Lmts-MffOlatt. ^ 130. Dinstag den 29. __1339. «Knvermal - >7lrlaut^armlgen. Z. »56/. (2) Nr. 2ä9l2. Verlautbarung. Zwcl von Andreas Wcischel, gewesnen Pfarrer m Flodnlg, mittelst Testamentes vom 16. Ap'll l8o2 errichtete Sludenst'flungen, jcc'e dermal im läh'lichcn Ertlage von 16 st. ^. M., sind erlediget. Dlese Stiftungen sind für siudie'ende Iüilglinge ans der Wc,schcl. oder Gcrianz'schcn Verwandtschaft, in deren Ermanglung .-,ber für aus dem Dorfe Oblrfcich-lmg gcbülüg, Stud ercnde, bis siezum geistlichen Stande gclao^cn, bcstlmmt. — ^us Ve>li>» hungsrccht steht de'll GuberNium zu. ^xjn'gcn Studie, cndcn, wilchc cilns dles^r Stipcnolen zu erhalten wünschcn, h.ibe lhre dießfalllgen Gesuche bis Eli^e November 16)9 bei dlcscmGul bcrnlum einzureichen, und dlese Gesuch? mit dc»n Taufscheine, dem Dürfligkiltß', Pocken« odcr ImpfnnH6jcuglusse, d^nn mlt dcli Stu-dienzcugn.sscn voi^ dcn beiden Sem-stral-Plü-fung'N 1609, cndllch diejenigen, welche aus dem T'tel dcr Veriral^dischafi elnschrcltcn noch übcrdicß m,t clncm lcgallsirtcn Stammbaum zu belegen. — ^»bach am 17. Octoblr 16)9. Johann Freiherr v. Schloißnigg, k. k. Gub. Slcrctär. Z. l553. (2) ^ llä Nr. 2560^. E 0 nc u vs ' Aussch rlibung. Bei dem k. k. m. s. Pr^oinzial Cameras Zahlamte ist durch die Iubilnung d^e Philipp Nuschka d,e l. Eaffa - Ossiziersstelle mit dem ^eh'lte uon jährlichen 700 ^E. M. erledigt worden. — Zur Wicdcrbetttzung d-eser Dienst, l^elle wird h^rm-t der Eoncnrs mit dem Beisatze ausgeschrieben, eaß dlej-nigen, welche ! ^^"'^sf'ziereliclle, ^er wenn solche durch V^rruckung bescyi werden sollte, die hie-dllrch ln Erledigung kommende letzte Lassa-Off^ersstelle mltdem Gehalte jährlicher 5ao fl. .'/ ^ "'d"lten wünschen, über die crforder-,chen Eigenschaften und Kenntnisse zur Er. langung emes ^ssa.Vff.z.ersposien b'sonders adcr über die gehörige Kenntniß im Rechnungsund Cafsage'chäfce. das n über ihre guie Mora« lltät sich auszuwtlscn haben. — Ferner sind sie gehalicn >hc Lebensalter legal nachzuweisen, sich auch zu erklären, ob und in wclch-m Giade sil etwa mlt einem Beamten be» dem k. s. mähe nsch« schlcsischtn Eamcral» und Krlcgszahlamte verwandt ober verschwägert sind/ und ihr, auf solche Art wohl instcuirtes G'such bcl dem k. k. mährisch« schlesischen Bandes , Gubern'UM bis 15. Nov mbcr 16)9 einzubringen. S. i552. (2) Nr. 22965. Reglement und Tariff für Plwat-Unternehmungen von Personen-Tlanbftort^li mittelst periodischer Fahrten zu Lande. — Zur Vollziehung des §. 26 des Poflgisctzcs vom 5- November »6)7, welchem zu F^lgc Personen , Transpoltc mmelst periodischer Fahnen zu Lande, wie sie indem Staats-vordch«lie begriffen sinh, auch von Privatus» telN'hmcrn ocgen elne on die Post.Easse zu zahlende Gebühr betrieben werden können, hat dic k. k. allgemeine Hofkammer ,m E.nvernch-m'n mit der k. k. vereinten Hofkanzlcl in 8^lgt allerhöchster Einschließung Semer k. k. 9)laje-siat vom iZ. November ,853 folgende Bestimmungen festzusetzen gefunden, an welche sich hinsichll'ch auf die Art und Weise der BenMl-gung und der Ausübung solcher Unternehmungen, wie auch in Betreff der Bemessung und ElV.hebung der vo^ denselben an die Vcst.Casss zu entrichtenden Gebühr zu halten sepn wird. I. Abschnitt. Allgemeine Bestimmungen. §. 1. 1. Unternehmungen, auf welche das Reglement s»ch erstreckt. Den Bestimmungen des gegenwärtigen Reglements unterliegen olle Privat» Umernchmun-gen pcllodischer Personen ° Transporte auf Poststraßen, w^bci ein Pferdcwechstl vor zurückgelegten zwölf Meilen vorgenommen wird. — Unter Pferdewtchsel lst j^^ch 966 zu Folge allerhöchster Entschließung vom ,3. November lß36 nicht allem der Wechsel der Bespannung an ein m und demselben W >gen, sondern auch der l'on den Fuhrunternehmern vorauS bestimmte legelinaßlg e ngcl ltete Per< sonen < Transport auf veredenen Wagen Mll anoerer Bespannung ;u verstehen. — Hl^r» nach zerfallen die einer Abgabe an die Post-Eaffe untclliegsnoeli periodischen Personen« Transporie auf den Possstr-aßen: I. in Untere nehmunien, wobei d»e Bespannung an einem und demselben Wagen gewechselt wird, (II. Abschnitt unters), und II. m Unterneh» mungen, mittelst welchen Reisende a u f u e r-,eltel)äl)r,gen Gebühr-Ratc ooer Leistung emer Eautlon >m Betrage dc^ vierteljahrigen Gebühr(§. 7) darf die l"N der politischen Behörde berriliigte Untern hmul'g nicht aiisgcführt wc den. — §. Z, Z. Bezeichnung der Wägen. Dle dem Betrübe der bkwilllqten Unternehmungen pelicdlscher Pelsonen« Transporte gewid» meten Wagcn müss n mit der Benennung, welche ihnen allenfalls gegeben wuide, m t dem Namen des Unternehme's und mit dcn be«»en Endorten, zwisck'N wllchcn sich die Uliternet) mung hewcgt, auf beiden Geilen auf cine haltbare und deutlich wahrnchmbare Weise zugleich aber auch m>t dem Nummer des Wagens be« zeichutt w.'lvcn (§. 25). — Voll dcv Postbe- Horde wird den Unternehmern für /.den einzelnen Wagen cm metallenes Schild verabfolgt werden, welches zu^ Unters^eidung von anderen,^ d r Gebühr an die Post-Ciisse nlchc untcrliegciil'cl: Flih utit?'n^hlnun.gcn zur offe, nen Ansicht an jener Scelle des Wagens bc-fessigl werden muß, welche l'.'n l)er Poftbehörde hierzu anaed.utet werden wird. >» Der Ver« lust em s svlchen Sck>ld»s oder eine wsentllche Beschädigung desselben muß bei d'r Landes. Polidihcrde sogleich angezeigt werdcn (§. lo).— §. ä. 4- Strafe der Unternehmer bei mangelnder Bezeichnung de^Wa» gen. Wenn ein Wagen derm Frage st hendm Unternehmungen ohne die im §. Z angeordnet ten Abzeichen betreten würde, so ve discher Personen-Transoolte erhält durch die erlangte Bcwllli» guiig zur Ausübung cin ausschließendes Recht, sondern es können auf einer und derselben Paßstraße und zwischen den nämlichen End-Puncten auch ande e Personen oder Gesellschaf« ten dte Bewilligung zu derlei Unternehmungen gegen Entrichtung der tanffmäßigen Gebühr an die Post-Easseklangen. — §. 6. 6. D»e Uliternehmer dürfen die erlangte B e< wllligunli in keiner 'Art überschreiten. 2) Verfahren bci Ue^c> schretu^geli: D>e erlangte B'fugniß darf >n keiner Aitübcr« sch lttcn weidm, und die Post-Inspectoraie und Postmeister sind angewiesen, öalüdcr zu wachen, ob jede Unternehmung sich in^erholb der Gränzen der >hr erthc lcen Concession (§§. ,8 u. 23) beweg', unc> im entgegen gesetzten Falle das V rf^hien gcgen dcn Unternehmer nach dem Scrafg.sel)bi.lche über W fail'üdeei trelungen he^bel zu füh'en — ^) Allsn<,hne in Absicht auf Voispannöpferde: In Absicht auf die ,n de« scncession fcstgcft'tzte Zahl der Pferde, welche zu jeder F'chrt vcrwe^det werden dürfen, wird der Gebrauch von Vorspanns» vferden in jenen Fällen nicht bca^st^indet werden, wo auch den Postmeistern be> Beför« derung der Eil- oder M^Ilcposten Mit Rücksicht auf die Local- oder Wittcrungsverhältniff? die ^uspannung von Volspannspfero,n gestattet ifi. — §. 7. 7 T a r iff h e r G e b ü hr a n diö Post-sa'se, Anschluß I. il) 2, entweder eine Kaution im vierteljährigen Benage der Gebühr an die Post-Eaffe in Ba-»em ln Conventions M^ize odec in Staats« paplertcn bemessen ,v»rd, voraus zu bezahlen, während bei geleisteter Cautlon d,e Mahlung binnen i/» Tagc»^ nack Ablauf jedes Quartals zu entrichten ist Nur in den Fallen, wo mit Rücksicht auf d»e Jahreszeit del Umfang der Unternehmung zcnllch ausge» dehnt ode< venniadirl, U!'d dieses in der ton-cession vorgesehen werden solUc (§ »7 unter l und §, iL) ^c>lro di? G^bührvorschreibung n-cht nach dem Icchrekbetrage. sono.rn für dle elnzel' nen Quartale besonders vorgenommen werden. — Wohln dle Zahlung zu leisten. Die Zahlung der Gekübr »st oon den Ui',t!te auf el^eneRechnungqtgen Zahlung emer Gedühr an die Post Essscultternchmm dürfen, werden durch den M. Äbschll.tt dlcscs Neglemencs festgesctzi. — § ^ V e r> hällniß der U n t c r n c h m ungen z u d e n Personen, welch.' davon Gebrauch machen. Die wechsclsnilgen Vechülmiss? zwischen den Uineinehm rn u«id den Personen, wllche von ccn bewilligten U«ne für G, .^.bekesugn.sse be^ sieh n,^n Vor,ch.,ften zu gcle Post-Eaffe zu entrichtende Gebühr mu» i doch so lange bezahlt werden, bis der Postbehörde die Einstellung der Unlers nebmung angczciql, und dieselbe wirklich erfolgt lss, ln welchem F^lle dn der gegcn.va tigerl Vorschrift enthaltenen Anordnungen, so weit sie d>e Po'tg setze berühren, entgegen handeln, verfallen in die durch oas Htrafgefttz über Ge-fäiibü"erlrctungen ausgesprochenen Sirafen nach dcn, für die Handhabung d»cses Gesetzes vorgezelchnetcn Vefahrcn. — §. l5. iZ. R e» curbweg. Gegen Entscheidungen der unteren Behörden bltlbt den Unternehmern, so wett sie die Gcweros- Eoncess on betreffen, der Recurs-weg an die höhcre ^>of,l'llcn ober an dle oberste H^fpost-Verwal» tung ln Wien offen. II. ü b s ch n , t t. besondere Bestimmungen, H.. Unternehmungen perirdlscher Performs Transporte, wob.l d>e Bespannung an emem und deins'lben W^gen g wechselt wird. h. »4. i.Wodlesoncesllonalisusu^ ch«n Ol? ^elvllll^ung zur Nu»>üdun^ klcher U^c>»oehmungen >st dn der ju G^^i-lbs^ E'N« cssiontn b.'uf.nen volltischtnibtho dc di5 Ot» lhr.n G'hhaben , d. >. wo dr« Hiupicussl und dllBüchrr b.rselveli g>füht wer» den sollen, anzujucder(§ 2) - §. »5-2 E> 0 w oht E, nzelne al s au ch Ge sel l fH aften können als Unternehmer auftreten. Die 3»sic! P 0 flpfe r d en oder mit Pferden der Unternehmung, und in letzterem Falle an welchen namentlich aufzuführenden Orten hrt unternommen/ und mlt wi« vielen Pfer? den jeder einzelne Wagen bespannt werden r Untelnchmlllig zur Zahlung der Gebühr an e»n bestimmtes Postamt (§. 7 unter c) un-d ' d^e Ausfolglmg be5 metallenen Postschildes für jeden einzclnenWagen Statt sindcnwl,d(§.I).— § ig. 6. Besondere Bestimmungen, lnAbslcht auf Unternehmungen, wll« cheslch derPostpferde bediene n.u) Ver, pstlchtung der Postmeister, di^ nöthigen Pferde btizustlllen: Die P.stm^sscr haben den Unter-Nthmern, welche lhre Wägen mit Postpferden zu befördirn beabsichtlgen, dle nö'higen Pfer« de beizustellen, widrigenfalls der U.iteinehmer da« Recht erhalt, an jenem Statlonsorte/ wo ihm die reg lmaßige Beistcllung dcr Posspferde nicht zugesichert wird, zur Beförderung seiner Wägen den Pferbewcchsel mittelst eigener oder gemietheter Pferde vorzunehmen, ohne d^m Postmeister zu emer Entschädigung füc den Entgang des freiwillig von sich abgelehnten Pferdewechsels uerpfilchlet zu fcpn. D^r Unter-r>ehmer hat jedoch die schrlfll'che Erklärung der Possmeister, ob sie d,e nöthigen Pferd? zu je< del Fahrt regelmäßig beistellen wollen uder nicht, glclD b.im Enschreitcn um dls Eonc.ss,on beizubringen, um die Bewilligurg zum Pfades lvechsel mmclst eigener oder Mlcthpfcrde auf jenen Stationen zu erlangen, wo ,hm die Postpferde verweigert werden, in Absicht auf welchen Pferdcwechsel ihm die tariffmaßige Gebühr nur in dem Maße vorgeschrieben werden nurd, welche be»m Gebrauche der Posspferde (Tariff - Postcn 1 und 2) festgesetzt iss. — !,) Uebereinkommen der Unternehmer m»t den Possmeistlrn sind gestattet: Hu sichtlich auf ' die Bespannung, dle Befö r der u n g s, zeit, dann die Nltt- Ulid sonstigen Gebüh-r c n haben die für die Beförderung der Nciscn-den w>t Postpferden bestehenden geschlichen Bestimmungen zu gelten; es steht jedoch den Unternehmern und den Postmeistern frei, über alle diese Bedingungen der periodischen Beförs derung der Wagen der Unternehmungen be-sondere Uebersirikünfte zu treffen, welche in Absicht auf die Bespannung, d. i. die Zahl 9^9 der zur Beförderung eines jiden Wagens nö-lhlgen Pferde (§. l/ untr ä) gleich bcnn sm-schrelten um d«e Eoncesson beigebracht werden müssen. — §. 20. 7. Beiwagen mit R c l» 1 enden den Haup: wägcn anzuschließen ist nicht gestattet. D>e Ue Post- Casse nur in dem Falle/ wenn zwischen >hrer Anlunfr am Bestimmungs-» orte ul,d dem Abgänge einer daselbst bestehenden Fubruntcrnehmung, welche nach cincr andern Ente auf der Poststraßc Reisende weiter bfördcrt, nicht em Zitra-lm von H Stunden licgt, oder wenn ihr Abgang vom Ausführts-orte nicht erst 4 Stunden nach der Ankunft einer auf dcr Postsiraßc von emer andern Seite daftlbst regelmäßig anlangenden Stellfuhr Statt findet. Ausgenommen von dieser Be« stlmmung sind die in der Hiupt- und R'fidMj-fiadt Wl«n und in den Prou'Njial. Haupt, städten auf der Poftstraße rfg.lmäßig anlangen» den Stellfuhren, welche nicht schon wegen chres Anschlusses an andere Slellfuhren he«m A1>, gange vom Orte chres tzviheS der Gebühr an die Post,Eosse unterliegen. —§ 22. 2. Wo und in welcher Artd»e Concession aw zu suchen. Die Bcfugmß zur^rrichlu^g von Stellfuhren ,st bei der zu Gewerbs-Concessionen berufenen politischen Obrigkeit deS Ortes, wo d.e Unternehmung ihren S>tz haben soll, nachzusuchen, und «s ist dabei mit Bestimmtheit ülizugcben: 3) auf welcher Poststraße, und zwischen welchen Orten, als Endpuncten, du beabsichtigten periodischen Fahrten sich bewegen sollen; d) mit wie vielen Wagen M emzelne. Fahrt unternommen, und mit wie vielen Pferden j?der ei. z lne Wa, gen bespannt werden wird - (§. 6 unter b) c) ob die Abfahrt voll dem einen Endpuncte der Fahrt« strecke und d«e Zurückfahrt von dem andern täglich, oder w»e vfl m einer Woche oder eis ncm Monate, dann cl) ob in einzelnen Perio-d«'n des Jahres, und zu welchen Zlltcn, eine Vermehrung oder Verminderung der Fahrten und der Wagen zu jeder einzelne» Fahrt, und »n ro-l^em Umfange Statt finden soll; e) ob die Kasten der Wä^en, derfn Ge» brauch beabsichtigt wird, »n Federn hangen oder darauf ruhen oder nicht; endlich i) zu welcher Stunde des Tagee die N bfa hrt vl)n dem einen der beiden Endpuncte und zu welcher Stunde die Ankunftan dem andern Endpuncte Statt finden soll, welche Stunden sowohl für die Hin« alS für die Zurückfahrt anzugeben sind. — §. 23. 3. Ge« bü hrsvo rschr elb ung. I der Stellfuhr-Unternehmer ohne Unterschied hat sich nach erwirkter Bewilligung der politischen Behörde, welche d«e Gatlung und den Umfang der Unternehmung nach allcn im §. 22 unter a bls l aufgstellten Puncten genau bezeichnen wird, an die Oberpostuerrvaltung dcr Plori^z, wo die Unternehmung ihren Gitz hat, zu wenden, damit entschieden werde, ob die Unternehmung in Gcmäßhe,t der Bestimmung des §. 21 dcr Entrichtung der Gebühr an die Poss-sasse unterliege oder nicht, und im ersteren Falle die Beschreibung der lanffmatzigen Gebühr, die Zuweisung zur Zahlung an e,n bestimmtes Postamt, und die'Ausfolaung desPostschildes zur Bezeichnung derWägenStatlfinde (§§.3,7u.11). — §.2^. 4 Vorgang in Absicht aufdle mit polltlscher Bewillig ung bereits bestehenden Stellfuhren. Jede mitBes w'lligung der politischen Obrigkeiten auf Post-straßcn bereits bestehende Stellfuhrunterneh« mung hat längstens bis zum 1. November i83g untec Beibringung der politischen kicenz der Oberpostoerwaltung der Provinz, wo sie ihren G,tz hat, die im §. 22 für das E>n,chrelten um Stellfuhr» iicenzen unter ^ b>s l vorgezeichneH ten Angaben vorzulegen, damit noch uor dem Elntcltte der Wirksamkeit des gegenwärtigm Reglements die Entscheidung erfolge, ob die-s.lbe mit Rücksicht auf den Anschluß an andere ähnliche Unternehmungen (§. 22 unter l) in G.mäßhcil der Bestimmung des §. 21 der Entrichtung der tarlffmaßlgen Gebühr an diePost-E^sse unterlege oder nicht, und im ersteren Falle die Gcbührsvotschrelbung nach Vorschrift d,r §§. 7, i3 und 23 Statt finden tonne. Jene Stellfuhrunterlithmer, deren Unterneh- 99^ mungen in 6'emaßheit des gegenwartigen Re, gl<"nentS der Entrichtung d r Gebühr an dle Pcst : Caff unte> liegen, und welche untcrlas-len, d«e Gedüb»'svorschre>bling Foltsctz.l'g >hr?r Fahnen räch dcm En-lrltte bcr W>rfsamkcit des gegenwärtigen Re, glemclNs, d,e Bestimmungen des Slrafgesy« baches über GefällsübertretungsN g^gen d«e-seltieri zurAnw^ndung gebracht weiden (§. 6.) »^ §. 255. Veränderungen ,n den Stun» oen der Abfahrt u„ d der Ankunft bcr Sleil fuhren sind anzuzeigen; besondere Bezeichnung der Stell' fu hren. Idi Vl'äl.d rung ,n den Stunden der Abfohrt U'id dcr Alkunft dcr emze!n?n «Elellfubr-n »st von den Unternehmern vorlau« fig zur Kenntniß d/r Povinzial- Obelpostoer, waltung z» brinst/ti, und vor jeder sonstigen Acnde'U'-a. «n d'.r Gattung oder dem U^f^nge emer del l bewilligten Unternehmung muß I'll kNlspre^esld? Aenderung ker polnischen 3>c^j Und der ^,'uhrsoolschreibunc, erwirkt werdm. III. A b s ch n i t s. Ätsondlre Bestimmungen in Betreff der Postmeister. §.26. l. Theilnahme der Postmeister an der vondenPrlvat-Un» »cv nehmungen an d»eP 0 st » kasse ankung ju Gulen zu kommen, daß dics.r An» >de l der Postme,ste> liehen, zu cnls'chlmde Genftbesi>llunqen werden den Be-wlrbirn vm erleb,gte Post, Stationen uon Gfiie der s»la„tfvofe Postmeister, wenn si« selbst als Unternehmer periodischer Fahrten auf, treten, an dic Post-sasse zu leisten habrn, beN,m« mendl.folciendenPHragrapheI/u^d 26.— §.27. 2. Vorbehalt in Abjicht auf per»od,, sche Fahrten der Postmeister mit Pferdewechsel an einem und demselben Wagen. Es ist den P 0 ss m e H-stern geftatttt, in Gesellschaft (§. ,5) d,eB«< wllll^una zur Unternehmung ver,odlscher Per» sonen ' Tranl>p0'te mt Pferdewechsel an einem und demselben Wagen anzusu^ chtn. — Diese Bewllllqur'g ,st jedoch unter Bezeichnung des Umfangs d,r Untlrmhmung nochd^n >m § Gunter«, c,^,eun>> fangtdcu« tcttn Angaben unmllttlbar del d r k. k. obev^ ften Hofpostuerwaltung nachzusuchen, w'lche Mit de'lc, Gts.Nschaflen der Postmeister »n No, sicht auf dle an die Posl-Eass ;u entrichtende Gebühr und d>e sonstigen Be5l>>gung?n beson-dete Ucdere'nkommen tr.ff.n nird, deren Genehmigung »er k. k. allgemeinen Hofsinnmee vorbehollen »st. — Von jedem derln Ueber, tinkommen mit den Posimcistern werden die pollllschen Obrigkeiten, in deren Bereiche die lhcilnthlmnden Post« Gtatlonen liegen, von Seite der PostverwaltUsg in d»e Kenntmß gesetzt weiden. — §. 28. 3. E> t e l lf u h rulz-ternehmungen der Postmeister. D/n Pofimelftern steht eS frei, die Bcfugniß zu Sltllfuhrunternchmungen, welche oer Gebühr an die Post» sasse unleillegen (§. 21) auf di« für Private in den §§. 22 und 23 vorgtschrie, bcne Art und We se na.-tzusuchen, und es >vlrd denselben die nach dm T a r iffs p 0 st en 7, 6 un" 9 entsende Gebühr un "oll?n Benage zu GunfttN deß P^stgcfälls vorg schrieen werden. — Zu den Fahrten »olcher Untern h< mungen der P^ftme ster dü ftn rredec die für den Polidlenst bestimmten P^st.llionß, nochdi« für diesen letzteren »n vorge chrlcbencr Zahl zu hallenden Pss tzlichen Abwichen des Postdien« ftee (Posthorn und Dlenstfleld der Po''illi»nc>) nichl gebraucht werden. — I>>ne PoNmelstir, welche schon gegenrvärllg mil Bew ll^qunI der politischen Obrigkeit GtellfuhlUnternchmunaen bitreibtn solll.N/ haben längstens bis ,. Na« vember !6)g auf die lm §. 2^ vorgcschrled«n« Welse hleiüoer an die Oberpottverwiltung d«r Provinz, in welcher sich ihre Post- Etation vlfinoet, zum Behufe der Gebühre > Volschrei, bung unter den »n jenem Paragraph? ange» dmts auf 5 Meilen Me»l«n. ^ 1. Auf Postssraßcn, wo E»l< oder Malleposten M>l?n. l ^^' Gebühr pr. Pferd und Meile j - ')Be> Beförderung m.t P:stoferden .'^s^ennTns. Münze 1 l. B" G brauch von Wagen, deren Kasten in ' < Fedc,»^ hängen oder darauf ruhen . . 4 kr. ^Mi« Posipferdendarf keine! 2 2. Be> Gebrauch von Wtigen, welche mit F«! >Post>Glal>on überfahren dcrn »licht ,'ers^hen sind . . . . ^ ,» 3 werden, d) Br, Beförderung mit Pferden der Unter. Nfhmurig. 3 ,l. Vel Gebrauch von Wagm, deren Kasten in Federn hängen oder darauf ruhen . . 6 „ 6 kr. 4 kr. 4 2. Be» Glbrauch uon Wagen, welche mit Fe- dern mcbt vetslhen sind . . . . 2» i'/, „ i „ II. Auf Pcststraß n, wo keine Eil- oderMaNe< Pollen bestehen. u) Bei Beförderung m»t Polipfcrden ohn-> —^__________' _________ ! Ultterschlcd der Wa^en . . . gfbührelifre». ! l>) Vel Beförderung mit Pferden der Unter- ""------------------^---------------------^^------»! nehmunss. 5 i. Bi G' brauch von Wagen, deren Kastcn in H Federn hang?n oder darauf ruhcn . . 3 kr. 2'/, kr. 1 kr. 6 2. Be» Gebrauch von Wägen, welche mit Fc- _________>_______.______________ ' , dern nicht v'rs.hm sind . . . .l gel)Uylensr«l. , Bei Fahrten N. Unternehmungen (Stellfuhrcn), welche ein. L I^ III^ a'der Re.sende ^führen, in so weit sie nach §§ ^latw. äuf »ehr als ouf mehr als i und 21 der Tebühlcntrlchlung unterliegen. i"r nächste, 3 blS 5 5bls i2 oder b>s aus Me»len. Meilen. "kitehe,-. ^ylv^pr pr. Psero uno Äiieile ^ 7 I. Bei Gebrauch von Wagen, d?ren Kassen '" Conventions ^ Münze z Fede, . >, > ' """^°"'ch^si.,°. . . ". -----------^i^f^-----------i 992 Z. i55y. Nr. 2H786. Verlautbarung überd,e in a ^ sschl > c ßetid e n P rivil e 5 ^gien vorgefallenen Veränderungen. — l) 111 daS dem Hclnr'ch Fortmüller umerm 17. November l333 ve> l«ehene e,njähr,g'Pc>« Vilegium auf eine Verbesserung der H.lar, Toll» ren für Herren und Damen auf die wettere Dlluev von zwei Jahren, nanillch des ^wetten *und d,itten Jahres; — 2) Qas dem Fel,x D'd>e und F'Iix Dromet unterm 12. October »8Z3 verliehene einjährige Privileg um auf e«ne Vcr» besserulig der VelkohlungsM'thode, auf d,e weitere Dauer eines, nämlich des zweiten Iah» res; — Z) Das, d^m Phll'pp Schmid, Na» gslfabriksllihabcr »n Wiener Neustadt unterm ^ i3. Oc'oder 18)7 verliehen? zweijährige Privilegium auf Walzen zum Drucke der Baum-wolllWaren, auf die wett r? Dauer zwe««r Jahr«, nämlich dc« drillen und des vierten Jahres ;4)Ous demGeorg Martin»,Male weitere Dauer Eines Jahres Verlängerte Privilegium, auf dle E findung, Kupfcrabdrücke auf die Glasur des Porzellans m^it vollster Fell-Hett herzustellen / über ElN-schretten tes Ersterer, als nunmehr,gen Alleln» blsitzcrs dieses Privilegiums, auf die wittere Dauer Cims, nämlich oes fünften Iah'e<« ; — b) Dos dem Phil pp Hoffmann unierm 5. Au-gust l65) auf fülif Jahre vcrl ehene, u» d am 3c>. August lL38 auf ein Jahr verlan« ' gerte Prlvil^g'um, aufeine E bnngunft des Schliches aus najsen Pochwerk» " zeugcn/ auf die weitere Dauer E,nes , naml'ch - des sndenlsn I-hreS — vrd 6) Das dcm Gustav SlM!.^, Mahl r in Wien, unterm 2Z. September i6Z3 auf drei Jahre verlängerte Prlvilcg'um, auf e>^c C'lfindung, Stcmze3rsi,.oung ,i^er neuen Art Gpodlum, w^am li^chietitrichlun^ dtr Taren in den vorgeschriebenen Ratln, für erloschen erklärt wuroe, aus G-^adc d,e ver< sauinte Fr,st nach«usehen geruhst. D^hsr ,s von der hierorts unterm 7. Mär; l85c), Z. ^966 lil. ä eröff^clcn AlnnllI->lli,q de< er-wahnren Pr,v^l-q>Ulr!s sr>n Adk^mmer, erhält. — Welches in Folae dc5 alleihochsten P.tteN-tcs vom Zi. März -l852 hi.rmn zur aNgem^l» nen Kenntniß gebracht wlro. — kaibach am 17. October l85c). Ioh. ^^eih. 0. Schloißnigg, f. k. i^udernial , Gecretär. Z. ,55l. (5) Nr. 23699. Concurs - Verlautbarung. Am k. k. akademischen Gymnasium in Görz ist dle Prafvctenstllle, mtt wacher für Gtlssli« che dle e-esoldurig jährlicher 8ac» st., für Indi» uiducn lvelll'ch-n ^t^ndes aber jene von 900 fl. verbUttt) n »st, in C'llcdlgung gekommen.— Diejenigen, welche riese Stelle zu erhalten wünschen, werden aufacfordcrl, ihre gehörig documenlirten Gesuche längstens b>s Ende November l. I. dieser LandesfieHe zu übrrmachcn, sich darin über Alter, Ncliglon, Vaterland/ zurückgelegte Giudien, Eprachcn, b>bh, daß si« wirkliche oder gewesene Human»» tätslchrer llpen, und daß sie sich über die zlennt-mss<, welche das Humanitäts» L hramt erfcr-derr, durch glaubwütd»^e Zeugn sse ausweisen. — Uebrlgtns müsss» die Bewcrdec um diese Stelle sorrohl der deutschen als auch v Vom k. k. Küsten» Gubcrlnum. Trust den 10. October 1639. Carl Gcholf, k. k. Gubermal, Eecretär. Ktilvt unv lauvrcchtliche Verlautbarungen. Z. i565. (2) ölr. 22L. ^l. Von dem k. k. krain. Stadt: und iand« rechte, zugleich Mercantil« und Wechsclgcrichtc, w>rb hiemit bekannt gemacht, taß über Ansuchen des hiesigen Handelsmannes Franz Fas bnotti, seine prvtocolllrte ^irmI „Franz Fa« briottl" m den Mercantilgerichtsoüchern qe? löscht wotden ftp. — Lachach ßw 49. Octo» 993 Ewbernial«^erlantbarunsen. Z. >5?6. (.) Nr. ""'/48«o, E u r r e n d e des- s^ k i l l yrische n G u b er n, u m s zu. ^aib«ch- ^- ^cue, Bestimmungen zur Eri'.e, lj»ng der, Eonlrclle bei Erzeugung gebrannrer, g, n,d z Be st > m m u.n g«n bekannt g?« m'acht, wxlchemtt dem. Z^age der Kuntzmachuu^ in Wutsam,keiz zu> neten h<»beo. -^ §,, 1. Z« dt^ E^z,eMMvgsstätte(dem Vetriebs:- Vocale) n^rdin, ge,r,chwt:^ 3),Die Nr der Er« z.e,n„er den Vtlk^us"scln, die W. hsiung dcs E/zeug/rs :. l. wenn die» sylbe mtt elnem'der unccr ^, ^o, aufgeführten Vsume, in unmilt'lyarcr Verb livmig stehl,, o^cr 2. n,',,t:, bemefkrel^ A^tclv vcrwfnret wl d, od,r Z. wen» lNi dsrselden^ zuv Erzeugung ^cdt a«>luer gel,ti>gcr Flüsslgkeiten, gcl)ös?l'.de, Sl^ff^ oder sul'che ^lülsig^,t n inciner der^^eda:,f fü^ j'ini^und silier An ehö'la'N , Gebrauch übevsch:ettelidet^ Mötige. aufdewsshrt rverdeli. — §> 2, ANe >n d.cr E.rze.ugnngsstatle,' befindl che«,,, zum l3r> ze.ugung^b chf,, si ch im u0 l! kum lue nen Z u stand 3 / bi?sinren >.der m^nFelhafl s^^, müss: Beschre bung, welche der Sleuuftilchuae zu Folge dcs Abs«lzcs^ des El-culars v^m ^«. August tgZ5,,Z. .20H65, zu übcvrclcdm ha?, upllsta^dig, verzelchnct scpiu -, ^ ^ Diele Ge^ihe und WerkSo«rnchtu,gen sind iißn den^ Beamtey und, Angessclllen. wachen dic Auf-sicht ü^er eine Brennerei zugewics-n. ist, mit awtl.chen Znchcn u..d Zßhlcn zu u vs,hm. Dle, Act der Bezeichnung mtt Ochlfa-bz.oder'auf tMß^ andere für zweckmäßig b,fundene We»se dwbt den, Beumlcn un!> Aufstellten überlasse ^^'^ "? '"'der B,cschrelbunKv«»zfordcrllchen Brcn.» damr, donn^. auf den zur R ini.mng und Vor« bertinmg der Malsche erforderlichen^ Aeilraum. nothwendig lst.,, — ^ 6«>. ZÄr EkMKtmg-k ü n st ll ch/ r G ähn« Ng s^m it>,r? l - düvfen nicht mehr, als. höchstens- drei Gcfäße bestimmt werden, und cS hat die- Inhal'sfah^gkelt dc'selben den zehnten 3h4ll.res tagüchcn zu versteuernden^ Maischr-aumcsnicht zu ül^erst'igen. Zur Aufs-bemohrung desSpull'ch^ wird l>loß ein außer»-hglh des Brennlokal^F un^rzukriogendts Ge» fäß g^altet» und d'e Auftewahrutig des Spül« lichs in endcren als dlcs m Gefäße nach §. 3^9 des Gtrafgffttzes üdcr G falls ^cbert ctungen behlindelt. — §.^ 7. Mtt Ausnohme des-V^lschbchalters, darf,in der. irrzeuaungtstatte kcin B'hältnitz. in: di^ Erde cingcgra^en oder tmaifc« kt sci)n> und wo sich selche befinden, müsson dieselben "'ncvhalb drer Monaten vom Tage der gegenwärtigen Kundin, ch^ng bese^ti-g't w^rdem — ^.6. D.fr R^umuchalt. der Ma ischgefäße wnd-, nach El m c' n/, dc r ^ m?r z u > vierzig ni/cde«östevrelchischen- Maßen, gemessen. Wenn d^r Inhalt nicbt nach ganzcn ElN-ern ausgemeffcn werben kc Aussicht übtr dlc ü-brl»' gtzn führt,, verbunden, wähcnd se n<>r Adwe«. fonhett cinein den Naumcw des>Grwerbsde--liebes anwesende Person »u den n- wi^cm (des Sfeuerpsischtigen) I^mrn- den Gefällst. amtlN: oder Ange^elUni/, dmcn. dlo u.ber< <2> ANt^Biatt, Nt.,.2«> 0,29. «Webn, .eög.» 994 wachung der Erzeugungsstatte zugewiesen iss zu ertheil ndcn Auskünften zu bestellen. E wll'd vellnuth-t, daß derjenige, der das Ge werbsoerfahren leitsl, uder dec in Abwesinhei des kciters der Gewerbsausübung d>e Auf sicht über die Gcwcrbsgchilfcn und Al'bettel führt, vom dem Steuerpflichtigen ermachcigl worden sey, ln seinem Namen die erwähnten Auskünfte zu ertheilen. Bestellt der Steuer, pstlchtige hierzu eine andere P.rjon, so hat er d weichende Verrichtung vollziehen. Dirsel^« wird als Thater dlS während s.iner Anw^n« heit ln dem Orte der Gewerbsstätte Glatt g?« fundenen unangeMtloeten, oder von der An jolcher seyn, an wlt gänzlich eingestellt werden soll, darf d.r näch!ifo!gtnde Tag zum Abtreiben des Gutters erklärt u^d bcnüht werden.— §. ^6. Die Bcamcen od.r Angestell» ten, denen dn^Aufsicht über tin« Brennerei obliegt, sind beltcht!gct. d>c W.risuorrichtun« gln außer Gebrauch zu s.yel'. Diese Beam, ten und Angestellten habcn ^u blurlhellcn, ob die Auöübung dieses N'chtes lVtatc zu finden hat. — §< l/. Von diesem Rechte kann Gebrauch g macht werden, wenngleich die Dauer dcs Stiä^lantles indem Netriebe der lltinrnlh» mung nur kurz ist, daher die Aubübung dieses R-chtes auch dannGtati sindet/ w?nn der Stillstand des Betriebes sich blcß auf die Nachtzeit oder auf emige Otunden beschränkt. — §. 18. Das Brenngerache derjenigen, welche Branntwein steuerflll zum cimgen Gebrauchs erz-ugen, 'l^ stctä für den Theil dcs Iahrcs, wahrend welchem dleh Gelnnck-<5l^cugung n^chl g«trnb«n wlrd, außcr Gebrauch zu setzen. — §. l<). Welche Mtttcl anzuwenden spen, um d'.e We>kl>orrlchtungln außer Gebrauch zu sitzn,, l wenduncl. dn Vorrjchrung zur Erzeugung geü siiger Flüssigkeiten gehindert wird, bei einer in dcm Orle sllbs? oder m dessen unmittelbarer Nahe bestehende.-! Abthulung der Gefällmwgl 995 che, der Ortsobrigkeit, oder einem andern öf, fenll>ch^n Amte, oder endlich bei einem uer-trauungswUrd'gen Ortsbewohner, der sich hierzu berett elklä't, m,t der Bestimmung auf, bewahren zu lassen, daß d cscr The'l der Grenn« Vorrichtung »ncht früher, als zu der mit Nück, siHt auf dm Anfang deS Bennvetf^hrens zu bestimmenden Stunde an den Steuerpftichti, gen erfolgt werden dürfe. Dem Gtcuespst-chn-gln lttgt ob, wenn im Orte kcin Gtfalleamt, dem die Aufbewahrung deS m der Ride stchcn, deu Stückes der Orcn^vorrichtung übertragen werden kalin, besteht, für o,e Aufsuchung einer hierzu geeigneten Person zu sorgen. D,e Be, urtheilunli, ob demjenigen, den der Steuerpflichtige hierzu vorschlagt, die Gewahrung anzuvertrauen scy oder mcl)t, bleibt dem die Amts, Handlung leitenden Gefa'llsbeamlen vorb.-hal-len. — §. 21. Ueber die Vorkehrung/ Mlt< telst welcher die Werkvorrichtungen für einen längeren Zeitraum als emen Monat außer Gebrauch geseht wU'den, ist mit Neizlehulig ei« lies obuksillichen Beistandes ein deuilichls Pro, tokoll aufzunehmen, in w?lchem darzustellen lst, welche Gefäße oder Vorr,chlUligen außer Gebrauch gesetzt werden, und welches Mittel hierzu angewendet wird. D>tseS Protokoll ist l'on den slnnescnden zu untelschr?lben. Ir, an« deren Fäilcn und überhaupl, wenn lncht die ganz? Untetnchmurlg/ sondern nur einzelne Mfa'ße oder Vorrichtungen außer Gebrauch gesetzt werden, «st die ergriffene Maßregel in dem Nevisionsbogen zu b°melken, und d,ese Alinnrkung von der Partei durch die Unter-schr'ft zu b?lrafl!gcn. Wnd dl« Vilfügung ge-I.rcffen, daß ein ^he>l der Brennvorrichtung dcr Odri^k ir oder einer anderen Person wah^ rend dcr T>,ucr des Stillstandts der Zrzeu-ssung zu üllergtben ist, so soll auch eine zur Uebernahme der Verbindllchkctt, um die es sich Handels ermächtigte obrigkettllche Person, oder d>-r erwähnte Ortsbewohner be»gezogln und die Verbindlichkeit, die ditßfalls eingegangen wird ausdrücklich in dem Protokolle, oder in dim Nenisionsbogen aufgeführt, und m,t der Unter, schrift bckrafclgt werden. — §. 22. Übrigens erstreckt fib d.es? Anordnung nicht auf die zu Folge^§. Z2, Zchl 2, der Vorschrift vom 23. ^eptemb^r igzZ, gestattete Anlegung des amtlichen Verschlusies an dle Gifaße, m dtmn sich mcht mehlige Stoffe b^den. ff^/^Maß^e! der Anlegung des ämt-llcben Verschlusses an solche Gefäße kann, «5k i"r S.chcrstcllung des Staatsschatzes nothwcndlg ttkannt wird, auch währsnd der Ausübung des Betriebes Gebrauch gemiHt werden. -» Laibach am 17. October l83g^ Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl G,af zu Welsperg, Naitenau und Pr»mör, k. k. Hoftath. Ioh. Nep. Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Gubernialrath. 3- 1S7I. (2) Nr. "5i4/^/ surrende ' des k. k. illyrisch en G über niums. 1-. Die Verpachtung der Cinhcburg der Verzehr rungesteuer und der Gememdezuschlage in der PruvMjial-Hauptstadt Laibach, dann der kl-nienwege und Blückcnmauthe und der Was» sermauth zu Laibach an die Stadtgememde, auf die Dauer der Verwaltungsjahre 16^0, 18^1, 1842, wild kund gemacht. — Mil-tclil Entschließung der hohen Hofkammer vom ,L. Scpicmbcr 1839, Zchl /,0^5, ist der Stadtgememde der Provinz,al'Hauptstadt Lai» dach der Bezug der Verzehrungsst^uer und der Gememdejuschlage in dcr Prov,5z>al, Haupt« fiadt ^a,bach, mit Ausnahme der ln der Aera-rial-Reaie cinzuhebenden Verzchrungssteuer von der Erzeugung dcs Bieres und der gebrannten geistigen Flüssigkeiten in dieser Stadt, und die Erhebung der Linienwegmäuthe, der Brüc-kenmauthe und der Wassermauth zu Laibach, auf die Dauer der Verwaltungsjahre ,640, iSäi und 18^2 in Pacht überlassen worden. — D>e Emhedung der Verzehrungssseuer und der Zuschlage w,rd nach dem nnt d?r Guber, nial^Eurrende vom 27. October i638,Zahl 26892, dckannt gemachten Tar.ffe mlt dem ,. Norember 16^9 durch den hierortigen Stadt-magistrat beginnen. — Lalbach am 17. Octo, ber 1339. Joseph Tamillo Freiherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Ioh. Nep. Frcih. v. Optegelfeld, k. k. Gubernialratt). 3- »677. (,) Nr. 6ag3. Edict. "^ Von dem k. k« kärnt. Stadt« und land« rechte wird hiemit bekannt aemacht: Es fey über Anlangen des Thomas Ifss<>, als Vesit-zers des landtaflichen Gutes Droffmg, in die Amortisirung der aus dem von dcr Johann Peter Fleihlrr V.Ncchbach'schenVerwandschaft zu Gunstm dlr N. gfl. v. Sptndllr'schen Pu- 5 29? kcharmass?, H5ev em Darhh^n von /^oc)M. uw liirm 1.. Mai 1770, ausgestLllten Schuldbriefe hervorgehenden und unterm »,, Nov-wber z^o, auf dem lasidtasi^chen Gute T)rassmg, intabu» ljrt und ang.'blich il^äHi^ haftenden Eotzpost pr. ^yac), ft/ gewilligel worden^, was deli duß« falljge.n Interessenten mittelst gegenwärtigen Eoicts mit'demBeisa^e btkilnnt gegeben wird, daß ffe, wenn sie hierauf einen Anspruch zu haken vermeinen, sich, bmnen l Iayr, 6 ^cchm-Md Z< Tagen so g?w»ß zu mlden, haben,, w,, drlgens man über Anlangen des, Hpp,othctarbes flyers ohnew.eiters mit d>r Amort,strung dlescr, Matzpost- vorgehen werde. —^> Klagcnf^rt. am. 2I^ September i,9Zc)>. K. u n d- m a ch un g, Nachdem der bestehende Vor spann so ertrag in der Marsch statlo.n Laibach mit Ende d. M ^. zu. En w qeht, s 0 wi, d. d i 2. d» e ßf 5a > g? Versteig,rAnq ft^r das Ml!itä,jghr. »L^y.am I)« d,-. Mi« V^rmittag.s w den, gezrohl^llcken^ llmtsstUiidch> nach. geschlossen er Kzcitatio^n rvie^erzurücfo?rabfolgt werden«vnd. «W». Vei d,!es«r Versseigerulig werden in G^Mliß-hilit der hohenGuberni^sperord.^ung vorn 26^ Juli 18)6, Z, l66^6>, versieg.lle schnflllche OMrte angenommen we>den, wozu ein Formular hier un?m beigefügt w,nd,,-^ Die 3»> sjtatlonsbedingplsse. können be» diesem Krel?s. a^mle «rährend. den Awtessunden szn^seh.en Formular wr schriftlichen OMrte«. Ich.Endellgsfe,tigter,erllltte »n bester Form HeMl'nS die Vurspannspachtung m de^ Marsch, ftatjon ^albachMährend pksVerwallungsjahres Dä 0 m i ti ftr. Pferd undW, le übe' neh« WM zu rvollfN/wabciich m»ch zugllick ue^pftlch, is,,ben Li!ztat!onsHeblben be^ dlesem Görichle Ak'ls Steinmetz d:c Kl^gf ausi Veljahec , und Ellpschfnerklärung, d^er, au^ dem Hause 5ud,fonsc, Vx-, 3 ü, dvr Sl. Pe-, t/rsvorftadt m la-ibach haftend, n l3lirl.g ^iZnea^ tläo., l l°. Juli 1754 cl.- iul^., ,5> Jänner. 1762 pr..iftc)o.fi^ cingcbsachl^ und um N-n«. ordmlng elnrr Tagsoyus,g gebelhn^. w»!che ouf'd.»'n 2.0. Jänner ,3äy,um l^Uhr Vormittag« vor diesem k^k.Gllldl. und ^af>drlchle.-ang.eo.rdlietlruldk. —,. Da: tn?,?wfenchHlt,sl)ldi der Nckia^tel'^ Maria Anne l>^o!.t. und, d,r,y,. Erben, dils?m ^,r>chte Ulib'kanw, undiw,i< stz vielleicht aus, de angebrachte N^chls». fache nach d^v btflibell,den Gt!lchtso.rdnUVg au^acfuhrt und «nlschltden wlrd^n w»»d.,—^»-Maria Anna i-^lt ur,d d/ren Erb«« ry^rd»Ni, dcss.n z^ dem Ende crmncrt,, danm si,e, allen«, falls zu,,rcch.ter Zett s.lhst erschem^n, ode» ins, zwischen dem bestlmmtfn Vertreter lhre Rechts» bihflfe tlnzpschreitkN wissen mög,en,, ili5b«!onH«re da. sie sick die aus ch'^er V'rabsäu^ung cnl,st«hen-den Felgen s lbst btizumcss n h.ab^n, werden.-—. La^bach am 12. October lL3y«. U^rmiMte ^rrlautbarungW.^ Z. lb^Ü, (.) Nr' 2o4<^. G' d i< c, t. Von dem velcllNel, k. k. BczirsZacnchte Ml^ HelstettenzuKlainduig^ild hicmitdck^nntgemachl:-Vs sey, über d^s Gesuch des Herrn Valentin Plei^' wciß' von Kl.nn^u,rg, >li ,^e e^ccuüvc FcildielhunZ ^ des in Krainburq sub (^ells:< Nr«, '6/^ qclegeucn.-zur Hälfte auf Namen Valelilili.Mcntitfch imd zu^,-andem.Halft? auf Namen derKachariiia Markitsch' velgewähncn Hauses sammt,PilkachanthejIe!l, im, erhobenen, Schätzntig,s:vclche, von 6^9 ft. M. M., wegen aus dem Sch,ulMel!ie,V0ln «. März 18^7 schuldige? 200 fi. ^ 2^ c^, gervilllgct> und zur Bcr« N^bme t>elstlben di«cTagsahu,ngen-auf den 22, No« vember u»ld 2^. Devemberl8I9, dann 25. Jänner »640, jedesmal Barmltwgs uln 9 llhr mit dem Bcifaye anbelaum! werden, daß-, wenn,die Realitä'. ten bei de? ersten v.p5 zweiten Feilbiethungstagsat.. zung, nicht,um den, SchäHwerth oder dalübel a«. Mann gebracht we/den wurt-en, bei ier dritten auch.? Ultter demselben hintangegebc^ werden, T)ie öicitalionsbetinginffe, das SchatzunZspro« tocoN und Grundbucksexttact liegen in der oaigen, Gklichtskanzlei zur Einsicht bereit. Klaintmrg den 4. Octobe? i63I,.