Nr. 2 60. Montag. 26. Oktober 1914. 133. Jahrgang. Mtlllcher Zeitung Prnnnmerntti.«,?»-«»«» «,,,:t PostVersendung: naN'Mriq r^ ^7 halbjähilg ib l<. I^'i t5c.ii2": «<> -iM'g b p->^ i! i>« « l>, D!e 'Laibacher ^lelv«««lftrall«>» b«sind«l sich Mlllo»iöslia«e Nr. ü«! die Pedal,«»« Milloii^stras'? Nl. 1«. 3 ^>^l»>!drn der Nedaltlun von » bi^ 1« Uhl uormI-'Ngs. ^ Ilan<>crte Vriefe w^deu nicht c>i')r»?u>U'?»!, Manüjlriple »ichl ^urilclgl'stell!. »««»Phon «r. >« ««>a«i,n 52. AtnMcher Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben« nachstehende Allerhöchste Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Stürgkh! In Genehmigung Ihres Antrages ernenne Ich dm Leiter Meines Finanzministeriums Geheimen Rat Sektionschef Dr. August Frecherm Engel von Maln-felden unter voller Anerkennung seiner Mir in dieser Eigenschaften geleisteten sehr ersprießlichen Dienste zu Meinem Finanzminister. ^ Wien, 21. Oktober 1914. Franz Joseph iu. p. Stürgkh in. p. Lieber Dr. Freiherr von Engel! Ich ernenne Sie zu Meinem Finanzminister. Wien, 21. Oktober 1914. Franz Joseph m. p. Stürgkh m. p. Kaiserliche Verordnung vom 16. Oktober l914, betreffend Vergcltungsmaßregeln auf rechtlichem und wirtschaftlichem Gebiete anläßlich der kriegerischen Ereignisse. Auf Grund des § 14 des Staatsgrundgesches vom 21. Dezember 1867, N. G. Vl. Nr. 141, finde Ich anzuordnen, wie folgt: s 1. Die Negierung wird ermächtigt, kraft des Vcrgcl-tungsrcchtcs Verordnungen oder Verfügungen rechtlicher oder wirtschaftlicher Art über die Behandlung von Ausländern und ausländischen Unternehmungen zu erlassen und Maßregel» zu treffen, die geeignet sind, die unmittelbare oder mittelbare Vollziehung von Leistungen in das feindliche Ausland zu verhindern. s 2. Wer vorsätzlich den auf Grund des ß 1 erlassenen Vorschriften zuwiderhandelt, wird wegen Vergehens mit strengem Arrest von einem Monate bis zu einem Jahre bestraft. Neben der Freiheitsstrafe kann Geldstrafe bis zu 50.000 Kronen verhängt werden, die in den Staatsschah fließt. tz 3. Die Kaiserliche Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft. Mit dem Vollzüge sind der Minister des Innern und die anderen beteiligten Minister beauftragt. Verordnung des Gesamtministeriums vom 22. Oktober 1914 über Vergeltungsmaßregeln bei Guthaben und Forderungen, die Angehörigen feindlicher Staaten zustehen. Auf Grund des § 1 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. Oktober 1914, N. G. Vl. Nr. 289, wird verordnet, wie folgt: s 1. Kraft des Vergeltungsrechtes kann die Befriedigung von Ansprüchen, die Angehörigen feindlicher Staaten aus Guthaben und Forderungen gegen im Inlande tätige Unternehmungen, Einzelpersonen, öffentliche Verwal-tungskörper und sonstige Körperschaften zustehen, verboten oder von der Erfüllung bestimmter Bedingungen abhängig gemacht werden. Ferner kann angeordnet werden, daß die geschuldeten Sachen bis auf weiteres bei der Österreichisch-ungarischen Bank oder bei der Postsparkasse oder an anderen geeigneten Stellen hinterlegt werden. §2. Vom Zeitpunkte des Wirksamkeitsbeginnes der Verordnung an können alle im Inlande tätigen Unternehmungen, Einzelpersonen, öffentliche Verwaltungskörper und sonstige Körperschaften von der Regierung verhalten werden, die Guthaben und Forderungen der im s 1 bezeichneten Art anzugeben. § 3. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Verordnung des Gesamtministeriums vom 22. Oktober 1914 über die Erlassung eines Zahlungsverbotcs gegen Großbritannien und Frankreich. Auf Grund des s 1 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. Oktober 1914, R. G. Vl. Nr. 289, betreffend Ver-geltungsmaßregeln auf rechtlichem und wirtschaftlichem Gebiete anläßlich der kriegerischen Ereignisse, wird verordnet, wie folgt: s 1. Es wird bis auf weiteres verboten, an Angehörige von Großbritannien und Irland sowie der britischen Kolonien und Besitzungen, ferner von Frankreich und dessen Kolonien sowie an Personen, die in diesen Gebieten ihren Wohnsitz (Sih) haben, mittelbar oder unmittelbar in bar, in Wechseln oder Schccks, durch Überweisung oder in sonstiger Weise Zahlungen zu leisten sowie Geld- oder Wertpapiere mittelbar oder unmittelbar nach diesen Gebieten zu überweisen. Dieses Verbot gilt insbesondere auch gegen jeden Erwerber des Anspruches, der ihn nach dein 13. August 1914, wenn er aber un Inlandc seinen Wohnsitz (Sitz) hat, nach dein Beginne der Wirksamkeit dieser Verordnung erworben hat. § 2. Für Wechsel und Schecks, die unter dieses Zahlungs-vcrbot fallen, wird die Zahlungszeit, die Frist für die Präsentation zur Zahlung und für die Protesterhebung bis auf weiteres hinausgeschoben. tz 3. Die Vorschriften der tztz 1 und 2 finden keine Anwendung auf Zahlungen im Inlande an Angehörige der im ß 1 genannten Staaten, die im Inlande ihren Wohnsitz haben, ferner auf die im Inlande zu bewirkende Erfüllung von Ansprüchen, die für Angehörige solcher Staaten im Betriebe ihrer im Inlande befindlichen Niederlassungen entstanden sind. Die Leistung von Unterstützungen an Angehörige der östcncichisch-ungarischen Monarchie bleibt gestattet. tz 4. Der Finanzminister im Einvernehmen mfit den beteiligten Ministern kann Ausnahmen von dem Verbote des 8 1 zulassen. tz 5. Für die Dauer des Verbotes können Verzugszinsen nicht gefordert werden. s 6. Der Schuldner kann sich dadurch befreien, daß er die geschuldeten Beträge oder Wertpapiere bei der Österreichisch ungarischen Bank oder bei der Postsparkasse hinterlegt. § 7. Verbotswidrige Leistungen unterliegen den im § 2 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. Oktober 1914, R. G. Vl. Nr. 289, vorgesehenen Strafen. 3 8. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Kund« machung in Wirksamkeit. Verordnung des Gesamtministeriums vom 22. Oktober 1914, betreffend die Überwachung ausländischer Unternehmungen. Auf Grund des § 1 der Kaiserlichen Verordnung wm 10. Oktober 1914, ^ii. G. Vl. Nr. 289, wird verordnet, wie folgt: ' §1. Kraft des Vergeltungsrechtes können für solche im Geltungsgebiete dieser Verordnung tätige Unternehmungen oder Zweigniederlassungen von Unternehmungen, welche vom feindlichen Auslande aus geleitet oder beaufsichtigt werden, sowie für solche Unternehmungen, deren Erträgnisse ganz oder zum Teile in das feindliche Ausland abzuführen sind, auf Kosten der Unternehmungen Aufsichtspersonen bestellt werden, die unter Wahrung der Vigentums-uno sonstigen Privatrechte des Unternehmens darüber zn wachen haben, das; während des Krieges der Geschäftsbetrieb nicht in einer den inländischen Interessen widerstreitenden Weise geführt wird. § 2. Tie Aufsichtspersonen sind insbesondere befugt: 1.) Auskunft über alle Geschäftsnngelcgenheiten zn verlangen-. 2.) die Bücher und Schriften des Unternehmens einzusehen sowie den Bestand der Kasse und die Bestände an Wertpapieren und Waren zu untersuchen; .'!.) geschäftliche Mafmahmen jeder Art, insbesondere Verfügungen über Vermögenswerte und Mitteilungen über geschäftliche Angelegenheiten zu untersagen. § 3. Die Leiter und Angestellten der Unternehmungen haben den zum Zwecke der Überwachung des Unternehmens von den Aufsichtspersonen getroffenen Anordnungen und Weisungen Folge zu leisten. s 4. Gelder oder sonstige Vermögenswerte eines unter Aufsicht gestellten Unternehmens dürfen weder mittelbar noch unmittelbar in das feindliche Anstand abgesührt oder überwiesen werden. Die Aufsichtspersonen können Ausnahmen zulassen. Sie können in geeigneten Fällen anordnen, das; Geld oder Wertpapiere, deren Abführung oder Überweisung nach Absatz 1 nicht erfolgen darf, zu Gunsten der Berechtigten bei der Österreichisch-ungarischen Bank oder bei der Postsparkasse hinterlegt werden. ß 5. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft. Den 23. Oktober 1914 wurde in der Hof. und Staats, oruckerel das ci.VIII. und 0I.IX. Stück des Reichsgesetzblattes ;n deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 23. Oktober 1914 wurde in der Hof< und Staat«, druckerei das I__________26. Oktober 1914 koslava Omejc. LandeZrechnungsratsgattin, Frau Fann Vuzzolini, Gemeindeausschuß St. Iobst bei Oberlaibach, Herr Ottomar Vamberg, Frau Ivana ökofli«, Frau Ivana Slivar, Pfarre Görjuch, Frau Ivana Vergant, Frau Angela Detela, Frau Valenta, Herr Ivan Icgli« in Gurlfeld, Herr G. L. Milavec in Zirknitz, Frau Lan-desbauptmann Vogomila Dr. ^uster^i^, die Schulleitung in Ko>ana, die Gemeindcvorstehung St. Veit, die Mäd-che der (Irmu-er Pfarre, Frau Ivanka VoHa, der dritte Marienverein bei den Ursulincrinnen in Laibach, Frau Margarete Desman, die Mädchen des Marienvereines in Sostro, Herr Ivan Obram, Pfarrer in Schwarzenbery bei Idria, Frau Ivanka 0ebulj. Frau Mizi Zuftanüw, Herr Franz Ierani, landschaftlicher Torwart, Frau Ka-t«ca Dekevec m Vudanje bei Wiftftach, (Samnilung durch Frau Landeshauptinann Vogomila Dr. KusteM«): Zentralnlagazin des Landes- und Frauenhilfsvcreines vom Noten Kreuze (Kaiser-Franz-Iosef-Asyl), die Volks-schülcrinnen der Schulen Brunndorf, Vrefowitz, Franzdorf, IeAca, Sostro, St. Georgen, Waitsch, Herr Jan. Ev. Sajovic, Domftroftst in Laibach, Fr. Gabriele Ci-drich, die Schulleiwng in Primskau, mehrere Mädchen in Retc^e bei Bischoflack (durch Pfarrer Ioh. Mer^olj), Herr Johann Mer^olj, Pfarrer in Reteöe, Herr Franz Swetlin in St. Gallen, eine ungenannt sein wollende Offizicrsgattin, die Volksschulen der k. k. Vezirkshauftt-mannschaft Stein, Frl. Frida Uhl, Lehrerin, Frl. Jose-fine Fiidrich, Frau Fanny Hrast, Fräulein Schulz, die ehrw. Oberin des Ursulinerinnenklosters in Laibach, Fräulein Ivanka Ccgnar, Lehrerin in Safnitz, Frau Emma Schulz, Frau Anna Puschnig. — (Das Einrücken geheilter Verwundeter.) Laut Verordnung des k. und k. Kriegsministcriums haben die in Privatpflege befindlichen Personen des t. und k. Heeres, welche bei Landwehr- oder Landsturintruppen eingeteilt sind, nach ihrer Heilung zum nächstgelcgcnen k. k. Land-wehr-Ergänznngsl-ezirkskommando, königl. ungarisch>en Landwehr-Ergänzungskommando, bezw. k. k. Landsturm-VeMskommcmdo, königl. ungarischen Landsturmkommando einzurücken, von wo sie zum ErsalMrfter jenes Landwehr-, bczw. Landsturnltrupftenkörpcrs abzusenden sind, bei welchem sie eingeteilt sind. — (Erwerbsteuernllchlässe bei Vorhandensein von durch die ttrieqölage eingetretenen Betriebsstörungen.) Zufolge einer soeben publizierten kaiserlichen Verordnung treten wichtige gesetzliche Sonderbcstimmungen zugunsten der durch die Kricaslage geschädigten industriellen und gewerblichen Vetriebsunternehmungen ein. Bisher konnten zwar bei Gintreffen wesentlicher Betriebsstörungen, so insbesondere durch schadenbringende Elemcnrarcrcig-nifse, andauernde 5trankheit des Vetricbsinhabers u. dgl. Nachlässe an den erfolgten Erwcrbstcucrvorschreibungen erwirkt werden; sie sehen jedoch lediglich die Berücksichtigung von Betriebsstörungen persönlicher und örtlicher Natur vor. Die neuen Gesetzesbestimmungen schaffen nun eine namhafte Erweiterung der Berücksichtigungs-möglichkeiten, indem sie bei Normierung der neuen Nachlässe für die notleidenden Betriebe von der durch die Kriegslagc im allgemeinen geschaffenen schwierigen Si-tuaiton ausgehen. Die Geschäftslage zahlreicher Betriebe wurde durch die kriegerischen Verwicklungen teils unmittelbar getroffen, indem der Vetricbsinhabcr selbst ins Feld abrücken nnchte, teils wurde sie durch die zufolge Kriegsausbruches erfolgte Unterbindung der Verkehrsund Absatzmöglichkeiten, daher mittelbar in nicht weniger empfindlicher Weise geschädigt. Um diesen Umständen in ebenso gerechter als ausgiebiger Weise Rechnung tragen zu können, bestimmt nun die neue, einem bereits dringend geäußerten Wunsche der Handel-, Industrie- und Gewerbetreibenden entgegenkommende knisesliche Verordn nung, daß im Falle wesentlicher Betriebsstörungen auf die Dauer der durch den Kriegszustand hervorgerufenen außerordentlichen Verhältnisse cm nach dem Grade der Störung sich richtender teilweiser Nachlaß einer oder mehrerer Quartalsquoten an vorgeschriebener allgemeiner Erwerbsteucr und bei Eintritt völliger Betriebscinstellung durch mindestens ein Vierteljahr auch eine gänzliche Abschreibung auf die Dauer dieser Einstellung gewährt werden kann. Eine weitere wichtige Neuerung tritt hinsichtlich des Verfahrens bei der Zubilligung dieser neuen Begünstigungen ein. l'lber die Gewährung oder Nichb gcwährung der Nachlässe wird nicht die Steuerbehörde als solche zu entscheiden haben, vielmehr wird diese Frage unter Mitwirkung von ad hoc ncu ins Leben ge-rufeneu unabhängigen Volksvertretungsorganen, die als SveZinIlommissionen zu fungieren haben, ihrer Lösung zugeführt werden. Die Sftezialkommissioncn werden einen Senat von drei autonomen Funktionären darstellen und aus dem Vorsitzenden der zuständigen Erwerbstcuerkom-mission als nunmehrigen Vorsitzenden der Sftczialkom-mission und zwei von diesem zu berufenden Mitgliedern (einem ernannten und einem erwählten Mitglicde der zuständigen Erwcrbsteuerkommission) zusammengesetzt sein. Ahnliche Spcziallommissionen wie die soeben erwähnten an den Sitzen der Steuerbehörden erster Instanz amts-handclndcn werden nach der neuen Verordnung an den Sitzen der Erwcrbsteuer-Landeskommissionen als Berufungsinstanzen gegen die Entscheidungen der Nachlaß-spezialkommissioncn eingesetzt werden. Diese Spezial-kommissionen werden aus dem Vorsitzenden der Erwerb-steuer-Landcskommission und vier von ihm zu berufenden Mitgliedern dieser Landcskommission (zwei, ernannten und zwei gewählten), somit als Senate von fünf autonomen Funktionären gebildet werden. Der Nechtszug gegen die Entscheidungen der Vczirksspezialkommissioncn geht an die Landesspeziallommission unter Ausschluß jedes weiteren Instanzenzugcs; die Berufungen werden innerhalb der üblichen 30tägigen Frist bei der Steuerbehörde erster Instanz eingebracht werden tonnen. All dies gilt für die von der allgemeinen Erwerbstcuer also im Kontingente besteuerten Netliebe. Jedoch werden Nachlässe auch für außerhalb des Kontingentes besteuerte Betriebe gewährt. Die hierüber zu fällende Entscheidung steht jedoch den Steuerbehörden erster Instanz und die Entscheidung über die gegenständlichen Berufungen den Finanz-Landesbehörden zu. — (Einführung des Patzvisumszwangcs für den Eintritt nach Italien.) Das königlich italienische Ministerium des Innern hat kürzlich angeordnet, daß der Eintritt nach Italien künftighin nur folchen Ausländern gestattet werde, die sich im Besitze eines von der italienischen Konsularbehörde vidicrten Passes befinden. Die königlich italienischen Grenz- und Hafenbehörden sind in diesem Sinne bereits instruiert worden. Reismde nach Italien werden sich daher mit den erforderlichen Reisepässen zu versehen und um das Visum unmittelbar bei dem zuständigen königlichen Konsulate — Reisende aus Kram bei jenem in Trieft — anzusuchen haben. — (Ein Wohltätigkeits Kirchenkonzert) veranstalteten am 10. d. in der Nudolföwertcr Kaftitel-tirche die Hilfsausfchüssc der Gemeinden Rudolfs-wert nnd St. Michael-Stofti^e zu Gunsten des Un-tcrstützuugsfonds für die Familien der im Felde stehenden'Soldaten und zur Unterstützung der dalmatinischen Flüchtlinge. Die Veranstaltung erfreute sich eines sehr guten Besuches. Auch sämtliche Schülerinnen der Klosterbürgerschule in St. Michael bei Nudolfswert waren unter Leitung von Lehramts-tandidatinnen gclommen, um die Wohltätigkcitsak-tion finanziell zu fördern. Das Konzert leitete der bekannte Kapitelorganist Herr Hladnik mit einem meisterhaften Orgelspiele ein; mit Spannung verfolgte das Publikum den Vortrag des Hofopernsängers Varitonisten Herrn Julius Vctett o, der infolge der Mobilisierung eingerückt war, jetzt aber krankheitshalber beurlaubt ist und sich in Nudolfs-wert aufhält. Er hätte für seine Leistung tosenden Beifall gefunden, wenn er an einem ungeweihten Orte aufgetreten wäre. Auch das ad hoc zusammengestellte Orchester und der gemischte Sängerchor entledigten sich ihrer Aufgabe in vollkommen gelungener Weise. Als ein vorzüglicher Soloviolinist erwies sich Herr Gymnasialprofessor Amat ^kerlj. — (Zu Gunsten des Noten Kreuzes.) Man schreibt uns aus Aßling: Die Ortsgruppe Aßling des Deutschen Schulvereincs veranstaltete Sonntag, den Itt. d. M.< einen „Noten-Kreuztag", der einen außerordentlich schönen Verlauf nahm. Die gastfreundlichen Räume des Werkskasino waren gleich zu Beginn bis aufs letzte Plätzchen besetzt, so daft mancher nicht mehr Einlaß finden tonnte. Unter den Mitwirkenden taten sich ganz besonders glänzend hervor: das Ärbcitcrorchester mit trefflich geschulten und der Zeit vorzüglich angepaßten Musit-weisen, der deutsche Männergesangverein „Stahl und Eisen" durch wohlgelungcne, sehr wirlungsvoll gebrachte Doppelviergesänge, Fräulein Julie Trau n-tschnig (Prolog), die Herren Oberlehrer Anton Klima (Baritonlieder), Ernst Reining er (Vorlesung aus Roscggers „Stoansteirisch"), Karl Lorcnz (Klaviervorträge) und Obmann Roben Kailcr (Leitung, Festrede und heitere Ges-änge, unter welch letzteren von ihm selbstverfaßle Strophen über gegenwärtige Ereignisse namentlich viel belacht wurden). — Die während der Veranstaltung eingcflochtene Kaiserhuldigung wirkte erhebend und löste stürmische Patriotische Kundgedungen aus. Ein prächtiger und reichhaltiger Glückshafen, bei dem jedes Los gewann, bildete für die Besucher eine freudige Überraschung. — Der gesamte Bruttoertrag erreichte die stattliche Höhe von 75N l< 92 1, und wurde zur Gänze dem ^wcigvercin Nssiing des Noten Kreuzes übergeben. Außerdem widmete der deutsche Männergesangverein „Stahl und Eisen" für den gleichen Zweck im Verlaufe des Festtages den Betrag von 100 X. — (Postvertehr mit den in Frankreich Internierten.) Postsendungen an die in Frankreich internierten, nicht triegsgefangencn österreichischen Staatsangehörigen sind nach einer Mitteilung der schweizerischen PostVerwaltung uicht zulässig. — (Leichcnbcssnnnnis.) Vorgestern nachmittags wurde unter außerordentlich großer Beteiligung die sterbliche Hütte des Herrn Obersten i. N. Friedrich Ritter von Schildcnfeld auf den Fricdhof zum Hl. Kreuze zu Grabe geleitet. Die Gemahlin des Verblichenen ist eine Cousine des Herrn Gcneralstabschefs Conrad v. Hötzcn-dorf, er selbst war ein Schwager des Herrn Hofrates Landcsgcrichtsvizcpräsidentcn Pajk lind ein Onkel der Frau Gemahlin des Herrn Polizeidirektors Ncgicruugs-rales Grafen Künigl. Den von einem k. und k. Major befehligten militärischen Kondukt leistete ein Halbbatail-lnn eines gegenwärtig hier stationierten Fußtrupftenkör-Pcrs; das Marschspalier zu beiden Seiten des von der tädtischen Lcichenbcstattungsanstalt beigestellten Gala- leichenwagms bildeten Chargen desselben Trupftenkör-fters, von denen der Verblichene vor dein Traucrhause in den Wagen gehoben und auf dein Friedhofc zu Grabe getragen wurde. An dcr üblichen Scheidcstelle am Tabor wurde dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre durch Abgabe einer Gencruldechargc geleistet. Im langen Zuge' der Trauernden schritten u. a. Herr Hofrat Graf Cho -rinsly mit Herrn Hofrat Ritter von Laschan in Vertretung der Landesregierung, die Herren Stations-kommandant Oberstleutnant Molisch und Platzkommandant Oberstleutnant Edler von Putti mit den dienstfreien Herren Offizieren in Militärvertrctung, wei-tcrs die Herren: Landesgerichtspräfidcnt Elsner mit Hofrat Oberlandcsgcrichtsrat Polec, Oberlandes-gcrichtsrat Vedernjak und Staatsanwalt Dr. P a j-niö, Finanzdircktor Kliment mit Obcrfinanzrat Dr. Thomann, Landesschulinsftettor Velar, Bürgermeister Dr. Tav<". ar, Oberst i. N. von Holiegha, Oberst i. N. Edler von Lukanc, Oberst i. R. Pra3-nikar, Oberstleutnant i. N. Milavec, Handelsschuldirektor Mahr, Baron Z o i s. Besitzer Anton Luckmann, viele Üandesgerichts-, Landesfinanz- und Poli-zcidirektionsbeamtc sowie zahlreiche anderweitige Notabilitäten. — (Schauspieler Fr. Vohuslav,) dcr böhmischen Zeitungsmeldungen zufolge seinen schweren, auf dem südöstlichen Kriegsschauplätze erlittenen Kopf-verwundungcn erlegen sein soll, ist laut zweier am Samstag hier cingetroffcnen Privatvricfc aus dem Militärspitale in Szegedin nach Prag üderbracht worden und befindet sich dort in ärztlicher Behandlung eines Spezialisten für Augent'rankheiten. Während ihm nämlich das linke Auge von einer Gewehrkugel durchschossen worden sein soll, dürfte ihm, den beiden Schreiben zufolge, das in teilweise Mitleidenschaft gezogene rechte Auge erhalten bleiben. Wie sich in Szegedin ungarische Bühnenkünstler seiner aufs wärmste angenommen hatten, so sollen ihm die, böhmischen Bühnenkünstler, voran die dcr Pilsner Theater, eine materiell gesicherte Zukunft gewährleistet haben. Die Teilnahme der böhmischen Kunstwelt ist allgemein und äußert sich im steten Besuch des schwerverwundeten, aber noch immer humorvollen Künstlers. Auch seine vielen Laibacher Freunde bringen dem ehemaligen verdienstvollen Mitgliede der hiesigen Landeslnihne das wärmste Interesse entgegen. — (Preisverhiiltnisse auf den größeren Rinder» märlten in Kram.) Nach den amtlichen Berichten betrug im September dcr Durchschnittspreis für 100 Kilogramm Lebendgewicht auf den Rindcrmärkten in den nachstehenden politischen Bezirken: Adclsbcrg: für Mastochsen 1lO X. für halbfette Ochsen 100 X, für magere Ochsen 90 X, für Einstellochsen 90 X; Gottschce: für halbfette Ochsen 100 X; Gurkfeld: für Mastochscn 91 X, für halbfette Ochsen 85 X, für magere Ochsen 82 X, für Einstellochsen 82 X; KraiMlrg: für Mastochscn 93 X, für halbfette Ochsen 87 X, für magere Ochsen 81 X; Laibach Umgebung: für Mastochscn 100 X, für halbfette Ochsen 92 X, für magere Ochsen 88 X, Littai: für Mastochsen 94 X, für halbfette Ochsen 86 X, für magere Ochsen 88 X, für Einstcllochsen 80 X; Loitsch: für Mastochfcn 85 X, für halbfette Ochsen 8l X, für magere Ochsen 75 X, für Einstcllochsen 75 X; Nadmannsdorf: für Mastochsen 85 X, für halbfette Ochsen 77 X. für magere Ochsen 74 X, für Einstellochsen 74 X; Nudolfswert: für Mastochscn 93 X, für halbfette Ochsen 80 X, für magere Ochsen 75 X, für Einstcllochscn 75 X; Stein: für halbfette Ochsen 80 X, für magere Ochsen 76 X, für Ein-stcllochsen 76 X; Tscherncmbl: für halbfette Ochsen 90 Kronen, für magere Ochsen 70 X. — (Im städtischen Schlachthause) wurden in der Zeit vom N. bis 18. d. M. 108 Ochsen, l l Stiere und 14 Kühe, weiters 270 Schweine, 117 Kälber und 26 Hammel geschlachtet. Überdies wurden in geschlachtetem Zustande l Nind, 12 Schweine und 15 Kälber nebst 1103 Kilogramm Fleisch eingeführt. — (In einer Hauslache ertrunken.) Am 22. d. entfernte sich der zwei Jahre alte Marian Zodo-roiiny, Sohn der aus Galizien geflüchteten und in Wintlern wohnhaften Eheleuie Anton und Maria ^odoroöny unbemerkt vom Hause und fiel in die Hauslache, wo er später ertrunken aufgefunden wurde. — (Eine Ziehharmonika aufgefunden.) Ein Besitzer aus Podlipa bei Obcrlaibach fand uor einigen Tagen in dcr dortigen Waldung eine gut erhaltene Ziehharmonika, die später als das Eigentum dcs Vcsihcrs und Gastwirtes Johann Kanc in Poosmrck erkannt wurde. Die Ziehharmonika war dem Kanc in dcr Nacht auf den 1. d. M. aus dem versperrten Hause gestohlen worden.. — (Verhaftung.) In Dom^ale wurde Sonntag der 52 Jahre alte. gegen die Sicherheit des Eigentums höchst gefährliche und schon abgestrafte Tag-löhncr Michael Hribar wegen mehrerer Diebstähle und doshafter Sachbeschädigung verhaftet und dem Bezirksgerichte in Stein eingeliefert. — (Jugendliche Diebe.) Zwei im Alter von 11 und 13 Jahren stehende Hirten in Waitsch verabredeten die-sertagc einen Dicbslahl auszuführen. Während der ältere vor einem Haufe in dcr Ortschaft Wache hielt, schlich sich der jüngere in ein unbewohntes Zimmer und entwendete. Laibachcr Zeitung Nr. 260_______ __________________2150 26. Oktober 1914 daraus eine Taschenuhr samt Kette, eine Schachtel Zigaretten, eine Mundharmonika und eine Zehnkronenbank-note. Die Beute wurde sodann von dcn Dieben unter sich verteilt. Sie hatten aber damit nicht viel Glück, denn man kam ihnen bald auf die Spur und nahm ihnen die Veute wieder ab. — lGinbruchsdiebftahl.) In der Nacht auf den 19. d. M. brach ein unbekannter Dieb in den Weinkeller des Besitzers Anton Kobi in Vreg bei Franzdorf ein und stahl ardaus 25 Flaschen Kracherl, 15 Flaschen Bier und eine frische Schweinshaut. — In derselben Nacht versuchte ein unbekannter Täter in die Getreidekammer des dortigen Besitzers Johann Iuha einzubxechm, wuAe aber vom Eigentümer verscheucht. — (Ein verdächtiger Fund.) In der Waldung bei Podsmrek fand ein Besitzer einen Sack auf, in dem sich nachstehende Gegenstände befanden: eine 50 Zentimeter lange dreieckige Feile, eine '50 Zentimeter lange, auS einer alten Sense hergestellte, an beiden Enden mit Holz-» griffen versehene Säge, zwei große Schraubenzieher, ein Frauenhemd aus Hausleinen und ein Trikot-Kinder-hcmo. Der Avteg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus: Österreich-Ungarn. Vom nordöstlichen Kriegsschauplätze. Wien, 25. Oktober. Amtlich wird Verlautbart: 25. Oktober, mittags: Auf dem nordöstlichen Kriegsschauplätze stehen nunmehr unsere Armeen und starke deutsche Kräfte in einer fast ununterbrochenen Front, die sich von den Nordabfällen der östlichen Karpathen iiber Ttary-Taulbor, das östliche Porterrain der Festung Przemysl, den unteren San und das polnische Wcichscl-Anland bis in die Gegend von Plocl erstreckt, im Kampfe gegen die Hauptmacht der Russen, die auch ihre kaukasifchen, sibirischen und turtestauifchcn Truppen heranführen. Unsere Offensive über die Karpathen hat starke feindliche Kräfte auf sich gezogen. In Mittelgalizien, wo beide Gegner befestigte Stellungen innehaben, steht die Schlacht im allgemeinen. Südöstlich Przemysl und im unteren San errangen unsere Truppen auch in den letzten Tagen mehrfache Erfolge. In Russisch-Polen wurden beiderseits starke Kräfte eingesetzt, die seit gestern südwestlich der Weichselstrecke Iwan-gorod-Warschau kämpfen. Der Stellvertreter des Chefs des Gencralstabes: von Höfer, Generalmajor. Cine Huldigungsadresse der ungarischen Rumänen an den .Kaiser. Budapest, 25. Oktober. In der Gcneraltongre-gation des zumeist von Rumänen bewohnten Hunya-der Komitatcs beantragte der Numänenführcr Doktor Pop, eine Huldigungsadresse an Seine Majestät zu richten, worin ausgeführt wird, das; die gegenwärtige Zeit schwerer Prüfung alle Gegensätze unter den Nationalitäten beseitigt habe, daß das für das Vaterland vergossene Blut von vielen Tausenden Rumänen beweise, daß die Rumänen angestammte Treue Zum Vaterland und Herrscherhaus im Herzen tragen und daß die rumänische Nationalität ein staatser'haltender Faktor in Ungarn zu sein wünsche. Der Antrag wurde von der Komitatskongrcgation unter großer Begeisterung einstimmig angenommen. Inspizierungen der Verwundetcnspitiiler. Wien, 25. Oktober. Erzherzog Franz Salvator ist abends von seiner Reise zur Inspizierung der Spitäler der Kriegsverwnlwng unt> des Noten Kreuzes nach Wien zurückgekehrt. Troppcm, 25. Oktober. Erzherzog Eugen traf heute vormittags znr Inspizierung der Spitäler und der Ne-servc spiral er des Deutschen Ritterordens ein und reiste nachmittags nach Langcndorf ab. Wien, N. Oktober. Der Kriegsminister Ritter von Krobatin erschien gestern im Fürsorgcamte des Kriegsministeriums nnd besichtigte alle Nänmc, wobei er den an dem Fürsorgewerk mitarbeitenden Damen und Herren den Dank für ihre Tätigkeit aussprach. Glückwunschtelegramm des Bürgermeisters von Krakau an FML. Kusmanek. Krakau, 25. Oktober. Der Bürgermeister Doktor Leo richtete an den Kommandanten von Przemysl, FML. von Kusmanek, namens der Stadt krakau ein Telegramm mit dcn herzlichsten Glückwünschen zur heldenmütigen Verteidigung der Festung. Feststellung der Höchstpreise für Lebeusmittel. Wien, 25. Oktober. Unter dem Vorsitze des Handels-ministers Dr. von Schuster fand am 24. Oktober eine Ve-ratung von Vertretern der österreichischen und ungarischen Negierung in der Frage der Festsetzung von Höchstpreisen für Lebensmittel statt. Vei der Veraluug wurde ein Verständnis über die Grundsätze erzielt, die bei der Feststellung der Höchstpreise anzuwenden wären, falls sich die Regierungen zu dieser Maßregel entschließen sollten. Die Inspektionsreise des Graft« Tisza. Budapest, 24. Oktober. Auf seiner für mehrere Tage geplanten Inspektionsreise berührte Ministerpräsident Graf Tisza auch Kaschau, woselbst ihm große Ovationen bereitet wurden. In der Korrektiousanstatt dortselbst, die als Krankenhaus eingerichtet wurde, äußerte sich der Ministerpräsident insbesondere über die, Wirksamkeit der dort den Pflegedicnst versehenden Grazer Sanitätsabteilung in anerkennender Weise. Die ungarische Kriegsdarlehenslasse. Vndapcft, 25. Oktober. Das Amtsblatt teilt mit, daß die toniglich ungarische Kriegsdarlehenskasse vorerst in Budapest eine Geschäftsstelle eröffnen wird, die ihre Tätigkeit in den Lokalitäten der Vudapester Haufttanstalt der Österreichisch-ungarischen Vank am 26. Oktober beginnt. Wetters veröffentlicht das Amtsblatt eine Beschreibung der Kassenscheine dieser Kasse. Es werden Kassenscheine zu 250, 3000 und 10.000 Kronen ausgegeben. Ein Fußballwettspiel in Budapest. Budapest, 25. Oktober. (Ungar-Vureau.) In Anwesenheit eines vieltausendköpfigen Publikums fand heute nachmittags das Wettspiel zwischen der Mannschaft des Verbandes ungarischer Fußballspieler und des ungarischen Athletikcrklubs und des Ver-lincr-brandenburgischen Fußballvcreines statt. Unter den Anwesenden befanden sich auch Bürgermeister Dr. Varezy, zahlreiche Reichstagsabgeordnetc, hohe Offiziere und Notabilitäten. Den ersten Stoß gab unter stürmischen Eljenrufen Bürgermeister Dol-tor Varczy ab. Das Ergebnis des Nctt-spieles ist 3 : 1 zu Gunsten der ungarischen Spieler. Während der Spielpause trug ein Gesangverein die „Wacht am Rhein" und das „Heiler im Siegerlranz" vor. Die Tribünen waren mit zahnen ill deutschen, österreichischen und ungarischen Farben reich beflaggt. Deutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 25. Oktober. (Wolff-Bureau.) Großes Hauptquartier, 25. Oktober, vormittags. Der Mr-Wres-Kanal ist zwischen Nieuport und Dix.nuiden nach heftigen Kämpfen am 24. Oktober von uns mit weiteren starken Truppen überschritten worden. Östlich und nordöstlich Wres hat sich der Feind gestellt. Trotzdem gelang es unseren Truppen, an mehreren Stellen vorzudringen. (5twa 50l) Engländer, darunter ein Oberst und 28 Offiziere, wurden gefangengenommen. — Im Osten haben unsere Truppen die Offensive gegen Augustow ergriffen. In der Gegend von Iwangorod kämpfen unsere Truppen Schulter an Schulter mit den österreichisch-ungarischen Truppen. Sie machten 1800 Gefangene. Leichte Erkrankung des Generals von Moltte. Berlin, 25. Oktober. Wie ans dem Großen Hauptquartier mitgeteilt wird, ist General von Moltte an Leber- und Gallenbeschwerden erkrankt. Die Krankheit gibt keinen Anlaß zu Besorgnissen. Mltke befindet sich in guter ärztlicher Pflege im Großen Hauptquartier. In seinem Zustand trat bereits eine wesentliche Vefserung ein. Seine Geschäfte sind dem Kriegsminister von Falken-hnyn übertragen worden. Auszeichnung des Kapitänleutnants Weddingen. Berlin, 25. Oktober. Wie das Wolff-Vureau meldet, hat Kaiser Wilhelm dem Kapitänleuwant Otto von Weddingen den Orden pour le mörite verliehen. Die deutsche Zivilverwaltung in Belgien. Verlin, 25. Oktober. Bei der deutschen Zivilver-waltung in Belgien wird erwogen, ob und inwieweit während der Besetzung zngnnsten der Arbeiterschaft die deutschen sozialpolitischen Gesetze, insbesondere die für den Arbeiterschutz, eingeführt werden sollen und können. Es wurden daher Sachverständige mich Brüssel berufen, um durch Vorarbeiten den vorschwebenden Zielen näher zu kommen. Keine Cholera in Preuszen. . ^rlin, 25 Oktober. Tie „Independance Nou-lnaine veröffentlicht folgende Meldung aus Peters-bürg vom 15. Oktober: Das „Berliner Tageblatt" meldet, dast die Cholera inBcrlin u. anderen Städten Preußens zu verzeichnen wäre. Dazu bemerkt das „Berliner Tageblatt": Derartige Lügen sollen durch Angabc der Quelle dem neutralen Auslande glaubhaft gemacht werden. Die zitierte Nachricht oder irgend etwas Ähnliches stand niemals im „Berliner Tageblatt". Beschlagnahme eines deutschen Dampfers durch eine englische Firma. Hamburg, 24. Oktober. (Wolff-Vureau.) Nach einer ausländischen Meldung soll die englische Farma Waring und Gillow den Dampfer „Vaterland" wegen einer Forderung mit Beschlag belegt haben. Es ist richtig, daß die Firma Arbeiten an der Einrichtung der „Vaterland" ausführte, wofür die übliche Garantiesumme behalten wurde. Diese beträgt etwa 40.000 Mark und ist im Laufe des Oktober fällig. Sollte die Firma, was allerdings kaum glaublich ist, wegen einer solchen Forderung die Beschlagnahme des Dampfers beantragt haben, so müßte es sich um eine Schikane niedrigster Art handeln. _______» Italien Ein Vorschlag des Zaren an Italien zur Freilassung aller österreich. Gefangenen italienischer Nationalität. Rom, 25. Oktober. Die „Agenzia Stefani" meldet: Der russische Botschafter Krupensky begab sich gestern abends auf die Consult«, um dem Ministerpräsidenten Salandra im Auftrage seiner Ncgierung cine Mitteilung zu machen. Der Wortlaut der Mitteilung, welcher eine von Petrograd an die kaiserliche Botschaft in Rom ge- Karten der Kriegsschauplätze firoBes format i I11-20, mit Post I111 3i27 Taschenformat ä 20 und 40 h, mit Post 10 li mehr in cl<-M- Huc^hluindlun^ I u. Kliiyr h red. Bibers, laiDacl Laibacher Zeitung Nr. 260________________2151____________________________________26. Oktober 1914 richtete Depesche wiedergibt, ist lm genauen folgender: „Der Kaiser von Rußland hat in dem Wunsche, Italien einen Beweis seiner hohen Sympathien zu geben, anzuordnen geruht, den Vorschlag zu machen, daß alle österreichischen Gefangenen italienischer Nationalität freigelassen werden, wenn die italienische Regierung sich verpflichte, sie während der ganzen Kriegszeit zu bewachen, damit sie nicht in die österreichisch-ungarischen Armeen zurückkehren können." Ministerpräsident Salandra erwiderte, daß er die sympathischen Intentionen des Zaren hochschätze, und machte den Botschafter darauf aufmerksam, daß nach unserem iunercn Staatsrechte jeder Italiener oder Ausländer, der auf unserem Gebiete anlangt und kein Verbrechen begangen hat, frei ist und seine Freiheit in teiner Weise geschmälert werden kann. Es sei ihm daher nicht klar, wie wir eine Verpflichtung übernehmen könnten, selbstverständlich um sie anstecht zu erhalten, von Rußland ausgelieferte Gefangene einer Überwachung zu unterwerfen, so daß sie gehindert würden, irgendwo unsere Grenze zu überschreiten. Auf jeden Fall behielt sich Ministerpräsident Salandra auch im Hinblicke auf die Pflichten der Neutralität, die Italien zu beobachten verpflichtet sei, vor, die Rechtsfrage, die eventuell daraus entstehen könnte, einer gründlichen Prüfung zu unterziehen, indem er die zuständigen Stellcu mit dem Studium derselben betraut. Das entwichene Unterseeboot. Rom, 24. Oktober. Das von Spezia nach Ajaccio entwichene Unterseeboot ist gestern im Schlepptau eines italienischen Dampfers, an dessen Bord sich der Leiter-Stellvertreter dcr Fiatwcrke von San Giorgia befindet, von Ajaccio abgegangen und heute nachmittags in Spe-Zia eingetroffen. Es wurde zur Verfügung des Staats-anwaltcs gestellt. Der Untersuchungsrichter ist an das Verhör der Bemannung geschritten. Beloni ist in Ajaccw geblieb m. Ein italienischer Nmversitätsprofessor gegen die Verleumdung der Deutschen. Berlin, 24. Oktober. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht einen Brief des Professors der Laryngologic an der Universität in Nom, Gherardo Ferrero, an die Berliner Laryngolo-gische Gesellschaft zu Handen des Geheimrates Professors Dr. Killian. Das Schreiben lautet in deutscher Übersehung: Ka'.un je traten so wie in diesem Augenblicke in meine Erinnerung die Kollegen jenseits der Alpen, mit denen wir uns bei den internationalen Kongressen verbrüderten im Namen der Wissenschaft, die keine Grenzen kennt, und im Namen der Menschheit, jener Frucht der allgemeinen Kultur. An dem Zauber jener Erinnerung zerschellt die Verleumdung der Barbarei, dic man als schlechte Kriegswaffe gegen Deutschland gebraucht, gegen jene Nation, bei der während des ganzen 19. Jahrhunderts Wissenschaft und Zivilisation ihren vollendetsten Ausdruck fanden und von der das Beste und Meiste, was wir wissen, auch jene gelernt haben, die ,sie jetzt mit der Verleumdung angreifen. An Sie, sehr verehrter Herr Präsident der Berliner laryngo-logischcn Gesellschaft, der anzugehören ich die Ehre habe, richte ich die.se freimütige und lebhafte Verwahrung. Bitte, nehmen Sie sie in Empfang zugleich mit dem heißen Wunsche, das; bald Friede wiederkehren und die große deutsche Völkerfamilie beglücken möge. Teilen Sie meine Verwahrung und meinen Wunsch der Gesellschaft nut, denen, wi'e Ihnen selbst, ich ergebenste Grüße sende. England Das englische „Millioncnhecr". Köln, 23. Oktober. Die „Köln. Zeit." schreibt: Die Nachricht, daß in England 1,200.000 Mann ausgebildet werden, ist wenig glaubhaft. An Mannschaften mag es den Engländern nicht fehlen, da es zur Zeit genug Arbeitslose in England gibt. Nach dem „Economist" sind allein in der Vaumwollindustrie eine halbe Million Arbeiter beschäftigungslos. Es fehlt den Engländern aber an Ausliiloungsftcrsonal. Zudem llagt die englische Presse, daß das kl'riegsmmisterium nicht vorbereitet sel auf die Organisation großer Massen, denen es an Aus-rüstungsmatcrial und Waffen mangle. „Times" und viele andere englische Blätter äußerten sich kürzlich, selbst wenn der letzte Kosak im Ural stehe und der letzte Hausknecht aus Bordeaux eingezogen sei, werde England noch lange 5einen Frieden schließen. Es hätte bis jetzt nur die Vorhut in den Krieg geschickt; das Gros käme im Herbst ^915. Diese Äußerung beweist, daß Englands Mobilmachung Ziemlich langsam vonstattcn geht, lind verstimmte in Frankreich. In den amtlichen Angaben beziffern die Engländer ihre Verluste bis zum 10. Oktober auf 1541 Offiziere und 32.880 Mann, ein ungeheurer Prozentsatz, da die bis jetzt nach dem Festlande entsandten englischen Truppen von den Engländern selbst mit nnr 200.000 Mann berechnet werden. Seit dem 10. Oktober sind aber erheblich weitere Verluste eingetreten. Jedenfalls beun- ruhigt man sich in Deutschland nicht über das englische Millioncnheer. In unserem Voltsheere kmnpft jeder einzelne für Haus und Hof und nicht, wie der englische Söldner für 9, jetzt sogar für 15 Schilling pro Tag. Diese Erhöhung des Soldes spricht genügend für die Begeisterung der sogenannten englischen Freiwilligen. Unsere zum Dienste nicht verpflichteten, auch noch nicht eingestellten Freiwilligen geben, obwohl nicht bezahlt, ihr Leben fürs Vaterland. Sie belaufen sich auf zwei Millionen, in Österreich-Ungarn auf i'/l Mill. Mann. Auch diese 3'/i Millwnen Mann werden ausgebildet und können vor allen Dingen ausgebildet werden. Hiczu kommen der deutsche und der österr.-ungar. Rckrutenjahrgang 1914 mit einer weiteren Million Mann, wovon im Oktober 1914 erst ein Teil eingestellt wurde. Den englischen Truppen von angeblich 1,200.000 Mann stehen daher in Deutschland und Österreich-Ungarn 4^/, Millionen gegenüber. Hieraus geht wohl zur Genüge hervor, was von der englischen Großsprecherei zu halten ist. Die zweite Hälfte der Million für die neue englische Armee. London, 24. Oktober. Am Hauptquartier des Nekruticrungsamtcs ist ein neuer Anschlag angebracht, worin betont wird, das; sofort mehr Leute gebraucht werden, um die zweite Hälfte der Million für die neue Armee voll zu machen und dadurch den Erfolg im Auslande und die Sicherheit daheim zu gewährleisten. Jeder verfügbare Mann wird dringend gebraucht. Die Vorbereitungen für die Aufnahme und die Ausbildung der Eintretenden sei vollendet. Das Körpermaß sei jetzt fünf Fuß vier Zoll, das Alter 18 bis 38 Jahre. Das Kriegsamt macht bekannt, daß für den Dienst auf dein Festlande sofort Vanlenführer und 50 Mechaniker für Petrol-kraftwagen im Alter von 20 bis 45 Jahren nut einem Wochenlohn von 42 Schilling und freier Verpflegung verlangt werden. Die Deutschen, Österreicher und Ungarn in den Gefangenenlagern. London, 25. Oktober. Die „Times" schreiben: Bald werden sich alle polizeilich registrierten dienstpflichtigen Deutschen, Österreicher uud Ungarn in den Gefangenenlagern befinden. Ihre Zahl beträgt in London 40.000 und im vereinigten Königreiche 70.(100. Versicherung der Westminsterabtei qessen Beschädigung durch Luftschiffe. London, 25. Oktober. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph" werde die Westminstcravtei für 150.000 Pfund gegen Beschädigung durch Luftfahrzeuge bei Lloyds versichert. Die Ansiedlung der belgischen Landleute. London, 25. Oktober. Die „Times" melden aus Toronto: In Egino sei eine Bewegung im Zuge, die darauf abzielt, belgische Landleute in Saskatchewan anzusiedeln. Ein Auswanderungssturm in Irland nach Amerika. London, 25. Oktober. Lord Dunraven teilt in der „Morningpost" mit: Das in Irland weitverbreitete Gerücht, wonach die Negierung die obligatorische Einziehung zum Heeresdienste plane, hätte einen Auswanderungssturm nach Amerika verursacht, während sonst zu dieser Jahreszeit keine Auswanderung stattzufinden pflege. Weiters erwähnt er das Gerücht, daß eine deutsche Propaganda in den Landbezirken Irlands im Gange sei. Albanien. Die Kämpfe im Gpirus. Athen, 24. Oktober. Die „Agence d' Athenes" meldet: Wie aus Ianina berichtet wird, dauert der Kampf bei Klissurc fort. Die Stteitkrä'fte der Albaner übersteigen 5000 Mann, die übrigens über Artillerie und^Mitraillcuscn verfügen, während die autonomen Truppen in geringerer Zahl sind und zurückgingen. Doch wurden ihnen aus Argyrotastro eilig Verstärkungen gesendet. Die Angriffe der Albaner gegen die Grenzen des Epirus dauern fort und gestalten die Lage der epirotischen Negierung sehr schwielig, da die an sich geringen Hilfsquellen, über die sie verfügte, bald erschöpft sind und die männliche Bevölkerung, die zur Verteidigung des Gebietes gezwungen ist, sich nicht mehr den friedlichen Arbeiten widmen kann, die es ihnen gestatten würden, den unentbehrlichen Lebensunterhalt zu gewinnen. Nnlaarien. Die Leiden der Bulgaren in Mazedonien. Eofia, 25. Oktober. Die „Agence telegraphique Bulgare" meldet: Man bemüht sich in Athen, den traurigen Eindruck zu mildern, welchen überall im Auslande die Nachrichten von den Leiden hervorrufen, denen die Angehörigen der Bulgaren in Griechisch-Mazedonien, welche sich weigern, in der griechischen Armee zu dienen, ausgesetzt sind. Zu diesem Behufe wollen die Griechen glauben machen, das; die mazedonischen Nekruten ruhig und friedlich zu den Fahnen eilen, daß die militärischen Führer der Griechen über die Disziplin und sonstigen Eigenschaften jener Nckrutcn begeistert sind und nicht aufhören, sie zu loben. Ebenso behaupten die Serben, das; die Mazedonier unter den gegenwärtigen Verhältnissen die loyalsten Untertanen des Königs Peter sind. Für jeden, der die wahre Lage Mazedoniens kennt, wo die Bevölkerung durch die gewalttätigsten Mittel terrorisiert wird, kennzeichnen diese lächerlichen Manöver zur Genüge die skrupellose Vorgangswcise, deren man sich in Athen und Belgrad bedient. Die Vereinigten Staaten von Amerika. Angriffe auf die englische Zensur. London, 25. Oktober. Wie die „Times" aus New-York berichtet, erneuert die „Evening Post" ihre Angriffe auf die englische Zensur und erwähnt, daß die Telegramme des Londoner Korrespondenten des „Newyork Globus" geändert worden seien, um die Wahrheit zu verhüllen und den Charakter des Gegners zu verleumden und die öffentliche Meinung in Amerika für die Verbündeten zu gewinnen. Das Blatt rät den amerikanischen Korrespondenten, stets Kopien ihrer Telegramme durch zuverlässige Reisende nach Amerika zu senden. Der Seekrieg. Die Hemmung der Schiffahrt nach Indien durch die „Emden". London, 25. Oktober. Die „Morningpost" meldet aus Bombay unterin 22. o.: Die englisch-indische Presse verlangt Maßregeln zur Herstellung der Sicherheit der Schiffahrt nach Indien, deren gänzliche Hemmung durch die Tätigkeit des Schiffes „Emdcn" die indische Volkswirtschaft schädige. Mc indische Handelsstatistik pro September l. I. weise gegen September 1913 einen ernsten Rückgang auf, wofür die „Emden" in höherem Maße verantwortlich sei als der Kriegszustand allein. London, 25. Oktober. „Daily Telegraph" meldet aus Kalkutta, das; durch die letzten Leistungen der „Emden" die amerikanischen Aufträge für den ^uckermarlt am 21. d. M. zurückgezogen wurden. Man befürchtet, das; dasselbe den argentinischen Aufträgen geschehen werde. Ein französischer Verwundetentransvortdampfer gelentert. London, 25. Oktober. Nach einer Lloydmeldung ist der französische Dampfer „Marie Henriette" mit französischen Verwundeten bei Kap Narfleur gekentert. Ein anderer Dampfer leistet ihm Beistand. Die Station auf der Insel Wight erhielt dringende Notsignale. Ein vermißter Dampfer aufgefunden. Vatavia, 25. Oktober. Der vermißte Dampfer „Tji-mahi", mit 400 Passagieren an Vord, ist wieder gefunden worden. Freilassung eines Oltangdampfers. Washington, 25. Oktober. Der britische Botschafter teilte dem Staatsdepartement mit, daß der Oltangdamp-fer John Rockefellers freigelassen wurde, da seine Ladung für Dänemark bestimmt ist, das die Olausfuhr nach Deutschland verbietet. Der Prozeß Princip. Earajevo, 24. Oktober. Die Verteidiger halten ihre Plädoyers. Bezüglich Princip führt der Verteidiger aus. das; dieser ein Opfer der Verbrecher in Belgrad sei. Princip sei ein nur durch seine Umgebung und auf seiner ganzen Neise nach Sarajevo fana'tisierter und zum Verbrechen angceiferter, jun» ger unerfahrener Mann. Nach der Ansicht des Verteidigers habe Princip nur das Verbrechen des Mordes begangen. Auch sei er zur Zeit des Attentats nicht volle 20 Jahre all gewesen. — Bezüglich der meisten anderen Angeklagten versuchen die Verteidiger gleichfalls nachzuweisen, das; kein Hochverrat vorliege. Der Verteidiger Dr. Zistler versteigt sich sogar'so weit, zu behaupten, die vorliegende Strafsache ge- Laibacher Zeitung Nr. 260_____________________________2152 __________ 26. Oktober 1914 höre überhaupt nicht in die Kompetenz der Gerichte, und nennt unsere OesetM'bumi mangelhaft und vernachlässigt. Es wird ihm wegen dieser Behauptung eine Rüge erteilt. Sarajevo, 25. Oktober. Mch den Plädoyers der Verteidiger nnd der Replik des Staatsanwaltes erklärte der Angeklagte s'abrinovic, wenn auch Princip den Helden spielen wolle, tue allen Angeklagten das, was geschehen sei, leid. Die Angeklagten haben nicht gewußt, das; der Erzherzog-Thronfolger Kinder habe, und die Angeklagten bitten, man möge diesen Kindern mitteileil, daß sie ihre Tat bereuen. Die Kinder mögen ilMN verzeihen. Die Angeklagten seien keine Verbrecher, sie haben sich für eine Sache, die sie für gm gehalten haben, geopfert. Princip erklärt, in ihm sei der Godante des Attentates entstanden; deshalb führte er das Attentat aus. Er wolle sich.nicht verteidigen. — Die Hauptverhandlung wurde geschlossen. Die Verkündigung des Urteiles geschieht Mittwoch, den 28. d. M. Porfirio Diaz -j-. London, 25. Oktober. Dein Neuter-Vurcau wird aus Mexiko von: 23. d. M. berichtet, der frühere Präsident Porfirio Diaz sei in Spanien gestorben. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Mit 1. November 1914 beginnt ein neues Abonnement auf die llaibacker Leitung. Die Pränumerations-Bedingungen bleiben unverändert und betragen: mit possvtlsendung: für Laibach, abgeholl: gänzjährig . . »0 X — d ganzjährig . . 22 X — k halbjährig . . lll » — » halbjährig 11 > — » vierteljährig . 7 » l50 » vierteljährig . il » 50 » monatlich. . . üt » 5<» » monatlich. . . 1 » 85 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Pränumerationsbetrag für die «Laib. Zeitung» stets rechtzeitig und in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. An jedem Samstag ist der ganzen Auflage unseres Blattes ein «Illustriertes Nnterhaltungsblatt», achtscitig, ohne Änderung der Bezugsbedingungen, angeschlossen, worauf wir die P. T. Leser besonders aufmerksam machen. MU" vie Pranumelstlonl-Lettiige wollen pottolrel «ugelensel werllen. Jg. v. Kleinmayr K Fed. Zamberg. 6175 42-30 Neuigkeiten vom Büchermärkte. Fehse Wilhelm, Raabe. Studien, Unseres Herrgotts Kanzlei, Der Student von Wittenberg. X 144; Fehr Dr.' Bernhard, Strelfzüge durch die »eueste englische Literatur, X 4 20; Francke Hermann. Aufgabensammlung für den Unterricht in der deutschen Sprache, geordnet nach drei Lehr» stufe», X —-72; Fischer Wilhelm in Graz. Die Freude am Licht, gbd. X 6—; Fred W., Margaretha von Valois, Me> moiren, Briefe und sonstige Dokumente ihres Lebens, 3 Bände, abd. X 12 - ; Franl Dr. L,, Psychiatrie und Armenpflege, X —72; Frey Adolf, Die Jungfer von Wattcnwil, Historie scher Schweizerroman, gbd. X 7 20; Freytag-Loring. hoven Freiherr von. Die Führung in den neuesten Kriegen. Operatives und Taltisches. 2. Hcft: Gebirgslämpfe. X 3'60; Fischer Dr. Johannes Maira, Enrica von Handel. Mazzetti. X —-90; Fidler Fritz. Von Zuge der Menschheit I.: Die logische Konstruktion des Hauptproblems der Metaphysik, br. X 360, gbd. X 4-80; Fischer Gnty. Was Klotho spann, X 4 80; Federer Heinrich, Pilatus, eine Erzählung aus den Bergen, gbd. X 4-80: Fürst M., Die Börse, gbd. X 6 60; Franc«? R. H., Die Alpen, eine vollstüml,che Darstellung der Natnr in den Alpen. Lfg 1, X - 72; Friis Achton, Im Frönland mit Mylius. Erichsen, gbd. X 18 — ; Fritschr Josef, Ausgeführte Lehrgänge für einen einheitlichen und bodeuständigen Sach-, Sprach- uud Rechenunterrickt I.: Unter, und Mittelstufe, X 3- ; Fuller»M aitland I. N.-Sturm A.W,. Älllhms, X 480; Fulda Ludwig, Aladdin und die Wunderlampe, X 120; Fürst Artur, Das Reich der Kraft, X 210- Fröhner Eugen, Lehrbuch der Arzneiverordnuugs-lehre für Tierärzte, X 9 60; Fürst.Kauschinger Dr. Her» mann von, Die Lehre vom Waldschutz. gbd. X540; Farina Talvatore. In Ketten und Banden, X 2 40; Fräser John Foster, Australien, das Werden eines Volles, X 3 60; Graz, die Straßen, Gnsseu und Plätze der Landeshauptstadt, X —'60; Gramm I., Ideale Landschaft, ihre Entstehung und Ent< Wicklung, 2 Bde., gbd. X 19 60; Grube A. W., Bilder und Szenen aus Afrika, X 3 60; Grünwald Prof. Dr. Eugen, Veröffentlichungen der Vereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Branden« bürg. 4. Heft. X 168; Gerber Dr. William, Altchristliche Mlltbautcn Istriens und Dalmatiens, X 10 80; Gent he Siegfried, Marokko, Reiseschilderungen, gbd. X 2'10; Geb» hardt Dr. Martin, Die Geschichte der Mathematik im ma-thematischen Unterrichte der höhereu Schulcn Deutschlands, X 5 76; Gomperz H., Sophistik und Rhetorik, X 12'-; Geschichten von Hockewanzel, X 150; Gareis Dr. Karl, Die wichtigsten völkerrechtlichen Verträge der neuesten Zeit. X 2 40; Goldman« Karl, Das weise Iungfräulein, X360; Greinz Rudolf, Gertraud Sonnweber, br. X 4 80. gbd. X 6—; Ger» Yard Hans Ferdinand, In der Iodutenstraße, Roman, X 360; German F. M., Aus der Ostmark, X —96. Vorrätig in d« Nuch», Kunst« unb VtusilalienhanH. lung I«. ». Klei»««tzl 5 Feb. V««ier» in L«il»«ch, Kon. «reßplaß 2. Die Reise um die Erde in 40 Tagen Auto/iehcnen von Jean Gillert Neuestes Heft der „J^lusik für Alle" 60 Heller Verlag UUstein & Co, Berlin SW68 Jg. v. Kleinntayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach Kongresspiats Nr. 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736'0 mm ß ^ O I «^ ..^.^ ^ U. N. 735 8 13 ^ SO. schwach teilw. heiter " 9 U Äb. 36 b 7-4 . heiter 7U. F. 373 72 NO. schwach Nebel 25, 2U. N. 377 109 S. schwach bewöltt 00 9U. Ab. 394 95 NW. schwach . ^6> 7 U. F. > 37 2j 8 ij> T. schwach ! . ! 0'0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 9 2«. Normale 8 9°. Das Tagcsmittel der Temperatur vom Sonntaa beträat 9 2', Normale 8 7°. Neuestes Heft der Musik für Alle Die Walküre von Richard Wagner Preis des Hefte« 60 Heller Verlags Ullstein & Co, Berlin -Wien Zn beziehen durch: lg. ü. Kldnmayr & fed. Bambergs Buchhandlung in Caibach, Kongrejjplatj Hr. 2. Verkauft wird ein Banplatz dessen Fläche-Inhalt zirka 1000 m1 beträgt und sich in dor Nähe des Koliaeums iioben der Janoz Knezova ulica befindet. | Offerte oder Anfragen sind unter «R. K. I Nr. 3793» an die Administration dieser Zei-" tung zu richten. 3793 3—1 Am südlichen Kriegsschauplätze fand den Heldentod.für Kaiser und Vaterland Friedrich Jeloinik k. u. k. Hauptmann im bosn.-herz. Infanterieregiment Ur. 1. Zie feindliche Orde sei ihm leicht! Dr. Uiktov Jelabnik, k. u. k. Oberwerkführer, Munitionsfabrik Blumau, Dernhavd Jewbnik, l. u. k. Linieuschiffsleutnaut S. M. Sch. ^Erzherzog Friedrich", Brüder, namens der übrigen Verwandten. Man bittet von MeileiösbeZeignngen abZnseyen. Laibllcher Zeitung Nr. 260__________________ 2153_______________^___________ 26. Oktober 1914 — (Verlustliste des IR Nr. 47.) (Fortsetzung.) ResInf. Kacian Jakob, 13. Komp., verw.; ResInf. Kaiser Florian, 5. K., verw.; Korp. Kaiser Friedrich, 5. Komp., tot; Ins. Kaiser Anton, 6. Komp., verw.; Inf. Kager Alois, 1. Komp., vcrw.; NesInf. TitGesr. Kahr Anton, 6. Komp., verw.; ErsRes. Kalcher Martin, 6. Komp., verw.; RcsKorft. Kalinka Alois, 6. Komp., verw.- Gefr. Kaloh Franz, 3. Komp., verw.; ResKorft. TitZugsf. Kampuä Stephan, 13. Komp., verw.; Fnf. KamftuZ Heinrich, 15. Komp., verw.; ResFnf Kapfen-steiner Franz, 6. Komp., verw.; Ins. Karandys Andreas, 7. Komp., verw.; NesInf. Karner Anton, 13. Komp., verwundet; Inf. Kaspar Johann, 10. Komp., verw.; Ref.-Inf. Kasper Josef, 1. Komp., verw.; ResKorp. Katschner Rudolf, 9. Komp., verw.; Inf. Kauöi« Anton, 8. K., verw.; Inf. Kaufmann Alois, 11. Komp., verw.; Inf. Kerbler Josef, 7. Komp., vcrw.; ResInf. Kern Ialob, 9. Komp., verw.; Inf. Kern Karl, 10. Komp., vcrw.; Inf. Kern Johann, 10. Komp., verw.; ErsRes. Kersch-berger Josef, 4. Komp., verw.; NcsKorp. Kickmeier Johann, 2. Komp., tot; Fnf. Kickmeier Alois, 8. Komp, verw.; Inf. Kienler Leo, 7. Komp., verw.; Inf. Kirbi5 Johann, MGA 1, verw.; ErsRes. Kirchengast Josef, 13. Komp., tot; ErsNcs. Kißlinger Melchior, 6. Komp., tot; Zugsf. Kistenbauer Franz, 3. Komp., tot; Inf. Klausner Leopold, 4. Komp., verw.; Inf. Kleinschuster Martin, 10. Komp., verw.; Inf. Klemcmnö Matth., 1. Komp., verw.; Inf. TitGefr. Klemmt Josef, 15. Komp., verw.; Inf. Klement Markus, 7. Komp., vcrw.; Inf. Klownik Johann, 2. Komp., vcrw.; Inf. Klug Johann, 8. K., verw.; Inf. Klug Johann, 14. Komp., verw.; Inf. Kmeti« Anton, 7. Komp., verw.; RcsKorp. Knaß Johann, 4. Komp., verw.; Zuasf. Knaus Josef, 7. Komp., tot; Gcfr. Knitte Alois. 14. Komp., vcrw.; Inf. Koch Franz, 7. Komp., verw.; Inf. Koch Johann, 10. Komp., vcrw.; Inf. Koch Kreszcnt, 1. Komp., verw.; Inf. Kochnc Franz, 7. Komp., verw,; Inf. Kochnc Johann, MV., 2. Komp., vcrw.; Inf. TitKorp. Kodermatz Nar-zist, MV., 4. Komp., tot; RejInf. Koller Johann, MV., 4. Komp., verw.; NesInf. Kohal Anton, 1. Komp., verwundet; NesInf. Kohl Josef, 1. Komp., verw.; RefInf. Koimig Rudolf, MV., 4. Komp., tot; Gefr. Koinegg Io-^ hann, MV., 3. Komp., verw.; KomvTamb. Kolldörfer Alois, 10. Komp., tot; Inf. TitGefr. Koller Alex., 15. > Komp., verw.; Inf. TitGefr. Koller Johann, 7. Komp., verw.; ResInf. Koller Ludwig, 9. Komp., tot; Inf. Koll-maier Alex., 15, Komp., tot; Inf. Kollmaier Ludwig, 15. Komp., verw.; Inf. Komwi Karl, 6. Komp., verw.; Inf. Konrad Valentin, 7. Komp., verw.; Inf. Kofti« Michael, 8. Kvmft., verw.; Stbsf. Koren Johann, MV., 2. Komp., verw.; Inf. Koren Josef, 1. Komp., verw.; Inf. Koren Karl, 1. Komp., tot;Inf. TitGeft. Koruh Johann, 15. Komp., tot; RcsInf. Kos Johann, 1. K., tot; NesInf. Koser Stephan, MV., 4. Komp.. verw.; Inf. Kohbeck Ludwig, 7. Komp., verw.; ErsNes. KoXar, 4. Komp., verw.; ResInf. Krajnc Josef, 13. Komp., verwundet; Inf. TitGefr. Krammcr Alex, 11. Komp., verwundet; Inf. Krampt Matthias, 7. Komp., verw.; Inf. Kranner Anton, 3. Komp., tot; ResInf. TitGefr. Kranner Karl, 6. Komp., verw.; Ins. Krasser August, 15. Komp., verw.; Inf. Kraus Alois, 11. Komp., verw.; ResInf. Kraut Karl, 13. Komp, verw.; Inf. Krebs Friedrich, 5. Komp., verw.; ErsNes. Kreiner Franz, 6. Komp., verw.; Inf. Kreiner Franz, 1. Komp., verw.; ErsNes. Krenn August, 1. Komp., verw.; Inf. Kretzen-bacher Sebastian, 6. Komp., verw.: Gefr. Krimcl Rupert, 3. Komp., verw.; ResInf. Krisftcr Hermann, 0. Komp., verw.; ErsNes. Krizmanw Anton, 4. Komp., verw.; ResInf. Krobatin Josef, 13. Komp., verw,; Inf. Krois Matthias, 6. Komp., verw.; Inf. Kuhar Felix, 6. K., tot; ErsNes. Kummer Franz, 1. Komp., verw.; NesKorft. Kurnik Johann, 4. Komp., verw.; ResGefr. TitKorft. Kurnik Michael, 1. Komp., verw.; Inf. Labes Adolf, 14. Komp., verw.; ResInf. Lackner Josef, MV., 4. Komp., tot; Inf. äadler Franz, 3. Komp., tot; Inf. TitGefr Lafer Johann, 11. Komp., verw.; Korft. Laffer Josef, 3. Komp., verw.; GrsNcs. Lah Johann, 2. Komp., verwundet; Korp. Laniftl Anton, 15. Komp., verw.; Fnf. Lamprecht Ernst, 15. Komp., verw.: Korft. Lamftrechter Fritz, 7. Komp., verw.; Inf. TitGefr. Landncr Karl, 10. Komp., verw.; ResInf. Lang Hugo, 13. Komp., verwundet; ResInf. Lang Johann, 4. Komp., verw.; Inf. La^öak Rudolf, 3. Komp., verw.; NcsInf. Laschat Josef, MV., 4. Komp., tot; Inf. Laßnitzer Josef, 6. Komp., ^env.; Inf. TitGefr. Leber Alois, 11. Komp., verw.; NesInf. Leber Christian, 13. Komp., tot; Zuasf. Leber Franz, 3. Komp., tot; Gcfr. TitKorp. Leitgeb Johann, 14. Komp., verw.; ErsNes. Lemcs Friedrich, 13. Komp., verw.; Inf. Lenz Johann, 15. Komp., vcrw.; RefGefr. TltKorft. Lenz Josef, 6. Komp., tot; NcsInf. Lepej Johann, 1- Komp., vcrw.; NesInf. Lepmik Franz, 6. K., verw.; Korp. Leslovar Karl, 5. Komp., tot- Inf. Lcänil Alois, 15. Komp., vcrw.; NesInf. Le^nik Franz, 4. K., verw.; Zuasf. Liebmann Franz, 13. Komp., verw.; Inf. Lielck Josef, 4. Komp., verw.; Gefr. Lienhart Franz, 10. Komp., verw.; Inf. Lienhart Franz, 11 Komp., verwundet; RcsInf. Liponik Anton, 6. Komp., verw.; ErsNes. Lipft Josef, 13. Komp., verw.; Inf. List Josef, 15. Komp., verw.; Inf. TitGefr. Loibner Josef, 15. K.. verwundet; Infanterist Loren B»L AIB ACH • KOMENSKEOVUL-.-'t Vjfl f q^ah^prewseDPFRDERGANG )| Nlalztee Marke MM. Anerkennungen. Von Frau Emma v. Truhövr.y, A]»ottu;kcr.mrnf tin iu tirai: Ueber Schwager 1 Ich win Dir mitteilen, daß Elsas Kleiner mit Sladin (Maiztoe) au''K> zogen wird urul prächtig gi-doiht, daher Sladin wurmHtena eniplohlun worden kann. Von Frau Marie Iiernj?rnl>er, ItJiokeruirlNlerin In Lutsch (VlnlN«li»ciiu, Tirol), n. 9. 1912: Bitte, aenilen Sin mir wioder 5 Stiio'; i/4kg-lJakote Mal/teo „hladin". Mir schmeckt Sladin so gut, d-iß ich keinen Kafl'eo mehr mag. Ich aber futile mich jetzt gosund und kiästig- tf nlxtee, als Frühstück oder ala Kindernährmittel im Haushallo verwendet, ist nahrhaft, er«i»urt 80% an G«ld, llftllt« an Milch, Ilnll't" Ziicker Zu habon üho all, '/^kg-l'ukct CO Holler. l'«r Post 6 Pukete 4 Kronen franko durch Apotheker TniköcEy 1» I,»iln«<'»- Haupiilupots: In Wien in den Apotheken Trnköczy: Schönbrunnerstr. 109, Josefstädterstr. 25, Radetzkypl. 4. In Oraz: Sackstrafie 4. 6^17 Lmdacher Zeitung Nr. 260______________________2154______________________________ 26. Oktober 1914 Prodajni oklic. Naznanja se, da so takoj proda v Prelogah blizu kolodvora Itožni dol-Pribišje železnice Rudolfovo - Metlika - deželna raoja ob okrajiii costi Rudolfovo - Semiè stojeèo poslopje, ki se jo postavilo leta 191- za gradbono vodBtvo semiškega predora, s postrausko ßtavbo in malim vrtom vred. Poslopje je zgrajeno z leBenim ogrodjein po sistemu «higiea>, ki zadržuje popol-noma toploto in zvok in ima v pritlièju 6 sob, od katerih je ena opravljena, kopelji, kubinjo in postranske prostore, v podstroäju pa kuhiujo in dva kabiiieta. Na8tavljen je strelovod, pri biši se uahaja vodnjak, kauior so steka strešna voda. Opozarja so, da je mogoèe razstaviti poslopjo in ga na uovo postaviti kjo drugje. Naèrti so na vpoglod pri c. kr. žel. gradbonem vodstvu v Rudolfovem v uradnem èasu, kjer so lahko tudi dogovori za ogled na lieu mesta. Ponudbe naj bo dopošljojo frankirano najkasneje do 15. nowembra 1914 opoldne c. kr. žol. gradbenemu vodstvu v Rudolfovein, ali osebno vložijo. Sprojem ponudeb je odvisen od odobritve od strain c. kr. žel. gradbonega ravna-teljstva na. Dunaju. Vso prenosnino plaèa kupec. BudolsOVO, 20. oktobra 1914. G. kr. žol. gradbeno vodstvo : 3769 3-3 TTlm. Opitae» 1; klojvzeklt ;| ¦L der beliebten g i[ Zigeunerkapelle JOŠKO MIHALOVIÈ [| •L findet täglich von ya8 Uhr abends bis 12 Uhr nachts im ~& % Hotel Tratnik, Petersstraße jf '¦k statt. — Samstags wird das Konzert zugunsten des Roten g \l Kreuzes veranstaltet. 3777 3 2 \^ Ifai Um zahlreichen Besuch wird gebeten. \{§ #1 -^-^-^^..-^•^^^s-^s 4^ #& 4& 4S& 4S& 4&&-4SF&-4fr*- f* . ¦• * S Brautausstattung \^ /fr *o Ssj&~--------\*\N W Gegründet 1866. \k\ y^nenen-, Damen- u. Kinder-N. Wäsche . V) ¦ :co die wegen ihres vorzüglichen Schnittes, exakter Arbeit und < > mäßigen Preises weit bekannt ist, empfiehlt ^T I = C. J. HAMANN = I Wäsche-Lieferant Kaiserl. und Königl. Hoheiten, •• Offiziers-Uniformierungen, Institute, Klöster etc. q | LAIBACH. i '^ Wäsche nach Maß wird raschest angefertigt. g 1 Daselbst die erste tonische \ I Feinputzerei | i für Herrenwäsche. | I Motorbetrieb. s74 2 | q Größte Schonung d. Wasche. HeiiEste Maschinen. I Die Wäsche wird nach Art erster Wiener Putzanstalt tadellos wie neu gebügelt und alle bis Mittwoch Seiner Woche zugesandten Wäschestücke am Samstag S I derselben Woche fertiggestellt. / A 00/hS^ Bekannt redlichste Bedienung. >V^ *%* >v Bettfedern, Daunen u. Kapok /& ^ Z. 2661. 3768 3—3 Ausschreibung. Von den durch den Verein der Krainisclien Sparkasse errichteten Kaiser Franz Josef-Stipendien für in Kniin geMrtige Schüler der hiesigen k. k. Staatsoberrealschule sind vom Studienjahre 1914/15 an sechs Stiftsplätze mit einem Jahresbezuge von je 100 K zur Erledigung gelangt. Gesuche um dieses Stipendium sind, mit dem Geburtsscheine, den letzten Schulzeugnissen, dem Mittellosigkeitszeugnisse und mit der Bestätigung der k. k. Realschuldirektion über den Besuch der Anstalt versehen, bis 12. ISToYeiMiTber» 1914 bei der gefertigten Direktion einzubringen. Laibach, am 22. Oktober 1914. Direktion der Krainischen Sparkasse. K 3O-— K S&O-— Lackiertes Bett samt Drahteinsatz R. LANG, Möbelhandlung P9"* Martinsstraße **WH ^08-7 Gebe 5% für das Rote Kreuz. Wohnung soun8eitig, mit Bcböner Aussiebt, bestehend aus vier Zimmern, Vorzimmer, Küche, Speisekammer etc., ist gleioh oder mit 1. November zu vermieten: Rudolfsbahnstrasse 7. Anzufragen bei Herru Buggenlg. 37h7 3 3 Alle Kunden schreiben daß von ilea iu deu Handel kommenden Sorten der beste Himbeerefi-Syrup 2577 jonor des 18 ' flpothekers Piccoli in Laibach ist Ein Poßtkollo franko Fraoht nnd Packung K 5-60. Wird auch in Fässern und in sterilisierten 1 kg- ' Flaschen vorsendet. 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Zahn- ^^^^^. ^^ •^^^^aseydl, Laibach 1 O44l 41 Druck und Verlag von I«. v. Kleinmayi