Acchtlichen saMngen/des hochlöv- lWenSnd wembechumbcsien Kaysers SndEesaMbersiuü<> ni cti in wöllrchem gedachtes Rechtsbüchs Tittel/vnd yedes Trtttls vttdersckydne Gesatz/sampr derselben vorgehende begriff; Auch den furnembsten vorgestelten fallen/vnd nutzbar» Rechrsgloffcn/ vnnd avssle- Zungen darbey allzeyt veks zaichnet/züfmden. Wndenen/ssjbzerAwMebmSttdpMenh^ zewissen züflchet/VNd derselben wrfferchait auss dem reckten Vuelbrnn- nen/der Rechtlichen Hauptbüchern vnd Texten/selbe vrsprüng- lichen züscköpffen/lreb kragenden fast lustig/nutz¬ bar vnnd notwendrg zülesen. Gampt elttem nützlichen vnd gättcn Register versehen. SMcßes asses mre sonderm fleiß / dem CacepniMn bücßstaöcn nach/vetteüt/cht/Oucch de» Hschgelchrte» Henn 5r-rliiium P-Zmm, bsMRechttvOscksmrc. Gecmckt zü Ingslstatt durcb AleMder hnd Samuel wcissenhsm /Gebnlder. MikRayserlicherMaxestatZeeThaltenn-chzKkciicke» verbokttn. O. I^X v r Vsrred. Wein Mittigen Leser GSücköndßaxl. M fiir em anWeßer^Kerck- eher nutz auss den gemeynen geschribs mn Rechten bisher erschöpffr/grbt die tägliche erfarenhait genügsam zü erkennen/Darm kein Land/Gtatt oder Flecken/wie gering der sey/ nie ist/öer mir solchen nicht regiert wer- de/Derohalben dann allen Dbrig- ' karten gebürm will / das sie der Gc- rechtigkait züstewr/mit dem Ray- serlichen geschribnen Recht / zü ftis dens vnd kriegsze^ten/verfast vnd gewapnet sein. Vnd haben dessen auss Göttlicher hailigerschriffe schöne herrliche zeügknus / das der allmächtig Gott seinem Vslck sAtzung vnnd srd- ttUW/darnach sie leLeu ssltm/durch Mosen siirgeschrrben. Go ds finden wir auch auss allen alten glaubwürdigen Historien/ das die Hayden alsdann glückselig vnd wol jhr Land vnd Leüt regie¬ ret/wann sie sich jhrmr Vorgeschobnen Recht vnnd ordnunggemäss Verhalten. Also lesen wir vonder statt Athen / wie dieselb erliche auffrärische Gecken vnnd spalmng Zertrennt/vund schon durchaus zü gründ vnd boden gehn wolt/das sie dem weysm vnd hochuerständigen Soloni übergeben sey worden / wslcher dm Arhemensrrn züm aller ersten sa- tzung vnnd ordnung fürgeschriben / dardurch er seines Vatterlandts freyhaitm vnd rhü/widerumb erhebt vnd zü fruchten gebracbt/Vnd dieweil er auch gesehen/das ohne die vorgeschribnen Recht / kein Ge- meyn recht regiertkündte werden/macht er vnder andern auch dise Gatzung/das em yede Obrigkait/so forthin zü Gericht sitzen / züuor vnd eh sie das Recht ausspreche/mit Aydes pflichten schwören iolte/ das sienach dem vorgeschribnen Rechten vrthailen/Vttttddas Recht avsssprechenwolten. Eben desgleichen ist auchden Römern widerfaren/dann da diesel¬ ben lange zeyt one satzung vnd geschribne Recht/wie das vnuernünff- xig viehe vnder einander gelebt/befanden sie/das jr Regierung kein be¬ stand haben wurd/schickten derowegen zehen ausserlessne verständige männer in dz Griechenland/wölche des Golonis satzung/ so in zehen Ertzene rase! geschriben/erstlich gen Rom bracht/Vmrd ist daWbig Recht/nach gelegenhait der zeyr/von der höher» Vbrigkait/vnd an¬ dern Hochweyfen vnvRechtsuerständigen/von tag Zü taggebestert/ gemehrt vnnd erweyrerr worden/Also/das zwaytausent Bucher mn a si den Vorred. den Rechten geschriben worden / das kein Mensch solche m zeyt seines lebens aussles en/dann zü nutz het bringen mögen. Da aber letztlich weyland der hochberümbt vn Vnüberwüttdrlichst Fürst vnnd Herr/ Kayser luliiuiLnus hochseligrster gedachknuss/ den nutz der gefchrrbnen Recht gesehen / hat er durch Hochgelehrte treflr- che Mamrer/alle Kaiserliche Rechten corrigrern vnd bessern lasten/ auch nit one ansehliche erspriessung des allgemeinen MMN/alles des zhenig/was am rauglichsten/m den tausent Büchern/oder Lorpus ci- uile gewesen/in drei Bucher (so man Ilbros Oi^estorum 5eu kelponso- rumchas ist/eitt Antwort oder Rechts übschid nennt) bringen lajsen. Vnnddieweil sein hochlöblichiste Vorfarn/vi! schöner/herrlicher satzungen vnd ordnungen gelassen/dieden vorige alten Kaiserlichen vnd Rechts verständigen satzungen nit vngemass/hat er dieselbigen/ duräihüssvnd beystandobgemeltertreflichster vnd hschberhÜMbt- ster seiner Rath/in zway andere Bücher/so man Loöicemchas ist em Gros oder Hauptbüch nennt/verfassen lassen. Zü solchen sein nachmaln volgender zeyt anderer hochlöblichiffer Kayser LOnKicuciones kommen/wie dann auch Züvnstrerzsyk allen Römischen KaysergemeyneReichsAdschyd züsamm getragen wer¬ den» Es istauch vilgemelter hochlöblichster Kayser lEiniLuus, mit so grosser überstandner ruüy vnd arbayt nrt ersettigk gewesm/sWder da¬ mit er der Iugent zü der lieb vnd begürd des Rech tens/ein anraytzung vnd anlaytung gebe/hat er obernenntes Lorpus ciuüe in vier Bücher/ wölches er bMmtiones Iuris, das ist/ein vttderrichtoder anlaytung des Rechtens nennt/züsamen tragen lassen. Vnder allen offternennten Büchern aber/ist zü vnsernzeytm das best vnnd fürnembst Loäex, in wölchem der hochseligen Kaysern Abs schyd verleibt sein. Dieweil dann ein yede Obrigkait/ nach dem vorgeschribnen Kays serlichm Rechten zü vrthailen schuldig/ist notwendig/das sie dersel¬ ben verständig seye/damit sie derhalbenderselbigen wrssenhait vnnd gründ/aus dem rechten Quellbrunnen/der Rechtlichen Hauptbü¬ chern vnnd Texten selbst vrsprüngklichen züschöpssen habe/Grhe so geben wir dir hiemit das Grossbüch der Rechtlichen satzungen / soden vilgemeltweytberbümbt Kayser vnd Gesatzgeber luüimgnus an tag geben/m dem du nicht allem alle sah! figuriert/sonder auch die Recht mit den Absetzen vnnd Glossen also finden wirdest/als züuor nye ge¬ schehen. Sein deeohalben güttiger Leser tröstlicher Hoffnung / du werdest Nicht geringen nutz hierauf schöpfferr/Vnd so wir spüren werden/das dirdissvnsere müh vndarbaytangenem/sollestdudes überigen thails forthin gewertig sein. Einsondcv WnsonderfleissigAeglstcr/darin fücßtllcß Snd mit krrtz Wnden / affeo so in nacßsokgcndem Kap-- ftps Dstmiani Grossbüch /hm Vtirid wider MN yedec Maten be¬ griffen. Die zal bedeut das Blat / die Buchstaben/ A. B. L. D. den ersten/ andern/dritten/ vierdttn thail ^edesBlats. A. 66. 7) .8 75-0 76.^ 75.^ 8ü O AußlegungdtS Tittels. Alle drng mit Gott anzüfahen. Außlrgung. Außrichter. Anordnungder Gesätz. Außrhailungdiscr sayung/i. 2.5.4. Anfang d-ses Gesetz ist verwirrt» Allda setzt-er Bapst den Baiser voranhin. Außgeschloßne von Christlicher kltchen, Abtrünniger wer der scy. Alle ncwcrnng adgcschafft. Anzug i^mbola Alle ding scmd des Bapstrs.' Alßuil einem ünd rüthail wirbt/soml soll auch dem Llostcrzüstchn. 21.8 An ff was form ein ergebner zwischen kindcn testieren müg. ri.8 /^nnona Oiui'lir. r;.8 Axd der Lirchcndienerinn vereüstcrungder Götter. (25.0 Abschkaipffcr mag der angelegten bcffcrung Nir herauf; begehen. 52.8 Allein die Römisch kirch har die ftechait der hundcrtia- nger veriärnng- Z6./^ Anßicndische Gaistlichen wa dierübcklagem 56.0 Armut ist ftirnäglich. Appcllarion in io; tagen. Aduocarcn straff. Anmür vnd vorhabens straff. Apd dcrCurarorn» Abschaffung der Bctzere>'en, Arriüncr/Macedonianer/Gaiststrepter/Apollinaricr/ ^ouariancr/Sebarianer/ Eurenouianer/ Tctradi- ten/ Tesaliren/ Sccarchitcn/ Valentinianer/Pans Iianisten/Papinianistcn. 82.8.O Lrriancr sagen das der Sun mit dem Varker nir ew,g sey. 82 O Acephalcr wer die sein» 86.8 Abtrinnigcr Götter werden eingczogen.- 88.6 Abrrinnige mögen nir erben noch Testament machen. (88 v Abtrünnige mügen nit Testieren noch schenckcn. 89.8 Auß der Birchcn n^emandt mikgewaltzüncmmen. (57 k Anwald sollemir aller notrurssr gestaffiert sein. 98.O Anhcxmische oder gesindische Personen. 99.8 Allein der Baiser har das Recht zücrklären« 102,8 ^olio r-^» 1.8 r.8 r, 8 s. ^ 5.8 ro O 15«/^ 15.6 16.8 18.8 18.0 Auß vnnutzlrchcr cinanrwortung wirdk )'crve^len das aigcnthumb verwendet. 102.0 Alle alte Rcchtkündigc eines gcleichen anschcus.1 07.8 ^emilius kapini'anü».Vl9ianu,,?aului. 127,8 Ansehens der rvcchrwcsfen. ro7 8 AntworkbiicherklarrsRcchtenSk »o8./V Anrworrbüch verfertigt. 109.^ Alte Bücher rooo. ivL>.^ Lnlworrbüchistin 50 rail außgeftrtigct. 1 ra.O Anrworrbüch vnd Auffsatzungcn sein in z.Iaren vol- lcndtwordcn. 111.8 Aller drng gcdachrnuß ist nir menschlich/sondcr Gött¬ lich. m.v Allcmdas Vnderwe^sungsbüch/ Anrworrbüchvnnd Aliffsatzungen rügcbrauchcn. 112. 0. 0 Alle Richrer solle La^serlichc Gesarz vor äugen haben. (iiz.O Außlöschliche flirschrissren nitZübegcren. r i S.O Ailain einmal zu Suppliciern über ergaugne vrrhäil. (119.6 Abschriffc wann derselben geglaubt werde« Außschliesicndc krafft/Anßlöschende krafft. Auß blostcln pacr entstehet kein klag. Ansprach auß verdingten Worten. Anschlag beschicht auffzwcn Wege Allein die strittigen wort eines Bricffs in dic EuppIi- carion besetzen. iro.L) Abschriffc der so dieselben versagt wurden. (>rr.^ Appellant so der etwas inn der Appellation vci schwi- gen. irr.O Aigcnthumb der Götter ist auß dem völckerrcchr. ( 124 Amptdes Richtergin Affrica. irs.8 Affrica über 105.Zar in der Wandaler gewalt. 12s.6 Abschaffung aller vergwältigung vnnd gcrechtigkair. (129.8 Affrica vnder dem Rapserrhumb. 129.0 Aigner nutz abgcschafft. i;o.l) Alle Zünffren vnd päfcl vnder dein Srattobman. (152.O Armenische Gegendr/polmcnscheMcer« Amprmaistcr. 154.8 Amprlcüt sollen nir aduociern. 1; 8.0 Anwälde der mächtigen sollen nichts schändtlichtg be¬ gehn. Aduocaten sollen nit BcB'tzcr sem in jhrcn schutzhand» lungc". Abkommene Amptmann sollen durch die ankommene bcschirmbt werden. 8 Abkommcncr Richrer solle seine Kaußgenossen für Gericht stellen. 145.8 Aduocarcn Rodel. 146.8 Amptsgcbür eines beschirmcrg gegen den vndcrrho- w 145-8 Abschrifftcn vnnd Lopern wirdt nicht geglaubt. (154.8 1548 »55.0 162.8 160-0 a -H Auß i6i.^ Z7-/K 7S.V »45-8 »45.0 »45.0 150./^ ii.O 12.0 i.8 2./^ Kas Auß gcdi'ng der N'bchailung entspringt keine klag« (i. L Aqullianischcr verspruch/was der für eine gestalt har. (><-5.6 Anschlag Vlttb falsch wirr auffeinen Ecltanschlaggc- »osscn. >75 0 Aust blossem pactenrstchcr keine klag. »7S.O Aigner angrra'gicr betrug rerkrcnm keinen Vertrag. (i7-0 Außgab vnd firass wann die in Verträgen begcrr wer¬ den. irr.O L. Bencnnungdcr männer;« nrachungdcs Grsßbi'ichs. (26 Bkschützung gemeines nutz/stind Ersatz vki Lricge- wasscn. 5-8 Beschuhen värtcr»- 7-^ Pabst approbiert des Baisers glauben. O Barfüsser Münch mögen nit tcsticrn. rr.^ BawsssligeLirchenheuscr vmb einen dritten thai! des ;inß;ülicrle)!hen. rs.0 Besitzung ohne Überantwortung mag anffkeincn vcr- wendt werden. Z5«O Von Bischoffen vnd Gaistlichen Personen. Z6.O Bischoffwirdr;eügknuß;5gcbcnnitschuldig. 42-^ Bucster vnd Tiacon werden vmb ihrer falschen ;eüg- knußwiilenauff z.Iar jhres Gorrsdirnftö cnisctzt. (41 8 Bischoffvnd Münch sollen gar keine Webber be^ sich haben. 46.0 Bsschofffür weltlicher iObrigkaitnitKnbcklagen. 48.8 Beklagter ist nit schuldig bürssschafft^erhsin. 45- O B-schoss mag das geschafft )ü Gottseligen dingen ein«- bringen. 5r O Burgerlichs verbrechen der Gaistlichen. 55-0 Bischoffist nrk in väterlichem gewalt. 60.O Bischöflicher ordcn erlödigk von der stpbaissenschafft. ( 64 Bischoffvnd Münch müssen nit GerhabcN sein. 68. Braut vnd Breür-gam mögen Gaistlich werden 65 ^ Breütigam verlcürr sein Käfftestaichen nir. 65 8 Bischöfliche verhör. 70 O Be>' den Eaiß llchen solle ein mehrere erbarkair sein wer der de? den La^en. 7i.O Bischoff hat einen GerichtSZwang. 7;.6 Bücher eins verworffnen Glaubens-uucrbrenncn. (74v Breü'tpfenning wann die widergegcben werden. 76.8 - Breütgam so er eins ftembden Glauben wäre. 76.8 Breütpfenning doppelt wider; össeben. 76.0 Betrübten soll nian mk noch mehr betrüben. 75 O Blosser gedanck wirdr nir gestrafft. 97 8 Betrug geschichr von einer sach auff die ander. 104.^ Bawmaisterischgebott. 1^5.6 Betrug solle niemanden ersprießlich sein. r,6.8 ter sein. Burgcrma.,-- . BäderdcnRotmaistcrn;ehalrenn,r schuldig. 141.^ Bevkitzermitliebe herzu zebringen. 14;.O Sas Großbuchaußdref andern verfaß). B^sttzcrainptsollcübcr4»Monar nirwehren. »45.8 S-s- ssyung ist»n Mr chai! sbgcchailr. Register. Baurschaffr solleinen Richter haben, Beschirmer sollen sich nichts anaignen Beschirmer widcrdie Mörder. Beschirmersollen Christen sein. Beklagt ist nrk schuldig seine Bness furz . der Llager sein klag gründen wolr. r 5 - Beklagter wirdt lödig gesprochen/da Klager nichts bewcißt. I5Z-8 Beklagter mag des Klägers britss/ auch desselben ab«! schriffr besseren. »54 0 Biliigkait/wöllicher dem andern fü'rlegen solle 155 Behaltens durch vnwisscnhait mag wider gcford rL werden. 158 8 Bckanrnuß hatcbcn die würckungdie ein Bneffherr. (170 L Bedingtkicher Vertrag ist krässtig. i7-O Brirffnik vmb)üstosscn / Es wäre dann inn einer ge- mepnen/Lirchcn/waißlin / Testaments oder Co- dicills Handlung. 176.^ Beklagter mag inn Verträgen sein außgab wkderfor- dcrn. 178.O Bänder der vcrbündungem r§)-A C» Ozstr,« rO Christlicher namen. r./V Lonstanmiopcl solle derRömischen kirchcn Nachfolgen. Christus warcr Gort, Lonfcssion. Oyrii,. Oonstrnnnui der erst Christlich Kaiser. Laution des Klägers. Curaror eines Tobsrchrissem Luiaror im legren willen solle Bürgschassr fre>> sc.-n.- < 7S.O Curaro: miiß bcstättigtwerdcn» 7s. l) Cnraror solleein lnuenrarium machen. 79./K Curaror ;nm krieg ist kein lnuentarium zemachk schul- . dig. 79.^ Ooncilium;ü Ephcso. Calcedonrsche Loucilium. §;.O Christliche kirchcn werdcn beiden Ketzern abgcöder. (S5.8 Christliche kindcr müssen von jhren ketzerischen Elstern Acüratgüt vnd Widerleg besseren. Christen sollen der Juden S^agog nit übergwasti- gen- 90O Christen müssen nit ruden Juden heüraten. Christ der in die Kirchen geflohen / har Zo. rag inn anr- Carthago erobert. ^S.O Oorolneu« ein Gesätzlehrer. r 10 6 Lantzlersvnderschrifft wie Sieg, stclt solrewerdcn. CarthagoHauptstatt in Affriea. Lantzstr ss stcAbkommen/ sollen sich den Landtstsscn Lex'^-ffrichtung Leserlicher Eh-bilder soll der Rich- Conrräcr gürs glaubens wa die ,'m Rechten er/ölre 7. k 4 6 4. v 5. ren. ri 6 Aurch eingang in das Lloster / wirdtein Testament verbrochen. Li 6 ?s.6 §6 ->.l) io io 10.6 ,0.6 Ii.^c ii. 6 Das man allaindie Gesas auß dem Großbüch 2lllc- gieren soll. " Sag Großbüch xü publiciercn. ^ie alten GroßbüchcrnitrüLIlegiererr. A-c^sachc Baxscrlichekron. Ar irrer Trttcl. 5örsc d:e>' satzung hat vier thail. I. 4. Aas erste Gesas von der harlig-n Srxfaltigkait. 7.6 Arc vcrxmnsrmg vom außgelihcnen gelt nicht xübegc- ren. L,6 Aas Weltlich Recht folgt dem Gaistlichen Rechten,^ Are Leger ausrnschiicsscn. Acm übe! rübcgrgncn. A' I- Leger erlangte frechaiten vnkräfftig. Ass 6onciUum nit »üschmähcn, A- ' Priester straff. Arrlcchaigcn straff. Aas AcuptallerLirchen. Ses Lüntgg herg stehet in der Hand Gottes» Ser Gerecht ftllt sibcn malim tag. Are stuck des Lhustlichcn glaubens. A-c v»r Ooncilis, Aicen ;iS. Lonstantinopel i5o. lro!icso,6slce6on. 12./^ A r ander chail von des Bapsts sendbrieff. ir.8 Air MuttcrdcsGiaubcns vnd der Religion. r;.O Aas ein yedcrmogden Galstlichen/vnd andern Gott¬ seligen vcrsa-nllingen etwas verschaffen. 14 »4. Aas Testament wirdc auß mangel der rierde vnkraffs rig. 148 Aas die Testament in schriffrcn mügen verfaßt wer¬ den. 14. 8 Aen vngcbürlichen versamlungen mag nichts vere schafft werden« 14.8 Aic Layen in die Lirchen Nil »libegraben. 14. o Aas Aaslrhumb lüucrkauffen verbotrem 14!) Aie Supcrnumcrarij haben nicht die ftechait deren dre indcrialscm. 14.O Aas ein gewisse anral der Thümhcrrn sein soll/ vnnd kamen übcrigcnaustruncmmen. 15.H. Aas der La^cr alle ding mit Rarh thün solle. 15.O Aie alten 6rnone»»ühaliem 15.8 Aic Lri- gsküt mögen das / was sie den dienenden leürcn g-nommen/nit verkauffcn. iS.l) Aen dürfftigcn furschungrüthün. 19. A Aas Bürgerlich Recht solle widerdas Gaistlich nicht gelten» 19. A, Aie newerungen von Rechtswegen nichtig/ siraffde» ro überrrcktcr dises Gcsays. 19.6 Are widcrwcrtige newe sayunganßden Buchern »ü- radieren. 19.6 Aie güttcr dcrs ergebnen Personen so Nit kindcr haben blcrbcn-em Lloster. ri./^ Aie ergebnen mögen »wischen jhrcn finden testieren. (ri.^ Aen kindernjhr leZlclmam »nuertcstieren. r 1.8 Aer testiercr soll semen thail einem kind vergleichen. (ri.8 Aes vntcstierten güt bleibt alles dem Münster/ auß- genommen der kindcr leZicims. r i. 6 Register. , Aic Lirch wirr einem kind/daS erst geboren solle wer¬ den verglichen. ,, ri.t^ Aer ergeben solle auch den Eltern jhrlcsitimsm vcr- Aas die kindcr jhrcn anthail ssi stunden nach dem ein- gangindasLloster b-gercn. ü Aen Gottsheüscrn mag testiert werden. . 22.^, AicLirchcngütternichrrüverschenckennochxnucrges bcn/odcr verkauffcn. , Aas jarlich cinkommcn wirdk für vnbcwcguch gepa»- Aer Lirchengüttcr nit abrütretten. r? .6 Aer Lirchcnucrwalrcr mag von dem kauffer beklagt werden. Aiepäct »nbeschreiben. -5« 8 Aas eigenrhumb vondcrBirchen nitznschaide. 25. 8 Aie Leserliche gaben von der Luchen mtruucreüs- sern. ... V'O Aie Lirch mag m scchß fällenkaines wegs chrc gurrev verkauffcn. . AieftüchrindicAauptsachcinzlira^tcn. 2^8 Aie Gaistlichcn sollen nit schwören sich für Rcchrzu» stellen. ^6.0 Aas di- schlechtere Lirchengütter im fall der no> b solo len vcrcusscrr werden. 27 Aer Lirchen kam vnftuchtbars noch vnbestärigte guc cinxcrcimen. ^'8 Aic Gottshciiser nitxüuercüstcrn. 27 6' Sen sechstem thailder Gulrnachrülass-n« 29 Aie vcrcrbrechknng solle deschehen in gegcnwütt'gkeit der verordneten. 29 8 Sie Verringerung beschicht von wegen der vnftucht- barkair. 29.O Aas gür/so der bestand fürüber ist / solle mit aller sei¬ ner gcrechrigkau dcr Luchen wider haim falle. zo.D Aer Tyrannen G-fatz wider die Lirchen sollen abge?«- thon werden. Aes pc^carg gcgenwürtigkait istvnnotwedig.zr.O ponscariu,mußsclbsbe^derschanckungsein. Z2.6 Aie vcrkauffrcnLirchcmicrd widcrumb cinrcfor-ecn. (zr.O Aic Lclchpatcn / Msnfirantzen sollen vcrschmc-g.r/ vcrkauffr werden. . zz l) Aas die Lirchen von dein vier dten thail gen lhrof »c-r gcbcn/bcftc^t sc^. Z4-8 Sie längst ,c?r eines menschcn ist hundert jar. Z4. D Sie Lirchen mügcn die gaben/so jhncn vcrordcnt wer den/in los. jarenerfordern. ;4 V Aas Göttlich Recht ist )wa§crla)-« ;5 ,V Aic Gaistlichen feind über chr ordcnliche burde Nichte »ülaistcn schuldig. ;<9. D Sic Gaistlichen mrr ncwcn stewrcn nir »übeschwären. (Z6.V Aic armen rubewürten. Sic Gaistlichen sollen die armen beherbergen. ?7./^ Aer Gaistlichen Gütttr an die armen Mucrwendcn«. (Z7.8 Aen Gslsilichmdas abgedrungrn dreifach »öbckörcn. (?7-O Sie Lommun haben kainen gcwalr wider die Lu chen vnd jhrc Personen. z Sic Gaistlichen sollen von jhrcn cigenthumblichcn gü« tern den Tributralen. ^§,8 Aic Empkler mügen mchr Gaistlich werden / werk « üh ßs Register. sic vnuerraxt sci'nd. z 8.0 Sie Gaistlichcn stind der Gcrhabämpter frcy. )9. O Scn Gaistlichcn solle in jhrcAeuservmb xeugschaffr geschickt werden. 40.8 S»c Gaistlichcn schmahcrmitgewapneter Hand cin)n< riehen. 42 8 S!cLandkindcr.;njrcr Pfarrkirchen xü weihen. 42,0 Sie raffenden Gaistlichcn sollen von jren Bischoffen kundtschaffrbricffhrben. 4§.^e Sag Lreritz ntrin Lusthcüscr;ütragcn. 51.0 Sas S^noncMlt sichet der Lirchcn xu. 55° L L»c Gaistlichcn auß jhrer prouiny mehr für Reche 511- fordern. 56.^ Sic Gaistlichcn vor jhrcm ordenlichcn Richter fürrü- ncmmcn. 56.8 Sic Gaistlichcn nit;üschmähen. 56. O Sic Gaistlichcn mir bcsständcrn rüuerschcn. 57. /V Scr außlcndischer Gastlicher bürgfchaffr» 57. 8 Sas Lcggclr nachdcr Tat x'ibcxalcn. 57.0 Sic Genchrsbortcn sollen den Gaistlkchen kain schmä¬ he rn fügen. 5§.^ Sie verlnsiigrc gegen den Gaistlichcn sollen in die Er¬ pens erkennt werden. 55.6 Sic Erpens vom anfangdes rancks rübckörcn. 5s. 6 Sic Münch nir für wclrlichGcrichrriibckiagcn 58.0 Sas ein RIaglibcll wider einen Münich gestellt mag werden. 55-^ Sic Gaistlichcn vor dem Bischoffrübeklagen. 59.0 Scn Gaisilichen das Recht nuxttucrsagcn. 60. 6 Sic Gaisilichen mügen jr frc^s gütvcrrcsiicrcn. 60.6 Ser Gaistlichcn fre>egürtcrin die Erbschafft nir cin- ;nwcrffen. 62. O Sa ein Bischoff ohn Testament vnnd ohn Erben ab- gicnge. 6i,O Sie Gaisilichen feind jhrer gärrcr gewaltig. 6r /le Ser Gaistlichcn vnnd Gorrsellgcn^cüscrfrc^haitcn werden bestätigt. 62.8 Der Rlagcr gehet den» Richter nach. e Ehcstawen n»t für offen Gericht oder Gemein -ü nötigen. 141.8 Sie Richter sollen sich gegen den höher» Oberkanten nicbrüder vnderschrciben. 141.6 Sie Richter vn ander Linptleüt/ sollen nach abgccrct- nem ämpr 52. tag an de ort gehabter Verwaltung bischen. 141.O Ser flüchtige abkomniener Lmptmann solle <5. monac beharren an abkommcncm ort. ,42,6 Ser flüchtig Amplmann soll durch die Landsassen auffgchalten werden. ,4;. Sie Pfleger sollen sich m den brieffcn selbst vndcrschrci- den. 14;.6 Sie Rathe/Lantzler vnd ander/sollcn nach abgcstand- ncm 2mpk5c>.rag in der prsuintz bleiben. 144./^ Scr ^außsüne Bricgsgöt. ,44 V Sic Rath sollen aller burd frev sein. 145. 6 Sas ein Verbrecher in einem?ar allain ;. mal vnib gelt gestrafft mag werden. 14S.6 Sieb vnd ander Schelmen sollen streng gestrafft wer- den. 148.6 Scr in seinem verbrechen verharrt solle im jar mal vmb gelt gestrafft werden / allwcgcn in der ersten summa. 14S.O SiebstalgemainengeltS. 14S.V Sie Rcplic aber nitdieklag mag auß fürgclcgten bricf- fen gegründet werden. 151.O Sie abschüffr der klag solle ein gestalrkünfftigs kricgg an-aigcn. ,52. 8 Sem Bammcrprocuratsr sollen brieff fürgelegt wer« dm. I5).6 Sas gan tze Gericht hebt sich an in dem andern Tutel des andern Thails des Großbüchs. 155. Sie letzten ding -«halten. ,60.6 78.6 Sr.H» sz. 6 Ephcsinisch Sem vnhaltigen soll auch nit gehakten werden.164-^ Sen innhalc des gcdings in die Supplixarion cin-u- leiben. 47)0 Sas Hauptlast«-wirdt suffztweg genannt. 175-^- Scr kindcrstsnd mag durch der niürrer Handlung mchc vcrurrhailt werden. i78,/^ E. Eräfcrung der erkießten Männer / sodSS Grsßbüch gemacht haben. 4 -6 E^scn/Gold/Silber» 6./^ Enrschid. 7- 6 Erste straffder Beyer. 8.6 Em Basserlichcr brieff/so durchdie Beyer erlangt/ ist nir oh« verdacht. z>.O ErrellMg Christliche glaubens. 11.8 Erbarkaü solle nrr ein deckel sein dcrvngcbür. 17.6 Eingctrcmc Blostcrlcük mügcn nir rcsticren« 20.8 Ergebne srind nir Herren ihrer gürtcr. -0.6 Ergeben was st'5- 20.6 Ergebner Person guttrr Vorbehalt ist vnkräfflig. 22.6 Ei» Lonucrßhat mraigne g»ntcr. 20.6 Es mag einer alles seinhab vnnd gutden kindcn nicht vcrschcncken. 21.0 Ein verringerter wirdr für abgestorben gehalten.: 1.0 Ein prelar mag des Gotkshauß ausiigcndc stuck nicht vcrcüsscrn. rr.V Ern köstlich stuck so wenig nutz kregr/wic cs hingclas- scn solle werden. 2^8 EinBirch mag mit 8 andern vm guter wechstIn.2x>.O Ern Birch mag wider d,c ander in vorigen stand einge¬ setzt werden. 25.0 Ein vnnutzbar Erbaigcn mag vcrkaufft werde. ? 2. Erbrcchtcr der La->cn / wann die entsetzt mügcn wer¬ den. z^.8 Ertzbischsffvon Rauenna vnd Mailand kriegen vmb die Session. ;i.O Ein vrsach ein Recht. Emptler so er Geistlich wurde / sollecr seinen kinden/ frcündcnoderampt2.thaiIscincrgüttergcbm.;S.O Einverb:üchcr/dacs gleich n,chr volbracht wäre/ mag gestrafft werden. O Edrissin mag mir zo.jarcn erwölr werden» 41.6 Luticbe, der Beyer har Christo nurein natur-ügcmcs-> sen. 48.0 kxecurorei werdie scind. 49.O Ein Bischoss solle nach cmer jargfrist ein anxaigung rhün/wrcuil er -ü erlödigung dcrgefangncn außgc- bcn. E 5;.l) Ein keuscher vnd dcinutigcr Bischoff zilcrwöle. 54.6 Ein Bischoff soli erbcrrcn werden. 55.^. Ein Munich ist allam vor einem Bischeff-übeklagen. ( 57./^ Ern Occonomu» solle der Gaistiichen Bürg sein* - » (57.8 Eröffnung der Testamenten. 64.6 Ein Eaistlicher der sich willig einer Gei habschasst vn- verwinden will-was er thün soll. ^7, Ö Echscha§dung von kcüschhait wegen. O Litern mügcn jhrc kindder Gaistligkair halben nit ent¬ erben. 72/^ Emrcd vnbcralts ^c^rargürs. 77, L Ein Lucacor in cinem lctsten willen solle bcstatce wer¬ den. Er-rlung der straffen der Beyer. Em zMichrr solle rn seinem stand bleibrn. Register EphestnischOonci'llum. LZ.L Erbaigcn darum LhristlichcLirchcndknBctztrN ver- kaufst/ we> den cingezogcn. L4H) Emmi Juden allain »nag legiert werden. 92. L Einantwortung der Güttcr/ solle nach maßdcr schuld bcschhcn. 9L»/^ Ehnraun schwört siu wcsb Nit zübclasdigen» 99. 8 Ein Fürst soll nach dem Gcsay leben. 101.O Etliche ding werden durch cinred vnnütz gemacht. ( ior» O Erklärung des alten hechtens. roS.8 Etlicher Scribcntcn büchcr nir auzünemmcn. 107. Ein schlechrcrzc üg sagt au ch offr die wai hait. 12 8,8 Erlassungderlesbaigenschafft. no. Erörterte Handlungen nir wldirumbcnzücrwcckcn. ( 11;.8 Ein einiges vnrains/verfälschet ein gany wcrck. ( uz D Ein Lricgsmann mag sich der cinred der vnwissen- hart gebrauchen. i i;«O Emredder vnwissenhait vor vokogncr vrthail fürzü- wenden, * H4.H. Enircd du bist nitmcin Richter. > i4- 8 Einrcdder Richter ist iur Bann. 114- b Eines irrenden will ist nichtig. r 16- D E'-nred günstiger ssche/haßliche cinred. 117. L Ein Rescripr wann cs einen aussschub üuffhcbt / oder eine au ß'oschliche cmrcd gibt. n 8» O Ein Llagilbell so dem Lasftr übcrraicht/obvnd wann dassclbig den 'Krieg Rechtens bcucstige. 122,0 Ei" Richter mag nachfragen/obeinSupplication an Las.Mas.warhaffrgcweßtsts. 8 Ein steshart in einer gemaincn Handlung / stercker sich auffbccd geinainsamer. 124, L Ein erlangte genad streckt sich auchauffcinenmitge- span, 124.6 Ein Rcscript ohne tag vnd Obrigkait ist vnkraffcig. (125.6 Ein vnnützcr Bischoffwirbt Degradiert. 12s. /e Einer solle dem andern hilfflassicm 1Z 2 O Einem -6crrn offr bericht zuzeschreibcm i; 1, V Erlaubuußb.icffso durch list erlangt. »Z4-6 EgM'sche Tribut. r;6 O E'N falscher bricff. i)7n mann ein 2lmpk 146 E in schuld mag zum thail mit gelr-z8m thail mit einem pact bezalt wcrdcn/daman die ding nichts mehr zu- fordern. 158.6 Ein gezierter pact, 160. A Eh'nahclschaffr gchet nitauffdie Erben/auch nirdie Aesratsgeding. 162.O Einsatz an die Gütler solle ailain nach anzal der schuld bcschcheu, 161. 6 Einrcd aus stillschweigendem pack. 162.0 Erben mügen vmb fürzaigunggcmainer bricff beklage werden. 1658 Ein yedlichcr mag sich seiner ftechait verzeihen. 166 O Erbschastrdcn vnwürdigen zübencmmcn. 168 Einred vcrtragncr fach verhindert den procesi. 171V Ein anders wirbt begcrt vnnd ein anders wirbt erlan¬ get. I79-H. E'n brieffwii dt von eines Artickels wegen/ in andern puncren nic vmbgestosscn. 1 §4. O E'n krieg vmb knechtischen stand mag vertragen wer¬ den. ,84 V F, Freshaitder Lirchzü Tkessslonics. '7./^ Form des lcsbgedingsbrlcff. S5--4. Freshair der Lirchen beiden vcriärungcn. ?4- O g-orm der Laurion zum Rechten. 50.V FormgeschworncrLaution züm Rechten. ?o. v ^läercomwisszch mügcn die geschafft einfordern.iz O ^icleicommiststrj stin nit schuldig m Gottseligen ge¬ schafften Laurion zöchiin. 5)0 lstalcichs hat nir star in dem/ was den armen verschafft ist. 65.0 kslc-ch'z magnitabgefchnittenwerden / wacin Sun im L estamen t vmbgangcn wurde, 65» O Frawcnwirt. 75./^ Findelkinder. 78, 169.1^ 17) Findelkind seind frc? vnd vnlcxbaigen. 76.^ Frcchait der Juden auffgchcbr. §2 O Faljche bricffmag ich einem nemmcn vnd der T>berka,t anbrmgcn. 94O Fürsimaggcmainegüttcrverfchcnckcn. 95.^» Frcchait deren so zu der Kirchen fliehen. §6, Frestassungbueffzugeben. 99-0 Freilassung har bcs den Gaisiliche nit vilzicrbc.roo. Frcsharrcn niachcn ein gemaincg Recht. 100.0 Frcshaitcn nuabzüchün, 101./^ Fürsten würdige stimm» 101. L) Fiirsten cndnrthai!/ wann die eine krafft eines GcsatzS Han io4Ö Fürstlicher bcuelch solle inschrifften fürgelegr werden. s io5- l) Fürstlichen bcuclchmit brieffen/ vnnd nit durchzeügen zncrwessen. 105.0 Fall/darinn außlöschliche cinred nach der vrthail fürgc- worffm mag werden, 114. 8 Frcsgelaffen werden nach jarsftist/mir bcgcrung der Erbschaffk nir gehört. 114 O Falsche bekanutnuß vcrkertdie warhait nie. 115.8 Fürschrifft wider zeitliche einrcd des schuldners» 118-O Frechaiken mügen allzeit begcrt werden« 121.0 Frechaitcn werden durch bcschchenc verdienstnussn erlangt. 12;./^ Free hair wirbt durch ein luge getödt. 12;. O Falscher Las.bricff/ werden über vcrlierung jhrer gnc- tcr/mir dem tob gestrafft. 125.l) Fürstellung der Emptlcr» iZ4 O Frembder bricff mag sich kaincr wider den willen des Bricffhabers gebrauchen, i5?.8 Frcsgcbnermag seines Aerrn Ehstaw ohn erlaubnust nit für Gericht fordern. 155. 8 Frcsgcbncr mag den Patron vnd desselben blütsteünd nirbcklagcm i55»8 Forcht oder sorgkünfftigs kricgs ist eine genügsame rr- sachzüm vertrag. Forcht des lebens vnd pcMgung des lesbs. Gewisse Gcsatz« Großbüch ist fertig. 4-6 Gcmaine außgabcn. 5. O Gcbürlichc vnd vngcbl-lllcheverftmlung. ,4. Gaistliche stmd nit schuldig zü Scharwcrcken. 15. O Gaistlichc Personen inügcn testieren. i>>. O Geistlicher Personen Testament sollen Zierlich auffgc- richtwerden. , 19.0 Gemaine Gesetz allenthalben zuhalren. ro-^. Glaich'gcrsollgegen der Lirchen wristn. Gläubiger Register. Gläubiger ist nit schuldig rübeweBn/ws/ rvan/ vud wahrn ein redlicher pftnnmg angelegt word§. Gewinnlichcr Turel was das sex. ^-8 Gstrshauß/ Siechhauß / Waiftlhauß/ Spiral/ Brü- derhauß/Bindclhauß. Gtschanckung über 500. Sucatcn/ist ohne Gerichtli¬ che vrkundvnkräffrig» Geweichte ding mügen gctheürt werden. 7 - O Gaistlicheftind von vnärngen veruchkungc frc^. 47 Ga-stliche sollen zur nokjühr nitauffgcfsrdcrt werden. Gaistliche seind von jhren verkauften fruchten kamen Zoll oder Maut schuldig. )7.0 Gcdancken vnd fürnemmen / wann die gestraft wer¬ den. Z5- O Gaistliche schwören in jhrerzcügschafft-iü'. 40.O Gaistlichc sollen vmb zeügschaft nicht pexnlichgcftagt werden. 42 6 Gaistlichc mügen vor Gerichten nie Aduocieren noch s)rocuriercn. 4Z.O Gaistlichen ist das glückspi! vcrbortcn» 45. 6 Gaistlichc sollen die Schawspil melden. 45-0 Gaistlichc mügen im Schach riehen. 45> O Gaistlichc sollen nn vnbcsreündte Wexber bcx jnrn ha¬ ben. 46- Gaistlichc mügen jhre Müttet'/Tächter/vird Gchwc« sterbe^ sich haben. 4-5.8 Gaistlichc mrrgcn sich im Gaistlichen stand nit verhcy» raren. 4-5 8 Geschafft der armen in gemain ist kräftig. 4S. I) Gesetzte Spornst sollen nir überschritten werd?. 52.8 Geftrdeder Bürgschaft wemdiexnstehe. 5r. 8 Geschafft die gefangen zöerlödigen sernd kräftig / wa gleich die Personen vubenünnt semd. 5^0 Geschafft zöcrlödigung der gefange ernzübringe.5 r. 0 Gaistlichc Verwaltung nit vmbs gelt zckaufen. 54-0 Gleiche verbrcchung haben glcichestraff. 55. Gaistlichcr Personen Bürg. 56 O Gelrsach der Gaistlichen. 55. O Gaistliche sollen sichkaines GcrichtSZwang vnde» ste¬ hen. 64 8 Gaistlichc Personen vnnd Münich seind der Gcrhab- schafften entladen. <§7 8 Gaistlichc sollen in 4. Monaten jhren willen zur Ger- habschaft in schuffrcn erklären. 67.0 Gottes gedeihende Hand. <55.8 Gastlicher Lppellanten straff. 71.8 Gaistlichcr wann der durch weltlichen sichrer gestraf¬ fte magwcrden. 7;.8 Gükter der verwistnen in das ellend/auffcin benannte reit werden nit crngczogen, 76. A Gesatz fein allain den Christen gemacht. So- 8 Gcdächtnuß der gestorben anznklagen. ri. O Gefallnen vnd jrrcnden kompt man ZÜhilff. §8.0 Gemainc kurtzwessvnuerwört. -4 O Götzendienst vnd iOpffcrabgcschass^ 55, 6 Gcdanck fs der zu anmassung kompr/wirdt er gestraf¬ ft t. §7 0 Gcdanckin geringschätzigendingen. §7.0 Gaistlichc mügc ftcstaffen in einer Sonarion oder Te¬ stament. x§.l) Gesay vnd Äuffsayungder Fürsten. 122.^. Gcwonhait lcgrdas Gesan auß. ,20. O Gemainc Gcsay von jedermann Zehalten» ,or. 8 Günstig Händel nit zü vrchail außzölegen, Gercchtlgkait der Gulden ring. roz. 8 Gunst arrß einem pack. roz.V Gunst oder gcnad auffcr gemainen Rechtens, roz.O Ersatz wrrrgcfarder von einer prrson auffdie ander. (104. Gesatzgcber solle einen -wexftl über ein newcs Gcfty erklären. ro4-O Gesay auffmilrern wegzücrklären. r"4 O Gcsay zumachcn ista!!a,u demLafftrkügebcn. ro5-8 Gcsay der Menschen rüstucht. 106.O Großdnch der Satzungen. r-os./^ Glckchbait der Gesätzm eines lavtL istvnnü'tz vn vcr» dr-eßlich. roS.O Großbüchg vnd Änrwortbuchs vnderschaxde, 128.6 Gottcin maistcr des ganyenwercks. ro^O Großdüchru ir-Tha-l. ,05 O Grad vnd Schwagcrschasse. riv,O Göttliche ding am volkommcstcn» rrr 8 Gsltdanckzüsagcn, urO Gcrkcheszwang stehet xcwexlcn einem auß einer rrvcv- ftlichcnvrsachrn. rrr.o r^6. 8 14z 6 14S 148.8 würh-it I5Z.O 155-0 Grewligrair der Wandaler. r^s.O Graftn/Ma^stcrdcr Füsknechrvnnd Reütker/Habeu kaincn gcwalk über das Landuslck. GrafLa^strlichen Erbs- Gcnchtsdiener straff. Gcrhaben züseyen wer dessen »nacht hat. Gelrjtrsffcn gehören auffdre Namu»r. Geltstraffnitzünngcrn, Gemainc Ra^ttiingen sollen zu be^stand der fürgclcgt werden. Gürs rhündemgütthäcndcn. Gläubiger da ercincn schulducr Erbt/vermengt cr die schuld. 158. O GlaubkrawtFgüt mag durch einen psetnachgelaff - werden. ^162. Gcding vinbkirnffrrgc Erbsthafft/onkräffrigi i<5;. Gcrhaben mügen vmb bczalre schulden quittiern /aber nik schulden Nachlassen. Z Gläubiger ist des schuldncrs für stch selbst gemacht, gcdingz.chalkcn nir schuldig. 165 8 Gerichtliche ftcchait mag,nan stch verzechen. »6^. 8 Geding vin eines lebende erbschaft/ist vnkräftig. 167.8 Geding wider crbar strren feind nir zehalkcn. 167,0 Geding vm künffug crbschafft wan die kräftig. 767.0 Gleiche vrfach/glciches Recht. p) Geding machen kamen ftc5/abcr da§ vrthail. 176.0 Gemainc Llaufel wirbt gezogen sußtruckliche Artickl« Gcgcnwüre 8 freünd schleüßtde argwon auß. O Ä« Hoffnung in dic luge gefetzt» 12. v Aundcrrs wüchcrwas das scy. 26.0 ^albe Gült auß der widercrbawtcn bchausung zü- raichen. 20./^ L^äfftlzaichen. LZeüratgüttcr vnd Widerleg den kinden des Tobsick-» r.gcnzügcben. 79.8 Dcarakgfitsolle nachgelegeuhait des gütS vnd der per sonbestrmbt werden. 7z>.0 Himels anbcrtcr werden wie die Netzer gcstraffr.yr.8 Kavden/jhre Tempcl vnd Gpffer. §4»X -Käler vnd Stäler bccd auf ein Galgen. <>5. g ^a^dnischcr Lbcrglanb vcrbsrrcn. 5-5. O Herr schwöret den lechaignen nir zLhelachigen. «,^.8 Register- H.r°hlndek25tjLrenmSg seinen knecht ftexlassen. ( 59. 6 Keryogcn derBriegglelir. 140.0 ch)austmütrcrwerdiescx. 141.8 ^7! yogische Hausgenossen» 1446 Aexrarbrieffmügeu dem Vatter die Hände nit sperren/ das er kam Testament machen soltc. >8 Innhaic des ersten Gesatz« r» 8 Imchak des nachuolgendcu Gesatz. 2.6 'Zn > .!, anfang des Tc^rs remerekerrr 5.^ Inst.ekiowas scx. lncrrcste «st erlaubt. Juden vnd Betzer. 9-^ Im tlicenischcn 6onc«b'o ; ,r. Zn Constantinopcl 150. lo.^ Inden Schuten «nag kehrens halber disputiert werdens (10. 8 Jungest aw Maria wäre Mütter Gottes. r' D Im l-ccht wandeln. >2 O InnhaltBaxserlichs schreibens» r? 8 Innhak' Bäbstllchs schreibens.^ 1 ? 8 In LerBirchcn kam Conrractzümachen. 14- 6 ' tn vcrbottncn Courraercn gilt auch die solenniret rilt. ( 27. v i Birchcugürreren ist die ewig vereüsserung verbot- ten. 27.0 In was fallen die Birch ein ciniarige veriarunghak. ( Z6 8 I rrvöilichen fällmcrliche "värtcrlichsgcwalts enclö« dlgc werden. 61. In wöürchcn güikcrn ein Bischoss testieren mag. 61.6 t orieus der erst Sp>talma;stcr/Vcbc> der ander. 62.0 Iungkstawrauber vcrbcrenjhregutter. 65-6 Iuden/^axden vnnd Beyer/ dürsten kamen Christen für leibeigen haben. 70. 6 In euren Bischost'ittagconrprümirticrt werden. 7;. 8 Im Ooncillo zü Mccn zis. hailig Vatter. 8). 6 Im 6onci!iozü Constanrinopel 150. 5;.6 Juden mügcn wider Christen mr zeugen sein. 86.0 Juden so einen bckerten züm glauben anfallcn / sollen verbrennt werden. 90.6 Juden haben vor Christi gebürt vi! stexhait gehabt. ( 51. /V Juden sollen auch vnder jncn die verbüttne ^exrat nir fürncmmcn. 91.8 Juden sollen mit jhren Gcrichrshandlungen den Chri« sten vndcrworffen sein- 91.8 Juden nir züzwlngcjhrcgü"rcr anders weder die Chm stcnzüuerkauffcn. 51.6 Juden chr Bausfmannswahr nir zeseycn. 5>r. O Juden sollen in jhren hohen F.sten nichts verächrlichs den« Christlichen glauben zuwider handeln. 92- Iriden an jhren Festtagen «in zübeklagen, 92.6 Juden nir eigens gewalrszüdelaxdigcn/oderjhre güt« ter anzufallcn. 92.0 Iud muß vor Christlichem Richter das Recht nemmen vnd geben» 9).^ Iud der einer; Christen beschncedk wirt gestrastc. 9z. 8 Juden zu den ämprcrnnitzugebrauchen. 9;. 8 Juden seind alle ehren vnd würden verbotten. 9) 0 In der Bircken kain ausfrhürzcmachcn. 96.0 In der Bu chen solle die andacht mit frrd vnd rhu ver¬ richt werden. 97. In der Kirchen mag ein Mächtiger citiert werden« ( 97- D Innhaltdiseg ersten Gcsay. 10s. 8 Im -Antworrbüch 152020. Zeilen. 8 Irrige rhailung dein rhailendcn vnschadlrch. 114,0 Irrkhumb der geschichr in einen, Testament 1 <5.8 Irrender verändert das aigenthumb nit- 115.8 Irrung des Rechtens entschuldigtnir/abcr die jrrung der geschicht entschuldigt. 115-6 Irrrhumb desRechrcns ist vnschädlich in Vermeidung eines schadens. 115.0 Irrige bckannrnuß/wic wikdt diewiderrüfftmügen werden. « 15. L) Irrrhumb der rhar schabt nir vor erörrerung der Hand¬ lung. 116,^. Irrrhumb der Lduocaten mag allatn in z. tagen vnnd sonst nir widcrrüfft werden. 116.8 Irrrhumb in frembder vnnd ii, eigner rhat/wann der- fclb schadcr oder rnr. , 16,6 Irrende vcrwillignng ist nichtig. , 16.1) Irrrhumb des Rechtens ist auch den Männern nicht schädlich in Vermeidung des schadens» 11 s. 8 Innerhalb w.ragen zü Kupplicicren. , ,9.O In erner Supplication solle allain die sttbstantz eures- bricsts vnd nirdic gantz lauge gesetzt werde. i ro.O In ewigen Handlungen wirbt cm Rcscripr für kain Briegsbeuestigung gehalten. 121.L). A. In hangendcmBnegdcr bcucstigung/avch nach 8 vr- thailsolle an Bax. Max.nit supplicierr werde. 121.8 Iarmarcktlichestexhaitwirtin ro.jaren verlöre-124.0 Inquilmon wann die fürgenommcn müg werden. ( 1)2.8 In Testamenten mag sich einer durch einen ander n vn« derschrcibcn. 144. In wölchen Rechrsachcn vnd wie lang die klag gebes¬ sert mag werden. 15 r. O In was fallen die klag nir gehanffcnd mögen werden. (ixr.O In pacten wider Gesay/ist weder Hauptfach noch an- hangkrastrig. 158.6.0 In Acxratbriestcn werden die Erbschasttcn weder ge¬ geben noch benommen. 161.O In gegen gleicher nachlassung wirdr kain schaden ver¬ mur. 172.8 In blütsachen hat der vertrag statt. 174 O In peinlicher fach sich nit riiuerrragen. 175.8 Bncgsmaister. 5.6 Bürger innhalr des ersten Gesatz. 7.O Beyer vnleümbdig. 7. Bctzcr mögen nir zeugen sein. k. O Beyern alle vcrsamlung verhörten. §. 8 Buryesummadcs 4>Gesatz/ . n. Baxstr macht die Onentische priesterschafft demBapst vndcrwürffig, .. ° Baxser bitt den Bapst vmb bestattgung des glaubens. ( 12. A Bi'rchcngütrcrmögen von wegen nirraxchung ncw-e austagen nir Lonfiscicrr werden. 16.^ Birch solle weg / steg/vnnd brücken hclffcn macken. ( 16. 6 Liechen seind allain gemaine Landtstrasscn vnnd brü¬ cken machen zühclffen schuldig. Birch solle andcrepersonen IN ihrer frechäit nicht über¬ tragen. Z-sO Daxscrlichs §;.I) §4-8 §4.8 s4.L LaNffmanns wahr nitzeseyen. deiner soll sein sclbs sichrer sein» Dein ncwc Synagog rnbawen. Layferlichcerkanntnuß ist ein Oocsay Layscrrhumd wird: mir hilffGottcs gcregiert. io§. 6 Layscrg verrrawen allein zu Eorr, io6. L Bein Widerwerrigkair solle in GesaycN sein« i^s. 6 Baiser ailcin har Ersatz xumachcn vnd rüerklarcn. Laystr lustinianüs 5Üm duttcnma! Burgcrma-stcr. ^egistek. Leserliche bricff/so wider gemeinen nutz außbrachr/ stund vnkräfftig. Fol. r S.lä Bü ch entgilt jhrcs prekaten. Lirchcn stindim Lricgsan»ugv0ndcr scharwercr nir gcfreyr. BmdcrIsracl haben frcmbdg Güt)ö sich genommen. Lein Statut wsderdie Lirchcn rumachen. i^-6 Llosterfrawen mögen auffekliche weg ecsticrn. ip. O LirchmagBawfelbgchcüscrvcrerbrcchren. Lauffer der Lirchengüttcc verstört die kauffsümma^ Lirch solle sich mir frcmbden schaden nit reichen. 24. Lirchcngürrcr mügcn verleibgedingr werden. 24^ O Lirchengürtcr vmb Gelrschuldcn xiiucrpstndcn- 25. L Layscrlichc gaben )ür Luchen sollen nimmermehr vcr- cüsscrr werden. -6' Lirchcngürkcrmügcn in <5.fällen vcrcösscrt werden. (r<5° O Birchenfreyhairin anrrckrungderErbschaden. 2-7.8 Llrchenuerwalrcrvnd ihre Freund sollen kem Luchem gürkauffcn. Bauffr der Lirchcngürrcr verstört erlich ding. 28. /V Lau sfer mag wider den vcrkauffcrder Lirchcngürrcr klagen. Birchenheüserwanndie vmbhalb Gült verlchen soucn werden. 2S.O Lirchenornät/ Lclch vnd Lleynotcr nir xüucrkansscn. 0^'0 Lauffer der Lirchenornat/verlieren jhr kanffgelt.;2 v Lauffer magwiderdie Lirchcn nitklag-n- Lirchcngürrcr vmb crlödigung der gefangnen xüncr- cüsscrn. ZZ.8 Lirchcngütrer mögen verkaufst werden von wegen spcystmg der armen. ZZ.8 L-rchcngütter sollen Zertrennt werden so mans einen» Layen vckrauffen will. ;; 0 Lirchcn vnd Scartgräbcn haben ein Recht. ;x. 8 Birch vnnd ein Statt / ob die mügcn wider die vcriä- rung restituierrwerden. 8 Lein Lay mag die Gaistlichcn noch die Lirchcn mit stew: belegen. 57-0 Lriegcr mügcngegen dcnGaistlichk vmb falsche auss« sag klag fürcn. 42.!) Lirchcn mögen wider jhrcr Verwalter Erben klag fü¬ rcn. 47. Leiner soll sichln einem Bischoffanbieten. 54 V Lauffcn vnd vcrkauffcn mag ordnung gesetzt werden. (71.8 Lirchenrauber/ Ehebrecher/ ädürcr/ Blutschänder/ Zunckfrawraubcr/ Münyfälschcr/ Todrschlagcr/ lestcrcrderObrigkair/sollcndie «Österliche frcyhaik nit haben. 72. -V Lcichcnhütter solle sich gegen den gefangnen frcündr- lich halten. 74-8 Beinen xedringcn vordem Ertzbischoffezöklagcn. 75.O LlagnirdargcwltsGelts. 77.6 Linder des Tob sichtigen mögen hcuraren. 75.8 Beyer «erden auß vilerlay v,fach genannt. Si./^ Beyer sollen keinen platz ;n ihrer vcrsamblung haben. O.H, Beyer sollen int Römischen Rcichkcine wohnung ha¬ ben. sr- 8 Beyer sollen keinen Bischoff/ Priester noch Lirchcn« drencr haben. Beyer mögen nit Lricgsstüt seins Beyern ihr Vatterland vcrborren. der durch widercinseyung erlange muffen. i i4./^.8 Laystr mag m r mein aigenrhumb nir ncmmcn wider das Völckcrrecht» Laystr hat alle Recht in seinem hcryen. 122 O Laysci!?che freyhairen auff pergamen / vnnd vndct Lays. Mayc.besiglüng auch ^andischrifftzcstrrigent Layscrlichc schafften st-ind ohne diß Lleüsc! ( soucrr die biilungen auffdic warhait gegründet) vnkrafftig. , (i25it) Bein Ehrnscüle ohn erlaubnustauffrurichten. i28 Lcycrische Münch rnncriagen. 8 Laystr sorgt fleissig die chic Gottes ^übcsthürmen. Oo. 8 L-i.ll 52.O 105./^ Register. Nr äffe srki vier«, irs.p Rlag auß verdingten worrcn. rr-.ü Llag wann die auß einem pack entspringt. Lindcr trachtenden Varker vmbzüdringcn« 167.O Ltag so durch Vertrag vnnd Ouirrung außgelöscht/ knagwexccrnirbegerr werden. iLK.Ö Viag wider vngcburiichs Testament gestillr/magnie geäffcrt werden. i70.O Ll.kg so Vertrag nitgelaxstct werden» r72.l) Llag auß verdingten worrcn. i7i./^ Liagvmbkünffngcnarung. i7i O Lricgs k.in end so man Verrräg nithielte, i7r.^ Llag vurb Sicbstal von verhalrner Brreffwegm. (i7§ N'ag vn-.b Sicbstal vnd Betrug seind becd vcrleünib- d r. I7L.^ Llag wirt auffgehebrrü haß des der nachgelassen har. e. Letzte strasswLS dieses. 12.8 Lax wirbt vmb sein verbrechen dem Geistlichen genchr vndrrworffen. Lchensmann mag das Lehen durch einen 2nwald verdienen»- 4).O Lerbaigncr mag nik Priester werden, Sr.O Lcibaigenschaffr eines Ga:st!ichen inn Zarestistkü-r- wexstn. » 8 Mit dem Äxd stch-m pu- gicrcm 9^ MmderiarigcrGütkerxüu-rckisscrn verbstkcn. ror.l) Mit was vorbedencken em Ersatz rümachen. ,o; O Menschlicher verstand ist schmal. nr./^ Mütterliche Lrbschasst soll ein Sun in Jarsfrist bege- rcm richO Mmigklich solle die Gesetz wissen» > !7.D Man soll nit am vndcrgerichr forschen wer dem Lax- scr die Supplication angebracht hat. Man mag Supplicicren vor der Lrlcgsbcuisugmig über versagte billigkait. "kO Mülwcrck auffgcmcxncm wasser verlihcn/ wie lang dssweret. Marie der Zunckstawen vnnd gebcrcrin Gottes nm- düng. Märckrüsätz. Maß in erbawung der Stäkt. Maßdcrprouanr. r^-5.O Mässigung der Gelistrassen. >47 Mir Maß vnd Gewicht nxcinandkräbeschwaren. Minderiärigcr mag den 2xd der warhait/ aber nit ftw gcuärdeschwören. - Mutinianische Versicherung warinn ste star haoe. (157.^ Mündkliche bekanntnuß ist one schriffk kra ffrig. , 70.8 N. New vnd alt Rom« 5 8 rilewe Ersatz brechen den alten nichts ak 5 o Newbüch« 7-ü Ncstorischeanhänger. 1 Norführwae das sex. 1 s.O Norari in vcreüsserungdcrTirchmgütter/wtrdcn ge¬ strafft. »4.0 Nxcmandt durch Simonex ru einem Bistumb-Übe- fürderen. 54 8 Nxrmandrwürffrsrin Gütvon jhme. -i.v Nach rerschrxnung der 12 rag/dicvrthailrüvolrirhcn» (74^ NxemandtS armer weder die gefangne. 74.6 Nxemandtsoll sichder Findelkinder anaignem 7S./^ Nestorischebücher verborren, L;. Nestor verdampt« r;./^> Natur des Ersatz, rc>;.l) Nicht nach dem willen des Richters/ sonder nach den» Rechten ^richten. rir.^ Narur exlr vil newcs rügebären. 71 r,8 Nach erlangter Fürstlicher Silation/soll Bürgschafft gcrhonwcrden »ürberalung. 1,9.8 Nxrkuandr solle sich ohne bcuclch inn die Emptcr ein- dringen. 1)48 Necmandt mag an ,waxen Gerichten bex sttzer ftm. (74^.^ Nie nach duncken/sonder nach Gesayen reurchailcn. (-4S.0 Nachkriegsbcuestigungwirdt die klagnirgeändert. (i5r,v Nxcmandt mag einem andern pacticrn oder verspruch rhün. 1598- Nachlassung erhaltens vrrhails/ist auss vorgehenden betrug vnkräfftig. i59-b) Nit ein xedkliche forcht genügsam einen Vertrag rücr- trennen. >7;>8 O. Db dir Gesatz kräffrig seind / dabcx die namen der Mbrigkau nit geschriben scind. z . A C>d die Waffen oder aber die Ersatz würdiger scind. (5.8 g)b der Bapstdas weltlich Regiment habt« 8 8 OeconomurwirdrauchOimelisickagenannt. »;.L Ö-conomu» soll ein p:icstcr/vnnd nit ein La> stm. Ob ein Köffischer auffhöre Gastlich Justin. 4--8 Ob (i7i.6 174-0 '75» 176-0 ?.8 5 0 ro. is, A 6r.O io 6 12 L 12 O r; 18.0 ( 125.8 125. o ic6. /V 126. 126' 8 127-0 127.0 128.1^ ekommcn. (111 o Rescript wider Rechr/stmd vnkrafrig: sie find dam, andern vnschödlich/vndden Snpp icanrcn crspricsi-» lich» 1L2.8 Rkscript wider Recht / sollen durch den Richter ver¬ worfen werden. ,2^. Z. o. Richter soll auffwarhait/nicht äusser,-elung der lugen erkennen. irr. 0.0 Richter werden gestraft/die verbreiten die Supplica- tionnitzübcschclren. ir;.8 Rescript in Or-Linsli vnd nitin Lbschrifftfür?ülcgen. Rescript sollen mit Rais: Mase: Hand vndcrschuben fürgewiftn werden. 115./^ Richter mag von dem amprabgelegk werden auß erli¬ chen vrsachcn. ir^.O Rclarion Lass: Mase : rüthün» »Z7.H. Richters ampt. i;7.8 Regent der prouintzcn. 1Z7. O Regenten der pröuincien sollen shn bcvclchgen Lon« stantrnopel nicht kommen. 1 Richters Hb ein Münch den Fsd surgefärde schwören solle. ( Fcl.55.8 Mb ein Munch mügandere seine Vettern erben. 72.8 Midensklasdcr nit B mißbrauchen. 72.0 MbdicLirch müg des schadens sichbex demprelaren erholen. -^-8 Mpsscrer vnd Marsager. §4-0 Mo cm Münch möge Lehen erben. 102.0 Mb ein günstige sscshaitsts aussblttverlihcn.ro;. 8 MbmannginMücntampr. 127.8 Mdmann des Gerichrshaußmagein Statut machen. (lL7.O Mbmanschafft hat über die Richter z »erkennen. 1 rL.r^ MbmannsHasst wirbt in Lssrica verordnet, r 2 s O Mberamptschreibek. iZr O Mnentischt r Grass. 1 ;6 8 Mbcrrichtcr sollen von den vnderrichtern irm chrn gc- halten werden. i)8 8 Mbcrkair Verwalter sollen nichts kaufen noch bawcn. (i47.^. Mb einer auß zwascn Magistraten etwas kaufen müge? 1478 Mb ein beklagter sein raskung fürxülegen schuldig scs/ soll errannmuß darüber beschchen. 151.8 Mbman schuldig sespcsnliche Senchtsacta cineni red¬ lichen heraußxilgebcn» 152. ^.3 Md der 2>d für gefärde über new gchauffetc klag B- schwörcnsts. 15;.^ Md der erst pack gezicrtwerde durch den letzten. 161.0 Mb man sich vmb Lerdsuarung vertragen müg- P. ( priesterliche würden ist üdcrdie Ritterschasst. Pabst schreibet dem Lasser x» Lonstanrinopcl. Pabst bestarrigc des Laisers Edier. Pabsts fürbitt gegen (Lott. Pabsts vndcrjchrifft. Postborrcn/i^orführ/Raißwegcn/Robat. panes Oiuile« mügen gencnnt werden / prebcndt/ Pfrund/ Spendr/ prouanr/ Trasddienst/Weisar- laib/wcisaibrot. 2;. 8 priesterlichen stand nit vmbs Gclrrekaufen. 54 8 Prmttpal/auch ihre Bürgen vnnd Lnwald/werden in gleichem Gesatz gehalten» §5.3 Principal mag stibs/Sdrr durch einen Lnwald klagen« (§8.0 partische krieg gestillt. 128 O profantercs. r;2./^ pftnningmaistersampt. i;z O proceß so der abkommen ^lmptmann beklagt wurde. (142.O prouandt vnd Besoldung. 146 0 Päcr/Geding. 156,8 pacr über Nachlassung eines vngewisen/ist kräftig. (156.8 pacr der nachlassung auß6.vrsachcnvnkraftig. 156 O pack vmb künftigegcrcchrigrairist kräftig. 156.O Pacr vmb Götter eines gefangnen/da man zwesfelr ob er lebt oder nir/rst vnkraffcig« 156.0 pacr vmb künftige Erbschaffr/ist vnkraffrig. ,56. O pacr so im Gesatz verbskken/ist vnkrafrig. 156.0 pacr ist vor vnd nach dem krieg schädlich. 155./^ pacr wider Recht ober güt srrren/hat keine kraft. (158.8 Pact vmb ein künftige Erbschaft. 15S.O pacr vom mtbegcrm 15S.O pacr zwischen dem Herren vnd dem Aikten/von wea gen lhaüungdcs junguicchs«, ,§^,o Register. pacrauf widergebung des ^cürakgntL/ist kräftig« (162.^ pacr/ das die Stiefmutter gegen dem Ocürargrund die schulden zalcn solrc. 162.8 pact istkraffrigcr von wegen Gerichtlichergegcnwür- de. 160.O pacr verbrennt. 161,8 Pace gilt ohne schüft, 162.0 pact «öllichcr den andern übcrlcbte/der soll des abge¬ storbnen Gäktcr besitzen. 16;.3 Priester mügen sich nit verreshen chrer Gerichts sses- Han. 166.O pfründ die nit lödig ist/nitrüuerlcshm. 168.^ procuraror zur klag mag seinem Herren Mit Verträ¬ gen mt schaden. r7i.^r procurators Vertrag wann der dein Emen schädlich. pecnfallin vertragen zülassten. pact wider gcmesncn nutz gilt nit. prorestarion macht kein vermürrung. Protestation widcrrrcibl keinen Verrrag/es werde dan der betrug bcwiscn. 177.^ R» Renntmaister. Reichs Satzung^ Reformieren zügelasscn. Ritter Strass. Römische Lriegsleük. Rclig-oscn mügen nie rcstiercnt Rechkmässgc abhandlung nicht widcrumb aussrerren» ncn. 66.0 Räuber der Gaistlichen ftawcn werden mit dc schwort gcrichr. 65.3 Rechtgläubiger mag wider einen vnglaubigcn zeüg- nuß geben. §7. X Regent dem Gesatz vnderwürfig. 102 Räters der Gesayen wer dicstlbcn aussrülösen har. Römisch volck mag ein Gesatz machen. Rathherrn hundert. Rachsgcsatz zu halten, Rarhsgcsatz ist g:oss'S an sehens. Reformieren vnd in ein ordnung bringen« Rom ein Haupt des Erdkraiß. Rom find zwas. Rcchrsbücher stund vmbgcringcs gelt xüb 1(5-6 r§r,6 5Z.K 54-^ 54.6 54.0 54 6 54-0 55.L S V 9.0 irO ,r v ! ? .0 r).l) 14A. 14.8 14 0 14 O ,5.^ 15 8 5L.0 5-D . 59.0 So gefangne oder arme lkür,ü Erbengesetzt werden. (<54-0 So die armen vnder einem vngewisen namen r-i Er¬ ben gesetzt wären. <5;.^. Straff der Zauber in frischer rhar. 6§.V So ein Ehemann oder Ehrfraw / Gaistkichcs lebens halben von der Ehe stehn wolle. <5- O So der Mann reicher ist/vnnd vor seiner armen Lhe- ftawen stürbe. s-.O So Mann vnd Wevb Gaiftlich wnrdcn. <55.0 So ein pcrsön vordem cingang inn das Kloster wider jhreEllrem verbrochen herre/ob manalßdanndie- sclb enterben inöSre. 72. Grraff der Iudcn/Aa>dcn vnd Lcycr/ss die Christer? für lc^baigen haben. 70 O Seraffftäucnlichcr Appellanten. 71.O Gkraffdcr vnste-ss-gcn Malefitz Richter. 7; Sch^drichrcr werden 51'1 sußsprnchder vrtailgc-iwun- gen. 7).O Straft der» so ander Nöten sündcn. 75 Straffdcr Richter ss vnchüstcnrü procuricrcn rülas« stn. 75.0 SrraffderLandrrcgenren. 75.O Gtattbcschirmer durch wen die erküstt sollen werden. (7<5-O Straff Richters gesmde soll sich rott GcrichtSsachcn cnrhai- rcni ^'44-8 Richter soll seinen in sein bcnolhcne prouiny färcn rn seinem Lantzlcr. >44-0 Rath vnd Beistand mag n?emandr vnder tinsten ft m. (145 O Richter vnd Regenten sollen nir handkhicren. -4^0 Rcch»nma«stcr haben nz-cmandr rüstraffcn vmb Gelt. (147 O Richter rü Alc-candria. 152 O Ra^rung so die verloren worden» 151 O Ra>'mng vor cink andern Gericht fürzübringeni 154 Raulingen fürziitegen/mag von bccden rhailcn bcgert vnd gellakter werden. »540 Ritter waderxubcklagen. ,<5<5.O Richter inügcn die gcfchicht erstatten inn dem Gericht güttcs glaubens. Rhew har in Verträgen nit stat« S- Snnrmades nächstuolgendenGesatzes. Suniinadcs dürren Gesayes. Grraffder Widersacher des Glaubens« Grämler xungcn. Sechs alter der west. Summa des ersten Gcsatz.'S. Go einem allen, etwas verschafft wurde. Gumma des andern Gssatz. Grraffder Verbrecher so dawider handlet! Summa des vicrdtru Gesatz- Lupernumerarg haben kern frr^hait« Summa des 5.Gesatz. Srraffdcro so die Kirchen vnd jhrc Diener bcfchwä- reu. ,5-0 Go inan einen Munch aust einem Kloster inn ein an¬ ders rhlin wo!rc/wie es gchalrcn werde. ,7-0 So alle Personen des Gottshan ß verbrechen. 1 § 6 Srarurcn wider die Gastlichen frcxhaircn feind nich¬ tig. 196 Sich der Welt, außtmcklich oder stillschwexgcnr vers rcchen. 20.O Go der cingang inn das Kloster vnbiindig wäre/ so wurden auch die Götter vnuerbunden stin. 22 O Go der cingangncr daruor auß einem Lontract oder verbrechen etwas schuldig/mü ß das Kloster solches buffen. ro.O Go der eingebncr ein ^re^stifft oder fruchtniessung gc- habt/blcibtjhmedicsclb scinlcbenlang. 22.l) Gocin crgebncrKiuderhat. r,./l< So die ergebne Person stürbe eh sie testierte. 28 So vor cingangdes Klosters/ einem frembden testiert worden. 2,-0 So einer vor cingang des Klosters testiert / vnnd dein Kloster nichts verschafft hcrre. 21.V So einer sich der Welt vcmgcn her oder nik. 21.0 Sodieanrharlvnglcichsein. 22./^ Spend nir zunercussern. 2 2.8 SodcrErbrcchterwoltcz-istundan den xinßanfahen 5 ü^alen /solle jhnre der rinn ß auffdrirren rhail grrin- gcrt werden. 2;.^ Straffdes Kirchenucrwasters. 2Z.O Grraffder Richter so vcrbotnen Lonträcten star geben. (246 Schanckung der Kirchen scind ohn alle insinuarion kräffrig. Zi.O Schanckung übcr52O.Ducatcn. zi.O So der Kaiser einer Person / oder aber ein person dem Kaiser etwas schenckct/ st kcinr msinttalion nor.z r. 8 Hs die Kirchenrierde vcrschnrcltzt wären« ; 2.0 Register.' So die Kirch das Kauffgelt nir betalt Heike, zx, y So ein Gur xwaz'en Kirchen vcrkauffl wäre/wölliche den vorgang habe. zx.L) So ein Kirch wider die ander die vcriarung fürrvürff,/ hatsic4o.Iar. z-5.8 Ss cincr 15 Iarein Münchgleben gcfürr. So ein Gaiftlichcr ein Ehcwech oder Loncubm «n» mmbr. z-A Erraff dcrs die sich anncmmen Klostcrjunckftawcn ?ür Ehe rüncmmcn. Zp.6 Srraffdcr Priester so in peinlichen fachen falsche Zeug-- knuß geben. 41.8 Straffdcro so die Kirch vnnd jhre Diener vergwäki- gen. 42 Gli-affdessen wer Letanexen schmächt« 4r- o S raffdeffenso K-rchcnfrcichait brechen. 4; O Straff der Garftlichen die sich procuricrcns vor Ge¬ richt vnder stehn. 45. V So ein Priester ohne Testament abgcher/wcr seine vcr- laffcnfchafft erbet. 46.O So ein Münch ohn Testament abgcher. 47.8 Straffdrsscn Vereinen Bischoff nm vngrund peinlich anklagt. 47.Q Siraff so ein Bischoff mit vngrund Bürgerlich an- klagr wrrder. 48../^ So der beklagt mehr dann einen Richter hctec- 4-.O Erraff deren so in Gericht die Gastlichen ubernemen» (52.O Go der Bifchsffdas Legat nik einbringen wolcc. 5z. 8 So die außchaiiung dcr geschafft den Tommiffarien be- fslhcn ist. So die Testaments volzieher ft-ümig wären. So cincr durchs GcltB einem Brstumbkänre. Straff der wöler so gab cinnemmmcn. Simones ist cur peinlich läster. Straffdes wölcrs vnd crwölren. Spitalmaister sein wie Gerhaben. Straff dessen der einen Gaistlichen für frcmbd Gericht fordern laßt. 5<5.0 Erraff der Richtcr/Gerichtschreibcr vnnd Botten/da sich Gaiftlichcr Hände! anncmmen. So der Bischoff keinen Gcrichtsrwang hct. So ein parchcp des Bischoffs freund wäre. Register Straff dero die sich des Starebeschit mer Amprs vcr- widern. Enn der Tobsichtigen/ da siejhrer Eltern fursorgun^ verwarlosen. Erraff der sinder der Tobsichrigem ^5-0 Es dcrmnhsbcr ffcmbdcr gülter abwesend/ vnmiin- dig/odcr Tsbsichtig wäre. O Srraffder Welrliche/so die Beyer nir snßrsttc. Si.ll Srraffdero so die Beyer vndcrschlaipffn. ^4.^ So d-e kindcr alle rcrkört seind/fcllr die Erbschastr avff värrerlichs freund- ^6- » Srraffder widcrravffenden. b7- 6 Gtrassbcrverfürcrvndverfürtm. dS.^ Go ein Christ den Jüdischen glauben annimpk. § S. Straff der Juden so Icchaigne Christen halten oder kauffen. ^4-^ Straff der Wandnischen Götzenopffr, §4-2 Straff der Christen so die rüwigcn lsZa>'dcn b-raubem Gtraffder Dberkaitso de Götzendienst gestanL. 55 O GtraffdcrRitterschafft so Götzendienst gesiarcecLi-O Srraffdero so die jhemgen auß der Kirchen rcissen/die darein geflohen ftind. ^».6 So sich cm lechaignerzur wehr stellet» 56-U So ein levdaigner durch seinen Aerrn erstochen wur¬ de. 56.0 Gtraffder auffrührer in der Kirchen» 5^'^ Gclbsachcr solle den L-ch fnrgeuarde schwö.e.§S,6.v Go der knechc von wegen seines verbrechens rü dec Kirchen fleucht. 55-3 Srraffdcsscn der wider den sinn oder verstand des Gc, sätz bandelt. ror./^ Go Jemands ZN gcuärdcdcs Gesay handelt, rar. k So zwcffc! im Gericht sürfcllr. ' 04.O Srraffdess-n / der einen Rarhssay vmözüstosscn sich anmasscr. '06.8 Eiben rhai! des Lntwsrrbüchs» »25- 8 StärrbcheRarhshenkn. ria.L So einer bekennte ein varrerlichs Erb / so es doch ein Mütterliche ware/vnd hergegen re. ' '5-6 So Wnb»r vnschuldigs bezalr / dürffen sie zü wider- forderung kainer Weisung. irS A Go em Werd jhr selbst ein Legat stellet auß «"geben jhrcr Mütter. ns./^. Gupplicarion an Bafscrlichc Ma^. ns. 3 Straff dessen der über -crgangnc vrthail Supplicicrt. ( 121. O So ein ffechair erlangt wäre wider Recht / gemaimn nny/durch lugen rc. irr. 8 So em Kaiserlich schreiben durch lugen erlangt wur¬ de. irr.6 Erraffeines verlognen Supplicantem r rz.l) So ein frechait wäre wider Gottes Recht/vnd wider das Euangclium. 124/^ Gtraffder angcber in Ka^.Canylc^ r 26./^ Gtraffder Richter von wegen der ehrin bilder. rr6.8 Srraffdcr Richter so xüuil schreib vnnd fcrtigung gele nemmen. 125.6 Störtzenverbotren. izo.O Srraffdero so züuil bcsöldung einnemmen. iz 1.6 Srarrobmann. ,;r.O SrattobmannS gcwalt vndwürde, i;r. 6 Srraffdero so sich in Emptcr cindrtngen« 1 z 5. Srraffdero so anderen in chrcn Gcrichrszwang greif- . fen. rZ5-O Statthalters Ampt« Gozwen miteinander vrrhailcn sollen. , ;6.0 Grrassabgcschlagncr verhör. r42-L Srrassdero so nir so.ragan dem ort abrrettens A'npts beleihen. 142.8 Spän in 20. lägen zuerörtcrn. ' 42.0 Grarr wnSt in vorigen stand eingesetzte 14;. 8 Statt soll einen 8/nüicum halten. '4? 8 Schanckung den Richtern abgeschaffr. '47--^ Grraffauß lnquistlion ver!cumbdcrnxemande.i47-6 Skarrbeschürnicr« 14s. O Grattbeschürincr waherzSucrordnen. '45° 8 Gtraffder Verächter Laiffrrbchm gewaltS- '50 6 Srraffdcssen/ derohn erlaubnuß seinen Patron oder desselben leüc fürfsrderk. '55 6 Sun in Värrcrlichem gewalr/mag auffbegcrte erlaub- nuß seinen Vatter nrt beklagen. '55 0 So ein gläubiger einen ksuffer der Erbschssst beklagt. ('57. 6 Stillschweigender pack. 157 8 So einer ein erhalrne Erbschafft dem Besitzer iiber- gibr/damir er die gläubiger bezalen möge. '5ZO. ('55- -k So der schuldner den gläubiger / oder der gläubiger den schuldner Erbt / wie cs mit der schuld gehalten werde. '55 ^6 So einer natürlich oder aber Bürgerlich schuldig / wie es gehalten werde» i55-3 So cin Aeüratgrund gethcürk wäre worden« 162.8 Go die letzten pact den ersten zuwider scind. i6o-O So ein pack züstundan zü dem Lonrrack gesetzt wor¬ den. V 161./^ Schnöderpact. i6i.O Go der gläubiger von einem auß vil schuldnern seinen anthail schuld cinnimpt. 162.6 Gchsnckncnimkr zeuch; dem Erben für. 16;,V Echanckung mag einen nutz/ aber käme bürde brin¬ gen. '6Z. 8 Schulden die Richtig stind/diemag kam Gcrhsboder Verwalter Nachlassen. 164,8 Sun mag seines vartcrs anfordcrung in kaincn weg abstcllcn« 164,6 So ein pacr allain gegen erlichen Erben gemacht / ob dcrselv auch den andern ersprießlich- '64, O So die schuldnerpacticrren/dasjren allain einer beza- len solrc/ist dem gläubiger vnschädlich. 165 Go ein Lonrracrstrenges Rechtens «"hanget. '65 6 Go die Gerhaben samcntlich / oder jhr einer bckrügbch oder nit gehandelt. I) So der Tcstamkntmacher die Gcrhabschasstucrwal- rungabgethailrhetre. '68.0 Go ein Gerhab allain die gany Sanptsach bezalte. ( '63. O So ein vertragsbrieffverloren worden. 170.6 Gtattucrwalter wann sich der vertragen müg oder nir. So auss- rthalb des Vertrags ein gewisse summa be¬ kennt wurde, 177,6 Go ein vrthail in jhr krasse gangen / har kam vertrag starr« ; 8 Schandrlichc ding werden im Rechten sirr vnmücchch gehalten. Straff dessen der einen gcschwomen L^d widerlauffe. So einer fälschlich klage. Go der Richter den Lch üttffgelegtt , o Go man sich auß sorg falscher dnessverrrcg» /§4, o Go ein vertrag vmb falsch beschchen. , § T» Testament wird! kraffrloß / von Verringerung wegen desstam» rffo ö iß Th^erx Register. .v 10./^ 128 i;.L 14 8 15.V 15 O 17 O 18.8 iS.O 22^ rn./^ Thärer vnd hälcr in gleicher straff. Fol« 24.L Tyrann Oöocuz. Zi 6 Testa,ncnr bleibt m andern Articki'nktafftig/wa gleich ein Arkickcl g krenckt wurde. 6^.8 Todstraffvcrdorrncrlehr. 84 O Todstraffdcro so andere vom glauben abfuren. 89.L) Triboniznuiwirdlfürgenommen zu -Oberstem über crklarung der Recht. 126 O Trcbc!l,an>jch Rarhgesatz. 11 o. O Iribonianu, wo! beredt vnd Gesatzkündig. 110,8 Thailnng der Erbsthafft mir einen, vcrmamten Erben ist dem rechten Erden vnschöglich. 1 Thailung der Erbschaffk auß einem vnzicrlichen Te- stamcnf/ist vnschädlich dem Erben. -- s Tauglich Personen vnd gürrer zü den p v. Don bcstarigung des Großbuchs» Don besserung des Großbüchs. Dmb cm verbrechen mag ein er mit mehr pcifn gestrafft werden. 8 3 Vom Christlichen glarrben nirzüdisputicren» Vnlc^beigner straff. Dndcrschnstrdcö Baisers, Vierangenomne Ooncilia. Don vngcschnbnm Testainenten» Dnarkigbürden was dieselben sein. Don den Brechen nichts zübcgcrcn. Dberigc bürden, Vnflc^ß des Prekaten ist der Bu chen schädlich. Dor dem Bricgsanzug / ist nveinand dcrScharwcrck gefreut. Don bestakung der Gaistlichcn frechaircn« Dngeschribiier le tztcr will ist krafflig. vngcschribcns Codicill, Dnderscha>d des was in cinrrred züuoran gescytist. (20. O Vatter mag die legitimem den kindern nicht vergeben / auch zü Gottes ebrnir. 21.6 Vnucrgriffcn des Ac^ratö gcding. r i.L Vnderdiekmdcr zelen. 22,/^ Dmb narungder kindcr/mag vor cingang in das Blo- stcrgeklagt werden, 22.^ Verkauffcr mag das cigenrhumb der Birchengütter wider cinfordern. 24./^ Dnderschayd zwischen Göttlichen vnnd menschlichen Gürtcrn zemachen. Z4 vier vndcrschaxd zwischen Birchischenrnnd anderen Gürrcrn. Z5.^ Vicrtzigiarige praclcrkption. ; 5. (H vcriärung seind häßlich vnnd sollen cingezogen wer¬ den. z<5.8 Do: zelten hat ein Aosischer / darr Gaistlich worden/ dem Kofallcs sein Gürlassen müstcn, ; s. O Dndcr ^o.jaren kam Ebrissin züwcchcn 416 Dcrmüg Gaistlichcn Recht mag einer mit25. jaren Priester werden. 4i.O Dergwissung vnnd bestand züm Rechtcn/soll vor an- genomnerklagbcschchcn. 50.0 Dor Schzdrichrcrn ist der Lantion vnnoch. 5 r.-q, Vnuerrayrer Emprlcr mag Gaistlich werdcm 52,8 Darrer ist mt schuldig seinem Sun raztung zethün. ( 56. Don Gerichtlichem Leggelt, 5 <50 Dor wöllichem Richter ein Geistliche person / Bi¬ schoff/ Ertzbischoff/ vnndPatriarch / hcklagr sol¬ len werden- 62 vnachrsame einer person wan die füi traglich Dergcbenlichcr auffschub wirr m Appkllarionvermü- ree, 7,.6 Dcrurchailte Personen sollen Beichten. 7r.l-> Vorsteher Gaistiichs Rechtens. 7).8 Don Bischostichem compromißvrrhail wirdt nit Ap¬ pelliert. 7Z.O Don dewenigernfinden mchrern zü Appelliere.74- 8 Dnchristen mügcn nit procursrore, oder Beständet sein« 75.l) Vatter mag einen Lurstor seinem TobsichrigcnSun verordnen. 78 O Verbrecher des Gesays verlieren die frcchaitdeö Ge¬ sang. 808 vier Loncilia gewesen/ vnnd wer die Lracucs der vier Concilicnnirhclr/istcinBrtzcr» §4 O Dondcnabkrinnigcm 88./^ Von Juden vnd Limmelg anbettcrn» 50 8 Darnuß soll am ersten angegriffen werden. 9S.O von auffgedawker Starr Rom/ biß auff lustimsnum 1400. jar. 128V Von Wucheren. > 05.0 von Gerhabschaffren. ,056 von Testamenten. »09O Vmbschwa^ffvcrhaßk. , 09.0 Verkündung ncwcs gebew. »10 Von vcrurchailtcn. no Von versprüchen. , ,0. 8 verordnete Lommissaricn zü dem werckdes Antwort« buchs« „o.O vndcrwcLungsbnch wirdt aussgerichn ,1,8 vnderwc^sungsbüchln 4. Büchttaußgcrailr. 1,1.8 vnuolkommens durch Laxserliche Gefag zücrsttzen. von vnwissenhait Rechtens vnd der geschieht, i';.O VcrzigncMürrcrlichc Eröschaffrnrag wc^rrcrnit be- gerr werden. Vnwiffcnhairin süchung eines Gewinns/ entschuldi- gern^emanden. 1146 vnderschach derrhcilung vor od äusser Gericht« 115 verhaissung die einer sonst nik schuldig. 115.^ vcrsprochcnsin vertragen mußgchalre werde, i,5 O von bekannrnussen inner oder äusser Gcricbrs. 1 ,<5, vbcr versicherte einred bezalr/mag nir widerholt wer¬ den. » 117,8 vcllcianischer Rath. r16. vnderschach der ewigen vnd Zeitlichen klag. 121.8 Vmb einen Zusatz den, Richter/ mag Supplicicrr wer¬ den» »22./^ vcrschwigne warhait für ausstrucklich gehaltc. ,22 8 Völckerrechtseindvnucranderüch. vonRcscriprcn vndRczchssatzungen, Verächter Ba>'strlichs oder Lapschchg gewaktS / wirt wie^inRirchbrücbiger gestrafft. ,258 Von Seulcn vnd Bildtnussen. , 2^. 8 vmblaussder Rodel. Vnderrichrerhat die abhawimgdcrglchernit. 14z. von Beisitzern vnd Lantzlcrn. 14;.O von Rechtlichem furkrag. >5 von gemainen öffentlichen Gerichr§hAnd^„g^ dermann abschrifft mirzüthailen. 152. verstand dcS wortS/stche« ,52.^ Verzicht des Lr,egL/sthlcnßt auß roin Gerichtsstand vnd von dcEauprhandlung, O Vicchwach ein vnbenannkerLonrract. ,55.. O Vbcrlist soll niemanden ersprießlich sein, 159 v Vtrspruch auffpcenfall. o von !. r85 ,S5.V i k i L i.O 5 0 »7. O 7.0 §.8 < kausser nit wsdemmbxübezalcn vcrmöcht. »s.Z Wie der drurcthailder Verzinsung »öucrjtchn st), r 5 0 Was ein billichc oder rechtmässige giilrft). 2K O Wie dieBuchengüecr mngen vcrwechselr werde, rz>, O wer m »waye-n jaren die Ätisst der Birchen Ult d.zar/ magstmcr Erbrechtenrsttzt werden. ?o 8 Wer wider d,e Birch rhür/ der handelt wider Gori. (-'-O wölliche schanckung genannt werden zü Göttlichem LIlmösen. zr. Wider die Birch lausten 4» jar. Z6. Wider die mu.deriärigcn laustr kam veriärung. Zo- O wann der Eaistlichen gücrer mügcn ctngezogen wer¬ den. ;s 8 wie vnd auff was form ein Emprlcr müge Gailtiich werden. Wann ein üngemaßts verbrechen müg gestrafft wer¬ den. Z5- 8 Werden Gottsdieust berrübt/wirdt mit dem schwere gestrafft. 4r 0 wer ein jar im Bann verharret/der ist in Bäuerlicher acht. 4Z.O wa dicGaist'ichcn »ü Konstantinopel beklagt mügen werden. Wer andere lchrcr/ftll von niemand 'ehrncn. wie hoch sich die Laurion erstrecken solle. Was dem obsig- »den»u widcrkörcu ftx» Wa das ^a)'rhü«nb bchalrcn solle werden. Wachau an tag »Übungen? Wöllichcr fieleicoMwissarius bükgfthafftzcchll drg. t' ----- hcn. s " - ... werden. 45 8 45.0 50 O 5i°8 5k.O 5Z NN sä)ui 5)0 Wann ein Bkfthoffemen letzten willen müge volx cs hcn. 54 waiftlmaistersollen mit kaincr bürgschaffr befchwärr werden. 55,0 Wie die güttcr der Waiftlhcüftr vcrkavfftmügen wcr- den- 55.0 waiselmaisterchün m'tRaMng. 55,0 Walstlmaister ist nir schuldig bürgschastt xüthrm sich für Gcri cht »cstellc n, 5 5.0 Was sich ohn schaden nit behalten laßt. 55-0 wem 8 Waistlmalstcr ra^tllng xnkhs'n schuldig. X Wie die Gaijilichcn Personen einander Versicherung chrm. 57.Ö Wer von wegen einer Birchen rübcklagen ft). 57 O weltlicher Richter wirdr seines Zmprs cmfttzt/ von wegen vndcrfiandncr Gaistllcher Handlung. 58. O Wan« der Lege, habt / oder aber stme Gerhabcn be¬ klagt mügen werden. -9, Was em Brrchisch verbrechen ft). 59 Wer Nit vrtL,le mag 8 nragauch NU lLdig spreche, Wann der Bischoff vnd andere Verwalter mügen ein Testament machen. cti.O Wie ein kncch? müge Gaistltch werden. 6z. O wie d>c bslciäir müge abgeschnikten werden. 64 O wer ist ärmer dann die Menschen. ^5 Z Wir den gefangnen resticrcr mr crlödigt/ dcrstlb -st sei¬ ner Erbschaft unfähig. <5-, 1; Wann einer mng seinegeding wider-lausten. 67.8 Wölkchen Personen Ourarore« geben werden. L7.0 Weltliche Richtet- solle d' Bischoffen rrkl volxieh?. Ö Warfager künstlcr straff. l) Wann der Vatter gezwungen werde ftin Tochter von, Händen »ülaffn. F Weiber sein von gmaink amptern außgeschlosse».-^- V wöllichcr für einen Beyer zühalu n sty. O wer vmb disputierens willen einen L nicke! verk,^- / ..stkamL-tzer, W-e Regiflck. Vonverträgsm '^§8 Vertrag vmb außtrucklichs in gemainlcÜffger aufor- derung. r6z>.O Vertrag vmb betrug/ss mit betrug gemacht / ist kräss- kig. 170/^8, Vertrag üdcrzwtsftlhaffrigcn krrcg einer Star. r7r O Vertrag auß forchr stund nir beständig. >7r O Vntauglichc pktson,nm vertrag. i7) 8 Vertrag wirdt durch bcedcrrhail bewilligung zertren¬ net. 17). O VcrlrägmügkN durch Rffcript nicht auffgehcbt wer¬ den. 174 verträg werden durch ncwgeftmdne brieff nicht ge- fthwcchr. »75.0 vrrhail vnnd ein vertrag seind einer gleichförmigen krasse, 17s. 8 Vertrag wirdctnrtzcrtrennt/von wegen niteing-lczb« rcr vrša ch. 177.O Vude, schach »wischen dem Lontract/ Ich gib das di, rhüst/vud den paci des vertrage. i79> vcreragnen kr.-eg n>r»ücrnewcrn. rS Vertrag auffalsche brieferfolgewerdk aufghcbt. 1 §4-8 Vertrag in Lonucrscn vnd Münichwcrdung "" vonAduocarcn manchcrlcx Richter. w. Warumb er ha-lig genennr wirbt.' Warn mb er sich einen mehr-r nennt. wasaußdiss ErsatzS Text »ümercken ist. Was vnd wie der »innß bezalt worden» was der Religion anfang ft), was der glaub ft). Waherdas Lafferchumb, Wölchc völcker de Baiser kain gehorsamgelaiffet. 8 8 wasdcsBaxftrs will ist/das Helt man für ein Ge¬ sotz. (r. 8 Wucher verbottem s . o Warermcnsch. ir Wer sich sclbs verurchailt.' ,0 Was cm Sechank ft). ,5. /r. Wer die Ersatz vnd Eaistliche Recht außzülege macht habe. rL. Wein die crklärung »wc)ft!igs Verstands des Reed- reue »nstehe, 16 8 Was dleLirchin Bürgerlichen fachen »üla-sten schul» big. 16 O Wer nir der Birchen dienet solle sich jhrcr ftcchau nicht gebrauchen. 17,8 WcrftinLmpt nitverricht/sollder Buchen mrgenicft scn. ,7 8 W^S wider Recht / ist vnkräffrig, , §. Was^NAariebedeurren. ,8.0 wer von den istotführcn/Tcharwer cken vnd Fronar- baitgcftcytft^e« ,8.0 Wikrib/Siaconin/Gott ergeben Iungkftaw. ,5 O was massen vnd wie einem müge ein Lirchengür ver¬ üben werden. rr.O Wie die Personen fodie Birchengüttcr vcrcüssern/ oder darzü helffen/gestraffr werden. rr O Wre der »innß gcringcrt werd. r;. Wer ein Oeconomu, genennr wirbt. 2;. 8 Wann einer seme gründ vermachen so l. r,.8 Wer die B:rL-ngütkcr wider das Gesatz vercuffrk/ solle seines 2lmptS Mkfttztwcrdcn. 24.8 was der gläubiger gegen einem Dottshauß beweffen müsse. 25 O Wann der mehrer thailein ding müge bewilligen oder nir. 2ctO Wie cs gchastcn werde / da der B-rchenuerwalrer den Register» Me die kinder von Den Elreren / vnnd die Eiteren von jhren finden ernörtsollenwerden. 86./^ Mr ein far in seinem fruhumb beleihet/ der ist rin ver- damptcr Ketzer. 86.6 Wcme zcligknusingcbcn vnucrwörrses. 87./^ Widcrlauffverbottcn. »7.8 wcherrauffer werden mir dem sch wert gestrafft. 87.0 waruind die Beyer vnnd abtrünnige vcrrriben wer» den. 88.0 Wider vngehorsamc Juden xübandlcn. 5;. wann die Juden in die Birch fliehen mügen. 56, 8 wider verhört des Gcsay nirrücontrahieren. 122.8 wann das alte Gcsay gehalten solle werden. 10; O Mrcin gemachrs ding bessert / der ist löblicher dann derg erfindet. 127 8 6 Widcrwcrtigc Gcsay haben in Rechrsbüchcrn mr star. ( III.O Wenig vnd gür/ist bester dann vil vnd vnnütz. 112./V Warumb Gott den Ba^serlichen stand den menschli¬ chen fachen furgeseyr hab ? (1128 Widerwertigkait von Gesaye außgcschlossn. s 11 ;.O Mann cin Barv: müge die einred der vnrv usten ha ir furrvenden- 114./^ Wc>bcr vnd mindcriarigc mügen auch das bezalranß vnwissenhait des Rechtens rvidcrholcn. 1178 Wechcrn solle allain souil drc Gcsay mir sich bringen/ gcholffen werden. 118. /V Wann ein Iccheigncr knecht Suppliciern miigc. 118 O Wag c>„ leibeigner erlangr^dasslbig ist kraffng 118 0 wider BäuerlicheBammer/vnd widerdas Rcchk sol¬ le nichts gebettcn werden. iIZ./V Wer vom Ba>str ein auffschub in schulden crlangt/soll den glaubigern Burgschafftrhün vmbd?e beftlung dann Bax.Map.mag foliiche Bürgschafft nir Nach¬ lassen. 119.L Wann der verlnstig Suppliciert / mag der obsigenv Burgschaffl thün seinbc;alr güt xü sichrüncmmcn. ( Wann man müge über versagt Recht Supplicuren, ( 121.0 wer nicht 2lppcllierr/dem ist von Rechtswegen still- schweigen auffcrlegr. irr-H Wer über ergangc vrrhail Supplicicrt/ist vcrleumbdr. ( 122./^.8 Was in der Supplication ausgelassen ist/darüber sol¬ le nichts weniger geurrhailt werden. 122.8 Wann der gcdanck gestrafft werde. 127 8 Wandalen Rom eingenommen. 12 8.0 Wer Icngcr dient hat den vorgang. 1)4 Q Webber mügen nir peinlich k-agen. i)7. O Wächter lvbmann. 1)5-0 Wexdsbilde vmb^iscahsche fachen nit »ügefangknus- scn» 141 0 Wa dcrabkommcne Amprsucrwalter;u verhör stehen solle. 142.0 Wer ein mal für rechtgeschaffen erkennt worden rc. ( 145.O Wann dic schanckung den Richtern beschehen kräffng sind. »47-/^ Wie hoch ein Richter straffen müg. 148, wächßlers Rastung. 151.6 Wef bsbild mag kain wachßlerin sein. 151 O Wanncincreui klag aus 5wa>cn fürnimpt/ so felltdie ander klag. 152.!) Wann der Bammerprocurator fürrülegen schuldig s v. ( I5Z- O wie lang die ftcxgcbnen kindcr dem Patron ehrerhiet- kung schuldig-ülaxstcn. 155.O Widerforderung des schuldigen. ,5§,k Wancincr »ü der ersten kiagcinen U-gangherre. r6o O wann das eigenkhumb völlig ei langt werde. 16Z.8 wann sich Jemands eines Vertrags gebrauchen möch¬ te. - 1L4.H. Wann der ander pacr von dem ersten eincrraffkcm- pfahc. 165.V Wider des Herren willen mag Mik seinen Dürreren nichts gehandelt werden. 167.!) Hier sich Mit rwa^en Euratom vertragen / mag den dritten beklagen. 16S.O wann das vercraggclrwidcrgegcbcn/vnnd der Bricg wider ernewerrmüg werden. i7)-0 Wer sich als ein Erb in vertrag cmgelassen/vnd har be ;a!r/da er doch kain Erb gewesen / mag das beralr nit widerfordern. -77^ Wc^rleiiffiger verkraghar wc^lciiffige einred. >79 8 Wa dich dcr / mit deine du dich vmd kunffliger Er' ft- Yung willen vertrage hsst/bleibr der vertrag uichrs weniger be>kräffccn. 1S1.8 Wermrglauben vnd trawcnhclr/demsrlbö soils auch nit gehalten werden» , 81.^ Wa der verha-ffenen fach im vertrag nit gehalten/wirr die straff erfordert. 182.8 Wer ain ersten L ppclücrt/der klagt am ersten. r 8;. widcrgebungderaußgab. iS;.8 Wer d-c straff vndaußgab empfangen/ magdie einred des Vertrags nitfürcn. 18;.8 Wer wider einen gesthwornen Lch handelt der ist vor» lciimbd. ,8)0 Was massen wider dieverkrag gehandelt wirt., 85.O wie wcftcin vertrag f-errrennt wirdt. r 84»^ jedermann mag wider die Beyer klagen. § r .8 Aldermann mag die abtrünnigen anklagen. §5 Aiedrlichs Edier solle in sich 12. rag haben. z-S.V jedermann solle Gcsay kündig sein. 104.8 jedermann soll das Gcsay verstehen. 104 8 Zehen Manncrffi machung des Großbüchs vcrdrd- ncr. O 5c>./^ 61.8 1 7iO 86.0 ' ' ' k 58.8.0 1040 ,28.0 125 ,10.8 116.8 I46./V. I 152.8 Indem Zehen gebott vonmachungdcs Großbüchs. Zwen arni der Welt. Zmnßtal. Awen Legaten. Zü Lsshesc>;wa>'6on7i1is. Zn Eonftantinopcl 552. Lhüniherrn. Zcrbrochner Reich verlcurtdic Wc^ch. Zeugen so in jhrer außsag wanckeln / mügen pevnlich gefragt werden. 42.0 Zwölff wurden die einen vom Vattcrlichen gewale cntlödigcn. . Zn Osterlichcr^tsollen die gefangnen nir in verwa- rung gehalten werden. Acügen sagen für hecdparthepcn. Züflüchrigen in dic Lirche sollen auffgechonen 2l^d/ austjh: eigens ort haimgelassen werden. .Zwcftcl über einem Gcsay. Zw'fache Satzung nit xcstycn. Zcilletcn;oaoo7. Zwa? schröckliche Bücher. Züscher s'bet mehr dann der Tanger. Zwaxen Aerrn dienen. Zeugen sollen schwören für beederhail die warkairU sagen. "> r O 5.8 5.0 ,;.O ,58 ;;.O 42.O Mn dem Minen 'viisers Ser- ren Jesu LHM hebt sich an des Großbüchsßerm Iu- simmnl b des heiligen c Eürsten bnd ßemsers/asszeltd mehrer «des Reichs /Sarinu das Recht/ auß allem asten Rechten Osamen geklaubt/bnd nach erasercer f fürlesung erklärt ist. Erste Satzung. dem uamest des Herren/Justinianus cinAnlayter vnnd R.cgettk Auslegung des menschlichen geschlcchts/stikftec inn disem gcgenwürcigen Titte! Turcls. dib Großbuchs drey ding/dann erstlich styc er die anrüsfung des Hai¬ ligen Göttlichen namens/dnrdurchGocc der t^err geebrcc wirdc. Zum an¬ dern setzt er die aigeneliche vnnd bcnenneliche bcschrcibung / dardurch diß ge- gcnwürcigs Werek benannt wirdc. Fum dritten setzt er den Tittcl/dardurch diß gegenwürcigs ^verck/als mit einer Vorred angefangen wirdt. a In dem namen des Aerrn / K'e fahct er mit Gott an g lcich wie auch hieunden / vndcr dem Alle ding Titte! von dem ampt des Richters in Affrica/in dem andern Gesay/also anfahend / in deni namen mir Gore vuscrsSerrn. anzcfahcn^ b Iustmiani/dann discr Iustmianus des Justini Zungewesen/davon Meldung geschicht im Iustmia- Büchdck vndcrwe^sung/vndcrdcm Titte! von Geschanckungen/in dem 15. Absan/alsoanfahens nus/Ba^- de/vndcsharahcrzwar/crstlichderBa^scrIustinns/vnscr Varrcr/vud diftr des Naasers Taust- scrsIusimi namen wirdt allhiezü einer vnderschaid gegen den andern dreien Großbüchern gesetzt/ davon hie- Sun. »ndcn ,n der andern Satzvng/dcs andern Tirrels difts ersten thails/gch rndclr wirdr. c Keäigcn/darumben/das er gesalbt gcweßr/odcr/das er vns die hailsgcn Gcsatz vberraichr/ Warurnb ec vnd gegeben har. heilig ge- d Allzc^r/dauon im Büch der vndcrwe^sung/im Tittl/von Bürgschafft der Vormünder vnd nanr wirdt- Trcüßrragern/im andern Absatz. c Mchrer/dises wirdt aigcntlich hergensmmen von dem worr mchrcn/das er allzeit soltc das w^rumb cc hallig Reich vnd Lasserrhumb der Lhustcnhair mehren. sich cincn f Erafcrter/dann der Baiser har erstlich bcfolhcn das Groß büch auß drexen andern Büchern Mehrer restcllcn/darnach har er widcrumb geschafft / dassclbigauffzctrcnncn / damit er daselbs hinzu setzte schreibt, erliche Rcchrsätz/die er hernach gemacht hcttc/volgcnts har er bcfolhcn daffclb Büchwidcrvmb Aas Groß einrcbmdcn/vnddcrhalb ncnnr crs Eraftrtcr/wichcrnachauch stchct vndtcrdem Tur! vonverbcs- büch auß scrung des Justinianischen Großbüchs. dre^ andern verfaßt. Ser erste Littst Von machung vnd Zurichtung des newen Gwssbächs. Ernachuolgender Tcve / von machung des newen Großbuchs/ist ge- Inhalt des D"F wesen ein Gendbrieff^.aysersIustiniani/an die R.achsderrnderlöb- ersten Gesa¬ nglichen GcaccLonstankinopel/darinn er anzaigt/wie er crestich anse- henliche Männer verordnet bac/die alcen R.echtbücher zu überlesen/die nütz¬ lichen R.echcdaraußzesamenzek!auben/vnnd in ein einiges Buch zestellen/ mit abschneydung alles überstuß/vnnd stel-cdie überschriffr des Gendbrieffs also. A Vberschriffc. GwWOerstekLhail/ Vberschrifft. RayscrInstinianusdem Stattrach zu Konstantinopel. 2ts vil vorfordere Fürsten / für notwendig indem Rechten zä reformier» angefchen/Vtid doch entzwi- sthen jrkainer solches indaswerckzebringen sich r>n- verstehn hatdürffen/dasielbigehabenww gedacht^ durch dife gegenwärtige arbeit/mit der hrlff Gort des Allmächtigen/dem gemeynen nutz«zü wolfarr mitzethailen /Vttddieweitfchwaiffigkait der AriegVnrid Gerichts- Handlungen dardurch abzekürtzen/auch die menige der Satzungen/ wölche in» den dreyen/ Gregorianischen/HermogenianischenVnnd Theodosianischen Grossbüchern begriffen warend/darzä der jhenigen Satzungen/die nach ermelten dreyen Grossbücheren/ durch weyland Theodosium Gottseliger gedachtnuss/vnd andere nach jhme k vnfere Vorfordere Fürsten/Geleichsfalls durch vnsere genad gestellt feind/ abzcfchneyden / vnnd ein ainiges Grossbüch vnder vnserer Mayestat glücklichen namen zestellen / darein dann/eben so wo! die Satzungen auss ermelten dreyen Gcossbüchern/als wol die newen Sayungen/so nach denselbendreyen Grossbüchern gestellt worden/ Verfasst folten werden. c-ir. Vorfordern berussschmälcrtmach der außlegung deslchrers Lslür » vnd Vom JustlmattMen Grossbüch zemachen, n A vttd Pauli 6e cialkro. Fürs ander/das alle künhaic oder dapfferkait von Gott ist. Fürs dritt: dass das fürnemen vnd meynung eines Fürsten in dergcmeyn ist ein gemeyner/vnd nic aigner nutz. Fürs vierdr/das drey stuck seind/die da fürnemblich ZÜ gemeynem nutz dienstlich feind, l/lemblich die wcytschwaiffk- gen B.ricg vnd Eerichtshändcl abschneyden/die vndienstliche mänig der Ga- * tzungen abkürtzen/vnd die Gesatz in ein cinigs Buch verfajsen/vnd ordenlich stellen. Letztlich solle in dem dritten Adsatz/des wortö/ desswegen/ gemerckc werden/dises/ das jhr erlich seind/die vil Empccr mir würden vnnd ehren ha- bend/vnnd das es auch eine würde sey / so einer ein Maister der Ersätzen ist: wie Lslcl: sagt. g 8isc Satzungist in vier chail abgethailt/wie man das anßdem anfang/vnd dann auch her- Sife fayug nachuolgcnden dreien Abfatzen aigcnklich abneincn mag. ist in 4. thai! h Gcdacht/Habcnm vnstrm gcmüc siirgenomnicn/dem gantzen gemeinen nutz/odcr Nasser- abgerhailk. rhumb mitzcthailcn/doch in einer andern maß/form vndgestalt/wcder hicuor bcfchchcn. l Gcnie^ncnr nutz / das ist / gemeiner nutzbarkair xu wo!fart/d,e da auß den Bäuerlichen fa» tznngen cntfpreüßt. k Aach chme/nach dem Thcodosts. Esswegeu -r vrrd mrr füruembster b bedenckuug / wie diss werck E aussgemacht/vnd der gemeyne nutz Vndechalten c möchte wer- den/haben wirzü einer sollrchen ansehlichenarbait/ vnd gros¬ sen flerststattlichelenterkoset/dettJoannem/einen fürtreflichen man Bmennng vnsersLayierlichenHofs alten Rentmaister/^ alten Burgermaister vnd Geschlechter. Leontium einen anselichisten Mann/Rriegsmai- des Groß/ ster/altenRichter/Rathvnd Geschlechter, phocam den übertrefli- buchs, chen Mann/Lriegsmaister/Rathvnd GLsch!echrer.Bast!idemden fürtreflichen Mann/alten Richter des Orientischen kraiss/vnd Ge¬ schlechter. Thoman den ehrlichisten Mann/vnsers HofsRenntmai- ster/vnd alten Burgermaister. Tribonianum den herrlich en Mann/ der vnder andern vnsern Aufrichtern / - mit Maisterlicher würde ge- zreret ist. Lonstantinum den erleuchten Man/dec vnder vnsern Auf- r-chtereneinverscher vnserer Mayestatanssschanckungen / vnd Re¬ gistrator der Gerichtsschrifften / vnd vnserer Mayestat erkantnusten rst. Theophilumdenberümbten Man/versehervnsers heiligen Lon- sistory/vnd lehrern der Rechten/in diser löblichen Gtatt.Dioscorum vnd presentinum/die beredtisten/ vnd mit Ehrenröcken gezierte des ansehenlichisten Gerichts allhie. ü Seßwegen/daswiryctztgefagthaben/wirwöllm biedre^ Großbüchcr/sampk den newen Außlegunck vmbschwaiffendcn Satzungen in ein cinigs Grossbüch brmgen/Seßvecgcn. b Zn flimembster/dan wir haben disczcken Manner nir allcinru discm N)crck/sonder auch;ü- - stellung anderer Bücher/abcr siirncmbst )ü distm Werck crküstt. c vndcrhülrcn/dann der gcmcync nutzwirdt durch die Gesatz/gclcich wie auch durch Briegs» Waffen/vnderhaltcn. d Rcnnkmaister/istein namen der würdc/wieman aucheincn nennt ein alten Obmann/vnd ein alten Burgermaistcr/nach der IchrZoan: wie auch hiennden im andern chaildifts Großbüchs/ st " vndcrdcm 8Iirkl/vondcmampcder Aduocatcn/manchcrla'- Gcrichten/indem ix.Gcsatz/vnndan« dcrm Lbsatz/Gelcich wie auch ein alter Rcnntmaister/im Antwort biich/von dem ampt des r^cnt-- maistcrs/in dem ersten Gesan/ani cnde/Etlrche nenncntdcnc einen Lxezusestoremcher das Rennt» maister ampt von Händen gelassen Har/Asso auch einen Lxconssulem. der das Burgermaister ampt aussgebcn har/pstegt man yetzo besagen der alt Rcnntmaister/Lamcrmaistcr/Lurgcrmaistcn e Aussrichter/scind die jhenigen/die da feind vnder denen/dic die Ba^scrlichcfachen verwalten/ Austrichter oder die da stettigs auffBacfcrliche Majestät ausswartcn/vnd jmmcrdar vmb jh: Majestät feind/ wiehieundcn in dcM)wölffttn rhail des Eroßbüchs/von dm Fürsten so inn Leserlichen güttcrn ßnfchaffcr feind, A g Zn GwWO ersterTHM/ Inhalt des n hernachuolgendem Absay/schreibr Kayserliche Mayestae den ze- L dL Msatzs" erküßcett Männern einen rechtschaffnen form für/ das sie solcen die vndienMiche Vorreden/vnd ander dergleichen ding/dardurch dje würckung nic gcmehrec wirdr/auch die widcrwerttge sachen/sampt den jheni- gen/dic dadurch die vernunffcmäffige gewonhayken abgethon worden seind/ adschncydcn/Vnd in den dreyen Großbüchern/auch Newsayungsbüch/ klare vnd offenbare Gesät) fürschreiben/auch dieselben mehren vnd mindern/vnnd jhren verstand erklären/an denen orten es von nočen sein wurde/vn solches al¬ les in ein einigs Großbüch zäsamen richten vnd stellen solten/Dises sagt LE^Etten fwirmsondechaitzügelassm g haben / das sie solteu die überflüssgen vndienstliche Vorreden (souil bzü der bestendigeu gantze der Gesagen' gehörig)srmpt k den geleichen > vnd wider- wertigen/aussgenommen dercn/denen durch em andere abthailung des Rechtens geholffen möchte werden / auch die jhenigen Gesatz/jo aussdem gebrauchkommen semd/abschneiden/vn daneben auss den¬ selben dreyen Grossbuchern/auch newen Gatzungen/gewise -- Gesiry/ mit kurtzen Worten beschreiben/züsamen stellen/vn vnder ordenlrche p Tittlsetzen/hinzüthün q vnddauonnemen'ja auch derselben wort veränderen da es der srchen notturffr als) erforderen wucde/das sie auch solten die Gesatz/so in rnancherlay Satzungen zerstrewet sund/ m ein einige Satzung zäsamen' klauben v vn derselben verstand Meh¬ rers erklaren/doch also vnd dermassen/ das die ordnung der gezeyten solcher Gatzungen/nit allein auss denhinzügerhonen tagen vnd na-D men des obersten potestats/ic sonder auch auss derselben Satzungen Verfassung v hell erscheme/vnnd die ersten/an die erste stelle/auch die andern an die ander gestellt ? werden/vnd so dero etliche in den dreyen alten Grossbächeren/ oder in denen die newen Satzungen angenom¬ men seind/one das UKmm vnd Namen des obersten potestats gefun¬ den wurden/dieselben sollentalfo gesetztwerden/vnd kam Zweifel ob jhrer gemeyner krasst deshalb entstehn/wie dan offenbar vnd kundt- bar ist/das auch die jhenigen Satzungen/die kraffr einer gemeynen Satzung behalten/die da gewissen Personen zügeschriben b oder durch den aussspruch der Herrn des Reichs/ < von anfang her gegeben/vnnd eben in dasselbig new Grossbüch/von wegen der nutzbarkait der Sa¬ tzung eingeleibt worden seind. Zehen Mans f Löencnrc.Gosc!ndjr5chenrüdisemwerckerkü§k/w!tstauch^ehcngewestn scind/sodicGe- nerzn nia- sätztüstln geholt habend/mnhalk des r.Gesatz/im r.Absatz des Antworrbnchg/ vom v-spningli- chnngdcs chcm Herkommen BaUcrIichcrRccht/Lberd:e> seind jrrnstcllung des VndcrrvcUungbnchs/dkr- Großbnchs glcichenscchtzehenziixcsamcntragungdcs Äntwortduchs verordnet gewest/von discm beschicht verordnet» Meldung in der Bäuerlichen vorred des v n d c r w c U' " gb u ch s /!M crsicn chail im 5. vnnd S./ibsan/ vnd hlkundcn von erklärung des alten Rechten/im r. Gcsatz/im ^bsatz/wolchcs alles rc.von fnnst'/ inznsamcnfassungdes nerven Eroßbüchs/wieda stehet imnachstuolgcndem Tml. Zehen gebot g Zngclastcn/mikbcuelch/vndhicsolst dumcreken/dasderBaUkrindlsem Lcxtxchen geböte von machüg nachcinandcrmachr/was massen das Großbnch solrc gemacht werden. des Groß- h Souil/als rvolrc er sagen/die alten Ersatz sollen bcstcndsg/vnd gany bleiben/ohn allein das buchs. dcrüberflußallcnthalbcnsolreabgeschnittcn werden. , i Gesätzcn/dißist das erst gebott/das man diealten Besatz / sornldiegantze vnnddas March derselben antrissr/gantz solle bleiben lasten/vnd den übcrstußabschneUcn/dan es mag ein skdlichs vorrcd in Gesäa wol ohncc,n vorred gany bcle-bcn/vnd werden h.ennn die überflüssigen vnd vnd,enstl,chew Gesatzcn Vorreden vnd prsefstion verstandcn/sonst wäre cö anderst in dem ersten Gesatz im -mal/ncmlich indic zal des xj.such Irrsten Gcsatz/gffchribc hat. Zrem es seind auch sonst noch an vil§ orten Gesctz/die ein ander in der Substantz gleich scind/wöl- ches alles du aber austösen solccst/jnnhalr hieunden gesetzten Titrls/ von crMrrmg des altL Rech¬ ten in, andern G-sm/Widerwerkige/d.ß ist das drirr gcbor/Auch dre ftnig§/d,ß,st das viert gebot. m Gebrauch /Liso sindstu such in der Vorrcd des vndcrwcLungbochs/am ende des 6. Absatz/ Vndbicundcn von crklarung des alcen Rechrens/im ersten Gesatz. n Gew'ssc/Sas dieselben Gcsatz/die sic züsameu fassen wurden/in ihrer Antwort gewiß se,n sollen /dahe- dann der Rasser am ende dises gegenwürtigm Gesayes / die Gesätz nmm/vmwcv- fmlichc Gcsätz/S>scs fälr abcr/als offt die voÄores spaltig seind/ vnnd in dem Antworrbuch fälk rs offtindem 8crruot». , .... ... .-.-L. o p g r t v _,__„ , - - - . stchr/dauon besitze Larrolu'm über dißgegcnwürtrgs Gesatz / vn dann auch ftrrer die Gloß in dem , - Gebellen icind/'?tem ob ein Statut miict on rüleerune« dc« ea^ Luryen/Sist klirtzewirdt auch ossr in dem justinianischen Großbüch überschritten, Ordcnllchc/Siß ,st das fünffr gebott. Ainxn chlin / Sißist das sechstgebott, Sauon ncmcn/Sas sibcndr gedort. Vcrendern/Sas acht geholt. Alsamcu klaubcn/Sas neündt gebott. '^n ein einige Sarruug/Saszchendrgcbötk, porcstars/ob die Gesatz krcffrig seind/^arbc^ Vertag vnd des PotcstatK name nit geschriben W ^,e GeS .... büch/vnder dem L'ittl/wcr die Rebellen scind/Ztem ob ein Statut müg on-üseyung des ra- ges vnd porcstars auffgerichtwerden/vnd ob es in schriffren müsse beschchen / dauon besitze ^!e- A x3 -ärur'. von lmola.im Anrwoubüch/von vcrbott eines ncwcn gebcws. Oberkeit nie р Derfassm-g/an der ersten stelle also/das erstlich an der ersten stcll sep das Gesatz eines einigen sch.^cn strs/vn das nachfolgend Gesatz eben im selben Tust sie des nächste Baisers nach dem ersten/ / vnd also forran/Sists soltcstdu aber Nit aufdas gantz Großbüch vcrstehn/du wirstauch des lustig Anochnung n-anl'Gesatt fmdcn imanfang des^ewbüchs/vnnd wirstdoch auch anderer Ra^str Gcsätz vnder den andern L'killn finde!,/darnach w-dsrumb wirst» finden eben dcstclben lustmiani Gesatz / wöl- ' chcs erstmals gemacht/vnd erst hindersich gesetzt/vnd des hinnachgemacht isthcrfürgescyt/wie dann solches reschen ist / h-eundru im dritten rhaildes Großbüchs / im xj. Gesatz/ von Gerichten/ Auch hieunden im leisten Gesay/das stmerchalb einer gewissen xe^t/ die peinlichen anklagen auß- gefört sollen werden/ jtcm hie soll diß auch gemcrckt werden / das alles ordcnlich geschehen solle/ wie dann solches vcrxaichnet ist im riewbüch/von Erben vnd von kZlcich's.im neündtcn Absatz. z Gestellt wcrden/one rag vnd onc namen des porcstars / vnd ist krcffrig / wie der Imper^ror bald hinnach mcidck/disem ist aber zuwider wasda hieunden stcht/von manchcrlax Brieffen 8 Für- sien/vndAußspruchder -6er:ndesRe5chS/im4.Gesatz/Auflösungr allhiewirr vondcncn dingen gctzandclr/dic mir dem Rcchcbüch beschlossen wcrden/abcr dort im 4-Gesatz nir dermassen, a Db shrer gcmaincr kraffr/dic auch onc rag vnd namen des porcstars gestellt seind. b Zügcschnben/difem ist zkwidcrwas hieundkstehr/im r.Gesatz/vondcn Gesatzen vnAuff» fatzungcn rc. vnnd im vnderwe>sungbüch / vom natürlichen Rechten rc. jm «o. Absatz am ende/ Auflösung. Aie w-rdt von denen dingen gehandelt / die in dem Rechrbüchbcschlossen seind/ do:r aber nir/odcr also. ^ie har der Nasser einem auff sein Ansiagein Antwort zugcschriben / was Recht st) /aber am obbemeltcn orr/wirr getzandelt von Frechaitcn/Zrem dises was alda gesagt ist/ d, s soltesiualso vcrstehn/Ls st)-dann das in einem Gesatz außtrucklichdas wtderspilgesagt wur- dc/wic dann offenbar ist im Amworkbüch/un i.Gesatz von Ansen/vn hieundenim ro.Thail/von den Rahtherrcn in Gectten/jm Si.Gesrtz / auch hieunden am ende des letsten Gesatz / vondcncn die in die Lirchen fliehen. с Außspruch der-Herren des Reichs/ istem Auffsatzung/ die da beschicht mit Rarhder für- Reichs sa- nembstcn E-errn des Reichs. NUNg. ^a^ser barbl Lob Zesötzt sein vorbaben / vnnd ein Jemine Commis- ^sion diseswercks/^erz aber setzt er ein sonderliche maß vnd form. Ises alles haben wir euch förderlich zükundt chön wöllen /da¬ mit jhrdessm em wissen haben möchte / wie vns ein grosse lang- wirige sorg/von wegen des gemamen nvtz anligt/da wir vnns befleissen/ das gewisse vnnd vnzweyfelige Satzungen hinfüran in ein einiges Grofbüch züsamen überhaussgelesen wurden/damit allam auf demselben Grossbüch / so vnder vnserm glücklichen namen vnnd Trttl eröffnet / die Aussetzungen in allen Gerichten / zä förderlicher verabschrdungder Gerichtlicher Handlungen heraussgelesm wurden. Ä m Dee GwMD erster Thalli Ser ander Tlttf. ' Von bestatigung des Justinianischen Grossbüchs. vsn bcsta- Ises ist gewesen desRayscrs Gendbrieff/ an den Richter gestellt/ tigimg dcs nach dem die zehen Männer als verordenk Lommisiarien/ davon im Großbttchs- hieobgesetzcen Ätt! gesagt ist / das "Merck so ihnen befolhen geweßt/ verricht heccen / durch wölchen Gendbrieff der Rayser das new gemacht Großbuch bestätigt / mit befelch / dasielbig in die gemain züerösfnen/ vnnd auchzuhalcen. Von bestatigung. Diehieobbeschribcn Satzung ist gemacht gewesen/ehe dann das Gro߬ buch im werck vnd fertig geweßc/Aber drse gegenwercigc Satzung ist gestellt worden/da das Großbuch numalcn aller ding verfertige gewesen / wie dann solches in diser Satzung hernach verstanden wirdt/vnd lautet die überschrifft des Gendbrieffs also. AyserIustinianusder Gütig/Glückselig/Beeümbt/Sig- hasst/vnnd Triumphieret / allzeyt mehrer des Reychs/ dem Richter ^leunX.b s Lcrümbt / von dapffcrn tharcn / dist'S alles magsiu außlegcn / wie in der vorrcd desAnt- worrbiichs/im anfang sichr. b Menn3e»Sifcr ist ein Richter gewesen/deine gegenwürtigerLrieff/auß befelch des Läufers -iigefendcr ist worden. z Vss befelch diser löblichen Gtattb Obersten po- testatsvnnd Geschlechters / ist die höchst beschützungdesge- /-> H. mainen nutz von Gramen zwayer ding/ nemlich/ der Lriegss- waffen vnd Gesetzen Herkommen / vnd jhr s:lbs krafft dannenher be- wart/wölche beschützunghat volgendts in vergangnen zelten souil angericht/vnd wirdt auch auffewrg mit Gottes genaden anrichren/ das das glückselige Römische Geschlecht allen Nationen fürgesetzet ist worden / vnnd das es über alle Völckergeherrschethat/dann dise zway stuck ( Rriegsswassen vnd Gesetz ) hat allwegen ye eines des an¬ dern hilffe' bedörsst/vn ist die Lriegsshandlung/eben so wo! durch die Gesetz in» stcherhait gestellt / als wo! die Gesetz durch schirm der Ariegsswassen erhalten feind worden. Verwegen haben wir bittich zü erster - vnderhaltung der gemainen handel/vnser mainung vn sinn aucharbaitwendende/dieRriegsshaussen/inmancherlayvnndaller Hand fiirstchtige weg Reformiert/auch die alten Haussen in kuryerzeyt vnd nit allain die newen ausserlessnen/sonder auch mir Rechtschass neeanordnungin vnseremnamen/ohnenewegemaine Anlagen oder kosten/in bessern Gtaktgericht / vnnd haben also die erste stellung be¬ haltende/ darnach die newgestellte Haussen/mit den emgemengten/ sehr vast gesterckt / Weyl aber von nöten ist f die menige der Gatzun- gen/so in die drey alten Grossbuchec verfasst/sampt den andere so nach denselben in volgenden zeyten hinzä gethon worden seind/in eine kür» tze zübringen/ vnd jhr tunckelhait/so den Rechten vrchaüen derRich- Von bestätl'KMg des JusiittianWen GroKücßs. im A ter gefährlich ist s ausszürorten/haben wir vns mit genaigtem gemäß ergeben/disegemame wolfart mir dem Vorstand Gottes züuerrichte/ Haben auch den hrrrlichste Männern/so von lehr der Gesätzen/auch erfarungderhättdel/vngespartem d fleyss gegen gemamem nutz/vnd löblichem Vorhaben gewaltig feind / em grosse arbair in gewissen zyl- massen defolhen: Besehende auch/ durch solche arbair/ dre Satzun¬ gen auf den alten dreyen Gregorianischen/Hermogiaurschen vn Tho- dosiamschm Grossbuchem/sambt auch vilen andern/ so nach densel¬ ben Grossbuchern/durchDieoäosmm Gottseliger gedächtnuss / auch durch andere seine nachkommende Mrsten / vnd durch vnser genade gestellt sein worden / in ein einigs Grossbüch vnder vnsers glücklichen Namens Tittl/zähauffzeklauben/darinnen die Vorrede/soden Sa¬ tzungen in Nichte drmstlich/auch die widerwertigen Austsayungen/so durch die letztere Ausskündung lär stehend gelasten seind/sambt de ge- lcichm hinweg zethün ( ausgeschlossen deren / die von einer geleichen fachen etwas seyen / vnnd doch darfür erkennt werden/das sie ein ab- thailung oderentschaydung desRechtens machen)Ausswö!cher Sa¬ tzung gesehen mag werden / das durch abthailung oder entschaidung der alrerr/erwas newes etttstehn mag/Es ist auch denselben hoch für- sichtigen Mannern/durch vnser Layserliche Mayestat vil anders dings/so zü einer Rechtgeschassner stellung dis:s Grossbüchs gehörig/ besolhm gewesst / vnnd drsem vnserem fleiss / dene wir dem gemamen nutz zü güeem fürgewendt / hat Gott der Allmächtig sein Göttliche Hilstgetkon/dann die erkiessten zü diser arbait / vnd zü Vollendung di- ses grosses Wercks/ der übertreflich Man vnsers Layserlichen Hoffs Eraftmng gewessterRenntmaister/BurgermarstervnndGeschlechterlo^nnes, vnd der hochtewrer Mann gewesster Richter / Burgermaister vnnd Geschlechter l-eominus / der hochachtbar Mann Oberster über büch g-ma- das Lriegssuolck / gewesster Burgermaister vnnd Geschlechter pbos cä; / der übertreflich Mann / Richter durch Orient/vnd Geschlech- ter/vnd jetz Richter durch Mndischland KMiäes/ vnnd der herrliche Mann vnser Renntmaister/ gewesster Burgermaister I'bvmaz / jha auch der grossgeachr Mann / so mit Nlaistee wurde vnder vnsercn Ausrichtern beziert ist/^rrboniMuz/dessgleychen der erleuchte Mann vnderdm Aussrichtern/ein Versehervnserer Layserlichen Aussschan- ckungen / Maister über die Lad der Gerichtsbucher / vnnd vnser Layserlicher Erkannrnussen / LonKancinu; der erleuchte Mann/ Maister /vnnd der Rechten Lehrer in diser löblichen Statt/Ibeo- pbiluz: vnnd darzü die Beredteste / Ehrengeklaydte Männer des ge¬ waltigen Gerichtplayes deiner Hochhait / l)iofcoru8 vnnd prelen- ünu? habenddises alles / was wir jhnen besolden haben / mit emb- siger vnnd fleyssger Llüghair/auch beschaidenlicher Aussschaidung/ MoßöüH mit Gottes hilste Zü einem glücklichen ende gebracht / vnnd habend -st f-mg. vnrrs stirgerragen / dasselbig new Justinianisch Grossbüch / wölli- ches dermassen gestellt ist / das es zü gleych dengemainen Sachen Nützlich / vnnd vnserem Layserthumb gemäss wäre / Desswegen haben GwMüD erster Thail- haben wir dasselbig Grossbüch / so in ewig zeyt kresstrg sein solle / der L Hochhair'delnerGerichtsuerwaltunAhremitankündenwöüen/da- mtk nicht allain alle Rriegsssachen/ sonder auch die wolberedten Bey- standcrsolken ein wissen haben/ das jhnenkameswegs hmfürange- zimbtedie Satzungen auss den alten dreyen Grossbüchern / derojetzo Meldung beschehen ist/oder auch auss den jhmigen/die nran bisher newe Satzungen genennthat/ zu den Gerichtlichen erkanntnussen zü A! legieren / sonder das sie sich allain deren Satzungen /so ermeltem Sas man vnserem Grossbüch eingeleybt semd / gebrauchen sollen /k Mer sich dannhiewiderfreuenlichzehandeln vndersiehen wurde / der solle in r,cm Groß- das läster des Falsch verfallen sein/in bedenckung/das es züentschai- büch Lllcg,c düng aller Gerichtshandlungen genügt / das die Satzungen vnsers rcn soll. G'rossdüchg/ züsampt der arbait der alten Auslegern der Rechten / in Gerichten Allegierkoder herauf gelesen werdend: darinn kam zwey- fel entstehen s -1 le/entweder deswegen / das etliche ohne vcrzaichnuss des tags vnnd Obersten pstestats gestellt feind/ oder das sie gewissen Pers-nen zöge s chriben sund worden/ weyl s-nders zweyfe ls dieselben allesampt dre krasse der gemamen Satzungen behaltend r vnnd ob auch gleych etliche auss denselben Satzungen/ nur hinzugethon / oder hmdangesetzten/oder auch etlichen gewissen veränderten Worten/ (wölliches wir auch den vorbenannten treflichen Mannern insonder- haitzügelassenhaben)gestellt warend/ Dannsch erlauben wir nye- mandten/dieselben/wershataussden Büchernderalten Auflegern/D anderst zu Allegieren / sonder allain der alten Auflegern mainung ze- loden / vnnd solle jhr Allegatio» in dem allain gelten / souerrn es den Satzungen ermelts vnsers Grossbüchs / am wenigsten zuwider ist/ Go aber etliche Satzungen der Reychsherrn / die in demselben vnser Grofbüch nit angenommen warend / villeycht den Stetten / Zünss- ten/Schüle/Schreynen/l Amptem/oderemer Person mitgethailt waren wordett/dieselben/souerrdarinn emeFceyhait mir einer sonde¬ ren genadverlchen wäre/sollen in allwegkrejftig ", bleiben / So fie aber etlicher gewisser Articul halbegemacht wacend/als dann gebiet- ten wir/das dieselben/da sie kainer Satzung in vnserm Grossbüch zü- wider seind/gelten sollen / So aber auch etlich abgehandelt Gericht- sachen/in deiner Hochhait Gerichte/oder in andern Bürgerliche Ge- rlchten/oder Rriegsshandlungen:" oder bey den an sengen der zalen in gemamen Aufgaben/ <> oder bey waserley Tittln / so die Gemain an- treffen/gestellt warend/ Dieselben mainen vnnd wöllen wir/das sie auch bestendig bleiben sollen/wie doch solches die komlichhair desge- mainen nutzes erfordert/deswegen solle dem erleüchtes vnnd Gross¬ achtbars ansehen/mit dem angebornen sieyss zünerrichtung gemaines Gas Groß, nutz/vn volziehung vnsereranordnunge/ dises Grossbüch allen Vol- büchzupu- ckern/durchgewönlicheosseneangeschlagneEdickkundtmachen/vn bl<«crcn. Text des GrossbüchsmjedtlicheLandtuogteye/ so vnsermRay- serlichen gewalt vnderworssen semd/vnder vnserer Mayestak vnder- schrifft senden/ damit durch denselben weg desselben GrossbüchsSa- VsnbestättWngdesJuWMMGroßbüO. V Atzungenyedekmankttttdr gethou wekdeu mügentrDuttd sollendtdrö Satzuugeu an den hohen Festtngen/das ist an dem stchtzchenden tag Caknden May/ln gegenwüttig stbenden Römekzinssza!/ p weil noch der trefiich mann Caius Burgermaister ist/avssbemeltem vnserem Erossbüch verlesen werden. Ise satzung wirt in vier chai! gechailt/Der erste rar! fügt züsumen die Außrailunej Gesätz vnd A.rLegswaffen/vnd sagt das eins des andern Hilfs bedürf- layng. sez^/Vn das der Kayser die Handlung der ^.riegswafsen/ wo! ver- eicht habe/vnd was massm er es verricht habe.Der ander cail sagt/ wie er die 2. fach mit den Gesetzen durch zehen capsfere vnnd ansehliche Männer/vcrricht habe/vnd erafert also die erst Gatzung.In dem dritten tharl wirdc befolhen/ z. das man solle dtß Großbüch allein halten/vnnd die andern Großbücher vn- derlassen/es seyent die Gesätz wie sie wöllen/wie sie dann sein werden in disem Büch.In dem vierdcen chai! wirdt diß Grsßbuch gelobt/ vnd vnder die Vn- derrhonen außgebraycct. ^!^Dß dem ersten Text im anfang solle drses gemerckt werden/was doch Indem an- das gewesen sey/dardurch die Xömer von alters her/alle Nationen tzngdcs ^^übertressen/vnd dieselben beherrschet Habendk/Fum andern solce auß di- ^^brc- sem Tevt ( deswegen haben wir) gemerckt werden/das der B.ayser verbeut/ die alten Großbücher zu allegieren / Zum dritten ist bey disem Text (inn das Sie alten läster des fa!sch)zumercken/das der jhenig/so da abgechone Gesätz allegierc/ Großbüchec einen falsch begehet/vnd fellc in die strajsdes falsch/"Was masscn/vnd wann -»diseswar sey/magstusagen/innhaltdes iz.Lapirels des Lhorgcrichcs/von ^Gerichten/in der Gloß/magst auch besehen den Lanolum über das letzt Se- satz im Amwortbüch/vom falsch/in seiner letzten merckung / in dem Absatz/ So abcr/vnd wire zu disem allweg allegierc/das nit darfür gehalten werde/ als solcen die Zreyhaicen/so da sondern Personen verlihen/vnnd in dem ge- schribenem R.echken oder Statuten nit begriffen seind/durch ein newes Gesätz oder Scamt widerrüfft sein worden. a Auß bcftlch Constantini/dcr anfang discrConstitution ist auß jrrrhumb etlicher vnfleGgen Anfang di- verwirret wordcn/dann diser anfang soll noch rüder üdcrschriffr/so an den Richter öllennse gcstclr feg Gcfans rst/gchörigsein/vndalsolautcn/LaLcrZustlnianusdergütttg/gclücksclig/bcrümbt/sighaffrvnd ist verwirrt. Triumphierer/alkc^t mehrer des ReichsMennse den, Richrer/gcwcßtcn Obmann diser löblichen Gratt/vnd Geschlechter rc.vnd solle sichdie sayung erst alda mir disen worccnanfahcn/Sic höchst beschützungrc.Ihme sc^ nun wie jhm wölle/so will au disem anfang wenig gelegen scin/dann die¬ selben wsrr brechmr der Satzung nrchte ab / wie cs dann ein §cdtlicher verstcndiger lcichrlrch ver¬ stehn mag. b Scatk/verstche des crhcbcrg/der die Statt erhebt vnd crbawt hat/darauß wirdt verstanden/ das der Lauser rede von der newcn statt Rom/weils der Constantin crbawr har/vnnd n-c von der Rom> altenstartRom/diedcrRomuluZcrbawrhat.Magstauch sagendas Lauser Constantin Haban di- strstellrwa^stuckgebctten/r3cmblich/dasdieLriegswaffenvnnd Gesätz solrcn sein ein beschü- Befchür-üct Yung des gcnrc^nen nutz. aemcvncq c Allste / dann cs scind nit allein die Gesätz der Brieggwaffen bedürfftig/wie dann stehet un «„x-g/ a AntwortbüchimS-.Gcsatz/vonaigcnschaffkdcrhabc/IkemxüstraffendieRebcllen/wiehicundcn Gcsansvn steher/von Bischoffen vnnd Hren vndcrthsncn / m dem is. Gesätz. Sonder es bcdnrffcn auch die Bricaswaf- Brregswaffen der Gcsayc.Antworkbüch/von Lnegssachen imGesätz im Absatz/Em Lncgs- ' mann- d Billich/allhie sagt der LaLer/wie cr sich in der Reformation der Rriegshauffcn gehalten ha- bc/wc,l dann dre obuermclt zwa>> stuck/ncmbltch die Gesätz vnd Lricgswaffcn/soml angcnchrha- Zwen Arm dent/daß das Römische volck alle andere Nationen beherrschet habe/ vnd scind also ;wcn Arm der der Welt. Wclr/So har dcrhaiben der Raxscr wol gchandclt/da er sein sorg an denselben rwayen stucken an- Obdie was- gelegt har/ vnd erstlich har er sein sorg an die Lricgsrüstung gclegr/als an das würdiger/Ob nun ftn oder aber die Bnegswaffcn würdiger ftind weder die Gcsätz/Vnd ob deßhalb cin Ritter soltccmem Socror die Gesätz f-irgc,ogen wcrdcn/dauou bcsche den Lsläum übcrdie vorrcd des Amworrbuchs am ende: vnd würdiger D den stmd. den knFilum ^retinum in der vorreddes vndrrwepfungbüchs/inn erster antwort. Seraleichen welcher den, gemeinen nutz Mehrers ersprießlich ftp / ein Rechrgelchrter oder ein Ritter/davon mag.'t du besehen den ^rceronem in dem ersten büch von der L»nprsgebürr Luch desselben Or-n^ für den Mureno,«» " e Erstcr/das -st/wir haben die maist vnd fü'rnämbst sorg/;', vnderhalrung gemeines nungc- wcndcr/vn difts >si also »efttzcn/daniir man das widerfpil/fo im an fang des nächst hcrnachuolam- dcn Gesätz stchcr/hmftge/da also gesagt wut/das man erstlich dre Lexr» zü reform» n angcfangcn f weil aber von n örcn ist/Eie sagt der Bapftr wie er mit den Gesätzen gchandclr habe. g Gefährlich >st/Sann so die Gcsätz dunckel feind/vnnd der vrrharlcrdieselben Nit verstchcr/ch semdsibmegfährlich. h vngcsparrcm flriß/das .st/dic sich keiner arbait verdriessen lassen/vnnd nit daran ermüden/ dann disc nränncr feind niemals müd wordcn/b-ß folang sic ein rvcrck verftrtigien/vnnd ftmdall- weg frisch vnd lust-g mundkcr gewcfcn/Sahcr wirt vcrsianden/das sie die fach dessto besser verricht hadcnr/dann inn den ersten stunden des rags/das ist vormttrag/odcr nach dem schlast/wann einer st ifch/lust'g vnd mundkcr ist/fo verricht er alle fach besser. , Seiner Kochait/Kic redr der Imperator zu dem hieob benanntem seinem Richter Uennze. Refsrmiren k Gebrauchen sollcnr/Es wäre dann sach/dasvnftrc nachkommende Bapftr etwas darmn re- z ugclasscn. formircn wurden/wie wir dann peyo auch mir vnfcrer vorfordercn Gesägen rhünd/ San auch die NcwGcfütz newcn Gcsätz den allen nichts abbrächen/wie hieunden in dem anfang des r.Gcsatzvon crklärung brechen den des allen Rechn ns/vnd im Lntwor-büchin dem Gcfatz/Es ist kein newkg rc.von Gcsätzcn/Vnd alrcn nichts hx solle gcmcrckr werden / das man kein Lrgumenr von den abgerbonen Gcsätzcn herfüren solle r ab. wrehietinden iinersten Gcfätze/von abrhüungdcr Todraigenschafft. t Schrepnen/Sas ist/dcn Officircn/dcrcn man in die Schrein oder Läden behielte. m Zn ailwegkräfftig/Dbdicpctzcrzölte sondere Frephaiten/BricstoderS^tzuiig/dem Groß- buchZttwidcr/odcr nrr zuwiderwärend/fo solienr sie nichrswcniger kraffrig sein, vnd also ist difts deme zuwider was hicunden stcher/von den bcgern so man dem Basseranb:mgk/im 7. Gcsätz. vnd von den hastigen Birchcn im ,r.Gesätz/Sifes löst also auff/AIda an d,fer ställcwirdc np.manden das sein durch die vcrichnc Frcphaprcn entzogen/Lbcr an dem hieob allkgirrem orr/möchten die Frepha-ten andern schädlich scm. Aciectsmais n Lriegshandlungen/Lnegsrechren/San ein ma-stcr der Briegslcür gibt aiich Recht vnvrtl/ z. " wre httunden lm rr eaü difts Großbüchs/vondcn Gchuldrschrcibern durch den ganncn Tirl stehet. Gcmepne o GcnrcpncLußgabcn/Llsncmblich auffgcmcpne !i)sticir/Richter/ Lduocarcn/ vülzich.r^ Lußgabcn. vndBricggleür. p Gibcnden Römcrzinszal/Zaeg läßt sich anfchen/als ftpsdic 17. Zinszal geweßttwic hieuns den im ».Gesatz/lin Lbfatz/Sic Gcsätz von crklärung des alrcn Rechtens/ vn dassclbig Gcsätz/ist Mineral. dlftm zuwider: Sas !ö sc du al so auff: Sas wort Zmßzal/wrrtallda/auchhieundcnik m gleicher gc» ÄVas vn wie stalr gclrauchk/San vorzcptcn warenr rz.Zarbellimbt/vnd in den ersten 5. Zaren brachte man d, in der Zmßde- Basser Goldrin den ander,, z. Zaren S'lber:;n den dritten x.Zarcn Glockspciß/vn die ersten iz.Zar ralt wordcn. ucnnre man die erst Bömirzinsral/diLandcrn/dieandcr/vndalsoforran/vndalsowaralldadic?. AnSZal/das ist/cs wäre ftbcn mal «x.Zar fürubcrrwölchcs also brachte die sibent zinszal/vn dzhie- undcn gesagt wirr/von der ir.zingzal/dzist von zwölff Zaren 8 sidcndc Amszal/diedageschach in d'v.fürlauffungdes ix.ZarS/vnalfo ist daftlds cbe die ze>r/als andiserstall: Es gesellt vns aberdise Auflösung mr/dancs wirr hirund? mt eben 8 porestar vnMonars rag/a!s an diftr stall verxüichcm; dcrhalb mags auch nit cine zeit fein/Serhalb so sprrch/dz in diser fatzung wirr die ^»ifxal verzaichcr/ darindzGroßbnch gemacht vncröffcnt ist worden: Aber dorren wirtverzaichemdic Ziuszal/darin dzLnrwortbüchrcformrertistgcwcßt/auch dz vndcrwcpsungbüch gemacht vncröffcnt worden/ wie dann daftlbs lauter stehet. Lbcr es läßt sich« anschcn/als ftp diftm zuwider/was da gesagt wndrinn berürrcm r Gcsätzrdann dasclbs wirdrvcrmklt/das mn dreienZarcn/nachgcsteltcm Großbüch/ftpe das Lntworrbüch rcformlcrr/vnddas vnderwcysungbüch gemacht worden/ vnd das in der -r.ZmSZal ftp das Großbücheröffmr wo:dcn/wic in diftm Cexr vermclt -st/Gc» halb solle dorten gesagt wcrdcn/inu der zehcndcn Zinszal. Zu diftm w»rr geankworr/das Zwap Zar verlosten feind/ nach stellungdcs Großbüchs/vor anfahung des Lntworrbiichs/vn im dritten ftp das Lut- worcbnch reformiert würden. Oder sag also/daß das Lmworcbüch zu stundan nach gcstclrcm Großdüch angefangen worden/wicwols nach der nachsctzung Zwap Zar mgestandcn/ehe cs crost- ncr warde/vnd in dem dritten scpg crösscnr worden. Mdcr fagnoch auff ein bessern wcg/dae er rcdc allhic von der Zingzal/dic in srem lauss warezu der zepr/da dz allererst Grof blich ausgemacht war-r dcrdarin drc vmbfchwaisscndc Satzungen nit geweßr feind. N?ölches crsts Großbüch darnach auf^ gelöst worden/vn wirr hie nit von dem ncwen Großbüch gcrcdr/dcs hernach mt geändert ist wor¬ den. Zrem hie merck wan dre Norarren e,n Meldung rhünd in ;ren Instrumenten von der ersten odcc andern Zinßzal/das daftlbst wirr verstanden das erst oder ander Zar der Zinszal/vnd also forrhm. Irem so du wisst finden die Zinszal amcs pedkwedcrn offnen Zn strrnnents/wan dassclb'g gcmachk ftv/oder wölchc ZmöZil die ftp/lauffe oder gelausten ftp in pcdl!cheln jar/fo nimdie Iarzal,dest.Ibc» ZnstrumcntS/odcr des Zarg/dcsscn Zinszal du füchst/vud rai! dicftlb Zarzal ab Mic iZ.vnth'i hin zu z. Zar /dan foul! ftind -r gewesen ZN der zcir der geburr L l r-st,/vnd darnach wurff'Zchmweg^s offr du magst/vnd was dir alßdann übcrblcibr/dassclbig wird» sein die gantz Zmezal/odcr >o Nid VonbessemngdesGrvMM. Vi A /^^JeZinsszal haisit LakeynischlnöiKio, Verkündung zur bezalungdcr lk>6iälo zinss/Dann ye in fünfftzehen Jare« haben die R^ömer die zalungder Tribut angesagt oder angelegt. Dann in den ersten fünjfIaren gab man den R.ömern E^stn zu Tribut/zu den Ariegswaffen / Inn den andern EKm funffIaren gäbe man Gilber/zu absöldung der Soldaten/ Inn den dritten Silber. fünffIaren gäbe man Gold / welches man auffhüb zä dem gemeynen nutz/ Gold, wie die Gloß sagt im Ncwbüch/in dem wort der FinsZa!/ wie alle Briefsan- fängklich haben sollen des Kaysers namen rc.Eewas derogleiches wirdt ver- zaichenrvon der dryfachen Bayserlichen D.ron/davon die Gloß Meldung Gefache thüt im Lhorgerichtsbuch/in dem Lapitel so sich also anfahee / Die R.ömer/ Ba^stri.che von dem Aydschwur/Don discr Materi mag man auch besehen die Gloss/in dem wort der Zinszal/im Lapitel/zwischen vnsertt lieben/Im Lhorgerichts- buch: von gelauben der Instrument. Ser dritte Tlttek. Von beflerung des G'rossbüchs / Heern Ivstiniani/ vnd ander weyten seiner machung. ZAdüchs. Vberschrisst. Aayser Justinianus rc.der gütLig/berümbt/sighafft vnd Triumphi- rer/allzeyc mehrer des R.eichs / dem Erdarn R.ath der Statt Lottstankinopelrvttsern Gruss. feind des hertzlichen vorhabens/Ir deschriben Vatter/ § al- s H le sorge vnsers gemvts/zä befürdemttg des gemeynen nutzes/ ^^innbrünstigklichanzelegen/damit kein ding/so durch vnsan- gefangen worden/vnaussgemacht verbleibe/Derhalben haben wir in erster ankunfft b vnsers Layserthumbs/fürgenommen/die hailigiste Satzungen/die in manicherlay Bücher zerstrewet gewesst/vnnd mit sehr vilen geleichaiten vnnd widerwertigkayten wanckleten / in einen Stammen Züsrmcn zeklauben/vttd von allem gebrachen zeraynigen r Vnd dises ist yetzmals durch die hohen vü wolberedten männer schon verricht/vnnd volgentsdurch vnsbestatigt worden/wölliches die zwo vnsere Gatzungen/die hieuornen gesetzt seind/anzaigent. Nach¬ folgent aber/da wir das alte Recht hinwiderumb züerwegen fürge- nommen/habenwirebensowol fünfftzig entschyd gegeben/alswol wir sonst vil ander Satzungen/ so zü komligkait dises Mercks gehö- rent/herfurbracht haben rdardvrch der maisteHauptpunct/deren al¬ ten Gesatzen verbestert/vnnd in die enge oder kürtze gebracht worden ist: vnd wir hiedurch das ganye alte Recht / von der überschwenckli- chenlenge/MVnserenVttderweysungsvnd Antwort büchem/abge¬ sondert Haben/Aber weil nit allein vnsere newe entfchyd/sonder auch newe Satzungen/dienachvnsermverfertigtem Grossbüchgemacht seind worden/ausser des Stammen vermelts Grossbüchs / vmbge- schwembt habent/vnd darfür angesehen warent/das sie vnserer Mr- jrchtigkart vnnd Raths bedörfftent / Anssder vrsach/das etliche auss B y denselben/ GroWcßs erster Thatk> denselben/hernach von wegen etlicher fürgefallner geschichten/emec § rathsameren Veränderung vnd besserungmangellenr/ Hatte vnsfüc notwendrg angesehen/durch Iriboniauum den hohen Mann/alten RenntmalstervndairettBurgerinaister/dises vnsers Wercksorden- licherr mitwercker/Geleichsfahs durch den grossgeachten Renntmar- ster/vndderBeritier Gesatzlehrec/Oororlieum, darzü i^lennäm vnd Lonfl2nrLnum,vnd!oalinem, dieberedtrstevnd ehrengeklaydte Man- ner/desGerrchtplatzdesgewaltigistenGtüls/eben dieselben vnsere Satzungen herab zenemen/inn jhre sonderliche Havptpvnct abzesün- deren/vnd vnder ordenliche Trtte!/ zü bestärrdiger volkommenhait/ zesetzen/vnd zä den ersteren Satzungen hinzu zehauffnen/ Verwegen haben wir den obbemelten/hochachtbaren vnd fürsichtigisten Man¬ nern zügelassen/dises alles züuerrichten/vnnd so etwa einer Verbesse¬ rung von nöten wurde sein/ das ste dieselb nit mit verzagtem gemür/ sonderauss vnserm gewalt thaken/vnnd das sie die überflWgen Sa- tzungen/oder dicjhenigen/so in vnseren letzteren Satzungen aussge- thon seind/oder so etlichegeleiche/oder auch widerwertige gefunden wurden/soleenabchün/vnndvon der Verfassung des aignen Gross- bAchsabsonderen/darzü auch die vnuolkommene ersetzen/vund die anderen/soda mit nächtlicher tunckelhait überzogen seind/ durä) das liecht der newen aussbuyung entdecken/damit nrr allein der weg des VnderweysungbüchsvndAntwortbüchs/allenchalben liecht vnnd offen stehe / sonder auch ein völliger glany/der Satzungen vnsers D Grossböchs yederman liecht seyerdas gar keine geleiche/ jha auch wi- derwertige/noch vnbrauchige sayung übergelassen werde / weil nie¬ manden zweyfel einfelt/dass das jhenig/wasdie wrderholtefürle- sung güt gehaissen hat/kraffriggnüg/vnnd fein gnög sey/ Dann wir finden in den alten Bvcheren nit allein die ersten öffnung der Satzun¬ gen/sonder das auch noch die zwayte öffnung(die durch die alten Vorforderen widerholte fürlesungen genannt worden ) hinnach er¬ folgt ist: wölches man leichtlich hat mögen finden inn den Büchereri des fürstchtigen manns Vlpiaui, die ec dem 8abino zügeschriben hat/ Da nun dise ding alle/nach vnseremwillen vnnd meynung verricht seind worden/istgedachts Justinianisch Grossbüch / darin» die obbe- melte/herrliche vnd wolberedte Mannee/alles auss vnserm geschafft aussgebutzt vnd liechtgemacht/auch alles/wie wir beuolhen/abge- thon/hinzugesetzt/erstattet vnd reformiert habent/vns fürgetragen worden: vnnd wir haben beuolhen/dasselbige zäm andernmal von newem/nit aussder ersteren Verfassung/sonder auss der widerholten fürlesung/zübeschreiben/vnnd dasselbig / in dem glany vnsers kai¬ serlichen gewalts/inn allen Gerichtschrannen ( souil die kaiserliche Satzungen antrifft) allein allweggebrauchen/von dem vierdte» tag an der Lalenden des Monats Januarq - in vnserm glückseligsten vier- ten/auch des berümbten mans Paulini, Burgermaisterampt/vndsolle sonst kein andere Gatzung/ausser demJnnhalt desselben Grossböcks/ gelesen werden/ Es wäredarrn sach/das die manigfaltrgr Natur dec fachen/ VsttbesscmngdesGt'oßbücßö. Vn A fachen/etwas newes hernach beschaffen wnrde / darüber Vttferee Satzungen von nöten wurde sem/dan an dssem zweyflt nyemandts/ dass- hmfirran etwas beffers erfunden wurde/ daraus man notwen¬ dig em Satzung machen fo!re/das wir daffelbig fetzen / vnd in ein an¬ dere verfajsüng bringe sollen/ wölche Verfassung den Tittl der newett Satzungen haben folte/Derhalben wöllen wlr vnfer Geschaffthie- mit erwrdert / vnnd hinfüran nyemandren erlaubt haben/etwas auss vnfern entschaidungen/oderaussandern Satzungen/die wir hieuor gemacht haben/oder auss der ersten Eröffnung des Justinianischen Grossbüchs/zä AUegreren: sonder essolle allain das jhenig/was da in disemgegenwürrigem Reformiertem vnvernewetemvnserm Gross¬ büch beschribens gefunden wirdt/in allen Handlungen vnd Geriet)- ten/gelten vnd Allegirt werden/Dessen Schrifft wir befolhen habe/ nach geleychhait vnsers Vnderweysimgs vn Antwortbüchs/ohne al¬ te vnderschayd der zaichen zübeschrerben: damit alles was durch vnns gestellt ist/drsen nicht allam an der Schrifft/fonder auch an der Sa¬ tzung/klar vnnddurchscheynig offenbar feyerwiewolaussdervrsach die Hauptfach dises Grossbüchs / in ein grössere anzal gebracht ist worden/Damit aber/jhr herrlichsten vnd berümbtisten Vatter/ euch vnsere Arbaiten geoffenbartwecden/vnd alle gelten/ haben wir dises gegenwürtigs Gesatz/Ewerm herrlichem Stande züsende wöl- Len. Datum den xvst tag der Calenden Decembris. B Ln Verbesserung des Großbuchs rc. Rayser Justinianus/diser Ray- / serlicher Dttl/solle alles seines jnnhalks dermassen außgelcgc vnd ver- standen werden/wie im anfang der Vorred des Antwortbüchs stehet vnd außgelegtist. Disc dritte Satzung hat vier Thail / dann im ersten Thail sagt der Ray- k» ser/ was massen er geflissen sey/ Gesay auffzerichcen / züencschaydungder Siser. Sck- bandlungen/ wölliches dann auß dem crscheynk / dasernumalsdasGroß- ^2. buchaußgemacht/auch dassclbig bestätiget har, Fürs ander sagt er/das er nach ermeltem außgcmachten Großbuch/vi! Satzungen gemachc/dardurch er etliche Gesätz auß denen/so in dem Großbuch gestanden seind/Reformiere vnnd geändert hat: Dieselben newgemachee Satzungen / weyl sie nit in dem Sroßbüch begriffen geweßk/bac er erlichen Weysen befolhen/das erste Gro߬ buch auffzurrennen/vnd solliche new Satzungen darein züucrleyben / auch erliche Satzungen darinn zeänderen / vnnd ein newes Buch zemachen / nach chrem gurbeduncken. Zum dritten sagt er / das disem seinem befelch nachge- z. lebt sey worden/vnd derhalben befilhet er dasselbig zehalten/ vnnd sonst kain anders Gesatz/Es wäre dann sach/das er etwas von newem machen wurde/ wölliches in ein Buch verfaßr/vnd das ^kewbüch genannt solce werden/ vnd Newbüch, dises Großbüch solle mir geleychformigen Buchstaben geschriben werden. Fürs vrcrdr vnd letst / so übersende er diß Großbüch den LonstantinopoUta- 4. Nischen Rahrherren S Ihr bxschribene värrer/das ist stili!/alg Rahrherrn/ von jh:es alters/ oder gclc^chhair jhrer Beschribe» tragender strg/nennr crs Varrer/wic auch des Sallustij^stori also stchcr: Beschribcnc värrcr/ vätter, dcstwcgen/das jh: namen beschnbcn warend/ mirguldinen Buchstaben auffjhrcm Haupt künden/ damit sie von andern lcürcn ein vndcrschaid Herren/Etlich wöllcnsagen/ das die Rahchcrrrn sollen > L lij derhalber» Großbücbö erster Tbail/ dcrhalbenbeschribcne vancrgenennt sein worden/ Sas Lrulu» habe bald/nach dcmdieLü'nigC von Romvcnribcn worden/die fürncmbstevon dcrRittcrschafftmdicral der Rahchcrrnsssschrc^ bcnbefolhcm b In erster ankunfft/Zha es läßt sich vil mehr ansehcn / das er sich erstlich ;ü Reformation der Rncgßleüt/wcdcr derGcsätz gewendethabe/wrcdann hrcobcn im ersten T,kll)östundan anfangs stehet: Lcgsauß/wicdaftlbsstehet. Entschid« c Entschid/ein Enrschid ist ein Lasscrlichs Gcsan/deS erauffrichtrücrlcdigungetlicherSpän vnd Irrungen/Sann also stchtg hicundcn/wie man stch mir vcrspmch verbindet/ Zn dem ix-G?« sag. Aber die iAanung wirdt genannt/cin jcdtlichs Gesatz/ so durch einen Fürsten auffgcrichk ist/ Wicwol in dcr Lateinischen Gloß noch mehr stcht/wcdcr an discm ort vcrleükscht ist / Jedoch so ist daselbst nichts sonders fürrraglichö/dethalb cs von vnNöten gcachr worden hrcherrv setzen. Erster Tbail des Asstium Nischen GroWchö. BcrvicrdttLittf, Sag erste Voli der Hoch würdigsten Dryfaltigkait/auch allgemamett Gcsatz von Christlichen Gelauben / d vnnd das nyemandtdauon s,U!?g> öffentlich zancken oder dispntirensolte. kait' sD^L>ndert?ochwürdigstenDryfaltigkaitrc.DaRay.May.vorhabengZ) was d Re, ist von riecht vnd Gcrechcigkait hierin« zehandeln/hcbt er erstlich vnd l-gionan- fürnemblich an/von derselben fürnembsten Chail/ das ist / von der fang sc? Religion zehandeln/ Der R.eligion fachen aber ansang ist der Christlich Ge- laub / vnd denselben schützt er erstlich für / Es mag auch also gesagt werden/ weyl alle ding von der Hailigen Dryfaltigkaic Herkommen / wie dann gesagt wirdc in G.Ioannis Euangelio.Im anfang war das Wort rc. Vnd hieun- den/von crklärung des alten Rechtens / im i. Gesatz/zustundan im anfang/ Derhalben wirdct billich der Cittl von der t)ochwürdigsten Crinitet /.vnnd allgemainen Christlichen Glauben / allen andern Tiktlnfürgesetzt/ als ein Grunduest dises gewaltigen wercks. Was d' Ge- d Gclauben / der Gclaubc ist einegewissc rüucrstcht deß das xu hoffen ist/doch nie einer fedtlr- laubc sc^ chcn sachen/sonder in der hastigen Sr>fakrigkait/vnd einantaigungdcrn vnschc^nbarlichcn dingen/ Paul.)« den Acbrccrn/am xj.Lapikcl. was selber Gelaub / vnd wie vstcrkax chast des Gckaubcns feind/wie vil dessen 2lrrickl/was dcrn Gelaubigm belonung / vnd was für straff der vnglaubigcn scxe/Saruon bcsthe die Gloß eben über discm ^irtl im Lhorgcrichrsbüch« Buryer jn- Er Allgemaine Christliche Gelaub/von der hailigen Dryfaltigkakt/ halt des er- solle gehalten werden nach der Apostolischen lehr/vnd Evangelischer ftcn Essay. vnderweysung/Vnd die einen sollichen Gelauben haben / werden ge¬ nannt Christen/ Die aber sollichen Gelauben nit halcen/wcrden R.etzer ge¬ nannt / vnnd werden für vnsinnig / auch verrucht gehalten/ vnnd darzü von Gott vnd dem Aayser gestrafft.öalüus vnd Larrolus. Aayser Orstianus, VslennmanuSzvnd Il)eoöoliU8,aIldre^ mehrer des R.eychs/ dem Volek der Statt Con- stanrinopel/vttseren Grüß, wir 2. Z- Von derhaKvürdtgtsten Srpfaktlgkatt. Vir; 7) Ir wollend/ das alle Vökker / die durch vtisekee HayserlicherMayestatgenade b geregieret werden/ sollen/m einer solkchen Religion oder Glaube wan¬ delen / dene der hallig Apostel Petrus dre Römer gelehrethatke/wiedannsolchesausdemGelauben/ so von jhme brss auffden heüttigen tag fürgetragen worden/erschefnt/ Mölchem dann auch Bapst O3- Mäür8 Vttd petruz der Bischoffs Zu ^lexLnöriL/em Mann der Apostoli¬ schen hailigkait/ wie offenbar ist/nachfolgend: das rst/ das wir nach Apostolischer anweysung vnd Euangelischer lehr/des Vatters/vnd des Hons/vnd Hailigen Geists / einige Gotthait in geleycher Maye- stet / Vnndin Gottseliger Dryfaltigkart gelauben sollen / Wirbefel- hen auch/wölchedrsem Gesatz nachsolgend/das dieselben sollen den namen der allgemainen Christen an sich nemen / Die anderen aber für «lhr.stl-chrr unsinnig vnd Vnrichtig vrthailen / die der Hetzerischen lehr vttleümb- den d tragen/vnd erstlich mir der Göttlichen Raach/' auch volgents vn- ausbewsgungvnsersgemnrs/des wir auss Göttlichem willen em- pfangen chaben/ straff/ gestrafft solten werden. Geben züThessa- lonicä / den ist. Lalend Monats Markst / da Ormian us zäm fünfften mal/I'beociolluz VN v^emmiäriuz all drey mehrer des Reychs/Vber- ste Porestat gewesen semd. Ises Gesatz wirt in drey Thail vnderschiben.In dem ersten Tbai! ge- beüt der Rayser den Gelauben zehalten/denc die halligen Däcrcr ge- 0^5zchrethaben:vnd zaigc anwölcherlayGelaubderselb scy. Imande- ren/gibc er ein belonung denen / die soUichen Gelauben halten. Im dritten/ drocc erdreycrlay Grraffdenen/die den Gelauben nic halten / diß sagt Viuia^ Nus. Auf disem Text ist zcmercken / das einer mag von eines verbrechens we- vmb em gen mit mehrerlay pcyn gestrafft werden/vnnd das geschjchk/so dieselben verbrechen Grraffen einem samentlich in einem einigen Ersatz aufferlegc werden/So sie aber Vnderschidlichaufferlegc werden/ also/das man mag einem dise oder p^ngc- jhenige Straff außaden/so ist genug/das ein einige Gtraffauß denselben strafftwcr- durch den Rechter fürgenommcn wcrde/Wie hieunden stchee/von den siüch- tigen Leybargnen/im z. vnd 4. Gesatz/ nach mainung des Pauli von Laiüo. a Sic durch/ Hicrauß wirr geschlossen /wa ein Bononicrrü Murina fürgenommcn wurde/ das gegen jhmcMl solte fvrgefarcn werden inir dem Gerrchr/ nachvcrmög der Srarutkii)!! Mur rma/dcncn cr ntt vndcrworffen ist/wc^lcr sagr/ das die durch vnftrer Bäuerlicher Maiestar genau ^hcr das de gercgicrr wcrden/Es läßt sich der Text anfthen/ als vermure er / das derBapscr nn alle Völckcr ^<^ser- Rcgicre/Db nun daffelbige war se>' /so magst du den loannem ?abrum in ftincpl Brevier fein ft- thrunb r' hcn: vnd woher das Ba^ftrthunib kominen/vnd ob der Bapst das Weltliche Regiment Habe/Sie Bapst )hcnigcn/dicin den freien Bimsten vnd Lehrungen crrogcn vndbe^gewonr habcli / wissend gany Welt-- wol/ das vst völckcr ftind/die den Römischen Ladern niemals gehorsam gcwcßrfttvd/Llsda iich Regis scind die Sarmaricr/SeMr/vnd Orientalische chenseyt des Euphraris. habe r' b Gcnade/Sas ist/miltigkair vnd gütte: wölliches ist ein chaildcr bescha^denhait/dan die bc- ^Dölche völ- scha^dcnhait gcrimbr dcn höhern vnnd ntdrcrn Ständen/ Mer cs ist gcmainbch die cigenschafft der Ra)?S «Oberkair/das fte gegen den indrcrn dic genüd vnnd nnlngkair brauchen/Lls bieundcn von verrhai- l" kain ge- lungeines Erbs / Zm 5. Gesay vü dings das merckens wcrdr ist/ von der gcnadc oder mstr-gkau bossam gc- ist xeseheN in des loan. ?abr. Brevier. larject. JeoKLm anfang dijz Gesatz stehet/Wirwöllentrc. Daraufwirdee wrbm'kap "r verstanden/dae es ein Gesatz seye / was der Rayser will: als da stehec s rs will -st/ jm Pnderweysungbäch/von dem natürlichen Rechtcn/in dem Absatz man d«cstchl""'"Ssts GroWDerskrTWz der sich also anfahee / Go hat auch was einem Aayser/ als einem Obersten L Sürsten/gcfcllr/die kraffe eines Gesay. Sievcrün- c Lpostcl pctrus/^ierauß magcin Lrgument genommen werden /dasdie verxinsungoder suug vom abnuyung einesaußgchchncn gclrs/discr rcz>r/,nnhalt des Bürgerlichen Rechtens nie begcrt mü« außgcl),chuL gcnr wcrdcn/SanndcrLayscrsagt/das er wöllc das seine vndcrthsnen sollen den Gclauben vnd gelt nie rü- Religion halren/dmc der haiiig Petrus die Römer gelehret hat: Es seind aber die Wucher im Göt- degcren. lichcn Rechten vcrbottcn/dechalb mag der Wucher nit begcrr werden. Itcmdic Bürgerlich? Recht Sas Weir- verwidercnr sich nit/dicCanonesrehalrcn/Lls da sieht im rlcwbüchvondcnBirchcn/Tiktltt/vkid lich Recht Frcchaiten / Lahcr hat auch der Lro IN seiner Summa von den wuchern zügcben / das man den folgt dem Wucher nit mugefordem/IedSch möchte auffdiscg Gesay gcantwort werden/ das cs sage allein Geistlichen von dem Gclaubcn/dcme man nachfolg-n solle / Aicrrü antworten etliche/ das die Hailigen Gesay Rechten. Nit sagcnr/als solle in den vier Loncilicn verbotlen scin/den Wucher xcncmcn/Lbcr etliche Sccrcn- Wucher ver sten sagcn/das der Wucher verhört? se^/du soltest aber allhie drsen vnderschid haltL/das einer em- dorten. weder bcgcrt/den W«chcr/a!s einen gewinn/ vnnd das ist verkokten / odcrdas er dcßwcgcn einen Interesse ist schaden gelirren/ als dann begcrr er nir / als einen Wucher / sonder ein Interesse/ des dann erlaubt erlaubt. ist/Gauonbeschcim Lnrworrbuch von Gcscllschassren/imsi.Gcsatz/'vnnd also wirr cs gehalten im Römischen Gebiet/ abernir im Lasscrthumb. Erste straff d Vnlcümbdcn/Sa ist die erste Gtraff/vnd hieranß mag geschlossen wcrden/das ein Meinap- derLcycr. digcr oder Lchbrüchigcr gestrafft werden solle/wicwolhicundcn von vertrawren Güttern/imr. Gesay gesagt wirt / das ein sollichcr am lc^b nit solle gestrafft werden / jedoch wirt er in ander weg gcstraffr/als hie an discm otk in dem Text steht/San die Gesay die dieL)db:iichigkaitcn straffent rc« Eicundcn/das ein Fraw Wittib bcleibe/im nächsten Gesatz on das leiste. Leyermü- * Göttlichen / Sarumb das sie werden von der Christglaubigcn gcmainschaffr ausgeschidcn/ acnr nir reu das er sic haißt vnleümbdig/ mögentsie kain migknuß geben/wie IM Lnrworkbüchimx.Gc- acn scin. say/wöllichcs doch das Gesatz zwischen ihnen in den Lonrractcn/vnnd in den Tcstamentcn/auch vnlcurnb- rwischen andern;uglbr/a!s hicunden von Leyern/in dem xj-Gesay im anfang vnd am cnde/Löse den der rbat dists also auff. Lllhic redt er von dem vnleümbden der khar/ dickainen von der xcugschaffc abtrex» rreebr kai- bct/Sauon auchim andern Gesay des Änrwortbuchs/von Wilfarungen/Odcr sag anders. Lil- nen von der hiercdtcr von vnleümbden des Rechtens / crrcdraber von denen Leyern / die garkain rcügknuß ^üciknuü haben mugcnt/ die auch in discm Gesay bexaichcnr werden. «Oder xüm dritten/ Es werde jr,cüg- D mißvcrworffen/rwischendenRcchtglaubigen/wieindemodLIlegicktcnxj.Gesay. Mdcrsvuch: Sag sie vnleümbdig seind/nit von Rechtens wcgcn/sonder durchs vrkhail/wölchcs durch cinge« bung Götllichcns willens gesellt solt wcrdcn/dan des Lünigg hcry steht in der Hand Gottes/un Buch der Spruch am rr.Lap, auch hicunden im 4.Gesay discs Tiktls/Lber discr »e)!t seind dise al¬ le von Rechtswegen vnlcümbdig/derhalb sie vonxcügknusten vcrwoiffcn wcrdeut: wiehieunB den von den Leycrn/im dritten Vlewsay/also anfahend/Sie Gayaros rc. f Empfangcn/Llso laßt cs sich ansehcn/dasdisc Straffextrsoräinsriz sc^/aber jcyo ist cs ein ordenlichc Straff/dann sic gewiß ist/wic hicunden von den Leyern nur.Gcsatz / auch im 8. Gc- say/in r.Lbsatzcn/Siscmistzüwidcr hicundm/von vcrrrawrcn Gürrern/im r.Gesay/ Löß auff wie daselbs. Gumadcs ^^^l^disem nachuolgendett anderen Gesatz verbeut der Kayser/das die nächstuol- O^WZ^etzer kainen Platz sich zuuersamlcn haben sollen / vnnd lehrene den fanes.' Christlichen gelauben zebalten / Gerafft auch die hiewider handlent/ Erwiderholcauch das verböte / damit er die Geraff hinzu setze/dises sage Lalckus. Oder es mag der jnnhalt also in summa gesetzt werden: Discs Gesatz ist durch einen Griechen züsamen getragen gewesst/derhalben er sagc/ das der hailige Geist von dem höchsten Vatter aller ding ent¬ sprieße: wir aber haltens / das er nit attain vom Vaccer/ sonder auch von dem Gon außgche/wie die Gloß hiene- benvermag/Vnd in disem seind wir micjnen span- nig/in den Artickeln des Glaubens / Derhalb UsedieGloss fleyffig/ 8slicecu5. MMMMMenLNalttKlt. IX k Das 2. Gesatz. Vberschrifft. Ebendie hieuor benannten dreyRayser/schreibenr dem sichrer LurropM. «-s^IeRetzersollent zu Übung jhrer lehr keinen platzhaben/Jha es D solle auch vil weniger einiche gelegenhait jhnen offen stehn/dre vnstnnigkait jhres hartnäckigen verstockten - gemütszü üben. Essollmenigklich wijfen/obgeleichsollicherlayleüt/erwas b durch jhren arglist c inn einem Fürstlichem brieffe erlangten/dassdastelbige vnkräfftig sein solte/Alle schwärm der Reyer/sollent von allen ver- botnen versamlungen abgehalten werdenMer namen des einigen vnd höchsten Gott/solle allenthalben hoch gepreyset werden/Dre Sa¬ tzung so zü Nicen/von dem Christlichen gelauben/durch die Munt¬ rer auffgericht/vnnd durch gezeügknuss/auch güthaifferr der Götklr- chen Religion bestätigtworden/solle Dran stätigs beleibent/kräfftig sem/Drscr aber solte für einen rechtgschaffnen beschürmer des Nrceni- schen gelaubens/vnd einen waren liebhaber der allgemeynen Christ¬ lichen Religion/gehalten werden/ wölcher den allmächtigen Gott/ vnd Christum den Gun Gottes/in einem namen bekennt/einen Got von Gott/ein Liecht vom Liecht/der den hailigen Garst (dene wir von dem höchsten Vatter aller ding/nit allein verhoffen/sonder auch empfahen ) durch verlaugnen nit schmähet/Der den rechten verstand des vnbefleckten Christlichen glaubens/anch der vngetrennten Cry- ualtigkait/vngethailten selb wesenhait/ die von den Rechtgelauben- den mit dem Griechischen wort c genannt wirdt/hatte/drse ding sollent wir fiirwar mehrers für güt halten/vn verehren. Wölche aber denselben nit gehorchen f wöllent/die erklärentsich/durch angemass- ren betrug/einen frembden namen wider die wäre Religion anzene- men/vnd sollent nit allein mit jhren öffentlichen lästeren beschmitzk/ sonder auch von der thüc aller Lirchmänigen gänylich aussgethon s.eLetzer vnd abgetriben werden: In ansehung das wir allen Retzern ernstlich verbieten/einichenvngebürlichenzüsamengang oder versamlungin Lctz'rn aii- den Stetten zehalten: Da sich aber ein auffrürischee aussbruch etwas vnderstehn wurde/soist hiemit vnser beuelch/das man solle solche tobsucht / auss vnd von der Statt ringkmauren jagen vnd vertreiben: damit allen rechtgläubigen Bischoffen/die den Nicenischen glau¬ ben haltend /die allgemeyne Christliche kirchmänige/inn dergantzen Welt rechtgschaffen gestellet mögen werden. Er Rayser handele in disem Gesatz vier stuck.Erstlich gebeüe er/das H den Hetzern zü jhrem zesamengang keinen platz zülaffcn solle/ darinn sie möchcenvon bestätigung jhres jrrrhumbs handle».Sürs an- 2. der/das kein freyhaie/die sie in disem oder anderm außbringen wurden/cini- che kraffc haben solle. Fürs drice/ so will er / das man einen Gocc gelauben/ z- vnd seinen gelauben halten solle/ mit anzaigung/ wie der gelaub geschaffen GrsßbiW erster ThaiO sey.Zürs viere/fttzt er «uff ein straffwider drc/so disem Gesetz zuwider Hand- jen/vnnd wider die/so sich mit den Aeyern vnderstehn an einem orr zusamen zekommen/In disem Gesay istzemercken/dasdie verdächtigen versamdlun- Sc ubUrü- gen sollen verhocten werden/vnnd das man den künffrigen übelen solle für- bcgcgnrn. kommen/ehsiebeschehen. Paulus. a Vcrstockccn/Ih: gcmüt wurde noch härter wcrdm/da jhnen erlaubt wurde rüsamen zcksmS »neu / wrc zesthcn ist »n: cudc dlscs Gesay / vnnd hicunden im - Ersatz von den Ketzern / vnnd m» ^lewbüch von veibokknemküsammgang der Ketzcr/Gicwrder ist hieunden das-.Ersatz von Iu- den/L'g ist abtrandcrs m.r dm Juden weder mit den Bcyern/vnnd das sie auch das Ersatz von - dem Germ empfangen habcn/aber die Ketzer mt. L^cr Beyer h Erwas/Sardurch sie dürffrcn solliche;ü samengang haben/dann deroglcichcn Personen mä- erlangte src^ gx» ste^hair eriangcn/vndob sic gleich einc crlangtcn/so solle doch dicselb vnkräffrig sein, yailcn vn- c Surchchren argl-.st/Ser arglist wirdkbe^ jhnen allweg vcrmnc/sonst wäre nichts in sonder« ^"Ng. hzit wider sic/weil auch dle Fre^ikcn/so durch ander auch auffdisen weg außbracht/ nichts g l- )Lin Kaiser- tx„. htcunden/so wider Recht rc.im andern Ersatz. Llfo wirdt auch seweplen sonst der arglist Iichcr dricff/ vcrniuttet/wichieundcn / Go die Biautlauffauß Kaiserlichen bricffen bcgcrr wurden/imletzten jo durch die «gesay/ vnnd von auffirmnung der kauffun -.Gesay/ von den fiüchligen lcibaignen rc.imr Gc- Hetzer er- say am cnde/Vnd von Bischoffen im »4-vnd »(L.Gcsay. langt/ist n:t x» Acnc/Airmcrckldagdkr TeMredt nach Griechischer art/dann die Griechen sagen dasder ohne vcr« hüilig Eaist sc>'e allein vom varrer / daher im Euangclio steht/ Serhailigc Gaist der vom Varker dachi. heraußgebr:c.Scrhalbcnsprich/cshabeeinGriechischcrdißGesatzgemacht/wiewir am endedcr Loncllicn-O-crec sagkN/Lier hailige Gaist gehr herauß vom Varker vnndden» Gun/ wie dairn sol- chcs vermelc wlrdr in dem Llrccio.dcs man in dem ampt der Meß stngr/ allda/ der von dem Var« rcrvnddtm Gun herauß gehr. c ovktia.Tist »st ein Griechisch wörtl/Vllo.das ist ein vn-erths-lte selbwcstnhair / Lber anders >ft in dem Lntworlbüch von Lonträctcn derkäuff/im Gcsatztzcs sichalsoanhcbr/In den verstaust« ungm. f Gehorchen/ Sas ist/wöllichedie rsticcnische Satzungen der Religion halben Nit halten wöl- len/wieh-cundenin drftnrgegmwtirrigen Tiktl/im letzten Gesay imLbsatz/Wir nemmenanrc. Summa As es sich mt gezimbt / vo» dem allgemeynen Christlichen gelauden des dritten H "H öffentlich spann zehalten oder zu disputieren / von zwayerlay vrsach Gesatz.s. We^en / so hicunden in disem dritten Gcsatz vermelc seind/ vnnd das nach gelegenhait der personen/mänigerlay straffen fürgcnommen werdenr. Vberschrifft. A.ayser Martianus allzeyc mehrer des R.eichs/Pa!la- dio dem dichter seinen Gruss. Dasz.Gesatz. solle sich fircanhm keiner von der priesterschafft / Ritter- >Mschaffk/oder yemgndts andern stands vndersiehn/offentlich« ^-bey persamleren vnd zühörenden scharen des Volcks/von dem Von Chr st^ Christlichen gelauben zehandlen r dardnrch er ein gelegenhait einer ^E glaus gziffxhg; Vnd rrewlosigkait anrichten b wolte. Dann der wurde dem spükirrn. ° erkanntmrssdes hschwürdigistenConcilg eine schmach anlegen/der Sa« Lon- ^(i) anmaffen wolte dasjherrig / des einmal wo! geurthaut vnd woL ÄchmL. ungeordnet worden/widerumbanffdieban zebrmgen/vnd öffentli¬ chen zanckoder Oilpumrloudauonzehalren/weir man warst/ das drse ding/die nun von dem Christlichen glauben/durch die Priester / so zH Calcedon züsamen kommen/auss vnstrm gebott auffgeseyt/vnd nach Apostolischer aussleguttg/pndauffsatzmg der hmlrgen Vatter/dero VonderKocWchWmLMaltigkait. X zä ^Lceadreyhundert vnd achtzehen/Vnd allhie in diserRüttigklichen I'n ^>cc,n- statt hundert vn fünfftzig gewesst/erörtert sund worden.Dan es wer- dentgegenden Verächtern dises Gesätzes/diestraffallberaytvorhan- versamkr. den sem/werl sie nit allem wrder die warhassteausslegung des Gelau- bens handle»/ Sonder auch die Ehrwürdigen geheymnuffen/durch solliche jr kampff/ gegen den Juden vnd Hayden enrhailigen.Derwe- gen wa ein Priester sun wurde/der sich kecklich vnderstünde öffentlich Scr p-icster von Christlichem gelauben zehandlen/der solle von der Priesterschaft abgeschafft werden. Da aber ein Ritter solchsthete/der solte seiner R-rrer siras, Rrtterschafft ents:yt werdenrAber ander übertretter dises Gesay/wa dieselben fteywacend/diesollentaussdiser löblichen Stattaussgetri- vninb^g- ben/vnddarzü nach gelegenhaitdes Gerichts/am leib gestrafft wer- ^^aff- den/lVarents aber Leibaigne/gegen denselben solle mit ernstlicher c serlcibaig- straff fürgesaren werden. "" disem Gesatz handelt der Kayser vier ding/Erstlich verbeut er/ das die Priester nic solccn öffentlich von dem aUgemeynen Lhristli- chen glauben disputieren / Zum andern zaigc er vrsachen an des ver- 2. botts/da er sagc/Dan der wurde rc.Züm dritten setzt er einen gcmeynen pccn- z. fahl wider die übercreccer/da er sagt/Dann es werden rc. Zum vierten setzt er 4. erliche sonderbare vnd benannte straffen/wie die Priester/Kirrer/ Zreye vnd Leibaigne gestrafft solkc werden/da er also melc/derwege wa ein Priester rc. disem Gesätz ist zümercken/das eines yedtlichen Priesters würde/wa priesterlich ^Aderselb gcleich nur die kleinern Weych hecce/höher vnd gröffer ist/weder wurde ist ^^die würde der Kitterschaffc/Paul von Lskro. tcrschaff?. a tpffcnklich/Me wäre jhm abcr/so er das nit offcntlich/sondcr etwa in einem sondern winckl thäre/dcrftlb solle noch höher gestrafft wcrden/dcffen cinanzaigungist im Aurworrbüch,/ von gc- brauch der Hochrecken im letzten Gcsay/Aber hie sag du dz widcrspil/das am gemelken oredes Anr- wortbüchs die vrsach eines mindern jrrkhuinbs ist/weder hie inn disem Handl des glaubens/Acher dicnrdr Anrworrbüch von gewalrigeraub der güker/in dem r.Gcsatz/nahent bcc dem lcyr§ Absatz. b Anrichten/Molches allwcgcn vcrmürtcr wirr/cs geschähe dann in den Schulen lehrens Hal- In den schüi ben/Sann cs ist nik vnsiirtraglich cedrwcdercdinginzwciflrichen/wie ^ristokeles sagrrrOdcrabcr len mag leh-- einen Bctzcr mir solcher Oilpurstion zü übcrwindcn/wichicunden von Bischoffcnrc.im rz.Gcsatz. rcng halben c Ernstlicher straff/mir der Icrstcn straff/wöllichcswirden Tod nennen: wie im Anrworrbüch disputiert stchr/vondcn straffen/ im Gesatz so also anfahet/Sielekstclcibstraff/vndistdisesgargemc^n/das werden, die Lcibaigncn hafftigcr/wcdcr die Freien gestrafft werden r wie an dilem gegenwrirtigcm orr/vnd Leiste straff auchim Anrworkbüch von den straffen/in dem Gcsay so also anfahcr/Mir der Leibaigne Person rc. was die sic? rmanfang/AuchtmAnrworrbüchvonbrunstrc.in dcGcsay soalsoanfahet/pcstiur.abcrdn magst allda das gcgcnspil fnrwcrffen/wic da steht hicunde von Bischoffen/im Gcsatz/dre Priester rc.alida die im Stand der würden seind/höher gestrafft werd? weder die n^drern/Aber in disem gegcnwür- tigem Gesay gcschichr das vcrbrachen/durch die n^drere doppclr/Lrstlich daß sie dispuricrn / Zum «ndcrn/das sie sich in einen handel cinmangcn/der jnen nik dermaffen/als den öbrern zugehörig ist: wie im Anrworkbüch steher/im Gesay/dic schuld rc.vsn den Regien des Rcchrcns.Mic sollen aber die Geffecren gcstraffr wcrden/Antwork/Mic dieFrecen / im Anrworrbüch von straffcn/im Ge» satz/die sikken rc.im Ictstcn Absay/Kicwider ist das Anrworrbüch von den gestectcn rc.im rz>.Gc- fay r Aber du magst sagen wie daselbstim rx.Gesay stehet. Dem aller herrlichsten a vnd güttigisten vnserm Gun luttiniano, Io2nne8 Bischoffe der Gcace Kom/vnsern Grüß. Ller Christlichister Fürst / vnder ander» ehrlichen loben dec Pabst schre,-. XHFZ Weisheit ewrer sanfftmütigkait/scheint dises herein mithellerm s-liechk/glerch wie ein Stem/dasjhr aus lieb des glaubens/vnd stammopel. C ff fleiffvng GrojDH erster THatl/ flsifsimg der liebe/wol berichtet durch die Lrrchenlehre/ die chrerbie- L Amgdes Römischen stüls haltent/auch demselben alle dmgvnder- werffet/Vnd Zü chrer ernigung laytet/Zü dessen anfanger/ das ist / zu dem ersten auss den 2lpostlen/der Herr geredt vn gebotten hat/wayde iuerne Schaf/wre dann die Rege! der Alruatter/vnd die Fürstlichen satzMMn erklarmt/vn die ehrwürdigiste brieff ewer Gott- e! rgkait de- Sashäupr Zeugettt/dzdiserGtZlseywachaffrrgklicheinhauptb aller Lirchen/ Älcr kirch.n. Darauf -ffeubar ist/das an euch erfüllt werde was die hailig schufst sagt/Durch mich regierent die Rünige/vn die gewaltigen beschreiben dre gerechtigkait/Dan es ist kein ding/des mit ernem klarer» schein für- lmchret/weder ein rechtgeschaffner glaube bey einem Fürsten/Es rst kein ding des also dem abgang nitmag vnderwürfflg sein/weder em wäre Religion > Dann wer! dise beede dem Maister des lebens-der lrechrs anhangent/so verachten sie wo! die fmsternussen/vndwissent auch vmb keine vttderwürffigkait des abgangs/Derhalben aller be- rümbrister Fürst/wölle wrr die machtigkait Gottes mit aller andacht erbitten/das er wölle ewr Gotseligkait/bey disem inbrünstigem glau- ben/be^biftrandachtdesgemuts/beydisemfleissder völligen Religi- on/sneewrnabgang/aufflangerezeyren erhalten/danwir gelaubcn das solliches den Hailigen Kirchen dienstlich sey.Dan es stehetgeschri- Scs Büni» bßn/Mrtden Lippen regiertderLünig/Vn abermals/Dashertzdes p s hcr^ Z^ünigs rst in der Hand Gottes/ vnd er wirt dasselbig lenden wahin er häoGorttL. wrrrwöllen/Dlsesistsdasewr Layserthumbfestnet/Disesrstcdas V ewre Reich erhelt/Dann der Lirchen frid/die emigung der Religion/ erhelt den Maister des wercks der in die höhe erhöbe ist/in angenamec rhü/ Es wirt deme auch von der Götlichen machtigkait nie ein kleine Widergeltung gegeben / durch dene die Rirchen mit kemer runtzel zer- thailt/vnd mit keinen eingemangten flecken geändert wirdt/Dann es steht geschriben/wann der gerecht Richter wirt auffdem Stäl sitzen/ wirk jme nichts böses widerstreben.Dechalben haben wir ewr Durchs lrüchtigkaitbrieffe/durch ^päüum vn Oemecriumchie hailigen Man- ner/vnsere Brüder vttdMitbischoffe/mitgewonlicher reuerentzem- pfangen/Wie haben auch aus ihrer Kennon besunden/das jr habt den gelaubigm Völckeren/auss lrebe des glaubens/ ein Edict anschlahen lassen/das vorhaben der ketzer hinweg zethün/nach der Apostolischen lehr/darein dann vnsere Brüder vnd Mitbischoffe gewilligt haben/ Wölliches/weil es mit der Apostolischen lehr überein kompt/wir auss pabst b stä vnserer macht hiemit bestätigen. tlgr § Acin aller bcrämbklstcn/Kie mcrcke das der Pabst den Lauser mn dein Sendbneffstrstyc/ ' Nabst ^^llichcs rii vnscrcn regten nit geschähe Merck anch/dss der Ba>'ser erstlich dem pal steinen «^avscrs dendbrleffnlgcfchicktharrc/rvic hieu-den in dem nachstuolgendem schreiben g. sehen rrndr/^'imd discs gegenwürtigs schreiben des Pabsts istem gegen LUssiue.dsrcin derpadst den gangen 6cnd^ vora p » Aa^sers vei leibt/vnd jhmc widcmrub »ligeschickt» Constanti» b --'n ^anpr / dann die Lonstantinopsliramsch kirch ist n^derer weder die RZmisch/vnd ftlkc nsvel solle auch derselben Römisches kirchc nachttolgcn/Wic in dem I^iewbnchvon d'Birchcn mtcln rc imer« dce Röm'- sien Absatz/dacr sagr/A!tliätter/das>st^u§usti'nu« vnd andere i wie dann reschen ist imanftiig scheu kirchen der Oecrec an vilcn orren. Nachuolgcn. , VsndekhoMMKstcnSMtlgknt. Xl A c Mare Religion/Sic rearc Rcbgion ist kaincni mangel oder gebrachen vnderworsfcn/so lnans Ser gerecht also in der gemain verstehet/ Aber ein Religiös mag brachenhaffk sein / daher dann gesagt ist / Ser fellt slbcn gerecht fcllr siben mal im rage/ dann eg ist auch der hailig Apostel Perms gefallen/wie wir dann sa- mal im rage gen in dem natürlichenRcchren/In dcm'vndcrweystrngsbüch/von dem natürlichen Rechten/ im irrsten Absatz. ' Ws hcrnachuolgettdGesatz ist gantzhLN/darin KayscrlicheMaM Lurye sum stak dem Bapst sthreibt von dem Geiauben / dene er jetzo helc / das "-a des4- magst du für dich selbst sehen: Vnd durch dises Gesatz erscheync auch/ Dcsa'tzs. was masten der Bücher verboccen ist / Vbcr dises Gesay saget der Ddo/ das der Bapst mag über ein jedcliches verbrechen erkennen. Der Text des Kaiserlichen Sendschreibens laut also. Gighastcer luliinlsnuschergütig/glückselig/berümbtTriuiM phicrer/aUzeyc mehrer des R.eychs/!o->nm dem hailigr- sten Ertzbischostc der löblichen Stack R.om/ vnd Ertzuäccer/seinen Gruss. gebend die Ehr dem Apostolischen Gtül/vn Ewrer Hai- H Z L ligkait/was wirallwegen im wünsch gehabt / vnnv noch ha^ ^^ben( wie einem Vatter gebürt) zü Ehren Ewrer Hailigkait haben wir geeylet/alle ding die zu dem Skat deren Kirchen gehörend/ Ewrer Hailigkait knndt zethün.Dan wir habe» vns allweg gross be- B fWn/die einigung Ewers Ap> stolischen Grüls/vn den Grat deren hailigen Kirchen Gottes zübewaren / wölche einigung bissher obgele» gen/vnd noch vnuerrvckt bleibt / darein kam Widersrstrgkait kombt/ Deswegen haben wir alle Priester in der gantzen Orientrschen Rester/ dem Gtü! EwrerHailigkait fürderlich wöllen vnderwürffig machen Ohmisch- vndeinleyben/Darumben haben wir gegenwürtigklichfürnotwen/ fester-, dig geachk/dise ding/so angefochten worden ( wiewol sie lauter vnd vnd vnzweyfelig feind / vnnd allweg von allen Priestern/nach der dcrwürffig. Apostolischen lehr Ewers Gtüls vestigklich gehalten vnndgepredigt worden ) Ewrer Hailigkait kundtzethün/dann wir gedulden nicht/ was doch etwa in Disputation gezogen wirt/das zü dem Stat deren Kirchen gehört / ob daMbig schon lauter vnnd vnzweyfelig wäre/ dass dassMge nicht auch Ewrer Hailigkait / die da ein Haupt ist aller Krechenen/zekundt gethon s-lte werden / Da wir auch in allen dingen (wie gemele ist ) die sach dahin fürder» / damit die Ehr vnnd ansehen Ewers Gtüls wachse / Derhalben thün wir Ewrer Hailigkait ze- kundt/das etliche wenig vngelaubige/vnd abgewendte von der harli- gen/Görklichett/Allgemainen vnd Apostolischen Kirchen / sich fres neulich vnderstande» haben/auffJüdische vnnd Abtrinnige r weyse züwidersprechen/denen dingen / die da von allen Priesters» / jnnhalt Ewrer lehr/rechtgeschaffen gehalten / gepreyset vnnd gepredigt wer- den: Also /dassievermainent/ das vnser Herr Jesus Christus der rittgebomeGon Gottes/ vnnd vnser Herr der das flaifcharrsichge- Glaubens, srommm/durch den hailtzen Geist/vnd auss der hailigen/hochgelob- C m ten/ Nestousche anhängcr. Vie stuck des Lhnstli« chcnglau- be«ö. GwßbücßsetsterLßatl/ ten/allzeytJungksrawen Gottes gebererin Maria em Mensch wor-L den / vnd Gecreützigt ist / solte sein em ding rmt der hailrgenvnndge- leychwesenlichen Dr^faltigkait/vnd in derselben solte angebettet/vn zügeleych mir dem Vatter/vn dem Hailigen Gerst gepreyset werden/in geleychem wesen dem Vatter nach der Gotthair/ vn in geleychem we¬ sen nut vns nach der Menschhait / leydens fähig nach dem Flaisch/ vnd vnleydlich nach der Gotthait / Dann die jhenigen die da nit wöl- len bekennen / das vnser Herr Jesus Christus der eingeborne Gon Gottes/ vnnd vnser Herr solte sein ein ding mir der Hailigen vnnd ge- leychwesenlichen Dryfaltigkait/ werdend darfür angesehen / das sie der bösen lehr des Beikoch, der nach gunst sagt / das ein Gon Gottes sey/vnnd das ein anderer sry das wort Gottes/vnnd aber ein anderer Christus/Aber alle Priester der hailigen/allgemainen/ vnd Apostoli¬ schen Lirchen / vnnd die hochwürdigisten Abbt deren Hailigen Rlö- ster/ die Ewrer Hailigkait nachuolgen/vnd haltend den Stat vnnd einigkait deren hailigenLirchen Gottes / die sie habend von Ewrer Hailigkait Apostolischen Gtül / Verkeren gar nichts in dem Lir- chischen Stat/ derbissherobgesiget hat/ vnd noch obsigt/Dieselben bekennen vnnd preysen einhellmklich / predigende / das vnser Herr Jesus Christus der eingeborne Gon/vnddas wort Gottes/ vnd vn- ftr Herre / der vor ewigkair vnnd ohne ze vt vom Vattern geboren / in den letsten tagen b herab gestigen ist von Himeln / vnd das Flaisch an¬ genommen hab/durch den hastigen Geist/vnd avss der hastigen hoch- D gelobten Jungkfrawen / vnd Gottes gebererin Maria geboren vnnd mensch worden / Gecreützigt / vnnd ein ding sey mirderhailigen/ge- leychwesenlichen Dryfaltigkait/vnnd das er zugeleych mit dem Vat¬ ter vnd Hailigen Geist angebettet/vnd gepreyset solte werden / Dann wir auch kainen andern Gott für das Wort/noch einen anderen Chri¬ stum erkennen/sonder allein einen / vnd eben denselben geleychwefen- lichen dem Vatter nach der Gotthair/vnd eben denselben geleychwe- senlichen vnns nach der Menschhait/ leydenden nach demFlaisch/ vnleydenden nach der Gotthait/Danngeleych wie er ist in der Gott¬ hait volkommenlich/also ist eben er selbe auch in der Menschhait vol- kommen/Dann wir die Gothait in einer Substantz annemen vnd be- kcnnen/wölchs die Griechen nennen/^->°u-/w^ c geleychwesenhait/em- sörmigkair/ Dieweyl dann der eingeborne Gon vnd wort Gottes vor ewigkait/vnd ohne zeytvon dem Vattergeboren/vnd eben derselbin den letsten tagen herabsteygend von Himeln/ dasFlaisch angenom¬ men durch den hailigen Geist/vnnd auss der Hailigen/ hochgelobten/ allwegJungkfrawen/vnd Gottes gebererin Maria/mensch worden Christus ws vnser Herr Jesus Christus/ eigentlich vnd warhafftig Gott ist: Der- rc- Gort, halben so sagen wir/das die hailig vnd hochgelobte Jungkfraw Ma- Iungkftsw na eigentlich vnd warhafftig Gottes Mütter sey: Nit darumben/als re rmmr* hette Gokt/der da ist das Wort/ seinen vrsprung von jhrgenommen/ Eorrcs. ssnder das er in den letsten tagen herab gestigen ist von Himeln/vnnd aussjhr das Flaisch angenommen vnd Mensch worden /vndgebo^en . VsnderhschMrdrgtstenSWtrgkatt, Xii A rst/dene wir bekennen vnd glauben (wie gemelt ist ) das er eines geley- chen wesens ist mir dem Vatter nach der Gotthait/vnd das eben der- wm ck selb eines gekychen wesens K mit vns nach Der Mmschhart/Vnnd er- Mensch« kennen auch desselben Wunderwerk vnnd leyden/ die er selbs willig- klich in dem Flaisch überstände Hat/Wir nemen aber an dre vier 6on- Sie ciliä, das?st / deren dreyhundert vnd achtzehen Hackgen Vatter/ die m der Start Nicen versamlet gewest feind/vn deren hunderr vn simff- Z» rl-cm tzig hailigerz Vatter / die in diser Lümgklrchen Statt zäsamen kom- mm semv/vn deren hailigeVatter/diezäEpheso b versamlet seind/ «opel.-ro. vnd deren Hailigen Varter/die zä Lhalcedon züsanren kommen simd/ Epyeso. wie Ewer Apostolischer Stüllehrnt vnd predigt/ Desshalben auch alle priester/so da der lehr Ewers Apostolischen Gtöls nachuolgen/ dieselben die glaubens/bekennens/vud predigens also. Daher haben wir drsedmg wollen Ewrer Harligkair/ durch die Hailigenzwen Bi¬ schosse ^!p3tium vndOemecrmm, fürderlich zükundt thün/damit auch Zwm Le- Ewrer Hailigkait dise ding vnuerborgen beliben/wölche durch etliche s^en. wenige Münch übel vn auss Jüdische weyse nach des ^eltorlj trewlo- sigkart vernamk semd worden/Derhalben bitten wir Ewer Vatterlis ^^scrbitt ehe zünatzung/das jhr wollet Ewr Briessauf vns/auch aufden haili- gisten Bischossdiser löblichen Stat/ vn aufden Patriarchen Ewren gung dcs Brüder (dann er auch selbsbeyder vorgemelten Botkschasst Ewrer Giaud-ns. Hailigkait zügeschriben hat/ eilende in allen dinge den; Apostolischen B Stü! Ewrer Hailigkait nachzeuolgm)abfertigen/ vnd vnskundr- bar machen/das Ewer Hailigkait alle die/so die obuermelte Stucke rechtschaffen bekennen/avffneme/Vndder jhenigen trübseligkaitver- damme/die sich freuenlich vnderstanden haben/den rechten Glauben auffJüdischeweysezüuerlaugnen / Dann also wirdet bey euch aller Menschen Mnst/vnnd Ewers Stüls ansehen mehrers auffwachen/ vttttd wirdt auch die einigkait / so bey euch ist / deren Hailigen Kirchen vnbetrvbt erhalten/wann alle hailige Bischoffe von euch verstanden werden haben / das dise ding / die Euch anbracht sund worden / eine ravne lehr Ewrer hailigkait sryen / wir bitten aber Ewer Hailigkait wolle für vns bitten/ vnd vns Göttliche fürstchtigkait erwerben. Item die Vnderschrifft ist also gestanden. Gott wslle dich auffvil Jar bewaren/ du jdais Vorschrift liger vnd Gaistlichrster Vatter. des Laders Hernach volgt der übrig Thail/von des Bapsts Gendbrieff. Esswegen - allerherrlichster Kayser / ist es lauter vnd gewiss/ Ser andcr wie wir auss dem jnnhaltEwrer verlesner Briess/ vnnd an- ^Bavst« brmgung Ewrer Legaten verstanden haben ) das jhr euch der ScEcss. Apostolischen lehren fleMnd / weil jhr von der Religion des allge- mainen Grcßbüchö erster Thatl/ mainen Gelaubens/das jhenrg wiss/das jhenrg geschriben/dasjhenig Znnhakt dann auch der Rirchen gibt. Zum andcrn/^Was maffcn der Pabst» Päbstii- dieBorcschaffcvndRayserUche brieffempfahec. Zämdritten/R.ümbt .^s schrei rr den B-ayser vmb des Glaubens willen dem er hclt/vermank jhne auch auff E- D vil GwßölW erster Thaik/ 4 vrl vnd mancherlay wege/das er wolle denselben glauben halten. Zöni vkcrd^ C en crzölr cv/rvas der Pabst gehandelt habe mit etlichen Beyern/ die er ncw^ lrch gefunden heece/dann er derselben nic verschonet / sie legren denn ab ihren jrrrhumb/vnd vmb das bittet er auch den Bayser/das er ihren wolle verscho¬ nen/da sie sich bckören wolcen/Lctzklich bitter er für den Rayser/vnnd com- mcndicrc die gesandten Legaten. 4! . rn« Lbrrünmgcw-yst/Emübkrünnigcxhaißtdcr/dcrvoncmemdmgwidcrun'.b abweicht/vnd ! >cr dcngloubiN/bcn«sr angenommen hät/vcrlaßt. b Lnst nragen/Kre-strümerckcn/dasseckßakcrderwelrfcind/SaSt>-st,vom ?dambißauff d. n Noe/«Sasand.rbißaussLbraham/SasdrirreauffMostn/SasvlcrdtcbißauffL'amd/S'as flinftrc bl austdiernklmftr des ^errn/Sas scchßrebißxü ende der weit. c 0^.201/0-,o^,Emc6 gclcichcn wesins/GeIrichfö:mig/Gelcichwesenbch. '0 d z,°! Epheso/Zu Ephcso seind rwa>- LonciÜZ gehalten wordcn/vn,st das letzter vermal devet n- vnd abgethon/vnd darauffcrkannt rvo:dcn/das man das crste/vnd nit das ander halten solee.^ic, neben soim mercken das der «soncilien viere semd/dic da angenommen werden/das Aicenisch/ stchers auch h'eunde von den Lctzcrn,m S,Gesan. - e Seßwcgcn/Sa sich nun der Bäuerlich Sendbncst gcändcr Hat/ dene der Pabst in sein Lull i. »ir vcrfaßr/allda kompr der Pabst widernmb auffscincn sclbg Sendbricff/vnd sagt deswegen »c. !ä> f 2tcht.n/bcmerck/das sicheincrstlbs vcrurrharlt/wlcauch,m Lntwonbnch von denen die l b- verur- bekennt habcn/im ersten Gesatz. g Seboß/Slsemistrüwidrrdast.Gesatz/hrcunden von den abrrünnigen/Löftdußabrrauff wie Ml selben t.Gesatz. h Lnffnemen/Sochdas sic erstlich den Avd thlmd/wie kn Secret sicher/ in der r» Handlung in letzter frag/un Lapul so anfahtt die bösiste, SerfünffceDttek. Don denhochhailigen Rirchett/ auch jhren Mtt- rcnvndAechatten. Jeob ist gehandelt worden von der Hailigen Dryfaltigkait/vnd vom Sic mutter allgemeyncm Christlichem gclauben/aber weil die Murccr des glau- b v^ dcr bens vnd der Religion ist die Birche/wic hieundcn vndcr drse m gcgen- Rei gion. würrigem Cittl/indem m.Gesatz am ende des andern Absatz stehec/dcrhalb setzt er yctzo drsen Tittl von den hochhailigcn Birchen rc.'lin daru mbcn/das die Güccer ein notwendige ding ist/dcnen die da in den Birchen die Gorsehr/ vnd Gocksdienst verrichccn/seyr einmal die dem Altar dienen/von dem Al- rar leben sollcn/wicim «o.Capitl von prcbcnden im Chorgcrichtsbuch stchc: Deßwegcn setzt er auch von den Bärchen gütcrn/vnnd weil dann die Birchen in chrcn Gücccren vil Hreyhaiten haben/so setzt er auch hernach von jren ^rey- hairen/^20. Das erste Gefatz. ^nma dcs yedlrcher mag kn seinem letzten willen von seinen Gütteren/einer erstcn Gc, Christlichen Versamlung/^unssc/Bruderschaji k/Capltl/Conuenc, f-ycs. Loncil'o rc.frey nach seinem gefallen verschaff en was er will. Es ist auch ein sollichs Testament oder letzter will/darinn ein -versamlung oder Birche zu einem Erben gescyc/oder derselben etwas verschafft wirdr/ kräff- tig/wa anderst an dcmjelben sonst kein mangel erscheint/LLlelu8,8itliceiu§, vnd?Autus äe Csüro. Von der hoMstdlWcnLrvfalclWt. Xlüi A Die Vbekschü/ft dises Gesatz stehet also. B.ayser Lonstanein/aUzeyt mehrer des Deichs/ schreibt dem Volck. solle a em yedtlicher macht haben/der abschaydent ist/ei- Oas cm )--- vMnem halligen/Chrlstlichen vnd Ehrwürdigen Loncllio, d von oZaMch^! seinen Güttern/was er will/züuerschaffen.Es sollen auch sei- vnd ander» negeschafftnit vergebens < oder vnkrafftig sein. Dann es ist nichts vorhanden/desmanmehrers den Menschen zelaisten schuldig/dann g!«^^ das sie jren letsten wil len/nach dem sie nun nichts anders wöllen mü- ^schaffe», gen/frey stellen/ d vnd das wollen solten mügen/wölches nymmer wider kompt. a Es solle/Ser Sietz hak dem Conucnt sank lAicolausen Klosters/ in seine lerstcn willen/odcr in anderer übergab/clwas gclasscn/'Zst die frag ob daffelbigkraffrigse>'. Eö laßt sich an sehen bas eg nik krafftigse>/dan man mag keiner vcrsamlung/Conucnr oder Caput ichrs verschaffen/Sists wirr aber von den vngcbürlichcn/adcr nir von den gcbürlichen Collcgien vnd vcrsainlungcn verstanden/ Ecbürlichc dann den ehrlichen gcmcxnschafficn vnd Zünffrcn mag wol verschafft wcrdm/Znß distnr Text ist vn vngebrir- xcmcrcken das ein redlicher mügeiner Christlichen vcrsamlung etwas vrrschaffcn/wieLalffus sagt. Irchc versam b Loncilio.Sas ist cmer vcrsamlung der Münch oder Puestcr/Also auch einer geblichen chrli- lungen. chenAunfft/Zäch/Brüdcrschaffc/Gcscllschafft rc.rvic im Antwyrtbuch steht vo», den, Ticbclliani» schcn rarhschlag/iin Gesatz/Allcn/vnd rm ».buch von Lcgakcn/im Gesay/So ein Erb/in, Absatz den Sorffcrn/vnd hicundcn von» Trebcliianischen rarhschlag im x.Gcsatz. Wie wann aber etwas So cincal- verschafft wurde einem allein auß einer vcrsamblung/oder cincm prclatcn/odcr einer Lu chen/ da- lein etwas uon besitze den loan fab. in seinem Bremer. vcrschaffr c tdr vergebens oder vnkraffcig/Es sollen die geschafft/Testa ment oder lcrstcwillen/nir dar- wurde. v mnbcn vnkrafft'g stm/das darinn etwas einer Kirchen/ versamlung oder dergleichen verschafft ist ? wordcn/wa anderst das Testament r-erlich vnd Rcchrmaffg anffgencht ist worden / wie auch hic- unden indem ix.Gesatz gcgcnwürtigs Tittls/darrü im nachstuolgendcm Tittl/im Gcsatz/Go ein Priester rc.vnd im k?cwbüch von den hailigcn Bischoffcn/im Absatz/6o ein wcib/ vnnd hicundcn von den vngebiirlichc Tcstamenrcn/im Gefstz/So erwa/Sonst aber so das Testament oder letzte Sas Testa- Wille in ander weg mangelhaffc vnd gcbrachlich an scmcr xicrde crschinc/wurde cs vnkraffrig sein/ ment wirdc wlc dastrht im Anrwortbuchim i von Legaren/im Gcsatz/^cmandrmag/vnd von der vcrwal- auß rnangc! tung der Gerhaben/Jm Gcsatz/Emer da ?r sterben wolr/vnd von cingeieibrcn gcdingen / im Ec« dcrxicrde satz/Elncrin seincm/auch noch im Antwortbuch/von dem Trcbellianischen rathsch!ag/im Ersatz/ vnkrafftig^ Aber man sollwiffcn/vnd von den vngebürlichcn Testamcntcn/im Ersatz/ Sie Titia. Sas die Le d Fre^stcllcn/Siscs wirdt vcrstandcn/das die Testierer mögen jhrcn letzten willen in schrifftcn st unenr mü- ordncn vnd verfaßen. gen in schuft e vnd das wöllen soltcnmü'gen/Siscsrvikdtvsndenmimdtlichcn vndvngcschribncn Testa- rcn verfaßt mcnren verstanden/hicwidcr ist das/was hicundcn steht von Iudcn/in dem ersten Ersatz: vnd von werden. Erbsatzungcn/im Gcsatz/cin LoIlegium:Abcr dasselb,g wirt von den vngebrirlichcn Zünffrcn vnd von vnge- Gcme^nschafftcn verstanden/dcn nichts vcrschaffr mag werden/Micwol man mag cincr yedlichcn schribne Tes einzeligen pcrson in dem LolleZi'o etwas verschaffen/ wanns anderst nir von einer Sccr wegen vcr- stamcnten. borrcn ist/oder das cs nit ist durchs Gcsatz/durch den Rath/odcr Fürsten approbicrtrwie da steht in, Sen vnge- Äntwortbäch/von xwc^fcligen dingen/im Gesatz/wcil der Rarh/vnd von den vimmlichcn Lollc- bürliche vcr- ßienstm Gesatz/Wer cin vngcbürlichs/Es mag auch ein andere vrsach fürgcnommen wcrden/hic- samlungcn unden von Zuden/im Gesatz/l^^cmandt. .nag nichts As kein (5ontract in der Kirchen gehandelt solee werden/Lalclus.Dre wcr^cn^ ch ) menschlichen Lörper solccn nit mit oder neben den Lörpcrn der Haiti- Suwa des gen Marerer begraben werden. Item es sollen der Layen Lörper in'- die Kirchen nit begraben werden/ Es sollen auch die Layen bey den prieste- reir in dem Lhor nie sitzen. Das 2. Gesatz. Vbekschrifft. DiedreyAayserOratisnus, ValenkimLnuZ vnd T'beoöostu^alldrey mehrer des R.eichs/dem Gtactrichter jhren Grüß. D ü Nfemandt GwWO erster TW, /^^.Jemaudt solle darfür halten / das der sitz der hastigen Apo-C M 5 stel ' oder Mamep/den menschlichen Lörpeken erlaubt b s-l- stešem. ein Loneracein einer R.trchen möge abgehandelt werden/ vnd oh Loncracc/so in einer Airchen beschlossen ist worden/ bündig sey/ Dnd wie es mit Gcrichcen/so in dcrRrrchcn gehalten worden/ ein ge¬ stalt habe/dauon befihe dasLapirl/EögezimbrrsampcdcrGloß/inndem worc der proceß/im Lhorgerichcsbuch / in dem 6, thai!/ von Freyhaicen der R-irchen. a Scr hailigen Apost.I/oder andcrcr hailigen Rirchenodcr Kailthumb/Wie wäre jhme aber is Sträffder mau dawider lherc/Lurworr/dicselben wurden nach des Richters bedunck^n gtstvafft.-wic im 2nr- vcrbrachcr/ worcbüch von straffcn/im Gesatz/Sie auMtznng der Gcsatzcn. Zrem es ist vnkraffug was da¬ ss hicwidcr sclbs gehandelt wirr: wie hicunden von den Gesayen vnnd Anffsatzungm/ im Gesatz/Lö :si kein handlcnd« xweift. «Sic Lsycn b Erlanbt/Sir Birchcn ist nitcrlaudtrürbcgzabnuZdcrLaMcö:per/Bic La^en sollen auch in die Luche »ir in dem Chor wohncn/soder Priester das ampr verrichr/wie im Lhorgcrichr/von leben vnderbar- nir xubc- karr der pucster im i. Lapirl/ Sie sollen darinn kern en Lonrrack abhanölen/wie hicunden im nach» graben. stcn Gesatz vcrborrerr werde. Zn der Lir- Das 5. Gesatz. chcnkcin machen. Der Martrer Lörper vnd R-irchen seind Niti« -em gewärb der Menschen/Lrlöus, Vberschrrfft» Beed Kayser l-lonorius vnd Iskreoäostus.mchnrdes D R.eichs/dem Stattrichter. ^>Wm«iidrsMdieMEr jhnen auffthün folte: Letstlich solle jhnen auch über jhr ordenliche Anlag/vn was die vrberinge Bür¬ de e der Rayserlichm ankunfft erharsche wurde/Nichte ausszörrchten/ Straff dcrs zugeschriben werden/Go aber jemandt hiewrderthate/der solte über vnd,r?Ä' die gebürliche schärpffe f der Straff/ die man gegen den Rirchenrau- ncr beschwä bern von Rechtswegen fürnemen solt / der ewigen Verschickung s in das eilend vndergeben werden. '' Iß Ersatz bandelt stben Stuck/Erstlich wirbt verbalsten die beschrei- bung der Bürben/wölliche die Airchcn über sich zenemen schuldig ist/ L. oder nic. Zum andern wirbt die Rirch von den vnärtigen ^Veltlichen z. dingen entschuldigt. Zum dritten wirt sie entschuldigt von den vnordenlichen s. Aussagen. Zum vierdken von den newen Anlagen. Zum fünffcen von der Lonftscation der Kirchen Widem. Zum sechsten von allen gemainen Bur- >. den/außgcnommcn zwayer Stuck. Letstlich sctzts die Gerasten. Auß discm D Ersatz solrcstn mercken/das der Rayser alle ding cbun solce/mic R.atb seiner Sas d' Lap Zrecherrn vnd Weyscn/wie da stcht bieunden von den Gcsatzen im s.Gesatz/ m^RachPaul.Dises Gesatz ist Lanonistert/vnd den Gaistlichen Rechten eingcleybe/ rhun solle, in dem Decrec in der id.t)andlung vnd ersten Zrag/in dem Lap.es gesellt rc. Vnarrigbur vnärtigen Burden/das -st mit Gcharwcrcken/als nut Balchbrcnnen/Gandgrabcn/ bcwa- den was die xung der wasicrlaittung/Badhaltzen/vn andern Außgabcn/Sauon imAnrworrbüch von Amp- seibcnseind. rcr-n vndEhrcn/im 'S-Gcsatzim Äbsatz/vndcr persönlichen rc. lskun semd cklichc Lurdcn/soman muß Postroß halren/so man muß mit Roß vn Geschirr Scharwcrckcn/Ircmvon den widcmgür- rcrn/Grewr vnd Anlagen be;alcn/Sauonim Anrworibuchvon An-ptcrn vnd Ehren/ im iZ.Gc-« satz/SteGcharwcrckscmddicGalstlichcn nit schuldig tclaisten/wic hicuor Meldung beschicht /hic- undcn in dem ncchsicn Z^ittl/im andern vnd dritrcn Gesatz/ vnd disc ding möchten vnärkiggencnt wcrdcn/souildieNirchcn belangt/ wie in distm Gesatz: außgenonimcnzwasstuck / Go etwas bc- gcrr wrrrdc in aincr nokh/vnd so man erwas bcdürfftc;üm gcmainen nutz/dauon hicunden in deni 7.,i.vnd 14-Gcsatz/dists gegenwürtigcn Tirrls. Aber was die ordenliche vcrrichrungcn von den Gütlern scirid/dicsclben ,st die Nirchzelmsten schuldig/allain was new Auflagen scind/ nirals hie- undcn im lo.Thail/tn dcmainigcn Gesatz vom vngewonlichen vrkundcn/vnd voncnlschuldigung der Ämptcr/Im lersten Gesatz von Erbamptcrn/im -5. vnd 7. Gesatz. b verordnete sach/das ist man solle nichts vngcwönlichs vori jncbeger?/als crwa/so de Ras¬ ser od' L andrsfürstecin sun geboren wurde/od er ein Geinahel jm vermaheltc/vn seinen vndcrtho- nen gebutce/d; sie jmeetwas rüfamk schiessen solcc/cs scs Gold oder Silbcr/od'eine epchsen/ dar- umbe d; er ein hoch;est vn bancket btgern wolre/von wege seins gcbornk suns/od' scinsGemahels. c rÜewc Anlag/als wann der Nasser wo!tc ;ü der ;cst/da die frucht wolgerickcn/dcn Nirchcn ein ncwc Burd aufladen / was soltedann die Lirchcn für ein Freshair haben / so man dists sunst von nsemanden/aufler Naxserlicher bcuclch bcgcrcn solrc/wic hicundcn im >0. Thailin dem einigen Gcsatz/von vngcwönlichen Verkündungen« Jerauffrst die Ankwort/das solliches one des Raysers erlaubnuß vou chcn nich^'^ F / nyemanden begert mag werden/Äber von der R-irchen mag man sol- zübkgcrcn. liches auch mit desRa^sers erlaubnuß nit begeren/vn ist discs ein or- denlichs Gcuck/wie bieunden im lo.Tbail von Zinßuerkünduugc/oder Zrnß- zal/im ersten Gesatz. EinZichens/ Vberschrifft. Eben die vorigen zwei; Rayser / mehrer des R.eychs/ dem?kilippo R.ichccr in Illyrien. Ir gebietten/das alle tiewmmg«abfcm/ das alt Herkommen Mene«-, vnd die alten Lirchifche Recht oder L3none8,die brssanher bin- M big gewesst feind / durch alle Illynsche prouincien gehalte fol- Len wcrden/Also/wa etwa em zweyfeldarmn fürfiele / das man alss- dann denselben zweyftl( nicht ohne vorwissendeshochwürdigistm Manns / des hochwürdigen Gesayes Vorstehers b derAirchen der Statt Lonstantinopel/ die sich des Vorzugs c der alten Statt Rom frewt)so!tederverfamlungderprresterfchafft/vttnd dem hastigen Gericht Vorbehalten. Ises Gesetz sagk/das alle eingerissne newerungen abgcchon sein/vnd Sie alten die alten SLnonesffo für die Airchen auffgerichc feind worden/gehal- Oanoncd ten werden soleen / aber so etwa an derselben Canonen verstände et- ^lrm. was zweyftlsfürfallen wurde/dasftlbige solte mit Rath des Bischoffs zu Constancinoxel erklärt vnd erörtere werden. a Sag alle newcrung/Sifts wirdt darumbeugesetzt/dasetwa durch Men Wüterich ncwe Satzungen suffgcr-chr/vnd die Oznones außdem gebrauch kommen feind gewesen. b Vorstchers/Sie rwe^ft! so m dem verstand der Birchmrccht wurden furfallcn / solkcn durch wem di, den Patriarchen vnd Eryuattei Lonstanünopc! erklärt werden. klar«-"»w 4« c Vosngs/Stftm lftxüwidcr das 4. Gtsay/in dem nächst hieobgrsttzteu Cirrl/von der ha-li- xtenS^fakrg^ik / Sa der Lauser saget/wie er in allen dingen dem Apostolischen Stül nachuok stand« dc« gc/Äbcrdaftldst hars den verstand / das er wölle mit der Birchen dem Röniischcn Skül vn, Rechtens dcrworffen sciu / Aber in distm Gcsay sagt er von der Statt Lonstantinopel / die der Stakt xüstch. Rom Von dm hsOMgm Kirchen. XVi A d Emrlehens/das ist/dic Lirche solle sich nicht befürchten / noch bekümnrcrn/ das jh:e Widem LirchengZ« oder Lirchcngütter sollen von wegen der newen Lustagen/die sic nit bemalen wöllcn/auch nir-übe- rcr mügen ralcn schuldig scind/cingerogen oder Lonfiscierr wcrdcn/jhaauch nit von wegen der schuldigen vn- von wegen bcralren Lontribunon/Aiewider ist aber der nachstuolgcnde Tirrel/ hicunden imx.Gcsay/daslöse nir raichung also auff: SaS hicunden in bemelrem dritten Gesay von der Gastlichen Personen gürrern gehandc- newer austa lct wirdet/aber air dlscr gegen wen igen stell wirdk von den Lrrchengüttcrn gehandelt. EtÜchwöl- gcn/mrLsu !en sagen/das alva von den Güttern gehandelt wcrde/diedcn Traudt rüm Mblar dachen / vnd also sistiert wer« püm Sacramenr des 2lrars dienen. den. e vrbcrmgeBurde/dasist/soderLa^servnucrfthcnerdmgündicfclbcnorrkäme/vnnderck- vrberinge was bediirffrigwurdescin/wiehieundcnunii.Gcsatzstehcrdists Titkls- Bürde. f Scharpffe/Aie wirdt die kxcommunlcacion verstanden / das solliche Lcük werden von der Christlichen Lurchen durch den Bann ausgeschlossen. g verschi-kung/Sicwider ist der nächst hicunden volgende Tittcl/ im «r.Gcsay/Lösc cs auff/ wie dastlbs in dem i».Gesay steht in der Gloß. Das cf. Gesay. ^^Ie Auslegung eines Canons oder Statuts / andrsten mainung oder wer die Gs verstand man zweyfelig ist/stehec zu vnnd gcbürr deme/ ders geseyec sikyvn Geist hat/vnd das man auct) die Lunones oder Gaistliche R.echt solte in der Recht Weltlichen Gerichtschrannen halken/wie kulä us sagt/was newes wider die mscht har" ^snones etngefürt wurde/das wirdt durch dises Gesay verunkrefftigt/ Vnd der jhenig/der die Lunones macht hat zeseyen/derselb hacs auch macht außze- legen/vud denselben die kraffe miczethailen. Dirch solle weg/ Steg vnd Drucke heissen ma¬ chen. v)asdie Nirchin Bürgerlich? fachen relai- stcn schuldig GwßbüH erster Lhatl/ )>vm nit vndcrworffcn ist / Aicher dienet das acht Ersatz / hicunden von Gesatz vnd Äusssatzün- T gen / auch das Ersatz demnach / im Antworchüch/von der rrcrv beuolhner frc^laffung/ auchda» sclbs von dem prctouschen vcrspmch/,m Ersatz / in den pretorifchen rc. Abermals daseibsim Lnt« worrbuchvon Appel!at,on/im Eesatz/vondcmvosticherrc. vndhrcundenim r. ThaildißBüchö/ im ersten Gcsatz/von Frechaum der Grarr Loustantinopcl. Das >. Gesatz. ^^ie Z^irch ist schuldig mitleydig zesein/ vnd jhr hilffdarzeraichen/zä ^machung der Weg/Gtrasten/Greg vnd Brucken. DberschrEt. Eben die vorigen zwen Kayser mehrer des R.eychs/ schreiben dem ?ckclepioftoto. V machung der Meg vnd Brucken/auch der Gottsheüser vnd ehrwürden Rrrchen/wöüe wrrmemett solchen löblichen Dttl» gern gewilligt haben / dgnndasselbrgerstnlt vnder die vnattr- gen Bürde gezelet. disem Gesatz bewilligt der B.ayser / das die A-irchen solten zu ma- chung der weg vnd Gceg / auch Brucken / mitleydig vnnd gehilstich sein/aber alda wirdc gefragt / ob ste zu einem jcdclicherr weg jhr hiljs AirL? feind R^aich zelaisten schuldig seyen/Ancwort/Nein/ sonder setnd allein zu den ge- Aain genrai mainenLandrstrassen vnd Brucken zehelffen schuldig/so man dieselben von D nc Landt- newen mache oder aber bessert / k)ieuon bcsthe das Lapittel /nit weniger rc. straffen vnd imLhorgerichtöbuchvonZreyhaikendcrR.irchen/samxcder Gloß/darauß Lch^hLwirdtdih-G-satzv-rstand-n. ftnschu!d,g° disemlöbllchmTlkttl/ Db auchdicLieckenschuId>xsscindjbih>kff,ügklien/;s>ma> desnamcns Von den hoGailtgen Archen. XV» A der Rirchen/frembder Personen wegen/mit beschwarung nit belay» digetsolte werden. Ä^>^drscm Gesatz sagt der B.ayser/das die Kirche in der statt l^kelU, Frcxhait der OVHlonics solre auß sondcrer begnadung/ von stewrenvud andern Anla- befreyec sein/doch der gestalc/das sie nie spräche dise vnnd jhenige cz. Güeeer wären jhr/so sie doch in der warhair andern Personen zugehörig wä- ren/dardurch die gemeyn Anlag geschmälert wurde/Dises Gesay strecke sich auch allein auffdie ermelc: vnd keine andere R.irche/dan allein dieselb B.irch ist Scewr frey/Aber mie andern Rirchen Helt sichs anderst/wie hieunden ge¬ sehen wirdc im lo.chaüdisesGroßbuchs/im letzten Gesatz: Von den Geewr oder Tribue einnemern.Vnnd bieob inn dem 6. Gesay/dises gegenwüreigen Tiecls/Auch bieunden in dem letzten Gesatz des lo.chails/ dises Großbuchs/ von Trayd/Gülcen vnd Tributen. a Mannfchsrznng/Ser Latc^nisch Text/sttzkaußtrucklich^aupksatzung/dasmognunauff Mannscha« Leüt vnd vicch verstanden werden. Sann es wirdr erwann von einem ^cdrlichen haupr/ cs ft)> nung. Mensch oder Gerhicr/erwas gegeben sein worden. Oauptscha- b Mißbrauch / Sarvmben wirdrs allda ein Mißbrauch genannt/das die Birch mir fürwcns rzung. düng jrcg Samens vn .frcchaircn/ander sondere Personen woire übcrrragen/in dem das sic sagte/ Lcibpfcn« wie dise vnnd jbcnigc Gükter ihren waren / so sic doch andern Personen rngchörcten/dardurch die nmg. Stciir oder 2lnlag gemindert wurdc/wölches aber hicrmn verdorren wrrdr. Das p. Gesatz. Elch er den Gottsdienst allein mit dem namen/vnnd nie mit der chae kvcr nie der 2Z / ^verrichten wole/der solle sich derZreyhaiten/so den Gaistlichen per- E/Äsich soncn verlihen seind/nit frewen/Iha es solle ein anderer an sein statt jrer frc^ha? eingestelc werden/doch mit willen jhres Obersten/als 83liceru§ sagt. Der nit mr gebrau- der Kirchen dient/oder stellt sich als wäre er ein Gaistlicher/vn ists doch nit/ derselb solle sich der Gaistlichen Personen Zreyhaicen nit gebrauchen/Sonder man solle an sein statt einen andern einstellen/wie lacobus sagt. Vberschrifst. Die zwen Kayser Dwoclostus vnnd Valentmkanur, beed mehrer des R.eichs/Gchreiben dem Gtattrichker Liro. Je sich im schein a als waren sie Dechant oder Thumbherrn/ wer sein Mvnd doch dasselbig ampt nit verrichten/vnderstehn von andern «mpc ",t ver bürden ausszeschrauffen/deren betrug halte wir fürzekommen b zesein/damit nityemandts in schein eines ampts/des er nit verricht/ gcmcsstm " von der burd eines andern ampts überhebt werde/damit auch die am- pter der Wechssler vnd pfennigmanner nit abgelaint wurden von de^ uendiesich stuchsfleisien allein Thumbherren c oder Dechant genant züwerden/Derhalben so sich jhren einer vnder dem deckel des blossen namens/einen Thumbherrn oder Dechant nennt/ derselb soll hiemit wissen/das man an sein statt einen andern einstellen werde/ dene man zü Verrichtung ermelts ampts für genügsam approbier» wirdt/vnnd solle solche einstellung an derselben dec abgestorbnen statt/durch der Vbristen/dessen der also eingestelt wirdt/rach oder güchaissen züge^ E lassen Erbarkait solle n>t cin dcckclftm vvngcbük. lassen werden/Von diser Ordnung solle sich nyemandt entschuldig gen/inansehungder Würde deren hochhailigenKirchen. j^^InLay hat stch lassen erwölen zu einem Thümbherrn des Hailigen Ganc Lerere Z^irchen/damit er möchte dardurch vermeyden die Lm- prer vnd bürden der Layen / L»b ers chän müge rc. Der B.ayser am- wort/Neyn/sondcr es solle ein anderer Thumbherr erküset werden/ dem der Bischoff/vnd die fürnämbsten derselben Kirchen für tüchtig achten. a Im schem/Sas ist vnderdcm fürrvcndtn/deckel vnnd fiirgcbcn/so siedas/rvas rmcm Se- chaiil oder Chuinbhcrm russhr/nu vcrrichkcii/rveil sie des ainprg vnkündig seind. b Flirrkkommcu/Sami man soll« durch einen schein der erbarkau/nirkommen rü der vnerbar- kair/odcr durch schein der gebür/rür vngcbur/rvie hie Mn disem Tcxt/auch im Äntrvorrbuch im er¬ sten Gtsätz/imLbsatz/Soyemandrs/vonbefferung gemeiner Strassenrc. Vnnd vomamptdes Landtpflcgcrs/imGesatz/Slevngcbürliche/im^lcwbüch/iSas dieR-chrcr sollen ohn allere, im Lbsatz/Sas aber der erst. c Lllcin Thfimbhcrrn/Vnnd sctnds doch nit / verrichten auch das ampt eines Kcchams oder Thümbherrens nie. ^NlinL d Zttgclasscn/ dann so die Münch in de« Llostcrs sank keli'clr.wolren einen Münch auß sanr fin m^ ^roculq Bloss r/rü jhrcm Mitmünch oder Vechant errvölen/das solle mir rakh des 2lprs rü sant B'st r in Procull/vndnur rvillcn des fürncmbsten der Birchen/darinn der errvölt eingesslt solle rverden/bc- rrna dcrs Item csist auß disem Text »ümercken/das durch discs gegenvourNgs Gcsay/von der errvÄ-rvolt Profession außxtcschlosscn rvirdttin^edkllcher/derdie gemeinen Lmprervndbürden/ mir der gele- genhairdcrGaistllgkair/flichcn vnd meldenwole. Zudisem Gesaydient/ wasim Nerrbüchvon r n - tde. ^cn halligen Bischoffen/im ^lbsatz/so cm Miinchrc.stehct.vnd im 12.raildises Großbüchs/von ' dcnemgcschribnenGcsellschassrcn vndMcchßltrn/indemeinigrnErsatzauchdasclbs/indewia» rhail/Von der Cra^dgüle vnd Tribur/im letzten Ersatz. Das'o.Gesay. As der vnfleiß des prclatens der Kirchen schädlich ist/ Vnnd das die Zreyhait/so wider den gemeynen nuy außbrachc/von R.cchts wegen nichtig ist/als Lslöu; sagt.Ein R.irchschiffwirt nie befrcye/das es die Güter vnd personen/so gemeynem nuy zugehörig scind/nit füren solee.Vnl» das etn B.irchschrff/ des verrückt vnnd verborgen wtrde/ das man das/so ge- mcyncm nutz angehörig/darauffnit füren solk/dasselbige wirdr confiscierk/ wie üsrrolus vnd?»u!ur sagen. Vberfchrisst. Eben die vorigen zwen Rayser/beed mehrer des R.etchs/ schreiben dem dichter klorenlino. Ir beuelbm/das kein Schiff/ darein zwaytausent Massgehn ! t mögen/des sich vorüberfumngdes glücklichen anzugs - dee Lriegs!eüte/-ver anderer des gemeinen nutz Gatturrgen/v-n aemeyner wolfart/heimlich hinweg verschlecht hette/sich mn anse- yung einiger Freyhmtder Würden/oder der Gaistligkait halben oder Verzugs wegen erner person/entschuldigen solte mügen.Ia es wirdet auch kein Kaiserlicher beuelch/noch verzarchnuss/oder hailige Reichs satzung / die Regelen dises fürsichtigen Gesay aussschliessen. Wie wöllen auch / das solliches inn allen Handlungen gehalten werde/ dasgemevnklich/so etwas derogleichm wider dasRecht/sverM oreMN Vnstciß d«S prclarcn/ist d--r Bikchcn schädlich. Non denhsOMgen Kirchen. xvm A meynen nutz/myedlicher Handlung hersür gebracht wurde/dafselbig w,r,ch Vnkrafftlg c sey/Dan alleswasman sich zü abbruch drses Gesatz vn- vnAng. derstehn wurde / es geschehe sMches auff was wege es wöll/dastel- bige wöllen wir mir Lonfrscierung der Gchiffact/die man entschul¬ digen wolre/straffeu. d > discm Gesatz werden drey ding gebandelt/ Erstlich dz in ankunfc 8 Lmbo!L,dz ist der Römischen kricggleür/dte man vmb jrcr übersiüjst- Röm-sche ,,;anig willen schichte in dz t>cer/keiner möchte fein schiff/darauff über zway rauscnc Maß geladen möchten wcrden/entschuldigcn/ von wegen Schstfso^cn der Gütcer/Gpecereyc oder Waffen/dic man zu demD.riegszugdcs t)eers/ g.me^ncin ab oder züfüren solce/Golche eneschuldigung bette auch nie starc/wedcr vmb «"tz d-men^ einicher ^reybait/"N)ürdcn noch Garstigkeit wrllen.Zum andcrn/wa gleich 2. einer vom Aayser erlangte einen geschribncn bcuclch/verzaichnuß/ oder Zveichssatzung/damic er sein Schiff möchte freyen/so solle dastelbig alles vn- kräffcig scin/dann eswirdtVermücccc/das eitt solchsB.ayscr!ichs schreiben/ durch betrug erlange scy worden.Zum dritecn/so einer in ankunfc des kriegs- A. uolcks sein Gchiffgcfrcyc bccee/so solle dajsclbige Gchiff/dcm kisco ctngezo- gen werden. ^)nnd also wirdt das/benig/ was man also hindurch schlaichen will/durch einziebung der Gchiffart/gcstrafft/auß de Te^c so also anfacht/ Es wirdct auch kein t)imlischer rc.solcc gcmcrchc werden / das die Aayserli- che briestc/so wider gemeync nutz außgebracht wcrdcn/vnkräfcig seindMnd man solle auch denselben Brieffen keine gehorsam laysten/Drses solle auch mrn au'ß-^ yetzgehörter masten seinen verstand haben/wa gleich runden Bricsten drse brachr/sems B Llauscl stünde/vttgcirrc oder vnangesehen discs oder -heniges Gesatz oder Scakuts/wie Paulus öeLalirosagc» as rvidek kein krafft habcn/wie das hicundcn im letzten Gesatz discs Tirrls stcht/auch hicundcn im r-Gesay/ Recht/ist ivic man dem Kavscr die Bctbriessanbringen solle, ' vnkrasstig. d Srraffen/Ac mercke-das auchdic Kirche muß schaden lepdcn/vnd chrcS Prelatcn rharent- K«rchccnr- gelrcn/wic iin r^lcwbüch stchk/so man in Lppellanon sachcn erkennt rc.im Lbsatz/soz-emandr/vnd g'lt /hrcs daselbs von den Hailigen Bischoffen/im 2bsatz/6o ycmandt raubte.Oder magst auch sagen / das Preisen die Verwalter möchten beklagt werden durch die Lirchcn/dann diß «st ein persönliches verbrachen/ Handlung» vnd solle nirderRirchen rü schaden oder nachrhaikraichen/im Secrer/inn der iS.handlnng/der L. frag/imLapitl/Gocin Blschoff/Hicundcnmngcgcnwürtigcm Tittl/im >4.Gesatz/imLbsatz/cin ^außhalter/Oeconomu,. Liso wirdrs auch mit einem Gerhabcn gchalten/hicundcn im aisffrcn Gesatz/im 2lbsatz/Äo aber die handlungcn/von Gerichrcn/auch hieundc >m s. Gesatz/von gwal- rigcr enksctzung/vnd un letzten Gesatz rm Lmwortbüch/vondcni/dcr vrsach gibr/das cmer nir vor Gericht erscheint: Oder magst xü m dritten sagcn/das die Kirche mag auß lastigkair jr fach lener ma* chen/so sie kein handel trifft/ von wegen der bewcglichcn/odcr gleich den bewegenlichc Gütcr/w,e dan solchs auch mit den mindcriarigcn/die hindtcr 15. jarcn seind/gchaltcn wirt. Aber dochkan einer einigen Gaistlichcn pcrsoncn/gcdmg oder verbrachcn/d' kirchcn nir schädlich scin/wic von den Gcr< haben gesagt »st/Es wäre dan sach/das sie alle gedingt oder verbrochen Herten/ vnd also redr discs So alle per- Gesatz. fönendes Das II.Gesatz. Gorrshauß Lr dem gelücksäligem kriegsanzug/wirdet niemant/sa auch die Rür- vo-dc^"' A^-chen nic befreyc/von Haltung der postboccen vn nocführen/wic lZslclur kriegsanrug Opr^^^^je Airchcngücer seind von wegen ankunfft des R.ayscrs/von 'st nycmsnd den anligcnden bürden nik gefrcyk/wie Paulus äe Lsüro sagt» bef-eMmr s E „ Pb-rschriffk. GWüO ersterTHakl/ VberschrW. C Eben die vorigen zw§n Kayser/beed mehrer des Reichs/ schreiben dem dichter Isuro. posibskrm. E^^Ir gLbietten das sich nyemandt sc»!te von wegen Haltung der ^okhfmc. s ^Poftbotten/ a N-chfüren/b Ralsswägesder andere RMt/ Rodar^^' zÜLNtschnldiFen vnderstehn/wann man schuldig rst/zü vnsr^ rer Majestät glücksaligen Lriegszug/durch die örter aller prouinci- en/dardurch wir den zug fürnemm/vns diediensie zülaisten/ Obge- leich die poLKiones den hochhailigen Kirchen zügehöreten. Das rr.Gesatz. ^Je Zreyhaltcn so den Gaisilichen Personen verlihen setnd/werden in -^disem Gesatz bcstätrigc/Vnnd werden die Gesay/so chnen zuwider seind/auffgchebr/Es werden auch MmKscu gestifftce. Vberschrifft. DiezwenA-ayser/VsIeminianuz vnd ^3ttkanu8,becd mehrer des Reichs/ ?2ll2ciio dem Kichtcr. Er Kayser rayset durch ein prouintz/odcr etliche Zlccken/vnd gebeut das alle Bawrn vnd bcsitzev der Gücter/solcen die Straßen bessere»-/ LirL§ ftind oder jhre wagen darleyhen/AUda fragt man/ ob die Kirchenbawren von svUichen Gcharwercken/Posibotten vn rkochfuren gefreyec feind/Anc- Schar M^ck wort/das sie ttkk gefrcyt setnd/weil solchs den gemeynen nutz belangt. NU frc;). Was a pofibotten/es stchee in dem Text das wörrl AnZSths.vnd ist cm Persisch wörtl / bedeut ei¬ ne bedeuten, ncn Botten/^lbekrnan harg dahin brachr/das cs Trager/Zuckwcrckcr/Lnflegcr/vnd ander blnn- dernagcr/Zha auch Scharwcrck/Robat/vnd ander notharbalt bedeuten solle / vnd solle aigentlich ern pcrsonttchcarbait sein. r?0'hsi>r/ b L3okbfür/Zn dcm Text stcht/?srLn§sru«,das ist nun ein Robat od-rFionarbatt/ darin man wag dz fcs. xügleich die personen/vnd auch dcnxeüg/ats Roß vnd Gschirr brau cht/vnnd die rerung au st sein sclbs kosten darsticckt/Biscm>stabrrdasr.Gcsatz/in demnächst hicundcn volgcndem Tutl/xrirrr- r von dc dcr/L ösc diß auffwie dasclbs im r.Gcsatz.Itcm allhie von discnr Ersatz werde gefreut d»c Briegs--^ Scrhfükiii/ lefjr vndalrc Göldner/wirimletzten Gesay im 2lntworrbüch/von Empecrn vnd ehm.AicherdicL E) Scharwer-- nckdas Gcsatz/Leiner/Hieundcnim »r. thail dißGroßbüchs/vongemesnerFühr: vnd im lo.tail viiFrom in, ».Gesatz/von wölchen ampcern vnhandtraichungen sich n^emaudrs entschuldigen sollipb aber arbair hierin das Lricgsheer/miigcdas jhenigbülich vcrkauffcn/was sieden lcütcn genommen haben rc.vnnd befreit ist. rvirdt darsirr angesehcn/das cs thim miige: wie am ende des andern Lbsay/im r.Gesatz stehr/im Lili rvoubüch/roin Rodischcn Gcsatz/da gesagt wirr/das man solle in zcyr der noch einer dein an- LinderIsra dern mirthailen. Irem das auch die kindcr Israel haben ftcmbdcr lcük «her xü sich gcnommen/im Hel haben Geercr/in der sechßtcn haudlung/der r.ftag/im LapnI/Es sicht geschriben/ vnd von der Weich in stemddsgüi der «.vndcrschaydung/imLapitl/SicIunger.ItrmdxattchallcdmgdcgLausersscind/im^cw- zü sich g<« büch/Wic d,e V'schoffvnnd ander GaiftlichcPersonen sollen rc, in Gcrichrcn/im Desay/Nu and - nornmen. rc/,m letzten LdsatzrÄttchdasilbsimLnrwerchüch/vonmündrltchcrvcrpstichtung/imGesatz/Ss ^le d-ng ich »nir versprechen ließ durch dich/Soch sage du hi-rinn das widcrspil/ das solche vertauffung n-r feind des ki .lffrtg sty/i-Sann ,6 sollen sich die im Acer wo! fürschen vnd vcrsorgen/vnd so jnen etwas man- ^ar<:re. gelk/sollen siedassclbigauffuordcrn von den gemeindender Lander/darein sic ksinnieii / damunir Aie kricgs- die klag vmb Imuri allda cntspringc/da man Rechtgeben solle rc.freunden im «.Ersatz/Vomgc- leur mögen walt, das/was si- dcndicnende lcütenge- « nommk/ nir l verkauffcn. « Don bi stak- tungder Gailllichen Frexhaircn. . M^Irerkennenhiemit/dasdieFceyhaite/s-dieV-rfordem Für- GaM.chen s (steri/durcl)Genera!satzuttgen/a!!enh-chhai!igeRrrchen/dee Frczhait-N. rechtglandigeReligiott/verlihett Habett/Vestvirpnzerbrocherr ew/gklrch Von den hoDMgen Kirchen. XIX Aewigklich gehalten»solten werden / Mr gebimen auch / das alle Reychssayungen b die wider die Ricchischeu Oano nes, vermittelst eis nes gunsts/ oder ehraeytigkait' aussbracht seind / solten hiemitjhrer sterckvndkrajstersagert/auffhören/Vnnd weyl vnserermenschlicher Sm d/Mi art gebmr/den dm'ffrigen fiirsehrmg zcthän/vnd fleyss fiirzSwenÄen/ ^--sc. damit dm armen an der narnng nit gebreche / auch dre Besoldungen/ chA- die den Hochbailigen Rüchen bisher in mancherlay gestalt aus ge¬ mäßem Gecke! geraicht seind worden/beuelhen wir/das dieselben auch nochvestrgklich/vn gantzlich durch jemanden vngemindertges raicbt werden / - Wir wollen auch drse allberaikkeste miltigkait auff ewig bestätigt haben. Ises Gesatz bandelt drey Stuck.Erstlich bestätigts die Sreyhaicen/so * / I ben Rirchen verlihen seind.Züm andern/ widerrüstcs vnnd hebkö aust 2. jhenig / was chrgeytzigklich wider die Gaistlrche Zvechk gesetzt ist, Zum dritten/ bestäcigcs die Besoldungen / so gewonlich auß gemainem Ge- z. ckü dm Airchen geraicht werden. Außdisem Gesay ist zümcrcken / das / wa SasBur- dasGesatzdem Gaistlichen hechten zäwidcrist/ so solle im selben fall/das gcrüch recht Gaist!ich/vnd nie dasBurgerlich R.echc gehalten werden/ Pie magst du sa- GM- gett/wie Lucius sagt. i.chmrg'clrL a Gehakten sollen werde/Allhie bestätigt der La^strdie Fr^-haite/die den Kirchen vcrliho seind/ wie hicundcn im nächsten Tittlimr».Gesay/Zm andern Absatz/von Ersätzen rnAuffsayungen. b Aller Re>'chssatzungen/dieclwadurch ein vnglaubigin oder einen Dürenchgcniachtmöch- °^r tm sein worden. c Ehrgc>'ttigkair/wöl!ichcs »üuermürenist/als in der nächst hernachgescyter newcn Satzung Zrshen rst/dcrhalb so muß das Gcsatz/dacsdcmGMiichcn Rechte »üwiderist/wr^chk/Zndiscm gcgmwürtigcn Gesay/vndindem Gcwbiichstcdet/im!crsi.nAbsatz/dasmanGMlichcperso-» riLN/;n dem ersten für jhren Bischoffrc. vn »dermal im Grwduch/daü ein gewisse an»al der Gaist- dcve, Personen sein solre/Im lckftcnAbsatz/ dar;« innächstuoigcnder LauserFriderichsLonstt- runon/ w Ache dieselben Frcchaiten auch bestätig! vnd pcenfalauffgcsctzt. d Inmancherla;gestak/alsim brot/wc^n/vnd andern allmüsen. e Gcraichr werden/Mewol der Baiser kam gewisse maß des allmüsens Nit fürschretbr/jedoch so ist es kreffrtg/wic ein järlichs L egar/wic im Anrworrdvch von tätlichen Legarcn/im Gesay/s» zcmandcn em särlichs Legat rc.sicher / Drees auch mit ainem Legat gehalten wirdr/des zü bcsse» rung cmer Strassen vcrordner/dauon im Antwonbuch/nnandern Bnch von Legarcn/im Ersatz/ einer h:t in seinem Testament also geschoben / Aber anderst wirdrs gchalren in andern Geschaff¬ ten/Lcgarcn/auch in andern Lontracrcn/ so »wischen lebendigen beschlossen worden rc. Vnnd im Alntworibnch/im Gesay/ so nach/im Absay der Axdcn/vom Rechten der AeMkgükrer. / / > ... „ „ . , rurenbäch außgeradierc wcrden/vnnd bieinn werden die jhenrgen/ so ^'llstche h? vider handeln/gestraffc. pieuon sagt die Auffsaynng / vnnd macht kaitt semd nichus «ewes R.cchc/a!lain das sie die Grraff wider die Verbrecher hinzu setzt. Em uewe ZuMrtzvng Rays kr Mdmchs/ aussdem Newbüch. Je Statuten wider die Zrsyhart der Rirchen / oder der Rirchischen Statuten personen/seind von Rechtswegen nichtig/ vnnd sollen auß dem 6ra- wider d.e gebietten durch das gantz wällischland a ausszekünbe/ das D Lalle Starutm vn gewonharte/so wider die Freyhaite der Rw- ^r' chm vnd jhre persone / den Gaistlichen vnd RayferlichL Auff- faWNgerr/zöwLdek emgefürr seind worden/ Laffierr vnd vepnichtigt E rij sem GrsßbüD erster LM/ sem sollen / Vmiddise newe Auffsayung beuilcht ernstlrch/dieselbrn/ Sicncwe- aussdenTapitelbuchern b gantzlichausszelöschen / Erkennt auchhie- Rcchkö^c- uut/das hm Man solliche fiirgenomene newerungen/V0N Rechtswe¬ gen mchng gen nichtig sein sollen / so etwas dawider gehandelt wurde / so sollen Skraff rM die auffgesetztcn Straffen dacauffvolgen/ Vnd so man aberinIarss- d.sts Gcsä< wurde etliche Verächter discr newen Satzung finden / so sollend tzcs. ihre Gntter in vnserem ganyen Rayserthumb durch jederman / ohne alle Straffeingezogen werden. (7^Ise Satzung sage drey ding. Erstlich sagcs vnd gebeüts / das alle Sca- wcrt^e n" ^Acuten wider die R-irchen Zrcyhaic solcen Lass'crc/vcrnichcigt/ ad vnnd rvc öatzltt, todt sein: vnd dcuilcht noch darüber dieselben anß den Statuten büche- gm auß xen außzulöschen. Zum andern verbeücs/das man binfüran kain Stacuc wi- dcn bückcrn die Airchen machen solle / Vnnd so mang machece/ so sollens doch nichts Ramsta-"',. gelten. Zum drikren/setzts ein Straff gegen den verbrechern/vnnd sagt / Go rur wid' die in Jarßfrist etlicher Verächter diser Lonsticucion gefunden wurden/ das alß- Lirchc re- dann jhre Güttcr Lonfiscierr vnnd eingezogen solcen werden/Auß disem Ge¬ machen. solcestu mcrcken/das in denen dingen die von R.echtswcgcn nichtig seind/ das Lasseren vnd vernichtigung stakt Hecke / wöllichcs also aussgclegt wcr- dc/das sie sollen Lassierc/abgethon vnd vcrnichcigc wcrden/wre da stchc im Lapicel/Hcrzutrecrcn/Im Lhorgerichcsbuch/ so derRrieg noch nicht bcue- stigccistrc. a Surchg gann HMischland / Saftlbst man am maistm die Statuten der Riechen rüwrder gonackr harte/vnd so auch an andern o:rcN im Römischen Rcych solliche «taruecn gemacht rvur- D dcn/so solle dar-nn cbcn die brliichkait vnd das Rechk/rvie gehört ist/gr halten werden/ wie auch ste¬ het am cndc des Gelan 1° iu'a.im Lnrrvorrbüch/von mündtlicher rerpstichtungm/vnd aber ,m Ge- satz/das jhcnig/im Amworchüch/vom Lqmlstchm Ersatz. b Lapttels büchcrn/das ist/Skatutcn büchcrn. ^>as «z. Ersatz. Gaifltiche d^Ermög dises R.echtens/Hat ei« jedcliche Person/ wie hoch diescld jmmer pcrsonc mö- ^7/ Gott ergeben ist gewesen/von jhren Güttern mügen in dem lecstcn wil- gcn rcstlcrn. M/xin ordnung machen/ wie 8aliceiU8 sage/Alle pcrjonen/ auch die so Gott ergeben seind/mügen ein Testament machen/vn eben so wol den Saist- lichen/als anderen jedtlichcn personen/etwas verschaffen/ Also saget lacoLus LnMZ3rlU5. Eden die hieuorbenannten zwen Aayser/ bayd mehrer des Reychs/schreibendem R.achsrichcer?L!!acllo. Wittib. T^^Ir setzen/ gebrettende / durch drss allgemam a Gesatz/waeme jungkftaw? I i Witwe/ d Draconm/ < oder em Gott ergebne»Jungkfiaw/ Rlostcrfra- ^7 oder xsst L^losterfraw / oder em anders weybsbild / Mit was 7uffcÄe" andermDttldcr Gaistlichhait/ - Ehrn oder wurden s dregenannt ^cg t-st.-rs fiy/vermamete m semem Testament oder Lodicill s ( wölltches doch mrtaller anderer rechtmassiger Zierde fiirsehen d seinsolte)emerRir- ^n7ntsoli§ chen' oderzü einem Haylthumb einer Gaistlichen gemmnsame/einem r-rrl-chaus- Münchsklosteroderdenarmett/ etwas auss dem gantzen k oder E gcnchtwcrr ' MtM den. Von den Whatlkgen Kirchen. XX Aeinem anchail/es sey in was gätoder gestalt es wölle/zSnerschaffett/ dass dasselbige in allwege bestendig vnd krefftig blecken solle: Es wer¬ de soUiches durch Erbsayung oder Afftererbsatzung/Legat oder Fi- deicommrss/m allgemaine oder sondern Guttem/m geschribnem oder vngeschrrbnemletsten willen verschafft/so solle hmsüran in dero ge- leychen Handlungen aller zweM/hiemit auffgehebt l sein» ^losterfraw/die Gott ergeben ist/ die mag in jhrem leesten doch zierlichen willen ain Geschäfte chän einer2xirchen/ oder wem fie doch vngcfchM wirbt wollen in krafte einer rechemäffrger Erbsayung/ eines Legats ncr lckstrr oderStdercommibÄußdisemGesatzsoleestu merckc/daseinyedtlicherleester krafF rvill/wa der glcych vngeschribc krefteig ist/wie Lslelus sage über dises Gesay. a Lllgcmain Gesay/Sas wirt ein allg-main Gcsay gcnannk/dcS man allenthalben halten sol- Demaine rc/wiehiciindcn im lctstcn Gcsatz/von den recken der wider cinsatzungm vorigen Srandrrc.Ddcr Eesstz al- sprich/das dists Gesay allgcmain ft^/wie hicundcn nn ). Gcsatz/ von Gesayen vnnd Luffsatzun- 'Eyalben gen gcmeldt rvirdr. b E>nc wurve/dic jhrcn mann verlassen har / im Lnrwortbüch / von bcdeütkungder Wörter/ wirktb. im Gesay/den Scgclbauin/im Lbsatz/cm w'tkib. Lsiaconm c Siaconin/dic vor ,estcn dem Priester,« LIrar gcdient/wölchcs aber heükigs tags nit gebreüs ^ar chigist/mder k^ömischcn Lirchcn.Ioan.?. dtenerin. d Gott crgebne/als ein magdlein/die das Kachel noch nit angenommen hat. Gott er- e Scr Gcistilchkait/alscinLonurrfin/pärtlingcm gcbne. f würdcn/als ein Lbbtissm. „ g Lodieill/dcs auch vngcschribcn sein mag/wie hiennden von Göttern dergcfte-ken rc. im an- ^^gcschri- fangdcs lctsten Gcsay/vnd am ende dises gegcnwärngen Ersatzes. 6>c merek/ das alda das Lo, Tsdi» dicill in 8in§u!srinumero»gebrauchcwirdt / so mansdochgcmainbch in Plural, braucht / wie im E. Lnrworrbüch/von bedeütlung der wörccr/im Gesatz/dcr ist nit ohne kindcr. h Lürgeschcn/Sas Testament oder Lodicill/solte mir der an,al gereugen/ vn aller anderer ge« bürlichcr Zierde verfaßt scin/wie hieob im ersten Gcsatz dises Tittls glosrcrr rvrrdt. r Einer Rirchcn/Siscs ist ein allgemaincr namcn/aber was hinnach in discm Te-crvolgt/das- selbig ist alles besondcr/LIso auch herwider/im 2ntwsrtbüch/von Aquilischcm Gesay/im Ersatz/ so cin knecht den andern. k Äuß den, ganyen/Äußgeschlosscn die Götter davon gesagtwirdt hieundcn im nächsten Tit- tr!/rm Lesatz/so ein Priester. l Auffgchcbk sein/Sists Gesatz läßt wol,ü/das derogle?chcn Personen / die im Text benannt scind/solten mugcn ein Tcstament/Lodicill/odcr lctsten willen auffrichrcn/Lbcr die nächst hicundcn gesetzte Constirurion/die verbeut sollichs den Blosterküren/Munchkn vnd Münchinen / Ldcr die Lnder Lonstirmisn/ss also anfahck/so em Weibsbild rc.machteinc vnderschard. Aus dem Newbäch von Mönchen/im Absatz/ dises avch/Die f. Lonstimtiott. Er Gott ergebende eingnng in ein Bloster benimbk deme / der sich al- Eingctret- Gott ergibk/die macht seine Gütker zuuertestieren/oder darmik ein "eLioster- Ordnung fürzunemen/wie Ssliceru, sagt.Disc Lonsticucionist Lano- m/tÄrnm niziert im Decret/in der 19. t>andlvng/dcr z.^rag/im Lapitel/das den ein¬ gehenden rc.ksulus cle Lsttro. eittgangett semd«m die Rlöster / dieselben ergeben b stch selbs/vnd das jhre/Gott mit dem eingang /dechalben sie auch von denselben nichts vertestiern mügen / als die auch nit Her» M c seind über jhre Götter. Jndiser Ergeben/ was ft) Ergebner ? .-— I- 'V -V -»,v-U^V^,,^L»P^^V/ ^ktt^tkttir'vrlvuLy/Vvm rervochchalt ^^pkdcSgcsandtcn Richters,c.im andern Gcsatz/wiewärechmeaber/so einer jhme ftlbs etwas istvnkräfrig. wurde der emgang oder angenomner Orden dardurch nir vnkrcssrig/AIs un Antwortbüch/von Erbsanungcn/iin Gesay/so einer alsozü einem Erben gesetzt wäre rc. vnnd ,m ttewbüch/von ^rn.rainnc Erbsatzungen/„n Absatz/discSauch/iM L'cxr/vnd er wirdt mr Herr sein rc. vnddcßwegcn wc>l (vutlcr. von übcrkommung desaigenrhumbs dcrGüttcr/im Gcsatz/ein steigeborncr mensch/vnnd von des/was in chr/un Gcsatz/cs hatgcfallcn/SaherkumbtS auch/ so sich ein Conucrs einer weltlichen Liechen an gfttzt ist. den hab/wirdrs nir übcrflkissig sein / diß worr / das meinigrcl Sann rvcxl durch crgcbung niciner pcrftn meine Gürrcr des RIostcrsscindaigcn worden/ so mügen sie nicht wider noch ein mal sein So der ein- wcrden/als im Antworrbüch/von übcrkommung der besitziing/ im z. Ersatz im Absatz / auß vi- gang in das lern rc. Antwort/man macht ein vnderschaid in dem / was rüuo» sicher / Also/sodißwörtl/mich/ Kloster VN» vorgchr/ so wlrdr das ander wort / das meinig / überflüssig gesetzt / Go aber voran gesetzt ist / das bindig wäre mcinig/so wirdtdie Rirche meine Güttcr/durch außtrucklichc/vnd nicht stillschweigende crgebnng so wurden habcn/wiehieunden im lcrsten Gcsatz/ von vcrainigten gedingcn vmb Hcirakgürrc. Odcrsprich/ auch die Gü das/ob gleich das wörkl/mich/vorgicnge/vud doch züstundan darauffvolgk/dag mcinige/das die rer vnuer- Rirche nichts weniger meine Gütler auß außtruckbchcr crgebung hattc/a!s im Amworrbüch/von bunde sein, vcrncwcrungcn vnnd vndcrstellungen/im Gcsatz/dann so rc.Wic wäre jhme abcr/so dcr cingang So der ein- indqsRlostcr/oderandcreLonträcrsozwischcnlcbcndigcn beschlosscn/vnbmdigwären/Anrworr/ gangncr dar st» wurde auch dic ergcbung der Gärrcr vnbindig oder vnkräffrig sein: dann wo das außrrucklich vor auß eine vnbindig ist/alda,stauch das stillschweigend vnkraffr,g/Im Anrwortbüch / von dienstbarkail der ConrracroS Lewrischcn Erbaigen/am ende des Gcsatz. Item so dere, ngcgangncr etwas von eines Lomracrs verbreche er- oder verbrechens willen / schuldig gewcßr / ob alßdanndas Rloster von ftmemwegcn /dassclbige wz schuldig schuldig ft) rc. Antwort jh«/Gle»ch als einer der seines Grandes geringerr ist/als im Antworrbüch so muß das von vcrrmgcrungdes Grands/im anfang des andern Gesatzs/ Auch daselbst im Gcsatz / so die Blostcr sol- Gcrhabschaffrcn/im Absatz/so mit ^rcihair. Wie wäre jhme aber / so der cingebncr hcrre ein sie) ches büsscn. Gnffk/odcr ^ruchrnicssung gchabr/ob dassclbige auch nach seinem cingang in das Rloster/ vnd al- So der ein- Iain sein lcbenlang gclaister solre wcrdcn/Anrworr,a/ wie im Antworrbüch / im andern Büch von gcbnercin Legalen oder Gcschaffrcn/im ersten Absatz/ich beger/vnd im Antworrbüch / von geschanckungcn ftci ötiffr zwischen dem Ehmann vnd Ebwc)b / im Gcsatz / aber so der todr. Es ist aber hicwtdcr ein Argu» oder krucht ment/im hlcwbüch/das kainem Richter gczimmerc-im Absan/so aber )e wcvl / Sasclbsscind des nicssunggc- eingehenden Ordcnsmann Gürrer/nitzüstundanalledemRlostercrgebcn/Aberdumagst h'crauff habt/bleibt sagen/das dasclbs im Newbüch der Ordensmann/ wider seinen willcn/Aber allhie in disrm Gcsatz jhmcdiesclb wülkürbch in das Rloster cingangcn gewcßr. e' , l>,nlcben- c AlsdicsuchnitHcr-nscind/Siscvrsachistglaublich/abernitnotwendig/ Eristkam-7eri/ GwßbüD erster Lhail/ ^kewsgtzunI werden zrvay Stuck gehandelt. Erstlich das die C jhenigen/die in ein Alostcr eingehen/ in mainung stätigs darinn zü- , ^lethcn/das sie dardurch stch seidst/vnd shre Güttek Gott ergeben/vn Horen aho anff j)errn züscinüberjhre Eücter.Sürs ander / weyl dann soNiche cingebnc perjonenjhrer Gücter nie mehr mächtig noch l)errn seind/so mügen Ergebne s ind nicht Herrn jhrcr Güktcr. Sich d' wclt —,.vv »- ^>>> «mrtvil,/ vav sic tz y ocr rr^cir stliiscywki- außtrucklich g^'d/ oder autztrucklich vci zeihen stillschweigend/als so sic sich Gocr vcraigncn / Abcraußrruck- oder still- uch/so sic sich vcrzcihcn/ond dasclbs bclciben/wöllichcs in dem gcschichr / das rincr in ein Rloster schweigend rmgeht/dascrein tliünch werdc/vn nit das crallain vmb bettens willcn/odcr einen frcündhaim- vcrzcihcn. ... " ' a s-c curgangcn fcmd/Sie sich in ein Rlosterlcbm emgeben / das sic sich der Wclr stillschwc)- lich/so sie sich verzcihcn/vnd dasclbs bcleiben/wöllichcs in' dem gsschich^'/^ zesüchcn/hincin gicnge/wicim ^cwbüchstchr/von Münchcn/im Absay/difts Mich.'Scrhachk ist cben ein ding/so l'ch einer in c,n icdtwcdcre auch Weltliche Lirchcn/vnd gemainsanie ergebe / vnd sich der Welt stillschweigend oder außtrucklich verzihe / Aber anders ists / so d,e cingchc-iden in ein Capellen oder Weltliche Lirchc sich der Welt nit verz, gen/dann sie behalten shrer aigcnrhumb/ wre nn hftwblichvon Hail,gen Lischoffcn/im Absatz/die prlestcrchc/vndhieundcnun nachstcn Tikkcl/ >m Gesay/dic hochhailigen. b Ergeben/Siß worr bedeut aigcnrlich sonil/das einer sich ftlbs in ein RIoster/oder Gott dem Herrn ergibt vnd einweichr/wic h,runden im nächsten Tmecl / in dem »7- Gcsatz stehet. Aber souil dieGüttcranrriffr/wirdtdißworr/crgebcn/aigcnklichgcbraucht/alsimAntwortbüch/vonvngc» zwungcn vcrhaissungcn/im anfang des r-Gesatz/ also auch anderßrwo / Im Antworrbüch/ vom vorz'ü behalten außdingrc vnd pacriertc rc-Antwort/diß paÄum odcrgeding wärc'vnkrcffüg/ Aber Erbsatzungcn/ im Ersatz / so einer alsozü einem Erbcn gesetzt wäre w. vnnd nn Newbüch/vön yar mr aignc „ „neu, andern aigcnrlich zugehörig ist / mag er für sich ftlbs Nichts haben/ Als im Anrworrböch/ Gutlcr. ^on übcrkommung desaigenthumbs derGüttcr/im Gcsatz/ein steigeborncr mensch/vnnd von Vnderschcid Regeln des Rechtens / nn Gcsatz/dcr m einerdienstbarkail hrcrzü dicnr/Anrworrbüch/ vom wü- des/was in ch -r/iNi Gcsatz/cs Hatgcfallcn/SaherkumbtS auch/ so sich ein Conucrs einer weltlichen Lirchen einer rcd vor crgcht/so magcr außobcrzclrcr vrsach kaine Gürrcr haben. Item so ich mich vnd das meinig erge- D an gfttzt ist. bcn hab/wirdrs Nit überflüssig sein / diß worr / das meinig,c. Sann wc)l durch crgcbung meiner Person meine Gürrcr des RIostcrsscindaigcn worden/ somügen sie nicht wider noch ein mal sein So der ein- wcrden/als im Antworrbüch/von übcrkommung der besitziing/ im z. Gcsatz im Absatz /auß vi- gang in das lern rc. Antwort/man macht ein vnderschaid m dem / was rüuo» sicher / Also/ so diß wörtl / mich / Kloster VN» vorgchr/ so wlrdr das ander wort / das meinig / überflüssig gesetzt / Go aber voran gesetzt ist / das bindig wäre mcinig/so wirdtdie Rirche meine Güttcr/durch außtrucklichc/vnd nicht stillschweigende crgebnng so wurden habcn/wiehieunden im lcrsten Gcsatz/ von vcrainigten gedingcn vmb Hcirakgüirc. Odcrsprich/ auch die Gü r>as/ob gleich das wörkl/mich/vorgicnge/vnd doch züstundan darauffvolgt/dag mcinige/das die rer vnuer- Rirche nichts weniger meine Gürrcr auß außtruckbchcr crgcbung harrc/als im Anrworrbüch/von bunde sein, vernewerrmgen vnnd vndcrstellungcn/im Gcsatz/dann so rc.Wie wäre jhme abcr/so dcr cingang So der ein- indasRlostcr/oderandcreLonträcrsozwischcnlcbcndigcn beschlosscn/vnbmdigwären/Anrworr/ gangncrdar so wurde auch dicergcbung der Gürrcr vnbindig oder vnkräfftig sein-dann wo das außtrucklich vor auß cinc vnbindig ist/alda,st auch das stillschweigend vnkraffr,g/Im Anrwortbüch / von dienstbarkait der Conrracr oV Lewrischcn Erbaigen/am ende des Gcsatz. Irem so derc,ngcgangncr etwas von eines LoniractS verbrechecr- oder verbrechens willen /schuldiggewcßr/ obalßdanndas Rloster von scinenrwegcn/ dassclbige wz schuldig schuldig fti rc. Antwort jh«/Gle»ch als einer der seines Grandrs geringerr ist/als im Antworrbüch so muß das von vcrrmgcrungdes Grands/im anfang des andern Gesatzs / Aucb daselbst im Gcsatz / so die Rloster sol- Gcrhabschaffrcn/im Absatz/so mit Frechan. wie wäre jhme aber / so der cingebncr hcrre ein sie) chcs büsscn. Gttffr/odcr ^ruchrnicssung gchabr/ob dassclbige auch nach seinem cingang in das Rloster/ vnd al- So der ein- Iain scinlcbenlang gclaister solte wcrdcn/Anrworr,a/ wie im Antworrbüch / im andern Büch von gcbnercin Legalen oder Geschäffren/im ersten Absatz/ich bcger/vnd imAnrwortbüch / von geschanckungcn ftci Gtiffr zwischen dem Ehmann vnd Ehwech / im Gcsatz / aber so der todr. Es ist aber hicwtdcr ein Argu» oder srucht menr/m, hlewbüch/das kainem Richtergczimme rc-im Absatz/so aber )e wccl / Saftlbs stind des nicssung gc- eingehenden Ordcnsmann Gürrer/nit züstundan alledcm Rloster crgebcn/Aberdu magsth'crauff habr/bleibr sagen/das dasclbs un Newbuch der Ordensmann/ wider seinen willcn/Aber allhie in diftm Gcsatz jhmcdicsclb wülkürlich in das Rloster cingangcn gewcßr. e' , scinlcbcn- c AlsdicsuchnitHcr-nscind/Siscvrsachistglaublich/abernitnotwendig/ Eristkain-7eri/ lanct Lr<^o,so mag cr nir resticrcn/dann cg mag auch )c weilen cincr/der eins Gürs kain Herr ist/frcmd- srcbde guter de Güktcr vcrtcsticre/wic in nachstuolgcndcr Constitution hicundc vcrzaichncr ist / Zedoch ist difts vcrre stieren, c.n sondcfe Rcgel/das die/so Nit Herrn eines Guts feind/ mügen testieren / Serglcichcn so Mllgen Vndcrgcbcn d,chcrgcgennirtcsticrcn/dicsichamemandernvndcrgeben/w>eimAntworrbüch/vonGcrcchc-g- verson k mü- ka.t der Lodicillcn / im Gcsatz / es werden auffgcncht/am ende des Absatz / so nach/SerjM l-^ gen nittc. der Baiserrmanfaugder nächstuolgcnden Lonstirutisn/s- «mweibsprltrc. stieren. 2 » VoEtchoDalllMKEn. xx, Attssdem NEch/von dm hail,ge„ Bischsff«« / Die 's. Lorrstrtutlou. Er ergebende cingang in das Rloster/benimbt nic die macht ein Te- Soeinekgc, stamenc zumachcn/denen die Minder haben/wölchen er die l^mmam b-nder k.n. nie schmäleren mag/Er mag jhnen aber mehr geben/ vnnd jbme selbs ' sein anebail behaleen.Vnd so er deßhalb kein ordnung macht/so chuc das Ge- say bierinn die fürsehung/damik einem yedrlichen kind sein L.eZmms gegeben werde. Z* em werb oder Mann/die mtkmderhaben/em Münrchs le- Si-gi-m,- V>ben erwölet/vnd in em Münster emgegairgen«wüdtsem/ Ist «m Äön- vnsecbeuelch/dasseineGntterdemMmster/darem(er oder sonn r-mdec sie) emgangen/züstehn l> sollen. ^bcn/bc- Aberso ein Personkindec < hette/vnd darnor/ehe sie jhrer Götter Aoste^'" halben zwischen jhnen eine ordnung machet/in das Münster emgiem ge/so ist jhr erlaubt /hinnach d zwischen ihnen ein thailung /zema/ s-eergebnc chen/damit keinem sein l-e^mmageschmalect werde/vnd was sie jnen ^Acnrw,-- nitgegeben wicdethaben/das wirdet dem Münsterzüstehn. Aber so k^sem re¬ sic wirdt all jhr Güt vndec sie einthailenwöllen/sosollesiejhrselbs bE. Person vnderdiekrnderzölett/fpndjhrenAttthailbehalren/diedem Münsterzüstehn solle. wn-dt/sou,! Go sie aber nachdem eingang in das Münster/ sturbe/ s eh sie vn- B der jhnen em thailunggemacht/so sollen alssdann diekmderjhr Resici- -7^. mam empsahen/ b vnd das überig Güt dem Münster züstehn. So d,e erge¬ ben Person Ise Constitution oder Newsatzung wirdt inn zwen t>auptpunck ge- ^urbe eh sie thattt/dann der erst pauptpuncc handelt von den ergebnen Ordens- leücen/die nit kinder haben/der ander pauptpunct / bandelt von de¬ nen die kinder baben/diser anderer pauptpunct wirt weycer gechailt in drey Articul/dann in dem ersten Arcicul/will der eingegangner den kindern ver- schaffen/als wenig er mag. ^n dem andern Articul/ als vil er mehrers mag. Der dritt Articul chuc fürschung den kindern/da jnen nichts geschafft ist wor- den.Der fabl ist bierinn also geschaffen. Es wirdt gefragk/ob man diserzeyt schuldig sey/die bicobgesetzt Constitution/ so also anfächt/Die eingangen seind rc.zebalcen/Ancwort.Ib--Go-rzüaigaen/od-rs»nst;ÜGorrsäIig-n fachen. Züm d-t---n na knid-r mben/vnd nit -übetten/vnnd wider hcrüuß -»gehn/ auch r Got der Gloß/in der nächst hievor gesetzten Constitution vermelt ,st. Dnmrmif- b Zustchnsollcn/vnuergussen der OeMtgcding/^rükgüts vnnd Widerleg/Wie es auch fen des Heu- lc"'st denselben gehalten wirdt/so eins außdcn Ehlcütcn des natürlichen rodle abgehcr/dauon ratsocdmtt. stunden imnächstuolgendcmTittl/im ersten Absatz des 4». Gcsatzcs/ vnnd,m Newbuchvsn So^t cin^' München/,mAbfütz/So aber ein wc,b/ wie wäre ihme aber/so er vor emgang des Münsters/ ctana des frembdenhcrrczü Erben gescyr/Antwort/das mir derselben Erdsatzung aller ding gehalten Llosters/cst wurde/wie iit discr gegenwürrigen Lonstuur, on begriffen ist/Nemblich/das alles sein Aab vnnd neffembdcn Eürdcm Münstcrwurdc zsistehn/dann fem vorgemachks Testament wurde durch den eingang reliicrcwo-Z Münsters erbrochen vnd vnkräffng/Soch magst du allhie sagen/so er etwas dem Münster in den. krafft brr Erbsütznng vcrschieffc/so wurde sein Testament nachuolgend durch seinen eingang des c^u'rck ei«- Münsters nic erbrochen / Waaber solliche Erbsütznngdem Munster nit bcschähc / so wurde sein e^um >n das vorgcniachlö Testamcnt/durch nachuolgenden eingang des Munsters erbrochen/ Sann ein Lu- L l >ik,r/ wirdel einem kurd des erstgeboren solle werden/vcrglichcn/dauon im Hewbuch/von den haili« w rd/e-i, gcnBischsffen/im Absatz/wir rhün auch dises hinzüzü disergegenwürtigen Aufffayung ,c. Testament d-cnr in dem Antwouböch von einem vnrechtmässigen/crbrochncn vnnd vernicht,grcn Te- erb-oc'-cn. stamcnt/im Gesatz/Saxcmündr/Auchcbenlm selben Titkl/in dem nächsten Gcsay ohn dasletzt/ Lirche aber inr Anrworkbüch »n letzten Absay/des Ersatz so also anfacht/Scm Son/von den ge- w!, di e,ncm Bornen vnd nachgcbornen rc.Aicrübcr/so einer kvidcr har/so mag er ihnen alles sein Aab vnd Gut kü d /des rst verschencken/vi! weniger andern frcünden/wie hierin gesagt wirr :c,Irem noch au feinen ande< D ' ^II, "N weg: bleibt den frembdcn Erben nichrs/danndas Aigenthumb der Gütter/wöllichcs bc) dem ,. ! Testierenden delrben/ist an die L-rchcn verwende/Scrhalb hüt der ergebner T>rdensmann / xeys -ben >ürzc)t seines abstcrbens nichts aigcns.Zlem das Testament wirr auch kraffrloß von wegen vcr- e,'z ""gcrung des Stars des Testierers/dcr gestorben ,st/da er nit sein selbe aigcng Rechtens gcwcßt/ ü-in w,c inn deni vnderwc)sungböch/im Absatz/Boch nn/was massen die Testament verunkräfftigr ? ^tnt werden/ vnd im Antworrbüch von dem vnrechtmässigcn/ckbrochnen Testamcnt/im Absatz/ ver- nichrigr/dcsGesatz/socincrseincn Goncnrerbr.Acrwiderläßtssichanschen/daßdas Tcstamcnt bündig sc^/dann ein crgcbnrr/odcr vcrringerrcr/wirdr für abgestorben gehalten/Acßwegen wndr ne st'» Tcstamcnr/gleichwie durch den Todkdes Testierers bestätigt / Sises ist über nit war/das er k " ist- kodr gehalten wcrde/!N allen dingen/Scrhalb beleihen wir noch bcp der erst«» nic^nung. Irem wirr trag -tX o>-^,S>,n->n,-«nor.ini-r in ^stkinH-^/b-rer rimiS^-n don kindern tcsticrt/vnnd loß von ver» euigerung wegen des stülS- Em verrin^ wider den cingcbnen gegeben werden / Antwort / das sollichcs der Luchen auß g. rrcr wire r Succcsson zöstendig st)'/ dermassen / als wäre er gestorben/ wie h-cuon stehet im für avg^go: D„tz^^,x^^„^hgch/r>urch wöllichc Personen wir etwas übcrkommen/im letzten Absatz / vnnd So Er vor Hemden vom 'Zulischcm gesay vmb gewalr/im r.Adsay. Blostem^rc- c Linder hctte/wie aöerfo die Person nit Linder/ sonder Elstern hckte/ als Vakter/Mötter/ stiere/ vnd Anhcrrn/Anftawen rc. Antwort nach der Meinung pilei, das auch die Elltercn ihr steßlümsm den, Llostcr hierinn haben/wie im ^ewbn ch von Hailigen LisLo ffcn/im Absütz/dic Priester/vnnd hicundei, im nichrsver- nächstuolgcndcm Tittcl/im Lbsütz/So ein Priester/ von dssem ist auch ein Argument im Aul, schafft bette« wortbüch/von vnrrcwcn Testamenten/im Gesatz/Sann obwolauch denEllicren/vnndim Ar ergeb- Ncwbüch/ das keinem Richter / im Absatz/ein Ehbrechcrin/Abcr hrcwidcr ists/ so ein Munster iollc^auch wirdt für einen Son gehalten / wie im Ncwbüch von haüigcn Bischoffen / im Absatz/Aber wir den tpilccrcn thün auch das hmrü/vnd dists har also stat/so einer sich der Welt vcrzigen hüt/Aberanders ists/ ir sešitima so cincrein Laypricstcrwirdt/wie im obgestnrem Absatz/S-c Priester/vnnd imobucrknclttmG^ verschaffen. sütz/So ein pricstcr/vnndinnvcrmeltcm Newbuch/das, keinemRichter/dastlbstistswider/h.e Go cmr sich willen eingangcn. -- ^2/nnach/ Vwclrvcrti- gehctodnit. Von den hoOMgen Meßen. XXn 2l d Kinnach/In discm fahl wirdr die hicnorgesctzt Lonstuurisn rcformicrt/dic sich also anfacht/ Sie eingangen ftmd. e Em thailungrcmachen/Es wird» auch hie angcsehen/dag der Vatter nach seinem eingang in das Rlostcr/kemc thailung möge machcn/wie hicunden im nachstuolgcndem Tiktl/in der blcwsa- tzung/soalsoanfacht/Socm pricstcr/wölcheghiewtdcr ist/^ielösc discs aust/wic inn derselben Aewsatzung/vnd jr:r auch gar nie die hieobgesctzk Lonstirukion / Sie emgangcn scind/^ie mcrcke was Larcolus sagt/ das ->isc gegenwürrige isonstiturton nu starr habe bc^> den Barfüssern Mün« Larsüsscr chcri/die ,nan ?rzlrc, Llinores ncnnr/so profcßthon habcn/dann sie mögen nach gechoncm Pros Munch mö^ fcß/in den weltlichen Gütrern keine ordnung fürncmen noch machen/wic m der Ocmenrina sicht/ gxn nik re¬ im Lapikl/Zch b-n außgangcn/von bcdcürung der Wörter. stlern. f Vnder die sinder xölcn/Ist souil gesagk/das cm solche Person/ solle ihr selbst von fhrem Gür vndcr die souil bchalren/alßuil siccincm )>cdtlichen kindbcsonder geben mnß/wie loanne» sagt/ Erliche sagen sinder »ölen, aber also/das sic solle souil von ihrem Gü r bchalren/alßuil sie einem Rind gibr/dcmc an, maistcn ge¬ geben rvirdt/rvic hicunden stchr/von dem ander werden hc^raren/im anfang d-ß Gcsatz/mitdisem Edicrsgsatz rc. vnd dises gcschicht/wann die Anrhail vnglcich gegeneinander scind/ da einem sind So die An- »nchr/dcin andern weniger gegeben wirdr/So aber die Anrhail gegeneinander gleich feind/so behalt rail vngleich die Person auch sein angcburenden Anrhail/als vil einem sind wirdr/Aiehcr dient auch das New- scind» buch von bailigcn Lischoffcn/lm Absatz/Siacomn. vnnd das Anrworrbüch von emwerffung der Güttcr/im ersten Gcsatz/in dem Absatz/so also anfahcnd/Sie Anrhail. g Stürbe / Aic will die Lonstirution ruuerstchn geben/ das man disc Le^ltimam oder recht¬ mässigen Anrhail/erst nach dein natürlichen abstcrbcn der Mrdenspcrson / den sindern geben solle/ davon im t^cwblich/das becde/ die Mütter vnnd die Anfraw dürsten rc. im Gcsay/Wcil abcrrci vnd hicunden von Gcschanckungcn/;wischcn dem Ehinann vnd der Ehfraw/un »4- Gcsatz.Abcr man ,nag sagen/das man inüge vmb die narung vnnd vndcrhalrung der sinder / vor absterben der vmb narng cingebncr Person klagen/dauon im Anrworrbüch von jarlichen Legarcn/im Gesry/ Ein kibaigs der sinder/ ner knechr/Auch ilN Anrwortbüch/das man die bcsitzung der Legat/ in dem Ersatz / so das nächst mag vor eins ^ohn das letzte ist/vnd abcrmalimAnrworlbüch/voncrksnnrnuß dersindcr/im Gcsatz / So einer gang in das von Lindern . Oder so du sagen wilst/vas man müg disen Anrhail xü stundan nach dem cmgang in Llostcr gc» ks Münster begern/So hast» daruon ein Argument in dem Newbüch/von Münchcn/in, Absatz/ klagt werde» Siscs auch/vnd hicunden von Bischoffen vnd Gaistlichcn pcrsoncn/im 45. Ersatz/ im ersten Ab- Sas die sin, satz/vnd im Acwbüch/Sas keinem Richlcr/imAbsatz/EincEhdrechcrm. dcrmügcn B h Empfahe/Srse Verordnung kompr auß disemErsatz/vnndniraußdes T'estarorsletzten jhrcnAnkail willen. rüstundan nachdem Das'4.G°sts. bcgeren» Ievnbewoglichen Gütter/der LonstantinopolischenAirchen/oder die man auch für vnbewögliche Gütter Helt/Als die Lehenleüc oder Bawren/oder die Bürgerlichen Gpend/sollen gar mit keinem Titel vereüssere werden/jedoch sollen sie Bäwlich gehalten/vnnd müglichssieiß gemehrt vnd vnderchalcen werden/ wie ValclU5 sa^e/ Oder also/ein prelat/ Ein prelat jampk einem gantzen Lapitl/mögen die vnbewogliche Lirchengüceer nik "l^dcs verändern/wie ösriolus sagt. m-chgmd'^ stucknirvcr, Vbeksihrlfft. eüsscrn. BeedLayser/I-eo vnd ^mbemius, mehrer des Deichs/ schreiben trmasto dem dichter. beuelhen/das fürohm kern Ertzbischoffe/ inn diser Lünigs s tklichen statt/ a sodechochhailigen Christlichen Liechen pre- ^^^stdiert/kein Oeconimus,deme die Lirchsache zänerwestn des uolhen wirdt/machtsoltehaben/die Grund vnd Erbaigen (Stet- B-rHengZ- tische oder Bewrische) auch letztlrche die vnbewögliche Gütter oder ^awr-n die Halden/auff den Eebaigen -der die Leibaigen Personen daselbs/ Lcibaign'e. oder die Bürgerlichen Spend ' die durch yedtweders letzten willen/ ^"dmr oder auch Verordnung der Lebenden Personen / den Ehrwürdigen FH Lirchen GrojDcßö erster LHalk/ Rirchen zügestanden seind/durch kamerlay vereüsseruttg/auffeiniche C perfön züuerwenden/Gonder dieselben Erbargen abzekharlen/ ze- bawen/mehren vud züerweyteru/Es solle auch keiner derselben Erd- . Sm Gore- aigen abtrettm/ e Sonder so yemandr wirdt wöllen/das durch ein mN.crr ^estameitt / was Rechteus Vas auffgecicht s:y/oder rnn krasft eines «ctdcn. Todicills/Mündtlichs Tessaments/Legats/^idLicommrss/oder ei¬ ner Donation von Todts wegen/oder eines yedtwedern andern letz¬ ten wrllkürs/ oder ja gewisslich einer Donation zwischen lebendigen/ oder eines Lonkracts einer Vbergab oder Verkausss/oder in krasst ei¬ nes yedtwedem andern Tittls / zü der vorbemeltm Ehrwürdigen Uirchen/sein Erbe/oder ein thai! seines Erbes/aussden Grundtssu- cken / Erbaignerr Heus^ren / Trayd diensten/Leibaignenpersonen/ Halden vnd derselben aigen Hauptgüt/züstehn solle /dasselbme solle allesVestigklich/garohnealleanLerung/gehaltenwerden/Siesol- len auch wissen/das jhnen kein macht zügelassen k sein solte/Züemi- cher gelegenhait oder zeyt/etwas zü Vergeltung einer bewissnen wol- noch züucr- that/oderzüergetzung einer eczaigten gcnade/zöuerschencken/oder Kuchdenenleürm/soerwaskauffenwolten/zekauffettzegeben/Auch kausscn. mt/wa gleich alle Gaistlicke Personen/sampt dem hailigen Bischoffe- vnd Oeconomo, ittdie Veränderung derselben besitzungen verwillige- ten/ s dattttdrejhenigeding/diedaindiegerechtigkayrenderhochhar- ligen Riechen gehörig seind/oder hinfüran villeichtzü denselben noch kommen möchten/sollen gleich als dieHochhailig vnnd Gaistliche D Kirche selbs vnangerurt /würdigklich bewart werden/Damir/ge- leich wie die Mütter der Religion vnd Gelaubens selbs/also auch jhr Erbe statigs vnuerletzt erhalten werde. 8 ^^EM Gesatz verbeut der Aayscr die vercüsscrung der Sonstanti- nopoltschen Rirchengücrer/die der Kirchen durch etwas (^rttl züge- standen sein. Fürs ander/setzt er straffen wider die Verbrecher. Fürs msft dNtte/schleüße er einen fahl auß/Als so einer begeret/das jhme die Rirch sole einen Grund verleyhen/so wurde er dassclbig mügen erlangen auffdise maß/ c-nLirchm-^emblichdasermüge die Fruchtniessung sein lebenlang/oder anff ringe- § tv rl-yctt wisse zcyt babcn/Vnnd das er dagegen zu stundan der Kirchen/ ein geleichs wcrdm. ^ic atAenchumblichen hechten geben sollc/vnnd die bcstimbt zeyt für- über ist/so sollen bsede Gütter der Kirchen züstchn/Doch solle die Rirch von becdcn Süttern die Nutzniessung haben/sonst wurde der Lonrract vnbündig scin/vnd also ist der erste chail dises Ge^atzes verbietlich/vnnd werden also in diftm ersten chail gesetzt die Newsatzungen / die da etwas verbietten/Ale da ist die nächst E^lewsatzung hieunden / so also anfahet / Dises Riecht/ Äuch die Aewsatzungcn / die bald hicunden darauff volgende/also anfahent/Gleich wie die vereüsserung/vi! mebrcrs / auffwäserlay weg/ inn dem andern tbai! desGesatzes/wöllichesdieGtraffcn/widerdiejhcnigen setzt/die dcrRirche L'rchmgük« güecerannemcn/widerden 0economum,Gchaffner/wider den Schreiber/ tm vcrcussck der den Lontract der vereüsserung schreibt r vnnd wider die Aichcer/wirde ^/odcrr,ar- verzaichenc die l?lewsatzung die die Straffe setzt/vttttd also anfahet/Der die g'st!ass^ ^eybenanntc Gütter rc. Inn dem dritten chail dises Gesatz/crlaubr er den werden» Erbrecht- E für vn crött beweglich gehalten^ VsndenhsOMgmKtMn. xxm A Erbrechts oder Bawreches Loncract/ vnd hierzu wirr verzaichnee die ^keür- satzung/hieunden/ dcro anfang also stehee / Go die gedachten Goccsheüser/ erliche BuwfälligePeüser oder Gütter haben rc.^n derselben NeLvsayung stehet der fall also/Ein R.Lrch oder sonst ein Geistlicher orr/har erliche Baw- fällige Peüser / dieselben wolre sie zu Erbrecht verleyhen / dann sie vermags nitwiderumbaustzebawen/Wirbt gefragt erstlich/ ob sie es zu Erbreche verleyhen miige.Sürs ander wirbt gefragr/so sie solcher ehun mag / wicui! sie Verzinsung oder Gerste daraust schlagen müg/Dnd wirde austcrste frag ge- antworc/das die R.irch möge die Bawfällige Peüscr zu Erbreche verleyhen/ Birch mag doch das derErbrechrer den Zeug an PoltzvnnbGcatn / so zu denselbigen Bawfchl.ge Peüsern gehörig / zu der Widcrbawung gebrauchen müge. Zu der anderen frag / wirc ein Vnderschidliche antwort gegeben / das der Erbrechts eincwe- So der Erb ders von stundan zuder zeyt des Loncraces / ehe er denWiderbaw an die rechter wol» Hand nimbt/wötte den Zinß žalen/ als dann solle der alt Zinß biß aust den dritten ehail geringere werden/wöllichen dritten rhai! er dienen vnnd raichen solle/vu nie mchr/OdcrEr will Bawen/ vnd erst hrnnach den Zinß anfahen solle jmc der zübezalen / Alßdann solle man schätzen vmb wicvil mehr die zalung werde Z'nßauff seye / vnnd diesclb schayung sott halber der Kirchen geraicht werden / Als so vor der Bawfättigkaic der gewonlich Zinß gewesen wäre / ir. schitting pfen- w erden, ning / so wirbt nach der Bawfättigkaic dersclb Zinß nicht / sonder allain der wie d Zmß dritte ehail/ dasist/4. schitting pfenning geraicht / Go dann das t)auß nach scnngcre dem Austbawen so hoch gebessert wirdc/Sas es >6. schitting pfenning Zinß er- tragen möchc/so wirdee der Erbrcchccr den halben ehail schuldig sein / Als 4. hinzu gechone schitting über die gewonliche Verzinsung/ vmb soui! das Pauß N""", zz durch die Erbawung gebestcre ist worden / derhalb ist er schuldig 6. schitting mu^gmcnr pfenning zeraichen. Auß disem Gesatz solle gemerckc werden / Erstlich/ das wirdr. diser ein Oeconomug haißc/ der die Airchengürer in Verwaltung oder verwe- Oeconom- sung hat / dersclb solle ein Priester vnd katn Aay niche sein / dauon hicunden von Bischöflicher verhör/im viertzchenden Gesatz/tn dem Text/ vnnd in der La/sirm'" Gloß.Zum andern/in dem Work/ Trayrdiensten rc. Merck daß das Iärlich Sas järl.ch elnkomme wirt vnder die vnbewegliche Gütter geraittet/wie Paulus cie.sagc. «nkonimen Zum drieeen/auß dem Wort/ Abzechailen rc. Merck« das der nie verrusst "" Znag/der mag doch ein thailung machen/wie Paulus äe Lastro sagt. Oeconom- a Bünigtticher Statt Lonstantinopcl / Also isidifes Gesay allain au ff die Geistliche Personen auch der Stare Lonstammopel gestanden/ Lbcr^etzo istscrn allgcmaincs Recht / wie hicunden mn der t^ewsatzung/ss sich also anfaher/dises Recht. genant. b Beuolhcn wirdt/g!c>'ch als einen, procnrator/vi' leicht Zeklagen/Handlen/ vnd rübeschützcn/ ci- vnnd merckc/das disesistern Beschreibung eines Oeconomi/ mir einem züsatz /als hicunden im A - nächsten Gcsatz/zm Absatz / drst nichts weniger. Siscr Oeconomus wirdr auch sonst Q'meliarcbz/cin ^ärer der hailigcn Geschirr/vnd anderer Birchen Gürrcr / cm Sacristc^cr/ Lustsr rc>genannt/wie hicunden von den Gürrern/dreman auß Richters rc. am ende des lctstcn Gcsayes. nannr wer- c Specnr/Siftg wort Annans ciuili, oder pznes ciuÜe,/ werden offr in den Rcchtsbüchercn angexogcn/vndmag/Znnonrciuilisgmcnnrwcrdcn/cinprebend/pstünd/Speent/profanr/cin p^end/ Tra^dgnlr/Trachdienstrc. panesciuile« mag man nennen cin Speenr/ Wc^sarlaib/ We^farbror/ psi und/ ^sffbror/^offlaib/vnddisc raichung wirdrvndcrdievnbewcg'icheGüttergcxelet/wicrrn^tcw- ^"»r/ büch/von nit vcrcüsscrung. Profant/ d Ab>cchailcn/das ist/er mag die Gnind abrhailcn / das er heür aincn thail anbawe / vnnd ai- Trcst/ ncn thail vnanbawt ligen lasse / vnnd also ein Zar vmb das ändcr/ vnnd er mag die Gründ ablhsU We^sariaib/ len mit Zeünen/ Grabnen / Furchen / pennten vnnd dcrglc^chcn/dauonim Anrworrbüch/m dem Wc^sarbror, «ruderen Büch/von Legaten oder Gesch^ffrcn/im Gcsatz/Osius Lceuola/ im Absatz/D'n'us / wie Joannes sagt. Etliche ander ftgen also/er mügcabchailen oder abmarchcn/ so crdarxügcursa- f«nc gründ chcr wurde / über nicht inn dem fall / da er euren anderen darrü vrsachen wurde / mit dcme er ^nnachen lss gemaink GroßbüD erster Thail/ gcmaine Gründ hektc / wie auch kin minderiarigct/ ass hicundeu stchct / von vcrhcMtem Grund- <ü stuck/imr.Gesirtz/vndvondcn Erbaigcn dctmmdMattgcn/imGcstrtz/vndkrallcn/vnndimGe« satz/sodccwaiscn/imAntwortbüch/von den Güttcrndcr jhcuigcn /brc noch mu vnnd vnd» dem Schutz der Gcrhabcn :c. Sic dritken/als auch der pilleus / sagen / das cc müg eine andere Buche vrsachcn/vnd nik eine sondere pcrson/wie er dann auch mit ihr wcchfclr/wic hicunbcn in der r^crv- satzuug/so sich in distnr gcgcnwürtigcn Tirrl also an sicher / sic nrügcn wol inircinandcr wechseln. Sie v>rrdlen/a!s auch plllcus/sagen/das er »lüge auch eine sondere Person begcren/das sic gegen¬ einander marchm/da cs chmc also nutz wurde sein / wie er dann auch mag em vnfüt trcglichs Erb- aigcn verciissertt/ von wegen der Fiscalischcn Bürden / wie hieundcn in der ^lcwsützuug / so ansir- hcr/jtem ein Erbaigcn/wre auch im lcrstcn Gesay/von Gercchligkairc der Ke^rargürrcr/ un Ant« wortbüch. Acr Bu ch? e Abtrcttcn/Es solle kainer einem andern wc^chen/damit dcrsclb in die posssson kündekoms gurer nil ab» men/sonder sollen sichdapffcr dawider stellen / damit sich kainer daneben ciNdringc/ wic un k7ew- rutrettcn. biich/von nit vcwüssc» ungrc.im Absirtz/eincn Oeconomum. f Zügelassen sein so!te/^ie wirbt geftagr/ob die Kirche mügcinemwoluerdienten/cinecrgetzS lichkaitkhiin/Antwort ja/dann so die widcrgcltung eines gefärbten dicnsts verhindert wirdr/so wirdr dcrhalb) »gelassen siin/cincn Rechten dienst Bwidergelkm/ja auch mit aufligcndcn Stucke/ wie allhit in discm Tcxc rüucrstchcn wirbt gegeben/Aber dkscm ist ;üwider/ der lcrste Absatz/ discs gegenwärtigen Gesayes. g verwilligre/ Wagcle^ch diegantz pticsterschafftdareinverwilliget/vnnd sich dessen vcm- ge/ so hcttc cs dennoch nu statt / vnnd discs istalso ein bcsondcrwars / das sich ein solcher Ver¬ weser nik mag verzcchcn/dann distrgunst ist allam den Kirchen/ vnnd nit den Personen rvstcndig: wie dann auch ander ding mehr seind/dauon bieundcn von päcten in dein nächsten Gesay vor dem letsten.Sann das die Kirchcngüttcr Nil verkaufft solrcn werden/ das wirdck nit den pcrsoncn/son» der der Kirchen -ü gut verbstten. Kauffcr der mit dem/ das er sein Lauffsumma ver- ^r vÄcürV lieren müß/vnd tregt jbne der Titte! Nichte für/das er möchte die Ab- dic Laust- Nutzungen einnemen/ vnd der Oeconomus oder 'Verwalter soUe zu ei- si.mma. nerGcraffseitteöAmptsvndVerwalkungentsctzcwcrdctt/dtrrz» sotteerden D Straffdcs zugefügten schaden wldcrkcren/ des auch auffseine Erben gebt.Dcr Vkotari walttrs'' ober Brieffschrciber wirt Gestrafft mit verweysung des Landts. Es werden auch die Rechter vnd Gerichtschreibcr/so die der Insinuation einer solli- chen Donarion vnderschrciben/zu einer Grraffjhrcr würden encsetzt/mit vcr- lierung jhrer Gütter: wie Lulc! U8 sagt. war so sich einer auss denOecanomis / -der yemandt ander vn- der den leüren vnderstehn wurde/mit freuenllchenr Geist/ vnd Lirchbrüchischem sinne/dise vnsere ewige Statut züuerachte/ Go solle erstlich der jhenig/ der sich also mit frechem mütwill vnder- stehen wurde/dieLirchischen Erbaigen / mittel einer Gchanckung/ öder eines Lauffs / oder eines Wechsels Tmel / oder eines yedtlichen anderen Gontracts wegen (es geschehe dann auffden weg / wie wir yeyo ordnen ) zäüberkommen / oder innzehaben / alle solliche frucht/ vmb seines aigenwilligen freuels willen verlieren: vnd das Lauffgelt sampt den Gchanckgaben / die vmb derselben suchen willen dem Oe- conomo gegeben wurden sein/oder attch andern yedtwedern Personen sollen dec Lirchen zä gewinn vn nutz kommen.«Aber die Erbaigen/ sampt allem was darinnn ist / sollen durch die Geistliche Personen/ vnnd zeitlichen Veconomen b mit den Früchten/ oder Gtkfften/zü- standen/' was sich diegantz mittlerze^t verfallen/ eingefordert wer-- den/damit solliches darfür gehalten werde / als waren sie gatttzlich durch nyemand gekaufft oder verkaufft worden / dann diedmgso wi¬ der die Gesatzgehandelt/sollen für vngehandeltgehalttn d werden. Von dmhoDMgen Meßen. XXim /so ein vcreüsserungwurde widerdißGesatz beschehen sein / so wirr der empfahend vnd verleyhend dayde gestrafft / sampk dem lsrio,der die Brieffoder Loncräcr geschriden.Magst auch also sagen/ wMchcr ein R-irchenwidemb wider dißGesay kaufst/derselb muß das güe sampt den fruchten vnd abnutzungen widergcben/ vnnd mag dieZ^auffsum- ma nie wider bolen/Dises sagt Zslicerus. s Nutz kommen/ss wurde de» halb die Birch sich hiedurch mit frcmbden schaden rcxchern/deß- Birch solle «egen es billich ist/das die Birch sollichcs hcrwidcrgabe rdauon im Antworrbuch/ von widerst»;- sich mir derung des man nu schuldig gcwcßr/im Gesatz/dann dists von natur/ vnd hicunden/ von denen frcmbden dingen/so außgcwalkoder sticht rc. im Gcsatz/so außgcwalk oder forchr.Ich sage nir/das die Bir- schaden nie che solrc durch riniche Bu^crliche klag gezwungen werden / sonder ich frag / ob die Bauffsumma/ bereichern» da sie nicht bezale wäre / bcgcrt möge werden ^Antwort nein/ nach mainung p)lci/ Sann erliche ding mag man stin mik ehren cin ncmen/Aber wann man dassclbige bcgeren solle / so geschehe es doch nicht mir ehren/dauon im Anrworrbüch/ von mancherla^crkannrnusscn/im ersten Absatz/ des i. GesatzS.Aber anders wirdrs mir einem Erbrechte«- gehalten : dauon hicunden in gcgcnwür- tigcm Tirtl/in Ser Newsayung/die also anfahcr/ wer die pctzgcmelrc Götter. Erliche ander sagen/ das dieBirchinügczu haß des BLlissers/dievnbcralrBaiisssumma begcrcn/ vnd wadicsclbbczalr wäre/so st), sie das widerumb hinaußzegebcn nit schuldig/ vn dists Geschickt;ii gunst derLirchc/ wiedie^ctzbcmclr t^ewsayungaußweystr/ wer die yetzbcmclre Gütrer rc. Sauon >m Antwort- büch/von bcsorg!lchem schaden/lm leisten Gesarz : vnddistsharstaer/wadcr Lauster gleich gutes glaubens gcweßt/vnd mir güten, glauben gckauffr herce / Wicwol er alßdann sein klag wider den SerBirch?- Oeconomum füren mag/wie im nachstuolgcndcn Lbjätz/so also anfahce/ein Occonomu» aber» Verwalter/ b Occonomcn/Surch bist ermcltc Personen mügcn sollichc vereüsserre Birchengütker erstliche mag von d§ eingeforderr wcrden/Aber sonst noch zü einem behelss/wirdt sollichecinforderung/als ein ostemli- Baustcr bcs Geschicht/einem yedklichen erlaubt/ Als den pfarrleüten/dcn Gchutzhcnn/als gegen einem-8öft- klaatwer- schcn/der von yederman mag gezogen werden/wie hicunden im io. Thail diß Eroßbuchs/ von den Ataktlichcn Rachshcrrn/vnd chrcn krnden/im Gcsay/so )cmandt.Gb aber der jhenige/der den verkaustcr Verkaufsgechon har/müg widerumb das cigenrhumb cm fordern ? wirdt darsiir gehalten/ das ers dag gj, thün müge/dauon hicunden in dem ersten Gesay/von Handlung verlchncrFrc^hair/vnd im Anr- ^„,bumb wortbttch/vsn den Göttern der ^re) gclaßnen/im anfang dcsGcsatzS/so also anfaher/ so ein son/ dcr Birchen» vnd im Sccret/in der ir.^andlung/mder r.Frag/im Lapircl/es soll nicgezim,neu /Abcrdistm aütcr/wi- ists Zöwider/das ers nitthün müg/dauon im Anrworcbnch/von anklagungcn /im Gesatz / so ei- h^^mb ein- ncm/im Absatz/eben densciben/vnd im Secret der ir. Handlung/in derr.Frag/imLapucl/wir f^crn haben vernommen rc.dauon im Antworebüch / von anwünschungen / im Gesay / nachdem rodt/ ' vnnd daselbst im Antwo»büch/tm Ersatz/ nachdem rodt/ findest du die Auflösung über diß Ar¬ gument. c Züstäuden/das ist/was sich natürlich / vnd nit Bürgerlich gebessert hättc/sonst wäre cs ein Wucher. d Gehalten werden / als hicunden / von Gesaizen vnnd Auffsayungen/ im Gcsay/ es ist kam -we^fcl rc.Sist aber bcrrissc allain die Lirch/vnd nir den Oeconomum,dcrdcmBauffcr vnnd der Birch vmb dcn schaden fürgesttzt vnd verbunden ist, A^In Oeconomus der ein Airchisch G«rt Widers Gesatzvcrkauffk / der solle ^rdieBik ^seines Ampts entsetzt rverden/Dnd er/auch sein Erd/seind nichcswentger chcngürcr schuldig/aUen zägefügcen schaden der Kirchen abzülegen. ^crs Gc- Oeconomus aber/der solches gethon/ oder zechütt Attestat- strr/solle seü ' vMtet/oder in em yedtlichere derogleychen Verkauffung/Gchan- ^ckWg/Ausswechsslvng(esgeschchedanayfdenweg/wlewlrs dm. itt gegenwärtigem Gesarz zu lassen) letstlich m waserlay vereüsserung gewrlligetwirthabm/DerselbigsoUesemer beuolhner Verwaltung 8 Oeconomey beraubt b werden/Es solle auch aller schade dec darauss der Rirchen zügestandeu wirdt sein / von seinen Gütern gebessert wer- den/Vnd srine Erben/auch nachkommen vnd derselben nachkömlin- ge/mügend vmb diser that wille/oder verwilligung wegen/ von den Mrchischen Personen/mit gebürlicher klag - angeklopffet werden. a Alda mcrckc/das der Thärcr vnnd ^aler in gelepchcr Grrassstmd / das ist / man hrnckt den Käler vnnd Ercler aussgclc^che Galgcn / dßnn sie stind in gelexcher vcrbrechung / wie -n d»stm gegenwürcigeirr 6tr«ffder Richter so vcrbortncn Lonrracren statt geben. THZttk vnd Haler m gelc^chcr Straff. Aoearim vcreüffcrng der Kirchen- gürrcr wer- verwssn werden, dc gestrafft. j^VSsollendiejhem'gen Notarioder Schreiber/diestchvnderste- >M»hen wurden die Instrument überderogleychen verbotene Lons tract zubeschrerben / mit vnwiderrusticher verweysung in das ellend/ernstlich gestrafft werden* ^)Ie R.ichter/dLe soULchen verbotenen Conträcten stakt geben / vnd diesel- ^^ben gut baissen/sollen mit Lonfiscierung vnnd einzichungchrer Sütters vnd enrseyung jhrer würdm/gestraffk werden. G sollen auch die Richtee/oder die/so die abhandlttttgen zZber schreiben a haben/diesollicherlay GeschanckungenoderCon- tracts Handlunge auffrichten/b züentsetzung ihrer aignerwur-: den vnd aller Gvtterc verurthailtb werden. Gwßbüchs erster TM/ gcgmwürtigem T'ext/dauon auch im Antwortbttch/von denen die mit vnleümbdc beschmitzt wer- dcn/am ende des GesatzS/so also anfaher/dern Kindern/ vnnd am selben ort hast du von discr sack vilConcordantzien. ' ^raubl/Er solle seinerbeuolhncr verwaltungder iveconomcx durch ein vrchail/vn nirfonst von Rechtens wegen/entseyt werden r sonst hat es Nir statt/das ers möchte haim fordern. Es läßt stchabcraldaanschcn/das man hierinn noch ein andere Erraff auflege/ vnnd nichrdlse^etzer-clre Erraff/ wie hicunden im nächstuolgcnden Tittl/in dem «-.Ecsayc/wölliches disemgegcnwüm- gcm Ersatz-»wider ist/Abcr löse du cs auff/wie in crmcltem ix. Ersatz. c Klage/Als mit derklagegegen einem Beftlchhabrr/Anwald/oder Verwalter/ oder mitdce nage der widcrfordcrung/wic hie in disem Ersatz. ^^Ie Norari vnd Schreiber / so die Instrument über solliche verbotene Comräcr/schreiben/machen/odcr auffrichren / die sollen des Landes a Abhandlungen -»beschreiben haben rc, Sise scmd Geschichtschrciber/oder ^offgcrichtsschrei- ber/die die ^ÄL.Geschichren/lZandlungcn/Lonträcr vnd Sachen beschreiben / vnndbricffdarus bcr auffrichren. b Auffrichten/beuclhen auffrcrichtcn/dauon im Antwortbüch/vondencn die mit vnlcumbden beschmitzt werden: im Gcsatz/dicbstals. c Aller Gütter/Wcr solls aber ein-ichen Antwort/villcicht die Kirch ? Die Ehr vcrnachtai- Icn wöllcn r wie hicob in ersten Absatz/Abcr du sag also / das sie sollen dem Lisco -vstchcn / davon hicunden/von maß der Geltstraffcn/im 5-Ecsatz/vndim Antwortbuch / von vngeburlichenTc- stamcntcn/im Ersatz papinianuv. d verurthailtwerden/volgt hernach die Newsatzung / so also anfahet / wer die xctzbcmclten Gütter/darinn auch gle>'chsfals ein Straffgesetzt ist. Kirchengü- rermügcn verlcpbgc- dingt wer¬ den. yilVffeinem B.ikchengüt/mag die Nutzniessung einem auffeine gewisse zeye ^'oder auff sein lebenlang verlass« werdcn/mit der beschaidenbait/daß das Güt solte nach geenter Nutzniessung der R-irchen widerumb haimgestellee werden: wie Larrolus sagt. > War/damit nit darfür angeschen werde / als s>lte den Geistli- chen 0ecouomi8,alle komlrche fürsehvng auf einer Person lebens lang oder gelegenhait / so den würdigen Airchen erspriess¬ lich sein wurde/benomen sein/Go geben wir zü /«das solliche sür- sehung solte notwendigklich / desmangemamklich ftr nutzbar ach¬ tet/mit göter Versicherung shrenfürgang haben. Dechalben/so et¬ wa« b der Gottsförchtig Oeconomus.der Lirchen diserLünigkliche« Gtatt/wirt für erspriesslich ansehen/ das man solte einem Legerende/i eine zeitliche Nutzniessung / etlicher gewissrr Besitzungen vnd Von den hoDmliM KMen. XXV A gen^es seMd geleych Gtattisch oder Bäwrisch ) so zS dekMchr- -chen gerechtigkait gehörend / nach seinem begehen rnnzchaben verley- hen r Alssdann solte der Oecouomus-dte gedmg deren ze^t/ dero sie sich bayde c verglichen werden haben/wa es der/so das haben will/auff srin lebenlang begert / mit demselben treffen vnd beschreyben / darin« Form des auchdiezeyt/ wrelangmansollicheszelaistenangenommen/gesetzet 5^" solte werde/Es solle auch offenbar sein/was jhr yedtlicher/emer von' dem andern/sollicher wolthat wegen empfangen wirt haben/ in ver - leyhungder nutznieffnng des RirchischeErbaigens auff ein zeytlang: Aber nach verscheynungder bestimbtenzeytvnttdgedmgs/solledas Aigenthumb deren einkommens/zü der Herrschafft vn Gerechtigkait der ^irchen/festigklich widerumbheymfolgen/Nemblich also/das entweders nach verschiner zeyt/die zwischen jnen auffgesetzt gewessr/ oder zu seines absterbens zeyt(souerr man sich dessen auch dauor ver¬ glichen herte)derjhenige/derdieLirchischepossesson vnd Nutznies¬ sung etlicher gewisser emkomen/vermittelst der auffgerichten geding / zehaben angenommen hett/solte ein anders Güt/des nie klemer/son- der in dero grösse/wie das gewesm/dauon er das Einkommen einge¬ nommen hat/sampt dem Aigenthumb d desselben/vnd deren andern Ecbaigen/auchvnbewöglichen Güttern/jhren Bawrn vnd Leibai- gen lenren/der Rirchen hinderlassen/ c Mr erkennen auch/wa die mir sollichem gedmg ttit abgehandelt wurden/das alssdann die- B selben nit krafftig sein sollen/Vnd solle die Lirchische possessron / als wäre drese lb mit keiner Gerechtigkait hingelrhen/in der kirchen Rech¬ ten vnd Herrschafft beleiben/vnd durch die Kirchen Verwalter ringe- zogenwerden. O>^Iser Absatz ist Lanoiüziere rmDectet/rn der io.Handlung/ vnd 2. frag/ demAbsatz/so also anfahet/Go ein Oeconomus. a So geben wir;ü/Merck das auch also steht im vndcrwcpsungsbüch/von gewalc der Gers haben/im Absay/Auch nir. b So erwann/Eincr begerw einsmals von einer Birchen/jhme ein Nutzniessung eines Störri¬ schen oder Bawrischcn Erbaigcns/auffcin rc^tlang/auff fünffodcr;chen Zar/odcr auffsein leben- lang rnucrlcchen/vnd sagr/das er nachaußgang der gesetzten xest/wölledasselbige Erbaigen/vnd noch ein andcrs/des eben souil frucht tragen solle/der Rirchen züstellcn / Wirdr gefragt / ob der Oeconomu» sollichcs thnn müge ? Antwort/Za: vnd er solle auch solchen pact beschreiben lassen. Siepactzü- c Beedc/Scr Oeconomus vnd sein gegenrhail/die geding/repc/dienst/vnd anders/dessen sich beschreiben« beed/der Verwalter vnd der Anneminer verglichen werden haben/sollen fleissig in schrifftcn verfaßt werden. Sonst von vil andern fallen/darinn die Handlungen notwendigklich lnn schriffren verfaße müssen wcrden/bcsthedie G!oß/im wort/inn schnfften/im Absatz/i^achdem/tmersten Lapikl des Lhorgerichtsbüchs/im 6. büch/von xinscn» d Aigenthumb / Sann das Aigenthumb wirdet von der Rirchen nimmer geschapden/üls im Sag aigcn- Lntwsrtbüch von bedeurungder wörccr/im Ersatz/Vndcrwe^lcn r vnd wlderumb im Antwort- thumb von büch/im letzten Gesay/Von gcwalt/vnd hieunden von aigenthumblichcranmaffung der Kabrim der Rirchen Gesatz/Als osst: vndhieunden von bcweysungen/im r.Gesatz. mtreschslde, e Sinderlassen/Er solle der Rirche/neben Überantwortung jhrcs Erbaigens/ noch ein anders Erbaigen/im Testament oder lersicm willen vcrmachcn/wie das wort/verlassen/ximerstehn g,br/ Sauon im Antworrbnck/von fürwcLungdcr Testament/iin letzten Absatz/dcs ersten Gesayes: Aber diser;c>r soll sollichs -nsiundan im anfang des Lonrracts bcschchen / wie im Ncwbüch/ von nie vercusserung/im Absay/So yemandt aber wolte. vnnd so nun diß gegenwurtigs Ersatz also sußgclesen ist/ss volgen hinnach die ^ewsatzungcn. GwWchs erster Lhail/ Auf dem Newbäch/Von nitvereüsserungenoderverwechsslun- genrc.die i. Auffsatzung.Vnd widerumb/von vereüsserun» gen vnd Erbrecht/im Absatz/Dises auch/vnd im Ab- satz/dises aber beuelhen wir/m der z.Auffsayung. SicLa^scr- Je vnbewöglichen Güecer einer ycdkwedern krrchen/so von den Ray- voiiderL^- Herkommen feind/mögen nie ohnvnderschayd/wedcrverkoim chcn nir ni- 0^.-0 Mert noch verpfändet werden. Aber wölliche Gütreranderstwaher Utrcüffcn,. überkommen wären / die mügen auß noch der schulden wegen/ versetzt oder vcrcüfferc werden/Doch mit der Zierde wie im volgendcm Text begriffen. Ises Recht § istgestracktauffein vedtliches Ehrwürdiges ort/ ^^jversamlung/dieburchein Gottsalige Handlung gestifftet b ist/ das auch derselben örter Güttee/nitso!len verpfändet c wer- den.Vn dises solle ewigklich gehalten werden in den vnbewöglichen Göttern/die man von dem Rayserlichen Hof zä gedachten örteren Airchmgün gibt. Aber in den andern Göttern wirdt allein aussgenommen/so ein /''mÄ Geltschulddringt/wadieselbnitmag - auss den bewöglichen Gütern 'n beza!twerden/so sollen erstlich die vnbewöglichen Götter/sonder- bar f zü pfänd gegeben werden/dero frucht der Gelaubiger/jme in die Hauptfach vn Wächer einrayten s solle/biss zü de 4-tail des Hundert- wüchers. d Go dander gelaubigerdissalso nit annemen wolt/alssdan solteder Orchnacor i desselben Hauses/beydeme/ k der jhne dahin zü- ordnen hat/dieGeschichrhandlung > ohnvnkostenbeyhendig haben/ LchderR.r-Vnd schwören m (dareinder mehrer thail/" so daselbs dienen verhöl- mEd len»follen)da§ nit allem die Geltschuld vorhanden p sey/sonderdas rungder dieselb auch auss den bewöglichen Göttern Nit bezaltmüge werden/ Eüttcr. Aufferuolgung desselben soll zwaintzig tag öffentlich kundt sein/ dass das Rirchengät fayl fey: dz mans auch deme/ der ein mehrers daranff legt/geben/VttddieRauffsummamnallweg zäablaynungder Gelt¬ schuld § geben solle.Gonst vnd anders r wirdet das GütdemRauf- ftrnitzägesteltrvnddisessolleeingeschribenwerden/«das in dersel¬ ben srch nichts srye gehandelt worden zä schaden des Gottshauss. Da man aber keinen Rauffer gefunden/sol le das Güt getheürt/vn stracks dem Gelaubiger in abschlag seiner schuld gegeben/vnd zä der Rauff- summadergantzenthewrungderzehendetail hinzügethon werden/ dabeydiebewilligungdes Ordinators/vnd des mehrer» thailsderen/ so daselbs dienen/" sein solle. Doch solledasselbig Güt vnder andern Göttern das mittelmässige sein/vndseinaigenschafft/auchgrösse/ wäsd-r samptderburdev angesehen werden. Vnd allhie solle diserGelaubi- Gciaubiger ger verstanden werden/der da beweist dass dasjhenig/was erda- Goresdäüst hervertrawt hat/dem Gottshausezü nutz kommen seye. beweisen solle. TN^Ises Recht. Dise Newsatzung wirdt aussgerhaUkin siben chail/Daä erstlich erweytercs das Gesatz des Großbuchg. Fnm andern verbeücs die vereüssernng in einem einschichtigem fahl. Zum dritten läßes z»/ das man müg dieRirchengüttcr/im fahl der noch/verpfänden. Züm werd- ' Von den hoDMen Archen. XXVi A tttt/L.äßts Zu die verkaufsung / im fahl da der Gclaubiger die verpfätidustS nie annemen wolce. Zum fünffcen/ Z^äßcszu so man keinen Aanffcr funde/ das man alßdann müg das Guc in abschlag der schuld geben. Zum sechsten/ Erklärte was für Güccer verkaufst sollen werden. Zum srbenden/ Sages Lvöllicher Gclaubiger hierin« verstanden solle werden. Jerinn ist der fahl also geschaffen/Du sage kürtzlich/das dise E^ewsa- Bäuerliche W / tzunI/streckcdieverbieeungdervercüfserung/auffcitt yedklrche Air- A^chensil- che/vnd wirdc ewigklich gehalten in denen Güccern/so von Aayscrli- lcnmmmcr- chcr Maycstac hergegeben scind. Aber der andern Gücecr halben gibcs eine mchrvereus, maß vnnd form der vereüsscrung. Auß dem T^e^t ist erstlich zämercken/das sr"wcrden, man die abwesenden Lapicclherrn nie berüffen solte/da anders Zwen thail vorhanden scind/vnd das der mchrchai! auß denselben zwayen thailen darein verwiNige/wie hicuon Meldung beschicht in der einzäligen Gloß/im Lapitl/ dern gegenwürcigenwon zeügcn/in dem 6,buch des Lhorgerichksbuchs. Zum andern/wann ein Airchcngüc verkauffc wwdc/dasder Bischoff/der seinen volmachc darzü gibr/auch seine tdofschreibcr/sollen für den Sportel/ vnd jhr bemühung nichts einnemen / dessen aber widerspil yetzo gehalten wirdk/doch nitbillich: dauon Paulus cle Lsliro« a Sisis Recht kL Ravstr l-eo hcrrc den Lonstankmopolitanischm Rirchcngättcrn/durch das nächst h-cuo: g setztcs Ersatz fursi hung gcrhon / Wollichc fürsthuug aber vnnd fre^haic durch d»si gcgcnwurrigc /lcwsatzung auffcincn pedrbchen ehrwürdigen orr g. streckt wirdr, Sije l^ews sitzung vraleichr sich Mit der »c>. Handlung/»n der r. frag/im Absatz/Siscs Rccht/dann dasclbs >st disctlcwsatzung Lanonixickt/vnddcm Secret von wort xii wort eingclcibt/simpt allen nächst- uolgrnden Newsitzung-n/außgenommendie l^ewsitzung/vil mchr.rs/vnnd die Newsitzung/ Lnffwsscrlar wcgrc. b Kandlung/Sas ist/durcheinc Gortsälige gesch>cht/Sann also wirdts auch gesetzt im Anr- wo:rbüch/von schanckungcn Z-Wischen Mann wind weybs/im lctstcn Absitz des ?. Ersatzes/ sonst bcdcürskeingcschichr/wicallhic/sonder ein Rkchr/wicim Vndcrwcpsungsböch/von klagen/ nn ersten Absatz. c rslit sollen verpfändet werden/Follen nit ssnderbar/sondcrgcmepncr wcpsc verpfändet wer¬ den : innhalrdcr l^cwsitzung/von nir vercüsserung/am ende des Absays/So aber der Gclaubi- gcr/vnd inn der tlcwsatzung/von n-tvern-sscrung vnnd Erbrechr/im Absitz/Sisisabcr/Soch wirdt in noch der schuldcn/die Verpfändungen samcnklich Zügelasscn. d Ewigklich/Sas >st/vnucränderlich ohn alle außrüg. ^icrinn mcrekc die <5. fähl/ darinn die Sie LirLe Dirchkeines wcgs jhrc Götter vcrestssrn mag Erstlich/ wieallhie/ Wann em vnbewöglichs stuck mactin stchst vondcmRa^scr hcrgebcn wirdt/Wölchcg genommen ist auß dem l^cwbi'ich/von vereüsscrung fällen keini^ vndEtbrccht/imAbsatz/Siseabcrrc. Zum andern/wann die Rirche selbs etwas vereüsscrr/w-e hicundcn in der Ncwsitzung/vil rnchr. Zum drittcn/wann die Lirche kauffer/oder einem freund Götter v.r« verkauffct: als m der lgcwsitzung hieundcn/auffwascrla^ wcg.Zum vicrdtcn/wann ein Gut ciS kauffcn ner Rüchenmitdisemgcdinggegeben wordcn/dasmansnit vercüsscrn solle/wieim l^ewbuchvon ' vereüsscrung vnd Erbrccht/im Absitz/Sic hailigistcn.Zöm fünfften/das mans keinem Rctzcrze- kauffen geben solle: wie im Ncwbnch/von Birchischen Titulcn vnd Frechaitennm Absitz/ ^V,r be- uclhcn. Züm sechßren/das kein verschaffter dicnst/der durch den nächsten vmbligendcn järlichge- ratchr solte werdcn/rüuerkauftcn sev r wicim lskcwbüch/ von den Rirchischcn Trusten vnnd Frees haitcn/imAbsitz/So aber un -ärlich c Nir mag/ wanns n>r möchr füglich bcxalt wcrden/wie im Antwortböch/von bedeü'tüng der .Wörter: im Gesatz/Ser Emckcldcm proculo. f Sonbcrbar/Aists-staußdem t?cwbüch / von vereüsscrung vnnd Erbrecht/im Absay/Siß aber rdann durch die Newsatzung/im l^cwbuch/von nir vcrcüsscrungcn/im Absatz/So aber der Gelaub'ger/wa'dckem aiisirucklichoder sonderbar/sondercingemeyncs vnvcrpfand 5ögclasten. g Einra^re/Siscs istcmgem^ncs ^cch» gegen eine ^cdtlichen Gclaubiger/ Es sc^dan fach dx erhettcpacticrr/ dr die frückr ,mc solrc an starr des Wuchers cingchn/wic hieundenvon der pfandrs klag/im i.vnd h.Gesatz/vnd von den wüch rcn/im Gcsatz/So mit discr paction. Es sollen auch bist früchr m den wucher/vn rum andern in die Hauptfach/gerastet werden: w,c hieundcn in dem j. Gcsatz/von beralungen: vnd hlcrinn irrt gar Nit die ordnung der schriffr/wre im Anrwortbüch/im Sie frücht Gcsatz/ S-r«"' anch nir/von be;a!ungen/ Vnd im r.Büch von Lcg rrcn/im Gcsan/Sodcr vaklcr/ in die Haupt- Zn dem ohn den letzten Abiatz Alih-e ist cs aber em sonders U> gunst der Lirchen/das drc früchr erst- sich emrü- ltch in die Aavprsich emgera)-!«! werden. G q -6undsrrs ragten» obuermeltcmfahl vcrcüssc,rwerden/AußobIigcndcrGelrschuldcnno-h.vnrüm andern», vcrglei- chlinZ ,ü ewiger Erbrecht. Aüm drirrcn/so em Lirch mir der andern eine außwcchsscl lriffr/wic hie- undcn in 8 Ncwfatzung/so also anfaher/Em ewige Erbrecht. Zi-m vierdrcn/ so man mir cm§ Für¬ sten einen rauschs thük.-als hieunde IM ^cwsatz/also anfahend/ Es mag aber auch ein Fürst rc.Züm fünffren/vmb erlödigung willen der gefangnen/wicim Newbüch/von vereüsscrung vn Erbrecht/ im Absay/Sie Hailigisten. Zinn scchßtcn/mögcn die übrigen Rirchengschirr vnd vorrach vcrcüssrt werdcn/wichieundcnm der ^ewfatzung/also anfahend/vber das. t Scr gehende thail/Als/so das Güt wäre neun Gulden w-rdt/so solle mans vmb, hen Gul¬ den geben r Ader auffdise wc^sc wurde dem Gelaubiger nir gcholsscn/dann weil der Gelaubigcr in deine beschwert wirdt/das er müßpfemwcrcan star des Gclrs wider seinen willen anncmmui/so solle jh-nc diser vorchail beschehen/aho/was »eben Gulden werdr ist/soi! jmcrmb neun Gulden gc- g bcn wcrdcn/dauon imAnrwortbüch/v-mAchschwörcn/mdemGefatz/alsoünfahcnd/dcr soda g schworen har. Zccmmdiscm Textistem sonde, s/das der Gelaubigcr muß eines für das ander/ das,st/pstmwcrt fürs gelr/widcr stmcn willen ncmcn/wichicundcn von bcralungcn/mdcr New- fammgalso ansahcnd/Es se^ dan das der schuldner/Sonst ist cs gemeiner Regel nach vil anders/ vnd diftmrüwidcr/dauon im Antwortbüch/von verrrawrc Gürern/m dem -.Absatz des -Gesatz. v S-S mchrcrn rails deren so daselbs dicnen/Eö lä r sich aber ansehcn/das es kein krafr habe/ es stv dan/das sie alle darein verwilligen/dauon im Amworlbüch von d-cnstbarkaitcn d'bawnschcn Erba,gen/im Abfatz/übcr den grrrnd/^icraust anrwort/enrwcdcrs es st etwas jren mehrer,üge- börm/als )N inen allen/vnd alßdan ist genüg/das der mehrer rail dareu, verwillige/wic h,c IN d'stn, Wann der mäg a,?d!g Tcx?/^uch'-'N Antworrbüch/ vö^Burgcrn rnnd Zmdcrsässn/im Gcfatz/Was dst/Scrha!b ist der hundcrtwüchcrcin chail/dcs ein gantzcs 'Zar der haupksum- ina verglichen wirdr/wie hicundcn von wucheren / im Ecsatz/die shcmge/ im ersten Absatz. Sie Hunderts- ^underrswüchcr semd/dardurch wir lärlichzwölstevon einem ^edriichcn hundert einnemcn / das wi'icherwas lst/alle Monar eins von hundcre/machen ein Zar zwölffe/vnd werden darumbcn ^undcrtwücher dasst>^ gcnannt/dag sic m hundert Monaten foul! rreffen/alö die Hauptfach des anlcbensist. l Orlj.nrlor.Bcr Abbt/Orclar/probst/rc. k Bc^ deine/Sas ist bey dem Lischoste/vnndder Bischoffe dtp dem Ertzhischoffe/aber sodec Ertzbifchoffe vcrkaufft/so sollen »wen Bifchsffc darben fem/wieim Newbüch/das nvkmsndrncwe Betlhcüscr bawen follc/un letzten Absatz. l Sic Geschieht Handlung/Sandem I^or-rlo oder Gerichkschrciber wirt vnib die nichts g* g, gcgcben/wiehicundcnvonBrschostichcrvcrhör/im-t.Gesatz. s- " ni Schwörcn/Sisem istrüwidcr was hieunden im nächstem Turk/ im -5« Gesay/im Absan/ ,I^)> I' lo.icu kricg/aberdiscs magstdu also aufiöscn/das allda ein fonderbars ist/ Mik dem schwärm mr j Mwore vereüsscrung wegen/Sonst sollen dre Garst ichcn Personen nir schwören sich für Recht rcstcllcn/ oder was geuricle wirdr/zübcialcn/wiehicundenin, nächstem Tntl/inn ermeltcm rx.Gefatzr aber 5> Ilcllcn. «fonrracren mögen sie wo! schwörcn/wie ailhie m difcm Text. Mehrer rail n Scr mchrcr chail/Acrm w-rr f >r de» mchrcr tha-lg-halten/Erstlichd-e an,al: Züm andern was d, fc^ die würde: wie im Antworibüch/m dun Gefatz des also anfahet/Scn mchrcrn chail / darem aber nir gczölr werden die Siencr/sonder die ordinierten», der Lirchcn. So aber chreclich abwesend wä- ren/so müssen alßdann xwcn railder ordinierten g.:genwürngda scin/vnd-st genüg das der mehrer rail/auß xwavcn parrhefen darcin verwilligen/wie im Anlworrbi'ch/ von crkannrnussen/so durch Ma-stcrvnd Rakhbeschchen sollen/im r.vnd,. Gesatz/vnd hieunden im ro büch/dasdie Erbaig^n der Aofdicncr/ohne erkannrnuß nrt sollen verkaustt werdcn/in dem ».Gesay/ mehr daselbs im io. büch/von den Rachshcrrn rcum 4L.Gcsatz, o Verhääm/Sas ist bewilligen sollcn/in das Zuramenk/das er mäg in jhr Seel schwören/wie hicundcn in discm gegenwürrrgem Tittl/m der ^ewsayung/so also anfahct/Em ewige Erbrecht. Gelaubiger p Glrschuid vorhanden stx/Sas ist das vnbc)a!tGelrsch»ldcn nochanstchn. Er solle aber nit solle gegen vourcklichschwören/sonder cs sosedarrü der Gelaubigcrscm bewc^sungkhün/wic hieundeLm ene d^r B'rchcn ^c dises gegcnwürligcn Gcsaycs siehe r Vnnd er solle auch aller erst schwören im fahl da cr rmb dic L) wessen, Gclrschuld waiß: sonst wirrer mr gc,wung?,eschwörst/solle in das Zurament emgeleibt wcrdcn/vnd solle auch die fach in schnfften verfaßt werden/stm st wäre der Lomracr vnbündig vnd Llirchcngüt« vnkräffcig/wie hicobim >4.Gesatz/in dcmletzkcn Absatz-Scßwcgcn mögen dieLirchengüticrinn rermügcn ' M s, fällen vcrciisst-rt werden. Von den hüOMgen Kirchen. ' xxvu ^güng/fonder sie müssen alle samemlich bewilligen/ davon im Antworrbüch / von dimstbärkaitcn bäwrischcrErbaigcn/imGesütz/vberdcn grund/vnd daselbst von drenstbarkairen in grmesn/im Gksatz/Lsistangcnommcn/^Ickrim Anrwortbüch von crihailungdirgemaiusame/un Gcsay/ 8-binu,, Lifts fa!erln,wa>'.n fallen« Erstlich so vi! gläubiger haben cincncmlg§schuldner/da»ön »m Anrwortbüch/ von pacren/un Ersatz/ den mehrern/vnd hicl,ndcn/wrr seiner Gärrcr abrrerren mvg/im lcksien Gcsatz-'Zkcm im andern fall/ davon im Ankwortbnch/voucrchailung der Gürrer/ »n dem S.Gcsatz/vor dem letsten Absatz/ vnnd difts ist xü gunst der Religion, zc Aas mittelmässige ftin/wir im Üewbnch/von borgen/imAbsütz/wasaber/ istdiftmxüwi- Aag die der/ dann daftlbg nn ^lewbüch / müßder Schuldner das bessere/ des er har in abschlag dcr Gelt- schlechrero schuld gebcn/Löftdu es also anff: ^-cindiftin Textistcscm sondcrs/rü gunstdcr Birchen/aber B'rchenaüL im i^cwbuch wirbt man ein köstlichere Metall schuldig sein gewesst/als da ist das Gold / vnd deß- r- r/im Äi halb muß man ein köstlichere Gür darftir beralen/dcs der Gckuldner gehoben mag. der nor v rS x Samptderburde/drrschulden /darumbmes verkaufst wudr:AIso/daSrm Güt einesho- evsscrrsollen hen werdts/rmb ein geringe Geltschuld nit verkaussr werde / davon im Antworrdüch/ von Güt- werden, rern dero rc.inr Gesatz/mehreeg/ im Absatz/-rem der Richter. Oder magst auch sagen/ sampr der burdc der Tributcu/wic in nächst hernachnolgcndcr i^ewsatzung/also anfahcnde/gle>ch wie. ? Acr dabewe^ßk/Aiftsist an diftr stell cm besondere Fre^hait/Also auch hieunden im Tittl/ Gläubiger so wider den glanbigcr/im ersten Gesan/vnd im Ankwortbüch/ von vcrrrawren Güttern/im Ge- H „„ schul- say/ein Starr. Aber gcmainer Regel nach/istdiftmruwidcr/wasda stehet hieunden/im Tirrl/so dig^übcwev man ein gewisses fordert /m, , Gesatz/ Aerhalben wirrer wessen viücrchc inir einer Vermurung: ftn / wa/ als/so der s):clar ein stcessig r Aaußhalrer ist/ vnnd das die Birch dasclbs nötig gewesen / Aber er wann vnd rst darumbcn mr schuldigmbcwesftn/wa vnd wann/auck wohin ein sedrlicherpfenning austgebcn wahm ein ses wordcn/dauonimAntwoubüch/vonklag wider den Regierer des Schiss«/am ende der ersten ^'edrl>cher Antwort/des lersten Gesatzg, Oder das cr samcnclich jhrcn allen Rirchischcn gegeben har / bare pftnnmnan durch der Birchcn sachmöchrclätzcr worden sein / alshieobun >-i. Gesatz/m, Absatz/-war/ Die geleurwors abcr/so d,c gcwonhair dawider wäre nach der lehre ^^oni, wäre solche gewonhair krässng r dae Au uon in, Vttderwessimgsbuch/von natürlichen Rechten rc. un Absay/außdem nirgeschribnci». Auss dem Newbüch / das man m't vereüssern oder verwechseln soll rcum Absatz/gleych wie aber/m der ersten Auffsayung. > WTwas vereüssern/oder auch überkommen / des der Kirchen schädlich / ist ^"in beedcn fällen zugleich verbotren. Eleychwie die vereüsserung deren Rirchengättervndersaget ^D^wirdt/alsowirdt auch verbotten/dassder Kirchen) kam vn- fruchtbare poffession geben werde/oder eine beschwerliche/ als von wegen der Frscalischen Sachen vnd Bürden. N diser Newsatzung werden dise beede miteinander / eins so wol als Scr Birch *0^^ das ander verdocccn/ das man kainR.irchischGucvercüffcrn/auch kaine vnfruchchare oder sonst mit Bürde belästigte Gütcer der Bir- nochbcstä- chen ernreymen so!!e.t>rerauß ist zemercken/das yeweylen einem ein schad zü- ngr« gür steht/in überkommung oder erkauffung eines Guks/geleych wie auch in ver- «'ucrexmc. eüfferung eines dings.Es sagt auch durch dise Neü»satzung/wann die Atrch bette eine Erbschafft ancreecen/ ohne die Zreybaie oder Genad des In, uent2rq,so wurde nach etlicher mainung dieselb ancrettung der Erbschafft vnkrästtig sein/ damit sie nicht vernachrbailc werde / wie bie in disem Text. Aber nach etlicher andrer mainung/ seye die annemung der Erbschafft kräff^ rig/aber die R.irche sey über das vcrmügen der Erbschafft Nichte zubezalen Birchen ftex schnldig/sonder souerr vnd weyt sich die Erbschafft erstrecke/ Vnd dise lerste- in eu¬ re mainung ist nach lehr k^uli cle 02Üro,annemblrcher. Echschsss-" Anss dem Newbüch /das man m't veteiWrtt/auss dem Absatz/ also anfahettd / weyl wir aber verstanden haben / Auch miss dem Newbüch/ von vereüfferung vnd Erb- xecht/rm Absatz/ also anfahend/vnd weyl. G itz Die GwWO erster TMl/ (^'IeverbiettunZistbäffcigcrindcrvrfach / weder in demdasaußdervr-T »üircrelissc- bersieüßc / feind die R-irchengüeccr zuucrkauffen vcrbottLN / wieuil rcn. mcyrcrs ist verboccen/das die B.irch nie vcrcüstcrc folce werden. " mehrers wirdet vekbotten / dass das Kloster uit verkaufst I^/solte werden/dardurch es semen alten statt / vnd m Weltlichen gebrauch wider kommen möchte. a vil mehrcrs / Sie Birchcn vnnd Gottsheüscr sollen vil weniger weder andere Rirchcn ver¬ russet werden. Aussdem Newbäch/von nit vereusterungvnnd Erbrecht / m dem Absatz/also anfahend/so aber nir seind/in der ze^l/so also anhebt/den OeconomLs. waltt vnd" gleich die vereüstcrung eines Airchischen Guts erlaubt wirt/fo wirdts jhrc ftcünd doch auffstät VN vcstigklich verboccen/das kaitt Z^irchenuerwalter oder sollen kau, feiner Blütfreünden einer/diefelben kauffcn folle. Rirchisch gük kausscn. G werde nun dise Gerechtrgkait ( verstehe des kavffens ) auff "^M'was weg es wölLe/andern zügelaisett/ so wirdt doch etlichen ^gewrsten Personen vndersagt /derogle^chen Götter anzenem- wen/Alsnemlrch dem Oeconomo vnd seinen Blütssceünden/ sonst wurden die Götter derselben /auch der Oeconomen vnd der Ordina- toren / denen sie Vermont seind/nach ihrem tOd/der Lirchen dauon sie das Güt nemend/züstehn. Ifc^ewsatzung ist an jbr selbe vernemblrch/vnnd du foltcst stewol D mcrcken/dann man Allegiercs allwcg wider die sDrclacen/ die da jrcn In verbolk« Blucsfreünden die Airchengütter geben oder verleybcn/Dan ob wot ktä" , >lt billiche vrfachcn des vcreüffercns vorhanden warend / vnd man wol alle auckdtcsö- solennitccvnndzyerdedarzn gebrauchte / fo wurde doch foUichcs vnbindig lcnimcr mt. fein von wegen der perfon/anffdie man es wendet: Discs ist auch also züncr- stchett/ob gleych folliches öffentlich vnd mit gücem glauben bcschche: vnd ist aldacin besondere Freybaic: Aber anderst gebet es zu mit andern ^lerwal- tern/dauou bicunden von kauffcn vnnd vcrkauffen/ in dem s. Gcfatz. Doch wie folliches verstände werde/ magst du besehen das Gapicel/also anfahend/ Taugenlich/in der S^.encfchaidung / vnnd im Lapiccl/ nie genngfam/in der L6. vnderfchaid/?2ulu5 cle Läliro. ä Zügelassen/Sisc rülassung oder crlaubnuß beschicht IN sibett fallen/ druon hieobin der Gloß so über die Ncwsatzung/dicalsoanfahet/dises ?>cchr/gcstcl!t/mcldung bcschchcn. b Blütftcündcn/Äas dickauffdcrRirchengüktcr/den Rirchcnuerwalkcrn/ Verwesern /md Occonomcn / auch ihren ftcünden verdorren scind/ist das die vrsach / das der chcnig /so ein solliche Lmprsucrwaltung har / nicht darfffur sich selbs / noch ander mitte! Personen / etwas auß scmcc Lmprsuerwalrung kauffen/danon im Antwonbnch/von kauffcn rc im (Lcsay/cs gcbürr nit: auch daseibs im Gcfatz/der e-ncs Lmptg wegen rc-^icrauß merck ein gcmaine Rcgcl/das nitcineni;u- -In Kirchen lässig ist/wie einem andern ^edrwcdern : wie hicunden/vom betrug/im ersten Gcsatz. Es>ftadcr Vereen itt distmxüwidcr/das da stehet IM Ncwböch/ von den halligen Lischoffcn/in dem Äbsütz/alsoanfa- .-wm ver hmde/so aber denen Riechen raldadcn Sispensatorcnxugelasscn ist/ eincnkauffamcncmcn - Las ^iiHennc« löst also auff/das nn i^ewbuch wirdt crlaubt/cin Rirchengm bestandtswc^se/ oder aber ro Leb verborcen. rech' ,nempfahcn/Mer alda IM Großbüch Wirt die ewige vercüsscrung verbottcn. Irem »n büch witdrs dein Oeconomo verbotten / aber im Ncwbnch einem Oilpensacorerkaiibt. als vrclaeen/vnd Nit Verwaltern/vnnd cs wirdtallhic IN sonderhaitaußgeschloss.n der Oecon , ani ende des wtzbcrmten LbsatzS/so aber denenrc. Lidaeben disködem Oecoaomoaud verdorren wirdt. e Von dm hsOMgm MM. XX VM A Auss dem Newbüch/ von nit vekeüsseruugett oder auffwechflu»- geu/indem Absatz/alsoanfahend / weyl aber des l-eoms, Vnd auch daselbs von vereüsserungen vnnd Erbrech¬ ten : im Absatz/ also anfahend / so aber über drse. Er ein Mrchisch Güe/mit kainem gewinnlichem Titte! / wider form Lausser der E^KdesGesatzesannimbc/ der müß das Gut widerumb der Kirchen zu- L.rchengü- <^5 stctten/vnnd was er anßgcben hac/das verleürt er. Wer aber solliche ^,1^" Güeccr mit gewinn annimbt/öerselb muß der B.irchen das chenig/was er em- pfangcn/vttd darzä noch von seinem eignen Gür souil / als vil er empfangen hac/wrdergeben. die yetzgemelte Gütter/ mit einem gewmnlichen Tittel« VZ s (der vereüsserung / wider den form des Gesatzes b empfangen hat/der solle das Güt mit allem dem/so mitlerzeyt demselben zägestanden/widergeben / Aber vmb das jhenig/was ekdarumben geben/mag er wider das würdige ort nit/ sonder wider dene - der jms ^^5.» Zekauffengebe» hat/sein klag haben. Aber ein Geschancknemer/solle ftrdcrRir. mt allam das Güt mit aller zügehör/ sonder auch die frucht/vnnd noch em anders / des souil ist ( als des Rirchengöts gewesst) wider- geben. Der gläubiger solle auch dasverpfandt Gür widergeben/vnd die klag des anlehens/allain wider den verpfander haben. Der anne- mer des Erbrechts/s-lle von der Erbrecht gefallen frin/ vnnd was er darumbenaussgeben/nirwiderfordernrIaer solle züstundan das jhe- nig bezalen/was er em yedtlichs far besonder hette sollen zalen / da er einen rechtmässigen handel - troffen hett/ Aber es wirt besser gesagt/ das einem solliche» annemer die klagen solten gar abgeschlagen sein. ^twsatzutig gehört zä dem andern tharl des nächst hieobgesetzcen i^.Gesatz/so alsoanfahec/wirbeuelhen/im Absatz/zwar: Aida die/ so dawider handle»/gestrafft werden. t)ierinn mercke erstlich/das/ wer wider diß Gesatz vmb ein L^irchengur einen bandel trifft / der wirdt mit der Grraff/so in diser l^ewsatzung verleibt ist / gestrafft. Fürs ander ist ze- merckcn/das ein sollicher Loncrahenc/ dasjhenig/was er außgcben hac/ ge¬ gen der Airchen verleürt / Aber gegen dem Verwalter /mik deme er gehan¬ delt har/verleürk ers nit/ dann er mags von jhme einfordern. a Gewinnlichcnr Litt!/ Ein gcwinnlichcr Tirtclists/ so man einem etwas schänckr/sderabcr Halbs vmbs Gclrvn Halbs vmb sonst gibr.Sises ist aber kam gewinnlichcr Tttkel/ss einer ein Gür mir barem Gclr/odcr inir einem andern Gür/auffwechsc!s wcvsc/bezalt. b Form des Gesatz/das lst/dacin sollicher Lonrracr/ anffrvnnd über die stben obuermelre zu- v«s lästige fäll/abgehandclc wurde/so wäre er vnkräffrig / Odcrsodcrstlb Lonrracrin den zülaffgen fallen bescheh n/vnnd doch nicht mit der sslcnniter/wic hiesben in der Hewsatzung/also anfahend/ dlfts Nccht ist rc. begriffen/abgchandclr wäre worden; so wäre derselbConrracr wider die Birchen vnbind-g. c W-der d-ne / das ist wider den 0economum,Wic aber wäre es / wadcr Qeconomu, nicht Wiees ge- zubexalen/oder sonst nichts hätre/als so er emcr auß den München wäre ? Lntwork/ so ist die Rir- halten wer. chealßdannschuldig/da sie sichdesscn gereichert hette/ vnnd sollichcs mag durchdie klag vnnd WI- de da der Herfordernngdcs/so ohne vrsach brschehen/begerr werden / Sauon im Lnrworkbüch/von wider- Lirchenucr- fordern!>g vmb schnöde vrsach -c.m dem L.Gesatz r vnnd daselbs im Anrworrbüch / rm anfang des Walter den lrtstcn Gcsatz/von dem der vrsach gibt / das einernir vor Gericht erscheint. kauffer nir d Mit aller riigchör/ wie difts solrc verstanden werden / das hast du »n Antworrbüch/im ro. widemmb Gesatz/vom anaignen der haab, xübe,alen Gare vermöchr. Bawfallige Birchcn- hcliscr/vnib euren dritten rhaildcs , A^"»kr, hab«« hecce mügen/Aber so das Häuf widerumb auffcrbawt ist / vnnd man die Gült darauf geben solle/so solle man dieselb Behausung vmb halbe Gült hinlaften/die man darauf gehaben möchc/ da die Behausung widerumb er- MWüH erster THM/ e Sa er «'nen wchttnassigen handel troffen hett / Sisesistdievrsach/dasdiserErbrechtersnt^ fangg kamen rcchtmassgcn Tutel noch ankunffr gehabt / wc>l derLonkracr wider das Gesan ne- d^lr'h ' der halb er dcßto mehrers verbrochen / das er wider das verbot des Essay gchan« Attssdem Newbüch / von vereWrukig vnnd Erbrecht/rm 2lbsatz/also unsahend/so aber etliche femd. Awfällige Heüser oder Gükter der Birchen/darauffman eine» Zinst oder Gült schlahen solt/ sollen anfangs des Comractö zu Erbrecht/ damit fte widerumb auffcrbawr/verlihen werden/vmb einen dritten thail der Gült / die man vor der Bawfälligkait darauf eingenommen vnnd die Gült darauf geben solle/so solle man dieselb Behausung vmb halbe Gült . „ , bawr wäre worden. V die gedachte» Gottsheüstk etliche Bawfallige Heuser het- ^>)ten/die sie auffzüekbawen mt vermöchteu/so sollen dieselben zä ewiger" Erbrecht veelihen werden r Also / das der Erbrechte solte den Bawzeüg der hernidergelegten Behausung oder wonvng gebrauchen mügenr Es solle auch die Gült/die man daraus/weyl noch die Behausung gestanden ist/eingenommen/ biss avff den dritten thail b geringere werde/ Oder so er erstlich die Behausung widerumb aufferbawt / vnd man jme durch anschlag des Gebews eine Gült an- Dirchenheü- legete/ c so solle erden halben thail derselben Gült dem Gortshauss D scr wan die xaichett r dann im ersten fall solle anfangs der Erbrecht / die Gült ge- Eiilrvtt- raicht werden» !m werden. Ayser l-eo hat drse Freyhait verlihen/ das ein Birchengut nicht mag vereüffert werden / aufgenommen die Fruchtniessung: davon hicob in dem i^.Gesatz: Darnach ist auch im fall der noch erlaubt worden/ das aigenchumb zuuereüssern / wie hieob in der Newsayung auf dem New- buch / also anfahend / dises recht ist. Aber nun yetzo reden wir nie im fall der rioch/sonder der nutzbarkait / damit nie ein Haust hernider falle / daraust die Barch volgendcs kainen genieß wurde Haben/Derbalb sagt der Bayser in di- sem fall/er wölle/das ein solliches Birchengüc solce zu Erbrecht verlihen/vn kaines wegs verkaufte werden/ dann der Erbrechts hatte das niestliche / vnd die Birch das gründtliche aigenchumb/Vnd sage weyecer/ das der Erbrech- ter möge den Vorrat oder Bawzeüg der abgebrochnen Behausung / zu auff- bawung derselben gebrauchen. Hierauf ist zumercken / das ein Bawfällrge Behausung der Birchen / möge zu ewiger Erbrecht verlthen werden / gegen der järlichen Grifft oder Gülc/wie allhie in dem Text fürgeschriben ist. a Zu ewiger Erbrecht / als wolt er sagen / zä vnendtlichcr Erbrecht / als lang man die Skiffe raicht r'dauon im vndckwessungböch/vonbcstanden/imÄbsatz/sogar aber rc. vnd dcßhalben šek¬ le man darnach solliche Erbrecht vcrnewern / daniit nit ycmandl sagen mügc/er hette cggc,nai,ic,n gebrauch nach durch venarung ersessen. Etliche sagen / das solliche verlechung soltcgcschchen/b>st auffxo. jar/wie im vnderwcssungbüch/von ewigen vnd Etlichen Beklagungen/Etlichc biß aust die dritr Sipt oder Geburt/dauon im Newbiich/von nit vcrcüsscrung/im Lbsay /ein Erbrecht. derdttt b Biß auffden dritten tha,l/Etliche wollen hierinndiscn verstand habcn/das der dritte thail dtt »Vtbail der Gült nachgelassen / vnnd die rwcn d-itthail gereicht sollen werden / Etliche wollen aber dasnren ^rmkuntt drittha.l nachgelasscn/vnd ein drirchail gcra.chr solre werden / vnd dise leiste mainung,st mdm> KmbSch MßMch st-hc-^b-rMM sts MM »»/t«s ftlkc. Von den hoDMgm Meßen. xxix A nachstuolgend rlewsatzung/hieundcn also anfahend/Sieewig Erbrecht r Allda gesagt wirdt/dag man die Gült aujf den scchßten rhai! ringcrn so!rc/das ist/das man den scchßten rhail ander Güle nachfchcn solle r dises gcschicht abcr/so die Heuser nit bawfallig semd.Abcr cs -st noch ein anders di- sem zuwider in nachstnolgcndcr ricwsatzung/da der Text also stcht/Go d-e ringer ung 8 Gülr von bawfalligkair wegen beschichr/Su aber srg in kraffr gegcnwürkigcr Aewsayung/ob der Erbrech- rerzü stunden die Gült anfahezübezalcn/vnd man chmc in dzalungdic;wen dricrail nachlassc/odcr Nitr'Alßdan solle er soml raichen/alßml man ^ctzo darauß möchte haben: doch das man den halben Salbe Gült rhaildcr Gülr/soinl man auß der widerumb aufferbawten behausung haben möchr/raichc. Gifts außdcr wr» har nie allein in den Lon stantinopolischen Lirchengütkern/ sonder mn allen andern Rirchengüktcrn dx». crbawrS star/wie iin r!cwbüch/von vcrcüsftrung vnd Erbrecht/»« Abftrtz/Aücs was wir aber rc. behausung c Anlegtc/Ser Erbrechtcr solle den halben thailder Gült/dic nach wider crbawrer behausung xxraichcn» über die gcwonlich Gült genommen mag werdcn/raichcn/ Darnach solle er widerumb die Eulr/ souilman vormals außdcr stehenden bawfalligcn behausung gchaben har mögen/dicncn. Auss dem Newbüch/von uit vereösserung/im Absatzs/weyL aber des Leonis, vnd daselbs von vereüsserung vnd Erb- recht/im Absatz/vnddises in derzeyl/Erlaubnuss. In vnbewöglichs Airchengüt / destcn Gült nie geringerr ist worden/ mag zü Erbrecht ver!ihen/vn in der Gült avffs maist dersechßce cail ren rharl det geringerr werden.Da aber die Gülc/so anfangs/als das Gücandie GM nach- Airchekommen/geraichc wäre/geringere wäre worden/so mag dassclbig Güt zü Erbrecht verlrhen werden/vmb die Gült/die yeyo davon geraichc wirdee. Es mag auch ein kostlichs oder hochgültigs Güc/dauon man doch wenig niessrng hac/nach rakh der Werckleüt / vmb ein billiche Gült vererb- rechtet werden. B ewige Erbrecht wirdet auch in denen Mttem Melassen/ s.e vcrcrb- >W^so die verleyhung geschicht mn beywesendero/Dmensolliches "ckmngiok ^durchs GZsatz a ausserlegt ist/dzdie jhenigen/die dasangeht/ glKwür, schworen/das in demselben Lontract nichts §ß nachthai! des Gotts- r-gkan dcr Haus gehandelt werde r Es solle auch das gewonlich emkommen des- nwrdcmc. selben Gürs/so daranff gelegen/da das Güt zü dem Gottshause ge- widembt warde/mt verringert werden/dann allem mn dem s 'chssten thail/ b odersodieselbvmbderbawselligkmr c willen geringert wäre worden/alssdann solle das Gät/vmb die Gült/wie es fetzo rst/ ver- erbrecht werden.So aber ein kostlichs Güt ware/vnnd doch wenig/ An köstlich odergarkein Gültdanongedient wurde/sosolledasselbig Gütgnaw stuck so we¬ s' oder subtil) getheürt werden / damit man mög em billiche - Gült "'s darauffstrfften.Es sollen aber doch allein die stuck zü Erbrecht verli- huA^ hen werden/die der Oeconomu? vnd andere 6ubernAores>zü sollicher M werde, verleyhnng am tauglichisten ansehen. ^EW^Ise Newsatzung bae drey chai!/Der erste chail handele von den t)eü- ^Dserndie niebawfellig seind/vnd ein grosse Gültdienen.Der ander cai! handelt von den bawfelligen stucken / davon wenig einkommeng ge¬ dient wirdt. Der letzte thail sagt von köstlichen gebewen/die wenig dienen/ Vima.Auß disem Te^c istzemercken/das/wa geleicheZreyhaiten seind/so werden sie sampelich auffs gemeyne Riecht gezogen / davon im Gesatz / Aber auch die Rriegsleüc/im erste» Absay/in dem Anrwortbvch/ von encschuldi- gvng der Gerhaben. a DurchsGesatz/Dauon hl'eob m der Hewsatzung Meldung bcschicht/also anfahendc/Sifts Recht »st gestreckt« -K Indem GrsAlW erster Thail/ b Zn dem sechsten tha>I/2luffs maist/sonst wurde die Kirche mchrerg behalten weder versauft g. f-i'/Ili^berdrc Ru chenirrn nachthailigcrem handl/wcderein anderer?Lntwo:t/ l^tsn/dann die Sievcr:in- vrringer-ungbeschuhr^Non wegen dcrvnfruchtbarkaitr in wöllicher vnfruchtbai kait ein andere pns gcrungg.-- u:rperlon/d-cgantzGuilNachlassen müßtc/dauonimLntwortblich/ von Verleihung vnndbc- schichsvc n ktand>/i-n ersten Lbsay/des Gcsatz/so also anfaher/Ss in einem 'Zar. wegen der c Baw.Mrgcan/^etzr sage der Lasser m discm fahl/dauon erh-eob gesagt hak/in der Aewsa- vnftuchk» satznng/aiso anfahendc/So die gedachten Gotrsheiiftr. barkair. b wie es s-no ist/das -stsouil/cr solle sornl dienm/alßu-lman setzo daraus gehaben möcht/ so es sctzd hmgclassm wäre: vnd darnach solle inan hmxüchim den halben rhail der Eulk/so durch dir wider crbawung des bawfälligen stucks besser rvordcn/vnd solle die Gült gcraichr werden von dein wlderbawrcn stuck/Ader so die Gült vor der widcrbawung bexaltworden/so solle die ringcrung in den,dürren rhaübeschchcn/Ddcr sodicGülkröstundan bcralt wo:dcn/so sag wie hicob: vnd solle der dritthai! aus der Gült hinssigcthon werdcn/dic inan hat noch rür xcst da das gebew gestanden/ vnd nik hcrnidcr gefallen gewcßt/dauon gehaben hatmögen/wic in nächst hieobgcsctzter Ncwsa- tzung/Sodre gedachten rc. Maseinbil- c Ein b:l!ichc Gü!t/Man solle ein solche Gült von der Kirchstuckcn raichen/wan mandiesclb/ iichcodcr -waintzigZar nacheinander cmnimbt/das stein ro.Zaren souilin einer summa erraiche/alßuildas Rcchrmassi- vercrbrcckrs stuck wcrdt ist / dauon im Acwbüch/von nit vcrcüsserung / im Lbsay/So aber eines gc Gült sei» Rrrchischen. Go es aber cm Zhe, osolsinitanisch Kirchstuck ware/vnd man es verkauffcn müßt: so solle die Gült auffro.Zarssssamcn gerast werden/auff den werbt des stucks / wie im Ncwbüch/ von vcrcüsserung vnd Erb:ccht/im Lbsatz/Sichailig-sten. Avssdem Newbüch / von nit vereüssertmgodekvekwechss- lung/im Absatz / Dechalb geben wir zü. Wic'Rirche- verrvechßlung der B.irchettgütter/gegen einem Aayser oder einer an- güter Hern ist erlaubt/Man mag mit einem Fürsten oder mit einer a»d-m A.!rch«n/w»l «in°» wechsel rr-ff°n. Bee man mag auch mit einem Fürsten wechssclcn vmb em grös- seks/besiersodergeleichmaWsstuck/sodasder gemeynenutz /4 ^erf-rdm/doch solle hierin der form der Reichsherrn«fnrgehn^ a FormderRcichsherm/Sasist/berFürstsollehandlcnmitRachdcrKcichsfiirstcn/oderauch einer Landtschaffr/Zndiscr gegenwärtigen ricwsatzung/anchinn den^wasennachstuolgenden Hewsatzungen wirdlangcraigr/dascmKlrchcngiit/ sampr dem rechten Ligenrhumb/vereässerr wcrdc/ob gelcich kein noch noch nutzdarhinder warc/doch das auch kein fchadedarbesstsc-Außdi- fcndresen l^ewsayungen ist;emerckcn/wasdic Lansnistcn für fahl setzen in der Glos/ innder >r. handlung/vnd andern fragdcg Sccrcrs. Aus dem Newbüch/die auffsatzung der kmder avss zügeaigentem Vatter/im Absatz/Darumb das wir newlich. Ein Kirche mag ein Kirche mit der andern vmb stuck wechsielcn/so anders derselb mag niit der i 444*^ / i vin X andern vmb Gürrcr wcchsselcn« Ein Kirch mag wider die ander in c Erchlt wcrden/^anon yicovcn in Vcr ptcwsatzung/lo aiso anz-aycno/Vuc» vorig? stand chc Ncwsatzungstehk iin^lewbüch/vndci-der Rubric/so also anfahet/Sie anffsatzvng dcrtinvcr .. ' wechste! mit nutz beeder Kirchen beschicht/sonst wurde ein Ajrche wider die auder/widerumb in vorigen stand eingesetzt, Tem sie mögen wol selb emandee wechstelen/ohn jhrer beeden schaden/ b doch das diebewilligvng darzwischen komme der jhenigett/die hieoberzölt werden, c a Selbander / Sas ist / es mag ein Kirche mir der andern wol einen wechstcl trcsscn/rvie im rrcwblich/Sas hinfüran die verwcchßlungcn/am ende. b Mhn jhrer bccdcr schadcn/Sonst wurde cine wider die andcr/in vorigen stand eingesetzt / da¬ von im Lntwortbüch/Luß was vssachen die so älter stind/in dem letzten Gcsatz. Errölt werden/Sauon hicobcn in der r^cwsatzi,ng/so also anfahcnd/Siseg Recht ist/wöl- eingesetzt außrügeargentem vatter/im Lbsatz/So aber, werden. Von den HWailigm Ku chen. XXX A AussdemNewbüch/vottvereüsscrungvnnd Erbrecht/im Absay/So aber einer auss den vorbenannten. vnnicßliches Erbaigen/des von wegen der Lammergürer beschwärt Ein v»nu^ ^ist/mag von der Airchen verkauffc wcrden/doch das darinn die gebür- ^lich Zierde gebraucht werde. kaussr «7r^ den. -/"T^Temem Erbaigen/sovonwege der Malischen bürden«vn- 0^ nützlich lst/mag vereüssert werden/darinn sollen diegeschich- ^V7^ten/wiehirob beschrtben/auch der Aydgethon werden/das ist /das mans auss keiner andern vrsach vereüssere/dann das die Frey- Harr desselbigen Würdigen hauses/erhalten werde. a Fiscal.schc bmdcn/Gifts leg auftwichicob inn der rlewsatzung/soalso anfahet/Geleichwie dieverel'sftruntzrc. ' b wie hicob / Aicuon sicher inn der hieobgcfttzten rlcwsatzung/dic sich also anfahct/Gifts Recht istgcstrcckc. Auss dem Newbüch/von vereussemngvndErbrecht/rm Absatz/ Go aber einer/entweders der Verleyher / Vnnd aber im Newbüch/von nitvereüsserung/im Absatz/Es sollen aber die Erbrechrer wissen rc. s^sV^Er die Skiffe in zwayenIaren der Airchen nie bezalc/odcr das Gut Wcrm -.ja- h abschräpffiger mache/dersclb mag seiner Erbrecht entsetzt werden. N Ein Erbrachter / der das Giic letzer macht/ oder auch die Grifft inn bcxaü/" zwaycn^arenmcraicht/dcrselbWirtinvrerweg/wrebicunden im Textbc- mag s.mcr griffen ist/gestrafft/Erstlich/das er mag entsetzt werdcn/vnnd verleürr das Erbrecht, ,r nreplich aigenrhumb/Füm andern / das er nichts weniger die verfallen vnnd wcrdc. ausständige Gtifft bezalcn muß/ Zum drittcn/mäß er den schaden oder das inccrcffe bckcren/Züm Vierdren/das er die beffcrung nit mag berauß begercn. kW^Er ein soUichs Güt a zü einem bestand/oder Erbrecht ange- 'VZ Z tnommen/vnndabschlapfftger gemacht/ oder die Erbrechts MMa/pf- Gtiffts in zwayen Iaren' nit bezale hat/der mag/innha!t dir ^magoer sesGesatzes/entsetztwerdem Doch das er den zmss von dergantzenA«^'' zeyt - bezale/vnd das jhenig/dacinn er das Güt verletzet hat/erstat- n.r hcrauß tervnndsolle nitherausbegeren/das/so er etwas von wegen beste- rung l angelegt hat. Vß disem Text ist zemercken/itt dem wort/Abschläpffiger / dz ein Erb- rechter oder ^irchenbold/mag vor, wegen abschlaipffung des Guts/ ^^^seines R.echtens/des er bat/entsttzt werdenWnnd eben also Wirdes auch gehalten mit anderer lcüt holden/dauon im Ancworcbuch/ vom bestand/ im Gesatz/Iä) ftage/im Absatz/zwischen einem Bestandlhcrrn. a wer cin ft-lllchs Glik/Sas si/cin sollicbs Gür des erlaubt ist züucrcrbrechtcn / wie hiesb in derrlc«satzung/also anfahcnd/Em ep?igc Erbr chr rc. b LbsLlaiptlig r/Gancsmagcin ^cdrlicher Bcstandrman entsetzt rr>crdcn/ so er das Gurnir kveftnlich '.'ü bawl'ch helr/sonder abschlaipffr/dauon hicundc vom Besiand/am ende des q Geftry. c ^n rwavcn Iaren/Em Lrdrcchrcr/dcr einer sondern Person rügehörlg/vnnd chmc IN dreien Lrbrechter t vercr-ssrung/ im Abfatz/das Gesatz.Zümandern/dascs garxübcschwärlich wäre/das einer solte von cinrscim- gcnanßstandlgenpftnningswegen/dieganyBauffsummafampr dem Gür verlieren/Sa man aberconrrahiert/mnhalrderxwaycr^ewsatzungen/Sodie gedachten:c.Vnnd/Ein ewige E d* rechkrc.so ist cs kein übermässigerschwärrr schaden. Irem es ist nit der «arha-r gcleich/das man ein straffsolte auflcgen in einem fahl/darin sich die fach nirmagxürragen/dauon im Newbnch/ von Rindern/so vor den Keürarbrieffen geboren r am ende.wie adcr/fo ein Lirchcn von der andern ein Erbrecht herrc/vnd bexalete die Stiffr nit a' Antwort / L-as es eben also/ wie mir andern Erbrech- rerngchalrcn werde: wie hieunden stehet/von früchrcn/vnd kricgskosten/im letzten Ersatz. e von der ganyen xept/Sas ist/Er solle den rinns/von den vergangnen Iarcn/vnnd gg.-n« würriger rc^r / aber nir anffkünffrigc xc^r/was sich noch n» vcrfallcn/bcralcn r wie gesagt ,st inn hieobgesttzker lffcwsatzung/Wer die ^etztgemclre Güner rc. f von wegen bcffernng/So wurde sich die Rirche mir anderer keüt schaden berexchcren ^Ant¬ wort/ Siscs gcfchichrauß Verschuldung dessen /dem der schaden rü stehet: Seßwegrn solle er die schuld jhmcselbsrürcchnen: dauon in demAnkworrbüch/von ^cchrs Rcgulen/ nn Ersan/Was «incr. Sisegegenwüriiger^ewsatzung/ist genommen auß dcm iffcwbüch/von nic vereüsserung/ im Absatz: w-sscn.Auch auß demselben Newbuch/ von vcreüsscrung vnnd Erbrecht/,m Absatz/ Go aber ein Bcstandrhcrr. D Auss dem Newbäch/vsn vereüsserung vnnd Erbrecht/ rm Absatz/Soabec gewandt wirdt wöllrn. Ise verleyhung 2 des Gebrauchs/Hat stat Key einem yedtlichem ^^)E»aist!ichemkauss/Da aber derselb Gebrauch sich geandtt/so S^rsolle beedes Gür mit völligem Rechten/gemeltem hauss zä- kommen/Es solle auch das Güt/des man zä Vergeltung gibt /nit mit grösseren Tributen beschwert / sonder eben des Einkommens sein. IseZTtewsatzung hat zwen thail. Inn dem ersten tbail wirdcange- zaigc/das diserLoncracc/so der Tbombkirchen zu Konstantinopel zugclasscn ist/das diesclb möge die Gütrer vereüssercn/ vnnd verlcy- hen zä einem gewissem Gebrauch / wirdet einer ycdtlichen Rirchen zugelast sen. Zum andercn/Wa die Rirche ein Gur vcrlcicht zu einem Gebrauch/so GrG.'t/so solle zu außgang der zeyc des Gebrauchs/das Guc mit völliger Gerechtig? dcr Bestand kaic/der Rirchen widcrumb zustehn/oder ein anders geleicher Gütrc am ern- furuber ist/ kommen r Es solle auch das Guc/das man daneben hergibc/nic mit mehrer« sir scmcr Tribttt/weder das Rirchenguc geweßt/beschwärc sein.Auß dem Te§c ist zu- gcrcck'igkcit mcrckcn/inn der zeyl/mic völligem Rechten/das durch dise Ncwsatzung/ der Birchcn ^uch durchs Ersatz/lu!t3nu8, am endc/im Äntwortbuch / von aneignen der hauifföigm baab / Der Liinolur inn derMaceri der Lompendiosen Assccrcrbstrtzimg/ VondenhocGatKgeMEen. MX» Ä därfürhaltet / das / wa da gesetzt wirbt dlß wort / mit völligem R.eckit/ das es sey ein gcstraeke Asskererbsatzung/ dann eswirdc außgclcgc das worr/mre völligem R.eebc / das ist gestracks / wie hie an dtsem orc/vnd in vorcrmeltem Gesatz/lul-snus. a Verjexhung/Wölckre veü-chungctn Rirch einer sondern pcrson chür/wtc hicob ain ende des H4.Eesrtz/in dsstttiF gcnwürrigcn Tikkl. Das is. Gesatz. G sollen alle Geschichten / so sich zur zeyt der Tyranney zügeeragen/ See^r-n- Cassrcrc vnd abgechan sein/VN die B.irchenfreyhaiten hey jren kräff- Nkn Gkfttz een vnd würden bleibe. Alles was zür zeyt eines Tyrannen gebandelt vnd auffgcrichc ist worden/ da- solle in ankunffr des rechten t^errn zertrenne ie„ adg.» vnd abgechon werden. ch»" wird-. Vberschriffk. Eben die zwen vorigen Aayscr/ Zebattisno dem Dichter. erkennen das die ding/die wider einen recht Christglaubi- ) t gen Herrn etlicher massen gemachtseindworden/sollen abge- ryon vnd zü gründ verunkrafftigtsem / vnd sollen alle ding m ^vorigen stand geseyr/auch wrderumb m jhr ordnnng gebracht werde/ wölliche vor der Profession vnserer sanfftmätigkaik / rndemstardes waren Christlichen Glauben / vnnd der hochhailigenRirchen / auch der Martern krasstigklich das feld erhalten haben: Es sollen auch di- sedmg/sohiewrdcr zür zeyrder Tyraney von newcm eingefürt semd/ eben so wo! wider die würdigen Arrchen/dero priesterthumb verricht der seligrst vnd Geistlichist Bischost/Parriarch vnserergenaden Vat¬ ter Acniuz, als wo! wider die andern / so in Vnderschldlrchen prouin- cien gestellt semd/auch wider jhre hochwürdigiste Vorsteher/ ste feind gleych gemacht vmb der Gerech rigkair wegen/wer die Priester Ordi¬ nieren solle/ oder über yemandrsausstrcybung / so von jemanden zA derselben zeyt geschehen / Oder überden farzug der Session / b wer m den ConcilrederBischsffen/oder ausserhalb derselben/vor den andern sitzen solle/ Oder über dre Ertzbischoffliche oder patriarchische Frey- halten / m dcnselbrgen Gottlosen zeyten / gantz vnnd gar abgerhon werden r damit / so lolliche dmg / die durch derogleychen bösswichri- schebeuelch / oder Reychsordnung / oder Gottlose Auffsatzungen oder siirmalungenemgerissen seind / abgethon vnnd errissen werden/ 2t!ssdarm das jhenrg / was durch weylen vnsere vorfodere Fürsten le- ligergedachtnuss vor vnserer Regierung/vndvolgendrs durch vnsee sanssrnmtigkait/über die Hailigen Lirche/Haylthumben/auch Geist- liebe Brschossen / vnd Geistliche Personen oder Münch/perlrhen oder «russgesetzt ist worden/vnzerbrochen gehalten werde. H in wm was dunckel gestellt seind/ durch erliche angefochten wurde/ " 7/ db dieselben gleych in die Gerichts nit anbracht waren/ dennoch krasftig sein sollen: Dasselbige thün wir hiemit durch gewisses vnnd Halles Recht schlichten/Alfo/das in andern fallen / die alten Recht/ so da sagen von Gerichtlicher anbringung der Gchanckungen / sollen vnberört § bleiben.GoaberyemandremeGchanckung/esseymwas _ ' 7, 7F ,77 7^ - ' 7 / - ' sey gleych zä einer hailigen Rirche / Gottshause / b Siechhause / c ' weyselhause / v Spital / - Brüderhause / k Rindelhause / s oder den armen selbs/oder aber einer yedtliche Statt/ d dieselben Schan- ckungen sollend anch ohne einiche Gerichtliche Vrkund krassttg fern. So aber die Gchanckung sich auff ein höhere Gumma - erstreckte/ / aufgeschlossen der Rayserlichen Geschanckung ) k so solle dieselb andersmchtkrafftigsein/ l sie seye dann Gerichtlich anbrachtr "-Es solle auch kainem erlaubt werden / durch einiche emfurung ernrcher anderersache/" als wäre dreftlbauffdas Recht / soden Vöttnwen GwßE erster WM/ Mr mamen vnd setzen auch ernstlich / mansehung biser RüniM-E chen Statt / das die hochhackige Lirch in diser andächtigen Statt/ dicein Mütter < ist vnsererGotkseligkait/auch allerwarer Lhristge- laubigen Religion / vnnd ein Stü! derselben Hochhailigen Aümgkli- chcn Statt: nun füranhin ewig vnnd krasftig haben solle / die Frey- harten vnd alle Ehre/von wegen der Bischoffen wal/ vnnd Gerech- tigkait der Session vor andern / auch alle andere ding/die sie vor vn- srrer/vnd in vnserer Regierung wiss:nt!ich gehabt hatte. wer rvi-cr disem Text ist zümercken / das der / so wider die Rirche chüc / wider tbü/dcrhan boce handelt/ Dergleychcn ist bey dem worc / Seffron/zemcrcken/das cs d^it wider ^ine ehr sey/vor andern den Vorgang haben. Gorr» Tyrann ftr Les wardc auffiOricntmgcrogcn/Seßalbcn htttc der Wümch 06o« cu, die Rirchcu augriffcn / vnnd vil Gcsay vnd Grämten wider die Lirchcn vnnd >hr. Fregatten auffgerichr/wöüiche Gcsay vnd Gnrrutcn samcnrlich Lauser Leo durch dists Gcsay Lasstcrr/ vnd bringt die Frechairen in chrcn alkcn form. Errzbischoff b Gcssion/vcrsi-hc/ wer an der Rechten / vnd wcran der L mcken senkten des Patriarchen st» von Rauen- tzcn solle/wic dann cm span dcßhalbgcwescnist/xwischen becden Ertzbischoffcn von Raucnna rnd na vn Mc? rUc^land» land kriegen c Em Mütter/das »st/dieanderMütrer nachdem Römischen Srük/ dauon hicodin gegen, vmbdie wnrt'gcm Tittcl/m dein i4.Gcsatz/vndim rsewbüch/vsn den Lirchnttin/linersten Lbsatz/vnd Sissisn. hicsbvondcrhailigcnVr^faltigkair/im 4-Gcsatz. Das ic5. Gesatz. Schanckng schanckuttg / so den Gottsheüsern oder anderen Gottseligen örtern/D stind ohn a" ^vnnd den armen gerhon worden / ist kräfftig ohne alle Insinuation/ Ob lcuchnua-' dieselb gleych sich anffsoo.Gulden oderDucaten erstreckte. vb-eschrM. Rayser luttinianus allzeyt mehrer des Reychs/ dem Richter trenne. 4—^. Asjhenige/wasm den alten Gesatzeft / wiewol dieselben et- das die Schanckungen/s) zü den Göttlichen suchen beschehen/ krasftig sein sollen: Dasselbige thün wir hiemit durchgewisses vnnd so da sagen von Gerichtlicher anbringung der Gchanckungen / sollen vnberört bleiben.GoaberyemandremeGchanckung/esseymwas Schanckng fachen es wölle/die sich aufffünffhundert Ducaten erliHe/ thate / es vbcrxoo. . .... . Lucakcn. Von dm ßsDMgm Meßen. XXXN A orten verlihen/gegründet/ äusser dero die wir hie-b sonderbar erklärt haben / der vordreren Statuta/ so über Gerichtliche anbringung dek Schanckung gemacht semd/züuerandern. VßdisemErsatz/überdisewort (GerichtgAHz,Icem Gerichtliche VrkundLN)rstzumercken/dasdie Gchrissten / so vor dem R.ichrcr oder Magistrat / auch durch willkürliche Jurisdiction aussgerichr/ werden genannt/ Vnnd deßhald solle menigkltchcn dauon Abschrisscen eruolgen/Als da seind die Zreylassung der Sün oder Enickel / Anwünschun- gen/Verordnungen der "Vormünder oder Curacorn / darin« des gewalc der: Dderkair erharscht wirbt / Dauon besihe / was Innocencius schreibt über das wälliche erste Lapice! / im Lhorgerichcsbüch / von beweysungen.Zum anderen ist zu- ^chanckuu mercken / wölliche Oonakiones genannt werden/ aci pUs csus25,zu Göttlichen AllmäsenoderWercken. Göribchem Lllmüstn- a vuberürt/das ist/vnangetast/vuucrandert bleiben/vnd sollen die Gcschancknngen/so über roo.Sncaicn sicherlaussn/u, chalc dkics GesatzS/auff die altenRecht gewiscn/vnd dey dein G«-'- richt cing schuben werden r dauon h-cunden von Gestchanckungcn/ in, Gcsatz/wir setzen ernstlich. b Easthausc/istcm orr/darinn man die Pl.mrn oder ^rcmbdliug beherbergt vnd speist!. Gasthause« c Siech auß/ist ein on/oarmn ,nan den kra ockiN pfl gt/vnd sie artzn.yet. Siechhause« d wsyselhause/darinn die armen wayßlm/!0 weder vstkcrnsch Murrer haben/ ernchrer vnd Waysclhau» erlogen werden. st. e Spial/dm in» man die armen leür speyscr vnd nehret. Spral. f B.'üderhauic / Ldsts wo:^ st her ,-n Z>rr also Üeroncocomlum, haißt auffTeiitsch/cin ort Lrüderhaus dz man die allen schwächen pndcrh- sr/ vnd jhrcu pflegt: wölliches dcy etlichen ein Lruderhauß gc- st, nennr wird:» 2) g Kindelhause/darinn die vnmündigen vnd schwachen kindclernehtt werden. Sistaußlegun- Kindelhau- gen der wö-tcr/wcrden bewärr, ,n d m Newbüch/von vcrcüssrungvnd Erb» chr- st. h Statt/Also Wirde ein Stärk sichre vnnd SN andern Otten einer Kirchen gleich gcachr/ wie hic- undcnim,y>.Gcsatzdlstsg genwürttgen Tirils- i Aoh rcsum na/üdcr funffhundert Sucaren. k Kayscrbchcn Schanckung/ Ser Kayser magrü den Gottseligen Acüscrn mH:dann funss- hundert Sucaren/ohneinichc Gerichtlicheanbringung/schcncken rdauon «in sstcwbüch /von nicht vcrcüsserung/indcm Äbsatz/wirlassn ;ü. l Inders nst krautig sein : Sie Sonarion solle in deine so über 500. Sucüten raicht/ one Ge- Gcschan- richklich vrkund nik krässrigsein/wic hicnnden vonSchsnckungcn/in dem Gesstz/so ycmandr ein ckungriber Süber/un Lbsatz/so aberein Schanckgaber. 500 Suca- m G richrllch sub:a.hr/das ist/eö sty dannbcydcm Gericht cingeschüben/ vnd brieflich vrkun» ten/ ist ohne den aussg richt. Gerichtliche n Sm ch cinfärnngeinicheranderer vrsach /Snrch einichcandere vrssche/dicden hikUOrbemel^ Vrkund vn» ten vrsachen vug-'mäßwärc. Sann so ist m anderen dcrgl ychcn Gottseligen orecn/wie hieob ver- krassiig. ,n lder ist/wndk eben diß Recht/ wie hier, 1, b- aussen / gehalten. 2bcr mir disem wars andcrs/so einer sp.echcn wolt/ ich hab g schancke meinem Biürfteünd oder gürcn günner / vnnd solliches v n Gottseliger vrssch wegen/Llßdanii mächik er ,me/innhalt der alten Rechr/so hie vcrraichnet semd/ über roo Sueacen Nicht scha-ckett : wie hieundcn / von Schändungen /IIN anfang des Gesaag/ ülso anfallend / wir setzen ernstlich Ascher dienet mich was >m Lnrwottbiich st hct/ von G satzcn vnd Rachsch ag'n: in dem Gcsatz/alsoanfahcnde/ was aber wider die vernlinsst. Sistrrcytaber ist cs g' MSin in allen gschanckungcn/das dtcsclb aussfünffhanderr Suca'en krafftig seind / ohne einichcSchnsfl: dauon hicunden von geschanckungen/ mn dcm nächsten ohn dag leistc Gcsatz/ am ende. Saher sagend etliche / das diser ,eyr d,r schanckung in der Röniistben Kirchen / suis achthundert Sucaicn krajs'ig stye/ ohncaulsrichriing der Schanckbrieff/Sas gleychwie voiteys ten die schanckungcn über ander schancknngcn/anffdreyhundert Sucaccn geschahen/ also auch di- Go der Ks^ scr ;eyr/wä!chs gnng möchs s ,n : Aber v-rmüg des tstewbüchs/wirdtg angesehcn/das es garauf scr einer per» llbermassg geschehen mochr: dauon im t^cwbnch/von nit vcreüsscrung/ im Absatz/ wir lass n ru/ son/ od' aber Jedoch wirdt daselbst von d r Kaiserlichen geschanck geredt. Giscs ist aber beständig/ das es m di-- en, Person d§ scm f'.!l/da der Kayser einer söndcrcn Person / oder cm sondere Person dem Kayser etwas schanekce Kayser er- te/kamer schnffrlichen vrkund vonnöten ist: dauon im rslewbüch: das nicht Verpfändung fnr an« was schan« der Personen besch hen sollend / indem Iltstcn Absatz wie warcjhmesbcr/so ichspräch/lchschän» cket/ist kal¬ čke diso sack den armen / vor etlichen Personen ? Ai«; läßt stchs anschcn / das eg krasstig styc / w>c ncr insinuas M Hmworrbüch / VON den beZZli,, UN anderen Büch/im Gcsstz/so der Varker/vnnd hicunden tzon not. un nach- N Rauffcr der Birchcnor- nar/ verlie¬ ren jr kauff- gelt. jemand andern bep den Lontracten der schanckungcn sein sollen. Das i>. Gesatz. Je geweycheen Rirchengeschirr/Rlainot/Lrnat/Mesigewand/mö- gen weder verpfändet noch vereüsiert werden/außgenommen/so sol- lichs geschehe von wegen erledigung der gefangnen / oderschulden- lasts halben/des man nie abledigen möcht/Gonst vnd äusser des wurde man dieselben stuck von deme ders pfandköweyse / oder in andere weg empfangen hätce/widerholen/dawiderjhne kain einrcd beschützen möchte. Vbekschrifft. Eben der vorgemelcLayser/mchrer des R.eychs/ Demolikem dem Dichter» setzen ernstlich gebiettende/«dasnyemandt dürffe die hai- - ^ligen/vndgehaimenRirchengeschirr/odLr Messgewand vnd andere Gaben / b diezä dem Gottsdienst notwendig seind/ (weyl auch die alten Gesatz/die jhenigen ding/die Göttlichem Rech¬ ten zügehörigseind/verbottenhaben/ - menschlichenanknüpffungen emzebinden) weder Lauffs/Vnderpfandrs/noch pfandtswe^sean- nemen/sottderdasmansolle/vottden jhenigendie sich vnderstanden D haben solliches anzünemen / in allweg dajselbige durch die Geistliche Sie verkauf Bischoffen/ b Veconomen/ vnndVerwarer der Hailigen Geschirr/ !tttdÄe-" einfordern: Sie sollen auch käme klag haben/' weder von wegen wi- rumb cirm- der einnemung der Lauffsumma / oder vmb begerung des wüchers/ fordern, dammb die stuck verpfände seind r sonder sie sollen vngeacht aller der- gleychen klagen / in allweg dahin gehalten werden / das sie sollrche dingderLirchewiderumbzüstellen/ Go aber dieselben dmgentwe- bo die Lir- ders zerschmeltzt waren oder wurden/ oder in ander weg verändert chcnncrde Hd§xzersttewt / so solle man ttichtsweniger auffdiezelten oderdersel- den werde / zeklagen haben / durch die sachliche / oder ansprachige/ oder thatliche klag / dero form in vilen vnnd mancherlay Rechtlichen Articklnofftzägelaffenistr f aussgenommen ( sosollichevereüsserung beschehen wäre) von der gefangnen wegen/ oder Hungers halben/an denen orten/darinn sich disrs ( des wir abscheyhen ) zütrüge.Dann so dienothVorhandettwarezüerledigung dergefangnen / Alssdanner- lauben wir/das die vorgemelte Kirchengutter mügen verkaufft/ver- setzt/vndveepfandt werden; s dann es nit vttgereimbt ist/ das man die seelen der menschen b für allerlay Geschirr vnd Gewand sürzichen solte: vnd dises solle also nit allain in künfftigen Handlungen/sonder auchinanhangigen Gerichtssachen' krafftigsein. Ises Ersatz ist zemercken wider die jhenige lcüt/die der Rkrchen Aelci) oder Creütz zu Pfand annemen/das sie sollen jhr Gele verlieren / vnd nichcsweniger die versetzten Pfänder der Lirche widcmmb zustellc« Gwstbücßs erster T Hail/ SeS im nächsten Tittl/im Gcsay/so ^cmandtgablaiüung/im Lbsatz/wa aber. Mer anders wirdtg (ff »rii gegen- gehalten mir einem Lcgar/aldadcs I^eZglarh'pcrsonnirgcgcnwürrigs erhaischt wirr. Esistauch würtigkait anders mit dergleichen Lontracren / alda die pcrson für sich selbst oder durch ihren 2lnwald xüer- »st vnnor- scheinen erhaischt wirdt. Vnd also verstehe du eg auch von den armen / das sic durch sich stlbs oder wendig» - Oonscarius »nußsclbs bc-k d' schan- ckung sein. Birchenor- nät/ikelch vndBlaino- ter nitzuuer kauffcn. Von denhscßhatligm Kirchen. XXXiil A Dann weil soMche stuck einmal zu Göttlichem gebrauch gewidembt feind wordcn/soUe man dieselbe nit widerumb zä menschlichem gebrauch kommen lajscn r Dises versteht also der lnnocencrus, ob geleich inn einem Contracc ein solliches gedrng gesetzt wäre/Wic er dann solliches schreibt im LhorgcrichtS- büch / über das Lapiccel so sich also anfahec / Aber von ordenlichem Ge¬ richt. a wir senen ernstlich gebictendc/GIeich wie hieob das .4 Gcsatz'N b'stm gegcnwürtige.n e.t- tcl/ctwas verbcut/sirafft vnd ?ülaßt/also 'hüt dijeS >7. Gcsatz auchAdcr ^/^'6 !^'(6csatz han¬ delt von vnbcwöglichcn Gürrcrn/dists aber von den bewoglichcn/vnd arrcr stchnach demsc.bcn 14. Gcsatz: wicwol die andern Gcsatz/vnder distm gcgcnwurrrgcin Titkl/^gen von eenen dingcn/d« da dienstlich seind den Rirchcnodcr Gottes ditNcrn/^cdoch sagt discs Gcsatz andiscr stall von de¬ nen siuckcn/dicx'- Gorces dicnst/ehw vnd ticrdc geweicht stmd. b Gabcn/Als L-lch/Rauchfässer/vnd anders derogle.chcN /dann soll,ehe stuck semd mn erlich weg Gott gcschcnekr. . c verkokten haben/wie auch hicundcn in dem neündtcn Gcfatz/von den Gaistlichen örtern,c. vndimAntwortbiich/vonverfassungdcrkäuff/i"demGcsatz/vnd eines freien rauch dastlbsmn dem Gesatz/Abcr auch der Lelsur.vnd dasclbs von BrauchucMung/m dem Gcsatz/die Brauchnc- mung/ vnd von crthailung der Götter/,n dem es.Gcsatz/im Absatz/Abcr d,c geweichten ding. d Durch d,c Gaistlichc Bischoffen/Sa villclchr die Güttcr einer Bischöflichen k.rchen gewesen scmd-Ibader B.- choffsollc auch die Götter embrmgcn/dic einer Lapcllen/oder einem Munstcr/so jume vnverwurffig„t/tt-gehö:cn/dauon rm Newbuch/von vcrcllfferung vttd Lrbrechkrim Absatz/ Vu0 weil wircrfaren haben. c Vv jolien auch keine klag Haben/Wider die B'rchc sollen ste keine klag xcfürcn macht Haber,/ Bluffer aber wo! w der den Oeconomum.wie im ^ewbuch/von vcrcüsscrung vniid Erbrecht/im Absatz/ wider Soabceuoirdijcs/vi.dmiNewbiich/vonnirverellsserung/imAbsatz/SoabkkcmGelaub'ger. dicLirche t' Rechtlichen articulcn offtxügclaff n ist / Sann die klag/ in k-stum, auff geschichc oder khar/ nt, klagen» wirr an star eines ^edrlichcn Edw-s vndInrerdiLtsgcgcbcn/dauon indem vndcrac>ffungsdüch/ B von den Interdictln/am ende/ vnd »ii bch.Iffdcs Aqurlischen Gesätzcs/wteim vnderw.>-sungs- bück st hi/vom Aquilischen Ecsac;/am ende/vnd in dreien vnbenanntcn Lontracten/Ich gib/das du w bst - Ich rh i /das du rhiist/Ich gib/das du chüst: In dem vierdtcn/ncmblich/Ich rhn/das du a bst/gchr inau'rncklagvmdbclrug/wicimAntwortbuch/vonklageaufffürgc,ch:ib»c wkrt/iinx. Gcsan- ond m vil andern fallen/rn behelff: wit auch allhicmdiscr stast/vnd imA „wortbiich/von klagen a.ifffurgeschribnc worr/im Gcsatz/Als offr. vnd von diser klag magst du ,agen w,e im Anr- w^kbiich gcsch'.'bcn ist über die Rubric/von klagen auff furgeschribnc wort. Das ab.r gesagt ,st/ das man hierin« gebe die klag von a-ge,.schafft dtthabe/deMsclbcn ist zuwider was da steht ,n dem mrworrdnch/von Mgmschafftdcr haKe/,ndem r4.Gcsatz/,m Absatz/dicörtcrr S'scslöscdu also au^/das daselbst,mA-'lworrbnchg s,gk>st/dasc,n Geweicht Güt/Nit müg durch die klag der ai- tzcnsebaffl der Kabc bcgerr wcrdcn/dass. ldig,st nun war/so em sonderbar Person vnd Latein sol- Uchc klag wolle furnemen/so wm de chmc solliches nit gestattet: Aber den Lirchendrenrrn vnnd Gaistlichen Personen wurde sollichs Nit vcrwcr,/von wegen der Lirchcmdan stc bcgerctcn sollichs/ nir als ihr aigen/ionder als ein Lirchengur: dauon auch et" Argument stchr im Anrworrbttch/vou a>gcnschafft der Aabc/in dem ersten Gcsatz/vnderstem Absatz. g Mögen vcrkaufft/vcrsctzt vnd verpfändet werden rc.Siscrxc^rmugcnin discm fahl mt ak- leindic bewog ichc/sondcr auch die vnbewögl.chc Airchcngütcr/vmb crlödigungdcr gefangnen Lirchcngü- willen/vcreüsserc werdcn/Es wäre dann fach/daS diestlber, Gütter/mitdifem gcding an dicLir- ter vmb er- eden kommen waren/das man sie nit vcrcustern soste/dabe? solle cs beleihen/dauon rm Ncwbüch/ lödigungdcr von vcreüsscrung vnd Erbrcchr/im Absatz/die hailigiste Rirchcn. gefangne,s> K Sie Gceicnder Menschen / Sas ist die lebendige Lörpcr der mcnschen/dausn im Antwort- ucrclissem. buch/v^n straffcn/im lcrstcn Absatz des Gesayeg/so also anfahet/Zn der Leibaigncn knecht / vnd nn vndcrwc^sungsbüch/von dcm/wöllichem vmb Frcchait willen / die Götter xügcaigcnr wer- d-n/>M Absatz/vnd damit mr derogleichcn rc. vnd rm AnkworrbUch/von cinseyung einer schwän¬ gern ffawe/iu dem ersten Gcsatz/im Absatz/vnd gemeinklich/vnd wie jhencr sügr/vnd ichbcfleiffo m,ch/die Götter mlr/vnd nir mich den Göttern vnderrhanig remachcn. liNir distr we^fc magstdu auch sagen/das die Lirchengötter mögen vcreusscrt werden / von wegen spcysung der armen/ Rirchcngö- e^arumbdas dieSeclen dcr mcnschen rc. Dann es wirdt eben auffcin wevfc/in bccdcn sachcn/ohn ter mögen Gerichtlichev-kunden/geschanckunggerhon: dauon hieobm dem iS Gcsatz/disesgegenwärtigen verkauffr Tirkls/vnnd hieunden von G schanckungen/lm Gcsatz/Ao semandks vmb crlöd-gung willen: werden vor« L^iebl«'dient was >n dem S crer stcht/in der,».Handlung/,n den r.qusestionstn dein Lapnl/ Sas wegen spcy- Gold bar dre R'rche. W'cwol das rslcwbnch/von Nit vcrcusscrung/vnd von vcrcüffcrung der Erb- sung der ar- rcchr/im Absatz/S'c harl,gistc/von d.fen dmgen Nichte sagend. Anhängigen i Anhängigen Eerichtssacken/Wa sie anders nir auß vrsach der Appellation anhängig si^cn/ Lis UN ^iewbuch/som der Appellation durch den Richtererkannt wirdt/im an fang, hernach rolgt d-e Newsanung/so also anfahet/^'crubcr / so biOcr die vereüsscrung dermassen bkschehm wären/ soilkn dieselben widerrüffk werden an xeyo. Auss dem Newbüch /von vereüffirung vnd Erbrecht/ in dem nächsten ohn den letste» Absatz. ^Ise Newsatznng setzt noch einen andern fahl hinzu/dartnn die hallige/ ^geweychce Gschirr mügen vereüfflrc werden. ,7^ Zember/so ein Rirche hette uberflüMe Geschirr / da sie fchul- H s drg ist/vnd anderstwaher nit bezale» mag / damit nit ein vnbe- f wöglichs stuck vereüffert oder verkaufst werde/sollen diesel- bm Geschirr also gany/( doch das sollichs zöuor beydem OrömLno desselben orts anbracht werde) entweders anderen Ehrwürdigen ör¬ tern angetragenvnd gegeben/Aber züsamen gerennet«mögen sie ei¬ nem yedtlrchem andern zükauffen geben werden/darmt desto mehrdie schuld bezalt werde. Wer aber dise stuck wider dise Satzung angenommen wirdet ha¬ ben/derstlb solle eben denen straffen vnderworffen sein/die über die vnbewögiiche Gckrer an tag gegeben srind. Lircheuge- Jerüberrc.Der fahl in biser Newsatzung ist also gestalect/So Gele- schir: sollen H J schulden vorhanden seind/vnnd anderstwaher nit bezale mügen wer- dcn so'm'ns den/mögen die übrigen Airchcngschirr verkauffe/vnd die schulden da- emcm La^ uon bezalt werden/damit man Nit ein anders Vnbewöglichs stuck vereüssere/ kN verkauft Vnnd dieselben Geschirr mag man so gantz einer andern Kirchen verkauf- fcnssl!. fen/ Aber einem L.ayen soll mans nitso gany/sonder zu einem zeltenge- schmeltzt/zukauffen geben/Pnd so dise Geschirr wurden wider den form dises Gesatzes vcrkaufft oder gekaufft/sollen sie widerrüffk/vnnd dcrjhcnig/ ders also angenommen hette/solle eben mir der straff gestrafft werde« / als Wan¬ er ein vnbewöglichs stuck angenommen herce. Sie Reich/ a Züsamen gcrmner/Sas lst/so man die Relch/Monstrantzen/paten/oder Anders Rirchcn- Palen vnnd gschme>d/eincm La>en schulden halben vcrkauffcn müßte / so solte man dieselben n,t so gantzhin- Monstranr gcbcn/sonder ;crbrcchcn/vnnd xn einem xcltcn rcrschmcltzcn/ vnd alßdann erst vcrkauffcn. Aber es tzcn/ sollen laßt sechs ansehen/das solliche Gsch-rr/ob sic gleich z-isamcn gcrcnnck wärcn/mchrsweniger LZa^ verschmeltzt lig feind / Sauon wir ein Argument haben inn dem vnderwessungsbüch/von vndcrfchachvund verkaufst thailungdcr Güttcr/im Absan/Sic hailige ding, vnnd ini Ankworrbnch/ von vndcrschach vnnd werden. rhailung der Güttcr/inn dem Gcsatz/im Absatz/Go aber ein geweichte Rirch cur mal re. wie- wol die Secretisten hiermn eine vndcrschach machen/Abcr mann,ag woldaraussdisc Antwortge- ^crbrochner bcn/Sas cin,crb:ochncr Reich nit mehr gewexchr se^/wc^I keine gestalt eines Rclchs übcrbliben Rilch ver- sey an dcr rcrbrochncn Maren. Aber so cm Eanß abgebrochen wirdr/libcrblcibr dic Aaußstatk/d^ leürk die da ist der maiste rhail des -6aus> S-Item wie sollen die Rirchengschirr vcrkaussr wctden/weil mans Wc^ch. nit scheinen mag/ wie hicUon stchr im Lntworkbüch/von vuderschavd vnnd khailmig der Gütler/ im S.Grsatz/in den, leisten Absatz/ vnnd nn Antwor-biich/von vcrfahung der Läuss/imanfang Geweichte des Gcsatzcs/Aber der OIsu^Amwo:r / Es niag dic schötznng der geweichten ding geschehen/ ding niögcn wie auch ein Frc>'gebomcr mcnsch geschätzt mag werden/das xcwe^lcn dcrseib verkaussr mag wer- getheiirt den/wic hieundcn/von Vattern die ihre Linder verkauffcn/mn dem r.Ecsatz/vnndim Antwort« werden. büch/von denen /dre etwas herabgcwo:sscn/oderaußgcgossm haben/m demlersten Gesane. Das Von den KsGMgen Kirchen. XXXim Ä Dasi>.Gesay. ^)As die Airchen von denen Gütkeren / die jhnen zugeaignec werden/nyr- ^manden einichcn auffschlag/oder gewinn zübezalen schuldig feind. - Vberschrifft. Eben der vorig Rayser/allzeye mehrer des Reichs/ dem Richter Oemolikeni. setzen ernstlich a gebietende / das die Gütter/so an die würr / Hblste wottsheüser/ Gastheüser/ b Münster / wayselhause/ Alrstechhause/Gpital/Giechhause/Rindelhause/oder auch an ein dergleichen Mügnossschasst/ausswölcherlay Höfflscher frey- gabigkait/es sey gelelch zwischen lebendigen oder von rodts wegen/ oder durch habende letste willen kamen/solten von allen gewinlrchen auffschlagen c frey vnd enthebt sein r Es solle auch das Gesatz/so über solliche ausssch lag gesetzt rst/über andere pers-neu in jhren krasttigen würden beleihen r Aber gegen den Rirchen/ oder andern heüseren/die zu solliche» Göttsaligen Mitgnossschastten verordnet seind/sollejhr krasft/in ansehung dec Gottstrligkait/gemiltect werden. Dann war- vndcrschaid umbsolten wir nit eine vnderschayd machen zwischen den Göttlichen SAchc,, vnd Menschlichengütteren^Vnndwarumb solte niteingebürlicher vn Mensch, . vorgang dem Himlischen gunst fürbehalten werden ^Wöltichen vor- l-H^rrrcr» gang ( dec Himlische gunst ) nit allein in den fallen/die durch künffw ge zeyt fürfallen wurden/sondec auch noch in den anhängigen fallen/ die durch den Gerichtsstand/oder fceündtliche verglerchung noch nit gestillerseind/erhalten solle. s^sHIr setzen ernstlich gebiettende rc. Der fahl inn disem iS.Gesatz ist also F / H gcschaffen/Es was ein Gesay geordnet / wann ein tdofmann einem »^M^bey seinem leben/oder aber inn einem letzten willen etwas gäbe/das man alßdann von derselben Gabe oder vertcstiertem Gue/dcn vierdten chail gen t)of geben müßke/Abcr anders ist es/so man einer Rirchen etwas gibt/ der Buchstab ist lamcr.Auss disem Gesatz am ende/magst» dises Argument mercken/Wann ein Gesatz wider dich eingesürt wurde/die von derAirchen sagt/souerr dir kein andere fügliche Antwort zufellc/ so magst du sagen/Es seyc dasselbigGesatz ein sonders mitderR.irche/vonwegen dervrsach die all- hie in disem Aexc gesetzt wirdc. a Mr fetzen rc. Es wäre ein gewonhair oder Gesay/das da sagre/so ein Köffrschcr oder ein )?athsher:/wolte alles fein Aab vnd Güt/auff waserlax wcg/cs wäre durch einen leisten willen/ oder gcschanckswesse/rrvischcn lebcndigen/^cmandcn gebcn/so müßte man einen gewissen rail/das jst/eincn vierdrcn rail danon gen Aosgebcn/Lbcr difer rc^t werden von follichcrraickung des vierd- Sx die Rirck ren rhails/durch diß gegenwürrigg Gesatz außgenommcn alle würdige örrcr/LIso/das die Rarhs.- chc vor dem Herrn jnen alle-rc^ab vnd Gürrcr geben mügcn/on allen abmg des vierdrcn rhail gen ^of/ vnd vierdrcn rail das sonstgcmclre gewonhair/gegen allen andern Personen vn örrcrn/bey jren kraffrcn bclcibcn solle/ gen Kofze- wie dißgcgenwürtigs Gesay sage/dauon Hieundcn/Wan vnd wölchen man schuldig scx die quarr/ gcbcn/bc- in dem «.vnd r.Gcsatz/vnd auchhicunden/von auflag des gewinn!,chcn ic. inn dem «.Gesay/So ftcxr feind, über der AöffssHc cm Gaistlichc person warc/alßdann bclcibcn dem Kos drcp rhail seiner Aad vnd «Züttcr/dauon hicunden nn nachstuolgendem Tirrl/in derNewsayung/ soalso anfaher/Lber wir lass" auchnit rn das ein Aöffsscher rc.Sise Newsayungistdisem Ersatz züwidcr/Lndcrs ists/ss «rs an: vcrschenckt/da er am ^ofbelcibr/wic allhie. I rj ' Gastheüser/ GwWM erster Lhalk^ ' b Gasthcriscr/Sarm die ftembdlrng vnd B,Igram gcspeM rrcrdcn/vnd die namen fammrlich E so hcrnachüslgen/stind namen der Würdigen örrer/dic magst du außlegcn/ wie h-cob vndcr dtscm gegcnwüerigem Ttttl/in demiS.Gesatz» c GcrvinnIrchcn anstschl igen re.Aic auffschlag feind gewesen der vicrdke rhail d. S Güks/wöl- chfö^emandzü cincm Würdigen orrgabe/dauon hieunden/Wann vnd wöillchen man schuldig sc«' die quarr rc.in dem -.Gtsaiz.Vnd hieundcn/von ausiagdcs g-rrmnlichcnrc-indem s-Gesay. Das «-.Gesatz. Frcchait der Kirche vnö ein Gratt/Habcn in den verschafften erblichen Güecern/ Luchen bc^ ^^ÄL.egacen/Geschanckungen vnd Derkauffungen/dieSreyhaiten bey den den vcrtärungen ein hunderc ^ar/vnd in überkommung des aigcnchumbö/ ohne einamwormng der besttzung/vnnd haben die persönlich klag vmb vn- derpfand/vnd auch die sächlich klag. Eben der vorige Kayser / allzeyt mehrer des Reichs/ schreibt dem Krchtcr lulisno. Ä«^Amit zwischen dem Göttlichem vnnd gemeynem Rechten/ ^^zauch sonderbaren wolfarten b eingebürlrchevnderschaydsey/ e^5 s-fttzen wirernstlich/soyemandr wieder verschaffen ein Erb- schafft/Legat/oder Fideicommiss/oder wirt etwas mit dem Tittl ei¬ ner Donation geben/oder verkauffen/ c entweders den hochharligcn Kuchen/oder den würdigen Gastheüsern/ r> Spitale« / Münsteren der Manner oder Junckfrawen/ Wayselheüsern/ Rindelheüseren/ Altstechheüsern/oder auch dem Grattischen Rechten/so sollen diesel¬ ben örter solche schanckungen/verkauffungen/vn verschaffte Güter/ em langwerende zeyreinzeuordern macht haben/darm sie kein gewon- liche veriarungs zeyt verengen folle.Vnd so aber auch erlichesummen Gelts oder Güter/zü erlödigung der gefangnen verschaffe/oder sonst ordenlich geschenckr waren/So meynen vnnd wöllen wir/ das man dieselben in der längsten zeyt eruordern müg. Es ist vns auch ja zu muk «ewesst/dassolcherlayklagett/ittkLingwiffezilvndzeiteingeschloffeki solten sem/Aber damit wir mt angesrhen wurden /als wolten wir drsr Sie Icngst (einforderung) auffein vnendtlicheszil e zichen/Habewirfürgenom- men die lengste zeyr des lebens der menschen/vn lassen auch nit zu das bme Äum ^lch em solche klag anders enden solle / weder so sich em hundert Jar f dcrr Iar. hinüber verlosten werden haben/alssdan VN sSttst eh Nit lassen wir zö/ das ein solche Einuorderung verschwinden solle.Es werde demnach gedachten Garstlichen örtern oder Statten/ ein Erbschafft/Legat/ oder Fideicsmmiss verschafft/oder es werde ein schanckung oder ver- kauffungfürgangenscm/esseyinwasgüterndzwöll/ittbcwögllchett oder vttbewöglichen/oder die sich selbs bewöge/oder so etliche Güt- terzüerlödigungder gefangnen s verschafft oder geschenckr wurde« fein/so solle man dieselben schier ewig züerfordern Haben/Vn soll sieb s-eLirchcn dieselberforderungaustem hundert Iar(wie yetzo gesagt ist) erstreb mögen die cken/vnsolledieselbemfsrderungdurchkeinandereemredderzefteitt- ^dnkr"" gefielt werde/ob gleich diesüb wider die erste Pers-nen/ b oder wider wordm/m dieErben/oderjreNachkommenfürgenommcwurde.' Inallendism Ivo. Iarcn ^L^en aber / geben wir mt allem zü die persönliche klagen / k soll- cmc>: cm. auch die fach liche/ l vnd vmb vnderpfand/ 'N nach form vnferer austsatzmrg/ Von den hoOMgen Meßen. XXXV B auMtzlmg/die da de ^eZamrlen VN fl6eicomErien,auch dieklagauff pttderpfandt geschanckt har r Vttttd Visen oberzelten allen/setzen wie attam ein einiges zy! des menschlichen lebens / das ist die zy! deren ein^ hundert Iaren. Mr setzen vnnd mamen auch ernstlich / das alle dise ding / nicht allain in disen fallen / die hernach werden fürfallen/son- der auch in denen / die yeyo alberait schon in Gerichtsstand kommen seind/solten gehalten werden. Amit ZwischLtt dem Göttlichen rc. Diß Ersatz macht rin vnderschakd ZWischeN sondern Personen an einem / vnd dann zwischen den Kirchen ,w-- vnd Gtärten/anders chatls/der veriärung halben in vier fällen/ Als schon Birchs rrem!ich/Ln der Erbschaffc/Ieem in Legaten vnd Zideicommisien/Icem in der schanckung/Iecm in der verkaustung.Damie so man der Kirchen oder ei- ncr Statt außerzeken vrsachen etwas schuldig wäre/ sich kain veriärung/ dann allain ein hundert ^ar dawider verlausten solle.Zum andern sagks von dcir gefangnen auß der Kirchen oder einer Stack / souerr man jhnen etwas auß crzelcen vrsachen schuldig wäre.Zum dritcen/so man etwas der Kirchen/ einer Statt / oder den gefangnen schuldig wäre / so Heeren sie auss vorbemel- em vrsachen die persönliche vnd sächliche klag/vnd darzu die klag vmb vnder- pfand. Lerstlich das sollichcs in getz-nwureigen vnnd künfftigen Handlungen stak harte. Ausi disem Gesätze ist zümercken / das ein Kirch vnnd ein Stakt einander gleych geacht werden / Ä>nd zu drsem wirdt täglich diser gegenwür- tiger Te^e gebrauchr/drses ist aber also war / sour! die drey fäll/so hierin« in dem Teyt begristen / antristc/ sonst hat eist solliche verleyhung der Kirchen vnd einer Statt kainen fürgang. a Samit zwischen den. Göttlichen rc. Sas Göttliche Recht wirbt auffzwen weg genannt i Sas Erstlich/das/so von Gottauffgescyt ist/als die Hailigen Luan°eli-, Fürs ander/ was zu ehr Gorr NL. demActtnaussgcsctztist/Als da ist das ;hcnigc/was über d,cLirch,sche ding vnd Gärrcr gemacht ist.Zkcm cs wirk auch das gcmain Rechtauffzwcnwcggcnannr/Alscrstlich/das/wasein^cdr- ' liche Statt geinachk har/vnd dassclbigc wirdr das Stattlich oder LurgerlichRcchr gcnannr/dauon Snndcm Vndcrwcstnngsbüch/von dein natürlichen Rechten / imAbsay / aber das Bürgerliche Rechtrc.vnd das/was einer Starr gemacht ist/ncmblich/übcr die Scaktgüttr. b Sondern wolfartcn / das ist / die Recht so da über die sonderbare wolfartcn gemacht ftind/ zwischen der ersten zwspcn/das ist/zwischen dein Göttlichen vnd gcmaincn Rechten an eincm/vnd dises tritks am andern rhall/ist ein vndcrscha,d/als hic in distm Zsexr/vnd am ende des nächsten hie- -. . obgescyren Gcsays. hieran ß ist xcmcrckcn / das eben das Recht den Sratrgürrern geben wirdt/ wölchcs den L-rchengürrern geben wirdt/wic allhie der Text sagr/vnnd hicob in dem ,-k.Gefay/ ^^rrgüker ^icusn ist ein Argument im ^ewbuch/voniutvereüsscruiig/im Absan/wirlassn zu/Aberhie- v?bcn «»» wider ist ein Arguincnr im Amwortbnch/von bedeütrung dcrwörter/a'm ende des Gcsay / der ei« ^^chr« ncn Fnrzsll. Zrem hie ist zemcrekcn / das auch äusser des Römischen Rechts / ein gemaincg Recht anderer Statt genannt wirr/nach sag cl!ichcr/wic hicundcn von den fluchtigen knechten/in dem 5. Gcsay/ Aber üttdcrstwa wirdrs genommen für das Römisch vnnd anderer Starre Recht/wie-m Anrworlbüch/von Zoilncrn/in dem ir.Gcsay/in dem Absay/Hierüber r An andern orten wirdes allain für das Römische Reche genommen/dauon im Antwortbüch / von bedeütrung der wörrcr/ im Gcsay/dcr einen Fürzoll / vnnd hicundcn in dem ersten Gesay/von dem Auipt d ssen/dcr eines andern Richters Statthalter ist. c verrauffcn/ Allhie scind vier dingzemcrekcn /darinn discg Gcsay stat hätte/nemblich in dec Eröschaffr/m einem Lcgar/in einer Gschanekung/viid indelnverkaussrem d G.rsthcuscrn/lstcino-r/dariniimandieL>rchfartcr/ Pilgram/vndFrembdlingcbeherbergt » vnd spcsser. Sie namen diser würdigen örter/magst du außlcgcn/wic hicob in dem «k.Gcsay di- ^^lhausc» fcs gegenwärtigen Tittls, c Aust ein vnendtlichs zst / 6,'e incrcke / das man das vnaußzKe melden solle / wie rm Ank- worrbüch/von den Lcgarcn/im dritten Blich / in dem Gcsay / die Fideicommiß/ im Absay/so >c-> mandrs Zehen/ vnd im Anrwortbüch von sorgsamen schadcn/im Gesay/dcr d,e Güttcr/am ende/ vnd im Ncwbuch/das ein gewisse a-izal stm soll rc. im anfang. Aber hiewlder ist ein Argument im r^ewbüch/von nir vereüsscrung/im Äbsay/w-r lassen zn/vnd im Antworrbuch / von A^dschwö- rcn in kncg/iM Gcsay/laßk vns besehen/!!,, Absay/schwören/vnd im Ankwortbttch/von bürgen/ em Gesay/st mir der LomZ also verspräche rc. Z iq Ems lo.jarig prrelcri- prion. »oo. Jar die f Einhundert Iar/Dlstc zc>r der einhundert jar/ist die langst zc^r des «umschlichen lebens/ wie g» längste rest * " ° - menschliche lebens, GwßbüH erster Lhai!/ alihie in -istcru Text / vnnd «in Lnrworrbüch/ron fruchtnieffung/im Gcjay/obdie fruchinicssung/ vnd also ein lange zcxr warcnd die klage«« der Birchcn/Srätkc/ vnnd gefangner / wie allhie. Lbcr cs laßt sich anschen/das IN del« Gratlrcchrcn das widcrstpil st)!/ dann es laste sich stchcn/das folliche klagen allaii« zwaiiitzig Iar warcnd / rvic in« Lnkworrbuch / von manchcrlap vnnd zeitlichen ver» iärungenrc. in« Gcsay/m allen/so discm zuwider / Vu löste cs affo auff/daselbst rede das Gestay sonderbar von den Römischen ^istcalischcn Gükkcrn / wölliche vil andere frcHaitcn habend: Ser« Halden stobest dich nicht wundern / sto sie hie bcstchwart werden / we>'l eg eben also mir der freistam- kaitzügchcr/ ncmblich/das stic^cwc^len eines ärgern Grandrs weder andere Gütkci ist / dank« sie auch sonst vil andere frcchairen hat/ wie «in Lnrworrbüch / von derhandlung der streschait/ in, Ges stay/auchdcn freien mcnstchcn/imLbstatz/stozwcn/vnndimGcsay/zwaien/ rndvon frcelassung in Testamenten / nn Gestay / so auß vilcn / «Oder sag das dists Gestay werde corrigicrr durch das Gesatz hicttndrn/von dreißig jarigcr vcriarung/i«n Gestatz/ alle / vnnd hieundcn von värrerlichen Erdfeldern / in, lcrstcn Gestatz / in dein >«. Thail diß Büchs / wöllichc gleicher gcstalr disem züw„ der stcind / dann sic haben auffgcsctzt ^o-lZar/ vnnd dieselben Zw«i Gestay werden corrig-crt durch disc / vnnd disc wirdt corrigierr durch die nächstuolgende i^cwstatzung/ sto hicunden zu ende diß ges gcnwürtigen Tittls stcht/evdcr stag/dic ihcnige drei Gestatz reden von crhalrung der Gütker/ Lbee distcs gegenwärtig sagt von äberksmmängdcr Eücrcr/Lbcr diß gestellt vns nicht/ dann cs stoli ein längere vcriarung gestctzr werden / zü vtrlicrung der Gürrer/ wederzü uberkomniung vnnd crhal- tungdcrsclben. g Zucrlödigung der gefangncn/oder zu andern dergleichen stachen/als den armen/wic hienn- den indem nächstuolgendcn Tittl/m dein rElcheklagenrc. Dise Newsatzung corrigierezitm chaildasnächD ö / H uorgeheude Gesatz / vnnd züm chai! hilffe es demselben. Das Gesay " * des Großbuchs sage / das die Lirchcn stchfreycn der eiichunderk iäri- gen veriärung. Dagegen sage drse Newsayung / das wider alle Kirchen die vrcrtzigjärige prnlcriprion statt habe / außgenommen die R.ömischeLnden^!.Zm V.schosten/ ,m Absatz/ so 5-mandts raubte. w.cabcr/so siche n L r^dcr die ander R-rchwolre nm dcr veriärung beschirmen / Antwort/ das sich cm Lirch wider d^an^ . d.r in ige,. mir vicryig langer veriärung wehren / dcßhaben wir ein Argument ,n, Antworrbs-ch/ auß was v-sachen/die chemgc so älter sc.nd rc. inn dem leisten Ersatz / wu wol erlich saam / 8- wider die an fichmitdr-Mjar^ bcsch.r.n-n^ob auch d.-jelb sonder- Person sich müge eben derselben einred gebrauchet Antwort/ ^"Aknr- jrr mag sich der e.nred eben so wo! /as cm pr.uar Person gegen derandercn/ gcbrauchen/vich ir-cc ^"'lft/hak gar nlcht/was da stehcr imAnrworrbnch/was Rechts ein yedrlicher wider den andern ,e4o.Iar. say/dann diß priull-gium.st auß La>ftrl.chcr m.ltigkair vcrl.hen gewußt / da es hätte/Ader dorr ist cs-usseines anderen anhalten verl.hen w-o-dm / w.e da stcherln^n ^ im Anrworrbuch/was Rechts rc. .m anfang des dritten Gcsans. Ire»» ob cs ein dm« s!, n-in/dann cs ist daselbst nichts comgierr / wie hieunden/von Appcllarion/i n Gesa« ten/amcndc/vnndvon Testamenren/imG-satz/wir setzen ernstlich. Etbchabcr^-»^7?^'^ d.ng w/dam, es ist eben cmvrsach oder nschc.n grössere / derhalb ,si es auch eben em Rechr/w^c nn E" vrsach/ Lnrwo:rbi,ch/von Aqn.l,schein Gesay/im Gssan/das jhcnige/ vnnd hicunden / von i em Recht. Fürstlichen Br.-ffcn/in dem. Gesatz Item ob man dsscr-estmöchte^ 1 oo-Jaren möchte wider ein L.rchcn lÄcnb.ercn - A.uwo-r/iha/w-edann k/k'" g. wesen dcr bstouanrulanischen Lirchen r dcrhalbcn das auch d e vcriäruncrcn käe^b^^'^n'^ s,- -id-sm »nn> ENM / Ä,ch d.Sw.g-N / d-?-S . ft,«e ^rde/^us» «> gumcn, in d-m rin,w«,-bSch/von P-c!m/im san/das au ch in sondcrhait/vnd hieundcn/ von Brauklaussen / m, lctken E^» ""er/mi Ab- semd häßlich den rk Anrwo-r/ ncm / wie deshalb em Argument stchct im Anrwo'tbuch / ob ^^^ogcn rion rc. ,m dürren G-satz / im Absatz / man har gefragt. Irem ob ein Lirck öderenÄ ' wider dise oder noch kürtzcrc vcriarungcn / die da lauffcn / widcrnmb in « ober em ^>ratt muge Lirch vn ein ^-r->-nlL,!>ch-d-k°nsd-fn./d-/«ön/mschL/E"^ dcr«m-chch->iniV/d-s ist nach »n-kffnn- v«Lnng/wic HMndm in,, ,.rdÄ »,n rm GxF werden. GrchMserstcrLM/ Mi Gcsatz/dcr gcmaine nutz/ dann alda vergleicht er den gemamcn nutz der Buchen: Aber der gc- mame nutz wirbt rcsiikuicrr/derhalb wirdt auch die Kirch restiruicrr/vnd das sagt schier ?cderman. Eklicir ander sagen/cs mügc nikgeschehen / vnnd die Vergleichung geschehe gegen dem mindern in dcnConträcrcn/vndnitmden veriarungcn. Irem wie aber/so die vcnärung ang, fangen hätte in i o. r o.odcr xo.Iaren / fü> xclauffcn wider den jhcnigen / dene die Kirch geerdet hat k Erliche ftgcn das soilichevcriariing solle in 4O.Iarcn beschchen / roieun Anrworrdiich/von Wnchercn/nu Gc- satz/da einer versichert hatte/,m Absatz / der ?ilcu, / vnnd im Absatz / so die schuldncr. Aber inan mag sagen / das sredic Lieche sollegebrauchen der gerecht,glatt der sondern pcrsoit / wie nn Ank- worrbuch/vom Rechten des ?ilci,im Ersatz/der?,scus, vnnd von -^c^rargrund/un ,l!e/wic hicundcn in nächstuolgcndem Gesetz- ^lewidcr wirdt fürgeworstcn/das die Beherbergung scyc em Erbampr / wie hicundcn von Erbämptcrn/m dem ».Gesatz/auch inn dem Gesetz so anfehcr/2uch rc.in dem ia rhail diß Großbiichs/vnnd im Anrworrbstch/ von Emprern vnd Eb:cn/im letzten Gesetz/im Lbsetz/So abcr/vnd iM Gcsetz/dcrdcn vrsprüng ie.im Absatz/ Ses ampr: Serhalben sollen die Geistlichen die Gast beherbergen/ wie hicundcn INN discm gegen* Sie Geist» würiigeni Ciktl/iin,.Gcsatz/wölliches Kicwider ist/Lniwotc / Sie Geistlichen die tragen wold,c sollen ^rbamprcr/aber doch nir alle ämprcr: denn sie allein die Tribur reichen / Wiewol es em Erbempr ^„,e n ist Gastxnbeherbergcn/ycdoch enischuldigen sichcklich vmb der sondern gcned willen dis. s gegen* bthxrbx^A wurngen Gcsetzes/Senn es entschuldigen sich allein die shcnigcn/die in distr sach ein sondere ge* nad vnd frcyhair haben/wir im Znkwottbnch/ von abstand Vnnd entschuldgung der Einonr/im Gesetz/Es stund Empter/wie de scind die Wessen meistcr/dic lchrcr der Dreyen künst/ dieLnegs* Wcyscn-- leür/vnd alten Rriegslcur/dauonim Änkworrbüch/oon Lmptcrn vnnd EjNen/iM lcrstcn Gesetz/ Maister, tm leisten Lbsatz. Lehrer frcy« crkunst. Dasr.Ges,tz. Gaistlichen Personen fordert man nieanss zu vnäreigett verriet)- Geistliche "1 cnngen/dann es vil bequemlicher ist/das chre Gürtet vnder die armen eon außgccharlcwcrdcn/dandasfiesotten andre vnärrige Verrichtungen ^nchmn- angclcgc/odcr sonst vngebürttch verzerr wcrden/Vnd drse Srcyhaic gibt man gen ftey» den Garstlrchcn pcrsonen/auch chrcn DieNcrn/Ebfrawcn vnd B.indern» Vberschriffk Kayser Gonstantinus, allzeit mehrer des ^.eichs/dem Bischof ?oe!icL. Lle vnbüligkait des vngebürlichen anlangens/sampt der boss» haltdecvnbüllchenstewr/solle von den Gaistllchen Personen ^adgetriben werden/Man solle auch wider sickern klage haben vmbder vnamgen Verrichtungen wegen r Vnd so die gewarbsleützü emerschuldigenrarchungauffgefordertwecden/sosolle derogleichen gerhössgegen disen GaMchen samentlich berhüen.Dann so sie etwas Ser Gaist- durch ecsparung/fürsichtigkait/oder durch ehrliche /gewrssenhafste "am- Lauffmanschast züsamen getragen hetten/dasselbige solte zü nutz der d.c arm§ ä" armen vndürfftigen geraicht werden/Aberdas jhenige/was auss jren »erwenden. werckstetren/oder Tabernen züsamen gebracht vnd geklaubt mag werden/dajselbig solle sie für einen Garstlichen gewm achten.Es ha¬ ben aber auch des saligen Fürsten meines Vatters Statuten / durch mancherlay auffmerckung/den Gaistlichen angehörigen pcrsonen/die jhrarbaytmderRaustmanschassthabett/fürsehunggerhon/dasebett dieselben Gaistlrchen/an vrlenFreyhayten rerch wÄen. Derhalben solledienothallervngewonlichen Verrichtungen/vnnd alle belasti- gung gegen ermelten Personen stlttstehn. b Sie sollen auch mit ihrem GM.che leib/güt noch vermögen/zä laystungdee Notführen /austgefordert l»^n'ruot° werden. 2lUen Gaistlichen persone solle diser vortai! zühilstkommen/ das der Gastlichen Personen Ehegemahel/auch Binder vnnd ihre Tv Dienstleüt/ GwßbScßs erster Lhail/ Dienstleüt / das ist / beede zugleich/Mann vnnd Weyber/ auch shre L Sün c vnd Töchter/allweg von derogleichen Verrichtungen enthebt beladen sollen. ü N disem Sesatz werden örey ding gehandelc/Erstlich/ das die Gaist- lichen sollen von den vngewoniichen Verrichtungen erlassen vnnd enc- schuldigt werden.Sure ander/daß das chenige/was sie crbarlich über¬ kommen werd-nhaden/solkeausfden nutz der armen außgespendec werden. Zümdritcen/dasdiseFreyhaic den Gaistlichen Personen vnnd ihrem Gesinde GMiHe vcrllhen wirdc.Auß disem Gesay ist zemercken/das die Gaistlichcn / von den d'"d "" Gücccrn ihrer pfründen/die sie verbau ffen oder verkausfen lajscn/keinen Zoll ZÜbczalen schuldig seind: Sie zalen auch zu dem T'hor nichts/ ob sie gleich ge- ftn^rcn kci- chlichce Gaistlich Personen seind.L,ecstlich/das die Freyhaic der Gaistlichen/ >nn Zo!l auch jhrcn 'Weybern vnd Aünden verlihen wirdr. oder Müllt schuldig. 2 Tabcrncn/Wie solteabcrdiscs )'igchn/rr>cil dre Ga-stliebcn Personen inttktin Tasten g.hn sollen wicim Sccrcr in der 44 siag/m dcmLaprrel/kamcm rc.Lnrworr / sic werdens rü bestand hmlasstn/wic !M Ankworrbnch/von Eebforderung/nn Gesay/der dicnennnen. b GnU stchn / Es scy dann in denen fällen / darinn wir ;ü vnscrem armig die fach fürbchaltcn haben/dauonhlcob lm nächsten Ttttl/iinii.Gesatz. c Sun/die vor cnlpfahung der we^ch geboren feind / Sann so sie nach einpfangner wc^ch ge¬ boren /wären stcüttßvcrbvrlNirgcburk.'Iecinso sic sc^cn in chrcr alkerndunste/ vnnd ihre väcrcr als Gclstl-chp.rsonü, noch im leben stind/so haben die Sun d-sc frcshair/abcr sonst nik/dauon h-e- ob ui dem nächsten Ttttel/ rmx. Gestrtz. Em newe Satzung Raysers Friderichen / im Newböch/vOtt Statuten vnd gewonhalten/wrder die freyhaiten der Rirchen; im Absatz / jtem käme. Aain Ain Llay mag ainiche Gkcwr oder Burde/dcn Geistlichen Personen/ liä ^n- oäo ^X^irchcn/oder Gottseligen örcern auficgcn / Auch sich nir mit gewale d t Lirck. n in der D.irchcn/vnd Geistlicher Personen Gütrcx cindringcn/oder die- nur stkwrbc- selben anfallcn/Dnd so sie auffersüchung/desselben Nit abstchn wolcen / sol- lcgen. be in die Aayserliche Acht gefallen sein/ daraus sie nie enthebe sollen wcr- dcn/sie haben dann züuor gebürliche genugchuung gelaistcc. Tem es solle sich käme (Lommun oder Gemame/noch priuat SmGa,st- persou/vnderstehen ainicheSamlung/ Stewr/postbott/-* i-chur das ab oder Notfür/den Airchen / oder anderen Gottseligen orten/ d-^chzübe- ober Rirchen Personen aufladen / oder die Rirchengütter anzefallen: körm. So sie aber solches gerhon wurden haben/vnd wurden dessen auffcr- sückung der Kirche oder des Reychs/verächtlich nit abstehn/sol¬ len sie das dryfach bekören/vnnd nichts weniger in der Zxeychs Acht sein/wölliches jhnen ohn gebürliche Vergnügung mtnachgelaisensol^ te werden. Isc Satzung hilfst vnd mehret das Gcsatz des Großbuchs/mnd har- delt von Zwayen dingcn.Erstlich gebcüts / das kaine Lommun/ Ge- main oder slriuac person/solce die Geistliche Personen dringen zu rei¬ chen ainicher Gcewr/Gamlung/oder vngewonltcher Verrichtung. Sürs an- dcr/so yemandt dawider gehandelt wurde habcn/das er alßdann schuldig lsl- re sein / das/ was er eingenommen hertc/dryfach widcrumb zubck-ren/vnnd nichts VonBMsfenSndGmsillchenrc. xxxvm A nichts weniger in des Hailigen Reychs Acht beleihen/daruuß er Nit erlödigt solce wcrden/bkß solang er disem ein genügen gcthon wirdc baden, Auß discr Satzung feind zway ding zemercken/Erstlich/das die Commuu oderGe- SieLomun meynden/kcinen gewalr haben über die Rirche vnnd über die Airchenperso- nen/vnnd mügen auchjhnen keine Gcewr oder Gamblung anzelegen. Züm andern/das hierin» dreyerlay straffe ist/die man sonst anderer orc nic finde/ ehe vnd chre über die anfallung die vnbewöglichen Gücter. Personen. a postbott/i^ocfilhr rc-Sises legalsoauß/wichicobin dem nächsten Tiltl/im aikffren Gcsatz. b Luff crsüchnngder Rirche rc.M'tdiscrwc^st wirdtcin La^vmb seines verbrechens willens La^ wirdc dein Gaistlichen gcnchr vndcrworffen/wölches zmnerckcn ist: wie dann auch sollichg mir einem ge- vmb stm vcr meinem orr xügehr/dauon in der r,ewsatzung hicunden/also anfahcnd/Inwölchcrprouintz einer brechen dem verbrochen har rc. wa man peinlich klagen soll. Gaistlichen gcrichrvn- c Stz'fäch/Wieim vndcrwe^sungsbüch/vonklagcn/imLbsatz/Sr^fachs. dcrworffen. Das 5. Gesatz. ^>EIe Gaistliche pcrsonen/scind von ihren aignen Göttern / auff die Fürst- ^lich Lamer die anuordcrungen schuldig/sonst zeucht man/hncn die Güc- rcrein. Vberschrifft. Eben der vorige Rayser/allzeye mehrer des Reichs/ dem Gcakcrrchter I auro. Em Hochachtbarkait solle mt allem mt zösehett/dasdiejkentt sieGaW- E^ge Gaistliche personell /dre da Erbaigenbefttzen/sollenande- sollen e^L>5rec leütjoch entschuldlgen/sondersolle sie auch dahm halten/ das sie die Tribut von denen Erbaigen/die sie besitzen/bezalen sollen/ i.chen Gür- Dann«wir bemlhenhiemit/das alle Gaistliche besitzet (doch allem Tr.> die mn derprouintzen b seind)die Tribut zalung thün/oderdiever- Wendung c der Gütterleyden sollen. a Sann Wir/Ein Stattrichtermagdic Gaistliche Personen rroldahin halten / das sie die Tn- wann der bur auff die Fürstliche Laincr/von jhren Erbaignen bexalen sollcn/sonst rvurd manjhnttrdieGüt- Gaistlichen rcrein;ichen/dochnurdieshcnigc/die sic im Lande haben, gütrer mu¬ tz Sic IN der Pronintzen sind rc. Es haben sich doch discr xe^t etliche prouintzen daraus zogen/ An werdend wieiin Lnkworrbuch/von dm Zinnsen/inn denxwapcn legten Gesayen stehcr. Liber es läßr sichs anshcn/als sollen anchdie ü alischen Erbaigen Mik Tributen beladen mögen werden/wie hicun- dcn/ohncnnnß/i,i,Gesatz/L!Ie/dasselbig, Gesatz ist Hiewidcr/Iöse duß auffwie dastlbs. Item gclcichcr gestalt ist disem riiwidcr/was da stehet im vndcrwe^sunggblich/von vndU'l die Verwendung des Mgcri'humbs anrriffk/Lber Milden Tributen hars ein vndc« schänd. ^Zrcm ebenmaffig isthiew>der/wie hienndcn stehck/von reformiertem Brauchnom / «m >. GcsatzS/ Es ist aber dastlbs das Recht aller L' ba'gcn mn dcr Brauchncmung rnsamcn verglichen worden/ aber ml in den Tributen. c Verwendung/Sann so sie die rinnß nie xalctcn/so wurde man jhnen die Grund cinrichen/ vnd auffandcr pcrstncn vcrwcnden/Lber d,sein ist zuwider/was da in dem nächst hicobgesttzrem Titkl/ UN r. Gcsatz stehet / löst du es auff/ wie INN ermeltcm r-Gesatz/Aber cs last sich d'str xeyp znschen/das diß Gcsatz durch die hieobgcsttzte ncwe Satzung Bavstr Fr,derrchs/stxe reformiere tzvordcn/dic sich vndcr gegenwürtigcm Titkl also anfahck/ Item es solle sich kein Lommun. K ü Das -k> EM ^Iß Gesatz handelt vsn gewissen Personen /dre n!t Gaistlich möge» werden/vnd setzt drey fäU/diedn magst in dem Text sehen.Merck anß disem Ersatz / das der Gaistlich stand ist ein Murde vnnd Ebre: wie dann tm Text offenbar ist In disen worten/zä priesterlichen ehren/ Vnd besi¬ tze im Lhorgerichtsbuch/im S.chatt.Von den bcheüracen Priestern. a Gsxogcn werken/Älso werden sie an jhrer Person gestrafft/ vnd an jhrcn Güttcrn gehüsict/ dausn am ende discs Gesayesr b Zn priesterlicher würde erhebt werde rc.Dffentlich/außgeschlosscn der fümambsten AmptS trager/dauon hieundcn im gegenwärtigem C'ittl/in dem r7.Gcsatz/wöIIichcs disem hiewidcr istr Dder löse du cs auff/wie in ermelrcm r7.Gcsay. Vörrevten c Lbrrcikiing jhrer Güreer ,c. Sann da vor realen ein Aöffischer Gaistlich worden / har cr sine bar cinÄöfi Götter dem Aoffrü stellen müssen. schcr/dacr d Surch haiinliche practikcn/Lllhic mcrcke/das die haimliche verbrechungcn höher / weder die Goistliä) offentllchcn/gcstraffr werden/Also stchcrs im Lntwortbüch / von Verwaltung der Gcrhaben/«» worde/dem Gcsatz/Ich haltenit darfür. Scrhalb ist cs offenbar durch diß Gcsatz/das cm Köffrschcr mug Kofalg sein Gaistlich wcrdcn/Lberdistr xest mager nic Gaistlichwcrdcn/cS geschehe dann airffmaßrn form/ Gür lassen wie in nächstuolgendcr Ncwsatzung bcgriffcn/die also anfahct/Lhcr wir lassen auch nir müssen. Auss dem Newbüch/von den hastigen Bischofstn/im Absatz/derstch alsoanfahet/Ah^x auch keinen Höffischen. Sie Empr- lcrmögc nit , Gaistlich i werd?/weil stcrnucr» ... . ,, raxr feind, setzt tst/gestraffk/mtk einziehung zwäycr chatt jhrer Gütter. Vberschrifst. Eben der vorige Rayser/dem Gtatkrichrer l^suro. Je Emptler/so verrayte Empter haben/ da stedie Raftungs r ze^t/oder auch die norwendigkait eines fürnambste Ampttra- gers/vernachlaffeten/auch des gemeynen seckels raytung hin- derstelleten/vnd vermeynten zü priesterlichen ehrn zekommm/s-llen sie wrderumb in jhr voriges wesen gezogen«werden. Go sie aber kein ra^tung oder notwendigkaitzethün schuldig waren/so sollen steauff erfarung der Richter / mit willen der Amptsherrn ( so solliches dis fleissung eines erbarn lebens erforderte) zü priesterlicher würde erhebt v werden/vnddörffen der abtrettung jhrer Götter c mtbesorgenMas sie aber vermeyneten zü demselben durch heimliche practrken zekon^ rnen/sollen siediezwen thail jhrer Gütter/den Lindern/ oder sodero keins Verhanden/jhren nächsten Freunden geben/vnd sollen aussjrem Emptlcr/ so aignen vermögen jhnen selbsden dritten thail behalten.Go aber auch sl-, kemBlutsverwandter vorhanden ware/sollensiediezwenthast beP cr s^ncn k-m den Emptern/darmn stein Verwaltung seind/lasfttt/vttd jhnen selbs dc-r/ftcüu, gt^itt den dritten thail behalten. dcnodcr ümpt/xwcn rhaü seiner Güter gebe. GwWlWersiefLhal^ Das 4. Gesatz. Je Empcler/da sie von jren gemeynen Ampesuerwalcungen nit ray- cung gechon herten/mögen sie nie Gaistlich werden/aber nach gecho- nev R^ayrung mögen sie das rvo! chün / Vnd so sie sich heimlich Hecken Meyhen !affen/so werden sie mit der peen / so in nachuolgendem Ersätze ge- VsnBWffmSndGelsiWemc. xxxx F j^d^^Emvtler einer Gemainde oder eines f)ofs/mag nie Geistlich wer- M- vnnd den/dann allain auff maß vnd form/wie in nächstuolgender Newsa- tznng begriffen stehe.Vn so ein sotticher darnach erfunden wurde/das ein Emptlcr er ein Priester wäre/ vnd ein Eheweyb hecce/oder einen Beyschlaffhielcc/der Geistlich solle von der Geistlichkait abgecriben/vnd widerumb dem pöfischen Stand Edm r vnderworffen werden. Der wir lasse« auch mt zä/das em Hösischer/odee emEmptlee solte Geistlich werden / damit durch dis:s / der Ehrwürdigen L Gerstlichkait nir eine schmach zügefugt werd.Go aber dergley- chen Personen in Geistlichen Stand gesetzt wurden/so s-llen sie / als waren sie zü Weyhe nie kommen/wldemmb in jhren eygen Stand ge¬ stellt werden/es hette dan jhren einer villeicht/nit weniger dann fünss- So einer »x. Zeber; jarem Münchs leben' vollfürt/Dan dergleychen Personen des ^7^" melhen wir züweyhe/das sie den vierten thail b auss jhren aigne Gute- gefürr. xen behalten / vn die andern thail sollen dem Hofvnd gemamem Ge- ckel zöstehen / so sie in Geistlichem Grande gestellt / ein Münchisch vnd erbars leben vollfnrt haben / Go aber jhren einer nach Geistli¬ cher Ehre/ ein Ebeweyb oder Loncubm angenommen wirdt haben/ A ein gast der solle in seinen eignen Stand widerumb gestellt werden / Wiewol er in einem sollichem Geistlichem Stande gewesen /darmn yemandt oderLoncn- ware deme ein weyb zünemmen vnuerbotten. c Eben also Helt es sich b'» auch mit allen andern München / wiewol sie hieuor kainem Stand r> B vnderworssen gewesen. Vnnd in gemain/ein yedtweder der in einem Geistlichen Grad wäre / vnd sich widerumb avffdas Weltlich leben begebe/der solle der Höfischen Ehre entblösst / vnnd seinem vorigem wesen der Stat/widerumb haimgestellr werden. Ise Newsatzung reformiert das Gesäye des Großbuchs/dann sie ver- H dem das ein Empclcr in seinem wärendem Ampt/nir solce Geistlich werden/wöNiches hieuor das Gesatz Zugabe. a Münchs lcbcn/Soch wirdter kain Münch / wcsl Nit gesagt nrsg wcrden/das er ein eigen» Haffes Güt müg habcn/w'c hicob in dem nachstuorgescyrem Tirrl/ von den hochhalligen Lixchen/ in der ^wsatzung/ die sich also anfchet/ die cingangcnseind / wSllichcs doch xüstundan gesagt wi.dr. Aber wie solle das siin/da er hicunden sagt / Eben also Helt cs sich auch mit anderen Müns chcn/ dcrhalb istg mn d-sin auch ein ding? Antwort / Sasclbs wirdt cs nit gcscyr eins gegen dein and n n/wie im r^cwbüch/das die abgelechtcn/oder jhre lcychc rc.im anfang/warmnd mag er dann kain we^b «reinmen darmnb das er den Habit an har/dann cs genüg ist/ das ein höfischer Gerst» sich werde. b vierten chail/von disem vierten cha>! steht geschriben im Newbuch/von den -5. Bischoffen« c Ein wcch xencmmen vnuerbonen/ Acdt!icher für Rechr/im anfang des z-Gesatzg / Oder cr hats nit ln das werck gcbracht/alßdann/ba ersentwe* dersnitverbringen hatwöllen/wirdt indisemfallftin verschont/ vnd also redrdas 2lntwortbüch/ von Lornelischem Gesetz des fa!schs/im Gesatz/wer eine falschc/vnd im LnrwortbSch/vom Our- pilianistbcm Rathfchlag/im Gssatz/es ist gefragt worden/ Oder das erg nicht Volbringen har mrrs gen/alßdann / da entwedcrs grcwlichcrc Vorhaben gewcßt/ wirbt er dermassen gestrafft/als hetre ers in das werck gebracht/als hie in distm Gesrtz/ vnnd hieundcn / so ^cmandrs/ was gewast der rregt rc.im anfang des ersten GrsatzS/vnd im 2lntwo-rbi°ich/von Lxirsoreiinarien übelcharen/im So das vor- i.Gesry/Oder es seind nir grewlichercding geweßr/alßdann wirbt er in distm fall r icht gestrafft/ haben nicht 2lntwortbüch/was. Rechtens ein ^edklicher/nnletstcn 2lbsttz/bes ersten Gcsttzg.Itcmbie- grewlich gc- ^.^en ding bedürffen der Rechtlichen wlirckung / oder bedürffen jhrcn nir/ vnnd in den sechcn fa l/ ^eßt.^ brächt einer nit gestrafft/wie hieundcn/fo ein Icidaigner dermassen vcreüffrt wurde / im 5 Ecsttz, b Anzemüren/das ist so einer gedächte eine anZemnten/wbllicbcs das weniger ist/ vnd dists lren der pek- ^^söniichett«vemchkuug enthebt sein. Dtses Gesatz ist sampt dem kächstuolgenden Gesatz fein eben vnd richtig. a Ser pcrsönlichen/LIg der G'rhabschaffkcn vnd Luraeorc^en / danon imLntwsrrbüch/von Ämptcrnvnd Ehren/,mG.'sar;/vnd IM Ges;tz/derAmpkcr/im i.Msan/vnndhieunden IM gc* gcnwurrigcn Ttttl/nn ^o.Gcsay/vnd daselbst in der t^ewsatzung/also anfahmd/w,r lasst» zu. Das >. Ersatz» In Bischoffwirc nie compcttierc zeügknuß zegeben / er wirt auch nie Bischoff« zügclaffcn/Darzä sötte man die Bischoff nit Liticrn/ dz sie zeügknuß geben sotten/^nnd ob sie kämen/ so gebürt es sich nic/das man sie im bm nn ge- Burgcriichcn Gericht annemen sotte/sonder der dichter oder sein dicner/sol- zwungen» !e dem Bischoffzä Hause gehen/ Alßdann sotten sie auffdie fürgelegte hailige Lu3n§-:!i2chie sie doch nic sotten bcrüren/jhre außsag thün. Vberschrifft. Aayser UeoöostuL hat gesagt. Brschoffsoll weder Ehreuthalben/«nach muhalt des Ges vM* satzs/ b zeügknuss zegeben ungehalten werden. Item er hatge- sagt/es gezime sich nir / das man solle einen Vischoff'zeügknuss zegeben zülaffen/Dann es wirdt nicht allain die person belastigr/son- der es wirbt auch die befreite priesterliche würde verklairrert." a Ehrenchalben/von Richterlichen Ehrenampcs wegen. b V7ach innhalr der Gesay/das 'st/ vermög weltlichs Rechtens/Glc)'ch als nötigte das Bur- gerlich: Recht die mcnschcn zeügknujz zegcben/wic hicunden vonzciigcn/,,i, Gesay/so etwa. c verklamerr/w-rr schamror/oder m-candcrn Priestern verwirret/ Alss/das numals Zwischen einem BisHoffvnd einem gcmaincn Priester/ kain vnderscha^d mehr wäre. Avssdem Newbüch/vou denhailigen Bischoffen/ im Absatz/aber kainem Richter. lynder der Richter solleetliche seiner diener«zü jhnen schicken/ Sc» Geist- ^^das sie auff dte fürgelegte b Hochhailige ku^n^eli'a / wie den vmEa- Priestern gezimbt/sagendas jhenig/was sie wiffen/ - doch sol- ich-fft-njr- lei! sie nit schwären. Disc ltlcwfntzung reformiert dasDesnzdes Droßduchs, a Etliche seiner diener / So der Richter selbs verhindert wurde / das er nicht kommen inZcht/ so solle er erliche auß seinen dienern xü den Bischoffen in jhre Heuser schicken/ sonst ist er schuid-g eig¬ ner person d c zeugen riiuerhören/wicim l^ewbiich/das die abgcleybce oder xrc lc>chc / nn Losatz/ das jhcnig. vnd dises ist ein sonders/ das man rü einem Zeugen in sein Hanse gehen solle r 2iiso auch im Lncwortdüch/ vom Ärdschwür/nn Gcsatz/zii den Personen. b Lufffürgelegee/Sis B-schoff en P:r ster/wann sie Zu zeugen fürgcschuyr werden/schwKren Geistliche »!t/st>udcr man legt jne schieches dieLuanZeli» fur/daraufdeponicre sik/Sonst schwöre andrc/wie schwören in hicunden/ GrsßbiW erster LW/ jhrcrreü'g- bieundcn/von xeiigen/im Kesay/dcs A^dschwkrs. Aber du magst sagen/das die Geistliche/das E schafft nir, Euang. iibüch nir sollen in chrer außsag bcrüren/wie allhic in dem Tcxr/vnd das die hsilige Gchrifft jhnen allain fvrgc!cgt/übcr durch sie nicht angcrürt Wirdt/Llso auch hieundcn / von Gertchken/Iitt »r.Gcsatz. c was sic rvisscn/das sollen sic sagm/woucn sie wöllen/sonst werden sie mt genötigt/ davon in dem Suman discs Tmls/darauß die ^lcwsayung genommen iS/im Lbsay/das pnuilesjum: L!so wirdts auffbced »Hai! gercdr/wie aühic/vnd hieundcn im nächstuolgcndeGesatz/die Priester/ vnd IM ^ewbüch/von reugen/im Absatz/vnd wcx! r vnd discs ist cm gemaine Luffsatzvng. Das s. Gesatz. s'llm vmb Priester feindhefreyt/das sie vmb derzeügschaffk willen / Nit sollen xeügschaffr peinlich gefragt werden / Ader mit andern Geistlichen Personen wirdc Nit peinlich das gemain R.echc gehalten: doch da sie falsche außsagen rhun / wurden gcftagt wer sie gestrafft r Man mag sie aber vmd den falsch anklagen, Dberschrisst. Eden der vorig R.ayser/a!lzeyc mehrer des R.eychs/ p-lu!tno,dem dichter erc. Je Priester sollen ohne schmach/stccnM stag/zeükgnuss ausssas gen/doch dermassen/ das sie nichts falsches fürsagen.« Aber die anderen Geistliche Personen/dlcdre nächsten ondi- Brtegcr mü dm EnM ftn Grad oder Orden seind /so sie zeugknusszesage« erfordert werde/ die sollen nach sag derRechten b verhört werde/doch das den Ariegs- - sagklag fü- sichern die klag vmb falsch c vnbenommen se^/da villeicht die prie- D ster /denen gebotten ist von wegen jhres Höher« Gtats / zeügsHasst ohne einiche leibliche schmach ansszesagen / vmd deswegen/das sie Nichte fürchten/die warhait vndergetrnckt wurden haben / Dann ste seind vil mehrers einer straff würdig / denen durch vnsern beuelch sehr vil ehren d bewisen ist worden/so die übelthat in der gehaim erfunden wurde. disemGesatz werden breyding gehandelt. Erstlich/so die Priester O^Hin außsag shrer zeügschaffc/ wurden mit ihren Worten wanckeln / das sie nit soleen peynlich gefragt werden/vnangesehen/das ander zeügcn in sollichen fallen strenglich gefragt werden/doch allain wey! sie die warhait sagen/vnd nichts falsches fürgeben.Zum andern sagks/das die andere Geist¬ lich Personen/die eines nidrern Grads seind/da sie in ihrer außsag der zeirg- schafft wanckelcen/möchten strenglich gefragt werden. Zum drirten/so es sich erfunde/ das die Priester heccen eine falsche zeügknuß außgesagr/das sie als¬ dann sollen mit einer höher» straff/weder die Layen/gestrafft werden/ Dan weyl jhnen sehr vil ehr vercrawc wirdt / seind sie vil mehrere einer straffwür¬ dig. Auß disem Text ist zemercken/Erstlich dise R.egel/ das aUe/die in auß- bcügcn so m sag ihrer zeügknuß wanckel seind / mögen vnd sollen vmb erfarung der war- ihrer außsag HM willen/peynlich gefragt werden. Zum andern / das Nit allain derihettlg ein falscher zeüg sey/der eine falsche außsag chuc/sonder auch der/so die war- "chgefragt hart vndereruckt / das ist / der die warhait verschweygt r vnnd dises ist hoch werden» zemercken. a Lichts falsches fürgeben/dann sie mügcn vmb d-u falsch augcklagr wcrden/v»ie hieundcn » disem gegenwurugen Text gesagt rvirdt/aber sie werden nir gepeinigt rc. . , . Xl.1 Isek^ewsatzung sagt/wa die pricstcr oder Diacon/rnn einer (öelt- ein falsche zeügknuß außgesagc werden haben/das sie sol- len von jhrem priesterlichen dienste abgceriben/vnd auff drey Jar in ein Booster verstossen werdcn/Go sie aber ittn einer peynlichen Hand- Straffdee !ung ein falsche außsag checen/so sollen sie der Gaistlichen ehre enkblößc/vnnd Bucstcr/so den Rechtmässigen straffen vnderworffen werden/Aber die andern Gaistli- che Personen/ sollen mit Rechtmässigen straffen/ ohne vnderschayd der per- zeügknuß fonen gestrafft werden. t0ie ist zemercken/Erstlich/das ein Gaistlicher solee geben, vmbdicvcrbrächung des falschs/seines Lenesickj entsetzt werden/Dann da man von einem das ampc auffhcbc/allda hebt man auch auffdas Lencüci^ um. Zum andern / von der straff der Degradierung. Solle aber disc straff mit der thar/odcr mit Worten beschehen r dauon besihc hierüber den L^Iclum. Von BWffen bnd GaMcßen rc. I b sag der R-chtm/Sag siemügcnpe^nllchgefi-agtwcrdcn/alö andere fre^c Menschen/ Sa sie in außsag dcr rcugschaffr wanckclen/vnd sagen s,e waren bcx der thar gewesen: als im AnkS worrbüch/von strenger ftag/ im Gesatz/Anßemem Frc>cn/vnnd im Gesay/Eincs/in, Absatz/ zeugen/Vnndhicunden/von abstcliungcnder klag/im z-Gesatz/iin Absatz/WadernFrcvgebor- ncru c Blag vmb falsch/Sas ist anklag/Also wirtg gesetzt indem Acwbüch/ eben an, selben orr/im Absatz/So aber ^emandr für die rc.Vn im Anrwortbüch/vom A^dschwm /im Gesays/der sich¬ rer sagt/im ersten Absatz / Zlem cs mag auch wider einen Mschcr/cm Gcltklag gegeben werden/ wie im Anrworibuch/von Lornclischcm Gesatz vmb falsch/im Gcsatz/dcr von wegen / wirdt doch nir peinlich gcfragc/wie allhic gesagt wirdt. d Sehr vst chrn/Srm vi! bcüolhcn vnd vertrawt wirdk/dcr har vil xüueranrwortcn/vnd wirdt vonjhme vil ausfgefordcrt/wie allhic: vnndim Anrrvorrbuch/von strasfcn/im Gesatz/crliche vcr- brechlingcn/vnd im l^ewbüch/das dem abgelcibten odcrstincr lc^che/im ».Absatz. Aber hicwidcc wirbt «»gezogen das Antworrbüch/von Bmnstcn rc.im G satz/ peüiu». vnd hieundcn/das kein sondere pcrson/im Gcsatz/das nir ^emandr/vndimAnrworlbüch/von straffen/nn Gcsatz/auch der Sauptstraffcn/un letztem Absatz/vnnd hicob/ von der hastigen Sr^falcigkait/im z.Gesatz/nn letzten Absatz.Aie istzemercken/das einer den falsch begcher/so er die warhair vcrschweige/wie an- gezogen wirdt Hieundcn/So wider Recht rc.im r.Gcsatz/vnd im Anrworrbnch/vom Lornclischen warhairvcri Gesatz vmb falsch/in, >.Gcsatz/vnd i.Absatz. schweigt/ begehr einen Attss dem Newbüch / von den Hailigen Bischoffen/ f^« im Absatz/den Hochwürdrgisten. priester/da sie in einer Bürgerlichen Handlung ein falsche zeügknuß '^/gegeben heccen/werden darumben drey gange Jar/von Verrichtung jhrcspriesterlichen ampks auffgeschobcn/Da sic aber in einer peynlichen oder Malcficischen Handlung falsche zeügknuß gegeben / werden sie vmb den falsch gestrafft/ vmb wöllichen falsch/die andern Gaistlich personen/in einer B yedclichen Handlung sonst gestrafft möchten werden. Je Priester oder Diacon/ so sie überwisen wurden/das sie em B-,estcr vnd falsche zeügknuss gegebenherten/soesjha inn einer Gelthand- s.acon/ lung beschehen/so sollen sie allein von Verrichtung des Gotts- ^faischm dlenst/auffdreyIar abgesondert/vndzürpeymgung inn die Klöster zeügl-n-iß überantwort werden.Go aber solches mn einer peynlichen Handlung beschahe/so sollen sie der Gaistlichen ehre entblösst/vnnd mit Recht- Go.sdÄs massigen peenen b gestrafft werden.Aber die andern Gaistliche perso- «"5^. nen/sollen mit gemeynein Recht von dem Kirchenampt abgetrrben/ vnnd ohne alle vnderschayd der Handlung / mit schlagen gestrafft werden. L Sie GwßMsersierTHalp - Sre pricstcr oder Vrac-n /<6abcn cin falsche außsag gethon/wöllicheS auch gcschichtda E man die warhait verschweigt. b Rechtmässigen premu/Sic sollen innhalt der Rcchr/wic ander La?en gestrafft werden/von wölchen pccncn sagt d; Anrwortbüch/vom Lornelischcm Ersatz vmb falsch/am ende des r, Gesay. Das Gesatz, Mersch risst. Aayser Vslentinisnus vnd l'keoöostitt.dem Gtatt- kichcer liusao. Vnder -oc /--> S solle keine/ste hab dann stinfftzig oder sechtzigJar/nach dem TÄmrü. >Mgebott des Apostels aussgelebt/in die mitgenossschafft der Dra- we^hm. comssen erhebt werden,« a Erhebt werdcn/Sanon im Newbl'ich/wie man solle die Bischosferc.im Absatz/wie grosse/ Aber Paulus büt im 5.Lap'tl zmm T'imotheo mn der ersten Epistel gesagt von <§o.jaren. Zrem die Ncwsatzung so hrcundcn sich also anhcbr/wir g bickcii/das cin Staconissa/reft>rmicrt dists Ges satz/vnd sagt von lo-Iaren/vud also har der Lauser geachr/das cinkürtzcre-e^t genüg se?/rvedcr der Apostel Paulus gesetzt har. Ebnssm ^As ein Ebtissin mit zo.jaren jhres alters möge erwöle werden/ das finde magmirro. ^man tnn dem Laptrelso sich also anfabek/Der schadlosigkair/im ^.chail werde, des Lhorgerichcsbäch/von wölungen. Aus dem Newbüch/vondenhaüigenBischoffen/im Absatz / einen Priester. (öaistliche personen/so die böhern weych haben/die man makores Or/ )^/cline8 nenc/sollendisesalcerssein/wtebierinn begriffen/Aber diserzeye wirk die letzt Llemenrms gehalten vom alter vnd wesen der Lrdinanden. Poster solle MV^Jrlassen ttitzü/das einer Vttder stinffvnddreysslg Jaren/solte V, dct 55.ja- r 1 Priester werden/Es solle auch keiner Vnder fünffVttd zwaitt- wc>-chlw*r- tzigJaren weder Oiäconus noch Zuböläco NU8, auch Vttder acht- dcn. zehen Iaren ein Leser werden. Item wir verbieten/ das keiner vnder funss vnd dreyssg Jaren zu einem Brschoffe geweicht werde. vermög /<^6 mag einer/der rs.Iar alt ist/vermög der Gaistlichen R.echt/zu einem Galstlichcc E^^)riester gLweycht werdcn/vnd mit ig.Iaren zu einem viacono VN 8ub, Recht/ mag ^^cjjacono, in der letzten Llemennna, vom alter rc.Dnd mit zo.Iaren mag nmrmirrr. Lj^ErZtt einem Bischoffe erwölc werden/im s. chaildes Lhorgerichtöbttchö/ stcr wcrchcn^ von der wähl/im Capitl/Weyl in allen rc. Auss dem Newbüch/von hailigen Bsschoffen/im Absatz/ein Ebrijsin. MV^Jr gebieten das keine zu einer Ebtissn geweycht werde inn der ) h Hailigen Rirchen/die jünger dann vieryig jarig ist/oder so sie zü der andern Ehe gegriffen hette/dauon im Decret / in der -s.vnderschtHd/am ende des Lapitels/so also anfahet/Lhenrandt. Von Brscßoffen Snd GaiMchcn rc. rrl.ii A Das'o.Gesgtz. Äs ?Ek die Barche vnnd Birchendicncr mit gewalc überfcllt/der solle Aerafb w/ J At)aupclrchgestrafftwcrden/auchdurct)dieinguilmon,vnderseyewasoo»cL^ch xx rvölle/so solle er gefangen werden / Dnnd so er wäre auff einem Sichloß/oder an einem ort darauf man in nie leicbclich bringen möche/ so sot- len deswegen die Bricgslcür aussgeforderk/vnd ein streyt angesagr werden« yemand den Priestern vnnd jhren Disncrn/zur zeyc des Gottsdienstg/ ^vor oder hinnach/eine schmach oder vnbiUigkaic tnn der Kirche anlegck/ der solle durch den Aandcuogt rechen/vnd gegen deme / der dessen überwisen wurde/vnd der es jclbs bekennet/mit der palßstrast verfaren/ Dnd ein yedt- ßicher auf der Eemeyn / mag deßwegcn einen anklagen / oder der Bbcrkait anbringen. Wa aber der Landcuogc zu sollichem nic mächtig genug wäre/ mag er sollichcs mit der Rricgsrüstung fürncmmcn. Vberschrisst. Aayser Hrcsöiu? vttd »onormx, becd mehrer des Reichs/ Ineoöolio dem Gcatrrichter. Oemerrnn einen soüicken Lirchbruch furbrache/das er inn die Christliche krrchen erufallende/den Priestern vnd Drenern/oder GortsdienKtvnnddem ort/etwas schmach anlegre/was also begangen wrcdt/sol le durch den prouintz Regenten mit ernst ge- Bstrajst werden/Vnd also wrrdet der Regent der prourntz wissen -die schmach soden Priestern /den dienern der Christliche krrchen/vnd dem ortselbs/auchder Eotsehr/zügcfugrwordcn/widerdieüberwundne oder beken e/mit vrthai! zereeyen r Er solle auch nit warten/biss der Bischosse die rach seiner argner sch »nach begere/ derne die Hailigkait/ die Ehr der verzeyhung gelassen hat. Es solle auch yederman löblich SieGa-stl,- sein/ b diegrewlichen schmahen/so den Priestern od Dienern zügefugt?^" worden/als ein offentlichs läster zünerfolgen/vn von sollichen schul- Ligen die rach züuerdiene.So die gewaltige manig/durch volziehung c,»rü¬ des Bürgerlichen Gerichtsdieners/mit züthuungd Stand oder An- sassen/nir wurde mögen herausgefordert werden / so solle er sich mit Nriegsrüstung oder verschantzte örtern desckützen.Es sollen auch die Landtuögt / wann sie durch Brieffvmb Lrregsrüstung angesücht wurden / nit s-ümig sein einer sollichen verbrechung ein gebürlrche straff aufszuladen. Icrinn werden drey sonderliche din^gemercke/Erstlich/ daß das la- D " » ster der schmahung/ein läster sey wölches ein ganye Gemeyn angehcc. Zum andern / das ein sollichs läster Mit der palßstrassgcstrassr wir- dee.Zum driccen/das einer ohne einichen Ankläger gestrafft wirk. L>der sag/ das allhic kein sonders scye/dann er redt nik von dem läster der schmähungcn/ sonder von dem läster des Rirchsbruchs / wolliches ein gemeyns läster ist/so rnänigklich daru mb klagen mag/ vnnd mit der palßstraff gcstrasit wirdc/ wie im Ancworebuch/von dem Ittlischen Ersatz/ vmb gemeynes Gelte dieb- sta!/rm Gesatz/dcsRirchbruchs. LH Wirt Sie Lande- kindcr/zn jhrcr pfarr- kirchcn »ü» rve>hcn. Auss dem Newbüch / von de» harlrgen Bischoffen/rm Ab¬ satz / Go yemand / da er geweychre rc. Bermnhalt des newenRechtens/wirdt einer vmb em solliche schmähe geschlagen/oder in das ellend verschicht/Go er aber ^den Hailigen Gottsdienst betrübt/oder denselben zehaltenvcr- Straff mag b ohne einen andern an- gefangen werden. Asbieobgesctzt Gesatz saget/so einer den Gottsdienstbctrübet/das man denselben nit hielte / oder demselben sonst eine schmähe anleget/ vnd er dejsen überwunden wurde/ das er alßdann .^ch gestrafft: solee werden/Dastclbige wirdk durch dise lIcwsatzung reformiert / tnn dem/ das diser zeyt einer vmb einer sollichen schmach willen geschlagen/ vnd in das eilend verschickt wirde/"Wie wir pflegen zesagen/das man einen mirrhücerr außhawr/vnd jhne des Landes verwcyßc.Go aber ycmandt den Gotrsdienst verunrhüwtger/oder denselben zehalcen verwöhrcre/solle mit der ^-alßstrafs Straffdcs- gestrafft werden. Eben diesclb vnderschayd ists auch mit der Aitaneyen/ ftn wer Li- dann so ycmand einrm/der zu der Litaney gicnge/eine schmach züfügre/ der rane^ci, wirdr geschlagen/vnd in das ellend Übergrben/Go er aber wurde den Gottö- schmacht. htxnst angecast/vnd zerrüc haben/sollc er am leben gestrafft werden. Item den La?en rst vcrbotten/ohne bcysein der Gaistlichcn Personen/ Licaney ze¬ halcen/dann die Ltcaneyen sollen nit ohn Gcbect vnnd Lreütz gehalten wer¬ den. a vmb bist schmach/Sie er den Geistlichen Personen rngcfügt wirt habcn/doch also/baß das ampt der Litanei nie verunrbäwigr wer dc/ Wie solches off-nbar ist aus dem/das gesagt rvitr vo» Lrtanc^cn/Llso auchim ^lnkworchnch/von bcdcümng der Wöncr/un Grsay/offr. Das u. Gesatz. V dcr Airche sollend befördert werden die jhenigen/die da feind auß derselben Gcatt/Marckt oder Flecker,/vnnd die zal solle nach rathja- men heduncken des Bischoffe angeschlagen werdsn- VbkkschM. Großbücßs erster Lhaib a Mtbrwiffcn/Scchölbm wirbt also das rrchai! nach gechoncr bckamsrmiß gcftllet/wiese- st-gr ist in> Lnkworchiich/vom Äquilischcm G-satz/ im Gcsag/Seßhalbcn / nn Ldsay / Es ist «rcrckei!/ vnd t^g/so einer willrgklich bekennt hec/wic rn der r.hand!ung/in der I.fr^'g/ im Lüp,rl/ wi> r sonst ist dis ,n zuwider was bastchr im 2nrworkbuch/von strenger frag/in dein r.Gcsan/nn Lbsätz/Scrhailig 8euerur,rnd im Lbsatz/So zicmandrs von jhmc selbst. Löblich sein / Gas einer möge ohne einen L,Mager gestrafft wcrden/wje gesagt wirbt hic-> ilnben/ von xeugen/im»r Gesan. c Angesüchr werbcn/L!so auchhirundcn/rsn denLN/dreden Mördern vnd andernrc,-'mr.Ec» say/vor ber mitte dcfflbcn. N?cr den Gotsbicnst wlrbnnitd- wört wurde haben/soll er Halsslrch gestrafft werdeuEben also wikts schw- rc g-- auch mit den Litaneye gehalten/Dan es solle einer vmb die schmach - l^r. chlagen/vnd in das ellend übergeben werden/So ers wurd ange- tast haben/solle er mit dem Halss gestrafft werden.Wir verbieten den Layen/ohnebeMrderGarstlichen/LitaneMfürMementdreohne Gedttt vnd Lreütz nit geschehen sollen. VonBtsMm Snd GaWchenrc. Vbetschriffk. Eden die vorigen zwei Aayser/dem Gtattrichter Lmyckiano. MV G sollen ZA den Rirchen/die daauffdie Besitzungeucwie pfle- ' §et zägLffhehm)vnderschidlichet Dörsfer/odek auch auffyedt- lrchen orte gesteüet s ttnd/ sollen die Gastlichen nicht auss einen anderen Besitzung oder Dorff/" sonder aus deme/ da man wirt wiss sen/das die Kirchen daselbst sey/geweycht werde/damit sie die Bür¬ de jhrer aignen Hauptanlag erkennen:Also/das nach gröffe vnnd an- sehru eines sedtlichen Dorffs/mit Rath des Bischoffs / zü den Kir¬ chen ein gewißeanza! der Gaistlichengeweicht werde. a Ssrff/ So msn daselbst tauglich Personen findk: sonst rvirdtS anderst gehalten / dann man nimbts darnach auß andern gebenden : davon wir cm Argument haben im Anwonbüch / vor, A-nptcrn vnd Lh:n/im Gesatz/damit man von c-nem staffel rüm andern/ im 2lbs«tz / vnnd so mit Gesäy/vnd rm Anrrvorlbüch/was einer peinlichen gemaindc rc.un ersten Gcsaiz. Das 12, Gesatz. (^>Eme verbocken istGaistlich zuwerden / der solle durch handkanlegung ^widerumb in vorigen Grand gebracht werden/Vnd ist chme nit fürkräg- lich/da er seiner Götter abcrcrkcn wolce. Eben die vorigen zwen Nayser/aUzeyt mehrer des Reychs/ dem Gmecrichrer Lut^ckisno. O em Höfischer/ ZA einem Gaistlicherr geweycht wurde/vnd er nicht von stundan auffzöuorgehende ansprach in seinen vsrigm Grand gestellet wurde/derselb solle mit krafft vnnd fleyssdee Richtenden/»in semvorigs wesen/gleych alsdurch angelegte Hande/ z uudan widerbracht werden / b Dann wir wollen nicht das dert Gaistlichen erspriesslich solle sein das Gesatz/wölliches nicht verböte dieRathsherren/ sojhresVatterlichen Erbs abtratten / Gaistlrch zAbleibsn. Ises Gesatz verbeüt/das kain t)öfischer / der seinem t)ofe verbunden ist / ohne bewMigung seines Obrer» / solle mügen Gaistlrch werden r Vnd so ein t>öfischcr wurde Gaistlrch sein worden/ es sey dann das er züstundan nach beschähener Verkündung sich widerumb gen t)offthüe/so sol¬ le der Richter seines eignen gewalls jhne widerumb in sein vorigen Grand stellen/ vnangesehen dessen Gesatz / wölliches saget / das ein t)öfischer möge wider den willen seines Obrer» zu einem Gaistlichen geweyche werden / da er alllscineGütterdemtooffhaimschlecht. a Ser Richrenden/villeiLr dcrcn/denen er gedienrt har: soucrr man den Landmogt nir gcha« Ob ein 65- benmöchr/als hieundm/vsndmRathshcrrn in Srarten/imGesatz/ mitdiscmgcniainen. stschcr aust- b W'derbrschr werden / Ob er aber auffhore GaistlichBscin 2inrwort / nem/ sonder das er härc Garst- sich der Gaistlichen ftcphaitcn inr gebrauchen solle / dann auch ein Rarhgherr / da er zu der frag von stch xestin r handerr gelüsten wirdr/nit auffhörc L!N Rarhshcrr zescin/rvis hieundm / von Lorncbschcm Gesatz/ vmdfalsch/ im Gesatz / so pcmandrs/ Aber es ist disemruw-der/WSS da stehet im rlewbüch/wis man solle die Bischoffe/im Absay/cs solle aber auch nit/vn xu diftm Gesatz dient/ von d§ Baurs« jeürm rc.das 'erste Gesatz/ hieundcn im 'I. Thail discs Großbkichs/ vnnd iitt rlewbüch / das die Richter sollen ohn alle rc.un Absatz/die norh/vnd im Secret/ m der 5 i.vnderschapd / im r. vnnd x» Lapirel/vnd in der x4>vndcrschaxd/«n Lapsrel/rvir gebiettcu / vnd hicundm in disem gsgcnwürris gemT,tte!/!mr7.Gesrtzr L rrj SsZ GroWW erster TM/ Das iz. Gesatz. E ^VV^EUi'cherdieRirchcnfreyhaikcn bricht/der wirbt vmb fünff pfnnb s H Golds gestrastc/vnnd dises Gesatz redt von denen Sreyhaircn/dic da einschichtigen sondern Kirchen verlihcn wcrden/'Vnnd ist diß Gesatz Lanonizierc in dem Decrcc/in der 2s.t>andlung / in der 2. Srag / in der ze>l die also anfahek/so der Kirchen. Dberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayscr/ becd mehrer des Rcychs/dem Auwald kicjiAno. Straff der» V einer würdigen Ixirchenfte^haiten / durch yemanden freue! d.cRircbcns gebrochen / oder vergleychssnung veracht wurden/so solle dlss brechm. '' verbrechen a kirrt Verdammung aufffünffpfund Golds gestraft fet werden. a Siß verbrechen / Sistm aber ist xäwibcr / was in dem nächst hieobgesttzteu Trttel/von den hochhalligcnBirchcn stchcr/im 5.Ersatz / Lbcr allhie wirbt ein Bürgerliche straff auffcrlegr/ dort aber peinlich/ Hbcr sag / dorr oben in dem fünffrcn Ersatz wirbt gcrcdr von Frcyhairen der Tribu- ten/aber allhie von anderen Lrcchaitcn/ C)dcr allhic rvirdr gehandelt von sondern vcrlchncn Fre?^ haircn/souil das gelr anrriffc/ dc rr aber von gcmainen Frcchairen/iOdcr dorr rst die rach/ allhie aber Ecltiiraff.ItkM cs «stauch hiewidcr/was in ermclkcm Tikil/von den Hochhailigen 7>irchcn stehet/ nn'4- Gesatz/daslöseauff/Sorr ist dierach/allhic aber Ecltstraff/Mbcrd0rr wirbt gcsagk/wauu die Frechaiccn mir vcreuffrung der Gärrcr gebrochen werden. Ikrm hicwidcr ist/rvas da steht hie- undcn/von Ecsatzrn vnnd 2luffsatzungcn/ln dem ».Ersatz / daselbst hast du die erklär»ng/«Oder verstehe/ das dises Ersatz rede von deine / der da hat wollen der Birchcnfrechair anftchrrn. Voch faltest du verstehn die frechairen die nil bläßlich stehnd an dem Icchrcchtcn, nachuolgende Neivsatzung kompt mehrungs weyse zu dem Gesatz ^ocs Großbüchs / dann sie mehrer oder schärpffc die straff deren/die der Rirchenfreyhaiten brechen. Em uewe 2iuffsatzung Rayser Frrderichs/von den Stü¬ rmen vnnd gewonhairen wider die Rirchenfrey- . haiten/im Absay/Item ein yedtliche. wr e n ar 7?^ Tem ein yedtliche Lommun oder pers)N / die da vmb des wil- un Ban,! o fte der Rirchenfreyhait erbrochen oder vergwältigt verharret/ hatte/em Jar im Bann Verharren wurde/die solle von Rechts Bavse'lichcr wegen m derRayserllchen 2lcht sem: darauf siekains wegsgenomen Lchr. soltewerden/stehabedanttzüuor von detLikchen die Genadder Ab¬ solution eklangt. Das 14, Gesatz. WEr von einem Bistumb abgesetzt ist worden/vmb sein begangene verbre- ^chen wider den gemainen nutz / der solle nicht wtderumb in das Lpiicopak eingesetzt werden. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser/dem Statthalter Mann Von Bischoffen bnd Gaistlichen re. XUm ^WJnyedtlicheraussden besitzenden Priestern/«der von seinem ^HK>Bsschosiichem ort vnd namen wirdt verstossen b sein/da er et- ^was wrder die gemame bewarung oder rhüe/ stirzenemmen er¬ griffen wurde / vnnd wolte widernmb das priesterthumb/ daraus er vertriben rst/begeren/ Derselb solle weyt hindan von der Statt / die er verunrüwigethat/auffeinhunderttausent schritt sein leben füren/ vnndsollezüvnserngehaimnussennit kommen / Er solle auch kain Hoffnung haben einigen Layserlichen Brieffzüerlangen/sonder er sol¬ le auch der erlangten mangel leyden/dqrzü sollen jhre beschützet in vn- servngenadversallen. a pricstcrn/dag ist/Bischoffen« b vcrstosscn / ist souil gesagt/ von seinem Bistumbabgesetzt / veriagt / vertriben/vmbscines verbrechens wilicn/dauon im rslewbüch/von hailigcn Lischoffcn/im Absatz/so aber cm L-schoffe, Aus dem Newbüch/ von hastigen Bischoffen/im Absatz/so aber em Brschoffe. O em Bischoffe/der vom priesterthumb vertriben ist / sich vns ^^derstehen wurde in die Statt zägehn / daraus er vertriben ist/ ^^vnnd verliesse das ort / dahin er züwonen verschafft ist/Go schaffen wir/das derselb s-lte in ein Lloster / so in einem andern Land rst/übergeben werden / damit / waser in seinem priesterthumb ver-- brochen/erdasselbige in dem Lloster lebende bessere» Das 15. Gesaiz. (^>"Ie klain vngebürltch vers«mlung oder rottierung Ist verkokten/ vnd das ^hauß/darinn man sich also rotcierk/solre eingezogen werden. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Layser/dem Gtattobmann Stuctto. s^V^A verbietten dievnzimliche züsamengang / äusser der Lir- l"n sondern Heüsern zehqlren r Es solle auch das Haus ^^preyss «gegeben werden/souerr der Hausherr die Gaifllrchen darinndie newe vnnd auffrurische b züsamengang / äusser der Lir- chen zehalten/eingenommen hat. ' ",i a pre^t? gegcbcn/dag ist/cs solle Lonfiseierr vnd cingerogen werden r also auch hicunden/ von falscher Müntz/im -.Gesatz/im Absay/dashauß. b Auffrörischk/alsoauchhicundcn/vsn denen die rüder Kirchen »cum 4.Eesätz/vnnd hicuoß dcn/v0nKctzern/l»ir,(6csitz/vnd hicunden/vou Aaxdcn/im >- Gesay. DasiS. Gesatz. ^E^n Meyer eines t)erren/ der zum Gaistlichen Stand defurdert ist/ der mag die dienst der Zeldardaie durch einen vndergesteUten vcrrich- ^tcn/durch dessen dicnstschafft erzaigc wtrdr/eben der nutz vnnd auß- richtung. VberschrO. L Lehens* man mag das Lehen durch einen Anwald vcr dienen. Gaistliche niügen vor Gerichten nie Aduocic rcn noch procuricrn. Sas einer durch seinen >« vndcrgestel» lcren etwas verrichten »nüg. GroßbüO erster Lh
    u Rccht/das ist/durch das Bürgerlichrcchc/cingcfürr vn auffgcbrachksiind wo:- dcn/als imLmworrbüch/von vrspnrng des Rcchkens/im -.Gesay/im Absay/daruach anßdencn. b Oder/Sre sollen mit den Handlungen oder Emprern/ so einem ycdkwcdcru auß dem volek/ vnd also dasgany volek amreffen/nichrs?cthün habcn/wic hieunden im zL.Gcsay / disio gegen- würtigcn Titrels/vo ist auch cindcroglcichcaußlegungm der rlewsatzung/sohicob indem Tiitl von hochhailigcn Rircden/also anfahct/Slses Recht ist gestreckt, c Oabcn sollcn/was wurden sie aber fürein straffüberstehn/so sie sich rhatlich in solche Hand- Strass der lungcn cinmcngccn? Amwork/sic wurden extrsorclinsrie vnnd nachdes Richters bedunckcn gc- Garsklie«'! n strafft: als im Antwo:tbl°ich/von straffcn/im Gcsatz/dic auffsatzung / C>dcrsag/das sie werden sich pro- leiden die straffdic da ist hieunden >n dem zs.Gesan/dises gegenwärtigen Tittcls» curierens d Ertzt/Sic Gloß die ncnnrdas worcparabolanos Ertzkc/darumben als solrcn sie vi! para- Gxrrchk bolen haben/vnd die auch vmbgcher genannt werdcn/wteim Antworkbüch/von cnrschuldigung vlzdclstchü» der Gcrhaben/lin Gcsarz/So einer 5wo/im i. Absatz» c Ein 8^näicu8,Sas ist/ein beschützcr der Ertzrcn zunffr/deren 6oo.gewescn feind: wie hie¬ unden innächstuolgendcm achtzchenden Gesatz/discsgegenwärtigen Titrcls/ vnnd jhre namen waren in einem Register oder bogen rcsamen gcschribcn/wic allhic im Text stehet, vnnd hie incrck/ das einer mag erliche ding für sich selbs vnd für sein xunffk anßrichrcn/die er sonst für einen andern nit außrichtcn möchte : wie hieunden von procuratorn/im z>.Gesatz / vnd im Ankworkbüch/von procuratorn/iin Gcsatz/ein S^ußsum/im Absatz/dieLriegsleür. f Ser gebürlichen straff/wiccs den Richter ansehcn vnd dunckenwirt/imAnkwortbüch/vstt straffcn/im Gcsatz/die sayung der Gesayen. Auss dem Newböch / von hailigen Bischoffen / im Absatz/deralfoanfahet/wikVekbieten. >^Ze Gaistlichett Personen mögen weder durch sich selbs/noch durch einen Gaistlichen ^^andern die Gelückspil spilen: ^fha sie sollen auch dem spil nit zusehen/bey Hdx Glückt straffdie in diser Aewsayung verleibt ist. verbot» Jr verbieten allen hochwürdigen Bischoffen vnnd Priestern/ Diaconen vnd Gubdiaconen/Lefern/vnd allen andern eines yedtllchen Ordens/die in» einer würdigen versamblttttg oder Orden feind/in dem Brettzüspilen/ oder mit andern sElenden thail- hafftrgseitt/odekdenspilenzüzesehett/oderzüeineyedtwedernschaw- M spil GwWchs ersterTHail/ Vmb züschens willen zekommen.So aber yemandt auss jhncn/mn C schrwjp^ drsem verbrochen wurde habeN/so schaffen wir/das derselb folte auff u-vdm. dreyIar lang von dem würdigen Gottsdienst abgehalten / vnd in ein Munster gestossen werden. Dochmit!erzeyt/so er sich bussfertiger- zaigen wurde/so mag der Priester / vnder deme er sein wirdt/die zeyt abkürtzen/vnnd denselben widerumb in sein vorige dieristuerrichtung stellen. Geistliche folicn dcn Sp'lctn nit 5l-scharccn. Ise Newsatzung verlcngert das GesatzdcsGroßbüchs/dannsiever- buc den bochwürdigen Bischoffcn/Priestern/Diaconen vnd Gubdia- conen/vnnd Singern / auch andern Gaistlichen personen/das sie nie sotten im Brett oder auff der Tafel spilen/odcr das sie nie sollen mit andern Gpilcrn gemeyn in dem gewinn baden/vnnd das sie den spilenden nie sollen züseben. Irem es verbeut jhnen / das sie zu keinem schawspil kommen sollen/Vnd so etliche auß denselben wurden biewidcr handlen / so sollen siein ein Münster vcrstoffcn/vnd ihnen der Goccsdienst auffdrey Jar ernyder ge¬ legt werden. Sofie sich abermicler zeyc wurden bußfertig cxzaigen/so mö¬ gen sic durch ihren Bischoffe widerumb heym berüffc werden. Gsistkchc rmigen im Schach rie¬ hen. a ^n, Btttuüspilcn/Auch vmbstnst/wic auch den Schawspilenvmb stuft rüreschawm vcr- bottcn'ist. wicabcr/stcmci-im Schach rugc^Lnrwork/düstlbs wurde cö vilkichr anders sein/ danndasselb sp-l sicher in dem freien natürlichen vcrstand/vnnd wirbt nieder Gelückcs kraffr vcr- tea we. b Gestossen werden/wcr solle aber das rhim? 2lnrwo:t/dcr Bischoffc/stucrr derverbrcchcn, de Gristlichc! ihme vndcrwo-ffcn ist: wieim tsscwbuch/von hailigcn Lischoffcn/an, ende des Ld- satz/w'r v.rbieten. Oder so ein Bischoffe hierum verbräche/st solle dcrErtzbischoff. shncinndasD Munster ftossen/wleim r^cwbüch/dasnycmandts Beer Heuser bawen stile rc. im letzten Ibsen, wie abcr/st weder Bsschoffc/nochder Lrtzbischoffc/dis.- straffaufladcn wolre^ Antwort/ so sol¬ len sic von Gott der straffgcwartig stm: wie rin lslcwbu ch/von halligen Bischoffen / im Ibsay/ die vorgcnielre. Dasis.Gesatz. QMö volgenes Gesatz gehört nur einem ort zu/vu sage kürtzlich/das secbss- -^hundcrcErtzt in der Alexandrinischen Scacr/nach rakhdes Vorstcbe s bcsteUek sollen werden. ' Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser/allzeye mehrer des Reichs/ dem Grattrichcer -2° Ertzt Je Ertzt/die da fürgenommen werden der sch wachen blöden d-ia ^k^Icörperzücuciern/sollenaussvnserm beuelch / sechsshundcrt be- 6^-5 stellet werden. Also / das durch cath des hochwürdimsten Manns vnd Vorstehers der Alexandrinischen Gtatt/sollenaussde- nen/die hieuor gewesen s^ind/vnnd die nach gewonhait das aryneven in erfarungbaben/sechsshunderkartztzü sollrcher Verrichtung erkuset wcrden/aussgenommenderEhrntrager vnd Höstischen. Goabecei- nerauss denen /auss natürlichem fall hingenommen wurde/so solle ein anderer an sein statt/nach dem willen dejselbigen Priesters (aus¬ genommen der Ehrntrager vnndHöffischer) emgestelletwerden/ Also/das dise sechsshundertManner/solten den gehörten vnnd ord- nungen des hochwürdigisten Priesters volgsam/vnnd vndrersemer: sorg Eben die vorigen zwcnAayscr/allzeyt mehrer des Reichs/ dem Graccschuldrhayß psüacjio. Ereinlöblichezuchtinnderweltfürt/ dem gebürt nit das er Schwester A sich solle mit beywonung schwesterliches namens beschmryen/ «amen be>' v derhalben solle ihren yedtlichec / mn was Grad der Bnester- schasst/oder ehren des Gaistllchen standts die feind / wissen/' das jhnen diebeywonungen/deren jhnenVnbefreündren weyber/ verbot- Btcn seind/Vnnd solle jhnen allein dise macht verlrhen sem/das sie mö¬ gen ihre Mütter/Töchter/ d vnnv Schwestern in ihrer Heuser jnaw Elich- haltett/dann die natürliche bündtnuss lasst kemeN verdacht eünches Märw!/ grewlrchen lasters zü/Es erfordert auch die anmüttung der keüfchait/ iröchrc»-vn das man die jhenige weyber nit verlassen solle/die vor der Brrefler- schafftjhrer Ehemänner/die Eheliche beywonung verdient haben/ den'' ' Dann es seind auch den Briestern nit vngebürlichzügesirgt worden/ die jcer Manner mit ihrer beywonung > der Briesterschafft würdig ge¬ macht haben. > a Ik> bcr wclk fürt/Wöllichcr Bischoffc oder Bncster in der rvekt einen crbatcn/kcüschcn watt« de! färcn solle/bcrstlbsolle keinkächin/alg wawdicselb stm Schwestee/in seine»- beywonung hrlken» b Bcschinitzen/E»- solle m?t soll-chcn leichrfcrkigen pcrsouen/als wären sic seine Gchw» stcrn/ vnd doch nie sind/seinen namen vnd wlirdigg ampi nie vcrsthrc^cr machen. c N)issen/SauonimAntworrbnch/vün gebrauch vnd wonung/inr Gcsatz/^itanderst. d Töchrcr/Sie sie vor angenommenem Gaistlichem stand erworben haben. c raanirbche oündtnuß/Aas ist/dic blürsiptscbaifk vnd vcrwanntnuß. f Mir chrcebeywonung/So villeichrmirjhrcmEaußwlrrkcüschbch gelcbe/oder jhmcgcras rcn hat das er Gaisilich worden. Von BWffm bnd Galstlichcn rc. XI.VI A s -rg su'n rDnd sollen die andern ding/die hieuor lengst mn dem auffge^ richten Gesatzes form begriffen seind über dise Ertzte / von wegen der schawspl'en/gerichtenvnndandern (wie yetzo schon auffgesetztist) sterssrg gehalten werden. ^^Ises Gesatz hat allein stak in der Alexandrinischen Geatt/vnd ist hierauß ^^jonderlich zämercken/das der Ertzte Lolle^um solce auffgerichc vnd an- geordnec werden durch den Bischoffe desselben orcs. OsIe weyber sollen nit bey den Gaistlichen Personen wonen/ die ihre keüsch- Gaistliche ^haic in das geschray bringen. bestc»ndw" Vberschrifft. Auss dem Newbüch/von heüraten/im Absatz/ Aber so auch einer. >Ag einem auffeine kleine zeyt nie erlaubt wirdt/ das wirder vi! wen!- I ^ ger auffewig erlaubc/dann die vrsact) des Verbotes auffewig/ist vil < stärcker weder des verborcs auff ein kleine zcyc. Dann die Saistlich mugä sich i« Personen mögen sscb inn Eaistlichcm stand nic beheüratcn/sonder daffelbige Ganrlichcm rvirdl rü -mden Singern vnd Lesern zugelaffcn/doch das stenic zur dritten "" Ehe Zoffen. M ü A)mb Go em prič« stcr ono Te¬ stament ab- ( gchcr/rrcr I , iungclbcrr Mütter beedesgeschlechts/ auch Rinder noch Blütfreünd/ dre jhme mrk der Blürsrptschafft verwont waren/ hmder/hm liesse/ so sollen serneoder jhre angehörige Gütter/der jhenigen hochhaltigen Kirchen oder Münster/denen sie vrlleicht ergeben §ewesen/m allweg helmfallemAussgenornen drsergüttr/wölche dre Garstirchepersonen/ B's.boffcvn Funcke sol krn gar keine Wechcr bex , - .... f- 4 haben, würdig gemacht hart. a Emiches wcyb/Dclcich wieder Bischoffr/aksanck kein Münch solle rvepberbex stch haben/ rvrcim rlcrvdnch/wlc die Münch leben sollen-Aber die Priester/ vnd eines nxdern stan des Eaist^ liche / inögcn solliche wccher be^ jhn, n habcn/die alles argkrvons stex seMd/rvic,m riewbüch/ wie man solle die Bschoffe rc. im Lbsatz/ den Priestern. Das 22,Ersatz. Je Güter der Gaistliche« vnd R.eligiosen/da dieselben on T'estamene abgchn/wa nic Rindcr/BIucfrcünd/odcr Ehweyb vorhanden scind/ fallen der Kirchen heym: Doch inn aUweg dem t>ofan seiner gerech- tigkait vnucrgriffen/da der abgestorben ein russischer geweßr/ Dergleichen dem pacron/so er ein freygclaßner gcrvesen/Dnnd dem t)errn/ so er ein vcr- xflichter Mayer gewesen. Irem der einen ^irchennerwalker erbt/ist schul¬ dig der Rirchen raycung zekbun. Vberschrifft. Kayser l'beoöostus vnd VLlenrinisnus, beed mehrer des Reichs/dem Srarrrichcer Isuro^ V em Priester oder Omcon,oder EbtWn/oder 8ub6i2cou,oder emgaistliche person eins yedlichen andern orts/od em Münch/ oder em Weyb die einem Emsidlischem leben ergeben ist/ohne ftinc verlast auffrichtung emiches Testaments wurde abgehn/ vnd er weder Vatt iungcrbcr? Mütter beedes geschlechts/ auch Rinder noch Blütfreünd/ die jhme mltder Blürsiptschafft verwont waren/hmderjhm liesse/ so sollen serneoder jhre angehörige Gütter/der jhenigen hschhailigett Riechen oder Münster/denen sie vrlleicht ergeben gewesen/m allweg belmfallemAussgenornen dssergürer/wölche dre Garstircheperson^/ GwWcßö erster Lhais Mb sonil desto mehr/«werden jhre Ehe abgestelt: Dann man L erlaubt allem den Singern vnnd Lesern zühenraten/aberden andern allen verbieten wirs gar. Jedoch so auch dieselben zur andern Ehe gegriffen hetten/so sollen sie keines wegs zu priesterlicher würde auffkommen. a "vmb souil beßts mcbr / Wül man den Gaistlichen vcrbcüt/tinc vnbcsteündtc zü emcrLsn« cubin xchalskn/vmb souil dcßkomehr sollen sie auch nir hcütalen. b 2uff kommcn/Aie Singer vnnb L^scr sollen keines rvegs rnr brüten Ehegrnffcn/rv'e im rlcrvbüch/von Münchcn/iin Absay/Go jemand abcr r vnb von ^ochxexren/im Lbsay/ 2bcr jo such ^emanb/vnd wie man sollcdie Bischoffe/inr 2bsay/Lber auch nit. Auss dem Newbüch/wie man solle die Bischoffe vnd andere Gaistliche zur Weyhe rc.im Absatz/Dise aber. AG mag kLin*Wetbsbild/ob diestlb geleich nit verdächtig ist / bey einem /fx^TyInemBischoffe wirdt nit Melassen / emiches weyb«bey sich H)^zehaben/so aber erwisen wurde/das er eine bey jhme hette/sol- le er von dem Bistumb abgeworffen werden / dessen er sich vn- Von BWffen SndGaisiWenrc. XLVii A die den Herren mit zynsmgen verschriben / oder dem Rechten des Pa¬ tronats vnderworffen/oder dem Höfischen Stande zügethonseind/ verlassen. Dann es mt recht ist/das die Gütter/oder eigen gewunnens Gür/ dieentwedcrsdemFreylasser von Rechtswegen»zögehören/ oder dem Grundherrn / deme jhr einer mit Mayrschaffr veraigenkges wessr/odcr den Höfen nach inhalt langst auffgerichter Auffsayung/ b vermög eines gewissen forms wissentlich zügehörigsemd/solten durch die Lirche oder NNnster auffgehaltc werden: Sollen auch den Hochs Hailigen Lrrchen oder Münstern/jhregebürliche klage beuorbehakren sein / c Go villeicht einer mit vorbemelren gedingen behafft/ enrwe- B.rchm m« ders von verrichter geschafft wegen / oder sonst vmb anderer yedts wederer Rirchischen Handlungen willen verpflicht/abgestorben wir- waircrEi-- detsem. b.n kugfü- Je mcrck / das sechs Personen dcrAirchen Vorgehen in der Erbschaffe f eines Gaistlichen/dcr ohne Testament ahgehec/nemblich/die Binder/ - die Blmfrciind/Mann vnd ^Peyb/dcr pof/dcr perr/ vnd der Frey- lasscr/Iccm die Airch gehet in sollrchem fall der Erkschaffk/dcm kilco vor. a von Rechts wogcn/Vorzc^cn wars der vierdtc thail / Aber disti-xc;k ist der dritte thail / da¬ von iin Vn0erwt-)'sungsbiich/von Etbschaffl dcrFrcygclaßnen/im 2bsay/adcr riiscr. b Lch>gst.wffgt-richtcr Lnffs^tzung/ dauonhicunden/ von Erbschaffrcndcr Rarhshcrrcn rc. iin 4.Gefätz/vndhtcobim 4- Ersatz diss gegen würngcn Tntcls. c Llagc Vorbehalten fcm/wider ihre Gükkki/sdcr gegen jhren ^rc^Iaffcr/Lc)bhi-rrn/rnd ^of.> d verrichtet- geschafft wcgcn/da er etliche Lirchrschc fachen in Verwaltung gehabt / vnnd die- -^selben nicht rcrrait herrc, Aussdem Newbüch von München/im Absay/dises auch» Ise Newsatzung kompt zü des Großbuchs Gesatze/dasseldig zürcfor^ mieren/in dem das es den München züliesse eigenehumb zuhaben/vn in demselben aUain reformierte das Gcsatzr / Aber die Newsarzung/ so hieob vndcr dem Tirrel/von den hochhailigen Kirchen rc.also anfahec/ die cingangen/hac etwas weykleüffigers/ von einem yedtlicherr eingehenden Lu ein Münstcr/gercdt. Souil aber die Priester ankriffk/fürt drse Newsatzung nichts newcs ein. Vn aber lasst fichs ansehen/so einer ein Munich worden ist/ Soe.nMii das er habe alle seine Gütter dem Münster gegeben/soerdar- g uor nit Testierthette r vnnd so volgendts srin letster will Nicht g-c'-!gc^ vorhanden / wirdetim Rechtengeordent / so er kinderhette/ denen er rnchts/oder weniger weder jhr rechtmassgerantail wäre/durch was ftrla^geschanckungs Dtt! gegeben hette/das alssdann solte von dem GÜt/sodemMüttsterverordent/soweyt abgezogen werben/ a Ha¬ mit fich der kinberhalben nichts vnglefchs zürrage r Doch dem Ehe- weyb/vnd den Glaubigern/an ihren Rechten vnuergriffen. a Lbg^og.-n wcrdcn/Sisr abrüg mag auch in leben des Vatter bcschchen / wie kicnt-dcn in d.'ttt ar. Gcs'.n/duog gogcnwnrtt'gen Tltteks/vnd IIN ra«wbüch/das karncin Richter gebl'rcrc.tm Absatz / so aber. Oicwid-r wirdtab-rangexogcn hicnndcn / von Geschanckvngen -wischen Ehe¬ mann vnd Ehcwctb/im lctsi'cn Lbftrz/dcg r^.Gcsan.Vcs'bcd-c Gloßamcndcdcr Ncwsanung/ so hicob/von den hochhailigcn Äirchen/also anfahct/so cin Wc;h. M H Das Das einer mag durch einen vndcr« gestellten dienen» Sttäffdcs- ftn der einen Bischoffs mirvnarud peinlich an- klagt. GrsßbüO erster TM/ Das ri. Gesatz. T ne^erlangce würde/machc/ das einer möge durch einen vnderge- ^^^sttlltcn verdienen. Go ein pöfischer ordenlich oder rechtmässig ein Gaistlicher oder ein Bischoffe wäre worden / oder ein crlcüchre wür¬ de er!angc hectt/so mager dem pofe durch einen vndergestellten dienen. Vberschrifft. Eden die vorigen zwen Aayscr/ dccd mehrer des R.eychs/ schreiben dem Gcaccrichter Ibom», Leych wie den Bischoffen des rechten Christlichen Glaubens/ auch deren Priester vnnd Diaconen / Also solle auch den jheni- gen/ die durch einen Ehrentittel«eine erleuchte würde erlangt haben/vnuerwört sein / durch jhrevndergestellte/ b dochauffjhrer Gütter wagnuss/den Hoffamptern ausszüwarten. G ist ein pöfischer worden ein Burgermaistcr / oder sonst erleüchti- gct: der wirdc dem pof durch einen vndergestcttten diencn/gleych als ob ein pöfischer wäre ein Bischoffe oder ein Gastlicher worden/ vnd das solle mit wagnuß seiner Gütter geschehen rc. Merck auf drsem Gesaye/ das die Bischoffe den crleüchccn verglichen werden / vnnd scind doch nicht er¬ leucht : dann kain gleychnuß ist das/deme es verglichen wirdt: Äbcr die Lar- dinäl feind ohne zwcyfel erleucht. a Surchcincn Ehrentittcl/Lls/so eram ersten wäre cm KZsischer oder cm Rachsherr/ vnd «ft üußdcmstlbcn Tut!crwölr worden;ü cimrcrlcucbrcn wurde/so wirdrcrjba durch einen vndcrgc- stcllrcn dienen / Aber anders wars / so gemclter Kbfftbcr war, ,u einem L-schoftc/ P-icstcr oder Siacon erwölt worden Äiss aber laßt sicb anshcn / das cs falsch sc>c/ dann cm Aöflscker wirdcc aussg fordert durch den Aof/s> er ein Gaistllchcr wmdc/wlchicob/m dem ir. Gesan/dises gegen- Würrigcn Ttttls/wöllicdcs distm rüwider ist. b v-.dergeslelllk/^lcuonsage/Wichieob indem iS.Gcsatz/diseSgegenwürtigcn Tittls. Das rr. Gesarz. s^V^Er einen Bischoffe in einer peynlichen pandlung für den dichter 1 h haischt mic crdichcem scheyn / der wirdt vmb zo. pfund Golds §e- straffe. Item alle Sreyhaiccn der Gaistlichen/scind kräffcig. Iccm die frembden oder wanderte Gaistlichc / werden nie für Gaistlich gehalten/ sie haben dann kundrschaffc bricffe von jhrcn ordenlichen Bischoffen. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayscr/beed mehrer des R.eychs/ dem Gcarlrichcer klorencmo. O eine klage mit vngrund - inn läster fachen vor ordenlichem ^Rlcbter/ wider den Vorsteher dec hoch halligen Rellgion sür- bracht /dasersichdaselbs hinstellensolle: Gogebiettenwir/ das ersollemitvrtharlvmbdreMpfund Golds gestrafft/ vndm gemarnen Geckel verrait werden^ Iha es sollen auch alle Fre^harten/ dre de» hochhailigen Lüchen / von wegen dek züstiehe^m/^ VonBWffen Snd GmMcnrc. Xl.vni 2lGaistlichen/oder Dechanten/ d oder anderen Rirchischen Personen/ durch die Gesaye verlihen feind/' vnberürt vnd vnzerbrochen gehal¬ ten werden. Hierüber beuelhen wir auch / das alle Geistliche vnnd Munich/die auss jhren Statten / zü diser löblichen Statt von eines Sict-aistn- Rirchischen Handels oder andacht wegen raysen /sollen mit ihres Bi- de Ge.st!-ch§ schossen brieffen/deme ein ^edtlicheeauss den raysendegehorsmrlaist/ KenA- bewart kommen: r Sollen auch wissen/da sie ohne drsen glaubwür- Üossc« digen scheyn herzu werden kommen sein/ das sie ihnen selbs die schuld zümessen werden/ da man sie nicht für Gaistlichepersonen/ oder für " Münich halten wurde, s a MiLvngrund/das istmitciuem fürstlichem vnguiyd/ Also/das ctg mtwcdersnir berei¬ sen hat/odcrdas cr dcr anklag abgestanden st'5/vnnd ist eben dergleichen cm fttt satzlichct vngrimd hieunden indem ; i.Gcsatzdists gegenwürngcn Tlttls/vndim Aurwsrrbüch/ von dem Zmptei¬ nes ötatcr ichterg/in dcin i.Gcsatz/lmAbsatz/mikdisen anfangcn / vrmdiM Atttwortbüch/ von vertragen/,in Gcsatz/we^ldic/imAbsatz/lü der Person» b Src>'ssig pftmd Golds/Sffc straff ha c starr/ so Bürgerlich geklagt wurde / Go aber peinlich . geklagt wurde / so solle cr den, Lnkiagcr/ nur der straff/ darum der Angeklagt/da er überwunden/ gestrafft werden: wie im Autwortbuch/vom Turpiliauischcn Rathschlag/ m, Gesan/ auch in son- ^stchoff dcrn/vnd im Gcsan/so >'cmandtö/un leisten Absatz/vnd hieunden / von Auklagunacu/ im lerstcn ^"'"Scrlrch Gesan. mirvngrnd c Z-'iflichenden/Sas die/so in die Luchen flichcn/fr^ vnd sicher sein Men/als hieunden/von denen die 5« den Lirchen stichcn/im 5 - Gesm- der. d Scchanren/wic hicob im nächsten Tirtcl/von den hschhailigcn Lirchcn/im ix-Gesac?. c Vcrkihen semd/dauon in dein nächsten hicsbgesctztem Tilki/ von den hochharligen Ln el-cn/ im ir.Gesry. f Bewart konrmen/Sic sollen villcicht auch von Rom nitabzieben/ ehe vnd sie dem Richter je B begeren angebracht / vnd vom Bapst crlaubnuß ihres Lbschaidens erlangt werden Haden r Sonst wurden sie in die gcbürlich vngenad fallen/dauon hieunden von dm Rathshcrrn/ im Gesan/ so em Rarheherr/im IO. Thaildcs Großdüchs« g Oaltcn wurde/ vnnd ob jhncn gleich eine schmach angelegt wurde/ so wurde man doch die- scld nit/als wäre sie e,nein Priester angerhan wordcn/rechcn. vnd also ist es auch ein Argun,ent/ so semandr wurde einen Gaist!iche»/dcr nitbeschoicn wäre/geschlagen haben / so ftllrcr nicht in den Bann/vndalsowirdts Argumcnticrt/imAntwortbuch/von Schahnngen/imGesatz/ jtembcv/ ün Absatz/so >cmandtS eine jungkfraw/vnd im Anrwortbiich/vün Beständen/im Gesa n/ so einer vnwissend/vnd discm/das allhie von kundrschafftbrieffcn gesagt wirdr/ist gl^ch / was da stehet hieunden/von denen dlcMördcrrc.linr.Gesatz/imAbsatz/dieZunfftmaister/vndhieunden/von Fürstlichenbcuclhcn/inl i. Gcsay/vnd im tstcwbüch/von hastigen Bischoffen/im Absan/wirver- bictten/vnd im tstewbuch/wie man solle die Bischoffc/im Absan/aber iiit/im tstewbuch/das vn- derschidlichcRichrcrrc.im Absatz/aberauchnir/vndhieunden/ vomAmpk des Landtrcgenrcns/ rm Gcsatz/kainer. Aussdem Newbüch/von hulllgen Bisch osseu/im Absatz/ aber auch nit vmb em yedtlrche. Bischoffe solle wider seinen willen für den weltlichen R.icheerz»- Bischoffe erscheynen nie gedrungen werden / Es solle auch das Gericht des Ge- ft» Welrli- schäffcs halben / vnnd der Volzichcr vmb sein Execurion gestrassek werden. beklagen. G solle karn Brschoffe wider seinen willen für einen Burgerli- 'XEchenoderauchRrlLgsrichter/fürgefürt/oderdarMelltwer- ^den / es wurde es dann der Fürst schaffen. Der Rrchter aber/ derdabmolhenwrrdthaben/jhnezefiZrenoderdarzestellen / dersolle nach abgegurter Ritterschafft 20. pfund Golds der Rirche/deren der Bischoffe rst/ bezalen/Bn der Volzieher sollenach abgecch'rter Ritter- schafft/den schlage vnderworffen/vn in das ellend verschickt werden. Das GwGW erster TM/ Das rž. Gesatz. E ^>?d^ Ge« 8)E^' ^ekccht wirdt in ewiger gedächtnuß sein/ vnd wirdt jhme fürkainem rechten rü- bösen gehöre förchten/Dann die gedächtnuß eines Gerechten solle erhebt/ erheben/ der vnd diegedächcnuss eines Ungerechten solle aussgetilgt werden. vngercchtcn rüuemigcn. VberschrM Kayser Valentinu; vnd Mni'anus, bced mehrer des R.eychs/dem Obmann des Gerichtshause pallaäio. s^V^Eyl löblicher gedachtnuss ?abi3nu8 em Bischoffs diser löbli- 1 chen Start / mit der gezeügknuss des würdigen Sinodi von ^^vnzelichen Priestern / die zu LbLlceöonL versamler gewesst/ dergestalt vnd so hoch gezieret worden / das der ^u^cbes / der mit sei- nen bosshafftigen worten/widerstnnig gewesst / durch sie alle mit ein¬ helligem mund § verdampt warde / So solle jha die schadlichege» dachtnuss des kuck^ceciz aussgetilgt / Aber des fädiäm löbliche ge-i dachrnuss erhebt werden» klltycbe, /^Iser krvtycbe; ein Aetzer/ der inn dem Chalcedonischem Conciliover- !^)dampc ist worden/sagce/das in dem t)crrn Christo allain ein einige na- nurcm na^ tur gewesst scy/das ist/die menschliche nacur/ Dnd daselbst warde erör- rur xnge- tert / das er warde von zwayen nacuren Göttlicher vnd menschlicher. Dann messen. so es allain ein menschliche natur wäre gewessc/so hccce er Nit auffcrstehn mü- gen/Dnd so es allain ein Göttliche narur gcwcssc / so l-etce er nie sterben mü- gen. Don disem hast du iM Decket / in der is. vndcrschayd / in dem Capitel/ die Lanones.Dnd in disem Loncilio feind gewesen >zo. Bischofse/vnd seind in kainem andern Loncilio nyemals souil Bischoffe gewesen. a Mit einhelligem mund/Lreutzige/itreiitzige/So ists auch offcnbar/bas man mügcvon dciN allgcmaincn Christlichen Glauben öffentlich indcr geniain / ;ü wlderrrcibung der schnüdcn mai- nungderBctzcr/dispuricrcn/wieallhie/ vnd hieob/vsn derhailigen ArMtigkalt/verxatchncr »st/ im 2. Gesa y. E)as 24. Gesatz. Geschafft MAs den armen in gemain verschafft / ist kräfftig/vnd irret gar nichr/das der annen ^kain Person in sonderhait benannt ist. in gemain Mräffng. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser / mehrer des R.eychs/ dem Obmann des Gerichtshause ?alla6io. As henig/ was den armen in einem Testament oder Todicillen verschafft wirdt/ s )lle nit verschwinden /als Ware es nichtge- wlffen Personen verschafft worden/sonder es solle malle weg krafftig vnd steyffbestehn»« a Bcstchn/von gunsts dci" Gdttscligkalt wegen / wie hieundcn in distm gcgenwli'rtigein tcl/im )7-vnd rs.Gcsatz/vndhicob/von hochhailigcn Buchen /im r.vnd iz.Gcsan. Sonst was -wischen den Laxcn/dcn vngewissen Personen verschafft wirdr/das »st vnkrafftig/ wie »in vndcr- weLungsbüch/von Gcschaffren/im Lhsatz/vngcwisscn/ vnnd im Lntwsrtbüch/von verschaffter VonBMffenSndGalstltMrc. ZLiX A ftirchtniessung/im Gcsirtz/Wcr mchr.Abcr st» einem vngwistn/auß etlichen gcwistn mcnschcn/ct- was vcrschLffrwirdt/dasselblgistkraffcig/wicimAnkworrdnch/V0nrwe>'stnlichensachcn/im Ges satz/Eincr/vnd im obnermelrem ^lbsan/vngcwlssen/außgcnommcndcr ste^affimg/als iniAnt-- w-ubüch von Tcstamcntalischcr fre>iassung/iin Gcsatz/So auß jhrm vilcn. Das 2s. Gesetz. Je LonstantinopolicanischeGaistlichPersonen/sollen fürgewendek werden / vor dem Constancmopolicanischcm Erypricstcr / oder Ob- mann/vnnd kern anderer Dichter mag über jhren Handlungen erken¬ nen : für eins. Zum andern / das drse Gaistliche Personen bürgschaffc setzen/ vnd dasjbrBorg ist der Oeconomus bißauffso.pfundGolds/weyccrsvnd höhers verbürgen sie nic/sie schwören auch nic. Icem der Oeconomus ist nic schuldig für sich bürgschaffc zechän/ von wegen der volzieher/geben drse Gaistliche/nic mehr dann 2.Ducaccn/Bnd das man mic den Gaistlichen et¬ was milcer/weder mit den L^ayen solle handle«. Vberschrrfft. Kayser IVlaru'an us, mehrer des Reichs/dem Obmann des Gerichcshause ZÜ Lonstanrinopel. Erl den Gaistlichen personen/da sie fürs Geeicht geladen wer- wadicgaist Z T den/dre Bischöfliche verhör offen stehet/ ( doch jo dre Kläger ^^solliches wöllen ) so der Klager dem entschtd des harlrgisten b^lagr mu- Ertzbischoffes nit züwarten wölle / derselb wrrt wrssen jhme zesuchen sc" werden, die verhör deines ansehen lichtsten Gerichtstüls/wider die Latholi- schen gaistliche/so vnder dem Hochwürdigisten man/Ertzbischoste« diser löblichen Statt feind/oderwider detthochwürdiglstenOeco- nomum, eben so wol über fein felbs/als über die Kirchische handln«- genrDer sich nit vndcrstehn solle eben dieselben Gaistlich en in einichem andern Gericht/oder vor einichem andern Richter in krieg einzüwick- len vnnd züuerstricken/es sey gleich inn Bürgerlichen oder peynlichm Handlungen. Es sollen aber gedachte hochwürdigste Garstlicheper- sonen/decrechtgelaubigen Kirchen / die da seind vnder dem andäch¬ tigsten mann diser berümbten Statt Vorsteher/ in der Gerichtssach/ darin entweder sie selbs/ oder ihre Pro cur-Ätoreschie sie an jr stat darge¬ sielt werde haben/mit der macht deiner vrtailen -r angeklopft werden. Den Executorn/durch die sie anfangklich mit Recht angelangk wer¬ den/den Oconomum oder besitzet der Kirchen inn diser hailigiste« Stattzä einem bürge darstellen/ b der biss aufffünfftzig pfund Golds Bürg solte werden.Da aber der hochwürdigst Oeconomus, der kirche in diser löblichen Statt wurde mit krieg angebocht/so solle er keinen Bürgen darstellen/als nemblich/ der auch anderer Gaistlichee Per¬ sonen Bürg solte werden/sonder es solle seinem gelauben vertrawt werden. Go aber ein Krieg zwischen vnderschMchen Gaistlichm Personen s ausgenommen den hochwürdigisten Ocouomum) der gesirrtsolre werden /die gedacht summa anschlich übertreffen wur- de/fo solle der angebocht Gaistlicher/dem^xecmori vmb die übrige N sumnra Gwßbücßö erster Matk/ summa fei» Caütion - geben / darein aber kein Aydschwüe verleibt werden solle: dann es ist den Garstlichen durch dieLirchische Regien/ vnd den Canon so durch die seligsten Bischoste vor alters aufgerrche/ züschwörenverbotten. f Mr setzen aber/das eben derselbhochwür- digst Oeconomu8,oder ander pnderschrdlich Garstliche personen/vn- der dem seligsten Erybischoffe diser verrümbtisten Gtatt/da sie wur¬ den durch die macht deiner vrthailen angemanet/den Executorn s al¬ lem zwen Ducate» d für die anmanung/ - vnnd fiir bestellung eines procurakors/ k da sie durch jhne den krieg füren wolten/gebeu sollen. Mo lckes wir auch deuelhen/mit andern deiner Hochait vnderschidli» chen Gerichtsdiensrn / in denen dingen/ die von gewonhait wegen in dasamptgeraichtwerden/indenGerichtshandlunge der vorbemel- ten Gaistircke Personen zehalte/damit die Garstlichen Personen dessro einen geringeren vnd milteren Lriegskosten vnd expens avwenden. So der be¬ trügt mehr dann eine«» Achter Herren wadiega-st Iß Ersatz handele sechß stuck.Erst!ich/so einer wolee eine Garstlichen ftünnnope/ ZÜ Lonstancinopel beklagen/so solle er jn anderstwa nit/ dann allein zübckiagcnr vordems)akriarchen oderLbmandes Gerichcshause daselbsfürnc- meu.Züm andern/dz ein Geistlicher solte den Oeconomum der Hähern Thum- kirchcn/vmb so.pfund Golds zu einem Bürgen setzen/das er dem Rechten außwarten wolle. Zum drrecen/das der Oeconomu8 oder Beschützer der state Lonstanrinopel/keincn Bürgen schuldig ist zusctzcn/dem Rechten außzü- warcen/Dnd ist dessen die vrsach/dz er anderer Personen Beschützer sein solte. Zum vicrdcen/so die suma wäre über so.pfund Golds/so gibt man vmb das D übrige keinen Borgen/sonder man rhnt Camion one eine Ayd.Züm fünften/ dz die Gaistlichen sollen L.Ducaten für die Gporeul geben.Züm sechßcen/das auch die Gaistliche Personen ringerc Gporrul/wcder die L,ayen geben sollen. Aussdem Text discs Gesayes/in dem wort (so die Rlager solches wällen ) ist zemercken/wann der beklagt mehr Richtern oder Gerichten vnderworsten ist/so stehet von gemeynen Rechtens wegen/die wähl bey dem Rlagcr/vor wällichem Richter er den schuldigen fürnemcn wälle: wie aUhie/vn auch hie- unden/wa man auffdie Güktcr klagen solle/im letzten Gesa». ü Mit der macht dcincr vrthailen /Sas ist nut Liratkonen Vndkaduiigen/danndisisistembes- Bxecurore» urchaik/ soder Richter/ oder aber der Lxecucor, einem Gaistlichcn gcbettrfürGcrichrrtkommcn/ -wer dre vnd den, handel an ß-ii warten. Sic Lxecuiorc» scind die d-lorari) oder Lamerbottcn/ dieeinen Li« f md. tiern/aust bcuelch der Dberkait. Bestand b Zn einem Bürgen darzestcllen/Ist sonil/mik Bürgschaffc bestand - ihün/dcm Rechten aus- -üm Rechte, züwai tur/vnd was gcurkhailrwii dt/xiibczalcn/wöllichesdrev ding in sich h. Ist: wicim Antwort- bnch/dcm vrthall eingnüg.« rhnn/inn dem Ersatz / das geurrhailre. Merek/ was aühieg.sagk wirdt das wirdt )w>fach coriigl.rc / Erstlich/ das die GaistÜchcn keine bürgschaffr thünd sich für Recht rcstcllen/odcr dem Rechten außwarren/wieim slcwbnch/von hail:gcn Bischoffen/im Ab« satz/Go aber jemand vmbeme Gelksach. Znm andern / das ein O -conomu» oder Beschützernic schuldig ist 5N!icrbürgcn/w!e im Llewbiich/von hailige B:schoffcn/im Absatz/einen andern. Iteni Bekl'etter dasdiftr;e;tn)cmandrs/dcrscincrpcrsonhalben angesprochen wirdr/schnldigist bestand -cchön/ iü n,r schul, das gcurthailte rnberalen / als'M vndcrwcxsungsbüch/von Bestand oder Bürgsthaffk/Mi Ab, satz/Abcr diser rcpr dist. Eiernder so ist innhalr diserEesätzcn hiewidcr/hicnnden inn disemgegen- r -- wlimgem Tiktl/das Zo. Gcsütz/im Wsütz/abcr m distr Lün'gkl'cher statt. Erliche die schreibt»/ ,Masst -e- s ,-in Oeeonomui.vn aber ein anders cm Bt schützcr/das ist/ein 8yn6icu», ryiin. im Lntwortbüch/vom a'nptcrn vnd chrcn/im Gcsatz/dcrn «»nprer/im Lbsay/die Beschützer, wer andere c 21s nemblich/dcr auch anderer rc -6-c merck/wcr andere lehret vnd vnderweffct/delselb sol- l br /s le von keinem andern gelehrter oder vnderwiscn werden/als al!hie/vnd in dem ricwbiich/von Hais von «-c- ligcn B-sHoffen/im i,Lhsatz/da er sagr/dag der chcnigc/der andere solle lehrnen/ solre von ander» VonBWffenMGaWHnrc. L. A nit gelchre t 'werden : wie auch im Lntwortbüch/von amaigung der Rechtlichen klag/im Gesatz/so mandt lehr- einer aus /lin Hbsatz/der prseror sagt. neu» d ^ic gcdachk summa der xo.pfund GsldS/Su magst auch andere sondere wahr hierin begreift fen/^'jc im Lmwortbück/im dritten rail von Legaten odcrgcschästtcn/im Ecsatz/ein ycdtwcderer. c Laurion/das ist/Er solle bläßlich angelobcn oderrüsagen/wie hicnnden/ von bcdtlirung der wärtcr/ln dem ).Ersatz- f Verborren/Sen Gaistlichen ist rerbotten rüschwörcn/vmb siirstcllung in das Gericht / oder das geurrhaüt rnbrxalcn.Lbcr für gcfarde sollen fic schwörcn/vndalso jrrr nir was hicundcn stehet vom a>d für gcfarde/im r.Gesatz/da gcsrgr wirdt/das ein >cdrlicher xiischwörcn schuldig/ wieim Lhorgericbtsbüch/von A^dfchwörcn/in dcin leyten/vnd ohn das letzte Lapirel.Irem das einer sei¬ nen leümbdcn bcschönigerwic hieundcn/vsn denen die )ü den Birchcn fliehcn/im Ersatz/ durch ge« gciiwurtigg/im Ersatz foetwa/I'e vonreiiglnuß wegen/wichieunden/vonreugen/im Gcsatz/ des A^dschwlirs/Ircin in vcreüsserung eines Lirchischrn giits/ wie hicob/ von den hochheiligen Lirchcn/in der i^ewsatzung/dises Recht ist/vnd in der lslcwfatzung/aber ein Richter. g Aen 6xceucoren,Wölliche die vribai! der klag dem beklagten angefügr haben /alg daseind die Lanirrdoiten/Gerlchtsbotcen vnd ldlorarh'.dic einem den Ladbricst oder Oicsrion.so durch den Richter erkennt worden/an fügen/dann vor5e) ten hak der Bricgssachcr dcm Botrcn dezalcn müft scn die gantz Handlung. . — h Allem »wen Sucaren / Inn dem Lateinischen texr sicher eg/ 6uor 5c>Iiclcrs,twcN schilling/ Zwen Sua darausfsagr dic Gloß/das mans für r.Guldcn/oder r.Suearen verstehn solrc/wie im Lnrwsrr- caren für die büch/von furfördrrnins Recht/ indem Defan/rvglchcsdas nächste istohn das letzte Ersatz: vnd Tporrulen im Vnderweisungsbüch/vondersti-ajsdcrfräuenlichenkricgfärer/imletzten Lbsatz/Lbcres laßt kegeben. sichs anschcn/das sic weniger solrcngelrcn/wie hieunden in discm gcgcnwürrigem i^iltl/inn dein Z i.Gesac^/inn dem Lbfatz/den Lxccurorn/lösc es also auff/daselbs nn ; i-Ersatz sagt er von den vndtcrn Richtcrn/aber allhie rcdt er von den ober Richtern. Ztem allhie rcdt cr von deri Lonftauri» nopoliranischcn Gaistlichen/abcr dorc rcdt cr von andern/Lber du solr diserzezudie nachschcrnach- uolgcndc Ncwsatzung halren/dic sich also anfaher/Es solle aber discrxc^tnit xügclastrn werden rc. Vnd die ander tAcwsrtzungdie von siundan darauffvolgr/also anfahend/Es solle aber der Richter» t Für die anmanung/das ist/ Für die ladnng oder fürfotdcrung fürs Erricht. k Für bi stellung eines procurators/das ist / Für den Gcwalrsbricst/ dene einer einem procus rator odcrAnwald gibr/odcr für eiuschreibungdes übcrgebnrn gewalrs« B Auf dem Newbüch/von halligen Brschoffen/im Absay/derSportelen. (^XIserzeytzalen die Geistliche Personen die Gportulen/irach dem hierin« '^fürgeschribnem form. solle aber diser zeytnitzügelasten werden/das einiche per- VW» son/so in kirchlichem ampt rst/in einicher lasterhandlung oder gelrhandlung/die sich erstrecke wie hoch es wölle/oder em Eb- tWn/oder Münch/Rlosterfraw/sderMünchin/mchrdan vierLili- qu38 geben solte/es sey dann das sie aussgehaiss des Mrsten in andere Lander fürgefordert werden/al lda dann der Lxecutor über einen Du¬ cate» nit nemen solle.Ein Bischoff solle von seiner Airchlschen gütter wegen/der Sportulen halbe nichtsaussgeben/da die Oeconomioder die jhenigen/die zü derselben Handlung verordnet seind/die fürgetrag- ne klagen annemen.Wer hiewidee ein mehrers begern wirdt/so solle er das/waseralsoheraussbrachthat/mitderzwyspil l> wrderkeren/vnd solle noch/wa er ein Ritter ist/seiner Ritterschaffk entsetzt werden/ Wa eraber ein Gaistlicher ist/sosolle er von dem Gaistlichen standc abgelaint werden. biser Newsatzung ist znmercken/wa ein staeut ein gewise summa Ecstyte bcr Gporculen scyc/so dürffen die Nocarinic mehr einnemcn/ wa ge- Sporrul/sot leich die partheyen mehr geben/Dan da solliches den lTilotaricn einzc- ^cr- nemen vcrboccen/so ist es auch den parcheyeu solches außzugedcn verboccen/ ' durch gegcnwürcigcn re^t/vnd befhe auch den Tevc sampk der Gloß/in dem Gapicel/cin Gcacuc/im Adsatz/ein ^okari/im Lhorgerichrsbuch in denr 6. tharl/von Fürstlichen brieffen. N ü Form der Lauiou -kni Rech¬ ten, Form gc- fchworn er Kaution/ -km Rech¬ ten« vcrg^i« fungvndke- stand;n ni Rcchte/soll ailgc» nowncrs bcschchm, gesetzt: Doch wirdc bicrin ein fall außgcnommen/da man mit vcrwilligung der parchey/die vergwisung vnderläßc/vnnd im krieg fürschreyeek. Es solle auch 8 dichter gegc dem fürgefordcrtc beklagten nik fürfaren/biß solang der Wie Koch auffs ende volfüren / vnnd den zebcnden chai! der begcr- --. — - - GroßbüO erster Lhatb s 8iIiqu2«,Ein§i!iqua ist cinstchßtcrthailauß einem dtttkhallcmcsquiutcfs Golds/Es ist rk' aber 8>IicjUL l in Müntz -ü Loustanrinopcl eines geringen werdtS gcwcsen/wölchcs wir aHic an- stehn lasten/da cs ohn ycyo vnbekannr/auch vngebräuchig ist« Strassdcro d rÜir der -wyspil/ was also vondcn Gaistlichmvnbil.'icheingebrachristwordcn/dassolle so in Gericht doppelt widergcg' bcn werdcn/aber Nit was billich eingmommen worden ist/dauon hieundcn von d'e Gaistli- schancknngcn/ttii )4 Gcfatz/im Lbfay/so yemandkg adcr/Zrcm discm ist-iiwidcrim r^ewbkch/ chcn überiie» das die Lri.gcr schwören sollcn/im Absatz/auß distm auch/^llldader schaden dein belaydigccn cm» men. fach/vnddcmFiscs dryfach bc-alt wirbt: Löse es also auff/das auch allhie gesagt wirdt/das dein deiaydigten der schad dryfach/vnnb dem Fisco auch dryfach solle bekehrt werben/allhic wirdrs my- fach bikchrr auß gu,ist der Lirchen/aber »n andern fällen nur einfach. s Avss dem Newbüch/von Rriegbaru güttern rc. im Absatz /zn aussschlieffung. Er klager/so das klaglibcll wider den beklagten anbringen wrtt/wirL nic gebäre/ er chü dann vergwysung/ das er wolle dem krieg biß zum ende außwarrcn/vnd denkriegskosten beza!cn/im fall da er erfunden wurde/das er einen vnbillichen krieg angefangen bette. ^r)nd da ein Rechter klag oder Amptsuerwalccr biewider bandelee/ demselben wirde bisrinn ein straff derparchey/dievergwisungvnderläßt/vnndim kriegfürschreyeek. Essolle auch d dichter gegc dem fürgefordcrtc beklagten nik fürfaren/biß solang der klager Vergnügung chü/dem Rechte außzuwarcen/vn die expenszübezalen. N gemeyn a aber solle der Richter fnrsehung thäu / dass das klagüdell de angebochten nitüberraicht werde/oder die Gpor- tule von jhme erfordert werden/es habe dann zönor der klager^ das Libcll fürsicb selbs/oderdurch ein k^o^num vnderschnben/ b vrr im Gerichtsstand einen tauglichen bürgen geseyr/mit gefarde des ge¬ messen ampts/ c das er wölle biss zü ende des kriegs verharren/vrmd denselben krieg entweder selbst/oder durch seinen procurator furen/ Vnndsoerüberwundenwurde/daseremcnvnblllrchenkrieg ange¬ fangen / das er alssdann solle den zehenden thail - an der summa so im Alaglibett vergriffen/dem angebochten/von wegen derexpensvnd kostens/züstellen. Oder da er keinen Bürgen setzen mag/so solle er vmb dieselben ding ein geschworne Oautionthün/vnnd deshalb mit berürnng der hocbhailigen Evangelien bestatten / das er keinen Bür¬ gen setzen möge; Go der Richter anders handle« wurde/so solle er vii nd das Ampt vmb zeben psund Golds gestrafft werden/ aber dem kxecucori sollend seine Götter eingezogen/ vnndersolleindasellende verurthailet werden/es wurde dann der Hande! auss verwilligung f beeder thail gefnrt» Ise Newsatzung ist scbr nützlich/vnnd bandelt drey ding. Erstlich/ D ycmandc einen Gaistlichen oder aber einen L^aycn vor seinem or- denlichen Aichreransprichk/so ist der angesprochne nic schuldig das klaglibcll anzcnemmcn/ oder die Gporrulcn zücrlegen / Es scydann/ das derAkagerzmror/vor dem ordenlichem dichter oder seinem Lrffrcialcn ei¬ nen bestände zum Aechcenchü/ er kriege geleich selbs persönlich oder durch einen Procuracor/Dnnd sein slrocuracor solle bestände tbun/das er wo!- , ten summa Mn dem Rlaglibell / dem Beklagten jnn seine Expens vnnd Von BWoffen bnd GaistWn rc. l-i A kosten bezalcn/da der Klager überwisen wurde/das er einen vnbiMchcn krieg gefürt herte.Züm andern/da der Klager bisen Bestand zum Kechee nie chrm möchte / das er alßdann zu einer geschwornen Laneion gelassen solte werden. Zum dritten/ wa die Kicheer den form diser ^sewsatzung mit ausfnemmung der Kaution / nicht halten wurden / das ste alßdann vmd zehen pfund Golds gestrafft sollen werden. Das aber der Klager schuldig sey/die ermelt Bürg- schaffc vnd Bestand zechrm/dasielbige ist war/da der krieg vor dem Kichcer gefürc wirdk: Go aber der Hande! vor einem Gchidsrichter gefürt wurde / so vor Sck>id- ist er kainen soUichen Bestand zerhun schuldig, Auß diser zeyl/ die sich also anfahct/oder da er kainen Bürgen rc.ist zumercken/das der chenig/der schul- dig ist mit Bürgen einen Bestand zcthün / sollicher Bürgschaft entlasten wrrdee / tm fall da er schwöre / das er kaine Bürgschaft auffbringen müge/ Bnd ist genug/das er mit geschworncm Ayd angelob / vnd das er seine Göt¬ ter verbrnde/wie hieunden/in dem z s. Ersatz/ im Absatz/ aber in diser / dises gegcnwürtigen Tittels/vnd das er auch vmb die straffangelobe. a In gcmam/Sist skewsatzung rcdr von Bestand des Klagers/Aber das Gesrtz des Groß/ Camion des buchs sagt von Bestand eines Beklagten Garstlichcn/ aber wc^I mane anderer oven nicht komli- Klagers, eher sttzcii har mügcn/ist sic hi.hcr gesetzt wordcn/Db aber die Lurgschaffr d>sr zc^t einein Garst- bchcn/'als auch einem flüchrigcn/nachgclassn werdet Wie im Ncwbüch/von ha-iigcn Bischoffen/ im 2bsätz/so aber Weinandt vnib : Anrworr/ncin/wit h runden von Appellanon / -m Gesatz/ wie gebictrcn/amcndc.Jccmist niärdise^ewsatzungcin Überfluß/durch diejhenigNcwsrtzung/die heundcn stehe r/vonkriegsbeuestigung/diealsosnfahet/ es solle derKlagcr das Klaglibell ik Lne- wort/n.in/dan» dicsclb B-irgjchafft wirdt g. khon ehe man das Libell dein dichter übergibt / vnd das mal« den krieg an sahen wälle r Aber dist Burgschaffl wndr gerhon nach übcrgebnem Libell/ vnnddasmanwällcdcnhandilaußfürcn; vnnd also wirdcr dicsclb Bürgschaffc ehe weder dise/ ^Lgcchon. ' h vnderschnben / Gb man dann von diser vndcrschriffc wegen ein klag müg haben S oder xst wr in -st dise vnderschriffr Lntwork/damirderRlchter müge von Ämpks wegen den gehenderhail/ dem Beklagten vcrschassn/ob glcychdie anfordmng nichrhinnach stünde / evdcr sag das man mag dic ansprach/a-ißde-n Gcsatz/auß sollicher schufft fassen / davon im Anrworrbüch/ von ansprach/ «sßdem Msrtz/in dem i.Gesatz. c Gemäss n 2'mprs/das isi/d. r Ämptsuerwaltcr/ vnnd ist die gefärde an dcm/wa fie kainen Gesarde dee Bürgcn/odcr aber einen vneauglichen anncmmen/ das sollichs mirdcro gefardebcschche/diedarxü Burerfchasc vcrordcntsiind/vndd>sc Lautionchütmandcmangcsprochncn oderdemLxecucor/außderopacr/ " der Beklagt mag em nützliche klag haben / wie im Antwortbüch/ das man die Gütterderpupil« len :c IM Gcsttz/nichtals gleich/ vnnd ist diftsder form dcr Lavtion/was hernachuolgt/mitdifcn d ' worren/das er wälle rc. Aber hiewrdcr -st / was da sicher hicunden/ von Appcl!acion/im Gesay/ di. chemgen; alda man nir Bestand chnr den krieg ;Scrä:tcrn / Sas löse also auff/ das es mn einer Appellation fach ein sonders sc>' / oder daß dasselbrge Grsay / durch bist Newsayuny reformieret wirdr. d Das er einen vnbillichen krieg:c. Sists wirbt allemal vermut/das der habe einen vnbi'li- chcn krieg gefärr/dcr verlustigt ist worben / davon hieunden von Gerichten /indem i i.Gesrtz / im Absan/so aber der Beklagt. Äu magst aber sagen /das er sich mag mirrechrmässgLk vnwisscnhait cnkschuldigcn/wic im sscwbnch/von Genchrcn/im Absrtz/man muß. c Scnxchcndeu rhsfl rc, Ja auch mehr/ da der Beklagt etwas hinüber an ßgcgcben herre / wes was dem der derxchcnd chail dcr ^a--pts.ch warc/s, solle der Klager jhmcdasselbrgc auch bckören- danm dise obsigendcn L^ewsrtzung mchrw-derwerng sc^e andern Gesatzen/dir da sagen das man allen schaden widcrkös xg widcrköi» ren solle: wie hicunden von kricgsbrucsiigung/in dcr Newsatzung/der Kläger solle aber das Li« rcn scvE. bell rc.vndhicundcn/von Luffschübcn oder Si!arion/m dcr slewsayung / wöibchcS N!kgeschehe» ' solle: vnd htcundcn/von fruchten vnd krvggkosten/im Gcsay/vnd im Aewbuch / von kriegba¬ ren sachcn/im Lbsan/wir wästen abcr/das cmer sedrlichcn Handlung crörtcrung siirdcrlich kamere. Zrem da g- sagt wirdt/an der summa/dass- lbtg magst du auch für ein Mlichs sonders d,ng/ Wahr oder Güt / vnnd Spccere^ nenimen/dauon im Anrwortbüch/ von Legaecn/im dritten Cha>l/»m Gestrtz/ein vcdrlicher/ vnnd un Antwor-blich/von bcdcüttting der wärrcr/iin Gesay/da wir einen verspruch machcn/vnd im Gcsatz/schicr/ im Gesatz/des Geirs / vnndim nachstuolgenden Gesatz daselbs. f A :ß verwilligung/das 'st/so cs vor willkürlichen Vchidsrichtcrn gehandelt wurdc/alda man kaine itaviion thist : Aber cs w-rr das widcrspilangerogen/ danes vordem Schrdrichtcr gehandelt Wirt nach arr des ordenliche Gerichrs/wre im Ankwortbüch/vsn Schrdrichrern/>n de i Gesay/ vn N M hicunden/ Gwstbüche erster TM/ bicündcn/von Gccichten/im ir. Gcsan. Deswegen magst du sagen/esst >'dann das cin panhc^ der andern dlsc L a Ition willigklich nachgäbc/ davon NN änrworibüch/ von Ferien / IN dem i.'Zc» satz/in der r Antwort. Das r6. Gesatz. paylchumb der payligen sollen nach R.ach des Bischostes lnndie haste!, solle gestellt werden / vnd sollen durch die Gaistlichc Personen nicht werdend gebracht werden austdie ort/da man gemainen Wollust oder kurtzwcyl treibt/Vnnd ein yedclichcr solle das jdenig üben vnd handeln / was der wür¬ den seines namens gebürt vnd zusteht. Vberschrisft. Aayser beo,mehrer des R^eychs/Iul-ano dem Obmann des Gerrchtshanß. Belitz erkennen hiemit/das hrnstrrarr sich weder Mvnch/oder ans h«'l-scr"c!ra» 11 dere yedtwedere personen/was standts oder wesens die semd/ gcn. vnderstehn sollen das würdige iLreütz/Vnnd das Haylchumb deren hailigen Märtyrer/ in die gemainen heüser / oder aujsyedtlicke andereplatz/dlezüknrtzweyldes pöfelsauffgerichtsemd / vngcbürll» chen zäbringen/Odersich vnderwrnden sollen/diedingeinzünemen/ die zü gemainen Gerichrshandlungen / oder zü des pöfels erlustigung ausferbawtseind.Dann wey! an Gaistlichen heüsern nie mangelt / so mügendaselbs/dochauffgesragtenRath(wieesdannsein soll) dcr^ Garstlichrsten Bischoffen / das Haylthumb der hailigen Märtyrer/ Nit aus eigner anmassung etlicher / sonder nach gütthaten deren doch» würdigsten Vorstehern/gestellt werden. Derhalben solle eben so wol ein yedtlicher Munich /als wol em anderer / was Profession der sey/ fern gedulde vnd beschaidenhait/wöllrchesvnsere Gesay vnddie ge- mam zucht/vnd dern Münch namen " selbst echaischt/fleissigklich er- halren/vnd sich fleissendaffelbig ewrgklich zchalren. /^Ie Münch des Ordens des hailigen Sank Stephans/ die wollen zü pof Lärche barven/ vnd das paylrhumb eines hailigen darein tragen/ "Wirde gefragc/ob ihnen solliches zerhün gcbüre? Antwort/ nein/ wie dann diser ^cxc vermag. Aus discm Gesatz ist erstlich zumcrcken/das die gc- bain der hailigen / vnnd auch das zarchen des Creützs/nichc sollen aust vngc- weychcen orren stehen / sonder allain in den Kirchen vnnd hailigen odcrgc- weychrcn orten. Zum andern ist am ende dises Gcsays / ein sittlicher zc- mercken/von der gedulc vnd beschaydcnhaik / wollichc da eben so wol bey den Gaistlichen/als wol bey den R.egencen des gemainen nutz sein sollen. Larkimcl» ä Dnd dem Münch namcn / Kann crn Münch wicdt genannt von dem wZulcin I^ovo». Lmxig//^ciio,,^ra-ing/Danv cc iolleallamc vnd rcanng stchn / vnd nir dcy ctncm L'actunc! sm/ L!sto ist dtfstn cinanrugaußdcrkcasfi des namci'S / davon hicundcn / vondim Lmpr cincs manns dec (Acarr/'N >cm I. Gcsatz/am cndc: vnndiiv Lvtrvortbvch/ vsndtM Lqinl sthcm (öc-! strtz/im Gcstrtz/also vccwundct/im anfang/vnd NN Vndccrvc^slinggblich/von G' stbanckungcn/ im Lbstitz/iS i>i auch noch ein anders: v»d im Znrworrbnch/von bcdeürrung der rvcrrcr /vn (6c- strn/cines Baiinnhavsts. Ldcccs wiidrhicrvidet- Acgninenrlecr/cbcn IN xctzermelrem Titt'I/ IIN Münch/ Eestrn/emcc Tadern/ Vnd dcc Lano» strar a!so/rri!st du sein / der du genannt wrcst/rves khl st du wahcc er ab indcc Aratt ? IVlonzcku, haißrcm Emsidc! m Gricchiss-ec sprach/von dem wörstlin Llonos, vnd soharssce nit vom ^ckos.rrieks Wenigem enrraumdr. l.11 VsttBWffen bndGaisitkchM rc. A Das Ersatz. (^Ie Emptlcr mögen nach endung jhres Ämpes / Gaistlich werden / od sis gleych von wegen jhrer 'Verwaltung ichcszethün schuldig seind/sie wären dann die ersten oder vornemdste Emptlcr. VberschrM. Eden der vorige Rayser/mehrer des Reychs/Lu^cklo dem Obmann des Gerichtshauss. vedtlicher / der die Besoldungen seines Rriegszygs aussge-- Emptlcr 'VMdlent/VNNd seine Empter oder Verrichtungen aussgestanden herre / die einem yedrwedern mit geding oder von gewonhait/ oder von Rechts wegen züstendig gewesen / vnnd sich m die gemain^ schafftdes Gaistlichen Standrs begeben wirt haben / vnd wirt wöl- len mit seiner wal vnder die diener des waren Christlichen Glaubens mzelet werden/der solle gar mit einiches vrthails schärpffe nit Widers wsst werde/ Er solle auch durch kam vngestume ansüchung/von den Tempeln Gottes/denen er sich geweycht hat/ - abgezogen werden/ Sonder er solle inn denselben / bey den srligisten Gottsdiensten sicher vnnd rhüwig bleiben / zü denen er nach mvdigkait der langen arbait/ mir besseren Rath vmb chü willen des überthails seines lebens/befür- dert ist worden: vnd solle denen klagen / so etwa einem wider jne oder seinen Erbthail durch rechtmässige ansächung züstönden / nach ords o »ung Rechtens in antwort kommen/ aussgeschlossen der Hauptams ptler/ c wölliche den gebotten deiner hochhait/vnnd gemainenwol- farken ewigklich vnderworssen zesem / die Lcacma der hailigisten Auffs satzungen geordent haben. AD erMrnng dises Gesatzs/magst du lesen das 4. Gesatz / so hieob tn disem o gegenwärtigen Mittel steber. ü Scncn cr sich gcwcycht har/das ist/dcncn cr sich ergeben hat/wie auch hiesb/ vonden hoch- haüigcn Lirchcn/in dcr (lcwsatzung/dic ctngangcn stind. b antwort koin.'ncn/so mag auchdiscm nach/cm vnncrrcchcnrck Emptlcr/dcr sein raitung Vnuenairer noch nir gcrhon Hat/Gaistlich wci den / vnnd ist also deme zuwider/ was da stehet hieob in dem 4. Emprler Gesrndisesgcgenwürtige., Firnis/ austösung/ LllhicmnhairgcgcnwürtigsGesatzS/mager magEaist- Gaistiich werden / da sich die ze^r seines Bricgsmgs oder Lmpts geendet har / Aber hicob in dem jich werden« 4 Gesatz nikdermassen/ wiedann schc>'ntattßdcmanfanggegcnwürtigs Gcsatzcs. Zndiscm so!» rest du eine sollichc vndcrschasd inachen / das die anderen Emptlcr mrigen nach vollcndtcm Lmpr/ Gaistlich wcrden/slc st^cn gleich etwas oder nichts schuldig/wie hie an diser stell: Lbcr da ,r 2mp» noch mr auß isi/mngc sie öffentlich Gaistlich wcrde/so sie nichts schuldig feind: Aber so sic sich Hann lich wurden in den Gaistlichen Stand begcbcn/so wurden siegestraffr / So s-e aber noch in die rai- tüiig schuldig scind/so mügen sie in wärcndcm Lmpk nit Gaistlich werden.Lbcr die ^aiipräniptler (cs sc? das Ainpr auß oder nie) mügen n»t Gaistlich wcrdcn/mr fall da sic schuldig feind / wie all- hiestchr: Sonst aber mügen sie Gaistlich werden. c Löauptamptlcr/So die Aauptämptlcr/ die man villcichtdic vier Empter ncnnr/in jrc Em- pter schuldig seind/so mügen sie nit Gaistlich wcrdcn/wa gleich ihr Lmprauß wäre : Sonst vnnd äusser des mügen sie wo! Gaistlich wcrden/wie wir xeyo nervlich gesagt haben/innhalt des hicob- gesetzten 4.Gcsatzcs. Das rS. Gesatz. I" Legat oder Gemässe zu erlödigung der gefangnen/ist krässcig/ GefchM ^W^viqcrrrer dessen das nrc gewisse Personen darinnen genennet seind. ss-rrlödi- Vnd desselben Legars außchailung stehet dem Lommillsrio zü/ dene der GrcGM erster THml/ scind frass- derl'ellAtor erwölchac. DaabcrkainVolzichcr des Testaments verordent L kEdi^ cr 'lvordcn/so stehec die außthailung dem Bischoffe zu/vnd er solle ein Inuenrs, ft>ncn v»bc- austrichtcn/vttd das Geschäfftinnerhalb einer /arßfrist volziehcn/Bnd nanntscind. da man von des ^tlt2k0!8 Herkommen oder haußwonung kaitt wissen Hecke/ so wirdc das Testament durch den Bischosse/ alda der l ekstor gestorben ist/ volzogen. Vberschrifft. Eben der vorig Aayser/vnd ^nkbemlu8,beed mehrer des A.eychs/ dem ^lcoitr3l0)L>bmann des Gerichcshauß. Irerkennen / das nyemandengezimme (er feygleych in einem / h Testament zu emem Erbe gesetzt/^ oder dz er one Testament b ^^Erbe/' oder das er em frcieicom mMriuz d oder em s-e^canus erfunden wurde) die Verordnung emes fromm ss ell^ors züerbrechen/ Oder mrt bösem gemüt züuerfallen/mit fürgebung/wre das GefHasst oder Fldeicom miss vngewrss seye/ deszüerledrgung der gefangnen verschafft wrrdt / Sonder essolte inallweg emgebrachk / vnnd nach dem willen des ssellacorschem Gottseligen handel erforiesslich werden. Gcsidasst Vnd f) jha der sselläkor verzaichent wrrdt haben/durch wen er begere Ag d?gc- die erledigung der gefangnen züdefchehen / Derselb / der sonderlich fangncn verzaichent ist/folre macht haben / das Legat oder Adeicommissein- cinri.drm- vnd solle nach fernem gewissen den willen des ss elläkorz er- füllen.Go aber karne Person bezaichent wäre/ vnd der ss ell^cor ledig- klich allain dieGummadesLegarsoder^ideicommissangeschlagen wirr haben/die gedachtem handel zu gütem kommen so!le/so solle der Bisckossc . hochwürdigst Mann Bischoffe derselben Statt/darauss der ss elläwr bürrig ist / macht Haben einzesorderen / i wasdrfer fachen halben ver- G Eschen schafft wirdt fein worden/ vnd solle das Gottselige Vorhaben des ab- dmgcn cm- aeleybten/ohtte alle wa^gerung/wie sichsgebürt/erfüllen. g bnngm. aber der andachtrgiste Mann der Bischosse/ folliches Ge!t//o zü Gottseliger anlegung verschafft worden / erlangt wirder haben/ solle er züstundan vernnttlst der schrrffren/die summa des Gelts/vnd diezeyt / darum ers empfangen hat / bey dem Landtregenten öffnen. Wrr gebietten aber / das er nach einer jarssfrrst p dieanzaldergefang- nen/vnd das Gelt des er vmb sie aufgeben hat/offenbaren solle/ da- mitsolliche Gottselige letstewillen derabstcrbenden /in allen dingen erfüllt werden: doch dergestalt / das die andachtrgiste Vorsteher die Gottstkge exmelteschrifftenvnibsonstvnd ohn allenkosten' auffrichtensollen/ chn^kostm damit das Gelt/so zürn Vorhaben der men schhait verschafft worden/ cimübringc. auffGerichtskostett angewendet werde. Go aber der ssellätoc/dereilr solliches Legat oder Fideicomnnssohne verzaichnuf derperfon ver¬ schafft hat/emer frembden Nation wäre / vnnd feines Vatterlandts halben ein zweyfel entstckrde / So solle der hochwürdigkst Mann der Bischoffe derselben Gtatt/darin derselb l elläror abgeleybt ist/macht haben dasselbige Legat oder Fideicommisszübegeren/vnd das vorha¬ ben des abgelebten in alle weg erfüllen.Da aber der ssellawr in einem Dorff VonBtDffenbndGaistijchcn.'c. L.m A Dorff k otzex Burgfmd abgestorben wirbt sein / so wirbt der Hoch¬ würdigst mann derBischoffederselben Statt /bero dasDorffoder Bnrgfrid i wifsenlich vnderthenig ist/ die erforderung haben.Vnnd damit des abgeleibten Gottstligs vorhaben/durch bosshafftige argli- stigkait der betrüget/ nit verhalten werde/so solle menrgkllch/wee solliches/auff was weg bas sey/erfehret/freye macht haben/alles was durch den Testator zä sollicher fachen verschafft wirbt sein wor- den/entweder dem durchleüchtrge Landtsregenten/oder dem Stat- bischoffe kundt zemachen.Gie sollen sich auch nit schewhen/ das man sie derhalb für anzaiger" nennen oder verdencken wurde / weil shr trew vnd fleiss an lobe/ehre/vnd zügleich an Gotseligkait vnmangel- hafft ist/da sie die warhait zü der Vbekkaitgchör/vttnd an das liecht warhait a» bracht «erden haben. disem Gefatz scrud zway ding zemcrcken/Erstlich/das der jbenig ein boßbaffcigcr mensch ist/dcr sch widerstehet die Gottseligen geschäht der ^abgelcibcen zuerbrechen oder zuwidercreyben. Fürs ander/ das inn dem Testament in sonderhaic ein volziehcr benannt solte werden. - Zu einem Erben gesetzt / Seme die Burd auffcrlcgt ist / disss Legat hcr-cgcbcn xü erlödis gung der gefangnen. b Ohne Leikamenr/Vnd der Testator hettc doch ein Lodicill auffgcricht. c Erbe/Acr in dem Lodicill beladen isr/ein sollichs Legat -ü crlödigungdcr gefangnen herxc- geben. 2) d Ein kü/ieicommiffariur, Bep deme ein solliches Legat verschafft worden / dann man mag auch cincm bicieicommiffario aufladm/das er ein folliches Legat außrichren solle. c vngewiß ss?e/ Scßwcgen cs sich Mischen liesse ( weil kein gewiss person ;ü dcmflbcn be¬ nannt gewcßk) als wäre das Legat oder geschafft vnkrafftig/wlc folliches fchcinr indem vnder- wc?fungsbüch/indem Absatz/vngewifen. Aber disem ist zuwider vnd anders/ wie hie inn disem Gefatz/vnnd hieunden in dem ZV.Gcsatz/vnnd hieob in dem 24 Gesatz/disssgegenwürc-gen Tu« tcls. f Macht haben züerforderN/von dein gesetztem Erben oder l.egztari'0, von diser macht hast So der Vi¬ du einen bcscha?d imAntworrbüch/von Gaistlichen örrern/im Gesays/So ?cmandrs/im Absatz/ schosse das Aber ein Le?ch.wicaber/so cs der Bischoffe nit tharc? Antwort/Er mag darzü gezwungen wer- Legat nit dcn/wic im islewbnch/vondcn Rirchiitulen/ im Absatz/ So aber einer dcrdas chün rc. Irem mit cmbringcn was klag solle aber die verzaichcnr Person oder Bischoffe fortfarcn? Antwort/Mit ansprachauß wolle? gcgenwlirtigem Gcsatz/woucrrdcs jhcnigen gewiß ist/dcmedas Legat verschafft ist/ sonst mag ein ?cdtlichcr auß dcrgemcxn klagen / vnnd des Legats in namen der gefangnen begeren/wie am ende disss Gefatzeg stehet. Oder man mags durch anrüffung des Richterlichen ampts cinbrin- gcn. Eben dicsslb hilff hat auch der jhenig/dcme es verschafft worden ist/als cm Gasthauss wider den Bischoffe oder wider ein verzaichente perfon/^ichcr dient das Antwortbüch / im andern thail von Legaten / im Gefatz / So yemarkdrs dem I'ikio, vnd was dasslbs verzaichner wirt/im An cs wortbüch/vomTrcbellianifchcnrathfchlag/imGesatz/chucl'ur.im AbsatzM^uiz, vnnd nnAnt- . worrbüch/von verschaffter narnng/im Gesatz/da ein anderer Erbe/vnnd im er sten rhail/von Lc- gatcn/im Gssatz/fo be? ihren vilcn/ vnd im Antwortbüch/in dcmdritten thail/von Legaten / «m Gefatz/so ein LeZzrsriu-.vnd im ersten thail von Lcgatcn/im Gcsatz/einer/ in, Abfatz/so dcr ges schribnc. Aber hrcwidcr wirdtangezogen/was da stehet in dcm Antwortbuch/vom Trcbcllianis Sodicaußs fchen rathschlag/im Gcfatz/Lucius.in dein Abfatz/^seuis.abek hie ist eg ein sonders in dissm Ges xh,;,lung der fay. Sifcr macht ,st das berürt Gesatz/ l-.uciu, ecc.zuwider/dann daselbst haben die Oommiffaris geschäffc/ nikmacht das jhcnig/darinn sie rü Lommissarien find verordenr/rüerfordcrn : Austösung r So Lom- den Lommissarien die außthailung eines Geschaffts/oder was zu Gottseligen fachen verschafft nussrricn bc« ist/bcuolhen wirdt/alßdann mügcn die Lommissarien begcrcn vnnd forderen/ob sic gclcrch keinen uolhcn ist. gewinn cmpfahcn r vnnd also wirdtgaühie r,in difcm Gefatz gercdt/vnnd hierzu stimbt das Anr» wortbüch / von Gaistlichcn örtern/ im Gefatz / So pemandtö ein Grabe/im Absatz / cin Lexche. Oder cs ist jhnen die außthailung beuolhcn/dksscn/wasru andern dingen/äusser Gorrssl-ger fa¬ chen verschafft ist/alßdann hat das Fidcicomnnß einen gewinn oder nic/so ein. gewinn darbe? ist/ so hat er ein klag / wie im Ankworrbnch / inn dem anderen thail / von Lcgarcn/im Gcsatz/so.ve- mandrs dem Dlio zehen rc. vnnd in dem dritten thail von Lcgatcn/ln dem Gefatz/Ss cin LeZas O rsriu». GroßbW erster Thail/ tarlur, So cr aber keinen gewinn darbe^ hat/vnnd er schlechrs rin Sicncr ist/ so hak er nit vmö das E' gcschäfft züklagcn/ wie im Antwortbüch / von Trcbclbanischcm raihschlag/un Gessy/Lucn», >n deni A'osatz/HI«uis,vnd von benrnnung der geschaffrcn/im Gesatz/cincm Son/in den, Absatz/ seiner Mütrcr/adcr was jhme besaitist/das mag craußthailen/abcr h-c fehlt es/so es zu Eorricli» gen d.ngcn verschafft wirdt stin/wie in dem fahl difts gegcnwürrigcn Gesatz/vnd im drunnrhail von Lcgarcn/in dem Gcsatz/cin vatter/im Absatz / t usculsnu,,vnd allein inn fachen der narurg oder pfründc/wic im Antwortbüch/vonbencinmung dergcschafft/im Scsay/ds cm andsrcrzü ei¬ nen, erben- Iren,cs fehlr/so der Testator insondcchair gesagt hctt/das er solle dassclbig Legal de- gcren vnnderfordern: wie imAnrwortbnch/inn dem ersten rhail/von LegarkN/lmGcsatz/so bcx ihren vilcn. Liss vnnd innhalt Vifer vnderschayd werden die riecht des chhorgcrlchrbnchs vcrsians kiöelcoms dcn/dic da sagen/das die ficteicommiffarh, gelcich als die volzichcr /mügen die gcschä'fft/von den nnllskh mü- widerwilligen Erben cinfordcrcn, Ob aberdise Lominissaricn/ die solliche LcZgca sollen austhailcn gen die gc- auffGorrscligc sachen/schuldigscmd den Erben Taurion zerhün/das sie wollen das Gelt also ans- schafft em- rhailcn/Anrworr/^c^n/wie inn dem Vndcrwc^sungbnch/von bürgschaffr der Gcrhabcn/Vnnd fordern. hieher wirdt aüch angczogcn das Antwortbnch/von den, Ersatz bslciälse.in dem Gesatz/ die sch- kieieicoms ge/Ovcr cs mag gesagt wcrdcn/das sic sollen Bürgschaffr oder Laution rhiln / wie im Antwort- niiffzrrj sein düch/von aigcnschafften vnnd anza-gungen rc. im Eefay/ an wöllichenragcn/im letzten Absatz/ nit schuldig Oöcr mach du hicrinn ein solliche vndcrschaxd/Es sty entwcdcrs die pcrson an stillem leben vnnd in Gorrscli- sirren verdächtig / vnnd besitzt n,r vnbewögliche Gürrer/alßdann ,st diestlb pcrson schuldig Bürg- gen gcschaf- schaffe xcthin, / Oder so die pcrson ist vnuerdachkigs Wandels/ alßdann ist sie mr s.huldig sicherhait rcn LautronZethun / wie ein Argument ist im Antworrböch/ von bcgernng der Erbschaffr/ im Ersatz/ weil zethün. ebenvcrsclb.vnd im Anrworrbiich/wer bezwungen wirdt Bürgschafft zechun/iitt Ersatz/so em wöllicher Bürg/im letzten Absatz/Ob aber von wegen der Ausgaben / dem ach der Lommissarien geglaubt lsticleiMw- werdet Es laßt sichs ansehcn/das demselben geglaubt werde/wie hicunden von Geschanckun- rniE'rlu» gcn/im;->.Gesatz.Odcrcs mag hiewidcr gesagt wcrdcn/wieallhie in drsen, gegenwärtigem Gc- Bürgschaft satz/m dcm Absatz/alsoanfahcnd/Saabcrdcr andachrigistemann rc. Oder du magst noch war- ,crhtm schul hafft'gers also sagen/Es ist entweder dieaußgab klein/alßdann solle man dem fürgebcn des Lom- m ffai ii gclanbcn/Odcr abcrrstdie Außgab groß/ss solle er dieselb Ausgab durch zeugen oder bncff beweis n/Aseuon ist ein anzvg im Anrworrbüch/von der pfandrklagc/im Gesatz/so einer an ei- ncm s)fand/inn dem letzten Absay/vnnd im Antworrb»ch/von bcsichrigung eines schwängern lcibs/amende des letzten E strtz/Wlewars abcr/so crder Cestaro: aus einer Statt oder inn einem ScrBischofSorffbärtigwärc/vndhcrrcseinhcymwcstnin ciner andern Starr/ Antwort/ScrBischoffc von b mag v-nb bccdcn Starren mag vmb das geschafft klag färcn/wic im Antwortbüch/von Burgern vnd Ain» Gottselige dcrsassen/imGcsatz/dcssen/im Absatz/Lellur.vnndim Gcsatz/d,c anaignung dcrgcburr/im Ab- t-e§arskla- say/dcs Rechtcns/vnnd hicunden von Lnwiinschungcn/am ende des achten Ersatzes Aicwldee gen, ist ein anzugim Antworrbüch/von bedcütung dcr Wörter/ im Ersatz/ die Landrlcüt- Abcr disen» »st zuwider was inn disem gegenwärtigem Gesatz sicher / in der ze^l die sich also anfahct/Sa abco der Testator in einem Sorffrc.da der Texc sagr/das der Bischoffe dcro Srarr/darinn der Testator abgclcchr ist/solledas geschafft cinbnngcn. Aufllösung: Sort hats dieselb mcynung gchabt/da der Testator einer frembden vndzwc^fiichcn Nation gewescn/abcrallhic hars star/da man sein Ge- burtsstatt gewißr hak. g Inn allweg erfüllen / Sonst wurde dieselb Verrichtung dem Ertzbischsffc züstchn / wie im t^cwbüch/von den Lirchtittcln/im Absatz/So aber der sollichcs verrichten sollte, vnnd inn der nächst hcrnachuolgendcn ^cwsatzung/dic also anfahcc/Wicwo! der Testator. EinBlschof h h^ach einer Iars frist/ Das ist/das der BisHoffe über cm Iar/nach dem er die gefangnen er« solle nach ei- lödigr hat/von seiner ausgab einanzaigung/gleichalsein raxrung rhün solle. ncr jarsftist i Ohn allen kosten / Also stehcrs auch hicunden in dem nächsten Tirrl/von Bischöflicher ver- emanzargug HHr rc im 21.Ersatz. thün wicurl k Sa über dcr Testator INN einem Sorffrc. Aicher dient das Ankwortbüch/von Burgcrn/im er zu erlödis Grsatz/Wcr aus cincm Sorff. dungdcr ge-. l Burgfnd/N?as ein Burgfrid oder Stattlandtschaffr ftr/das hast du im Antwortbüch/ von . fangnkauß- bedeü'tungdcr wörter/in, Gcsatz/Einpupill/nn Absatz/ein Burgfrid. gegeben. NI Ser Bctrügcr/Sas ist durch betrug der gesetzten crbcn/oder anderer/ denen das geschafft hinaus zögcbcn aufferladcn ist. Anzaigcr. „ Anzaigcr/Vcrrätcr/Schcrgen/Angcber/Ansagcr/Sannallhic wirdt ein Angeber genannt Verräter, her dem knlcofrcmbde Güttcranbringt/vnnd bcwc^ßts nit/vnd wirdt ocrlcümbdct/wic im Anl» Schergen. Wsrrbüch/voudcrgcrechtigkaitdes Hilci.im anfangdcs r.Ersatz. Aber allhie wärs kein Angeber/ Angeber. Llso auch im Ncwbüch/von nir vcrcüffcrung im lerstcn Absatz/vnd hieob in dem ,s. Gesatz difts Ansager, gegenwärtigen Tittels. Auss dem Newbüch/ von den Lirchtittrr!en/im Absmandrs" inndiserRünigklichenstatt/odermn andern Landt- schafften/die auff dein gantzen Erdkrarssaussgebraytetseind/ zü Bischöflichem stand erhebtsolte werden/derselb solle mit reynem menschlichem gemüt/ mrr blossem b gewissen c der wähl / vnnd mit vngefalschrer vrthail jhren allersament / ausgesprochen werden. Es solle nyemandt den priesterlichen stand vmbsRauffgelrkauflb"^'^ fen/ es solle ein yedtlicher geacht werden wie hoch er sich verdient/ vmbsGclr vnnd nit wieuil er zegeben vermag. Dann fürwar wöllicher orth Muffen, wurde sicher/vnnd wöllicher handel wurde entschuldiget sein mö¬ gen/so die ehrwürdigen Tempel Gottes/solten mit Gelt abgedrun¬ gen werden ? Wölliche Maur der redligkait / oder pollwerck des rcawens möchten wir fürsehen / so der verflucht Goldgeygs solte m die ehrwürdigen Gottsheüser einschleichen Was wurde letstlich vergwisstoder sicher sein/so die vngefalschtHailigkait' verselt solte werden Es solle auffhören die La^rsch innbrunst der geyyigkait den O u Altären Dasr^.Gcsatz» S solle nycmandc durch Gimoney Zu einem Bistumb befördere wer- dcn/vttd so er darzu befördert wäre/so solle er von dem priestcrstand durch ^-äbgcsctzc wcrden/vnd die cbäecr vüd Mithälcr sollen in gclciche straff genommen werden. Ein Bischoffe solle erwolt werden/ der die wähl ficücht vnd derselben nit bcgerc/vnnd sollichcs solle geschehen vmb seiner aigncr vcr- B dienstcn vnd rügenden willen/vnd nie von Gelcs wegen.Sonst wurde nit al¬ lein der crwölc / sonder auch der wölcr von dem pricsterthumb abgetribcn/ vnd verleümbdec werden» Von BWi diser sach keinen rail haben solte/Eben also Helt es sich mit einem Oco n o mo .Go aber die jhenrgen / dene dre aussrrchtung So die Tc- beuolhen ist/seümig werden/da sie einmal oder zwlc von dem Bi- schoffe oder Öeconomo durch Fronpersonen vermant werden sein/so ftumig was verlieren sieden gewinn/der ihnen auss dem letzten willen des abge-""' leibten züstendig wäre: Vnd der Bischoffe solle macht haben sich des¬ selben gewinns zäunderzlehen/vnd das jhenig/ was aussgethailt sol¬ le wcrden/ausszethailen/Da er aber solches nit kheke/solle er raytung darumbenthün. GwWcßs erster Lha,i> Altären zZzenehnen / Es solle auch die sträflich bnberey von den Hai- C Einkcüsckcr llgen Gortsheüsern abgemben werden. Demnach sollezüdtsenvn- vnd dnnür- fern zeyren ein keuscher vnnd demnttlger Blschoffe erwölet werden/ Damrr / an wöUrche örter er kommen werde/er alle ding mir srirmd- wöicn. kair seines argnen lebens reynigen müge/Es solle auch ein Vorsteher nir vmb Gelts wülen/ i sonder durch bttt § fürgenommen werden/ Er solle dermassen sich von der Ehrnwerbung abhalten / das man jhne süchezübezwmgen/ d dasergebettner daruon weyche/bervffrer entfliehe/allein die notwendigkair der entschuldigung solle jhmcjhr stimme geben. Dann fürwar er ist des priesterthumbs vnwürdig/ er werde dann wider seinen willen - darzü verordent/weil zwar ( so So cmcr yemandts wurde vermaret / das er wäre zä disem Hailigen Vttnd ehr- z," würdigen Bischöflichem stül/Vermittelst des Gelts komm/oder so stuinbkäme. yemandts offenbar wurde/das er herre etwas eingenommen/damit Srraffdcr ex emen andern Verordnet oder erwölet) derselb von dem Priester!!- Ab ci-inc- chem stand abgesetzt wirdt / als hette man jhne Vmb ein ossenrlichs »,cn. läster / vnnd vmb belaydigter Mayestat willen angeklagt. Wir er¬ kennen auch/das er nit allein hinnach disee Ehren beraubt/sonder auch zä ewiger Verleümbdung Verurthailt solte werden.damit den chenigen/diemitgeleicherVnthat k befleckt Vnd gesellet semd/beeden gleiche straffnachuolge. Simones ist ist sehr ein schöns Gesatz vnd fleissig zemereken. Darauß du crst- tm pc^nllch H Uch mercken solst/das die Gimoney ist ein peynljchs lastcr/vnd wirde yewcylen begangen inn befürderung vnnd erbcbung der Bischoffen/ dann daselbst wirdc die Göttliche Mayestac verletzt vnnd bclaydigc/vnnd alßdann wirdc solliche tbac verglichen dem läster belaydiHter oder verletzter Mayestac. Züm andern/das der jhenig/der da solle zä einem Bischoffs Reiner solle verordnet werden/ sich selbe nit anbiecen solte/ dann er wurde der Ebrnwer- NÄ'^'"bung haken bcschmitzt/sonder er solle etlicher massen wider seinen willen/ Äi^rm von wegen seiner verdienste/zä Bischöflichen würden befördert werden. Etraffdes rrwöken.'^ werden. Mir d>stm Gesay stimbr auch das Lapircl/Surch vnserc/sampk der ersten Gloß/im ' c Sail'gkair/das ist/die jhmigm/die da hailig vnd from solrcn sein r sonst wärs anders/dauon hicob/ von der harligcn Sr^falrigkair/nn vicrdren Lclatz/in der so also anfahct/dann es ist kain dmgrc. a Sas vemandrs / Siß Gcsatz sagt,way ding/Erstlich/das keiner solte vmb Gelrs willen einem Bischoffe erwölet werden. Zinn andcrn/so cs hicwidcr gehandelt wurde/das alßdann der jhcnig so Gelt außgibr / sampt dem ders cinnimbr/ mir der straff des vnlcümbdens gcstraffr Lhorgerichrsbüch/Von gercchrigkair der Schutzherrn. b Mltbkssscm/Sas ist/ohneciniche cinnemungdcrgeschancke. c Gcwissen/Sie wöler sollen wissen wer/vnd was massen der geschaffen scp/dcr erwölet sott tc werden. M/» - d Sen priesterlichen stand / r^emandt solle den priesterlichen stand/ oder cimche Gaistliche evaiimPe vmbs Gclr kauffcn/dauon im rlcwbüch/ von Bischoffen / im Absatz/ Es solle auch nir vmbs kc>n Gaistlrcher/vnd daselbsim Absatz/Es solleauchkcin Gasthauß, Gclrrckauf- ftn. VonBWffenStidGmMHnrc. l.V A f vmb Ms willcn/Es solle kaincr mit vcrhaissung oderaußschanckung des gcltS nach einem Bistumb trachten. g Sonbcr durch bitt/ Ein Bischoffc solle selbst Nik nachcinem Bistumb trachten/noch vil we- Em Bischof Niger vmb ein Bistumb bitten / sonder solle sich mit seinem handel vnnd wandel dermassen halten sollecrbet- r>nnd verdienen/dasman seinerpcrson?ü annmrmungdes Bistumbs bcgcrc/ vniidchnedaixn renwerden, bitte / danon die Gloß hicundcn rüstundan sagt: Aicher dient auch was da stehet hicundcn/vom Iulsschet, Gcsatz der widerhasschimgrc. in, Krsten Gcsatz/ vnnd im lslcwds,ch/wic man soll die Bsschoffc/im Absatz/ auchdise / vnnd in nachstuolgcnder i^cwsatzung/ so;» außgangdiseg Ges say hieunden stehet / vnnd von dsscm geschichr Meldung m dem Lapitcl / also anfahend/ durch die erkundiguug/lmLhorgcrichtsbüch/concrwölungen. h Züberw lngcn/das ist/das man jhne mir bitt dahin dringen solle/ das er wZlle das Bistumb snncmm-m / wie im Antwonbuch / von Gerhabschassren / im Gesay/der da hat/im Absay/so em waL.l.Sonstmöchccrsnitgesein/ csstydann das ers wöllc chün rwieim Ncwbüch/wicman solle d-e Bischoffc / IN, Absatz/sonder auch also/vnd im Secret IN der 74. vndcrschayd / m, 2 .Lapis Ein Bischof tel / in der achten Handlung/ rn erster frag/un Lapitcl/wcr ein Bistumb / vnnd im Lapitcl/ es miß-- solle fronten fcllr/in der r;. handlung/dcr 4. frag. Aber dastlbs hals den verstand / das er solle frommen / vnnd vnd Nit rc- nit vorstehcn. gieren. l wider seinen willen / Sann der ,st verdächtig / der emcm wider semen willen dienstlich sein will/wieim ^lewbuch/das d,e chenigen/d>-furgcbcn/siehabenrc.im Absatz/we^ldann/vnndim » Ankwortbi'ich/von LornclischcmGcsatzdes falschs/ imGcsatz /einerhaußftawen/im 1. Lbsay/ vnnd im Anrwortbüch/ von p-ocurarorn/ m dem ersten Absatz/des Ersatz/also anfahcnd/wec alle dlnet. k Mir gclescher vnkhar / Aic ist remerck-n / das gelexchc verbrechen / mir gele^cher straffgc- strafft sollcnwciden: wieallhre,n dism Text/vnd 'M tstewbi'-ch/dasdie Bruders Slin/ un letstcn ^rch^n ba- Absarz/vud m, Amwortbüch/von Lquil-schem Gesatz/iin Gesay/das jhenig/vnd im Newbüch/ von Frirstlichm bcuelhcn/im Ldsatz/die Tlttln.vndhieunden von Betzern/iin s. (Sesatz/am en- dc/vnndimAntwortblich/vomZt'IischenGlsatz des Ehebruchs/im anfang des Gesays/st» ein Ehebruch mit blürschaud. Auf dem Nervbück/v-tt harligen Bischoffen/ rmAbsatz/für allen. As vmb difer fachen willen gegeben ist worden /auch das gelt Sag G.m» des anssgeben worden ist/folle der Riechen zügestellt werden/ dero priesterthumb er kauffen har wollen. chcn ,ü. Das zo. Gesatz. Gpitalmaister werden verglichen den Gerhaben vnnd Versorgern/ Spitalmai- !^/vnnd sollen ein Inueman auffrichten/anch die Verwaltung mit erkannt- stcrscmd nuß des L>berhcrrn annemmen/Sie sollen vnd mögen auch des Spitals oder Gasthauses Gücrer (äusser dringender noch ) nicht vereüffern / Vnd fie als Väccer der armen deffelben orts / seind nic schuldig von jhrer Verwaltung den armen an demselben ort erniche raicung zcchün. Vberfchriffk. Eben die vorigen zwen Aayser/beed mehrer des R.eichs/ dem Oloscoro Obmann des Gerichtöhanß, beuelhen / das die Ways-lmaifler difer löblichen Statt - 1 / e ( vngelnt emicher subtiügkait des Rechtens ) die über die Ncr l»um stwd «ls Gechaben / vnnd über dieMglmge L> iü als "'° GrcGrW erster TW/ brfthw^k als Versorger / sollen ohne alle beschwarung emicher Bürgschafft / b n crdm. rn slirfaUenden handlungen/eben so wol vor Gericht /als wo! auffer Gerichts ( wie es das werck erfordern wrcdt) gele^ch als Gerhabcn vnd Versorger/dre Personen vnnd shre Handlungen (so sie bero erliche möchten haben ) beschützen vnnd beschirmen / nemblich also / das jhnen in beywesen der offnen personen/das rst/der Notarien/oder vor Gericht/cha in drser löblichen Statt vordem volkommisten mann dem Zinssmaiffer / Aber inn den Lanndtschafften / vor derselben ^e- genten/oder vor den Schutzherrn der örter / die Gütter der WaMn w>c d,c G» überantwort sollen werden/die es auch bewaren sollen r damit/so sie rer dcr wa> fehm wurden / das sie etliche ding villeicht von gewinns wegen/oder kaufftmü" anderer dringender vrsach / oder desshalben/ das sie nicht behalten gcn wcidc. mögen werden/verkauffen solten/ so sollen sie auffvorgehende scha- tzung macht haben sich inn einen vereüfferungs Lontract einzelaffen/ vnddasGelt/wasdaraussgelösetwirt/dassollensiebewaren.Aber« ein solliches gütige vnd Gottsiligs Ampt / sollen drse Waysilmaisier nach derzeytalso verrichten/das sie gar nitsolten zö eitticher Gerhab- raikung.'"" schafft oder Lurarorexraitung verbunden sein. Dann es ist schwär vnnd vnbrllich/dassieso!ten(soes sich alsozütrüge) durch etlicher Personen listige geschwindigkaiten Vmbgetriben werden / die da sich vmb Gottes sorcht willen fleissen die minderiarigen/die weder altern noch Gütter haben/zuunderhalten/vndgleich als mit Vatterlichem gemützüerziehen» . D Iß Gcsatz sagt erstlich / das die Gpitalmaister die Verwaltung Haden !^/zu R.om/vnd in den Lanndtschafften / vnd das sic bandeln vnd beschü¬ tzen ohne eimche Bürgschaffe/das man wölce chren bandel für güt vnnd stät halten. Sürs ander / das die Verwaltung ermelccn Personen beuolhen wirt zu Xoin/in Gerichtlichen bandlungcn vor dem L^andrpftegcr/odervor den Gchutzberrn der örccr.Zürs dricc / das sie in jbrer Verwaltung mügcn et¬ was auß vorgcbenden vrsachcn vercüffern/vnd den wert oder das Gelt behal¬ ten. Fürs vicrdc/ das sie nic schuldig seind rairung zechun von jhrer Verwal¬ tung / vnnd sagt dises Gesay die vrsach / warumb sie nicht schuldig seind rai- tungzctbun. Spitalmai-» Auß dem Text dises Gesays ist zümercken/das die Spikalmaister werden st doch ein Gcrhab drestlb schuldig ist rcthün/wie Hieunben/v0n VerwaltungderGerhabcii/ Büraschaft in dcmlctstcn Gcs-tz/iinAbsatz/dtc bcschützung/vnd „nvolgcndcn Absatz: Auch daselbstlin Ge- rechsm/ sich satz/dic Gcrhaben sollen die schulden. für Gericht c Dringender vrsach/Siß ist auch ein vrsach/waruinb etwas vercüsserr muß werden / wann xcstcllcn. es sich nicht ohne schaden behalten laßr/dauon hieundcn/von Verwaltung der Gcrhaben/ im Gc- wr sich ohn satz/das Gesatz/obcr so ein stuckvnfruchtbar wäre/ das müsse auch vcrkaufft werden: davon IM schade Nit be Anrworrbüch/von Gcrcchtigkaitdcr ^cMtgüttcr/im leisten Gesetz. halten läßt. rlaitung Von Bischoffen bnd GaWchen rc. l,Vi A d Raitnng verbunden sein / Ob aber d,e waMma-stcr möchten jhrc Waxßlein rmb den kos sten/dene sieaußjhrcm eignen Seckclangewendcthabcn/vmbtrcchcn ^Antwort/ nein / dann sie thün discS vmb Gokrscligka-r rvülcn r wie hlcunden/von verrichten handlttngcn/,m i.Gcsatz/viid von hochxc^rcn/im 5. Gcsrtz / Sann es wurde hinckcn / so sie niemanden /hier Verrichtung halben raicung zechön verbunden wären/vn- ihnen müßten ander leürverbunden se,n / wölliches nir sein sotte/dauon rm Äntwortbüch/von Schidrichrern/in, Gesatz/so ein tag/am ende des Absatz/ so der Ax nächst ohn den kcrstcn ist. Aber d-ser ze^k seind alle dergleichen vcrwalecr/von ihren Verwaltungen Waltungen rar ung zerhnn schuld-g/Serhalbcn w«rdt das allhec reformlerk / auch wudt reformiert was da sie- x^zx hcr im^ewbiich/oon Lirchcntitiln/im letstcn Absatz/a!da ebendag gesagt wudrwiehiean d-scr rperden. sielte /vnnd dises wirdr refornnert durchdas Newbüch/von den hailigcn Lischoffen/im Absatz/ abe> die O-conoiven/Also helr cs auch die Gloßdastlds imAbsay/aber d-cOcconomen. Ader hie- Wemcder rinn strnd rwo vndcrschidlich ftag / ob der waLelinaister dem Wa)isc!hauft raikung xechün schul- Lvaxselinai- dr i/vnd w-r-c darausfgeantwort/chz: Alsorcdtderobderürr Absatz/dieOeconomen/Odcrob er sx^rrainrng cmc'N andern rauungthün mässer'darauffwirdrgeantwort/ nem/ vndalst-rede vermeldterletster Absan/iin^cwdttch/von Rirchennrtin/saiNpt gcgenwürtigem Gcsatz. Es ist auch diser re^c ein schlMg-k Vatter nir schuldig stine Sun von der Verwaltung der von aussen zügestandn? Gmern/cimche rais Vatter ist tuug noch Lürgschaffr mhün: dauon hicui.den/vondcn Gättcrn/dicden kmden/im §.Eesatz/im S^n Absatz/die Sun sollen aber nit/auch daselbst nn Ictstcn Gesatz/im Absay/dists aber ohne -wesfcl/ «n schuldig vnd tu b!cwbüch/von hcüraren/lm Absatz/aberwasgefttzt-st. raitung;c- . thün. Das zi, Gesatz. Je Garstlichen Personen / sollen auß jhrer prouintz für Recht nie gefor- Sie Gmstl,- ^H)dcre werdcn.Diß Gesatz gibt ein zyl vnd maß/an wölchem ort die Garst- Aromlm nü liche Personen sollen beklagt werden/mrch was masten vnd wann sie Be- für Reche stand oder Bürgschaste rhün/was für Gporculen oder L^cggelt sie geben so!- rüfsrdcrm len: Es verbeüt auch das man jhnen nicht vnbilttchs tbün solle / vnd beschützt chre freyhaicen/Vnd strafft die jbenigen/ die sie durch erdichte list/ mmwilt/ K vnd freue! für den Richter ziehen. Vberschrifst» Eben die vorigen zwen Aayser/ becd mehrer des Reychs/ Lutropio dem Obmann des Gerichtshauß. sollen käme Priester des rechten Christlichen Glaubens/wa Sie GaiM d^bie allenthalben yetzo seind/oder hinnach werden/auch Garst- vor ücm Gliche pers>nen/ was grads die srind / darzü die Münch / in den Achtcr f-Ü- Bürgerlichen Handlungen / weder auffdes Vndern noch Obernrich- xenenrimn. ters anmanendevrchl / für die auswendige Gericht gezogen/auch nit genötigt werden/ auss ihrer proumy/ort/oder Land darin« sie wo- nen/zegehn. Es sötte mit jren kainem verschafft werden/dieLirchen oser ihre aigne Münster/darmn sie derReligion halben wonen/durch erbärmliche noth züuerlafsen/ s-nder sie sollen bey ihren ordenlichen Richtern b ( das ist/Landtsregenten) an denen orren sie Hausen / den Kirchendiensten ausswartett/Vttttd daselbs aller dero so wider sie kla- gen/ihre klage annemmen / damit sie zü minsten zü denen stunden vnd zeyten/darrnn sich zütregt/ das andächtig männer von der vnrhüwi- gen ausswarrung des Gmch tshauss/müss Haben/Dn wann das möt- wittig anhalten der klager ihnen auffein weyl rhße lasten wurde / sol¬ len sie sich zu ihren Münster« vnd würdigen Rirchen haimheben/ mit weysem gemüt/gewonlichem gebett/vnd desto geringer ausss nächst den hochhaltigen Altärn auswarten/ in ihrem haimwesen vnnd be- hausungmbieibende.. Indksem GwWD erster THail? Gaistlichc lA disem Gefatzc feind begriffen II. fäll / Dereks ist / das die Garst- L wdri cc' n 2^4 !ich perfoncn/die da in den prouincicn feind/follen vor jrem Presidcn- ccn der ^)rouincicn fürgenommen werden. Zum anderen / das die ZN ncmmcn. Lonstancinopel feind / beklage werden vor dem Obmann des Gcrichtshause. Gastlicher Fürs dricc/dasdie Gaistlich perfoncn/fo sie in jhrer prouiutz beklagt werden/ 81m " den Oeconomum jbrer Bärchen zu einem Bürgen fetzen / das sie wollen sich für Gericht stellen. Fürs vierdt / das die jhenigen / so zu Lonstancinopcl beklagt werden / kainen Bürgen zescyen schuldig feind / sonder das sie selbs vndereinander versprechen / oder mit blosser Versicherung verhaiffen. Fürs fünffc/ so einer wolce wider ein Kirchen klag fürnemmen / so solle er das Alagbüchel stellen wider den Ldaußgefayer/ vnd für denselben f)aussgefatzcr von Ge- solle Bürg werden der Beschützer der Bärchen.Fürs fechßc/fagc difes Gefatz/ nchrlrchcm VON de,,; ^eggelt/halben chail/ vnd halben Gnlditt in der prouintz. Fürs si- Lcggelr. / ß) der Obmann einen prouincialifchen Gaistlichen auß einer pro- uintzfürfordcrte/ das man alßdann zwen Ducacen L.eggelt erlegen folce/ Eben also wäre es / so er yemandcn in der prouinrz den handel bcuelhe. Fürs acht / so gemelcer Obmann einen prouintzischen Gaistlichen / in der Statt Lonstancinopcl beklagte / so solle ein Guldin Leggelc erlegkwerdcn. Fürs Sic Gaist- neünk/das man den Gaistlichen kaine schmach/ weder mit Worten noch wcr- iickcn nicht cken zufügen folce / vnnd die solches thund/ sollen gestrafft werden. Fürs ze- ^cschmahcn. hendk/wirdc in disem Gefatz die freyhait/so der B-irchen verlihen/bestätigt/ Als / das man den Gaistlichen die Zehende geben solce / vnnd gibt anderen Gaistlichen die freyhaicen. Fürs lecste / das der klagcr / an einem yedtlichen orc / da er einen Gaistlichen ohne vrfach fürnimpt / jhme den kosten solte wi- derkeren/damic man hinfüran auffhöre sie zuplagen. D Auß disem Text ist erstlich zumercken/das man die Gaistlichen oder Mu¬ nich nicht solce auß jhren Bärchen oder Münstern mit gewalc herauß ziehen/ sonder sie sollen dafelbs jhr bcsttzung halcen/vnd nicht für frembd Gericht ge¬ zogen werden.Zum andern/das man den Gaistlichen/ auch in jhren B.ricgs- handlungen/ehr vnd zücht zubewcyscn fchuldig.Fürs dritt / das man die Ad- uocacen nenne Orsrores. Fürs vierdt/ das die Gaistlichc Personen/ da sie He¬ tzer oder spälkig seind/nicht haben die freyhairen der Gaistlichen. ä Auch nicht genötigt werdcn/Ists aber nit auchalso geschaffen ,nit einem xcdtlichcm Laxen? vcrmüg des GesatzS/so hieundcn ßchcr/vom GcrichtS)wang aller Dichtern/ im 5- Gcsay. Aber allhic magst du sagcn/das diß gegenwürngs G^satz in sonderhairftgt von den Gaistlichen / damit Srraffdes- man nicht vermaine/ als wolt man chren nicht achten / davon im Anrwortbüch/ von Schmäh:,n- icn/dcr eine gen/im Gesatz/Ztcm bcx/iin Absatz/disis Ldicts- Vnd so einer hicwidcr ihate/vnd aincn Garst!,- Gaistlichen chcn für eine fremdde C>dcrkart fordcrrc/so rvurde der klager vcrmüg Gaistlicher Rechten sein hanS« für frembds ^ung vcrlicrcn/danon m der i. frag/dcr ,1.Handlung/,,n Lapitclalso anfahcnd/eingcrißncr fü'rsatz. Gericht for- Scrglcxchcn vcrmügeiis auch die Gcsatz/hicundcn/vom Gerichtsrwang aller Richter/im x. Ge¬ dern laßt fatz- Aber disem istxüwidcr / was cha hicündcn in dem nachstuolgcndcn Absatz dists gcgcnwütti- ' gen GcsatzS sicher/alda sie in der Statt Lonstantmopcl fürgenommen werden- Sarauffsagdu/ das sic daselbst gewesen scind vmb anderer jhrer rhat willen/wic in crmelkem nächstuolgcndcm Ab¬ satz/vnd indem andern Absatz/in diser löblichen? Aber cs laßt sichs anschen/ als scxe disem rüwi- dcr der Absatz in disem Gcsatz also anfahend/ so aber cin Gcrichtödiener: Aber daselbst hac erjhne das erst mal nit auß der prouintz fürgchaischcn. b Sonder sic sollen bex jhren ordcnlichen Richtern/das ist/sie sollen vor jhren ordenlichen R-cb- kein/oder derselben Verwesern des Gerichts / beklagt werden/wie hieundcn indem Z 4- Besatz di» scs gcgcnwürtigcn Tittls/in dem leisten Absatz/wöllichcs disem zuwider ist/in dern/das eo sagt/ das derkricger solle xü des Richters hauß kommen. Außlendis NI^)b!^"dische Gaistlichc personen/so nit f)rouincia!ifch feind / wann diese!- sche Gaist- ^ben in der Statt Lonstantinopel befunden wurden / mügen sie dafelbs be- rübcttagm. klagt werden/vnd das allain vor dem Obmann. Lr Von BMossen Snd GaWchen rc. L-Vil Ä V es sich aber etwann zütrüge/es sey vmb was fachen es wöll/ ^)das in diserLümgklichen statt die Bisch oste oder priestee/auch andere Gaistliche Personen/ die den Hochhailigen Lirchen auss- warten / oder Münch anss wöllicherlay prouincien die seind/befun- den wurden/die dochyemandt in 'Rrieg berufen wo!te/so solle kei¬ nem erlaubt sein gedachte Personen vorandern Gerrchten/dann allein m deiner Hochait«verhör anzebochen/Allda jhnen mt allem die Ehr der herrligkait fürbehalten/sonder auch überflüssigen manrg der Bey- Sie Gu-M siander reichlich zügestelt solte werden. rüucrschen» O/M N disem yetzcerzöltem Tcxt ist der ander fahl/dauon hieobinndev ö^HGloßMeldungbeschchcnist. preob hacder Rayser vermelt vndge- sage von den prouincialischen Gaistlichen Personen / das man diesel¬ ben in jdren prouincien für Gericht fürwenden sollc/vnd vor wölchemRich- rer.)>ctzo aber sage er von den außlendischcn/die man inn der statt Konstan¬ tinopel beklagen solle/vnd vor wöllichem dichter das solce geschehen. a In deiner ^ochair/Sifts magäuff den Dbmann/Blschostc oder Ernbischossc verstanden werden / rvichicobmndcmrx. Gcsrtz/discS gegcnwürtigcn Mittels. Lbcr dijcr zevr wirdr ein Munch allein vo: einem B-schoffe beklag?/ wie Vie nächst nach disem gegenwurttgcm Gesar? folr Ein Münch gende rslewsanong außweißt/ Vnd eben also wirdts auch mir ander,! GaOlichen Personen gebal- ist allein vor ecn/wic d'c rüewstrtzlmghieundcn inndiscM gegcnwürtigeiii Trnei vermag/also ansahende/Es einem Bi- solle auch ein Priester. schoffe rübe¬ klagen. B Gaistliche« pcrsonen/so die fürgefordertwerden/seind ste keinen an- M/dcrn Bürgen dem Rechten außzewarren schuldig zestellen/weder den E-nOecy» Oeconomum ihrer Rirchen» ?orvu» solle d?r Daist li-> herüber so inn den prouincien / aus des Regenten der prouintz ^n". vrtel oder beyurtel angesächt wurden / sie werden geleich für f Priester/oder wöllicherlay Grads Gaistlich Personen / oder für Münich gehalten/wann sie nur angenommen werden für Recht¬ gläubig/die inn jhren aignen Handlungen vnnd Lontracten ange- bochr werden/so sollen sie nit andere/sonder ihrer aigner Rirchen be- schützer/ oder die man Oconomen nennt/zü Bürgen darstellen/ Damit / weil des Volziehers hartnäckige vnnd geydige wrderspen- mgkait/frembde vnnd taugliche Bürgen harscht/nit em vilfaltigek schadender vnschvldigenarmützügefügtwerde. a Zu Bürgen darstellcn/Sists wirdrdistiZe^t vmbxrva^cr vrsach willen kcformierr/Älso/das man Bürgen stellt/vnd das die Oeconomi nir schuldig seind Bürg xüwerden: davon im tlcw- büch/von Lischoffcn/im Lbsay/Äo aber gewandt. /E^Ie außlcndische« Gaistliche Personen/feind in« der statt Constantino- SckAuß- ^^Äpel nic schuldig Bürgschaften darzestellen /dann allein eine vmb die land-Wcr ander/oder durch jhre aigne verhaissungen/bey Verbündung jhrer pab vndGürcer. sicyg» (!) aber die Hochwurdigisten/Lhüstlichett gekaubens Priester/ ^>odergewissllch die Oeconomi, oder die Rirchenbeschützer / oder Geistliche Personen / inn diset löblichen Statt befunden wur¬ st den/ Großbüchs ersterLhatl/ de» / sie kommen geleich auss was prouiny sie wöllen / vor deiner C Herrligkait Gerichte (wölliches wie«allein jhnen beschayden ha¬ ben ) mit Krieg angebocht wurden / so sollen sie mn ihren atznm Bürgerlichen oder auch Gaistlichen handlungen/mitkemee vnbErg- kait belästigt werden Bürgen darzestellenr r> Sonder sie sotten em- weders zü Gegenbürgschaffren gelassen werden / wöllrche doch mit zierlicher Versprechung versichert vnnd beuestigr solte werden/Odcr w-- ^ie sic sotten Melassen werden/das sieselbs einander Versicherung vnnd bekanntnussen thänd/oderjhre Götter einander verbünden, b ander versi- chenmg a Allein ihnen / Discs sagt der Laxscr darvmbcn / das er die Bürgerlichen Richter auß-» rhünd. schiicssc- b Bürgen darxestellcn/Iha es istdisem ruwider/was hieob vndcrgcgcnwürrigcm Tittkl/iNN dem rx. Gcsatz / iin Absatz / Es sollen aber gedachte rc.stchcr: Es rvitdrabcr ain selben ort allein von den Lonstammopoliranischen Gaistlichen Personen gercdt/Al'hie abcr von den Drouinciali- schen/dicdascind in einer Römischen statt« Diser Leerstellen dir Gaistlichen keinen Bürgen dem Rechten außtäwarrcn: wie im Newbüch/vsn B>schoffcn/im Absatz/So Miands aber. b Gdcr jhrc Götter einander verbünden / das »st/ Aas stc jhre Götter einerdem andern vcr- pfcndcn/wicim vndcrwc^sungsbüch/von bestand rinn Rcchren/im Absatz/Lbcrdiscr rc^t. MIn verordneter Oeconomur solle in« der Kirchenhandlung beklage wer- ^"den. Wer von Ises solle nichtsweniger gehalten werden/das in den Krrchi- A>rch'c.i^ scheu Handlungen sich gebürt/keinen andern zßbeklagen/dann D dcklagcft5. allein dene / der durch den Tractat des Bischossen der Kir¬ chen/zä einem Dispensatorn/ das ist Schaffner der arnien erwölt wirdt sein worden. Dann es gebürt sich ohne zweyffel / das discr durch einen Priester«geordent werde. Doch gebiettenwir/dasder- selb Beklagter dem trawen des Lirchenbeschützers b bevolhen' sein folte. s Durch einen pücster/das ist/Surch einen Bifchoffe/vnd eben also wirdk es rnik einem Bka- gcrgchaltcn/wieim Vnderrvc^sungsbi'ich/im letzten Absatz/von Lurarorn. Aber es wirdt ^e- rvexlcn ein anderer weder der Oeconomu, beklagr/dauon hieob vndcr gegcnwürtigcnt Tittcl gc- sagrist/in der r?cwfttzung/alsoanfahend/Es solle aber distrrcxr. b Birchenbeschützcrs/^ie sichst dn/das anders ist ein Lirchmdeschützer/ als villeicht em Pa» tron/Echutzhrrr/vnd em anders cm Occonomui. c Beuolhm/Diser-erstelltein Gaistlichcrkeinen Bürgen r wie hieob rm nächstem Absatz ge¬ sagt «st. Sas Leg- iAAs Leggelt solee bezalt werden/innhalk der Tav / wie inn dem bernach- gelt nachder ^ttolgendem Text begriffen ist. K"' Je Volzieher sollen in allen nydern Gerichten/in beklagrmgder Priester oder Gaistlichen/nit mehr dan ein halben Gulden ver- VL-r hoffen oder dü rsten nemen/Aber so d Gerichtsdiener dem Herr- ligkait/in krafft der Vrtel deines herrlichen Stäls/sie in der Proumy wonen/avffgemanet wirt haben/s- schaffen wir/das er nit mehr dan zwen Dttcaten Leggelts einnemen solte. Aber in diser grossmachtrgen Statt/ /v» Von Bischoffen Snd GalstWn ?c. L Vm A Statt/solle eben derselb deiner Herrligkait Gcrichtsdiener/an einem Gulden des Leggelts halben/von den proumcialsschen galstlrchen vergnügt fein/es werde der beklagt/vmb em summa wie hoch die jmmerfey/angeklagt. volzieher sollen den fürgeforderten keine sächliche/wörtliche/noch per- ^sonliche schmähe züfügcn. fi^Ierüber solle sich kein Gerichtsbot vnderstehneiniche Gaistli- s,e s che person mit schmachreden zeplagen/mit emichen antreybun- 27^ . . l zübelestigen / einiche schmachwort fürzerucken / oder mrt GaWchc» leiblichen v nbilligkayten z »behelligen / Die jhemgen/so etwas dero- k-"'/chm»ch gleichen sich vnderstanden wurden haben/sollen nach verliemrig ihrer Ehrngüctel vnd Vatterlichen erbgüts/gantzlich mit derüetsten straff gestrafft werden. OsIe Zreyhaicen so den Lirchen vnd Gaisslichen Personen der Scharwerck ^wcgcn vcrlihen seind/wcrden durch diß Gesatzhestättigc. S sollen zwar yedtliche Fre^haiten/wölcherlayHochhailigen Gaistl-chc xMRirchen des Christlichen glaubens/Gastheüseren oder Sprta- ^len/m gemeyn oder sonderlich verlihensemd/ewigklichgehal- st^r-gr. ten werden/Mr gebieten/das die Luchen vnd jhre pmster oder Lle- risey/ (sieseind wölcherlay Grads sie wollen) oder die Münch/Spi- ^talmaister oderverordenre Gastmaister des Christlichen glaubens/ nut keinerlay vngewonlicher Gcharwerck beschwart sollen werden/ Dann wir achten gar für vngebürlich / das drse Bürden des lasts/ die wir vrlcn Personen auss sondern vrsachm Nachlassen/ a sollen zü vn» ftrer zeyt den hailigsten Mannern auffgeladen werden. a rlächlasscn/Wic hicundcn/vvöllichc sich der schrrachair haibcn entschuldigen / !n dein i. Gc- satz/vnd/ von denen dieauß alter vn gclehrnctcr kunst/durchauß im lo.tüii des Großböchs/Vnd von entschuldigiingder Emprer/im Gesay/deraller,naisten/vnd im lenken Gcsrtz/im lo.rail des Großbuchs/auch daselbst von Bünstlcrn vnd Lrtzrcn/im Gesatz/die Ertzle/vnd hieundcn nn n. chaiI/von Schwc>nhirtcn/nn i.Gesay. /-^Ie jhenigcn/ so vor Gerichten gegen den Gaistlichm Personen vndterli- Sie vcM- ^Mgcn/sollen von wegen jhrer fürsäylrcher erdichcer schmach/vnnd grojses g'A n fräuels ha!ben/in die expens vnd schaden verurchailc werden. chm sollen /^yL Ber das/damit nit jemanden sein frauel zä gewinn a gedeyhe/c'^nns tv"?- vn damit auch die kunhait der schmachdichter gezambr werde/ schaffen wir/alsostr die jhenige/so die priester/oder Gaistliche Personen vnd Münch/auch andere hieobuerzaichnete/mtweders vor deiner Herrligkait verhör/oder im prouincialischem gericht/durch fürgelegte klag beklagen/souerr sie nacherkanter sachm überwunden werden/das sic dieselben one billiche vrsach/vnd one rechtmässgs be- gern angeklopfft hetten/das sie jnen a lle Lechtmassrge ausgaben Vnd kosten/die sie wissentlich von anfang des zancks/ aus jhrer verschul- s-e expens düng erlitten haben/zäbekehren gehalten sollen werden/ b damrtsie^^N dschMsssdrg distr rechtmasslgrsten straffzucht abgehalten/die stakigs rübckchmv p h mit GroAWersterLhal^ mit Vnbillichett Gerichtshandlungen behaft seind/ems mals auffhö- L ken: vn das sie auch/rrach gestilletem geschray dem gezancke/hmnach durch dre Obmaisterm notwendigkait/sich geworren mnzehalten. a Zü Gcwinn/Sisc werden doch vndcrwcvlcn von der straffcnrschuldjgr / wie im Antwort- büch/von dem Zulischen Gesay brlaxdigrer Majestät: in, Gefay/ die vulccrmbdrcn. vnd htcun- den nn;.(§csay/von Ablsfsungm. b Gehalten sollen werden/Siscs ist mieden Güistlichen ein sonders/dann Zcptdadrsts Ge¬ sa tz Luffgenchk ist worden/ware noch nichts von den Gcnchtsk. stm gcsenc / wöliichcs aber di'er re^r nuinals gescyrist: dauon hicunden von Gcnchkcn/im i i.Gesay/nn Äbsay/Soaber. ' Aussdem Newbüch/vor wem Münch vnd Aloster- ftawen Rechten sol!en/im «Absatz. Sic Münch ^Ie Münch sollen für kein weltlich Gericht gezogen werden/vnd sollen der nirfurweit- ^^chxex/Gcrichcschreiber vnd vo!zicher/so dawider handlen/darumben LLL g-str-ffln'-kd-n. MI» In Handlung so geübt wirbt wider einen Münch/oder mitei- XWnem yedtlrchen weybsbild dre in einem Lloster ist/so!!e nit vor dem bürgerliche Richter/sonder vor dem Brschoffe geschwun¬ gen werdemdersilb gegen der gegenwürtigen person/was sich gebürt/ fürnemen soltrob solches geleich durch einen Apt oder Vorsteher/oder andere geschehen solte r»derdiesach nach dem Rechten/oder Hailigen Regulen entschaydensolte/vnbenommen yedtlichec person jhrerge- bürlicher Reuerentz / Go aber dawider gehandelt wurde / so wurden ^ttr/Ge breauffgesetzten straffendarauffvolgen.Dann der Richter/ d der sich richrschrci- wurde vnderstehn hierin« ein Vrtel ausszüsprechen/der wirdt von sti- Lcr VN Bor» ner Verwaltung verstossen/als der der Gotthait schmach zufögende/ GaWchcr wirdtsampt seinem Ampt c vmb zehen Pfund Golds gestrafft/wöl- händcian- chestraffvnsererHailigenGchatzkameremgehnsolle. Aber die Vols ncmcn. Zlcher/die sich vnderstanden werden haben die Ladung züuerrichten/ sollen durch die Hailigen Bischoffen inn die Aeüchen gelegt werden/ vnd fürohm nitzögelassen werden einiche Ladung züuerrichten. Ise Newsatzung bessert das Gesatz des Grossbuchs/sour! dieMünch ankriffc/so weyc dassclbig Gcsay seines anfangs witt/das die Münch möchten vor den Aandtpflägcrn beklagt werden. Dann drse EIewsa- tzung will/das sie nyndere/dann allein vor dem Bischoffc sotten fürgenom- wclklichcr msn/vnd durch den Oecvnomum beschützt wcrden.Vnd so der weltlich Rich- Richtcrwirt ter wurde anders fortfaren/wirdt er seines Ampts entsetzt / vnnd Wirde vmb zehen pfund Golds vcrurchailc/auch seine Empclcr auss die Rayserliche wccM vn-" Ramer. Aber der Volziehcr/so dawider handelc/solle inn die Reüchen ge- dcrstandncr stossen werdcn/vnd kein Ladung fürohin verrichten. Auß dise m Text /isti« Gü.stlichcr wort ( nach dem Rechten ) zcmerckcn/das der Bischoffe schuldig ist in« Handlung, Gericht die Rayserliche Gcsatze zehalren/vnnd nach denselben die vr- thai! fallen r Dises ist aber also zuuerstchn/wouerr die Gaistliche Recht nie dawider seind/Dauon sag wie hieob inn dem nächstuorgehendem Ticcel/ im - r .»»n kitten G-richrshandcl mag wider einen Munch Aas ein L G-schchcn soltc/lZ.e ,st z,mcrckcn/das das aussdass lbig Biagduchrlnikder Miruch/ LUglibcll fürcn/vndein Blagbuchel w,d-r ihn- stU cn/ r» /^nnder Munch «nrdk für abgestorben ge- w.dcr cmcn s^d/rder Adr / oder jh- ^nd.cus/d.e Absatz / vnd das der Munch a s Münch gc- hai-cn/w.c hrclurdcn m 'r sicherung/..n Gesatz/alS ostrem knecht. A.so stcllr.nag cm kncch: ift/wic im Anrwonbi.., cho > Sun/vnd sein vatrcr wirdt darauffantrvorren/ werden, masich auch e.n Bl-gbüch-l beg-nffen «.der den Vun/vno! , ,, Erschafft/ so dem Sun angcrragen der Sun/odcr allamder valkcr/w.c h.tundcu/ von rein bccd/varrcrvnddcr Sun/odcr ab^ ,.o A In dencn/dieda semd vndcrycmanden wann der den Gürrern/d.-dcu kinden/ ^^^M^^^rvndcrÄ altcr ist als -in Bcgcrhabt vounundtschaffr oder Luraro:-^ / wn dc sa^^ sclbs beklagt «erden / er sc>> dann -der aber ftj vnmünd.gcr / mag»"^"Kung d.s «i V wann aberc,ner;unger/ weder Gcchabe abwcftnd/oder es mag d-r Gcrha^oderL^a^^^g Antworrbüch/ von Verwaltung ,„l-gcn bc- kinvmniind,gcrist/so ^ubrallam^ v- ynnd ^auch em sollichcklagvon eines Mu- klagt werden derGcrhaben/.NNden. vnrechtsein : Äshicobm der^wsa» n.chs /«.der die vcrsainlung fr ch (alle es auch gehalten «erden / so cm Munch klagen n' mg / -s '^berdis^ I.-N.od cin MunchstHwö- choire/ dasaltzdanndcrLbr/odcrun^ ^^^^^b/ «as durch chne geschehen ist/ re i solre die warhait xcsagen / so - Antwort / jha: wie hicundcn angcxo» . wie w.r auch sag-" / von cmcmdcr ung 5 einem Dichter zn / dicwarhait uÄ/E Dc-»dr-n/M G-s-Y/ds-R.ch--,- . er,->.^„reierIiLRichtcr.DbabcrdcrMttnch/oderdieBirchver- b Sann der Richt--/ das 'st^Bn g i d^r S>nd,cus oder d,e Birch vcrdampt: dampr «.cdr- Anrworr/cswuckc- vN ^Eesatz. wer w,rdr aber vmb gcfärdc Ob ein Mii wie hicundcn/ von v'.rhmlcn vnd emr.d ^ Münch Antwort/der S>'ndicus / «c)l er,st der nich de Ach dcnAch schwören/der T^.di^s odcra^^ -urgArde/indem;.Gesatz/im Absatz/ «ollichs für gefarde r-echrmäss'g -vcrwairer/wleh'^un / glewsatzung/also anfahende/dicprincipalpcrso- schwöre^ gehalten muß «erden/ vnnddastlb^^^^ ncn. wider «cnfolle b^h-» d^^ / «ic dessen hicundcn ein ann.g ist/ den^ul.ch/nach ebenbildeines ^n g^^ /'^ / vnndimAntworebuch/im r. wanndicmindenärigenaub ^chchcn. Aber man mag sagen / das die volrichung mag Gsatz / von verwa - ML fünffpfund Golds gest' affl chene/vnd dasclbs im Gcsatz / dencder also. Aber an- sich dcrselv dnng/im Gcsay/diftr veripmch/ »tz/ ^drlicher rhail vmb -o. Pfund Golds gestrafft Gaistlichcr ders wäre cs / so der BaA Geschäffr-n/imersten tha.l / vnd dasclbs im an- Handlung werden r voiclM Änt«o:tbuch/vo gare gehalrS/alda der Bischoff- vndersteht. fang des G-says/so ^'nanda. ßc st einen Bürgerlichen Richter anlau st¬ ein Gericht Heere / Bsschoffen/im Absatz/so yemandrs aber: vnd dise i^cw» Von Blschsffen Snd Gaisiüchen rc. l.ix A Handlung/so geübt wirbt wider einen Münch rc. Als / so ervil- leicht vor dem eingang tnn das Münster / mir schuldig wäre geweßt. Dann so er nach seinem eingang in das Kloster/mir mir Loncrahter- re/odermireinenschndenzüfügte/so wurde die Airche mir nichts schuldig sein/'Wje hiennden/so einer den andern mit gewalc rc.im <§.Gejatz/ vnd von den flüchtigen Rnechcen/im Gesatz/ ein yedclicher /vnnd hieunden/von fal¬ scher Müntz/am ende des >. Gesarzs. Attssdem Newbüch/das matt die Gaistlichepeks-ttett zü dem ersten für jhren BisHoffen fnrnems men solle: am anfang/m der zeyl/ alsso^enraridrshat. p itz Em SicGaistr s lichen vor dein Bischof xübckiagcn. Großbüche erster Thar!/ In Gastliche Person solle inn einer Bürgerlicher Handlung vordem § dem Bischosse fürgeno m men werden/ Aber in Aastersachen / so h^g Laster Bürgerlich ist/ wirdc die pcrson beklagt vor dcnr Bleltlichk« Dichter/ vnd solle dennoch die volzichung / vor beschehner Degradierung nir ins wcrck gezogen werden / Aber inn einer Barchischcn L.astcrthae / solle ein Saistlichcr vor dem Bischoffe fürgcnommen werden. Aber diser zeyrcn mag ein Gaistlicher weder pcynlich noch Bürgerlich vor anderen Gerich- ten/dann allain vor dem Bischoffe beklagt werden/ Vermög der nächstuol- gender jIewsatzung Kayser ^riderichs/also anfahend/wir setzen/ das rc. Gcktsach der G solle auch ein Gaistlicher/da er mit krieg einer Gelrs-rch wer Ga>si!,chcn. a angebochtwlkk/erstlich b vor dem Bischoffe fürgenom- ^men werden: durch dene soll verhandel ohne Gerichtskosten - entschiden werden. Da aber die natur der Handlung / d oder em ande¬ re vrsach ' wachste/das der handel vor jhme nicht möchte entschiden werden / so solle er durch einen Weltlichen Richter fortfaren / darum der Gaistlichen Personen freyharren gehalten soltenwerden/vnd solle m sollichen Handlungen kam Verzug beschehen- LurMchs Aber inn einem Bürgerlichen verbrechen / f solle em Bürgerlicher GaWchm. Richter vor sem: damit sich der krieg über zwap Monat s nicht erstre¬ cken solle/Es solle doch der Gaistlich /ob er glepch schuldig erfunden wurde/ b nicht gestrafft werden / ehe vnd er durch den Bischoffe' sei¬ nes priesterkhumbs beraubt wn dr. Go es aber ein Airchisch verbre¬ chen ware/so sollealssdannein Brschoffliche k verhör vndstraffsein.^ /-^Isc^Iewsatzung reformieret auch dag Gesätze des k^ewbuchg/intt den ^ö/^aycnpriestcrn / vnnd allain in den Bürgerlichen Handlungen.^n den peynlichen aber Helts ein vndcrschayd zwijehen peynlichen/ Bürgerli¬ chen vnnd Bärchischen. a Einer Ge'rsrch wegen / S-ss ist wc^tleüff'g r nücrstchn / von wegen der vnderschaj)d cince Lüsterhandlung/wieimLntworrbüch/vondedcurrungdcrwörter/imGcsatz/dcs Gclts. So der Bi« b Erstlich/Sanndadcr Bischoff, kam Gerich srwang har/odcr sonst inangclt/sokomptman schoffkaincn für den Weltlichen Richter / wie ini Ncwbüch / vo n hailigm Bischoffen / im Lbsan/so xemandes Gerichts- abcr/vmb einer Gcltsach wegen. Zwang bet. c Ohne Gerichrskostcn/ doch solle der Gaistlich das Gerichtlich Lcggclr crlegen/wie hieobcn in discmgcg. nwürtigemLittcl/ inn derNcwfttzung /essolleabcrdiscrxc^l: wöllichctffcwsatzung hicwldcrist. d Sa aber die natur der Handlung / A's so die Handlung wäre der frevhait halben / als hieuns den/von den vnderrichtern/ im Gcsatz/ es g 5 l!r/ oder ch es ein schmachklag wärc/dic durch eines B-seboffes freünd/vor jhme nicht geübt solle werdcn/als im 2inkwortbüch/im Gcsatz/das Lornc« lisch Gcsatz. c Oder ein andere vrsach/ Als wann der B sboffc schw ach wäre: wie im Antwortbüch/ von Gcrlchten/im Gcsatz/so lenger: oder so der Bischoff ind-rslbcn Handlung ein Beistand wäre ge¬ wesen /als im Lnrwortbnch/vomGcrichtsrwangallcr Richter: in, Gcsatz / der Richter/ vnd hic- undcn von Lcxsttzern/im lerstcn G satz / Oder so d,r Bischoffe darinn verdächtig wäre/vmb dcß« wcgen/das der handel seine vcrwanle ankräffc/Lls im Gcsatz/dcr einen Gerichrszwang/im ^nr- wor'bnck/von Gcrichkszwang aller Richter: vnd dastlds/von iniurien/im Gcsatz/das Lornclische Gcsatz/Oder so die Gaistlich pcrson sich jhrcr ftechaet verz-gen hetrc/alshicundcn/ von pacren/nn Gcsatz /so pcmandrsinnbeschrcchungeines Znstrumcnrs: wicwolesdcmxiiwiderist/lnndem in dem Lhorgerichtsbnch/von ordcnlichcm Gcrichr/im Lsp'tcl/so mir fle ffgcr. was einkir f Aberm einem Bürgerlichen verbrcchen/a!s in einem Todtschlag/vmd falstb/vmb Ehebruch chrsch vcr- vnddcrglcychcn/Abcrcin Rirchisckvcrbrcchcn st/vonden Lrrickl'! des Glaubcns/von der Limo- decken scv 5 ncv.Lber gewißlich/ist ein >-cdtl,chs offenbare Gaistbch lastcr/ein Bürgerlicher handel/da man an- dcrg klagt/einem ein GcsäniiLe straffauffrcladcn/Go »nan aber klagt/ einein ein Gaistliche Birch'- fchcstraffauff5elcgcn/LIso/das einer m Bann gcthao -der abgefttzt solle werden / so wurde schoffkaincn fürden Weltlichen Richter/ wicim s!cwbnch/vonhar!igm Bischoffen / im Lbsan/so xcmandrs Gerichts- abcr/vnrb einer Gcltsach wegen. Zwang hct. c Ohne Gerichrskostcn/ doch solle der Gaistlich das Gerichtlich Lcggclr crlcgcn/wie hieobcn in dismgeginwürtigem Littcl/inn derAcws.tzlmg/essolleabcrdiscrxc^t: wöllichc tffcwsatzung Go ein par- thc^dcs Bi¬ schoffen * freund wä¬ re. Go ein Bi¬ schoff wäre schwach/ becstand/ Verdächtig« VonBWossenStrdGakstWnrc. A solllchts Bürgerlich GaistliL s-in: doch rvirdt solches diftr ze>r reformiert / in der aller nachstusl« gcnden r^ervsayung BaLer Fridcrichs. g Zwo? Monat / Sisc rwa? Msnar solten erst von dcrbcschchenkkttegsbsucstigung an/ geS rechnet werden / wie bist r-lewsaczung vcrmag/vnd ist d-scs ein besonders. Sonst wären solliche Handlungen auffr. jar/wre hieunden/im leisten G- satz/das innerhalb einergewinn zept ein pein¬ liche ankiag geendet iolke werden. h 'Ob er gleich schuldig ersin,den wurde/Aie gibt der Rsistr?» »erstehen / das er miige einen vi;schu!digcn stdigsp.'echen/aber einen der xiiucrdammen ist/nichr müge verdammen /Als? stchers auch h-ennden / wa inan die Rarherrn vnd Surchlcuchtige / Bürgerlich oder peinlich soll ftirnem» men/im Gcsatz/a!s off-/von dcßwegen »st hierin dise Regel xcmerckcn/wernn verdaninicn inag/ wer Nitvsc der inag auch Nicht ledig sprechen / Als im Lnkworrbüch/ von Regeln des Rechten / im Gessy/ urraile mag nic>!iandts- , d'magauch i Snrch den B'schoffe/Ser Bischoff« ssllcdi'e GkrichtehandlkMg drrrchschen vor dem Lande« nie ledig spre pflrger/ob er wsl fortgcfaren sti/vnd ob bcwiscn/das der angcklage schuldig sti/wie -m N-wbüch chcn. von bailigm B-schoffcn/imAbsitz/so abcrcrstlich/Llßdann so beraubt oder entsetzt er jyne r damit er nrchl in prr stcnichcr wurde gestrafft wcrdc/als hieob vnder grgenwuttrgcm Titrel/lm ) i.Ge- k ^Lm^Bffchöfflichc/Sistsistalso/wadiestraffrinemGaistlichenangclegrsslk« werden. So vorwSlchS aber cincin Laicn/so solle der Landtpflcgcr mit dem BisHoffe darüber erkennen /wie im Ncwbüch Richter «n von Fürstlichen gekokten/im Absrtz/soaber. Scrhalben wirdtcin schlechte Laisiliche Person / w,e Gaistliche vermeldet ist / vordem BisLoffc beklagt- Aber ein Lischoffe/vor einem Lrtzbischoffcn/cin Ettzbi- Person/ schosse vor einem Pairiarchen/cm Patriarch vordem Ladst/dsusn im Ncwbüch/ von ha,kigcn Bi- Bischoff/ ^cmandts dem halligsten / vnnd dasclbL inn den nächstuolgmden r. Ertzbi- Äsa tzen. So inan aber von des Bischoffs vrthl Appelliert / so kompr man für den Landtpflcgcr schoff vnd oder Beschützer der Starr: wie im Newbüch / von hailigen Bischoffen / im Absatz / so aber §c- Patriarch/ 'drsaus den kriegcndcn/wiewolman von einem Ertzbischsffe / für den Patriarchen Appell,e- beklagt soll? r ör/ wie in x«tzberürrem Absrtz/so aber vcmandrs dern hailigstcn/vnd im Absay/so aber. werden. Em newe Auffsatzung Rayser Friderichen/von Statuten vnd gebreüchm wider die freyhaik der Riechen: im 2 Absatz/Item wie ordnen/ das kamer. i^^Wrzeytmag ein Gaistliche p-rson für einen weltlichen dichter /mn Scn Gaist« fachen das fey/ nicht gezogen werden/ Es solle jme auch das Reche l-chen das nicht versagt werden/bey der straff/ die in difer volgenden Satzung ge- rrechr nicht sitzt ist. Quersägen, setzen/ daskamer em Rirchifche Person inn einer peynlr'chen Srraffdes- K tzanklag/ «oder in einer Bürgerlichen sach/ b stchvnderstehen solle für das Weltlich Gericht zezichen/ wider die Rayserlrche f -r w«?!.- Anffsatznngen/vnd wider die Gaistliche Satzungen.Wa es der R!a- Gbcrkaie gee thate / jo solle er von seinem Rechten gefallensein / Es solle auch das geurthailte nit krafftig srin / Vnnd der Richter soll von derselben zeytan/der »nacht des Vrrhlsprechens beraubet werden. Wirsetzen auch ernstlich / wa sich yemandrs vnderstehen wurde den Gaistlichen oder Rirchischen Personen das Recht züuersagen / da erzümdritten mal < wurde ersucht / das er alsdann seinen Gerichtszwang verloren solle haben. /7*^ Ist NcwsatzUttg reformiert alle Gcsatz/ die da antreffen alle Rirchischt ^H1pcrst>nen/dic da fein miigen/ ob dieselben glcych nie Münch oder Gaist- lich/vnd doch Gott ergeben vnd andächtig wären: wie die Jefuiccr vnd Einsidel. Es wirdt auch hiedurch die nächst bieobgefetzt Newfatzung/ alfo nnfal-end/ein Gaistlich person solle rc.rcformierc/Alfo/das die Gaistlichen/ rn jbren Aastcrtharen / sie ftind glcych Rirchisch oder Bürgerlich / ohne vn- dcrfchayd für kainen andern / dann für den Gaistlichen Richter gezogen soll re» werden. In«»«- GrsWO erster TM/ a In einer pexnsichcn a>;k^g/K>cburch wirdtdic nächst hicuorgcsttzt /lcwsatzung/also anfa- hendc/cm Gaistlichc pci son solle rc.refornüert: wöllichc rlewsayung tüliesse / das man von ersten möchte in einer Bürgerlichen Lastcrchat für den Landrpstcgcr kommen. — b In einer Bürgerlichen fach/Aiebürch wirbt das ; i. Gesatz/so hicob vndcrgegenwürtigcni Liktclgcsctzt ist/reformiere/ Wöllichcs Ersatz Messe/das man möchkdicGaistlich Personen inn Bürgerlichen sachcn/vor dcm Lünbrpstegcr fürnemmcn, c Sa er ^üm dritten mal/Ein Richter solle rnm brüten mal/ damit ftmbsßhait überwunden rvurdc/vmb Recht angefücht wcrdcn/wiehieundcn / von Gerichten / inn der sfewsatzung / w,r schaffen. Das zr. Eefatz. Der Garst- lichcnfrcxe Gürrer in die Erb- schafft nie cinxüwerf» fen. nir in vät- nirin Dättcrlichcm gewalt: wie sollichcs in der nachstuolgendcn t^ewsatzung/also anfahend/abcc rerlicbein üc» die Bischofflichcwürderc^ klar vnd larircr stehet. Aber die andern Gaistlichcpersonen/wcrdcn jhrec walt Gaistligkait halben / in den textlichen Güttern/rsm vacrerlichen gcwalk nir entledigt/ wie im La- pitel / so ein jar / ini<>. Buch/ von Gerichten: Llda gesagt wirbt/ das in den Gaistlichm sachen der Sun nit fcx in gewalt seines Vattcrg/Serhalb ist cs anders in den textlichen Gütlern: Äso 'st cs ein gcmainc lehr / im Lapitcl / vntierlich / wrewol die erst Gloß dafelbs am ende cm widcrwcrtigö sagt/vom alter rc. «Ob aber der varrer seinen willen darein solre geben / so des Priesters Sun die S-e Gaistli-, Gaistlichc perfonen/fo baußstin feind/ mögen fr freys Gut vertestie- chcn mügcn ^^/ren/als decken sie das im krieg eroberr/Vttd fdr Testament solle Nit zer- vern stiÄn" trennt werden / Dann ob sie gleychwol dem Dättcrlichen gewalt noch ' vnderworffen feind / so mögen sie doch nach gelegendait fdres Gaistlichen standts etwas eigens gewinne fdnen felbs überkommen/vnd folliches fdres ge¬ fallens vnder lebendigen vergeben/ oder in einem leisten willen verschaffen» Vberschrissk. Eben die vorigen zwen Aayfer/beed medrer des Reichs/ dem Lutropio Obmann des Gerichtödauß. Je Bischosse/auch Priester/ vnd Diaconi/ a deshochhailigeu Christlichen Glaubens / die erns malsdurch jhr löblich fitten/ vnd keusche frümbkait / zö disem Grad zekommen verdient ha¬ ben: die mügendises alles/ was sie in demselben Grad der Gaistlig- kait/vnd am selben ort leben/überkommen vnnd haben mügen/ob sie gleychnoch in jhres Vatters vnndÄttherrens / oder Vranherrensge¬ walt waren / d vnd gleich noch als siir überblendend gehalten wur- den/jhnen als für eigne Gatter zäeignen r vnnd sollen freye macht ha¬ ben/ dieselben / wan es jhnen indert gefiel/ züttertestieren oder züuer- schencken / oder mit einem yedtlichen andern Dttel züuereüssern r das dieselben Gütter zü einicher zeyt/rn kain tharlung kommen sollen r sol¬ len auch nimmer gegen den Brüdern oder Schwestern/ oder auf den¬ selben geborneneingeworffen werden/ sonder sollen auffjhrekinder/ nachkommen/ < vnd äusserliche aufwendige Erben kommen: sol¬ len auch durch jhr Vatter / Anherren / oder Vranherren mcht/sonder durch jhre kinder/als eigen zügeeigent werden r vnnd sollen gewisslich den jhenigen zä gewinn gedeyen/denen ste selbs dasselbig eigen Güt/ entweders zwischen lebendigen durch gcpstegne vereüsserung / oder zür sterbensze^t/durch einen letsten vnnd rechtmassigen willen verli- hen haben. ä Siaconi/Ebcn also wirdts auch mit andern Gaistlichcn perföncn gchaiten/wiehieünden ste¬ het indiscm gcgcnwürtigen Tittel/in der ^!ewsatzung/wir gcbicttcn. b Gewalt wären/Sises/souils einen Bifchoffc anrrifft/ wirbt biser text reformiert/ dann er ist Newsatzung reformiert das Gesatz des Großbucks/ wölliches Zuuer- stehn gibc/als solce ein Bischoffe vnder 'Väterlichem gewalk sein. L Burgermaistcrliche/So ein Gcschlachrs sun/wlrdrein Burgcrmäistcr/sdcr C)bmann eines Gcrichkshausts / oder ein Gtattobmann / oder cin Maister der kricgslcüt/ wie im Text stchrt/so wlrdrcrscin stlbsRcchtcns/wic sollichkg gelesen wirbt im rlewdüch/vov der Satzung die da von wegen der Würden rc.im-.Absatz. » . b "vom Rapstrlichcm Kof/Sasist von dem Aöffischen stand/bauon einer durch -r.Wü'rdcn Swoinwnr erlödigr wirdt/wöllichehicunden in dem -o-chail/im letzten Gesatz/von den Rarhsherrn in Star- oc» ^weinc-i tcn/er,ölt werden. vom Vatter c Sie Ehrwürdigcn/Sie allein gewürdigt seind/ ob sie gcleichwol noch die Verwaltung des . Bistumbs nithaben/scind sicxnstundan auß vattcrüchcmgcwalt crlödigt r wöllicheg inn den an» dem zweien würdigkaitcn xügclassn -st/nemblich im Burgermaistcrainpr/vnd in der Gcschlechs tcres/wie in dem innhalt des Newbi-chs/darauß disc ttewsayung genommen ist/st. hcr/ vnnd im vnderweLungsbüchs/ausswas wcgdie Gcrechtigkait Vattcrlichs gcwalrs auffgclößc wirdt/im Lbsatz/cin Sun: Aber die andern Würden erlödigen einen allererst da er in die Verwaltung kompr/ als im obücrmeltem ie>.rhail/von Sea rlichcn Rärhsherm/iM letzten Absatz. d In den Gewalr/das ist/ Sag der Bischoffen SüNc auffabstcrben jhrcr Anherrn/widerumb in den gcwalrdcs Bischoffes fallen vnd kommen solstm e Sas ste/Sas die Bischoffe waren durch abstcrben jhrcr Elltern/vnd nit in krafft d'ses Ges say des vatterlichcn gewaltg cntlödigr worden: vnd dises «st allhiecin sondcrs/sonst ist gemeiner Regel nach / disemziiwidcr/im Anrworrbüch/vön Anwünschungen/im Gcsay/so ein Vatter sis Nen Sun r vnnd iitt vndcrwe^sungsbüchs / Was massen die gerechtigkait des Vätterlichen gc» walrs rc.im i.Absatz. Aus dem Newbüch / von Rirchtitnlen/im Absatz/Wir verbieten» Von BWffen snd G-üstiichen re. l.Xl Is klag dcs anaigncns/vmb stin Güt fürwcndete rk Anrwsu/Ia. Wie hicundcn von den Güttem bis den Kindcn/im i.Absatz/des letzten Gcsay. c Nachkomlmg/Scrhalbcn wirdrs dem Vatter nitrügcben/das ersolte die Gütter äusser Te¬ staments cinrichcn/vnd also ist es allhie ein sonders/lonst ist cs anders mit dem in krn g erobertem Gür/oder gleich als erobertem r dauon im Antworrbuch/vom Güt so im Krieg erobert/im r.Gc- satz/ItcindiseM Gesatz istzuwiderdas 2. Gcsatz / hieob vndergcgenwurtigem Tittl/un anfang desselben Gesatz/dists wirbt aber auffgciößr wie in demselben r. Gesage. Auf dem Newbüch/ein sayung die da von wegen der Würden vnd Bischöflichen standts/einen Gun von Väterlichem ges walt erlödigt/im Absatz/ Es ist aber offenbar. Bischosiiche vnnb andere berttachbettannte Vlürden/entlödiZenye- ^manden von Väterlichem gewalc/zü wolfarc vnd nic zu schaden. Ber die Bischöfliche würde löst auffdas^echt des Vatterli-In Mchm chen gcwalrs/geleichals auch die Burgcrmmsterliche /«vnd^^^ ^dieObmannschafftderRayserlichen Gcrichksheüser/Vttd die gwalrs mrs Grartüche/vnddreUrregsmanttrsche Maysterschaffr/vndeinyedt- ^igk v-'cr- liche Würdtzkait/die einen mag von Layserltchem Hof b entlödrgen/ entlödlgtauch vom Vatterlichem gewalt/weil ein yedtliche Ehrn- gürtel/als ein lohn die Ehrwürdigten in jreu gewalr seyrDoeb also/ das jhre Gün auff absterben dec Anherrn inn den gewalr wrderumb fallen sollen/Als wenn es sich züträgen hette/das ste c auffabsterbett B der Elltern/vnd nit in krafft gegenwürtigs Gesatzes/ jhres aigens ge- walts waren worden» Q Die gc/ NMiandk wurffrsein Gür von jhme, Religiösen nnigen nit Testieren. Zn wolchen s Gütlern cin " Bischoff w stiern nrag. GwWchö erster Lhai^ Je Bischoffe vnd andere Verwalter der B.irchetr/mögen von jhren qe- I wunncn Gütern em Testament machen/ch sie die Verwaltung gehabt werden haben: Aber was sie hinnach erobern/dasselbig mögen sie nic verrestier«;/es werde dann darfür gehalren/das sie cs nic der Airchc halben/ sonder inn anschung jhrcr Person bekommen Hecken/ nemblich auß einem Te¬ stament jhrer Blüksfreünd biß in den vierdren Grad / aber doch mögen sie et¬ was zü Goccsäligen fachen außspenden. MdIn Bischoste solle erlaubnuss haben/alles was bewersslich dar-- Mbracht wirbt/" des er vor dem Brstumb gehabt har/vnd alles ^was jhme nach angenomnem Bistumb/ auss gecechrrgkaitder Blütsiptschafft b biss m den vierdten gradzögcstanden rst/ausf die jhe- mge / dene ers wirdt wollen / mit einem legten willen zünerwenden. Aber die andern Gütter/die er in ander weg überkommen hat /sollen der Airche aigenthnmblich fürbehalten sem r sie waren dan zü nutz der ^irche/oder zü Gottsaligen wercken angewendt worden/ Vnd solle eben dise vnderschayd gehalte werden mit den Verwaltern eines yedt- Sa cm L-- sichen Garftlichen orts-Item so ein Bischoffe/oder ein Kirchendiener siurbe ohn Testament/vnd ohn rechtmässigen Erben oderErbm/so vnd o«' Er- stehet jhr Erbe der Lirchen zü/darinn siegewesen seind. den abgim- Ise Newsatzung reformiert das Gesatz des Großbuchs / wöllrches da sagt/das die Bischosse vnnd ander Gaistliche Personen sollen mögen Testament machen/vnd außwendigen leücen etwas verschasten/rpöb D ches also war ist mir den Güccern die sie vor erlangtem Bistumb bekommen habenDie ist zemercken/das dise Vlewsayung sagt von den Welclichcn/vnd nic von den eingcbnen R.e!igiosen/daü dieselben haben kein aigens sonderdke abnutzung/Testieren auch nic: davon hieob in dem nächst vorgchendem Tie- cel/von den Hochhailigen Airchen/inn der Newsatzung/ also anfchende/Die eingangen seind/Vnd dises mcync daselbst die erste Gloß außrrucklich. L was beweißlich darbracht wirdt/^o ist deswegen die vcrmürrung für die Lirche/ es wer» de dann das widcrspü crw^scnrLlso auch hicundcn von schanckungen zwischen Mann vnd Wcxb/ im Gesay/auch/vnd imLnrwortbüch/von schanckungen Zwischen Mann vnnd Wcxb/im Ge- say/dcr (BZincu»,vnd von Geschafften die jarlicd gcraichr werden so!lcn/im Gcsay/ die jarlichm. Oberes ift cm amug hicwider/hieundcn/von klag wider Gerhabcn/im >o. Ecsan- vnnd discS wirdr also crwistn/da man kein gegenspil beweist: Llso auch hieunden/wölche Tcstanrcnr mögen machcn/inr r.Gcsay, b 2luß gerechtigkait der B'.ütsiptschaffr / -Aic wirdt nit erfordert die noch / das er habe die Freund geerbt/sonder das er sie habe mögen erben. Eben souil rsts/so yemandrs mn seinem leben/ dem B-schoffeetwas geschenckrhcrtc. Ser vicrdt Grad der viptschaffr/ w,rde darumbenallhie vcrmclr/dasindcmsilbcn Grad derwarhaitgelcichförmig ist/das er cm geschafft habcüußRcche der natürlichen lichgehabt/das ist/das escmcmvon wegen der natürlichen Blürgüerwanrnuß xustehe. Sann sonst laßrs sichs ans hen/so er etwas von ferrern lebten hc rte/das es jhme mehr von der Lirchen wegen / weder seiner Blntsuerwannrnuß halben rngestanden sc>-; weil n/cmandes vcrmüttctwirdr/daser sein Güt von jhme wcrffcrals in, ^lntwoirbüch/von bcwc^suntten/lm Gcsatz/so von cincm/des man Nit schuldrg/im i.Lbsay. Lber cs ist auch die fach des Bisc^offcö/ ob jhms geleich nitein Blütffeünd gibk/so er jhm cs nur nit von des wegen gibt / das jhme vor- malSetwa von den Lirchengürrern ein genad oder woltharcrraigr wäre worden/dann mn demsel¬ ben fahl wäre solches ein widcrgcltung der hicuor bcwißncr wolrhat / damit cs der Lirchen ein- geher Sauonim Lntwortbüch/von begcrungdcr Erbschaffr/ünAbsatz/Lbcr so/imAbsatz/hat gerarhschlagtr vnnddiss bleibt also war/cö wcrdedann em anders wider die Lirchen bew,sm Avss Wann die Bischoffe vnnd andere Verwalter niögcn ein Testament , rnachcn. Von BtfMeti Aid GaisilGn rc. l-Xii 2k Auf dem Newbäch / von halligen BisHoffen/ im Absatz/ Die Priester. Je Gakstüchen Personen/ob sie gleich noch im Väterlichem gewale I lcind/möacn das Gäc/als wäre dasimVeldclägrr erobere/eben so wo! zwischen lebendigcn/als wo! inn jbrem letzten willen/verordnen wem sie wöttcn/Da siejbren finden vnnd Elltern Hren rechtmässigen Erb- tbail fürbchalten. (^sV^Ir gebieten das die Priester vnd Diacon/ auch Vnderdiacon/ Sic Ga-st- A ^Singer vnnd Leser (die alle wir Garstlich Personen nennen ) sollen die Gütter/ durch wöllicherlay weg dieselben inn jhr ai- g^lr genthumbkommen/inn ihrem gewalt haben/nach geleichförmigkait der im Veldtlager eroberten argen Gutter/auch dauon verschencken wem sie wöllen/innhalt der Gesatzen/vnd darin» Testiern/ob sie ge- leichin ihrer Vatter gewalt seind/ Doch also/ das ihre ^inder/odee wa die nimmerseind/ihre Elltern / ihren rechtmässigen thail daruon bringen.« a Saruou bnugen/das lst/Das stc jhr l.e§ikim2 durch die klag des vndienstlichen Testaments bekommen mögen : dauon im V?ewbüch/st>m der Appellansn erkannt rrudtrcum Absatz / vnnd dscoro,Lb- mann des Gerichcsbauses. dV^^r erkennen hiemit durch dise Reichssatzung/das alle Frey- Ser Gaist, ß t haiten/die durch die vorgewesste Fürsten/oder vnser Durch- leüchtigkait/oder durch Gerichtliche verordnungen/oder auss hcüstrFe^ miltigkaiten/nach yedtlicher sanderer gezeyten art/oder auss gewon- ^-t-n -wer- hait/es sey gleich in kriegsrechten oder andern yedtlicher» dingen ver- lihen seind den Wayselheüsern/Frawenklöstern/oder ^irchen/oder Spitalheüferen/oderden Gastheüsern/oder Münster»/ vnnd allen andern/auch darzä den Gütern derselben Gerechtigkaiten/ so zü Ver¬ sorgung eines Oeconomr, des andachtigisten Manns/Priestersvnnd Wayselmaisters/oder denihenigen / sonach ihnen an ihr statt kom- men/zägehörig seind / nach geleichförmigkait des üolici Migister ge- dachrnuss/dauonmansagt/daserdererst sey gewesst/der sollicher- lay Gotksaligs ampt erfunden hat/vest vnnd vnzerbrochen ewigklich geyalten sollen werden. Dann solliches lasst sich für ein grosse not- tnrfft ansehen / weil hierauf die vnderhaltung oder erZiehung der Q lj Wayflin/ GwßbW erster Thaip waysslin/auch den dürfftigen/vnd der Rirchen notturfft/darzü din c Spitalern oder Frawenklöstern erkaufst werden. Darzü erkennen wir auch inn ansehung der Gottsaligkait/ das die Heuser vnnd ander obbenannte Gutter/so zü Versorgung des vorgedachten Manns ge- Horen/Vder hinnach/auffwas weyss das gesem möchte/ rnn sein vm waltung/oder aber inn der jhenigen bewarung/ sonachjhmezürm waltung eben desselben Spitals berüfft wurden/kommenmöchreii/ sich sollen gleichermassen wie die ehrwürdig Thoinbkirchen diser löb- lichenStatt/allerFreyhaiten/ wöllicheebendieselb haüige Anchs entwedersan yetzo erlangt/oder hinfüran verdienen möchte/ewig- klichen gebrauchen. D loncu, der Ott'cus ist der erst Gpitalmaistev oder Gastmaistergewesen/an desselben I lkac ist der cbo kommen/derselb bar aller Gastheüser sorg vcrwalcen/vnd ?cko dcr seind durch die Fürsten/jhme auch den Güttern so in sein Verwaltung gchö- andcr. rrg gewcßt / verüben worden / wölttche er durch diß Ersatz bestätigt, Fürs ander sage diß Gesay/das gemelce Gastbeüser/anch jbre Gürrer/ haben alle Zreyhaiccn/wie die Ehombkirchen zü Lonstanrinopel gehabt har. Das Z4. Gesatz. Maxcr vnd l^Ayervnd Finnßleük mögen Nit außer außtrucklicherverwilligung ihrer Annßicür ^^perrn Gaistlich werden/oder ein Einsidlisch leben an sich nemcn, inögenohn ÜS7 Vbersch-M. werden« Eben die vorigen zwen Aayser/beed mehrer des R.eichs/dcm Zebsliisno Obmann des Gerichkshauses. Ir gebieten/ das die Weyhe der Mayer/ Vermög der alten sa- s ^tzung(esseydanndasderHerrnderbesitzungen/alldadiesel- den Mayergeborenseind/scheinbareverwilligung mitlauffen wurde) gar nichts gelten solle: sonder das eben denselben Gcundt- herrn/die da (wiegemelt ist) in dieselbe Weych nit scheinbarlich vec- willigt haben/soltegewaltgegebensem/jraignegerechtigkait/gleich wie gegen andern ihren Bawrn/wider dieselben /re Mayer zügebrau- chen/alswtlrensienyegeweichtworden. Eben dasselbtz ordnenwie auch zehalten gegen den jhenigen Ackerbawren/die/so sie waren mit dem Mayerstand verstrickt/ein Einsidlisch leben begeren/vermey- nende sich wider den willen ihrer Grundtherrn/inn yedrlichs Llostee zäergeben. Leikutzttcr MIn Leibaigncv knecht mag zu Priester nie gewcychc werden/ es seye dann Mügmt p-ic ^das ex zuvor freygelasien werde. " xpar wie verbieten in allweg/dz die Leibaigne knecht sich in die gemeinschasft der Gaistlichen nit angesellen/obgleich jre Herrn das wolten vn darein Verwil ligten/weil jren Herrn erlaubt ist/ das sie mögen/da sie züuor ihre knecht fteygeben/inen den gebürlichcn weg zü annemuttg der priesterliche ehm(wa sie das wollen) eröffnen. Von BWoffm btrb GaistWen rc. l.xm A ^Ek Rrleger solle vor dem Richter/vnd nicder Richter vor dem R-klegek Der Llag-e ^erscheynen/dann dises wäre spöktlich vnd vnbrlltch. gehet dem Richter nach ordnen auch hierüber/ dasa!le( Gaistliche Personen) dm k vrrhaileu dern Durch leüchtigen Männer / so der proumcim Regenten semd/ohneallevuderschayd derfteyhaiken (wölli- che doch demLandtpflegerrsche Gerichrszwang vuderworffen semd) sie semd gleych Blschoffe/ oder wölcheclay Gatstliche/oder Münch/ oder was siandts die semd/sollen zügleych in Antwort kommen/Vnd solle hmfiimu den Durchleüchtigen Mannern den Regenten der pro¬ mncim / käme noch auffgeladen werden an die örter zekomeu/alda die angeklagte persone wesend semd r Weyl es sich mt allam den Gesaye/ sonder auch dem natürliche Rechte nach«wol gezimbt/ das die Rich- . ter nitselbsswöiliches vnbillich ist ) sollen zü den Vnderchonen ge- layret werden/sonder das die jhenigen/so der Handlung wegen durch Gerichtliche Vrthailen für Gericht zäforderen semd / sollen vor den Richtern / sozä verhörung der Handlung durch die Regenten verord- net/au denen orten/da die beklagten hausen/fürfaren. a Sein natürlichen Rechten nach/das ist/dcm Göttlichen hechten nach/alda also stebet/in der ersten Epistel petn/nn r.Lapucl/Sext vndcrrhon aller menschlicher ordnung/vmd des wil« lcn/cs sc>' dein Lünigc als dein Obcrstcn/odcrdcn Fürsten als den Gl sandten von jhme/ vn Mar- thei am ro.Lüpitel/wer vnder euch der fürnembst ist/dcr stp der weniger. Daher komptS auch/wa gleich die Gaistliche Personen hoch semd / mögen sicdoch mir Bürgerlichem Rechten furgenoiNcn A werden : wie irri Äntwortbüch/was für ordnungrc.im r.Gesay/m dem 2bsay/ so der Landrpflc« gcr/von distm -st ein anmg in dem ^tcwbüch/oon halligen Brsthoffen/im Lbsay/damitaber. b Fürfar en/ So ist die sach also gkschassen/das auch die fükgcforderrcn sollen für Gericht wider Giefurgsv chren willen ksmincn : aberdic verhör der Handlung wirdt gehalten an dem ort / da sie Hausen/5» forderten M dcme der Richter die sach einem andern bemlcht: vnd also wirdr aussgcläßt das gegen sp-l / so hieob len vor Ge-» vnderdiscm Tittcl/un anfang des ? i.Gcsttz stchcr/aldader Nasser sagct/das sie nicht sollen auß richt crfchc- Wer p-ouintz hinauß gefordert wcrdcn/Odcr er sagt hie von grossen Richtern/vnnd dort von mins neue Lern/Oder dorten verbeut crs auß jhrer Landtgcr,chtlichcr Oberkail befördern / Lbcr allhiegibter Sre GaisiW zü/das siemügenin Wem Landtgericht gefordert wcrdcn.Es feind aber dist dmg alle distr xevrre- chcnsollen formiert worden durch die Newsatzungen / so hieob in distm gegenwürrigem Tinel /rüstondan nir auß jree nachdem ; r.Gcsatz nacheinander stehen. prduintz Auss dem Newbüch/von Hailigen Bischoffen/ furgefoE imAbsatz/die Mayer. ""°"" Mayer mügcn diftr zeycGaistlich wcrden/viid soll«» doch durch einen '^Affeermiryer dienen. gmGaist- laffm zö/dasdie Mayer aussdenen Besitzungen / zü wöl- s T lichen sie gewidembt stmd/a mügen auch wider dm willen jrer Herren Gaistlich werden/doch dergestalt/ wann sie Gaistlich seind worden / das sie jhren aufferlegten Ackerbaw / durch yemanden imchgesetzttttderjhttettgefelltz/Verrichten sollen, b a Zü wöÜiche sic gewivembr scind/^icrauß volgt/das sicdcnAckerbsw allain sn den Majttrr Häfen/dahrn sie gcwidembr scind/vnd sonst an kaincm andern ort verrichten ssllcn/vnd dist rllcw- , stryung die thüt etwas hinru/rü dem 16« Gesatz so hieob in distm gegenwürrigem Tüttel stcht/dast d rstlbs har einer allain mit willen seines Acrrn mögen Gaistlich werden. b verrichten sollen / Durch sich stlbs oder durch einen anderen / wie'hieob in gcgcn würtigcm T'ttcl/in dem r<5. v"d r i'Gesrtz.Ztcm er mag ^etzo wider den willen seincsScrrn Gaistlich wer-« den/wiL List r^ewsayung vermag. 2i»j- dem Newbkch/von hailiWN Bischsffen/im Msirtz/fs «M knecht. Wie cm knecht inü- ge Geistlich wcrdcn. schasst cincs empfangner wechehabcals einen knecht in scincrgcwaltgchabr/Sügcgcn sollt dcr geweicht wry« in sirßfrlst wollt habe: Jin Amwortbüch / von libcrkommungdcrbcsitzuug /im;."Gesatz/ im Absatz/so ein ?i1erwe>'scn. knecht/vn biscs wirbt also gehalten/da cr cin Laipncsicr wärc/wie bann allhicgeredr wirt-So cr aber cm Münch ware/also das jhnedas Münster,n gewaltsam ^trc/vndichsolrcdiekncchrschaft so cr ein Priester wäre worben/wiein discm fall diser Aewsayung r' Antwo-t/er bleibt cin pncsicr/ aber sein eigen Gilt / wirbt seinem Herren ;ngestellt / Em Siacon solle sich wideruinb »u seinem Herren stcllcn/oder solle jhnre einen andern knecht / der so güt,st als er / ,«stellen: wie im Secret/ in, Lapitcl/so ein knecht/in der 54- Vndcrschayb. So aber der Bischosscdas gcwißt hat / so müßet diseS mit dcr xwgpll büsicn/danon M crmclker54. vnbcrschaid/im Lapitel/so ein knecht. So rcdk ck deßwcgen allhic von Gaistlichen personcn/biß auffdcn Subdiaconar emschlicßlich. Das Zs. Gesatz. leybaigne knecht mögen mit erlaubnuß jbrer t)crren Münch werden/ ^Da sie aber das Mönchische leben verlassen/werden sie widcrumb in jbrcs Gw^büD erster Lhail/ ZfeNewsatzung reformiert den 2. Absatz/in dem hieobgefttzten 54. L Gesatz/vnder grgcnwürtigem Tittcl/vnd sagc/wann ein knecht mö¬ ge Gaistlich werden/Aber das nächst bcrnachuolgend zs. Gesay/ sampe der Newsatzung/also anfahend/ aber vnnd ob gleych rc.sagen/wann einer möge ein Münch werden. Vein knecht mir wissen vnnd nicht widersprechen«seines Hm ren/durch einen Brschoffe zu einem Garsilichen geweycht wur- de/so wirbt er desswegen/das er ein Gaistlicher worden ist/srey Vnndfreygeboren. Go er aber vnwissend seines Herren b geweycht wnrde/so mag sein Herr innerhalb einer jarssfrist nit allain sem knecht- schafft beweisen / c sonder auch seinen knecht zu sich nemmen. Go aber ein knecht mit wissen odecvnwissen seines Herrn ( wie wrrycyo gesagt haben ) deswegen das er in den stand der Gaistlichen gesetzt/ . frey worden ist/wurde den Lirchendienst verlassen / vnnd sich auff das Weltliche leben begeben / so solle er seinem Herren in» den dienst überantwort werden. Gcdult/ 511, a Mit wissen vnd nicht widersprcchcn/A'c ist AÜmerckcn/ das die gedulr/tüsthm/vnd vnwi, schon/ vnnd dersprechcn/wcrdcn anßglinstdct frevhart/ciner verwilligung verglichen: Also auch im Antwort» vnwider, bstch / von Burgern vnnd ^indcrsssen/ ,m Gesatz/alsossr/ vnnd hieunbcn/von vellcianischcm sprechen. Rarhschlag/im Gcsarz/soohnc/im Absatz/wouerrdn cs geduldet hasi/vnd »m Amwo:tböch/von Schanckungcn Awischem dem Eheman vnd Ehcwcch/im G>satz/so cin gcniainer knecht/ vnd im Anrwortbüch/von Bestauden/im Gcsatz/,rcm cs wirbt gestagr/im lotsten Absatz. Srscm ist aber AÜwidcrbaS-Antwortbüch/vsm statdcrmenschon /imGcsatz/cin frcycrmonsch/Lösobiscg aujf wie daselbst / doch magst du sagen/ das daselbst dic sach sicher nach vcrhassung besten/ dcr sich sclbs D vmbs Gelt verkaufst har / Aberallhic an biscr stell ist der gun st des «Ordens. b Vnwissnb seines Äcnu/Sisevnwissei'halt wirr vermüret/wiermAntwortbüch/vonBe- weistingen/imGesatz/warhassecr/vnd hicnnbcn/wöllichekriegbrauchcnmügen oder nichtrc. nrr Gesan/überdcnkncchken/im ir.Thaildiß Großbüchs. LcchüigcnS c Beweisen / Ser ^er: mag innerhalb larßfristbcwciscu/das cr den geweichten / vor seiner schasst cincs cmpfangnerwcihe habe als einen knecht in seiner gcwaltgchabr/Sügcgcn solle dcr geweicht wci' Gaistlichen son/bas cr kain lcchaigner knecht fti/weil cr nie lang/sonder mit gürcm glauben in dcr ftcchait ge¬ lu jarßfrlst wonthabc: ImAmwortbüch/ von übcrkommungdcrbcsitzung/imz. Gesatz/imAbsatz/so cin xüorweiscn. knecht/vnbiscs wirbt also gehalten/dacr cin Laipncsicr wärc/wie bann allhicgeredr wirt-So cr abercm Münchware/alsodas jhnedas Münstermgewaltsamhcrrc/vndichsoltcdickncchkschaft Sa cin lcch- beweisen/das ist/das er mein knecht sche/wie im slewbüch/ von München. Wie wäre jhmc aber/ aigncrcm " - - - . . . -... Priester wir der/,st scm güt seines Scrrns. Lcchaignc nich werde" ersten Herrens dienstbarkait gestettek. ' Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayser/dem Lebsllisno Lbmann des Gerichtöbauß. Je knecht / da sie mit jhrer Herren bewrlligung versichert wer- d den sein/so solle jnendie erlaubnuss nit versagt werde/ ein Em- OL-ö sidlisch lebe an sich zünemen/doch das jre Herrnsole^wissen. VonBWssen bnd GaWchen rc. l-Xmi A Go dann die Herrn jhren knechten werden erlaubt haben sich in den Münchnischen Orden zübegeben/so wollen wir/dasdieselben Herrn Ser Mü¬ der Herrschung über dieselben knecht / alsslang sie mn dem Münchni- glodaš scheu Orden bleiben werden / entfttztsein sollen. Sonst/so siewuc- lMvcri'E/ dm das Emsidlisch leben Verlassen / vnnd sich auff em anderen stände «E w>- begebe/so ist es gewiss das sie müssen widerumb m das joch der dienst- barrait/dauon sie durch die Profession des Nlünchrschen Ordens ent- ' Langen waren/wrderkeren. Auss dem Newbüch/von hastigen Bischoffen/ rm Absatz/aberdoch dife ding. Er Bischoffliche Orden erlödigt einen von dem Rnechtsstand D-fthM.- E-j oder Mayerschafft/abernlk von dem Höfischen a oderAmpts o^stand / dannderselbstandblerbtauch nach der Weyhe/Also/ dc-i-yba.- dass das Ampt durch eine vndergeworffne oder Vndergestellre person sms^ssr. VkNichtwerde / er werde dann dem Hof oder Ampt wrderumbzüge- steüt. a SLfischm/Esst^dann/dasckziiuorindcmftlbcnGaMichcn stand i5.jargclcbrhttte/daF uonhicob vndcr gegmwürrigcm Tittcl/mdcr tlcwsatzung/^bkr wir lassen anchnnzü. Aussdem Newbüch/von München/im Absatz/allhie aber. Münch wir B MIn knecht der ordenlichen ein Münch worden ist/der wirdr lödig von dem der iöd»g vS ^j-chd-rdi-nstb-rkait. NS- Ber vn so einer durch ordenliche erforschung bewart/ ein Mü- nich wurde/ wirt er dem joch der dienstbarkair entgehen/dann ^sie sollen züuor vnd ehe sie Münch werde/drey jar in dem Mün¬ ster bleiben /«Aber so sie hinnach Münch worden seind/ werden sie frey. ü Dr.?irdr es mir jhmc gchalccn/wic es dein 2bt geftllig ist/ vnd er mag xüstundan die Bmi» ten dcnist'bkn füi !cgcn / vnnd chne ;ü crncm Münch machen/ wre im tiewbüch/ von hailigen LiF schosftn/im Ldsay/so ^cmandlö aber. " Das zc5. Gcsatz. Gaistlichen sollen sich in kain Gericheszwang/der chnen nie zugehort/ Gaistliche ^Ltnmlschen/auch kain anbringung der Testamenten Gerichtlich annem- Mell, richrsrwag Vberschrifft. vnderstch,,, Aayscr Iukinu5, allzeye mehrer des R.eychs/dem ^rcdelso DbmanndesGerichcshausi. Je wollen durch diseerafertc a ausskündung/das nicht allam HdieRichteryerlicher Gecichrsstülen/sonderauchdieRirchen- befchützer diser löblichen Statt/ bey denen dieschnödiste art/ dch GwWA erster LMl/ der absterbenden letsten willen zä Insinuieren eingeschlichen ware/L vermanet solten werden/damit sie nit ein fach angreiffen/die da gäntz- lich nyemanden innhalt der gebomn der Äuffsatzungen / dann allain demZinssmaisterzüstchet. b Dann es ist den Gastlichen ein vngestaltigs / jha auch spöttlichs dmg/so sie sich wollen für erfaren der Gerichtlichen gezanck erzaigen/ Es sollen auch die frafler wider dise Aufffatzung vrnb fünfftzig vfund Golds-gestrafftwerden. ä Eraftrtc / Sann biscs ist auch an andern orten also wie hierinn gesetzt / Wieda gesehen mag weiden hicunden/von Tcstamenkcn/in dem rZ.Gcfätz. b Sem Zinßmaistcr züsteht/Sifcr zc^tsrchcks auch cineni Stattbcschirmer zu / wie im tsterv« Eröffnung büch/von dcn Bcschürmern dcrSratr/im Lbsrtz/cntzwlschkm Iacö istauchsollichcs vermügdee der Testa» alten Recht / cmcm Sranbeschiirincrzustcndig gcwefcn/wie hicundcii / von Testainentcn/im 19. Nicnccn» Gcsatz/vnd hicunden/von SchancküNAcn/im zo.Gcsay. vnd dise eröffnung des Testanrents bei schicht also/das der Erbe / der in dem Testament / so durch de n Testzror oder ein andere pcrson gc« schribcn / oder in einem vngeschribnen Te stamenr / zü einem Erben gc setzt ist / gehet zu dem Zinst« maistcr/das er diescld schuffr/da die zeugen jhrcInn srgcl crstnncn/oder auch die aussag dcrzcngcn/ mein offne schufst verfasse/vnd sowirdtalßdanndicsachvölligkllchin sichcrunggestUlt/obgle^ch die zeugen oder erste fchrifft vorgicnge / wie an difcm orr / vnnd hicunden/von TcstameNtcn/iM r. Ecsatz.Lbcr etliche sagcn/das allain ein mundtlichs Testament solrc dermassen/wre gehört / cröff» nct werden / Sa man dann für dist eröffnung ein schlechten gewinn gäbe / haben die Gaistlichen gcptzigklich sich desslbcn gebraucht. c Golds / Jha sic verdienen nit allain dise straff / sonder begehen auch daran ein Birchbrüch» !ichs lastcr/wic hieunden im dritten Gesatz/vom Birchbrüchischcm läster. Das z>. Gesatz. Ss gcfang» die gefangene oder armeleüt zu Erben gesetzt wurden/ so ist dieselb^ ^/x;fi"den (Z^)Erbsatzung kräfftig/ vnnd solle die Erbjrbassc ohne Minderung des gssetztwcr» ^^vierdrenrhails/außgethailcwcrden.IccmdicErbsatznng/darinndie den. gefangnen/oder arme lcüt zu erben in gemain gesetzt seind/ist krässtig/vnnd wirdr nicht geschwecht von wegen vn gewißhäit der Personen. In dem ersten fall nimbk der Bischoffedie Erbschafft/vnd rhailcs auß. Aber in dem ande¬ ren fall / so desselben orcs ccwan ein arms Spital wäre / so gehört die Erb- schaffk zu demselben Spiral: vnd so ;hr mehr wären/so gehörte den armen zu. Go aber kains vorhanden wäre/alßdann wurde es/ wie im ersten fall gehal¬ tert/das der Bischosse die Erbschassr cinnemmcn vnd außrhailen/die beweg¬ lichen Gütrer verkaussen/vnd die unbeweglichen behalten solce.Bn so ein ge¬ wisse Person oder orc benennt wäre wordcn/so gchörecs demselben zu/ Es sol¬ le auch der Bischosse darinn nichts handeln / noch vil weniger jhme auß sollt- chen verschafften Göttern etwas zueigncn. Vberschrisst- Aayscr luHmianus^aUzeyt mehrer des R.eychs/Ioanni dem Obmann des Gerichrshauß. wiedieM Vyemandts zä abschneydungdesGesatzsFalcidie/daerbe- ^^gunnteallesfemGützäerlödlgung der gefangnen zäuerschaf- ten werden. ^-^fen/dlegefangnenfelbszüErbmelnfchrlbe/damltmt angese¬ hen werde / dasman darümben^als hetteer Vngewiffepersonenzu Erben gesetzt) solte feinen letsten gelassnen willen anfechten/Go se¬ tzen wir ernstlich / dasderogleyche vnd dise Erbfatzlmg solle in Anse¬ hung VsnBMsjfen SndGarstlrMrc. L. XV Ahuttg der Gottseligkait kräftig/ - vnnd nit verwerflich fein. Vndso eraberjhaauchdiearmenzä Erben geschnben hetre/vttd man funde kein gewisses Spital/oderarme leüt einer gewissen Lirche/ die der Testierer bedacht hette/sonder die armen wurden vnder einem So die armZ vngewisen namen zu Erbengesetzt sein worden/Go erkennen wrrge- ^"dcr emcm lerchermassen/ d das auch ern solliche Erbsayung kräftig sein ssolte. Vnd sso er auch die gefangnen einer Statt/zä Erben gesschrrben wur- Erbegescyt de haben/vnd es wisslich ware/das er in derselben Statt/Hauss vnd heymwesenhette/' so ssolle der Bischöfe vnnd Oeco nomus die Erb¬ schaft annemmen/vnndsolledieErbschastt gantzlich zäerlödigung der gefangnen gedeyhen/Es seyedieselb Erbschaft gelerch anjarli- chem einkommen / oder an verkaufnng der bewöglrchen oder sich selbs bewögenden Gatter/Vnd solle hierinn weder dem Oeconomo, noch dem Bischoffe/auchderhochhailigen Lirchen/gar kein gewinn gelassen werden/Dann so man von deswegen die benennungernes gewisen Erben vmbgangen hat/damitman die hiermnnit einfuren solte /Me solte dann dises geduldet werden/dass das jhe- nig / was inn das Hallige kompt/solte durch die 5°älciclrÄm oder ander vrsachett gemindert werden? Da aber die armen ohnevuderschayd ?o zä Erben beschriben seind / wöllen wie / das daselbs das Gasthause "b«e vndck- derseiben Starr/gantzlich solte die Erbschaft erlangm/vnnd solle die Erbschaft durch den Gastmaister auf die krancken aussgerbarlet wären. B werden/wie wirs auch der gefangnen halben geordent haben/ Sol¬ ches geschehe entweder durch aussgaben desjarlichen ernkommens/ oder verkaufung der bewöglichen / oder stch selbs bewögenden Gat¬ ter : das von densüben andere aufligende stuck erkauft werden/vnnd jarliche narung den krancken zästehn müge. Dann wer ist ye armer wer ist är- dann die menfchen/die nit allein mit armüt behafft/vnd in das Gast- da« d»e Hause gestellt seind/vnnd mit schwachait ihrer Lörper beladen/jhr nothwendige narung jhnen selb Nit mögen zäbringen ? Es solle gantz¬ lich erlaubt sein/nit allein in dem ersten / sonder auch inn dem andern fall/die klag fürzänemmen/vnd die schulden einzefordern/damit die¬ selben mögen an die gefangnen oder krancken angewendet werden. Dann so wir jhnen die gerechtigkait vnnd den namen der Erben gege- benhaben/doch ohne nutz des Gesayes k^lM, soistanchvonttö- ten/das sie die schulden einforderen/vnnd den Gelaubigern zü ant¬ wort stehend. So aber inn der Statt grössere Gastheüser oder Spi¬ taler waren/damit das verschafft Gelt Nit für vngewiss angesehen werde/Goordnen wir/dasalssdann dieselben Gutter oder Gelt/ dem Gastmaister oder Gpitale/wölliches wisslichen armer ist/ f zä- Sc ärmeren geordent werden/Vnnd solle dises nemblich durch den bochwürdigi- sten Mann/den Vorsteher derselben örter/vnnd durch seinevnder- thone Gaistliche Personen erwögen werden. Go aber kein Gasthau- st inn der Statt befunden wurde/alssdann solle der Oconomus der hochhailigen Rirche/der zär selben zeyt sein wirdet/ oder aber dec Bischofe/die Erbschaft / innhalr der ordnung von den gefangnen/ R annemmrn/ GroWchs erster Thail/ amremmeu/ Vnd solle ebendaffelbige Gelt/ohne übzug der Mcidi-L en/auffdie armen die m der Statt seind/oder gar betlende / oder an¬ derer vndechaltung nottürfftige/aussgethatler werden. Doch ordnen wir / das dise ding samentlich sollen statt haben/wann von dem Te¬ stierer kein benenmmg eines gewisen Gasthauses/oder eines gewissen Gpitals/oder einergewissen Rirche eruolgt/sonder sein Meinung v??- gewiss wäre. Go er aber sich hette über ein gewisse person/oder ein ge¬ wisses Ehrwürdiges hauss erbarmbt/So ordnen wir/dasdie Erb- k^cicliahLt schafftoderdasLegatalleittdemfelbenzüstehn/vnnd auch ittttdisscm dcm/was" khai! kein abzug kalcicke enr^ bisschen kommen ssolle.Aber in allen dero- d!n arincn gleichen fallen / sollen die Verwalter deren hochhailigen Lirchen/ v-rschastr den Himmelisschen zoren gewarten / da sie einicherlay gewinn auss derogleichen Gubernation jhnen selbstzügezogen/odersso sie solliches anderen zäüerbrechen bewilligt s wurden haben/vnnd wurden stch nir besteissen/was vnrecht gehandelt ist/mit schwarister straffe vnnd bedröwung zewenden. ^2 V er-lLÜterurrg disses Gesayes bestbc das Tapite!/ also anfahende/So ein Vartcr/im S.büchdes Lhorgerichksbüch/von Testameneen/Vnd nrcrck hicneben das ermeleer Titre! der Erbssatzung/nic vnderworffcn ist dem abzug ksIcicZie, Dcrbalbcn rvirdtallhie vermelde/das züubsschrrey- dung des Ersatzes kslcicke, der Testierer gebrauche hac den weg einer gestra- , ckcn Erbsatzung der gefangnen oder armen leiie/Vnnd eben also wirdes ge- E halren mir einer gcstracken Affeercrbsatzung/nach der meynung Lslctt,den du hicuon magst besehen. L Aräffkig/Zst aber bist Satzung nit ein Überfluß inn anschung des hieobgefttzten »S,Gesas tzeg/m dstm gcgcnrcurtigem Tirrcl Anrworc/Nc-n/Gann dists Gesay handclr von der Erbs- satzuttg/adcr das ander Ersatz handelt von emsigen geschäffrrn. b Gelcichermassen/Es läßt sich auchdsscS anschcn/als sc 5 cs ein überflussigs Gcsatz/inn ans fchungdcs r4.Gesatz/so vndcrgegenwärtigem T'trcl hicob stchcr/Aber cs handclr auch dastelbig Ersatz von cinrcbgcn geschafften. Wicwol aber hiennn die kslciäis abgeschmtten wirdr durch die lstrleiöi'a gercchcigkair der Erbstryung/ C)bs auch mug abgcschnirtcn wcrden/von natürlichen Rechtens mag nit ab- wegen/das cm Sun möchte enterbt oder vmbgangen werden 5 Antwort/Ne-n/Sann wer da geschnitten will Gort zu einem Erben sttzen/vnd seinen Sun enrcrben/dcr mag einen andern rarhsfragcn vnd werden/wa anncmnrcn weder den ^vZulimum.im Sccrer/im letzten Lapittcl/rn der vrcrdtcn frag des flbcii» ein Sun im -chenden Handels» Testament . vmbgangen c Hauß vnd He-mwcsen bette/Allda man von dem He-mwcstn rwc-felre/w» hicob in dem wurde. rS.Gcsatz/imAbstrtz/Ssaberkcin pcrson/vnd im Absay/So aber der Testator / vnnd hieuonist ein anmg / im Antworlbüch/ von gedrngcn vnnd anzaigungen/im Ersatz/ wÄlichcs gcding/utt Absatz/we-l also. d Gemindert werden / Also mag auch Gort der Herr rö einem Erben gesetzt wcrdcn/rric im ^cwbüch/von Lirchkirckn/lm Ablay/So vcmandrs im namen/Es mag auch Gort dem Ocr- rcn ctwas verschafftwerdcn/wie im Lnrworrbnch/von dem Ersatz kslciäie, im 1. Gesatz» Also Niagauchcincmauß den-galligen verschafft wcrden/wieim t^ewbnchvonNrrchtikclcn/im Abs fatz/So scmandtS aber einen anß den -^ailigen/vnnd inn discn fällen samentlich läßt sichs an st« hcn das dir k^lciclir fc^rabenr habe / we>I die geschafft rü Gottseligen dingen beschehen seind/ als >m ti?ewbüch/von Birchtirt«lcn/im Absatz / So aber ein Erb / vnnd also wirdr reformiert das Gcsatz im Antworrbüch / vom Gcsatz fslciöie, im ersten Gesay / wöliichcs Messe die kslcichsm abrurichen von dem Legat so Gore dem Herren verschafft warde. Oder man mag sagen / das es anders sc-/ so man Gott dem Herrn «was verschafft/ vnnd aber andcrs/so man VonBMoffenSttdGMHnrc. bXVi ctwas zü Gottsaligen dingen verrcstlerr. Etliche sagen abcr/das die kslciM alßdann erst anffhöre in dem verschafftem Legat;ü Gottsa!,gen d,ngen/da der Erbe vngchorsam ist gewesen inn hexa- lungdcs Legats/vnnd also verstehn eillche dic gemelrNcwsatzung/vonden Birchliteln/nn LH» satz/So aber der Erbe. e Goch ohne nutz des Gcsayes kälciäi^So ist dcrhalb ein Bischosscvnnd Oeconomu, allein mit dem namen/ond nit mirdcr fachem Erbe/wic im vnderwc^sungsbi-ch/ von Lrcußbcfolnec Erbschaffr/imAbsatz/;ügestcIte/vnnd imAntwortbüch/ von Lurärorneines Lobsichtigen/ in, NüchstcnGesatz ohn das letzte. Giftr^-^r abcr/so ei» gewiscpcrson ;n Erben gesetzt wieder/ so» har doch d-c stslcicüz Mr starr in dem geschafft rü Gorrsaligen dingen/wic hicunden gesagt wirdt. f Wölliches wißlich armer ist/Sie annür ist fürrraglich/wic auchallhie an d-ser stcü/vnnd m» Armrit ist Ankwo:rbüch/von vcrrragen/im Gesatz/So disc/im Absatz/in der^er5ona,vnnd hiemidcn / von fiirrräglich- Gcharwcrck der gcsrcpren/im i,Gesatz/vnnd im Absatz / so auffIae/vnnd hicunden / von Robar oder Acharwcrch der gcstcptcn/lm i.Gcsatz/vndimAntwsrrbnch/von Gewalten/im Gesatz/so einen procuraro:n/im Adsatz/so vnwissend/vndim Vlcwbüch/von Mrchnreln/rm Absitz/ so^e- nrandts aber. Es ist auch die gcringschatzigkaic oder virachtsamkait ciner pcrson furlrägbch / wie vnachtsa- im Anrworrbüch/Wer vnnd von wäll.chcn/im Gesatz/wöllicher habendZ-Aicwider ist das Islcws meeinerperS büch/von Testamcnkcn/im Absatz/Wir setzen/vnnd soülches wirdt schier in allen vcrbeechnngcn son/wann also gehaltcn/allda ein vnachrbarer oder schlechter men sch/von eines verbrechens wegen schwarlis die fnrrrägs cher/weder einer vom Adel gcstraffc wirdt/wie im An two:rbüch/von Brunst rc.im Gcsatz/ ?ec!i- lichse^« u,, vnd von straffen/im Gcsrtz/der ^alsstrastichcr/im letzten Absrtz/vnd von Lornclischcm Gc- satz/vom falsch/am ende des ersten Gesatz/vnnd hicundcn/vom Flauischcm Gesay / der leüt Ge¬ waltiger :c. im letzten Gcsatz/vnd hicundcn/das kcin soliderer vndcrrhon T-ttel rc. im anfang des andern Gcsatz. g Bewilligt wurden haben / Aicistzemcrcken/das jemand daruinben/das er einem übel m- sichr/odcrdas er das bößnitstraffk/dcrmaffen gestrafft wirdt/als hcrre er das übel selbst began» gen/Also hieunden von Lauffmannsgütteren/vnd Bausteüren/im r. Gesatz/vnd in» Aceret mu der 7. frag der r. handlung/im Lapitcl/verachten» Aus dem Newböch/so in der Appellation Vor dem anderst . Rrchter/lm Absatz/Go eines aus vorgemelten. A^V^Er lässig ist dm Testierer oder seinen Blücsfreüttd auß der Aeychctt werden ge- ^I^Hzüerlödigen/derselb solle des gefangnen Erbschafft nie hoffen/dann ^^dicsclb Erbschafft Wirde der Kirchen gegeben/auffaußgab die ge- lödig'/dcr- fangnen zuerlödigen /dochvnuergriffen der andern Arricul Lm Testament/ stlb.st stmcr Es wirdk aber hierin derjenigen so vnder >8. faren scind/ verschone/ vndder Erbjch^ste so kein aigens Gele Hac/der mag die Güeeer des gefangnen vmb seiner erlödi- gung willen verkauffm/der es alßdann muß gür haissen. Dann so einer von yemandcs einer Erbschaffc auß einem Testamenc/odcr ohne das Testament zügcwarten heece/Souerr er denselben nie auß der gcfängknuß er!ödigc/da ers vermag/vnnd der gefangen stürbe daselbst/so wirdc er seiner Erbschaffc encsetzc/vnd die Erbschafft fellt an die ^irchen/aufferlödigung der gefang¬ nen außzechailen. O eines gefangnen Rmderoder Freünd / die erlödr'gung feiner ^^gefangknussVemachlasseten/fo möge sie nit allem esnrerbtwer- den/sonder es wirt jnen auch die Erbs:hafst durchs Gefatz ver- fagt/ob sie gleich für Erben gefchriben waren/Es solle dz Testament Testament allein in den andern seinen Articulst kräftig seinDesswegen wirt dife blc.br in an- Erbschafft dec Gtattkirchegegeben/nemblich auffaussg/ab zü erlödi- gung der gefangnen.Des vl! mer so er auswendige perfolsten zü Erben wa gk.ch gesetzt hette/die solche erlödiguugvnderliefsen.Hierinn wirdt aussge- cin Arricul nommen der vnder is.Iaren ist/Wölche sich aber fleissm jhne züerlö- ^7d". digen/da sie nit aigens Gelt hetten/fo mögen sie von dejselben wegen über yedtlicbs sein Güt wol contrabiern/ob sie gleich vnderrs.Jaren waren/doch über > s, Jar alt/die allein allhie für fünffvnd zwamtzig- R ü jarig Grostbücßs erster Lharp sckul- lEÄ gchaltenwerdcn. Vn die gefangnen/da sie widerumb anheimbs 2 digd?L",^kommett/werdett dahin gezwungen/den Lontcact steht zehaltenrb t^ct rchal- Eben drse straff hüben auch die Elltern/da sie jhre Linder zä entlödi» ^L-genvnderlieffen. Das zs. Gesatz. gungbcsche- hcn ist. a In» dm andern stmey Articuln/Allhie ftmd fünffstuck rcmctcken/Erstlich/däS die beZrlr nichts weniger kräfttig semd / wü gelkichdas Testament vnkeäffng scm wurde; Gemeiner Regel nach/istdiscmzüwidcr/wichicundcn/von F»deicommissen/im i^Gcsatz. Fürs ander/das disee/ was dem vnwürdrgcn bcnonmmcn «irdr/dcr Kirche« gegeben werde / sonst -st gemeiner Regel nach/disem züwidcr/hicundcn/vondcncn/wölllchcnals vnwürdigen/im Gesatz/ ein Erbschajfr. Fürsdurt/das cincr/fo nitdes Gütsein ^crr isi/das Gut des gefangnen vereusterk durch rüge- blmgdcg Gcsatz/sonst ist distrn zu wider das Anrworrbnch/von üdcrkommung des aigenchumbe/ ttnGcsatz/d,c uberanrworkung. Fürs vicrdl/dasdervnder iS Jarcu altist/ d-ftrstraffrnn disem Gcsay nir vndcrworffcnist/sodsch sonst gernepicr Regel nach/auchdic vnuogrbarcn/dic bcrrugg verständig scind/vmb die vcrbrcchungen gcstraffrwcrden r wie im vndcrwevsungsbüch/vsn vcrr pstichtungcn so auß nnßrhätigen rc.in dem nächsten ohn den letzten Absatz. Fürs fünfst/ das einer über i S.Iar/vnd jüngcrdann rx.'Zar/iütwidcrumb in vorigen stand gesetzt wirdkr sonst istgc»- meiner Regel nach discm widerwärtig das Antwortbnch/von mindci iarrgen^ Rechtmässi» b Stehtzchaltcn / Gann was rcchrmHstgklich gehandelt ist worden/das solle nit wlderumb ge abhand- zertrennt werden : Als hicundcn/von Verwaltung der Gerhaben/,m rx.Gesarz. lung nir wi« derumb auff zcrrenncn. Sicklagdes Testament so über der Gaistlichen aigett/alsimLrkeggtwun- vndicmlli- H nens Gät/gemachc worden/seind nie vndcrrvorffen der klag wider die ^entÄr vndrenstUche Testamenk/Doch seind ste der ansprach auß dem Gesatz ind"r Drift- vnderworffcn / biß auff den rechtmässigen Erbtbail/ des man den Linden lichcnb tzten vnnd EUcern schuldig ist: wie auch hteob in der lTlewsatzung/ ^Vir gebieten ld wiiicnmt hgghjePriesterrc.'Vnder disem gegenwürtigem Tikkel. Vberschrifft. Eben der vorige Layser/aUzeye mehrer des Leichs/ dem ložam Obmann des Gerrchtchauses. durch das Leommfche Gesay /«den hschwürdigisten i t Mannern den Bi/chHffett/pücsternVndDlaconettzügelaffett rst/das sie mügen ein argens Gut/als hetten sie es im Lcieg erobert/haben/mitdisem züsay/das sieinn demselben auch Testiem möchten: würde gezweyfelt/ob dieselben Testament möchten durch die klag des vndienstlichen/widertriben werden /weil von aller per- ' sonen wegen/die ein derogleichen aigens Gäk verdienten/eben dieselb frag entstanden warde. b Demnach setzen wir/das die hochwürdigste Manner/die Bischoffe/Priester vnd Diacon / die ein sollichs atzens Gät/als ein Lriegsmanmsch Gät besitzend /dürffen allem über dise Gatter/die da gelcich als Lriegsmannische Gätter seind/ nit allein nach innhalt der Gesatz / jhre letste willen auffricheen wöllickes auss dem Leoninischen austsayung Herkommen ist) Sonder es löllen auchjhreletstewillen allein über solche Güttee auffgericht/derklG über das vndienstliche/gar nit vnderworffen s ^in. d a weil durcb bas Lcsnmrsche Besatz rc, A fts Gcsatz hast du hicob inn dcm? Gcsatz/ discS gegeuwürrigcn Tlttvls. ' Mr BWoffett Snd GmstMen?c. bXVii Ä b Eben dustlb frag entstanden w»tde/Slt hast ein gleichförmige auflösung dists GesatzS/das disc Tcstamrnr nicht mögen durch^die klagdcs vndienstlichcn/vnibgcstostenwerdcn/dauon hicuns den/von vndicnstlrchcn Testamenten/im!ctsten^lbsatz/im Äbsatz/deßhald außdiscn / vndhieun» dcn/wölliche Testament mögen machen/im leisten Gcsay. c Nachinnhalr der «Lesatzs / das ist / nach rcchcllchcrlierligkait/rmc hieobim <;.Gesatz/von hochhailigen Birchcn» d Garnitvndcrwütssjgsein/Aistrre-tläßtsichsansehen/dasdcrglcxchcn Tcstament/so ober Sie Testa» das aigcn gürlc auffgcricht/stinddcr klag des vndicnstlrchcn vnderwo:ffen/rvic im ciewdüch/ so in mcntöbcrdr der Lppcllarion von dem andern Richter/im Lbsay/wir ordnen / Vnd hicob m dtscm gcgenrvnrris aigen gürle gen Tittel/in der ^cwsatzung/also anfahend/wir gebietten das du Priester. «st discr -e^e der klag de« Das ro, Gesa«. r-nd-enstüchs vnderrvorf^ Gaistlich Personen müge durch einbekannenuß oder geding sichver- )^)zeyhcn jhrer Gertchcsfreyhaik/damir sie jre gegenhandler nie bekriegen/ Vnd dreselb Verzicht ist kräffcig/es seye dann dawider gcurchailc / oder ein vertrag fürüber gangen/Dann es ist einem yedtlichen erlaubt/ das er sich müge seiner frcyhaiten verzeyhen. Vberschrifft. Eben der vorige Kayser/ attzeyr mehrer des Keychs/ losani dem Obmann desGerichcshauß. V yemandts in einem verschrotten Instrument bekennt wirbt haben / das er sich dec vermrung seines ordenlichen Gerichts/ Sas kamre ^5 von wege des Vorzugs des priesterlichenAmpts nir gebrauchen stve stmcg- B wslte/ordnenwir/dasjme nit gezimme/seme dingzüwrderlauffen/»2m Vnnd die gegenhandler zübetriegen / dann es ist ein alte Rechtsrege!/ das yedermann erlaubt ist/sich deren dingen s- jnen verlihen seind/zü- uerzeyhen/Wir ordnen/dass dasselbige gemaine Gesatz in allen fallen/ die noch mtdurch ein Gerichtliche vrthail oder steündtlichevergley- chung gestület sein/gelten solle. a Zkirvidcrlauffcn/Es laßt sichs aber ansthen /das einer müg feine geding widcrlaussen /wie Wann eines im 2ntwo:tbi">ch/v0m Gcrlchrsrwang aller r^ichrcr/im Gesatz/ sor wölllches Gesatzhierviderist. seine Are ist das geding in schrifftcn verfaßt gewestn/aberin d§Lntworrböch nir: Es gilraber mr/ wie «tding wi- tz-eundcn von Gcdingcn/im i7.Gcsatz/Sist Rege! har aber vil falcr in vil fällcn/dauon sag du/wie derlauffen- hieunden von LcdlngL/imr-.Gcsatz/aldadists g-genwurngs Gesay von Wortenxü wo:re stehr. Das 40. Gesatz. Gaistliche personerr/so geweycht seind/vnnd auch die Münch / ob sie Gaistlich- ^^/gleych nie Gaistlich Personen / feind sie von der Burd der Gerhabschafft Personen vK vnd Turacorey stey/also/das sie soiliche Verwaltungen wider jren wib len anzenemmen nie gezwungen werden/ da sie doch Gaistlich leben / vsd der Ecrhab- Kirchen dienm/derhalben jnen dann dise freyhaic verlihen wirdk: derwegen/ schafften da die vrsach auffhöre/daselbst hört auch das werck auff. «nlade^ Vberschrisst. Eben der vorige Kayser/allzeye mehrer des Keychs/ losnui dem Obmann des Gcrichtshauß. ^^Ir ordne gemainklich/dz die ehrwürdigste Maner die Bischof- F h st/auch Priester oderDiacon vn Vnderdiacon/vn beuorab die' Münch/ob dieselbe gleich nit Gaistlich pepsone seind/«sollen R iq Vo» Münch/ vsandie für Menschen oder nitgc- dann sic feind servilen GaMchpcrsoncn/pcwcslcn nir. halrcn wer¬ den. (^sVI>Ic lassen zü/dasdie Priester/ Diacott oder Vuderdiacon/ si> ) H stewecden von Blütsiptschafft wegen zu der Gechabschafft - ^^^oderCuratoreyberüsst/ b sollen dieselb auuemmeu/so sie doch ' innerhalb vier Monaten / alssbald sie berusst semd / vor dem ordenli- GroßbüO erster Lhail/ von Rechts wegen b samentlich befreyt sein von der Gechabschafft/^ sie sey gleych auss einem Testament/oder Gesatzlich/ oder vom Rich¬ ter verordnet/ Vnnd sie sollen mchtallain dec Gerhabschafft/sonder auch der Curatorey frey sein r Nit allam der Waysslein vnd der Jüng- lmgen/sonder auch eines Cobsichtigen / Stummen/ Gehörlosen vn anderer Personen/denen dieGerhaben oder Versorger durch die alte Gesatz gegeben werden. Doch ordnen wir/das die jhenige Gaistliche Personen vnd Münch dise fre^haiten haben sollen/die vnwidersprech- lich bey den hochhaltigen Ricchen oder Münstern blerben / auch nicht trag semd in den Göttlichen gehaimnussen / weyl wir jhnen bessbalb disegenadverleihen / dassiealle andere ding verlassen / vnndden diensten desallmachtigen Gotts anhängig sein sollen. Vnd wir ord- nen/das dises/nicht allain in veralten Statt Rom/oder in diserRü- nigklichenStatt/sonderinn einemyedrlichen Lande/wa doch der Christliche namen gehört wirdk/gelren solle. a T>b dieselben gleich nit Gaistlich scind/Sann sic ftind auch nir mcnschcn/wic im sscwbüch/ von München/im ersten Absatz / vnd INI Absatz daselds/so aber ein we>'b: doch werden sic den¬ noch in ermclrem Mwbiich für mcnschcn geachr.Su aber sag/das sic nir allwegcn Gaistlich semd/ b von Rechts wegen/ Sami ob sie gleich m der bestimmen -e^t der fünfftzigtäg sich nir ent, schuldigm/so ist jhnen döch sollichcs vnfürfanglrch/svöll-chcs aber mit andern nicht also ist/wic iiu vndcrweesungsbuch/voncntschuldigungdcrGcrhaden/im Absatz/wcr aber: davon auchhimn- den/von Appcllation/iin i i.Gesatz. Sistr xe^r aber mügcn nir sein / weder G> satzlich Gei haben/ außgcnommcn der Bischoffen vnd Munchm/dicauch nicht Gcsatzlich Gcrhabcn inügen scin/wie im bicwbüch/von hailigcn Bischosten/im Absatz/abcr Gort. Wölch?ncr- Gegeben wcrden/Sann inan senk Lurarores den vcrschwendern/vnd dencn/dicjhrcn Gü- tonen Lura- kern mtmügcn vorstchn/dauon im tlcwbüch/von hailigcn Bischoffen/nn Absatz/ aber/ Vnnd mr rares cieae- vndcrwe>stiNgLbttch/von Lurat0ren/im Ablatz/die Verschwender. den werden» d Säs sie alle andere ding vcrlasscn/6o wurde derhalb/' on auffgchörtcrvrsach wegen/auch daswcrckauffhörcn/Also auchhicundcnvonBetzcr„/im i- Gesatz/vndvonwidcrcinsatzungdec mindcriarigcn/im i.Gesatz/vir vom Testament der Briegßlcür/imietsicn Gesatz/vndhieobindi» sem gegcnwürtigcN Tirtcl/in der Mwsatznng / also anfabcndc/ aber wir lassen auch mc xn/vnnd daselbs/indcr Mwsatzung/soem knecht m>t w'sten/im Antworrdüch/von G-sellschastr/nn Ge. satz/eineklage/im Absatz/so ^cmandrs / vnnd in dem Vuderwexsungsbuch/von emschuldigung der Gcrhabcn/im Absatz/jrcm wer/ vnd im Anrworrbnch/von entschuldigung der Gcrhabcn/ nn Gesatz/ so?wo / iin ohn den lctstcn Absatz. Kiewider istdas Antwortbnch/ vom k-agen/nn i. Ge¬ satz/ im Absatz / das gcschlccht: Abcr dastlbs ist ein anregende vrsach / allhie aber ist es ein cndrli- chevrsach» 2lus dem Newbüch/von den harligen Bisch offen/im Absatz/aber der m Gott liebe. EinGaistli, chcr/da cr Je jhenigen so nicht bezwungen werden zu der Gcrbabschaffc/ sonder sich vcullig "H mit jhrcn willen fürgenommcn werden / sollen jbren willen innerhalb habschaffc Vier Monaten in schriffcen erklären / Dann es wirdk ein Gaistliche vndcrwind? person/mic seinem gätten willen/zu der Gesatzlichen Gerl)abschassk Zttgclajv chün sinter sey dann ein Bischoffe oder Münch. Gaistliche sollen in 4« Monarcn jrcn willen 5Ür Gcrhab» schasfrm . ... scküffrcn er- chm Richtek/schriffklich sich erkiämr /das sie habt» drse Verwaltung VM BMoffen Snd GaistNen rc. L.XVIH A ihres eigens willens angenommen. Go aber: yemandts also gethon wirdt haben/' dem solle damuss gegen andern Gerhabschafften vnd B,schoff-vK Luratoreyen kain fiirfang entstehen. Wik lassen aber nicht zü/das ein Münch m» ' schosse oder Münichsich einer Person Gerhabschafftvnderstehen a vnder-diacsn/Aie ist rcmcrci«!i/bas bist ficyhait alkain denen vcrlchcn wirdt / die da gcwevs her seiud/dcrwcgen wirdt dicstlb den mmdrcrn versagt: Vnd werden dcßhslbcn die Ejcorcisten vnd ander gezwungen r'i der Verwaltung der Gcrhabschaffk. Zbcr die geweichten mügen nnr ihrem willen GesetzlichGcrhabcn sein / aber sic mügen nitdurch ctn Testament noch «Odrigkait gegeben oder gesetzt werden. Aber ein B-schoffcoder Münch mag kainö Wegs Gcrhab werden/ als hierin- den in dc/irrsten Hcwsatzungdists gcgenwürtigen Ttttls. b Luratorc? bcrüffr / Der Basser redt allhre von der Lurarorex eines Tobsichkigcn oder vcr- schwendcrs/rü wölchcr LuratOrey die freünd durch das Ecsatz der i r. Tafeln bcrüssc werden: wie im Vndcrwc)siingsbrich/von Lurarorn ^incs würenden/un Lbsatz/jtem die bürenden. c So aber yemandts also gechon wredr haben / So yemandts die Gerhabschaffrmit einer sol- lichen solcnnittt wirdt angcnonnnen haben/dann crs auch ausfkainen andern weg annemmrn sol» le/so solle jhmedaraußrc. wie hicundcn/von en.schuldigungder Grrhabcn/im r r. Gesay/Viind hienndcn/von denen die freywilllg Empkcr annemmcn/rm r. vnd ^ Gcsrtz / rn dem ro.Biichdcs Großbüch. Irem wann einer ein einige Gerhabschaffr angcnonnnen / ob cs jhne von den anderen cnrhebe/wrc dann sonst c,ncr/so).Gechabschassren hrtec/entschnldigt wirdt/wicim Lnrwortbüch von cnrschuldigung der Gcchadcn/im Lbsatz/gem drcy r' Lntwo:r/jha/ Aber dn magst sagen/das jhne sein srcyharr/vnd nit die annennnung einer Gechadschafft emschuldigt/Lbercs wrrdk darumf den durch dise annennnung die frechair vnucrstgcn sein. Das^i. Gesatz. Je Räuber/deren hierin« verzaichencer Teyber/ werden »nie dem Rsuberdee schwere gestraffe/mit verlicrung aller jhrer Gütker/Dnd da sic an der Earstlichen lasterthac ergriffen wurde/so mags der/dene die fach angehc/ercödte. ^mird^m Go sie aber wurden emrunnen sein/so sotten sie gefangen/ vnd an das ore des schwere gc* verbrechens überschicke/ auch nach rechtmässiger außfürung gestrafft wer- straffe den. Eben mit derselben straffe / werden gestrafft die jhenigen / die jhne« zur zeyt des Raubs/ rarh vnd hilfferzaigr haben. Aber die jhenigen /so vmb die fach gewißk/vnd die diener / ob sie wol am leben gestrafft werden / verlieren sie doch jhre Gütcer nicht. Bberschrisst. Eben der vorige Aayser/allzeyt mehrer des Reychs/ ttermeki dem Amptmaister. ifIV^Ir erkenttett/ das die Räuber derIungkfrawen/ Wittiben/ § h oder Diaconissen/die Gott werden ergeben sem/vmb jrer La- sterthakigsten sündewillen mit derstraffderenthauptungsot¬ ten gestrafft werden/ vmb deswegen das ein s-Uichs Laster nie allam zür schmach der mensche/sond auch züc vnehr Gottes des allmäch¬ tigen begangen wirdt. Deswegen wölliche ein derogleychen Laster begangen werde haben/vnd die jhenigen/sojhne»zur zextdes einfals/ ein hilffbewisen werden haben/ da sie mit demselben Raub betretten/ Vnnd noch m frischer Lasterchat erwüscht/ vnnd durch die alternder Strafft Llosterjungkfrawen / Wittiben / oder Diaconissen / oder durch jhre Räuber Blürsstchnd/ oder Gerhaben / oder Euratom überwisen wurden/ ft'^rthan sollen GwWD erster TM/ sollen sie vmbgebracht werden. So aber dec Räuber »ach einem sollü L chem verbrachtem abscheülichem Laster/sich wurd mügen mit seinem gewaltbeschützm/odecdurchfluchtentgehtt/sosollenalssdannmdi- ser Künigklrchen Statt/eben so wo! dre hohen Obmänner des Ge- » richrshauses/als wolder herrlichst Obmann der Statt/ Aberinden Landtschafften / die ansehenlichste Manner / Obleütdes Gerichts- Hauses durch n^ricum vnd ^pbricam, auch die Ariegssmaister in man- cherlay Landern vnsers Krayssbodens / dergleychen der ansehenliche Obmann in Egypten / auch die Anwald vnnd Statthalter / darzä nichtsminder dleansehmliche Manner dieHertzogen / die erleüchti- gisteManner Regenten der» prouincren / auch die Richterallerlay standts/die an densüben orten befunden werden/ gleyche mühe vnnd grossen fleyss fürwenden/damit sie dieselben mügen ergreyffen/ Vnnd so sies ergriffen haben ob sollicher Lasterthat/so sollen sie dieselben/ nach ordenlrchen vnnd rechtmässigen beweyssungen ohne fürordnung der Gecichtschrannen/mit hartister straffstraffen/vnnd zü der Todt- Iungkftaw straff' verdammen. Aber ihre Gütter/wa drss verbrechen wirdt begatt- w'!r!kcn ',rc gen sem worden an einer Klosterjungkfrawen / die MN einem Kloster Gültcr. oder Münster lebt/es sey dieselbInngkfraw gleych eine Diaconis oder ttit / sollen eben demselben Kloster oder N lünster / alda sie geweychr ist / zügeaignet werden / b damit sie auf disen Gütteren eme stattliche ergötzligkart/weyl sie lebt/ müge haben/vn das hochhackge Nunnen- kloster oder Münster solte die Gütter mit völligem argenthumb mn- D haben. So die aber eine Diaconin einer yedtwedecn Kirchen wäre/ vnd sie doch in kainem Münster oder Nunnenkloster ware/sonder für sich selbslebte/so solle jhres Räubers Güt/derselbenKirchen/deren sie Diaconin ist/zägeaignet werden/ damit sie jha von denselben Gü¬ tern die Nutzniessung (weyl sie lebt ) von der Kirchen haben müge. Aber die Kirche solle das gantz aigenthumb vnnd völlige befiyung c derselben Güter in kraffr vnserer fteyhart haben / vn solle nyemandts weder Richter/ nocheiniche andereperson sreuenlrchhiewider setzen. Skraffder wir setzen aber die ermelten straffen / das lst/des Todts/ vnd verlie- hciffcr. xuttg der Gükter) nicht allain wider die Räuber/ sonder auch wider die jhenige/die mit ihnen im Eingriffvnd Raub gangen seind.Die an¬ dern d aber alle/die erfunden vnnd überwrsen werden/ das sie dises Lasters wissen vnnd diener gewesen feind / oder die den Räubern vn- derschlupffgeben/oderjhttenaitticherlayhilffgethonhetten/siesemd geleych Manner oder Weybec / was stand / grads / oder würden die eind/wöllen wirallaindem Schwert' vnderworffen haben/damit re allediser straffvnderthettig seind/es fey gleich dlses läster mitwil- en oder wider den willen der Klosterfrawen / oder anderer obbemel- ter lVeyber/begangen worden» ScrIungk- a Zur vnchr /Ein solliches Laste»- wirdt an den Llüstcrjmigkftawm ;ür vnchr Gottdes All- frawrauber machtlocn bccsanqcn/dauon bicundcn/von Betzcrn/im4 K/atz Gürr-r fal- h ^,°ictcaig"ks werden / So das Kloster innerhalb Mfnst der Räuber '6-irrer begerr / st-llen lcn dem Bio jhnen dieselben criiol^en/wr es aber nir bcschickt/so sctnd ste darnach des Mi/wie i'll tucwbuch/ srerhaim. »»» haihgen Bischoffcn/im 2lbsatz/so xemaudrs wirdtglaubet haben rc. VsnBlsMmMGatstWnrc. l.xix A c Völlige bcsitzung/Sie Büche hüt die völlige Blirgcrlichc/ aber nitnakürliche besitzungiiin sollichcn vcrrvürckrcn Gültcrn/rvie iinAntwsrtbüch/ von übcrkonunens der besitzung/im Ec« s.;tz/^Iütlrr!lch. Sic andern/Bic etmelten Verbrecher richtet man mit dem schwerk/überdie Lcibüigne nritdcm Leibüigne bründ/wie himndcn vom raub der Iunckfrawcri/basclbs bcsihe die fach wc^rlcuftigcrs» Zunckfraws e Kem schwerr/Sisc werden >rcr Güter nit beraudr/soiider jre Güter füllen jrcn Erben he^m. rüubcr wer¬ den Mit dem Das 42.Gesatz. gc- In Breütigam vnnd ein Braut / die einander kein t)äffcc!pferining Braue oder oder t)äß'cc!zarchen geben habcn/müge sich in ein Munster begeben. Lremrgam ein Ebe mann vnnd ein Eheweyb / mögen vnucrgriffen des gc- dings vmb hcurargüc vnd widerleg/auch in ein Münster cingchn.Ein Dar- cer mag seinen Sun oder Tochter auß dem Münster nik herauf ncmen/ noch vmb diser vrsach willen enterben/sonder es solle der Sun oder die Tochter jhren pflichtigen Erbthail haben/vnd ist tauglich/ dre Ellcercn ohne Testa¬ ment zücrben.R.cin^uddarffeincn Christen für seinen Lcybaignen haben/ noch auch einem Aeybaignen verjähren Christ zäwerden. Es mag eins auß dem Braucuolck/wider des andern willen in ein Kloster sich crgeben/VNud wirdc das Tagwerck/oder das versprechen dardurch auffgelößr/vnnd wirdc hicrinn die strasfdes ioäjfcelzaichens nie gebrauchk/dann es wirbt nie ange¬ sehen als geschehe cs auß jhren eins Verschuldung/sonder auß einer billichm vnd Rechtmässiger vrsach. VLersihrM. Eben der vorige R^ayser/allzeyc mehrer des R.eichs/dem wLlint Obmann des Gerichcshauß. f^/V^Jrbegekn/mit Gottesgedeyhenderhilff/alledingdie wirzür Gomsg-^ s ehr der hailigen/allgemeynen/LhuMchen kirchen/zü Gottes gefallen zübefchehen gesiirdert haben/mrt Gesayen aufzerich- ten/vnd mit den wercken züerfüllen.Vnd wrr haben ycyo jha vil ding mitder hilffe Gottes auffgericht/diederRirchenlehre vndstandwol bekommen: Aber gegenwürtigklich haben wir mir Gorseliger berath» schlagung sürgenommen zü reformiern das jhenige/was brssher wider dre forcht Gottes gehandelt warde. Dann vns ist kundtbar/soein Breütigam oder ein Braut/nach aussgegebnem oder eingenommenem Hasftelzaichen/Hat wollen sich in Göttlichen diensteergeben/vn von weltlicher beywonung abweychen/ein hailiges leben sirren / vn in der forcht Gottes beleiben/Das alssdan jha der Man warde bezwungen die ding/die er von wegen der Hafftelzarche aussgegeben hette/züuer- Käfftcha^ lieren/Aber die Braut das jhemg/was sie empfangen har/doppelt zü- widerkehren/wölches vns?rer fattstmürigen andacht hoch zuwider ze- stm angesehen worden ist. Daher wir durch diss gegenwürtigs/VNNd ewig krafftig beleybends Gesrtz gebieten / so em Breütigam oder em Braut/dz leben diser welk verachten/begerete m harliger beywonung zeleben/das alssdan der Breütigam alles das/was er vmb künfftiger B-cutigüm Ehe willen zü Hafftelzaichen hergegebe hrtte/one alle Verminderung widerumd einnemen soll/ Die Braut aber solte mt doppelt s wie biss- Hm n-r. her) sonder allein das jhenige dem Breütigam Mel len / was sie vmb - GroWchö erster LHakl/ der Hafftelzaichenwülen empfangen het/ vnnd siesollenrt gehalten werden ein rnehrers widerzegeben/dann souil man avssfurlich darge- thon wirbt haben/das sie empfangen haben solte.«Dann es ist dm Ehemännern vnnd Eheweybern/die sich der weit verzeyhen/durch vnshieuorm vorigem Gefay fürfehnngbeschehen/fo entweders der M- ME» oder das Eheweyb von wegen derGaWgkartvonderE'ye Eheftaw/ abstehn/vnd ein Einsidlifch leben auserkoren wnrde/das alssdan st>!- Ga,st!-chcg te jhr yedtlichs seine Gütter widerumb zä sich nemmen/ die sie entwe- Heüratgüts willen/oder von wegen der Widerleg aufgebm stehn woiä Hette/Vnnd solle allein difes zü gewinn erlangen von deme/deedas Einsidlische leben auserkoren hat/was es hat sollen von rechts we¬ gen/ b oder aus geding von wegen des Todtsfall begeren. a Empfangen haben soltc/Ebcn also Wirts mitwidcrgcbungdcr ^affrel;aichen gehalten / die Versprechung oder gchaltcns Tagwcrckodcr plumpff/dmch ein >'cdrwedere andere r .-chkmDü gc vrsach von einander gcschiden wurde / wie hicuudcu von Brautlauffeu/ ,m letzten Ecsay/im Absatz/Sistr auch. b von Rechts wcgcn/Sas ist/auß wchtmassgcm gcdmg / Kann der Mann hette gedingt/ woncrrsein ^außffaw vor jhmeabgieugc/das jhmc alßdann das halbe Acrirargnrrn gewinn ;üs stündL/Vndhergcgcn wa dcr Ehemann vor seinerOaußftawcn rodks adgicngc/ das srcgclcichg- fahls halbe widerleg;» gcwin haben solte» Oder sagakso/wan der -baußwürt arm ist/vnd die Ehe So der maki Ä>-'ürargüt g-stifftcr ist/Odcr soauchdieEhefraw arm ist/vnndso dann das reicher vndcr re' der ist/ stMri vor dem andern rodrs abgicnge/vnnd das armer übcrblibe/es waren auch drey oder weniger vnd vor sei- Binder im Icbcn/alßdann erbt das lebend Ehcgcmahc! den vierdken rhail des abgestorbnen Mitgc- ner armen '»ahels gärrcr/wie hieunden/wic Man vnd wech einander erbcn/in der tHewsatzung/Aierüber. Ehest awcn Zerfetze es alss/Eshctreem Ehcftaw einen pacr troffen/das jhr der halbrhail der widerleg ai- v rsturbc genchumblich zustchn soltk/vnd hergcgcn hette der Mann den dritten thai! jhmc für aigenthumblich ' außgcdiNgr/Sancssollcdxgrösscrgedingauffdaswenigcrgcrogcnwcrden/damitcsrcchkinässig wcrde/wie hicundcn/oon den schanckungcn vor der Äochrc^t/im letztem Gcsatz. Irem wie wäre Go Mann jhme aber/wann sich Mann vnnd wcch in das Gaistlich leben ergäben r Aurwou/Alßdami har vnd wcpb kcins an des andern ^curatgürnoch widerlegcinichcn gewinn oder aigenthumb/ wie im Hewi» Gaistiich büch/von hailigcn Bsschoffcn/im Absatz/8o aber inn wehrender Ehe / am ende desselben Absrtz. wurden L wrc abcr/so sic wölken gutwillig von einander stchn/vnd in der Welt beleibcn/Antworr/Sie mü- gen das nir thiin/es gcjchahc dann solchs auß begü'rdedcr kcüschait: wie im t^cwbüch/dag beede/ die Mütter vnnd die Anftawr im Absatz/ Weil aber auß vcrwilligung. Allhic ist z-cmerckcn/des der jhcnig/so sich der Welt ver;e>cht/fur rodt gehalten wcrde/wic im blewbüch von -6ochre^kcn/ im Absatz/Derhalben werden auffgelößt rc» Aberhiew,derwirdrangexogen das Antworrbüch/ von mündrlrchcr vcrpflichtung/im Gcsatz / An disem rhail/ im Absatz/inn ein Insel. Irem allhic merck/das discs also war ist/so das ein w,ll/daß das ander sich in das Rlostcr begebe/ wie inn der Ebeschav- rücwsatzunghieundcn/von Eheschachung/so sich also anfaher/Siscr zcyt/ Sann sic mügcn sich duna von von cmandcr/wa sie geleich woltcn/nit schachcn/es geschehe dann von kcüschait wegcn/wre in dem kcüschair r?ewböch/das bccdc/die Mütter vnd Anfraw r un Absatz/weil aber auß vcrwilligung. j^MIn t-außson mag wider den willen seines Vatters GarstlLch/odee auch ein Münch werden/vnd dchelc nichrsweniger die gerechtigkaic/ das er mag auß dem Testament/oder ohne Testament erden/vnnd mag von deswegen nie für vndanckbar gehalten werden. M^Ichabm auchdises/desvnskundtbac ist/für würdig geacht/ s Idas es durch vns reformiert solte werden/Go yemandts/es Manulichs oder Weyblichs/m seiner El ltern gewalt wa- re/oder so es von demselben gewalt entlödigt ware/vn name /me für/ sich einem Münster oder der Gaistligkait einzegesellen/ vnd derr Über¬ rest der zeyt seines lebens in hailigkait züuolfüren/Das die Elltern nit sollen macht haben/dieselben Personen inn eimcherlay weg heraussze- nemmen/oder allein vmb diser vrsach willen/geleichals ein vndanck- bare persou /' von seiner Erbschafft oder nachuolg abzetreyben/ Von BWffen bnd Garststchen x. l^xx A Sonder sie mässen inn allweg/ da sie jhren letzten willen inn schriffren Ellrer» mö- oder in ander weg avffrichten wurden/denselben Personen den vrerd- ^Gaistlm. tenthail/ d vermög vnserer Gesatze/verlassen/Da sie jhnen aber ein ka.tbaibenit mehrers wolten geben / das wöllen wir auch jhrem willen hiemit zä- cmcrbm. geben haben. So man aber angezaigt wurde haben/das die Elltern jhren letzten willen weder inn Testament / noch einichem andern auss- spruch erklärt hetten/so sollen die Erben/denen sollichs ohne Testa- ment/innhalt vnserer Gesatz / züstehet / sich der ganyen Erbschasst der Elltern vnderfahen/Essollejhnen auch hierin» jhrharligebey- wonung keine Verhinderung gebaren/sie werden geleich allem/oder aber sampt andern zür Erbschasst berusst. c Ein vndanckbarcpcrson/Es sollcn^cmandt vmb des willcn/das cr sich in rin DIostcr oder Gaistlichen stand begcbcn/cnterbr wcrden/wic h,c inn d>sim Tc/t gcsihcn wirdt/dauon im rlcw-- büch/von hailigcn Bischoffen/nn Absatz / wir geben abcrkcinc crlaubnuß / vnnd nn Absatz/Wir verbieten. wie wars abcr/so ein pcrson vor seinem cingang m das DIostcr/cm vrsäch der vndanck- So em pcr^ barkair begangen Helle? Es laßtsichs ansihen/als niügc dicsilb pcrson auch inn demselben fast nit son vor dem enterbt rvcrden/dann ein solcher cingang inn das Biosterwischt ab alle bcstcekung/wic in> ^stew-cingang in bnch/von Munchen/Mder du magst discs verstehn auff d-e sundc/von derowegcn cr Gott dem das Llostcc Acrrn in dem Llostcrcin genügen thnn mag: Aber in der Newsatzung laßt sichs anschm/ das die wider jhrc vndLnckbarkaitgerainigr werdc durch dcn eingang in das Blostcr. Irem wie mag ein Aaußson Elltern vcr- allhicdas Gelubd thnn? dann er mag sich nncdem Eclübdnirvcrbundcn/wielin Aneworrbüch/ krochenhct- von verhaiffungcn/im Gcsatz/So einer ein ding/im Abfatz/mir dem Gclubd/wölchcshicwidcr re/ob man ist/ Es wirdr aber dasfclbigc Gesatz allhic reformiert: Oder sig/ das cr allhie sich stlbs verlübdt/ alßdann dies Aber in dem Anrwortbüch verlübdt er etwas gegeben. sich enterben d Sen vlcrdkenthail/Acütdiserre^tistdiscrvierdkcr tkailkommcn auff den dritten oder Hal- möchte? Ken thaildcr Erbgüttcr/wie hieunden/von vndicnstllchcn Tcstamcnrcn/inn der r!cwsatzung/Es ist durchdieletzte l^ewsatzung fürsihen. e Ser Elltern/Db aber ein solcher Münch mügc andere seine Vettern oder BI in sic und erben? Db ein Es laßt sich anschcn/das crs nitmüge crbcn/Sann die Münch haben jhr vctrcrschaffr vnd Blnr- Münch sipkschaffr UN ^iincl/vnd Nit auff Erden: wie im Hewbnch/wie man soll d-cBischoffc re. im Ab- mug andere satz/Es werden nik eingchn. Abcr es mag hiewider gesigt wcrdcn/dann disis/das gesagt ist/Tic sime Vctcrn haben kein Blütsiptschafft auff Erdcn/das ist war/das sie nic sollen vmb derselben gelegenhair wil- ^rben ? len herauß xüm Gespräch gchn/Aber doch behalten sie die narnrlich angcborne Blütsiptschafft/ da¬ von hieunden/von Lsdicillen/m dem letzten Gcsatz/vnd im Anrworrbnch/von Regeln des Rcch- tcns/im Gcsatz/die Rcchr.vnd also istzemercken / das die cndcrung dcs standrs nir schädlich ist/ auch Nit benimbt die nachuolge der Erbschaffrcn/Wic im Antworrbüch/von crbnng der kindcr / IM letzten Gesatz. Gücer/die das Kloster einmal/dnrch erngaug einer person/überkom- s,e Güter/ '^men bae/werden nic abgeforderc/ob gleich die eingegangenc Personen sich so einmal dL rviderumb zu dem weltlichen leben gekchrec wurden haben. g^stlnd / wöllen aber/das allem die jhenigen/die Genaden dises vm g'A'" / F H stehtwerenden Gesayes haben sollen/ die in den Münste- wcrdcn/ob ^^^ren oder Gaistlichem stände verharren. Dann so etliche aus jhnen/von denen wir dises gegenwürtigs Gesatzgesetzthaben/das d!rumb^-.ß hailige leben erwöleten/vnd wurden widerumb zü der weltlichen bey- Liostce wonung gekehret Haben/So gebieten wir/das alle jhre Götter s-llen dem Rechten eben derselben Kirchen oder Münster / dauon sie gewi¬ chen ftind/zügehören. l f Zügchörn/Wic im Aewbuch/von hailigcn Bischoffcn/im Absirtz/Soeinen Münck/vnddi« sig soll also sein / wa dcr cingang der pcrson kräfftig ist gewißen / Tonst / da das außtrucklichc nie kräfftig ist/da wurde auch das stlüschweMnd vnkrafftig seit, i das ist/die Verwendung der Güter: - wie im Lntwortbüch / von dicnstbarkaicm dcr Lawrischm Erbaigcn / im Gesatz/ Ikcin also/ un Lbsatz/Wcr dahsk das Vchöpssen/am ende des Absatz. Sh 'Dre GwWO erster Lhatk/ Iudc/Aä)'- Juden/t)ayden vnnd Hetzer/dürffen keinen Christen für lesbareren L E/d?rssen baden/sonder dieselben werden znstnndan frey. stcn fNrd-!)°s ^s^Awir nun dise ding also angeordenthabm/So gebieten WM a'geri haben. ^^ZdurchdsserafertsGesatz/dzkein Iud/Hayd oder RetzLp/diL Christen für lelbaigen mnhabeu solte/ Da sie aber in einem sol¬ chen verbrechen erfunden wurden/so ordnen wir/das dieselben Lews aigmknecht/m allweg fre^solten sein/mhalt der vorigen vnserer Ge- fatze. s Aber in disnn gegenwürtigem Ersatz erkennen wir disrs desto mehr/so yemaud ans den vorbemelren Juden/Hayden oder Letzern/ wurde Leibaigne haben/die noch nit der hailigisten dieuste desallges meyrren Christlichen gelaubens berichtet waren/ vnnd ermelte Lerb- aigne knecht begereten zä dem rechten Gelauben zekommen / alsbald sie der allgemeynen Rirchen zügestellt werden/das sie alsdann sollen durch disgegmwürtigs Gesatz/inn allweg/ heraus inn die Frechaik genommen werden/ d vnd sie sollen eben so wol durch die Richter der prouincien/als wo! durch die Rirchenbeschützer/auch durch die hai- !ige Bischoffe/beschützt werden/vnnd sollen jhre Herrn gar nichts für jren werde emnemmen. Wa auch hmfüran villeichtjhreHerrn sich zä dem rechten Gelauben bekehrt wurden haben / so sollen sie nit macht haben die jhemge/die vor ihnen zü dem rechten Gelauben kommen semd/widerumb inn die Leibaigenschafft zenemmen/ Sonder so sich ^emandts dessen Vnderstehnwurde/der solle auffs schwarlichest ges strafft werden. Derhalben sollen alle Richter vnd andachtigiste Vor- steher/mdemAfricanischenBistumb(darinn auffsmaist drse läster geübt werden/wie wir wissen ) oder die Regenten in andern prouin- cien/fürsehungthütt/damit alle diseding/die durch vnser ewigkait/ in ansehung der Gottseligkait / auffgesetzt feind worden/embsigklich Straff der VNd auffs steissgist gehalten werden r Dann es werden die Verächter jMg Gesatz/nit allein vmbs Gelr/sAnder auch mit der straffder enk- hmpttMgestmfstwerdm. Christen für Lelbaigen g gnnhalr der vorigen vnsercr Gesatze/Sicftlben Gcsaye stind Griechisch gewesen/ wie hic-> hahcn. undcn/das kein Leycr/^a^d oder Jud/cmichen Christlichen aigncn mann rc.tm ersten Gesatz. h Acrauß inn die Frechait genommen werden/wie hicunden von den Letzern/im 4-Gesatz/ am ende. Sistslaßt sichaberanschcn/alsfeyccs wider die lehr s)auli/dcr da fagt/Zhr knechte/scrr vndcrrhanig cwern ^errn/nitallein den frommen vnd b. schaydncn/ sonderauch den vngefchlachs tcn. Aberdifcssolkcstdualsoverstchn/wcilsienochknechtcftlnd/ErverbeiitHnenaber nit/das ste mt sollen fre^ wcrdcn/innhalr disis Gcsay/ vnd also wurden sic hinnach nil knechte sein. TerslbendMttef. Bischöfliche Von Bischöflicher verhor/vnnd manicherlay Havptartis verhör, cule» / die zö der BisHöflicher Gerechtigkait/ Fürsorgung vnnd Ehrwürde gehörig stink Indem Vbetschrifft» Kayser Vslenünus vnd Välentkuz, beed niedrer des ^.eychs/ luüsno dem Oriencischen Grafen. Je Brschoffe/denen die rechtsHaffue Zierde zösteht / den armen vn nschdürfftige verholffen zesem/solle fürsehung thün/damit die Aauffleüt/wouerr etliche vnserm Hause zügehören/nit au- gesehen werde/als wolten sie den wert der erlösten Christen staigem. G Heeren erliche Aauffleür im gebrauch/das sie die gefangne Christen Sieer-lodA von den feynden vmbs Gelt erlöseren/ vnnd begerccen alßdann von rescfangne jhnen ein niedrere summa Geirs / weder ste darumbrn außgegeden Herren. Dcrhalbenistfürsehungbeschehen/ das sie diser zeyc von jhnen nicht mehrcrs. mchr/weder jhr außgegedne summa/ oder aber ein fünffjärige Scharwcrck/ dürsten begeren/ Dauon hicunden / von den gefangnen/in dem lerstcn Gesa- tze. pierauß wirdec verstanden / das man auch dem kauffen vnnd verkauf- Rauffen „rr fen ein maß vnd ordnung setzen mag / wöllichcs aber disem zuwider ist / was vcrkauffc» da hieunden steher / von Iuden/im achten Gesatz / Vnnd im Antwortbuch/ ^nggcsc- vom Julischen Gesatz der järlichen frucht oder profane haiden/inn dem lec- yerwerden. sten Gesatz. Dises ist also auffzulösen/ das die Satzung oder Mässigung des kauffs/ein sonders ist in erkauffung der gefangnen Menschen. Innhalc di- ser Mässigung der keüst/mügen alle keüstin denen dingen/ so faii seind / der» die menschen dedürffen/gemässigt vnnd jhr kauffsumma gesetzt werden/Da- vondanneinanzugistimAnewortbüch/vondem Ampe des Obmanns der Grark / im ersten Gesatz / im Absatz / die sorg/Vnnd im Antworrbuch/von Emprern vnd Ehren/in dem lersten Gesay/im Absatz/jtem die Bischoffe. Das 2. Gesatz» In Gaistlicher/der vor einer Endurrhail vergebens Appellierr/wirt Ga-stlicher xW* vmb fünfftzig pfund Silbers gestrafft / wölliche straff nit dem Sisco -Appellan- ^'eingehk/sonder sollender die armen außgechailt werden, "" ° Vbekschrrfft. Eben die vorigen zwen Aayser/beeb mehrer des Deichs/ dem Clauüio Obmann des Gerichrshauß. MnBMffWerSeW. L.X» dem nächst hieobgesetzten Tirrel/ hat der Kayser gehandelt von den Sreyhaieen vnd Emprern der Priester vnd Gaistlichen Personen/ Jetzo aber will er vnder disem gegenwärtigen Circcl handeln von dem Gerichrszwang des Bischoffe/wölchcn er hatte in verhörung der Händel. Das,. Gesatz. gehört dem Bischofflichen Ampc zu / fursehung zerhun / das die ^Aauffleür/ so die gefangnen Christen von den feyndenvmbs Gele lösen/ nit mehrere von jhnen hayschen/ weder sie darumben außgege- bcn haben. Grostbüchs erster Thall/ Srnrff ftc-r O em Gaistlicher a sich vor der Endurrhail von wegen eines L AppaUntö. ^^vergebenlichenauffschubs/ b auffdie züflucht der Appellation begeben wurde/der solle dahin gehalten werden/die Eelrstraff der füttstyrg pfund Gübers / wölche die gemain Satzung' solltchen Appellanten ausferlegr/züerlegen.Wir wollen aber/dasdieselb straff nit vnserem Frsco eingehen / sonder vnder die armen trewlich aussge- thailt werden solle, d Bcv den a So ein Gaistlichcr/Aic wirt gefragt/ warumb disc straffwcrdc dem Gaisilichcn auffgescyt/ Eaissichcn vnd ob cs nicht auch nm einem Lasen also gehalten werde ? Erlich haben wölicn sagcn/das cs hc« solle ein meh nnn nir dermassen mir den La> cn/wic mir den Gaistlichcn xngchc / dann es werde von den Gaist- rcrecrdar- lichcn ein mehrere crbarkait erfordert: Wöllichem n,chr vcrrrawrvnd bcuolhen wirdt / von dcmscst kait stin/ we den rvirdt mchrcrs auffgcfordert r Sanon hicob in dem nachstuo:g> hcndcn Tittl in der Gloß/ von der des den Bsschoffcn/in dein S. Gcsatz. Sn sag aber das gegcnspil / dann difts wirdr darumben der Gaistlx Laren. cheu halben gcsctzt/das man derselben halben mehrer« gexwcsffclr Hcrtc/Sann es hckte villcichtci- ncr g> glaubt/das ein soiliches in anschung der frcchaitcn/so den Gaistlichcn verlihcn seind/jncn »ü» gegeben solrcscin/wöllichcsdiß Gcsatz auffhebr. Aber eg laßt sichs ansthen/als solle ein Gaisili« chcr hicrinn nicht gestrafft werden/ in bcdenckung/dasdic Appellation vnbindig ist/wtc hicundcn/ wöllichcr Appellation nit angenommen wcrden/im 7- Gcsay / vnnd im Antworkbi'ich/ von vcrfü- run i der leybaigncn knechr/iin 5. Gcsatz/vnnd hicundcn/ so ein Magd also verkaufst wurdc/tiii 5. Gcsatz. Aber für gcwiß/ob gleich die Appellation vnbindig ist/so wurde doch die straff nit abscin: Wieher dicnr das Anrwortbuch/vondem Lorne.ischcn Gesay des falschs/ini Gcsatz/sosemandts- vergebenli- b von wegen eines vergebenlichen auffschubs / Siscr vcrgcbcnllchcr anssschub wndt allrveg cher auff« vcrinüt / wann vor der Endurrhail Appelliert wirdk/derhalben auch die Appellation vnkrafflig ist/ schub wirdt wie hicundcn/wöllichcr Appellation nn angenommen werden/un 4. Gcfatz/vnd hicundcn/vom in Appcllas Cornclischen Gesatz des faischs / imr. Gcsatz. ^ieistrcmcrckcn/ dasinnhaltderRechten vorder tion vcrmü- Endurrhail nitsolrc App- Ilicrr werden / wie allhicin dlsemgegenwurrigen Tc-ct/ vnnd hicundcn/ tck. wöllichcr Appellation nir angenommen wcrdcn/im 7. Gesatz/cvhn allam in erlichen fallen/dauon im Antworkbüch/von annemmungdcr Appellarion/im r.Gcsatz. Aber anders Heltes stchhicrinn/ A innhalrdcs Gaistlichcn Rcchrcn/wicin der ersten fragdcraslffrcn handlung/im Lapircl/einscdrllS chcr/vnd im Lhorgcrtchtsbüch/von Appellationm/im 5. Capircl. c Satzung/Sise Satzung ist hicundcn/un ssicrl/wölchcr Appellation nit angenommen wer¬ den/im 5. Gis.tz/am endec , 9iestraff d Trewlich außgethailt werden soltc/Allhie ist ein sondcrs/das disc straffnitdcm Lisco/sonder der Gaistli- den armen xügcaigcnt solte werden: Aber in andern fallen gehet sol'ichc straffdcm F,fto cin/wichic-r chcn solle de «nden/von maß der Gcltstraff/im 5-Gcsatz. Auß discm Ersatz >st r. mcrcken/das vor dcr kricgßbc- armcneln- ucstigungdie Rccufationdcs Richters statt häkte/wtehicundcn/von Gcrichtcn/im 14-Gcsatz gehen. mitte deskriegs/hatkain waigcrungstar/vcrmüg dcr Gesätzcn/wichieundcn/von EndvndBtz- urthailcn aller Richkcr/im lctstcn Eesatzc / vnd in vorcrmeltem 14- Gcsatzc/ von Gerichten. Aber amcndedcs kricgs har die Appellation start/wie hicunden/von Appellanonen/imS. Gcsay. Das z. Eesatz. Kkl Ostcrli- Lsterlichen Zeiten solle die gefangne iikt in gcfängknusicn behaltett WM chcr;c>t sol- A den/stc wurden dann von wegen einer vngcbewrcn verbrcchung bchalttn/ fangnen^nir oder das sie wärm zur verbrechung gewonc oder gcnaigt. inverwao rung gchals VbeksHrlfft. tcn werden. solle suranhm nyemandts lengek auff vusererewigkstitbe- ' V^uelch - warten. Die Richter sollen das jheulge volziehett/was wir pflegen züZegebett. Alssbald der Oliertag b vorhanden wirdt sein/sollekainerin dergefangknuss verschlossen gehalten/son- derdiebandecallergefangner auffgelösst werden. Aber wir schänden von drsen auf / die jhenige / die wrr mercken / das ste wurden vrl meh- kers dre gemain frewd vn wunn beflecken / da sie ausgelassen wurden. Dannwecwolr einem Likchenranbek' an den hailrgen tagen nach- geben/ VsliBOsffMkSerhk. LXX» Ägeben/Wek woste einem Ehebrecher oder Hürek/ odeeBlätschatt- Bircher-, der züder zeyt der Reüschhait übersehen wer wolte nit emenIungk- ^r/T-r fcawrauber in der höchste rhüe vnnd gemainee frewd/hassrigers ver- Bl.-.tschan- folgen Der solle käme rhüe von den banden empfahen/ der da durch der/Iungk- eine Lasterhaftegrausamkait die begrabne nit rhüen lasst.Essollen jr MünM- Gichkung leyden der vergissriger/ t7kifthater/ Ehbrecher vn Müntz- schcr/Ziovr. fälscher/EinTodtschlager/Elterntödter/' solle allweg / was er begangen hat/gewarten. Der auch ein Oberkait belaydigr hat/ solle Ob' rkl-r/ von dem Herren / wider dene er solliches widerstanden har / kamer Verzeihung verhossen. Da nun dise Verbrecher mit einer solchen siren- nie ge verdambt seind / wöllen wir die genad vnserer Durchleüchtigkait haben, in das zyl des gebotts hiemit emschliessen/ das die Laster käme genad der nachlassung haben sollen / sie waren dann nur ein mal begangen worden/Es solle auch die sreündtsckgkait der Rayserliche miltigkait an die jhenige nicht angewendet werden / die die begnadung der alten verbrechung nicht mehrerszürbesserung/ weder zü einer gewonhart k geschickt haben. worrodcr bcuclch/ die etwa andcrergeschäffr halben langsam von Aofkommen / mr warten / wre imNcwböch/vonAppcllationen/im i.Absatz. b ScrOstcrrag/Siser Ostcrrag wäret 7. ragdaruor / vnnd 7. raghinnach/dauonhieunden/ Ostcrrag -7, von Fci-lcn/ni! 7.Gcsatz. rag daruor' c Rirchcnraubcr/LZistn haißt man auch eine Rirchbrüchl/Gorrsdieb/Nirchcndieb/dcr ein ge- vnd 7. rag wexchrs ding stilt oder raubt an einem geweichten oder vngewcichtenorr/ w'e im Anrwortbüch/ hinnach. von Zulischem Gesotz des diebstals gcmamcr Güttcr rc.iin Gesatz/dieBirchdicb. Buchcnrau d Ehbrecher / Aürcr/ oder Blutschänder/ was distictzerreltc drei wort für ein vnderschaid der wer dec gegeneinander haben / das hast du in dem Anrwortbüch/ vom Zulischen Gesarz des Ehbruchs/im stv^ Gesatz/Aürei/durchauß auch daselbst im Gcsatz/so ein Ehbruch. Mörder stick c Lltcrntödrcr / Sistr haißt ein Mörder seiner Eltern / der seinen Varrer oder jemanden auß ncr Eltern« seinen Eltern in auff oder absteigender linicn mördek/erwürgt oderrödr. Sie widcrck f Zü einer gewonhair/Aic ,ft xümcreken/das die misscthatcn/so öffrer dann ein mal begangen/ holte miß- schwerlichcr gestrafft werden / w-eim Anrworrbüch / von Gerechtigkair der Schutzherren/ im er- th. Gesatz. l^E G mag nyemandts die jbenigen / so zur straffverurebailt seind / mit gewalt berauß nemmen/dic übertretccr werden sonst nit allain durch den R.icbcer/deffen Gerichcszwang belaydigc ist worden/sondcr auch durch ibrcn Bischoffc gcstraffc/obs gleyct) Eaistliche Personen wären die das rbäccn. Doch mag ein yedrlicher an start solUchcr verurchailccr leüc Äppcl- licren/vnd dardurch die volziebnng verbindern. Vberschrifft. Aayser ^rca6iu8 vnd blononvz, dem kuKno Obmann des Gerichkshauß. Vberschrifft. etliche wolten a vor dem Vorsteher des Geistlichen Rech- Vorsteher ^^tens/jhren Rrieg furen / denselben solle es vnuerwört sein/ b Ga.stiichs ^^Gondecsie sollen allein in Bürgerlicher Handlung/ - da er wie ein Sch^dsrichter willkürlich für Gericht sitzt/sein Gericht erfa- T ren. Von BlscßoMcßck berhö.'. l.XXin Ä^^Ssolle keinem Gaistlichen oder Münch/auch die man ver- >Esamblungsprelatennennt/gezimmett/dieVerurthailtenzüder ^leybstraff/vnd vmb der vngehewren läster willen verdampte/ mit gewalt oder durch practick züerretten vn zehalten/Gonder es sol- Straff der lekemerdieschuldigen/sozüderstraffstat mitdernachuolg fortfaren/ vnfl-ss-M austhaltenoderbeschützen.AberderRichtersolle wiffen/das ervmb dreystrgpfund Golds geltstraff/ vnd die öbrern Amprsuerwalter mit derenthauptunggestrafftsollenwerden/Esseydandas dise practick zü stundan gerochen werde/ - oder so die kutthart der Gaistlichen oder Münch so gross ware/das er mehrers für einen künftigen krieg/weder für ein Gericht gehalten wurde/die verbrechungen an vnsee gnad an¬ gebracht wurde/damit nach vnserm Machte züstundan ein strengere Rach fürtfare.Zwar es wirt dises/geleich wie ander sachen/dere Bi¬ schoffen schuld zügemeffen/so sie villeicht in der Renier des Landes/ darinn ste die Völcker miteinbildung der lehre/Ghristlicher Religion/ regieren/Etwas auss dene dingen/die wir durch diss Gesatz zügesche- hen verbotten haben/durch dre Münch begangen sein/erfaren/vnnd nit straffen wurden. Denen wir b ittpeynlichechandluttg/inttbeden- ckung der guttigkait/so anderst die zeMn mitstimmen/ ' nikabschla- gen die bernffung fürzenemmem a Gerochen wcrde/^icistxemerckcn/däg ein Gaistlicher/von wegen des übermässigen lastens/ Geistlicher vnangesehen sinerGerichtsfrechait/durchden weltlichen Richrergcstrafft wirdt/ wiehieundcn/ wann der B wa die Rachsherrn vnd rerrümbtiste britgetlich oder peinlich sollen fürgcnonnnen werden rc inn durch welk» dem i.Eesatz. vnd dists wirdt also gchaiten/da der Gastliche an stinciii Güt gestrafft wirdt/aber lich^-i, ^ich> an sinerpeisonwirtcr nit gcstraffr/cg sodann das er zuuio: durch seinen Bischoffc/siner wurden rci- gestrafft entsetzt werdc/wie hicob in nachstuorgesetztem Tittcl/m der rsewsatzung/also anfahcnd/ Es solle werde, auchcin Gaistlichcr rc.SiseS Ersatz stehet vonwortzü wort hicundcn/von Appcllakion/im anfang des r§-Ersatz- b Senen wir/Es wirt hie ;ügclaffen/das die Gaistlichen mügen von wegen der rcrurthailkcn/ Sie Gaistli- wider derselben willen/appclliern/wienn Lnrwortbüch/ini Gcsatz/nic allein. Es jrrrauchnit/das chcn iNligen die Gaistlichen / innhalt der Gaistlichen Rccht/be^ des» Blüthandlungen nit sein sollen/ Sann sic von wegen s ind nik darumbcn da/das den verurchailten ein straffaustgelcgt/sondcr das jhnen kein straffauff- der verur- erlegt solre werden. Item sic appellier» allcin/aber fürcn die Handlung nir. thailten ap-> c Go anderst die xc^ten mitstimincn/vo: refren hat inan zwen odcr drep tag ;ü der Appellativ pelliercn- on gehabr/aber xctzo hat man io. tag/darinn man Appelliern mag/ wie im ttewbuch von Appel- Appellation lanonen/im anfang. in -a. tagen. Das s. Gesatz. Je jbenlgc/so einem Bischoffe nie vnderworffen seind/mögen in einen In einen Bischoffe/als einen Gchidrichter/compromictiern/Vnd es solle sein Bischosse vrtbail/rvouerr dieselb in beywesen beeder Partheyen/außgesprochen worden ist/gchalcen werden/Aber anders wärs wa die vrchail im abwesen werden, des einen chails/wa derselb geleich darzü fürgcladen wäre geweßk/ausge¬ sprochen wäre worden. - GrsßbüD erster Lhail/ rett. Mölliches denen nit schädlich sein wirdt mögen noch sollen/ L wölche man wirbt wissen / das sie für gemelts Richters Gericht Ar- gehaischrgeweft/vnnd mehrere abwestg« weder willkürlich erschi¬ en gewesen semd. Die vndcr- a So erliche wollen/ Dölbche wolten in einen Bffchoffe conkpwmirricrn/ die sollen seiner Iu- rhonen mir- Nödrctkon mr vndcrrhon scm/dann so sie seine vndcrchon wären/mochtc» sie mn jhnc nrt comp-o- gen injhrm iniMcrn/wienn Anewonbüch/von angenommenen Schidrlchtcrn/-m r Adsay/des r> Gcsayc-. Bischoffe J>em etliche sttzcn/das ssüscheslhiin mügendie Laxen/danndieGaistlichcn rnügcn sich außd.r i rr co,np:o- 'Zunsd-cr-on jhrcs Bischoffs ntt nchcn/wie hieuon ein an,aigung ist in dein Aervbnch / von haili- niilliern. gen Bischoffcn/im Absatz/Abcr de Oeconomrn.am ende. Vnd dlscs sagen auch erlich Scribrntci, über das Gaistlich !sem gcgcnwurrigcm Tirrel/nn?,Gesatz. richrsxwag. b Vnucrwört sein/Ihaee solle xi-gelassen sein/dann was nit verhörten ist/das istcrlanbt/wie imÄnrworrbüch/Auß was vrsachcn dic uberre>.Iarsemd/im rS.Gcfatz. c Allein in Bürgerlicher Handlung/Sic Bischoffe mügcn in Burgerlichcn/aber nitinn pe^nh- lichcn Handlungen Lompromißanncmmen/wie imAntwonbuch/von Schidnchrern / im;7.Ec- satz/im Absatz/Iulianu,. d Willkürlich/Ma gleichein Bischoffe sich willkürlich alscin Schidrichter/da er durch die s)ar- cheMl erwölt rst/nchersttzr /so mögen jhnedoch die Parchepcn nir dringen B außsp:echlingdcc Schidrichtcr Drrcl/ob glcichwo! andere Achiduchrcrxn solchem außspruch der Vrkc! gezwungen werdcn/wn in» werden ;n Antwondüch/von Sichdrichrcrn/tM i.Absatz des chGcsatzcs- aiichpnich e Abwesig/Dic Vrtcl/so in abwescn des einen rails gesprochen worden/ist vnkrässtig/cs wa- der vr-hail re dann soibchcs rundem Kompromißaußgcdingk wsrden/das diesclb inn abwcscn einer s). rchcy gezwungen, kräfftigftm solle/wie?,n Anrworcbiich/von Gchidrichtcin/nn Gesatz/einen Tag/im Absan/So einer ans den Lricgern. Irem chmcrckcn/das der Lapstr bisher har von sorg des Bischoffe gcS handelt biß auff drsts Gclstzc/lslun aber saher er in disem Ersätze an von der verhör -ehandlem Das ^.Ersatz. von Bl- einet Bischöflicher Compromiß vrte! appeUierk man nit / sonder die- T >n^m^ ^lclb Prte! solle durch den weltlichen Rechter volzogen werden. wrhail wirt Mt.pp.l- Vberschrrffk» iierr. Aayser vnd k^onon'u8,dem Llbeäe Obmann des Gerichcshauses. As Bischöfliche Gericht solle bey allen denen/die jhnett fliege- nommen haben vor den Priestern in» verhör zestehn/krasstig sem/Mcgebieten anch/das man eben ein solliche ehre jhren vr- thailen erzaigen solle/wölliche man ewrn Gewalten - erzargt müss w ltl'chc werden/von den man sich mt bernssen darff. Damit die Bischöfliche lmdc!BlM erkanlitnuss nir vergebens seye/so solledre Endnrtel würcklich durch schossen v/s der Richtern ampt volzogen werden. tha,I vol- richcn. § ^wrm GewaltcN / Aic rcdtdrr Baxsir?ü dm ivbmanncrn des Gcricheshausts/das von dcr vrrhüilcn cbcn so wcmg/als wcriig von der Bischoffen v:rc! appelliert wirdr/wieallhie vnd im Antwortbnch/vomampr d.?s Dbmanus des Gerichrshauscs/ imlctztcn Absatz des ersten l»esa- tzes/vnndim Antworrbüch/oon den Mindtriängcn rc.im Gesay/die eObmanncr des Gerichts^ Hauses/wiewol man mn denselben fällen supplicicm mag / wie hicunden von den vrrcln der To männern des Gerichrsh-uscs/im i.Gesatz. Aussdem i Von BOffWr NW. l. Gesatz inzwcn weg/nach etlicher meynung/Erstlich das der Bischsffc daselbst rvirdtcinem Dbmanndcs Gcrichrshauscs verglichen/Aber allhie in diser ^lewsayung wirdt er für weniger gcacht/weil letzt¬ lich von dem weniger», für den mehren, appelliert wirdt / wie im Ncwbüch / von den Avpcllatio- dem ucn/in den letzten zwa^en Absätzen. Züm andcrn/das inn demselben Gesatz von des B-schoffcs wenigeren vrtel nit appelliert wirdt/abcr inn discm gegenwärtigem Gesatz wirdt appelliert. Aber du sag/das den mchs ermelrs Gesatz nit reformiert wcrdc/dann allhie hat er erkennt wie ein ordcnlichcr Richter zwischen wrcn )ü ap^ den sehnigen vndcrthanen/wic solches auß dem rflcwbüch erscheint indem vorgchendcm Abstttz/ pellieren. Aber in obcrmelrem Gesatz stehetg/wann er zwischen denen erkennt har/die nit seine vndcrthonen seind/abcr du sag volkomlich wie im Hcwbüch stehet-Fursdrittist zümerckcn/das cs allhie ein son- ders ist/dann es wirdt -üm andernmal nie appelliert eben durch einen Rricgcr allein/ Also auch »,n ^cwbuch/vonAppellationen/vndhieundcn/vonauffhcbungderfrc^nemmung/im i.Absatzdes ersten GesatzeS/vnnd hieunden/wie man die bcgerungen dem Baiser anbringcn solle/im Gesatz/ so )-cmandts/vnd im Ncwbiich/von hailigen Bischoffen / im Absatz/ so xcmandrs aber. Genres ncr Regel nach ist dem züwider/wie hicunden/das mn einer nnigen fachen/ mt solrc dre^nat appel¬ liert werden/im i. Gesatz. Das io. Gesatz. Er Richter soll fürfehung chün/dämit der Reychenhütter sich gegen B^chenhä^ den gefangnen nic vnmenschlich balce/fonst wurde er vnnd das ampt nr solle sich gestraffr/darüber dann der Bischoffe sein auffschen haben solce. Vberschrifft. halrm.'^ Eben der vorig b^onoriu§ vnd 1^beo6o6us, deni Lecilia- no, Obmann des Gerichcchausesi T q Di« GrWiW erster Lhaik/ Richter sollen an den Sonntagen die angeklagten auss der L w-r sstd^rch gefangklicher verwarungherfür fnren tassen/dieselben bejchen 73---chc-,- vnd fragen / damit denselben/ da sie verschlossen seind/durch rmwcÄn° bestochneLe^chenhüter/dreleürsaligkairabgeschnittett werde. a Oe- ' nen die nichts haben/sollen sie jhrNarungs vnderhaltung zeraicken verschaffen/alle Tag zwen oder drey verordnete Lüchen/odcr was dieLeüchenmaister d erachten werden/zü deren kosten so! len der ar- rnenNarungengedeyhen/ wölche gefangne man mit guter verwa- Ste gcfüng? rung itt das Bad herfüc fnren solle/Vnd solle den Richtern zwaitttzig dadcn rclas- Golds/dergleichen jren Emptern geleichesgewichts/die straff hiemit aussgesetzt sein. Essolle auch gegen den Standen/die Gelt- straffauffdrey pfund Golds fürgesetzt sein/da sie wurden die haylfa- miste Satzungen verachten. Es wirt auch an dem löblichen fleiss der Vorstehern Christlicher Religion nit manglen/der den siirgesetzten Richter vermanen wirdtdise Satzungzehalten. a Abgcschnjttcii werde/^Zicuon besitze hicunden/von der verwanmg der schuldigcn/im ersten vnd letzten Gcsstz. b Beuche,rmarster/vondiscmBcüchenmaistcrtzastdutzrcrmden/vonvcrwamng der schuldi- gm/im 4-G«strtz. N^ciriandks c Narungen gedeshen/Man solle den gefangnen von derpftünde so den armen verschafft ist/ armer wc- geben/dann n>'cinsndrs armer ist weder die gefangne / wie tzicob inn dem nächst hicvergctzendem der diegc- L'tttei/von Blschsffcn/im;7.Gesatz/tMA.2bsatz. fangnc» Dasu.Gesatz. Bücher eins des Bi- verworfncn H schoffes verbrennt wcrdcn/Vnd wer die 'warsager kunst gebraucht/ Gelaubcns OSo LS stydanndaservondcmirrrhumb abgestanden/solle des balligen §imcr rcn. ^Echs verwisc« werden/Vnd da er volgents im hailigen Reich darüber be- rretren wurde/solle er verschickt werden. Vberfchrifft- Ebcn die vorigen zwen Raysck/beed mehrer des Reichs/dem Lecstisno Obmann des Gcrichköhauses. warfrgcr erkennen zü Recht/dasdie warsager künstler/wa sie nit be- künsticr > J I myt stmd/alssbald man die Bucher ihres aigens jrrthumbs/rn straff. angesicht deren Bischoffen/mir dem fewr verbrennt wirbt Hst- ben/jhren Gelauben inndieEhrederallgemeynen Religion zestellen/ das sie nimmer zü dem vergangnen jrrthumb wö llen wldeckehren/sob lennitalleinaussderstattRom/sonderauchaussallen Statten auf- getriben werdemWa sie das nit gethon werden haben/vnnd wurden über vnserer Genaden haylsamiste auffsayung in den Statten ergrrf- fen/oder wurden die geheymnuffen ihres jrrthumbs vnnd lehre einge¬ bildet haberr/so sollen sie die straffder Verschickung überstehn. Von BWffMr öechör. LXXV Vbekschrifft. Eden die vorige zwen 2xayser/dem Ikeockow Obmann des Gerichtshauß. ?Ir wollen das die Christen sollen der nächsten örter pstegen/ das nye- 7/? D mand die gefangene R.ömer/die herwider werden kommen sein/auf- ^^^balte/nyemand denselben schmach oder schaden züfüge. Discs Er¬ satz hast du bieunden/von den gefangnen/im letsten Gesaye, Das,z. Gesatz. MIn Vatter oder t)err/ der seine Töchter oder Dienerin zu stindigen geno- Strass der» ^riget hak/ solle dardurch seines gewalkö über dieselben entsetzt sein» sündigen nä Vbekschrifft. Kayser l'beoöolius vnd Valentinu« dem kloremino Obmann des Gerichtsbauß. V dieFeawettwükt/Vattek -der Herrn/jhre Töchter -der Die- Mwe», >^nerm zu sündigen gmötrget wurden haben / so mögen alsdann vse Töchter vnd Drenerm deren BisHoffe hrlffe anrüffen / vnd von aller jamerssnoch erlödigt werden- Je Töchter sollen in« disem fall des Vätterlichen gewalts von Hand gelaffen/vnd die Dienerin jrer leybaigenschafft freygelaffen werden. Dises hast du außrrucklich hieunden/von Gchawspylen/ Lm i i.Tbaik diß Großbuchs/im lecsten Gesatz / Es ist aber disem zuwider das Antwort¬ büch / wöUiche seind jbres aignen oder frembden gewalcs / im Gesatz / so ein t)err / Aida gemelt wirbt/ das der t?err bezwungen wirdt die leybaigen Per¬ son zuuerkauffen. Dises wirdt also auffgelößc/daß das Anrwortbuch wirbt durch biß gegenwürtig Gesatz reformiere: Oder / es hab der Vatter oder < t)err/ sein Tochter oder Dienerin wider diß gegenwürtig Gesatz / allenthal¬ ben frey fay! gemacht/ Aber dort im Ancworebüch/Hat ers allain mit ainem oder zwayen genötigt. Item hie merck ein sonderbarlichs/das allhie vermög Wann der dises Gesatzes der Vaceer bezwungen wirdet/ die Tochter auß seinem gewalk varecr g-- von banden zelassen/Also auch im Antwortbuch/von gedingen vnnd anzay- gungen/im Gesatz/ so yemanden/Vnd im Antwortbuch/von anwünschun- Tochrcr"^ gen/im Gesatz/vnd so ein Vogtbarer. Gemainer R.egel aber nach ist disem von Hande« zuwider das Vnderweysungsbuch/auffwas wcge der Väererliche gewalk rc. Em. Sm letsten Absatz» Das 14. Gesatz. der Statt Constanrinopel ist deren Gaistlichen dichter gewesen der ^Ertzbtschoffe/oder der Obmann/wie es der klager gewölt hak, Vbekschrifft. Aayser l^lsttianuschem Couksmino,Obmann des Gerichtshauß- T iy Mk Gt'WM erster Thatl/ M^Jr erkennen zü Recht/das em yedtlicher derdawirdtwöllette dann züuor m den gehaimttvffen - der hochharligen Christlichen Reli¬ gion vnderwisen. Go aber etwas auffwaserlay weg /oder einiche Gtraffber practickgehandelt oder angemasst b wurde / so solle jha das Ampt v'nchnstm deiner Hochhait vmb em hundert pfund Goldszü straff/ schaden les- procnric den. Es solle auch eben der jhenlg / wer sich doch unverstanden Witt rcnrülastcn. / wider dissvnsecer Durch leüchtigkart sürstchtigs Decret/das AmpteinesAduocaten schleichend an sich zenemmen/vnd einen Bey- Aduocaten stand gethonwurd haben/der solle VON demAduocatenamptabge- straff. legt werden/auch die gewönlich Acht vnnd ewige Verweisung des Straffdc.. Landts in sonderhait überstehn. Die Landtregenten sollen auch wis- Landrrc. / IN tzeffen Verwaltung etwas solliches angemast wurde sein worden / den halben rhail seiner Gütter < verworcht/ vnd fünffjarige verweysung des Landts zü straffüberstehen solle. a Gchaimnusstn/Es ist Nit von n Ztcn/das ein sollichcr Aduocat fcp ein IbeoloZus, oder das er in der hailigcn Gckrifft Studicrr habc/sondcr das er sc gcrauffr/ vnnd an jhme habe andere gc- hüimnusscn der Lhristcnhaik/vndses kain Beyer. ° b Angemaßt wurde/Allhie ist-ümcrckcn/das die annnikung vnd Vorhaben gestrafft rvirs r/ oo MNBtschMcheröerD. l.xxvi Agkpchdas wkrcknithernachuolgr/ wiehieunden in der Gkß gesagt witdt/vsndicbstakn/im Gc- Anmürvnd sätz/so yemandrs/vndin dem nächst hteuorgchcnden Tickcl/im x.Gcsirtz/von Bischoffen: dasilbs Vorhabens - magst du sagen was hichcr dienstlich ist. siraff. c Acht/Lrvcrkurr sein Güt/oder wirr in ander weg gestrafft/dauon in der Gkßhieob/von den hochhailigcn Kirchen/im i. Ersatz. d Angemaßr wurde sein worden / So die Landtregcnten sollichc anmassung der Ldnoeaecn wrstcken / nit wid-rredtcn / sonderdarssi stillgcschwigen / wurden siediscstraffsiberstehen müssen/ sie aber nir gcwißr/das ein sostichcr Aduocarslii Beyer wäre/ so wurd so-leche straffdcx jhuen nicht starr haben. e Sm halben rhast seiner Gärrer/be wirr geftagr/ob man auch dero Gürrer/so nur ein xexts lang in das eilend verreisen werden / einriehen mcigr Antwort/ nem / wie in, Anrwortbüch/vsn verwisenerr den vcrbotmcnvnndvcrwiseuenrc-im7. Ersatz/>m Absatz / auffcmxest/ wollichcs Gesiry dem in gellend Großbüch xüwider ist / Aber cs ist disc straffcin sonderliche allhic / gegen dcmc der vmb eines soll--- ^„ff «..„c bc- chcn verbrechens willen verwisin ist/also/ das jme in den flinffjaren seine Gäitcreingexsgen wer» nannte z-eec dcn/abcr sic werden nikdurch den Richtcr/sondcr durch dißgcgenwürttgs geschribcns Gcjätz ein- werden nie gelogen. Iren» allhie wirbt das wort eilend ro vnaigcnrlich gebraucht/aber da wirdrs aigenrirch ges emgcxogcm- braucht / da die Verweisung auffcw-g geschieht / wlclinAnrworrbüch/ von öffentlichen, oder peinlichem Rechrm/im r. Ersatz: vn ist dists Gcsiry vonwortzü wort bcschribrn hicunden/vou Rcchilrcher forderung/un S. Ersatz. Das »ck.Gesatz. Verminderung jo anfangshergeMek/ wirbt dem wMttbm vnb nik dem ^unwissenden zü nachkhail zägemejsen. Vbekschrrfft. Eben die vorigen zwen R.ayfer/dem k-Mrlo Obmann des Gerichtshauff. Vein künfftigevechLMtuttg durch die Gesetz nicht verbottett ^^ware/vnnd es wurde die Brant nach empfangnem Breütpfen- ^^mngdieVerehlichung dem BreütlIamvon wegen Zwaytrach- B-eürpftn^ tiger^eligiou abschlagen/Go dann erwisenwurde/das eben drses/ ^w^'gc das Weyb oder jhre Eltern vor aussgebnem Brevtpftnnlng / gewisst geben wer, hetten / sollen sie jhnen selbs soUrche schuld zümessen/ b Go sie aber dm. solliches nicht gewrsst / vnd hetten die Breürpfenmng eingenommen/ oder so nach aussgegebenen Breütpfenningen em solliche vrsach der rhew eingefallen wäre / c sollen sie allain die Breürpfenmng wide- rumb geben/ Vnnd über der andern einfachen strafffcey gehalten wer¬ den. Wölliches wir auch gleichermassen mamen / das es also mit dm Breütigamen mn emnemmung / vnnd auch der aussgebenm Breüt- pfeunmgen gehalten solle werden. a Von wegen xwa^krachtigcr Religion / So -ier Lreütigam Lines ftemödm Erlaubens -der Scctcn wärc/so mag die B-aukdeßwegen./ ober cmer andren rcchrmMgcu prsach halben / die - vcrehltchung außschlagrn / Wie du solliches von wotkrn wort hast hicunden/ von Zranr küssen/ mr krsten Ersatz / m, Absatz /dlsen henckcn wirauchdiftsan/ wie hmmdm m,;wö!ffcen Chai! diß Großbüchs /wLIlichc kriegen lüügcn oder nicht/ ,m stchßrcn Gcsarz / vnnd ,m Antworrbüch/ von dewc^sungcn / im Gcsrtz / warhaffrcr- Aber cs ist ein amug hicwrbcr / in, Antwortbüch/ ° von bcwcvstmgcn / im rx. Gcfatz / Aber dastlbstgehet« auffden vngunst/ dessen der vernamt hat als wäre jhme das Nicht bcralr / was jhmc Nicht bexalc gewest. Item dsscm/ das da gesiegt ist/das die wisscnhart der Eltcm/den Töchtern schädlich ftx/tst rüwrderdas AnrworrdSch/von vnwrsten« Han dcsRcckrcn6/i!N5. Ecsay S-sis wütaderalso auffgelößr/Ls.jnr na/dx hie E ltcrn ein wissen habcn/sondcrdüs Vermicht wirdt/das die Braut selbst wisse/ vnnd das der Vatter jhrs ang. re.^gc habe; wie hieunden / von wrderumb rinsitzung in vorigen stand der mmderiängen / un 7m Antworkbüch/von anfragendcn mc. klagcn/im ir. Gcsatz/lM Absatz/auß vrsach. Widcrge- d Mit den Brciingamcn / Eben wies Mit der Braut in widcrxüstcllung der Aafftlrä^chen gc- bung dcr halten wirt/also solle cs Mlt dem Brcütgam/wa der etwas empfange hcktc/auch gehalten werden. Aa Mas¬ chen» Das i>. Gesatz. S mügen die Gtaerbeschützer nicht erwölt werden / sie seyen dame rechkg!aubig/vn das auch die erwölren also rechtgläubig seind/sollen sie das mit dem Äyd bestäten» Vberschrifft. Eben die vorigen zrven Rayser/dem Lut^cluo chdbmann des Gerichtöhauß. Sie glaube bmelhen / das allam die jhenigen / züuerrichtuug eines Be- Emptcrn rü i sthützerampts verordent sollen werden/die da in den hochhai^ D befurdern» ligen gehaimnuffen der rechtgläubige Religion vnderwisen/ vnnd daffelbige erstlich mit gezeügknuss Gerichtlich / in beywesen des andächtigisten Vorstehers des rechten Christlichen Glaubens/ durch ausssage d so mittel des Aydsbeschehen sollen/ geoffenbart haben/ c Dann wir gebietten / das sie also verordent werden / dasfie solten durch derhochwürdigisten Bischoffen / auch Gastlicher Personen/ der Geehrten / Besitzern vnd Hosischen erkanntnuss gesetzt werden. > a Es ist vnnor/das sie hochgelehrt scind in dcr hailigm Schrifft/ sonder das sie Christen scind/ vndLhristlichcgehaimnusstn an chnchade, b Surch außsage/das ist/durch schriffrcn von dem Noc-w-o oder Gerichtschrcidcr auffgcncbk/ in denen begriffen sein solle/das er also geschworen habe: Also stehcrs auch hicundcn / von Tcsta« mentcn/inrri.Gcsatz/imAbsatz/soscmandrs. „ - Beschützer c Geoffenbart Habcn/Siserzest schwört ein crwölrcr Bcschützcr/discs vnd anders/ davon i-n wasdcr t^ewhöch/derAchschwurrc. , . schwört. d Gesetzt werden / von discr wal wirdt völligklich gehandelt im Mwbuch/ von den Beschü¬ tzern dcr Sratt/im Absatz/cntzwischen. n. Ävssdem Newbüch/ von Beschirmern der Statte/ imAbsatz/entzwischen. Staube- Isi lTsewsatzung erklärt/wolliche da solten erwölet werden zu Statt- schlrmcr beschirmern/wie die geschaffen/ vnd durch wen die crwolt solten wer- durch wen den/ Geyer auch eine straffauff/wider den erwölcen / der sich dises sollen wer- Ampts verwidern rvolre. ttenckc auch daneben an sein Ampt vnnd Gerichts- dm. zwang. VsnBtsMMerhechör. txxvil A Ie Landtpflegerder Völckec/sollen MN einer yedtlichen Statt AH verordnen nrt die gesch lech trste leüt / sonder dre Edleren Inn- woner der Statte/die sich eins güten Lobs flerffen/darumben gefetzt/das sie genennr solten werden Leschürmer/m dem vmbgang. Vnnd wann der vmbgang gar fürgangen/so sollen sie widerumb inn dastelbig ampt tretten. Da^ Dccret solle mittel des Ayds aller Besi- s-c wähl tzer/so in derselben Gtattseind/beschehen/vnddie Wahl fürgenom- men werden/durch den lieben inn Gott Bischoffe / auch die Würdige bcschch!,.. Gaistligkait/vnd andere Studenten inn der Statt/ die eines gütten lobs seind.Es solle auch keiner dürsten die vordrung des Beschürmer- Sri-aff ampts von jme abzuwenden/sonst wurde er vmb fünffpfund Golds s'H ^cs gestrafft werden/wölche straffauffdie werck der Statt angelegt s)!te ^ünncr-- werden/vnd er solle nach bezalter straff nichtsweniger das ampt des amprs vcrs Beschürmecs anzünemmen gehalten werden/vnd er solle auch sch wo- ren/das er wölle alles nach dem Gesatz vnd Rechten handle». Vnnd er so! le durch beuelch vnferer herrlichisten Obmänner bestattigtwer- den/vnd allein zwayIar in der Verwaltung sein/solle auch mehrers siir einen Richter/weder fiireinen Beschürmer angesehen werden/das auch die Testament vnd Gaben vor jhme anbracht/vnnd die Handel bey/hme beschriben werden/Er solle einen Büchhalter/vnnd zwen Emptlerauss dem Landtschaframpt haben/vnd darzü einen Richter in Geltsachen/bissauffdreyhnndert Gulden. Hierüber solle der Be- B schürrner em gemeine wonung haben/darein er die schriffrliche Hands Lungen behalten müg/vnd einen Menschen der dre ^3 bewarc. indiser Newsayung läßt es sich ansebcn/als seyes Zu vuseru zeycen ein L/Burgrrmaister/der ob einer Statt hellt/odcr an etlichen orten rin Skat- richtet. Newe Satzung Rayfer Fridrichs/von Satzungen vnnd Gewonhayren wider die freyhaitderRirchen/ im Absatz / wir setzen auch. Je Pfleger oder Geattregenccn sollen schwören/das sie wollen die Ae- ^yer / so durch die Rirche verdampc / alles vermögens außrreyben/sonst sollen jhre Vrtel vnkräffcig sein. ordnen durch dissewigwarrndts Edict/das die Gewalt/ - ^Burgermaister oder Regentett/wöllicherlayEmpter die ver- richten/sollen offenlich einen Ayd thütt/vmb beschürmung willen des Gelaubens/dassiewöllen mitgüttemtrewen sich fleisten/ Beyee alle Retzer/so durch die Rirche bezaichent seind/auss der Reuier jhres «ußr.icrc^ Gerichtzwangs/jhres vermögens zäuerkreyben/Also / das von nun an/als offt einer zü einem staten oder zeitlichen gewalt eingenommen wirdt/er schuldig sein solle/disen Arkicul Mit seinem Ayd zübestaten. Sonst solle sie weder für Gewalt/Burgermaister noch Regenten ge¬ halten werden/vnd wir halten von derselben zeyt an jre Vrrel für vn- kaMvadeM. V Das GwArW erster LKll/ D«s rS.Gesatz. <5 Dlag mt Ann der jkenig/wider dene die klag nie dargezölts Geltsfürdrachc G?re s werdcn/in einer ködern Verwaltung wärc/so mag der Gegcnsa- chcr zu vnderbruch der verrärung/einen andern Verwalterdarzn nemmcn/vnd durch denselben dem ködern Verwalter die klag zu kundr ma- chen/oder aberjdmc sMchee durch desielben'orchs Bischoffen solches anfü- gen. Dberfchrifft. Raysev luüinus, deuMennse Bbumnn des Gerichrödmrses. V yemarrdts gegenwärtig ist/ a der emgefchribeu wäre / als >^hette er das Gs!t bezalt/od§r ander fachen b zügestelt/er hette abermden Landtschajsten eine Verwaltung Züuerrrchten/das es sich liesse fchwarlich ansehen / jhme die ankündung nit dargezölts Gelts züzesendeu/Go erlauben wir deme/der sich ermelter einred gebrauchen woke/ZS andern Richtern zügehn/vnd durch dieselben/ deme er sottrche Emred fürwürfft/offenbar machen/das diseklag vmb nit dargezölts Gelts willen/durch jhne fürgewendet sey wor- denrlDsusrr aber kein anderer Bürgerlich er/od Ritterlicher Verwal¬ ter vorhanden/oder sonst etwa aus einer vrsach beschwerlich wäre D deme der gemelte klag siirwürfft/zü jhme zekommen/vnnd die gerne!- tendingzüuerrichten/Go erlauben wirjhme/das ermügdurchden Ehrwürdigisten mann den Bischoffs/eben dieselb fein Emred dem Gelaubiger züeröffnen^ vnnd alfo die gesetzt zeyr zü vnderbrechen. c wölliches auch angenommen ist/das es mn der Einred vnbezalts Heüratgüts/ statt haben folte» a Go pemandtggegsnwü'rtig rst/wie wan er über AmptS halben abwescni» wäre/iOb ich ju« ci'.tzw-schen mochte asth-e beklagen Lnrwort/ Ida/ wie cs diftc ss-xe dcüret/dannerrcdr/wann man vor jhmesolke handle» r Suhastsauch niiLntwortbiich/außwas orsachen/die älter sernd re. im Gefatz/Zrenr der Richter sagt/im letzten Lbfatz/vnd im Ersatz / Sechalben r ^ieuon ist such ein an)lig hicundcii in diftnr gegenrsurtigen, ssitrel/in dem letzten Ersatz. b «Oder ander sachcn/Dis man wagen/rolcn oder massen mag/vnd allein in gclchencn fachen/ sonst möchte cr scm aigneschrifft nitwidcrlauffen/ohn allein durch dir erngelcibte Articul inn der fchrissk/wic hicundcn/von nit dargexöltcnr Gelt/im r; .Ersatz. c Zü vnderbrechen/^ieher dient das letzte Gcsatz dsses gegenwür tigen Trttcls / end hiev»- dcn/vonauffhebung derjhärigen Einred re.im -.Ersatz. d Einred vnbexalts AeuratgUrs/Ssse Emred vnbcralrs ^eüratgürs mag einen! aufwendi¬ gen fürgeworffen werden / der angezogcn wirdt/ als habe cr für die Ehest aw das ^cmatAurbe^ xalt. Sann die wexber scind von den gemeinen vnd Bürgerlichen Eenprern abgelegt/wie. wo:tbnch/von Regien des Rechtens/im r.Gesatz/ vnd hiehcr dient hicrundcn/ von nie dargezo^ Einred vn- bexaleg Lrcürar- guts«^ Webber "«.«5 «r-n./ rcm Gelt/im r4.Eesatz/k'm letzten Lbsatz/daseibst stcherdists Ersatz von wort-ü won/vnd auch s/ daselbst in der Newsanung- Etliche wollen sagen das cs mit allen andern Einreden eben die ge- stalt/als mit disergcgcnwllrtigcr Einrede/habe/wöllicheS vns aocr mr gesellt/dann ob dieselben gcj chloren, lang nit ftirgcwcndcr wcrden/fo fürlauffen sich doch die regten nir vcrlavflcn/ wir ,m Lntwortbüch/von Einred böses berrvgs halbrn/im 5,Gesatz/im letzten Mag. Das VsnBlMsslM SerM l-XXVm A Dask9»Sesatz. Je jbenigen/so dre Zindclkindcr zu stch neMmen/werden darumben nit 5'ndUkin- derselben kindert)errn/sonder dieselben kinder seindfrcy/chrcsaigcns dcr. 0^2 gervalks vnd sreygeboren/ob ste geleich aust einem knechtischen stand geboren wären / Sie überkommen auch aigensGüt/ vnd verlassen das auch anßwendigen Erben. VberschrO. Eben der vorige Aayser/dem Oemollkieni Ob¬ mann des Eerichköbnnses. wollen/das nyemandtsgebüre/ein Fmdelkmd/es seyge- V) I l leich vonFre^geborneelltem/oder fteygelassnem Geschlecht ^^dce ^^geboren/oderaussleybaignem Stand»defleckt/jme in semen anargne». gewaltzeaignen/es geschehe geleich VonHerrschassr/MMschasst oder Bawrschafft wegen.Gonder wir erlau be» auch gar nie /das dre jhenige/so solcheLinder zöernöhren angenommen haben/mit einer rmderschayd b dieselben auffzeheben.Aber es solledieselben/dredurch solliche leüt erzogen/ernöhrt oder bereych err seind worden / ohne a! le vnderschayd F'rey vnd VnleOaigen sem/Sre sotten auch ihnen selbs FmbMnd Gütter überkommen/vnd alles was sie werden haben/mögen sie miss ^vni ubZ -hre Nachkomling / oder aufffrembde Erben/m was weg sie werden a-gc«. wötten/verwenden. Dise ding sollen nit allem die Landtpsteger/son- B der auch die herrlichiste Manner die Bischosse halten. c ÄüßlexbaWcm Stand/Lls so ex ein kncchrodcr Maycr warc/danu der Text sagt rolgcntS vsnjhnen bccden/Vnddifts geht also xü/wanUcS mirwillcn stmcs AcNn wäre vcrworffcn wors dcn/2bcr anderst ist es/so es vnwijscnddes Aerrn Verworjfen oder außgclcgt wäre worden / w,e hicunden/ron außgesttztcn kinden rc.im r-Gcsatz/vnd hiennden/von den Gürrern der Gefreiten/ im r.Gcsatz/vndhicherdient das Äntwortbuch/von erkennung der kindcr rc.ini 4-Gesttz. b Mir einer vndcrschavd /Als st> einer vlllcichr ein Llndclkind mit der vnderscha^d angcnomf tiren herre/als solre eg sein argen scin/oder nit. Aicher dient hrcundcn das io. Gcsatz / von gemei¬ nen fallen der Erblichen nachuolge/ Vnd hicunden von den außgesttzten kinden/im letzten Gesatz/ «lida drses Gesatz schier von rvorr )ü worr stcher. Dasro. Gesatz. Lurator/der einem Tobstchtigen in einem Testament Zugebe ist/ Ern Luxator sollebcstäccigtvndandernfürgezogenwerden/Daaber indem Te- weine lcy* stamenc keiner gegeben wäre worden/attda solle man an die ordenli- s^H'st^, che gesayliche Luracorn kommen/Go aber kein tauglicher verbanden wäre/ ggr werden, so solle alßdann der dichter fürsebung chän/vnnd einen fürnemmen / auch demselben die Verwaltung erkettnen/mit maß/form vnd Zierde / wie in disem Gesatz fürgeschriben ist. Vberschrrfft. Eben der vorige Aayser/dem luliano Bb- mann des Gerichcsbauses. /^^Nshatfürnotwmdigangesehett/vonschopffuttgett der Lum- Luxator e^ ^^ßtorn/die den Tobsichtigen beedec Geschlechts gesetzt werden/ O^Lmordnuugzemachm/wredieselben gehalten sollenwerdm.« V si Dnd GrsWücßö erster Lhaip Vtld so sha dtr Vatttr tlUtM TobstchtigtU odkk tiukr Tobstchtigtft/M

    1 wo« hieundcn/von doni Vogt eines Tob- stchrigcn/im letzten Gesatz/im Absatz/Abrr wcxl die vorellrern. Vsttcr mag b Einen Lmarorn gcftyt wirdr haben / Sann ein Vatter har gewalr / seinem Tsbstchtigrnd;.we> satz/vnd in dem Gcsay daselbst/die nutzbarkaie. VsnBWMHrSerD. ' LXX« e GbrekN/v>llcichtder Gaistltchen prelare/als ncmlich/in bexwesen eincö EktzpriestetS/Ettz- diacons / vnnd cincs Äechanrs / wic solliches außgclegt wirbt in dem riewbüch/von hailigen Bi- schoffcn/im i. Absatz. f Offenlich beschribcn ist/Aas ist/er solle stundan durch einen offcnlichcn schrefbct/dic Gut- rcr auffs genawcst Znucnt-crn vnd beschreibenlafstn/wie hieunden/ von Verwaltung der Gcrha- ben/iin Gcsatz die Gcrhabcn/ vnnd im Antwortbüch/von Verwaltung der Gcrhabcn/, m Gcsatz/ "" ^"»enra ein Gerhab der ein Znucnrarroder Register rc.i!N anfang desselben Gesatzs/ vnnd ist discrre^c gar ^nn iiia» g.nrain/das man die Inucnrancn auffricht/wic nn Newbüch/das die jhcn-gc/dic da sin gcbcn/sre ! haben der mindcriängcn Gätrer rc.ini lerstcn Absatz. Ob aber ein L'rirawr / der nur,« einem krieg kugebcn ist/schiildig fti ein Inuenrarmm ^machen Lnrwo-r/ncin/ weil jhmc diezalung nrrder- Kurator,üm mässen / als einem procuraro; r-'iin kneg / beschchcn mag: davon wir einen amug hader- im Ank' wsrrbüch/ von beralungcn / im Gcsatz / dists Rechtens rc. ^iewiderist cm anxughicob/von Li- Inuct.rarm schosscn/imrS.Gesatz/imAbsatz/weiiabcr. . - ^machen g Bey vnderpfandung/Lc v stillschweigender vnderpfandung/ Sann der T ext sagt nach ge- s^uldig. lcichnußder Gcrhabcn rc.wiehieunden/von Verwaltung der Gerhabcn/im rs Gcsatz. h Sas Gesan/Älses Gcsatz stehr in den i r.Tafcln.Aic ist;ümerLk?/d;man in discm fall auch eine g->dige/verschwänderr-,cinen G s-tzlich-Lurarorn gibt: wie a!Ihir/vnink vndcrwc>'sungs- bnch/von Luraiorn/im -.Absatz/sonst scyt man al'wcgccm? Luraror/da man doch andre vil pcrss nc Oursrore, sctzt/wieinr Vndcrwc^suugsbüch/von Luratorn/im z.Absatz/vnim Anlworrdüch von Rechtlicher fordrung/im Gcsatz/so >cmandc/vn im Gcsütz/jtcm/vn im Gcsan/ vnwKÜichcr, i Genügsamen rc^chchumd / Sann dcrrcxchchumd entschuldiget einen / das er kaine Burg- reichen schaffe xechün schnldig.A^erdiscm ist zuwider das Amwortbiich/von s)rocuratorn/im Gcsatz / so Curarores cm minderiariger/ nn lctstcn Absatz/vnd dastlbst im nachuolgendcn Gcsatz. S-scs Wirt also auffgc- stind BürgS lZstr/d,in disc'ngegcnwlirrigeGcsatz ein sonders ist/von wogendes anIigcndeCurarorampkS/wie schafft frex. rmvnderwcisi>ngsbnch/voncntschliidlgungderGerhab?/nnanfang/Scrha!bcwirrerhicr!ndcS emh-br/w.'e von dism ern anxug ist im Antwsrrbüch/ vom A>-dschwür/'ni Gcsatz/dcnc/ welcher. k Erforscht/Aonst -st hiewider/das die Bürgschafft einem armen nachgclasscn/vn von ein? rc^s ch.n begcrr wire/wre nn Anrwo-tbuch/so ycnrandc meh: legiert wirr/im Gcsatz/wcil nitlerchrlich. ! isklt ftirlegiing der hailigcn schriffr/Scn pstcgcr n/ Bischoffen/vnnd Prelacen/solle die hailig schriffr fürgclcgr werden/wic sonst auch hicnndcn/von Gcrichren/un -r. Ersatz» Das ri» Gcsatz. Je kinder eines Unsinnigen oder Tobsichtigen / ob sie gleich im Vät- Binder d>e^ reriichen gervalt sernd/mügen t)eyracen / >)nnd solle chnen das t)ey- Tobstch ngi racgüc vnd widerleg von der Ekern Günern benannt «crden/ohne schaden andern außgaben. VberschrG. Eben der vorige Aayser/dem lulisno Dbmann des Gerichtchauß. MMS mügen eben so wol eines Vnsinnigen alsswol eines Tobstch- L^ra^uk- XH^kigen kmder/was geschlechts dre seind/Eehlichen Heycaten/« "r vnd w- vnndsollejhnen s swo!dasHcsratgüt/alsswo! die widerleg k,"dcnd7s durch ihren Luraror gegeben werden. Doch solle derselbe anschlag/ rrobsickt.gr tnn diser Lünigklrcher Statt durch den hochachtbaristen Grattob- man/Aber in den Landern durch die erleüchtigiste Manner die Land¬ pfleger/ oder der örter Vorsteher/nach anschung der Person vnd Mäs¬ sigung des HeMtgüts / vnd der widerleg / fürgensmmen werden/ Doch m gegenwürtigkait dec Euratom des Vnsinnigen vn des Tob- sichtigen/auch dern / die rn ihrem geschlecht die Ed lern seind. Doch also/das auss diser Handlung/ m drsec Rünigklichen Starr / oder in» den Landern / kam Verlust an dem vermögen des Tobsichtigen / Vn- sinmFM/sder der seinen beraubten entstehe / sonder es sollen alle ding' vmk sonst fürgehen / damit ein sollichs menschlichs vnglück mitscha- den der nnssgaben nie beschwart < werde. V iq GwMW erster TW/ a A pi-aten/SiscPersonen nnigcn innhaltd sts Gesaycs Sc>ratkN/doch das sic stordcnlichs son/dcin stand gemäß hergcben/wie im gcgcnrvürri, lcgcnhait g.n Gesuz/vndim Antworrb«ch/von GcrechtigkairderMe>'rataütrcr/im Gcsatz/ichfrag/ Dnd dcsgürs vn aber im Antwortbüch/von Verwaltung dctGcrhabschaffr/ imGcsatz / so ihr mehr/ un leisten der person Absatz. bestimbr c Ait bcschwärt werde/San man dem Ostari oder Schreiber nichts geben solle / wie im Sc« wetdcnr crct/in der andern frag der rwölfftcn handlung/im Lapite I/ die liebe, vnd ailhie ist )ümcrckcn/das Betrübten man einen betrübten / nicht noch mehrerS berrüben soll / Vnnd wie man sagt/ man solle kamen mir soll man Nlt xwaveN rnren strcvchen/wicindcr I. frag in der r. Handlung iM Secret/IM Capncl/so das schla, noch mchs gcn/vndimAntwortbvch/vomAmptdcs Landtpstägcrs/imGcfatz/ derhailig. Abercswirder terg bcrrü- hicwideranzogcn das Atttwo:rbüch/von Gerhaben vnd Lurarorn/im Gcsan/der Roman. den. Ul. Aussdem Newbuch/ so in der Appellation von dem anderen Richter/ im Absatz / so yemandrs auss vorgemelren Eltern rc. Sun d' Tob Je Sun derTobsichtigcn / da sie die fürsorgung derselben chrer Tob- sichklgcn/ sichtigen Ettern vernachlasiend / werden sic dcrsclbigen Erbschaffc Eltern für, heraubk / ob sie gleich zu Erben inn dem leisten willen geschribcn wä- sorgung vcr ren/Dnd solle dieselb Erbfchafft deMe übcrliscrt werden / der den Tobsichci- «arloscn. gen in sein hauß ausgenommen bac. Je kinder eines Tobsichtigen/die nachlässig feind den selben zü- Stitaffder ^^/uersorgen/seindnitallainderenrerbung/sondecandererrecht- kindicr dcr Massiger straffen würdig. Dann so yemandts anderer em Be-- Tobstchru zeügkuuss ihnen züschickte/ vnnd über ihr nachlässlgkatt/ denemsein ' hauss genommen vnnd versorgt wurde haben / wrrdt er vmb dess wil¬ len sein rechtmaffgec Erb sem / ober gleich den kmdern etwas verke- stiert hette/ vnd sollen sonstdie andern Artickel - im Testament blei¬ ben. Eben dieselb straffsolle auch den Eltern aufferlegt werden /da sie wurden die füksorgung ihrer Tobsichtigen krnder vernachlassm. Si'S Tob« § Sie andern Artickel/ wie wäre jhmc aber/ so n^emandrs den Tobsichtigen fürsorgct oder sich tiac a»t pst^Zct r' Zn demselben fall wären dlckmdcr seine Erben / aber cs solledic Erbschaffr von jhncn gc» fällt d m s', nomnrcn/vnd dem Ssco gegeben wcrden/wic im Antwottbüch/von denen/wöllichen als vnwiit« fco ljami/ Ewigen rc. im ;. Gcsatz/Vnd dists ist -M riewbiich / so >n der Appellation von dem andern Richter/ da? bnc feine iM^lbsatz/soeins außden vorgctnelten. k,i'dee nieLr b vernachlassN/Sodie Eltern wurden jhre Tobstchtige kindcrnit fürsorgen/Haben stegleiche fürfircrcn straff/wie die kinder die in distm fall geg-" jhrm E^rern lass-g stind. Es s ind dic kinder vätlerbchs s,«N»rg n. erlassen oder nit. Aber cs wlrdttincralßda',n nlchtsigei>r'ich ein Lnrats: genannt/wie hicunden/vonLuraromemcs wütenden odcr Tobstchrigen/im anfängdcslctsten Gesuz. ^>as rr. Sessttz. So der inn- Ir sctzen/so etwan der ihettig abwesend wurde sem/der siemb- hader frc.nb vH I de Gutter/oder dre einem Gelaubiger verpfändet feind/ aust- abwaend/ Helt / vnd der Herr des Gürs / oder der Gelaubiger wolt gern vnmlmdig/ ^„^^^xbrfngen/ u Vndermag/ soseittgegensachersderdasGut s,chr-g wä, auffhelt/abwefend/vnmündig oder Tobsichrig ist /vnd kamen Ger- »haben oder Lurarorn herre/oder m höchstem gewalt wäre / eben dal- seldlg VonBlscWMSechör. l.XXX Aselbr'g Gär eigens gewalts nit brauchen / das jhme eklaubt solte sein/ zü dem Landtpfleger zägehn/oder jhme em Llaglrbell züüberraichen/ r-nddisesinklagemfurenlnuerhalbderaufgesetztenzeyt/vnnd also die zeyr zuunderbrechen/vnnd dises ist genüg bisszüvölligister vnder- brechung. Go er: aber kaines wegs zä dem Landtpfleger komrnen wir- detmügen / soll er doch zü dem Biscboffe detselben ort gehen / vnnd e^len semen wülen in schristtcn zäeröfnen. a Sein klag siirbringcn/ Sic klag vmb aigenrhmnb / oder de« vndcrpfandts / von wegen vn» dcrbrcchungder veriarung. Aicher dient das i S Gcsatz / so hicob in d-fciii gegcnwürtigcn Tute! stehct/vnd hieundcn/von nrt dargerelr in Eclt/iin 14-Ecsay/im Irrsten Lbjay/Vnd hirundrn be^ scheine Gloß/ronjarigertiiirtd/iin 2. Gcsay. Der acht Dttcl, Von Letzektt/Mamcheektt vnd Gamaütanern. L>n den Dienern des allgcmainen Christlichen Glaubens/ vnnbjhren Von Res ) freyhaiten/ist biß hieher gchandcle worden/ Aber numals wirr gehan- delc von jhren 'Mib-rsachern vnnd derselben straff/ Auch von denAe- tzcrn / vnnd sonderlich von Manichcern vnnd Gamarrrern/so die crewlosc» Ketzer scind/vnd sernb einer grösserer vnd sonderbarer strafwürdig. Das«. Gesatz. B M?Er wider das Gesatz vcrbrichc/dcr verleürt die freyhaitdes Gcsatzs. Di- Dcrbrchcr ^scs wirbt in discm Gcsatz/vnnd in der nächstuolgendcrNewsatzung ge- ^sGcsags b»ndelc. ^d-7-d« Vorschrift. Ecsays. 2^ayscr Couffammus, dem OratiHiano. Je fteyhaiten/die in auschung der Geistligkait verlihen semd/a Getan smd E-») sollen allam denen / die da das allgemain Christlich Gesay Nm halten/ersprieslrch sein. b Wirwöllen/ das die Ketzer c nicht machr. allam von Visen frechaiten vereüssert sein / sonder auch mit widek- wertigen bürden gegürtet Vnd Vnderworsten werden solten. a vcrlihcu scmd/ Sic xetzermelt ftkchaitm scmd den Gaistlichm pcrsonm allam verlihcn / wie hicob ison )5;schoffcn/im rx-Kcsätz/ondhieob vonhochhaillgcuTttchcii/iitt 5. G-lay. b Ersprießlich sein / Em Ehwcch ist in jhrcm EHIlchen stand xL currr Rcycrin wo,dm / vnnd So cm EL- wc^I sic in der Beycrc^ gewesen / h-rr jr Ehmann erlich Acvrarstnck verkauffr. Volgcndrs har sich wcvb ru c,- das Ehwcxb wldcmmbrüm Christlichen Glauben bekei-r/Zst dic ftag/ ob sie werde die verkanffren ncr Letzcri«, Gürrcr widerrüffen nrvgen/ vnd laßr sichs ansehen / das ftc solches nir rhön müg/Aicuon ist ein worden/vn anxaygens bieob/von Bischoffen vnnd Gaistlichen/im«ersten G-satz/be^dem leksten Lbsay/Lher ihr Mann disciNlst zuwider hicunden die r.lßlcwsinung in gegenwürrigem Titte«. herrecin c Sic Beyer / Es seM gleich der Beyer Gaistlich Personen/ Priester/ Läpst oder Bischoffe/ Aevraestuck die sic also nennen. verkauffr. s. Aus dem Newbüch/das man die freyhaiten des Heyratgüts den Letzerischen Werbern nie laisten solle / im Absatz/dann wir haben geben, Aem GroßbMs erster TM/ diefteHaitdesHeyratgüts/darmneinweybdenGlau^ rcnscmddc'.' o ^bigem/dredekzeyt Hal den dre ersteee semd/sürgczogcnwirbt/a Rcnenn gc- Auch der stillschweMUdeu Vuderpfanden/ d VNdalle ande- sperrt. c fteyhaiteu/soden Werbern durchs Gesatz verlrhen sernd/werdm gesperrt denen/die nicht thailhaffrig feind der allgemamen Christli¬ chen gemainsame. L Fürgc^ogen wirt/Sauon hast dir hicunden/ wölliche den vorgang rn den pfandtcrn haben/ im ir.Gesatz. b Stillschweigenden Vnderpfaudcn/Wie hieunden/ von der klag vmb Ehwe^blich Gnt/ im ersten Absatz. c vnd alle andere fte^haiten/Als/daS der Mann so west esndemniert wirdk/als weiter lau¬ sten mag r wie im Lntworrbuch/von geurtharlter sach/im Gcsatz/nichr allain/am ende. Irem das verstanden werde / das cs stillschweigend versprochen / jh: das ^e^rargür widerumbrüxestellcn/ wie hicunden/von klag vmb EhweMich gnt/im anfang des ersten Gesay. Das 2. Gesatz. wöllicher Jerinu wirbt gebokten/bas die Hetzer sollen aust^örcn / vnnd katnen tt-r^kalr -n A "/ Bischoffe Haben/Es Wirde auch diser für einen Bitzer erklärt/der von sep? dem wenigsten Areickel des Glaubens abweycht. Vberschrrsst» N.uyser ?Keoöo6us,Vs!eminu8,vnd 6r3ki3nu§,a!I drey mehrer des R.eychs /dem k^lesperio Dbmann des Eerichcshanß, Abschast MlWG sollen alle Rctzereyeu/ so durch die Göttliche vnd Rayser- fungdcr ke- - XM. lrche Auffsatzungen / verdorren semd / ewigklich auffhöreu. tzerexm. ^Vnnd soll sich uyrmaudt weiter vuderstehen/ waserfürvtt-- hailig Gebott finden wirdt/dieselben zülehren noch zuerlehmen.«Es sollen auch die Vorsteher sich nicht vnderwinden jhren Glauben/dene sie nicht haben/emzebllden/vnd Dimer ordnen/ die nicht feind. r> Es solle auch ein solliche kunhait/ durchs züsehen der Richrer/auch aller der/denen durch die Aussetzung der Alruatter über disem die sorgbe- uolhen ist/ nit vernachlassrwerden / noch wachsen. Es werden aber in der Hetzern namen gehalten/vnnd sollen auch denen wider fieau/fi gerichten Auffsatzungen vnderworssen feind / die angezaigt werden/ das fie vmb eines schlechten Arrickels willen/ von der mainungoder füsswegder allgemamen Christlichen Religion abwe^chen. d ä vtoch xuerlehrnen/ Sann cs ist ein gleiche schuld vnd straff/ verbotene ding lehren vnnd er- !chrnen/wiehieundcn/von den Zaubrern vnd warsagcr kunstlern/im S. Gesatz. Ein falscher h Sie nitseind/Ein falscher pfenning/ ist kam pfcnning/Alfo auch der Le tzer Lirchenbicner/ pfenning ist stind nitLircheNdicner/SanNwerkain Sicncr,st/dcrmagdicSicnerschaffcnicvcrdammcn/wic kam pfen» im Anrwortblich/von verrichten handlungcn/im Gcsatz/wer frcmbdc/im Abstrn/wiewob nmg. c vmb eines schlechten Artickels willen/von eines schlechten Ariickcis wcgen/dcnc man wif« wer vmb stn soll/vnd einer den selben harrncckigklich für war verficht. Aber nit darumben wirbt einer für ci« Sifputicres ncn Letzet chstundan gchaltcn/da er einen Articke! vmb Sisputiercns willen verficht/ vnd hiehw willen einen dient auch/Sas vmb eines verbrechens willen in einerrmge sach/ein grosse straffvolgk/ das cin gc- Arttckel vers rings verbrechen gencnntwirdk/ das finde man hieunden / von den gefreuten vnd jhren kindern/im flcht/istkain 2. Ecsatz/vnd himndcn in dem xwölfftcn ThaildesGrsßbüchs/von ftechaiten/im i.Gefatz «Oder Lctzcr» es wirdr aüchdcr für einen Leycrgenannt/ der kam glid ist der Hailigen Christlichen Lirchen/C>dcr die da semd mänchcrla? Secten/wie im tlcwbüch/von ftcchaiken des Eesratgurs/iOdcrdie nicht glauben die 4. Loncilia/wie hieunden in disem gegenwümgen Tikkel / im §. Gesatz / im anfang/ VsnKetzem. l-xxxi A Vnd tM^evobsich/dain der Appellation rc.im Absatz/gemeinklich. Eg mag auch einer auffvilän- Lcyer Wer¬ der wcgc ein Lcizcr genannt wcrden/wie solches inn der Gloß xösthcn lmLhorgenchrsbüch/von dSaußvilcr- Letzcrn/im nächsten Lapircl ohn das letzte. vrsacheu d Adrr>e>-chcn/wöliichc also in einem oder mehr Articulen/mit einem halßstärrigcn gcmüt ab- genannt. rvcxchcn/werdcn Lctzcr genannt. Dasz. Gesatz. Betzer sollen keine örcer haben /daste einen zusamengang haben/ ^ÄMcß lesen/ oder Aicaney stngen/Es sollen auch die Richcer/dte solches nir straffen/jhrcr straff gewärtig sein. Dberschrifft. LlRetzer sollen one Zweifel wiffen/dassnen alle örter ben-m- Leyersollen men werden/«die jnen entweder vmb ihrer Rirchen willenzü- kem-npiay ^gehören/oder Diaconey/oder Dechantey genenntwerden/die sämiÜng^" da in sondern heüsern-der örtern/derogleichen scharen raym zegeben baden, angesehen wurden/vn sollen dise sondere Heüser oder örter der Christ¬ lichen allgemeynen Riechen zügeaignet werden, Darzü solle jnen allen vndersagt sein/weder bey Tag noch Nacht mit /hren vnhailigen ver- samblungenzüsamen zekommen/jhre Gottsdienste züueruchten/Es so! le hiemit die straffem hundert pfund Goldes/wider das ampt deis « ner Hochhait/oder wider das Pflegampt gesetzt sem/so zügebe wurd etwassollichesindengemeynenodersondern Heusernzügeschehen. A a Benommen wcrdcn/Sas ist/cö werden den Betzcm alke »lisamcnkimstt/ vcrsamblnngen/ vnd ro ricrungadgestrickr/wicanch hicob/vonderhailigcn Sryfaltrgkait/vnd von B^s.bostcn vnÄ GaBl chcn/im i5.Gcsatz/alichhicunden/vondcnen dlcrü der Lirchcn flichen/iM4, Gesatz/vnS im rrcwbüch/von vcrborrnen versamdlungen der Rctzcr. Das 4. Gesatz. mageinyedtlicher die klag wider das läster der Rctzerey offene- Mman lich füren/vnd da der Beklagte verurchailt wurd sein / werden seine mag wider Güter preiß geben oder eingezogen/vnd die gedächcnuss des abgeleib- een Actzers/mag verurchailt werden. Es mögen auch jhne seine Bänder nie crben/sie seyen dann Lhristgelaubig/Aber man sagt das discr letzter Articul der Binder halben reformiert sey worden / das fie gar nit erben sollen/durch die s.Newsatzung hieunden in gegenwärtigem Tircel. Vocrschrifft. Eben die vorigen zwen B.ayser/samptdem1'beööosic),alldre? mehrer des B.eichs/dem Leaecro Stakkobmann. verfolgen mit billichister strenge die Manicheer/Mani- Manichcce. / tz cheerin a vnd Donatisten/ derogleichen art der leüt sollen mit ^Estcn, anderer leüt Sitten vnd Gesatzen keine gemeynschafft haben. Vnnd erstlich wöllen wir das dises seyein offentlichs läster/ b dann was wider die Göttliche Religion < verbrochen wirdk / das kompt aller menigklich zü sckmahe/die wir auch nut einziehung aller jhrer Götter vtkfHlgen. Mr wöllen auch das ste sollen abgehalten wer- X den Gwßbücßö ersterTharp den von aller Freygebigkait vnnd Erbschafft/durch wöllicherlav L Tittel ihnen solches züstehn möchte / Hierüber lasse» wir dem über- wundnenkememachrzü/ichrszüuerschencken/zekauffen/züuerkauf- ftn/jha letztlich nichts zü conrcahiern. Es solle sich auch dre lnqM- cion auff seinen Tod erstreeken/Dann so es erlaubt ist / in den lästeren belangter Mayestat/dre gedachtnussdes abgestorbnen anzüklagen/ sio-dcn au/ so solle dieselb auch allhienitvnbillich ein solliches Vrtel erleiden/ rnkiügu,. Deswegen solle auch sein letzte geschrifft nichtig sein/ee werde seinen letzten willen gelerch mn einem Testament/ Todicill/Sendbriesse/ oder inn Letztlich er anderer arr hinder jhme gelassen haben/derfürei- nen Manicheer überwisen wirdt. Jhawir lassen auch nit zü/dasjhre Rinder sollen ihre Erben sein/oder ein Erbschafft antretten/ste wer¬ den dann von dem Väterlichen jrrchumb abgetretten sein/Dann wir verzeyhen mir genaden das verbrechen des rewenden. - Es sotten auch die Spitze vnsers gewalts wider die jhenige gerichtet werden/ die sie inn ihren Heusern mit verdamblicher fiirsehung beschürmen. Wir wöllen auch/das die leybaigne knecht sollen srey sein/da sie jhren Rirchbrüchischen Herrn Vermeiden/mit trewlichern dienst s sich zu der hailigen Thustlichen kirchen überliftrn. ftsharfünffgantzeIarstatinermelten lastcrn/wlchicnndcn/vondcn Abrrünnigm/im r-Gesütz. c Serrewendcn/Alsastchcksauchhicod/vonder hailigcn Sr?ualrigkalt/ amcirdcdcg lcyttn Gcsatz/Außgenommcn in einem fahl/wirdk kcm genad brwiftn/w«c hicnnden von den Abtrünni, gm/>mz.Gffatz« f Mn rrewlichern dimst/Savon hieob/von Bischoffen vnd Gsrstlichcn/im letzten Lbsay dcs letzten Gcsatz/vnd hieunden/das ein Letzcrrc.kcinm Christen füraigm rc.im i.Gcfttz. a Manicheer/Sic Manicheer sagen inn jhrer ketzere? / das Christus nit ft? warer Mensch/ ^kzamchecr wie auchherwidttlimb die Arüaner sagcn/das er ftf cm pur lauter Mensch. sagen L^rr- h MKurlichs läster / Aas discs läster peinlich ft?/wölliches em ?cdtlfalrigkair/imr.Gesatz. ' Das >. Gesatz. ^^^Ises gegenwürtrqs Gesatz stimpt über eins mit dem i. Gesatz vndep ^E^D gcgettwüreigcm Dcccl/vnnd was also daselbst gchandelc wirbt/das mag allbichcr erholt werden. Vberschriffk. Eben der vorige Rayser/dem k-Iorenlio Dbmann des Gerichtshauss. mainen/das aller Statt Höfische/ - die mir beschwarden/ - F / Hlha auch der Lriegssmannschafft oder mancherlay Emptertt -6 der gewalt oder persönlicher vecrichtunge behafft seind/ sollen Mtwederer Rott ihres standts darinn sie seind / anhangen / damit EinpeMs wir nie angesehen werden / als wolten wir den verflöchte menschen in jhrem schmählichen begeren/ein freyhaitvonden gmainenbeschwar- biadc,,. den verlrhen habe/die wir wöllen durch die macht diser Avffsatzung verdambt haben. a Köfischc/das lst/dic Bctzcr/so den Stämschm ^Zöfcn Mik dicnstbürkältZnZechon scind/das gemüsstn mü/rem Gük oder jrcrpcrson dcm r^ofdienkn. ' L iij Sie GrcGrWersterLhail/ b Sit machk/Are>6 xiimerckcn/das die straffkaine bcftc^ung gibr/wic im Äntrv-rtbnch/von tf Bannigen vnd oerschickecn/nn Gcsatz/dern vcrschicktcn/aitt ende/ vnd hicob in drin i.Ersatz gc« gcnwtti kigs ^irrls/ vnd im Antwoubüch/ ft, diechcrcrlrcnNk ist/iitt Gcfttz / st» von den fanden/ nn ersten Absatz. Das S. Gesatz. Kayser V alemmus vnd IVl2tti»nu8,heed mehrer des R.eychs/dem pallsclio. z,s.hMg Llediejhem'ge/«dieindiser hailigen Statt / oder in der Ale- končajo M »I xandrlNl-'chen Statt / oder rn dem gantzen Egyptifchen Bi- x'> slicen. ^stumb/auch mancherlay andern Landern des ^Uticbetl8 b "°'oo» scher bosshait nachuolgen/vnd mehr also glauben wie die dreyhundert ftantinopel. vnd achtzehen hailigen Vatter gelehrt haben/alda sie den allgemainen Chrrstlichen glauben in der Statt Aicen gegründet haben/auch hun¬ dert vnnd firnfftzig andere Ehrwürdige Brschoffe die in der löblichen Star Lonstantmopel hinnach züsamen kommen seind/vnd der^tba- nAllus.l'keopb/luz vndL^Hus seligergedachtnuss/BischossederAle- Mon'ci- xandrlttischen Statt ulso haben geglaubt / denen auch das Ephesmi- lium. scheLonciltum /demeseligecgedachtnuss L/riIIu8 vorgestanden hat/ darinn dec Nestorisch jcrthumb vertriben ist worden/m allen Artickln Calccdoni- nachgeuolgr hatte: wöllichen auch nervlich das Ehrwürdig Lalce- scbc Lonci- donischeLonciüum nachgeuolget hat/mit den vorigen Conciliendern l-um. Priestern gantzlrch allenthalben mithallen/auchmchrsbenemen dem D hochhaltigen glauben/noch hinzü werffen/ sonder des k:uricbcci8 tödt- lichelehren verdammen / sollen wissen das sie seyen Aeyerische Apol- lmaristen. Dann kurickec^ vnnd Vioscorus Haden mit Airchbrüchü schem genlätder Apollinarischen schandtlichsten Gectnachgeuolgt» Derhalben sollen wissen dise Menschen / die des ^pol!mari8 c p^d 6u- ticketis bosshait volgen/das sie sollen mit denen peenen/ die durch der vorfoderen hailigenFürsten AuffsAtzungen wider die Apollinaristen/ oder durch vnsererDurchleüchtlgkalthmttach auffgerichte Satzung wider die Eutichianisten / oder durch diss Uayserbch Gesatz wider dieselbige erkannt seind worden/gestrasstwerden. Vnd derhalben die Apollinarrsten/das ist/die Eutlchianisten/wölliche/ob sie wol einen vergleichen «amen / haben ste doch in dem Letzerifchen/rrthumb eine züsamenfügung/Einen vngleiche namen aber eben einen Lirchbruch/ da sieentwedermdiser löblichen Start vnnd mancherlay Ländern/ oder innerhalb des Egypkischen Bistumbs seyen/vnd nrt also glam den /wie die vorgemelte Ehrwürdige Vatter glaubeten/vnd mit dem hochwürdigisten Mann dem Vorsteherder Alexandrinischen Statt/ Rcytr sslie der gewisslich den rechten glauben helt/nit gemaittschafft Haben/Dem selben verbietten wic/dasstenit sollen Dischosse/Priester oder andere stcr^chkir» Gaifiliche Personen setzen noch habe. Es sollen eben so wol dise Eutü chmduncr chianisten vnd Apollinariste/ dle sich kecklich vnderstande werden ha- Haden. E)en yemande eines Bischosscn/ Priestersoder Gaistlichens namen ze- gebm/alsswoldisi die geduldet werden haben/jnen gegebnen Priester¬ lichen VsnMern. l.xxxliu 2 lichen name» zäbehalten/ Das sie wurden die Böss der Verschickung in das eilende / sampt verlierung jhrer Götter überstehen. Hierüber all Apollinaristen oder Eutichiamsten in gemain/sollen jhnen kameLrr- che noch Münster austbawen/sollen käme versamlung noch züsamen- gänglere / weder bey tag noch nacht züsamen bringen/follen sich auch drse tödlichste Secten / weder zä Hauss noch auffjemanden Besi¬ tzung/ noch in kam Münster /oder auffein yedtliches anders ort / Va¬ se ibs zäwercken versamlen.Da sie es thän wurden / vn es wrsslich sein wurde/das solchs mir willen des Herrn beschehen/ da die fach in ver¬ hör des Richters erwisen wurde fern worden/so schaffen wir/dass das Hauss/oder die possessionen darinnen sie zusamen kommen seind/oder das Münster derselben Statt solte der rechtgläubigen Lirch e in dero Landrscbaffr dasstehet/zügesprochenwerden. *> Sosieabervnwis- fend des Herrn/aber mit wissen dessen dec den zinss desselben Hauss ern- fordert/oder des Aussrichrers oder Bestandtmans des Hofs/wucden eür versamlung oderzüsamengangeltversamelthaben/sollen der Be- s^ssdew standtmann oder procurator oder Aussrichter/oder ein yedrlicher der i» d,c Bc- diestlben in das Hauss oder in die Besitzunge oder in das Münster auf- genommen werden haben/vnd geduldet haben/die verborne Secten jhre versamlungen vnnd züsamenkunfften zehalten/ da sie eines gerin¬ gen vnd vnachtbaren standts feind / mit stecken öffentlich nicht allam zä jhrer Buss / sonder auch anderen zä einem Exempel gestrafft wer- B den. - Go es aber ehrliche Personen feind/ sollen sie gehalten werden zehen pfund Golds zä einer straffaufvnser Lämmer zäerlegen.Hier- über schaffen wir / das kam Apollinaristodec Eutichianist sich vn- mü- Verstehen solle inn eimchen Lrieg züziehen / so aber etliche/es sey in gen mchc was Lrieg es wolle gefunden wurden/ solle jnen jhr Gürt! abgelössr/ vnd sie der gemainschafft ehrlicher leüt / auch des Layserlichen Hofs beraubt sem/vnd sollen m kainer Starr /jha auch darinn sie geboren seind/oder m einem Dorffnochresierwonen. G-aber etliche in disec Lcycm jhr löblichen Statt geboren feind / sollen sie eben so wol von der Hailigen varr-rknd Graffschaffrhumb / alsswo! auss einer yedtlichen Hauptstatt in den Östren. Landern aussgetriben werden. Darüber solle kainem Entichianisten Beycnscbe oder Apollinarrsten einiche macht gegeben werden / öffentlich oder ^lpmacio» sonderbar die scharen züsammenberchfen oder ring zemachen / vnnd von dem jrrthumb der Leyer zädisputieren / vnnd die bosshait der lästerlichen lehr zübeuestnen. Es solle auch kainem gebüren / wi¬ der das Ehrwürdig Lalcedonisch Lcmcllrüm etwas anzegeben oder Laičen,- züschreiben / oder Lopey geben oder aussgehen zelassen / oder an- derer leüt Spruch oder Gchriffren überderselben fach ausszäsprechen. Es solle nyemand dürsten decogleichen böcher haben/ vnddieLirch- brüchische gedachtnussen dern Schreiber behalten. Da etliche in dism lästern wurden ergriffen: sollen siezä ewiger Verschickung verdampt werden.'' Mr schaffen aber/das diejhenige/die vmb lernens willena zä jhnen werden gangen sein / sollen vmb jres disputierens willen von derpuMgenLetzerey / vmb zehen pfund Golds/ diesieauffvnler Lamee GroWchs erster Lharl/ Raines erlegen sollm/schaden vberstehn. Es sollend auchmitdem r xodstraff Tod gestrafft werden/dre sich anmassen wm-den/verbotnes^ vcrbo.tncr leh)»en. Es sollen aber alle deroglerchen brieff' vnnd Lncher/wölche die tödliche lchr^micbeciz (daslst/des^poUrnm-iz) begrrfftn werden Letsche daben/Mlt deranzündung verbrennt werden / damit dre fusstapsfen auä, wissen / da sie wurden dicduig / die wir durch die anduchtigsk- Ganunudiscs Gesutzcs zebalten rero-dem buben / verabsäumen/> oderzülnssen wurden durch cmicken freue! zuerbrechen/das s,esslicn rcbcn vsund Golds zestrnffnuff Vie Lummer zuerlegen gchaltenwer- den.DurzSsollen sie auch jh-esunsehensdiegesurdcnberstchm. 4 Oonclli» a Alic dicjhcmge/ Äußdistm Gcfatz istziimercken / das vier l^oncilia gewesen stind/wstffi, g'-wrs.n. stundan hieunden vcrzaichent wirdt/vnd discs Ersatz wirdk auffden ^ohenschiilen nitgelcst». wcr die 8rr b Luricb«i,/Siscr truricliekes,st ein Bctz< r gcwescn/dauon hicob von Bischoffcn/iin rzDc- mr» der 4» satz/ Vnd hie sollest» mcrcken/das discr c>n Beyer sc^/derdic Statuten der 4. Loncilien nitglaubi/ Loncilien nemlich/dcs r^iecn'schcn/Lonstantinopolischcn/ ffphestmschcn / vnd Lalccdonischcn Lonciliums/ mr glaubt/ wie hieob/von der ha-stgen Sr^faltigkait / iniErsatz. der ist cm c ^poI!in2ris»Siser ist des Luljchekl, Maister gewesen. Beyer. d Züg.stnochen werden/M'hieoben/ronBischoffcn/im 15 Eesatz/Vnistdisesrhiinsalich ein demung hicob in gegcnwürrigcm ü'irtcl/im z.Gcsatz/ vnnd hieundcn/von falscher Müntz/ im 1. Eesatz. Lberhicwlder wirdk angczogcnhicundrn/von ^a^den/jhrin TEfmpclnvndiDpffe- ren/imlcrstrnGcsatz/vndhicnndenim nachstuolg'NdcmGcsatz/daselbst magst dusalistöscn. 2) c Gestrafft werdcn/wie auch im Lntworrbüch/von hindcrlcgt? oder züb, hasten gcbncm Gin/ lin Gesan/cin guter glaub/ vn von der bewarung oder hur der schuldig n/im E' satz/der hai!igc/ vnd von straffcn/so >'cn,andt6 ichts/im Lbsatz/wcr einer Mißgeburt/ vnd von straff/im Ecsag/ enkwcders die thaten/un leisten Lbsatz. Straffdero f vcrdämptwcrdcn/Sieihenige/sodadicBetzere^lchrnen/werdenvmb 12 pfund Goldsge- so Bctzere^ straffr/Sie vndcrschlamffgeben/wcrdcn verschickt/vnd die Venerische lehrer sollen vom leben rum lehrnen. rod gcrichtet wcrdcn. Eben also wirdts auch gehalten / so stc zü der Mpffcrmeß odcr in die Vieche rnsamcnkomnicn/wichieundcnvonAasdeu/.m 1. Grsan. g vmblchrnens willen / Sauon hiennden von Mibrern vnnd warsagcrkunststrn/im S.Tc» say/wölliches disem gegenwürt'gcm Gcsay zuwider ist / Auflösung / Lllhie hatcrs noch nicht er, lchrnr/sondcr ist allain lchrncns halben alda gewesen. h Luffvnser Bammcr/Siscr Zc^r möchte villeicht d'se strassdcr Virche zu stehn/ wie im t^eres buch/von verbotenen versamlungcnder Netzern/vnnd von Virchentittln/im Absatz / so abcr mandts rcchtglaubiger. i S.rogleichen bueff/Llso stehetS auch hieob im 11. Gesatz/von Bischöflicher verhör. k Mit gleicher grösserer büss/^ieuon hast du hicob/von Bischoffen im rz>. Gesatz. Hielassig^ ! Verabfaumen/Kic wirdr auch die laffigkair gestrafft: wie hieunden von dem LmptdeS sl)k>1 kair wirbt wanng des Gerichtshauß / im Müent/imErsatz / Vnnd hieunden im i.Ecsatz/von ^a^dm/ gesiraffr. vnd,m t^cwbüch/von hailigcn Bischoffcn/im;. Äbstry vor dem Icrstcn. Das 9. Gesatz /ist ein Griechische Auffsatzung. Emsigen einer hetzerischen Person zekauffen geben wurde etliche Erbaigen/ l.che Birch? ^^)darinn hirche oder Bercbeüscr wären des rechten Christlichen Glau¬ ben Betzcrn bens/sollen dieselben Erbaigen aufdie Hammer eingezogen werden, rerkaiiffi/ gezogm Vbepschrifft« Eben die vorigen zwen hayser/ beed mehrer des heychs/ dem Lrmo Obmann des Gerichtshauß. Ss etliche Von Ketzern. l.xxxv A O etliche der Rechtgläubigen Religion / wölten eines rechten «^oderscheinkauffs/oder mir einer yedrlicher anderergerechtig- kait oder Tirrel/die Erbaigen vnd posseffronen/vnd vnbewög- liche stuck / darinn des rechten Glaubens hirche oder Bettheüser stehn/auffeine )>edtwedere person/die der ketzerischen Gecte/ vnd ei¬ ner widerwerttgen meynung/dem rechten Gelauben zuwider wäre/ verwenden / Go wollen wir / dasderogleichen wrlle / er seye gleich zwischen lebendigen / oder mit heymlrchem rath anffgericht/keine kraffr haben solte/obderselbgeleich durch emen rcchtgelaubigenver- kauffer/oder auffwöllicherlay weg erdichten vereüfferer / auff wölli- cherlayglegenhait das zägeaigner wurde/Gonder wir meynen/das alledisewarzaichen a sollen vernrchtigtsein/geleich als waren sie gar nit beschrlben worden. Dann wieordnen/dasdise Erbaigen vnd be- sitzungen/die auff die hetzerische Personen / in wöllickerlay weg das sey/verwendr vnd vergeberi wurden sein/sollen dem Rechten vnserer Lämmer zägezogen werden/ b Es bleiben dan soliiche Erbaigen bey den Herrn oder bey den rechtgläubigen Befitzern/oder werden in die g^rechtrgkait vnserer Cammer kommen sein / Ist von noten/ das die dannn stehend hirchen vnnd Bettheüser/fleiffrger vnnd sorgseltiger s,cD,>-chm widerumb auffgericht werden Man die fürsichtlgkait vnskree Durch- leüchtigkait/laytet allenthalben züdisem au fgang/das die Tempel rem des allmächtigen Gotts (darum vnsers Gelaubens lehre beleihen ) z mrt enrbsigerzierde/durch alle zeyten wlderholend/ erhalten werden. Dann es mag auch nit gezweifelt werden/wouerr solche besttzungett sollen an die Heyer kommen/darinn des waren Glaubens hirche vnd Bettheüser geseyt seind/vnnd die reynigkait geehrt wirdt/das sie wurden gantzlichen von denselben verlaffen/entsetzt/vnd aller Zierde leerstehn/ailer Gottsdienste vnd gewonlicher gehe^mnuffen heraus bet/alles glantzes berupfft/mit keinen zusamenkunfften des Volcks/ mit keiner auffmerckung der Gaistlichen Personen beacht werden/ Vndvon deswegen wurden jhaohnezweyfe!dieselben hirchenver- Christlich« gehn/nyderfallen/vnd in den Grund nydergeebnet werden. Dann es wer^ wurdendieheyernitmögen etwannein mal gedencken dieselben wi- Rcn'cm^b» derumbzüernewern/die stegar nitim wesenzüsein wöllen/Wölliche seödcr. ding wir alle abschne^dende/zS disem Gesrtz kommen sein. ä Warraichcn/Bücflichc vrkundc^ b Zügczogcn werden/Sistmstindruwiderhieob in disem Tittcl das Z'5-vnnd 5-Gcsatz /im Absatz/da sie cs thun wurden: Auflösung: Allhieredt der Baiser von den jhcnigcn Erbaigen oder ^Zcüsercn/darein gesetzt waren dicLirchcoder Bettheüser des rechten Christlichen gclaubcns/vnd darnach den Lctzcrcn vcrkaustrstindworden/Aber dorten sind diedasigcn Besitzungen / mir de¬ nen man keine Bcrrheüscr verwendet oder verkauffthat. «Oder allda redr er/da sie etwa auffeine einrclige ketzerische Person verwendet scindworden/Aberdorten/dacinergantzen ketzerischen ver- sainlung sollichc Erbaigen gegeben worden / das sie möchten daselbst jhie Letzerstag halten/alß» Letzerötack» dann sollen sie nir auffdic Lämmer/ sonder der Christlichen L'rcherügeäigner werden / wie rm i7ewbüch/oon verbornen vcrsamlungen der Lctzcr/Vnd von Birchtittclcn/im Absatz/ So aber/ Andere sagcn/das diß (Sesatz durch ermclte iskewsatzungen reformiert werde / das solliche Götter diser^eyt allwegcn der Lirchen;ngeaigncr werde/als im gemclren Absay/So aber die rechtgelau-- gc. Es wirdr auch diß Gesay auff den Aohcnschülcn nirgelesen. X ' Das xkn vonjrcn ' irkzcrischcn EUkern hciu tLUN btö r^rgükvnd wrdcl Icg be< gcrcn. Gwßbücßs erstaThatp Das io. Gesay/ist ein Griechische auffsatzung. Lri:ist!iche die rcchkgciaubige Kinder maßen sich an der gcrechtigkakjhre - i-idcr MU- >H Ellccrcn zä crben/Vnd werden auch die vnrechtgelaubigc EUkeren ge- " zwungen dieselben jhre Kinde zänöhren/Gie mögen auch von jhren EU- : i)em akgütttr vnd'lViderlegungen bcgeren- VderschuM. Kayser luttmrLnus, aUzeyc snebrerdes Reichs/dem Oe- moklieni Dbmann des Gerichrshauscs. ssM 1A haben vernommen/das vil rechtgläubiger Amber vor- ' / s Händen seind/dero weder Vatter noch Mütter der rechtglau- < bigen Religion feind. Vnd derhalben fetzen wir/das nitallem m dein fahl/da das ein der rechtglaubigen/Vn das ander einer fremb- den Religion ist/sonder auch in denen fallen/mn denen beede ELltem einer frembden Gect seyen/öas ist/Vatter vnnd Mütter / allein dise ^tzcr Kinder zü ihrer Erbschafft/esseyauss dem Testament oder ohneTe- Rcchmckm stament/ berufft sollen werden/ vnd sollen die Gchanckungen ob an- k. g simd/ der nullte Gaben/von denen vn andern empfahen mügen/dre mit dem ml-gr- cchcn- Ehrwürdigen namen der Rechtgläubigen bezieret feind. Die andere ihre Kmder/die nit der liebe des Allmächtigen Gotts/sonderdem Väterlichen vnd Mütterlichen gemür nachgefolgthaben/follen von aller güthaiL adgetriben werden.«Da aber keine rechtgelaubige Kim D der Vorhanden waren/so sollen jhre Gürrer oder Erbschaffren/allem ZctzMsch^ auffdis rechtgelaubige Vettem/vnud blürgesipte Freund kommen/ Gütt« falic bo aber kein rechte Freündt oder Blütsiptschafft erfunden wurden/ r echens so sollen dieselben Güttervnserex Cammer zügeaignet werden. Aber b-ge ftcünd. wir nie angefchen werden/ais wolten wir den Kindem/im ab- sterben ihrer Ellrern/fürfehung thün/Vnd in leben ihrer Ellteren kei¬ ne fiirfchung fümemmen ( wölüches wir anss der thakerfaren haben) Lctzcr mD so laden wrr solllchcn Elltern auff/ das sie sollen jhre rechtgelaubige Krnder/nach grW ihres Vatterlichenvermügens/nöhren/ vnnd ihnen alle ding raschen/ die ihnen zä dem täglichen wandel des lebens genügsam seym.Ene sollen aber auch für ihre Töchter vnd ENickel die Heiiratgüter hergebm/ vn die widerlegunge für die Gün oder Eni^ ckel bestrmmLN/in allen fallen sollen solche milte Gaben/ «ach ver- miigendes Väterlichen güts angeschlagen werden/damit die Kinder Von wegen erwölung der Göttlichen liebe / der Vakterllchm oder Müttrlichen firsehung nit beraubt werden.Es sollen auch alle ding/ was Vnser AltzMtzungen Von den straffen der Halden / Manicheer/ Borboritern/Samaritern/Montanistern/Tascodrogikern/vn(l)rs phitern/auch anderer Ketzer wegen auffgefetzt Haden / durch dis rn- ser Gesatz bestattigt/VndmZwigkaitkrasstigstiu. a ^gckribenrrerden/Wrchr'csbim4.Gcsaydisisg^genwi-rrrgenTr'rttls. ... wie die kr'ni b - ttöhrcn/Me d« Linder si>!rcn durch jhre Mrern/ond die ELtem durch jhre Lmdcr crE der von jrcn wer-en/das haß du hktmdcn/das die Linder sorten durch jhre Ellrern rc»rm r. GAs- sollen wer¬ den. VsnKetzem. L.XXXVI imEesatz/EinenaußdemEesindi/rm Äbsay/so von dcr ^alcichz. L I'P >s / Pt Auss dem NewbSch/so man in Appellation fachen rc. im Absatz/Vnd die gemeine. etliche Linder Lechcgclaubig/vnd etliche nic Rechtgelaubig wären/ G„ ^AsoftUt die ganyErbschaffc allein auffdie R.echcgclaubrge/biß solang Eebschaffr sich die vnrechcglaubige zum Erlauben bekehrt werden haben. «»ss d^" /f^^Ben dises ists auch mit den Nestorianern vnnd Acephalern/ « b,ge k.n^r/ Dann f) yemandts auss jhnen kindcr hat die der Lirchen recht- ^gschaffenthailhaffrigseind/fo mager auffdieselben allem die gläubige. Erbschaft mittel eines Testaments oder one Testament verwenden. Go sie aber vermischt waren/so solle auch dec Anthai! der vnglaubi- Len entzwischen beyden Rechtgelaubigcn verbleiben/vndjhnen/so sie sich bekehrt werden haben/jha zügestellt werden / aber ohne alle ver- raytung der Frücht vnd verwaltung/aber derselb Anthail wirdr bey den Rechtgläubigen für vnd für be!eiben/fo die andern in der bosshait verharren. Go die Linder alle verkehrt seind/sollen die Vatterlichm SodieLi,,« freund zür Erbschafft berusst werden/Go man auch derselben keinen fmdt/fo ein Gaistlicher vorhanden sein wirt/sosolle er durch die Lir- fc-kd.e D b- che mnerrhalb der Iarsfrist zügelaffen werden/fo das Jar hinumb/ b s^ffr «»ff vnd kein Gaistlicher vorhanden wirt sein/so erbt alssdann die Tamer. a Acephakrrn/^cepbakiscind leut/die keinen Aaupcherrn haben/ /^cepbsku« ist cm Griechisch Acephalee/ wort/vnd haißt ^auptkoß/ohnc Aaupr/das ftind dic/so keinen prekaten haben. ' rverdicscm. b So das "Zar Hinumb/Auft'dise rochst rvutdcdic vcriarung crncs Iarg wider die Birche sein: wie im rlcwbüch/von haikigcn Bischoffcn/im nächsten Absatz ohn den letztem Mb aber die Liech nmge des erl-knen schadens be>' dem prekären cinkommen r' Antworr/Iha/vnd so er nir ;iibc;a!cn Mb die Rirs har/mag die Rirch bcgeren/rviderumb Mn vorigen Stand eingesetzt riiwerden: wichieundcn von che nnig des Gerichtcn/ioi rr.Gcsatz/im letzten Absatz/vndhimndcn/vongcwalt/im<§.Gtsatz. schadens sich bc;,'dem i l k. prekären rr- Auss dem Newbuch/von Statuten vnnd Gewon- hayten/im Absatz/Die Gazarer. zvl'pst aeaenwürtiger Newsatzung ist zumercken/das die Linder der Letzer/ ^zü jrer Erbschafft nik zugelaffen werden/sonder der kiscus erbt die Leycr. Gazarer /patarener / Leonisten/ Gperonisten/Arnaldi- Betzen ewig sten/dre Deschnitnen/vnnd alle andere Leycr/ beederlav Ge- SL^schlechts/wasnamensdiegeachtwerdett/Verdammettwir;ü ewiger verleümbdung/absagen jhnen/vnd thün sie in Bann/meynen dasalle Gutter solcher leüte confrsciert sollen werden/ vnnd sollen zü jhnen nit weyter widerkehren/Also/das-re Linder zü der Erbschafft nikfollen müge kommen/weil es weyrschwarlicher ist dre ewrg: weder?cn m' q die Gwßbüchö erster Thail/ die zeytlich Mayestat zübelaydigen.lVölche aber befunden werden al- § lein mit dem argkwon mercklich ( Es sey dann das sie werden nach be- uclch der Rirche/nach erwegung des argkwons /vnd gestalt der per- sott/ihreaignevnschuld/mltgelegenlicherentschuldigung beweisen) die sollen als verleümbdt vnd verbannet gehalten werden r Also/wa wc^c-n Iär sie dermassen ein Jarlang beleiben wurden/alssdann verdammen wir ^'7',"'"'siea!lealsRetzer. LL D-° S°s«tz. jtM' Zn R-tz-r wirk zS k«in«r Gerichtlich» z-ügschnffr wider die Lb-isten Lrycr mu, Agclassen/Aber in den Loncraccen/vnd auffrichkung der letzten ml- gn, n.t ;r il- ixn/wirdc er zu einem zeugen nie verworffen/ Aber vndcr jbnen selbst w»- wol zeugen sein/außgcnommen etlicher/die in disem Gesatz benanr sten, scmd/wölche auch zwischen jhncn selbst nit zeügen sein mögen, , Vberschrifft. Eben der vorige B.ayser/dem loznm Obmann des Eerichtehauses. MV^-Eilvil Richter mn entschaydung der gezanck/ vns angesücht F t haben bedürffen vnserer Mündtlicher antwort/ die ihnen wi- Überholen solle/was mit den Reyerischen zeugen fürzeneme» seye/ob jdre gezeügknufsen solten angenommen oderverworffenwer- den wir seyen/das jha wider die rechtgelaubige«kciegende/kein Re- Iudc,, ms- tzcc/oder auch die jhenige so den Jüdischen Aberglaube ehrn/sollen m D dergemeynschafftd gezeügknuss stin/es seye gleich beed parthe^en oder st/« „te ?cü. die ein allem rechtglaubig.Aber den Reyern vn Juden/ da sie werden xr nstm. meinen zwischen jnen einen krieg züfuren/gebe wir zü/jren vermisch¬ ten Bund/dz sie mügen auch zeügen/dre deren Rriegern würdig seind/ fürzüstellen/ aussgenommenderen/diemitderManicherschen tob- suchr/oderderothail öffentlich Barbariren seind/oder mitHaydnis schem Aberglauben behafft seind/darzü die Gamariter/mchtswenis ger vnd die ihnen nit vngleich seind/das ist/die Montanisten/Tasco- droger/vttd Orphitec/denen vmb der geleichMss wlllen' der schuld/ alle rechtmässige Handel verbotten semd.Gonder wir setzen / das Vi¬ sen Manicheern/Borboriten vnd Hayden/auch Samarrrern/Mou- tanisten/Tascogrodern vn Orphiten/allezeügknuss/geleich wie auch andere rechtmässige beywonung verbotten sein. Aber wir wöllen das den andern Regeren allein die Gerichtliche zeügknussen wider die Rechtglaubigen/wieesdan auffgesetztist/verwöhrt sein soltemAber doch lassen wrr zä/ohne einiche vnderschayd/ihre zeügknussin in den Testamenten/vn was in den legten willen oder in Lontracten steht/ von wegen der notwendigen notturfft/damit die macht der beweis sungen nit verenget werde, d ^UeÜ^n fa» « w-der die Rcchrgclaublgr/Ia rs solle Luch kein Lener für di- Rcchtgclarrbige reügkuuß rv» n n für bc d ntt flirgkstclrwcrdm: rvcil drc xcr gkk? drscr »cyr für dcid psrrdcy.n f^gcn/rvie hicunden/von v rkdcecn Iudcn/»m ir,Gcsatz/v»d hicob/von B>schoffen/li> der 2. Hewstruung/Eben alfo mag cs m dem ' Gaistlichen Rcchrcn rügchn/dae stc sirr becd parrhr^cn mögen rcligknuß gcben/wie in der>>.frag/ derHandlung im Secret/imLapttl/Wir vcrmanen/vndin der r frag/der 14- Handlung/in, La» pitl/Nir-rvSr,Ob abrretn Rechcgclaubigcparch^ mügcstch solcher ft^haikvcr-cvhm^ntu^r^ VsnMem. I.XXXVU A A/bann eg ist auch hirrzt, der stillschweigende willen erschieß!,ch / wie hicunden/ von zeügcn/im Mesay/So ^cmandtsIrcmob ein ?rechrgelaubiger möge wider die Ncyer antwort geben r Anr» Rechtgelau» wort/Za/w,x im blewbuch/von Netzcrn/vnd in den Getreten. mag b FürMellcn/^ie wirbt rügclassen/bas ein vnglaubigcr wider den anbern/ein Iud/Lctzcr/ wider einen Äaxd vnnd Türck wider den andern zü gczeügknuß fürgcstcllt mcig werden/ Sann was ist ein vnglaudi» Wolssdcm andcrn/ein Iud dem andern/dcr Lar,lina dem Lechego/wic allhie / vnd hieob von Bi- gcnzcüa» schoffcn/im rz>. Ecsay/am ende/ vnd »n Antworrbüch / so die Ehe zertrennt,st/im Gesay/cincm nuß geben» ^ssiann/vnd hicunden/von der fte^haithandlung/im )7. Ersatz/vnnd hicundcn/von vndienstli- Was ist ein chcn Testamenren/im , i. Eesatz/ vnd im Antworrbüch/ so jemandes die vrsrch des Tcstamenrs Wolff dem vndcrlirssc/ttn Gesatz/ciner/end daselbs im Gesatz/so aber einer allain/im Absatz/ vnd in, Anr- andern, worrbüch / das nicht etwas an emem gemainen orr/ im r. Ersatz/ im Absatz/eben. Aberhlewidcr wirbt gesagt/iu, Amwortbüch/von peinlichen Gcrichren/im Eesatz/der/wöllichcr. c Vindder gleichnuß willen/wiehicob/von Bischoffen/in dem r-. Ersatz. d Ntt verenget werde/Gises Ldict von »eügen/ist vcrbierlich/das ist/wirdt erlichen gewissen ... Personen zcügknußzügcben verborren/ vnnd also wirdtcin irdklicher gezeügknußzcgcbcn zügclas» srn/dcmc es nicht verdorren ist/odrr dcr sich nicht m,c einem Ersatz enrschnldigr/wic im Antwort- büch/von Testamenten/im i. Ersatz / vnd das dient daher/damit die macht der Lewcysungen er» weztcrtwcrde/wichieunden/von verrrawtenGürrern vnndA)'dschwören/uu ir. Gcsatz/iinan« ' fang/vnd im Antworrbuch/vonderbrunst re.im Gcsatz/damir nit etwas/>m Absatz/ von denen/ vnd imAntworrbüch/vonzeügcn/im Gesatz/diele^baigen knecht/Vnd hicunden/von brr frcchait des bcbachts rc. im irrsten Ersatz / im Absatz / so aber. Aber es laßt stchs ansthen / bas sie auch in den Lonträctcn nicht sollen zü gczeugcn zügci^ssen werden / dann die Netzer scind verleumbdr/wie Ketzer sind hicoben/von der Hailigen Gr^falkigkair/ani ende des Irrsten Gesays / vnnd bas die verleümbdkkn verleiiinbdt» nicht mIlgenrengknußgeben: wie IM Antworrbüch / von zeugen / im dritten Ersatz / im Absatz/ durchs Ersatz. Aieranss wirbt aber gcantworr hieobrn/von der Hailigen S-ifakrigkait/tm i. Er¬ satz. Abcrdiscrzcvr wrrdrkainem Juden rügelassen zcügknußzegcben wider einen rechrgl urbigen/ ste s ren dann in höfischer dienstbarkait/wic im tIcwbüch / von Netzern/ oder im ^ewdäch/da« dir ^Zstsche Lctzcr/im Absatz/das/ober im k^ewdüch/vsn zcugknusstn der Ncycr. Das «z. Gesatz, z MG werden auch in eines Kriegßmanns Testament die R.etzer nie zu zeK- L-yerwer, ^ge» genommen. den in eines Nnegßmäs Vbtkschrifst. EbMderv»rlgiR«yser/demIo-nM0I>m««i» gch--!!ch». des Gerichrshauß. ^V^-Iraebietten / das vnser hailige«Satzung / darintt wir ge- J s chafft haben das niemand der mir demketzerischett jrrthumb -ö bchaffr ist/ emlche Ecbschafft / Legat oderFtdercomnnssem- sremmen / solle auch m der Lrregsleüte letsteu willen statt haben / sie Testieren gleich nach gemainem oder nach Kriegs Rechten. a Kailige/Siftsist auch hieob im 4'Gesatz/vndcrd>sem ge^enwümgew Titkel/Vvnd vltdk diß Ersatz auff den Aohenschülcn n,r gelesen. Der neündt Dttel. Das mau deu hailigen Tauffnit eraferen solle- wchemuff vrrb-ttcn. Das i. Gesatz. In Brschoffe / der anß jrrcbumd des Rechten / einen geeauffcen wi- dcrumb zum ander mal Taufft/ solle seines pricstertbumbs emseyce ^werden. V ü) VderschrM C D Strassder s? Widerrauf- ftnden» Vberschrifft. AaysepkIonorm8Vnd1'Keo6o6u8, becd mehrer des Reychs/ dem /^lukemto Obmann des Gerichtshauf. Gwß büchs erster Thal!/ Vberschrifft. Kayser V2lenkknu8,Qr3tiÄnu8, vnd V3lenttu8, al! drey mehrer - des Reychs/dem k!o«3no Gcatthaleer in /^63. Jr mainen/das der Vorsteher/der die hailige Tavffdmch vm bottnen brauch gezwifachet hat/s-lte des priesterthumbs rn- würdig sein. Dann wir verdammen deren jrrthnmb / § die der Apostlen gebott mit süssen tretten/ die jhenig so dieGacrament des Christlichen namens überkommen haben/widernmb mit der anderen Tavffnit raMgen/sonder verfelschen vnder dem namen desBads besvdlende. a Inrhumb/Sas har also statt/da solches außjnchumb des Rechtens bcschichr/Aber anders ists / so man in der char rwcpfclre ob einer gctaufft wäre / dann diß mag nicht für eräfcrtgchaltcn wcrden/was man nicht waißt das cs vnderlastcn sein solle/ w«e im Se0ret/von der Consecrarion/ in der i.vndcrschaxd/im Lapitcl/vondcr Lnchcn.Adcrcs wirdthiewldcrArgumrnrierr/imLnt- wortbüch/vom berrug/im Gesatz/ftxn/nn Absatz/nitallain» Das 2. Gesatz. widcrrauf- MIner der einen andern wissenlich wider Taufft/ der Wirt sampt dem mirdcm^ ^dergecavffken Mik dem Schwerk gestrafft. schwere ge- straffe. V yemand wurde geoffenbaret / das er habe yemanden auss den ^^Dienern der Christlichen Rott getaufft/ derselb solle sampt de- me/der ein solchs stcaffwürdigs läster begangen hat/ so er doch seines alters halb" des lasters fähig ist/vnnd sich bereden har lassen/ mit der aller letsten leybstraff/ d gestrafft werden. Buieigc a Seines alters Halb/Ein ycdtlichcr der da wider i^aufft/vn ein xedtlicher der sich widerTauft srrüss. stn läßr/vnd das läster alkers halben vcrstchcr/müß dicaußsünlich blutige straff' überstehen. b Aller letsten leybstraff/wöilichcs wirnennen den Tod/Wic in» AnrworcböL/ von stra,?/im Ecsay/das aller lctste. Das z. Gesatz. Je chcnige/so eiiic Lkisten rnd-r einem andern Gesatz Tanffen/wc» oss d-rstrasssobicrinn gesetzc ist/gestraffr/ WLllich- strassd-k Richter nrche mag »bersche» noch ringer». Vberschrifft* Rayser l^eoffostus,mehrer des Reychs/dem kloremiao Obmann des Gerichkshavß. G sol le kainem Retzec erlaubt werden / die freygebornen oder vMjhre eigne knecht/ die mit den gehaimnussen der rechtglaubrM ^eingewe^cht semd/widervmb anffjren TavffzüörinM/2tucy VondenMmnttigen. LXXXVin J den shenigen/die ste erkaufst -der auffwöllicherlay wezsse gehabt wer¬ den haben/die noch nut jhrem Aberglauben nit überwunden seind/zü- uerwören/derallgemamenRrrche Religion nachzüuolgen.«Wöllü Swaffdck cherdasgethon/ b -der soerfrLMborenistmitjmezethön geduldet/ -der dise that nitanzaigt wirdk haben/ derselb solle nut verweysung - des Landes / vn vmb zehen pfimd Goldszü strajfverdambt werden. Vnd solle beederseM die macht Testament oder Gchanckungen auf- zerichten abgeschlagen werden. Mölliche ding alle wir also zühalten Verordnen / das kam Richter solte dürsten das jhme angezaigte läster ringer oder gar nit zestrasten / essey dann das er wölke das jhemge lex- den/was er andern durch Übersetzung nachgelassen hat. a rHachmuolgen/Sslliche lechaiguc leür/drc den Christlichen glauben wölken annemmen/wet» den discrre^l auß dem gcwa'ik jhrer Herren genommen / w»c hieundcn / das kam Bcycr cinichcn Christen für lcvba'gen rc.nn i, Gcfay. b Wöllichcr das gcchon wird: habcn / Sas ist / der Bcyrr der die ftcsgcbornc oder knecht wt, der T'anffere, c Mir verweLung/Sistr der noch nit wider gccaufft worden ist/lexbet eine milrere straff/als so er widcrgcraufft wäre worden: wie im nachft hlcuo-gcstyrcn r. Ecsay. SerzchendMttel. Von den Abtrünnigen. vondm ^lbkrünnrgT B vHZ ?Ey! die Abtrünnigen mehr dann Rcyer seind/derbalben wlrdt allhi« / U von den Hetzern gebandelt / wölliche werden gcnennt die Abtrünni- ge/das hast du in disem gegenwürcigen Tircel/in dem 4. Gesatz / im letsten Absatz/Pnd im letsten Absatz des letsten Ersatz daselbs. Das 1. Ersatz. Eines Abtrünnigen Gükter werden durch den Siscal eingezogen. ^berüstM Gütrcrwer Vbecschrlfft. dcnc,ngexs- gen. Aayser Lontiantinichem?Ka!2fo,L>bman» desGerichtshauß. o V^mandts in dem Ehrwürdigen Gesatz gestellt/Vttdaussei- >^nem Lhristen em Jud gemacht/denRicchbrüchischen heüstnen zügesellet wurde/Da die anklag wurde angenomen sem/schaft fen wir / dasseine Güktersolten der Herrschafft des Fiscalszögear- geut werden. Das r. Gesatz. B.ayser6t2tk3nu8,V3lentianu8, vndl'beoöokus, all drey mehrer des Reychs/dem l^^pslroclo.Dbmann desEerichtshauß. ^>As läster der Abtrünnigkait mag avff absterben des Abtrünnigen inn ^fünstIaren angeklagr werden. G-fes So kin Christ den Iudlschcn Elaubcn Abtn'nmge mügcn nir Erben. r?,t Testa- inenr „ra¬ chen. SmTeM-n,d-O,b-sol,e^mffga^»^ von den klagen wider vndlenstüche Testament auffgesetzt ist / seine ei- """d solle einen sollichm anfong künffttzs Ge- »ru-rs errangen. Vlacf wider vndrensilrch Testament haks.Iar. GwWD erster Lßaü/ O ^'nandtLemen abgestorbnen/von wegen erbrochnervnnr, n dcrha-Iigen L>rsf.r!rlgkair/ill! 2. Gcsan. Antwort/ da§ stewiirdM Ewcrd7 K,eund-Ä auch d,e abtri.-Nigo Garststchpclsoncn rttt.-,ben / »r«vb werde, hleundcu rmlerstcu Ecjay gccsenwurttgg Tirrls» ' Scn VstidenMttüntitgen. l-xxxix k b 8mgefallnen vnd ssrcnden/Scn Bctzcrndie sich n^e haben wollen -nm Erlauben bekehren * dene sie nye gehabt haben/kompr man -ü hilff r wie hieoben von der hailigcn Srxualtigkair/am en¬ de des 4.Gesay/vnd von Leyern/im 4.Ecfay/am ende: Aber nirdcncn/die schon nn Christlichen gclaubcn gewesen seind/vnd sich darnach von demselben gar abgethailthaben/wieingegcnwchri» gem Gescktz.C)der sag/Ls scxdisc Büßhicrinn/souildic weltlich straffantnffr/nircrschießlich/abcr gegen Gort wol: wicdorrcn stcher/Ein »erknischrs vnd demuttigs bcry wirdrder Acrr nn verach¬ ten: vnd anderftwaHalergc sagt/Ich würdvcrkehcn r vndduhastnachgelassen dieboßhait mei¬ ner f unde. Das ff. Gesatz. As läster der Abtrümügkait ist gemeyn oder peynlich/vnd derhalden Lasterder wirdceinyedtUcherzugelassen dasseldig anzük!agen/Es feind auch Abtrünnig- k^^dievereüsserungen von R.echcswegen den Abtrünnigen verdoecen/ vnd sie mögen auch nach ihrem absterben angeklagt/vnd jhre Güter den näch¬ sten gelaudigen freunden zugeaignee werden. Vberschrifst. R.ayferl'beoöollu- vnd Valentins, beed mehrer des Reichs/ dem Lssso,Obmann des Gerichtöhaufes. En namen dem Rikchbrvchischen abtrünnigen/solle eines yed- Ferman lrchen stimme mit einet stäten klag anfallm/vn die nachsAtzung ^e ab- OSS dises lasters/sollezü keiner zeyt - geendet noch hindan getriben ^k"agm." werden. Wiewol zü disen fachen die fürgehende verbott genügsam seind/doch wöllen wir auch dises widerholen/dasste nit macht sel¬ ten haben/nach dem ste von dem Gelauben abgewlchen seind/ichts Abtrünnige zäuertestieren oder zünerschencken.Gie werden anch gezaichnet/das "n-gmn-r ste nit solten in gestalt eines Ranffs / das Gesrrz gefährlich übertret- ten/vnd solle fürnämlichest die gantz Erbschafft ohne Testament den ckm. nächsten Freünden / sodee Thristenhait nachhängen /zügestelt wer¬ den. b Wir wöllen aber/das die klag wider derogleichen Rirchenrän- bisch laster/so hoch geewigr solten werden/ < das wir allensamenden die ohne Testament an die Erbschafst kommen/auch nach dem Todt des Gündenden/die fre-^e stimme der gelegenlichen klage d nit wöllen abgeschlagen haben.wir werden auch nit levden/dasdises etwas ir¬ ren solle/so man sagen ward es wäre in der Lriegsbenestigung in le¬ ben des Vnhailigen fiirbracht worden. Aber damit solche avsslegung des lasters weyter in vngewisen jrrthnmb nit vmbschwaiffe / so setzen wir denen nach/durch gegenwärtigen Mündtlichen benelch / die mit dem Christlichen namen angethon/die Lirchbrüchische Gottsdienste entweders verrichten oder beuelhe züverrichten. Deren erwissne trew- Beyer-sche lostgkait/anch nach ihrem Tod auffdiseweysegestrasstsoltewerden/ Dortsd-enst das ihre Donationen vnd Testament zerrissen solten werden / vnd die ^ich-ffr. jhenigensoHen derogleichen Personen Erbschaffr bekommen/denen es die ordenliche nachfolg gebe. a Zü keiner -epk/Sise klag solle sich xü keiner -exr/dann allein in fünffZaren nach abstcrbcn des Blag wider Lbrriinnigen/venaren/wic hieob in dem r- Gcsay gegenwürrigs Tittcls. die Lbrrün- b Zügestelt werden/2im ersten solle solliche Erbschaffr den Lindcrn/vnd darnach den Vattern mge/ veriark üngetragcn wcrden/wie hieob von Beyern/im lu.Gcsay. c Geewigr solcen wcrden/So sich andere lastcrbG anffro-Zar lang/gcineMcr Rege! nach er- Igren. strecken/wie hicunden/von LornelischcmGesatz/vmb falsch/,m ir.Gesay. d Ser gelegenlichen klag/Wiehicunden von Lnklagungen/im 7.Gcsatz/^ieher dient das Ank» rortbüch/vsn Testammttn/imGcsatz/wcil durchs Gcsay. Z Sag GwjMO erster Lhait^ Das s. Gesatz. Todtstrass WEr da einen Rnechr oder einen Zreyen wirdt bereden das er vomGelan- reÄ! ^ben abtrünnig werde/der solle enthaupt werden. tauben ab- Orrn. Vberschrifft. Rasser 1lieo6o6u5 vndVa!enkiu8,dem klorentmo Obmann des Gerichtshauses. meynen/ das ein yedtlicher/ der einen Rnecht oder Frevger ß L bornen/wider seinen willen/oder durch beredung die straff- bar ist/von der andacht der Christlichen Religion/zS einer überschandtlichenSect oder gewonhayt überfört hat/solte neben verlierung seiner Gutter/mit der enthauptung gestrafft werden. A^ses gegenwürtigs Gesay/wirdr auffder f)ohcnschul nie gelesen. Das Gesatz. Reyensche MG sollen auch die ketzerische Münch mit rechtmässigen straffen gestrafft/ Münch ,ü- ^vnd auß dem Hailigen Reich vertagt werden. ucrragm. Vberschrifft. Rayser 1'KeoZo6u8 vnd IVlgrcianuz, beed mehrer des Reichs/ D dem palläcko Obmann des Gerichrshauses. schaffen/das die jhenige/so da seind dern allgemeinen Rir- F I chen Gaistliche personen/oderdes rechten Glaubens Münch/ ^/V die da den waren dienst der rechtgelanbigen Religion verlas- sen/vttd des ^pollinäri's vnnd ^micbetis ketzerey vndlehre nachgefolgt haben/ sötten mit allen den straffen / die durch die vordere Gesätze wi¬ der die Retzeravffgesetzt seind/ behafft sein/vnnd aussdem boden des Römischen Reichs veriagt werden/wie dann die Statut dern vorge- endettiSesatzen/von den Manicheern geordnethaben. >^»G wirdt auch biß Gesatz auffder t-ohenschäl nit gelesen/Vnnd ist disem ^zuwider hieob das z. Gesatz gegenwürtigs Tirrels/Die aufiösung hast ^du in crmeltem z.Gesatz. Ser avlfft Dtcek. Sicbildt- nußLhüst« aussdic Er¬ den nil 5eler> gcn/damir man dieselb mr mir füs- ftn trcttc. Das nyemanden gezimme das zaichen des Haylandts Christi in die Lrden/oder in einen Gtein/oder in einen Marmelstein zehawen oderzemalen» / Eil dz zaichen vnserer Erlösung/sol! durch die mensche geehrt werdc/so soll daffclbig weder in die Erde/Gcein/Märm! od andere drnggchawc wcrde/damit es mir den süssen nir gerrere noch entehrrwerdc/pü Vsn den Abtrünnigen. xc A dasselbige Lrucifix in Händen trüge/sollen wir gegen demselben mit andache auffstehn/Go es etwa an einem orc gesetzt/vns entgegen erschine/ sollen wir demselben ein Ehr anrhun/derhalbenverbeürs der Aayser/das cs nie solce auffdie Erd gelegc/oder inn ein Maceri/so auffder Erd ligt/gchawen noch gemalt werden/damit man nrc mit den füsten darauffvmbgche. 'Vnd der es nydergelegc/oder nrc auffgehebt wurde haben/soll schwärlrch gestrafft wer- den/wölliche straffwir villeichc den Code außlcgen/ wie in nächstfolgendem «.Gesay/vnd iin Ancworrbüch/von straffen/im letzten Gesatz. As zaichen des Hailigen Creiitz/solle an keinem ort gchawen/noch gemalt ^werden/da man mit füffen daraust vmbgehn möchte. Vberschrifft. Aayser l'keoöostus vnd Vaienuus, beed mehrer des Reichs/ dem Lu6oxio,L>bmann des Gerichtöhauses. f^V^Eilwirfleiffge sorg trageu/allenthalbeu die ehr der höchsten Da^r sorge 'J s iGotthaitzöbeschützen/Gosollenyemandksgezymmen/das ^^zaichen des Haylaudts Christi/auffden Erdboden/Stein ^bcschm. oder Marmelstem/so auffdie Erd gelegt/zehaweu oder zemaleu/vnd -nm. an wöllichemortes gefunden wirdt/solle es auffgehebt werdemDnd 2z wir gebieten inn sonderhait/das der solle mit der fchwarrsten straff' gestrafft werden/der sich wirdt vnderstanden haben etwas drsen vri¬ šem Statuten züwider» ^>As Creütz/ zaichen oder bildtnuß Christi auffdie Erd zelegeu/das man ^dasselbige mit den füffen tretken solle/das ist vnserer Religion zuwider/ derhalb hat der B.ayser dises Gesatz hieher setzen wollen. a Mir der schwaristcn straff/Sas istdicstraffdcs Todts/wölliche die schwanst straff ist/ Wit hicunden/in dem letzten Gesay/von straffen. Ber zwölffcTlttek. Don Juden vnd Himmels anbetteren. vsn z-.den vnd ^5>mc!g vH L Eil dieIuden vnd Pimmels anbetcer vil widerwärtige ding der R.e- anderreren. N Hligion zuwider fürbringen/derhalben setzt der Rayscr dises Ersatz von denselben Gebrern.Vnd dise feind die Pimmels anbecccr/die das Gestirn vnd Planeten anbetten / Dann hieob ist von den Aeyern in gcmcyn gehandelt worden/allda wirdcs aber inn sonderhait von jnen mit namen ge¬ handelt. Das l. Gesatz. (^Er versamblung der Juden / mag Nichte verschafft noch vertesticret Sen vcr- ^werden. sambl.mgen VbwschriO. LIL sicticren. Kayser ^uronius vnd L!st«jiu5,beed mehrer des R.eichs/dem ttistropbonio. Z H was Großbüchs erster Lharl/ As die OornellÄ Lälul'er der Gemeinde der Juden/die mderAtt-r s itiochischen Statt seind/geschafft hat/das mag nitbegeret^ werden. Einem Ju- a Gas magnirbcgrrtwerdcn/VrhiklmdenvonsctzongdcrErbcn/im S.D'satz/Merans den ailcm d-rg istcs/so jhren einem alki» lcgicrr wurde/ wieim Anrworrbüch/ von rwcxfcligcndrngcn/im mag leg-ert Gcsatz/werl cm Rach. werden. Das 2. Gesetz. Inden so ei. ^Je Juden/so einen der sich anff die ehre Christi bekehrt hak/ anfallen/sol- ncn bekehrte ^icn verbrennt werden. VbersihrM. werdend Aayser Conkanrin,mehrer des R.e!chö/dem LusZl'o Obmann des Gcrichtshauß. Je wöllen/das den Juden vnd Himmels anbettern/auch -ren Elltern vnd Ertzuatternverkündt werde/das/so einer nach disemGesatzeyemanden/derjretödtlicheGectgeflohen/vnd zü verehre Gottesgesehen wirthaben/mitsteynen oder anderer gruns migen art/wölliches wir erfaren haben das es der zeytgeschicht / sich vnderstehn wurde anzütasten/verselb solle alssbald in die flammen ge» worffen/vnd mit allen seinen thailhafftigen verbrennt werden. D Das z. Gesatz. Christen sol-^Je Christen sollen nie wider die Sy nago g der Juden mit gewalc einfal- Icn dcr ZudL ' VberschM. Aaysev Vrlemmr vnd VsleN8,beed mehrer des ^eichs/dem LemiZko. V sollest schaffen/das die jhenige/so in die Gynagog des Jüdi» schenGesatz/alsinembillicheHerbergeinfallen/astchdarauss ziehen/denen so billich züsteher/der sondernJuden heüser/vnd nit jhre Religions heüser/als zä einer wonung züberörem a Einfallen/Sksen, Gesay istrüwidcr hicob von dcr Hailigen Srxfaltigkair/im r.Gcsatz/da* selbst aber hast du die Auflösung. Das 4. Gesatz. Frechakr der ^cJe freyhaik der Burden/so vor alter den Juden verlthen gewtsen/wirdk Juden auff- ^durch dises Gesatz widerrüffk vnd auffgehebt. Vberschrifft. Kayser VLlentiuSil'Keoöolius vnd OrAtiAnur, alldrezs mehrer des Reichs/dem ^ypAtio. Er beuelch /darum die menschen des Jüdischen Gesatzesjhnen (P/Hselbst liebkosen / dardurch jhnen die freyhait«der Höffischen bürden geben wirdt/solle auffgehrbt werden. o k ree werde« / Vnd so fie i« einen Gchydspruch werden compromirciere richrshand- . lungcnden Christen vnS derworffen sein. Von Juden bnd Ammek anbettem. LR! s Frcchait/Sann ehe Christus von der Jungkfrawen Maria geboren ward/ haben die Juden Juden ha. in vilcn dingen die ftevhait von genuinen bcschwardcn gchabr/Äs von Zo!I/Srew:/Scharwerck/ den vor LH« Robar vnd anderm rc. Wieher drcnr das Lnrwo-rbüch/von Rarheherren vnnd jhren kmdcn/ in, r. ft» gebure v,l Gcsay/imlerstenLbsatz. gehabt" Das 5. Gesatz. QIe Christen mügen nichk zu den Juden t)eyraeen / bey der straffdee encp ^hauxtung/vudsolle yederman erlaube sein dieselben anzuklagen. Vbekschrifft. ^.az'ser Vslentius^beo^ostus vnd /^rcbsöius, alldrcy mehrer des R.eychs/ dem Cine^lo Lbmann des Gertchcehauss. G solle kam Ad ein Christliches wexb - zS ehelicher Hauss« frawen nemmeu / noch auch em Christ einer Jüdin Gemahel- den Jude» scbaffk erlangen. Dann so yemandts ctwassollrches begangen ^cxratm. wiedthabeu/so wurde solliches läster die statt eines Ehebruchs be¬ halten/Es solle auch die frechait auffgethonsem b solchsmitgemaü nen stimmen anzüklagen. a Ein Christliches wepb / Sann sie sollen beed indcrgcmamschafftdes Göttlichen Rechtens fein/wic im Antworrbüch/vom gebrauch der hochxe^ten/im i.Gesatz. b Luffgerhon ftin/Sisc klag möchk auch ohne ciniche anschrcibung bcschehen / Aber gcmaincr Regel nach »st deme xüw,der/wie hieunden/wöliiche nit mügen anklsgen/im Z. Gesatz. Das <5. Gesatz. s^Ie Vermählungen so zwischen den Christen verbocken seind/werden auch ^zwischen den Juden verboccen/mic auffhörung jhrcs Gesatzö. Vberschrifft. Ainer auf den Juden solle seinen gebrauch in den vermähelum gen behalten / vnd solle auch nit nach seinem Gesatz«Heyrat jhnm ftrbs bekommen/vnd solle sich auch aufeinezext nit m mancherlay b d.c vcrbsrne vermähUmsemlsssm. a Nach seinem Gesatz / Sann die Juden haben auffgesetzt / das man etliche Personen xkr ehe ncmmen müg/die man nie nemmen dürffi/2lls eine Lnfraw vnd villcichr eine Schwester/ vnd di- scs ists/was jhnen drß Gesatz verbeut. b In manchcrla^/Sann sie haben Mügen das Eheweib die sic gehabt/ von jhnen lasten vnnd eine andere ncmmen« JeGerichtshandlutigM der Juden sollen nachVnscrn R.echcen gefü- A^r-nGe-» haben/so solle das vrthail durch die Rechter volzogen werden Vbekschrifft. Aayser (Iratkanur, V 2lentlU8 vnd l'beoöostuSzall drey mehrer des R.eychs/dem LuucKiAao. GroßbüD erster TMl/ Je Juden so nach dem gemainen Römischen Rechten leben/sol- § ) len mir denen Handlungen / die eben so wo! zü ihrem Aberglau- hen/als für jhr Gerrcht/Gesatz vnd Recht gehörig seind / nach gewonlichem gebrauch fürdie Gerichrkommen/vnno sollen allekla- gen nach Römischen Gesatzen fürtragen vnnd annemmen. Go aber erllcheaussjnen werden vermamenmir gemamecpacriewngnachge- lerchnuss der Gchidrichter bey den Juden allarn rnn Bürgerlicher Handlung b zükriegen/solle jhnen vnuerbotten sein jhr Gericht c inn- halr gemaines Rechts zübekommen. Es sollen auch die Richter ihre vrchail volziehen/ gleich als waren ihnen die Gchidrichter durch das vrthail des Richters zügegeben worden» «r Ger Schldrichkcr/Sie durch die Juden auß den Christen erwölr sollen werden. b LÜain in Burcierlichcr Handlung/Lbcr anders sts mit den peinlichen Handlungen / wienn L"tworkbüch/von Achidrichrern/im Gesan/wir wällen nit vnderschaedcn / im Ähstrtz/Iulisnui. c Ihr Dcricht/das ist/dcr Christen Gerichr/vnd discs solle ohn alle straffgeschchen/rvic hieuir- den/von Schidr>chtcrn/>m 5»(Lesay. Das s. Ersatz. Juden n>t Je Juden mügen nie gezwungen werden chre eigne Götter anders zu- ü- ,?r"r »erkaufen weder die Christen/ Go sollen die Christen den Juden ihre anders w. 8 wghr nicht setzen. Vb-rschrM. B.ayser ^rcdimeöes vnd l^onorius, beed mehrer des R.eychg/den Juden. Sen 7-i^en /^7^ Ainer/der von der Jüdischen Religion ist / solle den Juden die ma^ w?hr V Rauffs»mma seyen / wann die Rauffmannsswahr firrgelegr mrrcsttzen. V.werden/Dannesbillichist/ememyedtlichendasseiMgzüuek- trawen. Derhalben sollen die Landrregenren nir zügeben / das vnder euch ein erwager oder massiger sein solle. Go aberyemandts sich äus¬ ser ewer vnd ewrerfürnemmen Häupter/eines solchen geschassrsvn- derstehen wurde / dene solle man /als ernen der sich in frembde fachen sch lechr/mit einer le^bstrafffürderlich abhalten. Lauffmanß l^(?G sollen weder Christen noch Juden sich vnderstehen/ denRauff- «-ahr Nicht manßgütkern den wert oderBausssumma zesetzen/ wie hoch oder ge- rcseycn. ring man dieselben verkaussen solle / wie im Antwortbüch / von an¬ sprach cnkfrembter Güccer/im 9. Gesatz / Dnd hieunden / von MoUopolien Einkaussern rc.im i.Gcsatz/Dnd hicob/von Bischöflicher verhör/im i.Ge- say/ Vnnd im Anrwortbuch/von dem Ampt^dcs Obmanns der Scatt/im l. Eesatz/im Absatz/die sorg/ °Vnnd von dem Julischen Eesatz/von wegen der profank/im > .Absatz des letsten Gesays. Das-. Gesatz. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayser/ beed mehrer des Reychs/ dem Luuckisno Obmann des Gerichrshauß. Alle die l§ in jhrcn ha S hcn Festen nichts ver- ächrlrchsdk Christlichen Glauben xü wider han- dclcn. Von Juden Snd Simmels anbeeeem. rrcu A Lle die Juden die beweysst werden das sie dem Hof vnderworfs H-4 fen feind / sotten demHofzö aigenchumb eingenommen wer- Das io. Gesatz. WAnn die Juden jhre dok« Fest haken / sollen sie nichts handlen zu verach- IudmM '^cung des Christlichen Glaubcns/sonst werden sie gestrafft. m ibrcn ka Vberschrifft- Kayser l-lononus vnd 1"keo6oru8, deed mehrer des ^.eychs/ dem ^lkemio Obmann desGerichtöhauß. Je Landkregenten sollen verbietten / das etliche Inden jhre ;hochzeytliche^est«nicht anrichtenzüainichergedachtnuss der 2 peyn / oder eine gestalt dem hailigen Lreütz gleich/zü Verach¬ tung des Christlichen Glaubens mit Rirchbrüchischen gemüt ver¬ brennen/das sie auch das zaichen vnsers Glaubens in jhre ort nit ein- mischen/sonder jhregedreüch ohne Verachtung Lhristlichs Gesatzs/ behalten/ Wurden auch ohne zweyfel verlieren das / was jhnen biss- Herzügelassengewesett/Esseydantt das sie sich von verbottnendin- gen enthalten werden. b a KochxcytlicheFest/dasistricrde vndanderg/akgcinedörnincLron vnd Crcü'tz. B b Enthalten werden/Sann discr falle fein ftcv'bait verlieren/dcr sich seines vcrlihenen gwaltS Mißb-au- mißbraucht/wieim Sccice/in der74'vndcrschayd/im Capttcl/wo/ vnnd im Äntworcbüch/von chcr vcrlcürt verrichtenhand!ungen/im Gesay/wcr ohne/vnd im l^cwbüch/ von ^!oraric>, oder Gcnchkschrei- f.,» freehair bern/nn Lbsay/wir aber. Das i,. Gesatz. MG sey dann das sich die t)immels anbetter züm Glauben bekere»/b-erden < sie wie die R.«tzer gestrafft. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aaystr/beed mehrer des A.eychs/dem Johann Obmann des Gerichtshauß. Er vnerhörte namen der« Himmels anbettee/hat jhme etlicher massen em newes läster des Aberglaubens zögeaignet. Diesel- denw^dl- ^L^ben/ es sey dann das sie sich werden zu dem dienst Gottes vnd Keyer g-B Christlicher Verehrung bekert haben/sollen wissen / das sie sollen eben auch mitdenen Gesatzen gegürtet werden / mit wöllichen wir die Re- yer Murren gebietten. Aber jhregebew s wölliche / waiss nicht was uewer lehre / versamlungen haben ) sollen den Rirchen zögeaignet werden. Dann es gewiss ist/was von dem Christlichen Glaubest miss- hallek/dass dasselbige dem Christlichen Gesatz widerwertig ist.« a Ziiwider ist/wer U't mit mir ist/der ist wider mich/^llso ists auch im ^Ntwortbttch/ von Rc- geln des Rcchtens/im Gesay/wcr nit thiic / vnnd im Lnrworrbnch/vonfrechaitcn die mir rrew-» piauvcn verlassen werden/ im Gesatz/ so dene / in dem nächsten Absatz ohn den lctsten/ vnnd von Trcllianischcn Aarhschlag/im Gesay/so jemanden pur!autcr/im i. Absatz. GwstbüO erster LsM/ Juden an ihren ^csttä« gcnnitxü- beklagen. ()<»_ n dem Sudbuchsmz / vnd andern bochjeyeliche« ZesstLqen der Au- d-n/mugen die ^«den nir beklagr werden / Auch mögenfl- nyemanr Vberschrifft. Ebe» die vorigen zwen Rayser/ beed mehrer des R.eychs/ dem Johann Obmann desGerichcshauss. ^V^Icgebietten / das an dem Gabbachstag / auch an andern tL 7/ I t nen/zwisthen der ze^r da die Juden Vie Verehrung ch-er Gotts» ^7 halten / nvemandtetwas thün / oder ft« em,eher sevts be- klagen solle/Dochalso/dasjhnen auch nit erlaubt soltewerden/eben am selben tag die rechtgläubigen Christen zübeklagen/damit die Chri¬ sten vrlleicht aussanregung der Juden von denAmptmannern an er- melten tagen nit einiche belastigung levden mosten/wevlwisslich ist/ das dre andere tagzS den Malischen komligkaiten/vnd den Lrieae» sondererpersonen/gnügsam seind. Jeher diene hieunden/von frücheen/vnd Rrkegskosten/im leesten Ge- satz/Vnd von auffcrocüng des verkauffs/tm >. Gesay/Vnd im Änc- worcbuch/wasetnyedcttcherfür ein R.echcrc.im i.Gesay/ Aber di- sem ist zuwider hieunden /von Gesayen / im 6. Gesay / Aber du löse es aust/ - wie im selben 6. Gesay. " D Das lz. Gesay. MG solle nyemanden gezimmen eigens gewales noch sonst/einenIuden zü- gcwL?rsrü- ^belnxdigen noch jhrc Güceer anzüfaUen. VberfchrM. Gütkce an» rüfallm. Eben die vorigen zwen Rayser/ beed mehrer des R.eychs/ dem ?k>!ippo Obmann des Gerichcshauss. 5olle als ein Jod»weyl er vnschuldig ist b ( vndertret- Iv ten werden/Es solle jhme auffgesetztem käme Religion / die sev wolche es wöll / zür schmach raichen/Es sollen nit allent¬ halben < jyre Synagog oder wonunge verbrennt / oderainicherwev- se lay gemacht werden, weyl sonst auch/da gleich einer mit Böberev verwickelt ware/desshalben doch dern Gerichten macht vnnd desge- mainen Rechtens schütz angeschen wirdt in das mittel gestellt/ damit Lamtrsöll kainermüge jhme selbst die Rach d erlauben. Gondergleich wiewic Rchrcr^in wollen dises den Jüdischen Personen forschen / also wolten wir das jhenige mainenzüerinnern/dasdieIudennitsollenstoltzen/vnd sich jdrer sichechait erheben/vnd etwas gachlinger Rach wider die Christ, liche würde begehen. a Lls ein Zud/Gas ist/darumben das er ein Iud ist. b Vnschuldtg/El- solle darumbcn nit also gctmckr werden/ wevl er des lasters vnschttldis ist/ darrunben ccangcklagr wirdt. » Llimrhalbcn/ Von Juden Snd Amnrels anbeccern. Xcm A c Allenchalbcn/Sas ist/ohne vnberscha^d. d Sie Rach/Lber wollest du die Rach zü lassen in discm fahl/da er für den Richter nir kommen Wider vn« will/vnd der Richter mag jhnc zuerscheMN nit zwingen Lntworr/Za: ^icuon ist ein anzug hie» gehorsame undcn/vonden Rarhshcrrn/in, Gesatz/durchdißgemeine Gesatz senen wir/im lo-taildes Groß-Iudenzü, büchg/vnnd im Lntwortbüch / von denen dingen die zu betrug den Gclaubigcrn / im Gcsay/der handlm» krsecor sagt/im -Äbsatz/so cincin Schuldncr/vnd hicob von Bischoffen/im i r. Gcsay/ 2ldcr dists istoftenbar/das solches sich auch ycwc^Icn wider etliche Personen grzimme/alg hienndcn/wann es sich einem ^edtlichen gerimme/stch ohn einen Richter zercchen rc.im r. vnd letzten Gesatz. Item zu discm Gesay dient hieunden/das keiner in seiner aigncrhandlung/im r.Gcsatz/vnd im Lurwort-» büch/wöllichcr Legierter gärrer/im i.Gesatz/vnd daselbst im LnrwSrtbuch/von Nutzniessung/ im Gesatz / So/ im Lbsatz/Lctzilich/2luch im Lnkworlbüch/oon denen dingcn/so zü berrug der Gclaubigcrrc.im letzten Gesatz/ vnd von Sicbstalen/im Gesatz/vnderwc^l,n/vnd hieunden/das kein Leyer/Iud oder Aa>d rc.'m -L.Gesatz/im LnkwSrtbüch/vom vrsprungdcs Rcchrens/im r, Gesatz/im Lbsatz/Nachdcm vrsprung. Das'4. Gesatz. MJn Jud/er sey geleich Rlager oder Beklagter/mKß vor dem Christlichen z»d m »ß ^Gericht erscheynen. vor LhrM- VberschriM. .»LB- Eben die vorigen zrven Rayser/bced mehrer des Reichs/ gcb!n" dem ^»relio Obmann des Gerichtöhauses. O zwischen den Christen vnd Juden ein Span ist/sollederselb nie durch die Altern der Juden / sonder durch die ordenliche Richter emschyden werden. Das 's. Gesatz. s^O ein Jud einen Christen beschneydt/soUen seine Gütter confisciert vnnd Jud/ der ^-^LtNgeZogeN werde». ncn Christen bcschnc^dr JeJuden werden zS einziehung jcer Guter vnd ewiger Landes- uerweysung verdampt werde/sc> es wisslich srin wurde/das sie "' Z- Juden mögm kein Eh-cnimpc habm noch r-rw-s-n. nn Aa Vverschrrfft. rögcbrauchL GrsßbiW erster Thaip Vberschrifft. Eben die vorigen zwen 3^ayfcr/becd mehrer des A.eichs/dcm lüoremmo DburamrdesEenchrehanfes. durch diss Gesgtz/dLsmn ewrg ze^tkcafftig sein wir- der/daskernIud/denenalleVerwaltungenvndMürben vec- bstten stmd / <- solte weder das ampt eines Gkattbeschür-- vri borrcn. mers verrichtm/wir geben auch nie zä/das sie sich solken der ehr» des Vatterlandts anmaffen/damit sie nir durch den gewalt des erlangten Ampts bewart/wider die Christm/vnnd gememklich wider die Vor¬ steher der Hailigen Religion/geleich als anrastende vnsern Glauben/ emichen gewalr zerichten oder zu vrtailen haben sollen.Dtses gebmen auchmitgeleichererwogung der vrsach straffend/das kein Jüdische A-m newc Sinagog sich eines newen Gebews Vttderstehtt so!!e/da jnmerlaubt Waredlealten Gebewdienyderfallen wolten/Züunderbültzen. Der- halbm wölcher etwa eine Insel empfangen wirbt haben/dersolle sich der» überkonrmenen Würden nitgebrauchen/Oder so er wurde an die verbome Empter heimlich kommen fein/von denselben soll ergäntz- lich getriben werden/Dber so er wurde ein Synagog erbawt haben/ soll er wißen öz er züm vortai! der allgemeinen Rirche gearbaithabe. Vnd wer zä Ehrn vnd Würden eingeschlichen wirbt sern/der solle ge¬ halten werden wie vor inn dem eüffersten Gtand/ob er geleich wurde wider die gebür em Ehrnwürde verdient habcn.Vnnd wöllicher einen D Straff der Bawwirdt angefangenhaben/ttit vmb ernewerens willen/dersolle ^wcgcbew neben dem schaden funftzig pfund Gslds/anch seiner sträflicher arbait fmnctt-mcn. beraubt werden. Hierüber soll er auch sehen seine Gütter eittgezogen/ vnd bald zä der Blärstraffüberlifert werden/der durch sein verkehrte lehr/amem andern seinen Gelauben abgedrungen wirbt haben. a Vcrbsttcn strnd/ Ihcr es laßt sich anseh-.n/das die Juden soltcn ;ü den Emptcrn rügclüsscn werden/w!elmAnrws:rblich/vc>nRarhshcrrn/!mG>sly/aNgcmernk!ich/in'. letzten Lbstrtz/wölF lichcs disem gogcnwurrigem Lcsatz wlderwcrrig ist/Lklich sagen das d-fts Ersatz durch das 2lnr- wortbüch reformiere werde. BerkcptzchendMtck. Juden vnd Ungläubige sollen keinen Christen xü lcMigen halken. Das kein Retzer/Iud oder Hayd/eimch en Christen zä leyb- argen haben/besitzen oder beschneydcnsolle. Ei! der Lhristlichen X.e!igion zuwider ist / das ein Actzer einen Christ- ^^lichen Menschen zu!eybaigen haben solce/derhalben hakB.ayserliche Mayestac disen Titte! hieher seyen wollen. Das einig Gesatz. Je Lhrist!tche leybaigne feind den Juden verbocken / vnd werden zu- stundanfrey/AberdteleybaiIne/soauß einer andern Seče/ feind jhnen zugelasien/aber sie mögen dieselben auch nit befchneyden/bey der straffst» in difem Gefay begriffen ist. VberschM. Ba§den/jre Tcmpcl vnd Mpffcr. Von SaM/Oen Tempeln Snd Gpssem. xcim l Vberschrisst. Z^ayser donKantkn, mehrer des Reichs/dem LuaZio Obmann des Gericheshauses. M^>Jn Jud solte einen Christlichen leybaignen weder kauffen/noch durch Gab -der einicherla? andern Tittel erlangen. Wa ei- ner vnderden Juden wirdt meinen einen leybaignen Christen/ oder auss einer andern Sect oder Nation/auss einicherlayvrsach zübe- sttzen/vnd wurde denselben beschnitten haben/so soll er nit allein mit Strass dce Verlust des Leybaignen/sonder auch mit der vrthail der Enthaupt tung«gestrafft werden /vnd solle der Le^baigen knecht zü lohn frey LH-, A hal- gelassen werden. a Mirder Enchauptu»ia/Sss ist souil^redt/als mit ewiger vcrrrcpsungdcs Landts/dann erwirdrdardurckansmcrDauptsach/das ist an scinem stand vcr-mgcrr/vnddists stimbt über¬ ein mir dem i5«Gcsan hicob/von Züden/dann dicsclb straff ist hauptsächlich / das ,st / eine straff des standrs/rric im Lnrwo:tbüch/von straffcn/im r. Gcsay / vnd von peinlichen halßgcrichrcn/ im r.Gcsatz/hikher dicnr das letzte Gesay/Hicob von Bischoffen, Ser SlertzchendMtts. Von Hayden/jhren Templen vnd Vpffern. Das l. Gesay. t^aydnischen Tempel/so zügeriche scind den Götzen züopssern/sollcn ^H/versperrc/vnd die Opsserer die sich schuldig wisscn/vnd chre Diener/ sol¬ len mir dem Schwere gcstraste/vnd chre Güeccr confiscicrc werden/Die nachlässigen sichrer fallen inn die strass fünsstzig pfund Golds/ Von disem wirdc in disemi.r.vnd^.Gesatz/dises gegenwärtigen Tieeels gehandelt. Vberschrisst. Aayser Lonstsntin, mehrer des R.eichs/dem ^suro Obmann des Gerichtshauses. hat vns für güt angesehen /das an allen orten/rnd in allen Swassder Gtatten/züstundan folten die Tempel gesperrt/vn derzügang ^a^n.schs ^verbotten/auch allen verlornen die frcyhait züfundigen abge- schlagen werden. Wir wöllen anch/das sich menigklich von Opsse- rungen enthalte/Da ste aber villeicht etwas solliches begangen wur¬ den haben/die sollen durch das schwert der Rach erlegt werden/wie ordnen auch/das die Gütter des vmbgebrachten/s-llen dem fisco zü- geaignet/vnndgeleicbermassen die Landtregenten gestrafft werden/ so sie wurden lässig sein die missrthaten zestraffen. Das2.Gesatz. Vberschrisst. Aaystr Orananus Valenuus vnd 1^keo6oliu5j all drey mehrer des R.kichö/dem blorstto Obmann des Gerichköhauses. Aa rj Es GwWM erster LWl/ MD S solle sich kein sterblicher fraflrch widerstehn em solchesVpf- c -xMftrzüumichten/das er durch beschawung der Leber/vnd M ^spoZder Eingewayd/emiche Hoffnung einer eytele verhaissung faffen/ober des noch nachthailiger ist/künfftige ding durch verfluchte berathschlagungerfaren solle. Dann es wirbt ein schaepffere macree der Lezchstraff züstehn den jhenigen/die sich wider das verbott wur¬ den vnderwündZn/bie wachair gegenwiirtiger oder kunfftigerdin- genzäersorschen. ^Icher dient das s.Gesatz/hreunden vor» Zaubrern vudWarsagerkünstler. Das z. Gesatz. Vberschriffr. Aayser ^rcLöms vnnd ^onoriuz, beed mehrer des Reichs/ dem iVlarco vnd ?re!i-mo. M^Eleichwie wir die Tempelopffer verbieten/also wöllenwir ^M^auch das die Zierden der gemeynen wercke erhalten sollen wee- ^L^den/Damit aber jhnen selbs mrteinichemgewalt Liebkosen/die sich vnderstchn dieselben vmbzükehren/da sie wurden eimches fürst¬ liches schreiben/oder villeicht ein Gesatz stirwenden / so sollen diesel¬ ben Brieffauss ihren Hauben genommen/vnd vnserer wissenhait an-Zz gebracht werden. FslschebriessEM Je ist zemercken / da mein 'Widersacher ein Instrument oder Briefs« mag lch eins H " « keete/wöUiches ich gclauke vnnd sage falsch ftin/das ich alßdann mag dcrOb rk 1t jbrnedaffelkige mit gcwalt nemmen vnd zerreissen/oder ich magsdem «Eg-m Fürsten zäbringcn. Das 4. Gesatz. WS sollen den Bürgeren jkre zusamenkunffk/frewdsn/vnndZewonliche ^'Lest nie verkokten werden, Dberschrifft. Eben die vorige zwen Aayser/beed mehrer des Reichs/ dem Apolloäow Gcackhalcer in Africa, lH^Meich wiL wir die vnhailige Gebreüch / mit einem heilsamen Gesatz yeyo hinweg gethon Habm/Also wöllen wir nitgedul- GcmeML ^^den/das die Feyrtaglrch züsamengang der Burger/vndaller-- vm^wört manigklich gemeyne freüd s-lten hinweg gechon werden / Derhalben ' ordnen wir/dasman mag vnderm Volck ohn alle Vpfferung vnnd verdamblichen Aberglauben kurtzweil treyben nach altem gebrauch/ AuchFest vnd Labschaffren anfahen/da es diegemeyne wünsH wer¬ den wollen haben. Das Das >. Gesatz. Die khärer/chre michäkr vnd drencr/wcrden alleZugleich gestrafft. La M Vbexschrisst. LL". Von Zapden Kren Tempeln tznd Gpffem. xev A Das 5. Gesatz. In Sürst mag gemaine Gütter verschencken/ Vimd was er also ver- Fürstin ^^^schcnckr/ das solle ewigklichin den Erbgütcern des Geschancknem- ^mers bleiben. jchrirckm. Vberschriffr. I^a^sev ^orioriuz vnd l'lieoöolrus/beed mcbree des Reychs/schreiben dem ^)o!ck. Ir schassen / das alle örter / die durch ftrthumb der alten / zü § ß Gottsdiensten verordnet seind worden/solrenvnserem Güt zügethon werden. Was aber die miltigkait der vorgewessten Kaysern oder vnser Majestät hat wöllen/das auss derselben Gerecht tigkait/es sey an wöllichem ort es wöll/einer yedtwedern person zuste- hen solte/Dasselbige solle m derselben Erbguttern mit ewiger bestan- digkait bleiben. Zber drse dmg/ die wir durch vilfaltige Satzungen wöllen/das sie sollen der Ehrwürdigen Kirche züstchen / da mag die Christliche Religion sich dessen anaignen. Das <5. Gesatz. s^En Christen geztmpenit/die paydenzübelaydigen/noch v!l wenigerjre Sie B ^Güc-crzLaui>c»/b-ystmffd-r;«>yspil. VberschrM- Eben die vorigen Zwei, Aayser/dem Atclepisöoro. gebictten in sonderhait den Christen (die wäre Christen 5 hstmd oder genennt werden) das sie den Juden vnnd Hayden/ die rühwrg Hausen vnd sich nichts auffrnhrigs oder wlderwers trgs wider die Gesatz vnderstehen / nit sollen Hand anlegen missbrau¬ chende den gewalr der Religion. Dann so sie wurden wider die röh- wigen gewaltig/oder jhre Götter berauben/vnd wurden dessen über- wisen/ssllen sie mchrallaindie Götter die sie genommen/sonderauch was sie geraubt werden haben / mit der zwyspil wider zegeben ge- Sr^ff^e halten werden. Es sollen auch auch die Landtregenten / darzü die l len eben die straff/ die jhme angelegt wirdt s-rn / leyden / damit sie durch die strenge disesvnsers Gesays erstreckt / auss forcht der straffe auffhörendie verbotten Öpfferzehalten. woueer derherr- lichisteMann/derLandtregent/nach rechtmässiger anklag / vnnd nach überwisenem läster / ein solliche Büberey vngestraffr hingehen Strassdcr lassen wurde/so solle der Richter selbs vnd sein Amptzüstnuden flinfl ^n Gö'ym. tzigpfund Goldsin vnserLämmerzüerlegengehalten werden. starres ZdaS L. Ersatz. G mag ein yedeltcher vmb dtses läster klagen/ Vnd die Herrn in dero Erbaigen solltches verbrechen begangen wirdt/darumben sie wissens haben/sollen mit der straff/wie hierin» verleybk/gestraffc werden. Vberschrifft. Aayser Leo vnd ^ntoninuschecd mehrer des Reychs/ dem Oioscoro Obmann des Gerichtshauss. Oa^nifcbet /^<^Vemand solle sich diser dittg/die den Mensche des Haydnischen vcrbÄrm. M 1 Aberglaubens ofstermals verbotten seind worden/ freuenlich ^vnderstehen. Wissende das er ein öffentlich läster begehet/der sich dessen freuenlich züuolbrittgen wurde vnderstehen. wir wölken aber das solliche missethaken so hoch sollen abgeschnitten werden/das wa auch auffeinem frembden Erbaigen oder inn ainemHauss etwas solliches begangen wurde mit wissen der Herren / solle das Erbaigen oder Hauss der Rechten Layserlichen Schatzkammer zügeaignet AEchlft werden. Aber die Herrn/sollen allain vmb des willen/ das sie wisslich ,o G 'NM. bewilligt haben / das ihre örter mit solchen lästern befleckt solten wer- den / da sie mit ainicher würde oder Ritterschafft bezieret/ mit verne- Von denen die zü der Meßen Wen. xcvi rung der RLtterschaffr oder würden/ auch einziehung jhrer Götter ge¬ strafft werden. Wölliche aber eines sonderen standts oder des pöfels waren/sollen nach gemartertem leyb/ mit ewiger verellendung in die Ertzgröben verordenr werden. Ter fünfftzchendt Dceel. Von denen die zü derKicchen fliehen oder daselbst auW sHreyen/ vnd das kamer s-lte mit gewalt von 2» i" der Kirche gezogen werden. EV^Eil die Kirche vnder andern auch dise freyhakt fürnemlich bat / das J H man die jhenigen / die in die Kirche fliehen mit kainem freuenlichem ^walc herauß reysten soüe / Derbalben wirdc bernach von denselben gesetzt die zü der Kirchen fliehen vnd daselbs auffschreyen. DasGesay. Juden so zü den Kirchen stieben/ sollen nicht che auffgenommen wann die werden / sie haben dann zuuor aUe jhre schulden abzalk/ oder sich von 'Luden in ihrem verdächtigen läster purgiert. VbersthtM. Kayser ^tcLömr vnd !^onori'u8,beed mehrer des Keychs/ dem ^ncelzo Obmann desKayserlichen Gcrichtöhauß. Je Juden/so einer anklag oder schulden halben getriben wer- S^den / da siegleychssnen als wolten sie sich dem Christlichen Ge- ^lulevben/dgmit sie zu den Kirchen fliehende / möchten die lasterstraff oder schuldenlast entfliehen/soüen Hindun getriben/ vnnd Zucht ehe auffgenommen werden/biss sie all jhre schulden abzalt / oder mit dargethoner vnschuld purgiert werden sein. werden/bey dem hieünden auffgeseyren peenfall, Vberschrifst. Kayser t2onottus vnd Ibeoöoliu;, beed mehrer des Keychg/ dem lonio Obmann des Eerichtshausi. Das r. Gesatz. (^Ie so zü der Kirchen fliehen / sollen dannen mit gewalt nicht geschläpffr S-ess> der- ftohe/ sollen nir mit ge- rvalr hcrauß gerissen werden. dffem getrewLN vnd genadigem Gebort s?tzen wir/das n ve- J N E lilanden gebüre/diejhenige so zü den hochhailrgen Kirchen stie- ^henhmwegzefuren/' mit diserbeschaidenheit/da sich yemand Ede vnderstchm d wider dists Gesay zeh«»dl«n/ der solle wissen/ das er vmb verletzter Majestät willen gestrafft sslte werden. HmwLZ Eben die vorigen zwett Rässer/ bsed mehrer des R^cychs/ dem Lrimio Obmann des Gerichtehauss. GwstbüO erster Lhail/ Straff ders a Kinwegzefüren/^scinand / der in ein Rirche fleucht / soltc hindan mir gewalt genommen C so die jhcni- werdcn/außgcnommen die Todschlägcr/vNd Ehcbrechcr/als da sein die Zungkstawiauber / Solr gcaußdcr ches solleauchindcn Tempeln gcbürlich gchanyclr werden r wie im k^cwbüch/von Fürstlichen gcs LirchSress- boltcn/im 2lbsatz/abcr auch nicht. Lbcr d-str zesr gilt cs glcich/eS fliehe aincr vmb wagmiffckhat scn/dicda- wegen in eine Lirche/so »nag er heraus? gezogen werden: wie in crmeltcm tlcwbüch verraichent iste rein gcflo- b Wurde vuderjichen / Aieuon stehet auchhicob/von Blschoffen/im 5. Gesay. hcn stind. Todschläger Agg z. Gesetz» Ehebrecher/ ^ubcr/ba- yemands knecht in« eine Airchen fiuhe / solle er herauß gestossen den die Lik- E^)*verden/Go das Nit geschehen mag/solle solchs seinem t>errn angezai- chenfkechait get werde« / derselb mag jhne auch Mik gewehrter Hand herauß nem- '''t- men/Also/da der knecht gleich in demselben reyssen oder kämpffen erschlage« h/bcn mA wurde/solle solches für kam verbrechen gemessen werden, Dbecschrifft. o D xemands leybaignee knecht « vttfütsehens vneutmwt me- ^d^mgkllchs/gewapnetek m« em RiecheemftÄe / sollderselbzü- ^^stundan hemussgezogeu werden / oder msn soHeszüstundau dem Herren oder deme / von dem er sich mit tobender forchtgerissen/ anzaigen/ b Vnd solle demsclben die macht nicht versagt werden jhne So sich ein züstvndan hinweg zereyssen. Go er aber wurde sich avff die Waffen zü wehr stel' getrösten/Vttd züm widerstand ein gemüt auss anregung der vttstnnig- lctc. kait gefasst wurd haben/ so solle dem Herren zügelassm sein den knecht heraus zenemmen vndzeschlapffen / vnddasselbig wie jhme möglich ist / zöuerrichten / Da es sich auch zätruge / das er in dem streyt vnnd So cin lc^b- kampff c erstochen wurde/solle dessen käme schulde sein/Es solle auch stmEerm kaingelegenhait überig sein einiche lasterklag auffzedrahen/ d sodec -Wochen jhenig/dec auss einem knechtischen stand sich in eines feyndts vndTod- ^urdc. schlagers wesen begeben/erschlagen wurde. a Lcsbaigner knechr/So ein lcsbaigner/ seinen ^errn so hart belasdigtc/vnd wehrhafft in cm Lirchc enrrunnc/solle er daselbst kaiue stcshait haben. Sieb ist b Lnzaigcn/Äicraußwirdtgeschlosscn/daseincrschnldig scseinen diebder T>berkaitanz8zai- man schul- gen/Lber disem ist zuwider das Anrworkbüch/von fürgedingtcn wortcn/im iS» Gcsay/Vnndim dig 8 Ober- Lntwo-tbüch / von widcrfordcrung der aussgab vmb schnöder fachen wegen / im leisten Lbsrtz/ kait anzüzai- des 4. Gesay. gen. c Street vndkampff/von disem hast du hicunden / von Zulischcm Gesay / vmb öffentlichen gcwalt/im 6. Gesay. . , — d Lasterklag auffzcdrähcn/das ist/man mag in disem fall vmb Todschlag nit klagen / Wtewok das Lornelische Gesay von Mördern eben so wol vmbeines frescn / als vmb eines knechts willen statt hatte/wic im Anlworkbüch/von Aqmlischem Gesay verletzter Maxestät / im leisten Gesay. DaS4»Gesatz. In der Lir- den Airchen sollen käme auffrühr / cmpörungen / vnnd zusamt«- chckamauft H^Ugängleceoderverbündrnussen / auch wider eine sondere Person nicht Mrxema- geschehen/bey der Todstraff. Vberschrifft. Rayser^lLrceHus,mehrer des r^eychs/ dem ^)olck. l Vsn denen die zü den Meßen fliehen. xcvn Arhüneüch allen zükundt/«das shr eüch in denhochharligen I» R,--- / H^irchen/vnd jha auch an andern Würdigen orten/darin sich gebürt die andacht mit frid vnnd chü züuerrichten/von aller ft^rndchü Auffrhür enthaltet.jemand s-lle sich einicher züsamen schreyungen ^""Hr gebrauchen/nyemandr solle eine empörung erregen/oder einen ansal! . begehn/oder sich vnderstehn mit versambleter scharmanige innemi- cherlay thai! der Statt oder Dorffs/oder yedtwedern orts/ dre züsa- menganglet züuersamlen oder zehalren. Dann soyemandks wirdtdarfür halten/das etwas durch erliche widerdas Gesay begangen woltewerden / so mag er zü dem Richter gehn/vnnd rechtrnassiger Hilfs begeren. Es sollen zwar alle wisstn/ so yemandts sich wider die mass drses Edicts wurde etwas vnder- stehn zerhün/oder ein Empörung züerregen/das er solle der letzten Leybstraffvnderworffen sein. a wir- rhün euch allen rttkimdr/^icherdl'cnt rvas hieundcn stchcr/von 2ttsschüren/lm 2. vnd Sttaffdek letztem Gcflitz/vnndhleob/von Bischoffen/im 15 Gcsatz/vnnd IM Lntrvorrbnch/oonvil dornen Lufftürcr Vcrflrmblungcn vnd Ziinsfren/im Z.vnd 5. Gcflrtz/vnnd un Antwortbüch/vom Zudschen Gesatz m der Btt - verletzter v/la^kstar/im letzten Gcsatz. chcn. Das s. Gesatz. solle nyemandt auß der Rirchen gerissen wcrden/sondcr man solle ^W^ibtte daselbs mnndclrch citicrcn. Diß Gesay handelt erstlich von den B ^Sreyen/vnd zäm andern von den Unechten. Vberschrifst. Kayser !-eo,mehrer des Reichs/dem lrumo Ob¬ mann des Gerichköhauses. Vrch gegenwürtigs Gesrtz ordne wir/des an allen orten kraff- Auß der tig sein solle (aussgenoinmen dise Rünigkliche start/darinn wrr B-rck- von Gottes genadenwohnen/da wir angerüfst werden soofft gcwan!§ es die notturfft erfordert/einer yedtlichen Handlung vnd Person ge- ncmmm. genwürtig auffsatzung laysten ) das man gar keine zöstüchtige/«was Wesensdie seyen/ b auss den hochhailige Rirchen des rechten Christ¬ lichen gelaubens/ausstreyben/ziehen oderherfücschlapffen solle. Es sollen auch die ehrwürdigen Bischoffe/oder die andächtige Oecono- mi aussgemben werden vmb dero fachen willen / wölliche schuldig seind die jhenigen/die sich frauenlich Vttderstanden haben solches für- zenemmen oder zethün/oder mit blossen gedancken c vnnd vorberayt- tung anzemassen/die mit der Halss vnnd letzten Leybstrassgestrafft solten werden. Dann wir gedulden deshalb nit/ das yeweylenye- mandt vondisen orten / vnnd derselben Granitzen/ wöllichedie für- schreybung deren vorigen Gessayen gesetzt haben/aussgetriben oder aussgestossen solten werden. Soll auch inn den hochwürdigen Lir- chen keiner dermassen aussgehalten/vnd verstrickt werden / das jhme folte etwas an der Speise oder Llaydung/oder an der rhüe abbruch Bb beschehen/ Grostöücßs erster Lhal^ beschehcn/Gottder weil diezüflüchtige öffentlich inn der Airchen er- c Sie Gc, s Heynm/vnd sich an den Geweichten orten den süchenden zü jrer klag «nchrcn Z,- darbreren / so solle des orts Ehrerbietung gehalten/vnnd dieselben s-chall^' durch die vrthailen dernRichter / denen sie vnderworffen seind/ver- manr werden m Tintwortzekommen/wieein yedtlicher jhme fürgese- hm wzrdt haben füglich zesan. Da sie an den Airchischen Granitze». Verborgen!igen/so solle der andachtigrstOeconomuz oder Beschir¬ mer der Awchen/oder doch gewisslich der/ dene der Bischöfliche ge- walt Zü disen Handlungen / alskomlichern erwölt wirdt haben/da er wurde gebürlich/VNd ohn allen schaden vermanet/die versieckt/vnd Verborgen ligende person/mnerthalb der Airchischen Granitze/ (wo- uerr dieselb gefunden wurde) Erstellen. K Waswistns die stind / Ko mochte man auch die lcybaigen Personen n st hcrauß ncmmcn^ Aber cs istdssem zuwider das Z.Gcsay hrcob m gegcnwciktigcm ffrrtcl rdiscs lösiauff/Aortmn dem z.Gcsatz feind sic mir gewährter Hand in die Lirchc komme,'/aber md-ftin Ersatz klitrGdcr du magst sagen cs werde an discr stcllcallcm von den ^rc^cn/vnd Nir von den Lc>'baigncn gchan- d-lr/wie hrcundcn in gcgcnwürrigcm Gcsatz/Viscm nach scmd der srcyen nrenschen rii rvefcn oder star/ wie im Vnderwe^sungsböch/von gcrcchtkgkait der p- rs-nen / im lenken 2lbsatz. Dderdu magst Älhre etwas we^lcüffigers sagen/das eines Menschen stand wc^rschwaiffiger genommen werdc/als wolredrr Te/r sagen/ Er sey ein wirrer odcrnir/ Reich oder Arni/ G.ossgeachr oder nir. b Zf'fllichrigc/Änssgeschlosscn etlicher fahl/dauon hicob in, » Gessy gegcnwürrrgs T'sttels/ in der Eloß Meldung bcschchm, . c Mik blossem gcdancken/Sisem ist Zuwider das AntworrbLch/von straffen/im Gcsatz/Ger 2)^ danckcns/hiei nm ist züundcrscha^dcn also/Es ist der gcdanckentweder so gar bloß / das er rii kei- E- nen,arnnasscn kommen'si/alßdannwirdt er nir gcstraffr/wicdorcin crmelrcm Anrwo-rbüch/von nrrgest-aM. ^ffcn/im Gesarz/Gcdanckcns/Ddcr es ist der gcdanck zn der anmassmg geraren/wiewo! er in Gedsnck/so ftm würckung nttkonnncn ist/alsdann wirdrcr nm wichtigen fachen gestrafft/wicallhie an diser der rüder steüe/vndhicunden/vonIulischem Gesät? verletzter Msrcstak/imz.Gcsatz/vnndttn Antwort- anmassnng birch/von vnordenllchen ubcltharcn/im i.Desarz/vnnd hieob von Bischoffen/imz.Gcsatz/rnnd kommen/ sollichcsgsschichtzii vordcrstaußder vrsach/das man mn Malcficzrhatcn den willcn/der inn einer wirdt ergc- rvürckungist/vnndmtden außgangansihcr vnd crwigt/wic im Antworrbüch/von Lorncl-schem strafft. Gesatzdcr Mörder halbc/im Gcsakz/derhailige ^6rignu,-2der in de gcringscharzigern handlim- Gcdanckin gcn/gchetmanauffdaswcrck/wie im Anrworrbüch/was Rechtens ein ^edrlicher/am endedes gcrmgschä- erstenGcsatz/vnd von Lornclischem Gcsarz vmbfalsch/im Gcsatz/wcr ein salsche/Von discr ma« rzigc dinge, rcri magst du völlig sagen / wie das vcrzaichnctiststn Anrwortböch/vou Li«i>stalen/im Gcsay/ Wer mirdtscm sinn. In der BirS chcmagcin züfliichrigcr cikiert wer/ dm. in der Airchsn cikiert wirdt/ mag durch sich sclbst/oder durch eine» erscheynen/Vnnd da er nie erscheine/ so fürftbre man wi¬ der jbne biß auff das erste vnd anders Decree/vnd biß aujf jhr nachfo^ schung/nach ordnung Rechtens. er aber wirdt von wegen eines gemeinen oder sonderbas E^rm Contracts durch Bürgerliche klag«vermanet / so sol- oL^le inn seiner wähl stehn / für sich sechs / oder so er lieber wirdt wöllen / durch einen wolgestaffierten < procuratoren / Vor dessen Gerichten/durch wölliches Vrthai! er angesücht wirdt/inn starcker Verhör inn Antwort zekommen / Go er sich aber das zethän verwideren / oder auffschieben wurde / so solle darin» dis gewonlich Von dem; dreßü den Meßen fliehen. xcviil A gewonlich Ordnung - dern Gerichten vnd Gesayen gehalten werdem Demnach/so er vnbewögliche Güter k besitzt/jo solle nach Verlesung der zierlichen Edicten s vnd vrtharl des Rlchters/dre einantwortung Dnantwois oder verkaussung seiner Güter oder Erbaigen/ nach mass der schuld mng v Gü- beschehen. Da er bewögliche Gütter Hette/Vnd dieselben äusser der Eichmaß Kirche Granitzen verbörge/ die sollen durch das vrtai! des Richters/ s^uts Vnnd fleissdes Volziehersdurchsücht/wa doch dieselben verborgen ^4"'- wecden/auch herfürgenommen/vnndnach dem Füssweg der billig- kait/auch mass der schuld/den gemeynen auch sonderbaren Raytun- gen erspriesslich sein. Zwar so mans mnerthalb der Airche Granitzen hette/Odersomans bestaten möchte das sie bey ernem Galstlichen verborgen oder zübehalten gegeben waren worden/sollen sie durch fleiss vnd fürsichtigkair des hochwürdigisten Manns/ des Oeconomi, oder durcb sorg des Rirchenbeschützers/auffwöllicherlaywegedee hochhaltigen Rirche zükommend/herfürgebracht werden/Damit durch geleiche ordnung der billigkait / nm denselben Gütteren dem filco, oder gemeynem nutz/oder den Gelaubigeren /Vnnd yedtlichen gelaubwürdigen Anforderern/nach mass der schulde/geholssen mü- ge werden. Wa man dann sagen wurde/ das sie etwahin gelegt oder Scs schuld vertrawt waren/Wollen wir/das man in Nachforschung derselben/ ""s Eür, eine so grosse sicherhait brauchen solle/damit/da man allein auss ei- ^7». nemargkwon sagen wurde/dassiebey einem verborgen sein sollen/ B dasalssvannaussgewaltdes ehrwürdigen Vorstehecs/beuolhensolte werden / das derselb solte auch bey sernem Gewissen' genüg thün. Wir hangen auchdissdaran / das dlje ding/die wir über die Princlpa! p-mcipat/ Personen geordnet haben/ auss vnskrm beuelch / auch solten in allweg ^4 4-c mitdenpersonen/jhrerBürgen/Gewalthaber/odekjhnett Zügehöri- gen Güttern/Verwonten/Gesellenvndthailhafftige/vnd denen so w-rdrn-n denselben Handlungen anhängig/gehalten werden /Nemblich/ so die züflüchtlge wölken dieselben auch innerhalb der Riechen march bey sich haben/das auch auss derselben Gütteren/solten diegemeynen vnnd sonderen schulden bezalt werden / vnnd solle durch sie die erfor- schung der Gütter/wahin dieselben Hinderlegt seind/ surschreyren/ vnnd solliches s-lle mit den Wolgebornen vnnd Freyen pers-nen also gehalten werden. Dann zwar / so ein Rnecht/Bawr/oder anhay- mrscher Mayer / oder ein Freygelassner/oder ein derogleiche Anhay- mische k oder Diensthasste person/wurde etlichegewisedittgzerknür- schet vnd hinweg getragen/oder sich selbsgestolen/vnnd sich zü den Hochhailigen örteren verfügt haben/ r Go folle züstundan durch die GarstllchcOeconomen oder Beschürmer/als bald sie dessen ein wis¬ sen werden haben mögen/vermittelstderen/denen solches zügehört/ in jhren beywesen/innhalr der Rirchen zucht/vnnd nach gestalt des verbrechens / entweder mit gebürlicher Rach / oder menschlichister fiirbitt fürgestdritten werden/vnd sie sollen ausszüuorgehende begna- MuLrigr dung/vndgethonenAyd/sicher auss jhr aigens ort/vnnd in jhren statt widerkehren/Vnnd die Gütter die sie mit jhnen gehabt / wider chsnmLd Bb H heym GwWH erster ' he>fm brittgenDantt es gebürt sich nit/das ste soltm lenger innerchalb C he^g.'^s- der Kirchen Verharren /damit jhren Patronen oder Herrn / durch jhr sen Mroc»,. abwesen die gebürliche dienste nrr abbrochen werden/vnd sie durch vm komligkait der Kirche/müssten mir dem kosten der dürsttigen vnd ar» mm" ernährt werden. Vnder drsen aber /dre embst'Mich der sorge Vttnd ampt eines Oconomen oder Kirchenbeschützers angehören/ solle auch dists rn achrung gehalten werden / das sie eines yedtlichen/ die Zü dm Kirchen sirehen/pcrs-n vnd Handlungen Vnauffhörlich zü- glnch aussforschm. Letztlich auch die Richter/ oder die jhenrgm/de- nen die Handlungen vnnd Personen zügehören / anhabrger berichten/ vnd die gebür der düligkait sterffigers volziehen. K Bürgerlicher klag/Mit peinlicher klag nrag sol'ichs nitrögehn/ wie im Ant«sttbLch/vo» peinlichen Gcnchren/m dem nächsten Gcsan ohn das ieyrc/im Absatz/züm läster. Pnnclpa! b Soll inn s. iuer wähl stehn/ ^-erauß ist zümcrckcn/das einer ein fte^'e wähl hak/das er mng rnaglelbs ftlbs/oder durch einen Anwald klagen oder antworten vor Gericht/wie hieunden von procura- od.r durch torn/imletzten Gsan/Vnndim Lnrworkböch / von schmKhungen/imGkst.tz/Abcrsoemcs/im seinen Än-- Absatz/cben derselbe ftgr. wa!d klage. Anwald soll c Wolgestaffierren Procuratorn/Ser procurator soll mit aller solcnnitet/zicldc vnd notturffr/ »n>r aller not von seinen» Piincipa! g! fertigt sem/das er inüg sicherhaik thün/das gcurchailte zübezalen/ vnd sei- r.irstrgestaf- ncn Principalzübcschurmen/wiclm Vnd^rroe^ sungsbüch/von bestandrüm Rcchren/i» der» näch¬ ster e fern. ster» Absatz ohn den lenrcn/ vnd im Antwonbüch/ von procurarorn/im letzten Absatz/ Vnnd das Selbsachcr der Aerr oder Selbsachcr des kricgs / distr zc^r den A)'d für gcsärde schwören solle/wic hieunden/ solle de Asd vomA)'d für gefarde/im r.Gcsatz/im Absay/Eo aber. für gefärdc d In antwort zckommen/Allhic/auch in dem Anrwortbüch/von procurarorn/im anfang des A schwören» Gcsatzes/r^italiem/vnnd in» Gesatz/Aberdcn /wirdtangezogen wider dic/die da sagen eg möge mit dein procurator der krieg des hechtens nit verfangen werden/auch der Ach für gefärdc nit geschworen werden» c Siegewonlichordnung/Siseordnung ist allbie nitrehalten/wiehernach folgt/das man erst¬ lich die austigcndestuck/vnnd darnach die farcnde ^crad angreiffcn solie/sonder cs ist discm zuwider dasAnkwortbüch/vongeurthailtcn sachen/im Gesatz/durchdcnhaiIigcn/!M i.Absatz/Alsoauch im Antwortbüch/von argen gewonnen Gür/im Gesatz/Einer. Kann cs wirbt die ordnuug d.s Büchstabs nit gehalten/dauon im Anrworchöch/von Bezalungen/im Absatz/Kanncswirdr/ Vnd in eetzucrmeltcm Gesatz/Einer. f Bcwögkiche Güttcr/So der flüchtige;n der Birchen anfligende stuck besitzt. S-scm ist zu¬ wider das-Antwortbüch/von geurthai.'tcn sachcn/im Gesatz/ vom haiiigen pio, allda man sagt/ Varnuß soll das man erstlich solt die Varnuß angreiffcn vnnd außtragcn/ Ka man aber Nir Varnuß hettc/alß- amcrste an- dann möchte man di-aufligende stuck angrcrffcn. werden. g Lstach Verlesung der zierlichen Edictcn/Kann ein sollichcr solle durchdrep Edictciticrtwcr- v-dlliches d-n/dero cin ^edtliches in sich halten solle lo.Täg/wie sollichcs offenbar ist >n> Antworrbüch/vo» Edier solle Gcrichren/im Gesatz/Zü einem außlcschlichcn. inn stch io. h Pkachmaßderschuld/Kiscs magauffdie Vcrkauffung verstanden wcrden/dann innhalt di- rag haben, scr Rcchrcn/gabc man den ansatz auffüllc Götter/Aber die vcrl auffung geschähe nach maß vnnd grosse der ciklärten schulde/wic im Anrwortdüch/auß wöllichcr vrsach man an die Besitzung kom- ,m/im r.Gesatz/vndiin Gcsatz/kmlcinius.in dcm i.Absatz/vnnd im Absatz/So gar aber. Kiste zc^r aber beschicht beedcs nach anzal der schuldc/wie hieundcn/wlc die Gütter sollen mir Gerichts- Händen beskffcnwerdcn/inn der i.^ewsayung. vorzeiten hat man nir allem den Ansatz auffalle Götter gebcn/sondcr man häk auch alle Götter verksufft. Etliche sagen/das diß obuennelts i-Ge- satz im Anrworkbüch/außwöllichcn vrsachcnmanandic Besitzungkommerc.Samandcnansatz gibt nach der Lriegsbeuestigung/Aber discs gcgenwürrigs Gesätz des Großbüchs sagt/von dem Ansatz vor der Briegsbcuestigung / davon ein anzug ist nn Anrwortbuch / von den Regele« des Rechrens/im Gcsay/man pflegtnir. Erliche sagen allhic/das »nan müg vor der Briegsbeucsti- gung cin E»rdrurtcl geben/wö!lichcs ein gemc^ns ist/darron hieunden/Me vnnd wann der Rich¬ ter solle cin vrthai' sprechen rc mn der i. Vtcwsatzung / vnnd inr -Anrworkbüch/ von Gerichten/ im Gesatz / So der Schuldrharß / vnnd hieunden 7 so die Lrcfien von Hand gelassen werden/ im fünffrcn Gesay/vnnd hieunden/ wacm ^öff'schcr/ -m letzten Gcsatz/ vnnd hieunden/ von wcgcn seines ver¬ brechens ru der Birchcn sie richt. Lhrist/dcriir die Lurchen geflohen hat zo.rag in Antwort xü Von denen die zü der Kirchen fliehen. XL ix von Trcbellianischcm Rarhschlag/im nächsten Gcsatz ohn das lcrstc/im Absatz/da aber ciner/vnd hicundcn/wa man peinlich klagen soil/m der I.rflcwsützu.'ig. Es nrag hie gesagt werden / das der krieg schon beucstigr gewesen/ ehe vnd er ;ü der kirchcn geflohen / vnnd h-ehcr dient hicundcn/von »ept der Appellarion/im krsten Gesatz/vnd krsten Absatz, wc^ldann dorren ein sonder barg ist / so niüfl al'hikin gegenwürrigem Ersatzern gcuiaincs Recht stin/wic -m Anrworrbüch/von Burgern vnd runwonern/im i. Ersatz / vnndder La>'scr sagr/wa drr Höfische re.ist ein sonderbarg/ Vnnd eben also wirdrs auch gehalten mir oberm-ltcn i. t^cwsatzung/wa inan peinlich klagen solle. Sar- zi> so istm diseur Ec flitz kain endurchail/sondercm berurkhai!/ darauf-der arsatz vnnd rcrkaussung kompl: wrehicunden/ wiedic Ämter sollen mir Gcrichrshandcn rc. indem nächsten Ersatz ohne das krste» t Be) seinem gewissen/Hie ist ?cmerekcn/das sich einer muß mir seinem Ach purgieren / vnnd Mn d? Ach dauon nenrmen/wie rn discm gegenwurrigen Text/Vnd hieundcn/von strassdes Richters der übel xüpurgicrn. gcurrhailt rc. in der r. Liewsagung/ vnd hieundcn/von peinlich angcklagrcn/ im andern Gcsatz/ vnd hieundcn / von Wucherern/ ,n? r6, Ersatz / im krsten Absatz / vnnd m, Anrwortbüch / von brunst rc. im i.Gt ßrtz/im r.Absatz/vnd lM Absatz/so ein verdacht/ vnnd im Antwortdüch/vom firrtragrechtlicher klag/im G-satz/dcr Schu!dkhachl/im 2, Absatz / vnd hieundcn/von entschuld,- gung der Gerhaben/un 17. Gesatz/Vmrd/ w,c die Gütler sollen nm Gcrichtshandcn bes, sten wer- den/im Ictsten Gcs»tz/vnnd/von Gcrcchtrgkaitdcr Hc^rargüttcr/im Ictsten Gcsatz/in dem näch¬ sten Absatz oh» den krst, n/Auch/vsm glaudcn brieflicher vrkundcn/im leisten Gcsay/Von gcrcch- rigkaitdes bedachrs/indeiu rr. Gestitz/iin Abßitz/so aber/von peinlichen Grrichten/iin Ersatz/ dcr/wöüicherrc.vndhieukiden/von prscnratorn/imIlanianischem Rarhschlag/un i. Gcsatz/inr Abst.tz/sonur gcwült-Hiewidkr ist cm anrug hieundcn/von peinlichen fragen/im Ersatz/ vnd hiehcr dient auch was hicunden stchct/von )cügen/im Gcsatz/auch, ! Sich )ü den Hochhailigen örtern verfügt haben / So dcr knecht inr auß stiner aigner boßhait/ sonder seines Herren klamcm vnbild sich ausscm gewc^chrs orr verfügt wurde haben/ so solle er n>r geflohen ftin/Sa abcr die vnbilbgkait des Herrn groß gewesen / so hast du deshalb einen bcschach/ ,m Vnderwc^sungsbüch/vondcnendie chrcs aigncn rechtens scind/im lcrstc» Absay / Vnd also ist discm nir rüw>dcr das Ersatz gegenwürkigs Tittls. Irem hichcr dient hieundcn / das erst Gc- satz/von den flüchtigen knechten. m Gethoncn Ach/Gann der Herr solle schw eren/das er jhne von deswegen nicht wölk bela)'- Herr schwö digen/Alss ist im Isirwbüch/vonMünchcn/imr, Absatz/vnd von Hail,gen Bischoffcn/im Absatz/ melden kch- so ^ina-idrs aber ;ä einer Münchm/Vnd allhie feind also anrüg/ das ein Ehemann also schwören aigncn nir soi!e/das er seinem Wech kain lach nicht chfügen wöllc/da crs widcrninb)tt sich ninipt: von den, zübclachigc« stchcts un Lho:gerichtgbüch/im i.Lspitcl/ das vnbcucstigts kriegs rc. Ehemann л Ger dürfftigen vnd armen / Sann die Güttcr der Gaistlichcn seind der armen / wie hicob/ schwört sein von Bischoffcn/im 2. Gcsatz. Hie magst du noch völlig sagen von dcnxüflüchtigcn/daseniwc- wechnikzü- dcr ein knechr/odcr ein fi eber xüflüchrig ist. In dem ersten fall flcücht cnrwedcr dcr knecht von wc- belach,ge rc. gcn der grausamkait dcs Herren / Llßdann halt du das wie im Vnderwcchungsbüch/von denen/ Ich mr. diedascmd ihres aigcns oder ftcrubdes Rechtens / im leisten Absatz / Oder so er von stincs groß- Ser Gaist- st-n verbrechens wegen flüchtig ist / Alßdann so hast du bcschach hicob im dritten Gcsatz gegen- kchc,, Güt- voürngs Tiktcls / Oder er ist von wegen eines schlcchtens oder kaines verbrechens rüflüchrig/AIß-- rer seind dcr dann halt du es/wic discr gegerrwürriger Absatz außwcchct / vnnd discm solle ein p-elat oder Bi- armen, schosse nachforschcn /wie am ende g-genwurrigs Ersatzes / So cr ein freier / oder aber kain Christ 8 knkche wäre / so halt es mit jhme innhak dcs andern Gesang gegenwurrigs Tireels /Ister aber ciu Christ / so hatcrdre^ssigtäg/das erentwcdcrshne sicherhait äusser der Rircl>e/odcr Mir sichcrhait oder gclait m der Birche in antwort kommen muge/ wie im Hcwbüch/von fürstlichen Mandatcn/M, Absatz/abcr nir auch nach der z^k/Halke auch was gesagt ist hicob in gegen- würrigcm Gcsatz/im Absay/da cr aber wirbt rc. Aber discs falt in erlichen falkn/wiedie Gloß vermag hicob im 2.Gcsatz gegenwurrigs Tirrels- GwWDerstcrThatl/ BersMchendtLttttl. Vberschrifft. Eben der vorige Aayser/mehrer des Reychs/Hem OLo. s^V^Elliche mit einem andächtigen flnn / in derLirchen Schoss -Hit jhren knechten die verdient freyhait verleyhen/ die sollen ange, Aschen werden / das sie eben dieselbe freyhait geleich mit dem Rechten geschenckt haben / wre es die Römische Statt mit furganges nen zierligkait zegeben gepflegt hatte. Aber dises haben wir wöllen er¬ weitern allain denen/die solliche freyhait in angeflcht des volcks oder der Vorsteher gegeben werden haben. Den Gaistlichen«abergeben wir weytee zü/ wann ste ihren dienern die freyhait geben / das man nir sage/das sie allain in» angeflcht der Lirche vnnd des andächtigen volcks / völligen nutz der freyhait verlihen / sonder auch da sie in jhrem letsten willen freyhaiten gegeben werden haben / oder mit wöl- licherlay Worten sie das zegeben verfasst werden haben / also das von Von denen/die in den Rirchen freygelassen werden. Das i, Gesatz. Kett hindcr MIner der hinder Ls. Jaren alt ist / der mag vor dem Vorsteher vnd volck/ mags^nm «rinen knecht freylajsen/doch vermiclst eines freylaßbrieffs. Vberschrifft. Rayser Lonstantin/mehrer des Reychs/ zu dem ?rortroZene dem Bischoste. S ist langst gefällig gewesst/das die Herrn mügen in der Chri- vMstenlichen Lirche ihren knechten freyhaitgeben /«so sie solches in angeflcht des volcks in beywesen deren Christlichen Vorste¬ hern thünd/das von wegen gedachtnuss der that/ an statt Gerichtli¬ cher Handlung entzwischen kommen solle was schrifft es sey/ darein sie an statt der zeugen schreiben: daher ihr auch ihnen nit vnbillich die Freilassung freylaffungen geben vnd Verschaffen solken / avffwas weg ewer yedt§ br-cffczcgc- weder wirdtwöl len / doch das ewers Willens ein ansehenlichezeüg- nusserscheyne. a Freyhait geben/ Sie Aerrn ob sic schon hinder ro. jaren scinb/ miigen sie nichrsweniger jhrc Z) knechte in der Airchc fre^lasscn / geleich wie auch vor dem Richter / wie im vnderwe^sungsbüch/ « von fre>gelaßnen/im Lbsatz/diefre^lassunghar aussvil weg jhrcnfürgang. b Schreiben / Sie Herren so jhrc knecht freplasscn / sollen jhiien einen freplaßbrieffgcben/vnnd sich darmn vnderschreibcn /vnnd chr berschaffr oder figilfürtruckcn / wöllichcs man an starr einer schriffr/als wäre diesclh vor einem Richter durch den l^otmium auffgenchr/annimpr. Das r. Gesatz. . En Gaistlichen läßt man zu/ jhre leybaigne zwischen lebendigen oder »in einem letsten willen freyzelasien / dardurch sie völlige freyhait er, ' langen. Gaistliche mögen frc^- lassen mei¬ ner Sona- tion oder Testament. Vberschrifft» Aayser Lonstantin/mehrer des Reychs/dem LaÜa Obmann desGerichtshauß. Ns allam stehet vnnd gebürt zü /dieausslegung so zwischen der Zombek VE Gchtzen Snb Auffsatr>ungett. c: dem tag an/daran der wüle eröffent wirbt sein wordm/solte die fre^- Freilassung hart oue ainichen zeugen des Rechtens oder aussleger/stracks züstehn. NE" ^^D'TiichewöUm sagen/an discr stell seye es ein sonders / das einem die freyhaik vor angecrettner Erbschafft züstendig sein solle / wöUiches aber nie ist / dann es wäre wider gemaine Regel / im Anewortbuch/ von brsitzung der Güecer wider die Testaments cafe!n/Lm Gesatz/ einen sun/ Dnd bieunden/von glaubcrawten Gürcern/tm i^.Gesatz / Vnd von abstel- lung der verfälligen L,egae/im iz. Ersatz. Derbalben ist aNhie znucrstehen/ dasdke frsyhaiL erst nach ersffenrem lersten willen vnnd angekrettnerErb- schaffr gebürt. a Sen GZistlichcn/Db eg aber auch also mit den La^en / wie mik den Gaistlichen/ der stekaš« stmg Haiden gehalten werde ? Antwort/jha / wie im vndcrwc^sungsbnch/von stcMlaßncn/im Absan/diefre^lassung har aussvii weg ihren siirgang, Sa es sagr/was in Tirchcn ssrgchcr / Aber NktPermirggtgenwuktigs Gesays/danndiscs ist ein sonders nm den Gaistlrchen. b Völligen nuy/das ist/vö!!ige st ccha-r/Sifts ist ein sonders mir den Priestern gewesen/ diste -Lpr ist es aber ein gemaines Recht: wie im vnderwe^sungsböch/im leisten Absatz/vnd «n i^cwS b üch/das die st chatten hinfüran/rin lersten Absatz» BerstbentzchendtLiLtcl. Von Gcsatzm vnd Auffsatzungen der Fürsten/ vndvsnG-borr-n. ALUl Jesben ist von der Religion/ souil den Glauben vnd Airche betrifft/ gehandelt worden/Pcrzo aber wtrdc gehandelt von dem/ was die hal¬ ligen Gese tze belangt: dann die Ersätze seind hailig / wie hieunden im A. GLsatz/gegenwürtigs Tittels, Das l.Gesatz. Er sichrer solle von dem geschribnen Rechten / von wegen der vnge- Ser Richrcr schribnen billigkaic nicht weychen/ es geschehe dann auß macht des Fürsten / deme solches zügehörr/das er müge dasgeschrtbcn Recht schlichten. rhackn. Ns allain stehet vnnd gebürt zü /dieausslegung so zwischen der Main billigkait rund dem Rechten - entzwischengesetzt/anzösehen. ^R-ch? rüerklärcn. Anns Zweyfelig ist/ob das geschriben vn gestrackes Recht bMich seye/ Vnd so eg nit ist/ wer solle alßdann ein Recht machen über derselben biMgkaikr DarauffgibrderRayserantwort/ Vnsallaingebüree hieriun einsehungzerhün. r- schwaiffigcrwrderdas gcschridcn Recht gesetzt/ wie hicundcn / von Macedoniamfchcm Rach, sch!ag/im nächsten Gcsatz ohn das letstc. Zicwc^lcn wirr ein engerg oder strccgcrs gcsttzr / wie Antworkbüch/von Maccdonranrschcm Rarhschlag/im Gcsatz/abcr lullznur.im Absatz / lechmg. Item es mag eben auffdcnselbcn weg gesetzt werdcn/in dcm gcschnbnen vnd vngcschubncnRcch« Db ein Mü tcn/vnd vngcschnbnevbilligkair/wie mir einen; Munch/obdcrselb mugcdic Lehen Erben innhalk nicbmügc der scharpffc dcs Rcchrcns/wie auch andere varrerliche Güttcr^ wichicobcn/vonBischsffcn/iin Lehen Et- 42- Gcsatz/von scharpffc der billigkair wegen mag crs nit Erben. Ztcm es mag gesetzt werden/ m den. geschubncr biiligkair/auch geschubncm strengen Rcchrcn/wic hicimden/von diebstalen/so pcmandg einem kncchr/vndim Vnderwc^sungsbüch/von abstcllungdcs GcsatzS bustaLaning.im ,.Ab, satz/un Ancworkbüch/von Tcrmlliamschcm Rarhschlag/im Gcsatz / -m Absatz / wer die arbair/ Item das diß Gcsatz sagt/ das allainaincm Fürsten züstchc/ ist d-scmzüwidcr das Autworrbuch/ von Gcsatzen/lm Gesatz/cs mügcn nir: Aida auch ein ^cdrlichcr Richter ein Ersatz machc/so er em gieichnuß von der andern glcichnuß nnnpr/Aber du sag/das dicseib außlcgung nrchr ailgcmain ist/ sonder ist aliain derselben Handlung/da die sach zwischen andern gehandelt :c. vnd hicundcn/ eine sachzwischen anderen rc.Abcrdift notwendige außlcgung ist allgcmain vnd angenommen/ vnd in schrifften züuerfasscn/Lines Socrors aber »st aliain bewcMch/wie hicundcn / von Lehrern in der StarrLonstankinopel/im i. Gesatz/des ir. ThailsdiscsGroßbüchs/ Sannesistn^cmandvcr- Kunden mir seines Maistcrs Worten gegürtet zcscin/wrr hieunden / von den khrcrn/im i. Gesay/ Aorwendigc allain/wie des Richters in einer einigen Handlung / die auch in schuffrcn solle verfaßt werden/Abcrdic aliain geinam vnd nir in sch-iffrcn verfaßt ist/ais die gcwonhait/wicun Antwort- büch/von Gcsatzcn/rm Gesatz/cs mrigen nit/auch dastlbs im Gcsatz / dann wie da sagt / im Gc- satz/so von der außlcgung/vndim Gesatz/dann pecjlus.Iiem hicwidcr istdas Anrwortbnch/ von Gcsatzen/rm Gesay/man zwc^ftlt nlr/vnd im Anrwortbüch / wöllichcn 5« Appellieren nicht ge- bürt/im i. Ecsatz/im krsten Absatz/vnd im vnderwcz»sungsdnch/von natürlichem Rechten/,m Absatz/das Gcsatzist / vnndhicundcn / von dcmLmptdcs C)bmannsdes Genchrshauß/im r. Gcsatz/Lntworr/Sisc rhüns auß macht des Fürstcn/wic hicundcn/ im in Gcsatz/gcgcnwürri- ges Turcis/am endc. Gewonhait Jenedett in dem Text stehets/Vns allaitt/ Ader mag nicht auch die ge¬ legt das Gc- H wouhait ein Eesatz^iußlegen r wie im Ancworcbttch /von Ersätzen/ strtzauß. «- jm Eesatz/so von der Auflegung. Mag nicht auch einfach das Er¬ satz Außlegen AUHie ist also zuundcrschayden/Etliche Auslegung ist allge- main/nocwendig/ vnd muß in schriffc verfaßt werden / vnnd diesclk gedürce vnd stehec allain dem B.ayser zu/Ecliche aber ist allgemainen vnnd notwen¬ dig/aber nit in schrifften zuuerfassen/vnd dieselb bindr nyemand. Das r. Gesatz. Frecharten Je priuilegka vnndFreyhairen machen kaitt gemaines Recht / sonder machen cin H 7) sollen in jhren außgczylren orten gehalten werden.Ein haimlichc vcr- gcma ncs Außlegung/ist vnbündig / vnd die sichrer werden gestrafft/ die es dem Fürsten andrtngcn/da es nit solce andrachc werden / Dann was ei¬ nem in sonderhait vnnd zu einer Freyhatc verlihen ist/das solle nit weyeer ge- spannec noch durch ein R.escripc auffgebehr werden /Iha vil mehr / der ein solches r^escripc erlangt/ der solle über benichtigung des R.cscripts/auch mit dem vnleümbden beschmützt werden/Vnnd der R.ichter/der ein solliches R.e^ scripr züläßk/oder dem Fürsten anbringt/wirdt gestrafft. Vberschrifft. B.ayser l'keoöolius vnd ValentinlanuF, Heed mehrer des R.öychs/einem Erbarn R.ach. Elliche dmg wir avss anbringen dern Richter/ oder bericht der vrchailenden / oder durch berathschlagung in dergemamen verhörstatt der grünenden Rach vnsers hastigen H-fs / auff einen Von Gesäßen SndMsssatzUttgm. cu A einen eittgefurten Hande! geschätzt haben/oder yedtlichen Gemeytt- samen/Gesandten/oder einer Landtfchasst/Statt oder Hofe ge- fchenckthaben/diese!ben sollen nit gemeyne Recht«sein/sonder sol¬ len Gesatze sein allein über die Handel vnd Personen / für die sicher- fürgethon worden seind. Sollen auch nit durch yemandt widerrufst Frccha^en werden/vnd solle die beschmützvng des vnleümbdens überstehn / der entweder dieselben listiger we^ss wirdt wöllenausslegen/oder einem erlangten Rescript widerstreben/Er solle auch keinen geniess haben des heimlich erlangten Rescripts.Vnd die Richter/so sie solchs wur¬ den vergleichssnen/oder einen weiter kriegenden hören/oder etwas zä allegieren gestatten / oder vnder einichem gefärbten fchein eines zweyfels vns anbringen wurden/ c sollen vmb dreyssig pfund Golds gestrafft werden. a Gemeine Recht / So sollen derhalb auch die Sccretbncff kein gemein Recht sein / wölliche allcgemcxuc Scndbricffcftind/wiccs sich anfthen laßt/Lber disem ist chwidcr im Secrerbüch / in vnd dec 20.vnberfth;d/im i.Lapittl/vnd dieselben Scndbricffgclrcn n,ehr weder- die außlcgnngcn der Venddrieffc» hailigcn vätcer/wrein ernrclrer ro.vnder-schxd/im r. Lapinl-Zkem hrewider-st/hicobcn von bcsta- tung des ncwcn Großb«ch/amende r Abct daselbst wirdts gcfttztvon denen Gesetzen die in dem stam des Rechtens cingcschlossen ftmd/Allhie aber niralso/wie auch in nachstuolgcndcm Z-Gesatz gcgcnwürtigs Tittls/am ende. Item hicwidctist h-eundcn/wölchc stx dre langgewonhair/am ende des letzten Gesatz / Item hicwider ists im Anrwortbüch/ was Rechtens cm sedtlichee/im I« Gesatz/Aberdaselbst stt-eckr es sich nit über cm Person vongunsts wegen/sondervon haß wegen/ Oder vndclschachc es also/ob das fürfordcrn geschehen ft; oder nit/wrc hieundcn rm Gesatz. B b Allein über die Aandcl/Serhalben sollen solliche Frcchaiten nit hinsiir auffein nachfolg gc» 50gcn werden/wieiin Vnderwe;sungsbüch/von natürlichem Rechrcn/im Absan/Aber was dem Fürsten/vnd im Anrworrbuch/von Auffsayungen des Fürstm/am ende des i» Gesatz. c vns anbrmgen wurden/So waren also die Relation vnd hindcrsich bringen vcrbottcn / vnd wäre Zuwider dem !s!ewbüch/von Richtern/im letzten Absatz/Aber du sollest diftsalso vndcr« scha;dcn/wic hieunden/vonhindersich bringcn/im i.Ersatz» Das z. Gesatz. gemeyneu Gesatz sollen von yederman gehalten werden/vnd wer- Gemeine den vmb fünss oder sechß zaichen willen/so hie gesetzt seind/fürge- Scl-rnvon meyn gehalten/Go etliche Gcsätz äusser des Gcambuchs des Rech- eens gesetzt/vnd mit einem hierin gesetztem zaichen beueffigt scind/sollen sse/ als die gemeynen Gesatz gehalten werden» Dberschrisst. Eben die vorigen zwen Rayser / mehrer des Reichs/ einem Erbaten Rath. 4-^ Je Gesatz sollen hinfüran als gemeyn durch yedermangehals ten werden/wölche entweder durch vns dem würdigen Rath- Haussen zügeschickt/vnd in ein Red verfast seind/ oder mit ein- geleybtem namen eines Edicts benannt werden/Es habe vns die¬ selben geleich vnser aigne bewegttuss eingebett/oder es habe ein Bitt/ oder Relation/oder erweckter Rrieg die vrsach eines Gesatzes erhar¬ schet. Dann es genüg ist/das man sie vnder dem namen eines Edicts Cc achte/ GrsWEö aster Lhail/ achte/oder durch alle Völcker der Richter für em schreiben aussbrav- C te/oderdas sie ausstrucklichers innhaltcn/das die Fürsten für gür ge- acht haben durch die ding/die über gewise Handlungen austgesetzr feind /geleicher Handlungen geschichten Züuergleichen. Aber so ge- leich em gemeines Gesatz genannt / oder befolhen worden rst yedec- Lc5»rrhüil. man Zäbelangen/solle es eine kraffr eines Edicts behalten: Die V!l- derreden/die wir m einem handel rrchrm/aussgesprochen Haden/ oder hinfüran ausssprechen wurden/söllen nie in gemeyn fürfanglich seuv« Es sollen auch dise ding/die in fonderhart erlichen Statten/ Lände¬ ren / oder gemeynsamen verlihen seind / zü gemeiner Haltung nrt ge¬ langen. i s Sollen m't IN gemein fürfanglich sein/wieim Antwoktdr'ich/vsn F-rlcidischeur Gksrtz/ irr» r. Gesatz/nn Absatz/so dc.q Mitcrbens / Aber discm ist zuwider hicundcn im lenken Gcsatz/gegciiS würtigg T'iktcls/Aiistösung/Gorren Herder Baiser den Sande! vom anfang bißzüin ende abge^ hört/abcrallhiein disem Gesatz nit/C>der er har dorren cin Endurte! / aber allhic nur ein Bcvurtel gesprochen.Ire!« hicwideristdas Antwortbüch/was von forchk wegcn/im Gesatz / die fo:chr/im Absatz/Abcr was der Schnldrhaiß/am ende, Abcrdastelb Gcsay ist mr Scambüch des Rechtens angenommen/Aber dises Ersatz sagt von denen die mc angenommen scind/oder löse dir cs auffwie daselbst IM Anrwortbiich.ItcmdiskM ist zuwider hicundcn/von verhaißn-rbe-aliing sirr einen ans dem dcg verschribncn Eclts/im letzten Eesatz/Vnd im Antworrbuch/von vnwistcnhairdes Rcch, tens rc.in nächstem Gesatz ohn das letzte/im letzten Absatz/^lder daselbs werde g-esrgt von denen Gesatzen die in das Skambüch des Rechtens eingenommen sind/wieim anfang gcgeriwüitzgS Gcsützcs / Ader an discr stell wrrdr gehandelt von den Ersätzen / die nrr arigenoinmrn semd r.m Sramdüch, Das 4. Gesatz, D Ern Fürst In Fürst solle nach dem Gesatze leben / dann sein macht stehet an den solle nach Gesatzen / dann er ist von gemeyner Erbarkaic wegen schuldig den d-m B-l-y L-say-t, rnd-rchon züftin. Vberschriffk. Eben die vorigen zwen Rayser / deed mehrer des Reychs /dem Volustäno Obmann des Gerichtöhauß. Fm sie wür- Ise stimme ist der Mayestat des Regierenden würdig/ -r da ein dige llimme. Füxst bekent/das er den Gesatzen verbunden sSo gar steht 0L-2 vnstr gewalt an der macht des Rechtens/vund ist in der war- hait selbst über das Regiment höhers/das Fürstenthumb den Gesa¬ tzen b züvnderwerffen. Vnd durch aussspruchsgegenwürtigs Edicts zaigen wir andern an/was wir nit gedulden vns zögebüren» a würdig / wie kan bist stimme einem Fürsten lobwürdig sein / so cs doch anders mit Hncn gerhon ist ? wie im Änrwortbiich / von Gesatzen / im Gesatz / Lin Fürst / vnnd im Anrwortbüch / ün dritten thail / von Legaten / im Gesatz / anß einem vnuolkommcncn/ Vnnd im t^cwbüch / von Rachsherrcn / im letzten Absätze / vnnd hicunden/von Tcstamcnttii/ im Gesatz / Anß einem vnuolkommmen. Antwort / Bise Stimm« ist eines Regenten würdig/ ,. ''k? gcgcn» "'chtruucl ^^'cht/lli, '5 ^kchkttiiz iflvl.' timnaii» ll »'cs kkch» ' r>?i dmc» tt'NVUIt'^g r« ja/>- mi ,ccai' den »üdigden dcm da citt s- m" 1)11 s>) VonGesatzcn. - cii A wüi-dig/ss trsüZt/Er wZUcdemGcsatz vndcrwmffigsem/2lbcr mtdss crdammbcn vndcrworft Regcntdem stn scy r wie Hieundcn/Was massen die Tcstamcnr/im letzten Msatz/ond in vorangcrogncm Gc- Gcsstz vn- satz/«iiß einem vnuolkommcncn. Etliche- sagen als solte allhie riigclasscn sein ein lugen rechn»/ dcirvurssig. wie im Vnderwcisungsblich/von kiagcn/im Lbsatz/andete/Wöllichcs aber nir ist. b Sen Gcsätzcn/Sic Gesatz scmd auß Göttlichem willen herfurgeb-acht/ wie hieunden von vcriatung langerxc^t/lm letzten Lbsirtz/Serhalbcn ft,nd sie auch vmicrauderiich. Das 5. Gesatz. feile in die straffen des Gesatz/der da handelt wider den stnn des Straffes- als der da handele wider den ver-stn/der w-- stand vnnd wider die worc/was da gehandelt wirdc wider das Gesay 1"^ oder zu betrug des Gesatz/das ist von Rechts wegen vnkräffeig/ wirde auch mir dem A)'d nie bekräffcigc/Es ist auch nie kräffeig alles was darauß oder handelt, deßwcgen erfolge. Es ist auch eben ein gcleichs ding/erwas wider das Ge- say/oder zu gefärdc des Gesatz handele». Vberschriffk. S ist keinzweyfel/das derjhenig wider das Gesatz verbricht/ ' >äW*der die wort des Gesatz gefastet/ wider den willen des Gesatz strebt / Wirdr auch die straffe / so den Gesatzen eingeleibt/nä entgehn/der sich wider die meynung des Rechtens/ mit strengem vor- rhallderwörter/arglistigklich entschuldigt» Dann wir wölken das angesehen wsrde/daskempact/geding nocb conrract zwischen denen erfolgt sey/die da contrahiern/darinn das Gesatz zu contrahiern ver- deük. Wir gebieten auch/dasdises alles auffalle alte vnd newe Auss- legungen deren Gesayen/gemeynklich gezogen werde/das dem Ge- co-mahictuz satzgeber genüg sejse allem züuerbieten/was er nie will geschehen ha¬ ben. Auch mögen andere ding gleich als auss dem ausstrucklichen wü¬ tendes Gesatzverstanden werden /dasist/das diejhenige sachen/die durchs Gesatz verbotten seind zügeschehen/so ste geschehen werden sern/sollen nit allein für vnnützllch/sonder für vngeschehen b gehalten werden/ob geleich der Gesatzgeber allein verbotten hette solchs züge- schehen/Vndnitinsonderhaltgesagtwirdthaben/dassolchs vnnütz sein solte/was da gehandelt rst worden. Sonder vnnd ob etwas auss disem/ < oder von desselben wegen/ das wider das verbott des Ge¬ satz gehandelt worden ist/erfolgt wurde snn/Gebieten wir/das auch dasselbige vergebens vnd vnnütz snn solte. Aber es ist hierauf gewiss/ das widerdie vorbemelte Rege! ( durch wölliche wir geordnet haben/ das allenthalben nit gehalten solte werden was wider das verbot des Gesatz gehandelt ist) kein derogleichen Versprucb bündig/noch ein Anwaldts gewalt einiche krafft haben/ jha auch kein A^d zugelass:n werden solte. Gesatz beschreibt zwen weg/durch wölche einer wider dz Gesatz Han- wider das Gesatz verbrichc.Der erste weg ist/ "Wau yemandcs SojeuEs etwas zu gefärde handelc/wie hicundcn / von händclen/ die auß gewalt gcsa^e oder forchc bcschehen scind/im 1 ».Gesatz. Der ander weg ist/ wann yemandc handelt wider das Gesay/wölches du sagen Magst durch beyspil/wann das^ ' ' Ge atzcrwas verbeür/abernikwcycer fürschreycck einen Lonkrace zübenich- Lc u rigen/ Ge-ar, n-x ?i-schwa« chcn. » GwßbÜcßs ersterThaü^ tigcn/Nem!lÄ)/das derselbe nichts gelten solle/ wie hieunden/ wölliche Güe- C ter mr solten Kußgeeragen werden/rm letzten Gesatz/Dnnd im Vndcrwcy- sungsbüch / von ehelicher Mahe!schafft/im Absakz/der SchwKZerschajsc/ vndhleob/VonhschhKillgen I.Lrchen/im z.Gesacz. ^luA vnntr'tz ltchcn Einanrwo:rtNg/odcr vnnützlichcm Lonrract das aigenthiimb auffcinen andern verwendet cm klaghat/dcr wudt darfur angeschcn/das er die fach selbst habe rc. wie im Anrwortböch / von I ' "'FI - - . j gele-chcr üppiger handlung/die fach des »Inhabers bcssers sex/wie hicunden / von widerfordcrung der außgab vmb schnöder sichen wegen/im -.E satz/Aber gewisslich daselbsdolks der Distal/ rrie in, Anrworkbüch/vongerechtigkait gemeiner Rammcr/im Grsatz/lsuciu». Irem es wirdr finge- worffender Kaußson/anffdendasaigenrhumbdcsgcl.-hncn E/lrs verwcndr wirdr 2Lbcrdastibst HarderEclanbigermirseinem darlechen/sbcr nitdcrSun mitempfahen verbrochen/ Aicaberredc cr von dcin/da beedrhail verbrochen baden. d Oder von defstlde wegen/S? ist/wa von des Lonkracr« wegRin Bürgschafft öderem pfänd eruolgr wäre/Sistm wirdr ad. rbcrgegcn stirgeworffen/hicunden/von Eebaigen »nd Gätern der Mind.richig/n/ün 5>.(6> san/A->stönmg.GlseS hat star indenen dmgcn dir auff twigrättereüsscr,» vci dorren smd/ahcr die vcrensscrung eines Dbüigcns des Mmderiangcn/lst Nir ewig verdorren/ dann es wirdr z-cwe^lcn xügeben/als von wegen der Gc!tschu!d/wic hiuinden/ron Eedüigen vnd Göttern der Minderiärigen/im ir.Gesatz: von dist« wegrn jrretkein gegeuwurff. Abcrrwarso dists Gesatz allein in den e wig verbortncn gebalrcn/wurdc es gar in den wcnigisten fällen star ha- ben/Sann es ist kaumcrwas so weyrleuffig/deme Nir abbruch gcschicht/durch ein sondetbaiS/wi« ,m Anrwonbüch/von Regle» des Rechten/imEesarr/ ein xedrlichc defimtion / Scrhalden wirdt g/strgt/das es verdorren ich/die Gükrcrd/r Mmder-ärigen xmiereijssernrü jrem fürfang/ Es wirt aberdem Mindenärigcn n-r fürfänglich scm/dader En hab oder sm Gur verbunden wirdr Ge- Etliche ding honen »ögcjchehcn odcranrüfahcn/abcr nitrubestärligenIrkM es werden auch stirgewerssen dise wcrd.durch - - . - . . die Dm cd vnnütz ges macht. Minderia« tiger Güter ... - , xümrei-ssern!'>chskahls wirdr ftirgeworffkn vnd geantwo:t/,m Ankwortd-ich/von Schrdnchtem/im GesatzS/ Mkbottcn. Lin wavsc!/ondhicob/von Hochhailigen Lirchcn/im-4.Ges6tz° X'SS a Ser die wort de« Ersatz gcfasset/Sists wirdr von denen geredt/die die wort dermassen fas« stn/vnnd danon/wir die Juden / mr welchen wöllcn/Vann es wirdr vnderwc^len fhr b- dcürmg geändert/wie >m Lnrworcbüch/ wi- ein Nutzniesser sicherung rhün sollc/in dem andern Absatz des dritten Gesarx/Vn ,in Lmworchnch/von täglichem wasser re im ersten Gcsarx/im Absatz/ Erz ist gefragt worden.Ice allcnchaiben da ein Klag oder Handlung für ein anklag gcstrrr rviet/ vnd hci- wed/nun /w;ein- Newbüch/vonhailige Bischsffcn/im Absar?/So ^emandrs aber/ vn imLnr> wortbnch/vonentchrrem Giad/imz.Gesatz/iinlcmen AbsalZ. Item allenthalben wa rin we^ts l-üssigGesätFwsrr verenget wirdt/wie »m Antwortbüch/von falschenrürederen/mi4- vnd 5. Ec« strzch/e vndcrwe^en wirdt ein wem des Gcsat?crwe>'tcr,/wie »n vndci we^stingsbüch / von vn« derscha>'d vnd crrhaylung drr Gütkcr/im Absatz/mir bcnennung/vnd imAnrwo:rbüch/vom Ges riehrsrwang aller Richter / im Ecsarz/So Weinandt das/im letzten Lbsatz/Dei halben darffman Sonsindes d, n sinn oder verstand des Gesatznicbelaydigen/ersttz geleich ein ding mir der Zustimmung der wörrer oder nir. Db man aber allem die worl des Gcsätzdürsse bcla^digen/ob gelcrch der sinn vnd die di- igkaic zuwider sti»,d Etliche sagen/Ac^n/wie »n Antworibüch/wölche/vnnd durch wöl« che/rm Gesatz/harfliesthen : vnd/roudcm Testament eines Bricgßmanns/rm ar.G.sttz. Aber ctliÄe sagen das widerspil/im Anrwortbüch/von gcrechrigkairder Schutzherrn / im <5. Gesatz/im Absan/Wicwol- Irem wie offr wirdr rü gcfärde des Ersatz gehandelr/dauon nn Lntwortdüch/ von Gosatzen/in der Glofides Gisttz/wider. b Für vngeschehcn/^iegcgen wirr von Malcfitzcn ftirgewo-sscn/abcr er rcdrallhic von denen sachen/die ui dem Rechten jr würcknng erlangcn/wie die pack vnd dergclekchen.Ikcm e« wirt auch hiewidcr g sttzt von denen d;e nir geschehen sollcn/Sa sic abcr geschehen/ stind sic bündig/ wie im Lnkwoitdnch/wann man Appellieren solle/imcrstcn Eesatz/im Lbsatz/xwen Tag/Aberdasslbig ,lr NU wider das Gesatz/sonder ohne oder äusser Gesatz/dann das Ersatz widerstehet mt / über es stehet auch nit bes. Item hiewider wiedr fmgeworssen von denen dmgen/ die auch hmnach bestar- tigtwcrdcn/wic hieunden/vonehelicher MahcIschasst/inil5.Gesatz/Aberdieselben ding stind vcr ding/wöUiche durch em Eimed vnnütz g-machr werden / wiesolliches rüglh tmitdet cinred drs Macedonianischen vnd vcllcianischm rarhschlag/auch Milder einred des bctrngs/v.'id der solche/ Änrworr/Es -st lbcn sou-l/als wann sie von Rechtens wegen vnnützlich waren / souil die wür« ekung airtrisst/wic im Antworrbi-ch/von Rcgclcn de« Rechtens/ im iöcsatz / kstichrs ligt daran. Irem es wirdt hiegegcn gcfttzt/So ein Freier inrnsch twiichen vnwisscndcn verkaufst wirdt/wie ini Intwortdüch/von Lauffcn vnd verkauss« gcnchuinb verwendet. rsf^ E'-ist " wep< 5. E„ ».-^/ ^">vltt ss'^^ffniä!, '-^"MI",g^ I"">rnd <1b.r s "xs.N/im ^"«»südlich/ rsn^cntn »k nirtäuch u' ^'g/v',ci,n ^t-cr-.-ss^diA r inr/übrrcs '"«.-chb.M- ' t^'"^>vcr ! ^ner/fmdkse ^>1 d der 5>:cht/ ?ml i>>- rrirr^ >- l^irdäian. s>! rrii-dr/wie i dcdrnbrc- / 1'Ai hä, -/rrrln/äli , NNlitz, >.^n/de6<» r ^iltäl/^Et .livtM ' ' > > ' ' „lUr h^ >?äS VonGesatzen. cm 2k Das >. Gesatz. E?" günstiger Hande! nlmbc kaine außlegung an / dardurch der/ dem der Günstig ^Sunstbewismwirdk/benachkhailigtsolce werden. hLndUnir »u nachthNl Vberschrifst» «ußröicgcn. Eben die vorigen zwen Aayscr/dem klorenüno Obmann des Gerichcshauß. As etlichen zZ gunst auffgeseytist / das wöllerr wir nr't angests > H Z z henwerden/alsft^e esmerlichen Menzüderselben nachrhmt erdacht worden» Icrinn mag der fall also gesetzt werden/ wie hicmidcn /von den ^ro- curacorn/Lm >4. Gesay/^nnd hreunden/von glauben briesttchcr vr, kunden/im is. Gesatz/Im Ancwortbüch/von Carbomanischem ge- bott/im z. Gesatz/im Absatz/; wo/Dü hieundcri/von zwayer Mahclschafr/ ° tm Eesatz/im Absay/in denen fällen/ Im Amworcbüch/von mindcrtäri- gen/imGesatz/so der R.ichccr/vnddaselbsttm Gesay/ katne. Aber hicwider L,.daL Anrworcbüch/was Rechtens ein yedrlrchcr/im i.Gesatz/ausiösung/ Es will daran gelegen sein/ ob solchs seye aussbeschchens Hegern vcrlihcn ge- Ob cin M wescn/als daselbst: oder aber nie r^Vic eben im selben Cicccl/imz.Eesatz im stlgc f^chcie anfang/auch an diser stell. Icem hicwider ist das Dnderweysungsbüch/von gewalc der Gerhabcn/im Absatz/ weder. Aber gewißlich herce auch daselbst ein schade mügen sein in dem vmbtreiben / wie im Ancworcbüch / im Gejatz/ den mindcriärigcn vnder 2.5. Jaren. Icem er wurde verbunden werden den angeerbeen glaubigern. Irem hiewidcr ist hicundcn/von xeynlichcr frag/im 6. Ersatz. Aber dasselbig crege sich zu von wegen einer Verwirrung / dann er Heere nir mügen vmb dcssclbigcn willen gepcynigc werden/ jha wider jnc aber wol/dann er soll für beed thai! die warhaic sagen: wie hieoben/ von Bischof, fcn/in der rAIewsatzung.Iccm hicwiderist hieoben/ vonIuden/im ir.Ge- satz. Auflösung / Dasielbige ist ein sonders/ von wegen des Sests der Juden/ Oder/ cs ist daselbst die vcrleyhung des pnuilegij ntc gestanden in außzylung der verleyhnng / sonder ist weyrcr fürgeschricccn / aber allhie an disem orc ist es gemessen gestanden. Icem hiewider ist das Ancworcbüch/ von gcrcchcig- Gcrfchnc?, katc der Gulden ring/im r.Gesatz. Aber daselbst läßt es sich ansehcn / als ha- k->r d.r Gul be er sich der freyhaic vcrzigen/wey! er gesagt hac/cr seye frcygeboren. Item hiewider ist das Ancworcbüch/ von cncschuldigung dcr Gcrhabcn / im Ge- satz/weyi auß der rcd/am ende. Aber daselbst hac der frcygclaßncr gehabt et, «w freyhaic von des Dacrons gunst wegen vnnd nicht für sich selbst / dag cv von einer anderen Gerhabschafft cncschuldigec wardc. Daher / so er crlan, gec die gerechrigkaic der Guldinen ring / so verlcürc cr die statt oder die cnc, schUidiZUNg/dann eswarde-hnre dic freyhaicnicht vcrlihcn. IcemimAnc- worrbnch/von gefärde vnnd nntz des vcrkauffccn gücs/ im Gesatz / so eine. Aber du sollest es also vnderschayden / ob der gunst cingefürcc werde auß ei- neu- pacc/ wie dsrcen / oder aber durchs Eesatz / oder durch den Sürsten/wie allhic inn diser gegcnwürcigcn stell. Im ersten fall/ da der gunst auß ei- Gunstsuß nem facc eingefürek wirdcc/ so bcstehec es wie an yetzermclcem ort im Anr- cmempscr» worcbuch / aber im anderen fall gilt es wie hie an discr stell: Aber discs ist Dicht Lrässcig/wie im Anrworrbuch/ von dem Gesatz der verfaUrmg/Lm an- Cc itz dem dog G>stys. EroßbüOerstcrThail/ dcrn Gs. der t)-yracgücccr / im Gesay / zwische einem Ayden / im Absatz/ so zwischen/Abcr cs ist daselbst kain eigenrüchcr gunst gewesen. Das>.Gefatz. /7^ Je namr des Gesatzs ist/ Verordnung chün von künsteigen vnnd nitver- !^,^gangnen dingen cs werde dann in dem Ersatz Versicherung gcchon/das cs sich austdie vergangne vnd bangende jachen strecken solle. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser/beed mehrer des Reychg/dem L^ro Obmann des Gerichrsbauß/vnd fürgenom- menem Burgcrmaistcr. wrfists/ dasdieGesay vnndÄuffsatzungm / eine form den künstrigen Handlunge gebend/aber nicht aust vergangne ge- schichte gezogen werden / Es fej dann auch benanntlich fürse- hnngbeschehen' von vergangnerze^r/ vnnd noch Hangenden Hand¬ lungen. ü BiinstnZei/rvic hi'clmden/von Wücbcrcrn/im r? G>karx. A Wann das b Fnrsthuvgb schch.n/wie bl.od von hochhailig.n Duchcn/indcn stkstcn Z. Ecslrnen. Lbcr airc Eciakr wie wäre ikme/so m^i nn handumg fürrc nack^cniochk, m Gcsoi) rroffcn st wo:dcn änkworr/ «-Züs.lbst s'Ir, das alti G stur cd baircn wci-dcn / rv,e te wcrdcn. «m^ wbüch/ so in dcr Lppc-!arion von dcm andern !>!chrcr elkannlrc. vnd h-cundcn von Ccstas 2->,Gcsüt)/»itt ciidc. Das L. Ersatz. ^VV^Ann sich ein newer fall zurrege / darüber man ein Satzungen stellen » so!t/solauste mandcn Fürsten an/vnnd drr Zürst sollemieberarh- ' schlagung der fürncmmcrn s-cüpecr vnnd Aachebcrrn fürschreyten/ vnd sein Searuc in schrissccn stellen lasten. Dberschristt. Eben die vorigen zwen Rayser/beed mehrer des R.eychs/ einem Erbarn R.arh. was R befchribne Vatter/wic halten es für menfch!ich/da sich hin- vo:bcdcnckc füran etwas notwendlgs in einem gemamen»oder sonderbar ren b handel erregen wurde / wöllrckes ernen gemamen form/ der bemalten Gesaymt eingelegt ware/erforderte/ dassdastelbige solte züuoran eben so wo! durch alle fürnemme vnsers Hofs/alswol durch vnsern herrlichsten Rarhshausten gehandelt werdcn.Vnd so es allen Richtern vnd vnsgesalten wirdt dastelbige anzügeben / vnd al¬ so volgendrsmversamlungjhrenallerzüerzelen/vnv so siealledareikr bewrlilgk werden habe/so solle es alsdann lerstirch m vnj'erer Maje¬ stät ÄonGMen. cim 2 stat 6onlNorio verlesen werden/damit jhrm aller einhellige mar- uuug durchgewalt vuserer Durchleüchtigkait beuestigr werde. Der- halb sollet jr beschrrbne Vetter wiffen/das hinfvran em Gesatz durch vusergenadeurchtauderssolte eröffnet werden / es seydann der ob- uermelt form darinn gehalten worden. Dann wir erkennen wol/was mit vnscrem Rath geordent wirdt / dass dastelbige zü wolfart vnftrs Regiments vnd zü vuserer herrligkait erspriesslich seye. a In einem genrainen handcl/AIs so man fragte/ob man ein Statt solle ;ü Lehen verleihen. b is)dcr sonder barm Handel/Als ob ein Münch oder Gastlicher Miigc in Lehensachcn ein Erb scm/odcr sonst in einem Bestand. ! c Damir jh:cn aller/ Sann ein Gcmain oder Lommun bewilligt einhclligk'ich. vnd also ist et,i anxughicwidcr/lmAnrwoubüch/von iibcrkominung der besttzling/ am ende des .'ersten Gesays/ Gesatz ^n e Dnd im L.itworrbüch/von den gefreßen der Gemainde/im i.Gesatz. Sem Sesan geschieht gc- gcfardctvorr fardc/von einerperson auffdie andcr/wie nn Antwonbnch/vom bcrrng/ain ende des. i. Gcsans/ cmer oerscm Vnd hieunden/von Lonrracten/ ,n dem einigen Gesay / Vnnd nn Ankworrdüch/von Verwaltung anff die ans der Güttcr so der Statt chgchong/rm i.G> strtz/im i. Absatz. Es geschieht auch berrng/ von einer der. fachauffdieander/wieim Lnrwo:rbiick/ von Macedonianischcm Rachschlag/im Eesatz/abcr Bernigne- sulianus.im i. Absatz / Serglcrchen geschichrs im darkexhcn /oder von cmer fach wider auffdicsclb schrchc vch, s.;ch/S>icunden/von Ackcr!cürcn/Z>/nnßvn Lawleüren/im 7. Gesatz/m dem r i.'Lharldkß G:oß- tjner fach buchs/von cmcniLonttackaliffdenandcrn/Vnd dists gcschichranff.^wayerlay weg/nemlich/enr- auffdiean- wcdcrs indemselbenLonrracr / wie im Antwortbüch/ von vcllcramschcn Raehsch!ag/,m Gesatz/ dcr^ wicwol/im Absan/so/da ich wag/rrachr vndcr dem Herren ist» Das GrsMüD ersterTharl/ Das io. Gesatz. Gksangeb-r I" ttewer entstandner zweyfel über ein newes Gesatz/solle eneschiden durch erklärung des Gesaymachers. Du soltest aber diß nicht em ncweü ^also verstehen / als mochte ein sollicher zweyfel durch den Rechter der G handlung/zwischen den kriegenden parcheyen/nic eneschiden werden/sonder klärcn. das zwischen aller menigklich / solte der zweyfel durch den Gesatzgeber enr- schiden werden. Vberschrisst. Aayser I.eo vnd ^enon/beed mehrer des Reychs. ein zweyfel über einem newen Recht /«wölliches durch S t einen alten gebrauch noch nit beuestigt ist/entstchet/fo ist eben <^sowol b desRichters hllff/ als des anfehensder Fürstlichen rnainung/von Nöten. a vbck einem newen Rcchr/Aicobcn ist von den gestellten Gcsatzen/vnnd die noch gestellt sol- tcn wcrdcn/gchandclk wordcn/Abcr hernach / vnd auch in diftm gegenwärtigen Gesatz wirdt ge- handclr/wie man dieselben Gcsätz verstehen solle: Als )ü einem E/vmpcl / in dem newen Rechten ist also gesetzt worden / das man solle die Ach der Mindcriängen vnrcrbrochenlich haken / L>b allain die einrcd dem Lauster verlihcn wcrdc/vnd nie auch dicklag/ A,euon sollcder Lauser gefragt wer- den/vnd er wirdl antworcen.Goch mag auch äusser des Baisers gesagt wcrdcn/das auch die klag dem Lauffcrgeben wcrde/wie im Anrwortbuch / von überkommungdcs aigcnchumbs derGük- tcr/iin Gssatz/dicstockbllder/ Vnnd im Antwo:rbüch/von thailnnggemainer Erbschaffr/im Ge- satz/rwischcn den mitcrhen/im r.Absatz/vnd imThail/vsn Legate,>/im Gcsag/so jemandes/ im Absatz/cincdie -6c^rareN will. Are istzü vnderscha^den/so ein rwcsscl im Gericht fürftllt/ ent- - Sorwesscl wcdcr über einer Handlung/Als ncmlich / obaineSrartmägc ;ü Lehen verlihcn werden ? L>dcr/ ' im Gericht ob ein Munch inüg ein Lehen Erben eOder etwa über ein Gesatz. Zn dem ersten fall solle Aerr fürscllt. Basser darumben gefragt werden/ so er anders gegenwärtig,st/ wie hicob im S. Gesatz gegen - wünigs Tirtls/Vnd hicunden/von erklärungdcg alten Rechten re.im r. Gesatz/im Absatz/ aber wcss/Zm Antw0rtbuch/von glaubtrawrcn Güttcrn/im Gesay/demnach/ vnd ist ein annrg hie- undcn/von Gerichtcn/im leisten Gesatz. Sa man aber Lasserlichc Majestät nichtgchabcn inöch« . re/alßdann solle man von einem gleichen;üm andern gleichen fürfaren / wie im Antworrbuch/von ^wctfl über Gcfttzcn/im Gefttz / cs mügen nit. Soabcrrwc^ftl wäre über einem Gcsatz/so dassclbige Gesatz eincm Ge- auffeinem gewissen weg gcwonlich verstanden wäre worden/ so solle cs be? demstibcn verstand be¬ sät;. ieiben/wic im Antwouböch/von Gesatzen/im rr, Gesatz / vnnd im Gcsatz/so vnid erklärung. So ' aberdassclbigGesatz auß gcmarner gewonhau in kain gewißha-r gestcllerwäre/ alsdann so läufst man den Lasseran/woucrr er vorhanden ist / wie in gegenwärtigem Gesatz / vnnd auchimAnt» wortbuch/von Gesatzen/im Gesatz/vnd dcßhalbcn/vnd un Gesatz/dann wie da sagr/im anfang. Gesatz auss Sonst wirdrsauffdcn miltcrn weg erklärt/ wie im Anrworrbnch von Gesayen/ ,m 17. Gesatz/ Milten, weg vnd in, Gcsatz/in einer xwessigen.So cs abcrgerwcssct wurde/wöllichc erklärung die nulter oder ssierklären, gütlicher wäre Solle die sach bevdeätnuß der wörrer bcstehen/wicim Antwortbnch / von a,gen« schafft vnd an?aigungcn/im Gesatz/Publiur.im -.Absatz. Wicwol es stchanschen läßt / das man erstlich bleiben solle bc>> der deütnußdcr wörtcr/wic im Antworrbüch/im Thail / von Legaten/ imGesatz/niranderst. Zümdritten/magman voneincmgleichenauffdasanderfärschrc^ten/wie im Antworrbüch/von Gesetzen/imGesatz / weder Gcsätze. vondiscmhastduindcrGIoß/nn Antwortböch/im Gcsatz/cs mügen nit. b Go ist eben so wol/So duan der ersten mainung des twessels wegen anfahest/soseind die distrwa^ stuck vonnöten / wiediscr Text sagt/dauon hieundcn / von ftcchait des bedachts/im fänffrcn Gesatz. Das u» Gesatz. Fürste cnd^ Ines Zükstett EnburkhaU/wölliches gefeilt ist über einen handel/da- urchai! wan völligklich erkennt hat/sampc derselben erklärung eine krafft eines Gc-^ cines allgemainen Gesatz / Vnd deme stehees zu / ein Gesatz zuerklä- fttzs Han ren/dcr macht hat ein Gesatz auffzurichcen. VberschriA VsnGMen. L v 2 Vberschrifft. Rayser lulÜnianus,mehrer des Reichs/dem Oemokkeni Lbrnann des Gerichcshauses. O die Rayserlich Mayeflat«einen Gerichtshandel erkanntli- ^^cherweyseerwögen/vndlngegenwürtigkait v beederparthey- en dre Vrtel gesprochen wirt haben/so sollen gantzlrch alle Rrchr ter/dre vnder vnserm Rayserthumb seind/wiffen/das solches seyem Gesatz nit allein in der Handlung darinns gesprochen worden ist/son- der in allen dergleichen Handlungen. Dann wasistgrössers/was ist halllgers dann die Ray? erliche Mayestak?Oder wer ist mit einer follichen grossen Hochfartauffgeschwollen/dasersolte einen Rünig- klichen sinüverachten^weü auch die Steller des alten Rechtens öf¬ fentlich vnd hell besthliessen/das die Austsatzungen/so aussRayserli- R^ftrkich- cher erkanntnuss herfür kommen feind/soken drekraffr eines Gesatz behalten. Derhalb/weil wir auch dises in den alten Gesatzen zwey- fällig gefunden haben/so ein Rayserlicher sinn / ein Gesatz aufgelegt hat / ob ein solliche Rümgkliche ausslegung musste gelten / haben wir jha diser ihrer eytelensubtiligkait eben so wol ge!acht/a!s zu reformie¬ ren geacht. Mr beschliessen aber/das ein yedtlicheausslegung/deren Gcsrtzen ausslegeren / dre seygeleich über Gupplicationen / oder in» Gerichten/oder auffeinicherlay andern wegbeschehen/für krafftig/ BVttdvttzweyfalliggehaltensolte werden. Go danningegenwürtiger Gesay».^ zeyt die Gesatz zemachen allein dem Rayser zügeben ist: vnnd die Ge- fatz ausszelegen allein des Reichs würdig sein solte/Warumb aber Lavstszü'-> werden wir/auf den züstewerung der fürnemmen Regenten/daein s-bm. zweyfel in den spanen entspringt/ vnd sic sich nir für tauglich oder ge¬ nügsam zä entschaydung des Rriegs achten / angeloffen r Vnnd wa- rumb müssen vnsere Ohren alle zweyfalligkaiten der Richtern/wöl- liche sich auf den Gesatzen erregen/anhören / so die ausslegung nit stracks von vns aussgehet^Oder wer wirdt für tauglich angesehen werden/die Raters - der Gesatzenanffzälösen/vnd manigklichen zä- Ra'rcrs d,- eröffnen ? weder allein der/dcme zugegeben ist/ das er ein Gcsarzstel- E-sayen/ ler sey. Demnach sollen derogleichen lächerliche zweyfelligkayten verstossen/vnnd allein der Rayser leben so wol einGesatzmacher/ lesm har. als ausslegerder Gesayen/cechtmaffig gehalten werden / Vnnd solle diss Gesatz den Steileren des alten Rechtens nichts abbrechen/dann es hat auch ihnen solches die Raysrrliche Mayestar zögelassen. s a So die Baistrlich LNa^cstar/ Sists Gesatz sottest du verstehn über die jhcnigen handluns gcn/dic durch kein Gcsay entscheiden se,nd/wic solches gesehen ist in Lchcnssachcn/vnnd andern derogleichen. b In gegenwürtigkait/Ls sollen becd parrhe? persönlich beiaußspruch der Vrtel gegenwärtig sm/sonst wurde die VrrcI vnkrafftig seinrwic im Lntworrbüch/von geurteilter sachcn/im Gesatz/ vmb einen ^edrlichen handel. c In allen derogleichen Handlungen/Aiewidcr isthieobdas L-Gesatz/gegenwürtigs Mittels/ Aber du läse solches anff/wic in crmeltem r-Gesay. Zrem hiewidcr ist hicundcn / von vrrhailen/ im iz.Gesatz/Abcrallhieistdcs pursten vrrci/dort aber eines andern Richters- Sd Sölten Grsßbücßs ersterLW/ d Gölten dir krüssr eines Gesetzes behalten / Wie im vnderwersurrgöbiich/ vom natürliLen Rcchtcn/im Lbsatz/Mer was dem Fürsten. e Rärers/Bas ist/die subtilen xrvexfcl/vnd dunckelcn verstand. f Mein der Lasscr/Sißist dermassen gcschaffcn/das sonst kein anderer allein ein Gesaygeb» Römisch sc5/äusser des Laxsers.Sahcrmag das Römisch volck anchHerrrr v mrag Gesäy machen/ wie im volck mag Dnderwe^sugsbüch/vom natürlichen Rechtcn/im Lbsay/das Gefay. Itcn, ein Rath mag auch ein Gcsrtz Ersatz machen/rvie im Lntworrböch/von Eesatzen/im Grsay/Man rwexftlr nit. machen. g Zügclasscn/Aauon hast du in der vorrcd des vnderwc^sungbüchs/Vnnd hieher dient hic- unden/von erklärung des alten Rechrens/'M anfang des ersten Ersatz. SerachtzchendtLittk. Von Fürstlichen Beuelhen. Jeob hat er gesagt von Fürstlichen Auffsatzungett/aber dieweil dle H f Beuelch sondere Auffsayungen seind / derhalben will er von denselben hernach Handelen/Vnd ist zwischen einem Beuelch vnd einer Auffsa- tzung ein vnderschayd/wie zwischen einem Geschlecht vnnd einer sonderen Gestalt. DasGesatz. In Fürstlicher beuelch mag nie erwisen werden/es geschehe dan durch xE* schriffc/Es solle auch keiner auffbloß fürgeben Fürstliches bc- ^uelchs/er sey was Würden er wolle/zugelaßen werden/es sey dann das er den Beuelch mit schriffeen darchü. Vberschrifft* LayserValennus Vnd6rsti3nu§,dem LuZemo Lbmann des Gerichtshauses. Fürstlicher V yemandts fürgäbe/ er Ware mit vttseren gchaimbten Beuel- solle heu ankommeu/so s-lle yederman wiffen/das nyemanden ichts in sAifftm OtzOf ( daun was er mit vttseren schrissten darthät) züglauben se^/ wcrdcn. Matt solle sich auch ob nyemanden würden schrecken lasten/er wett- de geleich für die würde eines Hauptmanns oder Notarien/oder ei¬ nes Graffens/Sonder man solle nach pnsern Layserlichen brieffen fragen* fürstlichen gehört darzu/das einer seinenhabenden Fürstlichen beuelch/mit beuelch Mit schriffcen/vnd nit mit zcügen darchün solle: wie allhte in gegenwür- Bricssen/vn ^^rrgem Gesatz/X)nd ist diß ein sondcrlichs/wie auch hieuon ein anzug acn-ücr- !st^breob/von Bischoffen/im rr.Gesatz/im letzten Absatz: vnnd wirdk ver- wcLm. zaichnec Hieunden/So ein minderiäriger stch für älter angesagt wirt haben/ im z.Gesatz/von disem magst du sagen wie im Lhorgcrichtsbuch/vom Ayd- schwören/imLapittcl/Zch. Von eMmng des aken Rechten. cvi > BernelMtzchendtTicck. Von des Raths Gesayen. Jeoben ist gebandelt worden von dcnGesatzendiedemVolck/vnnd H mit desselben mittel gemacht waren/Aber da sich das Volek übermäst . sig gemehrt hecce / warde schwärlich zusamen zekommen/da man ein Gesatz bae sollen machen. Derhalbcn bat das Volek erkiesset ein hundert Rachenn R.achcrrn/das sie solcen an stak des Volcks rachschlagen/vnd was sie fürnem- bundcm men/das solle ein Gesatz scin/wie im Vnderweysungsbuch/von natürlichem R.echken/im Absatz/der E!cisten ratbschlag. Vnd also ist der Vcllctanisch/ Macedonisch/vnd andere R.athschläg gemacht worden. Das einig Gesatz. ^>Ie r^arhsgesatz sollen gebalcen werden/vnnd sollen wider dieselben keine ^arhsg-- ^^.escripc ge!ccn/vnd der B-ayser wirdt gestrafft. say r-haltk. Vberschrifft. Kayser Valennnianux vnd 'i'deoöokuz, bced mehrer des R.cychs/dem Leuero. MV^Jewol ein Rathsgesatz für sich selbst ein stäke bestandigkait « Straff des- / H behabt/Jedoch setzen wir auch eben demselben nach mit vnse- ren Gesatzen.Dises hinzüthüende/ Go sich yemandts wurde vmbri-stost Vnderstehn/einichesRescriptdurch sonderliche Bittbrieffe heraus zü^ KH an. bringen/damiterdörffre den form der Statuten uberschreyten/das"^''^' derselb solte vmb den dritten tail seines Väterlichen erbgüts gestrafft werden /vttnd vmb das läster b der vnehrlichen Ehrnwerbungvcc- dainpt/verleümbdet beleihen. a Em statc bcstandigkait/ Wie im Vuderwe^sungsbüch/von natürlichem RechttN/im Absatz/ Sas Rachgcsatz. b vnnd vmb das läster der vnthrlichcn Ehrnwarbung/Also solle er auchdarxü verschickt wer- dcn/wichicunden/vonIubschcmGesatz/von vnchrlichcrEyrenwarbung/im i. Gesatz/ vnddi- scs solle vmb des willen geschchen/daßdas Rathgcsatz einesgrostcn ansehens ist/wieiin Antwort- Rathsge- büch/von wöllichen man nit Appelliern dörffc/im i.Gcsatz/vnd im Ankwortbttch/von ^lüffen rc. satz ist gross inr r.Gesatz/vnd hieunden/von Bitkcn/demBaiseranrüstgen/rm v-Gesay. scsanschcs. Ser ZwaWtzrgesiAttek. Von erklarung des alten Rechten/vnd von ansehen der Recht- Erklärung weysen/die in den Antwortbuchern angezogen werden. ^chrms. Jeob hac der Kayser von den newcn Gesayen gehandelk/Volgents will er von den alten Gesatzen handlcn/dann es seind hieob Zwen chail <-des Gesatz außgelegcworden/Nemlich die Auffsatzungen vn R.arhss gesäyc / Volgents solle besehen werden von den s)ofelsgesatzen/vnnd der Schuldchaissen geboceen/Vnnd weil in steüung des alten R.echtens/ec!iche ein mehrer/vnd erliche ein wenigere wissenhait gehabt/ so wirdc derhalb vo« MA ansehen auch gehandelt. Dd u Da». GroßbücßsersterTM/ Das i. Gesatz. Vberschriffk. Rayscr lullmiLn mehrer des Reichs/dem l'rtbuniLno pfcnningmaistcr des Rayserlichen t)ofs. Nais-rrhuK ^//---Jtderhilss Gottes/ a dervnser Kayserthumb regiert/wöllü .)U ß chesVNL durchHimmelrscheMayejkatcingeantwortworden ücrcglcrr. > rst/ volfüren wir Nit allein die Rrieg glückilchen / sonder wir zieren auch den ftiden / vnd vnderhalten den stak des gemepren nutz/ Vnd richten vnseregemüt dermassen übersieh gegen der hüffdesalk mächtigen Gotts/das wir weder auss dre Rriegswaffen/noch auss vnsere Rriegslcüt/oder Rriegsfürsten/noch auff vnseren Verstand/ das vertrawen setzen / Sonder das wir alle Hoffnung auff die ernn e I-ki. E" fürsehung der höchsten Dryualtigkair lenden/ daher auch der ganyen Eo-t. weltElLnrentherfürkommensemd/vndjhrordrmngaussden Erdr- kraiss herfürgefürr worden ist. Demnach wer! nichts so embsigs in al¬ len dingen erfunden wirdc/weder das an sehen deren Gesetzen / wöl- Uchc dre Göttliche vnd Menschliche fachen wo! anordnet/vnnd alle vnbilligkairausstreibr. Wir finden aber/das derFusswegdcr Gesatz ( der seyd der ausserbawten statt Rom/vnd der Romulerschcn zeyten biss anher komm rst)dermassen verwirret ist/dz er sich gar aussvnent- schäft erstrecke/vn mit keiner fahigkait menschlicher natur beschloss» werde/Haben wir den fürnambsten flerss gehabt/von den vorfordertt Hailigisten Fürsten einen anfang zenemmen /jhre Auffsayungen zübes» seren/vnd auss einen hallen zellferen/damit sie inn em Grossbüch ver» samlet/vnd von allen überigen geleichnussen/vnd vnbrlllchster zwy- Gchycder trachtLNtlödiget/mit ihrer hayterkmr allen menscheneinallbera^rs zZ^^cht laysten mögen/Das auch dises werck vollender/vud in em eis z.-ftucs" Büch/vnder vnserm fürscheynenden namen vereinbarer werde/ weü wir auss jren wenigen vnd geschlechteren erafferungen füreylen zü der höchsten vnd völbglsten besserung des Rechtens zekommen/vnd alle Römische auffsatzung züsamen zeklauben/vnnd soniler Maistee zerstrewete Bücher in einem Grossbüch namhassk fürzezaigen.Wölli- ches nyemandt anderer weder hoffen noch wünfchmhat dürffen/Dise fach sähe vns cha für beschwacllchist/jha vil mehr für vnmüglich an/ Aber mit auffgereckten Händen gen Himmel/vnd angerüffter ewiger hilffe/haben wir auch dlsesorg vnstrcn Gemnten auffgeladen/vnnd auss Gott getröst / der da mag dnrch die grosse stiner krafft/die gar inbonkz- verzwerflete fachen hergeben vn bestakigcn/Habe wir die trewe dienst nu, wudt Heiner frümbkait angesehen/vnd haben nir allem erstlich dir drss werck besolden /da wir deines Verstands warzaichen auss der ordinants vn- llbrrM!«- fers Grossbüchs vernommen/sonder auch geschafft/das du sollest dis rlmg der chenige/die dir gefällig sein wurden/so wo! auss den bercdtrstm Vors forderen/als wolauss dengesprachigisten bebänderndes Gerichts des grossmachttzsten stüls/zü der mirgnossschaMMbait ZAerkiessen. Demnach Von eMmttg dtt aken Bechen. cvü A Demnach alsdise ding züsamen geklaubt/ vnd in vnsern Saal einges iayrst worden/auch vns durch dem zengknuss gefällig gewesst / haben wrr die gantz fach zefertigen Melassen / doch dermassen/das die gantz fach durch regierung deines wackbaristen gemüts sslte gehandelt wer» den. Dechalbettschaffenwirmiteuch/dasjhrderalrenwevstttsde- nen die haüigiste Fürsten gewalk gegeben haben / die Gesaye zübe- schrecken Vnd zäerklaren) Bücher so zä dem Römischen Rechten ge- hören/sollen lesen vnnd aussschlichten/damit auss denselben allen der grundzüsammge!esenwLrde/Esso!!e(alsvümüglich)kaineg!eich- hait noch zwitracht übergelassen / sonder auss drsen das jhenige Züsa- mmgeklaubt werden/wöllichesaimgefüraUegmügseye.wöllrche Etlicher aber auch andere Bücher zü dem Rechten gehörig / geschrrben haben/ ZU-m-n dero 'chrisseen von kamem lshrer angenommenoch gebraucht worden an;r°mem-n. ftind/deren Bücher wollen wir auch nit/das sie selten vnser Satzung Vemnrühwigemwey! auch drse Marerr durch vnser Mayestat höch^ sie mlltigkark zü samen gelesen wirdet sein/somössmans rnit dem Zier- lichisten werck aussbawen / vnd gleich als einen eignen vndhalligsten Tempel der Gerechtigkait weyhen / vnd das ganye Recht in stinsstzig Bücher/auch in gewrsse Tittel aussthailen/eben so wo! nach züsamen- fastung vnsers Grossbücks/als auffnachuolge des ewigen Gebotes/ wie vns das am kommlichsten ansehen wirt/das nichts müge nach ge- dachter Vollendungvnderlassenbleiben/sonderessollsdasgatttze al- B eeRecht/ wöllichesschier in dietausentvnd fünsshundertistIarher nchr. verwirret/vnd durch vns gerainigt worden/in drsen fünsstzig Büche- ^Rcche ren gleich als mit einer N lauren verbolwerckt / nichts außer sein ha- den. Es sollen alle Maister des Rechten in gleichem ansehen der wü'r- de sem/vnnd solle nyemanden einicher fikzug b siirbehalten werden/ Dann es werden nicht alle in allen / sonder gewisse in gewissen / ent- dkgcemcs weder besser oder letzer gefunden. Aber jhr sollen nicht auss der menige - s^cichcir der Maistern was besser oder billicher sey vrthailen/wey! villeicht ei- nes einigen vnd latztern mainung/müge jhre vil vnd tapssrere etwa in einem thail übertressen. Vnd derwegen sollen die dmg/so hreuor in dm verzaichttussmdesAmiIg?3pmiam auss dem VIpiano vndl^ulo/auch miss dcm ^lärr^no herzä geschriben srind worden/ wölliche ding hieuor käme krasst gehabt/züm thail von wege der Ehre des scheynbarlichste pAp.'riiäni Nit im Huy veracht werden/Gonder so jhr sehen werdek/das auss denselbe etwas notwendig wurde sern/an dem hohe verstand des plimam arbaiten züerstatten vnd züerklaren/ so sollen jhr nrt säumig sein auch dasselbige behaltende ein krasst des Gesatzs zesetzen / damit alle die jhemgen so in das Büch gebracht werden sein / sollen ein anses hens haben eines fürstchtigen Manns /eben als waren auch jhre fleys- se auss den Fürstlichen Ausssatznngen Herkommen / vnnd waren auss Reche- vnserm Rayserlichem mund aüssgesprochen worden.Dann wir billich vns alle dmg züaigmn/dann essolle denselben allen von vnsdas an- sehen mitgethailt werden / Dann wöllicher ein gemachrs ding subti- wer em ^e- ligkiich besser/ der ist löblicher dann der es erster erfunden hat Aber "-achrs ding Dd itz ^dcffm/der GrWüH erster rstMichck wir wöllen/das jhr euch auch besten fleMn sollt / sojhretwasmden^ ^ftwdcr. ^rlkm Bücheren finden werdet / des mt wol gej'etzk / oder etwas übers fiüstigs oder vnuolkommen wäre / jo sollt -hr die übcrige geleichhait hrnweg rhün/vnd das jhenige was vnuolkommen ist/ erlkarten / vnd das gange werckgemchsiget vndauffshübschisteantag bringen. Es solle auch mchtsweniger aufdifts ern auffmerckens gehalten werden/ da etwas inn denen alten Gesayen oder Äufffatzungen/wöllichedic ^din'ci'^ ^^en in jhren Büchern gesetzt haben / erfunden wurde mt rechtschaf- o:dnu>,g fen geschriben/das jhr dastelbige reformiert/ vnnd in ein beschaMnlis brmgcn. che ordnung bringet /damit solches angesehen werde warhastk vnnd das beste / vnnd gleich als wäre es von anfang beschrrben/was durch VNY ausserlesen vnd daselbst gefitzt wilder sein/vnd es solle nyemands dürsten auss Vergleichung des alten Büchs / als eine radelhafftige Schrifft strasten. Dann weyl durch das alte Gesatz ( wöllichesdas ^Rünigkliche genannt warde) alles Recht vnnd aller gewalt des Rö¬ mischen volcks/ austdm Rayserlichen gewalt gewendet worden rst / - haben wir nir die gantz Satzung austanderevnnd andere dem Auff- Sasalkcr richterthal! voneinandergeschayden/ fonderwirwöllendasdieselb stm.anS- santz vnser sey/damrr das alternit müge vttseren Gesetzen etwas abs Rechrcn brechen. Vnd wir wollen das eben alle dieselbe?! ding / wey! ste ersetzt nichts ab- feind/solren soui! gelten / das/ wa ste bey den alten auffandere weyfe beschrrben gewesen w^ren/aber sego in drser züsamenfeyung mr gegen- sp)'l erfunden wurden / solte kam tadel der schristt zügemesten/ sonder dljes vnserec ausserlesung zügefibriben werden. Demnach solle sich kaine widerwertlgkait decGesatzcn ( dann also wrrdts von den al¬ ten mit einem Griechischen wort genannt) inn allen glydern ermeltes Grossbüchs/ s eüuches orts anmasten/ sonder es solle jein em einige eis nigkait/ein nachuolg/vnd kam gegensacher gestellt/2lber wir wollen auch / das die gleichhait( wie gesagt ist) von diser Vollendung solle sich eüstern/Vnd wir geben nit zü/das die dmg / die durch die haylfas Sas G-oß^ meste Satzungen / wölliche wir in vnfir Grossbüch gebracht haben/ vnd'/das verstchert seind / solten auss dem alten Rechten widerumb hergefitzet Lmwo-r- werden / wey! die ordnungderen Layserkrchen Auffsatzungen genüg- büch n-r gc- sgm ist zö derselben würde/Es wurde stch dann solliches villeicht von m-schr wer- ^^^eMerabthailung/odererstattung/odervon wegen einer völli- gern Nachforschung zütragen / vnnd doch auch dis?s gar selten/damit auss einer sollicben embstgen jrrung/ in einer solliehen wessen nit etwas Sic alt§ Ge dörnigs entstehe. Sonder vnd da etliche Gesatz / die in den alten Bü- b-auch'kom- cheren gesetzt / durch den vnbrauch vergangen seind / gestatten wie mesi/sslim euchkaines wegsdieselben zeseyen / we^l wir wöllen das allaindise mtmbas gelten sollen/wölliche die brauchigist ordnung der Gerichten geübt/ büchEyr oder die lange gewonhait difer löblichen Statt gebillichet hat / nach -wc^cn. der schristt Laluistuliam') diedaanzaigt / das alle Burgersstatt solten i»- ^^(h^^s^en d dergewonhait vnnd den Gesatzen der S»tatt Rom/die R o.n cm ein Haupt ist des Erdkrayste/ vnd nicht das sie anderen Statten solte b-.'vt bes nachuolgen. Rom solle aber verstanden werden/nicht allam die alt/ Erdkrszsse. ibnder Von Mrung-es alten AEen. cvni A sonder auch vnser Rünigkliche Statt / wölliche durch Gottes genad st-nd mit besseren wefssaguugen erbawt ist worden. Desshalben schaffen wir / das aus drsen zwafen Grosbücheren / solten alle ding Regieret Großbnch werden/Auss dem einen darin» dre Ausssatzungeu semd/Vudaussdem andern darrun das erklärte Recht rst/ vnnd in das künftig Grossbüch /incworr- zösamen gesetzt solte werden/Oder so etwas anders durch vns wurde ^ch/' oder mehr Gesan g'eiches lautsg« setzt wurden/ sowärcsollichcg Gleichhaitd' m hr ein vnnützerüberftuß vnd verdrieß!,che verlcngerungdes wercks/ Gauonhieundcn m näch« Eesatzencis stem r.Gcsatz/gegenwürtigs Turcls. nes lairrs ist g Ermclts Großbuchs / A-cmcrcke/das der Nasser in disem ge^enwürrrgen Gcsatz erliche vnniitz vnd nial d.as Lntworrbüch nnrdcm naincn des Großbüchs nennr/t^un hastdu hicuor schon ein mal die verdrießlich, vnderschach diser zwa^cr Bücher vernommen/ ncmdirch / das in dem Großbnch allain die Gefatz/ Großdüchs so durch die Baiser sclbs gemacht worden / vnd in dem Lntwortbuchdic Gcsatz der Rcchtweffcu vnd Lnrs begriffen scind. worlbttchs h Gas alle Lurgersiakt soltcn tiachuolgcn/Wie im Lntworrbvch/von Gesetzen vnd Rachgr« vndcrscheid. satzcn/im Gcsatz/von wöllichcn. GasLnrs , durch vcrfahungcnderzaichen vnd kurneRatersche/ 6ieistzümercken/das der Tapfer worrbüch , in distm nachuolgcndcn L exc nicht will/ das der Tc^r des Lmwortbuchs solrc mit halben worren/ im Text nit oder auch die ral der Bücher mir Ziffrrn/sondcr mit ganyen Buchstaben vnd worren durchauß ges Mithalbcn schubcn werden. Lis so gefchribcn wolte werden also/Gifes sagt Jul.im Iv.Büch/C)dcr/Giß stc, sondcrmir her im Groß. odertmLnr. Sonder discs alles solle m dem Text durchauß gany mit Buchstaben ganne wor- gesetzt werden» rc"^sch-"- Das 2. Gestttz. den. ' Vberschrisst. Kayser klauius luliinianus,einem Erdarn Aach vnd allen Völkern. panische 7M^Ey VttNS ist em solliche grosse fürstchtigkait der Gottseligen ^5d1!n' 0 ^menschhait / das sie allwegen wolte vns mit ewrgen miltigkai- earciiggo' cSr>fren vnderhalten. Dann nach dem die partlsche krieg mit ewi-D -rob rr. fridgestillet/DasWandalischvolckvndL3rrk3§oerobert/Iha d-r dem" ' vil mehr das gantz ^blL dem Römischen Reych widecumbzügesellet Ba^sr- worden/Haksie (diesiirsichtigkait) geholfen dasdie alten Gesatz/ rhumb. sh »mnals mit alter hoch beschwarer gewessr/ durch vnsec wackbar- kait in ein newe schöne/vnnd in em gemaMtekürtze kommen semd/ wölliches nyemand vor vnserem Regiment yemalenverhofft/noch ganylich gemaint hat dem menschliche verstand möglich zesnn.Dann es ward wunderbarlich / die Römische Satzung ( wölliche von auff- vonauff. gebawterGtattan/blsszSvttsersReychszeytett/ diesichschier arrss g-bawrlr em tausent vnd vierhundert Iar verlaussen / durch anhaimische krieg Statt Rom schwancken/ vnnd disesRechtauchdie Layserlichen Auffsatzungen kinianum' aussspannen ) in ein einige eitthelligkait zübringen/das in derselben emr 1400 Iar. hellrgkait nichts weder widerwertigs / noch eben ein ding / - jha auch ^wvfacke kam gleichhaiterfunden wirdt/Vnd das auch ttitzwyfache Gesatz in Sannng yedtlichen sacheN gesetzt jrgendt erscheynen / Dann dis^s ist jha ein ai- N.t5csttzcn. Anschaffe der ö-)immllschen fürsehung gewesst/aber der menschlrchen schwachhait kaines wegs möglich. Demnach baden wir nach gewon- Ilchem sitte der vnsterbligkart züflucht angesehen / vnnd die höchst Morr cm Gotthait angervsst/vnnd gewüntscht / das Sott wo!re em Maister iNaistcrdcs vnd des gantzen wercks em vorgeher sein / vnd haben allen steyssdem w,Äü hoben Mann ribuniMo Amptmaister vnnd alten pfenningmaister vnsers Layserlichen Hofs auch Äurgermaister vertrawt / vnd jhnre dasgantzeAmptsotcherOrdmatttzaufferleZt/daserftmptattdcrcn Von LÄämttg des aken Becken. LIX I erleuchten vnnd fürsichtigisten Männeren/solte vnser verlangen er¬ füllen. Vnser Mayestat hat auch allweg durch Nachforschung vnnd durchgründung/drse ding so die verordnete züsamen steUeren/was zweyfalligs vnnd vngewises erfunden wurde / mrt Hunmelischer hrlss rechtgschaffengebessert/vnndinnein gebürlichen formgestellet. Derhalben feind alle ding durch das vermügen/so der Herr vnnd vn- Antwort- ferGottlKeüis Lkrriius, VNS vnnd vnsern Gewardedienern verlrhen buchvcrftr- hat/verfertigt worden. Vnnd wir haben jha die Fürstlichen Ausssa» yungen/so inn zwölff Büch er aussgecharlt seind/ yetz hieuor inn dem G„ßb,icb Grossbäch / vnder vnserm namen vorglantzend / züsamen gebracht, m ir,cha,l. Darnach aber haben wir das grösst Merck angrissen/vnnd eben dem» selben hohen Mann Melassen / die flerMisten alte Werck/soyetzo schier verwirrt vnd zertrennet gewesen / züsamen zelesen/vnnd m ein gewiss Mässigung zestellen. Aber da wir alle ding fleGg erforsche» ten/warden wir durch vorbemelten hohen Mann bericht/das durch die alten schier zway tausent Bücher waren beschrcken/vnndmehr -ooo.akte dann dreymal hundert tausent Zeylleten b aussgebrayttet worden/ wölches von nöten wäre alles Zülesen vnd durchsüchsn/vnd auf den- ZcMucn. selben/was das beste wäre gewesst/ausszüerlesen. Wöllichesdurch den Himmelischen glantz/vndgenad der höchsten Dryualtigkait ver- ' richt ist worden/vermög vnserer Gebotte/die wie von anfang an ge¬ dachten hohen Mann ergehn haben lassen/VnndistaUeswasdas B nutzlichist gewesen/in die Bücher züsamen geklaubt/vnnd seind alle zweyfalligkayten abgefchttitten/vud nichts aussrürische übergelassen worden. Mir haben auch die Bücher genenner die Ordinantzen/odee O-dmanes AUbegriffderGesatzLN/wöllichealleOisputatlOnez vnndrechtmassr- ^'5^* ge Zerlegungen in sich halten/vnnd was allenthalbenzüsamengele- sen gewesst ist/das haben sie inn jhre Schoss eingenommen/ das gan» tze Merck mir cinhrmdertmal tausend vnnd schier fünsstzig tausend 152002. Zeylleten beschliessende / Vnnd wir habens in Den thail nit übe! auf- ie» -„> geschayden/auch das nit ohne vrsach/sonder ansehende die Natur Aii deren Zalen vnd die Lunst/vnnd sie in ein geleichförmige abthailung des Anr- der Thailen stellende. Derhalben ist jha der erste thar! des gantzen ^""büchs. Gewabs/wölliches aujf Griechisch proca genannt wirdt/inn vier?roca. Bücher Hindun gesündere worden. Aber das ander Gelyd hat siben Bücher/den man nennt von Gerichten. Aber inn der dritten versam- Lung haben wir alle ding/so von Gütteren benennt werden/züsamen gebracht/vnndjhnen acht Bücher zügeordner. Aberdas vierdtort/ wölliches ist der gantzen züsamcnsetzung geleich als ein Nabel/ hat die überigen acht Bücher angenommen / darein alle ding / so zü der Vn» derpfandtschasst gehörig/gestellet seind / nit das sie sollen inn der vn^ pfandtklage/die inn den Bücheren von Gütteren gesetzt ist/grosse ^^»4- vnderschayd haben. Aber inn dem anderen Büch / darein auch das Büch eingepflantzt ist / wölliches das Bawmaisterische Gebott/ Bawma.- Vnnd die klag widergebens /vnnd den doppelten Verspruch/der vmb Gewerbfchafft fürgesttzt ist / inn sich hellt / weil dise ding alle den i Ee Tittelen GroWO erster Thaip Tittelen der Rüuffen vnnd Verkavffungen geleichförmig /feind die E vorgemeke klagen alles jhrenachtretterin von anfangaussgangen/inn des elltecen Gebotes ordinantz auff abwegige/vnnd weyt entlegne örter aussschwalffende / Aber durch vnfere fürfehung feind sie drsen hmzü gehauffet worden/wer! man hat müssen drse ding/die schrec eben von einem dmg sagen/auff die Cousin fegen. Demnach rstem von Wü-- anders Büch nach den ersten zwayenvns erdacht worden von Wü- cheren/vnnd von über Meer gesikrem Gelr/auch von Brieffsmstru- menten/Zeügen vnd Bewegungen/ darzü von Vermüttungsn/vnd drse gedachten drey sondere Bücher / seind nach gestalt der züfameu- fasjüng/von Gürreren gefetzt worden, t^ach Visen haben wir / fo et¬ liche dmg von Brawtlauffen/oder ehelichen Mahelfchasstsn / Hrü- ratgüttern oder Gefatzen geredtfemd worden/gesetzt/diefelben in» von G-x- dreyen Bücher thailen beschliessende. Von Gerhabschaffken aber h^bschaftcn. Vnnd Luratoreyen haben wir zwyfache Bücher beschriben / vnnd haben gedachte Ordmantz deren acht Bücher/inn mitte des gantzsn wercksgesttzt/wöllicheallenthalben alle nutzlichistevnndfchöniste Recht in sich halten. Das fünffte Gelyd aber der Ördinantzen ent- Von Z-esia- springt vns/darinnemerallesdas/was von alterher von Testamett- menrcn. Lodmllen der sonderen Personen / oder der Kriegsleüt ge-- sagt ist/emMkgr finden ma^/wölliches ( Büch) genannt wirdt von ' Testamenten. Von Geschafften aber / vnnd von Gelaubtrawten Gütteren ist die zal fünff Bücher hinzu gehauffet worden. Vnnd weil Z> nichts fo aigmhaffters gewesen ist / dann die erzölung des Falcidis scheu Gesatz den Gefchafften/Den Glaubtrawten Gütteren aber die erzölung des TrebeUianischen Rarhgefatzs / seind ihren yedtlickem sondereBücherzügethon/vnd ist der gantze fünffte thail in neün Bü¬ cher züfamen vereinbaret worden.Abcr wir haben für güt geacht/das Trebellianijch Rathgesatz allein zesetzcn sein. Dann wir haben die Vmbschwai verzickre/vnd den alten felbs verhasste vmbschwaiff/ des pegasiani- ss verhaßt, scheu Rathgesatz/vnd beeder Rathgesatz gegeneinander die überflüs¬ sige vnnd zweyfalligen zwytrachrigkait verwerffende / das gantze Tre^Mas Recht so über dieselben gefetzt ist/dem TrebellianifchenRathgesatz s ZügeurthailL^ Aber es ist inn denselben nichts von den verfalligen Güeeem vermeldet worden: damit die Handlung/die inn den vn- glücklichen verrichten fachen/vnnd trawrigen zeyten/ dem Römi-- fchen jhamer erschallen ist/nirwiderumb mit dem Bürgerlichen krieg züfamen wachsseude/m vnseren gezeyten verbleibe / wölliche zeyten die HiMmelifchegenad/vnnd ftidens krafft beuestnet/vnnd überalle Völcker in dey kriegssigen gesrtzt hat/auffdas nir zügeben werde/ das einklagliche gedachtnussfolte die fröliche zeyten verfchattigen. Der srchsste thail aber der Ordinantzen entstehet / darem alle Besitzungen derGütrergesteUerseind/wölliche denFreygebsrnenvnd Gefreyten angehörig seind/Auch dasgantze Recht/wölliches von Graden vnd Grad vnnd Schwagerschasst abher körnen/VN die gantz nachfolg der rechrmass- Gch^agcr- Etbschafft VN one Testamttlt/Vttd wir haben das TertullmnifH Von eckämng des aken Rechten. ' cx A Vrficianisch Rathgesatz/darauss die Mutter vnd Gün eines des an¬ dern Erb wirdt/inn zway Bücher züsamen gebracht/die menige der Götter besitzungen inn emekurye Vnndschembarlichisteordnung be¬ schliessende. Nach disen/was wir von Verkündung newes Gebaws/ vcekündu^ auch sorgsamen schaden/vnd für nydergebrochne Gebew/vnd jhren Ge- auffsatzen / vnnd was von ablayrung des Regenwassers den alten Maisterngefallenhat/auch von Zöllnern/vnnd von auffrichrung dec Geschanckgaben/zwischen lebendigen/vnnd von Todts wegen/ durch Gesatze fürgesehen vnnd gefunden haben/ das haben wir m ein sonders Büch eingelayret. Von erlassungen der Leybaigenschafft Erlasses aber / vnnd von Handlung der Freyen verkaufften/hat ein anders Büch beantwort. Geleich wie überkommnng des Aigenthumbs/ Besitzung vnnd Tittelen die dieselbeinfüren/ vil vnnd mancherlay avsswölung emem Büch eingeleibt seind/Ein anders Büch ist ver¬ ordnet/zä denen die geurthailt seind/oder im Rechten veriahenha- von vc>nr» ben/vnd von Vorhaltungen der Gütter/vnd -,ü den Verkanffungen/ vnd das nit etwas zübetrng der Gelaubiger gehandelt werde. Nach¬ dem alle dise verbötezüsamen gehaussend seind/wirdrauch nachuol- gend widerumb ein sonders Büch von Verbündunge oder Verpflich¬ tungen /vnd Llagen aussgekönet/dasalso der vermelte sechste thail des gantzen Büchs der ordinantzen mit acht Bücheren geendet wicdt. Dassibendaber/vttddasletzteglidderOrdmantzen/lst in sechssBü- B chergeformbt/in wöllichemdasgantze Reckt von Versprüchen oder von vck- wörtlichen Verbündungen / Bürgen / Beuelchgeberen / auch von Küchen. Newerungen/Bezalungen/Quittungett/vttdvon pretorischen ver- sprüchen/gefunden wirdt / inn zwayen thailen beschriben sein/wölli- ches in den alten Bücheren nit mügkch gewessr züzölen. Vnd nach di- senseindzwayschröcklicheBücher/vonden sondern Vttdexcraor6ili3- nen misshandlungen/auch von peinlichen lastern/wölliche die gantz schröckliche streng vnd grewligkait der straffen inhalten. Darein auch vernnjcht seind die ding/wölliche wider die künen Menschen fürsehen seind/vnd wider die so sich züuerbergen vnderstehn vnd vngehorsam semd/vttd von straffen die den verdampten angesch mitzt oder nachgelassen wer- den/auch von derselben Göttern. Wir haben aber ein sonders Büch von Appellationen erdacht/wider die Vrthail die so wo! die Burger¬ richen als peynliche Handlungen entschayden. Die andern ding aber a!le/so von Burgern oder Stattlichen Rathsherrn / Emptern / ge- StLnkiche rneynen Gcharwercken/oder Jarmarckten vnd verhaissuttgen/vnd von bedeütungen der Wörter / durch vie alten erfunden seind wor- den/wölliche/vnd was auch ordenlich entschayden ist/ fasset inn sich das fünfftzigist Büch/wöllichs des ganyen Wercks ein Vollendung ist. Wöttichedingallezügerichtwordenseinddurchden hohen mann den fürstchrigisten Maister/Pfenningmaister vnnd Burgermaister/ derrTnKum3num,der zügleich mit den künsten der wolberedenhait/ vnnd Gesatzlicher wissenhait bezieret/inn den erfarungen der dingen «u-«-olb-- h-ch kommen ist / auch nichts höhers noch liebers yemals geacht ^!Id!g7 Ee ff dann GröWO erster Lhait/ dann Vnftre Leuelch/auch durch andere hochachtbare vnd fleissgisteL r >. ;ü d u"' simner verrrchtseind worden / das rst / durch LonliAnrmumdener- rcpdcs leuchten Mann/Graffen derRayserlrchm aussgaben/vnndMarfter bi!chs7'^ bes Büchj chrefns der Kaiserlichen Gerichtserkanntnussen / der sich allwegen vns auss gürker meynung vnnd rhümbeuolhen hat. Auch durch Ureopluiuni den erleuchten Mann/Maister vnd Rechtserfahr- nen/der m difer herrlichzsten Smrt/ die beste deren Gesatzvngen cegis- rung lehret. Vnd durch Oorockeum einen erleüchten vnd beredtrstm Mann/pfenningmaister/dene in der herrlichisten Beratern Statt/ die Gestrtz die Lehrjunger lehretettn / wir von wegen seines götten leümbdens vnd rhümbs/ zü vns gebracht/vnnd dstes Mercks rhails ünsroiius. gemacht haben. Auch durch Hnnolmm einen erleüchten Mann/Mayster/der auch selbst beyden Beryteren ein Ausleger des Rechten bestellt/rst zü disem Merck hmzü gethon/em Mann von ei¬ nem alten Stammen herkonxnend/weil auch sein Vatter l-eomius vnndLu6oxru8,die nachdem pacrinO löblicher gedachtnuss/pfenning- maisteren vnd Vorgcheren/vnnd l-eOnrium den herrlichrsten Mann/ alten Gerichkshausischen Burgermaistern vnd Geschlachtete» / sei¬ nen Gun/jhrer beste gedachtnus in den Gesatzen hinder ihnen gelas- rä--au,. haben.Darzüden Lr^cinum/einenerleuchten Mann/vnd Grasten der Kaiserlichen aussgaben/vnnd den besten bestelten Vorgeher disee löblichen Statt/die alle zü dem vorgemelten Merck erkresset seiny worden/züsamptdem 8repb3no, ö^enna, prolclocio, Lutolinio, l^brmo-D tbeo, l^eonröe,l^eomio, PImone, l^cobo, LonKäntlno, lobanne-de» für- sichtigisten Mannern/dieda Patronen seindder Gerichtlichen Hand- lungen/bey dem grössten GrülderVogtey/die den Orientischen Ge- richtshmsern vorstehet. Sie alle ihrer Thugent gezeügknuss allent¬ halben empfahende/seind durch vns züaussmachung eines sollichen grossen Mercks erwölet worden / Vnnd da sie alle züsamen kommen seind/ist durch Gubernarion des hohen manns'I>iburuLm, damit sie ein sollichesgross Merck durch vnser Macht möchten zürichten/das Antrrort- )Verck mit Gottes genade/itt fünsttzig Bücher aussgemacht worden. äo.Äüuß- Mir haben aber das Alter mn sollrcher Ehre gehalten / das wirkei- gcfcrttgt. nes wegsgeduldet/die namen der weisen inn stillschweigen zestel- len/Sonder ist jhr yedtlichee/der ein Erfinder eines Gesayes ge¬ wesen /mn vnser Ordinants eingeschriben worden/vnnd ist allain das durch vns aussgerichk / das / so etwas inn ihren Gesatzen wä¬ re überfliWg/odersich ansehen lassen für vnuolkommen/oder we¬ niger tauglich/dasselbige entweder einen züfay/oder eine nothwen- dige Verringerung annemmen/vnnd inn die rechtschaffenste Regele» gestellet werden solte/vnnd in vrlen geleicken oder widerwärtigen/ was rechtgschaffnerszüflehn/erschine/dasselbige ist anstatderande- ren aller gesetzt worden. Vnnd ist ihnen allensamenden eine Würde gegeben worden / das alles / was daselbst geschriben stehet / solte vnser erscheinen vnd auss vnserm willen züsamen gesitzt stm/Es solle nvemand Voir erki'ämng dcö alten Deckten. LXl A nyemand dürffen gegeneinander züucrgleichen die ding was das alter gehabt/vnd was vnsec macht emgefürt hatte. Dann es feind vrl vnd dremarstendrng / dre von nutzbarkarr der dingen wegen vergestalret semd worden/jo gar / das / wa auch ein Fürstliche Auffsayung in die alten Bücher gebracht gewesen / wir derselben mt verschonet haben/ s.c aken sonder haben für gut geacht dieselb züreformreren vnd in besserung ze- stellen/Wrr haben dre alten namen dahmden gelassen/ was dern Ge- jatzen warhart zierlrch vnnd nottürsstig gewest / das haben wir mit vnseren Verbesserungen erhalten. Vnnd vmb der vrsacb willen/da et¬ was zwischen jnen gezweyfelr wurde/ das ist yetzo in die sicherste rüde kommen/vnnd käme wanckelungübergelassen worden. Aber da wie Züuor gesehen haben/das die vnberrchten menschm/ vnnd die jhenrge die in den ersten entgangen stehende zu ihren gehaimnussen eylen/ nicht kauglkch semd / den last emer solchen grossen wcysha:t z itragen / Ha¬ den wir für güt geacht/das sie sollen zu einer andern rnlttelmassrgen vnderweysung eylen/damrt sie darmn gefarber / vnnd gleich als von aller erst vnderwrscn/möchten zü derenselben haimlichen orterr hinein kommen / vnd die schönst form deren Gesalzen mcht mit blmtzlenden äugen empfahen. Dechalben haben wir den hohen Mann ^nbonia- num^erzürRegieru-rgdesgantzenwercksekwöletist/Anchl'beopbl- lum vnd Oorotbeum die erleuchten VN beredtiste Manner/Vorgeher/ berusst vnd jhnen befolhen / damit sie die Bücher so durch die alten zü- 25 srmen ges:tzt/dre dre ersten anzüg der Gesayen mnhielten/vnd a! lent- halben vnderweysnngen genannt warden/besonderszüsamen klaub- ten / Alles was aus denen nützlich vnnd am füglichsten / auch allent- ^mg-büch halben ausgebutzt /vnnd denen fachen die in gegenwürtiger Welt rm gebrauch leüssrg/gleich förmig befunden wurde/dasselbigeflerssgher- namen/vnd rn vier Bücher emsctzen/ vnd der ganyen vnderweysung vnr^«^- die aller erste grundueste vnnd anfang legen solten / dardurch die jun- sun^sk «ch gen auffgestaffiert/ mügcn dapffrerevn volkommenere erkanntnussen deren Gesatzen erdulden. Wrr haben sie aber vermanet/das sie solten auch eingsderrcksein vnserer Ansssatzungen/die wir haben zä Verbesse¬ rung des Rechtens herstirgebracht / vnnddas stein machungdervn- derweysungen auch dieselb Verbesserung züsetzen nicht säumig stin sol- ten /damit eg offenbar sey/was hieuor gewanckelt hat/vnd was hin- nach zur bestandigkait gebracht worden rst/ wöllicks werckdurch die¬ selben ausgemacht/ wie es vns anbracht vnd gelassen ist worden/ ha¬ ben wir zugleich mit gnädigem gemüt angenommen / vnd vnserer stn- rrennrchtfürvnwürdrggeacbt. Vnndwir habenbeuolhen /dasdie vorbemelte Bücher solten emekrafftder» Auffiatzungenhaben/ wöl- b'cüä- Ziches mn vnserer rede / die wir denselben Bücheren fürgesetzet ha- r-gr. ben/ össentlichererklärt wirdt. Derhalbendadiegantzordnungdes RömischenRechtenszüsamen gesetzt/vnndindreyenBücheren /das ist / der VnderweMngen /Ordinantzen/ oder Allbegriffe/auch der »r» Auffsatznntten ausgemacht / vnnd in dreyen Iaren vollendet ist wor- 5n/sc,n»7 Len / c WöUrche wie man erstlich angefangen hat zühoffen / auch Ee in man^^" GwMchö erster LM/ Mannitverhoffete das dieselb solte in zehen gantzen Jaren vollendet C sein worden / haben wir dem Allmächtigen Gott / auch drst arbaitzü vnderhalmng der Menschen/ mit Gottseligen genickten auffgeopfferr/ vnnd rrychlichendanck widergolten der höchsten Gotthart / dzevns verlihen har/die krieg glücklichen zäüben / vnnd ehrlichen ftidens zu» gebrauchen /vnnd dre besten Gesäye nicht allaindiservnserer gegen» würkigen/ sonder der gantzen nachkommende Welt zesetzem Darumb haben wir für notwendig angesehen/eben dieselb Satzung allen men» sthen offenbar zemachen/damrr jbnen kundtbarsey/von was Verwir¬ rung vnd schwachhait sre entlediget worden/vnnd zü was massgung vnd Gesatzlicher warhait sic kommen seind / vnnd das ste hm nach ge- strackte vnd kurtze Gesaye haben/vnd yedermann allberait Vorhand gesetzt/vnnd das jhre leychtigkairen bequem seyen die Bücherzübest- tzen / das die Menschen mögen die Bücher der überigen wenig der Ge» Rcchrsbü- fqtzen/ttlk mit aussgab des lasts der reychthumben/bekommen/sondee Ach gcnn- bas derselben geringer kauffvmb ein gescblechtiste gelt offen sein solt/ g-s gclr das eben so wo! die reichen / alsswol die vnuermügliche mögen vmb dekommm' aller wenigste gelt ein grosse fürsichtigkait kauffen. Go aber in ei» Ner so grossen züsamensetzung deren Gesetzen/die auf einer vnmassli- chen za! der Bücher zäsamen geklaubt worden ist/ etwas gleichs vil- leicht selten gefunden wurde/solle nyemand achten dasselbigzuschrl- tett/fondersollesolchserstlichihadernrenschlichettschwachhait/die habcÄ ntt natürlich darin» ist/emschreyben/Dan aller dinggedachtnuss haben/ D ^enVch'.ch/ vndgarin kainemding sündrgen/ist mehr der Gorhartdann versterb» sonder Löt' ligkaitangehörig/wölliches auch durch dlL alten gesagt ist worden. Letstlich solle er wissen / das die gleichhart in erlichen doch kürtzrsten dingen beMnommen uit vnnützlrch lst/ vnd das auch solchsnitobne vnscrn fürsay eruolgt ist. Dann es rst entweders em Gesay dermassen notwendig gewesen / das man ste von wegen erkanntnuss der sachen/ hat müssen zü mancherlay Tittln zükeren/ oder so ste rst andern beson¬ der» eingemengtgewessr/vnmüglichwarde dieselb stuckweyseherauss züziehen/damit das ganye Recht nie verwirret wurde/ Vnd in denen thailen darin» der alren beuelhe auffs volkommest aufgelegt gewesen seind/was stückweise in dieselbe» gestrewet geweft/warde gatttz vn» höflich dasselbige zerthailen vnd abzusüttdern / damit auf demselben »it eben so wo! die stnne/ alsswo! die obren der lesenden betrübet wur» de». Gleichermassen so etwas durch Fürstliche Auffsayungen fürse» hen ist/dasselbige haben wir kaines wegs zügeben in dasBÜch der Vr» ' dinantzen zeseyen / Als das auf Verlesung deren Auffsatzunge» ge» »ügsam ist / es seydann solches selten beschehen eben aussdenselben vr- fachen / züdenendiegleichhairangenommenwordenist. Etwaswi- Gcfttz derwertigs aber so in disM Grossbüch gesrtzt/so! le jhme käme stelle zü» Rcä,r b ° - aignen/Es wirt auch nit gefunden /so yemandts mir subtilem gemüt cbcrn nicht die vrsachen der vttdecschayde erschwingen wurde. Gonderistetwas ft«». newes erfunden oder verborgen lich gesetzt / das die klag der missband- lungzerlöset/vndeinanderengtvreinfürtdiederzwitrachrgramtzen entfleucht. Von eE'amng des alten Rechten. cxn A enrsieücht.Vnd so aber villeicht etwas vnderlassen worden ist / das in so vilen tausenden gleich als in der treffe ges,'yt verborgen läge/vnd da es zäsetzm tauglichgewesen/warde es mit runckelhart verwickle not-- Menschl«, wendig dahinden gelassen ist/Wer mag sottrches mir rechtschaffenem gemöt schelten Jha erstlich von wegen Des schmalen sterblichen ver- stands. Zum andern von wegen der fachen tadel /das es vnnützlichen dingen eingemifcht/sich nicht hat wöllen heraus rupffen lassen» Dar» wenig vnd nach das es vil nützlicher ist /»wcnrg tauglicher dmgaussZübraiten/ danndiemenschm mit vilen vnnützlichen dmgen zübeschwaren. Et» vmmy. was aber wunderbarllchs rst aus drsBüchern herfür kommen/ das die alte memg durch gegenwärtige kürge klamer befunden wirt. Dan die mmschen die vormals krieg füreten/wrewol vil Gesatze gesetzet waren/ so trögen sie doch jhre krieg aus wemgm für/ entweders von mangels wegen der Bücher/wölliches jhncn vnmüglich war zöwegen zübringen/oder von wegen der vnwissenhait sübst/Vnd es waren die ra-cht nach Span mehr nach willen dem Richter/ weder nach Rechtlicher macht entschiden. Aber in gegenwärtiger ausmachung vnserer Ordmantzen sondrr »ach Kind die Gesatz auss so grossen Büchern Zösamen gelesen worden/dero d» m R-chie namen die alten leüte/wir sagen nit/nit wisseten/sonder auch nyema» ^'chrm. Le-r hömm/wölliche alle Zösamen gelesen seind/ vnnd der aller gröste Reychthumb übereinander gehauffenk/dasjha die alte mcnig dürfftig befunden / aber vnser kürtze am allerrcychrsten gemachet wrrdt. Die Sie schön- B Bücher aber der alten Wez-sshair hat der trefliche Mann lü ibunian allermaist zAhanden bracht / rn wöllichen sie jhren vilen auch den ge» ruftmcn vcr lehrtisten leiiten vnbekannt gewesen / die alle durchlesen / vnnd alles was darmn am schömsten gewest / das ist hindan geruckt m vnser al¬ ler beste züsamensetzung kommen. Aber die Stiffter dises wercks ha¬ ben nicht allamdie jhenige Bücher durchlesen/daraus die Gesatze ge¬ stellt semd/sonder sie haben auch vil andere Bücher/ darum sie nichts nutzlichsoder NLwesgefunden / wölliches sie hetten heraus genom- men/vnd in vns ere Ordmantzen gekeret/ bester mainung verworffen. Ader weyl Göttliche ding am volkommlichsten seind / vud die argen- Mrchche schafft des menschlichen Rechtens allweg in ein vnendtschafft laufft/ dmga.» vor vnd nichts in jhr ist das da ewig bestehen möcht/ dann die Natur eylet vil newer form zögebaren /so zweyfelen wir nicht / das hmnach noch v-l n-we« etliche Handlungen entstehen werden/die bisher an die strick der Gesa- '"^rcn. tzerr noch nicht ängeknüpfft seind. Go dann sich etwas solliches zütra» wammb gen wirdt/ solle die Kaiserliche Hüffe angerüfft werden / Dann Gott dc» hat darumben den menschlichen sschm den Kayserlichm stand furge- setzt/das er möge alle ding die sich auffs newe zütragen/ besseren/ ord- mcnschi.ch§ nen/auch in gebürliche mass vnnd Regele« stellen / Vnd dises ist nicht aller erst durch vnns gesagt worden / sonder ist von einem alten Ge- '' schlecht herkommen/weil auch der lu^nus selbst/dern Gesagen sta¬ ken Edicts em subtüisterwerckmann/inn seinen Büchern das geredt vn-Mom- hat/das/so etwas vnuolkommens gefunden wurde/ das solle durch «E LaM'lrche Auffsatzung erstattet werden / Vnnd hat er nicht allam/ ZN Is « sonder ersetzen» GrDMckstttThml/ ' sonderauchderhailige^ckiWusin der Verfassung des Edjcts/vnnd T Rathgesa^s(wölliches derselben nachgeuolgt!st)disesaufföffenli- chiste erk!art/so etwas in dem Edict mt gesetzt gefunden wurde/das möchtedienewe macht/nach desselben Edicts Regelen/mötmassun- gen vnnd nachuolgungen ordnen. Darumben jhr beschriben Vütter sollet jhr dise ding alle wissende / vnnd die mensHen des ganyen Erd» Gortdanck krayss jha den höchsten danck sagen der höchsten Gotthait / dieaujf rüstgcn. pestre zeyten em sollrches allerhailsamiste werckgespart hat. Dann wöllichs wercks das alter durch Gottlichs vrthaünit würdig geacht istworden/dasselbigeist vnseren zeyten verlihen worden. Demnach sollet jhr dise Gesatz anbetten vndhalten / vnd alle altere Gesatze sol¬ len rühm. Es solle auch ewer kainer dürsten dise Gesatzdm vorigen züuergleichen / oder so etwas misshalligs m denen beeden ist / zefor- schen/Dann wir mainen das alles das was hie gestellet ist/solte einig k vnd allain gehalten werden. Goll sich auch weder vor Gericht noch in einem andern kampst/darinn man deren Gesatze bedarff/aussande- Mm das ren Büchern ( dann allain auss denselben vnderweysvngen / auch vm ^rn Ordinantzen vnd Austsayungen / so durch vns verfasst vnd anss- Lmwo-t- gebraitetfeind )etwas züuerlesen oder anzäzaigen vnderstehenr Es b.-ch/vnd wolte dann der frafler dem läster des falsches vnderworffen//ampr dem Richter der jhmeaudientz gegebenmit schwaristen straffen bela» dr'aüchm. den werden. Damit aber euch dises Nit vttbekannt werde / auss wölli- chen alten Bücheren dise aussmachunggeordent ist / haben wir beuol- D hen auch dasselbig in den anfangen vnserer Ordinanyen anzüschrers ben/damit es gantz offenbarist sey/auss wöllichen Gesatzgebern/anch auss wöllichen jhren Büchern/vnd auss wieuil tausenden diser Tempel der Römischen Gerechtigkait erbawt sey worden. Aber die Gesayge» der oder Beschreibet haben wir die jhemge erwölet / die eines so hohen wercks würdig seind gewesen/vnd wöllrche die vorfordere Gottselig- Scn alten Fürsten zügelassen nicht für VNwürdig geacht haben / wir haben ft» g.b72r auch jhren allen einerlay hochhait der würden mitgethailt/ das kainer LaMglci- sich einichs Vorzugs anmassen müge. Dann weyl wirgeordent haben/ che chrc vnd dasauch dise Gestrtzsolten den stat der Austsatzungen behalten / als die durch vns aussgebraytet seind worden / Was solle dann mehrers oder weniger in etlichen zäsein verstände werden: da einerla^ würde/ einerlaygewalt jhren allen verlchen ist. Dises aber/was vns von an» fang für güt angesehen hat / da wir diss werck mit der hilffe Gottes ze- machen beuolhen/sicht vns zeytig auch in gegenwurtigkait züordnen/ s-n Gesa- das nyemandts weder vnder denen die gegenwürtkgklich die erfarung tzc'i nichts des Rechtens haben/noch die jhenigen die hinnach werden seitt/soUen ' dürsten jhre beschreibungen disen Gesayen anzüknüpffen. Sie wollen dann allain dieselben in die Griechische sprach verwandeln eben in der selben ordnung vnd nachuolg/ wie sie in der Römischen sprach gestellt seind/Alsowas Griechischen Griechisch sagen /vnnd etliche villeichk durch subtiligkait der Titte!« verzeichnen/ vnd die man n nen¬ net züsamen setzen wolten.Aber wir lassen nit zü / das sie andere deren GesatzM Vsn Mmng des aken Aecßten. cxm A Gesatzen ausslegungen (jha vil mehr die Verkehrungen ) solten auss- strewen/damitchrgeschwatz vnsern Gesetzen/mir der verwurrung nit eine vnzierde brmge/Wölliches auch durch die alten Aufleger des ewigen Edictsbcschehenist/wöllichedas Werck/da es beschayden- lich gemacht gewesst/hmvnd herauff manreherlay meynung zrehen- de/m ein vnendrschafftgezogen haben//das du schier jahest vkegantz Römisch satzungverwürrek jem/ wöllrches wrr mr gedulderhaben das den Nachkommen solte ein lere zwyrracht gelassen werden. Go sie aber sich etwas sollichszethün frastrch vnderjkehn wurden/sollen sie jha des fassch schuldigsern/aber jhre Bücher sollen inn allweg zer- rrssen werden. Go sich aber etwas ( wre hieob gesagt ist ) zweyfal- des 5^ ligs sehen wurde lassen/das solle durch die Richter an dre Layserliche i^dig- hocharr gebracht / vnnd durch die Rayserlich macht erkläre werden/ r^see al- demeallein zügeben iss /die Gesatzezemachen vus ausszülegen. Wir d-/ Er¬ haben aber eben drese lb ssrassdes falsch auffgesetzt / auch wider die ch^v.-'dr^ xhenige/die sich hmfüran wurden vttderstehn vnsere Gesätze durch erklären, vertunckeltezaichenzübeschreyben. Dann wirwöllen dasalleding/ das ist /dre Namen der Weysen/auch die Trete! vnnddieZalender s,cRccheg. Bächer/sollen durch Nachfolge der Büchstaben/vnd nit durch zaichen geoffenbarerwerden/Alsö/wölcher jhme ein sollichsBüch gekaussr ,n-r g-nA» wirt haben/in deme die zaiche gesltzt snnd/es s:y rn was ort des buchs vüWabcn oder tails dz sey/der solle wissen/dz er em vnnützlrcher Herr des Gros- B büchssey.Wir wöllen auch keMeerlaubnussauffgethon haben/etwas zckurtzcn. vor Gerichtavsssolchem Grossbüch zäerzölen/der in einem yedtlichen seinem tail den tadel derzaichen hat.Der Bächschrerber aber/ der sol- cheseinzüschreiben sich vnderstande wirt haben/sollnitallein mitder peinlichen straff (wie gemelt ist) gestrafft werden/sonder er solle auch dem Herrn den werdt desBüchs/mir der zwyspil bekehren/vnnd wa gleich der Herr fübst vnwissend ein solchs Büch gekaufft oder machen wirr haben lassen/wölliches auch hieuor durch vns geordnet iss in der Auffsatzung/die wir den Gesatzlehrern zügesendt haben, wir haben auch in disem vnserm dritten glücklichiste Burgermaisterlichem ampt I..- disergegenwärtigen zwölften Zmszal/den dritten Ralenden dessen- ners geordnet/das vnsere Gesay/die wir in disen Grossbüchern / das Ägcrma.- iss/in den Vnderweysungen oder ersten An fangen/Ordinantzen oder si«r. Ällbegriffen/bessellet/solle jrkrafr behalten/Vn in alle ewigkait kräf¬ tig fem/züsamptvnsern Auffsatzungegelten/vn/rekraftin Gerichten erzaigen/in allen Gerichtshandlungen/die seyen gleich hinnach ent- standen/oder die noch an den Gerichte hangen/die noch nit durch ge¬ richtlichen oder freündtlichen form gestillet feind. Dann wölche ding rrumalsentweders durch ein Gerichtliche endturtharl erörtert/oder ErSrtc«c durch einen freündtlichen pact zügeschlaffert feind / wöllen wir / das Handlungen dieselbensollekmeswegswlderumberwecktwerdcn.ww wo! geeylet inn disem vns:rm dritten Burgermaisterampt/dise Gesay zemachen/weil die hilffdes höchsten Gotts/vnnd vnsers Herrn lkelli LbriKl-eitt glücklichste zeyt vnserm gemeinen nutz geschenckt hat/wcil Ff darum GrsWW erster Th-ri^ darmu die Partrsche krieg abgestellet/vndzü stater r hä gebracht w-r- L Scr ^rre den semd/Vttd der dritte tail der Welt VUS auerwachfsen ist. Dan nach Europa vnd istdasgantz ^/blÄVuserm Reich zügethon worden/ ch'ÜnbW Vttd ist einem so hohen werck der Gesatzen/dz Haupt aufgesetzt wor- t^ndcn. den/vndseind alle Htmelische gaben vnserm dritten Burgermarster- anrpt verlihen worden» Darumbe s-Uen alle vnsere Richter/ebm die- 2ll-c R-chtcr selben Gesatz/nach gestalt jres Gerichtszwang annemmen/vnd eben 8-ch?Gc- wo! in jren Gerichten/als wo! in disee Rünigkliche statt/haben VN fttz vo,',!» fürtragen / Vttttd sonderlich der hohe Mann dlser löblichen statt DL- ü -z haben. mann.Es solle aber die sorg angelegen sein den dreyen hohen Obmän¬ ner» der Gerichtsheüser/den Orientrschen/Illirischen vn Lydischen/ dise Gesatz durch jhre macht allen denen die ihren Gerichtszwangm vnderworffen seind Züsffenbaren. lVrdcrwtrS a Nichts wcdcr widcrwärtigs/ noch ebcn ,in ding. Es wurde jhme dünn durch eine gclcichi »igküir von nußgrholffcn/ wie hieob inn dem nächsten Gcsütz/dsscs gegen wlircigcn Titlcls/im Absütz/deni» Eesayeauß nach solle sich keine widcrwärrigkait rc.vnd hicob/von machungvndxüttchrungdcsnewen Groß- geschlossen. büchs/im 1-Lbsan. b Zesllcrcn / Allhie nenne der Lübser durch die rvorr ZeMeten öder Vcrß/dic Gcsatze/Absatz oder Antworten. Sie Recht c In dreien Iarcn vollendet iss wsrden/Aic mercke/dag die Gesatz in dreien garen geinacht ,n Iarcn ^vnd verfertig: scind worden: wöllichks dahindicnt was da hieob verxaichncrist/ von bessäcungdes vollendet. Justinianischen G»oßbnchs/am endc-Ikem hie istrnmcrckcn/das man möge dist: Bücher vmb das genngcst Gelt kauffen/wölchrs aber;» diserrexr des 1564. gars nik also iss/dann« ich diß Büch rciirschrc. d v>l nützlicher ist / K-e ist rümcrcken das rlewbuch/ von den Anbringern am Rayscrlichen ^of/vndnn V7cwbnch/von i^ocaricn odcrSchreibern/im r.Absatz/vnd inn den Secrcren/ in dec 24>vndcrscha^d/im Lap ttcl/Aölliche. EincinigS c Sie gany Römisch satzung verwirrtet scin/Mercke/dascin gantzcr handel oder gantzc fach vr re-:>s/ von eines tails wegen falsch/vn> e^n/vnd radc-haffr wirdk/wic in, Antworrbüch/von Sicbstalcn/ ve Dsbt »n Gcsarr/Es ist ein gemeine ftag/im Absan/Socrcingantz gcschirr/vnd im Anrworrbüch/von tmgantz S)lleianischim Rarhgesütz/unz.Gesay/rm Absatz/So ^cniandrs die raufclen, wcrck. Berem bndwaMGgesiDttck. von vnwis. Vott vnwissenhar't Rechtens vndder Geschick)t. scnhaitRcch E. — rcnLrnddcr^vHEi! ye züzeyten in obuermeleem Rechten/auch inn den Geschichte» ^>es^:chre. Z Ngeirret wirdt/derhalben wirdr aUbie von demselben etwas gestcllec. ^^^Dann hicob ist gesagt worden von den Gesayen/die yederman ver¬ stehn vnnd wissen solce / Aber weil in den Gedingen vnnd Geschichten/darzn auch inn Gerichcshandlungen/ zu öffcermalen die vnwisienhait im Rechte» vnd inn der Geschieht fürgewcndec wirdr/deßwegen solle hernach von densel¬ ben gehandelt werden. Das 1. Gesatz. Ein Lriegs In Rriegsman mag die außlöschliche einred/ die er anß jrrkhumb vir rnann mag vnwisienhait des Rechtens vnderlasien hac/vor d Endkurearl fünä- red d-75n-' ^rvendcn/nach ergangncr Endcurcai! die schon in dz geurtarlte gange wisscnhair ist/furwLttden/vnnd die volzichung/woucrr diesclb Nit beschehen wäre/vcr- gcbrauchcn. Hindern/Abcr nach dem diesclb volziehung beschehen wäre / so möchte dicselb vmb des willen in krassr derRricgsmannischer freyhaik retraccicrc werden. VöerschM. kr Edinas,- .nevest "n^sc,ch. " lG/dci,,. wm (5-oß, m gemacht ^^lti"gbes >r rmb das ^dißLüch '---sch ied-bsulcn^ .'::büch/rn üschicktci gcstcilcc. tnnrnvt^ nn diik)^ i, -vcLltN >ondtl>st^ Von eckMng des akmIMcn, cxini A Vberschrifft. Agyser Aruonkaus, mehrer des Rekchs/NlAximo dem B-rregsmann. , du / als du deinen Gerichtshandel fücest/aussvttwis- Einred der ß (jenhait von wegen decemsaltgewapmter krregsmanschaffr/« h^'o-v^ dregebürliche^lleoAionen ausgelassen hast/Iedoch/wouerr wgner vrrail du dec Vrtel kein genügen gechon hast/so lass ich dir zu /' souecr du fumwc,-de. wurdest in krasst dec vrthail beklagt werden/das du dich mügst dei¬ ner gegenwöhr gebrauchen. < a Gcwspneter Briegsmannschassr/San vnftreBricgsleürrc.wre hieunden/von fterhair des bcdachrs/ain anfang des letzten G.satz. Aber wie wars/so er ein Bawrsmann wäre Antwort/ Wann eil Es wurde in d-sem fahl mir dem Bawren eben also/als mir c-ncin Rricgsmann gchalren/da er dre Barr- mu- Rechtgelchrrenitrachsgeftagrwnrdehaben/wicimAnrworrbnch/vonvnMssnhüirRechrensrc. ge die Ems m, Gcsatz/die Rcgel/un äbsatz/abcr des Rechrens/vnd hieunden/dag die vrrhüi! nir muge aust- red dcrrns getrennt wcrdcn/tm 2.Grfttz/liN Antwortbuch/von bcsttzungenderGirrrcr/nn Gcsatz/lndercn wisser-hait Gütrer: Löst du cs anff w-c dasclbst/vnd vndcrschaede cs. furwendcn« b ^!!eZZtic>ncn.Sasist/dl. außlöstblichen exceprione» vnd einreden. c Laß ich dir»ü/von Rechts wegen läßt der La?st-rden LriegglevkrN ftilcheemredei, -ki/wöl- Bri'eggscütL . Iiches aber andern gefchichr durch widercinsätzung in vougm stand. wrrtdie eins d 'Zn kraffc der vrchü'VZas -st/so du wurdeli beklagt mr der klag auff die that/die her fleußt red »»gelüst- außdem vrchail/wichieunden/von verrrawten Güktern/im S-Gesütz. stn/wöliiä e e Sich mügstdeinergegenwöhrgebrattchen/Kie seinddrex stuck siirdcn Briegsmaü/ Erstach ander durch das er ist ein Lnegsmann/Znm andern/das er strebt den schaden xuuermechen/ Zum düiten/dag wider ernst¬ er ist der beklagt. Zwax stuck stind wider jhne/sfeniblich/diLgeurchailt fach/ vnnd die vnwissen. tzung erian* hair des Rechtens Iremallhie merck den fahl/darin» die außlöschlichc Einred mag nach der Vr- gen muss rbsil stirgeworsscn werden : Ser ander fahl ist im Antwortbnch/von gcurkhäilkcr stich/ im Gesatz/ Ärev fttick kdlestnniuign, legten Absatz : S rdritk ist im Antwortbuch/von Burgen/im Gesatz/fodie Bür- fnr de knegs gcn/im Absatz / Eben das gib zur antwort / Ser vierdtistim Antworrbüch/von Maccdonrani- mann/»wa^ schcm Rarhsatz/im Gesatz/wiewol die Burgen/Ser funffr ist hieunden/von p:ocuratorn/un r^. stuck wider Gesatz/Ser sechßt rst/im Antworrbiich/von Minderiarigen/im Gesatz/so ein Minder iäriger vnr jhnc. der rx.Iarcn/im )7.(6> satz Ein vnderlaßne. Ein anderer/wic im Antwortbüch/von auffgelößrer Zahl/darinn Ehc/im i S-Gesütz/im letzten Absatz/Ein andcrer/wa ichaÜenrbalben fag/das Gericht nichtig ge- außlöfchli- wesen scin/darumbcn / das er nit mein ordcnlicher Richter ist/Ddcr das der Richter im Bann ist/ chc Linred wirhieunden/wann nit nochist z-u Appelllcren/durchauß im gantzen Mittel/ vnd bicunden/so nrt nach der vr^ durchdcn ordcnllchcnRichtcr/durchäuß.Wiewols in difem fahl «naigentlichein Einrcd genannt rhail furge- Wirdr/Äuch in einem falschen Lnwald/da das Gericht nichtig ist/ wie in obgemeltcm 24,Ersatz, worfcn mag Sonst aber vnd äusser discr yetzerxöltcr fahl/mag die E-nred nach ergangncm vrra-l n-r siii gewcns werden. detwerden/dauonhicunden/das ein vrthailmt mügxertrennt wcrden/imGesatz/Sieaußlösck- Einrcd/d» lrche. von der auffchglichcn Einrcd sag wie hieunden/von bcwcpsungcn/im Gesatz/die Eiureden. bist nir incin Richter. Das-. Gesttz. im Bann» ^>Er sich seiner Mücerlichen Erbschaffc verzeycht/dcr mags bin na cd wey- A-sAf, ter nie «nkreccen/ob er geleich die vnwissenbaic des R.echcen fürwendec. Erbschäss?^ »nag weiter Vb-kschilfft. e-onbrs» r-dcil« Eben der vorige Kayser/dem luliLno. s^V^-Ell du durch vnwMnhait des Rechtens urt magst leichtlich - ß (entschuldiget werden / so du decIaren vogtbac/dich deinec Märtec Ecbschafst verzigen hast/so begerstdu - mit sparcc bittdirzühilffzeksmmm. Ff rz Sobegerst GwWD asterTHM/ K So klarst du/Za cs läßt sich anskhrn/das er gehört solle wcrdm/wie hicttuden / van auf/ > schlagungder Erbschaffr/im letzten Gcsatz/wölliches hiewidcr ist: Auflösung: Sorten redr«r von^ der varreriichcn/aberaühic vondcr!iNi'urcrllchcn Erbschaffk: Aber d>sc Auflösung ist vus nn gcr fäliig/daun es laßt sich ansehcn/daserauch nachher verrichtwirdt)« der Mürerlichrn E'bichaffr ' gklaffen/wicim Ankwortbüch/von TertullianischemRarhsatz/im i. Absatz / wöllich.g burridce Müterliche rst-' Auflösung: Es, ist villcichr schon ein Zar vergangen gcwcßr/innerhalb wölliches ^rs x,«. Erbschaffk Sun Helten durch biß Gesatz inügcn an die Erbschaffk kommen/ vnnd derhalbhar ergstaxk/mir sollc-n Sun später bitt. Aber du sag/das allhie in gegenwärtigem ^chl cm anderer an die Lrbschastrtommm in Zargsi ist geweßr/dorreriabcr mrr wie im Anrwortdüch/von Mrnderiärigen/ im Ersatz / Go ein i , d,r> bcgcrcn. iärigcr/iin Absatz/8ceuola. vnndimLntwortbüch/rom Erbschaffk Edici/sM i.Dcsatz/imAb« fan/Aber man solle besehen/ vnd mcrcrsichre: das drcx stuck wider discn lu ianuw stind/Lük»,, b Sre>' stuck das crist vogrdar/Zümandcrn/das crdas Recht nit gewiße har/ Züm letzten/das er duuGes wider den wrnn Nachsicht. Erben, Das z. Gesatz. -n verfaUung derzeit/den Ansatz an die Gütterzudegeren/dringe m st herein ein stillschweygende vn vnwiderrüfliche eneschlahung. Dan dre chrmg eines vnwiffenhait des R.echcens entschuldigt keinen der einem Gewinns Esch-',Ar oder geleich aleeinem Gewinn Nachsicht. Vb-rsch-O. N.ayser Philips, mehrer des R.eichs/denMsrceH-e. Das 4. Gesatz DöexschrM- ?^n frrige rhaylung ist dem thaylendcnvnschädlich/soderfrrthttmd bcwiscn wirdc. Vnnd es wirdc der jrrchumd vermurtet/ so nach der bu durch deinen Vattern freygelassen/»rnnechalb Aesfrifl ^)den Ansatz an die Götter zübegeren verzogen hast / so magst du hie vnwrffenhart des Rechtens mit keine vrsachen b furwendcn. D Frecgrlasscn a Lrcstgclaffn/AndckSwärs/sosicnir^rcxg.lasscnwärc/dann man wurde alßdanninn r« werde nach halb dreier Zaren sic hören r wie hieunden / von cnrschlahung der Erbschaffk / rm letzten Ges tz/ Zarsfrist wöliichcs hrewiderisi/ Zha dißgcschichr durch das Gchuldrhaissc Recht- Zrcm merckc/das dr. y .nätbegerüg ding stehend wider disceVlsrcellzm» Sag sie vogtbar ist /Zrem das sie dem Gewinn nachkriegr/ N Erbschaffk Letztlich das sie rm Rechten geirrt hat. nir gehört. b Mir keinen vrsachen/weil sie hatmügen die geschickten lenkRarhsftagen/vnd hat- nie ge» thon/so wird» sie durch vnwiffenhait des Rechten mt cmschuldigt: Sa sie aber mt h rrc niugcn Rathgftagen/fo wärg anders: wie «m Antwortbü ch/von bcsitzung der Gürrcr/im Gesay/m den Gütteren. Aber cs laßt sich anschen/das die vnwiffenhait Rechtcng/in vel Meldung der schäden/ mt vcrhindcrlrch sc^e/wicim Lnrworlbiich/von vnwiffenhait des Rechtens / im Ersatz / die Zr- rung. Aber disis ist der schade so man des Varkers Erbschafftschuldig ist der Tochter/ wie hicum den von Lsdicrllcn/im letzwn Gefatz/im nächsten Absatz vsr dem letzten. Aber aurworr/Man ist ch,nit/sondergeleichals fchu!dig/wle h,eundcn/von Tnraro:n der T»dsichligcn/i,n 1. Absatz des letztenGesatz/vndaljo rstskeinwarcrschad. Zrem sremagauß einem andern Aauprarnckel gstüssrn werden/als durch den Tirrel/wahcr die Bltttfreünd erben r dan die verricht schadet jhr al¬ lein in dem/was jhr dasclbmals züständig wardc/ncmblich/waher die Binder erden / wie im Antf worrbüch/vom Erbschaffk Edict/im i.Gesatz/im Absatz/Abcrmansoile sehen. Mder sag/dag sie müge cwigklich die Erbschaffk in kraffr des Burgerrcchtens anrrctken/dann sie sich derselben ilik rnrschlügcn/wiehieundcn/vonftc^haltdesbedachrs/ttvGcsatz/Wiewol. Zr-igetha^F lung dem thailenden vnschadlich. Thaylung8 Mircmö^k- ^^that erscheint das die sach anderst geschaffen ist. Dann die rhaylung meinreErbL so durch den rechten Erden auß vnwiffenhait des hechtens oder der rhat/tnic Einem vcrmeinccn Erden dcschehen/istdem rcchrrn Erden pnfürfänglich/da Mdl'ch^ die wffrhffit crwiscn wirdek sein gci ! s k' ^'^>cn ' ' d^r. "" blkgt ü^vand,« "^cwj,^ I^rsfrist magst du wcudcu. D -bann inn r-> um G^stn/ ckr/dasdr.^ i nachkucglt > hai-ni'gc- h llc n>ugcn ^..^f-./ii, dci» chgmd i.tdce >ylü"g ic mit VonSntpißeHattdeeBechttns. cxv A Vberschrrfst. Rayser Oiocletisnus vnd IVlaximiLnus, beed mehrer des R.eychs/dem lubsno. Dttachbeschehener thaüung/der mange! des Testaments an ^^tages liecht kombt / wrrdt drr b gnss denen dingen die auss vn- ^>s wlstenhait verricht seind worden/ kain fürfang zügerrcht. Zaig derhalben an vor dem erleüchtisten Mann dem Regenten vnserem freünd/dass das Testament am glaubender wachait mangelhafftig fey/oder von Rechts wegen nicht beständig sein möge / damit so die fchrifft/die an statt des Testaments fürbrachr worden / verunkrastm get ist/du die gantz Erbschafft erhaltest, d ü Gonachbcschchcncr chailung/Sasist/ssdicthalkungohncbe^wescn des Richters bcschc- Tbailung K hnrrst. . Erbschaffk b Wirtdir/Scrdubistindemnirzikklichcm Testament mircinemfrcmbdenzii Eibcngcsctzt. auß einem c bDt beständig sein in.igc/Sarumb mag cs Nit beständig bi'cibcn/ das cs nicht Zierlich auffge- viiZierlicbei, richt ist. vnd also ist zümerckcn/das cs bcy dem Testament bleibt/ vnd rvirdt fürzicrlich vermuret/ Testament/ bißsolangmandasgcgcnspilbcwcM. istvnschäd- 'b Erhaltest/Siscmistzüwider das Anrwsrtböch/von thailuugdes-Gcschlechtkrbs/imSc- lichdcm Er- satz/da ich mamcte: Llda na'ch crgangncm vrthail die rhailung nit austgchcbr rvrrdt / wa der einer bcn. gleich kam Mitcrb gewesen ist. Luflesing/ Sorten ist die rhailung vordem Richter/ aberallh:ein vndci scheid abwcstn des Richters bcschchcn/wic das lbst am ende.Irem hiewidcrist hicundcn/von Testamcu- der rhailung tcn/im Gesatz/es ist kam zwexfcl/im Irrsten Zlbsaiz/ Löse dus auffwie daselbs von Testamcnt-n. vor oder Irem eg laßt fichansehen/das maus 'n kamen weg müg widcrholen/ da cm vr.zierlichs L. stament a'ister Gc- gcwcßr / Gau« n,.rn warde dists natürlich schuldig / wöllicheg durch vnwiss uha:t des Rcchtens richt, Veralt nit Widerhall mag werden/wie hieunden / im io. Gcsay gegeirwürrigs Tirrls» Antwort/ Nach cttlicher mainung ist man den außwendigen schuldig die legaeaauß einem nir zierlichen ler¬ nen Wille n/Zber die Erben werd? nir einer dem andern außsollicherobligarion schuldig / wöllicheg vns Nit gcfellt/Sann gleich wie/da das Testament Zierlich ist/ sic werden einer dein anderen Bür¬ gerlich vnd natürlich verpstichk/2lso auch/wann es nir zierlich/ sollen src natürlich verbunden wer- dcn/wie ich scheaußdcni verspruch/auß wöllichcm/da eszicrlich ist/ entspringt die B-irgei lich vnd natürlich Verpflichtung / Sa es aber nicht zierlich ist / daselbs entspringt allain die natürliche Verpflichtung. Scrhaiben so sage du / das allhie scp der jrrthumb der Geschichr vnnd nicht des Ir'thu,nk> lRcchrcns gcwcßt / Sann er hatgemainrdas Testament herre siben srgillen / dacs mchr mehr hcrtc N Gcsebich- dann scchß/ward jhme villcicht gczaigtals wären ihren sibcn / Also magaußzülaffger vnwisirn- cmcm ^e halt der Grschicht/was bczalt ist widcrumb cingefordert werdcn/wtc im Lntworrbuch/ von Ma- stamenr cedonianischem Rachsatz / im lcrstcn Gcsatz. Lbcr mir was klage mag mans widcrholen rl Ant¬ wort/ Er mag den Halden rhail des halben rhails/des ergne gegeben hat/mainendc das cs des cm- pfahcnden wäre/ nrit dcr klag des anargncng des Gürs / widci holen / we^l dcr jrrcnde das aigcn- Irrender rhumd nit verändert har: Im Lntworrbf'ch/ von widcrfordcrungdcs so vmb vrsach willen auß- verandirt gegeben rc im Gesatz/lch hab geben/im Lbsay der dcr nächst ohn den lcrstcn ist: Sen andern Hal- das aigen- bcnrhail /durchdie widcrforderungdes/ waman nicht schuldig geweßt/ wicim Amworkhüch/ lkumknil. von widcrfordervng/dcs ohne vrsach rc.im i.Gtstrtz» Das s. Gesatz. MAn falsche vliwarhaffte bekanntnuss verkett nie die warchaie: Derhaldcn Falsche bc- man die wachait erweyße/so ist cs dem bekennenden nit fürfängjjch, kannrnuß i, ' verkcrrdie VberschrEt. varha»».». Eben die vorigen zwen Aayscr ond Burgermaister/ dem IVlarceHo. Es! durch falsche arizaigung«die Gubstantz der warhaitgar s h ML mag verändert werden/so hast» durch dem antwort (als warLdas/wasVatterlrchgewesen / d aussdenMutteklichett Ettern hrr)n:chre§rhaude!t. Ff '4 F-lschr VbeMA Irrige bc- kanncnuß wieweit die widerrufst müg werde» verspro- , cheng in ver- wurde nian disc klüger nit höre tragen muß gchalrcn werden. Irrrhumb des Rech¬ tens ist vn- schädlich in vcrmcchüg eines scha¬ dens. D V der Larrdtregent vernommen wirdt haben/das shr nicht auss ^^vrsach eines Vertrags / - sonder auss jrrungderthat b den zeüA desVlidesman mtschuwEgewessr / dem^rclnmicozügeben versprochen Habt/So jhr das was jhr schtüdig seyt/zügestellt werdet haben/sowirdtereuchhören/ dajhrenchvonderübmgensach zü- bemMgenbegeren werdet, d a Auß vrsach eines Vertrags / Sann so solches in einem vertrag versuchen wäre worden /s» - wie hreunde/von widcrfordcrung des vnschu!digen/im r.Gcsage b Auß jrrung der thar/ Ob es über such also se^ mir dem jrrchuinb des Rcchrcns r Etliche sa¬ gen von Nlk/wie hie in gegenwärtigem Gcfan: Aber wir sagen das widerspil/wk^I disc jrrung des Rechtens nit schädlich sein solte deine der einen schaden vermeidet/ wie im Antwortbüch / von vn« wistcnhait des Rechtens rc. im G' satz/dcr jrrrhuinb/am ende, vnd sag das es scp Lurgcrlichodec natürlich vnschuldig / odcrabcr allain natürlich. Aber anders ist es / so eg cm natürliche schuld ist/ dann cs wirdt alßdann / was besait ist n,r widcrholr / wre ur, Anrworrbüch / von widerforde- ung der vnschn!d/im Gesatz/ein gclaubrrawrs Güt / vnndhiennden in gegenwürrigen, Tittci/inttcs hcndenGesatz. , c von der äderigen sach/Sann er würde fünfftzig Lhunncn öls schuldig/vnnd hettc ein hun¬ dert Thunncn xübcsalcn versprochen. d Legeren werdet / Surch widcrforderung der Außgab ohne vrsach: wie im Anlwortböch/ von wlderforderung der Außgab ohne vrfach/im Gcsütz/wer ohne rc. Das >. Ersatz. Insrrigebckanntnuß/ somaninderchatstrer/ mag biss zum End- urchel widerrüfft werden/Aber nach enkschaidner Handlung ist sie vn- widerrüsiich. GroWO erster Lßarp a Falsche anzaigung/ Ser Sun würde von wegen Mütterlichen Götter mit dcrpftndsklag T bcklagr/dacr ein Eeb stmeg Vatters vnd Mütter was. b was Vatterlrchgcwestn / Sise ansüigung st 5 nun beschehen mitjrrungder Geschicht/daer Irrungdes glaubte cs hcrrc die Mütter kauffr/das der Varrer erkauffr har: Oder un Rechten / das er glaubcte Rechtens eg wäre die schanckung/so durchden Vatter seiner Mütter als Aaußfrawen gcthon/bindiggcrves entschuldigt scn: vnd solchs hat stüt/so discS äusser Rechtens beschehen. So aber im Rechten geirrt wäre wort nir/aber die dcn/so entschuldigt die jrrung des Rechten nicht / sonder die jrrung der geschichr/wrc im Antwort- ji rungdcr büch/von bckennren/im Gesatz/dcr bekennt nicht. gejchichr cnc e sichre gchandelr/Sas haißt souil/wann einer dermassen wie der Text sagt/sich in einer Anti schuldigt, wore vergangen vnd gesagt hcrrc/die Gätter waren ein Mätterlichs Erb / so doch die sach an jh, So einer be- stlbst anders/vn die Gürrer ein varrci lichs Erb wäre/ so hettc er nm sollichcr Antwort nichrs vcr« kennte em dcrbr/vü wäre eben sourl/als hcrrc crkaMcLntwortgcbcn: vn fchadt jmc gar nichrs wcd'xii Verlust vättctlichs noch vcrcndcrung des aigenrhumbs/ darinn der blosse wilbn nicht genüg ist / aber in der besitzung Lrb/soes ' " ' ' ' ' ".' doch ein Müiter- lichg wäre/ vnd Herges gcnrc. vciheissung dre einer sonst nicht schuldig. wol/wie im Anrworrbüch / von übcrkommung der Besitzung/ im Gcsütz / so pcchandcs mir ges walr/imAbsatz/die vndcrschüch.Abcr cs wilde wider diß Gcsütz ein Argumentcmgefürrim AntS worrbüch/von pacrcn/iin Gesatz/ein soli-.cher pact/iin anfang. Das 6. Gesatz. i^^In vevhaiffung/die man zum thai! nit schuldig ist/wirdt so rveye n>i- ' derrüjfc/a!s wcyt man geirrt hac/ es wäre dann sollichc verhaissung auß einer Handlung eines verrrags cntzwischen kommen / Dann "0 ei¬ ner auß jrrchnng mehr verhaissc weder er zechün schuldig ist / der mag die d» müsi'rgung widerfordern. VberschrM. Eben die vorigen zwcn Lxayscr/vnd becd Burgcrmakster/ dem 's kauro vnd ?s!!l0tti. Von StMssttchait deMOens. cxvi A VberfchrW. Eben die vorigen zwen Aayscr vnd Burgex- mnlster/dem^oZc. Ee frrthumb der that / b schadet niemanden vor erörterter c Irrchumbs E Handlung. Dann cmentschydne Handlung wrrdt durch emm '^^et 0^5 solchen deckel d mt wrderumb von newem angefangen. Eeröue- rungdcr a SiseS Gesatz mag verstanden werden /nit allain in dem jrrrhumb der stch rü tkcgr mir einer hündlung. Gerichtlichen bekanntnuß/sonderauch indem jrrthumb dcr bekanntnußdie sich äusser Gerichts bei geben hak. von dem jrrthumb der sich äusser Gerichts rn trege/magst du sagen/ wichlcob in gcgcn- WÜI tigcm Tittel/in dem fünsstcn Ersatz / Sann daselbst schadet ein solche« jrrihumb Nit vor vner- örrerl-rbandliing/Lberwolnachdesselben crörrcrung/wöiliche cntwcdcr durch einen vertrag oder eine Endurchelbeschehen ist .-wie auch in obgcsctztcmstchßken Gesatz gcgmwürtigg Tikils-Soch tstdannn eine vndcrscha>d / dann wc>l ers äusser Gerichts bekennt hac / so mags wider hindersich g rogcn werden / vnd wirdt nir verinütet/das cs also/w-cbekennt / sexe/ Lbcr so ers vor Eenchr bekennt/ alstdann wirdt vcrmüter / das es also sttz wie ers bekennt har /es wurde dann das wider- ssnl bewiscn/wic h-eundcn/von jrrthumb der Lduocaren/im andern Gesatz. Lbcr wider diseersts Reg ! sind verraichenr diewiderspil / vnnd fürnemblich iin Antwortbüch / von anftagkiagcn /im Gcsrtz/so crncr auch vinb s in alter gefragt / im lttstm Absatz. Lbcres jrrt nicht/dann er redet da- stlb.r/ da er gesagt har auß gewisser wisscnhair/ Alßdattn magerstrst diercw an die Hand nem» »ncn/so bep dem kiager kam ver;igkung ist/ vnd so ein vertigkung vo:handen/so mag er die rew vor der kriegsbeuestigung brauchen. Irem es wirdt hiewider vertaichent im Attkworrdllch/ vonbeS kennren/im Geian/soder/mirwölbchem. Aber daselbst sagt cr/dag er habeauß gewisser wiss n- vonbekane Haie bekennt gchabr/Ödcres ist daselbst ein sonders/dann es laßt sichansehcn das erbekenne gleich ».ussii innee als auß einem vcrtrag/da er beklagt warde initder klag die da wachste auß verlaugnung. Irem hie» sdcr aussce wider sagt das Antworrbüch/ von vellcianischemRachgesatz/im Gesatz/ soein Weibsbild im Gerichts. R« chtcn/dagesagt wirr/das einem jrrendcn weybs bild durch vclleianischcn RalhsatzS geholf- ftn wwdc, Antwort/Ersagt darumb durch d-seg nit/ das sie nir auch disesgrgenwijrkigs Gcsatzg h-lffhaben sost/Odcr sag/das dasclbst/da ersagt/cr habegenrainter scee cm Erbe/vndhabglaubr der ander wärestin glaubiger/darnach hat er bcftrnden/das ers nicht wäre/wudt befunden das er sich eingc'egt / wirdt jhmc gcholffen/ Oder sprich also / das die vrrhcl schon wider sic ergangen ge- wssc-, / nach dem ihr der vellcianisch Rarh satz gebürte. G-erss', ist verzraichenc noch ein anders widerspil/hi-uuden/von Handlung der freien rcrkauffrcn/im Gesatz/wir schaffen/ Aderdasscibige ist war souil die vernunffr antriffr/abcr cs schadet doch nicht/ io man das widerspil erweisen wur- de. List Regel fair doch im fall/himnden/vom GcrichtdcrGerhabschafft/imletsten Gesatz. Aber IrrthvmbV an^cr-- stsmitdem jrrthumb eines Aduocaren/ wöll'cher nicht widcrrüffr wirdt dann allain in-Lduocarcn nerhalb dreier tagn/wic hiennden/von jrrihumb der Aduocaten/ im letstcn Ersatz / vnnd wirdr mag allain deshalb dise vrfack eingefürr / Sann cs mag einer eines anderen jrrthumb besser dann seinen selbst in fragen straffm/wie man sicht in dem Schachspss/dann derrüseher mehr/ dann der spchr selbst stser wacs vnd so,st fälet. Abervnsere Schulmaister verstehen anders d,ß Ersatz / wiedastlbst: vnnd hieuon solle gc- „g wtdcr- sagt werden hieunden / von glauben der Lrieffsinstrumenten/ im 4. Ersatz / vnnd in, Antwort- rüfft werde buch/vsn Geschanckungen/im dritten Gefatz/von schädlicheklagen/im Gisay/dic waal/im Ab- ^,'m ber si/ fatz/wcdcr- ' Hern, or' b Ser khar/von disem setze du den fall wie im Intwortbüch/ von tharlung des Geschlecht- danndee ,rbs/im Gssatz/da ich mainrc. Ztem in einer yedtlichcn einrcd/auch in einer auffxüglichcn/wölchc/ tantzer da ste vndcrlaffen worden scind durchjrrthumb der thar/mugen auch fürgewendct werden nach der ' krregsbeuestigung/da auchein vnschuldiges bexalr wäre worden. c vor erörterter Handlung/ Sa die Handlung durch vertrag/vrthcl/sderA^dschwür erster» wäre worden. d Svrck einen sollichen deckel/ Sas ist/durcy fürwendungdes jrrthumbg der that/Äbcr hie- wider ists hieunden / von jrrung der Rechnung / im ersten Gesatz. Iha du solkest das vergleichen wie daselbst in crmeltem ersten Gesaca. Itzm hiewider ists/ hieunden / von vertrawten Göttern/ imlerssen Gcsatz/vnndwaglcichaußfalschen Instrumcntcn/durchaust/vndvon geurrhailtcrsa- che/ütt Gcsag/der haibgc/vnnd im 2lntwortbück / vom Lchschwören / in, Gesstz / xuermanen: Lust ^s-ng: Gienn» ist in allen discn dingen durch den gcgensachcr cin betrug begangen worden/ Betrug solle der chme aber N'ckt gchiifiich sein solle: wie im Änrwortbüch/ im ersten Thail von Geschafften oder nvem mden Legaten/,-n Gcsatz/so eincr/dcm geschafft worden ist/vnd im Lntworrbüch/rom berrug/un Ge- ersprießlich f:tz/so einer de-n geschafft worden ist. 'Item hiewidcr ist hieunden/ so wider ein geurrhailte sach/im ftm. r Gesas/ Abcrdass lb.-ge gehet also rü von wegen des alkers/vnd nicht von wegen des jrrthumbs. Ircm hie wid.r -sts hrcmrdm von Srebstalcn/un lctstcn Gcsatz/im Lbsay/so aber ein vnwiffcndcr/ - Ldcrsag wl'klgnng »st nichts. Glitch stri¬ ge bekannt« Miß wirdt rin vnkraff» tlgs Testa» »nent nicht kraffng. Das Gesatz- MV^Er ein ding empfächt von einem sollichen / wirbt nie verstanden als D bekenne der empfahend das der ander ein sotticher sey/ so es erschcyne durch die warbait der widcrspittigen örtcr/das er geirree habe. Dberschrifft. Eben die vorige zwen Rayservnd Burgermaister/dem Oslo vn Hntemi'oi B gleich gesagt wirdt das Lam'us habe das schuldige gelt von euch als freyen empfangen/so wirdt derhalbeu seinen Erben/ <7^ weyl eines irrenden Tonsens«nichtig ist/ vnuerbotten seru/ die klag des stats halben zefuren. dsb,l, char wi¬ dern vnd Minderiärigen/dann dieselben mügen widerfordcrn ein sollichc vnschuld/ die man beralc de, bolr- har durch vnwissenhLlrdes RcchttNS/wieim Lntwortbüch/von velleianischem Rarhsatz/im Ge- wechcr vn satz/wiewol/im Lbsatz/vndcrwechlcn/vndim Lurwortbnch/von widcrforderung des v-schuldi- Minder,a- gcn/,m Gesatz/vnderwc>Icn. Lber etliche haben gesagt/das ein sollichebexaltc vr,schuld/ es st? die ngc nnigen bezalung durch jrrthumb der thac oder Rechtens b» schehen/nit widerfordert werde: vnd sag. n das auch das bc* solchsciu sonders scs in dem Falcidischcn Gesatz/mit der Weibsperson vnd Mindcriarigem.It. m ^it/ auß vn herwidcrumb/sodic schuld ist von Bürgerlichem Rech s wegen / Lbcr so man das natürlich vn» rviss nhait schuldige außjrrthumbdes Rechtens oderderchatbezalr/daffelbigemagwiderfordett werden: wie des Rechtes im Anrwortbüch/von widcrforderung des vnschuldigen/im GcsatzS/jo nit die hauvtsach/im Ab- widcrholen. satz/das vnschuldige/vnd im Absatz/so gar. Discs fahler inn dem vndcrwe)su»gsoüch/eon ver» pflichrungen/wölliche gclcich als außrc im letzten Lbsatz/vnd hieundcn/von widerforde ung des vnschuldigen/vnd im 2lntwortdnch/von Gewalt oder Änwaldschafft/im Gesatz/so cin Burg/im Lbsatz/in allen.Irem so mang nit schuldig it/so mag mang auff becd Rechtliche weg/ cs se>'durch jrrthumb der thae oder des Rechtens bctalt/widcrumbcinfordcrn/wlcimgantzcn Titrel/von wis ^erfordern des vnschuldigen/im Großbnch/vnd im Antworcbüch/aber cs fahler in den obuerxaich- netcn fallen.Go mang aber auff becd weg des Rechtens schuldig ist/abcr durch hilff der cinred vn- schuldig:So diecinred auffxüg!,ch i^/so wirdt die schuld die durch jrrthumb der rhar beralrist/wi- dcrumb cmgcfordcrr.Lbcr anders wars/so iolebs durch jrrthumb Rechtensbcralt wordcn/wic im Lntworcbüch/von widcrforderung des vnschuldigen/im Gcsstz/auft einen tag/vnd im Antwort- buch/vom Gewalt oder Lnwaldschaff,:im Gefatz/cm Bürg/im Absatz/wicwol.So aber die ein- Emrcd gun - red ewig ware/vnd günstiger sach/als vclleianisch/alßdann wirr das bcralr/cs se>'durch jrrthumb sttger srche» Rechtens oder der that bcschehcn/widerumb cingcfordcrt.So es aber ein häßliche cinred ware/als <6äl^'che die Maccdsnianische/sowirrdas/was durch vnwistcnhait Rechtensbtzaltist/nitwidcrumbheim cinred. eteforderttwicim 2ntworrbüch/von widcrforderung des vnschuldige/im Gcsatz/dcr ein ewige cin¬ red/aber man mags durch den bewegliche jrrthumb dcr rhar widerumb hc>'mferdcrn :wic iin A»t- worlbiich/von Macedonianischcni Rarhsatz/im letzten Gcsatz.Go man aberxwc>ftltc/ob die cin¬ red ewig oder auffniglich se^c/so wirr das/es ftv durch den jr,thun>b Rechtens oder der rhar bexalt/ widerumb hcrmgefordcrrrwie im Antworrbüch/von Widerforderung dcs vnschuldigen/im Gesatz es ist genüg.Irem so einer versichert ist durch cm cinred die da erhaltung der scharpstc des Rech- vber vcrfi- tcns cingefürt ist/vnd er bcraltdarnbcr/so kau er dastelbigc keines Wegs widcrfordcrnrwic im 2lnt- cherre cinred wortbuch/von widerfordcrungdcs vnschuldigen/im Gksatz/luli'snu,, vnd hicunden/ von wider- bc;alr/mag fordcrung des vnschuldigen/tm i. Gksatz.Zrcm hie wirt in difcm fahldiscs gegenwürrigen Gesa- nit wider- Eg tzcsfürge-hdlr werde. - SenMy- '2. dem wirr in nachfechriig nirgcholstcn fahl eben so wol den Weyhsdildlein als den Männlein geholssen wirdt/durch von vnwift hie wolchar der widercinsetzung in vorigen stand. senhait wc- g-n. VbekschrA. R.ayfer Lonttsnem, mehrer des Reichs/dem Valerio. Jewol - man rnn dem gewinn jha auch dm weybem/diedes Rechtens Vnwrssend/nit pflegt zü hrlsszekommeu/ jedoch ee- klaren die Statuten der vorfordern Fürsten / das dists widev das noch vnu-lkommene alter b nit stat hat. a Wiewol/^ie setze den fahl wie in obgemcltSm Gesay dists gegenwärtigen Titteks. Sicvnuogt b Vnnsikommcncalrcr/Vmbdeßwcgen daßdas vnuolkommenealter minderiarig vnnd vn- barn wider» uogrbar ist rvnndwüdr deshalb widcrumbinn vorigen stand gesetzt: wie lm Zntworlbüch/von umd in vori- Mindcriangen/im Gcsatz/dcr Schuldthaiß sagt/im letzten Absatz. gen stand zc» wegen, ^^mandtkan oder mag vergleißnen/als künde er die Gesatz nit. Vberschrifft. ' Ehen der vorige Rayser/dem Vslenrno. Menigklich lasten Mt zü/das yemandts solte die Fürstliche AuffsatzUtti solle d-e Ge- ZX)gett a mt wissen-der vergleichssnett. satz wissen. a Sie Fürstliche-Zusss^tzungcn/Lrieuon hast du hieob am anfang des ersten Gcsay/von g rnns rn- ro:chüch/vo» 'tt. gl Vsn SnEenlM des Rechtens. cxvm A ^T^Amit nit allenthalben gezimme den Weybern/alle jhre Con- we^c» krack züwiderrüffen / in denen dingen die sie überschen/oder mt so»"^ Ge< gewlsst Haben/Go ordnen wir / j o sie durch vn wissen harr des satz.mr sich Rechtens/einen sHaden an jhrer Gerechrigkait oder am Güt leyden/ brmgm/gc- das man jhnen allein in denen fallen/inn wöllichen das ansehen >» der A^-nw"-- Vergangnen Gesatzen mrt jhnen strmbt/geholffen solte werden. ncrnnik schädlich »nn vcrmcidüg des schad eg. - Suppsicati- on an Aavs scrlichc tNaycstak. a Sas anschen/Sann cs siind etliche G' sätz/dic den w ibcrn insondcrhaik fürsihung chl'n/ L!s in dem/da sie für andere furstchu/oder gür werden: wie hicundcn/von vcllciamschcm Rarh- vellciani- satz/lm 5. G'satz/m der andern Lnrwctt.Zrcmdas sie vmb das lasier der Blutschande angckUgr scher ^h- werden/soallein dicauffmcrckungoderhalrung vnfrs Rechtens mangelt/wic iln Lntwonbüch/ say. vom Ehcbriich/im Gesatz/So der Ehebruch 'Zrem in der Bürgschaft das Recht auß»üsichn/wöl« chc mt tauglich aussgcnommcn/wie im Lnkworcbüch/wöllichc gcrwuugcn werden B.siand oder Lurgschasi'rrekhlin.-im Gesatz/vom Tag/im^ Lbsatz.Zrcm wanng cln vnschuldigs bcra'r hat/ So Wcxbec das sic der bewc^sung entladen wcrden/wic nn 2lntwo:chuch/vou bcwepsimgcn / im G.satz/So vnschuld,gs von dem vnschuldigcrim r.Lbsatz Zrcm so sie Versicherung odcrra>tn»g vor Gericht n,r furbrmgkr bezalr/dürf« wie im 2ntwo-rbüch/von Rechtlichem furrrag der klag/im letzten Lbsatz des ersten Ersatz Item sin sicxü wi» so sie einen versprach macht in crnewerung des Aeurargüts/von enien, gurren fchu!dner auss ci- dcrforderl-g neu armen/wieim2lnrwortbüch/von auffgelößter Ehe/im r;. Gesatz/imLbsatz/Soein Weib/ keinerwc^- Zremso sie auß angcbcn ihrer Mutter / jhr selbst ein Lcgatcmschreibr/ wie im Lnrwortbüch/von sung. Lornelischcm Gcsatz vmb faljch / im Ersatz/ der hailige Ozucliu,, ,m 2lbsatz/Es ist gefragt wor, So ein weib den. Irem wieimLnrworcbnch/von Slurp'lliamschcm Gesatz/im -.E-sätz/im Absatz/Siean- st>. selbst ein klage/am cnde/vnndim Gefatz/eln wryb. Zrem hicunden/von falscher Müntz/im i.Ecfatz/im Legal schrei Lbsatz/dic wirribcn Zkem im Aurwortbüch/von gcrechtigkaitgeme^ner Lammcr/am ende des r. bcc außan- Gesan/Lberistnitdemaucha'so/dasgemeiner Regelnach/dicvnwissenhair des Recht- ''« auch gebung jrcr den Männern nie schadckin Vermeidung des schadens^ wie im 2lNrwo,cbiich / i-'on vnwissenhair Mütter, des Rechrens/nn Gesatz/dcr Zrrrhumd/am cudc.Isso laßr eg sich deswegen ansihen/als leien d-e Irrrhunib Weiber eines ärgern oder böseren standts/da man ihnen allein inn erlichen gewisen fallen rüd,Iss h^s Rech- kompr^abcr den Mannern allwcgcn. Aber für gcwis sagt er allhie/das chmn eben inn den fä len tcng ist auch -2) sls den Männern gcholffcn werde/vnnd noch vmb soml desto mehr um den vorg. melr ,, fallen/ r>en Män- darin» man den Männern nir heissen wurde: Sahcr magst du wol sagen / das inn ermclrcn fallen den Weibern für vnd über die Manner gcholffcn werde. Der zwav bnd zwavnyW Dttek. Von anbringen der bitte an den Rayser/vnd vmb wölliche fachen sich gezimme zü Gupplicieren/auch wa. Ä??A Ißher hat der Raysir gebandelt vom Xecheen/wöttiches da stebec iir Q^Zden Geweycheen dingen/vnnd an den priestcrn/y>etzo will er nun sa- gen von deme/das da die Magistrat vnd Öberkair dclangt/vnd sage* erstlich von dem Zürsten/wer vnnd wie man zu jhme kommen/ oderjhne an, langen solle. Das i. Gcsatz. In beyspil eines löblichen Glaubens / auch ein grausamkait eines lä¬ stere machen/das ein vntauglichcr für tauglich geachk wirdr/züer- langen vnnd auch nachzuseyen die erlangte ding. Ein l^eybaignce knecht / der gemeyncr Riegel nach / zum Gupplicieren niezügelajsen wirdc/ der wirdc von eines löblichen beyspils/vnnd vmb einer grewlichen Mißhand¬ lung wegen/so an seinem t)errn begangen worden/gehörk. Vbekschrifft. Aayscr Oiocleuänus vnd Naximuscheed mehrer des R.eichs/dem kirmmo. Gg si Wiewol Wann ein Lczbaiguer knecht S>!p- pirc^rnlNll- Gwßbüchs ttsterTHml/ IewolderRnechrische stand nitleichtlich fähig ist em Bitten anzübringen/doch hak vns die graufamkait des begangnen z«-" sters/vnddasebenbüd b der löblichen trewe/ob rechung c des TodtschlagsdeinesHerrn/ermanet/daswirdem Obmann des Ge- richtshaufes/nach mnhalr der verzarchrmss vnsers Decrets beuyl- hen/zü demselben fleisie dich zügehn/Damit so er dise ding/ die du inn deinem Llbett hast verfast/gehött wirdt haben/ fleiss fürwende den schuldigen nacbzes^tzen / vnnd dieselben nach der zücht der Gesagen/ mrjfs -charpstist rachselig züstraffen. Leybaigner L Ein Lme/Sas ist/cin Leybaigner ist mt ia-'g'ich das er sokeeinem Laxserein Supp'-cati» n-ag nirsupr on übenaichen oder anbungen/Es mag auch voi Erricht sincuthalben nirandcrs sein / rr ic g> sagt puriitn. ,st i n Antwonbuch/von Genchren/un Gcsatz/kavmanßgcwiscn vrsachen rc.Vnnb er wlr?/v>l- lnchk auch in denselben fallen mugen supp! iciern/aber wiewol cr gemeiner Regel nach/nrr was rin stn wirdr/wicin gegcnwurt-gcm Text/ Vedo ch so errüg-lassen wirdr/so ist alßdann kiDig Leybaigner ma-i jh-neverlcichtwie hieunden imS.Eesatz/m gegenwurrigeni Titte!. rrlqugt/das- b Gas cbcubild/Mchicundcn/ron bewc^stmgc„/im7-Gesatz/vnnd im Antworrbüch/von srlb'g ist ktästug. Lez'baigner wirdr frc^s gelastcn/da cr den todr smes6err,n lohn emp^hen/.m i.cbesatz/vnudimAn, nnden/au^waL v i frcvung ksm>uc,i/ im G satz/ wer von wegen cincs Todt, worchuch/wet e h f - ?! E er vcmauden vmb das läster rcrlctzter Ma^cststünkkagt/ wie Dasr.Gesatz. l ^ncs Ersten sckriffkliche Antwort dardurcb einem ein Auffscbnb ge- «eben «d« aussg-k-bk »trdi.st kräff-,g. M-r -in >»I-d- sch-iffrl-ch- Anrwork / dardur» -in ausslL,->>»»- E>nr-d g-g-t-n / ->d°r ad-r ab. Kin^e. scripk wann es eine auff- fchubauff- ,- -- ----- hcbt/odcr ei» genommen rvtrdr/ist nic kräffrig/dann cs wäre gar ZttfurfängUH/Vtid wur- !ich "Äcd ZÜweytschwaifftZ von der 'vcrnunfft sein. Vberschrifst. Kayser Lonllantin mehrer des Reichs/Leuero dem Obmann des Gcrichcehauß. Esofft -r durch Vttscrschrifftliche Antwort einauffzüglichefm- schreybung hrnwider geschickt wwdt/solle der zügangzüsup- >4- ^pUcrern osten stehn.Was aber der ganyen Handlung erkantnuss ansthebt/vttd dre krastte der Hauptsachlrcher Handlung ersagert/das mag ohnegrosscn schaden derandern Partheynitheraussgerrstenwer» V den/Vttd solle deshalb vmb keine erweyrerung der ausslöschlichenD» tcnnZE schreybung - gebetten werden. -» a A!g offr/^ic sttzceincn fakst inncincm Schuldncr/der einen xe^rkichen auffschubbeZert/dcr« fclb soll g. hott werden: Ganu es ist in gioffer schad im verjug des Artzks rc.wic un Antwortböch/ von Gerlchtcn/im Gesan/soeinem Hch >ldn.r:So er aber vmb ein aiißlöschliche Einrcdsupplk» ciert/sollr er nit gehört werd-n/vns also ist i-ichrs n idcrwärkigg, ch)der setz den fahl m dem Geläut Furschnssc biger/dcr da s'ppllcierte das man jne »üstundan berate scstrc/da 8 Schuldner noch herrc cm redlich« wider ,e)tlik einrkdeder ft.st halben/dan er wirtdamrt grhörr/ab.r anders wars so 8 Schuldner cm ewige auß« che Ebired löschliche cinred hct/in deins ibcn fall wurde d' supp'ieierendr Gelaubiger nu gehö:t/wie auchallhie/ des -schuld- rnd Inhalt dists fals ist cs dein erste railzüwider/wiehi.undctt/von gcdtt'ge-wtschin des k^uLees/ vrrs, im nässten tion/soll Bürgschaft gcthon wer« d. n?'°r bc<» xa!ung. wcrvom Japser ein Vsn vMisseHalt des hechtens. cxix A im nächsten ohndas Irrste Gesatz: Aber daselbst hat er btgcrt ein grosse re^t vnd frist dem Schulde ncr auffzchcben / Aber allhic begcrr er ein kurtze frist abxcschncchen. Zrcm dem anderen rhail discg Gcsays lstxiiwidcr/hicunden/vonauffrrennnngdcs vcrkauffs/iM7. Gesay. Aber daselbst war solches nit bewilligt/sondcr sagr/so nians ssigebc/so wurde ein vngcreimbrs darauß cruolgcn. Aber man fragt/ ob ein Fürst möchte auß rechter wissen sollichsBgcbcn Antwort /IH« in dm Hand- lunge die da stinddcs Bürgerlich? Rcchtens/Abcr andere ist es imt dcmaigcnthl,mb meines gürs/ Kavscr m^cl w öl! ich cs er mir nemmen wo!re/jha auch auß rechter wissen/ Sann er möchte es Mt rhün weyl ich mir M' in a-- daffelbig habe in krafft der völckcr Rkcht/oder des natürliche», Rcchtcn/wölliches vnwandelbarlich ükNkbttttlb ist/wicim Vuderweysungsbüch/von natürlichem Rechten/im nächsten shn den lersten Absatz« mmm.n b c Flirschrcybung/Sas ist/dle Einred/vnd Exception. wider das d Gebetten werden / Wie hreunden im 7- G< satz gcgenwürrigs Tirrels/ Vnndchicyb/von völcker hochhaiügenLirchen/im ir,Gesatz/vnd hicunden/von freylassung der kinder/im 4. Gcsatz/Vnd Recht, himndm/so durch gewalr oder in ander weg/im lerstcn Gcsatz/Vnd im Anrwortbuch/vsn Gaist- ' üchen örrern/mi Gcsatz/so ^emandkg eine grabnuß. Das z. Gesatz. MG gebürt sich nie etwas / das der Rayserlichen Kammer schädlich/ oder ^dem Rechten zuwider ist/durch bitt züerlangen/'Vnd dises Gesatz ist Ca- me'r/vnd wi rroniziert in der r.Frag der rs.t^andlung/im Lapiccl/weder schädliche. der dx Rcchr solle nichts Vberschrifft. ' " werden. Aayser O/oclerianus vnd lVlaximubcheed mehrer desReychs/ vnd Burgermaister/dem ^)o!ck. sAß Au solle weder schädliche ding der Rammer/«noch wider- ^^Vwertigedingdem Rechten b begeren» a Schädliche ding der Jammer/Als/ so die Jammer soltc schuldig sein über vier Zar gewcrs schafft rüchün/da er ein stcmbdcs güt/als sein aigen/vcrkaufft/wic im Vnderwe^sungsbüch/von Brauchnemmnng/im lersten Absatz. Ztem das die Tribut nir bcxalt sollen werden / Aber es gehet noch das ander geschafft ab/das die Tribursoltcnbcxalr werden/ wieimHcwbüch/ daskamem Richter rc.iin Absttz/vnd wir aber auch das schaffen. b WidcrwerrigedingdcmRechten/Als/daseinemderjüngcrvndvndcr 14-jarcnalt wäre/ soltcmügen ein Testament machen/wichieunden/ wann;n Appellieren nit norh ist/ im r. Ecsay/ Dnd hicunden/so wider Recht vnd gemaincn nutz/im leisten Gesatz, Das 4. Gesatz. ^Er vorr einem Fürsten ein Dilacion hac / der ist schuldig Bürgschafft ze- ^ach erlang schütt das er wolle zä dem angcsctztm Termin bezalen/ sonst mag er sich - «ir freyen noch behclffen der kommligkait der Dilacion. Vberschrifft. B.ayser6r2ti2nu8,V3lenkinu8 vnd 1^eoöo6u8,alle drey mehrer des Reychs/dem kloro Obmann des Gerichcshauss. HEschrWlcheFtlkstenAntwort/diemdettGchvldhandlutt- «"Achub m MZ-S gmVNib verleyhungder fristen heraus geben werden/sollen jAgt/söil" ».nicht anders kraffrmsein / es werde dann ein taugliche Bürg- dcn glaubt- schafft vmb bezalung der Schuld dargestellet.« ^B--rg- a Sargestcllet/Esisi ein Bäuerlich Rcscripkwol kräfftig/abcrcs magder Schuldner sich dcs- fen nit gebrauchcn/cr hade dann em Bürgschassr gcihon/so dergcgcnsachcr dessen bcgert/ von d,- , sein istem anxugnn Änrwo:rbsich/von aufgelössrcr Ehe/ in, Gcsatz/so in warende Ehstand/nri r. n 4 . Absatz. Adcrodauchdise BurdBürgschaffr)üstellen/ einemnmgckndcmLa>strlichcnsch-echen nachgelassenwcrdcn/Antwo:t/nein/wc>lcs dcmandkrnthLllbeschwarIlchware/w>ehikob/im 2. Gtfttz gegcnwümZö T-rrclH. lass/m Gg LH Das'd GrojDcßs erster TW/ Das 5. Ersatz. malzüSup mag allain ritt mal Supplicieren widcrdic vrthailen derOb^ puurrcn/ n » männer der Gerichtsheüser. Dann es wirdc zügelassen wider die vr, bcr ergänz, rhail des Obmanns des Gerichcshauses allain ein mal zü Supplicie- nc vrrhail. ren/abcr nicht zü Appellieren. Dberschrifft. Kayser Valentinu« vnd Valens,beed mehrer des ^.eychs/dem Voluliano Obmann des Gerichrshauß. V yemand wurde mainen wider die vrthail der Vbmänner des ^^Gerichrshauss zü Supplicieren /«vnnd hinwrderumb über» wunden wurde/wirdr er käme erlaubnuss haben abermals eben über derselben fach zü Supplrcieren. a Zü Supplicieren / Sann in d-sem fall mag n,t Appelliert werden/ wie hieunden/von den vr» khailendcrMbmannerdcs (6crichrshauß/im i.Llsay / vnnd bicob/vsn Bischosticher verhör/im K» Gcsatz/vnd hicundcn/ vom Amp» des «Obmanns des Gerichrshauß/imKrstenÄIsatz des er» sten Gesays. Ls la r sich aber anshcn/das man auch »der die vrrhailnit Supplicieren mug / wie hieunden/das eg sich ntt xunmc in einer einigen fach ;nm drnrcn mal rü Appellieren rc. in der Rubuc vnndin dem Text/ Lbcrrwar daselbst »stnumalsrwiroder dreimal geurrhaüt gewesen/ Sahec kombrs dann / das gleich wie man nil mag von dem andern Appellieren / also auch von distm nicht Supplicieren. D Innerhalb ,2. tagen xü Gupplicie» ren. Aussdem Newbüch/ das die Brentlichegaberc, im Absatz/ein anders. A man innerhalb zehen cagcn Supplicicrcc an den Obmann des Ge* * richtöhauscs/ alßdan wirk die vrchatl ohne Bürgschaffe nir bcuolhen zü volziehen/ Aber da man nach zehen tagen Supplicicrcc/alßdann wirdc die vrchail zü evcquieren bcuolhen ohne Bürgschaffr / So aber die vr- tbail innerhalb zwayer Jaren rerraccierc wirdc/so wirdc auch die execucton so zuvor bcschehcn/rccraccierc- JeselbSupplication solle den herrlichistenVbmanneren oder ihren Rathen/oder anbringern der Handlungen / innerhalb ze» hen tagen nach der vrtharl angebracht werden / Go dasselbig snu b-babt' werde dann die obsigend partheyEnügsameBürg-chasst gestellt ha» -imcmmm. ^^güng sein wurde/da die vrtharlsölte durch rechtmässige widerho» lungaussgelösstwerde/esseydandzdieSnpplicationin distmsorm vberraicht werde/so solle dre volzichung der Handlung ohne Bürg- schassr fürschreyten/ mir fürbehaltnecgerechtigkait der retractation deme/der sich beschwert zösein vermainen wirdt/Also/das erinnere Wann der verlustig Suppliciert magderob- . , , schafft tt^»? eruolgt lst/wirdt die vrthail nicht anders zü volzichung bcuolhen/es s!m b-habt' werde dann die obstgend partheygenügsame Bürgjchasstgestellt ha» gürrü s'ch hen / souil zübekeren mit rechtmässigen züstanden / alssurl die venir» ^üneminen. . . _ 1 z'. 1 __ lung auffgelösst werde/es sey dan dz die Gnpplication in disem sorm vberraicht werde/so solle dre volzichung der Handlung ohne Bürg- schasst fürschreyten/ mir fürbehaltnergerechtigkait der retractation deme/der sich beschwartzösein vermainen wirdt/Also/das erinnere halb zwayer Jar möge an den Layser Supplicieren. a In discin form/Sas ist/ innerhalb der bestimbtcn 12. tage solle die Supplication angcbrachk werden» b ^ekraetarion/N?ic solle aber die vrthail widcrum hindersich gewgen wei den ? Lntworr/öo dtestlb wider das ?>ccht dcr Luffsrynng ist gefeilt worden: Sonst auch/da «nan wederLopcllukiou noch Supplicarion annimbr. Erliche sagen aber / das er allain nm dem ,L urgen beschwarr werde. Von anbrüMig der bitte an den Kapser. cxx 2t ^ltem die hmderstch Ziehung der vrrhail beschicht allhie biß auffzwa^ jar lang: vnd h-cunden / von vrrhailen brr ss)dmannrrn der Gerichrshcriscr/lm i.Ersan/ daltlbs wirr die such m der Gloß völlig vcrzaichent. Irem allhieist zcmerckcn / das in Hangender Suppacarion die vrrhail zu vostichung bc- uslhcn wirdr/aber n>r also in bangender Appellarion/wie im Anlworibüch/das man in Hangender -Appellation nichts ncrves furncmmen sollc/im i. Gcsay, Das 6. Ersatz. LMS ligt nicht daran/durch wene cs erlange seye/ wann es nur vom Aayscr ^verlihen ist. Vberschrifft. Kayser ^onorius vnd ss'steoöoliu^hech mehrer des Reichs/ dem Iliöoro Lbmann des Gericheshauß. Ir lassen zugleich memMchen -- nach drse auffmerckuttg/das/ Man M durch wöllichen des freyen staats oder knechts Gupplication dergench/ em Rescript erlangt wirdt sein worden / man gar ntt forschen fogchc/«,-,. solte b durch wen die Gupplicakron anbrachr semd. d-e'Appg- « Mcnigklichen/Aieist erlaubt/ das einer stir den andern mügc ein Snpplicarion anbrmgen/ ob dc» selb alc-cb ^'ir sich selbst Nit zugelassen wurde, wie wäre jhmc aber / so flir jhnc gcantwort ' Wurde Saffelbig ist krasstig / so cs der Baiser gcwißr har / sonst aber mk r wie h'cuon cm anzug ss isthicuuden/ volliche eü bel'tzung der Eürrcr rc.im 7. Gssatz / vnnd imAnrworrbüch/von bcst- tzungd-rGäkter/imGesay/cinlcvbakgncrknechr. l b Gar nit nachforschen solke/Also wicht auch nicht nachgcforscht/im Antworrbüch/von VN- dienstlichen sscstamenten/im Gcsatz/cin nachgebo;ner/im Absatz/ so ycmandrs anß denen/ vnnd B von Erbsforderung/im Ecsatz/jccm cs kommen / vnnd/ von mündrlrcher verpflichtung/im Ge- satz/so em knecht. Das Gesatz. Eserlpt / so dem hechten zuwider / seind vnkrLsscig/ wölliche aber Rescript wi- am wentgrsten schaden / vnnd den Gnpplicancen ersprießlich / seind kräffcig/)cem es seind die R.escripc kräfftig/die einen, die straffe be- fräffrig: sie gangnermiffechar nachlassen. ftinddann andern vn« VberschrM. sch-««n ' " dcitzvuppls Aayser l'deoZolius vnd Valentius, Heed mehrer des spricßlch.^ R.eychs/einemErbarn Gkacrrach. M^Ir gebr'ettett/bas die wider Recht»erlangte Rescript/sollen H ? (von allen Richtern verworffen werden. b Esfeydanvilleicht etwas/das einen anderen nicht verletze / sonder dem bitter er¬ spriesslich sey/odecden Guppkeierenden ein lasterchat c nachgebe. L wider Rccht/ Als so einerdlirsstc nach crgangner vrrhail ein außloschliche einrcdfiirwen» den/Sists magabermdcn pnuilcgicn nir verstanden wcrdcn/die durchs ^echrverbottcn scindzü^ bcgcren. Aann dieselben fre^bairen seind auch daselbst nitkraffrig / da sicschon einem anderen vn- schablich/vnd dein Gupplrcanten ersprießlicb seind/ wie hicinrdcn / so die Mahelschafft rn kraffr ei¬ nes Rescnprs bcgerk wurden / in i. Gesatz / wölliches auch gemamr will Haden das ende gegen- wirrtigg Gesatz- Scrkalb so redt craida von de" frechaiten oder Rcscripten/von denen imGssatz kain Meldung beschicht/d rs mans n-r ver e^hen solle / sonder seind wider dsses was das Gesatz sa- get/oder was das gemam Recht sagt / Vnnd setz ein Simpel disemlctstcn/wic hicobcn »m ;« Gcsay gegcnwürngs Tittcls. h verworssen werdk/wie hieundc/so wider Rcchr/im lerste Gcsay/Vn hieob/von hochhaibge Rescriptwr« ' kirchc/im rs.Gssatz/vnvonRachshcnn/im 12. cha-ldeß G;oßbüchs/>mEcsay/wed'L>o>Ocbeü. der Recht/ Zkcmdas GroMHerstcrThail/ sollen durch Ikcun daS er sagt/das man einen mr gantzlich bclaidigen sollc/so wars anders so man einen ein rre< <7 die Richter nigs brnachrhailigre/wic hrcobeN/im r. Gcsatz gcgenwürtigs Tmcls/Vnd imLnkwortböch/das vcrworffcn mr etwas auffcincm gcmaincn oN rc.im 2. Gesan/nn 2lbsatz/so Winands von den, Fürsicn/vnd/ werden» das mretwas in einem gcma-nen fiuß/im i. Gesan/im 2lbsatz/jrcm csstinddicda mainm/ vni-d von Laistirchen örrern/nn anfang des GcsatzS/so Jemands em Grabnuß. c Lasterthar/ Aas ist cm straffcmes verbrechens / 2-Isrn einemcbcnbild in dem vnlenmbde» eines Vcchsbilds/dicm xcpejhrcrrraurklag ^cp ar / wöüichcsjh: durch cinRcstripr mag um der straff nachgelassen wcidcn/wrc hicundcn/von Cercullianischem Rarhfatz/im Gcsatz/so cine-Item in einer Achawst>)!crin / wie himndcn/von Ehemahelschaffrcn/am endcdcs rz.Gcsatz.Itcnihie, tindcn/von denen die drc vrthaü erstanden rc.am ende des irrsten Gesatzs. In einer SuppÜca- tion solle al- Iain die sub¬ stanc eines . .. - Lricffs/vn digc von wegen berichcs der Handlung» nirdie gantz lengc gesetzt werden» Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayscr/ beed mehrer des Reychs/ dem chloro Obmann desGerichcshauf. Das s , Gcsatz. S ist genüg das in der GupplLcacion die Gubstantz vnd krasse deren Gupplicierc/gesetzt werde/vnd istvn- noch den gantzen innhalc derselben zesctzcn. Dann es solle nichts über- fiüffigs in die Gupplicacion gcschriben werden / sonder allain das nochwew MdS solle nichts erspriesslich? sein die Copey der Brieffsinstru- menten»in die bme anzehangen/ sonder solle ein notturfft sein ^-derselben krafft in der Gupplication ausszetrucken / damit ein wachaffte bitt dem Fürstender daranffantworten solte/ die fach Allam dio erkennen eröffne. Sollen allain ( da es die notturfft erfordern wirbt) wörr ES die wort m die bitte emgeleybk werden / von dero verstand sich zwi- B-.offs »n schen den parthe^en also derzweyfel zütregt/das auch billichen darüs Supp!-- piffrr mainung züerwarten. a Bricffsinstrumcntcn/Äls so ^cmandtg vmbcincnthaildcg Tcstamcnks ein frag hielte / vnd woltc drc fach von anfang dergantzcn Handlung in der Gupp'ucation an;a,gen: Sann cs ist genüg dein Fürsten dic krafft des Inftrum, nrs/vnd den stnn deren wörrcr darüber man fpannig gewest/ fürxckragcn/wie alihic in discm Geiütz/vnd hicunden/von 2Ippct!ationcn/nn 15.vnnd Z7.Eesac/ Vnndim Antworrbuch/vomRechtlichenfürrragderklag/im G say/cin Müntzwachßlcr/i,n 1. Absatz/vnd hicundcn/so wider Recht oder gcmaim n nutz/ vnd hi, wider wirdt angerogcn hicun- dcn/von vcrtragm/im r5« Gcsatz/Sastibstindcmsclbcn iF.GcsatzhastudieLuflösung. Ser drep bnd zwaxntztzcst Dttel. E.n Llagki- wann ein Rlaglibell dem Layser übergeben/den Rrieg Rechtens bevestige Ieüor har der Aayser in der gemain von bittett vnd Supplicatiotten gesagt / Aber nun will er von derselben krafft vnnd würckung sagen. Dann soui! etliche ding anrriffr/werden solche Suxplicacion für ei- kMs bcuc- Ariegsuerfahung gehalten» DasGesatz. bell so dcm La^str über rcicht/obvn wann das- sclbigden W In ewigen Handlungen Fürsten R.escript wirdt nicht allain für ein Alaglibett / sonder auch für ein Rriegsbeuestigung gehalten / vnnd kombc also aust den Erben. Dises ist also war inn den järigen Gerichrshandlungen/ anders L R.escripc für kem Ariegsbeuestigung gehalten. ! VberschrrM A.ayser ^lexan6er,mchrerdes R.cichs/dem 8uperio,Ge- richcehaustschem Lbmann /^uZulii. S ist kein zweyfel/das em ^riegsbeuestiguug verstanden wer- ^^M'de/ob gleich dre Bitte vuserer Geuade angebracht - werden/ ^-dieselben sollen auch wider den Erben wider den ste überraicht seiud worden/oder auch durch dessen Erbm/ders verdient hat/ges übtwerden. b / (^>Ises Gesatz wirdt durch nächst hernachuolgendts anders Gesatze gemil- '^rcrc vnd reformiere in erlichen fällen. s Lngcbracht/Ia es solle darxü ein volstchcr gesendet wcrden/dcr solche Bilke VN-'' Lässrliche Rcscripr volkiche/wlehieunt-en/VSn drc-st-g järigcr vcriärung/ini Z.Gcsrn/rvüllichcs hrcwidcrist/ Luflä.ung :Lu distr stell wlrdrs gchand.lt von den pretonschcn/rvie in nächst hcrnachfolgcndcm Gesürz/^ibcr dorten in crmclrem z.Gcsag rvirdt von andern gchandclr/E)dcr sag slso/allhre wirrs vor dem La>str/dortcn aber vor einen, andern Richter gehandelt. k> Geübt rverden/Es mag m dlscin fahl auch reden das Änkworrbiich/von Llagen vnd C)blis gatroncn/im G-strn/mirLuffsatzungen/hicrvidcr ist das Lntrvorrbnch/ von bcräffen für Recht/ im Gcsag/Em Bcfresicr/m der andern Lntwort/lösc du es auff wie daselbst im L-u-sorrbüch. Das 2. Gesatz. Dberschrisst. B-ayserluMnus, mehrer des R.cichg/dem IVlenaX Bbmann des Gcrichcshauß. ^Ir haben für em notturffk geacht/die zeytlichen klagen / wöl- vnderschach T chedurch audrmgung der Bitte/vnndauffderselben Rescript - geewigtwerden/züentschayden/damit nieycmand vcrmeyne/ chmMg^ alssolte dises auch zü andern klagen/die mit gewisen zehren einge- schlossen/gehörigsein.Derhalben sollemanigkirch wissen/dasallein drse/durch andrmgung der Bitte/vnd auffderselben Rescript geewi- get werden/wölliche durch den Gchuldthaiss auffgesetzt/vnnd in ein Jarszeyt eingeschlossenseind. a Iarsrcst / Lls die klag vmb Iniuri / Item vmb gewalr geraubter Gätter/vnnd/rvag auß forchr: vnd andcrcdie nit auffdic Gürrcrg hn/wie im Anrrvorrbuch/von klagen vnd verpstichrun-« gen/im Gesrtz/lnn den prcrorischen klagen/Irem hiermdcr ist hieundcn/von Iariger einred/im 2, Gesatz : ^lllda auch die Lurgcrlkche klagen durch Rlaglibcl! gecrvigt wcrdcn/Lbcr daselbst istcs cm bcsondcrs in 4 fallen.Irem dastlbstist das Llaglibell nit gegeben geweßt demFürsten/sonder dem Bischoffe/odcr -^ause/odcr dem Pfleger. hangen- dem Bticg/ BerblerbndzwapntzigesiDttef. . « < . nach 8 vrraii Das MN Hangendem Areeg / oder nach der Berussung/odee nach der so!!- an Las« endrrml/uyemaudm solle gebüren/an den Raxser zü suppüciern. t) h Das werden. Wann ein Aaglckssdem Kapser übergeben, cxxi A anders rsts mit den ewigen/dann in denselben ewigen t)andlungen wirdt das Ecm Re- R.escripc für kein B.riegöbeuestigung gehalten. kunÄicgs, bcucstigung gchalktN- Gwßbüchs erster Das i. Gesatz. ErVrtelmithcvSuppllcatisnfürzekommen ist nie crschicßlich/sH die Vrcü gefLUee wirbt eh dann der Rayser sein schriftliche Antwort gibt. Dann ein Vrrel wirdr nic widerrüffc in kraffc eines hcrnachge- folgren R.escriprs / ob wo! die Supxlicaeron vor gefällerem Vrtel über- raicht gewesen. . Dberschrrfft. 2xayser ^.le^ZnöLr,mehrer des R.eichs/dem (üupio. E^Jewol/ttach dem du suppliciert hast/«eh du die schriftlich VA ? U Aneworrerlaugeest/der berumbtlste mann der Landtpfleger ^^ausgesprochen Hat/Mdoch wer! du von der Vrtel nit beruft hast/so magdasRescript/wölliches du sagst hinnach erfolgt sein/zü hmdersich Ziehung dero ding / die mit erkannrnuss b erörtert feind/ nichts schützen. wann man a Giippöcicrr Hast/Sas du Nit sollest mögen vor einem solchen Richter beklagt werden/vnnd mügc über hast dise Supp'ieanon üderraichr/vor oder nach der Lriegsbeircstigung/San es solle auch vor dce versagt recht Briegsbenestigung der Fürst mrangcloffen wcrden/esftydann derLcschürmer daruor angcstichc stipplicrerm worden/vndhabc nir diiligkair wollen handle» r wrc im tstcwbüch/das die rwIträchnge Richter rc. im2lbsarz/Go ader/vnd von Fürstlichen bcuclhcn/im Lbsay/rnd du sollest nit rnlassen, b Mrtcrkamnuß/SasisidnrchdicEndrurrcl/wiehrcundcn/von Vertragen/im iS.Gesatz/ vnd hicundcn/von jrrrhumb der Aduocarcn/im ;. Gcsry/vnnd hieunden /das die vrtel nir müge auffgcrrennr werden/nn 4.Gksay. Das 2. Gesetz. Hangendem Arieg gebürt sch nic zu suppltctern/dann allein in ec- lichen gewisen Gerichcshandlungen/ Aber wan die Handlunge durch Vrchai! erörtert worden/so ist dem Gupplicanrcn die GuppUcacion Vnmüglich/darzu auch straffmäfig.Dann in sollichen anhängigen Arregen barff man nic suppliciern/es sey dann das man einem die Abschriften der Strassdcft Acis oder der Vrce! versagce/Da aber der tbandel erörtert/ solle keines Wegs crg mgn"'^ supplicicrc wcrdcn/bey Verlust des kriegs/vnd straff des Vküeümbdens. Drcha-lsup- plicicrr. Vberschrifft. Nayscr LonstAncin,mehrer des R.eichs/sMcm p, obisno seinen Grüß. Nhangender sach gezunbt sich nit zü suppliciern/«es wurde dann einem die Abschrift gemeiner Acten b oder Ausspruchs c versagt/Wöllicher sich aber vnderstehn wurde einen span/der durch einenRescriptoder berathschlagung erörtert wäre / mitemem ausgesuchtem behelfd zAernewern / dcrselb solle züstundan seinem Widersacher mn die gantz Hauptfach des keiegsverdampt werden/ s-l! auch alle genad deme versagt werden/so sich ^emandts wrder drs zü suppliciern vnderstehn wurde. Ge;imbr sich Mtzä suppliciern / Kie scind dre>'?eIten remcrckcn/ rstembllch/die cinttg/vor . derBrirgsbeuestigung/dann ,nr scldcnfall darffman wo! supplicicrn/dadoch der Richter ruuor er« «vcr v.gLg- Worden/MdhHbedrLbrlligkairmr handle» wöllm/wie gesagt ist worden m nächst hicob- tc bttugralL. i. Gcsay gegcnwürtrgL Tittels.Item diezc^t nach der Bnegsbeucstigung/dann ini sel¬ ben falldarffman nrtsnpplrcrcrn/außgenommen in denen fallen die imgcgcnwürrigem Text auß^ Freehaitcn geschloßen werden. Siedrirr xe>'t/nach der vrtel vnd nach xehcn ragcn/dan im selben fall mag man müqeallxevr abermals nie snpplickcrn/wie am ende dists gcgenwürligcn Scsatzcs/v-id in nächst hernachgepen- beqert wer- dem ;.Gcsatz gcgcnwürtigs Tirtels/ond dises allein in denen dingen die da begei t werden in d-lcr den. handlung/d« inan aber crn andere stcxhair begctn wolrc/das möchte man Jeder M'l woloegeeem Man mag suppliclern vor d' kricgs» So etwas wider AM oder gerneM-c. cxxii A b Gemein crAcren/Sas -si/ so cincm würden versagt Abschuffrcn oder Lopern vsn genieß Abschüsse ncn Gcrichtsschnffren/als vonrcügschafftcn vnd bckanmnusscn/die ma» eröffnen vnnd publiciern der HAz ftlle/wie ailhic/auch „n t?ewbuch/von zcügcn/im Absatz/ wc^l aber. dieselbe rer- c Oder Außsp:uchs/Als einer Lc^urrcl oder Endturrci/dcssn Richters von dcmc man appeft sagt wurdk. Iicrt:wichieunden/vomRechtlichemfurrragderk!ag/im r.Gcsatz/vkidvonLppcllalioncn/riir iS. vnd lA.Gcfttz/Abcrvmb das drittemagsupplicierrwerden IN jchwäbcndcm krieg/ Nembstch/das der Richter furfarcn solle. Irem cs mag auch ;nm vicrdten supp icierk werden/ das dem Richter Vmb einen nochem anderer riigcben werde/so villcicht der Richter verdächtig ist/wie im t^cwbüch/das in mikr-nsütz dem rcl des kricgs/im Absatz/ubcr disem. Richter / d Ausgesuchtem bchclff/Sasist durch erlangtS Rcsckipt/w,e im Anrwortbttch/von Turpil- mag suppst- stanischcm Gesatz/un r.Gcsatz/amcnde/vnd vonsiraffcn/im Gcsatz/cincr Todrswurdigcn sachc. cicrr werde. Das z. Gesatz. Em nie Appellierenden ist von Rechts wegen das stillschweygen auft wer n-^ap- erlcgc/vnd so er sich vnderstünde die encschydne sachen durch ein Re- peliiert/dem scripc zuwidcrcrcyben / der wirbt mit vnlcümbdcn beschmitzt/Dann wöllichcr sich der Appellation außerucklich oder stillscheygcnd verzigcn Hat/ der mag nic wider die ^rcel supplicicren. schweig n auffcrlcgk. VberschrM. Eben der vorige Rayser/allen rdandtleüken. ^V^Eedre Massige Berufung vnderlassen wirdt haben/derselb / H wirdtewigklich stillschweygen sollen/ Darzü soll er sich auch wer übcrcr mt vnderstehn vnuerschanrbt von vns durch Gupplrcakron B hilste zubegeren / so erdasthün wirdet/so solle ersemes verlangens c'crr/.stocr- manglen/vnd mit der schrrrachstraffbesch miyr werden. leumddr. Ser fünfftznd zwayntzigesi Dccek. Ss etwas wider Recht oder gemeyne nutzbarkait/oder durch ein Lvg/wurd begert oder erlangt sein worden. wäre wwec A der Rayser von Bittungen vn Gnpplicationen bandclc/allda chuc er me^rmiy/ ^auch Meldung von R.escripcen vnd schriftlichenR-ayserlichen antworten, durch Lu¬ gen rc. Das >. Oesatz. ^^s^As außgelassin ist/daffelbige schwäche ein R.escripc nie in deme/wöt- / r liches/so es außerucklich gesetzt wäre worden/so wäre es gleicher ge- stale verlihen worden. Vberschrisst. Kayser Oloclekkanu? vnd lVl2ximu8,beed mehrer des Reichs vnd Burgcrmaister/dem Ore^vno. Was m der Er solle darumben nichts weniger vrthailen/deme durch vnser^s^ E^IRescriptdieerkanntnussbeuolhen worden ist/ a vinbdeswegen ft» ür/daru. das du fürgibstals solrenetliche Gerichtsacta b in denBittun- gen ^ausgelassensem w-rden. gcrgcurra,ie 45 h ü Bcuslhm wcrdcn» Grostbüchs erster Thaip a Bcuslhcn worden ist/Sas ist ssuil gercdt / ob ein Guppbcant gelcich fürgibk/ er hab etliche /^i5ra iN scincr Suppbcation drm La>-str anrnraigen vmbgangtN/ss solle derRichkcr/demc die 2ln- p. llarion/durch den Äa^ftr rücrörtcru bcuolhcn/vngeirtt des Gupp'icanren anzaigcns/nichkgwe, Niger v:thai!cn. b Erliche Ecrrchrsacra/Sic vor dem er sten Richter in erster instand für vnd einkominen stind» c In den Blttungen/Indcn Gupplicariondtieffin/die man dem Ba>str überraicht Hat/ «J«,-, es ließ sich anschcn/als wäre es durch vngelcichcn bericht oder lugen erlangt rvordcn/vnd wäre al¬ so Nlchtig/aber cs ist doch kräfftig/Slstin ist rüwidcr/hieunden rnn nächstem Ersatz gegenwitttigT Tmcls/du löse cs auss/wte in dcmsciben nächste!« Gesay stehct. Dasr.Gesatz. So ein Beü Ists Gesatz ist mercklich Vttd nutzbarlich/vnd wirt auffzweu weg ge- durch in- lesen/Ersilich/so erfunden wurde daß das Zvescripc wäre durch lugm gen erlangt erlange worden/so solle der erlangte sichrer nie erkennen über die worden. js)aupchandlung/Züm andcrn/das die lug des Gnpplicamen / den nachae- fttzcen Dichter nie verhindere/zuerkemken vnd außzüsxrechen nach dem run- halcdcr warhaic. VbekschnM. Eben die vorigen zwcn Aayscr/ beed mehrer des R.cychs/ vnd Burgermaistcr/dem 8rstto. V em emredder lugen wurb fürgeworffett / Es wekde die lug ür solle Achten a oder der geschlchte b besimdeu/oderm un auss dem betrug des strttschweygens/c so solle der verordnet Rich- crzölnngdcr tet/nacbsorm d derwarharr/VndnrrauffbestatungdesGupplrcau-2^. lugcnukcn- j-E/erkmuen/c Vttd mnhalk desselben gebürt sich die vrtailzüsellett. a InnerMing des Rechten/ Lis so erh-kte narriert/wiecs im gcschribncn Rechten fvischei, wäre/das inan möchte mmrchalb ir.tagen ap-Iliern/wölbches mr ist.Go hat auch dcr Ba;scr alle Barstrhat Rechten in seinem hcrtzen: wichicUiiden von Tcstamcntcn/mi >§. Ersatz/vnnd hieunden/ron ge» alle Rechrin walt/im S.Ecsatz/vnd weil allwcgcn vii Rcchrs.rfak.nc vmbjhne scmd. Acehalben sag/in cr;ös st mein her- lung des gewonlichen Rcchrcns/wcil ein Recht geschriben vnnd Vas ander vngcschnbcmst/wic im tzcn. Vndcrwc'tsungSbs'ch/von dem natürlichen Rechren/im Absatz/ Es stcher / dann dcr Gvpplicant sagt cs wäre m semem Land dcr gcbrauch/das einer möchte inncrchalb - r tagen üppüiern / ipdec cr hat auch angbaigt/wicer hette inncrtha'b lo.ragen app l!icrr/so er doch nach versche^nnngder- selben 10. tagen die App.llarion allererst ftirgcnommen/ Vnnd also wrrdr das wort Recht/für ci» gschickligkäirdcrgefchichtgebraucht/wic im Lnkworchnch/vom A^dschwö-cn/im letzten Ersatz« b Oder der gcfchichte/Sa er strgtc/er hctrc appellierr/wölches doch nit wargcwcstn. Appellant so c Srillschwcfgens/Sann der Guppbcant strgt/er hotte appellicrt/wie er dann warlich appcl« d. etwas in licrt hat/abercr xalgce nit arrßtruckbch au in wölchcr Handlungcr appellierrhcite/wcil die Handlung der Lopella» etwa dermassen geschaffen geweßt/das er davon nir har inügen appeüiern/dcro nun vi! ftind/ «ie tion >-er- hicundcn/MöllicherLppellationnitangmommkNwi^rdcn/durchauß/ vnnd)üfordcrsiimlctzttn> schwigcn. Ersatz. Item von dssem ist e-n cbenbüd im Äntworebüch / von Gcrvcrschaffrcn / im Gesütz/so ein Gist/nnletzten Lbsatz/Vnd von anwiu schungcn/im Gesay/auch nirden Gefreuten/vnndvon Rcchli-chcm fürfordcrn/im Gesay/Lber so/mi Absatz/einen Patron. d Nach form dcr warhair/Sas ist/vnangeschcndcs Laxscrlichkn Rrscripts. c In kraffr dcs R-ftr!prs/iff-ag der delegierte Richter dcr stillschw-Mnder warhait/vnnd nir deroffenbaren lug nachfo^gen/vnd über den gantzcn handel erkcnncn/vcrmög des LhorgcrichlS- büch/vonRescnpten/im Lapirtel/übcr den Brlcffcn. Gerichts^ § Sie Vrchaüznfellcn/Ersollecmvrthailubcrdises ftllcn/obdasRcscnpksc^mit lug vndbc» rwang stcht ttug alrßbracht worden/oder nit: Also har er von wegen des rwexftls einen GcnchtMwang/dlne rcwcvlc»» ci- cr st nst nit Helte/ Mehieuon cm anzugist imAnrworrbüch/ von Gerichten/ im Gesatz/Eo^cD ncm auß ei- mandrs/vnd so >cmandts für Rcchrgefordcrt/imnächsten Ersatz ohn das letzte.Vnd/von hand^ ncr rwcvch» lung dcrFrcxm verkaufften/nn r4.Gksatz/vnd h-cunden/so wider geurchailkc fach re. im -.Ersatz« chev:sach;ü. Dderdu magstauch sagen/das der Richter solle die vrchail über die ^auprhandliing stllcn/rr-rd Durch lu» ' alßdann solle dem Suppllcanren / wag er durch big anbrachr har/mr crfchreßbch sein. Lbcr disrs gen criangre laßt sich aufchcn als stx dssrmgegenwärtigen G- fatz rüwrdcr hieunde das 5-Gcfatzgcgcnwnrn^s (Zs etwas wrderBeH oder gemeynerc. cxxu Ä Mittels. Günn allhie laßes sich anschen/das der lugenhaffr Supplicanr nir gar mangle der erlang-- schriffeen/ rendmg/dann cr hattdennoch auffs wenigst durch diß Rcscnpt/ des ermitlugcnaußdrachthar/ sollen dem einen Richlcr/Lbce allhic wirbt von demegercdr/der chnedas der Handlung ein o-dcnlichcr Richter Supplican- vvarde / sonst wäre cö anders. Aber es wirdrwiderd.st austösiugangczogcn das Lnrwortbuch/ ten nir čr¬ vom Linpr dcsten/demcein Gcrichtszwangdcuolhrn ist/im Gesotz/ vnso dcrprsecor. vndjrrrgar schicßlich nu/das daselbst die Sclcgation bindig gcwcßt / aber allhic rnt. Ddcr verstehe / das crallhic sagr/so sein. dir ^arrhc^cn in d'.c Sclcgation / oder cinpfelhung der Jurisdiktion verwiligrHaden / Lberm den form der vriharlung Herrens nir verwilligek/sondcrcs Habs einer durch lugen au ßbracht. «Oder sag de n DHL taben naey/das der gegebne Richter solle crkrnnm nach dem innhalr der warha,r/vnnd das ernir gegeben sep austs firrgebcn des VuppÜeanten- 'Zrem disem istzuwider das nächst hieob- gestlzr i.Gi atzgcgcnrvllrrigs Cirrels/Aberdassclbige Besatz sagr von Rcserchren/drsts aber von freshairen. Ddcr er har daselbst die ding vcrschwigcn/da crs gesagt / hcrtc e-L mchlS wcnigers crs langr/allhik aber nir: roienn Lnkworrbüch/von bcsichugnng schwaugers lechg/ rm leisten Lbsay des r-G'satzS-Dderdu solrestes vnderfchaiden/ obsdurchcinenjrrrhumb vureckrangezaigewor¬ den sc) Öder vndcrjchaidc cs / das Rescnp! sc)' durch lugen erlange gcwkßt/enrwedcr zü Haltung gcmaincn Rechrens/alßdann gilrs/San inan solle alßdann,'ach innhalr der warharr crkcnncn/rvie «rllhicm drscm r.rnd Besitz gegenwurrigg Tittclö Gbcr cs ist zü cincm priustcoic» erlangt wor- deu/alßdann gi'rs nichts: vnd also mag verstanden werden h'eunden/ das 5- Gesan gcgcnwur- iigs Tittcls/vnddas Lnrworrbüch/roncmsatztt-'ginfrcw geburr/im i.Besitz/vnnd von Ln- wuusvungcn/imB sitz/so ein varrer/amende/sampr nächst daselbst volgkndcm Gesatz/vnd ist Frephairen d sten die vriäch/darumbcn/das die frcchaucn werde durch beschchene verdicnstn, -sten erlangt/wie werde durch, un Lmwortbuch/von pricgssachen/iin Gesatz/nic alle/a-n ende/vnd hrcunden/ von Siockb-Iden bcschchene vi>d BildruustkN ine leisten Eesatz.Scrhalbc so er lengr/nich mkain wunder/das er billich vn gantz- verdienst- l> t> der erlang, en ding mangle: wre m vor angezognen 5. Bei atz hicundcn/lndiscmgcgenwürrigen nusten er- 8' rrl. Zbcr die Rcienpr zü halrung des gcmamen Rechtens ( da auch die gcrechrigkait gehalten sol- langr. rc werden ) machen/ das nach innhalr derwarhair erkennr solrcwcrden/ wiemdisemgcgenwürt,- gen K'iatz mallen anstostingöoffcnbarist/dasmkraffcdes RescriprsdcrRlchrkrtiinmrcrnich:m derhaiigisrch r-chte wirr lOdcr srg/das man in krafft des R scnpks solle innhalr der warhair v-rai- len/vnd nichtaufs-rgcbung des oöupplicanren/wiebieunden tm ^-Eesaygegenwurrrgs Drrels/ vekschwig- vnd also wirr dicvcrschwigcwarh ur fur außtrueklichgchalrcn/wie im Lnrwsrcbüch/von dienst-- ne warhair barkaircn/im Gcsatz/so Winanden. furausrruck l-chjZchalkc. Das z. Ersatz. A matt sagt daß das Rescripc falsch sey/solle die beweysung über das fürgeworjfne angenommen werden / sonst wirt der Dichter gcstraf- fer/ Dtses ist also nach dem einen verstand gcrcdc. Oder / er rcdec die nik aigenrlich vom falsch / sonder von der lug des erlangenden / darüber der Richter solce beweysung annemmen. Vberschrisst. Rayser Constantin mehrer des Reychs/ dem kasso. schassen/ das die Richter § Men vmb zehen pfund Golds ^-chker wkk F S igeltstrassegLstcaffrwerden/wöllrche vecbotten haben/das man den falsch der bmungen nir folre beschälten. d!c sz )?- a Sas die Rlchrcr/^crhalben sollen die armen Pr laccn uit sörchtcn / so sie der warhait nach- fetzcn/da sic Gort vnd dem Bapst gefallcn: wie hicuudcn/ von Lppcllakioncu/ am ende des lernen Ecl'atzS / Cannes werden erliche ding IN einer rede still''chwc)-g0!.d aussgcnonrincn: sonst wie im Lurwo-tbiich/vondimsibarküicen/imG'ssn/so yemandcu /Liso wirdkauchailhicdiestillschwcv- gend.- warha.r furaußgerrvckrgchalrcn/das mandcrslbcnnach chrsaren sslrc/wicbicob/lm ande¬ ren Besatz gegcnwürtigs Titrcls« Das 4. Gesatz. Er volziehend Richter bac die crkanntnuß über erschlichnc sach. Dan Em R.chrcL wa gleich ein -xccucron beuolben wirdc/so wirbt im selben fall nichts- "«ck- weniger nachgeforschk/ ob du- Supplicacion warhafftia crcwekc lev/ Dnd so ausgesprochen wurde/ daß das Rescripr vnbindig wäre /1"o mag dir car.on'an Ordmari der Handlung weyecr in der Hauptfach fürfarcn. Bav.May. Hh »i VbeeschrM.:M° GrojDchs erster LW/ Vberschrrfft. Evett die vorige Aayser/mehrer des )veychs/dem ?oncio Burgermaister Lampsine. <^>LgI J Z i vekwalMttgVnsersallgemamm nutzs vresemd/dassiekam "4- /^^Rescript/kamen Rsychsaussspruch / käme Laysirliche vecs zaichnuss/ die sich ansehen lasst dem allgemainen Rechten b rmd ge- mainer nutzdarkart zuwider zesein/nit gedulden m ernichs krregs span- nung fürzübringen / Aber die allgemame Laysgliche Auffsatzungen/ sdl len sie nik zweyfeln / in alle wege zehalten. m demGezatz. , Vp/bren/wickicob/vonanbrmgcndcr birrc/im ;.vnd7.Gesatz/ vnd von b Sem gemarnen Rechten/^. - Y / L.mroe'rlbüch/düS mchr etwas a:lst einem gcniaincn orr/,m a.Gcsrtz/im ^d'atz/^^-'E h.cob/von Gcjatzcn v»d Auffjatzungcn/iM undcn/vonftonarvaitodcrRobat,l N5 , vnderschachecg. Sann so das Rsterrpt ist ttocinfres-s z. Gcsatz/Vnd h-'und-n/^n far^Ec' /''n Lnrwoudüch / vonangenon-, ha-t wäre widerdasRcchrGottesod.rd.r S' "-mscvli.be Gesatzvndcrschast'cndas Gottli- w-dcrGor- mencnSchid:lchrcm/iin4. Sann das Tcstaincnr wirbt von andern vnderschi- rcs Rcchr chc Gcsay/ Wie d.s^/l» dein mu, ) alaubrrawrcr Güttcrn/!-» krsten Gesatz: West auch vnd wider den/vndistdiev:s^ch/wleimGr0v x,x,„ Dbcrn / vnddcnLdcrtzogcnjo von jhme das Euan- der Apostel sag^/Dc)!t vndcrchai g . V.. ware/so gilt cs 'M wider das narurlich oder gcl-um. gesandt sc-.nd.tto esaderw-cc.. cincsandernGmgebenso'.kc/Sannd,chenschun- Aigcntumb völckcr Rccht/Aü so ich vöicserRcchr/wic.n, Lnrwo:tbnch/von gercchikg« der Gürtcr gen vdcraigcnchuniv^r^r- g-Ir d rffcibig nir/west die natürliche oder völckcr ist üußdcttl ran vnd Rcchrcn/lm Guaiz/^ i, / S natürlichen Rcchtcn/u, dem nach, völckcr Recht stündvnuerand^ sten Absatz oh»dcn'^^MLenGÜrrcr/,m r-Gesa-z/vnd h.eundcn/von vier.Lngcr Dölckcr G-oßbüchs/vonvcrkcmssm^ / -cn, gantzc., T-r- Rechtse.nd vcr-a°rung/.mlcrsten vc', nv- nutzbarka.r/ vn.icrandcr- B teld-'^uß/ E/s. ^.mandtsc.negtabnuß/amanfang. l-ch. w-c im Antwo-tbuch/von G^ Bübchen Sie B.-rger tto cs aber E rv'der das S stp vrst>-unc!des Rcchrcns/'M 2 Gesatz/im Absätz/allcr.ttey- liche Rcchr Rechtens/w-cmi Antwc.^^ ^ ststc wc?dcn/vnd so mans aber vcrlangcrr / sogür dassclbig muge durch rcmalcsnngind^SLSGcsan/alsoffc.wicaber/soderLa^ einRescripe ser gesagt hcttc/vngcn.t, I, s .. ' lin ^tewbttch / von d-n vnuolksm'nencn aber Nit auf- ,m Z. Thail/nn Ecsütz/l > Ersten Absan- Erlich crrvegen dists Nichr / sonder machen gchcht wer- Tejramemen/m dem "achttm oh r vxrixchcoder nir Sauon ein anrng ist mr Ant, dcn. ein vnderscha^/ob / «n leisten Absatz/ So cs aber .st wider di- so g'üs/ Aber der ytkord. aber/ das e,n sollichcs Rcsenpc auch noch gelte/ so cs cm tzungcn/amcndcdcs i-GesatzS. Ser M hndMaMtgcstDtttl. Vsiim-ncherlayRestripttn vndReychsstitzlingen. -z-ob-tthat d-r L-yftr g-sazc / »°n d-n wider ^.-chk Mißki-ichttn R-'chFa- ^ejcripten / ^tun will cr aber laZ^^ allgcmarnlleh von allen gemai- ne» geschichren. Das«. Gesatz. ^L>ernRescripcZemamsam1icherlangritk / Wirdet vermut dascsjhr 'Hvedtwederm verlchen sey. Die geringschätzigkaic des fnrfangs / vnnd D-S gleichhaitderprsach macht / das in der Antwort verstanden wrrdc/ Das Sie vnauß z^Ircn Rc- scripr ftind ewig. get/aber erliche zu fürfang einer einigen Person, wie abcr/so der Fürst emcm erlaubt hctte/cin Mül auffcincn gcmamen Wasscrstuß zesctzcn r' Ist das nicht eine ewige Verleihung Gewißlich jha/ durch diß gegcnwürrig Gesatz/weM ohn vnderschid rcdet/vnd will das Ersatz von Zarmarcktcn nichts jrrcn/Sann dasselbig redt in einem sonderen fall/vnnd solle in kaine nachuolgcgezogen wer- den: Wie im Antworrbuch/von Gesayen/iin Gcfatz/wasabcr. b vergriffen ist/wie hievon ein anzug ist im Anrworrbüch/von gewärschaffrrn/lM Gcsatz/so ein Gur/im lerstcn Absatz. GreGüDersterThMl/ das hie perso» wider benannt ist/die in der frag Vorgängen ist. Ein R.escript L mamenhan- st ^ncrgemainen Handlung auffeinen auß den Gupplicanten gestellec isti dciung/strc.- das streckt sein würckung auffste Heed. cketstchauff b«dgcn,aln Dberfchrifft. Aayser Alexander / Mehrer des Rcychs/dem 8^pero. V dtt -der dem Bräder/das Bittlibell a in einer gemainen Hütt- ^^delung hast überraicht / wiew-l das Refcrrptavffdes einigen ^^perf-n gestellt ist /s- ist doch euch beedenanff ewigfürfehung beschehen.b a Bittlibcll/Sarinn begriffen ist/ das der Fürst soltc einen Bcuelchsrichter geben in der Hand- lung/die er wolre fürnernmen wider cinen/vmd crlangung eines Richters. , b Forschung beschehen/Sann die ding so in Vorreden gesagt werden rc. wie da ist im Ant- worrbiich/von wörtlichen Verpachtungen /mr Gesatz/ssicia/im Absatz/cben dassclbig/Itcm merek das eine wolthst odergenad vmb eines mitgespsns wegen auffden anderen strecket: wie im Ant» cl cc stch- worrbüch/wic die dxenstbarkaiten verloren wcrdcn/ün Ecsatz/st> cin gemame/vnd/so man sich ei- auchaustcr- nerdicnstbarkair snaigcnt/rm Gesatz/cincs orrs/rm Absätz/st> ein gründ, sicher dicntdas New» ncn mit- buch/dasein Mütter vnd Anftaw dürffc/im Absatz/zu discm/amende/vnnd hicundcn/soeiner gjpan» avß ihren vilen/im I.vnd a.Gksrtz/vnd hrcundcn/vom fürraigcn/im S.Gesatz/Abcrcs wirbt hie» wider anzogcn das Anrwortbüch/von minderiarigen/mr Gcsatz/so ein mmdcriariger/im Absatz/ so ein knecht/vnd im Antworchüch/von ansprach dicbstals/im z .Gesatz. Das 2. Gesatz. i^As Rescripe ist ewig vnb nicht ciiüärig / cs werde dann ein anderezeyt kn D ^dem Rescript außgezylet. Vberfchrifft. Kayser V2leNtM8,1!ieoZoru8 vttd Arcaöius,all drey mehrer des Reychs/dem Vincemio. S wirbt fälschlich siir gewist fürgeben/das nach fürgangner xMjarssstist s-lte die macht deren Rescripten nit muffen feine kraff- ^te behalten / wey! die ding / die zürn Rechten schriftlich geank- work werden/ewig a fern sollen/ f- anderst dre zeyt nit vergriffen ist/ b darinn sie angezogen -dergehörtf-lten werden. a Ewig/Ewigwarend ohn endc/Also wirdes gesetzt im Anrworrbuch/von Wasserstüffn / im 2.Absatz des I. GcsatzS/ vttd wirt also anzogen hicunden/von straffcn/im Gcfatz/cin kncchr.ivdct warlichcr so ein Rescript zü klagen gegeben worden/ so strecket cs sich austtz o.jar / Wie hicunden/ von drepsslgiarigcrprescriptisn/ Gcleich wicauchzüm Excrpicrcn/alsdann ist dieselb Exceptio» cw'g/Wie im Antworrbüch/von cinred betrugs/iin Gesay/lauter/im lctstcn Absatz. Aber anders Iarmarckt-- ists/so das Rcscripr gegeben worden etwas zechün/wic im Antwortbüch/vsn Jarmarcktcn /un liche frcchait i.Gesatz/wöllichs hiewrder ist/ Sann discs ist die vrsach/das die fre>hair der Zarmarckt in zehen wirdr in io. jarcn verloren wirdr/wiedasclbs im i»Gesatz r Sann cs wirdt mcnigklichcm zu fürfanglich erlan- faren ver¬ loren. Mülwerck auffgcmai. nein wasser vcrlchen/ wie lang dx wäret rk LXXV schnffrfür« külcgcn. VonmaMerkap Aesmpten. Das z.Gesatz. Je R^escript sollen durch die Driginal/vnd nit mit Adschrifften bewi- Rcftnpt in sen werden/sie wären dünn R.echcmäfsig collacionicrc mit zügchöri- genanziigen. - n - Vberschrisst. B.ayser ViocletLanus vnd Ulaximiuncheed mehrer des R.eichs/ dem Lrisxino Obmann des Gcrichtöhauses. Ir ordnen ernstlrch/das die rechten vnd Original Rescript/die rr-stnpr sosi auch mit vnsec Hand Vnderschriben/Vnnd nit derselben To- pe^en/«solten fürgebracht werden, b vndcrschr.bs , fürgewiscn a Cop^cn/2lbschriffren/Aic ist ein anrug/das man durch die T>riginal/aber nit durch Lopecs werden. in oder derselben Lbschrifften bewcesuug rhün sollc/wicauÄ hicundcn/von rcchtmäffigein fürrrag der^lage/nnGesatz/cinprocurator/vudvom Gclaubwlirdcder Br,effsinstrumcnr/in> r.Gesatz. b Furgebrachr werdcn/Sie Ougmal sollen vor Gericht fürgcraigt werden etwas riibcwe>scn/ Oder sollen zu ewiger gcdächtnuß/ rund ri'i mchrcrm Gelaubcn vor men-gklich publieicrt werden/ Don der eröffnuug wlrdt gesagt hieunden/vsn Testamcnrcn/im r.vnd rz.Gcsatz. Das 4. Gesatz. Je Zvescript seind nit kräfftig/darinn der Tag vnnd Burgermaister nicverzaichnckscind/Micdisemstimbcdas Decrec inndcrLs.hand- lung/in der r.frag/im Gapiccel/Go eine. Vberschrisst. B.ayser Lonkantin,mehrer des ^.eichs/dem l-istrsno. ^Örtliche persönliche»Genaden ohne Tag vnnd Burgermaister Ein rcsenpr befunden wurden/sollen sie keine krafft habens onc Tag vn a persönliche/wie aber wann sie nit persönlich waren ^;war es wäre eben ein ding/als wann vnkraffrlg. fie persönlich waren/dann man sicht nikwarumbcs cm anders sein solle/im 'iei-lichc schr.ftc s ind oticdlßLicü j scl(soucrr die bittungc zuchüung discr Llanscl.In dem andern tail jagt dises Gcsatz/das ein Reichs aüfdicwar« . ... hair gegrün¬ det ) vn-> krafflig. de/gebieten wir zurr dein gedmg chrzubungen/souerr die brttUM aust emichen gemess der erlangte Antwort nit cmpfahenr ob er wöl vor dem Gerichte die watheit fürgebe/Es werde dan an gezaigt dz die nacksors schuirg des glaubens d bitte/ § de Raysrrlrche genadbrieferugelei^ sty. LleRescript m gemeyn/sie feind geleich aussdie Person derbrtt tungen/oderauff yedtwedern Richter aussgangeu/wölche ein H-verzaicknuss oder ein yedtlicher Reichs aussjpruch genant wurs Sonendre s' ! die wachait gegründet semd.Es solle auch ein lugenhafftiger Bitter/ Wn tnatMerkap Gefechten. cxxvi Dann auch der grossachtbar man der Lantzle»/vnd die herrliche man- Erraff der ner die Maister der Gerichtsschreynen / der ohne ermelre zäthckmg/MA^ eimcherlay Laysrrliche antwort angegeben wirt haben/vnd die Rich - La-iyic^. ter die es angenommen werde haben/j ollen die worrstrasse überstehn. Vnd wölliche sich werden vnderstanden haben verbotene Aufgaben zäschreyben/steseind was Gerichtsschreyns verzaichner sie wöllen/ odergebrauchte leut/dderhelsserdesproronotarrats/dieselben sollen mit verlierung jhrer Ehrengürtel geschmiyt werden. Hierüber sollen dieReichssays - nit auffyedtliches Blttungen vmb sonderbare Hand¬ lungen ausgesprochen werden / sonder so etwann ein Zunsst/oder Gchäl/Ampt/Hof/Gtart/Land/oder em allgemsmsame der Leü- te/von wegen eines gemeynen Handels wurde Bitte anlegen/alssdan erkennen wir dasselbige herauf zügeben / das auch inn denselben die Nachforschung der warhair solre vorbehalten sein. a Nachforschung dcsgelaubens der B-ttc/Sag ist / ob die Bitti, ugn wachafftigsind oder nir^Lberinnhalc dcrGaistlichcn Rccht/gilr das Rescript/ obgclcich disc wo:r mr h'i'Z-ü gesetzt wcrdcn/dann sic werden stillschwcygcndrg vcrstanden/wie im Lbo-gcrichrsbüch/von Reser iptcn/ rin r.Lapitrcl/^icherdicntauch hicob das 4-6>satz/Äo wider Rcchrrc- b Ser Lantzlcr/Inii dem Larcsnischcn Text sichet diß wort (^ULstor,rvö!lichcs sonsteinen pfcnningmaisterbcdcur/abcrdic Gloßnennt disc pcrson einen Lantzler.^ie -st r-imcrcken/das ani LantzlcrS ende des Rcscripls solre sein die vnderschriffrdesLantzlcrs/darinnbegriffen sollesm/;wischen vnd/schriffc wöllichen personen/vndauffwöllichen Richrcr/vnd durch wöllichc pcrson die Rcscriprgcstcllcrgc- wrcdi'gc- wcsr/wie im dstcwbnch/das Laxscrlichc gcschafft/soüeu haben die vndcrschuffc des La^scrlichcn stell solle Lantzlers/m der Gloß daselbst. rrcrdcn. i», c Reichssatzs/Rcichs ausspruch/dag feind die Rcscript die da ml'rralhdcrRcichestandcgcgc- ben werden. Ter Den Snd zwayntzigcsi Qtccs. Von Senken vnd Bildtnussen. von Gcül§ vnd Bildt- Mj Eil durch die Rescript erlaubt warde Bildtnussen zu eines selbe/ oder ei- ""ss"' ncs andern ehrn/derhalben bandele er von denselben Bildcnussen. Das l. Gesatz. ^>Ie Richter sotten nie zulasten Geülcn auffzurichten ohne erlaubnnß des '^Fürsten/bey der biegesctzcen straff. Vberschrifft. B.ayser ^rcbsöius vnd k^lonoriuscheed mehrer des Re!chs/dem l'beofforo BbmanndesGerichtöhauß. V yemandts auss den Richtern wurde geoffenbaret/ das er het- ^>tein seiner Amprsuerwaltung äusser Bayseclicher genade/Eri- ne oder Silberine/oder Maemelsteynene Geüler empfangen/ solle derselb die nutzungen/die er eingenommen hat (inn dero Würde Straff der gestellet.die er befleckt hat) samptden abgedrungenen oder vermütli-^^^" chen Dteln/vretfächrrg in vnser Lämmer erlegen/vnd solle zügleich Ehmb-lder. Ii q wissen/ GwWO erster THatk/ wissen/das sc solte diestrassan seiner achtbackaiteingehn.Wirwöl- T len auch me das die jhenigen zwar solren gefreyt sein vor der gefarde dec schamberkait/die sich wurden auss befteissung des züschmaichlens/ oder auss forcht der vnbestandigen vnfrukigkait vnderstanden haben dre Verbotene ding züüberschreyten. Das 2. Gesatz. M^Ann man die Seülen zu ehren dem Fürsten auffsctzt/so solle der dichter ^desselben orrs darbey sein/Dsch solle er die Geül nie anbttten. Vberschrrsst. Kayser l'iieoöostus vnd Vslenusnur, becd mehrer des Reichs vnnd Burgcrmaister/dcm Lio,L>bman des Gcrichtöhausce. L-y7.,-r,L- Oetwanvn sere SeülenoderBildtnussenaussgerichtwurden/ tLg L-n str- ^>cssey an Festtagen ( wie man pflegt) oder an gemeynen Ta- gen / solle der Richter darbey sein ohne dieehrgeytzigehochfart r^ > R.chltr des anbettens/ -- damit er beweise das sem gegenwüctigkart sey dem lE» Tag oder Ort/oder vnserer gedachtnusszü einer Zierde zögestanden. a Lce Asgemeyne°Volck solle nie gedrungen werden/für den Fürsten den ko- *^sten an die Seülen darzeraichen, Vberschrisst. Z^a^ser l'deoöostus vnd VsIentiLnu;, demkloremio, Obmann des Gerichrshanß. Ir gebieten/das die vnbilligkait einer sondern Gtewr/zu auss I (richtung vnserer Dvrchleüchtigkait Bildtnussen vnndGeü» len/solen abgestellet werden/damit ein Mitstewrer an densel¬ ben etwas fürsein erkenne. Das4» Gesatz. EI^k)ne des Fürsten erlaubnuß/mag keine Seül aussgerichk werden zu / ehren ycmanden der den lohn der Tbugcndcn verdiene/ aber auch nie 0^5 auffdcs gemeynenpöfels kosten/sonder auffdes kosten /deme Z» ehren steaussgerichc feind. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayscr vnnd Burgermaistcr/ dem bekannten Graffen vnd Amprmaister. «cm Ehr«, gebürt sich den verdienende die belonungen der Tugenden * stuie c>o„cr- xW»zü!aisten/Es sollen auch anderer leüt Ehre/andern zü keinem zünchrcn.^' schadens anlassgedeyhen. Darumb als offk/vnsern Richtern oder einem Micheli andern/ein Geül/durch einicherlay versamlung Dbmann« inGnent Ämpr- Vsn denen die zü den Seülen fliehen. cxxvn A -der Ampk/esst^ m diserLayserlichen Statt -der m de« pr-uinciett bewert wurde / wollen wirkaines wegs gedulden / diek-stungen auss Lelegung züsamlen/ssnder wir gebietten/das die Geül auffdejsett ko¬ sten ges etzt werde/deme zü ehren dieselb begert wirbt. a Sermgcndcn / Aienon stehet auch im Äntworrbüch/von gercchtigkair/ imanfangdeg k. GcsatzS/vnd hicundcn/ von Ehemahelschaffr/un Besatz / so emgefreyrer/ vnndhicob/von Bi- fchoffcn/im rz.Besatz. b Gedeon/ So jemand wolle eine Seiil auffrichtcn lassen / so solle er käme Seeirr oder Gatn- lung an die güten günncrodcrandcreanschlahen» Ser acht Snd zwaMlgest Ltttel.' - Vondenen- diezü den Seülen fliehen. (^Aseettchevmb der freyhaie willen zü den Rayfcrlichen Gcülen geflohen Sas etliche ^seind/Derhalben sagt der Kayser von denen die zü den Seülen fliehen. 5» Ba^strli- Das einige Gesetz. ^5' ha geflohen feind zü den Seülen des R-ayfers / sollen vor allem ge- ^^walr sicher fein/ Go sie aber ohne rechtmässige vrfach daselbst geflohen frind/foUen sie gestrafft werden. DberschrrM zr Rayfer Valentins,l'keöclostus vnd ^rckaöiux, all drey mehrer des Z<.eychs/ dem Lmeo Obmann desGerichköhauß. Elche zü den Geüle/ entweders vmb Vermeidung der f-rcht/ Freyung -der vmberweckung eines ne^des« willen/geflohen werden sem/so sie werden gewisse vrsachen haben/durch derowegen MnAm sie haben sollen zü den Layserlichen Unbildungen fliehen / sollen sie flcuchr. mit Recht vnd Gesatzen gerettet werden, d So sie aber bewisen wur- den/das sie haben wollen durch sre rancke sren feynden einen neyd auf» drehen / s-solle wrdersie em mchige vrtharl - aussgesprochen werden. a Eines ncydes/Vnleümbdcns/2lls so er gesagt/ er wäre darnmben rü den Geisten geflohen/ das der Sietz jhnc vmbbringcn hat wöllcn/wöichcs doch nil warhaffr gcwcßt/sondcr er rhcts jmc All vnlcümbdem b Errettet werden/ Sann cs werden die jhenigcn gestrafft / die jhme vnbillichs )üfügen haben wollen / da sic wären B einichcm wcrck geschritten. Sann sonst wurden sicallain vmb jhrcn ge- wann der dancknitgestrafft/ausgcnommen in erlichen fällcn/wicim Lnrworrbüch/vsn straffen/ im Gesay gcdanck gc« desgedancks. vnnd hicuon hastducin völligevcrxaichnußhieob/ von Bischoffen/im 5. Gcsay. strafft wer- Vnd hrcob/von denen die in die Birch flichen/am anfang des x.GcsrtzS. dc. c Ein rächige vrrhail / Sann sie werden in gemainc ketten geaigcnk / wie im Anrwsrrbnch/ von straffen/im Gesatz/dcr Todstraffwiirdigcn/im Lbsay/rü den Scülcn/ sicher dient das vn» dcrwcysungsbüch/von denen die da feind jhrcs odcrcincs andern Rechtens/im leisten Absatz. Sa neun Snd rwapntzlgesi Littck Von dem Ampt des Obmanns des Orientischen , pttdIlllrifchen Gmchtshanss» Ji iff HLeob GrsMD etMTHml/ Jeob ist von dem Fürsten gesagt worden/der ein l)aupt ist aller L>ber- karten. Aber nun wöllen wir hören von anderen Obcrkaitcn / die feind des Fürsten als des t)aupts gclidcr / Wie hicunden/ vom Jultr schcn Gcsatz verletzter Mayestat/im Gesay/cin ycdtlicher. Dann sie feind die stuck seines lcybs/wie hieunden/von verletzter Maycstak/im Gesatz / st Fe¬ rnand mit den Rriegsleücen. Das i. Gesatz. ObmändcS G-nchrs- Hanßmag em Srarut machen. Dberschrifft. Rayfer Alevander/mehrcr des Rcychg/dem l'beockoro. Libellcinem Obmann ^VW»JttLrbell a sodemObman desGerlchtshaussuberralchtwor- «bcnaichr, den/mag für kaineRriegsbeuestigung gehalten werden, b a u8,^tc2öm8 vnd Hieoöoiiu8,al! drey mehrer des Reychs/dem ^nibemio Obmann des Gerichrchauß, O etliche hinfüran wurden mainen/als mit Vttgebürlichen brrrs ^)den beschwert/auffdie bitte züwaygern/es sey vmb Gchiffcays tungen oder Vberfurungen/sollen die Refcript/die über alle di- se vnnd derogleichen ordnungm aussgeben wurden / dem Stül deiner Hochhait zügeschriben werden. Ter d.'epsiigest Tittel. V-ndemAmptdesObmannsdesGerichtshaussinAffrica/ vnd von dem gantzen stak des Landts. Vberschrifst. dem Namen vnsers Herren Jesu Christi / Rayser Flamur,luttima, nu5, Alemannischer / Görcischcr / Teücscher / Zränckischcr / Atheni- schcr/Alanischcr/llVandalischcr/Affricanischcr/GütiIer/Berümb- rer/Glücklicher Überwinder vnd Criumpbirrcr / allzeyc mehrer des Reychs/ dem ^rebacilv Obmann des Gerichtöhauss in Affrica. d ^Asdanck/oderwaslobwie soltendemHerrenVNttdVttserem Laiche § s 1 Gott Jesu Christo exzaigen/das mag weder vnser sinn fassen - ' * noch die Mg avsssprechw. wir h«bei>ihg auch hieusr vmb Gott GwßbiWersscrLhatl/ Gott vi! fteyschäncke verdient/Vttd bekennen desselben vnzäligewob C thatengegenvnns/ fürwöllichewir nichtswürdlgsgechonzehgben erkennen / Doch über alles / so ist drses ( was yeyo der allmächtige Gott/ nach semem lob vnnd vmd semes namens willen durch unser- zaigen hat wollen ) alle wunderbarlrche werck die sich in der Weltzü« getragen haben/ übertreffend/Das Affrica durch vns in einer so kur« Ässrica übcr tzen zeyt wlderumb empsienge die fteyhait/ so hmM in die einhundert dc/Anda- tunffjar Von den Wandalen gefangen gehalten / wölliche deren lcn gewalss Seelen VNttd zögleich der Leyden ftynde gewesen semd/ Dann sie jha die Seelen dre karne vugeleiche peyurgungen vnd matter nicht leyden/ durch die Wrderkauffe auffjhr rrewlosigkarr wendeten/Aber die Ley- be so von freyer gebürt verrnmbt / spanneten sie hartigistindasBar- barrsche Joch. Aber die hochhaltigen Rüchen beflecketen siemitjhrer G-ewliKir trewlose/vnd hetten auch etliche auss denselben zü Stallen gemacht, der wandc,- Mr haben gesehen Ehrenwürdige Manner / die Mlt von wurtz auss- geschnittenen Zungen jhre peyne erbarmkllch redeten. Andere aber/ nach mancherlay peynigung/m mancherlay prourncien aussgestrewt/ haben jhr leben rm ellende volbracht. Dechalben mir was rede / oder mit wölliche» wercken mügen wir Gott dem Herren würdige dancsa- gung thön der durch mich semen geringsten knecbt/die schmach so sei¬ ner Barche angelegt worden/zürachen gewürdiget hat/vnd so grosser Lander Völckcr von dem Joch der dienstbarkalt züerlödigen: wölli- che wolrhat Gottes vnsere vorfordere nicht verdient Haben/Wölliche D wanden nicht altam Affricam nicht haben erledigen müge/fonder haben auch nommcn?^ selbsdurch dieselben Wandalen gefangen gesehen/vn alle Ray- serliche Zierde von dannen in Affricam verwendet.Nun aber hat Gort durch sein barmhertzigkait/nicht allain m Affricam vnd alle prouin- cien vnns übergeben / sonder hat auch die Rayserliche klainatcr / die nach gefangnem Rom hinweg gefürt semd gewesst / vnnswrderumb Bauliche zügestellt.Darumbenauffsolllchegroffewolrhaten/wölliche vnsdie scn'd^dcn Gotthaik bewisen hat / begeren wrr dis?s von der barmhertzigkait des wand.lcn Herrn vnftrs Gotts/ das er wölle dre Lander die er VNS genadigklr'ch abgcwün- eingeraumbt hak/bestandig vnd vnbeschadigt erhalten / vnd schaffe nm. das wir sie nach seinem willen vnnd gefallen Regieren / vnnddasdie gantz Affrica befinde die barmhertzigkait des allmächtigen Gottes/ Maric dcr vnddas jhreinnwonererkennen/auswöllrcherhartistergefangknuss c Barbarischem Joch sie.erlödiget femd / wie sie verdient haben in r/n Eorrcs emer so grossen freyhait in vnserem trewlichlsten Regiment züleben. mcidu.ig. Juch drses abbitrende/erbitten wir durch die gebette derhailrgen vnd herrlichen allwegenJungkstawen / vnnd Gottes gebererin Marie/ was vnserm gemainen nutz zAwenig rst/das wolle Gott in seinem na- men durch vns germgste knecht erstatten / vnnd vns würdig machen semen drenst züerfüllm. Dammben mit der hilffGottes ordnen wir Obmann« ernstlich durch diss Rayserliche Gesatz zä wolfare vnsers gemainen uutzs / dass das ganye Affrica die vns Gott gegeben hat / durch sim rcrordcnr. barmhertzigkait die beste ordnungauffnemme / vnnd eme eigne Ob- nrannsch^fft Von dem Mpt des E> hmatW in Mica rc. cxx« Amannschafft habe/Damit gleich wie dec Orient vnnd das Illirische land/also auch Africa mit dem Gecichtshaustschem höchsten gewalt in sonderhair durch vnsec Genade gezieret werde/deco stül wir schaf¬ fen züseittLarcKäZl^emivnd das ihr namen in den Vorreden decgemey- Lanhagö neu offnen Brieffe/ andern Obman »schafften züMhon werde/wöl-^p^att che züregiern wrc an yego dem Hochait verordnen. Vn nach derselben'' sollen nut der HilfsGottes stben Lander/nut ihren Richtern angeord- netwerden/vndec denen Zergi vnnd Lacthago/die manhieuor die Burgermaisterliche Statthalterin nenner/auchBisantz vnd Tripo- Brants, lis sollen jhre Burgecmalsterllche Regenten haben/die überigen aber/ das ist Numidia vnnd Maurrrama auch Sardmia / sollen durch die Mauris Landtpfleger mit der hrlffGottes verwaltet werdcn/Vnnd wir vec- ordnen das ja in dem Amptdemer Hochmt/auch zü der zeyt des hoch^ geachten manns des Obmans in ^üicLchreyhundert sechs vnd neun- tzig Manner sollen bey allcrlay Gerichtschreyn vnd Empter sich brau- chen.Jn den Emptern aber derBuchermarstecn vnnd Landrpflegern verordnen wir/das sünsstzig nrenschen bey allen Emptern sein sollen/ Was aber für geniess dem ^ocharr/oder dre Burgermaisterliche Perso¬ nen vnd Landtpsteger/vnd was em yedtllcher von ihres Ampts we- gen/aussgemeynem Gecke! bekommen solle/das erklärt die hieunden angehckigre verzaichnuss.Darumben so wünschen wir das alle vnsere Rrchter/nach dem wrllen vnd forcht Gottes/vnd vnserer Wahl vnd B Ordinantz/stch decnrassen ihre Amptsuerwaltungen züregiern befleis- sen/dasihren keinersey auffbegürdenergeben/ oder das erselbs keine vergwaltigungden Rrchternoder ihren Emptern züfüge/oder gestat¬ te einichen andern züstewrern zuzefügen. Dann wiewo! wir mit der Hilfs Gottes/durch alle vnsere Lander eylen/das sie möchten ihre vn- beschadigte züstewrer haben / Doch Helffen wir züuorderst den stewr- baren des Africanischen Landts/ wölliche nach der gefaugknuss so grosser gezeyten/mit Gottes hilffverdient haben durch vns das liecht der freyhaitanzäschawen.DerwegLn schaffen wir/das alle vergwal- AMsiws tigungvndallegeytzigkaitsolleauffhören/vnnd das die Gerechtig-^^,,. kart vnd warhait bey allen vnsern Stewrbarngehalten solle werden, vnd Dann also wirdt Gott vecsünet/vnnd ste mügen dessto furdeclichec/ wie auch vnsere andere züstewrer vnsers Landts/auffgebracht wer¬ den vnd grünen.Wir schaffen auch/das eben so wol indem 2/mptdes Hochachtbaren Africanischen Obmanns/als wo! anderer Richter/ das Gerichtsgelt folte erfordert werden/wie es in vns:rn Gesatzen ist angeordnet/vnd in einem yedtlichen vnferm gemeynen nutz gehalten wicdt/das keinerdürffe zü einicherlay zeyt/oderauff einicherlay wege desselben mass überfchreyten. Wir halten auch dises durch gegenwür- tigeAuffsatzung züuerordnen/dasdie Richter in Asrica/nitgrofsen kosten von wegen volschreybung derBrieffe odecLodicillen/innvn- serml-Mulo Lantzley/oder bey den Gerichtschreynen des Obmans dec Gecichtsheüsern/ solten tragen/Dann so sie mit kosten nitvec- nachthmlt werden/sollen ste keine nokwendigkait haben/die stceyt- Rk bare GwffbM erster Warp bare leüt itt unserer Africa zübeschwarenDerhalbeschaffenwir/das dre Bürgerlichen vn kriegsrichter vnfers Lands in Astica / in vnserec Eantzley vmb diegebreüch ö Libell oder brieff/jrer befürderung nichts über fechss Gulden gebe sollen. Aber in die Lad der Obmanner/sollen sie über zwölffGulden züerlege nit gedrungen werden r Wölche mass/ so^ st> jemandes übertretten wurde / solle der Rich ter dem Verlust dreff- srg Pfund Golds vnderworffen sein/Aber sem Amptsollenit allem el- vnd ftrn> nen derogleichen schaden/sonder auch eine Todwürdige gefarde über- vcimnE ^Ehn. Dann so yemandts aus einicher parthey sich frauenlichvnder- stehn wurde vnsere geschaffte züüberschreyten / vnnd wurde sich nit fördern dieselben mir der forcht Gottes zehalten/der solle nit allern die gefarde seiner Würden vnd Gürs überstehn / sonder solle auch der letzten straffvndterligen. Das 2. Gesatz. VberschrrM. Eben der vorige Rayser/mebrcrdcs Rekchs/dem Lsülirno Maister der Aricgslcm durch Orient. Z^thub <0^ Ndem Namen Vttsers HerrnIhesu Thristi/schreytett wir all- v»n Gorr. wegen zü allen Rathschlagen vnd Handlungen. Dann durch. jhne haben wir die Rechten des Rayserthumbs empfangen. Durch jhne haben wir mit den parsieren einen friden inn ewigkait be- stattigk. Durch jhne haben wrr die bitterrstc feinde / vnndstarckrste Wükteriche gestürtzet. Durch jhne haben wir vil beschwarungen überwunden. Durch jhne ist vns verllhen worden nit allein Africam Mchumb? Zübeschürmen/sonder auch vnder vnser Layserrhumb zübringen. Durch jhne vertrawen wir auch/das Africa durch vnser Verwaltung rechtgschasten geregiert vnd behüt werde. Dannenher wir yetzo durch sein Genade/auch yedlichcn Asricanischen Landern/die Richter vnd Empterder Bürgerlichen Amptsuerualtungen auffgestellet haben/ jhnen gebende den geniess/wölchen jhr yedtlicher emnemen solle. Derr- halbe wir zü seiner sürsehungauch an yeyo vnser gemrrt richtende/die Rriegsheryogen züdett gerüsten Heerzügen züuerordnen beschayden. Darumben seyen wir/dasder Heryog der kricgsleüt der Trrpolrschctt Stakt proumcen/semL Sitze in der statt l-eptima§neli entzwischen haben sod Lc/)ttt»^e/r te.Aber der Hertzog der Bizantzische prourntz/solle entzwischen itt den beeden stakten/Läpsä vnd Hlepre sitzen.Der Hertzog aberder proultttz solle seme Sitz itt der statt Tonstantmopel habcn.Aberder pu. Mauritanier prouincen Hertzog solle dieweil inn der statt si- tzemwirschaffenaber/dasdein Achtbarkalt/samptsemeitt Haupt- mann dem Lürsichkigen vnnd pstrchthaltenden menschen/vnstrs ge¬ meinen nutz / aus den Ariegsleüten / alssm! euch für güt anschen wirdt/auffdem Vrfar gegen?)ispanien über/wölches 8cpce genannt wrrdt/durchauss bestellek/die da mögen das Vffaralwegen erretten/ vno Von dem Mpc des Obmannö m Asrrca rc. cxxx A vnd alleding/die in den Hispanischen/Gallische oder Frantzösischen gegenden gehandelt werden/dem ansehlichen mann dem Heryogen verkünden / damit ers deiner Hochait anfüge/auffwölllchem Vrfar du auch dieRennschisf/alssuildu für Manschen wurst/züuerordnen Rennschiffc« verschaffest-In L^üm^ aber schaffen wir einen Heryoge züuerordnen/ vnd das er beneben der Gedürgen/da die Barbarirer gesehen werden/ sitzen/haben Rrregsleützü Verhütung der örter/wieml dem Hochait daselbswir für nottürsstgansehen/Vü sie sollen alle nachgelegenhalt jhrer beuolhner prouincien/jren behüttungen fleissig ausswarten/vnd vnsere Vnderthonen vor allem anlausfder feynden/vnbeschadigtbe- waren/damit sie mögen sich fürdern bey Tag vnd Nacht/mit anrüf- fung der hilssGoktes/vnd fleissiger bearbaytung / die Assticanischen prouincien biss ausfdieselben Granyen zäerweytern /Allda vor dem emsall der Wandelen vnd Mauritanern/das Römische regiment/ die Grantzengehabt/vnd allda die alten Behütter/behüreten / wie man sollrchs auss den Clausen vnd Burgstal!en erweisst,2lber jhr sollet am malsten eüch durch hrlff Götlicher barmhertzrgkart fürdern/die Stet die man vormals zu nächst an die Clausen vü Grenyen mhielte/da sie noch vndec Römischem Rayserthumb waren/werl die feinde aus den Gegenden veriagt werden/emzünemmen vndzüuerwaren.Es sollen auch an denselben orten Hertzoge vnd Rriegsleüt in die Flecken hinzä- kommen/allda vormals die Grenyen vü Clausen der proumcren wa- B ren/da man noch die Affricanische prouincien/sogantz vnderdem Römischen Rayserthumb/inhielte/Wölches wie mir dergnad Got- tes/durch dessen hilffsie vns widerumb zügestellt worden seind/ver- hoffen bald nochzä vnsernzeytczügeschehen/dz dre prouincien sampt den alten Grentzen in sicherhait vnd seiden gantz erhalten/auch durch Wacht vnd arbayt der pflichthaltenden Lriegsleüt / vnd durch flciss der ansehlichen Hertzogen/sozür selben zeyt werde sein/vnbeschadigt SicGrcntz§ verhüt werden/Dann also gezimptsich/ das allwegen die Mütter die r«b-warcn. Gratttzen der prouintz bewaren/damirden feinden nit anlass gegeben werde anzälausstn vn züuerwüssten die örter wölche vnser Vndertho- nenbesitzen. Wieuilaber RriegsleüresseyzüsüssoderzüRoss/diege¬ schickt solten werden zäbeschützen die prouincien vnd Statt/ wie es dein Hochait sürbetrachthat / sollest du dieselben durch alle Marck verordnen vnd vns anfügen/damit so wie züuor sehen werden dieselb Ordinantz gnügsam sein/wir dieselb bestaten mügen/So wir aber se¬ hen werden das man noch etwas mehrers thün solle/das wirs alssdan mehren mügen was aber ein yedtlicher Heryog sirr sich sclbs/vü ausf seine leüt/auch was sein AmptfürMonaksoldempfahensolke/das wirdt allhie in hernachgethoner verzaichnuss erklärt. Darumben wie hieuor vermelt ist/sollen nun entzwischen die Herzogen vnd Ariegs- leüt/nach vnsereranordnung/an denen orten/vn in denen Statten/ darein wirs geschasst haben/sitzen /Biss solang sie mit Gottes hilsf/ vnsvndvnsermgemeynen nutz/durch vnserebearbaytungen/andie ortgestellet mögen werden/darm einer yedtlichen prsuinclin das alte Rk st Marck Gwßbüchs erster LHalp Marck au ffgerichtgewesen ist/allda man inn grünendem Römischem L Märckzü- gemeinen nutz/gantz m hielte.Ader die Märckzüsätz zöuerordne/weü sätz. Vns für notwendig ansicht/dz äusser der Lomitatenser Marck/durch dre Lager des Marcks/Marckszüsay verordnet werden/die da mö¬ gen dleVestungenvu Statt beschürmen/dleMarck vnd dasErdt- rrch bawe/damit auch andere Landtsassen sie sehende/ sich durch die GegenM in dieselben Flecken verfügemwir habe ein Exempel geben einer zal der Marckzüjatz/damit nach demselbe exempt/ wölcheswir auffdie Vesten vnd Statt geschickt haben/die dein Hochait fürsehen hat/dieselbevnsermexempl geleichmassg ordnest/doch also/so dum dm prouincien wurdest finden taugliche heüffen / das du aus jhnen/ wölche vormals die Lriegsleüt Herten in der anzal der Marckzüsatz/ bestellest auffeinem yedtlkchen Marck/damit so villeicht ciniche Auff- rhür sich zütrüge/möchten die Marckzüsatz/one die Lomitatensische kriegsleüt/züsampt jhren Lriegsleüten vn Heryogen den örtern Helfi ftn/allda sie ungeordnet werden sein/nit ferre den Mmck überschrey- ten/weder die Mürckzüsay noch jre Heryoge/damit auch vorgemel- te Marckzüsatz/keinen schaden von den Hertzoge noch Hertzogischen 8'iÄch leydenmüssen/siesollenjnenselbsvonwegejrerbesoldungen/einiche nichre an- gebreüch durch arglistzü jrem gewin nit züziehen. wir wölle auch das aigk.cn. dise ding nit allem gege den Marckzüfatze/ sonder auch gege de Lomi- tarensischen kriegsleüren/vn gegen yedwedern Heryogen vn Haupt- leüren derselbe kriegsleüt gehalte solle werden.Wir schaffen/dz siesol-D ten alwege die kriegsleüt zür Übung d Waffen halten/vn sollen jnen nit S örtzm zAgeben störyen zügehn/damir so etwann die notturfft erhaischte/sie vcrbottcn. den feinde widerstand thün/Vn Heryogen/auch die Haupt leüt solle nit dürffen de belaytshauffen von jne lassen/ damit da sie sich steissen jre nutz zeschaffcn/sie vnsere pronincie nit vnbewart verlassen. Aigncr nutz Dan so gedachte Heryoge oder jre Leytenampt oder Hauptleüt/ sich abgcschaffk. wurden vnderstehn den belayrshauffen d kriegsleüt züuerlassen/oder einichen gewin auss jren einkomen zäergraysche/schaffenwir/dz sie nit allein dises vierfach tig in gemeine seckel widergebe/sonder auch dz sie jrer würde entsiyt werde solten.Dan es solle die Heryogen vn Haupte leüt vilmerers über jre verordnete nuyunge/nachjrer arbait vonvn- s>rer miltigkait ein ergetzligkait verhoffen/vn nit aus de gelayt d kriegs leüt od derselbe monatsolden jre nutz schaffen.Dan es seind die kriegs» leüt darumb verordnet worden/dz durch sie die prouincie gerettetsol^ len werden/Beuorab wer! wir den Hertzoge vn jren amptern statliche besoldunge befielt haben/vn dz wir alwege fiirsehung thün/ damit/re yedlicher nach seiner arbait/zü besseregrad vn höhern würde gebracht werde.Nach de es aber Got wirt gefallen/vn durch dein Hochait ein redlicher Marck in sein alte stat komen vn wo! geordnet wrrtsein/alss dan waallenthalbeein not fürfallen wirt/sollen die anseliche männer Einer dem die HertzOge s wans die not wirt erharschen) einer de andern Hüffe lay- sten/damit die prouincien od Marck/durch jre wackbarkait vn bear- a>, cu. ^^^^^^GH^ghr;ffe)vnbeschadigtbewark werde. Gleichwie aber wir schaffen/dz vns?re Richter vn kriegs!eüt solle wider die feind kün vn ständig ftm/also wöllm wirauch/das sie sollen mcksam rnd Von dem Amptdes Obmanns in Mica rc. cxxxi A gutwillig gegen vnfrrn zinnssleüten seinrvnd sollen jnen keinen schade» noch nachrhail züfügen. Go aberyemandtsauss unseren Rrregsleü- Bnegsleü» ten sich kacklich vnderstehen wurde / einicherlax belaydigung unseren ar"»,?Bau Trrbutraichern züzefüge»/ derselb solle mit gefarde des anschenlichen rcn verlos Manns des Hertzogen/ oder Hauptmanns und Mrstens mrk würdi- gerRachgeschmchr / unnd unsere Zinnssleütunschadhassr behalten werden. Go aber vmb etlicher Handlungen willen/ bey unser» Rich¬ tern eine ansüchung deschehen wurde/ schaffen wir/das die Volzieher von wegen des Gerichtgelts nit mehrers/ weder durch unsere Gesa« tze bestimbt worden ist/einnemmen/vnd die straff/so denselben Gese¬ tzen eingeleybt ist/vmb jhr Übertretung fürchten sollen. Go aber mit der gnaden Gotes unsere Affricanische prouincien/durch deine Hoch« hart nach unserer anordnung uerordent / unnd die March in jhre alte stände gebracht worden feind/ so wirdt das gantz Astrica also behal- ten wie sie gewesm ist. Derhalben so dise ding alle (mir der hilffe Got¬ tes ) in gegenwürt deiner Hochhart angeordent und aussgericht wer¬ den sein/vnd das gange Affrica durch deine bearbaitungen/wirdt die alten Granitzen wrderumb empsangen/und dreselben erwisen haben/ Von der gantzen ordnung des gantzen Affricanischen hauss/ das ist/ wre url/vttd wölliche Lriegsleüt/ an wöllichen orten / oder in wölli- chen Statten dre bestellet seind/Vnd wie ui! Marchs zösatz/an wöl- lichen orten / unndin wöllichen Lriegszügen sie gestellet seind / Alss- B dann schaffen wir / das dein Hochhait zä unserer genade widerumb sich verfügen solle. Hiezwischen aber/so dein Hochhait wirdt gesehen haben/das etliche Statt oder Veste an den Marche» gar zü gross wa¬ ren / und vmb desswegen nicht wol bewart möchten werden/ so solle dein hochhait sie anordnen auffeine solliche maffe auffzübawen/das sie mügen durch jhren wenige wol erhalten werden. Da aber mit dei- ner Hochhait/nach aller diser ding anordnung/uerschafft wirdt/ sich " zü uns widemmb züuerfügen/ alssdan sollen die Hertzogen eines yedt- lichen Marchs / als offr sie von wegen züberaitung der Statt oder Vesten / unnd vmb jhrer Monatsöld/oder vmb der Proviant willen etwas bedürffen werden/ förderlich solchs dem hochachtbar« Mann dem Obmann durch Affricam züwissen machen / damit derselb eyle was von nören sün wirdr/zäuerrichten / aust das kam auffschub den prouincien schaden bringe. Dise ding aber was er selbst verricht wirdt haben / oder was noch hinnach züuersorgm von nöten sein wirdt/ sollegedachter Mann/der hochgeacht Obmann in Affrica/ vnnd die ansehmliche Manner die Hertzogen / nicht allain von allen anderen dmgen/die daselbst gehandelt werden/vns offtmals anfügen/damit wir dis woluerrichte fachen bestätigen/sonder das auch die ding/die Einem Sc» Einsgelegenlichersoltenbeschehen / anss unserer anordnung verricht werden. Mr ordnen dises auch/das die Richter / die verordentsollen schreiben, werden auffdie Affricanische March / sollen nichts mehrers an dem Kaiserlichen Hofemicher Person oderwürdsn/oderin dem Gerichts- Hauss durch Affricam der Obmannschaffr / oder dem Maisterlichen gewaltraichen/ dann allain alssml Hieundenangeheffteverzaichnuss Kk rq erklärt« GrostbüO erster Thali/ ^?,u t Dann so yemandts Mehrers weder MN hieundenzügethoner L sü!d. 'ng cm- verzaichnuss Taxiert ist/stch vnderstanden oder eingenommen wurde nlmn,cn. haben/derselb solle dreyffrgpfund Golds zü straffe erlegen/da er auch der gefarde der vngenad vnserer Durchleuchtigkait vnderligen solle. Es solle auch käme einiche andere person / würde / oder Ampt etwas vonihneneinnemmen / ausgenommen deren Personen dero namen m hieunsenangehenckren verzaichnuss begriffen stmd. Züdlsem schaffen wrr/das mit der hilffe Gores/em yedtlicher ^ertzog/oder jhr Ampt/ nach dem innbalr hieunden angeheffrer verzaichnuss/ sollen jhre besol- düngen auss den Zynnsen der Affricanischen prouincien in den Ralen- den gegenwürtigs Septembers/ der glücklichste dreytzehenden Zynss- Zal cmpfahen/vnd dije verzaichnuss sollein Gott wrll/beuolhen wer¬ den den Richtern/vnd jhren Emptern die in Affrica seind/surdie lyfe- tung vnnd fang die man jhnen jaclichen raichen iolte. Also aber dem Hertzogen der Tripolikanrschen prouincien/vn seinen Küken im neun- tzigsten rare ein yedtliche prouianr fünff Guldin/für den fang ein hun¬ dert neün vnd fünfftzig / yedrilchen fang zway hundert zwen vnd ach¬ tzig Guldin/dem Beisitzer des Heryogen/vnd dem Ampt / auch sei¬ nen küten/viertzig für dre prouiant/siden vnd neüntzig. Item derglei¬ chen dem erleüchtisten Man dein s^eryogen Tafene/vn feinen leüren. Gleich souil dem erleuchten Mann dem Hecrzogen rn Numidra/ vnd seinen lenken. Irem dem erleüchtisten Mann dem Herzogen der pro- mncieninMattritania / vndseinen lenkenzügkiche. Ebensfallsdem D Hertzogen der Insel Sardinle/vud stmen lenken. Irem die verzarch- nnss der gebreüchen/die m derLayserlicbe rruhen/vn in dem Genchrs- hauss der grössten Obmannfchaffc durch Affncam / solle eben so wol rn dem AmptdecAriegsleürdem Herrzogen / der zür selben zeyr an ei¬ nem ^edtlichen Nlarckselirwirder / gegeben werden/alsswol auss der L^ayferlichcn kruhen/ fechss Guldin. In den E mprern des Malsterli- chengewalrsderRriegsleüt/für anbringung der Rayserlichen Ver¬ waltungen/ oder vmbder Rayserlichen Durchleüchtigkalten beuelch zwölffGuldm/für das Amptder grössten Obmannschafft durch As- fricam/für anbringung derselben BrreffezwölffGuldin. Darumbm gebiettcn wir/das durch deine Herrkigkait/ dise ding die durch drse un¬ ser Reychssatzunggesetzet werden / solren mit ewiger würckungge- handrhabt/vndgehalten werden. Der einLnd drcpstigcstTiceel. Von dem Ampt des Obmanns der Statt. mann. Das i. Gesatz. Jeistzümerckett/das/wiewol ein sonberlicherAmpcmann bestellet wirdcüber die prouiank/oderübcrstüffigkait/oder über zugcsügce schädcn/nicht deßwcgcn auffgebcbcwirdc der Gcrichcszwang/ dene der pdkcstar über dise ding hart/ von wegen der allgemarncn Iuriödicüon Von dem Ampt des G ömanns in Mica rc. cxxxii Mit disem Ersatz stimmen Übereins der T'exe vnnd die Gloß/so hicunden ste^ hen im lctsten Eesay/vom Gerichcszwang aller sichrer. Vberschriffr. B.ayser Vrlemiu8 vnd Vslens, bced mehrer des ^veychs/ dem VoluHäno Obmann des Gerichcehauß. ssMI Eyl wir vris fleissen den stand der Statt/ vnd den Profannt- prsfannte- F s Hande! etwann ein malzübeuestneu/tst in vusetn sinn komme/ die sorg derselben profannt nir emem yedrlichen potestat anzes tragen. Vnd damit die Gtattobmannschasstmt vermainte / es wur¬ de jhr etwas abbroche sein/so die gantz sach dem Ampt der pro sann te¬ rc y zügestanden ware/beuelhen wir dre notwendigkait derselben sorge eben derselben Vbmannschaffr/ Abernicht also / dass das Amptdec profanntereyobmannschaffr solte verborge sein/ sonder das beede ge- walt ' als vrl sie geschassrshabe/sollmdreBmgerÜche profannt be- schützm/vnd solle eine gesellftbaffr des Ämpts ftin/alsodas der n'/» derer stassel den verdienst des öbrern erkenne/ Vnnd soll sich der öbrec gewalt b dermassen gebraucben/das eraussdem namen wisse/ was man einem profannkobmann/chuldig sey. a Be«de gewAr/das ist/dcr Srartobmann / vnnd der Profanntobmann/wie hieur.den/im 4. Gcsatz gegcnwürkrgs TiktclS- 25 b Der öbrergcwalk/ Ser Starrobmann / wie hieunden imGcsatz gegen würrigs Tittrls sichet. c Auß dem namen / 6ic scind rümercken rvvay stuck/ Sag dcrvndercrist vnderdem gcwale des öbrern / Mre hicunden / von dem Lmpr des Regenten der prouintz/im 5. G say/ vnnd das nian niemand dienen so!>c/Wic hicunden / im 2. Gcsatz / von den Bcschürnrcrn dcr Htakk/ vnntz hrcob/von Bischoffen/ain ende des r§, Gcsays. Das L. Ersatz. An mag zu kainee Inquisition fürschreycen/es sey dann züuor ein ge, Inquisition L 8 schray odcr gemaine sag vorhanden / Dann knan so!! allarn die schul- wann du digen zum sichrer fürcn. furgcnoms Vberschrrstk. «erden. Eben die vorige zwen Rayscr/beed mehrer des R.eychs/dem?elio 6raccobmann. MV^Asdeitt frümbkait Nit VNwissend ist/ dasdurch vnsere aussges I ß T kimdte Satzungen - sürgeschriben ist/dasselbige sollet sie auch auss vnserm gebott gcbürlichen halten / damit sie nit vermaine etliche Personen auss den prouincien für sich zuerfordern/d dann allam seine Amptlmt/vnd diegemame pöselsleüte diser löblichen Statt die aussrurisch seind. dr»>scn. nig/wölcherdoch hmfuran ln drser lasterrhar überwisen wurde sein/ solle mit preyfgebung seiner Güter gestrustt/Auch solle dusumptdes Regenten der prouincien/in dero sich yemand ohne fiirzuigung Auy- serlicherbrieff/über fürsehung eines diensts/vnderstanden wrrdt ha¬ ben sich desselbe Ampts zügebrauchen/vmb dreypfnnd Goldszü Ver¬ lust geschmitzt werden. SeMerSnd d:cvßigcsiLittcs. Von dem Ampt des Marsters der Empter. Impnna,- stcf. Ißhieber ist von den erleuchten gehandelt worden/Aber nun wirt her- O^znach von den Achtbaren gehandelt werden/wölche da mittelmässige Verwaltungen haben/wie im!Aewbuch/da6dle2^irchengürcernjk vereüfserc sollen wcrden/im letzten Absatz. Das 1. Gesatz. Vberschristt. Aayser(7onllsmkn, mehrer des Reichs/den Sachwaltern. /^Ieprlmlegim aber/so vorlangst vnsererGchülverlthen seind ./^worden/sollen gang gehalten werden / Vnnd solle nyemandrs Ll rj durch GwßbüO erster Lßaip fürbittzäderzwayhundertereMucheitthundettereyvndLm, kaufferey/dan allein einyedlicher.durch sein aebayt kommen/Aber dz Principat solle erlangt werden im vmblauffd Rodel/also/das zLuer- waltungder fucsorgungen/vndzüm lauste die jhemgen hinauf gehn/ wölche durch die Ordnung des Ariegs/vnd mrt hrlffder arbait berchfc werden.Hierüber solle der jhenig/an deme der stat der ganyen Schul vnd sicherhait des Maisters stehet/der an erbarn sitten rauglich/vnd mitgütten künsten beziert ist/durch den Maister für vnser gesicht stir- dÄnpt'e? bestellet werden/damit er durch vnsern willen verordnet werde» Das 2. Ersatz. Vberschrifft. A.ayser V2le6tt'ni2nu5,1beoöo6u8 vnd ^rckisöiu^alldrey mehrer des R.cichs/dem Geschlechter tn fachen der Empccr. ^^-^mandr aus den Sachwaltern solle die Ordnung der Lriegs- 5 mannschassr/vnd die Monatsöld verkehren/vnd ob er gleich Lrlaubnuß- eEnen durch list erlangte Erlaubnusbriesse von vnsererMaye- dm ä> Üsi fürweysen wurde/Auch ob yemandt wurde überwrsen das er ha- erlangt! be einen form solcherlayerlaubnuss fiirbracht/derselbsolle widerumb an das ort/darauss er sich vngebürlich geschraufft hette/kehren/damit wer langer drser Staffel den andern vorgche/deme die Hestern Monatsöld/oder dL Vorgang! längere arbayr den Vorgang beraytet haben» Das z. Gesatz. Vberschrifft. Kayser 1keo6o6u, vnd Vsterisnuscheed mehrer des Reichs/ pleilro dem Graffen vnd Maister des Amptö. /^y^Nserer Schüler pflichte / so durch vnsere Elltern gelobt wor- ^^dLN/istbey vnserer höchsten Durchleüchtigkairen anmütigkait scheinbar worden / dechalben was zü hayung vn erhaltung jrer Freyhaiten begert wrrdt/das haben wir geacht züstundan züzelassen. Dechalben wir den bericht deiner Hochalt lobende/haben wir den achtbar» Grasten der Schülen/die macht des schlagens vn abseyens der Ratherrn vnd zwayhunderter versagt.Dan dise ding/die einer sol¬ chen dewögung werdt jeind/wöllen wir dz sie deinerhochaitzü kundt gethon/vnanbracht werden. Das4.Gesatz^ Dberschrifft» Eben die vorigen zwen Aayser/becd mehrer des Reichs/ dem IVlono Maister der Empccr. EmEcrm haben für güt geacht/deiner statigen Hochait einMittden/ solle ojfrgc» s i das sie solle flelss fürwenden/vns alle Jar durch aignebericht «erdm züwisten zemachen/VOtt ein yedliche March/so in deinem Ge- richtszwang auffgericht ist/was masten die zal der kriegsleütgeschaf¬ fen feye/wre auch die fursorgung der Schlösser vnnd LlausenDen forkganghabe. Das VondemMsstdesMistettdEmpcer. cxxxv Das 5. Gesatz. Vberschrifft. LayserlullmLZauL vnd !ukmu§,beed mehrer des Rcychs/ dem 1*icisno Maister der Emprer. siM^.Jrschassett/dasderjhettigefürohmzüderLrregsmattnschassr 8 LderpflichtigistenGchülerkommen solle/wöllkchervnsergüte achten verdient wirdt haben.Es solle auch mchr gezimmen zg der zeyt deiner Hochhait/ einen; der ein Verwaltung hatte/yemanden ohne derogeleichen beweysuug vnder dieselben pflichtige Manner die Schüler / mitseinen Fürschrrfftcn einzübringen / Sonder es solle der wissen / der sich ohne ein Layserlichen Briesse vnderstandett wirt Ha- Emp?-!",»- ben/zäderselben Lriegsmannschaffr zükommen/das er nir allain der- br-«gm. selben beraubt / sonder auch der strasszwayntzig pfund Golds vnder- worffen solle werden. Mrwöllenauch / das nun dises hinfüran ge¬ halten werde / so eimches ort die Schäler auffzüstellen/ in einicher Schäl lödigseinwurde/dasalssdann der jhenige solle an dieselbstatt ersetzt werden / dene vnser gütigkait durch ein Leserliches Rescript beuolhen wirdt haben/das lödigeort anzütretten. Darzü wollen wir auch / das vier Monatliche vrkunden derselben Schüler / durch de» fieyf des hohen Manns des Marsters der Empter/ der zür selbigen zeyt sein wirdet/deiner Hochhait beschriben werde / vnnd dieselben in den Layserlichen Schreyn der Schatzkammer zäerlegen/daselbs zü- dehalten/ Damit die kundtschafft derselben Schüler allwegen gewiss sey/damit der gemainen Lummer kam schadezägefngt werde. Ter fiinff bnd drepWesiTtttek. Von dem Amptdes Grafens der Layserlichen Aufgaben. Das >. Gesatz. Dberschrifft. Layser ^rclisöms vnd l^ononu?-,beed mehrer des R.eichs/dem Grafen L.imX. Je pfaltzgraffen sollen fürnemblich dise sorg tragen / das sie s dadurch jhreeigenenskostensbestellte Norarien/ uberderlassrg- kait der Richter ( soesdiesach also erfordern wurde) sich be- straffe be¬ klagen / damitjhrtraghaitnichtvngestrafft bleibe. Esgezimptden Richtern/dassiederen namen anzaigen/wöllichesievermercken wer- den/das sie sich mehrers auffjhren eignen nuy/dann aufgemaine nutz- barkaiten fleissen/Sie sollen auch wissen/die vier Monatliche Rode¬ le« zädLmpfaltzgraftnamptzüüberraichen/Vttddasembracht Gold ohne allen Verzug zü den Laysblichen Aufgaben züüberschicken. 5 / Ll iß Der GroWDersterLhall/ Ser scM vnd drevsiigcsi Dttel. r Von dem Grafen der sonderlichen Götter. Das einige Gesatz. Vberschrifft. Äa^fer VDemirn vnd Vaien8,bced mehrer des Reichs/ dem k^orsllo Bizantzischem Grasen« Lammcr- o O etliche Handlungen waren verricht worden / darinn ein nutz ^)des Fifcals erschyne / so solle dein tapsserkait die 3Ä3 in das Ampt des sonderen güts überschicken / damit es nach empfan¬ genem bericht müge wissen / was man jhme durch Rechtlichen behelss fchuldigseye. Ser ßbm Snd drepßigest Deček. Von dem Ampt des Grafens des Äusserlichen Hofs. Das 1. Ersatz. Vberschrifft. B-ayser ^rc1i2ölU8 vnd I^onori'u8,bed mehrer des R.eychs/ Mnerio dem Grafen Obmann des Gcrichrshauß. G solle die einforderung aller vnserer Gutter/vnd der ganyen vWverewigten ( das ist des Erbrechtes ) gerechrigkaiten/den ^-Pfaltzgrafen injhr sorg / vnndderRechenmaisterEmpterwi- dernmbzüstehen. Das L, Ersatz. Vberschrifft. Eben die vorige zrven R.ayser/dem Grafen Mnen'tio. O yemandtsauss den Richteren einen erleuchten Mann /oder ^>der Staktobmann vermainen wurde eine erkanntnuss/ so in die verhöre des Grafen der sonderlichen Götter gehörig / jhme zä- zeziehen/ oder wider desselben Stöls Statuten emobhaltungchün Straff dcrö wurde/solle sein Ampt schuldig sein füttsstzig Pfund Golds zü straff -rn^rn in züerlegen / wölliche im Huy eittgebracht / vnnd in vnserer sanfftigkart nchrs/wag Schatzkammergelegtsolte werden. ° Ser acßc Snd drepffgestLlttek. Von dem Ampt des Burgermaisterlichen Staktt halters/vnd Gesandkens. Das Vsn dem Mpt des Gmfen KaxseMen Ms« Lxxxvi Das einige Gesay. Vberschrisst* Aaysir Lonffnnrin/mehrrr des Reychs/dem Scacchalcer in Affrica. Je Gesandten sollen nicht allam die Bürgerliche / sonder arrch Lukman E^peynliche Gerichtshandlungen behöre/Also/da sie sehen wur- k den / das ein vrthail wider die schuldigen gesellet werden solte/ das sie alssdan nit säumig solten sein/ diejenigen dem StatthalterM überschicken.» a Züübcrschicken / Sie vnderrichtct sollen die schuldigen ohne verfug dem Statthalter über» schicken/außgcnommen des lastcrsdcs vcrdachrs/darum ftc auch vrthail fällen mügen. ^ic sollest du xrvap sonderliche ding an difem gesandten Richter merckcn/das er müg über pcdkiichcs läster er» kcnncn/vnd das er auch in dem läster des verdacht« vrthail spricht/Wie allhie/ vnnd im Lnrrvorr» bnch/von dem 2lmpc des Starrhalters vnd Gcfandlcn/im Gcsatz/es pstagen/ vnd im Äntrvort» büch/vor» verdächtigen Gcrhaben/im i,(Lcsay/vnd i. Absatz. Ber neun bnd drepffgest Lstttl. VondemAmptdes Grafen Rayferlichev Erbs. GrafLa^- scrlichcn Das einige Gesay. Erd«. Vberfchrifft. Rayser /irckaöius vnd k^onorius, beed mehrer des Reychs/ dem 8imp!icto Statthalterin Asin. <«^As Ampt des Gtatthalterischen Helesponts / ist zü vnseeee E-HDyrchleüchtigkaitVatter/ewigergedachtnuss/kommen/Vnd nach angezaigten seiner vnkommligkaiten / damit es durch die Gtatthalterische Gerichtsdrener bedrängt warde / hat gebetten sei¬ nen gewalt vnder dem Regiment deiner Hochhait züäben / dessen menschliche fürgebungen haben gahlings den gütigen Fürsten bewe- get/wölliches wir auch wollen das es kräfftig sey. Ber AEgest Dttek. Von dem Ampt des Orientischen Grafen* Das einige Ersatz. Vberschriffr. Kayser ^eo, mehrer des Reychs/ dem Vleo Ldmann des Gerichtshauß. M^^^5tteli/dWd!eTitteI/sc>,n dec ersten 8>-ri,denEmptem - tz^^lärcinevstdS^Jrcblezttgeordentsemsollen/durchdieEm- G--f. pterdes ansemmien Mannsdes Orientischen Grafens/vnnd des erleüchttsten Manns des Regenten der prouintz begerr werden. Die E>px! ^unrrclü- ft>Ikn durch ftrsorgmg desanfthlichen tNnnns des GwßöiWerstEhal!/ des Orisntifchen Grafen / vnnd fernes Ampts / Z/rrarchie aber durch t fleyf des erleüchtisten Regenten der prauiny/ vnd feine Gerichtsdie- rrer geübet werde. Es falle auch die erlaubnuss gar kainem Höfischen/ jha auch nicht da sie es gern walten/ daffelbige Ampt aber Ehre anze- nemmen Melassen werden. B^stslchcr Ddmeibsbild / die zu keiner peynlichen klag Zuge- wc^bcrmür lassen solce werden/Abcr sie sagt der Grund scy jhr/vnd solle also vmbjr Gne nm nitprm« züklagen zugelassen werden/wie Hieunden/Lvölche nir anklagen mügcn/im dch klagen. ^..EesatzDicwider dient hieundm/ponr falsch/im rK.Gesatz/Pnndvom vv sprungdes Rechten/im i.Gesatz. Das 2. Gesatz. Dberschrisfr» Kayser Loulkmin,mehrer des Reiche/dem l^-urimo,Pfleger derprouinc^ Von demMptdeMeMttn hLkPMintzerc. LMRVm O yemandts avssdenMachtigern hochtragen wurde sein/das Sc>- n.achc,- ^^die Pfleger der prouincren nit rachen möchten/oder das ste mr verhoren/oder über desselben namen vrthaile sprechen kündten/ Obcrk^lxc- so mästen sre das entweder an vns/oder doch gewisslich andre wrssen- br-ngm. schafft der Richterlichen Obmanschafft/gelangen lassen/damitman sehen müge/was masten dergemeynenzucht/vndden belaydigten ar¬ mer» geholffen möge werden^ Das Z. Ersatz. Vberschrifst. Eben der vorige Z^ayser/MLhrLrdesReich6/denL.andt!cötett. Jr geben manigklichen gewalt/die gerechtste vnndfleisttziste s-e ftsmen Richtermitoffentlicherfrolockungzülobe/damitwiralsan-^^u" fanger seiner Ehre/ den process fürbringe« mügen / Vnd herge- gen die VNgerechten vnd übelthater/mit beschuldigenden stimmen an- s-e bösm zäklagen/damit die krafft vnserer Manzucht ste hinweg nemme.Da^l wir werden fleissig nachforschen/ob die stimmen war semd / vnnd nir nach begürdederBeschürmern aussgegossen/Vnd sollen die Obmam ftn. ner des Gerichtshauss/auch die Graffen die in den promncien aussge- stelt seind/die stimmen vnserer Landtsasserr/zä vnserwissmschaK B bringen. ' Dns 4» Gesatz. Vberschrifft. k ' . Eben der vorige Rayscr/ mehrer des Reichs/den vorigen Landrsässen. s^^Jr haben dir gewalt gegeben/die Amptleüt der Obmanner/s> H Z ^den gemeynen lauffzerzerren/oder böse ding wider gemeyne nutzbarkait auffdröwen/züstraffen/also/das du die Obmän¬ ner jhrer Verschuldung berichtest. Das 7. Gesatz. > Vberschrifft B.ayserVslemkus vnd Valens,Heed mehrer des Reichs/ dem?rouiano Scattobmann. G solle den Richtern des mehrer« grads/durch die vttdern ge- Obcrrichttk ^>W!»bttrliche Ehre gelaystet werden. Aber wa man dengemeynen s^ievondm nutz Handelt/wa geleich der Vnderrichter die warhart wirt er- rem forscht habe/wirtdarumb dem Obrer« keine schmach zägesägt. Zwar gchakrcn wölcher die zaichen der Würde zü disem gebraucht / das er meynt nut vnbillichen schmähen die jhenige anzethün/die die Empter mitge- walke regieren/der wirdtdie scharpffe vnsers zorns nit ablenden. Mm h Das s jHobick Ämptkcüe G solle kem Richter uermeynen/das er mn seiner proumtze ei- uocicrE d' nen Obmannischen oder pfaltzlschen/oder ernen Lrregsman/ oder auch auss drsen allen die hrenor inn derogleichen Emptertt gewandelt haben/einen Verfechter/das rsi/ Ausrichter/ausserim ches Lriegenden begeren/in einichem sondern oder gemeynem handel wolte zügeben. Dann deme/der wider die Lavserliche Ge/atz ver¬ bricht/werden sampt seinem Ampt/nit allein abbruch seines leümb- dens/sonder auch schaden der Erbgätter Nachfolgen» GwWcßs erster Das 6. Gesay. e Vberschrifft. Aayser V2lenttnu,,(zrAtisnu8 vnnd l'keoöotlu») all drey mehrer des R,eichs/dem Lme^s. Je statt derphodier hat sich jhrer schwach nitsogebürlich als AH zu spat beklagt. Daher wir mit unzerbrechlicher auffmerckung fetzen/weil zü Winters zeyte die Gchiffung oftmals gefährlich und allwege ungewiss rst/so sollen die Richter wissen/das sie umbeins ander in den fünffGtätten/die man für die fürnembste vor andern zü- sein anzaigt/solten über Winter Hausen. So aber yemandt wurde eis nes sollichen hochfartigen gemütssein/daser wolte unsere Gebott uerachten/sosollen durch jhne fünsttzigpfund Gilbers/unnddurch sein Ampt/so andersgehandelt wirdt sein/fünfftzig/indie gerechtes kart unserer Lämmer erlegt werden. Das Gesatz. Vberschrifft. Rasser Vrilenrinus^kieockolius vnd Arcbr»(Nu§,dem Lines Obmann des Gerichtshanß. T Etlicher die würde eines Ordinarien tragen wirdt/ alles was I derTittelausskünffrigem nachgeseytemRichteramptherauss bracht wirdt haben/das wirdt er bey schaden der schäme und standts/von seinen aignen Gütern/soerinnerrhalbder promntzege- ftelr/erlegen mässen. Dass.Gesatz. Vberschrifft. Eben die vorigen dreyRayfer/dem Aaeo Obmann des Gerichrshauses. Vsn dem Mpt des Vegencen der Prsuin^e rc. cxxx« Ä Das Gesatz. Vberschrifst. Ebendie vorigen B.ayser/dem Polemio Obmann des Gerichtshauß in JUirien. Ain Regent der promntze solle ohne benelchindieRayserliche Statt kommen dürffen. Dann soesoffenbarseinwurd/das ^onb-- deiner wider die gebott vnsers Decrers herein kommen wäre/ »eichen dersollemitgleichmassgerverdammunggeschmitztwerden» _ . kommcn. Das >o. Ersatz. Vberschrifft. Rayser ^rcbsöms vnd k^onorius, beed mehrer des Reichs/ dem Luminio Erafen derL^ad. wöllen / das die pfaltzischen so dir gehorchend / mit den Z tz Landtsassen kainegemainschasst haben sollen/sonder es sollen die Richter wissen / das ihnen dises fürnemblich beuolhen ist/ das ste selbstsolten von den Landtsassen harschen / vnd diegewöndlir che dmg erfordern. Aber einen pfaltzischen solle der Besitzer mt scheüs B hen/der nicht überjhne / sonder anssdie Richter vnd Empter zülanst senbenelchhat. Das». Ersatz. Vberschrifft* Kayser ^onorius vnd l'keo^oüu?,mehrer des Reychs/ demH,eoöoro Obmann des Gerichcshauss. Ir bmelhen/das die Regenten der prouincien solten fleyss an- ? l keren/damit die Anwalde der mächtigen / nit etwas falsches ^/Voderschandrliches begehen», sch^dtüchs Das <2. Ersatz. Dberschriffr» Eben die vorige Aaysev/mehrer des Reychs/ dem Lornstio Obmann des Eerichtöhauß. KV7Jr gebietten / das alle Gerichtsdiener dnrch die prouincien H nach altem gebrauch/solten nach bewegnng des Richters/em- plösst(soesdiesachalsoertragenwurd) den schlagen vnder- riMrDamitttitallaindievolziehungderengemamensachengermg ' seye/sonder auch die hochtrogne vngehorsame der Empter gedambt/ vndder RrchtekN strenge/ein gebürlichs ansehen gelaist werde. Mm iß Das C iVaLtet Mbmann» Strass dl-r R,irm(ßc» ricbrsheuses rronen. 9k Rick>r,r sollen in den 'V Ecrichig» hensirnwo- . . - . . . - . N. N/ vnd an innen Zübewonen/geleichalsder Gerichtsheüscranzümassen/sonder rnbcAwä- sie sollen in allwege die Rayserliche Palast oderGerichtshet'iserbe-- Nk halten. GwßMöersserThal^ Das iz. Gesay. VberschM. Rayfer I.eo,mehrer des Rcychs/ dem Congantino. V yemandts »ach den Hausshöfischendiensten verpflicht/wrm ^>deeine Regierung der prouintze / oder die Gürtel ainicherla? Rriegssmannschaffr/oder würde auffainicherlaywege verdie¬ net haben/solle er dero dingen/die er wider gebür sich vnderzoge oder erlangt hatte/entsetzt snn/ob er sich gleich berhümen wurde/ das jme durch vnser miltigkait freywillig die gerechtigkart / eine prouintze zü- uerwalten verlihen wäre worden. Das 14. Gesay. Vberschrifft. Eben der vorige R.ayser/dcm vorige« Ldmann des Gerichtshauss. solle kainem Richter/ die die prouincien Regieren/gebüren ^>in den Gtatten/alda Rayserliche Palast oder Gerichtsheüsec semd/dieftlben züuerlassen/ vud sich sondererPersonen Heuser wonen/das ste durch dise norwendigkait gezwungen werden / diese!- den mit besser»ngen füksehung züthäm wa aber ein Palast ist/ vnnd auch ein Gerichrshauss/solle der Palast zü der wonung des Pflagers/ das Gerichtshauss aber zü einnemmung oder beha lrnuss der gemainen Gpecereyen / an statt der Stadel oder anderer notwendiger fache/ verordent werden. Da sich aber yemandts wurde versüchen solliches züuergleychssnen/so setzen wir/das er vnnd sein Ampr zustundan sol¬ len fünfftzig pfund Golds straffe / zü aufsdesserungdes Palasts (dme rr vernachlasst) bezalen. ^)as 17. Gesatz. Vberschriffr. Eden der vorige Aayser. S solle nyemanden die Regierung seines Vatterlands / ohne ssnderbare zügebung des Lausers zügelassen werden. Ber fiinff bnd SiMgest Dtcck. Von dem Ampt dcs Vbmanns der Wachter. Das einige Gesatz. Vberschrifft. Aayser l'beoöorus vnd /Vrclia6mx,bced mehrer des Reichs/ dem diebttäes Obmann der Pächter. D» Uricgsrtch, rcr 2lmpt. VondemAmptderBurgEnVEer« cxi. Je Vbmanner der lVachterdiser Statt / sollen in den Todt- Sicw^r- EH würdigen Handlungen / auss eigner macht Nichte fürzünemmen AU, haben/sonder so sich ichtsdessgleichen begeben wurde/ das so!» len sie der Hochhait deines gewalts anbringen / damit über gedachte fachen mir höher vrthail gerichk möge werden. Ser secßß Snd SrertzW Littef. Von dem Anrpt der Bürgerlichen Richter» Das i. Gesatz. VberschrW. Kayser ^rchaöiur.^onstius vnd 7'beo6o6u5,att drey mehrer des Keychs/dem Lumo Obmann desGcrichcchauß. Je Ehrwürdigten/«die wiffenlich einen Gerichtsspan haben/ Iduocäkm EH Allen zu denen stunden vnd zeyren/darinn die nottursst der Ge > ntt richrshandlungen / oder die chaten eröffent werden/ b nicht sc,nmjr<.» macht haben mirdem Rrchter züsitzen. §lm>gc»-^ a Sie-Gh?wü>digren/das ist/dic 2lduocat,n vnd BeMuder. b ErSffcnr wcrdcn/wn hieundcn/von?>cchrllchcr fordcrung/lM L, Gtfatz/am mde/vnnd/ von dcmÄmpt Mänchcrlax R-chrcm/lmlctstcn Gesatz» Das r. Gesatz. Vberschrifft. Kayser l'beoöokm vnd l^ononus,mehrer des Keychs/ dem ^kubemio Obmann des Gerichtöhauß. O sich yenrandts vnderstvnde / mit einichem schütz zöentschul- Srräffabge ^Hvigen von gemainen aussrichtungen/die an jhne begert werden/ der solle zü dem Richter gehen/vnd fürbringen was er wirt ver- mainen fiirzetragen / Go der Richter denselben ( des wir nit vermai- nen )nit wurde hören wöllen / so solle jha der Verwalter vmb dreys- srg pfund Golds/vnnd sein Gerichtsdiener vmb fünfftzig/zSschade» gestrafft werden. Ser Den Snd Siertzigest Dtttl. Von dem Ampt der Kriegsrichtern» Das l. Gesa». Vberschrifft. Kayser Vslentkmanm.l^beockolius vnd Alcl)aöiur,al!drey mehrer des Keychö/deu Maistcrn vnd Grafen beeder Krtegsmannschaffc. GWWersterTPatlz S solle gar nimmermehr m den Handlungen der sonderen pmc sonen/die beschützung noch volziehungmitLriegshandenge- laistet werden* Das 2. Gesatz» Dberfchrifft» Layser HieSöv^us vnd ^onorius, dem lVIsximo Obmann drsGerichtöhauss. < - " E ' - - / E . --- Sie bfi- Ir gebietten/das die HöfisHen oder smderbars stands leü'te/ dcrcicitt^" ' / / t nlt mderts für das Lrregsgerlcht gestellt folten werden /oder hören nicht < das sie sollen der klagenden klage wider sich annemmett / oder flir Rnegs- sie solten vor demselben Gericht zükriegen gezwungen werden, gench. erkennen auch / das wider das Grafische 2lmpt solte ein bedro- wung fünfftzig pfund Golds fürgehalten werden / da er sich etwas eins mals hiewider zühandlen vnderstanden wurde haben* Das Z. Eesatz. Dberfchrifft. Layser l'KeoZoKuz vnd Valentmr, becd mehrer des R.eychs/ dcm/XnAtolioMaysterderLriegsleüre. - Z Lnegsl-üt (f^^G solle nyemandts auss denen/ der in den Emptern deranfeh- solicn sich - xW» lichen Manner der Hertzogen ein Lriegsmann gewesst wirdet cr'.ckinan7 ^fein / durcheitticherlayharmliche practick nach vollendetem dre Emptcr Lrieg / der Schäle der Leserlichen Gachwalterenzögefellt wer- schlaichcn. tzen/ Er solle auch die macht nicht annemmen der Anwaldschafft des erleüchtisten Manns des Fürsten. Go yemandts aber sich wurde wi- der dise vnsere ewige Decret zähandelen vnderstehen / solle er der Lriegsmannschafft beraubt / vnndmitder straffdereinziehungdes dritten thailsfeinerGüttergegürtetwerden. DaS4» Gesatz. ' DberschrrM Eben die vorigen zwen Layser/mehrer des R.eychs/ dem Komo dem Maister vnd Grafen der Empker. Kertzsgcn gebietten/das die Hertzogen der Lriegsleüte/ vnd sonder- m Lnkwortbuch/ron Rechtlichem fürfdrdcrn/im Gesay/wcdcr die Vnuogtbarn/vnd un Gesav/dcr mehrer thail. GwWcßs erster Thall/ Ans dem Newbüch/das keinem Richter r im Absatz/Notwendig. wc^b bilde Berdiserzcyr indem newen Rechten/solle kein Weibsbild vmb Fiscalische noch sonderbare schulden eingeschlossen werden/ rügcr-k!g, sonder sie solle selds/oder durch ihren Anwald/für den Rlchttk k/,usstti. Omnien / oder solle einen oder zwen schicken damit sie den Handel rechtmässig Verrichten.Go dawider gehandelt wurde/solle die Dbm richter vmd zwaintzig pfund Golds/vnd die Vnderrichter vmbzchm gestrafft werden-Die jhnen aber hierin« gehorchen/sollen jhrer Ehrn-s gürte! beraubt/auch am leyb gestrafft/ vnd in dasellend perurkhaür werden; Das 2, Gesatz. Vberschrifft. Z^ayscr VsIentiuSrl'keoöolius vnnd HrcbsÄus, dem ?nncipio Gtattobmann. Sic Richter sollen yedtwedere Richter MN sonderhait wissen/das man sck u ldig ist den höhern Mannern/vnnd denen/ durch der güt- h-rn Ober- achten sie yeweylen gefördert werden/die schuldrg Ehrerbiet- ^ten im ^ung zülaysten/Sie sollen sich auch nit vnderstehn dieselben mn /hren dcrfchrcibcm vnderschreybungen Bruder zenennen / das Ampt deme die sorg zü- stehek/sollegestrafftwerden. Das z.Eesatz. Vberschrifft. Eben dle vorigen drey Aayser/dem^onttANtlao Obmann des Gerichtöbavß (usüsliL, Fürsten/Leytenampt/ vnnd die furnambste Richter der H^ZEmpter/sollenwissen/das man auch von ihren Göttern dre^ pfund Golds heraus nemmen wurde/da denEhrwürdrgten Mannern ( denen auch die machtdes GecretarH gegeben wirdt in vn- ser LonMonum zügehn) der eingang inn das Gericht nit offen stehn wurde/odec fnen die ehre in dem Grüss nit wurde bewisen/oder so die mitgenossschaffrbey dem Richrerzüsitzen abgeschlagen«wurde. a Lbgcschiagen/Wiehlclmdm/rva mandrcRüchsherrn oder Surchlcücbtigc/ im Icytcn Ge. Sic Richter ßS/'m 5- Absatz.Allein rin fthl/wie hieob/von dem Ampt der Bürgerlichen Richrcr/im Gcstrn. ,BerstinsstzigestLlttef. abgctrcrrnö * Ä^ort Das alle Bürgerliche vnd RitterlicheRichter/solten nach gch-brcr vcr ihrer abgelegter Amptsuerwaltung/funfftzig tag in den Gtatten/odergewisen örtern beleihen. i Das Von dem Wpt mMerlap RGern. cxl-n Das einig Ersatz. Vberschrifft. Kayser ^enon, mehrer des Reichs/dem 8eb-tüi3no Obmann des Gerichcshauscs. G s)Ue nyemandt auf den erleüchtigsten Pflegern der prouinz ^xM^cren/oder Burgermaistern oder Mrtregenren / noch die so der ^-höhern AmptsnerwaltungenJnfulen verdient haben/das ist/ die ansehlichemannec/Burgermaisterliche Statthaltec/oder Lay- serlicher Obmann /oder Orientischer Grasse/ oder emicher Remer Statthalter/oder ein yedlicherHeryog oder Grasse eines yedtwede- ren Ritters/ -der ein Grasse der Layserlichen heisser / nach dem em anderer an jhr statt wirdt kommen sein/dürssen von den Orten/ die er wissentlich regiert hat / wegzüzrehen / eh dann die bestimbt anzal der flmsstzig Tag sich endet» Sonder es sollen durch dieselbig Zeyt/dze Pfleger vnnd die alten Burgermaister/auch die Mitregierer runder Hauprstatt/AberdieansehlichLBurgerlicheVnRltttrkcheRichtLr/ in den berumbtiste Statten des geregrerren Landrs/offenlich/nit da- haimbs oder zwischen den hochharlige Fronthüren/oder Gaistligkai- ten/oderin mächtigen Heisser» verborgen lrgen/sonderan »amhaff- trgisten örtern/in angesichtallerdcro dre sie regiert haben / wandle»/ damit menigkliche die steye macht offen stehe/ eine klagvmb diebstal b oder läster züfüren.2llso/da mit er durch fürsehung seins nachankom- Abkomme menen Amptsuerwalters/auch gefarde des Ampts/darzü der Höffi- fchen/vndes beschürmersder Statte/vor aller schwach beschirmbk/ vnd allein der geschworum Oaution vertrawt / Nach dem er wirt zü >ncnc be¬ klage berusst sein/nach form des Ges-rtz/denen die jne anklopssen wo!- schurmbr len ( wie gemelt ist) in antwort kommen' möge. Es solle jhme auch vor der bestimbten zeyr/weder die macht der Layserlichen stimme/ oder fürgelegte Buch le einer andern Verwaltung / oder das geschafft deines höchsten Gtäls/keine entschuldigung aus der proumce zäzie- hen erlauben/das er möchte ein Ampt/ein andere proumce züregier»/ erhalten/Oder das er ein geschaffte des vorgemelten/oder einiches andern Bürgerlichen oder Ritterliche» gewalts/oder einiches Ampt offenlich verwalten/oder herstirgezogen/oder belaytet / oder zü letzt durch einicher practickargliste/ oder durch wöllicherlay gelegenhait erdachte geschwindigkait/aufgeschlossen werden solte/Damit die ding / die wir allen promncren zü hay! setzen / in» alle wege jhre wür- ckung erraichen. Go yemandts mit straffwürdigem staffel vermein¬ te dises hailsanrbste Gesatz zübetriegen oder zübrechen / Wiewo! er auch nit vnbillich schuldig verletzter Mayestat geurthailt wirdt/ doch solle er gezwungen werden in die gemeynen Raytu»gen/zü Gelt- der- strafffünfftzigpfund Golds/züerlegen/ Es solle auch mitgeleicher !ög "n d?'ore straffe gestrafft werden / der nach jhme die Amptsuerwalttmg angc- ab-rcrr-ns nommen/gar nit fleiss angewendet hat jhne erbarlich züerhalten / oder Nn ü über GroMcßs erster LHail> überseinefluchtalssbaldberichtzethün. wirwöllmaberdasderAb-C jrehender dre Amprsuerwalrung nit ehe vonjhme ablegmsolle/blss em uachkommenderandie Grangen der prouiuce ankommen wirbt ein/ c Ob er sich geleich der Bueffe an jhne / oder aber einer Vor- chrifft oder Edicts an das Ampt oder Laudtsasseu gebraucht wurde laben. Der jhenige aber/der fliehende drses gegenwürtigs Gesgtz nit )a!ten wirdet/wa er allenthalben gefunden wirdt/ es sey geleich mn diser grünwartigisten Skatt/so solle er durch geschafft demer Hoch- hair/vnd steiss des erleüchrigsten manns des Landtregentens/darmn er befunden wirdt/gar ohn alle Verhinderung inn die prouiuce gefckt Scrflijchtl- werden/vndden lauffsechss Monaten daselbst wohnen / biss solang gc Momme esttzwischen die lasier oder Diebsiall gar nit mügen verborgen wer- maüM^.den. Esfolleauchdasampt/wöllichesjhmemitgebürlicher gehalt- Monat be- ner ehrs i nit verwört hat wider den innhalt des Gesatz hinweg zözie- kommenem heu/vmbdreißig pflmg Golds zü Verlust gesiraft werden/Go er Vll- o-r. ' leicht in der anzal der fünfftzig tagen wurde angeklopfft/ vnnd wurde pwccß/«o verfliessung ermelter zeyt der Span noch nit geendet/so solle mcnÄmpt- der/so Bürgerlich vmb lasier des Diebsials angebochtworden/ei- manbcUagr nenVnderrichkLN Anwaldbesiellen/vnnd alssbald nach den füttßtzig ragen erlaubnuss haben hinweg züziehen/Da aber die anklag über die lasier beschehen durch einschreybung/solle er versirickter/notwcndig daselbst biss zä ende der Handlung verharren, s Es sollen aber alle Richter wiffen/vor denen entweder auss gerechtigkait der Amptsuer- H waltung / oder auss bemlch deines herrlichen Gtüls/derogleichen span Bürgerlich oder peinlich erschwungen werden/das sie solten in- SpLn tn ro. nerthalb zwaintzig Tagfcist die vermelte strittigkayten/nach ihrem r.gcn rücr- Anfang erörtern. Dann so sie das wurden vnderlassen / so ordnen wir/dassie solten die Verdammung zehen pfund Golds überstehn/ aber so die Anklage oder die Bürgerliche Anbringung ein mal inn Ge¬ richt sürgebracht worden/sollen anff vorgemelte wege rechtmaffg- klich erörtert werden. s Ritters rc. Sie abgistandne Amptg«crwa!ter sollen nach übgc^gter Amptsserwalrung fnnfftzig rag in dm Starren oder örrercn/die sie regiert habur/bcleiben» b Vmb Siebstal/Ssg ist/vmb die vcrstolne Götter / so seine ^Zaußgenosten oder Burschrott verstsIcnhettc/wiehieunden/vonInlisch^m Gesacz der widerhaischung/im i.Gesatz/vnnd wirdt z", vierfacher bckchrung vcrdampt/wie daftlbst gesagt wirdt/ Vnd hieunden von Beisitzern/im Eesatz/auchhieunden/waman vmb raprung klagen solk/im letzten Ersatz. Wader ab- c In antwortkommen/vor dem Bischostc solle er verhör vnnd in Antwort kommen/vnnd kommen« nie in schriffrcn/gelcich als der geflohen ist. Ddcr auch vor dem ^ürstcn/odervordcmc/dem es der Amptsuer- Mbmann des GerichtshauK beuolhen har/wic im Antworrbüch/das die Richrer rc.im Absatz/So wairerzli- pcmandtS aber r vnd im Absatz/Soauß einer pcdtlichen/vnnd im Abfatz/Sic noch/»Oderbeider verhör stehn höhcrn Oberkait. solle. d Iücrlegcn / Item er mag auch / wie ein vnerbarck Lechaigner/ gefangen werden/wie im Antwortbüch/dasdie Richter rc.im Adsatz/Sienorh/vnnd hicundcn in gegenwürrigem Ecsag/ im Absatz/Ser jhenige aber. e Ankommcn wirt sein/Ls ftp dast allein vmb r.tsg/wic im Acwbnch/vSn de AmptSucrwab ttrn/da aber jme von dem nachkomcnden kein bstschast rvgcsandr wurdc/so mag er allweg vrtMien -ißauff seins nachkonrmenden ankunffe/wie imÄntwortbüch/von dem smpr des Lurgtrma'sters VtarrKSiters/ VondemMpcmanchersaMckcm. cxl.ni A Statthaltcrs/im Gtsatz/soile bcbachl rc- Aber der fürgcsandt vnderrichter übt das gantz Gcrichr/ vndcrrich- allaindicabhawungder E idcrvnddle Tobstraffe nir/MrcimNeMbnch/ronrussmcnrragcrn dir tkrhatbie Tnbut/vnd andern Lrtickeln. adhawung f i!siirgcblir!ichcrgehaltntrchr-/'Aha es wirbt diseehrc der xe^t uit gehalten gegen einem stüche der El^der /tigen/Wic im Hervbnch/das die?>ichccr/im Gcsütz/bic noch. nir. g Verharren/vnd solle die straffe nach gestalt des verbrechens leiden / Mc im Antwottbüch/ von Jütischem Ersatz der widerhaischung/un Gesay/das Gcsay/rm lcrsten 2bsay. AussdemNewbüch/dasdieRichtersolleuohttealles furbiegen gesetzt werden/ im 2lbsatz/die norh. Oabekderfliehendevorvollenduttg der fünfftzig tag/ gefan- Serflüchtig ^^gen wurde/soll er durch die Landrsassen auffgehalten werden/ KuAd't- vnd alles wasjme durch gelegenhart gegeben gewesst/das solle LanbrMn durch die klag vmb Diebstal von srne erharscht werden/doch in gegen- aulschalm» würre des lieben in Gott Bischoffes / der dresach one schrGen verhö-"" "" ren solle. Ser ein vnd fürMgest Deeck. Von dem Anipt dessen/ der den stat eines Richters oder Pflagers inrrhelt. Das i. Gesatz. 2Z Vberschrifft. Kayser dorölan, mehrer des Aeychs/ dem Oomketano. wrrdt in kamen zweyfe! gezogen / dasder/wöllicher des ^>W»pstagers die prouinye verwaltet / hette in der Handlung dre den gemainen nuy antcifft / wol mögen erkannrnuss thün. Zwars-die gerechtigkartdes gemainennutzs b metwa gefangen wor- den/so mögen die Beschirmer des gemainen nutzs / wouerr sie anders jhnen zü der Handlung trawen / nach der Satzung der Hailigen Für- sten/wol dre hrlffder widereinsayung (in vorigen stand) begeren. c a Sen gemainen nntz/As etwa den gcmaincn nutz einer Statt / vnd also wirbt eine Stakt Statkwr'rr vor Gericht widcrumb in vorigen Grande,"gesetzt/ wie auch hicunben/ imn. Thail dißGroß- in vorigen biichs/von gerechtigkait des gcmamcn ,>utzs/im i. Gesatz/Luch wirbt sic in einem Lontracr rcsti- Grand cm- tuierr/wiehieunden/ von gcrcchrigkair des gcmaincn nutzs / im ;.G-sttz/ vnndhicunden/auß gesetzt, was vrsachen die alter semd rc im Gesrtz/den gemainen nutz. b Scs gemeinen nutzS/Ser gemainc nutz wirbt verordnen einen Synch'cum/ sderklagerwis Statt soll dcreinesondercpcrson/vnb darwischen wirbt der Landtpflägcrobcr sein Statthalter erkennen. emcn 8^n6l c Begcren/Mag bi-Statt wie rin Wassel des einsay in vorigen Grand begeren/ Wir hicuns cum haben, dcn/vsn gerechtigkait des gemainen nuys/imErsatz/vnd hieunden/auß was rrsachendie äis ter semdrc. im G.say/der gcmaine nutz. Das r. Gesatz. Vberschrifft. Disc Mandat des Aaysers l'Keoöol'ij vnd Vslsnty, mehrer« des Aeychs/ sejnd gcsandc worden dem ^nkiocko Obmann des Gerichts^ hauß fljrzürragen/ die also lauren. N iq Av? GrsAW erster Tharl/ Vssewrer Hochachtbarkart bericht ist die Rayserliche ewigkait^ X^ Z vnderrichtet/das die jhmigm/die aus Fürstlichem oder ewers />> ^.Herrlichsten stüls gebott erkennt werden/sür Beschirmer des Gcrh^bcn orts deren Landtregenten/sollen macht haben/den bittenden die Ger» dc^n mlchr haben oder Lurätore^züsetzen / Auch ihr erkanntnuss mitzethailen zü ;>ar - verensterung der minderiarigen/ vnd derselben gleichen Personen oder Höfischen Gütter/ Auch die freylassungen von Hand nach den Gesa- tzen zuuerrichten/ b vnd alle andere ding/ so dem Gericbtszwang des Landtregierersgehoren/zehandeln. Hat auch gnadigklichbeuolhen nach ewrer Hochhaitanordnung/das die vorgemeltepersonen sollen macht habensollichegeschaffrezuuerrichten. a Stüls/iOdcr eines andern/ der das Hochgericht har/wic im Äntwonbüch/ von dem Ampt desscn/dcmdcr Gcrichrsn-oang rc.im i Kestttz. b Ziiuenichren / Lussgenommcn der lctften straffe vnnd abhawuiigder glchcr: wie im Acw- büch/von xiisämenrragcrn/im Lbsan/wir vcrbicrtcn. Ser Zway Snd stmjfWest Dttek. Von Bcrst, Von Beyfitzern/auch Haustgestttdischen vnd r'cm vnd^ Tantzleren der Richter. . Jeob ist gesagt worden von den Richtern vnnd jhren Empkern/^un H/ solle besthcn werden von jhrcn Beydienern/das ist/Bcysttzcrn/t)auss- genoßenvn Lantzlern.'lvcrda scyein^llessor/wcr eint)ausigcnoss/ wer ein Lantzkr/Pnd wölliche es sein mügen/vnd wasjhrAmpt seye. Das». Ersatz. Vberschriffk. Kayser Oiocletianus vnd Maximus,bced Mehrer des R.eychs/dem Paulino. Beisitzer 4«- Jearbaitdes fleyss vcrdient/dasdie jhenige/so in diegemainen mir liebe Verwaltungen gestellet seittd / begeren ihnen zuzeordnen die hcrztt rcbnn- chailhafftigen der Ratbschlage/sollen dieselbe durch Hoffnung der besoldungen/ vnnd ihren ehrerbrettungen hinzü raitzen (s dero ftr- srchtigkait sie ihnen notwendig züsein vermamen ) aber uit mit schreck¬ licher forcht vnd zwang/so der freyhait vngemass ist. Das L. Ersatz. Vberschrifft. Z^ayser Konstantin,mehrer des Reychg/ dem La sto Obmann des Gerichcshauß. S.c pflagcr Je Pflager sollen sich Nit durch ihre Beisitzer/ sonder sich selbs deüÄffcn" den Libellen«vnderschreiben. Go yemandts vns vngesra- selbstvnder- Senget / eines Beysttzers vnderschriffk wurde Melassen Habens schreiben. soll- Ä dcr lechsnarung / auch anderer fachen ze- Vsn BessWM/üuch MlWesmdtMn. Z solle der Beisitzer / der sich vnderschriben hat / alssbald mit Landts» uerweysurrg gestrafft werden/Aberdes Pflagers namen beuelhe wir/ vns anzübringen/damit er desto scharpffer gestrafft werde. a Libellen / das ist / in den Lttrschussten / die da gestellt werden von wegen vereüsscrung dcr Erba-gen dcrm:ndcnarigcn/vnd von wegen dcr vertrag dcr lcchsnarung/ auch anderer fachen handein/dic dsftmd cmer gemischten Oberkail. Aber anders ist cs mir einem Testament/alda sich >e,nandrs durch c>-,en anderen viderschrcibt r wie hieunden/ von T-siainentcn/ iin letstcn Gcfay/ mentemag vnd rur Gcfatz/Wkt schaffen aber. sich e,„xx. durch einen Dasz.Gesatz. andern vn- dcrfchrcibe. Vberschriffk. B.aysir ^rcb36!u8 vnd k-lonorius, beed mehrer des Reichs/ dein lVleffale Obmann des Gerichtöhanß. gebietten/das die Rähte der Richtern/auch Lantzlee/vttd Sic Rärhe/ 8 i die jhenige/so der anhaimischenEmptee^ verwalten/sollen ^r/sottm <^nach abgelegter ihrer Amptsuerwaltung fünfftzig tag in der nach abgc- Prouitttze Residieren. standnem Der wirdt aber für bekennt gehalten /der angeklagt wurde ein sol- „g m d^r liche person anhangen / b Verschaffen auch / das drse ding vierfache p-oumtz bekerer werden solten/wölliche für verstolen erwifm werden/das der beraubte die zwen thail empfahe/vnd vnserRammer c die zwen chail B überkomme. a Eniprer/ Als da fcind seine Bricgsleüt vnnd andere feine gcstndischc r vmb dero aller verbre¬ chen die Aerrcn verpflicht scind r wie allhie/vnd hieunden/ im i»Gcfatz / vom Iulischen Gcfay des widerhaischcns. b Anhängen/Wie auch hieunden / im io. Ohail dißGrsßbüchs / von cinbringcrn dcr Tribut rcn/im z.Gcsatz/ vnd im Antwortbüch / von GBcianischcm Rachsays / iin Gcfay/das Gcfay/ nahend bey dem lctstcn Absan. c Lammcr/wie hreunden/von maß der Gcltsiraffe/im lctstcn Gcfay/im Abfan/fo xcmands. Das H. Gesatz. Vberschrifft. Eben die vorigen Rayser/ sampc dem l'beoöosto^all drey mehrer des Reychs/ dem Lecilisno Statthalter. Hausgeuoff: des Richters solle von den gcmaine Gerichts- Richters ge ' VM. fachen abgehalten werden.« Go er überwism wurde / das er lmdc/foll . sich rn den gemarnen geschafften eingemengt hette/sr> solle er zu- stundan für den öbrern Gewalt züuerhör fürgefürt werden/damit ge- cmhaiccn. gen jhme gebürliche straff müge fürgenommen werden. a Abgehalten werde/dr ist/ er solle kam Fürsprecher noch Bestand scin in Gerichrghündlunge, Das 5. Gesatz. Vberschrifft. Rayser ttononus vnd 7'beoöol!u§,beed mehrer des Reychs/ dem Selenco Obmann desGerichtshauss. Es solle GwßbüO erster Tha-!/ Lamtr solle solle nyemand / derem mal m den prouincien das Dienst- L.nprsm "- v^anipt eines Hausgenossen oder Canrzlers verwalten hat / zü- ^ain.nggc ^-gelassen werden durch einichewarbung zü derselben verrich- lassen rrcr, wlderumb zekommen. a Warbung/Sanncs magcincr nitjmmcrdardie EhrcnamptcrLontinuicrn/Wieallhie/vnd im Lntworrbüch/von Eniprcrn vnd Ehrcn.Lbcr anders wars/so daselbcn kainc chrge^tzlgcrvar- bung wäre/Wie bicundcn/im 12. Gcsan/gegcnwürligs Titrels/ Vnnd h-cundcn/im ir.TH^I/ von Fürstlichen Sachrvalrern/im 4' Ecsatz. Das<5.Gcsatz> Dberschrisst. Eben die vorige zwen Aayser mehrer des R.eychs/ dem Vualiano lydischen t)ertzogen. Črnogi- solle nyemand aus den Haussgerrosslschen der Hertzogen gmossm 'd^oder Grafen/derjhren Lriegsampkern erngezeletrst/ nachvol- ^-lendergeschichtseinerzeyt/sich vnderfiehn zü derselben dienst- Verrichtung zükommen / bey fürgesetzter Verdammung zehen pfund Golds / so yemandrs wolte dise Satzung brechen/ DasAmptsolle auch eben mit diser straffgestrafft werden / souerr es in derodmget- was/durch ehrge^tzigkair oder geytigkait frauenlich gewilligt wurde haben. x» Das>. Gesatz. Dberschrisst» Eben die vorigen zwen Aayscr/mchrcr des R.eychs/dem Luliackio Obmann des Gerichcshauß. Ser^auß- s^^Eleich a wiedieHausssütte jhrRriegsgüt/also auch sollen die sum Dncgs VSMAeysitzer auffjhres Vatters absterben ihnen züeignen / die mit > H^^jbren eignen Machsch lagen gepflügt haben den Amptsuerwe- sern gehilflich zäsein/da sie etwas mir gebürlichen vnd erbarn gewinn haben mügen züsamen bringen. a Gclcich / sicher diener hierunden / von BeDandern moncherla^ Gerichten / im 4- Gcsstz/ Dnd hieunden/von vngcbürlichcn Testamenrcn/im lcrstcn Gcstrtz, DasS.Gesatz. Vberschrifft. Eben die vorige zwen Aaysct/mchrer des Zveychg/dem ^sclexiacio Grafen/L>bmantt des Gcrichcshanss. Richrcrsol! Amer vttder den Richteren solle sich vttderstehen yemanden in ft.nb"uolh< DX dieprouintze/dieihmebeuolhenist/mitsichzüfüren/'deme nc proumtz ^er den namen eines Haussgenoffen oder Lantzlers schöpffen nLL-ntzle^ ^^e/Er solle auch kamen Obmann / essty woher es wöll / zu sich VsnBeMm/MAauWßndifcßm. c?LV A auffnemmen/damit ernit mit dem anmal seines leümbdens/sampk preyssgebung seiner Gatter/gestrafft werde. Wir schaffen /das die Lantzler mir gefarde der fürnembsten des amprs/solten durch trawen der Gerichtgschichten / eben aus demselben Ämpr erwölet/vnnd den Richtern zügeordnet werden: Also/das sie nach abgelegter Ampts-CanMso Verwaltung jr Lriegsmanschaft nit verlassen/sonder sich den Landr- fassen gegenwürtigklich darstellen/ damit die da wöllen/sie beklagen Landtftsst.i mügen.Dann so es ein taugliche vrsach erforderte des Richters lasteč- strstciicn. thaten züentdecken/so musste matt sie auch an die strenge frag werffett. a Mir sich rnfürcn/Zha cs läßt sich ansehen/das er möge jemanden sollichen mn die prouince mir jhme brmgcn/da crs daselbst auß der province sonst nir gehabcn mag/wie hieunden im io.Ge» sütz gcgcnwurcigö Tittcls/abcr daffklbighar star an einem Bc) sitzcr/discs aber auch mir andern» Aas 9. Gesatz» DberschrM. Rayser Ikeockostus vnd Valerianus, mehrer des R.eichs/dem l'suro. V nach abgelegter Amptsuerwaltung/die klage der Landtsas- Moment ^^sen oder der Höffischen/oder ein ander gemeyne notturfft bege- ^75 >' .7 ^L>srett wurde dergegenwürtigkait der Richtern/ oder darstellung -8 der Haussgenossett/so sollen sie eben durch dieselben»Amprsuerwal- <6cnche ter/dero Hausgenossen sie gewesm snnd/dem Gericht oder Gesatzen übergeben werden. a Eben durchdicsclbcn/Vnnd also ist cö auch hicun^cn/von abstellnngcn der klag/im Ecsätz/ Mctrüglich; Lbcr hicwidcrwndrangcxogcn hlcunden/vonxcügcn/im S.Gcsay^ Das 10. Gesatz» Vberschrifft. Eben die vorigen Rayser/Heed mehrer des Reichs/denj klorentino Obmann des Gerichtshauß. ^V^Ir ordnen/das es mit den Rathen also gehalten solte werden/ Be^yer- ) l wölticher in seiner province über vier Monar/den Regiereren^^Äi wider die alten Gesatze/vnddie Satzungen derhailigen Vori-n«Mwe- gen Fürsten / beygesassen wirdt sein /«das die preMebung feiner Gütter/vnnd die anklag des öffentlichen lasters/auff jhne lausten sol¬ le/Es sey dann/das er sich durch emmLayserlichen beuelch/oder durch em gebott dem es herrlichen GtülLbeschürme. a BeMscsscn wirdk stin/Sists Versitzen solle auch auß bcttclchdes Ravserg bcschkheu/ sonst mager auch innerhalb distr4.Monaten Bexsmcn/rvie im Antwortbüch/auß was vrsachcu drc älter strndrcum Gcsatz/drsc/wölche/vnd im Gcsatz/so jemandem Do Las GroWcßö erster Lhait> Dasii.Gcfatz. , Vberschrifft. Eben die vorige zrven Rayscr/ mehrer des Reichs/ dem ^olio Obmann des Genchtshanß, Je miltigkait vnserergürwilligkait/solle nit mynder den Bey- D siyern der höhern Oberkaxten/ weder den Richtern selbst züge- masten werden.Derhalben gebieten wir/dasdieRathe der er-- leuchren männer der Obmannen/so wol des Gerichtshauss/als wol dlser berümbten Gtatt/auch der übrrtreflichisten maistern der kciegs- leüt/darzü auch des erleuchten Manns des Marsters der Empter/sie haben dast'elbigeAmpt numals verricht/oder werden das hmfüran L-c r^che ver?ichten/auch nach abgelegtem Ampk/solle von aller burd des am ^7 schlags/derBürgerlichenvnRricgsrrchterngantzlich frey sein/das fl auch von dem herrlichrsten Gtü! demer Hochhait/jhnen einiche bela- stigung vmb annemmung einicher beschwarung garnit ausMiaom so lre werden Mas Ampt deiner hochhait solte vmb stinsttzrg Pfund Golds zü Geltstraffverdampt werden/souerreszögebenwirdt/ep was newes wider vnserer Genade statuten einzüsirren. Das ir, Gefatz. Vberschrifft. Aayser Vslentiu; vnd IVlsrcux, Herd mehrer des Reichö/dem pslLeNo Obmann des Grrichköhauses. ^-77 S solle allen Richtern / die mit einem erleüchtigtem Gewalt i begabt sein/erlaubt sein/eben dieselben Rache jhnen selbst züm wer einmai dritten vndöffrermalen a einzüfttgen/Danwöl- cker einmal rcchtgsch-iffencrkanntwo-denist/so soll« er vmbdasgle knnr«,-,, lcm/daserM»bewartist/nit verwogen werden. de" a Offtkrmalcn/Wcii Nlt andere taugliche erfunden werden / wie im Antwortböch/ von Em- prern vnd Ehm/im G-ssn/die Ehr/«ni letzten Lbfatz/vnd im r?ewbüch/von den besehurme, n der Stä-re/im letzwn Lbfay/Vnnd hieundcn/von Bebändern mancher!«^Gerrchren/:mI-Gefatz/ Sonst lirdciii5!!Mdcrh-cob/das5.Gcsatz gcgcnwümgs Tittcls.^)der er hü! hicohrn diMcisten Zar sich llbelgchalrcn/üder allhicandifcrställ wol. Das lz. Gcsatz» Vberschrifst. Ra^jet luKinüs, Mehrer des R.cichg/dem OemoÜsteni Obmann des Gcrichrshauß. rrath vnnd sich nyemandt aus denen/die Beystander in Gerichts» Dcystand >W»handluttgenbeltelletsein/oderwerdett möchten/auch mdiser man "vnder Rünrgklkchen statt/in wölcherlay Gericht sie verordnet feind/ ernsten ftm. Vnnd inn allen anderen prouincen so vnserm Reich rmderwors- fen / vnderstehn eben inn einer einigen zeyr sich der Beistände- rex zügebrauchen / vnnd daneben das Zmpr eines Raths emicker- lax Magistrats«denen der gemeyne Nutz zü regieren verträum VonBepMn/auchSauMßndiMn, cxi.Vl A wirt/au sich zünelirmen/werl stattlich vnd überfllWg gnüg ist/ent¬ weder durchs Aduociern den Gerichtshandlen volkommlrchst bey- zwa^Ler stand zürhün/odec sich eines Beisitzers ampts zügebrauche/dannt/ö rcn dienet ermitbeeden füceylt/erkemeswol ausscichte/ Sonder so ec lieber Man- wirdt ein Aduocat sein wöllen/daserdajselbige mit schuldigem fleiss ein Lmpr. verrichten möge/Oder so er das Beysttzerampt erwölk wirdk haben/ so solle er nemblich bey demselben deleiben. Doch auch also / das er nach abgelegtem Rathsampt/müge zö demAduocatenamptwi- deckehren. Essolle auch keinem zügebensein/zwayen Magistraten beyzüsttzen/vnd beeder Gerichte ampt verrichten.Dann es ist auch nit "'«s «n lerchtlich zäglauben/das ein einiger möge zwayerr notwendigen sa-^"'§- chen stattlich fürstehn/ Dandaerbeydem einen Gericht wirt sein/ sitzer s-m/ so muss er sich von dem andern abreissen/vnnd also bey jhrem keinem durchaus tauglich erfunden werden/sonder er müss das em Beysttzer- ampt abladen/vn stch des einigen Magistratsgecichts betragen. Es solle auch keiner vermeynen discs Gesay mit listigen rancken znüber- teüschen / Vnnd ob er nit das gewonliche zaichen eines Raths inn die Brieffeinlegte/vn stch wurde durch einicherlay andere erdichte Brieff zugeleichen/vermeynende jme zügcbüren stch ehgedachten Zmpts zü- gebrauchen/solle er dochvndec keinem sollichen schatten vecborgen ligen/weil die jhenige widec das Gesay verbrechen/wölliche/die wi- dec sein krafft mit spitzigen vnd erdichten cangken betruglich zühands B len eylen.Es solle auch nyemandks jhme selbs liebkosen/daser möch¬ te die scharpffe stachel dises gegenwüctigen Gesay entgehn/gleich wie ec auch dievorigen Gesay/so überdisesachgeseyr gewesst/verfpottek hat.Dann so yemandts in einem so! lichen verbrachen wurde erfunden werden/derselb solle wissen/das ec solte auss dec Rodel dec Aduoca- Ad» vat.r ten gantzlich aussgelöscht werden/vn solle zehen pfund Golds zü straffRova. ' züvnsern sondern avssgaben erlegen/die durch den erleuchten man den Grafen vnserec sondern Güter/eingebracht solte werde/vn soll noch ein andere grössere Rünigkliche belaydigung überstehn / weil auch der Richter selbs/der solches zügeschehen geduldet/ vnd solches wisslich vnd sursatzlich begangen hat/ohne den Layserlichen zorn nit beleihen wict.Es solle auch eben derselbe straff'vnderworsftn werde diser oder diejhenige/diein denen Gecichtshandlungen (deren schütz stebekom- men haben) vnd denen ste sren beystand gelaystet/die beystyungen vn- der der färb einiches Magistcats/darffe oder dürffen jhme züaignen/ das ecseiner zünaygung vnnd beystandts vngedachtig/ nit müge den namen eines vngefalschten Richters fiirziehen. a Emichrrlap Magistrats / So mag desthalb keiner vndcrcinstcn ein Beisitzer vnnd Lduocat feinrwie hieundcn/von Rechtlichem begcrn/im <5. Gcsay.So möchte er auch nitin zwa^cn Lricgss mtg färungensein/wiehieundcn/wölchckriegbraiichemügenrc.im5.Gesatz/imLbsatz/aufffürshin/^^ cinstL im I r.rail. Liso magauch einer nit v'l Ehrnämptcr haben/ wie im Lnrworrbiich/vnd Blirgern vnd einBcpsttzce ^indcrsassen/im Gesay/ein ^rcMeborner/im Lbsay/dic veria'rung. Irem cs mag auch einer nit ^dus- »waxerperson statt verrrcrten/im Lnrwortbüch/von pactcn/im Gcfatz/st> jhr mch:/vnd hicundcn / stm. von den pröbstcn Rapstrlichcn sthrcyns/im i r.rail/im iS.Gcsatz.Luch nitin xwayen Gcftllschaff- deiner mag ten/wic im Lntwo:rbüch/von vcrbotrncn Lollegicn/im letzten Lbstrtz des Gcstrtz.^ichcr dient ^a^cr per, das Sccrcr in der §9- vndcrschaxd/nn Lbstatz/^cdrliche/vnd daselbst ist von diser marcn starlich vcr- skate xaichnet. vcrtrettcn. b Leines wol außrichte/^iehcr seind dise hcmachuolgcnde Verse! dienstlich, Os h W-r GrsWcßs erster Lhalp wer in einer einigen stunde/ Zwen Hasen zäfahen begundt/ Der wirbt den einen ereylen/ Oder ihren beeden falen. c Stattlich fiirstchn/Llso auchim Äntworrbüch/von deren GLtttrn/im Gefan/ mchrerg/im ^iosatz/cestlich/ vnd im Lnlwo,ibüch/von vcnichrcn handlungcn/im Gcsay/abcr die riarur/ im ^lbsan/so mich. d Richrcrs/Wic im A'twsrrbüch/vom Gcnchrsrrvang a'lcr Richter/, m Gesatz/der Schuir« haiß/auch keines vngcfälschtcn -eügens/rv'c im 2nrworkbüch/vsn,eügcn/„nletzten Ersatz, Ber dre§ önd strnWgest Liccek. prsfandtvK Von profandt vnd Havptbesoldung der Amptsuerwaltern Besoldung. vnd jhrer Beysitzern/ vnd anderer so gemeyne Em- pter verrichten/oder deren die etliche wür¬ den erlangt haben. JeobenistvondLnobercrnvndnydercrr Oberkayrcn gehandelt wor- H / den/lTlun aber wirbt hernach gesetzt von ihren ergeyligkayten vnb be- ^"so!dungen/^)nd weil sie ihre bcsoldungcn anprofandt empfrengen/ derhalben wirbt hernach gesetzt von den profandtcn vnnd t)cüptern der Re¬ gierenden vnd Beysitzcrn/vnd anderen gemeyne würde tragendcn/das ist/ die AVürde so gegeben warben denen so gemeyne Emxtcr verrichteten. Das einige Gesatz, Vberschrifft» Aaysev DreocZoliu; vnd Vsienliurchem klorencina Obmann des Gcrichtshanß. MV S solle gegen allen/eben so wo! gegen den ansehlichen Man- vMnern/alsswol gegen den erleüchtlsten Mannern den Richtern/ die durch die prouincien entweders eine Ritterliche oder aber Bürgerliche Verwaltung tragen/auch gegen dem Gewarbgraffen/ der pseunmgmarster oder des sondern G6ts Rechenmaister ist/durch diepontlsch vnd AstanischLandtschafft/VNdden Beysttzernyedtli- chern Richtern/in aussthailung derergetzligkayten der prosandt/dise Maß der Veste vnd beständige mass gehalten werden/das stefür die schuldigen p-ofandr. pr-strndt/vnd nach ihrer Hauptwürde drse Besoldungen erlangen/ die in den sondern Verordnungen pflegen begriffen züsein. BerSter bnd stinfftzigcstTittcs. Richter vnd Von den Conträcten der Richter/oder der jhcnigen die Vmb ste seind/ Rcgcnt-N VNd Von einstellung der Geschancken die ihnen gerhon wolten hündch-cre. werden/Vnnd das sie auch in zeyr jhrer Amptsuerwal- tung keine aigne Heüserbawensollen/ohne einiche Reichsuerordnung. Das Von den Lölmätten derMAer. cxl.v» Das einige Gefatz. Je Richter vnd Landcregemen mögen in sren befolhnen Deukern für sich selbs /noch durch andere eintchen Loncracc machen/es geschehe vmb irorrursfc willen der narung vnd klaydung. VberschrrM 2^.ayser lulimr2nu8, mehrer des Reichs/dem l^ennae Obmann desGertchcshauß. Llediejhettigensoittdifergrättwartigistm Statt eine verwal- Obcl wk rungtragen/mügen anders die bewöglichenodecvttbewög!!- ^chenGütter nitkauffen a oderHeüferbawen/sie werden dann kauffennsH ein sonderlichs RayferllchsRescript von vnserer Genade/desshnen bawm. solches zülasst/verdient haben. Die schanckungen aber sollen sie gantz Schanck.^ vndgac aSschlagen/wissende das sie nit krasttig sollen seininn wöllr- ^-chrcn» cherlay Gattern oder wert das sey/es geschehe damr solches nach ab- w?„n d^° gelegter Amptsuerwaltung/oder in sondern fchristten/oder es wer- schanek«ng§ dederGchanckgaberdieselbschanckung für kraffrig halten/oder es ^.^7" werde ein fünstjacige zeyt fürüber gelosten fein/d arinne keine klag über kräftig seins, denselben schanckungen durch den Gchanckgaber/oder durch seme Nachkommen fürbracht worden fey. Wir verbretten aber gantz vnd gar/denLandtregenten b nit allein die schanckungen/sonderauch die Reust allerlay bewöglicher odervnbewögiicher Güter (ausgenom¬ men dero die zü der Leybsnarung c vnd Llaydunggehören)vnd die Gebew/ob gleich die Rayseelichen Recht etwas solchs zägelaffen het- ten. Es solle auch nit beständig sein/was denen durch sthanck oder verkauffung gegeben worden ist/ v ob geleich die fünffrarige zeyt nach abgelegter Amptsuerwalrungverschmen/oder das derLonsensdes Gchanckgabers oder Verkauffers / nach derselben Amptsuerwal- tung wurde hinzu kommen sein. Wie haben auch für notwendig ge- acht / das dise ding auch auffdie Hausgenossen vnnd Rache gezogen sollen werden Das hangen wir auch hieran / das auch durch eine vn- dergestelte person c etwas diser ding one gefahrligkait müge volbracht werden ( wölche wir auch auffdie vergangen handelzäziehen ordnen) sie fHerr dann durch vertrage oder vrchaile gestillet worden. » riit kausten/Mic im Antwortbüch/von beschlicssuirg des Nausts/im Dcsätz/Eg rimpt sich nit/vnd nn Gesan/wcr eines Lmprs/vnd von Gcrcchtigkair der gemcxncn Bammcr/im Gcsay/ wirdkhiugenommen/im r.Lbsatz. b Sen Landtregcnten/Siscs ist also mit den n^drern Dbcrka^tm/das ist / mit den Pflegern die da si iud die ^crrlichistc/vnd also Wirdes rwischo n den vndcrrichrern gehalten. Sa höre du abce roas für Recht sexe in dem/da solliche Lonrract nir timgcn rarificicrt wcrdcn/vil weniger mag sol^ ltch? beschehcn oder statt haben mir ein em Srartbeschürmer/oder einem Hrattmaglstrar/ die da nie haben i?öll^gc Regiment/sonder euren kleinen Gerichrsrwang vnnd rämung: wicim2lnt» wortbr'ich/'vonli/erichtsrwangallerRichker/imGesay/drcverbotene/ wie warejhme aber / so ^Heiner xwen inn den ' Mag'iil'ar waren/ob der ein t'auffcn müge/so jhmc der ander von ampts wegen er- auß rwaycn laubee^ Es lab'» i»cb ansehcn das er inn diser n fall müge kauffen/Geleich wie es auch Mir den Ger« Magistrats haben rügeher/dt ro einer mir,,'igcben des andern kanffcn mag/wicim Ltttworrbttch/ von gewalt etwas kauft der Gcrhaben/im /^csay/ein wcxsc/im Lbsa» zwar. Aber man meynr hicwider das geg'nspll: darnmben das dasilb,^'steinemirtelperson/als des Pupillen dcme man den gewalr gibr / das er selbst darem wll!igt/wv?lithcs abrr mit einer Ee», nexüdc nie also )iigehn mag/das sie möge darein ' ' Oo m verwrlligens Großbücßs erster Thaik^ / rvic IM Lnrrvorrbüch/von stc>hMtcn der Gcm^nden/im I Gchtz/Od-rdLg noch r^ch-ssr«sift/Ioc.;Mgl dcrM^-strarselbst die Gem->ndc/dcch^bdannkc,ncmttt<.perso,,dann c'" Zü der L^bgnarun^ / VS!, dem Lmpk uncs Pflegers / ,m / Od-rdcs er anß den Stattgüttern andern verkaufst h-tte/wiehmm- satz/vnd hnherdt-nch'-unden/so man ein gcw.fts begcrk/.m z.vnd -L.Gesatz. Ser fünffvnd ftmffMst Llttk. mMttu' Von mass der Geltstrafftn/so durch die Rich- derLL? terauffgelegkwerden. siraffcn» Icoden ist schier von allen Lderkayten gehandelt worden/Äderrvei! W"? jhncn erlaubt ist jhrcn Gcrichtszwang mit dem Gericht der Buß vnd Geltstrast/wie im Äncworthuch/so yemandcsdem R.echcsprecherrc. tm ».Gesatz / dechalben handelt der Aayscr hernach von maß vnnd ordnung derGcltstraffen. Das '.Gesatz. Srraffanß Icist zümercken dte Gloß so allhiegesetzt ist/die man pstege anzüzie- D hen/das der jhenige/so auß der Inquisition verdampt ist/ nie verun- ^cmäüdLn. ^leümbdek rvirdc/wölliches noch lcütrer angczogen wirdtinnderGloß hieunden/von verdächtigen Gerhaben/im letzten Gesay. Vberschrifst. B.ayser 8euerus vnd Antoniu S) Heed mehrer des R.eichs/dcm Merino. AJe Geltstraffebrr'ngtdem Leümbdenkeinen schaden. Das r. Gesatz. Der L^ayserlicher procurator hac nie gewalt vmd Gelt zustraffen. Vberschrifft. Z^ayser /^lexanöer, mehrer des R.cichö/dem Oecimo. Rcchmmak- ist oK schriffrllck geantwort worden/das meine procura- stkr habknvc ) xM-tores /das ist /Rechenmaister/ kein gerechtigkait haben eifle st'L«b ^Geltstmff«»ffzül«den. Das z. Gesatz. Vberschrifft. Aayser Qoröian,mehrer des R.eichs/dem delen. Er Gurator des gemeinen nutz (der mit dem Griechische wort E j Rechenmarster genant wrrt) hak kern Recht r>mb Gelt O^zWaffen. Das 4. Gesatz. Vberschrifft. Aayser 6rstrANU5,Vslenkivi8 vnd l'likoöokiuS; M drc^ mehrerdesZ^eichs/demLullopio. ^Vl» Von maß der Gekssrassemc. cxl-vm lassen rä/ das die erleuchten Manner die Obmänner des w-e hoch M i Gmchtskauss / biss a»ff funfftz'8 Pfund Golds G-ltstraffe kommen mngm/dadasvechrechenamfchwMstmwirdtfein. s°r Das s. Gesatz. gerinn maasi du zway ding mercken/das die Gcltstraffdem Zisca! zu- H ff aeordent wirdt / Zürs ander / das der Richter die Geltstraffin aufia- düng dersclben/müge zu besöldung der Aduocaken anordtten/oder zy erbawung vnd besscrung eines gemainen siucks. Vberschrisst. Aayscr Vsken^ssKeoZolws vnd ^rcbLöju8,a!! drey mchrcrdes Reychs/ dem l'empeliato Obmann des Gertchcehauß. solle nyemand vttwissend sein / das die strengen nütz der Gcltsti-affcn rW. Geltstrassen solten gäntzlich unserer Schatzkammer emge- K--^uf ^^hen.Der Richter soltedas/was für strassdes begangnen lasters mer. berauss bracht wirdt/ entweders an die werck der gemamen/oder dem Omamen lauff/ oder andere notwendige vrsachen in sonderhait an- legen. a SchStzkammer/Alain m erlichcii fallen rvudrs älidcis gchaltcn/wic hieobcn/vsn Bischoff- licher vtchör/iin r.Gesatz/vnd im Anrworkbüch/von gercchrigkalkdes pakronars/ ii» Gcsay/de«! . hsillgc/im Icrsien Äsatz- » b Gcmäinemlüuff/dasist/diebcsoldungenderLduscatcn- Das^. Gesatz. vnderfchayd der dichter mag ein grössere oder klainere Gelk- k straff aufferlegt werden / Doch mag einer von wegen straffdcrsir- xen oder vnzuche über drey mal Nir vmb Gele gestrafft werden: vnnd wölcher darwider bandelt / der wirdt gestrafft / Es mag auch die aufferlegt Gekflraff Gcltstraffnichc gcringerr werden/cs geschehe dann von wegen armür des ge- E »ünngc- stmfftt». Vberschrrfst. Aayser ^rcbaömz vnd ^onottU8,mehrer des Reychs/ dem Nessäle Obmann des Gerichköhauß« M^^Irgednldm nit/ dasdie jhenige / so mit ordenlichem Rechten die promtttzren regieren / solten diejenige Personen/die das verbrechenschuldrg macht/überzwo vny Gold Geltstrass/ verdammen. Aberder gemalt des BurgermarsterlichenStatthal¬ ters/ so die noch des Gelksteassens vorhanden sein wirdt/ sollen an der summa sechs vntz Golds sich benngen: In demselben form wirdt auch der Orientische Grafe vnd der Angustische Obmann sein. Aber die andern ansehliche Richter / b vnd die an vnserer Statt die Regie¬ rungen der2lmptsuerwalmngenübersichgen0Mmen haben / soltm wissen das jhne die macht über drey vtttz Golds zästraffen abgeschla- jst.Mr wölkn/das dises auch durch einen Regierer gehalten solre GtWüO erster LM/ das MN straffung einer einigen perssn (sodiebeharmngd«« ncm,arai- svnde zu demevrsircht) m emem M dre sch-lrpffeallainzüdreyenvm v.n'^Ge^ daEMtrgk n/ c allweg m der vorigen summa gebraucht solte werden, g. strasst' ^)0 jemand vermelre mass überschritten wurde haben / solle ein sollt- ttiüg wrrdc. eher dichter vmb das verbrechen verdambt/vnd vnserm Fiscal d di- se summa / die et zu strassgelt ausserladen / doppelt zöerlegen schuldig s.ebc vnd sein. Doch sollen die nrr glauben/' das sie vnder dises Gesatz gehörig mcn soi^n' 5"n sollen/die an den Drebstalen gemainen Gelrs/ f oder peiiten/das strengge- isi/Raubereyen/Abschreckungen/Diebsialen/vnd andern Schand- strastr wer- thaten ( die ern strenger züstrassen sich gebürt) begriffen wurden/nem- lrch/dasdurchgedachteRichterdiegeschriben vrthail/sie werde auff wölliches nachtharl es wölle gestellt / solte ausgesprochen werden. Sie sollen auch nir mainen/das es ein geringe that sey/das sie entwe¬ der mit gaherberedung verdammen sotten /dene die schuld nichtbe- dimckcn/ schwäret / oder mit beschambrec anderung s des Gerichts nach eige» st> ^cr „ach nem geduncken züueckeren/ was das Gesatz geschafft hat / es werde dann die armät des verdambten etwas anders berathen. ä B ir^rmListei-skchm Srakchastcrs/ Eb.ndrscs wirdrgcachrvnndangksthcn ankMfmLi- fchsffc/was anciiicm Statthalter/vnnd m disen hierin» benannrcn/ wichieob/von Bischostichcc vci hör/im A. Gcsan/Vü im ^icwbüch/von hailigeu Lischostcn/rm Absatz/so aber die Oeconomt. b Anschlichc dichter/ Aber anderst »sieg mir den Aranlichm C>bcrkatkctt/ wicimnachsthcr- „ riachuoIgcndui Titttl/im7.Gesatz. Serin stinc 2!iam ,ü dre^n vc>dam'nungcn/ solle der jh.nige/der in seinen vcrbrcchungcn beharret/^ verbrechen ja^urdrep mslgestraffc werden/ vnnd alle Mal mir der ersten summa: Aberd sem istrnw-der D verharrt/so! hic„ndcn/von i'cn stnchr'g n Icvbaig"cn/im i. Abs-ydes E-sans: Löse dus ausswicdaselbst, lcunjarz. vnsrrmFiscaI/wrehii0'Vvon B^sttzcrn/imGesatz. nia! vmb issir glaubcn/(6!eich als welke der Basier sagen/ Sie obnermelkc Straffordnung wirt allam gelrgeiirastk g^halre,, roid»r die v>rbrechcr/es werde dann befunden/dag ste haben einen Sicbstalangemamcni wcrdkn/a!l- E^-sr/oder andere Siebstal vnnd läster begangen / die man pstcgr schwarbchcr -üstraffcn/ Al^danr, Wege in der mag die vordem lr Dberkait ein hoher Geltstraifaufladen. crüen suma. ^7 2ln den Sikbstälcn gemainen Gelts / Also wirdrs auch gesetzt in dem ricwbüch / von dein Siebstalge- dritten'hast oder halben rhai! rc.rm Absatz/dists ist durch vns. maincgelrs» E"dcrlmg/Ac,st,iimercken/das die and. rung oder wanckclung verworffen wirdt / Aber cs wirdthlcwidcrauxsgcn im Antworrbttch/voncinwerffung der Güttcr/ im G>satz / yewcsten/ im anfang/vnnd von disem ist in der Gloß gehandelt m dem Antworrbüch/von prscurakoreu/ln» Gesatz/itt der handlunge/im anfang. h Armüt/Wie im Änrworrbüch/ vom Ainpk des pstcgcrs / imGesatz /die vcröottncn / im t. Absatz. Ser seM bnd DMtW Attest Von den Beschirmern der Statt. Icnorist gehandelt worden von den höher» Lberkaitendeeprottitt- yicn/lTkutt will man besehen von den nidrern/als von den Beschirme- rcn der Stäkt. Erstlich wie ein Beschirmer gesetzt solte werden/ dar¬ nach was sein Ampcscy. Dise Beschirmer seind die nidcriste / die weder das hohe noch gemischte Regiment haben/IVie auch tm N^ewbüch/von Beschir¬ mern der Srak/im Absay/kaine/nm ende: aber gar ein klaine straff habe ste. Srattbcs schirincr. Das I. Gesatz. Vberschrifft. Kayser Valentt'us vud VsIerisnu;, Heed mehrer des R.eychs/dem Sence» Gratkbeschirmer. Von BMrmcm der Statt. d« > V yemandtsvermainredich in geringschätzigen vnd keuch elsae Eichen anzesiLchen/der mag in den schlechtecn Handlungen/ >- die sich auffdie summa funfftzig Guldin erlauffen/die Gerichtliche a^zstellen/nemblich/ so etwan yemand entweder em billiche schuld/ -der einen leybaignen der durch flucht enrrunnen wirdt sein/oder was er über die Verordnung b gegeben hette / begeren wurde / oder etwas solkrches / das soltesi du mit deinem entschid zuersetzen verschaffen. Die andern handel aber/ die der Gerichtlichen Hochbau werde ange- s^hen werden/das soltesi du dem ordenlichen Richter anbringen. a In den schlechten h^nd! ngcn / Sonst wirr die alle, g-rlngesisunnns anderstgr,cnr/wici sem Ampt taug liehseind/verordent werden. Das z. Ersatz. Vberschrifft. Eben die vorige Rayser/sampt dem Qtatkano,«!! drey mehrer des R.eychs/einem Erbarn R.ath. ist mit nützlicher vrsach fürsehen worden / das die vNschuld Baurschaffe ' vM'dige VNNdftrdsameBaurschafft /sich der güthait eines eignen ^schutzs/das lst/des Beschirmers der örrer gebrauche/damit es müge vorjhme in Geltsachen Gerichtlich handeln. Das 4. Gesatz. Vberschrifft. Aayser Orstkrnus, Vslechnus vnd 1"steo6oliur, al! drey mehrer des Rcychs/dem HieoöoM Beschirmer der Gcatk. den Beschirmern der Statte in allen prouintzie durchaus/ Ämprsge. X^!pfgen frist gemessen werde/nemblich/dz du erstlich eines Vaters- a!ge7d"« ampt dem volck erzaigesi / das du nit geduldest die Baucen vnd Vor- ^«4-, starker mit beschayunge züblage/ das du dem hochmüt der» Emptler VUdmütwillen dec Richter (doch mit ehren der züchten) begegnest/ das du auch freyengewalt habest/für den Richter / wann du wüst/ hinein zugehn / das du die jhenige / so züml begeren / dre schaden oder entsetzMMn zäwlderkeren / von denen / die du an starr der kmder be¬ schützen D Beschirmer sollen sich nichts an- a,gnem GwAücßöersterThatl/ schützen soltst/aussschliessest/Vnnddasdu nicht leidest ichtsüber die gewonlrche Verordnung züerfordern/die man gwiss warst/ das mans mit kainerandemhrlffe mügwiderbringen. Das 5. Gesatz. Vberschrifst. B.ayser VälentiuSil'KeoöoliuZ vnd /^rcbsöius,«!! drey mehrer des R.eychs/dem pslsuino Obmann rc. . Je Beschirmer sollen jhnen nichts vngewonlichs / nichts des ) man jhnen nit schuldig/ zöziehen/sollen auch allain das Ampt ^jhres namens austichten/kaineGeltstraffaustaden.«Sollen sich deren strengem fragen nit gebrauchen / Sollen das volck oder die ^athsherrn vor aller bösen leüte hochmüt vnd frauel bewaren/damit sie allain nit auffhören b die züsein/diestegenannt werden. a Laine Eelrstraff aufladcn/Soch mögen sic solches in etlichen fallen thün/wie hieunden/von Gcrichtgclr/lm r. Ersatz. b Auffhören /Also scind die namen den fachen nachuolgend vnnd anlich / wie im Vndcrrvc?« fungsbüch/von Gcschanckungcn/im Absatz/ee ist auch noch ein anders / vnnd ist auch ein amug Hieunden/von Fcricn/im 4.Ecsatz, Das 6. Gesetz. Vberschrifft. Eben die vorigen drey Rayser/mehrer des R.eychs/dem "rdAcisao Obmann des Gcrichrshauß. Vrch alle Lander/darinn die wilde vnd jhrer gefahrligkait vn- «Ädi!'" wissende vnsinnigkait der Mördern/ im schwanck rst/ solle die Mörder. bewartiste vndbeschaydenlichste Beschirmer der zucbt beste¬ hen/ vnd den täglichen geschtchten vorstehen / Die nicht lassen die lä¬ ster übereinander wachsen/sollen abstellen die schütz / die den schuldi¬ gen die stercke / vnd den lasterhassrigen hilffe mitthailende / die last« gefördert haben. Das >. Gesatz. Dberschrifst. B.ays«r Vslentkus, Ikeoöotius vnd Hrclisöius, aN drey mehrer des R.eychs/dem Lecilisno. Je Beschirmer der Statt/sollen die jhnen zögebrachteschnldü gen/diem der Mörderey oder angriffder vergwaltigung/odee volbrachtem Mord/verbottner Hürey/Iungkfrawraub/odec am Ehbruch ergrissett/vnd durch öffenliche Handlung jhnen überant¬ wort worden/miraustrucklichem läster/neben denen/durch die sie angeklaget wurden / alssbald mit gebürlicher fürfamng zü Gericht bringen. — Das d VonBMmem derStätt, Das S. Ersatz. Vberschrifft. N.ayser I^lonorkus vnd 1sskeo6o6u5, Heed mehrer des R.eychö/ dem Lecilisno. N^Irgebietten/dieBeschirmeralsozüuerordnen/dassieindm. ß k ^hartrgen gehaimnussen der rechten Christlichen Religion vn- AenLhü? -< derrichtct/sollen durch der hochwürdigsten Bischoffen/darzü stm ft»,, der GaZstlichen Personen/vnnd der Ehrwürdrgten/auchBeysitzeren vnnd Höfischen Decket gesetzt werden / Von dero Verordnung man - dem Durchleüchtigsten Gerrchtshausischen potestat bericht thun sol- le/damirjhrAutoriket mitdenBrieffen desselben hochgeachtenstüls beuestiget werde. Go sie werden vernemmen / das etwas durch eini- che Person wider gemaine zücht zü layd der Besitzeren geschehen wur¬ de/ sollen die Beschirmer gewalt haben/ sollichs den erleuchten vnnd l-o chgeachten Mannern/ Obmännern der Gerichtsheüsrr / vnd den erleuchten Mannern den Maistern der Reytter vnd Fissknecht/ auch den Amptmalstern/vnnd Grafen derRa^serlichenAussgaben/auch der sondern Gütter/züberichten. Das 9. Ersatz. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser/ mehrer des Reychs/ dem LeciUanö Obmann des Gerichrshauß. Ir schaffen / das durch sorg vnnd fleyss der Beschirmeren/ die F k tz Besitzer von den zynnsseinnemmeren gar nit mit grösser« mas» M-rmaß - V sen vnd gewichten beschwart s-llen werden / sonder da sie er- griffen wurden sein/sollen sie mit der klag des begangnen betrugs/furs ^übcschwL- Gericht gesirrt werden.Das wöllen wir auch geschehen !assen/so vn- r-n» sere Landtsassen wolten die schmähe oder belaydigungen verzeügen/ Vnd jhnen die auffrichtung der Gerichtsbrieffe / durch die Beschirmer versagt wurde/das jhnen alssdann erlaubnuss gegeben werden / jhree eigner klagdasbeschribenRlagllbell/züderzeytdamanshetteklagen sol!en/in den fürnembsten örtern der Statt fürzübringen/vndzü den Schreybern zügehen/die Notarien vnd andere offene Empter züuer- manen/durch wölche das Llaglibell verfasst wirdt muffen werden/ - Auch wider den willen der obgedachten personen/vnder der auffrich- tung der Gerichtsbrieffe anzügebe/durch dero frag die warhair möch¬ te erfaren werden/ Go dieselbwarhaiterwisen worden/ solle gegen denen / die man wissen wirdt / das sie die auffrichtung der Geschieht- drreffe versagt haben/mit Gerichtlichem ernst fiirfaren werden, b a verfasst müssen werden/Sisi laisiung wirdt gehalten für das übergeben Libcll. b Lürgcfaröwcrde/Surchdknpflägcrssollcsülchsgcfchchk/daesdkBcfchttmcrnttchÜnwotk. Das >o. Ersatz. Vberschrifft. Aazffer l'lieoöorus vttb Vslenkius, beed mehrer bes Reychs/ dem Dbmann des Gertchtshavß» 'Wir GroßbüO ersierLhml/ Von BefKmem der Stä«. f^V^Irerkennen/daskainemBeschirmergeZimme/stch/daerwobL ß te/von gemainer Verrichtung zöenrlödrgen/ er habe dann dess- halb Layserliche beuelch anbracht/Es sollen auch nach deiner Hochhait vrthal! die Regierer der prouintzien / vnnd andere Richter Gtrqffdcr Vnnd Bracher Vnsers Leserlichen beuelchs / dreysslg Pfund Golds LaAi-che strassuberstehen/da der LaLrrliche Gewalt veracht wolte werden. Ser Den Snd DMgest Necel. Von Stattlichen Gberkaiten. Das r.Gesatz. Vberschrisst. Layser donttancin dem kloremmo. S sollen die Rathherrn zürn Magistrat oderEinbringern der vM profandt/drey Monat züuor benannt werden/damit/so man sehen wurde ern bülrche klage über sie / ohne Hinderung ein am dereran des bemüssigten stattgesetzt werde. Das 2. Eesatz. Vberschrisst. R.ayserVaIettLNU8vttdVä!eälLus,dem6ermani3coi E) TIe Magistrat sollen macht haben Gerichtsbrieffeauffzürichttn. SerachtöndfünffWestQttek. Richter tä Von dem Ampt des Richters zü Alexandria. Mxandris» Das einige Gefatz. Vberschrisst. Kayser Leo vnd ^ncomusZced mevrer des Reychs/dcm t)ertzogen vnd Pfläger des Augsthanß. M^Ir schassen/das erlaubt vnd zügeben sry/allen vnd yedtlichen ^11 die da wöllen/die Instrument einer zierlichen beschrrbnen Do- Nation / allain«bey dem Richter der berhrrmbtisten Stakt Alexandria züeröffnen. Es solle auch denselben Instrumente/die ord- nung der bey jme auffgerichten Gerichtsgeschich te/eine starčke geben/ Gleich als wann man sagte / b eswaredieselbGerichtsgeschichtvor dem erleüchtisten Mann dem Regenten der prouincien / oder Magi¬ strat oder Beschirmer des Volcks gehalten worden. a Lllain/Gcleich als wolkc der Baiser sagen / es sollen die Sonansnsbricffe alsain vor !>cm Rechtsbrecher der Statt ^icxLnclrlL.vnd sonst vor niemanden daselbst eröffcnc werden. b Wan man sagte/rvicim Lncrvortbüch/von dem Lmpr des Richters xn Llexand.'M/mr i.Gc^ satz/vnhieob von Stattlichen Oberkaitc/im-.Gesatz/vn hicundc von schanckungk/im^o.Gesatz- Ende des ersten LWe des GroßMe. Der Der anderchaü des GroßbüO. Ser erste Dttck. Don Rechtlichem furtmgderRlag. von Iichcmfür» rrag. WWcher ist bsn den Oberkapeen Snnd Magistraten gesagt worden / Dechalben volgt her¬ nach von den Gerichte die durch die Magistrat geübt wer¬ den: wie im Ancrvorcbttch/vom vrsprung des R.echccns/ tm r.Gcsatz/im Adsatz/nach dcm'VrsprunI/vnnd erstlich von R.echtlichcm fürrrag der klag/wölliches ein vorbcray- tung ist der Gerichten. Dann hicob ist gehandelt worden von den Magistra¬ ten vnd jhren Emptcrn/die da stehn in dem zänckischen Gerichcszwang/Dcr zänckische Gerichcszwang aber stehet in Gerichtlicher erkanntntrß vnnd erör- tcrung/wöllicher Gerichten vorberaycung ist der Rechtliche fürrrag der kla- ge/Vnndderhalben wirde hie gesetzt von Rechtlichem fürrrag/das ist von fürbringung vnd fürlcgung dero dingen/die notwendig sein zu Handlung des B Gerichcshandels.Ader erstlich ist von nöten des fürtrags der klage/ darnach dicB.riegsbcuestigung/Im proceß des Gcrichcshandels ist notwendig die fürlegung der ^.ayeungen/der Instrumenten vnnd Geschichten. Ldie ist zü- merckcn/dasdißEdiccaustdreyerlay weg vom fürrrag sagc/Erstlichvom fürrrag oder fürlegung der klagen/wie hieunden/im z.Gesay gegcnwürrigs Drrels.Dom fürlag der R.aycungett/wie im > .s.^.vnnd letztem Gesay/ge- gcnwürtigsDctels.Vnd vom fürlag der Brieffc/wie hicunden im 2.4. vnd ».Gcsatz/gcgenwürkigs Dttels^ Er Rlager solle erstlich wol beschen/wie er fein klag beweyscn müge/ Rsattcr st.» >U^Zdann der beklagt/der nun hacBeweysungen odcrBriesse/darauß glctchwol der R-lager sein gercchtigkaitbcwcysen möchrc/ist nie schuldig dicseb s'^vmb^ ben fürzülegen/Es geschehe dann auß einer rechtmässigen vrsach/die im Xechcen außtrucklich gesetzt/die der sichrer von Ampcs wegen erforschen wcLc/ solce.Dann die fürlegung der Brieffe/wirt allein durch anrüffung des R^ich- "ölle. rerlichen amprs/vnd desselben erkanncnuß der vrsache/bcgert« Voekschrifft. RayserAnkom'u§,dem Lmilio. Esche dich selbst gleichwol vmb/was masten b bewevsett ein De« ?>^/l-ii amprdesRichkels/ aussvrafthe/ - zugehörig, Pp Lcschc schchcii. GwAW tMdemThail/ s Besihk dich M st/ Sl! solst gelcichcholslbst vmbschawcnwicdukündst vnd mW nut wcvc sungcn auffkommcn/vnd dein klag beweisen. b Was massen / Ob du mügst durch Zeugen / Bricffe oder Lckanntnuffn / «Quittungen/ Schuldbricff/od-r ander vcrschrechungcn/dcincn siirrrag darchun vnd warmachcn. c IhreRaMMgen/Sasrst/jhreRaztrcgister/BücherodcrLonro/darcinmandascmncimns vnd au gebens pstcgr rttbeschrc-dcn/wieim Antwortbüch/ von Rcchrlichcm fürtrag der klan/m? Geffn/s) ycmandis/im Adsay/cine Rastung. d Seman'p^des Richtcrs/Es sagrcm Ei fttz/wann der Gcrhüb keine Raxrungmacht/odir die bcschnbnc Ra^rungcn mt fürzaigt oder frirlcgk / das alsdann dir Eerhabschassrklagc star hab-/ wie uri Antworrbüch/von Gerhabschaftten vnd Raxtungcn/im -.Gesay/im Absatz/ deniAmpr. Ern andere klag vmb gegebne bcuelch/widcr den prseuraro: der nit flirlcgt/wider den GcftlljLaft ker fm den Gestllschassrcrrwic un Antwo.rbüch/von Rechtlichem fürtrag/im Gcsitz/Etlichc me- w-kchßkcrs st'l'cn feind. Serhaiden vndwc^l der Wächßler allwegcn die Rastungen niacht vnd beschreibt auß Ra'rung. dcuclch des Gcholars oder seines procurarorg/so Hara so stak die klcgvmb bcuolhner sachen/ooce ' Lnrvaidschasst/Vnndnit das arnpt des Richters/oder die k!agauffd,c rhar/anßdrmstiben Edici/ von Rechtlichem fürtrag. Scßwcgcn laßes stchanfthen/ als ft^e der gany Traerar/von Rcchkli« chcm flN trag n stört ^Antwort/Als offrairfangs nur einem gehandelt wirdt/das er meine handel verrichten solt/ Oder das er mein Gcsellschafficr sch/wrc ers dann gewesen ist/nnAntworibüch/ von Gerhabschassrcn vnnd Rastungen /im i.Gcsatz/imAbsatz/dcm Ampr/ Oder das er schein Gcrhab/vndvei richte memc geschäffrc/vnd mache cm Ra^tungduch/wie ers dann gewesen.st/mi Dlag vmb Antworkbüch/ron Rcchrlichcin fürtrag/im Gesatz/ctlichc Personen seind. Wider einen Gcrhabe,,/ G.i Habs Lnwaldc vnnd Gesellschaffker/Har star die klag vmb Gerhabschafft/Anwaldschaffi/Geftllschafft/ schafft/Ans wicin hicuo:angr)ognenG- satzcn/Odercs lstvon an fang nichts conrrahicrr gcweßt/ solcher cs waldscheff/ hettc der Scholar bläßlich gesagt)« dem wachslcr/das er solt Raxtungen beschreiben/alßdsii hat Gesellschaft, stat das Richterliche ampt/sdcr die klag auffdie Oharaußdcm Edier von Rechtlichem fürtragrwke Llag au ff ,m Antwsrtbnch/von Rechtlichem fürtrag / IN! Gcs?y/soztemandrs auß den Wach/icrn/iin AL- Thar. satz/anßdsscm. e Ans vrßrch/Sists ist dein Richterlichen amsttangehörrg/daS er nacherkuudigier vrsrch/vcrs sHrffcLic Rastungen fürzülegen/ im fall da dieselben aus meinem oder niemes Anwalde b-uc!ch blschriben wären wsrdcn/aber so-ist n«t/wie mi Anrwortbüch/von Rechtlichem fürtrag / im Ec- srrz/so xeinandrs/im Absatz/Es laßt sich aber ansehen das die Rachung mir angehörig ich re. vnd in, Gcsas/dLk Gchlrlche>'ß/!M i.Absatz.Oder daruinbcn das sic einmal fürgclegr semd würden/ Z Rastung so sollen sie nocheinma! siirg;legtwcrdcn/da der Llagcrdicfürgclegtcn Rastungen vnuersehens ver- die verlorerl Kren hcttt/wic un Antwortbüch/von Rechtlichem fürtrag/im Gcsatz/so ^cmandrs/nn Absay/es worden. wirt verbotrcn/rnd hicunden/von gelaubcn dcrI'>strumc»tcn/im 4. Gesatz. vnd in distm ist von nötcn die erkanntnuß der v:sache/ob steauß meinem oder meines Anwalds bcuelch g> shribcn ft-nd worden oder mt/Itcm ob ichs auß vnflirschncm fall/vnd ohn gsfärdc verloren habe oder nit/was mir einsmalö fürgclegt/gegeben/odcr abschriffr rügestelt worden ist^wic mag aber diser fall gesetzt Wcchßbild werden milden Ra^mngcn/wcil ein Weibsbild nir mag ein wachßlerin sin rt wie ib das rcthi'n Wachßlerin schuldig stp: Antwort: Siß W-ssb habe den Wächßler gccrbt/w,e im Antwortbüch / von Recht- sein^. lichcm stirrrag/im Gesatz/ etliche Personen scind/im Absatz/ nichts- Zkcm wie solle die frirlegung durchs ampt beschchen/dan cs gcschichtdurch Gerichtlichen act/wicim Antworlb'-ch/von Recht¬ lichem fürtrag/im Gcsatz/so^cmandtg/in, Absrn/außdiftm: vondism beschcdaselbst,m An« worrbüch die Eloß. Etliche die cs vci stehn auff die Znstrument/die sagen/das der beklagte auß ei- Src Rcplrc/ ncr vrsach dem Llagerfürlegen müssc/damircr scin Replicdarmit bewcxse/vnd nitdie klagdarauß aber nir die g:ündc/wichievnden a>n ende des letzten Gesatz diß gegenwurtigen Tntcls/Vnnd alsoredrauch klag mag hieundendas 4- Gesatz gegenwürrigs Mittels/ b7emblich/das ers mt bcgere sein klag darniitze- auß fürge- gründen / Aicher dienr auch das Antworrbnch/ von Falci-ischem Gcsatz/im Gcsatz/ein Aaußs legren Bries würr/im letzten Absatz. ftn grgrün- Dilkö 2. Desgtz. der werden. W^On den offetttttcken Gerichtlichett fükträgen vnd ausssagen/sotten er- r nem yedtlichen der sein Interesse darbeyzehaben vermeynk/Abschrisf- Lopeycn gegeben werden. Dann es sotten eben so wo! von den pcynlichen a!s Bürgerlichen Gerichcsgeschichten vnd Aäs, dem sichrer vnd der parchey die es angehec/Abschriffc gegeben werden. VberschrM» Kayser Zeuerus vnd HntonlusHeed mehrer des R.eichs/dcm katlüo. "npr. par ^'bc,>E>,-,/ n!>cch!^ cn ru->t» b.,ic!ch kug/irn(6t- 'g/cv:e. vnd M.> »rordcn/ !) icrscjiens v,«-. '»Alstgchs ist von stubmfcmd oder im/was ifcr stll grsene m> Anrrroü« obdat r-tlri'ü h / von Rcchl- ^itfurl.gini^ 'chvon?r>chi- 'anlbstmr^ntt bcslamr avßci- ktkllaa>araul>' so i^rsnch , s,',; «'n/cui ^nivteubbL/ rdascrstzcu» ; w / a'^ri'char msvlttrg.«>e Vo« Vecbtkicßem ftirttag. (Ul A Er jhem'ge/vor deme dre sach - rm handel stehet/wirt schaffen vongemci- die öffentlich/ d peynliche/vnd Bürgerliche Gerichtsacrahers fürzägeben/ c dieselben Meschen/den Glauben der warhait richrshand« darausszüerforschen. ^L"ab- a Ser jhenige/vsr deine brcsach/^ie wirbt verstanden derRichter/voiwölchkm ein handel zü- »erhör stehct. Aber biß wort/Sach/wirdt in fünfffailcn gesetzt.Erstach/ sur cin Appeklarionsachc/ wiehicunbcn/vonAppcllation/im n-Grsatz. Zum andern für die ^aupthandlung odcrAaupt- sach/Abcrcs werden die/^Äa hc'rfürgcz-igt/darumb das der Kläger lang abwesend gcwcßr ist/ wie hicunden / von Gerichten / im 11. Gcsatz / ini Absatz / vnd ob glcichwol- Zum dritten für die ' ^)aupffach/dic vor dem nachkommencm Richter zuücrhöt stcher/wic im Anrwortbüch/im Gcsatz/ auffabsterbcn. Züm vicrdten wirt d»ß worr/Aach/gcbraücht vor ciiiem Verwalter/ das ist/ordens lichcm Richtcr/dcr bcuolhenoder übergeben hat dicgantz Gcrichtshandlüngzüerkennen/vnd chme die Endrurthail furbchalkcn hat/wölchcr die dreimal übcrsthcn solle/wie hicunden/ von Gc- richten/in der i.Acwsatzung Ziim fünffrcn redtcr hievon eröffnungdcrzcügensagc/wölchcsdcr Richterbemlcht ziigeschchen/wic hieob/das in Hangendem krieg/lm r. Absatz/vnd im Aewbüch/ von xcügen/im Absatz/wcil aber» b Off.nrliche Gcrichrgacra / Sie öffentliche Gerichtsacta nennt er allhic alle /^Äa die vor dem Richter öffentlichen furkommcn vnd gehandelt werden. L Arfurrngcbcn/Fürrüraigen / Furrnlcgen / Abschriffr zügeben/Siß solle er auß Richtcrli- chem ampt/iin krafft dists Gesatz/jhmc selbst/odcr den, kiagcr vnd dem beklagten / nach arc mani- cherla? postrioncn/zücrfolgen verschaffen/Abercs laßt s>ch ansehen/das die peinliche Gerichrsaera ^)h man auch dem Fiscal nir sollen gegeben werden / Als wolrc er sagen/ ri! mchrcrg sollen sic einer priuar schuldig sti Person nit gegeben werdcn/wie im Antwortbüch/von gerccht!gka,rgcrncin«r Bammcr/im r Ge- ncenlichc satz/im Zbsatz/dcr hL-lige/wölchcs hicwidcrist.Llifläfting r dajclbst sagr cr nit von den Gcnchns» g^jchrgacra actcn/sonder von andern Instrumenten vnd Brieflichen erkunden / wölche in Bürgerlichen Hand» A„x„, vedcli- lungen hcrauß gegeben wcrden/abcrm den peinlichen nir/dan src werden nir vmbGclrsachcn oder hcranst Geirs Interesse willen heraußgcgcben/wichicuoncmanrugrst rm Anrworrdnch'/ vom fürzaigen/ -ügedcn? im Gesatz/so ein freicr/Allhic aber sagt er von den Gcrichtögcschichtcn. Oder srg/ das man in bee- B den/Bürgerlichen vnd peinlichen Handlungen schuldig ist dem Fssca! die Instrumcntxegcben: wie im Antwortbüch/von Rechtlichem fürtrag/imGcsatz Aber in Bürgerlicher handlung/wcrdcn sie darumbcn/das mans nit hcrfür gibr/gcdichret / als seien sie dein F« ca! en'psi embdcr worden/ das er müge alßdan von wegen derselben Instrumenten vmb Sieblral klagen/wölches aber in den peinlichen fachen sichniralso heb/wie int r-G-sttz/von gerechrigkair des Fiscals/aber alhie-nn ge- genwürkigcm Gcsatz sagt er von den G-rlchtsact n.AIbic iftzümerckcn/das sich der Richter bcar- baiterdie warhait zncrfindcn r vnd also »st ein anmg/das diezcngcn schwören soilcn/furbecd thäil ^cü'ge sollen die warhait rusagen-Item es ist auch cm anrua/daS ein inindcriärigcr solle schwören die warhaiczui schwöre für sagcn/wiewolcrden fürgcfardenitschwören mag: wie hieob/von Bschoffen/inder r.i^ew- beedchaildic satzung/vnnd hi.ob/von Beizern vnd Manicheern/am ende des n Gcsatz/Vnnd hienndcn/von warhait ru- pcinlichcr frag/im 15 Gesatz/Vnim Lntwortbüch/von bewcisungcn/im Gesay/weil die bewci- sagen» sung.Itcm ob auß discn Genchtsactis müge wider mänigklich bcwcisung geschehcn/was die?cü- Mindcriän, gen wider einen einigen gesagt haben? Antwort/Neyn r wie hicuon ein Argument ist im Antwort« g^ buch/vom Aidschwören/im Gesatz/Aber obwol kir'em Bcsitzcr/im letzten Absatz/vnd daselbst in ««d der war- nächstuolgcnde Gcsatz.Aber es 'st biewidcr ein anmg im Anrwortbüch/ vom läster beraubter Lrb- ba,r/abcririr schafft/im Gcsatz/dic Erblichen gürrcr/vnd im Anrwortbuch/von thavlung des Geschleckterbs/ für gefardc im Gcsatz/dic Erben/im Absatz/Lbenderselbschrcibk/Aber dusolstdassclbigeGcsatz verstehn/dag schwören» sie allein dienen r« cinichcr vcrmütrung/aber rnrru volkomcncr bcwcisung/wie im Anrwortbiich/ von geurthailtcr sach/rm anfang des Gesatz/Offr/Vnd eben auffdisc weise wirbt geantworr auff ietzangcxsgnen Absatz/Ebenderft b schreibt.Oder cs mag auffbccd thail Mögen werdcn/dan es stind nie vndcrschidliche personen/sondcr werden für eben dieselben gehalten. Item cs wirdt auch eben zwischen derselben Personen nit fürfänglich/cs seien dann die zeugen fürgestelr worden in ge- gcnwürtrgkaitdes Widcrsachcrs/wlc hicundcn/von zcügen/am ende des -5.Gcsatz/vnd nach bi¬ ser weist verstehe du den Text am ende des nächsten Gcsatz on das letzte/hieundcn/ von Schidrichs tern/Auß distr Gloß wirbt geschlossn/das die Gcrichrsacra einen glauben machen zwischen eben denselben pcrfonen/abcr zwischen andern Personen machen sie nur eine vermütkung. Das z. Gcsatz. Erfiirerag oder Abschüsse der klag solle anzakgett eine gestalt eines ^klagsoist künsseigen kriegs/mag doch gebessert vnd verändere rverden/wre vns eine Male des ewigen Ediccs anschen anmane/vnd die bikligkait des A.echkspre- künffrigs chersansagr. DesklagersLibelldesfürgebrachtwirde/solleklärlich in sich Pp q haken ' GwWW MdemTW/ balcen das jheniZe/darübetk der span ist, Dock) mag dasselbig gebessert vnnd gemindert werden/das es asiern ohn fürfang des Beklagten beschche / Eben so wo! in zügebung der macht ( so es von noecen sein wurde) sich zubedenckcn/ ob er wolle von der Alag abstchn oder forcfarn/als wo! in widerkehmng der Expens / wölliche der beklagt von deßwegen anwenden muss Dann also ist der verstand des Edicrs des Gchulcheyß/vnnd ebcnmässH der billigkaitdes R.echtsprechers/deme dises beuolhen wirdt. VbekschrW» Eben die vorigen zwen Aayser/mehrer des R.eichs/dem VAlenrin,'3no. Ri3g;,',bcs- MWIn fiirgebrachte klag»zaigt an eme gestalt b eines künfftigen !^wa^^ Kriegs/wölliche man barst bestem oder verwandle» / wie dann die macht des ewigen Edrcts^ gemanet/oder die billig- kait des Rechtsprechers das erkennt« ü Em fürgebrachte klag/Sann nxemandtö versehret im Rechren ohne cine klag: wie im Ank- wortbüch/vsn Verwaltung di r Gerhaben/im Gesatz/a!sossr/im Absay/das gut: vnnd im Ant- worrbüch/von verrichten Geschäffrenohn bcuelch/im Gssatz/so dein pstegkind/im letzten Absatz. b Eincgestalr/Bas ist/das wescn/den innhalkvnd Oaupssach einer künssrigcn Rechtshand- lung/wrc imAnrwortbüch/von Rechtlichem fürrrag/indkr andern antwort/des r.Gesatz» Lla-t wirdt c Bessern / Allda bessere ich mein klag/da ich am ersten rü wenig begerke/aber yetzs mehr oder b Cert^L herwider/wölches/wieman sagr/beschehcn mag biß;n der Endcnrrhail/Wic im vndcrwcxsungs- r am er- büchs/von klagcn/im Absatz/so wcniger/w.r sagen aucheben dasselbigc in dem allgemeinen Ge- üen rilwe- "chk/wieim Antwo:tbüch/vonbcgernderErbschaffc/im s-Gcsatz/vnd im Gesatz/So/vnd eben m« vn. das sagen wir in gemeinem Gcrichk/wiehicundcn/von Gerichten/im r.Gcsatz.In den cinxcligcn L Gerichten mögen die Llaglibcll gebessert werden bißauffdickricgsbenestigung/abcr hmnachnir/ wie im Antworrbüch/von Gcrichtcn/im Gcsatz/rs mag nit/ vnd im Antwonbüch / von Einrcd geurchai!tcr sachen/im Gcsatz/da man fragt/ imr7. Gesay. warumb solle aber die bcsserungnit 1 aüwcgcn miigcn gcschchen/wcildasclbs die klag nit verwandelt wirdt Antwort: Ja cS wirt die klag vcrwandclr/soein einigermitiauffendcrpunct darinn geändert wirdt. Siscni aber/dasgesagt ist / das nach der kriegsbcucstigung die besserung nit geschehe/ -st nit zmwrdcr das Ankworlbüch/ b G-rr,nan von klagen v-nb schadcn/im 4-Gcsatz/dann daselbs Witt die klag N!t verwandelt/auch die sach noch vr g^r n-ag nik/Sondcr es wirt dem beklagten ein wslthat gegeben oder gcnommcn/was dem ver« dampken durchs Ässatz gegeben wirr. Nach der krrcgsbeukstigung beschicht keine Veränderung dec n^klag/wreim Antwortbüch/von Gcrichten/im Gcsatz/Es magnit/vnd im Gesay / von wöllicher wn - ->.e kl sache.Aber d-e hauffnng mag beschchen/das ist/Es mag aussden alten weg gehandelt oder geklagt .ssfbwerden/vnnd auch nichts wenigerauss den newen weg/weil dasseibigekein Gesatz vcrbeut/wie n gi r verr.^. Lutworrbüch/auß wöllichcn vssachcn/ die älter sind/un Gssatz/ dar,ü auch/ im Absatz/was jhnen. Es wurde dann durch den alten weg/darinn einer notwcndigklrch verharren solle/ die Ein- red geurchailrer sachen/dernew wcg gehindcrr/darumb dag eben die vorigen Person / Gur vnnd vrsach der klage ware/wicwoles ein andere klage wäre / wie i n Amwortbüch / von Einrcd genr- rhai?rersrchen/im Gcsissatz/8o die Mütter/im Absatz / El'en dieselbe / vnnd im Gssatz/ da man fragt/ vnndvom Aydschwärcn/im Äesatz/?wa>'cn/im Absatz/die Emred/Oder/Es sodann/ Mann einer das die alt klag / darum er verharren oder fürfarcn müsse/ sich gegen der newen also halcc/das st¬ ein klag außmirerwölungdercmen/aussgehcde rvurde/wöllichcs sich mn erlichen fallen zütrcgr/ wie hieunB xwayen für-den/von Sicbstalen/iin r.Gcsatz/vnd hieunden/so sich ein Le^baigner einem frembden tckansscn nimbt/so bcuilcht/im i.Gesatz/vnd im letzten Gesatz/von Lodiciücn/vnnd hieunden/ von packen zwischen fcllrdie an- dem Bausser/ims.Gesrtz/vnnd im Antwortbüch/von klag aussder Lc^bsignen Gürrer/-m Gc« der klag. say/das wider den Erben/im Absatz/crwölcn/vnnd von Gcschassten/im r.thai! / im Gesatz/ da In was fäl- ein Sun/im Absay/Manicherlap. Sann in d'stn fallen mag auch keine hauffung dcr klagen be- len die klage schchcn- Mas da gesagt ist/das die Veränderung des 2.ibcllg nach der Triegsbeucstigung nirge- nitgehäuft schchcn müge / Eben dassclbig wirdt heüt xum rag auch vor der Lriegsbeuestigung nit statt ha-» send mügen bcn/ So der beklage nun angeklagr/ vnnd das Blaglibcl! übergeben worden / So er aber nit werden. beklaget / noch das Rlaglibcll übergeben ist worden / so möchte der Llagcr vngestrager abstchn / Mir hieundrn / Mas massen / vnnd wie der Richter / rnn der r^cwsanuug / VoMeMKNstirttag. cl.i» A wöllicherrin mal die Nag fürkrägt. Ob inan aber über new gchauffcnrc klagen den Ach für geuär- Ob der Ach beschwören solle t Antwort/ ja / dann man schwort über die klag/wie mi A:irwo:rbnch/von rhai- für gcuarde iung des Geschlcchtcrbg / im Gesatz / zwischen den Mikerbcn / in» Absatz / wer der Geschlecht:c. über new - Aber etliche scind dawider/ dann sie sagen / das inan Mehrers über der geschieht dann über der klag gchauffcnre schwöre/Sjehcr dient h-cunden / von, Ach fürgcuärde / in per 2» Aewsützung/ «Soch wirdkg gc- klagzü- schworen/dann die Gcrichtshandlung verändert wirdt/ das ist / in der gehaufften klag / wcy's ein schwören ncwc Handlung ,st/ vnnd also ein newc geschicht. Ztcm ob über discs/was am ersten begerr ist wor- stv ? dcn/die vrthail gesellet werde r^ Antwort / nein / so ein fm fang beschchen mochte durch dists vrrhaii in der volgendcn begcrung/Sonst wirdt nach etlicher mainungein vrthai! gesellet cm ob in einer newen Handlung oder klag / inügen ncwc aujfschud gehabt werden / vmb bcdach-s willen Ant¬ wort / ja/es scy dann das er müge in dcr anderen klage auß dem bedacht der ersteren klag/ berichtet stm.wic wann er aber wäre beklagr/mit der klage vnib gewaltigen Rand der Gi-tkcr/ vnd er wur¬ de eben von destelben Raubs wegen mir der klage vmb Dicbstal/vnd ansprach Diebstals / vmb so« uil es mehr ,st/bck!agt Antworr/cs werden jhme käme auflschüb gegeben / wrz-I er -nag einen bc- riche haben/auß dem ersten bedacht irr dcrersten klage. d Des ewigen Edicrs/das ist/des gcmaincn/Dessen verstand hast du in di in Antwoitbüch/ von Rechtlichem fürrrag/im anfang des 1. Gcsatz/ Dann der praetor oder Richrer will / das die klag müg.' verändert oder gebessert werden/doch so wc^r/das die anzug/das ist beschirinungen/ die jh'ne der beklagt erstlich zubcra^ter herre/crstlich wider erstere fürgcrragnc klage / jhme von wegen Alaglibclk geleichnuß ersprießlich s in sollen: Sonst wirdt einen, ein newcrauffschub gegeben gegen widerkö- zs,ändern rimg des schadens/vnd also solle die wolrhar des Ldicrsdcm beklagten bcuorstehen/Dcrhalb mag „nr bekcrstcl also das Rlaglibel! verändert oder gebest!re werden / das der beklagt allain vmb dis s will«» nicht des schg, " fölre weniger berichtet stin/Da er berichtet wirdt stin / so wirdt cr chme/ au ß der klag auffdie Ge- deug, schicht schuldig sein / das jhenig was jhme daran gelegen wäre / das die klage nichr g. ändert wäre worden/man wolle dann die Person ansehen / wie im Autworrbü ch/ von Rcchrlicheni fürkrag/un Gesatz/sozicmandrsaust/imAbsatz/außdiscm/vnd im leisten Absay/dcs ».Gesays. Das 4. Gesatz. /T^Ekbeklagtist nicht schuldig/dem klager seine Briefliche vrkundeir zä Beklagt ist ^Aibegründung seiner klag / fürzulegen / Hnd da der klager sein klag nicht"st schuldig beweyßt/wirdt der beklagt lödig gesprochen, sistxüstgcE daraus dec Vbekschrlfft* klager sein klaggrün- Aayser ^nromux mehrer des R.eychs/ dem kepssrs. den wo!» k^V^Ellicheanklagen wollen/ a sollen bewe^snngen haben/weyl S Tweder desRe3)tens d noch billigkait arr zülasst / das einem solte gewalt gegeben werden/c ftembde Brieffsrnstrnmenk zü- Beklagtet- besichtigm/Dann da der klager nitbeweysst /wöllicherbeklagt wirdrlöd,g wirdt / da er geleich nichts dapgtthon wirdek haben / solle das Feld Krag«^ behöben, mehrs be- < . - - . wr>ßt. L Anklagen wöllen/dasist/wölche einen in Bürgerlicher fache beklagen wällen/wie im skcw» ^lag vnd büch/von hailigen Bischoffen/im Absrtz/so vemandrs aber, -^erwidcr wirdt vnder weilen ein kla- anklsgr ge/für ein anklag gesctzr/wic im Antworrbuch/von enterbtem Grab/am ende des ), Gesays. b Ses Rechtens / Das gefchriben Recht hat nirdic arr / das sich einer solre ftcinbdcr Bricsse Frembder gcbraucheu/rvie h-eunden/von bewcchungen/im Gesay/derklagcr / Vnnd/von argentdumbl'chcr bncffmag anmassungder hab/im leisten Gcsatz/vnd/von verbotener hindcrlegung des Gelrs/ii», i.Gcsitz/ sichkaincr/ Vnd im vndcrwechungsbüch/ von verkokten / im Gesatz /der nutz / Zm vndcrweesuiigebi'ich/ wider den von Geschajsten/imAbsatz/nitallainabcr/vndhicobiM i-Gesatz/gegenwurtigS Turcls/Vnnd willen des hicundcn/von ze-igen/imct. Gesatz / Auch von klagen vnnd Verpflichtungen / im z>. Gesatz/ Von Brrcffha- cinredcn/im-.Gcsatz/Zm Antwonbüch/von peinlichen Gerichten/»m Gesatz/der/w Zürcher/ bers gcdrar» Vnd hieundcn/von wüchereicn/im Gcsatz/cin glaublger/vnd hieunden/ von bcgcrungder Erb- chm. schaffr/im i». Gesatz« c Gewalt gegeben werde/Etwa wolte der klager auffcinc wege die schrissre oder Lrieffc besehe/ P p lij da es GroWchsandetEhatt/ da cs der beklagte nicht wolk geschehen lassen/sonst wäre cs disemrüwider/wicimÄnkwortbnch/ L ScmDamr vom Rechtlichen furrrag/un i.Gesay/im 2bsay/cs solle fürgclegt.Itcm dawider ist im Lulworr- mcrprocura- büch/vom Rechtlichen ftirtrag/im ;. Gcsay/Llda inan fürlegt den, c/ der von gemaimr Lamiiicr ror lollen wegen klagt: Auflösung / daselbst ist cs nut der Bammcr ein sonders- Item anders ists im Am- bricfffurge» wortbüch/von Rechtlichcin furtrag/im Ersatz/ ein Wachßlcr. Aber daselbst satter von Rairluli- legt werde, gen/dieda sind gemain/wic im selben Tiktcl/im Gcsatz/der Schulthaxß/im r. Absatz, d Ker klagcr/Lben also beit cs sch mit dem anklager/wic h,eundcn/von straffen/ im Gcsay/ der die vr-hail r dann ausgenommen in etlichen falle,l/wie hicundcn / von Lornelischem Gcsag vmh falschs/im Gcsan/wa/vnd von abstcllung der k!ag/am ende desGesatzs. e ^itbcwc^r/da er nik bewehr volkommenlich/oder halb vnd halb/ vnnd alsöwirdrdiervic derwerrigkairauffgchcbr/wöliiche ist hicundcn/von verrrawten Güttcrn/im;.vnd>. Gcsag. Das s. Gesatz. Laaffman ist schuldig dem beklage ren sein Rait büch furxu» legen. l^Er Rauffmann ist schuldig / das Buch seiner Rettungen dem beklag» ^ten fürzälegen/damitdie warhaic erscheinen müge. Vberfchrifft. Aayser Alexander/ mehrer des R.eychs/ dem Vrlemtnkno. S ist kam newes/das der jhenig/von deme man Gelt begett/ L^anmffr dieRaittung«des Gelaubigeks / damit der Gelaub " der warhait offenbar sein müge. a SieRaMung/^s ist gcmamgklich der b-ünch/das der jhenig/von deme man Gelt fordert/ Ra^ttungvnnd Register begerr. Brüche andere sagen aber/das es mir den Brieflichen vrkunden auch also rügckct/dä inan alihiebegerrdie Rastungen rüerschcn die exeeprion xnerwcystn/vnd nit die klag dar,cthim/wie hicundcn / IM leisten Gesatz/am ende/dergleichen mnachstuolgcndcm es, D Gcsütz/in dism gegcuwurkigcn Titlel. Das 6. Ersatz. G-m-in- /->Z-gmn rtayttungen sollen fürg°Ikgt «crr.cn/ damit daraus-r- Raittungen scheinen müge / was bezalc se^ worden / vnnd was man noch auff die bestand der Kammer zübezalen schuldig sey. Vb-rschnfft. Eben der vorige Rayscr/mehrer des R.eychs/dem Vrlsno. G ist rechtmassig das begeren / dessen von deme man fordert/ wiewol im namen der gemamde/damit auss fürgelegte» gemai- ^^nen Rettungen offenbar werde/ wienil in feinem namen beza- letfe^ worden.« a Bcxalr scx worden/ wieuil er selbs/odw cin anderer von seinen wegen bcxalt habe/wic b-cum- den/von gclaubcn der Brieflichen vrkunden/ im 4- GcsakZ, Lllhie Merck / daß das vorige Gffatz ft« gcr / wann cin klagcr cin sondere Person ist/ abcr hic die Bammcr/ "vnnd also ist disemrüwidcr im 2lnrwo:rbüch/von gercchrigkait des F,sca!s/im GesrN /rü betrug / imLbsan/ weder: LIda auch andere Nit furgcrragcn werden wider den Flscal: Auflösung/dastlbs hat cm sondere Person n»Zt wider den Fiscal/Lbcrallhie hats jhnebeschirmr. Das Ersatz. Wann der Bamcrpror curaror für- zülcgc schul» digsexr Er Siscal ist schuldig fürzulegen die Briefliche vrkunden/dke jhnc vnd eine sondere Person inn gcmain anrrcffcn / damic ste erfüllet rvcrdcn oder das man dardurch/im fall der noch/ etwas ^lveysc^mug. VsnReMcßemstimag. dim A Brieflichen sotten Key dem anschltcherem ligcn/vnd dein andern ekn abschrisse danon gegeben werden/Vnd da cs fürrräglich sein wirdcc/sott auch das Ori¬ ginal herfur gegeben werden/ ausfanbeger vnnd crsüchung des mindern. VberschrM. Eben der vorig Rayser/ mehrer des Reychs/ dem VLlenltmsno. Er Anwald der sonderen Raytttrng / wirdt verschaffen/ nach E ./Kgewonlichem brauch die macht zügeben/ die Justrument/wöl- liche du sagst/das sie dir vnd der Lämmer - gemalnsem/abzüs schreiben/ Vnnd so erwärm die fach erfordern wurde/deiner anforde- rung einen glaubwürdigen schein vor einem anderen Richter darze- r^ming thün/da der beklagte begerte dero dingen etwas b fiirzübrmgeu/wrrt ^c^Gr- er dasselbige zügeschehen verschaffen. nchr su,5ü- bung.ri. a vnd der Bamincr / Als / so die Rammcr hettc sampt dir deinen Brüder geerdet / dcrhalb die Instrumcnr gemain gcwcßr lOdcr/ so du vnd die Bamnnr Herren an einem rhail / mir einen, ande¬ ren anders rhails/eincn Hande! troffen/ vnd also waren der Bricffe be^ jhmc als bey dem anschlichc- ren/wic im Anrwo:ibstch/von glauben der Brieffsinstrumenren/itti lerjicn Di satz, b G.rodingcu etwas/ So der beklagt bcgertc die rechten ev.'igmalodcr^aupibricffe ftns'ilc- Aksbrissten gcn/dann n,an glaudr den Lopern oder Abschuffrcn nichr/sondcrallain den Gngina'bricffcn: wie im A-rkworrbuch/von glauben der Bncffsinstrumcnren/im r. Gcsatz/vnd hieob/ von Ncscripr.n/ rvlrdl nicht littDesatz/Sises sagrauchdienächsthcrnachuolgcndc ^cwsatzuuL/gcgenrrttrligs L'ttliL. Zlaubr. Aus dem Newbüch / das die Breütgaben / im Absatz / vnd drses hierüber. glaubt kainer Lopey/ es werde dann das Original fürgcbracht/odev erscheine die wachaic auß andcrlay bcwcysung. /^O femandts in ainicher weysung/»von einer andern weysung ^^meldungthüt/fosolleauffviefelb Meldung b kaineerhaifchung geschehen / c es werde dann ein andere weysung ( deffen mels * düng in dem andern beschehen ist ) fürgebracht / oder ein andere recht-» maKge beweysung der schuldigen summa fürgestellt / dann man rst auch die summa/dauon Meldung beschehe/der warhart halben fchul- big/Oamr drsts wirdt m den alten Gesagen befunden. a In ainichcr wexsung/Zn ainichcr sonderen Weisung / Anders rsts / so villc-chr ein gcmainrs Lbschriffr/ Instrument/von einem andern offnen Instrument Meldung rhüt/ dann dasclbs wirr -er abschnffr wann der-- geglaubt: wie im ^!ewbüch/dag Lrüdcrskinder/im Absatz/discs auch/vnd m, Anrwo.kdiich/von slhen gc» Verwaltung dirGerhaben / im Gcsatz / so die A-ndrschriffrcn / Auch hieunden von Lcsiamcnten/ glaubt >LrcrB un r.Gesatz- -6icwidcr ist auch/so die Lopc^ offen ist/dann darunibcn glaubt inan einer offenbaren he Eopcven / das diesclb also in den, anderen Instrument begriffen ist: vnnd cs mag sein / das m dein Dngmalbrieffgewesen scind andere Buchstaben oder andere durchstra^chungcn/ die in der abschrif- mr begriffen sind/i-Zeßwcgen wirdt durch cm Lopcy nicht völligklichgcwisn/wie m drsem gegen« wurkigcnG srtz/vnd in nächsthieobgcsttzrem ^.Ecsatz/gcgenwürrigs Trrrlg/Vnd un Antwort» büch/von rhail'lngdcs Geschlcchterbs/im Gcsay/soetliche/vnd iin Gesatz/pomponius.vnd von» glanbcn der Instrunronrcn/im r. Gcsatz / Es se? dann das «O-igma! durch Richterlichs Ämpr pu» plicicrt / dag rst/ abgeschribcn/ wrc im Acwbüch/das Brndergkindcr/irn Absatz/dists such/vund von Verwüstung der Gcrhabcn/im Gcsatz/so die -Aandtschriffkett, L»ff GroMHanhemLhail/ b 2luff di-ftlb Meldung/ Luffdas Znstmmenr / darinn von dem ersten Meldung bcfchjchs/ Bndalso harg/wic solches verxaichent wirbt un r-Eesan/von glauben der Znstrummren. c Lame crhaisch^-ng g-schehcn/ Laine vcrurthailung oder Verdammung. d Em andere rechrmassge bewe^sung/ Es werde dann ein andere rechrmassge bewessung fürgebrachr/als durch )cügcn oder bekannmussm» Dass. Gesatz. Llagcr ist Iß mcrcklicks Gesatz Helt dists in jhui. Der klager ist schuldig dem be- schuldigdL klagten die Bricffe fürzülegen / zu begründung seiner einrcd / Aber d!eb?fffür dcrwidcr ist der beklagt nic schuldig dem klager fürzttlegen / darauß xschgen/ssi er möchte den vrsprung seines Vorhabens oder begerens gründen/ Bnd vsa ab begrnndung lenthalbcn Meldung beschicht von R.ayttungen/daselbst sollest dus Verstehen seiner Mewolctliche wollen / wa nach den R.ayccungen ge¬ fragt werde / das man dieselben ohne vnderschayd fürlegen solce/ Aber die Briesiiche vrkunden werden nit fürgelegt. Dberschrissk. Eben der vorig Aayscr/ mehrer des Reychs/dcm klorentins. As durch deu harlrgen" ^Utonmum, meinen Vatter/vnd was / s durch mrch schrisstlich geautwsrt worden / das ist der art des Rechtens/ d vndderblttrgkalt gleich massig/Dann stestind auch nit zwayerhand oder zwaytrachrig/ das vil daran gelegen ist / r» ob von dessen chail der etwas begert / der auch mit der einred des Be-^ trugs' vondem Vorhaben seines begerens abgewendet mag werden/^ der beklagte begere' dieRayttungen fürzübringen/ daraus er sich zü- berichtenvermaittk/wöllicheSjhadiebllligkaitselbstrathet/Vderob aber der klager die Rayttungen/von deme etwas begert wu dt/fürzü- legen begere/we^l man in disem fall nit muss den vrsprung des begerens oder klag/aussdes beklagten Brieffs Instrumenken/gründen. a Wasdurchdcnhailigcn/SißGcsay mag auffrwcn weg verstandsn werden. Erstlich/von Instrumenten/ Sannes hctte Lauser ^nroninu, gesagt / im i. vnnd 4- G' ssy / gegenwürrigs Tirrels/ das der klager nicht miige bcgcrcn / das v-r beklagt solrcjbme sme I;st, umenr ftirlcgen/ Oberin, 5. vnd Gesa-z/ gegenwürrigs Mittels ist gesagt/ das der bcklagr miige von dm, klager » Beklagter bcgcrcn die Lneffc ftirxülegcn/oder abschriffcen daruonss'gcben. E-ise ding lassen sich anschen / als mag dcs kla sc>'en sic einander widerwcrtig/abcr sic scindnichkw!dcrwcrtig/L»ann cs ist vil daran gc!cgcn/r,>d gcrs brieff/ ist ein grosse vndcrschid/ob der beklagt begere der Bricffe von dem klag.r/des er jha rhü n inag/C)dcr auch dcsscl- ob der klager solchs von dein beklagten begere/dcs er aber nir thun mag / xübervc; scn ftin klag: san¬ den abfchrisr derrübehclffstiner Rcplicmagergthün. Luffdcn andern wegwüdrdiizGcsrtz verstanden/nein- bcgcrcn. lich/mit den Ra^rmngen/Sann cs ist gesagt gewesen/hicob im r. Grsaiz/gegenwürrigs ssictls/ das der klager miige Rast rungen fürrnlcgen bcgcrcn anß erkannter vrsach/Eben diß harcr auchgc- Ra^rtungc sagt/im 5. vnnd Gcsrrz /l^crgcgcn sagt er becdcs recht scin/dann csistnichrbarangelegm/ob für;nlegcn/ solches der klager von dem bcklagtcn/oder der beklagte von dem klager begere / dann cs werben di-e mag von becde rügelassen/Sann es ist solchs ein gemains Instrumenr aussetwas wcge/ wie im /intwo.r- becdcn thai- biicb/im Gesay/dcr Achuldrhasß/tm 1. Lbsay / vnnd im Gesay/so yemandrs/tm Lbsan/.^ast- len begert rung. Lbcr so der klager von dem beklagten / oder der beklagt von den: klager begerre ein vnd gcstar» mcnk/dcs allain einem rngehörig/vnnd nicht jhncn becdcn gemain wäre/damit er sichaiivd-msl- tkk wcrdcnr bcn erlehrncn möcht/ dasslbig gebürt sich Nimmermehr / wie dünn solliches ain endedises Gesag gesagt wirdr. Doch bcgcrr jhr sedtlicher/ einer von dem andern das Instruincntjb'ne furmlegm/ des er sich hauptsächlich gebrauchen möcht / vnd nicht das er sich staffieren möchte/s in bewcssnng dardiirchrnlatsten/sonder das man sehen müge/ obcs ein solliche kartc scs/dei oder dichter g-lan^ bcn soltc oder nichts wie im Lntwortbnch/ von Rechtlichem furtrag/im i.G.sry/im^lbsag/"^^ soll fürrragcn alle d'ng.Äilffdiss maiming magst du außlegcn dssgegenwümgs Sesan. b Scs Rcchrcns/Ses gcschribcn Rechtens, ' VsttfadungfliMcht. . cl.v c Ser billigkait / Ser vngcschribnen billigkait r wölliche will/ düs dem Rlagcr durch den be- Billigkeit/ klagten die füi legung nit bcschehen soltc/sondcr das der klager dein beklagten fürlegen solte. wöllichcr de d Sag vi! daran gelegen ist/Sann einet ist vrsprünglich/der ander aber aüff nachfolgende that andern fur- bcklagt.Odcr cs ist daran gelcgcn/ob der klager vor dem beklagten begeregü seiner Replic/oderhcr» legen solle» wider/Sann der klager wlrdt genannt ein beklagter da er Rcplicrcrr/vnd der beklagt klagt da er ex- cipierr: wie im Antwortbüch/von cinreden/im i.Gesatz/also scind sie becd beklagt / der ein Haupt- sächlich/vnd der ander auß nachgcschicht. c Seg berrugS/S'sc cinrcd ist gemcMich/allenkhalben da ein andere stat hctte/ wie im Ant- rvorrbnch/von einred bösts berrugs/im r.Gcsatz/imAbsatz/gcmeMkllch. f Ser beklagt bcgcrc/wölchcs »»lässig ist/wic hicob im 5. vnd -t.Gesatz/,nhalk derselben becdck. Ber ander A«ek. Von ladttttg für Recht» Ladung siss Recht. NdrsemDttel hebt sich das gantz Gericht au/ Derhalden handelt ek Sag gange hieuon / rvieim'rinderweysungöbüch / vonstraffdermürwiUigeu Gcnchthcbr ^Lri-g-r/imlccsi-n Absatz. Das'.GM. L7L ' - des Groß- ?As füreinEhrerhiettungdemt)ausswirt schuldig zustehet/ dieselh büchs. « stehet auch seiner- t)außfrawen zu / Ein Freygedner mag die t)auß- ^fraw seines Schutzherrensohtt er-lauhnuß nie für Riecht fürfordern. VberfchrM Rayser Alexander/ dem ^tiphk« Eleich wie es sich den erbaren steten gezimbt/der Ehefrawdie Frexgebncr ... uehrdesfteygeberszübeweysen/AlforstesanchVerbotten b die- dselb/da es die fach erharscht/«ohne zügeben des Schnlrhayss/ für Recht züfordern. rriaubnuß nir fürGc- a Saesdiesacherhaischt/ Sa es die billigkait begcrt / wölliche aigentlich die sach oder Hand- richt vordrc. lnng genannt wirdt/we^l sic allwegainig/vnd cbcn dicsclb bleibt ^ic merek/ das er macht eine ge- keichhair»wischen chrcrbicttung/dieda ist indcr chüung/als im auffstehcn/ vnnd »wischender»/die da ist im nicht thim/als im nicht siirhaischcn fürRccht ohne crlaubnuß. Aber warumb werden disc ding nicht auch dem Ehmann gelaistct^wie hicnndcn/von Robat der gefreuten / im iv- Gesag/ Lbcr der Ehftawcndcs Parrons werdens gclaistct7 wie allhie/Antwort/ der Ehcstawe wirdt durch den mann die ehr natürlich er»aigt/abcr nit also herwidcrumb/wic im Vndcrwc^sungsbuch/ von schmahungen/im Absatz/cs geduldet/vnd im Antworrbüch/von schmahungen/ am ende des leisten Gcsatzs/vndim nachstuolgcndcn r.Gesatz gegcnwürtigg Tittls. b Verbottcn/Slfts ist in allen oder gegen allen denen gemain/dencn man Ehrerbicttung schul¬ dig ist/vnd also von denen Personen die da crxclt werden im Anlwortbüch/ von ladung fiir Recht/ ,m Gcsatz/rvöllichcrauch/im Absatz/dcr Schuldrha^ß. Das r. Gcsatz. di- g-recheigkak d-« parwuakg ftllc/ an di-scib-n f-!lc „ au»d,c-b--rl>i-cmngin v-rbr-chung-n / wölliche die BcS-isch- aee ^namrl!chcrw-yseni--ncschn,digc/Vnddi-si,a^,di^lnrpll« »Ni, K-e EIe-rn/t,nd-r v» anßw-ndig« Erben mügen durch den Lr7vu-en-n ebne "'""bnuß nie für rtechc-rfo-d-rr werden/ E° wirr auch fein nie verschone,/ m Äl-gm, ob-rg-le-chnnBawüst / Es wirdellnne auch durch ein A.escripc die st..,ss nicnachgelalsin. Pderschiiffc. C Sonin vät terlichemgc» «alt mag auffbcgerte erlaubnuß stinL varrcr »u beklagen» Lmworr/auffdcö Patrons scxkcn ist der gunst/vndderhalbcn solle dcrsclb erweitert wcrden/Äbcr auffdcs ftc^gcbnenlstdcr haß/derhalb sollcdersctbeiiigcrogkn werden: wie hieuon cm anzug ist m, s'. > Rarhs^n/tM Gesan/so aber ein varrcr/am cndedes Absatz/nitallaiM e LäwrisLe a> t / Ls wirdk hiermn auch der Lawrschaffr nit geschenkt: wic hieundcn / von vcrbsttmr Mahelschassr/tm i-Gcsatz. f Natürlicher we^sc/^ie sagt er nit/vsn natürlichen Rechtens wegen/dann discS wäre falsch/ GütS thür / sonder natürlicher wcsst/wZlchc fürgibt/dr wir solle denie der vns gürs chnk/hinwidcrumb gins den,gütchm thün/wic im Lntwo:tbüch/von w,dcrfo,dcrungdee vnfchuldigcn/im Gesatz / so nit das Aauptt enden,» gsi l/«m 2bsütz/dcr Frcxgcbncr. vnd also hindert nit der Tittcl von vnwiff-nhaildcs Rechtere vnd der rhar/im Gesay/dreRegcl/vnd amendc des G-satz daselbs/der jr-thumb/vnnd im Gesay von Rechts/dadcrjrrrhutnb des Rechtensnitschadet in schädnrn/ dann der jrrthumb ist dastlbstcineS andern Rcchtens/das ist/dcs Bürgerlichen rechtens: allhie aber geleich als narürlichs re. g Sic straffe/ Sie straffe ist 50. Gu!d«n/so man die klag auffdic that fürrrcgr / wölchc den Er» den vnd wider die Erben gegeben wirdtr wie im Lntwortdüch/von ladung für Rechr/im nächsten ohn das letzte Gcsatz/am ende. h ^achregeben/^achtclassen/wichiennden von willkürlichen oder schidrichr, rn/im 4.Gesetz/ am ende.Abercsläßt sich an sehen das crs nir vergeblich begere/wcils die nachlassung dci strafft bc< greisst/ wiehicoben von anbringungder bitte/ im Ersatz die schnsstliche ankworre/Lbcr daselbst Wirts gesatzt von der leiblichen straffc/oder von der geltstraffe dem Ascal ,ü,rlegen/eber sllhic werk die straffdcm Patron gegeben.Irem allhiewirdr die straffe vcr standen/cs st5 dann das cs den ka dcndcn gcrawcn Hctrc/Ddcr das der Patron nit käme / Gdcr das er mir seinem w'lstn fiirgeladen wurde/wieim Lntws:rbüch/von ladung für Gcrichr/im Ersatz wiewol/vndlm EcsatzdcrFrc^s g-bncr. Das z. Gesatz. In Son / bee noch in Vättcrlichem gcwale U^mag auffbegerke er- ^W^kMibnuß wider seinen Vatter nit klagen. U'oer anders iste mit cincm von handgclaßnen Sun. Vbcrschrtfft, GroMüchöemdaetTHM/ Vberschriffk. . Zxayscr OoröiÄN,mehrer des R.eychs/dem k^sÄumo. ist das aller gewrsest / das ohne bewerte erlaubnuss - des vM Edrcts/der Patron oder sein Fraw/auch jhreElltem b ^Rinder/ " darzädie Erben ob stegeleich aussweudig semd/nir sollen durch jhre Freygebue oder derselben kruder: d für Recht geladen werden/Es solle auch hiermn die Bawrischeartmt < begnadet wer- den/wei! man natürlicherweise f sollicher Person dieehrschulDrg ist. Wei! du dann bekennst/das dn habst ohne zülajsung des Landtpfle- Strassdks- gers/den Gun deinesGchutzherrn für Recht berüfft/sobcgcrft du !!>chn,I" Vergeblich dir die straffe s durch ein schrifftliche Antwort nachzcge-- s-.iMatton hen/ l) diedu innhalt des ewigen Edicts laxsten sollest. oder dessl- d. 11 Icli. für- a Dhnc b, gertc crsanbnusi/Ebcn soui! ist cs auch/da einer ein sslliche erlaubnuß begerr/ rund fordert, abcrlntcrlangrhcrrc/wirmnächsthieobgcsctztcm i.Gcsrtz gcgenwürtigs Titeels. b El'tcrn/Bkedcrgeschlechts/Männlichs vnd N)e>'blichs/disebeedc namen magstubrauchen ü:rssohncnde/wicim 2ntwo:tbi'ich/von ladung für Recht/un ersten Lbsay des 4-Gesatz, c Li-,dcr/Gie seindgcleichjhres Vatters erbe oder nir/als so siewärcnentcrbr/dochnirm>tci» ncm bZstn gemür/wic im Lnrwottdiich/von den Gütlern der FrcMbncn/im Gesatz / so ein Pa» kron/im Lbsatz/so >'emandtS. d epdcr derscibcn kinder / Sists ist mit den fre^gclastnen Värtern vnkräfftig / dann er wurde vmb sonst himü gcrhon haben das worr/kinder. Scrhalben sagc/dic da stind in, gcwalr/ ob sic ge» lcich strnd Fre^gebornen/dann da dieselben klagcn/so laßt cs sich anschen/aks klage der vatter/wik Wie lang tm Lntworrbüch/vsn Gülkcrn der Frc^gcbncn/im Gcsatz/Man fragt, ipdcr wer! der frc)gegcbr e dcs ftcegcb» Vatterlcbt/so -st sein Sun die chrerbicrung dem Patron schuldig/abcr nir nach dcfflben abiscrbcn/ ncn kindcr wie hicundcn völlig gesagt wudt m dcr Ooß/von Gcftc>'tcn vnd ihren Rindern/,m nächsten Ge» dcm Patron satz on das lctztc.Warumben ist man aber den außwendig-n Erben des Patrons dtc Ehrerbickung ehrcrbictüg schuldig wie al'chic?Lbcr die außwcndige Erben des frc^gcbnen s ind dicstlb Ehrerbicrlung nie schuldig rü- schuldigt wic im Lntworrbfich von dicnstlasstung dcr kindcr rc.im nächstrn Gesatz ohn das letzter iaesten. Lmwork/auffdcs Patrons scxkcn ist dcr gunst/rndderhalbcn solledcrscib crwe^tcrr wcrden/Äbcr Löslich auffdcs ftc^gcbnenlstdcr haß/derhalb solledersetbeingcroacn werden: wic hicuon cm antug ist m, ding sollen 2intwo:tbüch/von den kinden vnd nachgebdrnen/im Gcsan/da einer, vn von lcNaccdoniamschcm verenge werden. Von Gedingen. cl-V« A Vbekschrifst. Aayser Oiocletlsnus vnd IVlaximinuSj beed mehrer des Reichs / dem kossne. (UV^Elche vndec Vatterlichemgewalt waudlen/«die mügeri wi- ( der dieselben b das Recht mt versüchen /Dechalben so du von Händen gelassen bist / vnd erlaubnuss des Edictsbegert wirrst haben/wirdt dir das zethün nit verbotten/wölllches auch gegen dec Müttern < persongehalten sollwerden. a wandlcn/L.cbcn/obct in vattcrlichcm gcwalr ftind. b Wider dicsclben/K-e koinpr er von dein cimcligrn auffdas vilfältigo/wic im Äntwortbüch/ von vcrkündung eines ncwcn rvercks/im i.Gcsütz/im Lbsrtz/baher fragt man/vnnd im Ersatz/ von waißlein/im 2bsatz/Es mag. Also auch hcrw,dcr/hlcimdcn/von xcügcn/im §.Gesan/ vnd im Lnrworrbüch/von vcrtragen/«m Gcsatz/wölchcr. Irem das verstehe in den rechren namrlrchen odcrangewünfchccn Bindern/weil die einkindrschastr wrretrEs sexdann im Bncgsgür/odcr gleich als im Bricgsgür/wic im Lntworrbuch/von ladung für Rcchr/im anfang des Ersatz/ des angervünschrcn/im Lnrworrbucb/von Gcrichren/im Gesatz/der kricg/hie sag wie daselbst/ vnnd im Gcsatz/so von mtr/vnd von Sicbstalen/im Gesay/die Lepbaigne/Zrem dists fehlt inn andern fällen/die crrölr feind worden hicob in der Gloß/von Bischöflicher verhör/im iZ.G.sitz. c Gegen der Müttcr/Sa sie schon das kind in gemein cmpfangen/dandie Murrer ist gewiß/ aber der Vatter gehet für der rhür hin » wie im Antwortbü ch/von ladung für Rcchr/am ende des 4» Gesag/vnd im 5. Ersatz. Ser dritte Llttck. B Von pacten / Gedingen. päct/Ge- ding. 6VV^E!l man anß forcht der Gerichten kompc aussdie Päct/Geding vnd - ^Dcreräge / derhalben will der Rayser von denselben hiezwischen ^^^handlen. Dann hieob ist dicaußlegung beschehcn von ladung für Recht/vnd von fürcräg der klagen/wölche da seind gcleich als ein vorspil der Gerichcen/Derhalben solle volgencs von Gerichten gehandelt wcrden/Abcr weil die geladnen oder fürgeforderce für Gericht/osstmals sich vertragen/ (dann es ist ein forchtsame sach vor Gericht fürkommen) derhalben wäre zu¬ besehen von den Vercrägen/vnd weil einer nic allein von Gelte / sonder auch von gunst wegen/ossc des kriegs abstehct/vnd gebürlicher auch ehrlicher ist/ auß gunst nachlasscn/dan vmbs Gelt die klag verkauffen/oder das die päcc etwas weytleüssiger seind/Derhalben will er erstlich besehen von den pä- cten/wieimAntwortbüch/vonVerträgen/im i.Gesay/in l, Antwort/vnd Sm «.Absatz. Dasi.Gesatz. Pace oder Geding/so über nachlassung eines vngewisscns ge- Paet übcr machc/ist kräffrig.Dan ein künfftige gcrechtigkaie mag durch einen "achlassung ^paccnachgelassenwerden/vnndderabgang derancreybcndcnvrsa- Essms/?st^ che/thäc keine Verhinderung. Ein bedingclichs Sidcicommiss maginn han- kräffrig. gendem beding durch einen pacc nachgelassen werden/vnnd was man vmb discr nachlassung willen außgeben hac/das mag nit widerforderk wcrden/da aelcich das beding abgicnge. Dberschrifft. Kayser Leuerus, mehrer des Rcichs/dem ?bilonio. Qq H Das GwMücßö anderer Thaip Asvngewrse der bedmgnuss/ist zwischen den Brüdern nit mM vnbillrchen vrsachen/durch übereinkommunggerndet worden. Darumben wer! du mit werten bekennest / das diss Gelaub- trawtsgüt von deinem Vattern begert ist worden/Also/da er auss dem leben ohne kmder abgienge/ daserdie Erbschafft dem Uciano fronconlzüsteüensolte.Magderpact/soderselbezeytvondemsechss- ten tail b dem^ronloni zegeben/ c weil der pbilmus keine kindee erzeu¬ get hat/enywischen gefielt worden/nit darumben für vnbillrch an¬ gesehen werden/das er nach beschehner/wie es jhmegefallig gewest/ rhailnttg/noch in deinem/als deines Sons überleben/seme tag be¬ schlossen hat. a Sa eraußdistm lcbcn ohne Binder abgienge/Siß ist diegany bcdingnuß» b von dem sechsten rhail/Sas ist von rwa^cn rwclffrhailcn / wie im vnderwcxsungsböch/ von Erbsatzungen/imAbs.tz/cin Erbschafft. c Zegebcn/Sa man durch geding dem ^r-ntonr einen rhail -üuo: g-g.bcn/vnnd er derhalbcrr das Glaubtrawrgüt nachgelassen Heere. d Dschinn deinem als seines Suns/hierdurch liesse sich ans.hen/aks wöre keine Nachlassung g schchen : vnd daß das jhenige/was vmb einer vrsach willen gegeben geweßr/ widcrumb hr^n» gefordert soirc werdcn/als wäre die vrsach nikeruolLk: wie im Lnrworrbüch/ von widerforderung deraußgab vmb schnöder fachen wegen/im i.Gcsatz/im Adsatz/vmb der fach wegen. Vnnd/ von widerforderung der au ßgab vmb vrsach rc.rm Gesatz/ Aber es -st doch genüg daß das vngewisc des bcdings nachgelassen ist/wiea!Ihie/vnd hieundcn in, itt. Gesatz gegenwürrigs Tirkcls/ vnnd hu nnden von vcrrrägen/im i i.Gcsatz/vnndim Anrworkbl'ich/con miindrlichcn verpstichrungen/L» im Gesay/d- r rn Rom/in, letzten Absatz.Sn hast auch von discm/ was von der vrsach gesagt ist/ hieundcn m gcgcnwürtigcr Gloßcin rolkomliche anrwort/i- n dem funffren Arricul. Aber cs laße srchanschcn/das d-scs pactauß ^.vrsachcn nirkräffrig scy. E stlich / das der nochdiscgercchtigkait I g-" e, au^ nir gchabr/dcrser sich verrigen har / wie im Anrwondüch/ im r. thai! vongcschästken/nn Gesatz/ legiun^ aua So cs a'so geschribcn/im Absatz/so es vndcr einen, b-ding, vnndim AniworchnL/ von übcrkom- x mung der Ecbschaffk/unGesatz/der eines überlebcnden/vndim G san/d^/wöllichcr. vnnd im vntragrig. / von dem Lrbscdict/ im Gesatz / im Absatz/ das erläintlich/wöllichehicwidkr scind: Austösung/disc ^cng-melcen Recht reden von der cnrschlchung/vnnd das gcding oder pack , vmb einkünffnge Gcrkchtigkaitistkräfftig/wieallhie/vnd imAnkwo-.rbüch/ von päcren/ im Gc» künfftin - rte- say/vnd einem Lrbc/,m Abjatz/ein Tochrcr/Vnd von minderiärigen/im Gssatz/letztüch/imAb- !-chrmka r etwas , vnd im Autworibüch/so^emandtS durch den Var ter wurde von Händen gelassen/ istkräffri'ct 'M i.Gcsatz/im Absatz/so der vattcr/aber hi. widrv ist ein anrugbuundcn/vonGefangnen/vnnd , n L' h^^iderumd hc^m kommen rc.lm^.Gcsatz/Austösung/dasclbs har man pactierrgehabt vmbdie vaet vmb Güttcrdcsgcfangnen/obdcme man r wezisterc ob er noch lebte oder nir/vn nd also ist es vnki affrig Güter eines im letzten Gesatz gegenwürrigs Zfittels/ Aber allhiebeschichr der pact vmb gefangnen/ des abgefto.bncn Güm r/vnnd desshalb ist es kraffr,g/mag auch dcssn em vrsach Herrn verraichncr da man zwei'^^öcn/das der pactdeßhalden über ein künssrigc Gcrcchtigkaii kräffligsep/darumben das dcrselb st!r ob er bbrwir becdcr rhail verwilbgung beuestnet wirdt/wie im Anrwo-rbüch/von pacren/ im ,. Gesatz/un oder Nir/,st Absatz/cin pacr/aber die entschlahungb,schicht allein miteiNkS einigen willen. Zum andern istcs vi-krafftig. dem rüg-gen/inn dem /dag der Etb durch das/ das er dcm Lrgararicn vorangenommcner Erb« ' schafft das Legat cmrencmmcn bewilligr/nit verleürr das verdorr wöllicher Geschäffrc rc. wie im Anrworebnch/wöllicher Geschafften/im i. Gesatz / »m Absatz/das der Echuldrhaiß sagr/Avstö- sung / dass Ibige gehet mehr anff enrschlahung dann auff ein pact/Ddcr/daselbs har man den Le- ßacsrium angemurret das Legat rüuerlassn/hieabernit. ?üm drittenseind discmzügegendie Dacr vmb ^echrdieda sagen/das einpacr vmb künffrige Erbschafft sey/ wie hieunden IM letzten, Gesatz gc- künfftzcie genwürrigs Tirrels/vnd hieundrn/von cinwerffung der Gütter/im Z-Gesatz/vnd von vngebür- bsl afft Testamenren/.-mGesatz/im i.Absatz/vnd vonvnnützlichen versprüchen/nnAbsatz/auß istvrkrästi 1- ' -Auflösung / Aic har man nitgehandelt das er nir soltc sttn ein Erb des B:i'ders/sondcr das ' b' er dise Güttcrauß vrsach desFideicomm'ß nir begcrn solte/Es wirdrjhmeauch durch den paer nir verdorren in a der» Gütern ein Erbercsein.Züm vierten wirrhiewider fl rgeworffen/übes nir sts« pact so im wider den Wille des versto:bncn/vn dcrhalbc wirrdiss pacrg macht d? gesatz,üwider/wie im t7ew, Gesatz vers büch/von hoch;«tzre/nn Absatz/cr solle ordn?/vst deshalb Utes "itkräsrrg/wiehicundeimS gesatz- borrrn/ist Ankw-rt/dssr pacrist nir wider dzgcsatz/dan dzjmigc gcding ist wider d,gcsag/wölchs dsg-satz Mkräffr.g. - auF-önchrcu VoWeMEemfijmag. cl-vu aussrürichtcn verbtüt/Also auch/was wider den willen des abgelcxbren geschieht/Iber der Tcstres rcr har d,ß nicht verhörten/ dann er ist den ügr geweßr / das cr deme / dein er das Frdcicoinmiß ver¬ schiesse / fiirsehung kherrc / damit er möchte das Fidciconmnß fordern / wie hrcuo: ein anrug ist im Anrworrbüch/vonpacrcn/im Ecsatz/der pact/vndimGesatz/pacrlcrcn / Vnd im Anrworrbnch/ von dem Bawmarstcrischen Edicr/tm Gcsatz/man fragr/im nächsten Absatzohn den leisten. Zum fünssrcn har discrpacr dcßwcgcndie krässrc an sich gcnommen/dals der pbilinus käme kmdcr erwor« den har / Berhalben we^l die vrsach cruo'gr ist / in dein / das er einen Sun erworben har / hörr der prcräüss: ^nrwörr/bist vrsach ist anrrcjibcn vndnttentlichgcwcßr/^leuonistcinamugin, Am- vrstrchanB rvortdüch/von gcschanckungcn/lm Icrstcn Absatz des r. Gesays C>der d,c nächstciul-chc vrsach ist treiben. Krwcsen die nach'assung/aber nic allhie/ dann crnir rinder hak. Zum sechsten wirdr h»cwidcr f-rr gcworsscn / cs sc)i hiekain vertrag / dcrhalbcn hcrrcsollcn diß Gesatz gcsttzk sein wordenwie hrc» rrnden/von verrrägen/Antworr/ncin/sonderviI mehr der paer/dann cs ist mrxcrhüngcwcßr vmb rin xwe^stichc sach/Itcm ob man müge klagen wnb den 6. rhail/da derstlb nichr überantwort wäre worden ^Ancworr/ja/ dann es ist ein solcherpacrgewesen/ ichgib/dasdu etwas thücst/odcrge« Lcst/das ist/d; du nachlssscst/wic IM Antworrbüch/von widcrfordcrung der außgab vmb vrsach,c. im Gcsatz/so ein wc^b/AIIHie har er aber nachgelassen durch auffgerichre qmrrung/vnd Aquiliani- schon verspruch/lViewol erliche hrcwidcr sc,nd/wrchieundcn/vonVerträgen/nn rS. Gcsatz/ Ader anders wars/da cr gcsagrherre/ er wöile das Glaubrrawrsgür nir begeren / od. r ich wirdc dir ge¬ ben/ söucrr du nicht begeren wurst/ wie hieuon ein anxugist nn Anrworkbüch/von widcrfordcrung des vnschuldigcn/iin Gesatz/Hübschlich / im Absatz / so ?cmandts» evb aber die Mukianisch vcrsi/ Mutianir chcrung starr hätte ?Anrworc/nein/ Sann es har allain in den vcrschaffren Gürrern starr / wicim schcvcrsis Antworrbüch/von aigcnfchaffrcn vnd anralgiingcn/imGcsatz/Murianische/ vnndhiehcrrhür chcrung/ auch das Anrworrbüch/von gcscllschaffr/so ei» gcscllschaffrcr/vnd voin Rcg-nwassr/im Gcsatz/ warinn sie aussaincn rag/un Icrstcn Absatz / vnnd h-eundcn / von glaubrrawten Gärkcrn/im r,.Gcsan/im stüithabw Anrworrbü ch/von wöllichen steh nicht ximbrxü Appellieren/ im i.Gcsatz/ im Absatz /so xerrrandts aber/ vnd hicunden/von -e^c der Appcllarron/lM icrstcn Abfatz/dcs lcrsten Ersatzs. Das 2. Gcsatz. Er Gläubiger einer Erbschaft / der willkürlich klagt hat/wider den Soemglau verstanden/ als habe cr pacticre/ das cr x wolle den Erben nichr bcklagen.Dann ein stillschweigender xacr ist er- Eebschasss sprießlich dem abwesenden vnd vnwiffcnden. beklagt. Vberschrrfft* N-N^ser Leuerus vnd ?cntoninu8,beed mehrer des R.eychs/dem Llsuelio, ^>Vmrrdu«würst mögen beweysen/ das dreGlanbiger / nach ^^demerbeschchenerverkaulfirngderErbschafft/ b haben wrdec ^^diekaustecjhre klagen gereget/Vnd das dreselben solche klagen Stssschwr? willkürlich angenommen hctten/so würst du mit der emred des still- ^«d-e pacr. schweigenden pacts' nit vttttützltch beschirmbt. a Bu/verkausscr der du hast die ssrbschasst vcrkausst. b rslach demcr bcsch. hncr v rkansslmg der Erdschaffr/ Ladu die Erbschassr vcrkaussr vnd alle burde vnd nutz auff dcn kauffcr verwende hast / dahcr dann nir in cinz-äll-gen die gcwärschassr nir -erlaistct wirdr/wie hicunden/von gcwärschaffren/im i.Gcsatz. Sasditselbcn/dasftiiiddickauffcr. RsnWk d willkürlich angenommen / Bann sic werden sonst nichr stracks gerwnngm die klagen arm- Erbschassr nciumcn oder )iiucrantwo»rcn/sondcr du verkausscr/ so du beklagter bcralr hast / so hast du de» ssr- stmd dic gang wider den kauffcr durch die klag vmb kausts wegen / das cr dir dem Außgab wrdcrkcre/ wie klag anrü- hicunden/von verkauffrcr Lrbschasst/im L.Gcsatz/im Absstz/so der verkausscr/ vnd im Antwort- ucmmen M düch/von schanckungen/im Gcsatz/eine Erbschasst. schuldig. c Bcs stiiischwc^gendcnpacts/das ist dcs pacrs/dcrsiillschwcMndxwischen dikvndden gc- laubigcrn gemacht tst/Abcres läßt sichansehcn/das di, von rechts wegen brst crlödtgr/wie im Ank» wortbuch/von bcxalungen/im Gesatz/inirberalung/ Aber du sag/das es nir geschehen st> nn gc, müt dic sach;ücrncwcrn/hicuon -m Anrwortbuch/von Schulthassischen vcrsprüchcn/in dem näch¬ sten ohn das lctste Gcsatz. Irem so cm einiger Gclaubigcr allain geklagt wirdr baden / ob es dar- durch den anderen fürfä-rglich sts / oder so einer mir einer klag / odcr in den anderen einen ftirgang mache? Antwort/ nein/ wrchicundcn / das die Lhcftaw nicht solrc für jhrcn Ehemann rc. S-g itz imlrrstcN GrchbrW andemThall/ im ltksicn Gcsatz/vnd hicob/von Bischosscn/in der r^cwsatzung/die priestcr/vnnd hicunden/vsn cnischuldigungdcrGcrhabcn/im ir.Gcsatz/vnd im Antworchüch/von pacrcn/im Ecfatz/schr,ft- lich antwort / im an fang/ Vnd ist dassclbig Gcsatz discm spruch nichts rüwidcr/ im Antworibüch/ von pacrcn/cin mchrcr/Sann cs rcdl in einem andern fall. Das z. Gcsatz. leybaigner knecht mag seinem Herrn/ an seinem erlangten R.ech- ^errn fach cen crsprießlich/aber Nit schädlich sein / Dann er mag dem Herren Zu wolbesser gunst vnd wolfarr/vnd Nit zu Verletzung handeln vnd paktieren. abcrnitla- tzcr machen. Vbekschrifft. Eden die vorigen zwen B.ayser/mehrer des R.eichs/dem irelliruto. Ec knecht des Gläubigers mag/eines Herrn Hande! besser ma¬ chen/ § Aber er mag ein w-lgeschaffene Verpflichtung / durch einen newen pack nie in lntzers wesen verwandeln, b a Machm/Vic im Antwortbüch/von packen/ so ein schukdner/ Von segeln des Rechtens/ im Gesatz/bcsser/ vnd von übcrkommung des aigcnthumbs der Guttcr/ im Gcsatz / auch wider den willen/vnd von wörtlichen verpflichtungen/imGcsatz/kin knecht. b r^itinlatzers wesen vcrwandcln/wic im Anrworkbüch/vonrübehaltengcbnengüt/imGe« satz/fo ein lechaigncr/ im i. Absatz / vnnd iin Anrwortböch/vom Axdschwörcn/im Gcsatz/so ein lcvdaigncr/vnd im Gesatz/wrcuil mchrcrs. vnnd dists gcfchicht anßeiner gemainen v:fach/dic sich also Helt r das eines andern pack/ einem anderen nicht schädlich soll sein: wie im Anrwortbüch/ von pacrcn/ im Gcsatz / so einer / im Absatz / jtem in stimma. Item was diß Gcsay amendc rcdr/das rcdtS von den überkommenen / Aber anders istg in denen dingen / die man erst überkommen solr/ wie hieunden/von übcrkommung derbesttznng/im leisten Gcsatz/vnd hicunden / von Erbsatzun- gcn/am ende des GesatzS. Item in des Herren fachen/ohn allam an jhmc selbst/dan er sich ent» Webers in gelegcnhait des schadens / wie im Antworrbüch / von dein gcwaltrc. im i. Gcsatz / im Absatz/washlMÜgerhon wirdt / oder in crtödrung sich selbst/ dem Herren cnnogen har/ nb Anr- wortbüch/von aigncm Gclt/im Gesatz/vnd so aber einen schadcn/nn Absatz/so aber er ft'.bs/ San LcchaiZner er ist ein Gür seines Hcrrn/wie im Antwortbüch/von aigncm Gclr/imGcsatz/icd hab huideklcgt^ ist ein Gür im Absatz/ Lcickus, Aber in dem aignen Gür / macht er seines Herren wesen ärgcr/im Antwort- seines Her- büch/von aigncm Gclt/so >'cmandr einen lechsigncn/im Absatz/auch- Su schleüsse aberanß siben ren. fall/so erverschanckrc/wieim Antwortbüch/vonpacten/im Gcsatz/widcr/,m Absay/so ein Snn« Ser ander fall/so er kompromittiert hat be? einer strass.Ser drirr fall ist/so er ein Gericht angenom¬ men /so er sich vor einem Richter in verhör vnd abschch eingelassen hat. Ser vicrdr fa'i/so er ein bürg worden ist/nir in aignem Gür/wie im Antworrbüch/von aignen, Gelr/im Z-. Gcsatz / im Absatz/ so cin Sun/vnd im Absatz/so ein knecht. Zinn fünfften / so der knecht beuilcht sich rekauffcn. Ser scchßte ist/so er sich ftlbs vcrkaufft/wie im Antworrbüch/von Gcwaltsbeuelch/ imGcsatz / so ein knecht einem außwcndigcn.Scr sibenbt/so erwirbt wöl!cn/wic im Antworrbüch/von vcrhaissun- gcn/im Gcsatz/so jemandes ein Güt/im Absatz/mir gclübd. Zrem mercke/ das er sagt / durch ei¬ nen newen pact/dann cs wirbt das jhcnig/was er in dem Lomracr gedingt hat/gchalrcn/wie im Antwortbüch/von pactcn/im Gcsatz/so aber. Düs 4. Gesatz. Verricht des den verzeihenden/von dem pro- Bnegs/ ceß des Gerichtshandels / darZu auch von der hauptsächlichen ange, vom G^"b suchten gerechtigkait/ vnd hat auch die rhew nie stacc. Dann der sich ^chrsstand eines geregten B.riegs verzeucht/derselb wirdc angesehen/ das er sich des Gc- vnb von richtstandts/vnd zugleich auch des Handels verzigen hätte/das ist/der gerecht der Haupt- rjAkaic/die er für dasselbig Gericht eingcfürc Hac/Vnd dcrhalb mag er nicht v«" lung. wjderunrd zu demselben handel rviderkeren / weyl derselb durch die Verzicht erörtert ist worden. Dberschrifft. Eben die vorigenzwen Rayser/ mehrer des R.eychs/dcr Vsler/e, rkach Von Patten. HVlll ,^^Ach dem du dich des geregt-n Rri-gs - vmb das Lrbaig-n M?ve7;M-nkast/d «owittkmne vrsachzölassen/ dasmanfolte ^^deaftchenrcöittcrenLriegwiderumbenanfahmmugrn. a Geregten Lncgs / Lurch dists Eracht n>an sich,in zwexfel / eben so wol des Gerichts» standrs al» der gercchtigkair. " b Verxigen yast/Sist verricht ist allain schädlich/da man einen Lriegerreger hat r Lbcr ein pact vact ist vor ist vor vnnd nach dem Liicg sHädkch/wie gesagtist in der Gloß hieob/im i-Gesay gegenwürtiges vnd nach d§ Licrels. Vnnd ist bist verxichtin gegenwurr oderadwcstn bcschchen gewest,nit distn worten/Ich Lricafedad w,!l mt we^ners 5» distrGcrichtshandlung kommen/ dann es ist genug / auffwas weg man st»I- j,ch. Irchs/esstvaußrriicklichoderstillschwcMndbeschehcn/fiirwcxsenmag/wiehi-tmden/wölllchenir ünklagcn mügcn/im7.Gesan/vnnd im Lntwonbuch/ von den minderiärigen/im Gesay/soem Sun/Vnddißgeschichk außhaß oder vngunst der haderepen/wie im 2nrworrbnch/von Mindens rigen vndcr rf > jaren/un Gesan/dcn mmdcriarigcn. Sises ist aber nit gesellig / wag etliche sagen/ so einerjarschwc^gr/ das er dardurch sich des erregten Lncgü ver^echc/dann es wirt der Rueg a'lstdsnnausfao. jar vcrew!gr/w,e hleunden/vondrcpstigrangcr ver,ärung/im leisten Gesayö/du ws-reft dann sagcn/dcr Gerichtsstand Helte sich durch die verricht geendet. Das s. Gcsatz. einige oUigarion Verpflichtung / mag zürn rkai! von Kechrswe- Ein schuld d- ölen mit der bezalung/vnd zäm thail durch den pack/ das einer nichts magrüm mehr begcren oder fordern wöUe/auffgchebk oder adgelaint werden/ Dan deme wir die klag gedc/ vmd soui! deßto medr geven wir auch die ermed. mit einem pacr bemalt Vberschrifft. wcrden/d« man dingi , Rays-r^manlu-, nichrcrdcs R.«ychs/dcm O-m-gor-, o du deinem Gläubiger einen thail des Gelte aussgelöfet Kai!/ ^)v!id>h!gegeneinqnderübckemk<>mmen/d«serdenub-ttl)mlnit ^Sbegceenwolle / dammb das feine Gerichtshckndel - vnndne« schaffcdmchd-menfchutzvndk«w-besch,tmbtw»rden/bistduvsn deese>densb,mansn;ümchmlmitB«merlichemRechten / vndüw thai-s durch Schuldrhaystcn Recht «rlödigct. Dann die ewiaeinred desveraimgren packssdec b-tmgs»treyb-tabdasbeg-r-ndisüber« rests/we^Iauch das,den,g/was durch vnwisseuhaik -bezalt worden/ wider haungeforderkhettenmgen werden.» - G-nch,shLd-I / L- m-r-k- / d-s nu» -i«n p">-S «»-» w.e,n, Antwo-tbuch/von e-nred b-trugs halben/,m r.Lbs-n des r. Gcsans. vedcttckt/ ^fordert b Lcrrugs/L'-sccmrcd ist gcmam berdeN khailen/wi-'im Lntworkbüch /voneime^^ «erden. rrug6/.mr.Gesatz/,m^bsatz/gcmamgklich. "«"^orivucp/vonemrrddcsbe- c Lurch vnwissmha-r/Lurch vnw.ssenhait des Rechten oder der Geschichte/da man bau dele von abwcndung des schadens / w.eh.cob m der Gloß gesagt ist wo,den / von vnw.Lau ?! ^ rcns vnd der Gcschicht/,m Gesay/so xemandtg/ vnnd .st diß die vrsach / das ererlod -n ^^? demnaru^chMband/wie im Antwo»büch/von^ rurlichs. Etliche sagen daru, nben/das d,st einrcd günstig ,st/w,e im 2ntworrbücb/von derung des vnschuldigen/im Gesay / dcrdie einred. Item hie merckc/ wem n>anemek a^^/ wi-lmAntwortbuch/vonZimmerrcchkern/im r.vndr.Gesty. nemc klag gebe rc< d wider haimgefo-dcrt hctte mügcn Werdcn/Man darfwsl einen pacr machen wider di, rhar/wölliche emgefurt ist worden durch das Ed,er der Lawmaistern. chm wider die wol, DasS.Gefatz» BEr^-eso«id-r^chi°d°rga-Si-,mZ.mach-,st/hatka,n-rraff-. Lk.7 tz-'t 6,rtcn har käme spruch geklagt werden V-> einer ein crhaltue pact vmb einkünffti- gc Erb» tHaffr. Vbekschrifft. Eben der vorig Aayser/ mehrer des Reychs/ dem klsnmo. »- (!) du deines schuldtters Erb bist worden / so ist die klag/die du tzwiderjhnegehabt hast/nach angetrettner Erbschafft § vermi¬ schet worden. So du aber dieselb Erbschafft/Hiirnachda du? in Verlor Inp.lctcn satz/tstwcd' tzcn/imi.Gcsatz/vnd von mimdtlichen Verpflichtungen/im Ecsatz/cin vcrspruch/vnd im Ersatz bauprsach ssikia, vnnd kricunden / von vnnimlichen verspruchcn / ,,n Gcsatz/auß deme- Erliche scind äusser« nochanh5g Gesütz / alßdann ist das zufälligkrafftig/abcr nir dic^auptsach/wie imAntworibüch/im Ersatz/ krasstig. diserverspruch/imAbsatz/cinem andern. Brasst scind d Barne kraffr/Scr krassrcn scind viere/ sie gebcren/löschcn auß/ vndcrrichten/schlicsscn Lust. V viere. Man khütnochdasfünffkchinztt/ncmlich/helffcn/wZIlichcsvnsabcrnichrgcf«Iligist/danndiß Alußschicft fünfftc wudt begriffen cndcrdcmworr/schliessenauß/ Sannwöllichc ding eine klagaußschlicssn/ sende krafft. dieselb heissen der einrede / vnd wölliche der klagegehilflich seind / dieselben schliessen die einred auß. Lußlöschen» Sann ein gezierter pact gcbcrk/ wöllichcs du sagen magst hicundcn Nn io. Ersatz gegenwürtigs de krafft. Tittels.Sie quittungcn vnd vcrsprüch/da sic von newcrungwcgcn gemachtwcrdcn/Iöschcn aus/ chic im vnderwc^sungsbüch/auff was wcge ein Verpflichtung auffgchcbt wirdt/im Absatz/ jtcin durch quirrung/ vnd im nächsten Absatz ohn den lckstcn / Sie pact / da sic züstundan hcrzngcsctzt werden/bcrichten sicdicklag/dasist/ cswirdrdardurchdcr alten klag ein newcr formzügelcgr/zi'i dcrocs chyo geben wirt/wie im Antwortbüch/ von pacren/im Gcsatz/völckcrRechrs/im Absitz/ jha vil mehr. Ztcm auch vmb eines anderen wegen / Sann ob wol der vrsprung gütg glaubens ist/ wie vmb kauffs wegen / so wirdlg chtzo durch den pacr/enges Rechtens / dann es kompt an statt der klag auß fürgeschriben worten/wie im Ancwortbüch/so xemandts die vrsach/im Gcsatz / so dc«, pact/vom ne/imGcsatz/wcrim Rechten. Item schliessen auß/wie derpact/dasman nichts wöllebcgercnr Nlt degeren. wicdu sagen magsthieundcn/im ir.Ecsatz gegenwürtigs Tirtels. Das Gesetz. Gläubiger/ O der gelaubiger den Schuldner Erbt/ alßdann wrrdt die schuld vek^ da er einen mengt / Go er aber bette dem übcrwundnen Besitzer die Erbschaft §binwiderumb übergeben / damitjhme vnd anderen glaubigcrn beza- mengtlr die lung beschehe/so ein vekspruch entzwischen kommen wäre/rirag auß dem ver^ schuld. spruch geklagt werden. GroßöWaMwLhail/ Dbersthrifft. Eben der vorig Aayser/ mehrer des Rcychs/der Lasil/cre. Jepact/die wider die Gesütz vnd Ausssatzungen/ b oderwi- E^)dergötsttten - beschchen/haben mnhgltvngezweyftlts Rech- tens käme krafft. a Wider die Gesatz/Wicim Vnderwc^sunggbüch/wöllichcvcrclisscrn mögen rc. im anfang/ Vnd im Antwottbüch/von wörtlicher vcrbündungcn/im Eesatz/gcmaingklich/vndimrolgcn^c» Ersatz daselbst. b vnd Auffsatzungen/Wie hicunden/das den mächtigem nit gezimme/ im i. Gesan / Oder so ein Gcrhab paktiert sein pflegrochrcr zur ehe zenemmen/wic hicundcn/von rerbottiicr Ehe / u» i. Ecsatz. . c Wider güt sitten/wider gcmain erbar sittcn/ vnndnit widerdcs sitten/dcr das gcding gc< macht hat/wic im Antwo:tbüch/von schmahungcn/im Ecsatz/ircm be^ dcm/im Absatz/cben du» selbig sagt/^ic gib ein Excmpcl /so man pacticrt vmb ein künfftrge Erbschafft / wie hkcunden / im lctsten Eesatz/gegenwürrigs Tittlg. Eben dassclbig magst du sagen / so es wider andere stuck des Rechtens gehandelt woltewcrde/wicim Ankworrbuch/von pacren/im Gcsatz/völcker Rechtens/ im Lbsatz/derAchuIrhaziß.^iesolstdu aber cincvndcrscha^d machcn/dann etliche pact scind recht« massig/vnd alßdan ist die Oaupcsach sampc seinem züfal! krafftig/ wie in discm ganyen gegcnwur» tigcn Tittcl / doch das der klager mit dem einen vergn ügt scxe/ cs werde dann dawider gehandelt/ wie im Änkwortbüch/von päctcn/im Gesatz/das Rescrrpt/im Lbsay/so mit gcding/ vnd von ver¬ tragen /im Gesay/ wer gelauben / Etliche pact aber stin wider das Gcsay / alßdann ist weder die Hauptfach noch sein zu fall oder anhang kraffrig/wic allhic in discm Gesatz/Vnd hicob/ von Gesa* Re VsnPättM. A ttt Gericht erhalten /denie/dme du mit vrthai! überwunden hettest/ Erbschassr mit dem gedmg vndpact übergeben hast/damrk er eben so wo! andern üAÄU Gelaubigern/ c alswol dir/m deme das man dir schuldrg ist/ d da du mit. rd,ege» die Erbschaft nit antrettenwarest/genügthete/fo solle der gelaU-^'?7.^- den des pacts vnd übeceinkommüng gehalten werden/ Wöllicher ges ' ' laub/da ec nit gehalten wurde ( da er anders dem pact vnderworft f2bsatz/souctt cbcN derselb Verspruchsmanu. Oder ein Bürg dene der sich vetbündr/oder herwidc- werden? rumb/Alßdann/soucrr der Schuldiger natürlich oder Bürgerlich verbünden oder schuldig ist/wirr So einer na- die xü fällig klag auffgehebt.So er aber allein natürlich verbunden wärc/so wirdr keine klag auffgc- türlich oder hebt: wie m ^cygemeltem Gesatz/em Erb/im 2bsatz/soücrr/vnd »M Abs-tz/^inders-ch. aber Bur- t Ändern Gelaubigern/ Saran dir gelegen ist gewcscn/das dieselben beralk wurden / wie hie- d>g/wi^cs^ ünden/vom vcrkauffdcr Erbschaffr/im ».Ersatz. gckalren werde? d Sas man dir schuldig ist/Sa ist die widcrforderung des vnschuldigen/wicimAnrwsrtbüch Widerforde« von widcrfordcrungdes vnschu!digen/im Gesatz/so der/wölcher/da er gesagt har / ich gib dir dic eung des vn Erbschaffr/danN er ist sonst Nit schuldig/souer: jhme die Gättcr in sonderhait xügcaignct worden, schuldigen. e Sa er nit gehalten würde/ Särumben das er sagt/ du hettest einem anderen einen pact ge- mag"uicm macht/vnd also gilt es nir/dann npeinandr mag einem andern pacriern oder verspruch rhün/wic ini andern na- Änrwortbuch/von mündtlichcn verpflichtungen/im Gesätz/rwischen/im Absatz/cinem andern/ ^iernoder Oder cs möge die erloschne klag mc widcrumb erweckt werden. verspruch f Auß demvcrspruch/Sasist/außdem versprucheinesgewisenanhangs öder gcdings/sonst Llaaauß da kein gcding vndcrgcstelrlst/»0nder ein pact/wirdt geklagt auß fürgeschtibnen wortcn / wie hie- verdincktest undcn/von vcrwcchßlungder Gurter rc.im S.Ecsatz.So aber weder verspruch noch einicher pact Worten der bexalüng halben cntzwischcn kommen ist / so möcht man widcrumb stehn rü der klag des geur- ' thailtcn/Vnd so der gcgcnsachcr wolte die einrcd auß dem pact fürwcnden/magstu rcpl.eicrn da die Übergab nitentzwischcn kommen. Saerabcr bcy dem Besitzer/ der da sagt sich cm en Erben stm / d,e Gütter mit discm pack gelassen hat/mag er äuffdie Vrthail klagen : vnnd so der Besitzer wolte em Einrcd fürwerffen/so mag der ander replicicrn / wie hieundcn/m, r i. Gcsatz / gegenwürcigs Tittcls.Ss aber die sack ohne pact gehandelt wordcn/so mag er Mit der klag/die jhme vormals ge¬ bürt hak/fürfarcn/wicim Amworrbüch/von vcrküüffrcr Erbschasst/imr.Gcsat)/im nächsten ohn den letzten Absatz. Für ändere w,rdr er klagen äü ß abtretticr gercchtigkair/so aber die gerecht,gkair jhmc nir abgerrerten wärc/wirdr er ausscrgangnc vrthail klagcn/So jhme etwas hergc- -" fiirge- -wo.'ffcn w,rdt/magcrr.ylic,ercnden betrug/gcleich als so er har den nutz/solle er die burd auch habest r Witim Anrworrbüch/von vcrkauffcer Erbschaffr/im r. Ersatz. / .. dem Serrn vund :n ii w.geu ii .iluiigdcg juugvicchs. GwßbüOandemThatp Das 8. Gesetz. (^Er pack der hinzu gesetzt ist/das man das jungviech zwischen dem denn ^vnd dem t)lkkcn thailerr/solle gehalten werden. VberschrM. Eben der vorige Rayser/mehrer des Reichs/dcrn !Vlncr»cZu!io. V man wirt beweysen/bas der Apollinaris das thailriech/ das ^^ist/des Viechs zncht/soanst ihre gefällige thail zwischen dem Herrn vnd dem Hirten gechailt solten werden/ züwaydrien an¬ genommen hat/soll er durch dm Richter gedrnngen werden >> dm ge- lauben des pacts zülaisten. a Gefällig thail/Ls haben sich villeichtdic thail verglichen/das jhecn einer folte das rhailviech waydcn/vnd was darauf, jungvicchsgestcllc/düs wolren stcmicemandcr thailcn/vnd villeicht auff vngclciche rha-l/deshalben inan rinn stritt kommen. d Gedrungen werden / Siftr mag mit der klag vmb Gcscllschafft fiirgcnsmmcn werden/ss ferm st- ein Ges-l schafft gemacht Herren / wie im Lnrworchüch / von GcscSIschaffr/ im Gcsay/da Dicchwach jrc» xwayen/un Lbsatz/ss in auffrichrung.Sonst ist cs ein vnbcnannker Lonrract/Zch gib dir drdu rin vn'oc» rhüst: vnnd alsow-rdrgeklagt auß auffgcdingtcn Worten / wie im Anrwo-tblich/von verdingten „annrcr worrcn/im Ecsrtz/ss drr cm Güt.Las also der Arr gezwungen wirdtdisinpackzehaiten« Lonrracr. Das Ersatz. kachlest sünge! hal¬ tens vrküils ist au ff vor- g-btNdcn betrug VN- kräfflig. Elcherscingerecktigkaic/diecr auß einem ergangnen ))rchailhar/ auffhindcrlist vnd betrug seines gegensachcrs nachläßt/dcrscib ver- D leurc nicsein erlangte gerechcigkaik auß der vrehail. Vberschrifft. Nayscr ^lexLnäer,mehrer des Reychs/dem Dion^o. vb-rlist soll A deiner Mütter Widersacher/nach dem er überwunden war- n^manden Ml^de/deitt Mütter überlistet Hat/ a dainit sie jhme sicherung the- c^spneßlich ^^5^/ b dasslekeittenfpanVottwegenderleybaignen knechten re¬ gen wolte/Derselbe pact somit bösemgelaubengemacht/istzünrch- ten/ c Vnd weil erauss demselben übereinkommms wider dein Müp terzeklagm angefangen hat/wirdtder Richter sie lödigsprechen. a Dbcrlistct Har/Sa der betrug vrsachgcbcnharrü einer vcrgbt'chung oder vertrag. b Emc Versicherung rhcte/Sa st'e üuffcinc pcen odcrpeenfahl/g gen empfahung eines gcri" gcn LcitS/zügesagr oder stchvcrschriben hetre/das s»c weiter jmc die knecht nirrckricg khünwolte. c Zümchtcn/Allhic solle die volzichung der Vrrhail begerr werden/Oder so die erst klag durch den Äquil-schcn vcrspruch von )^ecb>S wegen auffgchcbt wurde stin/alßdann solle der betrug gewendet wcrdcn/Wic hicundcn/von vcrkrägcn/im r. Absatz des i--.Ersatz. d Zeklagcn/Sas ist/ZÜexcipic>n/wic hiku0nim Antwo:rbnch/vsn einreddes betrvgs / im i. Gcsatz/alßdann wirdts der Rich'cr lödig lprrchcn/da er jhr die ?^kp!,c oder die klag vmb betrug ;ö- gelassen wirdt haben/Odersage/da er aigcnklich wirdt angefangen haben zcklagcn auff den pecns fahl/dcne die Mütter verhalsscn har/so s'e den verti ag widcrlauffcn wurde. Das ci«x Von Patten. A Das ic>. Gesatz. pack so inn einer Überantwortung hinzu gesetzt iff/wirdt geziekek mit Ein Ariers ^der überancworcung. . tcrpacr. VberschrM Eben der vorige Rayser/ mehrer des Deichs/ dem dü'cb«, müss das Gesatz«des du ausgesprochen hast / da du das Pace a»ff i Heüratgüt für die Ziechtochter gabst/halten/Es hat dir auch v V^nit schädlich sein mügen/das MU« pflegt zesagen/ b das aussen gürs ist nem pacr keine klag entspringe/dann wir gebrauchen vns alssdanndi- ^M-g. -Z sesRechtens/' foderpactblossist/sonstdamaneinGeltgibt/vnnd p^„N man etwas von widergebung desselben Gelts sich vereinbaret/ so kein klage» ist die Widerforderung' nützlich, l' a Das Grsatz/Gcding/vberkommung/wic im Antwo:tbüch/vsn hinderlcgkem Güt/ im i. C-srtz/iin Msatz/so mau sich verglichen wirdr haben. vnd viß ist Vie vcrglcichung geweftn/das jh'. Vas LZcuraigurnachauffgelößtcrEh- widerumbheznngcstclk sollewcrdcn. b Aas man pfl-grz sagen/wic im Lntwsrrbüch/ von packen / im Gcsütz/ völckcrrcchtcne/ im Absan/aber wer! keinc/vnd im Absag/Iha vil mehr. c Sstes ^-chtens/Äannauß cincmgevmgentstchcrkcincklag. d Sich vereinbart/vnd also ists kein blosses geding/sondcr ist mic cntzwischcnkommung einer fache gcriert/vnd also hörtaussdie Meinung die da ist wider die Gloß. e widcrso-dcrnng/Sss ist/dic ansprach eines gcwisscns. f r?utzlich/Lräfftig/vnd wirdr drse ansprach oder widcrforderüng genannt/m-t vorbcdingken Ln sprach B worten/wicaühie/vnd hiclindcn/von verdingtenwoitcn/imGesatz/dcn Gllktcrn/vndhreiindcn/ auß verding von gcdmden so verglichen rc.nn i.Gcsatz/vndhicundcn/von Geschanckungcn/im A.Gcsatz/vnd rm Worten, in, Lnrwortbnch/von verdingten worten/im Gcsatz/so derAert/vnnd im Lntworrbiich/von pä^ ctcn/ün Gesatz/dcrxcrthailung.äbcrhicwidcr ists h'eundcn/vonbcstandtcn/im r7.Gesatz/ Löst du cs daselbst auff/ allhie mcrcke du drex stuck. Erstlich wie ein bloß geding erkennt solle werden. Züm andern/wrcui! kla^dimgcn oder Zierden dcrn pact scind. Züm dritten/in wicuil fällen ein blos¬ ser pacr em klage gebäre r Aicuon hastduinn derGloß mi Lnkworrbüch/ von packen/«n Gcsay/ Vöckerrechtcns/im Absatz/abcr weil keine. Das «i. Gesatz. mag auß dem pack / so neben des Lontraccs hinzügesetzt ist/ntt kla- ^gen/so das Interesse auffhört einem zegebüren. Vberschrifft. Eben der vorige Aayser/mehret des R.eichs/dem Lapitoni. Vssdiser übereinkomung/darmit du sagst das dem Gtieffmüt- Z^"/ dz.d,e termitdeinem Vatteegedingtsolte habeu/da sieden Grund zü ^gcn"E T.Heüratgüt gaben/ «das sie solke den Gelaubigeren/denen die hcüratgmd Erbaigen verbunden gewesst seind/die Wucher bezale« / mag dir die klage wider sie nit gebncen/ b Ob gleich bewysen wurde das ein geding indem versprvcheingefürt wäre wordett.Aber so der gründ getheürt c Sonn hcü- also (wie ein tail des Brieffs anzaigt)in einem Raust»zü Heüratgnt chZtt Ärc gegeben waren worden/so gebürt die klag das matt bey den gedingen worvcn. beleiben solle. a Zü Kcürargrunbgabcn/Sann siehetken einen vngctheürten gründ xü Kcüratgnt geben. b Ark gcbürcn/Vnd ist nach cklichcr incMUng das die vrsach/dz drc MahclsHaffk n,t gchcr auff Rr H dm GrsßkM andemThatl/ Ehcmahcl- den ff> ben/derhalb gehet auch dessen xüstand nik aussdic Erbcn/das ist das Aeliratgüt/nschauch schafft gehet -as Oeürargeding/wicim Anrworkbttch/so >cmandtg eine Versicherung rc.im Gesatz/ffdene/ini >uc auffdie letzten Lbsay / wicwol auß einem Lontract die klagen gcinc^nklich auffdie Erben fallcn/wicun Eiben/tiuch Linra errbuch/von fruchmicssung/imGesatz/rüdem/imAbsatz/so die arba^ten. Aber cg «ist disr nit die Acü» r:sach etlichen nit gefällig stin/Scrhalben sag/das deßwegen vmb kunffrigereptn>r geklagt miigc ratsgcdmg. werdcn/darmnb daß das Erbaigcn widcrumb mir seiner burd der ffawcn heMfelt/Abcr vmb das vergangcn/souerrn etwas durch weiland jhren Ehemann bc-alr wordcn/mag sie wo! klagen/«,e r -Antworrbuch/von ftuchkniessung/im Gesay/Es istgefragr worden. Anschlag be. x Lbrr so der Grund gccheürr/Ser anschlag oder chewrung/schatzung/beschicht auffzwe» schichrauff wcge/Ser crstansch!ag bcschichr/da man einen kauff macht/Ser ander anschlag/da man «was »wen weg. erörtert oder au ßr-Ir/ vnnb htchcr dicnr das -Änrworrbüch/von grrcchtigkair der ^eürargüttkr/>m Gcsatz/gemc^nklich. d Inn cincmkauff/ Sann der anschlag oder thewmng/oderschätzung macht einen kavff/wie im Antwonbüch/vongcrcchrigkairdcr^eüratgäkkcr/mi Grsatz/gcmc^nklich/vnd hieundcn/von gcrechrigkair der -beüratgülter/im r.vnd iv.Gesatz» Das ir. Gesatz. Sic letzten gedingre-i halten. Je letzten pack vnnd gedtng/so den ersteren zedtngen znwiber setnd/ machen sie den erster» gedingen einen abbruch/Derhalben so ein pacc gemache ist/das man sich eines gedings nie gcbranchen/ oder ein ding das vorgemache ist/nic degern rvölle/derselb letzter xacc bekrässcigt die ab¬ geschlossene obligation. Vbekschrisst. Eden der vorige Aayser/mchrer des Xeichs/dem psiscul». As die letzten«pact b gehalten müssen werden/das erharscht E eben so wol die brllrgkert des Rechtens/" alsswo! die brllrgkait d ^L^der facher Deswegen so der gegenrhail sich der vorgehenden übereinkommnng nitzägebrauchen vcrwllligr/vnndzüforderst/' so- nerr(wiedu fürglbst)der gegenrhail solchs auch vor Gericht beues wann-incr stigr har/so ist dir vnuerwört t die klag/die über der ersten überem- klag cu!ä kommung gewesen/zügebranchen. ganghctte. Sicletzten päer/Äls so dercrste pact odcrdas erste geding also gemacht gewrßk/dag man et¬ was nirbcgcrnsollc/Lbcrdas ander gedmg wäre gemacht/das man etwas bcgcrn oder foidem mögc/wie allhie/vnd im vndcrwessungsbüch im anfang/ von Rep!icen/vnnd imAntwsrrbuch/ von päcrcn/im Gesatz/so cmcr/im Äbsatz/Ircm so ich pactierrhab/Eden also auch wirdrs gehal¬ ten in einem letzten willcn/wie im Lmwortbuch/ron bcncmmung der Legaten / im letzten Absatz des Z.Ecsatz/Iremdrscs isr alsowar/wouerrdicletzren gcdingodcr willen kräfftig scind/sonstabcr nit/wie im Antworrbttch/im Gssay/ völckcrrechreng/im Lbsatz/aber so vmb betrügens rc. Itci» diß ist auch war/es st 5 dann daß das erste den, leyrcrn abbrcchc / wie im Anrwortbüch/im ersten »hast von Lcgaren/nn Gcsatz/So mir vnddir/lm letzten Absatz,Item diß ist war/cs scy dann die klagdurch das erste von Rechtswegen auffgehcdr wordcn/wic imAnrworrblich/im Gesatz/so ei- ncr/vnd im Gesatz/sb dir.Item cs istau ch also war/es sey dann die sach auß dem ersten hcrgestost scn/wtc im Anrwsrtbüch/von pacren/rm Gcsatz/von kauffung. So die letzt§ b Päcr/Mann die päcc den ersten widcrwartig/vnnd durch ein taugliche Person gemacht rvor» pack den cru den/C>der cs sey dann/das die ersten sein abbrüchig den Icytern/wie im Antworrbüch/im z-rhail stenrnwi- von Legatcn/im Gesatz/Soerwas/vnd im i.von Legaren/im Gesatz/So mir. Item da ein fahk der sind, gesetzt wirdralso/Ich will dx das jhenig/was ich in den Lodicillcn verschaffen wüi de/kräffiig sey. c Rcchrcns/SasistdicbilligkaitdesprerorischenvndengegRcchtcns/wicimAntworrbüch/ vonpäcten/imGisatz/Uölckcrrechrcns/lmAbsatz/derpraelor. d Siebllligkait/Sise billigkaltbeschützt rnnd brschirmbtdie Rechtmässige päct/wieim Ant-« wortbüch/von päctcn/im r.Gcsatz. pactist kräf e Vnd)üfordcrsi/Ein pacrist-üforderstkräfftigvon wegen GerichtlichergegenwurderWieda- tig von wc- l>on ein an;ug ist imAnrwortbnch/von Rechtlichem fürtrag/im Gesätz/so^emandts/iM i.Ab- gen Gericht- say/Sists ist für die übcrburgischen Bischostc jhrcr Lestglung v«d Briesshalbcn/vnd ist auch di« lichcr gegen, Gerichtliche vnderhandlung vmd souil deßro kräftigcr/das d' pacr mag dcßro mehr crwisen werden, würde. vs >st erharscht .eidlich/ gehende» erst/ < so- lcht dem» in uberemo »dir stiftd/ iocinpqcx darin ding < >rgmrnet< s>rr fsidcm ^«rrsttbüch/ pcn h im eck" sc« dai"i^ b^tz/so^ >. -!ir ' . 7^z " -^Ukklk/>n, t'^ndcn/^ - VonPäccen. «.xi 2t f Ssist dir vnuerwört/So einer rvolre eme cinred auß dem ersten pack fürwerffcn/so magst du dein Rcplic füren auß dem andern pack r vnd also wirbt der erst pack von Rechtswegen nir auffgc« hebt/vnd also istdiscm züwidcrdasLntwortdüch/von bc-alungen/im Gesatz/denStilen/ Luffa lösung ist imLnrworrbüch/von päcrm/im Gesay/so jemandes. Das iz. Gesa». ^^Jepäce / so zustnnden neben des Lonrractshinzugesetze/seind auch em pacr kräffeig Z» fürbringung der klage/ Da sie aber über ein zeyelang hin- zustundan zägeseyc wären / so wären sie alsdann allatn zäm Excixicren er- ^acr g< " spricßlich. - wo-dm?^ Vberschrrfft. Kayser mehrer des R.eychs/dem ^srko. denLontracten güts Glaubens /«gebürt einem die klag b Llag wan» anss dem pack erst a!so/so es züstundan - gemacht wirdt/Dan pac?em- ^ was hinnach gefällig gewesen/ dajselbig gebäret käme klag /» sp--..gr. sonder eine einred. »- a In den Lonlracrcn güts Glaubens/Sic «sonträct gntS Glaubens werden crrclk im vudcrs Lontrace wH-sungsdüch/von klagen/im Lbsatz/dcrklagen/vnd also magst du auchsagcn m den Lomrackm gürsGlau- enges oder strenges Rcchccns/rvle hicundcn/im r7.Gesatz/ vnd im Ankwoikbnch/so man ein ge- bcns wa du: wiffes bcg.rr / im Gesacz / gelesen ist wordcn/im Lbsay/ ich sagte. Aber in disen Lonlräcrcn giirs im Rechrcu G'a.-bkns/licsse stchs rü forderst ansehen für kräffrig / da es gelcich über ein zcxr hin-ügesetztgewc- erzclcr scmd, < scn/vnrb semen überreichen glaubens oder rrawcns wcgcn/der in disen dingen crhaischr wirdr. b Sienag/Rlag außverdingten worlcn / wie hieundcn / von päcccn / zwischen dem Lauffer vnd verkauffer/im r.Gesatz. c §i>strindan/Sas ist/km eingang oder zu außgang drs Lontracrs/wie hicundcn/im 27. Ges D satz/gcgcnwürkigs Tittcls/vnd von Bawmaistcnschcm Edicr/im Gesatz/so bey. Aises «stauch also züucrstchen/ da die pacrierenden nir vom Lon krack gestanden / vnnd sich anderer fachen vergliB chen/wicim Anrwortbüch/so sichjhrenrwen verbinden/im Gesatz/rwen/nnlersten Absatz. > d Bainc klag/W«ewol cs zü cmer forderunggemacht ist worden/als ncmblich/ das ein Bürg - gegeben solre wcrden/von wegen gewärschafft- e Emc emrcd/Soucrr der pacr darumben gcschicht/das kam Bürg gegeben solte wcrden/dcs- sxn man sich erstlich verglichen Helke gegeben / wie im Amwortbüch / vor» deschliessung des kauffs/ rm Gesatz/dle pacr. Das 14-Gesatz. sich ein verbrennrer versprnch anfahet / von der vorgchenden J H blossen übereinkornmung / Gouerr die bloß übereinkommung / so klage man auffden peenfaU/dauon aber einer crlödigc wirdc/souerr der beklagt der blossen übereinkommung nachkompc/ sonst wurde er in den peenfall yerdampr. Die Güccer des schuldners sollen vmb der nir gehaltenen ubercinkommung wMen/nir khätlich auffden Gläubiger vcrwender/sondcr es solle darin» die ordnung hechtens gehalten werden. Vberschrrfft. Kayser L-orZian / mehrer des R.eychs/ dem c^ecillo Ariegsmann. ^>Odempact - ( barinn du anzargest/das dem Widersacher eütetr pacrver- peenfall verharssen habe / da er beydem ersten pact nir blibe wa- b--nnr. re) em verspmch vnderworffen ist/so wirst» klagender aus dem Verlp.uch/entweder erlange/dasi das ihenige was in der übereinkom- Mung herkomen gewest/geschehe/oder wirst den ^eensall / so in dem verspruch vergriffen ist/nach sttte der Gerichten harschen / dan du be- aerstvergebenlich / dasdie Götter deines Widersachers ohne zierliche ordnung" auffdich verwendet solre» werden, Rr «8 SodcM 4 In Betrat- bricffcn wer den die Erb- schaffrk we¬ der gegeben noch bcnonl inen» Dasis.Ecfatz. Iser pack ist nie kräffcig/darinn der Vacccr verbalßt in dem t)eykät- brieff/das er wöUe sein Tochter neben seinem Sun in gleichem anchail zö Erben setzen/ dann er benäme also die freye macht zucesticren» Dberschrisst. Aaystr Valentin vttb 6-ib,beed mehrer des R.cychs/ vnd Valens derB-nyscr/dem iVlenio. Erpact/so indem Heyratbrreffsmstrument begriffen ist/das so der Vatter von disem leben absch^de / die aussgeheyrüttt b mit jhrem Brüder zä gleichem anchail ein Erbin ihres Vatters KyEb-icffware/hat weder ainiche Verpflichtung beschliessen / noch vil weniger VaArdi!" des wechs Vatteren die frechaik ein Testamentzemachen/ benem-» Hande Nit men c mögen. sperren/ das er kain Te- a Begriffen ist/§wischen dem Vatter vnd seiner Tochter die craußhesrak. stammt ma- b Sic außgeheMtet/Sic Tochtcr/dicjhr stlbsaigcns Rechtens gewcßtist. - chcnsolle. c Bcncmmen/Wiehieundcn/imrz-.Gesay/gegenwiirtigs Litrls/ vndvongeburlichen 2 stamenren/im-.Absatz des -Z.Gcsatzs/vndhicundcn/voncinwcrffringder Leben/ Schnöder xnnd im Anrwortbüch / von Gestllschafft/im Gesatz / da jhren xwaz?cn / Kann cs ist ein s^^' GwflbüO anderer Thail/ a Sodem prcr/Es stind drc^ pckcr genracht geweßr / Sas erst bloß/ vmb eines tausch wegen/ L Ker ander bloß/von wegen laistnng des peenfals / Ker dritt ist ziert gewcstn mitworkcn/alg „cm- lich/von wegen laistnng des peenfals/Ka halb sage/so dem pacr/das istdem andern pacr. b «Ohne zierliche ordnung/Aber Mir einer Zierlichen ordnnng möchrcstu dists wol bcgeren / Llg so der Schuldner seiner Gürter abkrere/ cOdcrsagc/ das dsscs dieordnnng sep/ das vorzykenm Einsatz an kraffr einer beMrrhail der einsay ,n alle Gürrer bcschche/ wie nn Anrwortbüch / auß wöllichcn vi- die Dürrer fachen man an die besitzung kommc/rm I.Gesatz/ Aber distr ze>'t / beschicht der einsatz an die Gür- solle allain ter allain nach anchail der erklärten Gclrschuld/ wre hicunden / wie die Güttcr sollen mitGenchigs nach anzal Händen bcstsscn werden/ im 6. vnd 9. Gesatz / vnnd daselbs in der aimgeN t^ewsatzung/in kraffr der schuld dcr cndurchail/innhaltdcs GcsatzS im Antw0rrbüch/von geurchailrer sachc/iin Gesatz/ durch dm Hcschehcn, hailigcn/im Absatz/ in der vcrkauffung / Kisem aber / wölches gesagt wirdt/das es auß dem vcr- spiuch züm pcenfal gcbüre/ist züwidcrdas Antwo:tbüch/so man ein gewisses bcgcrt/im Gcsatz/ss jemandes ein gcwisscs/vnd nn Antworrbüch/von mündtlichcn vcrpftichtungcn/im anfang: Lust lösung / disc straffift gewesen in der char / das er solle schreiben ein Büch oder etwas dcrogcleichcu/ «Oder sag/auß dem vcrspruch / das ist /auß widcrfordcrung eines gewissenS / wie hieundcn/ vom Betrug/im 1.Gesatz. Kic dritten sagen/ das dsse st^ vngcwiß von wegen des außgangs / darumb das inan mt waißr was einer erlangen möchee/wre allhie/vnnd im Antwsrrbüch/von mündtlichcn verpfl,chtungcn/im Gcsay/wa aber nit crschc^nt/im Absatz/Wcrin diseS / vnnd nn Absatz / einen gründ/ Aber dists gilt ntt/dann es ist allwcgcn vngcwiß/ehedänn einer den peenstll erlangt / Sie miklcr auflZsung gesellt vns daß/Item ich stag/ob die nariirlichc Verpflichtung/ die da entsteht auß dein blossen andernvnd ersten pact/scp durch den vcrspruch erncwcrr/Sag dn/jha/Es wäre dann stracks dawider gehandelt worden/wie im Antwortbüch/von klagen vnd vcrpflichtungcn/im Gc- sttz/dcrn vcrpflichrungen/am ende/vnd von gewrungen vnd vndc> stel!ung/iin ansang des Ick- sten Gesatz / vnnd von miindtlichen Verpflichtungen / in» Gesatz/so einer also verspricht/ nn Ictstkn Absatz / KiserZe^kaber n:t/ wie hieundcn / von Newcrungen in sthuldsachen/am ende des lctflcn T>b der erste GcsatzS. Item ob der erst pack geziert werde durch den leisten ^Antwort/ncin/Kannes wirbt die pact gexicrr ^auprsach durch den instand mt gczicrr/wiehieunden/von Verbündung des vcrspruchö/im 5Gc« werdednrch say/Kerwegen das er sagr/du wirst erlangen / das ist/ mit dcrklag/dieda enrstehcraußdem drit- den leistend tcnpacr. Ircmwie geht daszu/das ich vmbcin anders klage / vnd erlange doch widcrumb ein an¬ ders:'Antwort/auß forcht des dritten pacrs gelebt man dem ersten pack/ wie ein anZugist hicUN- dcn/von klag vnrb Ehwechs Gür/im anfang/ vnd derhalb sagt er / du crlangsts durch die klage: g» Aber von dem pecnfall sagt cr/du wirst haischen/wic im Antwortbuch/imZ. Thail/von Legaten/ im Grsatz/cin SlaubtrawtS/in, Absttz/so ein gütim fall / Koch wirdrgeklagtauffdas crlre vnd nicht auffdas dritte / wie im Anlwortbüch/ von Robat der ste^gebnen/nn Gesay/so ich also ver¬ sprach. Aber wann wirdt diser vcrspruchgemacht? Aicrauff hast du ein Stattliche Antwort im Ankwortbuch/so Weinandts den Versicher ungen rc.rm Gesatz / vnnd so nach dre)cn/in dcr Gloß/ dann von Rechtswegen :c. VonPäcten. dxri Apacr/nichraHainderwider^cchroderdienarurist/sondcrauchderpack/wLllichogmacht/ dasei- nein ei» freier wchbcnommen wirdt/dcr frc^ sein solte/wiehteob/von hochhailigcn Lirchcn/im er¬ sten Gesay. Das >ldcr vattcr/ im Lbsrtz/ein frc^gcbner. Aber hicwiderist das Lmworrbuch/un i.Gcsatz/von gcschäffken/am anfang des Gcsavs/so einen grund.IrcmdißGe- fstz har ein vnderscha^d vondem i. Gcsatz gegcnwürtigs Tirccls : Sann dasclbs im 1. Gcsatz/st Lliainemcr, vndrr jhncn gebctkcn worden / das GlaudkrawtSgük dem anderenrüxestelien/ Allhie aberindlsem iS.Gcsätzfeindsitbcedgebettenworden. . Das», Gcsatz. -^^D^Inpactoder gcdrng/hat aUweg geleichekraffc/ es se^ in schrlfftett oder obne schriffr/Dann man solle glauben vnd warben halten/inner oder ausserhalb schriffcm. Vberschriffk. Eben die vorige Aayser / mehrer des R,eychs/ demXimAcko. Er Landtpfleger wirdt verschaffen/das mandenpack/deratt- E^IgezaigLwirdt/dasermirgüttemgelauben auffgericht/dage- lerch kaine schriffr deshalb vorhanden / vnnd doch die warhark der gehandelter fache/durch andere Weisungen b bew^senmagwer-- deu/vermüg des Rechten c halte. s Mit gl'ttcm gclauben/das ist/ohne bctrug/forchk ober zwang. b Surch andere Wasungen / ^cmbl.ch / so d,e Personen dermaßen geschaffen stund / das stcmugen So der glatt ' bigcr von ei¬ nem an ß vll, schuldncrett ' GwßbüOandmt'Thall/ dingen/vnd das auch die fachen oder Gärtcr dermassen gestaltet fe ven/ das ste mii^en /1» g-dmg,ucht«m»-ss-nst>,- d-s-«wch"v>»-?W,/ den packen. ' ' pacrglx ^rmüg des Rechten /Lesnim klagen oder in dem cinreden. Serhslb ist alfo xiimcrckcn/ onc schnssr. cr pacrallam ohnc fchriffr gelrc/wichlcunden/von verträgen/im r Gefatz/ Vnndhieundcn/ von rhailimg des Geschlechrcrbs/im i r. Gefay/vnd von aigcnrhumblicher anmassungdes Ems/ ,m !->. G.fatz/v0n gclaubcn der Lricsssinstrument/im i.-, rj-.Eefatz. Es faleraber / hicob in der ? r lerrsagttM/von hochhaibgcn Rirchen/vnd hieunden/vsn Nir dürge»clkem Gelt/im Gefatz/gc, Eirunden/von glaube der Bricffsinstrumcnt/iin i. . gcfürk/Darauß dann/souil alle verpflichte schuldster antriffc/ringee rhaii fä'u^d wirt die red eines stillschweygendcn gedings: Vnd also mögen die ande- «nntmpe. ken/ein yedclicher allain vmd seinen anchai! beklagt werden» Dbecschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser/mehrer des R.eychs/ dem 1 ulio pnd Lmilio. Vuerr/Hrbeweyseu werdet / das ewere Gelaubiger yemandeu -^)auss euch zügelaflen / zu bezalung fernes ancharls dec schuld füc sein person/Da dec Landrregenr vmb fern ansehens angesücht/ wirdt er fürschung chün /«damit nir ernec für den anderen angefdrde- tet werde. einer vmb ein einige summa Gelte mehr schuldner bette/vnnd er ne- ^^me von einem auß chnen allain seinen ambai! ein / so macht er den am der« einen fotttchen eingang/das er einen yedtlichen allain vmb seinen anchail/vnd nit vmb die gany summa beklagen mag. Emvtd auß a Wirdt er fürsthung thön / So man vordem Landtregenkcn die einred des stillfchrrcvgenden ssllfchwe^ P^Sfurrvender /fo w.rdr der Regent nicht fchaffen / das der chemg/wöll.chcr st.nen cha,I bc/all/ gmde pack» och»» mal für andere vmb bcxalung angcforderrfoltervcrdcn/Gann das st>Ilschwcvaciid acdma macht cm einrcd / rv,c hieundcn/ von Burgen/,m --5. Gefatz/ Lbcr hlervider ist hrcunden / ,m dref V/ " Ecfatz/von Burgen. Luflöfung/ÄIIHie hat crdie fchuldncrxügelassen/fagtn- » »5tdtlichen für sein? gleichen an,Hail xn der bexalung/rvic dan folchs erfchc^- norr/pmianden/das ist/ewrcn xcdrlichrn/rSann diß ,st ein allgeinain »sichen/ wie im l^ungsbuch/rm Lbfatz/mirdifeM Lrtickel: vnd alfo ist es ein außtrucklichs gcding.Odcr ^lckeinstillfttweMndgcding/ Lis/ ich w.lldenüberchüil nicht Ordern. ff'", ^^clbst einen allain vmb die gantz fuMma beklagt. Aber anders ists / so er ein rbai- " 5""'" der schuld gefordert oder eingenommen har. C>der sag, d?r ander v',ue7,m^ Zugang hätte / rv,e allh.c/ Es fcs dann ,en /INI bk»alung/rvie dafclbst/ von difem ist e,n anxug IM Lnrrvortbüch / von cl-xm Von Patten. Das >->. Gesatz. In geding vmb künffcige Erbschafft zwischttt sondern Personen / ist Geding M >L^kräffkig/obesgc!eichgcschichc vmbschanck willen von Todes we- künftige erb. gen. Aber so ein sollichs geding Zwischen den Aricgsleücen/so inn die gefahr des streyes zichcn/in bedenckung des Todes gemache wurde/hae es ein krafft eines letzten willens. Vberschrrfft. Eben die vorigen zwen Aayser/mehrer desZ^eichs/ dem VtÄori-moA,rLegsmanir. Jewol em s-lche schrr'fft/darm begriffen wirt/ das der jhemg/ derben andern überleben wurde/solre sich des andern Gütter vnderwünden/ zwischen sondern Personen keine gestalt ei¬ ner auffgerichtenschanckung von Todts wegen' würcklich anzaigt/ jedoch wer! der Lriegsleüten wille/überdemletztenAthemdesle- LncMM Lens/vnd vmb orduung seines Haussgüts/austwölcherlay weg d das w-n. fey/in betrachtungdes Todts/inschrlfftengebrachtwirdr/einekrafft eines letzten willens behelt/vnd du sürgebst/das btt vnd dein Brüder in die gefahr des streyrs ziehende/habt von gemeynen Todtsfahl we¬ gen gegeneinander pactiert/das deme/wölcher den andern überlebte/ Päck/wSM deffen göt/deme der fahl das ende des lebens gebracht hette / zügekö- ^en reren/Weil dann das beding vorhanden/so wirdt verstanden/das lcb^/dcrftll aus deines Bruders willen ( wöllicherdurch Fürstlicherauffsayun-^ «bgcsto, gen allberaytengmst beuestigtwirt) auch der vorthailseiner Gütter bchyem dirzügestandensey. ä Vnderwündcn/Sas er soltc des abgelebten Güt einnemmen. b sondern pcrsonen/Sas ist »wischen vnbcfteyrcn Personen« c von Todrswegen/Wiehicundcn vonbcschloßncn bedingen rc.im Gesatz/ein Erbschafft/ Sann cs ließ sich anschcn/das man auffein solche schancküng gieng/abcc doch ist es nir/Äann inn einer schancküng wirdt der schancknemmcr dem E- den fürgcxogcn / wie im Ämwortbüch/ von Schanckne« schancküngcn von Todtgwegcn/im Gcsatz/8ei3,durchdasselbigc Gesatz sagedu/das fichs nit am mer Zeucht sehen laßt als habe er von Todcswegcn geschenckr / er hcttces dann außtrucklich gckhon/wie in, dein Erben Anrwoubüch/vonschancküngvon Todrswcgcn/imGesatz der Rath/im i.Absatz/abcrhieharcrft,r» durch solchs geding jhme einen Erben wöllcn niachen. Zrcin ein schancküng mag einen nnn/aber Schanckutt keine bnrdc bringen/wie im Anrwortbüch/von Gewalt oder Luwaldschafft/im Gesatz/so eine magemcn Erbschaffk/Lber allhie hat es auch eine burde/von wegen der gclcgenhait/ dann das rrmelr geding nun/aber hak m jhrcn^cdclichcrpcrson star gehabt. kcin'e burde d Auff wölchcrla? weg/ wie hicundcn von Testamenten der Lriegslcüre / ini Gesatz/ die Hungen. Lricgslcutc. Das 20. Gesatz. As argentbumb wirbt ttit auß der verwtttigung oder Töttkract allein Wann da« überkommen/sonder wirdt alßdann erst überkommen/so die einanc- ^'gc "rhumS worcungdarauffcrüolgc/wouerrderetnancwörcendein L?errdcsscl- den Gäcs ist/Da er aber kein Herr ist/so wirk das aigenrbumb erlange durch brauchncmmung. Vberschrifft« Eben die vorigen zwen Aayser/ mehrer hcs R-eichs/ demlVlsxrmo« GwMO anderer Thai!/ Je aigenthumben der Gütter werden durch Überantwortungen C V vnb brauchnemungen/Vnd mt durch blosse pack b Verwender. Zlaß geding 7 dcrErbchai ) lung cnr- springt kerne ' klag. a Smch übetankwortung,n/E>der geleich als durch uberantworrungen/wic im Vnduvve^ sungsbnch/von abrhailung der Gürrer/im Lbsatz/^cwc^len. Ztcni vcrstche du es/ba solches gc- schicht nut emcr wachastken oder vermeinten vrsach/wie rm Lnrworrbüch/von überkommungdcz Mgcmhumbs der Gürrcr/iin Gesatz/rk^cmal/vnd durch eine taugliche vrsach -üuerwenbung dcg aigcnkhnnrbs / wie im Vndcrwessungsbüch/ von abrhailung der Gülter/im Ldsatz/durch über- amwortung. vnd das solch« geschehe durch den Herrn x>xg gürs/wte rm Lnkworrbüch/ von riber» kom nung des aigenthumbs der Gürrer/im Gcsatz/die übcrantworkung/odcr gclerch als durch den Henn/wicim Vndcrwc^sungsbüch/wölllchevcrcüstcrn dürsten/im i.Lbsatz.Lber dagclsrchd.-si ding mtzwischcn kommcn/so sihlr cs dannoch >n einem verkauffren vnnd überantworten Güt/ es sodann das er vmbdie Lauffumma genug thü/wie im Vnderwc^sungsbüch/von abrhailung dcr Gürccr/im Lbsatz/verkauffrc/vndim Lntwortbüch/vonb-auchncmung/im Gcsatz/ d>e Brauch, ncmung ist/Ob es aber auch in der veriarung ein ding sc^Etliche sagen jha/wic im Lnkwortbüch/ von brauchncmung/iir, Gesatz/dene/wölcher/vnd rm Vnderwcffungsbuch/ronbrauchnemung/ am ende des i.Lbsatz.Hlcwidcrlsthieundk/von drcisirgiatigcr veriärung/im Gcsatz/so vcmandrs. L):sc iec?angc;ogncRechk/dic da sagen das man das aigcmhumb überkomme/jrren mchrs/Abcr du magst sagcn/das man das nießbch aigenthumb übcrkomme/aber nit das stracks. Aoste päct. d vud nir durch blosse pact/ Wie hicunden von argenthumblicher anmassung der Hab/ im r?. Gesatz/Hunü neuner er alles das bloß/was nir mit uberankworrung vnderbüstzt ist/das ist/was da nit hareme angcheffke Überantwortung des Gürs / wicwol« gc-icret ist/ wie im Lmworrbüch/ von pfandrk!agcn/im i Gcstrtz.Aists fehlt im gedrng des verfälltge« Gesotz vnd bcstimmungdcs »a»:s/wie im Lurwortbüch/ vonaigcnchumblichcr anmaffungder Had/r'mG-satz/ss xemandrs nach/Hicunden von gedingen -wischen dem Lauster vnd verkaustcr/im Gesay/der vcrDligen. Item cs fthlr in vcrkaufsuug einer Lirchc/wiehicob/vonbochhailigeuLiichcu/iM letzten Ersatz. Luch hicunden von schanckungcn dicmrt maß rc.im r.Eisatz. Zrem inn handtsnleguug / wie im Lntcro:tdüch/von Lanstmachung/im Gesatz/so ^cmandrs Mit denr/oder düftlbst mir angelegter Hand.Irem IN den letz'cn willcn/wic im Lnrwortbttch von dienstbaekaMn / IM Grsatz/l'apima- nus,vnd im -.von Geschaffrcn/im Gcsatz/sodcr vareer/im Lbsrtz/einem GrhHrloscn/ vnnd von übel kommungder Besttzung/mi Gcsatz/wcil die Erben. 'Zt.ni anders istg mit einer Besitzung/ D wie im Lntworrbüch/ron überkommung dcr B-sitzung/ini Gesütz/so zcemandrs/ini Lbsay/ vns dci schänd. Das ri. Ersatz. Vß dem geding der Erdschafferbattung wirt keine klag gegcben/son- der eine einred dem Bcsttzer/wöüichc aber durch die X.ep!icacion nit Iehalcens Ge!aubens aussgehebc vnd außgclöschc wirdc/dann auß ei¬ nem biostcn pacc eines Vertrags wirdc dem Besitzer ein einrcd gegcbcn/Aber dem nie Besitzendem wirdc keine klag gcgeben/wouerr er nic volkommenlich die Überantwortung erfülc hac für sein Person. Aber wider den der den ver¬ trag nit delc/wirdc er mügen den Zugang zu der ersten klag haben/über wob che k!ag sie sich darnor vertragen Hcccen/Dann wer nit glauben helc/dem sol¬ le auch kein gelauben gelaystec werden. Vberschrrsst. Eben die vorigen zwen Kayser / mehrer des R.eichs/vnd beed Burgcrmaister/dem Lulckio« Er! dtt fürglbst/das cs zwischen ewr«bceder/one schrM/ge- I Kfellig gewesen/das deiner Brüder b erbchailaussgeleichean- thail errharle so!te wcrden/Vnnd das die vrsach des Vertrags bewisen mag werden/das drse übereinksmmung entzwischen kommen sey/so magst» dich mit der einred beschützen / worrerr du innder Besr> tzung bist. So aber dem gcgeusacher mn der Besitzung rst/so ist ausdisem ge- ding Von Patten. cl-Xmi A drttg kems klag geboren - worden/souerr du dir mit einem versptttch uitsiirsehung gethon hast / soltest du Verstehn; Es solle auch deinem Gegensacher nit zägeben werden sich des Vertrags zügebrauchen/ er wann stch seydannberaytdiedingdiegefalliggewesstseind/züerfüllen. a Zwischen cwr/Zwischen dein vnb deinem Widersacher. b^auLen^ b Äe-ner Lrüdcr/Scmcr abgestorbnerBrüder/dieditgantzErbschafft/odcrdcnmehrekn thai! derselben deinem Widersacher verschaffe hctten. ,, c Geboren worden / Warumbcn mc? Antwort / dann es lasst sich anschen als habe ich meines jchails nir volligkiich crfült wasder vertrag vcrmag/wtewol ich die klag nachlaffc/wic im Antwort- 0 büch/von Widerforderung des vnschu!digcn/tm Gcsatz/hübschllch/im nächsten Absatz on den letz-, ren/vnd also magst dn sagen hicunden von vcrträgcn/im r S. Ersatz» d Des Vertrags ?ügebranchcn/Sas ist/das er sich solle mögen der einrcd des Vertrags gcbräü- chcn/Vnd also ist hie?nmcrcken/das inan dcm nic haltendem den glauben vnd trawcn nie xehalten Sem vnhab schuldig/wieimAntwortbuch/von vngcbürlichen Tcstamenten/im Eesatz/södieklagfürgenom- tigcn solle nien/im anfang. Vnd hiennden von ver tragen/im 4nEesatz/vnd iin r 9. Ersatz. Wieher dient das auch nit ges Ankwortbüchim r.von Gcschässkcn/imGesay/sodcr Vatrer/im Absatz/cin Lrc>'gebncr/wiehlc- halr§werde, unden/von glaubtrawken Gürrcrn/iin iz.Ecsatz/auch hiennden von Gcse!!schaffr/im 4. Ersatz» sicher dicnrdas Anrwortbiich von pacten/im Ersatz der crchailung/ Aber hiewlderists hiennden von ver?ra gen/lm ä.Gcsatz/a!!da auch der gclaubc gehalten wirr dem nit haltcnden/vnd auß dcin pack des v rn ags en- springt die klag üuß verdingten worren r Sie auftösung rst dasclbö inn mm!» tcuscl. Ersatz» Das 22. Gesagt Verwalter Nachlassen» E S mag vmb ein lautere vund richtige schuld/durch eisten Verwalter Schulde die ° keine nachlafsung vmb sonst beschchen.Ein ordcnlichcrrechtmässiger '"Htig stind Vcrwalccr/mag aufs cmpfangste bezalung den schuldster lödig zä- lcst/aber keine richtige schuld nachlassest» DberfchuM Eben die vorigen Zwest ^.ayser/mehrer desR.eichs/ vnd beed Burgermaister/dem ^rcbelio. As gäthaissm des Vogtbaren alters wirbt souil würckeu/ das d^)der pact des Gurators/wölcherein kleinere summa einzänemen gedingt hat/vnschadlich sey. Dan die Gerhaben vnd Lurato-- ren/da sie die sHuld ihren Waysslin vnd Vogtbaren einfordern/ vnd mt die solche schuld nachlassett/entlödigen einen von der schuld- ^VV^Ann ein Gerhab ober Curaeor/in feister Verwaltung die schulden ein- Gerhaben J R bringt/so mager den Schuldner quittier» oder lödig zälen/csist'^Muvmö auch der Schuldner follichcr schuld halben quit/frey/lödig vnd loß/ Da aber ein Gerbab oder Luracor/ein richtige schuld nachliesse/so wurde Aber doch der Schuldner dardurch nit entlödigc/sonder bleibt dem Wäyßlin oder sch»!beu Vogtbaren in allweg schuldig. Dan» die Gerhaben vnd Lmakorez werden in "ach^lftn. disem fahl/da sie jhre ^lvayßlin blündern/nic für Schuldherrn gchalecn/wie rm Ancworcbuch/von Verwaltung der Gcrhaben/im Sesatz / Lucius PiciuSj rm letzten Absatz.Vnd im Antworcbüch/für den Lausser/im Gesatz/der ei¬ nen grund/im Absatz/so ein GerhabDicuon ist ein anzug im Antwortbüch/ von verträgen/im Gcsatz/so die/im Absatz/so der Gchulchayß/Aber hiewi- der ist das Ancwortbüch/von Diebstä!en/im Gesatz/so das pfand/am ende/ vnd im Gesatz/vnderweylen/im Absatz/der die Gerhabschaffk/aber daselbst ist die schuld nit richtig gewcßr/wie hieundcn / von verträgen/im 12. Gesatz. Gs y Jeem Grsßbücßs anderer Ttzali/ Item hkewider ist das Antwortbuch/von Schmähungen/im Gesatz/ aber so § einer/im «.Absatz. Aber daselbst macht ereingeding das keine klag entstehn sotte/wölcheserthünmag/Aberallhiehat er die entsprungene klag wällen auffheben.IkemhiewidertstsimAntwortbuch/vomAydschwörcn/im Ge- satz/dcr Aydschwür/im i.Absay/vnd im Gesatz/ein Gerhab/aber es ist auch daselbst nie richtig geweßr. Das rz. Gesatz. Vberschrrfft. Eben die vorigen zwen R.ayser/mehrer des R.eichs/vnd beed Burgermaister/dem ^onorio. Sun mag 5^)Er Gun mag seines Vattern klag/durch den pace vmb ntt wcytters zü- ftincs var- ^hegern/oder durch etnnemung der schuld/nieauffheben. tcrs anstr- dcrungin keinen weg übstcllcn. /^Er Gun mag durch semen verspruch oder einnemmung der ^s/schuld/ftmLM Vatter an seiner: schuld a nichts benemmen. S 2n seiner schuld/Die auch hieundcn/ von verrrawren Güttcrn/im ^.Gesatz/vnndim 2nt- worrbüch/von bcxalung/ini Gcsatz/cin ^außson/vnd von compensierungdcr schulden/im Ge- say/dcr Schuldner. Aber distm istxuwrder drAnrwortblich/von cinrcdcn/rm Gcsatz/so cm Sun: Lber daselbst wirdt man das Güt/so der Sun vcrkaufft har/widcrumb ncmcn müssen / derhalbcn da crs widerumbr« sich nimpr/so rhur er das jhcnigc/was der vaktcr Heere rhün nrüssen.Ztcm di« se Regel fehlerun Lnrwortbüch/von päcrcn/im Gcsatz/widcrdcs Rcchrens/am cnde/vnd daselbst v in folgendem Ersatz. Das 24. Gesatz. So ein pack allein gegen erlichen Er- b§ gemacht/ obdcrsclb auch den an« dern erspürst kich st) 2 ein pace allein gegen etlichen Erben gemachr worden/das man ^^)nichcs weytter begeren oder forderen wälle/so ist derselb pacr auch den andern Erben nir ersprießlich. Obewisenmagwerden/dasdudieklag/diedtt von wegendes ^Hgeschafftsoderglaubtrawten Gürs/wider die Erben weyland deines Hausswürtsgehabr/ausszünaygung der Erben«habst andern nachgelasten/so verstehest dv/das die einred des gedings/dir/ da dn die klagen wider die Schuldner fürnimbst/gar nit schaden mö- Schuldner mügc keinen pact dc Er- laudigern schaden ma¬ chen. gen. a Gcr Erben / Es stind vier Erben gewesen / den xwapen har er die klag des geschäfftS oder Gclaubrrawrgürs nachgcsthcn/iMag hicrauß den andern nir fürfanglich stin/ wie hicundcn/von vcreragen/im i. Ersatz/vnd imLntwortbüch/vonpäcren/imGcsatz/socincr/imLbsatz/diepäcr. Mder so erden vermcmrcn Erben solchs nachgelassen har/wirr gegen den andern rechten Erben mk fürfanglich scin/wle im Lnrworrbüch / von päcrcn/ im Gesatz/ so dir/im Lbsatz/so der Besitzerr Aber hicwidcr ist das Lnrwortböch / von verhaißner bcxalung für einen andern/deS vcrschribncn Gelte / im Gesatz/ so nach/ Löst du es ausswie daselbst im Lnrwoubüch. Item hicwidcr ist das Lnrwortbttch/von pacren/m demdrirren Gesatz vor dem letzten.Dder sag also/Er Hardie klagen so jhme verschafft worden/xi>m rhail auß lieb der Erbcn/dcm Schuldner nachgclasscn/vnd vcrhalbist jhmcder überthail nir fürfanglrch. Das rs. Ersatz. Je Schuldner mögen über dern Gelaubiger gerechtigkait nit dinge» H^Ioderpacciern. Der pacc/so zwischen den schuldnern oder jren Erden gemacht/das einer auß jhnen solre alle schulden oder Erbschnlden bezalen/ VsnWcttn, c^xv A bezale«/ ist den gläubiger« vnschädlich / das ste nichtsweniger klagen mögen gegen jhren yedklichem nach anchail seiner gebürlichen Erdschafft. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayser/mehrer des Reychs/vnd beed Burgermaister/dem Lumero. Vrch die gedmg der Schuldnern /- mag die anfordemttg dek Gläubiger weder auffgehebt/n-ch geändert werden. a Ger Schuldncre,i/^ie ist gestorben der Glaubigcr/wöllicher vilSchuldner gchabt/vnd hat Zwen Erben gelassen. Aber in dem nächst hernachuolgcnden r-e.Gcsatz/gcgcnwürtigs Tittels/ist der Schuldner gestorben. So nun die Schuldner sclbstzwischenjhnenci'i gedinggcmachthettcn/ e^„, das einer sllaiu bezalen solte/so wäre solchs gcding den Gläubigern vnschädbch/Abcr anders wärs v-cric- so cs die Gläubiger gemacht hckten/wie im Anrworrbüch/von päctcn/im 8. Gcsay/im lcrsten Ab- /7".^ say/vnd unnächstdaftlbst volgcndcn Gcsatz. ' ciiicral- b Geändert werden / Magnichrvon einer Person auss die ander gelegt/sd^cr verwendet wer- bc,ale„ dcn/wic im Antworrbuch/von chailung des Gcschlcchrcrbs / im 4. Gcsatz / vnnd hieunden / von thailung des Gcschlechtcrbs/im Eesatz/wicwol/ vnnd im Aneworrbuch / von Regeln des Rech- Gläubiger tens/in, Gcsatz/cines anderen / Jin Lntworrbv ch / von päctcn/im Gesatz/cin solchs/ im Absatz/ vni'^ädl,ek» nach des haliigen/vnd im Gesatz/so cincr/im Absatz/dicpäct. DasL Geltschulden werden von Rechtswegen vnder des Schuld- st-d ners Erben zu abzalnnggecharlr/ Es wirdr auch jbr gedinq den Glaubiacrn verfänglichs-in:Vuds-man da-g-matnZnstwmrncnichtfürzatgc /so -ÄLÄ mag auch vmb das Interesse geklagt werden. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayser/mchrer des Reychs/beed Burgermaister/der LorneliX. Erblich G-ltschnld/fo durch pactder Erben des Schuld- ^45»ners/inichaltdes Gesntzsder zwSlffTafelen/miffeinen vedril» che» »ach angebur ihrer erlangten anchail / vernmg des Rech¬ tens - aussgechailt ist worden/ mag einen al lain für die gan« anforde- rungd-mGlaubigermchtverbünden/wöllichesauchstatthatte/in denen / die nach dem SchuldchaMchem Rechten erdenk. DenEr- den magst dudemnach vmb fiir;aygung d dcr gemainen Briest/ oder 5°°-»b ftr, so d,c vertrag m der thailung n,t austger.chk / vmbfontldir daran«- i»A§U/btklagkU. beklagt wer» a . vermög des Rechtens / Sie G-lkschuld des verstorbnen dteer rccht'n schuldig bel.ben / fcllt aussstlne Erben / nach angebur emes isedrl.chcn Erbtha.ls / w.e h.cuon e.n Inzug -sthicunden/so .-ran cm gcw'ss-S bcg-rr/,m,. Gssatz/ vnd/ von chaikmg des GrschlcLm bs /-,n G'san/disr/ vnk! "" Vnd/von vrrkalifftcr Erbschaffr/im l.Gesatz/vnnd im Er satz/ für die Erb!,- chc.i/Auch/von klagen wider die Erbcn/im r-Gesay. ' Gclrschuld/ Liß wort wirdrauffbecd weg verstandcn/nemblich/sirr die Gcltschuld /dicciner ei- GcktkLnN, b vmb fur^5gung/s.sc klag mag mit ansprachvmb vrsach willen fnrgenomen wcrdcn/Oder sU/das ste sollen d.s Ersatz im Antworchüch/^von enha.lung des Ge- ' schlkchterbs/imEcsatz/soetlichesemd. Ss itz Beklagen/ GloMOandemLM/ c Beklagen / Auß verdingten Worten. Db aber in demselben fall der jhcnig/ dcr da hem sollen innhalt des vcrrrags vmb die gany Aauptsumma den glaubigcrn antworten/ solre an, ersten be, klage werdend Wiccs sich dann auchzügckragcn hat zwischen rwazren Gberkaiten / die eine g-cr« haben setzten/vnnd sich verglichen das der Gcrhab solte allain mit gefahr der einen eOberkaii gcs nt werden / wie im Anrwortbiich / von ansprcchung der Gbcrkair jc.,m r. Gesatz/im Absag/so;wi» schcn/Aniwort/ncm/Sann wie daselbst gesagt wirdt/ist gleich souil als hettcemer allain den Ger. Haden gesetzt. Dasr-.Gcsatz. So cm pack ^S^Erpact/soelncmLommct strenges Rechtens Ktihatigt/staffieret lracr ssi en- denselben Lontract dermassen / das auß demselben also gestaffirrkM gcs Rcch/ Lonkracr die klag gegeben wirdt / vmb daö chenige was in dm pact rms anhan- kommen ist» gct. VberschrrO. Eben die vorigen zwcn Aayser/mehrcr des R.eychs/vnd bced Burgermaister/dcm /^urelio Lberistmo. 4^. Er fordemrd auf dem verspruch/dervon haltuttgsdesver- E rrags wegen ernolgt rst/ es sey gleich der pacr Vorgängen / oder zöstundan b hmnacb entzwrschen gesetzt worden/ begert recht¬ schaffen die vrchaü für sich züfeUen. Wann dcr „andcrpacc von dem er¬ sten eine krasse cm» pfahc. s Ger fordcrcnd/Ecliche si tzen allhic den fallalso / Ich hab von dir den verssruch / das du mit blossm pactmir irur ubcreinkommcn bist/odcr Übereinkommen werdest / S-sc Satzung g,Ir nicht/ dann warumb wolt der Text sagcn/züstilndan/ Sann so er hinnach oder vo: durch raustnr /ar ge¬ dingt hettc / so wär s eben ein ding / hierüber so wurde man aiiß dem gcding nicht klagen/w e hrc- uon ein anzug ist im Antworrbuch/von Erbsatzungen/iM Gcsatz/mic dein gantzcn/vnnd von ges dingkcr Erbsayung/im Gesay/Erbsatzung Andere sagen also / was ich mir dirpacnerr hab / dac indemLontracr/deneichmicdirgcmachthabodcrmachenwcidc/vcrstandcnwerde / vonden ge- bicttlichcn rvnd dcrLoittractdcs vcrspruchs sc? gcwes nauffzchen. Su sag fürs dr-rt/das ein gc- ding Zttstundan gemacht werde/das etwas dem vcrsprachcrgcthon soltc werden / Vnndwirdtgcs Blagauß gc klagt auß gestafficrtcm verspruch/vnnd auß dem gcding dcr verdingten wort/Aber wie wäre/so staffiertem man sich verglichen hat/ das etwas geschehen solre dem Schuldner / dcr das gelt ohne Wucher an- verspruch. nimpt Antwort / Etliche vcrmaincn nit das se? verspruch gestasserr werde /dann es har nicht er/ * sonder ein andererdcn verspruch cntzwischcn gesetzt/Aber so er einen Wucher gebe / so wurde cs villeichtdawidcr sein/dann der gläubiger hctte jhme selbst von wegen des Wuchers eine burd auff- geladen. Irem ;ü dcmc / das ein bloss r pack geriert werde auß dem verspruch / sollest du verstehen/ das dcr verspruchbcschchcn sc? über die Aauptsach / aber der pacc sc? geschehen über dem züstand. Aber etliche sagen ein anders / so ,ch mir dir durch bloß gcding ubcrcinkommc vmb räuschg wegen/ DcrinruL bu cö nschtgcbcnwcrdcst/so veripricbst du tnir emen pccnsall/Sann allhic mamcich nicht/ aukneen^ll der wcrdcdurcb den verspruch geziert/ wcvl dcr verspruch des pccttfalls ein züstand ist/ «uspe s i. Mj.h^p^ist^-i„br>ic^anptsrch/vnd die ^auprsach wirdtdurch den züstand nicht geziert. Aber disem -st zuwider hicundcn / von verbündungdurch vcrspriich / u,r 5. Gcsatz -Itcm so ich mit cincm blossen pacr irbereinkomme von eines rausch wegen/ vnd ich züstundan durch blossen pactpacticrc/ darnach übcrcin;e?t wurde der erste pact durch iibcrantwortung des Sürgezicrer/obauch dcran- dcr pacteine krafft von dem ersten cmpfahe ?Antworr/ncin/ Sann cs ist anfangs allain entsprun¬ gen geweßt ein natürliche Verpflichtung / vnnd hinnach ist entsprungen die Bürgerliche Verpflich¬ tung. Aber anders sagt man / wa anfangs auch bcdmgtllch entspringt die Bürgerlich vnnd natür¬ lich Verpflichtung/wie in cmcmbcdingtlichen vcrkauss/ wicimAnrwortbiich/von wagnuß vnnd nutz des verkaufften Gües/im Gcsatz/so in vcrkauffung. Item wie man cincm blossen pacrein ge¬ zierter hinrwischcn gesetzt wäre / vnnd ichdcn gcZicrrcn durch eine quittung auffhieb/ ob dcr ander bloß pacr bclcibc ^Erlich sagen//ha/wie im Anlwortbüch/von bcschlicssung dcskausss/im Gc- satz/ aber der Qellu»,im Absatz/so ein grundstuck. b Züstundan/Es sc? vor odcrnach/wic hieundcn/von Bawmaistcrischcm Edict/ im Gcsatz/ es st?/vnnd von Wucheren/ im L I. Gcsatz / vnnd im Antwortbüch/von brunst/!M Gcsatz/so ?c- mandrs/im Absatz/das als-/vnnd im Antworrbi'ich/so man ein gewisses fordert/im Gcsatz/ gelesen, Das VsnWctttt* dxvi A Das rs. Gesatz. zeyeliche laistung ist kaine weyse cine Verpflichtung zübekräffti- Laistung be ^^F gcn/ Dann so man auffeinen blossen pack lange jar vnnd zeyr etwas ^A-St kain raichere/gebe oder laistcce / so ist dieselb laistung so krässcig nie / das kräffngs g". sie mochte einen blossen pack oder eine vnkräfftige Verpflichtung beuestigen. ding. Vberschrifst. Eben die vorigen zwen Rayser/ mehrer des Reychs/ beedBurgermaister/dem l^eomio. O etliche gewisse jar - das jhenige/des matt sich mit blossem ge- ^^ding verglichen hett / gegeben wäre worden / so hat doch das bezalte/ des man nicht schuldig gewesst/dene der das geding ge¬ macht hat/nit mögen binden d dasselbigehinfüranzülaisten/esware bann in diegeding ein verspruch entzwischen kommen. a S-c magst du diftn fall sigcn in dcm Wüchcr / wie hicuuden / von wüchcrcjcn/im Gcsay/ ein glandigcr/Odcr sitze difcn fall in den arbaiten oder Robaitcn/dic man auß blostcm geding schule d-g ist/wic mr Zmworcdüch/von Robar dcrftejgcbncn / imGesatz/ sodie Robatcn nicht gcsitzct si/.id/ Aber dasilbs har man sich auch mir blossem gcding nicht verglichen der Robar / oder in einer Sonarion vor zeyren/ Sisirzcjt ists anders / wie hrcundcn / von tchanckungen/im Gesatz / so je¬ mandes das stlbcr/imlcrsten Lbsirtz/ Oder sodre lejbaigncn knecht Herrenaußamichcrlajvrsachen x-!gesagt/vnd warcrr darnach frcj rvordcn / vnd also rvißrcn sic sich nicht verpflicht scin/dann allam narurlich/Lr glaubte aber/es hcrrc einer Bürgerlichen Verpflichtungkraffr. So du aher ftyrestm >>r de-neder da glaubte sich Bürgerlich vnd natürlich verbunden sein / da er allain natürlich verbunden warde/da gleichem verspruch bcschehen wäre / so wurde man dem vechaisserz-ö hilffkommcn / von wegen jrrrhuinbs der gcschichr: wie hieundcn/von jrrrh-imb der Rcchnung/im i.Gcsan. Es was der jrrthumb in der geschichr/nemlich/cr glaubte villeichc als herrc er nach der ftcjlassung rügcsagk/ da ers doch daruor zügcsagc hcrrc: Aber da er gemaint har als wäre er Bürgerlich schuldig. Oder du magst also sagen/allhie hat er sich m der bcralunggeirrt/dortabcrwissenrlich/ Vndakso rstdisem auch nicht zuwider hicundcn/von nicht bczalrcm gelc/im 4.Gcsan. b Mügcn bmdcn/Siseraichung so außblossem züsagcn eruolgt/har den nichtb-nden miigcn/ hinfüran auch zcraichcn/Lberhicwidcr rst das2inrwortdüch/von Wücherejen/im Gcsatz/so» Das Gesatz. /7^ Er Gerichtlichen freyhait/so einem durchs Gesatz oder den Fürsten ver- dZ)!ihen ist/mag man sich verzeyhen/Vnd der dichter oder Gchydmann/ chcr sicchaie der drc einred vmb ablaynung des Gerichts/ zülässr/ die nicht zäzelassen mag man ist/machc den Txrteg sein aigcn. Vberschrisst. Kayser luüim'3nu8, mehrer des Reychs/Iohannsen Obmann des Gerichcshauß. C) yemandts in beschreybung eines Briesss bekennt wirt haben/ Ritterlich« ^-^das er sich nir wolke gebrauche der freyhait wider das Gericht/ 6»"el. vmb seiner Ritterliche r gürtel oder würden b wege/oder auch vmbdes priesterliche Vorzugs wille/wiewol hieuor gezweyflt warde/ ob man müsste dieselb schrK halte/vn dz dee/der solchs pactiert Hütt/ nit solre srin übcremkonmng wrderlauffen/od ob man jme erlaube sAl¬ te von der schriffr abzüstehn/vn sich aber seins Rechtens zögebrauchc r Setzen GwjDHatiöemThrlip n>cmä„d Seyen wir bey straff/das niemand erlaubt ssolte sem/ s«'ne gedmg züi r>mg n'.dc^ wlderlauffen/rnddrecsntrahlecendezübetrlegen. Godannmnhalt Uussn. des Schuldthay^e« Edrcrs dre überemkomttrende gedmg /wölche weder den Gesatzen züwrder/noch mit bösem betrug angencht feind/ m allwege gehalten follen werden / Warumben s-lte« auchmdifem handel die gedmg nicht krasstig sun i me)'! ein andere Rege! rstdes ab §,n sldrii, fen Rechtens/ a das jedermann erlaubnusshabe/ sich dero dingen zü- Äuerzeyhen / die für jhne eingesurk feinde Derhalben sollen alle vttftre ftcyhaitver- Richter dlses in den Gerichtszancken halten/ h ^>ttd sollichehaltung n!>cn. solle auch nicht allain aussdie Dnderrichter /' sonder auch auffdie Kompromiss vnnd erkressre Gchidrichrergeraichen/die sollen wissen/ Waste darin« säumig wurden sein / sollen ste Verstanden werden/ das sie den Rrieg jhrett argen k machen. Ritker/wa ä bitterlichen / Aann ein bittet oder Kriegßmann hät die st^'hsit /das er nindert / dann vor dcrznbckla- dein Li iegßmaistcrbeklagtsolre werden / wie hieunden / vom Gerichiszwang aller Richur/im6". Sc>». G.say. V Oder würden / Hie würde ist ein wextleüssgS wort / priestckthlttnb ist ein gestalt in dem we^rlclistigen/Sri sag von sollichem shricsterthumd/ wicgssagr wirdt hieunden / von narurlichen kindern / im anfang des i.Gssatzg / Vo du aber sagtest von den Gaistlichen Personen vor dem L» fehoste / so wuro dl - reformiert werden durch das Lhorgenchrgbüch / von ordenlichen« Gericht/m« Lapirel/so Mit fleissigem/ vn durch die Ncwsatzung La; s r Frider,chs/wir s tzen/wöllickc gesetzt IZriestermür isrhieob/von ^-schossen/ alda gesagt wirdr/ das sie sichnumugen verzechen der stechait des Ge¬ gen fick nit nchrs/ vnd un tstewbüch/von Hailigisten Bisckossen/im Absatz/drcL)econo",en. verzechen c S-cselb schrissr/Sarinn bekennt ist gewesen / das er sich Nicht woltegebrauchen der srechait ihrer Ge. des Gerichts. D richtöfrch« d Z ibetricgen/Sise zwa^ stuck ( die gcding zuwiderlauffen vn rubctriegen ) wa sieeing mass bair. Fusainen gefast/ werben sie nicht zu gelassen: aber eins vndcr ihnen becdrn wiidtdannock in erlick Gcding/ wegrügclasscn/A!so/daS man vnd.rwchlendiegedmg mag widerlausten/ wicdu in>hu?wurdest wan d^'wsi sagen/,n denen fallen darinncs sichlastransehcn/das er nir berricgc/ wevles nm zügebcn d>sG.- derlauffen satzs beschicht.Ircm cs ist crlaubr/das dicLontrahicrenden einerden andern be,r>cge/ v tc un Ant- mügcnwer» wörtbüch/von mindcriarigen vnder rzsareN/im 17 Ecsatz/in dem leisten Absan ohn ein. 0 Ediers/Sili Edict istim Antworrbuch/von päctcn/im Gcsatz/völckcrRcchrens/imLb- fütz/dcr Achuldchach s gr. f L^ickrass,g sein rk wanrmb in d,semgegenwürrigcn fall die gedmg nicht selten krässt'g sein/ da ist kainc vrsach vochanden/wie un Antworrbuch / von mundtlichen verpflichrungtn/un Essay/ vom lili'o.am ende: an dem orr/warumb mchr grleichfal s. g Scsalten Rechtens/W>e auch im Amworrbüch/von vellcianischemRarhsgefatz/imlet- sten Gcsatz/im nächsten Absatz ohn den lctstcn/am ende/vnd von ,ninderiar,g. n/im Ersatz/ so d r Richrcr/vnd >mLntworrbüch/von pafitz, /IIN Gesatz/das gcding/vttdhicob von Dischoffci'/im Gcsatz/ so ^emaiidts in bcschteibung Aberhewidcr istdas Antworrbuch / vom Gerichtszrrang allerLichtcr/imEisatz/so man ubcreinkon'pk: Lösedusaust/wicdasIbst im Antworrbüch-Jtenr t. disc Regel falt in etlichen fallen Ser erste fall ist mi Anrwortbüch/von Aceratsgedmgett/im Gc¬ satz /vom rag / vnnd in volgendcm Ersatz dastlbst: Aber cs ist daselbs ein sonders/wu hieuoncin 2» anzug ist im Antwortbuch/vonaustgelößiem Ehestand/im r. Essay. Ker ander fal ist/im/lnt- wortbüch/von auffgc'ößtem Ehcstand/im i5-Eesatz/ un Absatz/hubschlich Aber das Isst ist cS aiso/das wider güt sirren gehandelt worden. Hcrdrut fall ist /»m Antwoirbüch/ von ^cchilichcr forderung/im Gesay/ wölliche vcrwört: Aberdastldstgeschich'S von eh:cnrwegcn des Schuldi- ha;ssn: wie in demselben Tittel/im r.Gssatz/Ddcr daS gestrastr soltcn werden dieverwercen/wie im Amwortbüch/ von Aguilischem Eesatz/un Gesay /alst>vlrwundr;im Absatz / so jemandes. Her viert fall/im Anrworrbnch/von proclirarorn/im Gesatz/der rZun/im Absatz/die abe" ken gs- lcüt i Aber daselbst ist eg vonwegen gemaincr nutzbarkait/wic hicunden/von vetlefl)cn B> stmds/ »in Gesatz/die kriegsleüt.Scr fünsst fall/hieunden/vom Ach furgeuarde/un r.Essitz/uu Absatz/ (f aber wc^l. Es wirbt aber daselbst die vrsach fürgezaigt-Ser sechssrc fall / Hit linden / von Handlung * der freien verkaussten/im 6. Gcsatz / Es scind aber daselbst kainc wort des paers/ nue hieob in d-r Gloßgesagt>stworden/vonvnwiss„HanRechkS/uns-Gesay / Ircmnn Ankworlbück / rciu fruchrniessuNg/in, Eesay/aberso auch ctwag/am ende /crklars wie daselbst.Irem ein anderer s-u hieunden/von gedingen der Pfänder/ im Ictsten Ersatz / Aber daselbst ist ein besonders /damitbic gläubiger jhrcn Grützen NN zu hoch spannen/Irem im Antworrbuch / so xemandlden verstch-r"" gen/ >m Gcsatz / abct so auch/ un Absatz/cs «st gefragt worden / aber cs ist daselbst das sondc^gc Von Packen. cl.xvil dingbündig/vndalso ist esdisem nitrüwidcr.Item hiewider ists hieundcn/von peinlicher stag/im -Ä Gcsatz/dic knecht r daselbst istcs nit gedingt gcwestn.'Zkcm auch im Anrwortböch/von päctcu/ »n Gcsay/so cincr/imAbsatz/dicpäet/aberdaselbst witdtgcsctztdie vrsach der auflösung. It.in hie» wider ist von vndicnstlichcn Testamcntcn/im Gcsatz/so ckwann/im Absatz/das chenrg/vnnd von rinwerffung/im Gcsatz/dasgedmg/vud hieunden inn nächstfolgendem letzten Gesatz gcgenwür- tigs Tirrels/abercs wäre daffelbigwidcr erbat sittcn.Iicm im Autworrbuch/von päcten/im Gc- satz/die gcrechtigkaik der vcrrcrschaffr/abcr daselbst ist das natürliche Rccht.Item hiewider »st hie¬ unden von värterlichem gcwalt/im 6. Gesatz: aber daselbst ist kern pacr gewesen,Item im Anrworr- buch/von verrrage/im Gesatz/weil dise/u», anfaug/Auflösung/daselbst ist ein bcsondcrs.Itcm im Anrwoitbüch/von pfandrklagen/am ende des 4,Gesatz.Item hieunden von Aduocarcn mancher, l«i Gerrchten/im ^.Gcsatz/wrc dasclbs inn der Gloß verxarchnet ist. Itemrm Anrworrbüch/von Handlung der steten verkauffkcn/un i.r.vnd ;.Ecsatz/Abcr cs ist daselbst nit allein von des verre?» hcnden/sondcr auch von meincnr wegcn/wie im selben Tilt!/im Gesatz/weil. 'Zrem im Antwort- büch/von L-rlehcn oder Fresst,ffc/im Gesatz/wann einem etwas auß bitr. Aber er hat daselbst kein pact gemacht vmb weiters nichts rebittcn/dan cs wurde alßdann bündig scm/ sonder er hats ausf ein weil gcllhen/vn hac auch entzwischcn seinen willen vcrwandclt/Serhalben weil ein sonders für denc/dcm cs gelihen/wirt cingefürr/nemblich/das er an Nichte dan allein am betrug vnd schuld sol¬ le schuldig scin/vnd das wirdt wider jhne eingcfärr/wie im Antworkbüch/vom Aidschwörcn/in» Gesatz/dcnc/wölcher/vnd/auß wölchen vrsachcn die älter semd rc.im i.Gcsatz/vnd/von Birrle- hen/imGesatz/manhar gcfragr/im Absatz/dcneauch. 'Zrem im Lnrwoubüch/von erthailungdek gemesnschafft / im Gesatz/inn discin Gerichr/im Absatz/so man übcrcm kompt/aber dasclbs «lis/ das die vnendkschaffr vermittcn wcrde.Ilem noch ein anderer fahl »m Antworrbüch/von dem ampt des Landtpstegers/im nächsten Gesatz ohn das letzte. h Aa!cen/Äo vmb ein solche fache vor jhncn cin Gerichkshandlung ist/das sic alßdann dieein- rcd der ablaynung vngehörr/fürfarcn sollen. i Vndcrrichter/Inndem Tc-:c liehet Fußgänger / seiud die Richter gcweßt / die)!! fußgangcn vnder- scind/vndnachgcsctzcc Richtergewcßc/wieim Newbuch/von Richtern/mr Absatz/das alkrSonst richtet, wirrs auch gesetzt für cuicn ordenlichen Richtcr/dcr allein in den geringschätzigen Handlungen §ö- crkcnncn har/wlehieunden/von vndcrrichtern/lm letzten Gesatz» k Ihren aigcn/Wiemag aber diß stathabcn bei einem 8chidrichter^Ancwort/dürumbcn/das wir in der Hauptfach darein compromirtiert haben/vnd also sernd dessen ?wo vrsrchcn/t^emblich/ B das er compromittiert/vnd auch sich vMigcn har.vnnd werden also pflichtig auß der klag au ff die rhar/gcleichals außeurermißhandlung/wie un vndcrwcisungsbüch /imanfang/von vcrpflich- tungen/so auß mißrhätigen re. Aber es läßt sich anfthen / das der Gchldrichter den krieg Nit sem Li¬ gen mache/wie hieunden/von Schldrichrern/in der t^ewsatzung/wir erkennen: wöiche hiewider rst/Auflösung/daselbst haben die parthe^en verbrochen da sie wider das Gesatz compromiktiert ha¬ ben :vnd also ist der Schidrichter jhnrn nichts schuldig. Das zo. Gesatz. As geding so da angeordnet Wirde vmb ein Erbschaffk eines noch !e- Gcding v« benden/istnit kräffcig/Esseydanndasdersclb lebende darein ver- eines lcben- willigc/vnd eben in derselben verwilligung biß in sein absterben ver- Erb- BW. Vbersthnfft. Eben der vorige Rayser/mebrer des R.eichs/dem lobsan Lbmann des Gerichcsbauß. Ik sein durch die Aayserische Aduocateu über einer solche frag angefragr worden/ILs haben zwo oder drey pers-nen ein hoff- nung über einer ftembden Erbschafft gehabt/die viüeicht jhnenaussderBlätsfreündtschafftsoltezüstandig werden / sie haben auch zwischen jnen gedmg eingangen vmb die zükünssrig Erbschafft/ darinn sonderbar erklärt warde/" so der jhenig gestorben wurde stin/ vnd die Erbschafft jhnen zükäme/das man solte gewrse maffe in der¬ selben Erbschafft halten.Oder s- villeicht zü etlichen auss jnen der nutz derErbschafftkommenwurd/follengewifegedingnussen ihren auss- gang haben. Vnnd es warde gezweifelt ob man derogleichen geding T r haken GrsßbWMhemThatp halten müsste ? das machet jhnen aber die frag / das noch im den - desseu/von deme man der Erbfchaffk verhoffke/ dise xedm^ rruss siirgangen / vnnd das sie nie also aussgerrchr feind / als gmrtzlrch dre Lrbschafft jhnen zük-mmen / sonder feind mir zwgv- en bedingen verfasst worden / so der jhemg wurde gestorben sein/ vttnd souerr sie Zü der Erbfchaffk berchfk wurden /dre dersgkeichen ^cdingvm gedmgnusftn gemacht haben. Aber beyvns werden alle deroglerchen gedingnuffen fiir hasslich/vnd vol eines trawrigisten vnd gesirhrircken d.gcnstmd aussgangs angesehen Darumbendannjhr etlichem eines Leben vnd bW-ch. ohn sein wissen/über fern Güt pactieren/überemkommen femdDm- nach setzen wir ernstlich/innhalt der alten Regelen/das solLicherlai? E^^'Zedmg/die wider gär sitten auffgericht seind/sollen gantzlich abgetw rcn st.»d mr bett/VNd nichts auf denselben gedingnuffen gehalten werden / f Es xchair^. werde dann Villeichr er selbs (vmb dessen Erbfchaffk gedingt worden küttO-g M ihnen funen willen darzögegeben haben/ ö vnd MN demsÜbei) brss schass- ^an an das eüfferste Zil des lebens verharret haben/Alssdan b nach auffge- drc krafftlg hBker bitterister - hoffnung/werden sie dürffen mit feinem wissen vnd ' haiffen follicherlay gedingnuffen halten/wölliches auch den förderen GesatzvndAuffsatznngennitvnbekanntist/wiewols durch vnstt- was klarers emgefurt ist worden. Dann wir schaffen / das weder fchanckungen derogleichen Güttereu / noch die vnderpfand/ auch sonst cinicher anderer Lontract gantzlich nitzügelaffen solte werden/ wider des weil die Geck vnserergezeyten Nlt geduldet/das in frembden Glitten D wider den willen des Herren etwas solte geschehen oder gedingt nen Gütern WtkdM. ' mchrs ge« K vbcr einer srembden/Diß Gestrtz redetnitvon Bindern/außrwattrla^ vrsach wegen. Sie Nsndeir erste vrsach ist/dag sie dem leben jrer Eiltern nit nachsteiletc" wie die außwendigcn/wie jhrner sagt/ Der Son ist vor dem tag bedacht/ Das er des Vatters Jarn nachtracht. Item das man sagen wurde/das sic nit vmbeine ftcmbdc/sonder vmb jhr aigne Erbschsss ding« Tinder rcn/wie i.n Anrwortbüch/von Bindern vnd Vkachgcborncn/im Gesay/rn den seinen. Aber du sr« trachten den ge/das es hicrinn mit den Bindern eben ein ding se§ wie mir den anßwcndigen Personen / dann sie Vatter vmb^"ch^" Ellrern heimlich nachstcllcn/wic NN vnderwexsungsblich/das mir deine der in ftcmbdcr »ebringcn. gewaltsam ist rc.im nächsten Absatz ohn den letzten« vnd sic ftmdnit i^errn der Gürrcr/ sonder sic werden von wegen der habenden Hoffnung genannt gelcich als ^crrn / das ist/gcleich a!s Aigen« rhumbcrr wie im Vndcrweysungsbnch/von aigenschaffc vnd vnderschach der Erben/ im Absatz/ Geleiche vr- ssinc/weils dann eben eine vrsach ist/solieauch eben am Recht sein: wie hieob in nächstem r-Ge« fach/ gelctt satzgegenwürtigs T-ttcls/vnnd im Antwondüch/ von mündrlichen verbündungcn/im Gesetz/ chcS Recht. vom Drio. b Erkläre warde/Surch versprvch/ als r Ich will dir geben den dritten rhail der Ei bschass/s» st rr sic mir gany )gss hek/rnd du wurdest mirs gcleichsfahls thün/^Zder soucrrs,nir vnnd dir;ü« Geding stündc/so vcrhaiß ich drr/dss ichs gelcichmässigerrhailen will,Sann also istg erst ein gcding/ so ei« was stx. nem von dem andern etwas gegeben oder gcrhon solle werdcn/nit von einem dritten chrcn einen-/ oder von jhrcn ernem/cin- m drikren. Vnnd also gesellt vns nit d,e satzung jhrcn etlicher die crnielren fällen die gedmgnuß xülass nr r vnnd verstehn disen «ii satz also / Sa ich vcrhaissen hab das du erben solrcst/odcr mugest erben./!ber dises wäre gewißlich kein pack/dann auch auß den willen der rhailcn wurde ihren keiner dem andern etwas xngebcn oderzethnn verbunden. Serhald ist das gedinggeS weß't von anordnung der Güttcr/die durch Nachfolge soltcn hc^nifallen. c Sag noch in leben/^,c was die vrsach/warumb solche geding nit gelten,'wie im Antwort« buch/von gemeiner vnd Waißlin Lffkcrcrbsatzung/im r.Gcsatz/im Absatz/vormalg» d vnd das siemralso/Sic ist dise vrsach dawider/warumbcn siegelten. e Außgangs/Von wegen der Nachstellung des lebens dtsscn/über des Göttern sic dingenrwi« hie»ndcn/von verträgen/im r i.Gesay. Gehalten - Mn Patten. cl-XViil M f Gehalten werden / Sonder solle dcßro mehr / jhncn als den vnwürdlgcn/die Erbschafft gc- Erbschafft nommcuwcrdcu/ob jhncn gcleichdiestlbzüstände/wicim Aurwortbuch / von schanckungcn/im dcnvnwur- Gcsatz/eincr/imletzten Absatz/vnd in nachlifolgcndcm Gcsatz dastlbst/vnnd von dcnen/wölchen digcn rüde» als den vnwürdigcn/im letzten Absatz des ersten Gcsatz.Irem allhic »st innhalr etlicher Meinung ncmnrcn. xcmcrckcn/das die Verleihung einer nit lödigcn pfränd/vnbundig sti/Serglcichcn eines vngcöff» pfründ die ncrcn Lehens gegen dem Lchenhcrrn/wic hicuoncin an;ug »st im Antwortbüch/von gcrechrigkait nir lödig ist/ der Lodicülen/im Gesatz/dicBüchstabcn/abcr cs ist falsch/wicini Antworrbüch/von gcstllschafft/ nir xüucr- im ;.Gcsatz/imAbsatz/von den chcnigcn/vnd hicunden/das die klagen von den Erbenvnd wider leihen. d»c Erben rc.ini»- G-satz/vnd im Ancwo:rbüch/von schanckungcn von Todrs wegen/», n Gesatz/ von LodtSwcgcn. . g Seinen willen darzü gegeben Haben/Abercr slbstmagnitpactiern/wie hicundcn / von veri tragen/im za Gcsay/vnnd von übercinkommcncnpactcn/lm Gesatz/ein Erbschafft. vnnd also merck/das cr nichrs rhün mag/das ist/d?er nit »nag dingen oder pacricrn/Abcr doch mag er einem andern verwilligen/wic im Autworrbüch/von freigclaßncn vor Gericht / am ende des Gcsatz/so der vakter.Itcm ein Früchrlingcrmagnitstcilasscn/wichieundcn/von frttchtnicssung/im Ersatz ^rüch»lin< die stuchrnicstllng. jedoch mager der Mütter in ;hr frcilassung wol gewilligen/wic hicnndcn/von qxr/dag ist/ fteilassungen inn gcmcin/im i -Gesatz. Also auch hcrwiderumb / mager ^weilen etwas für sich )ruchrnirs-» stlbji thün/des er durch einen andern nir khön mag: wie im Antwort'oüch/vsn bcralungen/im Ge- ftr/Lcibge» satzein fluchriger/vnd vomgcwalrrc.in, Gcsatz/so ein gründ/vnd hicundett/vonschatzen/iinGc- dinger. fatz/nicinandk/Soch n,ag solchs durch einen vcrspruch gcschchen/a!s so ichdlrzusagtc meine Güt» rcr nach meinem abstcrben/wic hicunden/das die klagen von Erben rc.im i.Gcsatz/ vnd wirr also ein schanekung sein von Todts wegen oder zwischen lebendigen!, . h AIßdann/Wann der jhcn'g/von dessen Erbschafft die thailüngbeschichr/in die thailungver- willigt har/wölliche bist Iclir machen. . ... i Bitcrister/Aann wie vermutlich ist/das dise seinem leben heimlich nächstcllen/dann/sic wai» Vermuti ren dann ftoM/wirdtmr vcrmöttctdas diserin dicthailung vcrwilligrc/wöllichLdiscleütin seinen tungdcs Gürrerninacheten. ' . - auffsatzSr k Gedingt werden / Also wicgcmclr ist/damit disen, nirxuwidcr sti das Antwortbüch/von kausss beschliessung/im Gesatz/ein frembds Güt.Aber cs laßt sich anse hen d-scm zu wider >,n Anr- wortbuch/von gesellschassr/im Z.Gcsatz/mi Absatz/vondcm jhen-genrAuftösung/daselbstists nie zech im vmb die Erbschafft einer gewissen Person. Itcni hicwidcr ist das Antworrbuch/von vcrkauff- B rcr Erbschafft/im -.Gesatz/im Absatz/das jhcnig: Auflösung/ daselbst ist cs ubrrflussigrc.Ircn» hicwider im Antwortbüch/von klag vmb Rcüffrim Gesatz/so iemandrs einen knecht/ Löse cs auff wie daselbst.Iremcslaßt sich ansthen/das dcrpact in distmgcgcnwurrigcn Gesatz nit seivmb ein künfftigc Erbschafft /danncs ist aller erst vmb ein kunffcigc Erbschafft wann man von dci selben handclk/das die Erbschafft solre durch e»»r geding auffeinen kommen. Abcrallhie wirdtkein solches geding gcfundcn/Man har auch von demselben nit gczwcifelt/wcil solche auch vor Bsistrs lulii- nisni Zeiten gewiß ist gcweßt/wie hicünden/von cinwcrffung/im Gesatz/dcrpacr/vnnd hieob un 15. Gesatz gcgenwürtigs Tikkels/vnhicunden/vön vnnützlichcn ve»sprilchcn/im Gssatz/vndauß deme/vnndim Anrwortbüch/ von mundrlichcn vcrbundungen/im Gesay/cin vcrspruch auff dise weist r Aicrauff anrwort/das diß gcding sti von künffrigcr Erbschaffr/dicstlb aitzcordncn/das sitz shncn 5 ü fallen solre. Bcr-lcrdttTltttf. D-tt VettkaM. von Vers tragen. L'Äyserliche Mayestac hat in» gemeyn von gedingen biss hieher gehandelt/ -Aber nun sagt er von denselben insonderhaic. Das l. Gesatz. >--^Er vertrag / so mit etlichen aüß den Derwaltcren oder Vcrwcseren ge- ^^/machtist worden/beschützt die anderen nit mit denen man sich nit ver- tragen hat. Ein erlödigung/müssigZälung oder quittung/so durch eiü geding vmb sonst geschehen/mic einem aUß den Gerhaben vnd Luratorn/ist dem andern nie erspricßlich/das er dessto weniger solte vmb sein übele Verwal¬ tung beklagt werden. Vberschrifst. Kayser ^ulkionius,mehrer des R.eychs/ dem Lelio. T t h Es büch/von vcrrragen/iiir Gesay- b b?kir etlichm/Sann ein scdtlichcr sst inn deme pflichtig/ dann n er verbrochen Har/Oiruon ist ein anzug hicuuden/von straffen. c Gen dritten/Mir dcme cs sich ansthen kicß/als wäre von cinigkait wegen mir jhmc auch cm Vertrag gemacht wordcn/Aie setzeein cbenbiid hicunden/so einer auß ihren mehren Appcllicrr/iin i.Gcsay/Abcr cs 'sts nie wie allhic vnd im Anrwortbuch/von päctcn/im Gesay/ gclcichsfahlsin rwa'/cn/un , .Absay/vnd rm Gesttz/so cincr/im Absatz. Ztem in summa/am ende/vnd hievuden/ von eukschlahung der Er l schafft/inr ^.Gcsay/vnd hicunden/so wkdcr geurrhailte fache/ im i.Gc« sarr/auch hieuuden/oom Gericht der Gerhabschaffr/im Gefay/alkc/vnd im Gcsatz/dene/der/vnd hicunden/wolchcn die genrtharlte fach nir schadcr/im r. Gesay. Aber hiewider ist d» Antworkböch/ von Gerhabschaffr vnd Rastungcn/amende des Gesatz/so auß rwasen/Aber daselbst istcs nur in deine was er empfangen hat/furfänglich/aber nitwestcr. ^pic mache du eure vnderschasd / es sc;- tirtw-de, s die Gcrhabschaff,Verwaltung durch den Dichter abgekhailr/ oder durch den Test-crer/ oder durch die Gerhabcn/odcr aber durch ihren keinen. Zn den ersten rwaxcn Mm ist keiner rondcs andern wegen fchu!dig/vnd also möchr diß Gesay reden/, n dem/das er sagt/ besonders : wie hie- GwAüchs anderer Thai!/ S rst weder gedrngnuss«noch vertrag /so mit etlichen b L den entschuldigeren oder Gerhaberr gemacht semd/den andern behilflich in denen dingen/die sie besonders oder in gemein mir einander verricht/oder verrichten Herren sollen. Wei!du danndre? r? ! sich mir Lurmorez hast gehabt/vnd dich mit den zwaven avss ihnen verglichen ^om vcr7 hast/wirdr dir nit verwört den dritten' zubeklagen. dcud:'tt'c,7 a Gedingnuß/Wirrcin vcrrrag/dcrvnil? sonst fnrgcht/gcnannr/^iewidkr ist das Antwort, Lurarorbc^ klagen. Gerhabs ! schaffeuer^ waltungso die durch de - . - . . . - . . Richter ab» undcu/von Gcrhabschafftvcrwalrirng/im r.Gcsay/im r.Absay/abercs falliert in dm dasclbs er- gctha.'c ist. nrclten Mcn/aber inn den andern hicobgesetzten Zwasen fällen wirdt noch ein andere vnderschüch So die Ger» gcinacht/Sascntwcder sic alle samenrlich/odcr allein einer vubetrüglichin der Verwaltung gchan- hüben sa- dclc/oder zhr k-iner/odcr das sic alle samcntlrch bctrüglichcn gehaust. In den, ersten fahl ist cs sur- A meullich/ fäng-ich gegen scdrlichemin sonderhart / weil sic samcnrlrchxcdtlichcr für s.inen Michail verbunden oder jr einer semd auß der frcshatt derabgcchailtm Gerhabschaffrverwaliung: wicin,Anrwoirbüch/von Ger» betrögliä) hadschafftcnvndRasrungcn/im i-Gesay/im Absütz/ssun laßt vnshandlen/vudwcikdieabtrctF oder nir gc- rungnir geschehen mag/wic im Antworrbüch/vonbexalungen/imGesay/den 8cicbum,in> näch- bandelt» sten ohn den letzten Absatz.Zn dem andern fahl sag/das/da ein Verwalter erküßt wirdt/dic andern frcsgemacht ftmd/wie von der Verwaltung der Gerhaben/im Gesay/so der Waffel/ im i. Absatz. Zn dein ; .vnd 4-fahl sag/das gleich ein Recht sts in einem als in den, andcrn/dann cs ist chr scdr- kicher vn>b die gantz äöauptsach schvldig/ohncdie stechan der abthailung: wicwol etliche darwidcr seind/vnd ist ihr Meinung warhaffter/wirdt auch keinem die klag iiberlifert: wie im Amwortbüch/ von Gcrhabschaffrcn vnd Rastungen/im r. Gesatz/nn Absay/slun laßt rns handle«/vnnd im Antworrbüch/von Verwaltung dcrGcrhaben/im Gesatz/soihren mehr. Scrhalb so in distn fällen einer crküßt/ist nir fürfanglich dann allein»,« dem empfang/wie hicuo« ein auzmg im Antwort- bnch/vonBürgm/im Gesay /sodu ein vcrspruch gerben/im letzten Absatz/vnnd von Gerhab, So der schafften vnd Rasrungen/un Gesatz/soauß twasen. So redrdcrhalb diß Gesay inn deme/das cs stai-icntma- sagt besonders / feindlich / da die thailung der Gerhabsuerwaltung durch den Tcstarorn oder el'e- die Ger- durch den Richter gemachrgewefen/damircs wider den dritten beleihe au ff seinen rhai! dcrverwal- habschafft« rung. Ztcmauchwaun sic all samenrlich ohne betrug verwaltet habcn/in dem da er sagt/odermn Verwaltung gcmesnlnrrcinandcrrc. vnd also wirdt der drittbeklagr/das «st/fürscincn anrharl/vndin dcnlctz, abgcrhailk een zwaecn fällen wirdtgelcichsfahls der drittebcklagr/abcr daselbst nrag diß Gesay in allem dem Helte. was abgehcr verstanden werdcn.Zrem mercke/so einer allein die gany Sauprsach beZalt / so man So ein Gers sagt das er hab mitverschuldung gehaußr/hater den rugang xü dem andern Mitgerhabcn/ob imc haballcin dte gffeich die klag nir geliftrr wurde: wie in vorbemeltem Absatz/ Nun laßt vns handle« / Warumb gantz Haupt ists nit auch also Mit einen, Lürgcn^wie im Amwortbüch/ron Bürgen/im Gesay/das dcrLürg/ fach bc-ülrc. Antwort / dann wcil.dcr Bürg har eine klag vmb Anwaldsbcuclch wider den bcklagrcn/dechalb man ihmc nie so lcichtlich mag rnhilff kommen/dcr Gerhab har wider npcmandts / dechalb solle jme die klag gegeben werden wider fernen Mirgerhaben. Oder sag / das der Gerhab wirdt mir Verklag götg gclaubcns angcsprochcn/das ist/mir der klag der Gerhabschaffr / der Burg aber mir der klag außdem verspruch/wöllichc ist enges Rcchtens/wie im Antworrbüch/von Ge, say/auß dcro gcschichr. Von Verträgen Dasr.Gesatz. Je forcht eines erregten Kriegs / oder auch eines künffeigen Kriegs/ Forche oder D F der noch errege möchte werden/thätlich vnd nicht rechklich/ist eine ge- sorg künff- nugsame vrsach / von dero wegen möchte ein kräffeiger vertrag ge- r-gs ^negs mache wcrden/Dechalben wirbt auß der gesetzten Versicherung die klag gege- „g^n?e vr, ben/vnd wirbt auch die widerhaischung des bezalren eingestellt. fach Bm vertrag. Vberschrifft. Eben der vorige Kayser/mchrer des Reychs/dem l-uästko. fürtregst/das du mit deiner Schwöster vmb die Erbs H schafft vertragen seyest/ vnnd habest jhr auch sicherungge- ^thon/ b das du jhr em gewisses Gelt schuldig bist / obgeleich käme c frag vmb der Erbschafft wegen gewesen wäre / o wirdt doch vmb der forcht des Kriegs willen verstanden/dass das Gelt vermitlst des vertrage recht versichert worden. Go du auss diser vrsach der Rammerelwasdezalthettest/somöchtestdusnichtwiderforderen/ Vnuddadus nicht bezalt hettest/ so wurdest du doch billich beklagt nu'igen werden. a Vcrlisgcn scM/ AmüußcrschcM/dasdu klagcr wärest/ Sann aigcntlich wirdr gesagt/ Llsgce verß das sich k!ager vcrrcagk/abci' drr bcilagrvna'genklich. trägt sich. b' S-chorrmggctbon/Sas ist/srchtrung vcrhaisscn/wichirundcn / von inundtlichervLtpstich- tu.'-g/im Gosacz/wtt stycn/vnd sic gab dir diegantz Erbschafft. c Laiiit/ v->n Rcchrswcgcn wäre kainc klag/ aber thätlichhat man wol die klag gehabt / Giß verstehe zur drrrchgenardc / dann cs wurde alßdamider vertrag nit gelten / cs kriege gleich der Na¬ ger oder beklagter m-tgcuärde / wie inr Lntworbilch / von widcrfordcrung dcg vnschuldigen / iin Gesa y/in snmma/Lber irr dcnrkiagerstimme ich mit/abcr so die gcuarde bc^ dem beklagten ist/mag sieden vorn agmt hindern / ob wo! der bcrrbgl,chmöchte auffcincn anderen weg bcklagtwerden r wie bieunden/in, lS.Gcsrtz/gcgcnwürtigs Mittels. d Recht/ Gas ist somi/ die forcht dcs Bn'cgs ist eine rechte vn natürliche vrsach des Vertrags ge- wLstn/wie h'cuon ein anwgrst im Äntworrbü ch/vsn aign§ Gclt/iin Gesan/was man schuldig ist^ e Beklag: niügen werdcn/Mitder ansprach des gewiffcn/wölche klag hcrflcüßt ünß drscr Ver¬ sicherung: wie hlcunden/im r;« Gcsatz/gegcnwünigs Tüttels/Vn/von nitdargczclrcm Eklr/un Gesay/so des Vertrags. Dasz.Gesatz. sonderbarer außtrucklichev vettmg / bringt ein sonderbare würs AußtrvcM ckung mit sich. Go man einen chail des schuldigen Geles fordcrtr/vnd cher vertrag "d-knan sich über dem verboccenen chail vertrüge / so erstreckt sich der vertrag aussden andern ebail nicht. würck^. Vberschrrfft. Kayser ^kexanäee,mehrer des Keychs/ der /^L^Mdelemr'L'demQcmmiÄno, a das sein Vatter dir zä einem Crrs H rakorn gegeben/vnd deine Hände! verwalten Hat/Vnd so er vor < dem Richter wirt verneine/ diser klag nit schuldig zesem/ wey! d vertrag vndAquüianischerverspruch b entzwischm gesetzt/wirt der Richter m betrachtung des Gerichts c (wölchs ist güts glaubens)fra- gen/vmb wie grosses Gelt benäntlich d 8 vertrag gemacht sey worde/ vff so ersche^rriwuche/dz man sich vmb em wentzers vertrage/alssuik Tt ist des Wag !o durch vct- trog vnnd quittung außgclöschr mag wcutck Mk gcübr rvcrdm. Alas rmb vrrwa.'mc Turaroroy/ w,ckucauß- gclcschr. GroßbüO anderer Lhail/ des überigen Gelts bewyscu wirdt werden/ des man auss Verwaltung T der Lucatorey schuldig / wirdter mit jhme verschaffen - zübezalen/ Darumb nrt sourl in die Verpflichtung des Aqmltamj eben versprnchs lauter eingefürt worden ist/als gross die summa des Gelts gewesen/ die man schuldig wurde, t a Bandele mit dem Lemimano , Sag ist / dN solst den Temim'snum mikdcrnutzlichcn kleg vernchrg Handels fürn>mmin/wi> h,cundcn/von verrichtcu Handlungen. 2qn>Iiäni- b Lguklmmschcrvcrspruch/Wic es mitdistm veispruch eine gestalt hätte/das fmdcstuim vn- scher vcr- dcrwcissuugsbücb/was mass, n ein ve'pfllchtung aussgchcbt wirbt: ,m Absatz/cg ist aber die klag, spruch/was c Scs Gerichts/Ser klage vcnichsS h-rndels/wölcheklaggiirs glaubens ist/wicallhicvn,m der für eine Aurworrbüch/von verrichten handlungen/im Ge-an/dann eben somi/ vnd IM vttdcrrressungg, gestalt hat. büch/von klagen/mi Absatz/^ereu kiagcn. i^onst wirr aber diß wort anders gcbrauchk/wic solchs vcizaichenr -st in der Gloß im vuderwe^sungöbsicb/ wöllichcü Nitriigelassn ist Testament rema- Richter mm chcn/lm Absacz/uberdas. Erliche wollen hicmcrcken außdcm Text/da crmelder/ wirdrdrr Aich- ge d,c ge- ter fragen rc als solte der Richter die geschkcht erstarren / in dem Gericht ging glaubens/ wöllichcs Schicht er- aber falsch ist/.S l'ey dann j )me folchs als einem Richter Gerichtlich bewußt/vnd a'sowirdre vcrs starren in de standen allhie vnd hiennden / vongcrcMn vnd w'deraussnchtung der Appellation/im letstcn Äb- Gericht gü- saczdes r Gefatzs/Vnd von Appellationen/am anfang des ;7.Gefatz.vnnd im Lnrwsrtbüch/ rsglaudes. vouxeiigeu/imGefatz / Aber das Recht mag er Supplicicren oder erstarren/wie hieunden/das Richrermag derArchterden mangl der Ldnocaten rc »m i. G-sarz. warumb sagt aber der Tc^et /gnrsglau- das Recht beug "k Antwort / Sarumben das in denselben das Ämpt des R'ch-t rs etwas wc^ilckissigcrs ist/ erstarken. wie folchs erfch-^nr in dem vnd rwepsungsbnch/von klagen/im Absay/in guten glaub ns. d Benanntl'ch/Einer ward mir schuldig roo GuIdin/vnnd ich hab riur ic>2 Guldin bcgert/ vnd hab in'ch derselben halben v rtragen auss5o-Gu!din/so Wirde ich inügen dieänderen ioo Gul« dm noch forderen. c v. rschaffen/Alissdie hergegeN furgewendte Repliearion/wic hieunden/ von Gcrich'en/iin Gesatz/wiewol/wölches vns nicht g. fellr/sond, rdaselbtt ist vor Gerichten. Aber hicwidcr ists hie- Gemam- ttndcn/in, Gesatz g'genwürtigs Tiktls/Btermn »stein vnderscha>d^machen/dasentweder», lcussiger ver citt gemaine forderung ist/ vnnd ein gemaincr verrrag/alßdann ist die einred ,n jb-wn allen schädlich/ d trag. wicdüslbs: Anßg nomen in r falleN/wieim Antwortbüch/, on päcre/im Gesan/d:eyer25»uder/ vnd im Anrworrdüch/von vcrkrägcn/im Gcsan/ist nir. Oberes ist ein gemaine anforderung/vnd Vertrag vm man har sich vmb ein fsnderbars oder a rß-rucklichsverglichen/ali dan giltdlses/wugerkirsagr. anßtrucke Mder hcrgegen ist ein außtruckliche oder sonderbare forderung / vnd ein g. mainer vertrag/ vnnd ist lichs in ge- alßdann glcichsfale allain in dem beg rren sonderbaren schädlich / wie hieunden im ; i Grsatzi / ge- ma-nleussi- genwürtigs Tittels/E>der stc seind becd sonderbar oder außtrucklich/ alßdann ist cs eben ein ding/ ger ansdrde- das in einein vedrlichcn sondern das begerre vcrrragnc schädlich ,si / wie im Antwottbüch / von pä^ tung. cten/im G-'ian/so ciner/im Absay/in summa f Sie man schuldig wardc/ Sie man auß Verpflichtung der böslich verrichten Luratore^f schul¬ dig wardc. Das 4' Gesatz. "12 dcro klag/dre ern ma! von R.ect)ksrveAen durch vtreräg vnnd qnic- tungen anßgelöschc ist worden/ wirdt kam Regreß gegeben / 6ondce -*^ wer mit betrug darein gefäre worden / derselb har die klag vmb be¬ trug / dardurch jbmc geholsfen wirdc / cs scy dann fach / das er sich vmb betrug auch vertragen hat / Dann ein gemaincr vertrag der mit Quittungen vcrwaret ist/ löschet eine klag dermassen auß / das man weyttcr zu derselben klage kainen Zugang gcbabcn mag/ Sonder der chenig /so mit betrug übcr- fürc worden/mag vmb betrug klagen / es sey dann der betrug durch den ver¬ trag abgenömmen wordem Dberschrifft. Eben der vorige Aayscr/mchrcr des ^.eychs/ dem ^umecko. Ä die klag vmb verwaltene Curatorey/«durch dene / der dre ^Hjar des rechrmaffgen alters ecchller Hat / m den Aqullianr- scheu verspruch gebracht/' vnd durch quittungaussgelöschtrst worden/ Von Verträgen. c^xx 2l worden/ So ist kant zweyfel / das käme andere klag weytter vorhan¬ den / danttaUainvmb^etrug innerthalbderzügelaffenenzeyten/ - Es st? dann auch in sonderhait vmb betrug der vertrag beschchen. k s Lurats»5/Sie klag vmb rcrwalteneLuratorr^/istdicnunlicheklagverwaltenergcschafft/ Wichicob-n nächstem Z.Gstatz/gcgcnwurttgS Tittclg. b Scr die jar/Sic rcchrmassigcn jar ist das alrcr der »5. jar / wie hicunden / xün denen die bc- gnadung des alrcrs erlangt haben/im;.Gcsatz. < Gebracht/ Wüüichcs daruinb g-schichi/dann es möchte die Obligation/innhalt des völckcrS rechtens nitquitticrr wcrdcn/ste wurdcdan in den Aqinlianischcn vctspruchgcb:acht/wicim vn- dcrwe)sungsduch/was massen die vkrbkindungaufgchedr wcrdc/imLdsatz/jtcm durch quirmng. d Sann aüain vmb bcrrng/Ait wirdr gefragt / vmb wöllichcn betrug die klag gegeben wer- vmb wölli» de Lnrwork/vmb den betrug dcr in dem vertrag gebraucht ist worden/dann die parthcy ist durch chm betrug betrug in den vertrag eingcfürr worden / wie hicunden / im r<-. G-say / gcgcnwurrigs Tmels/in dicklag gc- der anderen Antwort. Irem aussein andere we vse : Sann es wurde alßdann gegcbc»! die klag der geben wer- widerfordcrung vmb vrsach willen/das er srch widcrumb in die vcrbimdung stellen soll- / wicim dc. Lmwortbüch/ von Widerforderung dcraußgab vmb cmer vrsachwegcn/iM4. Gcsatz- Mdcreg wirdt geben dein klaget die klag auß verdingten worten/aussü Interesse / gelcich als au deme / ich gib/das du gebst/ das alihie das nach'asscn / sc^gebcn/wic im Lnewortbüch/von wioerforderung der außgab vmb einer vrsach wegen/nn Scsan/so em wcyb/vnd von verdingten wollen/ im Ge- satz/vmb vrsach/vnd also wurdedicklagvinb bcrrugrhüwen. c Inncrchalb der ^gelassenen teuren, -l^ieuo: ist dist gewesen ein nutzlichs jar / Lber diser tunlicher ketten stind rwax jar/wie hicundcn/vsm betrug/ im leisten Gesay. klag r.jar» f Ser vertrag beschehen/Sists ist also x °-ncrftebcn/daman vmbbetrug geklagr/vnnd dieklag durch einen vcrkraggestillet worden/^ierinn ist auch rüuerstehen/wa einer der vmb betrug geklagt Vertrag vm hätte/ durch be-rug in einen vertrag gefürt wäre worden / das alßdann derselb vertrag krässt'g ist r berrug/so wie hieundcn/von uberklagen/rm i. Gesay, Samitdi- sach nit in das vnendrlichc vnd vnerörrcrte mit beri ug gerarhe. Irem es wirdt geftagt/ so ich Mich m-tmcinem Lnrakor vertragen habe / ob ich jhnc Mllgc gemachs/st hinnach beklagen vmb das/das er mir betrug die sach bößlich verwalten hat/ Gcleich als wurde ich kräfftig. angeschen/das ich mich mit jhme vmb den betrug nit vertragen hätte? Es läßt stchs anschcn/ das 2) ich jnc beklagen muge/wic im Lnkworrbüch/von verschaffterlödig»clung/imrGesan/im letsten Lbsatz. Lberich sag das widcrspitl / Sann c«n anders ist / einem die lödigtelung oder em quutung vei schassen/dann in demselben ist das bcmclt r i. Gcsatz kräfftig/ vnd aber ein anders ists / so einer srgr/ich will Nir das du bcklagt werdest/st)dcr/,ch lasse dirriach die klag/in westlichem fall es sich an¬ schcn läßt/das er habe alle ding nachgclasscn/wrc in yetzvcrmclten r i. Gcsatz/im anfang / vnd da¬ selbst im io.Lesatz/auch im; i-Absatz/vn von Verwaltung der Gcchaden/im6. Gesay/am ende» Das 5. Gesatz. In Bckanntnuß würckt eden das / wann cs w,rdt jhnen die klag des vn - gebürlichcn Testaments nit gegebcn/ob dicselb geleicb rüuor schon derart gewebt / dcö doch gcsche- hen solre/wic im Lntwortbüch/von vngcbürlichcn TcstaMcnten/im Ecsay/was masten / vnd cs möchte ein anders für den Sun eingcfärr wcrdcn/dainik ste Haden möchten die klag ausf verding- Blag auß tenwo:tcn/«ichicuonctnanxugistim2lntw0rtbüch/vom 2xdschwörcn/im anfang des Gcsatz/ vcrdingreU dene/wölchcr. Oder sag das es allhic ein sonders fep in anfehung der klag: dann dicselb wirdt von Worten» Rechts wegen durch einen pscr auffgehcbt/Gclcich wie auch in der klag vmb Sicdstal/vnd derglcis chcn/wie im Lntworrbuch/von päcten/im Gesatz/Sodir/im Ldsatz/crliche klagen / vnd im Gc-» satz/so einer außdcn/imLbsatz/dcrgedmgk har/am cnde. Eben also wirdts allenthalben gehalten von Rechts wegen durch die gcding: Aiso/das auch durch cm quitkUng ein klag auffgchebr wird»/ w,e in der Gloß hieob in dem 4. Gcsatz gegcnwürtigS Tittcls gesagt ist r sonst wurde man,ü der krsten klaggreiffcn r wie hieundcn im r§.Ersatz gegcnwüktigs Tirrcls. Das-.Gesatz. ,/^Iner der ein procurator bestelk ist zu färung einer klag/mag seinem Prsmratsr (^t)crrnmic einichem Vertrag nicfürfänglich sein» Dann wöllichem die fürung des Gericheshandels beuolhen ist/der mag äusser sonderen be- mn vertrage uelchs sich in keinen Vertrag begeben/ Thät ers abcr/so ist doch solchs seinem mr schaden» Gewalthaber vnschädlich. Vberschrisst. Aayser QorAonius, mehrer des R^eychs vnd BiM germaister/dcm l-icinmo. B As gedmg des Vertrags / wölches durch dene entzwischen ge^ legt/deme du die klag des handels/vnnd nit die abschneydung des kriegs beuolhen hast/hat deinem begere Nichte abbrochen»« a Nichte abbrschcn/Va sich dein p.ocurator ohne deinen bcuelch von derentwegen in deiner Procura- handlung vertragen her/so ist dir solchs vnschadlich/ aussgenonimcn inn dreien fallen/Sa er hcttc toiS Ver¬ einen sondern bcuelch t»m Vertrag gchabt/Odcr so er ein stc^e volkommcne admimstration gehabt/ ^ag wann oder so er in des Eewalrgcbcrg gutem proeurator ware/wie im ÄNtworkbüch/von procurakom/ der dem imGesatz/cin procurarordcmcein frc^e/vnndimÄnrwortbüch/vom L^dschwörcti/im Gcsatz/ Bnegshcr- der A^dschwur/im letzten Lbsan/vnd in volgcndem Gcsatz dasclbst/vnd im Gcsatz/Sann/ vnnd xß schädlich» von päctcn/cin Rescript/am ende: vnd im Gcsatz/abcr doch/vnnd hieunden / von newerungcn in schuldsachcn/im 4-Gcsatz/vnd im Lntworkbnch/von bc;alungcn/im Gesatz/discS Rechtens» Das s. Gesagt A^T^Ber die verfallene leybsnarungen mag man sich frey vereragen/aber Lcibsna- ^^Vzäm vertrag künftiger narung wirc die macht des R.ichters erharscht/ eung mag^ Die vrsach ists/daß das menschlich leben stehet an künsttigen/ vnd nie Vergangnen narungen» genommen VberfchrM «erden. Eben der vorige Aayscr/mehrer des R.eichö/vnö Burgermaister/dem iunio kurili. /^'se auch von andern sch extcn/onnd also wurde kem ende beleihen, ^ie mercke von dem ende des kriegs/wie auch in der Gloß gesagt ist im Lntwottbüch/so man ein gcwt- scs bcgerr/am ende des Gcsm/einer. d Mngürtem gelaubcn/Aber anders wars/form Vertrag mit bösem gclauben anftgericht Vertrag so warewo:den/wieh!coblM4.<§esatzgcgcnwürt°gsCttke?s/al?da der Vertrag rererennt wirr durch mir bösem die klag vmb berrug/vnd hievndcn in, lA.Gcsag gegenwirrtrgs Tirrcls/am ende» gclauben auffgcricht« Dasn.OeMtz. erner gegeneinattder nachlassm'g elttes gelerchett dkngs/wlrdt nie 3" Mcn gehalten das yemandtsftyVLMMchaLlcworde.n/wcder Alter noch 6^"-nach ^unger.Ein SelanbrrawtsgÜL ss zwayen gegeneinander eingedun- keinschad!" den ist/lnag nachgelassen wcrden/vnd wirdtnic gesagt das in disern fahl der vermur. mrnderiärig vcrnachthailc werde.Dan so ein gegeneinander Gelaudtrawts- gnc nachgelassen/wirdc darfür geacht das kein rhail vernachrhailr werde« Vberschrifft. Kayser Vslenan vnd Oaldscheed mehrer vnnd Bnrgek- maister/ Laizno dem Ariegsmann. ErauffgerichteVertrag/ a vmbdesGelaubtrawtettgüks/so durch den Vatter zwrfchen dem vnnd deinem Brüder gegenein- ander verschafft worden/so einer aus euch ohne Rmder'aus di- sem leben schayden wurde/ist beständig r weil dern Bruder einhertzig- kait/durch ablaynung des vnlöblichen mütsdes andern Tod zesü» chen/erhalten wrrdk/Vnd es mag nit in demselben fahl zertrent wer¬ den als wärest du hindergangen worden/weil du in ein solchen pact b verhollen Hast/Wei! du fürglbst/dz du weder in dem alter/deme man pflegt zü hilffzekommen/seyest/Noch auch/wa du gleich inn demsel¬ ben alter wärcst/eben ans denselben vrsachen c die hilffder widerein- satzung m vorigen stand/erlangen sollest« a Ser auffgcrrck e vcrrrag/Sas ist souil/als em ende oder mtschlagung des Gelaubtrawtcns gütS/danndiß wort/ v.rtrag/wirdtallhic vttaigcntlich gcfttzt/wcrlcs N!t vmb ein xwc>-ftihsffte sach/vnd vngewism Lrrcg gchandclt wordcn/wic >m Lutworchüch/von vertragcn/im i. Gcsay. Vv q W GrsßbüO anderer Mail, b In einem solchen pact/T>hne listige practick des andern thails: wie hieob von päctcn/im r Ersatz : sonst wäre cs anders/wie hieob von päcrcn/im z>.Ersatz. Abcr so er wistere das dcr ge- gcnch.nl berrüglrch iin Vertrag handlerc/so wurd dcr Vertrag darumb nir vnkrästiig/wic im Anr- wortbttch/vonklagvmd Lcuft/irn letzten Absatz/dcs i.Eesatz/vnd imAntwortbiich/vonRcgc- !.n des Rcchrcns/im Gcsatz/Ü)'cmandr wirdr darfür angesehen. c Eben außdenstlbenvrsachcn/8ie du fürrragcn hast; danndubist mkhindcrgangen worden/ Gemeines sondcr hast dich des gemeinen Rechtens gebraucht / deswegen bist du nikhindergangen worden: Rechtens wie un Amwoubiich / von minderiarkgcn / im Ersatz/ über/im letzten Absatz. Item er wirdr mr gkbrauchm. widerumb IN vorigen staiid cingesttzt/wic hlcundcn/von wideremsatzung m vorigcn stand/imictz- ren Ersatz'. Aicher dicnr hicob/von päcrcnun r.vnd i^.Gesatz. Vertrag auß rechter forcht. ^Zvnnd den Verwaltern deiner Gtatt/über einen zweyfalligen vcrtragauß forcht/stind nrrbcstän- h-g. Vertrag kräffrig sepe/wicallhic angedeur wirdtdurchdas wort/Ehrge^tzigklich/ Aicuon mr Am- Gcsatz/so mit einem pfand/im letzten Äbsatz/Vnd von schmshungcn/im Gesatz/adcr so eincs/im -.Absatz. Aiewidcrxcüchr einer an das rr.Eesay/hicob von päeren. Das iz. Ersatz. Vertrag/der auß einer rechten forcht gemacht worden/ wirczer- erenc/Doch wirr die forcht nie allein auß blosser gestalt dcr geschichc/ so in dem Vertrag angezogen ist/gercchrfcrcigt vnd probiert. So ist auch der Vertrag zwischen t)errn vnd den Leybaignen vnkrassrig. Vberschrifft» Näyser OroclettZnus vndlVlLxlmiLnu§,bccd mehrer des Aeichs/dcm ?rocle. n dem ewigen Edict«ist verfasst / das die anss forcht wegen aufgerichte Vertrag nit für beständig gehaltc werden.Doch rst HcÄ ttitem redliche forcht b genügsam dise ding aufzütrenne/diemrt verwrttMng Das ir. Gesatz. Seattucr- MIn Verwalter einer Statt / mag über einer zweyfelbafftigm fach sich waltet wan ^percragcn/lAber keine lautere ainheUige schuld Nachlassen, sich derver« tragen mag oder ML Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayser/mchrer desR.e!chs/ vnd beed Burgermaistcr/dem priwo. Er Landtpflegec wirdt erwegett/ob der Vertrag zwischen die vertrag 0^5 krieg gernacht sey worden/Oderob auss ehrgeytzigkait das jhe- stlblsstzIu rüg/was man vnzwcyfiich schuldig sein möchte/ nachgelassen sex k! igciiicr worden-Dann im ersten fahl wirdt ec verschaffen das der Vertrag bex Erart. krafftenbeleibe/Aberim letzteren wirdt er auss gunst nit zülassen decd Statt einen schaden znzefugen. s rlitzülasstn/WicauchhicuoncinanzugistimAntwsrtbttch/vomA^dschwörcn/dcne/wöl-» chcr/im Absrtz/in dcn pöftlischen/vnd in, Ecsatz/ein Gcrhab/im anfang-vnd im Gcsatz/dcr A^d» sthwür. vndimAnrwortbilch/von päctcn/im Gcsütz/dicBaüser/vndim Anrwoubüch/das die ersannrnussen sollen deirch den T)rdcnbcfchchen/imGesatz/dic chrgcytzige. Mer hiewider ist hie- unden/von wüchcren/im Gcsatz/wldcr: Löscdu cs auffwicdasclbs von Wüchcrcn.Aiemcrckc/ was diß Gcsay sagt von dem Stattucrwalkcr/dastclbigc sagr sie auch von einen, ^c-klichen andern vrelaten. dcroglcichcn vcewaltcr/Als von H)rclarcn/Dcchabcn oder Treußucrsorgcr.Aber wie wäre jhm/so En habcn. ein richtige schuld nit auss ehrge^tzigkait/sondcr in,r gürrcm gclaubcn vinbsonst nachgela)stn wur» Trcüßuct - de L weile Vllleichtein Wucher oder ein anders vnbilbchs Gelt geweßr/magst du sagen/das dersclb forgcr. Vertrag krästng sc^e/wicallhic angedeur wirdtdurchdas wo?r/EH:ge>tzigk!lch/ Aicuon!!N Am- Vertrag im worrbnch/von Liiebstalen/iin Gesatz/vndcrwcylen/im Absatz/wcr cine Gerhabschastr/ vnnd „» Wüchcr. " "° E-''— -- - Von Vertragen. dXXl n I VerwülrgunZ erörtert srind wordc. Sonder man soll em s-lche forcht des beweysen/dre m sich Helt die gefarde des haM c oderpe^uMng des leybs. Doch ist die gestalt' der Hauptsache nitgenügsam den gewalt deslcM. Oder betrug anzüzaygen. Derhalden da nichts solliches beweist mag werden / müssen die klagen / so durch verwilligung erörtert worden/ nur Nichten widerumb auffgemutzt werden. Aber wevldu fürgrbst/ das drser mit deme du dich vertragen zesein vermeldest / seye aus einer Diern dem leydeignergeboren/souern diseding/die du in deinen Bitt- v-rrragE schr-fften verfasst hast/war snrrd/so wirdt ein andere weyse t den pack reformieren/Dann es ist nit zweyfeligs Rechtens/das die Herren/da sie mrr jhren leybeignenpactieren/nitmügen s aussdettgedmgenschuls dig noch verbunden werden. 2 Indemewigen Edict/ Sists Edier hast duindem Anrworrbkich/ wasvmb forchtwillen/ rmE.s;^. Es harabcl'^cwe'slc!'. auch statt allam die vrehail des Edicts/wicimLntworkbüch/ was vmb forcht willen/im Eesatz/dlsc fü/un Lbsatz/ so der. Aicwcylcn auß Richterlichem Ampc: wie im Lntwortbüch/von verlrägcn/uulctstcn Ecsatz/im Zbsatz/so ein Wucherer/Vnd/von ma- nicherla^vndüuffetordknlichencrkünnknuffenrcim Ersatz /em 2rtzt/ vnnd/ in wöllichcn sachcn man käme klag rc. im r. Ersatz / ,m Lbsatz / wöllichcding rubeschwären die frechait. Züwcvlcn auch ein Auffjätzung hathierinn irarr/w-e bieuirden / was vmb forcht willcn/im r r. Ersatz. Luff alle disc wegc werden drc vertrag nir für kiafft'g gehalten. b Soch ist mr ein xedtlichc forcht/Wiewol der Baiser in gcmain von der forcht sagr/pcdoch ist i^rt cm ycde nicht cm yedrliche forcht vmb genügsam einen vertrag rüwiderrreibcn: wie er im Text hernach sagt/ liche forcht dauonmr Lnrworrbüch/was vmb forcht wil'en/imEcsatz/dicforcht/ vndimLnrwo:rbüch/auß genügsamer was vrsachen die älter semd rc.lm; Ersatz/vnnd hicund. n/von vcrkallffuug der Pfänder/un ro. neu vcr.rag Ecsatz/ vnd hicundcn/von rerrnnnung des kauffs/im S.Ersatz. rüertrennc, c Sic gt fardc des ha^lö/ Sie gefarligkairdes Todts oder gleich als des Todts: SiscS magst da mit rbeichildln sagen / wie im läurwortbuch / was vmb forcht willen / un Ersatz / disc / in den ;wa^cn leisten Absätzen/vnd also hars ein vndcrscha^d von dem volgcnden fall. d Peinigung/ wölliches durch Richters bcschachenhait entschidcn wirdt: wie im LntworrS büch/auß was vrsachdlc so älter scind/iin Gcsatz/aber vmb forcht willen/am ende/ vnnd also will er di- Lauprsach gcdeütrer Haden den verkauff. e Sie gestalt/Lls so in der verkauffung ein betrug oder forcht mitgelauffen/auß wöllichcr ver-- So in ver- kauffltng über cm ernvertraghcrfür kommen warc/Surchdrses wudr nicht geglaubt/das m kauffungcin? dein vertrag ein betrug gewesen solle sein: vnnd die Hauptfach ist Nicht genüg den -ertrag vmbrct berrugoder stoffen/es werde dann cm betrug oder forcht hinnachcrwtscu / wie hieunden/vom bctr»g/im Ge- forcht mir» satz/den betrug/Was vmb forcht willen/im Ersatz/ forcht / Vnnd hieunden/im rr. Ersatz. Oder gelausten/ KÜm dritten:dieg.staltder sachc/nemblich/dasersagte/erhcttedcrmastl nein gerechtevndrichtige daraußcm handlunggehabr/das er der warhait nicht geleichmastige wäre / das er sich vertragen solle ha- vcrirag erB den / daher er dann bricstiche vrkundcn hctte/dardurch er sein klag stattlichen gründen möchte. uolgt. f Ein andere wcsse/Aieob hat cr gesagt/wir der betrug oder forcht em vrsach wären einen ver- Vntauabche trag vnrbxestürtzcn.2iber al!hic sagt er von cmer andern vrsach/nemblich/von dcrpcrson/darumbcn person xüm das mir derselben mr müge paccicrr werden. vertrag. g Nicht mügen/Es scy dann/das stcniit den lcchaigncu knechten vmb freflassung wegen pas Vertrag vnk Ltierren/wic hieuon ein an;ug hicunden/von Handlung der freien verkauffrcn/ im 8 Ecsatz / vnnd src>lassung im ;ck. Besatz. Erlich s ind wider das Lrgumrnt derselben Besätzen / Aber wider dieselben ist das der lcvbaigs Lnrworrbüch/ von überkommuug der Lrbschaffr/ im Gcsarz/so einen knccht/un Lbsay / so ^c- ,»cn. " »nandtS gegeben wird: Habcn/Löst du cs aust/ wiein eetzrrmcltem 8- Gcsatz/von Handlung der ftcyen verkauffrcn. Item hiewidcr,st das l tstc Ersatz gegenwürngg Tirkels. Lbercr sagt daselbst Vertrag üt das der verrrag/so über der frag oder klagdcr srechau gemacht woidcn/kraffrigstsc/ wölliches war der die klag O/soucrr man dock' ob dem stak twe^-ftlr/ Llso auch im Lnrworrbüch / von Eenchrcn/ im Eesan/ der steehair kaum/^idcr allhic,st cs vmb ein andere frag oder klag rcthün. ' ist kra'ffr-g. Dv ry Das GroWOandaerTMz Dasl4.Gesatz. "vertrag In vertrag wirbt durch Heeder thail bewiUigung vnnb widerwertige b^ttder chaü abhandlung auffgelößt / vnnb wirbt der handel von newem gefürr/ b!w>ll!g»ng Dann cs mögen die parcheyen mit jhrcr beedcr verwittigung von dem xcrkrcnnr. vertrag schreyten. DbeMrD. Eben die vorigen zwen Kayscr/mehrcr des R.eychs/vnd Burgcrmaister/dem Lopacre. Wann das vcriraggclt widergegeZ ben/vnd dck kricg crncs V die gegeriparthey sich bearbait wider das gedmg zchandelen/ erharscht der weg der billigkait/das nach widerkertem gelt/a weyl auch du begerst/die Handlung von newem gesirrt werde, b wcrr mug Gelk/Scr klagcr müß dombcklagten das Gclt/dcs er von jhme des vcrtrags wegen cmpfane werden. ^cn/widcrumb züstcllcn: vnd sag du/das einem gcbirredic widcrfordcruttgdcs vnschuldigen/rä erholungdiscs Eclts: wicimAntwo-ebüch/ von widcrfsrdcrung des vnschrrldigcn / rm Gcsatz/ hübschlich/mg. antwort- - - b Gefürr wcrde/Me auch im Antwortbüch/von bczalungen/im Gesatz/Wa^ß!m/iM r.GcZ satz/Ob ader dlsts müge von Rechtswegen vnnechmderr des ersten Vertrags beschchcn?Anr. rvo:r/ncln/Wien» Lnrwortbüch/von pactcn/im Gcsay/so cincr/un Absttz/gcpacticrr: vnd wie So die klag hteobim ir.Gesatz/vonpactcn. Ircm wic wann die erste klag wacc durch cm quittllttg vnd AqmS durch quir- Iisthen verspruch auffgehcbr worden ? Airrwort/cs laße stchs anschcn /das eben also xcamworccn/ kung vnnd das man müg mitder alccn klag fürfarcn/wichieundcn/im 42 Gcsatz/gcgc»lwüttigs T'ittls.Abcr Aqrulischcn h,ewidcr wirdtangczogcn das Anlworrbuch / von pacren / im Gcsatz / so eincr/un Absatz/aber so vcrspruch auch-Aber cs wirdt viilcichr shmc die erst nützlich klag gegeben auß billigkair/ wie hieunden / so der suffgchebt. nundcnärig wider einen vcrcrag r-.indcn r.letstcn Ersätzen. Zrcm warumbes anders ist mir einer D vrchail/ daauchdie ander vrrhail / so mit der parchc^en bewrlliglmg gefeilt worden / inchrgilc / wie hicunden/wann cs ZN Appcllicrcnvon vnnöcc»r/ nn 1. Gesatz/ Es wäre dann gcrwexfclc/ob dar.ir g-urrharltware wordcn/vnd das manubcrdassclbigvrchailtc/wiclmA'irwortbttch/wölchc vrchail ohne Appellation widcrumb auffgctrennt werden /mr 1. Gesatz? Antwort/Kann cs geschichr auß vcrwilligung des vertrags/dcrhalben wirdtg durch wldcrigc vcrwilligung auffgehcbt/ wie im Anrworrböch/von Regeln des Rechtens / im Gesatz / nichts / Aber das Recht wrrdt wider einen widerwilligen crchailt/wieimAnrworrbüch/von wörtlichen vcrblmdungcn/imGestrkZ/ zwischen einem vcrsprcchcndcn/im - .Absatz. Das 15. Gcsatz. Dcrkrag mit Itt vertrag ber gemache vermrcelsi bes Aguilianische verspruchö/ Aqu'iiam» vttd erster c^urccung/beriim^t alle GerLchtshanblung/ vnb rhur solchg spwchvnd ^vost Rechtswegen / Aber andeks ists/ wouerrderAquilianischever- c-uicrung spruch vnd guittung entzwischcn kompt / dann im selben fall benimpt ers nie auffgchcbt. von R.echcswegcn/sonder durch HUff der einrcd. Dann so der vertrag besche- be durch ein quicmng auffzüuorgehenden Aquilianischen vcrspruch / so mag der klager zu seiner crsten/jha auch sächlichen klag nit widerkeren/ ob gelerch der beklagt den vertrag nicht hielte. Vbekschrrfft. Eben die vorigen zwen Aayfer/rnehrer des R.eychs/dem ponno. s-ninnhalt Amr't du erugleichmnffrge antwort empfaheumügest/ si>l^b m d,c^Sup? D mnhalt des gedtngs/Dann also verstehen wrt/ob es al- plicavon lam eine übecemkommung gewesst / oder auch em Aquillam-- kmzüicxden. sth^ pexsizrnch/vndHhg^ch emquittungdapauffekuolgtse^^ 3^vn^ d ^alidelrtt/ tun gelt/» rt werde, b '/M N/"Esttz/ - / ni.Gc- dm/stdcr . ! <,^!stmilciiicr^) - />tgilr/wke , .st!c/od danil ,.r ,Ebcv:ihail u, k- gcschichr - '?cht/wic,m >, widcr cmcn > i-H/ »w>schci» t rcrss'rirchs/ rndrhurso/chs uilkgnischem- dcriilnplttM rnrratf dc/^ p.uch som^ .rcn oöAtW Von Vertragen. cl.XXi i j z 2l dieselbdarmtt begriffen erscheyneu/wirdt offenbar werden/das deiner gegensacherm kame attfordekung vmb Erbschafst / oder eine sondere sachliche klag < gebüre. a Empfaheu mugst/ Nlexldu schlcchrlich fragst/ obdcinwidcrsachcrm mugc den vertrag wi- Baiser den dcrlanssen^^ieistrumcrcken/dasderRaxstrdcnSupplicanrcngcnadigklichvnderwcxsts/wiecr Supplican- den fiirtrag rhun soilc: wie d-cob/von an bringen der bitte an den Laxstr :c. IM leisten Gesatz. Aber tcn gnädig, der Rechkgclchrrc antwortetandcrßrwa etwas hanersvund rauhcrs r wie im Antworrdüch/von Rcchegc- Testammrcn/iin Gcsatz/Oomiclu,. lehrremant« b Eruolgr stx/Lann auffdist 5wcn weg bcschichts/wie IM Anrworrbüch/von vrrrrägen/im wort rauch. r.Gcsan. c Sächliche klag/Abcr wicmöchrm disc klagen quikiierc werden/ wcx! allaü, die wörtliche vcr- bnndttngmagqmmcrenr wieim Anrworrbüch/von quittungcn/im Gesatz / ob vnnütz!ich/im Lbsarz / empfangen ^ Antwort / Sie werden xiiuor in den Aqmliamsthcn verspruch gebracht / wie tm Vndcrwcxsungsbuch / wag massen d-c vcrbündungcn aussgchcbr werden / im Absatz / eg ist aber: vnd im Antwondüch/von wörtlichen verbündungen/im Gestrtz/wrssen sollen wirr im Ab- sacr/so von einem dicb. Das >6. Gesatz. MIn rechtmässiger vertrag mag durch kain Rayserlich Kescripk auffge- verrrägmü 'hebt werden. gen durch DberschrM. ' " austgchcvt Eben die vorigen Zwen Kayser/ mehrer des R.eychs/dem Oecilio. werden. Je Gerikshandlungen«oderRrieg / so durch rechtmässige b vertrag erörtert worden/muffen - durch Layserliche Rescript nicht widerumb aufferweckt werdeu. -)L a G tichtshandlungcn / Etlichehaistn cs einen Gerichtshandel vordcrLrieggbcucstigmrg/ ^dochnachdem Span/LbkrnachderLnegsbcuestigungfahcresancmLncgzcstmrwiehicnonem anzug ist hicundcn/von Lricgbarcn Güttern/m der i.r^cwsatzung. Etliche andere nennens pcxn- ficucstie-utt lieh handlungen/aber dieLrteg Bürgerlich: wicim Ankworrbüch/von xeugcn/im i. Absatz des i. GesatzS/ vnd in, Anrworrbüch/von der Wörter bedeüttung/ im Gesatz/ des Lricgs nanien / Ob man aber darumben sich vor der bcucstigung vertragen mugc0 Es liesse sich anschen / das mün sich i)x^IiH ' Nit möchte vertragen / gcleich als wurde die sach durch den Bricgnir rwexfclig: wie im Antwort- düch/vonvcrträgcn/im i. Gesatz. Aber htcwidcr istgcgcnwürtigs Gesatz / vnnd das Antwort- büch/von wlderforderungdes vnschuldigen/im Gesatz/hübschlich/imAbsatz/so xemandlg / Aber "" ntrnachdcrvrthail/wlehicunden. b Rechtmass>ge/Sonstnir/wiehicobcn/vonpacten/im5>.Gcsatz. c Müsscn/Sann wcxlesdem andern sein gantzes Lechr ersägcrr/ so wirdtg vcrmütttwidcr Recht rcfem/vnd derwegen giltg nit/wic auch allhie: vnd hicoben/vsn anbringen der bittc/im r. Gesatz/vnd so wider das Recht vnd gemaincn nutz/im Gcsatz/alle/vnd hicunden/von jrrthumb derAduocaten/nn lcrsten Gesatz/Vnd das cinc vrrhai! nit müge auffrrcnnt werden/ im leisten Ge¬ satz : Es saget dann der Laxstr/ vngeachroder vngeirrc dists GcsatzS / wie im Antworlbuch/im drirren/vo-'r Legaren/im anfang des Gcsatzs/so xemandk. Das ». Gesatz. Ann ein vertrag verpeent ist / mit diser Llanfel / daß das gcding verpeenrer nichtsweniger vest bleiben solle / so wirbt alßdann darauß gegeben vertrag, ein einred vnd erhaischung des pcenfaUs/Aber auß einem vnuerpeen- ten vertrag/wirdt allain ein einred gegeben. Es mag das jhcnig/ was gege¬ ben worden ist/widerforderc/ vnd die einred des Vertrags furgeworffcn wer¬ den / wider den klager der dem beklagten die verhaissenen ding nit laystec / so daffelbig also gehandelt geweßt/da anders in dem vertrag eingeleibc gewesen zst dise Llausel/das der pack nichcsweniger bey kräfften bleiben solle. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Rayser/mchrer des R.eychs/ vnd Burgermaister/dem UsrceUo, wexl GroßhW anderer Thall/ Eyl du fürgibst/das durch dis r/ a wider die du Supplicierst/ ! t der Lrieg dene sie mit dir gehabt hat / abgeschnitten se^wor- ^^den/Vnd das sre/nach dem ste die ding empfangen / wolliche gesellig gewesst zä Hinlegung des Handels zegeben/ yetzo von der über» einkom mung gestanden sey / Auch du begerst / das entweder man bey dem geding beleibe/oder das aussgebene wider züstel le: Go verstehesi du wo!/souerr du züstundan durch verspruch fürsehen hast/das man diseding/da sie dawider handeln wurde/widergeben/vnd das geding des Vertrags vest bleiben s-lte / vnd sie ist über fünffvnd zwaintzig jar Emrcd des alt gewesen/ b Das du die einred des pacts/vnd die klag vmb die auss- pacrs. gebnedinghabst/ c Goabernichtssolchsübereittkommen/sogebürt dir die einred/ d aber nicht auch die Widerforderung' deren ding die da nc. aussgeben/da du die stcherhait erlangt hast. ä Sirrchdkst/SurchdicklagcrinodergegenWürtigeglattbcrin. b vbcrr?» jar alt gewesen/ Sann sic vndcr 25. jarcn gewesen wäre/ so wurde jhrgehslstcü werden durch widereinfayung in vorigen stand. c Aabst/wieauchlmMrworrbllch/vonvertragcn/kmGefan / wer den glauben: Abei-dis scm ist zuwider dasAukworlbi'ich/oongedingen/imGcfatz/cinRcstiipc/im i. Absatz: Ls wag aber daselbst nir gcrcdr/das dcrpacr nichrsmindcr be^kraffrcn bleiben solrc. So der ver- d Siecuired/Michieundcn/vombetrug/tin 5-Gefatz. preist xcmcrckcn/das die vndcrscha^ trag mir de dungdises Gesatzs star harrc/da einer nir gcschworehar/das cr rut wöllc d§ vertragxuwidcr han^ A^d bcstarct delcn/AIßdann so muß er den pecnfall bexalen/ vnd die empfangene fachen widergeben / vnnd mag ist. auchnitklagen/wrehicunden/im 41-Gcsan/gcgcnwrirtigv Littcls.Arcm dists verstehe/ sonoch pecnfall in die alr klag überigist / sonst gibt er die empfang widerumb vnd inag nicht klagen. Irem er muß den vertragen pcenfall la)sten/wle hieunden/tm 42- Gesatz/gegenwiirkigs Tittels. wie aber st» er Heere einen verr zula^sten« spruch gctroffcn/das man jhmc die außgebne fachen widergeben folre/vnnd hcrrc das nir hinxü ge- D itlaustl das sttzt/das der verrragbc;: wurden bleib? folrc A-irworr/Erliche sagen/ das eg in der waal des ver- der vertrag haissers stehn solle/ob er wöllc die gegeben ding widergeben / oder bep dem vertrag bestehn : dauon bewürben hieunden ciu an;ug»st liN4o Gefatz/gegenwurtigg Tittcls/Su aber sage/das solches stchrindcr bleiben solle, waal des wtdcrfordcrtcns/wicmi Antwortbuch/von widcrforderung des vnschlildigen/imGcsatz Hübschlich: im Äbsay/so ^cmandrs nach/am ende: vnd von gedingen/das Rescripr/im i.Absatz/ vnd im Äntworrbüch/von verrragcn/iin Gesatz/dem ubcreinkomnemgeding/ vnnd im Gefay/ wöllicher den glauben/ vnnd von wörtlichen vcrbirndungcn / iin Gcsatz/also verfprichk/am ende/ vnd von gewaefchaffr/im i7.Gcfatz. c Mer nichrauchdie widcrforderung/Sifcbecde werden in disem fall nitgegcbcn/abcrdasein wol/wicim Lntwortbüch/von wrdcrforderung des vnschuldigen/iinGcsatz/ hübschlich/im 2b» fatz/so ^emandts/am ende/vnd hicundcn/lm rs.Gcfatz/gegenwürtigs Tiktels» Ehbruch ley der kain ver¬ trag. Das is. Gcsatz. chen^harder einer yedtlichett Bltttstraff/ mag man stch vertragen oder derhalb vertrag stakt o VH pactieren/außgenommen der strasfdes Ehebruchs/Hmb einer ande- ren siraffwegen mag man sich nic verrragen/es sey da» vmb falsch« VbekschrO. Eben die vorigen zweit 2 Von Vemagett. cl.xxv a -^aupffastcr/AlS ncmb'ich/das cine Blürstraffanl-gr. Es wirbt aber cm Aaupk'asterauffSas Haupt- drey weg genannt/Erstlich wirdrs genant die letzte !ä odtstrsff/wic NN Vndcrwcy/Uiigsbüch/ von lastet' wirdt pcynlichcn Gerichten/imAbsatz/der pcynlichen. Zlimandcrn/dicverlierung dcrfreygcdutt/vnnd aussz.wcg also volgcmsder Stair/als nemblich/da einerwirdt m die Effcn/odctlnndiearbaytdcr Ettzgrü- genannt, ben/vcrurthailr. Züm dritten / w-rdr cs genannt die vcrlrerung der Skarr all- m/Als so einer vers schickt wirdrr wie »n Lnrworrbüch / von peinlichen Gcrichrcn/im r. Gesatz- vnnd nn Ankworr- büch/von d.r Glirrcr bcsitzuug/im Gssay/durchs Edier, vnd im Antwo-kbnch/ron straffen/ im r.Gesatz/vnd litt Gcsitz/cine?: Allhie witdrs aber eins enger genommen für das laster/wöllrchcs allein dieBlütstraffauffjm rrcgt:wic:n nachfolgende Text discs verzaichnce wirr: Vnd also wirdrs aucheng gcsctztnn Antwonbüch/von dcro gürcrndiejricn selbstrc.iml.Gcsatz.Abcrm dcmandcS rcn Gesatz eben desselben Tittels/wudis eins wcytlcuffigcrs gebraucht. b Ist vnucrbortcn/Scm angcklagten ist vnuerwö-c sich Bucrtragen/ aber dem anklager istes Angeklagter rcrborren/Scrhalb so er wurde dingcn/odcr sich m cincn vcrrragci-.lasscn/so wurdeerin die Tur- mag sich pilianischc straff failcn/wicimAntwo:rbüch/vo-> Turp-lianischenrRaihgesatz/nn Gcsatz/vonder vertragen, anklagung. Abcrdcm angeklagtcn ist frcy anff wöllkchcrlay wegsttn Blut rücrlöstnrw-etmAm- Turpil-ani - worrbüch/vondcrs Götternrc^m, i.Gffatz-Itemobein solcher Vertrag wcrdcandern fürfänglich sche straff, stm/dicda wolrcn ennwischcn jhnc widcrumd vmb daffelbigr läster anklagcn^ ünrworr/Neyn/wiL im Anrworrbüch/von ^abfchcm Gesa« omd öffentlichen gewalr/M Gesatz/wölcher im Haussen/ ,m letzten 2'osatz.Ader st,ewiger istem anmg IM Lntwortbüch/von übcrrrcrrern/nn Z-Gcsatz. vnd im Aurwo:tbüch/vom Lydschür/im Gcsatz/dcne/wölchcr/im Absatz/Vndcrdcn pöfl-schcn: Aber d-scs ists/das sie Haden des Richters gcwalr/allhie aber allein dcr thailcn verwilligung.Etliche an¬ dere sagen / daß das cm gcding/ so vmb keine gab/sondcr vmb sonst beschchcn/Wr fürfanglich sey/ wie am ende o'ocrmclrs Gcsrti/wölchcr im hauffen/aber ein Vertrag istfürfänglich.Zha cs ist hie- widcr/in deme das allein den Ehebruch ausgenommen hak/wie ai!hie/vn hicunden/von Zulischem Gksatz vmb Ehcbruch/im io.Gesatz.Ztem es laßt sichs ansthen das auchdcr raubaußgcnoMmen vmbRand, werdc/wic hicundcn/außwöll-ch-n vrsachen die Leyba,gne knecht die ftcyhair vmb die bclohnung cmpfahcn/!,,, ;.Gesatz.2liflöstmg/Eben dists wlrdrauchauffgcsetztvon den geraubten Zungk- Zunckfraw- ftawen/was d sgesctztwirdr vom Ehebruch vmb dergelcichmlß willen die sie gegeneinander ha- raub. den. 2der man möchte über sollrchcn raub wol pact-crn oder Vertrag machcn/wie sichs anschen läßt das der Büchstab solchs wöllc/Sann er sagr/das es scy durch gcdrng verwendet/dcrhalb cr- B schein: cs/daßdas geding siy nachgelasscn/deßwegen so ist das gedmgmlässiggewcßr. Item hie- widcr ists inn disem das allhie gesagt wirdt/das man sich vmb den Ehebruch Nit mügc vertragen/ wieim vstcwbüch/dasein Mütter vnd Anfraw dürste rc.im letzten Absatz/m denen Worten/ So-- uerr doch noch nit durch Gerichtliche erkannmußo^cr frcündrlichc übcreinkommtmg rc, Austösung/ Es sagen etlichc/daß dasselbigc reformiert werde / aber cs istrechter/daß das ;hcmg/wag daftblst gi saar wndt/mr solle auss dcn arcicul des Ehebruchsgerogen wcrdcn/sondcr anffandcrcariieul in versähen Mwlatzung. Irem hicwider ist die Mwsatzung /das keinem Rtchrcr/im Lbsatz/der Ehebruch. Ä-'flKsiing/Es ist vrilcicht c,n sonders mit einem Mann / Oder cs ist villeichr warhaff- rcr daselbst gehandelt worden / daß das Wcyb gestrafft wäre/dann sic inn das Llostcr geschickt gewcßs/Äb-r der Mann vcrsunt jhms innerhalb zwayenZaren.Irem hicwider ist das AnrwSis- Scr Mann büch/von Ehcb:üchcn/im Gcsatz/sodcr Ehcinann/iin Absatz/soucncr laugncn wur-Auflesung/ vcrsünk pne daselbst har crs von jhm gcstosscn/har sich abw n-r vertragen noch cinichen pack gemachr.Ircm hie- das Weyb wider ist das Antwortbüch/von packen / im Gesatz / völckerrcchrens / im Absatz / so ich pacrier- innerthalb te/ vnd in volgcndcm Absatz daselbst: allda er nit Maßt das ein pact/dcr wider gcn-cynen nutz ge-> rwaye jar§. macht ist/gelten solle r Auflösung/dassclbig Gesatz wirdr durch d-scs Gesatz vndekschydcn/a'so/Pact wider das dieselben ding stak haben sollen in dem läster wöluchcs kein Blükstrassauffjhme krcgr. gcmeyncn nutz gilt nit« c Aber inn den andern öffentlichen lästern / Sic öffentliche oder peinliche Gericht sind / die da peinliche scinderzöltim Antwortbüch/von pcynlichcn Gerichten/ -m r. Gesatz. Vag wrrdrs aber werden Gericht rv» mit den sondern vcrbrcchungen Antwort/das man sich müg derselben halben vertragen vnd pa- dieselben cr- ckicrn r Sann cs ist gnög das man Nit findt das IN denselben die vcrirag vcrbotZ cn stltcn scm: wkkZölt seind» im Äntwo-tbuch/auß wöllichcn vrsachen die lo alter st-nd / nni. Absatz des Gffan / auch darxü. ÄbcrhiewldcristcmanttigimAnlworrbuch/von Schyduchtern/im Gcsttz/wir werden nie vn- derschaydcn/im Absatz/lülianus, vnd im Anrworrbüch/von denen die inir vnlcrimbdcn bcschmitzk wcrden/im Gcsatz/weyl/vnnd es möchte also vnderschydcn Wcrdcn/Ods p-ynlich/aber alßdan'u Zn peMli- dörfft man sich nit vertragen/odcr aber Bürgerlich/ alßdan-r dörffr mans thün. " eher fach sich ... , ... , nirzüucra d Sarffman sich nit vertragen/w-c hieundcn von vcrbundimg durch vcrspruch/ im Ersatz/ tragen. ftyteinmal/am ende: Sann so er sich vcrkrcgr / wirdrcr für bckannr gchaltcn/ wie im Antwort-'' büch/von übertrettern/im Gcsatz/inn allen/ vnnd mcrcke/das crs Nit widcrholt/cr hetw sich dann vertragen/San man darffwo! pacciern/wie im Anrworrbüch/von gerechtigkazt gcmcyncr Lsm- mer/im Gesatz/m der Bammcr/vnd im Gesatz/dcssen. Vnd von Zulischem Gesay / vmb gcmey- nen gcwalr/im Gesatz/wölcherim vcrsamblcten hauffen/k-n letzten Absatz.Aber wie war cs jhme so er sich vertrug / Etliche sagen das der Vertrag rwsschm jhncn gelte / aber ander n -nr fürfänglich - -- - . Lx sseye/ GrsßbWandemThatl^ scvc/rvölchg doch vns nit gcftllr/Sann also wäre es keine vnderscha^d ob sich einer über eine nach! barlichc fach vcrrrüge/odcr aber vmb eine gemeine sach/Abcr das Gesay machr eine offenbare vm dcrscha>d/w!cim2ntwo;tböch/vonpäctcn/imGesatz/vcrmögvölckerrcchrcns/im Lbsay/so ich pacucrte/vnd iin Sesay/so emcr/im Lbsan/dic pack r vnnd also sagrch/das auch vnder denslbc!, inr gclrc/wie vcrzaichncrist in gemaltem Ldsay/so ich pacricrte: in der Gloß/dann cs geschichc die Verkündung rc.Allhie läßts sichs ansehcn das man anders sagen solle / wie andcrstwa vcrzaichncr ist/dllemblich/da es au ff einen (Leiran schlag gezogen wirdr. Tlnklagvmb e Ohne dieanklagdcsfalsch/wiehicunden von faIsch/im7.Gcsatz/vndistdlssdicvrsach/das falsch wudt gemcinklich dieanklagdes falsck/auffeinen Gclranschlaggezogen wirdrvnd es läßt sich anjehc» auffcmen das allein in disem fahl dlse anklag ausgenommen ist von dem Vertrag der verdorren istrNcmdlich/ gcltanschlag das ein Vertrag über den falsch gemacht werden möchr/wöldches auffcmen Gclra,schlag gezogen gezogen» rvrrdr r Sann >ewe>lcn legt cs an die Blötstraff: wie hieundcn von falscher Müntz/im i. (Lesen/ im Lbsarz/derLlager/vndimr.Gcsatz.Odersagc/das man sich allwcg über dem läster des'alsch dürste vcrtragrn/Luchda cs ein Blötstraff auflegr/ wic-m anfang dists gegenwürngrn Ersatz, Irem man mag sich auch vertragen da keine Blürstraffauffg-legr wrrdr / wie allhic r Sonst wärs kc,ttLZsrcrecinreddicergcmachrhar/vnd werden d-czeM verzaichncr. In Blütstraff mag sich yeder Vertragen/ Ehebrecher folls aber nit wagen. In andern fallen sich nit gebürn will/ Es sey dann m des falscheszill. Das '-.Gefatz. Vertrag Je ist zumercken / das ein Vertrag durch einen hernach gefundnen w^dc durch H^Z Briest nit geschwächt werde/sonder der betrug besten der denselben n- Bneffni- Brieffverbürgc oder vcrheUt/ verunkrästcigt den Vertrag / wouerr g schwachk. die erste klag nit von Rechts wegen austgchobe geweßr/sonst füres einher die klag vmb berrug.Dann ein Vertrag wirdt von wegen new ersundncrBrrcst nit wrderumb avstgetrennt/so dcrsclb Vertrag anders mit guttcn gelauben Vertrag der gemacht gewesen: Go aber der beklagt den Vertrag durch betrug herauß ge- nirt betrug ^reßchekte/so wirdr derselb Vertrag anffgelößc encwederö durch Rcplicen Luffgcrichr. ^esbecrugs/dadieklag nit wäre von Rechts wegen auffgchcbc/Ldcr aber durch die klag des becrugs/souerr die klag auffgehebc gewesen. Vberfchrifft. Eben die vorige zwei, Rayscr/mehrer des Reichs/vnd beed Burgermaister/dcm Ireno. Vertrag Mit Je Recht gedulden nit / das ein Vertrag / der mit güttem W s incr» g-- landen erörtert worden rst/solte durch den fürdeckel a eines hm- ^audcu auff- liach gefundnen Brreffs wrderumb auffgekrennt werden.Zwar fo bewisen wurde das einer für sich selbs oder durch einen andern die Briefliche Vrkunden verzückt (durch wölliche die warhait angezargk Heere mügen werden ) vnnd dre abfchneydung desRriegsheranssge- nöttigt hette/fouerrn die klag noch vorhanden ist/fo magdieeinrcd des pacts durch hilffderReplrc böses betrugs abgelaint werden. Go «cs . mgs. numalsaufgelöfchkware/so magst« alleindieklag Vmbbttrugmderaoffgefetzrenzeyt füren. d Verträg a Su^ch dcn füi dcckcl/Sie Rcchr vcr bickcn das kein Vertrag durch newerftmdne Bricff solklk durch new- vmdgkstoffn wcrdc/cs geschehe dan in cinr gcnicxncostentlichcn handlirng/wie imAntwoubuch/ gcfurrdcn von geurrsiitcr sach/im gcsatz/drc Lazscr/es gcschchx dan auch in ciirrkirchcnbandlung/^ich'^^" ein snZ»Z äs '^ncr '° ^lh s n ! ^"sk nhx " n^r^'T -rc vH,"- !' Akfr.'ndncn cr denscibcn .rz woucrr lsrlnkcr die rdncrBricsf un ^äau^en nqhuau^L- -l.1' ?vc^ccn 'k Odcra^r ilk KU"«" stl-iincsh^ .,^lv!I>^'^ 'Äl-S Von Verträgen. clch / von Verträgen / im Gcsätz/von denen/ ftn/Es wä- Eben also Helt cs sich auch mit den Lodicilicn/wic nn Antwonbüch / von Verträgen/,m Ersatz/ re dan in ci- die Basscr/im i.Lbsatz/vndim Gesatz/Es ist nit» ncrgcme^s b Für sichsclbs/Ls mögen die bncffvMogcn oder entwendet werden/Also/d;cs den namen ncn/Lir- deg dirbstals mterraichc.' Als so sie bc^eine wäre dcrs nit bcrürke/sondcr vcrhiclic.'wicim Antwort chrn/Warßi büch/von Sicbstalen/im Gcfatz/durch vcrlaugnm/im anfang. So crs aber in Händen vmbruge so lin/Tcstas wurde darauß ein dicbstal/vn wurde darauff gcgcbe die klag vmb Siedstal/avffxwyfache bckcrung menrs oder dessen was inn dem Instrument begriffen »st/ wie im Antwortbüch / von SiebstälcU/im Gesay/ LodleiHs wölchcr die Testaments tafeln/ vnd also wurde die klag vmb betrug nit gegebcn/dauon allhic inn Handlung, dem Text Meldung beschicht: wiciin Antworrbüch/vom Bctrug/im i-Gesatz/imAbsay/Ls sagt Blag vmb der Gchulchasß/vnd im r.Gcsatz/durch einen andern entwendet crs/ats so er jemanden beuolhen diebstal voN her das ers Zn jhinc näme/wölchcrda gemeint har sie wären des Bcuelchgcbers/vnd hctS zii jhMe verhalrner genommen/Sann cs har auch der Bcuelchgeber keinen Siebstal bcgängcn/dann er hats nit in Häm brieff weg?» den gehabt/ist auch nir gegenwurtig gewesen /dar)» hat auch der cS genommen/keinen Siebstal begangen / dann er ist mit dem Bcuelchgeber n-r im betrug gewesen/wie imAnkwortbuch/von Sicbstälen/im Gcsatz/sodcr/wölchcrdic sach/im Absatz/so mir dcnlikium.vndim Gesay/so ze» mandrs über den grund/vnd im Gesatz/cin falscher Gclaubigcr/im Absatz/so dcr.Anderc erwögen n-r solche außlegiingcn/dann sic sagen das einem die klag vmb Siebstal/sampr der klag vmb Bes Wag vmb trug gcbüren solle/weil sie seind bcedvcrlcümbdek/wölchs vng abcr mt gefeilt/wie im Antwort- ^ö'rbstal vü büch/vom Bctrug/im i.Ersatz/vnd im Gesatz/Scßhalbrn. betrug seind c In dcrauffgcsetztcn rc)t/ Sas-stiniierrhaldzwa^cr Iaren/wie hieunden / vom Bctrug/im b"d vera s.Gesatz. , leümbder. d Füren/Derhalben gär also der Vertrag da einer Mit gcfarde widcrstrcbt/wie allhie: wiewo! es anderst ist mit dem Wager der einen betrug bcgchet/wic hieobcn inn der Eloß des r.Gcsatz/gcS gcnwürrigs Tirrels vermelr ist. Aber weil der Betrug den Vertrag gcstifftct har / warumb ist nix dcßwcgen der Vertrag nichtig von Rechtswegen wie cm vcrkauff/w>eim Antwortbüch/rom Be- trilg/im Gesatz/Hüpschlich^ Antwort: in dem verkatiffhat der die klag vmb Bctrug/dcr das Gut überantwort. Item wie solle die klag vmb betrug gegeben werdcn/weil jhme ein andere klag gc« bürt/wieim Amwortbüch/vom Bctrug/im r.Gcsatz/lM Absatz / so scmandts dene Antwort/ allhiegcbürtkcincklag nach begangnem betrug. T>der spruch/das cr allhie in Zulassung des Vertrags geduldet habe den Bcrrug/wic daselbst gesagt w irdt.Itcm warumbcn wirdt einem nit verlihen die w-derfordcrung der ausgab vmb vrsach/das cr sich wideruurb inn die Verbündung stcllcte: wie im Antworrbuch/von widcrfordcrung der außgab vmb vrsach/ im Gcsatz/so pcmandrs Antwort/ Sann-allhie ist es durch den beklagten geschehen das man Übereinkommen warde/Abcr der Wager sagr/er wäre mirbetrug cingcfürr wordcn/vnd wie hicob gemele ist worden in der Eloß des 4-EeS satz gcgenwürtigs Titttls/Aieherdicnthicundcn/inwölchcn Handlungen »Huer die venärunglan- gcr ze^c/im i.Gssatz/vnd hicob im s.Defatz/von paetcn/vnd hiennden/von gcurrhailkcr sach / im Gcsatz/pndcr dcr gcstalr/vnd im Antwortbnch/von cinrcden/im Gcsatz/die nach erkannten/ vnd vom Ä^dschwür/un Gcsatz/zücrmanen/am ende. Dasro.Gesatz. einett Vertrag mag man nie kommen/oder denselben wider- Vrchail vnd / R lauffen/ja auch nik wider eine geurchailce sach/Eö schwächt auch die k'» vertrag Nacht den Vertrag nit» Dan ein Vrrhail vnd ein Vertrag sein einer g^chis" geleichen macht/Es ist auch ein Vertrag/so bey der Nachc gemacht wor- gen kraffr"^ den/eben so wo! kräffcig/als wäre er bey dem Tag auffgerichc» Vberschrifst. Eben die vorigen zwen B.a^ser/mihrer desR.e!chs/ vnd beed Burgermaister/dem hat auss rechter vrsach gefallen/das die Macht dec Vee- ^^Mtmg/nit ringer«seinsollewederdergeurthailtensachen/seyd keinmal Nichte dem menschlichen gelauben b s- wolstandig ist/ dann die ding zühalren die einmal gefällig gewesst/ Es ist auch nir ge- Srx zj nögsam GwWKandcmLhakp mlgsam den pact widerumb auffzätrennen/was du furgibst das dises T vmb die ander stund c des Nachts gehandelt seywsrden/weü keine Ze>-t die bewillrgung eines gesunden smns/dessen der überfünffvnd zwamtzrg jar alt ist/ausslöscht. s r7ir! rngcr / Sour! die Abschneidung der Ltikge belangr/vnnd Äßuil ,Sr »übcraMng eiiicr Emred gehö:ig/dsch -st es xervez-lcn andrrs/wic d-eod >>n 14-Gcsatz gegenwurugs Tunis. In,n Ccding ma»dlc ctcdinqnnß macht keinen Frcvgcbom/abcr wo! dl- vrlhast/wie hicunScn/so die Frcvgckornc von cd-ir rcuicn handgclaHu wcrdcn/mi z.Gcsay/vnnd sllhic magst du staruchsagen wrc m, Lnrworrdnch/ voin Frcvgcborn/Lchschwür/imr.Gcsarz. , «der d-c vr- b Scur «ncnschlichen grlauben/wic du hteuon hast,m Anrwsrtbnch/vsn packen / im anfang rhailwol. d-6 r.Gcja^/vnndnn vudcrwc>'slingsbüch/ vonctrharlungder Güncr/M, Lbsatz/durchubc.- anrworlung/auch »n Lnrwortbüch/vo» klag vmb Lauff/m, anfang des G-say/der Lauster. Vertrag bc>' c vmb die ander stund/Lis etwa vmb das L-au.nkraeu- Äiihieistrümcrckett/ das dises/ was der Nacht beider Nüchr gehandeltrvirdr/sourlgiir/als wäre cs be>- dem Tag gchandcir worden: wie rm gemacht/ lst workbüch/von Testamcnccn/iM rr.Gcsatz/'M Lbstry/Man möchte auch beider l^acht. Wannz kräfftig. aber bei der Nacht gefeilt wurde/wcil cs geschahen mag/ w,cgcmrlt,st / Ob man auch dcruech:^ darzü bcdürffc^Lnrwsrr/)a/w,c im Lnrworcbnch/von dcschawung eines schwängern ierbs/un ,.Gcsarz/im Lblan/d-ce ilcchter/wicanch hieundö/von außspr»chung d' emailen nnrschade/ nn r. Gcsan Aber hicw,der ist cinanmghicnndcn/vou Inilschcm Gesacz vmb Ehcdruch/iin Gcsay/dcc 6raccku»,vnd inr /!cwdüch/von i^ichrern/im Ldsatz/stc werden sitzen« d well kciiicxr>-t/Lö st^be- Tag oder Nacht. Das rr.Gesatz. Söemkanff/^^ Schcynkauffso auß vrsach eines Vertrags geschehen/bündcc'o.n dlndcrdcn ' ^Scheynkausternitdiekauffsummazubezalen/dan esgilcmehrwasZe- Schcinkauf- handele wirdr/wedek das was schcynlich verstanden wirdt. vbcrsthrM. L Eben die vorigen zwen A.ayscr/mchrcr des R.eichs/ dem LLMtnl3no. EV^Ei! fü'tgeschriben witdk/das der jhenig/der vermög despacts I ^emnemen solte/die dingder-man sich verglichen/von wegen des Vertrags zegeben oder zäbehalten/als ein Lauster mnber halte / so dise ding die scheinlich gehandelt feind worden / für vnge- handelt gehalten werden/so wirdt die bezalung der Scheinkauffsirm ma« vergebens begert. ScheM-^ a SchcyirkauffsumniL/Vie hicundcn von kaustkiiachung/nnz>.Gcsatz r vnnd von schanckun- kaujfsuma. gen zwischen Mann vnd Wcvb/im Gcstrtz/dcr Gclaubigcr: vnnd bicundcn/das rnchr acstewas man handelt/,m i.Gcsslz/vnd im Gesan/so ycmandrs/vnnb inr Gesay/ so auß der kauDinniia/ vnd hieundcn/so «ran ein gewises begcrr/nn Eesstz/ss nic. Das rr.Gesatz. prokcsiati- tz Je ^rotcstarion oder bczcügung über dem betrug/ macht keine vcr- onmachrkci.L^Imütkungdes bccrugs/eswirdt auch durch soUiche procestacion der ne vcrmüt- Dcrkrag nic austcrennr. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Layser/mchrcr desXcichs/vnd Burgcrmaister/dem ^lexsncjro« dubeyVogtbaren jaren dich vertragen hast/so istdieprotesta» üser den betrug nitgenögsam den Vertrag austzütrennen. piotcstari- a P^tcstarion/Sie bcxeügung odcr prorcstarion über dcm b> trug/widc« ltcibr kcincn vkttk-üg/ sn wider- wie h-codrn un - Z,(bcsrtz gcgcnwllt trgs Tittels/Es werde dan der betrug crwisen/wie h,cv"dcn/ vom Von Vertragen. cl.xxvu Ä vom berrug/im Gcsatz/den bcrrng/v n was vmb fo-chc wi!Ie/im Gesatz/die forcht. Etliche ereipicrn treibt keinen in der Handlung der mmdcriarigen/rvie ailhic/ 2ber gar bößlich / wie im Lnrworrdiich / vom 2ftd- verrrag/ cs schwur/in, Gesatz/dann hinnach/im 2dsatz/soder mmderiärige/ vnnd im Lnrwo:cdüch/von den werde dann jungcrn/tmGcsatz/nrchrallc. ' d.rbcknig Dasrz.Gesatz. erwsstn. Je einred/Ich bin ein Erb/ so dieselb den Glairbigcrn der Erbschafsc E-nred/IH fürgcworffcn / ist sie ein cinred des Vorhabens. Icem dcme die bcschir- mung oder cinred vcrwörc / rvirde jhmc vil mchrcrs die kla^s vcrwörc. Go der jhemZ/dcr als ein Erbe beklage ist worden / die cinred nie firrgeworf- fcn/das er kain Erb wäre/ sonder bac fich als ein Erbe vcreragcn / vnnd hac Mer sich als auchbeza!e/mag ers nichc widcrfordcrn/wiewo! er warlich kain Erbe gewc- E>b m sen /^>nnd da er nichc bezale beece / so wurde er gezwungen werden zur beza- gelassen/ lung/da ein verspruch enywischcn komrncu wäre. har d. rar/ er doch VbcrschrW. k»L>dg«. ' " wcstn/inag Eben die vorigen zwcn Aayscr/mchrer des R.eychs/ das bc-air vnd Burgcrmarstcr. «'r wtderftr» S mag dich das vorhaben der Gläubigern des Hrcbemiöoei, b vM' deme andere nachkommen semd/wie du fürglbst/souerr du für jhne n:r verpflicht drst gewesen/nicht bünden / Aber man war- de noch :m vnergentztem handel Übereinkommen / dises zehandelen. Dann weyl du flmregst/ das numa ls die frag durch einen vertrag ab- a geschnitken/vnttd das du das vertragne Bargelt hergeben so!test/so bcgcrest du vnbülich durch den fürdeckel diser vnjchuldigcn bezalungz d:r eme klag züerkennen / weyl ( da geleich diss Gelt allain in den Ver¬ spruch gebracht wäre worden ) du durch den fürhang des nicht schul¬ digen verhaissens nicht mochtest ' beschützt werden. r> a Aas vochrbcn/Bas begeren/oder die klag der Gläubiger. b Scs Zsscn Erbe du rnscin vermamst. c bucht möchtest beschützt werden/ wöllichcm dift bcschirmung versagt wirk/ demselben wirr p.,>, r>, such vil süg'.lcher die klag versagt / Su mag,r cs auch von den rechten Erden mr widcrholcn / wcel . siedurchdcii'.cnwrrragnircrlödigrs.mdwochcn: vnndalft'std-ftsdcm Lncwortdüchxüw-der/ , von Lrbforderung/ nn Grsatz / ft etwas dcr Lcsrner. Lbcr sag du / das cr daselbst bcxalrharauß > dein Lonrracr des abgclcchrcn/Lbcr ailhichat crscincm eignen Lonrracr bcralr/ ncmdlich / durch r-. seincn vcrlrag --Vnnd discs / wlcdievorgchendc rcrl ftgr/d-calft anfahcr/abcr alihic;c. wirdc alio ve, star.dcn/im Lurwondüch/von pactcn/ im Gefttz / ft dir/ im Icrsten Lbfty. Ircu- hicwidcr-stg un Lntworcbüch/von Gcrhabschassrcn vnd Xavrung. n/i,u Gcsay/so anßrwaHcn. Idee ce ist ein anders mir den Gcrhabcn vnd Lurarorn/dic nur cmcr vcrbundong vnd klag schuldig stmd. Aistr «bcr ist von Rechtlicher klag wegen nicht allam üttßdcrvcrbundu-ig/außwÄIlchcrd'cErbcn schul- digwai en/sondcrauß scrncm vcrrrag/w-c gcmelrist/schuldig. Irem aühie -st,cm.rckcn / daß das .„ /heiug/wasgegeben oder verhaisse-n ist worden von Vertrags wegen / dcs man auch nichrschnldia -7, st „ . gLwcßr/nichk mugcwidcrforderrwerden : londcregmüßalßdannberalr werdm/wicallb-c/ vnd -ch.üe hicnndcu/von widcrforderung dcs vnschuldigen/im Gcsatz/ft ohnc/vnd von n,t dargez, l-enr >?, !-/ .. " IM Gcsatz/ohne verirag/ Vnd/von vcrbündungdurch verspruch/i,n Gcsap.: V'>d/von -iberkla- gen/iin i.Gcsütz/Es warcdann im fall/da dcrklager auffrrüglich oder fälschlich handclre - wie in» Ltttworrbüch/vonwidcrforderung desvnschnldlg.n/iinGrsatz/in summa. " ° d reicht möchtest beschützt wcrden/2Is/ich bin in deiner HandlungLduocac qewcstn/vnd du hast mir 5o.Guldm verhaisscn / ich aber hab mich vmb 40. vertragen / ft mag -ch das ubei igc mchr " werden. DaöL^.Gcsatz. Emcha-lan citt ebai! att der schuld auss ciuem vcremg bezale wkre/so wirt einer von ralt m e-ncm ^der gantzcn summa l-dig: Aber anders ists so der beklaax bceec einen cheil Erag/criL d-xichMb-k-nm. -kv i, Pb-cs vcr derfacherm mag durch hliffder einred beschrrmdt werden.So sie abec r^semgcaufferchalbderabfcbne^dungdes Rnegs bekenntherre / dassteein w-ssc fuma gewisse summa / als wäre sie allam dleselb schuldig / zübezalen sckub bckcnr wur- ware/so wirdt dir gar nicht verwörr/ eben so wol dleselb summa - alsswol den überchail züfordern. ä Zn demI"strumenr/9as ist/in dem Vrrtrag-britffe. d bllchrs w- xrrcrs^ubegcrcn / Sa cmr das fh mg cmpfangcn hat/ was der vcrkrag mit sich bringr/so mag > r omb des will, n/ das er dcs Vertrags halben kine wenigere summa gelrs cinpfsn- gcn/vmb cm mckrerg Nit klag n. c Sann du vc> st hcst wol rc. Wie auch hicuon stehet im Lntwoubüch/ von vcrkrägenMLe- satz/damirdkN glauben. d Liisfcrchalbabschneydungdi s Är,cgs / Sa kam vertragshandkung enkwiichmkomi'rn wäre i Sc weg uist in bccdcn a.lcn mehr bcg> rr worden/ vnndweniger brralr od, r bekennkgc» wei.it/ Saher li> fsc sich ansthcn/das gcleich wie in dem ersten fall har die, i-rcd von weg- n d « ubit' rcsts star/ also auch m di cm: L xrdistm,st zuwiderdiß gegcnwurtigs Getan / end un Lukwetk« b"ch/ro ' pacren/im Gesacz/io einer/,m Absay/msumma/vnd m, Gefan soi"iicrtbal!' / v.-dml Lnkworrbüch/vou vernag n/im G fcy/ so dcrLquilianiich verspruch / vnnd im Lutwortbich/ ron k,nrcdgeurchrilr rsachcn/i " Gcsan/sv außeinem L estam n / Vndhreundcn/von bcZüiiittg/>. iin^.vnd r i Geian/Vudh eunden/von Siebstalen/nn iz.Gcsay. e Sicselb suinma/Stc stc bekennt har schuldig scm, Dasrs.Gcfatz. In vertrag wirdt nie ausscrenne von wegen mangels / das die vsach des Vertrags darinn nrr außrrucklich benennt ist. Dann der abgal'Z der amrcydenden bewegenden oderendtli^en vrsach/dlein dersedck emgelexbrer behalten ist/ schwächt Nicht den vertrag oder die Nachlassung der schuld, vrsach, Vberschrisst. Eben die vorigen zwen A.ayser/mehrer des A.eychs/vnd Burgermalstcr/dcr 82b,n» sV!,rce!lw. O O lbr über fünssvnd zwayntzi'g faralt / euch mit ewerm Vet- tern oder Mürrers Brüder vertragen/ oder jkme die schuideir vmbschanckung willen / ohne amiches beding c nachgelassen habt/so so! len darumben/dasjhrfürgebt/das rhr solches vmb nach» stellungdesselben Erbftbaffr/das ist/inHoffnungkünsstigerErb» schafft gerhon habt / die geendeten ding nicht wlderumb etnewcret werden. - WaSkiNsk ä Gochr ubcr r?. für ülr/Meinkr Mütter Brüdcr ist mir Guldin shuld'g gcrrcfr/ch h^b vmbkunst- michmirjhme vmb ro.Gu!di,i vcrr>2gcn/darumbcndas lchglaubrc rrwurdcmich5»s>licm rig.r Erd- bcn m-chcn/somagrch wccrrcrden über!Hail u.r fordern. schafft wc-^ ^ ^^^rrr^g.m/ -i^abtcmwcmgcrg Gclrwcdcrman euch schuldiggewcßt/ eingenommen rni» iasscn/da er c Lmichcs bed.ngs / wie wäre jhmc aber / so der klagcrcin beding außkrucklich bm-nmb^/ Vertrag wir dct inkZtk- trcnnr/von wegen nicht, v-sach. Von Verträgen. dXXVm A -ls ncmblich / Ich lasse dir den Lneg nach / so du mich ;'i deinem Erben wirdest gemacht haben: gleich rü Er HZicraufgibdu antworr/wie hicundcn in der Gloß stchct/in dem )4-Gcsarz gcgenwürrigs T»nls. den nie gcs d Bcsselben/Sasist/ewrek Mütter Brüdcrs. sctzt/mag e Ernewere werden/ Wie hicunden /von widerfordcrung des so man vmb vrsach willen rc. im er doch das >7.G-satz/ vnnd in, Inrworrdüch/ von widerforderung des so man vmb vrsach/ imGOtz/im nachgelaffe- Absstz/wtewols offenbar' ist. ne mr wi" Dasrd.Gesatz. derfordern. (^Er Stand der ktnder mag durch der Mütter Lonrract nie vernachthattr Ser kmder ^werden. standmag VbeMM. UL" Eben die vorigen zwen Aayser/mebrer des Rcychs/ Handlung vndBurgermaister/dem Oion^o. As durch den vertrag der Mütter a jhre Sün nit mügett laber'- gen werden/das ist des kundtbarrsten Rechtens. a Das durch den vertrag der Mütter/ verstchk/da die Mütter hckte für sich ftlbs/ oder durch ander an jhrcr stark einen vertrag gemacht / dann dassclbigcgilt nit / wie hicunden/ in der Gloß im leisten Gcsatz/gtgenwürtigs Tittcls: Aicher diemauchdasLnrworrbüch/von vcrrrä'gcn/im 10. Gesag/vnd von päercn/in, Gesay/so ciner/im Absay/in summa/vnd von Regeln des Rechtens/ 'M Gcsan/es solle nik/vnd hieundcn/von bewcLungen/im Gcsatz/rür bewe>simg/vnd von Hand' tungdcr steten verkauffren/im;^.Gcsatz. Dasr-.Gesatz. vertrag eines schwachen oder krancken Menschen / iss eben so wo!/ vertrag ei- älßwo! eines gesunden menschens vertrag/ krässcig/wan er nur eines »es krancke g°s»nd-n»-rst«nd-tst. LA Vberschrifst. l»ndcn. Eben die vorigen zwen Rayser/mchrer desR.eichs/ vnd Burgermaister/dem Lsroni. G ist offenbar/ - das em gesunder am gcmüt/wiewo! schwach am leybe/wol müge sich vertragen /Du sottest auch ntchr mit ^vnerbarem verlangen begert haben/ dre geding auffzetrennen/ rm fürdeckel der widerwerkigen leybs schwachhait. a Es O auch offcnbar/Es mag ein kranckcr eben so wol sich in einen vertrag einlassn/alßwol « - er auch --n Trstainenr mag machen/da er nur gürtcr vcrnunffr vnd vcr standkö ist r wie hicunden/ wöllichc Lkstamcm mügcn machen/im;.G.say. - verera^n/ Das r§. Getan. «uch^-sta, Vß einem blossen geding eines Vertrags/wirdt kaine klag gegeben/ ^3^8 Es wirdc auch die erss klag nie auffgchebc/vnd so cs klage wurde / so »rvLrdrwidcr den Einrcdcndcn die R.eplrczuge!assen, Dann ein vcr- dmgcruolge erag/ der in schrisscen oder ohne schrisseen vor Gericht / oder äusser Gerichts kcm vertrag, gemache iss wordcn/gebürt eine einred: Aber darauß enesschee kaine klag/da der vertrag mit blossem geding gemacht worden / Vnd der beklagte/ der den rm/vo: oder vertrag nt'c belc/ mag angesprochen werden mit der aller ersten klag/Vnd da «ussr Ge¬ er wider dieselb wurde eine einred fürwenden/so wirr er mir der Replic abgc- nchr/g,be triben / Durch derselben Aeplic kraffc wirdt er gezwungen den übereinkom- menen sachen nach zügelebcn/vnd dieselben züersüllen; sonst wirr man wcyc- rer sürsaren in der bandlung über der ersten klag. VberschrrK. GwKMandemTKll/ VberschrM. c Eben die vorigen zwei Aayser/iiichrcr des R.eychs/vnd Burgermaister/dcm ^ppio. S sey em vertrag gleich vor Gericht des Landtregentens oder XM>aui)er Gerichts/" vermitelst der schrissr oder ohne schrifft / ° ^-gemacht worden / so wirdtsich gebüren c denselben zehalten. Aber weyl du sürgrbst / das du Übereinkommen seyest(wiewol ohne schrifst) damit du em gewisses einncmmest/Es sry auch diser suchen ^^En kain verspmch darausseruolger / wiewolaussdem pact - käme stchcr'kainc klag entstehen hat mügen / Jedoch weyl die aigenthlMlbliche anmast klag. sung der Gükter noch hangen/ f souerr die einred des packs fürgeworft fen wirt sein/so magst du die Replic böses betrugs/oder auffdie that s ftsbcrrugö ^brauchen /vnnd deinen Widersacher dringen d den gedingen nach- ä Ddcr äusserGericht,/Sann eg gilt eben souil/wic hieobcn vonpactm/im irGesatz. b cs>hn schrifft/Sann cs gilrcbcngclcich/wiehieob/un 5.Gcsstz/gegcnwürt!gg Tättkls» c Wudt sich gcbürcn/Sc^temal Nichte dcm menschlichen glauben so wolständig ist/ wiehicsb/ im ro.G'esatz/gcgcnwürtigs Mittels. d Ein gcwisscS/Als etwa lo.Guldm/cben des ist/so du ein vngcwisses cinncmmen sollest. Beklagtet e Wiewolauß dem pact/das ist/auß blossem vcrcrag/Sises verstehe dem klagcrzögeben / wie mag in vcr, allhic/ vnndhicob rin r i. Gcsatz/ von paercn/ Aber dem beklagten wirdr wolxögelastcn/das widc, tragen sein rumb -ufordcrn was er außgcben bar/wic im Anrworkbüch/von widcrfordcrung was vmb vrsach P außgab rvi- willen re. im anfang des ersten Absatzs/imGcsatz/vnd von widcrfordcrung des vnschuldigen/ dcrfordcrn. im Gcsatz/hübschlich/nahct beiden, leisten Abfan. Aber warumb wirtdiscs nit so woldcmklagcr Lontract/ als dem beklagten zueglasscn ^ Antwort: Sas bisc gestalt des Handels fellt in dcnConiract/ichchü ich thü das das du gcbst / auß wölchcm fslte die klag vmb betrug gegeben werden / wie im Antwortbüch/von dugcbst. verdingten worten/imGesatz/natürlich/imAvsatz/solchdaschii: Aber dlf. klag vmbbetrug mag allhienit statt habcn/dannes gebürt allhcrcin andere klag/wic ini Antworrbüch/vom betrug / im LiGesatz/rm Absatz / so v'cmaudts. Aber dises gilt nit/bann mir der wr^se möchr gesagt werden/ r^achlasten rchgibdasdugebst/wessdas nachlassen ein geben ist: wieim Antworrbüch/ von Midcrfordcrung ist geben» der außgab vmb vrsach/im Gcsatz / so ein we)b. S-rhAb sag du / dasdifts dic vrsach se^ / das der pacr bloß ist/dann cs ist auch nit mit aintcher zicrdcgczicrt/jha auch daß das güt enrzwischcn kom, mcN warc/wölliches fürs mehrer angesehen warde/Sann ob ichs wo! nachgelassen/ hab ichs doch nitvölligklich gcxicrr / wepl ich noch klagen müg r wie im Anrworrbüch / von widcrfordcrung des vnschuidigcn/im Gcsatz/hübschlich/nahend bcy dcm leisten Absatz / aber allhie läßt es sich nir dar, fiiranschcnrc. Wicabcrsoich einen durch eine quittung habe lödiggczclt-k Sag du / das esebm üIso/wicgcincIt/sc>e/Vann ich mag ausss wenigstauß der rhar klagen/wie hicunden/ im 40. Gc, satz/gegcnwurtigs Tirtcls/Abcr discm ist zuwider das Lntworrbüch/von päcten /im Gcsatz / m den cmantwortungen : vnd hicob/von paetcn/im lo-Geiatz Irem wie/ so ich Versicherungrhace/ pacr mit das ich nit klagen wolce Antwort: Vo wurd ich darfur g. halten/das ich den pack mit sollichcr ver- vcrsichcrüg sichcrung völligklichgerierthctte/wic im Aurwortbüch / von widcrfordcrung der außgab vmb vr, geriert. sach/im teksten Absatz/dcs 4. GesätzS. Jedoch mag ich nit gedrungen werden »ur Versicherung/ ich sc) dann deßhalben Übereinkommen/ wie im Antworrbüch / von widcrfordcrung der außgab vmb > shnöderrc.imanfangdcS Z-Gcsatzs/Vicwol sonst)-mak-ds )cwe)!cg.d:ungc rzzag werde zu vcr^ Es mag ci, sicherung/wiein den Conrracken/Sauon imAntwortbüch/von Gcrichkcn/-M Gelatz/m allen/vil ncrzür vcr- in dcu dicnstbarka^ten/wie im Antwortbuch/so man sich cmcr drenstbarkait argenrhumbbchü!', sichcrung ge masset/ im Gcsatz/deren/vnd mdcn lctsten willen von wegen derseibc;, gunsts / wie im Ankwo-k- drunge wer büch/von cigenschaffrcn vnd anzargungcn/im Gesatz/dcr Äulisnw.Vnd ji rt nit/ ob ich gleich das den in Conr üdetemkoinnc in vcrspruch bungc/das ich mugc begercn das übercinkoniuc /dan es ist alßdsn dm ch tractcn. den vcrspruch auch ohne mein fürschung gcxiert/da ich kam vcrspruch gemacht h-re. Sann das Ge, In Bienst-» satz versagt mir allam sein aber nir mein hüff. Irem hie incrckc/ das discs isk em Rcgulische Rechrli- barkaiten. chc maüiung. Aber es falee in xwaxcn fallen alda die klag gegeben wirdr/wie hicunden/ im Z Z- Ge« Inlctsten srtz/gegenwürtigs Tttkels/ vnndhicobim<5. Gcsatz/ gegenwürtrgs Tittcls- )l)dersage/das in willen, denselben Gesetzen von Gesatzs wegen die klag gegeben le)'gewcsen/vnnd nit von natur/^)dcrin dem yetzgcmcltm stchßten Gesatz / ist gewesen ein vnbcnannrer Lomrscr/Ich gib das du thttst/ w-ewok Von Verträgen. cl.xxx wiewo! sie in dem khün fürgcc>!r oder vorkomnicn ist.Ice.» was ists für vndci schch zwischen dem vnderschaid Lontracr/Ichgid/dasdu rhün soist/vnd zwischen dem pacc des Vcrrrags^Lntworr/Ein anders zwischkdcni »st die rhar von dcmc gesagt witdt in crmclrein Lonrracr/wölliches durchs Gcsatz gantzlich erfüllt Lontract/ mag werden: Zls/Jch schreib cm Büch/Ich lasse frc^c von Hand meinen Lcpbaigncn knccht/wöl< Ich gib das che dmg mr mugcn wldcrrüffr werden: Vnnd ein anders ists das erallhie sagr/wölches nitgäntz« du rhvst/ vir lich volstreckt wndr/wre in obucrmclkcm Gcsatz/hiipschlich/nahenr bc^ dem letzten Absatz. de pacr des f r/iloch hangen/Eswirdtgesagr/dasdiecrstcaigcnthuinblicheanmassunghangr vonwcgeu Vertrags, des vngcwiscn cndrs oder außgangs/dann cs ist vngewiß ober das Gür widcrgcbe/odcr die über- einkommung hielte. Mdcr sage/Es hangt von deßwegen/das der so das Gür nachlaßr/nir gantz- lichauffhörr Ligenthumberrcscin/wölcheszümercken «st/Aberdiscm ist zuwider der anzugim Lntwo:tbüch/von dem ^alcidischcnGcsatz/mi i.Lbsatz/des z-GesatzS- g Oder auff die rhac / wider den Vatter oder wider den Patron r wie im Lnrwortbüch/von cinrcdcndegbe!rugs/imGcsatz/bc>7imLbsatz/wldcr. h S-ingen/ r^lir stracks / sonder vrsachlrch/ so er will der ersten klag entgchn/Llso wirdt auch Ein anders sonst ein anders begcrr/vnd cinercln anders erlangt: wie hieob ikn 14. Gcsatz/von pacren/vnd hier wirtbegcrr/ unden/von klagen vmb Ehcwcchlichsgür/un , .Absatz / Aber wie fenn solle diser beklagte gehört vnd cm an» werden ? Lnrwort/biß zu der vrthail/wie hiermden ,m;m Lncwortbüch/von vcnragen/,m /von der sach der Sun/vnd im Gcsatz/vondisen/auch un Gesirtz/Es -st nit. Aber d-scm ist T-t-ls/LSl-. d»-s -uffM- d.s.lbst^ Z,cm ?tt^cundcn/von Gcnchrcn/un r.Gcsatz./lbcr dasclbs ist crn außtrucklichc klag gewesen/ wiewol Umevne vrrh2il/w,c hicundcn/i,n i. Gcsatz gcgenwurrigs T-tkels/wolches vns aber nitge, - ttr/^ba es istem anders mir den Gerichten die da werden geftstner auffdic bedachte dmg/da man Mldcn laßt ergehn gegen einem vnwilligen/wic un Anrworrdüch/ von wörtlichen verbündirn- Zrrchvmb ,rn Argen- rhumb. GwMO andemThall/ gon/inr Gesatz/rwrschen dem versprechendcn/im i.Abstrtz/vnd ein anderstes mik einem Vertrag g» derattßverwilbgungdcschrcht/vnnddcrhalbin wirrs auffgehoben / wie hicnndcn/das die klage» von den Erden vnd wider die Erben anfahcn sollcn/im t.Ecsütz.Zrcm wann auch das begcrcn in den; vermag vnd Gericht sonderbar oder benennt ist/vnd die cnrlödigunggemein «st/ sokans,»» dein Vertrag von Peches wegen nir schädlich scin/wedc, allem inn dem was mn sonderbar begcrr worden ist; wie hicundm/im j i.Gcsatz gcgcnwiirtigs Tittcls. Item hicwiber rsts hicundcn/so wider dre geurkhaiste fach re,im i, Ersatz: Auflösung / daselbst ist die cnrscha^dung vnemlich/abcr üllds in gemein beschehcn. a Vndrr dem schc-n/Glser har sich/weil er noch ein waxßlin was / mit seinem Gerhaben oder Lurarorn verglichen. b Gondel gürrer/Sann man har in allgemeinem Gericht gehandelt» c Ligensckafft/Ztt einer vnde, schaxd der persönlichen klag. d Mag nichre schaden/Kw redet er xü dem vertragenden/der?ör rest des Vertrags gement har es wäre dreselb fach bei dm-c/mrr wölchen, er sich vcrtrügc/da sie doch bcz? einem andern wür¬ de/Hdsrherwider/dists schadet jhmenit/vDdcrsagbas der jrrthumb gewesen ist vmb diesigen- schaffr/auff d>sc wexsc/Gisir vsgrbarcr har Nit glaubt das die sach sein warc/derhalben das sic r,it viidcr andern semen Güttcrn gestellt ist gcwcscn bc>- dem procurarorn/ sonder be? einem ander». Wie aber jo der Llagcr gcwißr herrc das die sach hex jme warde/aber er nir glaubte das sie noch sein gewesen k Antwort / das cs eben wie mir dem vorigen ist/dann cs nir darfür angesehen wirbt als habe er dicsclbgcme^nr/wieim Anrworrbüch/vsn verr-chunhandlungm/am ende des Gesatzcs/ kornponiur.vnnd von verschaffter lödig?clung/-m Gesatz/mr allein/rm Absatz/so der Erbc/such im legren Geftrtz/im Absatz/Mia.vnd von einredgeurihailcer sachcn/in, Gesay/so aussen, Testa- mcnt/vnd daruinben das er sich vmb pcrsonliche/aber nir vmb sächliche Anforderungen vertragen hat/Iha es wirbt auch darfür geachc/da er sich vmb sächliche Ansprachen vertragen heree. Andere sagen das wrdcrspil/dascrdie red des Beklagten laercMcmblich/das er sich auch vmb diesclbsache vertragen habe/vnnd also wirbt es sich vereinigen mit dem anfang bists gcgcnwürtigen Gefag. Oder er har am ersten nikgelavdt das die fach sein wäre/darumbendas ein anderer Llagcr beiden» andern warde/doch -stjhme der Vertrag nichrsniinder fürfchießlich. Das zo. Ersatz. Aigner an- W H /Er zu ercrenttung einesVerrrags seinen akgnen betrug anzeücht/dcr- gcraigter de, selb Wirde abgetriben/vnd angesehen das er sein aigne schände beken- nÄemm^ ^^^nec.Dann wölcher yemanden in einem Vertrag verfürc/derselb mag vertrag, nie begern das man den Vertrag vmb seines geübten betrugs willen zertren¬ nen solce/dann er sein aigne schänd herfür zeüchk. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Aayser / mehrer bes R.cychs/ vnd Burgermaistcr/ dem ^mbom'o. MW S ist dir schwär vuud darzä lästerlich/ die ding so durch Vee-- trag erörtert semd/ züeruewern / weil du bekennest das an dm ^nen thailen mehrers der betrug enywischen kommen / weder an dero thai! wider die du deine bitten aussgeüsst. a Mchrers/Es wirbt mir der wähl gesetzt/vnd der gcgenthail wirtdistn Vertragwol möM xcrrrcnncn/wic hieob rmz-.Gcsatz/von päctcn/vnd so cr wolrc/wurde cr „rügen klagen ,ö handt- habung des vcrtrags/wic in der Gloß gesagt ist im Antworrbüch/vom bcrrug/im Gesatz/Hupsch-» Go im Der- bH/am anfang. Ader so sie bccb mit betrug gehandelt Herren / so mag ihren keiner klagen; rvic IM trag bced Anrwonbüch/so »wen. Ser halb ist also h-c xcmercken/bas nxcmandr sein schände solle auffbra)'tcn/ thai! mir bc- Dder also/bas sich niemandes seines betrugs bcrc^chcn/noch einem andern schaden solle r wiehic- trug gchan- undcn/vongcfärdcvnd nuy/lin Gcsatz/bcn bctrug/vnb hicundcn/vsn frcstassungdes verpfänd-» delr/magstS ^n knechrs/im 5-Gcsatz/vnd bieob/von Bischoffcn/im z-Gesatz/im letzten Absatz r vnd im Am- keiner klag?» v?orrbnch/von einrebbelrugs/im Gesatz/be^ / im Absatz/ k/lsrcellu^vnud hieundcn/von Gwcr- rkvcmandtS sH^ffren/im i4.Gcsatz.vnd vsn widerrüffungbergeschanckungen/unGeiatz/weildtt bekennest/ solle sichsen- h»eunden/von denen dingen so zü gefärbeder Gclauhigsr re.nn4»Gesatz/vn hicundrn/soanst nesbetrugs v:sachcn/im i.Gesatz/vndimAntwortbuch/von Rcgnlcn des Rcchtcn/im Gesatz/ bcrevchcn/ N'^dtS vmb fernes verb-echcr-s/vnd von Sch^drichtcrn/im amfang des Gcsatz/alss rrst/vnd Me¬ nsch eine an unden/ronLcgatm/im rx.Eesatz. Lern schad?. Von Vertragen. ci-XXX Daszi.Gcsay. die fach vnd Handlung darumben man kriege. Vberschrisst. In gemeyne Llausel wirdc gezogen auss die außcruckliche Arcicul/ Gemeine Dan die gemeynleüssige wort eines Vertrags/ werden gefestncc auff rrrcr«: kmeerr gcrogenauff ai-ßcruekl»- che articul. Eben die vorigen zwen Aayser/vnndBur- germaister/dem proculo. O in dem pact des gemachten Vertrags vmb eine gewiss fach/ « ^>drses begriffen rst gewesen/das man nichts weyterssoltebege- ren/ b vnd ist nit hinzügethon gewesst/vmb desselben wegen: c so solle doch vmb dem andern fragungen r> wege/die klag gantz beleihe. a Vmbnngcwlscsach/Vmbcinaußtriicklichsstuck rals vmbcincnGrund/ vndistdochvn- Vertrag gcwißgcwcscn vuibdes kricgs wcgcn/obichs hcitcmligcnbcgcrn/sonstisthiewidcrdasAntwort- vmb ein gcsi duch/vou Vertrag..n/,m i.Gffatz. wrffcsach. b Bcgeren/Sahcr ließ es sich anschcn vmb des geme^nleüffcn packS wegen/fo in dem Vertrag begriffen ward/vnd mir keinem außtrucklichen namen rüuercngcn/von ycdtllchem Vertrag: 2lbcr cs ist' ,ca so/w,c allhic/vnnd hicimden/von vcllcianifchem Rathgcsatz/im r i. Gcsay/Vnnd im^ Liuwortbüch/oon Vertragcn/alsoffr/vndhicundcn/vsn Gcrichrcn/im r.Gcsatz/vndhieundcn/ so wnderdkegeurchülre fach/im i.Gefrtz/vnd im Lnrwortbuch/von Schiidrichrern/im Gcsatz/ so wci!/im Lbsatz/das vö!I,g/vnd von Widerforderung des onschuldigen/i», Gesatz/ der Lcicku», im ^bfarz/Lben derslbhar gefragt. c vmbdeff/ben wegen/Sas >st/vmb des stucks wegen darumbcn der Vertrag geschähe. d ,fragnngen/von denen nic gehandelt noch gedacht ist worden/ vndes mag verstanden wer- den alfo/6o -eh vmb dicselb fach die klag furncmc/so doch sülchs auß einer andern vrsach beschche/ so mir der Vertrag mrxügegcn/glcich wieauchdie vrthail Nit: wie im Lnrwortdüch/von ein, cd gcS urrhailter fachen/,m Gesay/fo man fragt/K-cuon ist ein anxugim Antwo:tbüch/von vertragen/ im Gesatz/wölchcr/da cr/im an fang vnnd am ende: Aber discs Helt man für falsch auffdrcp wege. Erstbchdarumben/wacin gemeine anfordcrungvnd verkrag/daschadctcsgantz in allen dingen/ auch in denen dauon inan nit gedacht har/wie hicob im r>,Gesay gegcnwürrigs Turels / Wiewol S<» man in cs sich anders Helt im Gcrichr/Hicundenvon Gcrichren/im 2. Gesay. Serhälbcn solle cs eben also eine Vertrag sein in einem außtrucklichen/das cs in scdrlichcr Handlung schaden solle souildicsclb sachanrrifftr im cincs dings Lntwortbiich/von Verwaltung der Gcrhabschaffren/im Gcsatz/so;wcn/am cnde r Wiewol discr „ir gedacht vrsach gcanrwe möchte wcrdcn/Ls war« war/so er eben außderstlben vrsach klagte/Sann wie/ so er am ersten mir der persönlichen klag/setzo aber mit aigenrhumblicher anmaffung des Gürs kla- gcc Sie ander wc^se ists/Sann da ichzülassc einen krieg rehabcn / so bin ich schuldig keinen span xüc^rcgcn/auch auffanlaßkünffrigcrgerecht,gkair/wie im Anrworrbüch/von wörtlichen verbün- dungcn/im Gesatz/diser verspruch/im Lbfatz/Es ist gefragt wo:den/vn im Lbsan/abcr alsfcrrn. Scrdritte weg ist/,n deine der den pact macht/das man den Grund nir begern so!ke/vnnd hinnach bcgcrr er die fruchrnicssung/dessen er nit begern mag/cs geschehe dann auß einer andern vrsach/vnd wirdt doch abgcrriben/wieim Lnkworrbäch/von packcn/im Gesay/so ciner/nahend bc^ dem letz¬ ten Ibssn: Zha es wirdtdastlbst die vrsachliche sruchtnicssung bcgerr/vnd wirdr also cbcii auß Sers selben vrsach gcklagt/als auß der ersten. Das z-. Gesatz- Ach einer Vrchail/die inn die geurchailte fach gangen ist/mag man So ein vr- sich nic verkragen/Doch mag die klag auß derselben crnewerc / vnnd rha,l mn jhr durch quittung außgclöschc werden. Dann über einer geurchailcer/ gan- vestervnd vnzweyfiicher fach mag man sich Nit vereragen/aber wo! mag das v!r/ragsta" geurtbailce nachgelassen werden/durch eine quiccung auß einer anderen Vr¬ sach weder von wegen des Vercrags/vnnd so es nic wäre durch eine quiccung nachgelassen worden/so möchc beuolhcn werden diesclb Drchail zuuolzichen. H Vbetsch risst. L Vertrag vm U- gewcrschaft wcgenitxü- ernenn e«. Gwßbüchö anderer TKml/ VberschrA. Eben die vorigen zwen Aayser / mehrer des Reychs/ vndBurgermarster/dem Lyrrüo. / Ouerr aussekgangne erkatttttttuss - des Gerrchthandels die miss- gesprychne vrthüll ( wie im Rechten'' gesetzt ist) buech die M- ^> ücheb§MuW' oder durch den emsaye in vonge stand nit auff- geschobenrst worden/so ist mt einer rmMwisen meynung das man sich über das gsurthailte vertregr. i Geleichsfahls so du dein gebä¬ rende klag s durch eruslgttn Aqnilischen verspruch vnnd quirmng mt aussgelöscht hast/ so wirbt der Landtpsteger/nach gewonlrchem sirre - der Gesatzen/fleLss haben die vorgeurchailre suchen in jhre vol- ZlchMZzebMgen. s Luff^gangttectkanttMuß/Vieh-cundcn/vSkiGorichren/imGcfatz/dicRrchtct. Vrchai! rrik b An Rcchkn/jZ« dtc parrheyen gegcnwürtrg Key außsprcchuugder Vrthail geweßk/oder die War? -rcrde cm parrhey vngchsrsamblrchaußb!>ben/vnd die vrchai! bcschribcu/vnd den parthcscu herab grle« außre-hrr- scn worden rstr wie !IN Antworrbüch/von genrcha>!rcrsach/!M Etsatz/von emcm^tdrrvedern/vnd chen r' t« (Fesatz/dre vngchorstrme/vud hicundcn/wicdrc vrcha,! nur schaden rc.inr r.Gesatz« c Berüfferng/ Durch Lppellarion die im gemeinen Rechten zulässig ist mir jhrcr zr'crd vnd maß. d Lussgcschobcn ist/Sic inag nir aussgcschobcn wci dcu/wic im Slnrworrbüch/ron widcrfor- -crung di.ü vrsschuldigcn/lmGcsatz/hüpschlich/im r.Lösay. e vbordas geurrhailtc/Als ncmblich über cur gcwrsss r Archer dicurdre Sloßdes Amworr- büchs/vou Vertragkn/im Gcsatz/jstachdrrsach. f Vcrgcbenüch v.rtregt/Es geschehen dann an ss gomüt dassclbig?-.schencken oder zuucmervc- ren/dainn sslchs in xwcyfc! gezogen wurdc/als veurblich mag er -nc doch über dem gewissen durch den pacr/dss er nrchrs begern wöllc/jhne lödigrölcn. g Lisg/Sle kiagauffdie char/außgcurcharlrcr fach: wrohicundcn/ von Gclaubtrawrengät- tern/im Gcsay/dcn, Llagcr. h Nit außgclöschr hast/Errva viÜcichr im willen jhme solchö züschencken/odcr ncwepacrzc* machen/wölchcs geschehen mag/wic hieunden/von vol-ichunggeurchailter sach/nn r.Gesan.wnd inr Lntwo:kbüch/von gcurthsilrer sach/im Ecsatz/so sich/nn Sldsrkz/sc> aus der uderemkominnng. Vnd aißdan n so die new klag wirbt rn einen Zweifel gezogen/so mag inan sich über derselben eeerrar gen:wicim Lntwo:rbüch/ron den vnuogrbarcn/imEesatz/Innger vnder rz.Iareu.Etlichcen^ dere sagen das cm Vertilg inügeuderdre ergangen vrraü durch den Lquilischcn vcrsprrrch genrachk Verbortner werden/wicwo! nir dnrchschiechrs/Wöchchcs vnö ab- r mrgcsc!k/dami weil der Vertrag verdorr Vertrag/ ren wirr/so wndr auch ein ^cdrlichc gestalt des Vertrags verkokten. Es feind aber des Vertrags tre--c aue z!it ^wo gestalt/Aemblich/dic emfache/vnd darnach die durch Lguüischen vcrspruch geschieht/ wic m, gehör mir -2ntworrbüch/von vertragcn/im2..Gcsatz. sich. ' öirre/Sisin sttr hast du im Lmworrbüch/von gcurrhailter sach/im Gcsan/durch den HM- gen/rm i.Ädsay. Das zz.Gcsatz. S^^Mb Gewevschafsk wiNen wirdc der'Vertrag nit zertrennt/sonder es rvirdc geklagt auß den verdingten worken/inn dcme weß mnn sich vcr- glichen har zegedcn/vnd nit in dcme was man sich verglichen hat zube- Haleen/Dtrim so ein Grund vermög eines 'Vertrags gegeben wirr/so ist man die gwerschaffr schuldig/Go aber der Vertrag ernsten wirdt/so ist mans nit schuldig. Go dem M^ger der Grund der auß vrsach des Vertrags gegeben solce sein worden/entwörr ist/so wirt der vertragne krieg nie ernewere/sonder es wire wider beklage mit verdingten wortc oder auß dem Verspruch/soucrr ein Vcrspruchentzwischen kommen/geklagc. Aber der bcklagrmngnitkla- gen/so das Guc/vmb das man kriege har/vnnd er diesclb vermög des Ver¬ trags erbalcen/entwöhrc wirde. Vberschrrfft. Eben die vorige zwen Kayser/mehrer des Reichs/vnd beed Burgermaister/d-m Luclmüo. 60 Von Vertragen. c!.XXX! A /^ O ec- euch gefalle» hak/das Drr fff den gnmd/öenedu begertest/ ^^emErdaigerr / so mrk gewissen grautzenftey/«aussvrsachdes Vertrags gegeben solte werden / Du bist auch zü derselbe» zeyt Nnder fünssVUdzwa^ntzlgjaken jünger nu gewesen / wiewo! hmuach dewysen worden/ das drssErbaigen verbunden / oder züm thail emes andern gewesen ist / soverbierrm die Recht den verrmgne» Krieg zü- Dcreraguc,, ernewexmZwararssdemvLrfpruch/soderftlbhmnacheruolgtist/das^ man die gedmg halte» solle / Oder so der nicht öutzwssche» kommen/ magst du mit verdingren Worten / mit emgechemer Bürgerlichen klag Blagauß beydemLandtregentenklagen» b Go aber derFsscal oder emande- rer / dir die suchen die bey dir gewesen semd / vmd dero frag willen der vertrag des Kriegs entzwischen kommen/adgehalten hat / so magst» mchts begeren. c a Frce/Vn na verbunden/odcr eines andern gar oder )üm chail/Scrhülbcn cr auchdir m dcm- ftlbe.-r einen rechrmäHgen L-rrel deiner ankunfftgegeben Har/Ldcr du hast jhmc kamen grben/wexl du chme tnHtc eingeanrrvorr hast. b Llagcn/Ais magcriii dem Tauschhandel auch nir ehe klagen/ sonder da jhmedas cmgcanr- «orrgür cntwörc worden/LlssauchimAucrvoudüch/von vcrrauschungder Gürler/i», r. Absatz des Gesans: vndalso ist nirhkcMder/Mc h-eob lm ;r.Gcsatz gegenwurtigs T-rrcisrOderiö- sedu es aufrvre dastlbst.'Zt-m hrchcrdiene das Lurwsrrböch/von be,a!ungen/nnGesatz /der jhmc istlbst oder dem Tirio. c So magst du nichts begeren/Ws auch im Anrrvortknich/ von aigenchumbkcher anmassung der -6ab/rm Gefttz/abcr herrv-deiumb/un Absatz/derdcgcrcnd/vnnd/ von ansprach Siebstals/ rm Griatz/so c.-n knecht/ im Absatz / versicheren. Aber das rvrdcrspfl ist im Anrwo:rbüch/von gc§ schanckungen xwischenMann vnd Ehcwexd/km Gcsatz/so der schanckende/Auflösung/ Sasclbst har der angesprochnc vrsirch gchabr von dem klagcr/wic daselbst gesagt ist in der Gloß. DasZ4.Gcsatz. B gleich die verhaiffung/das man wolle bene Zu einem Erben setzen/ wa dich der mit denrc man sich vercrege/durch den jhenigcn/ demc man sich zu- 'mr deme du willen in vertrag eingelassen / oder geschänckc hätte / nicht vollzogen ^,7^ wirdc / so wirdc doch der vertrag oder die geschancknuß nie zercrcnnc / Dann Erbsa^ung die bcschehene frcyzelung oder quirrung / so von Vertrags wegen in Hoffnung willen vcr- bünffcrgcr/auch versxrochncr vnnd verhaißncr Erbfchaffr fürgangcn i'k/ob tragen hast/ gleich die Hoffnung fälc / magnir zertrennt werden/als ob der nachlaffende s^r/bb-d^ wäre durch betrug verfürr worden: Auch nic vmb deßwegen/das die vr ach/ der vertrag darumbcn die freyzelung beschchen/ nicht eruolgk ist/Es mag auch auffvcr- nichts wc- haiffung oder erbieccung nit geklagt werden / Dann es gilt »it/ als die wider kN gur sieten beschchen ist. VberschrM. Eben die vorigen zwcn Kayscr/mehrer des Reychs/vnd Burgermaister/dem L^riÜo vnd pcholomm'A, Ey! ft fürtragt / das ft die Verbündung der schuld verwaltner ß GerhabschaK/ewrcbräder vm schanckung od Vertrags wüle -< nachgelassen habt/vn keiner yemale willigklich betröge» wirt/ so beklagt ft euch vergebens des betrugs/es wm auch Niemands durch verharWmg verbünde b zZerfiille die vechmssmrZ seiner eigne erbschast, a Bcrrogeu/^ic merckc die Regrl/dcr betrug:c. wie hrcundcn/vou xcrtrennuug eines kausfs/ im Gesay/der verkauffer/Vnd im Antworrbüch/von Regeln des Rechtens/«»» Gcf^- / niemand w!kdr angesehen/ vnd !M Antwortbüch/von klagen vmb kauff/am ende des I -Gesatzs-Irem mcr- ckc/das der vertrag deme/tzcr waißrdas er cinegercchrigkairkaeee/odkrdss man jhins schuld-g ist/ nichkschadct/ Also herwiderumb/cs Ware dann an dem anhaltcnden/das »st/an dem klagcr/wse «n Lmwoubüch/von rvtdcrfsrdcruugdcs vuschuldigen/iitt Eesay/in smuma/rm r. Absatz« ist Verbunden/ GrsMchsMhererTHall/ b vcrbundcn/NX'sl cs wider Erbar sitten ist : vnd eben also wurde es auch gehalten /da ein vcrspruchentzwischen kommen warc/wieunLnkwortbüch/von wörtlichen vcrbündungcn/imGc- satz/cm versprach aussdie maß/Serhalbcn wirt die schuld deine zmgcmcstcn/ der einer sollichcn ccr» 60 d' nach- haissimg geglaubt hac. -61c seind ;.fäll xemcrckcn/dann es harte/ der nachgelassen hat / nichts rsn lassende im ,dcr Erbschassk gcsagt/ssndcr hatS im herycn bchaltk/alfdan ist der pack kraffng/Dd' cs Habs der/ vertrag dcmc )üwrllc der vertrag bcschahe/die Erbsatzung verha-sscn/wic allh-c/ T>dcr hatte nichts gesagt/ nichts von wichicobim r5.Gcsatz/T>dcrcrhar sha etwas gcsagt/aber ,n gestalt eines bcd.ngs/als ncmblich/ der Erbsa- Ichlassedirsnach/ sodu michxü deinem Erben wirst setzen / alsdann.stalda käme nachlassung/ yung ges Gleich wie auch ein vcrspruch / so mit einem vninuglrchcn, ding h, schchcn nir gilt / wieiin vndcr- nrclr. we^sungsblich/von vnnützlichcn versprüchen / iur Zbsatz / ein vnmnglich. AaNn die schandtlichc Gchandtlis bcding/werden im Rechten vnmuglich genannt: wie nn Lnrworrbuch/von bedingen dcrn Erbst- che gcding tzlingen/im Gesatz/cin Gun/ vnd nn Gesatz/die gcding. Aber cs sagen erliche/das die nachlassmg werden im hangt biß;ü außgang des gedings/dann cs ist das gcding nir schandrS-ch/da man nach nwmandrs Rechten für Tod nichtrrachk/sonderaüain vechoffr/es werde ein Erbcaußdcm Testament werdcn/Socrabcr vnmnglich nach!icsse/vnd sagre/Ich rhü discs darumben/ das du mich m einem Erben machst / vnd also auch gchalren. jhr scdrbcher darcin vcrwill-gke/alßdami möchte er die schuld Nicht sordcrcn/Sann in gleiche, Hand¬ lung hat dcr Besitzer den besten handcl/wie hicundcn/von wldcrforderung der außgab vmb schnö¬ der rc. mr andern Gesatz. Das Zs. Gesatz. Gegenwiirt» Egenwürtigkaitdergtttken freund / macht ein Vermutung das kaine schle ?rden horcht entzwischen kommen sey / Darzu wirdcc in Verträgen käme a-gkwon dcr forcht vermutek/es werde dann erwysen / Vnd ob gleich ein argkwon forcht auß, sein wurde /so wirdt derselb doch durch gegcnwürtigkaic der gucken giinnek auffgchebr- Vberfchrifft. Eben die vorigen zwen Rayfcr/mchrcr des A.cychs/vnd Burgermaister/dcm ^mmon-ro. Je bekantuuss dessen/ der da begert den vertrag (der durch ver- Wendung des aigenthumbs / oder durch eine beraite oder auss- gelöschte klag sein ende empfangen/weyl warhaffrig angezaigt wirdt / das derselb in beywesen der freund fürgangen ) durch den fürdeckel der forcht auffzetrennen/entdeckt die bosshait. a In bc^wescn dcrfreünd/Surchbe^wcsen dcr frcünd/wirdtindcn Handlungen alle vermut- rungvnd verdacht dcr forcht hingcnommcn/wie hicunden/ so zscmandrs auß forchc nicht Lppcllic- rcrrc.im r. Gesatz. b Sic boßhait / Es werde dann mit offcntiichistcr anraigung crwxsen: wie im Antwortböch/ was vmb forcht willen/im Gesay/es ist dcr warhair nir glcich- Das z<5. Gesatz. So dem bes ?Icwol dem beklagten/ in dem vertrag ein zyl fürgestecke ist / so Milg klagten IM /F ß her doch nichcswentger die fach nach dem zyl seinem gegenchail antra- ^"^6 em gen/Dann der beklagt erfüllt auch den vertrag/da er die verhaisscne c, impt. angesetztem zyl layster/ Vnd er beraytee jbme eine krässtige einred wider den klager/der da wolce die alt klag herfür ziehen / Darumben das die alc klag nicht mag fürgenommen werden/ob gleich das fürgesetzte zyl in dem vertrag verflossen sey. ' Vbersch risst. Eben die vorigen zwen R.ayser/mehrer des R.eychs/vnd Burgermaister/dem ^rcbi^. Von Vertragen. dXXXii A O dn über flinffvnd zwayntzig rar alt dich vertragen hast/ wies _^)wo! noch nicht bewyfen wikt/das man das jhenig/des nmrr die zügeben « gedingt/übrrantwork habe/auch die nik überantwor¬ ten b die beklagt werden/Go schafft doch die billigkait dec einred/das mchrsmchrer c von ihnen erfordert müge werden. Em / Vberfchrifft. Eben die vorigen zwen Aayser/mchrer des R.eychs/vnd Burgermaister/dem 1'KeoäottLno. a Sir zügeben/Zü einem btstm,ptrn,xl oder rag. b Nieüberankworren/Zü derangcsetzrenft-lsr/vuddochdassrldighernachtmstanddcsLnegs Wer nirgc- dasselbige dir bungcn/Lber anders ijt es / da sie solchs auch im Rricg dir nn zü bringen / dann man landen vnd solle nn glauben oder rrawen halten :c. Wie auch hicob im 17. vnnd as. Gesatz gcgcnwurkigs T°ir, trawthclr/ tcls/vnd hieobimLi-Gesatz/vonpaete,i/AIso sagen wir auch hicunden/ronzerlrennungdesver- demselben k uists/im L-Gesay. 'Zn xwsxcn fallen ,sts andere/da man noch cin mchrers bcgcrr/ wie hicundcn/ solls auch voi/vngcbürlichcnTesiamenrcn/imGcsatz/so^cmandsin ftlncm/vndvon gl-ubrrawterfrechait/ ungehalten am ende des letsten GcsatzS. »Oder verstehe du diß Gesatz anders / damit d-e Laxen solches nir für werden. Lmc vnbilligkait anschen / das der beklagt Übereinkommen / das er wolke zehen Gttldrn geben von Vertrags wcgen/biß airffden angcsctztcn tag / Aber der klagcr hat vor demselben rag reden Guldin b.7err/dann wcx! er entzwischen kaiuen nutz außdcm geding hartc/mainctcr wäre nit schuldig bcx dem gedlng xnbleibcn/vnnd dises deüttet cs in dcmc/ da dcr Laxscr sagr/Vbcranrwort/das ist vor dem bestimbren rag/wie im vnderwexsungsbüch/ von Legalen/ im Lbsay / so einen, schuldncr s Aber er mag das nit sagen- c Mehrcr/Wedcr die,ehe» Guldin. Dasz-.Gesatz. O die verhatsienen ding innhale des Vertrags nicht erfüllet werden / so ^)wirc die straffwürcklich erfordert / Da gleich auch die straff wäre von Ach im'ver- wegen raychung der Nutzung gesetzt worden/ Dünn es wirdr nicht ver- trag nie gc- mur/das die straffgesetzt sey worden/ zu abbruch der abnuyung in dem Lon- galten/ wirk tmccdesvercmgs, AL5'" Vberfchrifst. Eben die vorigen zwen B^ayser/mebrer des R.eychs/vnd Burgermaister/dem Lssilio. Odieverhaissenen ding vermög des Vertrags nit erfüllet wor- 2 vcr? ^ den/ a Go ist offenbar/das man mügdiestraff/fomdemvcr- "ags ,m fprnch Herkommen ( da man dawider handele» wurde) ein- Ammc^ a Laicht erfüllet worden/von dem andern thail. b Emfordcrcn/^ichr auch das/ was er von Vertrags wegen verhaistcn hat 5 C>dcr mag käme cinred fürgewo-ffen werdcn/wieim Lnrworrbüch/von cinred des betrugg/im Gesatz/bex/ün 2ib- satz/derLsbco.vndim Lnrworrbüch/ von päcten / im Gesay / ein Rcscnpr/,m i.Lbsatz/er hab dann versprochen /daß daffeldrge vest bleiben solle / wie im Hntwortbüch / von päcten /im Gesatz/ wöllichrr den glauben/vnnd hicob/im 17. Gesatz/gcgenwürrigs Ttttels/Ob abcrallhie muge dcr Verzug entschuldigt wcrden/dausn ist gesagt hieob/im l^-Gksay/von packen. Das zS. Gesatz. vertrag ist ein gegenwendiger Lontract/ in dem etwas solle beeder- gegen? ^scytSMtzwischen kommen. Lomr?c^ Vertrag der mchrs in jme har» Rhew hat in Verträgen mrstar. Srraffderd so wider ei¬ nen vcrpccn ren vertrag handeln. GrojDcßs anderer Thail/ Vertrag hat gar kamen fürgattg/ a darin» man nichts ge-.Gcsatz/gegcnwürtigs Tittels/alda deren kains cntzwischm kompt/Lbcr löse dus auffwie daselbst. Das zp. Ersatz. In dem Lontrace eines Vertrags hat die rhew nit stak. Vberstchrifft. Eben die vorigen zwcn Aayscr/mehrer des Reychs/vnd Burgermarstcr/der iVlarcisnX. sk^V^Iewolesdene/ derpactierthat / Munda» rhewet/st-mag s 1 doch der Vertrag »it zertrennt/noch der Lriegernewertwer- den/Vnnd wer dir gerathen hat/das man müge innerthaib ei¬ ner gewissen zs^tauss dem vertrag fchreytte» / verhak dasfalstcheam zogen. a falsche Mirogen/W-e hicundcn/so man ein gewiffes begerte/im Gcsatz/darumben das/vnd von widckrüffung der Gcschanckc/LmL.Gesane/vnnd von klagen vnd vcrbündungcn/im Gesatz/ gekichals/vnd von kauffmachrmg/im Gisatz/nirdarumben. Das 40. Gesatz. Eiche da handeln wider einen vcrpccntcn vertrag / durch wölchen ist von Rechtswegen austgchcbt gewesen die alcklag / vcrmikclst dcs Aquilianischcn vcrsprncks / der in den verrrag kommen ist/werdcnc das man jhnen gegeben hac/widergcbcn/vnddic strast bezalen müstcn/Auch da stc wurden mit der alten klag her für kommen / werden sie durch einred dcs Vertrags von dem eingang des Gerichtsstandes abgetriben. Vberstchriffk. Aayscr(aoröl'2n,V2leriLn vnd l'beoöostus, all drey mehrer des Reychs/dcm Lutropio. ^v^Oderpact oder vertrag b gestchriben/vnddiebestandiMt / Ades Rechtens/mit den banden des Zfquilianistchen verstprttchs ^^^Vnd quittung austbültzt ist/ c so must man entweders den her- nachgeuolgten/ d vermög des Gefays/ den willen zufuge»/ Oder manmüssdiestraff fstamptden stachen diemanbeweysten s mag/das mans hergeben hab / vor erkanntnuss h dec Haupthandlung (/^^ec widerstacher das haben wirdt wollen ) erlegen. a Pacr/Ser vmb sonst gegen kaincm empfang beschchen ist. Außgab vn b Vertrag/Ser nir vergebens oder vmb sonst bcschchcn: wie im Antworkböch/von vertrL- straff wann gen/im r.vnd r.Ncsatz. So mein gegcnsacher widcrdcn verrrag handelte oder denselben widerlich die in vcrrra st/so mag rch d,c straffvnd mein außgab widcrfordcrn / vnd jhne durch einred ab!rc>bcn/da er gen bcgcrr gen wolrc: Sann die klag so ein mal rc. wie im Lnrworrbüch / von bk;alunaen / wer die Güner. «erden, so einen Eofplay. ' Auffbulyr Das Von Verträgen. cl.xxxm A c Auffbültzt ist/Sas iff/züsamcn gebunden oder verfaßt mit bändern rc. San eS seindin dm Bandcrdcr Verbündungen oder Verpflichtungen bander/wicrm Vndcrwe^sungsbüch/vonverbündungen/lm verbündun- anfang: vnd feind öffentliche Band des Aquibfchcn verspruchs/Aber die Band der quirrungscind gen. emc natürliche vcrbündung/durch wölche vcrbündung der G-uitticrer schuldig ist Nichte mehr zübc- Band der gercn/so du allhrc einen püctmachst/wiefoschsgemerLktwirdrhicob im i r.Gcsatz/voii päcrcn. quirtung. d Kernachgefolgkcn/Scn üdcrcinkommenen gedingen. c Veriuögder Gcffy/Sas rst/innhakder gemachten gcdingvnd p^ctdes Vertrags/dann die Eonkract re. Wie im Antworrbüch / von züdehalrengegcbnem Gür/tm »»Gesay/ völckcrrcchrcns/ im Abfay/fo man übcrernkomen ist/cl)der vermöge der Gesatz/w»c im Anrworrbüch/von packen/ imGcfay/der Schulcha>'ßfagt. f Sie straff/Sic man vcrha'stcn har da man bcp dem Vertrag ttit beleihen wurde / Vnd sage/ das man mag dicstlb straffbegcrn/da man den Vertrag wurde wndcrlauffen habcn/abcr nir daruor; wie im Anlworrbüch/vouwidcrforderungder außgab vmb vrfach willen :c»»n anfang des Gesay/ Ich had geben/vnd im Gesay/das der Knecht. Wann aber ^cmandrs einen vcrirag widerlauffc/ Wann citt das hast du im nächstfolgenden 41. Gesay gegenwiirkigs Trrccls- Irem auch drse worr/ nemblich/ vertrag wiö vor ei kanntnußdcr ltoaupthandlung/lcgdu auß/dcr ^auptsach/vndistallhie folchs em besonders/ derloftcn sonst gilteg gcnre>nleüffig/das/wcr am ersten appcHicrk/Lerf-lb am ersten klagt/wieim Antwort- rvirdr. büch/von Gerichren/im Gesay/wcr des crstrn/Mder sag das dise Regcl/wöichcr des krsten rc-Zü- Wer am er- »erstehn ist/wann der erste von Rechts wegen klagr/cOdcr/da man zweifelt ob er von Rechts wes stcn appcl- gen klagen müge, Aber allhie har er allein rharlich klagen mügcn / dann cs har jhmc keine klag von hc»/ dcrselb Rechtswegen gcbürt/wci!jhmcdcrAqui!ianischcvcrjp-uch vnd quittungrögegenwarde/vud al- klagt am crs so ist das Gcsa'tz/wölchcr des ersten rc.nir im weg/oder jrrt nit^ Go erscheint auch auß ^eycrzölren stxu. vrsachcndas man klagen miige/ob gleich die klag von Rechts wegen auffgchcht ist gewesen / Wie abcr dists:' Antwort/Es sein fünff Mahnungen in discm Gesay/dann es sagen erlichc/das n-t mö¬ ge geklagt wcrden/es wölle es dann der beklagt w-lligklich gedulden / vnd also hat der beklagt em dy'fache komligkan/als nemblich/dic widerxüsteüung dcr außgab / dann cr mmbt widerumb ein Widcrgc^ was erattßgebcn Hat/Auchdic straff vnd die emrcd so er dicftlbwölle fürwerffcn.vbcr distr drittcr bung dec hilffstind eiliche ineenungcn in der Gloß erzölt/abernik über die andere zwo hilff: vnd sag/das hie außgab. B verstanden werde di-emrcd außder Gcfchicht/vnd nit von Rechts wegen/dann die klag ist auffge- Grraff. hebt so er dicsclb wolte firrwerffen/ vn dises auß dreier vrsachewcgcn/S-ecrst/zü haß wider dene Einrcd. der also zierlich uachlasscr/wiehicundcn angezogcn wirr in nachstuolgendem4).Gcsatz g-grnwür- Blag wirde tigs Ärrels. Sie ander /dag ein klag von Rechtswegen durch einen verspmch auffgchebt wirdt/ auffgehcbe wicwols nit im gcding ist/ wie im Antwortbüch/von packcn/im Gcfay/so cincr/im Absay/pa- zu haß des ctierr.Siedrttte/dann da dcrRichtcr fragen wurde mirwas klag oder vcrbündung er dem andern dcrnachge- perpflichr wäre/so wurdecrnit antworten mügen/vnd also wurde der Richter den gegcnsachcr lös lassen har» dig sprechen r Erliche ander sagendes allhie diealt strackeklagwiderumb entstehe.röm haß dcme der Item durch das (6elt vnnd die sirassforderr/vnd das also der Vertrag zerläsct werde/^icuon ist ein anzug hie- einen vcr- unden/von nit dargczöltcm Gclr/inder i.Newsayung/vnd hicundcn/wann man dürffc von dem spruch. kauff schre^rcn/im 1.Gcsatz/ vnd also hat cr gcleich als willigklich gedichrcrdcn Vertrag zöcrkrens nen/wöllicheg bcschrhcn möcht/wiehieob im 14.Gesay gegenwürrigs Ttrtels/^ichcr antworten ktliche/düscrnirmügcdiscdingallcbcgcren/dasder Vertrag zertrennt werde/sönder vi! mehr/das jhmc das geding gehalten werde.Sie dritten sagcn/das allhie die nützlich klag cntstchc/wic hicun-' dcn/so wider den verrrag/im i.vnd r.Gcfay/vndimAntworrbüch/von emrcd desbetrugs/im Gcsay/be^/im Lbsay/der ^gbeo.Sievierdrcn sagcn/das einem die widcrfordcrnng onc vrfach rc- gegeben wcrde/das sich der beklagrein diealt vcrbündung stellc/wie im Antworrbüch/vSn widere Ig die alt fordcrung der außgab ohne vrsach/im i.vnd; .Gesay. Etliche sagcn/das man von geschickt mügc verbünduct klagen/vnd das man gegen chme nit excipicre/wic hieunden/von machung eines verspruchs/ im 5. oder schul'» Gesay/Vnd im Amwortbuch/von wörtlichen vcrbündungcn/im Gcsay / so der fficius. Sann so ^stellen er har die straff vk,d sein außgab/so solle er die einred nit fürwcrffcn/wie hieobcn im 17. Gesay gc- W^ genwürrigs Tirrcis/Abcr du halt wölche du wi!tst/so würstdu findcn/das man des ersten auß der straffvnd rhat klag-.Znmandern/dasdicstraffverbrochcn vnd bezalr wcrdc.Zömd-ittcn/das die Hauptfach außgab emB gctribcn werde nach allen andern mesnungen/außgeschlosscn der crstcnrScrhalb so einer allein auß pfangcn/ d-r thatklagt/so verdrichter di- straff/dann cs ist hiewider/wic hieunden i-n 5-auch indem letzten mag die ein- Gcfay/so cm Lcchaigner also vcreüsscrr wurde/Auflöfungr Sasclbst har er allein von der kraffr der rcd dcs Vers wolthar gcdacht/als wann er auch von der rhat gedacht herre/sonst war? es auch daselbst anders/ tragg nit wie im Antworldüch/vonwörtlkchcn vcrbündungcn/rm Gesay/werzü Rom/im Absay/dcr bla- fürcn. uiu,. Iren» hiewrder ist das Antwortbück/ von wörtlichen verbündungen/im Gcsay/distr vcrs ' spruch/ im Absatz / Es ist gefragtAuflösung/ derselb vcrspruch ist dcs r^cchttns/das der chcnig letztlichdarwider vcrbrcche/das er mit Rechtklagt/wie eben inrselben Ecsay/in dem ».Absatz» g Bewcisscn/Surch den beklagten, h Vor der crkanntnvß/EH vnd er den Grund widcrhole. o Ver wider einen ge- "E schwornen a)'dbandclr/ der ist ve!« kllmddr. GcsMichsandcmThml/ Das 41, Gesatz. § Er wider den Vertrag handlek/der durch gethonen Ayd hey dem na- ' F § D men Eorces oder dre 2xaysers bekräftige tff/derfelh iff vnleirmbdig/ der k!ag/bezalc die straff'/ vnd gibe das eingenommen hin- wrdLr/solchs wirde dem gegemhaü/so den Vertrag hellt/zügestelk. Vbecschrifft. Kayser ^rcdsöiuL vnd bZonoriuscheed mehrer des Reichs/dem K.ufmo. Oyemandts über fünffvnzwamtzlg Jak«alt/vecmeyuettwitt die gedmg oder Vecrmg/dieducch kein zwang eines gewalts/ sonder fcey willkürlich vnnd gern b auffgericht seind / zöwider- lauffen/es seygeleich durch ansüchvngdes Richters/ < oder suppli- ciern an die Fürsten/ < oder durch nit erfüllung der verhaissnen sa- chen/Er bette aber dieselben durch anrüffung des namens Gottes all- ftn d-r nnm machtrgen/mit Gott dem Vorstand beuestiget/ l der wirdt nit allein g-schworn- ^zrverleümbdung s beschmitzt/ssnder er solle auch (da er der klaget» beraubt rst/vnd die straffso bewrsm wirbt/ den gedingen emgeleibt) des aigenkhumbs - der Gütter/vn des nutz dene ec aus demselbenpact oder Vertrag empfangen hat/manglen / Demnach sollen alle dersel¬ ben ksmligkayten denen zügesrdner werden/wölliche die Recht des pacts Vnzerbrochsnlich gehalten haben. Wir schaffen auch/dasdie fhenigedises Gesatzes schadens oder wolthat werdt sollesein/dievm D sere namen m jre georng einleyben/Vn beydem hay! derMrsten schwö- ren/dassiesollcnseinembestattungderbeschlossnengedmgttuffen.l K vdcrrx jarair/Mestehctsabervinbdievillnderiäligc^ vndcrschachccs du/dasinndcm verkauffdcr Vertrag gelte oder nir/wic hiclinden/so widerden vcrkauff/iin 1. Gesatz/vnd hieob/ von Gcsatz-m vnd A--isisatzungcn/im 5 Gcsatz/am >nde. b 65ern/vnd willigklich/Aber anders wäre so mans mit forcht herauß gcnöttcthctt/wie hicob im r). Ersatz gegenwurkigs Titkcls. c Aes R!chrers/E>ic »st rümercken was maff n einer wider die gcding vnnd Vertrag handelt/ 8)aS map aber dawider ist das Anrworrbüch/das die handiungstcyffgchalren werde:c.:m Ersatz/ nir mehi: senwiderdic Lustäsung/Ls ligr villcichr daran/so ich eine straffverhaiffe/da ich den Vertrag wider lauffcn/odcr vertrZg ge-^nag hcgzrm vorder Dann rin ersten fahl wrrdl wider den vcrspruch nirgchandclr/alleininitdcc hadelk wrrt. ansnchungdes Richrcrs/wicalihie/Vnnd eben auch also in dem vcrspruch/das die Handlung stexff gehalten werdr/wie im Antworrbüch/das die Handlung stepffgehalren werdc/im Gcsay/als offr/ iin 1.vnd r Absatz/Abcr im andern fahl/erstnach beucstigtcmkncg/ wie dastlbst: oder was aühie riiwcniggesagt/wirdt daselbst erstattet.Sann die ansnchung vnnd bcuestigung seind notwendig/ sonst müsste im fahl auch gar auffs ende gefüre wcrden/wie im Antwortbüch/von Gütern der step gcbnen/im Gesatz/wölcher/da er clltcr/im Absatz/sngeklagt haben. d «Oder suppliciern/Zn erlangung eines Richters/wie hicob/wann ein Llaglibell dem Tavstr übergeben re im 1.Ersatz, wie aber so ich ein ffechait erlange das ich den Vertrag widerlüiiffm mm gc^Lntwore/cs mag n,r sein: wie hicob/im rS.Gesay gegcnwürtigs Turcle/Er ftllk auch in lei¬ ne straffe/ dann er harg n>t widcrlauffen/sondererbcgerr crlaubnuß dawider rrhandlcn. e Ln die Fürsten/ Erstlich/durch ansuchung des verordneten Richtcrs/oder der noch verordnet solle wcrdcn/dcr auch erkennen solre überdichandlung/ubrrdero man sich numals vcrrragen/ond der Äisd gerhon worden/2ber doch wäre es anders so er erlangt hette das der Vertrag solle lcrrrcüt wcrdcn/dann er wärealßdann mt mn dißGesan gefallen / wiehioobim,6. Gesay gegen lrüngs Tlttclg/vnd -st des die vrsach/dann er hat allhir sein aigne thar widcrloffcn/als gebürt chme solch-S auß seinem Rechtcn/aberdorten/als auß einem frembdenRcchnn. f Bcuestiger/Sa er geschworen har den Vertrag nit rüwiderlauffcn- v . g Mitvcrleümbdung/K'c »strümerckcn/das ein Abbrüchiger verlcümbdt ist: wie hienndm ü ch^rer ist "" ^st/von würdigka^tcn/im Gesatz/als osst/vn also ist hicwidcrhieundcn/vomlastcrrv'^ -,s.ndr!e er vcrsatzungeing pfandts/im r.vnd letzten Gcsatz/Vn im Anrwortbüch/von den verleümbdren/ ''imGesatz/l-uclu>:AustZsung/AlIbicistk6durchd>cvrchail/adrrdorkvon)^echrswcgcnnfch^" Iicher me^nung/wölchs vns nit gefcllt/sondcr aklhic ist er von Rechts wegen rcrleümbdt/Ach^ magst» völligklich sagen wicincrmelrcm Gesay l-uciu»daselbst mdcrGlsß. Von Verträgen. Ll.xx»m A h Serklag/Scrpcrsonlichcn klig^/d-ccrnachgebcn har/daunerstlich ist ste durch d-eexcepci- on^ctzo über von RcchlS wegen nachgelassen. . i Ses aigenrhumbs/Sa villcichrcrliche sondere stuck bcgcrr warben. il)der sagdas die sondern stuck/so des vcr, rags wegen hcrgcgcbcn wordcn/solrm sampr der abnutzvng widcrunrb gegeben wcrdcn/dacmc summa vorhanden ist Ser ,henigc/dcssen Vertrag zerbrochen wirbt/ist m dcr vers hassung e-nctz Lchbrüchigcn/Ssnst -st dem züwlder/wrc hieob/in, 17. Gcsay gcgcnwurrigs Trr- tkls. vnd von clnrcddksberrugS/nn6Zcsatz/bc),'/lM 2dsatz/!-sloeo. k Gehalten haben/Sann deine w-rdr die fordcrung der straffe gcgebcn/dcr nie in die straffgc- fallen ist/wie im Lnrworrbüch/von Meglen des Rechiens/im Gcsatz/wcil gelcich/im ^lbsatz/dcm l'' Gcdingnnsscn/Siscm ist zuwider hicundcn/von geglaubten Gattern/ ün r. Gcsatz. Lustö« fung/wic dastlblr. Das 4r.Gesatz. weye wirdc ein geschworner Vertrag zertrenne/alsweyeberseib Wiewen )durch fÄdeckc! falscher Brieffc gemacht ist worden/Es sey dann der^ vcnrag Vertrag auch vmb falsch bcschchcn. wirdr'" 80 ein Vers VberschrM. Kayser I.eonklus vnd Antoninus, Heed mehrer des R.eichs/dem Lritto Obmann des Gerichrshauses. O durch falsche Brieffdie Vertrag oder gedmgnussen gemacht auf waren wordeu/wiewo! auch der 2Lydschwürdazwrschev kom- Agr/ wer men lst/Da auch Verfälsch Bürgerlich geoffenbarr/gebleten denauffgc- B wir b dieselben Vertrag auffzeheben / Dock dec gestalt/so dieselben Gedingnussen oder Vertrag/über mehr Handlungen oder Aktien! ge¬ macht waren worden/das allein der handel oder tail solte auffgehebt rverden/wölcher überwisen wirdt das er aus dem falschen Brreffvers glichen worden/Die andern Articul s-llc beständig < be!eiben/es wur¬ de dann auch der entstanden span/über dem das man falsch haift/vil- kicht abgeschnitten vnd gestillt, v a Bürgerlich/ ßlirallcinpc^nsich/danncrmag jhmeeinen wegzünsrerwölen wölchen er will: falsch auff wic hicundcn/vomfalsch/imGcsatz/wir gebcn.Scrhalb wirr anffs-weg vmb falsch gcklagt/Luff^. weg be¬ den crstcn/pc^nlich mir verklag des Lornclischcn Gcsatz vmb falsch: dessen straff ist die Verschickung klagt, vndcinzlchung aller seiner Gärrer: wie in, Lmworlbüch/von Lornclischcm Gcsatz vmb falsch/im letzt? Absatz des i.Gcsatz.Züm andern/durch die klag auffdic that vmb das intereste. wie im Lnt- wortbüch/vom faisch/im Gestrtz/wer im naincn. Zinn drirren/durch einrcd/so der Llager kiagr wie der Vertrag bcschchcn scx auß sorg der falschen Brieff/vnd der beklagt excipicrr dawidcr.Znm vierd- tcn/durchdic Replic so der beklagt excipiert auß dem gemachten verrrag/aufffqlsch Lruffe / dann der Llagcr replicrerr/ vnd dise semd die drc^ Bürgerliche weg davon er allda sagt. b Gebieten wir/Alirch wider einsetzung in vorigen staud/wie-mLutworrbüch/vongeurtail- tcr sach/im Gcsatz/der ^5ailige/wie hicur,dcn/im i.Gcsatz/vonLduocarcn. Sann cs wirdt keine stillschwc^gcngc Londicion verstanden so die war seind/ Sann man wurds nir hindcrsich handle,,/ sönder cs wurde von Rechts wegen nir geschehen r wic hievon cinanzug ist un ^ntwo-tbüch/vo» ribcrkommung der Bcsitziing/imGefatz/was nvemandt/im Lbsatz/soeinem Tobctcn/ vnnd in» Lnewortbüch/wölchcgedrungen werden Bürgschafft zegebcn/im letzten Al'sütz/Eswirk nir vn-r dcrschyden/ob crs wisscoder nit wisse/das stc falsch stind/dcrs braucht/gelcich wie auch im vrchail So einer nit/Sonst so er wurde fälschlich klagen/so wurde mLreersprießlich strrsden falsch der Brieffe anzu-' fälschlich xichcn/dann es wurde auch onc dieselben Bricffdcr Vertrag nit gelten: wic im Lntworrbuch/von klagt, widcrforderungdes vnschuldigcn/im Gksay/in summa/im i.LWtz/vnd hicundcn/ von Gench-» ren/im 2. Gcsatz/da also gesagt wrrdt/das dcn2l>'dbrüchen vnnd >ne>'na!digka5rcn der weg nit gc« öffnet solre werden r^Item hicwidcrists hic»ndcn/so der Minderiärig sich für vogtbar rc.am end« des dritten Gcsatz/allda nach den, 2std der Vertrag nir auffgchebr wirdt/2ust?siing/wicwo! allhis vnd dorr nie des schwörcndcn/sondcrdes Widersachers boßhait cntzwischen kommen kst/^cdoch ists hicgrösscr/danes ein falschhcit «st/dcchalb Wirts allhic uachgelassen/dotten aber nitrIrcm hicwidee Zr tz isthitunden/ GrsWO anderer Thcttp ist hicuuden/so wider den verkauss/im i.Gcsatz/Lustösimg/wic yetzgenrelt ist.Oder sagedag s lost ist ein verkaussmiterkannrnuß bcschehen/ dcrhalbist crkräfftig gewest/aber alchic h^dcr 2 Vertrag «ntgolrcn.Item hicwider hieundcn von Loruclischem Ersatz vmb falsch/in, 7 G-srg/^- da man nachdem Vertrag nie Handkit vmb falsch rAustösung/ allhieist nikeir-gk gcweftndlkftzg des falsch vor dein Vertrag: aber do:r ,sts erregt gewesen r sonst wars andcrs/wie hi^am ende gc» g.nwiirtigs Gesay/wre auch hieunden/ss au-f falsche Bncss/iM i.Gcsatz/vnndvom gelsudci-dr L?icssc/-m LLtztem Ecsütz.Ztcin hicwiderists hicundcn/von übcrklagungcn/!,» 1 Gcjütz/vnkm, Lntworkbuch/von cuinden/im Ersatz/ Wer susserkanutc/aber sie seind nir h,ewidcr/vnd daftl^c ist vordem Vertrag die ftag vnrb falsch erregt gewcßt. Item wie/ so es aussemen falschen Lydd.» Goder Aich.schchcn ware/dannndudn falsch für warhait angerogen hast? Dag du/Eü habe der Richte» o r ter den Lyd die parrhexdcn 2yd Hcymgcfttzs/Im ersten fall möchr der Vertrag Widcranstgchrbrrverdtn/Ad.r aufgelegt, im anderr, fahl nisrwie in /lntwortbüch/rom 2ydschwörcn/im G-satz/Mr sollen erruant werden: Oder es hat den Ayd nyemandr aussgelegt/sondcr er hat sich des willig krbotten/alßdanrr solle en,l) bcrrug gkhandelr werden/wie im Lnrworrbüch/vqn bekrug/im Gesatz/so ein Legacaeiu,. c "Lestandrg/LSs so ftinffGulden gegeben worden ftind/das der Kläger rir solkc den vilrrer, k-.chcn gründ bcgcrcn/von wölches wegen wirdk das falsch'Inst! rnnene njr fnrg. legr/vnnd es s -nd Sehen Gulden gegeben worden/dainit er nir begercn solre die Lrbschafft/von dessen wegen »r sich villcichr des falschen Bricffs gebrauchte. Aber wie/so nir erschyne vmb was jach- solchs gegeben s-y Soman sich ws:dm?Aber das Gelt ist für sie alle die in de span waren/gegeben worden/Lber eg würde das fal- auß sorg fak sHx Instrument nur für etliche angcraigt/auß dessen sorg man sich vertragen har ? Es laßt sich an» scher Bricffc shcn/das cs nachdem werdr derding n fui cincir yedil-chcugegeben scywordcu/wre im Anrwürt- vertregt. büch/von Legaten tin r. rh.nl/nn Eejätz/wölchei/im Msatz/auch. Irem allhie ist rumerekm-iscr Em Liirss «nxttg/das ein Bricfftmdurchanß radclhsffrigseyvonernes Lrrrculs wcgen/wiehieundcn/von wirr von ei- ausshebmigLateynischcr ftcyhark. Etliche sagen das w-derspil/wie hicoben/von außlcgungdes ai- nes'Arkiculs ten Rechten/ain ende des r.Gcsatz: vnd im Lnrworrbüch/Was massen die Testament cröffnce wcge in an- wcrdm/im l-Gesatz/im Lbfay/so ycmandts/vnnd ist mn derKloß gesagthieundcn/von Testa« dern puncrk menren/im Gcsatz/so cmer.Item vcrstehe/da der Hande! ist tharlbar/sonst ists andcrs/wie im Lnrs nirvmbge- workbnch/oondcn vnuogtbarcn/m>Gcsatz/üuch/mi r.Lbsatz. stossen. d Gcstrllt/Sann inan mag sich über dem falsch ausdrücklich oder stillschweigendes vertragen/ wiehieob im i S.Gcsatz gcgenwmtigs Tütels/vnd hieundcn un letzten Gesatz/von gclaudcn dcr Ikistrummt. Das 4z. Gesetz. Ein krieg erregte frag über dem knechtischen oder zäaeaignetem stand /MNI jch n stund'' . durch Vertrag hingelegt werden. gen werden» Vbekschttfst. B.ayscr ^nssiasiuz,mehrer des R.erchs/dem l'bomL dem Lbmann des IMrischen Gerichcshauß. schaffen«das m allen kri-gssqchen/dieyetzt b erregt semd / !vttnd hangen / oder hmnach über dem knechtischen - oder ^ ^Mayerstand erregt werden möchten/die Vertrag so gemacht wvrden/oder yey beschlossen seind/so sie anders nitauss einem andern rm Recht erkannten weg wanckelen werden/ihre kraffren behalten so!- lenrEs solle auch mrdarMranHesehenwerden/dasjhr innhaltdas rumben schwaückelen solle/das sie über de knechtischen oder Mao¬ rischem stand anffgerrchr worden seind. a w-r schaffcn/Sann diß Gcsayrcdr auffvil wcgc/da man von dcm stakhsndckr. d Aictzk/Vordiscm Ersatz. c E-:-gt/Vnddlirü-^rrrrag erörtert. d Aimrach/sstachd'ssm Ersatz. e B'iechtis.hcm/Allhieistx' wlderhirobdas iZ.Gesatz gcgenwstrr-igs Tütcls/Löstdu tgauss wie dasclbst/Do er aber wolt xevischrn Kem Bucchr vnd dem ^7>errn. wie wann aber gesagt wurde das er ein Knechtodcr Mayer gcweßr s y/vn das jm-c etwas geben wurde? Lttkrvort/Es^ilt nir: Aar-imbcn/dZ cs ist wider crbar sitrcn/w»e hrclion ein amugist «m Ankwortbüch/ von wortlichctt Verbündungen / im Gcsstz /rwisben dem versprechenden /im Lbsatz /ein sterer mensch- Jtein Las jhmekern nutz cingicuge/wichtcobim z s.G.satz gegeirwürrigy Tinels, Item hichcr dic'-r Von Verträgen. HWXV A hikunden/von Handlung der steten vcrkaufften/im <§.Gcsatz. Item hie mercke einen anmg/ das in einer Handlung der Lonuerstn vnd Münichwerdung/von wegen xweyfels der vertrag gelte/ vnnd Vertrag in in der Ehcsaeh/wie im Anrwoikbüch/ so semandrs für Recht geladen nirkomprrc.im Besatz / auß Lonuerstn einer xedtlichen/ Aber es ist von nören deF Bischoffs crkannrnust/ wefls ein Gaiftlicher handrlist: vnd Mu- L«ann cs -ff auch in vereüfferung anderer fachen von nören des Bischoffs erkannmuß/ wie «n der nichwer- z. ^cwsatzung/hicob/von hochhau-gen Lirchen. düng« Dori jrrrrtig dek Rechnung. jrrnng in der Rechnung bringt kainen schaden/ob grleich offe geirree !^/wäce worden/vnndwer auch gelcich ein verspruch dazwischen kommen wäre/es wäre darmdarüberg^urchaNt worden. Dann soindcrR.ech- nung geirrer wäre worden/ so mag Ke Rechnung widcrumb recracciert wer¬ den / man bette sich dann über demselben jrrchumb vertragen / oder so darü¬ ber geurchailc worden/Es wirdc auch das jbenig / des man nicht schuldig ge§ weße/durchjrrthumb der Rechnung wrderumb gefordert. VberfchrM Rayser OiocletianuZ vnd ^Iaxl'minu8,beed mehrer des Reychs/ vnd Burgerniaisker/^urelisno dem vierdten. ist offt aussgesetzt worden /«das dek frrthumb dek Rech- ' vD-nung/ d er hab sich gleich auss einem emrgen oder mehrer« Lon» tmcren erhebt/dek wachait kamen fükgang bringe/Daher dan erfarnen Rechtens ist/das die Rayttungen / die auch ofst Züsamen ge- rechent worden/ mügen widervmb gekayttet wekden / soucrr über die fachen c nichtgeukcharlt worden/odekdas kam vertrag dazwr/chcn kommen ist / Aber ob du durch jrrthumb der Rechnung em summa Gelts/als wärest du dieselb schuldig/da du es nicht schuldig gewest/ vechaissen hettest/so gebürt dir die Widerforderung - der enrkdigrmg* a Auffgesetztworden/Souerr diewachait deshalb crsche^nr/das ,S geirrt worden scx/wicall- h.e vnd.mAnlworrbuch/vömAmprdes Landtpstegcrs/.n, Gesätz/ die vngrb-irbche/imAbsatz/ diewarhalr/vndh,eob/vonvnw,ffenhaitdcs Recheen/ün dung ist güt. Etliche sagen / das allh-e haben die »Hail geirrt/abcr dorten der Richten Oder zürn dritten mach eine vnde, schaxd in der rrchast / wieda- felbs. Ader mir dem vertrag sag/das dcrselb allweg gelte/da der jrrrhmnb auffgehebr worden/ durch cinrcd oder Repbc/das in demselben der vertrag nn gelre/wie nn Anrwortbüch / so yemands den verstchcrungcn/im Gesay/aber ob glcrch/iin leisten Absatz/ vnd ini. Amwortbüch/von Bür- gen/imGesatz/so^mandrs/nachdem. e W-dersorderung/Serausgab ohne vrsach: wie im AnrwsMch / von widetfordcrnngde« shn vrsachrc.im dritten Gesatz/ vnd hicunden/ von widerforderung des vnschuldige-r/i-n ander» vnnd dritten Gesatz. Zz irr Dek * GwKüD anderer Thall/ SerfechßtLtttek. VonRechtllcher fordemng. Das l. Gesatz. In vrthail die kaine hestimpte zeyt hat/die hat eine ewige wirrckung. Item der abgcsctzce von einem Ampr/üherkompc dass:lbige nimmer. ^Dev nicht Appelliert von einer vrchail / darinn jhme verholten Wirde Gerichtshändel zufüren/der mag nit Rechtlich klagen. Vberschrrfft. B.ayscr ^nrdomus,mehrer des R.eychs/dem ^rcumiöoro. ^Eyl dir durch den Emptischen Landtpfleger auff ewig ver- ( borken ist/Gerichtshnndel zefüren/dauon du nicht Appelliert ^hast/so gehorche«dervrchail. a So gehorche / S-cuon stehet geschriben im Antworrbüch/ von straffen/im Gesatz/cs ist der fitt: vnd ,m Gcsatz/so du der vrrha-l nu gcho:Hst/so wirst dl, gcstraffr/wieauch im Antworrbüch/ von Rechtlicher fordcrung/im i.Gcfatz/im Absatz / wer wider/ Sann cs wirbt vcrmütct/das cs dirgefällig oder angenem sc>'gcwcßr / wc)ldu nir Appcllicrrhast/wrcauchhieob/dLS >mHangen¬ den Lricg/'M lcrstenGcsatz/vnnd hieundcn/von Appellarron/im 7. Gesatz/vom Gcnchrsrwang alicr Richtcr/iin 1. Gcsatz/ Vnnd von der vrchail die ohne gcwistc summa/im lcrsten Gesan/vnnd von Mahclschafften/i m 5. Gcsatz--6>cuon ist ein anmg imAnrworrbnch/vom Maccdonranischcn RarhgesatzS/im Gcsatz/so cin ^arißsun. Aber cs läßt sichs anschen/ als erstrecke sich die bcwc^ D sung nicht übcrs jar/wicim Antwortbüch/von straffcn/iin Irrsten Gcsatz / wöllicheshicwiderist. Auflösung / Anders ists mir dem Aduociercn/ Anders aber mir anderen wcrcken oderkunsten/die Von Aduor menschlichen leben notwendig feind. Aberziwarcg istdas Aduocicrcn auch von nöten/ wie im caren man- „Zchff hcrnachuolgcndcn Tutel / im 4- Gcsatz. Erliche sagen / das dlsr Obmann sc>- statblcibcnd chcrlax Rich ^weßt. Aber anders ist cs init einem jarlichen Landrpfleger/wiedaslbs/Abcrrs gefeilt vns auch tcr. discsnichr/danncsistauchailhiedcrLandrpflegcr odcrObmann nur eines jars gcwcßr / wie imAntwoubüch/vondcmAmptdcg Aa^scrlichcn Obmanns / ini 1. Gcsatz. Siedrirren sagen r>nd machen eine vndcrscha^d/ob er wolre auffewigvcrbicrren/das crs rhün mag/wie allhie/Odcr aber allain auffcinc xc^tlang / wölchcs er auch rhün mag. Aber das crs allain auffein jar thnn stil/ isthicuon ein anrughicunden/von Gerichten/,nder ersten b7cwsatzung.Su sag/dag der Obmann mügauffruuorgehende anklag cmer miffcchat/da er cine cndurrhailaußsprichr/auffcwigvcrbict- rcn/wic allhic in gegenwurr-gem Gcsatz/ Aber da er allain Inrerloquierr/ daselbst mag er das ver¬ dorr rhün/allain alßlang stin Verwaltung wäret/wie dorten. Item da der Te/r sagt / verbottcn/ Sa magst du sagcn/dadas verbiettenaußtrucklichbeschchen/alsdann wirdr er mögen in einer an¬ dern prouintz Gerichtshändel fürcn/Es wäre jhme dann auß einer sollichcn vrsach wegen verbot- ren worden/dic jhmedas vcrleümbdenaußschmitztc/wicim Antworrbüch/von Rechtlicher forde- rung/im Gcsttz/auß dero/Oder cs ist shine stillschweigend verborren/als/da man jhne eines Han- dcls halbcn/der einen vnlciimbden anschmitzt/ vcrurrhailre oder verdainpte / AIßdann / souer: die straff ewig ware/wirt darfur geacht/das jhme ewigklrch verdorren ist/dann ein vcrleümbdrcr mag nitrechklichfordcrn/wicimAntwortbüch/von Rechtlicher forderung/im i.Gcsatz/imAbsay/mn discm Edicr/Sa aber die straff sich nur auffcinc rept strcckte/souerr dicstlb weder gehöhcrt noch gc- ringerr wo:den/so entgehet er dem vnlcumbden nach versch^ncr xeyr dcr straffe/Eben also auch/da die straffgchöhcrr / oder aber gcringcrt wäre worden / doch auch allain nach erkannter sache/ sonst nrr: Es wäre dann die gcmame xe?k furnber/wie du hast allhie vnd im Ankworrbüch / von Recht- -lichcm fttrfordern/im Gcsatz/dcr Aapscr/vnd/von dcn vcrleümbdren/im Gesttz/ was dann /nn Absatz/diestraff/vnd vost Lriegshandlung/im Gcsatz/der miteinem/imAbsatz/bißsvffe,n rc>,/ Dnnd im Ankworrbüch/ von Lornclischem Gcsatz vmb falsch/ im Gcsatz/des falsch/»»Absatz/o:- denlich/vnd hicunden/von de^en/dic mit vnlcümdden bcschmitzk werden/imGcsatz. Das 2. Gesatz. ES mügen auch die freygehncn Aduocicrn/soncm sie in den schriffcen auf- ^gcschnaykec seind/das jff/vndcrrichr. VbepschrO. 4 ^lkcn^ >r». ffewigvM ^ppellmt c-istdcr rrrondüch/ e^u> Uet/bäA e8 ^-!' m Hannen» ^e'i^'isrwang '> (/>'s^n/mnL ^eedoniamschcn ei»chdi,bcwcf» D L>:-b'eiriberist. kunslen/bie > cien/rvie mr !>v!i^rblcibcnd .1 '.iirnsauch , ,^weßl / w>r ^nuensacien >« Mc/L>dcr l Obnttnn icrt>»S nr« ^erdomn/ i », cmeri"' c^knmb^ nc«msl>^ , , s^ce:d< , Zbütz/^' VsnVeckMerforderuW cl.xxxvi 2l Vberschrifft. Kayser ^lexanäer, mehrer des R.eychs/derrr ?o!ionk. solle weder anderer steygegebrien noch den meinen / souerm XM^fie dermassen in schrifften berichtet seind/ das sie mögen den des ^gerenden einen beystandchätt/dasselbigzechön«verwört wer¬ den. a ^ethün/Sann sic mügen auch Beisitzer fcin/wie im Antwortbüch / von Beisitzern / im », Gesatz/Wicwärsaber/ so sic nitschriffegclchrr wären Antwort / Sie mllgen eben so wo! Aduo- cieren/ da sie allain erfarung der g, schichten haben: wie hieundcn / von Kcrichten / im rx Gcsatz r jAochwerden sievnderdic Bc^ständernirgczeler/wiehteundenimnächstnolgendcn Titrcl/im n. Gesatz/vnd hicundcn/vsn Bebändern vndcrschidlichcr Richier/im Z.Gesatz/vttd im Antwort« büch/von mancherla^ erkannrnussen rc.im i.Gesatz/im Abfay/dic Lduocarcn. Das z. Gesatz. auß anlaß einer Besoldung etwas von anlehens wegen verhaisscn ^^)wurd/ so möchte in ordenlicher zeyt die rechtmässig einred fürgeworf- fen vnd die quikcung gefordert werden. Dann so ein bekannrnuß oder Versicherung aussgcriche worden / in hossnung eines künsscigen Gerichts- Handels/ so wirt dieseld zügeleychet einer bekanntnuß die aussgerichk ist wor- den/in hossnung künssciger zalung/Vnd deßwegen mag innerchalb der auf¬ gesetzten zeyr die einred fürgeworssen/vnd die Versicherung widerfordert wer¬ den. S Vberschrifft, Aayser Qoröisn,mehrer des R.eychs/dem ^lsulsuo. O" O du m gestalt einer Ehrbesoldung/die man dem Beystand biss ^^auffeine gewisse mass«hette mögen schuldig sein/dise summa/ die du in deinem begeren verfasst/zügeben versichert hast / vnd geleichalshettestdudasgeltentlehnet/verhaissmhastdasselbigwi- derzegeden / vnnd hast doch deinen willen vnd trew einer zeytl^nge b verrichts Handels angehengt/so bist du sicher durch die gebürlich e ein¬ red nitdargezeltsgelts/ c Vnndmagst aussdiser vrsach dein gegebene Kaution nach gebräuchlichem sitt»widerfordern. a Auff cine gewisse maß / Wöllichcmaß möchte taxiert oder gemäffgt werden rach gebrauch des Gerichcs/auch nach beredhafftc des Besstands/vnd nach gestaltdcr k>.nd?«ng/doch nicht über roo.GuIbin/wicim Antwortbüch/von mancher!^ crkannmnssen/lm r.Gesatz/imLdsatz/indcn Ehrbcsoldungcn der BcMndcr; vnd im Absatz/so jemanden» b Einer xe^tlänge/ Das ist/rwa? sar: wiewol cs vot reZtcn 5- jar gewesen ist r wie im vndrrs wcssungöbüch/von schuffrlichen verblindungen/im Abfatz/v«!. c t^itdargexelts geles/Sas ist/ausfdie thar/vmb nir dargexeks gelt/wrc hieunden / von nicht dargcreltem geb/im Gcsay/so über / vnnddrsts soll geschehen anffdaelhmigc/was dicordenliche maß überschrittet / Aber in dem jhcnigen /das da ist innerrhaibdcr ordcnüchen maß/ist die eins red nichtwidersassig / jhaauchmncrchalbrwascrjaren/ wichicrionem annigist hieunden/von schanckungcn / im Gcsay / so ycmandts / Aber in discn allen, v>a erwas beralcr wäre / mag dassclbig wider begeret werden / durch Widerforderung des vnschnldigen vnnd vngewisscn/ damit einer lödig gereler werde: wie im Anrwortbuch / von widerfordcrung des ohne vrS fach rc. im dritten Gcsatzr Wie aber/ so die xwa>' sar waren verfallend Es läßt sich anses ben / das cs eben also sex / als wärme nicht verfallen / Kann er har diß nicht gechon MN Hoffnung GwjDH anderer THE/ Hoffnung kü'uffki'gerdarxelung:Äbcrdissistwiderdiß gegenwärtig Gesatz. Etlichesagen/das^ die einred nit dargerclts gelts gebäre vor Z-wa^en jarcn/vmbdas/was die maßlldcrrriffr/2ibcrh!i:: nach nicht das der gläubiger solle probieren / sonder der schuldner solrc we)stn/das die Versicherung üuß einer üppigen vrsach hergeflossen ftin / wie hieundcn / von wldcrforderung der außgab vmd schnöder fachen re. i.tmGcsatz.Susag/lNdcmedcsnirxöuilist/wlidrdievcrscheMUirgdcrrwavce ja fürfanglich scin/Lbcr in andern gebürt die einrcd ohne vrsach vor vnd nach. d stach gebräuchlichem sttt/Surch klag der Widerforderung ohne vrsach. Das 4. Gesatz. ^>Ie abwesenhait des Beystandes schwäche kalne vrthail: Aber mit einen, ^Aduocaten desFiscals ists anders. Vberschrifft. Aayscr OiocleklanuZ vnd Ulaximmuz, dem l'keoöoro. f^V^Ervuderwmdtstch«vergebenlichwiderumbzü den erörtee- ) (ten klagen zekeren / durch den fürdeckel der abwesenhait des Aduocaten der Gerichtshandlung a vndcrwindk sich/Wie hieunden/von entschkahungderbcsstzungderGlittcr/im l.Gesay« Es sc^ dan die fach mildes Fiscals Beistand/ wie hicundcn/von Lduocatendes Fiscals/ im Insten Gefay/Vnd im Lntwortdiich/von gcrechtigkait gemaincr Bammer/im Gcsay/so gcmamc Tam» mer r von disem hast du im Lhorgerichtsbüch/ das vor beuestigung des Lriegs/im r.Lapitel. Das s. Gesatz. In Adnocae / der mit der parchey vmb einen thail der R.echesband- !ung pacererc/der solle des Ampcs eines Beystandrs priuiert vn ent¬ setzt wcrden/oder für encseyt erklärt werden. Vberschrrfft. Aayser lHonKantm, mehrer des ^.eychs/dem ^leHiano. O etliche Aduocaten befunden werden / die jhrer Achtbarkaik nach/vumassge«vndVttgebürlichevorthailjhnenfürgesetzt/ von wegen der Ehrnbesoldungen / vnnd jhnen selbst aus denen handlungen/die sie zübeschützen angenommen haben/einen nutz eines gewissen thails/ nnt schwerem nachthail des Ariegers/vtttid mit be» vaubungbegerett/Hatvtts gefallen/das alle diejenigen/die meiner solchen rauhe verharren werden/sollen von diser Profession gantzlich abgehalten werden, b ä vnmassige/-6icraußhat einer geschlossen/das ein Idttocatdurffcpaetl'crcnvmbdcn wenig« sten thail des Bricgg/ vnd )ü disem dient diß wörtl/dcs thails/dann durch bcncnnungcincs lhailS dakainc amal angehcnckt wirdr / wirdrder halb thail begriffen / wie imLnkworkbüch/ vonbc- dcütnuß der wörlcr/im Gefay / namen der Sune / im Lbsay / des thails r vnnd also sagt er/rede dißGefatz/daerpaclicrt vmbcrnen grossen thail: wolchcsvns aber nir gefcllt/^ichcrmcrckchic- tmdcn/vongewalkodcr2nwaldschaffk/im Gesan/jo widcr/Sasclbstists bessrwcdcrallhieItcm wrc/da man klagte auff eine Erbschafft/vnnd cr mik ftincr parchee pacricrrc vmb cm stuck derselben Erbschaffr/Es laßt srchs ansth^n das es gelte/ vnnd hie verstehe einen gewißen thail / das ist/ cme «mal: Äann es ist cin vndcrschapd zwischen einer gewissen sach/vnd einer anral eines rhüils / wie hicundcn/von denedieverurtailtscind/im ;.Gcsatz/vnim Vndcrwcpsungsböch/vonglaubtraw» rcr Erbschaffr/im Absatz/so ^cuiandts. hierüber von wegen des sigs / mag er wol etwas paene- rcn/wie im 2lnkwortbüch/voU mancherlaz? crkanntnussen/im i. Gesaiz/im Lbsag/ vnd so von we¬ gen r Aber hiewidck rsts/damit dem Gesatz »ir betrug geschehe/das änrworrbüch/voo gwalr oder ' ^lnwaldschafft/ ' - n >'« 'nir ri^ bcn tkörtkks ^!cnhq,rdrg ' - -' mch,sicn uuic^Lniß « -o I.^PUtl. rXecl'^nd-^ '..ulcrrrn cnc- c A^tbar^ik irnftrgefttzt/ Maufdmn cincnnutzkMS ^/rnndmirdt' « » '' .^i!g . -v. ^-"^.^/scre ./lk-l" V'H.-.jclb-'' iii/^ - F./W- - -»rc^ .^k VoMechMerfordemng. ci.xxxvn A Änwaldschäffr / im Gcsiry / so mir Gür/im lctztcn Lbfsy : Lbcr die erst mcpnung istwachaffrcr/ das cr mug vmb cin Erbsach pacttcm. b Lbgchr!kcn werden/ von Rechts wegcn/vn hiehcr dienthieunden/von prscurarorn/im 15. Gesay/Vnd von gewair odcr2ln«aldschastr/im Gcsatz/so wider r im Lntworrbüch/von päcrcn/ im Gcsatz/dcrkosten/vndimLntworrbüch/vomamptdes Burgcrmaistcekichen Sratchalrcrs/ini Gesatz/nircrwas/imr.Absstz/vnnd hieunden/von wrderfordcrungdcraußgab vmb einer vrsach wegen rc.im 4.Grsay/vndhmrnden/was vmb forchr willen/tm i i» Gesay. Das . Gesatz. G solle keiner inn einer einigen Handlung ein Beystaud oder R.ichtev sem/Er solle auch zu keiner schmach außbrechen/es seye dan nützlich; d Er solle auch nie mir fleiß den B.rieg verlengern / soll darzü nie mehr weder es sich gebürc/reden/Vnd da er etwas allegierk/sollc stehn vn nie sitzen. Dann dises Gesatz vndrrrichcee einen Aduocaten in gutken siccen/ d)nd so ye- mandrsdiß Gesatzhielte/der wurde für den weysesten Aduocaten gehalten rverdcn/von dem Gesay vnd von der welt/Aber ich gelaub das jren wenig er¬ funden werden» Vberschrifft. Kayser Valenünus vnd ValertLNUs^deM Olibiio L>bmann dcsEerichköhauß. yedtlicher der da will em Fürsprecher sem/der solle nit eben vM m demselben Hande! em Beistand vn Richter sein/Dan es muss em vnderschayd sem zwischen den Gchfdrichtern vnDey- standern/Voralle dingen aber solle die Aduocaten all samentlichden kriegenden dermassen beystand Lavsten/dz sie nit höher weder die nutz- barkait deren kriegen erfordert/m die freyhait des schmahms/vn fra- B uelkait des scheltens fürbrechen.Gie solle handle» was der Gerichts- Handel erfordert/sol len sich vom schmähen massigen/dann so einer -s gar frassmundig sein wurde/der vermeynen wurde/das man nit mit vrsachen/sonder mit schmachworten solten fechten/der solle die Ver¬ ringerung seiner achtbarkait b übersiehn.Man solle auch nit durch die finger züsehen/dasyemandtdieHauptsach vnderlassen/vnd entwe- ders öffentlich/oder aber ranckisch solte wider seinen gegensacher mit schmahung fürfare. Hierüber solle auch der Aduocat mit dem kriegcv dene er in snn aigen trawen angenommen/kemen Lomract eingehn/c noch einich geding machen.Es solle nyemandt auss denen/die da wer¬ den dürffen/oder jnen gebüren wirt emnemmen/für verächtlich hal¬ ten e was jme der Rrieger einmal ausssreyemwiüen/Vmb jresampts wegen anbracht wirt Haben/Lemer solle ausssonderm ranckdie hade- reyerlangern. f Aber inn der statt Rom sollen auch die geehrten/ g solches werdenvermexnezüerwölen/soweytdürssen fürsprechen/als weyt sie werden wollen/d Nemblich/das allda der anlass zü einem schnöden gewm' vnd schandtlichem Gold nit erwüschet/sonder dass das auffnemen des lobs gesücht werde/Dan so sie wurden mit gewm vnd Geltsucht behaft sein/ so wurden sie verworffen vnd vngerahten vnder die schlechtiße gezölet.Derhalbe wölcher auss denen/die wir zü- handlen Melassen haben/em Fürsprech will sem/der solle wissen das er allem die person sey/die er zü der zeyt der Handlung an sich nimbt/so Langer k em Fürsprecher ist/Es solle auch keinermeynen dz jmeetwas an seiner Ehre entzogen sey/so er selbst die notwendigkait des stehns l aysserlösen/vttd er selbst veracht hatdiegerechtigkait des sitzens. g Gchidricheci-n/Sas ist/?wischen den Richtcrn/dann cs har vii bedelirrmgen/wleverrsichnet Ist im Zykwsrrbäch/von Schxd«chrern/in dem nächsten Gesay ohn das lenrc. La« Achtbarkait/ Großbüchs anderer Thail/ b Achtbarkait/Erlich rcrmc^ncn das ein solcher von Rechts wegen verleü'mbdet se^ / Abcr du < sag das sein Achrbarka)?r beschwört werde bc^ den crbaren vnndanstlichen Icütm: dann ^cwcstcn^ sein lcümbdcn gar vcrgcher/vnd vndcrwc^Icn wrrdrer vcrringernwie im Antworrbüch/von mau, chcrla^ erkannrnusscn/im Gesatz/dcrn crkannrnustcn. c Beinen Lontracr ein gchn/Brrhalbcn mag er mit seiner Parlhcp nichts kauften noch marck-, tcn noch csntrahicrn/ vnd ist bist die vrsach/das sie parrhc? dem Aduocarcn alles gebe auß forchr dsg kriegs / Geleich als ein kranckcrvon wegen forchr des Todts/wie im Anrworrbnch/vou manchcrla^ crkannrnnssen/im Gesatz/ein Artzt.Irem diste soll also in Hangender odcrschwcber-dcr Rechtshandlung gehalten werdcn/Aber vor oder nach dem krieg mag der Aduocak mit der parch^ wolhandlcn/wieim Antworrbüch/von manchcrla^erkanntnussen/tm t.Gcsatz/im Absatz/so manden/Lbcrwiewärces jhme/so man vordem Gcrichtskricg vmbdiebcsoldung nrrüberein kom¬ men wäre 2 Antworr/alßdann mögen sie in schwebender Handlung überein kommen / Bists ist ein amugin gegenwärtigem Text/deneer in sein aigen trawcnrc.Bists wällen ctlichnitalsomc^ncn/ vviewol sie durch billigkair bewögt werden. Zrem etbch habens also verstanden/das cs wider den willen der parthc^ in schwebender Handlung nit geschehen mag/ Aber mir willen der parrhcs niag cs wol ftm/wic hieuon ein an;ug ist in hicuorbemelrem Gesatz/ein Artzt/vnd im Geiatz/dcr hailig. d «Oder jhnen gebären wirdt/ Bists ist von wegen der gechretcn/die nichts dürften ncmmcn/ wie in nächst hernachfolgendcm Absatz. e Mr verächtlich Halren/Lieuon ist ein weiser ReM/ L-n geringschätzige gäbe Sol- test du nü schlagen abe/ voncim armen Freünd sänfftigklich Solst dgab loben völbgklich. f Vcrlangcrn/Es solle keiner die Haderern vn Gerichtshandlungcn mir fleiß rü stincmaignen nutz vcrlängecn/damit er vil Tagsatzungkgehaben mügrwiehicunde von Gcnchtc/im i4.Gcsatz/ sonst wirr crschwarlich gcstraft/wiehieundcn/von Gcrichkc/im Absatz/distssolleon allen xwcftcl. g Bis Gechrten/Vondisensagrerhicob/von demamprd'burgcrlichcn Richtcrn/im i.Gcsatz/ vn von demamprmancherla^ Richtcrn/im r.vn z.Gcsatz/dansi'chabeeln Würde one Verwaltung. h Als we^t sie werden wölstn/ Mb aber dists war stx / soer wolte einen ganyen Lagredcn? Antwork/dcr Richter legt chmc eine mast auff: wie ,m Antworrbnch/von denen dingen die im Tc, sramcnr außgcihsn werden: im Gesatz/dic nächste. Aber hie ließ es sich anschen/das es jnen ni, gc- bürte/darumb das sie in der größten würde stind. i Zü einem schnöden gewinn / Bann dist sollen keine Bcsoldung cinnemmen/wie xu stunden hernach im Text volgr. k So lang er/Wölchcs verstanden wirdtin dergantzen handlung/es wäre dann sachdascrxü einem Richter in die Verwaltung gesetzt wurde: wie un Antwortbüch/vom Gcrichlsrwang aller Richter: im Gesatz/ein Gchultha^ß. l Gtehns/Bann stehn gehört aigcnrlich dcn Aduocarcn rü/ als den Bc^standcrn / Aber sitzen gchärtdcn Richtern rü/wieallhie in distm Text: vnndim ricwbnch/das diecrleüchten/nn i.Ab¬ satz : vnd hicob/von dem ampr der bürgerlichen Richtcr/im i.Gcsatz / vnd vom ampt manchcrlay Richrcrn/im letzten Gcsätz r Ztem merek das die ordnung der Emptcr nik soltc verwirrt werden/ wie hieunden/von Tcstamcntcn/iin r;.Gcsttz/am cndc/vnhicunden von Sporrulen/un i> Gcsatz. Das >. Gcsatz. O Zulassung oder zägebung der Aduocaecn/soNe cine geleichhait gc- halten werden /Dnnd wer einen Aduocaken abwirbr/ der wirdc ver- rirütttt/als habe er eine böse Handlung. Vberschrifft. Eben die vorigen zwen Kayser sampt Aayscr Qramno, dem Olibrio Seaccschulthayß. ^^Gistzüsürsehen/dasdiejhenige/die vor der GerichtschralMli " vW» entweder vmb jrer verdienst' oder aber alters wegen dre Edle- ^S-sten b worden seind/nit einer parthey allein beystandigsesen/ vnd aber die ander parthey müsste durch die vnerfarne vn junge Für¬ sprechen vndechalten werden/Vnnd deswegen so vor einer Verhörft schrannen allein zwen für andern oder mehr wurden sein/dero lob an- nemblicher fey/so solle es dem Richterlichen ampt zugehörig sem/das eine geleiche aussthailung der Fürsprecher beschehe/ vnd das die hilste den parrheyen gleichmassrgklrch/vn eine geleiche abtaylnng fortgehe. Go aber jemand durch deRichter vcrmant/wurd mit einer solche ent- schuldigung/die da nrt möchte zülassig sein/es sey gleich wölche tarl es wölle/beyzüstehn abschlage/derselb soll sich des Gerichrplays enchal te/soll auch wissen/dz jm die macht vor gericht zehandle/nMetmer c müg widernd gegebe werde.Go yemand aber auss de kriegsprincipaln angezargt wurd/dz et het besonders mit jren vile gchandelt/vn seinem cUtcd^ilgtt >cr wadrvm -kstbraM nn-Kl-' / -/ !0^ T^stv'Iiiy b^idcr^ ^nd wo! gestudkrt haben. b Sie Edlesten/Sas istdic bcredtlltcn/allhlc magst du auch mcrckcn/dss die kunflcbcn so wo! o!s das alrcr Ede! inachcr/wic hierin volgt/auch hieob/von Bischosscn rc.un i s,Gcstrtz/vnd hieuns dcn/von Gerichten/»» ir.Gcsatz/vnnd lmLnrworchüch/von gercchrigkairder sseffassigka-t/üN Gcsatz/allwegc.Serhalb magst du vermög dists Gcsatz sagen/das dieaußthsilungder Lduocate» gcleichförmig dcschehe/dann ste cmpsicngen die besoldung auß gemeiner Lämmer/ Lbcr distr re>'k rvirdrs anderst gehalren/dann es müssen die Aduocarcn durch die parthe>'cn a'ogesöider werden. c rlimmcrmchr/Zü kemcrrc^t/auch an keinem ort: da craber ein gerechte rrsach herrc/so wirdt «rcnkschttidiger/wiehicundcn/von enrschuldigungder Gerhaben/iin rz.Eesan. . d Füre/Sann cs wirdt wider jhnc vermüttet/ aber er wirdt auß einer sollichcn vermüttung nirvcrdampt. Das s.Gesatz. Gmag keiner ein Aduscaesein der nie ein Christ ist/sonst wirdt er eben so rvol/als wo! die jhenigcn die jhn auffnemmen/gestraffc / mit der straffso in disem Eesatz begriffen ist. Vberschrifft. Kayser l.eo vnd ^nronius, becd mehrer des Reichs/dem k^icoltrsro Lbmann desGerichcshauics. . ^Jemandt solle weder vor deiner hochhait Gerichtschran/noch / m dem Gericht der ^rouincen/oder vor einichem Richter tret- een m die mitgnossschafftder Aduocaten/er werde dann züuor V mdenbochhailigen geheymnussender allgemeinen Religion berich- ter seunGo aber etwas auffeinichen weg oder emicher pracrick gesche¬ hen oder angemasst wurde sein / so solle deiner Hochhait ampt/den schaden ein hundert Pfund Golds zä straff überstehn. Geleichsfahls aber/ein yedtlicher der sich vnderstanden wirdt haben wider vnserer Durchlenchtigkait fürsichtige erkanntnuss/dz Aduocaten ampt durch «rschlelchunganzenemmen/vnnd einen verbotenen beystand gethon wrrdt haben/der solle vondem ampt abgesetzt/den process derpreyss- machung/auch in sonderhait die straffdes ewigen ellendts überstehn. EZsollen auch dieLandtregentenwissen/dasder jhenig/in»dessen Verwaltung etwas solches angemasst wurde sein/solte die einziehung halben thail der Gvkter/vnd die strafffünff/arigen ettends überstehn. s. Gesatz stehec hievor vnder dem Cttte! von Bischöflicher verhör / im s^is.Gesatz. Der stbendt Littet. Von Aduocaten mancherlay Gerichten. ^I Jeoben ist gesagt worden von Rechtlicher Forderung / )/etzo aber wirdt Ngcsagc von fordcrecen Personen. Das r. Gesatz. Je vncrewe Handlung des Aduocaeen/so die erwisen wirt/schafft das H F er gestrafft wirc/vnd das man widerumb die klag an die Hand nrmbc/ Da aber die vncrew nie erwisen wurde/so wirr der anklager gestraft/ vnd die fach bleibe bcy dem gesellten vrthail. Dan der Aduocae wirt von we¬ gen seiner vncrew gestrafft/vn die gesellt vrtai! wirt widerumb auffgecrenc/ Da aber die vnerew nic dargechon/wurde der Anklanger gcstraffr/vnnd die vrchailbeykräffcen beleihen. ' Vberschrrfst. - Kayser ^atonius, mehrer des Reichs/dem Olslonr. Aaa y So ''m i.Etsty/ /m -icmiTtt H tv stunden - ^usinm .,i mi i- (ix^> GroßkW andemThmk/ L) du vermeinst das der beystand der Gerichtshandluner vn> E trewlich gehandelt«habe/vnd du wurdest deiner anklag bev- stand gethon haben/ b so wirdet wider jhnevmb des stauentk- chen verbrechens willen < an der vrthai! nit mangle«/ vnd wirdt also m der Haupthandlung von newen geklagt: Da du aber nit wurdest erwlsen haben daservntrewlichgehandelt/sowürflumitschmach beschmitzt/ f vnnd wirdt die fach bex der vrrhail/dauon man appel¬ liert har/bestehn. L vntrcwlich g. Handelt/Sa er mit seiner Person dir/vst mit seinem gcmSr deinem gegensachc» wärcbc^gestanden/wi« im Antworrbüch/von vnrrcwcn BeMndern/im r.Gcsatz/ vnd imAi-k, wortbüch/vondcn§die mitverleumbdungbcschmützt wcrdcn/!m Gesay/die Fecht r/in dem nach« sten Absatz on den letzten/ vnd von Tu- pilianischem Rathgesay/im anfang des i.Gesatz.Ztcn- m erden rachschlag seiner parrhcy abschlegt/ vnd im Anrwortbüch/von kri-gssachen/im Gcsan/a s Ic/im Absay/die Außsprechcr. von den vntrewcn Aduocaten/auch falschen anklagern / hast du im Ltnlwortbüch/von vmrcwen br^ständcrc^/im ,-vnd z.Gcsay. h Beistand gcthon Haben/So du rvirdest dargerhon hah^n ,nn peinlichem oder bürgerlichem Gcricht/das er vnrrcwl'ch gehandelt herrc. c D-n'chcs ftäucnlichen verbrechens willen/Aan er wirr vcrleümbder/wic im Antwoubüch/ von denen die mit vcrlciimbdung beschmutzt wcrden/im Gcsatz/dic Fechter/,n dem nächsten Absttt ohn den letztcn/vnd wirdt exrraorchnzrie'gcstraffr/wic nn Antworrbüch/von vntrewc-i berstan, dere>'cn/am ende des i.Gesatz/vnd im r.Ecsätz. d von ncwcm geklagt / Eben vor demselben Richter wirdt von newem gcklagr/wie im A«t- W0:tbück/von Minderiarigcn/im Gesay/in dcrhavdlung/im lctzrcn Gesay / vnd die erst vtthail von Rechts wegen mrkraffcigwärc/alsallhieindisem Text/vnalso ,st cs ,nwid-rdeni Antwort- büch/von ,nkndcriärigen/,m Gesatz/minder,är,g/im i-Absan/alldagesagtwirdr/dasn'andicwi- dcrcinsrtz-ingin vorigen stand gebc/Auflöfung: Erliche sagen gelcich wie an distr stell/das dicrr,- dereinfttzung in vorigen stand verlihen werde/aber n,t von Rechts wegen wie dork/vn istd- sscn cm anmg mr Anrworrdüch/von gcurrailtcrsach/imGcsatz/dcr^a,l,gc/rnd hicunden durchdcngam « Yen Tirrel/ss auffemcn falschen bncff Andere sagen / das er al'hic allcgicrr habe wider den gegen, rhail/aber dorren mr- wiewol erg für semen chailtcrhimnitg. sagt har/odergcsagrharwasnnre- sagen. Aber du machedisc vnderschasd/So er mit Gelt bestochen wäre/ alßdann ist die vr,ha>I vor, Rechts wegen mrkräffrig/wiehic/vnd huundcn/von straffdes Richters d-r rc-im i. Gcsarr/ Ss er aber mt mir Gelr/sonder mit bitten bestochen/alfdann so mag die widerernsatzung gch-anch» werdcn/wic dorr vnnn Amworrbüch/von Trcbcllianischem Rarhg.satz/,m G.san/einem knecht/ im Absatz/wc-lder SchnIdchaB/So aber dochauch die bstigkair des gegen^chers darrö kommen wärc/wuim Antworrbüch/von Gkr,cht.n/imGcsatz/sod.rSchn!dtha5ß/'im Absatz/llAsrceüu». Aber cs wudrdisem rngeg n furgeworffen/das einen, die klag vmb betrug gegeben werde/ wic irn Lnrwortbiich/vom berrug/im Gesatz/vn hupschlich/.m Absatz/so cm Procuraror/Aber dassrlb.ae verstehe auffandcre schädcn vnd expens/vnd nirauffdas ihenig was in der Hauptfach begriffen ist, e vtik wurdest crwistn haben/^oicuon ist cinan,ug/das vmb dcs willen/das einer nie bewcistr/ wirdt angesehen das er fälschlichen klage/vnd ist n,r vmb die auffrröwung rcstraffcn/ wie im Am- wo:rbüch/von Hail,gen Bischoffen/,m Absatz/so itemgndkS vor r Vn- im Antworrbüch/ von reü» gcn/im )^Grfatz/m, Absatz/eben derselb hailige.Aberhiewider wirr angerogc das Antwortbi-lb/ vondrm LurpchamschcmRarhg.satz/iM i Absatz/dcs r.Gcsatz: vnd im Gcsatz/cin wccb/ vmd hreundcn/von falsthenturederen/,,,,Z-Gesatz/vndim,.Gesatz.vndvom ZulischcmGesatz/vn,!» Ehebmch/im Gcs-tz/wi. wol: Aber dieselben ding haben star in sonderbaren fällen. Das r.Gcsatz. MU In Aduocat/ber inn seinem Datttklanb Zu einem Marrissrat E ^^nommcnwtrdt/so mag er äusser desselben Landrsnic rmbschrvasso fen/vnd er mag darin das ampt eines Bcystandts gebrauchctt/a»b, genommen wider den gemeinen nutz. Vbekschrifft. 2^ayscr ^2leri2nu5,6r2kiLnu§ vnd Vslenriu,, all drey mehrer des !vcrct)s/ dem Ankomo Dbmann des Eerichtsbauscs. jhemge/dle auss not jre Vaterlande schu ldig / 7 Hasst ihre Amptsuerrrchtungen zelarsten/da Lvarhshmu zugckhon skm/solle ausskaxscn/»doch lassen wm VonVMErfMmng. iuxMlX 2 wir zä/das sie m den Handlungen sich mügeudesamptsdeeFür/pre» chen gebrauchen/vnnd das sie mn ihren aignen Starren sollen an sich nemmen die AmptsuerrichrungenderRatheüser.Dochalso/dasjttcu Nltsolte zügelaffen werden b wrder den gemeynen nutz derStatt/da- pmn sie drse ehre erlangt haben/emev beystand zethän. a Iichrasscn / Sollen nir mu Lneg )iehett/o-cr einichs Impk äusser -hres vatterlandrs ans ncmmcn/wie hieundcn von Rakhsherrn/lM (Sestrtz/dieAöfijchcn/auchlm i^.vnd ret.lScsatz. b Zttgelassen wcrdcn/Iußgcnommen in etlichen fällen:wie IM Intwvttdüch/von Rcchrlichck fsrdcrung/m den rwaxen letzten Gesatzcn so hicrvider feind. Das z.Gesatz. Vberschrifft. Kayser Arcbaöius vnd b^onorlus, beed mehrer des Reichs/ dem ^kttcano Obmann des Eerichtshaufes. tf^^S solle keiner auss der Aduocaten zunffr/der nit mit Höfischer Verstrickung verhasst ist/«Prouincische Verrichtungen annem» ^-men/sonder es solle den Werbern deremgang" gesperrt/VNd den vnwilligen die noch abgenommen werden. . a verhasst lst/Indcrsrvarccs/socrc,n^össisthcrrväre/dannes wurden alle Srarrämptcr durch jhne verrichrer/rvie hieundcn/von Rakhshcr:n/im Gcsatz/dic ^ästischcn. b ^cn Wcrbcrn/So wirdt dcrhalb auch kein rvöllcndcr nir rvgc!assc,< r Iber distm ist Zuwider das T5 Gcfay hieob/von päcren'.Luflösung/Sifts gcschichr daruinb/das cs stmcr gantzcn Misst ?ii sch,nach raichesi-. c Emgang/Sicwideristdas iZ.GssatzgegcnwürrigsTtttels/IöscduesguffwieinermclleM rz.Gcsatz. Das4.Gesatz. B die Aduocatcn Mitstenr aduociern/vnd desselbengelegenhaitgewim ^nen/das wrrdc für jhr B.rtegsgelc gehalten. Vberschrifft. Aayferl^onoriun vnd ^rcliLcj,u8, bced mehrer des Aeichs/ dem Lusssckio Obmann des Eerichcshauß. Je Aduocaten deiner Gerichtschrannen/auch aller Gerichten/ Falles was sie mit follicher Profession/oder mit derselben anlasi <^?überkommen/sollen sie dasselbig auch auffdes Vatters abster» ben/zü einem vortail/alsein im Lrieg gewunnens Güt/ - nach eben» bild der Rriegsleütmögcn sich mit argenthumb anmassen, b a ImRrieggcwunneusDur/SiscSwirdt Vtllcichrdiscr)c^tnitstathabtN/wcil die Idttoca- ten jhr besoldung nitauß gemeinem scckclhaben/es wäre daun cmer »in bcxstanddcr armen/ Idee der den Richtern der Lommun ri Lononia mag cs wo! star haken/dann daselbst cmpfahcn sic ,rcn Sold von gemeiner Hand r vnd asso wirdrs stm gelcich als ein Lnegsgclt: Inders wäre cs so crs anderer o:t hcr/oder von seinen Parthepen h. kte.Iber gcwißlich/wcü dassclbigan star dcr gemeinen Bksoidnng verordne! ist worden/Iastt es sich eben also ansthcn das cs st^ wie vor re^rcn : Vnd das cs lc^ gcleich als ein Lr, gsgclr/hast du einen anwg hieob/von Bexsitzcrn/mi lctzrcn Gesarz/allda «rs nir auß gemeinem steke! cmpfacht/vnd hieundcn am cndc des S.Gesatz gcgenwurtigs Titels/ Dreher dient bieob^as zr.Gcsatz/von Lischossen. b Inmassen/Eben also ist es auch mit den gehcymbtcn oder heimlichen Rächen/wie hiettnden von gchcimbren Rathen/im ir. thail dist GroßdüchS / im letzten Gcsatz / -rieher dient hieundcn/ von rhaiiungdes Gcschlechtcrbs/im Gcsatz/cin Sun r vnnd im letzten Gesatz/von vngebürlichcm Testament. Das 5. Gesatz. Je Zrcyhaieen so jhren etlichen vcrlihett feind/mögen durch den Für¬ sten aujfandere / mir weyrleüffigen oder gemeynen worcen verwem dec werden. Vberschrifft. Kayser l'deoäoliux vnd V alenriuSj beed mehrer des Reichs/ dem Obmann des Gerichrshauß. Aaa in Aller rv-n GroWD anderer Wait/ Lles was wir auss Madigem gemüt vn FürstlichersteMbis-L M--I kait/den Ehrngeklaydeteuder hochachtbaristen Obmanschaff >-4 ^durch den Orient verlrhen haben/dasselbige l ollen die Fürspre¬ cherder Gerichrshandiungen der Graktlichen Obmannschasft erken- Mu/dasesjhmnvonder Rünjren würde wegen hremit durch drjes Gesatzverlihen fe^ worden. Dascs.Gefatz. 5>En Aduocaten soUe kein persönliches ampt auffgcladen werden/noch ^auch die noth zu rachschlagen/schaydsprechrns oder dichtens. Vberschrifft. Eben die vorige« Zwei, Rayser/mehrer des Reichs/dem klorenuno Obmann des Gertchrshauß. EVHJr setzen / das den Aduocaten die bey deiner Hochachtbarst ß iGerichtshandel stre werden/durch keine Richter/noch durch ^^diehochachtbaristeObmanschafft/einiches Sorgampt auff¬ geladen werden solle/Ja es solle auch kein Land oder ansüicher Rich¬ ter mt darsiir achten/dm Advocate ichts auffzelademDerhalben solle den Ehrngekla^deten keine bestchtigung/«kein Gteürampt b einge- bundrtt/kemeScharwercksanlaytung/ c keine schagerey/keine rap tung v auffgeladen werden/Es solle jhnen auch sonst kein anders be- folhsn werden weder dz GchMichterampt' allein an dem ort dadas amptderBeystandschafftgeübtwirdet/Essolledasamptdeffender die Regulen dises Gssatz zebrechen Vnderstanden wirdt haben/vmb z> fünfftzig psirnd Golds gestrafft werden. a Lcincbestchrigung/ Es solle keiner auß den Aduocaten zu einen, Vbcrgchcr/Vkskherodcr Lawmaister/üdcr die gemeine Gebew/Arba^tce odcrRobarcr fürgenomnicn werden. b Steürampr/Scn Aduocarcn solle nrsn nic aujladcn / die Srcwr anrclcgcn oder die vndcr- rhoncn »»belegen. c Scharwcrcks anla^rung/Bkin Aduocat solle verordnet wcrdcn/dic Scharwcrckcr oder batcr an»cfärcn/oder die Werckleüt in der arba>t rübcrichten. d Rastung/Gaö sie sollen von den Verwaltern oder Verwesern rsMngen auffncmmcn/daS solle ihnen nit auffgeladen werden. c Schpdrichrerampr/Sollenwider jhren willen»n keinem Lommiffarien oder vndcrrlchrerver¬ ordnet werdcn/dann einem vndcrgesctzren wirdc wider seinen willen beuolhen/wie im Antrvon« bnch/vsn Emptcrn vnd Ehrcn/im letzten Gcsatz/nn Absatz/zn vrrailen: Aber anders ist es mit nem willkürlichem SchMchrer/wie im Antworrbüch/ von Gchxdrrchrcrn/im r. Absatz des Ze Gcsatz. Das>.Gesatz. OdW Gesetz sttmbt überein mic dem bteobgesttzeen s. Gesntz distsgegLK- *^rvürttgen Firrels. Vberschrifft. Eben die vorigen zwe» Rayser/mehrer des Reychs/dcrn Islalio Obmann des Gerichtöbauß durch Wirten. erkennen/das die Aduocaten der Durchleüchtigsten Ob- S ^mannschafft durch Wirren/sollen eben der primlegien Vnnd <^feeyhaiten geniessen/dero sich die Aduocaten des hohen Ob- «rannischen stüls durch Illirien gebrauchen. Dass.Gesatz. Zs ampe eines Rameraduocaren/erlödigL einen von dem toöfftschen ffand/vn was einer in demselben ampt Kberkompr/das ist geleich als ein kriegsgelt/vn rvirc weder den Vätkern noch Znberrn überkomen, Vberschrisst. Eben die vorigen zwen B.ayscr/mebrer des Reichs/ dem Lxw Obmann des Ecrichrshavses, Von Muocaten mMerkap GMeen. KV^E^Idas Genchtshaustsch Aduscatenampt/-mitderanzak IT anderthalb hundert Aduocaten gar nit/weder mit Minderung noch mehrung / beschlossen wirdr / Go schassen wir /das die jhemgrn / so mssdssen züdemRammeraduocaten Ampt komme wer¬ den sem/Von dLNZMdm der Hofgnossschasst/oder andern Geschlech¬ tern stands/sampr ihren kmd§rn/so ihnen etwa geboren werden/fley- gchalren solten werden; Mr erkennen auch in krasse dises Gesatzs/ nach dem sie solches Zmpt abgelegt/das sie mügen nach volendetem jar/von dermitgnossschasst der Aduocaten abschaydm /mit einem Conststorischen Geleft / Vnnd alleswas die Ehrngeklaydten deinen Hochhait Gerichtschrannen/in wöllichem fall/vnnd mit was Titte! stedas überkommen/das mügen sie ihnen als ein Rriegsgeltzüeignen/ vnnd weder jhren Vattern noch Vakterlichen Anherren den nutz der- fslbenGütter bekommen / Es sollen auch alle drse ding aussdie Bey- ffandereyder Stattlichen Obmannschasst gezogen werden. s Lduocacmaiiipr/KlLiion sicher hicundcn IM 17. Ges atz gcgciiwurlM Ttttcls. DasGesatz. Lin Aduocat zu einem Ampc fürgcnommen wirbt / so mag er nach ^H^Aendeschassc desselben widerumb zäm Aduocacenampr kcren. Vberschrisst. Eben die vorige zwenRayser/ mehrer des A.ekchs/dem ApolloMo Obmann des Gerrchrshauß. ^femattdaussdenEhmgeklaydtenderGerichrschrannen dei- ner Hochhait/oder der Illfrischen oder Gt^ttlichen/oder auss denen / die in den Landgerichtischen Schrannen die Gerichts- Handel beschützen vnd füren/ das Ampt vnnd gewalt das Laüdzüre- gieren/durch die wal deines Gtäls angenommen wirdt haben / der solle macht haben nach völliger/ vnd ohne seiner Achrbarkait macke! vemchter Verwaltung/widerumbzü dem Amptdauon er entzogen gewessnst/«vnnd da er jhme die Zuflucht seines lebens zürichtete/wi- derzekeren/ solle auch jhme durch einichmnefdmtverwörr werden/ von newem Gerichtshandelzefüren. a EntzogcngEchrist/Eieistrcmcrckcn/soemeremEhrcnampkverrlchr/vnndsrchdcsimw«- dcnmrb enrhrbr har / das cr alßdann müge widerumb ein Lduocar werden r A-ehcr dcem das rr» Gchatz/h-coh/Vün Beisitzerin Das «o. Ersatz. einem Ampt/ wöllichem einer allain gewonlich vorgestan- . J F H den/ibrett mehr erwölet werden / so gebraucht sich jhren yedlicher eben d§xen priuilegien/dero sich derselbige allain gebrauchece. Vberschrisst. Z^ayser VäleriLnuz vnd sVlarceIlu§,beed mehrer des A.eychs/dem ^IsrcipaüscjiT. t^V^Jr schassen/das jhren zwen«so die flirnemmern bey deiner Ge- s h richtschrannen befunden werden/sollen eines yedllchen jars zü Rammeraduocaten antretten/vnd mit geleichen Wappen der würden vnd fteyhaiten erworben werden / dero sich hieuor der allain gebraucht hatte/der zürn Rammeraduocaten erwolt warde. a d^s jhren rwen/vor rcyren warde auß des iObrnans Gcrichrshofcmer;ü LINLN' Lamme, L adnseäecn crwö!ct/aberdiserxevr erwöitman jrcn rwen/vnd sagr der Laxser/daü dikscldLN Kwcit sollen eden dre fre geschlechtc lcüt/dic in einem Kaufhoferxogcn/vnnd gleich als lc^baigcn stind/wit im s.vnd 17 Gcsay gcgenrrmrrigs Mittels. c Xechrscesarne/ gierst xiuncrcken / das auch dicLduocarcn sollen erforsche vnnd examiniert werden. d Fürge-ksgenwcrdcn/^icuon hieunden/im iZ.Gesatzgegenwürtigs Tittcle/auch im Z-Ge- say hicunden/von Bcyständern inanchcrla^ Richtern. Das ir.Gcsatz. ^Or zcyten hat eines Rammeraduocacen Ampt allain ein jar gewärt/ye- ^tzo aber wäret cs zway jar lang. Dberschrifft. Eben die vorige zwenRayser/ mehrer des Reichs/dem Lutekio Illyrischcn Obmann. Ir setzen / das ein Lamerprocnrator nach vrthail deiner Hock- Z ß i harr / yey nrt m alle jar / sonder in zwayen saren nach alter ge- wonhaik/die endschaffr seines Ampts ecraichen solte / sme vn- no;n§!r der mitgnosschafftvnd bleibenden freyhaiten/dieer bey de» )?dern Fürsten verdient harte. Das VsnMuscattti mMerkap GmOens cxci Das «z. Ersatz. «amen drr /benigen/dre da setnd in der ^unffc/sollen kn das Zunste- büch oder R.od! geschribcn wrrdcn/Es solle auch daselbst die zeyc / da ausgenommen scind worden/ etngeschriben werden / dardurch bes rvysenwirdr/ dasfteindcrZunffkseycn/'VnndsoderAduocae Tods abge- her/solle die völlig besoldung/ die er von der Lämmer dastelbige /ar crm pfangen hat/scinen Erben eruolgen. Vberschrifft. Layser L-eo vnd ^nkonku,,beed mehrer des Leychs/dem ^lexsnä. o t)er- yogen des Egypttschcn Marchs/Obmann des Stattgerichrebauß. As begeren der beredtisten Manner der Aduocaten / bey dee G-zscheynbarlichsten Alexandrinischen Statt / die sie von wegen her Rodl jhrer Gerichtschrannen/vnd des Lammeraduocarer» anbrachrhaben/lastenwirbillichzü/durch dise Satzung erkennende/ das man jhren fünfftzig verordente haben solle / das auch jhre nameri dLk zeyt nach/in die austgerichte Rodlemgeschriben sollen werden/ vmro das sie sollen den begerenden jhr Beystandampt/in dem Gericht eben so wo! vor dem ansehlrchen Mann dem Layserlichen Obmann/ alsswo! vor dem achtbaren Mann dem Heryogen der Egyptrschett March/laysten r Die andern aber/s- über gedachte anza! semd/s-lleri vor anderen Richtern derselben Alexandrinischen Statt Fürsprecher - sein: Die krnder aberderen verordenten sollen an statt der abgelebten für die überzeligen strgezogen werden. Es solle aber der Lammerad- rrocat/ da er nach den zwayerr jaren auss dem Ampt tritt / in ansehung seiner arbaike / mit der würde eines alten Burgermaisterlichen Land- regenten bezieret werden / Soll jhme«auchdie erlaubnuss vnd macht nir abgeschlagen werden / da es die notturfft also erharschen wurde/ ebensowol fürsich selbs/alsswol für die kinder/alteren/vnnd hauss- frawen/ b darzüauch fürdiepersone/diejmeaussderzwerchsfeyrten biss in den vierdten Grad gefreündt seind / seinen beystand züerzaigen. Wann es sich aber zätrüge/ das der Lammeraduocat sterben wurde/ so solle der nachstuolgend im Grad / ohne alle auffsclmb an sein statt vndergesteUet werden/Seine Erben sollen auch sich aussdemselben kamesnutzs züerlangen mügen verhossen/ c Allefceyhaiten / die sie bisher wissentlich gehabt haben / auch die ding / so der bericht deiner Hochhaitinnhaltet/ sollen vnangerüctvnnd vnzerbrochen gehalten werden / damit sie durch eines sollichen ansagers freyhait mögen mit vnserer Durchleüchtigkait ehre/in rhü vnd frid den öberthail der zeyt jhres lebens Volbringen / solle jhnen wider jhren willen kainGorg- ampt auffgeladen werden. a voll jhme/Scm L^mmcraduocat> n soll,: vnuerrvört stin/Ln tcxr stincs xwa^iärigcn Ämpks seinen gcfreündtcn vor Grrichk einen bcDtrnd zcchün/slßlangsein Lmpr wärct/rvre hicob im näch» sten zwölssrcn Gesttz. b Aaußfrawen/Aithcr düntdirs z.Gcsayhieunden/vonBexständrrn mancherla?Richtern- < Verhsffen/Außgcnommcn der besoldung desselben jars/ darinn er gestorben ist / rvrehieun- den/im i5.Gestrtz/gcgenwürrigs Titrcls/wött,ch stcwollen ÄmptS« Verrichtungen anneminen/das sic es lhün mngen/ vnd also ist discr anrug dcme »üwidcr / so hieob Mt z.G'sangegenwlirligö T^itttlöstehktrLvstösung/Vssribsthsrctzstgt/ «kleinerem 2iduo- ErAduocat verwende auff seinen Erben diebesoldungdesgantzenjars ^darinn er Kirbe. Vberschrifst. Aayser I.eo,mehrer des R.eychs/dem Oioleoio Obmann des Eerichtöhauß. /^^-Achden zwayen Lammeraduocaten / die ans den vorderen oM i Auffsatzungen / eben mit denselben freyhaiten verwaret wec- ^den/«ordnen wir/das die vier vnd sechstzig b Ehmgekla^de- tediegegLttwürtigsseind/sollen von dem ersten an bisauffdenvier vnnd sechsstzigisten sich dec Layserlichen gnaden gebrauchen / mit de¬ nen die Lammeraduocaten vnd jhre kinder verehret semd.Wir ordnen auch / das zü Visen auch dises zügeworffm werden solte / so em Lam- meraduocak/der den Grad erlangt/semen tag mit tob beschloßen wirk haben/soltefreye macht haben/alle besoldungen des gangen fars / von der ze^t an darinn er dis Ampt züuerrichten angefangen hat/ auff seine Erben oder nachkommen/sie werden gleich kinder oder auswett- digpersonen sein/so wol in einem Testament alsswo! ohne Testament züuerwenden. a verwarcr wcrden/wie hiesb/im io.Gesatz gegenwurtigg Mittels. > b Vas die vier vnd sichßtzig / Sie in gcgcnwiirr waren / das ist / die in der Gen'chtschranneif deines ivbmanns gcgenwurrig siind rwöllichc vnder den anderen die bessern scind / die vndcr allen waren iio-wiehieob/im 11.Gesetz gegenwürtigs T-rrels, c Sesgantz-njars /Visiš wirdLfurcin sscHairchkpLdvücatengehalten/ Sahersagichan- derg in einem rüsilligen fall/dcr sichrütregt mit der Person eines Schrcybers / der sein ardan hinge- dingthat/vndxü disiindientdas-Antworrhüch/von mancherlaxcrkanntnussc/i/»» i.Eesay/ im nächsten - GwßbüO MdE LMS/ Das 14. Gesatz, Je Aduocaeen werden den R.riege!eüten verglichen / dann cs werden A durch sie gleich als durch die B.riegs1eük das leben vnnd Erbguc der Menschen beschützt. Die Aduocaeen streyren / vnnd semd eben so not¬ wendig dem gemainen nuy/als die L^riegslettt. Vberschrifft. Eben die vorige zwen Kayser/ mehrer des ^eichs/dern eslllcrsto Obmann des Illyrischen Gerichcshauß. Je Aduocaten/die da zweyfligen geschrchte der Gerichtshand- , , - , __ _ tX/) offtur gemainen vnd sonderbaren sachen die gefallne ding ger fürsehung dem menschlichen geschlecht/als so sie mit streyttungen lauben das mcht allain die für vnser Raystcthumb Lriegen / die mit Ldttocaren/Dann es streytten c dr^beschirmer der Gerichtshandel/ chen hostnuttg/leben vnd nachkomlinge d beschirmen. fondcr der Richter khut dassclbrge. Llilegicrt hct / cine widcrwei tige vrthail erlangt hctte / vnnd volgcndrs rvirdr sein Gerichishandcl durch die gcsche^digkait dcs Aduocarcn wider aussgericht. c Strebten/2!!so streik auch ein ^cdtlicher in sirnem Linpt/ wie hieundcn/ln wöllichcn Hand- D lungen die kriegenden rc nn i. Gesatz. d rlachkömlinge/Vamit dieselben nir verleiimbdet/oder in dienstkarkaitgcfürt werden / Ac- cxLii VonAduseaeen mancherlap GEen. nächsten Absatz ohn den leisten / vnnd im Antworrbüch/ von Bestanducrlassung/im Desatz/aber du wirst hinssi chün/im letstcn Absatz: Item eklich sagen das cs anders gestaltet scx mit einem verschafften järlichen Legat/wedercr hie sagt von der Besoldung die man einem Aduocaren alle jar besonder ra^chr / wie im Anrworrböch / von järlichen Lcgaren/im Gesay/so auff ein redliches jar besonder. Aber es ist mit den Geschäffken auch ebenmässig ein ding: wic nn Anrworrbnch/ von järlichen Legatcn/inrGesatz/soauffem x-dl-chs jarbesonder. Esjrrrauchnu /waghicwrdcrvcr- zaichenr wirdr/hieob im is. Gcsütz /g-gcnwürtigs Tittels / im leisten Absatz/bcsthe daselbst die Gloß/ im leisten Absatz : Irem hichcr dienr das Amwottbüch / von verspruch der knecht / ,m Ge- satz/so ein knechr/im Adsay/wann ern knechr. Das lck.Gesatz. Vberschrifst. Rayser beo der jünger/ vnd ^enonchced mehrer des R.eychs/ dem luliino. /7^- Ack gleichnuss der vier vnd sechsstzig Aduocaren der Gerichts- Ä L schrannen/der herrlichsten Obmannschafft/sollenallain jhr fünfftzehen aussdeiner Hochhait Gerichtsschrannen / die ge- genwürtigklich die fürnembste stell innhalten / nemblich / nachdem Rammeraduocaten / sich eben derselben steyhaiten / durch die genad vnserersänfftmntigkait gebrauchen / mit Wölkchen dre Rammerad- uocaten vnd jhre kinder bewaret werden. Hie ist zemercken/das dists Gesay zö einem andern Obmann weder die nächst hieob/redet/dann es feind mehr Obmänner gewesen. Das l>. Gesay. Vberschrifft. Eben die vorigen Zwen Rayser/mehrer des R.eychs/dcm ?au!cr Lbmann des Illyrischen Gerichcshauß. MV^Ir schaffen/ das die Aduocatenzunfft derGerichtsfchrannen ß T deiner Hochhait / mit fünfftzigAduocaten ( wie hieuorauch geordenr gewesst) beschlossen werde. Es solle auch eben die anzal/alsofftdieselbdvrchendtschafftdesAmpts / oderdesTods/ oder durch einickerlay fall vermindert wirdet / durch die wal deines hochachtbar» Gtüls erfüllt werde/dermaffen/das die jhenige/ soin die völligere obbestimpte anzal ersetzt solte werden/gcgenwürtigklich biss hin auffzway jar lang ohne alle frag des Hausshösischen/oder ei¬ nes yedwedern letztem stands/antretten sollen/doch dm Waybelen jhrer klag/so sie einiche wider sie haben/vnbenommen/wölche klag/ wiegwiss ist / nach dem sieauff verrichtesRammeraduocaten Ampt abtrekten/verschwindet.Aber nach verfallung«der zwayer jar sollen die jhenigen / die da begeren in die Gerichtschrannen deiner hochacht¬ baren macht emgeleybtzüwerden/anderst nitzügelassen werden/Es sey dann durch auffgerichte Gerichtsbriefföffentlich dargetbon / das sie dem Hausshöfischen stand nicht vnderworffen feind, wir setzen durch dises in ewig zeyt kräfftig wärende Geszy/das alle steyhaiten/ die den Aduocaten der Hochachtbarn Obmannschafft durch Orient/ durch Satzungen der vorfordern Fürsten / oder des l-eoms löblicher gedächtnuss/oder vnsere hailige Satzungen verlihen feind worden/ sollen auch den Fürsprechern beydeinem herrlichstenStülzüstehm. 6 Sur ch vcrfa!kmg/-6iehcr drcnr hieob das 11.Grsatz/im Adsrtz/cs so!!c aber» Geemck zü Ingoksiatt^ bev Alexander Snd Simuel We>'ssmh»rn/Grbtt>dkt. > r