«l. 266. Dienstag, 19. November 1889. 1tt8. Jahrgang. Zeitung. l""!«iliü ?!?"?"«l »m V°n»«»!endun« : gan,i«hl«g fl, 1», halbjähl«, fl. 7,»l>. I» «omplo»«: »^ >'"2l« !>i« ,x < feilen »^ ff,, ^liib«»« v«r ^>-',, ,: ', ^ »!' ->st«r^ü N'i^«h!,Iunn»n ^r, A«ll« » l». l)l» „Laldachn Mtnnz" «rsch»i»l lagüch «lt »uenah», d» «»nn» und y«l»t«l,t Dle >»»intftr»tt»» btstllbet fich Longlcseplay 2, dt« «ehntt»»» NahnhosgaNe »«. Vp«chstunb«n b« Nedaction laglli» »on l« b<« il Uhr vermt»»»«s» »«btn nicht aagn»»»««? und »tannferchl« »lch<»»»ß«^«lll. Amtlicher Hheil. tz^./' und k. Apostolische Majestät hab?,, mit V,Ä"l Entschließung vom 13. November d. I. dem Action ?"' d" nirdcrösterreichischrn Finauz-Lcudes-^den^ ^"li Ritter von Zimmer mann den ^ Tar ^""en Krone zweiter Classe mit Nochsicht "le allergnädigst zu verleihm geruht. h^s/' U"d k. Apostolische Majestät haben mit ^ 5?" Entschließung vom 12. November d. I, ^loß ^ ^s Staatsgymnasiums in Görz Heinrich »«d G ""n Viitgliede des Landesschulrathes für Görz ^ctionz ssl ^^ ^'^ "^^ ^'6e Dauer der laufenden ^ -Periode allergnädigst zu ernennen geruht. ______ Gautsch m. p. ^tli^s/' und k. Apostolische Majestät haben mit ^Bu?^ ^"tschließung vom 13. November d. I. ^elln?v b"'des Ortsschulralhes in Sauritsch Alois ^rqi^! .?^ silberne Verdienstkreuz mit der Krone "°W zu verleihen geruht. ber^Ackcrbaunnliister hat den Ncchnungsrevidenten ?ülte!' ""b Domänen-Direction in Görz Rlldolf ^NlllM^"'" RcchnnngHrathe nnd Vorstande des ^'-^I^kvartemcnts dieser Direction ernannt. Nichtamtlicher Theil. s»l N!»«st-E«twässel»»ll. 0 II ^.^,^ 12. Ejne definitive Beantwortung der '»3liick3^ Vertiefung des Laibachstusses erscheint ^ Etlldt ,, °"^ bie Sicherheit der an demselben in ^iinau' '^"'den Gebäude, dann der bestehenden f derm? ^"cken. Böschungen ""^ ^"üle zulässig.' v^tiefe.,?' "" verlässliche Daten über die Fundie-^l'egen ^" Brückenpfeiler und Quaimauern nicht ^efttti.. "'^ l!''5ebcn werden, doch halten es Me 3te«.'?,sl" ^" "'^lich. dass ohne nxit ausgrei« ?°l»chflus« ""ausarbeiten die Suhlenvertiefung des ^l'ta. °'^ "rca 1 0,n in der Art bewirkt ^ tviis^"" dieselbe muldenförmig durchgeführt ^>^5Eelbstvel stündlich müssten in diesem Falle die Böschungeu an ihrem Fuße versichert sowie die Canaleinmündungen — entsprechend dem neuen kleinsten Wasscrstande — tiefer gelcgt werden. Zur Frage 15. Die Vertiefung und Erweiterung d«'s Gruber'schcn Canales dürfte nach folgenden Grundsätzen durchgeführt werden: 1) Vertiefung der der-maligen Kanalsohle an dessen Einmündung um circa 10m; 2) Tieferlegung der gepflasterten Canalsohle an der ärarischen KarlstädterstraßeN'Brüct> gleichfalls nm circa 10m; 3.) Herstellungen einer zweckdienlichen Gesällsausgleichung von dieser Brücke abwärts bis zur Ausmündunq; 4.) Herstellung der diesen Gefallen ent» sprechenden Querprofile. wobei auf die dem Gruber-sch^n Canale zuzuweisende größere Functionierung rilcksichtlich der Ableitung der Hochwässer Bedacht zu nehmen ist. Zur Frage 27. Behufs Verfassung eines entspre-chcnden Prujcctes für die in dem vorstehenden Gutachten als wünscheuslmrt bezeichneten Bauten werden nachstehende technische Vorcrhebungen und Arbeiten nothwendig: 1.) Herstellung eines sicheren Fixpunkt' netzes im Laibacher Moore und längs der beiden Haufttabflüsse bis zur Ausmündung des Grnber'schrn Canales; 2.) Aufstellung einer entfprechenden Anzahl von Wasserstandspcgeln; 3.) Vornahme von Sondie-rnngen im Mourbccken behufs Constatirnmg der Lagerung der einzelnen Terrainschichten; 4) Anfertigung einer Gmeralübersichtskarte im Maßstabe 1 : 10.000; 5.) Nivellement des Terrains im Muorbeckcn und Herstellung einer Schichtencurvcn-Karte; 6.) Anfertigung mm Thalqncrprofilen mit Darstellung der bestehenden Schichlenablagerungen; 7.) Aufnahme und Nivellement der Seilenzuflüsse und Hauptabzugsgräben mit Ein« schluss drr an den ersteren befindlichen Wasserwerke; 8.) Ermittlung der Wasscrquantitälen der Seitenzuflüsse; 9.) Aufnahme und Profilurung des Laibachflusses und des Gruber'schen Canales mit Einschlüss der noth. wendigen Sondierungen zur Feststellung der Boden' beschaffenheit, endlich 10.) Aufnahme und Nivellierung dcs Kleingrabens und des Gradaschzabachls. Auf Giund dieser Behelfe wären sodann folgende Project? auszuarbeiten: a) Project für die Vertiesung des Grubrr'schcu Canales und des Laibachflnsses; d) Project für die Regulierung des Kleingrabcns und des Oradaschzabaches; c) Project für die Regulierung der Seltenzuflüsse; ä) Project für die Regulierung des Zorn'schen Grabens und der sonstigen Hauptentwässe-rungsgräben, endlich 6) Ausmiltlung der Bewässe-rungsgcbiete der einzelnen Seitenzuflüsse. Das besondere Gutachten des Experten Doctor Vicentini lautet: «Indem der Gefertigte vorliegendes Gutachten unterzeichnet, hält er es für nothwendig, dem künftigen Verfasser des Entwässerungsprojectes, welches auszuführen sein wird. anzuempfehlen, dass besondere Aufmerksamkeit auf zwei hochwichtige Momente gerichtet werde, und zwar: 1.) auf die vorgeschlagene Senkung von ungefähr 1 Meter, welche in lemcr Weise das Regime des Flusses und die Solidität der Quaimauern in der Stadt stören darf und 2.) auf die bei» den Abflusscanäle, längs der den Morast einschließen« den Berglehnen, welche ihrerseits, wenn sie ausgeführt werden sollten, zur geeigneten Zeit auch zur Bewässerung des Beckens dienen könnten. Während der Oewärtigung der Projectsverfassung und seiner allsälligrn Nusfüh» rung und zum Zwecke, die Wirlungen der Rückstauung und der hiedurch erfolgenden Ueberschwemmungen so viel als möglich und schleunigst einzuschränken, ist es höchst rathsam, die Sandablagerungen, welche fluss-abwärts von der Nusmündung des Kleingrabens bis über der Einmündung des Gruber'ichen Canals und des Laibachflusses sich vorfinden, vielleicht mittels eines kleinen und mit geringen Spesen eigrns zu constru» irrenden Baggers anszuheben und die Regulierung der Bäche Gradaschza und Kleingraben sogleich vorzunehmen.» Auf Grund dieser Expertise wurde Ingenieur Johann von Podhagily mit Zustimmung des k. l. Ackerbauministeriums mit der Verfassung des Projectes betraut. Seine Erhebungen betreffs des Hochwassrrquan» tums, welches abgeleitet werden muss, ergaben 470 Cubikmeter per Secunde, und es sollten nach diesem ersten Projecte 260 m' durch den Oruber'schen Canal, 210 m' aber durch den Laibachfluss abgeleitet werden, wobei hauptsächlich die Kostenfrage entscheidend war, da naturgemäß die Ableitung des größeren Hochwasstr-quantums durch den Gruber'schen Canal und zu diesem Zwccke dessen größere Vertiefung billiger ausführbar ist, als die des durch die Stadt Laibach führenden Laibachflusses. Die zur Ausführung dieses ersten Pro« jectes erforderlichen Kosten mit Inbegriff der Regulie-rung der Seitenzuflüsse beziffern sich auf 1,578.730 st. Nach diesem Projecte müsste der Gruber'sche Canal Feuilleton. Nio de Janeiro. Von Hermann von Ihering. 3" lä^".Heitschrift 'Nord und Süd» finden wir />N^ " Aufsatz iiber Rio de Janeiro, der im soft ^«Augenblicke, wo unseren Telegrammen 3ö I»l, Revolution ausgebrochen ist, ganz be« ^ Z>° d Fse ""ecken dürste, ^tä^^ne'ro, die größte und stolzeste unter V">. wies' "Ella's.'die «Weltstadt unttr den sachlich ^ Zöller nannte, gilt durch seine un-Lage uud den Liebreiz seiucr Vor-<' Meaei,, 7'He ^'t lange mit Recht für eine der V"tt S7l Slädte der Erde. Wer nach langer V> ?' unk '^" an üppig überwachsenen Felsen->v»n c> "" dr„ Batterien der die Blicht völllg ^ 7'o die N ^"bei in den Hafen eingefahren ist, V5 "l'd ss^!"ll'""m,g nicht versagen, dass rs mit M'.' lan» """"del ""' b'k Palme der Schön- "öc^r V^'cht ein müßiger Streit, über das ^z^Am, '" der Großartigkeit verschiedener >^^ °t7'7 Orte streiten zu wollen. Wir sind <> bei d/,' '''^t recht dessen bewusst. wie mel ">' k "heil r»> ^"'"Heilung romantischer Gegenden e" Fchur .,-^usluss^^ ^,^'„ j,„ Grunde genommen ^licl?' d^ 'Z'"lt werden dürste. Wir können z. B. ^t H den 3.^" lucht überschallen, ohne mit dem '°" bü^li dkrw"""""den Vlllcan unsere Phantasie " viel!» ^'.^angellheit zll erfüllen. Wir fchwei- "cyt lns ferne Alterlh.,m zurück, erinnern uns der Schilderungen des Plinius über den Untergang der blühenden Städte, die durch Asche und Lava vernichtet wurden, sehen unglaubliche Rauchmassen, von Feuerschein durchdrungen, höher und immcr höher sich thürmen — uud wenn die Ruhe. die über die Land» schast hingegossen ist, unsere Gedanken hcmmt, so lässt uns doch unsere Ueberlegung die Möglichkeit eines neuen Ausbruches nicht leugnen. Die an und für sich malerischen Contouren des Vesuvs würden uns minder ansprechen, wenn nicht die Erinnerung an eines der großartigsten Naturphänomcne mit ihnen verknüpft wäre. Uud wenn solche Erwägungen auch nicht jederzeit sich uns aufdrängen, so wirken sie doch unwvusst auf uns ein. Welch anderen Charakter leiht schon eine Ruine dem Flusslhale, auf das sie seit Jahrhunderten hinabschaut, als etwa cine modcrne Bade.Anstalt oder ein Hotel! Und solche Erinnerungen mögen wohl auch im Spiele slin. wenn mir. nachdem ich auch Constantinopel und Rio de Janeiro kennen gelernt, doch immer das göttliche Napoli als die kostbarste Perle aller vergleichbaren Landschaftsbilder erscheinen will. . Was aber der Lage von Rio besonderen Re,z ver. leiht, sind die in groteske», Formen zum Th.il unmittelbar alls dem Mere emporsteigenden Oramttegcl; die Gebirgsketten, die zum Theil, wie das Orgelgebirge, m den bizarrsten Gestalten erscheinen; die wunderbar lieb« lichen Vorstädte, die sich drn umliegenden Höhenzügen anschmiegen und mit ihren Ausläufern in alle Nebenthäler und Schluchten hineiuklettern; endlich der warme Hauch der gemäßigten Tropenregion, der in all drn wunderbaren.' dem Nordländer neuen und ewig reizvollen Pflauzcugestalten der Tropen sich beständig zur Geltung bringt. Ueber die Stadt und ihre Umgebung ist so viel von älteren Reisenden berichtet worden, dass eine neue Beschreibung überflüssig erscheinen könnte. Allein das Rio de Janeiro, wclchls Prinz Neuwied sah, und jenes, welches uns Vurmeister und Scherzer schilderten, hat so wenig Aehnlichteit mehr mit der heutigen Weltstadt, dass eine Schilderung derselben geiade mit Rücksicht auf die jüngsten Fortschritte in vieler Hinsicht von Interesse sein dürfte. Auch weiß wohl das Auge des Naturforschers und Arztes manches der Beachtung Werte aufzufinden, über das andere hinwegblicken. Rio galt früher, noch in der ersten Hälfte un« feres Jahrhunderts, für eine der fchmutzigsten Städte der Erde. Die eigentliche Stadt ist eng gebaut, und die Straßen müssen früher bodenlos gewesen sein. Als man damit begann, dieselbell zu pflastern, und zwar zunächst die breitere Rue Direita. ließ man das Ma» terial dazu aus England kommen, trotzdem es aus den Granitbergcn der unmittelbaren Umgebung viel billiger und brquemer würde zu haben gewesen sein. Ebenso versichert Burmeister, dass man noch bis in die fünfziger Jahre unseres Jahrhunderts Mauerziegeln aus Europa kommen ließ. Die Straßen der City sind dabei durchwegs sehr eng gebaut; und erwägt man, dass früher keinerlei regelrechte Fortschassung des Keh-richtes und Unralhes stattfand, so kann man es leicht begreifen, dass ältere Reisende über den Schmutz und Gestauk der Stadt sich entsetzten. Die City von Rio de Janeiro hat wohl noch keinem der Reisenden und fremden Besucher, welche von ,hr berichteten, einen anderen als einen unfreundlichen, ja selbst unheimlichen Eindruck hinterlassen. Die Stra-ßen sind fast alle sehr eng und dadurch etwas dumpf. Die Häuser selbst sind nichts weniger als freundlich; Mbacher Fettun« llk. ^66. 2280 19. Novcinw^^. noch um 40 em unter die zukünftige Suhle des Laibachstusses vertieft werden. In Berücksichtigung der durch eine solchartige Ab' leitung bedrohten Gesundheitsuerhältnisse gab das hohe t. k. Ackerbauministerium dem Projcctanten den Auf« trag, ein zweites (sogenanntes Alternativ') Project auszuarbeiten, nach welchem das größere Wassei quantum durch den Laibachstuss abzuleiten wäre. Dies hatte eine bedeutende Vergrößerung des Durchftussprosiles, Aufbau von Quaimauern und Erhöhung der Kosten auf 1.798.730 st. zur Folge. Diese überhohe Ziffer schreckte die betheiligten Kreise; das Bestreben, dieselbe herabzumindern, führte in der Enquetecommission vom 26. Jänner 1888 zu dem Beschlusse, auf Grundlage eines von 470 m' auf 400 m^ herabzusetzenden (abzulei» tenden) Wasserqnantums. ein drittes restringiertes Project anfertigen zu lassen, und es wurden thatsächlich die veranschlagten Kosten (um 252.080 st.) auf 1,546,650 st. herabgemindert. Da trat nun ein Elrmentarereignis ein, welches das Wagnis des Herabgehens des angenommenen hoch-wassrrstandes auf 400 m' und damit auch das darauf basierte restringierte Project ins Schwanken brachte. Schon die Ueberschwemmung vom 15. November 1878 wies eine Wassermenge von 460 m' aus, die nach der Enquete des 26. Jänner 1888 folgende Ueberschwem-mung vom 20. März 1888 aber zeigte eine Wass> r> menge von 479 7 m^. Dies hatte zur Folge, dass die zur Prüfung des restringierten Projectes auf den 25sten April 1889 einberufene Enquetecommission folgenden Beschluss fasste: «Die Enquetecommission vom 26. Jänner 1888 hat unter Festhaltung der nach dem Experten-Gutachten vom Jahre 1880 für die in beiden Recipienten abzuführenden und auf Grund des Projectes vom Jahre 1856 festgesetzten Hochwafsermenge, und zwar: für den Laibachfluss von 196 m' und für den Gruber-Canal von 170 m', zusammen von 366 m', beziehungs' weise unter Zurechnung eines circa 27proc. Zuschlages einer gesammten abzuleitenden Hochwassermenge von 470 m' den motivierten Beschluss gefasst, es sei Rücksicht auf diesen bedeutenden Zuschlag das Alter-nativproject auf die restringierte Wassermenge von 400 m' umzuarbeiten. Wenngleich nun die Bedeutung der aus dem um-gearbeiteten restringierten Projecte sich ergebenden sehr ansehnlichen Ersparnisse nicht verkannt werden kann, so muss die gegenwärtige Eriquetecummission aus den am heutigen Tage vom k. l. Baudepartement vorgelegten nnd insbesondere das Hochwasser vom 20. März 1888 berücksichtigenden, im Vorjahre nicht bekannten Zusammen» stellungrn über die thalsächlich zum Abflusse gelangenden constatierten Wasserquantitäten, wornach innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren, nämlich am 15. November 1878 und am 20. März 1888. die Hochwasser, mengen 460 Cubikmeter, beziehungsweise 479-7Cubik« meter betragen haben, den Schluss ziehen, dass die von den Experten im Jahre 1880 angenommenen, oben angeführten Nbftussmengen nicht ausreichend genug bemessen waren, und dass sonach häufig Wasserstände ein« treten können, welche das dem restringierten Projecte vom Jahre 1889 zu Grunde gelegte Quantum von 400 Kubikmeter überschreiten. Nachdem sohin gegenwärtig die Voraussetzungen nicht zutreffen, unter denen der vorjährige Beschluss gefasst wurde, hält es die heutige Euquetecommission für durchaus wünschenswert, nicht unter das im Alter-nativprojecte vorgesehene Quantum von 470 Cubik-met^r Herabzugeheu, und beschließt daher dieselbe mit Stimmeneiuheit, es sei für die Flussstrecke innerhalb der Stadt Laibach sowie für den Gruber-Canal das Alter-natiuproject beizubehalten. Hinsichtlich der Franzensbrücke uud der Karlstädter-br^icke wird jedoch der Wunsch ausgesprochen, dieselben, soweit als d'es die vor Inangriffnahme der Arbeiten uo-li zu constatiereudeu Fundamentuerhältuisse gestatten, womöglich zu konservieren. Ebenso hätte zum Zwecke eines Ersparnisses bei Herstellung der Quaimaliern und Stützmauern innerhalb der Stadt Laibach statt des projectierten Hackelstein-Mauerwerkes ein einfaches Schichten-Mauerwerk zur Ausführung zu gelana/n. Was hingegen die innerhalb des Morastbeckenö gelegenen Seitenzuflüsse an» belangt, so acceptiert die Euquetecommission die Vor» schlage und Kostenziffern des vorliegenden restringierten Projectes. Es beziffert sich sonach das gesummt-.' Er-, fordernis wie folgt: ^V. Laibachstus ^ nach dem Alternativ- 973.600 st. L. Gruber-Canal / projecte 405.000 . 0, Sei.enzuflüsst Z "°1^U°'"° 168,050 . Snmme . 1.546,65)l) sl daher gegenüber dem Alternatioprojecte mit'.............1.798730 » eine Kostenverminderung von..... 252,080 st. Durch dieseu Beschluss wurden betreffs der deu Laibachstuss und dem Gruber'schen Canal vorgesehenen Koster die Ziffern des Alternativproj»ctes restiwiert, für eine BaU'Ausführung jedoch sowie für die Regu» lierung der Seitenzustüsse der Voranschlag nach dem lestringierten Projecte angenommen uud hicdurch ein Kostenersparnis von 252.080 st. erzielt. ! Politische Uebersicht. (St ei er märkisch er Landesfond)Der steier« märkische Landtag genehmigte den Voranschlag des Landesfondes pro 1890 mit einem Gesammterforder« nifse von 6.075,388 st. und einer Bedeckung von 3.701,898 st Zur Bedeckung des Abganges wurde bewilligt: die Emhehung einer Landsauflage auf Vier für Graz von 70 kr., auf dem Lande von 1 fl. per Hektoliter , ferner für Graz und auf dem Lande eine Auflage von 6 kr. vom Hektolitergrade Brantwein und von 3 fl. vom Hektoliter versüsster geistiger Getränke; die EinHebung einer lOproc. Umlage anf die qesammte Verzehrungssteuer, endlich eine 32proc. Umlage auf sämmtliche landcsfürstliche directe Steuern und Zuschläge. (Die Session der Landtage) geht ihrem Abschlüsse entgegen. Versammelt sind derzeit noch die Landesvertretuugen von Nieder- und Oberösterreich. Steiermark, Kärnten. Krain, Görz, Tirol, Böhmen und Galizien. (Zur Trento-Frage.) Der Tiroler Landtag hat mit 34 gegen 21 Stimmen folgenden Antrag angenommen: «Der Landtag anerkennt das Bedürfnis dass den italienischen Landestheilen zur besseren Besorgung der besonderen, nur sie betreffeuden Angelegen- heiten auch besondere Einrichtungen und ^" , .t Selbstverwaltung zugestanden werden, und b^^ deil Laudesausschuss. Zweckmäßige Erhebimgel, """ ^ Handlungen einzuleiten sowie concrete A""^ ,. italienischen tirolischen Abgeordneten eutgcgcnzm 1 . für die nächste Session die bezüglichen, dem >M H beider Landestheile entsprechenden Anträge, , .^ nothwendig, in Form eines Gesetzentwurfes ausM uud vorzulegen.» cw^nna (Ungarn,) Nach .'lmr Ä^pest« "« weiden im ungarischen Finanzministerium.^ h.,-betreffend die Herstellung der Valuta, nnt M" ^ trieben. Sobald die Vorarbeiten durchgeführt ) w',^>^^ sich ein höherer Functionär des Fmauz-M'M ^ der alle Vorarbeiten leitet, uach Wien begeli > ^ dort im persönlichen Verkehre mit den ^a'" . , österreichischen Finanz-Ministeriums sowohl oas der Sache als die Verfahrungsweise zu ero""n- . „ (Encyklika des hei'l. Vaters, ^eu ^ Behauptungen gegenüber erhält das «Valeria" ^ Rom die positive Nachricht, dass die Mpr^ ^ heil. Vaters an die Arbeiter nicht die E'"lc>w' 9 ^,^ Eiicyklika über deu Socialismus ist, dass v^ ^, klika vielmehr noch gar nicht fertig ist. d"'" ' O< hlil. Vater wohl beschäftigt, dass derselbe aver ^ ^ sicht hat. sie erst im Lause des näcksten 3""s!' ^ lassen. Für die nächste Zeit ist dle VeMei'M / riuer anderen Encyklika zu erwarten. cilicü) (In der Hauptstadt von Bra' ^ ist eine Revolution ausgebrochen und "ne >" ^ ^. Negierung eingesetzt worden, welche die ^ep ^^icii clamicrte. Seit einem Jahre schon warm ^ die Bewegung für Herstellung einer ^P"° ^ ziemlich, starke und in Kammerreden wurde , ^, klärt, dass die Monarchie sich überlebt fM u> ^ müsse. Die Regieruug suchte durch "ue "''> Alö< i Unterstützung der materiellen Interessen ou^ ^ ^ mnng entgegenzuarbeiten, deren Bedeutung ^ cr< scherhaus nicht unterschätzte, wie aus der l" s ^ folgten öffentlichen Erklärung des Schwager« ^. sers. Prinzen von Iuinville. ersichtlich, da!» u ^,, liche Familie bereit sei, wenn es der W"e "' ^ wärr. sich zurückzuziehen. Indes verfügte o"» ^c»"' riunl noch immer über die Mehrheit l,n ^ ^^^ ^r Nach den eingelaufenen Nachrichten ware es ^l-republikanischen Minderheit gelungen, stcy "' ^, stützung des Heeres — soll wohl heiße»!, e»'^ ^. geiziger Generale - zu versichern, woduw ^ lanf der Bewegung unerwartet bcschltU'W „,,s Brasilien begibt sich damit auf eine Mse ^ ^M' welcher die mittelamerikanischen Republiken von ,^ aufstand zu Militäraufstand, von ^^rgerlr « ' ^tc" gerkrieg in der beklagenswertesten Welse y' "H^e'i sind. Kaiser Dom Pedro II., der auch deu c"^ ^cl. Hauptstädten, in denen er oft verweilt M, .^ >,t hochgebildeter und kunstsinniger Fürst ^" y«^^' erst der zweite in der Reihe brasilianischer " ^„^ Kniser Dom Pedro, der mit der Tochter " ^h,,e, Franz I. von Sicilien vermählt ist, ha "'' jst " sei„e älteste Tochter, Kroliprinzessin 3'"^"°' M'" 1864 mit dem Prinzen Gaston von ^lea» ' ^>' von Eil. vermählt, aus welcher Ehe drel «-"i M > ältester jetzt vierzehn Jahre Mt. h«"^ Am 16. Juli ist bekanntlich ein Mordverjua) u Kaiser verübt worden. ,„„<,»>^^^ stolze Paläste oder monumentale öffentliche Bauten fehlen oder kommen durch die Ungunst ihrer Umgebung nicht zur Geltung. Überraschend ist dies nur für den. welcher nicht weih, dass die vornehmen Kreise die Stadt für gewöhnlich meiden und dass selbst die Kaufleute und Beamten sie nur während der Geschäftszeit be« suchen, sich aber nachher mit Tramway oder Dampfer nach ihren in den gärtenreichen Vorstädten gelegenen Landsitzen zurückbegeben. So bleibt denn in der Mehrzahl der schmalen Straßen, unter deren kleinen Kaufläden fast nur die Schaufenster der zahllosen Juweliere die Aufmerksam» leit auf sich lenken, der Verkehr ein wenig gefälliger; unter den Fußgängern wiegt das farbige Element sehr vor. Nagen und Droschken werden ihres hohen Preises halber m Rio wenig benutzt; für Equipage» existiert kein Corso oder eine dafür geeignete Anlage. In den eleqanttsten und belebtesten Straße Rio's dürfen überhaupt keinerlei Fuhrwerke passieren, da die Straße zu eng ist. Eo findet man die Rua do Ouvidor, in welcher die Reihe eleganter Magazine und Cchau flnster nur durch Case's unterbrochen wird. jeder Zeit von eleganten Müßiggängern gefüllt oder von Leuten, welche an nner der einmündenden Querstraße» alls das Eintreffen der rafch vorübereilenden Bonds walten. An besonderen Tagen der Woche ist der Verkehr ein lmonders starker, und dann ist es wirklich ein fesselndes Vild. das sich entrollt. Ueberall stehen Gruppen von fema/kkideien Herren in lebhafter Couversation, die Magazine sind überfüllt, Damen in glänzenden Toiletten ziehen vorüber, und in den spiegelübrrladenen Lafs^ ist tem Sitz frei. Unter den Herren, die sich uvernmgend in schwarzem Ruck und Nylmder Präsentieren. sehen wir dann viele der bekannteren Deputierten, Senatoren und sonstige bemerkenswerte Persönlichkeiten. Am meisten Abbruch erleidet noch die Herrschaft des Cylinders, während der schwarze schwere Rock, trotz seiner Unzweckmäßigkeit in diesem Klima, unvermeidlich ist. Uebria/ns ist die Hitze weder in Rio noch im nörd« lichen Brasilien so drückend und unerträglich, wie in Indien oder im malayischen Inselgebiet. Einen Vortheil hat sich die Herrenwelt in Brasilien übrigens dem Klima gegenüber errungen: den Handschuhzwang lässt sie nicht gelten. Weder auf der Straße noch in Gesellschaft, bei Vefuch oder im Ministerium bedarf es für die Herren der Glacehandschuh?. Die Rua do Ouvidor erhält durch dies alles ^ einen vornehmen Anstrich, und sie ladet zum Umher»! schlendern auch ganz besonders dadurch ein, dass sie nur den Fußgängern geöffnet ist. Eine städtische Verordnung verbietet für diese Straße das Durchfahren von Wagen bei Strafe von 10 Milreis (12 Gulden). Vor einigen Jahren befahl! der Kaiser Dom Pedro II, wohl in Unkenntnis dieser! Bestimmung, seinem Kutscher, durch die Rua do Ouvidor zu fahren, was einem übereifrigen Polizeibeamten den Anlass zur Anzeia/ gab, auf welche hin der Kaiser zur Zahluug der Slrafe vcrultheilt wurde. Das Ober« hofamt zahlte den Betrag aus. Man w>rd dabei unwillkürlich au das geflügelte Wort jenes Müllers von Sanssouci zur Zeit Friedrichs ' des Großen erinnert: «Es gibt iwch Nichter in Berlin».! Gleichwohl war eigentlich die Strafe unqes.tzlich. da der Kaifer für seine Person über den Gesetzen und Verordnungen steht nnd nach der Verfassung «inuio-lavel» ist. ! »lomllll aus dem Englischen von Hermilte 3 (76. Fortsetzung.) ^ s^ Natalie blickte Lionel etwas scharf Hche^H Adrienne's Namen aussprach. und ste '"y' ^Mu! !kuug derselbe auf ihn hatte. Er wurde l ^l. 'bleich, und dieser plötzlicheFarbenwech!"' ^ öffnung für seine Schwester, welcher u) ^ , ganze Wahrheit verrieth. ^ ^bst "' ! «Liouel.. rief sie ungestüm aus. «"" ,^ , liebst Adrienne!» .„ ^e O^ ^ i .Ja., versetzte er bebend, «es ' l ^ ^" !— ich liebe sie! Es ist mein Unglück, lcu ' ^,^ dennoch, Gott ist mein Zeuge, ich kauu "^ ich liebe Adrienne l» 2 8. Capitel. ^ gi»^ Isabella Farquhars erster Eindruck " ;,, d^ Dene war ein schr güustiger. deuu N'' ./^aG^Fl verklärenden Schimmer des Sonneuu ^ ^„ einem herrlichen Augustabend z"'N M ^^^ war mit dem Wagen nach dem Wh")"' Hat^e i-die Gäste seines Vaters abzuholen. ""." z,,w'e>' ^'ü Mr. Egerton standen auf der bre'ten ^ ^» treppe, um dieselben bei ihrem EnuM, .^ > heißen. ^ „„ hie s^, d" Isabella schaute sie mit Blicken au.^ hB ', „gc weden Fehler in ihrer Erscheinung rem ^^„das^lc" ^ sich aber bei der Prüfung enttäuscht s"/)^' gM "' i Mädchen bot ein solch vollendet schone» -^^llw Zcltunu Nr. ^l!6. 22ft1 1!). November ljj«!,. ^., .^' c französische Kammer) hat sich schon K mid das definitive Vurean gewählt. Vei der I 7'twoahl einfielen ans Floqnet 383 von den ^lwüei, 400 Slnnmen. woraus hervorgeht, dass ^/'''zelne Monarchisten für ihn gestimmt haben "üem^/ italienische Ministerrath) hat Wn, ^"'nlue ans Nom Infolge die Ordnnng der !^,'U"r^s '"üslerilim dcs Aeußcru die Theilung dcs >l>nt> >!',! ^NMbi.tss von Moresnet zwischen Dci.tsch-'^^^ habe. Tagcsnelllglciten. l°le 3'?!"lcstät der Kaiser habcn, wie der «Osscrva-^> h, I "' mittheilt, der Gemeinde St. Daniel alls zlchn '^liilge 100 ft. zur Anschaffung von Kirchen-i>l spenden geruht. ^»^7 (Vorsichtsmaßregeln bei Brücken-h°i ^ ") Anläßlich zweier Unglückssälle, welche sich ^en ?" b" Nrückenarbeitcn an der Dräu ereignet '" lä'nlm^" ^'^ Bezirtshauptmannschaften beauftragt, ^ "'che gimmermeister ihres Bezirkes die Ansor-liier ti°s^^e„, dass sie bei Errichtung von Brückm Lilien "Mer ^.^^ ^.^ ^^^^ Hakensiaugcn und !e,üe s^" ausgerüsteten Kahn in einer Weise, welch? ^btiM „ Ve.ultz.lng zulässt, unmittelbar nächst der ^ Ccli« ^"'t halten und das« sie daselbst auch einen ^lws kimdigcn Arbeiter in Verwendung nehmen, lö, i^Tragisch.) EK war in der Nacht vom Akgiy °°er ^fz ^ Hauftlmann des Infanterie-""lhdein ^herzog Wilhelm, Adalbert Petricevii, »üt> in ." ^"e Zwilchellfall seine Runde vollendet hatte "b'e^'! ^ficierszimmer zurückgehrt war, kaum dass Mit w ^"ler sich geschlossen, vou einem Taumel Me s°i °" "id todt zu Boden fiel. Ei" Herzfchlag °er ^'"em Leben ein Ende gemacht. Sein Bruder, !^>Ile n?"ln - Zeugsdeftot in Klosterneuburg zu-ttben Q^'^lncister Andreas Petriccvic, konnte den Met ,,^'erz, den ihm der Tod des Theuern ble die 'n ^"w'nden. Seit längerer Zeit lungenleidend, !^lgten ^^richt vou dem in der Blüte seiner Jahre ^g ^ ^"scheiden ffes Bruders eine vernichtende Wir. ^ 3ii.^" "men Kranken; vor wenigen Tagen ist '"chzefoi?"'^" Pelricevic dem geliebten Bruder im Tode t'"di ^^ ^"^ brei tüchtige Officiere entrissen. ^ ei!,«, ° Redacteure des «I ndipendente..) ^>^^ldung des Triester «Piccolo» aus Inns- bruck wurden die vor fünf Monaten wegen irrcdentisti-scher Umtriebe verhafteten drei Redacteure des «Indi ftendente», Cefari Rofsi, Ricardo Zamftieri und Ferdinando Ullmann, bezüglich welcher das Innsbrucker Gericht als Unterfuchungsgericht delegiert worden war, am 15.d.M. aus der Haft entlassen. — (Mordattentat auf einen Gouverneur.) Nach einem Telegramm der «Central News» ist soeben die Nachricht von der Ermordung des Generals Corona, Gouverneurs des mexicanischcn Staates Jalisco, in New-Vork eingetroffen. Der Gouverneur ging in den Straßen von Mexico spazieren, als er plötzlich von einem entlassenen Polizisten angefallen wurde, der ihn mit einem Dolche niederstieß. Er wurde tödlich verwundet und starb sehr bald darnach. Der Verblichene war früher mexikanischer Gesandter in Spanien. — (Kampf zwischen Schmetterlingen.) Wie ein japanesischcs Blatt berichtet, ist am 20. und 21. September in einem in der Niigata-Praseclur ge» lrgencn Orte eine Schlacht zwifchen endlosen Scharen vo» Schmetterlingen geschlagen worden. D. ^">lo hätte dienen können. Ein paar zahme ödeten , w siitterte nud die neben ihr standen. ,. H ^ schöne Vild. aussieht!» rief ssarquhar ! Kleid, '^" war als je «Ich werde sie in die-3"' Das M'" beu Pfaueu an ihrer Seite male», ^ a„ch ^Ud nnlss wunderschön werden, meinst du !,. Vr^lla?. M bl^abella anlwottete nicht; eine wilde Eifcr- ">t»r: ^bte chr Herz. und voll Bitterkeit sprach es nne den glänzendsten s. v!brr X'!""" erbleichn, lässt.» ^'?'"g. iiv ""^"' gelang es ihr mit großer An-ele ^W .^le wahren Empfindungen zu verbergen. ^7?! "lid . ". ü"Wst geschmackvollen Kleidung schr '"le n^^w»l'iend aus. während sie lächelnd stch Sie endlich zu sehen.» rief sie l"t 'Ick ?' "'dem sie das junge Mädchen um- Ihnen nicht wie eine Fremde ''l<""ne„. jetzt, da wir so bald Schwestern die Veqrüßnnq schr rnhiarnt-"< ^>chs lt ,?' Isabella einige Worte mit Mr. Eg". '^ w>Ue. folgte sie der jnnqen Braut nbcr h den fin sie hergerichteten Znnmern.l Während sie das that. entgmig ihren scharfen Blicken der allenthalben nur zu deutlich sichtbare Verfall des Haufcs keineswegs. Miss Farquhar hatte die rnhig kühle Art, mit der Natalie ihren Bräutigam begrüßt hatte, gar wohl bcmcrkt, und dies im Verein mit der überall erficht-lichen Verarmung der Egertons führte sie schnell zu ihren eigenen, das Richtige treffenden Schlüssen.» «Ich habe mich sehr darnach gesehnt, S,e kennen nl lerneu.» sagte Isabella. Hut und Handschnhe ab-lemnd. «ich hatte schon schr viel von Ihnen gehört, sowohl von meinem Vrnder als von noch jemandem, einem alten Freund von Ihnen — wenigstens glaube ich dass er ein alter Freund vou Ihnen tst.» «Das wundert mich.» versetzte die Mge Vraot ruhig, «denn ich habe wenig Freunde.» «Sein Name ist Hugh' Cleveland!» Bei diesen Worten wandte Natalie stch rasch um m,d schaute Isabella fest ins Gesicht. D.e Nenmma. dieses Namens kam ihr so unerwartet und erschreckte sie so sehr. das« das juuge Mädchen zusammenzuckte, als ob ihr plötzlich ein rothglühcndes Elsen vor dle A»qcn gehalten würde. Sie wechselte zwar mcht die ssarbe. aber ein schmerzliches Zuckm nrte um thre Mundwinkel, nnd Isabella Farquhar. welche gewohnt war. "ntcr die Oberfläche drs menschlichen Charakters in schancn. erkannte sofort, dass, obgleich 3iatal,e un Veariff stand, sich mit Gilbert Farquhar zu "crmch' len, ihr Herz doch noch immer dem jungen Künstler ^^«Ist Mr. Cleveland n, London?» fragte Natalie, sich zu einem gleichgiltig klingenden Tune zwm. > aend. «Ja, er wohnt in Kensington — ganz in unserer Nähe.» Natalie brannten die Worte auf den Lippen, hun-dert ihn betressmde Fragen zu stellen — denn sie schmachtete danach, etwas über ihn zu hören; aber sie wagte nicht, es zu thnn, aus Furcht, sich zu verrathen. «Ich habe ihn in der letzten Zeit recht oft gesehen.» begann Isabella wieder, während sie ihre üppigen schwarzen Haare glättete; «er bat mich, ihm zu einem Bilde zu sitzen, was ich auch gethan habe. Wir haben ihn alle in nnserem Kreise sehr gern; er ist immer srhr gut gelaunt nnd geistvoll.» Ein scharfes, bitteres Wehe durchzuckte Natalie's Herz. War es möglich, dafs. während es ihr eine der schmerzlichsten Prüfungen war, denken zu müssen, Hughs Lrbeusglück vernichtet zn haben, seine Liebe für sie nichts weiter gewesrn war. als eine flüchtige Schwärmerei, welche ein Ende genommen hatte, sobald er sie nicht mehr sah? Ja, noch mehr; hatte er sich vielleicht bereits mit einer andern getröstet? Natalie schante Isabella mit denselben eifersüchtig prüfenden Blickn, an, mit denen diefe vorhin sie be-trachtet hatte. Miss Farquhar war weder so jung noch so schön, wie sie selbst, aber es lag ein gewisser pikanter Reiz in ihrem Gesicht, in ihren Bewegungen, in ihrem ganzen Wesen, nnd Natalie war eher geneigt, denselben zu nbelschährn. als zu gering davon zu denken. Urber-dies lag ein eigenthümlich vibrierender Klang in Isa« bella's Stimme, während sie von Hugh sprach, und Natalie bemerkte das nicht nur sofort, fondern deutele es auch auf ihre Weife. (Fortsetzung folgt.) Lallmchel Zeitung Nr. ^5l>. 2282 19. NoMllbtt^M^ Initialen des Namens des Kaisers Franz Josef mit der Krone in bengalischem Feuer. Hier brachte der Commodore Capitän zur See v. Reiche ein dreifaches Hurrah auf Kaiser Franz Josef aus, welches von den Versammelten mit langandauernden enthusiastischen Hoch- und Hurrah« Rufen erwidert wurde, worauf M Militär-Kapelle die österreichische Volkshymne intonierte. Der weitere Rund gang führte die Gesellschaft zum Calvarienberg, woselbst die Kapelle mehrere Musikstücke spielte. Nach 2'/,stündigem Marsche gelangte man zum Grottenausgang, Alle Theil-nehmcr des unterirdischen Ausfluges sprachen fich über das Gesehene bewundernd aus und drückten dem Aezirks-hauptmann v. Schwarz für dessen Führung den besten Dank aus. Im «Ad-lsberger Hof» fand zu Ehren der hier weilenden Gäste von der deutschen Escadre ein Diner statt. Beim Champagner brachte der Linienschiffs - Capitän v. Scmsey einen Toast aus, in welchem er u. a. sagte: «Die kaiserlich deutsche Flotte nimmt neben den Flotten ersten Ranges eine hervorragende Stellung ein. Wohl wissend, dass Stillstand nur Rückgang wäre, gönnt sie sich weder Rast noch Ruh'; nicht mit eisernem, mit stählernem Fleiße, mit wahrhaft teutonischer Ausdauer strebt diese Flotte dem ihr von einem günstigen Geschick vorgesteckten Ziele entgegen. So recht lässt sich der Hohenzollern-Wahlspruch «Vom Fels zum Meer» auf die kaiserlich deutsche Flolte anwenden; in aller Herren Ländern beschützt sie nachdrücklichst deutschen Handel, deutsches Interesse. Ihre Thätigkeit betreffend, kann man ruhig den Satz ausstellen: Sie arbeitet im Frieden so unermüdlich, dass ihr der Krieg nur eine Erholung dünken wird. Von ihrem obersten Kriegsherrn beschirmt, von der ganzen Nation getrag, n, steht ihr eine große Zukunft bevor. Wie heiht es doch im Vundesliede 1815: ,Wir dauern aus und wollen muthig ringend Sie dauert aus, sie wird muthig ringen, wenn der Ruf des Vaterlandes gebaut: Ob Stahl und Eisen splittern, sie wird nicht erzittern! Ein dreimal kräftiges Hoch der kaiserlich deutschen Flotte!» Der Eapitän zur See Tupitz, Commandant des Panzerschiffes «Preußen», erwiderte hierauf u. a.: Es drängt sich mir der Gedanke auf, dafs noch länger und noch älter al« unsere Marinen unfere Nationen selbst verbündet waren, in schweren Jahren, am Anfange dieses Jahrhunderts, Schulter an Schulter zusammengestanden sind, und dass sie, wenn e« nothtbut, am Ausgangs desselben wiederum das gleiche thun werden. «Der Anfang und das Ende, dass es Gott zum Besten wende,» Wenn ich so die gesammte Wehrkraft Oesterreich-Ungarns in einen Begriff zusammenfasse, glaube ich im Namen der deutschen Armee und Marine Ihnen versichern zu können, dass wir uns der Bundesgenossenschaft mit Ihnen freuen, dass wir den Befehlen unseres Kriegs» Herrn gemäß und unseren eigenen Wünschen entsprechend treu zu Ihnen stehen werden in jedcr Noth und Gefahr. Indem wir diet zum Ausdrucke bringen, leeren wir das Glas bis auf die Neige und rufen: Der ruhmreichen Wehrkraft Oesterreich-Ungarns zu Wasser und z»l Lande drei Hurrahe l Beide Toaste wurden mit brausenden Hochs und Hurrahs aufgenommen. Hierauf folgle noch eine Reihe von Trintsftrü'chen. Regiments»Commandant Oberst von Münzel toaslierte auf die Wehrmacht Deutschlands zur See und schloss mit den Worten: «Einen Gruß an die Armee, zu Land und zur See!» Commodore v. Reiche toastierte auf den Vice-Admiral Freiherrn v. Wiplinger, dem er für den herzlichen Empfang dankte, Freiherr von Wiplinger trank auf das Gedeihen der deutschen Marine. Den Reigen der Toaste schloss Commodore von Reiche, welcher, als die Regimentstapelle den Radetzky-marsch spielte, diesen Marsch als den wahren Ausdruck österreischischen Geistes bezeichnete und auf Oesterreich, den treuen Bundesgenossen, toastierte. Dieser wie alle vorhergehenden Toaste wurden mit stürmischem Jubel aufgenommen, ebenso mussten die «Wacht am Rhein» und der «Radetzlymarsch», welche die Mitärkapelle spielte, wiederholt werden. So endete ein Ausflug, der den deutschen Officieren, wie jener vom vorigen Jahre ihren Kameraden, in steter Erinnerung bleiben wird, von welchem sie gewifs zu Hause erzählen werden, und dem außer der Erinnerung der deutschen Gäste noch die nicht ausgesprochene Bedeutung innewohnt, allseits der Bundesgenossenschaft und der Waffenbrüderschaft beider Reiche zu dienen. Wie wir erfahren, reist Prinz Heinrich mit den Erzherzogen Leopold und Karl Stefan heute zur Besichtigung der Grotte von Pola nach Adelsberg. Die Militärkapelle, welche anlässlich des Besuches der deutschen Officiere gestern nach Adelsberg abcommandiert war, verbleibt auch heute hier. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben den Abbrändlern von Hr a st je in Kram eine Spende von 400 st. aus der Allerhöchsten Privat-raffe zu bewilligen geruht. — (Aus dem Landtage.) Der krainische Landtag, welcher — wie wir erfahren — am kommen» den Sonntag seine letzte Sitzung in der diesjährigen Session hallen dürfte, trat gestern zweimal zur Be« rathung zusammen. In der Vormittagssihung gab der Gericht des Verwaltungsausschusses, betreffend die Organisierung des Sanitätsdienstes in den Gemeinden, Anlass 5>l einer längeren Debatte, deren Resultat die nochmalige Zuweisung des Berichtes an den Verwaltungsausschuss war, Um halb 3 Uhr wurde die Sitzung unterbrochen und die Fortsetzung derselben um 5 Uhr nachmittags wieder aufgenommen. Zur Berathung gelangte zunächst der Bericht, betreffend den Bau des neuen Kianlei-hauses in Laibach. Nach längerer Debatte wurde beschlossen: Der Bau eines neuen Landesspitales auf dem zu diesem Zwecke erworbenen Baugrunde wird unter der Bedingung genehmigt, dass der erforderliche Baufond, mit Ausschluss der Kosten des Infectionssftitales, vor Inangriffnahme des Baues vollständig aufgebracht und sichergestellt werde. Zur Bildung dieses Baufondes ist der Erlös aus dem Verkaufe der gegenwärtigen Spitalsrealität im Velraqe von 120.000 fl. und der von der krainischen Spanasse für den Spitalsbau gewidmete Veitrag von 60.000 fl. heranzuziehen. Das Land widmet außerdem zum Zwicke dieses Neubaues, mit Einschluss der Kosten des Terrain-Zukaufes zu dem bereits erworbenen Baugrunde, fall? die Nothwendigkeit dazu sich als unerlässlich herausstellen sollte, einen Veitrag von 100.000 fl., der nicht überschritten werden darf. Zur Ergänzung des Baufondes ist auf einen angemessenen, ausgiebigen Veitrag der Stadt-gemeinde Laibach zu zählen, bezüglich dessen Sicher-stellung der Landesausschuss die erforderlichen Verhandlungen durchzuführen haben wird. Der Landcsausschnss wird mit Herrn I. Gorup und mit der Stadtgemeinde Laibach zugleich über die Widmung der gegenwärtigen Spitalsgebäude zum Zwecke der Errichtung einer höheren Mädchenschule mit slovenischer Unterrichtssprache behufs Klarstellung aller einschlägigen Fragen in Verhandlung zu treten und die entsprechenden Vereinbarungen zu tres-fen haben, deren Genehmigung dem Landtage vorbehal« ten bleibt. Dem Herrn I. Gorup und der lrainischeu Sparcasse wird für ihre großmüthige Spende der wärmste Dank des Landtages ausgesprochen. Insoferne beim Baue des neuen Krankenhauses auch auf die Unterrichts« räume für die geburtshilfliche Lehranstalt und auf die für das Personale desselben erforderlichen Wohnungen Rücksicht genommen werden muss, wird sich der Landesausschuss bei der hohen Negierung um einen ent» sprechenden Beitrag zu den Baukosten zu verwenden haben, außerdem wurden zwei Resolutionen beschlossen, deren erste den Bau von communalen Sanitätsanstalten außer» halb Laibachs, die zweite die sofortige Actiuierung einer selbständigen ophtalmulogischen Abtheilung im hiesigen Krankenhause bezweckt. Bezüglich der letzteren Resolution entspann sich eine sehr bewegte Debatte, in welcher Abgeordneter Dr. Tavcar insbesondere den Abgeordneten «Zullje heftig angriff und dieser seinen Standpunkt klar-legte und die Angriffe entschieden abwehrte. Bei der namentlichen Abstimmung wurde die Resolution mit 24 gegen 10 Stimmen aügeoommen. Die Sitzung wurde sodann um halb 10 Uhr nachts geschlossen. Die nächste Sitzung sind et morgen statt. — (Personalnachricht.) Der hiesige Dompfarrer, Herr Canonicus Kriz^nar, wurde vorgestern vom Schlage getroffen und theilweise gelähmt. Das Be« finden des Herrn Canonicus, welcher vorgestern nachmittags mit den hl. Eterbesacramenten versehen wurde, hat sich gestern etwas gebessert, doch ist die Gefahr leider noch nicht vollkommen befeitigt. — (Das Laibacher Mi litiir-Vetera nen-corps) wohnte vorgestern aus Anlass des Namenfestcs Ihrer Majestät der Kaiserin in der St. Iakobskirche corporativ dem Gottesdienste bei. — («Die üsterreichisch-ungarischeMon-archie in Wort undBild.») Von dem die Steier' mark behandelnden Theile dieses reich illustrierten Pracht-werles liegt bereits die 10. Lieferung vor. In derselben wird die Arbeit A. Schlossars über «Deutsche Literatur und Theater in Steiermark» zu Ende geführt und gleichzeitig eine mit zahlreichen Illustrationen verfehene Darstellung der Architektur in Steiermart begonnen. Der erste Theil dieser Arbeit von H. Petschnig behandelt die romanische und gothische Zeit, während der von I. Wastler stammende zweite Theil sich mit den Bau« denlmalen der Renaissance und der neuen Zeit beschäf« tigt. Die hübsch und sauber ausgeführten Illustrationen des vorliegenden Heftes, meist Bauwerke darstellend, sind von K. von Siegl, R. Bernt, A. Schumann, V. Luntz, I. Wastler und A. Wagner gezeichnet. — (Städtischer Kindergarten.) Der Lai< hacher Gemeinderath ernannle in seiner jüngst abgehaltenen geheimen Sitzung Fräulein Maria Podobnil zur provisorischen Kindergärtnerin am zweiten städtischen Kinder» garten. — (Deutsche Theatervorstellungen.) Director Alfred Freund ist mit seiner aus 24 Personen bestehenden Gesellschaft gestern aus Wien hier eingetroffen,! um zu Beginn der kommenden Woche seine Vorstellungen' zu beginnen. In der nächsten Nummer bringen wir das! Verzeichnis der Mitglieder und das Repertoire der Gesellschaft. > — (Stadtraths wählen in Trieft.) Bei der vorgestrigen Gemeinderathswahl im Territorium von Trieft wurden in fünf Bezirken Slovenen, da">"te Neichsraths - Abgeordnete Nabergoj, in emem ^ ein Italiener gewählt. .§) -(Zur Behebung des Um dem Aerztemangel, welcher in einzelnen MU Oesterreichs feit Jahren herrscht, theilwcise hat da? t, k, Unterrichtsministerium an die m^'" >^ Facultäten einen Erlass gerichtet, bannt jenen ^'" < den der Medicin, welche aus Gegenden mit «em ^ stammen, nur unter der Bedingung Staatsst,pen°'e ^ lieh 'n werden dürfen, wenn sie sich verpflichten. >'"^ ^ soluierung der Studien und nach Erlangung des ^ rats durch eine bestimmte Anzahl von I"h"" ^Mi-Gegend als praktische Aerzte thätig zu !""- ^ ^,,,,z senden Studierenden haben bei Erhalt des ^ begriffen. s,s del — (Gemeinde wähl.) Bei der ^"'.'^ pFi< Gememdevorstandes der Ortsgemeinde Slaft ' ^ scheu Bezirke Adelsberg wurden gewählt, u"d 5 ^hcü Gemeindevorsteher Johann Ulsic, zu ^'" ,:H lB Andreas Kobal und Anton Volt, samnm^ Slaft. _________^ ^^-^ Neueste Post. ^. Original-Telegramme der «Laibacher ^ Wicu, 18. November. Im Landtage "'terp,^ ^ Mg. Vergam und Genossen abermals, ^, m)^stcl>ü'!! g^eigt wäre, dass der Staat eine grimdlM-" ^e» »liter den concessiomertm Auswanderungs^^ ^„ha durchführe. Gelegentlich des Referates desf^'^ziil über die Durchführung der Beschlüsse hinstchUla)^.^^ Frier ds Kaiser-Inbiläums gewidmeten G>o^ ^„ votierte dcr Landtag dem Hofrathe Mll ^ ^a.M' ihm errichtete Waisenhaus in Dötilmg und oi ».^ H„, dete Stiftung von 152.000 st. den Dank «"" rrkemumg des Landes. ^ ^. ^,,«a >>^! Bcru, 18 November. Die Voltsabst'""" ^ >„,d das Vlmdesgeseh. betreffend die Schuldm'M ' „ ^ den Concurs, ergab bisher 236.000 ^'" Oesc^ 2l7 000 Stimmen nein. Die Annahme oe» ist gesichert. .,,rKe^' London, 18. November. Dem «New ^"H c"'e zufolge rüstet die Britisch ostafrikanifche G^"/^ ^.s, Expedition unter dem Befehle George MaA'" um Swnlry und Emin Pascha Hilfe s" "/1/OM'lU Lissabon, 18. November. Die Mtug'eM „>. «Varlolomes Diaz, ist „ach Brasilien avM,^ ,p Nio de Janeiro, 18. November. Der gestern vormittags nach Europa abgerelst^^^^-^ Mtozichung vom l 6. November. Trieft: 31 «2 89 46 1-üinz: 20 57 80 39^^-- " -------------------------------------- -""-^^ '^ch^. Meteorologische L »-^ K_________^--^^s^ ,^1 " ?A"W"^?49^9"^2^6 NO7schwaas A^l " I« 8 . N. 750-4 —05 windstill ^ .„5 c, . M. 751-6 -1'6 windstill ^,,,,^B >. Anhaltend Nebel, seit drri Tagen lein A°'detN^>^ Tagcsmittcl der Temperatur — 1 li°, um 4'U «"" ^ ^ Vcra,llworllichl>r Nl'daclem: I ^aa^^^-^ Eine Person, welche durch ein einfach^ .^ ^ ,si ^ rigel Tcnllihcit und Ohr.'li^rcniich"' lich"" '" alle»^ . »" ei»? Vl'schn'ilmna dc'östll'cn in deulsch"' Sp"m ^ W" ^ graüö zn ilbersrilden, ltulin^asse 4. ^^-»-'''''^^^ Gestreifte und carrierte Hridc«st"^s)^ ^ K0 Kr. "is fl. <-^ pr. Meter - (". "" " ^ Ä> ! versendet rowl^ und stückweise portu« und ,pm .z.,,, ^7 ^ ! Depot tt. 1I«nnvI»«,-ss (K. n. K. Hostie«.). " /58^)^^ ! umgehend. Nriefe tosten 10 tr, Porto. ^ ^I^-^ 2283 Course an der Wiener Börse vom 18. November 1889. «°«b«« »Men«, «0«,«°^ e«. ,. Gelb Wore ',.^ "'^"lthtll. -^ne"'^' W°"te in Noten 8l> 30 8^. 5,«> Mn." ' Mze 50!>st. 1»9'3«°N! .w!>,>. , ^ , 50 fl, 177 7s» 17« s><> ^ ^br. l.i2<>n. . . Ik., t.» ,l.U'.. ^İ^'"'.'^ ""'er'"» , 108 .!b ,08 «,' kV^'l5M ">fI,«,W,O, ,,4 7»l,4U(, »llb ware Grunt>cntl.-Ol>ligatillncn N NO - .V>/„ K,ai» „nb »üsteiilanb . . — — — — 5"/„ niedrlöstrrreichische . . . lOV5l»liU50 »"/« stsirOchc......----------------- k"/n troatijchs und slavonische . lNb'- — — 5"/« siebcobürgischc , . . . 104 s>0 l<»li 10 K"/„ Temrsrr «ana! . . . . —-—------- 5"/., ll»<,a>ische...... 88 l<» »L 50 Nudcrc össentl. Anlehcn. Dona» Rrg. linse 5>"/„ 10« fl, , l2i «0 l«3 k«> blo, «l'.lcihr l«7« . . lW 75 lN7 7.^ «nlchr» der Eladt Vorz . . »10 - —- Änlich?» d. Otlldtstemrinde Nien 1N,>» z» l<»f> — Ajriini, «»,!, b, Stndlnrm, Wien l<« zu 144 - Vt>rls!,!>a>l «nlehen vrrlo«. 5"/n !»8 L5 l«8 7» Oest. Hypolhclcnbanl ldj. i»<»°/„ .-— ill»— Oeft, »n«, «anl verl, 4'/,"/» . l»l — «01 50 detlo » 4°/n . . l»!»'8<> ion i!»> oetlo 5><»jähr. » 4"/„ . . <»l» «0 l0<)'2>' Priorltiiis-Oblinationcn (lür «»«» st.). sserdinand« Nordbahi, «im. l8«« l»o — lotteo Valizilche Karl Ludwig Uah» /.°/<> . »l» »0 l«> 40 »eld Ware Ocstcrr. Nordwestbahn . . . lO« »li l<>7 4l< Ltaa«b<>hn.......l«3 - ll»4" Vllbbahn k 3«/,.....,4b'-«46- » b 5°/,.....llS'- lid - Ung.^llliz, «ahn.....«00 - luu 8U Diverse Lose (per Stück), «rebüluse l!»<> st...... l8b—l8S>. Clary Llise 4N st...... z». eo>. 4"/n D°»a» Dampfich. <<»«, fl. . ,,7 ^ ill» — ljaibacher Prüm. «nleh. M ft, z^z 2z 8^ Ofener Lose 40 fl..... ^,.^, gz 5« Polfwllose 4<» st...... ^.^ "« . ^'^.'^''^' ^^ «es. v„ ,(> fi. l« 8l> l» l<, Mubolph-Lose lN fi. . . »„ _ ____ s°l". liosc 40 st...... gz ^ ^..l. 3t..Hrno<«:U° e 4<» fi. . . . «<,^ °z _. W°lbs!ein-L°se «> fl, , Ij. ^ .- Windisch Vrüh Lose 2U ss. . . 5,7z 5,75 Grw.-Ech. d.3"/„Präm. Schuld» versch d. Uodencrebilanstal» . ,? ,- »8 — Vllnl - Altien (per Etilll). Ängloves«. vanl»oofi. »0»/,». l« lO l45 »" Nanlverein, Wiener l»o fi, . . li< b» l«z - Adncr. ?>„st. «st. L00 fl, S. 40"/« l»9< - 2V!> - llrdt. Anst. s. Hand. u. G. ,»>st. »l0- - 8>U'5O Cicdillmüi, AN«, uni,. ^00 st. , 33t - 334 5,<> DehoNwibanl, «llg. 200 fl ll^z — lt<»4 - ««compte «rs.,Äidrüft. boo fl, . bS(, — b?o — Viro. u. «laslenv., Wiener »00 st. »l» — »l« - Hl,pothctenb.,5ft. »nnn.ziü»^«. ?u — 7« — »»ld War» Länderbanl. öst. 200 fl. «. . . »,«..««0 50 Oesterr-ungar. Vanl ««» ss. . N3 - «5 - Unionbanl 200 fl...... 23» Kl, 2»» — Verlelir«b — »<»,-. Uehm.Nosbblll,» «Kost.. . . 2«6— <«?-- » Wcslbahn 200 fl.. . . 33» - 38!'- Vuschtiehraoer Eis. bft0 fl. «Vl. l)l!(» »oll, dto. slil. U.) »00fl. . . ^ ------- Donau«Dampfschlfffllhrl« Ges., vesterr. !>o« st. «W. . . . »78 - »8<» Drau-ltis. («.-Db.-Z.)«NU ss.E,---------------- Dux «obenb. x> ff, T, -----..... sscrdlnanb« «ordb. «000 st. IM. 2?>87 «59» «al.Cnrl Lildm.^U. ü00st. «M. «88'— l«8 l," Lemb, ° «lzernow. - Iassy - Eisen» bal», Vesellsch. 200 fi. 6. . . 2Z2 — 23250 Llohd,0sl.ung..Tr«eft500fl.«M. 40» - <04 - Oesterr. Nordwcftb, 200 fi. Ellb. l9<< — lUl - dto. (lit. L.) 200 fl. G. . «l? «5 »l? in Prag-Duzer «tisenb, ,50 N. Gilb. «2 50 63^0 SiubolphÄalm 200 fl. Eilner .---------------- Ltaatseisenbahn 200 fl. Silber 238 > ^38 50 Lüöbahn 200 fl. Silber. . . l3',:l>!l»i-- Lüo-Norbd.Verb. 8-. V9 b'i Un«.<«llliz. Eisenb. »00 fi. Gilb« ,w «> 1l»l-- U>l«. Nord°Nb«hn »00 fl. TIlb« 18, — ,8k — Un«.Weftb.(«aab'»raz)»00fi.V. 1«, b« »l»v- IuHustrie.Nrtlen (per Stück). Vauges., »llg. Oest, ,00 fl. . 85'-> ««--«gybitl Eisen- und Vtahl'Inb. in Wien l»0fl...... »<-.»».. Eisenbahliw-ileihg, erste, 80fl. »1- »l l.0 «Vlbemühl», Papiers, u. N-«. «i>. «» ^» Lieslngrr «rauerei l<»0 st. . . v« - 98 50 Montan-Gesell., oslerr.. alpine »» 4l, »9 70 Prauer Eisen-Ind.-Ves. 200 ff. 4," - 4,1 — Lalao-Iarj Stelnlohlen 80 ft. »»g - 40«: - »Vchlöglmühl.. Papiers. «X» « .. »Steyrermühl'.Vapini.u.«.'«. ,»7 !>o ,»8 bu Irisaller «ohlenw.'«el, 70 fl. . l3? 50 ,5»-- Wafsens. ^.,0eft.inWiri!l0<»ss. 443 » 44» — Wagzonlltihanst.. «ll«. in Pest 80 fl......... 80— »l — Wr, Vaugesellschaft ,00 fl, . . 8»-. «2- Wlenerberael^iegel «ctien «es. l»8 - ,»» -- Devisen. Deutsche Plü»«...... l»8 40 «<5 London........ ll» — l>9 « Pari»......... 47 lb 47 ^il, Valuten. Duraten........ ö s« t» «8 2tt-Franc«.Ttücke..... 547 »48 Deutsche Neich«b»nin«ten . . 58 42. »8 4?» Papier-Nubel...... l »5,. l »5«, Italienische Vanlnoten llvo L.) «l »i 4« ?e