i^>. VerlautblN ungen. Z. ,3,6. (2) Nr. 13552. Currende des k. k. il lyrisch en Gubernlums. — Betreffend die Verhandlungen zur Sichcrstcllung des Ertrages der allgemeinen Verzehrungssteucr für das Verwaltungs' Jahr «8^,0 — In Folge Verordnung des hohen Finanz - Ministeriums <^'o. 26 Juni l. I , Zahl l593l, hat die Sicherstellung des Ertrages der allgemeinen Verzehrungssteuer für das Verwaltungsjahr 1850 in derselben Art und nach denselben Bestimmungen, welche für das Jahr 1849 vorgeschrieben waren, zu geschehen. — Es werden demnach l) die Verhandlungen zur gemeinschaftlichen Absindung! von Korporationen oder ganzen Gemeinden, so wie zur Verpachtung nur auf Ein Jahr, mit oder ohne Vorbehalt der stillschweigenden Erneuerung abgeschlossen; und es bleibt, wie bisher. — 2. Von diesen Verhandlungen die Slcherstellung des Verzehrun ,ssteuer- Erträgnisses von der Biererzeugung und den gebrannten geistigen Flüssig/ keilen ausgeschlossen. — 3. Endlich wird der Zeitpunct, bis zu welchem die verzehrungssteuerpftich-tigen Unternehmer die zur Erlangung des gefälls-ämtlichen Erlaubnißscheines erforderlichen Erklärungen abzugeben haben, der Termin bis lang-stens 10, August 1849 festgesetzt. - Laibach am 9 Juli 1849. Leopold Graf v. Welsersh eiml), Landes - Gouverneur. Z. 1315. (2) Nr. 2404t», a-cialsttlle mil jährlichen 500 5 erledigt. — Zur Wieberbeschung dieser SteUc wird der Concurs mit dem Bemerken ausgeschrieben, daß di.jeni-nigen, welche solche zu erhalten wünschen, ihr.,' Gesuche entweder unmittelbar, oder im Wege der vorgesetzten Behörde längstens d,s 15. August l. I. bei dieser k. k. Landesstelle einzubringen, und sich über die erforderlichen Eigenschaften, Geschaftskenntnisse, Kenntniß beider Landessprachen, nebst Moralität auszuweisen haben. — Vom k. k. m. scdl. öandesgubernium. Brünn am 30. Juni 1849. __ ^ Z. 1275. (2) Nr. 12482. Surrende des kaiserl. königl. illyrischcn Guber-niums über verliehene^rivtlegien. >— Das hohe Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat am 30. April und 15. Mai l. I., nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien-Patentes vom 31. März 1832 die nachfolgenden Privilegien verliehen:__ 1) Dem Carl Heinrich Bitterlich, bürgerlichen ! Goldarbeiter, wohnhast in Königgrätz, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung der galvano - elektrischen Rheumatismus - Ketten, welche in der Wesenheit darin bestehe, daß durch eine Veränderung der Structur an der Kette, der Inductionsrolle und dem Glascylinder das galvano-elektrische Fluidum verstärkt, die Strömung desselben befördert, dessen Lei-Nung in den Glascilindern erleichtert und die Wirkung erhöht werde. — 2) Dem Hochstätter und Schickharot, befugte Fabrikanten chemischer Produtte, wohnhaft in Brunn, Vorstadt Dornich, Nr. 54, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung, schafwollene Stoffe, Garne und Tücher nach einer neuen Methode zu bleichen und weiß zu färben. — 3) Dem Adolph SchöÜer, Privacier, wohnhaft in Brunn, Olmützergasse, Nr. 5, für die Dauer von zwei Iahrcn, auf die Erfindung und Verbesserung, welche im Wesentlichen darin bestehe, daß bei der in der Schafwoll - Streichgarn-Spinnerei verwendeten sogenannten Bandmaschine der Flor, wenn er aus der Schrob! kömmt, durch ein sogenanntes Wutzelwerk oder Walkwerk gehe, und von da erst auf Spulen gewunden werde. — 4) Dem Johann Winkler, Leder- und Wachsleinwand-Lackirer, wohnhaft inHernals, bei Wien, Nr. 100, für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung in der Fa- > brication des Lackleders und der Wachsleinwand, « wodurch diese Gegenstande schönerund geschmei- c diger werden, und wohlfeiler in der Erzeugung s zu stehen kommen. — 5) Dem Leopold Ale- b xander Griff, Magister der Chirurgie, Augen-und Zahnarzt, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 415, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung eines Zahnpulvers ( Conservations-Zahnpulver genannt), welches frei von allen schädlichen Säuren, und aus sehr zweckmäßigen Substanzen zusammengesetzt, als vorzügliches Reinigungs- und Conservations - Mittel der Zähne diene. — 6) Dem Adolph Az, k. k. Hof-parfümeur und diplomirter Apotheker, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 868 und 870, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung eines vegetabilischen Haarfärbemittels, N e ri n genannt, womit man die Haare blond, braun und schwarz zu färben im Stande sey. — 7) Dem John Haswcll, Director der Maschinen-Fabrik der s. k. privilegirten Gloggnitzer Eisenbahn-Gesellschaft, wohnhaft in Wien, Wicden, Nr. 953, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung von Maschinen zur Erzeugung aller Gattungen Gußwaren mit oder ohne Kern in allen beliebigen Metallen, mittelst der Centrifu-galkraft. — «) Dem Franz Xaver Wurm, Ingenieur und k. k. privilegirter Maschinen-Fa-briks-Besitzer, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 60«, für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung von Maschinen, womit eine zweckmäßigere Verwendung aller Fleischabfalle, Eingeweide und Knochen, so wie überhaupt aller thierischen und vegetabilischen Substanzen zur Darstellung wohlfeiler, nahrhafter und der Gesundheit entsprechender Nahrungsproducte erzielt werde. — 8) Dem Amad«e Francois R^mond, wohnhaft in Birmingham, in England, (durch Joseph Eugen Nagy, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 276), für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung an Dampfmaschinen und ihren verschiedenen Bestandtheilen. — 10) Dem Thomas Lammich, Büchsenmacher wohnhaft in Wien, Wieden, Nr. 831, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in der Verfertigung von Feuergewehren, wodurch dieselben schneller und billiger, als es bisher der Fall war, erzeugt werden können. — Diese hohe Verfügnng wird mit der Bemerkung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die offen gehaltene Original - Privilegiums - Beschreibung des C. H. Bitterlich sich bei dem k. k. böhmischen Guberm'um zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung befindet. — Laibach am 25. Juni 1849. — Leopold Graf v. Welsersheimb, Landes-Gouverneur. Z. 1301. (2) Nr. 1292«. Currende des kais. königl. illyrischen Äuber-niums über verliehene Privilegien. — Laut eingelangter Decrete vom I. und 8. l. M, Zayl 46 N und 4880, hat das hohe Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten an den besagten Tagen, nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien-Patentes vom 31. März 1832, die nachfolgenden Privilegien zu verleihen befunden: 1. Dem Carl 'F, Loosey, Ingenieur, woynhaft in Wien, Landstraße, Nr. 49l, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserungen in der Erzeugung und Anwendung der Hitze für alle Arten von Feuerungen. — 2. Dem Carl F, Loosey, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 49«, für die Dauer von zwei Ichren, auf die Verbesserungen an Oesen oder Herden zur Erzeugung oder Darstellung von Speisen oder Eßwaren. — 3. Dem M. I. Löwy, technischer Leiter einer Lederfabrik m Prag, wohnhaft in Prag, Nr. l23/i>, für die Dauer von einem Jahre, auf dle Erfindung eines Glanzmittels für Fußbekleidung, „Fettlack" genannt. — 4. Dem Leonhard Bucher, Ingenieur in der Maschinenfabrik von Ganther, Lecmann und Compagnie in Botzen, wohnhaft in Botzen, in Tirol, für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung einer roti-renden Dampfmaschine. — 5. Dem Johann Dietrich Wilhelm Peters, Kaufmann und Spi-rituüfab>ika»t, wohnhaft in Hamburg, und dem .Carl Faltmann, Hof-Destillateur, wohnhaft in Stockholm (durch I. E. Krug, wohnhaft in Prag), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung eines Apparates, Falkmann Peters'scher Rectifications- und Ent-fuselungs-Apparat genannt, und eines dazu gehörigen Condensators. - 6. Dem Adolph Pleischl, emeritirter Professor der Chemie, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 363, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung, Eisen, Eisenblech und alle daraus angefertigten, gefalzten, genieteten, gepreßten oder getriebenen Gegenstande mit bleifreiem oder metal-loxydfrciem Email zu überziehen und die Gefäße mit zierlichen, gegossenen oder gepreßten Henkeln lind Handhaben zu versehen. — 7. Dem Georg Schneider, Ober-Telegraphist im k. k. Telegraphen-Central-Bureau in Wien, wohnhaft in Wien, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung des Robin son'schen Telegraphen-Apparates, bestehend in einer Wechselvorrichtung, wodurch 1) viel schneller telegraphltt werden 282 könne, als mit Robinson's Apparate; 2) es möglich werde, von irgend einer Telegraphensta-tlon mit allen übrigen Telegraphenstationen, welche zu demselben Telegraphensysteme gehören, zu gleicher Zeit zu correspondiren. — 8. Dem Charles Girardet, k. k. Hof- und landesprivilegirter Le derwaren - Fabrikant, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. NW, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung von Metallrahmen zu Cigarren-Etuis, Geldtaschen, Handschuhcaffeten, ^ce,-^ire« und anderen Gegenstanden dieser Art. — 9. Dem Hilary Wrublewöki, Mechaniker, wohnhaft in Lemberg, Nr. 654^! 4, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer Ge-treide-Schnittmaschine. — 10. Dem Joseph Ritter v. Hohenblum und dem M. I. Hoppe, Chemiker, beide wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 678, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, aus hydraulischem Tonschiefer einen Kalkcement zu eizeugcn, welcher im Wasser dergestalt steinartig erhärte, daß ein aus einem von diesem Cementt im Wasser erhärteten Stücke, geschnittener Ziegel von gewöhnlicher Ziegellänge !Md einer Dicke von 2" 3'" ein derartiges Trag^ vermögen besitze, daß er einen Druck von mehr als N»00 Pfund aushalte, — 11. Dem Ioh. Theodor Gülcher, Fabnksbesitzer, wohnhaft in ZLien, Leopoldstadt, Nr. 423, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdectung, Braunkohlen auf eine Art zu verkoken, daß selbe beinahe zu allen Zwecken sich eignen, wozu Holzkohlen oder Steinkohlen^ Coaks bis jetzt verwen-det wurden. — 12. Dem Heinrich Schwalbach, bürgerlicher Schlosscrmcister, wohnhaft in Braun-nau, in Oberösterreich, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserungen der Drahtstift-Maschinen. - Ferner findet man zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß die offen gehal^ tene Beschreibung des Privilegiums des Charles Girardet, dann jene des C, F. Looscy sich bei dcr k. k. meder-österreichischen Regierung, und jene- des Peters und Falkmann beim dem böh^ mischcn Gubernium zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung befinden. — Laibach am 30 Juni 1tt49. Leopold Graf v. Welsersheimb, Landes - Gouverneur. Z. 1300 (2) Nr 13710 Verlautbarung. Da ungeachtet des mit hierottiger Bekannt-gcbung vom 2. Juni 0 I., Gub.Z. 11212, laut H.Ministerialdecrets vom 2<». Mai l I ,Z. 11739, auf weitere 14 Tage verlängerten Termines zur C'rfolgung von Gratifications für die in die feldarztliche Branche eintretenden Civilärzte sich nicht so viele Individuen gemeldet haben, um selbst nur den dringendsten Bedarf an Feldärzten bei der k. k, Armee zu decken, so hat sich das k. k. Kriegäministenum zu Folge einer an das hohe Ministerium des Innern gerichteten Mittheilung vom 2U Juni d I. veranlaßt gefunden, die je nach den verschiedenen Graden der Bildung in Beträgen von 150 si., 100 und 60 fl. C. M. Zugestandenen Gratifikationen noch weiters und zwar in so lange erfolgen zu lassen, bis der Abgang an Feldarzten bei der k. k. Armee gedeckt seyn wird — Welches hiemit in Gemäßheit hoher Verfügung des k. k. Ministeriums des Innern zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k illyrischen Gubernium. Laibach am 12. Juli 1849. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 1319 (1) Nr. 167. Edict. Bon dem k. k Stadt- und Landrechte, als Mercantile und Wechsm eigenen Namen und als Vormündern, und ocs Herrn Michael Frantschitsch, als Mituormuno des mj, Anton Urbanlschltsch, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 21. März 1843 ohne einer letztwilligen Anordnung verstorbenen Hrrrn Alois Uroantschitsch, die Tag' satzung auf den 30 Juli 1849, Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus wae, linmer für einem Rechts« gründe Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darlhun sollen, wldrigens sie die Folgen ocS F. 814 0. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laidach am 30. Juni 1849. Z 1320. (l) Nr. 6639 Von dem k. k. Stadt- und Landrechte >n Krain wird bekannt gemacht: Es sey üder Ansuchen drr Frau Maria Urschitz, gelwrnen Lindner, als erklärten Erbin, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 16 April 1«49 mit Hinterlassung eines Testamentes verstorbenen Frau Elisabeth Karnilschnig, die Tagsatzung auf den 27. August l. I., Vormittags um 9 Uyr vor diesem k. k. Stadt ^ und Landrechte bestiminc worden, bei welcher alle Jene, welche an diesem Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen sogewiß anmelden und rechtsgelt^lld oarthun sollen, widri-gens sie die Folgen des §. 814 b. O. B. sich selbst zuzuschreiben hiben werden. wbach am 7. Juli 18^9. Z. 1325. (1) Nr. 6581. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird der Theresia und Fi.anciska Sever mittelst gegenwärtigen Cdictes erinnert: Es habe wieder dleselden dei diesem Gerichte Simon und Maria Suetina, die Klage auf Verjahrterklärnng der Forderung aus dem Schuldscheine liclci. 1,, i.Niid. 26. März 1806, pr. 700 si. eingebracht und um eine Tagscltzung, welche unter Einem auf den 8. October I»49, früh 9 Uhr vor dieftm Gerichte angeordnet wurde, gebeten. Da der Aufenthaltsort der Geklagten, Theresia und Franciska Scver, diesem Gerichte unbekannt ist, und sie vielleicht aus den k. k. Erb-landen abwesend sind, so hat man zu deren Aer-theidigung und auf deren Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts-Advocate« Dr. Lindinr als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die vorbenannten Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Lindner, Rechtbbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, wldrigens sic sich die aus ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizu-messen haben werden. Laidach am 3. Juli 1849. Z. 1312. (2) Nr. «200. Edict. Vom k. k. Stadt- und Landrechte, zugleich Criminal-Gerichte in Krain, wird hiemit bekannt gemacht: Es sey hierorts eine Kanzellistenstellc mit dem jahrl. Gehalte von 400 si., und dem Vor. rückungsrechte in die höheren Gehaltsstufen mit 500 fl. und 600 st, 'n Erledigung gekommen. — Es werden daher alle Diejenigen, welche um diese erledigte Stelle sich zu bewerben deabsiätigen, aufgefordert, ihre eigenhändig geschriebenen und mit dcn Nachwcisungen ihrer Moralität, Studien, Sprachkenntnisse und bisher geleisteten Dienste gehörig belegten Gesuche längstens binnen vier Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictes in die Laibacher Zeitung an gcr.chnct, hlecamts zu üorrreisycn, und in denselben auch ^u erklären, ob und in welchem Grade sie allenfalls m>t einem der Beamten dieses k. k. Stadt-und Landrechtes verwandt oder verschwägert seyen. Laibach am 14. Juli 1U49. Z. 1303. (3) Nr. «900. Von dem k. k Stadt- und öandrechte in Kran, wird bekannt gemacht: Es fty über An, suchen des Johann, Primus und Jacob Mostar, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 5 Juni 1849 zu Mitter-dorf mit Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung verstorbenen Pfarrer, Herrn Andr. Mostar, die Tagsatzung auf den 20. August 1^49, Vormittags um 9 Uyr, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, dci welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechcsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtögcltend d'Nthun sollet», wiorigens sie die Folgen des §. 8l4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 10. Juli 1849. Z. l302 (3) Nr. U187. Von dem k. k. ^tadt- mid Landrechte »n Krain wird dem Herrn Wenzel und Bernard v. Gasp^rini mittelst gegenwärtigen Edictts erinnert: Es haben wider dieselben bei diesem Gerichte Hr. Simon und Frau Maria Svetina, Realltäten-drsitzer, eine Klage auf Verjährt'Erklärung eines j^den Anspruches aus den Kaufschilliiigsi-eji pr. ^00 st., aus dem Kaufverlrage l!cl» 1. Iuin »604, lntal). "" gegen Erlag der Dicnstcaution im Besoldung^ betrage, in Erledigung gekommen. — Zur W>ede^ beschung dieser, und im Falle der Gradualvo^ rückung, einer provisorischen Offizialsstelle " 500 fl. Gehalt und Verpflichtung zur Cautlon° leistung im gleichen Betrage, wird hiernnt 283 Concurs mil dem Beifügn nöffnet, daß die Bewerber ihre gehörig inslruirtvn Gesuche, unter Nachweisung der .'rford.'llichtn (sigen schiften und insbesondere der Kenntniß beider l!atideösp!achen, im vorgeschriebenen We^- längstens bis letzte», d. M. bei der böhmischen Oderpostvenvaltunq in Prag einzubringen haben, — K. K. illyr. Ober postuerwaltung. ^aibach den l5 Iu!i 1^9. Z. 1304. (2) Nr 233U. K u n d m a ck u n g. Zufolge hoh. n Ministerial - Posti'ections - Er-^ lasses uom l4. Juni l. I , Z. 37^9)?. 8., wird hei der demnächst bevorstehenden Eröffnung der Eisenbahn bis Laibach, die Straße auf dem dieß-seitigcn Saveufer über Ratschach und (Äurtfeld nach Tschatesch zur Herstellung einer Mallepost-verbindlmg zwischen ^j^^ ^nd Agram ü'der Etein brücken, dann jcne vois Littai nach Treffen zu einer provisorischen Brilfpostverbindung der Eisenbahn mit Nenstadtl, bis zur Herstellung einer directen Verbuidun^sstraße dahin, in Benützung gebracht. -^ Zll diesem Ende siüo folgende An. ordnungen getroffen worden: I) In dem Bahn^ Hofe Steinbrücken wird mi Postamt erricdtet, dessen Geschäfte dnrch eigene Postbeamte besorgt werden. Zugloch wird m demseibel, Orte oder nahe dabei eine Postpferdestation errichtet. — 2> Die in Gurkfeld bestehende Briefsammlung wird in ein Postamt mit Pferd.wechsel umgewandelt. 3) In dem Orte Rukcnst^in wird ein Postamt mit Pferdewechscl; 4 in den Markte Tuffer in Stciermark, dann in Natschach ii, Krain werden Postamter ohne Pferdewcchsel errichtet; 5) die Postdistanzen werden nack Maßgabe der wirklichen Entfernung, zwischen Steinbrücken und Nuken-stein pr. 2 '/^ Meik'.l auf l Post, zwischen Rukei^ stein und Gurkseldpr. 2",^ Meilen auf l'/^ Post, zwiscken Gurkfeld und Tschatesch pr. 2^ Meilen auf l'/g Pnst, zwischen Gurkseld und ^andstraß pr. 2 Vg Meilen auf ! Post, z,'oisch.n Littai und Treffen 3'^ Meilen aus 1^^ Post festgesetzt. — Dem neuen, gegc» Dienstoertrag zu bestellenden Briefsammler in Ratschach wird eine jährliche Remuneration von fünfzig Gulden C. M., dann von der Briefporto-Einnahme ein Antheil von 1U und von dem Fahrpostporto ein Antheil von 5 Percent bewilliget, derselbe übrigens zur Leistung einer Caution von 2l)l) st. veipflichtet. — Nachdem in Betreff der PostmeisterssteUe in Gurkfeld und Rukenst.il, bereils die gehörige Vorsorge getroffen worden ist, so wird nur noch wegen Besetzung des im illyrischen Postverwaltungs-bezirke gelegenen Postamtes zu Ratschach der Concurs m,t dem Beifügen ausgeschrieben, daß die Bewerber d>e mit den Tauf-, Schul - und Moralitätszeugnissen und mit d<'n Nachweisungen über ihre Fa'higk.lt zurCautionsleistnng versehenen Gesuche längstens bisEnde Juli l. I. bei der gefertigtenOberpostoerwaltung einzubringen haben. — Uebrigetis wird noch bemerkt, daß der künftige Briessammler sich die Zur Versehung des Post-dienstes erforderlichen Kenntnisse bei einem k. k. Postamte eigen machen, und sonach dkßfalls einer Prüfung unterziehen musi. — K. K. lllyr, Oberpostverwaltung. Lalbach 0en 4. Juli i8-i!). Z7l296."(2s" Nr. 2434. K u n d m a ch u n g. Bei dem k. k. Postinspcctorate zu Klagenfurt ist eine provisorische Accessistenstelle mit dem Gehalte von 300 fl. und der Verpflichtung zum Erläge drr Dienstcaution im B.soldungsbetrage, zu besetzen. — Die Bewerber um diese Stelle haben die dießfälligm Gesuche, unter Nachweisung Der bisher geleisteten Dienste, der Studien, Kenntniß der Postmanipulation, dann der Landes- und sonstigen Sprachen im vorgeschriebenen Wege längstens bis Ende Juli i849 bei dieser Oberpostverwaltung einzubringen und zugleich zu bemerken, ob und in welchem Grade dieselben mit emem Beamten des gedachten Inspectorates verwandt oder verschwägert sind. — K. K. illyr. Oberpost-Verwaltung. Laibach den IU, Juli 1849. I 1285. (2) Nr. 2404. Kundmachung. Bei der PosteMdition im Eisenbahnhofe zu Spielfeld ist die provisorische Postofsizialenstclle, mit dem G.Halte von 5l»l) si. und dem Umfor-mirungsbeitrage von ^m Besoldungsbetrage, in Erledigung gekommen.--Die Bciverb.r um diese Stelle haben iyre gchorig instrlurten Gesuche längstens bis 25. Juli l. I. bei der k. k. Oberpostverwaltung in Äratz einzubringen, und insbesondere die Kenntniß der Postmanipulatwn und von Sprachen nachzuweisen. - K. K. illyr. Oberpostverwaltung. ^albach den 1l. Juli l8^9. Z 13W. (2) ^ Nr. 2^54. H li n d m a ch u n g. Bei dem Ober-Postamte in Triest ist eine Accessistenstelle mit dem IahreSgehalte von 4chksischen Post-vcrwaltungöbezirke, gegen Cautlonslcisiung in diesem Betrage, wird der Concurs mit dem Hei-fügen eröffnet, daß die Bewerber die gehörig lnstruirten Gesuche, unter Nachweisung der erfor-lichen Eigenschaften im-vorgeschriebenen Dienstwege längstens bis ^6. d. M. bei der Obrrpost. Verwaltung ui ^rüim einzubringen haben. — K. K. lllyr. Oberpostoerwaltung. Laibach am 14-Iul: l849. Z. 1267. (2) Nl. 4616. Edict, 2>oin ^ezistsgcrichi^ Haaslxrg wicd hiimit be t'ainu gein.ichl: ^^' sey üder Anlucheu des ^uycnin ^enzhiüci roil L^scid.ich, wid«,',- Helena ^^oschanz ooo ^iitiil^, in die elelUiive Feildleiung oc, , au! ih,eü '.>i>nn^»l lauleiideci, ^l^f drn iin Gruildbuclezu H.i^ü^cig tiul» !)lecis. 325 uüv 3^9 t'ortommlnden R^Uiiäiln, üU^bulütcn Heii^!l,^sp>üche pi. 6l)0 ft,, wegen aub ocln U.tmile .'!). M.n^ 1848, Z. II36, mit Icü'e-gnff der^echiötoslen, schulbigcll l13fi. und Crecuiionb' to>len gewilligcl, und hiezu die T.,gi.,yungcn auf den <). August, dm ld. ^epiembe» Ul,d b^> iO. Oclorei l. I-, jedesmal Volmiiiag von 9 — 12 Uhr in dilse> ^erichtot^n^lel mit dim iüris^tze angeordnet worde», daß die^oidelung del der 2. Feilbiecung dem Bestbieler b. '^il. 6 vm'tommenrell, auf 30ä fi. 20 k>. bcwtiiheieu Realltale^auf den 23. Juni l. I. anaeordnele l. Zeildie-tungslagsatzung nstill, die2. «us 0^28. ^uli angeoid» ncie alb die erstc, d,e drille auf den 28. August an-geordnete als die ^velie destimmc, und zur Vornahme der dllüen den 25. Slplemdel-l. I-» Voimitlag um 9 Uhr im One der Nealliäl mic dem Beisaüe angeo^d-ncl, daß erst bei dcr 3 FettbittU,igslags,>ßung odigc Grundstücke unier dem Lchatzungöwerlhe weiden hint-an^e^ebeü lverden. K. K. ^rzirtäg^ickt Rcifniz den l9. Juni 1849. Z. löll^l2) 9ir. 1290. Edict. Von dem k. k. Be,'llksgmch:e Wali e!lberg wird dcm unbekannt wo l,»sind!ichen Matthäus Pollanz und desscn gleichfalls uiü'ek.mn'eN Necl)!snachs>.lc,crn mittelst gegeiiwätti^en Ediiies erinnert: Es l)>loe wider dieiclden Hhoa'.c.S ^inlini«! oon Lalloch, hiei-oris nnc Klage aul Anerkennung des, duicli ^rsitzung elwl'rbenrn Eigenthums der an Mal» ihausPoUanz verqnvä^rien, im Grundbuche der Herr-schafc Mmcke.ldolf »ul> Ulv.-')cr. 155 vorkommenden Haldhube eingebracht, woiübfr die Tagsatzung auf de-i l3. October I. I., flü'h um 9 Uhr, vor dirsem Meuchle angeordiiel worden ist. Da der Ausümhalt dcr Gekla^.»!, dem Gerichte unbekannt ist, und sich dlescldcn rillleicht außer den t- k, Eibstaaien b»finden, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten dei, Anton Verhouz von Hrib als Curaior aufgestellt, mit welchem die vor-iiege^t-e Rechtssache nach den bestehenden Geieyen aubgelragen werden wird. Dirses wi>d den Ocklaqlen zu dem Ende be» kainil gegcbii,, damit sie dti der Tagsatzlü'g ltlbst c>scheinen, ocr« dem ihnen aufgestellte!, Hu. en, oder sich riil^i ancelü ^achwali'er eiwayle,» und diesem ^e->ich e naiudafl machen lönneü. Waiiriueig ain 9. Juli 1849- F. i2!)tj. (2) Nl. l!)60. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichie ?!cumarkll wird hicmic hekaiuil gemacht: Es sey über da5 Gesuch de5 Hrn. ^ropold Malli, als Bevollmächtigten der Geschwister Maria und Ioftpha Kallijchmg, in die ere.uiioe Feiibietung deS, dem HlN. Franz Blumen« lhaler gehörigen, der Gült Wccriegg »'ili llrb.'Nr. l3 dienstbaren, geiichttich auf 900 fi. geschätzten Hauses zu Nrumarkil »uli (ionftr. »Nr. t53, pcw. schuldiger 18 fl. 10 kr. e. 5. 0. gewilligel, und zu de-en Vornahme die Tagsatzungen auf den 4. Juli. dcn 4. August und den 4. September 1849, jedesmal ftü'h 9 Uhr vor diesem Ge.ichte mil dem Sri-' sahe anberaumt worden, daß die Behausung erst bel der 3, Tagsatzung unter dem Lchätzungswellhe hintangegel'e,-, wü':dc. Das ^chayungspro!ocoll, der Orundbuckser^ ir,nl und die LicitaiionZbedingnissi liegen hieramls zu jedermanns l^lnsichl uor. K. K. ^ezilk^gclichl Neumarktl, 2^. Jänner IUI9. Nr. 768. Anrnerkung. Äci de^ ersten Feilbietung hat sich fein Kauflustiger gemeldet. K. K. ^egiltogerichl ^ilumarkll am 5. Juli 1843. Z. l^8l. (2) Nr. 539. Edict. Vom Bezirksgerichte Pölland wird hiemit be° kannl gemacht, dich auf A-isuchen des Atid. Pöschel von Tschöplach, Geoollmachligter des Michl Verdeider von Ooeci,'erg, mil bezlrt'sgerichll. Bescheid vom 9. Juni »84y, Z. 539, in die erccutive Feillurtung der, dem «Äeorg Verderber vor, Obeiberg gehöligen, zu Oberderg 8>ll> Hs.'Nr. 10 licgeliden '/< Hu!>e Neclf.-'^r. 9U, pcto. 224 st. c. ». e. gewilliget wor» den ist, und die Tagsahrlen hiezu auf den >6. Juli, 17. August und l7. September l. I., f»üh IN Uor in Loco der Realität mit dem Beisatze bestimmt wuide, daß diese Realität erst bei der 3. T^gfahrt uiiier oem ^chätzurigsweilhe pr. 215 fi. wird hint-.mgcg.berl welden. Has Schatzungsplvlocoll, der Grundbuchser» lracl u^.d die Llliaiioa^beoinguissc töüneci hl'crgerichls eingcselien werden. Bezirksgericht Pöll.nid am 9. Juni I6i9. Z. 12«6. (<») Nr. 1692. Edict. Von dcm Bezirksgerichte der k. k. Cameralherr.-schaft Adelsberg wird hiemit bekannt gemacht: Es habe den Anton Pcrro. Hubenbesitzer zu Paltschie, wrgcn erwiesener Geisteszcrrrü'ttung unter (Kuratel zu setzen, und ihn, den Andreas ^'esnik von cdendott zum (Kurator aufzustellen befunden. K. K. Bezirksgericht Adelsberg am 29. Juni «849. Z. I29l. (3) Nr. 3470. Edict. Von dein gefertigten Bezirksgerichte wild bekannt gemacht: (5s ist über Ansuchen des Hrn. Franz Stuchly von i2chclimle. die executive Feilbietung der, dem Anton Schager gehörigen, zu Iggdorf unter Hauß-Nr. 20 liegenden, in dem Grundbuche der Gras vamberg'-schen Canonicatsgült uriter Urb. Nr. 110 und Rectf. Nr. 12 vorkommenden, gerichtlich auf 953 fi. 2? kr. geschätzten Hub. Realität sammt Fährnisse,,, wegen schuldigen ,56 fi. 8 kr. und Nedenverbindlichkeiten bewilligt, und zu deren Vornahme drei Licitations-Tag-satzlmgen, nämlich auf den 6. August, 6. September und 8. October l. I., jedesmal Vormittag von 9 bis ,2 Uhr im Orte der Pfand.-Nealita't mit dem Beisatze angeordnet worden, daß solche bei der Z. Feilbietung auch unter dem Schatzungswerthe würde hintangege-ben werden. Die Licitationsbedingnifse, das Schatzungsproto-coll und dcr Grundbuchsexttact können hiergerichts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Umgebung Laibachs am 9. Juni 1849.