.M 228. Mtlnmch ttin 7. Mlolies 18f»3. D<« ,,?<»ib»ch» Zeitung« «scheint, mi« Ausnahme dn S»nn- mid Feiertage, tUglich, nnd l°stet s«mmt d« Veil»gen im C»mplotr ganzMriss " fl., h«lb-jlhrlg e si. eo li,, mil Hreuzband im L°mpt»ir glMZj. 12 fl., halbj. « fi- FUr die Zuftell'Ml, in'« H»>i» sind lialbj. 5N lr. mchr zu entrichten. Mil der Post porlofrti g»nzj.> «ntn «renzbanb und gedruckter Adresse '5 si., lialbj. 7 fl, 50 fr. 3»stt1to>l«gtbil!ir »in «ne Vormond > Sp°I»rn,ell> oder den Raum bcifeltm, ist für Imalige La»dcsgc» richtsralbc , Dr. Friedrich Dargu», allergüädigst ;>! verleihe» geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät habe» mit Aller, höchster Eülschlicßmig vom 30. September d. I. de» verfügbare» Obcr°^andcögeiich!srath. Joseph Te m» »itschka, mid die Krakauer ^aiwesgerichtsräthe, Dr. Nlerander (5 ukrowicz »no Franz Keller, z» Räthen des Krakauer Obcr'^.indcsgerichteö aller« gnädigst z» ernennen geruht, Se. k, k. Apostolische Majestät habe» mit Aller« höchster Entschließung uom !>(», September b. I, de» disponiblen Krcisaevichts.Präseö, Auto» ssreit'err» v?n Oechsner, zum Präses des Kreisgcrichtcs !u Tar> now allcrgnädigst zu erucuncn geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Eutschlicßnng uom .",0, September d. I. die bei dem Lcmbcrgcr Obcl»La»bcsgcrichtc erledigten Rathsstcllcn dem ^embcrgcr Ober°StaatSanwa!tc, Franz O in c i z, dem disponible» ObeoLandesgerichls-rathe. Johann Moling, und den Lcmbcrger Lan» deöaciichtsrälhcu, ssrmiz I ägcr m a n n und Thomaö Ozurewlcz. allcvguädiB zu ucrlcihcn geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät habe» mit Aller, höchster E»tschlicßu„g uom :iO. September d. I. dc» Tioppauci Staatsanivalt, Moiiz v. Auffenbcrg, zum Obc»Slanlöa>!wa!t in Lcmbcrg mit dem Range und sslM-allcr cincö Ober-Laudcögerichtörathcö aller» giiäoigst zu crücnüc» geruht. Se, l, f. Apostolische Majestät habe» mit Aller, höchster Entschlkßnug vom W. September d, I, den Aomiuistrator dcö Hülomöz^kei Stuhles, Emerich u. Daniel, zum nberzähligeu N'alh de« l. siebc„bür. Nischen Gubciniums allergnäbigst zu ernenne» geruht, Nichtamtlicher Theil. Zur polnischen Anstelegenheit. Ueber deu Stand der Verhandlungen in der polnischen Frage und über eine in Wien überaß, 5 Depesche Lord John RnW.'s bringt die Fraulfune «Europe« folgcnrc. ihre neulichcn Angaben ergäu. zeudc Daten: Frankreich erwarte uon Oesterreich und England wirksame Vorschläge, und die Kabinett von Wien „nd London seien in dieser Veziehung »ichi "»lhälig. Graf Rcchbcrg warte die Niickkebr des Kaisers Franz Joseph »ach Wie» ab. da früher über tmc neue < Haltung Oesterreichs i» der polnische» , Zustnuo in Polen nicht verlängern. m,t> schrecke zurück vor dem Oeoanle» einer derartigen -Ueranüuortuna. Dieses sei dem englischen Kabinett >"cht verhehlt worden, und an, M September begab sich Lord Vloomficld zum Grafen Ncchbcrg, und theilte ihm den Inhalt des Entwurfs einer von i'orl> Russell redigirtcn identischen Note mit, die in Form einer Depesche nach Petersburg geschickt wcidc» solle. Dieser Ontwnrf cnlhält folgenoe Pnultc: Dic Regierung der Königin Viktoria ist ganz der Meinung des gnrslc» Gorlschakoff, daß es zwecklos wäre. die Diskussion zu verlängern; sie hält die Debatte für geschlossen, nimmt jedoch Akt uo» der Versicherung Nußlands, daß es in Actress Polens »och immer die besten Absichle» habe. Da jedoch diese Absichten nicht zu Thatsachen weiden uno die Lage Polens sich i» der traurigste». unmenschlichsten Weise verschlimmert, so zieht England daraus den Schluß, daß Rußland durch Nichterfüllung der ihm durch die Vcrlräge uon 1X1,5 aufcrlcglcu Vcrpflich» »ungc» die Rechte auf Polen verloren habe, welche i» diesen Verträgen begründet si»d. Die «Europe- spricht sich gegen diesen Rnsscll'schen Entwurf einer identischen Rote aus, mid glaubt auch »icht, daß derselbe jemals angenommen wird. Für Oesterreich wäre eine solche Erklärung dci Krieg, zu dem cs sich doch erst herbeilassen könne, wenn Frank, reich und England dazn fest entschlossen sind. Ucbri» glus würde mau Rußland damit »ur ci»c» Gefallen erweisen, da cö aulworlcn löunc. daß mit den Vc» trägen »on Oils» auch für die Ma'chlc das Ncchl jcdcr Einnuschlma >» dic polnischs,! Augelcjicnhcilc» wcgfaltc. ^tUcroingS wäre die Hitiiatio» sehr ver» einfacht, wen» Frankreich und Englaiw »ach Abgang dieser identische» Erklärung nach Petersburg zum Kriege bereit wären. Die „Europe" drückt i» dieser Beziehung jedoch eruste Zweifel aus, »nd schließt mit dem Verspreche», hierüber sowohl, als übcr gewisse vertrauliche Unterhaltungen des Kaisers der Franzosen mit dem Fürsten Mettcruich demnächst ÄuS> führlichcreö luitzulhcilcu, 19. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 5, Oktober. Auf der Ministerbauk: Rcchbcrg, Schmerling, Mccsery, Wasser, Plcncr, Vurgcr, Hei». Nach Verlesung des Protokolls theilt Präsi. deut mit. daß Graf DziedüöMl und Dr, Pfrclsch' »er ihre Mandate als Abgeordnete niedergelegt haben. Ueber Anfrage dcS Piäsiocutcn erklärt Dl. Mühlfcld sciucn in Ithter Sipung eingebrachte» Antrag anf einen Zusah zur Geschäftsordnung i„ d^ nächste» Sil)n»g begründe» z>: wolle». '-Rcskript au de» sicbcnbürglschcn Landtag uom 27, September >8»>> mit, die Abscnbung von Abgeord' »etc» in den Rcichsrath betreffend, das wir in »n-scrcr Nr. v, 2. d, M. mitgetheilt habe». Nach dieser Mittheilung uerlicst der Staatsnnuistcr folgc»de kai« serlichc Volschaft an das Hans der, Abgeordnete». Die Versammlung cihcbt sich; die Votschaft lautet: «I» der bei der feicrlichlu Eröffnung der dieß» jährige» Session des Rcichslalh.ee vou Lr. laisell. Hoheit dem durchla«chligst,n Herrn Erzherzog Kar! '.'»dwig. als allerhöchst benannten Stellvertreter Sr. k, k. Apostolischen Majestät, gehaltenen Thronrede wurde der Wunsch und die Erwartung Tr, k, l. Apostolische» Majestät ku»d gef,ebcn. daß die Finanz» uorlaa.cn, sobald sie a» das Haus der Abgeordneten gelangen, geprüft und in vorbereitender Weise bera» >be» werden niöge». indem bis zu dem Zeitpunkte, »lit welchen! die Vcschl»ßfassu»g eintreten kann. die Tlieünabme der Abgeordneten dc« Großfürstcnthums Sicbenbnrqen an den Vcrathüngc» des Rciehsrathes in dieser Session sich gewärtigen lassen. Mit Vernfnng a»f diese in der Thromede aus-gesprochene Allerhöchste Willeusmeinung und die Aller» höchst ertheilte Ermächtigima, uom l'l, Juni b, I, ilt auch von Seite des Fi>'a»;miniNers der Stantsoor» anschlag für die Finanzperiobe 1864 sammt dem <5nt. würfe des bezügliche» Finanzgesehe« bei dem Abgeorb» »etenhanse des RcichsratheS eingebracht »nd zugleich die Vorlage mebreiei Finanzgesche in Alissicht gestellt wordc» Die kaiserliche Regierung glaubte sick bisher der Hoffnung hingeben zu können, baß der Eintritt »er Abgeordneten aus Siebenbürgen in einem Zeit» punkte stattfinden werde. welcher »och deren volle nnd «»getheilte Mitwirkung bei alle» Stadie» der Berathung und Fcslstcllimg des Slaatsuoranschlaa.es ermöglicht yätte, Allcin andere Angelegenheiten, welche» der siebe»» l'üraischc ^axdtaa mit anerkennenswerthem Eifer seine Thäli,,'?!! widmet, haben es bisher »icht s,»staltet, die Nabl der ylbneoi^nete» für den Neichsrath vor» ncbmen zn können. Die kaiserliche Regierung legt nun zwar de» größten Werth auf die Vctheiliguna. der Abgeordnete» des GroßfürstcnthumcS Siebenbürgen an len Ver» handlnngcn des ReichsrathcS »nd zweifelt »icht. baß dieselbe sich baldigst verwirklichen werde; allcin der herannahende Echlnß der gegenwärtigen »nd der be» vorstehende Begin» der »cue» Finanzperiodc machen die baldige Fürsorge für den Staatshaushalt zum »uabwciöbare» Vcdürfmsse. Auch erheische» die dem» nächst cinzubriiigendc» niit der Vcdcckuug in dem Budget enge zusammenhängende» Finanzvorlaa.cn dringend deren schleunige Verfassungsmäßige Be» Handlung. Es kann daher znm größten Bedauern der Re« gicrung der Anfang der Veialhu» imter Wahrnng seines nach tz, 1.'! de.' Grimt'a.lseßeS uer» fassungsinäilissen 3lechteS ci-mächtiget. dr» h. Reichs» ra>l, zxr uerfassunasmäßige» Vehandlnng der Finanz» uoria^e» mit den. Beifüge» ci»zulade» . daß Seine l. l. Majestät der vcrfassuusssniäßlgtn Behandlung dieser Vorlassen bezüglich der dari» vertretene» König» reiche »nd Bänder für dcn jetzigen Ausnahmsfall dic» selbe Wirluuq einräumen wollen, welche dem Vc» schlnsse des vollftändig lonstitnirtc» ReichsratyeS ver» fass»»gsmäßig z»lon,men würde. Die kaiserliche Regierung erlaubt sich an diese Mittheilung die zuversichtliche Hrffnnng zu knüpfe», daß der hohe Rcichöratb, von dieser Allerhöchste» Ei» mächtigung Gebrauch machend, die ibm gewordene. Aufgabe mit dem gleiche» patriotischen Eifer zu Ibsen bereit sei» n-erde. wie >h» derselbe bereits rvicdcrboll in dc» Vorjahren an den Tag gelegt hat." Unmittelbar darauf ergreift das Wort Dgu»g volhaudeuli Slcuell.ugtrechtigkcüen und Ungleichheiten, namtulli« auf d.w Gebiele der Grundsteuer, l'ciuorhcbciu, eriunelt Redner ' daß tcr Tuolci Landlag nicht bi< i>" V,iail)u!^ rcc »04 vorgelegten Katasterreform gelangte, die Landtage von Vorarlberg und Nicderösterreich sich auf das Detail der Vorlage nicht einließen. Unter diesen Umständen mußte vorläufig von der totalen Reform abgesehen und die Allerhöchste Ermächtigung zum Einbringen einzelner Vorlage» erwirkt werden. Beim ersten Blick erscheine die Einkommensteuer als die dem Ideal der Besteuerung am meisten entsprechende, doch zeige sich bei näherer Betrachtung, wie schwer dieselbe durch« zuführen sei. Den Verhältnissen Oesterreichs enl> spreche das Verhältniß der Ertragssteuern und der Einkommensteuer als sich gegenseitig ergänzender, die Erlragssteuern als konstante«, die reine Einkommen« steuer, nach Abzug aUer anderen Steuern und Ab« gaben, als bewegliche« Element. Bei der Grundsteuer entschied man sich für das System der Repartition auf die Kronländer, Städte. Gemeinden :c. ?c.. wo» durch ein Jeder ein Interesse an der richtigen Ein« schätzung Aller erhält. Redner legt weiter das System der vorgeschla» gencn Gebäude» und Erwerbstcuer dar, nimmt für dasselbe nur den Ruhm einer fleißigen gewissenhaften Arbeit in Anspruch und erkennt an, daß es mannig» facher Verbesserungen fähig sei. Zur Deckung dc« Abganges in dcr vielzehnmonatlichen Finanzperiode werden Personal», Lukus« und Klassensteuer in Vor« schlag gebracht, welche viel weniger empfindlich sein werden, als eine Erhöhung der bestehenden Ertrags« steuern. Die Gesehvorlagen gehen an den Finanzausschuß. Der Handelsminister übersendet einen Gc« sehentwurf, betreffend Begünstiguugeu der Lembcrg» (»zernowitzcr Eisenbahn, welcher nebst den sehr um» fangreichen Motionen gedruckt werden wirb. Berichterstatter Taschek motioirt Namens des Finanzausschusses das Einbringen einzelner Berichte (anstatt cines zusammenhängenden) durch den Hin» weis auf das nahe Ende deS Finanzjahres und er« sucht das Haus um Genehmiguug dieses Vorganges. Das Haus »immt den Antrag an, Schluß der Sitzung 12'/, Uhr. Nächste Sitzung morgen; der Präsident schlägt folgende Tagesordnung vor - erste Lesung des Gesetz« vorschlage« üb>>r die Lemberg-Czernowißcr Eisenbahn, erste Lesung der Stcucrvorlagen. erste Lesung des Mühlfeld'schcn Antrags, eventuell Finan^crlchte. Mühlfeld will aus Rücksicht auf Slcbenbür« ge» die Fmauzbcrichtc noch nicht auf r>e Tagesord-mmg gesetzt wissen, sondern das HcimatSgesetz. Herbst widerspricht. Die k, Botschaft entHalle die direkte Aufforderung das Finanzgcsct) in Angriff zu nehmen, das Hans dürfe dem lein Hinderniß ent« gcgcnsche». Das Haus nimmt die Tagesordnung des Prä-sidenten an. Oesterreich. Wien. Wie neuerdings verlautet, soll die pro» jcktirle Reise des Kaiser« »ach Ungarn, ungeachtet mancher dagegen erhobenen Bedenken, roch stattfinrc», uno soUcn dicßfall« auch bereits einige Vorkehrungen im k, Schlosse zu Ofcn getroffen werden. Dem Äcr« „ebmln »ach würde Sc, Majestät bei diesem Anlasse vom ungarischen Kanzler Grafen Forgach und dem Minister Grafen Esztcrbazy begleitet werden. Nie bereits bekannt, ist es zunächst dcr über einen Theil Ungarns hereingebrochen« Nothstand, durch welchen dieser kaiscrl. Bcsnch angeregt und motivirt erscheint; allein eS dürfte unter rcn obwaltenden Umständen dicbci auch ein weiteres politisches Moment hervor» treten, dessen Bedeutung lind Erfolg eben nur von der «einsichtsvollen Iiiitiatioe des Landes abhängen" würde. Wien, 4. Oktober. Dem «Mährischen Korre« spondcntcn" wird au« Wien, wie es scheint von sehr lompctcutcr Stelle, gemeldet i „Montag beginnen in der Sektion die Berathungen des Kriegsbudgets, welches nach der Regierungsvorlage einc Summe von I«»,! Millionen erheischt. Man glaubt, diese Summe, welche um «i Millionen hinter dem Budget deö letzten Jahres zurücksteht, noch um weitere 6 Millionen herabmindern zn können, nnd dieß um so leichter, als dic Rechnung des vorigen Jahres beim Kriegsbudget einen Ucbcrschi'ß von 4 Millionen nachweisen soll. Den Bcmül'ungcn des Finanzausschusses, überflüssig scheinende Auslagen zu streiche», wirb von Seite der Vertreter dcr Regierung oft mit einer Hartnäckigkeit iegcqnct, die erst begreiflich wird, wenn man dic pcisöolichcn Interesse» wahrnimmt, die dadnrch be> troffen werden. Daß bei dem Bestreben, die Noth» wcndigleit irgend einer vor aller Well als zwecklos erkannten Auslage darzuthun. Diüge au deu Tag kommen, die Au«« eher beweisen, als das, wofür sie angeführt wlrdcn. zeigt u. A. ein Vorfall, den ma» lmiui glaublich si>,».„ würbe, wäre er nicht verbürgt, AIs im Finanzausschüsse der Autlag gestellt wurde, das Zahlamt des Mmislerium« oes Aenßcrn zu streichen und dessen Geschäfte einer dcr Staats« ^auptkassen zuzuweisen, sträubten sich die Vertreter der Regierung dagegen uno wollten die Nothwendig» teil des Fortbestände« dieses Institutes durch eine Darstellung der Wirksamkeit deS Zahlmcisters barthun. Ans dieser ging »un hervor, daß derselbe u, A. dic Finanzoperationen dcS vertriebene» spanischen Bour» ions Dom Miguel, endlich die Auszahlung jener Unterstützungen zu besorgen halte, welche die russische Regierung de» österreichischen Serben zur Förderung ihrer kirchlichen Zwecke gewährte. So war die «Hof« und Staatskanzlci" da« Mittel für die Erleichterung russischer, gcgc» Oesterreich gerichteter Agitationen, Trieft, s>. Oktober. Der Slapellanf der bei» den, auf der Wcrfte S. Marco des Hcrrn ToneUo erbante» Schiffe. Schraubcr «Maria Theresia" und Klipper «(5ai»a" ging gestern N. M, gegen 3 Uhr schr gut von Statten. Als die letzte Stütze gcfallc» war. glitt der mächtige Dampfer »utcr dem Jubel dcr Arbeiter schnurgerade vom Stapel ei» gutes Stück in daS Meer hinaus und wendete dann seitwärts, um befestigt zu werden. Ebenso gelungen war dcr Lauf der «Oarila", die völlig bemastct lind auch größtenlhcils schon betakelt war. Letzterer Klipper ist gänzlich von den Waisen lonstruirl, die iu Hcrrn Tonello ihre Stütze und ihre» Berather verehren. Der starke Wiuo. der am V, M, geweht, hatte sich ein wenig gelegt und den Zufluß von Besuchern der Werfte begünstigt, die theils zu Wagen, theils anf dem Dampfer «Baron u. Burger" von, Molo Giu» scppina aus iu größter Zalil sich cingcfnndcn halten. Nach Beendigung rc« Stapellaufs wcndcle sich cin Theil der Besucher dc» Werkstätten zu, in deren einer die mit Dampf gclriebcne» Sägc» uno Hobel, welche dic dicksten Baumstämme zerschnitte» uno ho« belle», da« lebhafteste Interesse erregte». Uiücr de» Besuchern fand sich Alles, was Tricst a» Schiffsuer» ständigen und Marinier« hat, eine große Zahl unserer ersten Kaufleute u»0 die mefilanische Deputation, a» die Herr Touello cioe Ansprache richtete, nnd die vom Ballon des Hause« aus das Schauspiel beobachtete. Die Courtoisie des Herrn Tonello hatte dafür ge« sorgt, daß die zahlreich versammelten Damen mit Li> monade und Gefrornem bedient wurde» und beim Verlassen des großartige» Etablissement« wurde» ihnen Blumensträuße überreicht. Man schied mit dem Wunsche, baß es dem »uternchmenden Ma»ne immel' hin gelinge» möge. Trieft auch den Rnf einer schiff« bauenden Stadt zu erhalten. Die Ansprache des Herrn Tonello lautete: «Ver« ehrte Herren! Die Eh«, welche sie mir durch Ihre Gegenwart bei der heule in meinem Arsenale statt« findenden Festlichkeit erweisen, vermag die ticfe Be« wcgung »icht hintanzuhalten, oie sich mcincr bci dem ergreifenden Gedanken bemächtigt, daß Sie »ach Europa gekommen sind, nm die Kaiserkrone Mcnko'ö cinem Prinzen unscres kaiscrl. Hauscs anzubieten. Ich und mit mir alle Einwohner Tries!'« umfassen mit Liebe und Verehrung Ihre kaiscrl, Hoheiten de» Erzherzog Ferdinand Mal und dessen erhabene Ge« malin. Sie weiden dahcr miscr» ticfcn Schmerz begreifen, das cvle Fürstenpaar uo» hinncn zichc» zu schen. um ciue andere Nation zu beglücken. Sollte dicscs Ercigniß eintreten, so würde unscr schmerzliches Bedauern durch dc» tröstliche» Gedanken gemildert, daß ilirc Nabl auf diesen colen Sprossen deö Hauscs H"bSbnrg gefallen ist. wclchcr mit dc» Großthaten seiner Ahncn und seine« erhabenen Bruder« wett« eifernd. Ihrer Nation Heil uud Größe verheißt. Wenn das Geschick Ihr« heißen Wünsche krönen sollte, so bürge ich Ihnc» in diesem Angenbücke mit meinem Worte, daß ich mit allen mir z» Gebote stehenden Mitteln al« Erster durch cine Dampfschiff«. Verbindung die Entfernung, welche u»« von dem l'cißgeli'blen Fürste»paar «rcunt. verkürzen uno feste Vcibluvuiigcn zwischen unserem Vatcrlande und der vom Himmel so reich gesegneten Erdc, welche Sie zu »ns eutsenrct, anknüpfe» werde." Graz, 5. Oktober. Der hiesige Gemcindcralh hat bezüglich rcö Iubiläi»»« dcr Schlacht bci Leipzig folgende Beschlüsse gefaßt-. 1. Dic Gcmcindc bcthcilt sich am Lcipzigcrfcstc uud genehmigt hiczu den Betrag uo» 600 st. 2. Es werden zwei Mitglieder des Gemeinde« ralhcö zu diesem Feste abgeordnet und hiezu dcr Rciscvergütungöbetrag von je 100 fi. bewilligt. .;. In Graz wird ei» Hochamt oder eine Feld« inesse uutcr Betheiliguug des Bürgerkorps abgehauen. 4. De» Veteranen wirb ei» U»telstutz»»gsbcitrag uo» 400 st. genehmigt. 5>. Die Gemeinde betheiligt sich an den Fcslwi. täten der beiden Vereine uud genehmigt für die Feld« messe 200 fi, und für andere Festivitäten 400 fi. (Bti der Abstimmung über de» letzten Punkt ergab sich cine gleiche Zahl von Stimmen s>ru »nd cmillu. Der Vursttztnde stimmte für 400 ft) Ausland. Briefe aus Biarritz melden, der Kaiser habe vor einigen Tagen eine» so hcftigc» Anfall uo» Nic-vc>,lolik gehabt, daß cr cinc Stunoe lang bcsi»mings< los war. Man kann sich dic Bestürzung dcr Kaiserin und dcs Hofes denken. Jetzt isl derselbe wicdcr wohl auf, — Dcr Kaiser von Rnßland hat neulich in Hclsingfors den finnischen Landtag eröffnet, dcm bis jctzt achtuiitwierzig Vorlagen gemacht wurdcn. Unter den ersten Vorlagen der Petersburger Regierung be« findet sich ein Gesetzentwurf gegcn Thierqnälerci. was sich angesichts dcr Mcschenquälcrei in Polen ganz be« sonder« gut ausnlmmt. Der „Nord" macht eine interessante Enthüllung in Äczng auf die Eröffnung. Die Eröffmmgörcdc wnrde uom Kaiser i» französischcr Sprache gehalten; die finnländischcn Journale durf« tc» zwar cin von dc» Schrlflführcr» der Kammer vorher durchgesehene« Refum»- dcr Verhandlungen bringm, jede Diskussion über die Beschlüsse dcs Land« lagc« warcn ihnen aber untersagt. Wie sich diese« mit dcn in dcr Rcdc des Kaisers kunbgcgcdcncn lil'c« ralcn Absichten verträgt, ist schwer einzusehen, sagt die «France", und e« wird dadurch bestätigt, daß dic Rede weniger an Finnland a!« a» Europa ge» richtet war, <>. ^ Von der montenegrinischen Grenze wird »no geschriebc»: Vicle Montenegriner n»o Berd> jancr wünschen, getrieben von dcr auf den schwarzen Bergen herrschende» Noth. nach Serbirn. Rußland oder auch in die Türkei auszuwandern, sie bekommen aber von dcr cigc»c» Regierung nur mit Mühe die Erlaubniß zur Auswa»dcr»»g nach Serbien, während ihnen dic Emigration nach Rußland oder i» die Tü>" kci durchaus verweigert wird, N»L!m>b halte. >ele nuui hör», solchcn Auswanderern die Reisekosten dc« willigt. Die an der Grenze errichteten türtische» Vlot« Häuser stehen noch immcr, u»d dcr Fürst l>at dc» Georg Malanovic nach Konstantiopcl abgesandt, da« »>i! cr bcim Sulla» ten Befehl, rieselben niederzu» reiße», erwirke, Anö Konstantinopcl begibt sich der genannte Matanouic nach Rußland, um Getreide für das Volk zu erbitten, denn die heurige Dürre IM auf dem steinigen Boden Montenegro'« die ganze Ernte bis auf den Wein völlig vernichtet, so daß einc große Noch und Unzufriedenheit im Volke um sich zu greifen beginnt. — Aus der Havana, N, Scplembcr. wird der «Independance« geschrieben: Gciier.il Doblado habe am 28. Juli ein gege» die Franzose», al'"-auch gegen Juarez gerichle« Manifest erlassen und dari» die wahren Mmkancr aufgefordert, sich >n Waffen zur Vertheidigung dcs Valcr!a»dc« um ihn zn schaarcn. Iuarcz'schc» Agenten ist es gelniigc», cincu französischen Gcldtranspoit uo» «»MX) Dollars a» dcr Vrückc von Ia Solcdad anfzuhebc», I» Me« liko hal'c» uiclc Vcrhaflnngcn stattgefunden; die Vcl« hafictcn wnrdc» am 27. August aus dcr Stadt ge« bracht, um übcr die Grenze geführt z» wcrdcn. I» Tlalpam wurden drci ftanzösischc Soloatc» ermorde!; zur Strafe lcgte Foreu dcr Stadt eine Kontribution uon Jahre alt. und rcssen Ir.n! Marie. <>7 Icihrc alt. einst die gc« suchlcstc Hebanimc in Laibach. Beide Gatte» sind noch rüstig, der Mann besitzt noch alle scinc Zähne und die Frau hat kein graues Haar. — Die gcslrige Vorstellung im Circus Belling war wicdcr recht zahlreich besucht; doch cnlsprachcn nicht allc Produklioncn dcn gehegten Erivartungc», Nnr wirklich anzichcndc Programnie könne» dc» Besuch auf glcichcr Höhe erhalten, nicht aber die jebcS-nialige mündlichc Vckanulmachünss. daß nur noch ft und so viel Vorstellungen statlsindc» wcrden. Hcut< Abend findct die uicrte Vorstellung. und zwar wiceel um sechü Uhr bcgiuncud. Statt. 2Vien, 5. Oktober, Sc, k, Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherz^ Franz Karl haben znr Unterstütznng der ?to>^ iciocndcn im Königreiche Ungarn dcn Belrag ""^ 40(X) Gulden au« dcr höchste» Prwaltasse gnäv'ü' angewiesen, ,« — Erzbischof Johann Marccll GutkowS»' '" am .'!, d. Früh i» Lemberg gcstorbcn. ^,,, "' KO5 wurde dei Beschluß gefaßt, sich vorerst über dc» Ge< genstand allscitig zu unterrichten und z» diesem Ende auch die Negierung zu ersuchen, dem Anoschuß alles derselbe» zu Gebote stellende auf die Angelegenheit bezügliche M>iteriale z»gä»a,Iich zu mache» u»t> die auf die bisherige» von der Regierung gepftogeiie» Berathungen »»0 Erhebungen bezüglichen Altenslücke vorzulegen. Vermischte Ztachrichten. Auf eiuer einsame» Pußta in oer Nähe von Debreczin wohnt ein Jude. Namens Elias K., der daselbst einen größeren Kramladen hat. Pci Gele» genheit der leytcu israelitischen Festtage ging Elias K. nach Debreczi», um i» dem dortigen Bethause dem Gottesdienst beizuwohnen. Er ließ sein Hans unler Obhut seiner einzigen Tochter und seine« Knechtes zurück, indem er ihnen streng befahl, während der Nachtzeit Niemand in'ö Haus cinzulassc». Es mochte gegen Mitternacht gewesen sein, alS mau au das Fenster jeuer Stube klopfte, in welcher Elias' Tochter, ein Mädchen von 18 Jahre», schlief; sie ging an's Fenster, uud fragte, was mau wolle. Der Pochcr. ein Bauer aus dem Orte, sagte, sie möge rasch öffnen, sein Kind sei in der Nacht gestorben, und er wolle die zum Leichcndegäugniß nöthige» Utensilien laufen; da« Mädchen erklärte, nicht öffnen zu wollen, und nachdem sie den, wiederholten »nd heftigen Drängen des Bauers nicht nachgab, ging dieser zur Hofthüre, pochte daselbst, uub weckte oc» im Hofe schlafenden Knecht, vem er auf sein An« fragen dieselbe Antwort gab. die er dem Mädchen gegeben. Der Knecht öffnete das Thor. jedoch kaum war der Bauer in den Hof getreten, als er dcu Knecht mittelst eines AkthicbcS über den Kopf zu Vorcn schlug. Hierauf eilte er der Thüre zu. die in's Haus führte, und begehrte Einlaß; das Mäb. chen verweigerte denselben beharrlich; nun sprengte er vermittelst seiner Aft die Thür und brach iu'S HauS ein. Er forderte sodann das Mädchen auf, ihm anzugebt», wo Geld. Silberzeug ober sonstige Werthsache» verborge» seien, indem er ihr sagte, daß das Längne» ihr nichts helfen würde, denn er müsse sie in jeden» Falle erschlagen, sonst könnte sie ihn den Gerichten anzeigen. Das Mädchen bat und beschwor ihn,, ihr Leben zu schonen, sie wolle ihm alles geben, was er nur verlange. Der Verruchte aber bestand darauf, er müsse sie erschlage»; da eaö Mädchen sah. daß alle Bitten nichts halfen, so sprach sie zu ihm: „Wohlan, wenn ich schon sterben suU, so will ich mich lieber selbst umbringe» und «hue Qualc» sterbe», als daß ich erst viel lcidc, »mo 'Du Dci»e Ha»v mit meinem Blute befleckest; ich habe diiimcn im Laden eine Flasche Vitriol, davon will ich trinken nnd sterben. ,venn es schon so sein muß." Auf dieses Anerbieten ging der Räuber ein und folgte ihr anf dem Fnße in deu Lade»; dort nahm das beherzte Mädchen eine Flasche Vitriol, nnd indem sie sich anstellte, als wollte sie davon trinken, schlendert sie dem sie aufmcrtjam betrachteude» Bauer die Flasche mit solcher Vehcmcnz in's Gesicht, baß er augenblicklich betäubt zu Boden fiel. Das Mädchen war gerettet und der Räuber starb am ander» Tag an rcii Folge» der durch das Vitriol entstandene» Brandwunden. — Die Journale sprachen eine Zeit lang von einem gefährlichen Fußübcl des heiligen Valcrs. Der Papst ist geheilt — erzählt ein französischer Iourna» list — «nd zwar. was nicht uninteressant ist, durch einen — Freigeist, Letzthin war ei» französischer Arzt, Doktor G., in Rom. Er war nicht dahin ge. gangen, um Reliquie» zur Heilung des Fieber« und der Wasserscheu zu suchen; er reiste als Gelehrter und Altcithumsforscher, und er besuchte daher mehr die Nninen und Museen. alS die Kirchen, Der Zu> fall brachte ihn mit einer dem Papste nahestehenden Person in Verbindung, Diese Person vertraute dcm Arzle. daß er über das Fußleideu Sr, Heiligkeit sehr beunruhigt sei. Was sagt dcuu der Leibarzt? fragte ,-°. c..^' ,D" Hofmaun gestand. daß Se, Hcilig-5 ,'^m>.->"""^" Vesuch annehmen, — Warum 5 ^,5 m"" " der Wissenschaft? - Das nicht, der heilige Valer wünschte nichts Besseres als gehcill zu werden aber .r wagt es nicht, sich heilen zn lassen. - Wie ist das zu verstehen? - Seine Um. geblilig wurde es ungern sehen, wen» er sich einer Operation unlerzoge, uub so erwartet er sciuc 5ei. lung von einem Wuudcr. — Konnte ich den heilte» Vater nicht sehen? Ich verpflichte mich. ih» zu hei. le„, — Ihn allein sehen, ist schwer, aber ich werde versuchen, Ihnen ein '1'«le ü l^l« zu verschaffen, er> wilderte der gewandte Hoffmann. Am Tage nach dieser Unterredung erhielt Doktor G >n der That den geheimen Wink, eine Audienz beim Papst anzusuchen, eine Audienz, wie sie alle katholische» Besucher erhalten, um den Pantoffel zu küsse» u,,b he,, Segen zu empfangen. Es ist Brauch, daß bei »ies« a» das Uebel nicht bekämpft. — Können Sie mich heilen? fragte der Papst weiter. — Oanz gewiß, nnd ich will sogleich ein Mittel verschreiben. Nein, schallen Sie hier nichts, unterbrach ih» der heilige Vater, aber bereiten Sie Alles selbst und bringen Sie mir iägü'ch die Arzeneien, man wird Sie schon vorlassen. Doktor G. bereitete die nöthigen Salben uud untcr verschiedenen religiösen Vorwändcn kam er wiederholt in den Vatican, um oaS gewiß rcligiöse Werk der Heilung des Papste« zu besorgen. Nach einigen Tagen schritt der heilige Vater znm Erstaune» der Umgebung mit festem Schrill dnrch die Räume des Hauses. Der heilige Vater, cin Mann »on vielem Geist und seiner Satyre. amüsirte sich nicht wenig über die Aufregung rings umher und machte sich daö Vergnügen, mit sanfter Ironie einzugestchcu. daß cr seine Gesundheit der französischen Intervention verdanke, und zwar iu Gestalt eines französischen Freigeistes, dem er aber nur gestaltete, bis an sein Knie vorzudringen. Die französische Hcilkunst wurde nun von allen Seiten bis zum Himmel gehoben, aber dem Doktor G. waren von diesem Tage au die Thüren des Vatikan« verschlossen, — Ein Amerikaner. (5, P, Hachcnberg, veröl« fenllicht folgeube Erfindung: «Ich habe mir vorgc» »ommcn. so spricht das Genie, jedes HauS. so wie cö mit GaS nud Wasser ourch GaS» und Wasser» lcitungc» versehen ist. mit Musik durch elektrische Lei« tuugeu zu versehe». I„ »er Mitte der Stadt unge» fähr. errichte ich die Zentralanstalt, die Musikfabril; dieselbe besteht in einem Piano, alS der Maschine, und einem tüchtigen Pianospieler, dem Maschinen« arbeiter. Wer sich bei mir abomlirt, erhält ei» Piano; jede« auswärtige Piano ist mit dem Zentralpiano durch elektrische Drähte verbunden, so daß. wen» mein ausgezeichneter Pianoforlespieler die Ouvertüre zu Don Juan mit der glänzendste» Virtuosität und dcm tiefste» Gefühl spielt, sämmtliche m,l dem Zentral, piano verbundenen Insuiimcnlc die Ouvertüre zu glei» cher Zeit »»o ganz !n ocr nämliche» Welse ansfüliscn. Vei rcgcr Vclhelliauug lasse ich Tag und Nacht spielen und braucht man »ur eine» Melalistöpsel ein« zustecken, so fließen die Melodie» unimterbrochc» in heiterer AbwechSluug zu." Nun sage man »och, d>c Amerikaner seien leine praktischen Leute. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Verlin, 5. Oktober. Daö «Journal de St. Pclcrebourg" vom I), Oktober sagt bezüglich der Aus» lassliugc» der frauzösischcn und englischen Presse über die StcUeu bcs russischen Memorandums «om 2(l. August über die Ereignisse von 1812 uud 1«!l: Diese Erinnerungen sind nicht freiwillig von der ruf» fischen Regierung licrvorgerufcn; sie wurde wider ihren eigene» Willen anf dieses Terrain geführt. Da man die Verträge von 1815 zum NuSgang«. punkte der diplomatische» IMerucmio» »ahm, so war sie gezwungen de» Sin» zu bestimme», welche» sie ihnen beilegt, indem sic die Thatsachen der bczüg. lichen Situation wieder auffrischte. DaS Leben aller Vö,lcr besteht au« den Alternativen von Erfolg und Unfällen, welche dem Gebiete der Geschichte angeliö« ren. ES ist ei» Anachronismus, »j, Erinnerungen der heilige» Allianz helaufzubcjchwörc». Die Be» mühiüigen der englische» u»d französische,, Presse, die Würde eines andere» Landcs als engagirt darzustel» Icu. neutralisircn sich wechselseilig, Frankfurt, 5. Oktober. Die „Neue Franks'. Zlg," meldet aus zuverlässiger Quelle: Die Emission einer neuen österreichische» Aulcihc sei »icht nahe be« vorstehend und wohl kaum i» diese«, Jahre zu cr» warte». Düsseldorf, 5. Oktober. Die «Rheinische Ztg," meldet: In Mühlheim am Rhcine wurde der Be« schluß der Stadtverordnete». 0,0(X) Man» »c«e Truppen würden in da« König» reich einrücken und den Winter übcr verbleibe»; jedes Städtchen soll eine Besahung erhalten. Theater. .'. Die Frage, ob Frack, weiße Halsbinde und Lackstiestttten, oocr Hausmützen. Schlafrock und Pan» löffeln, ob Bälle und rauschende Vergnügungen in Paris, oder sanftes Träumen im Lehnst»!,,! nnf einer Besitzung in der Provinz sich für einen Ehemann schicken, haben die Herren Dumanoir 6.' Lafargue in einem dreiaktigen Lustspiel. «Die Ghcstanbsinvaliden" betitelt, zu lösen versucht. Montag Abend hatten wir das Vergnügen, dieß Lustspiel zu scheu, und wenn wir sagen, wir hatten da« Vergnügen, so wollen wir damit ausgebrückt haben, daß unS das Stück recht gefallen hat. Die demselben zu Grunde liegende Idee ist einer gewissen GescllschaftSsphäre, die nicht nur in Paris eristilt . entsprechend; es gibt auch an> berwärts Mäuucr, die »ach verbrauster Jugend ein sehr junges, noch lebenslustiges Weibchen an sich fesseln und mil ihm die vergnügnngslose Stille irgend eines Landhauses aufsuchen wollen, während das Weibchen sich nach den Freuden der Stadt sehnt. Das Stück hat sehr gute Momente und Situationen, die ihre erheiternde Wirkung »icht verfehlen; eö ist ge» schickt gemacht, und obgleich eine organisch sich e»!» wickellldt Handlung fehlt, so reihen sich die Szenen doch so natürlich aneinander, daß man das täuschende Nebe» < und Nacheinander der dramatischen Momente für Handlung zu halle» geucigt ist. Der Erfolg des Stückes hängt aber, wie bei den meisten französischen Stücke», von der Darstellung ab. und die war leider nicht ganz entsprechend. Das französische Stück wurde nicht im französischen Geiste gegeben, es fehlte die Raschheil. Leichtigkeit und Feinheit, es war Alles so lau, so schleppend, so phlegmatisch. Wenn ein hei» leres Lachen durch das Publikum giug, so war die Ursache irgend eine glückliche Situation deS Stückes, irgend eine komische Verwicklung. Selbst Herr Lippe rt, den wir in einigen Rollen recht gut spielen sahen, verlieh seiner Parlhie nicht die gehörige Far» buug; cr war zu weniq Bonvioant. Die Damen -Frau König, Frl. Morton und Fran Bü » a, cr» Becker, gaben sich zwar alle Mühe, da« »!>"<> viv!« der Fra»zösi»»e» wiederzugeben, es gelang ihnen aber nicht vollständig. Die übrigen Rolle» sind weniger hervorragend uud untcrlasse» wir, etwa« übcr die Darsteller z» sagen. Gestern Abend gingen wieder drei einaktige Stücke in Szene. Das erste derselben «Blicke» Sie in den Spiegel" ist eine recht artige Bagatelle, deren Erfolg ausschließlich von lebendigem u»o pointirtem Spiele abhängt. Daß es diese» Erfolg bntte, ist aanz vorzüglich daö Verdienst de« Herr» Lippe it. «T>ic Schwäbln i» Wili,- ist ein Gelegenheit«, schwant. dessen Eiüstthnng aiiö der Zeit jenes Per» gnügungSzugeS datirl. der die Württcmderatl nach Wien fnbrte. Es ist cin recht lanniacS Stückchen, »Fiaker und Comfortable', die dritte der gege» bene» Piece», ist ei» Zugstück der Singspielhallc t>eö Herr» Fürst im Prater in Wien. Wir gestehe», das Bild eines belrunke»cn Fiakers kann nicht lebenS» wahrer, natürlicher und im kleinsten Detail aus dem wirklichen Leben gegriffen gegeben werden, als es uns Herr Fürst gestern vorführte. Eine andere Frage ist freilich, ob cin so sehr natürlich gegebener Fiaker« Ransch KimstbcrechtMüg genug für die Bühne hat. Wir wolle» aber übcr diese Frage heute nicht rechten, da wir dieses dritte Stück als eine Art Zugabe zu den zwei besseren vorhergehenden Stücken betrachte». Vor dem Einen aber müsse» wir die Direklio» waruc», nämlich unsere Bühne nicht ganz ihres edleren Zweckes zu enlkleiden. und sie zur — Singspielhalle werden zn lassen, Programm der morgen, Donnerstag, am «, Oktober ! um 5> U!,r Nachmittag im i'l'kale des iMor, Vereins. Schnlgcbäude. links vom Hanpleinganac, stattfindende» Monalö' Versammlung, Vortrage: 1. Vrricht des Vereins-Mitgliedes, Herrn k. l. Be« zirkSvorstehcrs Dr. Franz Schrei v. Nedl. werth, über das Resultat der in ll<»v« p<>sl<. Bezirk Sittich, vorgenommenen Ausgrabungen. 2. A, Dimih: Ueber eine bisher unbekannle Rc< ligionösclte in Krain, 3. Dr. E. H, Eosta: Nachruf au Jakob Grimm (mit Vorweisung zweier autographen Briefe bcS» selben). Von der Direktion des histor. Verein« für Krai». Laibach, am 7. Oktober >' Theater. Heute, Mittwoch: .,<5in Trbdler." Bür« gcrlichc« Schauspiel in 5. Allen, von Prachvoae! Morgen. Douncllla o.: „Der »terrissene " Posse in 3 Alten, von Mro" ^""""^ Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Igua, v. Kleinwayr st Fedor Nawberg in Laibach. Anhang zur Vaibacher Aeitung. ^«»«'l!»«!,«»«'»«^^ Wien 5, Oktober (Mr, Ztg, Abdl. Mttag« 1'/. lllir.) ?'lc Vörft eröffnete i,> sestcr Haltung, wurde jedoch zum Schlüsse wieber flau, !>csl',id.r1 i„ U,ta!l,>,!, MlIl^l>»l1lI»U)l. Obligationen iinb Kredit-Aktien, Fest behauptet imd auch h^hcr al« Uorgtstcru l>,^l,lt schließ,',!^ l^,ü.r ,ui° Krcditloft, Ä,„f-, D,,„N'!!'chiff- »»o l'^h^iisch.- W,,U',>H»' Aktien, danu «rundcntlaltunq« - Obligationen, Billiger zu hal,,n bleiben: Lloyd - n»d Ttaats^ahn-Aktien, Naüoua! - A,!l,!,e„ und verl^l'ar>' Ä,nifp,>n,>I>ri>ft, W,chs,< „„^ ft>m>>- Pl.itz- a„,,,»,^ ausgcoote», dann g,sucht, schließen gegen vorgessern kaum '/,,"/„ theurer, »iir dcutschc Pl.ilzr und Silber N^d »,n^rhättniß„!,i>ii,, gcs,,cht und hi'ch!'l,ahlt G.ld im «Mmüpte ziemlich ilnssiq, im Lciligcschäftc fehlten schließlich sogar dic Papiere, Veffentllche Hchul». ^, zc« Kl«»!« (sül !<»<» ft.» Utlü War, In üflcrr, Währung . zu 5"/„ 7l 6<1 71 w 5<7, Anleh. v. 18U1 mit Rnckz, «'>,«<) l"i,^ detto ohn, Abschnitt I8U2 . 94,?ö l»5 -National-Anlehen mit Iänner-Voupon« . „ 5"/„ 81,!>5 8l,7ö National -Anlchen mit April-Coupon« . . „5.. 8l 75 «l 55 Vletalique«......5 „ 75. - 75 2U bettn mit Mai-Eoup, „5„ 75.IN 75 25 detto.......4j„ «7,50 «7,75 mit Verlosung », Jahre 1839 158,- 158 5,« „ „ 1854 I'!j 5N 94 ,. ,, 1860 z» 500 il. . 93.— 9810 „ „ zu100fl, 98 11» 98 2-) <5°m°'Rcntensch. zu42 ^.»uztl. 17,l><) 17.?ü l! der Hronliinüer (sir IUO fi.) Wiundentlastungs-Obligationen, Niebei-OeNcrreich . , zu 5°/« 86,- 8'! 25 («>>t> W,,re Ob,-Oe!l. und Talzb, z» 5»/„ 85,- 85.50 Whmcn .....5„ W25 !>07b Vteierinork.....5> ., ^7,5>0 !i« - Kirnt,, Krain u ,stüst, 5> ., 87,- «!» Nähren u. Schlcsicn . 5 „ 88,50 nü - Ungarn......5» „ 75 5,') 7ü ^ Tem. Van.Kro, », Sla», 5. 7t,- 74,50 «alizien.....5 „^ 7!j,25 7^!.?5> Eicbenb. u, Nukow, . , 5i „ ^;,— 74 25 Vcnetianische« Anl. 1859 5 „ !'2/>N —, Aktie« (pr, Slück) Nationalbank......789,-- ?:>0,- Kredit^Aüstal» zu 200 fl, ü. W. !t">,40 ^'i/,l, N. ü, E«>:o!N.-Ges. z, 5M, fl, ü, W, '» ,!t. Feil, -Nordb.z,1000fl, CM, 1»;42,-I<^l -Staats-Gis,-Ges. zu A10 st, ftM, ober 500 Fr......179.— 180,— Kais. «lis.-Vahn zu 200 fl, CM 145 50 li'i - E>ld,-noidd,«tib,-V,200„ „ 12'>,?5 127. -Lud, Staat«-, lomb-ven.n. centr. ital. «is, 200 st, ü. W, 500 ,^r, mit Einlahlun«, . , , . 249 — 25,», <5!,i,i,,.ssa!'I.'l!„>",v,-Nal»!,, ^X»fl. <«M, mit Cii^ahl,,»,,, , , I!<5 ,'<<»!!!!!s, i-.^,/ 4^7,— 428,— Ocsseirrich, l,',o,)d in Tries! 3 ^ 2^8,- ^ l!,,— Wiener Damp,,,,,-Mt,- - ,'!',!< PeNcr ,si.tleubliicke , , . . .'!9:< - :!!<5, Vü>,»>. NeNbahu zu 2»0 fl, . 15? 5,0 158,— Thcißl'ahn-Akticn 200 fl (5, M, m, 40 fl. (70°/,,) «inzahlung. 1^7,— —,— Pfandbriefe ssüi 1O» sl,> ,!a!i°nal->^,^ ^„^ ,^,^ ,,^ „ ,„,,.. ^nä.b""'^W mr,^,5„ .5 2. 85, .0 Uos»,' (per Slück,> Kr«d,:Anst»It sür Handel u, Gew, zu 100 fl, üst. W. . . , 1^1 :«! l,!l,^<» D°n,-Dam»ss,-G, zu IM st, (iM, !,!, 91,— Stadtgem. Ofen „ 40 „ ö, W. :j!l,5<> 34, - Werhazy „ 40 „ „ 9!,5,» !,,', ,^> Salm „ 40fl,,'N W, ^!5 25 ij5 75, l«eld W>ne Palffy z» 40 st, CW, , 1,4,25 ,'N,75 l^,ry „ 40 „ „ . !l,j 5><) ^!,.. St, 0'l!,oi>! „ 40 „ „ , .'!D,^! :ü . - Wiudischgräß „ 20 „ „ , 2l.?5 22,- Waldsscin „ 20 „ „ . 20- 20/,!! Keglcvich „ !0 „ „ , 14,75 15 - Wechsel. 3 M on ale, Geld V>l,f Äu^liurg für 100 fl, südd, W, 94,75 95,— j Franlsuit a, M. betto !'! /5 95.- Hamburg für 100 Uarf Ämilo 8,! 75 84, - London ,»r 10 Pf, Sterling , 1ll,'>/, 111 75. Paris ji,r 100/wn,s« , , . 4l^> 44 Il'1 (?ours der Geldsorten. («e>d War, K. Vlünz - Dukaten 5 st, 34 kr. 5 st, 35 Mi Kronen . . , , 15 „ ^!,> „ 15 „ 40 „ Napoleonsd'or , . 8 „ 94 „ 8 „ 95. „ Russ, Imi'cria,« , 9 „ 19 „ „ Silber'Aqi!, . , 111 ., '^> „ III „ «o „ Effekten nnd Wechsel-Knrje an der f. k. öffentlichen Nörse in Wien. De» !!, Oklobcr 1863. Affekten. Wechsel. 5". MtalÜP!,« 7525 Silber.....11170 5",.Nat -Ä»l, 81,80 «ond>»..... 1l>,8!' «ankaktien, , , . 79l ,ss,k. Dukaten, . , 5,34', ,«r>dit»kti» ... 18!i,<;<» 1860er i'ose ., 9^,15 !f re »nde n Änzeig e. Den 5^. Oklober 1863. Die Her«»: Milfimcr. Ingenieur. «>:d — Wi» dslwoh!, 'öcamlcl. >c>» Agram. — Hr. Astrotb, Kauf-Mil»», ov» Armidlnlmrg. — Dic Hcrrc» i Thoraud. K.nifnünui, >u:o — Fuiirbeller, v?» Nie». — Hr. Hoppe. Kmn'maini. vl>ii Preuße». — Hs. Moritsch, Kaufn»'»», vl'ü Villach. — Hr. Traun, Advokat, von Marluirg, — Hr. Honig. Handels»»«!!!!, vo» Canale. — Die Herren i Viachi, Grunodcsißcr, »nd — Dimmer, uon Tlicss. — ^r. Gräfin Pace, von Tl)»l», — Fr. Uraniisä,, Ol)el!a»be«gericl>ts - Wilwe. uo» Gra^, — ssl. Julie v. SÄiwarzenfcld. von Feistriy, Z, ÄX)7. (1) MkliM'lMg. Die landwirthschaftliche Ausstellung auf der Hchießstätte wird Donnerstag den 5». d M. eröffnet. Die Ansftellnngslokalitätenfind täglick von früh 8 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr für Jedermann gegen ein Gntree von R<> Äteukreuzer offen. Wm Zentrale der k. k. Landwirt!)-schast-GMschaft. Laibach den 7,. Oktober 7863. Gin in der smMschen Sprache geprüftes Fräulein, welches mit sehr guten Zeugnissen versehen ist, wünscht noch einige Stunden in derselben zu vergeben.' Näheres zu erfragen am alten Markt, im Gewölbe des Hrn. Eduard Hohn Nr. l57. NotmswMturm werden schön und promptest besorgt. Nähere Auskunft ertheilt die Erpedition der Laib acher Zeitung. Eintm gchcrtcn Publikili» wird bekam,! gegeben, das icl, me!» Gassh.ill« zum „Handwirth" (clMials zur „Krone") „ächst vcr Slernaliee Morgen cröffuen wcrre. Donseldli wirb stets frische« Grazcr Märzen» Mi »nd gulcr «Hllr Wein am Lager sei,,. Fül gute ttüche wird l>lli«u« gesorgt. Auch weiden Kost-Ncher aügelicmmeil. Iüven, ich für prompte Vedienuiig stctö Sorge ttagei, iverüe, bitle ich um häufigc»Zuspruch. Z. ^004. Heute Mittwoch den 7. Oktober vierte große brillante Vorstellung in der höheren Reitkunst, Gymnastik nnd Pferdedreffnr. Kassa < Eröffnung " Uhr. — Anfang «> Ubr, Z. 2<)0:;, (1) WohNltgz-Velilllklllllg. /^.TI» Dlß»iI wohnt vom Uhr Morgens.) Einzige Issustrirle Dlunciizcilimg »lil ClUlNillcn Miidckupftru Die Diclülld sähsl sorl ^l^ 'l»s^>,qi,„,, !,',' „N!l!le„ 11,il,scs ^ül'licn «, nndtt?l lUod^^ss!'», stände M lehren dlllch zolilceichc Ächüitle, d,e >>'„ü ,,,,! l!>»irn p,ri!V» l!c/,,chl! wr,!>en müsss,,. Die Ausgaüe unserer Hiclona M >>!^'> l'»»,!' »cu.- ?.^I,>It>l»!ss mid qr„„,,s Vcschr«l>»>!« ''«e Kelliff-anfeiligllna asser'Vcqcnsslin^, wrlchs i>^'nd,>'ir i„ d>„ Inri!, ,»l!lN,,!,ss HailtinrlieilOl sscljörm, ,,„ ermöglichen '>,e üescr! in d»n ^ l ,,>>j,l»!> nl s^!m^ „ ):,„„m>'>„ >m> Kchnill- m,t> anilern Pcilalic,,, anl)er den z«yl«ichm U^ea^iNü'üqen ",!cl >'»><> ?M,^ -,„ lc!,l„dc>, ?h«n!assellil!cile!i, ,„^ l,!chc„ nnd französischen Ncikllickercien. Klsi.i!crc!c!!,Sii!^'s-H!se!.5>, «!„.,',, ^»ch t>,^l '",„!!>s,l!, NschleiL.,,,!, der Ülnstralionen „nl, l>«c» Kcliüiüe r>>^ >>l d,l ,„,,,lu!',,i,e >,„„> ,m ^,»,,!,!' n>lr ,,cleli,ic„ y,,,,!'. «rüeüen und modernen 'ltteid^^^uslir, !^)>c>>' «"> l,!,,',,!,, ,!!,/,!,s>!>!,,r„. 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