BMage zur Laibacher Zeitung Nro. 56. ^ X799 Voll dem Magistrate der k. k. Hauptstadt kaibach wird hie^ ^ m«t bekannt gemacht, daß zur Abhandlung das an der Pollcma i Borst^ldtHaus Nr. i ^ verstorbenenMariaPollakin gehörigen!Verlaß- ! vkrmögens der 30. Iuly d. I. Nachmittags um 3 Uhr am hiesi- ^ gen Rathhause bestimmt worden sey; es werden daher alle jene, j die auf gedachten Verlaß gegründete Ansprüche zu machen gedcn- ^ denken, an obberührten Tag, Stund und Ort sogewlß zu erscheinen 1 hiemit vorgeladen, als im widrigen dieser Verlaß ordenliich abqe- .1 handelt, und den mit der Wohlthat der Inventur, und des Gese- ^ zes bereits erklärten Universalerben eingeantwortet werden wlrd. Laibach den 28. Iuny 1799° ^ Von dem Magistrate' der k. k. Hauptstadt Laibach wird hiemit allen jenen Glaubigern, welche bei dem Priester Johann Vöhmi-jchen Verlasse bey der Herrschaft Sckneberg unterm 31« April 1798 ihre Forderungen etwa nicht angemeldet, oder nicht hinlänglich erwiesen haben, bekannt gemacht, daß dieselben, vorzüglich aber Herr Valentin Irdar, Georg I'uvanz, Michael Sodar, Herr Pfarre ! Vikar zu Laaserbach, und Herr Pfarrer, und Dechant zu Reifmtz auf oen 2l)< k. M. Iuly Nachmittag um g Uhr am hiesigen Rath-Hause sogewiss anmelden, und richtig stehen sollen, wie im widrigen dieselben damlt nichl mehr angehöret, sondern diese ohnehin schon solange wahrende Verlaßsache ohne weiters abgehandelt, und einge. ' antwortet werden würde- Laibach den 22. Juni 1799. N a ch r i ch t: Man bat mit höhet Begnehmigung sud spe KZti die Mlli-tät Nnmalien Transportirunq von Landstraß nach Laibach mittels einer knr,epvile einzuleiten beschlossen^ zu welchem End? eim offcntli-che Liznazion am 9. k. M. Julius um 9 Uhr VornnttaaS in dem stau- ff Jene also, welche diese Tran5porkinmg zu erhallen wünschen, ss werden dazu an dem bestimmten Tage zu erschellun wissen. R Lalvachden25-Juni 1799. » Von der patriotischen Gesinnung des Kaplans zu Odeilaidach R Herrn Jakob Sajouitz, vermöge welcher er ais fre:wtlllgen Kriegs-« ^ beitrag 22 fi. zur hiesigen Sckuld'cnsondökasse abgesuhret hat, jehen M wir uns verpflichtet hilmit die Anzeige Zu machen. U Laibach am 26. Juni 1799. U Von dem Magistrate des Markts R nZchach wird hiemit der.- » jenigen, die auf den Verlaß des Ocorg Domtn geweftnen hiesigen » bürgitl. Krämers, welch immer gegründete Forderungen zu machen » gedenken, bedeutet, daß sie jolcde den 26. k- M. Iuly Vormittags » um 8 Uhr am hiesigen Vslthhausr sogewiß anmelden, und erwetscn » sollen, widrigens der Verlaß abgehandelt, und den erklärten Erden U etngeanlwortet werden würde« l Ratschach am 26. Iuny 1799« I Da die Pachtung des im Nalhhause besindlichen grossen ikcl- « lers mit lezten Oktober d. I. zu Ende gehet, so wird htenm bekannt U gemacht, daß zu wettererPachtgedung gedacht geräumigen, und gut « bestellten Kellers, auf z oder mehrere Jahre der Tag auf den ic>. k. » M- Juli Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Nathhause b.stlmmt » worden seye, wozu dann die Pachtlustlgen zu erschelnen hlemlt vorge- M laden werden, ^albach den 14. Juni 1799« » Von dem Magistrate der k. l.Hauptstadt Laidach wird h'emit > allgemein bekannt gemacht, daß zur öffentlichen Fellbiethung der durch U Herrn Stephan Pregel, wlder Hrn. Abraham Jakob Penzel in die » Exekution gezogenen Bücher der 15. Juli d. I. Vornnttgas nm 9 Uhr l in Dr. Lukmannlschtn ^ause Nro.4^ in der Elephantengaffe bestimmt » worden sey. Lalbach den 14. Juni 1799. » Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird den- V jenigen, welche auf den Verlaß der Helena Dollenz in der Ttr«M ge- Zrimd tte Fo'dcrunger Crb^ cder welck iwMr Kreditiv -Ansprüche zu lnackkn. h'sw't dedulel, doß sis solchl c.us der 13. i-w-oraib Iuly um 3 Uhr vor d'kstm Maqlslwl< svgewlß clmeldiiattcn Erdtn elN-ßcouworlct werden n.lrd. La:dach den 14. Juni 17^3« Von dcm M''glstlatc der f. f. Hauptstadt La.daö' wlld allen lcnen , dle aul dln Vcrlaß dtt Matthäus I^gtl, buraerl Scklklder-Mklstcrs weich lwm-tMit dldlulct, daß sie solche den 22. k- M. Iull Naä mmaa? um 3 Uhr vor diesem Magistrate logewiß an< melden urd erweljui sol^in, n^idligens der Vetlaß abgehandelt, und den ertlarten Erben etln)canlwortct werden wlrd. Laibach dcn 20. Iunl ^99- Von dem Magistrate dcr k. k. Hauptstadt Laibäch wird den-jeniaen, dle auf den Verlaß der Mana Schtmltzln weich lmmer qe« blurdtte Forderungen zu stellen gedenttn. hlemil 33 Kukuruz - ° - - Detto - - - - —j_ z^j_„'_^ __ ^orn - - - - Detto - - - - ' 4"' i'37 - 35 Ersten - - - - Detto - - - - 1,22, —l—------- Hirsch - ,, - - Detto - - - - —s_!_1— .^------- Maiden - - - - Detto - - - - 1 z6l— — —— 'vaber - - - - Detto - ,- - - i>i^z_____.^____ Magistrat Laibach den 6. Iuly 1799. Anto Pauesch, Naitossizier. Den 6. Iuly sind in Graz folgende Zahlen gehoben worden: 5.. .„ ^ 79. «3- 25. 40. 54. "le runstige Ziehung wird den 17. Iuly 1799. in Lajbach vor sich gehe«. ' ' !^ M^M 34ter Hofbericht. ^^^^ M^on dem Generalen der Kavallerie v. Mclas ist mit elnem aus der Marsch«Stck3 : "^) zion SttadcNa unterm 24. Juni erstatteten Berichte, dle Anzeige von der Er- 1 obcrung dcs Kastells von Turin eingelangt. 5 Nachdem die zur Belagerung dieses Kastells erforderlichen Arbeiten zu Gtati« 1 d< gebracht war^n, hat das Bombardement am 18. Juni den Anfang genommen , ' und den 19. bis zum 2c). früb um 8 Ubr mit solcher Heftigkeit, und einer so zweck- z mäßigen Richtung fortgedauert, daß in dieser kurzen Zeit 9 feindliche Artillerie 5 ^ Offiziers, und 85 Kanoniers zusammen geschossen, alle Gebäude im Kastell zer- Z stört, und das gesammte feindliche Vertheidig«ngsgcschütz zum schweigen gebracht >^ ward. In dieser Vcdrängniß hat der feindliche Kommandant den Antrag zur Kapi-iulazion gemacht, welche auf die nachstehende An rcttisizirt, und noch am 2V. NachlS um 12 Uhr unterfertigter gegen einander ausgewechselt worden ist. - Am 22. ist die feindliche Garnison ausmarschirt, und hat auf dem GlaciS dcs ^ Kastells das Gewehr ge reckt. ^ Mlt diesem Kastell sind erobert worden: 420 Kanonen, 5009 Centncr Pulver / 45,0^0 Aeuergewchre, auch gericth ein Tbctl der verarbeiteten Munizion i durch die Heftigkeit dcs BclagcrungsfeuerS in Flammen. ^ Der F. M. L. Kaim, welcher diese Belagerung leitete, rübmt besonders das gute Einvernehmen und die thätige Verwendung deS Rußisch-Kais. Ingenieurs 1 "bersten Hcndul, welcher hierbei verwundet worden ist; desgleichen die vorzügli- 1 eben Verdienste der Artillerie, die unter der geschickten Leitung deS Majors Chilcl, ^ dann deS Hauptmanne und FeuerwcrksmeisterS Perzel, ihren schon bekannten ^ Ruhm neuerdings bessattlgte. Unser Verlust besteht in einem Offiziere und 24 Mann, welche todt geblieben, ' dann in sehr wenigen Verwundeten; der feindliche Verlust ist wegen dcs auf einem «ingeschränkten Punkt tonzrntrirten deftigen Feuers ohne Vergleich stärker, und Wird in der noch erwartenden detailirten Rclazion bestimmt angegeben werden. ^ Kapitulazion, ^ Ü«lch< wegen des Kastells von Turin zwischen dem K. K. F. M. L. Baron Kaim ^ ^ und dem Französischen General Florella geschlossen worden ist. ^ , 1. Artikel. Dle Garnison wird mit Waffen, Gepäck und Pferden durch das ! Mlwnnte Hülfsthor (porte 6e 8ecour5) ausziehen, und man wird ihr d« znr ^ Norlbrlngung ihrer Esselttn nothwendigen Fuhrwerke verschaffen. ^ _ Antwort. Dle GarNiscn marfchirl durch das besagte Thor mil allen Kriegs, ^ «yren aus, streckt aber auf dem Glacis das Gewehr; sie kann gegen die Verpflicht ^ kung nach Frankreich zurückkehren, daß sie bis zur erfolgenden Auswechslung we- ^ Ar gegen Se. Majestät den Kaiser und Konig, noch gegen einen von Höchstdero Z ^MUten dienen wird; sie behaltet ihr Gepäcke, Pferde und Effekten , insoweit ein 5 5"? ""deres den Individuen eigenthümlich angehört. Der General-Kommandant z «es^asttlls, sein Generalstab, die Chese und alle Offiziers der AniNerie, dcs Ge k tüekorps, der SaopeurS, und der Trappen, so wie bec ganze Festung«»Etat ^ bleiben nach dcm von ihnen selbst gemachten Antrag, um dlc Rückkehr der Garnison nach Frankreich zu bewirken, Kriegsgefangen, und werden in Erwartung ihrer Auswechslung nach Deutschland gebracht; sie behalten ihre Seitengewehre, Gepäcke und Essctlcn , so weit solche ibncn selbst angehören. 2. Artikcl. Die Garnison wlrd auf ihr Ehrenwort entlassen / und es wivd ihr die erforderliche Vcglcimng mitgegeben, um sie vor aller Art von Mißhandlung zu sichern. Antwort. Zugestanden, wie oben, und die Beigcdung der Begleitung uN-terltcgl-kcmcm Anstande. z. Artikel. Die Garnison wird bis zu den Vorposten der französischen Armee durch österreichische Truppen begleitet. Antwort. Zugestanden. 4. Art. Der Garnison wird erlaubt, Noch durch 8 Tage im Besitz des Ka< siclls zu bleiben / um wegen der Uibergabe und Räumung desselben die gehöriccN Vorkehrungen zu lre'ssen, und während dieser Zeit soll den Offiziers frey stehen / wegen idrer Privatgeschäfte in die Stadt zu gehen. Antw. Die Garmson marschirt am 22. Iuny mit Anbruch des TagcS aus dem Kastell, um auf die obbesagte Art nach Frankreich sich zu begeben; die Tbo-re des Kastells werden stglelch nach Unterzeichnung der gegenwärtigen Kapitnlazion den österreichischen Truppen cingcantwortet. Die Offiziers, Kommissars, und andere Individuen, welche die Militär-Effekten zu übergeben, und die Ausweise darüber zu verfassen haben / bleiben bis zur Beendigung dieses Geschäftes in dcw KastcN. Z.Art. Die Kranken und Vlcßittcn> welche nicht im Stande sind, der Garnison zu folgen, werden dis zu ihrer Herstellung besorgt und verpflegt, und sodann auf eben die Art, wie die Garnison selbst, nach Frankreich geschickt. Antw. Zugestanden. 6. Art. Die den franz. Offiziers und sonstigen Mllitaren gehörige Habselig/ keilen, sie mögen in der Stadt Turin, oder auf dem sonstigen durch die österreichi-schen Armee bcseztcn Territorium hinterlegt seyn, können von den Eig nthülw'lN zurückgefordert werden, unter dem Schutze des F. M. L. Kaim, der ihre diesfalli^ gen Vorkehrungen , somit die Erfüllung des gegenwärtige« Kapilulazions-Attueis zu unterstützen verspricht, ohne sich jedoch fur die Herbeischaffung desjenigen vec^ bmdlich zu machen, was hievon ctwa entzogen worden seyn dürfte. Antw. Die den französischen Offiziers gehörigen , in der Stadt Turin / pdec sonstigen von uns besezten Territorium hinterlegten Effekten werden ihnen auf ibc , Begehren ausgefolgt werden, soweit sie noch vorbanden sind ; dagegen wird abec auch dasjenige, was den viemontesischen Offiziers gehört, und sich ln dem Kastell befinden dürfte, auf ihr Verlangen zurückgesscslt. 7. Art. Die Approvlsionirungs-Gcgenstände / als : Proviant, Münlzion 5 Wcrkzcng? / und sonstige Kriegsgerätbc werden nach Inventarien übergeben- „ Antw. Zugestanden, jcdocb müssen unter diesen Kriegsgerälhen auch aue Plane Karten, Ingenieurs- und Artillerie- Instrumenten, so wie dieArchlve, welche sich in der Festung befinden , getreulich ausgeliefert werden. ..-, . 8. Art. Das nämliche wird in Ansehung desjenigen beobachtet, was a»!^ M Artillerie und sonstige Waffengattungen Bezug nimmt. M Antw. Zugestanden, wie oben. DM 9. Act. Die in dcm Kastell zuz, Sicherheit dcr Patrioten zurückgehaltene Gc^ ^^scln werden zurückgegeben; dicicnigen/wclchc in dcr Stadt Turin wegen politischer Meinungen gesanglich angehalten sein dürften , werden gleichfalls in Freiheit gcjctzt, und sollen deswegen von keinem Civil, oder Militärgericht angegangen wer- Anlw. 3ie . Art Die Kricgskommissarkn, und die der Civil - Adminissrazion ange-lwnqe Personen, so wie alle sonstige Nichtstreitcndc (non combatrans) können sich hinbegeben, wo sie es für sich am zuträglichsten finden. Antw. Zugestanden. li.Art< Gleich nach geschlossener gegenwärtiger Kapitulazion wird einem Dssizier dcr Garnison erlaubt, sich aus dem kürzesten Weg , und sicher begleite , M das Hauptquartier des Generalen Morcau zu verfugen. , ^ Antw. Zugestanden. l2, Art. Jene Artikeln, welche einiger Mißdeutung unterliegen könnten; werden zum Vortheil der Garnison ausgelegt. Anlw. Soweit einige der obigen Artikeln einem Zweifel unterliegen sollten, werden selbe einer wechselseitigen näheren Aufklärung unterzogen , und auf eine gütliche Art entschieden werden. 15. Art. Nach der gegenwärtigen Kapitulazion übergicbt der General Kom« Mandant das Kastell im guten Stand, und ohne andcrweite Beschädigungen, als diejenigen , die durcb die Belagerungen verursacht worden sind. Antw. Verstanden. Zusatz-Artikel. 14. Art. Alle Mi'.itarlassen, sie mögen der cisalpinlsckcn, französischenRt > pMick / oder dem piemol^esischcn Gouvernement gehören, werden getreulich au« geliefert. Antwort des Kommandanten. Es finden sich keine solche Kassen in dcm Kastell vor. 15. Art. Gleich nach der Unterzeichnung der Kapitula^on wird einer oder zwey Offiziers als Geiseln von beiden Seiten gcgen einander ausgewechselt, die erst dann, wenn dic gänzliche Räumung des Kastells von den französischen Truppm vor sich gegangen sein wird, wieder an ihre Bestimmung zurückkehren können. Antwort des Kommand. Einverstanden. 16. Art. Von dieser Kapitulazion werden zwei gleichlautende Exemplarle» "richtet, und in dcm Augenblicke des Vollzugs derselben ratifizirt gegeneinander ausgewechselt. ^ Antwort des Kommand. Einverstanden. Geschehen und unterschrieben zu Turin Geschehen und unterschrieben im Kastell am 29. Juni 1799. zu Turin am 3. Meßidor. Kaim, F. M.L. Fiorctta. ven ?^ b" erfolgten Räumung dieses Fessunge,Kastells von den fcindl. Trup, «"", Und, Bataillonen vom Regiment Smart dahin in Garnison gelegt worden, Uiberrestc der Division hat der ss. M. L. Kaim sich in Marsch gefetzt, «m ^M«^ mit der Armee zu vereinigen, und da diese schon am 25. bei Castel nuovo dlc ^^3?riuaeinmtreffen vorhatte, mithin auch die Vereinigung mit dem F. M. L. Bcl^ W ^aarde an der Bormida bereits geschehen sein wird, so wird dle Belagerung des » Kastells von Alessandria, wozu der Artillerie-Tcnain bereltS nach Valenza dispD> ,l« ist, ebenfalls in Kurzem erfolgen. - Bcrmög elncr Anzeige Sr. Königl. Hobelt des Erzherzogs Karl, hat der Kemd schon am 17. die sogenanntt Iostcr - Höhe und den Morgarten verlassen, «Nd sich von dort nach Zug zurückzuziehen angefangen; es sind ibm sogleich med- . «cre Dclaschements aus dem Fuße nachgeschickt worden , die einen Theil der feindlichen Arriercgarde bei Vbec. Egeri tingehylet, ihn aus dlesem Vrtc verlrleben^ und dastlbfi ^osto gefaßt habcn. ^ - i Beilage zur Laibacher Zeitung Nw. 56. l 7 9 9 kaibach. Da öfters, von Fremden sowohl als Einheimischen über die Ungesundl.cit der hiesigen Luft, und Klima geklagt wird, so müssen wir, nun unsere liebe Vaterstadt (Luklana) von diesem ungerechten Vorwurf zu reinigen, hier dem werthen Publikum eine ganz neue Observation mittheilen, die beweiset, daß wir mit unserer Lage nichts weniger als schlimm daran sind, sondern höchst zufrieden sein können. Vom istcn nämlich bis den i2ten des laufenden Monaths hat die würgende Rechte des Todes seine Arbeit bei Uns gänzlich eingestellt; ein Fall der nicht nur durch 49 volle Jahre, so lange nämlich die ordentliche Todten-Vesichtigung eingeführt ist, niemals vorkömmt, sondern der auch nicht leicht bei irgend einer andern Stadt von gleicher Größe und Vevö'llkernng anzutreffen ist. Lasset uns der gütigen Vorsehung danken, die uns die grasreichcn Ufer des stillen Nau-portus, und die lachenden abwechselnden Fluren Acmonens zum Wohnpla-ze angewiesen hat. In Vergnügen und Zufriedenheit wollen wir die Gaben der Natur geniessen, die sie Uns aus ihre» Schooße hier so reichlich zuschüttet. Den i i.kamm das dritte Bataillon von Terzi hier an> welches nach gehaltenem Rasttage seinen Marsch nach Italien fortsetzte. — Alick kommen beinahe täglich Abtheilungen franz. Knegsgefangner hier an, die theils im Lande nntergebracht, theils nach Ungarn transportirt werden. Kurrende. Da Triest m allen relpettu Comm-cii als Ausland behandelt wird, und um vorzubeugen, das nicht etwa Gelder aus den übrigen Erblanden nach Trieft unttr dem Vorwande, weil es auch unter t. k.Reglerung stehe, und von dort aus per IVW-s verschleppet werde, wird gemäß hohen Hofkammerdekrets vom zoten v- M- und heutigen Empfang allge-wen h'emit bekannt gemacht, daß in Ansehung der baaren Geld» Versendungen nach Tnest alles jeres genau zu beobachten seye, was wegm derlei Geldversendungen Ale« v. M. vorgeschrieben word n ist, ?aibach am 9ten Juli '799. WM « dem Magistrate der ?, k. HauptssadLaibach wird hiemit W denjenigen, die auf den Verlaß des Mathias Petjcher bürgerl. Gür?-' M lernmsters welch immer gegründete Forderungen, Erbs < oder jonsti-^ ge Ansprüche zu stellen vermeinen, solche den 29. k- M- Iuly Na d-mittags um 3 Uhr am hiesigen Rachhause so gewiß anmelden, und erweisen sollen. wMgens der Verlaß ohne weiters abgehandelt, uno der erklärten Erbin tingcantwortet werden wird. Laivach den 28. Iuny 1799. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird hiemit bekannt gemacht, daß zur Abhandlung daö an der Pollana VorstadtHaus Nr. iz.verstorbenenMariaPoliakin gehörigen Verlaßt Vermögens der 30. Iuly d. I. Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Rathhause besttmmt worden sey; es werden daher alle jene, die auf gedachten Verlaß gegründete Ansprüche zu machen aiden-denken, an obberühtten Tag. Stund und Ort sogewiß zu erscheinen hiemlt vorgeladen, als im widrigen dieser Verlaß ordentlich abgehandelt, und den mit der Wohlthat der Inventur, und des Gest-zes bereits erklärten Universalerben eingeantwortet werden wlrd. Laibach den 23. Iuny ^739» ____________'- -^______________,______________'»«? Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird M< mit allen jenen Glaubigern, welche bei dem Priester Johann Vöhmi-e den 26. k- M. Iuly Vormittags um 8 Uhr am hiesigen Nathhause sogemß anmelden', und erweisen D sollen, widrigens der Verlag abgehandelt, und den erkltttten Erben » elngcanlwortel werden wurde. W Natschach am 26. Iuny i ^ > D ^ Von dem MaMratc der k. ^ H u psssadt Laidack wird h'emit D allgemein bekannt qemacht, daß zur ößentk^en Fellblethunss der durch W Herrr Stephan Prcqel, Mder Hrn. Abraham Ia^ob Penzel ln die « Exekution gezogenen Bu cbcr der ,5. Juli d- I. Vormittgast l m c) Uhr W in Dr. Lutmannlschen ^auft Nro. 40 zr> der Eliphautengasse bestimmt » woden fty. Lmbach oen 14- Juni 17^. W ^^ Von dem M 'MrateDer' k. k- Hauptstadt Lalbacb wlrd aU^n I jcncn , dle auf den Verlaß tes Matthäus Iggcl, bürqerl, Sckreldec- > mclsterö welch immer gründete Forderungen Sbo od«r sonstige An, » sprüche zu maä en gedenken, hicmit bedeutet, daß sie solche den 22. W k- M. Juli Nachmittags um 3 Uhr vor dtesem Magistrale wgewiß an- > melden und erweisen sollen, widrigens der Verlaß abgehandelt, m.d V den erklärten Erben eingeantwortet werden wird. « Laibach den 20. Juni 1799- D ^ Von dem Magistrate der k.k» Hauptstadt Laibach wild dei - D jenigen , die auf den Verlaß der Mana Schirmtzm welch lmnnr qe« W gründete Forderungen zu stellen gedenken. httnm aufgetragen, daß W sie solche den 22. k. M. Iull Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen W Rathdause sogewlß anmelden, und darthun jollen, widrigene der > Verlaß abgehandelt, und den erklärten Erben einglantworttt mrdl« > wud. Latbach den 2O. Juni 1799- D Marktpreis des Getraids allhier in Laibach den lo« Iuly 1799.' » IN . ^' l kr. tt. kr. fi. j lr. W ^tz ein halber Miener Meyen - - - i 56« i 3,/ ^47 > Kukuruz - . - - Detto - - - - -^!_,^z_j1I > H'ber - - . - Detto - - - - ! A______^ W Magistrat Laibach den 10. Iuly 1799. > Auty Pauesch, RajtoffizieT W