Nr. 3l. <:. >>, b«lbj, si. 5 «i, y«r die Z»sttlll»g >n« Ha»» h«Oj, 50b^. »it txl H«fi,»n^i.fi. l!l. h«lbi. ft, 7-bU. Donnerstag, 8. Februar. z«s«»t,?? Amtlicher Theil. A„A. l. unb l. Apostolische Majestät haben mit "'"rechst Mlerzeichnetem Diplome dem Med.. Doktor ""^ "nerttierten Professor Ludwig August Franll als »"lerd" Orden« dcr eisernen Krone dritter Klasse in 3 ?5, b" Ordeilsstatuten den «itterstand mit dem «r bl "H°lh""^t" aller«n»t>i,st zu verleihen «tt ^'^' ""b t. Apostolische Majestät haben mit «""höchster Entschließung vom 13. Jänner d. I. den üN- "5> ^"eralversanlmlung der Actionäre der prio. ^»err. Vtationalbant wieder gewählten Direktoren Ioh. (5?' ^^""^- ^"dwis Tenenbaum und F. A. «..«^,4 ^'^" u Mainfelden die Bestätigung aller-»»adlzst zu ertheilen geruht. Pretis m. p. ÄN..l^'^' ""^ l. Apostolische Majestät haben mil Tl, .V' " Entschließung vom 2. Februar d. I. dem Nn^> ", Justizministerium Frauz Wlczel in Di ns!^.'^ l""" ""^ als.vicrziniahrlgen pftichttrenen ^^^rK:^^^^ Nichtamtlicher Theil. Wien, 5. Februar. über kn G. . «Uswti« rathe v r.. ^" Rinderpest in den im Reich«, "lrelenen Andern in der Zeit vom 29sten cv_ . ^nuer bis 5. Februar 1877. ist in lein ^ vom 29. Jänner bis 5. Februar d. I. die Ri«^ ! "l dcr im Neichsrathe vertretenen Länder «', ptst zum Aubbruche gekommen, lein ank ^'"""" d. I. ist somit in diesen Ländern Pod»»n,«?.^'" als die Hornvieh-Luntumazanslalt -----^Mla^l, Galizien rinderpestoerseuchl. äur Gemeinde-Autonomie. einer w, besagten spiegelt sich bereit« der Segen sut a H "s^ndenen, im Interesse des Gemeindewolcs P.: V*llcnützten Autonomie, und wenn das autonome lun'^ "UenfaU« zu Klagen und abfälligen Beurthei-Prini' ^^ ^^'' so liegt die Schuld nichl an dem dttsteb ^^^' sondern an denjenigen, die es miß. die k ^ ^^ ausnützen oder nußbranchen zu Zwecken, oen, Gemeindewole ganz ferne liegen, schrii. frühere laxe Handhabung dcr gesetzlichen Vor-iiran i.b" ^'^^ ""d Viuchsicht, die früher selbst den sann ' ^^^"tungen gegenüber geübt wurde, dann dab »,^,m>ch'cholerischc Temperanlent dcr weinvautrcibcnden "Vierung sclbst brachte es mit sich, daß Exzesse, Vru. talitilten und Gcwaltthätigleiten jeder Art i« Mödling an der Tagesordnung waren, daß jeder glaubte, ohne Rücksicht auf den Nachbar und das allgemeine Wol machen zu tonnen, was er wollte, daß grobe Ausschreitungen nicht nur auf der Straße, sondern selbst im Nathsaale nichts ungewöhnliches waren. „Ilder Strolch nahm fich — heißt es in dem Verwaltungsberichte Scheffels — das Recht heraus, an der freigewähltcn Gemeindevertretung und an dem Gürgermcister scin Müthchen zu lühlcn, sie zu verunglimpfen, zu beschim> pfen und zu verleumden. Es war Sitte, fich einen Rausch anzutrinken und dann auf das Rathhaus zu gehen und „denen da oben von der Gmoan cinen Tanz zu machen." „Diesem Uu-fuge machte ich ein schnelles linde ..." „So weit es die bestehenden laxen Gesetze, welche für den rohen Menschen nur ein Gegenstand des Hohnes, für den friedliche!» und arbeitsamen Bürger aver eine Plage sind, gestatteten, ging ich mehr als es mir oft lieb war, mit rücksichtsloser Strenge vor. Anfangs bäumte man sich dagegen auf, nach und nach erzeugte jedoch diese Strenge, gepaart mit gewissenhafter Unparteilichkeit, einen Sinn für Gesetzlichkeit und Ordnung; sie erzeugte ferner cinen Gcmeinsinn, einen Wetteifer unter den Gcmeinde'Angehö« rigen, das Beste der Gemeinde nach Kräften zu förocrn, den man anderswo vergebens suchen dürfte. Beweis dessen, daß die Roheit und die -üblichen Exzesse sowie andere Uebertretungcn successive abgcuommen haben." — In der Thal wurden im Jahre 1874 532 Straf. erlcnntnisse gefälll; im Jahre 1875 nur 404 und im Jahre 1876 nur 280, darunter mehr als die Hälfte aber wegen schmaler Radfelgen, und haben demnach in den drei Berwallungsjahren die strafbaren Handlungen abgenommen. Doch nun zu»n Resultate der dreißigmonatlichen Verwaltung Tchöffcls tn finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht. Anlehen zu machen, die sleuerzahlcndc Bevölkerung mit nenen Zuschlügen zu belasten, isl leicht; schwcr dagegen, gut zu wirthschaften und Ucberschüfsc zu erzielen, uachocm das HauS sclbst wol bestellt ist. Es isl dies nichl jedermanns Sache, allein dieses Ziel jchwebte seit jeher dem autonomen Prinzipe vor. Das Illventar des Vermögens der Marllgemeindc Mödling wies Ende l873 einen Vermögens Altiostand von 118,782 fl, da« dcr Etaolgemeinvl Mödling weist mit Ende 1875 einen Vermögens AtUostano von 255,005 Hulden au«, und hat sich somit um 136,282 ft. gehoben. Die Passiven betrugen 1873 47,853 si. und mit den Ablösungsgiebigleiten 06,853 fi.; mit Ende 1875 be-trug der eigentliche Schuldenstand nur 28,540 fi, daher um 38.213 si. weniger. Die Einnahmen vom unbeweglichen Besitze betrugen Ende 1873 bloß 2730 si., heute 4000 fi. Die Armenhaus-Verwaltung hatte ein Bcr-mögen von 8921 ft. in Wcrthpapieren und einen Kasse» Abgang von 43 fi. übernommen; heute besitzt dieselbe außer den, übernommenen Vernchgen einen Kasscrest von 2300 fi. Eine gleich vortheilhafte Gebarung zeigt sich auf oem Gebiete der iiirchenverwaltung. Die Umlagen und Zinslreuzer wurden, was nicht in jeder Gemeinde der Fall sein dürfte, in derselben Höhe beibehalten wie vor 1873. Die Zahl der Häuser ist seit Ende 1873 bis Juni 1876 um 242 gewachsen. Wir müssen dieses Bild dcr autonomen Wirth' schaft, dcm wir bereits einen weiten Raum gewährt haben, leider schließen, und haben dasselbe nur deshalb über die uns zugemessene Grenze nusgefuhrt, weil es viel des Anregenden darbietet und zcigl, was selbst in schwieligen Situationen geleistet werden kann, wo das wahre Verständnis für Autonomie obwaltet und der ernste Wille mit stählerner Kraft derer sich paart, die berufen erscheinen, die Interessen der Gemeindr wahrzunehme» nnd dieselben höh^r zu stellen, als die eigenen. Möge dieses Bild zur gleichen Arbeit aufmuntern. NachlraMeditc zum Staalsvoranschlage pio 1877. (Schluß.) Zum Kapitel „Steuerümter" werden an Nach-lragslrcdilen in Anspruch ^cnomm:n: Zur Bedeckung des Aufwandes für da« zu Zwecken des Bezirksgerichts und Sleueramls m Otlatrmg angekaufte Haus Nr. 755 sammt AdaplicrunhSauslagen die pro 1877 entfallende Qnolc m,l 10,000 si. Zur Bedeckung des Aufwandes für den Bau cine« Ger.chl«' und SleueramtsgebüudeS in M'ltersil di« von ten Vesammlloslen aus den Finanz» Etat mit einem Drittll entfallende Quolc mit 10,000 Gulden. Dem Lal.deSausschufje für Ismen zur Ve-oeckung des Defizits aus Anlaß vorgenommener dxna/ licher Straßenbauten cinen unocrzineucheli Vor,chuh von 20,000 ft. Zum Baue eines Rallchtalilll'FabulsgcbüuocS in Vudwiis den Betrag von 50,000 fi. und zum Baue eine« Tabal'Magazinsgcbüuoes in Anz den Betrag von 40.000 fl. Außerordentliches Erfordernis für die P a r i s e r Weltausstellung von dem Gejummllcedite per 700,000 ft. die Qu?ie pro 1877 per 200,000 fi. Eisenbaylibeirieb. Zur Bedeckung drr Kosten für den Betrieb dir Slaalsbahnen, uno zwar pio 1876 an ordentlichen Auslagen für die Linien: Ralonih.Plotwln 362,000 fl., Dnlesleroayn 244,000 fi., Tarnow^eluchow 107,200 fl., Ijtriai,^ Bahn 107,000 Gulden, DonaU'Ufccbahn 3410 fi. uno an außerordexl» lichen Ausgaben für den Manipulalionssont>s nnd be» sondere Bauten der Dniesterbahn 400,000 sl. gerner pro 1877 an ordentlichen tlusgaben für die Linien: R«tonitz Prolioiu 435,000 fi., Dmeflerbuhn 340,000 fi., Tarnow-Kluchow 284,900 fi., Istrianer Bahn 398,000 Gulde», Donau.Uferbah" 19,070 ft. Uckerbauministerium. (Zentral^eituna..) Zur Ndapliermig der im ersten «vtocke und im Parterre des Amtegebäude« gelegenen ttolalitiilen 16,000 ft., or-oenllicht« Erforderm« zur Bestellung von Landeskultur« Die Pariser Dienstboten.* Wer je in Frankreich gewesen ist, der wird sich stets des ersten Eindruckes erinneru, den die französischen Dienstboten aus ihn gemacht haben, des Eindruckes jener Männer und Frauen mit den ihren ganzen Ue b bedeckenden weißen Schürzen, so daß die beiden Geschlechter kaum von einander zu unterscheiden sind; nur durch die Stiefel, die unter der Schürze zum Vorschein kommen, wenn die Gestalt ein männliches Wesen vorstellt, und durch die stelfaelräuselte weiße Haube, die sich über dcr Schurze zeigt, falls diese ein weibliches Individuum verbirgt. Ferner erinnern wir uns, daß sowol Männer ^le Frauen mit einer wunderbaren Geschwindigkeit zu schwatzen scheinen und meist unehrerbielig lachten, wüh' "nd sie mit uns sprachen. Darnach hat sich nun bei wanchen die Ansicht herausgebildet, daß die französischen ^lenstboten beider Geschlechter zwar sauber, fleißig, freundlich und willig, doch äußerst unehrerbietig und oft m" zweifelhafter Ehrlichkeit, noch bfter von zweifelhafter '"toralilät sind. Annähernd trifft diese Charakteristik "uch^das Rechte. Natürlich gibt eS hinsichtlich all der * Vir tiltlichmen diese Sl'.z^ dem vo» ui>« bernt« nmlich ""ahnten l«ffl,chtn Wtlle: „Du« häuslich« Lcbei, m Fiaulreia, i, v ," ^"NMen von H. Kchtubr." (Verlag von H. Vtlggold genannten Eigenschaften zahlreiche Ausnahmen neben den unendlichen Charalterschalticrungen, die unter Bedienten und Zofen infolge de« Lebens, welches dieselben führen, so reichhaltig vertreten sind; mit dieser Einschränkung jedoch darf da« oben erwähnte Urtheil im großen und ljanzen als begründet gelten. Um den französischen Dienstboten nach seinen verschiedenen Seiten hin zu würdigen, hat «nan zunächst die politischen Zustände ins Auge zu fasftu, in denen cr lebt. Seit 1789 ist er gesetzlich seinem Herrn gleich» gestellt, seit 1830 weiß er, daß zwischen ihm und dcr Familie, der er dient, theoretisch vollständige Gleichheit tMierl; seit 1851 ist ri, gleich seinem Herrn und dem Sohne scinc« Herrn, politischer Wähler und hat dieselbe Stimme wie sic in dcr Bestimmung von Frankreichs Geschicken. In ocn Folgcn, die sir nach sich ziehen, gelten diese Vcdingunge» ganz ebensowol für die weiblichen wie für die männlichen Dienstboten, nnd obschon die größere Geschmeidigkeit und der feinere Tatt des weiblichen Geist,.'« orrgleichen Aeußerungen schwerer erkennen lassen, so ist doch daS Gefühl, daß sie rechtlich nicht unter ihrer Herrm steht, im Herzen einer Köchin oder einer Femme de chambre nicht minder festgewurzelt als im Kopfe eine« radikalen Lakaien oder eine« kommunistischen Reitknechts. Auf den ersten Blick füllt es dem Fremden, zumal dem Engländer, ,chwer zu begreifen, daß ein Dlener in irgend einer Weise mit seinem Herrn auf gleichem Huße stehen lann, bildet doch dit bloße Thatsache, daß der eine den andern bedient, nach den Vorurtheilen, in denen wir groß geworden sin», eil, absolutes Hlnoenis irgend welcher Gleichheit. Und so betrachten wir den Gedanken als einen demokratische!' Traum oder, bestenfalls, al« eine legale Fiction, die in dcr Praxis des täglichen Bebens keine Verwirklichung findet. Wie in so vielen unseren Urtheilen über fremde« Sein und Wesen haben wir indeß auch hierin Unrecht. Die Gleichheil zwischen Herrn und Diener ist iil Frankreich elne Wirklichkeit, aber es ist eine Gleichheit von eigenlhümlicher Beschaffenheit, die sich in ganz besonderer Art und Weise üußcrl. Vie schließt auch nicht den Schalten eines Zweifels an der zeitweiligen S^pcriorität des Arbeitgebers über den Arbeitnehmer in sich, sie mindert ourchau« nicht das übliche ehrerbietige und unterwürfige Betragen, das man von eincm Diener erwartet, schädigt lcmeSwta« daS Recht de« Herrn zu befehlen, o.lr die Pflicht des Diener« zu gehorchen, erhält jedoch in beiden die höhere allgemeine Wahrheit aufrecht, daß moralifch und vor dem Ocsctze der eine so gut ist wie dcr andere; sie schützt die Würoe des Dienenden vor dem, wtlchem der Dienst geleistet wird, und läßt beide nicht vergessen, daß, sowie sie au«, einander gehcn, ihre beziehentlichen Stellungen von neuem die gleichen sein werden, selbstverständlich nicht hmsichlllch ihre« zufälligen gefellschafllichen Nanae«, sondern m all-gemein menschlicher Beziehung, durch das aememlame Band, da« all: Menschen vereinigt. Darum sthen wir au« französische Herren so osl in freundlichem Verkehre mit ihren Dienern, darum 23S Inspektoren in zwei Lündergruppen 6000 fl., Berg- und Hüttenoerwallung Brizlegg 40,500 ft., Hültenoerwaltung Cilli 7000 fl., Berqdirection Idria 4000 fi., Berg, direction Prz,bram 106,500; die übrigen Montanwerke, und zwar Vergoerwaltung Kizbüchel 6000 fi. und Berg» Verwaltung Klausen 15,000 fi.; endlich provisorische Bergdirection Brüx 171,370 fl. Außerordentliche« Erfordernis für Neubauten der Justizverwaltung 227,500 ft. Bedeckung: Außerordentliche Einnahme: Erlös von veräußerten Obligationen des Gtudienfonds 1.000,000 Gulden; ordentliche Einnahmen au« dem Betrieb der Staatseisenbahnen, und zwar für das Jahr 1876 von den Lmien: Rakoliitz.Pcolioin 297,000 fl., Dniesterbahn 200.000 fi., Tarnow.^cluchow 97,000 fi., Istrianer Bahn 55.000 fl., Donau-Uferbahn 5000 fi. und für das Jahr 1877 von den Linien: Ralomtz-Protioin 360.000 fl., Dniesterbahn 300.000 fl., Tarnow-Leluchow 300,000 fl., Istrianer Bah, 300,000 fi.. Donau-User« bahn 25,000 fi.; außerordentliche Einnahmen von dcr provisorischen Vergdirection Brüx 34.300 ft. Die von diesen Beträgen für Bauten oder sonstige speciell bezeichnete Zwecke bewilligten außerardentiichen Krcdile, welche im Jahre 1877 enlwtder gar nicht odcr nicht vollständig zur Verwendung gelange,,, sollen noch bis Ende Juni 1879 verwendet werden tülmen. Der Finanzminifter soll ferner ermächtigt werden, zur Deckung deS Abganges, welcher fich, wenn den gesammten Nach» tragsuusprüchen von 4.857,297 fi. die Vedlckung von 2.973,300 ft. lntgegengehalten wird, mit 1.883,997 fi. ergibt, ferner zur Aufbringung de« zu Zwecken des Staatseisenbahnbaues, des Anlaufes der Vraunau-Streß' walchemr und der Unterstützung der Duf»Prager Eisen» bahn erforderlichen Betrages von 7.875,000 ft. Obliga. lionen der auf Grund des Gesetzes vom 18. März 1876 (R. G. Bl. Nr. 35) geschaffenen, in Gold verzinslichen Rente zu begeben, eventuell, so lange diese Begebung nicht stattgefunden hat, die nöthigen Beträge im Wege einer schwebenden Gchuld zu beschaffen. Oefterreichiicher Reichsrath. 222. Gitznng des Abgeordnetenhauses. Wien, 5. Februar. Zu Beginn der Sitzung stellt Abg. Ritter von W 0 rtz den Antrag, über die vom Iustizminister Dr. Glaser erfolgte Beantwortung der Interpellation, betreffend die Broschüre „Wasser, genannt Auerspera", da sie ihm nicht befriedigend erscheine, eine Debatte zu eröffnen. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung bleibt dieser Antrag mit 37 gegen 94 Stimmen in der Mi« norität. ES »iro hierauf zur Tagesordnung übergegangen. Da« Gesetz, betreffend die Maxim all a rife für Personenbeförderung und einige allgemeine Transport» bestimmungen auf Eisenbahnen wird in dritter Lesung angenommen. Bei der hierauf erfolgten Fortsetzung der General, debatte über den Gesetzentwurf, betreffend dasBlrfahren bei der Execution durch Zwangsoerlauf, spricht Abg. Dr. Kabat für den Antrag der Majorität und Dr. Kronawetter für die Minorität. Der anwesende Reaierunysverlreter, Sectionschef Freiherr v. Sacken, widerlegt in langer, cingeiienoer und sehr beifällig aufgenommener Rede die von den ver schiedcnen Rednern gegen den MajoritätSamrag vorge« brachten Einwürfe. Es wird hierauf der Schluß der Debatte angenommen, und erscheinen als Generalrebner gewählt: für den Majoritätsentwurf Abg. Dr. Tomaszczuk und für, den Minaritätsentwurf Dr. Keil. Nachdem dieselben i., längerer Rede ihren Standpunkt tlargelegt, wird die Sitzung geschlossen. Die nächste Sitzung findet Mittwoch den 7. Fe-bruar statt. 3er Sturz Mithad Paschas. Der Telegraf überraschte uns vorgestern mit einer ebenso unerwartet gekommenen als lakonisch gehaltenen Sensationsnachricht aus Kon st an tinopel, der zu-folge daselbst wieder einmal ein Sturz des bisherigen liberalen Ministeriums beliebt und — waS noch das Beste an der Sache zu sein scheint — wenigstens in aller Ruhe und shne Blutvergießen durchgeführt worden ist. Mithad Pascha, der Reform.Großvezier, der Schöpfer der türkischen Constitution, der Wider» sacher der Konferenz-Vorschläge, ist gestürzt und aus Konstantinopel „entfernt" werden. An feiner Stelle wurde Edhem Pascha zum Großoezier ernannt. Weiteren Mittheilungen zufolge habe sich Mithad Pascha bereits seit zwei Tagen nicht auf der hohen Pforte blicken lasfen und fei, angeblich wegen Unwolsein, auf seiner Villa geblieben. Mau brachte die Stockung, welche in den serbisch'türtischen Fciedensverhanolungen eingetreten war, mit dieser Krisis in Verbindung. Was den Sturz Mithad Paschas herbeigeführt — bemerkt hiezu die „Presse" — ist zur Stunde noch un< bekannt. Ob er einem geheimen aber übermächtigen aus» wärtigen Einfilisse erlegen, ob die alttürtische Reaction gegen seine „ketzerischen" Reformen ihn zu Falle gebracht, oder ob, wie wahrscheinlich, beid? Einflüsse oer« bündet und vereint gegen ihn gewirkt, welche Palast« Intriguen, welche Winlelzüge eifersüchtiger Oroßwür-denträger diese Minier-Arbeit erfolgreich unterstützt, werden die ausführlicheren Berichte vom Goldenen Hom aufklären. Edhem Pascha war bekanntlich bis vor kurzem als tüchtiger Botschafter in Berlin accreditiert und wurde erst, als die Konferenz bevorstand, von dort ab' gerufen, um als zweiter Konferenz-Bevollmächtigter zu fungieren. In Berlin seit dem 11. Mai verflossenen Jahres beglaubigt, wußte er sich dort beliebt zu machen, obwol man seinen Vorgänger, den Griechen Aristarchi Bey, der, mit einer vornehmen Berliner Dame ver-mahlt, bereits seit 1860 dort die Pforte vertreten hatte, sehr ungern hatte scheiden gesehen. Daß Edhem Pascha in Berlin persona ^rata zu werden gewußt, zeigten die Verhandlungen über seinen eventuellen Nachfolger. Vielleicht ist hieraus ein Schluß auf eine Politik des neuen Großveziers gestattet, welche nicht wie diejenige Mithad Pascha« zu den Bestrebungen des dem deutschen Kaiserhofe so eng befreundeten russischen in einem aus> gesprochenen Gegensatze steht. Auch in Konstantinopel scheint man den Vezier-wechsel in diesem, d. h. in einem friedlichen Sinne zu deuten, da die türkischen Consols an der dortigen Bürsc gestiegen sind. Auf jeden Fall wird in der Orientpolitil für so lange eine Pause eintreten, bis die maßgebenden Kabinette sich über die wahrscheinlichen Folgen des ein» getretenen Umschwunges und über die Politik Edhem Pascha« orientiert haben. Eines steht heute bereits fest, daß mit Mithad Pascha auch seine Constitution fallen, daß sie entweder vollständig beseitigt oder wenigstens in ihren Grundzügen abgeändert wird. Außer dem Wechsel im Grohoezierat werden noch eine Reihe anderer Ptrsonalreränderungen gemeldet. So wurde Djevd:t Pascha znm Minister des Innern ernannt, welche« Ministerium neu creiert worden ist. Sa- hören wir sie mit einander über die Angelegenheiten der Familie sprechen, darum geschieht es, daß das Domesti« lenlhum in Frankreich so oft fast die Gestalt liebevoller Vertraulichkeit annimmt. Aber die in Rede stehende Gleichheit, führt zu mancherlei Abnormitäten. Nicht jeder« mann besitzt Takt und Gefühl genug, um den Grund« satz, daß die verschiedenen gesellschaftlichen Stellungen blos Produkte des Zufall» sind und in Wirklichkeit tei-nen Unterschied bedingen, mit Mäßigkeit und Geschick» lichleit anzuwenden. Ueble TemperamentSverfassung zählt in Frankreich nicht zu den Seltenheiten, und dergleichen Verfassung ist eine schlechte Erzieherin zu Gehorsam und Fügsamkeit, wo diese nur eine vorübergehende Pflicht ausmachen und jeden Augenblick über Bord geworfen werden können. Plötzlicher Bruch des Verhältnisse« kommt dahcr in Frankreich ziemlich häufig vor; au« nichts ent' steht oft ein Streit, und in fünf Minuten sagt uns vielleicht der Dienstbote, daß er sein Bündel schnüre und geht. Derlei schnelle Lösungen de« Verhältnisses sind in den Ländern nicht möglich, wo cine monatliche Kündigungsfrist besteht und die Dienstboten völlig abhängen von den Empfehlungen, die fie au« ihrer letzten Gtel-lung mitbringen. In Frankreich dagegen, wo die Kün. digungSfrist auf eine Woche reduciert ist und auch diese Frist von keiner Seite eingehalten zu werden braucht, wenn man einen achttägigen Lohn entweder bezahlt oder im Stiche läßt, und »o die Dienstboten meist ohne alle Zeugnisse und Auskünfte Stellen finden, hat der Dienst, böte von einem augenblicklichen Aufgeben seines Po-ftenS nicht viel zu fürchten. Die« thut dar, daß l>°« Be- wußtsein der Gleichheit zusammen mit der vom Gesetze erlaubten Freiheit der Bewegung in einem lvolocgam. sierten Haushalte sehr unangenehme Wandlungen erzeu-gen kann, und daß es durchaus nicht unmöglich ist, sich ohne vorherige Kündigung jählings von allen seinen Dienstboten verlassen zu sehen, am selben Tage vielleicht, auf den man zu einem großen Diner eingeladen hat. Wahrscheinlich zwar ist ein solcher extremer Fall noch gar nicht vorgekommen, und wenn er überhaupt jemals vorkommen sollte, so kann mit Bestimmtheit vorausgesetzt werden, daß die Schuld am Herrn liegt, denn, soweit alle Erfahrung reicht, hat fich die gesammte Dienerschaft eine« Hauses noch niemal« zusammlngerottel, um ohne triftigen Grund au« ihren Slellcn zu gehen. In fast jeder französischen Familie aber sind einzelne Beispiele von jähem Domestitenabzuge dagewesen, Beispiele, daß die Köchin ihre Bratpfannen auf die Erde geworfen oder der Kammerdiener feine Bürste weggeschleudert oder die Femme de chambre geschworen hat, leinen Stich mehr nähen zu wollen. Dergleichen Thatsachen liefern den Beweis, daß die französischen Dienstboten nicht immer besonder« angenehm find. Uebrigen« würde man fich der Unwahrheit schuldig machen, wollte «an behaupten, daß das Bewußtsein der Gleichheit, das Gefühl „Ich bin so gut wie Il,r" von den französischen Dienstboten in beleidigender Weise zum Ausdrucke gebracht würde. Freilich lachen fie zuweilen in Gegenwart ihrer Gebieter, waS dem Engländer für da« Nonplusultra von Domestilenfrechheit gilt. (Fortsetzung folgt.) dik Pascha, der bisherige Botschafter in Paris, wurde Gouverneur deS Donau-Vilajel« (Bulgarien), wa« aus ganz besondere Pläne bezüglich dteser Provinz schließen läßt. Wus immer übrigen« die nächsten Folgen t»e« 'Großoeziel swechsel« sein mögen, ob derselbe den Friede" für die nächste Zukunft sichert, oder ob er eine kriegt' rlsche Wendung beschleunigt, eines constatlert den Otucz Mithad Paschas auf« neue, daß alle Pläne auf 6°"° gebaut sind, welche eine vernünftige Stabilität der 9«' gierung in Konstantinopel zur Voraussetzung haben. Die russische Circular-Note. Die seit längerer Zeit schon in Aussicht geMe Circular-Depesche deS Fürsten G orts ch alofl über die Lage nach dem resultatlosen Abbruch der so"' ferenz ist nun erlassen worden, vom 31. v. M. datiert und an die Vertreter Rußlands in Wien, Berlin, Paris, London und Rom gerichtet. Der russische NcichslaNjlel skizziert in dem Aktenstück den Gang der Verhandlungen zwischen den Mächten über die Orienifrage, die schließ' lich mit der Zurückweisung der vereinbarten Forderung" durch die Pforte endigten. Der bisher beobachteten Gemeinsamkeit des Vorgehens gemäß erachte Rußland «< nun für nothwendig, die Anschauung der Regierungen der Pariser Vertragsmächte darüber einzuholen, was sie in der ntl.en Phase der Orientfrage zu thun gedeult" Damit ist wol gesagt, daß die russische Politik es nW beim bloßen Abwarten der Reforin.Initlalive Milh^ Paschas bewenden lassen will; da man aber kaum erwal' ten kann, daß die Mächte sich zu einer ferneren gemein' samen Action zusammenfinden werden, so ist die Circ»' lar'Depesche offenbar als der erste Schritt zu belrach' ten, um daS Terrain für ein Einzeloorgehen Rußland zu klären. Die „MontagS.Reoue" schreibt mit Oezuü auf die Gorlschaloff'sche Note: «In den zunächst bevorstehenden diplomatlschen Schritten des Fürsten G^' tschatoff wird der Gedanke ventiliert fein, Europa «M zur Execution seine« Willens Rußland berufen, wel^' alle Gefahren und Opfer dieses Wirkungskreises auf sl" zu nehmen bereit ist, wenn es im Namen und Auftrag deS Welttheiles handelt. Nolhwendigerwelse müssen d^ unter noch nicht die extremsten militärischen Schritte «e' meint sein, aber starte Maßregeln sind auch nicht a<>^ geschlossen. Die Pforte hat einen schweren Fehler be' gangen, indem sie die Beschlüsse der Konferenz ru«d>^ abwies, und kann denselben wenigstens einigermaßen ^ dadurch gut machen, daß sie sich mit der Durchfuhr"^ der gewünschten Reformen im eigenen Wirkung«!^ nach Thunllchtelt beeill." Von den englischen Blättern haben sich z".^ die „Times" über die Circular-Depesche des F^ Gortschakoff geäußert, und zwar in wenig beifiM Weise. Das Cilyblatt, das wieder einmal ganze ^ t.ung, diesmal gegen Rußland, gemacht hat, sch^'. ..Wir glauben, daß da« Rundschreiben der russischen ^ gierung bezüglich deS Fehlschlagt ns der Konstantins Konferenz abgesendet worden i., ^." tlertenlanlmer kündigte der te vXlnn ^"^ent Madier de Montjau eine I... Donned "er die innere Lage an. welche er am nister ^, ""brmgen würde. Als jedoch der M. 3rage fo "te^'^«^lonleiche Berathung dieser ""ßigt 7Fn «."'^ ^b ond einer der Führer der ge-los und s^,?.' ^"""s auflnerksam machte, wie nutz. des Land « c ^ ö"U^ch solche Debatten für die Ruhe terpellation ..'?'^ Fll Madier de Montjau seine In. mit st°"°" zurück. Glücklicher war derselbe Deputate treffenden H"" °"^ Abschaffung de« die Presse be. "urde an°^ ""'" I^re 1852. Dieser Antrag ^listen ln«"'"? ""d hiedurch das durch die Bon«. TusPt'Aerun "t ^'s^'" der Verwarnung und aufgehoben *""' Journalen im administrativen Wege ^itzttnft"dl/^"'^^ Senat hielt am 3. d. M. «ine """ kr Ab2t^ "°^ den Weihnachtsferien, nahln einige erwach an °""enlammer schon durchberathtne Gesetz. 3"anf tr sick ^, "^"re Regierungsvorlagen entgegen, A°"ntintr N°.l« ^"" 20. d. M. vertagte. — Wie die "l Nnlunft "«in,« !"" behauptet, erwartet man in Rom U.""igti, ^l.7 '"Mischen Bevollmächtigten, um die ^'Nghetti bei,,n5! "" dem Rücktritte des Ministeriums " einen it«!i ?^^chlossen gewesenen Verhandlungen "U" Grund a^'^.'^°"iiisischen Handelsvertrag auf . ^lus S ^ °". "«der aufzuneymen. d"n 3. t>. °.,",'^°n wird der ..Agence HavaS" unter N'tierung in ^ /' ^ die Vorarbeiten für die Re. «iten vor siH , daslischen Provinzen ohne Schwierig. ^., Zwisch,? Am- ^"ig we«,,, ."^glen und Holland wird gegen. At Aerhank,. ^°"°" von Terneuzen unterhandelt, ^weiteruna - °" ^"ichen sich auf die Vertiefung und "e Schelm .^ «anal«, welcher von Gent auS in Gebiet führt. Gegen- bcilMgltn w ^ '^ ""n bei den zwischen den beiden "" den m , gterungen gepflogenen Unterhandlungen 3"d° u»? Ä"'. zweier Eisenbahnlinien (Rooscndael, die dem belgischen Ü!" st«... ?«"3,' um den Preis von 7 Millionen Francs l"e erwel. ^^' den Kanal auf holländischen, Ge- blssen wi^ Wie die „Flandre liberale" „ Da« !> ^'!. ^ ^"Handlungen auf gutem Wege sein. des russischen St. °"fll'fo^rt «^^" Tscwnajeff ln einem Schreiben ^linuna ,.' .^ ^^" die Ausfälle der öffentlichen ^ligleifs.K,^"''"" und die von. Moskauer Wol-°>°ns das'^i.^^^erten Rechnungen vorzulegen, ^llung ein!« ^. gezwungen wäre. die Zusammen. . Vor " ^"«'"chtes vom Zaren fu erbitten ^"«n mom/'' ^ .""' ."es türkischen Äwßveziers ""nd. Da" " ^ .7^"" ?"'°"lsse i" den Hinter-d" 9itf^ .^"^"/iche türkische Ministergeschlck hat "iss« s n'"N'" "'ilt. als er eben die äußeren Kinder d' i svrena °7'°^" ^seittgt. nachdem" er d^K. T^l l in?, ^' d« Integrität und Unabhängigkeit der 3'wmme" ."""^len Note wieder in vollendn ruch ^"en «' ^ ^"<.""t' nachdem schon die ersten freien "lle .^7ch a«?^7°" ^tte zusam. HWMW «"ngen "> «nannt, der sei.er d mok ° sckm"n l ^" Hagesneuigkeiten. ^ — (DllMpfziliudlr fUr drn „T t getlh« . erbot. An einem um den Körper gewundenen Veile wurde er hlnabgelasslN — eiu paar bang« Sclundrn — dann zog man Kind und Retter htlauf, völlig he» ; nur da» Kind Holle durch d,n Fall einige Verletzungen erlitten. Der »»le lvte»schensrluut» e:>lsell!it sich bann rl.sch — man lenn« nicht einmal semen Namen. — (llustspieltitel.) In der jüngsten Serie s/iuer „Me, moiren clne« Ioulnallsteu" schllderl Herr v. «»llen.efsant seine tlste Vegtgiiung mit Scribe, Vei dieser Gelegenheit falle« eimge iulellfsanle Strelflichler aus da« Silo 0e« berUhmlen i,'uft< spicldlchtcr«. E>o erzählt unter auderm vlllemessalll: ^Nlcht« ,st s° schwer, lll« tinen guten Tllel ,Ul ein Slllck zu finden.« sagte mir einc« Tage» Scribe, al« «ch >hn besuchte, »einen lilel. der dem Ohre gut llingt, der sich gut behält und sich auf der »fsiche silr da« «uge gut ausnimmt. Ich desttze zwri b>« drei Millet, um zu diesem Resultate zu ael»l,zen. Hl« letzte« Zuftucht«miltel bleibt einem nallttlich immer der 3i»lM de« Helden oder der Heldin Übrig, aber e« ist da» bei dem Rollenneid der Vchau-spieler fine heille Sachs, jeder möchtt gcru c>t Lltelrolle spielin; bei siuem Titel w»e: „Peter" oder «Paul" hat man sie alle gegen sich, btl Titeln »ie: ^Dle Huge»"tteu" oder „Die Krolidiamanlcn" »st mau dc« Friede,!« sicher. Nuu will aber auch da» Publikum hüisichllich d^s Tiltls zusritdeilgestellt fr,,,. Hören sie, wie ich dlc Knch^ aususs,-: Wc>>n ich in meinem Kopfe zwei oder drei Titel gesunden hnbl, bitte ich dcn Dircllor, mir sie mit glo!>'n i! ge!ege>,. daß zwei O n> l»em Worte vorlommcn ! Es st, als cl, ciiilm zwei ««»ugltin au« diesem Tltcl enlgegrnblickten I" — (Ein Telegrafenscherz.) Unlängst wurde belannl, > cl, die euglische «bmiralil«t dulch tlue Mystification dazu ge. nöthigt, einen enyl,schen Kriegsdampfer zu eiuem Aulfluge „pour le Roi be Pmsse" zu veranlasse». 2'lieu ähnlichen Scherz hat man sich anläßlich des Vcsnch«. den Oladstone der Stadt Frome abslatlltt, mit dem Telegrafenbureau ni Bristol erlaubt. E« traf nämlich daselbst eine dringende Depesche der kondolier Lelillal» staliou ein, in welcher die Lolalsialion aufgtfordert wurde, einen vollständigen telegrafischen Stab M't dem Nachmitlagßzuze nach Frome abzusenden, weil Madftone daselbst fprcchcu werde und tine Depesche vou 150.000 Worten zu erwarten stehe E« wur» den null sosorl ei» Iuspcllor, vier sclretLce und drei Unter, bcamte mit einem Morse.Npparale und besonderen Batterien mit dem Zuge abgesandt, der um 2 Uhr 35 Minuten vrifiol ver-läßt und um 8 Uhr l)0 Minuten in Frome eintrifft. E« stellte sich nalUllich sosorl herau(. daß „der ?iebt Mllhe umsonst" ge. wlscn lvar. und nachdem dis fti.-gende Teleglafenbureau ei«ige Elsrischuügen j„ sich gtnommen, lchrle e« mit dem Abendzuge wiedtl nach Nristol zurück. Angcstellle Nachsorfchungen ergaben, baß von Fron« au« gar leine »eanifition gemacht worden w»r; wie da» Mlßverfiändni« entstand, hat jedoch noch nicht h««««» gebrach« werben llwnen. FUr die Vewohnei de« «ontinente» ist e« interessant, bei diestr Gelegenheit wieber einmal zu erfahren, mit welchen Mitteln und in wie großartigem Maßstabe in Eng» l»nb der TtlegillfenbienN gehandhabl wird. fokales. — («u« I uftiztreifen.) D,m vezi,l«rlchter »lbert ? ev < tnil wurde di, »naesuchte Versetzung von Obervnrß n»ch Rohitfch bewillia«. — (Kos inobal l.) Der zeflriye Kafinoball bildet« ei,e« wllrdist?n Schluß der henrig/n Kastl!o»Fnschlng«unteth«ltun§tn. Tr war veihältniemUßig recht gut besucht und entwickelte eine äußerst animierte Tonzstimmung, die erst nach 4 Uhr «»rgen« ihr Ende fand. Nn de» vom Herrn Ooerkeutenant Ndd»h« bali sehr nett arrangierten Cotillon belheiligten sich 30 P»are. — lDa» «trgebni« de« Handlnngeba l l e «.) Trotz der im ollgemeinen etwa« fchwächeren Vetheiligung, die der heurige Ha»dlung«ball auszuweisen hatte, erzielte derselbe im ganzen doch ein recht erfreuliche« Nesulta«. s« gingen ein: lln 407 gelösten Vnttüe- »nd I2l Mitglledeitarttn il! fl, 528 fi., on Ueber« zahlckna/n und Spenden 100 fl, ü0l>,, in Summe: 628 ft. 50 lr. Di, AuSgablN belitsen sich auf 351 ft. 50 lr., es tonnte somit dem wotthätig«, Zwecke ein Remertiägm« vou 277 ft. zugeillhrt weiden. Da«b»ch schleibm läßt, soll letztere Uebertragung schon inlllrze im Druck erscheinen. — Im Hause einer trainifchen Familie wurde kürzlich ein für die gelehrte Well sehr interessanter Fund gemacht, man fand nämlich eiue Serie Vrlese »e« berühmten verstorbenen Slaviflen Kopilar. Dieselben wurden dtm Professor an der Realschule ln Laibach Herrn Levlc zur veardlituog übergeben. — (Au« dem ärztlichen Vereine.) Die am 81. Jänner abgehaltene Sihungde« ärztlichen Verein» «n l.'aibach war von 25 Mitgliedern besucht. Nach Verlesung und Genehmiguug des letzten Sitzungsprotololle« beglilckwünschtt Primararzt Dr. Fuf zuerst den Obmanu Dr. S ch, f f e r au» Anlaß de« ihm von Sr. Mujestät dem Kaiser oerlieheneu Franz Iosef'Orden« im Namen de« ärztlichen Verein«, woraus zur Taglsorduullg geschritten wurde. Schriftführer Dr. Valenta theilte nun dle Eillläufe mil, blechte die st^iografischen Protololle de» zweiten österreichischen llerzle-Vereinstage« zur Vertheilung und ersuchte i» Namen der Vereinsleitung die Versammlung um nachträgliche Genehmigung der diesbezüglichen, das Präliminare üb«schreitenden Kosten — wa« von der Versammlung »uch bewilligt wurde. Hierauf erörterte Vertinslassier Magister P » ichel die zu treffenden Maßregeln, um die auelichenden I»hre»beitrllgt eillerseits heieinzubcingen, und um anderfeit« derartige Rückstände für die Zulunst am lUrzesten Wege thunlichst hintanzuhalten. Dle»bezüglich wurden einhellig folgende Veschlllsse gefaßt: I. Fllr die restierenden Veicinsbeilrilge werden Ralinzahlungen i 2 ft. bewillig!, welche nunmehr vierteljährig bi« zur Tilgung der Schuld gegen Postnachnshme eingehobcn werden; 2. diese» Verfahren wirb auch in Hinkunft bei dcn halbjährig zu entrichtenden Veiträgen emgehallen werden; 3. die Zurückweisung eine» solchen, durch da« «ereinsstegel getennzcichncten NaHnahmebriesr« berechtigt zur llnnahme de« «««trillr« de« betreffenden Mitaliebe«, jed»ch muß dieser Uberdie« statutengemäß schriftlich angezeigt werden, wibiigen« der Verein gegenüber dem Mitglieds, gestützt »us die Statuten, seine Rechte gellend machen wirb; 4. wirb die «erelusleilnng beauftragt, gegen solche Wilulieder, welche ih« Rückstände absolut nicht zahlen wollen. nach Paragraf 8 der Statuten vorzugehe« und t»i, schul>iaen «etrllgc durch den «erein«anw°lt einzutreiben. - Dit defiuit.oe Vcschl»ßf°fsu°« über die «rl uud Weife der ,u gründenden V,rein».eesifil,»len 238 »nrde tlblr Nntrag d«« Dr. Keesbacher anf die nllchfie Gitzung übertragen — Es folgten hierauf die wissenschaftlichen Voitrllge: I. Ganilätsrath Dr Kee«bacher referierte ») über den bisherigen weiteren Verlauf eine« merkwürdigen Falle« von Vllllti«lrampf, ilber den derselbe im Mllrz des Jahre« 1876 bereits im Vereine vorgetragen hatte; es ist die« ein Fall, der durch den fubcutanen Verbrauch von monströsen Morfinquanli« tlllen und die dadurch ermöglichte Veobachtung der chronischen Vlorsinintonicalion sich geradezu zu einem Unicum in der medi» zinischcn Literatur gestaltet; — d) theilte er Kranlhcit«bild, verlauf, Obduclionöbefund und Epilrise über einen Fall von Nieren-lr«z« mit, der durch den Mangel de« charakteristischen Harn« befunbe», den Mangel von Vtierenblutuugen und eine« nach« roti«baien Niercntumor« einerseit«, den hohen <3rad von Anämie, die milroslopische Blutprobe und den Milztumor andererseit« die Diagnose so lange Zeit zweifelhaft machte und da« Vild der sogenannten Pseudoleulämie sllr lungere Zeit wahrscheinlich machte, bis endlich da« Auftreten von Harnsedimcnten und des Nieren» tumors die Wahischeinlichleitsbiagnose auf Nierenlreb« gestattete. II. Primarius Fux «zählte unter Demonstration des diesbezllg, lichen Präparate« einen interessanten Fall v»n Gangräne de« lin> leu Unteischenlel« infolge von Venenthrombose. III. Pcosessar Balenta berichtet über eine rechtzeitige Veburt, welche er wegen kolossaler trebsiger Degeneration der Gebärmutter nur mit grüß» ter Viühe und unter den unsäglichsten Leiden sür die Kreißende mittelst Perforation, Kramollaste und Hysterotomie beenden tonnte. Lr trug alsdann seine Gründe vor, warum er in Zulunft in einem ähnlichen Falle nur dtn Kaiserschnitt vornehmen würde, indem die ohnehin dem Tode geweihte Gebärende auf diese Weis« am schnellsten rutbuuben wird, und dann möglicherweise noch mo, natelang leben könnte, und man überdies, was die Hauptsache ist, da« Leben der Frucht zu erhalten im stände ist. Der Fall war weiter deshalb von großem Interesse, daß trotz vorgeschrittener, von ununterbrochenen Metrochllgien begleiteter lrebsiger chäoigten um so empfindlicher, al« derselbe leider nicht assecur«ert war. — (Einführung vo n Weinmärlten.) In der vor» gestern abgehaltenen Versammlung der fteieimärlischen Lanbwirth-schaftsgeselllchaft wurde die Einführung von Lolalweinmärlten in den Hauptproductionsorten dls Landes und eine« Lanbeswein« marltc« in Graz oder Marburg beschlossen. — (Zur Katastrofe bei Steinbrück.) Diesertage fand die lomm'ssionelle Lol^lechebuilg über die von der büdbahn» g^sellschaft projelilerte Anleitung jener Quellen stall, welche die letzten zwl« Vergrulsche verursacht hatleu. Dii ürhrbung, welche von dcm BezntslomlNlMr Herrn iianlowsli aus Tllli geleitet wurde und zu der auch die Generalluspecllon d« üileritichischen Elseubahueu einen Komm'ssitt eulfenbel halte, hat — wie man del „Gr. Tgpst.' au» Ellli scbreibt — ergeben, daß außer den von den sudbaljllingenieuren m« Auge gefaßten noch eine, und zwar sehr hoch gelegeue Quelle auf dem Pleschsattel existiert, welche nach lurzcm L^ufe ,» der Erde versickert und an d?r Un» tcrschwemmung des tertiären Thones schuld trägl. Das Vetbienfl, auf diese Quelle aufmerksam gemacht zu haben, gebührt den der Kommission beigcgcbeuei, Geologen Hauenschild und Ricbl, welche, aller Gefahr «roy:ud. den ganzen Pleschsattel durchsürschteu. Leider stellen sich der so nothwendigen und unaufschiebbaren Ableitung der Quellen unvorhergesehene Hindernisse entgegen, indem drei Vauern au« dem Dorfe Plesch die Führung de« Gerinnes über ihre Grundstücke nicht gestatten wollen und infolge dessen erst eine langwierige Expropriatiousverhandlung eingeleitet werden muß. Dagegen haben der Vllrgermeister Herr Martin Potolfchin und der <3nt«befiher Freiherr v. Fellner in Laat in anerkennen«, werther Bereitwilligkeit und ohne eine Enlfchädigung für den Nutzentgang an Vodenprodulten zu verlangen, die Wasserablei» tung Über ihre Grundstücke gestattet, und es wird demnach auf den letzteren mit den Arbeiten sofort begonnen werden. Die Geologen Hauenfchild und Riedl haben weiters konstatiert, daß ein dritter ausgedehnter Vergfturz «folgen werbe, wenn die QueUenableitung nicht gelingen sollte, indem da« von Tag zu Tag mehr Risse ausweisende Terrain schon jkht zur Abrutschung neigt und nur noch durch den anhalttnden Frost zusammen» gehalten wird. Die Kosten der Quellenableitung wird nicht der Staatsschatz, sondern die Südbahngesellschaft zu tragen haben. Es wird ferner mitgetheilt, daß auch der Verg .Diuji gaber" zwischen Römerbad und Steindruck, an dessen Fuße die Südbahn unmittelbar vorbeiführt, Risse zeigt und daß eine Abrulschung ,u fürchten ist. 8änßsrda11. Nachdem speziell.- Einladungen zu dem am 10. Februar l. I iu deu Schießstaltlolalitäten ftallfint>,nden V ti n a. e c t> a l l e mchl «««gegeben wurden, so belieben dlt P. T. Nlchlnmglicder die Ein» ttillslarlen in den Handlungen der Herren K. Kar inger und K, Till entgegenzunehmen. Das Comit6. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeltung.") Nnlareft, 7. Februar. Das neue Kabinett ist wie folgt gebildet: Ivan Vratlano Präsidium und Inneres, Demtter Elurdza Finanzen, Kampineanu Arbeiten, Dogan Justiz oder Unterricht, je nachdem Hhitzu oder Glatescu im Kabinette verbleibt; der Minister de» Neußern und der Kriegsminister bleiben. «onftantiNVpel, 7. Februar. Ein offizielles Eom< muniquü besagt: Mithad bewegte sich in eiuer dem Geiste der Verfassung zuwiderlaufenden Richtung; er verhinderte nicht ein Komplott gegen die Prilrogalive dr« Sultans und wurde demnach verbannt, um die Vlechle des Sultan« und den Geist der Verfassung zu wahren. Pest, 6. Februar. (Presse.) Hier emgetrosfenen Nachrichten au« Konstantinopel zufolge war der Sultan thatsächlich gezwungen, wollte er die Ruht in der Hauptstadt aufrechterhallen, Mithat, Pascha schleunigst aus dem Großoezierate zu entfernen und in die Verbannung zu schicken. Derselbe halte nämlich vor einigen Tagen erst wegen einigen Differenzen, die zwischen ihm und Saoftt Pascha bezüglich der Serbien zu stellenden Friedens-bedingungen entstanden waren, vom Sultan die Absetzung dieses Ministers gefordert, und al« diese« An« sinnen entschieden zurückgewiesen wurde, zog er sich in seine Prloatwohnuug zurück und begann hier gegen seinen Souverän zu conspirieren, wobei er sich auch um An« Hänger unter der Garnison der Hauptstadt umsah. (?) OS erfolgte daher seine schleunige Absetzung. Uebrlaens haben Mehemcd Ruschdi Pascha und Achmed Kaißerli Pascha den Lultan schon vor einigen Tagen aus da« Gefährliche d«r Politik Milhads aufmerksam gemacht. Berlin, 6. Februar. Der „ReichSanzeiger" ver-össentlicht eine kaiserliche Verordnung, womit der Reichstag auf den 22. Februar einberufen wird. Berlin. 6. Februar. Eohem Paschas Ernennung zuln Großo«zier gilt hier als ein äußerst kriegerisches Simvtom. Eohem hüll nämlich Rußland« Rüstungen noch für unzureichend und will den Krieg brüslicren, um diesen Vortheil auszunützen. Rom. 6. Februar. Freiherr v. Haymerle hat heute dem Könige seine Beglaubigung«.Schreiben al» Bot-schafter Oesterreich.Ungarn« in feierlicher Weise über-reicht. Der Empf»ng war ein sehr herzlicher. Beider. seltlg wurden Versicherungen über die zwischen Oefiel' reich.Ungarn und Italien herrschenden guten und frtM-schaftllchen Beziehungen «««getauscht. . Antwerpen, 6. Februar. Gestern abends fa»° hier eine Kundgebung gegen das Ministerium statt. Ml große Menschenmenge sammelte sich vor dem Jesuiten' lloster an und rief: „Nieder mit Malou!" Die Pol,ze> stellte die Ruhe wieder her. Belgrad, 6. Februar. Heute mittags trifft!" den FcicdenSvcrhandlungen der türkische Bevollmächtigt und Spezialgesanbte Pertew Efendi hier ein. Die h"' bekannt gewordene Absetzung Mithab Paschas und °>e Ernennung Eohem Pascha« zum Großvezier gilt hier«"! ein beunruhigende« Zeichen, und dürflen die VcrhandluN' gen möglicherweise eine Unterbrechung erleiden. , Athen, S.Februar. Eingelangte Berichte siM"' sieren den Nusbruch eines Kandiotenaufftandes. Telegrafischer Wechselkurs vom 7. Februar. Papier - «mte 62 60. - Tilber - Rente 66 40, - A"' Rente 74 «0 — I860« Staate-Anlehen 110 60. — Vanl-Ac«" K3»--. jlrebit-klclitn 148-30. — London 123 «5. - s", 115 25. K. l. MUn, - Dulattn 5 87. - Napoleon«»'« 9" — l<«) Reichem«! 60 75. Handel und MkswirtljschaftlM vaibach, 7. Febru«. Dte Durchsch«itt«-Preise stellten ^ auf dem heutigen Marlte, wie folgt: ____ —-----------------«».. m»,..----------------------M^W' Weizen pr. Hrllolit. 10!-----------z Vutter pr. Kilo . — 82 ^ Korn „ 6 70------- Eier pr. Ttllck - ^ '^ »erste „ 5 10------ Milch pr. Liter - ? ^, Hafer „ 4----------- Rindfleisch pr. Kilo — 48 ^ Halbfrucht „--------------- Kalbfleisch „ -50^^ Heiden „ 6 20------- Schweinefleisch „ — 48 ^ Hirse „ 5 20-- Bchüpsenfleisch „ -s»^ Kuturuh « 6----------- Hähndel pr. Stück — ?l)" ^ «lrdilpfcl 100 Kilo 4 30------- Tauben „ — 1? -^ Linsen Heltoliter 13----------- Heu 100 Kilo . 3ib<^. llrbsen ., 12----------- Blroh „ 3 5^ Fisolen « 6----------- Holz, hart., pr. vier ^ Riudelchmalz Kilo - 92------- Q.-Meter -"" <^ Schweineschmalz« —85-------—weiche», „ ^^»?^ Tpeck. frisch « - 66------- Wein,r°tb,.,100Lit. - ^Z^ — gcrtluchert ^ — 75------- — weißer, „ — ^^ Angekommene Fremde. Nm 7. Februar. ., h -i- 1., TW. schwach, heiter > ,„«g Ncbel, nicht lange anhaltend; vormittag« heiter, N»H F» theilweisc be.oüllt; herrliche« Nbendrolh. dann fterneny<"' jM' Tagesmittel der Temperatur 4- 21». um 2 5' übel "- male._______________________ ^^^. Verantwortlicher Redacteur: OtlomarV«lnbt^ «H^ , < ' ^ . Wien, 6. Februar. (1 Uhr.) Die neuesten telegrafischen Nachrichten »u« Konfianlinopel übten auf die Speculation einen starten Lmfluß. «esser hielt sich der F°" Vvll(lIl)(I.lu)I. obwol auch auf dllsem Gebiete Rückgänge zu lonstalieren siud. ^_______ ^^-^ Papierrente........62 60 62 70 Sllberrenle........68 30 68 40 Volbreute.........?4 50 74 60 Los«. 1839........287'- 2»»- ' 1854........10? k>0 108— . 18a.idbneft .... 144— 14450 OlNerrelchische Schatzscheine. . 98 20 U9 40 Unä «t„?l'vahn^l:l.....98 bO »950 Ung Schatzdon« vom I. I874 97 50 «8-«nlehen d. Sladtgcmlinde Wien in V. B...... . . »4 59 94-75 Vrnndenllaftnnas-Vblig«ttsnen. Vllhmen..........200 50 101 50 «iederüfierreich.......10'7b 101 25 Oaliztcn..........r^'s« 84 bU Silbenbürzeu.......71 ?b 72l>0 lemeser V»nat......7175 7250 Ungarn..........7V60 7410 «ctien »on N«nle». «n«l«.»fl«rr. Va»l..... 7735 77 5<» Kreb,t»n«»lt........ 14720 147 »0 Dlplifilulbmll....... —— - — Kredituuftalt, ungar..... Ilk,75 116— V«comp»e.Nnßalt...... 695— 7s5 — ««tionulbant....... 834 — 886 — Vesierr. «anlgesellschnft ... 186 — l8S - Umonbaut ........ 52 50 t»4 ^ Verlehrsbanl ....... 7g_ 79- Wiener Vanlverew..... -. — ^. - Nctien v«n 3r««bv«rt-Unterneh-m««gen. «lsilld.V«h»........97. _ 97 ho Donan.Dampschiff., «eftUfchoft 842 - 844 - Vlisabeth-Weftdahn.....183 K0 134— Ferdml,nd««3lorbbahn . . . 1810—1815- Franz, Joseph . Vahu .... 1»5 — 126— Oalizische »tllrl-Ludwly.Vahu . »09 - »(<9 2Ü Kaschau-Oderberger Vahn . . 86 50 87-kcmberg.Ljtrnowitztr Vahn . 112 t»0 1l3- Lloyd.seseUsch.......830 - »24 - OeNerc. slordweftbahn .... 11575 116 — «udolt«««°hn.......108- 108 50 Staatsbahn........838- 289 - SUbbahn.........7625 7650 Theiß««°hn........159 50 16050 Ungar.'galtz. Verbindung«bahn 60 81 — Ungarische !iillrdostbab.u ... 9450 95- ~ Wiener lr«un»ay»Vesellsch. . 9?— 9g-— Pfandbriefe. Nllz. »ft. «odeulreditanft. (i.Golb) 105 — ,05 b0 » » ^ (i.V.»V.) 8!»2b 8950 3latil,n