Nl> 228. Donnclstllg, 5. Octobti 1899. Jahrgang 118. Macher ^ Zeitung. "nMrla,, ,? ^,")?/ M!t Postversenduna: gmizMll» fl. lb, halbMrla sl. 7 5N, Im llomptolr: lleme ">ni„'. ^° bjOhi!« fl. b'bu. «Ul die Zustellung in« Hnu« »anzjähr!« fl. ». — I«ltrllon»geiir: Für -^ '"'„rate hi, ,« 4 Zeilen 2b li,, «lOhere per Zeile » lr,? be» öfteren «ilederholun^n per gtll« » k. Die «L«»lulst«No» befindet stch Nhr »«» mittag». UnfranNerte Vrleft werben nicht an»enommen, Vlanu^crlple nicht zulüllgestellt. Amtlicher Theil. wcksA"ne k. und k. Apostolische Majestät haben die Handschreiben allergnädigst die v?V"l ^^un! Ich finde Mich bestimmt, ^eicksrnlk kN! Gesammtministerium für die im DeMin ' ^""tenen Königreiche und Länder erbetene Kennt? l!^ Gnaden zu gewähren und sehe Sie in Vlan n,^^ Ich Meinen Statthalter in Steiermarl, W^7 trafen Clary. Aldringen. mit der "ng des neuen Ministeriums betraut habe. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun m. p. HeinM^^°l Elary! Ich ernenne Sie zu proviln^ -baummister und betraue Sie zugleich iln R»V ?" bem Vorsitze im Ministerrathe für die "brache vertretenen Königreiche und Länder. Awn. am 2. October 1899. Franz Joseph m. v. Clary m. p. ^suchen"^"s ^hun! Indem Ich Sie über Ihr sowie v'n" ^l Amte Meines Ministerpräsidenten Innern i? ^" Leitung Meines Ministeriulns des selbstlos^', w "^" enthebe, gedenke Ich dankbar der bewähr " 3"eilwilligleit, mit welcher Sie in stets ^Mtnisl ^"heit Mir unter den schwierigsten und sftreck "^""lich Ihre Dienste geliehen haben, Hingebu^^hnen hiefür sowie für die patriotische pichten m> - b" Erfüllung der Ihnen obgelegenen Oberes » I"" "°lle Anerkennung aus, als deren Heines F'^? Ich Ihnen taxfrei das Grohkreuz öual^ M°"s.Ordens verleihe, 'nit welck/, ^^berfende Ich Ihnen die Handfchreiben, Uln En^, ^ ^ Anfuchen Meiner ilbrigen Minister ^ttten?"U v°u lh«n Aemtern genehmige, zur "cranlasfung. "«en. am 2. October 1899. Franz Joseph u,. p. ?"ben/^H ^dzeugmeister Graf Welfersheimb! .." PoU m/- ^""' Ih"en erbetene Enthebung von ^lnit in W« 5"s Ministers für Landesvertheidigung ^ vieljäh,"^" genehmige, jpreche Ich Ihnen für ^Nfte^"' treubewährten und ausgezeichneten °ben 'neV^. ^' Mir unb dem Staate geleistet "UK Aner,^ ^N"nen wärmsten Dank und Meine "nerlennung aus. ""n. am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun m. p. ^n'bi?m^'^" "°n Mittel! Ich bewillige ? Amte w)" Gnaden dell erbetenen Austritt auS Ken in An, !^ Eisenbahnministers und verleihe Zenbahnwes"?"'"u?? Ihrer auf den, Gebiete des "Wei Pteinen c> ^^lsteten ausgezeichneten Dienste "loen der eisernen Krone erster Classe. ""en. am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun m. zi. ^.ch3."^ Ihrem Ansuchen ent- "t"nez IuMe M Sle in Gnaden von der Stelle Ind "ll'zmuMers. ?F^n DieN^" ^ die Mir geleisteten vor-R Mir T/M^""' "°Ue Anerkennung ausspreche ^."eihe I^^^derverwendung im Amte vorbehalte, ^°"e H Classe ^" ^""" ^^" ^^ "^""" ^en. am 2. October 1899. Franz I,stph «,.,,. Thun m. p. Lieber Graf Bylandt-Rheidt! Ueber Ihr Anfuchen enthebe Ich Sie hiemit in Gnaden von dem Amte Meines Ministers für Cultus und Unterricht. In voller Anerkennung der ausgezeichneten Dienste, die Sie Mir mit aufopfernder Hingebung geleistet haben, verleihe Ich Ihnen taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe und behalte Mir Ihre Wiederverwendung im Amte vor. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun m. p. Lieber Freiherr von Kastl Ich enthebe Sie über Ihre Bitte in Gnaden von dem Posten Meines Ackerbauministers und verleihe Ihnen in Anerkennung Ihrer treuen, vorzüglichen Dienste taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe. Wien, am 2. October 1899. Fr«nz Joseph m. p. Thun m. p. Lieber Dr. Kaizl! Indem Ich Sie über Ihre Bitte von dem Amte Meines Finanzministers in Gnaden enthebe, verleihe Ich Ibnen in voller An» erkennung der ausgezeichneten Dienste, die Sie Mir in aufopfernder Hingebung geleistet haben, taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe und behalte Mir Ihre Wiederverwendung im Amte vor. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun in. p. Lieber Dr. Ritter von Iebrzejowicz! In Gnaden enthebe Ich Sie über Ihr Ansuchen von dem Posten Meines Ministers unb verleihe Ihnen in Anerkennung Ihrer vorzüglichen Dienste taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun m. p. Lieber Freiherr von Di Pauli! Aus Anlafs der von Ihnen erbetenen und hiemit in Gnaden gewährten Enthebung von dem Amte Meines Handels-ministers verleihe Ich Ihnen in Anerkennung Ihrer auf diesem Posten geleisteten ausgezeichneten Dienste taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Thun m. p. Lieber Graf Clary! Ich ernenne den Feld« zeugmeister Zeno Grafen Welfersheimb neuerlich zu Meinem Minister für Landesvertheidigung, den geheimen Rath Dr. Heinrich Ritter v. Wittek neuerlich zu Meinem Eisenbahnminister, den geheimen Rath Dr. Ernst v. Koerber zu Meinem Minister des Innern, den geheimen Rath und Präsidenten des Oberlandesgerichtes in Trieft, Dr. Eduard Ritter von Kindinger zu Meinem Iustizminister, den Mini-sterialrath in Meinem Ministerraths-Präsidium Doctor Kasimir Ritter von Chledowsli zu Meinem ^ Minister und betraue den geheimen Rath und Sections-chef Dr. Wilhelm Ritter v. Hartel mit der Leitung Meines Ministeriums für Cultus und Unterricht, den Sectionschef Dr. Franz Stibral mit der Leitung Meines Handelsministeriums und den Sectionschef Dr. Severin Ritter von Kniaziolucti mit der Leitung Meines Finanzministeriums. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Clary m.p. ! l Lieber Fcldzeugmeistcr Graf Welfersheimb! Ich ernenne Sic neuerlich zu Meinem Munster für Landesvertheidigung. ! Wien, am 2. October 1899. i Franz Joseph m. p. ' Llarym. p. Lieber Dr. Ritter von Wittel! Ich ernenne Sie neuerlich zu Meinem Eisenbahnminister. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Clary m. p. Lieber Dr. von Koerber! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister des Innern. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Clary m. p. Lieber Dr. Ritter von Kindinger! Ich ernenne Sie zu Meinem Iustizminister. Wien, am 2. October I899. Franz Joseph m. p. Clary in. p. Lieber Dr. Ritter von Chledowski! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister. Wien. am 2. October 189». Franz Joseph m. p. _________ Clary m. p. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. September d. I. dem Ministerialrathe im Status des Ministerraths-Präsidiums Dr. Kasimir Ritter von Chledowsli das Comthurkreuz des Franz Iosef'Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. _________ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mi^ Allerhöchster Entschließung vom 22. September d. I-dem Vorstände der technischen Abtheilung der Post-und Telegraphen'Centralleitung im Handelsministerinm, Hofrathe Dr. Franz Steiner anläfslich der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand in neuerlicher Anerkennung seiner mehr als fünfzig, jährigen, hervorragend pflichttreuen und erfpneh' lichen Dienstleistung das Comthurkreuz des Franz Iofef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. September d. I. dem Ministerial-Vicesecretär im Handelsministerium Dr. Friedrich Krenn das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens und dem Ministerial.Concipiften m diesem Ministerium Victor Grafen Chorin sky das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnäbigst zu verleihen geruht. Seine l. und l. Npoftolifche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. September d. I. den Oberbaurath Anton Traut zum Hofrathe und Vorstande der technischen Abtheilung der Post. und Telegraphen'Centralleitung im Handelsministerium und den Baurath Karl Barth von Wehrenalp zum Oberbaurache bei der genannten technischen Abtheilung allergnädigst zu ernennen geruht. Di Pauli m. p. Seine l. unb l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. September d. I. dem mit dem Titel und Charakter eines Reg'erungs-rathes bekleideten RechnungSdirector des handelelstatistischen Dienstes im Handelsministerium Armand von Kuciejewsli aus Anlass der von chm angesuchten Versetzung m den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und vorzüglichen Dienstleistung taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Di Pauli m. p. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. September d. I. dem Sectionsrathe des t. l. Obersten Rechnungshofes Johann Matuschla anlässlich der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel eines HosratheK aUergnadigst zu verleihen geruht. Laibacher Zeitung Nr. 228. 1804 5. October1899^ Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. September d. I. den Hofsecretär des t. l. Obersten Rechnungshofes Franz Prohasla zum Sectionsrathe allergnädigst zu ernennen geruht. Der Präsident des k. k. Obersten Rechnungshofes hat den Oberrechnungsrath Josef Appel zum Hofsecretär ernannt. Den 3. October 1899 wurde in der l. l. Hof" und Staats« druckerei das XI^I. und XI.II. Stück der italienischen, das I^Il, und l.XIlI. Stück der lroatischen, das l^XIV. Stück der ruthe» nischen, das I.XVIII. Stück der böhmischen und rumäniichen, das I.XIX. Stück der böhmischen, das I.XX. Stück der kroatischen und das I.XXI.. I.XXII und I.XXIII. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 3. October 1899 (Nr. 226) wurde die Weiterverbreitung folgender Press-erzeugnisse verboten: Nr. 260 «katolickö I.i»ty» vom 20. September 1899. Nr. 107 «ttaäik^Iiii I.i»tv» vom 19. September 1899. Nr. 26 «I.i8ls 5 Dakota» vom 6. September 1899 (Tabor Non. honum Co., Süd.Lalota). Nr. 73 «Aussig/jtarbitzer Vollszeitung» vom 20. September 1899. Nr. 74 «Nordbvhmische Bollszeitung» vom 23. September 1899. Nr. 74 «Leitmeritzer Wochenblatt» vom 23. September 1899. «l, 39 «Nordmährische Rundschau» vom 24. September 1899. Nichtamtlicher Theil. Der Cabinetswechsel. Das «Wiener Tagblatt» erwartet vom Cabinet, dass es fruchtbare, friedenbringende Arbeit leiste. Das «Vaterland» betont, dass die neuen Persönlichleiten politisch nicht hervorgetreten sind, aber den Ruf genießen, tüchtige Fachmänner zu sein. Graf Clary zähle zu unseren allerbesten höheren Ver« waltungsbeamten und sei ein ebenso vornehm wie wohlwollend gesinnter Mann, der in Bezug auf patriotische Opferwilligkeit und Pflichttreue von niemandem iibertroffen werden kann. Wenn es dem neuen Cabinet gelinge, den Intentionen des kaiserlichen Herrn voll zu entsprechen, so werden die Stürme, welche bisher unser öffentliches Leben durchtobten, bald beschwichtigt und der positiven fruchtbaren Arbeit auf allen Gebieten neue, längst ersehnte Garantien geboten sein. Die «Oesterreichische Volkszeitung» anerkennt die Neutralität der Regierung und spricht die Erwartung aus, dass auch die Czechen leine Obstruction treiben werden. Wenn die Führer der Rechten thatsächlich bei der ersten politischen Abstimmung dem Cabinet eine schwere Niederlage bereiten, so würde man in ganz Oesterreich bis in die höchsten Sphären hinauf, endlich nicht mehr darüber im Zweifel sein, in welchem Lager die eigentlichen Feinde der inneren Ordnung und des Staatöwohles zu suchen sind. Das «Neue Wiener Journal» hält es für unberechtigt, das neue Cabinet als ein «linkes» zu bezeichnen und schließt aus den einzelnen Vorgängen bei der Cabinetsbildung, dass sich die Rechte den Weg offen halten wolle, um in ein Verhältnis zur Regierung zu treten. Die «Reichswehr» gibt die Möglichkeit zu, dass es der neuen Regierung gelingen werde, eine neue Majorität herzustellen, die ihm willig Gefolgschaft leistet und die Minorität verhindert, in Obstruction zu verfallen. Das «Illustrierte Wiener Extrablatt, hofft, das Cabinet, das sich auf den kaiserlichen Willen stütze, werde stark genug sein, um das Misstrauen der parlamentarischen Parteien so weit zu besiegen, dass sie veranlasst werden, die Action nicht aus parteigemähem Haße zu vereiteln. Das «Deutsche Vollsblatt» erwartet, die katholische» Vollspartei werde vom Bündnis mit den Czechen ablassen, dann werde auch der Widerstand der Polen gebrochen sein. Alle, die den Frieden wollen, müssten alles daran setzen, um eine Constellation zu ermöglichen, die die Ersetzung des Cabinets durch ein politisches herbeiführt. Politische Uebersicht. Laibach, 4. October. Das Executiv-Comitt der jungczechischen Partei hat beschlossen, unverzüglich das Collegium der czechischen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten sowie das Collegium der Landesvertrauensmänner der ganzen Partei einzuberufen. Beiden Collegien werden concrete Anträge behufs Einleitung und Durchführung der entschieden st enOpposition gegen die neue Regierung vorgelegt werden. Zugleich wurde beschlossen, die Delegierten des reichsräthlichen Clubs im Executiv-Comite' der Rechten zu beauftragen, dahin zu wirken, dass die vollste Solidarität der Rechten in der oppositionellen Taktik gegen das jetzige Beamten-Ministerium gewahrt bleibe. Die «Hlasy z Vlanika», Organ des Obmannes des Iungczechenclubs Abg. Dr. Engel, besprechen die politische Lage und sagen, eS sei selbstverständlich, dass die czechischen Abgeordneten gegen eine jede Regierung, welche die Sprachenverordnungen nach dem Dictate der Deutschen aufhebt, in die äußerste Opposition gehen werden. Es entsteht jedoch die Frage, welche Abgeordneten dies sein werden. Das Blatt deutet dann die Mandatsniederlegung der bis» herigen Abgeordneten an, «denn geschlagene Führer können leinen Anspruch auf weiteres Vertrauen erheben, selbst wenn sie durch das strengste Schiedsgericht unschuldig erklärt werden.» — Das «Slowo polskie» behauptet, dass die Führer des Polenclubs die jetzige Wendung hätten vorhersehen müssen, wenn sie nicht seit dem Herbst 1897 die sichere Kaiserstrahe der traditionellen Politik verlassen und die Irr« wege slavischer Solidaritätsheuchelei betreten halten. In diese unsinnige Politik, welche den Rassenkampf entfesselte, hätten die Polen sich nicht einlassen sollen. Das musste man voraussehen, dass das Haus Oesterreich eine Slavisierung der Monarchie unmöglich acceptieren kann. Diejenigen, die sich mit dem § 14 so bequem abgefunden, machen sich einer Farce schuldig, wenn sie Scrupel gegen ein Beamtencabinet zur Schau tragen. Ist nicht Iaworski im Beamtencabinet des Grafen Kielmansegg verblieben und hat nicht der Polenclub den Grafen Dzieduszycli in das Gautsch'sche Veamten-Ministerium delegiert? Der ungarische Finanzminister Dr. LukacS wird in der am nächsten Montag stattfindenden Sitzung des Abgeordnetenhauses das Budget fur das Jahr 1900 unterbreiten und dasselbe mit eine« Expose über die finanzielle und wirtschaftliche ^9 begleiten. Das Budget ist das erste, welches" " Rechnung für Kronenwährung verfasst "ii". Der Finanzminister beabsichtigt, sich in dem des Ausführlicheren über die geplante Reform " directen Steuern und außerdem über die wMMi liche Lage und über die der Regierung zu äußern. Das Budget schM' ' . einem Ueberschusse. Finanzielle Vorlagen smv " diesem Anlasse nicht zu erwarten. In derselben SW"» wird der Ministerpräsident die Schlussrechnungen das Jahr 1898 vorlegen, welche, wie schon wurde, einen Ueberschuss von mehr als 20 WMl" Gulden ausweisen. . ^ ^ In der am 3. d. M. stattgehabten Sitzung °" ungarischen Abgeordnetenhauses M u. a. der Antrag des Abg. Kossuth, betresseno" Feier des 6. October, verhandelt. Ministerprastdem" Szell ersuchte das Haus, unter Ablehnung des " träges des Abg. Kossuth zu beschließen, dass der V sident betraut werde, namens des Hauses einen i" am Araber Denkmal niederzulegen. Der ^M^llt Ministerpräsidenten wurde angenommen. Der p", ^ vertagte das Haus bis Montag, worauf die Vlv geschlossen wurde. . ^ Wie aus Rom aus vaticamschen KMjen richtet wird, beabsichtigt der Papst im Laufe ves" nates December ein Consistorium avM" .^ Man glaube nicht, wie die Meldung hinzufügt, o«, diesem Consistorium neue Cardinals-wrn nun gen erfolgen werden. «Mt Eine aus Rom zugehende Meldung ver,'^ gegenüber den trotz wiederholter Dementis ""^ten, von der oppositionellen Presse verbreiteten .^^a wonach Italien auf jede weitere Action ln "^ verzichtet habe, dass der Minister des "^p^ Marquis Visconti-Venost a an se"" " ^ Kammer und im Senate abgegebenen Erklärung verbrüchlich festhalte, die bekanntlich dahm SA».,, dass Italien keine territoriale Expansionspolw ^ China zu betreiben, sondern sich daselbst nur «Mi' und commerzielle Vortheile zu sichern beavstcht A ^ wie dass nichts ohne die vorherige Genehmigu"^, Parlaments unternommen werden soll. W»e "^ ^ dung hinzufügt, herrsche in den italienischen ".^ die feste Zuversicht, dass China den diesbezw^ Anforderungen Italiens in vollem Maße <^ghel tragen werde und dass die Verhandlungen '"^el» Zukunft zu einem befriedigenden Abschlüsse g ^ dürften, so dass Marquis Visconti - Venona ^ Wiederzusammentritte der Kammer in ber A.^i-werde, über diese Angelegenheit erschöpfende ^" lungen zu machen. Tagesneuigleiten. ^ — (Eine reizende Schildbürgere'^ aus Holland berichtet, und ihr Opfer ist kein we" "^ als König Leopold geworden. Belgiens M""° " vo" vor einigen Tagen an Bord seiner Yacht «Amen ^ Ostende nach Gent gefahren. Zur Rückreise a^^ er die Eisenbahn benutzt. Auf ihrer Heimfahrt ' ^ schah es der «Alberta», dass sie bei Selzaate " ^ Eisenbahnbrücke über den Sluyslill collidierte "^^ Feuilleton. Die Buren-Republiken. (Fortsetzung.) Auf äußeren Putz wird wenig Mühe verwendet, das Haarlämmen keineswegs oft ausgeübt, geschlafen wird nicht fetten in den Kleidern. Das Tagewert besteht in der Besorgung der Herden, die morgens von den Knechten hinausgeführt, abends wieder zurückgebracht werden. Auch sind die eigentlichen Burenstädte nur klein; Pretoria, die Hauptstadt der südafrikanischen Republik, hat nur 5000 Einwohner, wogegen das im goldreichsten District« gelegene, mehr internationale Johannesburg schon 20.000 besitzen soll. Pretoria ist, wie Serpa Pinto schreibt, ein heranwachsender Ort, dem die englische Herrschaft bis jetzt den nationalen Stempel noch nicht aufgedrückt hat. Es besitzt breite und geräumige Straßen, die Häuser sind gröhtentheils einstöckig und gut gebaut. Viele haben Gärten; in manchen Straßen stehen die Häuser auf eigenem Grund und Boden. Die Stadt ist auf einer geneigten Ebene gebaut; der obere Theil besitzt zahl« reiche Quellen, welche den Wasserbedarf decken. Jetzt besitzt Pretoria auch ein kleines Theater, eine Anzahl von Gasthöfen, Villen und öffentlichen Gebäuden, die da« Bild der Sladt beträchtlich verschönern. Non der Goldstadt Johannesburg am Witwaterb» 2'vv^. Johannesburg, wo vor N« ^hnn (itttth) nur nmg« mediae Binsenhütten der wenigen Goldgräber standen, lst zetzt eine volkreiche Stadt mit großstädtischmn Getriebe. Es hat 20.000 weiße Einwohner, zwei Theater, einen Circus, eine stark besuchte Börse, Kirchen aller Confessionen, geräumige Hotels und glänzende Läden, meist zweistöckige Häuser mit kolossalen MietsPreisen (drei kleine Zimmer monatlich 1000 Mark), schöne Gärten, überhaupt allen Comfort einer mindestens fünfmal größeren europäischen Stadt. Die Preise der Lebensmittel sind entsprechend dem schwierigen Transport, da alle Consumartilel per Ochsenwagen (6000 Pfund für je 16 Ochsen) von Kimberley oder Natal hingeschafft werden, sowie auch alles Material an Maschinen, Grubensalz, Steinkohlen und die geförderten Erze mit Ochsen- oder Maulthier, wagen herbei« oder weggeschafft werden. In neuester Zeit beginnt aber auch Johannesburg wieder zurück« zugehen, gleich den meisten schnell entstandenen Städten auf den Goldfeldern Südafrikas. Die vom Getriebe der Golddistricte nicht be. rührten Städte der Buren entstehen, ebenso wie ihre Farmen, an Bächen und Quellen, ixdem man ein paar niedrige, flachdachige Häuser um eine Kirche herum erbaut, worauf sehr bald Wirtshaus, Läden, Schulhaus folgen. Die Straßen werden in gerader Richtung gezogen und schneiden sich in rechten Winkeln. Da sich um jedes Haus Höfe, Stallungen und Gärten gruppieren, so sind die Städte gewöhnlich sehr aus» gedehnt. Bäume, besonders Akazien, Weiden, Sylomoren, werden an den Straßen gepflanzt. Potschefftroom ist du unmittelbar nördlich des Vaal gelegene jrichne Hauptstadt der Republik und besaß, als sie erst 1200 Einwohner zählte, U' /endet Kirchen. Andere Städte sind Lydenburg m veor^„ Höhe am Fuße der Mauchspitze, Middelburg a" ^, Olifantflusse, Heidelberg nordöstlich von WAI' ^, Rustenburg westlich von Pretoria, Wa^, ^ Utrecht, Vrijheid in, südöstlichen Zipfel des ^« .^te" Pretoria ist der Sitz der aus dem ^"' :M und dem Vollsraad bestehenden Regierung. ^ .' stlt vielgenannte Präsident, Paul Krüger, l"Kf Iah" 1888, da er 1888 zum zweitenmale aus 1"''^ del gewählt wurde. Dem Präsidenten stehen zur . ^«ü Vicepräsident, der General'Commandant "^MW Secretäre; ferner hat die Südafrikanische "^l' einen Generalfchatzmeister, Generalprocurator, ^^, richtschef, Generalauditeur und Generals, ^l> einen Postdirector, Zollinspector, MmenA^ichts-graphendirector, mehrere Beamte des hoch!"!» Hofes u. a. , . .. aus ^ Per Volksraad. das Parlament, vesteyt " ^ S^ Theilen, jeder zu 24 Mitgliedern, die vo" H d^ wählt werden. Auch der Präsident nnrd ^ . ^ Volt erwählt. Nach der Versassung, aber «u- ^, Papiere, steht über dem Präsidenten der "^^ gewählt von solchen, die mindestens zehn ^ ^ ?"! Ansiedler eingetragen sind; neuerdings veM ^. del ficht, auch den Neueingewanderten EmM» Wahl zum Vollsraad zu gewähren. „z "<, Die Armee wird nur im Kriegsfalle " ^e waffenfähigen Männern gebildet; ein steyen ^ ^'!' gibt es nlcht. Im ganzen können etwa "" vorzüglich geübte Schützen ausgestellt weroe,». ssonsttzung jvl«!.) ^Laibacher Zeitung Nr. 223____________________________ 1805 5 October 1899. «Mdlgte. Da die Unfallstelle in holländischen Gewässern » Ü, ' ^ hatten die dortigen Behörden nichts Eiligeres «u thun, als König Leopolds Yacht zu — pfänden und ? ö«r Zahlung von einigen hundert Francs Schaden-.^zurückzuhalten. Erst auf eilige Depeschen der nieder-^«0l,chen und belgischen Regierungen Hin wurde das M nach längerer Gefangenschaft wieder freigegeben und tonnte seine Reise fortsetzen. Tir ^ (^ine eigenartige Wette.) Der Varon w,„/?' ^ - -, so erzählt die «Fronde', gehört zu den "njlyen, die lieber ihr Leben lassen möchten, als eine ">me verlieren. Der Baron, auf dessen Gütern zahlreiche um ? !"'beten, gieng kürzlich die Wette ein, er würde deN? ^ abends in einem wollenen Anzug speisen, Eck«l e an demselben Morgen vom Rücken seiner m^°legeschorcn worden. Der Einsah war 5000 Marl. " borgen des festgesetzten Tages um 5 Uhr ließ der " °" ein halbes Dutzend seiner Schafe holen, sie wurden zu 3, ' ""b drei Männer waren damit beschäftigt, sie ' sa'n?"' Die erhaltene Wolle wurde sofort zur Fabrik dara l - "" ^°" entfettet und getrocknet zu werden und «us m die benachbarte Fabrik zum Weben und Schwarz-^7" Mickt. Alle diese Operationen waren um äusck .^ beendet. Darauf bestellte man einen Schneider. "«'Melder «nd sechs Arbeiter, die sogleich ans Wert setzte s'ck ^ ^li'" ^"zustellen. Pünktlich um 7 Uhr Diner ^" Baron in dem versprochenen Anzug zum vtrki««/" bie Tafel und steckte entzückt die «wohl-""dienten. 5000 Mark in die Tasche, zu!»' ^" neuer Komet.) Auf der Sternwarte vom M ""^ °l" ^^- September um 8 Uhr abends best ^"""lnen Giacobini ein neuer Komet ent-sion' , ."'^be stand im 246. Grad 38 Min. Rectascen-!der n «^ ^"^ ^^ Minuten südlicher Declination. Alinut n°A"'" bewegt sich rechtläufig täglich um zwei üegem? MH und um 10 Minuten nördlich. Er ist mrnr? c- "°H ^^ lichtschwach und nur mit größerem bilde k « lumbar. Derzeit befindet er sich im Stern-«benda ! "^uchus und ist für Wien bis halb 10 Uhr südwM'^ ^ Teleskop sichtbar. Sein Untergang am so da s Himmel verspätet sich jedoch an jedem Abend, verbleibt" *"""" ^"^ere Zeit über unserem Gesichtskreise Ein e^I ^"sMuster eines Mietscontracts.) mit /^""tlger Contract, den ein Eharlower Hausbesitzer sriedens !!> "n abgeschlossen hat und der einem Aeslim., " bie Hände gefallen ist, enthält folgende »ebrauckl "' ^^ ^"ohol darf im Hause nur äußerlich ist ^ /""^"' wie etwa Eau de Cologne. 2.) Rauchen haften k ^? ^" Beschäftigung mit den Wissengegen is/'Ü' '"^ b" Literatur ist nicht verwehrt, da-spielen ist politisieren streng verboten. 4.) Karten« einem «^ ""boten, dagegen ist das Kartenlegen vor ^amen gestattet u. s. w. °us Loni^ ^" gefährliches Bad.) Man schreibt "Ml M?"'^' September: In den «Daily News» ^arterek " l N> Thomson, einer der Pionniere der Nir.Pt",' pany. "mge der Erlebnisse, die ihm und Haltes a c"^""b ^"s erzwungenen langen Auf-'^ solaen^ i« ^ Nobengulas zustießen. Am amüsantesten ^isis "c. ° f^adegeschichte: «Eines hätte beinahe eine ein Bad ""'^'^oren. Maguire setzte sich in den Kopf, ^chtiaes n "ehmen — ein ganz unerhörtes und ver-^" Unil"^ ^"" in den Augen der Matabeles. ^^"igs ei." "" der Teich, den er auserwählte, des und giena?l^ ^^"'2tes Trinlwasser. Er zog sich aus lame» sick "' ^ lah. dass eine Anzahl Eingeborener ^ das w'" - ^'^ herumsetzten und ihm zusahen. "b°s rots,-H ^" einerlei. Er hatte eine Zahnbürste, ""b be°ann l - ^"^"^" ""b Kölnisches Wasser mit sich Ü^ dem N.,?" ^^'" iu Putzen. Er putzte die Zähne f lnischem Hl „' '^"^^ "us und gurgelte dann mit !""Nen un^v"' Die Eingeborenen kreischten vor Er-hatten 'sie ^^c" Maguire irgend etwas thun konnte, '^n zu». O«'"e beider gepackt und rannten mit gaffen b^"!^^°2uire tam zu mir, wie ihn Gott ^" selbst ,. ? H"' "it Kleidern aushelfe. Ich hatte Z°ten des O'^ "" P°" Höfen. Und nun kamen die ^"g und v°r '? ' "" ^" ö« holen. Wir fanden den Iberer kl««/^ "^ Eingeborenen, die laut gegen den n^ da, ane« .' ?^ ^"be in das Wasser gespuckt und ^"Pulver) n ""be wie Vlut (das war das rothe ?N)iirts a w^" ^ er sein Gesicht zu seinem Gott > als f. ° ' /^ "" 'Mu-Ulu-Ulu« angerufen (daS ?^ es wurdet ^^"^der °"f d°s Wasser gespuckt Iberer. Es ,"'^^' ^ sei ein Heienmeister, ein , ^Äad binnV'"^ "" Mühe und Geschenke, über Erhalten ^'nwegzulommen «nd Maguires Kleider zurück-^al- und Provinzilll-Nachrichte^"" ^"ensfeft Hr. Majestät des Kaisers. ,.? ^amenN^K?^"' ""biger Weise wurde gestern Majestät des Kaisers in A" Tehran talt?n^ü' ^" die Schuljugend der staat- ^ in den '<" " ""^^" Volksschulen fand um 8 Uhr ""ti bk P^lne^ Kirchen ein feierlicher Gottesdienst rnrraiM «„h h^ Ossicierscorps mit der ganzen Garnison wohnte um 9 Uhr vormittags einen» feierlichen Gottesdienst in der St. Peterskirche bei. Um 10 Uhr celcbrierte in der Domkirche der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Ieglit ein Hochamt. Demselben wohnten bei: Seine Excellenz Herr Landespräsident Freiherr v. H e in mit der gesammten Staatsbeamtenschaft, ferner die Herren: Landeshauptmann von Detela und Landesausschussbeisitzcr tais. Rath Murnil, Bürger-meister Hribar mit den Gemeinderäthen, der Präsident der Notariatslammer Gogola, Handelslammerpräsident Perdan und eine überaus große Anzahl von Andächtigen. Nach dem Hochamte erschienen im Landespräsidium mit der Bitte, die unterthänigstcn Glückwünsche an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen: Herr Landeshauptmann v. Detela und Landesausschuss-dcisiher lais. Rath Murnik im Namen des Landes, Herr Bürgermeister Hribar im Namen der Stadtgemeinde; ferner die Präsidien der krainischen Landwirtschafts-Gesellschaft, der Handels- und Gewerbe-lammer, des patriotischen HilfsVereines vom «Rothen Kreuze» und des patriotischen Frauenhilfsvereines. » Seitens der beiden Theaterunternehmungen wurden cmläfslich des Allerhöchsten Namenstages Festvorstellungen veranstaltet. Im slovenischen Theater wurde am Vorabende das Lustspiel ,< bilare fowie den künftigen Chef der Firma nicht ehlle, bedarf wohl leiner weiteren Erwähnung. W,r schließen unseren Bericht mit dem lebhaften Wunsche für ein weiteres Blühen und Gedeihen unserer heimatlichen Firma "nia_a'(Die ^a^schule in Laibach) zählt im laufenden Schuljahr im ganzen 23 Schüler, demnach drei Schüler mehr, als es das gegenwärtige Statut eigentlich zulässt. — (Vom Vereinswesen.) Die nächste Monats-Versammlung des Werkmeister-Vezirlsvereines in Laibach findet Samstag den ?. d. M. um halb 8 Uhr abends in Hafners Bierhalle statt. Die Herren Collegen werden ersucht, sich zur Versammlung so zahlreich als möglich ein-finden z,i wollen. Laibacher Zeitung Nr. 226.________________________________1806______________________________________________5. October 1899^ — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Freitag den 6. d. M. um 7 Uhr abends im Vereins-locale (allg. Kraulenhaus) eine Versammlung ab. An diesem Tage findet auch eine Sitzung der lrainischen Aerztekammer, jedoch schon um 5 Uhr nachmittags, statt. Auf der Tagesordnung stehen wichtige Vereinsangelegenheiten und eventuell auch Demonstrationen. Besondere Einladungen werden nicht versendet. — (Zur Erhöhung der Kohlenpreise.) Laut eines im heutigen Blatte enthaltenen Inserates der Trifailer Kohlenwerks-Gesellschast hat dieselbe den Laibacher KohlenhäMern gegenüber die Kohleupreise bloß um einen Kreuzer per Zollcentner — 50 ^ erhöht. * (Heilige Mission.) Wie man uns aus Radmannsdors mittheilt, werden in der Zeit vom 7. bis 16. d. M. die Franciscan« in Brezje eine heil. Mission abhalten. —r. — (OesterreichischeStaatsbahnen.)Im Monate August haben die Einnahmen der österreichischen Staatsbahnen im Personenverkehre 3,866.358 fl.. im Güterverkehre 6,846.721 fi. und im ganzen 10,713.079 Gulden betragen, bei einer Beförderung von 6,845.6(15 Reisenden und l.632.861 Tonnen Güter. Vom 1. Jänner bis Ende August 1899 betragen die Einnahmen aus dem Personen- und Güterverkehre 73,503,632 st. gegen 70,619.889 st. aus dem ssleichen Zeitabschnitte im Jahre 1888. Es ergibt sich sonach für das Jahr 1893 eine Mehreinnahme von 1,883.743 st. — (Postsparcasse.) Im Monate September betrugen in Krain die Einzahlungen im Sparverkehr 27.521 fl,. im Checkverkehr 1.501.017 fl., die Rück-zahlungen im Sparverkehr 26.072 st., im Eheckverkehr 509.433 st. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 24. bis 30. September kamen in Laibach 16 Ander zur Welt, dagegen starben 20 Personen, und zwar an Typhus 1, Diphtheritis 1, Tuberculose 2. Entzündung der Athmungsorgane 1, infolge Schlagstusses 2, infolge Unfalles 1 und an fonftigen Krankheiten 12 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde und 10 Personen aus Anstalten. Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Diphtheritis 1 Fall. — (Erloschene Epidemie.) Die seit dem 18. August in Tschöplach. Bezirk Tschernembl, herrschende Typhusepidemie ist nunmehr gänzlich erloschen. Bon 15 Erkrankten sind zwei gestorben. —o. — (Rettungst aglia.) Dem Franz Novak von Nresa, Gemeinde Tressen, hat die l. l. Landesregierung für Krain für die anlässlich der am 13. August l. I. aus dem brennenden Hause der Besitzerin Iosefa Hren in Venellija um halb 7 Uhr vom sicheren Crstictungs- und Verbrennungstode geretteten vier Kinder im Alter von anderthalb bis vier Jahren in Würdigung des bei diesem Anlasse an den Tag gelegten muthvollen Verhaltens eine Belohnung von 20 st. bewilligt. Die Kinder waren allein zu Hause, da sich die übrigen erwachseneu HauSleute beim Conntagsgottesdienste befanden. Es brannten bereits die Betten, als Novak in das Haus eindrang. Nach bewirkter Rettung der Kinder betheiligte sich Nova! mit den inzwischen zur Hilfeleistung herbei-geeilten Philipp Klemenöit von Deutschdorf und Barthlmä Iurjev von Oböina erfolgreich an der Löschung des Nraudobjectes, wodurch eine grohe Feuersbrunst verhütet wurde. —«— — (Wasserstand der Save.) Die im Laufe des Monates September vorgenommenen Messungen des Wasserstandes der Save am Pegel bei der LiUaier Save-brücke ergaben nachstehendes Resultat: Höchster Wasserstand am 24. September um 2 Uhr nachmittags mit 265 om und niedrigster Wasserstand am 8. und 9. September um 8 Uhr vormittags mit nur 19 om. Der mittlere durchschnittliche Wafferstand betrug 0 681 Meter. —ilc. — (Milchgenossenschaft.) In Eagor-Islal wurde vor kurzem eine Milchgmofsenschaft mit dem Sitze in Sagor ins Leben gerufen. Der Genossenschaftsbeitrag beträgt 1 st. In den Ausschuss wurden gewählt die Herren: Andreas Iupankit. Großgrundbesitzer in Kolo» vrat, zum Vorstände; Lulas Habat, Besitzer in Töplitz, zum Kassier, und Anton Werbole, Handelsmann in St. Georgen bei Islak, zum Schriftführer. —ik. * (Selbstmord.) Am 30. v. M. hat sich der 66 Jahre alte, verheiratete Besitzer Franz Igavc aus Langenfeld, Gemeinde Budanje, wahrscheinlich in einem Anfalle von Irrsinn, an einem Baume erhenkt. —r. — (Brandlegung.) Am 2. d. M. gegen 2 Uhr nachmittags brach bei der Doftpelharfe des Besitzers Franz Stebi in Gleinitz Feuer aus, welches die Harfe sammt den aufbewahrten Klee- und Fisolenvorräthen gänzlich ein-äscherte. Stebi erlitt einen angeblichen Schaden von 500 st., gegen welchen er auf 500 st. versichert war. ES ist nur der freiwilligen Feuerwehr von Waitsch zu verdanken, dass sich das Feuer nicht ausbreitete, da die Stallung des Besitzers Franz Pirnat in Gleinitz kaum zwei Meter von der abgebrannten Harfe entfernt ist. Der Verdacht, das Feuer gelegt zu haben, richtet sich gegen den SchwssergehUftn Joses Lrepevnik in Gleinitz, weil N»«l>^ ^"FeU bei der Harfe stehend und beim ^unruch« de« wu«, v«n ber^ben lausend aMen' wurde. Krepevnil wurde auf Grund der Zeugenaussage verhaftet und dem k. k. Landesgerichte in Laibach eingeliefert. —I. — (Bären in Unterlrain.) Die reifen Trauben in der Gegend bei Hof locken nun auch Meister Petz zum Imbisse ein. So treiben sich seit den letzten zehn Tagen zwei Bären in den Weingärten bei Winkel herum. Die Einwohner versuchen denselben unter Veranstaltung von Treibjagden den Garaus zu machen; dies ist ihnen jedoch bis heute noch nicht gelungen. —6— — (Cur liste.) In der Landes - Euranstalt Neuhaus bei Cilli sind in der Zeit vom 6. bis 26. v. M. 39 Personen zum Eurgebrauch eingetroffen. Die Saison wurde am 30. September geschlossen. Mit diesem Tage weist die Curliste 702 Parteien mit 1315 Personen (darunter aus Krain 32 Parteien mit 40 Personen) auf. Theater, Aunst und Literatur. * (Deutfche Bühne.) Die gestrige erste Operettenvorstellung der Saison war den Manen des Meisters Johann Strauß geweiht. In sinniger Weise gieng seiner ewig jungen «Fledermaus», die eine Sprache spricht, welche jeder Laie ohne Schule versteht — die Sprache der klingenden Seele — ein vom Kapellmeister Willy Wolf geschickt arrangierter Blütenstrauh packender Melodien aus beliebten Operetten des genialen Componisten voran, die mit erquickender Frische die Zuhörer einschmeichelnd umgaulelten. Vom Orchester brav vorgetragen, fanden die Weisen, die mit dem Lieblingswalzer «An der schonen blauen Donau», der so angenehm wienerisch empfinden lehrt, freundliche Antheilnahme. Die reizende Operette erzielte den gewohnten Erfolg; unter dem Eindrucke dieses überquellenden Lebens, dieses Füllhorns an musikalischen Gaben ermüdet und ermattet man nicht, sie bleibt eben ein unübertroffenes Meisterwerk, einzig in feiner Art. — Bei Beurtheilung der Wiedergabe ist natürlich Vorsicht geboten, denn in noch viel höherem Maße als beim Lustspiel und Schauspiele muss dem Bühnenleiter, Kapellmeister und den ei«zelnen Hauptkräften Zeit gegönnt werden, sich in neue, ungewohnte Verhältnisse zu finden; vor allen» muss jedoch eine Sichtung des darstellenden Personales vorgenommen werden. Die Aufführung litt vielfach unter mangelhafter Vorbereitung, außerdem schien noch nicht der nöthige Contact zwischen dem Dirigenten, Orchester und den Sängern hergestellt. Herr Director Dietrich ist ein Operettentenor von Rang und Namen und führte sich als Eisenstein aufs vortheilhafteste ein. Er schuf eine Lustspielfigur voll Temperament, seine Stimme ist kräftig und wohllautend, er war das eigentliche belebende Element des Mends und ragte weit über alle anderen Darsteller. Der tressliche Künstler errang einen großen Erfolg und erntete wiederholten warmen Beifall. Fräulein Angela Victori verfügt über eine Stimme von mäßiger Stärke und nicht ganz gleich ausgebildeten Registern, aber es liegt insbesondere in der Mittellage weicher Wohllaut darin; über die Ausgiebigkeit der Höhe, eine nothwendige Bedingung, da ja die erste Operettensängerin die Ensembles halten soll, blieben wir im unklaren; darüber werden weitere Kunstproben der Sängerin Gewissheit verschaffen. Angenehm berührt die sichere Tongebung und reine Intonation. Das gesprochene Wort befriedigte allerdings nicht, doch können immerhin andere Einflüsse darauf ungünstig gewirkt haben. Auch Fräulew Victori fand, hauptsächlich nach der mit schöner Empfindung gesungenen großen Arie im zweiten Acte, freundlichen Beifall. Einen durchaus sympathischen Eindruck machte Fräulein Rangt als Adele. Ihre Stimme hat einen kleinen Umfang und auch die Schule ist nicht einwandfrei, aber sie weiß ihre Mittel mit Geschmack zu behandeln, spielt mit Temperament, sieht frisch und graciös aus. Fräulein Rangt erzielte ebenfalls einen schönen Erfolg. Ganz ungenügend waren Herr Rudolfi als Alfred. Fräulein Heiß als Orlofski. Herr Hubel ist — wie wir schon zu urtheilen Gelegenheit hatten — ein sehr begabter Darsteller; die Verwendung als Sänger gereicht ihm jedoch nicht zum Vortheile. Herr Löscher gestaltete den lustigen Ge-fängnisdirector recht matt; gelungen mit allen traditionellen Uebertreibungen gab Herr Swoboda den Frosch; Herr Wilhelmi genügte als Blind. Der Chor wird voraussichtlich bei gehöriger Vorbereitung entsprechen, denn er verfilgt über ein ganz gutes Stimmmateriale. ^« mit den Mitgliedern des Cabinets, Graf Thun, A" Gautsch, Edler v. Plener, Graf Schönborn. ^"" Habietinel, Dr. Steinbach, Polizeipräsident Ha"«-u. s. w. Zur inneren Lage. Wien, 4. October. Ein vom Abgeordnet Kaiser als derzeitigem Obmann des Verbandes deutschen Volkspartei veröffentlichtes Communique^ fest, gegenüber den in den letzten Tagen aufgetau^ Nachrichten, als ob der Verband der deutschen v" partei und dessen Vorstand über eine Ver«mgu"g " Verbandes mit der deutschen Fortschrittspartei " Handlungen hätte, dass derartige Verhandlungen "^ gepflogen wurden und dass solche Bestrebungen i ^ nicht ergeben. Die serbische Thronrede. Nisch, 4. October. Die Slupschtiua w"r°e ^^ von König Alexander persönlich mit emer tyru, ^ eröffnet, in welcher constatiert wurde, dass o^ ^ ziehungen Serbiens zu allen Auslandöstaaten'" .^ ständigem Einklänge stehen. Der König «eoe»" ». derselben der durch die Durchführung des Neg,eru.^ Programmes errungenen bedeutenden ^Me, lls-Entwickelung der Armee, der Hebung des ^ Wohlstandes, der Rücklehr des Volles von P^'A Agitation zu productiver Arbeit. Diese ^"gr ^ die Loyalität des Volkes für die nationale ^m^ tonnten jenen Elementen des Umsturzes "^I ^ng welche behufs Zerstörung der geschlichen ^"^ zum Complot ihre Zuflucht nahmen und ^" ^li, eines feilen Individuums dangen, Milan zu erm ^ dessen Leben König Alexander, der Arinee """ „g Volle so wertvoll sei. Hiedurch wurde die Very"''»^, des nun ausgehobenen BelagerunMustanoes ver ,^^ dessen nachträgliche Genehmigung der ^.Hlcheil obliegt. Die Thronrede wurde mit enthuna, '^. Hivio-Rufen aufgenommen. Der König wurde n Fahrt lebhaft acclamiert. Die Lage in Südafrika. Bloemfontein. 4. October. D«e vm'^ Truppen überschritten die Grenze des Oranjr o staates. i Ms Capstadt, 4. October. ^Reutermeldungv! ^ verschiedenen Mittheilungen ist zu entnehmen, oa' ^ Plan der Buren schon jetzt deutlich erkennbar i -^ Hauptstreitkraft derselben umringt den schmalen ^^je-von Natal zwischen Transvaal und beM .^„el Freistaat. Die Commandos von Transvaal. ^° ^eüd und Charletown operieren von Dundee aus, ^ ^ im Oranje-Freistaat die Commandos von Remenup aus operieren. ^ «Mt London, 4. October. Reuters ^Me ist aus Durban: Da« Transportschiff , swinger, Schnmtzer, Scherpe, Reisende) Ivanlovil, Nllll H! 7'^"bo!f, Erenthal. Felbinger, Stagle. Kohn, Cohner, Wien ' «i, ^^ Neubauer, s. Frau; Pelilan, l. l. Oberlieutenant, «n. -. Rotter, «cisender. Linz. R«il,^. me. t°ber. Komoiner, Bergmann, Pich, Hoffmann, "NlV"'M°M, llslte.. Mien°- Löl, Ksm., Prag. bera <. '"' ^- " Drahan. l. l. Oberlieutenant, Adels. Privat ^""^' Restaurateur, s. Frau, Asöling. - Marangoni. Sacblen ^"'i'Beamter, s. Frau, Trieft. - Ludwig, Reisender, '-Ilau Nl^'"^' Beamter, Graz. - Sontag, Besitzer, «iGnder Z ^..-'c ^' «erichterstatter. Leipzig. - Rcinisch, «otllck,?' «sdorf. - Iallitsch, Bierbrauer; Röthel, Kfm., 3rH °e? 3^."'"^ ^^'""' Augsburg. - Pürstl, Einjährig. " >w,u,ger. «eoben. - Radelj, Reisender. Treffen. botel Elefant. nislerm, ^' October. Ritter v. Wimmer, Walpurg, l. l. Mi-Ncclman', ^"" '"' Handelsluinisterium: Greiner. Ruzicla, taiic l a< .^"' Hilfreich, Sommer, Klutz, Bock. Basch. Ura-^uptman?« ^'^/^'' Wien. - Ritter v. Nadher.'y. l. u. l. 3oüt-r w .t^'bach, — Bauer, Steuereinnehmers.Witwr, sammt Vraa _7°V^' ^ Krizaj, Besitzer, St. Peter. - Repa, Prävllli -"lllnsn. Kaufmann., Berlin. — Mlinar, Priester, ^ W^^° lzar. Kfm., Oraz. - Nolalj. Lehrer, Voitsberg. ^°Gc° N^'«^"^' ^ Weimmer. Km., Budapest. -K, l, lana.e ausreichend, erhältlich in «pothclen, besseren Dro-guerien und Parfümerien, General Repräsentanz: (t. Slrlwan, Wien lX,, MiNlnergasse 3. 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Donau.«,«,'Lose »»/..... »»» - «9 - dto, .«nleihe 1»?8 . . l0? «) l0» l0 Nnleben der ßtabt «»« . . ll» — —'^ «nleljen b. stabtgemeinde Wien l0» 7» l04 »b Nnleben b, Stabt^cinelübe Wicn (Silber oder «old) ....------— — Prümien'Nnl, b, OtabtnmWien l84 — l8l»-> - UOrseb«U'«nlel,en, verlosb. b"/, 99 b« 1tw'l»v ««/, »l«ln« «ande«.«nlthen . — - 9«« Psnndbrieft (für ll>c sl.). «odcr, allgSst.inkUI verl,4»/, 9« ?o 9?>o dto. PiHm.'Schldv, »-/», > Vm. li« «»119 bO bto, dto. »"/». >l Em. N? « ,i««5 M.vsterrUanbrs-Hyp'Vnst^»/, 9».«l« »9 80 0est..»mn., «a»! verl, 4°/„ . . 99-60 ,00>^> bto. dto. bOjähr, „ 4»/, . . 9»60»«»«0 «paicasse.l.ost,, 8(11, b'/.°/»vl. 99 ,5 ,00 ?5 ßrioriläl«.Ybligal 99 80 ideslllr, Nordwestbahn . . . »0»-»» l08'7» Ltllll<«l,al,»!!"/<>s5rc«,bWp,Vt, --- ^._ Gübbahn »<7n k Frc«. b«0p. Ot. l«4 zu l«l «> bto. b°/. il iluo fl. p, loo sl. »i8> . n« b»> Ung-gallz, Nahn..... l0b-,» »o« «l. tsl,.i!-^U »6« — lrebitbanl, All« un«,. »l>0 fl. . b68 b2 »«9 50 Deposlttnbanl. Nll«,, »00 fl, . »"'- Ui — ««compte<«es,. Nbrest,. 500 fl. ?"'- 7l3 - «ilonspor1-Intern eh Mllngen (per Ltüch. «uffl,.Iep«, «isenb, «X» fl, . t»90- »600-v»ln», Norbbahn l«, fl, , . «0 — »»» > -»nsehtiehrader E«. «»0 fl. «Vl, lä»0 »6«, bt«. «0, slit, U) »00 fl. . 60» — 604 b« »«,« ' DampfschlN«lir» ^ »es., Oesterr,, bnv fl, «Ml, , . !l S. »73-- - «76 — ß«v sl, S. , . »Sl - «8l'btt Lloyb. Oeft,, Irleft. ü<>0 sl, sl, 8. »40-— »4vbv bt«, bt», (lit, ll) «xi sl, 8. »U «> »«o?t» PragDuzer Eismb. l«» fl, O. . 9» l>0 94 5^> ßt«<»», !96'-Tr««way.«s!,,Wr,,l7NfI,e,W, —— —-— bt,, Em, >»87, »<«! fl, . . 456—43?'.. llamwal,-Ves,. «eue Wr,, Prl». ritüt» Nctien 1W fl, , . . U0— llb'— Nn„ .staliz »isenb.soosl, Silber «9— »09-?ö Una Wlstb,(«aab-»rll»)200fl.G. «»-— ,t»-— «enei L«albahnen' llcl.»««l. — — —»— I»«»strit»Actlen (Ver Stück). Vauaes,. Nll«, 0fl,. ,00 sl, . . »<»'> ««'— «gt/dler Eisen< und ktahI.Inb. in Wien 100 fl.....9b>«. lvo — tilsi!batfi,w,'Us>!,8 . 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Italienilchs Banlnoten ... 4440 44-5V Vllvlel.Uiubtl...... l »6 l'»8,„ ; -—•*********__*««^^A__««»^««»^«^,^^^»*****««*^^*»"««__~______.—.~*.~~___—......ttl^,n................ni......f....n.nnfr...1s.............................. T°" K«ntwu =S*X"^ÄA ^»**»v>.ff —"¦". dÖ. üWEtt-V^M* i Privat- Depot» (Safe-Deponite) ^ : (989) "-^V.Wb.;VYÄrÄ-«ÄÄA'llM1- || B»akT^ldLWecto.™s!c-SMoliAft I ~~ »" •^•"» ^»""- *" »«*•*-. : "¦¦»¦»^,VYv^^ Lob-Versicherung. l.albncli, Sj»it«l|c»H»e. »iriliHM t>i Bir-Eliln»i !¦ t**U-t»rml wi art Mri Im»._______[ (3858) -----------\T----------- _Pirm. 208 (ien. If. 50/27 Ob , Kaz^las- 80dneiiaVy^ se; da se Je izvrS»l v tu- v iSko «wpodarBko drustvo ^1» reg. zadruga z omejeno zavezo § 24. zadri/Ä kaleri Je bil v «mi«l» ;zb^ v ÄvTvil od naèelstva Öija v LinW??*R k0t tr8°vin»ka sod- tembm 1899 ni> a< m«dn6 27- KeP- (3854) C 191/99 1. """" Oklic. Zoper Anlona Troha ml. iz Cira-hovega (sedanje bivaliftèe je neznano) He je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ložu, po Janezu Weber, poseHlniku iz Babnegapolja 8t. 26, tožba zaradi izknjižne pobotnice pcto. 126 g}d. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za usl.no razpravo na 12. oktobra 1899, dopoldne ob 9. uri, pri lem sodiäcu. V obrambo pravic toženèevin se posfavlja za skrbnika gospod (iregor Lah v Ložu. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni »tvan na njegovo nevarnost in atroäke, dokler se on ne oglasi pri sodniji ali ne ime-nuje pooblašèenca. C kr. okrajna sodnija v Ložu, odd. I, dn6 23. septembra 1899.____ (3876) ^11/99 10. Bekanntmachung. Im Concurse des Franz Keww. sfahrrabhändler in Laibach. wurde auf Grund des Vorschlages der zur Wahl-taasatzuna erschienenen Gläubiger der einstweilige Massrverwalter Herr Dr. Nlbm Suyer Advocat in Laibach, als solcher bestätigt und Herr Dr. Josef Sajovic. Ndvocatursconcipient in Laibach. zu dessen Stellvertreter bestellt. K. l. Landesgericht Laibach. Ablh lll, a« 29. September 1899. (3871) No. I. 144/99 1. Edict. Im hiergerichtlichen D<>positenamte erliegt seit 24. Juni 166», »uk U. V, sol. 350, al« Euratelsmasse der Maria Zavrtnik von ^evca da« Sparcassabüchel Nr. 51.030 per 65 fl. Berechtigte haben ihre Ansprüche binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen Hiergerichts darzuthun, widrigens das Depositum für heimfällig erklärt und an die Staatscassa abgegeben wird. K. l. NeMaericht LMch. Ablh. l. am 22. September 1K99.