,,,, ,O^^ 102^O , , , Freycag den 20. December 1822. L a ' b a ch. ^emO des eingelaligten hohen Hofcanzleydecretes vom 9., Erhalt 2,? l. M>, Z> 2i,6/,o, haben Sc. k. k. Majcstat mit a. Vntfchließul^g vom 22. August i. I. geruhet, dem Joseph Maria Reali, Wachshändler und Erzeuger, dann Zucker- und Weinstein - Nafsineur in Venedig, im Pfarrgebiethe, von 5l. ^Iniili ^rn^osa wohnhaft, auf die Erfindung „eines neuen Verfahrens, die schlechteste Gattung detzMoscovade-Zuckers aufNaf-siuad-Zuker zurückzuführen, mittelst welcher Methode die - Pleichung des Zuckers bloß in der Kalte zu jeder Iah' rcözcit bewirkt, dcvZucker, ohne Zugadeandercr Zucker' gattunge«, nur mittelst eincr einzigen Operation mit Ann-ndung einer geringen Feuerung binnen der Zeit von acht Tagen auf die gewöhnliche Form reducirt, und außer einem Ersparnisse an Brennstoff und Handarbeit, ein höheres Er)lägniß und Melassen von dcr besten Beschaffenheit, die um einen weit billigeren Preis als bisher überlassen werden können, erhalten werden," ein fünfzehnjähriges Privilegium, nach dcn Bestimmungen des a. H.Patentes vom L.Dcccmber 182«, zu verleihen. Vom k. k. illyrifchen Gubermum. Li^dach am ^9. November 1822. Gemäß des eingelangten hohen Hofcanzleydccrttä vom 11., Erhalt 22, l. M., Z. 21,891, haben Seine k. k. Majestät mit a. h. Entschließung vom 3. l. M. geruhet, dem Franz Ceregetti, bürgerlichen Mahler und cht'nujchen Farbenfabrikanten in Wien auf der neuen Wieden Nr. 5i6, auf die Erfindung »eines chemisch zu> sammengesctztcn Firnisses, durch welchen jede feuchte Wand ausgetrocknet und trocken erhalten, dann der S<ü-. Peter da, wu er sich fchy» vocsindet, weggeschafft, und desi ftn scrnere Erzeugung gänzlich gehindert werden könne," «m fünfjährigem Privilegium, nach den Bestimmungen des a. h. Patentes vom 8. December 1820, zu verleihen. Vom k. r. illylischen Gubernimn. Laibach nm 29. Novc/mdc! 1822. Wien / den 10. December. Nachstehendes ist das alphabethische Verzeichniß der in dem letztvcrftessenen Schuljahre 1821^2 an der Wie« ner Universität graduirten Doctoren der Medicin uyd Chirurgie: ^. Doctorcn der Medicin: Emerich Bara o. Homorodalmas, von Klausenburg in Sledcnbürgen; Joseph Fink, von Adcnburg in Ungarn; Caspar Fischer, von Rhudcn in der Schwcih; Ignaz Goldschmii), von Prcßdurg in Ungarn; Joseph Gorischck, von Montpreis in Steyermark; Franz Xaver Gazsy, von Raab m Un« gärn; Michael Hager, von Großfchenk in Siebenbür» gen; Joseph Hoffner, von Wesprim in Ungarn; Joseph Iutmann, vonGayrachinSteycrmark; Samuel Kolos-vati, von Klausenburg in Siebenbürgen; Johann Georg Kraft, von Kronstadt in Siebenbürgen; Ambros Kuchen-böckcr, von Vautsch in Mahren ; Justm W. M'Qarthy, von Cork in Irland ; Franz Mayer, von Wien; Ludwig Maye«, von Sl. Eleki in Ungarn ; Joseph Moriz Moos, von Prag in Böhmen; Aloys Palkle r^ Palklan, von Pulaoa in Galizien; Peter Nichter, v . Kronstadt in Siebenbürgen; Johann Seeburger, von Colocza in Ungarn ; Anton Joseph Stich, von Weltlin in Galizien; Peter Stoffela, von Vallcrsee in Tyrol, Carl Ignaz Strsnoky,, von Krakau in Pohlen; Jacob Benedict Stuhlebleer, von Radstadt in Salzburg; IZnaz AloyZ Sturm, von Kosscn in Tyrol; Stephan Szasz, von Klausenburg in Siebenbürgen; JosephToth, von Kcrcza in Ungarn; Ladislauö 0. Urdan, von Vperies in Ungarn ; Carl Vecker, von Neusohl in Ungarn; Michael Visza« nik, von Szathmar in Ungarn ; Wilhelm C'dler 0. Well, von Wien; Joseph Magnus Winkle, von Ehrenbuchs in Tyrol; Johann Wisgrils, von Gsöhl u, Österreich. — V. Doctorcn der Chirurgie: Joseph Ladislauä Gernya, auch Doctor der Medicin, von Szcilolh in Ungarn; Joseph Moriz Moos, auch Doctvr der Medicin, von PraZ in Böhmen. Nachritt. Am 2. Jänner 1822 um 10 Uhr Vormittags und an den darauf folgenden Tagen wird die zweyte Verlosung dcs im Ichn 1621-eröffneten Anlehens von Z? Mill. 45a ' 600,290 Gulden C. M. in dem Franciscaner - Kloster-'" Hedsude in dem dazu gewidmeten SavUe vorgenommen werden. , ' Die'Verlosung erfolgt, mit Rücksicht auf den zur - allgemeinen Kenntniß gelangten Ziehungsplan und mit Beobachtung des in der Kundmachung 00 n ?. December 1621 bezeichneten Verfahrens, in Gegenwart zweyer k. k. Hof-Comnlssare, des HofcathZ oer allgemeinen Hofkammer, Ritter v. Füljod, und oss Dlreccors der verzinslichen Staatsschuld, v. Scharff, dann eines Mit-gliedes der Dicection der pcivil. österreichischen National-Bank. Das Resultat dieser Verlosung wird nach Beendigung derselben durch den Druck zur allgemeinen Kennt' niß gebracht werden, und die nach dem Verlosungsplane zu leistenden Zahlungen werden vom i. Aoril 1823 an, bey der k. k. Universal-Staatsschulden ^Casse, und bey dem Wcchselhause M. A. RochschilK und Söhne in Frankfurt am Main geleistet werden. Galizien und Lodomerien. Die semderger Zeitung enthältFolgendes: ^Uman« dere Unterthanen zur Obstbaljmzucht, diesem so nühli« chen Zweige der Landwirihschast, anzueifern, wird hier' Mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß sechs S a-mulaszkowcer Unterthanen, im Grunde des Kreis-schreioens vom 27. Hornung 1797 Z. 0917, die festgcsetz» ten Belohnungen zu 27 Guloen C< M> aus dem Staatö-schabe erhielten, indem bieder von ihnen erwicfenerma-ßen mehr als 20» Obstbäume selbst gepflanzt und zur wirklichen Fruchttragung gebracht hat." Am 25. November >n der oritten Nachmittagsstun« de starb zu Üemberg nn einer Lungenlähmnng in der vollen Kraft seiner Jahre, Se. Excellenj Hr. Franz Freyherr v. Hauer, Großkreutz des öslerr. kaiserl. Leo« pold-, und Ritter des königl. ungarischen St. Stephan' srdens. k, k. wirkl. geheimer, dann Staats » undCon-ferenzrath, Gouverneur in dem Königreiche Valizien uny Lodomerien. Die Monarchie verlor an ihm einen Staatsbeamten von hohem, ausgezeichneten Verdienste, und die seltnen, vortrefflichen Eigenschaften des Verewigten werden unvergeßlich in dem Andenken AUer bleiben, welche ihn naher zu kennen ia der Lage waren, und die nunmehr seinen allzuflühen Hintrict Mit ianigemSchmerz betrauern. Frankreich. AuZ Perpignan wird unterm 2a. November geschroben: «Nicht General VMror^ fondern General Vence ist vorgestern nach der kränze abgereibt. Die Division der Ostpyrenäen, unter den Befehdn.hes Gene-, «als Grafen Curial ist ebenfalls in drey Brigaden ein. gelhellt: erstc Brigade unicc General Vence, Haupt, quartler Vourg - Maoame; poeyte Brigade unter General von Pecca2ac, öaupcquarlicr Arl^s (unfern 0er Pyrenäen); dritc.- Hclgade uncer Gen«.ü Vasserot, Hauptquartier Coullloure. Hierunter sini) 0,e zu Per-Plgnan uno M^.ulouig ftationirten Truppen, und die vier Compagnien S.-dentar.Actlllerie in den festen Plätzen nicht oegclffcn. Die unlängst angekommene Escadron Gensdarmene, welche den Nahmen rnic«: ^di^u« cle« p^r^ii^.z führt, ist in vier Lleutcnantschaftcn vertheilt, über welche der Chevalier Taoermer den Befehl führt. Zu Toulsuse ist nm i3. November General ssguia mit Gattinn, drey Kindern und einem Gefolge von 22 Personen von Bayonnc angekommen. Er ist von Bilbao gebürtig und zählt bereits 72 Jahre. Eben daselbst war> die Baroninn o'Eroles erwartet, die, nachdem sie drey Tage zu Foix verweilt, am 22. in einem sechsspännigen Wagen und mit einem zahlreichen Gefolge nach Toulouse aufgebrochen war. Der Moniteur vom 2. December enthält eine königliche Verordnung vom vorhergehenden Tagr, kraft deren der Minister der auZwa'^gen Angelegenheiten, Vicomte de Montmorency (der am'5a. November nach 8 Uhr Abends von Verona zu Paris eingetroffen war), vom Konige zum Beweise Seines Wohlwollens und Seiner Zufriedenheit, zum Herz 0 g e, wclchcr Titel an feiner PallSwürde haften soll, ernannt wiri). Eine tonigliche Qroonnanz vom 20. November ruft 40,000 Mann aus der Altersclasse von 1822 unter die Fahnen. Man erwartete in Perpignan die Ankunft von 20a Gensdarmeö zur Handhabung der Polizey bey der Ob-servationsarmee. Spanien. Der Etoile vom Zo. November meldet: «Baron d'Eroles hat den Rcst seiner Truppen in Banden von 2 bis Zoo Mann aufgelöst, und ihnen befoylen, den Gucnllabkrieg zu fuhren. Die Gebirge von Catalonien werden sich demnach mit royalisilschen Soldaten anfüllen, die das Unglück nicht niederbeugte. Mequinenza und das Fort von Urgel stndnoch in ihrer Macht, Na' varra und Arrogonien größtenteils insurgirt." Im Etolle vom 3. December Iieißt es: „Baron d'Eroles steht an der Brücke von Bar, drey Stunden von Urgel, auf der Straße von Llivia nach oer Cerdag-na: er ist an der Spitze semer Truppen, und Mina in der. Ebene von Urgel, in einiger Entfernung ysmFortj ä-5i die Stadt Nrgel isi vo« den Einwohnern verlassen wor^ den. Mma hat eine Proclamatisn erlassen, worin er die französischen Truppen auffordert, mit ihm gemeinschaftliche Sache zu Gunsten der Freyheit zu machen." Zu Barcelona hat man, liberalen Blattern zufolge, aus Mlnorca eine Anzahl Personen, größtentheilö Priester, gefangen eingebracht. Ebendaselbst sind auch von Mi> norca 96 Patrioten angekommen, welche unter den N«, fehlen des Obersten Cofta eine Compagnie bilden sollen. Gleichzeitig mit den rückgängigen Bewegungen der Hauptarmes des Paron d'Ecoles, wurden auch die Roya-listen genöthigt, die Blockaden von Vich, wo Costa aus Barcelona mit 200a Mann zu Milans, der bereits 4000 Mann hatte, gestoßen war, und von Cardona aufzuhe; ben, und bis Ripoll und Herga zurückzugehen. D>e Zeitung von Urgel vom 19. November enthält die Bestätigung der Ouvrardschen Anleihe durch die Regentschaft. D>e Anleihe, im Betrage von Lo Millionen Realen, zu 5 Procent, ist in Actien vertheilt, welche das Haus Ouvrard zu Paris zu verhandeln beauftragt ist. Die geringste Ame beträgt 200Realen. Zugteich ernannte die Regentschaft den Don I. A. Varciro zum Director ihres großen Schuldduches. Ein Schreiben aus Aix vom 24. November (im Journal des Deoats) meldet: „Die Nachrichten über t^e Regentschaft und die Glaubensarmee kann man mit Recht niederschlagend nennen- Nach der Einnahme von C^steUfolit verfolgte Mma rastlos 0,e Royalisten, und trieb sie von Stellung zu Stellung bis zu den Schluchten der Brücke von Bar, welche die Flache von Urgel von der Cerdagna scheiden. Hier sehte d'Eroles sich wie; der mit beyläufig 4000 Mann. Mma schließt mit,6 bis Ioac> Mann la Seo de Urgel ein. In dieser Stadt befanden sich i5ao Noyalisten; ihr Chef dcr tapfere Ro-magrsa, forderte diejenigen auf, ihn zu verlasse, wel-. che sich mcht mit ihm unter den Ruinen des Forts begraben lassen wollten. Der größte Theil der Besatzung hat diesen Vorschlag verworfen, und auf ihre Treue glaubt man sich verlassen zu können. MinasAnstrenguli, gen dürften daher vermuthlich erfolglos bleiben, besonders da man in diese Gegenden kein Belagerungsgeschütz bringen kann." (Die Nachricht, daß Urgel von Mma de-ftht und mit Feuer und Schwert verheert worden sey, scheint sich also nicht zu bestätigen.) Vereinigte Staaten v 0 n N 0 rd - Amerika. Von New «York waren m London eine Menge Zeitungen vom 20. bis 3«. Qctobcr angekommen. Das gelbe Fieber hatte in New-York gänzlich nachgelassen; nach den letzten Nachrichten aus Nnv-Orleans dagegen wüthete es an jenem Ortc mit ttnvernunderte« Hesiig» keit. In Washington hatte n »n am 25. Oclobcr eine öffentliche Versammlung gehalten, um üdrt len Vorschlag, eine Subscription zur Unterstützung der Griechen zu eröffnen, einen Beschluß zu fassen, aber, sagt der Commerzial-Ai^ercilcr, es ging w dieser Versannn« lung eben so zu, wie bey der letzten, die zu demsclbs^ Zwecke gehalten wurde. Odgleich sehr viel üder Sympathie, über die Segnungen derFreyeit und über die An» ftrengungen der Griechen gesagt wurde, so ist es unK dennoch Leid, berichten zu müssen, daß die Versammlung auseinander ging, ohne düS Geringste über de» Gegenstand zu entscheiden, selbst der Vorschlag zu.cmer Bittschrift an eine allgemeine Versammlung der Bürger von Washington wurde verworfen. (Dst. B.) Natur » Merkwürdigkeiten. Die merkwürdige Abhandlung, welche der Profest sor M. A. Pictet m Genf dcr dießjahrigen Versammlung der schweizerischen Naturforscher in Bern vorgele: sen hat, über die natürlichen Eisgruden, welche in einigen Grotten des Iuragedirges und in den Alpe» vorkommen, ist seither in der L1t>1i^l,in-^n« universelle (8<:ionci:5 et. H,N5. Vol. 20 9. 261 — 284), abgedruckt worden. Hr. Picttt hat drey dieser El5grotten neuerlich besucht, und es sind seine eigenen Beobachtungen, die er darüber umständlich mittheilt. Dlt ersteist dle Grotte von St. Georges im Iuragebirg, an der waadclandil schen Gränze, etwa 5oc>o .'Ulster nordwestlich von Rolle und 424 Klafter über der Secsliichc erhaben. In gewöhnlichen Jahren liefert dcr Pächter dieses dem Dorfe St. Georges zustehenden EisleUeis, ciu^ig nur den 3a:«d« gutdcsitzcrn um Rolle her, den Sommn- uder (5>v; in Jahrgängen hingegen, wie die von i3l6 und 182^ (oer° nntthlich auch 162^) waren, wo die künstlichen Eisgru' ben des milden Winters wegen nicht gefüllt werden konnten, bringt uno verkauft er dcm Spual in Genf, welchem das Privilegium des Detaüvelkaufv in der Sccioi zusteht, im Sommer jeden zwcyfcn Tag eine Ladung von ungcsäyr 25 Cencuer Eis. D>e Tiefe der Grotte im Kalkgebirge ist unbekannt, weil s,e mit Eis angcsüllt »st; die Länge dcr Elo^che und zugleich der. Orolte ist ?5, mithin beträgt die bausahige («v^l.ojwdi«) Odersi.iche ^er ElS« bank Zaoo Geviertfuß, ^ver eben so viele Cudikluß, für jede einen Fuß di^t von ihr abgehobene Eibschichte. Der französische ^ubikfuß reinem Eis hat ungefähr 55 Pfund Mar^ewicht, somit würde da5 Gewicht jeder einen FvH dichten, der Eisbank enthobenen Sch'chce ic»5o ^nlner betragen, und 68 Karren zur Last vo» 4.5^ -5 Centner füllen. Die Eisgrotte wird nach Art der ^teingrilben bearbeitet, indem das Eis mit dafür geeigneten Werkzeugen in langen Furchen, und diese wie» dcr in Qucrfurchen durchschnitten werden, so daß Eis« blöckc, die etwa einen Eubilfuß Inhalt haben, sich leicht ablösen. Die beyden andern von Hrn. Pictet untersuchten Eisgrotten befinden ßch in den Bergen von Fauciqny, die eine am nördlichen Abhänge des Vergcs Vreson, südwärts von Vonneville, die andere am südwestlichen Abhänge der Vergybergkette, imThale und oderhalb dcr Karthanse du Reposoir. Aus den genauen und sorgfaltigen Angaden über die physikalischen und örtlichen Verhältnisse dieser Eisgruben, welche eincs Auszuges nicht fähig find, versucht Hr. Pictet Folgerungen für die Erklärung der auffallenden Erscheinung zu ziehen. Vom Winterschnec kann dieses Grubeneis auf keinen Fall hergeleitet werden, weil die Grotten demselben theils überall nicht, theils nur wenig zuganglich sind. Auch die natürliche Temperatur des Bodens kann die Vildung dieser Eismasftn nicht begünstigen, weil unter unsern Breiten seine mittlere Temperatur weit über den Ge-frierpunct steht. Unsere tiefsten QueUen zeigen, daß die-, sclde nicht leicht u,nttr acht Grad sinkt. Zudem müßte ja. wenn die Temperatur des Bodens daZ E>ä erzeugte, dieses überall, wo unterirdische Höhlen sind, angetroffen werden, statt dessen aber finden sich gan; in der Nähe der beschriebenen Eisgruden weitlausige Berghöhlen, welche gar ke^'n Eis enthalten. Es muß darum wohl irgend eine besondere, durch Ortlichkcit bestimmte Ursache vorhanden seyn, die in den einen Grotten Eis er« zeugt, nlcht aber in andern. Em in der Grotte von Nreson vorzüglich bemerkter Umstand dürste vermuthlich auf die Spur der wahren Verhältnisse führen können : «S ward nähmlich ein sehr kalter Luftzug aus mehreren Felsspalten zunaM bey der Grotte mit bedeutsamer Gewalt ausgestoßen. Die Temperatur dieser Ströme war -j- 2° bey gleichzeitiger Temperatur der äußern Luft von ö", 5 R.Dicß erinnert an die Wein-Felscukeller in der Nähe von Nom, in der italienischen Schweiß am Laui-ser-See, zu Hergiswyl, am'Verwaldstatter-See u. s. w., wo überall bemerkt wird, daß im Sommer die Luft um so kräftiger aus den Grotten hervorströmt, je wärmer die äußere Temperatur ist, im Winter hingegen um d Gaetano Moni, Haus-Beamte Seiner Majestät de» v>'nig-3 von Neapel, alle von Verona. — Herr Haggi <. ^teri Bubli und Herr Manolli Haggi Pillo , Handelsleute, von Triest nach W>5n. — Hcrr Aloys v.WurM' scr, k. k. PostdirectionZ'.Adjunct, mit Gcmahlmn und Stieftochter, von Wien nach Venedig. Den i5. Se. Excellenz Herr Robert Gordon, Ml-nister und königl. großdritannifcher Gesandter am k. k. österr. Hofe, mit dem Bothschastö-Attache Hrn. Vligh, von Verona nach Wien., Abgereist den ,5. December. Herr Freyherr Emidio Antonini und Herr Gaetano Ciaramelli, königl. ncapolit. Ministerial-Beamte; die Herren GonzabeUa Sciluatore, Domenico Martelli und Gaetano Moni, Haus-Beamte Semcr Majestät des Königs von ??eapel, alle nach Wien. Wechselkurs. Am ii. Dec. war zu Wien der Mittelpreis der Staatöschuldverschreibungen zu 5 pEt. m CM. 63 3^6; Darleh. mitVerlos. vom 1.182a, für iao ss. i nCM. --^-' detto detto vomI. 1821,für looss.inCM. »o^» Certif. f. d. Darl. vom 1.1821, für 100 fl. in CM. -"^' Wien« Stadt-Vanco-Oblig.zu 2 1/2 vCr. in CM. ^> Curs auf Augsburg, für 10a Guld. Curr-, Gulden iac> is6 Ufo. — Conventionsmünze pCt-249 ?/6-' Vank - Acticn pr. Stück 9^2 in EM» Ignaz Aloys Edl. v. L/eiftmayr, Vclleger und Rcdactwr.