T<^129. Dienstag den 26. October 1830. l^ubermal Verlautbarungen. Z. 2406. (i) Nr. 25312. Kundmachung der Concursausschreibung zur Wiedcrbesetzung der erledigten Districtsarztesstelle' zu Friesach, im Klagenfurter Kreise- — Die Stelle eines k. k. Dlstr:ctsarztes zu Fnesach, Klagenfurter Kreises in Karnten, ist durch den Tod des Or. Jacob Benedict m Erledigung gekommen, Und kömmt im Wege des Concurses zu besetzen. — Dieses wird mit der Erinnerung bekannt gemacht, daß jene Aerzte, welche um dleses k k. Dlstnets-Physical, mit welchem der Ge« halt von jahrlichen Zo8 fi. 3i 2^4 kr. E. M. verbunden ist, sich zu bewerben gedenken, und M dazu befähigt glauben, lhre gehö^g in-Nrulrten Gesuche, m welchen sich n^i Beibrin-gung des Doctorats-Diploms, auch über das Nationale, Stand, Alter, Sprachkenntnisse und bisher geleisteten Dienste, dann über Moralität legal auszuweisen ist, bls Ende November 18Z0, durch ihre vorgesetzten Behörden bei dleser Landesstelle einzureichen'haben. — Vom t» k. illyr. Landes-Gubernium zu Laibach am 24. October 18Z0. Benedikt Mansuet v. Fradeneck, k. k. Gubernial - Secretär. 2' l4i3. (1) Nr. 18624. Verlautbarung. Es sind nachstehende Studenten-Handsti-pendicn erledigt: .- 1.) Das von Valentin ^U8, gewesenen Pfarrer zu Fraßlau in Stci-^"nark, mittelst Stiftbriefes, cläo. Laibach am Mfte,u>?^ ^^^' errichtete Studenten, Hand-von 4o ss './^"len im jährlichen Ertrage 3) für^f..^' ^' — Dasselbe ist bestimmt, aber k.) im gcaenn^>" de^en Ermanglung Studier nde, w lch""^" Z"^ für solche Fraßlau in Ste.^ ^^^ ^ctzttrm muffen sich jedoch während des Snf- tungsgenusses auf die Musik, mit Ausnahme der Trompete, verlegen. — Uebngens »st der Stiftungsgenuß überhaupt auf die Gymnasialstudien beschrankt. — Das Prasentations-recht übt gegenwartig der Pfarrer zu Fraßlau ,n Stciermark aus. — 2.) Das von Joseph Skerl, gewesenen Pfarrer zu Koschana unterm 27. Februar 1796 errichtete Handstipendium, dermalen im jährlichen Ertrage von ,9 fl. 45 kr. C. M. — Dieses Stipendium ist bestimmt, 2.) für einen Studierenden, welcher mit dem erwähnten im Dorfe Tomai gebürtigen Stifter verwandt; in dessen Ermanglung d.) im gegenwärtigen Falle für einen solche» Studierenden, welcher in dem Pfarrbezirke, Tomai geboren ist. — Uebrigens kann dieses Stipendium in den Gymnasial-Classen, u»d während der philosophischen Studien, fernere hin ab?r nur dann bis zur Vollendung der Studien genossen werden, wenn sich der Stiftling dem geistlichen Stande widmet. — Das Prasentationsrecht übt gegenwartig das bischöfliche Ordinariat zu Triest gemeinschaftlich mit dem Pfarrer zu Tomai aus. — I.) Das von dem Priester Johann Dimitz, m semem Testamente, i., «nd die Verbindlichkeit zur Lc'.snmg einer Caution von I0Q0 st. verbunden, die entweder bar, oder fldcijußon''ch geleistet werden muß. — Die Comvetentcn haben ihre Gesucke läl:g-stcns bis Endc October l. I. bcl dein k. k. Istnaner Krcisamte einzureichen, darin ihr Alter, ihren Geburtsort, Stand, ihre Religion, auszuweisen, und folgende Urkunden beizulegen: itens dlc Studicnzcugnisse über die vorgeschriebenen juridisch-politischen Studien; 2tens die Wahlfahigkeits - Dccrete aus den Zweigen der Criminal- und Civiljustiz, dann aus der politischen Gcsehkundc; Ztens dle Zeugnisse über die vollkommene Kenntmß der deutschen, italienischen Sprache, und eines in Istrieu üblichen slavischen Dialectcs; /^tens die Zeugnisse über ihr moralisches und politisches gutes Betragen; 5tens die Diensturkunden über ihre bisher geleisteten Dienste. — Ncbriqcns haben sie fch über ihr Vermögen zur Leistung der vorerwähnten Dicnstcamion, und über den Umstand bestimmt auszusprechen, ob sie mit einem der bei dem erwähnten Bezirke angestellten Beamten verwandt oder vcr-schwägerr, und in welchem Grade sie es sind. Vom k. k. Küsten - Gubernium.— Triest am iZ. September i83o. StaM - und lanVrechtliche Verlautbarungen. Z. i^oä. (1) Nr. 6662. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte m Krain wird der uubekannt wo besindllche Thomas Kump Ut.v senie a!lfällig.?n gleichfalls unbekannten Erben mittelst gcgenwarugen Edic-tes erinnert: Es habe wider ihn, rücksichtlich wider seine Erben bei diesem Gerichte Caspar Kandursch, Vorwund, und Ov. Lorenz Eberl, Curator der Joseph WaltltschMen Kinder erster und zweiter Ehe, die Klage auf Verjährt-und Erlcschenerklanlng der aus dem Schuldscheine, ääo« 2l.) ed jntal). 3o. Juni 1797, Und C.ssion, 6.sührt und entschieden werden wird. Der Beklagte,, Thomas Kump, und rück-fichtlich seine anfälligen Erben werden dcsscn zu -dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zcit selbst crscheimn, oder' inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre NcchcSbehelfe an die Hand zu geben oder auch sick selbst einen andern Sachwalter zu bcstcllen und ^diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich d»e aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst bcizumesscn haben werden. Laibach am 12. October i83c». 3- i4O5. (!) "Nr. 65^5. Von dem k. f. Stadt-und Landrecytö in Krain wnd dem unbekannt wo befindlichen Lucas Brumch, und ftinen ebenfalls un, bekannten Erben mltlelst gegenwärtigen Eouts erinnert: Es habe wlder dleselden bei diesem Gerichte die Frau Sophie Gräfinn Eorcnini v« Eronbeig , D.e Klage auf Verjährt- und Erloschcnerkläruna des zwischen ^ucas Bru^ mch und Anton Fellx RadouuH, geschlossenen Vergleiches, ääo. 22. 3iou?mbcr 1796, nnadulaw 25..l27. Jänner 1799, rücksichl-llch IZQQ fi., nebst ^Ojo Zlnsen seil i. 3to-vember z^Z eingebracht/ und um die richterliche Hllfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den Zl. Jänner iö5l , Früh um 9 Uhr bei di-esem Gerlchle anberaumt worden »st. Da bet Aufenthaltsort des Beklagten, tucas Brunlch, und dessen ^fälligen Erben dlesem Gerichte unbekannt, und well sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwejend sind, deren^^"^" ^"" Vertheidigung und auf G«^t?Ä' """ ^^'" den hierortigen Cursor b^7'"'" ^' ^^ann Oblak, als ^7^^"^ ^ "'lchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Ger.chts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden Lucas Brumch, und feine allfälligeErbkn werden dessen zu dem Ende trmnert, dannt s'e allenfalls zu rechttr Zell selbst lrschilnsn, oder inzwijchen dem bestimmten Vertreter Vr^ Oblak, die Rechtsbehelfe an d»e Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen/ insbesondere, da sie sich die aus ihrer Vcrabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Lalbach den 12. October z83o. Z.i^Oi. (2) " Nr. 6557I Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ane suchen des Dr. Wurzbach, Curators der minderjährigen Albertine Anna Kiker, als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 12. April l. I. verstorbenen Wilhelmine Kiker, die Tagsatzung auf den i5. November l.I., Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. (Vtadt - und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche cm diesen Verlaß aus was nnmer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 12. October i83o. Z. 1390. (3) ^ Nr. 6249. Von dem k. k. ^tadt- und Landrechte m Krain wird in Folge hohen Appellations-In-dorsats, llclo. i.)i9. September d. I., z. Z. iiä49, der Concurs zur Besetzung der in der Hauptstadt Laibach in Folge a. H. Entschließung vom l6. Mai l. I. zu besetzenden vier Advo-catenstellen, neuerlich mit dem Beisatze ausgeschrieben, daß alle Jene, welche eme dieser Stellen zu erhalten wünschen, ihre dießfalli-gen Comvetenzgcsuche nebst dem Moralitäts-zeugnisss zugleich mit dem Fähigkeits-Decrete über die für die Advocatur vorgeschriebene, bei dem k. k. Appellationsgerichte zu bestehende Prüfung belegt, binnen sechs Monaten bei diesem k. k. Stadt- und Landrechte zu überreichenhaben. Laibach den 21. September i83o. Aemtliche V'erlantbaruttZett. Z. 1397. (3) Nr. !435i6ä2. V.St. Pachtversteigerun gs - Verlautbarung. Das unterzeichnete k. k. Inspectoral bringt hiemit zur allgemeinen Kenntniß, daß am 27. i. M. in der Kanzlei des Inspectorates d,e Versteigerung des Verzehrungsfteuer, Bezuges l«n Militär-Jahre iS3i, von der ganzen Haupt- M gemeinde Wrußnitz, im Stellerbezirke Ruperts-Hof Statt finden werde, und daß für denge-sammten Wein- und Moftausschank der Be« trag von /480 fi. als Ausrufsprels werde angenommen werden. — D»e Pachtlustigen werden zu dieser Pachtverfteigerung h»emlt geziemend eingeladen. — K. K. proo. Verzeh-rungssteuer-Inspectoral zu Neustadll am »8.' October iL3o. vermischte Verlautbarungen. Z. iäl5- (») Nr. 207,. Edict. Das Bezirks - Gerlcht Haasberg macht hiewlt bekannt: Es sey m Folge Ansuchens des Gregor Goeth von Niederdorf, äs praosent. 10. August i83o, Nr. 207 l/ in dle executive Versteigerung der, dem Matthäus Nagode von N»ederd?rf gehörigen, der Herrschaft Haasberg, sub Rect. Nr. 556, zinsbaren, gerichtlich auf 655 ss. 4" kr. M. M. geschätzten il2 Hübe, wegen schuldigen 67 st. 3 kr. sammt Zinsen und Unkosten gewill^et, und zu deren Vornahme der ,5. November, der i5. December. »85a, und der 17. Jänner i33l, jedesmal um 9 Uhr Früh, in I^oeo Nlederdorf mit dem Anhange bestimmt worden, daß , wenn gedachte Halbhube bei der er, sten oder zweiten Licitation um oder über den Schatzungswcnh an Mann nicht gebracht wer» den könnte, solche be» der dritten um jeden Anbot bmcangegcben werden soll. Wovon die Kauflustigen durch Edicte, und die Intabular« Gläubiger durch Rubriken verständiget werden. Bezirksgericht Haasberg am 12. August i33c>. Z. !4o3. (l) aä Nr. 2ü3. E d j e t. V^n dem Bezirksgerichts des Herzogthums Gottschee wird dem Georg Tlttmann von Gcaf-llnden, durch gegenwärtiges Edict bekanntge« macht: Es habe wider ihn Johann Flak von Deutschau, bei diesem Gerichte elne Klage wegen schuldigen ,507 st. Rnchswährung, oder 339 st. 10 kr. EM. W. W. 0. 5. , dann 20. Jänner i33i/ jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, ln I^o«o der Realität mit dem Anhange festgesetzt, daß, wenn diese Realitäten weder bei der ersten noch zweiten Tag-sayung um dieSchatzung oder darüber an Mann gebracht werden könnten, bei der dritten auch unter dem Gchatzungswerthe hmtangegebm werden würden. Wozu dte Kaussustigen mit dem Beisatze zu erscheinen eingeladen werden, daß die Beschreibung der Realität und die dleßfalligen Ll-citatlonsbedingn.'se m dltser Genchtskanzlei eingesihen werden können. Bezirks-Gericht Flödnig am 19. October i83o.