.U 247. 8mnstag am 29. 0kwlkr 1859 Die „Laibachcr Zeituug" erscheint, mil ?lusnahme der Tonn» und Feiertage, täglich, und lostet saiuml beu Veilagen i»l (lomvtoir gaujjährig >l ft., h a l b j ä b r i g 5 sl. 50 lr.. mit K r r u < l' >i u d i», (>>,'»»>'.' toir ganzj, li fl,, haldj. 6 fl. Für dic Ziiücllilüg l»'< Haus si»d hall'j, 50 kr. mehr zu e«trichtc». Mil >er Post portofrei gauzj., mrter .ssreuzband »nd gedruckter «dresse l5 st., halb j. 7 ft. «l» lr. Insertionsgebl'ihr fiir eine Garmond-Npalten zeile oder den Nail», derselben, ist n<» lr. für « Vl°< »«d 9« lr für l Vlal (»lit Inbegriff des InsertilMsfta»,>',!«. Amtlicher Theil. ^Ve. k. k. Arostolischc Majestät haben mit Aller-bochstcr E»tschli,ßu»g vl'nr lll. Oklober d. ^. deu dischöfli'chcn 5iatb u»d Eclretar, zko!!siNoriums>blisiycr mid Ebegerichtör.Kh in Vlü„». Au^usliu Kiowsly. zllm Dombcrru an dem Vrüuucr Domkapitel allcr^ gnädigst zu erncuneu geruht. Dcr Minister des Imuru. hat im Einoerständ. nisse mit dem Iustizminister den Vezirkamtö'Adinnk^ ten Leopold Ittlinger zuin Vczirkövorsteher in Kroatien ernannt. Die Oberste Rechnungs» Control! »Behörde l,al die bei derselben erledigte Slelle eines Hilfsämter. Direklors dem biSberigeu Di,ekt!o»s > Adi»»kten Leopold Hi mm er verlieben, und an dessen Stelle le» Negisl^Uor »lud (^rveditor der Tabak^ und St,mpcl^ ^ofbuchhallung. Anton Walt her. zum Hilfiiämtcl. Dirclliouö'Aojnükten llnanut. ferner die l'ied»vch er-^di^te RrgüttawlS und Erpediiovestelle der gedach< t"! Hl)!'lnicl)l^ltu»^ dem Prl'lokolllslen der Ol'ersteu Nrch„l,l,gs - Htonllrlöl'ehmdc. Franz 5l r a l o ch >u i I ci. uerliebc,,. Der Iustizministcr bat den Gerickt^djlmkte!, d,S Landcögcrichlcö i>i Kiakm,, ^iilülia» Nitler v. K r y nicki, zum prouiftnischen Rlith^ftfietm'. zugleich Staais.mwall'Slil'stmiten dci diesem Laudrsgerichte ernannt. Drr IuNizminist,r hat die uachgesuchte Ucl'er-slhun^ be^l Gerichts A^ui'klcn l»ei dem .Nomitalögc-richte yi Iiimaszomdall». K^Ioman Veör. in glei-lder Ei^iischaft zu dem ^audcögerichtc in Mascha» zu bewillig,, und eine l'ei lemselben Lalidcogrrichlc noch "l!ei> «beud angshörci, - ^drr 2) „Gemliu^silossc». d. l. Itue, di,, ohne dem «Gemellloeuerl'anDc i„ 'AlM'l auf chrc Person l'Icl. «l'end anzugehören, sj^, ,„ c.lNlsell»cu dadurch b.fin. „den, daß sic rutweocr Vesip,l»m!u>,g. vc»„ der Axsichl !i»d „Glliü-lül'l'^cül'sjV!!" zu s!^„l'l,y!!, /.,,!lr» , lill! vic Verschierciiycit oicslr bsios» Kaly^l',!,,! dcr Grin.ilirf-glieder himcichcno ll.n und dcuil'ch zu dezsichneu. ocin erstcren Aüödrucke «Gelnclnc'eaugshöli^l" die l'e-stimmlerc Vezsichuliug «G.nieiüdrzuslaudlge« zu snd^ stituiren. zuglcich aber >u diescni P.na^raphe auch oer Sondrrrechle dcr Burger in Städte» und Mml^ tcn ailödrücliich zu erwähnen. Demzufolge wmde d.r §. 4 iu nachstehender Fassung augeuommen: „In dcu Gemeindeoerband glhö'rcn dic Gemeinbe-„glicdcr, riesc siüd: 1. Gemcinoczuslandige. d. i. Icnr, dic dem Ge-meiilreuerbai^de in rer Absicht al,f ihrc Perso« nach den bcstel'cuocn Vorschriften, l'lril'cuo angehören, oder 2) Gemeindegeliossen. d. i. Jene. die, ohne dem Gemciudeverbande iu der Absicht a»f ihre Person blel< bend anzugehören, sich in demselben dadurch befinden, daß sl>- enliredlr l>. s, w.. wie im Enümilfe mit dem Schlußsahe: „Die besttbcndeu Sonderrechte der Vurgcr „in Städten uud Märktln bleiben dadurch im berührt. „Alle Ilue. welche, oh»c Gcmciudegliedei zu sew, ^slch in der Gemeinde aufhalten, sind Fremde." §. !'. ^Jedermann hat in der Gemeinde, w ^tbumS-l») «auf die Veuühung deö zum öffentlichen Gebrauche „bestimmten Gemeindegutes »nd der Gemlinde.An. ^stalten nach Maßgabe der bestehenden (tiulichtun. Dieser Paragrapb »rurde mit Weglassuug der Worte i „wci'n er auch nicht in den GlMfiudcverban!? «gehört" — unverändert angenommen. H. 6. „Die Gemeindeglieder haben uberdi.b da^l «Necht -. >>) «zum nngcslörtln Auscnll>altc im Gemeindegebiete. !>) „zur Tl'rilnabmc an der Gemciudev.itrelung »iw „au dcr Vcrwallung der Gemeilldeangelegenheilen ,»nacl) den gesi-plichen Vrslim>i>nn,ien." — «Dic Gsmemolmiqshm-lat» insbesmidtrr Habs» ..„ellsll'li auch dr» Anslnuch auf Älinrürersorgung uach «MaL^abe der eririeseueu Vedurftigssit." An der Tertiruug dieses Paragraphes fand d!e Versannnlnn^ nichls ^u ändern. §. 7. „Alle Gemeiudeglieder sind zur Theilnabmc «an den Gemeindelastln ^erpfi'chtet. AuSwärtigc ..(Fremde) haben bloß zu d,n nach den landeSfürst' «lichen Steuern umgeleglen Gemcindelasten. die sie „nach Maß der Besteuerung iu der Gemeinde tri-ffln« „den Vcilräge zn Ilisteu." Wurde gleichfalls llustimmig iu dieser Fassung angsnommen. Schluß dcr 2tcu Sihuug. (^0!"^ ^^'"'cnsch.in zu erfrenen und auf die ^'>ch! dn ql^"^" ^"'^ ''^ sterbenden N.'tur da« "wnischs.,, ^.^"U"g zn gipsten, hat er sich mit dä^ ssrcic s l" b,,isiß,g<. uns den Aufeulh^ll im nur d ü ""''"'')"l,dm als möglich z» mache". Nichl den '.> - " '"'^ ^"'"lschen Fingsrn dail ^nil, l'on Soil^'^'^" ^"'-^^ ""^ ^" ^u'^" ^" f"l'sll'.u'"-m slllkrn "^lllle- cr bal a»ch den Wärmemsssc, s„ den <>,^""'^^ ^"p der füb!e»oe Mensch ^,r rclle,,. selblt ^^ P^lclot^ u»» ll<-l>cr,ock6 gllif.u. ü»^ ,.'^^l>'. ivelchs, den Manlel der ch,ist!ichf» 5'i, i,s M kci,,,^ ^,,,,, schs,^,,t>.'n Wettesma,,tel seiuc Zu> >l"n)t nel'liis,, m»ß>s„ '^ipit.r pllwiliö I'rrb.i. l<>,d li.st il'» lchalte,, „!,d »r'^lten wie ih»» l'sllcl'te. Ux.infl'öllch ltnrzll» dir 3ic.,lng!"lsft berat»; es ,var ein Glüel. d.ip ^tr T<->g uur visrund^wanzig Slunss» zäblte. »ur« ^ daber läglich nicht läuger als ^icrundzwaozi^ ^tundsu rlgiis,, feinte. Indeß, solche Tage voll koininuillichcr Nieter-schlage in Tropfen^ellalt haben auch ibrc eigenthümlichen Reize — sie nöchigcn znr Einkehr in daS Innere der Ha'us,r wie dee Seelcu. Eö lagert sich gleich eem Nlbcl' auf der Landschaft. ci»c gewisse tilibe. melanchoüichc Stimmnug alif der Seele, und ein nachdenkliches Wesen bemächtigt sich unser; wir lau-scheu de» monoton niedlrf,,lle»d.n, an ne Fcnstcr-schcibcu klopfe»oen Ncglnlropf.n und den mächlig daber rauschenden Flußwelkn. blicken dc» mit Regenschirmen l'ed.'chttn P''<"lln »ach. die liber dic Sira. ßen bnsch.n. blw!l»dcr» die Geschicklichsc", m-t wcl> chrr ftcdcnde G.wässer nmga»ge» orer über das zer^ klüflelc Psiast.r dayi'lrausche.'de Wildbächc ül'elspruuge,. we.d.u und »one» schl'eßlich all' d.n .uMu Gefahr ren. indem w.r ,'reimi'Na oder uolhgedruugcu u»5 sclbst b'naus.v.'geu. wodll'ew.'ffnet n»t Ueberroct. Uel.ersch.,I) uno Regendach. D.s p>a>,chM und ,ch.vcP^ pe.l und rief.», aus den Dachr.nnen stürzen Kaoka, oc... in der .„.teriroischen W.'l der G.ss.n und ssa^ »äle rauscht und b.ausl e.'. alö 'rollten die ^sjcr. rieft H.n.plwüylcr im Staate der Natur, die ^'.idl imierminirc.'; da uno dl'rt l'ildcü sich Wasserfälle. Gißbäche u»d Srrn. die u»scr» F»L oft zn emem förmlichln Eicitanz uölbigl». Die Manner, welch.' Ul-lli»z!>! »»o eilig oic Waiserlvilon'sse durchiuandern, uebnic» sich f.nim Z> grilii,,,; ric Scböoen. dl^ »en nil-,» ,s^».t. iwmcnilich die luuqen . schrciil» , di>^ Röckchlu l'och,>i-l,<.'i's„ , a»f den Zsb.üs^it)!» eiul'ss. u»l',k.,lumsll ^aruln. ob de» ncl^ gierig,» Bl,lle» sich z^'ttl uo» j „rr B.flsic.n>.g zeigt, i" welcher alte geizige Weiber glivölMich jhrc A. sparnisse auf^iblw'dlcn pfiegen. Dabei freilich löll' neu sie nicht verhüten, raß sie „aß werden, denn die Regenschirme haben vc>säumt, im gleichen Maße a» Umfang uizuuehmen. wie die iirinoliue,'. und da sich meist daö Verbal«»iß beider wie l zn 3 licrans-stellt, so ist es leicht erklärlich. weLliall' l»ei 3i,ae»-lvellcr die Frauen imm,r zu zwei Drille! naß werden. Warum die Schirinfabrikanteu aber nicht auch auf die Iece gelommc» si»d, Älinolmen.Nsgcuschilmc zu fal'rizü'ru! — Und nnn erst der Abenc» cineö solchen Renntag««?! tie i'aiernen schlUlinlen ii,l Winde bin u»d her. ihre zwcifelbafleu ^'ichlstlablen spiegeln sich iu den Pfüye» und Teichen; das Rausch.» und Plätschern w rc> lariter. w:rd seltener dlirch cineu da« l'mrassllndcn W.'gen untlibroche»; die Slraßc» sind öoer uuc» v.rlassener. ma» I'emclkt lalim line» Hnud. l'cr au>?gsschlosstu vor der Thüre stcht und den Ne-' >,en mit stoische», Gleichmnlb auf sich Nttderrieseln läßt; der Pfiff t>sr Lolomoiwe. der dnrch die Nacht dringt, scheint eine» starken „Sträuchen" der Maschine ax^denlen; die Glocken, wclchc uuS das iws-, >u!l anzsigeu. lli"gen so ivimmerxd. llaqend und seufzend. .'Is ob sie »dauerten, daß daS Weller so gar ichlechl ül; und die alle lijcrnc F<»bllc auf dem D.'che äch>l. al? l'b sic a» Rl'sum.iusmus. Asthma uud anderen Folge» d.r Veilül'Iuu^ kraule. N»» sagt man. u„, oie l'öchslc Polen; der Scheußlichkeit einer Witterung au^.il'iilck,!!- das Wct« tcr ist so schlecht, eaß ma» kli,!<» Hnno dioanS jagt. li.ß Sr>ill'lvoll ist eiber nicht qauz ,v.^,r. demi jeßt. znr Iagd^lit. jagt man ttop dcm Hundeweltcr »»cht nur die Hunde binaU'?. sondern mau gebt s.ibst. um N88 Laibach, 28. Oktober. Auf den« Wellthcalcr wird cm nclics Drama vorbereitet, das für die Macht, welche bei dem letzten blutigen Tralicrspiele ill Italic,, dlirchaus nicht mit. willen wollte, sondern es vorzog, »ach dem Schllissc als Intrigant zu agiren, leicht schlecht ausfalle» kann. DaS ist der Krieg Spaniens mit Marokko; so wird nämlich der erste Akt des Drama's beiße», den Ichtcn dagegen dürfte man den Krieg Frankreichs mit Eng land zn nennen haben. Es ist uiivcrkennbar, Napo« leon will mit England anbinden; cr vermeidet aber den Schein, und Spanien muß daher so großmüthig sciu, noch wcitcrc acht Tage Frist zn gewähren, bc> vor eö den Krieg erklärt. Die englische Diplomatie dielet das Aeußerstc auf, um den Konsi'kt zl« hinter-treiben, der für England von so folgenschwerer Bc-dcntung werden kann. Aber die Mäßigung Spaniens, welches in dieser Angelegenheit im vollständigsten Ein> Verständniß mit dcm Tuilerien «Kabinete handelt, erscheint uns gerade als ein Zeichen von übler Vorbedeutung. Mag Marokko die weitgellendsten Zugeständnisse machen, Spanien kann und wird sie wahr» scheinlich für ungenügend erklären. Seitdem sich dic nationale Begeisterung dcr Sache in Spanien bcmäch' tigt, und scit cs klar geworden, daß man sich mit einer Genugthnnng nicht mehr begnügen könne, sondern Gebiet erwerben müsse, ist an eine friedliche Ausglci-chnng kann« mehr zu denken, Aber selbst, wenn dcr spanisch »marokkanische Konflikt ausgeglichen werde, ist die Situation um uichts gebessert. Die Spaunung zwischen deu Kabiueten dicßscits und jenseits des Ka> uals ist bcrcitö so groß. daß dic kleinste Zufälligkeit einen uollstäudigcn Bruch herbeiführt. Und dazll bietet dcr Friede von Villafranca und semc Konscqucuzeil Gelegenheit genug. Die britische Rcgicrnng. blind in vielen Dingen, die auf fiacher Hand liegcn, sieht recht gllt ein, daß Kaiser Napoleon seinen Thron auf eine unerschütterliche Grundlage stellt, nnd daß Frankreichs Macht fast unbegrenzt wird, wenn es dem Tnilcrirn-Kabinct gelingt, Italien die vom Kaiser Napoleon er> dachte Organisation zn geben. England kann aber mit Frankreich nur in Freundschaft bleiben, fo lange Frankreich ans Gründen innerer und äußerer Politik Englands bedarf und sich den Anforderungen des Nachbars fügen muß. Sobald das aber nicht mehr der Fall ist, wird Frankreich zeigen, zu welchem Zwecke die kolossalen Rüstnngcu znr Sec gemacht worden sind, und cs ist schwcr, voraus zn sagcn. ob England dem gewaltigen Anprall widerstehen wiro. Es wird ein Kampf auf Tod und Leben werden, dcr sich an den Küsten von Nordafrika zn entspinnen scheint. — In Bezug auf die Vechanrliuigcii, welche wegm der „Neformcu im Kirchenstaate" zwischen Nom und Paris gepflogen wcrdcil, verlautet, daß man ein ausführliches Vcrzcichniß des gcsammlen Bcamtenstandcö im Kirchenstaate von Ron» nach Paris gesandt habe, und tnrch dieses Vcrzcichnist den Beweis herstelle» wollte, daß die weitaus überwiegende Mehrzahl dcr dortigen Bcamtcn dem Laicustandc entnommen sci. daß somit die Administration in dcu Ha'ndcn welllicher Behörden liege. Diese Beweisführung, welche übrigens zur Zeit dcö Rayncval'schcn Memorandums bercils i,i dcrsclbcu Form da war, leidet jedoch an einem wesentliche» Gebrechen: sie beweist nämlich gar nichts. Die Be-nicrknngcn dcr srauzösischeu Regierung sind ihrer We> scnhcit nach gegen dcu Geist gerichtet, welcher die päpstliche Administration belebt, und dieser Geist wird nach der Behauptung, die man in Paris aufstellt, nicht modifizirt, auch wenn Tausende voll Laien in den Bureau sitzm, so lange sich die oberste Lcituug dcr einzelnen Verwallnngszweigc in den Hänveu der Kardinäle befindet. Napoleon zielt mit seinen Nath< schlagen anf das Aufgeben dieses Systems hin, in Nom will man aber. auch den letzten Nachrichten zn> folge, von demselben nicht abgehen. Welche Lösung daher dic römische Frage finden, wann übeihaupt sie gelöst werden wird, ist schwcr zu beantworten. Vor« läufig ist alles darauf Bezügliche so klar — wie dicke Tinte! Oesterrei ch. Wien, 28. Oktober. Am 27. b. M. geruhteu Sc. l. k. Apostolische Majestät zahlreiche Audienzen zu ertheilen und hierauf liner Ministcrkonfcrcuz zu präsidircn, welcher anch Ihre k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Wilhelm nnd Rai. n c r beiwohnten. — Se. l. l. Apostolische Majestät haben laut der Allerhöchsten Eulschlicßmig vom 6. c>. M. allergnä-digst zu gestatten gcrnht, daß die Lose zu der allgc meinen delilschell Nalicnmlloüerie, welche zlim Bcstcil dcr denlschen Schriftsteller uno Künstler, sowie ihrer Hiülellasscncn, dann znr Vollendung des Karl Mar,a u. Weber-Denkmales in Dresden, von dein königlich sächsischen Major Scr»c auf Mayen, als Vorstand rcr Schiller- und Ticdgc-Stifiuug. ans Anluß des hnndcrtjährigcn Gcburtsfestcs Schillers im Noocnibcr l. I. vcranstalict ivcrden wird, in den k. l. Staaten abgesetzt, d'b ferner die Sammlungen, durch welche dic ans Geschenken begehenden Gcwin,istc anfgcbracht werden solle», auch auf diese Staatcu erstreckt, u,>d daß »icht unr den G^scheileil iu der Ausfuhr ails Oesterreich, sondern auch den etwa in Oesterreich erzielten Gcwinustcn in der Einfuhr die Zollfreiheit gc> währt werde. Es ist die zollfreie Behandlung der Gewinuslc in dcr Einfuhr nach Ocstcrrcich an die Bedingung geknüpft, daß dieselben nebcn deu sonstigen zollamtlichen Deckungen von einem ihrc Eigenschaft als ill der fraglichen Lotterie erzielenden Gcwmnstc bestätigenden, auf den Namen und Wohnort des inländischen Gc-winncs lautenden Zertifikate des Verlosn»göconi!t<:'s bcglcilct sind. Die zollfreie Behandlung knm sowohl nn dcr Grenze, als bei dem Amlc im Orte der Vcstimmimg crfo!gen, falls der Gcgcuil^no im vorgczcichncten Be-glcitichein- oder Ansageschei» - Verfahren au dasselbe gelaugt. Das Zertifikat wird in jedem Falle dem Ein»ahms-Rcgistcr dcs Erlcdignngsaintes bcizlischlic-ßeil sci». Wien, 27. Oklo5cr. Der k. k. Bcvollmäch tigtc Herr Graf v. Eolloredo befand sich nach ciuem gcstcru aus Zürich eingsgangeuell Telegramm i» hoffnungslosem Zustande. — Das k. k. Ministerium für Kultus und U"-tcrricht hat mit Erlaß vom 26. Oktober l8.'>!) bc> stimmt, daß a>» den öffentlichen Gynniasien in deu vcnelianischcu Provinzcil, sowie an dcm Staatsgym-uasinlu zn Mantna von dcm dasclbst mit 1. November beginnenden Schuljahre ll>!^^<1 angefangen bls li»f Weiteren »lnr solche Studircndc als öffentliche Schüler zugelassen oder als Privaischülcr iilslribirt werden dürfen, welche i„ den bezüglichen Provinzen ihr legalcS Donliz^l haben. — Als am 12. d. M. ein kaiserlich ö st erreicht scher Gcndalmerieposteu, bestehend ans cintm Offizier. 20 Mann z» Fnß nnd 4 Mann zu Pferd, in Va' leggio anfgostcllt werden sollte, traf derselbe auf W>. demand von Seite piemontesischer Oarabiuicri. deren Odcrst dcr piemontcsischcn Armer das Necht der Besetzung dieses Ortes vindizirtc. Dcr österreichische Gendarmerieposten zog sich, um ssonsi'ktc zu vermei° den. zlirüek. Mit Acsricdignng melden wir, daß der fragliche Gcndarmclieposten am 17. o. neuerdings nach Va-leggio abgcgangc» und, ohne aus cinci, Anstand zu stoßen, dasclbst aufgestellt worden ist. Der picmontcsische Oberst erklärte den dortigen Bewohnern beim Abschiede, daß die Picmontcse» den Bcfch! crhalteu hätte», sich über deu Mincio zurückzu' ziehen, nnd daß Valeggio mlnrmhr z>l Ocstcrrcich gehöre. Wien, 27. Oktober. Der Buchhändler. Kongreß wnrde hcnte geschlossen. Es wnrdc unlcr Andern« »och mit Einstimmigkeit beschlossen, ei» Gesuch an die betreffende Behörde wegen Aufhebung der B ü ch cr'R evi si on zu richten. Agram, 2«. Okiober. Ihre Majestät die Kai-serill Karolina Augusta hat in Höchstihrem uncrmüd' lichen Wohlthätigkeitssinnc zur Erweiterung der Kloster« kirche bei den barmherzigen Schwestern zu Agram >'ll)l1 st. ö. W. allergnädigst gespendet, welches von Seite der Klostervorstehnng mit innigstem Danke zur allgemeine» Kenntniß gebracht wird. Italienische Staaten. Aus Neapel ist in Wien eine Meldung einge-troffc». dcr zufolge i» dcr Nahe voi> Palermo cine rcvolntionärc Belli.'gnng staltgcfllndcn hat. von dem Volle jedoch selbst unterdrückt worden ist. Bei Abgang der Depesche war die Nnhe wieder vollkommen hcrgcslcllt. Schweiz. Veru, 1.'!. Oktober. Aus Urscrn vom 13, d. M. wird dem ,,Bnno" gcschricbcu: «Das St. Golt-hardlshosoi;, wclches schou vor mehreren Iabrhnndcr-tcn alif einer Höhe übcr li8l)0 Fnß von Karl Bor-romco crrichtct worden, h^tte von jeher den edlen Vcnif. allc Dürchlcislildsü. welche sich nbcr dicsc». schr sreqxnllirlc!,. u.i land mio Frankreich verfüge» wollten, hilfreich aufzunehmen nud den Ulwcrmöglichcln nebst liebevoller Psicgc Essen und Trlükeu sannnt Logic und oft noch Kleider unentgeltlich zu verabreiche»!. Dort wird wcdcr Rücksicht auf die Ncligiou, noch auf dic Nationaliiät gc^ nommcn. Icdcm wird das gllichc Nccht, dcr gleiche Dicnst zli Thcil. Lant amtlich abgclcg'cr Ncchnung wurden vom l. Oltobcr 18!!8 bis 3l). Septeniber l8.'^!) in diesem Hospiz 1!."/i>7 arme Reisende vcr< pftcgt. Mthrere Kranke nnd Halbcrfrorcne fandcn dort Psicgc lind Genesung. n»d 1!).12!) Nationen s.immt Schu-hc» und verschiedene» Kleidnngöstückcn wurden au dcdürf« ligc Rciscudc verabreicht. Die Totalauoglibcu bclicfeu sich mif K1.^s>2 Fr,, dic Totalcinnahmcn bclicfcn sich a,lf 10.237 Fr,, folglich lcslirt ein Passivum vou 2ll4 einigen armen Schnepfen und Hasen den Tod zu gc> bcn. Männer, die des Iahrcs über dcn friedlichsten Bcschäftigunssrn sich widmrn, machen im Hcrbstc dcn Ovid zur Wahrheit, indcm sie scinc Metamorphosen iu's Praktische übersetzen, und sich mittelst ^teircrhut, Iagdrock und Feuerrohr in blutdürstige Wüthrige um, gestalten, die anf's Morden ansgeben. Und das Blut» vergießen scheint iu dicscm Jahre sehr I.icht zn sein, Hascn gibt cs gcung. anf ci»cr jüngst abgchaltcncn Jagd wurde» deren übcr neunzig geschossen. Um vieles friedlicher sind jene Bewohner unscrcr Stadt, die dcö Abends in das Gebäude sich bcmühc», wo ric Mnscn ihren periodische» Wohusil) alisgeschla» gcu haben. Sie uchmcn dic bald mchr. bald wcni< ger guten Vorstcllnngen hi», um die langcu Abcndc zu todten, wobei bekauntlich kein Blnt fticßt. Bcsser wäre cs. sic lohnten die lrcfflichcn Lcistuugcn einigcr BühnenmitglicDer mit «nchr Applaus lind äußcrlcn ihr Mißfallen i'lbcr freiwillige Gcdächlnißschwächc und unfreiwillige Millel,näßigkcit dcuilicher als dnrch passives Verl)alleu. Wir bcmevkcn anf dcr Bühne schou cine gewisse Lauheit, die sich »nr dlirch cinc größere Entschicdcuheil des Publikums bcscitigcn laßt. Untcr dem in dcr letztrn Zcit Gebotcncm wcr> dcn wir nur Einiges erwähne». „(5abole und Liebe", welches im vergaugencn Montag iu Szcnc ging, war im Ganzen gcnommcu gut. emigcu Plil, ihit» müssen wir sogar das Prädikat „iccht gut" zu> crkenncn. Hcrr Lie bisch vom Tcmcsoarer Theater gastirtc als „Sekretär Wurm" »md gab diese Nolle mit schr viel Mäßigung und Feinheit; er war zwar Schurke lind ganz Schurke , allein er zcichncte dicscu Charakter mit moderner Glatte uud Anstand. Herr Gürtler, als «Slattmusikant Miller" war besonders iu der 0. Szene dcs 2. Akics vortrefflich; die verbissene Wuth. mit wclcher cr dem gefürchteten Prästocnlcn sein Hans verliü'.ct. und zwar in Ausdrücken dcr Devotion, war ganz dcm Eharaktcr gc> mäß und erntete lebhaften Bcifall. Frau Stclzer dagegen streifte mit ihrer P.nlic zu schr au das Ko< mische, was durchaus uicht zliläss'g ist- Fr. Gürtler ucrdicnlc als «Louise" alle dic Bcifallsspcndcn; dic schwerste Stelle ihrer Anfgabe. dic Stcrbeszenc war recht gut — nur störte eö die Illusion, d.'st die stclbcude Louise uoch so bcsorgt für ihr schönes Kleid war. Hclr Schapcr war auch ganz zufriedenste!' lend; ein wenig inchr Maßgehalten, hätte nichts ge> schadet. Herr Majetti aber. sowie Frau Klob u< schilzky uuo Frau Mart in ins genügten durch, aus nicht. Dem Erstcrn ist schon durch scin Organ dic Aufgabe als Schanspieler sehr trschwerl, nnn zclhackc er anch noch die einzclucu Sätzc nnd spricht auch ö wic e. ü wic i aus — ciuc Meiler für jcdcs. a» eine gute llauguolle Aussprache gewöhntes Ohr. Fr, KlobnsHitzky war ihrcr Rolle nicht gewachsen; die „Milsord" verlangt mehr als mittelmäßige Anlligc», lull glit gegeben zu wcrden; u»d F"" Maninins ist a!S komische Alic erträglich, das Kammcrmadchs,, da. gegen hätle sich besscr für Fränleiu Majrili gccignct. Hccr Mar tin ins als „Hofmarschall Kalb" lvnl rccht wirksame Scenen, in dcu beiden übrigen Ak:cn so vicl Längen und „nnolyigen Sch'vah. daß lie Wir» knilg dcr SchlnßOcnc iin erNe» Akt rnrchaus wicdcr vermischt wird. Gespielt wurde gut. Den meisten Bci> flill crntclc Herr M a r t i n i u s. — Nestrouö Posse «Eiucn I»l will er sich machen", die wir oorgestcrn sahen, war nur in einigln Theilen gut. Die Handlung ist z» bekannt, so daß nur cinc gernndetc Darstellung das Stück wirksam machen kann. Herr Slclzcr. als „Commis Weinberl". Hcrr Martini n s . als «Handlungslchrling" und Hcrr Pan«, mann, als ..Hanskucchl", thaten das Ihrige um das P»l>I,kll»l i» Heiterkeit z» versehe» . was ihncn auch gclaug. Was daS Repcrtoir betrifft, so wünschen wir, daß es endlich einige Novitäten bringen möge. Zur Schillerfeier. Bei der außerordentlichen Theilnahme. wclchc die Säcularfcicr der Geburt Schiller's in dem ga»' zc» deutsche» Volk erregt, wird ciuc Nachricht von nicht geringem Interesse nnd anch vielen Ander» gc> wiß überraschend scin, daß uoch ciu Mann untcr dcu Lcbcnd.n wcilt. dcr unserm großen Dichter ill schwc> rer Zcit trcu hclfend znr Seile stand. ES ist dieß der Medizinalrath Dr. Ferd. Eickc in EscherShanscn (Her^ogthllN! Bralen gleichen Weg luandert. und freudig dci, Augenblick begrüLt, in dein er von weilen, eas gastfreundliche Hospiz erblickt, wo sich ihm Hilfe und Ladung sammt einenl warineude» uue» schü henden Asyl biclct. Mögen die Scherflm, reichlich fallen nnd der Allvergellcr es Allen lohiien! ssrnukreich. Paris, 23. Oktober. Die Anklagekammcr Hal vorgestern dic Kindcrranberin i,'eonie Cberean vor dic Assiscn der Scinc vern'iesen, >vo dcr Prozeß in dei lrslen Hälfic des November znr Verhandlung kom> llltll soll. Das offizielle Vulleliu von Algerien publizirt ein Delrct. welches den protestantischen Kultus in Algerien reorgauisirt. Paris, 28. Oktober. Wic der „Monitcul" meldet, hat gestern in St. Cloud ein Ministerrath stattgefunden, dein der Kaiser präsidirtc und auch die Kaiserin beiwohnte. Manche glalibeii, dic Kaiserin l'abc darin dir Sache ihrer Landslcute in der gegen, wattigen Verwicklung mit England verfochten. An> dere behaupten, lajZ rie Kougilpfrage riu Gegei,sta,!d dlv Vcr^lhllüg gtivess» scl. (5ö sl'lt ülimlich in dicscr Ailgelrgcnhcit insoseru ein kriüscher Momcul ciu.irlre. tcn sein, als England seine Zustinimung von Eve»' tualitäic» abhängig niache, deren Ontscheidnng noch nicht abzusehen sei. Man behauptet auch, Frankreich mache die Unterzeichnung seines Veitvageö mit Sardinien von gcwissen finanziellen Zugeständnissen nnd der picmonlcsischen Entsagung drr Annexion abhängig, nud es habe die Neise des Hcrru Dabounida nur auf diese Angelegenheit Bezug gehabt. Nußland. St. Petersburg, 16. Okt. Dic Zeilungen füllen chic Spaücn noch immer mit Erzählungen über Schamyl, dtr in dcr That alles Interesse absorbnt. Manche, «roy der Fülle der schon gegebenen Erzah' Innge», immer noch bemcrkenslmrlhe Einzelnheite» bringt ein Aufsay cincs hiesigen Vlaües unter >oer Ueberschlift: Schamyl's Reise von Gmn'b nach Vt, Pcteröbnrg," Nachdem dcr Vericht das schon bc kannte Erklimmen des Plateau's von Gunib durch eine Abtheilung russischer Soldalrn geschildert, sährt er fort : ..Elschrocken über den ganz unerwartclcn Aogriss, schicklc dev Imam Parl.imenläie unter weißer Flagg, u"b erbat r^iue ^nsamincnknnft mit dcm OberstKom. mandircnden. Unter der Zahl dieser Parlamenlmc l'cfand sich dcr Naib Jams', dessen Gcsichtszüge vcr> rielheu. daß cr eben noch gekämpft habe; er erklärte, daß Schamyl herauskommen werde, aber wmische. b"ß dir Truppen sich zurückzöge,,. Der Fürst, als "diese sonderbare Bedingung hörte, ließ ihn, sagen, "au Schamyl ohue jede Bedingung kommen sollte. WMlMfallö Gunib gestürmt werden wurde. Nach cmigcm Warlen sah man zwei Müridcn. die cm Pfcrd am Zü^i fühlen, auf dem Schamyl ritt. zchi, ""dcrc Müridcn gingen voraus. ,'ü"f und zwanzig 'Zillen. Ais ^i^ Vataillone diese Prozession sahen, welche den langen hartnäckigen Krieg beendete, ne. st" sie Hnrrah! so lant. daß ganz Onn'l' zn ..;>>' tnn« schic,,. ^>, dieser Zeit saß der Fürst, der n„ ^»r>n Fuße lin, auf einem Steine. Die ihn nmgc> bcndrn Oss'zicre woMen Schamyl nicht bewaffnet her> "»ölasseil, aber dcr Fürst, »uelcher das Vorurlheil der Bergbewohner kennt, daß cm ilnbc-vaffnclcr Man» zugleich seine Ehre verliert, befabl. ihm die Waffen zu lasscn. Schamyl änßcrlc später wirklich anf der Ncise, daß, wenn ihm Jemand die Waffen hätte ab> nehmen woUen, er diesen »nb dann sich getödlet ba- bcn würdc, cii. Umstand, der zeigt, wic wichtig cs war. ihm ric Waffen zn lassen. Dic anderen Mü> ridcn wnrden nicht zn dcm Oberst'Kommaudireilden zugelassen, mit Ausnahme lines Greises, dcr anch sein Gewehr behielt. »Als Schamyl sich dem Fürsten uähcrlc, sagte dicscr: ..Du basl uiehl zu mir lommen wolien, nun bin ich zn Dir gekommen, Iel)l kcine Aediugungcu. — Alleö ist zn Oude: Dn bist kricgsgefangeu nud ich f.n». Dir nnd Deiner Familie nur das ^ebcn schenken ^ das Ucbrige hängt vom Kaiser ad." Als der Obe,st'Kom!»and,rcnde sagte: >>D>eß ill mein Ao> jutaul, Obeist Trampowsk'. der Dich nach St. Pe> lersburg bringen wird", sah Schamyl ihn mit wilden Blicken au. Wie cr selbst nachher auf dcr Nclsc er< zählte, war er überzrngl, daß man il)m den Kopf abschlagen werre. lind dieser Gedanke hatte ihn lange »ichl verlasse». Auf die Fiagc. wärmn cr sich so lange ni'Ht ergeben habe. erwiederte er, daß cr kein Ver-lraucn zn gewisse» russischen Anführer» gehabt, theils weil sie ihm scincn nIS Gechcl genommenen ^ohn nur gegcn Gefm'genc wiedergegeben. theils wegen anderer Uugersch!!gkc,len, Er füg" l'inzn. daß cr es müde geworden sei. Krieg zu führen, wic schließlich Alles crmüoet. Nach dieser Zusammenkunft nbngab l>er Fürst Schamyl seinem Adjutant,. Als der «M'sl fort war. septc sich Schamyl auf den Stein, wo der Fürst so ebe» ges/sse». und bat Alle. '<)" "'cht fort-zufübrcn. Graf Iewdolimoff, der sich >mt ihm ohne D^Im.tsch verständigle, überredelc >>', !'"!e Harl< »äckigkcit und Unculschlosseuheit aufzngrvc». Endlich gab Schamyl nach und stieg zn Pferde, anf der eine» Seile ro» dein Grafen Icwdolimoff, auf lcr andern von dem Obersten Tvampowski begleitet; zwei Dolmetsch? und eine Schwadron Dragoner folgten. Vei sinem Walde bat Schamyl um dic Erlaubniß, sein Gebet verrichlen zu dürfen. Die uutergehende Souuc beschien diese Szeuc. Von Zeit z» Zeit blickte cr aiif das Feld. auf welchem die seichen seiner Mü-ridcu zn sehen wareu, ringSnnl standen schweigsam die russischen Truppen. Im 5,'agcr war ilim cin ei-gcncs Zelt vorbcrcilet. Eine dramatische Episode war es, als Daniel-Beg seine an Kasi'Mahoma verheiratete Tochter diesem wegnehmen wollte, worüber cs zwischen Schamyl uud Daniel-Bcg bciilahc zu Ge-wal!thäii,fteiten gckonnnen wäre. Oberst Trampowski warf sich dazwischen und erklärte, daß nach des Kai-s.rs Willen Schamyl nnb sei» Sohn ihre Frauen beHalle» sollten, uno daß. wcnn Danicl jeine Tochter zurückfordere. der Streit nach mnhammcdauischem R'echl siüschilds» n'srdcil müss,-. Eidlich ssslang es dciii Ol'liftci!, dsll ii'i'lll'südl-!! Vl'lci', drr semr T,och !er z>> ermorden rrc'htt. ,un sie nicht in den Häiircu Kasi'Mahoina's zu lasseu. zn besäufli^cu. Am 7. September kam Schamyl's Familie, seine Francn Aminct, Schnomct n. A. mit 26 Lasttliieren an. Scin bares Vermögen belief sich ,mr anf 70U0 N. »nd cr war so wenig mit Kleidern velsehcn, daß in Mosdok für ihii und seine F.unilic solche gemacht werden muölcn. Bis Tcm!r-n liucin jungl'u Offizier, Ter-Assaturoff. ciucn sehr aufmerfsa-men Kavalicr nnd nnlcrbillten sich namentlich viel mit Musik. Slc trugen Schleier, doch erlaubte der Imam Jedem, ihre Genchlrr zu sclm,. Auf der lcp-teu Stalwu vor Tcmir-Chan-Schura erkrankte Schamyl. doch stellte ihn ci,>c Medizin bald wieder her. In Tcmir-El'an-Schm'a mußte cr drei Tage bei dem Gonverneur der kaöpischcll P'ooinz. Varon Wrangel, bleiben, weil die Kleider nicht chcr fertig w^en. Neueste Nachrichten und Celegramme. Tttien, 27, Oktober, Die Einseluing einer Kommiision nnabhängiger Männer behufs dcr Konlrole der Etaalsschnlo und des Tilgnugsweseuö wird, nach der Ocstcrr ?,tg.", vorbereitet. " Dcr k l österreichische Bevollmächtigte Herr Graf v Eollor e d o ist, wie die „Ant. Eorr." ans Zürich meldet, am 26. Oktober gestorben. Berlin, 27. Oktober. Die «Preußische Ztg." saal - die nbcr Empfang ciuer toöcanisehen Depnla^ lion 'bci dcm Mimstcr des Auswärtigen veröffentlich, ten Iournalangabcn stien in wc,entlichen Thcilcn lln> gcnan' das offiziöse Vlalt hebl besonders hcroor, dic Deputation sci nicht offiziel dlnpfangen wordei,. weil die jetzige toscamsehe Negiernng vom preußischen Hof nicht anerkannt worden, die Unterredung sei dazu eine rein private gewesen nicht angethan veröffentlicht zu werden. Turin, 24. Oktober. Im heuligen Minister-rathe erdicll eiu neues Gemeinde' uno Provmzalgesrh die königliche Sanklion. Das gesammte Land soll in 17 Provinzen, diese iu Bezirke zerfallen; an Spipe der Erstl-rc» steht ci» Gouverneur mil ei»em Negie» rungsralde; lrhtere werden Iutl-ndaulen uulerorouet. Das Walireeht erhalten geufalls cr aus der Diözese cntferut »vcrdcu lvuree. Paris, 2». Oktober. Dcr «Eoustitutionnel« hoffl. daß der Kongreß troh England ulsammtutrete»» werde. Dcr Ko>,greß sei nothwendia.. Frankreich strebe »ach keinem Pwtektoratc. i^Tr. Zlg,) Vondon, 27. Oktober. „Morning Herald" fordert Wi>erst>'!io, wofern Spauicu Gibraltar gegenüber bleibend ein Gebiet okkupiren würde. ^— Oin mit Gold bel.'dlncS Australiruschiss »Noyalchartcr" ist gesteru gescheitert, viele Pcrsoneu siud ertrunken, Madrid, 27. Oktober. DaS Friedensgerncht ist unrichtig. Dic Generale eilen nach Algesiras. wo dcr Konsul von Tanger eingetroffen ist. (Tr. Ztg) Unler Bernsnng anf die Einladung vom 30. Inni 1843 zn freiwilligen Beiträgen, um die Errichtung eines Denkmals für die verblichene Frau Oberin des hierortigen Ursulincn - Konventes M. Aloisia Petritsch an ihrer Ruhestätte zn St. Ehristopl» zu ermöglichen, hält cs das Comil6 für scinc Pfiicht. übcr die Verwendung der lingrgaugenen Gaben »ei nunnlehri'gcr Vollendnng des Denkmals öffentliche Rechnung abzulegen, wic folgt: An freiwilligen Spenden sind eingegangen fi. kr. 1036 10 verausgabt fi. kr. für Earrara-Marmor . . . . 111 ö0 ,, graucn Stci». liiii Knl'ik-schuh. ans NabresilM ... 210 46 » Bildhauerarbeit an Hrn. Saiz 200 — „ Steinmrharbcit an Hrn.Ign. Thoinann......4!!3 —> ,, Malircrarbcileu a» Hr». A»- tc'„ Tis»...... 72__ ., Pc>slla>!l»-Ol',li<-ul ... 16 3l) ,» Anstll-ichrraideil an Hrn, )o-ssph Haupimanil .... 12 30 » kleine Anklagen .... 2 42 Summa der Anslaa/n .1031 lg Darnach ergibt sich noch ein Adaau.i '"'............ 46 8 108« ?« Indem allen Freunden und Verslireriunen der Verblichenen, die sich an der Errichtung des Denf. mals durch Spenden bethelligtsn. dcr wärmste D^'uk anZgespiocke,, wiro, muß »och rülxnllchsl erwähnt, werde», daß sich der Herr Frau; Tliill. l. k. Inge-uielir und Architekt, durch den Eniwxrf der Zl-ichnuug für das Denkmal u>,d ^eituug c>er Arbcilen. die cr liueigcnuüpig zu cl>r.uoer Vollendung geführt h>,l, daö Vcroieust dankbarer Anerkenr.ung erworben h>be, so auch wolle Herr Ignaz u. Klcinmayr H- Fed'. Aamberg llusern Dauk für die uuentgellliche Ve sorgnng dcr Drucksachen entgegeunehmen. ^,'aibach, am 2!>. Oktober 1!>.'i9. Daö Comil ('. "> Wir l'rhal»!'» uns vor, ans das Denlmnl „nd sein, A!i«f>lhv!li,ci ttächstcus zurllck;iiso,nmsu. (Aumrrlung dcr Nrdaliion.) Theater in Mach. Heute. Samstag, zum Vortheile des Herrn Mar tin ins: „Dumm, dümmer, am dumm sten", Posse von Fcldmann. Morgen, Sonntag: „Vumparivagabundus", Zanbcrpossc mit Gesang, von I. Ncstroy. McwrolGsche Beobachtungen in Laib ach. __________________ ^____________^^.__________^_________________^^ ________________Panssr Lxiis» 27. Oltol'.r «l Uhr ü'nq. ^l2.), 2!) - :<. ^ Gl. -^.'.»5 >U.^ ., 8^. schwach Rtgn, i. 70 ,N « ?ll">. ..«l» ^5.0 ,. W. heftig NnM ^ 2«. „ li llhr Mn,- :i27 . tt8 ^ l . 2 Gr. ' l<0. "^schwach '.'ül'el ' " ' 2 ., Nchm, 32?.i>:l ^.«.N ., 0. schwach hsitcr z , z^ I« .. Nl'd. .«7,^<» ^:l..'l „ 0. schwach l'eitcr ^ Drnck^md Verlag von Iguaz v. Kleiumayr H FV Bamberg in Lalbach. — Perantwortlicher Redakteur: F.'Vamberg. Börsenbericht aul dem ?ldt»l>l>la!te ^»r oss^i-r. l>xs. Diener Zcitu»«; Wie», 27. Oltol'er. Mt!.ig>5 1 Ul'l. Obnc l'»scndc><» M'lmd spi^ch sich die Vl?rss anfänglich in tim-in Thcilc dcS ^'ffcftünmn'ktls »,att ^»s. w'ihic,,d i» Krcdit-nnd '.>ll'ldl'ah»i'!?lfti>!! sine bcsscrc Tllldcnz ucrw^ltct». I»> Vcr-l.nifc >i»d lzl^s» Schluß »nhrtc sich die Kaustuil fiir St,,^t><-ls Warc. — Devise» durch dcu hiihcn'N S'^ild dcs O^lscs flst gi'halttu, jcduch viel liusgcbl'tcll. Deffentliche Schuld. ^V. des Stantcs. st»s,d Wan 5>> ^'stsvr. VählUüz, <» 5°/« f»r <«><» ft,'..?', «7.- ?) d, N>itil'„al-'.'l»llln» z» .'»"/« !>N' !<)» N. 75 — ?', X» Vom ^.ilnc l><5!. S.r, l!. ^i, 5"/,snr !<><» ft. —.— —- M,t^lliq»cs,>, 5,'/„ silrlN'»ft. 7N.2U 7>»,::N dllto jll^'/,"/., „ Uw. li2,',0 »i2.?5 mit Änlos. v. I. 1^34 f. lUO fl. 220.— .'!2.>.— „ l«39 « 1N0 „ llV- !"i — Eomo-Neutcnscheiuc zn ^2 I., nüäl,-, >ü^0 lU,— 1i. der Grönländer. Grnndcntlastllilgs - Obligationen v. !1li^. O.sterr. z. 5°/, fur !<»tt ft, !".- l<2 — , linear» . . ...','/,« ><><>.. ?l. - ?i — „ Tcn>. V.mat, ,ssr>,'^t. u, sla^ zn 5'/, f, > ON ii, <<» — ' >'.')<) „ (».ilizi.» . . zu 5"/„ I>'.— „ dcr Vufl'wi'ia „>'»"/« „ U»<> „ «i? >',l) <>8 — „ Sicl'cnl'iilg,» „ 5°/, „ l«>N „ »?,.)() Y8.— „ and. .llnnlüudtr „ 5'/, .. N<0 „ f<2,— !!1,— »I. >cr Hj,l!osu»gs-Klauft! >8ü7z!i .'>"/, s- l«0 st. —. — —.— Akticu der Ratil'üall'^lis Pr. St...... «84.— s««l>'»-d!t:'.'l»!i>itt sllr Haildcl «. (Äcwcrl't z>l ^00 ft. ^. W. P>. Et........1!»:l5y «!»ll o0 d, n.-^'ft. >^>>t<,'»i!'l^^.fsllsch^st ,,i .^<><» si. ^M. .'»Ul — 54-».— d. .<» !^. (^K',l'r. Sl. w.l",- «8:li,-^. Sl.'ats-Yinilt' -Olsc!lscha,t zu ^0» si. Ci'i. od.r."><><> <^r, l'l. Tt........2«.',.— 2 »>. Kais, ljüsal'clh-Äahn ,<» 200 si, 6M, »lit !40 ,1,(70'/«) ^i„',ahl»»^ pl St. , . l''8 — ltt8.5><> d slid »oldfnllsch Vlll'mdl'. 200 'l.^^!<,p, St. !^l,.'»0 l^'»zah!»!!g pr. St........lO.'i,— lO.i — d, sudl. S!>ial^:, lo>»l'.-vl»,t. uul' (ic!!tr>>l-it>il, ^isrnl,', z. 20» ft. 5. W- »,,< 8^ si, (40'/.) t5i»^il!l. »tile ^'r, St........,^^, - li.l.— d. >«>- >, lift. Dooau D.nnpsschiif'(!)cstllschast zu 500 ft. (zM. ,'r. St.........4>2— '. Wi.»er Danlpf!». «ft,-^cs. ^i .'»»<» si. (H^'i. 'l.0, - :j.5.— Pf»illdl»ricfc dcr < Uj.ihrl.,^».)"/, sir lOOji. . . !>«.,'»<» Nl>, - ylati^na!l'.N!s?!'/, sur »00 ft l( 0. —. ausösl, ^.ihrim^i vnl,,'«! arzi! "V, !>>r <00 ft. K4,2.» 84 5,0 Vose >,r ,r. «^t. . . 9^.— U5 50 „ Douau-lan^'ssfhiffsahrt l>»rftllschafl zu z» ,0» sl. >» ^'" „ Stadtgcmcinre c s.uza 40 ft. 0. W. . . :l«.— 3'.)..- K».'shl<.,y ,," hft ft.^M. pr. Sl. . . .7»— «<». Sal»! „ ^0 , « „ .... .',:»7' 40,2 Palffy , ^^ „ ^ ^ « . . . ^2< 25/Ö (^lary „ ^" « , „ ^ ... 3550 3»l. - St. Ociil'iS « ^) „ „ „ ., ... 3> 50 20 ^«.— .tt^llvily ^.. !»> ..„«.,.. l^.i5 '4-75 Essctttn- und Wechsel-Kurse au der k. k öffentliche» Vvrse i» )Uic» am 28. Ollolicr 1839. Effekten. 5'/, Mttalliq»«s......... 70.»'» ö. W. 5"/« ?>at!onal '.'!»!>l)e,< ....... 75^ ' i N Ban altien .......... ^7. ö, W, Hticlitaflicn .......... i»»6) d. W. Wechsel. Nu.lsbuvg........... l<»7. lV V. iil'lie^n ........... »2^,7» s'. V. .«. l. Milnz Tukatnl........ 5.'.»5 ö. W. Gold- u. Silber-Kurse v. 27..Ottoder 18^)<), Geld. War,. K. Kr^llsu ..........17. >0 — Ka^s. Muxz-Dufale» ?l.,io lH!l'/, ä.!»ss — dtt. !)<»«!'« dl!,'. „..... H.W — ^avuleri^d^r ^ ... 10. v.!»1 —. — Souverai>l5t>'l,r .....17 25 — strseorichs^Vr ^ .....l0!!0 — ^tl'uiSd'or (deutscht) '^' .....,0,5 — (3m;>. Sl,^'>rci^>^' ^ .....l'!npl'N>Ul ,, .....U) 25 — Si!b.r . . ' ' l'^5.— — Vreiüiische.»raü'a?l!lwcisun^en___.^ . ,,..<». ,,<>>) Fremden Anzeige. Deo 27. Oktober >55<). H> o (5^ cssl. k. k. Niltl,!,!,^> . ._, ,<),. Bl-ll, ba^t, »»d — H,-. 2^'lla, k. k, '^c>'.n>ie, lind — Hr Stoal'oif, Echllllch!«'! , ro» T»!,,^ — i'-,r. Dr Noslna, Hcf. .,»d O^ri l,t.'. ?l0^-lac, rci, :1l^>,^ri, — Hl>. v ^^!^f, , Gul)^sll)e! , v.'li Poual'ih. — H. Schlegel, Eis>>l,w/rks. Dii^l«.',', v>.'!l G'^z, — H,. Fcr. K.mfma,,!, , ro» 'U.'<,i,ch.'!l.'l. — <>>- W,,''s.'ll, Kiiufm.nu,. von 'Vludcl,^. — ^'l'. Pl.lchkl), Grcs! h.n!d!l>"^ ?ll,.l,c, von ^'m,l,. — ^ Gl.lf"> v. Att,in5, Gisenbahtt Fahrorduuttss vl,'li Wien nach Tricst. ^^^^^^ l Abfal,rt Anbuiift M)c , Mi», llhr Mix. Postzua Nr. I: »on Wiei, .... Hnih jj ^<> — — „ (»raz .... Nachm. 5 23 ^ ^" „ sail'ach . . . . Nacht« < IN — — iu Trieft .... Fnch — — 7 — Post;ug Nr. »: vl ü Wicn .... ','ll' »d« 8 ^l) — _ „ <<>ilaj , . . . Hl'ii!, 5 45 — — „ ilail'ach . . . . ^.'achm, 1 50 — — l>> Tri.ft . , . . Äl'.nd^ — — 7 .1^ Postzug Nr. 2: so» Tlicst .... sslilh g l5 ^. __ „ Lai bach . . . . Mittig !2 »5 „ C>»raz .... M.ndl« 8 4'^ ^- — lü Wiei, .... Fiiih — .- 5 42 Vostzug Nr. 4: von Trieft ... M'liids ll _, — — « Lail'ach , . . Nachts 12 — — — „ V'raz .... ^iiil, y ,5, — — i» Wi,n . . ">,i.^„, — - 5» ',7 Verzeichnis der hier Hzerstorveucu. D:ll ^ Okiol'si I«iil». Iodaini T'llüu^'a. Tilchsr^^scür. all 23 >hrs. im Ziui!sl.'it^l Nr. l. an d r Lnngclislicht. Dl» 20. DlM Or^'r Ieny. Hlill'hi'lblcr. sci» ^inD MatlhäoS, alt i) Woche», am MoorgllMDr Nr. l!j. au dcr Ruhr. Dcn 2l. Dcr Fr.ni Frmizisk., O^'j'a^'. k. l. Huf- mit» Ollichlö'Äi)ul's.itl'!lslvit^c, il'r Fräulcin Tochtcr Elmllc, «lt ll^ I.U>re. i» dcr ^dpn^, > V^rll. Nr. 8l. a» der berzlinltclwlissrrsmbt. — VldS ^sdci,, Imvovl'cr. alt i>6 Iahrc. im Zivillpitiil Nr. 1. li>' der Mzchrimss. Tril 22. Ls,n lllils'rcliö GMn>N)cv. .>>'.uö> »»!' Nsolilälciüüslycr. sci» Sod» Aillo». alt 13 Zalns. in dcr ^l^'ii^lüll^Vl'ri'iac'l Ni'. 72, an l^cr Wasscislichi. Dli> 23. Al)oIIl'nia V.'l'.ir, T.i^Iöhür'Clviür^ alt 2l) Icidrs. im Z u^Iip t.,l Nr. 1. am Zshrsicl'lr. Dcl, 24. gl,ni^ ^allcr. W^sslüs^icl's, , all Üü ^adrc, im Z'uilspital ?,'r. 1. an Fo!^l>l cvliitcxer ÜcrllyllNgsN UNt» wllrrr arnchllich l>csä'an». — Grr> >)l)r Krlschcflir, Taglöl'ncr, all 37 Ial'ir. im Zivil !>.'Mil Nr. i. ciii c>l'r ^uü^lnsiicht. — M»nia Vcr^!', ^aib.ichcr ^indliu^ all 7 Wochen, in dcr Elliot Nr. i!3. a» dcr 'ilpo^l^ris. Dcn 2«i. Iol'aim Schcli^kar. Mliiirrr. alt 3» ^ahrc, im Ziupillil Nr. l. am Wlini'Nairklimpf. Maühänö Sllla». Ziiniucima,,!!. alt ^l Iayrc, im Zlpilsviial Nr. 1. Stelle unbelegt eingebracht werden können und bei denselben die Berufung auf die Beilage deö Besuches um eine Direktors - S elle genüge Graz am 25». Oktober >!<>!>. Z. 186U. (2)'" 3. ^»41. (i) Fur Spiritus - Vmlltcmclt. (^in ^anz „rues, cntschildl» jll^rlässiqc^, l'i!liq<^ Uüd st,i.< m zw.i Sti»!b,n — ohuc Malz - Licht h.rzuslcll.üP.^ 2 biss 4 ?Z^chl» halll'arcö GilhrunllZmittrl s. Drennereien, l,li Kart^ftcl». G.t,.it^ Nül'c,, l'd.r Melasse al.,ch anwcndl'ar, wodurch man es m d.r W.walt hat. allcn Gucker-ft^'ff vollijäüd,^ ailijiill'sen (^>l v.r^ihre,!) ,,»d di.j.,!!.,e hl'chsst Lpiritucl-Ausl'ültt zu erzi.ll». welche ul'^rlnnll't t,.»> G.Halte der l'lr^ucklrtlü Maische ainMN'sjVn er^illt w.rdeu llnin. ertheilt für ciü »)o»>,'!ar vou ll» Tha!,l- '^r. <>>,'»>'. i^ li> Rubel Silb.r nnii Dufateü^i^«» ^l, m 5ra»s5, Da^ landn'irtl'schaftlichc und technische Industrie-(Comptoir (^ illi»,», ^j« »,»«<»' H <<»»»,».) i'i ^-reistadt, plniß. Echlsic». (Dass.I!'c »'.lsendct sein GcschäftSproaram,n,wclch.s(«:rwerböt,uellellfl!r Reiche. Vsioittcllc »lid U»l'c»,ittcltc »achweiset, auf Portofreies Ver-l^ü>,en franko.) Z/sM:.' .3) Eiii Praktikant wird in eine Spczcreihcmdlunq aufgenommen; derselbe muß sich aber mit Men Schul-^eugniffen ausweisen können, und wenigstens 1.') Jahre alt sein. Das Nähere im Zeitungs-Comptoir. Z. l8:i2. <^2) Die Wemgroßhandlung vou L. 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