^Macher Zeitung. Nr. 32Y. k^u» Ml ratio ««»!««««: I« «lompto!« g«n,j. talk!'^^^^"' pur die Zustellung in« Hau« ^ "albj.öo tr. Vtit b«r Post ganzj. fi. '5, halbj. st. ?.«<>. Donnerstag, 2ä. September I,le»tl«,»««»«h» «» «Z«U»: t»»l «t». 1873. Mit 1. Dktober beginnt ein neues Abonnement »uf die „saibacher Zeitung." i.le 2^." ^«numerations-PreiS beträgt für "'^" vom 1. bis Ende Oktober ,873: ^ Im Comptoir offen .... __ n ^ ,. Im Comptoir unter Convert N. ^ ir. Für Laibach ins Haus zugestellt . . ' i'" H " Mit Post unter Schleifen . . ! " 2^ " Im Com'/" « "' ^ ^""" bis Ende Dezember:" >M Comptoir offen . . y » ^ . Im Comptoir unter Couvert '. ' ' ' ^- ?6 kr. Mit V^i^S^ zugestellt '. ' . 3" H " Mtt Post unter Schleifen . 3 '' . " '—m^—- ___ ' ' "»«<"„ AmtUcher Theil. UWZM » lh»rnl» Tüll und «,!,«!, 3""^°">mi°be mil kr W»„. ' ""l "acken und Arme schlangen sich gelbliche Perlenschnüre und hoben, die blendende Weiße derselben so recht hervor, «ber d«2 grüne Kleid machte die liefe Blässe des feinen Gesichtes nur noch auffallender, und mit neidischem Spott nannte man sie eine Meerfrau. Wer Elisabeth aufmerksam beobachtete, konnte unmöglich die junge Frau beneiden. Sie durchschritt zwar heiter lächelnd die glänzenden Reihen, aber es konnte kaum entgehen, daß das Lächeln ein erzwungenes war und nur vielleicht ganz oberflächliche Naturen konnten ole Gemahlin deS jungen Spendler beneiden Spendler führte seine Frau in einen Kreis älterer wo°bl««l,"^ ^"'b sie dann den theilnehmenden un wohlwollenden Fragen derselben. Elisabeth versicherle gc. w'ß schon zum zwanzigsten male. daß sie sich wohl beHabe 2n""5 ?" ftürleres Kopfweh sie sehr angegriffen zu cke. ?,n lh btwalb. .Und doch habe ich die Ehre, Ihrem hern, Ncflcn persönlich bekannt zu sein." gab (5l.sabtlh um möyl.ch. ster Ruhe zur Antwort, obwohl sie nicht hanz das lc,se Beben ihrer Stimme verbergen konnte. «Herr Werner kam zuweilen in das hau« meines Voters." ..ivitltwürdig!" rief der Gehe.mrath von Ollersdors °us, „hat nie davon gesprochen. Nun. «m ,0 besser; »nildige grau. ich werde mich dann der Person me....s Neffen btdllmn. mich dti Ih"" e.nzuM.en. 'H h°fie. ich finde auf diese Weise um so eher Gnade vor Jh..".. Herr Oeheimratl, 00« Ottersoors war cm auher- ISSN „hat man fich von beiden Seiten über Gebühr ? h!tzt und ollgißt darüber büS «.ächst: Ziel wie die clste Pftlcht, die Einheit der Partei selbst um den Preis der Perzichllelstung auf Lieblingsgedanlen einzelner Frac-lioneu. Jedenfalls ist eS gut. daß noch einige Monate uns von den Wahlen trennen und daß während derselben man doch zur Klärung des Standpunktes gelangen und das einzig Richtige einsehen werde. Je mehr die Ve-stttbunyen der Verfassungsgegner aus Tageslicht treten und beiummte Geslallung annehmen werden, desto mehr wird fich die Verfassungspartei von der unbedingten Nothawdigteit überzeugen, zusammenzuhalten um jeden Preis, und desto mehr wird die gemeinsame Gefahr und der Einst der Situation zum Veiseitelassen aller .Differenzen zwingen, die man freilich nie hätte aufgreifen jollm, wenn allerorts politische Klugheit und rich-ugerTalt geherrscht hätte. Dem Gegner eine Stelle zeigen, wo er den Keil eintreiben lann, ist stets der größte Hehler, und es wird mancher Anstrengung bedürfen, um d:e Folgen abzuwehren, welche durch die Secession entstanden sind." Kaum läßt sich diesen Bemerkungen noch etwaS weiteres hinzufügen, und es bleibt nur zu bedauern, daß d,e ausgesprochene Hoffnung sich nicht in dem Maße er« füllt hat, welches wir im allgemeinen Interesse gewünscht halten. Noch immer verschwand der Begriff der Alten uno Jungen nicht unter dem gemeinsamen Zeichen der Verfassung, noch immer müht man sich dort und da um Personenfrclgen ab, während man die große Partei, frage aus dem Auge verliert, und doch drängt die Zeit und doch schwanken mache Sitze, welche sich die Partei der Verfassung mit einmüthigem Zusammenhalten leicht und ohne Schwierigkeit erwerben könnte. Haben wir auch Vertrauen in das Resultat der Wahlen und geden wir uns auch der Ueberzeugung hin, daß die Föderalisten und was sonst noch unter den Fahnen der Opposition heranzieht, nicht die Oberhand behaupten werden, so ist die Situation doch nicht so rosig, daß man mit blindem Vertrauen und leichtsinnigem Muthe den Dingen entgegen sehen darf. Vorsicht und bescheidene Erwartung ziemt den klugen Politikern, und wie ein umsichtiger Feldherr keinen Mann gerne ll, den Reihen vermißt, selbst wenn er der eigenen Ueber« legenheit sicher ist, so darf man auch leinen Sitz im Parlamente aufgeben, der zu gewinnen gewesen wäre. Nicht e,ne Majorität überhaupt, sondern eine möglichst stalle, imposante Majorität muß erreicht werden, damit die Entscheidung nicht immer an wenigen Stimmen hafte. Dazu aber bedarf es der Einigkeit bei den Wahlen. Ob alt ob jung, höher noch steht die Verfassung, die, von den Gegnern einmal zu Trümmern geschlagen, in ihrem Falle Alte und Junge gleichmäßig zu Boden werfen würde." Ueber den neuen Vanus bringt der „Obzor" nachstehende Mittheilung: „Die Ernennung Majuranic' zum Banus von Kroatien und Slavonien ist der Triumph des demokratischen Princips; die bieheriaen Bane waren alle hohe Aristokraten oder Militärs; Maz'uramc' ist der erste aus dem Volle, der aber Alistolral der. GeisteSgaben nach ist; sein Charakter, an die alten Römer erinnernd, ist werth, von einem Plutarch gewürdigt zu werden. Mazuranic ist der ersie, der auf echt coustilulionellem Wege an die Spitze gelangte, er ist aus unserer Majorität hervorgegangen, er ist der erste wirtlich conftitutionelle, nicht octroyiene Vanus. Aber eben deshalb ist es seine Pflicht, das Voll zufriedener als je zu machen; dies wird ihm auch gcll^cn. Je bessere Früchte seine Verwaltung kuugt, desto meh! Anhänglichkeit wird die Nation an die Union mit Ungarn hegen. Alles lann aber selbst VanuS Ma« zuranic nicht allein thun. Die ungarische Regierung ebenso wie das ganze Land müssen ihn kräftig unterstützen. Die ungarische Regierung möge, seiner Loyalität vertrau« end, ihm so viel Freiheit gewähren, als ihm das Gesetz einräumt, besonders bezüglich der Wahl der wichtigsten Organe, von dcnen die Tüchtigkeit und Thätigkeit einer Regierung abhaben. Der Landtag wird seinen Banus auf den Händen tragen, mit ihm den Anfang seiner con-stitutionellen Rehabitilierung zum Wohle des Lande« inaugurieren. Wir wünschen lein leeres Gepränge, da« Land freue sich seines Vanus, und wünschen ihm ein kräftige«, einträchtiges Regime." Zum Empfange Victor Emanuels in Wien bemerkt die „Opinione" folgendes: „Wir zweifelten nicht, welche Aufnahme Se. Majestät der König von Italien in Wien finden würde. Der Souverän, wel-cher seit einem Vierteljahrhundert das liberale Prinzip vertritt und ihm beständig treu bleibt — der Souverän, dessen Name unauflöslich mit den größten Ereignissen unserer Tage verknüpft ist, mußte die Fibern der wiener Bevölkerung bewegen, welche gezeigt hat, wie sie es einsieht, daß die moderne Gesellschaft nur mit Hilfe freisinniger Institutionen sich erheben und ihre Kräfte entwickeln könne. Aber die Gemüther der Wiener waren bei der Ankunft Victor Emanuels auch noch von einem anderen Gefühle eingenommen. Diese Reise vernichtet eine Vergangenheit des Hasses, des Mistrauens und des Kampses. Es war eine harte und lange politische Schlacht, welche gekämpft wurde. Heute können wir sagen, daß es weder Besiegte noch Sieger mehr gebe, sondern nur mehr Freunde, welche gemeinschaftliche Interessen besitzen und wechselseitige Ve-ziehungen unterhalten müssen, die nicht von der Wolle «des Mlstrauens getrübt sein dürfen. Wenn es einen Sieger gibt, so ist ee die liberale Partei, und wenn ein Vefiegter da ist, so ist es der llericale Absolutismus. Kaiser Franz Joseph zeigt Europa, indem er Victor Emanuel gastlich in seine Hofburg aufnimmt, wie die Politik eine ganz neue Richtung eingeschlagen habe und wie jeder Grund zu Zwistigteiten zwischen Oesterreich und Italien verschwunden ist. Noch vor dem Kriege von 1866 ahnte die österreichische Diplomatie die Veränderung, welche sich in den Beziehungen zwischen den beiden Staaten vollziehen würde, und betrachtete die Poli-til, welche inauguriert werden sollte, als ein Pfand des Frieden« und der Eintracht nicht blos für Oesterreich und Italien, sondern für ganz Europa. Da« ist die Moral der Reise." Politische Uebersicht. Laibach, 24. September. Nach Bericht der «Reform" sind die in betreff des neuen Anlehens zwischen dem ungarischen Flnanz-minister Kerkapolyi und Vinzenz Weninger gepflogenen Vorbesprechungen so weit gediehen, daß letzterer gestern nach Wien gereist ist, um die Ro'hschild-Gruppe über die Ansichten der Regierung zu informieren. Es stehe zu hoffen, daß Weninger mit Nnerbielungen zurück« lehren werde, auf Grund deren die formellen Unterhand. lungen werden beginnen können. — Das genannte Organ meldet, daß Finanzminister Kerlapolyi in der vorigen Woche ein Circular an sämmtliche ungarische Ministerien gerichtet hat, in welchem dieselben unter Hin- wel« auf die dermalige drückende Finanzlage ersucht M-den, alle Ausgaben, bei denen ein Aufschub leimn M' teriellen oder kulturellen Schaden nach sich z"ht, M wenn solche vom Reichstage votiert worden, aussaM zu wollen. Das Rundschreiben specificierl übrigens "^ lei Ausgaben nicht und es bleibt jedem einzelnen M««' minister überlassen, dieselben zu bestimmen. Aus «gram, 21. September, wird der..W'"" Abendpost" berichtet: ..Die kroatische RegnicolardeM' tion wurde bekanntlich nebst der Revision des Au«M gesetzes mit der Anregung und Austragung «eh"" Verwaltungsfragen betraut und in den letzten S'tzunf° des Landtages darüber interpelliert. Die Depulaw hat nunmehr dem Landtage einen Gericht vorgelegt, ' welchem sie die Verhandlungen über die fraglichen <5 .genstände eingehend bespricht. Dem Gerichte ist zu ^ nehmen, daß die Stipendieufragc so wie alleS, was ^ der Revision nicht unmittelbar im ZusammenM stand, von der ungarischen Regnicolardeputation u>!s ' Mangels eines Mandates von der Verhandlung a»' schieden wurde. Die lroatlsche Deputation beantragt» falls, die Besetzung erledigter Stipendien zu M' die bisherigen Nutznießer abzufertigen und die La«» regierung aufzufordern, von dem ungarischen M'^ rlum, welches Kroatien betreffs der Stiftungsfonds . 135 000 ft. jedes Tdeilrecht abspricht, wenigstens °^ Zugestänonis zu erwirlen, daß es die Bestreitung ° noch aushaftenden Dotationen und Stipendien auf", slen dieser Fonds übernehme. Betreffend die Uebers«^ tung der Bezüge der vor Abschluß des Ausgleich« ?' sinnierten Beamten zu Lasten des gemeinschaftlichen" gets steht die dieSfall« eingesetzte Subcommission ° mit dem Ministerpräsidenten und dem gemeinschaf^ ! Finanzminister darüber in Verhandlung. In betless Erhaltung der Staatsstraßen und der Schissballell Flüsse aus dem gemeinschaftlichen Budget wurde ^ Gegenstand durch die AuSgleichsnooellc principiell 8 gelt, und e« erübrigt nur noch, einen diesbezüglich^ ^l setzentwulf dem gemeinsamen Reichstage vorzulegen- ^ treffend die Errichtung einer besonderen SeebetM dem kroatischen Litorale beantragt die Deputation, , Gegenstand dem kroatischen Minister in Bubal»!'^ Erwägung und entsprechenden Gebrauchsnahme be>^ gemeinsamen Regierung zu übermitteln. Die von del gierung einberufene Eliquote-Eommission in AlM^ heit der HauScommunion hielt heute ihre erste S>« ^, in welcher die diesbezügliche Vorlage der Regierung' lesen wurde." ^ Der preußische Landtag wird, wie die ,,^ lauer Ztg." verbürgen lann, schon in der zweite« ^ vemberwoche, also sehr lurze Zeit nach den ^ einberufen werden. Mf Der König von Sachsen besorgt wiedlr I die Regierungsgeschäfte. . ^ Der „Popolo Romano" berichtet: „Der H"^ Ordens- und Weltgei st lichen gegen l»«e ^l suiten ist in der letzten Zeit bedeutend gestiegel», ^ die Jesuiten ihre Güter gerettet haben, währed d>e ^ dern Orden auf Anstiften der Jesuiten alles veN/ Die schlauen Jesuiten hatten sich nemlich in ^F stcht der Dinge, die nach dem Einzug der itali^/, Regierung in Rom kommen mußten, beim PaV Erlaubnis erwirkt, ihre Grundstücke sowohl in del.^l wie in der Provinz Rom in päpstliche oder aüoll'^l Rente zu verwandeln. Die andern Orden, wclckl ^, weniger vorsichtig waren, verlangten vom Papstt'fl' selbe thun zu dürfen. Dieser legte ihr Gesuck ^/ nitentiar.Rath vor, welcher anfangs den Biltstelltl'' j«> > fahren wollte, hernach sich aber durch die Jesuiten, ordentlich liebenswürdiger Gesellschafter, und mit großer Gewandtheit halle er Elisabeth alsbald in eine angenehme Unterhaltung perwickelt. Aber wie im Traume hörte sie ihm zu, und wie im Traume gab sie ihre Antworten. Werner stand unmittelbar neben ihm, und sie glaubte seine brennenden Blicke zu fühlen, während nicht weil oavon entfernt ihr Gatte stirnrun^elno ihre Schweigsamkeit beobachtete. Erst allmälig riß sie sich empor, sie wußte ja. daß das Auge der Welt, der klatsch- und scandal-süchtigm Welt auf ihr ruhte, daß ein Wort, ein Blick genügte, dieselbe aufmerksam und fich zur Zielscheibe ihres Spott.» zu machen. Gleichzeitig aber war auch ihr Zorn gegen Werner erwacht. Er hätte nicht wiederum versuchen sollen, sich ihr zu nähern, nachdem sie ihm gesagt, daß es ihre Ruhe gefährde, datz zwischen ihnen alll« vorbei sein müsse. Und nun stand er doch da neben ihr und schaute sie voller Verwunderung an, als könne er nicht begreifen, daß sie weder Aug noch Ohr für ihn habe. Sie aber wollte mcht auch das letzte dahingeben, was allein ihren Muth Mlt« und ihr das ^eben erträglich machte — das Bewußtsein der Pflichte, fulluna Elisabeth wurde ruhiger und auch' fester, sicherer. Sie klammerte sich an ,«oe ihr darbietende Unterhaltung, nur um sich von Werner sern zu halten, sie that, als ob er M- nicht existiere. Ihre Unterhaltung war geist-reich und liebenswürdig, und jetzt erst sah man ok Schön-heu der jungen Frau stch voll entfalten. All« Welt brachte ihr die offene Bewunderung entgegen und nur zwei Men-schen gab es in dem glänzenden Salon, welche zlelch verstimmt auf Elisabeth blickten. Der eine dieser beiden war der Assessor Werner, der andere Karl Spendier. Der Regierungsralh von Ottersdorf unöre in der Nische am Fenster und starrte in die tief dunlle Nacht hinaus, die ein Bild ihres eigenen zerrissenen Daseins war. Aber auch hier keine Ruhe. Kaum zwei Minuten, nachdem sie hierher geflüchtet war, wurde die Portiere zurückgeschlagen und — ihr Gatte stand neben ihr, sie mit zornsunlelnden Augen betrachtend. ..Hal Hal gnädige Frau, ist das die Erfüllung meiner dringenden Bitte? So weit können Sie sogar die Pflichten der Frau de« Hauses vergessen?" fragte er voll Hohn. Elisabeth schaute fast entseht in das von Wuth verzerrte Antlitz ihreS Gatten. .Bist du noch nicht zufrieden?" murmelte l" tonlos. . ^ „Ob ich zufrieden bin? Womit? Daß °"/ so absolut meinen Bitten widelsetzest — daß v" "/ das Gegentheil von dem thust, waS ich dir ^ habe? Damit soll ich zusrieden sein, und du "» dlch, daß ich es nicht b,n?" F Er stilß die Worte zischend hervor -" kaum seiner Sinne machtig. .< fllh' «Karl, höre mich — ich kann nicht ande"» die unglückliche Frau. .^ «Du lannst nicht anders? Du willst n^ ^e ^ weil ich es wünsche. O. sprich es nur get"!' z^l" ich weiß ganz genau, daß du dich allen mein« nungen entgegensetztest." hA „Ich habe alles gethan, was du «eford" ^ ^ rief Elisabeth empört aus. ,Ich habe gela^ ^ . scherzt, um der Welt zu zeigen, wie gluckt'« ^ ^ obwohl es mir wahrlich schwer genug »twor" ge» ich lann nicht freundlicher und liebeneM"" tel Herrn von Ottersdorf fein, weil er der Assessors Werner ist." höhl"'^ ..Ha. Hal ich verstehe", lachte Spe"d" ^l^, ..Du willst die Tugendhafte spielen, "b" '"Wlle wird nicht so viel auf sich haben, wenn oe> ^. die Erlaubnis gibt. etwas weniger sp^". ^fgel's'^l Elisabeth starrte ihren Gatten mit we" ^ B ^, Augen an. Sie hielt sich am Fenftert"«!' ^ch V' dem Umsinken zu schuhen, und sie "«» und Luft. l83S Naa en?i7si^7°1^" ließ, sie abzuweisen. Nun be-i^ ^SMs3 n"^ ^"""«' d.ß dii Jesuiten, nachdem d« N^ eracht hatten, den Nest "°'sw!rei«>lli,en Verliwfen u3" Wer d e ?,^ wdl^N^ bildete die Ver- Die dieM uch F "« "!"^°ltliche Versnch.mcsen". landwnthschaf ch n^ luute : „Welche Punkte des Wlluugein'/internatNn^^'! ""angen die Fest-, v°m Referenten Pro Dr ^.° ^tungssystems?" Die ««trüge lauten: ' ^'l. Züller (Wien) gestellten Länder zu ersuche/ ^.?^""»" der ackerbautreibenden suchsstalionen ins 9^1 /"ernationales Netz von Ver- 2- Die Feftstell « /""' 'u lassen. "°n "ner international?., m Leinsamen Aufgaben hat lchehen. analen Berathungscommission zu ge- Wmenfttz/ng'^us^^^^u'isston soll in ihrer Zu-""e Netz b. ,/^ "en Vorständen der das internatto-"°^ in ftkierenden 2^ ^"^ ^stehen und aus einer "°d Pr° .:, ^7 Wa l .7n^" <""" b" ^^enschaft c 4. Bon einem «n^^ Vierungen zusteht. allgemeinen Principien zu entwickeln, nach welchen die Aufgabe der dem internationalen Verbände angehorigen Stationen zu behandeln ist. j 5. An da« l. l. üsterr. Nclerbauminifterium ist die! Vitle zu richten, es möge nicht allein die Vildung de« 8ud 4 erwähnten Comilüs veranlassen, sondern auch bei den Einzelregierungen geeignete Schritte thun, um zu, bewirten, daß ein internationales Netz von Versuch«« stationen so bald als möglich ,'une Thiitigleit beginnen lönnt. 6. Den bestehenden lanowirthschaftlichen Versuchs, ftationen werdltt einstweilen dic na^stlh^nden Unter' suchungen zur gemeinschaftlichen Ausführung empfohlen: a. Unterfuchunss der almofphürischen Niederschlage auf ihren Gehalt an Ammonlal und Salpetersäure, wobei gltlchzeltig die meteorologischen, örtlichen und zeillichen Verhältnisse so genau als möglich mit zu bestimmen wären (Beitrag zur Lösung der Stickstoffrage); b. Feststellung deS Absorptionsvermögens der Culturböden m,t Berücksichtigung der chemischen und physilalischen Bodenbeschaffenheit so wie des Einflusses der Düngung auf die Absorption (zur Nonitierungosrage); o. Versuche zur wlsscuschastlichen Begründung der landwirlhscbaft. llchcn Hydrotechnik (Anlage von hydrotechnischen Stu. dlengarlen) l ä. Analysm der landwirthschaftlich wichtigen Samen und Körner der verschiedenen Länder und Lagen zur Festsetzung ihres NahrungS- und Handels-werthes; o. Äusllärung des Einflusses, welchen Fülle, rung und Rasse des Melkviehes auf die Menge und Zusammensetzung der Mlch ^süben; t. Methode der Eonlrole von Düngung. Samen und Eiern des Seiden, spmners. Mgesneuisskeiten. — (Se. Majestät der KöniqVictorGma« nuel) trifft in der Nacht vom 27 -28. d. M. von Ber. Rom f^"" ^° ""^ ''^ °^' ^"halt "e Ne.se nach ., «I'.^lchente a« Victor Hmanuel.) Als «n/^^."°"«?"^" ^" zweite mal die Pferdeausstel. ^.be« ?tüt^ s/ '!" "" prachtvoller Hengst desplnzgauer W t. nn n«V^^"^ °uf und er äußerte während des n^m s i ^""lch, das herrliche Thier, Jupiter ge- nannt sem elgen zu nennen. Alsbald ergriff der Kaiser dle Gelegenhelt, seU.em hohe., ^ste dasselbe als Geschenk anzubleten, und Victor Emanuel dankte hocherfreut für die Aufmerksamkeit. Da jedoch das Pferd als Zuchthengst des ^ndesgeslütes Eigenthum des Staates ist. hat der Kaiser besohlen, auf feme Kosten ein wenigstens ebenso gutes Thier der pmzgauer Nassea«zulaufen. — Uuch wurde der im Mittel' Puntt der Haaa'schen TeppichaussleUung in einem GlaSlaslen verwahrte, nach persischen Dessins angefertigte prachtvolle Teppich von Sr. Majestät dem Kaiser fUr feinen hohen Gast, den König von Italien, angekauft. — (Bank-Bilanzen.)' Wie dir „Wochenschrift Warrens" meldet, erhielten die landeefürstlichen Commis. säre bei mehreren Baulen den Auftrag, die Bilanzen dec Banken, deren Ueberwachung ihnen zugewiesen ist, zu verfassen. Da diefen Herben mügUcherwelse die Faculläl hiezu fehlen könnte, so wird ihnen ein Nechnungsbeamier und ein mercanlilisch gebitt»ctcr Vertrauensmann beigegeben. Dleser Apparat soll in Kürze in Wirksamkeit treten. — (Internationales Pferderennen.) Im Trab wett fahren der Einspänner gewann den ersten Preis (4000 fl. nebst Ehrengabe) Herrn Mazou-rines 7jährige Fuchsstule ..Class«", russischer Abkunft, welche die Bahn (2345 wiener Klafter oder zwei und dreiviertel englische Mellen) in 6 Mlnulen 56 Sekunden zurücklegte. Im Cavalier.Wettfahren im zweisvän- wurme!r?V°? 7" ^ ^"bte. ich hätte mich geirrt" Dinge "chen^, ^". ^°° zur Sache? Ich dächte, die elne vecb i ^^"""^ burch ble Narrheit deSÄsfts orS »" S 1?e" ^"" ^ lieben, am besten arrange e^'' U" gu 'I "" "t'em Lachen zur Antwort. ..Kmz we^e es j«tzt ,,,)^ ^ah' Gold will ich. Gold! Ich Aide habe. si s.7""'" «ehütt. daß ich leine Ehre im Reichthums l°s "''"," "" wenigstens den Ruhm des l""e Frnu «!!' ,. "^ überdies, du bist eine verheil «^ l,ch «'en al« /« ^^^' ^°""«sse °°n ^eisemitz ^""ter zu Nen'. "" ""'""gen. ih«n stolzen 2,, .Davor möacnSle Nck?/. " lagte er kalt- nau von mir dle Grenze, wie weit Sie gehen könne«!, aber auch leinen Zoll, lcine kime weiter. Ich bedarf dieses Gehe>mrathes zu einem qroßarllgen Unternehmens und du sollst durch seinen Nlffen mir denselben geneigt machen. Deine Aufgabe ist es. ihn an uns zu fesseln, und ich will um unseres hauslichen Friedens willen, wünschen, daß du sie erfüllst." „Genug, du hast di? Schranke zwischen un« jetzt so hoch aufgethürmt. daß sie nie mehr zu übersteigen lst." sagte Elisabeth mit eisiger Ruhe. ..Ich thue. wao du mir befohlen hast. aber damit ist deme Macht über mlch vollständig zu Endc — die Folgen deiner niedri. gcn Gesinnung mögen über dich allein kommen." Sie war verschwunden, noch ehe Spendler ein Wort der Erwiderung fand, und fast bestürzt blickte er ihr nach. So hatte er sie nie gesehen, er bebte zmück bei drm bloyen Gedanken an den Blick, welchen sie ihm zu-geschleudert hatte - denn in diesem Bl.ck lc,g eine Welt voll Verachtung. „Ich bin zu offen zu Werke gegangen." murmelte er Wenn ste unch ganz durchschaut hätte! O. ich mnß vochcht.aer sem. auf jeden Fall. damit mir die Vcrhält-msse nicht über den Kopf wachsen." Als Spendler ctwa eine Viertelstunde spater in den Salon trat, sah er Elisabeth mit Assessor Werner in elftlgster Unterhaltung, und wenn auch einen Moment ein zorniger Glick zu der schonen lächelnden Flau hin-überflog, in der nächsten Minute lachte auch er — das Gold muht« ihm ja zum Siege verhelfen. (Fortsetzung folgt) nlgen Wagen (469N wr, Klftr., b. t. 5'/, enql. Meil tn 18 Min.) gewannen den ersten Preis < 2000 st.) Herrn Mazourines 9jähriger brauner Hengst „Diujal" und der sja'hlige Napvenhengst „Tabannoi". Im Trabfahren )er Fialer mit llcenzierten Wagen blieb Sieger (500 st.) )oh. Sauer Nr. 613 mit Fuchs und Braun ungarischer Abkunft und zugleich Sieger über den gewöhnlichen Mala» bor „Haas". — (Cholera.) Vom 20. zum 21. Seple^ber wurden in Wien, außerhalb der Spitäler, 34 neue Er-lranlungsfälle an Brechdurchfall amtlich gemeldet. Von Mitternacht des 21. bis Mitternacht des 22. September lamen in der Stadt Trieft und Territorium 14 Cholera» sälle vor. Gestorben sind 6 Personen, genesen 3. — (Feuersbrunst.) VereinSbanl 45'/,, Hypothelarreiilenbant 43, allgemeine BalA schuft 61'/,, wiener Baubanl 112, Unionbaubanl 58, WH baubanl 18, Brigittenaueii^4, Slaatsbahn 3^0, Lombarden^ Flau. Handel und WolkswirthschaM Uaibacb, 24. September. Auf oc>5 heuliczeil MarlleH schienen: 15 Wagen niu Geneid?, 6 Wagcn mit Heu uN°Hss (Heu 84 Zentner, Stroh 36 Zentner), 3« Wagen und 3 »" (22 Klafter) m,t Holz. DurchschnittS-Preise. ^ _^^__^___ 3,7^ '^. ?l.!fi. l^. <^Ü^< Weizen pr. Mttzel' ^ 7 «0 » 15 Vulter pr. Pfun') ^ 4b ", Korn « ! 5 4U 5 4(1 Eier pr, Sillck -sj , G^fte ^ 8 60 373 Mllch pr. Maß ^ , Hafer „ 3—215 Nmdsteisch pr, Pfd. sv ^ Hllldfruch« ,. — 6 w i^U>fte»lch „ "2°",. Heidlv, ^ ! 3 80 420 Schweincsirisch,. A>^ Hirs? ^ 8 69 3 8, llulurlltz .. 4 60 4 72 Htlhlidel pr. Glttck ^4""^ Erdäpfel « 2 -j------- Tmibm „ -z^ Üinseu „ 5 60,- - Hcn )>r Ientner l.^, ,, Erbsen . f.W- Vlcoh „ -^^"^ Fisole»! .. 620------- Ho!,,hart.,pr,«lf». < - ^ Izi NmbSjchmalz Psl,. - 55------ - tveichlS, 22" i— " ,z, Schwei^schmaiz „ -3«------- Weiu. wch..Eimcr -'"^ Speck, frisch, ., - 34 - - - weißer » -, " — cilriluchert „ —42!— — Angekommene Fremde. Am 23. September. .^. «»«,<«« «»«<«e 5V««»,,. bllbner, Sisset. — Gießn^i«, wirth, Sachsen. - Iauernlgg, l. l. Älevierberaamts'?" ^"'' ,. ^..^ «»«»«--, ^««»5«««. Citigoj, Wymnasialprofessor. und S»^./ Fiume. — jlolel, Dobrova. — Levscherdi, Kfm., Nlll'H/ Silberliuber, Wien. — Pagliaruzzi, Veamte, viudolf°>H^ Gotsche, jtfm., Meißen. — «Halafati, s. Nichte, und o.^ < berg, s. Familie, Trieft. ., ^ »«»»«»» «»,,». Werle. s. Sohn, Wien. - Iel"H/ lehrer, Kropp. — Dr. Steyrer, Stabsarzt, s. Sohn. 6"' — Dr. SaUolar, Be,irlöarzt, Mottling. z/ l^»«»«»» Hs«« «»»'«T«»^^«»««»,. Elisabeth Vistha"' «T^U'n^nU't«. Benoay, Guttenfeld, /" F>«»»,>»«». Ialjche. — Pour, Mechaniker, und V?"'/' Vraz. — Niedelwieser, Ofiicial der l. t. Tabatfabril,^' Fiume. — «damit, Lehrer, St. Martin. — Kl"^ Händler, Oberlrain. >^ Meteorologische »euhachtungoll i,l Lal^ü/ ''"«^M°^^737^ ,^ 6s NÖ^mäßig mcistl.cn'^' ^ ii4. 2 . 3i. /36?« ! -^ 14.« 3iO. mäßig me,st bew""' 10 . Nb.! 740 ..4 ^ « i NO. schwach! s<"l'c"^/A Kalter Nordost. Wechselnde Bewöllung. In «>" ^'/" ncr Schliccfall. Abcnorolh. Sternhrlle Nacht. Das «,"« ^ l>er Wärme -j- i»8", um 4 1" unter dem Normale. ^. Verantwortlicher Redacteur: Ignaz v. KleinM^>^,, HH/n'si'I^t'f^f Wien, 23. September. Auch heute, al« am zweiten israelitischen Feieltage, war der Besuch der Börse schwach ul,o lomlle sich daher tei» nennenSwerlher ^ <<)K)I f^ vt l lll)». fallen. Elfi gegen Schluß der MiltagSbürse belebte sich eiuigeimaßen da« Geschäft, und fandcu Transaclionen in Naubante», daun auch in il)llh!,papieren stall, >" wiewohl nicht bellächlliche Eursavan« im Gefolge hallen. Gelb Wa« M°,- ) (.....6955 6965 Februar-) """" ^.....^20 6^30 2°«t. 1839.......280.- 283.- " ?8b4.......5g... YZ.. " ;°b0....... zyl 59 ^^ 75 " ^ zu 100 fi. . . . 107.5.0 W8 - ^ Ivt»4 ... 1 ^l ^ Vl 1 lt^l__ Domilnen-Pfandbrie,, . ' ' 120 - 120 50 W.^n ! «rund- s - ' »2.- 93^- 3"llztM l l . 75 7575 S'tbmbürgen ^ ^ . . 75^ 7^ Ungarn / " l . . ??.— 7750 Douall-Megulierungs.Lose. . . 97.^.5 97 75 Un«. Elsenbahn-NnI..... 96 ü0 9ü75 Ung. Prämien-Aul...... 7950 ^o — Wiener ^r«l») . ... . . . 184- 185.- Ferbtnlmd«.»ol^bburg...... ' jiZZ 444 Vllloou...... ' 44"" Paci«....... ' Geldforte"- O«" st Held S st ? - !3)uc°ten . . . b ft. 49 "' 9-eSl-i»iap°le°n«d'°r . . 9 " " " I - Ss ' Preuß. Kassenscheine 1. ^,10« -Silber ... 108 , ", ^ ^' »«wisch? GmudkntlastunH zggtt