e r e inigl e ^^^^^ 3 albachcr Zeitung. Gedruckt bei Igna, Aloys Cdlen'v. Kleinmayr. Dtenstagden 17. November 181s. L a l b a ch. ^>eit,e Moiestäs baben mit a. h. Enischlie-ßua.', dem ^oftpd Hacke! ,,ufsetneErfil,du!,q, Glas obn» P.>s:.sch? .:.ld Soda zu erzeugen, ein ^us'ckliei' des pr!?:le^um Httr !c» Jahre all^and!^! j'l v>l GeseilsHast Sr. Naj. des Königs und der königl. Fa iülie, .vobn« ten am 2. v^ovember im neuen Hostheater zu München der zweiten Auffübrung des Trauerspiels „Heimcl-cm" hey,nnd wurden von dem Hudlicum mil den 'Aeußerungen der innigsten Freude empfangen. Den übrigen Theil des Abends brachten die allerhöchsten Herrschaften bei F^. kk. HH. dem Herzog und der Her. zoglnn von L«ttchtenberg zu. . /^chrichten aus ^reyburg zufolge, bricht oas ^'fterrcichif^ Armeekorps, welches seit ^em ^abre ^,H h^ ^saß besetzt gehalten ^r./.^? ^ Noocncher aus seinen Kauton. Adt^iiun?.'""''"n "" ' ""d zieht in zcbn '"otyellungen, zns«inmen 21,677 Mann mit 7660 Pferden, über die Sponeker Brücke und EndinZen nach den Erblanden durch Freyburg« Am 2. d. trifft die erste Abtheilung daselbst eln u«,d mit dem l^. Mvember, für welchen Tag das Hauptquartier angesagt ist, wird der Durchmarsch sich endigen. Fhce M.lj. dle Kaiserinn von Oesterreich wohnten am 3i. Ottober zu Mü°chen, m Begleitung 6r. Maj. des Bönigs und ^drer durchlauchtigsten Prinzessinnen «ö,chwest:rn, dem Schauspiele im Iiartbor, Theater bei, und wurden von den Amvesenden milden leb« haftesten Freu-densbezeigungen empfangen. ?lm i. 5Xooember vor der Tafel 'p.^r große Cour und Aufwartung bei Ihrer kaiserl. Majestät, s.^ ^'^en.Taqe traf Ih« königl. Aoh. dte K'ronprluzesslnn ,m erwünschten Wobtseyu von Würzburg zu München ein. Der an den königl. Bayerischen Hof er« naynte papstliche Nnncius, MonsignorFran« ccsco SerraCaßano, Erzvischof von Nicaa? tst am 3:. Oktober von Nom zu München an, gekommen. die. Markgrasen Leopold, Wilbelm und Manmilian zu Baden haben, so wie der Jüngste von ^bnen die Volljä^siqkeit erreicht batte, in )hrer Herrschaft Zwingenberg am Neckar s.immNjche noch von der Leibelgenschaft herrührende Abgaben und Lastet, lür ewige. Zeiten, ohne alle Vergütung, aufgehoben. (W. 3) ' Preußen. In Zeiwngsnachrichten aus Aachen Vom -3o. Oktober wird gemeldet: Gestern hatte Hr. L. Bettendorf das Glück, Ge. Majestät den Kaiser von Oesterreich, i.» dem seiner Mutter, der Wittwe Bettendorff, zugehörigst Mmeo altdeutscher Kunst zuem, pfangen. Se. Majestät gecudeten, über ei-ne Stunde lang, dies« bekannte, seum.hrem Jahren durch viele Deutsche Zeitschriften sehr gerühmte Sammlung von hundert und zwanzig altdeutschen Bildern in Allerhöchsten An« aenschei« zu nehmen, und dem Ordner und Direktor derselben, Hrn. Leopold Bettendorff, die höckiste Zufriedenheit in den huldreichsten Ausdrücken zu erkennen zu geben. (W. Z.) Die aügsmeine Zeitung meldet an^ Ber« lin vom ig.Oct.: „Seit einigen Tagen spriHi ein unverbürgtes Gerücht von einer beadsich» tigten Vermahlung unssrs Kronprinzen mit der Erbpcinzessinn von Dänemark.^ ' (Oester.Beod.) Kaiser Alerander wurde am 3i. October in Aachen erwartet. Zu M^trich« woNte er eine Zusammenkunft mit der Küfer! m, Mutter halten. Man glaubt den »5. oder »6. zur Abreise dieses Monarchen bestimmt. Der König von Preußen gedachte am 4. Noo. .in Aachen einzutreffen. Der Herzog von Wellington ist am 2s. Octsber wieder in Aa hen e!nqetroffe-i. In dieser Stadt besinden sich gegenwärtig Gsmähldehälldler aus allen Gegenden Euro« pens, wovo? immer einer du.-ch selne prad-lenden Anschlagzettel seine Gallerte besser als der andere heroorzustreichen suhl. Das )ll? lersonderbarste aber ist , daß ein si bercr Braffacd aus Brüssel zum öffentlichen Her« lauf an den Meiübiethenden das ^agdboc« des Königs Philipp vo» Macedonien und je« nei des Fulius Cäsar auszustellen sich erfrecht. Beyde Hörner sind vo>.» Elfenbein seör sckön gearbeitet, aber der erste Blick lehrt, daß He aus einer weit jüngzrn Zelt herstammen. Auf dem drey FuK langen Horn. das angeb, llch von Cäsar seyn soll, lst in erhabener Schrill gelckiitten: ^e^ie^QHt in pHoe. T?otz dem mönchischen ^^^iesc^f in P3O6 ^al >ev Msn» ZeuguUs von französischen Gelehrten (?) , welche bie Echtheit dieser Hörner beweisen sollen. (Wdr.) ^. Frankreich. Der Kardinal Cambaceres, Erzbischosvon Nouen, ist am 25, Oktober in dleser Stadt, in einem Alter von sH Fahren gestorben. Auch der Marsch all Clarke ist auf setnem Gute im Elsaß am 28. Oktober mil Tode abgegangen. Er war l?9^ gcboccn. Der Moniteuc theilt aus dem Publiciste einen Artikel üder die aege!.fetNge Lage der Negierung und der in Frankreich bestehenden Parteyen mit. „^>c«t drey Habren, helßt es darin, hatten sich sowohl in Ansicht der Dinge, als im Handel drei 'Abstufungen gebildet. Die unbedingte und einfache von allen Parteygeisl frer>e Ergebenheit für die Regierung, verband stets d?e größte .Hehr« zahl der Franzosen. Es gibt,jedoch elne ge-wt^se Zahl Männer, die weniger Zutrauen in die Ierfaffungsurkunds setzen , und thr Bedauern einer Ordnung der Hln^ nicht a nz oerl)ek>l sl, welche über Fraukrclck die letzten und schrecklichsten llilglü . sfaät gev, acht hat. ,OiesNs!lMlcrn,Hoff!lUnge; !l.r «blk per« so:>iichcn Adsihte < zu fi'deü. Dl le 'zanh^), die is!5 fthc schweigsam war, setzr seit z^i fahren thc Vertrauen auf den gerechte« (vchutz der Gesetze, uad ist wohl die, welche gegenwärtig am beharfllchsttn u:»d llbh^fte« sten sich in den lägllchen Erzeugnissen der Presse vernehmen läßt. Im Faore i.^i5 de-stand eine andere aus Männern gevlloete Partey, die damahls sich des reinsten Roya-llsmus rühmten. Nach ihrer Handlungsweise und Gprache durfte man glauben, die Ver» f^ssungsurkunde schiene ihnen nur etneSchöps fung, verwehr Lichtung in Worten, wie ix dee That gebühre; s»e sey durch die Uilglücksfälls der Zeit und die Hactnääigkeit der Meinungen abgenötbigt, unh «as s» zugestanden w»rden, damit müsse man fich lndeß getrosten W d<:r Hoffnung und dem Bestrebe«« eil c bessere Ordnung w Dwgt heebeyzuführei Dme Ansicht ha, durch d ?^" die Armokcane mußte ^ ä .^ " ^^ ^Ue des remen Royaltö-mi:s treten, was m.ch wirklich ge^yah. H«ese Veränderung hat die Neuerung in eine gün-^3^^^! ^"'^ da 1:s offenbar und odne .Vmtechült hHnbelc; da sie dadurch in den (2to.n5 komm;, alle ihr« Ainde unier ihrem wadrsst, )>ea!)men, unter d^.c Farbe, woran man fte tmm^r er en,ien kann, zu bekämplvn. H)le Legierung wi^ d:e Veefassn^gsurk^nde befo^e:, fte stützen, und don i»)r geschult werd."'. Dle g^,-te.l '"d gcsetz^ätzigen An. w^Ul >^"""^ "'a^^ w'd geschützt dSt Hütten, "e/m ZZnige a!i;':n-. .den. Mittags traf der wn?^5" vreuß^'U :„!t dem Kronprinzen u«d ^/" P.'inzen von Mecklenburg, um halb 2 "yr ^r ssuiser Alcrander mlt dem Großfür. Hn.al« '!""""' in den füc sie zuber.neten erf.?n. /^"^ ^'" unzählbare Volsmel-ge "aw'< d«e Stoßen und empfing sie mn Vi. zen <>i '^-. Der Graf os'n Arto:5, dle Prin-und d ?^°bne, der Herzog von Organs fogleick 3 ^5 von Bourdon st»tt?teu ibne« Monarch?»'^ ^. Um 5 Uhr fuhren dl« lerien, he? ^ ^m Wagen n-lch den TuU. prinj von ^^urst Constantin, der Krou. ^ König «mpss»"'d'" ^- folgten ihnen. Hec , Umarmnnq, 3..'" "« der Tbüre mlt eiüsr ? eineViecleistund7i.,"?^"bielt sich m,t iboen , m. wurden ihsn dl? mit den S'ouoerains gekom-hr menen Prwzen vorgestellt. Man begab sich it, bald zur Tafel, wo der Kaiser Al«randcr ,, zur Röchle«,, der Kö»'lg Will)el,n zue Üinkei^ ei.- des Königs saß; jener hatte d, von Orleaus ulld Bourbo«») waren gleich, n falls oon der Gesellschaft. Nach der 3?.sel :; un:erdlc!t sich der Kö:>ig noch drei Vicrrelr !» siltndött in sci-em Cabluet nüt dem Kal«>r lL Aierüp.dec-, und nahm mil Kiage über d-esseil l. ftönölle ?löreise den zärtlichsten Abschied v»« e in-n. Der Kaiser rel^te noch am nähmlichen , slbend um s Uhr nach Genlls/ wo er über« 5 lachtet?. Der König von Preußen besuchte » 0i? Opcr, u»d wollte einige 3a;?, der Grotz« , fülft 3onstantl.-i acht La^e> zn Par«s verweilen. Am 27. Okwber vorder Messe, batte ^ der Graf von We'ona, lvtlttlcker Kämmerer l Sr. Maj. bes Katiel-s voa Oe,n'rrc,ch, die Ehre, Sr. Mal.de:u Rönig ein Schreiben seines EolV^räns^l übö.cetchen.(Oest.B.) Großbritannien. Nach den Mor^ i::i Ht. )a« mcs'tzarl ^rkü^dig tsn die Feier dieses Tages. Die Regierungszcndes Königs istnnn schon um i'vei Jahre lä ger, als die Heinrich III., wel» cber bis dahin am längste?» uater aNen englischen Kö>.igsn rcg.^rt datte. E«n Hr. Scoresdy (dessen Dater im Fähe ,8o6i»js zum ^llflsn Grnd nördlicher Breite gelangte) behauptet, zur See werde man nie den Hol erreichen. Das einzige mögliche Mittel sey, die Erpedition aus Gpitzoergen überwintern zulassen, u„d bal,,» im Irü^ !den gti?gen, übe» Land und Eis die noch fehlende l5c»geo« g»vwhischc Meilclt zurückliegen. Auf ähu. licht Ari durchstreifen hie russischen BaMls jager häusig theilweise den großen EiseOcean zwischen Nova- Zembla und Kamtschatka. (Oester. Beob.) Schweden und Norwegen. Durch ein Gesetz vom it. September ist bestimmt worden, daß in Zukunft zwischen Norwegen und Schweden eine gegenseitig« Auslieferung der Verbrecher auf gehörige Requisition der betreffenden Oberbeamten ei« nes jeden Distrikts, Stattwiden sol!.'(W. Z.) Amerika. In demhalbofsicicllen Blatte: der Na'tio, nal« Intelligenter, liest man folgenden 'Ar, tikel: „Unsere Zeitungen entbalten allerley Vcr« Niutbul'gen üder die Znlückiake der spani^ ssi-en Besitzungen in Florida; dieß bat uns veranlaß» , dem G'nnd oder Ungrund jener Coniccturen an näherer Qu?l'e naä'zuforsck>cl'. W.r baoc.- Ursa^ez», glauben, daß die beiden von v; s in ^e^:.> qci.on'inenen Hestingen unter v?l ckiedenen Bedingungen znrückgege» ben we"den dürfen. Die Festung St. Marc nird nur einer Macht eingeräumt werden, die im E?aide ist, sie zu behaupten; denn sie ist ein nnlitarischer Posten, von allen bewohnten Landstrichen entlegen, und von Hor« den der Indier und in Verzweiflung gebrachter Ncacr umgeben. Sie ist die einzige S-cl-raiike gegen iare Verwüstunge»: und Ueberfalle. Sie bloß einem spanische:, Agel.-tcn anz«oerlrauen, hieße sie den Indiern überliefern; Beweis dessen ist die Vcrsickerung selbst des letzten spanischen Co.nmandalltcn, welcher sagle, er stünde in dcn Diensien der Indier, und diese nicht in den seiniqen. Selbsterhalcung ist das erste Naturgesetz, uiid sireng genommen, gibt es auck) in dem Völkerrechte keines, weiches von einer Regierung fordern könnte, einen Theil ihrer Bevölke- ru«g der Willkukr/tnös lvllden und wüchtl'.: den Feindes bloß zu stellen/' ,,Diese Umstände treten bei Pensacola nicht ein. Ostwärts von Appalachicola gibt es nicht über 5a indische Krieger, und die Grenzbevölkecung ist hinreichend, diese im Zaum zu halten. Außerdem sind die Ein« wohner von Pensacola selbst zablrclcn genug, um zu verhindern, daß dlese Feste in die Gewalt der Indier falle. Diese Besi« tzung wird demnack dem «'ssten Agenten Spaniens, der sicl' mit qekoriger vollmacht zur Besiyerg'-cifung einstellt, zurückgenben werden. Aus allen dem gebt klar bcroor, ldaß es den vereinigten Staaten nicht um den Pesch der streitigten Punkte zu tbun fty; abcc sie wollen dieselben den ^pa^ern, nicht aber den feindseligen «^eminolen 'fi '>iancrn aus« liefern." sWdr.) Vermischte Nachrl chten. Am ^o. August war in dem Städtchen Vouburg Kirchwcih. Feierlich begann das Hochamt, »nd unter dü/cm bestieg der Pf«r-rcr die Kai^el zl»r Predigt. Er batte kaum 5n dem Bor>'pr»ch? d? E:fläru,ig des Eoan« gell!'v»>^ beaolinen, a's plötzlich aus seinen Ausruf: ,,Zackaus steig eiliq herab )c." ein junacr Bl,rsct> dnrcb die Weihdeck'e der Klr, cbe." unfern d^' Kanzel,, n.üter enttttzlickem Gekrache, p!6 sscle die Kirche zusammen, anf die Zuböler herabstürzte. DerPrebio.er o^r, stummt.', und dLa!l?acherZelt!Nlg sih smließct, sy wevdsn die resp Her>n Abnehme, die mit'^rem Abounements^Bstrage »och im Rückstands ftud , dwselben balklnöglichst zu berichtige»,, ersuchet. Der Zei'nngsverlHg-