Prilu»«erati»»S - Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 2V „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich... — „ 7t) „ Mit der Post: Ganzjährig . . j . . . 12 fl. Halbjährig „ Vierteljährig 3 ,, Laibacher Für Zustellung inS Ha»s viertelj. 25 kr., monatl. S kr. Einzelne Nummern S kr. Tagblall Anonyme Mittheilungen werden nickt berücksichtigt; Manuscripte nickt zurückgesendet. Re»acti»» Bahnhosgaffe Nr. 132. ExpeditiouS- L Inserate«-Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein-mayr L Fed. Bamberg.) JusertiouSpretse: Für die einspaltige Petitzeile L 4 kr, bei wiederholter Einschaltung L 3 kr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Bei größeren Inserate,, öfterer Einschaltung "ent' chender Rabatt. Für complicierten Sttz.I dere Vergütung./ Nr. 44. Donnerstag, 24. Februar 1876. — Morgen: Mathias A. 9. Jahrgang. Die Ueberbürdung der Schüler an den Mittelschulen. Wenn der Satz auf Wahrheit beruht, daß in der Schule die Zukunft eines staatlichen Gemeinwesens liegt, so kann natürlich jede Neuerung in derselben in hohem Grade segensreich, aber auch in Überwiegendem Maße unheilvoll auSschlagen, je nachdem diese den V:rhältnissen entspricht, je nachdem dieselbe herrschende Misstände beseitigt oder aber den bestehenden noch neue hinzufügt. Daß unsere moderne Schule, wie überhaupt jedes menschliche Werk, an so manchen Gebrechen leidet, das zu verkennen ist uns niemals in den Sinn gekommen. Alle, die es mit Oesterreich redlich meinten, haben es aufs tiefste bedauert, daß das Schul- und Unterrichtswesen des Reiches durch die gegenwärtige SlaatSform sehr benachtheiligt wird, weil schon die Nationalisierung des Schulwesens dasselbe auf eine völlig veränderte Grundlage gestellt hat. Denn einmal ist durch die dualistische Regierungsform schon die einheitliche Leitung völlig ausgeschlossen, dann werden sich selbst bei dem engsten Zusammenwirken der beiden Landesregierungen noch immer viele Punkte zeigen, über die sich eine Einigung nicht erzielen läßt und die daher zur Abschwächung des Gefühles für das große, gemeinsame Vaterland wesentlich beitragen werden. Die Erziehung der Jugend hat aber von jeher zu den wichtigsten und heiligsten Aufgaben des Staates gehört; denn in ihrer gedeihlichen Entwicklung, in ihrer sittlichen Heranbildung beruht die Zukunft eines Reiches. Wo der Jugend außer der Einführung in das Heilrgthum der Wissenschaft auch Achtung vor dem obersten Sittengesetz, Treue gegen den Monarchen, Vaterlandsliebe, Ehrfurcht vor den Institutionen des Gemeinwesens, Gehorsam vor den Oberen zur heiligen Pflicht gemacht wird, da braucht man um das Wohl eines Staates nicht bekümmert zu sein. Wo dagegen schon in der Schule Zuchtlosigkeit und Ausschreitungen aller Art geduldet werden, wo Unfleiß und Nachlässigkeit keine genügende Strafe finden; wo der Lehrer selbst über die Einrichtungen des Staates spöttelt, den Rassenhaß schürt und in engherzigstem Nationalismus macht, da steht es schlimm um die Zukunft eines Landes; denn seine Beamten, Lehrer und Priester, die Hüter des Gesetzes, die Wächter und Berthei-diger seiner Grenzen werden dieser fahrlässig, verkehrt oder gar schlecht erzogenen Jugend entnommen, und sie werden wahrlich nicht geeignet sein, das Ansehen und die Größe des Reiches würdig zu vertreten und zu schützen. Das sind Glaubenssätze, so alt als die Erfahrung über das Erziehungswesen überhaupt; niemals aber haben sie so große Berechtigung auch in Oesterreich gewonnen, als seit dem Augenblicke, wo die allgemeine Wehrpflicht eingeführt ist, wo das Offizierscorps der Landwrhr und der Reserve sich zum großen Theil aus dem Civilstande ergänzt, wo jeder junge Mann zum activen Wehrdienste herangezogen wird. Ein weiterer Uebelstand insbesondere an unseren Mittelschulen ist die geistige Ueberbürdung der Schüler mit Lehrstoff. Dieser vielfach beklagte Mittelschuljammer kam schon im Abgeordnetenhause bei Berathung einer Resolution, die ungerechtfertigte Vertheuerung der Lehrmittel betreffend, durch die Abgeordneten Beer und Süß zur Sprache, zwei Schulmänner, denen man gewiß nicht den Vorwurf machen kann, daß sie sich etwa zu unbedachten und den Ernst der Sache beeinträchtigenden Aeußerungen Hinreißen lassen. Dieselben constatierten, wie sehr unser Mittelschulwesen der reformatorischen Hand bedürfe, da unsere Kinder durch die jetzige Lehrmethode überbürdet und dadurch förmlich gezwungen sind, in ihrem Wissen seicht und oberflächlich zu bleiben. Insbesondere war es Dr. Beer, welcher sich über die Mängel und Gebrechen unseres Lehrplanes des weiteren erging und in glänzender Rede nachwies, wie die Vertheuerung der Lehrmittel zum großen Theile auf die ganz und gar nicht entsprechende, ja zweckwidrige Ausdehnung des Lehrstoffes, anderentheils aber auch darauf zurückzufüh-rkn sei, daß neben den approbierten, gesetzlich vorgeschriebenen Lehrbüchern nicht selten noch andere den Schülern aufgenöthigt werden, welche lediglich in dem sonst gewiß lobenswerthen Bestreben mancher Professoren, von ihren Wissensschätzen einiges der Nachwelt zu vererben, ihre Existenzberechtigung zu finden vermöchten. Unter lebhaftem Beisalle des Hauses legte Dr. Beer in umfassender Weise dar, wie die vorgeschriebenen Lehrbücher bei ihrem übermäßigen Umfange von den Lehrern in den vorgeschriebenen Lehrstunden absolut nicht bewältigt werden können, wie die Lehrer nicht mehr „unterrichten", sondern bloS „vortragen", es dem Schüler überlassend, daheim das Feuilleton. Eine Wechselschuld. Novelle von F. Brunold. (Fortsetzung.) Erdmuthe ward verleumdet, ihr Geschäft ging rückwärts. Heute aber war sie besonders trübe und traurig, heule halte sie zum erstenmal ihrer Ver» pflichtung nicht genügen können, sie vermochte nicht dem Kaufmann die Schuld für entnommene Ware zu entrichten, sn hatte um Geduld bitten müssen und einen Wechsel ausgestellt. Was ist ein Wechsel? Ein Stückchen Papier, von Unzähligen leicht und flüchtig unterschrieben, ohne zu bedenken, daß sie mit der Unterschrift eines Wechsels ihre Ehre und gleichsam ihre Person ver-Pfänden; sie geben sich gänzlich in die Hand ihres Gläubigers, und nur eine prompte, pünktliche Zahlung vermag sie aus allen diesen sich selbst gezogenen Schlingen zu lösen. Und Erdmuthe hatte einen Wechsel ausgestellt. Bangend saß sie daheim, die Folgen des gethanen Schrittes überdenkend, bangend fühlte und fürchtete sic die Abnahme des Verdienstes, und die Angst vergrößerte die Gefahr. Wie gern hätte sie den Wechsel nicht ausgestellt, wie gern hätte sie ihn sofort ein-gelöst, wenn dies in ihrer Macht gestanden hätte. Doch die Kasse war leer und der Reisende drängte so ungestüm. Wie gern hätte sie dem Geliebten ihre Noth, ihre Besorgnis geklagt, aber das Zartgefühl, die Scham hielt sie ab, den Himmel ihrer Liebe durch Klagen und Geständnisse dieser Art zu trüben. Während sie nun daheim saß und bangte und unter Seufzen einen Stich nach dem ändern that, hielt der Fabriksherr den ihm cedierten und auf seinen Wunsch sofort zugestellten Wechsel unter spöttischem Lächeln in der Hand. Er berechnete die Zeit bis zum Verfalltage und ließ dann seinen Werkführer rufen, dessen Neigung zu der Putzmacherin er längst durch die Schwester erfahren. Mit gewinnender Freundlichkeit empfing Waidmoser den Verlangten, und sofort auf das Ziel seiner Sendung eingehend, sprach er: „Die Aufstellung der Maschinen auf dem Gute des Baron Z ... . macht Ihre dortige Anwesenheit nothwendig. Richten Sie sich iin, sobald als möglich dorthin ab- zugehen. Sie werden längere Zeit dort verweilen müssen, und da kann ich wol die Frage thun: brauchen Gie Geld zur Reise?" „Nein." „Sic haben Ihren Verdienst seit längerer Zeit bei mir anstehen lassen, soll dies auch ferner der Fall sein? Wollen Sie sparen?" „Wer wollte dies nicht." „Ich möchle es auch," lachte der Fabriksherr gezwungen, „aber der Ausgaben sind so viel, daß man froh ist, wenn man die nöthigsten bestreiten kann. Ihr seid besser daran, als ich, Ihr spart. Nun, reist so bald als möglich, Euer Geld ist eingetragen und es steht Euch bereit zur Verausgabung. Habt wol einen Schatz, Friedrich. Nun, nun, werdet nicht verlegen. Wer hätte sein Mädel nicht. Macht Eure Arbeit gut, es liegt mir daran, daß die Maschinen meine Fabrik loben, und ich setze das Vertrauen in Euch, daß Ihr der Arbeit gewachsen seid. Der alte Wildhahn ist ein tüchtiger Meister, und so werdet Ihr, der ja bei ihm ausgelernt, Euren Meister durch Eure Arbeit loben. Gehabt Euch wohl. Friedrich — rüstet Euch zur Reise, das Nähere er-fahrt Ihr durch die ersten Werkführer." Der Bericht des volkswirthschastlichen Ausschusses über die Handelskonvention mit Rumänien wurde vertheilt. Ferner gelangte ein Antrag des Abgeordneten Krzeczunovicz, betreffend die Verlängerung der Steuerfreiheit für Neu-, Um- und Zubauten, zur ersten Lesung. Der Finanzminister erklärte, die Regierung habe die Absicht, einen ähnlichen Entwurf im Hause einzubringen. Landesvertheidigungsminister Oberst Horst beantwortete die Interpellation de« Abgeordneten Dr. Kopp, betreffend die Nichtanwen. dung des neuen Militärpensionsgesetzes auf die in den Jiwalidenhäusern befindlichen Offiziere. M Die diesmalige Thätigkeit des Reichs. ratheS dürfte sich im Hinblick auf das große, in jedem Falle noch zu erledigende Materiale bis in die ersten Tage des März erstrecken. Nach einer Meldung der „Pr." wird die Vertagung am 4. März erfolgen. Im Juni tritt der Reichsrath abermals zusammen, vornehmlich zur Berathung des mit Italien abzuschließenden Handelsvertrages. Hosrath Baron Schwegel ist neulich aus Rom zurückgekehrt, wo unter Vorbehalt der Lösung einiger Detailfragen die Conferenzen geschlossen sind. Ein Vertrag wurde noch nicht abgeschlossen, weil die italienische Regie-rung jetzt unverzüglich die Verhandlungen mit der Schweiz und mit Frankreich aufnehmen und finali-sieren will. So viel man hört, sind die von Baron Schwegel erzielten Resultate insbesondere in der Frage der SpiriluSsteuer recht befriedigend. M Ledochowski, der ehemalige Erzbischof von Posen, hat also doch seine Rundreise durch Galizien auf höhere Weisung aufgegeben. Er wird binnen kurzem eine Römerfahrt antreten. Das Verdienst, dem demonstrativen Auftreten des Märtyrers in Galizien ein Ziel gesetzt zu haben, gebührt dem Grafen An-drassy. Dieser war e«, welcher mit Rücksicht auf Deutschland und Rußland an maßgebender Stelle auf die Huldigungen für den „Primas von Polen" aufmerksam machte. Die österreichische Regierung schloß sich der Haltung des Ministers der auswär-tigen Angelegenheiten an, und schließlich wurde die Affaire durch eine in schonender, aber doch nachdrücklicher Form ertheilte Weisung ausgetragen. Der Lehrkörper der preßburger Rcchts-akademie hat bekanntlich in einem an den Unterrichtsminister Tre fort gerichteten Memorandum die Umgestaltung dieser Akademie in eine „Franz Deak-Universität" angerxgt. Der Minister hat aber nun jenem Lehrkörper kategorisch erklärt, daß die Finanzverhältnisse des Staate« und der Bevölkerung nicht danach angethan sind, um die Errichtung einer Deak-Universität zu gestatten, daß Ungarn vielmehr „froh sein müsse, wenn es die materiellen und gei-stigen Bedürfnisse der bestehenden zwei Universitäten und des Polytechnikums an Geldmitteln und an Lehrkräften genügend decken könne". Nach einer Depesche des „Daily Telegraph" hat die österreichische Regierung einen Plan für die Besserung der Lage der christlichen Bevölkerung in der Herzegowina ausgearbeitet. Ein Theil dcs bislang den Begs gehörigen Grundes und Bodens soll denselben abgekauft und den christlichen Einwohnern gegen einen mäßigen Pacht überlassen werden. Das Geld für die Entschädigung der BegS soll durch eine nem Anleihe unter der Garantie der Großmächte aufgebracht werden. Ansland. DaSResu ltat der Deputier len-wählen in Frankreich kann bereits jetzt als ein glänzender Sieg derRepublik bezeichnet werden. Obwol das Ergebnis aus fünfunddreißig Wahlbezirken noch fehlt und obwol noch 104 engere Wahlen nothwendig sind, somit im ganzen noch 139 Wahlen ausstehen, so haben die Republikaner nach den letzten Nachrichten doch schon die Majorität in der neuen Nationalversammlung. Da nemlich die Deputierten-Kammer aus 534 Mitgliedern bestehen wird, so ist die absolute Majorität 268, und heute verfügen schon die Republikaner übrr 275 Stimmen, «emlich 71 Linke-Centrums-Republikaner, 187 fortgeschrittene und 17 radikale Republikaner, während die vereinigten Monarchisten bisher nur 120 Gewählte zählen, nemlich 38 Orleanisten, 23 Legitimisten und 59 Boaa-partisten. Buffet ist auch bei den Wahlen zum Abgeordnetenhause durch gefallen und hat dem Präsidenten bereits seine Demission überreicht. Mac Mahon, der sich von Buffet nicht leicht trennen kann, wird ihn jedoch, wie man in Paris glaubt, ersuchen, bis zum Zusammentritte der Kammern weiter zu funktionieren. Der Rücktritt Buffet's wird nicht verfehlen, in ganz Frankreich die größte Befriedigung hervorzurufen. Wie von einem Alp befreit, wird das französische Volk ausathmen, denn mit Buffet schwindet auch die bonapartistische Gefahr, welche in letzter i Zeit wieder drohend wurde. Selbst in Finanzkreisen wird man sich eines befriedigenden Gefühl« nicht erwehren können, das läßt der letzte Börsenwochen. Artikel eines so hochconservativen Blattes wie da« „Journal d^s DöbatS" ersehen. „Bezüglich des Mini-^ steriums," schreibt dasselbe, „erwartet die Börse eine Modifikation im Sinne des linken Centrums. Sie achtet zwar die Energie Buffet's und seine Ordnung«, wuth, aber wie Möllere sagt: «Man muß der Zeit' ohne Widerstand weichen." Ein Cabinet Dusaure und L6on Say wird im Vereine mit dem politischen Geiste, von dem die neue Kammer belebt sein dürfte, gewiß willkommen sein." In der Debatte des englischen Unterhauses über die Aufnahme des indischen Herrschertitels in den Titel der Königin bekämpfte der frühere Schatzkanzler, Sir Lowe, den Antrag in einer Weise, welche von dem Premier Disraeli als Uebrige aus dem Buche „durchzubüffeln". Schließlich bemerkte der Fachmann Beer noch, daß bezüglich des Ausmaßes des Wissensstoffes an unseren Mittelschulen (Gymnolsien, Realgymnasien und Realschulen) eine Verstiegenheit herrsche, von der wir ein Seiten« stück in den übrigen Ländern vergebens suchen. Au« allem wird klar, daß die Krankheit, an welcher unsere Mittelschulen leiden, sich nicht mehr bemänteln oder wegdisputieren lasse, daß diese Krank-heit nicht durch eine Verlegung der sogenannten „langen Ferien", nicht durch eine Abänderung der jetzigen Stundeneintheilung oder den Wegsall einer schädigenden Verordnung des Kriegsministeriums geheilt werden könne, sondern daß hiezu eine Radikalem: vonnöthen sei. Es muß jedem klar werden, daß diese Krankheit unserer Mittelschulen zum größten ..Theile nicht außerhalb derselben, sondern in ihnen selbst, in der veralteten Organisation und in der Lehrmethode liegt. Unsere Schulgesetze sind größtentheils durch verknöcherte Stubengelehrte zustande gekommen, welche dem praktischen Leben und seinen Bedürfnissen ganz ftemd geblieben. Die Schule aber soll den Menschen für das Leben heranbilden, sie soll nicht aus. schließlich Gelehrte im Auge behalten. Der hoch-ansehnliche Stand der Gelehrten wird sich schon von selbst bilden, wo immer die Schule eine gesunde Grundlage geschaffen hat. Wenn man die Mittelschulen von diesem Gesichtspunkte au« betrachtet, wenn man Gelegenheit hat zu beobachten, wie viele Schüler durch die Ueber-fülle an Lehrmaterial von allem etwa«, vom ganzen aber nichts lernen und dadurch den Haufen der Halb- und Astergebildeten vermehren helfen; wenn man sich dies alles vor Augen hält, mit seinen schädlichen Folgen für das Gemeinwesen und für den Staat, so wird man sich auch von der Dringlichkeit einer Abhilfe überzeugen, wird man eine Reform der Organisation mit allen Mitteln an-streben. Dieselbe wird sich auf eine genaue Prüfung de« Lehrstoffes erstrecken, das Wichtige von dem Nebensächlichen sondern, hauptsächlich aber dem pädagogischen Zopf und Schlendrian scharf zuleibe gehen müssen. Wer hiezu mit Rath oder That ein Scherflein beizutragen versteht, der stelle sein Licht nicht unter den Scheffel, sondern trete damit im Interesse der guten Sache an die Oeffentlichkeit. (Fortsetzung folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 24. Februar. Inland. Im Abgeordnetenhause wurden vorgestern die Gesetzvorlagen betreffs der Eiseubahnen Mürzzuschlag-Neuburg, Tarvis-Ponteba und Unter-drauburg.WolsSberg in dritter Lesung angenommen. So sprach der Fabriksherr, und ohne weitere Antwort abzuwarten, war der junge Werkführer entlassen. Wenn Zwei von einander scheiden, so drücken sie sich recht fest ans Herz und sprechen voller Weh-muth und Schmerz: „Aus Wiedersehen." Das Wiedersehen muß jedes Leid der Trennung uns versüßen, und ach, wie süß ist nicht ein Wiedersehen. Friedrich hat seine Arbeiten vollendet, die Maschinen sind zur Zufriedenheit des EigenthümerS aufgestellt, nun geht es zur Heimreise — fort — fort. Die Stadt ist erreicht, dem Fabriksherrn ist Bericht erstattet, und rasch geht es zur Geliebten, dir ihn so früh nicht zurückerwarten konnte, die er zu überraschen gedenkt. Nun ist die Straße erreicht, Uhlands wunderschöne Worte finden in seinem Herzen Wiederhall: „O Himmel fall' nicht ein, Eh' ich mag bei der Liebsten sein." Jetzt steht er am Hause, jetzt setzt er den Fuß in die Thür, nun geht er den Flur entlang, dort, dort in jenem Zimmer pflegt sie zu fitzen; er klopft nicht an er öffnet leise die Thür — und findet sein Mädchen in Thränen gebadet. Er stürzt ihr zu Füßen, er fragt besorgt: „Was ist dir, Erdmuthe?" Sie fällt ihm um den Hals, drückt ihn fest an sich und ruft voll tiefen Schmerzes: „Ich bin recht, recht unglücklich!" und weint bitterlich. Der Geliebte erstaunt, er weiß sich diesen Schmerz nicht zu deuten, endlich spricht sie: „Mich kann niemand retten. Laß dir erzählen, aber zürne mir nicht, beklage mich. Seit langer Zeit hat mich ein Mann mit seiner Liebe verfolgt, ich habe ihn von mir gewiesen, wie es Ehre und Zucht erfordert, dennoch wich er nicht, überall verfolgte er mich. Ich war wol unglücklich, aber nicht elend; wäre dies mein einziges Unglück gewesen, ich hätte es ertragen, so aber ward der Absatz von Woche zu Woche geringer, der Verdienst immer schlechter, ich konnte endlich meine Verbindlichkeiten nicht mehr erfüllen. Von dem Augenblick und von den Reden des Reisenden jenes Handlung-Hauses gedrängt, stellte ich in der Noth einen Wechsel aus. Ach, ich that'S in der Hoffnung, der Absatz würde sich wieder steigern. Die Hoffnung ging nicht in Erfüllung, der Verfalltag ist herangekommen — ich kann den Wechsel nicht einlösen. Die Zeiten sind schlecht, der Absatz bleibt im Abnehmen." Das bis hierher trübe Gesicht des Geliebten hellte sich auf, und freudig sprach er: „Erdmuthe, und all' diesen Gram, diese Sorge hast du allein getragen? Warum hast du mir dies alles ver. schwiegen? Hast du mich nicht lieb?" Erdmuthe fiel ihm um den Hals, sie küßte ihn und weinte. „Ob ich dich lieb habe? Aber sollte ich dir Kummer bereiten, wo ich mich selber zu retten gedachte? Und dann warst du ja verreist, du warst nicht hier, und jetzt, wo du gekommen, ist e« zu spät." „Zu spät? Warum zu spät?" „Der Wechsel ist fällig, seit gestern schon, in einer Stunde muß er eingelöst sein." .So ist keine Zeit zu verlieren," rntgegnete der junge Werkführer, „hier muß Hilfe geschafft werden." „Hilfe, wo soll die mir werden?" .Laß mich eilen. Wie viel beträgt die Schuld?" „Hundertzwanzig Thal er." (Forts, folgt.) eine „frivole" bezeichnet wurde. Sir Lowe analysierte nemlich die Begriffe der Titel „König" und „Kaiser," und ließ sich dabei in nicht sehr respektvollem Tone über die Rolle aus, welche der Cäsarismus in der Geschichte gespielt. Auch das religiöse Moment berührte er, welches in der Zumuthung liege, daß die Königin dazu noch den Beisatz „Vertheidigerin des Glaubens" annchmen solle. Welchen Glauben — fragt Sir Lowe — soll die Königin unter den diversen indischen Religionen vertheidigen? Oder sie alle? Dann müßte die Titulatur nach der vielfachen Zahl lauten: „Berlheidigirin der Confesfionen." Uebrigens ist über den definitiven indischen Titel noch nichts bestimmt, da DiSraeli es als einen Eingriff in die Vorrechte der Krone erklärte, wenn man der Königin etwas verschreiben und ihr nicht selber die Wahl des Titels überlassen wolle.________________ Zur Tagesgeschichte. — Börse nsteuer in Oesterreich. Nach der vom Finanzminister in Aussicht genommenen Lotierungs-fteuer sollen alle in- und ausländischen Industrie-, Bank-«nd Eisenbahn-Unternehmungen für die Cotierung an der wiener Börse einen jährlichen Prozentsatz vom Nominal-betrage der in Umlauf befindlichen Titres zahlen. Für Credit- und Jndustrieunternehmungen wäre */»», für Eisenbahnunternehmungen pro Mille als Steuerhöhe festgesetzt, die ganze Steuersumme soll jedoch den Maximalbetrag von 10,000 fl. nicht überschreiten dürfen. — Casinobrand in Udine. Man schreibt aus Udine, 20. Februar: Gestern um 6 Uhr abends brach im hiesigen städlischen Casino Feuer auS, welches in drei Stun-den dieses Object vollständig einäscherte. Das Casino, in dem großen Rathssaale der Notablen des ehemaligen Her-zogthums Frianl im Jahre 1872 sehr elegant eingerichtet, bestand aus einem prächtigen Ballsaale und aus Mehreren Spiel- und Billardzimmern. Im Parterre war die schöne Loggia, wo die Seidencocons-Märkte abgehalten wurden. Der schöne Renaissancebau wurde im Jahre 1448 von dem Architekten Lwnello beendigt und bildete die schönste Zierde unserer Stadt. Ganz in Marmor ansgeführt, ruhte er auf 64 korinthischen Säulen. Trotz der anstrengenden Arbeit der Feuerwehr und des hier garnisonierenden Militärs konnte nichts gerettet wcrden. Es gelang jedoch, die anstoßenden Häuser vor dem Brande zu schützen. Das Feuer entstand durch die Explosion des früher massenhaft ausgeströmten Bases. — Ich bin der Teufel. Aus dem südlichen Finnland wird gemeldet, daß ein Geschwisterpaar, ein zehnjährige» Mädchen und ein etwa zwöls Jahre alter Knabe, dessen Eltern sich zu einer Festlichkeit begeben hatten, abends in der Stube beim kindlichen Spiele saß, als plötzlich die Thür sich öffnete nnd auf allen Bieren kriechend ein zottiges, gehörntes Ungethüm feinen Einzug hielt. „Ich bin der Teufel" — redete das Ungeheuer die vor Schreck erstarrten Sinder an — „und werde euch hinwegführen in oie Hölle, doch so ihr mir zeigt, wo euer sündiger Vater sein Geld aufbewahrt, soll euch Gnade werden." Nachdem die zitternden Kinder aus einen Schrein gedeutet, erhob sich Satanas zu aufrechter Stellung, öffnete rasch das bezeichnete Behältnis, ließ das gefundene Geld in seine Tasche gleiten und trat dann, wieder in die Rolle des Vierfüßlers zurück- fallend, feinen Rückzug an. Jetzt aber ermannte sich der «nabe: „das kann der rechte Teufel nicht sein, weil der sich ja Veld machen kann, so viel er will, und ich muß des Vaters Flinte an ihm versuchen." Rasch das geladene Gewehr von der Wand reißend, stürzte der muthige Knabe hinaus, dem wenige Schritte entfernten Unhold nach und feuerte in kurzer Entfernung die Waste aus denselben ab. Da — ein furchtbarer Schrei und der Teufel wälzte sich in seinem Blute. Herzueilende Nachbarn entfernten rasch die trügerische Hülle und fanden einen der nächsten Nachbarn, welcher. von der Abwesenheit der Eltern der Kinder unterrichtet, diese MaSke gewählt hatte, nm einen Raubzug ausznsühren, der auf diese Weise freilich ein für den Thäter sehr unerfreuliches Ende nahm. Lokal- und Provmzial-Augelegeuhetteu. — (Landwirthfchaftlicher Unterricht.) Der LandeSauSschuß für Srain richtete unterm 2. d. M. an sämmtlich« «ewrtntHvorstehungen nnd OrtSfchnlräthe i« Lande Ärain ein Rundschreiben, in welchem Liesen Vertretungen warm ans Herz gelegt wird, auch für die Ertheilung des Unterrichtes an die aus der Volksschule tretende Jugend in den verschiedenen Zweigen der Landwirthschaft bedacht zu sein. Der Landesansschuß bemerkt, daß diese Unterrichts-ertheilung weder neue Schulgebäude noch neue Lehrkräfte nothwendig mache, sondern nur als Anhang oder Zugabe zur Volksschule anzusehen sei. Unumgänglich nothwendig erscheine nur die Beistellung einer Grundfläche von wenigstens 200 Ouadratklastern (700 Quadratmeter) vonseite der Schulgemeinden zur Anlage eines Schulgartens und die Anschaffung einiger weniger Werkzeuge. Das zu diesem Zwecke geopferte Kapital wird reichliche Zinsen tragen. Es genügt heutzutage nicht, daß der künftige Landwirth in der Volksschule Lesen, Schreiben und Rechnen lerne, er muß auch in Feld-, Garten-, Weingarten- und Waldkultur, über rationelle Viehzucht und Haushaltsführung unterrichtet werden. Die landwirthfchaftliche Fortbildnngs-schule ist ein dringendes Bedürfnis geworden. Ausgabe des Landwirthes ist es, dem Boden das größtmögliche Erträgnis abzugewinnen; um dies zu erzielen, ist es noih-wendig, daß schon in der Volksschule darin Unterricht ertheilt werde. Um dem Boden eine entsprechende, die Steuerlast ertragende Rente abzugewinnen, müsse man heute mehr lernen, als Vieh halten und füttern, den Stall ausmisten, Dünger ausführen, Pflug und Egge lenken, Aepfel und Birnen braten. Der Unterricht im rationrllen Betrieb einer Landwirthschaft soll nach znrückgelegter Volksschule beginnen, Naturwifsenschasten, Boden- und Pflanzenkunde, Pflege der Haus- und Nutzthiere, Obstbaum-, Bienen-, Seidenzucht, Lullur der Aecker, Wiesen, Weingärten, Wälder nnd andere landwirthschastliche Zweige umfassen und in der Regel in der Winterszeit, wöchentlich zweimal in der Dauer von je zwei Stunden ertheilt und auch in der Zeit vom März bis Ende Oktober fortgesetzt werden. Für die Honorierung des Lehrers wird die Landesvertretung Sorge tragen. — Möge» die Worte dieses Rundschreibens aus empfänglichen Boden fallen. Die fegensreichen Früchte werden dem Lande «rain und seinen Landwirthen sicher nicht auSbleiben! — tL a s i n o b a l l.) Der gestrige Abend versammelte ein kleines gewähltes Ballpublikum im Castnosaale, das sich eingefunden hatte, um den altbewährten Ruf der vom Vereine veranstalteten Bälle zu wahren, was um so nöthiger schien, als gerade in letzter Zeit die Annalen des Vereines wenig animierte und besuchte Bälle ausweisen. Die zweite Quadrille wurde von 32 Paaren getanzt, eine Zahl, welche mit dem im heurigen Fasching entwickelten allseitigen Balleifer in keinem Verhältnisse steht, welche es aber den Erschienenen doch möglich machte, sich mit nngetheilter Lust vielleicht zum letztenmale in dieser Ballsaison dem Tanzvergnügen hinzugeben. Man befand sich allenthalben in der animiertesten Stimmung, und alle, oder doch viele schienen den Ort, an welchen wol den einen oder die andere die angenehmsten Erinnerungen knüpfen, nur ungerne zu verlassen, und es mag manchen warmen Händedrnck beim Scheiden gegeben haben, vielleicht war er der Abschiedsgruß. Alles sctzc nun seine Hoffnungen aus die in der Faste von der Gesellschaft in Aussicht genommenen Reunionen, welche Gelegenheit bieten dürften, manch gestern unterbrochenes Geplauder sortzusetzen und sich trotz Faste, trotz allseitig jetzt im erhöhten oder geringeren Maßstabe sicher platzgreifendem Katzenjammer von neuem, wenn auch in geringerer Ausdehnung, dem gebotenen Vergnügen hinzugeben. Wir hoffen, all' den reizenden Frauengestalten bald, ja recht bald uns in ebenso heiterer animierten Stimmung, wie sic in dieser Saison stets zum Ausdrucke gekommen, zu begegnen, und rufen allen ein baldiges fröhliches Wiedersehen zu. ^---- i>mm«r -Irr Easinorepaaralion abgebalten wird. Tagesordnung. 1. Besprechung der bevorstehenden Gemeinderaths-Er« gänznngswahlen. 2. Antrag wegen Abhaltung der Feier zu Ehren des Grase« Anton Auersperg. 3. Besprechung der österreichisch-ungarischen Staatsrechts-Berhältniffe. Laibach am 20. Februar 1876. Witterung. Laibach, 24. Februar.' Gestern abends und in der Stacht Regen, morgens bewölkt, dann theilweise Aufheiterung, Sonnenschein, schwacher SSW. Temperatur: morgens 7 Uhr -4- 1'2", nachmittags 2 Uhr -I- 72 -6. (1875 — 4 2°; 1874 -s- 5 6«6.) Barometer im Fallen 728 76 mm. Das gestrige LageSmittel der Temperatur -j- 4'5', um 4'6' über dem Normale; der gestrige Niederschlag 13'30 mm. Regen. Augelommene Fremde am 24. Februar. Hotel Tladt Wien. Robitsch, Reis., Oberbauer. Kfm., und Schwarz, Wien. — Hausner, Marburg. — Medii!, Linz. — UrbanM, Bes., Thurn. — Dolenz, Kfm., und Skarja, Postmeister, Krainburg. Hotel Elefant. Dr. Schmeltzer, Wien. — Cenntti, Bauunternehmer, Natschöch. — Supan, Marburg. — Prinz, Istrien. — Batscher und Kodier, Triest. Hotel Europa. Neuberger, Wien. — Baneslai, Marburg. — Tarmann Magdalena, Udine. Baierischer Hof. HaUiug, Bergingenieur, Klagenfurt. — Stransky, Prag. — Kastelitz, Hrlsm., Ungarn. Mohren. Hofbauer, Student, Neninarktl. — Fachter sammt Frau, Feistriz. — Gracher, Bes.. Lack._____________________ verstorbene. Den 23. Februar. Maria äerne, gewesene Magd, 76 I., ,m VersoigungShause, Altersschwäche. — Franz Rain ovsch, Knecht, 36 I., Kapnzinervoi stadt Nr. 77, Lungenentzündung^__________________________________________ Lebensmittel-Preise in Laibach am 23. Februar. Weizen 8 fl. 80 kr., Korn 5 fl. 80 kr., Gerste 4 st. 40 kr., Hafer 3 fl. 40 kr., Buchweizen 5 fl. 40 Ir., Hirse 4 fl. 40 kr., Kukurutz 4 fl. 85 kr. Pr. Hektoliter; Erdäpfel 3 fl. 80 kr. pr. 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. 50 kr. per Hektoliter; Rindschmalz - fl. 9V kr.. Schweinfett 82 kr., Speck, frischer, 66 kr., Speck, geselchter, 80 kr., Butter 80 kr. per Kilogramm; Eier 2 kr. per Stück; Milch 8 kr. per Liter; Rindfleisch 46 kr., Kalbfleisch 44 kr., Schweinfleisch 46 kr. per Kilogramm; Heu 3 fl. 40 kr., Stroh 2 st. 80 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 9 fl. — kr., weiches Holz 6 fl. — kr. pr. vier Q.-Meter; Wein, rother 22 fl. 50 kr., weißer 10 fl. pr. 100 Liter. _________________________ Gedenktafel äbrr die am 28. Februar 1876 stattfindenden Licitationen. 3. Feilb., Rakovc'sche Real., Pscheu, BG. Krainburg. — 3. Feilb., Rojc'sche Real., Volavlje, BG. Littai. — 2. Feilb., Kramersii'sche Real., Seiseuberg, BW. Seisenderg. — 2. Feilb., Jan'sche Real., Grabk, BG. Radmannsdors. — 2. Feilb., Jaarse'sche Real., Roob, BG. Großlaschiz. — 1. Feilb., Eker'sche Real., Laibach, LW. Laibach.____________________ Theater. Heute: Zum Vortheile des Herrn E. Adam: Gleichen s Polterabend. Schwank in 5 Acten von R. Kneisel. Diesem geht vor: Herrn v. Stntzerls Abenteuerin Laibach. Musikalisches Quodlibet nach bekannten Melodien von R. Wagner. Morgen: I. Debüt des Herrn G. Lemaitre: Ein deutscher Krieger. Schauspiel in 3 Acten von E. Bauernfeld. Telegramme. Wien, 23. Februar. Das Abgeordnetenhaus nahm in zweiter Lesung die Eisenbahnvorlage Falkenau-GraSlitz mit einem Amendement an, wornach die Deckung sür den Staatsvorschuß nur in Prioritäten zu leisten ist. — Der Gesetzentwurf betreffs Vereinigung der mährischen Grenzbahn mit der mährischschlesischen Nordbahn wurde nach längerer erregter Debatte, in welcher der Handelsminister auf einen gemeinsamen Plan hinwieS, nach welchem die Eisenbahnvorlagen verfaßt wurden, abgelehnt; ebenso wurde das Gesetz über die Beteiligung der Staats- verwaltung an der Dux-Bodenbacher Eisenbahn ab« gelehnt. Die Gesetzvorlage, betreffend die Vereinigung der Lundenburg-Grußbach Zellerndorfbahn mit der Ferdinands-Nordbahn wurde in zweiter Lesung angenommen. Gut U Heil: Tonntag den 27. Februar veranstaltet der laibacher Turnverein IM Eafino-tSlaSsalon seine diesjährige Fa I ctnnlj8 - Unterhaltung mit darauf folgendem Taiykriilychen. An alle Mitglieder ergeht hiemit das höfliche Ersuchen zu recht zahlreicher Theilnahme, und gleichzeitig beehrt sich der Gefertigte, die geehrten Mitglieder der befreundeten Vereine: der freiw. Feuerwehr, des Männerchores der philh. Gesellschaft und der Rohrschützen-Gesellschast, sowie die Herren Offiziere der Garnison zu dieser Unterhaltung - und zwar alle mit ihren x. t. Damen — freundlichst einzuladen. Legiim pünklkicl. Eintritt für äie Person ü°lb 8 Mr. 50 Kr. LM" Den genannten Körperschaften nicht Angehörige wollen sich wegen des Eintrittes an Mitglieder des Turnvereins wenden. Eintrittskarten werden bei den Säckelwarten Herren Cantoni und Karinger, sowie beim Zuckerbäcker Herrn Voltmann abgegeben. _________________Für den Kneipausschuß: Echtes, geruchloses, wohlschmeckendes I-obvrtdrLN-vvI, frische Füllung. Dewährtrs Mittel gcgm Brust- k Amgenleiden. In Flaschen L 70 kr. (632) 20 -19 Echt zu bekommen bei VIvt«,- Einhorn- Apotheke in Laibach, Hauptplatz 4. I I(kÄIslldit) keilt brieOIoti ävr 8xsei»l»rLt vr. Itllllsoli, >»--»^kust.!ult, vrssclsn <8scl>sen.< Vvrvits ilbvr 8WV mit Lrsolx dvdnnüvlt. <1) 104 15 Wiener Börse vom 23. Februar. St»»t«kor»6«. I Sperc. Rente, öft.PaP. dto. dto. öst. in Silb. Sole von I8S4 .... Lose von I8«0, ganze Sose von 18S», giinft. Prämiensch. v. 1884 . ai-rmüout.rrki. Siebenbürg. Ungar« ^ettvL. 68 05 78 80 107-111-90 119 25. 135.K0 76'SO 77 VS Snglo-Bank . . . Ereditanstalt . . . Depositenbank. . , EScompte-Anstalt Franco-Bank . . Handelsbank. . . »rationalbank . . Oest. Bankgesells. Union-Bank . . . BerkehrSbank. . . > «lföld-Bahn . . Karl Ludwi abahn Kais. Elis.-Babn Kais. ffr. IosesSb > StaatSbahn . . . Südbahn.......... Ware 68-16 78-90 1t7'S0 112 10 11975 136 77 25 78-25 90 90 91 176 20 176 715 — j725 -28 75! 29'-54-- 54-5 i90—892'. 173-174 — 74-25! 74 77. —I 77 .117-117 .196 75,197' .Il63 25 163-.143 75 144' . 281.S0 282' . 115 ->115 I*kLL<1drtv5v. Allg. öst. Bod.-Lredit. dto. in 33 I....... Nation, ö. W........ Ung. Bod.-Ereditanst. kr1or1lLt»-0d1. ranz IosefS-Bahrr . )eft. Nordwestbahn . Siebenbürger .... StaatSbahn.......... Sitdb.--Ges.zn 50« Fr. dto. Bons I-ono Credit - Lose....... Rudolfs - Lose .... Vovk» (3Mou.) Augrb.ru« fl. siibd.W. Krankl, roc Marl. . Hamburg. London 10 Pfd. Sterl. Paris 100 Francs . . AiliuLLvr». Kais. Münz-Dncaten 20-FrancSstück.... Prenß. Kassenscheine. Silber . . Geld 101 25 90 — 96 85 85 50 92 50 9125 68 25 145 75 10760 226 50 164 — 13 60 55 90 55 SO 55^0 11455 4550 S'38 9'18>/, 56 SO 104 — Ware 101'75 96-25 97-OS 85.70 92 75 91-50 68-50 146 — 107 80 227'- 1S450 14 — 56 10 5610 86-10 11485 45-60 5S9 S-19'/, 56 60 10420 Telegraphischer Lursbericht am 24. Februar. Papier-Rente 67 90 — Silber-Rente 72'80 — 1860er Staats-Anlehen 111-75. — vankactien 888. — «redit l75 70 — London 114 65. — Silber 104-40. — K. k. Mitnz-ducaten 5 39. — 20-FrancS Stücke S19. — 100 Reich«, mark 56.50. Druck von Jg. d. Klrinmavr t Ked. Bamterg Berleger Ottomar vamberg. Kür die Redactton vrranrwortlichrj Franz Spitaler.