Nr. 281.________________________Freitag, 7. December 180U.                                   ^ntiMW l ii».
Oaibacher
Leitung.
P»««««fratt<>»»pr«l«z   Mit Postverstnbung:   aanzjilhrlg 30 X. Halbjahr!« <5 ll.   Im «omhtoii: aanz»     ^     Die «llalbacher «riwna» er!ll>e!nl »Halul,   n><» »i.,»«»».«. ^    «.------
^Inl«i°te bl« zu « Zeilm !i» d. «Hhr« per ^elle l» b: bei °,te«n Wiederholungen per geile « l>.                 ^       "-       »    »onnltt»««.   Unft°7li" le «"«,« ^r!«n U «A^men ^"n!s^w? ^'ba,t!°n v^ « bl, lo N^r
>W^ Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nummer am Montag den 10. December.
Amtlicher Theil.
Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit "llerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Ministerial-Me im Eisenbahnministerium Dr. Emil Ha rot den "llterstand allergnädigst zu verleihen geruht.
Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Generalmajor und Commandanten der 6. Gebirgs-Brigade Liborius vausner den Adelstand mit dem Ehrenworte Edler und dem Prädicate Hauswehr allergnädigst zu beleihen geruht.      __________
^ Der Finanzminister hat den Finanzcommissär .^l°limilian ttostanjevec zum Finanz-Obercommissär >ur den Bereich der Finanz - Direction in Laibach er-nannt.             -7       «      o
^ Den b. December 1900 wurde in d« l. l. Hof. und Staat». W«i das I.XXIX. Stuck der italienischen und das 1.XXX. "'"a der slovenischen Nusaabe des steichsaejetzblatte« aus-Wben und versendet.    ^^^^
tew«. ^°^ be" Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom b. De-»l?." 1900 (Nr. 278) wurde die Weiterverbreitung folgender "ristHeugnifse verboten:
«r. 48 «Noltstribüne. vom 29. November 1900. ls00       ^^^ «Neues Wiener Journal» vom 28. November
Ar. 20 «Linzer Kreuzlöpfel» vom 1. November 1900.       <
Ar. 48 «Kärntner Wochenblatt» vom 26. November 1900.
kürk        ^ «Mittheilungen  an  die  deutsche Tageepresse  zur
1900    "6  ^" ^   von  Rom. Vewegung» vom 27. LaubrisS
Nr. 271 «Vozner Zeitung» vom 26. November 1900. Kok. *"' 329 «el^roäni I.i»tf. (MoraeN'Ausgabe) vom 28sten
Vi,o, ^ligschrist:   «völmei «l  6öluiok6  Ko,po6ynü v I^idni» lli^, ^^ ». okoli. lullom äöllliekü ilnititi^irnv v kr^s. """vm vl^tnim.
«r. 331 «N^illilni lizly» vom 29. November 1900. l     zl,»,^- >^9 «Präger Tagblatt» (Nbe»d«uSgabe) vom 28sten ""ember 1!)00.
Ar. 50 «Osvöt» liöu» vom 28. November 1900. lühh «r. 83   «Xll»clob<ils»l»vllilö   I^iLty»   vom   1.   December
!           Die von dem Ausschusse der national.socialen Partei  in
Raudmh herausgegebene Flugschrift: «Voliöov^ V. Kurie».
Nr. 271 «TetscheN'Bodenbacher Zeitung, vom 28. No> vember 1900.
Nr. 96 «Der Freigeist, vom 1. December 1900.
Die zweite Auflage der bei Franz Slavil in Mährisch. Schonbcig gedruckten, nichlpe»indischen Druckschrift: «Die lalho» lische Kirchenresorm und der AlttalholicismuS von L. K. MooS und Engelbert N.Zdenel».
Nr. 8 «6»2el2 v^yborcTill» vom 28. November 1900
Nr. 241 «N5pr2üä».
Nr. 22 «prllvcl»».
Nr. 46 «3rMi 6l«» vom 29. November 1900.
Die in München herausgegebenen colorierten Odins'Karten Nr. 40 bis inclusive 45 wurden seitens der l. l. Staatsanwalt-schaft in Iiöin gemäß § 302 St. G. mit Beschlag belegt.
Nom l. k. Lanbesfträsidium für lkrain. Laibach am 5. December 1900.
Nichtamtlicher Theil.
England.
Der gegenwärtige Zustand der Parteiver. Hältnisse in England hat vielleicht nicht seines-gleichen in den Annalen des englischen Parlaments. Die geschichtlichen Grenzlinien der Parteien sind zur Zeit verwischt, und an deren Stelle sind politische Gruppen wahrzunehmen, deren Schattierungen ineinander verlaufen, und dieses unklare Bild wird durch die Ver» knüpfung mit alten Parteinamen nur noch verworrener. Wenn man von der irischen Nationalpartei absieht, deren Stärke wahrend der vier letzten Parlaments« sessionen ungefähr die gleiche geblieben ist. so zeigen sich im Hause der Gemeinen wenigstens fünf unter-scheidbare Gruppen, deren eine, die conservative, die Hälfte der Gesammtzahl der Mitglieder umfasst. Verbündet mit dieser Fraction, aber doch von ihr unter-schieden, ist die Gruppe der liberalen Uniomsten, die in gewissem Maße als der eigentliche Anhang M. Chamberlains anzusehen ist, welchem, ohne jedoch in politischer Beziehung von ihm sehr klar geschieden zu sein, die liberalen Imperialisten gegenüberstehen, in deren Reihen sich einige der begabtesten Staatsmänner und besten Redner der Opposition be-finden. Das liberale Centrum umfasst diejenigen, welche sich weder mit der letztgenannten Gruppe  vor.
behaltlos identificieren, noch mit dem äußersten Flügel der Partei, die bald als liberal-fortschrittliche oder Kleinengländer'Partei bezeichnet wird.
Es ist eine Eigenthümlichkeit der jetzigen parlamentarischen Lage. dass keine der Gruppen mit den unmittelbaren politischen Nachbarn durch feste Bande von Grundsähen ober Sympathien verknüpft wird, ebensowenig besteht aber irgend ein scharfer Zwiespalt. So läset sich z. B. jetzt, wo die Homerule-Frage leinen Gegenstand unmittelbarer und dringender Entscheidung bildet, schwer sagen, welches besondere Bindemittel die liberalen Unionisten mit den Conservative!! zusammenhält und welche Grenzlinie die ersteren von den llbe-ralen Imperialisten scheidet. Die Vertretung der live-raten Unionisten im Cabinet bietet selbstverständlich ihrem zeitweiligen Bündnis einen Rückhalt, es drängt sich aber immer die Frage auf, wie weit diese Verbündeten miteinander gehen können. Es ist eine That-fache, dass die jüngste Neubesetzung einiger Portefeuilles selbst in den Reihen der Conservative« kein Vertrauen geweckt hat. So manche Persönlichkeiten wurden auf Posten gestellt, für die ihnen offenlundiger-weise die Eignung fehlt. Für ein gewisses früheres Cabinet von unbekannten Mittelmäßigkeiten ist seinerzeit kr Spottname: «Who.Who-(Wer?>Ministerium aufgekommen. Das jetzige neugestaltete Cabinet wurde von der politischen Satyre als das «Why-Why-(Warum?>Ministerium» gekennzeichnet.
Der Gegensah, der im Schoße be« Cabinet» zwischen den Vertretern der alten Schule, die dem Grundsätze «I>»i8»y2'faire» huldigen, und den Wort« führern der kräftigen Entwickelung nach allen Richtungen fammt der Neuorganisierung der obersten Verwaltung besteht, ist für niemanden ein Geheimnis. Die öffentliche Meinung wendet sich instinctiv Herrn Chamberlain als dem Fahnenträger der Reformgruppe zu. Die Dinge werden in ihrem weiteren Verlaufe wahrscheinlich zu einem Zusammenwirken Lord Rose-berrys mit Herrn Chamberlain, beziehungsweise der liberalen Imperialisten mit den liberalen Unionisten führen, woraus sich schließlich eine starke imperialistische Partei unter der Führung der genannten Staats-Männer herauslrystallisieren konnte. Nun muss allerdings bei dem Calcul bezüglich der Aussichten einer solchen Entwickelung  auch  die  persönliche  Abneigung
Feuilleton.
Neue Erfindungen.
Mitgetheilt vom Patenlamle I. Fischer in Wien. l^ Vor kurzem wurden in London neuartige Zimmer-lina". ""b ViMn mit Bezug auf ihre Feuerbeständigleit M??ben Proben unterzogen. Der Boden bestand hg. . " hölzernen Pfosten von 22 mm Dicke, die nH Einander gelegt und deren Fugen mit Cement Ma Kurden. Dieser Boden wurde nun einem b"duA "^ Stunde währenden Feuer unterzogen, beta,, llegen das Ende des Experimentes eine Tem-^tle^nÜ"" ^55 Grad Fahrenheit erzielt wurde. Ein »lls k Wasserstrahl wurde dann 5 Minuten hindurch " ki ? ^""d «eleitet und das Ganze schnell abgekühlt; 5'«ie V ^' bass der Bohlenbelag nur bis zu einer M "°n 5 mm verkohlt, das darunter befindliche ""er N '" tadellosem Zustande war. Die Decke, die hyw^lobe unterworfen wurde, bestand aus dünnen ^Nten - "^ 2"6" """ Nsbestcement. Die Flammen ^ichl < '^ "ur wenig anhaben, und die später darauf ^"len Wasserstrahlen liehen die Decke völlig intact.
z^3^.hat schon vielfach Versuche mit Vorrichtungen b^liH' dle den Zweck haben, ein in Bewegung be-^°lU. Schiff schnell zum Stillstande zu bringen. Die ^ stalle, die durch Schiffscollisionen geschehen, Mil hüufig, dass eine solche Vorrichtung, wenn sie ^""anwendbar ist. von sehr großem Vortheile ?>or, . hat der Ingenieur Frederil Wenbler in ^»^."ne Echiffsbremse erfunden, die nach den "vlen Proben nicht nur vorzüglich wirlt, son.
bern auch sehr leicht an jedem Schiffe anzubringen ist. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem am Hintertheile des Schiffes angebrachten großen schaufelförmigen Körper, der in zwei an der Schiffs-Wandung befindlichen Gelenlarmen nach auf« und ab. wärts schwingen kann. Wenn das Schiff schnell zum Stillstande gebracht werden soll. genügt ein Umstellen eines Hebels, um die Gelenlarme aus ihrer erhobenen Stellung in die Tiefstellung zu führen. Der groß? schaufelförmige Körper taucbt dadurch ins Wasser ein und übt durch seine breite, der Aewegungsrichtung des Schiffes entgegengerichtete fläche eine starke Brems-Wirkung au«, die das Schlff schnell zum Stillstände bringt.
Für Etablissements, wo zahlreiche Telephon, sprechstellen, je nach Bedarf, schnell miteinander in Verbindung gebracht werden sollen und eine zeit. raubende Manipulation daher vermieden werden muss, ist eine Erfindung der Herren Andrews K Co. der Fulham Elektricitätswerke von Bedeutung. Der Aufrufende hat bei Anwendung dieser neuartigen Anordnung, wenn er sich mit irgend einem Telephon.Hörapparate in Verbindung setzen will, sein Telephon an dem Traghalen abzunehmen und dann auf die betreffende Contactscheibe eines unter dem Apparate befindlichen Contaclbreltes zu drücken. Hiedurch wird sofort ein Strom durch die Rufglocke mit dem anderen Apparate hergestellt. Der Aufgerufene bringt das Läutewerk zum Stillstände, indem er sein Instrument vom Haken nimmt, und befindet sich dann in directer telephonischer Ver» bindung mit dem Rufer. Diese Einrichtung besitzt zweifellos besondere Vottheile vor den gegenwürttg üblichen. Die Uebeltragung«. und Emplanglapparate
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Laibacher Zeitung Nr. 281.                  ____________                                   2322             ^                                                                             7. December 1900.
in Anschlag gebracht werden, mit welHer eine große Anzahl der Liberalen den Colonienminister betrachtet; ihre Bedenken bezüglich der Ziele und der Ambition Chamberlains dürften aber auch durch die Erwägung sehr abgeschwächt werden, dass er doch schon in vorgerückterem Alter steht und daher kaum imstande wäre, die Rolle des unumschränkten Herrn einer wiederauslebenden Partei zu spielen. Die Liberalen können, wenn sie nicht durch den großen und un» erschütterlichen Einfluss Chamberlains im mittleren Theile des Reiches unterstützt werden, laum auf die Wiedererlangung der Macht hoffen; anderseits würde die Combination Roseberry-Chamberlain den Beistand einer gewissen Anzahl der Conservativen gewinnen, die zur Wettmachung des etwaigen Verlustes von Anhängern aus den Reihen der extremsten Radicalen hinreichen würden.
Politische Uebersicht.
Laibach, 6. December.
Die «Neue Freie Presse» erhebt gegen die Vorlage über den Landeszuschlag zur Brantweinsteuer Einwendungen staatsrechtlicher Natur. Der Zuschlag, der in allen Ländern in der gleichen Höhe eingehoben werden soll, sei factisch eine Reichssteuer, und es sei der erste Fall, dass eine solche ohne Befragung des Reichsrathes eingeführt wird. Sachlich könne manches für und gegen du neue Steuer vorgebracht werden, politisch greife jedoch die Vorlage in die Competenz des Reichsrathes ein, und unbedingt hätte dem Reichsrathe die Möglichkeit gegeben werden müssen, zwischen dem Ueberweisungssystem und dem Zuschlagssystem zu wählen. Wenn gar eine Nach« Versteuerung bei einem so wichtigen Handelsartikel, wie es der Brantwein ist, ohne den Reichsrath verfügt wird, dann seien die Grenzen der parlamentarischen Steuer-Gesetzgebung sehr schwankend. Durch die intendierte Brantwein«Verkehrscontrole an den Grenzen der einzelnen Länder werden thatsächlich 17 Grenzlinien in Oesterreich für Brantwein geschaffen und die Länder in ein selbständiges Wirtschaftsgebiet, wenngleich vorerst nur für Brantwein, verwandelt. Gewiss sei die Frage gerechtfertigt, ob eine so bedenkliche und wichtige Institution, wie die Verkehrscontrole von Land zu Land, von 17 Landtagen geschaffen werden kann und nicht vom Reichsrathe beschlossen werden muss. Die gegentheilige Interpretation der Verfassung wäre für das Parlament noch gefährlicher als die Obstruction, weil der alte Streit über die Grenzgebiete der Gesetzgebung zwischen Landtag und Reichsrath von der Regierung selbst verschärft und gegen den Reichs« rath entschieden würde.
Wie man aus Rom schreibt, wird in allen politischen Kreisen dem Finanzexposs des Schatz. Ministers Rubini große Bedeutung zuerkannt. Man betont namentlich, dass es auf Grund einer höchst sorgfältigen und strengen Prüfung der finanziellen Ergebnisse der letzten vier Jahre nicht nur die Mittel nachweist, welche im Budget selbst enthalten sind, um alle Ausgaben zu decken, sondern auch darthut, dass eine Summe zur Verfügung steht, mit welcher man bei vorsichtiger Verwendung den steigenden Ansprüchen der vielfachen Staatibedürfnisse gerecht zu werden und selbst die Abgaben zu vermindern vermag.
Die Besorgnisse, die in Spanien anfänglich wegen der Haltung der Kabylen in der Nähe von Ceuta aufgetaucht waren, find nunmehr geschwunden. Veranlasst wurde der Zwischenfall durch das Erscheinen einer spanischen Militärcommission in Benzu behufs Untersuchung der dortigen Quellen, aus welchen Trinkwasser nach Ceuta geleitet werden soll, ein Vorgang, welchem die Kabylen eine für sie beunruhigende Deutung gaben, so dass sie dem Markte der letztgenannten Stadt, wo sie täglich mit ihren Waren erscheinen, fern blieben. Ueber den Zweck der genannten Commission aufgeklärt, kommen die Mauren nunmehr wieder regelmäßig nach Ceuta. In Regierungslreisen spricht man dem Zwischen-falle jede ernste Bedeutung ab und bestreitet die Nach« richt, dass die Entsendung von Verstärkungen nach Ceuta beabsichtigt sei.
Täglich treffen jetzt Meldungen über blutige Zufammenstöhe ein, welche im Südwesten des Oranje-Freistaates zwischen englischen Truppen und verschiedenen Vuren-Detachements stattfinden. Am 3. d. M. waren die unter Knox stehenden berittenen englischen Truppen den ganzen Tag bei Goddehoop. etwa drei Meilen nördlich von Bethulie, in ein Gefecht verwickelt. Auch bei Iagersfontein und Leeuwfontein hatten britische Commanden unter Settle und Paget Scharmützel mit den Buren. Wenn auch in allen diesen Kämpfen nach dem Berichte des derzeitigen englifchen Oberbefehlshabers Lord Kitchener die Eng. länder Sieger blieben, so zeigen diese Meldungen doch, dass die Widerstandskraft der Buren noch nicht gebrochen ist und dass sie derzeit ihre Hauptstreitkräfte an der Grenze der Cap-Colonie zusammengezogen haben. Auch in Natal, wo vor mehr als einem Jahre die ersten blutigen Kämpfe ausgefochten wurden, in der Nähe des durch viele Monate von den Buren be« lagerten Städtchens Ladysmith, tauchen wieder Buren» Detachements auf.
Tagesneuigleiten.
—  (Eine Felssturz-Kata strophe.) Wie der «Bosn. Post» aus Bihai  geschrieben  witd,  hat sich dort vorige Woche ein schwerer Unglücksfall ereignet, dem fünf Menschenleben zum Opser gefallen find.   Die Ver« unglückten  sind Arbeiter,  die  bei  dem Baue  der neuen Straße  von Vihai nach Krupa beschäftigt waren.    Sie pflegten, fo wie zahlreiche andere Straßenbauarbeiter,  in Höhlen  zu  übernachten, die sich in der Nähe befinden; durch Vretterwände und Verschlage wird dem Eindringen des Regens und  des Windes in die Höhlen  vorgebeugt. In einer dieser Höhlen nun übernachteten gewöhnlich 14 Arbeiter; am Abende des Tages, an dem sich das Unglück ereignete, befand sich der größte Theil der Arbeiter bereits in der Höhle, als plötzlich von den Wänden Sand herab-zurieseln   begann.   Fünf   der   Arbeiter   erschraken   und sprangen auf, um aus der Höhle zu eilen, in dem Augenblicke  aber,  als  sie die Mündung erreichten, stürzte ein riesiger Felsblock herab und begrub sie unter seiner Masse. Die Arbeiter, die in der Höhle verblieben waren, blieben nahezu unverletzt.
—  (Vogelmitleib.)    Eine  merkwürdige  Beobachtung wurde unlängst in der Menagerie des Pariser Iardln des Plantes gemacht. In einem Käfige waren zwei chinesische   Meisen    aus    Nanking   untergebracht,   zwei Weibchen, die  in  gutem Einvernehmen, wenngleich ohne
besondere Freundschaft miteinander verkehrten. Eines Morgens brach ein grauer Cardinal, der dasselbe Bauer bewohnte, mit einer der Meisen einen Streit vom Zaun« und zerschmetterte ihr schließlich, nachdem er das Gefieder seiner kleinen Feindin bereits gründlich zerzaust hatte, mit einem Schnabelhiebe die Klaue. Das arme verstümmelte Thier vermochte sich nun nicht mehr auf seiner Stange zu halten, sondern musste sich mühsam über den Boden hinschleppen, in seiner des wärmenden Kleides beraubten Haut vor Kälte zitternd. Seine Gefährtin nahm sichtlichen Antheil und bewies ihr Mitleid durch Thaten der Liebe. Jeden Abend kam sie zu der verwundeten Schwester heruntergeflogen, bereitete ihr aus Moos und Grashalmen ein Lager und bettete sich dann felbst dicht neben die Kranke, sie mit den eigenen Flügeln zudeckend. S" verharrte sie die ganze Nacht, wiewohl ihr die ungewohnte Stellung Beschwerden verursachen musste. Eine Woche lang hatte der Vogel diese Samariterdienste erfüllt, als der Gegenstand seiner Sorge dennoch starb. Nun nahn« sich die überlebende Meise, die bisher besonders zärtliche Gefühle für ihre Gefährtin nicht gehegt zu haben schien, deren Ende so zu Herzen, dass sie zu fressen aufholte, unbeweglich in einer Ecke de« Käfigs hockte und bald darauf ebenfalls starb.
—  (Das   gepfändete   Denkmal.)   3« des Stadt Preoria im Staate Illinois  wird  sich der wM noch nie dagewesene Fall ereignen, dass  ein  öffentliches Denkmal,  das  mitten  in  der Stadt  errichtet ist, vo« Gerichtsvollzieher   meistbietend   versteigert   werden   wird. Das Denkmal war den Kriegern von Preorla  gewidmet, die den Tod  für  da«  Vaterland   gefunden  hatten, unv wurde  im  Jahre   1899  vom Präsidenten Mac Kinley feierlichst eingeweiht.   Es war aber offenbar ein Fehl", ein Monument eher zu enthüllen,  als dessen Kosten g^ deckt waren, denn von dem Tage an wollten die SannN' lungen dafür  nicht  mehr vom  Flecke gehen.   Von de Kosten, die 50.000 Dollars betrugen, blieben ganze 13-^ Dollars ungedeckt.   Bei der Volksabstimmung am 6. ^ vember wurde der Vorschlag, dlese Summe  auf bte?v melndecasse  zu übernehmen,  von den Bürgern  abgeley und die Schöpfer des Denkmals haben nun den Klagen^ beschritten.   Sollte  sich  also nicht noch ein unerwartel" Rettungsengel finden, so wird das Denkmal ohne Olw" vom Gerichtsvollzieher versteigert werden.                   ^.«
—   (Das  Haus   auf   dem  Vaume.)  ^° viel  behandelte Problem  der Wohnungsnoth  hat der Holedon,   New-Iersey,   eingewanderte  deutsche Arve» John Rausch  auf  ganz  eigenartige Weise zu lösen " standen. Nicht länger  willens,  von seinem kargen uoy die   auch   in   diesem   Theile   der   Vereinigten Sta" üblichen hohen Mietpreise zu zahlen,  erstand er lurz"^ sür eine  mäßige Summe eine hübsche   kleine  Vau,lw, die  mit  den  herrlichsten  Bäumen  bestanden w",  " deren Mitte eine gewaltige Eiche  hinausragte.   N"L ^ Rausch den Kausschilling erlegt hatte, fand er sei" "^ so  erschöpft,   dass  er von dem  Aufbau   ^"^^tlche Abstand   nehmen   musste.    Doch   der   wackere   ^"' hl wusste sich  zu  helsen.   Er verschaffte  sich  eine »"s' großer  starker Kisten,   deren Bretter und Nägel " «^ Dielen   der  Zimmer   verwandte,   die   er   zw^^M Zweigen  der Eiche,   deren  stärkste Aeste er als <W Psosten  benutzte,   herzustellen   unternahm.   I"   A „B Tagen  hatte John Rausch  eine kreisförmig den ^^ der Eiche umgebende Behausung   zurechtgezimmert,      ^ Boden   und   Wände   zwar   der   Symmetrie ^,^
Wendung den Anfang gemacht. Eine strotze Menge der dort vorhandenen Hilfsmaschinen wlrd elektrisch betrieben und mittelst Elektricität auf den erforderlichen Wärmegrad gebracht. Die interessanteste der dort arbeitenden elektrischen Maschinen soll eine elektrisch erwärmte Strohhut-Pressmaschine sein; dann sind auch elektrische Bügelmaschinen, Nppreturmaschinen für steife und weiche Hüte vorhanden. Einige Contacte werden eingeschaltet, und die betreffenden Maschinen bearbeiten die Hüte, als ob es Menschenhände wären, welche die Arbeit leisten.
In Newyorl produciert sich gegenwärtig ein Künstler, der mit seiner die Erzeugung von Lichteffecten bezweckenden Erfindung dort allabendlich die allgemeine Bewunderung erregt. Diefe Lichteffecte werden durch elektrisch beleuchtete sogenannte «dubs», also Keulen, hervorgebracht, die von dem Erfinder mit beiden Händen in verdunkeltem Raume geschwungen werden. Diese Keulen sind nun von besonderer Construction, und der elektrische Strom wird ihnen mittelst biegsamer Drähte zugeführt, die in einen Kautschulschlauch eingeschlossen sind. Drei Serien von 8 bis 3 und 1 Kerze starken elektrischen Lampen sind an Armen rechtwinkelig zur Achse der Keulen an diesen eingesetzt, während die Spitze der Keulen von einer 32 Kerzen starken Lampe eingenommen wird. Wenn nun die Keulen mit gewöhnlicher Geschwindigkeit geschwungen und gleichzeitig hinter der Scene mittelst Schaltbrett du Lampen ein- und ausgeschaltet werden, ergibt dies herrliche Effecte, die in unendlichen Variationen stet« neue Farbenbilder bringen.
MohatNtneö Müllers Mandat.
Eine Testamentsgeschichte von <l. Gplelmann. (6. Fortsetzung.)
«Der Brief kam aus Pittsburg im Staate Pennsylvanien. Wieder wurde auf Betreiben meines Vaters weder die erbetene Unterstützung gewährt, noch auch nur der Brief beantwortet. Johann Daniel Müller hat dann nie wieder etwas von sich hören lassen. Mir sind alle diese Umstände aus einer Niederschrift seiner Mutter, meiner Großmutter, bekannt geworden, deren Mutterherz um den verlorenen Sohn trauerte, die aber trotzdem es nicht wagte, sich dem Willen ihres ältesten Sohnes, meines Vaters, zu widersetzen, da dieser seinen Vater völlig beherrschte. Meine Großmutter gab mir diese Niederschrift, als ich bereits in Hambura. in einem großen Kaufhause angestellt war und emmal kurze Zeit besuchsweise im Eltern-Hause weilte. Sie nahm mir das Versprechen ab, meinem Vater nichts davon zu sagen, ein Versprechen, das ich natürlich gehalten habe, da an der Sache selbst doch nichts zu ändern war. Sie kennen nun, mein lieber Mohammed Müller, die Gründe, die mich be-wogen, eine Relicte meines Vaters'Bruders Johann Daniel Müller zu meiner Crbin testamentarisch einzusetzen, und ich bitte Sie, sich der Auffindung dieser Crbin in der Art zu unterziehen, das« Sie in Amerika in Person die Nachforschungen nach ihr betreiben. Sie werden meine Bitte erfüllen. Ich weih das. Ich habe Sie liebgewonnen, obgleiH wir uns eigentlich laum kennen lernten. Weshalb lch Vie liebgewonnen? Ja, mein lieber Mohammed Müller, gab auch Ihr Vor«
name zunächst zwar den Impuls zu meiner Zune s,^ meinem Vertrauen zu Ihnen, so war es ?^A ist immerhin nur äußerliche Umstand nicht allem. ^ eben sicher jenes geheimnisvolle Etwas genMN/ ^h mich zu Ihnen zog, das wir Sympathie nenne ^ das ebenso unerklärlich ist, wie sein Sie hatten für den wunderlichen und schr""^^ alten Junggesellen Joachim Jakob Müller A' ^ Augenblick an. wo Sie ihm zuerst .gegen".^.^ ein sympathisches Empfinden, was mir "entstiel" Empfinden instinctiv sogleich auch zum »el" brachte.»
Hiemit schloss das Schriftstück.             .   ^n del"
Ich besann mich leine Minute, das M" " ^W Erblasser   ertheilte Mandat anzunehmen,  ""ich Ausführung mit aller Kraft zu betreiben. ^'   ^M mir  denn  einen   älteren Gerichtsassessor,  ",. zstich^ vielen anderen Collegen auf seine Anstellung a" ^lt" wartete, für die Fortführung meiner GeM''   n ff-ein,   bestellte ihn zu  meinem GeneralM      g,ell" die Zeit meiner Abwesenheit und ordnete «u^^ el persönlichen Angelegenheiten, was wenig U"> forderte.                                                       <n,«3tth"N,
Das Vermögen des Erblassers lag in best^^ie ^ papieren in der Bank zu Hamburg, d« "u»4 ^ i> sorge   über   dieselben,   inbetreff deS DetH^ p>al, Coupons, und was sonst damit noch vero
^Ich legitimierte mich bei dieser Van« '^ Eigenschaften, die Joachim 3°lob MilllH ist A mir beilegte, durch eine beglaubigte "U in >^ selben,  die ich mir vom Hinlerlegungsg""*
Laibacher Zeiwng Nr. 261.__________________________________2323____________________^^^                                7. December 1900.
Mr   abzr   vollkommenen   Schuh   gegen   unerwünschte
l»!« gewähren,  da der einzige Zugang zu der lustigen
"Mung in einer soliden Leiter besteht, die allabendlich
°n dem Familienhaupte   in   die  Höhe   gezogen wird.
"verhalb  der Wohnräume   hat  Mr. Rausch   noch   ein
UMtsthürmchen angelegt,   und wenn auch bei starlem
mde die  sonderbare Anlage wie eine Hängematte hin
^ her schaukelt, so fühlt sich da« Ehepaar Rausch mit
'""N drei Kindern dort doch urbehaglich.
j.   --   (Ueber    den    Congress    zur   Be-
H^pfung des Hagelschlages) schreibt man aus
noua. 26. November:  In Padua tagte  vom 25. bis
Illr »     November der zweite internationale  Congress
^Veliimpfung des Hagelschlages  durch  Wetterschießen.
llu^  ^ ^ Theilnehmer  betrug  etwa 800  und war
»er durch Italiener  hauptsächlich  durch  Oesterreicher,
ü>3? ""b Franzosen  gebildet.    In  Italien  bekämpft
^" ln den vom Hagel besonders bedrohten Landstrichen
H,,, äfwi   Jahren   den Hagelschlag   planmäßig   durch
^""schießen.  Man bedient sich dazu einer Art Böller
ki D "Uem Schalltrichter, durch den die Lufterschütterung
^ ^"explosion  zu  den Wollen  emporgeleitet  wird.
H^ustwellen sollen in den zur Hagelbildung neigenden
y   en die vollkommene Ruhe stören,  die eine unerläss-
, U^olngung  her  Entstehung   des  Hagels   ist.   Die
^ Mmitglieder bekundeten clnmülhig. dass das Wetter-
^"bie erwartete Wirkung habe, wenn es rechtzeitig,
Uz c    ""b mit guten Wetterlanonen ausgeführt werde.
.l l'eiolge   werden   zumeist   durch  ungeeignete  Wetter-
! h°k    h"beigeführt, deren Wirkung  nicht bis in die
dle i?^ion emporreicht.   Es wurde beschlossen, zunächst
ll»en m    ^ Regierung zu ersuchen, dem Parlamente
^^esehentwurf vorzulegen, der die Grundbesitzer ver-
ä°pU. b"   Proulnzialvereinen   zur  Bekämpfung  des
^Wages beizutrelen.
Vocal« ^n^Provinzial-Nachrichten.
hol.?7 (Audienz.) Seine  Majestät der Kaiser ^Mrn den Herrn Landesregierungsrath Dr. Ludwig
llv. Thoman« in Nudlenz empfangen. ^7^(Vesichtigung des Iustizgebäubes.) Vltl ^lcellenz b"r Oberlandesgerichtspräfident Graf ^ ? p ° ch hat gestern das Iuftizgebäude, bezlehungs-^tltlo ^°" desselben, einer eingehenden Besichtigung Vlt ^^" Excellenz war um 3 Uhr nachmittags in ^bl« ^ des Herrn Landesgerichtspräsibenten Levicnil ^ d 2andesgerichtsratheSM artlnat erschienen, ^lnip ^" Nauleitung des Iustizgebäudes, den Herren w^"^ Spinler und Bauführer Schönbacher, ? G» ""d im Baue herumgeführt. Vom Naucomite ^z "'lhtsgebäudes war Herr Landesgerichtsrath ^ ^ zugegen; die lrainische Ballgesellschaft war 'Üb , ^"Präsidenten Herrn Anton Ritter von ^th°ldi und Herrn Director Camillo Pammer ^ ÄM«^"^ Excellenz sprach sich über die Anlage und ?<au«      s  b"  Baues   in   lebhaft   anerkennender
l^i'^»en hatte ertheilen  lassen,   in Person und
^ in Utt" angemessenen Ereditbrief auf eine erste
,   H> "ewyorl und Pittsburg ausschreiben.
Mer   ^°ssage nahm ich nicht auf einem Schnell«
Mf' ba ich zunächst  noch  nichts versäumte und
k ^osl^^ma." n,ir gesagt hatten, dass man auf
X aw   npsern   ungleich   bequemer   und   ruhiger
!'h denn °"l ben Schnelldampfern.   So  schiffte ich
N^" ^egen Ende Mai an einem Sonnabend in
«^2v    ""hin    uns   die   Elbe   hinunter   ein
!'' ?^" brachte, auf dem Postdampfer «Phö-
Kl, ?^ Selbstverständlich   sprechen   auf   diesen
» "wclere, Schiffsarzt und Stewards sämmtlich
l>h ' ^"llich  amerikanisches Englisch.   Um  mein
M>k°n ^  angeschimmeltes   Schulenglisch   wieder
'  btl^' bat ich den Schiffsarzt, mit dem ich mich
Me ll«!.^He- mit mir nur Englisch zu sprechen,
jF Nl,."H um das gleiche den Obersteward und
c>en, Ebenen,   bei diesen natürlich nicht,   ohne
Vl let., llratrinlgelde zu winken.   Was Hänschen
Ü^z^' Wird Hans sehr ^ ^^ auffrischen,
^ a,,Ü? lahrelang nicht geübt haben. So gieng
^"l <zH nach  der eingefchlagenen Methode «lit
A in U''? ^°U vorwärts, und als ich nach zwölf
V' t,.?^^n ans Land oder,   correcter ausge-
»^chst   auf   die Bohlen   des Piers   stieg.
^öun^ «ruft   das   stolze Bewusstsein,   die
^""nge verstehen und in ihr mich verständlich
^ ^"e «3'!'"-   I« Hobolen  allerdings fand sich
^lt ^Gelegenheit,   dies praktisch  zu erproben,
^""gestellten  des Hotels   sowie die  Agenten
V de.N^nien sprachen mich schon auf dem
V°zl!r?" ^unge an  und stellten  mir ihre
^ftrrl« "sügung.   Ich beauftragte den Agenten
Ml^compaMe,   für  meinen Reiseloffer,   der
!'l»l llah w ^ ""^ passiert hatte, Sorge zu tragen,
"»n^ lN bann vorderhand — die «Phönicia.
^    ^"f Uhr mittag« angelegt - in Meier«
(yntsetzung folgt.)
—  (Sitzung des k. k. Landesfchulrathes fürKrain  vom 29. November 1900.) Seine Excellenz   der  Herr  Vorsitzende  stellt  den neuernannten Landes-Schulinspector Herrn Peter Kontnik  vor und begrüßt denselben aufs herzlichste. Seine Excellenz gedenkt sodann   in   warmen  Worten   des   bor   kurzem  in  den dauernden  Ruhestand   getretenen   Landes-Schulinspectors Hofrathes Josef Sum an,  von welchem persönlich sich zu verabschieden der Landesschulrath leider keine Gelegenheit  hatte.    An Hofrath Ouman verliere die studierende Jugend  einen  väterlichen Freund, die Lehrerschaft  einen wohlwollenden,  humanen  Vorgesetzten,  die  Schule selbst einen  tüchtigen Fachmann  und eifrigen Förderer.    Sein entgegenkommendes, conciliantes Wesen hat ihm die Sympathien aller gewonnen. Alle Fragen der Gesetzgebung und Praxis beherrschend, hatHofrathSuman seine ausgezeichneten Fähigleiten  und  seine  ganze  Arbeitskraft  dem Landes-fchulrathe dienstbar gemacht.   Daher fehen ihn alle Mitglieder   des   Landesschulrathes   gewiss   mit   Bedauern scheiden.    Ueber   Antrag   Seiner   Excellenz   wurde   beschlossen,  diese  Kundgebung   dem   Sihungsprotololl   einzuverleiben  und dem Herrn Hofrathe Suman hievon die fchriftliche Mittheilung zu machen. —  Der Schriftführer verliest  sodann die wichtigeren,  in  der Zeit  nach  der letzten Sitzung, im  currenten Wege erledigten Geschäfts-stücke,  was  genehmigend zur Kenntnis genommen wird. Zum Oberlehrer   an  der Volksschule in Heil. Kreuz bei Thurn-Gallensteln wurde der Lehrer Engelbert Kaucik, zu Oberlehrern und Schulleitern an den zu zweiclassigen Schulen  erweiterten Volksschulen  in Iejica  und Preöla die dortigen Lehrer Anton Iibert und Johann Sonc ernannt.   Iur definitiven Lehrerin  wurde ferner ernannt die proviforifche Lehrerin an der Vollsfchule in St. Veit bei Sittich,   Anna Gerste nmayer.   Im Comftetenz-wege verfetzt  wurden:   an   die  Volksschule  in   Sagor-Töplih der definitive Lehrer Konrad Malli in Sagor; an   die   Volksschule   in   Grafenbrunn   die   definitive Lehrerin   Francisca   Bayer;   an   die  Volksschule   in St. Lorenz   als   Schulleiter   der   Lehrer   und   Schul« letter   in Suchen,   Franz   Po tolar;   an   die Volks« schule  in   Landstraß  der  Lehrer  in Hönigstein,   Franz ^ Grailanb.   Wegen  provisorischer Besetzung der erledigten  Lehrstellen in Rakel und Neumarltl  wurden  den betreffenden Vezirlsschulräthen  die  geeigneten Weisungen ertheilt. —  Der  Oberlehrer Michael Kosec  und  der Lehrer Josef Tratar   wurden   in   den  Personalstatus der  lrainischen  Vollsschullehrer   eingereiht;   der   Lehrer Josef Traven in Nallas wurde über eigenes Ansuchen in  den  dauernden Ruhestand  versetzt. —  Inbetreff der Bestellung   von  Bezirls-Schulinspectoren für  die nächste Functionsperiode wurden die erforderlichen Beschlüsse  ge-fasst. — Mehrere Schulgeld.Stundungsgesuche von Mittelschülern wurden der Erledigung zugeführt. Die von einer Gymnasialdireclion  verfügte  locale  Ausschließung   eine« Schülers wurde bestätigt. — Schließlich wurde über einen Recurs, betreffend  den Uebertritt eines Schulkindes  aus der Alltags- in die Wiederholungsschule, entschieden.
—  (Schulwesen.)   Wie  uns  mitgetheilt  wird, hat das  l. l. Ministerium  für  Cultus  und  Unterricht über Antrag des l. l. Lanbesschulrathes genehmigt, dass am hierortigen I. Staatsyymnasium eine mit I o zu bezeichnende   zweite Parallelabtheilung   zur   ersten  Classe eröffnet werde.                                                        -»o.
—  (Staatssubvention.) Das l. l. Nckerbau-ministerlum  hat  sich bereit erklärt,  für  die Errichtung einer Obstbaumschule in Dornegg, politischer Bezirk Adels-berg, 1000 k zur Verfügung  zu stellen,  und  hat   für die Bewirtschastung derselben für weitere vier Jahre eine jährliche Subvention von 250 X unter dem Vorbehalte zugesichert, dass die in dieser Anlage erzeugten Obstbüume in den nächsten zehn Jahren ausschließlich für die durch Frost   im   Vorjahre   beschädigten   Besitzer   im   Bezirke Adelsberg zu verwenden sein werden.                    —o.
__   (Von   der   l. l.  Finanzwache.)   Am
1 Jänner 1901 Wird der Gerichtsbezirl Müttling aus dem Umkreise der Flnanzwach-Abtheilung in Ischernembl ausgeschieden und der mit diesem Zeitpunkte neu in« Leben tretenden Flnanzwach-Abtheilung in Möttling zur Ueberwachung zugewiesen. Diese Abtheilung wird gleich-zeitig mit der Controle des Bezuges von weißem Gee-salze aus den königlich ungarischen Salzniederlagen in Karlstadt und Fiume betraut werden; es können demnach Bezugsanweisungen für oberwähntes Salz von Neujahr an auch bei der neuen Finanzwach - Abtheilung in Möttling gelöst und die nach Krain eingeführten Salz-mengen  auf  dem Rückwege  auch  bei dieser Abtheilung
gestellt werden.                                                        ^o.
--- (Gewerbebewegung ln Laibach.) Im Monate November haben in Laibach Gewerbe neu angemeldet, beziehungsweise Concessionen erhalten: Nrpalice Praunseih. Ralhhausplah Nr. 19, Handel mit Delicatessen, Selch- und Spezerelmaren; Johann Milavec, Kirchengasse Nr. 9 Orgel- und Elaviererzeugung; Firma Lavrentii K Domicelj, Wienerstrahe Nr. 26, Gemlschtwarenhanbel; c^osesa Cerar, Pogatarplah, Obstverlauf; Rosine Stuzzi, Wlenerstrahe Nr. 26, Erzeugung von Miedern; Theresia Kosec. Resselstrah« Nr. 2, Gemischtwarenhandel; Lucla Vroklj, Peter»straße Nr. 38. «u«loch; «ntonla Trrnt,
Pogakarplah, Verlauf vo« Würsten; Johanna Klemenc, Alter Markt Nr. 28, Handel mit Manufacturwaren und fertigen Kleidern; Maria Spindler, Florlansgasse Nr. 36, Speisenverabreichung, Ausschanl von Kaffee und Thee; Franclsca Gorie, Bohoriigasse Nr. 4. GreiSlerei; Helene Goitjancil, Schulallee, Verlauf von Fleisch und Würsten; Francisco PooleSmk, Ialobsquai Nr. 27, Tröolergewerbe; Anna Pleiec, Rathhausplah, Verlauf von Lebensmitteln; Johann Kusele, Dalmatlngasse Nr. 3, Marllfierantie mit Galanteriewaren und Ansichtskarten. — Das Gewerbe haben anheimgesagt, und zwar: Firma Vuzzolini <k Ven-turini, Udmat Nr. 56, Erzeugung von Salami; Franz Zanoslar, Triesterftraße Nr. 56. Nusloch und Gemischt-Warenverschleiß; Franz Goriöel. Radehkystrahe Nr. 2. Tchneidergewerbe; Johann Smerle, Prete^engafse Nr. 10, Krämerei. — Verpachtet wurden folgende Gewerbe: das Gast- und Schanlgewerbe des hippolyt Vilina, Iudengasse Nr. 6, an Victor Rohrmann; das Gast- und Schanlgewerbe des Ferdinand Vilina, Rain Nr. 2, an Maria Paternost; das Gast- und Schanlgewerbe des Michael Zoppitsch, Ialobsplatz Nr. 2. an Franz ltirit; das Gast-und Schanlgewerbe des Konrad Slöcklinger, Römerftrahe Nr. 15, an Nloifia Zoan.
—    (Oefterreichisch-ungarische    Banl.) In   der  am   5. b. M. abgehaltenen Generalralhsfitzung wurde mitgetheilt,   dafs   laut Zuschrift der beiderseitiaen Finanzminister  die   Einberufung  des   noch  umlaufenden Staalsnotenrestes zu fünf und fünfzig Gulden am Isten September 1901 erfolgen sol.   Hiernach wird die Vanl am 2. September 1901 mit der Hinausgabe der Zehn-lronennoten beginnen   Weiter wurde mitgetheilt, dass alle Vorkehrungen getroffen sind, damit die Banlanstalten der ganzen Monarchie ab 15. December Geldanweisungen zu Iollzahlungen ausstellen lönnen. Der O neralrath beschloss, sämmtliche Bankanstalten zum prompten An< und Verlauf der Goldsorten zu ermächtigen.
— (Schwurgerichtsverhandlungen.) llm 5.  d. M.  fanden  unter  dem   Vorsitze  des  Herrn   l. l. Landesgerichtsprilfidenten   Albert  Leviknil  zwei  Verhandlungen  statt,   wobei  Herr   Slaatsanwalts-Substitut Dr. Gustav Smolej als Anlläger fungierte.   Dle erste Verhandlung gegen  den  21 Jahre  alten Grundbesitzers-söhn Franz Kobal aus Podlraj,  Oerichtsbezirl Wippach, wegen Tobtschlages wurde wegen noch nothwendiger Erhebungen  vertagt.  —  In  der  zweiten,   geheim   durch-geführten Verhandlung  wurde der  21   Jahre  alte Tag» löhner  Franz   Lolar  aus  Klanc  bei   Krainburg   wegen Nothzucht zu fünf Jahren  fchweren Kerler«  mit einem Fasttage monatlich und zur Elnsverrung in dunkler gelle mit hartem Lager am 3. September jeden Strafjahres verurtheilt.                                                                —1.
—  (Section «strain»  de«  Deutschen und   Oesterreichischen    Nlpenvereines.) Das  Programm  des  morgigen  Vortrags«Abendes.   an welchem  auch  große Schattenbilder  zur Vorführung  gelangen,   umfasst:   1.)  Mittheilungen   de«   Vorsitzenden; 2.) den Vortrag des Herrn Prof. Albln Velar: «Eine Reise  durch  die Schweiz  zur Generalversammlung  nach Straßburg i. E.» — Beginn 8 Uhr.  Eintritt 1 k, für Mitglieder und  deren Familienangehörige  60 l».   Gäste sind willkommen.
—  (Neue Genossenschaften.) Die Laibacher Creditbanl   beabsichtigt   die   Errichtung   eine«  Discont-Vereines   als  einer  registrierten  Genossenschaft   mit   beschränkter  Haftung  für die  slovenlschen  Darlehenscassen in Krain, Steiermarl. Küstenland, Kärnten und Dalmalien. Die constituierende Versammlung findet am 15. d. M. ln den Localitäten der genannten Van! ln Lalbach statt.— Hn St. Georgen bei Islack nächst Sagor wird dle Gründung einer Raiffeisen'schen Darlehens - Tasse geplant.    V—k
—  (Patrocinium)  Sonntag, den 9. d. Vl., wirb in der hiesigen Domkirche   um  10 Uhr vormittag« das Patroclnium  durch  ein Hochamt feierlichst begangen werben.                                                                          2
—  (Die Firma «Leykam-Iosefsthal.). Actiengesellschast für Papier- und Druckindustrle in Vraz, hat  die in  der Catastralgemelnde Lorenzenberg,  Vezirl Frlesach in Kärnten, gelegene vulgo Steßl-Realitüt sammt Grundstücken  und  Walbungen  um  den  Kaufprei«   von 140.000 X läuflich erworben.
—  (Weinanalyfen als Ezportbehlnde-rung.)   In Rio de Janeiro  ist,  wie  man  von  dort schreibt, dem Import  portugiesischer Weine,  der  jährlich an   zwölf  Millionen  Liter  beträgt,  ein  harter  Schlig verseht worden.    Das Staatslaboratorium stellte nämlich die Behauptung auf,  Untersuchungen  de«  aus  Portugal importierten Weine« hätten ergeben, dass derselbe Vallcyl enthalte. Die Angelegenhelt lst zu einem scharfen Conflicte gediehen,  der  auch  für  die Welninteressenten   außerhalb Portugal«  Interesse   besitzt.    Die   portugiesischen  Weine haben bisher in Brasilien  hauptsächlich  mit  der italienischen und spanischen Concurrenz zu rechnen. Vemerlens« wert erscheint,  dass   die Weinexporteure  ln Lissabon  ble Ursache de« Conflicte«  auf  die  veraltete Untersuchungsmethode  de«  Staattlaboratorlum«   ln  Rio  be   Janeiro zurückführen.   Sie  bezeichnen   diese   Methode   al«   un. verlüsslich und wollen nur dle ln Oesterreich-Ungarn und Deutschland übliche gelten lassen.
Laibacher geitung Nr. 281.                                                                             2324___________________________^^^                           7- December 1900^
—  (Prüfung.)   Die  nächste Prüfung   aus der Staatsrechnungs-Wissenschaft wird am 14. Jänner 1901 bei der Prüfungs-Commifslon in Graz abgehalten werden. Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung find längstens bis Ende dieses Monates an den Commissions-Priises einzusenden.                                                               —o.
—  (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 25. November bis 1. December lamen in Laibach 24 Kinder zur Welt, dagegen starben 19 Personen, und zwar an Diphtheritis 1, Tuberculose 3, Entzündung der Athmungsorgane 1, infolge Schlagstusses 1,  infolge Unfalles   1  und  an   sonstigen  Krankheiten   12  Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde und 6  Personen   aus  Anstalten.   Von Infectionskrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 3 und Diphtheritis 4 Fälle.
—  (Stimme   aus   dem   Publicum.)  Wir erhalten folgende Zuschrift:  Die Bewohner Laibachs  be« grüßen gewiss mit Freuden das Vorgehen  unseres Stadt-Magistrates, durch strenge Controle der Lebensmittel den gewissenlosen Verfälschern das Handwerk zu legen. Dieser Zweck würde jedoch  noch  vollständiger   erreicht  werden, wenn  die   vorgefundene  Lebensmittelverfälschung   sammt deren  Ursprung  und Art amtlich  veröffentlicht  werden würde.   Dies trüge  zur Aufklärung viel  mehr bei  als alle  Verurtheilungen,  welche  in  der  einschlägigen  Ver« Handlung  zwar  öffentlich  ausgesprochen   werden,   jedoch selten zur Kenntnis des großen Publicums gelangen. — Vom Lebensmittelverläufer  foll  man  unbedingt  voraussehen, bafs  er feine Ware gründlich kennen müsse;  fetzt er  Zweifel  in  die  Echtheit derselben,  so  kann  er  sich durch eine Untersuchung  in  unserer chemischen Versuchs« station Gewissheit verschaffen.  Auf jeden Fall haftet der Verläufer für die Echtheit der von ihm verlausten Waren, wenn er diese  als   echt   ankündigt   und   verlauft.   Die Controle unseres Stadtmagistrates  dürfte  sich aber nicht bloß auf Wein   oder Milch  beschränken,  sondern  müsste auf alle Lebensmittel,  Fleisch,  Mehl,  Pfeffer.  Gmürze, Bier, Butter, Schmalz, Brot u. s. w. ausgedehnt werden. Ferner müsste gegen den schuldigen Verläufer  mit  aller Strenge   vorgegangen   werden,   wie dies   beispielsweise in letzterer Zeit in Ngram geschah,  wo  seitens  der Ve« Horden Hunderte und Hunderte Hektoliter Kunstwein einfach ausgegossen wurden.
—   (Ohrlstbaum « Feier.)   Die   hiesige freiwillige Feuerwehr veranstaltet auch heuer am St. Stefans« tage ihr Christbaumfest im  großen Saale des «Mestni Dom».   An  dem  Feste,   dessen  Reinerträgnis   für  den Krankenfond der Feuerwehrmannschaft bestimmt ist.  wird die   bürgerliche   Musikkapelle   mitwirken.   Die   Vereinsmitglieder  werden   diesertage   mit   dem   Sammeln   der Christbaumgeschenle beginnen. — In den beiden Waisenhäusern Marianum und Lichtenthurn sowie in den beiden slovenischen Kindergärten werden ebenfalls die alljährlich veranstalteten   Christbaumfestlichkeiten   mit   der   üblichen Netheilung der Kleinen stattfinden.                             2.
* (DeutscherVerein in Latbach.) Gestern abends fand eine zahlreich besuchte Versammlung des Deutschen Vereines in Laibach unter dem Vorsitze seines Obmannes, des Herrn Dr. Schaff er, statt. Nach den Vorträgen der einzelnen Referenten berichtete Herr Dr. Schaff er über die Verhandlungen der letzten Landtagssession. Die Versammlung brachte dem Berichterstatter sowie den deutschen Landtagsabgeordneten den Dank für die erfolgreiche Vertretung der culturellen und wirtschaftlichen Interessen des Landes und der deutschen Bevölkerung zum Ausdrucke und ersuchte ihn, denselben feinen Gesinnungsgenossen im Landtage zu übermitteln. — Eine längere und lebhafte Debatte entspann sich über die Anträge des Vereinsausschusse« hinsichtlich des Ver-Haltens der deutschen Wählerschaft bei den nahenden Reichsrathswahlen. Mit überwiegender Mehrheit wurden folgende Entschließungen gefafst: 1.) Die Verfammlung emfiehlt, sich an den Wahlen in der fünften und vierten Curie nicht zu betheiligen; damit foll jedoch der Ent-fcheidung der Parteileitung nicht vorgegriffen werden, unter Umständen den Wählern in der vierten Curie gegebenenfalls und in einzelnen Wahlkreisen eine Wahlbethelligung anzuempfehlen. 2.) Hinsichtlich der Wahlen in der dritten Curie überlässt die Versammlung die Entscheidung der Parteileitung und empfiehlt rückfichtlich der Stadt Laibach die Einberufung einer Wählerversammlung.               ^.
—  (Nach  Amerika.)  Im  Monate  November find aus  dem Verwaltungsgebiete Llttai sechs Personen nach Amerika ausgewandert, beziehungsweise wurden soviel Personen Reisepässe zwecks Reise nach Amerika behördlich ausgestellt.                   __________                       —ik.
ICn»!o» «kor»
i« d«r Volnkirch«.
Vamstsg, den 8. December (Maria Empfängnis), Pontificalamt um 10 Uhr: Instrumental-messe «klator äoloro»». von I. Gruber, Graduate von G. Preyer, Offertorium  von Dr. Franz Witt.
Sonntag, den 9. December (Hell. Nikolaus), Pontificalamt um  10  Uhr:  3. Instrumental»
messe von V.Hahn. Gradual« und OssertorlumvvnNnton tzoerst«.
In der Atadtpfarrkirche St. Jakob.
Samstag, den 6. December, um 9 Uhr Hochamt: «Ui»gk in Iiouoronz gauowo (?u,6oilik6» in L-äur von B. Benz, Graduale «LLueäiow. s»» von Anton Foerster, Offertorium «^.vo Uariu, von I. B. Tresch.
Sonntag, den 9. December, um 9 Uhr Hochamt: «Uiss» scmowe Oa,6oili»6» in 6-äur von Adolf Katm, Graduale «Nx gioii »peoiog» von Anton Foerster, Offertorium «vsus tu oonvertens» von Doctor Franz Witt.____________________________________
Theater, Kunst und Literatur.
—  (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Heute gelangt  die  beliebte Millöcker'sche Operette «Ga« sparone» zur Aufführung.   Die Hauptrollen befinden sich
'in den Hänoen  der Damen:   Eckerth,   Schulz  und !Nurg und der Herren Rochell, Pistol, Schiller 'und  Sodel. — Für Sonntag wirb die lustige Posse «Der dumme August» vorbereitet.
—    (Die    böhmische   Akademie    der Wissenschaften, Literatur  und  Künste) hat in  ihrer letzten  Iahressitzung  dem  Maler  August Nemejc für dessen  gegenwärtig im Wiener Künstlerhause ausgestelltes Bild, die Lunette «Die Huldigung des Pilsener Bezirkes zum Jubiläum  des Kaisers Franz Josef»,  den Preis  von   800 15  und  dem Mitgliede des  böhmifchen Streichquartettes Josef  Sul  für dessen Symphonie L 6ur den Preis von 500 15 zuerkannt.
—    (Die   Kunstakademie   in   Kralau) wurde  vorgestern  in  Anwesenheit Seiner Excellenz des Unterrichtsminifters R. v. Hartel eröffnet, der bei diesem Anlasse eine Rede hielt, in welcher er die Verdienste der polnischen Künstler hervorhob  und  insbesondere Matejlo als einen wahren König der Malerei, dem noch niemals das Scepter entrissen wurde, feierte. Der Minister schloss mit den wärmsten Wünschen für das Wachfen  und  Gedeihen der neuen Kunstakademie.
—   («?ru3sren    in   8 lo v »n » t v 0.»)    Unter
diesem Titel hat die Verlagsbuchhandlung L. Schwentner eine Broschüre herausgegeben, welche Prof. Fr. Iletiö zum Autor hat. Preis 70 l>. per Post 75 k. Eine Be-fprechung des Werkes folgt.
—   («Der Wiener  im Salon»),   das  best-bekannte Wiener Tanzalbum,   ist foeben  im  25. Jahrgange erschienen; es enthält die neuesten und beliebtesten Tänze der bekanntesten Componisten und ist das geeignetste Weihnachtsgeschenk für mustlalifche Kreise.
—  («Der Stein  der Weisen.») Das uns kürzlich  zugekommene   11. Heft der  bekannten  populärwissenschaftlichen Halbmonatsschrift veröffentlicht die nachbenannten Abhandlungen: China als aggressive Macht, Die Tiefseeforschung und ihre Hilfsmittel (mit acht Abbildungen), Schlaf und Tod, Der Schnelldampfer «Deutschland» (mit fünf Abbildungen) fowie eine große Zahl kleinerer Beiträge aus der Länder- und Völkerkunde, der Technil, der Land-und Forstwirtschaft, dem Thierleben, der Pflanzenkunde, der Meteorologie, Hauswirtschaft   u. s. w.   Was diesem reich illustrierten  Hefte  befonderes Interesse  verleiht, sind die vielerlei Apparate des Fürsten von Monaco, deren sich derselbe auf seinen Tiefsee-Expeditionen  bedient.    Sehr  instructlv sind auch die Abbildungen, welche die verschiedenen Bauten des Riesendampsers «Deutschland» dem Leser vor Augen führen. «Der Stein der Weisen» (A. Hartlebens Verlag. Wien) ist fichtlich bemüht, das Neueste und Interessanteste vorzuführen. Probehefte der verdienstlichen Revue sind in jeder Buchhandlung erhältlich.
— («Der Kunst wart».) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Dresden. Verlag Georg D. W. Callwey, München   (vierteljährlich   3   Mark,   das   einzelne   Heft 60 Pfennig).  Der illustrierte «Literarlsche Rath. geber für 1901»,  herausgegeben vom «Kunstwart», foll für folche Lefer,  die  es  mit ihren  Vüchereinkäufen ernst nehmen, an die Stelle  der  nur  nach geschäftlichen Grundsähen zufammengeftellten «Weihnachtslataloge» treten. Drei grundfätzliche Unterfchiede zeigt er von jenen: erstens, er bringt nicht nur «Neuestes», fondern berücksichtigt auch das gute Alte, zweitens, er befpricht vom  Neuesten nur das, was ihm wirtlich gut erscheint,  er lobt also nicht kritiklos alles, was «Nouvoautä» ist, drittens, er nimmt leine Annoncen an,  um schon dadurch klar zu zeigen, dass  seine  Empfehlungen durch  nichts  als  die   eigene Ueberzeugung beeinflusst werden. Der Kunstwart hat seinen «Rathgeber» weit über die eigenen Gebiete  ausgedehnt, da es hier galt, ein allgemeines Bedürfnis zu befriedigen: er hat bedeutende Fachgelehrte  gewonnen, die  außer für Literatur, Musil,  bildende  und  angewandte Künste auch für  Geschichte,   Völker-  und  Länderkunde,  Naturwissen-schaften, Philosophie,  Religion und Iugendschriften ihren fachverständigen Rath ertheilen. Eine Auswahl von Illustrationsproben, die nach ganz anderen Grundsähen  vor-genommen ist, als man es gewohnt ist.  dient neben den eingehenden Listen welter dazu, diesen Rathgeber brauchbar zu machen.   Er ist,  wie jede« andere Kunftwartheft, für 60 Piennlge auch im Elnzelverlauf zu haben.
We in dieser Rubrik besprochenen llterarischen Gr. scheinungen find durch die Buchhandlung Jg. v. Klein« may« H Fed, Vawberg ln Lalbach zu beziehen.
Telegramme
des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Zureaus.
Die Krankheit des Zaren.
Livadia, 6. December. Das heute um UM vormittags ausgegebene Bulletin  lautet: Der KaP schlief die ganze Nacht  gut.  Das fubjective Äeftn^ und die Gemüthsstimmung waren sehr gut. Tempem" fowie Puls waren normal.
Das Befinden des Papstes.
Rom,   6.  December.   Die  «Agenzia Stefa"'' meldet:   Der Gesundheitszustand  des Papstes »<t ^ gut.   Er empfieng zahlreiche Personen, ohne dajs ^ dies ermüdete.  Vor ungefähr einem Monate veur» er sich an einer Zehe des linken Fußes, da em a^ fchwerer Gegenstand, den er ergreifen wollte. <e  ' Händen entglitt und auf den Fuß fiel.   Der ^ sprach hievon mit niemandem.   Da er in den «« Tagen beim Gehen Schmerzen verspürte, benes   . Papst die Aerzte Lapponi und Mazzoni. Gegen»" s ist  das Befinden ausgezeichnet.   Von  der v" i ge Jahren vorgenommenen Operation ist an der » nur eine kleme Narbe zurückgeblieben.
Die bulgarische Cabinetskrise.
Sofia, 6. December.  In Befolgung des yl grammes, die Auflösung der Kammer zu verM" betraute der Fürst Radoslawow, welch" "^ eine Majorität im Sobranje verfügt, mit der ^"" ^ des neuen Cabinettes.   Die vom Fürsten bisher 1 ^ noch nicht gebilligte Liste soll einen großen ^"   d bisherigen Minister mit Ausnahme Iwantschow» . , Tontschews enthalten.   Tin endgiltiges Result" noch nicht vor.        __________
Die englische Thronrede.                 .
London, 6. December. Die Thronrede 1^ Eröffnung des Parlamentes befagt: «Es lst /"'^ geworben, eine weitere Deckung für die AuSga" ^ beschaffen, die infolge der Operationen "ewerv^ in Südafrika und China erwachsen sind. Ich 9" ^ii zu einer besonderen Tagung zusammenberufen, ^ Sie den hiezu erforderlichen Mahnahmen die se ^t Sanction geben. Ueber andere, Ihre Aufmery"^ in Anspruch nehmende Angelegenheiten w>ll ^ .^ erst äußern, sobald das Parlament im Frühl"^ ordentlichen Tagung zusammentritt.»
Präftdent Krüger.                     ^,
K 0 ln, 6. December.   Präsident Krüger H ^. 9 Uhr  45  Minuten  vormittags,  vom zahlr^^ schienenen Publicum aufs lebhafteste begrüßt, v" nach dem Haag abgereist.                                      ^gl
Haag, 6. December. Die erste Kamm" „5 den Beschlujöantrag an, in welchem dem P"> ^lt>. Krüger der Willlommgruß der Kammer entböte" ^
Berlin, S.December. Wie die «^HB' Zeitung, schreibt, lässt sich das «Berliner ^H^» aus Wien melden, im Einvernehmen mit der oc ^ Regierung seien Bemühungen im Gange, ^he^ Besuch Krügers in Wien und Rom zu veHjaB Diese Meldung ist, foweit es sich um die MY" Deutschlands handelt, völlig unbegründet.
Aus Hüdasrika.                   . <„ll
London. 6. December. Kitchener "el e ^ Aloemfontein: General Knox griff die TrUU^ s" Generals Dewet in der Nähe von Aelhuliesm"^^ und vertrieb den Feind aus allen Stellungen» zM French meldet aus Potchefstrom: Die M H^' von Lorberg operierende Colonne machte vieles ^F erbeutete mehrere tausend Stück Vieh uno 500 Buren aus der Nachbarschaft.                     g,M
L 0 nd 0 n, 6. December. Reuter« Vur" ^^ aus  Durban,   daf«   die Bevölkerung  ^^che"? ? einen glänzenden Empfang  bereitete, an l? .hM die Mitglieder de« hiesigen Irenvereines " ?
Die Vorgänge in Ehins.       ^^
Peking, 6. December.   Das MüK^ dle heute Hieher zurückgelehrte Kalgan^lp^^ch " Schlappe erlitten hätte,  ist  unbegründet,     ^zs » Expedition   wurde   überdies   der   siA"    ssMl" z bracht,  dass  die   im  Juli  1900 verübte ^^ und Hinmordung des englischen Lieutenants "^f Mi^ nicht nur mit vollem Wissen, sondern sog" ^efp des   obersten   chinesischen   Beamten   des Districted veiübt wurde.
jacher Zeitung Nr. 281.________________________________2325^________________________________             7. December 1990.
HI                                 ^%         'I        Uk                --•• *ur rrf)t, menn Mrert mm mir beigen! ^
RnnRnHrn~i\HiiR      «--- - -    »--
.,     UllllUUUiyUUIUU          G. Henneberg, Seiden-Fabrikant, Zürich
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Angekommene Fremde.
Hotel Elefant.
Din,^? 6. December. Se. Excellenz Graf Gleispach. ^ ^"besgerichtspräsident, Graz. — Dr. Eeunig. Trieft. — ^ "add». Oberlrain. — Stare, Beamter, Stein. — Holz, hy l"' Laibach. — Grasel, Kaufmann. Stein. — Korda. ^' ^berlrutcnsdorf. - Zelinla, Kfm., Prag. — Geiringer, l^ügerndorf. — Weigel, Kfm., Susat. — Kreiner. Kfm., W?Ä"'H' ^ Mull, Verwalter. Raibl. — Paschla. Steiner,
^' «roch, Nltlorn, Mannheimer. Engel, Kflte.. Wien. ^li«^." ^- December. Wagenführer, Ingenieur. Wien. — z^',Privat. Abbazia. — Vunzl. Fabrilant, Ortmann. — l,,,, ' "eutenant, llzernowih. — Nazt. Kfm., Domjale. — <^°"n. llfm., Graz. — Schnor, Vfm.. Budapest. — So«. krN "l"' Csalathurn. — Havas, Kfm,, Groß-Kanizsa. — ^3/ bsni-. Weiper (Böhmen). — Petroli. Ksm., Intra ^nV ^ ^aum Ksm.. Pillen. — Rudinger, Merischel. ^ ^«lalla, Königsberg«, Singer. Kment, Mittler, Pofch. >^""!lte, Nien.
Verstorbene.
3z ^" b. December.   Franciöca Steblaj.  Vesiherstochter. ! ><l!il^"l>linengrund 19, Keuchhusten. — Anton Kvzin, Trafi«
' ^ I-. Auerspergplah 4, Marasmus, ^»li« «A 6. December. Emilie Slibar. Nrbeiterstochter, 7 I., therefien-Etrahe 11. Scharlach.
Im livilspitale.
^c^" 3. December. Johann Dobravec. Maurer, 18 I., !  ^elus!      ° °""". — Anton Koncilja, Taglöhner,  23 I,
yb cnmplic. eruri« «in. 8ep8l». »ili^" 4. December.  Franclsca Krusnil, Köchin, K6 I.,
^Nöestheater in Aaibach^
^rftellg. Deute Freilag, 7. December Unger. Tag.
Gasparone
^"elte in drei Acten von F. gell und Richard Gen6e.
Musil von Carl Millöcler. <z^                             __.^.__
"slellg.     sonntag, 9. December   «trader Tag.
^         Der dumme August.
"" Vefang in 3 Acten von F. Antony und F. Maurer.
"""a.-   Montag, w. December    Ung«. Tag.
^                 T>ie Puppe.
b°l>Nt°.  "'" Nilbern  nach dem Französischen  des Maurice ""».   —   Deutsch von A. M. Millner.   —   Musil   von Edmond Nudran.
^rologische Veobachtungen in Laibach.
i ^^dbhew62 m. Mittl. Luftdruck 786 0 mm.____
»         ßZ"      k                                dt« Himmel«    Z«Z
>».3:     731^1,    »4   NW. mähig   ,    bewöilt
<.ft^^3^8     6 4  NW. schwach       ^w»ltt______
^«.,?2b 3,^4^6s^l0.'mghig   ,     bewöllt    ,2? <!^^0 4. ^""'"el der gestrigen Temperatur   7 b°, Not-
^üz^ntwortlicher Redacteur-  Anton  ssuntel._____
^änze und Märsche
für Clavier, zweihändig
lu tief herabgesetzten preisen.
h^iell ^"io Walzer, statt l( -36 nur .   . . li -10. ils'lt lt ^'^"tpourrl "ber russische gigeunerlieder.
^"H°^^^^um/Mazurla.'statt ^                  »  - b0.
kill.  N.' ^""mezzo. statt X 1-20 nur    ....   —'40. ^zeil.   ?. ".au«  dem Vallett «Eine  bosnische
^'^t'/«"^"nur..........' -'»0.
H^lch^lfee.Poila. s^t X 1 44 nur......  -'46.
^l,? unk ^^"z'l °u« dem Vallett .Die Welt in
.!>d°i,   H'' statt « 2 40 nur........  -'»0.
^l!" 5tb.„' j"^"" »n^ lurc» aus den «Nuinen
^'t.Hn». stau X 1 ^_ nur..........  -'10.
>l,"'ive   ?'^ll°. statt K 1 80 nur......  -60.
^'^nur       "  Zwergen.  Scherz.Polka,   statt
d '<Hy lü              '   -   .                                 ...»  —'60-
X>»«?^' statt li 1-20 nur   ''.....  -40,
^ll, "ty ^ "n6mv», statt X 1-20 nur.   .   . . '  -^40.
.flm."ue   ^-"6' «öre, statt X 120 nur.   . . .   -40.
'"',! l 20 nur""'°""  °" 3°°l"see.  Mazurla.      ^^
l 2" nur'   ''''''-'   -'K
kt»    lNin n.l ll l 44 nur..........»   -48.
''Ni,'N «re  statt X 144 nur.......'  -48-
""se bnllante, statt X -   60 nur   .   . . »   - A)
VrandiS, An der Zayer, Polla fran^aife, statt X 1 - 20
nur....................X  —40.
Carl, Mussinan.Marjch, statt X — 9S nur.....  —-20.
Cipellone, Marghenta-Mazurta, statt X 1 44 nur »  —48.
llzibulla,   Vlumc und Schmetterling, Salon»Polla,
statt X 1 44.................  —-48.
Ducommun. Liliputaner.Polla, statt X — 90 nur »   — 30.
Eilenberg, Die itaiserparade, Militärisches Tonbild,
statt X 2 16 nur..............,  — 72.
—  Im Galopp durch Feld  und Wald, statt X 1.44
nur....................»  — 48.
Fahr bach, Princess Gavotte, statt X —-90 nur. . »  —30.
—  Feuerräder.Walzer, statt X 1-60 nur......»  —-20.
Falck, Leichtes Vlut, Quadrille, statt X 1 44 nur  .»   -  48.
An Liebchens Arm, Polonaise, statt X 1 44 nur   . »  — 46.
Nmorelten.Walzer, statt X 1 20 nur......»   —-40.
Psälzei'Oruh, statt X 1 20 nur........»  —-40.
Fallis, Slaoa-Polla, statt X 108 nur......  — 20.
—  HeltNt.Vlllse. statt X 2 16 nur........,  —-30.
^»ulnvtter,  Kheu » k»2»!  statt X 1 20 nur . »  —40.
Felix, Raloczy.Marsch, statt X — 60 nur .....   —-10.
Ferenczi, Klänge von der Maritza, statt X 1 80 nur »   —60.
Fißmer, Galoppade, statt X — 90 nur.....»   —-1(1.
Fliege, Im Arm der Liebe, Walzer, statt X I 80 nur »  — 60.
—  Die Spieluhr. Pizzicato-Gavotte. statt X— 90 nur »  — 30. Förster, Liebesrecept, statt X 1 80 nur......   —60.
—  Ach, du mein herziges Kind, statt X — 96 nur. »  —30. Friedrich. Melanie.Walzer, statt X 1 80 nur   ...   —60 Fritze,   Vall-Träume,   Walzer. Intermezzo,  statt
X 1 44 nur................»   — 48
OiluschaIs,   VclM Irma,  Polla brillante,   statt
X 1 80 nur.................   ^40
—  Vallllänge, Salon-Polla, statt X 1 20 nur ....   - 40'
—  Guanenlanz, Polla brillante, statt X 1 20 nur   . »   — 40. Oerchen, Armenischer Walzer, statt X 1 80 nur...  — 60 «odard, Premii-re Mazurla, statt X 2-40 nur   ...  — 80
—  «ulcain. statt X 1 80 nur..........»   — 60
Grill, Mit Schwung und Liebe, Walzer, statt X 2 nur »   —-80
Grünfeld, Mazuila ruffe, statt X 840 nur ...»  — 80
—  Mazurla, III., statt X 1 80 nur.........   - 60
Hanisch.  Zur Weinlese.  Rheinländer Tanz,  statt
X 1 80 nur.................  ^.«d.
Heim,    Chicago«   WeltausstellungS«Gavotte, statt
X 1 60 nur.................   __ßl).
Horst, Polla Mazurla, statt X 1 20 nur......   — 10
Hübner, Der Liebste. Walzer.Rondo, statt X1 b0 nur .   —-50.
hub over nil, Polla brillante, statt X I nur...»   — 10.
Hummel, «inderjux, Polla. statt X — 90 nur ...   — 10. Ierwih.   Veilchen   im   Schnee,   Gavotte,   statt
X —-U6 nur................»   —-32.
Isenmann, Graziella. statt X 1 80 nur.....»  — 60.
Kapry,  gigeunei'Walzer, statt X 1 20 nur    ...»  —40.
llasla, Tanzalbum, Vand !.. statt X b nur   ...»     150.
Keyll, KameruN'Quadrille, statt X 1 20 nur .   ...   —40.
—  Übi bene, idi p»trill, Vaterländischer Walzer, statt
X 1 80 nur................»   - 60.
— Mach mir lein Wippchen vor! Polla, statt X I 20 nur »  — 40.
—  Hoch die Frauen! Walzer, statt X 1 80 nur   .  . »       -60
—  Leipziger Lerchen, Walzer, statt X 1 80 nur    ...   —60. Keyll, Geltnlden.Walzer, statt X 1 80 nur.   ....  —-60
—  Ach die Tournure! Polla. statt X 1 20 nur.   ...   —40.
—  Die Küchenfee. Marsch, statt X 1-44 nur.   .   .  . »   —48. Kicher, «ussilche Mililärquadrille. statt X 1 20 nur »  — 40.
—  llonserenz-Quadrille, statt X 1 20 nur.....»  — 40.
—  PapagenoPolla. statt X — 90 nur......»  —-30.
Kirchner, Oteirischer Gebirgsländler, statt X 1 44
nur....................»   — 48.
K 0 mzal, Wiener Plaudereien, Potpourri, statt X 8 60
nur....................'    1 20.
Kopetzly, Kaiser.Gavotte, statt X 1 b0 nur ...»   — 40. Krimmling, Windsbraut,  Marsch, statt X — 60
nur....................»   - 20.
Kulla   Vallm Mazur, statt X 1 60 nur.....»   — 10.
Leae. »laue Augen, statt X — 90 nur......   -20.
Lehir. Wiener Iugvvgel.Marsch. statt X 1 20 nur »   — 40.
—  Kaiserhusaren.Marsch. statt X 1-20 nur   .   .   ...  — 40.
—  Der erste 102er Regiments Marsch, statt X — 90
nur....................»   - 20.
Lincke. Usnuvtt ä« I» eour «t k I» r«,n«,  statt
X — 60 nur.................   -20.
Metz bor ff, Mein Ideal, Concert.Polla. statt X--72
nur....................»   — 24.
Meyer.Helm und, Mafchla, Mazurla. statt X 1 80
nur....................»   — 60.
Meuer.Kiel, Auf die Mensurl Marsch, statt X 1 20
nur...................."   ^40.
Michaelis, Mirabella, Salon<Mazurla, statt X 1 20
nur....................' ^30
Mirla, Aus der Votschaft. Walzer, statt X 1 80 nur » — 60. VlUller-Verghans, Panama»Scandal, Polla, statt
X 1 20 nur................. — 40
—   Die Jagd nach dem Glück, Vravour-Galopp, statt
X 1 44 nur................»   —48
Nilolaieff, Kamerun.Polla. statt X 1 20 nur . . »  — 30. Norden.   Für Kaiser. Kllnig. Vaterland!   Deutscher
Lanbsturm.Malsch, statt X 1 20 nur......»   - 40.
Paola, Lenz»Freude. Marsch, statt X — 90 nur. . »   —-10.
Poelmahu. Tegetthofs.Marsch, statt X 1-nur. . .  — 10. ?ruvoiF,   souvenir ä« Z»ä«   Lacle,  V^I«.  statt
X 1 20 nur................»   — 10.
«eh. Der liebe Fritz. Marsch, statt X — 96 nur . . .   ->20. sie inhold, Tanz-Album sür unsere Kleinen. Nr. 3,
Polla-Mazur.  statt X — 60 nur........   — 20
—  Tanz-Album für unsere Kleinen, Nr. b,  Polla Mazur. statt X — 60 nur...........   —20.
Re issig er,  Walzer Nr. 5 (Webers letzter Gedante).
statt X — 30 nur..............» — 10.
Nentzsch, Musilalisches Moden.Iournal, grohe» Humor.
Potpourri, statt X 2 16 n«.........., — 72.
Rezel, Erinnerung an Linz, Gavotte, statt X - 80 nur.   .....      ........X-20.
Riemann.   Walzer, statt X 1 80 nur......, — 60.
Rosenberg.   Die  Cameliendame,   Walzer,   statt
X 1 20 nur................» — 40.
—  Mondschein-Gavotte, statt X — 90 nur.....—30.
Sclillchenhofer, Hochzeitssträuhchen, Polla franyaise.
statt X — 72 nur..............» —'24.
Schild, Die schöne Tante. Iuxmarsch, statt X — W nur....................» —32.
—  Wiener Lieber-Marsch, statt X 1-20 nur .   .   ,  . » — 40.
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R. Lechner (Wilh. Muller). Wien I., Graben 31. alljährlich zur Ausgabe gelangende Weihnachtslataloa ist soeben erschienen und wild über Wunsch unentgeltlich verschickt. Der vorliegende Katalog präsentiert sich als ein stattliches Vuch mit vielen hübschen Illu« strationen, in dem die Neuheiten des Jahres 1900 ausgenommen wurden, und zwar nicht bloß in deutscher, sondern auch in fran« zvsischer und englischer Sprache. Eingeleitet wird der Katalog durch einen literarischen Wegweiser, in dem die bemerkenswerten Neuheiten auf allen Gebieten der Literatur ihrem Inhalte nach lurz beleuchtet werden. Es werben da angeführt: Prachtwerle, gesammelte Schriften. Anlhologien, Dichtungen, Erzählungen und Romane, Reisebeschleibungen, Biographien, Geschichlliches und NaturwissrnschaftlicheS, Iugendlchriften u. f. w. Der Katalog legt auch Zeugnis davon ab. welch große« Lager die Hof- und Universitäts.Vllchhandlung R. Lechner (Wilh. Müller) an Kunst-gegenftänden (Tanagra-Figuren), Vildern und Nahmen (auch Secession,stisches) hält. Eine besondere Specialität der Firma bilden die photographischen Apparate, die in eigener Fabril aufs folideste erzeugt weiden.                                                 (4529»)
DM^ Meilage. "Wtz
Unserer heutigen Nummer (Vesammtauflage) liegt bei
Haus-Vibliochek.
Verzeichnis der
besten Werke
deutscher Literatur. Ausgegeben von
Jg. v. Kleinmayr k Fed. Bambergs Buchhandlung
in Laibach.                              (4b4?)
WM" Dieser hondllche Katalog wird aus «unsch grati» und franco zugesendet.
lies betrübt geben die Unterzeichneten allen Verwandten. Freunden und Velannten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigftgeliebten Mutter, beziehungsweise Schwieger- und Großmutter, der Frau
Joseftne Andretto
Realitätenbesiherin   und Salamifabrilantens»Witwe
welche nach langen, schweren Leiben, versehen mit den heil. Eterbesacramenten, heute, den 6. December, um 9 Uhr abends. in ihrem b3. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist.
Die irdische Hülle der theuren Dahingeschiedenen wird Samstag, den 8. December, um 4 Uhr nach« mittags, im Trauerhaufe Rathhausplah Nr. 18 feierlich eingesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu St. llhristoph in der Familiengruft zur letzten Ruhe beigesetzt.
Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kir» chen gelesen werden.
Laibach   am 7. December 1900.
Malmund «ndretio, Vlax Nndretto, Nrihnr Nndretto, Nlbin «ndretto, Söhne — Iosefine «chtschin, geb «ndretio; Arpallee Prauu» seih, geb  «ndretio,  Töchter    —   «lbin   «ch.
tschln, I E. Praunselß, Cchwisgerföhne. — Nrpallee und  Glovenlno Praunseilz,   Enlel
Laibacher geitun« Nr. 281.                                                                          2326                                                                                  7. Decemw 19«^
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75tfrofP7i
Die Beachtung dieses Kork- i brand-Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von
lalftfs teller Saueifii.^
Niederlage bei Herrn Michael Kastner und Feter Lassnik in Laihach.                      (257) 11    |
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(41 »4; «8- b
! «ichters «nler.«teinbaulaften. Wenn je^H" Spirlzeuge nacisscrUhml werden darf. dass es das K»w 5" , . ^, Nachdrnlrn anhält nnb N,,a.e und Hand sslrichmäh'li ?" ^ ist es sicher der Richter'fche Anler. Tteinbaulasten, ^, ^ Vorziissc zuzucrlrnneil sind. Der Änler.Stembaulasl'N m> > ^^ uiannigfachen Formen ist a/nenüber dem b^lzdauw, ^,^^, ehedem wirtlich ein neues Spielzeug, und es bedarf " .^,i einfachen Vetrachtuna. der jrdcm Kasten beigegebenen p"^ ^» Vorlassen, um sich selbst dieses Urthnl zu bilden. <ts '!t N- ^, erstaunlich, welch «rohe und schiine Bauten sch°n,,,"',« Es verhältnismäßig kleinen Kastcn ausgeführt werden lonn- ^ darf daher allen Eltern, die noch im Zweifel darüber >.^M sie in bichm Jahre ihren Kindern unter den Wm)na«> ^, lea/n sollen, d« Nnler.Stcinbaulastel, als bestes ui'd l,"'^^. Geschenk cnlpfoh'en werden. U», beim Einkauf ^««^tt dajs wertige Nachahmuüg ,-,u erhalten, mcrle man sich l^ ,<^»' w' jeder echte Steinbaulasten mit der Schutzmarke ""'.M) sehen ist,                                                                         ^^^
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5tatharina Pratos „Süddeutsche KM^ ^ sich hierzulande über alle audcren ^"^^ erhubeu, ist «lehrsach preisgekrönt und " ^ verbrcitetste bekannt. Wian verlange a«^" ^t, das Kochbuch von der Prato. Stark ver« ..^ mit Farbeutafeln nnd Textfiguren g^ ^ kostet es gebunden, wie vordem, nur 6 k- . ^ !empsohlen ist auch Katharina Pratos ^ Haltungskunde", Preis gebunden ll « ^ z,el in jeder Buchhandlung oder bestellbar " z    Verlagsbuchhandlung „Styria" " ^
Eourse an der Wiener Korse vom 6. December 1WU.     « ^ de« «1««^ 2°«^"
Die nvtierten «ours« v«lst«h«n sich ln Kronenwührung.  Dle Notierung lammtlicher Nclien und der »Diversen Uose» «ist,ht sich per GlUcl.
Allgemein» Staatsschuld.    """   "«'
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«lisabethbahn, 400 u. «X» «N.
4°/,.........   1l6 b0 tlS —
Franz 3°l«»-V,, »m. 1884. (»lv.
Et.) SUb.. 4°/,.....     Sl» 70   9« 80
«alizilche  Karl.Ludlol«.Nahn,
(bw, Et> Lilb. 4°/. . . .     94 80 9Ü lU «orarlberger «ahn, <lm. l8«4.
(dlv. Vt.) Vllb., 4"/,  ...     95'—   95 50
ztaatsschuld der Länder der ungarischen Kr«»».
4»/, ung. «olbttnte ptl ««ff« .   11« — 11« «0
dto. bt«. per Ultlmo ....   11« — 1,« «0 4»/« bto. Rente ln «ronenwühr.,
steuerslel, pei «assa    .    .   .     9l 90   9» 1s
4°/, dto. bto. dto. per Ultimo .     91 80   9» iu
Un«. Vt..«ll..»nl. <l»old 100 »l.   119 bv i,u 4"
du>. bt«. Lilbei 100 fl. .    .    .     99 40 10« 40 bto. staatl'Obll,. (Un,. Oftb.)
V. I. 187«.......   117 75 118 50
dto. <2chanlre<,al»»bU>l.»ObIlg. .     98 50   89 3»
dto.Pram.>«.51<X>ll.-»-«X»»r.   is? 50 168 50
dto.     dt«.     i» 5«ll.--«X)»r.   1«? -   i»8
Thelh'Neg.Lole 4",» ....   140 - ,41 -
4°/, unlllli.  Grunbentl.'vblig.     91 80   9« 8l
4«/, lro»t. und slavon.       bett»     9« 50  9» 5«
Knder« össentl« Knlehen.
5°/, D<m»u<«iea.'Unle<h« 1878 .   10« — 10? —
«nleben der Ltadt «örz     .   .     — —  — —
Nnlehen b, Stabt Wien   .   .   .   10« ?a 103 70
bto.   bt«.    (Lilber ^, »old)   iz«-5<l!«»3 .'»«
dt«.   dto.    (1894)  .    .    ,    .     98««   9» ka
bto,    bto,    (l«98)   .    .    .    .     951<»   WlU
V0rl«bau.»nlehen, ueillXb. 5°/,   100 50 10150
4°/„ prainer lianoe» «lnlehen    ,     9?»50   — —
»eld    Wa«
Pfandbrief» «lt.
«ob«. llll8.«st.«»5NI.Verl.4»/,    93 75   94 75
N,.efttrr.L«nbe»«HYP.'«nft.4»/<,    W«o  9?«0 OtN..un«. Van! 40>/^»hr. ve«l.
4»/».........     S8 —   99 -
bt«. dto. 50i»l,r. «eil. 4°/«   .     9»- -   »9 —
Vparcaffe,1.»ft..»0I.,»>trl.4»/o    98 «5   99 »5
Hisenbahn-Prioritil«« ^bliglltlonen.
Herbinanb».Norbbahn <lm. 188«     9? »,'»   98'40
Oesterr. Nordwestbllhn     .    .   .   107 80 108««
Ltaatlbahn.......   4,1 ..   „- _
Eüdbahn b »«/»verz. I«n>i.<Iul<   885 50 836 «»
dt«.      ^ 5°/,.....        119?!>1«N«f.
Una.«»»««, »ahn.....   104 «5 105 »5
4°/, Unteltraintr Nahnen   ,          9» 50 100 -
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(p«r Stüll). ««rzw»llch« ««l».
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8°/,          „            „     «m. 188S   »84 - «35-50
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5°/„ Donau««ea,ul.<2°<e  .    .   .   »58   - »b9»s»
N»»«zl»Kl<cht Lost.
«ubap.Nafllica tDombau) » ft.    14—   15- -
««bltlole 100 fl......   4"1 — 40» 50
«laiy-Lose 40 U. «Nl.   ,    .   .   ,4» — 14«-
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P»lffy°L«!e 40 st. IM.  .    .    ,   I4ü 7» 147 75
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Rudolph»«»?« 10 sl.....59-    «1 -
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Walbstein-Uole »0 sl.....——  — —
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Zran«p«rt«Knl«r-nehmungen.
«uIfi«.Tefl. «lsenl,. 500 sl.     .   81»0-   8l»8 Na«' u, Netrieb»'«es. s. NHbt.
Vlraßenb. in Wien lli. X     . »ül,   - »l»» -
blo. dto. dto. >l». U . . »48 — »4^.- -Uohm. Nordbahn 150 sl. . . 4«« — 480 -Vulchtiehlllbel V«. 500 fl. «M.  »«80-   81^0
bto.    bto.    Mt.  li) »00 fl. .   1184-   1188 Donau ° Dampfschlffayrt« . Gel.
vesterr., 500 sl. <lM.      .    .  748 — 746-Dul'Vodenbachel <l.»N  400 Kr. «»» — «»6 — »<ldlnanb«'«oibb. 1000fl.«W.  «190-   «»10' Ünnn.'lzernon».« Iaffy»Elsenb.»
«estllschaft »00 sl, <3. . . . 58450 587 — Uloyb. Oefi,. IrieN. 500 sl.«M. 80« - 8l, -Oesterr. NorbweNb    »<X» sl. V,  4<>U — 4«0 —
bto. bto, (Ut. U) »NO sl. L, 47» 474 -Prag.Duitl «lsenb. 100 sl. »bast. 177 5« 179 — «t»at«e«enbahn »00 fl. V. .   .  ««4 — ««!, ^
Lübvahn »00 sl. H.....11»      II« —
Eüdnorbb. Verb.'«. »00 sl. ««N.  87» 50 »75 — Iramway^»es., NeueWr., Prlo-
r»t«t».»ct<en 100 sl. . . . 19? — 1S9 -Un«.zallz. <Nltnb.»0O sl. Vllb« 410- 41» 50 Ung.«tstl,.(Nallb.»raz)»O0sl.G. »15 — 418 — Wlener  Loc<»lbllhnen.»c<.»«<s.    — —   — -
Kanken.
«lnzlo'Oefl. N«nl 1»« sl.    .   ,   «0 — »71 50
Vantverein, Wiener, »00 sl.    .   4«8 - 470 —
Uodcr..»nfi., vest..  »00 sl. k,   881—887-«lldt'Nnst. s, Hand. ».«. I»«ss.      .—       —
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«redltbanl, «llg, ung., »ON fl,       675- - «??-
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»«c°«pte-«e<., Nbrüft.. 500 sl    1410-   14»0
Vllo«u.«afsen«.,Wlenes, »00sl    480 — 4N5
Hypothtlb.. O«st.. »0" ll, »0° „»    198-— »oa
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besinget «ra»e«! »00 l'^«« "'    l«^
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Irlsailer «"h'"»'^,, joost. »"     ^> Wass«n,..»..Öest.ln«!"'''^.          0^^
Wa,«°n.«ell,anst..«lll«..'n^      K^H^
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Deutlche Pla»<                 .   .   - '^-7« ,"
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lu I>Hibuch, SpitaleftHHe Nr  2                              5*°/° Kenteu»teuer   von   dienen   Spareinlagen   zahlt  die   Bank           «pai-cntwi Eiliigscheine ?'11   ^f U***1' ^t*"*
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