^e zur Evlangung dcr Fiscaladjunctenssellen gut be» Nandene Prüfung, belegt seyn müssen. Auch haben dieselben anzugehen, ob und in welchem Grade sie mit einem der bei der Kammerprocura« tur angestellten Beamten verwandt oder ver< schwagcrt sind.— Sollte die obgedachte Fiscal-adjunctenstelle durch d»e Vorrüc5^>pg tines Ad« juncten aus der Besoldungsclasse jährlicher I2Q0 st. besetzt werden, so hat dieser Concurs auch für die auf duse Art in Erledigung kom« niende Fiscaladjunctenstclle, womit der erwähn» te mindere Gehalt verbunden ist, endlich auch fur eme Adjunctenfielle aus der untersten Besoldungsclasse jährlicher i^ fl. M. M. zu g.'llm, wenn ein Flscalaojunct aus derselben in die mittlere Gehaltsclasse vorrücken sollte. — Schließlich wird bedeutet, daß der zu ernennende F'scaladjunct, entweder dem ?emberge, Centvalsiscalamte, oder dem 3arliower sudftu luirten Fiscalamte zur Disn^ltisiung zug«-wiesln werden wird, und der ernannte Flscal: adjunct es sich gefallen lassen müsse, feine Dienstleistung in Lemberg oder Tarnow anzutreten, ohne auf Uebersiedlungs? oder Reisekosten Anspruch wachen zu dürfen. — Vom k. k. galizischen Yarides-Gubernium. Lemberg am 23. Jänner »633. Z. 240. (3) Nr. 2907. Kundmachung. Zur Verpachtung des Poststalles in Villach wird em neue,l,cher Concurs ausgeschrieben. — Die Poststallgcrechtigselt zu Nillach wird auf neun auf einander folgende Jahre unter nachstehenden Bedingungen verpachtet: —> 1.) Dem Uebernchmer steht das ousschlie» ßende Recht zu, auf den Siraßrnflrecken von Villach nach Palernion, Vlldcn/ Arnoldstein und Würzen alle Eourriere, ur.d andere Mit der Extrapost reisenden Personen, wie auch die Briffposien, Efiaffetten und Fahrposten gegen Bezug der jeweilig bemessenen Rittgelder, ur.d bei Estaffcnen des bestimmten Pofllllcnsauf-siygeldes zu befördern. - 2.) Er gemcßl der? T'tel eints k. k. Pos^ssallhalters und tie dan-it verbundenen Vorrechte und Freiheiten. — 5.> Er ist vcrpfiichtet: — 2.) sich nach den Post.' Verordnungen, welche bestehen, oder in dcrFsl-ge erlassen werden, genau zu benehmen ; — k.) in dem Postssalle zu Villach wenigstens zwölf Pferde, zwei halbgedcckte Kaleschen ur,d vier kleine Wagen und sechs Staffettentafchep »5-ausgeseht in gutem Gtaside zu hallen ; — c.) stets mit einer angemlsstnen Zahl mannbarer, gut gesitteter und vollkommen verläßlicher Poe stillons versehen zu sein; — lj.) die Befug« niß selbst auszuüben, wenn lr aber »n die Noth« ! wendigkelt käme, fse an eine andere Person zu , übertragen, d,e Bewilligung hil-zu vorlausig zu . erwirken, welche »hm auch nicht versagt rvelden - w dem k. k. Kre,samte in Vlllach, dann bei der k. k. Obei: ^ Postverwal, tung ln Lalb^ch eingesehen werden. —< Gesuche um diese B^fugniß sind längstens o»eEnde März l. I. , versiegelt an dieses k. s. Gubernium von Illyrlen «n Laibach ellizlsenden oder vorzulegen, da auf spater überreichte Gesu.che oder nachtragliche Erklärungen keme Rücklicht genommen, sondern nach der am l. Auril 0. ). vorzunehmenden commissionellen sröffnuni der Offerte die Vef^gmß Jenem verliehen werden würde, welche bel übrigens gleicher h,nrcichen-der persönlicher Pefähi?«,leig den vorlhcilhafte-sten Anbot stellt. — Ueber dPostverwaltUtia ?albach Erkundi^una eln-ziehen. In dem Gesuche muß ein« ^cstnnmte Erklärung , ob und welchen jährlichen Pacht« schilling der Bittsteller zabl?n wolle, dann wie er i)»e VerbüVgung mit laaa st. ^ M. oder in elnem höheren Ketrage ;u leisten gesonnen sei, mit dem aus3rückllchen Be^tze enthalten sem, ,;d^ß dleses Gesuch soqlclch uer'hmdli.hc „Kraft haben, und er acht Tan nach geschche-„ner Allfforoerung die Caution einzulegen und „den Pachtvertrag zll unterfercigen, wldrigens „aber für jeden Nachtheil oder Gchaden zu „haften verpst,ch:et seyn sol;." — In dem Ge, suche lst ferners der Aufenthaltsort des Bittstellers gcnau anzugeben, und em ortsobr,g?elt» liche^, von einem k. k.Krcisamte over einer s. k. Pol>,!,e>bchälde bestät^ztes Zeugn,ß üöcr d?n si'tt'chen Wandel, guten 5l'lf und die Vermö-ce^.s um stände des Bittstellers deip'sHlleßen. Würden mchrere Personen «n Gcsellschafr 0le A^sübuna dieiec Vef,.«amß lu erbalien wün- schen, so müßte dieses im Gesuche angeführt, und Jene von ihnen, welcher vle ?,in»ng d^ Geschäfts übertragen werden wolle, aubdrück-llck genannt werden, we,l o»e oersönllche Aus» ze,chliung, von welcher lm zweiten Artikel die Rede ist, nur dieser allem zu Thnl werden könn, te, dagegen aber auch nur von dieser allem das erwähnte Zeugniß über Moralität u. s. w. em« zulegen wäre. — Dieses wird über lluftrag der yuhen k. k. Hofkammer, sicutlon von H00 st. ö. M. verbunden lst, »n Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche diese Be« dim>!ung zu erhalten wünschen, und wozu vor,ü)l:ch qultKzlrce Beamte von uerksuflen Staatsgütern berufen sind, haben ihre dieß-fäillgen Gesuch« d!ö >snde März I>. I. bel d,e» stm k. k. Kre>samt«, und zwar mittelbar durch ihre dermal vorgesetzten Behörden em;ur«lcben, und in solchen documennrc lhre allfälllge Befähigung ;u dem Amte klnes ^l:nl - und Rlch» ters in schweren Pollzel'Uebertretungen, uder ihre zurückgelegten jur»t>zsHen Gtuolen, d»e vollkommene Kenntniß der kralnerlschen Spra« cht, »h« Alter, v^rehtll> erschläminte Gräben rtmlgen 370 fi.; 220 Eurt.lKlaftcr Straßen» gelander herstellen/ an Material und Arbeit 264 st. l5kr.; Herstellung von sechs alten Eanalen, sammt Material und Arbeit 271 st. 36 2,3 kr.; für Herstellung u>cr ganz neuer sana-le, sammt Material u»,i> Arbeit 227 ft. ^3 ljökr.; aufHolzgatll'ngen zur Muntend^lferbrücke und Vrückenauösslcferung i23 st. 6 kr.; Herstellung em-5 Faschincndcimms auf den Zirkla-hügll sammt Material und A'belt lo3 fi.; für Herstellung drei neuer steinerner Distanz-zeichen sammt Zufuhr 18 st. ; zusammen 1377 ss. , lt)2)6kr. — Bei der Bezlrksobl'igkeit Nupertshofzu Neustadt! aml3. März ' 1635, für die Karlstadterftraßc, erste Abthe!lling, > für jc.l) <5urt. - Klafter ganz, und 9Z00 Klafter ' hald verschlammte Gräben reinigen 370 ss.; ' Herstellung zweier Stützmauer außcr Lacken ! an Malnial un> Alben 226 ft. i5 y3 kr.; » loo Curt. - Klajler Giraßengeländer an Ma-r terial und Arbeit 123 ft. i5 kr.; für Repa« - ratur der Möttlinger Brücke an Material und ' Arbett 32^ st. 32 i^3 kr.; ^we» steinerne Di-; statizzcichen sammt Zufuhr 9 fi. ; zusammen ' io53 ft. 2^3 kr., oder m Hauplsumma 7572 ftl, ; 28 kr. M. M. — Unternehmungslustige wer-^ den daher mit dem Beisätze eingeladen, daß die - Li'citation bei jeder der benannten Bczu ksobrlg- - kett pr^ciso 9 Uhr Vormittags angefangen, ; und nöthigen Falls auch Ftachmittags fortge-e setzt werden wird, daher jeder um d,cse Stunde t zu erscheinen ersucht wird. — Schriftliche Of-l ferte werden sowohl für einzelne Objecte, als . auch für ganze UnternchmlN'gen, nur vor der - Vtrstelg.'run^ angenommen, damtt d,e ?lcita? ^ tivns - sc>Mt?uff:on überzeugen könne, daß da« e »innen kein? bereits licmrlen Arnkiln tnlhalten - find. — Die Licitation wird zuerst objecteile i6a weise, dann im Ganzen fur die im Bezirke zu bewirkenden Arhellen oorgenommm, wozu je-der der das 5 0lc> Vadmm beibringt, und der llcitations-Eommlssion als ein rechtlicher Mann bekannt ist, zugelassen wird. — Die Bau-Demse und Llcitat»onsbedingnisse können täglich, sowohl bet dem k. k. Krelsamte, als auch bei dem Straßen » Eommissariate in den gewöhnlichen Kanzleistunden eingesehen werden. — Ff. K. Straßen-Eommlssarlat Neustadt! am 23. Februar iS35. vermischte V^erl autbarungen. g. 26c>. (») Nr. 4?6. Edict. Von dem s. k. NeiirkSgerichte der Umgebun« gen Laldacks wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht: Es s«i »n der Erecunonssacbe des Herrn v«-. Matdias Nurger. Vertleter der Joseph Sprut'schen Erden, wider Michael Lampilscb von Udmath, die Reassumiluna der, mit oießgerichtli, chen Bescheide vom lg. November v. I, Z. 286H, wege» aus dem Vergleiche, 6ä«. 8. Juli »62a schuldig«« »63 N. ,5 tr. bereits eingeleitet gewesen nen ^eilbietung der, dem Orecuten Michael Lam-pitsch gehörigen, der Pfalz Laibach, sul, Rect. Nr. 229 dienstbaren, behausten, und gerichtlich auf io54 fi. 45 tr. gefchähten Ganzbube nebst d«n auf 86 ss. 43 tr. bewerthelen, todt und lebenden Fahr. nissen bewilliget, und es seien zu deren Vornahm« drei Feilbietungs Tagsahunzen, als: auf den 2Z. März, 2g. Aplil und 2g. Mai l. I.. jedesmal Vormittags um »o Nbr. in I^occ, d«r Nealltät zu U^math mit oem Beisätze bestimmt warden, daß die Realität und die Fährnisse bei der ersten u»d zweiten Feilbietung nur um oder über den Echäz» zungSwerth, bei der dritten Feilbietung aber auch unter demselben werden hintangeseben werden. Die oiehfäNigen Licitationsbedingnisse tonnen zu den gewöhnlichen Amtsstunden täglich hieramtö eingesehen werden. Laibach am 2H. Februar lL25. ^_____ n. 25». (2) Nr. 5?6. Edict. Von dem t. t. Bezirksgerichte der Umgebun« gen Laivachs wird hiemtt belannt gemacht: Gö sei uder Anlangen dcs Gregor M^thlaK Drennig, c^o ^ra65Lnww 22. Jänner l. I.. .^. 23o, gegen Ma? iia Dauschan, nun vecebeNctle Stubitz, puncto schuldigen 221 st./ia tr. eg c<, die executive Feil' dielung der, der Letzteren yeköri^cn, dem Gute Leopoldsruh, «"b R?ct. Nr. 6j25 dienstbaren, ge» lichtlich auf L54 ft. 55 lr. geschähtcn, zu Unter, schiscbta, 5ub Eonfc. Nr. 2g behausten Hubrealität bewilliget, und es seien zu deren Vornähme drci F ilbictungSrermine, und zwar: auf den Zo.Marz, 3o. April und 3a. Mai l. I., jedeSmal um ,0 Uhr V)lmittac;s, in I.c»cc» der Nealilät mit dem Bei« l,iye anberaumt worden, saß diese Realität f^ttü sic del der ersten oder ,weilen Frildietunqs T^qfaz« zung nicht wenigstens um den Sckagungswtllh an Mann gebracht rrelden lallte, bei oer LrlttenFcill dietung auch unter demselben hintangegeben wer» den würde. Die oießsalliaen kicitationsbedingnisse und der Grundbuchsertract können täglich hicramtS einge.» sehen werden. -?' Laibach am »3. Februar »335. Z. 23?. (3) Nr. 563. G d i c t. Von dem Bezirksgerichte Rupertshof ,u Neu. stadtl, alS Abhandlungs.Instanz wird hiemit be-tannt gemacht: W habe über Ansucden der Flau Johanna Wehavv von Neustadt!, äo pl'«e5Li!l2<.<» Heutigen, g. 566, zur Erforschung und Erhebung sämmtlicher Verlaßactioa und Ve laßpassiva nach ihrem am »2. Februar »635^ verstorbenen Ohegat» ten Herrn Joseph Wehapp, gewesenen Handels' manns ebenallda, die Tagsahung auf den io. April iL55 Vormittags von 9 — »2 Uhr ausgeschrieben. Wornach nun alle Jene, welche an diesen Verlaß irgend eine Folderung zu stellen haben, als auch Jene, welche zu solckem etwas schulden, bei dem Anhange des tz. 6^4 b. G. B., und zwar Or« stere mit ihren nöthigen Rechtsdehellen zu erschei« nen vorgeladen werden. Bezirksgericht Rupellshof zu Neustadt! am 2a. Februar »835. Z. 26l. (») Verlautbarung. Die Stelle desEaslno-Custos kommt mit i5. April dieses Jahres in Er« l e d i g u n g. Hi«mit ist ein fixer Gehalt von Zwei Hundert Gulden C. M., freie Wohnung im Casins«Gebaude, und unbestimmte Emolument te in einem der Gchaltssumme nahe kommen» den Betrage verbunden, Bewerber um diese Stelle haben ihre rmt den Beweisen über Alter, Stand, bis» herige Beschäftigung, Moralität, Fertigkeit lm Lesen, Schreiben und Rechnen, dann über sonstige Kenntnisse belegten, eigenhändig geschriebenen Gesuche bis Ende März d. I. bei der Casino-Divection emzureichen. Von der Direction des sasino»Vereines in Laibach am 22. Februar ,635. Es ist in I. A. Edlen v. Kleinmayr's Buchhandlung ln Laibach, neuer Markt, Ilr. 22 l, zu haben: Kc rs f h a n s'k o Devishtvo I'pircbni nairki iiio isgledi sa s ch enlko in lad 6 ft, V Zelouzi, 1Ö34. brcfc^. 24 fr. t. W*