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Amtsblatt Mr Lailmcher Ieitung Nr. <4I
Donnerstag den 22. Juni 1871.
(239—2)                                     Nr, 38«3.
Kundmachung.
Bei der von dem am 5. August 1863 verstorbenen Josef Duller von Lerchendorf angeordneten Mädchenaussteuerstiftung sind für das Jahr 1871 zwei Auöstattungsbeiträ'ge, ll 52 st. 50 kr. o'. W., zu verleihen, welche die in gerader Linie von den Geschwistern des Stifters, als: Mathias Duller zu Waltendorf, nun selig, Jakob Duller zu Kertina bei Klcinlack, Agnes Duller verehelicht geweseuc Snanz zu St. Michael bei Neustadtl, nun selig, Maria Duller verehelichte Duller zu Iurkeudorf, uud Anna Duller verehelicht gewefenc SusterM zu Töplitz in Kram, nun selig, ehelich abstammenden, gut gesitteten und des Lesens der Landessprache kundigen Mädchen, welche sich verehelichen, ein für allemal zu erhalten haben, wobei die seit dem Tode des Stifters früher in den Ehestand Getretenen vor den später Verehelichten das ausschließliche Borrecht haben.
Das Prä'scntationsrecht steht dem ältesten männlichen Abkömmlinge der obgcnannten Geschwister des Stifters zu.
Diejenigen, welche sich um diese Stiftung bewerben wollen, habeu dic mit dem Sittenzeugnisse, dem Nachweise der Lesenskundigkeit, dem Trauungsscheine und dem legalen Stammbaume belegten Gesuche
bis  Ende Juli l. I. bei dieser Landesregierung zu überreichen.
Laibach, am 31. Mai 1871.
K. k. Landesregierung  für  Krnin. (247—2)                                            Nr. 1111.
Zur Besetzung der   bei der k. k. Oberstaats anwaltschaft  in Graz erledigten Stellvertreterstelle mit  dem   Gehalte  von   1200 st. ö. W. und der V11I. Diätenklasse wird der Concurs
bis 10. Juli l. I.
ausgeschrieben.
Bewerber um dieselbe haben ihre belegten Gesuche im Dienstwege Hieher zu leiten.
Graz, am 18. Juni 1871.
K.  k. Wl'erstaatsanwaltschaft.              >
(248-1)                                              Nr. 137.
An der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach ist die Stelle eines Musikschul-Hilfslehrers, womit der Bezug einer jährlichen Remuneration von Zwei hundertfünfzig Gulden (250 st.) ö. W. ans dem hierortigen Musikfchulfonde und die Verpflichtung zu 13 wöchentlichen Unterrichtsstunden verbunden ist, in Erledigung gekommen.
Diejenigen, welche sich um diese Lehrerstellc bewerben wollen, haben ihre an den k. k. Landes-schulrath in Krain gerichteten und gehörig docn-mentirten Gesuche, worin sie sich über Alter, Re ligion, bisherige Dienste, Kenntniß der deutschen und slovenischen Sprache, über ihre Lehrbefähigung überhaupt und ihre musikalischen Kenntnisse, namentlich im Violinspielen, insbesondere auszuweisen haben, bis
Ende Juli l. I.
im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bei der Direction der Lehrerbildungsanstalt zu überreichen.
Laibach, den 16. Juni 1871. Direction der  k. k.  Lelirerbildungonnstal«.