Nr. 34. ^ Montag, 11. Februar 1907. 126. Jahrgang. Laiblllljer Zeitung P««»«merattonsvreis: Mit P ost ve ri <>„>>,.« ^ -^ >——-—^—————^^—. bi« zu 4 ^il... 5» d,ss "7°pe 'V -Z"strll°nsl,el.ühr: Für liein" Iterate per Hc»e ,2 t,, br, ^,^„„ Wiederholungen per Zeile « t». Die «Laibacher Zeitung» erscheint tüglich, mit «usnahme der Sun»' und Feiertag. Nie Admlnistratien befindet sich itlingn'hplav ^l, 2, die Medallion Talmatingasje Äir. 1U. Eprechstuiiben der »iednlüu» vo» » liis 1» Ul>r vor mit!a»s, Uüsrantirrle triefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Heil w m »^ u > ^ ^"' Vurgerllieister der Reiche da >^ I,^^"''U^l Wien Dr. Karl L u e g e r anädmst 1 ?" ^'""^ I's'ph-Ordens aller 'Uladigit zu verleihen geruht. .,i, ^".^-""^^ Apostolische Majestät huben d ^ > "'VU" ^"tschlichunq vo>» (i. Febrl.ar n..^ ^ ^'"lstenalrate iin ^iinisteriun, des In-«m . . "^' ^ch'"i tt-^)a steifer das ^ """"' ^es Franz Joseph-Ordens u.rd de.n ^ktwnsrate ul diesem Ministerium Dr. Zdento ^s->^^^'?'^" ''"' ^'W'c.l Krolle dritter Nn geruht" "" '" ^""' "llergllädigst zu ver bruck«e?b^X "K^!.? """° " der t. t. Hof- und Staats-I. Stück der l^?üf ^" 'tallenischm und polnischen und das gtsehblatt^ Ionischen Ausgab'e/des Reichs- "">" >lllyre i«07 ausgegebm und versendet. 'W^U ^Vw7r?^'^?'^ Z«wng. vom 8. Febrnar b" We.terverbreitln.a folgender Preß- Ar. « .I.^v^,^«. vom 1. Februar l«07 Nichtamtlicher Geil^ Innere Angelegenheiten. sm eme ^'^?'^""" ^'" ^'°r Rudolf Czernin ei däß'^ '^,^""'b"'W in der Richtnnq li sch",^' ^"igl.eder sich nicht mehr nach Po-" ^ iä7^n""' '""dern. Man möqe keine ^.njatze aufttett(Ni,wo solche nicht vorbanden sind. vielmehr gemeinsame Berührungspunkte suchen, welche eine harmonische und fruchtbringende Tätigkeit ermöglichen. Die gegenwärtigen politischen Parteien des Herrenhauses sind tot: (5s wäre des Versuches wert, an ihrer Stelle eine Gruppierung in5 ^eben zn rufen, welche sich anf die agrarischen, industriellen, sozialpolitischen lind knltnrellen Interessen, stützt. Die „Zeit" spricht sich gegen die ^chwersällig keit aus, mit der in Öfterreich der amtliche Wahl-appnrat funktioniert. Wenn in anderen Bändern politische und administrative Rührigkeit Hand in Hand gehen können, so imch das auch in Österreich möglich sein. Anch die Parteien haben die lange Dauer des Wahltampses zu fürchten, die die Geister ermüdet nnd abstumpft. Deshalb werde die ,'iteform des Nahlverfahrens eine der ersten sein, zu denen bei uns das allgemeine nnd gleiche Wahl-recht die Anregung lind Nötigung bringt. Das „Teutsche Volksblatt" fordert die deutschen Parteien in Österreich auf, sich bei den bevorstehenden Wahlen das Verhalten der bürgerlichen Pai> teien im Tentschen .'Iteiche znm Muster zn nehmen. Der heftige Vorstoß des sozialdemokratischen Organs gegen den Versuch einer Einigung der dentschbürgerlichen Parteien sollte für diese ein Ansporn sein, bei den Wahlen in das Abgeordnetenhaus die Probe auf das reichsdeutsche Krempel zu machen lind eine Basis für die Bekämpfung des gemeinsamen sozialdemokratischen Gegners zn finden. Die „Deutsche Leitung" hofft, das; wie im Dentschen Reich die Wahlen tatsächlich eine ent-gegengesehte als die erwartete Wendung genommen haben, dies auch in Österreich der Fall sem wird. Nicht Iudentilm nnd Eozialdemokratie sollen den Gewinn von der Wahlreform haben, sondern die sozialreformerischen nnd antisemitischen Parteien. Italienisches Heerwesen. Man schreibt aus Rom: Nach dein Heeresetal für das Jahr l!)07 ist die Friedensstärke des ita lienischen Heeres auf ^3l>.^9 Mann festgesetzk. Gegenüber den Vorjahren, in denen nur ein ^tand von 204.000 bis W!).000 erreicht wurde, bedeutet der jeht normierte Etat der Hceresstärke einen er heblichen Fortschritt. Ermöglicht wurde dieser Fortschritt iir der Hauptsache dadurch, das; die Periode der Miuimalstärke des Heeres, die früher !'/:<" hatte sich mit der Ieit ais ein stetig zunehmender Übelstand erwiesen, namentlich für oeu Mobilmachuugsfall. Dell. größten Vorteil hat dnrch die neuen Bestimmungen die Kavallerie gewonnen, denn für sie ist die Periode der Minimal-stärke überhanpt in Wegfall gekommen; diese Waffe hätte alfo das ganze Jahr hindurch ihre Einheiten gleichmäßig auf demselben Stand. In allen militärischen kreisen Italiens wird nnr bedauert, daß mit diesem Fortschritt für die Ausbildung der Trnppe durch Einschränkung der, Dauer der Mini' malperiodeit sich nicht noch ein anderer Nachteil in der Organisation des Heeres, nämlich der äußerst geringe Stand der Infanteriekompanien, hat aus der Welt schaffen lasfen. Das Haupthindernis dafür ist die geringe Stärke des Iahreskontingents, die noch dazu immer weiter abnimmt. Nun will die Regierung ein neues Rekrntiernngsgefetz ein bringen und hofft damit die Zahl der jährlich ein zustellenden Leute zu erhöheu. Ein solches Gesetz wird aber auch notwendig im Hinblick auf die Mobilmachung. Denn gegenwärtig müssen beim Übergang auf den Kriegsfuß zu viel alte Jahr« gange in die Truppenteile erster Linie zu deren Vervollständigung eingestellt werden, die den gesetzlichen Bestimmnngen nach eigentlich gar nicht dahin geboren. Die natürliche Frage davon, ist, daß es Feuilleton. Die Freierprobe. ^'""-moreste. ^n ^„yovd Oyve«berg (Schluh.) "H°lde Unbekannte, du ^.5 ' .^'""' lwr der ich fliehe." bin^ '"' '""^ du, daß ich hold von Antlitz >md ,'^!'l^7 ^p/"' "" ""W Künstler 'st. Hau;'" t7ö.u' '"' ^"^ nicht durch ein unschönes lp'^wie^V^'^^^ ^ "uf die Fuß-"Man hm n in i^" '" 5"' Vllften und flüstert: spm-e, das'd , I" "nnmln "" dir gewarnt; ich lmmsl. die ei," !^'"s" "'"""' Mährlich werden Ungewisse wdem sie "5" bist l 'm.n^ "' '"^ luhren." Naudow ill sarkast!s!^n^m^" ""^"'"'" ^t dow"mit A^^^m.g^ '"ss".^ daß ich dli^ '""^^'"'' "^' "U'ßt Wmlvunn luerd^' wiN/"" ^uzbraver, solider ."llein belast "d?! ^^''^ ^ ^chweizernlädel, '."l^'rwnn .n!^ stützen U'ollten i, ' ^'"""ie Hände lenke>l und „<^ur teiue, die Frau Assessor vou Randow lverden nwchte, sie geben mir alle einen Korb; übrigens verzeihe meine Ncugierde, aber weshalb schleppst du dich mit so einem Ding anf dem Rückens Da seufzt die Schweizerin aus tiefster Brust lind flüstert geheimnisvoll: „Der Korb ist nur eine Attrappe." „llnd was verbirgt sie?" „Das muß ich dir verschweigen, lieber Landsmann. — Doch nuu lebe wohl!" Dabei reicht sie ihre schmale Hand dem Assessor, der einen leisen Druck empfindet und ihn feurig erwidert. Im nach sten Augenblick ist die Maske verschwunden. Randow will ihr eilig folgen, wird aber von zwei necki schen Kolombinen umringt, die ihr kokettes Possen-sviel mit ihm treiben. Nach kürzerer Zeit spürt er einen leichten Schlag auf die Schulter und eine bli'väugige ^igeuileriu raunt ihm zu: „Dein Suchen nach der schönen Landsmännin ist vergeblich, aber wisse, daß sie dich in Villa ,Mon repos' erwartet." Per Assessor ist glückselig, denn seine Ahnung, daß die reiche Kurländerin und das schelmische Schweizermädel identisch siud, hat sich bestätigt; er tritt ans Büfett und leert einen Kelch mit perlendem Sekt, - auf das Gelingen seiner Werbnng. Als Randow am Aschermittwoch die Villa „Mon repos" betritt, klopft ihm das Herz doch etwas rascher. Im Vorsaal empfängt ihn eine sehr kokett gekleidete Kannnerzofe, die schelmisch lächelt. Randow betrachtet die reizende Dienerin mil Kennerblicken; dann überreicht er seine Karte und frägt, ob die gnädige Frau für ihn zu sprechen sei. „Sie werden erwartet, mein Herr!" „Bitte, dann melden Sie mich, reizendes >rind." „Gleich, mein Herr!" Trotzdem entfernt fich die Zofe nicht, und den. Assessor trifft alls blitzenden Augen ein so zart licher Blick, daß es nm seine Besonnenheit geschehen ist: er umschlingt das schölle Mädchen und ranbl einen Kuß. Da richtet sich die Dienerin stolz aus lind deutet mit gebieterischer Handbewegnng anf die Tür des Salons. Verdutzt tritt der Assessor ein und verbeugt sich ehrerbietig. Da erhebt sich vom Divan steif und geziert die Herrin des Hauses nnd begrüßt ihn durch flüchtiges Verneigen; sie ist eine robuste Blon dine mit rundem Gesicht, knallroten Backen und einem kecken Stumpfnäschen, die dunkeln Allgen blicken ihn ängstlich an. Nach den ersten höflichen Worten i>es Asfef sors entsteht eine peinliche Pause; endlich beginnt die Dame zu sprecheil und erwähnt das kleine Aben tener auf dein Maskenfest. Randow ist sehr enttäuscht, denn er vermißt den bezaubernden Klang der Stimme, die ihn in der vorigen Nacht entzückte. Jetzt entfällt der Frau vom,vaufe das Spiken tuch; der Assessor bückt sich rasch, doch als er sich wieder aufrichtet, packt ihn jäher Schreck. Er hat bemerkt, daß Frau von Scheven durch einen Höcker verunstaltet ist. Blitzschnell durchzuckt ihn der Argwohn wegen des Tragkorbes der Zuckerbäckerin'; er fühlt, wie das Blut aus seinen Wangen weicht, stottert verlegen einige Worte und nimmt hastig Abschied. --------Sobald Randow am nächsten Tage frei l.'om Dienst ist, eilt er in die Weinstube, wo Freiherr von Scharten regelmäßig frühstückt. Der Freund begrüßt ihn herzlich und frägt: „Wie hast, du dich auf dem Mastenfest amüsiert?" Laibacher Zeitung Nr. 34. 302 11. Februar 1907. der mobilen Miliz, die doch unentbehrlich ist, an der nötigen Mannschaft zur Aufstellung ihrer Verbände fehlt. Auf der anderen Seite hat aber auch die Feldarmee nur geringen Nni;en von den vielfach zu alten Lenten, mit denen sie ihre Etats ausgefüllt hat. Nach den Erklärungen des .Kriegsministers Vigano im Senat haben die Infanteriekompanien ,')Ur Zeit uur einen Stand von (>l) Mann, während sie nach dem Budget 7i> Mann stark sein sollen. Der Minister fügte hiuzu, das; bei keiner anderen Armee so schwache Einheiten vorkommen. Das neue Nekrutiernna.sa.eseh müßte so abgefaßt werden, daß alljährlich mindestens W.Wl) waffenfähige Leute in die Reserve übergeführt werden könnten. Auch hinsichtlich der Dienstbcfreiungcn mutzten andere Bestimmungen erlassen werden als jetzt, wo nahezu zwanzig Prozent aller Ausgchobcnen sich ihren dienstlichen Verpflichtungen entziehen könnten. Politische Ueberficht. Laib ach, 9. Februar. Ans M e i n i n g e n wnrde kürzlich gemeldet, daß die dortige Negierung sämtliche Czeche n ausgewiesen habe, ferner, daß eine gleiche Maßnahme im Fürstentum Neuß (Jüngere Linie) gegen sämtliche dort domizilierende K r oaten getroffen worden sei. Demgegenüber ist auf Grund amtlicher Erhebungen festzustellen, daß aus Sachsen-Meinin-gen, allerdings einige czechische und kroatische Arbeiter ausgewiesen wurden, daß dies aber aus Gründen der öffentlichen Sicherheit geschehen sei, weil sie in Lichtentannc mehrfache Gewalttätigkeiten verübt und mit künftigen Ausschreitungen gedroht hatten. Was aber die angebliche Answer sung der beim Vahnbau Eichicht - Lobenstein beschäftigten kroatischen Arbeiter ans dem Fürstentum Neuß anbelangt, so wurde festgestellt, daß sie sich mehrfache grobe Exzesse zuschulden kommen ließen, weshalb die Vauunternehmung behördlich aufgefordert wurde, diese Arbeiter zu entlassen und nicht wieder anzustellen. Nur für den Fall der Wiederholung solcher Ausschreitungen lrmroe die Ausweisung dieser Arbeiter in Aussicht genommen. Das „Vaterland" bespricht die kolossale Entwicklung der Industrie und des Marinewesens in den V ere i n i g t c n S t a a t en und meint, daß sie in England Mißstimmung hervorrufen müsse. England habe als Beherrscher des Welthandels nicht allein mit Deutschland, sondern auch mit dem Niesenlande jenseits des Atlantischen Ozeans zu rechnen, das entschlossen ist, den ersten Rang unter den See und Handelsmächten der Welt zu erringen. Das Gesetz über die aIlge in eineSchul -Pflicht, das vom russische n Unternchtsmini-sterium ausgearbeitet und dem Ministerrate vorgelegt worden ist, macht es, wie der „Petersburger Polnischen Korrespondenz" zu entnehmen ist, den Landschaften und Gemeinden zur Pflicht, eine ge-nügeude Anzahl von Volksschulen zu schaffeu, in denen Binder von acht bis elf Jahren, unentgeltlich den ersten Unterricht erhalten können. In jeder dieser Lehranstalten sollen auf 1 Lehrer nicht mehr als 5(1 Schüler kommen; jede Schule wird vom Staate eine Unterstützung von etwa 4(X) Nnbeln zur Beschaffuug von Lehrmitteln jährlich erhalten; die geringste Befolduug des Lehrers soll 300 Nubcl im Jahre ausmachen; die weiteren Ausgaben für Unterhalt uud Einrichtung der Volksschulen werden den Organen der Selbstverwaltung auferlegt, welche außerdem verpflichtet sind, im Laufe der nächsten zwei Jahre den Anlageplan des Volksschulnetzes auszuarbeiten. Das Gejetz wird zu seiner Verwirklichung allerdings sehr bedeutender Geldmittel bedürfen. Die „Novoje Vremja" berechnet die Kosten folgendermaßen: Wenn man die Zahl der schulpflichtigen, linder bei einer AevölkerungS-ziffer von 140 Millionen auf 14 Millionen veranschlagt, so würden - 50 Kinder ans eine Schule gerechnet - 2«0.(X)0 Elementarschulen für das russische Neich nötig sein. Der Staat hätte für den Unterhalt derselben in den von dem neuen Gesetze vorgezeichneten Grenzen jährlich 10!) Millionen Nubel beizusteuern. Gegeuwärtig gibt es gegeu 70.M0 Elementarschulen;'über 2M.0W mühten also neu gegründet werden. Auch müßte ein Bestand geeigneten Lehrpersonales neu geschaffen werden, was wiederum die Gründung neuer Lehrerseminare notwendig macht. Wie man aus P etersbur g berichtet, liegen voll den W a h l m ä n n er w a h l en zweiten Grades bis beute 2!j^5 Prozent Monarchisten und Gemäßigte sind. Voll den Städtern wnrden 5tttt Bevollmächtigte gewählt, wovon <>4 Prozent der Linken ailgehören. Die Arbeiter wählten 1!> Wahl manner, wovon 90 Perzent der Linken ailgehören. Wie der Petersburger Telegraphellagentur von ihrem Berichterstatter aus Tokio gemeldet wird, hat die j a p a n i s ch e Negierung ill dem Wnnsche, den FriedeilHzustand ill der M a n, dschurei möglichst schnell wieder herzustellen und bessere Beziehungen zu der russischen Negierung herbeizuführen, bereits im Jahre 1!)0li die Räumung der Mali? dschurei von allen Teilen des Heeres beendigt nnd ist gegenwärtig damit beschäftigt, die mit der Ve wachung der Eisenbahnen beauftragten Truppen nach Möglichkeit, zu vermindern. Tagesneuigleiten. (Dreißig Schulmädchen in oel Themse.) Ein unfreiwilliges und jedenfalls etwas kaltes Bad haben kürzlich dreißig Schulmädchen W der Themse genommen. Sie konnten glücklicherweise alle schwimmen, denn sonst hätten sicherlich einige vol' ihnen ihren Leichtsinn mit dein Leben büßen müssen. Die dreißig jungen Mätclsen stehen in verschiedenem Alter, von ungefähr zwölf bis achtzehn Jahren. Sie waren alle Schlittschuh gelaufen und befanöen sich auf dem Nachhausewege, der an der Themse bei Thownshends Wharf vorbeifnhrte. Hier fand m. .«,^„, _, f^ Damen, ^ > .>^"^^"""^' "'^"' "" großer Fortschritt e l.eben Frauen. Jetzt kann es nun leicht passeren, doß e>n mchtranchender Mann sich in dieses (5onp<' r«r:rtt un. er .1. Mann von einer mitleidigen jungen Dann die u> vollen Zügen raucht, gefragt wird-" ."ä"lu'ng, nieui Herr. der Rauch meiner Zigarre belästigt Tie doch hoffentlich nicht?!" (Tie Aallonfahrt n a ch d e in N o r d Pol,) die der amerikanische Polarforscher Walter Wellinann schon im vorigen Jahr unternehmen wollte aber mit Rücksicht auf notwendige Ändcrnngen in der Äiontlemng seines Luftschiffes auf diescs Jahr ver-^ubcn hat, wird jetzt in Paris, dem bedentendsten Platz für Ballon industrie. vorbereitet. Ans Spitzbergen selbst sind schon im vorigen Sommer Gebäude und Einrichtungen für die Gaserzeugung fertiggestellt worden, und drei Mitglieder des Wellinannschen ^erwnals sorgen den Winter hindurch für die In-wndl,altnng der Installationen. Auf Grund seiner ml ^"hre MX! auf Spitzbergen gemachten Erfah. rungen wlll Wellmann den Ballon vergrößern lassen, ommt tne Tragfähigkeit erhöht lverde. Auch die Ma> ndün!'v ^ ^'ftschiff.s „.fährt eine Veränderung, d< ' t, Motottrnft fi.r die Lenkbarkeit von achtzig nn 'i ^ ^rdekräfte "'höht wird. Welche V.deu mg d e ^chw.b,fah,gkeit des Ballons bei diefer Fahrt ve b / si "'7' ^"'"' ^"'' W bei günstigen Wind^ Ta e ^' ^' """ ^" "nd zuriick niindchens fünf limm' ^7" /""'" ^" ^ w.rteilt man das ^ ck n. ^''! d"' Polüberfliegnn,g. an deni !chon Andree gescheitert ist. sehr skeptisch l"^ ^tiftvdame Melanie von Selwitz. beerben " stmcrem ^"^ '^ "^''' "ber viele. die stch ans gim-N^re Standpunkte als ich befinden, werfen ihre -^ Mls, mn oas glänzende Goldfischlein zu fangen." -^er Komtesse Wahl ist und bleibt entMioeud." '.-1'lcht den Eltern - " wam'n^'' ^"^' '^""' negeniiber nnd erst recht! Sie nickt ^'"' ^Alerten ""d verzärtelten Liebling "M^'^bzn,chlagen." "lnw^?^"^^ wenigstens eiiu> wenig schmeichelhafte ^ ^ " ?"'b"" "onunandanten erhalten, wenn ich m. Bewerber un, die Hand feiner Tochter aufträte " D...", """' Nt Ulara nicht mit dem Baron von ^erndnrg uno Margot mit dem Grafen von Üoschch "erheiratet, also mit Angehörigen nralte» Adel-^" deiden^^ ^"W, aber man weiß auch. daß diese sio r.! < ^' "'' ""'"' 'lire'u Stande lvählten, weil "'"lhen lnußten. Und iiberdies Horst ^ .«""''" ö" Freiherr von Ternbnrg nnd Iulan.^ .'^ ^" ^"'ch^. Wird aber die'reiche '" l'°den Aristokratie ausgeben, ^den?" """'^ '^'"u Leutnant Huber zu Deine^^der^^Qg^' "' '""' "'""^ Beant^rnm^?f^lich'' ^' ^ne Frag. deren dir 3°1f ^«baftigkeiten k.nne ich gar nicht an "' ^' l'egt lhr zngrundeV" ''^bor Himmel! Ich überw^^^ bmide't ,.?"'- ""' b'^'" "U' d""e Saä)e. Dn De. ^^'"''^'"' ^uN'lnß, n.ein Lieber." '"' entschieden, Papa!" (Fortsetzung folgt.) Lolal- und Promuzial-Nachrichten. Die Erdbebeuerschütterungen in Krain In den Mitteilungen der l. t. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien veröffentlichte Professor Ferdinand Seidl in Görz einen Bericht über die Erdbeben in Krain und Görz-Gradi.skn im Laufe des Jahres 1904. Der das Referat abfchlie. seiden Iabresübersickt entnohmen wir folgend« Dawn: Im Jahre IW'j lvurden in Kram 68 Erschüt> terungen znr Kenntnis gebracht, die sich an 4? Tagen ereigneten. Darunter sind :^5 sporadische Erdstöße, welche nur mi5 einem Orte gemeldet wurden, die übrigen :^l sind an zwei oder mehreren Orten zur Wahrnehmung gelangt. Von den :',4 Beben, die von mindestens zwei Orten gemeldet wurdm, sind 5 auö den Nachbarländern nach .Urain ausgestrahlt worden, nnd zwar je eines dem Görzer Gebiet (24. November), ano Stciermark (31. März) und Italien (PontebbaV 111. März), fernere zllx'i aber an-i> iiroalien l^, Mär; und Ki. Septeinber). Dais größte feiolnifche Ereignis de^ Jahres in >train ist da,s ausluärtige Bel>on voin U). März. Ter größte Teil des Landes .ttrain samt dem, Gebiete von Görz-Gradiska bildet denSE.-Quadranten der damals erschütterten Gesamtfläche. Die Bodenbewegung n'^r bis zum Uskotengebirge im SE. Drains fühlbar, also bi s in eine Entfernung von l70 Kilometern vmn vermutlichen Epizenlrnm bei Pontebba. Dies weist al«f einen Dnrchniefser der Schütterfläche von rnnd :i5<) Uiloineter hin. Das größte antochthone Beben Krains im Jahre !W4 ist jenes vom M. ^iovember. Es strahlte von der epizentralen Region bei Horjnlj, St. Jobst usw. auf einen Umkreis von NX! Kilometer aus, obwohl es nach seinen Wirlnngen im pleistoseisten Gebiet nur als ein schwaches zu bezeichnen ist. Ihm zunächst kommt das ebenfalls schwache Neben des Poit-Relagebietes vom 22. Mai mit einer Schütterfläche von etwa 7<» Kilometer in Durch-» messer. Ebenso groß ist die fühlbar bewegte Fläche des schwaclien Bebens, welches am lx Dezeinber von einem Herde des Laibacher Savebeckens ausgegangen ist. Auch die nächstgrößte Bebenfläche mit einem Dia-Nieter von 45 Kilonieter hat ihr Epizentrum in demselben Savebecken. Ihr zunächst komml die Area der scismischm Störung im Gnrkgebiet zwischen Rudolfswert und Waltendorf mit einem Dnrchmeffer von W Kilometer. Alödmi» folgen Schütterflää>en mit 25 Kilo« meter, U> Kilometer und weniger nn Diameter. Was die Aktivität der uerfchiedenen feismifchen Herdgebiete Krains ini Jahre NX>4 anbelangt, so steht wieder das Laibach-Krainbnrger Savebecken vor an. Das östlich daran grenzende Hügel- und Nieder gebirgsland schließt sich auch nach deni Maße seiner unterirdischen Tätigkeit nnmittelbar an. Hier wäre auch das steirische Beben vom 81. März anzureihen, weles dicht vor der Landesgrenze ätt-ains in der nnmittelbaren Fortsetzung des bezeichneten Nieder-gebirgsstreifeiis fich auslöste. Desgleichen hätte man beizuzählen die sporadischen, nur aus je einem Orte gemeldeten Erschütterungen von Zirtlach, Netc^e, Zwischenwässern, Egg, Aich, St. Lamprecht nnd Mo-räntsch, l2 an der Zahl U'oferii der Wert folcher vereiiizclter Meldungen nicht durch möglichenveise irrtiiniliche Beobachtung beeinträchtigt erscheint. Be-Hufs Würdignn,g der gesteige.rwn Vebenfrequenz auf der S.-Seite der Steiner Alpen zniifchen Bischuflack imd Trifail hat man sich zn vergegenwärtigen, daß ihr Schauplatz verhältnismäßig klein ist', diefer Ge-bietsstreifen unlfaßt liänilich nur etwa den achwn Teil der gesamten Area des Landes Kram. Ein anderes Bereich, nx'lches in den letzten Jahren wiederholt seismische Störungen ausstrahlte, ist jenes von Horjulj, St. Jobst usw. in den Nillichgrazer Bergen, also in der W.-Nachbarschaft dos Laibach-Krainbnrger Savebeckens. Im Berichtsjahre setzte sich diese Tätigkeit fort und zeitigte vier mnfängliche Beben von 10 bis 100 Kilometer Durchmesser der bewegten Fläche, wogegen die Meldung von einer fünften seismischen Regung auf einen Ort (Horjulj) beschränkt blieb. Der Bebenherd Innerkraino an der Poit brachte diesmal mir eine' umfängliche Störung znr Reife, desgleichen regten fich die Herde an d.-r mittleren und unteren Gurk je einmal. Bemerkenswert ist o«r Schwärm engumgrenzter Erschütternngen in der Gegend von Nesseltal und Schäflein bei Gottschee. Eben dasselbe Gebiet war dem Anscheine nach der Schauplatz schwacher Erdstöße im Jahre 1902. Vergleicht uian die seismische Regsamkeit des-Berichtsjahres mit der des vorangehenden Jahres, so zeigt sich eine wohlansgeprägte Zunahme. Während im Jahre lMi an 3-1 Tagen 50 Erschütterungen, dar unter 14 umfänglichere, ausgelöst wurden, gab es im Jahre 1904 an 47 Tagen W Erschütterungen, darunter 34 nmfänglichere. wobei allerdings 5 aus wärtige mitgezählt erscheinen. Der jährliche Verlauf der unterirdischen Tätig-keit weist ein ausgeprägtes Minimum im Sommer auf, welcher nur zwei Erschütterungen auslöste. Das Hanptmarimnm entfällt aus den Herbst mit 27, ein zweites fast ebenbürtiges aus den Frühling mit 21 Erschütternngen. Den winterlichen seismischen Stö rungen, 15) an der Zahl, kommt somit der Rang eines sekundären Minimums zu. Die Tagesperiode tritt in der gewohnten Art hervor, indem in den Stunden von 8 Uhr morgons bis 8 Uhr abends 2li Erschütterungen sich ereigneten, in den Nachtstunden dagegen "12. Sowohl die umfänglichen Beben wie anch die sporadischen sind seit dem Jahre !897 an Hänfigt'eit ili Abnahme begriffen, allerdings nicht stetig, sondern nnter unregelmäßigen Schwankungen. Während in den Jahren 1^96 bis 1l-l9K nur l1 bereits 1<5 Prozent der gemeldeten seismischen Störungen in erwünscher Weise ans mindestens zwei Orten bekannt geworden sind, (All e rhöch st e r Gnad >e n b e w e i. s.) Seine Majestät der K ai se r hat über ein diesfälli,ge5 Gesnch der Sanitätsdistriltsvorstehung in Rlidolfs lvert allergnädigst bewilligt, daß das im Baue befind liche dortige Frauen Krankenhaus „Kaiferin Elisabeth Spital" benannt werde. (Militärisches.) Beteilt wurden: ^.) mit der Alterszulage höherer Stufe: die Hauptleute erster Klasse: Theodor Kreipner beim Platzlom mnndo in Grnz nnd Franz Stibenegg, Maga zinsoffizier beim Infanterieregiment Nr. 47; l>) »nit der Altersznlage niedeix'r Stufe: die Hauptleute erster Klaffe: Wendeliu C 0 lerus von Geldern des Infanterieregiments Nr. 17, Hugo Stein hardt, Emil Wolff, beide des Divisionsartillerie regiments Nr. 7, Johann 2 perl beim Platzlolw mando in Laibach, Lambert Chevalier P r 0 n v y d e Menille beim Platzlominando in Graz, Joses Poch bei der Militärbanabteilnng des 3. Korps; die Hanptnianiirechnungsführer erster Klasse: Wenzel Benesch des Infanterieregiments Nr. 27, Vinzenz Ferschman n des Illfanterieregimcnts Nr. 87 uud Wilheliu Perschke des Garnisonsspitnls Nr. 7 in Graz. - Transferiert lvird der Leutnant Egon Edler von B l u m feld voiii Iiifanterielvginiente Nr. 101 zum Infanterieregiment Nr. 97. In den Ruhestand lvird versetzt der Oberleutnant Rudolf Diappa von Zvonigrad des Infanterie regiinents N"r. 97 (Domizil Trieft) als zum Truppen dienst im Heere untauglich, zu Lokaldiensten geeignet. — (Siebzigstes Geburtsfest.) Der in allen Kreisen unserer Stadt geschätzte und durch seine weitverzweigten Geschäftsverbindnngen auch außer halb des Landes wohlbekannte Großhändler Herr Vaso P e t ri ? i 5 begeht an, 14. d. M. seinen 70. Ge bnrtstag. Dor Jubilar, den iu früheren Jahren das Vertrauen seiner Mitbürger auf verschiedeiv? Ehren stellen berref und der für sein verdienstliches Wirken, von Seiner Majestät dem K a i s e r dilrch den Franz Iosefs'Orden ausgezeichnet wurde, erfreut sich volk-r geistiger und körperlicher Frische. (Todesfall.) Am verflosseneil Samstag starb hi,er >iach langelil Leideii der Oberstleutnant des Ruhestandes Herr Alois von Tor na go im Älte!r von 70 Jahren. Der VerblMne, der im Jahre !»5!> als Leutnaiit im 17. Infanterieregimente den italie nischen Feldzug sowie die Schlacht von Solf^rino, serner den Feldzug l8«tt in Südtirol als Oberleutnant mitgemacht hatte, bekleidete bis I^litt die Stelle des Inha'beradinlanten des damaligen Kriegsministers Feldmarschall'LeutnantS Frcihcrrn von Kulin, wurd<' spätc>r eilier Infauteriebrigade in Groftwnrdein als Generalstabsoffizier ziigetcilt, war in den Jahren 1874 bis 1^7!) Personaladjutnnt des Feldzengmeisterc' Freiherrii von Knhn in Gm,;, dann eine Zeitlang Major-Kommandant in Vlasenica und Priboj in Vosnieii, endlich in deil Jahren l^«l> bis l890 als Major und Oberstleutnant Kommandnut des !li. Feld jägerbataillons zuerst in Olinütz, später in Jägern-dorf, worauf er sich, in, Jahre 1890 in den dauernden ^ciibacher Zeitung Nr. 34. 3"4 l l. Februar l<>07. Ruhestand erseht, zu ständigem Aufeillhalte in Lai-dach niederließ. Herr Oberstlelitnant Edler vun Tornago, der atlch mehrere Jahre hindurch der Direk-tiou des hiesigen Kasinos angehörte, erfrente sich der g.röhten Wertfchätznng, und dir Nachricht dun seinem Tode hm lebhafte Teilliahnle erregt, Tas Leichen^ ovgängnis findet heute uln halb 5 Uhr nachmittags vom Sterdehaufe Poljanastratzc Nr, 12 aus nach dem neuen Fricdhofe statt. "^ (Spe n de f ü r die A r,m en.) Ter hiesige .Handelsniann Herr Stephan Hitzl hat anläßlich seiner Beeidigung als österreichischer Staatsbürger für die Laibc^hcr Armen den Betrag von 5s> ?< go-spendet, *" (N adsa h r erve r e i n „E delwei ß".) Am verflosseneti Donnerstag hielt der Laiibacher deutsä>c illadfahrerberein „Edellveiß" in den Räumlichkeiten des Kasino seine heurige Iahreshauptver sainmlnltg ab. T<'r Obnlann, Herr Oroszy, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder nnd er-teilte hierauf dem Schriftwart H. Petsche das Wort zur Verlesung des Protokolles der letzten Iahreshauptversammlnng und zum Vortrage des Tätigkeitsberichtes über das Jahr 1906. An.s deni letzteren Berichte ist zu entnehmen, daß dem Veline im verflossenen Jahre 31 ausübende und 44 unter stützende Mitglieder angehörten. Der Ausschuß er ledigte in 11 ordentlichen und 2 außerordentlichen Sitzungen oie laufenden Geschäfte. Eingelaufen sind 55 Schriftstücke, ausgegeben wurden 72. Neuein geführt wurde das Sonunertegclscheil>on, das unter den Mitgliedern nnd Gästen großen Anklang fand. Am 15. Dezember fand eine Iulfeier des Vereines statt, die ausgezeichuet besUcht war und einen sehr gelungenen Verlaus nahm. — Hierauf ergriff Herr Fahrwart Ächtschi n das Wort zum Fahrwart-berichte. Im verflossenen Vereinsiahiv fanden l Per einsan^fahrten in die Umgebung Laitiachs statt, die alle sehr anregend verliefen. Daß der Nadfahrsport von den Mitgliedern mit unvermindertem Eifer be ttieben werde, beweise die Kilometeranzahl - 15.6M ill !x'l! Fahrtenbüchleiil. Es seiei, hener li Preise für die besten Jahresleistungen gestiftet worden, hievon erreichten del, ersten Preis iln Sonn^ und Werktags-fahren Herr H. Schwingshakl mit 1694 Kilolnctern. im Sonn- uud Feiertagsfahren den ersten Preis Herr N. Wagner in it 1.'»i»7 >lilolnetern nnd Herr Th. Wag ner den zwcit>en Preis mit 1159 Kilometern. Der Vereinssäckel weift nach dein Berichte des Säckeüvartes Herrn Sitter an Einnahmen 1588 l< 5. an Ällsgabell 479 I< 97 !, aus, lvorans sich ein Überschuß von l1l!>^ l< 5!) l> zugunsten des Säckels ergibt. Nach der Entlastuugserteilung an den Eäckellvarl durch die Nochnnngsprüfer wurde zur Neuwahl des Ausschusses geschritten, welche folgendes Ergebnis hatte: H. Oroszy (Obmann), V. Cerer (Obmann stell v<'rtreter), H. Schwi n g s h a t' l (erster Schrift wart), V. Pets ch e (zweiter Schrifttvart), N. Sit ^ ter (erster Säckelwnrt), Strauß (zlvciter Säckel wart), A. Achtschi n (erster Fahrirxirt), Rade m a n n (zweiter Fahrwart), B n g g e n ! g, Zalta. Jar (Ersatzmänner). In Allfälligem wurden einige Anregungen in längerer Wechselrede bcspro-chen, und dem scheitenden Ausschusse sowie der Presse der Tank ausgesprochen, worauf der Vorsitzende die Versammlung schloß. — (Hauptversammlungen.) Am Frei tag nachmittags fand die Hauptversammlung der Vereine zur Unterstützung dürftiger Zöglinge der hiesigen k. k. Lehrer- uud der k. k. Lchrerinnenbil dnngsanstalt statt. Zuerst tagte der Verein der t. k. Üohrerbildungsanstalt. Dcsseu Obulann, Herr Direktor Anton l'rnivec, widmete dem am 1. Jänner l. I. verstorbeneli Donidechanten Herrn Andreas Z a mejic einen warmen Nachruf. Herr Zamejic hatte dem Vereine durch Jahrzehnte angehört, ihm, nam-hafte Spenden gewidmet und die Taxen, die er als Prüfungsfommisfär zu erhalten hatte, unter die Zög linge der Anstalt verteilen lassen; sein Andenken ehrten die Anwesenden durchs Erheben von den Sitzen, Weiters gedachte der Vorsitzende der Krainischen Sparkasse, die dem Vereine eine Spende von 2lX) I< zngewendet hatte, welcher Betrag fast ein Drittel der Einnahmen des Rechnungsjahres ausmacht. Dem genannten Geldinstitute wurde von der Vcrsammlnng der besondere Dank votiert. Darauf folgte öie Rechnungslegung für das Jahr IM!. Der Herr Vorstand verlas sie an Stelle des abwesenden Kassiers. Die Einnahmen betrngen 8N9 I< 59 l,, die Ausgaben 705 K 57 Ii- das Vcrcinsvermögen beträgt 6774 X 2 d, wovon eine uneinbringliche Darlehenspost per 1l) X in Abschreibung gebracht wurde. In den Aus schnß wurden gewählt: Obmann Direktor Anton örnivec. Ausschußmitglieder Professoren Jakob Vodcb nnd Josef Verbiß, Übungsschullehoer Johmn, Kr u l e c nnd Übungsschullehrer i. N, Franz G e r t m a n n. ^ Hierauf folgte die Ha>uptversainM' lung dec' Unterstützungsvereiues der t. t. Lehrer^ innenbildungsanftalt. Dein Rechlmngsabschlusse zu folge betrugen die Einnahmen dieses Vereines 574 I< 7^ li, die Allsgaben 484 Iv 71 li; das Gesalntver-nwgen belällft sich anf ^22! X !X^ I, und ist frucht-bringeud angelegt. In den Ansschuß wurde»!, aM>ät)lt,i Obmaim Direktor Anton (irnivec, Kassierin Marie Stupca, Ausschüsse: die Professoren Ru-' dolf Pecrz und Dr. Val. Kuöar, die ilvlings-fchnllehrerinnen Marie Fröhlich, Marie S ch n l z und Paula Edle von Nenzen b erg. Weiters wurde die Änderuing eiues Punttes der Statuten einhellig angenommen nnd sohin die Versammlung geschlossen. <^. (.^ asinc> v e r e i n.) Unter der Parole: „Ein Maslcnfest zur Kongreßzeit in Xiaibach" bot Samstag das rührige Vergnügungstoinitee des iiasinovereines seinen Mitgliedern ein glänzentes .<»tarneva,lsfest, dessen äußerst animierten Verlauf nicht zum wenigsten die große Beteiligung verbürgte. Die glückliche Idee. ein bedeutsames historisches EreiguiS, welches sich in deu Mauern uuserer Stadt vor nahezu tt10 Jahren abspielte und welches ob der oamaligen Anwesenheit von gekrönten Häuptern, Vertretern der internationalen Diplomatie, den damit verbundenen offiziellen Festlichkeiten der Stadt ein höchst inter^ ejsantes Gepräge gab, zum VoNvurfe für die jüngste Unterhaltung zu machen, fand unter den Teilnehmern großen Beifall. Zeuguis oavou geben die zahlreichen historisch richtig anfgefaßten Kostüme, in Nx'lchen rei° zende Franen und Mädcl>en dem Feste einen beson-deren Glanz verliehen, Ter anheimelnde Prospekt des Xiaibacher Nathausplatzes nlit den, altehrwiirdigen Brulmeil uud der Domkirche iin Hintergrunde, den in reiclieni Flaggetlfchuiucl prangenden Häusei-fassaden schloß den mit Girlanden nnd Lampions reich ge-schmücktell Saal harmonlich ad. Einen reizenden An-blick gewährie das luogende Maskentreiben von der reich geschiliückten Estrade nnZ, lvo auch in einem Ehampagncrpavillon von zarten Händen tostlicher Schaluinvein kredenzt wnrdc. Bei den mit Umsicht geleiteten Quadrillen zählten wir über 7U Paare ein farbenprächtiges schillerndes Ensemble, dessen stattlichen Neihen die Ausmaße des Saales schier zu enge wurden. Nach den köstlichen Weifen der eifrigen Militärkapelle drehten sich die Paare in fröhlict>eln Tanz bis m die späten Morgenstunden, so daß wir überzeugt sein können, daß der Kongreß von Sams tag, was Glanz und Pracht anbelangt, seinen» Vor ganger von anno dazumal würdig zur Seite gestellt werden kann. Das Fest beehrten u. a. Exzellenz FML. von Tillmont. GM. Seibt, Hofrat Graf E h o r i n s t y und Graf B a r b o mit ihrem Besuche. (>t ranz ch e n der Handels a n g e -stell tell.) Im großen Saale des „Narotni Dom" fand vorgestern abend ein Tanzkränzcheu der Lai-bacher HanoelSangestellten statt. Die Veranstaltung erfreute sich eines jehr guten Besuches: schneidige Tänzer waren znr Genüge vorhanden nnd an schmus ten Tänzerinnen gad es mich leinen Mangel, Da alle zusammen die richtige Faschingslust mitgebracht hatten nnd sie unermüdlich in Tanz lim-setzten, so entwickelte sich von sich selbst ein Balltreiben, das an z^ebhaftigteit nichts zn wünsä>en übrig ließ. Ein großer Teil am Gelingen des KränzclMls ge> bührt dem rührigen Komitee, das sich aus folgeuden Herren zusammensetzte: Georg Schaff er, Franz Berjak, Paul Fabiaui, Josef Haupt-mann, Franz Janc, Nndolf MIakar, Max Sever, Josef Urban 6 iö und Josef Z a j c. Die fes Komitee hatte für prächtige Dameuspenden vor^ gesorgt, wie denn auch jeder Dame beim Eintritte in dcn Tanzsaal eil, BlllNlenstränßche'n verehrt wurde. Das Arrangement der Besedas sowie der Quadrillell, von welch letzteren die erste 60. die zweite 8l) Paare zählte, lag in den Händen des Herrn Ken da, der Knnst und Geschmack vereinigte nnd in das Gefüge verjchiedeue u,eue Weuduugeu zu briusscn verstand. Die V^ehrzahl der Besucher war naturgemäß aus den Kreisen der Handelsangestcllten erschienen, doch waren anch mehrere Prinzipale anwesend, wobei allerdings zn bemerken wäre, daß die Beteiligung der Chess auch größer hätte sein können. Im sonstigen beehrten das Kränzckfcn der Vizepräsident der Handels- und Gewerbelammer, Herr K o l l m ann , der Vorstand der hiesigen Filiale der Österreichisch unga» tischen Bank, Herr Mühlbauer. Herr Handels kailimeradjunkt Dr. Wi n di scher u, a. mit ihrem Besuche. — (Der Maskenball des „Slavec",) der gestern abend um 8 Uhr im großen Saale des Hotels „Union" stattfand und aller Wahrscheinlichkeit mich die Besucher bis zu den frühen und frühesten Morgenstunden die Faschina.shoi'rlichkeiren in vollen Züg>en trinken ließ. trug ganz da.s Gepräge jener Voranstaltungen. die wir bei den Maskeraden des „Slavec" alljährlich zn beobachten gewohnt sind: er war wieder das Stelldichein einer großen Menge von frotMlaunten Verehrern des scheidenden Karnevals, die sich seelenvergnngt im Nallsaale tnmmelten, aller lei Possen trieben nnd hiebei der Tanzlust mit nn verwüstlicher Alüsdaner frönteil. Es gab nahezn keine Pausen iu den Rundtänzen; die Laibacher Vewtll^ lapelle spielte eben, denl stiiriniscl)<'n Verlangen dei-tan',endell Paare ^iecl)liung trageud, schier ohne llnter laß auf. Im Saale gab es daher auch keine Ruhe punkte, sondern es herrschte darin ein stetes Kreisen nnd Bewegen, das infolge der zahlreich erschienenen Masken von der Galerie alls einen farbenprächtigen Ailblick gewährte. Wir glauben die Zahl der mns tierten Besucher nnd Besncherinnen bedeutend höher als im Vorjahre ansetzen zu können- sie zeichneten sich. ohne jnft originell zn sein, dnrch Eleganz sowie durch ihre Mannigfaltigkeit ans, die sich anf Vertreter aller möglichen Nationen und aller möglichen Typen erstreckte, Unter den Gruppen erregte jene der B6b6s nnd Pierrots unter Oberaufsicht eines väterlichen Trahrers Interesse, hingegen hatte das Auftreten de-5 Hanptmannes von Köpemck nicht den gewünschten Erfolg. Die beiden ersteil Qnadrillen wurden von W>, bezw. 1W Plmren getanzt, die sich unter der Leitung des Herrn Rado Ieloenik sowie unter Assistenz der Herren K r a n j c nnd Sartori zu sebr knnst vollen Figuren zusammenfügte,!. Die Nesedas fanden eine sehr exakte Durchführung, wofür ebenfalls der trefflicheil Leitung des Herrn Ielo^nik Anerkennung gebührt. Das Maskcngewüble betrachteten sich sowohl im Saale selbst als auch von der Galerie ans sehr zahlreich Säxinlustige nnd schienen dabei auch in ihrer Weise anf ihre Rechnung gekommen zn sein. - ' Bis Mitternacht waren über 9M Eintrittskart,en ab gesetzt worden, eine Zahl, die einerseits den finan Ziellen Erfolg nnd anderseits das lebhafte Treiben lx'sser als alle übrigen Darlegungen verbürgt, (DaZ Inte r nationale M a s r e ,i fest,) das vorgestern abend in den Räumen der Alteu Schießstätle stattfand, erfreute sich cines zahl reiäx'n Besuches, Als gegen nenn Uhr der erste Walzer ertönte, begann sich der elektrisch belonchte'te nnd mit erotischen Pflanzen dekorierte Festsaal samt Nebelllokalitäten mit zahlreichen, netten Masken zu füllen und alsbald eröffneten die ersten Paare den Tanz. Die erste Onadrille wnrde unter der bewährten Leitung des Herrn Tanzlehrers Adolf Prni- e k voll ^>2, die zweite von 48 nnd die dritte von W Paaren getanzt. Die Resta,uratiousräume waren dicht gefüllt nnd gegen Mitternacht entstand ein empfindliches Ge dränge. Die Musik besorgte eine Abteilung d<"r Mil! tärlapelle, die ihre Anfgaben exakt durchführte und dafür volles Lob mit fortwährendem Applaus fand. Der fiuauzielle Erfolg der Unterhaltnng ist, wie loir erfahren, ein günstiger zn nennen. x. (Legat.) Die Philharmonische Gcfellschaft erhielt ein Legat don 2M X nach der am 3. d. M. hier verstorbenen Fran Franziska Ha an. lvelche jahrzehntelang nnd bis zn ihrem Tode diesem Vereine als Mitglied angehört hatte. * (Eine Fahrt auf den Schloßberg.) Vor kurzem kam gegen Mitternacht ein betrunkener Fiakerknecht mit seinen, Gespann von oer Nosengasse und fuhr nlis der steilen Kastelgasse soweit hinauf, bis das Pferd stecken blieb. Mit Hilfe eines herbei geeilten SiaierheltsnXKtinlannes gelang es mit fchwe-rer Mühe das Grspaun zu wenden und in die Floriansgasse zn bringen. Dafür beschimpfte der Fiakerliiecht den Nachmann solange, bis dieser die Geduld verlor und ihu verhaftete. ^ - (T od eiue s braveu Arbeiters.) Am 18. d. M. hätte Herr August Pav 5 ef, Brenner nnd Magazinen,- der hiesigen Firma August Drelse. im Kreise seiner Mitarbeiter sein 25jähriges Dienstjnbi' läum gefeiert. Leider war ihm dies nicht beschieden, denil am 9, d. M. ist der brave, pflichttreue Arbeiter uud allgemein geachtete liebenswürdige Kollege einer kurzen aber schweren Krankheit erlegen. - (I n d e n Ortssch u lrat K r a i ,l b ll r g» wurden vom dortigen Gemeinderate' folgenoe Herreil als Mitglieder entsendet: Bürgermeister kaiserlicher Rat Karl 6 a u n i l, die Gemeinderäte Ferdinand PoIak und Dr. Valentin K t e m p i h a r sowie die Gemeind<'ansschllßlnitglieder Cyrill Pirc und Anton 6 l a in b e rge r. Deren Stellvertreter sind die .Herren Anton KoroKec, Vilko Rus und Anton Z u p a n, (Typhusepide m i e.) Die Direktion des Kaiser Franz Josef-Gymnasiums in Krainburg hat im Einvernehmen mit der k. k. Bezirkshauptmann, schaft in Krainburg angeordnet, daß die Gymnasial schüler aus den Dörfern Naüelj, Srednja Vela und Gornja Vela sowie aus Tupalic-c ihre Sen,.estral-ferien in Krainburg zu verbringen haben, weil in den stonannten Ortsckjaften die Typhusepidcmic auftrat. Laibacher Zeitung Nr. 34. 305 11. Februar 190V. (Tic N.'ifnitzl.'r I n n s, g c s r l l <>n) vcmliftalwwn am 7. d, M, in d^n c>b<'l^n Lokalitäten iw5 dorligei, ^'affc'^hmi!^ ci,u Urnnzcho,; mit amori. tmnsch per Person) nicht nur di.' »ostcn für die sininx'lchr Dr-torntioi! der Lotaliiälon sonnc oic sonstisic» Auolaz-l^n «cdrclt nnlrdon, sondrrn d «b Wä». ,sw °r ,« ««' "I^"'"' ^'""' «rbli!>l>. bc-.,»b sich Nj d n.^5"^^^^'"^'-'' ^litnvoa, 'den M ^'5^' '^'l alnwn" oin Härin^sschnmus ! ^chfuM . """' ^""'^ 'ls Meisterin in d.r ^ratc ^ ""^'^"^"- Nnheretz nn inorgigc!» In^ '^ Iebrna/^ ?^/"" ^' ^nnor bis einschließlich Pf'3 w i 5/^'^" ^bo, 8 Stiere und z^ mel und R^ ^^chwclue, 119 Kälber, 9 Hmn. wmd i^5."^5' Ki^ geschlachtet, ii^dios Mb n d^'^"^""? Zuwlde 1 Schwein, 29 ^geführt ^' "'bst 294 .Mlogmnnn Fleisch stril^ /D's Bahnstation Windisch-Fei-^i '^^^ ? r"^'"'""" abgebrannt. ^Ma-6^li3n ' '" Nl.'ckl.cherweisc voni Feuor verschont Telegramme >es l. l. teltllll,^tll.»l,lrell,l,nzlt»z«Vule«,lls. ^^/!>^'"^^, 9. Fcbruernel»m.,, für a.v dor/o ^h^ ^"^« «ünstige Dispositionen vorfin^'n ^" .^^"^lungen em gutes Terrain W^n t ^ ""°^" V""wn, wie in den Gre^. ^me^^^7dw^N^^' ^"" ^'^' 9«ttralmnerik/chwie a5?'"5^ ^"^ die Loge m t"b di. schiedsaeri^ " - ^'"'' ^'' "ird ge.neld<'t, kn Honduras ,?^^ ^"tscheidn.^g von d^ Stac. worden sei „nd ^. ^"""g.ua ^^^^.^ ^^z^,^ banger w^« ^or der Türe stehe. Havas" . ^ell.'.s ^ ^'"' lMeldung der ..Agenc, Kri^Zmi.listers m.fn.>l^^ "" "".' Mission dos Boni Iddor llnd^. ^"'' '"l oon den Stämmen dio verhol) d^M^V ^^ Unterwerfung nnter "lang.» Nach ^,^°^'" binnen drei TaMN zu -"icnalla angegriffen Nx'rd.'n, Verstorbene. Am 8. Februar. Maria «Karabou, Näherin, 23 I., Petersstraße 53, chron. Herzfehler. — Franz Ahcin, Beamter der i^andesauflllfle, 4!) I., Pctersstraße IA, ^rterio8<:1«r<)8i8. - Johann Plcsto, Arbeiter. 52 I., Millosicstraße 5. Selbst» mord durch Erhängen. Am U. Februar. Viltor Rupert, k. u. f. Major d. R.. 73 I., Kongrehplatz :^, Darmlatarrh. - Alois Edl. v. Tornago. k, u, k. Oberstleutnant d, N,, 70 I,, Polanastraße 12, Massen-katarrh. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 3N6-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. u 2U.N. 785 0 -3-g"SD. mäFig > bewöltt I " 9 U.M. 73« 2 -4-6 SO. schwach » ! ?U. F. ! 7W 4 -b 4 NNW. schwach! ' ! 10. 2 UN. ! 734-5 -0 6 SSW, schwach » l00 9 U. Ab, ! 734 9 -3 0^ SO. schwach » i 11-l 7 U. F. > 733-0 > -3-1j NO. schwach ! Schnee ! 0'0 Das Tassesmittel der Temperatur vom Samstaq beträsst -4 2°, Normale -0'tt°, vom Sonntag -3 0°, Normale -0 7«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Philharmonische Gesellschaft. JSeute um i iL Ji r«7-3-J ngffTTPPWPPPM vorzüglichste« (479fii t50—:<5> Die Jury der „Ceres^-Freiskonkurrens, dio bekanntlich mit 16.000 Kronen dotiert ist, wird bereits zusammengestellt; sie besteht aus folgenden Mitgliedern: Professor Adolf ließ, Direktor der Fachschulo des Gremiums der Iloteliere Wiens, F. Kedvessy, Küchenchef des Jockeyklubs, Jean J. Povondra, Zoutralvorstand des Verbandes der Köche Österreichs, Franz Stadier, Küchenchef Sr. Durchlaucht des Fürsten Montenuovo, dem Vorstand der Nährmittelwerke „Ceres" und dem Leiter des Publizitäts-Bureans Georg Schicht Akt.-Ges. Weitere Kooptierungen sind vorbehalten. Wie wir hören, wird auch oin Damen-Komitee zugezogen, das besonders bei Verteilung der Preise für Volksspeisen mitwirken soll. Einem vielseitigen Wunsche entsprechend, wird der Einsendetermin für die Mehlspeis-Konkurrenz bis Hl. März erstreckt, damit auch die vielfach üblichen Oster-Bäckereien mitkonkurrieren können. (321c) Fabriksbuchhalter mit, Kenntnis beider Landessprachen gesucht. Angebote unter „A. B. Nr. 546" an die Admini-! stration dieser Zeitung. (546) 2- l Frau Unna Edle von Tornago gibt im eigenen und im Namen ihrer Kinder Leo, Hans nnd Mira die traurisse Nachricht von dem Tode ihres (hatten und Vaters, des Herrn Alois Wen m MNW t. u. l. Oberstleutnants des illllhestandes, Besitzers der Kriesssmedaillc, der silli. Erinncruua,smcdaillc an den Feldzug l^iltt in Tirol, der Jubiläumsmedaille «nd des Offiziers-Dicnftzeichens welcher heute um 10 Uhr vormittags nach länsserem, schwerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbe» falramcnten, ruhiss entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Montag den 11. Februar um '/,-'' Uhr nachmittags vom Sterbe« hause Polanastraßc Nr. 12 aus nach dem Fricdhofe zum Heil. Kreuz statt. Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarr-lirche zu St. Peter gelesen werden. Laib ach, am 9. Februar 1907. Kranzspenden werden dankend abgelehnt. UrlchcttbrstatlmilMnstalt des ^raiiz Dolicrlet. Heinrich Rnpert, Revident der t. l. prw, österr. Nordwcstbahn in Wien, gibt allen Verwandten, Freunden und Velannten die ticfbetriibendc Nachricht von dem Hinscheiden seines lieben, teuren Onlels, des hochwohlgeborenen Herrn Mkwr Wupert l. n. l. Majors des Ruhestandes, Besitzers des Militärverdicnftsrcnzcs mit der Kriegsdcloration, der Militär Verdienst, Kriegs- und Iul'ilänms-medaillc und ocö Militärdicnftzeichens für Offiziere 3. Klasse welcher nach laugen, schweren Leiden, versehen mit dm heil. Sterbesakramenten, den 9. Februar um 4 Uhr nachts iu seinem ?5i. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet am 11. Februar um 2'/, Uhr vom Traucrhause Kongreßftlatz Nr. 3 aus auf den Friedhof zum Heil Krenz statt. Die heil Seelenmesse» werdrn in der Pfarrkirche Maria Verlündigung gelesen. Laibach am 9. Februar 1^07. (Separate Parte werden nicht ausgegeben.) Leich^ül'rslnttüiiMiislait drs Fr, Dub ilct. Wer die Strömungen und B^torjungen unseres V€ tt A štk Mb ^k f fl^ modernen Kunst- und Qeisteslcbens in einem I || I jLm «¦ 1 ¦ humoristisch-satirischen Zeitspiegel betrachten I g J \% ^^ 111 wM und verfolgen will, der lese jeden Jttontag J M K| ^0 M\ W0% die neueste summer der JVIünchner 10wmmm 90 IMMw ¦¦¦¦¦¦ €inzelverkauf und yibonnements bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibaoh. Kongrcssplatz Jfr. 2 und Südbahnhof (Kiosk) sowie in Steinbrück, Südbahnhof (Kiosk). <»«u' Laibacher Zeitung Nr. 34. 306 11. Februar 1907. Kurse an der Wiener Börse 4-««/« «. W. Noten (Febr..«lug,) per Kllssf......l(!0'20 1«0'4 t! 15? 1, l»«oer „ 1W fl. 4 "/s, 2if>25 ^I?!i5 »«4« ,. 100 fl. . . 2«« i»«- l»«4er „ b» fl. . . 2«« — 2S8 - Dn».»Pf«indbl, 2 12« fl. b°,o 29U- 2«1'? Ost. Investition«, «rnte, stfr., Kr. per Kasse . 3'/,°/« 89 30 89 5' Gistnbnhn.StllalVschul». onschltibnnge». »lisllbethbahn in «., Ueuerfrei, zu 10.000 fl. . . . 4°/, 11? 75 — Fllllu Iosef^Vahn in Silber (blv. Lt.) . . 5'/.°/« 124'10 125» «al. Karl Ludwig «ali» ,stl«plll« Gistnl»»h»»Al«llrn »»tsabelhXj. »00fl,«M, 5'/<»/« !«n 400 lilonen , , , . 40 M. 4 ab 1U"/„......iid'Ub <1U Ud Tli!abelhbah„ 400 und '.louo Ut. 4"/,,........lisU5 ii7g5, i>ranz Josef-Vahn Em, 18»4 Nalizische Karl Ludwig-Bahn ldw. St,) Sllb. 4«/„ . , 99 2l ino L< Una.-gllllz. Vahn ll»0 fl. S. 5«/» iii-l>U il»-b> Vorarlberaer Äahn Em. I8»4 (div. Sl,) Eilb, 4"/» , . »8'25 100-85 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/o ung. Goldrentr per Kasse . 114 3» 114 c>« 4«/u detto prr Ultimo 114 35 114 5? 4»/u »ng, »ienlc in Kronen. währ. stfrci per »ai,c . . 95 8t> W »5 4°/u detto per Ultiino «5 9» l!« 10 ll'/,°/^ d«tto per Kasse . »4 60 84 «, Üng. Pränüen.slnl, il 1«u fl. , 2<>i''/'!> »U3 ?.^ tx'tto k 50 fl. , 20, 75 »02 7 b Il,eih.»leg,.»«osc 4»/» ... ,-,!!- I5Ä -»«/» unaar. Orundentl.'Oblia, »ü-«» 9« K0 4°/« lroat. u. slav, Vrunoentl. 0bl«a........9610 — - Andere öffentliche Nnlehen. Vosn. llanbel.Unl. (dlv.) 4",^ V47U 95'?«' Boün.-Herren, Eisenb.-Lande«. Anlehrn (div.) 4 >/,"/<> , 9« 7ü ,»0 75 5°/» Donau Neg.-Nnlelhe 1«7» 1U5- K»« - «Liener Nerlehrs-Nnleihe 4«/« 9« »<> i»N'3i detto 19VN 4°/u 8« 2N ,M> H<> Nnlehen der Stadt Wien . . 102-S!> «<>» 62 detto (S. od. .) , , , 121 4« >22 4» betto (1894) , , . . 97 40 9«^» detto (189«) , , , , 98 85 I«0'»5 betlo (1W0) , , . . 99'4> 1<> detto Inv, «.) 1902 . 8»'ü0 K'«> b, ''örstbauNnlehen veilosb. 5°/^ »9 - 10« - Äulg. Stnatseisenb. Hyp.^Nnl, 1889 Gold . . . . ß°/u I1Ü-75 119 75 Vulg. StaatK.Hypothelar Änl. 1892 .....k°/, 1i9'4f> 120 4b Vöhm, Hl,p»t!,slcnl>anl oerl. 4"/o 99' 75 iou 1' ^r»trnl-«od,-Krrd,-«l., österr., 45 I. vcrl. 4>/,"/u . . , 101 - 102 tteittral Aoo..Kred.'Bl,, österr,. 65 I. Verl. 4"/<> , , . 98 50 ISO bl> Kred.Inst..österr., f.«erl..Unt. u.üffentl.«rb.«at.^vl.4"/« 8s 10 99-Lnndesb. d, Kön. Galizien und Lodom. 57»/, I. rullz. 4°/„ 97-50 885« Viähc. Hnpothelenb. verl, 4°/^ 8« 05 tNü - ^..üsterr. Lande«.Hl,p.'«nst,4<'/» 9»ö0 100-5« detto l,lN.»<>/c,Pi. verl. 3'/,°/« 92- 9^' detto K.'Schuldsch, verl. 3>/,°/n 81 75 92 ?b betto Verl. 4°/« 98 4» 1004^ Osterr,>ung.ar. Banl 50 jähr. vrrl, 4«/u b. W..... 8» 25 100 2.^ detto 4"/« Kl..... 89 75 100 75 Zparl. I.Sst., 60 I. verl. 4°/» ioa-5» »U1 Eisenbahn.Prioritäts-Obligationen. ,5crd!nande.Nordo»hn Em. 1886------- — - dettu Em. 19o4 —,'— - — Öslerr. Nordweslb. 20U fl. S, , 105 «0 106 6« ölaatsbahn 500 Fr..... 42« 5« — ^ Äiidbahn k »»/» Iünuer.IuI« 50« Fr. (per Vt.) , , . 315 — 21? - Nlidbahn il 5«/„..... 12510 126 1! Diverse Lose lper Slücl). Perzinolichl Kose. 3°/„ Vobenlrebit.Lose En>. 1U»0 273 ü5 2«^ 2i> dcltu Em. »«88 28475 294 7b '> "/u Donau > Regnlicrxngs -- Lose 10« 9 50 14»! >,!' Oseuer Lose 40 fl..... 166— !? ^'oten Kreuz, üst. Gcs, 0,, 10 fl. 47 - 48' «oten Kreuz, una. Ges, v,, 5 fl. 28 25 30 2t, Nudulf.Lose 1« sl...... 5«— 60 - Zalm.Lose 4« fl. ». Vi. , , 18k— ?o4-- «rld Warr Türl. E.»B..«nl, Präm..0blig. 400 Fr, per Kasse . . . i«7-?b l«8 7ü detto per M. ... ,6?-?h i«8-?ö Wiener Komm,.Lose u. 1.1874 49?— 50?--Gew..Ech,d. 3°/o Pram..Schuldn. b. «odenlr.>Nnft, Em. 1888 s»— 81- Altieu. Hl4L - Dux.Äüdenhacker Eisb. 40« Kr, 572— 5?tv- Fsrbinands.stordb.iooofl.KVi. 563« — ^««0-Lcmb.. Eisenbahn» GeseNschaft, 200 fl. S 578 - 579- Lluyb,0slerr.,Triest.,500fl.NM, »51- 857- Osterr. «ordwestdahn 2W fl. S. 457— 459 drlto (lit, tt.) 200 fl. S. p, Ult, 4^2- 4k>8' Prag.Tuxe, Ei!r!ib,100fl.abgst. 22250 22» b« Staalseisb. 200 i!, 2. per Ultimo «^< 75 ß8.>> 7l Sübb. 200 sl, Silber per Ultimo Ki4'50 I«b-.'>0 Süduuldd^utscho Verbindungsb. 2 Kronen . . . 588 - «02-Giro» und ttasseuvcrein, Wiener, 200 sl........ 461- 46?-— Hypotheleichanl, österreichische, 20U fl. 30°/u uftlll»Inten«h»nngn». Äauges., all,,, «sterr., 10« fl, . '»ü— «9 — Pruxer Kohlenbergb, Ves, 10« fl ?S5 — ?üS'— ItlIcl!bab!iw.»Lelhg,, erste, 10usl. 211- '«14- — „Eldemühl". Papierf.«.«,.«, 2l1— 215 — ltleltr,.O»'s., allg.0Neir,.2«ofl, 449-— 44S 50 detto internal.,20«sl. 684— «85-HlNenbcrgrr Patr.», Zündh. u. Mct,.Fabrtl 4«u Kr, . .1150—1158'- Mcsinner Ärauerei 100 fl. , , 293— 2ö4 50 Montan.GeieNsch^osterl..alpine «:»— 6LU — „Poldl.Hütte". TitgelgukNahl. F..A..G. 200 fl. , . . 527— 580 — Zrager Eifen.Ind..Gci, «3m. 1805, 200 fl...... Us»»'— 264» — Rima»M«rany > Salgo»Tarjaner Eisenw. 100 fl..... 5«» 50 5SS bv Zalgu.Tarj, Steintohleu iou fl. 608- «.»-— .Schlülllmühl", Papiers,, 2«ssl. »78- 384'— „Lchodnica", Ä.»G. f. Petrol.» Ind., 500 jtt..... »«ü - «2 — ,,Ct«yrermühl", Paplerfabril und V..0...... 458'- 4«s ^ Irifailer »ohlenw,.«, ?« fl, , 280- «»» -türl, Tabalre«ie»Ges. 200 Fr per Kasse , -— — detto per Ultimo 42? - 48U — Waffenf.»Ves,, östcrr,. in Wien. la« fl........ 560-— »«» — Waa«°n.Leihanstalt, allgem., in Pest, 4uu Kr..... - — — — Wr. Baugesellschast 10« «. , . 165 — 169 - Wienerberger Ziegels.Nlt.Oes. «12— 81s — Devisen. Kurze Kichtl» und zcheck,. Amsterbam....... «85»<, l«»»» Deutsche P'ahe...... 117'5»' 11?-?-^ Uondon........ 24105 i41 2b Italienische Äanlplätze . , , 9^ 45 95'6o Pari«......... 9ü 45 95 k<^ Zürich und «««el..... 95 ,l» 95-5« Valuten. Dulaten ...... 1»'»» H" ^Franlen-Slücke..... 1»'"« »9,!, ^.MarlNIüit!,'...... ^»4« 2», 6 Teutsche «clchsbanknoten . . 11?-<;0 11?!,» Italienische Äanlnoten . . . 95 4b 85«i> Rubel-Noten , , , 2'53« »'54 3šHt>- -u.aa.d. "V«x1e8fva.f vou Ken ten, IM'undbrU'iVn, l'riorltiUeii, Aktien, ¦ LfOseu «I«., 1>«'vInom mid Vnlutvn. (*) Los-Verslcheru ng. Bazxk- -uj.a3.d. TTvT'ecli.slerg^escliäift I/HlbHfli, Ntri(HrK-i>NNC Privat - Depots (Safe - Deposits) "CTxv.ter elg-eaaesao. "Verac3a.l-va.es dor r«trt«l. Verzimunj von Btrainlagen im Konto-Korrant and auf filro-Konti.