Amtsblatt zur Laibachcr Zeitung. ^. 71. Montag den W. März 1853. 3. 165. 2 (2) Nr, 2632«. Concurs-Kundmachung. Bei dieser k. k. Finanz.Landes-Dircction ist eine Amtödunersgehilfenstelle mit einer Löhnung jährlicher AI« st , ferner einem in anticipativen Quartalsraten auszuzahlenden I.chrcsrelutu^ für 50 Pfund Unschlittkerzcn, im Betrage von 13 Gulden 20 Kreuher 6, M., in Erledigung gekommen. Diejenigen, welche sich um diesen Dienstposten zu bewerben gedenken, habcn sich über ihr Alter, einen kraftigen gesunden Körperbau, über die Kenntniß im Lesen und Schreiben, dann über eine untadelhafte Moralität, so wie über ihre bisherige Dienstleistung legal auszuweisen, und chre eigenhändig geschriebenen Gesuche, und zwar Jene, welche sich bereits in öffentlichen Diensten befinden, im vorgeschriebenen Dienst-wcge bis letzten April l. I. anher zu über« reichen. K. k. Finanz-Landes-Direction für Stciermark, Karnten und Krain. Gratz am 12. März «852. Z. ,55. u (3) Licferungö - Ausschreibung. Die k. k. Finanz-Landes- D>rcct>on für Steiermark, Krain und Körnten bedarf im Ver- waltungsjahre 1852 an Siegclwachs 2000 Pfund und an Spagat (grauem Bindfaden) 400 Pfund. Diejenigen Fabrikanten, Handel. undGcwcrb-treibenden, welche wegen Lieferung dieses Si^ili-rungs' Materials zu concuriren beabsichtigen, haben ihr versiegeltes Offert, welches mit der Aufschrift: ..Anbot zur Lieferung von Sigllirungs- Material?" zu verschen ist, bis ll April 185,2 um 10 Uhr Vormittags in die Kanzlei des hiesigen Oeconomats ab^uge» den oder dahin einzusenden. Dieses Osscrt mus;: u) mit dem classenmastiqcn Stämpel verschen seyn, und die ausdrückliche Erklärung deaOffe-rnttN enthalte»», d^>ß er sicl) n, alle Bes> rungsodject im Ganzen entfällt, erreichende Sicherstcllung ln Baren, odcr in Staatsschuld! virsckreibungcn als Rcugeld, oder ein Erlag' schein b<»zuschließen, wodurch dargethan wird, duß eine sulche Sicherstcllung bei der stcierm. Landeshauptcasse in Gratz, oder bei einer Sammlungscasse jener Provinz, wo der Offe-rent oomilicirt, geleistet worden sey. Dieses Neugeld wird rücksichtlich des Offe-renttn, dessen ?lnbot nicht angenommen wild, bis zu der sobald als möglich erfolgenden dießfaUig.n Entscheidung, rücksichtlich o/öOffe-renten aber dcssen Anbot annehmbar befunden wird, bis zur erfüllten Lieferung haften bleiben e)Die k. k. Finanz^ Landes.-Direction behalt sich die freie Wahl unter den vorkommenden Offerten unbedingt nach lhrcm Gutdünken vor. s) Die zu liefernden Artikel müssen binnen 4 Wochen nach der erfolgten Verständigung über die Annahme des Anbotes kostenfrei an das Oeconomat dieser Finanz-Landes-Direction beigestellt werden, welches üocr die Qualität - und Mustermaßlftkeit der abgelieferten Artikel zu erkennen hat. ß) Sollte im Lause d^s Verwaltungsjahres 1852 ein weiterer in dieser Ausschreibung nicht vorgesehener Bedarf an Sigilllungsmateriale ein« treten, so ist der Contrahcnt verpflichtet, denselben über jedesmalige Aufforderung, vier Wo< chen nach derselben um den ihm zugestandenen Preis kostenfrei abzustellen. !>) Sollte der Lieferungsuntcrnehmer mit der Ad« licferung überhaupt, odcr hinsichtlich des Lie-fcrungstermines, odcr in'Absicht auf die Qualität der beizustellenden Artikel hinter den ein« gegangenen Verpflichtungen zurückbleiben, oder von seinem Anbote zumcktrcten , so ist die Finanz-Landes-Direction berechtiget, das Reu« gcld einzuziehen, auf seine Gefahr und Kosten auf dem ihr beliebigen Wege sich den benöthi» genden Bedarf an Siegelwachs und Spagat auf ein Jahr zu was immer für Preisen anzuschaffen und den Mehraufwand von dem Schuldtragcnden hereinzubringen. i) Die Zahlung für das gehörig abgelieferte und annehmbar gefundene Sigilirungsmateriale wird gegen classenmäßig gestampclte und mit der Ucdernahmsdestatigung versehene Quittung bei der betreffenden Casse sogleich erfolgen. K) Die Vtttragöstämpcl hat der Lieferant zu berichtigen. Grab am l6. Man 1852. Z. 1tl3. «. (2) Nr. 1,93. Edict für die Hypothekarglaubiger der Herrschaft Zobelsberg. Von dcm k. k. Landcsgenchte in Laibach wurde übcr Einschreiten des Herrn Alois Frei« Herrn von Lazzarini, Eigenthümers der Herrschaft Zobclsberg und Bezugsberechtigten für die in Folge der Grundentlastung aufgehobenen Be« züge, in die Einleitung des Verfahrens wegen Ucberweisung der auf dieser Herrschaft haftenden Forderungen auf das bereits ermittelte Ur-barial'Entschadigungscapital pr. 71,422 fl. 40 kr. mittelst Edictausfcrtigung gewilliget. ES werden daher alle Jene, welchen ein Hy-pothckarrecht auf o»e Herrschaft Zobclsberg zusteht, hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß bis Ende Mai 1852 hiergerichts anzumelden, widrlgcns sie in die Uederwcisung ihrer For-derungen auf das vorbenannte EntschadiZungs» capital pr. 7l,422 fl. 40 kr. nach Maßgabe 0cr sie treffenden Reihenfolge als stillschwcigcno einwilligend erachtet, bei der Verhandlung nicht weiter gehört, sofort den weiteren, im §. 23 deS Pat. vom II. April ,85l, Nr. 84 R. G Bl. St. XX V., auf das Ausbleiben eines zur Tag, satzung vorgeladenen Tab.-Gläubigers gesetzten Folgen unterzogen, und mit ihren Forderungen, wenn sie die Reihenfolge tnffr, sammt den all-fäUigen dreijährigen Zinsen, falls dcren Berichtigung nicht außgcw'esen wird, unter Vorbehalt der weiteren Austragung auf das mehrerwähnte Entlastungscapltal überwiesen werden würden. Dle Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und muß die im ß. 12 dcs ob« bezogenen Patentes vorgescwiedencn Förmlichkei« ten und Modalitäten enthalten. Laibach am 16. März »852. Z. ,U2. .-. (3) Nr. '"'/>„ K. k. Hafcn-Admiralat in Venedig. Versteigcrungs- Ankündigung. Nachdem über Auftrag Eines hohen k. k. Marine'Odercommando vom 8. Februar, Il»j52, (Z. 2l>2, eine zweite Versteigerung abgehalten werden muß, um den Bedarf an Holz für die k. k, Kriegs - Maline auf das Militarjahr 185»2 sicher zu stellen, wird allgemein kund gemacht, daß dcr Verwaltungsrath des k. k. Hafen-Ad' miralats in Venedig in dem zu Versteigerungen dienenden Locale sich am 15. April IN52 und die folgenden T«ge um ll Uhr Vormittag versammeln wird, um dle Licferung dcr in den zwei Losen verzeichneten Holzgattungcn an denjenigen Concurrentcn zu überlassen, welcher den niedrigsten Anbot auf die, in den bei den Local-Behörden veröffentlichten Tabellen ersichtlichen Preise stellen wird. Die Anbote müssen auf gestämpeltem Papier geschrieben, und entweder vor dem obbezcichncten Tage dem k. k. Hafen - Admiralat in Venedig oder wenigstens vier Tage vor Beginn der Lici-tation dem Protocol!? des k. k. Marine-Obcr-Commando übergeben werden. Die Concurrentkn müssen bei Ueberreichung ihler Anbote auch das entsprechende, am Ende cines jeden Loses angegebene Reugeld, u. z. in klingender Münze odcr in österreichischen Staats-papieren nach dem gesetzlichen Course ctlegen. Das Reugeld des Erstchns dcr Lieferuna wlrd b.s zur Erlegung der vorgeschriebenen Cau-tlonln O(l,o«.,0 zurückbehalten, jenes der Übrigen ^ack d?^/^ "^ den Betreffenden gleich nach der Versteigerung zurückgestellt. " ,'^' Fächer 'lt außerdem gehalten, die punctllchc Vollziehung des Conlractes durch Erlegung der hier am Fuße vorgeschriebenen Cau-lwnen sicherzustellen, welche in klingender Münze als auch ,n österreichischen Staatöpapiercn nach dem gesetzlichen Course angenommen werden. Jedem Anbote muß die Erklärung der Con< currentcn, sich allen Bedingnissen der gegenwärtigen Vcrsteigerungs - Ankündigung unterziehen zu wollen, beigeschlossen werden. Alle Concurrenten haben sich über ihre Be« fähigung, und über die Mittel zur schleunigen und pünctlichcn Vollziehung der betreffenden Lieferung standhaft auszuweisen. 'Alle unstatthaften Anbote, so wie die nach-ttäglichcn Aufbesserungen, sind untersagt und werden als unannehmbar zurückgewiesen Reugeld Caution Gulden 1. Lärchen, Tannen und andere Holzgattungcn . . 4«,^ ..„„.» 2. Buchen, Zierl von Nußbaumholz..... 5"^ ^ Venedig am 20. Februar 1852. Der k. k. Hafen - Admiral: Dcr k. k. Arsenals - Intendent: 168 Z. 391. (2) 3l1 Nr. 2536. Eoncurs-Ausschreibung. In der Gemeinde Planina ist die Fleischhauers Gerechtsame in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben in ihren an die gefertigte k. k. Bezirkshauptmannschaft zu richten- den Gesuchen nebst ihrem Lebensalter und ihrer Moralität ^ auch die Vermögem/verhältnisse und hiezu erforderlichen persönlichen Fähigkeiten nachzuweisen. Der Concurstermin wird bis 13. Aprll l. I. festgesetzt. Von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Adelsberg am 12. März IU52 Z. l5« a (3) Nr. 12147 iicl 4209. Kundmachung wegen Papier- Lieferung. Die k. k. Finanz - Landes - Direction fur Kroatien und Slavonien beabsichtigt ihren Be-, darf an Schreib-, Einmach- und Löschpapier auf die Dauer von einem, dreien oder sechs Jahren festzustellen und eröffnet deßhalb eine allgemeine Concurrenz mittelst schriftlicher Offerte bis zur Frist vom I. April 1852. Das wahrscheinliche einjährige Erforderniß stellt sich in nachfolgender Weise dar: 2. Vortraapapier hoch 14^ Zoll breit 18'/, Zoll Rieß 7« b. Kanzleipapier » 13'/, >, » 17 » » 23U c. Großconcept „16 » ,/ 20 » » 25 ä. M'ttelconcept » 15 » » 19 » » 142« «. Kleinconcept » 13'/, „ „ 17 „ » 60 l. Medianconcept >, 17 » » 21'/, » » 2M> ß. Kleinmediankanzlei „ 15/, ,. » 19/, » » 60 k. Großmediankanzlei » 17 » » 21/, » » 260 i. Kleinrcgalconcept » 18'/, » » 23'/, » » 10 k. Kleinregalkanzlei „ 18'/, „ ^ 24^/, » » 10 I. Großregal » 18'/, ., » 25'/, « » 1« m. Imperial » 20^/, » » 29 » » 5 n. Großcouvert » 22'/. » » 32/^ » » 15 o. Couvertpapier » 18'/^ „ » 23 » » 20 p. Löschpapier (weiß) „ 15 V, » » 20 » » 5 Die Lieferungsbedingungen aber sind folgende: 1) Die Papiergattungen sind Maschinenpapier, welches in den Falten und im Bug nicht brechen darf. 2) Werden einzelne Partien in Büttenpapier gefordert, so ist der Contrahent verpsiich-tet, sie auch in dieser Gattuna auszuführen. 3) Die Höhe und Breite detz Papieres muß genau so eingehalten werden, w»e solche vorgehend angegeben ist. 4) Hmfichtl'ch der Qual'tät wird bemerkt, daß Musterbögen bei dem k. k. Fmanz-Landeö - Directions,Ol'l0nomate in Agram zur Elnsi l't der.tt lieben. Wer nicht i» der Li^e ist, diese daselbst emzushen, legt seinem Offerte die eigenen M»st.r del. U.derhaupt li.gt es jedem Offerenten ob, seinem Offerte d>e von ihm m>t Namen bez«>'ckli»tcn Mllst.'lbö^en beizulegen, nach welchen er d>e Lieferung vollziehen will, w.'del nur noch bemerkt wird, daß auch die «Icwceptpapler^attunqen mehr der weißen, als der blauen oder grauen Farbe sich nähern müssen, und daß aUe Kanzleipapierqattun-gen von weißer F»rbe, also vollkommen gebleicht seyn müssen DaS Couvertpapier kann von grauer oder anderer, nickt ganz weißer Farbe seyn. ü) Da die Stärke des Papieres von der M^sse des dizu verwendeten Stoffes ab» hängt, so hat jeder Offerent bei jeder einzelnen Pap'ergattung anzuqeden, welches Gewicht zehn Rleß semer Muster haben. D«e Übernahme wird auch mit Rücksicht auf das Gewicht Statt finden, wobei bemerkt wird, daß ein Gewichtsunterschied von 5 Pro- ferung od.r jener Theile derselben, die es Wrifft. n.cht Statt. b) Der Osser«nt gidt bei jeder einzelnen Pa p"s"tuna d«n Pr.is an, um welchen er selbe nach Agram dem k. k. Finanz-Lan-desd.rectlonö.Qeconomate einliefert. Eme Vergütung von waö immer fürTpesen zunächst dieses Prnses flndet nicht Btatt Nur wenn d,e Fabnk. welche die Liefe-runq erstcht, im Auslande oder in einem Zollausschlusse gelegen wäre, hat dieselbe die Zoll« und deren Uebergedühren zwar vorzuschießen, solche werden chr aber vom Staatsschätze bei jeder übernommenen Lie- ferung von Fall zu Fall ersetzt. Die Zollgebühren nehmen daher auf den eigentlichen Lieferungspreis keinen Einfluß. 7) Die Finanz-Landes-Direction bürgt nicht dafür, daß in einem Jahre eben nur die oben angegebene Papiermcnge werde bestellt und abgenommen werden. Dcr Bedarf kann grö'ßvr oder geringer, als der oben angegebene seyn. HnrauS erwächst dcm Lieferanten durchaus kein Recht auf irgend eine besondere Vergütung oder Schadlos-Haltung. s) Der Offerent führt an, ob er die Lieferung auf ein, auf orei oder auf sechs Jahre zu erstehen gedenkt, und welche billigeren Preise er m,t Rücksicht auf die längere Contracts-dauer macht. I) Die Bestellungen der Papiergattungen und Mengen werden von dem k. k. Finanz-Landes-Directions-Oeconomatc gemacht, wo« bei eine besondere Beschränkung auf eine bestimmte Menge für jede einzelne Bestellung nicht Statt findet. Die Lieferung der bestellten Gattungen und Mengen hat stets innerhalb, aber jedenfalls vor Ablauf von vier Wochen, vom T^lge des Empfanges der Bestellung an gerechnet, an das k, k. Finanz - Landes - Directions - Oeconomat >n Agram zu geschehen, wenn »n der Bestellung nicht etwa selbst eine längere Frist zur Ablieferung zugestanden wird. 10) Diests Oeconomat entscheidet über die Annehmbarkeit der Lieferung oder ihrer Theile. Es steht daher dem Lieferunqsunternehmer frei, bei der Uebernahme selbst, oder durch einen Bevollmächtigten gegenwärtig zu seyn. Im Fallc einer Verschiedenheit der Meinungen steht dem Kontrahenten der Recurs an die k. k. Finanz-Lanocs-Direction offen. Gegen ihren Ausspluch findet weder eine Berufung an eine andere Behörde, „och auch der Rechtsweg Statt, was hiemit ausdrücklich bedungen wird. 11) Der Contrahent leistet eine nach dem Ge sammtwerthe der einjährigen, oben beziffcr ten wahrscheinlichen Lieferung berechnete zehn-perccntige Caution im Baren, oder mittelst in Convention verzinslichen und nach dem Börsecurse des Erlagstages bewertheten Staatsschuldverschreidunqen, oder er stellt sogleich eine dem Cautionsbetrage nach den angenommenen Contractspreisen gleichkommende Menge von Mittelconceptpapier bei. GH steht dem Contrahenten auch frei, die anderb erlegte Caution nachträglich durch Papier selbst zu bestellen, also dagegen aus' zuwechseln, nur bleibt die Papicrgattunq, die alS Caution dienen soll, auf Mittelconceptpapier beschränkt. 12) Die Finanz-Landes-Direction bezahlt dem Contrahenten die geschehenen Lieferungen, jene die ctwa als Caution dienen solle«, ausgenommen, entweder in bestimmten viertel oder halbjähriqen Fristen, welche der Contrahent lm Offerte beantragen kann, oder aber wenn er es vorzieht, lieferungsweise, bei der dem Contrahenten nächst gelegenen k. k. Landeshauptcassc oder k. k-Sammlungscasse gegen seine gehörig ge-stämpeltcn Quittungen, weßhalb der Contrahent entweder in der bedungenen Frist oder bei jeder Lieferung seine Rechnung zur Adjustirung und Zahlungsanweisung einzureichen hat. 13) Die Offerte müssen aus einem Stämpel« bogen von 15 kr. von dem Offerenten ei« genhändig und ohne Correctur, die angebotenen Preise in Ziffern und Buchstaben geschrieben und ganz bestimmt, also ohne Vergleichung oder Bezug zu den Preisen eines andern Offertes gestellt, vom Offercn-ten cia,enhändig unterschrieben, und c6 muß darin deutlich und unzweifelhaft ausgedrückt seyn, daß sich der Offerent den Bedingungen dieser Verlautbarung ohne alle Ausnahme unterzieh?. 14) Der Offerent schließt diesem Offerte die Quittung der ihm zunächst liegenden kais. königl. Landeshauptcasse odcr kais. köniql. Sammlungscasse über das mit Zweihundert Gulden im Baren erlegte Reugeld d.i. Dieses Reuqeld wird allen Jenen, die nicht Elstehcr bleiben, nach geschlossener Concur-renMerhandlung sogkich zurückgestellt werden. Dem Erstch^r wird cü in die zu !>s« stellende Caution eingerechnet. Dü5 N>ll-geld dcä Erstcherü ist aber ohmweittl's rnr-falle», wenn cr vor dcm Colttractabschlusse oder vor dcr Bestellung der Caution v^n d»r Erfüllung der übe'.nommeneil Verbindlichkeiten zurücktritt, o-der diesllb.n wie immer nicht erfüllt. Der Offerent bleibt v^n Tage d^r Nederrcichuns; semeä Offertes v>r. bindlich; die Contractöoerbindlickkcit dl5 Aerars beginnt mit dem Tage, an welchm dem Ossercntl'n die Annahme seines Andotcs amtlich bekannt gemacht wird. 15) Die bar oder in Staatspapieren erlegte Caution wird dem Erstehcr luicl) Ablauf dcr Con.'ractädaucr bei geschehener Einhaltung aller Lieferungsbedlnqungcn zurückgestellt. Wurde die Cautwl, in Papier selbst crlrqt, so erfolgt in derselben Frist und Art die Be« zahlung des dafür entfallenden Preises. 16) Bei gänzlicher odcr theiln>'iser Nichterfüllung dcr Contractsdedmgungen steht dem Aerar daä Recht z", sich nicht bloß an der Caution und dem sonstigen Vermögen o.tz Contrahenten schadlos zu halten, scmtMtl auch entweder auf die Erfüllung des Cun? tractes zu dringen odcr aber wie immer nach freier Wahl aus Gefahr und Unkosten des Con-truhentcn den Papierbedarf herbeizuschaffen, überhaupt alle Mitel zu ergreifen, welche zur unaufgchaltenen Erfüllung des Ccmtr^o tes führen, wogegen dem Contrcchcnten der Rechtsweg für jene Ansprüche offcn bleilit, d:o cr aus dem Conttactc selbst qecM das Aerar geltend machen zu können erachtet. 1?) I'des Offert muß wohlvcrsieqclt und von Auß.n genau als Offert d.r Papierliefa'ung bezeichnet seyn, well d>e Off^te biü nach Ablauf her Concurrenzfnst verschlossen bleiben- 18) Ncfindct sich der Offerrnt nicht in Croatien oder in Alavonien, oder in dem croanschen Küstenbezirke, so muß die Unterschrist des Offcrcnten von dem competenten Gerichte legalisut seyn. 19) Die Offerte müssen längstens bis ,. April 1852 hier einlangen. <§'" sv) in täglichen «5,14 Brot-, l») dto. 123 Hafer-, <') dto. 18 Portionen Heu- ü 8 Pfd. ll) dto. 8l Heuportioncn ü IN Pfd. ^) dto. 147 Streustrohport, u 3 Pfd. 8) in monatlichen 12U Metzen Holzkohlen, f) dto. 35 Pfund Unschlittkerzen, /') . dto. 35 Pfund Talg, ') dto. 5N Pfund Oel sammt Doch- ten und k) vierteljährig 350«) Pfl.nd Bettcnstroh-Portio-ncn 5, l2 Pfd. pr. Portion. Die Unternchmungblustigcn werden daher auf» gefordert, sich bei obiger Verhandlung an dcm bezeiä.neten Tage in der hiesigen k. k. Amtskanzlci einzufinden, wo sie die näheren LicfcrungS-Bc-dingnisse, so fern sie solche nicht etwa schon von jetzt an in der Amtskanzlei dcs k. k. Laibacher Militär-Haupt Verpflegömagazins einschen wollten, vernehme!! werden. K. k. Bezirkü-Hauptmannschaft Laibach den 18. März 1852. Z. 372. (3) Nr. 174N. K u n d m a ch u n g. Für die Herstellung dcr durch die Hochwässer zerstörten Vcldcser Save-Brücke an dcr Vc-zirksstraße zwischen Lccs und Veldcs, wird am 3. April »852, Vormittags9 bis 12 Uhr, hier-amtö eine Minuendo-Licitation abgehalten werden. Unternehmungslustige werden hierzu mit dem Anhange eingeladen, daß die dießfalligcn Baucrfordernisse, und zwar an: ») Maurerarbeit s. Mate- riale auf .... 276 si. 3N kr. li) Zimmcrmannsarbeit s. Materiale auf ... 133^ ^ 41 ^ „ <) Schmidarbcit s. Matenale ......161 „ 48 » zusammen auf 1769 st. 59^ kr. technisch berechnet wurden. Dcr Bauplan, dcr Kostcnüberschlaq und die Licitationöbcdingnisse können hier taglich eingesehen werden. K. k. Vezirkshauptmannschaft Radmannsdorf am 19. März 1852. 3. 153. a (3) EI tl ] C t. ^ l80!- Von Seite der k. k. Bezirkshauptmannschaft Radmannsdorf werden nachstehende Individuen, welche gegen die geschehene Vorforderung vom Assentplatze am 12. und 13. d. M. weggeblieben sind, und zwar: ^ Vor-und Zuname Geburtsort «^ Ortsgemcinde ZA Anmerkung I. Steueramtsbezirk Radmannsdorf: 1 Johann Rosmann Vigaun >9 Vigaun 183N 2 Anton Suettina Dodrava bei Asp 31 Obcrgörjach » 3 Ioh. Walloch (Bulloch) Sabresnitz 7 Breönitz » 4 stcphan Zhudcn (^«olü.^ 23 Mitterdorf ^ 5 Primus Beraus Smokuzh 24 Vresnitz 1829 6 Joseph Ieglizh Brcsiach 6 Möschnach » 7 Anton Fcrjan Asp 12 Obcrgötjach ^ 8 Matthäus Koroschitz Kopriunik 6 Mitterdorf » tt Michael Kernizhar Untergö'rjach 2l Obergörjach ^ IN Joseph Lihof Brcönitz 5 Breömtz » 11 Johann Bima Rothwein 12 Obergörjach » 12 Mathias Walland Reifen l5 Vcldes » 13 Matthaus Gollmaier Smokuzh 14 Bresniz 1827 14 Mathias Gollmaier Vresniz » Bresniz I826 15 Johann Kunzhizh Laase 9 Obergörjach 1826 16 Johann Schcst Saviz 6 Feistritz in der Wochein 1825 »7 Joseph Iakopizh Dobiava 18 Dobrava 1827 18 Joseph Aschmann Stcinbüchel 68 Steinbüchel 1826 1» Franz Vouk Rctschitsch l7 Veldes 1828 2N Joseph Stergar Woheinervellach 43 Veldeö 1827 2, Jacob Kunzhizh Rctschitsch 3U Vetoes 1827 22 Mathias Koroschizh Wocheinervellach 43 Veldes l»26 23 Franz Ausscnck Hofdorf IU Möschnach 1831 24 Joseph Arch Reifen 40 Veldeö » 25 Barthcl Boschizh Neudorf 6 LceS » 26 Jacob Buloutz Hlebiz « Leeö » 27 Joseph Dcschmann Btesiach 32 Möschnach ^ 28 Johann Dobida Oderottok — Möschnach » 29 Joseph Erschcn Unterleibniz 29 l'anzova „ 3N Mathias Fü'ster Ovschische 2 Ooschische » 31 Fortunat Fabian Kropp — Kropp >, 32 Franz Gogalla Eludenzhizh 4 Brcsnitz ^ 33 Thomas Grilz Hofdorf 2U Möschnach „ 34 Johann Justin Sabresmh 19 Bresnitz ^ 35 Valentin Iamer l^>,lu«« 16 Mitterdorf » 36 Lconhard Icklizh Rothwein 13 Dbergörjach „ 3? Matthäuö Ickler Vodcschlzh 16 Veldeb ^ 36 Valentin Icglizh Brcsiach ,6 Möschnach :w Joseph Kaidisch Seebach 13 Veldes ^, Jacob KapuS Auritz 37 Veldcs " 41 Johann Krivitz Wochcincrvcllach 12 Veldes " 42 Jacob Kosu Dobrava 2N Dobrava " 43 Georg Kunzhizh Untergörjach 22 Obergörjach 44 Simon Knafel Doölovizh 3 Breönih " 45 Joseph Koschier Leeö 24 Lees " 46 Johann Legat Sello 12 Btesnitz ^ 47 Matthäus l'achainer ?ol«il^ bei Kropp 6 Ovschische 48 Andreas Mcglizh Verbnach 5 Möschnach " 49 Franz Murnik ?<.>li6 22 Vigaun " 5N Simon Mazhck Untergörjach 6N Obergörjach 51 Johann Notsch Moste 21 Brcsnitz ^ 52 Jacob Ousscnek Sgosch 28 Vigaun 53 Johann Pollanz Nctschitsch 8 Vcldes » 54 Georg Potozhnlk Woheincrvcllach 32 Vcldes > 55 Andreas Pogazher Sgosch 15 Vigaun '^ A'^ ^'ltou Ovschische 1 Ovschische 57 Gcorg Pesnak Prcsrcnach 1 Ovschi che ^ Alo.s Pczhar ^sp ^ 16 ObNch I 5!, Simon Pernazh Untcrgöljach 3N Obergörjach «N Valentin Rcmltz Raan 6 Breönih 61 Alex Roth Laidach - — " 62 ?lnton Ropreth Wochcinervellach 39 Veldes " «3 Florian Schuan Stcinbüchcl 47 Steinbüchel «4 Matthäus Schebath Goritza 7 Möschnach " 65 Barthcl Sodar ^oriuäo 14 Mitterdorf «6 Andreas Schimnitz Pogclschitz 7 Obergörjach " 67 Anton Supan Breßmtz 2 Breönih " «8 Jacob Supan Hrasche 2N Leeö " 69 Clemen Vanhej Dobrava bci Kropp 15 Dobrava 70 Thomas Vidiz Asp 19 Obcrgörjach I 7, Johann Walland Hofdorf 8 Möschnach 72 Joseph WaUoch Zhcrniutz 4 Möschnach ,, 73 Johann Aschmann Olmgöljach 15 Obergörjach ^»3N 170 I Vor-und Zuname Geburtsort ß Ortsgemeinde Z Z ^"' 54 Georg Burnig Mitterdobrava 9 Dobrava 1830 75 Mathias Terjan Reifen 3 Vetoes » 76 Caspar Fister Ovschischc «7 . Ovschische » 77 Johann Gaspeiin Sgosch 8 Vigaun » 78 Thomas Iskra Althammer 117 Mitteldorf » 79 Matthäus Iekler Kopriunik 43 Mitterdorf » 8« Anton KoUman Slatna 4 Vigaun » 81 Jacob Pouschin Vodeschizh 4 Veldes » 82 Simon Vogelnlk Sabresnitz 9 Bresnitz » 83 Johann Warl Möschnach »2 Möschnach » 84 Franz Wreitz Laufen 74 Laufen » 84'/, Anton Gogalla Koreithen 11 Veldes 183» II. Steueramtsbezirk Kronau: 85 ^Mathias Klinar Birnbaum 26 Aßling I83U 86 Johann Raßinger Aßling W dto 183l 87 Joseph Smollei Lengenfeld 69 Lengenfeld I82U 88 Adam Franz Kronau 42 Kronau 183U 89 Barthelma Tarmann Loog 4 dto »830 90 Adam Rogar Kronau 26 dto ,1829 91 Andreas Makoutz Würzen 37 dto ! l829 92 ! Franz Mertel Kconau 63 dto 182» 93 «Caspar Smollei Loog l dto 1825 94 ! Sebastian Wencth Ratschach 70 Ratschach ,831 95 ! Franz Zusner Ratschach 9 dto 1831 96 > Sebastian Kottnik Kronau 83 Kronau 183« 97 Adam Rabizh Wald 27 Kronau 1830 98 -Franz Rasinger Aßling 52 Aßling 1830 99 ^Johann Wranz Wald 23 Kronau 1830 . ! aufgefordert, sogleich Hieramts zu erscheinen, und ihr Wegbleiben gehörig zu rechtfertigen, widrigens dieselben alö Rekrutirungöstüchtlinge behandelt werden. K. K. Bezirkshauptmannschaft Radmannödorf am 15. März 1852. Z. 4l5. (i) Wohmmgs - Anzeige. Auf der Triester Straße Nr. 58, mit der Aussicht auf Rosenbach, ist eine schöne große Wohnung von 5 Ammern, großer Küche, Sveis, Keller, Holzlcge, im Nothfalle auch Stallung auf 2 oder 4 Pferde, für kommenden Georgi zu beziehen____ Z. 395. (2> Bei Matthäus Kraschovitz ist das in Wien mit Recht so sehr bclicdrc Metall-Puhpulver, nacd Wlthe in London, nebst Gebrauchs Anweisung zu haben. Solches kann als vorzüglich anempfohlen werden zum Putzen und Reinigen der Diamanten, Gold, Sllber, Chinasilbcr, Messing, Pakfong und platirter Gegenstände. 3. 374. (2) Nr. 904 Edict. Vom e. k. Bezirksgerichte Egg wild bekannt gemacht: Es sey in der Executionssache der Frau Ursula ^ent,chtk von Dousku, wider die Johann Nupert'-schen Erben vu„ Wischze, die mit dießgerichtlichem «ve^vf onsfl'ihrerin sistirte Feilbietung .V!"^ ^"?^"""t umgeschriebenen, im Grund-^ //.^7^ Kr.utz «u!.^,..Nr. 582, Nect.-^7. ^^"'^a'uat in W'sckze. roegen. ^ .. ^.ck.l.chen Vergucke vom 24. M.i .850 schxldlqer ,23 fl. ,6 kr <-. «. ^ „^ssumirt worden. Es w"0cn d.der des Vollzug.« w^^ei Ta saz-zungen : .ul den 2b llpnl. 24. Mai und ^5. Juni d. I., ^edesm.' Vormittags um 9 Uhr, in ,«<>« der Real tat Mlt dem B^tze angeordnet, daß e>ne Veraußesun« U"ter der Schätzung ,^r bn der drit len Ta^satzunq Slc7tt si"de. Der ^rundbucksertlact, die Schätzung und die Licitalionsbeoingnisse können bei diesem Genchle «in gesehen werden. Egg am 9. Februar !852. 2. 383. (2) Nr. 6925. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Planina wird bekannt gegeben, daß in der Erecutionssache des Franz Mi» lauz von Kallenfelo, wider Mathias und Agnes Pe-lan von dort, w,gen, aus dem w. a". Vergleiche vom l6. Juli «845 schuldiger l«2 si. 5 kr. <-. « «:, die erec. Feiloi>52, jedesmal Früh l0—!2 Uhr im Orte der Realität mit dem UnHange anberaumt worden sey, daß die Realität beim dritten Termine auch un ter dem Schätzungswert!)« hintangegeben werden wird. Der Grundbuchsertract. die Licilationsbeding-nisse, unter denen sich die Verbindlichkeit zum Erlaqe des Vadiums pr. '^05 fl. befindet, dann das Schaz-zungsprotocoU, können in den Umtsstunden hierge. richts eingesehen werden. Zur Empfangnahme der Feilbietungsrubrlk, so wie der übrigen in dieser Erecutionssache ernehen^ den Erledigungen ist für die unbekannten Rechts-Nachfolger der verstorbenen Agnes Pelan Herr Ma> lhiai Milauz von Kaltenfeld als Kurator 26 »ctum bestellt worden, wovon die Rechtsnachfolger zur all» fälligen eigenen Wahrung ihrer Rechte verständiget werden. Planina am l6. December I85I. Nro. 2373. Nachdem bei dem ersten und zweittn Termine kein Anbot erfolgte, wird der letzte Termin am l3. Hpril l. I. vor sich gehen. K. k. Bezirksgericht Planina am ll. März l852. 3. 280 (l) Nr. 312. Edict. Von dem k. k. Bczirks'Gerichte Großtat wird dem Georg Turk von Selo mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider ihn Martin Gradiüar von Klein-lipplein, wegen am Weinkaufschillinge schuldiger 12 Gulden 15 Kreutzer e. «. 0 , die Klage angebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber zur sum. manschen Verhandlung die Tagsatzung auf den 2l. Mai d. I. Früh um 9 Uhr anberaumt worden ist. Das Gericht, dem der Aufenthalt des Geklagten unbekannt, und da er vielleicht aus den k. k. Erblan» den abwesend ist, hat zu seiner Vertretung, und auf dessen Gefahr und Unkosten den Simon Hiti von Selo als Curator bestellt, mit dcm diese angebrachte Rechtssache gerichtsordnungsmäßig verhandelt und entschieden werden wird. Geklagter Georg Turk wird defstn zu dem Ende erinnert, daß er allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen, inzwischen dem bestellten Vertreter seine Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder sich auch selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und die» sem Gerichte namhaft zu machen, überhaupl im ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wisse, widrigens er sich die aus seinem Saumsale entstehenden Folger: selbst beizumefjen haben wird, K. k. Bezirksgericht Großlaüiö am 24. Jänner »852. Der k. k. Bezirkslichter: P a n i a n. 3. 373. (3) Nr. 2532. Edict. Von dem k. k- Bezirksgerichte Laib.-.ch I. Sec? lion wird bekannt gegeben, daß am 15. und 29. April d. I., jedesmal um 9 Uhr Vormittags, im Hause Nr. 4l am alten Markte, die öffentliche Ver. steigermla. eines Pferdes, einer Kalesche und an-cerer Fahrmsse Slatt finden wiro. Hievon werden Kaullustige mit dem Anhange veiständiget, daß die zu velaußenide^ Gegenstände bei der ersten Feilni-tmia, nur um oder über den Echätzungswerlh pr. 90 fl. 40 k>., bei der z,reilen >che> auch lmier dcm!elden werden hintangegede i weiden. iiaibach am 16. März 1852. .1. 4U«. (1) Gin Diener mit einer in monatlichen Raten zahlbaren Löhnung jährlicher Itttt st. und unentgeltlichem Woh»lucale wird bei dem Casino-Vereine zu Adelsv.rg sogleich aufgenommen. Diejenigen lescns- und schrelbenskundigen In-diuiducn ledigen Btandcs, welche sich-um diese Diencrästelle bewerben wollen, werden hiem't aufgefordert, sich dkßfaUS bis 15. April l. I. entweder persönlich oder ln portofreien Briefen, m,c Nachwlisutlg ihres sittlichen L.benswandelö und ihrer allfäUlgen bisherigen Dienstleistung, an die Direction dcs V^r^incs zu wenden, und es wird bemerkt, daß sich hier die Gelegenheit dare bietet, durch Benützung der freien Stunden zu andern Dienstleistungen nebstbci einen namhaften Verdienst zu erzielen. Adelsberg den 24. März 1«52. Z. 391. (2) Anzeige. Das in der St. Peters-Vorstadt H.-Nr. 1/42 cl t/43 gelegene Em? kehrwlrthshaus «zumKalser von Oesterreich«, nut 12 ganz rem und bequem eingerichteten Passagler-Zlmmern, dann schönem Hofraum, Stallungen, Nennßen sammt Garten, ist aus freier Hand zu verkaufen. Das Nahcrc erfadrt man belM Hauseigenthümer daselbst. 171 Z. 154. " (3) Nr. 275U., Concurs - Verlautbarung. Es wird sich in der nächsten Zeit um dic Besetzung einiger provisorisch zu systcmisircnden Stellen bei dieser k. k. Staatsbuchhaltung handeln , wobei auch auf auswärtige Bewerber der geeignete Bedacht genommen werden wird. Es werden daher Diejenigen, welche eine hier-amtliche Bcdienstung als Accessisten mit 3U<> fl., oder als Ingrossistcn mit 4W st., oder als Rech« nungö - Offizialc mit 6W st. Gehalt zu erlangen wünschen, aufgefordert, lhrc gehörig documentitten, an das hohe k. k. General - Rechnungs - Directorium in Wien gerichteten (Besuche, und zwar jene Bewerber, welche bereits in einem öffentlichen Dienste stehen, durch ihre vorgesetzte Behörde, die Uebrigen aber unmittelbar, längstens bis »5 April d. I. an diese Staaisbuchhaltung zu überreichen. Compctenten um eine Accessissenstelle, mit dem Gehalte jährlicher 3W ft., haben über die vollständig und mit gutem Erfolge zurückgelegten philosophischen Studien, oder die dermaligen 4 Jahrgänge deS Obergymnafiums, die sämmtlichen Cemestral-Prüfungszeugnisse oder das Zeugniß über die bestandene Maturitätsprüfung beizubringen, wobei bemerkt wird, daß bei sonst gleichen Eigenschaften jenen Bewerbern, welche über noch höhere Studien sich ausweisen, der Vorzug vor den übrigen eingeräumt wird. Jeder Bewerber um .eine/Accessistcn - Stelle hat sich bei der k. k. Staatsbuchhaltung einer vorlaufen Aufgaben- ausser Arithmetik und im schriftlichen Aufsatze umfassenden Prüfung zu unterziehen, von deren Erfolg die Anstellung bedingt bleibt; Ausnahmen dieser Regel können nur in jenen Fallen Statt finden, wo ein Bewerber schon bei andern Behörden cine ^ seine Eignung beweisende Prüfung abgelegt hat und sich darüber befriedigend ausweiset. Bewerber, welche die philosophischen oder die Studien des Obergymnasiumä nicht vollendet haben, oder nicht mit befriedigenden Zeugnissen hierüber sich ausweisen, werden jedoch zur (Horn-petcnz und vorerwähnten Prüfung nur dann zugelassen, wenn sie :») das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben; wenn sie l>) zum wenigsten entweder die sechs ersten Gym-nasiallIahrgänge, oder die Studienjahrgang» der commercicllcnAbtheilung an einem polytechc nischcn Institute, oder « Jahrgänge m einer höheren Militär-Erzichungöanstalt befriedigend vollendet, wenn sie endlich scit Vollendung der oberwähntcn Studien einige Zeit in einem, fm den Buchhaltungsdienst einiger Maßen vorbc. reitenden öffentlichen oder Privatdicnste zugebracht haben; ^,. . <>) bezüglich der Zeitperiode dieser letzterwähnten öffentlichen vder Privatdlcnstc wird als Regel festgesetzt, daß eine solche Dienstzeit zum wenige sten die fehlenden Semester des Obergymnasiums zu umfassen habe; st., oder einer Rech-nungsofficialenstelle m,t jährlichen ttU« st., haben sich die Bewerber über eine längere, zum Buchhaltunggoicnste vorbereitende Dienstleistung in einem Amte, mit vollgiltigen Zeugnissen über die seit den Studien zurückgelegte Laufbahn, dann über Verhalten und Befähigung auszuweisen. Schließlich wird noch beigefügt, daß sammt« liche Bewerber über ihr Lebensalter, über ihren Gesundheitszustand, sowie über den Besitz der landesüblichen Sprache legale Certificate beizu-bringen und im Gesuche anzugeben haben, ob (Z. Amtsblatt N5. 7! vom 29. März 1L52.) und in welchem Grade dieselben mit einem Beamten dieser Staatsbuchhaltung verwandt oder verschwägert sind. K. k. kram. ' karnt. Staatsbuchhaltung. Laibach den 15. März 1852 Z. 16». « (2) Nr. ,4«. Kundmachung. Am 3. April d. I. Vormittag um U» Uhr !wird h eramtS die neuerliche l'!l,tatwnüv5ch>lnd' lung wcgcn miethwllser Beistellung dcr Vcttcn-forocrnlsse für die neu zu organisircnde k. k. Militär Polizeiwache, bcstehcnd aus 4l Mann, vorgenommen werden. Die Unternehmer werden zu dieser Vcrhand lung mit dem B.'isatze eingeladen, daß die dieß-fälligen Licitationsbedlngnisse hieramts sowoyl, l als beim löblichen Magistrate eingesehen werden können. K. k. Stadthauptmannschaft und Polizeidirec-tion zu Laibach am 2ll März 1852. 8u 140. R a z glas. 3. apiila t. 1. zjulraj oJ> doselib bo pii t ukajsiiiini nicsluiui pogluvarslvu in pulicijs-Knn vodstvu nova drazba zaslran preskor-bljenju poslelj ah c. k. vojusko - pulicijsko s^"a/iO, ki so ima napravili in bo iz 4' i'Osiv|j obslala. risti, kicri liutiejo ioprcvz<;ti, se s Lein |>i'istavkoni povabijo, da so dolidno dra/i-J>iuo pogodbc tuktij kakor ludi pri me.sLniin in.igisiiaLu proglodali zainoieju. C. k. mostno p'jglavarstvo i» policijsko vodslvo v Ljnbljaiii ^, marcu 1ÖÖ2. Z. 384. (2) Nr. 162. Kundmachung. Mit dem, durch die Wohlthäter Krains mittelst freiwilliger Beiträge gebildeten Invaliden-Fonde und eigentlich dessen Zinscimtrage, werden für das laufende Jahr 2lj Stiftungsplahe, jeder im jähl lichen Ertrage pr. 3U st., beseht. Zur Erlangung dieser Stiftungen sind die vom , Jänner l«4« an im Millta'rdlcnste er-wcrbounfählg gewordenen Kraincr, vom Feldwebel oder Wachtmeister adwarts, sie mögen welch immer einer Waffengattung des t. k. österreichischen Heeres angehört haben, berufen. Die Bewerber um eine dieser Stiftungen haben ihre an den Magistrat stylisirtcn Gesuche binnen 4 Wochen nach dcr Einschaltung dieser Kundmachung mit folgenden Documcnten hier-amts zu überreichen: i») mit dem Geburtsscheine; d) mit der Bestätigung der in Folge der Mi- litärdienstlcistung seit 1. Jänner 1848 ent- standcneu Erwerbsunfähigkeit; c) mit dem Zeugnisse guter Conduitc sowohl während dcr Militärdienstzeit, als auch im Invalidenstande; dener Krieger, erlassen, und den Magistrat dieser Hauptstadt aufgefoldett, zur Förderung dieser Anstalt mit Hinblick auf deren Zweck die dießfälligcn Subsctiptionen und Beitrage in Empfang zu nch, men, dann zu sorgen, daß letztere ihrer Bestimmung gemäsl verwaltet und verwendet werden, und daft die Resultate z»n öffentlichen Kenntniß gelangen. Sc. Ercellenz hat in dem Aufrufe den patrio« tischen Sinn der Bevölkerung Krams für die Bildung des krainischen Invalidenfondes noch mit der herzerhebenden Erinnerung in Anspruch genommen, daß das erste Geburtsfest in der Regierungö-periode unsers allgeliebten Kaisers Franz Joseph gewiß nicht würdiger, als durch einen Act patriotischer Wohlthätigkeit gefeiert werden könne. Dieser Aufruf hat in kurzer Zeit, bis zum Be^ ginne des Jahres 185»tt, solche erfreuliche Resultate zur Folge gehabt, daß man auf die Festsetzung der Invaliden-Stiftungs-Statuten bedacht seyn konnte, daher durch den Magistrat an die Wohl-thäter dieser Anstalt d'e Aufforderung erlassen worden ist, auS ihrer Mitte ein Comity welches aus !> Mitgliedern zu bestehen hat, zu wählen, dessen Aufgabe es seyn soll, die Statuten für die Verwaltung des krainischcn Invaliden-Stiftungsfon-dcö und der ins Leben tretenden dießfälligen Stiftungen zu entwerfen. Bci der unterm 19. April 185U bei dem Ma« gistrate protocollmaßig vorgenommenen Wahl sind die mit magistratllchcr Kundmachung ddo. 31. Mai I85U in der »Laidachcr Zeitung" veröffentlichten Herren, als: Ritter v. Kreutzberg, k. k. Gubernial-, nun Kreisrath, Heinrich (iosta, k. k. Oberamts-Director. Franz Gregel, Realitätenbcsitzer, Carl Hölzer, Handelsmann und Hausbesitzer, Dr. Mathias Kautschitsch, Hof- u. Gerichtsadvocat, Carl Pachnct, Handelsmann und Hausbesitzer, I),-. Rudolph, Hof- und Gerichtsadvocat, Anton Samassa, Rcalitätenbesitzer, und l)>. Zhubcr, k. k. Professor, zu den Comite-Mitgliedern für die Verfassung der Statuten gewählt worden, und diese Herren haben ihre Aufgabe gelöst, indem über den von lhnen verfaßten, der hohen k. k. Statthalterci vorgelegten Statuten-Entwurf dem Magistrate von dem Herrn Statthalter mit Erlaß vom 17. November 1851, Nr. 1V548, folgende Erledigung zugekommen ist: „Laut hohen Erlasses des Herin Ministers des Innern vom 10. l. M., Nr. 2tt7U, haben Se. Majestät mit a. H. Entschließung vom 4. Juni d. I. die Bildung des krainischen Militär« Invalidenfondes, so wie die von dem Vereine zur Gründung desselben, und von dem Laibacher Magistrate und der krainischcn Bevölkerung bei diesem Anlasse bewahrte patriotische und menschenfreundliche Gesinnung wohlgefällig zur Kenntniß zu nehmen geruht. Ich setze hiervon den Stadtmagistrat mit dem Beisätze in Kenntniß, daß dcr vom Comit^ zur Entwerfung der krainischcn Invalidcnfonds-Sta. tuten mir unterm 24. April l. I. vorgelegte abgeänderte Statuten - Entwurf hohen Ortö bereits genehmiget, einstweilen aber noch vom Herrn Mi. nistcr des Innern zurückbehalten wurde und ehe-stenö nachfolgen wird." Mit hohem Statthaltcrei-El lasse vom 3. Jan-ner d. I., Nr. 11739, sind dem Magistrate die hohen Ortö genehmigten Statuten für den krai-uischen Invalidcnfond zugekommen, welche hier wörtlich folgen: Das Stammcapital in seinem gegenwärtigen Bestände und mit dem anzuhoffenden Zuwachse ist unangreifbar. Die Renten desselben haben aber die Bestimmung, nach Maßgabe der vochandenen Mittel den im Militärdienste vom I. Jänner 1848 an erwerbsunfähig gewordenen Krämern vom Fei> webel oder Wachtmeister abwärts, sie mögen welch' immer einer Waffengattung des k. k. österreichischen Heeres angehört haben, eine Unterstützung zu ae. währen. - u ° u z. 2. Zu diesem Ende wird das gegenwärtige und spater zuwachsende Stammcapital, entweder durch Ankauf von Staatsschuldverschreibungen oder durch Anlegung bei Plivaten auf Realitäten gegen pu« pillarmaßigc Sicherheit furchtbringend gemacht. K 3. Aus den davon entfallenden Zmscn iverden dermal wo möglich schon 20 klainischc Invaliden-fonds'Stiftungen zu 3N st. jährlich geschaffen. Nach Zulässigkeil des Fonds werden in der Folge mch-rcie gleiche Stiftungen ms 5'ebcn qeiusen 172 Der nach Bedeckung dieser Stiftungen crübri« gende Fondsüberschuß mit Zuschlag der ferner einkommenden Beiträge und Vermächtnisse wird zum Stammcapitale des Fondes geschlagen, und sobald als thunlich nach den Bestimmungen des §. l fruchtbringend gemacht, - indessen aber entgegen in der Sparcefsc zinsdringend eingelegt. §. 5. Nach erfolgtcr höher»! Genehmigung dieser Statuten und nach zu Stande gebrachter Fructi-sicirunq des Stammcapitals wird die Zahl der sogleich zu verleihenden Stiftungen durch die öffent< lichen Blätter kundgemacht »nd hiervon auch das k. k. Militärkommando in Kenntniß gesetzt. — Dasselbe hat auch später zil geschehen, wie eine neue Stiftung geschaffen, oder eine altere erledigt wird. s «. Die Bewerber um eine derlei Stiftung haben beizubringen: ii) den Geburtsschein; k) die Bestätigung der in Folge Militärdienst« leistung seit 1 Jänner 1848 entstandenen Erwerbsunfähigkeit; c) das Zeugniß guter Conduite, sowohl während der Militärdienstzcit als auch im Invaliden-, stände; 6) die Nachweisung sowohl der eigenen Ver-mö'genslosigkeit, so wie auch der Vermögcnslofig-keit derjenigen Personen, die allenfalls zur Unterstützung des bittwerdcndcn Invaliden rechtlich verpflichtet wären. §. 7. Jede Stiftung wird in der Regel auf lebenslang verliehen, wobei der Betheilte ein Handdü-chel mit den nöthigen Weisungen und Belehrungen zu seiner Richtschnur, dann zuv Vormerkung der chm bereits ausgezahlten Stiftungöbctrage erhält. §. 8. Die Ucberkommung einer derlei Stiftung verkürzt in keiner Beziehung den oirectivmäßigen Anspruch des Betheiltcn auf alle vom Staate den Invaliden gebührenden Versorgungsgenüsse. §,», Die Lliftungsgenüsse unterliegen nicht einem gerichtlichen Verbote oder Execution. § ltt. Die Auszahlung geschieht bei der Stadtcassc zu Laibach nachhinein in halbjährigen Raten über Vorweisung des Handbüchcls gegen gestämpelte Quittung, auf welcher von Seite des Gemeindevorstandes oder des Invalidenhaus - Commandanten das Leben des Stiftlings bestätigt seyn muß. Werden die vermöge der Stiftung zukommenden Unterstützungsbeträge über Jahr und Tag nicht behoben, so verfallen sie dem Fonde, die Stiftung aber wird sohin als erledigt angesehen und behandelt werden. Wenn der betheilte Invalide vor dem 25. des letzten Semestral-Monats stirbt, so erhalten dessen Erben oder Rechtsnachfolger in der Regel nur den Uö zum Todestage (diesen mit eingeschlossen) be« rechneten Unterstützungsbctrag. Erfolgt aber das Absterben am oder nach dem 25. des letzten Seme. stralMonats, so wird den Erben oder Rechtsnach» folgern eine volle Semestralgebühr ausgezahlt. In ein oder dem andern Falle haben sie sich mittelst eines gerichtlichen Eertificats über den Tod des Invaliden und alK dessen Erben und Rechts, Nachfolger auszuweisen. Hatte der Invalide eine dürftige Familie hinterlassen, so erhält dieselbe einen dreimonatlichen Stiftungöbetrag als Abfertigung, und in einem solchen Falle muß cme weitere Verleihung der erledigten Stiftung um so viel später erfolgen. Würde aber diese Familie aus einer Ehe herrühren, die dcr betheilt gewesene Invalide noch vor seiner Abstellung zum Militär geschlossen hätte, so kann einer solchen Familie nach Umständen und Thunlichkeit eine noch mehrere Begünstigung zu Hheil werden. H. 11. Der Genuß einer solchen Stiftung hört nicht nur durch den Tod und im Faue des §. 7 durch längere Nichtbehebung des SttfNingsbetrages auf, sondern auch 2) wenn der Invalide seine volle Erwerbfa-higkeit wieder erlangt hat; b) wenn er auf was immer für eine Art ein solches Einkommen erwirbt, daß er dcr Unterstüz-zung nicht mehr bedarf, insbesondere, wenn er eine gleiche oder höhere lebenslängliche Unterstüz-zung von einer anderen Invalidenstiftung an' nimmt, und ») wenn er wegen eines Verbrechens oder in-famirendt'n Vergehens bestraft wird. ! <1) Im Falle der Invalide eineS Aerarial-Patentalgenusses aus andern Ursachen verlustig wird, ist in Erwägung zu nehmen, ob auch der Sliftungsgenuß aufzuhören habe. s !2 Die Stadtgemcinde Laibach, aus deren Mitte die meisten Wohlthater zum Fondscapitale beisteuerten, und zwar durch ihre Vertretung, und der Gcmcindevorstand sorgt unentgeltlich mit Zuhilf-nahme ihres Cassiers und Rechtsanwaltes für die Verwaltung des Fondes in ihrem ganzen Um. fange, - sie verleiht die Stiftungen nach den gegenwartigen Statuten unter Beachtung der an einzelne Fondsbcitrage etwa geknüpften Bestimmungen, und spricht auch ohne irgend welcher Berufung über die Falle ab, in denen ein Stiftungs-genuß aufzuhören hat oder verlängert wird. 8. 13. Die Verwaltung und Verrechnung des In-validenfondes wird abgesondert, mit Ausschluß jeder Vermengung mit andern Fonden und Stiftungen, geführt; die Jahresberichte darüber, mit Namhaftmachung der Bctheilten, werden vom Stadtmagistrate zu Laibach veröffentlicht, und damit die Theilnahme des wohlthätigen Publikums für die tapfern aber verunglückten Krieger rege zu erhalten gesucht. In Folge dieser Statuten hat nun der Magistrat mit dem Gemeinderath die Verwaltung des Fondes und die Verleihung der Stiftungen über« nommen und bringt im Sinne des K. 13 dcr Statuten den gegenwärtigen Stand des Invaliden-stiftungsfonoes zur öffentlichen Kenntniß. Zur Bildung des krainischen Invalidenfon^ des sind bis Ende des Jahres 1851 eingegangen in barem Gelde . . . . 13l»6 fl 7'/, kr. in 2 Schuldverschreibungen ddo. 1. März 1841, Nr. 12687N ju. ,26286 zu 5°/„, 5 pr. 100 st . 200 ., -in einer ordin. Schuldobligation ddo. I. Februar 1830, Nr. 208^572, zu 2'/,'/. in W.W. pr. 200»-dann in dem Sparcassebü- chel Nr. 19303 pr. . 20 „ — » somit zusammen . . . 13616 st 7'/, kr. Der hiesige Handelsmann Hr. Lambert Carl Lukmann hatte die Gefälligkeit, unentgeltlich mit Nachlaß der gebührlichen Provision miteiner Summe von 13020 st. bei der neuen Staatsanleihe 14 Stück Staatsschuldverschreibungen zu 5'/^ ü pr. 1000 si., somit im Gcsammlcapitale pr. 14000 st für den Invalidenfond zu subscribiren, und er hat die dafür gelösten 14 Staatsschuldverschreibungen deceits dem Magistrate übergeben, daher der gegen« wärtigc Stand des gesammten Invalidenfondes hiermit ersichtlich gemacht wird. V e r z e l ch n i ß über d.e dem krainischen Provinzial - Invalidcnfondo gehörigen öffentlichen Obligationen Und sonstigen verzinslichen Papiere, sammt barem Reste. -. <-> c. , _ - Die Interessen ver- A," j Der Obligationen ..,. , Folge ^ " sallen u. z. herr^- 3? ^.________^-------- -, . , ". , —> > '^^ gen die ^ , Im im Be- Zinsen -> ^ " Betrage , . trage halb- 5». Namc ^V Datum ^ ^ b l s ^M jährig ____________________________________ "st. >kr.____________> "stTskrl ?7> kr^ 1 Staatsschuldver- schreibung 11156 3O.Sept 185,1 5, 1000 — 1 März 1852 25,— 25,— 2 detto' 11147 detto 5 1000- detto 25—25 — 3 dctto 11148 dctto 5, 1000 — detto 25, — 25 — 4 detto 1114» detto 5 1000 detto 25 — 25, — 5 detto 1115,0 detto 5 1000 — detto 25 — 25 — 6 detto 1115,1 detto 5 1000 — detto 25 — 25 — 7 detto 1115,2 detto 5 1000 — detto 25, — 25 — 8 detto 11174 detto 5, 1000 — detto 25 — 25 — 9 detto 11175 detto 5 1000 — detto 25 — 25 — 1U detto 11176 detto 5 1000 — detto 25 — 25 ^ iz detto 11177 detto 5 1000 — detto 25 — 25 — 12 dctto 1117» detto 5 1000 — detto 25 — 25 — 13 detto 11180 detto 5 1000 — detto 25, — 25 — 14 detto 11181 detto 5 1000 — detto 25 — 25 — 15 Schuldverschrei- ! bung 126870 1. März 1841 5 100 — detto 2 30 2 3<^ 16 detto 126286 detto 5 100 — detto 2 30 2 M /^ - . -. . 2N« ..,< , ..,^> /DieseObligation wird erst auf " ^^<.7^' -— 1. Febr. i830 ^ /2 "">> " den Invalidenfond umschrieben ^Schuld-Obligat. 1572 W. W. ^ ^^^ > , Die angewachsenen Zinsen wer- 18 Sparcassebüchl l»303 25. Aug. 1849 20 — den in der Sparcasse zum Ca- s pital geschlagen. Zusammen . 114420 > ! >355> —>355j — Obwohl nach dieser Vermögensdarstellung schon gegenwärtig der Zinsertrag des Invalidenfondes mehr als die statutenmäßig bestimmten 20 Stiftungöplätze deckt, so werden fur ^ Jahr »852 nur diese 20 Stiftungsplätze zur Verleihung ausgeschrieben, mdcm d" ^ayl oer kompetenten zur Beurtheilung und Bestimmung dienen wird, ob eine Vermehrung o.e, s tungsplatze erforderlich sey, welche Vermehrung in dem Jahre 1853 nach dem gesammten Hm senertrage bemessen werden wird. . .. _ ^.„ i« März 1852 Von dem Magistrate der k. k. Provinzial Hauptstadt La. bach, am 10. ^larz 1»..6. Bürgermeister.