Intelligenz-Vlatt zur l«ibachel Zeitung,_______ ^.27. Dinstag den ». Märf 18Ü6. Hemtlichc Vcrlautl'arungcn. Z. 272. (,) Kundmachung, der ersten dießjährigen Vertheilung der Elisabeth Freiin n von Salvay'-schen Rrmenstiftungs - Interessen, im Betrage von 880 fl. — Vermöge Testaments der Elisabeth Freiinn von Salvay, ge^ dornen Gräfinn von Duval, ddo. Laibach 23. Mai 1798, sollen die Interessen der von ihr errichteten Armenstiftung von halb zu halb Jahr, mit vorzugsweiser Bedachtnahme auf die Verwandten der Stifterinn und ihres Gemahls, unter die wahrhaft bedürftigen und gutgesitteten Hausarmen vom Adel, wie allenfalls zum Theile unter bloß nobilitirte Personen »n Laibach, jedesmal an die Haud vertheilt werden. — Diejeni-u/n, welche vermög dieses wörtlich hier angegebenen Testaments eine Unterstützung aus dieser Armcnstiftung ansprechen zu können glauben, werden hiemit erinnert, ihre, an das hohe k. k. illyr. Gubernium stylisirten Bittgesuche um einen Antheil aus diesem jetzt zu vertheilenden Stif-tungsinteressen - Betrage pr. 880 si. (5. M., bei dieser Armeninstitutö - Commission binnen vier Wochen einzureichen, darin ihre Vermögens-verhäItn isse geh örig darzustellen, insbesondere ihre Einkünfte aenau nachzuweisen, die allfallige Anzahl ihrer unversorgten Kinder, oder sonst drückende Armuthsverhältnisse anzugeben, und den Gesuchen die Adclsbewcise, wenn sie solche nicht schon bei früheren Verthei-lunaen dieser Stiftungsinteresfen beigebracht haben, so wie die Verwandtschaftsproben, wenn sie als Verwandte eine Unterstützung ansprechen, beizulegen, in jedem Falle aber neue Armuths-und Si ttlichkcitszeu a nisse, welche von den betreffenden Herren Pfarrern ausgefertiget, und von dem löblichen Stadtmagistrate bestätigt seyn muffen, beizubringen. — Uebrigens wird bemerkt, daß die aus diesen Armenstiftungs-Intereffen ein- oder mehrmal bereits erhaltene Unterstützung kein Recht auf abermalige Erlan- gung derselben bei künftigen Vertheilungen dieser Stiftunqsintereffcn begründet. Von der Arnn'nmstituts - Commission. — Laibach den 2. März 184«. Vermischte Dcrlautdarungen. Z. 26 l. (') Nr. 23?. Edict. Von le»- B^i'ssobrigteit Wcirelder^ wild hiemit öffentlich bekannt qemacht, dah über )es»n in jener «Ve» fttnd aus freier Ha»d bei rer auf den ,6. Mäl-z l. I. um 9 Uhr flilb angeortneten Fl>lb>et>lng werken oeräuh,rt werden. rrezu die Kauflustiqen mil dem Vekenten eioqelaten werben. daß die SchählinyK - und Fsilbictunqsbedingnisse täglich in b>,slqcr Amlssanzlei ,i nqesthen werktn können. Wcixelberg am 26. F»blue»l ,6^6. Z. 270. (>) Nr. 4»5g. G d i c f. Vo», dem Nelistsft'richle Gotlschee wird hie« mit betannt qemacbt: Os s,o über llnsuä'cn dcö Herrn Nicelauz Nrusilsck. Pfarrer in suchen, in die executive Feilbiitu^iq der Verl» ft. C. M. gew'N'act, u„d ,u 5e« ren Vornahi'ie dr<-i Tal;f>llbrlen, auf ten »i.März, ^i. ?lpii l. I. . jedesmal um c, Nhr Vormittags im Orte Suchen mil lem Veisahc angeoldntt svorden. dah diese Realität bei ecr ec. sten oder zweiten Tagsahlt nur um oecr über den gerichtlich erhobenen Sci>5hwer»h pr. 25« st., bei der drille», aber auch unter temsllben werde hint, angeaeden werten. Orundbucdiertract. Schäyunstiprolocoll und Feilbielungsdetingnisse tonnen hiergerichls tinge« seben werden. Beliltsqerichl Gottschee am 2^. Dec. »645. Z. ,5». l2) Nr A42. O d i c t. Vom VezirlKgerichle des bcrzoglbumK Oolt« schee rvild dem ainvesenden, unbet^nnt wo b«si,>t>. l'chen sodann Opr'ch vo» Winkel, hiemit bclannt aeqeben: Os habe wider ihn Johann P>ckha,dt. Handelsmann in Laibach, durch Herrn Dr. Ov» iiazh, eine Klaqe a»f Zahlung von 6n» ft. 26 kr. fül abgegebene W^ren, hiclgerichlü angebracht. I«6 l' Dieses V<''i,ksgericht. dcm 5er )lus.>nthalt de5 Gcllagie» gänzlich u^b^kannt ist, uno c?a er sich auch auger den t. l. (Hlbstaalen aufhalle» dürfte. Hal zu seiner Vcllbei0lgu«g. jedoch auf dessen Kosten uüo O.'fahs. ten Michael ^!ack„er von Got«, schce als Curalor aufgestellt, u»d zur Vclhand--lung inünollch.'s Noihourflen c,gsaßung auf den 4. Apiil li^ü um 9 Uhr VormUlagS ange. ordnet. Dieß wird dem Oellagtcn zu dem Ende ,s. in erl, daß er zu diese? Tagsa^^n,^ entiveder p^. sönlich erscheine, o0e, dein a^s^r,rillen Cu>alor seine Behelfe mittheile, oder einen andern Sach< waller aufstelle und ih» dem Gerichte nahmhaft inache. überhaupt in dieser Recklösache gehölig e>,^ schre'te, wi^rigens er sld die Felgen seiner Ver. absäumung selbst »umschreiben haben »rürde. Beiillsgelicht lÄ^llschee am 26. Jänner ,.^^6 Z. 256. (21 Nr. ,,9. O d i c ,. Vom Bezirksgerichte W,ppäch wiro össsnllich allgemein bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen dner vsn Reifn,j, in cie exekutive Belstcigc^ rung der, dem Graulen Anton Schirza von Pod-frol q.hoogen, gerichllich auf 200 st gescha^len, und der Herrschaft W>ppach «ub l!lb. Nr. 65l)6 tlenstdalel! llckergsunoes, 52 ilava I^ixH genannt, rvegen schuldiger 65 st c «. c. gcivllllgel, ,u de> ren Vornahme drei Velsteigelungslagsahungen, nämlich auf den 3n. März. 5o. April und 2. Funi ,U^»6, jedesmal Vormittag von 9 big ,2 Uhr in laco Pottraj mit dem Beisätze beraumt lvor?en, dc»h das Pfal'.dftut nur dei der dritten Versteige» »ung u»ler ce«n S^ähungöwellbc, i^'^cKmal aber gegen gleich bare Bezahlung hmtang,geben werden würde. D"t SchayunqsprolocoN und ter Gruntbuchs. extract lonnen läql ch hicrgerlchlö e>ngesedrn lrerden. Bezirtggellcht W>ppach am >2. Jänner ,646. Z. 24tt. (3) Nr. 2l3g. G d i c f. Von dem Bezirssgesichlc Weixclberg wird be. kannl qemacht: Os sey auf Ansuchen des öaibachcr Handlunqsbausl's Vautngartner <,>l(^uln^»., lilinnnc oeK D- Welnreilcl in Eisseg, in die crecmwe Feil, biclunq dcr , dein ?lnton Pollolar, >">8" Maql,Ier von Unlerduplid gehörigen, der k- t- Ncligions-fondsherrschafl Sittich 5,ili Urb. Nr. >l)5 des Gc. dirgsamtes dienstbaren Drilllhude nebst An« und Zuqcbör, wege» schuldigen i5o st. C M. c. 5. c. gcrv>^igl< und zu deien Vornahme 5 Fcilbiclungs« tagsahungen. auf den 3o. Ma?,, 27 Aplil und 26. Ma, l. I , jedesmal früh 9 Uhr in loco der Reali. tät mit dcm Neisahe bestimmt worden. dah die feilzubietende Realität bei dcr drill,« FellvietungS. taasayuna. auch unter dem Schähungswerthe pr. U^I st CM hlntangcgebcn werden w>rd. Der Grunrbuchüeflracl, das Schähungspro» tocoll u!»o eie Licitalionsdedlngnisse tonnen hierge« richlg t".g«sehcn werden. Weifelberg am U. Jänner »6^^. :' Z. 2^9. (31^ ?^ ^. ^ '^3le^o6. G d i c t. Von d,m k- t B.'zissögesichte Nasfenfuß n>isK kund gemacht: Og s.y über Ansuchen der Frau (Zaroline 5tal1mann v^n Neudegg. tridcr Anlon Äl>ren, von Orohpölland, wegen schuldiget, ,20 st. 5. 5. c., in d>e excculivl' Z.ilblelung der. dem Leh-lern gehörigen, eein Gute Swils 5ub Rect. Nr. 76)2 dienstbaren H^Ibbubc in OroßpoNano. und s,incv edeildahin 5uk Rel»i gerichtlich erhobenen Schähungsrrerl^e von 209 st 5o lr., gervil« liget, und seyen zu deren Holxabme die gesehl«« chcn 3 Termine, auf den «2 März, .4. April u. 12. Mai l. )., jcdeKin.il Vormittags 9 Uhr in loco (^»ohpöliant» m»t de>n Bclsahe angeorencl wor. den, daß d»e Velsteigerul'gßobiecle, »venil sie bei der erstin und jwellcn Tags>)hung »nchl um oder über den Schäyungsweilh an Mann gebracht werden sonnten, dei d,s driltl» auch unter demselben hlntang,gebe», »verden »VÜreen. Das Schahungsprülocoll, ke, G,unlbuchser^ t»acl unv tl ein '1n Adschnsl erhoben welt»,,. Nassinfuß am »U. Februar ,846. Z. 25u. (3) Nr. 45H. Edict. Von dem Bczi'lsgerichte Krupp »rird hiennt besannt gemacl t: Og sey über Ansuchen deö Ü»eorg Knmp von Neutador. H^uK Nr. U, Bezirs s Osll« sclee. o,e ereculive Fellb«elunq der, dem Icr.slscha ge^-legenen, und dem Gute Malscherolhof zuli Rect. Nr. 5'/, dienstbaren »^ 5!aufslcchlsl)ube, und lei. »es, dein Gute Semilsch 5uli lZurr. N^. ^55 dienst, bale,,, iin Acztlberge gelegenen ge»>chll>ch aufInst. C. M. geschählen WeingaslenS, we^en aus dem gerichtlichen Vclgleiche vom 26. Juni »tlHo, Z. ,5o5, schuldiger .5 st. 3> ss. CM <. «> ^., bervil. liget, und seyen zu deren Vornahme 5 Tags^yun« gen. nämlich auf l>c„ 26 Mär», 27. Apr«! uno 25. Mai 0. I. - >m Orte der Pfandrcalllälcn je. deSmal Vormittag von 9 biö .2 Uhr mit dem Neisaye angeordnet worden, dah solche bei der drit» »en Fellbiitungstagsahung auch unter dem Schä-hungsirerlhe würsen bmtiligegeben werden. Das Schäyunaspsolocoll, die Orundbuchser-tracte und d»e Licilationsbedingnisse sönnen hier-ge,ichls einaesehcn werden. Nejirtsgelicht Krupp am ,2. Februar »646. Z. 263. (') V u ch s b a u m zu Rabatten Einfassungen ist zu verkaufen, auf der GoUmayer - Au^hlntcr 0er Schießstätte Nr. 5/. 107 Z. 255. (3) Danksagung. Vom 18. auf den 19 Febr. l^I., Nachts 1Uhr, hatten wir das Unglück, daß mis mehrere Cßfeuer und dic Kohlenvorräthe abbrannten. — Sie waren bei der k. k. pliV. ^^ioui^ioni l^eno-rali ^uiiU'iaoo I^Ii^o N! Trieft versichert, von welcher wir auch bereits heute durch ihren Hauptagenten für Krain, Herrn Ios. Eeunig, die Vergütung des dkßfälliqen liquidirten Schadens pr. 1500 fi. var erhalten haben. Wiv finden uns verpflichtet, dieser Versicherungsanstalt unsern wärmsten Dank abzustatten, und diese prompte Handlunqs- weise offentlich bekannt zu machen und an^urühmen. Eisncrnam2H.Febr.18H6. Jacob Globolschnig. ______Joseph Gasperi n. Z. 27,. Pfandämtliche Licitation. Donnerstag den W. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amts<>un-dcn m dem hierortigen Pfandamte die im Monate Jänner itt^Z ver-segten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder, so wie die Tags vorher zur Versteigerung überbrachten Effecten fremder Parteien, an den Meistbietenden verkauft. Laibach am 1. März 1846. Weine zu verkaufen. Bei Unterfertigtem, m der Gült Ober- Schlschka, sind210 Eimer sehr gute abgelegene Weine, vom Jahre 1M2 c?l 19^ in kleinen und großen Parthien, sammt Gefäßen zu verkaufen. Kauflustige werden dazu eingeladen- Ferdinand Engler, Btsiy,,. Z. 256. ^ ^ V I 8 0. Der Gefeitste, welcher vor Kurzem von seiner vorgefttzten hohen Behörde die Schuh» machcrg»'rechlsame slhicll, empfiehlt sich dem hohen Ad.l, lö^l. k. k. Milttär und dcm verel). rutlgs'vüldigl'n Pu^licum zur Dienstleistung. Er wird lemüht sey», nicht nur schnelle, sondern auch gute Arbeit zu liefern, und nach Umstanden die billigsten Pre,se machen. Er wohnt in der Rosengasse Nr. l00. Laidack am ^b. Februar l8'l6. Joseph Roth, Schlihiliachcrinelstel'. Musikalische Anzeigen. Bci Ugn.^ N. ^3dl. v. «Ueinmayr. Buch-, ^uiist. und Musikalienhändler in ilai« dach, ist zu haben: Neueste Walzer von Johann Strauß: Die Landjunker, Walzer für dos Pianoforte, (im Ländlnstyle). Prei«45kr.; ^ so wie auch in allcn übrigen ArrangilUttge». Z. '7'- (2) Dic Laihachcr bllN',crlichc Kllchc. Gründliche Anweisung, alle Arten Speisen und Backwerk auf die wohl-fellste und schmackhafteste Art zuzubereiten. Preis 30 kr., in Leinwandband 50 kr. 108 »« Jgnaz Alois Edlen v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler am Congreßplatze in Laibach, ist zu haben: Allgemeines christkathslisches Haus- l! n d Hn ndbuch, für alle nach Belehrung, Tugend und Vollkommenheit strebende Christen, zum Wohle der Menschheit und zur Beförderung unserer hciligen Religion gesammelt und herausgegeben (Mit Genehmigung dcs hochwürdigsttu erzbischösi. Ordinariats Frciburg.) Siebente Auflage- 2 Bande, gr. 3., 43 Bogen stark, mit 40 Kupfern. Preis nur 2 fi. für 2 Bände. Dieses in einer sehr gemüthlichen, zum Herzen dringenden Sprache geschriebene Haus- und Handbuch sollte wirklich in keiner Familie fehlen, da nicht bald ein Buch sich so zur hauslichen Erbauung eigner wie dieses. Auch spricht gewiß die in sehr kurzer Zeit nöthig gewordene siebcnte Auflage genug für dessen Werth und ist der Preis dafür (/,3 schön gedruckte Bogen Velinpapier mit äc> Kupfern 2 fl ) so billig gestellt, daß selbst der weniger Bemittelte im Stande ist, sich dleses Erbauungsbuch anzuschaffen, zumal auch das Buch in 2 Abtheilungen ü » ft bezogen werden kann. Khuen Andreas, des Wistm fromm GlMc, Ein Gebeth - und Crbauungsbuch für gebildete Katholiken. Mit ä schönen Stahlstichen, 383 Seiten, gr, 12,, brosch, 2 si., in Leder gebunden mit Goldschnitt und Schuber 3 fi. 12 kr.