^103. 8amstag am 7. Mai 1864. Die „?aibech« Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- mld Feiertage, täglich, :i:id lostet sammt dm Veilagen im Comptoir ganzMrtg 11 ft., halb-jü'hrig ö fl. 50 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fl. ssiir die Zustellung in's HanS stnd yallij. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., umn Kreuzband und gedruckter Adresse lb fl., hatbj. ? fl. 50 kr. Änstrttottsgebiilir filv eine ^nnmnid-SftcMmMe «der den Raum derselben, ist für 1 malice Einschaltung 6 kr., fllr Lmaligc« lr., für 3maligc 10 kr. n, s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per 30 lr. fiir eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 tr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fiir 2 Mal und 20 kr. für 1 Mal (mit Inbegriff des Insertionsstempels). Mlicher «hck, S^e. k. k. Vpostolische Majestät haben mit Aller« höchstem Handschreiben vom 1. Mai d. I den Zög» ling der k. k, Thcresiai'.ischcn Akademie. Theodor Gra> feu von Nadctzky. zum k. k. Edelknaben allergna« dlgst zu ernennen geruht. Der Staatsminister bat die an der Untcrreal^ schule bei St Anna in Wien erledigte Lchrcrstellc dem Unterrealschlillchrcr bei St. Leopold in Wien, Joseph Hofcr. verliehen. Wchwntlichcr Theil. Laibach, 6. Mai. Die Nachrichten über die Londoner Konferenz lantcn dahin, daß die Sihuug am 4 M.ü wieder resnltalloö verlaufen ist und daß der Abschluß eines Waffenstillstandes an dem Widerstände Dänemarks scheiterte. Indeß hat doch die Frage cinc günstigere Wendung genommen. Während in der ersten Sitzung die neutralen Mächte einem Waffenstillstand mit Bci« l'ebaltung der Blockade nach dem dänischen AlUrag fich yrncigt zriglru. sind sie dießnia!, nachdem die deutschen Großmächte oicsen 'Ainraa. ciilschlcc'cii nb^c» lehnt Patten. Dä»cniarl cibcr auf oic Fortdauer c>er Blockade bestand. mit einem rigencn Vrrmillll!l,g^l. Vorschlag hervorgetreten, welcher darin besteht, dasi der Sccblockuö alsbald aufgehoben und Alscu an die deutschen Mächte übergeben werden soll, wogegen die deutschen Mächte Jutland zu räumen hätten! Bri diesem Vermittlungsvorschlag Handel! cs sich offenbar nicht bloß um die Eiustcllung der Feindseligkciteu, sondern um dcn Abschluß ciucs Waffenstillstandes, uud habcu die neutraleu Mächte deu bekannten. von dcn deutschen Mächten für den Waffenstillstand gemachten Vorschlag zu den ihrigen gemacht mit einer einzigen Abänderung. Die deutschen Mächte hatten nämlich auch die Herausgabc der widerrechtlich von Dänemark gekaperten deutschen Schiffe verlangt. Von dieser leptcreu Forderung geht der Vcrmiltlungsoorschlag der neutralen Mächte ab. Indessen dürfte dieser Unterschieb keine Veranlassung zum Vollzug des Waffenslillstaüdcs geben, da FM. Mangel bereits als Ersah für den wahrscheinlichen Schaden an prell« ßischcn und deutschen Schiffsladungen, welche von den Dänen aufgebracht wurden, in Jutland cine Kontribution von 650,900 Thalern ausgeschrieben bat. Die dänische Regierung wird also entweder selbst in die Heransgabc der Schiffe einwilligen, um die Eiuhc« bung der Kontribution in Jutland aufzubauen, oder die deutschen Mächte werden auf die Herausgabe der Schiffe verzichten und sich mit der Kontribution cut« schädigen. Wenn sich die Nachricht der „Ocsterreichischcn Zeitung" bestätigt, daß der französische Kriegsminister 40.000 Mann bcnrlanbt bat. so wäre die Demon« stration der napoleonischen Politik in der obschweben« den Frage nicht zu verkennen. Sie würde beweisen, daß Napoleon es handgreiflich machen will, Deutsch, land babe in dem Kriege grgen Dänemark nichts von ihm zu fürchten; es wäre ein Hinweis, daß der wirkliche Feind der deutschen Interessen England sei, zn dem die deutschen Mächte stets die unverkennbarste Hin» neigung batten uud das sie als den uatürlichen Alliir» ten Deutschlands betrachteten. Ob Frankreich für Deutschland cm zuverlässigerer Freund sci uuo srin könne, wollen ivir j>yt »icht untersuchen; genug, daß rs liculc wohlwoUciidcr. einsichtsvoller und anständiger in seiner Haltung sich zeigt, als man in einem lo kritischen Momente von ihm erwarten mochte. Nachrichten aus Tunis, welche über Messina komme», melden, daß der Aufstaud allgemein wird, Zwanzigtauscnd Prduincn haben die Kommunikation zwischen Tunis uud den Provinzen untcrbrochcu und bedrohen Suza Monastir. Vom Kriegsschauplätze. Ueber die Einnahme von Fridcricia wird geschrieben: — >., Am 28. April Früh 10 Uhr fanden Patrouillen der österreichische» Vorposten »Brigade Nostiy zwei Bürgcr aus Fridcricia. welche aussagten, daß die Festung in der Nacht von den Dänen geräumt wor« dcn sci. Diese unglaubliche Nachricht, welche am meisten einer Falle ähnlich sah. erhielt erst Wcrth. als die zwei Leute, mit ihrem Leben fnr die Nichtig' lcit ihrer Aussage verantwortlich gemacht, bei dieser bcharrtcn. Die Vorposten « Reserven traten unn so« gleich uuter das Gewehr, und die Vorrückung wurde, Husaren voran, mit größter Vcschlcunignng. doch obnc Vcrnachlässiguug dcr nöthigen Vorsichtsmaßregeln, bewerkstelligt. Die Husaren, uicht mehr zu halten, kletterten über den Wall. öffneten von Innen das noch gut verschlossene Thor, und in wenigen Minuten wehte bereits ein schnell improvisirtes schwarz, gclbcö Banner vou den Wällen dcr stolzen Festung. Die Brigade rückte uun mit klingendem Spiel ein, fast gleichzeitig mit ihr der inzwischen telcgra« phisch benachrichtigte österreichische Kommandircnde FML. Gablcuz, welcher mit Sturmcsgeschwindigkeit ans Vcile. wo gerade zuvor ein kombiuirter Kriegs, rath über die uun zu beginnende Belagerung dcr Festung gehalten worden, herbeigeeilt war. Die Walle, auf denen sämmtliche Geschütze sammt Munition und Zubehör in mustcrhaftcr Ordnung standrn, wurden beseht, die Pionnier - Truppen des Korps mit größter Schnelligkeit in die Festung disponirt. Strandbattcrieu an der Scescile i» Angriff genommen und alle vorgefundenen Vorräthe mvcntarisch verzeichnet, 198 der besten Festungögrschühc aller Gattuugcu und jeden Kalibers — natürlich alle vernagelt — Massen von Munition uud Proviant« Vorrätbcn waren so in die Hände dcr auch hier wieder vom Kriegsglücke so be» güustigtcn Oestcrreichcr gefallen. Generalmajor Nostil) wurde zum Fcstungs« Kommandanten ernannt. Die Festung selbst ist jedenfalls zu den stärkeren Europa's zu zählen, und eiue Eroberung derselben, ohne eiue formelle Belagerung — was mau auch immer dagegen sagen möge — nbsolut unmöglich; dieß umsomehr, als die geschickt angelegten Iiunida-tioncn vor dem Glacis ein Annähern an den meisten Feuilleton. Laibacher Plaudereien. (Ein Incostmtorciscnder — Dcr Wonnemonat — Himmelfahrt "- Maikilfcr — Vahlcn — Wcr wird BürM'meister? — Eine cdlc That — Psingslfahrt dcr SNngcr, Turner nud Schlitzen — ölmistcmöMimg,) Gutem Vernehmen nach — es sei uns bier im Parterre gestattet, einmal eine Phrase, mit welcher kühne politische Konjekturen in der Bclctage gewöhn» lich eingeleitet werden, l" gebrauchen — also: gutem Vernehmen uach soll eine Zuschrift bicrhcr gelangt sein, folgenden Inlialts: „Da ich dießmal incognito reise und auch später cils fönst eintreffen werde. so vcrbiltc ich mir zum ersten Mai alle Empfangsfeier« lichkeitcu. König Frühling.« Dieses Schreiben ist Nicht hinlänglich bckauut geworden, sonst würden nicht so viele Täuschnngen geschehen sein. Fast die ganze noble Gesellschaft von Laibach ist. indem sie den, Beispiel dcr Turncrschaar uach Zwischenwässcrn folgte, »aufgesessen«; sie bat wohl viele blaue Nasenspißen. aber deu König Frübling uud dcn Wonnemonat bat sie uicht bcmerft. Es gibt allerdings Leute, welche behaupten, der «liebe Gast" sei langst da. sie hätte» ibn selbst gesehen. Da aber der Eine ihn als mit einem kostbaren Pelz. der Andere als mit einem fa-benschei»i^rli grünen Gewand bekleidet schildert, so '6 doch offenbar, daß es ihnen ergangen ist, wie dem Haushofmeister in Hackländers Lustspiel „der geheime Agent", der auch cincm Unbekannten sammt' liehe Wasser springen ließ. meinend, es sei der ge« Heime Agent. Nein, der incognito reisende Frübling ist zwar nabc. aber nocli nicht da. uud die dieß be« zweifeln und lx,»:, lulu die Winterkleider bereits i»s Pfaudamt getragen babcn. oder anch durch das An> legen von Sommerkleidern eine Press,on anf das Wetter ausüben wollten, sind zu bedauern; sie wer, dcn iu dcr crstcu Woche des «wunderschönen Monat Mai" uicht weuig gefroren haben. H«t sich doch dcr Himmel uicht genirt und gegen alle Gepflogenheit am Vormittag dls HimmclfahrlfestcS Schnee herunter fahren lassen. Wir sind keine blinden Anhänger dcr Teleologie und geben nicht so weit wie Jeu?, welche eS als eine weise Einrichtung in der Natur bezeichnen, daß alle großen Ströme ihm» Lauf an großen Städten vorüber nehmen; aber das erkennen wir an. daö dir herrschende Kühle dadurch < daß sie jeucu kleinen brau« nen. surrenden Gast fcrm bält. oer als erklärter Feind dcr jungen Baumlilätter bekannt ist, unr vor» llieilbaft ist. Der Maikäfer, von dcr Jugend zwar mit Frenden begrüßt, ist ein Schrecken der Foist, und Laudwirlbe. Er gebraucht zu scii'.cr Entwicklnng grwöbnlich vier Iabrc. und da er I860 iu großen Schaarcu dcu Laudschmuck dcr Väumc abfraß, so wird er naturgemäß bcner wieder in Massen m'chci-»en, wenn es die Kälte ibm nicht verleidet, Uno bener könnte er sich das Grünzeug besonders schmecken lassen, dcnn die Vläticr, noch scbr fein und zart, müssen eiue Delikatesse für ihn sein. Sein Koch, dcr Mai. scheint ihm aber das Mahl verderben zu wollen. Von all' diesen Zuständen und Verhältnissen in der Natur nimmt aber ein guter Bürger dcr Stadt Laibach im Augenblick uicht Notiz, ihn beschäftigen wichtigere Sachen. Er mnß agitiren. lauiren. pcr-snadiren. abhorltrcn und anch kandidircu. Dir Ans-ficht. Gcmcinderalb zu werden, ist eine zu ehrenvolle, als daß mau indifferent dabei bleiben könnte, Mann, ich sage Dir's — soll eine Frau ibrer Ebchälfte eines Abends erklärt haben — Du mußt Gemcii'deratb werden . aber mit mehr als 27 Stimmen! Sonst darfst Du eS uicht annehmen! Nnhrc Dich! Schaffe Dir eine Partei! Ich werde schon dafür sorgen, daß Du reussirst.— Ja, wer eiuc solche resolute, einflußreiche Gallin bat, darf cS schon mit einer Kandidatur wa> gen. auch ohne Partei. Im Agitircn gcbeu die Frauen den Männern ein Doublt vor. Nächst dcn Gcmciuderathswahlcn beschäftigt die Frage i „wer wird Bürgermeister werden?" die Bc-wohncr dcr Stadt, Die Wichtigkeit dieser Frage kann Niemand abläugncn. denn gerade von der Persönlichkeit des Bürgermeisters hängt das Gedeihen der Gemeinde zum großen Theile ab. Er ist die konsti< tutionelle Spipc der Gemeinde, und als solche zwar dcr Gemcindercpräsentanz verantwortlich; aber imiüer« hin ist cg wünschcnSwcrlb. daß ein Mann gcivädlt werde, der nicht an dieß Verhältniß znm Gemeinde« rathe erinnert zu werden braucht, und dcr alls eigcncm Antriebe. anS Liebe zur Stadt uno deren Vcwobner nicht nur die Vcschliissc dcö Gemrinderathes aus< führt, sondern auch selbst die Züümtwe crgr.cift. um Ucl'clstände abzustellen und Verlicsserungen einzusubrcn. Es muß ein Manu sein, der durch seine person- ««> One» sehr erschwere». Die ei»zige El.'a»cc für das Gelingen cinrs sehr geschickt nnd kühn angelegten Handstreiches — bci dem ma» freilich die dabei UN' vermeidlichcn graben Verluste nicht ill Anschlag bri»< gen dürfte — böte allenfalls daö nördlich vor der Fcftnng liegende verschanzte Lager; allein mit seinem Vcsipe wäre cbcn nicht besonders viel gewonncli, Dabcr wäre immer eine formelle Belagerung noth' wendig geworden, die bei aller Energie, bei allem Eifer im günstigste» Falle sechs Wochen absorbirl hätte. Diese Zeit blutigen Schweißes ist somil den Verbündeten dnrch die Galanterie der Dänen erspart, und mehr noch, massenhaftes Kriegsmaterial lind ein für den Besitz des jütischen Kontinents sc> höchst wich» tiger Pnnkt 'ihnen obendrein in den Kanf gegeben worden. Was die Lage der Dänen auf dcv Insel Alscn betrifft, so ist dieselbe nach den Berichten dreier Schlcs» wiger. welche von der Insel fast mit Lebensgefahr nach Sandberg übersetzt waren, keine enrcnliche. Die Dänen, sagen sie. hätten wohl die Absicht. Alscn zu räumen. könnlcn dieß aber vorlänfig dcßbalb nicht in's Werk sehen, weil sie zu viele Kranke znrücklasscn müßten, da unter dem Militär in ziemlich hohem Grade dcr Typhlis ansgebrochen sei. woher anch die vielen Sterdefalle unter den Verwllndeteu herrühren. Dcr Schaden, den Sondcrburg durch das Bom-bardcmcnt erlitten, ist kein linbeträchtlichrr. Niedergebrannt sind das Nalhhans nnd vom Nathhause aufwärts die Hänser an beiden Seilen des ungesäbr dritten Tbeils der ..Großen Straße", die Straße ,Vor dem Rathbausc" größtcnlbcils. von derjenigen „Hinter dem Ratl'hansc" die rine Hänserreibc deS> gleichen, in ;wci kleineren Straßen in dcr Nähe dcr Kirche 10 Hänscr nnd einzelne Gebände mehr. Am 18. April bei dcr Einnahme dcr Dnppclcr Schanzen fiogcn einzelne Granaten in dic Sladt. wodurch ^bcr< mals 17 Wohnhänjer nnd 2 Speicher im südwcft-lichen Theil dcr Sladt, so wie die hmlcr dem Schloß gelegene Schloßmühle ein Ranb der Flammen wurden, Ueber die Zahl der nicht abgebrannten, aber durch Geschosse mehr oder weniger beschädiglen Hänser fehlen noch die Angaben; die Bewohner haben leider einen großen Theil ihrcS beweglichen Eigenthums verloren. Dcr Korrespondent deS..Morning'Star" berichtet, daß cS die Prcnßc» in ihrer Hand babcn, von ihren neuen Batterien aus binnen 24 Slnnden Sonder-bürg dem Erdboden gleich zu machen. Es sei jedoch zwischen dem preußischen und dem dänische»'. Kom-inandcnr eine Uebereinkunft abgeschlossen worden, welche hoffentlich die Stadt vor ihrem gänzlichen Untergänge retten wird: die Preuße» haben versprochen, leinen Schuß zu lliun. so lange die däni> scheu Batterien in und um Sonderburg uicht gegen die Düppeler Forts feuern. Oesterreich. N3ien. Dem Vernehmen nach wird betreffenden Orts schon längerer Zeit die Nothwendigkeit in Erwägung gezogen. dem Mißstano ein Ende zu ma» chen. welcher sich aus der vollständig ungesichcrlen Sttllnng der (gewählten) ungarischen Beanucn ergibt, insofern dieselben nur zu sehr der Versuchung ausgesetzt sind. um sich ihre Stellung zu erhallen, mit der jedesmaligen Volksslrömmig zu gehen und im enlschcidcndeu Augcublick die Regierung ihre hingebende Mitwirkung vermissen zn lassen. Wie wir hören, steht ein Modus in Bcralhmig. welcher „mit Wahrung dcr verfassungsmäßigen Rcchle dcs Landes durch die Organe dcr Regierung unlcr allen Umstän» den ibre Znknlift sicherzustellen geeignet ist. (Pr.) Dem «Vaterland" schreibt man ans Venedig: Man ist hier in den letzte» Tagen einem neuen Manöver auf die Spur gekommen. Die (^nütilti Vcuoti crl'ieltcn dcil Anflrag, eine neue Art von ^uti'i'n«^ ui!iv<.'i^1 in Vcnclicn in Szene zu seyen, und zwar in folgender Art: Es sollen Abstimmnngsbogen auf< gelegt werden des Inhalts: Vo^lülmo os^ow uuiti cll li^iio «I' Italia «otto Vittoi'io 1'^nunni6i(! c> uoii vo^licmm ^!>^<>n> nuN^ (I<^11' ^Vu^ti'ü». (Wir wollen dem Königreiche Italien untcr Viktor Emamicl ein» verleibt werden und wir »vollen nichts von Oesterreich wissen,) Für diese Erklärung uuu werdru NamcnS> unlcrschriflcn gesucht; um sich jedoch die Sache beque» mcr zu machen und ihr cine Art offiziellen Anstrichs zu gcden. sollicn die verschiedenen Gemeinde»-» trctungen im Namen der übrigen Bcvölkern»g diese Erklärnng unterschreiben und zu größerer Feierlichkeit jedesmal daS betreffende Gelncindcsiegel bcigcdrückt werden. Da aber die Beibringung dcr Unlerschrifien so vieler Gemeindevertretungen und die Beidrückung >o vieler Gcmcindesicgel sehr schwierig und nicht ohne Gefahr für die Unternehmer war. so suchten sich die Herren die Sache leichter. bccMimr lind weniger gc. fährlich zn machcn, indem sie sich cinfach eine» Ab. drnck dcr verschiedenen Gemcindesicgel verschcifflc», hicnach die Siegel selbst verfertigten und dauu die Unterschriftcu nachmallcn, ibnen das falsche Siegel bcivrückcnd. Ueber 100 solcher falscher Siegel wnr-den in dem Besitze solcher nnn dcr Gerechtigkeit in die Hände gefallener Agenten enldcckt. mW so diese neue Aufiage des uM'mgo univ«^! verhindert. Ausland. In Verlin macht die Anncfionsidce großartige Fortschritte. Wie neulich die ,Provinzial>Korrcspon< denz", stellt sich nun anch ein anderes offiziöses Organ, die »Nordd. A. Ztg.", in Sache dcr Herzogthümer entschieden auf den nationalen Standpunkt. Die Zeitung sagt: «Die Verträge vou 185l—52 haben sich als ungenügend erwiesen, die dculsche Nationalität in Schleswig u»d Holstein zu schützen, und zwar hat nicht Deutschland, sondern Dänemark diese Verträge gebrochen, nnd die Frage ist hcutc wlcrer eine offene, wie sie es vor Abschluß des londoner Protokolls war. Der Fehler aber. welchen damals die Diplomatie beging, lag hanplsächlich darin, daß jene Konferenz in souveräner Weise über das Schicksal der Herzog» lhümer Beschluß faßte, ohne auf die Wünsche des Landes zu boren, ohne dieselben als mitbcrcchtigtcn Faktor bei ihren Slipulalioncn zu Natbc zu ziehen, während doch wieder andererseits die Berechtigung der Anerkennung dieser Wünsche den innerlichste» Grund« gedankcn jener Verträge bildete, oder doch bildcn sollte. Wird man gegenwärtig wieder in denselben Fehler verfallen? Wir glanbcn es nicht. Wir sind viel« mehr davon überzeugt, daß Preußen auf dcr Kon-fercnz energisch sci.ie Stimme für diese Berechtigung der Herzoglhümer erheben wird, und daß. wenn eine haltbare Basis für die bis jetzt basiöloscn Verband' ' lnngcu gcfnndrn werden soll. diese Basis nur in den Wünsche» dcs Landes gesucht werden mnß, und nur in ihnen gefunden werden kann, Gutem Vernehmen nach bat dcr GroLbcrzog von Oldenburg i» Wien — und voraussichtlich anch anderswo — eine umfangreiche Denkschrift überreicht, in welcher er. gestützt auf den gleichzeitig angetretenen Beweis, daß er Erbrechte auf Holstein habe, welche denen des Hauses Angnstrnbnrg noch voran« stehen, >n förmlicher Weise das Herzogihum für sich in Ansprnäi nimmt. Hamburg, 4. Mai. Der (bereits telegraphisch gemeldete) Bcfchl des GFM. v. Wrangcl vom 28. April sagt: Für den wahrscheinlichen Schaden an prenLischen und dcuischcn Schifföladnngen. welche aufgebracht nnv londcmnirl werden, soll in Iütlano eine Kontribution von 05)0,000 prcuß. Thalern ausgeschrieben werden. Dieser Betrag soll bei genauerer Schade»berechnnng erlicht. dagegen cin etwaiger Ucbcrschuß znrückerstat. tct werden. Der anf Vcile entfallende Betrag von 5)0.000 Thaler Banco ist sofort zn bezahlen, widr!« geufalls dasselbe uuansblciblichen militärischen Zwangs« maßlcgcln unterworfen wird. Briefe aus Nvm vom 1. Mai sagcn, dcr Ge-schäftsträgcr Rnßlands habe Erklärnnqcn bezüglich der päpstlichen Rede ci beten, Kardinal Alitouclli ver« thcidigle das Recht des beil. Vaters uud die Noth« >mnd,gkcil, i» Lcr cr sich befand, zli sprechen, wie er es gclhan hat. Der russische Gcschäftslrägcr rrkannle dic Tugenden des Msgr, Fclinöli. fügte aber hinzu, daß cr cin rebellischer Unterthan sci. weil er den sszar aufgefordert h.,be, auf deu Besitz Polens zu verzichte». Kardinal Antonclli hat kurch eine vermitlelüdt Macht die Frcigcbnng dts Kardinals Morichini bca»-tiagen lasse», welcher iu Icsi in dcr Nomagna auf Vefchl der iialienischcn Regierung verhaftet worden ist. Turin, 4. Mai, In dcr heutigen Sihuug d«r Dcputirtcnkammcr sagie der Minister des Innern, indem cr dcn Rednern der Opposition antwortete: Die Regierung dürfe ihre Absichten in Bezug auf Garibaldi nicht darlegen. Die Regierung müsse vorher wissen, was Garibaldi und seine Partei vorhaben. Er vertheidigt die Politik der Regierung und weist die Nothwendigkeit dcr Waffcukonfiskalion nach. um belrübrnde Ereignisse zn verhindern. Er bofft, »ach dc» Lobjprüchcn, wclchc Garibaldi de», -„«lischcn Einrichtungen gespendet, werde -s wohl Niemand wagcu. oh»c den König uud die Ncgimlng zu spre-chcn uud zu handeln. Die Politik dcr Regierung sei auf die Mianz mit den Ncstmächten basirt. Er verlangt ein Votum, welches die Politik gutheißt, uuo dic Vollendung des italienischen Reiches in Rom und Venedig dcr Im-tialive des Kö»igs und Parlamentes vorbehält. Paris. Das „Mrm. dipl.« führt folgenden Zng an, um darzuthuu, mit welcher humanen und liberalen Politik dcr Kaiser Marimilian !. seine Regierung in Mmko beginnen will. Man hatte ihm die Opportunist angedeutet, seine Thronbestcignng dnrch cine allgemeine Amnestie zu bezeichnen und sich somit allen Parteien geneigt zu machcn. „Ich habe ja, rief der jnngc Fürst aus, Denjenigen, wclchc für ihre politischen Ueberzeugungen gckämpft haben, nichts lichc Erscheinung sowohl als auch durch seine Kennt-nisse und Erfahrnn^cn allseitige Achtung gebietet, Korrespondenten auswärtiger Blätter haben, die in der Stadt kursirenden Gerüchle kolportircnd. Person« lichkeitcu schon genannt, welche die mcistcn Chancen hallen, gewählt zu werden. Diese Angabcn sind ver> früht, dcn» cmestbeils sind manche dcr Gerüchte von ei»zel»cn Wlybolden ausgestreut worden, andcrenlbcils läßt sich ja erst eine Vermuthung aussprechc». weuu die Wahlen vollzogen und die Neugewählten bekannt find. Schwierig wird es indeß genug sein. einen gccignclln Ma»n zu finde», und man wird es dann recht fühlen, was man au Ambrosch verloren hat. Um so betrübender ist die Wahrnrhmung. daß einzelne Fcincc des Verewigten ihre Abneigung nun auf dic zurückgebliebene, bebaucrnswerlhe Familie lenken und ihr zn schaden s»chc«. Es sind uns Geschichten crzcihlt woroe», die die Böswilligkeit ihres Ursprungs auf dcr Slirnc tragen und sowobl den Erfinder», als auch den Verbreiter» wenig zum Ruhme gereichen. Andererseits hat cS llilö abcr auch gefreut, daß sich cin Mann hcrbcigelassel, hat, lrop alledcm und alledcm den Hinterbliebenen dcs verewigten Bürgermeisters Freund, BcschüHcr und Vormund zu scin. Es ist eine schwere Anfgabe. der er sich unterzogen hat, und er findet allein den Lohu dafür in dem Bewußtsein, eine gute That gclhan zu habcn. Mögen seine Schützlinge cs ihm stets danken; mögen aber min auch jene Zungen verstummen, welche bisher so lhätig waren. Zu Pfingsten werden die ucreilügten Sänger. Tur-ncr und Schützen einer Einladung nach Trieft Folge lcistcn. um den dortigen Sängern, Turnern und Schützen eine,, Vesuch zu machcn. Es sind, wie wir boren, noch die Gcsangsucreinc von Ncumarkll. Görz:c. eingeladen, und dürfte sonach eine große Zahl vo» fremden Gästen erscheinen. Was wir über das Pro-gramm. betreffend die projcklirtcn Festlichkeiten, ver-nehmen, so verspricht der Besuch dc^r Seestadt ein recht amüsaxtcr zu werdc». Die Triestcr wcrdcn allcs Mögliche aufbieten, um ihren OWn den Auf. enthalt so angenehm als möglich zn machen, So soll am ersten Feiertage, außer den Rcndczuonö' auf dcm .Jäger". AbcndS ein Fcstkommcrs. am zweiten cin Fcstball stattfinden. Wer da weiß. wie reich Trieft an schönen Francn und Mädchen ist. wird uns gewiß beistimmen, wenn wir diesen Festball schon im Voraus als einen für dic Ruhe unserer Sänger. Turner uud Schuhen gefährlichen bezeichnen. Zum Schlüsse theilen wir unseren Lesern dic erfreu'liche Nachricht mit, daß wir heller wieder eine Kunstausstellung hicr haben wcrdcn. und zwar zn Ende Mai odcr Anfangs Juni. AlS besonders in» tcressantc Notiz fügen wir noch bei, daß sich nntcr dcn Kunstgegenliändrn anch das viel berühmte und viel bekrittelte Bild «Nero", von Piloty. befinden dürfte. Hoffen wir. daß es sich bestätigt. Giacomo Meyerbeer. ^ Per Tod hat wieder eine gewaltige Lücke gerissen in die Reihe dcr lebenden Tondichter. Giacomo Meyerbeer (r^olo Jakob Meyer Beer) ist am 2. Mai Früh 6 Uhr in Paris gestorben. Diese Nachricht wirft um so überraschender, als von ciner Erkrankung dcs Meisters gar nichts bekannt war. Im Gegentheile konnlcn Personen, die noch im Lanfe dcs hcnrigen Winters O.'Irgenhcit hatlcn. dcn Verblichenen ztt sehen und zn sprechen, sciu rüstiges, gcsnndcö Ans-sehen und seine Lebensfrischc nicht genug bewnndcrn. Ihm war es, wie wenig Tondichtern, bcschicdcn, einen dorncnloscn Pfad zu wandeln und sich noch im schönsten Aller deö wohlverdienten und rasch erworbenen Ruhmes zu crfrcucn, — Dcr Zweck dieser siüchtig lnngcworfcnen Zeilen kaun es begreiflicherweise nicht sein. eine eingehende Würdigung der Stellung, welche Meyerbeer in dcr opcristischen Literatur des 1!1. Jahrhunderts einnimmt, eine Prüfnng scmcr Verdienste zn liefern. Es handelt sich lediglich um einige b>^ graphische Notizen. Meyerbeer ist am 5. September 1794 in Berlin geboren (die hänfig vorkommende Angabe dcs IMcs 1791 als Geburtsjahr ist bereits als irrig erwiesen) Sein Batcr. cin reicher israelitischer Bankier, »er« wendete alle Sorgfalt anf die Erziehung deö Knnbcn. dcr schon in seinem vierten Jahre bedeutende musikalische Anlagen zeigte und in seinem neunten Iah^ zn den vorzüglichsten Klavierspielern Berlins gezählt wurde. Den ersten Unterricht genoß cr von LauSka. dcm Clemcnti, Zelter, Ansclm Weber folgten; die eigentliche musikalische Wcihc erhielt cr jedoch von dcm bcrübmlcn Abt Vogler, dcsscn Schüler er ssch auch allezeit mit Stolz nannte; (5. M. von Weber und Gänsbacher halle er da alS Genossen. Seine ersten Kompositionen, mit denen cr vor die Oeffenl« lichkeit «rat, waren spiritueller Natnr: «GcistlM 4RR zu verzeihen. Bevor ich die Krone angenommen habe, war ich nicht ihr Souvcrain, folglich babcn sie sich gegen m!ch nicht vergangen. Anstalt Verbrecher in ihnen zn scdcn. bllrachlc lch sie lieber als Mexi° kancr, die von dem Momente an, wo sir sich dem Volum der Nation unterwerfen, die mir ihre Ge-schicke anvertraut hat, ein gleiches Recht auf meine Liede haben." Die Bedingungen, welche die Rebellen in Tunis für ihre Unterwerfung machen .bestehen oem «Abend» Moniteur" zufolge, in Folgendem: Abschaffung der Verfassung und der Kopfsteuer, vollständige Aende» rung der Verwaltung. Wicderhcransqabe der Rechen« schaftsablage des Khaznarar, vollständige Amnestie. Lokal- und PromnM-Ulichrichtcn. Laibach, 7. Mai. Die lchte Serie der Satllcr'schen Kosmoramen ist nur noch wenige Tage zu sehen, worauf wir Freunde derselben aufmerksam machen. — Nächsten Montag beginnen die Wahlen zum Gcmcinderath, nnd macht der dritte Wahlkörper den Anfang; Mittwoch folgt der zweite. Freitag der erste Wahlkörper. Der Agitation nnch zn urtheilen, wird es eine heiße Wahlschlacht werden. — Ans Ncumarltl wird uns geschrieben: Den 3. Mai gegen 7 Uhr Abends löste sich vom Berge Kukovnica ein großer ZclS von mindestens 40 Zentnern im Gewichte ab. lind rollte den Abhang herab bis zum Pfarrliause, wo er die Mauer des knapp daran liegenden Gartens zusammenriß und gerade oberhalb der Straße liegen blieb. Ein besonderes Glück ist cö. daL er nicht an cinö von den naheliegenden, ganz schwach geballten Häuser gc-stoßen, die seiner Wucht erlegen wären, oder daß sein Sturz nicht später geschehen, wo er beim Weiter« rollen unter den in der Abeuddä'mmcruug von der Mai» audacht Zurückkehrenden viel Unglück hatte verursachen können. — Die Südbahn veranstaltet zun, Pfingstfeste einen ENrazug von Wicu uach Tricst. — Die k. l. striermärkischc Statthaltern hat die Errichtung eines Aushilfskassc. Vereines in Marburg bewilligt und die Statuten biefür bestätigt, >- Das k. k. Handelsministerium hat das Agra-mer Postamt angewiesen, den schriftlichen Verkehr des ökonomischen Ausschusses für die südilauische Aka> dcmic und Universität sowohl mit den k. k. und den königlichen Bchöroen. als auch mit den Mnnizipicn als amtlich, folglich portofrei, z» behmidcl,,, (Rindcl'pl'st.) Aus rmcr an dic hiesige k. k. Landeölichöldc gelangten Zuschrift dcö k. k. Slait. haltereirathcs in Agram ist z,: ersehen, daß mit ein» ziger Ausnahme der königl. Freistadt Po/>cg im gan« zcu dortigen Stalthaltcreirayon die Rinderpest gänzlich aufgebort habe. Seit dem Beginn der Seuche sii,d in den zn 5 Komilatcn und 5 königl. Frcistädtcn gebörigen 122 Orlschaflen, bei einem aufgenommenen Gesammt°Großhornvichsta:idc von 35 563 Stuck im Ganzen 7286 Slück erkrankt, hievon sind 1343 Stück genesen, 5079 Slück gefallen, 250 Stück t>cr Kclilc unterzogen lind 14 Slück sind noch krank verbliebe». Es ergibt sich also ein Gesammtverlust an Großhorn« vich von 5829 Slück. Wiener Nachrichten. Wien, 5. Mai. Auö authentischer Quelle wirb mitgetheilt, daß der Neichsralhs «Abgeordnete Herr Ritter v. Hopfen, derzeit Direktor der österreichischen Boden« lreditanstalt. znm Untcr«>o fi., Nr. 6935 gew. 1500 fi., Nr. 11.761 und Nr. 49,388 gew. je 500 ft., Nr. 12,408, 41.053 und 54.834 gew. je 200 fi.. Nr. 34141, 47.889, 47.960, 49.585 und 57.848 gew. je 100 st. Telegraphische Landtagsberichte vom 4. Mai. Oraz. Der Statthalter theilt mit, daß das Gemeine, und Kirchcnkonkurrcnzgcscl) die Allerhöchste Sanktion erhalten haben. — Dr. Rechbancr brachte einen Antrag anf Einführung der Schwurgerichte ein, welcher dem Ausschüsse für dcn Rechenschaftsbericht dcS Landesausschusses zugewiesen wurde. Prast. Statthaltercilcitcr theilt dem Landtage mit. Se. Majestät der Kaiser habe das Statut für die Landeshyoolhckcubank mit einigen Ausnahmen genehmigt. (5zeruowitz. Die Adresse an Se. Majestät wegen Abänderung desHeeresergänznugSgcsctzcö wurde angenommeli. Rcncste Nachrichten und Telegramme. Berlin, 4. Mai. Die Einführung der Düppc-ler Trophäen fand heute unter groLrr Feierlichkeit, außcrmdcilllichcl,- Tlicillwhmc des VolkeS und mäch« tiac.n Jubel statt. Dcr Zug yatlc eine, Länae vom Brandenburger bis zum Neuen Thor. An dcr Spiye schritten die m,l Kränzen geschmückten Sturmmann. schaftcn. Vom Thore an bildeten die Truppen Spalier. Im Lustgarten hielt der König eine Aurcre, und überreichte dem Premier-Lieutcuant Stophasius und mehreren von den Mannschaften selbst Dekorationen,-die Dekorirten, namentlich Stophasius, wurden überall mit ungeheurem Inl'cl empfangen. Die Gcschüpc sind längst der Schloßwachc und im Lustgarten auf. gestellt und bis jeyt vou dichten Volksmassen umgeben, <5uxl)aven, 4. Mai. 9 Uhr 10 Min. Mor-gcnS. Vereinigte östcrreichisch.preußische Flottenabthei. lung, bestehend aus fünf Schiffen, unter Schissskapi-tan v. Tegetlhof hier angekommen. Schiffe und Ortschaften fiaggten bei deren Einlaufen. Paris, 5. Mai. Kin Erlaß des Kriegsministers regelt die Armee «Rcdnktion. Diesem zu Folge sind heute 40.000 Mann beurlaubt worden. London, 5, Mai. In dcr gestrigen Konferenz« sihung kam ein Einucrständniß auf Waffenrube («u»-l^nzion (l'l»ln0ij) nicht zu Stande, weil Dänemark die gleichzeitige Anfhcbung der Seeblockade nicht zu« gestehen wollte. Die neutralen Mächte haben darauf einen neuen Vorschlag eingebracht, über welchen die Beuollmächtigteu der kriegführenden Staaten die Wei> sungen ihrer Regierungen einholen. um sodann in dcr nächsten Konfcrenzsihung (Montag) sich darüber aus« zusprechen. London, 5. Mai. Dcr Vorschlag der neutra« Icn Mächte geht dahin: alsbaldigc Aufhebung des Seeblockus uud Uebergabc vou Alsen an die Miirtcn, gegen aisbaldige Räumung Iütlands. Konstantinopel, 29. April. Das Journal de Konstanlinople dcmentirt die Nachricht von der Ab« sendmlg veS Sekretärs des Fürsten Kusa nach Ser-bien und Montenegro. Die Dardanellen « Batterien erhalten gezogene Kanonen. Naschid Pascha, Gouverneur von Tullscha, wurde znm Gouverneur von Widdin, Suleyman Pascha wurde zum General'Gouvcrneur von Adrianopel ernannt. Die Regierung will ans den lscherkes«. sischcn Einwanderern eine Legion bilden. Athen, 29. April. Ueber dcn Rücktritt des Ministeriums herrscht Unzufriedenheit und Unwille gegen die National-Versammlung. Die englische Regierung wird die Ionischen Inseln am 18, Mai übergeben. Vei Lamia an dcr türkischen Grenze banst eine 200 M^nn starke Räuberbande. Auf, zur Wahl! So rufen wir allen unseren Mitbürgern zu, die nicht daran denken, daß cS eine heilige Bürgerpflicht ist, daß wir uns bei dieser wichtigen Handlung ein» findeu, und in ver Wahl gediegener, erfahrener Män« ner zu Gcmeinderäthcn uns einigen, denn davon hängt das Wohl dcr Stadt, uuser eigenes Wobl ab. Die crste Pflicht der ncugewähltcn Gcmeindcräthe wird es sein. den Bürgermeister, den ersten Vertreter unserer Stadt und Gemeinde, nach unserem Sinne mitzuwählen, darum aber muß auch die Wahl der Gemciuderäthe eine kluge sein. Es sollen bewährte Mitbürger von uübcscholtc» ucm Rufe sein, die uicht erst seit heute der Gemeinde angehören, wol>l aber die Verhältnisse, Wünsche und Bedürfnisse derselben vollkommen kenne»; sie sollen wahrhafte Bürger sein, die lnit uns dic Lasten dcr Stadt tragen, und sich und unö vor ncnen Lasten durch Auf- uud Umlagen bcschüpcn werdeu. und die. mit einem Worte, die Einsicht, dcn Willen und die Kraft haben, unser gemeinsames Wobl und die In« terrsscn der Stadt zu befördern. Parlamentarische nnd hochpolitische Bildung und Rednergaben erscheinen weniger erforderlich, wohl aber Lsbcnöcrfatnnüg. Klugheit uno Sllbstständigkcit oyne jedweder Vcrbin» dung oder Verpflichtung. So sollen uud Müssen wir wählen, darum auf, zur Wahl!! Gesänge von Klopstock für vier Singstimmcn" und daö Oratorinm «Gott und die Nalnr." — Diesen ErstlingSarbcitcn verdankte er seine Ernennung zum großberzoglich hessischen Hofkomponisten. Ein Jung. ling von 18 Iabren brachte cr in München "scine erste Oper «Icpl'ta's Tochter" zur Aufführung, die aber nicht ansprach. Damals kam er anch zuerst nach Wien, wo Hnmmcl in großem Flor stand, was jedoch nicht binderte, daß Meyerbeer als Klavierspieler Triumphe feierte, wälircnd seine zweite Oper „Die beiden Kalifen", die er in Wien zur ersten Auffüh. rung brachte. ebcufaUs nicht gefiel. Auf Salieri's Rath ging er nach Italien, gerade zu lencr Zeit, als Rossini auf dem böbcnpnnkt seiner schöpferischen Kmft stand, welcher Kompositeur nicht geringen Euifiuß anf Richluug und Talent des inn-gen Deutschen ausübte. In Italien sollte Meyerbeer den Grnndstein zu seinen, lünftigeu Nnbme legen Die Opern „Nmm'Ick! o l.'l)n«ll,,ix<>« (1818), „8c> mil-iMü'lll! l'i (!UN0^ill!ll" (1819), „kmm!, <1i 'li,>«. bunj><)" (1820), ,M!>i^l>rit!i <1'H,ij(,u'- (1622), ),I/I5>li!« lli k,'l>n" (182.'!), machten rasch „ach einander in den größten Städten Italiens Fnrorc. erhielten sich aber nur als Eintagsfliegen. Aus jener Zeit l)at sich überbaupt mir „li Ocic.illo" erhalten, eine Oper, die (1826) in Paris sehr kühle Auf. Nahme fand. Von da ab trat anscheinend ein großer Süll. sland m der öffentlichen Wirksamkeit des Komposikurs ein. Schon glaubte man seinen schaffenden Geist erschöpft, als der immrnse Erfolg, welchen die erste Aufführung des «Robert« (November 1831) in Paris hatte, das Gegentheil erwies. Kaum fünf Jahre darauf folgten «Die Hugenotten« (März 1836) und dicsc beiden Opern machten nach einander die Tour über alle Bühnen der Welt. in deren Repertoire sie noch heute glänzen. ^ Als nächste Arbeit folgte „Das Fcldlaa/r in Schlesien" (1842 zur Eiuweihung des Opernbauses in Berlin, später als «Vielka* in Wien aufgeführt), ras im I. 1854 gänzlich umgearbeitet als „^'«lmlo 'w IVoiä" (Nordstern) iu r-r Osxii-ll l^omnzu« zur Aliffnbrullg gelangte und in dieser Bearbeitung seinen Weg machte. Mittlerweile hatte das I. 1849 den «Propheten" gebracht und zcbn Jahre darauf 1859 folgte der „pm-ckm öu l>1oiu'mc^, eine Oper. die bekanntlich überall — nur noch nicht in Wien More machte. Die Mythe von der «Afrikancrin- ist bekannt; immer und immer wieder angekündigt, kam sie gleich» wohl nie zur Aufführung, da sich der Kompositenr dagegen sträubte. Vielleicht wird dic musikalische Welt nunmehr nach seinem Todc Gelegenheit haben, diesen Nachlaß kcnncn zu lernen. An das Wiener Hofopcrn-lhcater denken wir hlcbci »icht. — Seine l/lM Kon,, position, dieß sei lncr noch erwähnt, das «Bnß' lied", für Baß-Solo mit Chor. grlangle im Lanfc dcr heurigen Saison in ZeUncr's ersten, historischen Concerte zur Aussiihrnng. Meyerbeer hat dcn irdischen Lohn seiner Ver- dienste reichlich eingeheimst. Der König vo» Preußen ernannte ihn znm General.Musikdirektor nnd rcrlieh ibm den Kronen > Orden 2. Klasse, Napoleon daS Kominaiidturkrcuz dcr Ehrenlegion. Die Akademien der Wissenschaften zu Paris und Berlin zahlttn ihn zu ihren Mitgliedern und die Zahl seiner Titulaturen uud Auszeichnungen ist unendlich. — Von oer deutschen Kritik uielgrschmäht, bewahrte Meyerbeer stets eine große Anhänglichkeit an sein Vaterland, daa an ihm einen Sohn verlor, dessen deutscher Name in allen Zonen der Erde gefeiert wurde. Bekanntlich hatte Serbiens Minister dcS In-ncrn, Hristic, die in Neusatz erscheinende serbische politische Zeitung «Srbökl Dnev." für Serbien verboten ; dicseö Verbot motivirte er dadurch, daß das erwähnte Journal eine der serbischen Regierung und dem „serbischen Volke" feindliche Haltung beobachte. Dieses Urlbeil wurde auch allsoglcich in Wirksamkeit gcschl. Nach einigen Tagen darauf kam an die Redaktion des „S. Dncv." nach Ncusah von Sr. Durch« lancht dem Fürstcu Mihajl cinc telegraphische Drpe« schc dcs InhaltS: Die Redaktion dcs „S. Dncv."^ möge ihm die Blätter ununterbrochen fortscudeu. Auf Dieses hin antwortete die Redaktion anf dcmMcn Wege: „S. D." ist für ganz Scrl'icn vcrlwlen. und kann deshalb auch nicht dem ersten Burger^Serbiens grscndct werden. Dies die Antwott dcö „S. D." Verantwortlicher Ncdaltcur: Iguaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr sk Fedor Bamberg in Laibach. 4KH Telegraphische Effekten - und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien den (>. Mai 186-i. 5'/, M.talÜqucö 72.C0 18«Ocr Anleihe 95.80 ü°/, Nat.-?inlch. 80,10 Tilbn . . . 114.— Gankallic,! . 779.— London . . 11475 Kredilalllen . IM.lX» jf. f. Dulten 5.5)0 Fremden-Anzeige. Tcu ^. Mai. Stadt Wien. Die HlN'f» : Schmidt. Geschäftsmann, von Hrasiliigg. — N.ni^chn-, b!lwcrf!>'Vl'Nvaltsl, au6 ^ällUhcn. -- Tlloosl. ?lg,üt, von Tricst. Elephant. Die Hnrc»: Arc,,»!, .staufin^nn, von G>'>r; — Lazall'vitscl'. Parlislilitr. von Tnest. — Mcicr, (^litöl'esihcr. vl,'N Wipp^lch. — Lc^kn'ih, Postmeister, von ^sria. — Wcrinr, l. f, Vi^jrl. von Stein. — Koch, f. f. Lilutenailt, vo» ^lcigenfinl. — Posnig, Wlinhändlci, auS Ober- slillll. Den 5. Mai. Stadt Wien. Die Heun,: Schnswschiy, k. l. VljirkS-Vorslther. von ilttijnitz. — ithauh von llnlel!-tlial, f. f. Pl'lizci-Dircllor. von Gr.iz. —Hossiiigl,. Kaufmnüli; Nentzsch, Handlung«? Nciftudrr. Vl^nl »nd v. SlNita von Wicii. — Dr. Fuchs, Gl-iver^'Inhol'c!, vox K>n>scr. — Die Fr.incn: v, Lobiusscr. k f, <3>cucral>?'Or>naIi!l, von i>zl»fcld, Privatc, von Dornig Elephant. Die H,ll«u: Nubcscha u»d M^notli, iiaui-leute, von ssassua. — Klci», ssal',ising»uläl>mu!lH. Dcü >i0. Anna Wolle. InNitut>?ar!».', a!t 5^ Jahr., i», VcrsorguogShause Nr. 4, a» der kuuglntnl'tllnlosc. D.n 1. Mai. Dcm Herrn Fcanj Wahr-litit, f. f. Slcucramts-AssiNcnlcn. ft>n Kind kerpolt» Marti», alt 1'/, ^"hr, in dcr Stadt, !,'lr. 155, am Wasscrlopsc. Den ttsü , ftin Kind Richard, alt 15 Monate, i» dcr Stadt Nr, 135. an dcn stolgcn der Brandwniidcu nnb wurde gerichtlich beschaut. DtN 5. Dem Hcrrn Dr. Julius Ncbilsch, l k. Notar, scine Tochter Ma-Hiw. all ^l3 Jahre, in dcr Stadt Nr. 1ft7. an dcr allgemeinen Tttberkulosc. — Dc», Anton Primz. Haberusammler. sein Weib Mariaun.i. alt 71 Jahre, in der Tt. PctcrS-Vorstadt Nr. 78, au dcr (5i!tsn. d. M., Abends » Uhr, wichtige Acfprcchungm Statt. Vom Llmmuh«: des „Laibacher Turnvereins." lM)-1) Körncrfrüchte - Verkauf. Poni Präfctiorale dei A^vamer erz» bischöflichen kroat. Gütc? wird di,mil blkanm gemacht. d<^0 '" dc» dicken, schafllichsi, Gülrlll »GVtt Mehcn u,l. schiedeuer O.ntung ^m,'t!flüchte vor. jähriger Fschsl!l,g. lllid zwOMll). Hafer a»ler Qualität gca.en gleich daare Bezahlung entweder im Ganzen oder teilweise zu verkaufen sind. Kauflustige dcliel'cn fich deS Näheret» lvcacu. sc, wie wegen der Vlsicklissmin dcr Waare ftlbst, m der Giitcr.Plafek. lorals-ssanzlci zu Agram anulftagc!,. Agiain am 20. April 1864. (892—1) Zur Rachricht. Uutmcrtigtcr hat dic Mcnbcl-Niederlaste dc<< vci'M'bcncu Hcrvn Anton Pretzel källflich^an fich qcdracht, nnd cinpfichlt dcn: 1'.' 'I. Pnl.'lilnm scin Mcnbcl-Lagcr ;ur geneigten Abnahme. Auch ist dcr Ilntcifcrti^tc im Standc, icdc in scin Fach cinschla^cndc Arbcit nach dcn nenesten Mustern zn über-nchmcn. 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