Nr. ß, Montag, 16. März 1891. litt. Jahrgang. AballmWMmg. ^^^"l^,l, h^lührig ss, 5.A," " < e n o u n g : ganzjübiig ss. l5, halbjährig fl, ? 50. Im Comptoir: ^ Die «Laibacher geltun«» «lchelnt tHgltch mlt Ausnahme der K°NN' »nb Feiertagt, Die Abmie Zustellung l»« Hau« ganMhrig fl. l. - InsertlonSaebür: Für V befindet sich «ongrellplay 2, kle »««daction «ahnhosgasse «4. Sprechstunden der Redaction tügllch von " ' »«nere ver «eile N fr : b,i »ftercn Wiederbi'lunncn ver Zelle » lr, V ,n h,z ,» Uhr vormittag«, — Nusranlierte Briefe werden nicht angenomme,! und Manuscrlpte nicht zurückgestellt. ^ d°«l^^"^ '" Oesterreich. '' ld^l C7mm.m ^"t hat die l. l. stati. >hlu>iq ,"'W°n die vorläufigen Ergebnisse .'< ^ich^T ^ ^'"mber 1890 in sämm!< i.^ /" allqkm^. ^«"""n Königreichen und li^. bof-^"' Kenntnis gebracht In der l' H," " "U^n ?7"itäts.B.!chhandlnnc, von ^ ü>i, "ßendez H»'? '^ nämlich ein 168 Octav- '"' ^l"" iib„s^."ut 140 Seiten Tabellensatz .L^ "ich »en Einleitung des Herrn "«5, °"""issio„ V'denten der k. k. statistischen ^z. ' ^°" Inauia. Sternegg, er- ^?^V''^! "'lchem diese Veröffent- '," >'ru^ U' der auf wissenjchaft- <' ^ tt " lekten w.^'^beltung der vorläufigen .^^'"lal-C ^.^'^^blunc, durch die k. k. ' ^ s ^. de> di ?'"!.^lle Befriedigung finden. ^H';de de H..^röffentlichung gegen die ^ ^^0 hat?Mung vom 31. December ^? ^ten A«' '') "n bedeutender, denn damals >-t> ?'t Meb7° l" ^er die Bcvölkeruug der , - die vH °ls 2000 Einwohnern erst im der «Statistischen H?'"retsne. ^''^ .^'"gen. In den ^ dlirck^' ^lin.greichen und Ländern ^ l»e Volkszählung vom 31. December 1W0 1890 'M^ . ' ' ' 3.147,902 3.331556 r<.V^l°Nen ' ' 4 760 538 5.020.528 '<^b de« I,, ' 22.144 244 23.835.261 ^ °^"' sich kl^"^ öw'sch'n diesen beiden ^°k> 5.?^'"°ch die Wohngebäude um ^ ^ 5>5 ^t ' dle Wuhnparteien um "'' ^'691017""? die ortsanives-nde Be- ^^l'ch, ' '°""' °^' ^ pCt. '^^°de^N"e der Bevölkerung betrug ' k^t> b.z ^ W '880 159.024. während ^«' ""bdrÄ^ ° " 167.902 Personen. ',>/'? sich Mit 0.^7« ^"wachses^sii'r die "^'^"l grok^ ^ gegen 0-78 der vor» ^c^^wähi',,-/'? sangen zeigt sich eine > ^' °l,ch ""n.en. ^g^'t der Entwicklung während > ^ ^^derun" ^ ^^"'hl der Länder is, ^^"cantest.n ^"wachsprocente uicht ^^^^,,,,',^^.....Ers^inungen sind die ^ ^ ^°n ^ ""^ lbre Nachliarschajt. 1, i^e d^ °uf d,r Fahrt zur ^d"'l ?'^ G ü„^", Moorgrund.« Ade ''" >^do'llb^'nnt t ? l'benzfrischer Tannen-^>e^>t. ^ "n^r dem Sch^ ^.h> "°ch "" au einem Lande ^ll^^ ^it diese in ewige >d l'^>h3 s^.?': der Fuß .d?e ^'< "«ch .lzkansti^ 'f plöhl.ch em gewaltiges ^' ^1« l" ^ ' N'chtrn die misten Ein- Man beruhigte sich i ^>?>^°" n ,""e «eword.'n. tH dieses ^>. ^>'W l^'^-'bah.zuge herrührte, ^"">°^^ °l"° ^'Mche über die Grotten« h^>l d^'fs'". " Zufahrtsgegend zu ^d^Z^ V" entweder in der einsam der Thalsohle lie- '"k>" der?'' E.n ^" Nakek. der Station . "^l b>ress Stündchen später weilt ^ "" sich d.« 3.'.^"d H'Mer einem ^ °" sch^^. ^^^ Windisch. Verlangsamung in der Entwicklung der Volkszahl Nieder.Oesterreichs, der Steiermark. Mährens, ganz besonders aber Böhmens und Schlesiens, welchen eine bedeutende Steigerung in Galizieu, der Bukovina und insbesondere in Dalmatien gegenübersteht. Nieder»-Oesterreich nimmt noch immer hinsichtlich der Ver» mehrung seiner Bevölkerung die erste Stelle eiu, aber der Abstand gegenüber den anderen Ländern hat sich erheblich vermindert, und dieselben haben ihre Stellung insoferne geändert, als die Sudeten-Länder weiter zurück die Karpathen-Länder und Dalmatien aber in den Vordergrund getrtten sind. Zieht man einzelne Beznke in Betracht, so zeigen sich bedeutende Vllschiedenhliteu. Die einzelnen politischen Bezirke von Kärnten, Galizien. der Bnkoviua uud Dalmatien haben eine verhältnismäßig ziemlich gleichmäßige Entwicklung genommen; hingeqen treten in den anderen Kronländern bedeutende Differenzen zutage, am bemerkenswertesten in Nieder-Oesterreich. Mähren, Schlesien uud insbesondere in Böhmen, welches nicht nur absolut, sondern auch relativ genommen beiweitem die meisten Bezirke mit stationärer und mit abnehmender Bevölkerung aufweist. An zweiter Stelle ist in dieser Beziehung Tnol zu nennen, ferner» hin noch Steiermark und Mahren. Hohe Zunahms« procente finden sich sprungweise in Nieder Oesterreich, Böhmen und Schlesien, in ausgedehnten geschlossenen Gebieten auflreteud aber in Galizien, der Aukovina und Dalmatien. Betrachtet man jene Gegenden, deren Bevölkerung während des letzten Jahrzehnts lim ein volles Procent oder mehr zurückgegangen ist. so findet man in den Alpmlänoern, dem Zuge der Central'Alpen folgend, eine Reihe von politischen Bezirken mit rücklm>figer Bevölkerungs-Bewegung: in Tirol Cles. Tione, Borgo, Primicro, Ampezzo, Bninek. Lienz; in Salzburg Tams-weg; in Steiermark endlich Murau und Litzen. Die Bevölkerung der beiden Bezirke des Etsch- und Fleimser. Thal's, welche das Gebiet von Cles und Tione von dieser Reihe abtrennen, nämlich von Trient und von Cavalese, ist stationär geblieben. Auch während der Periode 1869 bis 1880 haben von den genannten Bezirken Borgo, Primiero und Tamsweg bereits eine rückläufige Beuölkerungs-Bewegung erkennen lassen; die anderen Bezirke hatten entweder eine stationäre oder doch eine nur sehr langsam sich vermehrende Bevölkerung. Eine 1880 constalier'te Depressivus-Gruppe, welche die Bezirke Radmanustwrf, Krainburg und Tolmein un^ fasste und auch in den Bezirk St. Veit übergriff, ist diesmal verschwuuden, hingegen ist Tschernembl aus der Reihe der stationären in jene der Bezirke mit rück« läufiger Vollszahl getreten. Oiich'sche Schloss Haasberg, erbaut aus der Burg der Herren von Haasberg, die einst oben auf der Anhöhe gethront. Dem Schlosse gegenüber, jenseits der Unz, liegt der vom Verkehr wenig mchr berührte alte Markt Planina, die ^Ips« ^ulici der Römer. Wenn das Kesselthal zu wasserreicheu Zeiten ein weiter See wird, da zeigt sich Plamna als hafenort, bespült von den Fluten, die aus der Kleinhäusler Grotte und den Felsschlü'den deö ebenso nahen Mühllhales hervorbrechen. Südlich vom Markte, der sich ganz an den Fuß des Orrmada-Verges lehnt, winkt uo» mäßiger Anhöhe eine Thurmlüine. d.r letzte Rest des einstigen Baron Rauber'jch n Schlosses Kleinhäusel. Sie markiert den Zllgang ,c schaut sogar iu 5elbe hinei» — wohl eine seltrnt' Staffage dis Niesen« thores der Uuteiwelt. Wenige Schritte weiter, uud man steht vor dem majestätischen Groltenraume. Davor hat sich in dcn Grund des F^lst'ssels. der den Uebergang zum höhlen-gange vermittelt, ein Mühl- und Breltersä>werk «e« stellt, dessen Wehrbauten das Grottenwasser zur Arbeit führen. Die Stelle wurde zugleich zum Schießstande und der Growndom zum Htua/lfänger. Man m»ss sich zu helfen wissen! Ueber die mit Brettern bedeckte Leitungsrinne geht es zum Höhleuthore hin. Mächtig wölben sich die bald dunt<>lgrauen. bald bräunlichen Kalkmassen über dem ! In Böhmen wurde schon im Jahre 1880 das Gebiet östlich vom Mittelläufe der Moldau als ein Centrum rückläufiger oder doch stagnierender Entwick» lung der Bevölkerung erkannt. Dieses Gebiet hat sich während der letzten Zählungsperiode ungemein er« wettert, womit auch eine Verschärfung der Depression Hand in Hand gegangen ist. Es hat über das linke Moldau-Ufrr hinübergegriffen, erstreckt sich über den Böhmerwald und umfasst, mit Ausnahme der drei Bezirke Budweis, Krumau und Schütteuhofen, den ganzen Südwesten Böhmens. Die Verlangsamung der Voltszunahme lässt sich von dem erwähnten Centrum aus aber auch weiter nach Oste« hin verfolgen. Der Rückgang greift im Bezirke von Waidhofen an der Thaya nach Nieder-Oesterreich, in dem Gebiete von Neustadt und insbesondere von Groß Meseritsch nach Mähren über. Alle jene Bezirke des Südostens von Böhmen, deren Bevölkerung nicht abgenommen hat, > sind stationär geblieben, und dieses Stagnieren der l Volkszunahme lässt sich gegen Süden zu durch eine ! Reihe von nieder» und oberösterreichischen Bezirken bis an die Donau hin, gegen Nurdosten aber mit weuig Unterbrechungen über das böhmisch-mährische Terrassen« land und nach Schlesien hinüber verfolgen. Eine zweite, aber ungleich enger begrenzte Depref. sionsqruppe. d^ren Vorzeichen ebenfalls schon im Jahre 1880 wahrnehmbar waren, erstreckt sich über die Bezirke von Gabel. A.«Leipa und Dauoa südwestlich bis an das rechte Ufer der Elbe. In den östlichen und südlichen Theilen des Staates sind Bezirke mit rück-lmifiger Bevölkerung oder größere auch nur stationär gebliebene Gebiete nicht zu constatieren. Das Centrum von Tirol, der größte Theil von Oberösterreich, Süd« steiermark, Kram und Mähren weisen eine Volks« zunähme l'vu 1 biL4'9pCt., also erheblich unter dem Stalltsdurchschllitte, auf. Es entsprechen hingegen dem Staatsdnrchschnitte oder greifen über denselben mäßig hinaus größer»! geschlossene Gebiete in Niederösterreich und der nördlichen Steiermark, in Kärnten, Istrien, Vorarlberg, dem Südosten Mährens, ferner fast die ganze westliche Hälfte von Galizien. Erheblich über dem Staatsdurchschnitte steht die Vermehrung der Bevölkerung zunächst in einer Reihe von vorwiegend industriellen Bezirken, welche sich um Wien und Prag gruppieren, ferner in den dem Laufe der Elbe sich nähernden Theilen des Erzgebirges, ins« besondere jenen mit hervorragendem Bergbau, wie denn die Montanindustrie auch iu einzelnen Bezirken Schle« siens eine außerordentlich rasche Vermehrung der Be» völkerung bewirkt hat, Das Schwergewicht der Zunahme der Bevölkerung ist aber in den östlichen Theilen von Galizieu, in der Vukooina sowie in Dalmatian zu Flusse, der als Poik in die Adelsberger Grotte verschwindet und nach etwa 14 Kilometer langem unter« irdischen Laufe hier rauscheud als Unz aus dem Dunkel hervorkommt, um nach seiner zweiten unterweltlichen Wanderung den Numcn Laibach anzunehmen. Fast mit Zagen traten wir über einiges Gefelse ins Innere des imposanten Karstdomes. Nur das rechte Ufer gestattet das Vorwärtskommen, und ohne Beschwerde sehen wir über einige Steinrippen um die erste Flussbiegung hinüber. Feuchter Flugsand deckt den abschüssigen Boden, der sich mit der Wölbung verbindet. Wendet man sich plötzlich um, so zeigt sich dem Bereiche des Dämmerlichtes die Außmwelt in magischem Sonnenglanze. Den Hintergrund beherrscht der ver-fall'.'nde Schlossthurm von Kk'inhäusel, vom reinen Himmelsblau sick reizvoll abhebend. Eil, Gemälde von überwältigender Wirlliug! Nun Fackeln zur Hand denn weiter hinein herrscht undurchdringliches Dünkel! ! Schade, dass man noch nicht dnran gedacht, in der Grölte eine,, Uferweg anzulegen; man hätte dadurch einem der lebhaftesten Wünsche der Höhleubesucher Rech' nung getragen. . Weiter driunen kann mm, nur mehr mittels eines Kahnes weiterkommen. Ricsemäume thun sich auf. und ! der Fluss wird zum Sce. in welchen von links her ?iu anderes Höhlenwasser stürzt. Das sind die Fluten dcs Zirknitzer Sees. die gleichfalls das VersieckensM lieben und sich hier wildtojend mit dem Poikwasjer Latbacher Zeitung Nr. 61. __________________________488______________________ l6. M^< suchen. Was speciell Galizien anbelangt, so hat, mit Ausnahme von zwei dem Staatsdurchschnitte ent« sprechenden Bezirken, das ganze südwärts vom Laufe des Stry und Dniester gelegene Gebiet eine Volkszunahme von mehr als 10 pCt. erfahren, welche sich in manchen Bezirken über 15 pCt. erhebt. Das gleiche ist in den Bezirken Storozynrc und Kimpolung in der Bukovina und im Gebiete von Sinj, Iuwski, Macarsca und Metkovic in Dalmatien der Fall. In Bezug auf die Dichtigkeit der Bevölkerung ergibt sich, dass in gewissen Ländern, so insbesondere bei Böhmen, Mähren >md Schlesien, bei einer be» stimmten Dichtigkeitsstufe, nach Maßgabe der obwal« tenden wirtschaftlichen Verhältnisse, gleichsam der Sätti' gungspunkt erreicht worden ist. mit dessen Ueberschrei« tung zugleich eine Verlangsamung des Ganges der Volksvermehrung eintritt, während bei anderen, so besonders Oalizien und der Bukovina, die gewissermaßen den Charakter von Colonialland aufweisen, die gestei« gerte Dichtigkeit auch mit der Vergrößerung des Zu» wachsprocentes Hand in Hand geht. Zwei Factoren sind es, welche die Entwicklung der Bevölkerung bestimmen: das Verhältnis der Lebendgeborenen zu den Sterbefällen und das der Ein« und Auswanderung. Während der Zeit vom 31. December 1880 bis zum 3l. December 1890 wurden in sämmtlichen im R^ichLrathe vertretenen Ländergebieten um 1,994.967 Personen mehr lebend geboren, als im gleichen Zeiträume gestorben sind. Werden dieselben zu der am 31. December 1880 ermittelten Civilbevölkerung von 21,981,821 Personen hinzugerechnet, so ergibt sich für den 31. December 1890 ein Nevölke« rungsstand von 23.976.808 Personen. Da aber nach dem Stande von diesem Tage bloß eine Civilbevölke» rung von 23,647.754 Personen ermittelt wurde, so muss angenommen werden, dass während des letzten Iahrzehents um 329.054 Personen mehr aus dem im Reichsrathe vertreten Ländergebiete ausgewandert als in dasselbe eingewandert sind. So bedeutend diese Bevölkerungsabqabe an das Ausland auch erscheint, so hat dieselbe doch nichts Befremdliches an sich, da während des letzten Iahrzehents der internationale Bevölkerungsaustausch eine bisher nie dagewesene Ausdehnung erlangt hat und speciell die europäische Auswanderung nach den Vereinigten Staaten von Amerika stalker als jemals vorher gewesen ist. Schließlich sei noch erwähnt, dass die Zabl der Ortsgemeinden seit 1880 von 27.434 sich auf 27.855 erhöht hat._______________________________ Politische Ueberficht. (Die Bischofs-Confer»!nzen)Die Sitzungen des Nischofscomite's. welche am Dienstag im fürst-erzbischöflichen Palais begonnen haben, wurden Freitag abends geschlossen. Es fanden im ganzen acht Sitzn«» gen statt. Die Theilnehmer an den Conferenzen reisten in ihre Diöcesen zurück, nur Cardinal Fürst-Erzbischof Graf Schönborn bleibt noch einige Tage in Wi>n. (Zur Situation.) In Baden fand Freitag eine Festversammlung des Fortschrittsuereines statt. Sie galt der Feier des liberalen Wahlsieges. Bei diesem Anlasse hielt der Abgeordnete von Plener eine in mehr» facher Hinsicht bemerkenswerte Rede. in welcher sich derselbe auch über die Haltung der Partei aussprach. Er meinte, die Linke stehe vor «einer kritischen Bahn». Die Verhältnisse seien durch den Rücktritt des Herrn von Dunajewski in ein Uebergangsstadium getreten, und es gelte nunmehr, eine definitive Entwicklung der Dinge herbeizuführen. vereinigen. Frohaufathmend kommt man durch anfänglich grünliches Licht wieder in den Felsenkessel vor der Grotte zurück. Sind auch da drinnen, wo ein beständiges Wasserrauschen die Ohren betäubt, Tropfsteinbildungen keine gewöhnliche Erscheinung, so beschäftigt doch alles übrige vollauf das Auge, und die herrliche Grotte setzt sich treu und dauernd ins Gedächtnis. Mit ganz besonderem Entzücken, ja mit einer Art Andacht durch-waudert man im Gebiete der Kleinhäusler Grotte jene schönen, dunklen Tannensorste, die sich vom Schlosse Haasberg über manche Höhenrücken, über die Südbah-, und die Grotte von St. Cantian im Walde hin er« strecken und von einer wahren Partstraße durchquert werden. Einen mächtigen Eindruck rufen die tiefen, von gewaltigen Grotteneinstürzen herrührenden Felstrichter hervor, welche die Waldstraße streifen. Niemand, der Hieher gewandert kommt, sollte es versäumen, von diesen Riesentrichlern des oberen Tannenforstes die große «Kottsevka», wie sie das Volk nennt, in Augenschein zu nehmen. Im Gellüfte der senkrechten Trichterwände nisten Grottentauben, im Grunde aber herrscht Schweigen. Imn ersten Schlunde tritt ein zweiter und eil« dritter — alle sprechende Zeugen mächtiger Hühlenräume, die gewe^n. (Zur Valuta-Regulierung.) Wie der «Pester Lloyd» aus Wien erfährt, beschäftigt sich der Finanzminister Dr. Steinbach eingehend mit dem Studium der bezüglich der Valuta-Regulierung zwischen den beiderseitigen Regierungen gepflogenen Verhandlungen, so dass derselbe in der Lage sein wird, bei einer persönlichen Begegnung mit dem ungarischen Finanzminister, welche wahrscheinlich während der Oster-ferien eintreten dürfte, seinen Standpunkt zu präcisieren. Sobald dies geschehen ist, werden die Verhandlungen wieder aufgenommen werden, und zwar zunächst von Seite der ungarischen Regierung, welche mit der Ant« wort auf jeue, die Valuta'Regulierung betreffende Note, welche im November vorigen Jahres an sie gelangt ist. sich gegenüber der österreichischen Regieruug noch immer im Rückstände befindet. (Die Iungczechen) sind unermüdlich thätig. Ein Präger Blatt theilt das Circular mit, durch welches die Agitation der Iungczechen in die Kreise der Gymnasialjungen und Realschüler gelragen wird. Für die Osterzeit berufen die Iungczechen einen Partei, tag ein. Gleichzeitig bereiten sie die Wähler darauf vor, dass sie i»! Parlamente denn doch das Löwenfell abwerfen werden. Heute meint ihr Hauptorgan, die Iungczechen perhorrescierten keineswegs die Verbindung mit dem Feudaladel, aber dieser müsste ii> der Ehe die Frau sein und dürfe nicht die Hosen anhaben.»... (Der Oberste Gerichtshof) erkannte über eine Nichtigkeitsbeschwerde, dass die Nildung einer Mormonensecte in Oesterreich nicht strafbar sei, weil die Staatsgrundgesehe die volle Religionsfreiheit gewährleisten. Obwohl der Gcneralprocurator einwendete, dass Polygamie (als Hauptgrundsatz dieser Religion) schon strafbar sei, blieb der Oberste Gerichtshof bei seiner Anschauung, gab der Nichtigkeitsbeschwerde Folge und zählte den Angeklagten von den Kosten los; da» gegen wurde der Act der politischen Behörde abgetreten. (In Dalmatien,) wo die Wahlen noch aus» ständig sind. ist zwischen der Versassungspartei und den Serben ein Wahlcompromiss zustande gekommen. Die Details desselben sind noch nicht bekannt, jedoch gilt es als feststehend, dass von Seite der Italiener den Serben der Stadtwahlbezirk Spalato Raqusa« Cattaro eingeräumt werden soll, während im Wahlbezirke der Höchstbesteuerten die Serben die Wahl eines Anhängers der italienischen autonomen Partei unterstützen werden. (Petition der Boden cultur-Hoch» schüler.) Der Nusschuss der Hörer der k. k. Hoch-schule für Bodencultur in Wien hat eine an den Reichs rath sowie an die Minister des Innern, für Cultus und Unterricht und an das Ackerbauministernlm zu richtende Petition vorbereitet, welche in der Bitte gipfelt, daft der k. k. Hochschule für Bodencultur iu Wieu das Recht eingeräumt werde, ihren mit Diploms- oder Staatsprüfung absolvierten Hörern einen akademischen, für den Umgangsgebrauch geeigneten uud gesetzlich geschützten Titel zu verleihen, welchem die gleichen Rechte zukommen wie dem Doctorgrad. (Prinz Alois Liechtenstein) erklärt in einer Zuschrift an die «Neue freie Presse», dass er das österreichische Staatsbürgerrecht niemals aufgegeben und lediglich in einer Eingabe an das ungarische Ministerium seinen Anspruch auf seiu ungarisches Indigeuat gewahrt habe. (Windthor st f) Wie uns ein Telegramm aus Berlin meldet, ist Windthorst Samstag morgens dortselbst gestorben. Dieser Tod bedeutet einen schweren Verlust nicht bloß für das deutsche Centrum, sondern für das ganze öffentliche Leben im deutschen Reiche. Nachdruck verbot,»«, Kolr ich, soll ich nicht? Roman von Max v. Weißenthurm. (19. Fortsetzung.) Und endlich kam auch dieser Tag! Die Postboten trugen an einem schönen, kalten Wintermorgen in all jene vornehmen Stadttheile, in welchen fashionable, der Aristokratie angehörende Lelite wohnten, zarte, veilchenduftende Billets, an deren Siegelstelle das freiherrlich Waldau'sche Wappen in bunter Farbenpressung prangte. Es stand in denselben überall das gleiche zu lesen, dass nämlich der Freiherr uud die Freifrau von Waldau sich die Ehre gaben, zu dem am so. und so vielten statt« findenden Aallfeste einzuladen, hie und da verirrte sich ein solches Billet wohl auch in irgend ein nicht ganz exclusives blaublütiges Haus, freilich schr gegen den Wunsch nnd Willen des Barons Karl. der — so jovial er auch dem äußeren Anschein nach war — im tiefsten Innern doch die Ueberzeugung h^ie. je makelloser ein Stammbaum, ein desto größerer Aeweis wäre das für die moralische nnd sittliche Vollkommenheit der Träger eines erlauchten Namens. So war es ihm auch nicht angenehm, dass Hilda behauptete, man müsse nun. da sie völlig genesen. Dr. Brand eine Aufmerksamkett erweisen, uud daö Schicklichste sei jedenfalls, ihn zn dem ersten Feste, welches im freiherrlichen Hause gegeben werde, heranzuziehen. Er halte anfangs dagegen Protestiert, aber Hilda war, Unbeugsam in seinen Ueberzeugungen. "^O^, seimm Gehaben, ein geistreicher Redner. ,^l^., makellus. m Charakter, liebenswürdig. "" „M ">, nehncheit, war er durch sich selbst e"'^D<'' rität. Seiner hohen Bedeutung als Pa""'z ^H kein besseres Zeugnis gegeben werde". W^ nis Vismarcks, der im CentrumeftY ,^„ s den einzigen gleichwertigen parlatN" .^.^l ', erblickte. In heißen Kämpfen und >aw ^i> ^, hat er gegenüber dem protestantischen ° ^ »^ thum die' Stellung der katholische" " ^ zil . deutschen Katholiken im Reiche a/f^'g' ^ ^ Bedeutung gehoben. Auch die Hegn" ' ^ ?,,, sicht uud der großeu sittlichen K",' ^e^, W'ndthorst seine politische Aufgabe ersu" > ^ V^ uicht versagen können. Windthorst ""^t!^?'^ nigen Tagen seinen Frieden mit b^ , W, d>„ gedanken, er hat den Pariser 6^"^^!^/,, kräftige Antwort namens des deuts^" ^F,l. als er für die Unterofficiersprä'mlen e si< ' Sohn seiner Kirche und guter D"M ^ , storben. Sein Name lebt in der M!^ ^j dmlg und des Ausbaues des deutschen ^<", , leicht angefochten, aber gewiss in h^ -l) p - (Die Wiener Arbeiters ^" !" den 1. Mai eine großartige MHnd'ß< allgemeine Stimmrecht nnd den ^Mla^' > tag durch einen großen Aufzug 5""/^" ei heißt, wird die Polizei eine folcye gestatten. ^„ische" H. (Aus Serbien.) Der ^la'' "^. wird aus Belgrad gemeldet, Kö'M .^ c!<'^, sei seit dem Jahre 1887 im VeW >'^, d^ ^ Briefes, welchen Oarasanin "",' ^rB^il' versuch der Markovic mitschuldig ,^ OeW, ^ Knicanin geschrieben, die später au<^ ^iefe ^!i', drosselt gefunden wurde. In ^^" e'^^, geblich Garasamn wörtlich: 'Icy s,^^>,,'^l> jemanden gefunden, der die TtM ,^. di^^cz , nur. dass es ein Weib ist. ^oge ^ ^h^. ,^, dem Mordversuch datiert und "M" t^ ^ Ermordeten aufgefunden worden. ^^,slie> ^' Belgrad, ob die Skupötina Garas" " ^j^!> weil ein Gesetz fehle. Nur das '' ^^ halte im Artikel 27 eine b^onoei ^ für Beleidigung eines Mitgliedes " ^ s" milie, aber dai Pressgesetz s" ^ noch nicht genehmigt und verlm'^, ) (Päpstliches Co., slsto'^M der «Pol. Corr.. aus Rom^uMe',^^ ^ in dem nächsten päpstlichen CoW' ,^ ^ ^, eüdg.ltig bis nach Ostern ""U°°l da«/ mehrerer Cardinäle erfolgen. UN ' inäle "^,. dass infolge des Ablebens der ^"^e"^" ^s!:. Mihalooic in die Reihe der zu ' ^ir^ > „ " vielleicht auch ein österrelchlMr^^ ^,,. genommen werden dürfte. ">' ^dell/de^^ dioaten für die Cardinalswurd ' ^tt"'' ^-päpstliche N.mtius in Paris, A«^ d<>., Hofmeister des Papstes und ^^ ^ ^,,, Paläste. Msgr. Rnffo Sc'U«. " .^ ^. " qregalion der Bischöfe und «ew ^' 5 Sepiacci. und der Patriarch "" ^^ Piavi. . l s, sick lint" ,h ^l ^ dingungeu zur Annahme der " h„be>'. ^ kehr nach Spanien bereit "l^ ^, ttv ,^ wie es heißt, dass die ""b°" OlH^ Officiere in aller "?,!, staunenswerten Entschlosstnh"t " ^n el^^v -was sie einmal wollte; Kar HH,>,e,e" >^, ren. nnd so erhielt den" Dl. , 3iF"-,„ / ladnnqskarte. Er war se't '" ,, g^'F< nur einmal im Waldau^" v,,„ d-'^ f am Tage nach richt über seiue Gemahl'" 5« gtt. ^. ^ Fast ohne dass ^ ^ F^ ^,d H,, danken oftmals zu der l"H^ <>'V sprach, welches er m« ^ Mühe wert erachtet h" '^rcs 2" < lichste Nachricht über lhr ^ " . ^. '''^Ta., ^,,^.^, >^!3" Ftitunll Nr. 61. 489 16. März 1891. ^« ^. ——.________________________ "'^ ^ttsu ^"^ ^^ ^" Regierung anheim, sie ^er m? ^" ^m oder zu pensionieren. ^^^llnnl>„. ''^ b°m Witwen und Waisen der in l°e>>, "9 gestorbenen Ofsiciere Pension gezahlt ^^'fl°n^ Herrn Carnot.) Der Prä- ^ Alä ^^ Nepublik soll den Plan einer ' Nrck?^'' ^uhrschrinlich wegen des bevor- " ^filr n!! ^^ General Gouverneurs, auf- "ahnz ? ^ Absicht haben, noch im Laufe Häbtenk ! ^"tagne und Südfrankreich zu V^ben 3,, ^Wngstfeiertaqe wird Herr Carnot ^. Turnfeste in seiner Gcburtsstadt Limoges "" ili. d^^e bei Bismarck.) Man meldet 'chsllch ?"' Waldersee d^'m Fürsten Bismarck ^itiae ^""' ^^"ch gemacht hat. Wenn schon > >° darf?V^Uung diesen Act der Höflichkeit ^lveii vnn? '" !°^km Besuche ein erfreu- qün.. ^ourtoisie erblickt werden, die eine ^uss2" ^"^" und Fciedrichsruh w.nig. 'ö ^ajch5^esnemgleiten7 ^ ^lntsbln. ^Kaiser haben, wie das UN- Ä '" Äercl s> ""ldet. für die römisch-katholischen VU-Näba^' V°.b°"y' Boldogfö-Ujfalu. Mäny. '> ^lner f.'i äklU""t)äly, Szarvaskend und Szent- ' l^b in 3i . evangelische Schule in Duna« ^ch^'Mke je 100 st., für die römisch. 'At in N> ^b""k 150 fl,. für die Kinder« 5 ^ lll ^"'" 50 fl. zu spenden geruht. ^"ns^s^'^^stellung in Madrid.) ?5k.t «Nl Ni. " "eldet, hat sich der spanische ^>e>i ,"t ^ H°fe an das l. und k. Ministerium ^ sick. ^suchen gewendet, Oesterreich- ? >n lnz. .°" der bevorstehenden Amerika- Elchen F.. ,l° mit den in den österreichischen "wichen 5 'bliothelen und sonstigen Anstalten ) A'Nerilll'«'""^"^" betheiligen, welche auf die ? ^itdecku.""^^crhaupt auf das ganze Zeit- i ^ittvilliaN ^ ^^"' D'k^ Ersuchen. l ^ln «s, ^ ^ Entgegenkommen aufgenommen "^linitt,' "fischen suwie dem ungarischen der l?" übermittelt worden. ! "don al, V^^ ^^e.) In der am 10len . »Ni! is) ?"enen Thee-Auction wurde ein ^^ 130 ll ^ Sterling 12 Sh. 6 P., das ., ^"ctlonzl , ballst, dieser Verlauf erregte k c '" line 5 "gewöhnliches Aufsehen. Es ;''bung «.. , ^ Theepartie, welche von Ceylon '^ ^ Sta... °" lam und durch die Firma ^ ^aGrorl, ,ö"r Feilbietung gebracht wurde. '^» 'Gol^'^ aromatisch und besteht aus- ,^ltiebe d, ^"' ^" äußersten Enden der ^eiia ^ überpflanze, deren Zubereitung "i^ Per !nl ^lusrufspreis war 1 Pfund i,'" lebhaft ? D" Bewerbung gestaltete ^«/"' nur i^!"^^e "°" 8 Pfund ließen ^i?' stand- .'^»rossisten hielten noch zu ü,'Zsd. ^ °ret große Häuser trieben den t»i! ^°" Tb. 3^' ""b schließlich blieb die ^(».^ M ^. °"p°"y Ersteherin und Best. ^^'" 'Pät ' ^6t)' 6 P Vei^e Lll^^^lkter Gattenmord.) VZ'i ^. der N?n! ^ Pressburg fand man dieser- ^^^"M r ^°Uos gehörigen Hause ein ^!^^>tier V' "achde^r^fast ein Jahr laug '^i"die er ja doch nichts zu '^st V'ch ihr O / '" denen die Langeweile und l>>. wie ?s."^^ "l'ss"'. Dennoch aber. er - ^ '^ ^ "ach .«^" geschah, drehte er doch die 7>'e/> ei3"s^n un, warf er zuerst '^>es<,^" lan^n prüfenden Blick auf -^>^olt^«°usklbe aus etwas anderem. . . ^b^^lvor , "' aber doch immer nur aus ! '> V" °r ez? l? ^"ben. deutlichen L.ttern. ^ ^'^ ^t ^"ent ^ '"apple sich auf der Frage, i h^tilt '^^ " es und wusste er !d^^'^a75b"sse kam ihm so merk« li>he., "d ^ 'hm dieselbe schon einmal im 'i,> °"°lm? "^ wo? Gehörte sie einer ^ ^"l,H ^n Correjpondentinnen an. '^> war c"^^''t),iten W"en Rath <" ^al!> ^ 'dmlisch mit der Hand- ^i ^!? K? il, A.!' ^ I" dieser Frage, deren ch' >>d. Spruch nahm. ,°h er einen ^' '"^ z^". ganz seinen eigentlichen ^ UZ'lchrz <^^ handelnd, als geladener M, "^n. Haus zu betreten. Er musste 0,e Schreibenn jener Adresse dem der Mann der Witwe vor zehn Jahren unter räthselhasten Umständen verschwunden war, wurde eine Untersuchung eingeleitet, welche sofort das überraschende Resultat ergab, dass die Witwe ohne Zögern eingestand, das Slelet sei jenes ihres Mannes, den sie vor zehn Jahren, al« er einmal betrunken nach Hause lam, im Streite mit einem messingenen Leuchter erschlagen und sodann mit Hilfe ihres damals zwölfjährigen Sohnes verscharrt habe. Mutter und Sohn wurden dem Press» burger Gerichte eingeliefert. — (Ein Canal durch Oberitalien.) In Italien wird der Bau eines Eanals beabsichtigt, welcher Venedig mit dem Golfe von Svezzia verbinden soll. Dieser Canal würde von Venedig durch die Lagunen zum Novissimocanale und über Giarola geführt werden, die Apenninen beim Monte Noraccio in einer Höhe von 324 Meter überschreiten und über Fornola den Golf von Spezzia erreichen. Die Kosten sind auf 650 Millionen Gulden veranschlagt. — (Piraten.) Der indochinesischen Post zufolge nimmt das Piratenunwesen in Tonking bedrohliche Dimensionen an. In einem Scharmützel verloren die Fran« zosen zwei Ofsiciere und mehrere Schützen. Bei einem Ueberfalle der Piraten auf Chobot wurden der französische Resident und zwei Beamte getödtet. — (Die nördlichste Stadt Europa's.) Wie «Industries» berichten, ist Hammerfest, die nörd» lichste Stadt Europa's, die erste Stadt in Norwegen, welche vollkommen elektrische Beleuchtung erhalten hat. Die Triebkraft für die elektrischen Anlagen wird von einem Wasserfalle geliefert, der beiläufig eine Meile von der Stadt entfernt ist. — (Kammerdiener und Zofe.) Au« Nizza berichtet man: Der Kammerdiener des Herzogs de Ri-voli erfchofs Sonntag nachmittags die Kammerzofe der Herzogin, eine junge, bildschöne Engländerin Sophie Miller aus Brighton, wegen verschmähter Liebe und entleibte sich dann selbst. Per Kammerdiener war ver« heiratet und Vater dreier Kinder. — (Sibirische Eisenbahnen.) Nach einer Petersburger Meldung wird mit dem Baue der sibirischen Ussuri-Vahn, das ist jener Strecke, welche den Fluss dieses Namens mit dem Hafen von Vladivostok verbinden soll, im Verlaufe des Monates Mai begonnen werden. — (Einsturz.) Aus Tunis wird gemeldet, dass die Synagoge in Menzec bei Gabes eingestürzt ist. Viele Kinder wurden unter den Trümmern begraben, 4 Leichen sind bis jetzt hervorgezogen worden. — (Die Zwillinge.) Dame: «Ach! welch niedliche Kinder. Das sind wohl Zwillinge?» — Mädchen? «Ja!» — Dame: «Wem gehören denn die kleinen Din» ger?» — Mädchen: «Em's is den Schulmeister seins, das andere 'n Müllern.» Local- und Provinzial-Nachlichten. Der Verein der Aerzte in Arain hielt jüngst in Gegenwart von siebzehn Mitgliedern und vier Gästen eine außerordentliche Generalversammlung ab. Am Beginne derselben erhob sich der Vorsitzende Regie» rungsrath Dr. Valenta und gedachte in warmen Worten des dahingeschiedenen langjährigen Vereinsmit» glicdes, Stadt« und Bahnarztes Dr. Franz Ambrozik, während sich alle Anwesenden zum Ausdrucke ihres Beileides von den Sitzen erhoben. Als Geschenk für die Vereinsbibliothrk wurde vorgelegt ein Separat Abdruck aus den klinischen Monatsblältern für Augenheilkunde (December-Heft 1890): «Ueber frühzeitiges Ergrauen der gewesiU w>ir; wusste er das nur rrst, dann musste es ihmauchein leichtes sein, sich zu erinnern, wann sie seinen Augen schon begegnet war — diese klare, deutliche und charakteristische Schrift. Im Grunde genommen, gieng ihn ja das Haus Waldau gar nichts an. Hatte die Baronin es nicht der Mühe wert erachtet, sich weiter um den Mann zu be. kümmern, welcher in eilnr ernsten Stunde in ihr Leben ent» sch'idend eingegriffen, so brauchte ja auch er sich nicht weiter um die Frau zu sorgen, welche offenbar ihre eigenen Wege zu wandeln vorzog. Und dennoch, obwohl Dr. Brand sich das sagte, nahm er trotzdem die Ein» ladung. mchr wider seinen Willen, als mit demselben, au. Es war wie ein Zauber, der ih» lockte und dem er folgen mustse. mochte er nun wollen oder nicht — wie ein Zauber, der sich herüberwob aus nebelfernen Zeiten und dem er verfallen war, so sehr er auch widerstrebte — dem er verfallen war. dass er sein H Terste -niski und Dr. Bosnjal bethelli^.',, kn^rag/, Professur Valenla in einer 3t> solution einzelne hygienisa^, Forderungen, insbesondere in Vezug auf die Canalisation, auszuslellen, doch wurde die Veschlussfassung über Axtrag des Herrn Dr. Proßinagg mit Rücksicht auf die Noth-wer.digleit eineö eingehenden Studiums der Pläne aus eme der nächsten Sitzungen verschoben. * Wir bringen eine diesbezügliche Slizze aus seiner Feder in einer der nächsten Nummern. Anmeilung der Redaction. Laibllcher Zeitung Nr. 6l. 490 16. ^ ^ — (Auszeichnungen.) Seine Majestät der Kaiser hat den Landesgerichts-Präsidenten Herren Franz Kocevar in Laibach und Dr. Franz Freiherrn von Mylius in Klagenfurt taxfrei das Ritterkreuz des Leo-pold'OrdenS zu verleihen geruht. — (Die Holub-Ausstellung.) Die Vorarbeiten für die Holub ° Ausstellung in der Wiener Ro> tonde schreiten rilstig vorwärts. Ueber dem Redouten-bassin, das unsichtbar gemacht ist, erhebt sich ein 40 Fuß hoher Hügel mit dem Maschutulumben'Dorf und einem der bekannten Schädelpsähle. Ringsum füllen das Innere d,r Rotunde die Gehüste der verschiedenen Nord-Zambesi-stamme, in einer der Gallerten sind die Gehöfte der Süd-Zambesistämme untergebracht, lurz, die Wohnart und sonstigen Einrichtungen d?r Schwarzen sind in drastischer Wcise veranschaulicht. Mehrere meterhohe, der Natur nachgebildete Termitenbauten gewähren Einblick in daS interessante Treiben dieser Lebewesen, die vielen ausgestopften Vögel und Thiere werden in Gruppen, nach Art ihres natürlichen Treibens, postiert. Eine eigene Collection von Handelsartikeln wird den Industriellen Auffchluss über den Export und Import des Landes geben. Die Holub-Ausstellung, die anfangs Mai eröffnet wird, bringt demnach eine speciell für den Laien inter» essante und belehrende Repräsentation einer südafrikanischen Ansiedlung. — (Brandschaden.) Wie man uns aus Radmannsdorf berichtet, brach am 11. d. M. nachmittags im Hause des Anton Praprotnik, Vesiher in Pra« prose, wahrscheinlich durch die Unvorsichtigkeit der Nachbarlinder, ein Feuer aus, welches im Verlaufe von zwei Stunden die Wohn» und Wirtschaftsgebäude nebst sämmtlichen Vorräthen und Wirtschaftsgeräthschaflen einäscherte. Bei den Löschungsarbeiten zog sich Anton Praprotnik lebensgefährliche Verletzungen zu, so dass an seinem Auskommen gezweifelt wird. Der verursachte Schaden beträgt ungefähr 1200 st.; die abgebrannten Objecte waren nur auf 600 sl. versichert. — (Militärisches.) Das Verordnungsblatt für das l. und l. Heer publiciert die Uebernahme des FZM. Friedrich Freiherrn Teuchert-Ka uff mann Edlen von Traun st einburg, Commandanten des 14. Corps in Innsbruck, in den Ruhestand sowie die demselben in Anerkennung seiner langen, stets pflichttreuen, im Kriege wie im Frieden ausgezeichneten Dienste gewordene Verleihung des Großlreuzes des Leopold« Ordens. Zum Nachfolger des FIM. Freiherrn v. Teu-chert wurde FML. Josef Reicher, Commandant des 13. Corps in Agram, ernannt. Weiter wurden ernannt: die Feldmarschall-Lieutenants: Anton Freiherr v. Bech -tolsheim zum Commandanten des 13, Corps in Agram und Karl Fischer zum Stellvertreter des commandierenden Generals in Lemberg; dann der GM. Ludwig Sembratowicz zum Commandanten der 12. Truppen'Division. * (Zahl der Lehrer in Krain.) Die Zahl der Lehrer an den öffentlichen Volksfchulen Krams und der Bürgerschule in Gurlfeld betrug im vergangenen Schuljahre 387 ; von diesen hatten 341 das Lehrbefähi« gungszeugnis, 3b das Reifezeugnis, 11 waren ohne Lehrerzeugnis. Von 126 Lehrerinnen in Krain hatten 100 das Lrhrbefähigungszeugnis, 24 das Reifezeugnis. Die Zcihl der Religionslehrer betrug 289, und Waren mit einer einzigen Ausnahme sämmtliche von den Kuchen-brhörden bestellt. Der Unterricht in den weiblichen Handarbeiten wurde von 69 Lehrerinnen ertheilt, von welchen nur vier ein Lehrbefähigungszeugnis aufzuweisen hatten. Siebenundzwanzig bereits systemisierte Lehrstellen waren im Jahre 1890 unbesetzt. Der Turnunterricht wurde an 274 Schulen ertheilt. — (Schöne Witterung in Aussicht) Aus den Alpenrevieren meldet mau, dass heuer die «Hahnen» früher als gewöhnlich zu «melden» begannen. Während sonst um diese Zeit der Auerhahn nur vereinzelt balzt und niemals aushält, waren heuer die ersten meldenden Hahnen schon Ende Februar laut und halten heute schon stand, wie sonst nur zur heißesten Balzzeit. Nach alter Iägerregel und Erfahrung «singt der große Hahn den Lenzen ein. je früher desto schöner», und wir dürften demnach anf dauernde schöne Frühlingstage und darauf folgenden heißen Sommer hoffen. Der ungewöhnlich harte Winter, der dem Wildslaod bebrütenden Abbruch gethan hat, so dass das nicht eingegangene Wild erschöpft und entkräftet, jetzt mehr als je gehegt und gefüttert werden muss, hat das Auer- und Virlenwilb wenig geschädigt, und alle Verehrer dieses edelsten Federwildes dürfen sich mit Recht auf einen «guten Anblick» freuen. — (Objects- Veränderungen beim Grundsteuer-Cataster in Krain.) Im Jahre 1886, d^n letzten, ftr welches die bezüglichen Daten ab« a/schlossen vorliegen, lamen in unserem Lande 3547 (gegen 4619 im Jahre 1887) solche Veränderungen vor. Der Zuwachs am Flächeninhalte der steuerpflichtigen Vrund« stucke betrug hiebri 38 Hektar, der Abfall 127 und am Reinerträge der Zuwachs 30b und der Abfall 463 st. Der durchschnittliche Reinertrag der in Zuwachs gekommenen Grundstücke belauft sich per Heltar auf 8 st. und 5er N,'inrrlrnn drr i>, Adw« Kommene» auf AN sl. *(Laibacher Oitalnica.) Nach längerer Pause veranstaltete die Laibacher Eitalnica für ihre Mitglieder gestern einen Unterhaltungsabend, welcher in den oberen Vereinslocalitäten abgehalten wurde. Mit Ausnahme der Schattenbilder wurde das ganze Programm von einer Abtheilung der heimatlichen Regimentslapelle in bekannt vorzüglicher Weise besorgt. Leustits «Martin Kerpan» ist als begleitender Text zu den Schattenbildern viel zu lang; es konnte sich daher diese Darstellung ihrer Monotonie halber keines besonderen Erfolges erfreuen. Der Saal war sehr gut besucht und das Publicum recht animiert. — (Reise der Kaiserin.) Man telegraphiert uns unterm Gestrigen aus Trieft: Ihre Majestät die Kaiserin und das erzherzogliche Paar Marie Valerie und Franz Salvator sind heute um 8 Uhr früh in Miramar eingetroffen. Um 10 Uhr vormittags erfolgte die Weiterreise nach Lussin. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Die Pfarre Gojzd bei Stein wurde dem bisherigen Admini-strator dortselbst Herrn Andreas A arc verliehen. — (Section «Krain» des Alpen verein es.) Heute um 8 Uhr abends findet im Salon des Hotels «Stadt Wien» der von uns bereits angekündigte Vortrags-Abenb der Section «Krain» des deutsch?« und österreichischen Alpenoereines statt, an welchem Herr Friedrich Müller aus Trieft die «Entdeckungsfahrten in den St. Cantianer Höhlen» fchildern wird. Gäste sind Will« kommen. — (Ernennung im Iustizdienste.) Das Grazer Oberlandesgericht hat den Rechtspraktilanten beim Landesgerichte in Graz Adolf Voschek zum Auscultanten für Kärnten und den Auscultanten für Kärnten Dr. Theodor Redl zum Auscultanten für Steiermarl ernannt. — (Schießver suche.) Auf dem Schießplätze zu Pola haben vor einigen Tagen die Schießversuche mit der ersten hydraulischen 15-Centimeter-Lafette, welche in Oester» reich nach dem Patente Krupp von dem Fabrikanten Emil Ritter von Okoda in Pilsen verfertigt wurde, be« gönnen. — < G ewerbliches.) Die Restauration in der Laibacher Citalnica hat der bisherige Casino-Restaurateur Herr Josef Trinker übernommen. — (Vom Wetter.) Die Vertheilung des Luft-drucks bleibt bei niederem Stande des Barometers eine ziemlich ungleichmäßige, und es ist deshalb in unseren Gegenden in den nächsten Tagen meist bedecktes, unsicheres, zu Niederschlägen geneigtes kühles Wetter zu erwarten. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 15. März. Der Kaiser verlieh dem Vice-Präsidenten der niederösterreichischen Statthalterei, Ritter von Kutschern, anlässlich des Uebertrittes in den erbetenen Ruhestand den Freiherrnstand; ferner dem Sectionsralhe im Ministerium des Innern, Baron Czapka, den Titel und Charakter eines Ministerial-rathes. — Der «Neuen freien Presst» wird aus Rom berichtet, dass der Erzbischof von Erlau, Samasfa, zum Primas von Ungarn in Aussicht genommen sei. Budapest, 15. März. Die Kaiserin ist mit der Erzherzogin Marie Valerie und dem Erzherzog Franz Salvator gestern abends nach Miramar abgereist. Der Kaiser reiste nach Wien ab. — Es wird Hochwasser aus den Donau« und Marchgegenden gemeldet. Die Situation der Stadt Mohacs ist eine trostlose. Große Strecken an der March sind überschwemmt. In den überschwemmten Theilen herrschen Noth und Krankheiten. Die Städte Paks und Szegszärd sind infolge eines Dammbrnches gefährdet. Budapest, 15. März. abends. Die Ortschaft Ao< gyiszlo ist wegen Dammbrnchs seit gestern über-schwemmt; iu Apostaz-Solt hat das Hochwasser mehrere hunderttausend Gulden Schaden verursacht; in Solt sind über 200 Häuser eingestürzt. Die bei Mako aufgestaute Eismasse hat sich nachmittags in Bewegung gescht, langte um 7 Uhr abends bei Szegedin an und gieng von hier anstandslos ab. Für Föt sowie auch filr Trmesvar ist die Gefahr als beseitigt anzusehen. Berlin, 15. März. Der Kaiser sandte in die Wohnung Wmdhorsts einen prachtvollen Kranz mit Atlasschleifen. auf welchen sich die Initialen W mit der Krune befinden. Im Reichstage und Abgeordneten-Hause widmeten die Präsidenten dem Abgeordneten Windthorst warme, anerkennende Nachrufe. Berlin, 14. März. Windthorst hatte in der zweiten Hälfte der Nacht heftiges Fleber. Gegen Morgen trat ein leichter Schlaf en«, welcher zur allmählichen Auflösung führte. Der Sterbende entschlummerte unmerklich. An dem Sterbebette hatten sich die Tochter Windt-horsts. der Abgeordnete Sperlich und ein Neffe des Verstorbenen eingüfunden. Brüssel, 14. März. Der König begibt sich morgen ,-,» mehrtägigem Aufenthalte nach England. Nom, 15. März. Die leichte /Wi>^ Befinden des Prinzen Napoleon hält ""'^i^" trat heute in das Zimmer seines Vatt". .. nicht ansprach. cn^?^! Turin, 15. März. Der König 'pHM,< seines Geburtstages der Stadt DM» ^ ^ zur Gründung eines Krankenhauses > ,., Krankheiten. ..,,<, hM Stockholm, 15. März. Der Ne'ch^ "'^ gemeinschaftlicher Sitzung der beiden ""^^ meinsamer Abstimmung die BeibehaluM ^. tigen Einfuhrzölle auf Getreide. M^ .,/ und Rindvieh. ^„sez"'^''' Ncwyork, 15. März. Im Irrenh^PM' ist Feuer ausgebrochen. Hiebei sn'd p" „, >/ gekommen; fünfhundert KrauleenMa^--^ Angelommene Fre"^ ^ Am 14. März. ^ M^j Hotel Elefant. Schmid, Grünhitt. 2"st'^ ^er, "H< leute. und Weiß, Reisender, Wien. 7^ ^ M' "F Wehrhan. Cilli. - Steiner, Vaumeisttl' ^^ z,^ ,^ Lcmerz. Fabrilsdirector, Brunn. - AM. ^ M- ,./ Littai. — von Trojan, Privatier, ss"H'!,-^si, , h>' man, Feldlirchen. — Dörner, KaMM-, ^.ssocH, Reis., Nürnberg. - Dr. Herzer, l. l. ^ .^ic. ^>„^ Reis.. Praa, - Humel, Marhof. ^ "M« Hotel Stadt Wien. Vettelheim. Reisend". ^ M ,,,, Süß, Privatier; Kopper, Hausner. H.»rzl und Löwy, Kaufleute. " ^, M ^. Frau Krisper sammt Tochter. Ratscha^^!""',! Nrünn.- Dr. Nuchlrr. Trieft. ^H W""'^ fammt Familie, Graz. - Wolf. L'efH Ki t"^< Hotel Vaierifcher Hof. Rostohar. RotM" ^b". O" Weinhändler! Iasla. - Prrz. M'send". ^«' , Hausbesitzer, VoMchee. — Deschmann. ^5- Dorn. i. Frau, Graz. , Abe"'"' > Hotel Tiidbahnhof. Planinc, Kaminfeger,«-Fiume. Lalliach, 14. März. Auf dem heut'«"' ^u ""° ? Waqen mit Getreide. 4 Wagen M" * > 12 Wagen und » Schiffe mit Holz ^^/' _________ st. ,,r, n.slr III jkll" ' ' ^ ^ Wchen pr. heltolit, "6^9 6 89, Vuttn ^^ . - ^, ?j Ku uruz . 5 50 5,7^,Häh ° ' ' . l,^ Erbäpfel 100 Wo 2 65 ^!^ Z"be" ^ft, - ^^ Linsen pr. Helwlit 10--^ tzeu^ . . Erbsen . 10-----------^ h"^ Schweineschmalz» - 68 — ^ ^.in.rolh'^ . ^ > Speck, frisch, » -54-------^ w^b"'^^ — geräuchert « 64 -^ -^ —^ Lottoziehung vom "- ^ l Wien: 19 70 A 5^^ ^ 7UM^'727-41"4'0 ^. schick Ml^j 14. 2 . N. 726 8 ! 5 2 ^ schwack^3lll ^ 9 . A. 728 5 ^^^^still ' Dgc" ' ?U,Ma, !^0 5 4-0 H'schw^ M" ^ 15. 2. N. 7321 8'4 « H schw^ ^l 9. Ab. 733-5 6-S "' ^« 5^ale- ^< > um 18« und 3 5° ü^wn^io^^^^^ Ver^two'rtttcheri^^ D Schlnerzbewegt üb" b" ^n > innigstaeliebten Gatten, °e > Zo>^f 33 ^ > l. t. Post"» all"'v^^^« D Insbesondere "lc ^..ten, 7'^" ,-' > W den Herren l. l. ^0^ l. 1 ^,>' » W der lobl. C'talu'ca u»v ^.' M > pachtet. ^^ ti<'fl^^ ^'«^^^ 491 Course an der Wiener Börse vom 14. März 1891. Na« dem o^ellen Coursblatte. , ^^/nA°.e„ „,, ,,,,, ldlen, ^ ' ' "'""5-25 ^.'.' ""'^rftei, ll„,^ ^,,^ tile.«. ' ^l so wli io .....MNN Veld Ware Glundentl.'Gbligationen (für ION fi, LM.). l>"/n galiziiche...... 104 50 105 - 5"/n mährische...... ^.-_ ^ — 5°/„ Krain und Küstenland . . — — — — z°/° medcröstcrreichische . . . 10» — 1IN — 5°/, steirischc>......—'----------'- 5"/„ lroattsche und slavonische . 104 5N l0b - 5°/.. siebenbürgische , , . . — - — — 5"/« Temeser Banat . , . . —-— —'— 5"/„ uugarische...... 98 — 9^ 70 Andere össentl. Anlehen. Donau Neg.^ose 5<°/« 10« fi. . 12U5U 121 50 dl°, Anleihe 1»7« . . 106-25 — — Nnlche» der Stadt Görz . . 111— — — «nlehe» d, Stadlgemelnoe Wien 10575 ioab0 Präm, Anl, b, Tladtgrm. Men 149-75 lün — Usisenvau «nlehen uerl«!. 5°/« 98 50 99 — Pfandbriefe (für Killst.). Bodencr. all«, öst. 4"/„G. , , 113 2» 114- dto. dto. 4>/,°/y. . . 10050 IUl'50 dtll. dto. 4°/, . , . 97'30 97X0 dtu. Präm.'Lchulbverschr. 3°/« losLb 109?^ Oes», Hypothelenbanl i«j. 50°/« - -— —- Oes»,'ung, Ban! verl, 4'/,°/» , 101 30 10190 dett« » 4°/„ , . 9970 100'il» detto 5Ujähr, » 4°/^ . . 98 70 100 IU PrioritätL'Gbligationen ! (für 100 si,), ! Fcrbinlllids-Nordbllhn (tm. 1»8L 100 — 101-Valizische Karl'Lubwlg-Nahn , 99-80 10NLU Gelb Ware Ocsterr. Norbwestbahn . . , I06»i 107-4" Staatsbahn....... igy-. 193 — Südbllhn il 3"/^..... 154-50 155--- » k 5°/...... 11l>- 119— Ung-goliz. Valjn..... 1«»-—103 — Diverse Los, (per Stück), Ereditlose 100 fl...... 185 — 1»5üo Clart, Lose 40 fl...... z» 5>> 5750 4"/„ Donau Dampfsch. 100 fl. . 125'— 126 — liaibachcr Präm. 'Nnleh. 20 st. 21 50 22 50 Ofener Lose 40 st..... 5«-- 5g--. Palffy Lose 40 st...... 5575 5« 25 Rothe» Kreuz, öst. Ges. 0., 10 si. 18'7!> 1N10 Rudolphüose 10 fl..... ?<' 25 20'7ü Salm Lose 40 fl...... 59 5ü eu50 St. Gcnuie Lose 4» fl, , . Ll'25 s>« 25 Waldstein Lose 20 fl, ... 3L50 37-50 Wlnblsch'Oräh Luse L0 st. . . 4875 49 75 Gew.-Sch. d. 3"/.. Präin.'Schuld- verschr, der Äobencrediianstalt »7— 29 — Zank'üetien (per Stück). «Nglo «st. NllNl 200 st. U0>/„ E. . IUll-60 107-10 Bankverein, Wiener, 100 st. . 11825 11875 Ädcr..Anst. öst.. 200 st. S.40»/« 34?-- - 34« — «lrbt. Anst. f. Hand. u. V. 160 fi. 3W25 30875 llreditbanl, Allg. UNg , liW fl. . 357-25 35» 25 Depositenbanl, Allg., 2»0 fl. . 2<><>-ü0 20750 »»compte Ges., Nbröst., 500 st. el»n — 624 — Giro» u. «llssend., Wiener 200fi. 210-50 s1»'50 «eld Ware Ht,p°thelenb.,öst. 200st. 25°/n«. 71'— 72 — Länderbanl, 0st. 200 fl. V. . . 219 75 220-25 Oesterr.ung. Nan! L00 fi. . . 988 — 990 — Uniunbanl 200 st.....246'50 247 — Nerlehrsbllnl. «llg., 14» . . 15950 1K0-50 Artien von ^ranaport« Unternehmungen. (per Stück). Albrecht Nahn 200 st. Silber . 8»-- W — «Mid ssiuman. Vllhn 200 fl. 2. 20« — 202-5" Vöhm. Norbbllhn 150 fl. . . 20550 205 75 > Westbahn 200 fl. . . . 34? 50 348 — Vuschtlehrader »is. 500 fl, CM. 1250 1260 dtll. (lit. N.) 200 fl. . 490— 495 — Donau ' Dampfschifffahrt' Ves., Ocsterr. ü(»n fl. CM. . , . 314— 317 — Dräu Eis. (V. Db. Z.)200 fl. S. 199— 199'25 Dur.Vodenb.Els. A. 200 fl. S. — — —— Ferdinand« Norbb, 100!» st. CM. 2805 2810 Gal.Carl-Uubw. A. 200 st.CM. 213 7>i 21425 Lemb. - llzernow. - Iassy - Visen' bahnVesellsch. 20« fl. S. , . 23550 235' - Ul°yb,est..ung.,Triest50Ust.«M, 410 — 414- vesterr. Nordwcstb. 200 fl.Sllb. 215-75 216 25 dto. (lit. N) 200 fl. D. . , »«,-. - 2li3 50 Prag-Duxer «tisenb. 150 st, Silb, 9 17950 Tramway Ges..Wr.,170 st. «W. —-— — — » neueWr,,PriorltHts» Nctien 100 fl...... 95— 95"?5 Ung.'gllliz, «tisenb. 200 st, Silber »»«— 200 50 Geld Ware Una. Nordostbahn 200 st. Silber 197— 19/-25 Un8.Westb,(Nallb'Graz)2N0st.S. 199 75 200' — Industrit-Actien (per Stück). Vauges, «llg. Oest., 100 fl. . 91- - »z,— Essydler Eisen- und Ttahl'Inb, in Wien 100 fl.....—— — — Eisenbahn,»,'Lelha., erste, 80 fl, 100'— 102 — «Elbemühl» Papierf. u. N.'V, 45 25 46'— Ltesinaer Arancrei 100 st. . . 92 50 93 b« Montan Oesell., üstcrr.'alpine 950 —381 — Salao Tarj. Steinkohlen 80 fl. 47»'— 432-.Lchlögelmühl., Papierf. 200fl. 19U"?5 19750 «Vtehrerniühl.,Papiers.u.V.'G. 13250 1»<-— Trifailer Kohlcnw.-Ges. 70fl, . 161'—163'— Wafsenf.-G.,Oest.inWienlU0fl. 471— 475— Wanaon.Leihllnst.. Allg. in Pest 80 st.........89'50 90-50 Wr. Vaugesellschaft 100 fi. . . 81'— 8li— Wienerberger giegel'Actien'Ees. 2»L'50 207-25 Devisen. Deutsche Plätze......5N45 5«5b London........11490 115-20 Pari«.........4t» 55 45 65 Valuten. Ducal«»........ 541 543 20 Franc« Stück«..... 9-1^ 913 Deutsche Neichsbanlnoten . . 564!, 5652 Papier-Nudel...... I 35 135,, Italienische Nllnlnoten (100 «.) 4515 4525 *L•**'S'isnr'jsrz f Ktahffli des Mum Alliier & Schattera ^^"^—___^ WIEX, I., ILärntnerstragse 2O. UmMatt zur LaibMer Zeitung Rr. öl. Montag den 16. März 1881. '' ^^"—___ ''-''8>nisch"^ dummer 54 der ''i>e>'^?Zrache erscheinenden .8 p«?r«st^A b" zweiten und ^«e. ^"^ 3 ^°"espondenz mit der A > ZH?'"7 Thatbestand ?°U Et. G""ng der öffentlichen , °/N verbot" 65 b'e Weiter- ^3^°"«."l Vernichtung v"«t ^ Cah1"""e derselben und ^ U ,rj3. poloiiti, cenitveni 7.2pi«nill in '.sm^ekn^itni i^piäelc leiitll pri ineni u» upossleä. V I^ulihani lino 6. marcll 1891. kuäolk ßrol ^ll^rßkeri I. r. (1037) 3-3 Nr. 359 ex 1890 Präs. «Medigie Dienststellen. Eine Finanz'Concipistenstelle in der X. Rangs" clasfe im Bereiche der l. k. Finanzdirection für Krain. Gesuche sind unter Nachweisung der vor« geschriebenen Erfordernisse, insbesondere auch der Kenntnis der beiden Landessprachen, binnen vier Wochen beim Präsidium der l. t. Finanzdirection in Laibach einzubringen. Die auf Grund der Concurs »Kundmachung im Notizenblatte Nr. 19 ex 1890 eingebrachten Gesuche haben auch für diese Competenz Geltung. (1080) 3-2 g. «9 V. Sch. R. Vau>^icitaiion Am 16. März d. I. um 10 Uhr vor< mittags wird in Döbernil, Gerichtsbezirl Treffen, eine mündliche Minuendo-Licitation wegen Hint» angäbe des Baues eines neuen Schulgebäudes abgehalten werden. Die Arbeiten werden in den unten angesetzten Sätzen einzeln vergeben werden, doch wird sich vorbehalten, dieselben in ihrer Gesammtheit auch einem einzigen Unternehmer überlassen zu dürfen, wenn hicbei günstigere Bedingungen zu erzielen wären. Die einzelnen Arbeiten sind veranschlagt, und zwar: 1.) die Maurerarbeit auf . . 7178 fl. 96 lr. 2.) die Steinmeharbeit auf. . 284 » 09 » 3.) die Iimmermannsarbeit auf 2480 » 86 » 4.) die Tischlerarbeit aus . . 909 » 60 . 5.^ die Schlossrrarbeit auf . . 719 » 82 » 6.) die Spenglerarbeit auf. . 15? » 23 » 7.) die Malerarbeit auf . . . 178 » 83 » 8.) die Glaserarbeit auf . . . 236 » 81 » 9.) die Hafnerarbeit auf . . . 18 » 18 » 10.) die Schuleinrichtung auf . 513 » 80 » Summa . 12678 fl. 16 tr. Die näheren Licitationsbcdingnisse, laut welcher insbesondere jeder Licitant ein Vadium im Verhältnisse von 10 Procent seines Anbotes, der Uebernehmer aber eine gleich hohe Caution zu erlegen haben wird, sind vom 4. März d. I. angefangen hieramts einzusehen. K. t. Bezirksschulrat!) Rubolfswert, am 26. Februar 1891. Unzeigeblatt. ^Oklk *• 1906. , ! S(! bode °bl5iDe Bu-% % e P" tem so- ^^ 6l? Wog, für ben 83ejd)eib öom 14. ^ebruar 1891, g. 1171, suqefertigt raorben. 5)!. f. $8wrfsgerid)t ©ottjc^ec, am 14. Februar 1891. äO74) 3—1 St. 670. Oklic. Nepoznanim dedièem in pravnim naslednikom umrših Mete in Ane Mahniè in Luki Jelencu iz Senožeè imenoval se je skrbnikom za èin France Mahniè iz Senožeè, ter so se mu vroèili odloki z dne 15. febru-varja 1891, St. 470, o prodaji zem-Ijišèa Jozefe Vidmar i/. Senožeè. G. kr. okrajno sodišèe v Senožeèah dne 4. marca 1891. (1097) 3—1 Öf. 1994. Oklic Andreju Obrezi in njegovim pravnim naslednikom imenoval se je gosp. Karol Puppis iz Cerkovske Vasi skrbnikom za cT:in, ter se mu doslavil odlok z dne 6. marca 1891, si. 1994, glasom katerega se je o tožbi Ja-neza Medena zaradi priposestovanja zemljišèa doloèil narök za skrajšano razpravo na dan 27. aprila 1891. 1. dopoludne ob 9. uri pri tem sodišèi. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci dne 6. marca 1891. (1072) 3—1 St. 915. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. Na prošnjo Janeza Cebašeka iz Fribaèevega (po dr. Val. ^tempiharji) dovolila se je izvršilna dražba Jane/u \ Debeljaku lastnih zemljišè vložni st. 104 in 105 ad St. Georgen v Sent Juriji, sodno cenjenih skupaj na 2165 gold., ter sta doloèena v to dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 6. aprila in drugi na dan 11. maja 18 91.1., obakrat od 11. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem pa tudi pod taisto oddalo. — Var-šèine je 10°/0. C. kr. okrajno sodišèe v Kranji dne 16. februvarja 1891. (1002) 3—2 St. 905. Oklic. Umrlim tabularnim upnikotn Katarini, Jarneju in Mariji Versöaj iz Zloganja, oziroma njih neznanim pravnim naslednikom, postavi se gospod , Jožef Weibl iz Mokronoga skrbnikom i na èin, ler mu vroèi tusodni odlok z dne 14. februvarja 1891, štev. 905, s katerim se uredi pozivni postopek gled<ž brezbrernenenega odpisa pare, st. 776/1, 776/2, 776/3 in 766/4 kata-stralne obèine Dule od zemljišèa vložna št. 5 ibidem. G. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu dne 14. februvarja 1891.