Pränumeiaiionsvreise: Insertiousgebührr)«- Für Laibllch flammt Für d,e zweispaltige Fc.l'tt-! ^ Zustellung m's Haus): zcile od r d reu Raitm ^l>es e,,nn liger L,n!ckMüi^ ^ Ganzjährig . . ss. 5, ^ 8lr.,2mal8lr., 3maN«1^ Halbjährig . . „ 2.50 Vietteljährig . „ l,25 Stempel jedesmal 3^f«2^> < Mit P°st»ersendung: Redaktion: Hauplplah Nr. 3!3, III. Swck. Wanzjährig , . st, 6,— ülllbiährig . . „ 3.— Admülistrsition eben- Vierteljährig . „ l.ö0 daselbst in Ottolor.«I e rr's Vuchhandlung. Einzelne Nummern 5 kr. Zeitschrift für vaterländische Interessen. (Erscheint Tillstllg und Flcitllg.) Manuskripte werben nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilungen nicht berücksichtiget. Jahrgang V. Laibach, Dinstag am 26. April 1870. Nr. 33. abgewirthschafteten Regimes vorgefunden, nicht verkennen, da wir es Minoritätsmiilistcrium. sehr gut wissen, daß ein plötzlicher und gewaltsamer Bruch mit allem Als am 4. April d. I . die Telegrafendrähte nach allen Rich­bestandenen nicht nur unzulässig ist, sondern sogar von den verderb­tungen die Nachricht von der Berufung des Grafen Polocki zur lichsten Folgen sein könnte, da wir die in Folge des an die Wand Bildung eines neuen Ministeriums brachten, konnten hievon nur Drückens verschärfte Opposition genau kennen, so wollen wir ruhig wenige und nur jene überrascht weiden, welche es nicht bedachten, abwarten, welches die entfprochenen Thaten der von einige» alö daß dieser Schritt des Monarchen die allernatürlichste Konsequenz Ausgleichs , von anderen als Uebergangsministerium bezeichneten Re­des bestehenden Konstitutionalismus war. gierung sein werden. I n vorhinein aber erklären wir, daß wir in So unbestritten der Kaiser schon damals vollständig konstitu­der Beurtheilung dieser Thaten vorurtheilsfrei und leidenschaftslos tionell gehandelt halte, als er bei der eingetretenen Spaltung des und möglichst objektiv vorgehen wollen, da es in unserm aufrichtigem sogenannten Bürgerministeriums vielleicht gegen seine persönliche Bestreben liegen soll, die leider schon zu tiefe Spalte der Uneinig­ Ueberzeugung der zu Tage getretenen Majorität die volle Gewalt keit österreichischer Völker zu schließen. einräumte, eben so richtig und nicht minder konstitutionell war der nächste Schritt, daß die Krone in dem Augenblicke, als sich die Majorität schon nach ein paar Wochen der Purifizirung der ihr Kritiker 2 taut prix. nicht kongruenten Elemente selbst und freiwillig bankerott erklärte, Das in Wien erscheinende belletristische Blatt „2voQ" brachte die anfänglich, so gut als die Majorität, aus dem Parlamente her­vor einigen Wochen eine Besprechung des dramatischen Vereines in vorgegangene Minorität zur Regierung berufen mußte. Nach dem Laibach und der slowenischen Dramatik überhaupt, welche, so ab­Abtreten des Ministerium Hasnei-Giskra-Herbst war das Mini ­ träglich und verurtheilend sie auch sthlisirt ist, wir mit Stillschweigen sterium Potocki, Taaffe, Berger die natürlichste Konsequenz. hinnahmen und auch jetzt noch nicht beantworten würden, wenn diese Dieses letztere Ministerium ist aber ursprünglich aus ganz der­Kritik nicht Wort für Wort in deutscher Übersetzung Eingang in selben Quelle des 21. Dezember 1868 wie das abgetretene Majo-das slovenenfeindliche „Laibacher Tagblatt" gefunden hätte. Da das ritätsministerium entstanden. Die anfänglichen Neberzeugungen „Tagblatt" den „2von" als Quelle zitirt und sodann den Stab dieser erst im Laufe der gemeinsamen Wirksamkeit in zwei Frak­über die ganze slovenische Dramatik überhaupt bricht, so sehen wir tione n gespaltenen Regierung sind jedoch die gleichen und nur die uns dennoch zu einigen Bemerkungen gezwungen. Anschauungen über die Mittel zur Erreichung des gleichen Zweckes Es mag allerdings sein, daß die slovenische Vühnenliteratur sind verschieden. noch nicht auf der höchsten Stufe steht, daß die Bühneuprodukte nicht Während das Hasner'sche Ministerium augenscheinlich den Ein­sammt und sonders Meisterwerke ihres Genres sind, daß sich dar­fluß der Landtage zwar vielleicht langsam aber desto sicherer — unter manches befindet, welches auf Klassizität niemals einen An­„beugen" und auf ein winziges Ministerium reduziren, dagegen aber spruch machen kann; allein welches Volt hat denn lauter klassische das Zentralparlament auf Kosten der Königreiche und Länder nach Erzeugnisse? Wie viel „Schmarn" geht beispielsweise über die der Schablone der Nationalstaaten möglichst stärken wollte, nähert deutsche Bühne! — Ferner mag der Kritikus recht haben, wenn er sich das Ministerium Potocki, ohne darum den 21. Dezember auf­sagt, daß der dramatische Verein als solcher noch lange nicht An­ zugeben, dem seinerzeit unausweichlichen Nationalitätenministerium, spruch auf Vollkommenheit machen kann; es ist eben ein Verein, der indem dasselbe, so weit es schon gegenwärtig bemerkbar sein kann, sich erst gebildet, der sich kräftiget und im Interesse der heimischen die Landtage nicht zu schwächen gewillt zu sein scheint. Muse sicher emsig und mit Erfolg thatig ist, namentlich seit der Unzweifelhaft ist dieß ein Fortschritt, aber eine künftige Ent­Ausscheidung jener Elemente, welche den Ruin desselben herbeizu­schiedenheit mit dem anerkanntermaßen unausführbaren zisleithanischen führen auf dem besten Wege waren. Ma n lasse jedoch dem Vereine Einheitsstaat zu brechen, ist darin nicht gelegen; es bleibt eben die die nothwendige Unterstützung angedeihen, man sehe sich den Fort­alte Geschichte in etwas verbesserter Form. schritt desselben nach einigen Jahren an, und die Bäumchen, die Diese Unentschiedenheit, diese Muthlosigkeit, es mit dem erwie­man erst angelegt, die man sorgsam kultivirt, werden Vlllthen trei­senermaßen nicht erfolgreichem Alten ganz zu brechen und die zaghafte ben und Früchte tragen. Wenn man aber jetzt schon unbarmherzig Furcht, frisch und entschieden mit neuen anerkannten Elementen eine auf jedes Knöspchen, welches man nicht für fruchtfähig hält, das neue Gestaltung zu schaffen, hat eben zur Folge, daß dem neuen Messer anlegt, so könnte es geschehen, daß das zarte Pflänzchen vor­Ministerium von gar keiner Partei ein Vertrauen zu Theil wird. zeitig geschwächt würde und wegen Entziehung der Säfte absterben Die bisher am Ruder gestandene Partei, welche den unter könnte. deutscher Suprematie aufzubauenden zisleithanischen Einheitsstaat als Der Ansicht der famosen Wiener Kritiker nach besteht die ganze höchste Negierungsweisheit und als einzig wichtiges Axiom des Be­jetzige BUHnenliteratur der Slovenen aus „Kehricht" (»msti) ; es standes Oesterreichs annahm, perhorreszirt den parlamentarisch etwas wäre an der Kritik dieser nur zerstörend wirkenden Elemente nicht roth gefärbten Potocki. — Die föderalistische Partei kann einem viel gelegen, wenn sie nicht von unseren Gegnern als authentisch Minister, welcher die Ausgleichsidee furchtsam in nebuloscn ungreif­und unumstößlich hingenommen würde. Allein diesen sind die Ur« baren Formen zum Ausdrucke bringt, um so weniger ein Vertrauen theile des literarischen Gerichtshofes in Wien Wasser auf ihre Slo­entgegen tragen, als die versprochenen bisherigen Thaten dazu noch venen mahlende Mühle, sie glauben damit wuchtige Hiebe gegen den keineswegs eine Berechtigung geben. zusehends im Aufblühen begriffenen verhaßten dramatischen Verein Da wir aber die Schwierigkeiten, welche Potocki in Folge des führen zu können, welche um so wirksamer sein sollen, da die Stöcke hiezu aus dem heimischen Treibhause gebrochen werden. Wi r hatten schon oft Gelegenheit zu lonstatiren, daß das „Tagblatt", resp. Herr Deima n seine bissigsten Artikel aus den Blattern der sog. Iung ­slovene n holt und sie dann mit einem Zusah seiner eigenen Sauce den Slovenen überhaupt (also auch den sog. Iungslovenen) mit großem Selbstbehagen und einem Gefühle von vermeintlicher Ge­nugtuung auftischt. Wenn diese Herren in dieser Weise fort arbeiten wollen, so können sie Herrn DeLman ihre Artikel direk t und deutsch zukommen lassen und werden sich den mit Arbeiten ohnehin stark überladenen Mann obendrauf zu großem Dante verpflichten, da sie ihm die Übersetzung derselben ersparen. Was zunächst den Einwurf betrifft, daß unsere Bühnenerzeug­nisse nur „Kehricht" (sineti) sind, weßhalb vielleicht der ganze Vorrath in's Feuer zu werfen wäre, so stellen wir an den literari­schen Gerichtshof in Wien nur die Frage: Wie soll denn ein Theaterstück beschaffen sein, damit es vor ihm Gnade finde? Gebt uns ein von Euch selbst nach allen Regeln der Dramatik, die Ih r ja aus dem Fundament wissen müsset, verfaßtes Stück als Muster, damit wir uns daran laben und darnach bessere Stücke verfassen. J a nennt uns ein einziges von Euch verfaßtes, daher tadelloses Stück, nennt uns dessen Autor u. f. w. damit wir uns Instruktionen holen können! Bisher kennen wir nicht ein einziges von einem Mit­glieds des genannten Gerichtshofes verfaßtes Stück und es gibt doch schon deren eine ziemliche Menge, wie das vom dramatischen Vereine veröffentlichte Verzeichniß nachweist. Freilich ist das alles „Kehricht", aber von den Kritikern in Wien hat bisher lein einziger auch nur ein Iot a davon geschrieben, zur Hebung der dramatischen Kunst hat nicht ein einziger von ihnen auch nur das geringste beigetragen. Und das ist Faktum. Wir wären neugierig, ob um die vom Landesaus­fchusse ausgeschriebenen Prämien sich einer von diesen Herren be­werben wird. Der Seitenhieb auf die gesummte slovenische Presse, daß man in Blättern, die aus der Heimat kommen, stets nur Grobheiten, Gemeinheiten u. dgl. liest, ist zu subjektiv, als daß wir weiter darauf Rücksicht nehmen könnten. Die ausschließlichen Pächter der sloveni­schen Intelligenz in Wien in ihrer Einbildung zu stören, wäre grau­sam und gehört nicht in den Ressort politischer Blatter, die sich mit Tagesfrage n befassen und daher nicht Muße finden, derlei Sei­tenhiebe zu pariren. Sie haben eine viel wichtigere Aufgabe, als Feuilleton. Laibacher Silhouetten. Mit unserer Ministerkandidatur sind wir, nämlich Dr. Kalten­egger, Ritter, und ich, plebejischer Feuilletonist, abgebrannt, das steht fest, und zwar trotz der Laibacher Feuerwehr; es wäre demnach an­gezeigt, eine wechselseitige Assekuranzgesellschaft in's Leben zu rufen, welche auch für derlei unvorhergesehene und unverschuldete Brände entschädigt, namentlich bei der jetzigen geringen Gefahr, bei einer Kandidatur, mag sie auch ein Ministerportefeuille zum Ziele haben, durchzufallen oder abzubrennen, müßte sich eine derartige Gesellschaft ganz vorzüglich rentiren. Ma n nehme jährlich nur sechs Ministerrekrutirungen an — und das ist mit Rücksicht auf die jüngste Vergangenheit und die wahrscheinliche Zukunft gewiß nicht zu hoch gegriffen — ; das Ka­binet erfordert ein Kontingent von 8 Mann, macht jährlich 48 Mann. D a das gesammte Oesterreich kaum 48 (bis jetzt als ministerfähig approbirte) Männe r zählt, so ist ein Durchfall beinahe nicht denk­bar, wenn wir uns in der verfassungsfreundlichen Leibgarde nur halbwegs hervorthun, d. h. wenn wir einige verfassungsfreundliche Ndressen unterschreiben und über den Austritt der „sinkenden" Ab­geordneten recht ergrimmt sind, sei es auch nur zum Scheine, denn in Oesterreich gilt der Schein viel. Wie gesagt, eine Assekuranz gegen den Durchfall der Minister­kandidaten würde sich rentiren, Herr Ritter. Für uns käme sie etwas zu spät, allein wir haben noch Aussicht, mit unseren Kandidaturen durchzufallen, nachdem wir kaum die erste Iahresprämie entrichtet. Für dießmal ist der Durchfall ein lait »cooiupli, über welches unsere Feinde nach Belieben Witze reißen können. Es war aber auch etwas grausam vom „Tagblatt", eine Sache anzuregen, wo unser Ehrgefühl so sehr engagirt war, daß wir uns nach dem er­lebten Fiasko kaum auf der Straße sehen lassen können. Alles zeigt unnützes Geplänkel zu unterhalten und den Blasbalg des Nemöku­ tarismus in die stets erwünschte und gesuchte Thätigteit zu setzen. Eins möchten wir den literarischen Architekten in Wien zu Ge­ müthe führen, nämlich: Legt erst den Grund zu einem Gebäude, lasset dasselbe durch Aufführung starker Grundmauern verderblichen Einflüssen nemskutarischer Elemente widerstandsfähig werden, stützt es, erst dann, wenn der Bau solid, könnt ihr an die äußere Aus­ stattung gehen, hier tadeln, dort eigenhändig ausbessern, hier vielleicht eine falsche Richtung beseitigen, dort eine schwache Stelle stützen, hier den Bau erhöhen, dort Adaptirungen anbringen u. s. w. Unter der Hand ungeschickter Baumeister stürzt jedoch allzuhäufig der Bau zusammen, ehe er ein Dach erhalten, ehe sogar dessen Form ersichtlich geworden. Daher bauet, es gibt ohnehin zerstörungssüchtige Elemente ge­nug, die dem Baue alle nur erdenklichen Hindernisse in den Weg legen. Schaffet, schaffet, dann erst kritisirt! Zur Situation. Als den nächsten Schritt, den das Ministerium Potocki unter­nehmen wird, bezeichnet man dem „W. Tagbl." das Ausschicken von Einladungen zu freien Konferenzen an die Führer der verschie­denen nationalen Parteien. Die Herren werden nach Wien gebeten werden, um in zwangslosen Besprechungen mit dem Ministerium diesem die Mittel an die Hand zu geben, sich über seinen Feldzugs­pllln klar zu werden. Mi t welchem Kronland der Anfang gemacht werden soll, ist noch nicht entschieden. Mit dieser Nachricht stimmt auch die nachfolgende: Das „Prager Abendblatt", die „Wiener Abendpost" der böhmischen Landeshaupt­stadt, brachte eine offiziöse Mittheilung, in der der Gedanke ent­wickelt wird, den großen Auflösungsakt, nämlich die Auflösung des Reichsrathes und der Landtage, von welcher den neuesten Gerüchten zufolge das Ministerium Potock i abgegangen ist, erst dann zu vollziehen, wenn der Ausgleich (etwa in freien Konferenzen mit den Parteiführern) geschlossen worden sei. P alacky und Rieger kommen zu Beginn der kommenden Woche nach Wien, und auch einige Iungöechen sollen speziell vom Grafen Potocki geladen werden. Man versichert, die öechischen Par­teiführer würden dem Ministerpräsidenten das Zurückgreifen auf das Oktoberdiplom empfehlen. auf uns und verhöhnt uns mit den beiläufigen Worten: „Da gehen zwei, die noch nicht Minister geworden sind." Für unser konstitutionelles und verfassungsfreundliches Gefühl und Bewußtsein ist das immer ein Dolchstich in's Herz, noch einige derartige Blamagen, und Oesterreich ist gerettet, wir kommen »ä a«»n« Q«v8till ln Wi«n. Warum halte» Sie Ihr Wort nicht? Sie kündigten doch im „Slov. Narod" pompös genug an, daß Sie uns Ihre „Berichtigung" durch die hiesige k. t. Staatsanwaltschaft zukom­men lassen werden! Statt dessen schicken Sie dieselbe in Begleitung eines re­kommandirten Briefes, der an Kürze, namenttich aber an Grobheit alles übertrifft, was als Brief je erpedirt worden, indem sogar die Schlußformel entfallen ist und Sie Ihren Namen ähnlich der Kontrasignatur irgend eines Ministers ganz isolirt als ein Gespenst hinstellen, vor dem wir mindestens zu Staub werden. Sobald Ihre „Berichtigung" eine Form annimmt, die man in einem Journale veröffentlichen kann, ohne den Anstand zu verletzen, sobald Sie ferner der deutschen Sprache in dem Maße mächtig sein werden, um eine fehlerfreie „Erklärung" zu verfassen, werden wir solche, wenn es uns uothig scheint, sicher nicht refüstren. So lange Sie jedoch in Ihren „Erklä­rungen" irgend etwas „z u einem gemeinen Lügner und elenden Schufte er­klären" oder ernenne!!, können Sie sich andere Organe suchen, die Ihre „Er­klärungen" und „Ernennungen" »eröffentlichen. Sollte Ihnen diese unfere „Erklärung" nicht genügen, so könnten wir trotz unseres Vorsatzes mit un­angenehmeren Dingen kommen, damit es nicht den Anschein hat, als ob alles was Sie reden und schreiben, wahr wäre. Die Redaktion. Für die allseitigen Beweise warmen Mitgefühles und die zahlreiche Theilnahme am Leichenbegängnisse unseres innigstge­liebten unvergeßlichen Vaters Dr. l-wmricli Oo8ta, sprechen wir hiemit im allgemeinen, und den uerehrlichen San­gerchüren der filharmonischen Gesellschaft und der naroäu Ä Oitaiiiio a insbesondere den tiefgefühlten innig­sten Dank aus. 32—1. Dr. E. H. Costa, Cornelia Schollmayer, Franz Schollmayer. Telegrafische Wechselkurse vom 23. April 1870. 5perz. MelaNiques 58,70. — 5perz. Metallique« mit Mai- und November-Zinsen 59.70. — 5perz. National-Anlehen 70.SU. — l8L0er Slllllts-Anlehen 9L,30. — Baukaktieu 715. — Krelitaktien 258.V0. — London 123.70. — Silber l20,Z0. — K. t. Dukaten Z.8L. D Nl6(1.-I)l'. 13,11261') Z DoM an der Grazer Universität, m B wohnt hier Elefant Z-Nr. HO und V» und D ordinirt täglich von 8 Uhr früh bis 5 Uhr Abends. I ver HuleutIM säuert biz I. ülai ä. I. z^ zZV? Aufforderung. Aus Krain ist im Laufe der letzten 14 Tage ein Schreiben nach Preußisch-Schlesien abgegangen, worin über das t^i t Uou » äort doi 8teindrn<;K abgeschmackte und feige Lügen berichtet werden, so z. B. daß das Gut statt 291 Joch nur 196 Joch habe, daß die Bevölkerung so dumm sei, daß man eine rationelle Wirt ­schaft nicht mit Erfolg einführen könne, u. s. w. —! Da nun dem Schreiben ein wörtlicher Auszug aus dem Steuerkataster beige­fügt, so fordere ich den patriotisch gesinnten Berichterstatter auf, nun auch den Muth zu haben, sich mir kenntlich zu machen. Ich wohne Smerek, Ger.-Nezirk Sittich in Krain, Post Pösendorf. 31—i. Lar. V. liosolM? — KotllsolMx. Unterfertigter empfiehlt sich zur Anfertigung aller Gat­tungen Kupfer- und Eisenblech-Waaren, unter Zusicherung der prompten und billigsten Bedienung. Die ? . 1°. Fabriksbesitzer erlaubt er sich, auf seine UM" 3620^611611 Xnp5sri-ö1il6ii "MD besonders aufmerksam zu machen, da sie der großen Erzeugung wegen gegen anderwärtige Bezüge am billigsten effektuirt werden. — Auch erlaubt er sich, die von einer renommirten Fabrik bezogenen anzuempfehlen, welche von ausgezeichneter Wirkung sind, daher sie zu technischen Zwecken, besonders aber für Lruuueu sehr geeignet sind. Dieselben sind zu vrißiual-I'Äbrillspi'eisen zu haben. werden schnellstens und billigst ausgeführt. Altes Kupfer, Messing, Eisen, Zinn und Blei wird zu höchsten Preisen gekauft, oder an Zahlungsstatt an­genommen. 29-3. Nlzjni'ieli 8elnvjn^8llillil. Eigentümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ^ak. ^I63ovo. — Druck von ^086^ LlaLuil: in Laibach.