^-353. Montag, 4. November 1«««. lO8.Iahr.yann Zeitung. °^Vl?,^^ ,^lt Vofivl»,«nbun«: ,«n,j«hl,« st, l», hald,«h,<« sl. ?.«,. I» ,°«pt°l«l " »» 4 gellen «<^,l., l>,', «'^,,n ru<^e'd^luna»r> yr jtt,» ^ befindet fich ,p^«nl>m»,en „nb Mannlnipt« »lch!z«K«z^l,llt ^ Amtlicher Weil. ^M's/ ""d t. Apostolische Majestät haben mit "m^ss/'"^nchn! ^^^Ml'rßunss vom 24. October d. I. die ' wlaz U.„„ ^.atthaltereirathes bei dcr Statthaltern ^"ll«ra wt"^'?l^ Pace ans eine erledigte Re- >tz °m^ der Landcsrea.ien.ng in Czer- ^"iti. ? ^.gst z„ genehn,igen und demselben ^"ch ickt ^ ^ ""d Charakter eines Hufrathes ^ "er Taxe zu verleihen geruht. ^ ^_______ Taaffem. p. Majestät haben mit ^hauvtm.'M'chma. vom 24. October d. I. den '" NUach Rndolf Praxmarer ^'ädi t "'"he bei der Statlhalterei in Graz U'l i" ernennen geruht. ^ _________ Taaffem. p. H.>r CtattÄ ^.'^ung vom 22. October d. I. dem 3>>'pt nm ,?^'" ^"^ ", Verwendung stehenden b ^aratt "' ^' Eugen Netoliczka den Titel ^e ^' "'s Stalthaltereirathes mit Nachsicht rgnadlgst zu verleihe» geruht. Taaffe m, p Mchtamtlicher Hheil ^Graf z^ ^luoly in Fricdrichsruh. !«^drichz,? bat Donnerstag abends seine Reise ^^HrH?^^^"'' '^ zum erstenmale er, lli Kanzl^'V'che Minister bei dem ihm befreun-^3 auch z^drlchsruh beherbergte den Grafen ^u^ wahrer N l"> .^'^" vorhergehenden Jahren. V>, N i^ ^?blgnng werden die Voller der ^iil^tlehrez ^, ^ Fo-tdauer jenes lebendigen ^^. w:lchs, ?''?" den beiden Staatsmännern ^^^w^^'k Iuniakeit d.>r lN..li^.,naen beider Reiche so anschaulich zum Ausdruck bringt, so wie er das nnveränderte Bestreben manis,stiert, in dem steten Verständnis der gegenseitigen Anschauungen zu vcr-harreu. Weicht auch diese Art des dip'omatisch n Mmlllngsaustauschts wesentlich von dcu Formen ab. in welch.» sich in früherei, Zeiten die Staatstunst bewegt hat, so entspricht si? doch vollständig jenem Vcrhältnisst!, das zwischen den verbündeten Staaten herrscht, dem der vollsten Loyalität und d^s vullst'N Elullanges bezüglich des der Politik vorschwebenden Endziels, das in der Sicherung und in dcr Vcslsti-gnng des Friedens gipfelt. Die bisherigen Vegegnuu' gen der beiden Staatsmänner waren, wie die Folgen stets gelehrt haben, diesem Endzwccke nur in hohem Maße förderlich. Das Aewnsstsein der Identität der Ziele verlieh den geeinten Mächten die Kraft, manche Trübung und manche Schwankung der Situation mit Ruhe und mit objectiver Kühle zu verfolgen und dadurch der milteleuropäischm Friedenspolitik jene Festigkeit zu wahren, welche durch wuselnde Erscheinungen auf der Spiegelfläche der Lage leinen Augenblick laug alteriert werden konnte. Zweifellos darf man an den diesjährigen Vesuch des Grafen Kälnoly beim Fürstlanzler dieselben Erwartungen knüpfen und denselben hinsichtlich seines Zieles den vorangegangenen Reisen nns»res Ministers nach dem Landsitze desFürstkan.zlers gleichstellen. Wer ihn auf eine einzelne concrete Veranlassung zurück» führen oder auf specielle Anlässe einschränken wollte, würde nnr eine Verlennung der Politik der verbündeten Mächte und der Situation überhaupt bekunden. Die Bedeutung eben dieser Politik sür die Mächte wie für Europa und damit auch die verantwortungsvolle Aufgabe der geeinten Staatsmänner erfordert ein stetes Erfassen des gesammtcn politischen Bilde«, aller für die Erhaltung oder für die Gefährdung d»s Friedens» standes belangvollen Bediugmsse. Ihre stete Sorgfalt reicht über einzelne Momente einer augenblicklichen Lage weit hinaus, vou dem festen Willen geleitet, vor allem den Frieden anch für fernere Zeit zu sichern und alle Voraussetzungen abzuwägen, in denen eine weitere Verbürgnng der Ruhe Europa's gesucht werden lounte. Deshalb bewahren diese Besprechungen der bei« den Staatsmänner ihrer gleichartigen Wiederholung ungeachtet ihre uugeschwüchte Tragweite für die Ziele des Friedensbundcs, ja ihre Wiederholung leiht ihnen eine wachsende Bedeutung, da der oft erneuerte mündliche Verkehr die gegenseitige Klarheit hinsichtlich aller Anschauungen dcr verbündeten Großmächte nur erhöhen uud stets eruemrn kann. Mit Genugthuung und rielleicht zum Theile mit dem nicht ungerechtfertigten Bewusstsein einer wesentlichen Mitwirkung an demselben werden die beiden Staatsmänner jenen Fortschritt in der allgemeinen Lage verzeichnen können, welcher ihren Charakter seit ihrer letzten Beg gnunq unzweifelhaft gemildert hat. Es haben jene Gegensähe in den tiefgehenden An-schan»ngen und Aspirationen, welche den Verhältnissen Europa's seit Jahren ihr Gepräge leihen, ihre Wirksamkeit nicht eingestellt und demgemäß müssen die Staaten und Völker noch immer daranf bedacht sein, die Bürgschaften des Friedens und der gellenden Rechts« ordnung in der vereinigten Kraft zu suchen und in jener starken Abwehr, welche jedem Friedensbruche ent» gegenzutreten bereit ist. Aber dessenungeachtet haben die Begegnungen der Monarchen einerseits die wachsende Macht der Fiiedensgarantien geoffenbart, anderseits aber auch aufklärend und calmierend gewirkt. Letzte»es gilt namentlich von dem Gesuche des Zaren in Berlin, von dessen Begegnungen mit dem Kaiser Wilhelm und dem Fürsten Bismarck, durch welche dem Kaiser Alexander III. reichliche Gelegenheit geboten wurde, von seinem Misstrauen gegen die Zwecke der Friedensliga abzukommen und durch welche dasselbe auch zweifellos in hohem Maße gemildert und berichtigt worden ist. Noch ist es allerdings unklar und unsicher, ob und inwieweit diese geläuterte Anschauung Kaiser Alexanders !II. auch von dauerhafter Nachwirkung auf die Auffassung der russischen politischen Welt bleiben wird. aber schon in der geänderten und gerechteren Beultl)>ilnng der Politik der verbündeten Mächte durch den Selbstherrscher Russlands, in dem Erkennen ihrer rein friedlichen Zwecke, wie in der Herstellung ungetrübter freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Höfen von Berlin und Petersburg liegt ein in hohem Grade wertvoller und für die Friedenlzuoersicht gewichtiger Erfolg, welcher auf die augenblickliche Lage ein viel freundlicheres und viel trostvolleres Licht zu werfen geeignet ist. Diesem Charakter der Situation verlieh auch die deutsche Thronrede vom 22. October einen vernehm« lichen Autdruck. Denn in dieser an das deutsche Volk Feuilleton. H>e . _____ "''he Schaufummlullg im lraiuischcn ^udesmlllcum. ^ ^ lil. !'t t> ' ""2 znni^ r. '"""en Seite dieses Kastens ^Hl'chcn Ac2 "^"" auf die Reformations- °" I »'gen d?ucke. Das Patent des Erzherzogs ^,nil?' das H "'/ Evangelischen in Inncrösterrelch fte ^!" Fit in'A und Schulwesen dieser mächtig '°«^da3 ^'u Verbindung steheu die Vcrzeich- ,^re > FB7'V'schen Bibliothek von 1580 >llr 3? ab« ?" Trüber an die Landschaft im evangelischen Postillen und ?> ?dm LaV^ie Nctenstücke der leider nur >H 1575 MMch.ll,. wie die Schulordnung 3"ti ?'" Nicoden. ^^ulo.dnungsentw,lrs ^s re- Nrischli., von 1582 nebst der '5U4' das Schnlpräliminare ^ill,?ltenheit '? als hochinteressantes Stück von bl>>r H'>e die SM°s Original einer Prämiums' > ?st zu A'" «us derselben Zeit. K U.ch^^" Nlams Ruhm und Ehre kräftig ^W>^ N'täsi ?l^o«on,m. ist durch die Sta- "0" I?" und em Htol" >h>w. >tür N "1 vertreten, in den, Georg s ^ i" ^egs '^las ttumerdey als Mitglied und ^''d^^'herr von Oussich, 3- Nep. ""Nocenz Freiherr von Taufferer als Theiluehmer aus aristokratischem Kreise genannt er« scheinen. Daran schließen sich kalligraphische Mnster. werke oder sonstige Prachtstücke, vor allem das Album der Dismas-Congregation mit von Orahover gemalten, prnnkvoll ausgestatteten Knnstblättcrn, auf denen die Mitglieder eigenhändig ihre Namen verewigten, ferner Statuten und Gesetze derselben Gesellschaft (Druck von 1701), außerdem Doctorsdiplome berühmter Kramer, durchwegs italieuischcr Provenienz, meist buut, aber lmi'dwerlsmähig ausgestattet, so von Johann Ludwlg Schönleben 1653, Johann Georg Thalnüscher 1679, Michael Dienstmann 1651 u. s. w.; endlich cm lall,-araphisch meisterhaft ausgeführter Landmaimswcf ür I C. Naulnann von 1646. bei dem besonders die kühn mit der Feder gezogene Initiale sowie die zart behandele Nandverzicrung ins Auge fällt, nebst emem Adelsbrief von 1606 an die Brüder Schwemger m,t höchst geschmackvolle», in Gold ausgeführte» zarte» Rankeu-Orlmmenten neben und z"'sch"l den Ze, en. Den übrigen Raum dieser Abtheilung nehmen 16 Älat« ter der Matrikel der Congregation 5nri8,i in cru^ ^o-m/ul„i5 in Laibach vuu 1620 ein. einer Körpcrscha t die. wie überall, ihre Entstehung dem Einflüsse des Jesuitenordens zu verdanken hatle. nnd in ihren Reihen die vornehmsten, selbst kaiserliche und f"stllche PeHneu zählte, in späterer Zeit aber ohne eigentliche AufMmg an der Theilnahmslosigleit d.r Mitglieder erstarb, ^cdes den Honuratior.nkreisci! ang.hörlge Mitglied verzeichnete auf einem prächtig in Farben ausc»chlhrlcn Blatte eigenhändig Namen nnd Wahlspruch, die Re. gcnten meist unter den Reichsadler, die Adeligen nn er ihr Familienwappcn. Dadnrch gewiuuen diese Blatter den Wert von Autogrammen solcher hervorragender^ Persönlichkeiten; hier schen wir z. B. Kmser Fer- dinands II. (1630). Erzherzog Ferdinands (1630). Kaiser Leopolds (1660), Erzherzog Leopold Wilhelms ^(1630), Cardinal Klesls u. s. w. eigenhändige Na-mensfertigung mit passenden Sinnsprüchen, i Auch das Titelblatt ist seiner künstlerischen Aus« führung halber recht bemerkenswert. Dasselbe lässt sich vou deu benachbarten Adelsbrirfcn sagen, die das verliehene Wappen meist in zierlicher Ummalung ausweisen, so z. B. das der Gebrüder Watzen vom Jahre 1624. auf dem um das Wappenschild eine bildliche Darstellung, den Kaiser mit den Kurfüsten dar< stellend, mit feinem Pinsel ausgeführt ist. Wertvoller noch als diese, bei aller Gewandtheit doch immer gewerbsmäßig ausgeübte Malerei, erscheinen vom geschichtlichen Standpunkte die hochinteressanten Stammbücher des Adam von Wagenspcrg (1591 bis 1592), Johann Georg von Lamberg. Karl Freiherr von Rad-mannsdorf (1630), Sicgmund Gabelkhovens (1609) und das Familienstammlmch der Winteishoffer zum Prank; erstere stammen von jungen kraiuischeu Edelleuten, die bei ihrem Aufenthalte aus ausländischen Universitäten, z. B. Jena. Ingolstadt, Straßburg. Tübingen, Siena und Padua, die Wappen und Namen ihrer dort erworbenen Freunde und Standesgenossen durch dieselben eigenhändig einzeichnen und von passenden Sprüchen begleiten ließen. Das akademische Leben der vornehmen Wllt jener Tage erfährt durch bisse Cimelien manche bedentungsvolle Beleuchtung, die Biographie mancher später berühmt gewordenen Persönlichkeit gewinnt dar« aus vielfache wertvolle Beiträge, wie bereits Radics in seiner Abhandlung über diese Stammbücher ge. zeigt hat. Die rechtseitige Pultteihe des zweiten Schall« lasten« ist mit handschristlichen und gedruckten Denk- ^aibachrr Fcilung litt. ^5'^. 2168 4. November M^ gerichteten Enunciation wird erklärt, die Hoffnungen Kaiser Wilhelm II., den Frieden zu erhalten, haben durch die persönlichen Beziehungen mit den Herrschern befreundeter und verbündtter Nachbarländer an Sicherheit a/woimeu. Diese haben das Vertrauen auf die ehrliche Friedensliebe der deutschen Politik befestigt, und es sei daher der Glaube berechtigt, dass der Friede der europäischen Welt auf Grundlage der bestehenden Verträge aach im nächsten Jahre erhalten bleibe. Dieses treue Spiegel» bild der Lage zeigt den Fortschritt in den Verhältnissen Europa's, der bereits das Recht verleiht, ein? weitere Frist des Friedens auf Grund der bestehenden Verträge mit vermehrter Bestimmtheit zu erwarten, eine ungestörte Fortdauer der bestehenden Rechtsordnung und einen weiteren, der Einlebimg des europäischen Nechtszustandes jedenfalls förderlichen Abschnitt der Zeitgeschichte zu erhoffen. Die beiden Staatsmänner werden bei ihren Be» sprechungen gewiss nur von dem Streben beseelt sein, zur Erfüllung dcr Hoffnungen beizutragen, welche von der deutschen Thronrede ausgesprochen wurden und welche dem großen Zwecke vollkommen entiprechm, in dessen Dienst sie sich ganz gestellt haben Ist es ihnen gelungen, dem Frieden über viel ernstere Augenblicke, in demn die Gesammtlage durch heftigere Strömungen und stürmischere Bewegungen einzelner Fragen verdüstert wurde, hinwegzuhelfen, dann werden sie jetzt, wo der Horizont von einem sanfteren Lichte beschienen ist, wohl mit gesteigerter Zuversicht in die fernere Ent» Wicklung Europa's und die Ausgestaltung seiner Verhältnisse blicken. Sie werden des für die gemeinsame Aufgabe geeinten Willens und dcr geeinten selbst« bewusstcn Stärke vollkommen inne werden uud allen Freunden der Ruhe neuerlich das ermuthigende und erfreuliche Schauspiel der regen und lebensvollen Beziehungen von Staaten bieten, deren aufrichtige Friedensliebe und Friedensfürsorge keiner Anzweiflung unter« liegen können. Politische Uebersicht. (Im steiermärlischen Landtage) entwickelte sich Donnerstag eine längere Debatte zum Berichte des Landesausschusses über eine an die Statt-halterei gerichtete Note, in welcher sich derselbe vom pädagogischen und religiösen Standpunkte aus gegen die Einführung des Religionsunterrichtes an Oberreal« schulen aussprach, wo derselbe zumeist den Skepticismus fördern würde. Abg. Dr. Pscheiden trat dieser An« schauung in liwgeter und eingehender Allsführung entgegen. Ierman brachte Beschwerden bezüglich der deutschen Sprache in den slovenischen Volks» schulen vor und erklärte, dass die Slovenen ihre Stellung und ihre Gravamina gegen die jetzigen Schul» zustande nicht ausgeben. Allerdings seien bereits rin« zelne Concessionen gemacht worden, jedoch so ver« claululiert. dass es den Anschein habe, als wolle man mit der einen Hand zurücknehmen, was man mit der anderen gebe. Er hoffe auf den Erfolg seiner Partei auf diesem Gebiete im Reichsrathe; weun nicht, werde die Action auf der ganzen Linie wieder aufgenommen werden (645 Millionen Wertpapiere.) In sämmtlichen Gerichts-Depositeuämtern Oesterreichs er- liegm: 220-172 Millionen Gulden in öffentlichen Schuldulkundeu (Reuten, Staatsoliligationen und Staats lose) und 410 5 Millionen Gulden in Privat-Schuld-Ultuudcu (Nclieu, Prioritäten und Pfaudbnefe). In clusive der sonstigen Depositeuwertc erliegen zusammen K45-6 Millionen Gulden, wovon auf das Wiener Civilgerichts-Depostteuamt allein 234-87 Millionen Gulden entfallen. (Gegen die ungarische Concurrenz.) Der oberösterreichische Landtag beschloss, die Regierung dringend zu ersuchen, Maßregeln zu ergreifen, dass die Frachtbegünstigungen, welche der Einfuhr von ungari schem Getreide und Mehl nach Oberösterreich durch die Zonentarife auf dcu Eisenbahnen gewähtt werden, aufgehoben werden und ein einheitlicher Kilometertarif eingeführt werde. (Audienze n.) Se. Majestät der Kaiser ertheilte Donnerstag vormittags allgemeine Audienzen, bei welchen unteren anderen empfangen wurden: Dcr Präsident des Obersten Rechnuugichofes, Graf H.henw^rl. Prälat Stöger, Sectionsrath Freiherr von Czapka. d r Reichsraths Abgeordnete Hladik. dann die neu bcsö der« ten Generale und Stabsofficiere. (Die Geschichte des polnischen Rech> t e s.) Wie polnische Blätter aus Wien melden, hat die unter Vorsitz des Unterrichtsnnuisters von Oa itsch stattgefuudene Enquete betreffs der Reform der juri« discheu Studien beschlossen, dass an den Universitäten Lemberg und Krakau die «Geschichte des polnischen Rechtes» als obligater Gegenstand einzufühlen fei. (Neuwahl.) Bei der am 31. v. M. vorgenommenen Ergänzungswahl eines Reichraths - Abgeordneten des mährischen Großgrundbesitzes wurde August Graf Fries eiustimmig gewählt. Derselbe gehört der Mittelpartei an. (Zur Vereinigung Kroatiens mit Dalmatien.) Laut einem telegraphischen Signalement erklärt sich die in Zara erscheinend«' «Katolicka Dal» macija» uuter deu heutigen Verhältnissen entschieden gegen die Incorporicrung Dalmatiens, weil die jetzige Majorität des kroatischen Landtages aus «Magya« ronen» bestehe, welche sich um die Heiligthümer Kroa-tiens wenig kümmern. Die dalmatinischen Kroaten wollen keine Vereinignng unter Bedingungen, welche die Magyaren dictieren, sie weisen alles zurilck, was diesbezüglich die «Magyaren» jenseits des Velebit beschließen, sie wollen die bedingungslose Vereinigung und perhorrescieren die Unterstellung unter ein frem« des Element. (Aus dem ungarischen Finanz.A us. schusse.) Der Fiuanz-Ausschuss des ungarischen Ab' geordneteuhauses votierte unverändert den Voranschlag des Cultus- und Unterrichtsministeriums und gieug sodann in die Berathung des Iustizetats ein. Minister Szilagyi erklärte mit Bezug auf die Frage der richter° lichen Gehalte, dies sei nicht lediglich eine juslizielle, sondern eine Frage von allgemeiner finanzieller Bedeutung. So viel könne er entschieden erklären, dass er die gegenwärtige richterliche Dotation nicht als eine solche betrachte, bei welcher wir längere Zeit verbleiben könnten; eine große Erhöhung sei aber von vorneherein als ausgeschlossen zu betrachten. (Gcm ei nde Wahlen in Agram.) Filr die Anfangs December stallfindenden Wahlen mach-n sich, Mälern der slavischen, beziehungsweise slovenischen Literatur in chronologischer Reihenfolge angefüllt. Da eine eingehendere Besprechung diefes literarischen Schatzes einer berufeneren Feder gcbürt, so sei an dieser Stelle nur das Wesentliche hervorgehoben. Den Anfang machen die großen literarischen und sprach« lichen Monumentalwerk'', die flovenische Bibel von 1584 nebst der lutherischen Hauspostille (1595) und dem Gesangsbüchlein in Duodezformat. Daneben befindet sich im Rahmen ein 1578 angefertigtes Bildnis Primus Trubers sowie Handschriften des großen Mannes, ferner Georg Dalmatins, meist auf den Aibeldruck bezugnehmend, ebenso die Reiserechnung des letzteren, und Adam Bohoritsch' in derselben Angelegen« heit nebst Kostenuberschlägen für den Druck der win» dischen Pustillen. Psalmen und Gebetbüchlein, end-lich ein Schreiben Herzog Christians von Württemberg. Daran schließen sich vier alte, von Buchdeckeln abgezogeue glagolitische Pergamenthandschriften. deren da« Archiv noch mehrere besitzt, und die höchst wertvolle sloveuische Uebersetzung des Bergrechtes vom Jahre 1582. nach Globocnik das älteste in dieser Sprach? bekannte Rechtsdenkmal. Aeltere sluvenische Trucks meist volksthümlichen Inhaltes. Haussegen, Iahrmarktöbilder u. dgl. sind daneben zur Schau aus« gestellt; die allmähliche Entwicklung der gegenwärtigen slouenischeu Schreibweise ist aus deu seither aufgege« benen Versucheu eims Uniuersalalphabetes sowie aus Proben der nur kurze Zeit in Anwendung gewesenen «Metelkica. ersichtlich. Von Interesse ist auch das handschriftlich überlieferte Volkslied in 25 Strophen über die S.tticher Klostcraufhebung alls dem vorigen Jahrhundert. " Die nächste Abtheilung birgt eine Serie älterer slovenischer Druckschriften nach der Reformationszeit in möglichster Vollständigkeit, beginnend mit dem 17. Jahr« hindert, bis in drn Anfang des 19. reicheuo, darunter «l.udwnttko lloviee» von 1797 und 1798, da« Wöiter. buch von Uarcu«, a 3t. ^ntonia mit dem lFlninlii-iuin «lavicum in «upplsmsntum 1792, das übrige meist Grammatiken. Sprachdücher, Werke kirchlichen InHalles, Kalender und dergleichen. Darau schließen sich wichtige Manuscript? hervor« ragender slovenischer Schriftsteller und Dichter. Briefe Kopitals au Vodnik, des letzteren gleichzeitiges Bild' ni«, dessen Ernennungsdecret als Kaplan nach Veldcs, ihn noch mit l'. AlareLlianu« bezeichnend. erste Au«, gaben von dessen Gedichten uud eine zu den «l^ini 2Ä dt'amkov<36» verfertigte musikalische Composition, endlich der Aushängebogen des von Vodnik projectier-ten deutsch-slovenisch'lateinischen Wörterbuchs. Noch zahlreichere Relquien d.S erst jüngst durch ein Denkmal gefeiertui Poeten waren anlässig der Enthüllung besonders ausgestellt, eiu Beweis, dass die Schausamm« luug des Archivs eben nur einen Äruchtheil der in deu N positorien aufgestapelten Schätze zur Ansicht bringen kann. ! Philen ist in würdiger Weise durch eine eigen« händige Niederschrift von «Kr«! sn-i ^avim», durch das handschriftliche Ceusursexemplar der «I'o^xi^ !)ok-l,oi^a !<>. l'i'05cl'illl, mit ominösen Rolhstiftstrichen auf der ailfg schlag, neu Seite sowie durch Briefe an Zhop u.a. vertrete,», die, iu markigen Zügen geschrieben, vou dem kräftigen, vi>lseiligeu. leider früh ver« bilterten Geistesleben des Dichters zeugen. ! wie der «Neuen freien Presse» "itgelhellt w ' ^ rei!s lebhaste Agitationen geltend. Da ,m ",""' ^, lörper dcr Erfolg für die Opposttloi!. '»' « ^ Wahlkörper, wo die Beamten wählen, der ^ « ^ Regierungspartei gesichert 'st^ conm.tn^ 1^„ Hauptinteresse auf den ersten Wahlkorper. «n ^ die Höchstbesteuerten eingereiht sind. Hier Y ^ Entscheidung von einigen wenigen Stimmen «. ^ somit für die MujorM des nächsten Gemeu" ausschlaggebend sind. social (Die Encyklika iiber dle " ,^ Frage.) Entgegen der verbreiteten nun neuerdings behauptet, dass die 6"")^ " ^ sociale Frage doch erscheinen wird. Der V»l .< soll sich nämlich eben anlässlich des ÄeMee " ^ zösischen Pilger zu Herrn Harmel geäuhett l) '^ Rede an die Arbeiter sei zu betrachten wie ^ leituug für die demnächst in vaticanischen Kreisen verlautet mit AeWN ^ ^ betreffende Encyklika werde Ende Nouemor Schluss der Arbeiter-Pilgerzüge erschemen. ^ ht" (Zur Lage auf dem Blätkru wird in Belgrad eine Moskauer "^W, zur Ueberrnchung der Adresse für de» .<"" H^ Michael erwartet. Der «Odjek. hebt d'ew^^M uicdevqrlegten unzweideutigen Ansichten '"A ^«MlM' Politik hervor. Serbien halte den übrige« ^ll.^^ bereitwillig die Hand entgegen und ""^rgr aeb^''" und Ehre, die im gemeinsamen Interne " Hand zu ergreifen. . „.> chut es (Die italienische in socialpolitischer Beziehung den "eM'w" ^.„se nach; sie arbeitet gegenwärtig au mm« ^'H^ t"" über Arbeiter.Uufallversicherul'g, welcher m " ^z Parlamente unterbreitet werden soll. ^.^lbc d"' darüber crgangenen Mittheilungen cutyal "' ' ,,„d Gedanken der' obligatorischen Uufallverna^ . ^c zwar nach Genossenschaften, deren jede "' >,M ^ Versorgungscasse besitzen soll. Für ^ v"l^ ^1t! Arbeitgebers werden drei Ausnahmen > ^., schwere Verschuldung des Geschädigten. ' ^ außerhalb des Betriebes liegende UrMe " Gewalt. «nltislel" (Boulauger und die Vonap« ^c Auch die Bonapartisten beginnen stch """ sa M lobznsagen. Iolibois erklärt im .Progns " ^a',' rente»: «Das Bündnis zwischen uns ">" " t^ssM giften ist durch die Thatsache gel^t.» ^M ^ ^ ,,B dabei ist aber. dass nunmehr über dle6' «^r',''^ überhaupt mit Voulanger hätte gehen M^' ^ z» unter den Bonapartisten selbst ein hestlg" entbrennen droht. „„) W ^ (Nusslaud auf der Dona^^M «Novoje Vremja. berichtet, wird von ""5 M Capitalisten eine neue russische Donan.^^^dsd fahrtsgesellschaft gegründet, welche '" "' " D' Donaustädten Depots für den Absah r'lMchiisse errichten wird. Für die Waren werden ^^.,gW gebcu werden. Die Statuten der ""'^ienlH' sollen im Laufe diesertage der russische" " ^ ^ Bewilligung unterbreitet werden. .,, ,„it s^ i (Der Prinz von Wales) ^.,,rde Sohne vorgestern in Kairo eingetroffc» m. ^,^ dm Bahnhöfe vom Khedive "„pfa"^"- .,l ^^ begaben sich zu Wagm z»lm General < ^ ' , woselbst das Frühstück eingenonun^u ""^ ösisch'° , j (Die Streiks.) 3"^'« gischen Kohlenbecken dauern d«e Stre^ '^^rb" h belgischen Borinage streiken alle.n «^ ^ d»l während in den französischen und du Pas de Calais 1345 Kohl^lve^^-^ Tagesneuigleiten. ^ ^ Se. Majestät der Kaiser haben ^r ,^^ Wü,flach im politischen Bezirke ^""'t^^^^sl» ^. österreich für die dortigen Abbrändler el'.^^ zu von 500 st. aus der Allerhöchsten P"" willigen geruht. ^^^^^_ ^ — (Die Kaiserin in ^N'^ del ^, Majestät die Kaiserin ist in M«^'^ Erzherzogin Marie Valerie „nd °^ ^, Bl< ^" ^ Franz Salvator Freitag l)°rn,'ttags „^ ^s ^, get. offen. Die hohe ssrau hätte von 2," ^ge'', ^ Vorlrnin des Nachtschnellzuges venlltzln > ^ M ^ llmft Ihrer Majestät erlitt jedoch 'N,o u ^ M ^ störu,,aen im Pusterthale ei.ie Vcrspa«"'«^s^ °'^ , Reise mittels Hofzuges fortgesetzt werden ^ ^ ^ IN Uhr 15 Minuten in Miramar anl"'^ M" ,^l herzoa Franz Salvator hatte die ^»'^ ,,^M'^ ,^ St. Peter mit dem Nach" Verwalter Herr» Ritter u. Orel ^N"rc^ . ^ d<»e ^ worauf sich die hohen Herrschaften z" " begaben. ^Ü^wMnng stl. !i53. 2169 4. November Ittttt). line« ^! ^"^ergiftung durch Tinte.) Ueber Utllin b ?°" Blutvergiftung durch Tinte wird aus ^lttln? ^"e "" "ner Gemeindeschule angestellte ^^sicki', ""' ätzten Freitag das Unglück, sich durch 8'Wtiwa? ^ ""° "'^ Tinte gefüllte Feder unter den Huh U°.. ^s Daumens der linlen Hand zu stoßen, ^"bte d °^" der Tinte und nachfolgenden Blutes Oü, lih !" ^°me alle Gefahr beseitigt zu haben; jedoch l'onic »:. ^'9ten sich bereits bei ihr so deutliche Sym« Wgen ?Blutvergiftung, dass sofort ein Arzt zu Rathe jtz» ^^ "^ musste. Da aber bei desstn Ankunft lliir, sy ^öe Hand bis zum Handgelenke angeschwollen h^ e„t?^ ^ ber Arzt zu einer Amputation der ^! in>, s ^^' beider lam auch diese Operation zu ^ tlll^ "chtundvierzig Stunden war die junge ^ v aller ärztlichen Vemühungen eine Leiche. ^cliy/.^°nzösische Champagner»Pro-liihl fys ^. "°s Pariser Champagner-Syndicat veröffent- l>l»>c,! der ^'"^"^"^ ^"^" "^ ^ enormen Dimcn-^lctz^ ^?aumweinerzeugung in Frankreich während ^°liler ^"""'pngne. Die Production betrug 574.558 ^zi^ ^^n.» man nun diese Riesenmenge in eine Wchß ^"'°>e filllen wollte, so müsste dies gigaxtische ^l'Thu ^^ ^°" 147-00 Meter die Halste der !k>ner N.s:"^^ erreichen, der angemessene Durchmesser ^ '« aber 41-32 Meter betragen. Hantels . slmord ^ner Professorsgattin.) °" Telbsj "^"" "is Budapest: Große Sensation erregt ""n 3l? i ^^^" ^'^ GtMin des Professors Michael bliche ^ ^^ Polytechnicums. verübt hat. Die un-^«3lasi,, «^^"tt sich in ihrer Wohnung mittels '""" lebt l - ^ ^" bals und blieb sofort todt. Frau ? Echei^ '"^ "'" Jahren nicht mit ihrem Manne; ^hre?^°"ia w-""llche Seligsprechung des ehrw. Pompilius M>ln,N^lti. Geboren 1710 in Montiscalvi (Erz. " 'Nrild?^"^' ^^ er in den Orden der Piaristen n Echllllelir "? ^" frommen Schulen» ein und wirkte I, ^knke w "^ Wort und Beispiel bis zu seinem /" Ualin ^"b in der Schulstube mitten unter "ttehrt?"' ^" ihn stets wie einen Heiligen geliebt ^^'''gescheiterter Dampfer.) Der is, bl" ^ '^"wafi Leuchtthurm gescheiterte deutsche »>t!"Vrand ^""""' "°" ^"'"" «ach Calcutta Mt werd»°"°'^" ""b wird wahrscheinlich gänzlich >Xz l""schlv« Eingeborenen, von denen 900 das ^iffez s; "len. plünderten die Ladung. Im Raume l^(3l!r ^ ^"b Wasser. ^.Tünzeri "". Heiratsvcrsprechen.) Die lt>?^°n v,' "ich Gcsangssoubrette Miss Phyllis ^ « "°n L ?""" °^ ^"les' Theatre in London V ^'Ne ^ . ^""gan, dem ältesten Sohne eines 2 für zs« ^allungssumme von 2500 Pfund H»w^ lDu ,"""^^ gebliebenes Heiralsversprechcn. '^. ""» ^/l mit tödlichem Ausgange.) Rnl ^ ,^"' °" 29. October zwischen den Redac» »>tz "^Uch V..^. und des «Eaporale Terribile» ein 1^'^rbice^!^unden, bei welchem der Redacteur -^" l°t>t «,,l " dritten Gange durch den Kopf ge» ^^^ldem Platze blieb. "l- und Prouinzml-Nachrichtm. ^""»« K»..d»»s. '"" Schung am 2«. October. ^r^ Ireib ^""schung.) >>>^"agra^ ^"' Schwegel referierte ferner ,°"e,i s> gedach./ "/des Rechenschaftsberichtes «Landes' "l b^"^s Del^, ^^" mit Anerkennung des vcrstor. > d.? VroF""« und der Verdienste, welche sich ^l siH"ldnu,,a". Julius Wallner und A. Kasprct ^ll^besnnder/ ^"lealschähe erworben! dcr erstere ^>e ^. ''es ^^.^ m,t der mühlvollen Sichtung ,md ^er ,^sche C>,' «" das Museum verdient g macht. «°'Museum"?' Endete wie alljährlich so auch ^n ?'abu "" ben Betrag von 300 fl. für anti- > X? Bestie?./. ^" verstorbene Kaufmann Max ^ N." ^l..^' Museum 2000 fl,, der Bezirks- "^ V °"de c ^°Uhof 6,9 meist römische Mün- c" 'l.^ssnn , V°ter gedachten des Museums z ^"" ,^ dez 3i/l. b"" Expositionsgcgc»stände. ^toch'^sn^^ Referenten wurde allen Wohllhätnn ^ ^ei V. ^""l des Landtages aus- ^^c°l dieA^ der Tagesordnung denutragte hek^U ^""'sräum' "U''N bcr bisherigen Anfschnflen 3>" 5" die ^"l "berM müsse deu skwenischen 1^7 li^^e.,7 stelle eingeräumt werden, Frei. H Ve .'" den ^ ^"'"lt. die Bedeutung de, M," ' ilV"Nn.,^'""lungen, nicht in den sprach- " "nvers,^ «endcrung dieser lchteren ^nltNlsmäßige Kosten verursachen. Abg. Kersnil sprach seine Verwunderung aus, dass im Hause Plötzlich ein solcher Antrag gcsti-llt werde, ohne dass im Finanzausschusse, dem ja der Antragsteller eben» falls angehört, davon die Rede gewesen wäre. In formaler Beziehung beantrage er die Zuweisung dieses Antrages an den Finanzausschuss. Abg. Dr. Tavcar befürwortete den Antrag Hribars, welcher sodann gegen die Stimmen der Minorität dem Finanzausschusse zu« gewiescu wurde. Sodann referierte Abg. Kersnik namens des Ver-walwngs- und des volkswirtschaftlichen Ausschusses üocr die Regierungsvorlage mit dem Gesetzentwürfe, betreffend die Erziehung«- und Unterrichtsanstalten für taubstumme und blinde Kinder. Der Referent befürwortete den Ueber-gang zur Tagesordnung, weil nach den statistischen Daten das Bedürfnis nach besonderen Volksschulclassen für solche Kinder nicht vorhanden und durch Stiftungen im Ge» sammtbctrage von mehr als 400.000 fl. die baldige Errichtung einer eigenen Laxdesanstalt ermöglicht sei. Landespräsident Baron Wintler bemerkte in seiner ausführlichen Befürwortung des Gesehentwurfes zunächst, dass trotz der vorhandenen bedeutenden Stiftungen der Unterricht halbsinnigcr Kinder dermalen nur in den wenigsten Fällen stattfinde und dass die Errichtung einer Landesanstalt gerade durch die Vorlage geregelt werden solle, denn der Paragraph 2 derselben bestimmt: «Taubstummen- und Vlindcn-Erziehlingsinstitute können unter folgenden Bedingungen errichtet werden: a) Statut und Lehrplan sowie jede Aenderung derselben bedürfen der Genehmigung des Ministers für Cultus und Unterricht; !») als Directoren und Lehrer (Lehrerinnen) können nur folche Personen dauernd bestellt werden, welche die Lehr« besähigung mindestens sür allgemeine Voltsschulen und die specielle Befähigung zum Unterrichte taubstummer, be» ziehungsweise blinder Kinder nachweisen. Inwieferne zur Errichtung und Erhaltung solcher Institute eine Con-currcnz von Landes-, Bezirks- und Gemeindemitteln einzutreten hat, wird von Fall zu Fall durch ein Landesgesetz festgestellt. Die unmittelbare Aussicht über die Taub' stummen- und Blinden-Erziehungsinstitute steht der Lan-desschulbehörde zu.» Der Herr Landespräsidcnt fuhr dann fort: Ich mufs noch hinzufügen, dafs, wenn auch die Absicht be« steht, ein eigenes Blinden» und Taubstummen > Institut im Lande zu errichten, die Bedingungen hiezu zuerst fest» gestellt werden müssen und bicse sind eben im Gesetzentwürfe ausgedrückt, so dass wir ohne Feststellung dieser Bedingungen gar nicht in der Lage wären, an die Grün» dung eines derartigen Institutes zu schreiten. Damit ist von diesem Standpunkte allein schon die Verpflichtung sür die hohe Landesverlretung vorhanden, in die Berathung der Regierungsvorlage einzugehen, und diese Verpflichtung ist wohl auch im Reichegesehe, nämlich im 8 29 der Volksschulnovelle vom 2. Mai 1863 zum Reichsgesche, begründet, Welcher lautet: «Die Verpflichtung zur Errichtung der Schulen regelt die Landesgesehgebung mit Festhaltung des Grundsatzes, dass eine Schule unter allen Umständen überall zu errichten sei, wo sich im Umkreise einer Stunde und nach einem fünfjährigen Durchschnitte mehr als 40 Kinder vorfinden, welche eine über vier Kilometer entfernte Schule besuchen müssen. Ebenso kommt es der Landesgesetzgebung zu, inbetreff der Er« richtung der für das Land nothwendigen Schulen und Erziehungsanstalten für nicht vollsinnige, ferner von sol» chen für sittlich verwahrloste Kinder sowie der im § 10 erwähnten Anstalten und Lehrcurse die geeigneten Anordnungen zu treffen.» Sie hat also sür nicht vollsinnige, ferner für sittlich verwahrloste Kinder die geeigneten An-ordnungen zu treffen, und H 62, der mit dem H 59 im Zusammenhange steht, besagt: «Für die nothwendigen Volksschulen sorgt zunächst die Ortsgemcinde unter Auf-rechthaltung zu Recht bestehender Verbindlichleiten und Leistungen dritter Personen oder Coiporationen. Inwiefern die Bezirke daran theilnehmen, dann wie der Auf-wand für die im 8 10 und ß 59, Absah 2, erwähnten Anstalten und Curse zu bestre'iten sei, bestimmt die Lan» desgesehgebung.» Das Reichsgcseh bestimmt also ausbrüclllch, dass damit, dass gewisse Normen sür den Volksschulunlerricht durch das Reichsgesetz festgesetzt find. die Aufgabe der Gesetzgebung noch nicht erschöpft ist. E« tritt außerdem die unbestreitbare Pflicht an die Landesregierung heran, noch weiter auszuführen und zu ergänzen, was ,m Reichsgefehe angedeutet, aber nicht ausgeführt ist. Dass diese Pflicht eine nicht zu bestreiteude ist, geht daraus hervor, dass es im Lande Kram 153 nicht vollsmmge Kinder gibt. von denen bezüglich der Taubstummen nur der sechzehnte Theil, bezüglich dcr Blinden nur die Hälfte einen Schulunterricht genießt. Alle übr.gen erhal-lcn keinen Unterricht, bleiben ohne Bildung, und Pfllcht der Landcsvertrelung — wie gesagt — ist es. die Lücke d.'s Reichsgesetzrs auszufüllen. Mun das Relchsgefetz nicht in allen Punkten Anordnungen getroffen hat, so wollte man damit eben den Bedürfnisse" der cmzelnen Länder Rechnung tragen, sonst halle man durch das Reichsgesetz Vorsorge getroffen. Wenn also durch das Reichsgesetz der Landesverlretung dies zur Pflicht gemacht wird und die Unterrichsvcrwallung an den Landtag mil einer Vorlage herantritt, so glaube ich, dass dcr Antrag des Herrn Berichterstatters, respective des Verwaltung«» ausschusses auf Uebergang zur Tagesordnung ganz und gar nicht am Platze ist. Ich muss noch erwähnen, dass der Gesetzentwurf zunächst dem Landesschulrathe vorgelegt wurde, welcher aus Vertretern des Lehrstande«, der Kirche und der Landesvertretung selbst, respective des Landesausschusses zusammengesetzt ist. Die betreffende Vorlage ist im Landesschulrathe eingehend berathen, es sind auch einige Wünsche geäußert und theilweise berücksichtigt worden und auf Grund diefer Gerathung und der am 19. April 1669 erfolgten Antwort des Landesausschusses erfolgte die Allerhöchste Genehmigung zur Einbringung dieses Gesetzes im Landtage. Ich glaube also, dass damit hi'llänglich nachgewiesen ist, dass es wirklich Pflicht der hl'l^n Landesvertretung ist. sich mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen und nicht mir nichts, dir nichts zur Tagesordnung überzugehen, als ob die Vorlage von irgend einer nicht berücksichtigungswürdigen Seite hier eingebracht worden wäre. Es löonte allerdings die Einwendung erhoben wer-den, dass wir die nöthigen Lehrkräfte nicht besitzen. Ich sii'dc aber, dass der vorliegende Gesetzentwurf schon An-deulungcu gibt, was für Kräfte heranzuziehen seien. Wir wollen im Lande ein Taubstummen» und Blinden-Erzie-hungsinstitut errichten und wissen gar nicht, was für Erfordernisse und welche Befähigung der Director oder die Lehrer nachzuweisen haben. Der § tl gibt die An-lrilung hinsichtlich des Schulbesuches und der Rechtsverhältnisse der Lehrer sowie inbelreff des Aufwandes für die Taubstummen» und Nlinben'Vollsschulclassen und der Mittel zu dessrn Bestreitung. Wenn wir schon den unglücklichen Kindern die Wohlthat deS Unterrichtes an-gedeihcn lassen wollen, so wissen wir wenigstens, an welche gesetzlichen Bestimmungen wir uns zu halten haben. Was übrigens die Lehrer betrifft, so haben wir im Lande selbst die erforderliche Unzahl von Lehrkräften. Auf Grund des Organisationsstatutes für die Lehrerund Lehrcrinnen-Nildungsanstalten vom 24. Mai 1874 ist von Seite deS hohen Unterrichtsministeriums mil Note vom 14. November 1875 ein Erlass herabgelangl, wel' cher die Bestimmungen enthält, wie die Candibaten in der Lehrer- und Lehrerinnem-Nildungsanstalt anzuweisen seien, in welcher Weise sie bei dem Unterrichte der taub» stummen und blinden Kinder vorzugehen haben. Es ist dann auf Grund dieses Ministerialerlafses durch Erlass vom 20. Jänner 1862 vom Landesschulrathe selbst festgestellt worden, dass im vierten Jahrgange der Lehrerund LehrerinneN'BilbungSanftalt im ersten Semester eine Stunde täglich und im zweiten Semester einc Stunde wöchentlich die Candibaten daran zu unterweisen seien, wie die laubstummen und blinden Kinder zu behandeln sind. In diesem Erlasse ist die Einrichtung getroffen worden, dass die Zöglinge der Lehrer« und Lehrerinnen» Vilbungsanstalt in genügender Weise die Anweisung zum Unterrichte erhalten. E« sind auch wirklich gegenwärtig schon solche Lehrkräfte auS der Anstalt hervorgegangen, welche sofort den unglücklichen Kindern in der Weise Unterricht ertheilen könnten, wie es der ß 7 des Gesetz« entwurfes festsetzt. Ich komme zum Schlüsse, indem ich nochmals betone, dass die hohe Unterrichtsverwaltung ihrerseits sich ihrer Pflicht entledigt hat, indem sie auf Grund der bestehenden Geslhe, welche anordnen, dafs weitere Gesetze zu erlassen sind. einen Gesetzentwurf vorbereitet und der hohen Landesvertretung eingebracht hat. Die Lanbes-vertretung hat dafür zu sorgen, dass Institute errichtet werden, in welchen die nicht vollfinnigen Kinder Unter» richt in den Volksschulgegenständen zu erhalten haben. Ich muss die hohe Vertretung des Landes bringend ersuchen, diesen Gesetzentwurf nicht abzulehnen, am aller» wenigsten zur Tagesordnung überzugehen, sondern denselben wieder an den VerwaltungsausschusS zurückzuleiten, damit er sich mit dem Detail deS Gesetzentwurfes beschäftige. Es könnten dabei in der einen oder in der anderen Richtung Wünfche zum Ausdrucke kommen, es könnten einzelne Punkte auch abgeändert werden, aber die ganze Vorlage abzulehnen, würde gegen die ausdrück« lichen Bestimmungen des Gesetzes verstoßen. Die gleiche Vorlage ist auch anderen Landtagen vorgelegt worden, und wenn wir auf die Stimme der öffentlichen Presse auch ein Gewicht legen wollen, so kann ich nur bemerken, dass ich in verschiedenen Tagesblättern eine sehr wohlwollende Beurtheilung des vorliegenden Gesetzentwurfes gesunden habe. Ich wiederhole die Bitte, dass der An-t>ag des Herrn Berichterstatters, respective des Vermal» tungsauöschusses, abgelehnt werde, worauf dann, weil es sich um eine Regierungsvorlage handelt, die eingehende Berathung der Regierungsvorlage felbst wieder dem Ver« wallungsausschusse zufallen müsste. An der Debatte über diesen Gesetzentwurf bctheilig-tl'N sich noch die Abgeordneten Povse, Klun und Dr. Schaffer. CanonicuS Klun beleuchtete die Genesis der Vorlage und beantragte schließlich die Zuweisung derselben an den Landesausschuss behufs Erhebung und Berichterstattung in der nächsten Session, welcher Antrag einstimmig angenommen wurde. (Schluss folgt.) LllWHc: Zeitung Mr. 25'j. 2170 4. Novemberr^. — (Volksliederabend.) Die Sängerrunde de.» «Laibacher deutschen Turnvereines» veranstaltet am Samstag den 16. November zu Gunsten ihrer Sängerlade einen Vollsliederabend, auf welchen wir Freunde vollsthümlichen Sanges ganz besonders aufmerlsam machen wollen. Die für diesen Abend sorgfältig ausgewählte Licderordnung umfasst im ersten Theile Perlen des deutschen Vollsgesanges, und zwar Volkslieder sowohl voriger Jahrhunderte als auch neuecen Ursprungs, während der zweite Theil derselben Volkslieder in verschiedene« Mundarten, mit besonderer Berücksichtigung des steierischen und kärntnerischen Volksliedes, darunter mel-rcrc Neuheiten, bildet. Derartige Vollsliedürabcnde sind in anderen Städten mit ungewöhnlichem Bcisalle aufgenommen worden, und ist auch hier ein lebhaftes Interesse vorauszusetzen, umsomchr, da die Säugerrunde deZ «Laibacher deutschen Turnvereines» stets in der Pflege des Volksliedes ihre ganz besondere Aufgabe erblickte und dieselbe bisher mit Erfolg durchgeführt hat. Das ausführliche Programm werden wir nachtragen. — (Parteiungen unter den Görz er Slovenen.) Der Stellvertreter des Landeshauptmannes von Görz, Dr. Iofef Ritter von Tonkli, hat, obwohl selbst Slovene, unter den Slovenen im Görzischen nicht Wenig Gegner, und um gegen dieselben eine Waffe zu haben, will er angeblich das feit 7 Jahren in Görz er» scheinende Vlatt «Soca» an sich bringen. Diefe Meldung ist in einer neu erschienenen Görzer flovenischen Zeitung: «Nova Soca» zu lesen, deren erste Nummer uns soeben zugekommen ist. Diese hat an der Spitze einen Artikel «An die Leser», welcher auch von dem Landtagsabgeordneten Theologie-Professor Dr. Anton Grcgorcic nnd Dr. Alexius Rojic gezeichnet ist. — (Der Casinoverein) beginnt am nächsten Samstag die Reih? seiner diesjährigen Unterhaltungen mit einem Gesellschaftsabcnde. Der Abend wird mit einem heiteren Prologe eröffnet, dem dann eine Reihe anderer, anziehender Programmnummern folgt. Selbstverständlich wird der Jugend auch Gelegenheit geboten werden, ihre Tanzlust zu befriedigen; die Musik besorgt eine Abtheilung unserer Regimentskapelle. — (Todesfall.) In Kolovrat ist am vergangenen Freitag der dortige Pfarrer, Herr Ignaz Vrancic, im Alter von 45 Jahre» gestorben. Vrancic war am 25. Juli in Moräutfch geboren und war iu Tschemfchenit, Watsch, St. Marein und Sagraz als Cooperator und seit einigen Monaten in Kolovrat als selbständiger Seel» forger thätig. — (Aus Ratschach) berichtet man uns unterm 1. November: In unserer Gegend herrscht anhaltend starker Regen. Die beiden Flüsse Sann uud Save find bis jetzt um etwa eineinhalb Meter gestiegen. Die große Ueberfuhr zwischen Ratschach und Steinbrück wurde gesperrt, dcr Personenverkehr wird jedoch durch die Kahn-überfuhr aufrecht erhalten. Es wäre fehr wünschenswert, wenn bcidc Orte eine Brücke verbinden würde, um den Verkehr reger zu gestalten und um die lebensgefährliche Kahnüberfuhr bei Hochwafser einstellen zu können. — (Slovenisches Theater.) Die gestrig-Vorstellung im Citalnica-Saalk, umfassend das einactig? Lustspiel «Nilorä LHi^ouclio» und die bereits in der vorigen Saison mit bestem Erfolge aufgeführte Ofterrlte «i'ot po novo8to», verlief zur vollsten Zufriedenheit des zahlreich versammelten Publicums. Namentlich in der Operette möchten wir die Leistungen der beiden Damen Gerbic und DaneH sowie des Herrn Slavlo und der Eusembles anerkennend hervorheben. Das Publirum befand sich in animierter Stimmung, wozu wohl die vor« zügliche Mufik der Militärkapelle wesentlich beitrug, und zeichnete die Hauptdarsteller durch vielen Beifall aus. — (Der «Laibacher V icycle-Clu b») veranstaltet Sonntag den 10. November in seinem Fahr« saale (Colifeum) zu Gunsten der Ueberschwemmten Krains eine Akademie mit anziehendem Programm. An derselben wird sich, wie wir erfahren, aus Gefälligkeit auch der Meisterfahler des österreichisch«ungarischen Nadfahrer-bundcs im Kunstfahren, Herr W. Endemann aus Graz, bctheiligen, und verspricht der Abend, dem wir in Hinsicht auf den guten Zweck ein möglichst reiches Erträgnis wünschen, ein recht aiigcnehnur zn werden. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gcmeindevorstandes der Ortsgemeinde Kerschstetten im politischen Bezirke Stein wurden gewählt, und zwar zum Gemcindevorstehcc der Grundbesitzer Anton Zajec aus Lipa, zu Gcmeinderätheu die Grundbesitzer Franz Susa uud Johann Zibert, beide aus Groß-Ralitovec. — (Deutsche Theatervorstellungen.) We das «Wochlnblatl» erfährt, beabsichtigt Director Freund mit seiner aus 24 Personen ucstchendc^ Gtsrll-schaft unmittelbar nach dem Schlüsse des Landtags die ^Anstellungen im R^doutensaale zu beginnen. — (Unglücksfall.) Wie un? aus Cllli geschrieben wird, wurde am 2l1. v. M. früh dem Hsizhaus-arbntcr Johann Vrrznikar in Steindruck infolge eigener Ulwursichtigkeit durch cine in die Stalwu einfahrende Maschine dic linke Hand und beide Nine ttber-sahrrn. — (Rauchloses Pulver.) Die Proben mit dem vom österreichischen Artilleriemajor Johann Schwab, Commandant der ärarischen Pulverfabrik in Stein, erfundenen rauchlosen Pulver ergaben befriedigende Resultate. Die deutsche Kriegsverwaltung unterhandelt wegen der Erwerbung dieser Erfindung. — (Vom Wetter.) Die heute herrschende Ver-theilung der Witlerungsfaclorcn lässt in den nächsten Taa/n in unseren Gegenden kühleres, doch meist trockenes Wetter erwarten. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibachcr Ztg.» Wicll, 3. November. Die Abgeordneten Turk, Mrnki-cmz nnd Vcrgam traten aus dem Vcrbaudc der Dcntschnatioualru aus, dessen Auflösimg nimmchr cr-Nimtet wiid. Der Zwiespalt entstand dadurch, dass die von Turk gewünschte Ausschließung Fiegls nicht erfolgte. Pola, 2. November. Die Jacht «Miramar» ist mit der Kaiserin, der Erzherzogin Valerie lind dcm Erzherzug Franz Salvator an Bord bei schüustcm Wetter hier ringclaufen. Orsolia, 3. November. Handelsminister Vaross ordnete an, dass cin Theil der Wasserstraße beim Eiser< nen Thore, insolange dort die Rcgnlienmgsarbcilrii nicht f»rtig sind, für den Schiffsverkehr abzusperren sei. Fricdrichsruh, 2. November. Graf Kälnoky ist mittags hi!>r eingetroffen und wurde uom Legations rath Brauer bcgrlM. Fürst Bismarck kam dem Grafen auf dem Bahnhofdamme entgegen; beide cntblösitrn das Haupt und schüttelten sich wiederholt herzlichst di>' Hände. Das Pul'licnm brach in ein dreimaliges Hoch aus. Fürst Bismarck und Graf Kälnoly fuhren nach dem Schlosse. Dem Vernehmen nach ist die Abreise Kälnoty's für Montag bestimmt. London, 3. November. Eine iu Lecds von dem Capitän Nelson dcr Slanlcy-Expedition eingetroffene Depesche besagt, dass sie im Jänner in Zanzibar einlangen würden. Sofia, 3. November. Das Sobranje wurde heute vom Prinzen Ferdinand persönlich eröffnet. Die Thronrede cunstatiert die allseitigen Fortschritte des Landes seit seiner Thronbesteigung, weist auf den vom Volke freudig vernommenen Lobspruch seitens des überaus wei-sen und mannhaften Monarchen Franz Ios^f I. hin, hebt die guten Beziehungen mit nahezu allen Staaten hervor, fpricht die Ueberzeugung der Writerbefestigung derselben aus und weist auf die Vorlagen betreffs der Armeerrlruticrung und der Militärgerichtsbarkeit hin. CoustMltinopcl, 2. November. Das deutsche Kaiser» paar ist um 11'/,, Uhr vormittags hier emgctroffcn und wurde am Landuugiplatze, Palais Dolma-Bagdsch,'. vom Sultan empfangcn. Die vom ottomauis hen Schiffc abgefeuerten 33 Salutschüsse wurden vom dentschcn Sch'ffe «Kaiscr» mit ebensovielen Schüssen beantwortet. Die Bcgegmuig der beiden Monarchen, welche von hohcli Wllldcnträp.ern umgeben waren, war eine smßewrdeiit-lich herzliche. Graf Herbert Bismarck wurde vom Sultan besonders ausgezeichnet. Vom Landungsplätze aus begaben sich dl'r Sultan und die deutsche Kaiserin als die ersten, sodann Kaiser Wilhelm und Prinz Heinrich nach dem Mldiz^Palais. ConstMltiiiopcl, 3. November. Alsbald nach der Ankunft besuchte der deutsche Kaiser den Sultan. Der Truppendefilieruug wohnten die Majestäten in einem eigens errichteten Kiosk bei. Gestern fand im Aildiz-Palais cin Diner zu 120 Gedecken statt. Der Sultan cmftsieug die Majestäten an der Treppe und geleitete die Kaiserin in das Palais. Die Majestäten bewun» derteu das goldene Service und cotiversicrtcn lebhaft mit dem Sultan. Im Iildiz-Park wurde ein prachtvolles Feuerwerk abgebrannt. Der Sultan verlieh dem Prinzen Heinrich und dem Grafen Herbert Bismarck den Großcordon dcs Osmani«! Ordens in Brillanten. Nachmittags besucht«'», die Mlij'stätcn mchrcre Moschceu. heute vormittags die prutestantischc Kirche, wo sic vom Pastur Suhle begrüßt wurden. Auf der deutschen Bot» schaft nahmen die Majestäten das Dejeuner ein und nahmen die rcichgcschmückte Adnsse der dcutschen Co-louie entgegen. Botschafter Radowitz erhielt den rothen Adlerorden erster Class'. Zanzibar, 3. November. Der Missionär Cole is< in Bcgleiwng von Frau »nd Kindcrn mit dcm Call tan Wißmaml uuu Mpwapwa hier angckommcn. Verstorbene. Den 30. October. Franz Ierina, Nilölochs . Sohn, « Monat!', Trnberqasse 2, Miaenttj». D en 3 l. Oet o b c r, Anna Marin Dettex, Handels» manns - Tochter, 1«/. I,, Alter Marlt l, M,2<:lnti». — Helena Oeuirf, Hmiöl'esilM ' Tochter. 24 I., Kuhthal 2l, (1«cl<:,,,a pulmnnnm. Im Sftitalc: Den 2«. Oc lobrr. Johann Sarc, Hcizer. li« I., Pneumonia. D l> u 2!>. O <- tobe v. ssrmi,-, Mlircla, Inwohner, -A» I., Tllbercnlusc. Den 3l), Octobl> r. Ursula Nlwak, Inwohnerin, 72 I., Maraomu?, ^ottozichung vom 3l. October. Trieft: 14 18 60 ^^^-?? Mctcorolonjsche Beolllichtlülssen ^lüwh^ ____Z ^Z 1^^^ ^^-^^^^^^ 2, 2.N 734-5 iii-3 3lO. schwack ^M Wg« ^ » M. 73« 4 10 5 NO, schwach bewo,"------^ 7U,Mg. ?3»^V" ^6"O. schwach i fewM , „,^ !i. ^i . N.' ! 73i) U ! 10 2 O. schwach ! """ ! 9 . M. > 73^-7 ! 9-0 O. schwach ! " ." „hK,'!' Dcn 2. trübe, nachts nerincM dienen. ^"'r.^cn Ta^" lrüw. Das Tastesnnttel der Teinpewtnr an ^" s° M d>'N' U> !>" n»d!1'3", bezirhunss^weisl! um 3 9° und ^ >' Normale. __________ Verantwortlicher Redacteur: I- ^agl'i^^^^. Zfür Ganbe. ^ ^M Enic Person, welche dnrch ein einfaches Mtttcl ,^ ^,t, ri^.r T,!„!'l)>" ' ^M 'in B.jilneio.lng demselben in deutscher Spraclic » ^^„^ i^ qrllti.j zu übersenden. Adresse: I. H- N,chol'°^^^4^ ^ol!U!ia>sc 4. 2I>^______ Eingesendet. ^»«Ml?.""' Der incorrecle Änarisf ans unsere SaMlH" ^, B' iiumaslqebenden Lenten ail3a.enanst.en, ^"",'. ././lesl'»»^''' ^ bcarilnd<'t, entweder anf Nu'tt'isscuhcit, '»«" ^,' si„dl'l oder anf absichtlich falschen Aussaaen l'"> ^^,„ »ü' unserer Anuonee: Salieyl-Mundwasser ""°^^,M,i,ig. Avis! fnr unsere p. l. Mnehmer ssenü^nde ^"e"^ ^ , vd. v. Irnköe-lV ,,„ w L^ diplomierter Apotheken, Nesitzer nndMcw^^-^ Des Kindes liebstes spirl. ^^^„^, To lautet der Titel eines uns wrlieaenden ^ hi'' >^ da.^ die Veachtnna. aller (lltern und Er,^h" "^^^ „^ ihre Kinder ein unterhaltendes und csielch>."N!1 ..MM,h Spiel auznschassen wüuschen. ^ enthält m"''^^.,, l'ildnnqen nnd zahlreiche Gutachten anssck'Yl!'"H^.l^^ wird auf Verlanssen franco übersanot von ss- ^o-'' ^5^ in Wien, l., Nibelun^engasse. 4._____ Danksagung. ^ > ssilr die zahlreichen nnd licbev°N" W"^' » Theilnahnie bei dem nner,chlichen ^"l», ,^r, » inniMelil'liten Gattin, be,zw, Mütter, » Schniieaer» und Großmutter, der Frau » Auguste Waldhcrr > gcl>. Glantschü'üü > sprechen wir den wärmsten Dcml ans, > Tants«»"«!,, ^ ^^,,„ l lnl» Ul'rllorlüill'ii » Mitta > Velveise herzlicher Theilnahme rrl^'^^.^,.^ » und die qrofie Vetheiliqnnss ' c" « sowie für die nberans schm'c» ^' ^^^,„ l,l" » wir nnseren tiefempfundenen ^""' > Freunden nnd Äekanuten. ^»«tttl' « FlNllilic^^ß lls über 3»«" Necepte- ^ lß I« «usterdem bandelt H ^V^S «ß U> 70 Hellen bw Vurkennl^ > » ! »«l> » und riMM einen ^"ftanl! «^ HPeistl» »A> ! » t.rck«n und Servieren, luw" »^, !^» süralle^naU. ^ ^ ,^> B« 7l2Seim,e <„ N°.en «n n. 8« 3« '"°>"Mzr.k,8,.'n ^""^ l?« bl. l?l> b(> ^ . -----N'.i"fl, . , ,hzz_ ,5,8^ MUM 8.!X sMRM ^ni« ^'"c 4°/ i d'°, 3 .7'^^WS, „4 «..,,1.1.. Q d>^'''z'Wst,0.W, ,««7.140-'<, il«. ft, ,i!7 «!>ll!«- Geld Wair Grnndcntl.-Oliligationcn («ir I0N fl. 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Van» »eN, 4'/,"/« . w, 7l> 112 2k> brlio » 4"/„ . . l»»-«<'lno«» drlln s,Ojähr, » 4"/« . . »9 Nl>!>N<»-^> Prioriläts'Oliligatloucn (für 10». sl,), sssldiuanbi' Ätorbbah» Em. 1»» IN» 3'. Vall^üchs Narl'UudwiN'Ällhn /,"/<> . 100' - lU» »> Geld ' Ware vrsterr, Norbwestbah» . . . 1N7 40 Ntaatsbah» , . , , . i»!,!»» i!»>>-- Sllbbahn il 3^..... I44'7ü 145 «5 » d 5"/„..... 1l».»l> IL0ü<» Unn,„lll fi. . ,z,7 - ,2» .. Lnibachrr Priim, Vlnlel,, ij>» fl. 84'— 25 — Osener Lose 40 fl..... ,,, 5<» yz 5«, Palfs»-,Uolc 40 ff...... 57 e„ f.» - Nöthe» Kreuz, ösl. Ges.»,,. ko Waldstrii! llosr 20 fl..... 4,... 4l< .. Windisch May Lose 20 st. , . 5z .. 54' ^ Gew, Ech, d.3"/<,PrH,n..Zch»ld- versch d. Vodcnl-reditansw» . ,7- l« - Vanl. Vlcticn (per Giücl). Analo 0est. Vllnl üon fl. «<^ 14ft s>» Banlverein, Wiener lOo si, , , N'» i!!^ Ill» 7l> Ädncr..«!!st. us». 200 st. S, 40"V„ !«!>!» — 3l>» - Crdt. «nst. s. Hand. u.V. lNOsl. ^l5'25 8l5'7ü ssrediibanl, «lln, »n«. 200 st, , 33« l»v!,37 — Delwsllenl'anl. NNl,. 200 st, . »!>7 — «08 -- ltecumpte Oes.,Ädröst. l>00 st, . btt? — ü7l'— Viro u. Hllssrüt!., HUiei>er«OOfi, Lll^ — «1? - sl. 25°/„!i, 7<<— 78'— <^ld W°r» liänderbanl, l'st, 20l» st. O. . , 25!»»b 2n8 5D Ol'sterr.uuaar. Vanl «00 st. . 9?1 - »2» - Ullioill,»»! 200 si...... 244 Li 244 ^ Verlehl-sbanl. Mg. 140 fi. . . 16<»— llil -- Actitn von Transport-Uutcrnehmungen. (per Ktült), NlbrechlÄadn 2<« fl. Eilder . «l — «< - ^ilfbld ssiuman. Vllh» 200 st. 2. ««m-zo 20:- - Vöhm Nordbahu 150 fl. . . . »27 — <28 . » Westbah» 2W fi, . . . »37— 338' Allichtlehradcr Eis, 5.00 sl. llM, >>'><> W54 d<0. süt. U) 200 st. , 38« 50 8»7 «» Donau < Danipfschifffabl't 'Ges., Oesten. üoo fi. «M. . . . »7? - »79 - Drau-ltis, - s<4n .. Ferdinand» siurdb. lOOO fl. EM, 25»? «k'^l, Olll.Narl Ludw.°Ä. 200 st. EM, l«1 — ,i»1b<. «smb.' Czcrnow. - Iasst, - Eise»'- bahnGesellsch. 200 fl. ö. , . 2äl> 25 23»'«» Lloyb,üst. ung.,Trlestü>x>fi, st. Eilb. !W -- l»I — dto. (lit. U.) 200 fl. H. .2,9 ?s> 220 ü"> Plaa. Duxer liseub. 1,^0 fl. Ellb. ß4'ül> s^ i»l> «udl'lpl, Älltm 200 fl. Kill»« . ^----------------- ZlaalHiisenbahn 200 l3<»- Süd Äorbd.«jelb. Ä.200st.liM. 1«»- >«» «< Lramway VeI.,iwi.,170fl.!>. W. 2«4 - 22i--» neue Wr., Priorität». Ncticn 10(1 st...... l»8'?5 SS-Lk. Ung .»nliz. «tisenb, «00 fl. Ellber 1»2?5 l»3 2K l «»»ld, W»r, Uu«. Nordoslbllhn 200 fl. Vilbei l««z<' 189 — Un».Weftb.(!«a»bHrllz)LO(»N.V. 1»l 50 l>» bl, Illtmstrie-Ncticn (per Stück). Vaulles., «ll«, Oest. 100 fi, . «» — 90-— «gybier «isen- und V, »z l<,»'»i> Monlan Gesell , üsterr.'alpine »7 l«» W 2« Praner Eisen Ind. »es. »00 fl. 40« — «<<« b0 Slllao-Tllrj, Nteinlohlen »0 fl. »»l< — »«» - »Bchlönlmühl», Papiers. 20» ss. »ttS — «l<» — «3teyrermühI»,Pllpierf.„.«.'«. «»9 — 141 — Irisailer »ol>lc»w.- »« — Oienesdeiger Ziegel'Actien »es. 17b - l?ü ^l» Devistli. Deutsche Plähe...... H8 »«^ b8 4l iiunbo»........ »lS.. ««9 50 Pnri»......... 47 »0 47 »7, Älllutcn. Ducaten........ b«'< l>«8 20^rane«Stülle..... »-47, 9 48» Deutsche «elchsbanlnoten . . b» 40 s>8 4l. Papier-Rubel...... 1 »8... l'»4„ Itallenislhe «anlnoten (»00 L.) 4« e^ « 7l> Mrudelin v. Tr.llüczy, ^,ndsch<,„l«. """" 3>»iA .^ii Victor v. Trnlüczy ..uu» hc>>. F.an- «"ich chcmischc ssavnl). V,, Hnndethürmerstrasic Ni.n»! Dniil'ertrrfflich für Zähne 1.8MI-UM» „«omnuschci«, wnlt eririschend, vtlhin» der! dat< Verderben dcr ^ahnc und dcsci. tis>l den Üblen Orruch aui< dem M.mbc, I sslrhc« ^>>n'o» 5>U lr. II, 8M1ÄMIM allsscincin bclicl'l, wirl! sehr erfrischend und mach! rie ^äbnc dicnd^nb wcif«, ^ W lr, Ol'issc ansssfOhrtcu Miltcl. Ubcr die viclc Danksagungen «.lnliescn, silhrl fttt« frisch am ^'a,iei und versendet täglich pc» Post die Apotheke dss Ulmld v. Trnknczy —^^«.^^^...<'..^'«.'^««^. ,-.. --, ncdcn dcm NathlMsc ^rn: ^ ., in Lliibach. »W^ Vestellnuae« von and- !^^H-. "'^'"ch ^^HUH3 an unsere P. T. Abnehmer. Vorerst "wchcn wir die !>». 2 ,""s ""sere Ädhandwuq über Conscrvicnmc, der Zahne und der Vinndhöhle auf-?" ü',d ^"" Präparate nnenlqeltlich beineleqt ist. «l ^ Knpul^ ist neuiral d, h. weder sauer noch laua>a wnlend und w,rd mcht L°"E>>?' '"^"' auch die freie Salicyl,äurc von ärzüicheu Capaeüalen innerlich. İ"r zu ?H'"', selbst in arosjercn Meuqeu verordnet, ohne die inneren zarten menschl.chru i?>li„ nilVre«. Viel we iaer ist das salieylsaure Natron als Salz den, harten ^"' "A ?""«. Ulnsolu hr als selbes iu unseren Präparaten in lle ne« Menae» vor-M n.i I N anacwendet wird nnd nach den. webrauche dieser Präparate d.e Muudhohle und 3'Mrä,.^ Wassrr ansaewült werde«. Die wohllhätissc Wn'tnus, unserer soa,euaunteu M, V "' bchcht jodoch d^'^uptsache uach in auderen Bestandthe.en d,e "'rl l'ch an«. Z"",. VleV"'""'d sind, (Nach Handbnch der pharmae. Prar,io Wr?lpotheler. d°.^l " »es "^/^°"'"te ,c. von dcm berühmten Doetor Hermann Haaer V. III M,""°r 5.1 Unmade, ist über die freie Talicyl.2änre »olneudes zu le en Hie 3. ^'e iiu^ >ll^ bemerlten Nackillcile der Talicyl.Läure anf de,l Gchmelz der k»rr« "^> z».. /"""a nnferer P. L. Abnrlimcr. ^.^ . .^ . ^^^^"bsällitte<>/aber aerechtcd ^1)^-------—- '^^"-^ Alv^ Ar. 5858.,. 5871. ,Hr ^sbostellunn. '^U.r v«n R^ifnih zum Cmalur n.1 ncUn» beslrlli nnd ihm silr ^»ie EssiacllUt'ntl' der Talmlarl'fschcld ddlo. 21 Im'i '«««. Z'^U. fiir die bci-d.'ll lcl;t.rr I«»l>. Z. 521l). zussl'fl'rlilst, K t. B^irksss etneinjatzr 189tt zugleich Adress- und Zuskunftsliuch hrllluö^essedün uon Pruj Mill,elm Minlulrt Der Kalender zeichnet sich wie in den vergangenen Jahren so auch heuer durch gediegenen und reichen Inhalt aus; wir greisen aus demselben nur rinige umsangrrichlrr „„h besonders interessante Artit>l heraus! „.^iarl Deschmann" von Wilh. Linhart (mit Vild des Dahingeschiedenen und einem Vlachrnk iu poetischer Form uou Auto» v. Laschan'Moorlnn d). — „t^ottschrer ^amilirn^ „amcu" uon Ios.Obera.soll in (Aoltschee. — „Was der deutsche Schülurrrin liiilhcr fiir «rnil! nctha» Hal" wn Tch. - „(5in Peilina. zur ^rssrrllnn der wirtschaftlichen ^'M dcr arbritenden Slände, iusbesonderc jener des Bauernstandes, durch üiNttschaftsverciiir" vo» S. R ieger. Der Preis des Kalenders ist der gleiche wie im Vorjahre, »<» lr., m,t Vustverscndung <'5 lr. und der Reinertrag desselben der Errichtung eines Stu. denleiiheilns iu der Stadt Gottschee gewidmet. Um zahlreich«- Austrägr bitten Jg. li. Kleiumayr ^ Led. Oamberg Buchhandlung in Laibach.