A. 132. Dienstag, 11. Juni 1895. Jahrgang 114. OMcherMMma. l'n»!uA 3"°"p"l«: Mil Poslvtrjciidung: «aiizjährig st, lü. halbMri« fl, 7 s.0. Im Comptoir: < N^n. ^<" ' lialbjälirin s>, s> s.<>, ssiir bis Zusleli»»« in« Hau« yanziährig fi, «, — I«sertlon»lltbür: ss«r I ^^ " "Nier<><.' v!s z„ 4 Zril!'n ^d I,,, ^»ßcr!> por Znlf N lr,: bci »» Wisderholungm prr Znle 3 tr, < ^. Die «Laib, Zlll,> erschrii!« lügllch, mil Vulnahme der Sonn- und Felerta« Dir «tz«lnlft«tlo« befinde» ftch 3 «on«ns«platz Nr,«, die «edactlon «»hnhosMe Nr, 1ü. Vpiechstunben dei «eoactwn o gisters für Erwerbs» und Wirtschafts.Genossenschaften; Nr. 75 die Verordnung des Handelsministeriums vom 25. Mai 1895, womit der Nrtilel 10 der Verordnung vom 1. Septenlber 1883 (N. G. Bl. Nr. 143) betreffend Sicherheitsvorschrifte» für Seeschiffe, welche Reisende befördern, abgeändert nnd die Verordnung vom 2. Au< gust I8W (N. O. Vl. Nr. 159) betreffend eine Nbä'nbe. rung dieses Artilcls aufgehoben wird; Nr. 76 das Gesetz vom 28. Mai 1835 betreffend die Verstaut-lichung der Telegraphen» und lelephon»Anlagen der Wiener Privattelegraphen'Oesellschast - Nr. 77 die Verordnung der Ministerien der Finanzen, des Handels und des Ackerbaues vom tt. Juni 1895 be< treffend die Einfuhr von Dungsalzen lAbraumsalzen und Abfallsalzen der Fabriken und Talzsudwerle und von tüustlichen Düngungsmittcln aus Talzgemengr) zu land» wirtschaftlichen Düngungszwccken, Nichtamtlicher Mit. Die Ansprache Sr. Majestät des Kaisers. Die Wiener Blätter würdigen in patriotischen Worten die Bedeutung der Allerhöchsten Ansprache. Die »Presse» sagt: «Die Ansprache, welche Seine Majestät der Kaiser an den Präsidenten der beiden Delegationen gerichtet hat, zeigt einen eminent friedlichen Charakter und wird deshalb von der Bevölkerung unseres Reiches wie im Auslande mit lebhaftester Befriedigung begrüßt werden.» In der «Neuen freien Presse» heißt es: , "" wir mit den Ursachen und Wirkungen ^ so ».??" "ülen " was jedoch nicht der Fall ist ^ Nksii " ""r die Störungen der nächsten Zeit ' T)?«?"?"^ voraussagen können. den K"b ^""en die Astronomen die Siörungen !^N,e »,„ jungen der WrlllÜlpcr auf lange Zeit- lselbrn?"^aen, weil sie wisfen, dass die Ursache vle Gravitation ist, und weil sie die Stellungen der Körper zueinander, in welchen die Störungen ein» treten, au« ihren Bewegungselementen voraus berechnen lönnen. Der regelmäßige Gang des Weltkörpers ist seine Bahn, welche er in einer gewissen Periode durchläuft. Von dieser wird er zeitweise abgelenkt, sobald ein anderer Weltkörper ihm nahe genug kommt, um durch seine Gravitation so stark auf ihn zu wirken, dass die Größe der Ablenkung für die Astronomen messbar ist. So tritt z. V. in diesem Jahre am 20. October die größte Störung der Erde, welche sie durch den Planeten Mars erleiden kann. ein, weil an diesem Tage um fünf Uhr und eine Minute morgens die beiden nach der astronomifchen Berechnung sich am nächsten sein werden. Ebenso werden die Störungen aller Planeten berechnet. Sie verhalten sich genau zur Masse der Körper, so dass ein zweimal größerer Planet auch eine zweimal größere Störung veranlasst; aber zur Ent-fcrnung verhalten sie stch nn quadratischen Verhältnis, nnd bei einem doppelt so großen Abstände ist die Störung zweimal zwei, also viermal kleiner. Da man die Massen kr Planeten kennt und ihre Entfernungen von einander sich voraus berechnen lassen, so können auch die Störungen für irgend eine Zeit der Zukunft oder Vergangenheit berechnet werden. Auch auf der Erde lassen sich gewisse Störungen voraus berechnen. Die Erdkugel ist mit einer Wasser» schichte umgeben, welch? elftausend Fnß tief srin würde, wenn die feste Erde eine ebene Gestalt ohne Erhöhungen hätte. Iu diesem Falle würden die Störungen, welche die Wasserfläche durch die Gravitation von Sonne und Mond erleidet und welche wir Ebbe und Flut nennen, sehr einfach und leicht zu berechnen sein. Da nun aber die Continente ans dem Wasser hervorragen und der täglichen Ebbe- und Flutbewegung die verschiedensten örtlichen Hindernisse entgegenstellen, so muss, unter Zuhilfenahme der Erfahrungen, die Zeit der Flut für jeden Ort der Erde voraus berechnet werden. Auch diejenige Störung, welche die Wasserfläche durch die tag-liche Umdrehung d?r Erde erfährt, würde eine ganz einfache sein, fobald wir wissen, dass ihre Ursache auf der sogenannten Trägheit beruht, indem das Wasser nur widerstrebend der Richtung der Erdrotation folgt, wodurch ein Strömen desselben in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Bei einer gleichmäßigen Vertheilung des Wassers über die ganze Erde würde die stärkste Strömung in der Richtung von Osten nach Westen dort stattfinden, wo die Bewegung der Erde von Westen nach Osten am stärksten ist: am Aequator. Von dort nach Norden und Süden zu würde die Strömung immer schwächer werden, bis sie an den Polen gleich Null ist. Durch die aus dem Meere aufragenden Eon-tinente entstehen aber den Meeresströmungen so viele Hindernisse, dass sie nach den verschiedensten Richtungen abgezweigt und zum Thcle sogar vorwärts gedrängt werden. Wie die socialen Störungen dadurch eine gnle Wirkung ausüben, dass sie ein Versinken der Mensch' heit in einen gesellschaftlichen Todesschlaf verhindern, ebenso haben auch die Störungen des Wassers auf der Erde die vortheilhafle Wirkung, dass sie die klimatischen Verhältnisse auf den Cvutinenten regeln und durch die fortwährende Verschiebung der Wassertheilchen gegen« einander das Leben in den Meeren so gestalten, wie es in der That ist. Laibacher Zeitung Nr. 132. 1146 11. Juni 1995. Politische Uebersicht. Laib ach, 10. Juni Der Vudgetausschuss des Abgeordnetenhauses setzte am 8. d. M. die Berathung des Staats-Voranschlages fort. Zur Verhandlung gelangte das Capitel «Hochschulen» und im Zusammenhange damit die Regierungsvorlage betreffend die Universitätsbauten in Lemberg und Graz. Der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Ritter von Madeyski wohnte der Sitzung bei und betheiligte sich an der Debatte. Der Herr Unterrichtsminister beantwortete zahlreiche Anfragen und wies den Vorwurf einer Vernachlässigung der Pflege der slovemschen Sprache an der Grazer Universität zurück. Die Regierung soigte einstweilen dafür durch die Bestellung des Rectors. Es bestehe kein Hindernis, dass sobald sich ein qualificierter Candidat für eine Stelle findet, demselben seitens der Unterrichtsverwaltung die weitgehendste Förderung zu-theil wird. Wie das «Vaterland» meldet, wurde in der am 6. d.M. über Einladung des Eommissärs der allgemeinen österreichischen Katholikentage abgehaltenen Vertrauensmänner-Versammlung aus Vertretern der Katholiken Oesterreichs beschlossen, es sei dem Commissär zu empfehlen, im Jahre 1895 von der Abhaltung eines allgemeinen österreichischen Katholikentages abzusehen, dagegen die Veranstaltung katholischer Landes» und Diöcesan-Versammlungen zu empfehlen. Das römische Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung des Nckerbauministeriums, welche das Reglement für die Anwendung der Weinzollclausel auf die nach Oesterreich-Ungarn zur Einfuhr gelangenden Weine enthält. Der französische Ministerrath sehte die Ersatzwahlen für die ausscheidenden Mitglieder der General und Nrrondissementsräthe auf den 28. Juli fest. Nach einer einwöchentlichen Debatte hat die Kammer die Generaldebatte über die Reform der Getränkesteuer am 8. d. M geschlossen. — Bei Besprechung der Allerhöchsten Ansprache beim Empfange der Delegationen beglückwünscht die «Estafette» Seine Majestät den Kaiser Franz Josef zu seinen väterlichen Worten und sagt, die Liebe und die Dankbarkeit der gesammten Bevölkerung der Monarchie seien Sr. Majestät sicher. «Gaulois sagt, Se. Majestät der Kaiser habe in Wahrheit sagen können, dass Oesterreich-Ungarn viel zur Erhaltung des allgemeinen Friedens beigetragen hat. In Petersburg wurde der kaiserliche Ukas, durch welchen eine dauernde Gesandtschaft beim Vatican errichtet wird, am 9. d. M. amtlich veröffentlicht. Die Gesandtschaft besteht aus einem Ministerresidentell und einem Legationssecretär. Die jährlichen Kosten wurden mit 16.000 Rubel Gold festgesetzt. Aus Sofia wird gemeldet: Bei Besprechung der geplanten Entsendung einer bulgarischen Deputation nach Russland sagt das Journal Zankows «Saglasie>: So lange es sich darum handelt, über Beschluss der Kammer einen Kranz auf dem Grabe Alexanders III. niederzulegen, werde die Deputation ihrer Mission gerecht werden können, aber wenn die Deputation die leitenden Kreise Russlands inbetreff eines Einvernehmens (6nt6liw) sondieren wolle, werde sie keine Erfolge erzielen. Russland, welches die bulgarische Regierung nicht anerkennt, wird niemals mit einer von dieser Re- gierung gesandten Deputation in Verhandlung treten. Russländ' habe im Jahre 1888 officiell erklärt, dass es die Entscheidung über die Frage der künftigen Beziehungen mit Russlanb der bulgarischen Kammer überlasse. Das Blatt gibt der Ansicht Ausdruck, dass die Sobranje behufs Wahl der Deputation einberufen werden sollte. In Belgrad wurden am 8. d. M. die Ratifi« cationen des griechisch-serbischen Handelsvertrages zwischen dem Minister des Aeuhern, Bogicevic, und dem griechischen Geschäftsträger Malis ausgetauscht. Auf Befehl des Sultans werden Special-Commissionen unter Beiziehung von Officieren der Armee gebildet werden, welche eingehende Studien über die in den verschiedenen Theilen des türkischen Reiches wohnenden Stämme jeder Art zu pflegen haben werden. Diese Studien sollen die Stämme, ihre Scheidung in Clans und Familien und die Bezeichnung der von ihnen bewohnten Landstrecken umfassen. Tagesneuigleiten. — (Hofnachricht.) Der «Bub. Eorr.» zufolge begibt sich Se. Majestät der Kaiser am 8. September zu fünftägigem Aufenthalte über Berlin nach Stettin. Die Schlussmanöver des Prager Corps gegen das Innsbrucker Corps in Vudweis finden in den ersten Tagen des September und die großen Manöver in Siebenbürgen vom 23. bis 26. September ftatt. — (Der Briefträgerftreil in Budapest.) Die streikenden Briefträger halten sich tagsüber in Czin-lota auf. Eine dort vorgenommene Zählung der Streikenden ergab 928 Köpfe. Die Weiber brachten ihnen Speise und Trank. Die Zustellung der Vriefe hat sich fast regelmäßig, nur mit einigen Verzögerungen vollzogen. Nur mehrere Geldbriefträger wurden attaquiert, weshalb die Postbirection beabsichtigt, denselben militärische Bedeckung mitzugeben. — (Die Arbeiter'Demonftrationen in Wien.) Sonntag vormittags versammelten sich gegen 4N00 Arbeiter in verschiedenen Gasthäusern des Praters. Abgeordneter Pernerstorfer wollte im Gasthause zum «Tivoli» eine Rede halten, das Local wurde jedoch von der Polizei geräumt. Die Arbeiter begaben sich in ein anderes Gasthaus, wo Arbeiterführer Feigl trotz des Verbote« des Polizeicommissärs weitersprcchen wollte. Als die Rede begann, brach die Menge in demonstrative Rufe aus; Feigl wurde von der Sicherheitswache verhaftet und zum Commifsariate abgeführt. Unterwegs verfuchten Arbeiter Feigl zu befreien und belvarfen die berittenen Wach« leute mit Steinen. Die Wache zerstreute die Demonstranten mit stacher Klinge und drängte die Arbeiter schrittweise aus dem Prater, wobei mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. Die Nrbeitergruppen zogen in der Richtung gegen das Parlamentsgebäude, wo Demonstrationen veranstaltet werden sollten. Die Polizei hielt jedoch die Gebäude beseht und zerstreute die Excedenten. — (Grubenunglück in Karwin.) In Troppau fand am 9. b. um 4 Uhr früh aus bisher noch unbekannter Ursache bei den Gewältigungsarbeiten im Karwiner Johann-Schachte in der Schleuse am 5. Horizont im XV. Flötz eine Explosion schlagender Welter statt. Oberhauer Nussiel wurde schwer verletzt und erlitt zwei Riftpenbrüche. Sechs Hauer wurden leicht verletzt, dreien derselben wurden die Hände verbrüht. Ein Revierbeamter begab sich behufs Erhebung nach Karwin. ^ «>„ — (Aus Vastein.) Wie man «us Nad ^" meldet, wurde kürzlich durch den Czernin M« ^«» Schweiger im Anlauf-Thale die verweste Leiche ve» dem 6. August 1894 vermissten Fedor Levi "UM""" . Es wurden einige Knochenstücke, dann dessen Hose Weste, in letzterer die Geldtasche mit deutschen «a"n und einigen Briefen, deren Adressen noch oeulM ^ lesen sind und seine Legilimationslarte vorgelunven. Levi ist auf den Palfnersee gegangen, von da a"> ^ Roobsee und weiter auf den Feuerseng. Vcn °a ',' , vermuthlich abgestürzt, und wurden die Ueberrene " ^ Wasser und Lawinen in das Anlaufthal 8""^ . Die sterblichen Ueberreste Levi's wurden in oer ^ lammer in Böckstein deponiert und die Verwandten Y" verständigt. . ^ ^Y — (Feuersbrunst.) In der Gemelnde^« kam am 7. d. nachmittag« ein Schadenfeuer 5"" ^ bruche, das rasch um sich griff. In wenigen ^« ^ waren etwa zweihundertundsechzig Häuser e,n l"""^^. Flammen. Auch mehrere Menschen kamen »«« ^, Das Elend der ohnehin armen Vevöllerung w schreiblich. ^z,e.) — (Die vollreichsten Städte der ^ ^ Der «Statistischen Eorrespondenz» zufolge gibt ' ^ der Erde 35 Städte von einer halben AlN""' mehr Bewohnern, gwölf dieser Plätze sind.^"" ^. städte, von denen 4 in Europa (London, Paris, «? ^ Charlottenburg und Wien), 5 in Asien (Kanton, " einigten Städte Hanku.Hanyang-Wutschang, Toll0,V> " und Slngan) und 3 in Amerika (Newyorl'«" ^ Philadelphia und Chicago) liegen. Von den" A„, mit mehr als einer halben bis zu einer "«'"" sW< wohner befinden sich 8 in Europa (Petersburg, ^.^ tinopel, Moslau, Glasgow, Hamburg-Nltona, l"" ^tel Liverpool und Birmingham), !2 in As"N/° 3"" Bombay, Calcutta, Peking), 3 in Amerila (^lo ^h neiro, Boston und Buenos - Ayres). In Aus""" „. Afrika besitzt leine Stadt eine halbe Million «e^ ^, die vollsreichsten Städte dieser beiden ^ seyr wird, ift der Zustand des Deputierten ^5° ors" Ausdehnung auch in den übrigen Theilen des Ti l>»l1, ""b in den Nachbarprovinzen verspürt, woraus tw «Men werden kann, wie zwecklos das Flüchten au« I Wn ^ '" °ndere Orte ist, weil durchaus leine Garantie «/ yl, besteht, dass man nicht auch dort durch das Beben I ,; "M wird. Eine übertriebene Bedeutung solchen ver- ^ i^W' in immer größeren Intervallen eintretenden Er- ce gerungen beizulegen, erscheint unbegründet. Wir können ni ^"°ui unsere wiederholten Erklärungen verweisen, wo- w ^ d«»g Neben einen erfahrungsgemäß normalen Verlauf C „un ^' ""b derlei nachträgliche, etwas unsanfte Mah- Z °2" ^' ähnlichen Katastrophen in der Regel be« 21 ! «Nr 5 wurden, ohne Veranlassung zu besonderer Be» v ^ tks«'^""8 zu bieten. Die Bevölkerung hat viel Schwe- c! lj. bisher mulhig ertragen und wird sich auch durch h 'ilt, "Mrägljches Ereignis von geringer Bedeutung nach 2 °l« gestrigen in ihrer Haltung nicht beirren lassen, i, . * * b tlH» ^ A" vielen Classen der Schulen, welche den Unter- e !>tl """"ehr fortsetzen, rief der gestrige Erbstoß eine d ül«. k Nusregung hervor, die jedoch, Dank der Geistes. h,°"w°rt der Lehrer, ohne weitere Folgen blieb, doch 3 Kb I"' "it Ausnahme der im Nealschulgebäude unter- t dez ^" zweiten städtischen Mädchenschule und der Schule 3 tz„. °"tschen Schulvereines, die übrigen Volksschulen den s "M unterbrechen und die Kinder entlassen. l ! Hl^ er ereignete sich ein ernsterer Unfall, indem der ^ skln.l»or der Oasfabril, Herr Beyschlag, welcher aus » lh h "ölel flüchtete, so unglücklich siel, dafs er den s ^ "'"en der ursprünglich deformierten Gebäude , btbsi^ "^ vorhandenen Schäden durch den gestrigen , ''°N erweitert. < i<,h.,' ^" »eftern erfolgte Erdbeben scheint nach den llehllb» biegenden Nachrichten eine weite Ausdehnung z» h' "nd sich auch aus die Nachbarprovinzen erstreckt tich/""n. Außer der bereits gestern veröffentlichten Nach. y""s St. Anna liegen uns folgende Berichte vor: >",tt» « Aoelsberg: Heule früh um 8 Uhr 32 Min. i^/" Adelsberg ein ziemlich heftiges, mit unter, kt A ""Urn begleitetes Erdbeben verspürt; dasselbe ^ "° l-, Secunden gedauert und war überhaupt seit heft, ^ ">. April l I. vorgekommenen Beben eines der ^btn, ' ^ mussten sich die am Dache des bezirk«. N<^"nschastlichen Umtsgebäudes eben mit der Her-^tlen N ^"ch das Erbbeben am Ostermontag zer> ^Ilen ^""fteinrs beschäftigten Maurer am Dache fest« Ütte«: "" durch das Erdbeben nicht den Halt zu ver. ^'K M ^^igen Apotheker wurden vom Ofengesimse b«l«de l ^ herabgeworfen; eine Beschädigung der Ge-^°»Nll,e "^ Adelsberg felbst ist jedoch nicht vor- ^lniu^ Wrainburg: Heute um 6 Uhr 44 Min. ^°llen ?^ ^"d in Krainburg ein vom langen dumpfen ^bftoh verleiteter fehr starker, ^' Secunden dauernder ^e« ,"' "^" "ne ziemliche Panik hervorrief, ohne H. einen nennenswerten Schaden anzurichten, beute «! telegraphische Nachricht aus Stein lautet: ^llhr -^" 2 Uhr 48 Minuten ein fchwacher. um ^stoß Minuten ein starker, Secunden andauernder ^l klü^lgaun meldet man: Seit Ostersonntag war '" ^eben. heute jedoch um « Uhr 36 Minuten ,orgen« erfolgte ein mittelstarker, drei Secunden dauernder Ver 3toß mit starkem unterirdischen Getöse. sam Aus Steinbüchel berichtet «an: Um 8 Uhr bezi l2 Minuten erfolgte ein ziemlich starke«, wellenförmiges geft seben, begleitet von dumpfem Rollen, circa 5 bis 6 in Secunden dauernd. Der Himmel war schwarzumwöllt, es eine ,errschte Windstille, Barometer 1" über dem Normale. P« 5in Schade wurde nicht constatiert. für «us Igg und Lukowih wirb gemeldet, das« bort prä ,m halb 9 Uhr vormittags ein heftiger Erdstoß erfolgte, bau »er Panik hervorrief. cap __________. Um * (Allerhöchste Auszeichnung.) Se. l. u. l. Stl llpostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entfchliehung Na ,om 3. d. M. da« von dem hiesigen Professor der latho- geh lischen Dogmalil Dr. Franz Lampe in allerunterthiinigfte vor Vorlage gebrachte Exemplar des sechsten Jahrgange» der oon ihm redigierten und vielfach mit eigenen Beiträgen geg »ersehenen Zeitschrift «lXm, in t>v«l. der huldreichsten me Annahme für die k. u. l. Familien.Fideicommiss-Vibliothel au! zu würdigen geruht. ^r Sll — (Subvention.) Dask. l. Ackerbauminifterium he, hat der landwirtschaftlichen Filiale in Gutenfeld. Bezirk Ko Gottschee, für die Errichtung einer Obftbaumfchule eine La Subvention im Betrage von 100 fl. bewilligt. —o. lm — (Frohnleichnam.) «n der Frohnleichnams- sp> fei« der Dompfarre nehmen die Spitzen der Behörden mi sowie die Beamten der einzelnen «emter theil. Den Weg, gr< welchen die theophorische Procession von der Domkirche vi« aus nimmt, haben wir bereits gestern veröffentlicht. Auch de, in den anderen Pfarren muss heuer infolge der obwal- ge' tenden Verhältnisse eine theilweise Aenderung der bisherigen Ordnung eintreten, und zwar beginnt die Pro« la, cession der Tirnauer Pfarre Donnerstag um 5 Uhr früh, zu nimmt, wie in früheren Jahren, den Weg durch die zu Tirnau und Kralau, nur geht der Umzug sodann nicht wi durch die Deutsche Gasse, sondern über den Zoisgraben. ni In der St. Peters'Psarre beginnt der feierliche Umzug um ze «/,6 Uhr früh und nimmt den gleichen Weg wie in früheren w Jahren. Am nächsten Sonntag finden die Procefsionen lo der St. Jakobs- und Franciscaner-Psarre statt. Die Pro- gl cession bei St. Jakob beginnt um 9 Uhr vormittags, ei nimmt den Weg durch die Rosengasse auf den Froschplah, ft wo der erste Segen ertheilt wird, sodann durch die E Sternwartgasse zum Mutter.Gottes-Vilbe zum zweiten si Segen. Von dort begibt sich die Procession auf den Allen fi Markt zum dritten Segen und zur Florianslirche zum sc vierten Segen. Die Procefsion der Kirche der l^. Fran» n clscaner wird heuer in Rofenbach abgehalten, dieselbe ä beginnt um 8 Uhr früh. Der erste Segen wird vor dem u Weglreuze, der zweite vor der Mutler-Gotles-Kapelle e in Unter - Rosenbach, der dritte bei der Schießstälte und 2 der vierte vor der Kirche aus dem Rofenbacherberge b ertheilt. Bei ungünstiger Witterung findet die Feier in a den Kirchen statt. v __ (Für Laibach.) Am 8. b. M. wurde im d Restaurationsgarten «>^l msmäo nuovo» eine Lieder- r tafel des Triefter Männergesang-Vereines in Trieft unter d Mitwirkung der vollständigen Musikkapelle des 87. In« « fanterie-Regimentes zugunsten der vom Erdbeben be- H lroffenen nothleidenben Bevölkerung von Laibach und Um« gebung abgehalten. Wie die «Triester Zeitung, berichtet, f war der geräumige Restaurationsgarten «Nonäo nuovo, l schon zu Beginn des Concertes von einem distinguierten f Publicum dicht besetzt. In genussreicher Abwechslung , ! folgten einander die Gefangs- und Musikvorträge, von ! > welch letzteren auch zahlreiche Zugaben, zumeist patrio- I tifche Lieder, erwähnt werden müssen, die mit jubelndem ! Applaus begrüßt wurden. Unter den Gästen befanden ! ' fich Se Excellenz der Herr Statthalter R. v. Rinaldini, , ; der in Begleitung des Präsidialfecretärs Herrn Dr. Pipitz t um 9 Uhr abends erfchien und unter Abspielung der vom . Publicum stehend angehörten Vollshymne empfangen : wurde, der Herr Brigadier GM. Loveito sowie mehrere ,' andere hervorragende Functionäre. Se. Excellenz weilte . über eine Stunde beim Feste. Erst um die Mitternachts-e stunde leerte sich allmählich der Garten. Der Diester t Männergesang-Verein kann auf fein Auftreten in der r Oeffentlichleit mit Befriedigung zurückblicken, da er dem . wohlthätigen Zwecke einen namhaften Betrag zugeführt . und gleichzeitig vielen Hunderten einen köstlichen, hier .. beider so seltenen Genuss gewährt. Dass es der Verein l> zu solcher Blüte gebracht hat, verdankt er seinem rührigen c. Vorstande und seinem vortrefflichen Chormeister Herrn se Director Karl Stolz, der persönlich seine prächtig ge- e- schulte ,, ^ c- —(Derlrainlsch'lüstenländ.Forftverein) hält am 7. Juli seine X VIU. Plenarversammlung ab. ü Tagesordnung der Plenarversammlung: l.) Vecathung >n und Veschlussfassung über die Vrsolgung des Betrages er von 2500 fl. aus dem Vereinsvermögen zur Erne richtung eines Iohann.Salzer-Stipendiums an der Hoch. scbule für Bodencultur. 2.) Vorlrag de« Rechenschasts-t- und Cassa.Berichtes für das Jahr 1893 und 1894. m 'l) Bericht der Rechnungsrevisoren über den Befund dieser er Rechnungen. 4.) Vortrag des Geldfträliminars sür das laufende und nächste Jahr. 5.) Neuwahl des Vereins-ar ausschusses und zweier Nechnungsrevisoren. ll.) Feststellung m des Ortes für die nächstjährige Gsnerallmsammllmg. Die reinsmitglieber und Gäste, welche sich an dieser Ver-nmlung belheiligen wollen, werben höflichst ersucht, fich jüglich allfälliger Auskünfte an den Herrn Vereins» chäftsleiter, l. l. Ober.Forstcommissär Ferdinand Pjetschla Laibach, wenden zu wollen. Nm selben Tage findet »e Trauerversammlung des Vereines mit nachstehende« -ogramm statt: Um 9 Uhr im Dom eine hl. Messe r die Seelenruhe de« verstorbenen Herrn Verein»-äsidenten Johann Salzer, l. l. Minifterialrath im Acler-uminifterium. gelesen vom hochwürdigen Herrn Do«-pitulare und Vereinsmltgliede Dr. Sebastian Elbert. U 10 Uhr: Trauerversammlung im Rathssaale be« tabtmagistrates. Tagesordnung der Trauerversammlung: achrus für den verewigten Herrn Vereinspräsidenten, halten vom Herrn Vicepräsidenten Ludwig Freiherr» m Berg. * (EinKind insWasser gestürzt.) Gestern gen halb 2 Uhr nachmittags trieben fich, wie gewöhnlich, ehrere Kinder im zartesten Alter ohne jegliche Aufficht zf dem rechten Ufer des Franzens - Quai« bei der ichneidergasse, wo fich die Kaftanienbäume befinden, trum. Da« vierjährige Mädchen des Schuhmacher« oder lam dem steilen Ufer zu nahe und stürzte in den aibachflufs. von dem es einige 20 Vleter sortgerissen 'urde. Der gewesene Detectiv Euber be«erlte den Unfall, irang in den Fluss, und es gelang ihm, da« Kind, da« lit nassem Bade davonkam, zu retten. Der Vorfall hatte roßes Aufsehen erregt und wirb endlich Veranlassung ieten, die nachlässigen Eltern, welche fich um ihre Kinder en ganzen Tag hindurch nicht lümmern, zu einer ftren-eren, pflichtgemäßen Obsorge zu verhalten. — (Nus Gottschee) geht un« über den Ver« »us der Vlatternepibemie ein weiterer Bericht zu. welchem u entnehmen ist, dass diese Krankheit dortbezirl« derzeit um mindesten einen Stillstand angenommen, wenn nicht oirllich abgenommen hat; thatsächlich ift die Epidemie licht weiter fortgeschritten, hat leine neuen, etwa angren« jenben Gemeinden ergriffen und ift in einzelnen Orten, nie in Kölschen, Handlern, Nibel, Pece lc., gänzlich er-oschen. Dagegen ist der Krankenstand in den beiden zröheren Ortschaften Vanjalola und Fara noch immer in erheblicher, während sich in vielen anderen Ort-ichaften nur noch ein bis zwei Kranke befinden Die Erkrankungen find nur bei Ungeimpften schwere ober bei solchen, welche schon vor längerer Zeit geimpft worden sind, alfo bei älteren Leuten, bei jüngeren Individuen säst ausnahmslos leicht. Seit de« letzten Nerichle find nur zwei Todesfälle vorgelo««en. und zwar starb ein älterer ungeimpfter Mann und ein achtjähriges, gleichfalls ungeimpfte« Kind. Daf« diefe Epidemie noch immer nicht erloschen ift, und fich der jetzige Krankenstand noch auf 23 Personen belauft, kann nur dem Umstände zugeschrie. ben werden, das« die Bevölkerung mit größler Indolenz alle Ermahnungen vonseite de» behandelnden «rzte« sowie vonseite der Geistlichkeit unbeachtet lässt und noch immer ben Verlehr mit Blatternlranlen nicht scheut. Des öslern wird wohl die Ansteckung auch ohne Berührung mit dem Kranken fortgepflanzt, da die Vauart der Dörfer mit den eng nebeneinander liegenden, zumeist überfüllten Häusern hiezu leider beizutragen geeignet ift. —o. * (Abgestürzt.) «« 4. b. Vl. vormittag« begab fich der 77 Jahre alte pensionierte Bergmann Matthäu» Vurnil aus Unterkrain in seinen Waldantheil l^K<>v»j^ ^l-upll, um dort Holz zu fällen. Auf dem steilen Wege rutschte plötzlich Vurnil aus und stürzte über einen dreißig Meter tiefen steilen Abhang hinunter, wo er infolge der beim Sturze am Kopfe und Körper erlittenen Verletzungen in dem dort befindlichen Graben tobt liegen blieb, Die Leiche des Verunglückten wurde am darauffolgenden Tage von Franz Lepan aus Unter.Idria. der ihn suchen gieng. aufgefunden und in die Todtenlammer nach Unter-Idria übertragen. —r. * (Tob infolge Verbrühen«) Am 1. d.W. gegen halb 10 Uhr abend« schickte die Besitzerin Maria Luzar au« Verclc Nr, 4 ihre 4'/, Jahre alte Tochter Rosalia in die Küche zur Dienstmagd, um Zündhölzchen zu holen. Daselbst angelangt, stürzte da» Kind in der Finsternis in da« in der Mitte der Küche mit heißem Wasser angefüllte Schaff, wodurch sich dasselbe solche Brandwunden am Körper zuzog, das e« am 2. d. M. um halb 1 Uhr nachmittag« verschied. Die Schuld dieses Unglücksfalle« trifft die Mutter de» Kinde« und die vor« genannte Magd Maria Smrelar, weil dieselben in der Küche lein Licht anzündeten und da« Kind auffichl«lo« ließen. ^.s. * (Vom Blitze getödtet.) Am 6. d. M. halb 3 Uhr nachmittag« zog ein Ungewitter über den 0rl Schwarzenberg, wobei die 32 Jahre alte Besitzerin Ma. riana Puftaverh, welche nicht weit vom Hause mit Holz» machen beschäftigt war, vom Blitze getroffen wurde und sofort todt blieb. Die von ihrem Ehegatten angewendeten Wiederbelebungsverfuche blieben erfolglos. * (Hagelfchlag.) «m 6. d. Vl. nachmittag« gieng, wie man uns aus Stein mittheilt, über die Ort- ! fchaften Brise und Tucna der Gemeinde Neul, bann l Podftudenrc, Zagarjev und Gozd der Gemeinde Gozd ein > heftige« Gewitter mit Hagelschlag nieder, welche« an ben > Obstbäumen und Feldfrüchten einen Schaden von über ' 200l) st. verursachte. ->,- Laibacher Zeitung Nr. 132. 1148 11. Juni 1895. — (Generalversammlung der lraini« fchen Induftriegesellschaft.) Gestern sand unter Vorsitz des Obmannes Josef Luckmann im Oeschästslocale der Gesellschaft eine außerordentliche Generalversammlung der lrainischen Induftriegesellschast in Anwesenheit von 1? Actionären, für die 4980 Actien deponiert wurden, statt. Als einziger Gegenstand der Veschlussfassung stand der Antrag des hohen l. l. Nckerbauministeriums aus Anlauf eines Theiles des gesellschaftlichen Grundbesitzes im Ausmaße von rund 45.000 Joch um den Betrag von 1.400.000 st. für den lrainischen Religionsjond auf der Tagesordnung. Nach einer lebhaften Debatte, in welcher Baron Vorn, der einen Nctienbefih von 2080 Stück vertrat, erklärte sich mit Rücksicht auf die Minorität der Nctionäre der Abstimmung enthalten zu wollen, ermächtigte die Generalversammlung den Verwaltungsrath, den Antrag des hohen l. l. Nckerbauminifteriums anzunehmen und das Erforderliche zur Durchführung des Verlaufes zu veranlassen. In diese Transaction find sämmtliche am rechten Ufer der Wurzner Save gelegenen Grundstücke der Gesellschaft, mit Ausnahme der MeMa - Abhänge und des Wertes Rothwein, inbegriffen und umfassen diese beiläufig einen Besitzstand von 30.000 Joch Wald-, 4000 Joch Alpen- und 10.000 Joch außer Cultur befindlichen Boden. Die Nefitzübergabe soll a« I.Iuli d.I. erfolgen. * (Ueberwacht die Kinder.) Aus Ourlfeld «eldet man uns: Am 4. d. M. brach im Hause des Grundbesitzers Michael Smulovic in Vrvi bei Heiligen-lreuz ein Feuer aus, das Kinder, welche mit Zündhölzchen spielten, verursachten. Das erwähnte Haus sammt dem darin befindlichen Mobiliar wurde eingeäschert. Der hiedurch entstandene Schaden wird auf 300 fl. beziffert, wogegen der Geschädigte auf 250 fl. versichert ist. —r. * (Nächtlicher Uebersall.) Am 3. d. M. gegen 2 Uhr morgens wurde, wie man uns aus Rad-mannsdorf berichtet, der Abläsewächter Andreas Terne, vulgo Grom von Kronau, in dem Momente, als er das Bahnwächterhaus Nr. 10 bei Ratschach verlassen wollte, um den Laftenzug Nr. 1767 abzufertigen, von zwei Individuen überfallen und durch einen Messerstich in der Herzgegend leicht verletzt. Der Thäter lonnte bisher nicht eruiert werden. —r. — (G e m e i n d e v o r st a n b s«W a h l e n.) Bei der am 19. Mai d. I. stattgefundenen Gemeindevorftands» Ergänzungswahl für die Gemeinde Iarsche wurde der bis« herige Ausschussmann und Grundbesitzer Alois Rucigaj von Mitterjarsche zum Gemeinderathe gewählt. — Bei der stattgehabten Ergänzungswahl des Gemeinbevorstandes in Kropp wurde an Stelle des verstorbenen Gemeinde« rathe« in Kropp Josef Gartner der Besitzer Joses Ialen in Kropp zum Gemeinderathe für den Rest der Functionsperiode gewählt. — Bei der am 24. Mai d. I. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorftandes von Möschnach wurden zum Gemeindevorsteher: Andreas Iurgele aus Unter-Otol, zu Gemeinderäthen: Johann Cvenlelj von Laufen, Johann Bester von Otol. Josef Finzgar von Nresiach, Matthäus Nvsenel von Werbnach und Franz Valjavec von Löschach gewählt. — Bei der am 19. Mai d. I. stattgefundenen Gemeindevorftands-wahl für die Gemeinde Uranschitz wurden der Grundbesitzer Johann Krec von Uranschitz zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Franz Ales von Dobeno und Johann Iefihar von Uranschih zu Gemeinderäthen gewählt. * (Todesfall.) Der beim Walzwerle in Sava bedienstet gewesene Ialob Zvan, 34 Jahre alt, geboren in Wocheiner-Feistrih, ledig, stürzte den 7. Juni l. I. um halb 7 Uhr srüh bei der Arbeit plötzlich zusammen und blieb sofort todt. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Es ist wahrscheinlich, dass der Netreffende einem Schlagflusse erlegen ist. —i'. * (Todt schlag.) Aus Tschernembl wird uns Folgendes berichtet: Die Vesitzersföhne Marcus Pozel. Milo simec, Mathias Milel, Michael IalofM und Martin Straus, alle au« Grüble, haben am 24. Mai l. I. den 37 Jahre alten Johann Brinc aus Grüble, be-dienftet beim Besitzer Mathias Urh, gegen 11 Uhr nachts aus der Vezirlsstraße in Grüble, woselbst er und der Be« siher Johann Urh als Nachtwächter fungierten, abgefangen, gestoßen, zu Boden geworfen und derart misshandelt, dass Johann Vrinc am 31. Mai infolge der Verletzungen verschied. Die gerichtlichen Erhebungen sind im guge. —r. — (Amerikanische Millionen « Erbschaften.) Anfang« diese« Jahres war in galizifchen Blättern eine Mittheilung verbreitet, dass nach einem gewissen, in Guatemala verstorbenen Ialob Gostlowsli eine Millionen-Erbschaft zu beheben sei, und wurden die allfälligen Erbsinteressenten aufgefordert, sich wegen Geltend-machung ihrer Ansprüche an eine namhaft gemachte Ndvocatenfirma in Chicago zu wenden. Infolge dessen find an da« l. und l. Consulat in Chicago zahlreiche Anfragen eingelaufen, welche dasselbe veranlassten, Erhebungen über den Fall zu pflegen, auf Grund deren das genannte Consulat jeden einzelnen der Einschreitenden ge» warnt hat, einem Vorschussbegehren der genannten Advocatenfilma zu entsprechen, bevor man sich nicht durch «nfrage in Guatemala selbst über die Existenz des an-L«bl»chtn Nachlasse« Gewissheit verschafft habe. Seither find aus diplomatifchem Wege diesfall« Erkundigungen eingezogen worden, welche leinen Zweifel gestatten, dafs den mit Verbreitung der erwähnten Mittheilung in den galizischen Blättern, welche offenbar von der in Rebe stehenden Advocatenfirma ausgegangen ist, e« lediglich auf eine betrügerische Entlockung von Vorschüssen abgesehen war. Angesichts dieses Falles muss das Publicum im eigenen Interesse darauf aufmerlfam gemacht werden, auch in Zulunft ähnlichen Mittheilungen gegenüber das grüßte Misstrauen an den Tag zu legen. — (Parifer Schwindel) Seit einiger Zeit erbietet sich in Circularen, die massenhaft nach Oesterreich verschickt werden, eine «Portriillünstler-Oenossenschast in Paris» gegen Einsendung einer Photographie eine lebensgroße Kohlenzeichnung im Werte von 50 Francs zu liefern, sofern sich der Nesteller zu der Gefälligkeit verpflichtet, die Firma in Belanntenlreifen zu empfehlen. Später wird aber die Zusendung des «Gratisbildes» von der Bezahlung eines Rahmens im Preise von 28 bis 45 Francs abhängig gemacht. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 10. Juni. Unter den Einlaufen befindet sich die vom Abg. Vloch überreichte Petition des politischen Vereines in Wien gegen die Veröffentlichung und Verbreitung des vom Abg. Schneider in der letzten Sitzung seiner Interpellation beigelegten Pamphletes, betitelt: «Die Wahrheit über das Iudenthum». Die Petition wird über Antrag des Abg. Bloch dem Sihungsprotokolle beigedruckt. Abg. Kaizl schließt seine zweistündige Rede mit dem Antrage, die §tz 256 bis 261 an den Ausschuss zurückzuleiten, mit dem Auftrage, ein neues sechstes Hauptstück, und zwar ein eigenes Steuerstrafoerfahren, auszuarbeiten. Für den Fall der Ablehnung dieses Antrages kündigt Redner einige Abänderungsanträge an, welche das Klageverfahren auf die Steuerprocesse aus» dehnen. Das Haus nahm sodann mit sechs gegen acht Stimmen den Antrag auf Schluss der Debatte an. Das Haus nahm nach längerer Debatte, an welcher sich die Abg. Pacat, Kaizl, Menger und der Re« fecent R. v. Meznil betheiligten, die Htz 25U bis 261 der Stellervorlage mit dem Abänderungsantrage Mengers an. Ebenso wurde der Dringlichkeitsantrag des Abg. Troll betreffend den Nothstand angenommen. Die Verhandlung des Dringlichkeitsantrages Pacak, mit den Haussitzungen bis zur Beendigung der Arbeiten des Budgetausschusses auszusehen und letzterem eine achttägige Frist zur Berichtsvorlage zu bestimmen, veranlasst eine mehrfache stürmische Unterbrechung des Präsidenten, Freiherrn von Chlmnecky, seitens der Ilmgczechen und Antisemiten. (Großer Lärm.) Der Präsident rief die Abg. Pacak, Geßmann und Lueger zur Ordnung und entzog dem Abgeordneten Geßmann das Wort. Die Dringlichkeit des Antrages wird ab' gelehnt. Abg. Steiner und Genossen beantragen, die Regierung möge ein Gesetz vorlegen, wonach zur Leitung der Mädchen-Volks- und Bürgerschulen sowie zur Anstellung an Knabenschulen nur männliche Lehrkräfte berufen werden dürfen. — Nächste Sitzung Mittwoch. Erdbeben. Graz, 10. Juni. Heute morgens um 8 Uhr 35 Min. wurde in Graz, Pößnitz und Eilli ein leichtes Erdbeben verspürt. Klagen fürt, 10. Juni. Um 3 Uhr und 8 Uhr 37 Min. morgens wurden hier Erdstöße verspürt. Der letztere war ziemlich heftig und dauerte zwei Secunden. Trient, 10. Juni. Heute kurz vor halb 4 Uhr früh wurde hier und an anderen Orten des Etschthales ein kurzer, ziemlich heftiger Erdstoß verspürt. Trieft, 10. Juni. In der verflossenen Nacht wurde um 2 Uhr 50 Min. ein leichtes Erdbeben verspürt. Heute früh um "/.9 Uhr erfolgte ein weiterer, ziemlich heftiger Erdstoß. Gradisca, 10. Juni. Heute um 2 Uhr 45 Min. morgens wurde hier ein ziemlich heftiger, eine Secunde anhaltender Erdstoß beobachtet. Rom, 10. Juni. Heute morgens um 2 Uhr 50 Min. war in Bologna ein leichter, in Verona ein sehr starker Erdstoß zu verspüren. HelegratNtne. Wien, 10. Juni. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser empfieng vormittags den Vezirkshauptmann v. Friebeis und sprach die Erwartung au«, dass derselbe seiner großen und schwierigen Aufgabe gerecht werden wird. Der Kaiser erkundigte sich sodann über die gegenwärtige formelle Art der Behandlung der städtischen Angelegenheiten und entließ den Bezirls-hauptmann in der huldvollsten Weise. Wien, 10. Juni. (Orig.-Tel.) Den Blättern zufolge besuchte Ministerpräsident Fürst Windisch-Gräh gestern nachmittags den bei den vormittägigen Arbeiter-Demonstrationen verwundeten Wachinspector Kudernac in seiner Wohnung und verblieb dortselbst eine halbe Stunde. Wien, 10. Juni. (Orig.-Tel.) festgestellt, dass die Explosion schlagender W " « IolMN.Schachte in Karwin durch die undoing Hantierung eines Häuer« mit der Keilhaue veramu, wurde. Zwei Häuer sind schwer verletzt. ^ Wien, 10. Juni. (Orig.-Tel.) Der Rauvmol^ Gustav Eichinger wurde zu lebenslänglichem 1^'" Kerler begnadigt. ..l^lär »ud«pch. ia, Juni, <0ch,.Tel,> S!»°« «'« Vörös empfieng gestern eine Deputation der i»^ Postbediensteten und stellte denselben, 5^.',^ Arbeit wieder aufnehmen würden, in ^s»lcht, ^ einzigen von ihnen zu bestrafen. Der St" M-bemerkte, dass bereits im Budget für 1»iw 5" A„ bessernng ihrer materiellen Lage Vorsorge ge^,, werde. Daraufhin beschlossen die Postbediensteten, ' " gestern abends die Arbeit wieder aufzunehmen, auch heute früh geschah. ^lN Agram, 10. Juni. (Orig.-Tel.) Das von ^ letzten Wollenbruche betroffene Terrain eitrea^^ über das ganze Cerniker Gebirge. Deri" Strome angeschwollene Bach Sumetlica überMr' ^ alles, riss Häuser nnd Brücken weg und vermag Saaten. In Geletince, Sumetlica, Opatonac uno ,^ galic hat der Hagel alles vernichtet. In ^, ^a tödtete der Blitz ein Kind. in Prvca bel NeU'M«" steckte er einen Stall in Brand. «^„tierte Nimini, 10. Inni. (Orig.-Tel.) Der Mp" Luigi Ferrari ist heute srüh gestorben. ^ „ au« Nom, 10. Juni. (Orig.-Tel.) W,e Depe^e" . > Rimini melden, hat der Tod des Deputierten Ferrari auf die Bevölkerung einen tiefen limor« macht. ^ die Rom, 10. Juni. (Orig.-Tel.) H"te w" z„ 19. Legislaturperiode des Parlamentes w" «^"^z, feierlicher Weise eröffnet. Die Königin, der «^^ der Graf von Turin, das diplomatische ^or^ ^ zahlreiche Damen in glänzenden Toiletten W"y .^n Eröffnung bei. Der Kammersaal bot einen pr^ ^, Anblick. Der König und die Königin waren ve> , treten und Verlassen des Saales Gegenstand "> , ^ der Ovationen, die auf dem ganzen WZ, d del Majestäten zurücklegten, sich furtpflanzten. ^"^Mtei' Fahrt vom Quirinal zum Monte Eltwno ^, Truppen die Ehrenbezeignngen. Das Wetter w weise trübe. «^inet ^ Atheu, 10. Inni. (Orig.-Tel.) Das/, z^l seine Demission gegeben. Theodor DelyanNls Ml Könige berufen. Filerarisches. ^„, -(.Die österreichisch > u " gari s ch e ^„dej archie in 38 ort und Bild..) Im 28. HH ^„„,,l >> «Böhmen, beendet Universität. Professor Dr. F^' und ^, seine Darstellung über die nothische Aanlunst «")>>'-^Ml"'^ ginnt Custos Dr. K'arl Chytil die Schilderung v" - yM^ Entwicklung Viihmens während der Niena'ssantt' " " ^scheM«'» „ lebendig geschriebene Aufsähe berichten '"""",, gebe" ..M unserer Epoche, ausgezeichnete farbige Reprodn t""«» Y Ucberblick über die neuesten ömMchöpsnngw, ^' '' ^ t"e»e ^» seitiKit ein wilttommener wesellschafter, !° '" „nd z" ' schrist ihren Lesern vor, deren Interesse ," versteht. , „gte e'N 1^e> Im Verlage von A.Dorn in Wien ^^^be, ^,g!e chismus der gewerblichen Sonntagsruhe» i"' u"längt,z>ä> arbeitung besorgte Friedrich Leiter. Durch me ^jirfn's ^,„, Verorduung über die Sonntagsruhe «. Juni. Amalia Mohär, Arbeiterin, >W I., ""«straße 89. 1'l,derculo«i8 pulm. i>i,..,« m l 0, I u n i. Johann Pelc, Zeichners.Sohn, 2 I., OMstraßf <; Pjphtheritis. Im Spilale: p^, .^M 6. Juni. Francisca Malovc, Inwohnerin, 47 I., MV3em2 pulm. H.,,. Um U. I ^ „ ^ Marianna Grum, Inwohnerin, 70 I-, ^Z^teorologische Beobachtungen in ^aibach. ^ rl "L^ ^E Ansicht D«Z "H 8Z« I" «'"" de« Himmel« K5Z ^5^ Z,^ ^ M_____________^ ^ lo 3^3« "W^ 2 s 15->" " M'nbssill"" 'Neliel '" q ^'N. ?n'tt 232 WSW. jchw. bewöllt ,«' "'Ab. 7N!'1 15 2 W. schwach Itheilw. heiter "^" kni ln^ TllMmittel der Temperatur 1? 8", um 0 5" unter <^tormlll^ _____ "antwortlicher Redacteur: Julius Ohm.IanuschowSly >^^ Ritter von Wissclzmd. ^. 3^selstuben-«ctien.«eseNfchast «Mercur» Wien. tllt. ?^°ltllngsrath der Wechselslllben.Acllen'WescNschafl /' l"""' den Betrag von 75.000 st. in den auher< ^ "Nchen Neservefond und :i0.U00 st. in den Pensionsfond b8,4?7^ n i" hinterlegen und endlich den Restbetrag von I». auf neue Rechnung vorzutragen. (24K4) Volkswirtschaftliches. 3aU>llch, «. Juni, Auf dem heutigen Vtarlte find er» schienen: 3 Wagen mit Heu und Stroh, 7 Wagen mit holz, Durchschnitt«.Preise.__________ Mlt.. M,z.. " ««»' ^««' st. !ll, fi, ll st lt « »I. Weizenpr.Meterctr. 7 50 8 50 Nutter pr.Kilo. . — 80—z— Korn » 6 30 6 50 Eier pr. Stück . . — 2 —<— «erfte » 6^40 7 — Milch pr. Liter. . — 10 — — Haser » 7 20 7 50 Rindfleisch pr. Kilo — 64 —!— Halbfrucht »-----------l— Kalbfleisch .—64—,— Heiden » 6 80 7 25 Schweinefleisch » —66------- Hirse » 7—7— Schöpsenfleisch » —40------- ltuluruz . 8 — 8 — Hähndel pr. Etlick — 4b------- »rdäpfel 100 Kilo 2 40-------Tauben ' 20------- Linsen pr. Heltolit. N-----------Heu pr. M.'Ctr. . 1 78 —^— Erbsen » 10-----------Stroh » - - 160------- Fisolen . 11-----------Holz, hartes pr. — «indischmalz Kilo — 90------- Klafter 7>----------- Schlv«inesch«alz » —66-------—weiches, » 5----------- Opecl, frisch . — 56-------«ein,roth.,100 Lit. — — 24 - — geräuchert» —64 — — —Weiher, » — — 30 — Vorsicht! Warnung! Man hüte sich vor den werthlosen Nachahmungen, durch welche KewifiSen'ose ^F0' culanten in gewinn süchtiger Absiebt das P. T. Publicum noch immer zu täuschen suchen, und nehme nur die weissen Ori-ginalpackcte mit dem Namen „Kathreiner". Kathr:incr's Kneipr-M:.l/-Kaffee ist der ein'/.itf gesunde und wohlschmeckendste Zusatz zum Bohnen-kaircc, das reinste Naturproduct in ganzen Körnern, daher jede Fälschung mit Iremden Beimischungen ausgeschlossen ist. Verzeichnis der Spenden für die durch das Erdbeben heimgesuchte Bevölkerung Krams. Bei der l. l. Landesregierung für ilrain sino elngrwngt: Zmerzlilar Franz in Schwientochlowitz O. 3. übersendet die zweite Rate seiner veranstalteten Sammlung per 700 Ml. -- 413 fl. 70 lr. und 10 sl., zusammen 42» fl. 70 lr.; Nilolsburg. Bezirk«, hauptmannschllft. Sammlungsergebnis 323 fl. 73 tr.; Cles, Bezirks-hlluptmannschllfl, Sllmnilungsergebnis 131 fl. 71'/, lr.; Innsbruck, Bezirlshauptlnannschaft, Eammlungsergebnis 83 st. 32 li. von sechs Pfarrämtern; Wr..Neuftadt, Bezirlshauptmannschaft, Tamm-lungsergcbnis Ilii fl,; Trient, Bczirlshauptmannschaft, Samm-lnngsergrbnis 152 fl. 12 lr.; Tambor, Bezirlshauptinannschast, TllNlmlungsergebnis 7 fl. 50 lr.; Salzburg, LandeSpräsidium, Tammlungsergebnis 1061 fl. W lr.; Troppau, Landespräsidium, Sammlungsergebnis 1000 fl.; Kihbüchel, Bezirlshauptmannschaft, Sammlungsergebnis 321 fl. 58 lr. 1 Wind,.Feistritz, Ausschujs der Nezirlsvertretung 200 fl.; Perin, Oberst in Bubweis, Ertragnis einer Theatervorstellung 100 st.; Mähr.-Komau, Bezirlshaupl-Mannschaft, Sammlungsergebnis 7tt fl. 70 lr.; Fürst Windisch-Graeh 50 fl. Dem Laibacher Stadtmagiftrate find weiters folgende Spenden zugekommen: Der Bezirlsausschuss in Windisch.Feistritz 300 fl.; dir Triester Sparcassr 250 fl.; das Stadtamt in Karolinenthal eine weitere Collecte per 102 fl,; Herr Johann Vlt, l. l. Notar in Znaim. die Collect« per 100 fl. 20 lr.; Herr Franz Lavric, Holzhändler in Trieft, 100 fl,; das wemeinoramt in 3t. Vißkll ßyrll die Collecte per 93 fl.; das Gemeindeamt m Oplotnih bei Vonobitz die Collecte pr. 50 fl,; die Administration der «Reichspost» in Wien eine weitere llollecte per 19fl. 5<)lr.; Herr Josef Kuca, Pfarrer zu Witkowitz in Mähren, die Collecte per 17 fl.; das Gemeindeamt in Nepomul 10 fl,; der Arbeiter» verein in Vuccari 10 fl.; Herr O. Niethammer, Gastwirt in Reutlingen, 10 Marl; Frau Nntonie Funl in Mähr.Schönberg 4 fl. 40 lr.; Frau Bertha Greipel in Schünberg 3 fi. 20 kr.-Herr I. Marlert, Bürgermeister in Zelle, 3 Marl 50 Pfennige; Frau Edith Seibl in Schönberg 1 fl. 20 lr.; E. F, in Schön» berg 20 lr,; Herr Josef Gruber, Bäckermeister in Mbazm, neuerlich 1 Sack Brot. *ia oder zwei tüohtige Spenglergehilfen y, sofort aufgenommen. »tratjA0!i sagl aus Gefälligkeit die Admini-^"°n dieser Zeitung. (2501) 2-1 GePrufter Dampfmaschinen-Wirter %$ ö7*«>15k;^m» 9 welclier verlässlich 4l|%Pi sch isl< langjährige, gute Zeugnisse W en ^ann, «uoht für sofort Btel-^ni 7 öefälliKe Anträge wollen an die *«tdm!S ration dieser Zeitung gerichtet C!^_ (2488) 3-1 d 1/ Bei "- Karinger, Laibach , Hängematten BllueinstB Ruhe- und Schlafstätte im Zimmer nH und im Freien) \\tn[ r,m Ilaiifspagat in Rebschnurfasstmg tjrciü SsinKrir'gen und Haken in Etui. 6 *• fur Kinder . . . . fl. 2G0 » „ Tragkraft 60 Kilo. 11 • für Damen . . . . » 380 » it, Tragkraft 170 Kilo. tato ln< sür Herren. . . . » 5-50 H^^^ Tragkraft 450 Kilo. (5—3 (2485) sn Domiale ist eine 3—1 Mühle mit oonstanter Wasserkraft sammt ^^Wrol>Lsa.0«l»tt«m«l«^ im besten Bauzustande preiswürdig zu verkaufen. I Nähere Auskünfte ertheilt Dr. Carl Bohmidinger, k. k. Notar In Stein. In Oörz ist ein sohön möbliertes Zimmer in schönster, staubfreier Lage, ohne vis-a-vis, sammt Küche billig zu vermieten, jedoch nur an Damen. (2493) 2—1 Adresse: Piazza Bartoiini Nr. 4, ebenerdig links, Emille Buohta. •«IsssssssssssM Sommerwohnungen. Im Schlosse Flödnig, drei Viertel-Stunden von der Station Zwischenwässern, sind Sommerwohnungen, vollkommen intact, zu vermieten. (249G) 3—1 Nähere Auskunft im Schlosse. Das Gemeindeamt in Obermösel im Bezirke Oott-sohee schreibt hieinil eine öflentliche Minuendo -Licitation zur Hinlangabe des Baues eines VolkssohulgebäudeB iru Gesammtkostenbetrage von 12.709 sl. 78 kr. auf den 24. «Tuiti 1895, nachmitta^H 2 Uhr in der Gemeindeamtskanzlei in Obermösel aus, in welcher auch die Pläne, Kostenvoranschläge und Baubedingnisse zu jedermanns Einsicht aufliegen. (2492) 2—1 Gemeindeamt Übermüsel am 7. Juni 1895. Der Gemeindevorsteher: •foltanii Ijackner. (2249) 3—2 Nr. 1438. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo befindlichen Gregor Iankar, resp. dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern, wird Anton Po-ljanc aus Gabrouschitz als Curator a6 nctum bestellt, decretiert, und wird demselben der Bescheid vom 5. April 1895, Z. 1142, zugestellt. K. t. Bezirksgericht Sittich am Iten Mai 1895. (2324) 3—8 Nr. 3412. Curatelsverhiingung. Vom l. l. Kreisgerichte in Rudolfs-werl wurde mit Beschluss vom 30. April 1895, Z. 576, über Amalia Grünstich aus Göttmitz, früher Kellnerin in Agram, ob Blüdsinnes die Curatel verhängt. Deren Curator ist Josef Weber in Göttenih. K. l. Bezirksgericht Gottschee am 5. Mai 1895. Course an der Wiener Börse vom 10. Juni 1895. «««dem 0^^ 5°««°^ 'ü^l. " ^ ,,.^"'""1 Inlt 1<„ Äl» 10, ^.N «!' , !i5." si, ,5, 5.. 1,'.lj's... ^. ü"/ " ^Z°"ir s.<»<> st, ,l>7üb>il.«'^. ^^>,^"'''/' l"""srs! l«W,L2N, °^ dln"1."'N"nc>.NW>, l», l.5. „>,?!. ,,,, ,'H:«!?»'«''- HZ?»l««,,I,,,.^., tz ' "><>^r,N°«. . lW»u,(,....... !>b^«Fversch«.d«n. ""di. , '"''""'..Äc.len. Vom Gtn» M. <ür 8 u. »<>(«> M, 2<>(» M, 4"/„..... <«» 50 >L4 l.(> ssranz Iosspl, V, lx» ?u VaNzNchr Nai u»bw!g Äayn, , l»«i, »r Vahn,«m, <»»4, . 4"/„ (div, Sl) S,, l, «»»<» st, N, <«<' - 101-40 Ung, »uldseiils 4"/„ ps7 «assc - '— —- d!u d!o, p!>r UXimo .... lLÄ-bU l»L 7l» bin, Rente ln llrnurnwHlil,. 4"/„, sls»eiste!r' 4"/„ dto, d«o, prr Ulüm« , , U'.'L« !»ü'4» b«o,El.«,«I,Gold1l»»lI.,4'/,'V„ i»l>ü!> l» b«o, b!o, Silber 1<«» fi,. 4'/,"/« »»» ,0 104 10 d v. I, 1«?«, 5"/^..... 184 lib lLl.'- d«l),4>/,''/o Ochanllr!,aI «bl.Obl, IN1-- 102 — dl«. Prüm, «nl. il U»<> fi. 0, W, Ik» . I!»»'— blo, d!°. il 50fi. 0, W, 15«.-ib»— Ihelß «e«,'«!,!? 4"/n l«U fi. . l4» - 148-- Grundtntl. - Gbligalionen sfl'll- ,<«» fi, «M,1, .V/n «aüzüchr...... -'---------'- ü"/„ niederösterrelchischs , , , NM'75 — — 4"/„ lroaülche »nd !lauo» ----- 4"/„ »lügarüche (!»<> fi, b.W,) . «»-4U !»»-40 Hndtle össentl. Hnlthen. Dona» Reg, Lose b"/„ , . . . lSl'ül» 132!>0 dlo, «nleihe 1«?» . . 1»» Ui Iw 10 «nlehe» del S0 «»Ifhr» d, Slat'lglMi'iüdt' Wie» lSillier oder Gold, , . . , 1!jl'?l> 1N«"?5 Prämir» «ül, t>, K!nd!«m Wie» 174 l>0 i?s. !.0 «!»>l!'ba>i «»!,!,!>», l>f,!»«v, s>" „ 10,'V!. lüU-'/l, 4> „ «>a!l «and,« «nlehen . i M»»!, —-- ««ld »are Psandblits» (,ülllX>st.). V°brl,all«,l!st,n .. 4°/, lno ..,«, «0 d<«. PlHM'Gchlbv. »°/u. I,!tm, ,1» — ,,» .. ^0, dl°, »"/.., Il.ltm. '18?!, ,,l»ü<» N, »stelrilande« HYP, «nft,4«/n N»u ^. 1U0 »0 ves>, im«, Äanl veN, 4'///« . NX, 4U 10, 20 dlo, d!o, „ 4°/<> - , '00 40 ,0, ül» dlll. b<°, üNMs. „ 4°/.. . . lU0'40 l(»1 llU EparcnNr,« »st.2l>Iü'/,"/«vl, lUl'bn -- Pllosil°l»'Vbl,-^ Oeslcrr, Nordwestboh» . . . Ni! t>0 113 ü0 S!aal«blll,n....... »24 — 2lii>>^ Nttbbayn k 3°/„..... 172-10 ,73 in d!°. ^ b°/,..... l2L7ü l8u?5 Ung-galiz «ahn , . . . . ,10 _. ,„_ 4"/„ Unlsllrllwer «ahüfii . . ug— i(x»-_. Diverse z«ft (pel Sllick). Vubapest VaslKca (Dombau) . 8-- »M (lrfl,!No!s n><> N...... lWbo »no !,o si. -- 4a>l Dnmplich, l<>»fi, sl^ LM. . l.„. . n,.,^ Nolw n Nl!'»^ U»n,«sI.V,, ü fi. n - 115.0 !«>,d!i!p!i 5!o>l' 1» fi..... «3 s.» «4-l»<, Saü» U°!e "» fi 2M. . . . ?l-«i 73-Ü0 S, .Hnwis Lose 40 fi, <» si, ---------^ «»'w, 2chd,K"/„Präm, Nchuldv, d Bob!>!!lleb>la»stall,l,), ll, <5m, 1»»U, . . »»-- ui Uawncher Lo<»...... «-«, »<> «eld »are zanK«ANi«n (per Glück), ÄngloOest. Vanl »l« ft. 60»/o«. l?»-l^ l?5 äu Vanlverein. wienel. 100 fi. . l«« l»i> 16? w «odri, «!,sl,,0est,,«»Ufi,G.4«''/u !^»-— Ü70 «» Erd», «»st, s, Hand >,,«, 1«0fi, -- —-- d<«>. d 4oz» i!ü 2led«bll»l. «ll», »mg , »!»0 fi, . 4»4 ?e> 4»l> 7l» DeposXeubanf, «ll« , Ul»U fi, , «b>l ^- »l.4' — «tecomple«?!,, Ndrosl, ü fi, »00 — 9,u - Giro » «aNenv,, Wlener, »0Ufi, 82i! — »it4 — Hl,pochsfb,,0,st,,»O0 fi,«ü"/„«, «1- Ui-s,«' Länbl-rbnill, 0est., »00 fi, , >«b 90 »»«'50 veslerl, «nglll, «anl, «00 fi, lo?» io«1 Unionbanl »00 fi...... »45 ?ü »4<. 7ü «ellehr«banl. «Ug., I4<» fi, , I»5 — ,»l. 7!» Allien oon Zranspost» Mnternehmungen (pel Slilil), «lbrecht Uahn » Vvhm, Noldbahn Ib0 fl. . . .10« — 307 40 dlo. Westbahn i!<»0 fi. . . , 00 fi, llVl, lü«O lül»0 dto. dlo, slit, U) liOO fi. . 5?0-—b71.. Dona» Dampfichislahr!«. Ves.» Orsle!-!-,, l><«> si llM, , , . t»»0 — l»«» .. 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