Nr. 16a. Einzelnummer 2 K. Poštnina plačana v gotovini. Kočevje, den 5. August 1922. Jahrg II. Einzelnmnmer 2 K. Redaktion: Kočevje štev. ft8. Administration: Kočevje štev. 18. H Wirtschaftliches, kulturelles u. politisches Organ. Erscheint jeden zweiten Samstag. Abonnement: ganzjährig 15 Dinar, sonst entsprechend. Inserate: ganze Seite 800 Din, sonst nach Vereinbar. Zur Lage. Kočevje, Anfang August 1922. Das statistische Amt von Belgrad hat dieser Tage die definitiven Zahlen betreffs der Größe unseres Staates veröffentlicht: er mißt rund 276.000 km2 und ist sonach größer wie die Apen-ninische Halbinsel und beinahe so groß wie das Italien vor dem Kriege. Das Land ist sehr günstig gelegen, hat alle EnlwicklungSmöglichkeiten und ist reich an allen Schätzen der Erde, in den Becken von Donau, Save, Morava und Vard.r besitzt er aber den fruchtbarsten Boden von ganz Europa. Diesen so günstigen Voraussetzungen der Natur entsprich! die zu erwartende Einwohnerzahl noch lange nicht: das Land beherbergt nur 12 Mil* lionen Menschen, während eS 50 Millionen ohne weiteres glänzend versorgen könnte. Schuld an diesem Rückstand der BevölkerungS-zahl trägt die Vergangenheit: sechs verschiedenen Staaten war das jetzige Jugoslawien bildende Gebiet unterworfen, von der primitiven mittel» alterlichen Türkei, bis zum erst in Entwicklung begriffenen Serbien und kulturell und zivilisato» risch hoch stehenden österreich-llngarn, das aber seine Kultur und Zivilisation nicht zum Segen, sondern zum Aussaugen der Bevölkerung, also zum einseitigen eigenen Vorteile verwendete. Deshalb blieb das jugoslawische sonst so talentierte Volk, mit Ausnahme der Slowenen, die es verstanden, sich die Kultur und Zivilisation aus ei. gener Kraft nutzbar zu machen, und einer kleinbürgerlichen Oberschicht in Kroatien, Dalmatien und Serbien in starkem kulturellen und wirtschaftlichen Rückstand: über 70'/o Analphabeten in außerslowenischen Gauen sprechen diesbezüglich eine sehr beredte Sprache I Es ist natürlich nicht leicht, kulturell so verschiedene Elemente unter einen Hut zu bringen, umsomehr, da bei unwissenden Massen die R e ligivn in der Regel das einigende Band und die Grundlage bildet, aus welcher dann durch kulturelle Arbeit eine Nation eniporsprietzt; bei den Jugoslawen ist diese Grundlage nicht gegeben, im Gegenteil: sie trennt die Massen in drei scharf umrissene Gruppen: katholische, orthodoxe und islamitische. Da« einzige, was allen diesen Volksmasien als Bewußtsein der Zusammengehörigkeit bildet, ist das Bewußtsein des gemeinschaftlichen Ursprungs — alle sind Slawen —, der gemeinsamen Sprache und der gemeinsamen Gefahr nach außen, zu welchen einigenden Momenten nun noch die gemeinsame Staatsgewalt gekommen ist. In Anbetracht dieser Lage sind zwei Konzeptionen entstanden: die eine will die Provin-zialkultur als etwas aus der Vergangenheit tatsächlich Gegebenes noch weiter pflegen und im engen Rahmen entwickeln und verlangt deshalb eine Art Bundesstaat in dem Rufe nach der sog. Autonomie, die andere Konzeption dagegen sieht in der Autonomie nur noch die Weiterpflege der durch die Vergangenheit geschaffenen Tren-n ung s fakt oren, die sie für schädlich hält und meint, die Zeit habe dieselben geschaffen, die Zeit werde dieselben auch abschaffen. Diese Konzep» ption sieht in der Vergangenheit und ihren Bildungen Schaffungen der der Nation feindlich e n E l e m e n t e, die man deshalb nicht pflegen, sondern im Interesse des Staates verkümmern lassen solle. Sie steht deshalb in einem einheit-lich und zentral!stisch geordneten Staate die beste Garantie für die große Zukunft de» Volkes. Die ganze Politik de« erst werdenden Staates steht nun im Zeichen des Kampfes um diese zwei Ideen; im Kampfe um die Verfassung trug bekanntlich die zentralistische Idee den Sieg davon; der Staat soll ohne Rücksicht auf die Vergangenheit in gleiche Verwaltungssprengel nach wirtschaftlichen und BerwaltungSmomenten eingeteilt werden. Die AusführungSgefetze sind schon angenommen und beiläufig mit dem Neujahr sollen die zu dem Zwecke in der Verfassung vorgesehenen Organe in Wirksamkeit treten. Als Exponenten dieser Idee gelten Pašić und Pr t bičev ić; als Exponenten der sog. autonvmistischen Idee Protić, Radič und Korošec. Die zentralistische Idee, die nun einmal im Reiche die Oberhand gewonnen hat, läßt nicht locker und arbeitet zielbewußt und unbekümmert um alle Hindernisse und Schreier rüstig weiter; ausgehend von der Voraussetzung, daß für das Regieren und Verwalten technische Mittel unentbehrlich sind und zwar sowohl in der Zentrale selbst als auch in Bezug auf die Verbindungen mit den Provinzen, ist sie auch diesbezüglich tüchtig au die Arbeit gegangen: Das alte Belgrad verschwindet und an seiner Stelle erhebt sich eine gewaltige moderne Weltstadt, welche als Zentrale eines großen Staate» allen Anforderungen gewachsen sein soll. Und für die entsprechende Verbindung der Zentrale mit den Provinzen und der Welt wird die eben liquid werdende 100 Mill. Dvllar-Anleihe sorgen; es werden schon Verhandlungen für die nächste, womöglich noch größere gepflogen. Man ist fest entschlossen, das Land unbekümmert um verschiedene Schreier mit allen modernen Hilfsmitteln zu versehen und mit kultureller und weitsichtiger zivilisatorischer Arbeit 2lus den Memoiren der Fürstin Helene. * i. In zweiter Hälfte, des Februar 1917 besuchte ich in Südrußland und zwar in Jelisavetgrad, Vosnesenskij und in Odessa die serbischen Kriegsflüchtlinge, die der Krieg gezwungen hatte, in Rußland Zuflucht zu suchen. Bei der Rückkehr aus Odessa machte ich einen Abstecher nach der galizischen Front, wo ich zum letztenmale mein 1 Die Fürstin Helene Romanov-Karadjordjevic, die Dchwester unseres Königs Alexander k., veröffentlicht in ™. radikalen Revue „Rovi Život", die in Belgrad er» i*echt'bcn obigen Artikel aus eigenen Erlebnissen in der Ie8tcn Phase des Weltkrieges. Da durch denselben k'N hdcdst wichtiger Abschnitt der Weltgeschichte samt der weltgeschichtlichen russischen Revolution durch einen äugen- schemllchen objektiven Zeugen geschildert wird, können wir nicht umhin, denselben auch unseren Lesern vorzusetzen. Am. d. Red. Krankenhaus vom Roten Kreuz besuchte, und begab mich hierauf »ach Pavlovsk. Nach Hause gekommen schickte ich an die älteste Tochter des Zaren einen Brief mit der Bitte, sie wolle beim Zaren anfragen, wann er mich empfangen könnte, da ich wünschte, mich bei ihm persönlich und im Namen der serbischen Kolonie in Südrußland für die hochherzige Hilfe und für alle Wohltaten zu bedanken, welche Seine Majestät ständig und bei jeder Gelegenheit den Serben zuteil werden ließ. Am 22. Februar nach dem alten Kalender bekam ich die Antwort. Der Zar lud mich auf Gabelfrühstück an seinen Hof in Carskoe Selo ein. Zur selben Zeit meldete mir die Zarentochter, daß der Zarewitsch-Thronfolger sowie eine Schwester an Masern erkrankt sind, und fragte mich, ob ich wegen meiner Kinder nicht fürchte zu kommen. Trotz der Gefahr der Ansteckung für meine Kinder wollte ich die Gelegenheit, den Zaren zu sehen, nicht Vorbeigehen lassen — als ob ich ein Vorgefühl hätte, daß ich ihn nun zum letztenmale sehen werde, — daß aber umsomehr, als der Zar selten nach Carskoe Selo gekommen ist und sich ständig an der Front befand. Ich sah zuerst die Zarin. Sie empfing mich sehr freundlich und bat mich sofort um die Nachrichten über meine Reisen. Wir sprachen dann über die Krankenhäuser, die ich in der Front besuchte usw. Bald erschien der Zar. Ich habe ihn schon monatelang nicht gesehen. Ich fand ihn ungewöhnlich verändert. Er war stark gealtert und sah sehr besorgt aus. Doch in seinen Augen ist jene wohltuende Milde und Lieblichkeit des Blickes, durch die er sich immer hervortat, unversehrt geblieben. — Seine ersten Worte, die er an mich richtete, galten den serbischen Kriegs-flüchtlingen. Ich erklärte ihm in einigen Worten an die Stufe einte westeuropäischen Staatee zu bringen. Und daß diese Arbeit auch da« maßgebende Ausland würdigt und ihr vollkommen vertraut, beweisen eben die — Dollar, die nicht für ein Phantom rollen. | S. Die Versorgung der Invaliden. Über verschiedene Thema wurde schon politisiert, nur auf die Invaliden, die wirklichen nämlich, scheint ee, hat man vergessen. Wenn man heute die Lage der Invaliden im Lichte der Berechtig, feit und Menschlichkeit beurteilt, so ist dieselbe keine rosige. Verschiedene Gesetze und Erlässe hat man bereits ausgearbeitet mit der Versicherung, daß man den Invaliden eine Erhöhung ihrer Pension zuteil lassen wird. Wie ist es aber in Wirklichkeit? Wenn ein solches Gesetz in Kraft treten soll, flugs wieder die Nachricht Musterung. Das Gesetz wird mit der Begründung hinaus-gegeben, von diesem und diesem Prozentsätze gilt die Erhöhung. Nach der Musterung? Der Hai soviele, ein anderer soviele Prozent weniger usw., zuletzt genießen Blutwenige die Erhöhung, weil man nur die Arbeitsfähigkeit erhöht und die Erhöhung der Pension schon in der Erhöhung der Arbeitsfähigkeit inbegriffen ist. Die Invaliden haben sich organisiert, auch Schreiber dieser Zeiten gehört als Invalid dieser Organisation an. Was hat matt erreicht? Nichte, allen Beamten und ‘Angestellten wurde ihr Gehalt auf das Möglichste erhöht. Und den Invaliden? Die allermeisten bekommen sage und schreibe siebeneinhalb Dinar monatlich. Was kann sich ein Invalid um diesen Betrag alles kaufen, um monatlich damit auszu-kommen? Schreiber dieser Zeilen kann diese Frage nicht beantworten und selbst ein Mathematiker kann sie nicht ausrechnen. Damit soll nicht gesagt sein, daß man die Pension eines Invaliden erhöhen soll gleich eines Beamten. Aber die Invaliden besser unterstützen nach menschlicher Gerechtigkeit. Als Invalid ist er doch auch ein Teil des Staats-körpere und sollte die hohe Regierung gegen die Invaliden nicht so stiefmütterlich bei der Bemessung der Pension vorgehen. Hoffentlich nimmt sich für uns Invalide auch einmal ein maßgebender Faktor an, um unsere Lage zu verbessern. Ein Invalide. Aus der Aadikalen Uartei. Per Narteichef, Ministerpräsident Herr Nikola fflašić, ist Ende Juli für einige Tage nach Bled gekommen, mußte aber wegen dringender ihre Lage und dankte ihm in ihrem Namen für alle Beweise der Sympathien, die er denselben ununterbrochen zuteil werden ließ. Der Zar antwortete, die Serben seien alles dessen würdig, was Rußland und er für dieselben tun können. Daraufhin bat ich den Zaren um eine große Gnade, nämlich um Auszeichnung eines Offiziers des serbischen freiwilligen Korps, namens Lovrič, der in den Kämpfen in Dvbrudscha feine beiden Augen verloren hat, mit dem Kreuze des heil. Georg. Der Zar erwiderte, er zeichne niemanden durch das Kreuz des heil. Georg aus, bevor nicht der Ausschuß der Kavaliere des heil. Georg darüber entschieden habe . . . „Aber," fügte er mit warmer Stimme hinzu, „wenn es sich um Auszeichnung eines serbischen Osfizieres handelt, werde ich eine Ausnahme machen . . . Und nachdem ich morgen an die Front zurückkehre, werde ich den Hofminister ermächtigen, Dir den Orden zu übergeben." Das war vor dem Gabelfrühstück. Der Zar und die Zarin pflogen immer zusammen mit ihren Kindern zu essen. Diesmal waren sie aber allein. Man merkte an beiden eine ernste Sorge, speziell wegen des Thronfolgers, ihres einzigen Sohnes, Geschäfte bald nach Belgrad zurückkehren. Mitte August kommt er wieder für etwa 14 Tage. Pie Herüchle, wonach der demokratische Minister Pribičevič mit zirka 20 Abgeordneten aus der demokratischen Partei austreten und in die radikale eintreten sollte, sind verfrüht. Eben dasselbe gilt für einige kroatische Dissidenten, die der demokratischen Partei den Rücken gekehrt habe». Jeder Hvmau« unserer Organisation im Bezirke Kočevje soll von unseren Mitgliedern im Vereine mit dem Kassier der Organisation oder dessen Stellvertreter von jedem Mitgliede unserer Organisation 1 Din pro 1922 für Zwecke der Partei bis Mitte dieses Monates abfordern. Freiwillige Spenden soll man dankbar annehmen. Alle Zahlungen sind samt der Adresse des Zahlers in einem Bogen einzutragen. Der Zahler hat sich zu unterfertigen. Über das Resultat sollen die Obmänner bis 20. d. M. an den Bezirksausschuß schriftlich oder mündlich berichten. politische Übersicht. Die Weltpolitik hat in den letzten 14 Tagen keine bemerkenswerten Ereignisse zu verzeichnen. Frankreich brummt etwas auf Deutschland, das fortwährend um Er-niedrigung der GulmachungSzahlungen winselt und droht mit den sogenannten Sanktionen und Repressalien, also einer Art Exekution gegen den säumigen Schuldner. Deutschland selbst ist gespalten ; man sieht, daß der arbeitende, industrielle Norden ohne die Junker für die Republik, der konservative Süden mit Bayern und Junkern sowie den Adeligen und katholischen Geistlichen an der Spitze für die Monarchie ist. Der Zwiespalt dürfte in absehbarer Zeit zur Explosion, zum Bürgerkrieg und zur eventuellen ernsten Spaltung führen. Italien und Polen befinden sich in schweren inneren politischen und sozialen Krisen, während die alten westeuropäischen Demokratien ihre alten Geleise wieder fester befahren. In der inneren Politik wird dieser Tage die Parlamentssession geschlossen und die Abgeordneten auf Urlaub geschickt. Die vergangene Parlamentsära Hai die in der Verfassung vorgesehenen dringendsten Gesetze geschaffen und das Gerüste der Staats- und Selbstverwaltung aufgerichtet. Die Wahlen in die Provinzial-Selbstverwaltungskörper finden Ende November statt. — Die dem sie ihre volle Zartheit zugewendet und auf welchen sie ihre ganze Hoffnung gebaut haben. Dieses Kind war voll Leben, mit einer zu frühen Intelligenz, gleichzeitig war es aber ernst wie ein gereifter junger Mann, und mit einer Willensstärke, welche an seinen Großvater, Alexander 111. erinnerte . . . Außer ihn hatten der Zar und die Zarin noch vier Töchter, welche gleich dem Bouquett zarter Rosen von einander unzertrennlich waren und die eine schöner, lieblicher und bescheidener wie die andere war. In Gedanken bei diesen vier wundervollen Mädchen verweilend, die nach ihrer Abstammung, nach ihren persönlichen Tugenden und Schönheiten mit vollem Recht vom Schicksale die glücklichste und die glänzendste Zukunft erwarten konnten, habe ich die blutige und tierische Tragödie, die in einer fürchterlichen Nacht die vier Frühlingsblumen niedertreten und vernichten wird, nicht im entferntesten ahnen können . . . Bei dem Mittagessen, das ganz einfach war, fragte mich der Zar, ob ich aus Saloniki irgend welche Neuigkeiten habe. Zum wiederholteninale gab er seiner Bewunderung für daS serbische Heer Ausdruck. Als wir im Laufe des Gespräches auf die Ursachen unseres Falles im I. 1915 und äußere Politik nimmt immer festere« und sicherere Formen an. Unser Staat wird immer mehr eine feste Säule der Ordnung und des Friedens im Südosten Europas, was man nur gutheißen kann. Mit allen Nachbarstaaten will man die besten Beziehungen unterhalten. Aerichle. Kočevje. Die armen Blinden sind in unsere Stadt eingezogen und so wurde ohne vieles Herumfuchteln unsere Industrieschule in ein Blinden-institut umgewandelt. Bis auf weiteres. Denn daß unsere Stadt sich für die Blinden nicht eignet und dieselbe viel schöner und zweckmäßiger auf einem Besitz auf dem Lande hätte untergebracht werden können, werden diejenigen, die die Blinden gebracht und zu führen haben, sich bald selbst überzeugen können. — Staub müssen wir in der Stadt in gewaltigen Massen hinunterschlucken. Wenn man es schon nicht der Mühe wert findet, wenigstens die Hauptstraße zu bespritzen, so sollte man wenigstens das schnelle Fahren durch die Stadt, welches gewaltige Staubwolken aufwirbelt, verhindern. — Eine Art Epidemie herrscht in unserem Bezirk. Man hustet stark, man wird heiser, matt und man hat ein sonderbares Kopfweh. Wie eine Nachspanische. Die Lust ist wahrscheinlich von den schlecht begrabenen Opfern der Fronten noch immer verpestet. Mozekj. Am 31. Juli wurden zwei Besitzer aus unserem Dorf M. und Mi. auf offener Straße bei hellichtem Tage überfallen und ausgeraubt. Die beiden Kerle sind ungemein frech umgegangen, sich von den beiden etwas über 10.000 K angeeignet und sind dann verschwunden. Čruipotaft. Am 31. Juli kamen bald nach dem erfolgten und bekannt geworbenen Raub an zweien Möslern in unser Dorf zwei verdächtige Individuen, die sich beim Wolf die Ochsen an- schauien, angeblich um dieselben zu kaufen, tatsächlich aber, um Gebäudeverhältnisse auszuspähen. Sie haben natürlich nichts gekauft. Das ganze Dorf ist höchst beunruhig und hält ganze Nächte Wacht. AneLjakipa. Am 1. August wurde im Wald Herr Mihelič, Kaufmann aus Predgrad, von einigen Individuen gestellt und ausgeraubt. Er war so vorsichtig, nur Kleingeld in der Brief-lasche aufbewahrt zu halten, während er 40.000 Kronen in den Schuhen hatte. Deshalb beläuft sich sein Schaden nur auf etwas über 400 K. Stalcarji. Auf der Landstraße, die über un- Rückzuges durch Albanien zu sprechen kamen, gab ich der Meinung Ausdruck, daß daran der hinter-listige und niederträchtige Überfall der Bulgaren schuld sei, woraus der Zar mit erhobener Stimme erwiderte: „Nie, nie werde ich den Bulgaren diese niederträchtige und verräterische Handlungsweise verzeihen I Beim Friedensschluß werde ich gegenüber ihrem Schicksal rücksichtslos fein 1" Nach dem Ton und der Weise, wie er diese Worte ausgesprochen, habe ich gefolgert, daß künftighin unsere Interessen, er selbst, der Zar aller Russen, schützen werde. Das weitere Gespräch drehte sich um den Krieg und um die letzten Nachrichten von der Front. Nach dem Mittagessen fragte mich die Zarin, ob ich nicht ihre älteste Tochter besuchen wolle, welche an der Lungenentzündung niederliege. Ich besuchte sie. Das war das letztemal, wo ich sie gesehen habe und ebenso auch den Zaren, der am nächsten Morgen an die Front abgereist ist, um von dort bald nach Earskoe Selo zurückzu-kehren, aber nur als abgesetzter Monarch und als Gefangener . . . seren Berg Kočevje mit Brod na Knlpi und Del-nice verbindet, sind in den letzten Tagen drei Raub ansä lle geschehen. Ein Besitzer aus Žaaa, dem sie nur eine goldene Uhr samt der Rette abgenommen, das Bargeld aber, über 30.000 K, nicht gesunden haben, gaben sie die Uhr und die Rette zurück, als er angab, er sei nur ein Rnecht, habe kein Geld und die Uhr samt der Rette sei sein ganzes Vermögen. Alle übrigen haben tüchtig darauf gezahlt. Die Leute sind sehr erschreckt und entschlossen, den Ramps mit den Räubern event. auch selbst aufzunehmen, wenn die Gendarmerie denselben nicht gewachsen sein sollte. Kočevje. Ein höchst verdächtiges Individuum brachte dieser Tage in ein hiesiges Geldinstitut eine goldene Uhr samt Rette und bot beides zum Verkaufe an. Man schickte ihn zu einem Juve-lier, zugleich aber verständigte man den Stabt» Wachmann und schickte ihn dein Manne nach. Der Mann, vom Wachmann gestellt, gab an, die Uhr ans — Amerika bekommen zu haben, salutierte sodann stramm und — entfernte sich schnell. Schade, daß man ihn nicht — etwas mehr untersucht hat! Aorovec. Am 23. Juli l. I. wurde hier das Gründungsfest der freiwilligen Feuerioehr Borovec abgehalten. Im Freien wurde für die Gäste re» serviert. Da« Gastzimmer des Gasthauses Zurl wurde speziell nur für Tanz geräumt. Alles war in fröhlicher Stimmung. Im Tanzen kamen alle auf ihre Rechnung. Das Gasthaus Zur! stellte die Gäste mit Speisen und Getränken zufrieden. Die Herren Wehrhauptmann I. Grabner, dessen Stellvertreter Peter Händler, M. Ostermann und I. Michitsch sorgten, daß alles zur Zufriedenheit abgelaufen ist. Das seit dem Bestände der Feuerwehr Borovec noch lebende Mitglied ist Georg Miklič aus Jnnlaus, der bei einer Feuersbrunst stet» seinen Mann gestellt hat. Miklič hat den Feldzug im Jahre 1878 bis zum Ende mitge-macht, ist trotz seines Alters noch rüstig und ein fleißiger Arbeiter. Aorovec. Beim Hause Nr. 8 in Jnnlaus entstand durch schlechte» Rehtett de» Rauchfange» Feuer — in dieser Beziehung trifft nur den betreffenden Ranchfangkehrergehilsen die Schuld. Übrigens ist schon veranlaßt worden, wenn man zum Einkassieren berechtigt ist, daß Leute angestellt werden, die diese Arbeit auch leisten, wie es für sie auch Pflicht ist. Das Feuer hätte leicht großen Umfang annehmen und das ganze Dorf dem Feuer zum Opfer fallen können. Nur der Geistesgegenwart eines einzelnen ist es zu danken, daß das Feuer beschränkt blieb und nur einen Teil des Daches beschädigte. Für das einmalige Rehren eines Rauchsange» verlangt man 16 K. Die Behörde soll ihr Augenmerk auch auf diese Herren richten, wenn der Bauer schon zahlt, daß die Arbeit auch ordentlich gemacht wird. Norovec. Bei der am 16. Juli abgehaltenen Geineindeausschubsitzung wurde nach längerer Debatte beschlossen, damit der Ausbau der Straße Borovec-Ple8-Kočevska Reka endlich in Angriff genommen wird, daß die Gemeinde B. auch einen größeren Betrag zeichnet, um die auf beiläufig eine halbe Million Kronen veranschlagte Summe aufzubringen. Wie man hört, hat Fürst Auers-perg durch das Forstamt in Kočevje auch mit 200.000 K beiqestimmt. Weiters verpflichten sich noch Ing. Zurl mit 10.000 K und M. Oster-mann mit 2000 K dazu. Wenn man bedenkt, wie leicht könnte Fürst Auersperg diese Straße ausbauen. Denn nicht der Bauer wird seine Waldungen verkaufen, weil er die nötigen Schindel schon selbst au» der fürstlichen Waldung kaufen muß. Somit ist es wieder nur der Fürst Auersperg, der, wenn die Straße fertig ausgebaut ist, den größten Nutzen ziehen ivird. Der fürstliche Waldkomplex, an einzelnen Stellen noch Urwald, Millionenwerte harten der Verarbeitung. Wir hoffen, daß Fürst Auersperg beim Ausbau der Straße behilflich und der Wunsch vieler erfüllt sein wird. Der jetzige Fahrweg bildet nur ein Verkehrshindernis. Hoffentlich wird die Sache doch einmal ernsthaft angepackt und die Straße der Vollendung zugeführt. Wochennachrichten. ^ersoualaachricht. Die Osfiziersprüsung hat in Valjevo in Serbien Herr Franz Vardjan aus Škrilj. Hörer der Hochschule für Agrikultur in Prag, abgelegt. Zugleich mit ihm überstanden die Prüfung noch 21 Einj. Fceiw. aus Slowenien. Aerauvungen auf öffentlicher Straße kommen in den letzten Tagen in unerhörter Weise im Gottscheer Bezirk vor. Bisher find binnen 8 Tagen ca 12 Fälle vorgefallen, auch mehrere an einem Tag. Die Räuber gehen in der Weise vor, daß einige dem ruhig seine Wege Gehenden plötzlich den Revolver an die Brust setzen, andere ihm schließ die Taschen dnrchstöberu und ausleeren, daraus aber im Gebüsch verschwinden, noch bevor der arme Ausgeraubte zum Atem kommt. Wir erhielten diesbezüglich verschiedene Nachrichten von unseren Leuten, welche darin übereinstimmen, daß die Bevölkerung höchst beunruhigt und aus die Bezirks-hauptmannschast in Roöevje sehr unwillig ist, die bis daher gegen die Räuber noch nichts Energisches unternommen habe. Auch in der Stadt sind verschiedene verdächtige Kriminallqpen wiederholt zu sehen. Zur Verbindung Sloweniens mit dem Meere wird uns geschrieben: Ende des Jahres 1920 versammelte sich in unserer Stadt die Blüte der Industrie- und Handelswelt Sloweniens und zwar in dein schönen Saal unserer Stadtgemeinde, stube. Auch die Politiker Slowenien« nahmen daran Teil, unter denselben die kurz vorher gewählten Abgeordneten aus unserem Bezirk und zwar der Pfarrer Škulj und der jetzige Minister Pucelj, erster für die klerikale, der zweite für die Selbständige Bauernpartei. Die Versammlung galt dem Zwecke, von den für die Verbindung Sloweniens mit dem Meere in Betracht kommenden damals schon stark diskutierten Linien sich nach wirtschaftlichen und sachlichen Gesichtspunkten auf die beste zu einigen und dann dieselbe ohne Rücksicht auf Partei- und sonstige Interessen an maßgebenden Stellen des Staates zu vertreten und durchzusetzen. Nach längerem Diskutieren über die vorgelegten Trossen entschied man sich schließlich einhellig für die Trasse Ročev j e-B rod Mora vice und man gab sich das Wort für dieselbe einträchtig einzutreten. Um dieser Einhelligkeit auch sofort den Ausdruck zu verleihen, wurde ein Ausschuß auserwählt, in welchen für die Selbständigen Bauern Herr Pucelj gewählt wurde und die Ehrenstelle auch annahm, die er bis zum heutigen Tage bekleidet. Da es so einhellig beschlossen war, ging man auch sofort an die Arbeit und der Ausschuß verschaffte Rredit für die Trassierung, fand entsprechende Sachverständige — Prof. Musil — und im Sommer 1921 wurde mit der Trassierung Ročevje-Brod Moravice begonnen und im Spätherbst vollendet. Dieses Material befindet sich nun im Druck und dürfte in einigen Wochen fertig sein. Es ist nun unerklärlich, wieso Minister Pucelj nun die Trasse, wo seine Person und Manneswort im Spiele sind, einfach tvtschiveigen und sich mit seiner ganzen Kraft und Partei für die ununtersuchte völlig unbekannte Linie Kočevje-Vrbovsko einsetzen konnte? Da liegt etwas dazwischen! Auch die Frage der teuer« villeicht gerade durch das Ans-schnßmitglied Minister Pucelj zwecklosen Trassierung Ročevje-Brod Moravice und der Rückzahlung der so entstandenen Schuld wird der Anschuß diskutieren und da» Nötige verkehren müssen. Das letzte Wort ist somit noch lange nicht gefallen. Aür den „pijašti Dom" in Kočevje Spendete der gewesene verantwortliche Redakteur der „Jugoslavija" Herr Anton Pesek 1000 K, neben den Kosten und Widerruf al» Prei» für einen Überfall auf Dr. Sajovic au« Kočevje in seinem Blatt. Das Geld wurde dem Vereinskasster abgeführt. Die Erleichterung der Tasche ist in solchen Fällen die wirksamste Strafe. Hochherzige Käuver. Vergangenen Mittwoch fuhr Herr R., Besitzer in Žaga bei Kostel, aus der Landstraße nach Kočevje. Am Stalzerberg sprangen plötzlich zwei Räuber vor ihn und einer von ihnen setzte ihm mit offenbar schon gewöhnter Fertigkeit den Revolver an die Brust und verlangte im barschen Tone Geld, während der andere unterdessen ihm schon die Taschen umkehrte. Herr R. hatte etwa» über 30.000 K Bargeld bei sich, aber in der Westentasche ohne Brieftasche. Die fanden die Räuber nicht, nahmen ihm aber dagegen die goldene Uhr samt Kette ab. Herr R. bat nun die beiden Räuber, ihm die Uhr und Reite zurückzugeben und begründete sein Ansuchen mit der Angabe, er sei nur ein gewöhnlicher Fnhrwerksknechl, der mit Ausnahme der Uhr samt Rette gar nichts besitze, ja nicht einmal einen Heller in der Tasche habe. Die beiden Gesellen schauten sich nun gegenseitig fragend an, Herr R. jammerte jtoch weiter und da griff der eine von den Gesellen in die Tasche, in welcher die Uhr verschwunden ist und gab sie zurück mit den Worten: „Damit Du nicht glaubst, daß wir nicht bessere Leute sind!" Darauf verschwanden beide im Gebüsch. Herr R. aber fuhr zufrieden schmunzelnd weiter. — Sein Landsmann M., der ihm einige Minuten später nachfuhr, hatte aber nicht soviel Glück; er wurde bi» auf den letzten Heller ausgeraubt und dann unter Händedrücken und Verbeugungen gnädig entlassen. — Ist bas nicht idyllisch! Pie pieustpragmatik der Beamten kommt erst in der Herbstsejsion auf die Tagesordnung de» Parlamente». Der Grund dafür soll der sein, daß man inzwischen den Wert de» Dinar-bedeutend zu erhöhen und so die zunehmende Teuerung niederzuschlagen hofft. Der Export, der Devisen- und Valutenhandel sollen unterdessen nur unter dem Gesichtspunkte der Hebung des Dinarwerte» neu geregelt und die Börsen und die großen Banken unter strengere Kontrolle gesetzt werden. Pie Staatstare« wurden mit 1. August l. I. folgendermaßen erhöht: Gesuche und Memoranden von 2 auf 3 Dinar; Beilagen von 0 50 auf 1 Dinar; Legitimationen für Staatsbehörden wie auch für Privatpersonen von 5 auf 10 Dinar; Beschwerden gegen die Entschädigungen der administrativen Behörden von 5 auf 10 4)inar; die Mahnung für Kupons oder Dividenden von 2 aus 5 */•; Verträge über Rauf und Verkauf von Taxengegenständen von 1 auf 2%; Immobilien von 5 auf 6°/»; Pachtverträge von 1 auf 2%; Beschwerden an den Staatsrat oder Administrationsgerichte von 10 auf 20 Dinar; Eröffnung von Bierbrauereien oder Spiritusfabriken von 1000 auf 3000 Dinar; Beglaubigung der Übersetzungen von 5 auf 10 Dinar; Testamentsverfassung außerhalb de« Gerichtes von 50 auf 100 Dinar; die gerichtliche Protokollierung von Aktiengesellschaften von 1000 auf 3000 Dinar; Protokollierung von Bankunternehmungen von 2000 aus 3000 Dinar; Erteilung von Anleihen von 3000 auf 4000 Dinar; Zollanmeldungen von 3 aus 4 Dinar; für Zolldeklarationen von 2 auf 3 Dinar; für die Übertragung des Frachtbriefes von 5 auf 10 Dinar; für den Ausweis über den Sanitätszu-stand von 5 auf 10 Dinar; für Bewilligung zur Enthüllung von Paketen von 2 auf 3 Dinar; für Bewilligung für Einfuhr-, Transit- und andere Ware von 2 auf 5 Dinar; für Erledigung über das Darlehen zur Tabakerzeugung von 10 ans 20 Dinar; für die Beschwerden gegen die Kommission für den Tabakkauf von 5 aus 10 Dinar; für die Bewilligung zum Transport von Monopolgegenständen von 5 auf 10 Dinar und für jedes Spiel von Spielkarten oder Dominos von 30 auf 50 Dinar. — Man hofft aus diesem Titel eine Mehreinnahme von 50 Millionen Din. Die Taxen sind jedenfalls nicht zu niedrig und wir näher» uns schon gefährlich der Höhe der Taxen, welche man in Italien cinhebt, wo bekanntlich die Taxen und Steuern die höchsten in Europa sind. Hestoröea ist dieser Tage der bekannte Ad-vokat in Ljubljana Herr Dr. Jos. Furlan, aus dessen ausgezeichneter Kanzlei eine ganze Generation von jüngeren Advokaten hervorgegangen war. Er war nicht nur ein ausgezeichneter Jurist, sondern auch ein herzensguter Mensch, an dessen Türe kein Armer oder sonst Bedürftiger umsonst anklopfte. Er starb an der üblichen Todesart der Advokaten: an Herzschlag, als er in seinem Parke in Mirke bei Vrhnika spazieren ging. Er hinterläßt fünf Töchter, drei davon noch unversorgt. Er ruhe in Frieden! „Wssa Svvoöor" heißt nun die frühere Villa de» Fürsten Windischgrätz in Bled, welche dieser Tage unser König Alexander aus seinen Privatmitteln um 16 Millionen jK gekauft hat. Der König beabsichtigt nun dort noch einige Gebäude für einen Teil seiner Leibgarde aufzusühren und nach Slowenien nicht nur jedes Jahr auf Sommerfrische, sondern auch auf den Wintersport zü kommen. Bled wird dadurch natürlich nicht verlieren, da schon jetzt jeder Geldmagnat trachtet, sich oben ein Stück Grund und Boden zu erwerben und jes nun durch den König zum Kurorte ersten Ranges werden wird. An Aerderü veranstaltet die dortige Freiwillige Feuerwehr Sonntag den 20. August d. I. im Hause des Herrn Feuerwehrhauptmannes Franz Hiris eine Hausunterhaltung. Da für Essen, Trinken, sowie für Lachen und Unterhaltung gut gesorgt ist, erwartet man einen schönen Besuch von nah und fern. Pie Arveiter dürfen nicht streiken in Italien. Sobald sie mit dem Streik beginnen, mobilisieren die Faschisten ihre Scharen, welche dann die Streikenden schlagen, verfolgen, bei Versammlungen auseinander jagen, ihre Organisationen, Vereine und Redaktionen stürmen und vernichten usw., aber auch unumgänglich notwendige Betriebe, wie die Bahn, Elektrizitätswerke usw., mit dem nötigen Fachpersonal und eigene Arbeitern auch aus den besten Schichten der Bevölkerung besorgen. Gerade jetzt tobt wieder in ganz Italien so ein Streik und ein Kampf; ganz Europa verfolgt ihn aufmerksam und schon regen sich hie und da auch in anoeren Staaten Organisationen zum Nach-ahmen der — Faschisten. Im magyarischen Parlament haben die Abgeordneten verschiedener politischer Richtung wieder tüchtig gerauft. Dollar 315-öK 64. Aakutahandek. -322, Lira 14 50, Mark 46'50, Eigentümer Konsortium „Radikal". Herausgeber der Bezirksausschuß der Radikalen Partei m Kočevje. Ver-antwortlichcr Schriftleiter J. Penko. — — Buch-druckerei Joses Pavlicek in Kočevje. J. KAJPEZ, Kočevje Hauptplatz Nr. 84 6emi$cblwaren-fiandiung und siandel mit Eandesprodukten empfiehlt freibleibend 1 ■ ■ sivisivvnH alle Eandesprodukte und J j§ 83 Spezereiwaren zu den bi!- W U m • Hgsten tagespretsen. • I Weizenmehl Nr. 00 K 26-40 per kg Kaffee, roh, sehr sein „144— per kg .. 1 .. 25 — " „ la „118— .. 5 „ 21-40 .. .. li a „112"— Maismehl „ 17— „ gebr. „144— Mais „ —•— - „ Reis, feinst „ 40— MaiSgrieß „ —■— „ • a „ 30— „ Weizenkleie „ 9 60 .. „ gewöhnlicher Malzkaffee .. 28— „ Hafer ., 15— „ .. 32— „ Zucker, Würfel „ 82 - „ Franck .. 62— „ Kristall 70 — „ Zichorie ohne Bez. 42— n Makkaroni, Nudeln „ 42 - .. Kerzen .. 56— Kanditen K 92 Erdäpsel „ 10 Salz, sein „ 12 Karobben, ganz „ — „ gemahlen „ — Seife, Schicht „ 31 Seife, Apollo .. 28 Sliwowitz „ 68 Treberbranntw. ., 88 Ocl la „100 — per kg - Stück per I KORAN IT I. JUGOSLAWISCHE ASBESTSCHIEFERPLATTEN - FABRIK offeriert zu prompter Lieferung: Dachdeckmaterial gleicher Qualität Wie Eternit. 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