Nr. 168. Mittwoch, 25. Juli 1894.________________Jahrgang 113. MtmcherWMunK. «rannnicrailonSplriS: Mit P os> ver!?nd „ »c>: gn„zjäl,>ig fl, ,5, halbjährig fi. ? üu. Im Comptoir: u">,,,,!!)l„, fi i>, lialWlnin st, 5I>!,, ssür dir Zuslcllmig in? Hn»s ssnüzjährit! si, l — Insertiontzgebilr: ssüi l>cl„c Inscrair l,is zu 4 ^ilc» 25. lr,. g,Mn> pl>r ^nlr l! lr, ' b^i ösl^rrn Wil'brrlwlimgcn por Zrile 3 lr. 5mden bor Zi^c.io» v°>. « b!« 11 Nht vormlt.og« ^ " ' ^ v ^ Ünftlinllerlc «riefe werdm nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Mil Die österreichischen Gewcrbc-Inspectoren. In ihrer vorgestern erschienenen Nummer beginnt dle «Zeitschrift für Staats- und Volkswirtschaft» eine ^rtikelreihe über die Wirksamkeit der österreichischen Gewerbe-Inspectoren. Wir entnehmen dem einleitenden Artikel folgende Stellen: «Ein Decennium ist ver-jwchen, seitdem das Institut der Gcwerbe-Inspecwren m Oesterreich eingeführt wurde, und heute würde kanm ugend eine socialpolitische Partei dasselbe für entbehrlich halten. So sehr hat diese Einrichtung sich bewahrt, so feste Wurzeln hat sie in unserer Industrie MM, dass selbst die Extremen aller Parteien sie nicht Wanlweg verdammen. Nur wenig Klagen hört man uver das Wirken der Gewerbe-Inspectoren; mögen sie gerecht sein oder nicht, sie werden weit überwogen durch bas Lob. . . . Inmitte einer durch Kämpfe aller Art erschütterten Zeitperiode haben sich die Gewerbe-Inspec-loren als unabhängige Männer, welche von Staatswegen die Durchführung der zum Schutze der Arbeiter erlassenen Gesetze beobachten, allgemeine Anerkennung erworben. Ihre Integrität wird nicht bezweifelt, ihr ^ohlwollen gegenüber den Arbeitern zugegeben. . . . ^Ues. was man wünschen kann, ist, dass die Institu-^iü."^ ""^ in ihrem ursprünglichen Gnste fort-eck s^'i^ ?s^^ Gewerbe-Inspectorat W Oester-»n Ä.^V'l!.^'^^ erfreut, ist nicht zum mindesten das Verdiens des Centralinsve'ctors Herr Hof-2f,^'f"a- deslen philanthropische Denkungsat benso bekannt ist wie seine hervorragende Arbeitskraft der o' «^ ausgezeichneten Fähigkeiten, hat als Leiter unk ^"'^uiw" ein schwieriges Stück Arbeit vollbracht c , kam, mit gerechtem Stolze auf ein Decennium 'Mbarer Arbeit im Dienste der Humanitätsidee zu-sckrii ^M die nackten Ziffern zeigen den Fort-'^'". . . . Allein weit mehr, als aus diesen trockenen W "^llt- wird man die Wirksamkeit der Gewerbe-N1 l " würdigen, wenn man bedenkt, wie viel wie ^ s b"rH ihre bloße Existenz gestiftet wurde; werk Uebergriffe der Unternehmer unterlassen für? ^ diese das Einschreiten des Inspectors be-lvurd ^""^"' wie viele Schutzmaßregeln getroffen Alle mV - "^^ ^ niemals ins Leben getreten wären. Vavi/rl ^"hgesetze, sie stünden einfach auf dem wachunä '3'" "icht die Organe zu ihrer Ueber-VorschM '^aifen worden, und all die mannigfachen! Arbeiter selche die Gesetzgebung zum Schutze der ^, an ^.>s>,„. u^h Gesundheit erließ, würden ein- fach nicht befolgt werden, wenn nicht unabhängige Männer auf ihre Durchführung dringen würden.» Oberster Sanitätsrath. Dienstag den 17. Juli d. I. fand die Schlusssitzung des Obersten Sanitätsrathes im abgelaufenen Triennium statt, in welcher zugleich die Konstituierung dieses Fachrathes für das Triennium 1894 — 1897 vorgenommen wurde. Der Settionschef im Ministerium des Innern, Ferdinand Freiherr v. Erb, führte namens des Ministers des Innern Marquis Vacquehem den Vorsitz im Obersten Sanitätsrathe bei der Neuwahl des Präsidenten, welche er mit einer die reichhaltige und erfolgreiche Thätigkeit des Obersten Sanitätsrathes im abgelaufenen Triennium mit beredten Worten würdigenden Ansprache einleitete. Als Präsident des Obersten Sanitätsrathes für das beginnende Triennium wurde der bisherige Vorsitzende dieses Fachrathes, Ober-Sanitätsrath Hofrath Professor Dr. Eduard Ritter von Hofmann, wiedergewählt, welcher den Mitgliedern des Obersten Sanitätsrathes feinen Dank für seine Wiederwahl aussprach und an Sectionschef Freiherrn v. Erb die Bitte richtete, dem Minister des Innern den Ausdruck des Dankes des Obersten Sanitätsrathes für die demselben stets gewährte Förderung mit der Bitte um Erhaltung dieses Wohlwollens übermitteln zn wollen. Nachdem Ober-Sanitätsrath Hofrath Professor Doctor Kitter v. Hofmann den Vorsitz übernommen hatte und über seinen Antrag dem Sanitätsdeftartement im l. k. Ministerium des Innern und insbesondere dessen Vorstande und ständigen Mitgliede des Obersten Sanitätsrathes, Ministerialrathe Dr. Ritter v. Kusy, der Dank für die Förderung der Arbeiten des Obersten Sanitätsrathes und die Durchführung der Bureaugeschäfte desselben ausgesprochen worden war, erfolgte die Wahl des Vicepräsidenteu, als welcher Ober-Sanitätsrath Hofrath Professor Dr. August Vogl wiedergewählt wurde. In derselben Sitzung gelangten unter anderen Gegenständen zur Erledigung: i.) Die Beurtheilung eiues Entwurfes internationaler Maßnahmen zur Verhütung der Einschleppung der Aeulenpest aus Asien in das Inland im Wege durch den Suez-Canal. Dem Referate des Ministerialrathes Dr. Ritter von Kusy gieng eine Darstellung des gegenwärtigen Standes der Verbreitung der Cholera und der Pest vorans, in l welcher constatiert wurde, dass die Cholera in der letzten Woche in der Bezirksstadt Zaleszczyki in Gali-zien einen bedrohlichen Herd gebildet und dass die Choleragefahr infolge von Verschleppung in mehreren Gemeinden Galiziens und der Bukowina, darunter auch in mehrere Gemeinden in der Umgebung von Krakau, gewachsen ist, so dass sich die Errichtung von Revisionsstationen an den Einbruchstationen der galizischen Bahnen nach Schlesien in Dzieditz und Vielitz sowie die neuerliche Bereitstellung einer Reserve von Cholera-Aerzten für den Bedarfsfall als nothwendig erwiesen haben. Hinsichtlich der Veulenpest wurde mitgetheilt, dass dieselbe ihr Verbreitungsgebiet in Ostasien, besonders an den chinesischen Küsten, bisher nicht überschritten hat. ^_________ Der italienische Senat. Im italienischen Senate brachte vorgestern der Senator Parenzo noch vor Schlnss der Session die Einnahme Kassala's durch italienische Truppen zur Sprache. Ministerpräsident Crispi erklärte auf diese Anfrage, dass die Eroberung der genannten Stadt — abgesehen von deu tapferen Soldaten, welche hiebei getödtkt oder verwundet worden sind — keine Opfer gekostet habe. Kassala dieute den Derwischen als Ope-rations-Basis bei ihren Zügen gegen Keren, auf welcheu sie alles niederbrannten und die Sicherheit der Handel uud Industrie betreibenden Personen gefährdeten. Solche Zustände konnte man nicht fortdauern lassen. Gouverneur General Varatieri griff daher, ohne -mm Angriff erst abzuwarten, Kassala an uud nahm es im Sturme. Der errungene Sieg habe günstige Folgen, uud es sei weder nothwendig, neue Truppen zu entsenden, noch auch neuerliche Ausgaben zu machen. Die allgemeiue italienische Politik in Afrika werde diefelbe bleiben wie bisher. Die Occupatiou von Massana im Jahre 1885 sei kein besonders nützliches uud glückliches Unternehmen gewesen, doch sei er, so sehr er auch an demselben Kritik übte, überzeugt gewesen und sei es anch jetzt, dass, nachdem einmal die italienische Fahne auf der afrikauifcheu Küste gehifst war, es sich nicht mehr geziemte, dieselbe zurückzuziehen. Mau müsse in Afrika bleiben und die Stellung Italiens dafelbst verbessern. Italien besitze gegenwärtig in Afrika ein ausgedehntes Gebiet, und es sei zu wünschen, dass es die Mittel besäße, dasselbe zu colonisieren; eine große Errungenschaft wäre es, wenn wir die Auswanderung von Amerika ablenken und dieselbe nach Afrika auf italienisches Gebiet und unter italienischer Flagge leiten könnten. Crispi schloss mit der Versicherung, dass die Einnahme von Kassala die Beziehungen Italiens zu anderen Mächten nicht verändert habe. In Afrika sind Jeuilteion. Kinderlose Ehepaare. Eine Studie. ! I. essü,il-»/n<"c!^ "b'M Bezeichnung raugierenden illter- de'r M? ^chbW stich eine vergleichsweise bedeutend in, Sie w V^l vorhandene Abart des Species: Mensch. selir b^ 'l""hl '«folge dieser Seltenheit, denn auch allein ?. 6Matzt — vou unserem Haustyrann. Ihueu ^ä'H's« ^ vergönnt, dnses Individuums breitestes wir mV '"'" tiefsteu Bücklinge zu sehcu, währmd Sterblichen, wir armm, kindergesegneten tu nps, ^" verurtheilt sind, sein finsteres Stirn- zu ln« Msgrämigstcs Gesicht über uns ergehen wahrend er nus mit einer Art sittlicher Ent- .Ich nehme keine Familie wir A ^' Dann fällt die Thür ins Schloss und' Petna ? ^ "" der schwarze Sünder, dem Sanct aus m,s, Hunmelspforte "erschließt ^ als ob uns. und ? ^lternwürde nicht schon genng der Mühen warum ^" """"chsm! Geschieht uns schon recht, Nach m. """auch Kinder! Warum kamen uuscre wie es ^ ,"H gleich als Haustyraun anf die Welt, ^all war ^wahrscheinlich bei diesem Mann der chen ^) ^? "'ew sind wir im Begriff, ein «Mäd-armen<^ l' /" Agieren. Schon glauben wir> "en Delinquenten das halbstündige, hochnotpeinliche I Verhör so ziemlich ehrenhaft bestanden zu habeu und erwarten demnthsvoll ein gnädiges Verdict in Gestalt der Zusage: «Na, dann will ich kommen», als wie ein Blitz aus heiterem Himmel die ominöse Frage von der Gestrengen Lippen tönt: «Habeu Sie Kinder?» Wir knicken ordentlich zusammen und im Bewusstsein unseres Unwertes bekennen wir zerknirscht: «Ja, vier» (oder sonst eine der Wahrheit entsprechende Ziffer) ... Wer sich schon je in einem solchen Dilemma befunden hat, der wird es wissen, dass der liebe Gott den menschlichen Sprechwerkzeugen die Fähigkeit gegeben hat, sich für solche schwere Fälle in eine ganz besonders dafür ! bestimmte unbeschreibbare Grimasse zu ziehen — weuigstens habe ich dieselbe noch nie in audereu Ver-hältuisseu angetroffen, sie ist ausschließlich Privilegium des Dienstmädchens, das uns antwortet: euchten und einen Strahl jubelnder Freude ^ hervorbrechen, und wie ein Stich gieng es ih'N °' Von der jubelnden Freude, die sie Karl/V dorff gegenüber gezeigt hatte, äußerte sie freilich'^ UM gegenüber und davon wusste er ja auch "'" zu seinem Heile. ,h f Nur mühsam raffte sich der Commerziew'^ der Frage auf: F hallte nicht; sie schien wie abgestumpft g^.'F Empftuden diefes Mannes, der sie allezeit se"'"^ ^ schwanglichen Liebe versichert, ihr dieselbe aber " wicsen hatte. ' ^ ' " ' ., «Ich möchte die Wirtschaft in einem H^.l< ernen wo ich mich zugleich nützlich machen ka"''^ >" etztc sie einfach. «Du weißt, Onkel Gerhard, tmderlieb bin.. ,^ . «Warum kümmertest du dich dann nicht ' ^ meinen?, entfuhr es km Commcrzienrath h"" semen Willen. ^ ^ ^ . Ein schmerzliches Lächeln umspielte den i"l . Migen Mädchens. «e <^ . «Wie konnte ich es denn?, stammelte I >ah sie ja kaum und dann - » Laibacher Zeitung Nr. 168 1439 ____________________ _____________25. Juli 1894. — (Anarchismus.) Einer Meldung des Mailänder «Corriere della Sera» zufolge wurde ein Onlel Caserio's, der 50jährige Paolo Caserio, in Palermo verhaftet. Derselbe war 1873 wegen Mordes zu 20jähriger Kerlerstrafe verurtheilt worden, die er in Brindisi abbüßte. Vor wenigen Monaten entlassen, scheint er in anarchistische Umgebung gerathen zu sein, und deshalb er-solgte seine Verhaftung. Paolo Caserio wird die Insel Paniellaria als Zwangsdomicil zugewiesen erhalten. — An den beiden Tagen, an denen die Gerichtsverhandlung gegen Caserio stattfindet, wird der Iustizpalast von einem Vataillon Infanterie umgeben sein. Eine starke Escorte wird den Wagen begleiten, der Caserio vom St.'Pauls-Gesängmsse zum Iustizpalast und zurückbringt. Im Innern des Saales wird Raum für achtig Vertreter der Presse reserviert. — (Streil.) Die Vudapester Fabrils-, Kunst-und Bautischler beschlossen, diese Woche den Streil zu beginnen. Dieselben, an Zahl circa 3000, hoffen, die Taglöhner ihrer Branche in die Lohnbewegung mit ein-zubezichen. — (Binnenschiffahrts-Congress.) Am 23. d. M. wurden die Delegierten zum Binnenschiffahrts-Kongresse im zoologischen Garten in Haag von dem Präsidenten des Ingenieur-Instituts, Leemens, bewillkomme. Ministerial-Director Schultz (Berlin) dankte und versicherte, dass Holland gerade deshalb zum Congressorte gewählt wurde, weil es in der ganzen Welt durch seine Wasserbauten berühmt sei. Die Deutschen seien gekommen, um von den Holländern zu lernen. Redner schloss mit einem hoch auf die holländischen Ingenieure. Vorgestern fand ein officieller Empfang statt. — (Die alte Geschichte.) Aus Ancona wird berichtet: Das Stubenmädchen Fanny Foslam aus Trieft, ein achtzehnjähriges, bildfchönes Mädchen, welche« von einem Unterofficier verführt und verlassen worden war, stürzte sich am 22. d. M. abends in einen Brunnen und Wurde als Leiche herausgezogen. — (Aus Petersburg.) Es besteht das Project, ein allgemeines Syndicat der russischen Kohlenindustriellen und Hüttenwerlsbesitzer zu bildün. Das Ziel des Syndicates soll sein, die einheimische Industrie vor der ausländischen Concurrenz zu schützen, ^ (Eontumaz.) Aus Constantinopel wird telegraphiert: Reisende, die mittelst Eisenbahn aus Europa emtrchen. werden in den Grenzstationen Mustapha Pascha uno Zlbeftsche einer strengen ärztlichen Untersuchung Local- und Proumzial-Nachrichten. . ^ (Effecten tombola.) Das k. k. Finanz- ""nisterium hat im Einvernehmen mit dem k. k. Mini- i'etium des Innern der freiw. Feuerwehr in Schwarzen- ?"g bei Idria die Veranstaltung einer Effectentombola 'M Lause des Jahres 1894 zugunsten der Feuerwehr- casse, hei Ausschluss von Gewinsten in Geld und Gelo- ksfecten, bewilligt. —«. ^ -^ (Menagegeld.) Das höchste Menagegeld im ^."rpsbereiche hat Windisch-Feistrih mit 17 9 Kreuzer, das «leoerfte Stein in Krain mit 12 2 Kreuzer. Von den anderen Stationen des Corpsbereiches seien erwähnt Trieft "u N 7 kr.. Graz mit 14 7 kr., Laibach mit 14 3 kr., 3,M s "" 15 7 kr. und Pola mit 15-6 kr. Das Vfps^ wurde in unserem Corpsbereiche für eine cemk , "Wtion in der Zeit vom 1. Juli bis 31. De- ^°^l. I ^ ^ ^^ festgesetzt. — (Promotion.) Heute findet in Wien die Promotion des Sohnes des Regierungsrathes Dr. Vale nta Edlen von Marchthurn zum Doctor der ge-sammten Heilkunde statt. Aus diesem Anlasse hat sich letzterer nach Wien zu einem circa zehntägigen Aufenthalte begeben. — Am 16. Juli wurde an der Wiener Universität Herr Max Gnczda aus Laibach zum Doctor der gefammten Heilkunde promoviert. — (Postalisches.) Am I.August l. I. tritt in S. Pietro in Selve bei Pisino in Istrien ein l. k. Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem gesammten Postdienste befassen und feine Verbindung mit dem Post-netze mittelst der Personenzüge der Eisenbahn Divaca-Pola erhalten wird. — (Das Verbot des Eintriebes von Schweinen) aus dem kroatischen Bezirke Samobor in den politischen Bezirk Gurkfeld wurde von der l. k. Landesregierung nunmehr in seinem ganzen Umfange nach außer Kraft gesetzt, da die gepflogenen Erhebungen ergaben, dass die in der Gemeinde Podvrh bei Samobor aufgetretenen Rothlauffalle nur einen fporadischen Charakter hatten. —"> — (Von den k. l. gewerblichen Fachschule n.) Die Fachschule für Holzindustrie und die Fachschule für Kunststickerei veranstalten am 27., 28. und 29. Juli eine gemeinfchastliche Schulausftellung im Virant'schen Haufe (Iakobsplatz). Wir werden unferen Lesern über diese Ausstellung, welche die gesammte Thätigkeit unserer gewerblichen Anstalten zum Ausdrucke bringen soll, einen eingehenden Bericht bringen. — (Firmalöschung.) Die der «Allgemeinen Spiegelglas-Versicherungsgesellschaft in Mannheim» zum hierländifchm Geschäftsbetriebe ertheilte Bewilligung wurde vom k. l. Ministerium des Innern nach erfolgter Liquidationsbeendigung und Löschung der Firma aus dem Handelsregister außer Kraft gesetzt. ^o. — (Heiße Tage.) Vorgestern und gestern war die Höchst-Tcmperatur in diesem Sommer zu verzeichnen, und es hat allm Anschein, dass die kommenden Tage sich ihren Vorgängern würdig anreihen werden. Nun in Laibach mit seinen wunderschönen Alleen und schattigen Anlagen ist die drückende Hitze immerhin zu ertragen, und schließlich gibt es als letzte Rettung ein zwar ziemlich entferntes, aber doch kühles Bad. Der Andrang zu den Bädern ist auch bedeutend, und man fühlt die ungünstige Situierung derselben umso schmerzlicher. — (VomTheatcr.) Theaterdirector Herr Oppenheim ist zum dauernden Aufenthalte in Laibach eingetroffen, nachdem er das gefammte Pcrfonale für die kommende Saison engagiert hat. Von jenen Mitgliedern, die in vergangenen Spieljahrcn in Laibach thätig waren, befindet sich keines im neuen Ensemble, auch der Chor ist aus frischen Kräften zusammengestellt. Die Vorstellungen des deutschen Theaters beginnen am 29. September mit einer Lustspiel-Novität. Außer dem Schauspiele, Lustspiele, der Operette und Posse wird auch die komische Oper gepflegt werden. Die neugewonnenen Schauspielkräfte der slovenischen Bühne sind bereits eingerückt, und es werden fleißig Proben für die nächste Spielzeit abgehalten. Als erste Novität geht das Vaudeville «Nitouche» mit Fräulein Pollat in der Hauptpartie in Scene. Das Stück wird gegenwärtig vorbereitet. Die slovenische Bühne hat außerdem die Oper «Der Kuss» von Smetana erworben. — (Todtschlag und schwere körperliche Beschädigung.) Martin Ierina, Karl Winter, dann die Brüder Johann, Anton und Josef Ierina vulgo Tomazev und Johann Pektin, fämmtlich beim Guts- besitzer Galle in Freudenlhal als Taglöhner bedienstet und daselbst wohnhaft, haben am 15. d. M. circa halb 10 Uhr nachts den aus dem Gasthause des Telban in Dole kommenden Grundbesitzer Joses Brancelj und seine Söhne Josef und Jakob von Läse, angeblich ohne eine Veranlassung oder vorherigem Wortwechsel, überfallen und misshandelt, wobei der Grundbesitzer Brancelj auf dem Kopfe drei lebensgefährliche, bis an die Gehirnschale reichende Verletzungen erhielt, so dass er besinnungslos liegen blieb und am 17. Juli starb. Seine Söhne Josef und Jakob erhielten ebenfalls bis an die Gehirnschale reichende schwere Wunden. Als Thäter wurden Martin Ierina und Karl Winter bezeichnet, welche von der Gendarmerie verhaftet und dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach eingeliefert wurden. —1. — (EinFremdenverkehrs-Inspectorat.) Wiener Blättern wird aus Graz telegraphiert: Die Vorbereitungen für den am 1. August in Graz unter dem Protectorate Sr. Excellenz des Handelsministers Grafen Wurmbrand stattfindenden Fremdenvcrkchrs-Congrcss sind beendet. Graf Wurmbrand wird denselben wahrscheinlich persönlich eröffnen. Auf dem Congresse wird unter anderem die Ausstellung eincs Fremdenverkehrs-Inspeclorates als Regierungsorgan gewünscht werden. Für diesen Posten soll Herr Anton v. Koppenheier, der Urheber der Congress-Idee, ausersehen sein. — (Gemeinde vorstands-Wahl.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Weißenfels im politischen Bezirke Radmannsdorf wurden zum Gemeindevorsteher Gustav Weis, Industrieller in Weißenfels, und zu Gemeinderäthen August Mali, Besitzer, und Franz Zeitlinger, Verlehrsbeamter in Weißenfels, gewählt. — (« Fremden-Zeitung.») In Nr. 39 dieses Central-Organes zur Förderung des Fremdenverkehres in Oesterreich ist ein Aufsatz des Landtagsabgeordneten Robert Braune über Gottschee veröffentlicht. Illustrationen nach Photographien aus dem Atelier Lergetporer in Veldes erläutern den Text. Nr. 40 bringt unter anderen eine Beschreibung Kufsteins mit zahlreichen Illustrationen sowie zahlreiche Nachrichten aus Curorten und Sommerfrischen der Monarchie. — (Gegen Mückenstiche.) Das Nestreichen der Stelle mit gewöhnlicher Waschseife hilft zumeist sofort. Die Seife wird etwas angefeuchtet und so dick angestrichen, dass der Anstrich sichtbar ist. Sollte man von einem besonders giftigen Thiere gestochen sein, dann wird der Anstrich später noch einmal wiederholt, nachdem der erste sich verloren hatte. Dieses Mittel hat außerdem den Vorzug, dass ein Stückchen Seife in der Tafche weniger belästigt, als ein Fläschchen Salmiak, und dass man Seife auch leichter zur Hand hat. — (Aus Bosnien.) Die bosnisch - hercegovi-nifche Landesregierung hat an mehrere wissenschaftliche Autoritäten des In- und Auslandes die Einladung gerichtet, sich für die Zeit vom 15. bis 21. August d. I. nach Sarajevo zu begeben und dort an einer Versammlung theilzunehmen, in welcher das bisher in der Erforschung der bosnischen Alterthümer Geleistete vorgeführt, der Stand einiger in Gang begriffenen praktischen Ar' beiten an Ort und Stelle gezeigt und die Probleme der bosnischen Urgeschichtsforschung erörtert werden sollen. Solche Einladungen ergiengen unter anderen an die Herren Universitäts-Professoren Otto Venndorf, Eugen Bormann und Wilhelm Tomafchek sowie an Josef Szom-bathy in Wien und Gustav Meyer in Graz. Außerdem sind unter anderen Prinz Roland Bonaparte in wpil ^"^ "ud Gerhard Vohwinkel fragte nicht we ^' " ""^ genug. Er wusste, dass die Heimat. l«s!^ " der Nichte hatte bereiten wollen, ihr nie eine >°lche geworden sei. V Kaum 14 Tage später verließ Hanna für immer us lleme Gartenzimmer, das ihr allzeit einzig ein Ge-'ungnis gewesen war, wenngleich sie unter Thränen von demselben Abschied nahm. . Der Commerzienrath war nicht sichtbar, ebenso-Q f^ > ^!'" ""b die Kinder. Dagegen erwartete ^nlel Karl sie in dem bereitstehenden Wagen, um die "Me Persönlich an Ort und Stelle zu bringen. Zwi-!W 'hm und Gerhard Vohwinkel hatte eine ober-slayllche Aussöhnung stattgefunden, ohne dass die gegenseitige Mifsstimmung ernstlich dauon berührt worden wäre. Karl Beerendorff hatte auch den Platz, v" Hanna ein neues Asyl bieten sollte, ausgewirkt. . Hanna athmete tief auf, als das Stadtthor hinter r? !?9 ""b der Wagen über die Chaussee dahm-fV"/- Sie hatte ein Gefühl, als ob sie einer Gefangen->Mst entronnen fei. Karl Veerendorff hatte auf einem etwa drei funden von der Stadt entfernten Landgut einen Platz >ur Hanna gefunden, der für sie wie geschaffen und »anz danach angethan erschien, die Wunden, die ihr die "ergllugenheit geschlagen, vernarben zu lassen, sri >>' Beercndorff war durchaus nicht dadurch be-'lleoigt, dass Hanna ihm verwehrt hatte, m seiner Weise uie^orge für ihre Zukunft zu übernehmen; er glaubte '°er emem verwandten Charakterzug zu begegnen, als '" lyn bat, sie, wenn auch nur auf kurze Zeit, ihres Weges gehen zu lassen. Es war etwas Tüchtiges in ihr — er konnte es nicht leugnen. Als sie jetzt an seiner Seite saß, die Wangen von der frischen Herbstluft geröthet, mit leuchtenden Augen und einem Zug von Freudigkeit um den Mund, da fühlte er sich weit beruhigter über Hanna's Schicksal, denn an dem Tage, als er sie zum erstenmale wiedergesehen hatte. Er konnte es sich ehrlicherweise nicht verhehlen. Die Stadt lag eben im letztm Abendsounenschein, als Hanna, bei einer Biegung des Weges angelangt, von wo ab es thalwärts gieng, noch einmal den Kopf wandte, um zurückzuschauen. Nun sah sie nichts mehr von der Häusermasse, von welcher sie bisweilen geglaubt hatte, dass dieselbe sic erdrücken werde. Vorwärts ! Sie wandte ihr Gesicht ihrem Begleiter wieder zu. In demselben Moment sah sie einen Reiter daher-' sprengen. Jäh schoss ihr das Blut in die Wangen - und verbreitete sich rasch über den Nacken bis unter - das Haar. Der Reiter lüftete den Hut. Es hatte einen flüch-i tigen Augenblick den Anschein, als wolle er an den Wagen heraurciten, doch nahm er von diesem Vorhaben Abstand, um in dem Galopp, in dem er sich befand, seinen Ritt fortzusetzen. «Wer war das?» fragte Karl Beerendorff. «Es war Hrrr von Nackweiller,. antwortete Hanna, nur mit Mühe ihre Verlegenheit bemeisternd. Karl Veerendmff sah die Nichte verwundert au. Was konnte es mit diesem Herrn von Nackweiller für ein Bewandtnis haben? ^ «Dn kennst ihn?» forschte er weiter. «Ja,» nickte sie, noch tiefer erglühend, «er verkehrte im Vohwinkel'schen Hause — ich freilich fah ihn nur zweimal.» Karl Beerendorff wagte keine weitere Frage, obwohl ihm dieselbe auf der Lippe brannte. Aber die Klugheit hatte ihn mehr denn einmal im Leben Schweigen gelehrt, und so schwieg er auch jetzt. Was hätle er sie denn auch fragen sollen? Er wusste ja nichts, und eine falsche Frage konnte ein nicht wieder gut zu machendes Unheil anrichten. Er konnte ja nicht wisfen, welcher Ursache ihr Erröthen bei dem Anblick dieses jungen Mannes entsprang. Vielleicht gar war es eine der bitteren Erinnerungen, welche dieselbe wachrief — eine jener Erinnerungen, die sie um jeden Preis vergessen musste und sollte. Ein heißes Weh erfafste des Manues Herz an Hanna's Seite, indem er sich selbst verurtheilte, dass er solange hatte blind sein könuen für das, was diese junge Menschenblüte in der sonnenarmeu Umgebung, in der sie bisher vegetiert, hatte leiden müssen, und ihm war es, als ob er sie hinfort nie mehr von sich lafsm könne, als ob er selbst ihr Hüter sein müsse für nun und immerdar, denn wer konnte mehr die arme Hanna lieben als er? Mehr als er! Warum fftrangen feine Gedankcn so unvermittelt zn dem schmucken Reiter über, der so. eben ihren Weg gekreuzt hatte? War eö der ulierforsch-liche Instinct der Liebe, der ihn leitete und — warnte? lForrsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 168_____________^____________________1440____________________ 25. I„li 1894- Paris, Professor Montelius in Stockholm, Dr. Sophus Müller in Kopenhagen, Professor Pigorini in Nom, Professor Ranle in München, Geheimrath Virhow in Berlin eingeladen. —Wie die «Bosnische Post» mittheilt, haben nach dm Rennen in Ilidze die Mitglieder des Wiener und des Äudapestcr Iockeyclubs beschlossen, dass das nächste Meeting im Jahre 1895 von zwei auf drei Renntage erweitert wird. Der Termin desselben wird aus den Monat September verlegt. Ferner wurde beschlossen, die Items zu vermehren und die Preise, mit Ausnahme des Kaiserpreises, zu reducieren, um auch den Besitzern minderclassigcr Pferde Gelegenheit zur Theilnahme und zur Hereinbmigmig ihrer Kosten zu verschaffen. Auch sind zwei Steeples in Aussicht genommen. — (Personalnachricht.) Dem Ober-Rechnungsrathe und Vorstande der Finanz Landesdireclion in Graz, Martin Rißmaul, wurde anlässlich der erbetenen Versetzung in den Ruhestand der Titel und Charakter eines Regierungsrathes verliehen. Herr Rißmaul domi-cilierte bekanntlich viele Jahre in Laibach. — (Heinrich Graf Taaffe.) Heinrich Graf Taaffe, der Sohn des vormaligen Ministerpräsidenten, hat vorgestern an der Universität in Graz die juridische Staatsprüfung mit Auszeichnung bestanden. Die zahlreich anwesenden Professoren und Studenten beglückwünschten nach Verkündigung des Prüfungsresultates den Candidate«. — (Die Ernte.) Die letzten Saaten- und Erntestandsberichte auS der Monarchie, aus Deutschland, Frankreich, England und insbesondere aus Amerika lassen es als wahrscheinlich erkennen, dass die heuer zu erwartenden Ernteresultate kaum hinter denjenigen des Vorjahres zurückstehen werden. Cisleithanien heimst eine vollauf zufriedenstellende Ernte über mittet ein, und auch in Ungarn taxiert man das voraussichtliche Ergebnis quantitativ fast so hoch wie im Jahre 16l13, qualitativ jedoch wie in der diesseitigen Reichshälfte im Durchschnitte günstiger. Nach amtlicher Schätzung erwartet man in Ungarn eine Weizenfechfung von 37 bis 38 Millionen Metercentner, private Nachrichten nehmen dagegen mindestens 40 Millionen Metercenlner an. Das zu gewärtigende reichliche Erträgnis hat naturgemäß die Preisbewegung wesentlich beeinflusst, zumal die Chancen, dass der sich ergebende ProductionsüberschusS einen Abzug nach dem Auslande finden werde, sehr gering sind, weil die Disparität der Preise einen solchen nahezu ausschließt. Wichtiger für unsere Handelsbilanz dürfte die Gerste werden, die schon jetzt nach den ersten Druschproben das Interesse des Exportes erregt. Die Landwirte beeilen sich auch, die Fertigstellung der Gerste zu beschleunigen, die ein reichlicheres Erträgnis verspricht und lassen den Drusch von Weizen und Roggen ruhen. Der Export von Gerste und Malz hat im Vorjahre das Minus in der Ausfuhr der übrigen Cerealien reichlich wettgemacht, und diese Aufgabe wird den genannten Producten wohl auch heuer zufallen. — (Ertrunken.) Franz Kovac aus Kosess fiel am 23. d. M. beim Wasserschöpfen in einen offenen Brunnen und ertrank. Der Verunglückte litt an epileptischen Unfällen. — (Eisenbahntag.) Ein großes Hilmteichsest wird am 1. August anlässlich der in Graz tagenden Generalversammlung des Vereines deutscher Eisenbahn-Verwaltungen veranstaltet. — (Vom Lurloch.) Aus Graz wird gemeldet: Professor Watcher hat im Lurloch eine unter der Tarta» rushöyle gelegene, spiralförmig gewundene, über und über mit Tropfstein bedeckte Klamm entdeckt, und er hofft, schon in den nächsten Wochen einen Wasserablaus gegen Pcggau durchforschen zu können. Neueste Nachrichten. Helegrannne. Wien, 25. Juli. (Orig.-Tel.) («Wiener Zeitung..) Dem Director des StaatL-Unlergymnasiums in Gotischer, Benedict Knapp, wurde anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand das Ritterkreuz des Franz-Joses-Ordens verliehen. Der Beichtvater des Klosters in Vischoflack, Icriha, wurde zum Cauunicus des Collegiat-Capitcls in Nudolfswert ernannt. Ischl, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Ministerpräsident Dr. Wcterle reiste abends über Salzburg nach Budapest zurück. Prag, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Als muthmaßlicher Thäter des Pilseuer Dynamit» Mentales wurde laut «Cesta Pulitila» ein in dein Ziegler'schen Nürschauer Kohlenwerke bediensteter Arbeiter verhaftet, welcher einige Tage nach dem Attentat in trunkenem Zustande behauptete, er sei ein gefährlicher Anarchist, vor welchem insbesondere .sein Arlnitgelier zittern müsse. Sowie der Versuch gemacht worden fei, Zieglers Haus in die Luft zu sprengen, so werde er und seine Genossen auch sonstiges Eigenthum Zieglers vernichten,. Bei den Pilsmer Behörden laufen täglich anonyme Zuschriften eil,, in denen angezeigt wird, welche Gebäude baldigst durch Dynamit vernichtet werden sollen. Prcssburg, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Das heute um 9 Uhr früh ausgegebene Bulletin über das Befinden der Erzherzogin Gabriela besagt, dass das Befiuden ein weniger befriedigendes ist als am 22. Juli. Es trat eine leichte Gehirnerregung auf. Die Temperatur schwankt zwischen 38 8 und 39 8, der Puls zwischen 120 und 140. Tricst, 24. Juli. (Orig-Tel.) Hier und in Italien herrscht tropische Hitze. Gestern zeigte das Thermomcter hier 31 Grad Celsius, in Venedig gleichfalls 31, in Mailand 33, in Palermo 34, in Florenz 35 und in Brindisi 30 Grad Celsius im Schatten. Venedig, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Der Khedive Abas ist nachmittags hier angekommen. München, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Der Professor der Archäologie Geheimrath Heinrich Vnlnn ist gestern gestorben. Nom, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Der «Ageuzia Ste-fani» wird aus Massancch gemeldet: Ein Telegramm aus Kassala vom 21. d. M. berichtet, dass die Verwundeten nach Keren gebracht wurden. Das zur Verfolgung der Derwifche entsendete Bataillon ist nach Kassala zurückgekehrt. Eine große Zahl dcr flüchtigen Derwifche hat sich ergeben. Dieselben erzählen, dass sich ihre in den Sümpfeu bei Atbara versprengten Genossen in elender Lage befinden. Von den italienischen Truppen wurden 46 Fahnen erbeutet. Bern, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Nachdem vom Nundes-rath kürzlich ein italienischer und ein französischer Anarchist ausgewiesen worden war, erfolgte nunmehr die Ausweisung von weiteren drei Anarchisten, einen französischen und zwei deutschen. Der Bundesrath stellte fest, dafs das Anarchistengefetz vom 25. d. M. in Kraft zu treten habe. Berlin, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Wie verlautet, sind für den diesjährigen Aufenthalt Kaiser Wilhelms in Cowes vier Tage in Aussicht genommen. Der Kaiser wird am 5. August von Wilhelmshaveu nach Cowes abreisen und vom 7. bis zum 10. August dort verweilen. Christiania, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Der Koma verweigerte die Sanction des Storthingbeschlusses über die besonderen Strafbestimmungen ,ür Personen, welche aufgefordert, vor dem Storthing zu erscheinen, sich weigern, die bezüglichen Vorschriften zu erfüllen. Der König verweigerte ferner die Sanction der vom Adelsthing uud vom Lagthing angenommenen Aenderungen des Gefetzes über das Consulatöwesen vom 15ten Juni 1878. Kopenhagen, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Großfürst-Thronfolger Nikolaus von Russland trifft am 26. d. au Bord der rusfifchen Kaiser-Jacht «Polarstern» hier ein. Paris, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Der Process gegen Caserio wurde auf den 2. August verschoben, damit nach dem neuen Gesetze die Presse verhalten werden kauu, die anarchistischen Reden des Angeklagten nicht zu veröffeutlicheu. London, 24. Juli. Wie Reuters Office aus Tanger meldet, ist der Sultan am 21. d. M. an der Spitze des Heeres unter dem Jubel der Bevölkerung in Fez eingezogen. Sämmtliche Stämme haben sich ergeben und verhalten sich ruhig. London, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet aus Hedenhai: Der britische Geschäftsträger in Tokio telegraphierte dem hiesigen Consul, dass die Japaner Shanghai, als außerhalb des Operationsgebietes liegend, betrachten. Der Kohlenpreis in Shanghai ist um 40 pCt. gestiegen. London, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Die koreanischen Truppen in Söul griffen, aufgereizt vom chinesischen Residenten, die japanische Garnison an. Die Koreaner wurden zurückgeworfen. London, 24. Juli. (Orig.-Tel.) Wie die «Times' aus Athen melden, ist der Vorschlag der Regierung von den Delegierten der Bondsbesitzer angenommen und den Gläubigerausschüssen zur Aunahme empfohlen worden. Sofia, 24. Juli. (Orig-Tel.) Infolge Auftretens der Cholera in Adrianopel ordnete der Sanitätsrath die nöthige Unterfuchung der mit deu gewöhnlichen Eisenbahnzügen aus dcr Türkei in Bulgarien eintreffenden Reisenden an. Die Passagiere des Orientexpresszuges werden frei durchgelasseu, wenn nicht in Adria-"opel Reisende eingestiegen sind. Aiterarisches. nm. ^,°'"o^ls zum Meer.. Z,Mf geistreiche Parabeln von ^ndwig Fnlda, nach Form nnd Inhalt feingeschliffene Edel-!-i^'? ?^'I ^s"' rM'U'N das neueste (1i!) Heft der ill... V^^V^ ^"" ^ z"m Meer» (Union Dentsche Wi Äm > '?"^ '"Slnltgart, Berlin, Leipzig), in welchem auch ^ilha.n Jordan dnrch einen Beitrag voll tiefsinniger Poesie l.r ^.', i»" "7^"'" 'st' Der Charakter literarischer'nnd lünst^ aev äa i?^Ä"^'i W überhaupt diesen, ganzen Heft ans. Ni ?,' ^"'f'" ^lhel», Jensens spann-nde Erzählung «Ein '"1 , ^/ <>. - "l'"" f"r die geweckte Spannung d-e' über. «Änck e n " '? b"""t, die Humoresle von Herminc Villinger "" "'"ste5 Motiv ans den. socialen Leben v le die S, < . ^'"''^ ""^^' während G. Sarasins No-a Wtr Nr^ .?"i ^' I'" fröhlichen. Hnmor dies nie endgilliq U .st eri^n l s' ."^"^"' "icht ">" fiu' dcu Fachmann sind di? 3 , , ^ Ä"bc 'Die Wiener Hofreitschnle. von Sylvester "mne U"d «Wnniche Glasaefäke. von V 0 . Steinlwn m rw n Beitrage; der beginnenden Zeit des Lebens im Freien u"^ Re,,en tragt in Bild nnd Wort ein stimmungsvoller AMA den Wörthersee nnd seine Nachbarn» von H.'Stöll, ein a"^ über das «Leipziger Nosenthal» von H. Pilz und HcM' «Botanische Garten» in anregender Weise Nechnnng. Uebels riser "H fremde getnmmclt hat, der weiß die Schönheit des dH Unterlandes erst recht zu würdigen; die Fülle von dessen NU .st schier unerschöpflich. Letzteres kommt einem so recht wied^. BewnsstM., wenn man die trefflichen Zeichnungen a»^ «Saallhalc. sieht, mit denen Günther - Naumbiirgs St'l'^ Heft l,4 dcr .Illnstr. Franen Zeitung, geschmückl hat, «°^ denen der poetische Wanderer August Trinins den Tel» >'^ - Mit anhaltender Spannung liest man in dem g"^ Hefte den Roman Moriz von Neichenbachs «Ein "^ Madchen, weiter nnd genießt in wehmüthiger Stiü'M»^ eine Melancholie dcr A. Hosfmann'schen delttsch ° bras.'« ^ ouellette «Zu spät.. — Als hervorragender Schmück dH Nummer möchten wir noch das Bild des Italieners L^ erwähnen, das eine anmnthige Seene aus dem Family' des sonnigen Südens, «Die Heimkehr des Vaters», voM-, Alles in dieser Rnbrik Besprochene lann dnrch die ^ Buchhandlung Jg. v. Kleinmay r 6 Fed. VanlbeN zogen werden. ________ ^^? Angekommene Fremde. l Hotel Elefant. ,.,^ Am 24. Juli. Dr.Kalona, Professor, s. Frau, Kas<^ Schneider, Vahnbcamtcr, s. Mnttcr, Mnnksen. — Loe^ Privatier. Korncnbnrg. — Grill, Handelsmann, St. 3A -^ Lox, Privatier, s. Sohn, Trieft. — Steiner, Kfm., !> ^ Ph.l.pp, Latinal, Goldfarb, Sochalzy und Lnstig, KM, ^. - Dcrcani, Kfm,, uud Modestin. Ductors-Gattin, s- 3^ und Deutsch, Großhändler, Fiumc. - Hofbancr, M^ Obcrburg. — Schreiber und Holländer, Kflte., LundeM^ v. Potobsly. Lithographie-Besitzer, Graz. —Kastel, Ksm-, »"V Hotel Stadt Wicn. ^ Am 24. Juli. Ravagni, Vannntcrnehmer; LwK l_l. Professor; Iahn s. Fran, Stich, Messing, Abeles.^. ^dien. —Czermat, Gerichts.Präsident, Gospie (Kroatien.) H nslovich; von Hagendorf, Secreiär des österr.°nngar. ">i I.Sohn, Molgarini, Privatier; Tasscni, Private, s. Töchter, »^ - S.mon, Inspector, s. Fran, Marbnrg. — AlbineN, ^ Inspector. Merau. - Morauctz, Lehrer,'s. Familie, LH. Hacker. Kfm., Agram. — Vasilicvic, Kfm., Dcntsch Land^ Blittcr. Priester, Klein-Wilfersdorf. - Ionkc. Reis.. ^ Michaelis, Kfm., Cottbus (Preußen). - Neumann, Kf"^ - Reiss. Kfm., Budapest. - Dr. Bossi, Ar^t, s. Soh", K: .ttadna, Controlor der ung. Staatsbahueu, Budapest. ^ nagcl, Rentier, London. « Hotel Baierischer Hof. ^ Am 24. Juli: Candusso, Kfm., Trieft. - C^H' ^te,n. — Sesck, t. l. Oberstcueremuehmer, s. Sohn, "'^ ^5., Ran: 2, Luugen« uud Narn.'latarrh. _^ Im Spitale: ^' Den 2 2. Iuli, Anna Oven, Kaischlcrs Tocht^^ cnwsc ""''' ^ Joanna Urenit, Arbeiterin, 30 I>, ^ ^ Tnbermlose. ^' 3""' ^anz Kasman, Arbeite^ ___Meteorologische Beodaäitullgeu in Laib^ " "Z LZ« I" Wind des Himmel« « . . ^'3r ^-' N'l> O. chwach heiter 9 «Ab. 737 0 23'., O. schwach heiter ^ Herrlicher, wolkenloser Tag; Hitze zunehmend. ^ Tagesmlttel der Temperatur 24 "i)", um 5 3° über de>" male. ^ ^^-<, Verantwortlicher Redacteur: Inlius Ohm-Ianusch^ . . _______Ritter von Wissehrak. ^^^-^ W Allen Freunden und Belaunteu qebcn "N'^ » traurige Nachricht, dass unser theuerstes E^lM' W hente um '/4N Uhr vormittags uach s^Ä W lnrzem Leiden im zarten Alter von 3'/.. Iah"" « schieden ist. " ^.,i W Das Leichenbegängnis findet Donuersta^ , ,,. M ^l'. d.M. um t! Uhr uachmittags vom Cw'M' « ans auf den Friedhof zn St. Christoph st"tl> ^ Laibach am 24. Inli 18^14. M Die trauernden Eltern .^ Laibacher Zeitung Nr. 168 5 !41__________________________________25. Juli 1894. Course an der Wiener Oörfe vom 24. Juli 1894. Nach dem oMene« Commie SlaatL-linlelien. Orld Ware ü°/„ Ein!,n,iichs Rente i» Noten verz. Wai November . . . 88 a5 9875 " Noten verz. ^'bruar Analst 88 55 98 75 ,. Tilber uerz. Jänner Inü 9850 9870 ,^>' " ,, April October «845 9» «5 "^ei 4°/, Stlllltslose , 250 sl, 149-150- !°°°" 5«/^ ., nanz.. 500 st, 147 «0 14«:!« 1880er 5«/,. ., Fünflei 100 fl 157 ^5 155 25 >»«>4er «laalölllse , . 100 fl. 19? 5» 19« — .„"°- " . . 50 st, 19«-?5 19750 ^/., Dom. Pfdbr. ll 120 fl, . . I«125 !!>> 35 ^" ^^' ^olbreute, steuerfrei 12240 I22«o b°/« c>est, Noteureule, steuerfrei ------------. »"/., dto, Rente in »ruuenwälir,, "euersreifur2WKronenNom, 97-85 98 05 ^ /» °t°. dto. per Ultinw . . 97 «5 9°vcr-schrril»!nsse». ElisauelüdKy» i,i ^.. st.'nerfrei ^ l°>U. 2!.), für 10» sl, O, 4>/,, 123-50 124 25 ft Iuj.ftI, Aa!,n ,» Silber «<°'^,^> 1 s N" st. «UM, ü'/<"/,> 124 30 125 30 ' //v„»indolftl, Ä, i, 2, (diu, 2t,) sur 1000 fl, Num, .... --_____- ' /^dto. i, ztru!>e!lw.steuerf,(div. >«, «)' '"^ """ "l^ «0Nl. . . 9«'5« 9735 « Vorarlberqer Aal,» in Till,.. 200 u, 1000 fl, f, wu st. Ny,„. __.----------_ ' /,,°to. in iironenw. steuerf.,40« » LUU0 ilr. f, 200 ill, «om. . 97 15 98 15 Z« Stalltsschulducrschreibun. Ntnabgcstcmp.(5!scnl,..'.'lctien. ^lisadellchal,!, 200 st, (!M, 5'//V„ b,« ?."" ll, ü, W, pr, Stück . 25L- 257 - °w. Liuz-Andweis 200 st. ü. W. >,. ^>........ 237'—239'— "^«a'zb. Tir, 200 st. ij. W, 5«/„ 227 «5 22» - wa!>z,ttarl Uudw,-Ä.20l»st,LM, 21U7 217 75 Geld Ware !Uum Staate zur Mahlung üdernummenc ^iscnb.Prior.« Obligationen. Elisabetlibaliu «00 u. 3000 M. für 200 M. 4"/„..... 119 25 120'— Vlisabet!,bal,u, 4UU u. 2000 M, 200 Äi, 4"/„...... I2L — 12« «0 ssranz Joseph A., Em. 1884, 4",„ »8 2U 9870 Oalizische ilarl Lndwiss - Aahn, El». 1881, 300 st. 2. 4°/„ . 96 LU 97 00 Vorar!l>crgerÄayn,lzin. 1884, . 4»/,. (div. St.) S,, f. 1UU st. N. 97-80 98 40 Una.. Vuldrente 4"/„ per Casse —-— — — dlu dto. per Ullimu . . . . 121-05 121-85 dlo, »!en!e in >troncnwäl>r,, 4°/„, stenerfrei f»r200KronenNom. 9«-25 9<> 45 4"/„ dtu, d!u, per Ultimo , . 9//'/„Schanlrenal Abi. vl><. 1UN— iui — dto. Präm. MI. u 1»n fl. ö. W. lü0-7k» 15150 btü. dw. H 50 st. o,W. 148'50 150-25 Tlicis, Re«. ^!use 4^/„ 100 fl, . 143-— 14350 GlUlldentl.-Obligationen ! (für 1U0 st, CM.). 5V« »alizische...... —-— —-— 5"/„ »iederösterrcichifche . . , 10975 11075 4"/,, troatiiche und sicwoiiische , 9l! 50 !>7'5<> 4"/„ nnaarifche (100 st. ü.W.) . 95 40 9« 20 Andere üffentl. Anlehen. Donau Ne^. Lose .'>"/„.... 127-5» 128 — dto. Anleihe 1878 . . 10735 108 35 «nlchen der Stadt («ürz. . . —-— —-— Anlrlien d, Sladt^enieinde Wien i0U-40,lo?-40 A»IeI,«i d, 2labtnemei»de Wien (Silber oder Gold» .... 13175 13275 Präuiien Anl. d, Stadtssin, Wien i?2->',0 173 — Aörfelia» Anlehen, uerlusb. 5"/„ 10050 101 — 4"/„ Nraincr Landes-Anlehen . 9760 —-— Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Vodcr.llllg, i!st.ln50I.vl,4<»/„G, 123'— 124'— dto. ,, ,, in 50 „ 4'/'//» —'— — — dto, „ „ i»5>0 „ 4"/„ 98'70 99'50 dto. Prani. Schlbu. 3"/.„I., 11« iv> 11« :i5 ^!i, üstrrr,Landes Hyp, Anst.4"/» 8960 100 40 Oest.nnss. Äant oerl. 4>/2"/„ . —— — — dlo. dtu. „ 4°/^ . . 10U — 1UU-80 dto. dto. 50jälir. ,. 4«/„ . . 100— 1U08U Spareasse. 1. oft., 30I.ü>/!l"/,,vl. ini-.^o —'— Prioritälü-Gbligatione» (für 100 st.). Ferdinands «ordlmliü Em, 188N 99l>0 10030 Oesterr. «urdwestbali» . . . 1U9 — 110 — Staatsbahn....... 220— — — Süddah» il 3"/„..... <53 45 154-45 dlo. il 5"/,...... 128-25 — — Uüg.naliz. Älllin..... I»5 40 1UN'l0 4cirl, Luse 40 fl. CM, . . . 58— 5875 4'V„Donan Dampfsch.1U0fl.CM. 140— 14« — Ofener «ose 40 st...... 60'— «4 — Palffl, Luse 4» st. CM. . . . 58 50 59 50 Ru!!>e»,Ule»^Oest.O!,'s. U., lOfl. 18— l8«0 !!iu,l,en «reu;. Unss.Wos. u., 5 ss. 12 — 1270 Rudulpl, Lose 10 st..... 23-50 24-50 Tal», Lose 40 st. CM. . . . «9—71'— St. («eiwis Lose 40 fl. CM. . 70-50 7150 Waldstein Luse 2« fl. CM. . . 4?-— —'— Wiübischgra^ Lose Ä» st, CM, . —'— —'— «rw. Sch.d.3 ,„Pnim. Schuldv. d. Äubenl-red!!n»stall,l,C-in. , 18'75 1925 dto, dto, II. Ein, 18«9. . , 28— 31" Laibachcr Lose...... 2450 2525 Geld Ware ßank-Actien (per Stück). «nglo Oest.Va»! 20« fl. «0"/„E. 1Ul?0 IN2-7-> Na»i!iercin, Wiener, 100 si. . 137 — 138 — Äodcr..Anst,,Oest.,200st.T.4U<'/„ 4«5 — 4«? — Crdl, Anst. f. Hand. u. 0,1«a fl, - - — — dto, dto. per Ultimo Septbr. 3«u-— 3ü030 Credüdaut, Mg, ung,, 200 fl, , 447-75 448 75 Deposüenbanl, Al>a„ 200 st, , 235-50 23750 C'ÄMNPle Ges., Mrüst,, 500 st. 735-— 741 — »ftiro » Cassenu, Wiener, 200fl. 277- - »78'— Hl,po«M>,. Oest,, 20l> fl. 25'V„ V. «7'50 88'— Landerliaul, Oest.. 200 fl. . .250-59 251-Oesterr. uiMr. «ant. 600 fl. . 101« 1020 Unionbanl 200 st......263-50 2«4'50 «erlelMbanl, ?!ll«., !40 fl. , 176 — 177 — tjrlien von Franüport« Unternehmungen (per Stück), Albrecht Vahn 200 fl, Silber . —— —'— Äuisin ll'P! itiKnb, 300st. , . 1638 1«!»> Äö!»n. ^lurdbal)» 150 st. . . 275 — 27«'— dto. West bahn 200 st. , . . 3!»9 —401 — Änschtiehrader Eis. 500 st. CM. 1270 127« dto. dto. (lit. U) 200 st. . 485' - 488 — Donau Dampfschiffahrts Ges.. Oesterr.. 50» st, CW. . . . 437'— 438'— Dran C.(Batt,Dl',^,)200fl.T. —'— —'— DuxÄudenbachei'E. Ä. 200st.Z. «4-25 U5'50 sserdiiiaubs Nordb, N>00 st.CM. 31«!, 3175 Lenib, Czeruow, Iass», Eiseub,- (Gesellschaft 200 st. S. . . . 280!iU 281-50 Llot,d, Oest., Trieft, 500 fl. CM. 4!iü'— 498 — Oesterr. ^Ilordwestb. 200 fl, S. . 22Ü50 231 '5o dto. dtll. (lit. ll) 200 fl. S. 2«U75 2«7'25 Praa-Duxer Eisenb. 150 fl. S. . 8?-— 8850 Siebe»bürner Eifeubah», Erste —— - — Staatseisenbahn 200 fl. T. . . 348-5» 84950 Südbal)» 200 fl, S.....109-50 11050 Tüdiwrdb, Verb. Ä. 200 fl. CM. 20« — 207'— Tramwal, M's,.Wr.,1?0st.ü.W. 312 — 31350 dlo, Em. 1887,200st. . . . —-— —' — Oeld Wa»e Tramway Gef., Neue Wr., Prio^ ritäts'Aetien 100 st. ... »675 97- Una, qaliz. Cisenb. 200 st. Silber 204 70 204!»!» Unn.Weslb.(«aab Graz>200fl,S. 203 — 204 — Wiener Local bahnen Ae>. Ges. 7450 76'— Induflrie-Zctien (per Stück). Aaua.es., AM. üst., 100 st. . . 109'— 1I0'5O Egybirr Eifeu- und Stahl Ind. in Wien 100 st..... 73— ?/ — Eifenbahnw. Leih,,., Liste, 80^st. 124- - 12«'— ,,Elbe»lühl", Papiers, u. V. O. 55 50 57- Liesinger Brauerei 100 st. . . 112 75 113-75, Montan Gesellfch., Oest. alpine 81-80 8230 Prager liisen Ind, Ges. 200 st. «50 — 654'— Salqo Tarj. Steinlühle» «0 st. 743'— 74«'— ,,Schlünl!»üh>",Papierf.. 200 st. 203'— 20«'— „Tteyrcrm.", Papierf. u. V. G. 154— 15« — Trifailer Kohlenw. Gef. 70 st. 1«5- 1«8'- Wllsfenf.'O.,veN.inWien.100st. 251'— 254— WaaM!, Leihanst,, All«., in Pest, 80 st. ........ 442'— 444 — Wr. Bau^esellschaft IM st. . . 130— 131'— Wienerderger Ziegel Acticn-Gef. 312 — 314 — Devisen. Amsterdam....... 103 — 103-20 Deutsche Plal)e...... «105 «120 London........ 12450 124-85 Paris ........ 4947» 49 52» St. Petersburg..... —'— —— Valuten. Ducateu........ 5-90 5'!^ 20 ssrauis Stücke..... 9 89^ 9 90^ Silber........ —— —— Dnnfcho Neichsbanlnute» . . «1027 «110 Ilalirnische Bauliwten . . . 4415 4425» Papier Rnbel...... !l'33^ 133^, Schweizerhaus! Heute Mittwoch am 25. Juli zu Ehren aller Annen grosses ANNENFEST mit Militär-Concert und Gartenbeleuchtung. 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October 1894, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts zn erscheinen oder ihr Gesuch schriftlich zn überreichen, widrigens denselben an die Verlassenschaft, wenn sie durch die angemeldeten Forderungen erschöpft werde, kein weiterer Ansprnch zustünde, als insoweit ihnen ein Pfandrecht gebürt. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 5. Juli 1894. ' "~~l Z. 9646. Kuiidmacliiiiisf. E • ^^ Posten' iair^ iliem't bekannt gegeben, dass seitens des Staats-Hengstendepots-«»• 3 in Selo bei Lalbaoh Mittwoch den 1. August 1894 um iQ jji b g ir vormittags am Kaiser-Josefs-Platze in Laibach der Hengst » » l" ?!l Deutscher Michel II., englisch Halbblut, Rothfuchs. 17 Jahre alt, 173 cm hoch, » » » ii Irlande '•, englisch Halbblut. Rothfuchs, 17 Jahre alt, 173 cm hoch, > » » J1 Abugress, orientaliscli Halbblut, Schimmel, 19 Jahre alt, 163 cm hoch, * » » M ^aJestoso-Livia, Lippizaner, Braun, 17 Jahre alt, 158 cm hoch, » » , ini! yuto-Palerma 3(», Lippizaner, Braun, 17 Jahre alt, 162 cm hoch, > , t t™ 'luto> Lippizaner, Schimmel, 17 Jahre alt, 164 cm hoch, » » » ... Nonius, Nonniinner, Braun, 14 Jahre alt, 162 cm hoch, > » , /Jp üalioman III., orientalisch, Halbblut, Braun, 21 Jahre alt 163 cm hoch, gegen Kleio> ,Matiesi' orientalisch, Vollblut, Schimmel, 18 Jahre alt, 160 cm hoch, Werden wird * Bezahlung an den Meistl)ietenden versteigerungsweise hintangegeben K. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 24. Juli 1894. K. k. Österreich, ms Staatsbahnen. (3134) 3—2 B.-D.-Nr. 9860 ex 1894, Vom 1. August 1. J. an wird der bis jetzt zwischen Strascha Rudolfswert täglich in Verkehr gestandene Gemischte Zug Nr. 2451, mit der Abfahrt vou Strascha um 4 Uhr 3 Min. früh eingestellt und verkehrt von diesem Tage ab in der genannten Strecke nioht mehr. Hingegen verkehren vom 1. August 1. J. an in der Strecke Rudolfswert - Strascha die Züge Nr. 2463 und 2464 mit Personenbeförderung nach nachstehender Fahrordnung täglich : ! G. 2464 1 ~v I IT ~7. G. 2463 I I „ o Km. Stationen 123 82" — ab KKvadolfswex-ti an 10-'< «1(; 9 an JStpa^elia ab IOok V ill ach im Juli 1894. Die k. k. Eisenbahn-Betriebs-Direction. C. kr. avstrijske ^SjP drž. železnice. P. r. ätev. 9860 z 1.1894. „i,ba M X' oT^stP"l l>. l vstavi se med Stražo in Rodolfovem promel mei5anega Sr c,1 a ? \ katen je d0 sedaJ vsaki dan iz Slraže ob 4 uri 3 min. ^jutrai odhajal ter isti od tega dne na omenjeni progi ne bode veè prometoval. Wasproti pak vozita od dne 1. avgusta t. 1. na progi Rudolsovo - Straža vlaka ätev. 2463 in 2464 z osebnim prevažanjem vsaki dan po sledeèem voznem M. 2464 I I ~~~ 1 ^lsAn^ 1.2. 3. Km- P o s t a j e ^.2463 8 Sä 6 — \7. Rndolfovega v 10^ 84Ü 9 v S»«raafe€» iz loo« V B e 1 j a k u , julija 1894. C. kr. železniško-prometno-ravnateljstvo. —-»—««_——___^___^_----------------------------------------------------------------------— - A. SARG'S SOHN & Cie., Erste und älteste Stearinkerzen-Fabrik in Oesterreich-Ungarn. — Gegründet durch Ad. de Milly 1837 I ->tf^ *H BP Elnführun9 "W Erfindung na Erfindung wp Dreisslg «¦ ^i " I oKm" III-1;.». ,r.-,.||.—« h«*r I KPR7FW Mill» rt, u- ^1*1 Unct * 1858- "^111 18«' JU 1894 JL -IVljllÜljll.