A. 41. Samstag, 20. Februar 1892. 111. Jahrgang. ""UU°F' °'"^!all>?äl>r3 n ? ? ft " ci < cndu >, n : gan,Mr!a s,, ,5,, halbj«l,rlss si, 7 5«, Im « omp! ° Il : """ IlNttllle b!« /u . 3'^^' N"'" dir ZüsteN»»,, i»« Ha»« M'Mria si, l. - In'n,!oni>ncbili: ssin >W^^^^^^^^»" ' ijeilti, 25 li., gr«K?ie per Zeile ü lr. i bei üfl^en Wlebl-rhulüngr» por Zrile 3 fr. D>sl, uon l0 bl« lli Uhr vllimillan« — Unsranliertt Uriese werben nicht axgenomml» und Manulcrlpte nicht zuriicl^strlK, ^ Amtlicher Mil. ?'"st^lse^/' .Apostolische Majestät haben dem ^Inner ^«'" kön. ungarischen Ministerinn! ^''dwchr <^"d «lclltenant a. D. der kön. unqarischen ^rersw^ von Szcndrö die geruht. ^ taxfrei allergnädigst zu verleihen ?ftiichsttt EntsM ?^^"ische Majestät haben mit ältlich „ ^"^'^ung vom 12. Februar d. I.dcm >ersitü j,.^'^sor brs deutschen Rechtes an der 5^"ler v„ ?^'b. Negiernngsrathe Dr.Friedrich . "" Class. . . m ^ ^ ben Ordeu der eisernen Krone ""leihen g^^'t Nascht der Taxe allergnädigst zu ^Mchst,,"^,k-,Apostolische Majestät haben mit ^esso7 ^I5s^^'b"'g vom ,2. Febrnar d. I. dem ^"ks-Sch,s^'^'"unn'n-Vildnngsanstalt in Görz und '^ taise" 2^ 7' ^"^ Vodopivec den Titel geruht.. ^ ^^n Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen <^, -——— !^eVTb^ '" Krain hat den land- ^""l"' in Radmannsdorf ^ttnannt ^"besfürstlichen Bezirks-Thicrarzte in ' Uichtamtliche^Meil^ ^ushilftu an Staatsbcdiellstete. ^ ^!°^Pa-s Wien, !?. Februar. 'lh^l'sstsc ""^ U'ird nicht nach Hause gehen ohne '" "l." Erl.i^ '^"^" "°" ^"milicn die Mög- chr^ ^die N, ^ "'"N 'hder Nothlage geboten zu ^ Z' UM A ^!s"'^ bat eillen Gesetzentlvnrf ein- ''d^^uznnnK^'l'" Staatsbedienstete zu schaffeu. 'rAuslchnss s ,^" ucht gezögert, dem Appell des 'ch?^t^ "Hk''"men, '"""")l die Grenzen ^ l, ^p"chr„d^V^ "lg gezogeu sind. Aber es ist ^^NHd^?"s für die auf alleu Seiten 'ht ' 'N'reul H , O", vorhandener Noth zu steuern, «e "?'3steus 1 ^ff^'''fttonl ftr die in dieser Hin« C.^ P« lam^ Gleichartigkeit der I.tten- "W ?"cht fir I^ ^ lange her, dass das Parla- ^ltte und ^! ^""'nthunl sich nicht so ein- ^^^' ,___" ""gewählten Abgeordneten mit einem großen Misstraucn auf die Organe der Executive geblickt hatteu. Dieser Ucbcrrest eiuer überwundenen Epoche ist indessen ganz und gar geschwunden. Er ist vielleicht auch dem Gedächtnis eines großen Theiles der gegenwärtigen Generation nicht mehr gegenwärtig. Der Beamte wirkt innerhalb der gesetzlichen Sphäre und auf dein Boden der vom Parlamente selbst geschaffenen Gesetzgebung, nnd sein Verhältnis zu der Bevölkerung ist namentlich in Oesterreich inniger denn in anderen Staaten. So wirb denn die gcsammte Bevölkerung die Hilfsaction der Regierung mit Genug-thuung begrüßen nnd nur die Nothwendigkeit beklagen, welche ihren Umfang so außerordentlich eingeschränkt hat. Der Betrag von einer halben Million ist selbst für Beamte in den untersten Rangs-, respective Dienst» classen ein sehr bescheidener, und mau braucht nur, nm sich darüber klar zu werden, auf die Erhebungen uud die Berechnungen des Bndgetausschusses hinzuweisen. Würde mau diesen Betrag als eine Auf-besserung der Gehalte der unteren Kategorien verwenden, dann würde auf jeden einzelnen Staatsdiener eine Erhöhuug eutfallen, die sicherlich sciuen Bedürfnissen nur wenig entsprechen würbe. Deshalb hat auch die Regierung der Unterstützung eine ganz andere Grundlage gewährt. Sie ist nicht eine permanente Ausbesserung der Bezüge, welche in so beschränktem Umfange eiue Abfertiguug für lange Zeit bedenten und die Aussichten auf eine wirkliche Hebnng der Lage in uuendlichc Ferne fchirben würde. Die Hilfsaction besteht vielmehr in einer einmaligen außerordentlichen Unterstützung, bei welcher vor allem die Individualisierung eine entscheidende Rolle zu spielen berufen erscheint. Nach Maßgabe der localcn nnd der persönlichen Verhältnisse soll der vom Parlamente in Anspruch ge. nommene Betrag herbeigezogen werden. Der Motiven« bericht spricht sich in dieser Hinsicht ganz deutlich aus. Die Erhebuugeu der Regierung haben viele Fälle localer und persönlicher Art ergeben, in welchen die Bedürftigkeit besonders stark zutage getreten ist. Diesem Vcrhältu'iffc ohne Anfschub zu entsprechen ist der Zweck der Regierungsvorlage, nnd anch der Budgctausschnss hat seine dringendsten Wünsche ja in dieser Richtung formuliert. Der Motivenbericht constatiert auch bei diesem Anlasse die nahezu allgemeine Steigerung der Preise der Lebensmittel. Man sieht daraus, wie sehr die Petitionen der Beamten den wirklichen Zuständen entsprochen haben. Noth und wieder Noth. das ist die allgemeine «läge. des allgemeinen Fortschrittes und des Wachsthums der Prodnctiou ungeachtet, und der mäßig gestiegene Verkehr, der eine Ausgleichung der Preise. eine Vcrwohlfeilnng derfelben durch die rasche und leichtere Zufuhr der Bedarfsartikel schaffen sollte, entspricht diesem Wunsche in keiner Richtung Die Eisenbahn bringt auf dem geflügelte» Rade vielmehr die Theuerung in die entlegensten Gebiete, unterwirft die kleinsten Marktflecken den Weltpreisen und den Verhältnissen des Weltverkehres, nivelliert nnd demoliert jede Verschiedenheit und reißt eine jede Idylle in den Wirbel der allgemeinen Fluctuation. Die Erfahrung stürzt alle Voraussetzungen und alle Berechnungen in ihr Gegentheil, nnd die wohlfeilen Frachtentarifc führen ja nicht allein Producte zu, sie entführen sie auch auf die Wcltplätze nnd entziehen sie den Plätzen, wo sie bisher den Bedarf stillen konnten. Anderseits wäre es auch gar zn optimistisch zu glauben, der mächtig gestiegene Ertrag der indirecten Steuern könnte schließlich ohne jede Empfindung einer Belastung, ohne Einwirkung auf die Preisbildung vieler Artikel bleiben, die sich dann im Haushalte des kleinen Mannes summieren. Die Beamten klagen über Noth, die Städte nicht minder und auch ganze Länder, und eine jede Action nimmt bereits den Eharakter einer Hilfsaction an. Das sind sociale Erscheinungen, die auch dem flüchtigen Blicke nicht mehr entgehen nnd auch leichtlebigen Sinn umdüstern müssen. Nahezn jeder Stand hat seine Nothlage und jede Elaste seufzt nach einer Hilfe. Wollte der Staat all dem Drängen auch nur theilweise nachkommen, er wäre mit seinen Mitteln rasch zn Ende und es bliebe noch immer fraglich, ob das erzielte Resultat von Dauer wäre. ob es etwas an» beres bedeuten würde, als die Vermehrung der Lasten der einen, ohne die anderen von bet Last der Sorgen zu befreien. Deshalb verspricht das vom Ausschüsse und von der Regierung angenommene Princip der Individualisierung nnd der Localisierung der Unterstützung noch den meisten Erfolg. Es sichert in einem bestimmten Falle wenigstens eine wirksame Unterstützung. Es kann dem Grame, es kann dem offenen oder versteckten Wucher seiur Opfer entreißen, es kann die Würde und das Ansehen manches Hausstandes schützen und damit anch die Autorität der Behörden. Man darf nicht vergessen, wie sehr auf dem Lande und in den Dörfern gerade die Beamten der unteren Kategorien die Behörde repräsentieren. In ihnen sncht die Landbevölkerung die Regierung. Der Mmin, welcher den Rock des Kaisers, die staatlichen Abzeichen trägt, der ist es, der für die Mafsen des flachen Landes den Staat vorstellt. Es ruht aber anderseits auch auf deren Kckilltern eine .smimtlatt der Administration. So weit Feuilleton. Die Batheles '"^Vath^ We st marl'* i'5 um? don bedm'm""" Stamm f"r sich "nd '" ^ . "beri, wo e ^5" ^s Congo von, Pool ?<>"'' 'Bei di..^' seiner Haut ist duukel- >rze' d°ss die Hr^elegeuheit will ich er- ""'"n. ,5"" has.^ "duen, welche eiueu blau- ,^ T)rr H"'- ' """ "nem Nasfengemisch ab^ "'it d3 5'^'^ der alkoholischen ^> Fähigkeiten ahmen, l^die 't tiefen Abscheu ^ 7^ ^lchwerft,,'^'' Hier 'st es auch das Weib, '^'d' 'ch,,, """""' ausführt. Sie gräbt, 'NlH. Hie b"""ächst auch ." wM'lch" Spmcho "-"""" dieses WHeruug "Idet ei, cs de fäet nnd Pflanzt, macht Töpfe, Körbe und Matten, unterhält das Hans, geht auf den Fischfang, holt Wasser und pflegt die Kinder. Und unterdessen bringen die starken, wie Herknles geballten Bursche ihre Zeit mit Essen, Trinken und Schlafen zu. Sie arbeiten kaun« einen Monat im Jahre, um sich deu nöthigen Manoic zn verschaffen. Der Mann genießt die Früchte des Bananenbanmes uud den Palmwcin und geht spa» zieren. Einige wenige treiben ein Handwerk, machen Lanzen, Messer u. s. w. Ich muss anerkennen, dass dieser Einheitnische, welcher der Arbeit mit den Händen so abhold ist, einige Fähigkeit für den Handel zn be« sitzen scheint. Anch sieht man ihn immer bereit, die Pro« ductc, die der Europäer verlaugt, zu holen. Ich glaube sogar, dass der Reiz des Gewinnes einst die znr Fanl-heit geneigten Natureu dieser Bursche abändern könnte. Die Aussicht, ihre Productc vortheilhaft zu verwerten, würde vielleicht genügen. Ich habe von der eingefleifchteu Faulheit der Ba-thekcs gesprochen, doch mnss ich ihnen die Gerechtigkeit widerfahren lassen, dass sie von Grund ehrlich sind, was sie weit über die Vaycmsis stellt. Es ist selten, dass bei ihnen eiu Dicbstahl vorkommt; auch der Geiz gehört nicht zu ihren hervorragenden Eigenschaften, während die Vmiansis lügenhafte Gauner sind, die ihre Stellung der Nothwendigkeit anzupassen verstellen. Jeder Bathele, welcher während seiner Mahlzeit ^ einen Bcsnch empfängt, beeilt sich. die betreffende Person, ! wer, sie anch sei, einznladcn. Diese Mahlzeit besteht ge-l wohnlich aus Stücken Ziegenfleisch und mit grobem Salz fricassierten Hühnern, dazu Gemüse, die in irdenen Gefäßen mit Palmöl zubereitet sind. Grot nnd Kar» toffeln werden durch (lhicoangas. Patatcn, Bananen und gerösteten Mais erfetzt. Manchmal gibt es auch statt Fisch und Fleisch einen Teig von zerdrückten Arachiden. Es ist ebenfalls das Weib, welches es übernimmt, die Zuthaten herzurichten. Der Topf wird vom Feuer genommen und in die Mitte der in einem Kreis auf dein Boden knienden Gäste gestellt. Jeder langt mit den Fingern zu, denn der Gebrauch der Beflecke' ist in diesen Gegenden ziemlich unbekannt. Nach der Mahl-zeit reicht eine Frau jedem Anwesenden eine Schüssel mit Wasser, um die Hände zu waschen. Anf diese Art wird in jenen fernen Gegenden das Tafelgeschirr und Silberzeug erseht. Also gereinigt, überlassen sich die Bathetes ihren gewohnten Trinkgelagen. Sie sehen sich in kleinen Gruppcu in der Ruuoe nieder, uud es werden Töpfe mit Malafon zwifchen sie gestellt. Nur der Häuptling sitzt auf einem kleinen, ungefähr 00 Zentimeter hohen Stühlchen. Vor ihn wird die Kürbisfiaschr gestellt, welche seinen Antheil des geschätzten Getränkes enthält, uud er trinkt langsam, feierlich, während seine Favoritin auf antike Weise den Ruhm ihres H,'irn unb Meisters in einer eigenthümlichen Melodie besingt, die „icht ohne ! Originalität ist. ! Ans der anderen Seite bei Chefs steht ein Neger. > welcher mit Würde die Pflichten eines Mundschmlä erfüllt. Den Anwesenden ist strengstes untersagt, Laibacher Zettung Nr. 41. 346 2«. F.dr««sl^ deren Verzweigungen reichen, so findet doch ihre ge sammle Wirksamkeit nicht selten ihren letzten Ausdruck in den untersten Organen. Und diesen gilt die Hilfe der Negierung. Sie wird zwar nur als eine einmalige in Aussicht genommen, aber auch eine solche kann schon viele Existenzen vor dem Abrollen auf der schiefen Bahn des Elendes bewahren. An wie geringfügigen Beträgen hängt oft die Ehre und die Existenz eines Hanshaltes! In dem Centrum des Reiches, in dem Rendezvous der Millionen übersieht man nicht selten, mit welch geringen Mitteln oft eine achtbare und erprobte Persönlichkeit dem nagenden dummer entrissen werden kann. So bleibt denn uur der Wunsch nach einer so eiligen Vehandluug der heute eingebrachten Vorlage zurück, dass das Parlamennt, wenn es seine Ferien antritt, wenigstens diese bescheidene Ostergabe für die bedürftigen Staatsbeamten fertiggestellt habe.__________________ Politische Neberftcht. (Der neue Gouverneur von Fiume.) «Magyar Ujözag» meldet den Rücktritt des Grafen August Zichy und die Ernennuug des Raaber Obergespans Grafen Ludwig Batthyany zum Gouverneur von Fiume. (Der belgische Gesandte beim Kaiser.) Se. Majestät der Kaiser hat vorgestern um halb 1 Uhr mittags den neuernannten belgischen Gesandten am Wiener Hofe, Herrn von Borchgrave, in besonderer Audienz in der Hofburg empfangen und dessen Creditive entgegengenommen. Mit dem heutigen Tage übernimmt der neue Gesandte die Agenden der Gesandtschaft, welche seit der Abreise des Grafen de Ionghe Gesandtschafts-secretär Van der Steen interimistisch leitete. (Aus Böhme n.) Das Organ des Polen-Clubs «Czas» bespricht das Manifest der altczechischen Partei: «Die altczechischen Abgeordneten behalten also ihre Landtagsmandate. Wir stehen nicht an zu behaupten, dass sie damit gnt thun uud dass sie, indem sie sich für die Beibehaltung der Mandate entschlossen uud über den weiteren maclu-, pracsclOncli schlüssig wurden, dies in der aufrichtigen Intention thaten, nicht zuzulassen, dass die in der letzten Zeit sich wieder zuspitzenden deutschböhmischen Beziehungen in einen offenen Krieg aller Parteien im Lande und in» Landtage uuter einander übergehen.» (Theuer uugsbeiträge für Beamte.) Das vom Budgetausschusse eiugeschtc Subcomite' für die Regieruugsvorlage, betreffend die Gewährung von Theueruttgsbeiträgeu für Staatsbeamte, beschloss mit zwei Stimmen gegen eine Stimme (Dr. Beer), die unveränderte Annahme des Gesetzentwurfes dem Ausschusse zu empfehlen. Der Standpunkt des Abg. Dr. Beer ist insofern ein abweichender, als er die Bestimmung der Vorlage, wonach die Gewährung des Theuerungs-beitrags vou persönlichen und localcu Verhältnissen abhängig gemacht werden soll, für nicht zweckentsprechend hält. Er wünscht ferner, dass der Theueruugsveitrag allen Beamten der drei unterm Rangeclassen gewährt werde, was allerdings einen bedeutenden Mehraufwand gegenüber der vou der Regierung angesprochenen Summe erfordern würde. (Das Lager v o n P r z e m y s l. > Der ^ Pester Lloyd> veröffentlicht folgendes Dementi: Vor einigen Wochen machte eine abfällige Aeußerung über den Wert des befestigten Lagers von Przemysl, welche dem Commandanten des 10. Corps, FMZ Galgötzy. in den Muud gelegt wurde, die Ruude durch ill- uud aus- ländische Blätter. Da ein Dementi nicht erfolgte, so liegt es nahe, dass jenes absprechende Urtheil auf mancher Seite ernst genommen wurde, um e werten. Es freut uus daher, mittheilen zu können, dass man an berufener Stelle versichert, FML. Galgöhy habe die ihm in den Mnnd gelegten Aeußerungen nie gethan und dieselben entsprächen auch keineswegs seinen Anschauungen. ^Aus Frankreich.» In der französischen Kammer forderte vorgestern Abgeordneter Hubbard die Driuglichkeit für den Vereiusgesetzeutwurf, um auf die Angriffe des Episkopats antworten zu können. Freyciuet erklärte, der Gesetzeutwurf sei keineswegs bestimmt, die Kirche zu verfolgen, uud bilde nicht die Einleitnng zur Trennung der Kirche und des Staates. Redner lobte den versöhnlichen Geist des Papstes. Der Ministerpräsident nahm die Dringlichkeit an, aber nicht in dein Sinne, welchen Hubbard ihr beilegt, denn die Regierung würde es ablehneu, die Trennung der Kirche vom Staate vorzubereiten. Die Tagesordnung, mit welcher die Regieruug aufgefordert wird, die republi' kanische Politik weiterhin zu verfolgeu, zu dereu Guusten Freyeinet die Vertraueusfrage stellte, wurde mit 304 gegen 202 Stimmen abgelehnt, worauf die Minister den Saal verliehen. Sodann wurde auch die dringliche Behandlung des Vereinsgesetzentwurfes mit 286 gegen 246 Stimmen verworfen. (Deutschland und der Vatican.) Nach der «Kölnischen Zeitung» erklärte der Papst in Be-autwortung derNeujahrsadresse der katholischen Arbeitervereine Deutschlauds, er ersehe aus der Adresse, dass im erhabeuen deutscheil Reiche das Trachten der regierenden Fürsten auf die Herstellung des socialen Friedens gerichtet sei, und sprach die Genugthuung darüber aus, dass im großeu deutschen Reiche die Bemühungen des Papstes auf Besserung des Loses der Arbeiter so erfolgreich seien. (Der Nothstand inRusslaud.) Sechzehn-tausend Landleute aus deu nothleidendcu Districten sind in den letzten Tagen in Petersburg eingerückt. Der Stadpräfcct hat alle Mühe, sie zeitweilig unterzubringen und mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Ruud um die Stadt Kazan, in welcher der Typhus iu schrecklicher Weise wüthet, ist eiu Sanitätscordon gezogen worden, um die Verpflanzung der Krankheit in andere Städte zu verhindern. (In der französischen Kamin cr) interpellierte der Boulangist Leherisse, warum Constans wegen seiner Gewaltthätigkeiten vom 1l). Jänner gegen Laur uicht gerichtlich verfolgt werde. Nachdem der Iustizminister und der Kanunerpräses geantwortet hatten, wurde eine der Regierung genehme Tagesordnung angenommen, (Der deutsche Reichstag) hat vorgesteru mit erheblicher Mehrheit beschlossen, die Negierung aufzufordern, dass die nene Militär-Strafprocessordnung auf deu Gruudsätzeu der Oeffentlichkeit uud Mündlichkeit aufzubauen sei, wie dies in Baiern, und zwar nicht zum Schadeu der Armee, der Fall ist. (Aus Spanien) Auf Anordnung des spanischen Kriegsministers werden gegen 183 verhaftete Anarchisten Anfangs März beim Kriegsgerichte in Cadix die Verhandlullgen begonnen werden. (Wahlunruhen inI apa n.) «Reuters Office» meldet aus Yokohama, dass in Ogi Wahlunruhen statt' fanden. Die Polizei, welche vou deu Nuhestöreru au-aeariffeu wurde, war gezwuuaeu, sich zurückzuziehen. TlMsueuigteiteu. ! Se. Majestät der Kaiser haben.""!, «Nlagenfnrter Zeitung' meldet, dem FiichctP ^ verschönei llugsvereine und der Kircheurorstsh"^, Peter je 100 sl, nnd den Feuerwehren "' ' Göriach und Maria-Feicht je !. grüne Matte des Gipfels ucilänfl »nmerllich ^ Vordergrund de« Rundbildes, der aber nicht. »" dnrch Puppen nnd plastische Gegenstände belebt >'. Staffage besteht vielmehr aus Hirten, Uuhherde^ '^, Hütten, die in einer weiten Entfernung gedacht p ^ Hintergrund erblickt der Znschaner die ga»^ Berner nnd Urner Alpen, ferner die Vorbey. Thuner und Bricnzer See, die schweizerische "., und ganz hinten die Iurakette mit dem ^'»! ,. See. Das Nnndbild verspricht einen starten ^ ^, wegen der absoluten Naturtreue und der ll^'l . achtuug der Gesetze der Üustperspectiue, Diese "^, ist dem Umstände zuzuschreiben, dass sieben K""! ^, zwei Monate lang auf dem Männlicken (^ ^ hoch) aufhielten und hier unmittelbar aus ^ ^ schauung das Panorama im kleinen entwarfen-soll bis zum I. Juli fertig sein und dann, ^, gerollt und in einer Riesenkiste verpackt, """ abgehen. „ss — (Wann hat man seinen zwe'' .^ burtstaa.?) Das deutsche Reichsgericht hat e" ^! dass im jnristischen Sinne der Tag, an dcM !^ > Jahr alt wird, als zweiter Geburtstag zu 6" F Diese juristische Auffassung entspricht — wie d'^ boten» bemerken — schlechterdings nicht b"' aj! ungen der großen Mehrheit des Volkes. . ^,U nennt den Tag, an dem jemand geboren wird» ^. burtstag; den bezeichnet man vielmehr als ^" ', Geburt. Und da der Mensch nur einmal geM^ hat jeder auch nnr einen einzigen Tag der ^ ^ niemals wiederkehrt, also auch nicht mit Ordn« .^! versehen werden kann. Die Geburtstage abel^I Jahrestage der Erinnerung an die Geburt, ^ erste vou ihnen tritt ein, wenn jemand ein wird. ^ll' — (Das französische rauchlose ^> Wie bekannt, hat die französische MiMäN'""" ^ rauchloses Pulverfabrikat dem russischen ittie^" ^ > schon vor lcinqcr als zwei Jahren znm ^^-ichi'', Probuna vorgelegt. Wie mm aus russische. ^ ^ entnehmen ist, Hai man in Nnssland "'.'^„„ge» zösijchen Pulver just nicht die besten (trfaf) ^e/ macht. Schon nach zweijähriger Lagerung ^<.ft^., von Zersetzung ein; überdies wurde festgestellt, ^, die aus zweijährigen oder nahezu zweijährig ^, abgegeben werden, eine sehr erheblich geringe ^^, Geschwindigkeit nnd Tragweite haben, a^ ^!^ brikate. T>a nun stets nna.ehenre Vorräthe ^ .^ ^ auf Lager sein müssen, tritt die Notl)>vc"° ^h^ Verbrauches des gesammten Vorrathes alle^^ während dc« Gesanges zu trinken; sie siud allgewiesen, mit der größten Aufmerksamkeit und der tiefsten Achtnug das rhythmische Loblied ihres Vorgesetzten anzuhören. Erst wenn dieser das leere» Glas auf den Boden gestellt hat, können sie sich ihrerseits den, Trinken hiu-gebeu. Nutcroessen lanfen kurze dicke Huude mit geraden Ohren umher und sucheu uach einigelt Ueberrestcn; Ziegen uud Hühner streifen in den Gebüschen hernm. Was die Frauen anbelangt, die mau als untergeordnete Rasse betrachtet, so dürfen dieselbe« weder den Mahlzeiten noch den Trinkgelagen des «starken Geschlechtes» beiwohnen. Sie essen, wo und wann sie können, jede an einem anderen Orte. Die Kleidung der Bathetes wäre änßerst primitiv, wenn sie nicht den guten Geschmack hätten, sich mit einem Schurz vou «Savelist., einer Art Flanell, und einem zweiten Stücke Zeug zu bedecken, welches von der Schulter herab deu ganzen Körper einhüllt, genau wie unsere Badehcmden. Als Schmuck trägt man an den Beinen Arm° bänder von Knpfer oder Eisen. Nur die Häuptlinge habeu das Recht, einen rothen Schnrz nnd ein großes Collier, «Macaco» genannt, zu tragen. Einem Schmnck-stiicke diesen Namen zn geben, ist bei diesen Eingeborenen eine Art, ihrem alten Häuptliuge Achtuug uud Bewunderung zu zollen. Die Fraueu tragen' einen etwas längeren Schurz, aber selten mit einer Borte; die Brnst verhüllen sie, allerdings sehr nnoollkommcn, mit einem Stück Atlas. Wie die Männer, bedecken die eleganten Damen des Ober-Congo ihre Arme und Knöchel mit zahlreichen Armbändern aus Messingdraht; den Hals schmücken sie mit Colliers aus weißen oder blauen Perlen. Was die Kinder anbelangt, so genügt für sie ziemlich lange die Kleidung, welche ihnen die Natur gegeben hat; später trage» sie ciueu eiufacheu Gürtel iuit Muschelverzierungen. Die Negerbevölterungen ver-weudeu große Sorgfalt anf ihre Zähne, die übrigens von vorzüglicher Qualität und blendender Weiße sind. Nach jeder Mahlzeit putzen sie dieselben, sei es mit den Fingern oder mit einem Stück Holz, an welchem sie vorher die Spitze gekaut habeu, um eine Art Bürste daraus zu macheu. Eine sehr interessante Seite der Sitten dieser Völkerschaften ist das Zeremoniell, welches beim Empfange eines Fremden beobachtet wird. Wenu z. B. ein Häuptliug dem berühmten Gobila einen Besuch machte, lieh er sich von seiuen Frauen, seinen Kindern und Sclaven, ja von seinem Vieh begleiten; außerdem folgte ihm eine Escorte von 20 bis 30 Männern, welche seiueu ganzen Schatz, seine Möbel und andere Habseligkeiten des vornehmen Besuchers trugen. Nach dem Austausche der Gescheute — eiue Formalität, die llie verabsäumt wird — stellt der Wirt seiuem Freunde eine Hütte zur Verfügung, welche ausschließlich zur Beuützuug für bedeuteude Personen reserviert ist. Er liefert ihm überdies alle nöthigen Lebensmittel nnd einen Vurrath von Brennholz. Wenn der Neuangekommene noch nicht «Blutbrudcr» ist, so beeilt man sich. ihn als solchen aufnehmen zu lassen, um zu einer M'iten Discussion über de» ^ Tauschgcschenkr zu schreiteu. ^F, Wir wolleu hier uoch cinc cbcllso s>^'^^ gewagte Einzelheit dieser sonderbaren ^lt' ^ Der Wirt führt seinem Gaste eilte sei""' ^ ^. zu, indem cr spricht: Meine Frau wn'd M, seiu . . . nnd umgekehrt. Sofort ""A A^ Tausch der Gattiuneu wie die uatinlich!^ ^„e^ der Welt. Doch darf der Besucher keiiiesw^ ,^, ^ liebe für eine andere Frau des Stanlines H^iü^ Wirt würde dies als eiue tödtliche ^"^ M sehcn, und um sich für dieseu Verstoß ^ Wk/ er sofort zwei Frauen des ihu besuch"'"'' M fesselu lasscu und sie sich als SclaM'"" ^> Alls diefe Weise geschieht es, dass die H.hl'^ welche einen Ihresgleichen besucht hat, ^,'^si^" dem sie ihrem Blutsbrnder eiueu ln'tt"^^F^ ihres Gefolges und ihrer Habe überlas,^ O,> Die Eingeborenen berechnen die A^< .H ^F, doch verstehen sie nicht zu rechuen. Dcsy 5,1 > ? auch llie ihr Alter, weil sie uicht «^ ^'"^ Ihre Rechnllng beschränkt sich darauf, i,< hel'! der ältere von Zweien ist, ohne die 0 ^ jt^i zu keuuen. Weuu es sich darum h""^^„t^,p führen, so geschieht es gerade wie u' ,^ft>^ Jedoch siud, beiläufig gesagt, diese ?",^ci>^^ selten, da die Bathekenstämme sehr f"..^'«! Die Dörfer der Bathekes sind ^''"F'' ^ Pal mengrupften oder in» Schatten v"N ^ ?l^ > brot - Frnchtbäumen nnd meistens in ^ ^^WZcilung «s. 4,. ^47 20. Fevruar »^92. Amerika e.,.^? °'^ "on Mexico) und Mittel-N'ge Tliät.f / "^ '" diesem Jahre eine besonders noch in,,,'f I" Mexico ist der Vulcan von Colina ^'chterr ^s^^'! ""Flüchen begriffen, und verschiedene gebiete de^ <" ^'"^ '""llst '" dcm weiten Vulcan-'st nun au^ ? beobachtet worden. In San Salvador Ilopancw d ".,'^"cssante und bcrühntte Vulcan von "°" der 5>a,n^. ? '"""' im See etwa zwölf Kilometer 6chheim,!,n . . ? ^"det, wieder ausgcbrochcn. Diese bWihl >u js? """ ^" Bewohnern stets mit Jubel ^nchtct'lvird ^ "^ "" Schutzmittel gegen Erdbeben be-"'gericht^ sl s '" !"'" ^cnd so oft großen Ichaden ^''4 und !«7?' ^ "' de" verhängnisvollen Jahren ^aterkearl . ^" ^'^"" ^steht zur Zeit aus einem 'P'M Das M -^"° ^" Meter Höhe über dem See-^ Grad N! '^ ^ ^'^ ^^ i^ "ne Wärme von heiß u,^ """"ur und ist, nahe der Kraterinscl. siedend ^"'"pfe hab? !'°^lnder Bewegung. Die aufsteigenden '""tlviildicit... «' . ^"' ""^ ^naucre Besichtigung dieses ^ l N , '" "^ verhindert. >"ers) Mi/s '^^'^"""^s Bernstein-Berg' ^stcinb^. '5^ telegraphisch gemeldet wurde, ist das ^do» iy P"lmmcken bei Königsberg in der »lii.ie betrnss ^""^ ^'^ d- ^ ^n eincin schweren Un-^t unl s'tt '""^'"' ^>le durch den Orcan in jener ^"' Ant,^ ^" ^^er gestiegene Ostsee durchbrach ^lepeslett , ^ ""^ ^^ll"'s u' der Nähe von ^""z', Seil mehr als zwanzig ?"t einen ,.°. ^"'^ bergmännisch abgebaut worden ^ ein« sM "3<^"^" Unfall, aber auch nie hat die stacht. ^ .yohe erreicht, .vie in der verhängnisvollen ^"st^/'" ""lentalische Akademie in -7Grii»d„, ''".p'l.) Eine Iradl« des Sultans befiehlt !5 k'Nem ^"3 Schule für politische Wissenschaften 3^« zehn ^, °"ll''^ '" Veschiktasch. Alljährlich 3?e nnd ^plonuerte Zöglinge der höheren Schule von l?'^lt aufa,,.. "^""'ns von Galata-Revi in die neue ^? i" ab I"""' '"en. wo sie einen dreijährigen ^'"' "n"'I '""' Wen, Nach Znrücklequng dieser ,?"' denve '^^'^lge '""den die approbierten Can- " °ls A ^"'"'^'"ischen Botschaften undGesandt-ß. "- l^n V ^" Dienstleistung zugewiesen werden. ,'"er"" der Dia m an tfchleiferei von „a" ^" üä,,^ ? Antwerpen befindet sich augenblicklich 3 ^^'' bes Schleifers em Diamant der be^ 2^s" ^ eine Länge von 7 und V' '^3"°" ^'5 Centimeter hat. Fertig a.e-"«^'"'t der^ '""' "^ "ber 200 Karat wiegen iick ^t ail^ ^"^' Demant der Welt sein, da'er ^^ihe d s ^ ?°" ^'" -GwßMogul-, welcher " lvieat 7s, . ^"^ v°" Persien befindet und 280 l«kr'^U'd tel./^^""b'' ^us New^Orleans. 18ten ir^chur ' 3?^'"' In dem Manufactur.vareu-^eit ^""' aus 7, !!? '" b r Canal- und Vuurbonstreet baude ^^rnchtet ^^""lchen «ocalitäten sieben gut b 5I"''^ 'st' Ucl'riq<.„s sind dn> Hoch-V" s° Wn ".'"'' die TlMr. Dich Dörfer gebaut, wie di von <^,^aun , ^'U"st"'s gwßcr und fast nnmrr 5rad^"dttn H^ ' V" Eingang mit menschen ^tlaß, '^U st ^an smw darin schöne, b'eser?s)"lbr-, ^° als Einganq eine Art Fcnstcr, ^d '"s"^ 2" 5^" entfernt is? Vor ^' ^ . ""d wttd, " " < !^' bort wird das Feuer ^<'""t der Ha s,"^. Mahlzeiten eina/nommen. z<'is^1 si'Ü> dies! l"" ahnlich wie a». Nieder- ausgestattet. Das ??ictt ^ 3ttisch^'de. Landes, sslinten, Feilen, >' ^' der Tbj ? ""dere.i «leiniqkeiten qe->; l"' WM>f^' ""erhaltn, die Frauen ein ^^bc d " ^er ,,>' dient, ihre Hhrunq zu 31 ^ N;'!" alle^i 7"al, "". ""d wird einfach """de zK?' fn'det ma?'" "^. '"" Nsche bedeckt. <"' ^'u zHü' "'" ""^'" Miraen noch hn3lU^h^i^^chtiges Feuer wird noch 3 Vü'd d>' b"<,de'b^ "'' U''' nebenbei ,esa,t, Nich? kchl, ,7'^ls vm. /''b schlafen IM. Diese H ""d ?"ichk,i^ u g"nz besonderer Rasse und 5 r? ""d^" Hnr d n europäische... Sie belle,. ^'"Ns^, onrchli^^/' nur. mn sie fett zu l"'dtt mau D, ^ ^«"^ zu bereiten, bn den Vatheken die ersten Tätowierungen Es sind Linien, die sich von den Augen, winkeln über die Wangen bis an die Mundwinkel schlangeln. Außer diesen gibt es noch besondere bei den Frauen. Man macht sie vermittelst Einschnitten anf den Nucken, die Schultern, sogar auf den Bauch. Manche haben Zeichnungen mit kreuzförmigen Einschnitten, andere gleichen Bändern, die sich um den Unterleib legen. Der Kopfplch dieser Eingeborenen ist sehr originell. Die Haare werden in sehr lange Zöpfe geflochten und auf dem Hinterkopfc in einen Chignon zusammengebunden, wie ihn unsere Damen noch vor einigen Jahren trngen. Sie weichen sogar nicht vor falschen Zöpfen zurück, mn die Chignons zn vergrößern, wie es nnsere Koketten Europa's machen, denen die Natur frühzeitig kahle Stellen auferlegt hat. Wer follte glauben, dass man mitten in Afrika einen derartigen Betrng findet. Nachdem man Stanley Pool verlassen hat, gelangt man in die Gegenden, wo die Menschenopfer in großen Ehren stehen. Sie werden ebenso ausgeführt, wie an. Nieoer-Cougo, mit den. Unterschiede jedoch, dass die Favoritin des Verstorbenen stets geopfert und an der Seite des Todten begraben wird. Die anderen Frauen und die Sclaoinnen werden enthanptct nnd in den Flnss geworfen, mn den Krokodilen zur Speise zn dienen, Während der ganzen Dauer dieser traurigen Cere» nwnie werden zn Ehren des Verstorbenen und der Opfer Flintenschüsse abgegeben. nach den Ausschussantragen. Die nächste-Sitzung findet heute statt. — (K. und k. Yacht-Geschwader.) Der t. und k. Fregattencapitan Julius Kr cuter, Stifter des k. und k. Jacht-Geschwaders, hat, wie uns aus Pola mitgetheilt wird, am 14 b. M, auf der V^cht «Marcella» Sr. Majestät l. und t. Kriegsmarine eine Kreuzung au der heimatlichen Küste unternommen und babsichtigt, mehrere durch ihre Naturschönheiten interessante Punkte zu besuchen. Die Schooneryacht «Irene», Eigenthum des k. u. k. Linienschiffs-Licutenants a, D. Anton Spanner, Stifters des t. uud k. Jacht-Geschwaders, welche mit ihrem Besitzer und dessen Gemahlin an Bord an. 13ten Februar nach Palermo auslief, wird von dort über Neapel nach Nizza zu den dafclbst stattfindenden internationalen Regatten ziehen und im April wieder in Pola eintreffen, um an den von dem t. und l. Jacht-Geschwader daselbst inscenierten Segelregatten theilzunehmen. Die Jacht «Irene», früher «Christa», bis September im Besitze des Herrn Erzherzogs Karl Stephan, Commodore des l. und k. Jacht Geschwaders, ist durch die unter Führung des Herrn Erzherzogs im Februar 1890 zurückgelegte Fahrt von Portsmouth nach Gibraltar in der Jachtwelt allbekannt uud genießt sowohl als rascher Segler wie als gutes Seeschiff den besten Ruf. * (Fluss bilder.) Im Winter zeigen sich Flüsse und Bäche in besonderer Klarheit, und wählt man zur Betrachtung derselben auch noch den richtigen Standpunkt, so sind solche Winterbilber geeignet, ganz vortheilhaft auf das Gemüth des Naturfreundes einzuwirken. Die Laibach kommt dabei freilich nicht in Rechnung, besonders nach den jüngsten Regenschauern nicht, dagegen stehen wir nicht an, anderen Gewässern bedingungslos nnsere Bewunderung zu zollen. Die Zeyer lässt uns bis auf ihren bunten Grund blicken und gemahnt namentlich um Zwischenwässern an die Sann. Ein hübsches Uinterbild liefert dieselbe zwischen dem Flussgeblöcke vou Görtschach; doch schöner noch ist es jetzt an sonnigen Tagen vor den Wasserstürzen der Save in Zwischenwässern, Die beiden Habrils-gebänbe beanspruchen bei dem ziemlich niederen Savc-stande den größten Theil des Wassers, und über die Wehr« bauten und das vielfach zerfressene Gefelse der dortigen Fallpartie ist daher eher ein Rieseln als ein Stürzen wahrzunehmen. Ganz deutlich zeigen sich unter der hohen Fabrilsbrücke (ehemals «Tcufelsbrücke») die mannigfach durch Wirbel ausgehöhlte» Kalkwände, Engen, Wasserschlüpfe, Tiefen und Untiefen in wechselnden Farbentönen, und ein Höhlenschlund reicht dort nahezu bis unter den linlsufrigen Fabriksbau hinein. Ziemlich tief unter dem Wasserspiegel gähnt ein kreisrunder Felsschacht, den sich das Wasser im Laufe der Zeiten geschaffen, zum Beschauer empor, und darunter verlieren sich andere Höhlungen ins Grün der Tiefe. Ganz andere Eindrücke als da empfieng man diesertage auf der Feistritzbrücke bei Domschale, Das ganze Flussbett ist leer, und hinauf und hinunter nichts als Schotterbarren! Trockenen Fußes zog eine Zigeunerbande, die früher in drei Abtheilungen durch die Ortschaft streifte und auch unsere Stadt oft durchquert, durch das weite Bett der Feistritz, deren Wasser schon durch Tage auf die beiderseitigen Mahlwerke abgeleitet erschien. Das trockene Bett versetzte uns unwillkürlich auf die Kieswüsten manchrs Torrente der Gegenden zwischen Cormons und Treviso. Und als wollte sich die «U»Vollständigkeit, der Flusslandschaft auch den Bauten darüber aufprägen, blickt uns aus dem Holztapellchen der alten Feistritzbrücke die alte Iohannis-Statue mit einem amputierten und angebohrten Arme entgegen — ein Bild, wie man es auch im Winter niemals sehen sollte. -^ — (Parlamentarisches.) Der Permanenz-Ausschuss für den neuen Strafgefetzentwurf wird, da der bezügliche Beschluss beider Häuser des Reichsrathrs sofort die kaiserliche Sanction erhalten dürfte, in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses gewählt werden. Der Ausschuss wird sich dann auch sofort constituieren. An den bisherigen Obmann des Ausschusses für das neue Strafgesetz, Abg. Dr, Herbst, der gegenwärtig in Meran weilt, wurde die telegraphische Anfrage gerichtet, ob er auch für den neuen Ausschuss ein Mandat anzunehmen bereit sei. Sollte die Antwort ablehnend lauten, so dürfte Abg. Dr. Aug. Weeber, eventuell Abgeordneter Dr. Kopp. zum Obmann gewählt werden. Letzterer würde dann das Referat über den allgemeinen Theil des neuen Strafgefetzeutwurfcs an den neugewähltcn Abgeordneten Dr. Zucker abtreten. Die übrigen Referate sollen die Abgeordneten Lien bach er und Dr. Feriankic erhalten. Der Permanenz-Ausschuss soll Anfangs September seine Berathungen aufnehmen. — (« Sotol »-Maskerade.) Mit der Ver-sendung der Einladungen zu der am Faschi» ,,, in der hiesigen Eitalnica stattfindenden «3»K >-rade wurde soeben begonnen, und werden wir aus oirjem Anlasse ersucht, alle diejenigen, welchen aus Versehen emc Einladung nicht zugekommen ist, zu erinnern, dass da? Comit? Reclamalwlien jederzeit bereilwilligst entgegen nimmt. Der Besuch der Maskerade lam, auch in der Salontoilette erfolgen; um jedoch den, Hunwr imd Witze eine brcilc Gasse' zu öffnen, wmde vmn Connie die Parole ausgegeben, dass man möglichst zahlreich maskiert erscheinen möge. Nachdem seitens des ud !wc vcrmehnen Laibacher Zeitung Nr. 4l. 34ft 20. Februar !«^ Maskerade-Comites alle Anstrengungen gemacht wurden, um diesem großen Carnevalsfeste das traditionelle Renommee zu erhalten, so kann es keinem Zweifel unterliegen, dass die 'Sotol^-Maskerade, für welche sich schon jetzt in allen Gesellschaftskreisen Laibachs, und namentlich auch auswäiis, ein lebhaftes Interesse kundgibt, auch diesmal von dem schönsten Erfolge geklönt sein wird. * <^Ans der Handelskammer.) Die Handels-und Gewerbetammer in Laibach hielt gestern nachmittags eine Sitzung ab, in welcher zunächst die Wahl des Kammerpräsidiums vorgenommen wurde. Es wurden die bisherigen Kammervorstäudc wiedergewählt, und zwar die Herreu: Handelsmann Johann Perdan znm Präsidenten, Buchdruckereibesitzer Anton Klein zum Vice-präsidenten und Baumeister Philipp Zupaucic zum provisorischen Vorsitzenden. In weiterer Erledigung der Tagesordnung wurde das Gesuch des Cnlturingenienrs Eduard Pour um Cuucessionsertheilung zur Privat-Gefchäftsvermittluug seiteus der Kammer befürwortet. Das vom Ingenieur Pour iu Aussicht genommene Bureau soll sich mit dem lauter- und Nealitäten-vertehr sowie mit der Einführung von Industrie - Unternehmungen u. s. w. beschäftigen. ^,,„ Ersatzmann des Mitgliedes des Ztaatseisenbahnrathcs Herrn Karl Luck« mann wurde der Neichsrathsabgeorduete Herr Josef Kus char gewählt. Inbetreff der Erlassung eines Gesetzes zum Zchutze gegen Quantitätsvertürzuugei! im Waren-verkehre hall die Kammer dafür, dass von einem Special-gesetze abgesehen werden tönue, da ja der Entwurf des neuen Strafgesetzes Vestimmungeu euthält, uach welcheu Quautitätsvertürzungen mit Geldstrafen oder mit Haft geahndet werden. Bezüglich der angeregten obligatorischen Einführung einer einheitlichen Garn - Numerierung nach metrischen» System vertritt die Kammer die Ansicht, dass eine solche Einführung in Oesterreich derzeit noch nicht anzurathen sei, da damit bei dem gegenwärtigen Staude der Spinnerei-Industrie die Conc»rrenzfähigt>it unserer Fabriten mi< jener anderer hervorragender Industriestaaten in Frage gestellt werden könnte. Schließlich sprach sich die Kammer für die Genehmigung der Statuten der Genossenschaft der Metallgewerbe in Laibach aus, worauf die Sitzung geschlossen wurde. — (Soiree.) In der Casino-Restanration findet Sonntag abends eine Soirie statt, wobei die Sängerinnen Schwestern Iosefine und Emma Esmeralda auftreten. Auch ein Bauchredner wird sich mit seiner 'Kunst» producieren. Den Production«» der Spiritisten Home und Fay werden in den Zwischenpausen eine Jux-Tombola und Zithervorträge folgen. — (Wohlthätigkeits - Act.) Herr Albin C. Achtschin hat anlässlich seiner silbernen Hochzeit 20 fl. für die Armen gespendet und dem Magistrate zur Vertheilung übergeben. — («Weihes Kreuz».) Der Zwcigverein Laibach der österreichischen Gesellschaft vom «weißen Kreuze» hält morge» abends um halb tt Uhr im Clubzimmer des «Hotel Elefant» seine diesjährige Generalversammlung ab. — (Todesfall) In Lees ist am vergangenen Montag der dortige Besitzer und Handelsmann Legat gestorben. Die 3!euervorl? 2000 bis einschließlich 24M > 15 . 'j. . ... 2400 » » N00 . 2 » 4. ' ... 8800 . . 4200 . ^', . 5. ' ... 4200 . . 5000 » .'l » «. . . » , 5000 > . 6000 , 4 . 7. . ... 6000 . » 7500 . 5 . 8. ' ... 7500 . » ' i)000 . 6 . 9. . ... lis»> . . i 10000 . . 12000 . 8 . 11. . ... 1W00 . , 14000 , tt . 12. . ... 14000....... 10 . Die Besteuerung der Capitalszinseu uuo Renten, die bisher durch die Einkommensteuer dritter Classe vertreten war, wird durch eiue Reutensteuer ersetzt, welche — unter voller Wahrung der gesetzlich ertheilten Steuerbefreiungen — eine allgemeine Wirksamkeit erlangen, anderseits aber eine bedeutende Ermäßigung des Steuerfußes auf zwei Procent erfahren soll. Die Rentensteuer beträgt: i^) zehu Proceut von den Zinsen jener Theile der einheimischen Staatsschuld, welche weder durch Special-gesetze von der Leistnng dieser Stener befreit, noch auf Grund des Gefetzes vom 20. Juni 180« mit einem höhereil Stenerausmaße belegt find, mit Ausnahme der Salincnscheiuc: ferner von dcu Zinsen der inländischen öffentlichen Fonds- und ständischen Obligationen sowie der inländischen Landesanlehen i !») zwei Procent von allen übrigen steuerpflichtigen Bezügen. Das Ausmaß der mit dem Gesetze vom 20. Juni 18(>8 eingeführten Steuer wird hiedurch nicht berührt. Was die Personal-Einkommensteuer anbelangt, so wird die Beitragspflicht zur Personal-Einkommensteuer an die persönlichen Eigenschaften der Einkommensubjectc geknüpft. Die Zahl der Familienglieder findet bei der Besteuerung entfprechende Berücksichtigung, Das Existenz-Minimum erscheint mit 600 fl. festgehalten. Von der Contingentierung der Personal-Eintommenstener wird abgesehen, weshalb anch das Einkommen nicht mehr in Einheiten ausgedrückt wird, sondern die Ttenerscala bereits feste Steuersätze enthält. Die letzteren betragen bei einem Einkommen über 600 fl. fl. 3-60 (0 6 Procent), b.i einem Einkommen über 1000 fl. 10 st., bei eincm Einkommen über 2000 fl. 34 fl., bei eincm Einkommen über 10,000 fl. 8111 und erreichen bei Einkommen von 100,000 fl. annähernd 4 Procent, Die Veranlagung der Personal - Eintommenstener soll dnrch Commissionen erfolgen, welche zur Hälfte aus der Reihe der Steuerpflichtige» gewählt, zur Hälfte vom Finanzminister ernannt werden. Die Progressivscala steigt von 0 6 Procent auf 4 Procent. Die Vorlage enthält noch zwei Hauptstückc mit allgemeinen und Strafbestimmungen. Von besonderer Wichtigkeit ist das Einführungsgesetz. Dasselbe luutct im wesentlichsten: Artikel 4. Das dnrch das gegenwärtige Gesetz herbeigeführte Mehrcrträgnis der directcn Personalstellern wird zu Steueruachlässeu uach Maßgabe der fol-genden Bestimmungen verwendet. Artikel 5. Als Erträgnis der directen Personalstcncrn ist in jedem Jahre der Wirksamkeit dieses Gesetzes die Snnime anzusehen, die vom 1. Jänner bis 31. December auf die iu demselben geregelten Steuern oder auf Rückstände oder Nachtragsvorschreibungen an der bisherigen Erwerb- und Einkommensteuer zur Einzahlung gelangt; hiebei ist jedoch die Einnahme an Personal-Einkommensteuer in jenen Ländern, welche im Sinne des H 271 einen Antheil an derselben erhalten, abzüglich eines Betrages von zwanzig Procent, in Rechnuug zu stellen. Artikel 6. Von dem vorbezeich-netcn Erträgnisse der directen Personalsteller verbleibt dem Staatsschätze anßer den mit 1,200.000 fl. bezifferten erhöhten Veranlagungskosten nur derjenige Betrag, welcher demfclben nach den bisherigen Gesetzen zugeflossen wäre. Als dieser Betrag ist das im Jahre 1«W that. sächlich erzielte Erträgnis der Erwerb- nnd Einkommensteuer nebst einem Zuschlage auznnchmen, der für das Jahr 1804 2 5 Procent, für das Jahr 1805 5 Procent dieses Erträgnisses beträgt. Artikel 7. Das gesammte hicnach erübrigende Mehrerträgnis wird zu Nachlässen an folgenden Steuern verwendet: 1.) An der Gruud-steuer. 2.) Au der Gebäudesteuer, mit Ausnahme der fünfprocentigen Steuer. 3.) Au der allgemeinen Erwerb-stener, mit Ausnahme der von den Hausier- und Wandergewerben zn entrichtenden Steuer. Artikel «. Die Höhe der Nachlässe wird dnrch Repartition bestimmt. Zu diesem Ende ist der in jedem der beiden genannten Jahre zu Nachlasszweckcn verfügbare Betrag auf die Gesammtfummc der für dasselbe Jahr vorgeschriebenen, nach!assberechtigten Steuern nach folgendem Maßstabe auszutheilen: Die Grundsteuer, die Hausclassensteuer und die 26"',procentigc Hanszinssteuer sowie die iu einem Uebcrgangszustande zn dein 26»^procentigen Steuerfuße , begriffene Hausziussteuer kommen mit dem einfachen Betrage, die fonstige Hausziusstcuer mit dem halben Betrage, die allgemeine Erwcrbsteucr mit dem zweifachen Betrage in Anrechnung. Nach Ablauf vou zwei Jahren hat an ! die Stelle von Nachlässen eine definitive Herabsetzung der ^ genannten Stenern zu treten. Die Regierung hofft, dass durch dieselbe» das Allsmaß der Grundsteller eine Erinäßignng um wenigstens 2 27 Prucent, also auf 20 43 Procent des Reinertrages, , irncv der 2»,'',pnx, H.in^insstcncr nm 2-67 pCl,, also auf 24 Proccnt des Reinertrages, jenes del < steuer um etwa 2 Procent vom gegenwärtig?» ^ toniinen erfahren wird. In, Verhältnisse zur gege" ' Steuer betragen diese Nachlässe 10 bis MM^ Neueste Post. Briginal-Telegramme der „tailmcher M«>ß Wien, 19. Februar. Im Befinden dcr (w^ Marie Valerie ist eine anhaltende Bcsimlüg« statieren. .- ^ Wien, 1«. Februar. Der VudgetaiisW'^ dic Nothstalldövorlage mit .'ls>O.^> Kronlcmoer an. Bei der VerhlUidlunq. betm ^, ThcucrlNiMnlagcll fnrStaatsbcamto. erllmtr" !^ minister,'über 'dcn Betrag von .W<).lX)0s>.^ ausgehen zu können. Schließlich wurde der" ^ regung des Abq. Beer formulierte Antrag ,,, Dr. Herold, cine Million für die Theuer"!^ zn bewilligen, angenommen. Mi Genua, 19. Februar. Die MetallfabM '^ in San Pier o'Arena wurde durch eii" ^!'^ zerstört. M) Arbeiter wurden hiedurch "lb»'>^ Paris, 19. Februar. Infolge des a/stng^ ^ der Kammer hat Freyeinct liente vormittag die Demission des gesammten Cabinets ülicw ^, Paris, 19. Februar, abends. Pr"Nd"',^ hat die ColleetivDenlissioli des Cabinets aw s Lissabon, 19. Februar. Die Arsciml-M'^ terten wegen mangelnder Lohnzahlung . ,,^,5 blutiger Zusannnellstoß mit der Polizei st"^ . wobei zahlreiche Verhaftungen vorgeiwinw mehrere Personen verwundet wurden. .^^ Athen, 19. Februar. Die Kammer hat !^< finanziellen Vorlagen und den ÄesetzentMN, ^,> das Tabc>kmoll0pul, init großer MehrheitalM^ Ailgclommcilc Fremde. ' Am 18. Februar. 5' Hotel «ladt Wien. Ficht, Fua>, Trcbijch, PH. 5 Mlrr. Atlac-, Stan. Brüll. Koch, Mc,; 'Hhl5 Hissner, Wien. - Jordan imd Varluvn', Ncis.; ^p h, > Trich. -- Nl'ul'ducr. Kfm,. Pilsen. - P"^ M> 5 Zal^nlr«. Hm'ch'tt-im'r. Bildhauer. <«raz, ^7 ^ j, Händler. Fillilir. - Marin u„d Aima ^ct"^ ^'' Verüizi. Odcilaibach. — Hartinami, Privatier, ^' ^ Ncis.. Winl5rl'crn, « -, - ^ Hotel lf-lefallt. Tch^ll^r, Fabrikant; Ründskops. "H^ mid (Usbhcndt, Nuwal, «ra^, llll»^, 3chot<, M" ^ dorf. ttflt»»., Wirn. ^ Vlllich, Vramtcr, Tw'!^ Neis,, Änra»!. -- Slil'brr, Handrlöniann, Sch"Z.,F Hotel Illdliahllhof. Zchustersic, Vahndeaniter. -> .^ Schulin, Nalek. - Nühm, Laibach. ...... iümador^ Perstorbeue. .^ Den 18. Fcbruar. Iosefa Uran, Hafnero" M^ Tass. Tncstcrstra'sl' lii, Lcbcn^schwächc. - Hclc"« «" . 8l I., .^arlstädterstrasü,' 18. ?llt>röschwä'chr. , .^ Dl> n l!). Fel) ruar. Anna Acrtilil, Zch"'''"^ ^O I., Nathhauöplcch !>. Luussrulahmung. »z! Dl> n l 7. Fcbruar. Andreas Vuraer, 3"^ Z„ ^ Lun^enobcnt. — Maria Lulanc. Inwohurrill, ^^ Petvouc, Arbeiten,,. 7l> I, und Aa,nr5 Has"". ' ., 70 I., alle an Alter^schlvache. , « )"z!? Den I«. Felirua r. Jakob Zanlalorcal'< ^ ^ 80 I., und Aittml Flcre, Inwohurr, 7« I.. °" / schwäche. ^^"i. Meteorologische BcobachtllNssen^in^^ - ! "-Z _^_ ^ .,.......l^Z ß 7 ll. Mss. 7^7'5's'^y^«^"windstill" H„ee ,^ ll>.^.N. ?2!>-3 -I 4^ W. schwach Hee^ « . Ab. 7:ll0 —IU! windstill "« Morneni! Nebel, taasilber dichter 26)""^^^ ?X mittel der Teml'eratllr — ^l 0», uin 2 ?' «>ll^^>^ Verantwortlicher »icbncteur: I^ag^^ Radeiner Sauerbrüf;! besonders empfohlen gegc" 4A' Bei Kinderkrankheiten.^ welche so häufig säurdili^nile iV1'tl'^,,ri' "" wird von ärztlicher Seile als weg«11 l1.^; / Wirkung liiesür besonders geel» ^/^ mit Vorliebe verordnet: bei Mn/f*nll[«rtJ« J,nJ pholn, RliRchitiH. DriwenanKcliW«'1" uiiJJw ebenso )>»^'T Li»1 Ji hllHtcn. (llofrath von l,ö.sc:liners Müllü" ('^V (IV) GiessliiJbl-L'uclistei«-) ^^^^ I 4l. 349 20. Februar 1892. Course an dor Wiener Börse vom 19. Februar 1892. Zl°atl.l!„lehtn. '«/5 . ' ""N, 1«2'5.,. 1N«._. ^ ^M,-Psdbr, ^ ILÜ ft. "' ^ ^ "'^ ^H^7' "°"^e. ," I nil ^'« »n"'""U' 5°/ ' - ' l07'45, 10? «5 «eld War, HlundenU.-Pl»liglltiuntn (sill <»!, st, CtN,), ^»/n nalizilchs...... 104 70 10ÜI0 b"/„ lüährsschc...... —-— —-— 5«/„ «rain il»b KNstenIaiib , . —-— —'— V/,, uifderostrlrrichische , . . 109'— no'— ^/„ slririschr...... —-— — — 5!'Vo lroatilchr >mb slavonisch, . lsü'— l0« — >v/„ sirbrnbiirnischs , . , . —-— — — .^"/,, Irmrjcr Banal , , , , —-— — — !'>"/,. »»aai-ischr..... 98 1b »4 lü sindere üffenll. j-lnlehm Du,ia>, Ness, Lole !>"/,. lUU fi. . l83'2b 123 7K d!o, llnlcive i»7« . . wn 5n —< — ^»Il^n b« Slab» slgsj, , , li, — — — '.'!l>lc!irn b. Eladtacmriiibc Wicn l»5 !is> 1N» 152 5.N 15» s>c, ^ürstilbau^ülll,!'!! vrrlll«, l>"/<> W'»0 »9 «n Vsandbllest (fiir ll«, ss,), Bodrncr. all«, »st, 4",„ G. , , N5 »0 1l« 5« dlu. bto, 4>2"„. . , I!»a-d5 INl'5Ü dlo. dt°, 4",„ . , 96,5 3f,'8s> dlu, PrHm.öchnldvttschr, .'!°/° lia-s.u Ili s.o Oesl, Hypolheli-nbaiil ,nj, ül»"/„ »9 — !)l» 5" Oesl Una. Vanl brsl, 4>/,°/„ . WI'KN INL'5" dslto . <"/„ , . 9« 7<» i 8» t»'«U 5<»jHhl, . 4"/^ , , l 1,9.70 il)0'L<> Vliüritäts.GblignliM'tn lsur ><»<' st,), fftldina»t>«'Nort>bal,!, Em, l«NN 9'.»- 9V'9»> Galizische j,c>rl.Ludwig. Bah» «IN, l«!, 3/,°/„ . i 9U «>, 1<»u 40 Geld Wore Olstrrs, ^turbwcstbllh» , . . ,0?'— «'7 5«' Nlnalsbah»....... I87— 1»l< '<<» Sudlillhn ll »"/„..... 14Ü-75 >4!> 75' . k 5>"/,,..... n>»,<5» l2" 4l> Una.galiz, Vahn..... 10» l»l> 104 li<> Diverse Lose ipel Sliicl). llreditlole 100 fi...... !8»'?b l«n bn Clart, Li'sr <0 fl......55 — 5N — 4"/s, DoxaU'Lampflch, INN fi, , 124'— >l!6'— l.'albncl»rr Pram.Vlnleh. 20 fl, «2 2b 32 ?b Ofll!»r Lose 40 ss......5«'— 57 — Palfs» Uolr ,0 fl......b» — «4 — X'othsn Krrui, »ft, <«es. 0 , lOsl, 17- l7 40 Rudolpliliose >0 sl.....»0^5. 21 ,«5 3alm !,'u!!> !» fl......«1 - «L- - 3«, «<>»l'<« Lo!e 40 »I, . . , SO'— 62'— Waltchs!» L^'sf U0 sl.....36'— 37 — Wi,,di<<5 MlM Loss 20 fl. . , 57 50 5N — Mew. Lch. d, »"/s, Pram, Lchuld vcrlchr, bei Vobcncrrbilanstalt «»'bN «4lX/ Zanll«sirNen ^vor Cluck), «„llllxöst, Äai!l^00fl.«<>"/„H, . lbe«5 1s'N'75 Vaiilvri-si», W!r»rr, 100 ss, , li« -- 11 ' ^ Vblr,.w!s», «sl,. «00 fl, E, «'"/„ »75, 50 llld», ?l»s! '. Hand, », G, lNNfi, »«»« — ^ Errt'ill'anl, isslla, >ma,, .iottfi. , lz^zy «li Drposilrilbaxl. «N«,, !»<»<» st, , Lou -! 204 — E»cou,!»i,. Wls»er»U0« 2l0 —!2l1 — Grld »«, Hypothrlfiib, «st. üNOsi <-,«/««. ?»-— ?«— ^Hlibrrbaiil, 5st, li0N si. G. . . «03 50 204 — O^ftelr-una, Pan! 6l>0 ft. . . 108Ü «»»U Unionl'anl 200 fl......>»87'- 237'5>« Vslll'l,lsdlli!l, Nllg,. 140 , . i!,95ft ,«tt — Ailien von transport« Unternehmungen sprr Llück), Nll^rchl Vahi, 200 fl. Silbn . »<>'—! 30 5.0 Alsöld-ssinma». Nahn 200 fl, <2. «03'7ü! 204- Vühm. Nordbalm 150 st. , . 1«4 — 185, — » Wi'ltbad» «0» jl, . . 352'— Si» 50 «ujclitifhlawl Eij. 50» fl, «At. — — btu. ,lit. N.» itON ss. . 4b5'— 45Y-Dona» Dninpfschifssalirl - Gr>,, Oeslerr, i^00 st, «M, , . . 8»0 - «8» — Drau Ei!, <^'Db,.Z.)20<,ft. S. L0,'7b 202'25 Dn, ^rdriil' ^i!. V 2s«> fl, 3, — —^ -'— ssl'!b!!,a»t,« !','i>!-t,t', U">0fI,TM j «8!^,?^ 2»«2,, «a!, CallLukw, B, 2!»0ss. «M. 2l1 2b! »l» «l, Leinli.-llzelnow,-IasjU-it'ItN» ! lilldn Vl'!>ll!ch, 2<»<» fl, S. . . 240-- »47 — llloyd,öst, >lnn,.T^!>s«0fi,«M. 41«-'41N — Ocstcrr Nordwsslb, ^>!> si, Lilb. i«»» 5,0 2''!' — dlo. M. U.) 400 ft. 2. . . liliü'7l>!2!i«2^ Psan Dü^r Eiss»!' <5<>fl Filb.! »4' ^ >18Ä?5 ^iamway ^!,Ur,,l7>>st d W, i!Z»—!239^ » »rue W7., PliorilätK. ! ','lciie» >"<> st......I>4'75, !»,'^ Una, aaliz. Gi!r»b A»,., st. 3l!bci! ^>>1 5>v), 202 - > Geld War? U,l«, Norbostbah« 200 fl, Silber > 1l»U 50 «00 5" UüßWesld s^aab Wraz)l!'»<»st,'H,! 201^,0 2"2 — Industrie'Hctien (vei Stück). Vlluaes., «llg. 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