Prannmtroiions -pttift: 5Ur Laibach: ®anjj%i9 , Halbjahrig . Bi-rteljShng. Monatljch . 6 fl. - kr. Mbacher - „ 50 S fl. - kr. 4 » 50 „ Mit der Post: Banzjiihrig . , Halbjahrjg . B'erteljahrig. ius HauS viertel-lahrig 25 hr., monatli* 9 kr. 6i»iclnc fffummcrn 5 kr. Tagblatt. Anonyme Mittheilungen werden nicht beriicksichtigt; Manuskriptc nicht zuriickgesendet. ti c 6 it It t i o n: Bahnhosg-sse Nr. 132. Lrpcdilion nnb 3nftroltn-flurcan: Kongrehplatz Nr 8l •ngung bet Bahn Loibach-Tarvis (SBillach). 2) erfcheint sic als bic cinzig uaturliche Vcr-wdung ber balmatinischen Sinie (von Spalato) 11 voiboch - Billach - Brixen - Bobcnsee, Schweiz, ^utschlanb, Frankreich, Englanb u. s. w. 3) verbinbet fie alle bicfe letzteren Lanber auf ber kiirzcstcn Linic mit Kroolien, Slavonien, ^flarn, mittetft ben Bahncn Kartstabt- Agram- ber projeftirten Bahn Karlstobtaftlid)en Jn-tereffen be« Staates in crfreulichen Fortschritt unb bieSfalls fchon fo vieles, namcntlid) im Bahncn-wescn zu Stanbe gebrncht, welches inSbefonberS bem Sanbe Krain ben einen Theil ber LanbcSbahn, namlid) bic Bahn Saibach-Tarvis begriinbet hat, wirb gewih auch bie sehnlichsten Wiinschc be« San bcs riicksichtlich ber Fortsctzung ber Bahn on bie siib-ostliche Grenze crfiillen. Dann erst, wenn bie Bohu Saiboch-Korlstabt burdjgefiihrt werben luiirbc, hdttc ba« Sanb cine iiiitzlichc, cine cigentlichc Son-besbahn, was bic Siibbahn nimmer ist, ba sic burch bie ftcrilftcn Theile gefiihrt, iibcrhanpt nach ihrer ganzcn Anlagc nur eine Tronsitobahn ist. Auf Grunblage biefer Anfuhrungcn wirb fchlichlich bie Ieuilleton. Slovenische Bolksriithsel. ii. Wer gcht iiber bic Wanb um Solz bitten ? Dos Ei. m mann’e in bic Hohc ist's wcih, fallt's iU ®«f*n ist's gclb. - Dos Ei. e« i-> ?bhr man wegnimmt, befto grohcr wirb man hinzu thut, befto tleincr wirb cs. Die ©rube. ®,<>. ncre, bie fleincrrn eiten vorons unb bennoch hoten sie bie grohcrcn niemats ein. — Die vier Riiber am Wagen. Der Tobte holt ben Sebenben, ber Bcrborrtc ben Saftigen. — Der Weinpsahl unb ber Wcin-ftod. Eine Fran wofcht sich stets, bod) jc mehr sic fid) wafcht, befto fchwarzcr wirb sic. — DoS Muhlrab. Der Scbenbige fteigt auf ben Sebcnbigcn iiber bos Eifcn auf ben Baum. — Der Reiter mittetft bes Steigbugels in ben Sottel. Den ganzcn Tog brennt es, me oerbrennt es. — Die Brcnneffel. Borne Hiirncr, nickwarts Horner, in ber Mitte friht es Erbe. — Der Pflug, an bem Ochfcn ein-gefponnt sinb. Warum trogt ber Mutter einen wcitzen Hut? — Um sich zu bebeden. Im Winter nockt, im Sommer bekteibet. — Die Getreibehorpfe, auch ber Kukurutz. Einen Leib hat's, Honbc unb Riickcn, bod) feincn Bauch, keine Fiihe und keinen Kvps. — Der Pelzrock. Der Donner bonncrt, ber Wafferfall faufet, eine wcihe Frau ftiegt bavon. — Die Miihle. Was fiir Stcinc koimncn am mcistcn in ber Save vvr? — Nasse. Eine @chad)tel volt Pcrlcn, Abends werden sic ouSgcstrent, Atorgcns wicdcr zusammengeklanbt. — Die Sterne am Himrnel. Stets fchlagt es Wunben, boch nie ist cS blu-tig. — Die Holzhackc. Der Lcbeube briictt, bit Tobte fchreit. — Die Orgel. Ein gcmaucrtct Stall, eine bronzene Kuh, ein eifernes Kalb. — Der Glockenthurm mit ber Glockc. Schwarz roic ber Schmicd, adert er glcich bem Ackcrsmann, toirft tagtid) breihunbert Erbkliihe auf, unb ist weder Schmieb noch Ackersinann. — Der Maulwurf. Wir habcn einen Ochsen, der in den Stall gcht ohnc Fell und ans bem Stall komrnt mit bem Fell. — Das Hausbrot. Warum schticht ber Hahn bic Augen zu, wenn er kraht? — Domit bic Hcnncn gtauben, er kanu sein Licb ausweubig. Welche Kerze brennt longer, eine aus Wachs, ober aus Unschlitt. — Jcbc brennt kiirzer. Zwei Zeiger, zwei Leuchter, zwei Horcher, vier Trager, vier Liiuter, ein Treiber, was ist das? — Die Kuh, wenn sie geht, bie zwei Horner zcigen, Bitte gestellt, das hohe k. k. Ministerium moge nod) im Lanfe dieser Session dic zur Berwirklichung jener Bahn siihrenben Gesetzesvorlagen bent Reichs-rathc vorlegen unb auf bas kraftigste nntcrstntzen. Reichsraths-Verhandluugeu. Abgeordnetenhaussitzung vom 26. Janner. Em Gegenstand vvn grohem politischen unb cin Gc-genstand von administrativem Jnteressc standen auf bcr Tagcsordnnng. Der erstcre, die Einbringung des vielbesprochenen Polcn-Antrages, allerbiugs nur formal; betttt er beschciftigte das Hans nur bie wenigen Minuten, welche Herr Ziemialkowski brauchte, urn zu be-antragen, das Hans moge bie Regiernng anffordern, dic galizische Landtagsresolution ihm znr vcrfassnngs-mcihigen Behandlnng vorznlegen. Der Antrag geht semen geschaftsordnnngsmatzigen $Bcg. Die zweite Angclegcnheit, eine Cache, welche im Abgeorbnetenhanse schon in frnheren Sessionen mehrfach besprochen unb ate auherst driuglich bezeichuet wnrbe, btibetc gestern ben einzigen wirklichen Berathnugsge-gcnstanb. Der Budgetausschnh namlich erstattete Bc-richt iibev bie von ben SBeamten aller Gerichtshose erster Jnstanz der im Reichsrathe vertreteueu Lander an das Haus gerichtete Petition urn Regelnng ihrer Gehalte unb Dienstverhaltnisse. Es entspann sich toariiber eine kurze Debatte: Der Reserent der Kommission, Dr. V a n der-strah, empsahl bent Hanse, die in ben Gesnchen znm Ausdrnck gebrachten Wnnsche ber Regiernng zur Wiir-dignng zu tibergeben. BetressS der Verliesserung der matenetleu Stellung ging der Komutissionsantrag da-hin, das Hans wolle bcschlichen: „Die Regiernng sei dringend anzugehett, ltoch in dieser Session geciguete Vorlagen einznbringen, wodurch vor Durchsiihruug der neueit Organisirung bie Lage der Beamten bei ben Gerichtshosen erster Jnstanz ver-besiert roerbe." Diesen Antrag besiirwvrtete sowohi ber Jnstiz-minister, wie Abg. v. M e n b e, der in langerer Rede nmnentlich den Umstanb hervorhob, bah ben Vor-gangern des Dr. Herbst das btingliche ber Sache nicht einleuchten wollte, dah aber gerabe ber jemeitige Ju-stizminister in bieser Richtuug Zusichernngen gegebeit, die zu halten cine Ehrensache ware. Dr. H a n i s ch war der Ausschnhantrag zu wenig weitgehend, er verlangte Einbringung der betrefsenden Vorlagen schon in den nachsten Wochen, damit die Sache gelegentlich bes Bnbgeis erlcbigt werbe. Dieser Antrag wurde abgelehut nachdem der Justizminister es nicht stir angemessen erachtetc, bah man bent Ati-nisterium gewissermahen eine kurze Zwangssrist zum Einbriugeu einer Lorlage stir die Sache gebc, deren fchuette Erlediguug ja doch ihm selbst am Herzen liege. die beibcu Augcn leuchten, bie zwei Ohren horchen, die vier Fritze tragcn, die vier Zizen am Enter tauten, der Schweif treibt an. Lebend ist es behaart von auhcn, todt ist es behaart von innen. — Der Pelzrock. Eine schwarze Hennc sitzt auf cittern rothen Ei. — Die Pfanne auf der Glut. Urn was befomntt matt in Laibach die Zwetsch-ken? — Urn bett Zwetschkenkern. Stechend wic die Nadel treibt es sich im Ge-bttge hernm, iht nicht, trinkt nicht und ist bettttoch fett. — Die Kastanie. Es glirnzt und leuchtet wie das neue Brett am Miihlrad, es lebt nicht, und iht doch Gras. — Die Sense. Drei Fuh miter der Erde findet watt, was man drei Fuh obcr der Erde vergebens sucht. — Den Frieben. Trocken hinein, nah heraus, steck ihn fest hinein, hute bich betttt heraus nehmen. — Der Fahzapfen. Hundert Finger, hundert Nagel, vier Seelen, fiinf Kspfe. — Die vier Leichentrager und der Todte. Warum lanst. ber Hase ubtr den Weg? — Weil er nicht unter drnselbrn fontt. Dr. Rechbauer betonte, dah die Lage der Richter eine bessere werden rniiffe, wenn die Unabsetz-barkeit des Richterstandes znr Wahrheit werden solle, cine Bemerknng, auf bie Abgcordnetcr Stene crwi-dcrt, bah bie Unabhangigkcit bes Richters fauut von cinent hohcren oder niederen Gchalt abhangig sent fontte. „Es gibt Manner im Staate," bemertt dcr Rcdncr, „bie die hochstcn Gehalte bczichcn und doch laht sich von diesen Beamten nicht behanpten, bah fie deshalb unabhangig fmb!" Die Antrage des Ausschusses erhielten sammtlich die Znstimmnng des Hanses. Die Regiernngsvorlagc, bctrcsfend die Modalitatcn, unter wel cheit das galizische Nothstandsanlehen im Be-tragc vvn 350.000 fl. zuriickerstattet werden soll, wurde ohite Einwand angenomnten. Der Finanzminister legte eiitcit Gesetzentwnrf beziiglich der Retiteiisteuer vor. Hierau schloh sich eine Interpellation des Abg. Skene, welcher von Dr. Brestel Austnnst dariiber ver-langt, warum die zur Beurtheilnng der Finanzlage des Staates so wichtigen Rechnuugsabfchlitfse nicht vorge-legt werden, unb roattn bie Borlegung derselben zu gewartigen sei. Abg. Dr. Fr. Groh (Wcls) iiberreicht eine Petition nut Abhilfe der Uebetstandc. bei ber Einhebung ber Gebnhren fur Besitzveranbcrnttgen :c. unb uimmt barf Wort, urn bie Ansmerksamkeit bes Jnstizministers ans bas Gebnhrengesetz zu lenten. Man befiitbe sich in einer argen Illusion, wenn man glaitbe, ber Reichs-rath Habe bas Stenerbcwilligtutgsrecht; jene Borschrif-ten, nach welchen bie Stenern unb insbesondere bie Gebiihren bcinessen werden, find solche, dah der Will-kiir Thiir und Thor geosfnet wird. Hiiusig fommen Fallc vor, dah, nachdem die Parteien glanben, bem Gebiihrengcsetzc gerecht geworden zn sein, nach Jahren plbtzlich wie cin Blitz aus heitercm Himrnel Zahlnngs-auflagen kommen. Da diefe cnorm hohen Gebiihren das Borzngsrecht bei Hipothckcn geniehen, wird burch diefe Vorgangc dcr Realkrcdit arg geschadigt. Der Rcdner richtet an den Finanzminister die Bitte, cine dieSbeziigliche Borlage in kiirzester Zeit vor bas Haus zn bringen. Die Petition wird an ben Jinanzansschuh ge-wiesen. Schluh ber Sitznng gegen 2 Uhr. Die nachfte finbet morgen, Donnerstag, ftatt. Uebertritt zu einer andern Kirche. Die „Wr. Ztg." verofsentlicht cine Verordnnng der Minister des Knltus nnd des Jnnern vom 18ten Janner 1869, betrefsend den Vollzng der den Uebertritt von einer Kirche oder Religionsgefellfchast znr anderen rcgelnden Bestimmnngen des GesetzeS vom 25. Mai 1868. Znr Ausfiihrnng ber Artikel 4, 5 unb 6 bes Gcsetzes vom 25. Mai 1868, auf Grnnb beS Art. 18 bieses Gcsetzes: §. 1. Dic znr Entgegennahme ber Erklarnng bes Anstrittes ans einer Kirche ober Religionsgesell-schast berusene politische Behorde ist die f. f. poli-tische Behorde (Bezirkshanptmauuschaft) des Wohn-oder Anfenthalsortes des Meldenden, und in jenen Stadten, die eigcnc Gemeindestatute haben, bie mil der politischen Amtssnhrung bctrantc Gemeindebehordc. § 2. Dic Kompetenz ber Behorde zur Entgegennahme der AuStrittsertlarung ist burch bie bstcrrcichifche Stantsbiirgerfchaft bes AuStreteubeit nicht bedingt. § 3. Die Meldung tttuh bei ber Behorde miindlich zu Prototott gegebeit ober in eiitcnt an biese gcrich-tetcn, ntit ber Uutcrfchnft des Anstretcndcn verfchenen Schriftstiicke niedergelegt sein unb jcnc Aitgabeit cut-halten, bie niithig find, um zu bcnrthcilcn, went fie zu Ubennitteln fet. Ist diefeit Erfordernissen nicht entfprochen, so mnh der AnStrctcndc znr Erganznng des Fehlenden vorgeladen werden. § 4. Die Identity der Person des Anmeldcnden nnd ob dersclbc das 14. Lebensjahr zuriickgelegt und sich in dent erforder-: lichen Geistes- nnd Gemiilhszustandc besinde, hat die Behorde nut daun zu prufen, wenn Untftande vor-Uegett, die gegriiudete Zweifel zn erregen geeignet find. § 5. Die Austretendeu siud vvn ber liber ihre An-meldvng getrvffknen Bersllgung / schristlich zu verstan- bigett. Die fchriftliche Verstandigung fann unterbleiben, wenn bie Partei, bereit Jdentitat nachgcwiefeit ist, hietauf verzichtet, ober wenn die rnnndliche Bcrstandi« gnng ansreicht Die Bolksschule in Frankreich. Paris, 22. Janner. Gegen Bildnng mnh bcr moderne Cafarismns cine instinktive Abiteigung hegett, er fcheittt zn fiihlcit, dah feirt Joch sich nur folchett anszwingcn laht, benctt wirkliche Gcisteskultur fern blicb. So ist bie Erscheinnng erklarlich, bah in bett neiteit Ccisarstaatcn bas Los bcr Elcnientatlchrcr gattj das glciche ist ; wahrend zn militarischen Zwecken bas Geld in srivolcr Weise verschlenbert wird — ttagett biejenigeit, betten bas geiftige Wohl ber nachwachseiv den Generation anvertrant ist, am Hnngertnche. Der „<5iixle" legte jiingst in eittettt Artikel, der fast in allcn feinett Einzelheitcn auf eiit anderes Land ebett so gcttait auwendbar ist, wie auf Frankreich, wieder einrnal die Sonde auf eirteit der wnndesten Flcckc bed Kaiscrreichcs, indent er den ttngcitiigcitbett nub vernachlassigten Bolksschnlunterricht erortcrtc. Jonr-datt spricht sich hieriibcr so aus: Was ist die Zivili-fatiott? Es ist der Gegeusatz zur Barbarci? Sic ist die Unwissenheit. Dcr zivilisirtc Staat ist mithitt der, welcher bie loenigstcit Uttmiffcitben unb die meiftcn Schuleu zahlt; der Zivilifationsgrad eines Volkes zeigt sich nicht in der Zahl seiner jkriegsschiffe, in bet Grohc seines Heeres, in bem Luxns seiner Kircke«, in ber Grohartigfeit unb Herrlichkeit seiner Moitu* meitte, svndcrn in bem Grabe von Achtnng unb Wohl-stand, mit dettett eitt Volk seine Lehrer umgibt. So lauge wir also Frankreich ttoch Ehrett, Wiirben unb grohc Einolninente an seine Miliiarcheft unb an nnniitzc Abniinistratoren zahlett fehett, icahrenb wir ittt Bulletin bcr Gefetze folgenbes lefeit: „Jahres-Pension ftir Herrtt F. R., bffcutlichcr Lehrer an her Dicnst, geboren 1794, 48 Dicnstjahre, 100 Franken!" ober „Pension fitr Herat D., offentUcher Lehrer atther Dienst, geboren 1793, 50 Dicnstjahre: 61 Fr.!" rc.; so lange wir dieses ungerechte nnd revoltirende Mi§# vcrhaltnih wahrnchmen unb Zengc bavon sein mitffeit, wie nnwifsende nnd aberglaubifche N^assen ttoch i» vielett Dcpartcmeitts Vor dcin Pfarrcr ober bem Feld-hitter zittern, werden wir Frankreich zurufcu: Wit fchr bu bich attch beitter Macht, deincs Glanzcs nnd deiuer Bildnng riihmen tttagst, bit bist nicht bie Zivi< lifation, bu bist nicht bie Znkunft, bit hiillst bich util Stolz ill die Fctzcn ber Bergangenheit! 61 Franke« jahrliche Pension zahlst bu eincm armeit Greis, bet dir 50 Jahre als Schnllchrcr gedicnt Hat, unb d« verfchweudest so Diet nnniitzc Millioucu, bie noch gat nicht gerechitct, bie in tollen Uittentehtttungeit, wie bit Vvn Mexiko unb Mciitaita, verschlnngen werden. Until solchen Bebiugungen bist bu nicht a'tlein nicht bie vilisation, sondern bu trittft faum erst ans bent Zu staitbe ber Barbarci heraus." Politische Rundschau. Laibach, 28. Janner. Die „Wiener Zcitnng" verSffentlicht de» Staatsvertrag zwifchcn ber o ft err ei' ch i f ch en Monarchic it n b Schwe d en u n6 Norwe g en fiber die gegenfeitige A n sliefel' ung von 33 crbrcd)cm. Wegen politifcher Bek' brechen ober Bcrgehen findet in keinem Falle d‘! Auslieferung ftatt, auch foll feincr ber fontrahire«’ ben Theile ccrbuttbcit fein, die eigencn Untcrthatte" auszuliefern. i( Mil Bezng auf cin Dementi bes „Pefli Naplo, Graf Andrassy Habe ni c ni i t b en b čl’ mifchen F e n b alc n it b e r e i n e n AuSglei« k on ferir t, erhielt basWiener Tagblatt" ein«0e Mittheilungen, bie das geiiannte Blatt mit Reselj micbergibt, ohne irgenb welche Garanlie fiir 6|! Richtigkeit berselbett itbernchmcn zu fonnen. SOZ1" erzahlt also, bah vor bett WeihnachtSfeiertagen Kellersperg mehrere Tage in Pest roeilte unb »>' Andrassy verkehrte. Kaum auf sein Schloh Fr§"' heim in Steiermark zuriickgekehrt, empfing 58ar°fl Kellersperg daselbst ben Besuch des Grafcn Leo ^tgun. Kurz vorher hatte Graf Andrassy bei cincrn iocfuc^c in Wien mit der Exzellenz Hye fiber bie jotlbung eines zisleithanischen Ministeriums ver-e8 ^ dies in bie Periobe ber Differenz 5W)tyo)en bcm Reichskanzler Grafen Benst unb bem '~rfQien Anbrassy — unb es war bereits vom ge-wesenen Minister Hye einc Ministerlistc fcrtig ge-wacht Worden, anf wclcher auch ber Name KellerS-^cn roar- Der spater erfotgte Ausgleich zwischcn Beust unb Anbrassy machte vorlaufig alle vlkse Berhandlnngen gegcnstanbslos. Jm Preuhischen ..StaatSanzeiger" wirb gemel-. ' ber vom Bnndesrath beantragte Posten nnes nvrbbentschen K o n s n l S f it r P e st in ber , t s.caJQtt,8^un9 vom 14. b. genehmigt wurbe uno bah fur 1869 bie Dotation mit 5000 Thalern ' r einen Konsul unb 800 Thalern fur einen Bn-aubeamten flussig gemacht werbe. Am 24. b. empfing Kaiser Napoleon mit gro-B£m Zcrcmoniell bie chinesische Gesanbschafl J, r hci' Leitung beS Herrn Anson Burlingame. ^csanbjchaft tierfolgt ben Zweck, bas himm-flfi Qt in letzterjZeit brei neueKriegS-unb weitere brei bestellt. Fiir die su'd noch 2000 Arbeiter bestellt roorben. unh ^bereinstiminenben Melbnngen ber „$)ebatte" fenv a,cr ..Presfc" zufolge ware einc abroei« iiberi Dort Quf die von bcm Grafen Walewski tonhr d^ote ber Konfcrenz nicht zu crroarten, ris m ^cr Riicktritt 'bes Ministeriums Bnlga-bie llc^te ans Athen bis znm 17. metbcii, bah woron m‘t grower Energie betrieben werben, %il Hatte^ ®ul9Qr*S *n hcrvorragenber Weise An- bak s^Cr "^liulois" bementirt bas Borsengeriicht, Don ,Cl,^)cvi0A von Montpensier in Kadix sei unb *^t)»eren Regimentern untcrstiitzt werbe. bem? r ^?"^sische ..Journal ossiziell" vom26sten m , „rt die Angaben verschiedener Journals in Drh rli36r Antwort Griechenlands unb sagt: Die Dor.« bci. Sonferenz wirb erst Mittwoch obcr lonh tQ8 in Athen iibergeben werben, Gricchen- Wt baher noch keine Antwort ertheilen kSnuen. Sva m ®e^et des Ministers Zorilla orbnet in be,, H'l11 iic. Besitzergreifnng aller in KirchengebSn-unh © ftcrn bestehenben Archive, Bibliotheken blinti fmn^Un®en den Staat an. Die Bi-d,„ P.C:ei' !n den Seminarien blcibett in ben Aaiv bafi fltW' Die ..Gazeta" bestatigt betaillut, fibprn? .®ur9°8 unb allen anbern Orten biefe Be-0 cifnng ohne Hinbernih burdjgesiihrt' wurbe. fcri.n?" E19 *e 11 ‘f* die Theilnahrne ber Beviil- Qtlaempin, ^ ^"^st ber foniglichen Fainilc cine bee Ppirfi Un Erefgefvhlte. Der Einbalsamirung bet, bS P' roic ..Ind. beige" meU «ontgm auf S stanbhafteste wibersetzt, aber erlaubt, bah von ben Zugen bes Prinzen cin Gips-abbruck genommcn werbe. Der grohte Theil ber Bevolkemng Brussels hat freiwillig tiese Trauer ougelegt. Da ber Prinz Ritter bes gotbencii Vliehes Spaniens war, so wirb einc Deputation von Rittern bieses Orbens aus Mabrib erwartet, um bem Leichenbegangnisse bes Prinzen beiznwohnen. Der Kaiser Napoleon hat an ben Konig unb bie Konigin Beileibsschreiben gerichtet, in welchen cr in scineni unb ber Kaiserin Namcn die Gesuhle ber Thcilnahme fur bas grohe llnglutf ausdriickt, von bem bie fonigliche Familie betroffen wurbe. Bur Tagesgeschichte. — (M i l i t ti r i f d) c 6.) Da in Folge des neueit Wchrgesetzes, besonders bei der Jnfanterie ein bcdeu-tenber Urlaubswechsel eintreten wird, so roiirbe nach bem bisherigen Ufus ein ungeheuercr Anfwand fur bie Bekleidung der Urlauber erforderlich feitt, menu dcr Soldat nach der Einberufung zu ben Waffenn-bungen ober nach enter ganz kurzen Prafenzzeit mit ber vollen cirarifchen Montur entlassen werben mtihte. Daher werben in Zukunft bie etnrUcfcitbcn Maun-schaftcn nicht schou in den Transporthaufern, foitbevit erst nach bem Eintreffen bei ihren Trnppenkorpern mit ber militarischen Uniform betheilt werben. Die mitgebrachten Zivilkleiber werben in ben Magazinen aufbewahrt unb von Zeit zu Zeit gereuugt, bie Urlauber aber sobmtn in ihrer eigenen Zivilkleidnng nach House geschickt werben. Nur die Offiziere unb dieje-uige Mannschaft, welche tangere Zeit prafent war unb sich ihre Kleidung babuvch gleichfam uerdient hat, wer-den lute bisher mit cirarifchen Monturssorten beurlaubt werben. — Mathilbe Sanger, 20 Jahre alt, Naherin, wurbe am 24. b. in ihrer Wohnung, Pulverthurm gaffe Nr. 6 in Pest, ernmrbet gefunben. Die poli — Neuervings find wieder in Rumburg, Then-fing unb ntehreren anberen Stabteu Deutfchbohmens politifche Vereine entftanben, welche sich bie Pvpula-rifirung ber Sersaffung unb bie moralische Unterstlitzung ber liberalen Abgeorbneten zum Ziele gesetzt habcn. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheitm. Lokal-Chronik. — (Auszeichnnng.) Se. k. k. apostolische Majestat hat ben Ministerialrath im Ministerinm bes Jnnern, Josef Bruno FInck Ebleu von Leibeukron aus Anlah ber auf seine Bittc erfolgtcit Versetzung in bctt bteibeitbcn Ruhestanb, tarfvei in ben Freiherrn ftanb erhoben. — (Ballchronik.) Der geftrigc Kasinoball war Diet beffer befucht, als seine Vorganger. Wir zohlten 50 Paare beim Kottillon. Es wurbe sehr viel unb ausbauernb getanzt. In ben Toiletten ent wickelte geftent ein groher Theil ber Damen einen ausgezcichnctcn Geschmack. — Beznglich bes Turner balles werben wir ersucht initziitheilen, bah bic Ga-terie erst um 7 Uhr geiiffnet wirb nub ber Ein-tritt auch hier, gleichwie in den Ballfaal, nur gegen Vorweifung ber ©inlabungsfarte stattfinbet. — (Jefu it enprebig t c n.) Wie man ber „Grazer Tagesp." aus bem Lavautthale fchreibt, langen in St. Andrei noch immer Jefniten an, welche sich in Spanien nicht ficher gefuhlt. Wie sehr sich biefe Leute fiir Volksverdummnng intcrcffiren, beweist der Umftanb, bah sie sogar gegen bic Eisenbahn prebigen unb agitiren, welche bas Lavantthal burchziehen soll. — (Bricsver keh r i it Oesterreich.) Jrn Jahre 1840 wurbett in Oesterreich 24,200.000 Briefc vcrsenbet; im Jahre 18(13 fchoit 86,990.000, was einc Zuuahme in 23 Jahrett von 259 Perzent be« bcutet; im Jahre 1866 bagegctt betrug ber osterrei zeilicheit Rechercheu setztcn bald auhcr Zwciscl, dah der Morder ihr eigener Bater, Franz Langcr, gcwcscncr! chischc Briefvcrkchr fchon 86.412.41?" Stiick^ also Arbeiter in einer Dampfmirhle fei, unb bah ber wahr- j nahezu einhunbert Milltotteit jahrUch. Seit bcm Brief-fcheintichc Bewcggruub bazu ber Uuiftanb war, bah! porto-Patentc vom 21. November 1865 betragt bas bie Ermorbete bie unnattirlichen entarteten Forbenm j Porto fiir jeben Brief unter einettt Zoll - Lothc fiir gen bes MLrbers zuriickwics. Die Untersnchnng crgab, ganz Oesterreich befanntlich gleichmiihig nur fiiitf Krcn bah ber cntartete Bater seine Tochtcr, wahrenb sic schlics, meuchlings ermorbet habc, unb zwar burch einen zcr. Rechnet man nun hinzu, bah Briespapier, Kon vert (ba Postkouverte noch immer nicht aKgemetn ver- Hieb utit einer Hackc, woburch er ihr ben Kopf fpal- wenbet werben) unb Siegel per Stiick durchschnittlich tete. Sanger wohntc mit feiner Tochtcr alletit, unb nur einen 9ienfmtzer (often, uttb laht utan bic Kosten auf bcm Tifchc wareu folgenbe Worte mit Krcibc | des Bricfschrcibcus ganz bei Seitc, so ergibt sich einc aitfgeschieben: Nicht ans Rachc, soitbent aus Ciebe soll sie eitte Seiche feitt." Dcr Morber ist bisher noch nicht ausgegriffen worbcn. — Seit Oesterreich bad zuttt Schmuggel reizenbe Prohtbitiosiftem verlasien hat, minbern sich auch bie Straffallc wegen Uebertrctnng ber Zollvvrschriften. Moralitiit unb Achtung vor bent Gcsctzc nehnten na-mentlich cut ber Grcnzc zu, Schabcn unb Uebervor-theilung bes rcblich haubelnben Kausmanncs schwiitbeit. In ben im Reichsrathc vertrctcuen Sanbent Defter-reichs betrug, eiitcm foeben erfchienenen Answeifc zu fotge, ber Schatzuugswcrth ber gcgcit bie Zollvor- jahrlichc Ausgabc von 6 Millioncn Gulden fiir Briefe! Die Nothwcndigkcit unb Neigttng, Briefe zu fchrcibcn, ist srcilich fiir bic oerschiebeneit Bcrufsklasscu unb Na ticualitateu, fiir Stabt- unb Saitbberoohner eittc sehr ticrfchiebette; in Wien z. B. waren in ben Jahrett 1861: 25, 1862: 27ij, 1863: 30, 1864: 32?, 1865: 36 Briefc per Kopf aufgegebcn uitb zugcftcfit worbcn. Dagegen betrug in Nieberostcrrcich auhcr Wien bic Zahl ber per Kopf attfgegebcttctt unb zugcstcllten Briefc in denfclbcn Jahren: 1861: i! >, 1862: ST\, 1863: 3j, 1864: 3z, 1865: 4. Obcrostcrrcich brachte cs bis 1863 nur anf 3, Karntcn auf 20, fchriftcn verstohenben, von beit Finanzorgancn aber j Mahren uttb Schlesien aus 2.0, Stciermark auf 2.S, aitgehaltenen Waoreit ini' Jahre 1867 215.700 ft. i Dalmatieit auf 2, Ungarn auf 1.63, Galizicn auf Davon wurbeit Waaren im Wcrthe vou 22.724fl. ver- ■ 1„5, Kroatien unb bie Militargrcnzc auf l.n, Sie-auhert unb hiefiir ein Nettoerlos von 15.343 fl. gc- benbiirgeu gar nur attf 0.7 Stuck pro Kopf. Wenn macht, von wclcher Ziffer auf Straffallc bes Schlcich-1 wir hingegeit bie Zahlcn hatten, welch: ber Briefvcr honbcls 11.865 fl., auf anberc Straffallc (unrichtige tehr in ben inbtistriellen Proviiizeu bes Auslaubes, wie Erklarung re.) 3487 fl. eutfalleu. Dcr Entgang an ! in Weftfahlen unb ber Rheinprovinz tuit 7.7 nub 7, Zollgebiihren wurbe im Jahre 1866 mit 78.822 fl. ’ in Prcuhifch-Schlcsicn mit 5.8, in ber Lombarbei mit erhoben gegen 88.289 fl. im Jahre 1866. Im Vcr-14.S, obcr wohl gar in bctt Hanptstabten ber Industrie, haltnissc zur Snmmc bes Wcrthcs ber cin- unb j rote Birmingham mit 31, Bristol 36, Liverpool 37, ansgefithrtcn Waaren , bantt im Vcrhaltnisic zur , Manchester 39, Dublin 40, Edinburgh unb Paris 42, Summc bes an ben Reichsgreuzen eingehobeneit Zoll- Lonbon 51 crreicht, fo foitueit wir wohl kuhn bchanp-crtragcs muffcit biefe Mengeu als unbebcutenb be-' ten, bah ber Briefvcrkchr locit cntfchicbenev als ber zcichnct werben. Was bie einzeluen Waarcnartifcl be-1 Scifenkonsum, wic Liebig, ober als ber Gsifcnfoitfum, tvifft, so liefert ber Monopolsgcgcustaud Tabak, wie leicht bcgreiflich, das ftarfste Kontingent, batttt kommen Salz, fcrner Baumwollwaaren, iiberhaupt bie Wcbc--uttb Wirkwaaren, Kleibungen nub Putzwaaren unb die Kolonialwaarcu. Die Mchrzahl dcr Einschwcirznngcn wnrdc von ben Grenzbewohnern, unb zwar von ber armcrcn Klasse berfclbeit, vcrllbt. wie Mischlcr meiuten, dcr ©rabmeffcr ber Bildung unb wirthfchaftlichcn Eutwicklung fei. — (Branbnngliick.) Ans Tricst ist bie traurigc Ncchricht eingelaitgt, bah daselbst das grohe Frachtenmagoziu am Bahnhofe in Brand ftche. Einc hier eingelangte telcgrasifche Depefche berichtet liber dassclbc: Der grohe Brand, wclcher im Abgabc-Ma gazine zn Triest heute Nachts gegen 1/2::i Uhr cius-gebrochen, hat immense Verwiistnugen angerichtet. Dcr-sclbe brad) in einem Raume atti?, in welchem sich 300 zwLlfeimerige Faster Spiritus befcinden; ans biesent Raume siihren AnfzngsSffnungen nach den Par-terre- mtb Kellerrcinmlichkeiten; durch diese Ocssnun-gen evijofs sich dcr brenncnde Spiritus hinunter mtb verheerte alles rettungslos, was er unten an anfge-speicherten Waarcn vorfanb. Der ©chcibc, welcher nnr ungefahr ^eschcitzt murbe, betrcigt bis jctzt cm uitb cine Halbe Million. Geld, Dokumente, Fracht- bricfe kounten nnr theilweise gerettet werden. Der Brand wiithet jctzt nvch fort (Nachmittags Halb brci Uhr.) Hente wirb eine Erhebnngskommission von Wien mit Extrazug abreisen, itm sich nach Triest zu begeben. np. (Theater.) „Die Grille", Charaftergemalde in 5 Akteu yon Cl>. Birch-Pfeiffer. Durch Friederikc Gohinaun ist cine lieue Madchengestalt fiir das Theater gcfchaffcit wordeu: Die Heine Grille. Sie hat sich bald in uuzahligeu Exemplareu Shttlidier Art vervielfaltigt. Es find das trotzige, sich kuabenhaft geberdende Mcidcheu, dabei aber kreuzbrav und Herz uud Gcniiith am rechten Flecke. Auch Laibach Hat nun seine l'le.ne Grille uud Frl. Kouradin hat uus dieseu seltsamen Charakter im besten Lichte vorgefilhrt. Aber nicht blos den kleiuen Damon, dcr bent verliebteu Baueru-burschen das grillenhafte „dummer Junge" sv verwcgcn zn-schlendert, and) jenes inuerliche Walten, daS jedes edlere weibliche Seelenwesen verklart, wichte Frl. Kouradin anfs aumuthigste wieder zu gebeu. DaS kleiuc, aber daukbare Publikum ilberschiittete sie mit Beifall uud rief sie im Laufe des Abends wolil ait lOntal heraus. Fr. Schmidts, Frl. Mahr uud Frl. Nagel, sowie die Herren Bergmann, Stefan, nnd Parth erganzten durch ihre gclnngenen Leistuugeu das recht geruudete Ensemble. Wir machen uusere verehrten Leser aus die in der hentigen Rummer angekiindigte Politurkomposition von F. Mitllcr in Wien ansmerksam. Es ist bies eine nene Ersinbnng, welche besonders fur Holz-arbeiter, Schreiner :c. von grotzer Wichtigkeit ist, da durch dieselbe ba§ langwierige mtb kostspiclige Poli-tireu ber Model nugeheuer erleichtert wirb, uitb es ist voransznsehen, datz diese praktische Reuerung anch hier bald eingefiihrt werden wirb. Fischer, Kaufm., BLHmeu. — Steinberg, Privat, Ober bftcrreich. Verstorbene. " Den 27. Janner. Johann Brodniak, rekte Joses Ccch, Zwaugling, alt 33 Jahre, im Zwangsarbeitshanse Nr. 47 an der Luugeutuberkulose. Deu 28. Janner. Dem Josef Melik, Halbhllbler, sein Kind 2)latthaiiS, alt 4 ■/, Monate, ant Moorgrnnde Nr. 12 an der Gedarmentzitudiiug. Gedenktafel ubcr die am 30. Janner 1869 stattfindendm Lizitationen. Relizit. dcr vom Jos. Tomazic um ben Meistbot von 1461 ft. erstandeucu, anf Antou Kovacic von SlepZe ver-gcwahrten, im Grnndbuche der Herrschaft Rassenfutz sub Urb.-Rr. 491 vorkommenden Realitat, BG. 9taffcitfiijj. 1. Fcilb., Kump'schc Real., Stratzenberg, 150 fl., B Tschernembl. — Feilb. Wnrzbach'sche Real. Urb.-Rr. 25 ad Gut Egg, 2003 fl., BG. Egg. - 1. Feilb., Hrovat'sche Montan Entitaten, 231 fl., BG. Radmannsdors. Erledigungeii: Adjunktenstelle beim Laudesgerichte Graz, 735 fl. Bis 6. Februar beim Landesger.-Pras.' Graz. — Amtsdienerstelle beim Bezirksger. Winklern, 300 fl. Bis 1. Marz beim Landesger. Pras. Klagenfurt. Theater. Heute: Die Uigtuitmit. Oper in 3 Ausziigen von M. W. Boise. Persoueu: Graf Alban, Oberrichter, Hr. Decarli. — Slrlinc, seine Tochter, Frl. Jellinek. — Frederik, Hr. Muller. — Thomas, ciit schottischer Fluchtling, Hr. Ander. — Die Zigennerkbuigiu, Frl. Weitz. — Devilshvf, Zigeunerhaupt ntatnt, Johann Gbttich. Ans bent Gerichtssaale. A b urt h eiln n g en beim k. f. Kreisgerichte Rndolfswerth am 21. nnd 23. Janner 1869. Wegen Berbrechens der schweren kiirperlichen Bescha-bignng wurdeu 5 Personen bestrast, wibcr 1 Person im Laufe ber Berhanbluug tote Bertagung beschlossen, 1 Person wegen Berbrechens bes Betruges bestrast unb 2 Personen fiir nicht schnlbig erkannt. Wittenrng. Laibach, 28.Janner. Gesteru Nachmittag SW. Abendroth. Nachts heiter, in a tier Frith Bcwiilkung ans SW., heute auhalteud. Bonn, schwacher Schneesall. Die Kcilte merklich abgenommen. Temperatur Morgens 6 Uhr — 4.6", Nachnt. 2 11 hr — 1.4". (1868 + 1.4', 1867 + 4.8'). Barometer: 326.22“*, im Fallen. Das geftrige Tagesmittcl dec Marine — 4.6", tint 3.5° mtter dem Normale. Angekommcne Fremde. Am 27. Janner. Stadt Wien. Runge, Gutsbes., Berlin. — Graf Henkel, Gntsbes., Berlin. — Fran Kozeli, Ponigel. — Frau Jaklitsch, Gottschee. Elel'ant. Schrefel, k. k. Hanptm., Stein. ■ Boguer, k. k. Hauptm., Stein. — Lininger, Goli. — Pečenko, Psarrer, Uiiterfrniit. -- Kemeth'er, Kaufm., Tirol. Scholz, Kaufm., Wieu. -- Perko, Pfarrer, Uiiterfraiu. — Baron Rnprecht, k. k. FML., Wien. — Blatzki, k. k. Ober-lieutenaut, Graz. — Jelleu, Handelsm., Marburg. — Telegramme. Madrid, 27. Janner. Anlatzlich der Er-mordung dcs Zivilgouvcrncurs von BnrgoS fanb cine grotzc Manifestation gegcn den Rnntius statt. Das Wappen dcr Runttatiir murbe hcrabgerisscn und der Runtins hat sich in das franzSsische Ge-sandtschaftspalais gcfliichtct. Naheren Details aus Burgos zufolge wurde dcr Zivilgouverncnr in der Kirche crmorbct und fcin Vetdjnam gratzlich vcr-stiimmelt. Das anweseiide Kapitel that nichts, um den Mord verhindern. Dcr Prior uud die Vor-stande dcs Kapitcls wurdcn vcrhastet. Wiener BSrse vom 27. Janner. Staatsfonds. 5perc. dflcrr. Wahr. . dto. v. 1. 1866 . . dto. Rente, oft. Pap. dto. dto. Lst.in Silb. Lose von 1854 . . . Lose von i860, ganze Lose von i860, Fiinft. Pramiensch. v. 1864 . Ctrundentl.-Obl. Steiermark z»5pCt. Karnten, Krarn u. Kitstenland 5 „ ; Ungarn. . zu5 „ j Kroat. u. Slav. 5 „ I Siebenbitrg. „ 5 „ j Actlen. | Nationalbank . . . Creditanstalt . . . N. o. Escompte-Ges. Analo-osterr. Bank . Oest. Bodencred.-2l. . Oest. Ht)voth.-Bank . Steier. EScompt.-Bk. Kais. Ferd.-Nordb. . Sildbahn-Gesellsch. . Kais. Elisabetb-Bahn. Carl-Ludwiy-Bahn Siebenb. Ersenbahn. Kais. Franz-Iosessb.. ^itnfk.-Barcser E.-B. ^lsold-Fium. Bahn . Pfandbriefe. Nation. o.W. verlosb. Ung. Bod.-Creditanst. Allg.ost.Bod.-Credit, dto. in 33I.ruckz. . 58.20 62.70 61.— 67. 85.50 93.60 102. 111.80 86.— 78.25 79. 74. 677.- 259.50 710. 224.75 248. 73.50 225.— 2217 226.40 180.— H17.50 155.25 165.— 167.50 153.25 94.70 92.75 107.— 90.— Ware 58.3; 62.80 61.— 67.10 86.50 93.80 102.50 115.- 89.- 94.- 78.75 79.50 74.50 678. 259.60 715.— 225.— 250.- '4.50 2222 226.60 180.50 217.75 155.75 165.50 168, 153.50 94.80 93.25 107.50 90.25 Oest. Hypoth.-Bank . Prioritats-Obligr. Siidb.-Ges. zu 500 Fr. dto. Bons6pCt. Nordb. (loo fl. CM.) Sieb.-B.(2oofl.o.W.) NndolfSb.(300fl.o.W.) Franz-Ios. (200 fl.©.) Lose. Credit 100 fl. o. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. o.W. . Dfencr . 40 fl. o.W. Etzterhazy fl. 40 CM. Salm . „ 40 „ Palssy . „ 40 „ Clary . „ 40 „ St. GenoiS „ 40 „ Mndischgratz 20 „ Waldstein . 20 „ Keglevich . 10 „ Rndolssstist. 10L.W. Weohsel(3 Mon.) Augsb.loofl.stidd.W. Franks, loo fl. „ „ ondon 10 Ps. Sterl. Paris 100 Francs . Miinzen. Kais. Miinz-Ducaten. 20-FrancSstitck. . . BereinStbaler . . . Silver................ Geld ; Ware 97.50 98.50 111.80 112.20 233.— 235.— 92.—, 93.— 84.50 85.— 84.80 88.20 159.75 94.25 118.— 56. 33.50 40^50; 33. 38.— 36. 20.— 22. 14.50 14.75 101.50 101.60 121.35 48.25 5.72 9.69 s 1.78* 119.— 85.30 88.50 160.— 94.75 120.— 57.- 34.50 41.50 34.— 39.— 36.50 21.— 23.— 15.50 15.— 101.75 101.80 121.50 48.30 5.72s 9.70 1.79 119.25 Telegraphischer Wechselkvurs vom 28. Janner. 5perz. Rente often'. Papier 61.—. — Spcrz. Rentk Ssterr. Silber 66 80. — 1860er Staatsanlehen 93.80. -Bankaktien 676. — Kreditaktien 259.90. — London 121.80. — Silber 119.25. — K. k. Dnkateu 5.73. Beachtenswerth fiir Guts- nnb ©urtenliffilgr! Der 59. Jabrgang ber E. I'iatz a? Wolin in Erfurt, Hoflicferanteit tor. Majestat des Konigs von Pmtgeit, uebst Berzeichnisseu iiber die bewahrtesteu altent uud ani" gezeichnetsten uenen Gemiise-, Feld-, Wald- uud Bl»' men - Siimercten, Pslan;e», Zierfrncht - Straucher, Rosen, Georginen rc. rc. liegeu znr gefalligen nnentgelt-lichen Abnahme in dcr gefertigteu Haitdlttng bereit, nnd befordert dieselbe die beziiglichen Anftrage ituter VersichcnMg der promptesten und reellsteu Ausftihruug, anf welche Weise sich die Bezugsspeseu auch billiger ftellen. In gefertigter Handlnng find anch in frifdjefler Sen-bitng Strachino-, Gornonzola-, (viitmcittlialcv- und Prtmscn-Kiisc, tann feinste Povivel, mehrerc Sorten Salami, ruffischer Thee, Rum nnd Liqneure, in und auSlditDifdic Champagner, Dessert - Weine, uebst dell gangberften Artikeln angelangt und bittet 11111 geueigteit Zuspntch A. I£lel>ol Laibach, im Jauuer 1869, am Hanptplatze. (26-1) Neueste Erftudung. Die Doit Sr. Majestat dem Kaiser von Oesterreich laut Reskript Nr. 18024/1908 mit einctii ausschl. Pri-legiunt bevorzugte Politur-Komposition ist aitfierst beachtenswerth fiir Tischler, Drechsler unb Holzarbeiter zum Fcvtintiolivcu von neuen MS-veln nnb fiir Private re. znm Aiifpaliren vvn alien unb abgestandenen oder salchen MSbeln, wo SaS Del hervortritt. — Durch diese Composition wird das zeitranbende nnd kosispielige Fertig-poliren dutch Spirit,is ganzlich befeitigt, bit durch Antvendung ctntner Tropfen in lucitin Minnten cin Tisch oder Kasten f trti n polirt ist; nnd kan n bei einem mit dieser Composition politten Gegenstand das Eci nie hervortreten. Alte! und ab»e-standene Miibel tornim durch einfaches Reiben mittelst cines befenchteten Leiuwandlappens Uberpo-livt werden unb erhalten etiten Hochgllttiz, welcher durch bas Poliren mit Špiritu s »ie erzielt werden kanit. — Mit einem Fliischchen dieser Composition loitit jederniann tit einigen Stnnden eine koin-plette Zinttnereinrichtnng renoviren. Haupt-Dcpot bci F. Miiller, Wien, VI. Bczirk, Hirschengasse 8, wohiu die schristlicheu Austrage erbeten und gegen Einsendnng des Betrages oder 9Zachnabntc prompt effeftitirt werdeu. Preis: 1 gr. Flacon 85 fr., 1 kl. Flaeon 60 kr. Emballage per Bestclluug 10 fr. UM" Weniger wie 2 Flaconv konnen nicht versendet werden. "MW „t)nn dcr Uirtkltoit its Milechnischen Instilnleg in Lrcslini." Breslau, 5. Marz 1867. Sehr gcehrter Herr! Bor einigen Tagen wnrde ntir eiite Probe Jhrer Politur-Komposition iibcrgebeit mit dem Ersnchcn, selbe eitter gcuaiiett chemischeu Analyse ihrer Beslandtheile zn unterziehcn. Jch Habe diese Probe einer genaiten sowohl gualitativeu als qnatiti-tativeu Analyse unterworseu uud dereu zweckmcitzige Zusamuieusetzung fiir tiiillig gnt befundcu rc. rc. Jhr ergebeitfter (24—1) lir. Werner, Direktor des politeckn. Institutes iit Breslau. Siibskriptioneii auf Akticn der konigl. privileg. ungarischen Ostbahu (27-1) am 30. und 30. Janner d. J. nimmt zu Originalbedingnissen entgegen 1 a* Ce liuckiiiaiin in Laibach. Programme und Subskriptionsbedingnisse daselbst gratis. Berleger nnb fiir dieRedaktivn veranttvortlich: Ottomar Bamberg. Druck von Jgn. v. Kkeinmayr & Fed. Bamberg in Laibach.