Mo. 75. Leopold Egerisch e Zeitung. Freytag den 18. September, 1301. Zara, den 2. Sept. Den 2 4. Aug. ist der k. k. Oberste, Graf v. Grenville, Adjutant Sr. Königl. Hoheit des Erzherzog Karl, von Trieft hier eingetroffen. Er bereiset alle Sechäven, nnd hat die Obliegenheit, sowohl die innere Einrichtung derselben zu verbessern, als überhaupt die Marine in Rücksicht ihrer Vaubedürfnisse mit allem Nöthigen versehen zu machen, und sie auf einen höheren Grad zu bringen. Wien. Se. K. K. Majestät haben cs für das Veßte Ihrer Staaten, dem Allerhöchstdieselben die größte Aufmerksamkeit widmen, nothwendig erachtet, alle Zweige der Staats-Verwaltung in eine engere Verbindung zu seyen, und zur Erhaltung dieses Zwecks einen Ver^ einigungspunkt zu bestimmen, wo alle wichtigen Gegenstände der Monarchie sich koncentriren, stets vor Augen gehalten, und gründlich übersehen werden, dann aus welchem alle vorhandene, oder sich ergebende Mängel auf dem sichersten und kürzesten Wege abgeholfen werden können. Zu diesem Ende haben Se. Majestät ein Staats-und Konferenz Ministerium errichtet, bey welchem unter Allerhöchstdero Vsrslse die Geschäfte asser Departements als in dem letzten und obersten Central-Lcitpuukte zusammen treffen, übersehen, und dirigirt werden. Dieses Staats-Konserenz-Ministerium zerfällt in z Departements, jeder Geschäfts - Zweige, nehmlich in jenes der auswärtigen Geschäfte, der innern Staats-Ver-waltung, dann des Kriegs - und Marine-Wesens, von welches jedes einen besondern Staats-und Konferenz Minister erhält. Zum Staats --und Konferenz - Minister für die auswärtigen Angelegenheiten haben Se. Majestät den jeweiligen Vorsteher der geheimen Hof-und Staatskanzley , für die innere Staats - Verwaltung den crstcn Staats Minister, Grafen v. Kollo- ' wrath, und für das Kriegs - und Marine Wesen des Erzherzogs Karl Königl. Hoheit ernannt. Zu diesem Departement haben Se. Majestät als geheimen Rcferendaire den Kaiserl. Reichs - und Präsidial-Hof-rath V. Fasbcnder bestimmt, welcher von Merhöchstdensclben zugleich zum wirklichen Staats - und Konferenz Rath ernannt worden. Für das Departement der imiern Angelegenheiten werden als Staats-und Konferenz Räthe die bisherigen Staats - Rathe v. Izdenczn und v. Grohmann,dann derHofrath undjbis-herige Staatsraths - Kanzleidircktor v. Fechtig befördert. Dagegen ist der bisher bloß für die inländischen Geschäfte bestandene Staats-Rath von Sr. Majestät ganz ausgelöst worden. Semlin, den 31. Aug. In Belgrad ist seit einiger Zeit alles wieder ruhig; obgleich dem Vernehmen nach 40,200 Mann aus Romelien kommende Hilfsvölkcr für dcn Pascha von Belgrad schon auf dem Marsch seyn sollen, mit welcken sich dann auch der Sohn des Pascha, welcher sich nur mit seinen Truppen bisPetislam zurückgezogen hatte , vereinigen will. Da sich nun die Ianitscharen hiervon nicht die angenehmsten Folgen versprechen, und ihnen ohnedem noch die zugesagte Hilfe von Wid-din ausgeblieben ist, so scheinen sie lieber einen gütlichen Vergleich eingehen , als sich schlaq?« zu wollen. Zu dem Ende haben sie alle aus Belgrad gesiüchteten Kaufleute und Unterthanen zur Rückkehr bewogen, und ihnen versichern lassen, daß ihnen nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft nie wieder einiges Leid zugefügt, auch alle Unruhen in Gute beygelegt werden würden. Der größte Theil von den schon ausgetretenen Kaufleuten hat auch auf diese Verheißung bauend sich wieder nach Belgrad begeben. Dem ungeachtet flüchten sich aber noch sehr viele Kaufleute und andere vermögende Unterthanen aug Servien nach unserer Kontumaz, wo sie sich gleich willig als.k. k. Untertbanen anbiethen. Um nun diese häufige Entweichungen zu verhindern, haben d,S chen ausgestellt. Uibrigens gchen die meisten Geschäfte in Belgrad ihren vorigen Gang. Heute gehen von uns Waaren hinüber, auch wird mit nächsten wu'drr eine Ka-ravane nach Konstantinipel abgehen. 5>.-icfe aus Kroatien bringen die Nachricht, daß in Bosnien em iihnlickier Aufruhr sich eignet habe I« Bcrbir haben d«e Ian.t-scharcn den Pascha verhafttt, weil er ihnen, wie sse behaupteten, 2- Beutel Löbnungsgeldcr schuldig sey. Um in dcr Gachs Recht zu sprechen, ließen sie aus Vanialuka den Cadi holen, welcher nach reiflicher Uiberlegung der Sache zu ihrem Vortheil entschied, und den Pascha zur Bezahlung dcS Geldes vcrur-thcilte. Insbrnck, den 6. Scpt. Am 5. d. Abends gegen 8 Uhr trafen Se. Königl. Hoheit der Erzherzog Johann unter allgemeinem c^ubel dss gesammten Volkes hier ^in , wo Höchstdieselben in der kaiserlichen Hofburg abstiegen, und von herz ganzen Volksmassa mit innigster Sehnsucht ^erwartet wurden. , Gester» war bei unserer Landschaft die erste Konferenz mit dem Hofio-mmiffär, General Chateller. Sein Vortrag betraf ganz Min die Errichtung eines Jäger - Korps , welches aus 3 Bataillon, und lauter Tnrolern bestehen soll. Die Vergebung der Chargen überlaßt Se? Maj. der Landschaft. Jeder Mann erhalt täglich , o kr., und das Brod, welches alles vom Kaiser bestritten wird. Das gewesene Land-Regiment Nengcbauer bezieht dann seine Rekruten aus dem ehemaligen Venezianischen. Deutschland. Regensburg, den 1. Sept. "^Das Bayrische Votum in der Reichsftiedenssache lautet im Wesentlichen dahin: Kraft des Lüneviller Friedens müßten die jenseits verlierenden Erbsürsten Entschädigungen auf dem rechten Nheinuftr, und zwar durch Säcularisation innerhalb dcö Reichs erhalten. In dem abzufassenden neuen Gutachten müßten also Direktivnormen festgesetzt werden , und zwar 1) Uiber das Subjekt welches entschädiget werden soll, worunter alle jenseits verlierenden Erbfürsten seyen. 2) Uiber die Entschädignngsart; diese müsse sich nach dem Verluste richtet» ; beyde müssen statj-ßisch,, «ach d?m MaaZ von Land, Menschenzahl, und reinen Einkünften ausgemittelt werdcn, worüber die Vetheiligte die erforderliche Nachweisungen und Vorschläge zur wcitcrn Untersuchung bcy der Ncichsvcrsammlung einzureichen haben. Jedem verlierenden Erb-sürsten seyen zu seiner Entschädigung solche Säkularisationen zuzu-weisen, wodurch seine diesseits übrige Besitzungen purificirt, und so viel möglich arrondirt werden. Alle neuen Wahlen der in Erledigung schon gekommenen, oder noch kommenden Reichsstifter jeder Gattung müssen zur Erleichterung des Säkularisationgcschäfts als ungültig erklärt worden. Rücksichtlich des Schicksals der bisherigen V^si-tzer der abzutretenden geistlichen Stifter und Länder seyen nähere Modifikationen und Bedingungen bey den Säkularisationen zu reguliren. 3) Da von der schleunigen Beendigung dieses Geschäfts die Nuhe und Wohlfahrt des ganzen deutschen Reichs abhän^. und folglich keine verwickelte, m.^ Zögerungen verursachende Behandlungsart eintreten darf, so ist die fernere Behandlung desselben einem engern Ausschuß von Neichsständen dergestalt zu übertragen, daß durch diese nach den festgesetzten D»rektivnormen die individuellen Beschädigungen und Entschädigungen sowohl in Ansehung der Subjecte, welche die letz- tere zu lölW^Mh, als nach hen Objekten in Quantität und Qualität instruirt, und zur Abfassung des erforderlichen Reichsgutachteng der Rcichöversammlung vorgelegt werden. Diesem Ausschuß könnte nach gänzlicher Berichtigung des uns mittelbaren Entschadigungsgeschaf-tes zugleich aufgetragen werden, die weiteren zweckmässigen Vorschläge zu machen, auf welche Art die durch neue Ordnung der Dinge in der deutschen Kreis - und Reichs-Verfassung hervorgehenden Veränderungen zur Consoldirung des deutschen Slaatskörpers mit billiger Rücksicht auf die dabey an kon/ stitutionelkn Gerechtsamen verlierenden weltlichen Stände einzurichten seyn. Italien. z Mayland/ dcn 29. Aug. Unsere Konsulta ist eben mit der Verathscklagung über das Projekt einer Konstitution für unsere Republik beschäftiget. Wie man sagt ist General Moncey nach Paris ge-relset. Beständig langen verschiedene Korps Französischer Truppen an, welche hier halt machen. Die Cisalpinischen Truppen kantoniren in unserer Nachbarschaft / um orga-nisirt zu werden. Peseara, den 21. Aug. c>m Adriatischen Meere sieht man beständig viele Schiffe von jeder Grösse und die kleinsten sind ge-wMch die kühnsten,f und eben so gefürchtet, wie w grosftn. Derohalben werden auf allen Punk en dieser Küste die kräfttg-sten Vertheidigungs 5 Anstalten getroffen. Rom, den 22. Aug. Gegen Urbino werden päbstliche Truppen gesendet, weil daselbst in der Nacht vom 20. ein Aufruhr entstanden ist. Das Volk begab sich unmittelbar zum Pallaste der Negierung , bemächtigte sich dcr allda befindliche Artillerie, und stellte dieselbe theils auf dem Pla-«0, theils auf den Namparts auf; in dem Pallaste selbst arretirtc es alle Glieder der Negierung, und desgleichen auch au andern Orten die Glieder der öffentlichen Macht. Es haben sich deswegen bey demVolke einige im gute Ruft stehende Personen inS Mittel gelegt, denen es aelana der Aufruhr zu dampfen; indem sie sich für die Begnadigung von Seite des Landesfürst verbürgten: weswegen sie sich von dort auch wirklich Hieher begeben haben, um dieselbe zu erlangen. DaS väc terliche und fromme Herz deS heil. Baters wird solche auch gewiß nickt abschlagen können. Indessen erfor- derte es die Klugheit bewaffnete Macht dahin zu senden, um die Uebelgesinnten im Zaum zu halten. Frankreich. Um die Franzosische Marine mit dem nehmlichen Geist der Landarmee zu beleben, soll der erste Konsul beschlossen haben, nächstens eine Reise an die Secküsten vorzunehmen. General Vernadotte ist nach Brest abgereist, um ihn dort zu empfangen. Paris, den 27. Aug. Am 23. d. ist zwischen dem ersten Konsul, und dem Churfürsten von Pfalzbaycrn eine Konvention unterzeichnet worden, Kraft welcher Frankreich dem Churfürsten nicht «llein alle ftine Länder, die er gegenwärtig noch inne hat, garantirt, sondern auch eine vollständige Ent-digung für alle Lander, die er am linken Rheinnfer verloren hat, zusichert. Der gestrige Moniteur enthält folgendes: Der Kaiser Alexander I. war sehr zufrieden mit der Misson des Generals Sprengporten zu Paris , und zum Bewiese davon hat er ihm den großen Orden des St. Alexander - Newsky gegeben; aus besonderer Gunst erhielt er das Ordenszeichen in Diamanten. AlleOf-ziere, welche ihn begleiteten, sind vortheilhaft angestellt worden; größ-^ tentheils bey Hofe. ! Der Fürst Dolgorowsky ist am 8. d. mit einer besondern Mission nach Paris abgereiset. ^ Herr Markow, der neue nach " Paris bestimmte Gesandte, ist am 29. Iuly abgangen; er muß - unverzüglich in Paris ankomme«. Straßburg, den 25.Aug. Es sind bereits mehrere Pcrso-nen vom Gefolge des k. k. Voth-schafters, Grafen Philipp von Ko-benzel^ der sich nach Paris begiebt, hier eingetroffen. Für den Bürger Champagny, der als Französischer Gesandter nach Wien geht, ist hier bereits ein Logis bestellt. Die Ersetzung des Br. Reinhards in der Schweiz durch den Bürger Verni-^ nac hat viel Aussehen gemacht. Man glaubt nun, die Rüstun-l gen an den Französischen Küsten haben keine Landung zum Zweck, sondern nur einen für Englischen Kunstfieiß, so wie für die Kassen kostspieligen Aufwaud zu veranlassen ; die Engländer dadurch stets im Athem zu erhalten, und Zeit zu gewinnen. Großbritannien. London, den zo. Attg. Die Einnahme der Portugiesischen Insel Madera bestätigt sich. Gestern frühe kam ein Lielttcnant von der Fregatte Argo, nach einer Fahrt von 22 Tagsn, aus Madera hier an. Er überbrachte von Kapitän Vowen, Befehlshaber gedachter Fregatte Argo mit 44 Kanonen , daß er mit den Englischen Truppen, die auf seiner Eskadre eingeschifft waren , von gedachter Insel Besitz genommen habe. Die Argo war am 29. Iuny von Portsmuth abgesegelt, in Begleitung d?r Fregatte Carysfort von 28 Kanonen, und einer Kriegs-schaluppo. Auf diese kleine Eskadre war das erste Bataillons des 8zstcn Regiments und eine Compagnie Artillerie eingeschifft. Sie kam zu Madera am 25. Iuly an; und sobald sie vor Anker gegangen war, schickte Kapitän Vowen Jemanden aus den Seinigen an den Gouverneur der Insel ab, um ihm zn bedeuten, daß er nicht mit feindlichen Absichten gekommen sey, sondern im Gegentheile, um, wenn der Feind diese Kolonie angreift« würde, zur Vertheidigung derselbe» mitzuwirken. Der Gouverneur luv in seiner Antwort «"se" puppen ein, auszuschiffen, welchessie auch am folgenden Morgen, 1200 Manu stark, thaten. Landmigsversuche der Engländer bei Goulvin und auf Goree. (Aus einem öffentlichen Blatte) In eben der Nacht vom iztenauf den i6ten August, wo Held Nelson, vermittelst eines abermals wiederholten Waffenspielcs znr Vernichtung der französis. Flottillen bei Voulogne, die Londner Weiber und Kinder zu trösten suchte, — in cben dieser nächtlichen Frist gedachte man Vrittischer Seits, auch noch an einem andern Punkts von Frankreiches Küstengebicthe durch einen ernstlichen Waffenstreich die trotzigen See-Nachbarn nachdrücklichst z'l züchtigen. Nordostwärts von Vrest, weni-ae Meilen von diesem Haupt-Seekriegsplatze Frankreichs, bey Morlaix und bey Go"leven, wo reiche Vorräthe aufgcyauft sich befinden , zum unentbehrltchsten Ve-dürfuiß der im Vresttr Hafen vereinigten Französisch-und Spanischen Flotten, auch ^beträchtliche Magazine zum täglichen Unterhalte der in den Lagern bey St. Renan ,c. lc. versammelten Landtruppen, »- hier sollte in obgedachter Nacht auf einem minder zur Vertheidi- gung (wie man vernommen hatte) bewaffneten Küstenplaye mit steggewohnter ttibcrraschmlg ei« ernstlich verwundender Schlag ausgeführt werden. Zu dieser Erpedition wurde angewiesen, eine wohlbemannto Abtheilung von dem Vrittische» Flotten - Kordon , welchem die Wachen vor dem Vrester Hafen und vor den angranzenden Französischen ' Küstenpläyen anvertraut sind. Mit dem günstigsten Winde und Wetter begannen die Britten ihre Lan-dungs - Expedition. Der Gewinn von neucn Siegeslorbeern schien unbczweifelt gesichert zu seyn. Unbemerkt von den französischen Küstenwachen, schliechen sich wirklich einige Englische Fregatten, nebst mehreren Schaluppen, in die Bucht von Goulevin (Goulvin) 4 Meilen nordostwärts von Brest. Ohne Hinderung landeten einige Truppen. Noch ehe die gesammte Landung vollendet war, wurden französische Wach - Posten den feindlichen Besuch gewahr. Einige Allarmschüsse fielen, und sehr baid waren mehrere Truppendetasche-ments zur Küstenvcrtheidigung unter den Waffen. Auch die Nationalgardell von Morlalx, Lcsneven und von andern benachbarten Orten eilten zu den bedrohten Punkten. Mit diesen UnterstälZungstruppen verstärkt, fiel es den Batterien zu Quernic und Pontusval nicht schwer, jede vorschreitende Absicht der Landenden zu hintertreiben. Indem nun die Britten den ge- hofften UiberraschungS - Plan vereitelt sahen, und die anwachsenden Massen der Küstenvcrtheidiger nicht ganz ungegründete Besorgnisse er-zcugtcn, so wurde zum Rückzüge Ordre ertheilt, welcher auch in bester Orduung Morgens um 3 Uhr schon erfolgte. Mit geringem Verluste an Todten und Verwundeten verließen die Vrittcn das Küsten-gebieth. Auf die erste Landungs-Vothschaft waren aus Vrest und aus dem Lager von St. Renan noch zur Nachtzeit einige tausend Mann Unterstützungstruppen aufgebrochen. Aber, noch ehe sie bei Lesneven eintrafen, erhielten sie schon amtliche Anzeige von Abschif-fung der Vritten. Der beiderseitige Verlust ist noch nicht bekannt. Auch auf Vatavischem Gebiethe, gufGoree, landeten den l^. v. M. von Englischen Kriegsschiffen einige Mannschaften. Eine Wache von 12 braven Mann Holländern wollte es ihnen zwar nicht erlauben. Da aber die Engländer versicherten, sie würden nur einige Portionen Rindfleisch einkaufen, so glaubten die Bataver, sie nicht hindern zu dürfen. Wirklich kauften die Engländer auch Rindfleisch von den da-sigen Metzgern, jedoch ohne Zah- lung, Und nahmen zugleich mlst dem Rindfleisch, und nebst anderem aus friedlichen Hütten geraubtem Gut, die 12 Mann vom Wach? posten auf ihren Schiffen mit. N u ß l a n d. Die Einwohner von Moskau haben den Kaiser gebeten, die Kaiserin Mutter dahin zu vermögen, seiner Krönung beyzuwoh? nen. Nach der Krönung des Kaisers wird der Monarch seine Gemahlin selbst krönen, und es werden daher, was noch nie der Fall in der Rußischen Geschickte war, zu gleicher Zeit ein gekrönter Kai« ser und 2 gekrönte Kaiserinnen in Moskau sehn. ^ Kurzgefaßte Nachrichten.' Nach dem Mittelländischen Meer ist von den Englandern der Befehl gesandt, alle neutralen Schiffe, w^ hin sie immer mit ihren Landungen bestimmt sind, zu respektiren, «u^ die Französischen, Spanischen lM Genuesischen ausgenommen. Diese Zeitung wird wöchentlich zweymahl ausgegeben, das ist Dienstags «nb Freytags. Sie kostet für hiesige Abnehmer halbjährig 2 ik ^S ^ der Post 3 fl. .Einzeln das Stück 3 kr.