^K 35. »84»^ Kamstag ven 2. Mai. I l l y r i e n. <<)as k. e. illyrisch« Landes'GubllNlUM hat hie, beim k. k. Camera!-Iahlamt« in Laibach, durch dit Beförderung des Maximilian Andolsch,g erledigte zweite AmlSschreiberestelle, dem drillen Amts« schreiber dieses Zahlamles, Simon Saverl, und die, durch diese Vorrückung offen gewordene Stelle dem Joseph Küster, AmlSschreiber der k k. Staat«« und Local - Wohllhätigkeils » Anstalten ' Verwaltung in Laibach, verliehen. — Laibach b»n 22. Aptil Tritst, <8. April. Wir «rhiellen heute Briefe aus Malta vom 5. d., welchen zufolg« die bort ansässigen Kaufleute aus dem Königreiche beider Si» cilien von ihrem resp. Consul aufgefordert worden sind, die Insel zu verlassen, und nach ihrem Va» terlande surückzukehren. Diese Maßregel trug viel dazu bei, b«n maltesischen Handel zu hemmen. Die letzten Berichte aus Neapel vom «2. b. sind auch nicht geeignet, auf eine baldige friedlich« AuSglei, «hung der fraglichen Schwefelangelegenheil Hoffnung zu geben. Die Engländer in Neapel bereiten sich vor, die Hauptstadt zu verlassen, und die Assecuranz-kammern wollen neapolitanische Schiff« gar nicht versichern. Hier herrscht indeß die Meinung, daß «e zu keinem offenen Bruche kommen, sondern durch Vermittlung der großen Continenlalhöfe bald Alles ausgeglichen seyn werde. Triest, !7. April. (Hanbeleberlcht.) Vaum« wolle: Vorige Woche 2801 Ballen wurden begeben pnd zwar 22?o V. norbamerikanische fl. 32 — 33, «66 B. Maco st. 48 und 66 B. Levanter si. 2g __ 2l pro Centner. Für Nordamerika«. Sorten'zn» gen sich noch Käufer; da sie jedoch nur Specula« «ionsankäufe machen wollen und keinen unmittelbaren Bedarf fühlen, so sind ihre Anbote niedrig g«i stellt. -- Kolonialwaren: Der Umsatz war letzte Woche sehr beschränkt und bestand in.1600 Säcken Rio Kassel) fl. 25V, — 2?j 75 Kisten Rio MoScov. Zucker fl. HZ'/?: 22 K. Bahia dito fl. 52«/,: 2« K. blond« Havannah fl. 16; 650 Fäßchen amerikanisch gestoßen« ss. 2U — 20»/« und «5 Faß Holland, dito fl. 20. Fiir orb. Kaffeh-Sorten zeigte sich mindere Festigkeit, doch erwartet man barin eine ausgedehntere Frag« bei Bewilligung einigen Nachlasses; dagegen war «s mit gestoß. Zucker fester. In ö'ffentl. Auction wurven «9» Säcke havar. St. Domingo Kaffeh zu fl. 25. 26 — 2?. 2l verkauft. — O«le: Di« letztwöchentlichen Verkäufe bestanden in 2500 Ornen Leccer in Fässern fl. 2» — 2»'/»l 200 Orn. Monte St. Angele fi. 20 — 2t; «00 Om. Cor-fuer, altes fl. 28; 200 Orn. Durazzer, wie es liegt und steht fl. 22 und 550 Orn. Dalmat. und Ragu-sa«r in Fässern und Tinen mit Certisical fl. 27 -« 2?'/, pro Orn«. NW i e n. Bel der k. k- Arme« haben sich folgend, Veränderungen ergeben: Ludwig Freiherr e. Weiden, Feldmarschall'Lieu-lenant, wurde zweiter Inhaber deS Infanterie-Regiment« Prinz Leopold beider Sicilien Nr. 22. Ferdinand Graf Zichy, FeldmarsHall-Lieutenant» wurde zweiter Inhaber des Husaren-Regiments Erz° herzog Joseph Nr. 2. Carl Fürst zu Lichtenstein , General - Major, wurde Inhaber besvacanlen ChevaurlegerS.Reg.. Nr. 5. Joseph Graf Sikingen'Hohenburg, General-Major, wurde FestungS-Commandant zu Legnagc. Se. Durchlaucht Friedrich Prinz i« Nassau, General-Maior, traten wegen Keschwächler Gesund« heit auf eigenes Ansuchen mit Beibelassung deS General-Majors. Charakters, ganzlich aus der Dienstleistung. Befördert wurden: Zum General ber Cavallerie. der Feldmalschall' Lieutenant: August Graf Vecsey v. Hainacskeö. Zu Feldmarschall Lieutenanlen die General-M«. jor«:ConstantinFreih«llv. b'Asple,unb LranzDahlWarasdiner-Carl-siädter Gränze, zum Bau-Director daselbst. Johann Luberlh, Major von Baron Koudelka Inf. Reg. Nr. Y0, wurde Commandant deS vacan-ten Gcenadler'Bataillons Ederan. In Penstonsstand wurden versetzt': Der Ieldmarschall-Lieutenant: Peter Freiherr Pirquel v. Cesenatico, FestungS«Commandant zu Legnago. Die Obersten: Heinrich Freiherr Rueber v/ Ruebersburg, von Graf Hochenegg Inf. Reg. Nr. 20, und Franz Donadeo, von Baron Maycr Inf. Weg. Nr. 95, beide mit General - Majors-Charakter, dann Joseph v. Käst, Commandant des niedclöstcrr. Beschäl- und Remontirungs Departements. Der Oberstlieutenant: Franz Reinbl, vom, ersten Wallachen'Gränz.-Inf. Reg. N.. 16, mit Obersten. Charakter und P«nston. Die Majore: Camil v. Braglia, vom Inge-nieur^Corpö, und Franz Walter von Waitheim, Platz-Major zu Olmütz, mil ObersilikUtenanls-Cha» rakter. Die,Hauplleute und der Rittmeister: Jacob Kunar, vom Venetianischen Garnisons. Artillerie. Districte, mlt Majors.Charakter und Pension; Michael Papp, vom ziveiten Szekler Gränz-Inf. Neg. Nr. 15; Johann Sobolewskp de Pietik, von Erzherzog Stephan Inf. Reg. Nr. 53, und Joseph Unt«rd,rg,r, vom Böhmischen Beschäl» und Remon« tirungs'Depart«went< Alic mit Majors-Charakter. Fremde Orden und die Allerhöchste Bewilligung, selbe annehmen und tragen zu dürfen, erhielten: Der Feldmarschall-Lieutenant: Hamilcar Ma„, qulg v. Paulucri dell« Roncole, Vice-Admiral und Kriegs« Marine Ober-Commandant, das Comman-deurkreuz des kömgl. Sicilianifchen OrdenS Franz des Ersten. Der General-Major: Franz Graf KhevenhLller-Metsch, dag Großkreuz des herzoglich Sächsisch-Er-«estinischen Haus-Ordens. Der Oberstlieutenant: Gustav Graf Wimpffen, von Rukavina Inf. Reg. Nr. 6l, da« Ritterkreuz des herzoglich Sächsisch Ernestinischen Haus-Ordenß. Der Hauplmann: Alexander Bon, Schiffslieut«-nant, daS Rilterkreuz des königl. Sicilianischen O»» d»nS Franz de« Ersten, und der Capitär» .Lieutenant: Martin Gottschot«, vom fünften Artillerie - Regiment«, das Ritterkreuz deS päpstlichen St. Gregor-Ordens. (W.^Z.) 3 t a l i e n. Neap«!, to. April. Am verflossenen Sonne tag früh kam ein englisches Kriegsdampsschiff hier an, und brachte dem brittischen Gesandten weilei» Depeschen, werauf derselbe Sr. Maj. dem König «in, Schlußnote vorgelegt haben soll, über deren In« halt Niemand etwaS Näheres anzugeben «reiß. Di« Bedingungen sollen von Sr. Maj. im Ganzen angenommen worden seyn, jedoch mit der Klausel, daß «r sich in seine Souveränelätsrechte auf keine Weis» eingreifen lasse. Dieses Gerlicht verbreitete allgemeines Vertrauen, was sich durch den raschen Aufschlag der Rente auf 204 am deutlichsten äußerte. Wie «s nun aber scheint, verlangt England eine unwiderrufliche und unbedingte Annahme seiner dem König gemachten Vorschlage, da der Gesandte keinerlei Klausel gelten lassen will, wtlche die definitive Frage nneder in Zweifel stellen könnte. Somit kehrte mit der Ungewißheit auch wieder das Mißtr-auin zurück, und den andern Tag, Montag, war die Rente von neuem auf tOO gefallen. Ueber die englische Flotte weiß man nichlS Näheres; indessen scheint England doch zu gewaltthätigen Maßregeln seine Zuflucht nehmen 139 zu wollen, da ein neues heute früh erschienenes Circular des englischen Consuls die im hiesigen Hasen liegendtn englischen Capitäne auffordert, mit ihren Schiffen den Hasen so schnell wie möglich, selbst wenn eö Extra ^ Unkosten verursachen sollte, zu verlassen. Das neapolitanische Dampfschiff, die Maci« Christine, das gcstern mit 150 Passagieren von Palermo ankam, erhielt sogleich Vesehl von der Regierung, sich bereit zu machen, und diese Nacht ging es mit einem Regiment Gendarmen nach Sicilien ab, ob nach Messina, ob nach Palermo, weiß man nicht. Eine telegraphisch« Nachricht s°ll die Veranlassung dazu gewesen scpn. (Allg. Z,) Frankreich. To ulo n, 57. Aplil. Das Dampfboot Casiot, weicht auf die Gerüchte tiner Kriegserklärung Ma-otto's hin nach Tanger geschickt wolden, ist von dort zurückgekehrt und brachte unk Briefe vom 6. April. Man erwartete in Tanger die Ankunft.einer französischen Escadre, welche die Schrill« dee Con-juls unterstützen sollte. Letzterer foldertr vom Sul» ian Mulep-Abderhaman eine kategorische Erkläiung hinsichllich seiner Verbindungen mil Abo El-Kader j »r bestand darauf, daß der Sultan mit dem Emir förmlich bleche, und drohte, daß eine französische Expedition gegen Tanger gerichtet würde, im Falle Muley.Abderhaman diese Forderungen verweigern oder ausweichende Antworten geben winde. Aus die« s«S .Ultimatum des französischen Consuls ist vom Kaiser von Marokko noch keine Antwort eingelaufen. Letzterer fürchtet einerseits, daß, wenn er Abo-El-Kader seine Unterstützung verweigert, dieser die Marokkaner sanatisiren und Ausstände erregen würde i auf der andern Seile fürchtet der Kaiser aber auch «ine Blokade seiner Hafen, wodurch ihm ein beträchtlicher Theil, seiner Einkünfte entzogen würd». Letztere Rücksicht wird ihn daher wohl bewegen, den Versprechungen, die er Frankreich gegeben, treu zu hleiben. Dieselben Briefe sagen, baß die Gerüchte, als seyen in ganger Leben und Eigenthum der Frem» den gefährdet, grundfalsch gewesen. Die marokkani« sche Regierung wachte im Gegentheil fthr eifrig für die Sicherheit der Emopäer, und namentlich fchienm die Franzosen von den Behöcdln besonders wohlwollend behandelt zu werden. Muley.Abderhaman be« fmdtl sich gegenwärtig m Mekines, von wo «3 den französischen Consuln, wegen der nadern Lage dieser Stadt an der Küste, leichler ist, Mittheilungen zu erhallen, als von den großen Städten Fez und Marokko. Mg. Z) Großbritannien. London, 12. April. Die letzten Nachrichten aus Indien tmlden, daß die Expedition dcr Russen nach Chiwa das dortige Gouvernement in die thätigste Bewegung gesetzt hatte. Man erhielt in Calcutta die Kunde von den ersten Bewegungen deS Perowsky'schen Corps aus Chiwa seldst, und dann über Bochara und V.Uch. Lord Auckland expedirte sogleich einen Courrier nach Herat an den dortigen englischen Agemen, Major Todd, niit dem Befehl, sich sogleich nach Chiwa zu begeben. In diesem Augenblick befindet sich Major Todd ohne Zweifel an seinem neuen Bestimmungsorte. Lord Auckland sal) sich dazu bewogen, durch die angelegentlichen Bitten des Chans, der einen Abgesandten der ostindischm Compagnie schon einige Monate zuvor begehrt halle, wo dunkle Gerücht« von der bevorstehenden PerowS« kuschen Expedition sich verbreitet hatten. Ader nicht nur der Chan von Chiwa, sondern alle Häuptlinge der verschiedenen unabhängigen Stamme am Opus und Iaxartes fast bis zum Paropamisu-s hin fühlen die neue Gefahr, von der sie durch die Nüssen de« droht werden, denn der Plan der letzlcrn ist, wie es sichtre Quellen verbürgen, alie unabhängigen Cha-nale in ein großes Reich zu verschmelzen, dessen Beherrscher von dem Cabinet zu St. Petersburg bereits disignirt worden sepn soll. Man hoffte dadurch einen zugleich großen und lenksamen Körper in Cen-tralasien zu gewinnen, der duich seme Schwäche auf dab russische Protectorat angewiesen wär« und solchergestalt der russischen Politik «inen neum und wichtigen Einfluß aus die Verhältnisse Asiens sichern müßte." Am 1«. April würbe beiden Parlamentshäusern folgender Geheimerathsbtfchl (Oi^or in (Council) ci. ^. 2. April vorgelegt: „Nachdem Ihre Maj das neuerliche injuriöse Verfahren gewisser Beamten des Kaisers von China gegen Beamt« und Unterthanen Ihrer Maj. in Erwägung gezogen, und nachdem Ihre Maj. die Ordre gegeben hat, Genugthuung und Schadenersatz dafür von der chinesischen Regierung zu sorderni da es ferner sachdiensam ist, daß, zur Erlangung solcher Genuülhuung und Elüschädi^ung, Schiffe, Fahrzeuge und Warenladungen, die dem Kaiser von China und seinen Unterthanen gehören, brittisch«rseils an- und in Verwahrung gehallen wer? den, um, falls die chinesische Regierung Genugthuung und Entschädigung verweigern sollte, die also deti' nitten und weittr zu detinlrendkn Schisse und La' düngen zu consisciren und zu verkaufen, den Erlös darauS aber solchergestalt zu verwenden, wie Ihrer Maj. zu bestimmen gefallen mag: so geruht Ihre Maj. nach und mit dem Rathe Ihres geheimen Conseils zu befehlen, und es wird hiermit besohlen, daß die Befehlshaber von Ihrer Maj. Kriegsschiffen alle dem Kaiser von China, oder seinen Unlenhanm. oder 140 andern in einem der Länder, Territorien oder Ge-biete von China gehörig,», Schiffe, Fahrzeuge und Güter anHallen und in Port führen, um in dem Falle, daß solche Entschädigung und Genugthuung, n»i« oben besagt, von der chinesischen Regierung verweigert worden seyn wird, dieselben zur Aburtheilung zu bringen vor einem der Abmiralitälsgericbts? Höfe in Ihrer M^j. Reichen. Zu diesem Ende habe Ihrer Maj. Advocate-General, in Gemeinschaft mit dem Admiralitäts-Advocalen, alsbald ven Entwurf einer Commission vorzubereiten und Ihrer Maj. im Conseil vorzulegen, kraft deren der hohe Admirali-tätöhof von Großbritannien und die verschiedenen Admiralitätshöfe in andern Theilen der Reiche Ihrer Maj. ermächtigt werden, als Prisengericht« zu verfahren und über alle Confiscationen, Wegnahmen und Eutgegenwegnahmen (o5 captures, zeixurez, priiez anH reprisal«) von Schiffen, Fahrzeugen und Gütern, die genommen sind oder werden genommen werden, nach vem Brauch der Admlralitatshöfe und den Gesetzen des Völkerrechts entscheidend zu erkennen, und alle solche Schiffe, Fahrzeuge und Gilter, welch« dem Kaiser von China, oder Unterthanen des Kaisers von China u. f. w. zugehören, 2l5 Prisen zu verurtheilen und zu adjubiciren." (Allg. Z.) N u ß I » n V. Von der polnischen Gränz«, l?. Aptil. Aus glaubwürdiger Quelle haben wir in diesen 3a. g«n neuere Nachrichten über die Perowsky'sche Expedition nach Chiwa erhalten, di» alle dem widersprechen, was man in deutschen, französischen und »ngll« schen Zeitungen bis i'etzt über das gänzliche Mißlingen dieser Unternehmung gemeldet hat. Es ist allerdings wahr, daß di« ruffischen Truppen mit außer-ordentlichen Calamitöten zu kämpfen gehabt haben, indem die Kälte unter dem lasten Breitengrade die ungewöhnliche Höhe von mehr als 20° (Cent.) er» reichte, und der Schnee zwischen der Emba und Ak-bulak das Erdreich weit und breit mehrere Ellen hoch bedeckte; nichtsdestoweniger ist die Expedition keineswegs aufgegeben, und dle Nachricht, baß Gene« ral PerowSky mit den Trümmern seines Corps nach Orenburg zurückeile, gänzlich aus der Luft gegriffen. Freilich waren auf den Schneefeldern über 2000 Kamehle gefallen, doch war, Dank der Vorsorge de« Commandirendtn, der Verlust an Leuten nur gering, und mit dem Eintritt einer günstigern Witterung sollte aufs neue aufgebrochen werden, um das sumpfig« Terrain im Süden von Akbulak nocb vor dem ganz« lichen Auflhauen des gefrornen Bodens zu überschrei« ten, worauf sodann die Truppen mit keinen beson- dern Schwierigkeiten mehr zu kämpfen haben wurden, da man den etwaigen feindlichen Widerstand eben nicht hoch anschlagt. Die Kälte hatte in den letzten Tagen des Januar und in der ersten Hälfte des Februar ihren Hochpunct erreichli doch war es mehr daS ununterbrochene Schneegestöber und der scharfe, AlleS durchdringend« Wind. die ein weiteres Vordringen von Akbulak für den Augenblick unmöglich machten, und den General PerowSky bewogen, nach dem festen Lager an der Emba, etwa einen Breitengrad, zurückzukehren, um hier, wo mehr Brennmaterial vorhanden ist, sowohl besseres Wetter als das Eintreffen neuer Lastthiere abzuwarten. Wahrscheinlich ist die Unternehmung in diesem Au? genblick nicht fern mehr von ihrem Ziele, das um jeden Preis erreicht werden muß, wenn der morsli: sch« Einfluß Rußlands in diesem Theil deS Orients nicbt gänzlich paralysirt werden soll. Man will hier noch behaupten, daß der bekannte Schweizer, General Fäbsi, der sich im Kampfe g,gen die knukMcher» Bergvölker so viele Lorderen erworben, und der seit» her mit einem delaschirten Beobachcungscorps an der persischen Gränze stand, um die Bewegungen der PerjVr zu überwachen, di« Weisung erhallen habe, nölhigenfalls vom Westen her zum General Perowg-ku zu stoßen, um mit ihm vereint zu operiren. Bin« nen kurzem dürfen wir demnach officielle Berichte über die Erfolg« dieser Unternehmung erwarten. (Aug. S.) Serbien. Von der türkischen Gränze, 2i. März. Der Regierungsantritt des Fürsten Michael berechtigt zu schönen Erwartungen. Sein erstes Auftreten zeige nämlich, trotz d«S jugendlichen Alters, so viel Kenntniß der Verhältnisse, so viel Tact in Benütznng derselben, besonders aber so viel Festigkeit und Selbst» ständigteit, daß Jedermann überrascht ist. Die beiden ihm zur Seite gesetzten Räthe, Wucsilsch und Pelroniewilsch, werden darum wohl wenig Antheil an der Regierung bekommen; ja man versichert so» gar, baß sich der Fürst mit vieler Offenheit gegen dies« Institution, als mit seiner VolljahrigkeitSerklä» rung in Widerspruch stehend, ausgesprochen bade. Den Rabicalen überhaupt hat der Fürst >ein Mißsallen nicht undeutlich zu erkennen gegeben, und di« B Z) Verleger: Ignaz AloiS Edler v. Kleinmayr.