Nr. 273. Samstag, 27. November 1915. 134. Iahraanss. OMcher Leitung »i« »u viti «tllt» 8, b. grOße« per «eil« 1» bi bei »ftern, Wlederholungn, o,r 8ellt 8K s vormitt»«» N,.^»n,,erle Bl>e,e «erbennickt '»,»ln°n,»''n, «»nu,tripl, nich, zulu«t«tftrül, Telephon yr. der pedaktio« 52. Amtlicher Geil. »>^.^n 2b.Nov'mber 19>b wurde in der Hof» und Staats» ,""", das CI.VII. und OI.VIII Stück der böhmischen Au«, 'nli' ^ Reichsgtsehblattcs drs Jahrganges 1915 ausgegeben HlichtclmMcher Geil. Die Kampfe an der Isonzofsvnt. ^us dem Kricgspressequartier wird gemeldet: D«, Heldenringen unserer tapferen Truppen an der y!°«zofronl wird in seiner ganzen Gröhe erst in späterer ^u. wenn das Material der Gefechtsberichte zur Verwer- ^s dorliegt, voll gewürdigt werden lünnen. Heute be-> ^ ^n nur einzelne Meldungen von Heineren Abschnit, di n^ 3ront gleichsam blitzartig das gewaltige Chaos ^ lägiger erbitterter Kämpfe, die wir unter dem Namen l dritten Isonzoschlacht zusammenfassen. Schon diese ^ lgen Andeutungen eröffnen aber Ausblicke auf eine ^ . wme von Heldenmut, Tapferkeit und Hingabe für Kai-^ ' ^°nig „,,d Vaterland, die diesen zähen und erfolg«! ^/^" Ncrleidigungslampf in die Neihe der schönsten ^ "cnta-lcn unserer Hceresgeschichie erheben und unver« ^Ii«hen Lorbeer um den Ehrenschild der daran betei» " ^ruppeulörpcr und Abteilungen winden. S/u d^ "'"st das Lob der Infanterie. Mehr als fünfzig ^.. "^" hindurch halte, die feindliche Artillerie die Front-<. dene» tx>r Angriff gelten sollte, unter ununtcrbro d«llu" ^^^sten Trommelfeuer gehalten, die Schützen, ltüm"^" ^aren vielfach zu zusammenhanglosen Stein, ttokdü'"" susammcngcschusscn. die Verluste häuften sich. au« ^'^^ b'e Infanterie unerschüttert in dieser Hölle dlu,^ ^^warlete den feindlichen Ansturm ungebrochenen b^ "' ^"d die Italicner lamcn heran. Woge auf Woge. ^viede ^"^' ^"sriff auf Angriff, dazwischen immer b hat ben"w^"'" ^"^ " ^'^ Nachlässigkeit begangen und ^rnul ^^^el« nicht gestellt und nach seinen Papieren di, ^' ^bcr die Personalbeschreibung, die er macht, der v«/^ «anz ^nau aus den Menschen, dem damals ^b«n i ss "^ berr Baron im Wirtshaus hat zu essen A"., Mann?« olle M?^- Frau Baronin, und wir wollen uns nun b'n ^" ^ «eben, den Kerl unschädlich zu machen. Ich !^ boch m / ^"^ herübcrgerilicn, weil die Herrschaf-> yh^ ."'pluch darauf hallen, um die Sache zu n>is- ^ ^rll^«. letzt muß ich gleich wieder auf dle Station Ü."b lckri?^"."'^^ Nruß entf?mte sich der Gendarm t ""z b ^""nllirrend über die Terrasse davon. ^ ^""'N^^< ' ^"^ ^eugierde festgehalten, führend i^l« ^.3.^ "'^^ °"Nernt. sondern von weitem ein ^ die I?.^""' wcnn auch nicht gehorcht hatte, öffnete ,^ ^hwe ' ?" '"schwand mit ihm. ^ und ^ ln Gedanlcn verloren, standen die Va-"assow noch eine Weile und starrten hinab zerschossenen Deckungen ein, in einen Kompanieabschnitt sogar zwölfmal, doch mit ungebrochenem Heldengeist gewannen die Licr fteiS in wütendem Handgemenge die Oberhand und warfen die Feinde, ohne bah es des Einsatzes von Reserven bedürfte, wieder zurück. Der Geist der braven Mannschaft blieb trotz des nervenzerstörenden Einflusses der mehrtägigen heftigsten Kämpfe ein so vortrefflicher, dah eine Kompanie bei der Abwehr eineö An- ^ griffes über die Deckungen vorstürmte, in der Verfolgung einen Offizier, drei Offiziersaspirantcn und 51 Mann gc-! fangen nahm und ein Maschinengewehr erbeutete. Als eine zusammenhängende Besetzung der Stellung infolge der stkfechtsverluste nicht mehr möglich war, ballten sich die Kompanien um ihre Offiziere, deren heldenmütiges Beispiel sie immer wieder zum Gegenstoß fortrih, wenn der Angreifer die Trümmer der Deckungen zu überklettern wagte. Das Infanterieregiment Nr. 46 war nach langem Ausharren im feindlichen Arlillcricfeuer zur Erholung in eine Rescrvestcllung zurückgenommen worden. Doch nur lurz dauerie die Nuhepcrusc. Einem schwer mitgenommenen ^ ssrontftück aali es .Hilfe zu bringen. Unverzüglich brach Oberstleutnant Aeis; mit mehreren Kompanien auf. warf sich den feindlichen Massen entgegen und trieb sie zurück. Wühl überschüttete die italienische Artillerie die wieder» eroberte Stcllnna tagelang mit Trommelfeuer, die wackeren 46er wankten und wichen nicht, liehen sich auch durch die Wilden Kämpfe nicht beirren, die in den Nnchbarabschnit-ten tobten und gar manchmal die Sorge wegen einer Vc- ! drohung der Flanken weckten. Einige andere Kompanien des Regiments kamen unter Führung des Majors Diendorf e r gerade zurecht, um einen schwer bedrohten Flügel» abschnitt zu stützen und ihm derartige Festigkeit zu ver. leihen, dah die Stellung trotz mörderischen Geschützfeuers und wiederholter Sturmläufe der Italicner fest in unseren Händen blieb. Der Rest des Ncg'.mcnles kam lom-panic. und selbst zilgsweisc dort zur Verwendung, wo die 3iot am grötzten war. Auch hier bewährten sie sich trotz Vermischung mit anderen Verbänden und schwierigsten Kampfverhältnissen mit heroischer Aufopferung glänzend. Ein vorspringender Teil unserer Stellungen zog be« greiflicherwcise die gröhlen Anstrengungen des Feindes auf fich. Hier hatten die erprobten Streuer des Infanterie, regiments Nr. 43 vom 17. bis 16. Oktober den nach mäch.! ails den sonncnbcschienencn Kies. Im selben Augenblick aber hoben sic dann die Köpfe, und ihre Augen trafen sich. „Was dcntcn Sie?" Nassow lachte leise, mit einem Beiklang von Vit-tcrleit. „Garchim scheint's an sich zu haben, daß man hier niemals aus den Zweifeln herauskommt. Mich wenig' sicns haben sie gequält vom ersten Augenblick an, seit ich seinen Boden betreten habe. Gerade war mir's, als wenn sich das Dunlel ein wcnig lichten wollte, als wenn ich einen sicheren, offenen Weg vor mir hätte, und nun zeigt sich's, daß es nur der Eingang zu einem neum Irrgarten war." Der tief nachdenkliche Ausdruck war unverändert auf dem Gesichte der Varonin geblieben. „Man braucht sich nicht in die Irre führen 3" lassen," sagte sie Inngsim. „Nein, Sie haben recht. Und ich wehre mich auch dagegen. Aber Sie müssen doch zugeben: Dics.'r neue Zwischcnfall gibt unseren Kombinationen einen Stoß." „Gewiß, — einen argen Stoß. Es ist eine große, auffallende Ähnlichleit in der Ausführung der beiden Anbrechen, die sich im Laufe weniger Monate aus zwei 3lacl,baraü1ern ereignet haben, und wenn es wirklich richtig sein sollte, daß der Mensch, >cn mcm augcnoUck-lich verfolg!, derselbe ist, den man dnmils n>.it meinem' Manne zusammen gesehen hat, - e5 ift möglich, daß die Pm!,-c recht hat, wenn sie d?:-scil'en Täter in beiden 5> llcn ve <:>'..!?!." Vllssow hatte, mit eig-nen Gedanken beschäftig!, nicht genau hingehört auf ihre 'Äortc. „M das ist nicht für mich das Entscheidende. Äußere Zufälle müssen sich ausklären über turz oder lang. Aber die neuen Dinge, tiger Beschießung angesetzten italienischen Angriffen durch kaltblütige Feucrabaabe ein Ziel gesetzt, ehe sie an die Stellung heranlommen konnten. AIs das Regiment in eine Rcservestellung zurückgenommen wurde, setzten die Italiener ihre Angriffe gegen das heißbegehrte Stellung», stück mit gesteigerter Heftigkeit an. Wildtobend umbran-dele der Kampf den Vorsprung, der schlichlich trotz Einsetzens des wieder zur Unterstützung herbeigerufenen Ne« gimcnis in die Gelvalt des Feindes fiel.,Das liehen sich ! aber die 43er nicht so ohne lvciteres bieten. Ohne einen Befehl abzuwarten, stürzte sich dos zwelte Bataillon am 23. mittags auf den Feind und entrih ihm im ersten An» lauf seine jüngste Eroberung. Die Italiener hatten aber bereits starke Reserven herangebracht, dercn Gcycnftoh nichch nur in den vorspringenden Zipfel, sondern auch in d.ie an-schließenden Grabenstücke eindrang, wo sich die Italiener sofort einzunisten begannen. Das zwcitc Bataillon 43. durch dcn Kampf im Stande bereits beträchtlich zusammen» geschmulzen, und das hier gleichfalls lämpfcnde 84. Feld-jägcrbataillon muhten auf das Herankommen von Vcr- ' stärlungcn warten, da auch letzteres in den vorangegangenen hcihcn Kämpfen einen grohen Teil seiner Streiter eingebüßt halte. Muhte es doch einen Frontteil behaupten, der von feindlicher Artillerie flanlicrend bcstrichcn wurde. Obwohl ganzc Schwärme von den unaufhörlich einschlagenden Granaten außer Gefecht gesetzt wurden, hielt das Bataillon nncrschültcrlich stand und unternahm sogar, als links von ihm einc Krise eintrat, einen Flanlenftoh, der dem Kampfe eine siegreiche Wendung gab und die bisher vom Bataillon eingebrachten Gefangenen nm eincn Offizier und 7(1 Mann vermehrte. Als das zweite Bataillon des Infanterieregiments Nr. 46, dessen vorangegangener Taten bereits gcdachl wurde, zur Verstärkung herankam, lvarfen sich die drei so sehr geschwächten Bataillone mit ungebrochener Angriffs» lust gegen Abend auf den Feind und entrissen ihm alle gewonnenen Vorteile, bis auf das am weitesten vorsprin» gcnde Grabenstück, das die Italiener Iiereits durch einen Laufgraben mit ihren Stellungen verbunden hatten und wo. wic die Erfahrung gezeigt ha-tte, die feindliche Artillerie eine besonders starke Wirkung auszuüben vermochte. Der folgende Tag sollte ein besonderes Ruhmesblatt in den Ehrcnlranz des Infanterieregiments Nr. 89 siech» ten. Trotz andauernder schwerer Beschichung hatte datl haben einen kaum eingeschlummerten Zweifel wiede» aufgeweckt. Und ich frage mich aufs ncue: tcmn mnn ihm, — dem Manne, den wir nicht nennen wollen, be» cibcr unser Verdacht in gleicher Weise getroffen hat — kann man ihm ein solches Verbrechen zutrauen ode, nicht? Er ist ein Edelmann, ist nach allem äußeren Ansehen ein gebildeter, anständiger Mensch - " Sie schüttelte den Kopf und hob abwehrend eine Hand. „Wenn das wahr ist, was die Auszeichnungc» sagen, die Sie ja mm auch kennen, dann ist er das nicht. Und auch ohne das, — ich habe in meiner so traurig verdorbenen Ehe die Erfahrung gemacht: es uibl Män-ner, bei denen der Anstand aushärt, sobald das Weib in Frage kommt. Ich sage mit Absicht: Das Weib. Denn ich spreche von Männern, die nicht wirklich lieben können. Die nur die Gattung als solche lieben und nicht eine einzelne Frau. Sie gilt ihnen — häufig wohl unbewußt — nur als Vertreterin der Gattung, und ihre sogenannte Liebe Hort auf nach einiger Zeit des Vesihes. Vielleicht gibt cs diese Sorte von Mn'nnem öfler, als man bcntt. Jedenfalls hat mein Mann zu ihnen gehört: scin Wesen hat sich mir llar enthüllt, und er ist schon in dem Augen, blick für mich gestorben, als ich mir dessen deutlich bewußt wurde. Auch er - der andere - ist emer vo« diesen Männern, oder mein Instinkt betrugt m,ch. Iln> wcnn das wahr ist, mußlcn die bewen Femde werden, sobald für sie dieselbe Frmi das Weib zeitweilig der« lörperlc Und sehr wohl möglich ist es, daß an jenem Unglücksabend lediglich Kraft und Gewandtheit darüber cnischicdcn haben, wer von ihnen das Opfer und we, der Verbrecher werden sollte." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 273 ____________ ____ 19N8 27. Novcmber19lb^ brave Regiment in den bisherigen Schlachttagen mehrere äußerst heftige Sturmversuche innncr wieder abgelöster italienischer Infanterie abgewiesen. Nun gedachte der Feind gegen das Regiment erneuert einen mächtigen Stoß zu führen, den cin geradezu überloältigcndes Artillerie» fcuer einleitete. Besonders die Stellung von drei Kompanien wurde das Ziel unaufhörlich niederprasselnder Lagen von Granaten. Was an Deckungen vorhanden war, zerbarst nnter diesem Höllenfcucr in Schutt und Trümmer. AIs die italienische Infanterie zum Siurm ansetzte, war cs ihr nicht schwer, in diesen Teil der Stellung cinzu« dringen, wo sie sich sofort samt zahlreichen Maschincn-gctvchren einzubauen anfing. Verstärkt durch dic dritte Kompanie des Infanterieregiments Nr. 4 dic Kämpfen» den trennte, auch nur einmal eine Gefährdung der eigenen Truppen vorgekommen wäre. Die Leistung der Flan-tierungsgeschütze, die nahezu in der Infanteriefeuerlinie, standen und selbst während des Handgemenges ihr Feuer gegen anrückende Verstärkungen des Feindes fortsetzten, womit sie nicht luenig zum glückliche,: Äusgang beitrugen, ist ebenso rühmlich wie das tapfere Verhalten der während der ganzen Schlacht in der vordersten Gcfcchtslinic verbliebenen Ärtillerieaufllärcr. E3 ist sehr begreiflich, dah ,Mm, Mandanten und Truppen der Isonzoarmec mit tiefster Dankbarkeit der hervorragenden Mitwirkung der Kanoniere gedenken. Den heroischen Leistungen der Hauptroaffen reihen sich die Leistungen der technischen Truppen würdig an. Nacht für Nacht arbeiteten die tapferen Sappeure ohne Ablösung, unbekümmert um das feindliche Artillcriefeuer und Schwierigleiten aller Art, an unseren Stellungen und setzten unter übermenschlicher Anspannung aller Kräfte die zer^ schossenen Deckungen und Hindernisse instand, wobei zahlreiche pflichttreue Sappeure den Heldentod fanden. Mit ihnen wetteiferten vielfach Arbcitcrabteiluna.cn, die zu ihrer Unterstützung in die vorderste Linie gezogen wurden, lind dic schwere Probe in Ehre bestanden. Nicht minder rühmliche Erwähnung verdient das Verhalten der Tclcphonmannschafi. Die Telephonistcn luaren Tag und Nacht auf ihrem Posten, immer unermüdlich, nn« mer aufmerksam. Besonders zeichneten sich abcr die Bau-mannschaften aus, die bei den häufig vorkommenden Lei« tnngsstöruügen in schlverstcm Feuer die Deckungen der» ließen und ohne Rücksicht auf die Gefahr und die leider viclcn Opfer immcr wieder die Vcrbmdnng herstellten. Ihnen ist es zu danken, dasj den Truppen selbst in den am meisten gefährdeten Strecken dieses wichtige und für die Gefechtsleitung geradezu unentbehrliche Vcrständi-gnngsmittel nie längere Zeit fehlte. überblickt man die Leistungen aller Streiter der Isonzoarmce, so rantt sich ein Gefühl ehrfürchtiger Tank-barkeit empor für die Helden, die namenlose Qualen Tag und Nacht, Nacht und Tag, Woä>> um Monat erdulden, die allen Schrecken unausgesetzt tobender Schlacht zum Trotz den bereits dreimal geschlagenen vereinigten Slreit-kräftcn unseres wort- und Vertragsbrüchigen Nachbars treu und unerschütterlich den Weg verwehren zu räuberischem Einfall in unsere Heimatslande. Staunen wird aber auch dereinst alle jene erfüllen, die jctzt unsere Fcinde sind im Weltkriege, alle jene. dic leichtgläubig auf den Zerfall Österreich-Ungarns gchoffl, alle jcnc, die jetzt noch nicht wissen können, wie titanenhaft die da drunten kämpfen gegen welsche Tücke und Übermacht. Gin neutrales Urteil über die Finanzen Englands und Frankreichs. In „Svensla Tagbladot" schreibt der schwedische nationalökonomische Schriftsteller Professor Gustaf Cassel iil einem längeren Arlitcl über die Finanzen der West^ mächte folgendes: Mitte Juli wurde mitgeteilt, daß die zweite große englische Kriegsanleihe 585 Millionen eingebracht; man erwartete, daß kleinere Zeichnungen die Schlußziffer noch anf 600 Millionen Pfund Skrling bringen würden. Die Totalsumme, welche innert) üb, genannter Zeit in die Staatskasse geflossen, beträgt 579,350.000 Pfund Sterling. Praktisch gesehen, ist diese Summe schon gänzlich verbraucht. Die Leihmittel sind also nach und nach, wie sie einbczahlt worden sind, auf gebraucht, und bei Ausgang des Vinzahlungstcimiucs ist nichts mehr übrig. Da man Englands? normüe Erspar nisse auf 400 Millionen Pfund Sterling jährlich taxiert, ist cs nicht, möglich, einen Betrag von nahezu 000 Mil^ lioncn Pfund in so kurzer Zeit wie cin Drittel ocs Iah> res aufzubringen. Der Ncst muß vom Ausland geschasst werden, zwar zunächst durch den Verlauf von Ncrtpapl^ ren. Offenbar hat dies im Verein mit den, eigenen Ersparnissen des Landes nicht gereicht, sondern ein Vanl-lredit mußte zur Zahlung d^r gezeichneten Veträge ln Anspruch genommen werden, und zwar in solcher Aus dchnung, daß man von wirtlicher Inflation der engli schen Valuta sprechen kann. Der Actrag, der umlau^ senden „Currency Notes", der vor der Iulianleihe ungefähr 4'5 Millionen Pfund Steilinss betrug, ist jetzt (.'!. November) auf ungefähr 85 Millionen Pfund Sterling gestiegen. Die Vedcutung dieser Ziffer geht am besten hervor, wenn man sich daran erinnert, daß der Notenumlauf der Bank von England am genannten Tage bei 33 Millionen Pfund Sterling stehen blieb. Diesen Currency Notes, die anfangs zur Unterstützung der Bevölkerung ausgestellt wurden, haben jetzt auch mehr den Charakter von Papiergeld bekommen, das der Staat zur Deckung seiner Ausgaben emittiert. In nahem Zusammenhang mit dieser Inflation der englischen Valuta stand die Notwond'lgieN, eine besondere Dollaranleihc in den Vereinigten Staaten aufzunehmen. Dcr Vetrag ist wahrscheinlich schon zum größlcn Teil konsumiert und kann in seiner Gesamtheit nicht mehr für die übrig bleibenden Ausgaben des jetzigen Kalenderjahres, als zur Versi'Mng der Regierung stehend, bewachtet werden. Diese Ausgaben betragen ungefähr 30 Millionen Pfund wöchentlich, daher ist die Negierung gezwungen, sich r>on neuem an d>.n einheimischen Anleihemarkt zu wenden. Sowohl in England als in Frankreich hat man sich eifrig bemüht, den schlechten Eindruck, den die harten Bedingungen der amerikanischen Anleihe hervorrufen mußten, abzuschwächen. Das Publikum durfte! nicht glauben, daß sechs Prozent effektive Zinsen jetzt für eine Charakteristik des Kredits der Wcstmächte gehalten werden durften. Die Antwort auf di^se Anstrengungen liegt, was Frankreich betrifft, uns jetzt vor. Frankreich hat sich end- lich zu seiner ersten festen Kriegsanleihe entschlossen. D> Äedingungon sind fünf Prozent mit einem Kurs auf v° Prozent. Es heißt, daß die Anleihe bis Ende des ^ res 1930 läuft. Denkt man. sich, daß sie dann zu ^ zurückgezahlt werden soll, dann müssen dic cWiven ^ sen sechs Prozent übersteigen, und folglich wcrdm Bedingungen für noch härter gehalten als die der amm tan i schen Anleihe. ^, , Me Lehre von all diesem ist klar: sobald der «^ » mehr kostet, als das Land dnrch seine eigenen Orsparmi, effektiv zahlen kann, führt dieses unvermeidlich cms "n schiefe Ebene mit Zerstörung der Valuta und des Maa« kredites des Landes, ein Verderben, das in sianmg Pl aressiver Skala fortschreiten muß. Man kann d'^er ^ fahr auch nicht dadurch entrinnen, daß man venneu»«' sic bei vollen« Tageslicht zu betrachten. Politische Uebersicht. Laib ach, 26. Novell- Aus München wird gemeldet: Bei Beratung ^ Etats des Ministeriums dcs Äuszcrn in der lta""" ^ Abncordnctcn sprach in der Generaldebatte Abg. v (Zentrum) den deutschen und den verbündeten Trup^ die Anerkennung für ihre Leistungen auf dcn Krieg 1 Plätzen aus und sante, cs war eine falsche Rechnn"!«. . man im Auslande mit der Sonderstellung Bayeins netc. Man darf daher crlva-rien. dah das llcs"'"" ^ haltcn des bayrischen Volles im Reiche und 3""-^ die unerhörten Opfer, die es bracht«, nicht ohn? ^> ^ bleiben, das; überall die Überzeugung Platz l!"'!^^ wir Bayern durch niemand in der Ncichslreuc "" ^c!i, lv' ..^tb!^ „Pol. Korr." schreibt, in den letzten Tagen d'« ' ,^c"' ferunas- und ähnliä>'N Skandale in Italien ""^^l ^ In Rom wurde der bekannte frühere .Ye"' ^ K"""' Zeitungen „Capitale" und „Corricrc del M"t'"' ^M^ retti, verhaftet, der sich während der Vorjahr'^ ^ hel-lrise durch seine Österreich-Ungarn feindliche ^^h»ola^ vorgetan hat. Er wurde mit dem sizilianisch"' ^ u"t^ Timoncini ins (^efiinnnis gebracht, wcil dic ^ ?ll< der Vorspiegelung, Lieferungsa-ufträne s"^ ^I'.ftn l!^ tilcl und Lcute erwirken zu können, sich von ^,c!" Vermitllungssummcn bezahlen ließen. I" A" ^ jg^ nach dem Bankier Orvielo auch der bckaimtc ^fecc"'' licr Levy verhaftet, dcr ebenfalls licschnld'^ ''^ ^iocs"' ten bei bctrügerisa>n Manipulationen ^'.''ssch-M"^ zu sein. In Neapel wurde der nach östcr"'^'^^!" schcn Veariffcn den Rana eines Mililär-Ovcr ^is^ cinnchmcnde Major Cilea verhaftet, weil " ^act»^ Manipulationen zum Echadcn dcr dortigen ^^ ^^ bcnünstigt hat. I»! Turin wurdc dcr Hccresu^ ^l,a bicr<5 verl>aft<>l. dcr versucht hat. mindcrlocrtiss ^llgiid^ durchzuschmnaneln. indem er die Mitglieder ^^ ^vc runnslommifsioil M bestecken suchtc. I" .^ ^.^ M^ die Ecnsale Ämisano und Sarto verhaftet, m ^^ 5,^ bahnvcrloalt,!nn durch Lieferung '"'"^"^rd übe^, für die .stiicssszone zu betrügen suchten. ^ ^,„ in - ^ in der Presse angedeutet, dah dic V"'^ '^ viel ^ und Florenz nur dn3 Vorspiel von Verhaft»' ^ pol't'»^ stehender Persönlichkeiten, wahrschei"!'^ ^^n'p' SteNunn. seien, dic an solchen betrüg"'!"? ^ tionen beteilig waren. s-tcllllna"^" ,i<^ Interessant und lnzeichnend ist dic ^ Ne""'j^ dänischen Presse zur Verlehunl, der a"ew'^„t d>e ^ durch die Alliierten. „Sozialdcmolratcn ^ ^,^ eige' ^-offen beim rcchten Namen nnd sant, ^ "^„itv'ckl""^tlt lichcs (^fühl für dic Nclnier ftin. die ^la'" ^l Verhältnisse in Griechenland zu ^owchl ' ^h e ^ seinerzeit die Ncuiraliiätspflichl so ""^1^ ^.^ z,N^,^ pflichtet sei. sich sclbsl gegen cine Überm ^^^,„ ^^, ten Mann zu verteidigen, mit andere' 1So,o^o7^..n. He der K. K. pü DesterreichischeR *fö Credit-nit for Handel und Me *L%%& >¦ imh urrut, i.«iir«ii in in LälDäCh WT^ PresBrenoasse Nr. 50. ">° "•• Bc';6ir««»kMU IniHM, Eawptt IM «MlMll IM. ¦" fc**1»*1*«'" '^ • i ___jjaiBad)cr geitunfl 9?r. 273___________________________________1969________________________________________27. Sftobember 1915 ""Ute sich in «wen Krieg einlassen mit einem Lamo. das ^erft die Neutralität verletzte. Diese Auffassung ift in ^ullichlcit aufist schwierig für einen kleinen neutralen vtaat, denn er la.in in diesem Falle nicht wählen, auf sicher Seile er stehen will. Der Zufall entscheidet. Nun ^ lnan zlvar stark bezweifelt, daß Belgien dergleichen erzlvcifelten Existeuzlainpf begonnen hätte, »uenn es Eng-and und Frantreich geluescn wären, die zuerst die Neu-lulitnl verletzt lallen. Aber jetzt ist Griccl)en lands Neu-ralität verletzt worden. Keiner behauptet, das; dieses ^lnd sich deshalb gegen die Alliierten m einen Existenz-""Pf einlassen müsse, die die Neutralität verletzt und ^nau dasselbe gctnn haben, lvaö Deutschland gegenüber T^lgien tat. nämlich den Durchmarsch verlangten. Grie-^nland protestierte; Teutschland und Bulgarien prutc-wrt«n. dah Griechenland so weit ging, aber beide Mächte. ^Uftpen verhandeln freundschaftlich mit Griechenland. "nei behauptet jetzt, daß Griechenlands Ehre verloren ^'' weil es sich nicht einlasse, der Übermacht zu trotzen. 'e Alliierten verlangten jetzt sogar noch eine mehr cnt-u^cnlommende Haltung. Weilers zeigt sich jetzt, bah eS ? Jahre ,914 belgische Politiker gegeben hat. die sich ^ eine gleiche Politik ausgesprochen haben, die jetzt Gric. Inland ausführt. Aber während der König der Hellenen ^Nen Einfluß für eine mlswärtigc Politik geltend macht, "lf der Küllig der Belgier seinerzeit das Schwert in die ^schale und rief hiedurch das jetzige Schicksal seines ^"beb hervor. i!ollll- MW f ^ lK. l. österreichischer Witwe»- und Waifenhilfs- ^ö.) Seine Majestät der Kaiser hat, wie bereits graphisch ^meldet, zu gcflatlen geruht, daß der «Wit-^ und Waiscilhilfsfonds der gesamten bewaffneten zMt" in Hinkunft dcn Na,nen „K. k. österreichischer ^"unrwiiwm lind Waiscnhilfsfonds" fiihrc, sowie daß h>rrk Vercinsst^llit eine Aestimmuny aufgenommen Ad s' ^uuach dcr Vcreinspräsident von Seiner l. und t. p»!to!ischcn Majestät auf die Dauer von fünf Jahren h'""ll wird. Zugleich hat Seine Majestät das „„< "^k?t o rat über den genannten Verein zu über t>^'^" gcniht. Durch dicsc Allerhöchste Schlußfassung ist fy Mher unter dem Nainc,: ^Witwen und Waiscnhilfs-n/> bekannte und unter der Leitung des gewesenen s, Mminislcrs G. d. I. Franz Freiherr» v. Schönaich lMlde Verein als Zentralstelle der Fürsorge für die ^""en und Waisen nach Gef-illenen in Osterreich an^ K^?' Mirc»d das Kriegsff.rsorgcamt des k. und k. ^' ^"'Nisteriums welchem nach der ursprünglichen de/Krica.sfürsora.c die Samnüung der ; "onittiel für die Hinterbliebene der Gefallenen oblag. »ii., s7 .'eincr Zugchöriglcit zum gemeinsamen KrlegK. ^''Neriuln sclbslvcrsländlichcrwcisc auch seine Sorgfalt eis 5!^ Hinlcrl'licbcucn ungarischer Staatsangehöriger in ^/ ^l welche übrigens eine eigene Fürsorgealtwu ^"'"ehnung an das ungarische Ministerratspräsidium »Nd ?n ^ der ,K. k. österreichische MililiwWitwen-"°n t^'^"^"ds" seine Tnlissleit nur dcn Angehörigen Ke„^fnllenen österreichischer Staatsangehörigkeit zu-^ner?' ^"^ Kriegssursorgcamt wird bei demsellien noch ^üis Anlangende Spcnden für Kriegcrwitivcn und ^nd ^"^ ^^' ^^ cutf,egcnnch,N!M und zwockcntspre-tcit l ^^^ucilden, ohne daß es eine agitatorische Tätig-l^ft Hinsicht der Beschaffung solcher Mittel in Hin-t»en aä^sallct, welche 'Aufgabe nunmehr in Österreich Witwen, und Waiscnhilfsfonds zufällt. r^."" (Krieg^auszeichnnnss.) Seine Durchlaucht Her-^"s.nilglied Karl Fürst Auersperg, der als ki^^kulnnnt bei einer Landwehr-Insantcrictmppen-' lich'"'' un Felde steht, wurde in Änertcnnuna vorzüg-dc^s Dienstleistung vor deni Feinde mit dem Militär-«U^ '^^'z driller Klasse mit der Kricasdcloration umzeichnet. lf^T^ nn Bande der Tapftrkciis-^ads^ ^"liehen - Verliehen wurden: die Silberne Hes'^"Wmedaillc zweiter Klasse dem Kadetten in der ^'»^, ^"siniir Klimck. Franz Euno, dem Regiments-^ber«," ""man Tschabitscher, dem Znasführcr Franz ^okn ","' ^°u Korporalen Ludwig S6)mid und Franz 5lri,^" ^ allen sechs dcs FKN ?: die Vronzcne Taft ^. ^"ledaille dem Fahrkanonier Angust ?hm des FKN Hrld^, ^°benket der armen Wiiwen und Wnisen unserer bie ^'.^ I" ganzen Lande herrscht grohcs Interesse für "ischc^'^"chtsfeier der armen Waisen nach unseren lrai-'^^^ben. die im gegenwärtigen furchtbaren Kriege für Kaiser uud Vaterland ihr Leben geopfert haben. Jeder, der so glücklich ist, vom Kriege nicht unmittelbar betroffen zu fein, wird sicherlich, wenn es ihm I)albwcgs möglich ist, sein Scherflein zur Weihnachtsfeier der Kriegswaisen beisteuern und dadurch das Seine tun, auf dah in dcn heurigen WeihnachtSfeicrtagen ein Lichtstrahl in jedes hilfsbedürftige Haus falle, das durch die Grausamkeit des Krieges seinen Hausvater und Ernährer verloren hat. Niemand, der ein fühlendes Herz lM, wird versäumen, au dem edlen Wettstreite der Freigebigkeit für jene teilzunehmen, die der größten Teilnahme würdig sind. Selbst die kleinste, von gutem Herzen kommende Gabe wird danl. bar angenommen werden und in die rechten Hände gelangen. Spenden werden von allen Gemeindeämtern und allen Pfarrämtern in Kram, wcilcrs von der Landestasse in Laibach als Sammelzentrale angenommen. — (Für die Weihnachtsfeier der Witwen und Wai« sen nach »mscrcn lrainischcn Helden) haben gespendet: Die Zentrale des Witwen- und Ä>aiscnhilsssonds der gesamten bewaffneten Macht in Wien 5000 X; das Land Kram 5000 ^; Dr. Ivan Kustcr5i5, Landeshauptmann, mit Gemahlin, WO X; der Katholische Preßuerein in Laibach 100 /<; Dr, Engen Lampe, Landcsausschußbci-sitzcr, 20 Vv; Nikolaus Swzinsli, Pfarrer in Primstau bei Krainburg, 15 /<; Frmz LavMar, Vezirlsschulin-spctlor in Laibach, 10 K'; Franz Knaflio, Fabritant in St. Martin bei Littai, 50 6; Ivan Oarin, ^rohhändkr und Besitzer in Lavcrca, 50 ^; Matthiis Zamida, Direktor der Landcsämler, 20 k; die landschaftlichen Beamten anstatt eines Kranzes für die verstorbene Frau 3a»desofsizialsf,attin Zorla Paulin 45,50 X; Franz Zajc. Finanzrat i. N. und Inspektor der Landesumlagcn, 10 /v; Anton (,'cscn, Briefträger in Dol bei Laibach, 5 X; das Pfarramt in Homec 12 X; I. Mol, Pfarrer in Tersein, 10 X; Maria Ielcnc. Handclsft.m in 5treuz bei ÄcumarM, 15 X; VMor i'ade/. »nd Thomas Ja-vornil in Kaftlja vas bei Neumartll 10 X; Josef Po-lolar, Pfarrer in Neumarttl, 20 X; das Pfarranit in Ncumartil 40 X; Franz Vidmar. Pfarrer in Ti^i^e, 6 X; die Spar- und Vorschußkasse in Tr5i^e, 10 X; Ivan Vrhovnil, Pfarrer i:i der Tirnau in Laibach, 20 Kronen; das Pfarramt in Mittcrdorf bei Gottschce 10 X; das Pfarramt in Oberlaibach A5 X. — >ion 'i b's 7> Uhr naäimiUngs.) - (Spende für baß bulgarische Note Kreuz.) Seine Exzellenz der Herr k. k. Landespräsident Theodor Varun Schwarz hat für das bulgarische Rote Kreuz 200 K. gespendet. — (KricaMrsornc.) Bei der hiesigen Filiale der K. K. ftriv. Österreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe als offizieller Saminelsteüc wurden nach stehende Beträge ncspciidcl: 500 /c von der Alticngescll schaft Stahlwerke Wcißenfcls m Weißcnfcls für das b»l garischc Note Kreuz, 100 /< für das österreichische Note Kreuz, 50 X für das bulgarische Note Kreuz, 50 /< für dcn türkischen Halbmond von Frau Ulla AeckerMecbold in Baden-Baden. ., . „ ' — lSprnde.) Herr Apotheker Gabriel Pi c c^li in Laibuch hat bisher dem Kricassiirsorbeamtc des l. und l. Kriegsministeriums folgende Spenden zukommen lassen: in barem 166Y /( sowie 500 Flaschen Ehinawein im Werle von 1000 /<. ^ „ — (Kranzablösunsten.) Das Gremium der kraini schcn Npolhclcr und Herr Apotheker Richard Su^nit haben anstatt Kränzen für den verstorbenen Apotheker PH. Mr. Georg Hus dem Roten kreuze je 20 X ge spcndcl — (Spende.) Herr Handelskammerrat Jean Schrey hat im Gedenken an den verstorbenen langjährigen Mit arbeitcr Herrn Stephan Horvat dem Noten Kreuze 50 /< ge spende! — (Weihnachtsspenbe des l. l. Ersten Ttaaisyymna- siums filr die Krieger im Felde.) Die Schüler und Schülerinnen des Laibachcr l. l. Ersten Staatsgymnasiums brachten nicht weniger als 745 zierlich ausgestattete Pack« chcn mit Wcihnachtsspenden für die Krieger im Felde mit zumeist rrcht wertvollen Liebesgaben zustande und liehen sie InHufs Weiierleitung der Naturalspcndensammelstelle des l. l. Kricgsfürsorgcamtes in Laibach in 7b voluminösen Paketen zukommen. " — sAnffordcrunn an die Flüchtlinge aus dem Kl» stcnlandc.) Dic l. k. Polizeidircltion in Laibach verlaut-bart folgendes: Die im Polizeirayon Laibach, d. i. im Stadigcbielc Laibach und in dcn Gemeinden Ober schischka Wailsch und Moste wohnenden Flüchtlinge aus dem Küstenlandc werden hwnit aufgefordert, sich bis längstens 5. Dezember 1915 nnttclst besonderer im Mclde^ anile der k. k. Polizeidireltion in Laibach und bei allen Sicherheitswachposten erhältlichen Meldezettel noch cin mal zu melden. Als Flüchtlinge im Sinne dieser Kund-machung gelten zufolge Erlasses der k. f. ^andesreyie-rung in 5train vom 19. November 1915, Nr. 31.805, alle Personen, wclchc anläßlich der kriegerischen Ereignisse ihren Wohnsitz aus dem Küstcnlcmde Hieher verlegt haben, ohne Rücksicht daraus, ob sie hiczu sienötigl waren oder nicht, und zwar einschließlich aller tüstcnländischcn Ve-amten und Diener, die aus Anlaß d«s Krn'ges ihren Amtssitz in Lnibnch c;cnonnnen haben. Die Meldung hat unter Beachtung der vor^fchricbencn Rubriken genau und wahrheitsgetreu sowie vollliommen leserlich zu erfolgen und ist auch von den Wohnunksgebern, welche für dic rechtzeitige Meldung mitverantwortlich aemachi wer dcn, zu unterfertigen. Die Nichtbeachwng dieser Voi schrift wird sowohl an dcn verantwortlichen Flüchtlingen als auch an dm Wohmmgsgebcrn nach den Ncstimmuw gcn der Ministerialverordnung vom .'50 September 1ft57 R. G. Bl. Nr. 198, mit Geld bis zu 200 X. bezw. mit Arrest bis zu 14 Tagen geahndet werden. Außeroem werden die bis zum 5. Dczcmber 1915 nicht gemeld.-ten Flüchtlinge zwangsweise aus dem engeren ttriegsgetnete entfernt werden. — (Seltion itrain des Deutschen u. Österreichische« Alpcnvereines.) Soweit es dem Sekiionöau^schusse bc tannt ist, sind von den 4"" Mitgliedern '142 zur >lriegs dieiistleistung, bezw. zur Front eingerückt. Drm Ausschuß sind von mehreren dieser Mitglieder wiederholt Karten grüße als Zeichen treuer Anhänglichkeit zur Sektion Krain zugekommen. Hervorzuheben wäre das nachstehende Schreiben eines Dragoncrrittmcisters: Ich wurde am 14. August 1915 nördlich von Bresl-Litowst in einem der letzten Gefechte, welche uns die Russen vor Zurüclgcheil über dcn Vug lieferten, durch einen Bcckcnschuß schwer verwundet, lag acht Tage in Warschau im dortigen deut-schen Kriegslazarett, dann 1 Wochen in Berlin. Ich hatte auch diesmal — wie das erstemal am 16. Mai, als ich einen Armschuß bekam, das Glück, daß keine schwere Knochenverletzung vorkam, so daß ich schon fast geheilt bin. Sie, können sich wohl denken, daß es mich als begeisterten Nerafreund, der viele Touren in unscr'.n schö nen Iulischen Alpen und in den Dolomiten gemacht, besonders auf dcn südwestlichen Kriegsschauplatz zieht. Ich hoffe nur, daß der Krieg gegen dcn welschen Feind so ausgehen wird, daß auch das Arbeitsgebiet des Deutschen und Österreichischen Alpcuvcreines vergrößert wird und durch die segensreiche Taligkeit des Vereines neue Heimstätten für Vergwand.'rer sscfch.ifsen werden. Es wird Sie interessieren, daß n'ch die Kärntner und Krai-ncr des Dragonerregiments als mustergültige, tapfere Männer gezeigt hnben, furchtlos und unermüdlich, auf die die Heimat stolz sein kann. — Der langjährige, cxn Olsten November 1914 in den Kiarpathen auf der Kosllrli'Höhe bei Luplow gefallene Setlionsmitalied Herr Professor Viktor Dolenz gedachte auch >m Tode der Sektion Kram, indem er ihr lctztwill'g 50 X vermachte. EI)re dem Andenken dieses für das Vaterland gefallenen Helden! — („Beitrage znm Verständnis der yeqenwiirtigen Weltlage.") Unter obigem Titel wird im Laufe des Win tcrs Herr Prof. Dr. Otto Janker in den Räumen der hiesigen l. l. Staatsoberrcalschule eine Reihe von Vortrügen halten, die in gemeinverständlicher Art einen Überblick über die Geschichte der letzten 45 Jahre geben und die Bedingungen der gegenwärtigen Lage erörtern sollen, Kapitel l umfaßt die kurze Geschichte der maßgebenden Staaten Deutschland, Ostcricich-Unyarn, Italien, Frankreich, England, Rußland und der Balkan, Japan und Amerika. Das Kapitel N bespricht ausführlicher die Ge-schichlc der angegebenen Staaten im Zeitalter von 1870 bis 1890 (zusammen etwa sieben Vorlesungen). Kapitel 111 soll die Zeit von 1890 bis zur Gegenwart in den einzelnen Staalcn liefern, wobei auf inncre und äußere Politik und auf die Fragen dcs Imperialismus cinge gangen werden soll. Kapitel IV gibt öic Schilderung der politischen Lage der lchten Jahre 'ind die geographische Grundlage der gcgcnwartigcl! Schlafplätze nebst einem Hinblick auf die geänderten Krien,svedinnunn?n. Kapitel V faßt allgemeine Gesichtspunkte zusammen. Innere Po-litik .-nationale und soziale Fragen. Schutzzoll und Frei' bcmdel; äußere Politik: Bündnisse und Kolonialsrn^en; ^ntcrnalionale Bezichunaen: Völlerrecht, Handelsver-träge. Weltsprache und WcUverlehr, Kulwrnibwusch; Völkerpsychologie und Kullur. — Der crfte Vortray findet am >;. Dezember statt. Anmeldungen und Auskünfte nimmt die Firma Iy. v. Klcinmayr lmlbsvcrlängerM für Maschinisten und Heizer für Dreschmaschinen e^ folgt automatisch und hat daher die Einbringung »^ Gesuchen zu unterbleiben. Beurlaubte ManuMl" werden durch die politischen Behörden unter BeW'^ gung der Urlaubsverlängerung auf den beMlllY Urlaubsdolumenten verständigt. Maßnahmen aegen die Milchlnappheit. Wien, 2t). November. Die herrschende Milchknapp^. und die Notwendigkeit, den Milchbedarf der Kinder' stillenden Mütter und Krankn unter allen Ilmstä"^ zu sichern, veranlatzte die Regierung, durch eine «^^ im Reichsgesctzblatte und in der «Wiener ZeitlM« « Verlautbarung gelangende Ministerialverordnung -Reihe von Mahnahmen zn treffen, die den Zweck VtN gen, durch Einschränkung der Milchverwendun« ^ Luzus- und technische Zloeäe möglichst grotze Meng" ^ Vollmilch für den allgemeinen Konsum zu erhalten. ^ gemäf; wird der Verlauf von Rahm jeder Art. b'e Wendung von Milch nnd Rahm zu gewerbsmäßiger ^.^ gung von Schokolade, Zuckerlvaren, wic Vonbons, l^^ melcn und dergleichen, zur Zubereitung von F<"^" ?,, zur Verarbeitung für technische Zwecke anderer I"^^>iil, soferne nicht in letzter Hinsicht das .handclsm'"'"^ eine Ausnahme gestattet, verbotet,. Ferner wird b<"^ bot der Erzeugung und des Verkaufes von Schl"s ^ sowie das Verbot der Verlvenduna. von Milch Z" <^hi5 mätziger Erzeugung von Gefrorenen, welche Verb"" ^ her nur in einigen Gebieten bestanden haben, f^jleh Grönländer ausgedehnt. Die Verlucndung uoN ^ Ml znr Vcrfütterung von Kälbern und Schweinen» ° ygN als sechs Wochen sind, wird verboten, die Erzeug ^d Käse auf die im Vorjahre erzeugte Menge redUK^ ,^ die politischen Landesbehörden ermächtigt, ein« ^i». gehende Einschränkung der Käseerzcngung 3" .. ei^ Der politischen Landcsbel)5rde wird auch das ^^,^ geräumt, zur Aekämpfnng der Milchlnappheit auch ^,d abrcichung von Milch zur Zubereitung von ^^?" ^ die Verabreichung von solchen Getränken in ^^ O? Schankgcwerbel'etrieben allgemein oder in eins" ,^< zirken und Gemeinden während bestimmter Stun ' ^ besondere der Nachmittagsstundcn, zu verbieten, ^fi furt>erlichenf"A .«.trieMchauplatz: Heeresgruppe des <^ N"ll"'„d< schalls von Hindenbur«: Ein Versuch ^^.3"^ Misse bei Pulpe zu überschreite», "'«^" Mstfr"^ ^ liche Angriffe bei Nersemünde auf ^^n'pp"^ Dünalmr« sind abneschlagen. Vel den H^ ^o» verli.hen. Geueral Pau erhielt deu Auftrag ">k -'liiszeichuung zu überbringen, Prof. Doyen auögcpfiffcn. Kopenhagen, 25. November. Wie „National Ti- lcl'de" meldet, wmde der bekannte französische Wrnrg ^vyc, h^ ^>^,^^ Vortrage an der Sorbonne ansge» ^Wen, weil er ausführte, in Fraulreich winden wissen» M Ulche Professoren ausschließlich nach dem GesiclM. w'ntrl des politischen Güustliugsweseuö ernannt. Das ^Ichehe hentc wie vor Ausbruch des Krieges. Als ^ n?" auf einem internationalen großen Kongresse ns Wy^.^ ergriff, war der Saal noch voller als heute, uahrend nicht zchn Personen anwesend waren, nm ^u französischen Wissenschaftler anzuhören. Dies war ?"echtigt, denn die Männer, die Frankreich als Wissen- 'u)astler ausrufe, werden im Auslande mir als Nullen ^'gesehen. Die Hiirer begannen zu protestieren, als ^ .^'"lessor sortfilhr und sagte, die ausländischen ^tllbenteu hätten recht, wenn sie die deutscheu Uni» "Iltäteu vorzögen, wo Professoren mit Weltruf uud .^»esteu Laboratorien und wo Familie» zu finden llen, die sie einlüden nnd sich sür ihre Arbeiten in- visierten. Bei diesen Worten wurde der Redner dnrch >r Nufc: „Werst ihn hinaus, geh' in deu Schützcn- »labeu" uulerbrochc». l-ir wurde durch ^ärmeu am ^'tcispvechrn verhindert. Enaland Die Verlustliste. London, 25. November. Die lchte Vcrlustlistc vcrzcich-' '^ Offiziere »öd ^,0 Mann. Dic Nctrutierul,« für dic Flotte. kil, ^"'^"'' "^ ^oucinucr. (Nculer.) Dic '.loiulllllitül Uit 'c'^' ^"^ ^'^ Rekroticrungsproaramm jiir dic ^lollc ^n >! ^ 0on derselben Art sein wcrde, wie dcr oon lt, Derbli ""Nctcilt. Nach Bedarf N'crdcn zucrst d.,»'! v '"^hciratctc, später die älteren Nnvcrhcilütclcu, ^er'^ ' ^">igcn Vcrhcimlctcu >ind schließlich dic Mcrcu ^ii-atctrn alifgernfen »oerdcu. Die finnnzicllen Tran^atlil'ueu. (,^^""do„, '25), ^loveuib^. (Ncutcr.) Iiu Uulcrhnnsc lm,^ ^lnniijsetrctär Grcn aus dic Franc, ob kriechen-l'orns^" ^" "llliicrlcn seit Abbruch dcs «'ri^cs Geld "l)l,i!> ^"' wordcu se> »der ob etz solches versprochen '^cr,^!'. ^^'^'. dics sei cinc uahe licgcudc ssragc, cs sei ^i„. )'")! lunnjchcnswcrt, im qcgcmuä'rligcn, ^luqe'ibliclc ^lo!,l ^'^'" ^'" ^'k siminzi.'llcu Trmiö.iltionen wünschen 'lN<,',, Ctauwl zu <,cl>rn. Augenblicklich sei cr nicht ^ Ne» > ^' ^''^ Ertlänma, nbcr die ^vicchischr sslac(> ^^""'^ 25, Noveml'er. Tcr militärische Milarbcitcr ^hln"» "^" pu^'nusiert cllicat Lessen dic Äalümliulcr "^ (,!j ^ ^" Alliiert«», wodci cr schrcibt: Die Stclluns, ^N»^'^'^ '^ ^^' "nsri^en übcllcqci,, Es wmde cincn ^n, , Ansn'lind ln> ^ei<, Trnppcn »ud <'l^ld cisor ^be,. "^.bic ^aqc zu miscrcm Vorlcil z>« lindcrn. Wir l°l,iit e c"'^' ^el^cnlicit auf dcnl Vulkan '»crp^sil. Icl)t l»li^ ^ ftch nicht mehr, dic uoOm'ndiacn Opftr l.üszii ^^ >u ^" Valsan ist füv oni? ci» >llicl^'tl,c>,1cl, l,n„ 'l >n,y a^ ^,^^ fe^. hicltm. Rußland. nur brumstehendl!! TaWttg der D»»l„. ^'nH!""burn. Is,. November. „Nje<" erfährt: Die ''^^''Ussen solle» mn zwci bis drei Wochcu dauern, nni dn<> Vudsscl zu berate». Dic, Hauptarbeit loird in den .^ionünissioncu licc>cn. Es wird .ucnigc offizillle Tcbal-lcu sscucu. Tcr Minister des ^üiicrii Chvoftou inird eine tlirzc (5tNäni!iss dcr Ncgicnms. verlesen. Vor der Ein-bcrnfliug dcr Duma soll noch >.m Wechsel i», Ministciium neplant sci». Groszer Mangel an Silber« und Kupfergeld. Kopenhagen, 25.November. „Verlingstc Tidcnde" lncldet ans Petersburg: Der große Mangel an Silber-uud Kupfergeld hat zu einer starten Erhöhung der Tätigkeit dcr Münzaustalt gejichrt. Die tägliche Prä-guug ist um 50 v. H. gesliegeu. Es werden Münzen für 200 Millionen Rubel geprägt. Im ganzen werden an Silber- nud Kupfermünzen um 32 Millionen Rubel mehr geprägt als nnter normalen Verhältnissen. Plannn« russisch?, Tchcidemi'mzcn in ^Nl'^l. Dir Pelbannunssrn. ! 'pcil'l'vMl.ss, ^i). Noocinver. Dcr „^^>l/c!.>>^,, '^cdo-mosli" zilfolac l'cabsichliql der Fiuuuzministcr fiir ^wolf Miltioncn Nnbcl russische Schcid.'inünzcn in Japan Prä-, lajlcn. Dassellic ^lail meldet: Dumnmita,lieder, du, ^n uclschicdcncn Aui>!cki'isscu ^isalumcngct'-eieu sind, hadcu vcu Minizlcr dcö ^uuüln ,icl>eteu, dic Vcrbammn l^n uns dc:n Vcrwaliunai-soecic aufzuheben oder sür das ,uilu' !!!!Flcifch sür Petersburg zu befchaffcn, da der Kommandierende der Sndarmec die Aussuhr von Fleisch aus Südwcst-Nuhlaud verboteu hat. Auch iu an-dercu tierreichcu !6audesteileu wurden solche Verbote erlassen. Die Petersburger h^ben nur noch Hammelfleisch zur Versüguug. Die Pclzausftchr. Prtaunllcriclca.ime»>lcr alo erstes iu die Stadt ei», a.lfl>l»,l vo» iiuscrcn Truppen der Nurdfront und Abtei» luusscn oer anschlicsienden deutfchrn >iulonne. Die Zahl der (^rsannencn und die «emachtc Veute sind «och uicht fcstneftellt. Protest ncqen die ^rrweudm',, oo» Du,u Duul (Beschüssen durch die (snqlimdrr uud ^rauzosei«. Tofi«, 25. Novcmlier. Die „Asscuee t^l. ulil»." incl' dc<: Die bnlssurischc Ncgicnms, Hal' neuerdings bei den Rcmcrunacn dcr ueulralcu ^taer oe^bündeten Truppen crleichtect wird, iudem ihnen die freie Benutzung alln Verbindungswege und Eisenbahnen sowie der sonst be nötigten Aulagen erlaubt wird^ 3.) sollen die Nerbün^ dczlen andere Punkte (Hricchculauds orovisorisch besehen dürfcu; ^.) soll auf die erwähnteu Forderungen eine amtlich verpflichleudc jchriftlichc Antwort erfolgen. Ge-stcru früh, also vor jeder Beantwortung oicscr ^iote, ver lautete, daß die englische Gesandtschaft die i» Malta ».-i, nctinllciien Korntransftorte nach Griechenland fr«, den habe und daß die Älocladcmaßnahmeu llufgeich^., werden. Die italienische Gesandtschaft teilte om ssrie-chischen Zeitungen die Auslosung .'ines römischen Vlat-les mit, tvouach die Italiener aoll Tyuwathicn für Grie-chenlnud scieu und daß nach dem Kriege die griechisch-italicuischcn Vande der .«ul,«-,- Ve-r linndclcn, nngeuoinmen und die zu eiucin uoltlonimencu, uicht ü nchmeu mil dem Vicrverbano zn gelang.)!!, wenn oiefcl srilic Wiiuschc tonkreter formuliert hnben wird. >irine qricchischc» Truppen in der Operatiou^zl'nc der Alliierte» Lvudon, 25, Novc»lbc.l. Das Deuter Bureau lneldej: Tic (Gesandten dc«^ Vierurrbanoes Haber» in Athen leine Demobilisierung vcrlangi,, sondern uorgcschlag^n, daß sich iu dcr Zone, in dcr die Alliierten operieren, leine griechischen Truppen befind?u sollen. Die friedliche Vlockade über Griechenland. London, 25. November. „Daily Telegraph" jagt in seinem ^citartitel: Das amtliche Dementi einer Blockade Griechenlands ist natürlich Wort für Wort richtig. Es bestreitet aber nicht, was zu bestätigen uumöglich ist, daß die Ententemächte die friedliche Blockade über Griechenland verhängt haben, Griechenland. Minisierprnsibent Vtnludiö über die ariechische P«litit. Paris, 25. Novembcr. In einer Unter rebuild die dcr Athcm-l Korrespondent des „Petil Parisian" «nit dem nrie» chischcn Miinstl.'rprlisidc'»lc!l Stlllndis lMic, »nachie dieser folacndc' Miitcilniisscn: Dic gricchische Ncnierling wild nllcs damnschcii, n>n dab Ui^uclstnndnis, dns zwiscl^c» dcn ^Ilüicricn und (,^l,icchc»Iand entstaird, zu ^rstreuen. Unser grötzlcr Wunsch ist, dic Bczk'hunncn srcundschasi. lichen Vertrauens ausrecht zu erhallen, dic dk> Erin,«'' rliu^ an dic VcrftaiMnhcit lind dic Sorstcn »im alluellc Interessen aufcrlcncu. ^,ricch^ dcn ^ünschcu t^3 ^nlidcs, oa^ nach zwei kriegen friedens« durstig ist, entspricht. Unscrc freuui>schafllichc wohlwollende Haltung acge» die Alliierten uach der ilandung ihnr Trup pcu iu Salonichi zeigte sich darin, oatz loir ihueu wn frcicn Tlirch^an« dnrch u,lser Vebict sicherten, lvas bereits cin<: ^lbwcichnnft oun dcn strillc»i ^lcgrlu der Nentralüäl i„ jich schloß. Hellte wollte man von uns die Verpflichtung crlanacn, die alliierten Armeen, die in Serbien operiercu, übcr dic Nlicchische Grenze zurückgehen uud griechischro M-biet zur Vcrpflegnuasbasis und zum (Gebiete inililciri-schcr Operationen machen zu lassen, was von unscrcr T>cite cinc ciltivc Teilnahme am »riefte darstellen würde. Ich mutzte antworten, oatz, locnu eine derartige Eventualität sich ereignen sollte, die Nolwcndiglcit dcr Haaaer 5lonveü' lwn c iutrcten tonnte, die den Neutralen erlnubt, nurch dic (5u!wafsnung der triegführenocu Arnicen, die auf ihrem Hcbictc operieren, der Sorge entgegen zu treten, dah ihr ^auo zum .Nricgsschauplahc werde. Ich habe hmzugcfüat. datz ich dicsc Bemerkung nur in theoretischer ssorm .^uf. nestcllt habc. l„n der Rechtslage willen, c>l,ue tati'nchi.ch BE*» KINO IDEA!., -mi ^nntag den 28., Montag den 39.: „Der KatZeiiSteg" Nach dem berühmten Roman von Hermann Sudermann in 5 Akten. Dienstag 30. bis Donnerstag 2.: Rita Sacchetto im dreiaktigen Dr$,ma: ^^ „Die Dienen* des Todes". Sai6a4« Scitun« 9tt. 273___________________ 1972____________________________________27. 9?otieui6et 1915__ der Zukunft vorgreifen zu lvolleu, da die Umstund? cst zwingender als Rechtsprinzipien sind. Tic Bemerkung, die ich machen mußte, rief bei den Alliierten, eine uugercchtfcr. ligte Mißstimmung hervor. Mmi anuvorteie l-araus init einer Art Vlocladc', die (Griechenland auszuhungern i>rohte. Man schützte vor, dasz die strategischen Punkte, die von unseren Truppell in der Nähe. des LandunMorps beseht wurden, für dieses eine wirtliche (Gefahr darstellen. Ich meinerseits würde dazu bemerken, daß die ,>tanoueu eurer Kreuzer auf der :>lcede von Taluüichi sehr kiel dro-. hender für unsere Trnppen sind, alö unsere ^elogeschütze für die eurigen sein können. Aber ich will aNe diese Um« stände vergessen. Dirab jür den ^abcdieilsl l(> /v gesfteitdet. - iVcsillwcchscl.! Der hiesige, Kantineur Herr 5>l ö-nigsberger hat vom Herr» Postoffiziul Franz ^c^ uart desscil Villa a»l lHu'ige» ^ege um den Preis von .l6.0()<) /v läuflich erivorbcn. — (V«m Mittelschuldicnstc.) Seine 'Hxzellenz der Minister für Cultus und Unterricht hat genehmigt^ daß dcr Leiter nnd k. f. Professor der Staatsrealschule in oiörz Jakob Z u ft n n <- i ^ jür die Dauer seiner Entbehrlichkeit an dieser bisher nicht eröffneten Anst.üt dcr k. k. Staatsrealschule in Laibach im Schuljahre !9l^li> zur Dienstleistung zugewiesen werde. (Dramatischen Unterricht» erwilt in allen Bühuen- fächcrn die geweseue Tragödill de» tgl. troa^tlschen lind des tgl. bulgarischen Nationaltheaters Sophie Zvouar-jeua, Pfarrgasse l. I. Ttock. Anfragen täglich uon 2 bis ^ Uhr. — (Ein Vlatternfall in Laibach.) Im .Hause Bade ssasse Nr. Ü erkrankte an Blattern daH fünfjährige Flücht« lingskind Älbine Per tot und wurde vorgestern in das vom Volksmuude Choleraspital benannte städtische Epide-lnicfpilat überbracht. Das Mädchen n»llasseiUottcrie. Ti? Ziehung der ersten Klasse der füliftcn Lotterie findet schon am 14. nnd löten Dezember I. I. statt. Lose snr diese Klasse sind bei der Laibache,- Kreditbanf in Laibach ald ^eschcift<3stellc der l k. österr. »lassenlottcrie unt> boi deren Filialen in ^illi, >Uagenfnrt, Trieft und Sftalato zu haben. Preis de> Lose für ein Achlcllos '.) /v, em Vlertellos 10 /<, rin halbem Los ^.'0 /v, cin ganzes Los 4l) /v'. briefliche Veslellunsseil werden postwendend csselluirl. >5 die beschichte ciilcr lFhe, die durch de», finanziellen Nuin des Mannes fast in Vliiche ^eht. Acben Siegers luiltt anch l>!udli!» Housbera mit. Als zweites Stück dieses Pro-ß!anl»u.s ist der erssöljliche Tänvanl in zwei ,'ltleu „Ha. senl'raten", ucrfaßt uon ^rcd Taue^, zu nennen. Die El standing bildet der österreichische >trieg5woclienbericht ünd eine sehr hübsche Natm'.nlfuahmc ans c»em südlichen Norluegcil. il den Bernhard ztellennannschen Noinan „Ter Tunnel" d>.r. „Der .^aizenfteg." Eine der sensalioiiellst.'u ^loman^ uerfilniungm bietet sicherlich „Der .^al^exsl^g" rou Hcr^ maniv Suder!ua,lN i» süns A!tcn, Dieser ^ilui, a> <ö der Regie Mar Mack zlistanbeqetömmen, luird wohl cmi besten jme Vehalipluug gc>visser litcrarischer .Uinogcgner zu' nichte ülachcn, daß es nnmösslicl» sei, dcn ^lonlnr eincs luirllichen Dichters zu verfilmen. Ohne der spannende» Handlung deo Romans geringsten Abbruch zu tun, hat tS der Regisseur iu glücklichster Weise, ocrstauden, sich aller jener reichen Hilfsmittel, die eben nur die Filinbühue bietet, zu bedienen. Der Zug dn Franzosen über den Katzcnstea,, die Beerdigung des Verräters, der Friedhof der Opfer des Verrates, die Bauernreuolle» «^e^en den Schlohherin und in der Sch!uhsz>.'ne der Abmorsch der Landwehr in den Krieg gcben Filmbilder uon eigenarti l;cr Wirkung. Auch die Tarsteller aller lUlde^n Rr.llcn haben in dicscin Film eine lünstlerische Leistültq nllcr^ besten Rans.es vollbracht. ^lus;crl)cnt noch ein alle» neuester österreichischer Kricqsbericht umn Nellung^srieg am ^souzo. Dieses hcrucnr.^iendc Prossramm wird nur zwei Tage, am Tmminss dr» i>!. und Montan, ten A9. d. !>»! geführt. «Amcrilanischc >ineg-?>.ieserunqen>.» '^,in seinem. Newliorler Korrcspotldenlcn >r>ird dem Hambur.ier Frcm denblatt (Nr. Z()7) uom 3. November u.) sseschriebcn, daf; folgende ameritauischc .Finnen ablehnten, >tri'.'s!s^ material cm unsere Feinde 1» liefern: linger ^almn^ schincnfnbrit, ^icwyors; American Cash Register Co., Dayton. Ohioi Vurrouqhs Ao^iini Machine do., Te^ troich, Mich.; Eleklro Tteel Co., Pittsburg, Pa.. GerdcS K Co,, Newyorki ^nuei Wohltätintcits-loiizertc am 7. und 8. Dezember !9l5, ill welchen Mo-zarts großartiges „Requicln" aufgeführt,wird, siild dein Andenken an unsere gesallcneu tapferen Krieger gcwid-mcl. Der cianze Reinertrag beider Konzerte ist für unsere inualiocn und erblindeten Helden bestimmt. Die, Eintrittskarten für die zwei Wohlt'litigtcitskonzerto der Glasbena Matica sind in der Tabaktrafik in der Pre->ercngasse zu haben. - l„Alt-Wien l^^."» Interessant ist das Nepcr-wire, aus dein das Ehepaar Tcimcl - hier unter Mit' wirlnng der Laibachcr Philharmoniker - sein Programm „Alt-Wicn in Dichtung und Licd" schöpft: Dichter.-Pater Abraham a Sancla Clara (Johannes Ulrich Mc^ r>crle), Eduard von Naucrnfell), )r,naz Fraitz Caslclli, Ada Christen, Ludwis, August Franks, Franz <^!lillparzer, Anastasüls Grün lAnto'l Alexander Graf Alier')perg), Friedrich Halm sC-liqius Freiherr uon Müml>Vellnia/ hausen), Karl Gottfried R. v. Leilncr, ^iifolaiis Lenal, (Nikolaus Nicmbsch Edler pon 2trehlcnc>u), Johann Ncstroy, Ferdinand Raiinunk, Ferdinand »on Saar, M. G. Saphir, Johann Gabriel Tcidl, Johann Nepo-muk Vogl, Josef Chr. Freiherr »,on ,'^dli<;. - T o n-kün filer: Ludwig van Beethoven, klarl Czerni), Joses Dessauer, Josef Haddn, Ioh. Ncp. Hnmincl, Josef La-dil.,ly, Franz Lachner, Vinzenz Lachner, Josef Banner, Ignaz Moschclcs, W. A, Mozart, Wenzel Müller, ^nses Panny, Gottfried Preyer, Bcnedikl Nnndhartiuqer, An^ lonio Sali<'ri, Johann Tchcnl, Franz Schubert, Simon Sechter, Johann Straus; (Vater), Sigisumnd Tha<" bcrg, Johann von Vescme-Pültlinaen, Josef Maria Wolfram. Vkmiüwintllcher Redakwlr: Anton ssuntel. Geld-Darlehen ftiich ohne HUrgm, ohn« Vo)-»]h;hMlt, daß die Autwort Griechenla.los auf die Nolc l"^ ^n^ uerl,a,!des äußerst schllell etsol^e l,ud oaß Mii">l "n>' sideut Slulndis in fast allen Punftcil GenngMM ^ >oährl habe. DaS Blall führt an: (5s handelt sich M""^ darum, einer eventuellen Cntwasfnuug ocr fra»,iöMt^ eülstischen nud serbischen Truppe» uorz:>be»kel!. ^" oarum, den Gebrauch der «Hisenl'ahnen des Lalmnctn ^ Ncl)es wieder zu gewinnen, deren AenülMlg dura) > Versannulllng der gricchi.schcn Strcittiäjte in Sal^ncy leilivcise auögcschaltel war. Drittens hanorlt es sm) t>"' uul, daß diese ^crsamnckmg ,,ricchischer Strcilll^ftc ^ Saluüichi einer vernünftigen Verteidigung nus ""'" , ocncu Puntnache. B.'trrffs dtt,e dritte» Punktes cneilte Ministcrpräsidmt Stuludls " s.cstt>ge Antwort. AcMlich des lchlen Pnnltes lM mehr als Worte, zuuial ore AuscinauderziMnft Truppen bereits bcssonnm habe. Man ersucht, bas rcichlo Clüolmk' nicht anszubiuschcn, es sch'>:'>t >""'' annehmbar. ^,,. ^ondo,,, 2un!i )"^ lichen Bedingungen nach dem Kriege, antwortete P"'i minister Asquit h , diese Frage lucrde von der N^" sorgfältig erluogen. Er sei aber nicht in der ^a^'' Erklärung darüber abzugeben. ,j Mniland, ^li. November. Tem ,.2ecolo" zns"'»a<' ,^ Lord Kitchener mit einem (Äefolge von lij ^^^^. ,,^v Rom cin. Nach Besprechungen mit Ministern soll >»'ta' daü italienische Hauptquartier bcsucljcn. ,„^" ^chnWz"z»st!!h'zlli!li!WzA«!eli^ '.». Vorstellmig. Heute Samata« den 27. November Der Biberpelz. ,. Eine Diebslomodic in vier Alten von Gerhart Hullpl" Anfang um '/, 8 Uhr Ende um 1" " -------------- !>'' 10. Vorstellung. Morgen Sonntag den 3«. Novc"'b" Heirat auf Probe. , Posse i»it Oesang in drei Altm von Äernhald Vuchv" Franz Reiner. — Grofze Gefangseinlagen^^--" ^Epidemien ^e" InfektionskrankHeiteni Gr'Moffnni's bewährtes W S^uerbr''nr' —------- f#ti. Niederlage bei don Herron Julia» ElJ)er ' fi«^ Lassnlk mid A. Èarabon in Lalbaoh^^^^—^"^ Benzin, Schmieg n liefert prompt « j M. Elfer, Wien, 1., MP^l> Telegramme: mm m ^^L$tttL^ * Tel*>l»ho11 ***' Verkehrabank Laibacih. T\ ]T ^hM,^^ TftT^ITT allgemeine Verkeltrsbanb Filiale Laibach vormals 3. C. Wr Laibaoh, !VIar*Iertp»latx. ^e&- Z«a.tx«ae Jä T^TIeaa- - O-egHixxAet ie©^ ~ ^3 miiaJ.erL. - ^lctie3D.lca.pitÄl und JReseiveoa. 85,000.000 ^ Stand der Geldeinlagen gegen Sparbücher am 31. Oktober 1915 K 89 843.258*—. Stand am 31. Dezember 1914 auf Bücher und im Kontokorrent K 202,841.494--. iSv t Bew>rgun|f Pilmtlicbor binkgeflchaftlichcn Transaktionen, wie: | 1603 KinlÖBunir von Kudodb und verlosten Wertpapier«11- fo» Übernabne von Qoldelnlageil ^gon renten.touerfreio Sparbücher, Kontobücher und An- und Verkauf von fremden Geldaorten und V*^h\W*KlU*' imi honto-korreDt mit Mglicher stets günstigster Verzinsung. Vermietbare I'anzerfächer (Safes) zur feuer- und einbrnebsicheren AJJ i6rj*ie'- AbLeboDKei. können joden lag kündiguuggfroi erfolgen. Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Vorscbl»»9 d Aoj ^u An- und Verkauf von Wertpapieren ßtroug ,,n Rabrnen der amtlichen Kursnotizen. Au»gabe von Schecks und Kreditbriefen auf alle größere Plätze des 1° ^o^u Verwahrung und Verealtuug (Depotsi sowie Belebnnng von Wertpapieren. Korrespondenten auf allen «rößeren Plätzen in Nord- and Slldamer««*» n> hnlautoHte Auifflliruiig von Bot Ben Ans trägen auf allen in. u. ausländischen Bönen. |/ und ¦Auszahlungen kulantes bowerkstolligt werden köfl":tf/t«l' MändlJohe oder »ohrlftllohe Auskünfte und B»t.ohläy« über alle ins Bankfaoh elnaohläfflffen Tnvn»aktlonen Jeder««« *0§ ^saibacher Zeitung Nr. 273____________________________1973 ___________________________27. November 191b Amtsblatt. ^^ 6-1 g. 31.333. Kundmachung. Die >om bestandmen lrainischen Militär. -z?e,"""'Korpö zur Erinuerunq an das vierzig. U"" .«el,ietu»nsj,ll,illl"m Seiner l. und l. ^^"»schr« Majestät errichtete Vetcrauen-"«aiide»stlftung lm Iahiesbelrage von ^b ll " " Nt!an,t auj die Dauer von drei Jahren Klangen am 2. Dezember 191 b zur Wieder- ,z, 5','lvruch lluf diese 3tiftun« haben arme Hrmaligs Mitstlicder des aufgelösten lrainischen «lli'lür.Vetelautn.Kosps. te» » ^ Sinne dieser Andeutnnss instruier» ^„^"prlfrsisn «esuche um Vttleihunq dieses zl'Mnh.s si.il, im Wege der politischen Ve-"«eh»,tze deö AnfenthaltöorteS bis zum 20. Dezember 1915 iuk^^ ^ l. Landesregierung in Laibach ein» K. t. Landesregierung für Kram. b«idach, am 20. November 1915. 2l?l E 186/15/8 Dražbeni oklic. on© 13. decembra 1915 ^PoIdne ob 9. uri bo pri spodaj •njm^njeni sodniji v izbi fitev. 4 f«ba nepremiènin vlož. štev. 42, 58, ltt 152 kat. obèine Stojanskivrh. »l * r*^ba 8e bo vräila no posameznih yložLfc ätevilkah. 4 ^epr. 2134 C 130/15/1 Oklic. 0 tožbi Posojilnice v örnomlju, regißtrovane zadruge z neom. zavezo zoper neznano kje v Ameriki odsot-nega Jožefa IliÈ, iz Deskovevaßi st. 27 radi 1592 K 22 h 8 prip., odredil se je narok za ustno razpravo na dan 3. decembra 1915 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèu, v sobi štev. 7. Tožencu imetiovani skrbnik gosp. Josip Stariba iz Èrnomlja zastopal ga bo v tej pravni zadevi, dokler se ali ne oglasi pri jsodniji ali ne ime-nuje pooblašèenca. C. kr. okrajno sodišèe Èrnomelj, odd. II., dne 20 novembra 1915. 3117 L 264/15/7 Versteigernngsedikt. Beim unterzeichneten Gerichte, Zim» mer Nr. 3, findet am 28. Dezember 1915 vormittags 9 Uhr die Zwangsversteigerung der Liegenschaften E. Z. 9 und 'ii7 der Kg. Kummerdorf, bestehend aus Haus, Wirtschaftsgebäuden und Grundstücknnm sslächenausmatze von 32 d» 20 ar 89 m« mit dem Schätzwerte von 3386 X 89 d statt. Das geringste Gebot, unter welchem ein Verkauf nicht stattfindet, beträgt 2257 X 93 li. Die Versteigerungsbkdingungen und die diefe Liegenschaften betreffenden Nr. künden können beim unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 4 eingesehen werden K. l. Bezirksgericht Gmtschre, Abt. II., am 13. November 1915, 2129 Firm. 711, Gen. Ill 71/33 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpisala dne 22. novembra 1915 pri zadrugi: Hranilnica in posqjilnica Smlednik, registrirana zadruga z neoraejeno zavezo, naslednja prememba: Izbrišejo se dosedaj še vedno vpi-sani èlani naèelstva, ki niso zopet izvoljeni: Šimen Knific, Andrej Vehar, France Grabec, Nikolaj Stazinski, vpi-šejo pa novo izvoljeni Èlani: Andrej Kajdiž, kaplan v Smledniku, France Štirn, posestnik v Hrasah St. 50, in Andrej Dolinar, posestnik v Smledniku. C. kr. deželno kottrg. sodišèe v Ljub-ljani, odd. III., dne 22. novembra 1915. 3128 Firm. 686, Gen. II 173/35 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpisala dne 22. novembra 1915 pri zadrugi: Mlekarska zadruga v Moravèah, registrirana zadruga z omejenim po-roštvom, naslednja premomba: Vpisati je, da je spremenil obèni zbor z dne 21. sveèana 1915 § 38 zadr. pravil v toliko, da se ima prvi stavek glasiti odttlnj takole: „Obe"ni zbor se skiièe z javnimi razgla8i pri cerkvi v Moravèah in na Vrhpolju, v katorih se objavijo predmeti obravnavanja". C. kr.deželno kottrg. sodiSèe v Ljubljani, odd. III., dne 22. novembra 1915. 3125 Firma 697, Rg. A II 150/1 Vpis firme posameznega trgovca. Vpisalo se je ¡ register dne 22. novembra 1915 sedež firme: Spodnja Siskah.si. 79, besedilo firme: Janko Btjmik, obratni predmet: trgovina s šp«-cerijskim blagoui in z je-itvinami, ; imetnik : Janko Bernilc v Spodnji Šiški. C. kr. deželno kot trgovsko sodisèe v Ljubljani, odd. Ill, dne 22. novembra 1915. 3127 Firm. 714, Gen. V 156/14 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je rpi-sala dne 22. novembra 1915 pri zadrugi: Stavbna in kreditna zadruga v Idriji, registrirana zadruga z neomejenim poroštvom, naslednja prememba: Izbriše se Ivan Smuk, vpiSe pa Franc Cuk, c. kr. kovaÈ in biAni posestnik v Idriji. C. kr. deželno kot trg. sodisèe v Ljub-Ijani, odd. II, dne 22.novembra 1916. 2132 E 199/15/6 Dražbeni oklic. Dne 3. jannarja 1916 dopoldne ob 9. uri bo pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi štev. 4, dražba nepremiènin vlož. štev. 95, 620 in J029 kat. obè. Sv. Križ. NepremiènirjHm, ki jih je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 3271 K 80 h. Najmanjši ponudek.znaša 2181 K 20 b; pod tem zneskom se ne prodaja. C.kr. okrajno sodišèe Kostanjevica, odd. II, dne 18. novembra 1915. t Die tiefbetrübten Angehörigen geben allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihr innigstgeliebter Sohn, bezw. Bruder, Gatte und Vater, Herr Rudolf Paa k. k. Förster fn Dol 25 Jahre alt, in Ausübung seiner Pflicht, den verruchten Mörderhänden der Holzdiebe zum Opfer fiel. Dol-Laibach. Johanna Paa Tonèi Paa Paulica Paa Matter. Gattin. Tochter. Paula Edle Ohm-Januschowsky von Wischehrad, geb. Paa ScbwAStpr. Anton Ritter Ohm-Januschowsky von Wischehrad k. k. Hichtcr Schwager. 1^^ gel^raulHe« gegen > Tramps, „nd Keuchhusten Rer'PruMMlItn ^t ^en ,.:i Gannen". "Vfjl! ""t- be«l. Zeugnisse von Ärzten ^" »nd Privaten veibura.cn den l>et^,Meren Erfol«. - Äußerst bal„ H°"' Wohlschmeckende Vonbons "balk 1" " "Heller, Loss no H.-Il.'r z» hoben bci: ?"b, V^'/. "p- "i/llndichnüsapotücls., Mr. PH, ^ii m'"' '«p z»r llronr.. Ml, M, Ioks ^"«fr!'<> ?»^l»!u,i «soüs, Trog, V ^vanäara. ^' ^^^'«dria., D.mir, Pirc. «p, in Idrla. <"'»«<,,?!',' "V' >» «»dolWwfll, b,i!llN!<1. 3' »t°!il.", ^'!°" Wachn. Äp»!>) '« Müüliüss, ?^<"^! i«. "' '" Nndmaiii^t'Ul!, Hinlu Ärüli. M„l,^'">, Ios, N>>do,l. Dru«, i» Ui»a!. K,,rl <> ^acl^^"^ l" Dl<-l!a!!,nl!-!i. >>' «rai„b„lss, »>'!«« 3»^"'""' ""^ >' ^i,cho,!«cl, M„. Pd. 3. Krr, "^'' ^>»'N. I, Nmidüiler!» Mterr. Klassenlotterie und deren Filialen in Triest, Cilli, Klagenfurt und Spalato. Spielpläne und alle Aufklärungen gratis. Preis der Lose: Gewinne tahlbar sofort ohne Absug. \ Preis der Lose: Wichtig für jedermano! Beste und billigste BßzugsquelH für Drogren, Chemikalien, Krinter-, Wurzeln nsw., anoh naoh Knf.l*lAV Kund- und Zahnrelnl^ngr»»""1? Lebertran, Nähr- und Bln»tre* pnlver für Kinder, Parfüm», ••JJ"}' •owle überhaupt alle Tolletteartt*^ photographlsohe Apparate u. '"•" ¦llien. 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Bamh^rg in Uibacii (Ti lampislißfi VnAi^k (Or Remler, Vereine, K^/ Anton Gerne ^^¦¦¦^^^ Graveur und Kautschuk Stempelerzeuger Laibaoh, Selenbar go va nlioa Nr. 1. PreiHiistc franko 68 62 46 Zwei [ehrjigen für Spenglerei werden sofort aufgenommen bei 3090 3--3 Alois Schweitzer, Klagenfurt, Blsmarokrlng 1. Nener ^123 2~l Winterrock für stärkeren Herrn wird verkauft. Damplatz Hr. 3, II. Stock, I. Tür. J Prima Honig-Butter 1 ^ auf Brot grstrichnti, viel luisnpr wi« Kcht- A H biiltcr, verBemletperikg »anit Dokcti franko S f Niichnahme H K oder zur I' olii! I Glas ¦ ¦ K'inBt'.onig, 1 Mom llonighnltcr. ß -t. S B| H.ni«pulvm , woraus sich jede Fiimilic m m hexten KunxthoniK, von llifn^nhonin un- S f kennhar und Hnnighnt'er. H/ilslo billigor, ¦ | *<:ll)Ht heri-tcllfin kann, .'1 K ({••minent- m 1 Wiirenliimdler etc. bei HonigpiiWi rliezug M 2 hohen Rabatt. 5 r J. Karecker 1 I 29S0 14-8 Lln», Kulin.tr. B« 9. 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Hriegsministeriums-HriegsfDrsopgeamtes" an dai patriotisch geginnte geehrte Publikum der Herzogtümer Krain ti. Kiirnten zu placieren. Da ich außerstande bin, sämtlichen in Betracht kommenden Herrschaften persönlich meine Aufwartung machen zu könuon, haben auf mein Ersuchen, dent patriotischen Zweeke dienend nachstehende Firmen die Zrirhuung für dieses große und patriotische Kunstwerk, Teichen xur Verherrlichung der Bundestreu» und zum bleibenden Andenken in keinem patriotischen Hause fehlen sollte, bereitwilligst übernommen. Firma ünton Krisper, firma P. Magdiè. Firma l. Schwentner. B&thaatplats. Franz-Josefsstraße. Prsierngasae. Der Delegierte : Josef Hofmann, 3121 3—2 Präsident der Gewerkschaft NaasenfoA. MöbeihandSung R. LANG, Laibach M»r»tijasstr»»fle. 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