5s>„ r^cH Pi»nnme»«ll o»,p,«i«: Im «omptoll «anzj. ^?^ ^ ^ >^ 5W, Ins«,»» o«»,,b»»: y»l n«»n« I«l„at» »l, ,« ^c>c>^ ^ll. i)H ff. N. halbl. N. L 50. sslil b!e ZufteNung ln« H.u» DüNlt^'Ol «111 ^H 'ff« NV^ ^ >^'" " ''' »'^n« P« Z«»« « l»,, »el «,».«» 1 >i>>i> Amtlicher Theil. ^ Se. f. und l. Apostolische Majestät haben mit «uethöchst unterzeichnetem Diplome dem Hauptmanne "Ner Classe des Infanterieregiments Nr. 81 Julius wautsch den Adelstand mit dem Ehrenworte „Edler" und dem PMicate ..Sachsenthurn" allergnädigst au verleihen geruht. 2 Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit «uerhuchster Entschließung vom 25. Februar d. I. dem "vennspector und Abtheilungsvorstande der bestandenen ^'lkr.Franz.Ioseph.Aahn.Geselllchaft Johann Klier ^/" freuen stamm anläselich seiner Versetzung in U ^"benden Ruhestand das Ritterkreuz des Franz. ^leph.Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Unser Staatshaushalt. tsmiss^'^ ^""aldebatte "ber das Budget pro 1885 V"N°uch Se. Excellenz der Herr Fmanzmin^ster Dr R.tter von Dunajewski das Wort und ent-Mte ,n längerer ebenso klarer als wirkungsvoller "tede öl«, von den Abgeordnelen der Linken gegen die in«l, s ^ "n allgemeinen und das Budget pro 1885 "U'°"dere vorgebrachten Argumente und wies ziffer-d « K. '^ ?" ^^"" stetig fortschreitende Besserung ° « Staatshaushaltes nach. Pie Rede Sr. Excellenz "e» Herrn Fmanzministers hat folgenden Wortlaut: k->, s?.^ dem bisherigen Verlaufe der Debatte über w!,,'^?^""lchlag und das Finanzgeseh bin ich '"'Mich in einiger Verlegenheit, ob ich denn das hohe ve hochverehrte Opposition nicht überzeugen, für das Audget zu stimmen, und andererfeits vielleicht ganz """flüssig sind, um die Majorität des hohen Hauses °u bewegen, dafür zu stimmen. Von der Besorgnis jedoch geleilet, dass man ein vollständiges Schweigen der Regierung ebenso zu ver» schiedenartigen Deu '^ °"^ ^ einverstanden, das« wir zu der "iemll^ ""^" Zuflucht nehmen. Dann wird es Nr kl. ^" H"l" wagen, uns entgegen zu wirken. CchH" ""2 da« Wort gegeben, wie Bruder und wie u,i^^"""""ber zu stehen. O, wenn du wusstest. Leben i'^ l" sich fühlt, wie widerwärtig ihr da« kW ""der Stiefmutter «st, das ganze Wesen da-lie siib"^ .^ es mir nicht direct gesagt, als ob Aeuherun^"'" s'^e, aber ich habe es aus einigen ^rde? p. "'"hen. Natascha. mein Engel! Wie Ueschass V '""en, wenn sie dich sähe! Ihr seid "nd mil «'t -i ö?" Schwestern miteinander zu leben, plannt mach n" hieben. Wahrlich, ich müsste euch 3'ch über eu5, V "^ d 'ch würde daneben stehen und blecht «'hUch^ Du darfst dir nichts ^» "„ten, l,ebe Natafcha; lass mich von ihr reden. Mit dir eben möchte ich von ihr sprechen und mit ihr von dir. Du weiht ja, dass ich dich über alles liebe, mehr al« sie. . . Du bist mein Alles l Natascha sah ihn schweigend an, freundlich, aber doch auch wehmüthig. S.ine Worte fchmeichellen ihr, und doch regten sie die Seele qualvoll auf. — Schon seit zwei Wochen denke ich immer an euch und vergleiche euch beide — fuhr Aljoscha fort. — Und wem gibst du den Vorzug? — fragte Nalascha lächelnd. — Bald dir, bald ihr. Du fchienst mir stet« besser. Wenn ich jedoch mit ihr spreche, so suhle ich, dass ich selbst besser, klüger, edler werde. Morgen, morgen muss sich alles entscheiden! — Und du bedauerst sie nicht? Sie liebt dich ja; du sagst, du hast es selbst bemerkt. — O ja, ich bedauere sie wohl! Aber wir werden alle drei einander lieb haben, und dann. . . — Und dann Ade! — flüsterte Natascha leise, als spräche sie mit sich selbst. Nljoscha sah sie erstaunt und fragend an. Unsere Unterhaltung wurde plötzlich in unerwartetster Weise unterbrochen. In die Küche, die gleichzeitig das Enlreezimmer war, hörte man jemanden eintreten. Gleich darauf steckte Mawia den Kopf zur Thür herein und winkte Aljoscha herbei. Wir wandten uns alle um. — Man frägt nach Ihnen l - flüsterte sie ge. heimnisvoll. — Wer kann um diese Stunde nach mir fragen? — sagte Aljoscha, uns verwundert anblickend. — Ich will doch sehen. . . In der Küche stand der Livreediener seines Vaters. E« erwies sich. dass der Fürst auf der iNllcklehr nacy Hause bei Nataschas Wohnung den Wagen hatte halten lassen und sein?n Diener hinaufgeschickt, um zu fragen, ob Nljoscha dort wäre. Als der Diener die« erfahren, entfernte er sich. — Seltsam! - sagte Nljoscha verwirrt. - Wa« bedeutet das? Natascha sah ihn untuhig an. Plötzlich wurde die Thür wleder ausgemacht. ,Er selbst lommt, der Fürst l" — flüsterte un« Mawra eilig zu und ver-schwand. Nalascha erbleichte und erhob sich. Ihre «uaen flammten auf. Sie stützte sich auf den Tisch und blickle tleferregt auf die Thür. durch welche der un-gebetene Gast eintreten musste. — Natascha, fürchte dich nicht, ich bin bei dir l Ich werde nicht gestalten, das« man dich beleidigt? — sagte Aljoscha. der sehr befangen war, aber seine Fas. sung nicht verloren hatte. ., . Die Thür gieng auf, und Fürst Wolkowsk, «n eigener Person erschien auf der Schwelle. XVll. Ein rascher, aufmerksamer Blick streifte bi-lleme Gesellschaft ««, diesem Blick konnte man noch mcht " eben ob er als Freund oder als Femd gammer. 'Ich halte den Fürsten schon "her gesehen. Es «ar ei? Mann von etw° fünfunbv.erz.g Jahren, m.t r^lmähiaen außerordentlich schonen und sehr beweg- die sich mit ungewöhnlicher Schnei- ?l it zu verändern pflegten ln emem Moment vo« dkm angenehmsten zum ftnsterunzuflltdenen Ausdruck überspringend, als gehorchten sie dem Druck irgend einer mechanischen Feder. Das ebenmäßige Oval de« klwas gebräunten Gesichte«, die voltllsslichen Zähne, Laibacher Zeitung Nr. 52 412 5. März 1885. das Rechtsverhältnis zum Convictfonde nachträglich dahin präcisiert wurde, dass der Fond Eigenthümer des aus seinen Mitteln erbauten Gebäudes sei — also ein Verkauf von Staatseigenthum — und ihm die fünsprocentigen Interessen des Baucapitales als Mut« zins bezahlt werden, in welcher Weise denn auch seither die Prälimmierung erfolgt. Im Jahre 1871 wurde ein Gebäude auf dem Minoritenplatze zur Unterbringung des Ministerium» für Cultus und Unterricht um den Kausschillina. von 400000 fl. erworben; die Bedeckung der im Jahre 1671 fälligen ersten Kaufschillingsrate per 250000 fl. und der Ndaptierungskosten per 75000 fl. erfolge durch die Aufnahme eineö Darlehens aus den Fondl der Rosa äech'lchen und Windhag'schen Stiftungen. Im Jahre 1872 war die erste Annuität des aus dm gedachten beiden Stiftungsfonds entlehnten Gesammt« belrages per 230000 fl. pro rata temporig mit 21000 fl. eingestellt und wird auch gegenwärtig mit jährlich 25000 st. präliminiert. Gleichzeitig mit der ersten Annuität wurde die zweite Kaufschillingörale für das Jahr 1881 im Budget ersichtlich gemacht; die Aufnahme des Darlehens per 250000 fl. und 75000 fl. erfolgte ohne legislative Genehmigung. Die Einnahme aus diesem Darlehen ist im Staats« voranschlage nicht eingestellt! (Hört! Hört! rechts.) (Fortsetzung folgt.) Klärung der Situation. Ueber den politischen Theil der Rede Sr. Excellenz de« Herrn Finanzministers Ritter v. Dunajewski, deren Wortlaut wir an anderer Stelle veröffentlichen, äußert sich die «Presse" folgendermaßen: Der Schatz« kanzler Oesterreichs hat sich die löbliche Mühe genom« men, die allgemeine politische Lage nach Kräften zu klären, und dass feine diesbezüglichen Ausführungen im ganzen Hause geradezu Sensation und eine lang anhaliende Bewegung hervorriefen, wird man umso begreiflicher finden, wenn man bedenkt, wie viel gerade in den letzten Wochen und Tagen an der »Verschleierung" der Gesammtsituation von verschiedenen Seiten gearbeitet wurde, und wie sich die verschiedenen Ge» riichte jagten und vertilgten, als wären sie Infusorien in einem langsam verdampfenden Wassertropfen. Auch die diesjährige Budgetdebatte begann unter dem sichtlichen Eindrucke von Famas Luflgespmsten. Klang es nicht wie Flühlingsahnung und Lerchenschlag aus der Rede des Abgeordneten der grünen Steier-mark heraus? Hat nicht Baron Scharschmid in die« selbe Melodie eingestimmt, und schlangelte sich nicht ein Epheuzweig der Hoffnung selbst durch die sonst resigniert klingenden Worte des Vertreters der Egerer Handelskammer? Ja aus dem lange blach liegenden Boden der Opposition spross in letzter Zeit so man» ches Blümchen, welches den nahenden Lenz verkündete, und in den Organen der Partei wurden diese Erscheinungen sorgfältiger registriert, als sonst im lo-calen Theile das Erwachen des ersten Maikäfers, das Auftauchen des elften Schmetterlings. Fata Morgana! Vergebens würde man in der b/utigen Rede des Fi-nanzministers das h'ppokratifche Gesicht suchen, von dem bereits die Gegner des Systems träumten; ver-geben« würde man nach einem Worte fahnden, das von Lebensüberdruss oder Todesahnungen zeugen soll; im Gegentheile, diese Rede, weit entfernt von An« die kleinen und ziemlich feinen, fauber geschnittenen Lip-pen, die gerade, ein wenig vorgeschobene Nase, die hohe runzelfreie Stirn, die grauen, ziemlich großen Augen — dies alles stempelte den Fürsten zu einem schönen Mann. Und doch machten feine Züge keinen angenehmen Eindruck. Ei lag in ihnen sogar etwas Abstoßendes, und zwar deshalb, weil man den Ein. druck hatte, als wäre das, was man sah, nicht das eigentliche Antlitz, sondern ein erkünstelte«, ein wohl« überlegtes, em entbhntc«; und es drängte sich unwill-kürlich die Ueberzeugung auf, man würde da« rechte Antlitz auch n,e ergründen. Wenn man es mit schär« ferem Auge betrachtete, begann man zu ahnen, das« sich hinter dieser Matte etwas Böses. Verschmitztes und im höchsten Grade Egoistisches berge. Namentlich zogen die auf den eisten Blick schönen, offenen grauen Augen die Aufmerlfamkcit auf sich. Sie allein schienen sich seinem Willen nicht beugen zu wollen. Er blickte mild und freundlich, aber die Strahlen seines Auges schienen sich gleichsam zu zerlegen, und zwischen dcn milden, freundlichen Strahlen blitzten harte, mifslrauische. forfchende, böfe auf... Er war ziemlich hohen Wuchses, ein wenig schmächtigen, aber edel gefügten Körperbaues. Das dunkelblonde Haar zeigte fast nirgends Spuren be« ginnenden Alters. Die Ohren, die Hände, die Füße — alle« war wohlgeformt. Ueberhaupt sprach aus der «anzen Figur eine gewisse Schönheit der Race. Seine Kleidung zeichnete sich durch peinliche Eleganz mid Frische aus; eine gewisse jugendliche Haltung lüß ,h„ jünger erscheinen als er war: man hätte ihn für einen älteren Bruder Aljoschas haltcn köünen, mcht aber für den Vater eines erwachsenen Sohnes. (Fortsetzung fola.t.1 mahung und Ucbermuth, gibt doch einem kräftigen Selbstbewusslsein und einer stolzen Zuversicht in mar» lantester Weise Ausdruck. Und gewiss, nicht um die Opposition zu reizen, nicht um ihre Hoffnungen zu verkümmern und ihre fußen Träume zu zerstören, hat der Sprecher des Cabinets heute dessen feste, unerschütterte Position betont; aber angesichts eben jener Verschleierungstendenz, auf die wir bereits hingewiesen haben, angesichts der offenkundigen Bestrebungen, da» Vertrauen in die Stabilität der Verhältnisse zu erschüttern und Miss' trauen, wenn nicht Kleinmulh in jene Schichten der Gesellschaft zu tragen, welche an jmer Festigkeit der Dinge ein Iuteresfe haben oder haben zu müssen glauben, war es in der That angezeigt, auch diese Provocationen nicht unbeantwortet zu lassen. Wer erinnert sich nicht noch an die Taktik der Opposition zur Zeit, da der heutige Ministerpräsident ins Amt trat? Wer erinnert sich nicht daran, dass damals nur von einem Experimente, einem mehr oder weniger unangenehmen Zwischenfalle gesprochen wurde, und wie es damals sogar nicht an frevelhaften Versuchen fehlte, das Misstrauen wider die Regierung auch in jene Kreise zu tragen, welche kraft ihres Eides verpflichtet sind, jede Regierung zu unterstützen, der Se. Majestät der Kaiser die Leitung der Staats-geschäste anvertraut? Seitdem ist man freilich anderer Meinung über das „Experiment" geworden, feitdem ist die Zuversicht jener, die eben dem Grundsatze hul-diglen, nur eine Partei in Oesterreich hätte auf das Regieren ein Monopol, arg erschüttert worden, aber dafür kam in letzter Zeit die Zeichendeuterei in Mode; man zeigte nach dem Firmament, zeigte, dass Wolken am Horizont stehen, und meinte, sie könnten mit Elektricität geschwängert fein. Mit diefer Art Meteorologie dürfte es nun ein Ende haben und die Herren von der Hohen Warte des oppositionellen Pressbureaus werden wohl fürder mit dem Gelde sparen, das die politischen Wetterbulletins verschlangen. Die Regierung steht fest und die Raben flattern noch immer um den Kyffhäuser; darum denkt aber das Cabinet nicht daran, feine Stellung wider irgend jeman» den auszunützen, und weit entfernt, den Kampf zu fuchen, ist es im Gegentheil jeden Augenblick zu ehrlichem Frieden bereit. Nicht gegen die Vereinigte Linke wurde in den letzten Jahren regiert und nicht gegen sie soll auch sürder regiert werden; aber der Beweis wurde in der That geführt, dass auch ohne sie der Staat geleitet werden könne, das« sie kein Monopol auf die Herrschaft besitzt. Wir wissen, was schon mor-gen auf die diesbezüglichen Erklärungen des Finanz» Ministers geantwortet werden wird: Man will ohne die Deutschen legieren! Nein, gewiss nicht; wir fühlen uns weder berufen, noch für ermächtigt, im Namen der Regierung zu sprechen, aber das glauben wir fagen zu können: dass das Cabinet des Grafen Taaffe keinen Augenblick länger im Amte bleiben würde, wenn es sich die Ueberzeugung verschaffen möchte, dass die Deutschen Oesterreichs seine Politik perhorrekcieren. Ohne die Deutschen kann u»d darf in Oesterreich nicht regiert werden; aber Deutsche sind es der Mehrheit nach, welche auf der Ministerbanl sitzen, und Millionen von Deutschen unterstützen durch ihre Vertreter im Parlamente das Cabinet. Die Vereinigte Linke vertritt eine Partei, nicht ein Volk, und ohne eine Partei lässt sich eben ein Staat regieren, oft länger regieren, als diese Partei überhaupt zu leben vermeint. Das war aber eben der Fehler, dafs die Linke ohne ganze Nationen und gegen sie herrschen zu können vermeinte, und das war ihr Verhängnis, dass sie diesen Glauben mit in die Opposition hinüber« nahm; bricht sie einst mit diesen Traditionen, bricht sie mit den eingewurzelten Vorurtheilen, dann kann auch ihr Stern wieder erglänzen, denn den Staatsbürger wollten wir sehen, der nicht das Programm acceptieren wollte, das heute der ausgezeichnete Ab« geordnete der Leopoldstadt am Schlüsse seiner Rede in die markanten Worte kleidete: W>r wollen das Reich und die Freiheit. Wir wollen ein Reich des Rechts und der Veredlung der Menschen. Imperium ot 1i-d6ltü3 ist unsere Devise. Die Linke halte sich nur an dieses Programm aufrichtig und loyal, und man wird bald in Oesterreich nicht nur nicht gegen sie, sondern auch nicht ohne sie regieren. Ais dahin müssen wir uns freilich in Geduld fassen und ruhig, wie neulich gesagt wurde: der Zeit Zeit lassen. Reichsrath. 403. Sitzmtg des Abgeordnetenhauses. Wien. A. März. Se. Excellenz der Herr Präsident Dr. Smolta eröffnet die Sitzung um I I Uhr 15 Minuten. Auf der Ministerbank befinden sich: Se. Excellenz der H?rr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums dcs Inncrn Graf Taaffe. Ihre Excellenzen die Herren Minster Dr. Freiherr von Ziemi al kowski, Graf Faltenhayn. Dr. Freiheir v. Prazäk. Dr. Frei-herrv. Conrao-Eybesfeld. Dr. Ritter v. Duna-lewsli und Freiherr v. Pino. Die Budgetdebatte wird fortgefetzt. Abg. Hausner bedauert, dass die Decentral" sation der Verwaltung nicht einmal versucht wum und dass in dem ökonomisch wichtigsten Verwaltung»' zweig?, dem Staatseisenbahnwesen, eine Organisation geschaffen sei, welche in Bezug auf Centralisation alle Wünsche der Linken befriedige. Auch feien bescheidne und berechtigte Wünsche der Länder noch immer nM befriedigt. Deshalb habe er schweigen wollen, allen« nach Anhörung der Oppositionsreden sei ihm das Wlo aufgestiegen, was mit dem Reiche und den 2ä'ndM vorgehen würde, wenn diese Redner nicht nur tM Wort. sondern auch die Macht hätten, wieder That«» zu vollführen. Und deshalb spreche er, um die gegen die Rechte erhobenen Anwürfe zurückzuweisen. Da!« der Abgeordnete Carneri jahraus jahrein den Relg^ der Opposition eröffne, sei kein Meisterstück der M in der Illscenierung so geschickten Linken, die man ^ Meininger des Parlamentarismus nennen könnte. ^ ihm werde durch den Gegensatz von Vorstellung uli" Wirklichkeit ein hochkomischer Effect erzielt. Call'"', ein L beraler, greife auf die Zeit des starrsten N^ solutismus zurück. Für die jetzt auftauchenden "^ wegungen habe diefer Abgeordnete kein Auge lM keinen Sinn, für ihn drehe sich die ganze Welt M um die Frage, ob Rechte oder Linke. Wenn der ^ geordoete Scharschmid über die Stagnation und de? Niedergang Wiens klagt, so sei zu erwägen, dass ^ keinem denkenden und fühlenden Mitgliede der Rechte" von einem Antagonismus gegen die herrliche, jed^ sympathische Neichshauptstadt die Rede sein kö^' Uebrigens sei die Behauptung vom angeblichen Nie^ gange Wiens eine entschiedene Unwahrheit. Die N""'/ ficierung des Parlaments sei eine überkommene Tra»' tion, eine Werk der Linken. . Redner polemisiert hierauf gegen den AbgM" neten Sucß, der mit feiner Phrafe: ^uätitia reß^ rum luuciamLutum", angewendet auf die galiM. Flussregulierungs.Vorlage, Schule gemacht habe, ">' wendet sich sodann gegen den politischen, von Hass " füllten Theil der Rede Pleners, die auf drei Fict'0"" beruhe: dass die Aera Taaffe den Nationalitäten^ geschaffen, dass weiter früher nationaler Friede ^ herrscht habe und dass endlich alle«, was der St«" für die deutschen Provinzen thut, Förderung des Sta"" interesses sei. dass aber dieselben Institutionen, lve" sie für Galizien gemacht werden, Concessionen, ^ schenke und Schacher seien. Speciell die Galizien " treffenden Ausführungen Pleners widerlegt Redner' längerer Auseinandersetzung und betont, dass P"^ leine Idee habe von dem Transformations»^^! im polnischen Nationalcharatter. von dem mona^' fchen Zuge, der auftauchte, als man die berechH Wünfche erfüllte. Er erklärt weiter, dass zn"l^ den Polen und der jungrulhemschen Partei, die lH unter den Rutt^nen die Führung habe, sich be^ ein mocluä vivendi herausgestellt habe. und h°ss^. man am Vorabende freundlicher Verständigung/A, Die Rede Pleners, das Triumph- und das M' geschrei der Gegner sei eine gute Lehre für die A-, tionen der Rechten, die sie zur Einsicht. Arüderl'« > u„d Mannszucht zurücksühren. (Lebhafter Beifa" "' Händeklatschen rechts.) .. Es wird hierauf Schluss der Debatte angenolN^ Generalredner Dr. Herbst sucht darzulegen." . die Regierung während ihrer Amtiführung weder eine von ihr proclamierte Ziel: die Versöhnung ^z Nationalitäten, noch das andere: die Herstellung ^ Gleichgewichtes im Staatshaushalte ohne 3"a"e"' wärtigen Legislatur-Periode zustandegebracyc ' gelullter anderm die Wahlreform, welche zahl"'" hlleA frn der produciercnden Miltelclafse das "^Ml gewonnen habe. Die Behauptung, dass die Laibacher Zeitung Nr. 52 413 5. März 1885. ^evolkerung von Hass argen die Deutschen erfüllt sei. l''l eme einfache Unwahrheit; aber es gebe Personen und Parteien, welche das Gift des Hasses Pflanzten, und zu diesen Parteien gehöre die Linke. Diese sei A einzige Hindernis der Verständigung, nicht der AMterpräsident. Letzlerer sei kein Parteimann, kein -"«tglied der Rechten. Dennoch werde die Rechte die aegenwärtige Regierung unterstützen, um nur eine Legierung der Gegenseite zu verhindern. Redner afto< mophiert schließlich die Linke, dass sie die Macht aus den Händen des Absolutismus übernommen, durch iwanzig Jahre innegehabt und verloren habe, weil sie das Partei, über das Staals-Interesse gestellt habe. A'e Behauptung des Redners, ein Theil der Linken blicke über die Grenzen des Reiches hinaus, ruft lang andauernde stürmische Unterbrechungen hervor. (Prä« Ildent ertheilt dem Redner den Ordnungsruf.) Redner Nlft zum Schlüsse: „Auf Wiedersehen ans der Wahl-Wt!« (Beifall recht«. Widerspruch links.) Vor dem Schlüsse der Sitzung erklärte Se. Excel-M der Unterrichtsminister Baron Conrad gegen, u.ber den Mittheilungen des Abgeordneten Such in k'Ner für den Hofrath Ritter v. Eitelberger höchst auszeichnenden Weise, dass derselbe weder seine Ent-Mung verlangte, noch dieselbe erhielt, derselbe jedoch 'nsolge einer aufregenden Sitzung des Curaloriums ües Musmms erkrankt sei. Eitelberger werde sich aber Mentlich bald erholen und seine verdienstvolle Thätigst fortsetzen. Nächste Sitzung morgen. Inland. .. (Im Ngeordnetenhause) wurde vorgestern °'e Generaldebatte über das Budget zu Ende geführt, n »? V^ Redner für die Vorlage ergriff der Abge-!«. A.Hausner das Wort. welcher in längerer, von !i m Ä?^" lehr beifällig aufgenommener Rede auf dle Ausführungen der deutfch.liberalen Wortführer ant. Worte e. Sodann wurde der Antrag auf Schluss der Debatte gestellt und angenommen, worauf noch die Abgeordneten Dr. Herbst und Dr. Fanderlik in der ^lgenschaft als Generalredner das Wort ergriffen. Ge. nl? ?"" der General-Verichterstatter Dr. Malus das nHlussworl, worauf zur Abstimmung geschritten wurde. f.'> ^"<^l Velehrad.Feier.) Das Prager Comite lur tne Velehrad.Feier hat an die Katholiken Böhmens emen Aufruf zur Theilnahme gerichtet. In diefem Auf-lus« wnd auf das gemeinsame Hirtenschreiben, welches °er böhmische Episkopat an die Gläubigen des König. "Ms gerichtet hat, sowie auf die Einladung der katho. 'Ichen Glaubensbrttder in Mähren hingewiesen und wdann gesagt: «Mögen sich unsere Landsleute, seien Ne deutscher, seien sie böhmischer Zunge, den Wall-lahrten nach Velehrad anschließen; denn wenn auch bie beiden großen Heiligen mit Recht Apostel der Slaven Mannt werden, so haben auch die katholischen Deutschen in Böhmen allen Grund, sie als diejenigen zu verehren, welchen es vorzugsweise zu verdanken ist, dass unsere heilige Religion in unserem geliebten Vaterlande zur herrschenden, dass beide Vollsstämme Kinder derselben heiligen ollgemeinen Kirche geworden sind. Mögen beide Stämme vereint am Grabe des heiligen Methodius Golt anflehen, dass das Band der christlichen Liebe immer 'ester und inniger alle Bewohner unseres theuren Vaterlandes umschlinge." (Das Jubiläum Tiszas.) Montag zwischen ^ und 4 Uhr nachmittags empfieng Ministerpräsident ."Lza verschiedene Deputationen und Corporationen, W»er sämmtliche Obergespäne, deren Redner. Baron ^lajthcny, unter Bezugnahme auf den bevorstehenden AM.chluss der Obergesftäne aus dem Oberhause den "llnisterpräsidenten mit der Devise begrüßte: „Norj-^" w Läwtllutl« Um 5 Uhr gaben die Obergespäne «"„Ehren Tiszas ein Galadmer, wobei der Minister« Undent mit vielen Toasten gefeiert wurde. Das Allerhöchst« Handschreiben, welches Ministerpräsident "M von Sr. Majestät erhielt (wir theilten dasselbe Mrn mit), dürfte vieles dazu beitragen, die Oppo« "'on im Oberhaufe gegen die Reform der Magnaten-M abzuschwächen. h. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) »f.« schern die Berathung des Gesetzentwurfes, bebend die Reform des Oberhauses, zum Abschluss? «rächt und die noch in der Schwebe gebliebenen UUrnphen nach kurzer Debatte mit unwesentlichen ael«., . "U"! genehmigt. In der gestrigen Sitzung ^gtedie ganze Vorlage zur dritten Lesung. Ausland. Kun/l^°"te"earo.) Ms Cetinje wird gemeldet: tverd,» p'°"Ue ^« österreichischen Kronprinzenpaares lvelck^ s/?,^ Vorbereitungen getroffen. Der Schnee. W und ^^""^ meterhoch liegt, wird aufgeschau-lln, i3 d'e Straße erweitert. Erzherzog Johann wird Vaar «'^",r . "° eintreffen, um da« Kronprinzen, heit de« A^ zu begleiten. Während der Anwesen, b'e st«^,l^' m/'S'schen KronprinzenvaareS wird hier 7^^e Musikkapelle von Lallaro concertieren "ehm att v«!-tt "^ D" deutsche Reichstag ge-^"gte vorgestern den NachtragLcredit für Kamerun nach den Anträgen der Commission. Fürst Bismarck erklärte, die Colonialpolilik sei nur möglich, wenn sie vom Volle getragen würde. Die Regierung müsste, eventuell durch Neuwahlen, erfahren, wie das Volk über die Colonialpolitik denke. Die Haltung des Reichstages könne den Widerstand des Auslandes gegen die deutsche Politik nur verstärken. In England publicierle man vertrauliche Aeußerungen, welche als Zeichen lebhafter Verstimmung englischerseils gedeutet werden müssen. Man habe ihm vorgeworfen, er habe sich ungünstig über Egyplen geäußert. Dies sei un-wahr. Wenn die Engländer Egypten annectieren wollen, würden wir es nicht verhindern, uns liegt mehr an der Freundschaft Englands als an dem Schicksal Egyplens. (Französisches Parlament.) Der fran. zöstsche Senat genehmigte mit 220 gegen 28 Stimmen das außerordentliche Budget. Die Rechte enthielt sich der Abstimmung. Die Kammer nahm den Zusatzartikel, welcher den Zoll auf Gries mit 5'/, Francs bestimmt und vor dem 30. November 1884 verschifftes Getreide von der Uebertaxe ausnimmt, an. (England.) Im englischen Unterhause kündigle Aschmead Barllett für den 13. März einen Antrag an, bedauernd, dass die Regierung das von Beaconsfield hergestellte freundliche Einvernehmen mit Deutschland umgestoßen habe, und erklärend, das Verhalten der Regierung bei den jüngsten Unterhandlungen mit Deutschland sei. besonders betreffs Neu-Guine^ und den Südsee-Inseln. der Regierung einer großen Nation unwürdig. Das Unterhaus nahm die Adresse an die Königin an, dankend für die Botschaften betreffs der Neferve.Miliz. Das Oberhaus nahm die erwähnten Botschaften an. Granville schenkt den Gerüchten von Gebietsabtretungen Bitmas an Frankreich gegenüber den positiven Versicherungen der französischen Regierung keinen Glauben. (Zur egyptisch « n F r a g e.) Wie aus Lon-don mitgetheilt wird, steht nunmehr die Unterfertigung der Convention, betreffend die für Egypten aufzuneh. mende Anleihe von i) Millionen Pfund, unmittelbar bevor, und dürfte gleichzeitig die Unterferligung einer Declaration mit dem Entwürfe des Khedival-Decretes erfolgen, durch welches die übrigen Punkte des Ueber-eintommens in Wirksamkeit gesetzt werden sollen. (Eine neueHiobspost aus demSudan) »st eingetroffen, die. wenn sie sich bewahrheitet, nament. lich auch für Italien von peinlicher Bedeutung wäre. Kassala, welches sich bisher tapfer gegen die belagern, den Nusständischen vertheidigt hat, soll gefallen, die Besatzung niedergemacht sein. Kassala ist die wich. tlgste Stadt im Osten de« Sudan, und die Italiener haben die Absicht, ihre Erwerbungen bis dahin aus. zudehnen. Die Durchführung dieses Planes, dem ohnehm das Uebelwollen des benachbarten Königs von Nbysstluen gegenübersteht. wird durch die neu ein« getretene Katastrophe neuerdings erschwert. (Nordamerika.) Gestern trat der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Grover Cleveland, in sein Amt ein und leistete den von der Verfassung vorgeschriebenen Eid. Wie üblich, hat deshalb für diesen Tag der ausscheidende Präsi-dent Arthur den neuen Senat zu einer außerordentlichen Session einberufen. Tagesneuigkeiten. — (Die Kometen von 1885.) Man erwartet im laufenden Jahre die Rückkehr von drei pe-riodifchen Kometen, die alle drei teleskopisch sind. Der erste ist der nach Encke benannte Komet, dessen Bahn don dem genannten Astronomen berechnet und dessen Periodicilät von ihm bestimmt wurde. Dieser Komet vollzieht seine Bahn in nicht ganz zwölfhundert Tagen und zeigt eine bemerkenswerte Eigenthümlichkeit, die nämlich, dass jeder seiner wiederkehrenden Umlaufs» zelten eine progressive Verminderung erleibet. Man ist biK heute über die Ursachen dieser sonderbaren Erschei» nuug nicht vollkommen ins klare gekommen. Sein Erscheinen im PeriHelium ist flir die ersten Tage des März angekündigt; er wurde am Abend des 18. Jänner b I von Stuyvaert in Brüssel erblickt, und zwar an einer Stelle, die ziemlich nahe jenem Punkte war. der voraus bestimmt war. Nach Backlund wird er nacheinan. der die Sternbilder der Fische, des Wassermannes und des Stembockes durcheilen, wird im Februar für uns schwer sichtbar sein und vor Sonnenuntergang hinter dem Horizonte verschwinden. Im April wird einer der periodischen Kometen „Tempel" sein PeriHelium errei. chen. Es ist das drittemal. dass man seine Wiederlehr constatieren wird. Er ward 1857 entdeckt und seine Um. laufözeit auf nahezu sechs Jahre berechnet. Man erblickte ihn 1873 und 1879. Der dritte periodische Komet dieses Jahres hat eine Umlaufszeit von 13'/, Jahren; er wurde von Tuttle 1858 entdeckt und im Jahre 1871 wieder gefehen. Man wird ihn im nächsten Sommer wahrscheinlich nur mittelst eines Teleskopes wahrnehmen können. — (Wiener Nachrichten) Der paralytische Zustand Bergs macht derart erschreckende Fortschritte, dass die Auflösung des Unglücklichen in der nächsten Zeit schon bevorstehen dürste. Die VebachtniSttaft BergS ist gänzlich geschwunden, er weih sich beispielsweise nicht einmal mehr an die Reihenfolge der Wochentage sowie der Zahlen zu erinnern. Trotzdem sitzt Berg stunden« lang bei seinem Schreibtische und schreibt mit fieberhafter Eile und Emsigkeit allerlei zusammenhanglose Sätze. Diese Elaborate versperrt er behutsam in seiner Tischlade, wobei er die Befürchtung ausspricht. dass ! seine Feinde diese seine dramatischen Arbeiten sich auf dem Wege des Diebstahls aneignen und hinter seinem Rücken zur Aufführung bringen lassen könnten. — Der flüchtige Börsen. Comptoirinhaber Weymann nahm 10000 bis 15000 fl. mit und dürfte am 25. v. M. direct von einer deutschen Hafenstadt au8 nach Amerika entflohen seien. Seine Regie-Auslagen betrüge» jährlich 25 000 st. Cr beschäftigte noch im Vorjahre 28 Personen. An den Kincsem'Losen verlor er 28 000si.. welche er als Pönale an den Budapester Generalver-schleißer zahlte, um weitere 70000 Stück nicht über-nehmen zu müssen. Die Auszahlung des Pönales erfolgte durch Ueberlassung seines Antheiles an einem Gute. welches er an der ungarisch'steirischen Grenze mit zwei anderen um 72 600 st, erworben halte. — (Ein neues Correspondenzmittel.) Unter den jungen Mädchen der Union soll es eine weit verbreitete Sitte sein, auf die Briefcouverts ein paar ganz kurze Zeilen ganz klein zu schreiben und dieselben mit der Briefmarke zu überkleben. So kann das Töchter-lein den Brief, den es geschrieben, der guten Mama zum Durchlesen übergeben, ihn vor ihren Augen schließen und dem Dienstmädchen zur Beförderung in den Briefkasten einhändigen, und der Brief enthält unter der Marke doch ein Dutzend, dem Empfänger oder der Empfängerin recht wohl verständliche Worte, die nicht für das Mutter-auge berechnet waren. Die Marke wird vorsichtig gelöst und: „Sage Deinem Bruder, dass er mich heute abends an der bewussten Ecke erwartet", liest die Freundin, die den Brief erhielt. Die Postmeisterin einer kleinen Stadt hat das Geheimnis früher ebenfalls gekannt und von demfelben Gebrauch gemacht; sie löst jetzt von den Briefen, d!e für Damen ihrer Bekanntschaft bestimmt find, vorsichtig die Marken, die sie bann natürlich durch neue erfetzt und abstempelt. Sie war so hinter die Schliche ihrer besten Freundin, diese war hinter ihr Verfahren gekommen und hat die Postmeisterin wegen Verletzung des Briefgeheimnisse» verklagt, Ob in dem Verfahren der letzteren wirklich eine Verletzung des Briesgeheimnisses begründet ist. kann, wie alles in der Welt, ebenfalls als Rechtsfrage behandelt werden. — (Der neueste Sarah Vernharbt-W i h.) Sarah Bernhardt kommt auf der Reise in eine greuliche Spelunke, wo alle Betten schon vergeben sind. „Vmi.l man allairc", ruft sie, ein Spinnennetz bemerkend. — ..Was denn? wo denn?" — „Ti, da drüben, j,ne kleine Hängematte." — (Schlagende Wetter.) In der Kohlen, grübe von Usworth bei Newcastle wurden in der Nacht zum 2. März 56 Grubenarbeiter durch schlagende Wetter getödtet. — (Aus der Prima.) Lehrer: „Frltzchen. decliniere mal mLung.!" — Fritzcheu (schweigt), — Lehrer: «Nun, Frihchen. kannst du's schon nicht mehr? Dann sage mir wenigstens, welches Genus won8» hat." — Frihchen (mit Ueberzeugungstreue): „Neutrum," — Lehrer: «Neutrum? Wie kommst du darauf?" — Frihchen: «Was man nicht declinieren kann, das sieht man für ein Neutrum an!" Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Karst. Comiti des österreichischen Tou. risten.Club.) Seit zwei Jahren schon beschäftigte sich die Section für Höhlenkunde deS österreichischen Touristen-Club mit dem Studium der merkwürdigen Hydrograph!-schen Verhältnisse in den Kesselthälern von Krain. über welche der Präsident dieser Section. Herr Hofrath Dr. Franz Ritter von Hauer. Director der l. l. geolo°i-schen Neichsanstalt. im verflossenen Jahre einen höchst mteressanten Vortrag hielt, der in der..Oefterreichischen Tourlsten.Ieitung" publiciert wurde. Der bekannte Höhlenforscher Herr Franz Kraus, nach welchem auch die GypLkrystall-Grotte bei Gams in Steiermark benannt wurde, setzte im verflossenen Sommer diese Studien fort. infolge deren nunmehr der Touriften-Club beschloss, einen Theil der dort zu lösenden schwierigen Aufgaben d,«rch. zuführen, was umso leichter müglich ift. als diesem Vereine die Unterstützung der General-Direction der Sübbahn-Gesellschaft in der munificentesten Welse zuge. sichert wurde. Für die technischen und wissenschaftlichen Vorarbeiten wurde ein Comitö niedergesetzt, welches der. zeit aus folgenden Persönlichkeiten besteh: H^°th Dr. Franz Ritter von Hauer. Intendant der ^ Hofm" "" als Vorsitzender; 3ürst Vrn^ ^thsabgeordneter^d Gts wr ^^..kunde ' nn Merawerlödirecior; Fel'x Karrer, Secretär de» Christian Lippert. l, l. Hofrath; 3^I R Lore.z von Liburnau. k. k. Hofrath; Adolf Obreza. Reichsrathsabgeordneter und Gutsbesitzer; Anton Silberhuber und Ed. Graf. Präsidenten der Eentrale des österreichischen Touristen»Club; Joses Szombathy. Lllibachcr Zcitnng Nr. 52 414 5. März 1885. Assistent am k. k, Hofmuseum. Diesem Comitö fallt nun die Aufgabe zu, den unterirdischen Poiklauf von der Piula-Höhle aus bis eventuell in die Adelsb^r Grotte zu verfolgen und dieses ausgedehnte Höhlensystem, dem auch die Magdalcnen» Grotte angehören dülfle, in eine dauernde Verbindung zu bringen, wodurch eine Sehens. Würdigkeit geschaffen würde, die ihresgleichen in Europa nicht hat. Diese Arbeiten sollen aber auch den Prüfstein bilden für alle ähnlichen EröffnungS-Arbeiten in den unter» irdischen Flussläufcn liou Kram, durch welche dieselben vor den alljährlich wiederkehrenden Überschwemmungen gesichert werden können, deren Entsiehungsursache nur in dem ungenügenden Abflusse der zuströmenden Nieder-schlagsmengen liegt, die bei anhaltenden Regengüssen durch die ausschließlich unterirdischen Gerinne nicht schnell genug entfernt werden können und sich daher zu förmlichen Seen aufstauen. — Wir werden nicht ermangeln, über den demnächstigen Beginn der Arbeiten an der Piuka-Höhle sowie über deren Fortgang zu berichten. — (Die Rekrutierung) für die Stellung?« Pflichtigen der Landeshauptstadt Laibach findet, u. z für die der ersten und zweiten Classe am 6. März und für jene der dritten und vierten Classe am 7, März statt. Die Rekrutierung beginnt an beiden Tagen jedesmal um 8 Uhr morgens im Magistratssaale. Die Rekrutier rung für die Bezirkshaufttmannschaft Umgebung Laibach beginnt am 7. April. — (Güterverkäufe.) Die auf mehr als 800000 fl. bewertete Herrfchaft Reifniz ist vom k. k. Notar Dr. Theodor Rudesch angekauft worden. Die großen zur Herrschaft gehörigen Waldbestandlheile wer« den ausgehauen, und hat dieselben der Holzhändler Alimonda aus Trieft um den Betrag per 170000 fl käustich zur Nbstockung übernommen. — Die Herrschaft Poganiz in Unterkrain. ehemals der Besitz des Reichs« rathsabgeordneten Langer von Podgoro, hat der Wiener Handelsmann Seemann um den Netrag von 50000 st. angekauft. — (Der März.) Nach einer Reihe schöner, troclenener. zwar morgenkalter, aber um die Mittage jonncnwarmer Februartage zeigt der März uns ein un> freundliches, trüb>?3 Gesicht und auf den nahen Alpen neuen Schnee — ein nach dem Flühlingsahnen, das uns bereits überkommen, etwas empfindlicher Rückschlag in die winterliche Oede. Nun, hoffentlich besinnt sich die Natur noch eines Besseren, damit wir nicht zu klagen brauchen: „Mäczeuschnee thut Frucht und Weinstock weh'!" — Denn der Landmann verlangt einen trockenen, staubigen März. wenn er auf eine gedeihliche Ernte hoffen soll. denn „Marzlnstaub ist Goldes wert!" —oder. wie der Engländer sagt: „Das Lösegcld für einen König — ist um einen Scheffel Mälzenstaub zu wenig!" — (Der öffentliche Löschversuch) in der Tönnies'schen Fabrik findet heute um drei Uhr nach» mittags statt. Bei dieser Gelegenheit wird auch der vom Ingenieur construierte Respirator in Anwendung gebracht werden. Der Respirator hat die Eigenthümlichkeit, dass er die zum Einathmen bestimmte Lust selbst erzeugt. — (Eisenbahn,Unfall.) Gestern gegen 1 Uhr nachmittags haben sich in der Nähe der Lottermanns, alle« in Laibach einige Waggons von einem Lastenzuge losgelöst. Als der Maschinenführer dies wahrnahm, ließ er den Zug halten, wobei die nachrollenden Waggons mit solcher Wucht an den stehengebliebenen Zug an« stießen, dass mehrere Waggons arg beschädigt wurden. Von dem Zugspersonale wurde niemand verletzt. — (Verlockend.) Aus Agram sind uns gestern von einem gewissen Anton Nusch einige kleine Druckschriften, u a. «ine Broschüre, betitelt: „Aus den hinterlassenen Schriften eines Verstorbenen", zugegangen, welche angeblich das Univerfalmittel enthalten, wie Ungarn von seinem grölten Urbel befreit Werden kann. Wir werden ersucht, jene Schriften empfehlend zu besprechen und auch eine Plänumerations» Einladung auf dieselben aufzu» nehmen. ..für welche Auslagen und Mühewaltung" — so schließt der liebenswürdig.freigebige Einsender — „ich zur diesjährigen Weinlesezeit eine Traubengattung na-mens „Kraljcvma" (rosa Mnigstraube) an Ihre geehrte Adresse gelangen lassen werde, von welcher lieblichen Sorte selbst Herr Noah in seinen Weinbergen keine köstlichere grpstanzt hat." — (Die Straße nach Waitsch) von der neuen Schießstätte nächst Nosenbach an der k. k. Saat' schule vorüber befindet sich in einem so desolaten Zu< stände, dass wir wohl den vielen an uns gelangten Zu» schriften Rechnung tragen müssen, die zur Erhaltung dieser Straße Verpflichteten daran zu erinnern, diesen beliebten Spaziergang in einen gehbaren Stand zu versehen durch eine wenig kostspielige Anschotterung, Haben ja doch auch die Stadtgemeinde Laibach und der Besitzer von Rosenbüchel das Ihrige gethan, um den Weg praktikabel zu machen. — (Äu3 demSchwuryerich^aale.') D«m Gerichtshöfe präsidl'erteObsrlcindeegerlchtsrath Koöfvar. als Votanten fungierten die Landesgerichlöräthe Baron Rech dach und Pessial. Die Staatsbehörde Vertrat Oberlandesgerichtsrath Stantsanwalt Persche, die Vertheidigung Atvocat Dr. Tavöar, Alig^ttagt war der Vauerl'bursche Martin Ielovcan des Verbrechens des Todtschlages. In Letzkovec in Oberkrain hatte der An> ^«lagle am 29 November v. I mit dem Bauernburschen Matiji, Iurman. nachdem sie von der Messe gekommen — es war Sonntags — im Gasthause getrunken. Nach, dem die beiden schon im Gasthause gerauft hatten, verließen sie dasselbe um halb 4 Uhr nachmittags. Nicht weit vom Gasthause versetzte der Angeklagte Ieloukan dem Iurman drei Messerstiche, einen in den Kopf. den zweiten in den Hals und den dritten in den Rücken, mit welch letzterem er dem Inrman auch die Lunge durchstach, fo dass dieser bald an den erlittenen Verletzungen starb. Der Angeklagte Ielouüan kehrte nach vollbrachtem Todtschlage in das Gasthaus zurück und erklärte dem Wirte gegenüber: «Es müsse wohl Gottes Wille gewesen sein, dass er dem Iurman ein Ende gemacht habe." Bei der gestrigen Verhandlung will der Angeklagte Ieloucan die Verübung der That durch Voll« trunkenheit entschuldigen. Die Geschwornen (Obmann Graf Lanthieri) fprachen den Angeklagten einstimmig schuldig, und der Gerichtshof verurthcilte ihn zu vier Jahren schweren Kerkers, verschärft mit Fasten und Einzelnarrest, Bei der zweiten gestrigen Verhandlung vertrat die Staatsbehörde Staatsanwaltschafts - Substitut Mühl -eisen, die Vertheidigung Aovocat Dr. Suppan, An< geklagt war Michael Bolaliides Verbrechens des Todt« schlages. Am 4. Dezember v. I, hatte der Angeklagte in Stein dem Johann Svetic einen Messerstich in den Bauch versetzt, so dass Svetic infolge der erlittenen Verletzungen in Kürze starb. Die Geschwornen (Obmann Graf Lanthieri) sprachen den Angeklagten einstimmig schuldig, und wurde derselbe zu vier Jahren schweren ver« schärften KerlerS uerurtheilt. — (Aus Rache) schleuderte vorgestern der von dem Handelsmanne Herrn Kauf ch egg aus dem Dienste entlassene Knecht Franz Iurca aus der Barmherziger« Gasse einen Stein in das Comptoir des Herrn Kauschegg und zertrümmerte eine Fensterscheibe, verletzte jedoch glücklicher Weise niemanden. — (Der Po st »Spar- und Vorschussverein in Trieft), der auch viele Beamte des Laibacher Post' und Telegraphenamtes zu seinen Mitgliedern zählt, über« sendet uns seinen Rechenschaftsbericht über die neunte Geschästsperiode. Dem Berichte entnehmen wir, dafs der Verein dermalen 233 Mitglieder zahlt und der Wert der von denselben gezeichneten 604 Antheilsscheine 30 260 st. beträgt. Der Stand des Conto Dividende war am 31. Dezember 1884 1713 fl. 77 kr.; der Reserve« fonds betrug zur felben Zeit als bares Vermögen 255 fl. 93 kr. und 24 Stück Wertpapiere. Der Vereinsvorst.md war aus den Herren Johann Basaj, Alexander Laube, Heinrich Kobau. Guido Anderlich. Alois Dolnitscher. Vincenz Mutinelli. Josef Verzegnassi zusammengesetzt. Als Revisoren fungierten die Herren Josef Wagner, Josef Illicher, Georg Martin. Neueste Poft^ Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Klagenfurt, 4. März. Erzherzog Karl Ludwig empfieng die Deputation der Kärntner Landes«Aus-steNungscommission heute m halbstündiger Audienz und sagte die erbetene Uebernahme drs Protectorates über die im August h er statlfindende allgemeine Landes« auKstellung zu. Graz, 4. März. Die Handelslammerwahl aus der Handelssection ergab eine überwiegende Mehrheit filr die deulsch.liberalen Candidaten. Tcmesvar, 4. März. In Nikolmcz ist in einem Hause durch die bei der Thür befindlichen Strohhaufen Feuer ausgebrochen. Nachdem das Fenster ^gittert war, konnten die Insassen, fünf Personen, nicht fluch, ten und verbrannten. Berlin, 4. März. Die ..Norddeutsche allgemeine Zeitung" bezeichnet die britischerseils erfolgte Ve» öffentlichung der Unterredung des englifchen Botschaf, ters mit Bismarck am 25. Jänner als eine fehr auf« fällige und bedauerliche Indiscretion, welche vertrauliche Auslassungen zwischen Staatsmännern beider Regierungen fortan abschneide. Die wahrscheinliche Absicht der englischen Regierung, in Frankreich Misslraucn gegen Deutschland zu schaffen, dürfte aber nicht erreicht werden. Paris. 4. März. Die Commission für die im Jahre 1889 stattfindende Ausstellung hielt gestern eine Sitzung ab, in welcher in endgiltiger Weise die Nusgabeziffer für die Installation der Ausstellung mit 50 Millionen festgesetzt wurde. London, 4. März. Im Oberhause erklärte die Re< gierung, die Russen hätten einen bedeutenden Vor-marsch auf Herat gemacht und weigern sich, dem bri» Uschen Verlangen, die occupierten Positionen zn räu« men, nachzukommen. Die russische Regierung erklärte, sie habe die russischen Officiere angewiesen, Conflicte nut den Afghanen zu vermeiden. Verwicklungen seien "ur z« beMchten, sM die Afghanen die russischen Vorposten angrifft». Darüber, ob die Frage eines eng. Ilsch-russischen Krieges von den Chancen eines Con. fucles zw.schen den afghanischen und den russischen Vorposten abhänge, verlangt Granoille die Anmeldung einer Inteipellaiion. London. 4. März. Bei dem Grubenunglück 'in Mworth sind nicht 26. sondern 36 Personen ums L'ben gekommen. — Der Colomalsecretär auf den Fidschi.Inseln, Mr. Thurston, wurde zum britiM Commissär für die Verhandlungen zur Lösung °" internationalen Fragen ernannt, welche die enstlM und deutschen Interessen auf den westlichen SlMe Inseln berühren. , London, 4. März. Die „Times" melden "« Philadelphia die Zusammensetzung des Cabinets o°« neuen Präsidenten Cleveland: Bayard, AuswärM«« Manning Finanzen; Lamar Inneres; Whitneys rine; Endieott Krieg; Villas General-PostmeM, Garland Justiz. Das Cabinet wird die Anschaun»^ Cleveland« zu Gunsten der Einstellung der Silberpl" gung unterstützen. volkswirtschaftliches. Ungarische Nöthe-Kreuz»Lose. Vci der am 1-d^''" Budapest vorgenommenen Verlosung fiel der Hauptttcfftt'" 2500U sl. aus Scric 492 Nr, 22, der zweite Trcsfcr mit 2M>'' auf S. 4N00 Nr. 44; jc 1000 fl. gewannen S. 2V4 Nr' und S. 7600 Nr. 63, je 500 fl. gewannen S. 3395 Nr"' S. 3437 Nr. 18, S. 3874 Nr. 16. E. 4362 Nr. 31 und S,"" Nl. 88.___________ Laibach, 4, März. Ails dem hruligeu Marlte si" erschienen- 6 Wagen mit Getreide. 8 Nassen mit he" " Stroh, 15 Wagen und 7 Schiffe mit holz (75 Kubikmeter)- Durchschnitts-Preise. ^^^ sl.j lr, «. l, ^!^ H> Weizen pr.hektollt, 6 83 7 30 Butter pr. Kilo .—85^ Korn . 5 53 5 80 Eier pr. Stück . . - 2^ Gerste . 5^20 5 33 Milch pr. Liter .- s ^ Hafer . 3 25 3 23 Rindfleisch pr. Kilo -!64^ halbfrucht .-------6 50 Kalbfleisch , —62^ Heiden , 4 7! 5 30 Schweinefleisch „ ^-54"'^ Hirse , 5 65 5 68, Schöpsenfleisch « -36^ Kukuruz „ 5 3« 5 45 vähndcl pr. Stü.1 — b^ "^ Erdäpfel 100 Kilo 3 20-------tauben , - !? ^ Linsen pr. hektolK. 6----------hell 100 Kilo . . 1 96 ' ^ Erbsen „ 8----------Stroh „ . . 1 ?s ^ Fisolen . 8 50-----holz. hartes, pr. ^ Rindsschmalz Kilo - 92------ Klafter 8 20^ Schweineschmalz „ - 82-----— weiches, „ 5 60 7? Speck, frisch „ - 54-------Wein, roth.. 100Llt. ^ ^ Z ^ — aeräuchert. — 66------—welker , " 1^-«- Angekommene Fremde. slm 3. März. Hotel Stadt Wien. Müller und Euphrat. Kaufleute, W/cN. Windt, Fabrikant. Prag. - Dr. Ilcvc sammt Frau. Dlg"°" — Mlillcy, Privatier, Oberlaibach. ^ Hotel Elefant. Prinz Polignac f. Familie. Paris. ^ ^ mann. Kaufm., Stuttgart. — Grigolon, Kauf,»., P°°"^A Vacher, Privat. Wien. - Pick. Kaufm.. Linz. - Dl-H. Domherr. Trieft. - Arlo. Privat. Agram. - Turk, U, mannsgattln. Cubar. — Icreb. Pfarrer, Iavorje. -",^ celj, Privat, Eisneru. — hladik. Forstmeister. Innertt«^ Stare. Privat. Mcmnsburg. - Malli, Fabrikant, Ncumar' , Hotel Europa. Kraus und Klohsz, Kaufleute. Wien. ^ ^«,1-richmaier, Kfm,, Nothcnbera., — Priutz, l. l. Mall!"'^ nenieur. Pola. — Linlingcr, Gutsbesitzer, Glandorf. — ^ holzhcmdlcr, llc^s. «^, Gasthof Südbahnhof. Kirsch sammt Frau, Sollenau. '^ " linic, Kaufm., Kolobar. .. ^ Gafthof Kaiser von Oesterreich. Lutz. Privatier. TH ^ Nosncr, Privatier, Agram. — Gaber, Besitzer, Bischt' Struna Francisca, Iohannisthal. Verstorbene. « Dcn 2. März. Margaretha Icnlo. Inwohnerin, ^ Rathhausplah Nr. 3, Darmlcihmung. Im Spitalc: W und Frcilildschaft während der Kralilhcil '""'" > »U innigstgelicbtcn Frau > > Maria Zicherl » M sowie für die zahlreiche AttheilifMli am.^2« M M begnngnissc und die Kranzspenden spreche >cl) "" « M meinen wärmsten, tiesgesühlten Dank aus » W Zohann Z'lljerl^^ » W Laibach. 3. März 1885. ^^ 415 Course an der Wiener Görse vom 4. Mär) lttN5. « dem 0^^« Co«rsbl°tte. «. . Geld Ware Staats-Anlehen. CAtriertte.......^ "" ^°^ '««4'I /n/ «^ -. - .... 8<30 «4 45 '»Wei 5 °/ ^taatslose 25» si, ,2» 50 i3n-5« ^«0«',-,<,/ ^?"."^ 5°"" '»«un 13x20 ««'«t. Notenrente, steuerfrei . 99-35 us eo U"« Golbrente e °/„ _._____._ !!^«^^ ^ ^ !^^ Ms,nÄ^^ll.ö.W.S, 147 50 148- ' «-taatS-Obl. (Un«, Ostb.) 122-12250 " Vläml»« m . "°"' ^' ^^ 1U» — 109 50 ^«ßNV".^l0Nst.«.W. 119 «5 111. 75 ' ° «eg.-Lose 4«/„ 100 st. . . 11,-— ii».<-50 Nnlcbcn b. Stadtssemeinde Wien 102-75 102-50 Anlchen d, Stabtsscmcinde Wie» (Silber und Gold) . . . , —-— —-— Plämien-AnI.b.Stabtacm.Wicn I25?o 12«> Pfandbriefe (fllr 100 fl.) Vobcrcr. allg,östcrr.4'/,"/nGolb. 123-— 128-75 Kto. in 5>0 „ „ 4 V, "/n W-50 09- - bto. in 5,0 „ „ 4 o/n . U3-— »» 50 dto. PlamicN'Schulbversch ü "/1, 97 75 »8 25 Oest, Hypothekenbank laj.b V,"/« I0N 50 101-— Oest,-ung. Aanl verl. 5"/« . . i«2l/,"/« .10,75 102 — dlo. „ 4 o/n . . 97-85 98 — Ung. allg. Vobcncicbit-Actlcngcs, in Pest in I. ,83» vcrl.5 >/,"/« 1»2'^ ^0375 Priorität» - Obligationen (für 100 fl.) «Llisabeth-Wcstbahn 1. Emission 11275 11350 FcidinandS-Nordbahn in Silb, 105, 75 10025 yranz-Ioscf-Vahn.....9i-s« 92 — Galizische Karl - Lubwiss - Nahn E>N, !«81 3N« si. S.4'/l"/l> - l00-50 10080 Oesterr. Norwestbahn .... 104-40 10480 Siebenbürger.......99-50 99 75 Gelb,Wa« Staatsbahn 1. Emission . . . 194 3« 194-80 Südbahn i^ 3"/„...... 101-—151-50 s, l^ 5"/"...... 12« — I2Ü-50 Ung.'galiz. Bahn..... 0»>»0 ioo-20 Diverse llose ^. . (per Stüll) Lrcbillosc 100 fl...... 17» — 17» 50 Clary'i'osc 40 fl. . . . 4z 5l» 44-25 4"/„ Donau.Dampfsch, 100 fl. 11450 115-50 Laibachcr Prämicn-Nnlchcn lt«fi. 23- 24- Ofcncr Lose 40 ss. . «,— —-— Palffy-Losc 40 N. . . ' . Z» hy <>i — Nöthen Kreuz, ost. Gcs, v. 10 st. iu— 16 40 Nubolf-^osc 10 fl. ... 19-25 20-25 Salm-Lose 4« fl. . ' 54 50 55' St,-Gcnoii!-l,'osc 4« fl. ' ' 49— 49-5N Waldstcin-^'osc üN st..... 2«-75 »o-5U WindischgräO'Losc ü» fl. . . . 38— »9 — BanlActien (pn Stiill) Nnglo-Ocstcrr. VanI 200 si. . . 138 75 109-25 Banl-Gcsellschast, Wiener 200 st. —------------- Nanlvcrcm, Wicner. 100 fl . « 107 50 107 75 Bd!>ci..Anst,, O>,'sl,2ciUfl,S 4N"/. 23925 239-75 l!ldt,-?l»st. f, Hand. u, G. 1«d!l, 30480 30510 Lrbt.-Anst,, ?lllg, Una. L00 st . 314— 3>4'5N Dcposilend. AU». «00 fl. . . 204 — 205— EScomptc Ges., Nicdcröst, 500 clcnb,,öst. i'yu f,. ,s,„<> 105-25 10550 Ocstcr,.U»l>. Äanl ..... 868—870— Unionbanl I0l> fl. . . 752,; 75-75 Verlchrsbanl Nllg. ,40 fi.' ' ' l<7?0 148L0 Gelb Waie Actien von Transport-Unternrhmnngen. (pcr Etilck) Nlbrechl-Bahn 20« fi. Silber . —-_ ^.^ Nlfölb-Fium,-Vahu LON fl. Silb. 18850 I«»-Aufsiss Tep. Eiscnb, 2W fl. LM. -— I_-H Vöhm, Norbbahn 15« fl, . . iß« _. ,«, , Vcstbahn 200 fl. . . _.^ H ^. Vuschtlchrabcr (3isb. 5.00 fl, CM. ——____ „ (N»„ II) Ll>o fl, . ^..^____ Donau «Dampfschiffahrt«!»Ges. Oesterr, 5>ou N. EM, . . . 52? — <;z» — Drau-«nst,S. ——------- Dii7«V°denbachcrNNst,EM. 5«u— 571 — Ocstcrr. Nordwcstb. »on fl. Silb. 175-50 170 — dto. lM, !N) 200 st. Silber . 180-25 18075 Pray-Duler Eiscnb, I5>uss. Silb. 8775 8«-— Nudolf'Vahn inn fl. Silber . . 18725 187 75 Slebendürger Lisenb. 200 ss, . 188 25 18875 Staatseisenbahn 8U0 fi. t>. w. . 30S bo »07 — Geld Ware Sildbahn 2N0 fl, Silber . . . ,28-50 138-75 Si!b.N°rbd.°Verb.»V.?oofi,LVl, ,54 - 1545« Theiß-Bahn 200 fl, ö, W. , , 250-50 251 — Tramway'Ges,, Wr,I?0 ss. ö, W, 214-50 214-75 „ Wr„ neu 100 fl. ivtt-25 10« 70 Transportgesellschaft NX» ss. . — — «« — Unst,-ssaliz. Eiscnb. Ü0N N, Silber 181 70 '»» «0 Una, «ordrstbahn 200 fi, Silber 177-50 1??-?5 ilng.Vcstb (Na»b«GrazM0st,S. lßl'50 Isi ?«» IndnftrieNctlen (per Stück) Essydi und Kinbber». Vifen- und Stahl.°Inb, in Wien iuu st. . —— Ho — lkiscnbabnw.-^eihn. I. «c> ft. 40 > iol» 5« 110 — ..ElbemOkl". Papicrf. u. V..G. «5— «5'5O Montan-«cscllsch. öfterr.»alpine «575 4« — Präger Eisen-Hnd.-(Yes. «oo f. 15c. - 157 — Salqo-Tan. Eiscnrass. ion " __.__ __-__ Waffcns.°G,, Ocft. in W. I«, «^______._ Trifaller Kc>hlenw..Ges, i»o fi. . —-^ » .». Devisen. Dcutfchc Plätze......eo-50 oo«5 London.........124 20 124-45 Pari«......... 48 95 4» — Petersburg.......—-— —-— Valuten. Ducatcn........ l-30 5-82 20'ssrllnce.Etü