Ni. 211, Freitag, 18. Scptcmlln 1892. 111. Jahrgang. ^lNlMllm G"ssl, N ^f.f,'. ^»t Poslvslstnkuna: <,a"zjähr!„ f,, ,l.. Halbjahr,« ft, ? «,. I», «° mp t »1 r: "'" IossfV.« ,,'7^Ni<, ft. ü ÜN, ssiir b!c Zustelln»« i»>« Ha»« „a»,iäl,rlg fi, l. - Inser«°n«lltbür: ssül ^^^^^>> u>5 1» 4 Zei,,,, «5 ^ gröher, prr ^lilr « ll,: bei «a I"?. ?ufgefasst wurden war. ^udern^ ^"b" die Uebersetzung, wie schon aus-"ur als V/. wurde, nicht als Selbstzweck, sondern ^cke ver?! 3 ^"'" Zweck, um den Inhalt der Lese< '!',!,,,,, "' '""^"" ansehe, so entfiel in der Folge das zusammenhängende Uebersetzen der Lesestücke ganz, und beschränkte ich mich auf die Erklärung unverständlicher Ausdrücke, zu deren Namhaftmachung lch die Schüler direct aufforderte. Die Erklärung geschah anfänglich dnrch die Angabc der entsprechenden slovem-schen Ausdrücke, später nach Thunlichkeit durch bloße Umschreibung; ich komme nämlich je länger desto mehr zur Einsicht, dass das stete, übrigens bei einigermaßen fortgeschrittener Sprachkenntnis der Schüler unnoth-wen'dige Zurückgreifen zur Uebersetzung in die Muttersprache zwar das bequemste Auskunftsm'.ttcl ist, um den Schülern nnverständliche Ausdrücke der fremden Sprache rasch zu erklären, dass es aber insofern schädlich wlrkt, als hiedurch das Denken in der Muttersprache, welches anfänglich dem Wiedererzählen in der fremden Sprache ohnehin regelmäßig vorausgeht und als hauptsächlich-!stcs Hindernis der Weckung des Sprachgefühles zu bekämpfen ist. erst recht gefördert wird. Der zweite Vortheil, der mir aus den elementaren Vorkenntmfsen unserer Schüler gcgeuüber dem sonstigen modernen Sprachunterricht erwuchs, war der. dass das lästige, zeitraubende Ausschreiben des deutschen Textes an die Tafel, beziehungsweise in die Hefte, ganz entfallen konnte, indem die orthographischen Kenntnisse sämmtlicher Schüler für den ersten Bedarf genügten und zu ihrer Vervollständigung die Correcturstunden herhalten mussten und auch ausreichten. Da nun auch das Studium der Grammatik als cm sehr secundäres Mittel der directen Spracherlernung anf das allcrnothwendigste eingeschränkt wurde. konnte dasjenige erzielt werden, wornach die Sprachlehrer des Französischen und Englischen sich vergeblich sehnen: es konnte entsprechender Ranm für die Nacherzählung, das cigeutlichste Mittel der directen Spracherlernung, ge-schafft werden; thatsächlich wurde der Pflege jener die Mehrzahl aller verfügbaren Stunden gewidmet, dieselbe bildete deil Gruudstock des Unterrichtes und daher auch die Grundlage für die Beurtheilung der Grsammt-leistungen. Da ich die Gefammtzahl der deutschen Stunden auf 16 veranschlage (vier per Woche) auf die schriftlichen Arbeiten (eine Schularbeit, Vorbereitung der M Hausaufgabe und die Corrcctur dieser beiden Arbeiten in der Schnle) höchstens vier Stunden und auf die Grammatik etwa eine Stunde entfielen, so verblieben für Nacherzählungen eilf Stunden. Man wende nicht ein, dass m diesen e,lf Stunden die Prüfungsstunden anch schon miteinbegriffen und somit in Abrechnung zu bringen seien, da za das Vrüfen nach dieser Methode fast auch nur wieder em Nch zählen ist. Da mit Rücksicht auf d e starke Schülerzahl - die Clafse zählte zu Beginn des Schul- jahres 60, zu Ende desselben 50 Schüler — um das vorgeschriebene Classensubstrat für die Monatsconfe-rcnzen zu erhalten, stündlich etwa acht Examinanden vorgenommen werden mussten, so wurde die Prüfung, um zusammenhängendes Erzählen zu ermöglichen, derart eingerichtet, dass von den paar Lesestückcn. deren Nacherzählung für die betreffende Stunde vorbereitet und zur Einübung aufgegeben worden war, zuerst das eine Stück von allen Examinanden nacherzählt wurde, sodann das zweite und dritte; zugleich wurde durch diese Prüfungsmethode das in starken Classen so gern betriebene «Schwänzen» der Lectionen nach Thunlichkeit hintangehalten. Bei der Wahl der Lesestücke (an unserem Gymnasium waren in der I. und II. Classe die Lesebücher von Prosch und Wicdenhofer eingeführt) gieng ich anfangs instinctiv, später bcwusst nach dcn Principien der Analytiker vor.* So wurden denn gleich in den ersten Wochen die bekannten Fabeln: «Der Schlehdorn nnd der Feigenbaum», «Der Pfau und der Hahn», «Der fliegende Fisch». «Die Mücke und der Löwe», «Die beiden Ziegen», «Bestrafter Neid» sowie das Märchen «Der Fuchs und die Katze» aus den Kinder-und Hausmärchen der Brüder Grimm (welches allerdings im neuen Abdrucke der 2. Auflage unseres Lesebuches gestrichen ist) in der oben auseinandergesetzten Weise in der Schule durchgenommen, und ihre Nacherzählung war Gegenstand der Prüfung. Doch schon im ersten Semester hatte ich die Genugthuung, dass ein längeres Stück («Drei Wünsche» von Hebbel) in Angriff genommen werden konnte und gelegentlich einer außerordentlichen Inspection recht flott nacherzählt wurde. So stieß denn im zweiten Semester die Durchnahme und Nacherzählung größerer erzählender Stücke, als «Das Paar Pantoffel» (Herders und Liebenlinds Palmblätter) und «Die Bremer Stadimusikanten» (Brüder Grimm. Kinder- und Hausmärchen) auf keine bedeutenderen Schwierigkeiten mehr. Im ganzen konnten in beiden Semestern 26 kürzere und längere Stücke durchwegs erzählenden Inhaltes nach der grammatischen Lesestückmethode durchgenommen werden. Es muss zugestanden werden, dass das Nacherzählen bei schwächeren * «Das Lesestück darf im Anfang weder der Formenlehre noch der Onomant nach zu vieles bieten, Wenn sonst, so gilt gewiss filr den Ansang eines jeden fremdsprachlichen Unterrichtes der Grundsatz: «ölnlwm, ncm nmlt,»». Ferner muss das Lese» stüct dem Inhalte nach interessant sein. Am besten eignen sich hiczu Fabeln. Märchen, Erzählungen, gute Anekdoten u. dgl., lurz erzählende Stücke. Das Stücl muss wie aus einem Guss, die Handlung lebendig sein u, s. w.» _____________________ Feuilleton. Die Biologie der Biene. ^"iscben ^?.^'" Zahllosen Formen der niederen dürfte wohl keine einen so s/ ^ bei ^ Uen Entwicklungsgrad erreicht haben, ? es hi? ^" ^fetten der Fall ist. Und uuter diesen .se ibrer .^""viera '" "ster Ordnnng, die ver-^liciertln V"' Organisation der Intellect?, des n» ""na , ^ ^"chns, der seltenen, musterhaften ^ltigen 5° des "^ selbständigen, soznsagen mr-^nder,w. - l"s '"'t "oller Berechtigung unsere zi^Gerade,.!'! ^"W^ nehmen. Mh der l5 er ^" Hymcnopteren finden wir be-ki ^ vow ^'"plication des Staatswesens alle Neber-^ Vereini.'"öel'M' paarweise» Zusammenleben, über ^^lnderu?^'"^rerer Pärchen hinweg, bis znr U>9 b?w ? ""ä'lnen Geschlechter.' bis diese ei. "lt e?re^ ^taatswesen der Biene dcn höchsten c>>5 Colon?' °"^ nämlich von cinem Geschlechte in z>.lr Grlck^" "" einziges Wesen übrig bleibt, das 2'?'hl7V^ """ w Mehrzahl vorhanden, jedoch IFld rsV.o s ganzen Staates sofort entfernt wird, «"echt geworden. Dies zur l,I und all """g.' und nnn zu dem Lieblinge von Uichrtre'll ^ Beispiele von Fleiß, Emsigkeit Die Naturgeschichte pflegt sämmtliche Arten der Bienen dem Genns Apis beizuzählen, em Genus, dessen Arten in allen Theilen der alten Welt verbreitet sind. Gewöhnlich werden vier Arten dieses Geschlechtes all-aemein amrkannt, und zwar: w große asiatische Biene. Im. cwi^w ^b., zeichnet stch durch ganz besondere Mrüke lanae Zunae und robusten Körperbau aus, der sie be äl? auch aus Asiens großblumigen Pflanzen den tropischen Nektar zu sammeln; um >. Hälfte kleiner ist die südasiatische Biene, äsii» mäica l"'^!Z5'Lv'^ch mm .... Geiste, ,««hr.e Le,erin« m.d L«r, zu !°lch ^m ««l e.n, ^ u° erst dchen Bewohn« «en»n z„ ^Ye", dc " ,^°, Erle,.»!,ns dci Formen >»>rd >mm« d,e H «p'b^mg, g :«A'UstV^^^^^ "er wn dreierlei Form. Wohl ein eigenthumlicher Fall; sind doch sonst sämmtliche Formen em und derselben Art nur durch das Geschlecht geschieden, und doch stnden wir hier drei Formen vor. Dass die eine eine männliche, die andere eine weibliche Form sein müsse, ist doch klar, aber ^ smd denn die Thiere der dritten Form? Das sind Arbeitsbienen! Ja, Arbeitsbienen allerdings, diese geschlechtslos, wenn nicht welchem hören sear?? Warum haben sie ihre Fruchtbarkeit au^ geben müssen? Eine stattliche A^ahl von Fr ^ die einst dem mit einem armseligen Mikroskope ausgeswt ttn Entomologen gestellt wurden. Doch vorher zu den nor malen geschlechtlichen Formen. Unter der UnM. von« Bwbachter vorderhand e.nc "«t g ^^ ^, auf. 200 bis 300) Dies s'"d die Bleiben wir momentan Sie be- Dohnen von gemeinschaft- scheu, abgesehen ^ in denen lichen Organen "ch zw p ^ ^ mikroskopischer Samenfäden gc-I Ginzigkett entw ck ln me, <5 ^,,,^ Schlauche at>- '^'i.!^ ballen sich hier lammen mid^dich Ballen sind das beachtende Priiicip, has die Eier des Weibchens entwicklungsfähig macht. Laibachrr Zeitung Nr. 21 l 18l8 16. September 1892. Schülern anfangs nur ein Memorieren genannt werden konnte, allein dieses im Anfange beinahe wortgetreue Memorieren gestaltete sich unmerklich, aber stetig, zu einem freieren Wiedererzählen, und dies erzielte im Verein mit den übrigen Förderungsmitteln * bis zum Schlüsse des Schuljahres einen nennenswerten Grad von Sprechfertigkeit. Da die Lesestücke zum Zwecke der Nacherzählung in der Schule präpariert wurden, wobei die Schüler sich Notate machen durften, so blieb dem häuslichen Fleiße nur die Einübung derselben, sei es mittels des Memorierens (anfangs), sei es (später) mittels häufiger Wiederholung, überhaupt, um den terminus teolmieu« zu gebrauchen, mittels «associa-tiver Gewöhnung» vorbehalten. Es ist natürlich, dass bei solchem Vorgange Special« vocabularien und sonstige Hilfsbücher zu den Lesebüchern vollkommen überflüssig werden. Daher werden es die Leser erklärlich finden, dass mir ein im zweiten Semester (also zu einer Zeit, wo sich die Schüler in die Methode schon ganz eingelebt hatten) speciell für unser Lesebuch bearbeitetes Wörterbuch" sogar recht unerwünscht kam. Ein zu einem Lesebuch ausgearbeitetes Specialwörterbuch hat im vorhinein eine schwierige Stellung. Während der Lehrer, wenn er nach der analytischen Methode vorgeht, nur auf das Zustandekommen einer sinngetreuen Üebersetzung bedacht zu sein braucht und auch diese sich mit dem wachsenden Fortschritte der Schüler mehr und mehr auf die bloße Erklärung schwieriger Stellen mittels Umschreibung beschränken kann, muss das Wörterbuch zu jedem fremden Worte oder wenigstens zu jeder Phrase eine passende Uebersetzung bieten. Wie oft nun ist dies schwer, ja unmöglich bei specifisch fremden Wendungen, namentlich bei Kern- und Kraftausdrücken, mit Rücksicht auf das beschränkte Fassungsvermögen der Schüler und den knapp bemessenen Raum eines Specialwörterbuches; und wäh« rend sich au unseren Gymnasien der Lehrer klugerweise an leichtere Stücke erzählenden Inhaltes halten wird, erhebt das Wörterbuch den Anspruch auf Vollständigkeit. In unserem Falle kam es noch schlimmer; das Wörterbuch schafften sich namentlich schwächere Schüler an. Da ich dasselbe auf seine Brauchbarkeit hin prüfen wollte, bestimmte ich einige Lesestücke zur häuslichen Präparation mittels des Wörterbuches; in den näch^ sten Stunden wurde ich nun mit Interpellationen wegen nicht gefundener Ausdrücke förmlich überlaufen, so dass ich, um nicht Zeit zu vergeuden, dieselben bald einstellen musste. Obwohl nun in Föns Wörterbuch weit über 10() in unserem Lesebuche vorfindliche Wörter nicht aufgenommen erscheinen, waren doch die Interpellationen vielfach unbegründet und auf Mangel an Routine im Aufschlagen zurückzuführen. Ich zweifle nicht, dass diesem Mangel im Verlaufe des Schuljahres mit einiger Energie würde abgeholfen werden können, aber abgesehen von dem Kostenpunkte, der für die Schüler doch auch in Betracht kommt, wäre es wirklich jammerschade, die Schüler Zeit und Mühe auf ein Hilfsmittel verschwenden zu lassen, welches der gram« matisierenden Methode unentbehrlich sein mag, bei der empirisch-analytischen Unterrichtsweise aber zum mindesten überflüssig ist. Ich wenigstens hatte in der Folge mit dem erwähnten Wörterbnche nur Verdruss. Indem ich nämlich bei der Anfertigung einer sinngetreuen * Dazu rechne ich namentlich die deutsche Unterrichtssprache, worüber später. " Deutsch - slovenisches Wörterverzeichnis zu Prosch und Wiedcnhofers deutschem Lesebuche für die I. Classe der Gymnasien und verwandter Anstalten. Verfasst von I. Fon, t. l. Gymnasial« lehrer. Wien, Karl Gräser 1890. Uebersetzung mit Hilfe der Schüler auch diejenigen zu Worte kommen lassen wollte, die sich an der Hand des Speciallexions fleißig präpariert hatten und sich freudig zur Mitthätigkeit vordrängten, musste ich die Erfahrung machen, dafs ihre aus dem Lexikon geholten, auf wörtliche Ueberfetzung hinauslaufenden Angaben das Zustandekommen einer sinngetreuen Uebersetzung nur behinderten, und ich wurde in die unangenehme Nothwendigkeit versetzt, solchen übel angebrachten Fleiß einzudämmen und gegen die Autorität eines Buches, welches sich die Schüler soebeu mit ihrem guten Gelde angeschafft hatten, anzukämpfen. Mit Recht wird zwar von den Analytikern hervorgehoben, dass beim Unterrichte in einer fremden Sprache, wenn es sich um die Erlangung der Sprachfertigkeit handelt, das Memorieren von Gedichten (zu ästhetischen Zwecken), ebenso wie das Ausweudiglernen von grammatischen Regeln, Paradigmen, unzusammenhängenden Wörterreihen und dergleichen nutzlose Zeitvergeudung sei, dass es der Spracherlernung nicht diene, indem die poetische Sprache nicht die Sprache des Lebens sei und von der gesprochenen in vieler Hinsicht abweiche. Allein in unserem Falle macht sich doch auch eine andere Rücksicht geltend; unsere Schüler treffen bereits in der V. Classe mit Schülern deutscher Gymnasien zusammen. Im Interesse der möglichsten Gleichstellung unserer Schüler mit denen deutscher Anstalten, die bis zum Uebertritte ans Obergymnasium, wo die Verschmelzung stattfindet, durchgeführt werden muss, ist es unerlässlich, dass gemäß den Instructionen auch bei unseren Schülern memorierte Gedichte «zu einem festen, stets verfügbaren Besitze classischer Dichtung verwachsen, zu einem Schatze, an dem sich das Herz erfreut und den der fortschreitende Unterricht unablässig benutzt und dadurch zu immer tieferem Verständnisse bringt.» Daher ließ ich, den Grundsätzen der sonst befolgten empirisch-analytischen Methode zuwider, doch memorieren. Bei der Auswahl der Gedichte hielt ich mich natürlich an den Canon, jedoch mit Hinweglassung derjenigen, gegen deren Memorieren selbst an deutschen Anstalten von berufener Seite schwerwiegende Bedenken erhoben worden sind*. Wie berechtigt und beherzigenswert jene Bedenken sind, musste ich selbst erfahren; denn als ich mich verführen und Goethe's «Legende vom Hufeifen», bezüglich welcher Prosch mittheilt, er habe die Beobachtung gemacht, dass der Anfang derselben sogar in der III. Classe nicht leicht aufgefasst wurde, doch memorieren ließ, stieß ihre Erklärung auf große Schwierigkeiten, und es musste, damit halbwegs ein Verständnis vermittelt wurde, unverhältnismäßig viel Zeit und Blühe aufgewendet werden. Als Compensation für den Ausfall der zwei canonischen Gedichte ließ ich von den «zur Ergänzung des Canons» von unserem Lesebuche empfohlenen folgende memorieren: «Einkehr» von Uhland, «Hofers Tod» von Mosen und «Oesterreich, mein Vaterland,» von Wuth. * Dies gilt von Claudius' «Goliath uud David», ssegen dessen Aufnahme sich manche Lesebücher, z. V. das Neumanns, mit Recht sträuben, ferner von Rückerts »Vom Väumlciu, das andere Vlätter hat gewollt», und Goethe's «Legende vom Huf-eisen». Politische Aeberftcht. (Der Trieft er Gemeinderath) hat über Aufforderung der Statthalterei, sich wegen Errichtung einer slovenischen Volksschule in Trieft zu äußern, ein negatives Votum abgegebeu. (AusTirol.) Eine Versammlung welscht^M National-Liberaler in Trient hat, wie vorauszuW war, beschlossen, sämmtliche Landtags-Abstinenzler M als Candidate« für die bevorstehenden ErsaPM anfznstellen. ^. .^ (Aus Klagen fürt.) Viirgernmster ^ Friedrich Posch hat in der vom Klagenfurter ^ munalvereine einberufenen Wählerversammlung »mi erledigte Landtags-Abgeordnetenmandat der Stadt M«, fürt candidiert,' und ist dessen Candidatur "B""''' angenommen worden. ,,,^!^n (Der Iungczechenclub) des bohmU Landtages beschloss, eine ans den Abgeordneten ^" Gregr, Herold und Engel bestehende Deputat.»" den altczechischen und den Großgrundbesttzercl^ « senden mit der Frage, ob sie im Princip 9"^ ' ' einer staatsrechtlichen Adresse an die Krone M"-"V,, Im bejahenden Falle wäre die Fassung derselben beiden Clubs zu überlassen. . M (Aus Czerno Witz) wird telegraplM: ' drei rumänischen Referenten erklärten, über die verificationen nicht berichten zu können. N^<" s' D> der Landeshauptmann möge sofort andere "esc bestellen, was der Landeshauptmann ablehnte. ^ stellte hierauf einen bezüglichen Antrag, «Men ^ Majorität annahm. Lupul erklärte trotzdem, wn)" dere Referenten zu bestellen. Die Majorität ("e ^ Polen und Rumänen) verließ hierauf den HM die Sitzung wurde geschlossen. . ^ <<.W. (Die Weinzollclausel.) Dle 9°"" h ferenzen, welche gegenwärtig in Wien stat"""^^, die italienische Weinzollclausel zum Gegenstände v ,^ dürften einen günstigen Verlauf nehmen, wm o ^ limische Regierung es verstanden hat, sich '"! " ^ und ganzen auf deu richtigen Standpunkt s" ,^> Unterhandlungen zu stellen.' Die maßgebenden ^ Nischen Kreise scheinen erkannt zu haben, dass " ^ reichisch-ungarischc Regierung über die Italien ilN "> ^ gemachten Concessionen nicht herausgehen kann »n ,^ ausdehnende Interpretation zuzulassen in der i,» ^ Dem entspricht es, dass die italienische Neglel" ^ Forderung, dass auch Wein-Reservoirs nur nu -Gulden verzollt werden sollen, nicht geltend «' ^ dern sich damit begnügt, VerlehrserleichteruM zustreben. , ^heü (Die Finanzen Griechenlands) °'„g sich bekanntlich in einer so üblen Lage, dass d" "A jgH zu außerordentlichen Maßregeln greifen muss- ^, das Kriegsbudget um eine Million vermindeN ^ Auch eine Vermehrung der Einnahmen w v yes über die An wird Schweigen bewahrt. "'"' Hs d>>' sichert man indessen nach der «Pol. Corr.', ^ ^d Regierung durch Wiedereinführung des ^3^ schaffe" Errichtung neuer Mouopole neue Eillahmsquellen werde. . nD^' (Russland.) Die Rückkehr des ans ^ befindlichen rufsischen Botschafters bei d" ^ von Nelidov, wird für die nächste Zeit "wa"'^ dürfte er seine gegenwärtige Stellung in ^?^st Z^ Frist mit einer anderen vertauschen. Diese M ^l-Zeit des bevorstehenden Rücktrittes des Mnup" eintreten. «, ^M' (Aus Centralasien.) Reuters ^p M' aus Simla: Gerüchtweise verlautet, dass ? M die Pamir-Gegend völlig geräumt, jedoch "^h-M hätten, eine starke Truppenmacht am MuM zu concentrieren, um dort zu bleiben. ^.^js " (Irland.) Der im viceköniglichen A^hB Dublin vorgestern abgehaltene Rath hatme^^^ Nun frügt es sich, wie lange müssen diese Männchen im Staate erhalten werden? So lange die Zeit dauert, während welcher Königinnen ausgebrütet werden. Und dann? Dann werden sie, die bisherigen Schlemmer, vom Brotkorbe vertrieben und müssen sterben. Warum müssen sie aber sterben? Weil in einem geordneten Staatswesen das Gut des Staates nur für nützliche Bürger vorhanden ist und jeder überflüssige Posten gestrichen, dessen Inhaber an die Luft gesetzt werden muss. Ferner werden wir hier ein weit größeres Exemplar mit eigenartigen Organen vorfinden; es ist die Königin, die Mutter des ganzen Stockes; sie ist allein vorhanden und ist befähigt, Eier zu legen, die, bebrütet, sich zu Larven zu entwickeln, von den Arbeitsbienen genährt und schließlich zu Bienen werden. Gut; wie regelt sich aber die Anzahl der Formen, dass nicht mehr Drohnen und Königinnen als Arbeiter werden? Dafür sorgen die Arbeiter. Ist der Stock zahlreich, so legen die Arbeiter eigene eichelförmige Wachszellen an. und in diesen entwickeln sich junge Königinnen. Will dann die junge Königin aus der Puppe schlüpfen, fo beeilt sich die alte, ihre Tochter und neue Rivalin abzuwürgen. Ist der Stock nun stark, so verdrängen die Arbeiter die alte Königin, befreien die junge, und die alte, nun malcontente, zieht mit einem Anhang von dannen, um ein neues Heim zu gründen. Die junge Königin wird nun befruchtet und legt sofort Eier zur Vermehrung der Nachkommen; wird sie nicht befruchtet, so legt sie Drohneneier und ist nicht mehr als fruchtbare Königin zu verwenden. Und nun folgen die Arbeiterbienen. Ihre Zahl beläuft sich in jedem Baue auf mehrere Taufend. Sie sind dem anatomischen Baue gemäß unvollkommene, gleichsam nicht legende Weibchen und besorgen mit liebevollster Sorgfalt die ganze Haus- und Feldwirtschaft des Stockes. Das beste experimentelle Document, dass die Arbeitsbienen Weibchen sind, ist wohl das, dass in einem lange Zeit königinlosen Stocke sich eine Arbeitsbiene zur sogenannten Afterkönigin entwickelt; sie legt nämlich Eier, aber leider nur Drohneneier, da sie nicht befruchtet wurde. Ein Blick auf den Bau selbst, dessen Theile wir Waben nennen, zeigt uns denselben als ans Wachs hergestellt. Dieses Wachs bilden die Arbeitsbienen in kleinen Bläschen, deren Oeffnungen zwischen den Hinter-leibsringen liegen. Jede Wabe besteht aus einer verti-calen Platte, an welche beiderseits horizontale Zellen von sechsseitiger Form gebaut werden, deren Anlage genau so geschieht, wie wir dies unseren Kindern bei der Construction eines Sechsecks demonstrieren. Wir sehen hiemit in dem Bienenstocke einen Staat mit sicher functionierendem Apparate, desfcn jeder einzelne Theil all sein Sein und Haben, ja selbst sein Leben, ohne jedes Bedenken der Gesammtheit zum Opfer bringt, in dem für jedes Mitglied das Princip gilt: «Halu5 56i publics «uprema Isx.» Z)as Geheimnis der Mosenp"^ Roman aus dem Leben von Drmanos 6"" (156. Fortsetzung.) ,^ ^ «Francisca war deine Pflegetochter?' junge Mann hervor. . ^cht, ^ Ellinor nickte. Noch immer wagte !" Blick zu erheben. Fh. «Und der Mann, der dich meinem ^ . ^nle^ — wo ist er? Lebst du noch mit ihm s"'" forschte er finster. sa""^ «Bis vor kurzer Zeit lebte ich mit ch" z> '^^ ^ versetzte Ellinor trübe, «aber ich werde "0)^^ ihm zurückkehren, wenn du es nicht willst. " kann mir alles ersetzen.» .iHt^ü «Ich danke.» sagte Wilhelm frostig, '"'^pl^ wegen follst du dich deiner alten und ge"''".^ es" Freunde entledigen. Zwischen uns beiden vl besten so, wie es war.» «„iaelsl d>> «Wilhelm!, schrie Ellinor, «du verwest ^ deine Vergebung? O, das darfst du, das ^ nicht thun! Du darfst mich nicht vcrstchen, ,^ ' dich um deine Verzeihung anflehe! Selbjt ^ ,' den ich fo schwel gekränkt habe, würde 1" ^ ^ vorenthalten haben; er war so milde, ' ,Hlo« nein, das wäre mehr als herzlos, erbarm»'^ t»^ «Erbarmungslos!^ wiederholte «vui ^il. , «Und welche Bezeichnung hast tm für "'. ^ Gattin und Mutter, welche, dem Liebhaber I"" lllidachrr Zeitung Kr. 211. 1819 16. September 1592 !3"?'ch" kraft des irischen Zwangsgesetzes noch be- Tagesneuigleiten. un<^' Majestät der Kaiser haben, wie das , Mr Amtsblatt meldet, der evangelischen Kirchen-ü""e,nde 0-Necse 100 fl. zu spenden geruht. M^lDas Alter der Sprachen.) Ueber das Orf„ 5 ^°^" ließ sich Professur Max. Müller« , ^rl ' Italicnischen und dem Französischen besteht, "Ul,a"d^ m e"o nothwendig war, dass milhin znr Treu-ElavisH m"'^" i" sechs Sprachen: Keltisch, Teutonisch, ächten i^Ä!^ ^""" u"d Indo-Iranisch. doch zum ÜI .n "" Jahre erforderlich gewesen sind. bura n. "^"ll des Prinzen von Schaum-österre!H .^^. ^"^ Kirchdorf bei Wels in Ober-Htrniam, ^" ""^" schweren Unfall des Prinzen jliin c^'ss^" Schaumburg-Lippe, der, wie alljährlich, Eteyrli,, >^"'"^°lte """^ ^s Bewusstsein. Gestern srüh wurde ^"atim, . „""2 eines Specialarztes aus Linz die Tre. iXiss der ^ /°^"' Die ärztliche Uutcrsuchuilg hat einen gestellt <^^lrnhaut und Vlntergnss in das Gehirn fcst-'uiedererlai . Prinz hat nachmittags das Bewllsstsein ^i"z "W, sein Zustand ist jedoch ein sehr bedenklicher. Coh„ d"a """ von Schaumburg-Lippe ist der zwcite l9. ^^." "gierenden Fürsten Adolf Georg. Er ist am Genant geboren und königlich preußischer Oberst- ^'enVte ^" Montenegriner in bosnischen " leiner < ^^ Amtsblatt «Sarajeusli List» bringt des jiiiwsl ^"' Nummer die Ernennung des Sohnes ^ihllc i"^ "6.Montenegro ausgewanderten und jeht zu ^gsmin-n "^" ansässigen Obervojvoden uud ehemaligen ^isorls? Maso Vrbica, Labnd Vrbica. zum ""um? politischen Adjuncten zweiter Classe oxtia 'N Earai^ ^"theilung desselben zur Landesregierung "si°num - «n"b"b ^^ica hat seine Studien im The-"^NeiHis^ '"' vollendet und ist mit einer Tochter des GH. v^. ^,""garischen Ministerresidenten in Cetinje, ^^^llmkovie. verheiratet. — (Die Cholera.) Morgen findet eine Sitzung des obersten Sanitätsrathes statt, welche sich mit der Erörterung der jetzigen Choleraphase befassen wird, obwohl die gesummte Monarchie bisher vollständig seuchenfrei ist. Der Vorsitzende des obersten Sanitätsrathes, Professor Dr. Hofmann, ist mit Unterbrechung seines Urlaubes und der Ministerialrath Kusy von seiner Inspections-reise in Galizien und der Vulovina. wo die sanitären Vorkehrungen in befriedigendem Zustande vorgefunden wurden, nach Wien zurückgekehrt. — (Verfchenkte Menfchen.) Während des kürzlich vergangenen Ramazanfestes waren in der Hauptstadt Fez 43 marokkanische Gouverneure und Stadthauptmänner versammelt, um dem Sultan Muley Hassan ihre Glückwünsche darzubringen. Sie beschlossen auch, den achtzehnjährigen Kronprinzen durch ein Geschenk zu erfreuen, und kaufte jeder von ihnen zwei Sclaven und zwei Sclavinnen, welche Menschcnware in Fez reichlich vorhanden war, da eben dort aus Timbuktu eine Karawane mit 4000 Sclaven eingetroffen war. — (Cholera-Schutzimpfung) Der amerikanische Journalist Stanhope ließ am II d. M. im Pastcur'schen Institute in Paris durch Dr. Haffline nach dessen Methode eine Cholera-Impfung an sich vornehmen. Von geringem Fieber abgesehen, befand Stanhope sich bisher wohl, er unterzog sich gestern einer zweiten Injection und wird dann, sobald Pasteur es gestattet, sich nach Hamburg begeben, um die Wirksamkeit der Impfung zu erproben. — (Opfer des Spieles.) Wie eine Depesche aus Veutimiglia meldet, hat sich die reiche 26jährige Amerikanerin Jane Armi strong aus Newyork in Monaco erschossen, nachdem sie in zehn Tagen ihr ge-sammtes Vermögen von 250.000 Dollars im Spiele verloren. Beinahe zu gleicher Zeit stürzten sich zwei Unbekannte ins Meer, nachdem sie ihre gesammte Barschast im Spiele verloren hatten, — (Erstreckte Vorconcession.) Das l. l. Handelsministerium hat die dem Alexander Vigolla in Trieft mit dem Erlasse vom 2. Jänner d. I. ertheilte Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine schmalspurige Dampsstraßcnbahn von Opcina über Sesana-Wippach bis nach Haidenschaft auf ein weiteres Jahr verlängert. — (Papst Leo XIII.) In wenigen Tagen wird der Papst seine Ferien beginnen, das heißt, die Audienzen auf das allerdringendste Maß beschränken. Leo XIII. erfreut fich gegenwärtig so guter Gesundheit, dass sein Leibarzt Dr. Ceccarelli neulich bemerkte, seine Stellung sei zur wahren Sinecure geworden. — (Assanierung der Seine.) Die französische Regierung wird dem Pariser Gemeinderathe einen Entwurf vorlegen, bezweckend die Assanierung der Seine. Zunächst soll der Abfluss der Canäle in die Seine aufgehoben und eine neue Anlage geschaffen werden, welche den Abfluss über die Felder zu Duugzwecken lettet. — (Nil.) Da der Nil, der schon jetzt sehr hoch steht, bei Wady-Halfa noch fortwährend steigt, sind die gegenwärtig auf Urlaub in Europa weilenden Bewässe-rungs«Ingenieure uach Kairo zurückberufen worden. — (Dop pel finnig.) «Nun, wie lebst du mit deiner Frau?» — «Na, man schlägt sich so durchl» ^ttlässt? ^ "erwaist der lieblosen Willkür Fremder ^d eine . s^ b'ch ist meine Kindheit, meine Iu- ^ ich zv !. "de geworden. Dir. deinem Leichtsinn ^'bunll k °w°ü^"" Jahre in der armseligen 11m-!^' lickn ^'/"Passage zu verdanken — dir eine trau-^"ne ,? Alstenz bei einem alten, verbittert'„ l ebe M.i !-^W Herrschaft meiue Sehnsucht uach We kein/ >r geringste Befriedigung erlangte. Ich ÜM aus ,. l s"t der Stnnde'gehabt, in der man ^ttt tM "^? Heim zu dem Großvater brachte. Der M)e k ' "^?"' die Heimat verloren!.....Gott >l Ellin '? k""" es nicht!. ^ll So? 'paukte, einem Impulse folgend, auf , 'O n, 5" U"d warf sich ihm zu Füßen. ?er krsH?"" Gott, mein Gott. Wilhelm!» rief sie Z liebelndem Schluchzen. «Verstoße mich nicht! ?'e dein.. 3 ^'^ "ls mein Leben, und ich will nicht 3>l nichf ?e leben. Tüdte mich. aber verweigere Z^tter? i?eme Verzeihnng! Ich bin doch deine z^l gelitten ^^/^ "'sündigt, so habe ich auch nicht". ^°" 'st barmherzig - warum bist dn !!^ der"A?h°b die Kniende empor und führte sie zurück U "»alüÄ'^""'"' Eine Regung des Mitleids mit Mhcl^"cllicheu, sichtbar leidenden Fran erfasste ^ber^. ^st rccht. Mutter., sagte er. «es war ein u^uicht ,^^" """ mir. wenn ich sagte, ich konnte ez We?^"c ^ l)abe dir nichts zu verzeihen ^le EnJ/s' so thue ich eH hiermit. Sicher gibt "lMlldlgungen für dein Vergehen, nnd die Schrift gebietet es. Vater und Mntter zu ehren. Aber damit lass es genug sein. Eine zu tiefe, eine unüberbrückbare Kluft liegt zwifchen uns; nichts kann ste ausfüllen, nichts. Lebe wohl!» .. ^ ^ Mit einer raschen Bewegung entzog er seme Hand del Ellinors. und bevor sie sich noch seiner Worte recht bewusst war. stand er schon unter der Portiere uud die Thür fiel hinter ihm ins Schloss. Ein markdurch-drinaender Schrei folgte ihm; drinnen ertönte em dumpfer Fall. Secundenlang stand er unschlüssig, halb bereit umzukehren; dann winkte er einem gerade m der Nähe befindlichen Mädchen und schickte es mlt dem Bemerken, der Frau Baronin sei nicht wohl, m das Zimmer. Er selbst aber schritt langsam, trüber Gedanken voll. die Treppe hinab, um ein Lebenserelgms uud ein Geheimnis reicher. ^ ^ , , ^ . In den unteren Sälen des Hauses herrschte ein festlich reges und frohes Treiben. In dein einen Saale sollte nachher getanzt werden, nnd in zwei durcheinander führenden Salons, deren weitoffenc Fenster m den Garten schauten, saßen nnd standen gruppenweise plaudernde ältere Herren und Damen, denen es draußen schon ein wenig kühl geworden war. Wilhelm qieng quer durch die Zimmerflucht aus die Terra so zn. In dieser Gegend war es besoms lebendig nnd geschäftig. Die Lata.en tm cn die Hor Weitungen zum Souper, das an ^ /lsch ' u vier. sechs und acht Converts .m Gart , «u Terrasse und in dem h.nter der Terrafje ueg Esssaal eingenommen werden Mte. (Fortsetzung folgt.) Local- und Provinzial-Nachnchten. Zlnspicierung des «Nöthen Kreuzes». * Wie wir bereits gestern gemeldet haben, ist Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig Mittwoch um halb 10 Uhr abends behufs Inspicierung der hiesigen Anstalten des «Rothen Kreuzes» im Begleitung höchstseinesDienstkämmerers Herrn Oberlieutenants Grafen Schaffgotsch in Laibach eingetroffen. Da jeder Empfang auf dem Bahnhöfe dankend abgelehnt worden war. wurde der durchlauchtigste Herr Erzherzog vom Herrn Landespräsidenten Freiherrn von Winkler und dem Stationscommandanten, Herrn Feld-marschall-Lieutenant Ritter von Schilhawsky, im Hotel «Stadt Wien», woselbst Absteigequartier genommen wurde, ehrfurchtsvoll begrüßt. Gestern um halb 8 Uhr früh wohnte Seine kaiserliche Hoheit anlässlich des Todestages Höchstseiner ersten Gemahlin Frau Erzherzogin Margarethe in der hiesigen Franciscanerlirche einer vom hochw. Herrn Pfarrer ?. Medic celebrierten stillen Gedächtnismesse bei. Um halb 9 Uhr vormittags erschien Seine k. und k. Hoheit im Landesregierungsgebäude und wurde hiersclbst vom Herrn Landcspräsidenten empfangen und in die Appartements im ersten Stocke geleitet, woselbst die Vorstellung der Functionäre des patriotischen Frauenhilfsvereines und des Landeshilfsvereincs vom »Rothen Kreuze» sowie der militärischen Beiräthe stattfand. Es hatten die Ehre empfangen zu werden die Präsidentin des patriotischen Frauenvereines Frau Cölestine Schiffer, die Vice-präsidentin Frau Baronin Maria Würz bach, ferner die Ausschussdamen Frauen Baronin Emilie Wintler, Flora Rudesch Anna Samassa. Flora Tormin, Leopoldine Gregorizh, Marie Kosler, Antonia Kosler und Fräulein Marie Seunig; sämmtliche Damen wurden von Seiner k. und k. Hoheit durch huldvolle längere Ansprachen ausgezeichnet und es wurde denselben für ihre Bestrebungen zugunsten des patriotischen Frauenvereines die volle Anerkennung ausgesprochen. Hierauf wurden die Funclionäre des Landeshilfsvereines vom »Rothen Kreuze», und zwar die beiden Vice-präsidenten Herren kais. Rath Murnik und Regierungs« rath Dr. Keesbacher, serner die Ausschussmitglieder Herren Bürgermeister Grasselli, Dr. Ritter von Blei weis, Dr. Stari, Doberlet, Inspector Habit, Apotheker Piccoli und Handelsmann Eil. endlich die militärischen Beirathe Oberstabsarzt Dr. Stangl. Hauptmann Blabolill und Unterintendant Suyer in Audienz empfangen und gleichfalls von Seiner kaiserlichen Hoheit mit längeren, theils die Verhältnisse des Vereines, theils persönliche Angelegenheiten der Erschienenen und öffentliche Fragen betreffenden gnädigen Ansprachen ausgezeichnet. Nach diesen Empfängen stattete Se. k. und k. Hoheit der Frau Baronin Winkler einen längeren Besuch ab und schritt nach huldvoller Verabschiedung vom Herrn Landespräsidenten an die Besichtigung der Magazine und Anstalten des «Rothen Kreuzes». Unter Führung der Herren lais. Rath Murnik, Regierungsrath Dr. Keesbacher, Bürgermeister Grasselli, Oberstabsarzt Dr. Stangl. Hauptmann Blabolill und Unter» intendant Suyer wurden der Reihe nach die Materialien-magazine des patriotischen Frauenvereines am Rain, das im l. und k. Garnisonsspitale befindliche Monturenmagazin der Blessierten - Transportcolonne und das Materialien-magazin des Landeshilfsvereines vom «Rothen Kreuze» im Bürgerspitals - Gebäude inspiriert, und es geruhte hiebci Seine k. und k. Hoheit wiederholt die Gelegenheit wahrzunehmen, um beiden patriotischen Vereinen für ihre opferwillige Thätigkeit Höchstseine Anerkennung auszudrücken. Weiters wurden noch das im Kriegsfalle als Reconvalescentenhaus !ür hundert Personen bestimmte Gebäude der alten Schicßstätte. dann die für die Kranken» haltslation in Aussicht genommene, einen Velagraum für 210 Mann umfassenden Localitäten in der neuen In-fanteriekaserne, das zum Verwundetenspilale bestimmte städtische Epidcmiespital und endlich das Local für untransportable Verwundete auf dem Südbahnhofe in Augenschein genommen. Nachdem Se. kaiserliche Hoheit neuerdings Höchstseine vollste Bcfriedigui'g über das Gesehene ausgedrückt hatte, wurden die Herren der Begleitung huldvoll entlassen, und es begab sich der em«„»m»c,. wurde, "m '"«., d H^"^ dem Ow-kraimr Zuge in eine», separaten Aussichts, wallen Zur Abschiedsaufwartung hatten slch aus dem Perron die Herren Landcspräsident Freiherr vonWinUer, Dioisionär Feldmarschall - Lieutenant Ritter von Schil-hawsky, Generalstabschef OberstUeulenant Ritter vun Aufsenberg. Platzhauptmann Futatko, kaiserlicher Laibachlr Zeitung Nr. 211. 1H20 18. September 18^. Rath Murnik und Regierungsrath Doctor Kees-bach er eingefunden. Se. kaiserliche Hoheit geruhte nochmals in den wärmsten Worten Höchstseine vollste Anerkennung für die patriotische Thätigkeit und die aufopfernden Bestrebungen der beiden hiesigen Vereine vom «Rothen Kreuze, auszusprechen und insbesondere auch den Herrn kais. Rath Murnik zu beauftragen, den erneuerten Ausdruck dieser Anerkennung den Damen des patriotischen Frauenvereines zu vermitteln. Nach huldvoller Verabschiedung von sämmtlichen Erschienenen bestieg Seine t. und k. Hoheit den bereit-stehenden Zug, welcher, geführt vom Betriebsdirector der Staatsbahnen, Herrn Hugo von Scala, programmäßig die Fahrt nach Villach antrat. — (Ein Gedenktag der Stadt Laibach.) Am 25. September d. I. werden es 50 Jahre sein, dass unsere steinerne Vrücke, die 1842 neuerbaut worden, unter dem gefeierten Namen des allgeliebten, unvergefslichen Vaters unseres Kaisers und in Gegenwart Sr. kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Karl selbst als Franz-Karl-Vrücke dem Verkehre übergeben worden. Die Ankunft des Herrn Erzherzogs in Laibach erfolgte am 23. September von Klagenfurt her, das Absteigequartier war im Hotel zur «Stadt Wien»; am Abend des 23. war solenne Stadtbeleuchtung, die sich am Abend des 24. nach dem Vesuche des landschaftlichen Theaters durch den Erzherzog wiederholte. Am 25. September morgens war Feldmesse unter Tivoli, dann Truftpenrevue, und nach Beendigung derselben fand die Festlichkeit der Brückeneröffnung statt. Als Seine kaiser« liche Hoheit Erzherzog Franz Karl die neue steinerne Brücke passierte, verkündete der Donner der Geschütze vom Schlossberge das für die Bewohner der Stadt so hochfreudige Ereignis. Am Nachmittage war große Hoftafel, abends Ball im Casino und wieder allgemeine Stadtbeleuchtung. Die Abreise des Erzherzogs, dem in den Tagen der Anwesenheit in unserer Landeshauptstadt die Beweise der loyalsten Gesinnung der Einwohnerschaft allseitig und jubelnd entgegengebracht worden, erfolgte am 26. September in der Richtung nach Trieft, Venedig und Dalmatien. Am 7. November 1842 berührte der Erzherzog auf der Rückkehr aus dem Süden neuerdings unsere Stadt. Die Weihe-Inschrift auf dem Brückenjoche: «^rolnäuei l>m^j«c<) Oarolo 2IQ(^0XI.II. ^iviw». bewahrt die pietätvolle Erinnerung an die Errichtung dieses schönen Baudenkmales und die die Eröffnung desselben verherrlichende hohe Anwesenheit des Erzherzogs in den Mauern der getreuen Stadt Laibach. —o«. — (Von den Kafseesurrogaten.) Das bekannteste Kaffeesurrogat ist die überall gebräuchliche Cichorie. Dass die Cichorie, wie die Hausfrauen oft be< Häupten, dem Kaffee zugesetzt, ihn wohlschmeckender mache, ist nicht der Fall. Wohl wird das Getränt dadurch dunkler von Farbe, das ist aber kein Vortheil; anderseits aber macht die Cichorie, wenn man mit den Bohnen sparsam umgehen muss, das sonst dünne Getränk etwas voller, scheinbar kräftiger, und unter diesen Umständen ist ein kleiner Zusatz vortheilhaft. Hausfrauen, die alfo ökonomifch mit ihrem Haushaltungsgelde umzugehen gezwungen sind, werden durch den Verbrauch immerhin ersparen können. Auch von der Verwendung der übrigen Surrogate als Zusatz zum Kaffee wollen wir nicht gerade abrathen. Zwar besitzen sie nicht den aufregenden Kaffeemstoff der Kaffeebohnen, geben aber, wenn sie wenigstens zur Hälfte mit Kaffee vermischt werden, immerhin ein leidlich wohlschmeckendes, für Kinder jedenfalls gesünderes Getränt. Die Surrogate werden nach dem Mahlen mit dem Kaffee recht innig vermischt, und zwar nimmt man am besten drei Theile Kaffee und einen Theil Surrogat. Solche Surrogate kann sich übrigens jede Hausfrau selbst bereiten. Beiweitem die meisten bestehen aus gebranntem und gemahlenem Roggen oder Weizen. Eicheln liefern ein sehr empfehlenswertes Surrogat, denn Eichelkaffee ist nicht nur nahrhaft und leicht verdaulich, sondern wirkt bei Verdauungsschwäcb/, mangelhafter Ernährung, Diarrhöe ganz vorzüglich. Die Eicheln werden enthülst, in vier Theile geschnitten, bräunlich bis braun geröstet und dann, nachdem sie theilweise erkaltet sind, schnell gemahlen Wenn sie gänzlich erkaltet sind, lassen sie sich sehr schwer mahlen. Die Eicheln kann man sich im Walde selbst sammeln; sie müssen in einer Kammer ausgebreitet und trocken aufbewahrt werden. Der viel empfohlene Feigenkaffee wirkt wie die Cichorie, nur ist er theurer. ^. — (Schluss des I st rianer Landtages.) Aus Parenzo wird unterm Vorgestrigen berichtet: Nach einigen Bemerkungen des Abg. Spincic über Unrichtigkeiten des Protokolls wurde dasselbe genehmigt. Die Abgeordneten Dr. Laginja und Genossen richteten eine Interpellation an die Regierung inbetreff angeblicher außerordentlicher Strenge bei EinHebung der Steuern. Abg. Mandic interpellierte den Landesausschuss inbetreff der Besetzung der Stelle des Landes-Rechnungs-Directors. Nach einer längeren Rede des Abg. Mandic gegen das Vorgehen des Landesculturrathes wurde der Voranschlag für den Landesculturrathsfonds pro 1893 von der Majorität angenommen. Ebenfo wurden, nachdem ?, > ?^" dagegen gesprochen, der Voranschlag des Grundenttaswngssondes pro 1893 und der Landes- voranschlag pro 1893 mit 367.591 st. genehmigt, letzterer nach einer langen, leidenschaftlichen Rede Spincic' zur Begründung des Misstrauens des slavischen Volkes und seiner Deputierten gegen alle Obrigkeiten, ausgenommen Gott, Vaterland und Kaiser. Nach Erledigung der Verhandlungsgegenstände schloss der Landeshauptmann die Session mit Hoch-Rufen auf den Kaiser, welche von den Anwesenden begeistert wiederholt wurden. — (Die Golica) mit ihrer herrlichen Rundschau übt bei der jetzigen wundervollen Witterung nachhaltige Anziehung aus. Letzten Dienstag fanden sich abends in der Hütte nicht weniger als 17 Personen, 8 Damen und 9 Herren, zusammen, denen sie sammt den Führern für die Nacht gastliche Unterkunst bot. Anderen Morgens wurde der Aufstieg zum Gipfel noch bei Mondschein glücklich vollführt und der Sonnenaufgang erwartet. Eine entzückende Aussicht lohnte die gehabte Mühe, und einstimmig war das bewundernde Lob der aus Wienern, Triestern, anderen Fremden und einigen Laibachern bestehenden Gesellschaft; eine vielgereiste Dame gab der Ausficht von unserer Golica der vielgepriesenen vom Schafberge ohne-weiters den Vorzug. Nebenbei bemerkt, möchten wir den Besuchern der Golica anempfehlen, in der Hütte Steigeisen anzulegen oder sich gut benagelter Schuhe zu bedienen, da der jetzt kurze, trockene Rasen des Gipfels den sonst ja sehr bequemen Aufstieg umgemein erschwert; mit solchen Behelfen versehen, kann aber jede Dame die Höhe leicht erreichen. —3. — (Der Radfahrsport) in Kram zählt heuer auch den September zu den sportwichtigen Monaten. Am kommenden Sonntag findet in Adelsberg das dritte Gaufest des Karstgaues vom Bunde deutscher Radfahrer Oesterreichs statt. Auf dem Programme steht das dritte Gauwettfahren um 10 Uhr über 4, 10 und 20 Kilometer (Gaumeisterschaft) und mittags der Gautag, hernach sportkameradliche Unterhaltung. Der Laibacher Äicycle-Club als Leiter des Gaues veranstaltet in der Früh den Gau-Ausflug nach Adelsberg, wo sich die Mitglieder aus Görz, Trieft u. s. w. ebenfalls einftnden werden. — (Aus dem Bischoflacker Ursulinnen-kloster.) Im Ursulinnenkloster in Nischoflack wurden vorgestern vom hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Dr. Missia zwei Glocken für die Schlosskapelle feierlich eingeweiht. Hierauf traten in den Ursulinnenorden und wurden feierlich eingekleidet die Fräulein Maria Kalan aus Selzach, Anna Molinaro aus Udine in Italien, Francisca Koceli aus Vischoflack, Christine Polak aus Krainburg, Hortensie Person aus Trieft und Iosefine Fabjan aus Seisenberg. * (Selbstmord.) Am vergangenen Dienstag vormittags hat sich der bereits seit fünf Jahren geisteskrank gewesene Besitzer Johann Iakovcic in Grüble, als dessen Familie vom Hause abwesend war, im Wohnzimmer seines Hauses an einem am Plafond angebrachten Nagel mit einem Seile erhängt. Der Selbstmörder wurde bald darauf durch dessen dazu gekommenen, 20 Jahre alten Sohn Georg vorsichtig herabgenommen und mit den sofort herbeigeeilten Nachbarsleuten die Wiederbelebungsversuche an ihm angewendet, jedoch ohne Erfolg. —r. — (Die Hinrichtung des Raubmörders P a x.) Aus Graz wird unterm Gestrigen telegraphisch berichtet: Heute morgens um halb 6 Uhr wurde der Raubmörder Pax, wie bereits angekündigt, durch den Scharfrichter Seyfried hingerichtet. Die Execution nahm nur kurze Zeit in Anfpruch. Pax starb als reumüthiger Delinquent; der Tod trat nach drei Minuten ein. — (Journalistisches.) Der bisherige Chefredacteur des «Slovenski Narod», Herr Dr. Majar 0 n, hat mit dem gestrigen Tage die Leitung des genannten Blattes niedergelegt und wird dem Vernehmen nach seine Advocatursftraxis in Wien fortsetzen. Die Leitung des «Slovenski Narod» übernimmt nun Herr Dr. Karl Triller. — (Gemeindewahl in Gereuth.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Ge« reuth im politischen Bezirke Loitsch wurden gewählt: Thomas Kunc in Gereuth zum Gemeindevorsteher, Anton Vreucic in Ziberse, Johann Petkovsek in Gereuth, Kaspar Kavcic in Petkovc und Jakob Kunc in Gereuth zu Gemeinderäthen. — (Von derSüdbah n.) Der Centralausschuss der steiermärkischen Landwirtschafts - Gesellschaft beschloss, deren Vertreter im Staats-Eisenbahnrathe, Abgeordneten Dr. Heilsberg, zu ersuchen, in der Herbstsession desselben die Einführung eines dritten Schnellzuges auf der Linie Wien-Triest zu befürworten. — (Krainischer Landtag.) Der krainische Landtag hielt gestern eine Plenarsitzung ab und erledigte die von uns mitgetheilte Tagesordnung. Die nächste Sitzung findet Mittwoch statt. Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 15. September. Der Kaiser ist heute früh in Schönbrunn eingetroffen. Lembcrg, 15. September. In Tarnopol erB der Gymuasialschüler Johann Schwed zuerst pm Professor Felix Glowacti, dann sich selbst. Budapest, 15. September. Der Empfang der ve» seitigen Delegationen durch Se. Majestät den tt" > wird am 3. October stattfinden. Die Ansprache, w ^ Se. Majestät bei diefem Anlasse halten wird. 'st, tt"^ Vernehmen nach, derzeit noch nicht festgestellt. . Bekanntmachung des Bürgermeisters theilt den des Königs für die patriotische Haltilng mit. . g Toulouse, 15. September. Hier ist ein Toves, infolge cholera-ähnlicher Diarrhöe vorgekommen^ Newyork, 15. September. Es wurden M,^. s, fälle au asiatischer Cholera in Newyork selbst conjtam der erste am 6. September. Verstorbene. Den 15. September, «nton Garafol, Urbeiters'60 > 17 I., Triesterstraße 28, Ruhr. Im Spitale: . ^I., Den 13. September. Maria Zor, Inwohner", Lungenentzündung. Lottozichung vom 14. September. Brunn: 54 72 34 48 ^^-? 3 ">.« x 3ZH u KH W^ T" Wind d..H.m°"l'W "" 5U7M'gf?4i"2""10^ wmbfliÜ^""Nebel g00 1b, 2» N. 740 0 24 4 SV. schwach he't" 9 . Ab. 740-4 16 4 O. schwach heiter 'ttel ^ Morgens Nebel, anhaltend heiter. — Das Tages"' Temperatur 17 2°, um A-3" über dem Normale^^^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglik^^^-- Die Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg ILjalloSLClx ConKrcHHpIutz Nr. L empfiehlt ihr vollständiges Lager] sämmtlicher in den hiesigen und ausw;ir (]|lC[ Lehranstalten, insbesondere im k. k. t>')er" ilU|e ] k. k. Untergymnasium, der k. k. Oberrea"s^s. und den k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-J»''a ^ anstallen dahier, den Privat- wie den VoIks- Bürgerschulen eingeführten j Schulbücher in neuesten Auflagen, geheftet und in j-eii. haften Schulbänden, zu den billigsten *r jjChr-Die Verzeichnisse der eingeführt^ jg^-5 hiieher werden gratig abgegeben. (4(H*öJ J Danksagung. Fiir die vielen Beweise herzlicher Tli"lH<.i-während der kmulheit und anlasslich des -> ^l dens unserer unvergesslicheu Gattin, bczw.Äicl" ssra« Fanny Kantz, geb. Wag«^ uerwitw. Fürsager, ^. siir die zahlreiche Vethciliauua. au dein Leich" A^t msse uud für die prachtvollen Krauzspenoe" ihren tiefgefühltesten Daul aus die trauernde M,"'" ' Gleiuih, 16. September .jacher Zeltung Nr. 2N 1821 16. September 1832. Course an der Wiener Korse vom 15. September 1892. N^ ^ oMenen«°ursb°tte ,, . Veld War, z„. Z'°al"Znlthen. mV,?^^"°l'>i»l°ttN 9« 6.1 96 8.. 1880 /° ' «Me 500 fi. I89 8O ,^40 ., bett» '""'"" st «W,L. 119 75 I2<< 7^ ^««..U„e^^i«w. 145 75 .44 »5. z^_I ^ ^« ^ st. e. W. 13? c,0 ,8» 50 «eld Ware Grundenil.'Vbllgalionen Mr 100 fl. CM.). b°/n «allzische...... 104 75 105 75 5"/„ mährische...... —-- -'— 5°/„ Kraln und Küstenland . . —'— —'— b"/„ nieberüsterreichische . . . 109 75 — — k°/„ fteirische...... —'- —'- 5°/n lroatlsche und slavonische . 10l> 10«— b«/<> siebenburaische ....----------— — 5»/„ lemeser Vanat .... — — — — 5"/„ »ngarischc...... S4 1». »KI» Andere Issenll. Anlehen Do»ll!l.Mea,'Uose 5"/„ 10» fi. , 12« 75 l23 2!> dlo. «lnleihe 1878 . . 10«- - <«,<,»> Unlehe» de, L!»d! Gör, , . 10»'— !10 — «ulehl» d. Gwdtgemeiiide Wien !«5'— 10« Präm. «nl, d. Erdigem, Wien ILl 2s 152«" «»rlrnba» «lnleh» verlo«, 5°/„ 9«- - «!9'8<> Vsandbries» (für ioa fl,), «obencr, all«, «ft. 4°,, V. . 117 50 1l« 5«, bl«, dto. 4'/,°/,. . 100^» 1<,l'i»0 blo, blo. 4°/„ . . , 8S 15 o« l.5' blo, PlaM'SchuIdfttlsckr, go/» 111 /6 112 2Ü v,st. Hypothelenbanl INj. 50»/« S« «0 9S fc> luest.^uug, «2»l Verl. 4>/,°/° . 100 75 10, ?^> betto » 4«/» , S9'?0 10020 beltu KNjilhr. » 4«/„ . . 99 70 100 20 Prillliläl»'Gbllgatton«n (si!r ,<'» fs), sserblünnd« Nusdbahi, lim, 18»« »v — 09 e> Valizische «arl Lubtoiu «ahn , 18«t 8<»<> sl. L, 4'/,°/« , — — — — «elb W°l' vefterr. Norbwestbaun . . . 107 — ><>»' Ltaalsbahn....... 185 t>>> 187 !><> Vübbahn i» 3°/«..... 148 55 14» !i5 » Kb"/»..... Ill, 35 1^3 35 Un«,°»^ V Ullyn..... 10« »5 103 let. Dlvers» z«ft (per Stück), Lrebil'ose lN0 fi...... i«? ?ü «90 ?b Clary ^ose 40 fi...... i4 — «'!»» 4"/„ Dnüll» Dampfich, 100 fl, . l««' - lL7 - Laibacher Präm.»«nleh, 20 fl. «»— 2»b<> Osnirr Lose 40 si..... b4— ob'- PcilfsuLose 40 fi...... —'— -— Nolhen ldreuz. «ft,«es. v , in fi, 17 4N 1 / »<> «ubolph Lose 10 fi..... »4 l>0 2K b» Halm Lose 4« fi...... b« »^ 63 — Lt,'Gc»o<« Lost 40 fl, . . . «25« «3'öN Waldslcli, Lose »0 fi..... 38 - — - WInoisch Vläh-Lose 20 fi. . , l»8 - «? -Gen,, Lch, b, 3"/„Prilm,.Lchuld. derschrdrrNobencrlditanftalt «ü<, »3 — Kllnk'Arli«» (per Ltück), «nssloüstVanl »00 fi. «<»»/„ V. , iz,-?5 152 ^>l> Vanlverel», Wiener, 100 ss. , ilö - l<^Ll' Vbcr,-«l»st. »st,, 2«, fl, V, 40°/^ 37'>- - 3?« ^ ll^dt'Anft, s, Hand, u, G, 1N0fi. «»? «5 8<» ?s< HredÜbanl, «ltg. ung,, llON fi. . 55/ — »5/ öl Depositcübanl, NN«,, 200 fl. . »C« !><> 8W 5<> lt»c°mplc »es,, Ndröfl,, boo«, S3l>>- «8? — Gilo» u.Iassenv, Wiener 200fi, L1K — »>v Veld War» Hypothelenb., «st. »0N ft «5°/n«. 73- 74 — Lünberbanl, »ft. 200 fl. «, . . 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Norbostbahn 200 fl, Silber 19?-- i»?»n Ung,W«ftb,(«aab°Vraz)»00fi.E. 19^ Lö 5,00 . Industlie^ltien (per Stück). Vauges.. «lll«. Oefi,, 100 fi. - lM'bft »<« -««ybler Eisen» und Etahl.Inb. in Wien 100 fl......^ ^ «<> - «tisenbahnw-Leiha. erfte, 80 fi, »« — «'-«ltibemühl. Papiers, u. V-G. bli 50 53 ^» Liefinqer Vrauerei 100 fi. . . lui'?5 l<« L'» Mniitan Gesell, «sterr.» alpine sß 75 «7 »5 Prager ckilen-Inb.-Ves. 200 fi. «» - 4?l.» Salgo-Tcirj, Gteinlohlen 80 fi. °73'— 575 - «VcklögelmW.. Papiers. 200 fl. »""" ^' ' «Vteyrermühl»,P»piei5 »«.-«. "9 — ,41 — lllfll«I«^'- Waffenf.»G.,0eft,inMen100fl. »«6- 8«»-W°«g°n-L b0 WirnerbergerZiegel.llctien.««!, «" «,«<»— D»v«>:bel...... 12"^.' 12, Italienische Uanlnoten (100 L.) — — > —.— Unterricht ,!!°jellanmab und Zeichnen ^'eser zJt, ' Adresse in der Administration ^^^!^_____ (4200) 3-1 ^fl-ehrjunge fragender T^n^1"' ^sunder K™be mil uU"lliRenTn» ,ull>lldunß- *"*« einer an-^ui^'paa'er Fa!nilie- in der Else"-Plftt* Nr in ndr" Dr»*koviö, Haupt-77~--~—Li» au'genommen. (4156) 3—2 (4196) "-------------------->-—— ; St.. 8129. S0(lišèi .C" " deželnem kot trgovskem se Je pH firmi- «'govina , > V teIWru mešanim Magom v Kranji, ^iriia .>.''* Posamezne firme vpis ^tnika 'rCa' trgovca v Kranji, kol - «jam dne 10. «eptembra 1892. ^3-1 , St. 5101. c k Oklic v'ei naznanra!no sodiäöe v Kostanje- je Prot?j! Makovic iz Rudolfovega 'olu Mal/n -nano kJe bivajosiemu Ka ^anirnaJ- va K°J' OJ!iroma »J ^ lllk°m lo>K in Pravnim nasled- •ll|'ja 1«Q9 ' Prezentirano dne 18e«a "'br'sne i,- Pod ftt- 437?> 55a izdanje ^a nctöJono pct0- 21° 8°ld- in 0Z1-|)ri tem J -.d 8°ld- s prip. vred vložil '>arnö r ^ in Se J« na nJ<» v kaJ doln> fpravo P° sodnein redn 2jul0^l dan na °b8 nr.'?Ptembra 1892. 1. , CtdopoMne- v*Ü biVarTlU HOdišèu ni /nano, kj.; ;IC'' jsi nrn 1D mu ludi nJeg(>v» d«" e ^jim L m na«ledniki /nani ni«), «H«lch beLJVM7>' vo" Wechseln auf den Orient zu fixen, auch den Coursverlust u Sst CrT en Tarifsätzen-0 ve^ ^l'stra]ielrtbrlefe auf Jedcn beliebigen Platz Europa's, Asiens, Afrika's, Amerika's 0n0sP6Sen,i!\Clienten jede gewünschte Au.kunft und bringt liiefOr bloss die "» Anrechnung. (dn**) ö—l Italienische Weine von den besten Production^plälzen offeriert JF. C^. JTuvanèic Niska. Auch werden da leere Füsser in gutem Zustande in jeder Grösse gekauft und verkauft, so auch leere Flaschen. (4039) 8—8 Glasbena Matica v YLarj M1» 1.j sa xm i. Razglas. Glasbeno solo za šolsko leto 1892/93 dne 19. L m. Vpisovanje vrši se v dn^h 15., 16., 17. t. m. zjutraj od 10. do 12. ure, popoldne od 2. do 5. ore v društvenih prostorih v Knežjem dvorci (II. nadstr.). Leios se pouèuje v teoriji, harmoniji, zborovem petji, samospevu, klavirji, na goslih in — èe se oglasi zadostno število gojencev — tudi na vijolonèelu. Poleg teh pred-metov otvori se še za odrasle pevce, ki hoèejo vstopiti v pevski zbor Glasbene Maüce, štirimeseèna zimska vadnica. Pouk v teoriji in zborovem petji je brezplaCen, za vsak ostali uèni predrnet je plaèati 1 • 50 gold, uènine na mesec. Pouèuje se pa predmet po dve uri na teden. V posamnih uènih predmetih razstavljeni so gg. uèitelji glasbene šole sledeèe: Harmonija: M. Hubad. Samospev: F. Grbiè, M. Hubad. Klavir: K. Hoffnieister, F. Grbic, M. Hubad, J. Baudis. Gosli: J. Baudis. . Vadnioa za pevski zbor: A- ^'"f1' Teorija in zborovo petje: M. Wuuaa. Vsak gojenec more pri ^^^t^tL Odbor bode javljenim željarn uslre/ai _i ^. uènega jedno opozarja p. n. obsiinstvo, da «^ ustrezati naèrta pravoèasno oglase, sjeer mu v željam zapoznelih. naglafiati zahteva, da ima vsa/uärr=— i-aSer Je pouk dragaCe brezvspešen. dbor Glastene Matioe. (4183) 2-2______________________________________