^~^_ Samstag, 23. Februar 190 l. Jahrgang 120. kMcher Mum. Ini^ ?°lbjäi,r,' ,^Ü PostverstüdliKg: naxzMrlg »0 «, halbjHhlig lk K. Im Cvmpto« r: annz» <^ Dle «Lalbachrr Zeltung» er!ch?I»l täglich. n>it «uliiahu« der so»»' m,!cht zurNsgesteNt, ^ "Mtlicher Theil. "°"«ung des k. t. Finanzministeriums H >lt s^. "'" iift. Februar llM, 8 ^^t wich ^ ^""nt März 1901 das Aufgeld w 8 ^ Zabl., ?^ bei Verwendung von Silberguldeu 8 1- WtN 6 ber Zollgebüren zu entrichten ist. ! >^cn N^^"l Artikel XIV des Gesetzes vom ?,en ^ ^. R G. Bl. Nr. 47, wird im Einver-ii l" Geltu .«^ '^' ungarischen Finanzministeriuin ^. den Mr, . ^"ch des erwähnten Gesetzes und ^ f'ftgesetzt, dass in 3^bengeburen ?'^'" bei Zahlung von Zöllen Mben sauren, dann bei Sicherstellung dieser Ä>> e." A° «ulden Silbergulden zur Verwendung ' zu entN? -^" ranzig (20"/<>) Procent in ^cyten lst. Böhm ni. p. ^l!!'>«' ^XV " ^?" "««de in der l. l. Hof- und Staats- ^ x's'^luit der l^l"° l.XXl. Stllcl der ntthenischen. das ^« ''^ Tlüct l^ U"'' das l.XXXlI. Stück der itallenische», ^bü°^ X(^vi Q^^""^? ^eichsgesetzblattes vom Jahre 1900, ^U,i^t"lleniick... "alieillschen und das III. Sttlct der lroa- ^ "^s vo,«'^" und ruthenischen Ausgabe des Reichs- ^ ^""^ausgegeben und versendet. ^!^ ^"^l?"I?^"° »ur «Wiell« Geltung, von, 21ten ^"gnisst ^^^) wurde die Weiterverbreit««« solgender 3!!' ^ '^t!? <"ieut»1e. vom 15. Februar 1901. ^ ^'"^' ^. Februar 1901. !1 ^ ^'l>^^">^""e. vom 14. Februar 1901. , 3 " <^!^z >^ ^>vuo8U.i!i. vom 17. Februar 1901. ^ ^«be >? ^"s'chtslar o "°"' ^' Februar 19(1l. ^ ^chtamtlicher CheU^ "" ^ "t.^A""s des Präsidenten ^ ^ Kst in d ^^'"bnetenhauses. 's ^i> zuu/U^mmten Wiener Presse gelangt die s !^^"dneteM,s" !. ^^ ^ie vom Präsidenten ^ l'ii^ corset "^'^ abgegebenen Erklärungen voll. ,l" Men Ecenkn . "" ^^) nicht geeignet waren, jene 5' ^!V?* «Frem^^ provocieren, die auf sie folgten. ' hebt den vermittelnden und ^ ^^^ "yarawr ^^^ "-^llärungen hervor Feuilleton. <"li°k?^ Tanzunterhaltuugen. . lAiHworden"^"gnuge„ si„d schon vielfach ab- ^ e>H' dürfte "^ ^!" '""" plu« uk^Tauz- 6 > ?"«' dr ^ b,e kürzlich anlasslich der ' ""lg^ im l'?'" «Morgue, in Wardner, ' Ml ^be»e amen """"ilanischen Staate Idaho, ! ^^l"l. ^ Eln Leichenschauhaus durch eini ^ ^w>Am"^^ das lann eben nu? dem 'Z^'t einem Nm5 entspringen. Der Ball be- ! >g .,W) der V""^^" Empfange und an diesen >i N> a?« K^ und auch ?in Souper än. i >^ ll" war «„^ und T.sche. Ein sogenanntes l! > t w der aH k" Marmorplatten, welche zur 8l ' T i^'den Hl"nd'nen Todten bestimmt sind, >de>'lühe b ) "^ ^Uer wurden Sargschilder. 3^h l^a,er h' i" Einbalsamierungsftüss.gleiten ^ l'ch hjz "ht- Der Ball war sehr besucht l ^ <°^ e llär "frühen Morgen aus. Iedir ! ^^ . °"' später, sich nie besser amüsiert ^>hch^e» und Kathedralen find ebenfalls 3>^! Vtu^"""'"' "ber auch in England, ^ >>?^ w der Gra schaft ^ "^>,l< 1'gen ä "^st. ftndet an jedem ersten Ma '^' V',"" Tanzfestlichleit, die so- und erwartet, dass sich die Stürme nicht wiederholen werden. Es sei die Existenz des Parlaments zu schützen und auch die Czechen können nicht so weit gehen, um m Kampfe um die Interpellationen schließlich jene Stätte zu gefährden, wo sie noch interpellieren können. Am allerwenigsten könnte die Entscheidung deS Grafen Vetter solch eine Politik des Unmuthes rechtfertigen. Die «Neue Freie Pnsse» anerkennt, dass Gras Vetter redlich bemüht war, dem Vertrauen, das ihm von allen Parteien bei seiner Wahl entgegengebracht wurde, zu entsprechen, und dass ihn kein Verschulden trifft, wenn die Entscheidung der beiden heiklen Fragen, die er zu verkünden hatle, sowohl rechts als links auf stürmischen Widerspruch stieß. Man könne nicht deutlicher das Bestreben kundgeben, nach rein sachlichen Motiven, ohne Gunst und Abgunst für irgend eine Partei oder Nationalität zu entscheiden, als der Präsident es gethm. Das «Neue Wiener Tagblatt» beurtheilt die Vorgänge als eine von den radicalen Minoritäten verübte Zerstörung des Willens der Majorität. Das «Wiener Tagblatt» hält das Haus nicht für arbeitsfähig Scenen, wie die letzten verleihen ihm einen hwpokratischen Zug und lassen die Situation recht hoffnungslos erscheinen. Das «Vaterland» constatiert, dass sich die große Mehrheit gegen den Interpellationsunfug ausgesprochen hat, und führt an, dass am 14. November 1899. als die erste nichtdeutsche Interpellation verlesen wurde, von keiner Seite ein Widerspruch erhoben wurde. Das vom Präsidenten vorgeschlagene Compromiss sel geeignet, alle Ansprüche wenigstens soweit zu befriedigen, dass leine Partei zur Obstruction schreite. Die «Reichswehr» versichert, dass die Entscheidungen des Präsidenten allen Ansprüchen der Legalität und Zweckdienlichst vollauf gerecht werden. Wer fo losbreche, wie es gefchah, wolle um jeden Preis zerstören. Die «Deutsche Zeitung» hält die Entrüstung«« kundgebungen der Radicalen nicht für echt und hofft, die stürmischen Vorgänge würden dazu beitragen, dass die radicalen Elemente von der überwältigenden Mehr« hrit der Besonnenen isoliert werden. Das «Deutsche Volksblatt» wendet sich gegen die Auffassung, dass dem Präsidenten ein Censarrecht zu» stehe, erachtet aber den Vorschlag, betreffend die nicht» deutschen Interpellationen, als acceptabel. Das «Neue Wiener Journal» tritt der An» schauung entgegen, als ob der Präsident eine Be- Morgens versammeln sich dreißig junge Mädchen auf dem Marllplatze — alle in Weiß gekleidet und Rosen« guirlanden tragend — und begeben sich unter Musikbegleitung zur Kirche. Mit den Guirlanden schmücken sie das Innere des Gotteshauses. Dann folgt ein kurzer Gottesdienst; nach diesem wird der Platz vor dem Altare geräumt und der Tanz beginnt, welcher bis zum Einbrüche der Dunkelheit dauert. Die Tanzmusik wird von einem Violinspieler ausgeführt. «Ländlichsittlich», lommt man in Versuch auszurufen. Eine äußerst sonderbare Tanzunterhaltung, respective ein Ball, fand vor zwei Jahren in der berühmten galizischm Salzmine zu Wieliczka statt. Man denke sich einen Ball tausend Fuß unter der Erde; denn so tief laßen die Räume, in welchen er abgehalten wurde. Das an den Wänden glitzernde Salz foll durch eine entsprechende Beleuchtung einen feenhaften Eindruck gc macht haben, desgleichen die angebrachten Decorierungen und auch die costümierle Meng,,', da jeder der Eingeladenen in Costüm, respect ve Maöle, erscheinen musste. Einzig in feiner Art steht auch ein in der bekannten italienischen W.instadt Asti (Vino I)'^»t> ist eil'e vorzügliche Marle) abgehaltener Ball da. D,eser fand in einem der städtischen «Weinbchälter», einem Raume von 80 Fuß Lä,M, 34 Fuß Breite uud 24 Fuß Höhe statt. Der Bchäller fasst eine halbe Mllion Gallonen Wein. Hundert Paare konnten bequem in diesem «improvisierten Ballsaale» tanzen. > Zum Schlüsse sei uoch einer Hochzeilsfestlichleit 'gedacht, wklchc wohl im Record des «Danslwnzf„K» vormundung beabsichtigte. So wenig wie diefe Frage, sei auch die der nichtdeutschen Interpellationen geeignet, dass ihretwegen die Arbeitsfähigkeit des Hauses in Frage gestellt werde. Auch die «Oesterreichische Volkszeitung» ist der Ansicht, dass der Präsident alles erfüllt habe, was die Czechen billige» w?ise nur fordern konnten. In ähnlichem Sinne schreibt daS »Illustrierte Wiener Extrablatt», dass in der Erklärung des Grafen Vetter keine vollwichtige Begründung für die Ent-rüstungsstürme zu finden fei. Znr Lage auf der Vallanhalbinsel. Erkundigungen, welche die «Pol. Corr.» an mehreren diplomatischen Stellen eingezogen hat, ergaben übereinstimmend, dass die Vermuthung, als ob die Action der Mächte gegen die Umtriebe der mace-donischen Comics durch eine ernstere Gestaltung der Lage auf der Baltanhalbinsel veranlafst worden wäre, sich auf falscher Fährte befinde. Die Regierungen der Mächte, insbesondere die an den Vorgängen im europäischen Orient in erster Linie betheiligten Staaten, haben im Laufe der Jahre bei verschiedenen Gelegenheiten ihre warnende Stimme gegen Versuche von Ruhestörungen am Balkan mit Erfolg erhoben und die jetzigen Schritte in Constantinopel und Sofia seien im Wesen nichts anderes, als die neuerliche Erfüllung der den Mächten obliegenden Pflicht. Wenn die Sprache der Eabinette gegenwärtig eine nachdrücklichere ist als fönst, fo feien diese stärkeren Accents durch die Wahrnehmung bewirkt worden, dass der Eindruck der früheren Crmahnungen in den verschiedenartigen Kreisen, auf welche sie berechnet waren, sich in der Zwischenzeit abgeschwächt hatte. Nicht die Lage am Balkan sei eine ernste geworden — bemerkte einer der befragten Diplomaten — sondern es hatte sich die Nothwendigkeit ergeben, den in Bezug auf die Bttulflussung der macedonischen Agitation in Betracht kommenden Stellen den Ernst der Willensmeinungen der Mächte zu vollem Bewusstsein zu bringen. Die Erscheinungen, welche das Treiben der macedonischen Comites in den letzten Monaten zeitigte, hatten bei den europäischen Regie, rungen das lebhafteste Missfallen erregt, und mit der jetzigen Action der Mächte sei der Entschluss der Cablnette zur That geworden, durch eiu vorbeugendes Verfahren die peinliche Eventualität zu verhiudern, dass man durch Brandstiftungsversuche am Baltan zu Maßregeln der Unterdrückung gezwungen werde. erwähnt zu werden verdient. Vor circa drei Jahren fand in Helmetta, einem polnischen Städtchen, die Vermählung eineS jungen Advocaten, Namens Peter Rewolinsli, mit einer gewissen Veronika Erewzetsla statt. Der Tanz anlässlich der Hochzeit begann au einem Samstag abends und endete nach 36 Stunden am Montag früh. Der polnischen Sitte gemäß musste die Braut mit jedem der anwesenden männlichen Hochzeitsgäste, deren Zahl nicht weniger als 117 betrug, tanzen. Man rechnete aus, dass die energisches junge Dame eine «Tanzstrecke» von mehreren Meilen in den 36 Stunden zurückgelegt hat und am Schlüsse der «tollen Hochzeit» war sie nicht einmal sehr ermüdet. Sie hat wirklich die Bezeichnung «Unverwüstlich» verdient. Ein schwarzes Museum. Ein merkwürdiges «Schwarzes Museum» ist mit den Bureaux der Midland Railway Company in jDerby verbunden; es enthält in erster Linie G.gtn-stände, die an Eisenbahntragödien erinnern iwd eine große Sammlung von Sachen, die in Verbindung mit versuchten Verbrechen stehen. Manches ist freilich harmloser, als es zunächst dm Anschein hat. Da ist zum Beispiel eine Bombe von dem Orsini < Typus, die man unter d<>ln Sitze eines Eisenbahnwagens in einem Schnellzuge fand. Bei der Oefsnuna zeigte sich, dass sie nur — da« Exemplar ewv Mchkillchnft cnltM. Die Ves'tz r kr MMst Zeitung Nr. 45._______________________________362____________________________________23. Ffwar^5< Politische Uebersicht. Laibach, 28. Februar. In den czechischen Organen findet der Sturm, den die czechischen Radicalen gegen die Er-Niirung des Grafen Vetter erhoben haben, durchaus keinen Wiederhull. Sie warnen vielmehr ihre Connationalen, aus dieser Antwort obstructionistische Konsequenzen zu ziehen. So schreibt der «Hlas Nüroba»: Wenn der Präsident das Verlesen böh« mischer Interpellationen zugegeben hätte, wären die sachlichen Forderungen der Czechen erfüllt. Das geschah aber nicht und der Sturm, der dann entstand, erscheint uns begreiflich, wenn auch zugegeben werden muss, dass die Führer des Iungczechenclubs den Sturm nicht gewünscht haben und dass eigentlich die czechischen Abgeordneten vom Strome mitgerissen wur» den. Die Erregung ist jedenfalls sehr begreiflich, aber es wäre ein Fehler, die heutige Erklärung des Prä-fidenten als genügenden Grund für eine Obstruction anzusehen. Durch die Ablehnung czechischer Interpellationen werde kein Schritt zur Staatssprache gemacht, da in günstigeren Zeiten eine einfache Abstimmung die heutige Entscheidung außer Kraft setzt. Es dürfte den Czechen heute genügen, einen scharfen Protest abzugeben und zu betonen, dass sie sich ihr Recht nicht nehmen lassen und auch nicht aufgeben. Gelbst die «Närodui Listy» sehen sich zur Con« statierung der Thatsache bemüssigt, dass nichtdeutsche Interpellationen auch ferner angenommen, der Regierung mitgetheilt und im Hause vertheilt werden sollen. Der Präsident der französischen Republik Loubet wird sich zu Beginn des Früh-» jahres für einige Tage nach Südfranlreich begeben und während dieses Aufenthaltes auch einer Flotten« parade in Toulon beiwohnen. Soweit bisher bestimmt ist, tritt der Präsident, begleitet vom Minister-Präsidenten, dem Kriegsminister und dem Landwirtschasts-minister, seine Reise am 7. April (Ostersonntag) an und trifft am 8. April morgens in Nizza an, wohnt! dem Turnfeste bei und bleibt auch den 9. April noch, in Nizza. Am 10. April schifft sich Loubet auf einem Panzerschiffe des Mittelmeer.Gejchwaders ein, um sich, nach Toulon zur Flottenrevue zu begeben, zu der auch> Schiffe anderer Staaten erscheinen weiden. In erster, Linie wirb Italien die Begrüßung, welche man fran«. zvsischerseits weiland dem Könige Humbert bei seinem Aufenthalte in Sardinien hatte zutheil werden lassen,! durch die Entsendung eines Geschwaders nach Toulon erwidern. Ferner wird sich dort ein russisches Ge-s schwader unter dem Commando des Contre« Admirals Virilew einfinden. Schließlich, heißt es, würden auch! ein oder zwei spanische Schiffe an den maritimen Festlichkeiten zu Ehren des Präsidenten Loubet theil« nehmen. Ueber die Action der Vereinigten, Staaten gegen feindselige Expeditionen in China liegt folgende Meldung aus Washington vor: Wie verlautet, schließe das von der Regierung an Conger abgesandte Telegramm nicht aus, dass sich das hiesige auswärtige Amt direct an die Mächte wenden werde, wenn die Bemühungen Congers er-i folglos blieben. Wie es ferner heißt, bringe das be< treffende Telegramm die feste Ueberzeugung der Ver-! einigten Staaten zum Ausdrucke, dass feindselige Ex< peditionen die Rechte der einzelnen Theilnehmer an den Friedensverhandlungen verletzen, weil solche Expedi- hatten nämlich einen Preis für die beste Reclame ausgeschrieben, und so schloss ein Leser die Zeitschrift, in Bomben ein und ließ diese an verschiedenen öffentlichen Plätzen liegen. Ferner sieht man Fahnen, die die Größe und Farbe der von den Weichenstellern gebrauchten Signal« fahnen haben. Man nahm sie nach einem verzweifelten Kampfe eines Nachts einem Amerikaner ab, d^r zu einer Bande transatlantischer Eisenbahnräuber gchörte und augenscheinlich den Schnellzug im «Wild-W/st»-Stil aufhalten und die Passagiere ausplündern wollte. Einen zierlichen kleinen Revolver, mit einem Elfenbeingriff und mit Gold ausgelegt, fand man bei der Leiche einer unbekannten Dame, die am Morgen, ihres Hochzeitstages einen Selbstmord in einem Coupe' erster Classe begieng. Cin Paar Damen-GlaceHandschuhe, die noch nach Stephanotis duften, und ein stilet-ähnliches Messer mit langer Klinge erinnern an eine ähnliche Tragödie. Ein Stück gewöhnlicher bunter Seife, das auf einer abgenützten Brieftasche liegt, gehörte Tomlinson, dem Zugplünderer, dessen Thaten im Hrrbste des Jahres 1898 unter den Angestellten der Gesellschaft eine Art Panik verursachten. Vier verschiedene Versuche, einen Hug zum Entgleisen zu bringen, fanden innerhalb emer Woche in der Umgegend von Northampton, Peterborough und Bcdfort statt. In dem letzteren Orte ereilte den Thäter das Verderben. Man sah in der Nähe des Platzes, wo das Unglück stattfand, einen Wwm, der E^enrost von d«n Händen abwusch, und tionen die Wirkung üben können, die Verbandlungen zum Scheitern zu bringen. Es werde die Pflicht Congers sein, den Gesandten in Peking, die von ihrcn Regierungen mit den Vereinigten Staaten inbetreff Chinas vereinbarten Grundsätze in Erinnerung zu bringen und zu betonen, dass die jetzige Haltung der Vereinigten Staaten in voller Uebereinstimmung stehe mit den Grundzügen der den Friedensunterhandlungen vorausgegangenen Noten. Tagesnemgleiten. — (Die 13 als Glückszahl) Reisende be-richten über einen eigenartigen, hübschen Hochzeitsbrauch aus Peru, über dessen Ursprung und Bedeutung die Meinungen vielfach auseinandergehen. Nach der einen Lesart ist die Sitte den heiligen Legendenbüchern ent« nommen, nach einer anderen verdankt sie ihr Entstehen den spanischen Heerscharen, die unter dem blutigen Eroberer Pizarro «das Reich der Inka» überfluteten. Hat nämlich dortzulande ein liebendes Paar alle Etappen des Brautstandes bis zum Traualtäre zurückgelegt, so will es das Hetlonlmen, dass die Pathin oder der Pathe des Bräutigams einem männlichen oder weiblichen Taufzengen von Selten der Braut einen Präsentierteller mit 13 zierlich darauf vertheilten Geldstücken einhändigt. Mögen diese, je nach dem Vermögensstande des Hochzeiters, aus Gold oder Silber bestehen, es kommt nur darauf an, dass die Zahl 13 eingehalten wird, die an den Herrn Jesus und seine 12 Apostel erinnern soll. In feierlicher Haltung bietet der Pathe das Tabulett der Braut dar, die es an den Priester weiterrelcht, dem alsdann die Sorge obliegt, die Spende an die Bedürftigen seines Kirchspiels gelangen zu lassen. Jedenfalls beweist der Brauch, dass die Zahl 13 nicht immer als Unglückszahl gilt. — (Erdrosseln oder Enthaupten?) Vor dieser unangenehmen Alternative standen bis vor wenig Tagen zwei hohe chinesische Mandarinen, Namens Tscha-Tschu-Tschiao und Ying-Nien; nun ist das Dilemma zu allseitiger Besriedigung gelöst. Die Herren Tscha-Tschu-Tschiao und Wng-Nien werden erdrosselt. Für europäische Verbrecher, die man zum Tode verurtheilt, wäre die Frage von gar keiner Bedeutung; erdrosselt oder ent-hauptet zu werden, welchen Unterschied kann das machen, da man he>nach doch auf jeden Fall todt ist? Auch das Problem, welche Todesart schmerzhafter und langwieriger sei, ist bis heute noch nicht endgiltlg entschieden, und so würde, nach europäischen Begriffen, nicht einmal ein Utilitätsgrund für die Bevorzugung des Erdrosseln« ! sprechen. Aber in China denkt man anders und die Sache hängt mit der Art des dortigen Unsterblichkeitsglaubens zusammen. Als die entehrendsten Todesarten gelten dort jene, bei welchen der Körper irgendwie lädiert wird; denn der Chinese stellt sich vor, dass er im Jenseits in der nämlichen Gestalt fortlebe, in welcher er die Erde verließ. Man scheint im chinesischen Himmel auch strenge Etikette zu halten und verlangt von den Geistern, dass sie stets «vorschriftsmäßig adjustiert», das heißt in einer Gestalt erscheinen, die der menschlichen möglichst ähnlich sei. Ein Geist, der gezwungen ist, den ihm auf der Erde abgeschlagenen Kopf unter dem Arme oder in den Händen zu tragen, wird von den normal gebauten Mitgelstern aufs tiefste verachtet, wogegen eine Erorosselungsmarle, die man in der Kleidung verbergen kann, dem Rufe des V rstorbenen leinen Eintrag thut. Deshalb gibt es für die Vorstellung des Chinesen leine fürchterlicheren Strafen als Enthauptung, das (namentlich früher vielfach geübte) als man Tomlinson verhaftete, fand man ein mit Eisenrost bestecktes Stück Seife bei ihm und im Futter feines Ueberziehers verborgen das Notizbuch mit den genauen Ankunftszeiten der Züge. Seife und Notizbuch genügten, um ihn zu zwanzlg Jahren Kerler zu ver-urtheilen. Das Berauben von Lowries, die zeitweise unbewacht auf Nebengeleisen gelassen werden, ist von berufsmäßigen Verbrechern technisch sehr vervollkommnet worden und die Samm'ung ihrer zu diesem Zwecke gebrauchten Werkzeuge ist höchst mannigfaltig. So gibt es ein «Vademecum» für Lowrieräuber,< das gleichzeitig Brechstange, Schraubenschlüssel, Säge, Schraubenzieher, Bohrer, Keil, Centrumbohrer und Zange ist. Einzelne Brechstangen bestehen aus mehreren Theilen, die b-quem an einer Person verborgen werden können. Daneben liegen seltsame Gummiröhren mit Metallsiphons, die den Weindieben zum Abzapfen der Fässer dienen. Auf diese Weise gehen Hunderte von Gallonen kostbarer Flüssigkeit beim Transport verloren, und die abgefeimten Diebe legen sogar denen der Angestellten ähnliche Uniformen an, um ihrem «Berufe» ungestörter nachgehen zu können. Die höchste Classe der Eisenbahnplimderer sind aber die berufsmäßigen Fälscher von Frachtbriefen. In dem Museum findet man unschuldig aussehende gelbe Papiere, durch die Tausende gestohlen wurden. Alle diese Papiere werden so gut gefälscht, dass sogar die Schreiber, die die ursprünglich n Documente aus' fertigen, getäuscht werben. Abschneiden der Füße, und es gibt fUr 'Aii^ fürchterlicheren Tod als den, bei dem irgend ein ^ Körpers vom Rumpfe getrennt wird. Allßc^^ aber noch ein ernsterer Grund in Betracht ^ .^ die mit einer Hinrichtung für den Missethat" " ^ ist, trägt auch die Familie, und diese SchaM.^f die Urberlebenden für den ganzen Rest ihres ^ l« leiden haben, ist umso empfindlicher, wenn d" ^ Familienmitgliedes unter besonders schimpf zF ständen, wie es eben das Enthauptetwerdcn l < , l«« Deshalb die große Wichtigkeit, welch? m" 1° P chinesischen Hofes der Frage: «Erdrosseln ^ Häupten» beilegte; da die Europäer klug ge"" ßtt sich mit der milderen Todesart zufrieden zu ^ ' M-Sache in einer auch die Chinesen zufriedenste"" ^ geordnet. ^„dt', - (Der Kinematograph der » ^p In einem Vortrage über die Erziehung der v ^ der Tauben, den Dr. Dussaub von dem ^"'M logischen Institute hielt, wurden einer zahlmA' ^ schaft sehr interessante Experimente vorgesliy^^ der Methode des Vortragenden beruhen, die ^,^ Fähigkeiten des einen Sinnes durch die des ^ ersetzen. In dieser Art lässt er auch einen ^ graphen für Blinde functionieren. Der Appa"^,s^ es, unter den Fingern der Blinden sch"^ " dll^ eine Reihe von Reliefs vorübergleiten zu l"''^^' einen und denselben Gegenstand — ^"^ ilMt» ^! einen Vogel usw. — in verschiedenen ^e""^ >^ stellen. Mit Hilfe dieses Verfahrens M ^ Blinden die Illusion dieser Gegenstände '"^ s> genau so wie man sie den Sehenden M, .^ ^ auf einem Lichtschirm entsprechende Ph°^^ ^ selben Dinge vorüberziehen lässt. In ana"»^M, hat Dussaud für die unheilbar Tauben einen ^ ^ Vibrator construiert, der diesen den ^gw ^^ tischen Rhythmen gibt, und für die halb ^" ! ! worden und sie hat bei den meisten von »y ^, ^ Resultate gezeitigt. .<.^ l l — (Newyorler Schmausere^,:^ , Newyork wird unter dem 15. Februar °" ^ 5 «Sensation» der Newyorler Gesellschaft '>'HB^ ^ das wunderbare Diner mit sich daran a ^ ^, ^ Tanze, das Mr. James Henry Smith, ^M^ s 16 Millionen, am letzten Abende gab. Der >» ^,, ^ sein Onkel George Smith, ein excentrischer ^ ' vor einem Jahre im Londoner Neformcwv ' ^ ^ Lotta schwieg. So böse hatte My^ G/ h< mit ihr gesprochen. Mit zitternden F'^ KM' die Spiritusflamme uuter dem silbern ^ h und schüttete den Thee auf. beid^ ^ 'e «Ich hoffe. Papa wird später den " lB !« zusammen das Geschäft übergeben», sa^ ' ^. !i gerer Pause. ^.dick^fl^ 5, «Meinst du? Darin könntest du s'A» ? So wenig er mich als Theilhaber ow M ^ l« nimmt, so wenig wird er unserem 3?,^' . ^> räumen, die ihm nach dem Gesetze mHl s ^ ^ auf kannst du Gift nehmen '.. ,,!se ^ ,l>" 'h Die feine Porzellantasse klirrte "" ^ i^ Hand, als sie den Thee einschenkte uM ' ^ Manne niederstellte. naen^ °( " Dass die Gespenster der Verga H ss^ noch in diesen: Knaben weiterlebten ^ ^ sie ^ j ^ störten! Mit stetig wachsendem Grolle ^ ^ ^ - >y fremde Kind, das alle Rechte ihres H A ', Nun. da sie wieder selbst ein Kind ? die Vorrechte des anderen erst recht. um des eigenen Interesses willen -^ ^stt^ ! mal über ihre Kräfte. Und schon "' ^ i^T^^ 363 23. Februar 190,. Al^tt^ Hung' Ein Saal wlrd dazu von dem i '^isch dur?'°« den Marlt nach dem auserlesensten ü ""ein küks?? ^"' Dasselbe wird mehrere Wochen ^' An, ZV"" ausbewahrt, damit es zart genug M°hlech^"de des Festes wirb das Rindfleisch über ^"", Palu.feitet und den Theilnehmern direct ° ^« V e 3 " Butter und Brot, Ale und Sellerie !^'" Aeische«? des bei diesen Schmausereien ge-^diesn,al N^"^""lich. Den Record dabei er-2?' kr bei A"ck T)^, "n mächtiger Tammany. n^ ^"zehrt b?? ^ung 14 englische Psund Rinb-k ? Elchen N?"' Mayor Wan Wyck aß einmal bei ts ?° das °W. Me acht Pfund. Donnerstag abends 5 in, Äran! s?°ltmahl ^r Saison vom «Mohican W>'"en ak n n!^" ^"°" a^eben. Die hungrigen ?' ^ch dem ^^ ^^ ""lUger als 8000 Pfund Rind-^ttth^ °« Diner wurden fie von Singsplellünstlern ^s^^"dun"^" tvurde in Argentinien der Versuch N ^""8 eines ?A," ^UlM"°s faulende Fischreste) zur 3^de H leeren Oeles gemacht, das durch seine 3i" «" n2 ausgezeichnet ist. Dieses Oel lostet Nch^stvert. Zs und hat dennoch einen beträchtlichen ist e« für elektrische Vor- denn es lann durch Druck d°n n5 ^"arHt w !"""""' Transformatoren - Ge-^>°n^r Z"ben Es ist sogar zur Herstellung m!. ^rden ^..^"lscheiben «nd Wagenkasten ver-k . ^"den' l>?« ^ ^unstgegenstände sind daraus her- '^""lun 7etw^" .'^ Tüchtigkeit noch T?m-^7 ,?"wendu.5sbe ^^.°^°ben l°nnten. Der wesent. liw^U'ch ermV ^3^ ^lschüles dürfte aber in K?"s liegen ^^^" Erzeugung eines künstlichen ?^"it o"' be?" das Fischöl nimmt unter Be-Klo ' b«r alle f,c^^chaffenheit «ines harten Kör-Schulz im H"^rs die isolierenden Eigenschaften "^PW«V^ ^°de besitzt, ^^"t bel n^^^ in Glasgow machte vor ^" die Hri?^":"" Nefrigeratlonsverfahren. lXU. °hne l>el.«. " eine Nolle spielt, entdeckt hat. H" N,äre ^" maschinelle Anordnung durch-'" n!^ i" dems?l^o"°."scher Erfinder, der die 6G^ 8an/l?w./ 6wcke heranziehen will, geht ^ '"' °ibt ^!"' ^' 3°y, diei der Name des l<«k'ne« «let " ""^ ^ege an, wie jeder, der im .<^arf se l"?'" ^tors ist, sich seinen Refrige-''hten ^ dies bew ! . "lache Welse verschaffen lann. '°' >> w i^Irheitet, dürste das Fay' sche Ver-"« diesem V7.de Verwendung finden, denn die ?" lind w ^/.""endeten Apparate und Ein-Viel n " Versal, ^plelig. >?>zu geb7n "m.^ b°lze einen schönen ^lln. ^"den 5^' ^ "°n dem Chemiker Rubennick "^ ei b°lz wirt.^ "°^ diesem Verfahren zu be- "er Tage hindurch je '°^t >ch ?°n 7^'^it der Wirkung einer Lösung "^24.!"ein Bad/ls 90°5 ausgesetzt. Hierauf °^c^ bls 36 St..^ Ealcium-Hybrosulfat, welchem ^ I"'« Lösung^" Zusatz, bestehend ans einer ><^ Diese« «^" Schwefel und Pottasche, zu-, "^"c h-^^^^d wirkt bei einer Temperatur ^ig^nst und ^"^l? H°"les s"n würd? von . ^"en! ^"°be s« «nd die ihren dann ab- ! ^ll^' ^V^^urde d°s Abendessen ein-^°<"' wähK vertue Wilhelm sich "in seine ^e. h' den sie sj<5 " einen neuen französischen i ^ H'^^ ^ "U' ber Leihbibliothek gHlt ^ !> M dnrchsab^- Zuhause einige Briefe vor, i ^^ un^°^m M^"" derselben schien ihr In° ^«^smerls^ ftsseln. Sie las ihn ^ ^^°''Rich ^"^ und ihre Züge erhellten ^ ^ '^V^brosli l. sagte sie zu ihrem 1 ^> >vi3"l einer N.,W°che auf ein paar Tage 3 ^e E" b"Htz ^eise nach Hamburg b?. l^«lhr^""de.""2.Statlon machen. Sonderbar! i ^V«n. Nun '^^""btta Weber erst von , .^'3L>.l. "" ""den sie einander doch noch ! '" ^^N ^el^" zu uns kommen?. fragte sie jetzt fester als je ? ^ Hattet. E^ H" niir heute einmal recht ihr ? ^>i<2 Im G^st wullich alles so gekommen, l ^! '« d,/S" ' ^"s'H^fns fühlt sie sich ^3 dchl^berftusz « dieftz hölzernen Pedanten, ^ ^3 0 stritt 'uVd > Fußstapfen seines ehren- ! ^'!H "lelt. BH^n aller Form den Haus- R ^ 3lM"3 Das arme Ding ist U "'"'«) 'n dlchu zyechwnissen. Ich von 3b bis 50 "0 48 Stunden auf das Holz ein Schließlich wird das Holz noch 30 bis 50 Stunden hin-durch einem Bade von Vleiacetat ausgesetzt und der eigentliche, etwas zeltraubende Process ist beendet. DaS Resultat soll ein erstaunliches sein. Die polierte Holz-fläche nimmt das Aussehen eines Metallspiegels an, und dieser so erzielte Effect soll ein sehr dauerhafter sein. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen Theaterkanzlei.) Die erfolgreiche Operette «Landstreicher» gelangt heule zum drittenmale zur Wiederholung. Die Preise der Plätze sind diesmal die gewöhnlichen, Ermäßigungen haben jedoch leine Mtigleit. — Montag wird zum Benefiz des Kavell« meisters Jules Gottlieb, neu einstudiert, die Operette «Der Wunderlnabe» gegeben werden. — Spielplan für die folgenden Tage: Mittwoch «Rosenmontag», Freitag «Donna Iuanita», Sonntag nachmittags «Maxl und Faxl», abends «Die Landstreicher». — («Das Blatt der Hausfrau».) «Der Backfischlasten. ist der Titel eines «fröhlichen Romans», den Fedor v. Zobeltitz soeben vollendet hat. Wer sich für eine gute Lecture interessiert, lasse sich «Das Blatt der Hausfrau» (Pränumerationspreis wöchentlich 20 l,, vierteljährlich 2 X 50 k. Verlag von Friedrich Schirmer, Wien, 1., Schulerstraße 18), kommen, wo der Abdruck des Romans soeben beginnt. Auch der sonstige Inhalt dieses Blattes ist lobenswert und hat in seinen Rubriken erhebliche Verbesserungen und Vervollkommnungen aufzuweisen. Für jede Familie wichtig sind die Artikel Über Erziehung und Unterricht sowie über Gesundheitspflege. Ferner bringen die Rubriken «Haus- und Zimmergarten», «Frauenerwerb» beherzigenswerte Belehrung. Gedichte und Aufführungen zu Geburtstagen, Polterabenden lc. finden sich unter der Rubrik «Häusliche Feste». Die Handarbeiten und die ModebUder find vortrefflich ausgeführt. — (Heft 11 der «Wiener Mode») bringt Artikel und Abbildungen über «Frühjahrsmoden und -Stosse», wichtige «Tollettengeheimnisse», berichtet über neue «Hand- und Knüpfarbeiten» und widmet auch der «Herrenmode zu Beginn des 20. Jahrhunderts» eingehende Beachtung. Interessant ist die Abbildung und Beschreibung eines Schrankes für Herrengarderobe und Bibliothek zugleich. Das Heft enthält ferner «Im Boudoir» eine Novelle von A. No«l: «Die Siegerin», bringt den Schluss des Artikels «Die ästhetische Auffassung des Weibes unferer Zeit», dann «Mode und Culturgeschlchte», eine Würdigung Arnold Böcklins mit dessen Porträt, einen Beitrag aus dem Nachlasse von Elise Pollo, eine Reminiscenz an Verdi «. tc. So erweist sich die «Wiener Mode» abermals unentbehrlich für jede Familie. — («Häusliches Glück».) Aus den Papieren eines Ehemannes. Von Hans v. Kahlenberg. Geheftet 1 M. 50 Pf., gebunden 2 M. 50 Pf. — «Haus-liches Glück» dürfte denselben Erfolg haben wie «Nlx-chen», obwohl es, im Gegensahe zu diesem, ein ganz harmloses Buch ist. Wohl kann die Verfasserin auch hier ihre satirische Ader nicht verleugnen, aber die Satire ist nicht verletzend und streift nichts Bedenkliches. Me in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen find durch die Buchhandlung Jg. v. Klein-mayr H Fed. Vamberg in Laibach zu beziehen. werde mein Möglichstes thun, ihr die Grillen zu vertreiben, und ihr die Misere ihres Daseins wenigstens für Stunden zu vergessen helfen. Unsere Geselligkeit kann durch ihre Anwesenheit nur gewinnen.» «Unfragbar! Deine reizende Freundin wird eine sehr erwünschte Abwechslung in unsere Abende bringen. Sie fangen nachgerade an, etwas langweilig zu werden!» Ein zorniger Blick seiner Frau brachte es dem Unvorsichtigen zum Bewusstsein, dass er etwas recht Ungeschicktes gesagt hatte. Tr machte Anstalten sich zu verbessern, aber eine hoheitsuolle Handbewegung Andriquettes schnitt ihm das Wort vom Munde ab, und wie ein gezüchtigter Hund schlich cr aus dem Zimmer. In der nächsten Woche traf es sich wirklich, dass Wilhelm Maifeldt auf mehrere Tage verreiste, zufällig gerade um dieselbe Zeit, zu welcher Michael Dombrosli bei Vollmars auf Besuch weilte. Frau Andriquette machte ihre Freundin mit dem Russen bekannt, erwähnte aber nichts von der Identität deiselben mit Lottas augenblicks entflammtem Verehrer von Thillas Trauung her. Lotta hatte auf diese kleine Episode aus dem G» plauder ihrer Freundin überdies wenig Gewicht gelegt und dachte kaum mchr daran. Vielleicht würde sie dem russischen Herrn mit etwas weniger Unbefangenheit gegenübergetreten sein, wenn sie gewusst halte, wie sehr Michael Dombrosli vor Jahr und Tag von chrem Anblick enthusiasmiert gewesen war, aber ihren Sym-pathien für den liebenswürdigen, vornehmen Ausländer hätte dieses Bewusstsein wahrOeinlich leinen Abbruch gethan. Local- und Provinzial-Nachrichteu. — (Alterszulage für Regimentsärzte erster Classe der k. l. Landwehr.) Wie bereits gemeldet, hat Seine Majestät der Kaiser für folche Regimentsarzte erster Classe, welche bei der Beförderung zu Stabsärzten übergangen wurden, die jedoch, in ihrer sphäre noch durch längere Zeit ersprießliche Dienste zu leisten vermögen, die Alterszulage jährlicher 240 T vom l, Jänner 1901 an allergnädigst zu bewilligen und da« Neichs'Kriegsmlntsterium mit der Zuerlennung derselben zu ermächtigen geruht. Die Betheilten haben auf die Alterszulage solange den Anspruch, als fie ohne Beförderung in der activen Dienstleistung verbleiben. Diese Allerhöchste Anordnung findet vom gleichen Tage an auch im Bereiche der l. k. Landwehr Anwendung. — (K. l. Gendar merle.) Neue Gendarmerieposten wurden aufgestellt: Zu Laase, Vezirkshauptmann-schaft Stein; zu Watsch, Bezirlshauptmannschaft Littai; zu Tschermoschnitz, Bezirlshauptmannschaft Rudolfslvert; zu Unter«Suchor, Bezirkshauptmannschaft Tschernembl, und zu Videm, Vezirkshauptmannschaft Gottschee. — Verlegt wurde der Posten zu Möttnlg, Nezirlshaupt« Mannschaft Stein, nach Trojana im gleichen Bezirke. — (Von derLehrer-Vildungsanstalt in Klagen fürt.) Per Minister für Cultus und Unterricht hat den Hauptlehrer an der Lehrer«Bildung5« anstatt in Salzburg Josef Schuhmeister zum Director der Lehrer-Vildungsanstalt in Klagenfurt ernannt, — (Personalnachricht.) Dem Rechnungs-rathe bei der Landesregierung in Klagenfurt Jakob Hren wurde anlässlich der erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand der Titel und Charakter eines Ober-Rechnungsrathes verliehen. — (Entscheidung.) Anlässlich einer erhobenen Nichtigkeitsbeschwerde hat der l. k. Cassationshof ausgesprochen, dass der von der politischen Vezirlsbehörde zur Revision von Maß und Gewicht entsendete Nichmeister, als öffentlicher Functionär, auch bann unter dem Schuhe des § 68 St. G. steht, wenn er die Amtshandlung im Geschäftsraume des Handels» oder Gewerbsmannes ohne Beiziehung eines Gemeindeorganes vornimmt. —0 — (Der slovenische Nrbeiter«Vau« verein) hält am 3. März um 10 Uhr vormittags im Saale des »Kktolitzlli äom» seine dritte ordentliche Generalversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. — Wie wir dem gedruckten Rechenschaftsberichte ent« nehmen, hat der Verein im abgelaufenen Jahre 21 Häuser aufgeführt und sie an seine Mitglieder zur Benützung übergeben. Im ganzen wurden seit dem Bestände des Vereines 56 Häuser im Werte von 254.000 K erbaut. Außerdem besitzt der Verein zwei umfangreiche Bauplätze, auf denen noch zahlreiche Gebäude zur Aufführung gelangen können. Die Geldmittel wurden entweder durch Einzahlungen der Mitglieder aufgebracht, oder bei heimischen Geldinstituten aufgenommen. Seitens des Landtages waren 470 X zu Verwaltungszwecken bewilligt worden. Der Verein zählt gegenwärtig 112 Mitglieder. Die Einnahmen im Jahre 1900 betrugen 137.863 k 80 l,. die Ausgaben 136 910 X 30 1,, es ergibt sich demnach ein Cassarest von 958 X 50 Ii. Die Bilanz weist 211.435 X 74 I, an Activen, 211.374 15 35 l, an Passiven, also einen Gewinn von 61 ic 39 l, aus. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Krainburg (52.625 Einwohner) Michael Dombroski stand im Anfange der vier« ziger Jahre. Andriquette Vollmar hatte nicht übertrieben, als sie ihn beschrieb. Auf einer stattlichen und doch schlanken Gestalt thronte ein Adoniskopf von wirklich idealer Schönheit, dessen Gesammteindruck nur die brennenden schwarzen Augen etwas beeinträchtigten. Von einer polnischen Mutter hatte er die geschmeidige Eleganz der Formen und die einnehmende Liebens-Würdigkeit des Wesens, welche den Sarmaten der höheren Stände eigen zu sein pflegen, geerbt. Er halte große Besitzungen im Innern Russlands und an der galizischen Grenz?, Güter und industrielle Werke, die er zum Theile mit Unterstützung von einigen Directoren und Inspectoren selbst verwaltete. In früheren Jahren war er weit in der Welt umhergekommen. Von einer seiner Reisen her datierte auch seine Bekanntschaft mit Andriquette, d'e damals noch ihren ersten Gatten auf seinen Künstlerfahrtm begleitete. Michael Dombroski besaß in hohem M^iße die Gabe, fesselnd zu unterhalten. Stundenlang hätte Lotta ihm zuhören können, wenn er von seinen Reisen, seinen Erlebnissen und Abenteuern in den Steppen Russlands erzählte. Mochte die Schilderung mancher Episode ein etwas geschmeicheltes Blld des wahren Zusammenhanges enthalten — er wusste seine Berichte so geistvoll und interessant zu gestalten, dass es schließlich nicht darauf ankam, wie mel Procent Phantasie den zu« gründe liegenden Thatsachen untermischt waren. (Fortsetzung jolzt.) Laibacher Zeitung Nr. 45._______________________________________364_________________________________________ wurden im vierten Quartale des abgelaufenen Jahres 77 Ehen geschlossen und 478 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belies sich auf 409, welch letztere fich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 33, im ersten Jahre 60, bis zu b Jahren 171. von b bis zu 1b Jahren 46, von 1b bis zu 30 Jahren 23, von 30 bis zu 50 Jahren 33, von 50 bis zu 70 Jahren 56. Über 70 Jahre 80. Todesursachen waren: bei 6 angeborene Lebensschwäche, bei 45 Tuberculose. bei 16 Lungenentzündung, bei 23 Diphtheritic bei 48 Scharlach, bei 4 Typhus, bei 6 Dysenterie, bei 7 Gehirnschlagfluss, bei 10 organische Herzfehler, bei 3 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen verschiedene andere Krankheiten. Verunglückt find 3 Personen (durch Sturz und Erstickung). Selbstmorde ereigneten sich 2, ebensoviele Todtschläge, dagegen kam lein Mord vor. — Im ganzen Jahre 1900 gab es in diesem Bezirke 1934 Geburt«- und 1570 Sterbefälle. —o. — (Versammlung.) In Angelegenheit der Rückzahlung der Erdbebendarlehen wirb seitens des Handels- und Oewerbevereines für Krain morgen um 10 Uhr vormittags eine Versammlung im «Mestni Dom» veranstaltet werden. — (Gedenket der Vögel im Freien!) Die anhaltend strenge Kälte setzt auch unseren kleinen gefiederten Freunden arg zu, da fich zu ihr noch ein größerer Feind, der Hunger, gesellt. Möge daher jeder Vogelfreund (und wer ist leiner!) sein Möglichstes thun, un» die kleinen Sänger mit Futter zu versehen und ihnen dadurch über die jetzige schlimme Zeit hinwegzuhelfen. * (Verbrannt.) Am 16. d. M. ließ die Besitzers-gattin Pauline Ianeziö in Zarekje ihr zwei Jahre altes Töchterchen ohne Aufficht am Herde beim offenen Feuer. Nach einigen Minuten zurückgelehrt, fand fie das Kind ganz in Flammen. Es starb bald darauf. —r. * (Tödlicher Sturz.) Am 12. d. M. flieg der 63 Jahre alte Besitzer Anton Steinberger in Unterzemon auf feine Dreschtenne, um Heu zu gewinnen. Plötzlich glitt die Leiter, auf welcher er stand, aus und Stein-berger stürzte aus einer Höhe von 3 » so unglücklich zu Voden, dass er tagsbarauf starb. —r. in der VonlkivH«. Sonntag, den 24. Februar («fter Fastensonntag), Hochamt um 10 Uhr: Choralmefse ohne Orgel, Graduate und Tractus vo« Anton Foerster, Vffertorium von Dr. Franz Nitt, nach der Wandlung «^vs verum» von W. N. Mozart. In der Ktadtpfarrkirche St. Jakob. Sonntag, den 24. Februar, um 9 Uhr Hochamt: «Ui»»» in kouorom »lmotao d?a,L«iIik<3» in v-äur von Anton Foerster, Graduale und Tractus «^.nßeli« »ui»» von Anton Foerster, Offertorium «soapulis »uis» von Al. Nieder. Geschäftszeitung. — (Verleihung des Hoftitels.) Das Obersthofmeisteramt Seiner Majestät des Kaisers hat mit Erlass vom 29. Jänner d. I. Herrn Otto Starn-bacher, dem gegenwärtigen Chef der Weingroßhandlung Franz Liebenfrost l Vrantweinsteuergesetz, die Waisencassetwol »^ ermöglichen. Lupul meinte, es sollen M' ^ ^> wöchentlich den Regierungsvorlagen und Wi5 Dringlichleitsanträgen gewidmet sein. Liechw^^ Iaworski stimmten dem Vorschlage zu. ^. DßH der Modus entspräche nicht der OesM ^ Pacal und Groß theilten diesen Standpunu, ^ meinte, es wäre möglich, die Debatte übe/ ,^F lichkeitsanträge der ersten Lesungen e.mz ^F' Ueber eine Anfrage Baernreithers erklärte ,^F Präsident Koerber, dafs die Assentierungen " ^A geschrieben seien und dass das RecrutenM ^F 15. März erledigt sein müsse, da sonst/'„^ rung verschoben werden müsste, womit U" H>> leiten für die Bevölkerung verbunden lvare^ ^ sustersie, Dr. Kathrein und Lupul sp"ss^^. die Beschleunigung der Arbeiten des Ha">^n, ^ dann wurde über einen Vorschlag bA"'^" ! zufolge die Clubobmänner bei den U ^ die Zurückstellung der DringlichkeitsanNW .M sollen. Der «Deutschnationalen Corresponds^ hätten sich alle Parteien damit einverstanden r ^F Ausnahme der Czechen, welche die Erklärn"" ,^ sie seien nicht ermächtigt, eine diesbeM'H^ machen. __________ Aus Südafrika. ^/ Johannesburg, 20. Febr""-M^ Meldung.) Heute nachts zerstörten die "^ Bahndurchlass bei Klipriver, erbeuteten dle" ^ Mitteln bestehende Zugsladung, verbrann«" den geleerten Zug und zogen dann ab. ^ i^ London, 21. Februar. Lord K'tU^^ aus Klerlsdorp: General Methuens ^WH hier einmarschiert, nachdem sie das 2aN" ^jft^ maranstad hinaus aufgeklärt hatte. Bei Ha"" ^. stieß sie auf 1400 Buren unter den A ' ^ ^ villiers und Liebenberg. Die Buren leli" ^ starken Stellung hartnäckigen Widerstand, ' ^ nach heftigem Kampfe aus ihrer StellUW, ^ Die Verluste der Engländer betrugen o ^ und 13 Mann an Todten, fünf Officiere n"" an Verwundeten. ./O^ London, 22. Februar. Das Neut"^ meldet aus Standerton vom 21. d. M>: ^.i, von der Armee Bothas erklärte, B^ha , M., Leuten gesagt, sie dürfen sich nie.H'clA Entgegnung der Burghers, dass sie mcht)" ^ könnten, da die Engländer ihnen das W<^ ^ und die Munition fast erschöpft sei, ^ell^ widert, Gott werde sie mit Kampfmitteln^ Capstadt, 21. Februar. M"^^ Nachdem Dewet die Eisenbahn im Norden ^ gekreuzt hatte, wandte er sich nach ^I^ Plumer zwang ihn jedoch, den Weg "^ M' der Richtung von Strydenburg zu nehw"'^^/ war Dewet wieder in der Nähe des ^" F'> Seine Streitmacht marschiert in versch^ ^z^ und beabsichtigt offenbar in Westgriqualan ;>,, Oberst Plumer befindet sich dicht h"<" "F'>>> zieht sich mit der im Westen der H„g i ^ gedrungenen Abtheilung in derselben m»^ j Die Vorgänge in Chi«"' K^ Tsching und Li-Hung-Tschang erhM telegraphisch Instruction, den Gesandten ^V^ dass ein Edict über die Bestrafung der ^M^ gemäß den Forderungen der Mächte t' Berlin, 22. Februar. Die schreibt: Der König von England ^. I t nächsten Tagen nach Deutschland zu "''„ F/ Veranlassung dieser Reise des brM° ec> ^ in dem schwer leidenden Zustande ^ jst l^^ Schwester, der Kaiserin Friedrich, lttgl, ^/' zugewiss. Obgleich also der Besuch ^« l s Act brüderlicher Pietät einen rein faw'M^s'V trägt, so haben doch einige deutsche ^t. f I. 365 riH|l|l|J||UI IIm%UIIIIJ Seiden-Damaste > 65 kr. - fl, 14'65 Ball-Seide »60 kr. > fl.14-65 Ml II ll II I |Z I irZI II ImlHllIlB Seiden-Bastkleiderv. sRpte >fl.865»fl. 4275 Seiden Grenadines > 80 kr., fl. 765 ''m "\rl II IIJUIJI II UUllJU Ver metn V°Tt0' Ullb feuerfrei inö $«uÖ. — Stifter utn^etienb. — SDoppelteè iBriefporto m ¦¦ ¦ ^"F *W ^F ¦ V0U ^^ ^»F ¦ WH ^m nnef) ber ©ctypeij. (272) 14-2 ¦^^_ . ** G. Henneberg, Seiden-Fabrikant, Zürich (K. n. k. Hoflieferant). I^^"'skeiteu vom Büchermarkte. !?°"beics?.^' H- v.. Er lommt. eine Wiener Geschichte II «Wammlltil ^' ^ Weiser-Hedley, Engl. Conversa-bu. ' ^31/,.^ ^7- " Vahr H.. Der Franzl, 21. Aufl, ,., «sür Üsterr ^'.^' ^- «-. Methodik der deutschen Rechtschrei. ^- ^ Nitschke ^ Weihuachts-^>> ^ehram" "^^ ^7" " Vorschrift.» über die Prüfung ?^"»s Unte^^ ""bo- - Eidam Konr.. Der An-N','. l°s I°, 3 '^ben ersten zwei Schuljahren. X 1 20.-3 °6'. Giul^ Schwabacher-Schrift, Iv - 30. - Pcri-^n.Codfs Mppe Verdi. l( 48--. - Varbasetti L.. N^chlanebu^.^ Oberst V°ch von Klarenbach, b/^ ^°n°z O? lur den Cavalleristen. X6- -. - Sepsi» °m?>"N«-Äul^^"U"' Die praktische Läsniic, von Feld- - Dittrich, Dr. P.. Ve. -! ^l>. >v j , ' llschaden der Arbeiter. li6 -. - ?rie w^??" ^'s Raim. Fürsten Montecuccoli, IV.. !?". ll 4-^ "'ler, Dr. Frz.. «ehre vom Exterieur des ",°, ^" der (»^.^"^cn'sli. D. M. v.. Ideen zur U"' Dr. A m'^te der Philosophie. K 1 60. - Weis^ ^u.. ."N!, un^ >.'i ^'^ Lungenschwindsucht, ihre Verhütung. Nisten V^ « 1-60. - Czelanöly Frz, >i -> der eben , ^ ö. » « 1--. - Wiener. Dr. H„ !üi^ -" Gl^? ^"""l und Kegel dritter O'dnunf, h«fx^"twers.n >'. ?'^ Formeln, Tabellen und Sli^e» « ^ Und " "'°^' Ma'chinenlheile. X« 40 - Ger-^n'«?'' N. A"Di>? ".'^ Schuld. K 3 li0. - Wi-ll ^' best 7 r ,'° Naphthene. X « -. - Die Grenz-«^?- ^ Kolln^ - Dle ttritil. XVI, Nr. 197. ^?^'^2160 "'^'',^' gastliche Anatomie ,ür tzb!!"°ss. K 4,«^ ^ 3reirNucher.il!.. Senden H., Boris ""»ie, ^/."^^^Enctztlopädie der acsammteu K ^3 ? cr ' Scharlach, - Maria Martha Stolsa, cuiol "' ^erichwdi.«^''^"latz ^' Tuoercnlose. - Amalia °!t. ^lsdlenersgattin, 29 I., Triesterstraße 13, Tuber- ^"l8 sse^"' 6'vilspit°le. >- ^«bruar. «orenz Iapelj, Bremser, 32 I.. ?V ^ 2^ » 'H"". ^ I^7''^ora Zepic. TagWner, 64 I., "lye. >5°,ela Jane, Nrbeiterstochter. 29 Tage, Lebens- ^^.^^lisabeth.Kinderspitale. ' ?08t LceVi^ ^"bara Ostcrmann. Waise. 1«'/< I., ^'^ ^. Febr?.ü' ^echenhause. ^<^et3.m u^r ^ Hr°v°t, Inwohner, 80 I,. >__________________________- °««°>w,^heater i" Faivach. «, ^^ Lindau ""^'""" Vorspiel von L. Krenn und ^°ifttn ' "" ?"^ """ C, M. Iiehrer. Montag, 85. Februar Unger. Tag. '"^7, Wunderknabe. ^—^0 Etein. ^ M?5/" "°" Mäander Landesberg und H^-^------^^eusll von Lugen von Taund. * Iaschenbier ¦* <;;;*; ßrauhaase Perles. ^ tf 2Ö Halbllterflaschen fl, 2- >Ü?*Wno'^ögen UDd Ei^elverkauf: (473) 3 ^^6^ im Vorhause. Äiieteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehijhe 306-2 ni. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. «„ l 2 u. 3i. ! 741 - 0 j -3 6 SSO. schwach heiter > ^'_ ^ ^^lb. ^41 -1 ^9^8 SO. fchwach heiter________ 23. l ? U. Mg. I 740^6 j-18 - 5j SW. schwach j Nebel ! 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -9 6°, No», male: 0 5°. Verantwortlicher Redacteur- «nton ssuntel. Schultafellack uan pw« »llra für Schultaseln, worauf man wie auf Schiefer schreibt. Erhältlich bei Vrüder Eberl, Laibach. Kran. eiScanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (843) 11—11 )06) 11 l»Vrt^lU^r«na Ur»v^««n. Il«nli«lt«n. I| Gegen Katarrhe || der Athmung8organe, bei Husten, Schnupfen, Heiser-11. kelt und anderen Halsaffectionen wird ärztlicher- I L se^3 p --—¦—" &k\JmBKUttN 5 'S 5"S für sich allein oder mit warmer Milch vermischt .. | mit Erfolg angewendet. -*J CO o^ Derselbe übt eine mildlöaende, erfrischende und o| beruhigende Wirkung aus, befördert die Schleim- I* absonderung und ist in solchen Fällen bestens ES (II.) erprobt. (209) 2 Niederlage bei Herrn Miohaol Kaatner und Peter Lausnik In Laibaoh. Tiefgerührt durch die vielen Beweise der Achtang, die mir während meine» kurzen Aufenthaltes in dieser Stadt zutheil wurden, fühle ich mich verpflichtet, öffentlich meinen tiefgefühlten Dank aus-znsprechen allen werten Familien, den geehrten Directionen der Institute Uuth, Mahr und Waldherr wie auch allen anderen geehrten Elevinnen und Eleven, welche mir so vertrauensvoll entgegengekommen sind. Nochmals meinen innigsten Dank sagend, bitte ich, mir für meine Rückkehr im Herbste das gleiche Vertrauen gütigst zu bewahren. Mit aller Hochachtung Qiulio Morterrä (648) Tanzlehrer. fc^.^^^ Jedes Bändchen ist einzeln käuflich. = ^ M 11 l^m^^BBBIBBBP^SSi^ž^vBiindclien bildet eiu abgeschlossenes Ganzes II 11 S^ M 9 *T^^B^^^^^^^\. UU(1 'St &elieftet- ßislieri^e Verbreitung: fci^^JJI ¦ J I yWa^QB^^^Q^V lžž Millionen Bändchen. Verzeichnisse ^^^^BB^M^||IM^WOK| y^l^Bv|\ ll('r ers°bienenen 1250 Nummern gratis ^ ^setu7aUdMBe«™ \H 11 Juli i ipywiiiMp niHiMiiippHm ^fllich« B tter»tQren in vHU^mP^H' ||11 ^4jJ §11 \ti ' I ¦( "I —2LLeiLÄLiLL^ 2a den serjen in Liebliaber- Einb&nden gratis. Zu beziehen durch die Buchhandlung (VIII.) Igr- v. 32nein.rn.a3rr Sz Fed.. Bamberg: ^^ Laibaoh, Oongressplatz 2. Schwarze Seidenstoffe Brooate, Damaste und glatte Waren in reicher Auswahl. Verkauf direct ab Fabrik an Private meterund robenweise zu Original-Fabrikspreisen. Muster franco. 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In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung werden die interessierten Kreise ersucht, sich vollzählig an'der Versammlung zu betheiligen. ffl KP 89" ;. '¦ F. Terdina, Obmann. Für die durch die zahlreiche Betheiligung ail, Begräbnisse des Herrn Dr. Noman Ilacobi (insbesondere seitens der Herren Aerzte) bewiesene Theilnahme sagt innigsten Dant die^trauernde Familie Iacobi. Laibacker Ikitung Nr. 45^_______________________ 366_________________________ 23. Fewmi^> Course an der Wiener Dorse vom 22. Februar 1991. "a« dem »Menen L^M" Die »otterte» Nourse verNebe» Ncb i» Krooeowälirunu Dir NoNerimg sämmtlicher Aclle» und der «Livers»'» Uu!e» verstellt sich »er stück. Hlla.»m»in» Ktnatoschuld. """ "°" ^inbeitl Mente in ?!oten Mai Nnvember p C 4'»«/„ . . , »8'40 9» 6^ lnNot stebr-Nl!» pr,C,4-2"/s> 98»b 98 b^ Gilb Mn. I»l! pr L 4 2"/„ 9» 3« 98 5' »lvrll 0<-< »r,0 «854el"Vtaat»l°se »50 N. 8»«/, ,8'- 18^ — l««»er „ «I« N 4°/„ ,37 »ü >«8 »5 lNNOtl „ 100 n l»°. t6X — ,89 t.u <«!4,r „ «»" fl, - 205 — 2»? dto „ ^0 sl- - »05 i!"? -^ Pom.'Pfanbbr 5 lila fl. 5°/, uou- «U8 — Kl«lat«schuld d»r lm Dtlch«« fllth» v»llr»t»n»n KVnlg» «ich» und zander. OeNerr. V°ld«nte. stfr.. 100 fl.. per «assa , , 4<"„ II? 8b 118 05 dto UentelnKlllneuwüht.,nfl.. per «aNa , , , 4°. 9«- W L<> K»o, bto dto, per Ultimo 4" „ »8 W z<0 l?>>Nerr.Inveftahn>Gta»t«schnldv«r> lllireibnnaen. llilabetbbab" in G,. steuerfrei, ,» «4 «WO Kronen . 4>>/„ 114'50 lib 60 ifra,«-Joses»Nahn li, Silver (bin Gt,).....5'/.°,, 118 85 119 85 «,,dnls«babü in ss-ronenwähr, Nene^sre« ldii. St ) , , 4°/„ 9b'8U W'ü' Vc>!s«Ibergbal!n in Kronenwühr. Neuersi-, 4NN »^. . , »"/„ 95'7b SS 75 8« G ,eu abaeNemv «lse»b.'«let«en. «lisnbetbbahn LW fl, «M. Ü'/<°/» vnn «W N.......48» — 497 - k,o. ll«nz.VubW. »«0fi. 0, W./„.........4<0 —444 - 18'l5 4°/n dto. Rente!n Kronenwähr., fteuerfrri, per Cassa . , 93 bU U3 ?>' 4° „ bt«. dto. dlo. per Ultimo »» »0 »3 ?<> U„g. Lt.»E?ll,l. Vold lua .— 200»r. ,«? ,0 ,«8'KU dto. bto, il 50sl.«-100»r. 1S7n0 <68't>! 4°/, lioat. u«d jlaoon. betto g» b«) 94'— And>p.«N»ft.4°/, »«3« «7'30 QcN.'UNg Vanl 40>/^HHr. Verl. i°/,......... 98 - 100 — dto. dto. «»jähr. Verl. 4°/» 9» — w»-— Hva«aNc,».ijft.,6«I.,verI.4°^ 98'»5 W Ln «zligation»n. iZerdilloiids-Nurdbahll Hm. 1886 U8-— »8'8n Oesterr, Ätoidwestuahu . . , 107 80 ln« 60 Ttaatlbahn....... 4«9">0 - siidbahn i» 8°/» verz. Iänn.'Iuli 845'«» 347 8°'„..... 1«3 10 124-10 Un«.^ll>lz. Oal», . . . .106— — — 4",,, Unterkralner Äahnen . , 09 bo 100 zivlls« zos» (per Htück). «erl,«n«liche Uole. »°/o Äoden«edit«u°le Em. 1880 240 — 24» — 8°/, „ „ Vm. 1889 234 5.0 Ü»e KU 4°/„DonaU'LllMpfich. 100fl. . . 370 88,>'— b°/„ l>°nau««egl!l.»LoI« . . . 257'bc Üö9 Ü0 Unverzinsliche Los«. Vudas.'Vastlic« (Dombau) 5 sl. 14'1b lb 15 Credltlol, 100 Zl...... »92 — 893 b0 !llar>i>Lo!> 40 fl, «W. . . . 140 — 14« ^ ofener Lose 40 Palftyliult 40 fl. NudolphLose 10 fl..... b9 - «3 OlllM'llost 40 fl...... 180- 1»l - Ot.-Veaoi^L!)!« 40 fl. . . . !«10'— 220'- Waldfteln'Lole 20 fl..... »91—893 — «ewlnftsch. b. »°/« Pr..Hchuldv. d. Vodencitditanst., «m. 1889 bi— 53 — L»ibach«l «oft...... b? — b8 — «eld W°,e «etien. tz»an»port'Unt»r« n»hmung»n. «ulfig'Iepl. lkisenb. 50» fl. »186 8140-«au. u. «etrleb«°Ve<. f. ftädt Ttraßenb, in Wien III. X 276 — «78 — dtll. dto. dtll. lit, v . ü?il'50 2?z 50 Whm. Norbbahn 150 fl, . . 4«) — 4^,4 «ulchtiehradei lki!. 500 fl. . Oesterr., 500 fl. >0' sserbina»d«-«°rdb. »0vuf!,(lM. «316 «3i!ä-Lemb.«Iztrnow.-Iai- 1»» — «taatseiseubahn 200 sl. V. . . «70-2 > «71 25 Büdbahn »00 fl. «..... «0« — ,07> Südnordd. «erb.°V. »00 fl. «M, H?V — 1.79 — Tram«ay«Ges., Neue Nr., Zr^' ritütsMctien 100 fl, . , I9t - 1N6 - Ung.»aal5- «ücompte-Ges., Nbröft., 500 ll, 1410' 1415 Vkll'U.lassenu.,Wiener, »aaft. 465 — 468 HlOotheN., Oeft., »ao fl. »0°/,«. 19? — l!00' - Uändßrbanl, vest., 2»o fl. - ' f«?l !>^ Oesterr.-lingar. Vanl, ««> >>' ' zz^"i'^ Unionbanl 200 sl. . - ' ' ,«a^, «erleliiebanl. «llg., 140 ll. 3ndu!lri».Vnl»r< NtlMUNg»«. ^ «auges., Nllg. 0st., l00 fl. - ' ' ,. »giddier liljen- und Elahl-Inv- ^z^«^., in Wien I«» fl. . - -,/ zz»^!^' ..Elbemnhl", Papiers, u. » ^' zzi^i',,! Mesiügcr «raue«! 100 ,l. > ' ^^>^> Präger H' ..^!^ „OchlNalmiihl", Paplerf.^"'' ,'We,,,.lV !^ WaWoN'«?il,ü»!st.,A'lg..<«^'' ,«,« ^^ 4!«» Nr..... ' ' lil^M Wr, .^a^tftilscha?« "W'l., v ^.^° Wle:>«be!-g.>i Zi^«l<«lcti«n.»<> g»olsln. «wr,« Lichtn. ^^„.^ «mfterbam.....' ' !,1^,^ Deutsche Plilhe.....' «0'"' ^' London.....> ' ' l»" >" Pari«....... - ' ^<- Tt. Pelntburg . . . ' ' 8alul»n. ^.^ <^ Dumte,,......' ' >Hl^ 2O.Franc2°Vtücke . . - ' Il't,!!^ Deutsche «elchsbanlnottn - ^"j l^ Italienische «anknoten - ' ' »i"" > Nubel'Noten. . . . ' ^^^ .....................^ ^...... .................................^.............................^^^«^.^^..........^.........,...............,,.,........,.,.,...,..................^^"^^