Nr. 196. Samstag, 28. August 19W. 128. Jahrgang. Mbacher Zeitung NX "^""llonopreio: VNl PosOirrssüdl,!'!,: „OüMirin nn li. !,a!l,i«I,nn >s> X, Im Kon««': nniizjäliris, ^ bis z„ < ^!>i>si> i>(, li, ssrüszerc pri Znlr 12 ii; bei öftsrei, Wiederliolüünr» pr? )<,',!l' « d. 1 sich M'llo«>ül!iai!c Nr, 2N: dir Medal«°n Millükililrafir Nr, 20, TprsMimbsi! d<>7 Äisdalüc», »o» f< bil l0 Uhr vorniiNan?, Unfrnülii'r!!' B'u'', wsids» »ichl axfisiwnimsn, Wanüllripil »ichl z»r!illncl"'t Allerhöchster Entschließung vom 2.^. August s,! ^,be,!! Vizepräsidenten des Landesschulrates n>r.'dederösterreich Dr. Edmund Edlen von Ma-^U'N'ller aus Anlaß der von ihi» erbetenen ""letzunq i„ h^, bleibenden )1tlihestaud laxfrei den ^roen der Eisernen Krone zweiter blasse allergnä-^'Nst iu verleihen geruht. , Seine t. und l. Apostolische ^iajestät haben ^"Allerhöchster Eiltschließllilg von, 13. August ^ ^. den ^inailzrat der Fiuanzprokuratur in Prag "^>^pold W iener zum Oberfinanzrate aller- "0lgst zu ernennen und dein ^inanzrate der ^i- umzprokurnlur in Linz Dr. Adalbert Hor- im ? ^ ^ ^^^'^ ^kin Finanzratc der ^-iilanzpro uniwr in Salzburg Dr. Josef Valtin e st e r tar- !,,,... "/Titel und Charakter eines Oberfinanzrates ^uovollst zu verleihen geruht. Bilinski m. ?. mit ^''^' ^ ul'd l. apostolische Majestät haben ^'Allerhöchster Entschließung voin 19. August ^ >)s/^u Landesgerichtsrat beim Landesgerichte in lnn'^^^ ^^"b Orbani ch zum )1iate'des Ober-^^Nerichtes >n Trieft allergnädigst zu ernennen 1 Hochenburger n,. ,>. Fust lÄ» ^ Anltsbwtte Mr «Wiener Zeitung, vom 2«. An. Vrekerl», 5. ' ''^) ""rde die Weiterverbreitung folgender ""zeugmsse verboten: 3l!' '^ ',?^" ^liessende Blätter, vom 22. August 1909. Nr i>? *X o<1«ic!<6 ^jm>. voiu 20. Nngnst !l)09. ^, ... '^«»lly üiolloill» vom ^».August I909, Nr'A «8umuv»k<> I'i-nnc^. vom 81. August UM). ^^^. i,4 «Ul.cllsxiüi ()I>/nt-. vom 20, August 190!», Nichtamtlicher Heil'. Türkische Angelegenheiten. Der neue Iustizminister, Nedschmeddin Bey, enllvickelt eine außerordentlich eifrige Tätiqfeil. ^5ine Tpezialloinmission, in der er den Vorsiy führi, befas;! sich gemäß dein von der Kammer angenommenen Gesetze mit der Ernennung befähigter und moralisch geeigneter Veannen, wie sie die neue I n st i z 0 r g a n i s a t i 0 n erheischt, fiir die >>>tazas. Da^ ^esel; über die sür >tonstantinopel und dessen Umgebungen zu ernennenden Friedensrichter wird der Psorle demnächst vorgelegt werden; es ist vorauszusehen, das; das Gesetz im Laufe dieses 5>ahre5 in straft lrelen wird. Tas sehr veralleie und reform-bedürftige Handelsgesetz, dessen Veränderung vor mehr als einen, Jahre auch seitens der auswärtigen Votschaften mittelst einer 5lollettivnote verlangt wurde, ist znm größten Teil umgestaltet worden, der restliche Teil wird gegenwäriig studiert. Die mit Verbesserungen des Strafgesetzes betraute >tommis-sion wird ihre Arbeiten demnächst beenden. Ter Minister Plant ferner eine Veränderung des Gesetzes über die Organisierung der Gerichtshöfe, um die Iustizpflege in allen Provinzen auf eine festere und praktischere Grundlage zu stellen. Ter betreffende Gesetzentwurf wird der Kammer in der nächsten Session vorgelegt werden. — Tie Anerkennung der verdienstlichen Tätigkeit ^edschmeddin Ve!)s hat jüngst darin Ausdruck gefunden, daß er nnler Beibehaltung des Iustizportefenille5 an die Spitze des Slaatsrates berufen worden ist. Das von der türkischen Kammer angenommene Gesetz über die Advokaten, durch das die siechte der in der Türkei tätigen ausl ä ndis ch e n N e ch t s- a n w alte eine empfindliche (Einschränkung erfahren, wird. wie man aus.Constantinopel schreibt, ill allen ausländischen kreisen fortgesetzt lebhast besprochen. Tie diesen Advokaten bisher eingeräumten stechte bernhen auf Bestimmungen der Kapitula-iionen, und es sind immer Angelegenheiten von Ausländern, mit denen diese Advokaten sich befassen: bei den Tlrafgerichlshöfen sind sie nie zu» gelassen worden, so daß ihre Tätigkeit ausschließlich auf 'jivil- und Handelsprozesse beschränkt geblieben ist. Tie gegen die fremden Advokaten gerichteten Bestimmungen des Gesetzes sind anch geeignet, das auswärtige Kapital von Unternehmungen in der Türkei abzuschrecken. Tas ireue Gesetz ist übrigens im Senai noch nicht beraten worden und e5 kann noch längere Zeit vergehen, ehe es in Kraft tritt. Tie Beratung der >iammer über das Gesetz, betreffend die strittigen Kirchen und Schulen in M azed 0 nien , konnte, nachdem drei Sitzungen sich sehr stürmisch gestaltet hatten, nicht forlgesetzt werden. Tie Bestimmung über die Alternierung mit den Messen ist nicht vom Plenum der Kammer, sondern von der >lammerkommission angenommen worden. Ter dritte Punkt des Gesetzes, welcher der wichtigste ist, wnrde von der Kammer in den» Sinne abgeändert, daß bei Zuweisung einer strittigen Kir-clie oder Schule auf die Zweidrittelmehrheit der Bewohner, je nachdem sie Pamarchisten oder Er-archisten sind, Rücksicht genommen wird. Am Tage der Schließung der Kammersession wollte der Präsident Achmed Riza Vei> die Beratung fortsetzen lassen, infolge der Obstruktion der griechischen Abgeordneten und deren Hinweis, daß die Kammer nicht beschlußfähig sei, sah er sich gezwungen, die Sitzung anfzuheben. In türkischen Kreisen besorgt man nun, daß wieder heiße nationale >tämpfe und Inlrigen in Mazedonien entstehen werden. Ter „Tanin", der Feuilleton. Ihr Dank. Aovellrttc von Friedrich Webcr. lSchluß.) ">Me 0!!! ^"""' b"' inende durchbebte mich. und Hütte -<. ^"sl U'l'iter zu sprechen, eilte ich meiner ^ind.' > ^"l'""> trennte ich an einer Seite die h'clt e/"' "'! ?^' "l'- Wie ich erwartete, ent- wir ii^,'""'b"l Tie retten!" stand da in einer kräftigen Schrift. ,.(5s ist alles sl'Ne i^l'> l'^' und wir mvarlen nur eiue gün-dein ^1.1^' 2" werden von jetzt ab mii je ^wt!, "^'^,"nsporl von unserer Helferin ein lN'hen ' '.'''' '" d"" Ihnen unfere Weisnngen zu-gc1i,, ^ eiwas Mut und Geschick wird es'Ihnen Mn .'^ '>!."' ^l'ch den Kreis der Aufseher zu schlän tere surgcn'!V^"^'""' ^" "'""'"'. ^ür das Wei. ^uert^l!"" ^'"" ^"' "^lu^ überlvälligt, uud es s"Kl hati.' ^''^ ^'^' ^'"lN', ehe ich mich so weit ge->"N bsa.>s^.. t'^ '"' '"'"> unter meine Leidensqesähr-!>„„ ^, "'.konnte. All meine Gedanken waren von ^ zur Ä , k, ^'U' ^n'l !ierichte<, und die Zeit >"ukte mi, V ! "'5 nächsten svouragetransportes l"'^ über ,.," ^ ^"ble. ^"dlich lmn er. Es ging '" ^»'Pw !'"^ "?ll' äußerlich ruhig, meiu Brot N'ich,'/','l1 zil nehmen, dem Mu/ik das Geld zil ^ Nuch di5""'?'" '""""' b'"U' z»zuschlendern. ?" Ta? .1!"" "lthiell das Brot eiuen Brief. "'^'äui'^l ,. "'' ^'''. ""'^^' ^""5lwr< anlangte. '" l'e m - ' "umsehe,,. Einer der Mllxiks würde. Vodka u.tter die Aufseher 'Utfernt'sM, "w^zwei Werst von der Kolonie .... ^"l, i .'."V^"'l ^ ^l'N'n zu können' hatie mich '' bn' ') et,. !'' ^'"''u lessen, wer wohl eige,tl- ^ "'" sci^n: jetzt begann mich dieser'Ge^ !'p te danke lebhaft zu beschäftigen, und ich vertiefte mich derart in ihn, daß die bevorstehende flucht mir weniger das Aufhören eines schrecklichen Zustandes als die endliche Lösung eines Geheimnisses erschien. Endlich kam der enischeidende Tag! Ter Bauer hatte kaum seine Absicht bekundet, eilt ^äßchen Branntwein znm besten zu geben, als er sich bereits von den Aufsehern umringt sah. Er verstand es, sie geschickt in das Wachthans zu locken, und von dorther tönte bald der Lärm eines echt russischen Gelages, ^n den wenigen noch in Tienst befindlichen Posten trat dann und wann einer der Mu^iks oder ein Kamerad mit gefülltem Becher, und bald begannen auch einige von ihnen eine Melodie zu summen lind deutliche seichen beginnender Trunkenheit zu geben. Ich wollte wenigstens die Ablösnng abwarten, weil ich annehmen durste, daß die bisher dienstfreien der Wächier die Gelegenheit wahrnehmen würden, sich an Vodka zu laben lind mir nachher, wenn sie ihre immerhin noch einigermaßen nüchternen Kameraden abgelöst, weniger Mühe machen würden. Da bis dahin aber noch über eine Stunde vergehen mußte, begab ich mich in meine Hütte zurück, steckie eilt scharsgeschliffenes, kurzes Schnitzmesfer zu mir. vervollständigte meine Kleidung, soweit dies unauffällig geschehen konnte, und wartete. Als ich annehmen konnte, daß die Ablösung er. folgt uud die frische Winterlufl ihre Wirkung' auf die vodkaschweren Kopse wieder eingebüßt, schlich ich mich leise hinans. Um keinen Verdacht zu erwecken, strebte ich auf einen, Umwege dem Walde zu. Es war nicht besonders hell, uud ich mußte sehr acht gebeil, um deu Schlitten nicht zu verfehlen. Ich glaubte fchou die Postenkette hinter mir zu haben, als ich Plötzlich Schritte im Schnee knirschen hörte und gleich darauf eiueu Mann meineil Weg kreuzen sah. Mit angehaltellem Atem blieb ich stehen und er ging vorüber. Als er sich weit genug entfernt, bo gaim ich zu laufen. Bei jedem Schritt gab der Schnee nach und ich versank bis zu deu Knien, ich stieß an ')jst^ strauchelte, fiel. raffte mich alls, lief weiler und siel wieder, der Schweiß rann an mir herab. Endlich, endlich sah ich zwischen den Bäumen elwas Tuntle5 und hörle ein leises Klingen, wie wenn ein angeschirrles Pserd eiue hestige Bewegung macht. ..Sind Sie es, Ivan Pani5lavi?" ..Gott sei Lob und Dank!" kräftige Arme hoben und zogeil mich in oas Gefährt, ich fühlte einen weichen, warmen Pelz um mich gelegt und dann stoben die Pferde dahin, daß die an uuserer Seile dahinhuscheuden Bäume eine lückenlose, dunkle Mauer zu bilden schienen. So ging es in rasendem Tempo stundenlang, bis loir im Walde versteckt ein Paar frische Pferde unserer harrend sanoen. Es wnrde umgespannt, uud die wilde Jagd ging Weiler. Wohl hundertmal glaubte ich mich entdeckt und verloren, aber wir kamen unbehelligt mit dem Schlitten bis Achotsk, und dorl enthüllte sich mir das Rätsel meiner Befreiung. Auf dem ganzen Wege halle eine junge Samo-jediil liebeil mir und meinen beiden männlichen Reitern, in den Kleidern der Bewohner jener Gegend, gesessen. In Achotst kleideten wir uns um, ehe wir das Schiff bestiegen, das uns in die Zivili^wn zurückbringen sollte, und als dann die junge ^.ame in dem sch'lichlen Neisepelz in den Salon des Hotels trat. wußte ich, daß die mmbuldige Ur»ache meines Elends auch meine Netl.mg gewe,en. ^ie, deren Todesangst verratende Blick mich damals bewogen ihren Peiniger niederzuschießen, halte nch aus dem Tumult zu retten vermocht. Sle war die Gattin eiiies"wol)lhabeudeii Moskauer Arztes und hatte gemeinsam mit diesem die unbeschreiblichen Mühe-sl'ligkeiteu nicht gescheut, um mich aus meiner — wie sie behauptete^ durch sie verschuldeten schrecklicheil Lage zu befreien. Sie war es auch gewesen, die mir, in die Verkleidung gehüllt, die Brote brachte, nachdem sie den Bauern bestochen hatte. Laibacher Zeitung Nr. 196. 1750 28. August 1909. dein Komitee für Einheit und fortschritt nahesteht, legt der Regierung nahe, den driiteu Punkt des neuen Gesetzes zur 'Anwendung zu bringen und dann der Kammer in der nächsten Session Rechenschaft abzulegen, und es gilt nicht unwahrscheinlich, daft der Minister des Innern, Talat Bey, in dieser Weise vorgehen wird. In manchen Kreisen meint man angesichts des bisherigen Verlaufes der Angelegenheit, daft die neue Türkei an dem Grundsatze des alten Regimes, aus politischen Gründen das grie« chische Element als das stärkste christliche in der Türlei zu begünstigen, festhalten zu wollen scheint. Das „Fremdellblatt" weist auf die gefahrvollen Dimensionen hin, die der Aufstand in Arabien angenommen hat. Die türkische Herrschaft in diesem Gebiete sei bedroht. Die Araber erblicken in der Schaffung eines Reichsparlamentes den Beginn einer schroffen Centralisation des Reiches und fürchten, das; ihre tatsächlich bestehende Autonomie gefährdet werden könnte. Tie Türkei wird eine be^ deutende Kraftanstrengung machen müssen, um das Stammland des Islams zu behaupten. Aber es ist kein Zweifel, das; der Patriotismus der Türken die groben Schwierigkeiten zu überwinden imstande sein wird. Ein nationaler, um nicht zu sagen nationalistischer Geist hat die herrschenden .Massen des türkischen Volkes und vor allein die Armee ergriffen, der Heer und Kation befähigt, die gröftten Opfer für die Erhaltung der territorialen Integrität des Vaterlandes zu bringen. Es ist wohl zu erwarten, das; es der türkischen Regierung gelingen wird, das Stamm-land des Propheten dem osmanischen Kaiserreiche zu erhalten. Das „III. Wr. Ertrablatt" bemerkt, die kretische F r a g e sei nur vorübergehend vom Repertoire abgesetzt worden. Über Nacht werde sie schärfer wieder einmal da sein. Tie sei ein orientalisches Entwicklungsproblem und die Kreter haben Beispieles genug dafür, das; diese Probleine durch 1'lberrasckmn-gen am sichersten gelöst werden. Durch die Mächte sind Mutterland und Insel vor einem üblen Schick' sal bewahrr worden, und die Türkei vor neuen inneren Uurnhen. Aber morgen schon kanns wieder losgehen. Politische Ueverkcht. Laib ach, 27. August. Das „Deutsche Volksblatt" erklärt, gegen die Auslassungen der „Neuen Freien Presse" über die „FreieSchule" polemisierend, das; durch die Entscheidung des Unterrichtsministeriums keiu nationales Interesse verletzt werde. Baron Hock sei übrigens der letzte, der den Beruf hätte, sich um den deutschen Besitzstand besorgt zu zeigen. Er habe, um der „Freien Tchule" eine Basis zu schaffen, sich fast ausschließlich der Unterstützung der internationalen Sozialdemokraten bedient uud als in der Frühjabrs-session die Angriffe der Slavischen Union und der roten Internationale gegn das Ministerium Bie-nerth, an dessen Bestand die Linke stark interessien st, begannen, hat Baron Hock mit demonstrativer .Konsequenz gegen die deutschen Parteien gestimmt. Das „Vaterland" mahnt angesichts des bevorstehenden Zusammentrittes des österreichischen Katholikentages die Katholiken daran, ihre Solidarität durch das Aufwerfen der nationalen Frage nicht beeinträchtigen zu lassen. DieReligion überragt nicht nur alle nationalen Interessen, sie bildet auch das einzig haltbare Band zwischen den einzelnen Nationen. Diese Einsicht hat bisher bei den österreichischen Katholiken geherrscht und das Blatt ist überzeugt, das; sich im siebenten Katholikentage die katholische Solidarität neuerdings glänzend bewähren wird. Die „Zeit" wendet sich gegelt die Rede des Präsidenten des ungarischen Abgeordnetenhauses, von Iusth. in Felegyhaza, die sich durch ein Vorbeisehen an den tatsächlichen Verhältnissen, durch ein Vorbeigehen an den Schranken der Realität charakterisiere. Er erkläre es für unparlameutarisch, die .^rone in den Vordergrund der Diskussion zu rücken, verschweigt aber, das; in diesem Falle die Krone von selbst im Vordergrunde steht, das; es sich um einen Patt zwischen der Krone und den Volksvertretern handelt, der von diesen bisher nicht erfüllt wurde. Herr von Iusth und seine Anhänger stellen persönliche oder Parteiinteressen über das Wohl des Ganzen. — Die „Reichspost" behauptet, Graf Aehrcn-thal patronisierc die Parteifusiou in Ungarn, weil er dort eine Mehrheit schaffen wolle, die ihm das neue Nehrgesetz und die Mehrauslagen für Armee und die Flotte bewilligt. Graf Aehrenthal habe seinen Namen mit der auswärtigen Politik der Monarchie ehrenvoll verknüpft — was nützt es aber, wenn seine innere Politik zehnfach das unterbindet, was er in der äus;eren ihr erworben? Mit grös;tem -Nachdruck müsse auf das Verhängnisvolle des Kurses hingewiesen werden, in den man jetzt wiederum hineinsteuert. Das „Neue Wr. Journal" rühmt den Schritt, den der österreichisch-ungarische Vizctonsul in Pitts-burg. Major Prochnik, gegen die Ausbeutung österreichischer Arbeiter in Amerika unternommen hat. Leider sei sein Beispiel nicht alltäglich. Die Pitts-burger Episode sollte für Österreich - Ungarn eine Mahnung sein, seine Auswanderung anders zu gestalten. Der Staat sollte es sich nicht verorieften lassen, auch denen, die sich von ihm wenden, Auf-klaruugsdieste zu leisten. Österreichische und ungarische Arbeiter dürfen jenseits der Meere nicht mehr zur dumpfen Masse derer gehören, die in ihrer Resignation Ziel und Willen verlieren und für jeden Zweck und jedes Angebot zu haben sind. An Politischen Ereignissen herrsch! in Ägypten im Hochsommer, wenn die afrikanische Hitze die führenden Männer vertreibt und alle Energie uud Tatkraft lahmt, in der Regel kein Übersluft. Das einzige Vorkommnis Politischer Natur war diesmal der Prozes; gegen den temperamentvollen Ehcsrcdakteur des führenden Nationalistenblattcs „El Lewa", der am Jahrestag des Urteils von Denschani, durch das über vier ägyptische Bauern wegen angeblicher Tötung eines englischen Offiziers die Todesstrafe ver- hängt wurde, den Premierminister und die anderen Beteiligten in schärfster Weise angegriffen hatte. Das Urteil in, Prozcft des „Lewa", dessen Ausgang man in nationalistischen Kreisen mit ziemlichen Besorgnissen entgegengesehen hatte, fiel sehr mild aus. Statt der gefürchtcten Uutcrdrückung des Blattes, durch welche die Ägypter mundtot gemach! worden wären, wurde auf eine Geldstrafe von geringer Hölie erkannt. Ein Teil der öffentlichen Meinung betrautet diesen Ausgang als indirekte Wirkung der indiskreten Äußerung des ägyptischen Iustizministcrs, der in Konstantinopel einem Journalisten die sichere Verurteiluug des Angeklagten in Aussicht gestellt hatte. Durch die milde Bestrafung sollte vielleicht der Verdacht einer Becinfluftung abgewehrt werden. Interessant ist an dem Prozef; die Tatsache, das; die Regierung sich nicht auf das wieder neueingeführte Pres;gesetz von ittM, sondern, wie früher auch, alls das einheimische — völlig ausreichende ^ Strafgesetzbuch gestützt hat. Damit scheint das Preftgesel,' völlig fallen gelassen zu sein. was im Interesse des Landes nur freudig begrüs;l werden kann. Seine Einführung, die ohne Befragung der Mächte erfolgte, obwohl das Gesetz auch für die Europäer Geltuug haben sollte, war eine Inkorrektheit, die besser hätte vermieden werden sollen. Sie hat nur die Wirtuug gehabt, die Autorität der Regierung zu schwächen und die Überzeugung zu erschüttern, dai', England auch unterworfenen Nationen Freiheit des Gedankens und der Worte gestatte. Nenn aber der Premierminister geglaubt hat, das; Europa IM vor einem <':>>< :><'< <»il>i»li beugen werde, so hat el sich gründlich getäuscht. Es steht zu hoffeu, das; die Kabinette, über deren Antwort noch nichts verlautet, ihm dies gründlich klarmachen werden. Tagesncmgleiten. — slkine „Köpcuickiade" auf der Ei sen bah») Ä»ö dem Fimnaner Schnellzug, der 0!» Dienstag früh vo» Fnime abgegangen und mu 9 Uhr 35> Minuten in Nud"' pest eingetroffen ist, wurde ein Schwindel in große«» Stil verübt, im strengsten Sinne oes Wortes eine „^' penickiade". Als der Schnellzug in der Station Sarm" sot eintraf, wurde dem Personal des Speisewagens ei» Telegramm mit der Unterschrift lHIemer 5touncs über' geben. Im Telegramm stand folgendes! „Personal des Speisewagens soll mit Oberlelluer ^nsamiueu den Z»^ verlassen und mit entgegenkommendem Fiuma»?' Schnellzug nach ^iume zurückreisen." In der qencnmle» Slctiuu bestieg ein Mann in der Uniform der An^-stellten oer Schlafwagengesellschcist den ^ug. Er zeif!^' das erwähnte Telegramm vor lind teilte mit, daß ei Austrag bekommen habe, von deu den ,'jng verlassende» Tpeisewagenangestellten den Speisewagen mit ganze! Ausrüstung und dem einkassierten und abzurechnende» l^elde zu übernehmen. Das Personal übergab ohne jede» Argwohn das von ihm Geforderte nnd der Fremde stu'g in den Speisewagen, plünderte ihn vollständig aus i>>^ flüchtete auf der ilächsten Station. Tas Personal begat' sich nach Fiume zurück, wo sich herausstellte, daß es d^-' Opfer eines Schwindlers geworden war. Man vermute!, daß ein entlassener Allgestellter der «esellschast >mme»o Joses Schobert den Schwindel ausgeführt Aus Eifersucht. Roman von Max Hoffmann. (51. Fortsetzung.) «Nachdruck »erboten.) Majewsli warf sich ihnen mit der Kraft der Verzweiflung entgegen, aber nach kurzem Kampf war er von der Übermacht überwältigt und wurde auf dein Stuhle festgehalten. Er knickte jetzt ganz zusammen und winselte einmal über das andere: „Ich hab's doch nicht getan, glaubt mir doch, Ihr Menschen! Was wollt Ihr denn von mir? Gott im Himmel ist ja mein Zeuge, das; ich nnr die achttausend Mark genommen habe. Weiter habe ich nichte, aber auch gar nichts gemacht." Dann fing er an, seine Miene zu verzerren und Gesichter zu schneiden. „Hahaha!" lachte er gellend, „wenn mir Gott nicht helfen will, so hilft mir vielleicht der Teufel? Jawohl! Satan, Beelzebub, hilf mir! Ich will einen Vertrag mit dir machen —" „Führen Sie ihn ab!" gebot Scharffenstein mit strengem Blick, und die vier Beamten schleppten den Verbrecher hinaus. „Was sagen Sie dazu, meine Herren", wandte sich der Richter an die beiden Kommissäre, „das; dieser Mensch behauptet, nur das bei ihm vorgefundene Geld gestohlen, sonst aber nichts verbrochen zu haben?" Vardelow5 Augen leuchteten. Also der Festgenommene war noch nicht in vollem Umfange geständig! Nun, dann blieb ja immer noch die Frage offen, ob cr bei dem Doktor nicht doch auf der richtigen Fährte war! Er warf dem Assessor einen raschen Blick zu. und dieser nickte ihm verstohlen zu. „Solange wir ihn noch nicht endgültig überführt haben, ist eigentlich kein Grund vorhanden, an seinen Angaben zu zweifeln", sagte er. „Aber dann müs;te doch ein anderer das übrige Geld genommen und den Mord begangen haben!" „Ganz meine Meinung, Herr Rat", gestand Bardctow befriedigt. „Wir tappen im Dunkeln", fiel Weide ein, „solange wir nicht jenes Mädchen festgenommen baben." „Sehr richtig!" bestätigte Scharffenstein. „Warum aber spielte dieser Mensch so ganz unvermittelt den wilden Mann?" „Auch das ntus; erst untersucht werden, Herr Rat, ob es nicht wirklich eine momentane Geistesstörung war. Der Verdacht, mit dem ihm entgegengekommen wird, scheint ihn in der Tat sehr zu bedrücken." „Nun, ich werde ihn auf jeden Fall einige Zeit von unserem Gerichtsarzt beobachten lassen." Das geschah denn auch. Aber schon nach acht Tagen war der Physikus Doktor Guhlke vollkommen davon überzeugt, das; Majewski weder den wilden Mann spielte noch sonst ein Simulant war, und das; sich in seinen: sonderbaren Verhalten bei dem Verhör nur sein Arger und seine Wut Lust gemacht hatte. Er berichtete dem Untersuchungsrichter dieses Ergebnis, wobei Mallmitz und die beiden Kommissäre zugegen waren. „Sie meinen also, Herr Doktor", fragte Scharffenstein, „daft dieser Mensch für seine Taten vollständig verantwortlich sei?" „Sicher! Ich hatte auch erst Verdacht, das; er den Mord in einer Art Dä'mmerungsznstand, wie er allerdings selten, aber doch znwcilen vorkommt, vollbracht haben könnte. Aber dann müßte er Epileptiker sein oder sonst irgendwelche Störung seiner Psyche und seines Nervensystems zeigen. Das ist aber nicht der Fall, er ist kerngesund." „Bleibt also nichts weiter übrig, als zu glaube», das; er wirklich nicht die ganze Tat vollbracht hm oder das; er nicht alles eingestehen will." . „Ich meinerseits glaube das erstere", sagte "^ Physikus. „Ich habe mich lange mit ihm untcrlM ten und habe bei ihm eine für einen Verbreche geradezu bewunderungswürdige Wahrheitsliebe ^ funden." '. „Na, also", fiel Bardekow eifrig ein, „da ha>" ' wir's! Die Sache scheint mir jetzt wesentlich llal^ zu sein: Jenes Geräusch, das er hörte, kam au^ dem Nebenzinillicr, in dem Fran von Marlem schlief. Dort war eben jemand verborgen, der dlin zum Mörder wurde." .. . Herr von Scharffenstcin nahm eine Prise, >"-immer ein Zeichen davon war, das; er sich !"'!^, „, wollte. Dann brummte er unwirsch: „Ihre P!)^ tasie in allen Ehren, Herr Koinmissär. Es fragt > nur, wer sich unbemerkt in jenem Schlafzimmer v borgen gehalten haben sollte." „Wieso unbemerkt?" -, „Ach so, Sie meinen, jener andere wal Wissen der Frau von Marleben da?" ^,, Vardekow machte eine Bcwegnng mit den >Vl den, die andeuten sollte: „Warum nicht?" „ .^ „Sonderbar ist es aber doch immerhin . merkte Mallmitz lauernd, „das; dieser Doktor ^<" dow so schleunig das Weite gesucht hat." . „ Scharffenstein warf ihm einen s^"^''" „ Blick zu. „Nun, meine Herren, ich kann ^u' , Ihren Schmerzen in bezug auf den Doktor liesu'l ' Er will durchaus nicht das Weite suchen, „>o>", brennt vor Verlangen, recht bald zu uns 5""^""' rcn. Und zwar hat er einen triftigen Grund on.^ denn ihn zieht ein starker Magnet hierher. Nm ,c,^ tatsächlich angegriffene Gesundheit hält n)N Laibacher Zeitung Nr. 196. 1751 2tt. August 1U0U. . -^ lDic ^ahrt Zeppeline nach Acrlin.j Wieder wird cm ueuer Ballon nach dein System des Grafen Zeppelin, der „^. i^i"^ ^^^. .^fsenllichleil übergeben werden. Und man sieht dem Ereignis mil mn so größerer Spannung wMgcn, als das neue ^nftschifs oirelt aus der Werl'. Natte heraus gleich die große ^ahrl voil ^riedrichshafen nach Berlin, das sind rund l!<><» Kilometer, antreten soll. ^ur einige knrze Probeflüge an, Vormittag .zur Erpro-bung der Moloreii, der Propeller nnd der Sleuervor-Nchtuii^n werde» der Lujlreise vorausgehen, ein Be-weis ,iir die große Zliverjichl, die Graf Zeppelin nnd N'uie Mitarbeiter fiir das Gelingen ihres Werkes hegen, ^sr ,,^. ^ii" ^,i^ ^,^>^, ^,^^. ^jil^,,,^ des Ingenieurs "l.urr nur bis Vilterfeld fahren und morgen von dort unter dem Kommando des Graseil Zeppelin selbst die -nc,k' nach Berlin fortsetzen, wo er um 5 Uhr nachmit-wgs über ^>„, Tempelhofer ^elde eilitreffen soll. In ^"lln erwarten den Grafen große Ehrungen, das Kai-!"Paar seldst mit den kaiserlichen Prinzen wird ihn u'wsangen und am Abeno wird er Gast des Kaisers sein. "r ssanze Stadt wird in festlichem Schmucke prangen. ^ Auseitthall in Berlin wird jedoch nnr von furzer ^?uer ,ein. denn schon am 31. August muß der Vallon wledcr in Manzell sein. wo er deii, K aiser ^ ra n z ^,^>cs bei seiiler Rnndfahrl uui den Nodensee vorge. MYtt werden soll. An, 3. September wird der .,/. ill" ^» Mlglu'dern oes denlschen Bundesrates »nd den Ab. ^ordneten jener Städte, deren Ehrenbürger Zeppelin ^ '^rledrichshasen, Konstanz, München, Stuttgart, "wrmsj vorgeführt, am 4, September den Reichstags-M'urdneten. An beideii Tagen sollen bei den Ans. ,'^u ^il^clne Gäste in das Lnftschiff anfgeiiommen , ^'den, »vährend die anderen aus cmem Sonderdampfer fal " ^'^lu»g des ^nstschifses auf dein Vodensee 5« s7^ ^ln !>iiebesdrama in den Lüsten.j Das „Agr. ^agvl. berichtet unter dem 26. d. M.: Rumänische "«uern, die bei Dorohoi iil der Moldau mit ^eldarbei-n tie,chasli^l »raren, sahen plötzlich ein dunlies Unge-um um,i Himmel zur Erde sausen und liefen in aber-^n,wl,chrr ^livchl znr Gendarinerie. der fie hievon die Mrlge erstatleteil. Die Gendarmerie erlannle in denl '.ungeheuer" einen entleerten ^nstballon und inachlc-.> näherer Untersuchung die grausige Entdeckung, daß ' ! "!' Korbe z»vei deichen, die eines jungen Mannes sen ^".^ ^'"^'" Mädchens befanden. Die deichen »vie-Mls ^'^'"!^lu!ugen in der Kopf. und Herzgegend "i^s -^ fchrinl sich in den Lüften ein erschütterndes wi'ä ""'" "bge,pielt zu haben. Auch die Ballonhülle ,1". "'" E,„. »,,d Aiisschnßöffniing anf. Nach den bis-^ ""' ^stftelluiigeil ist der Selbstmörder mit dem lm'^-?^ ""hen Großgrundbesitzers Ioneseu in Nu->mn-d> "^'^' ^"^ Madchen, das als deiche gesunden Nra>? !^"'"^ aus vornehmer Familie »lid lvar die ^a.i> ""^ ^vallerieossiziers, dem sie in den nächsten "wi>", ""getraut werden sollte. Es scheint nun, daß chen ' " 5"" Oheime nnglückliche Liebe fiir das Mäd-s^l."^, Harzen lrng nnd in feiner Verz»veifll>ng be-der e > - '"^ ^^ l""!V Mädchen zu töten. Joliesen, Mit s/' ^'^'^'^' Sporlsmaiin lvar, ist vor einigen Tagen die D "" Ballon in Bnkaresl hochgegangen und dürfle «^„^''^' nnler irgend einem Vorwande in die Gol,del feii^i^ '"' Oberhalb Dorohoi führte er die Schret-sicl, .. ^"''' "^"u er Schüsse gegen das Mädchen, gegen mm '" d" Ballolihülle abgab.- Dnrch die Schuß-Es" g l'nt>l.,ich das Gas und der Ballon fiel zur Erde. wn ^ "!' ' 'ubglich' daß Ionescu in einem Anfalle schu,, s''> - stormig die Untat beging, denil er zeigte — lHcitcrc Eelc.) sDer Herr Vorstand.) Herr lim Sleneraml einen Beamten fragend)! „Bitte, wo sonnte ich den Herrn Vorstand sprechen?" Beamter: „Bitte, zweiter Gang, rechts die Tür, wo drans fleht: Ich komme gleich." — sehnng des ärztlichen Dienstes hat die Batterie 2 ein Reitpferd beiznstellen." - sDic angctnabberte Tonnc.j Ans Shanghai wird geschrieben: Der Gonvernenr der Provinz Tscheliang, mithin einer »er ersten Provinzialmandarinen, erließ unlängst folgende Bekanntmachung: „Am ersten Tage des fünften Mondmonals i^8. Inni) lvird die Sonne von 5 Uhr 15) Minnleli bis 6 Uhr 45 Minuten morgens angefressen werden. Wir hoffen, daß alle, die etwas von der Magie verstehen, fowie auch die buddhistischeu nnd laoistischen Priester ernsthafte nnd eifrige Rellungsver. suche nnteruehmen werden. Daher diefer Erlaß." Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Saurcgurkcuzcit. Taxregnrtenzeil oder tote Saison wird die ge-schästsslille, dailn besonders die an politischen Ereig. nissen arme Zeit des Hochsommers genannt, obgleich wir seit einigen Jahren so eine eigentliche „Saurccmrke». zeit" nicht mehr haben. So schreibt Zelter am 31. Juli 182! au Goethe: „Unser Theater ist jetzt wieder lavie-rend, »vie immer in der ,Sauregl!rlenzeit'. Oder am 19. Juli 1826: „Hierzulande gehl es eben etwas mager her' die Kaufleute nennen's die Sauregnrkenzeil." ... Im Sommer 1857 erschien in Berlin eine Travestie des Horazischen „Iici»t,u^ il!,', i!>": „Ne> gliiclt der Manii, der, von Geschäften fern, in dieser Zeit des sanren Gnilentnms hiuaus kann eilen." Literarisch geiniinzt nnd mit ähnlichen Ausdrücken anderer Völker verglicheil, findet sich die „Cauregurkenzeit" bereits im „Dentschen Museum" 1865: „Wir haben das, was die Berliner die ,allersauerste Gursenzeil', die Franzosen ,die große Stachelbeerzeil', die Engländer die ,!>l>l>,^',> <>t tli^ vl>,'.v >!inu11l«l, l><>il)ple»s cie>veseli, andere jedoch versiehe» Melonen dar» ^, ^u lest. Nlid woher ich das alles weiß? Weil ricl,V. '^"'bt. Erst heule empfing ich eine ^ach-il von ,einer Hand. Sehen Sie hier!" " Zog vergnügt einen Brief ans der Tasche. „^ "^r weilt in '.'('izza nnd quält mich beständig ^dichc ""' ^''^ '"^ ^^ ^'^ Untersuchung schon sch^l s^le den Brief ivieder ein. blätterte in mif j, '^"l und sagte: „Ta5 bringt inich lvieder Meme s" ''^N'nten, den biedere,! Herrn Grulich, ^Mnal« -''V"'' ^^' ^^ '""l)l gewnsU, lvarnin er zichl ^,'" '" erhabner Weise ,i,m das sehr nahe gehen?" fragte Mass- " diewn ^'? '!^" ^'nne", lachte Bardekolo, „wird ii'ag^,. Unverstand der Behörden mit Würde er^ ^"ufe dc?^'l'^''" sl'Ulliile il)>n bei. „Er hat sich im '""M(wun^. ' ^'" beträchtliches Vermögen znfam- ' '""> n,id wird sich wahrscheinlich fpäter als ehrfamer Villendesitzer in irgend einem hübschen Vorort niederlassen. Sumpfpflanzen gedeihen ja immer vorzüglich." „Ader sie dnften auch danach!" rief Weide. „Hnhaha!" lachte M'allmii). „Er hat von seinem Standpnnkt ganz recht, wenn er mit jenem römischen Baiser denkt: >'<»» <»» v-Mi«" die Gurken <'u<-um<-,>^ genannt werden, doch das deutsche Wort „Gurke" ist erst kurz nach 15<«> nachweisbar. Es wird von dem spälgriechischen „vX^uril»,," abgeleitet. Doch heule nennt man die frucht in Dänemark X^ui-K^ und nicht bloß „Gurke". Man vergleiche das polnische s»je<»i- s c r n e n K r o n e driller Klasse und dem Professor an der Staalsrealschule in ^ailuich, Dr. Joses Binder, tarsrei den Titel eines S ch u Ira < e s zli verleiheii. — sVom ^cnncn dci> 5». Dsaqoncrrcqiments.j Das i» ^ees.Radma»»sdorf uiid Umgebuilg weilende k. il. l. Dragonerregimenl Nikolaus I., Kaiser von Nnßland, Nr. 5 feierte am ^2. Anglist I. I. das (iljjährige In. haberjnbiläum. An diesem Tage sind nämlich 60 Jahre verflossen, seil dieses berühmte Reiterregiment, das sich ans Krai», Küstenlaud, Steiermarl und Tüdkärnten re> lrutiert, mit laiserl. Gnade de» Nainen NilolailS I. von Rußland, des Urgroßvaters des jetzigen Zaren, erhielt. Znr Vl'rherrlichnng dieses festes »mirde u. a. auch ein Jubiläumsrennen ili ^ees nächst Veldes veranstaltet, das trotz der nngünstigen Witterung progrnminäßig ab» geführt wnrde. Ob»vohl >län,lich bald nach !2 Uhr mit. tags ein wollenbrucharliger Regen iliedergegangen »var und dann in Abschnitten Regenschauer folgten, war di«> Beteiligung der Bevölkerung von nah und fern eine große- <>ine vieltauseudköpsige Me»sche»ml'»ae, darunler insbesolldere das zahlreich verlretene dislilig»>erte Pu» blilum aus Veldes, Radman»sdols »»o soqar aus ^m-bach solgle a»s das gespmmles» d<'i» Verlnüsi' des >»-leressanlen )1iei»vetlil'»z ^c/"'-rallrnppenmspeklor Baro» Aldo,., l^mralmaio. Divisional- Vl a < ns ch k a mi' dem «<>»<'ral,tabs»'aior Baro» Wald st ä < < e » a»s i/mbach, Selt,o»schei von 7^ alle Generalmajor Kavalleriebrigadier Baron Sa a bur a aus Marlnirg, Hosral Gras Ehorin-s kl) aus ^aibach, die Bezirlshaupllente Baron Rech-o a ch aus Rudolfsweri und 5 u pnek aus Radlnanns-dorf, Ifire Durchlaucht Fürstin Karl Windisch, g r ä <^, die Grasen N a k o und E f a l l) aus ^imne u. a. sl'lvie fasl alle Kurgäste von Veldes nnd Umgebung. Seine Erzellenz der Generalkavallerieinspeltor Genera! der Kavallerie von N r n d e r ma n n halte auch am ^nhaberinbilaumsrennen teilgenommen - doch war dies wegen der großen Verspätung des Tauernbahn.Schnell' Laibacher geitung Nr. 196. 1752 28. August I W9. zuges uiunöglich gelvordeil nnd ivnrde Seine Erzellenz erst beim Äbendzilge in Lees vo»l Regimenlslomman» danten Oberstlentitallt Brandt nnd von den Stab'), offiziereu des Regimentes eiupfangen. Sieger waren bei der kleinen Steeple-chase: 1. Lentnant Graf Bissin, g e n, 2. Lentnant M i ch e l, 3. Oberlentnailt von G a -riboldi; beim Jagdritt: 1. Oberleutnant Pippal, 2 Oberleutnant von H a l l a v a n y a, 3. Oberlelltilant Baron P i e l ft i ck e r, 4. Lentnant Conte Je none-bei der Dienstpferde^Steeple-chase: 1. Oberleutnant B r e g a n t, 2. Leutnant Baron U r ban, 3. Leutnant Michel, 4. Leutuant Baron Latscher; bei der Inhaberjubilänms»Steeple.chase: l. Oberleutuant B r e-g ant, 2. Oberleutnant Pippal und 3. Leutnant Graf Bissi»ge». Das Glennen bot äußerst inter» essante Momente. <— " IBesehung einer Striptorstelle an der t. t. Ttu» dienvibliothct in Laibach.» An der l. k. Studieubibliothek i>l Laibach gelangt die Stelle des Striptors etznng. Tie mit den Nachweisen über Studien nnd Sprach» kenntnisse sowie über die bisherige Verwendnng ver» sehenen Belverbungsgesnche sind im Wege der vorgesetz» ten Dienstbehörde'bis z»,n 25. September 1909 bei der k. k. Landesregierung für Krai» in Laibach eiilzilbri». ge». ^^''- * sÄus dem Voltsschuldienstc.» Der l. l. Bezirks-schnlral in Goltschee hat die gewesene provisorische Leh. rerin an der Volksschule in Milterdorf, T^räuleiil Ste-phanie Kasch, znr provisorischen Lehrerin an der Volksschule m Nesselthal lind die absolvierte Lehramts» kandidalin, /iräuleill illga Joule, zur provisorische» Lehrerin an der Mädchenvolksschule in Gottschee er» nannt. —i- " Mitteilungen aus der Praris.» Wenn eine ge» nosscnschastliche >irankenkasse aus Grund eines »vegen unterlassener Anmeldung gefällten Straferke»»lnifses in der Lage war, sich über die Dauer des Arbeitsver» hältnisses zn informiereil nnd oas Kassenmitglied in Evi» denz zu nehmen, so besteht keine Regreßpslicht des Ar» beitgcbers für einen Unterslütz„!,gsa»f»va»d. —>'. — jDic angeblichen Gewaltmärsche von Truppen iu Dalmatieu.j Mit Aezng auf die Milteiluilge» ein» zelner Blätter über Geivalnnärsche von Truppen in Süddalmatie», »velche angeblich Hunderle Schwererkrail» kuugeu ulld sogar Todesfälle zur T^olge gehabt hätten, wird von zustaudiger Seite auf Grnnd des eiilgelallfe-neu amtlichen Berichtes festgestellt, das; obige Nachrich-le>» entstellt lind aufgebauscht sind. Nichtig ist, daß ein» zelne Trnppen infolge ungünstiger Witternilgsverhält» nisse vorübergehend einen höheren Marodenstand aufzu» weisen hatten, der jedoch bereits wieder auf das Nor-male zurückgegangen ist. Die sensationellen Gerüchte über Todesfälle bei den Übungeil reduzieren sich ans die Tatsache, daß in, Lager durch Blitzschlag ein Mann der Landwehr getötet uud zwei schwer verletzt wnrden. — Wnc Imtcrversammlungj findet morgen lim 3 Uhr nachmittags im Schulgebäude in Ko^aua statt, wobei der Herr Oberlehrer Litozar über die T^ort» schritte iu der Bienenzucht und über das Imlergenosseu» schaftswesen einen Vortrag halleil wird. — «Unsere Gcflü.qelzuchtstättcn.j Das Geflügel-znchtwesen ist iu Krain'noch verhältnismäßig wenig entwickelt nnd befindet fich im Vergleiche zu den übrigen Kronländern erst im Entwicklnngsstadinm. Aber nun-mehr wurde auch bei nns diese Seite des Volkswirtschaft, lichen Zweiges ins Ange gefaßt. In den letzten drei Jahren vermochte nnser Land eine erfreuliche Zahl von Geflügelznchtslälten auszuweisen. In Laibach, Unter» «i^ka und Wailsch habeil wir vier, in Iunerkrain und Unterkrain verfügen wir über fünf Stätten. In Unter-H,5ka wird das Unternehmen mit Dampfbetrieb geführt. Ter Hauvlverkehr stützt sich auf den Erport, erst in zweiter Linie anf dle heimischen Abnehmer; ohne grö» hereu Ex.port ist die Rentabilität schwer zu denken. Hier kommen znerst in Betracht: Trieft lind Ausland; für einen günstigen Erfolg ist die richtige Reklame Vorans» setzung. Terzeil sind die Aspellen nicht nngünstig. x. — Legitimationen unehelicher Kinder»! Die für das Jahr l'907 vorliegeildeil endgültigen summarischen Ergebnisse der Eheschließungen und Legitimationen nn< ehelicher linder zeigen, »vie die „Statistischen Mitteilnn» geil" nachweisen, im ganzen einen bemerkenswerten Rückgang gegenüber den Ergebnissen der beiden Vor» jähre. So haben die Eheschließungen des Jahres l9O7 mit 209.514 gegenüber den recht günstigen Ergebnissen des Jahres 1906 nm 7803 — 3 6 Prozent abgenommen und stehen uoch hiilter den Ergebnisjen des Jahres 1905 mit 212.927 nm 3413 TMe -^ l 6 Prozent zuriick. Ans 10.000 Einwohner entfielen im Jahre 1905 78 Ehe» schließuugen, im folgenden Jahre 79, im Jahre 1907 aber nnr 76. Die Abnahme der Legitimationen von 1905 31.222 auf 1906 30.985 beträgt nur 237, kommt also Nlit weniger als 1 Prozent kaum in Betracht, von 1906 auf 1907 29.754, fällt hiugegen die Abnahme nm !231 legitimierte Müder — nahezu 4 Prozent, schon recht ins Gewicht. — An diesem sowohl bei den Eheschließungen wie bei den Legitimationen konstatierten Rückgänge par-tizipieren nicht alle Verwaltnngsgebiete im gleicheil Maße. Verfolgt man zunächst den Verlauf der Entwick» lung bei den Eheschliel,l»lngen, so zeigt sich, daß Nieder-österreich im Vergleiche mit den Reichszifsern günstige Resultate aufweis», der Aufschwuug von 1905 auf I9<»6, al,o von 26.739 auf 28.161, ist ein beträchtlicher, und der Anjatz des Jahres 1907 28.183, hält sich immerhin auf glelcher yohe. Tie übrigen Alpenländer weisen nnr geringe Schwauknngen ans, und zwar Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten und kr a i n ',nsamme». genommen von 1905 ans 1907 eine geringfügige Al> nähme, Tirol nnd Vorarlberg eine mäßige Zunahme, so daß im großen und ganzen die Ergebnisse des Jahres 1907 für die Alpenländer als günstige bezeichnet werden können. — Der Tsterreichi» sche Orientverein versendet über den Ausfall der Ernte in oen Ländern des Orients einen Bericht, in dem es unter anderem heißt: Rumänien: Das Ergebnis der diesjährigeil Weizenernte kann in den westlichen nnd nördlichen Landesteilen als gut, iu einigen südöst. lichen Distrikten, namentlich ill der entlang der Donau sich ansbreitenden Ebene als befriedigend bezeichnet werden, so daß im Durchschnitt mit 1200 Kilogramm per Hektar gerechnet werde» kann. B nIgari e »: Hier hat sich oie Befürchlnng, welche wegen der im April nnd Mai herrschenden Dürre gehegt wurde, glücklicherweise nicht realisiert. Im allgemeine» kann gesagt werden, daß das Königreich sowohl quantitativ als auch qualitativ alls eine recht gisse Miltelernte zurückblicken wird. Ta5 Mehrerträgnis wird ill der Onantitäl im Vergleich znm Jahre 1908 anf zirka 40 Prozent geschätzt. Monte-negro: Im großen nnd ganzcn kann Montenegro im laufenden Jahre mit einer mehr oder minder guten Mittelernte rechnen, doch dürfte dieselbe zur Tecks.nq oes eigeneil Bedarfes »licht alisreichen. Die Thrühernle kann als eine gnte bezeichnet werden. Weizen, Gerste und Hafer, welch letzterer übrigens nnr wenig angebant wnrde, sowie ^rühmais, haben eine znsriedenslellende T^echsnng ergeben. Hingegen haben die spälreisenden T^eldfrüchte Mais, 5trant, Erdäpfel nnter der Dürre ge» litten. T ü rkei: Soweit die mazedonische» und albanischen Vilajets in Betracht tommen, hat der Ernleanssall i» den Getreioesorten Roggen, Weizen nnd Hafer be» friedigt; Gerste dagegen ist quantitativ und qnaülativ zurückgeblieben »nd der Mais ist noch nicht geernlel, steht aber ziemlich gnl. Mit Rüchicht anf die zu c-rwar» tenden Onantitäten ist angesichts des Umstandes, daß dicsem Erntejahr zwei Mißernte» vorausgegange» sind, wodurch die Vorräte im Innern oes Landes gänzlich aufgebraucht wnrdcn, nicht anzunehmen, daß die Erport» läligkeil nach dem Auslande de» erhoffte» Umsang an» nehmen dürfte. Tsür einige Artikel, »vie Tabak, Haselnüsse, Bohne» sowie für alle Arte» Gemüse ist mit eine»! gioßen Ansfall zn rechnen, der für die Tabakernle allein im Bezirk Platana anf 1,200.000 Kronen geschätzt wird. Die Schade»sschätzii»ge» für Trapez»»!, Samsou» »»d aiidere Tabasprooiiklimisgebiele find gegeiiwärlig »och »icht beka»»t, doch dürfte» sie, proporlionell genommen, eben so hoch sein. Die Kokonernle ist reichlich ansge» fallen. Opium dagegen nnr strichweise befriedigend. G r i e ch enIa n d: Die Nachrichleil bezüglich der maß» gebenden Prodlikte, Olivenöl nnd Wein, lanle» g»»stig, so daß Volleriile» z» ge»värtige» si»d, falls die Wille-rnilgsverhällnisse gleich vorteilhaft bleiben. — - ^Birnen und Nüsse.j Unter deii Obstlullnre» sind heuer in Ober. nnd Unlerkrain in erster Linie verschiedene Birucngaltnngen »nd Nüsse gut gediehen. Hpfel sind hener nur teillveise geraleu. Der Land»v!r>-»vird somit hener seine» Birnenluost erzengen, aber auch als Obsthändler nnd Branntweinbrenner anf seilte Nech-iinng kominen. x. — >'<>v:l pi-«ui-i^ja, .1rl<1); hieranf zwei einaktige Posse»l ltti-ltt ^<>kc>! vo» ^-. Mil<"i»sli Ulld I^'utriliicc vo» Ktolba). Die Vor-stellliiig findet bei gedeckleil Tischeii stall. Eintrittsgebühr 3s» Heller. " l-Höherc Horstlchranstalt in Lemberg.j Die in de» Verzeich»is>,en, Beilage ll-, u»d !» zu i> l>4, der Webr» Vorschriften erster Teil eingetragene „Landessorstleyr» aiistall" i» Lemberg führt ia»l ei»er den, k. k. Mi»>' sterini» für La»desverteid>ig»»g zugelommeiie» Mittei» l»»g des k. k. Ackerbanmiilislerinms »»»mehr die Ve» »ennniig „Höhrve ^orftlehransla!!". —''. - - lInskriptioncn an Hochschulen.j An der Wiener Universität begiime» die Iiiskriplioneii fürs Ct»die»iahr 1909/10 am 23. September n»d danern bis iillliisivl' 9. Oktober. Nachträgliche Inskriptionen werde» nnr in dringenden /fällen gestaltet. An der technischen Hlich-schnle ill Wien beginnen die Inskriptionen am l. Ol» tobcr nnd währen bis inllnsive 15. Oktober. In der Zc'<> vom 1. Oktober bis 14. Oktober finden die Inskriptionen an der Hochschule für Bodenkultur statt. A» der tier-cnztliche» Hochschule währen die Inskriptionen in der Zeit von» 1. bis 20. Oktober. An der Akademie für bü» deilde Künste in Wie» finden die Einschreibungen a»> 1. nnd 2. Oktober statt. An de» »leiste» Hochschule» wird mi! de» Vorlesimge» erst am 25. Oktober bego»»e». " » Dai»e»ha!»dläschche» >»>> einer silberlie» Tasche»»hr i,»d diverse!» Klei»igteitc». — Rückwanderer aus Amcrita.j Nach I5tägig<'^ Reise ist gester» der Dampfer „Martha Washington" der Anstro.Americaiia, Kapitä» E. Gerolimich, m<5 Nelv Aork via Neapel »»d Patras mit 210 Passagiere», ,',»!» überiviegüde» Teile »ach U»gar» z»stä»dige» R'nck» »vaoderer» a»s Aiiierika a» Nord i» Trieft eingelansl'N- - lDamPfkesselba«.> Die Maschi»e»fabrik G. T ii»' »ies i» Laibach hat vor kurzem oie Konzession z»>» Ban von Tampskesseln nnd venvandten Apparate» cr» halte» »nd ist die einzige in krai», welche »""' Kesselschlniedearbeite» n»d Kesselreparalnrei» in dies"" 5>il,o»Ia»de dnrchführe» dars. Illunio». »»or». in der Zon^UirtHe. Sonn lag, den 29. August, Hochamt »'" 10 Uhr: .VIi<^!! in Kon. l>>,^. ^Vilfsolorrlin <.!u8to»troi<,ls, Offertoriuni nnd Eon»»»»nio ch<-" ra liter. In der Atadtpfarrkirche Kt. JaUob. Tonntag den 2!>. August lSchutzeiigelfest) »w 9 Uhr Hochamt: Prelsmesse '„«»lv., Ii<^i,ül" i» »'<>"'' vo,l G. E. Stehle, Graduale ^n^iu« «ui« vo» Anton Tfoerfter, Offertorinm Ijsll Le»tz" aus der Lokomobilsabril von H e i >, r i ch L ci n^> in Mann hei in einen Kohlenverbranch vo>» <>'7'^ Kilograull» »ind einen Dampfverbrauch von 335 K^" gramm für die Pferdesraftnntzstnnde fest. Diese b>M' ai» Lokomobilen »lnerreicht gerillgeil Verbranchsz>lst'! stellen der Wirtschaftlichkeit Lauzscher Loloinobilc'» <'"' nlu fo glänzenderes Zeugnis aus, als dieselben be» »>' cinfa ch e r Ü b e r h i tz »> >l g, also an Maschi>l<'ll co " fachster Konslrnktion erreicht »oiirden. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Jahrhundertfeier in Tirol. Wien, 27. August. Die „Wiener Abends schreibt: Der Kaiser begibt sich morgen von ^ Ischl nach Tirol, »in der Befreiungskriegs anzuwohnen »nd, unigebe» ^"''.^,. eilanchle» Mitglieder» des Kaiserhnnses, dem ^""^ »isse der heldenmütigen Kämpser von, Jahre l?^^,„ höchste Ehre zn erweisen. Stürmischer Jubel wird o vielgeliebten Monarchen begrüße,», dessen ^cgei'w"^ der patriotische» Erinnerungsfeier die schönste uud >)l ),^ ste Weihe verleiht. Dankbare Enkel, i» dere» H"'^'!, .^, Valerlaildsliebe oer Vorfahren unge»>i»,der! l^) j.^ feiern die siegreiche Besreinngstat und der Entcl K» ,er ^ranz I., zn dem die Tiroler 1809 so s^! ',c. tren gestanden, für den sie in blnligem Ring"' »"' ^, ten, Kaiser T^ranz Joses l., erscheint inmittm 1^',^ Getre»en »nd begeht mit ih»e» das Thest dantbarei ^^ innerung. Aus der Ruhe des Soullneraufelllhal r. qibt sich der Kaiser, die vieleu Austrengnnge» ">ch! !"1 Laibacher Zeitung Nr. 196. 1753 2tt. August 1909. ">d, in cms »uestliche Gren^laud des Reiches, ,',u den -'lachfahren dos nnoergeßlichen Pasche!den Andreas Vuscr und seiner heldenhaften Mitstreiter. Mil stolzer ^ciulgtunng wird der innigst geliebte ^iirsl, umoraust ^ou dem Inliel des Volles, auf seine trenen Tiroler und Vorn rl berge r blicken, deren !^iebe zu ihm uud zu selnen, >Vai,se stark uud uulua^oelbar ist >vie die Felsen ihrer Veüiial. N„d nicht ininder hohe Genugtuung »vird dem ^imunchei, der überall sichtbare, glänzende Äufschl^uu^ ^cs Maudes bereite»,, das vor uiehr als einen, halbe» ^lchlwusmd seiue (beschicke mit dem des <5rzhauses ver-om'deil Hai. Der Jubel Tirols und Vorarlbergs llingl >imaus über die (Grenzen des bleiches, ertönt über die gellen des Nodensees, hinüber zu deu Usern des Deut-Mien weiches und der SchU'eiz uud die Fürsten der deu«. nyc>, Buudesslaalen, die an das „Schwäbische Meer" ^veüM lind die Vertreter der schweizerischen Eidgeuos. !"> chasten werden den Monarchen, der vou Iuuslnuck !'"") Vorarlberg reisen lind eine ^ahrt aus den, Boden->^ linlernchül^il u'ird, begriißen uud ihrer Verehrung >'n-deu erhabenen Herrscher Ausdruck gebcu. Iu Tirol 'n>d Vorarlberg aber »oerdeu die frohe» ^aiserlage dieses i«../' »>>d im Geiste feiert ganz Österreich die Tiroler <^'!te nut, denu die Taten uud Gesiunnngen, die dort n'yrt werde», sind auch dem lebendem Geschlechte ei» ^'"emaii^lichcs Vorbild uud eiue stets sich erueueriide ^>!e,Ic ualerläudischeu Sinnes, »verltäliger n»d hi». !!l0»!UMuller Begeisterung sür Kaiser nnd ^ieich. ^nn^bruck, 27. Augilsl. Au den ^esllichseiten nnd > der E^alicibildnng sür den ^eslzng iverden auch " l, en > s cl) c S ch ü k e n v e r e ine ^ iu der Slarle m ' '""irereu lausend Mann teilnehmen. Die hiesigen "UNln fordern die Bevölfernng auf, die italienischen "l)l'Ueu herzlich zu bewillsouunneu, weil sie durch ihr "!")e»ie» beu'eisen, daß sie sich als Tiroler fühleu. ^"nsliruck, 27. Augu,t. Der K aiser wird Tiens-.Z/'"' < Uhr 5)0 Minuten früh mittelst Staatsbahn, ^mo'ldampsers von Nregenz abreisen und um 8 Uhr ' -'"muten iu Linda» eintreffen. Die Abreise r>on ^> >ocu! erfolgt um !) Uhr !<> Minuten. Um K» Uhr wird 9, ^,m>er i„ ^i^^s^^^ eintreffen und um W Uhr "/ ^linuteu abreise». Um 12 Uhr 1«> Mi»nle» mittags "'ulql die Änluusl i» Mai»a», Zeppelins Fahrt nach Berlin. "!l,s ^"^'^sliafc,,, 27, Anqusl. Gras Zeppelin hat der mi. ^' ^'''"'' ^»slschisses nicht beigeloohi,!, fonder» sich ^ ^!!! .^,,^ um s) Uhr 18 Minuteu »ach Vitlerseld s,s> >'icl)l i»il der qanzen in Au^. ! ^»oilüiiciu'n Nesat'.un^ abqefahreu. Gras -jeppeli» ,^, ''' ^beri»^e»ie»r ,(tober und Inqenienr Stahl sind Ui>,ru>"'M'' zurückqebüebe». ilbloohl säst bis zur Absahrl ^»^. -? ^'^ieii fiel, erwartete» doch Hunderte rw» " ^'che» m„ i^s^, ^,^„ Mcm^'i, de» Aufstieq. ^ "uil,^,,^,,^,^ 27. Auqust, !l Uhr 45 Minuten. I^.s, " w"'o ^meldet, das; ^.Z. Hl" bei 5s Uhr 25 Miuute» »ach. laod. ^»"'^ '"" ^'"''^ ">n 4 Uhr 25 Minuten qe-d^ ^'-.uu^nblictlich is, man »och mil der Veraulerunq 5,'v , ''''"i'ffes beschäftiqt. Ii» ^aufe des Abeudes soll ^,^ neiic Daimler Motor eintreffe» »»d loird sofort ^..'^:" werde», !" daß »oclj in, ^aufe der Nacht die Ichis > . ""^' Vitterfeld erfolgen fann. lDas ^»ft-^l'd > '"'"' P^"pl'l!erbr»c!i erlitte». An»,, der . Die Kaschancr Hüllrnmnschiuc. i^cil!.!"^"'^^' "'' "lngnsl- > Angelegenheit der ^la. >'' e ü > ^"llen!»lischi»l> ist eine s e n sali o ne ! l e ^br.is.u"^') ""'^'lrelen. Die Polizei Hal in Erfahrung "'tt's / ^ ^"^ ^"'" '"'< ^"' Maschine im Austrage d(r ^i>! ^ PlWi,,^ stliliouierlen Honvedoffiziers auf ^achll, ?"l'^""^^'"^ "ufgegeben worden war. Den >"Neib.>,! l^-l " ^" ^l!>,^l'r r>o» seinen, Priuatdieinr U'ird N,' "' ^^'^ gegeiovärtig r>o» der Polizei verhört ^bevsin v ^" ^berstad!ha»pli»a»!lschasl sa»d sich ei» lere !,,/< '^ ""' t'l'r die Alte» studierte und die wei» bl'liörd' !",'^ ^"' ^Hebungen überuahm. Die Militär, d^ß 5^, u'n'graphierte i» die betressexde Proruuzstadt, >!.'!^ .>>s.",^/^^^ '" '^lis< geiwmmen »oerde. Der ^l'ame dc^ ^ss' ,"l''""noird. dc„ ,^<> .^/''^ ^'- August. In der Angelegenheit der an ^ Hu!n """" ^^^'^W gesandten Höllenmaschine hat ^ch'lle, >!' ^'^^^'^'' ^"!^ >'u' '" Vudapesl r>on eine», siiims a»s N.'-^'"'^'" '^"^' ""^ Vudapesler Gyi»»a. di(? .^",. ^ sl, das/^'''^"' "''Men hatte. Da nunmehr enoiefen ,'>»ri,sl,,:,''., ^^"'tat anf einen afliuen Hmwedossizier '"Ulüm,!. >'" '"' U'urde» saintliche Akte» dem Ober-5" „»^nischcl, ^aüdwehr übergeben. Bi d ^"^"""ssiftuuncn durch Altöl)»!. >'l»g d!',."!"'!!',^/ .^'gust. Bezüglich der Masse.wergif. ^"'l"'-^ wo m'^' ^"'."' ^"''"'' l'st!Vstt'lll, das; di. ^'' W,f, ,! , ,'ul>e!!ge,ellschasl ..Atlanta" in Budapest '"bris >^^.!."''"'den Schnaps in Versehr brachte. Die ^'" "uch <>!., '^. ^,^/"l'<^r die>es Schnapses erzeugt, r>on "" "Mcl i,>. . ""/ .'" der T^abrif lagert. Der Nest wnrdl "l ^erf^,,,., ^' ^'!chas!^»te ""änßerl. Als die Polizei ^'^">'g dic- '!< ^'^''' «»deren Dalles oon Schnapsoei-^'^ b^fch,,.^"l"te des Cchuapshändlers ^awb l'wi». '"'""''ah,,,,., fii.ch,,,, ^,', ^,^.,,^, ^, ^)i.,a».a" Friedrich Szabo aus Budapest. Die hauptstädtische Poli» zeit hat bereits au sechs verschiedenen Stelleu solcheu gefälschte» Schnaps beschlaguahmt. Explosion in der Patroncnfalirik. Budapest, 27. August. Die gestrige ^plosion in der Weißfchen Palronenfabrik hat bereits ein sechstes Opfer gefordert. Budapest, 27. August. Von deu bei der Explosion iu der Weibchen Patronenfabril Schweroerletüen ist nachmittags ein siebenter verschieden. Der Zustand der übrigen Schwerverlet.'.ten ist cmdanernd besorgniserre» gend. Die Miuistcrtrise in Serbien. Belgrad, 27. August. Für deu lommeuden Dienstag sind die Abgeord»ete»klubs der Slup^tiua zu Situiugen euiberusen. ^iir den T^all, das; das Gesamtkabiuelt au, Montag seine Demission gibt, werde König Peter für Mittwoch die erste» Verusuuge» au Politiler ergeheu lasse». Die De»>issiou des Iustizministers hat, wie der-sichert wird, in ganz Serbien den schlechtesten Eiudrnct hervorgerufen. Alle Kreise wünschen den Fortbestand der Koalition. Dic Tnrkci. Konstautiuopcl, 27. Angnsl. Die A n l w o r tnot e d e r P fort e auf die 5iolleslm»ote der Tchichmächte wurde gester» abends dem italienischen Botschafter als dem Dol)en übergebe». Die Pforte versichert darin, sie habe leine lriegerischen Absichten gehabt »nd manchen Beweis ihrer friedlichen Versicherungen gegeben. Von Griechenland habe sie jedoch Ausllärungen verlangen müsseu, »veil es aus Kreta Einfluß geübt habe. Die bei. den Aiitworle» der griechische» )1velc!)e die Souveräuilätsrechle der Iürlei ai,getastet worden seien, erleichtern werde. Bezüglich Mazedoniens besagt die Note, daß, da dnrch die lürsische Versassuug die im Berliner Vertrage vor» gesehenen Reformen überslüsfig feien, die Pforte berech, tigl sei, in voller Unabhängigfeil von Griechenland die Beachlnng des Vertrages vom ^.ahre 1897 zu verlange». Nachmittags fand eine Reunion der Botschafter der Sch»!',mächte znr Beratuug der Note der Pforte statt.! Konstanlinoprl, 27. August. Die Pforte hat den Plan der A n s ch a f f u u g z lv e ier D r e a d . n o u ghts lvieder aufgeuommen. ^wei Mariueofsiziere U'crdeu sich uach Italien begeben, nm die Ansaldou'erfle zu besichtigen, wo ein lürfischer Krenzer gebaut »oird »»d foda»» »ach England reisen, wo sie über den AülCms zweier Dreadxonghls verhandeln werde». Unwetter. Dewa, 27. August. Über Dyiressnlva ging gesterü ei» großes Uuwetler »ieder, c>as vo» einem Wollenbrncl) begleitet »oar. Die vo» de» Berge» herabstürzende» Waf-sermasse» rissen die Hillle» der Kohlenbrenner foil, ^wei Kohlenbrenner erlranlen, die übrigen sonnte» sidi reiten, erlitte» aber schwere Verletzungen. Dic Hcuschrcckruplassc iu Htujlland. Taschlcni, 27. Angnsl. Unler dem Vorsitze des Ge-ncralgonver»e»rS fa»den hier Beratungen znr Belämp. snng der Henschreclenplage statt. Es wnrde bescl,lossen. die Regierung zn ersnchen, jedes Pud Banmwolle, das eiporliert >vird, mit einer Abgabe vo» s»»s Kopeke» zu bllegeu. Aus dei» Ertrage solle» die Ausgabe» sür die Besämpfnng der Heuschrecke» gedeckt werde». Die lsholcra. Rotterdam, 27. August. Das Befinde» der »nlei choleraverdächlige» Erfchemungen ersranllen nelin Per» sonen, die in den Baracken untergebracht siud, ist zu-fliede»slelle»d. Ei»e weitere Person, die nnter Eholera. verdacht ertrantt ist, uuirde gleichfalls nach de» Baracke» geschafft. Wie», 27. August. Dre Kafsationshof l)al die Nicl> ligseilobeschwerde des Auto» Na»»!t a»s St. A»drcl bei Görz, der »vegen Erinordung seiuer Geliebten Marie Panlin zn», Tode durch deu Strang verurteilt worden war, als »»begründet zurückgewiesen, jeooch den Ver-nrteillen der Begnadigung empfohlen. Verantwortlicher- Redakteur sin Vertretung): Dr. Josef T o m i n ä e l. V Dr. E. Slajmer ordiniert drei Wochen nicht. Verstorbene. A m 2 6. Äugu st. Eüiilie Korn . Besitzerin, 7« I.. Tlomöelgasse 3, Hcmiplegie. Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Scrhöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 lum. » zl Izl ß w„. ^.,D .,7 2 u. U. 7.13 1, 23 8 SN. schwach teiln,, heiter 9 U. Ab. 733 9 15-5 NO. schwach bewölkt 2«.> 7 U. F. 733 7 14-7 NW. schwnch Regen 66'2 Das Tllssesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 17 4°, Normale 17 «'. Gestern nachmittags und die ganze Nacht Gewitterregen. Wettervoraussage für den 28. August für Steter« marl, Kumten und jtraiu: Wechsrlud bewöllt, mäßige Winde, warm. unbeständig 1 für dns Küstenland: schönes Wetter, mä» szigc Winds, warm, cnihaltrnd, Seismische Berichte nud Bcobnchtunncn der illlibachrr Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der l, l. TtaatS-Oberrcalschule,) Lage: Nördl, Breite 4«° 03'; Ostl. Länge von Greenwich 1 ^° ^li'. Bcbenbcrichte: Am 23. August 21 Uhr * 37 Min. in Ostrv < ca sDalmatien) ein Eldstoh Dauer 5 Set, l Dir jjsi!>i,>n>il!»',! bfziichs,, lich a»! !»l1i!chf ,'>!>>! »»t> !>>s>!,s» v»» Ml!!s>,!!ich> di« Mlüsomsli! <» l!lü l><« Ü4 Mir qe^ül!!! Es gibt nichts Besseres zur sofortigen Herstellung einer hochfeinen Rindsuppe, als (2H&f>i f. MAGGI Rindsuppe-Würfe! ä O Heller. ^^^b» MAGGIS Rindsuppe - Würfel IfjS^^prJij sind reine (allerbeste) Rind- IPh fffll fleischsuppe in fester Form fSniP und enthalten auch das ===—Jp^ nötige Kochsalz und Gewürz. Nur echt mit dem Namen MAGGI und der Schutzmarke Kreuzstern. L i---------------------—-----------------------------——— Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngrieo, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zucker» barnruhr, bei Catarrh en der Athmungs- und Verdauungs-Organe wird die Bor- und Lithium-hältige Heilquelli SÄLYATOR mit ;iusgPzeirhnRl(>ri) ]\rfo]<_' angewendet. Wirksames Präservativ gegen bei Scharlach auftretende Nierenaffectionen. .<•-(¦... Harntreibende Wirkung. Eisenfref. Leicht verdaulich. Angenehmer Oeschmadc. Absolut refn. 1 r.onstante Zusammensetzung. Uesond^rs jenon Personen empfohlen, welche zufolge sitzender Lebensweise an Harnsaurer Diathese und Hämorrhoiden, sowie gestörtem Stoffweehsol leiden. MedJcinal-Wasser und dletätisches Oetränk ersten Ranges. Hauptniederlagen in Laibach : (1068) 25-U Miobael Kaatner, Peter La«»nik, A. fiarabon. Laibacher Zeitung Nr. 196. 1754 28. August 1909. Theater, Kunst und Literatur. — Mchard Wa.qner.Hestspielc im Münchner Prinz. rcqenten-Theater lUNU.j ^iir dic aui 3. Septcmbcr slatt-findcndc 2. Aufführung dos „Tanuhäuscr" sind als dcfi. nitiv nunmehr in Aussich^gcnomlneu: Herr Heinrich .^notc' als Tannhmlscr, ^räuicin Murona als Elisabeth. Tic definitiven Ve>etzungspläne auch für oic iibriqen Nullen sowie Billetts sind durch die Generalaqeninr Schenler H Co., Älünchen, Promenadeplatz Nr. 16, er-hältlich. — l„Im eisigen >3üdeu"j ist der Titel der Aus-säne, die Leutnant 3hackleton demnächst in der Umschan Frankfurt a. Vt.) über seine Forschungsreise nach dem Südpol veröffentlicht. — Tie „Umschau" ist die einzige deutsche Zeitschrift, welche ThacklctouZ spannenden Reise, bericht, dem zirka 40 photographische Aufnahmen beig> fügt sind, publizieren wird. Bestellungen auf die sechs Hefte lPreis erNuswe Porto M. 2 4<»j ninnnt schon jetzt der Verlag der „Umschau" s^ranlfurt a. M.) eut> gegen. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 2 6. August. Graf und Gräsin Pace; Varou Valda, Staudiu^er, Emjahng.FreiwiNige; Möbius, t, t, Ober» leutnant; Baron Ensserth. t. k. Leutnant, Oörz. — Ahacic, Privat, Loco. — Tr, Blodig, k. t. Gewerbcinstrultor, Trieft. — Merio. Professor, s, Mutter, Noueu, — 2r. Berry, Arzt. s. Frau. London. — SwÄli, Privat. Mühlhaufen. — Dr. Dingelday, Geheimer Hofrat, Darmstadt. — Haj6s, Baulbeamter, Buda^ pest. — Gräfin Margheri, Privat, Unterlrain, — Hähnlein, Kfni., Fürth. - Halitz, Kfm,, G. Kanizsa. — Steindlcr, Schneider, Brauchbar, Heuhapel, Wodal, Tchidlof, Pick, Kacsiret. Großmann, Benistein, Knor, Graf, s. Frau, Land» thaler. Reich, Rochel, Kftte,, Wieu. Kinderarzt (.2917) 3-3 J D^ B. Derè | ist zurückgekehrt und i ordiniert wieder. - «mM/4±>'1?%} *Ä avS'/s* als natürliches <| lffAOQPlP Tafelwasser I ¦I 1^/m'* ersten Ranges und als g ^ü Heil Wasser gegen die Leidender ,L ________r, Alhmungsorgane des Magens und der Blase bestens empfoMin| o< Hauptdepot in Laibaoh: Miohael Kastner. ÖJufipiJJlJiSj SXXLEHNEK&KATÜRLICHES BITTERWÄSSER ? Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen L Constipation.GestörteVerdauung.Congestionen.etc. Bindsuppe in trookener Form erfüllt bekanntlich einen lang gehegten Wunsch aller Hausfrauen. Schon vor 3 Jahren führte die Firma Maggi diese praktische Neuheit auf der Kochkuustausstelluug in Wien vor und hatte dubei die hohe Ehre, von S. M. dem Kaiser durch Sein allerhöchstes Lob ausgezeichnet zu werden. S. M. geruhte damals, Seinen Namenszug in das «Goldene Buch» der Firma einzutragen. Maggi liefert das Produkt auch portionsweise gesonnt, nämlich in Würfeln. — In der Tat gibt es zur Herstellung einer delikaten, genußfertigen Rind-suppo kein besseres und billigeres Mittel als Maggis so bequeme Rindsuppe-Würfel ä ß Heller. Man achte jedoch beim Einkauf stets auf don Namen Maggi und die Schutzmarke t Kreuzstern». (2658 b) Wegen Einführung der ,0 LIVER' Sichtbare-Schriff-SchnellschreibmasctiinG ( Panzer model 1) sind folgende Maschinen ausrangiert worden uad billigst abzugeben: 1 Untferwood-Maschrne (gut erhallen) 2 Smjth-Bros-Maschinen („ „ ) ! Zu besichtigen bei der Oliver-Generalvertretung für den Süden der Monarchie: Laibacl^ _Mih 1 oš iè strassEb_ZOL_ Elektroradiograph „Ideal" (im Hotel „Stadt Wien"}. ^xogfiain.iaa. (1985) vom 28. bis zum 31. August: 1.) Büste des Majors (komisch). — 2.) Rückkehr des Odysseus (Kunstfilm, Drama). — 3.) Schule in Neu-Guinea (Naturaufnahme). — 4.) Vier Pfeile Amors (koloriert). — 5.) Jim und Willy wollen heiraten (komisch). esc Für Weintrinker vs> xur lischnng des Rebensaftes! H1ŠB] %m 1 fyVl ¦ ^———Tgtwfichtr U| m ^ ilkalischer ta äBSäk nentralisirt die § pnäl Sänre des Welnes M m:9 angenehm prickelnder o fs¦Wi o Oescbmack. Kein Färben M ÜSÖP des Weines. Niederlage bei den Herren Miohael Kastner, Peter Lassnik und A. Sarabon in Laibaoh. (1^14) Die beste Schreibmaschine der Gegenwart ist anerkannt die Modell V hat 28 Tasten und 84 Schriftzeichen Modell VI hat 32 Tasten und 96 Schriftzeichen Oliver- Maschine mit sofort sichtbarer Schrift, Linier- und Rastriervorrichtung, Tabulator etc. Kataloge versendet auf Wunsch gratis und franko die Generalvertretung für den Süden der Monarchie Laibach, MikloUcstraße 20, wo die Olivermaschine jederzeit be-tiditigt und vorgeführt werden kann. ,(2486) 19 Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 27. August 1909. Tie notierten «uric nrrslehen stch m llronenwährun« Die Notierung lämtlichei Nltien und der ..Diuersen Kos«"' «ersteht stch per Stück Geld Ware Allgemein« Staats» schuld. Hinderliche Rente: »°. louver, steuerfrei, Kronen tMai-Nov,) per ^ll!!f . , «5'9« s« 10 oettu l8«0er Staattloie b«!'> -lßüOer „ >0N fl. 4"/,2«l - 237 — »8»4ei ,. 100 fl. . . »S4 - ÜN0 - ««4er ,, 50 fl. , . 894 - 300- Dom. Pfandbr, »» l« n, 5"/„«8» - 29,— «taatsschuld d. i. Reichs» rate vertretenen König» reiche nnd Länder. Lsterr. «uldrente fleuerfr,. « old perllasse .... 4°/„ li7 40 l>7 so Osterr. Rente in Kronen», stfr., per Kasse.....4"/, »ü 7ö 90 95 detto per Ultimo . . , 4°/„ 9» 75 9b »e> VN, Investition«-«ente, ftfr.. Kr, per Kasse . . 3',,'/. »h,k> «l> 35 Gtstnbahn'3t»«t,schnll> »llschltibungen. tlifabeth «ahn l. «.. steuerfr., zu luooo fl.....4°/„ — - --- Franz Ioseph»«ahn in Silber (div. Lt.) . , . . 5>/.°/y 1ll«-4<»11»-4t> Galiz. Karl Uudwig-Vahn (biv. Etülte) Kronen . . . 4°/, 9» «s> 9»ü» Rudolf Bahn in «ronenwähr. steuerfr. ldio. Lt,) . . 4°/« »5 8« 9« 20 «orarlberarr Äal,n, stfr., 400 und 2000 Kronen . . 4«/c 9b Ub 96 0b I» »t»at,schuldo«schll!l>nn»e» ,»,»»l»»,ll. KM, 5»/.°/« von 4«0 Kr.....455 - 4b« - detto Vinz-Vudwei« «» fl. o. W. E. »>/>>/„ .... 420 — 430 50 d»tto Nal>h»,rn.Tl1»d0 Ferbinaiios-Nordbahn 92 Ung.-aaliz. Äahn 20» fl. T. 5" „ 103 — !0i'- d!> V2-85 4" „ delto per Ultimo 92 65 92 «5 b>,,"/„ detto per Kasse 82-35 «l! bl> Ungar, Vrämien.NnI, k 100 fl. 201 7s>20> 7b detto b 50 fl 201 bv/> 4>/,»„ . . U9?b i00'7b 5"» Nonau Neg,-Unle,he 1878 102 70 193 70 Wiener Verlehrs-Änl. . , 4"/, 9S bl) »7 bC detto l9U0 4"/, »«20 97 2^> «nlehen der Itadt Wien . . io« - l«3 — detto (E. oder «.) 1874 120-- 121 — detto <1«S4).....93- 94-. betto lGa«) v. I. 1898 . 9b 0b 96 ob detl!) llklettl.) v, 1.1900 95-- »«-dettu iInv.-N.)v,I,1»02 97-1« 9?«5 Börscbau-Nnlehen verlosb. 4"/, 9« 7c, 97 7b Nussische Otaatsaul, v, I, 190« s, 100 Kr, p. K, . , 5°/,, l00 — 100 bO detto per Ultimo ,. 5»/<> 100 0l> l00 55 Vulg, Staat«-Hypothekar Änl. '892......S°/» ,23-70j>24 - Veld Ware «ulg. Staat« - Holoanleih« 1907 f, 100 Kr. , 4',»/n 93 85 94 2b Pfandbriefe usw. U<>de!!lr,,llIIu,öst.i.5<>I.vI,4'',„ »->-- 9ß... Äöhm. Hupothelenb, verl. 4"/„ 97 50 9«»— ^entral.Vod.-Kred,-Vl.. »sterr., 45 I, uerl.....4>,"/« 101-bn I02b<» detto «5 I. uerl, , . . 4"/„ »7 - 9«... «red.-^,lst.,üslelr,,f.Verl. U»t. », öfscntl. «rb, Kat. ä, 4" „ »54« 9S-40 Landeöl! d. «ön. Gallien und Lodom. 57>/, I, rüclz. 4"/„ 94 5 »6 b« N.-österr, Landes-Ht>p.-Nnst.4"> 97-- 98 — detto inkl. 2"/« Pr. uerl. 3 >/,",<, «7^0 «8 b« dettv K,-Tchuld!ch. verl.3>/,°/° 8?b0 88-bO dkttll veil......4"/>i 96-75 97-75 Osttrr,-,mgar. Vanl 5« Jahre verl, 4°/„ ö, W..... 97-7« 98-7? detto 4"/y Kr...... 9820 9920 Spar!., «trste öst., «0I. ver!,4"H z,9-2b i>>0 2t> Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. tstcrr, «iordwestb. 200 f>, S. , 103 40 i04-40 Llaatsdahn t,<>0 Fr..... 3»2 - 39«-— Hübbahn k 3"/„ Iünnn-Iuli 50« ssr. sper Et.) ... --— —-- E'ldbahn i^ 5".„ »00 ll, S, 0, O >!8 7» !Is'?b Diverse Lose. z>ltiln»llche f«s«. 3°,„ Wodenlrebit-Lole Em, 188« 27» 25 ^82 25 betto elzw«llche Los«. Vudap.-Uasillla (Tombau) 5 fl. 2l 90 23 »0 kreditlose 100 fl...... 4»»-- bo» - 0,l...... «7>- 73-- LalmLose 40fl, KVi . . . 2sb- 27b-Türt. sse . . . -«— —'— detto per Medio . . . 188-40 189-40 Geld Ware Wiener «omm,-Lo!e u, I, 1874 bl«'— b2« — Vew.^Cch. d. 3V» Präm,-Schuld d. B<>dei,lr,-«nst, Vm, 1889 91>— i,'?'— Aktien. zlau»p»lt>An— . -— «uschtichrnder Vlsb. 500 fl, KW, 2745 — 2755'— betto (lit ») 800 fl. per Ult. 993— 9»? — Lon»u - Tampüchiffahrts-Vel., I.. l, l, priv,, 500 fl, KM, 1«X)5-— ic»,b- Tnx Voocübacher E, Ä. 40« Kr, 588— b92- ^eidixandö ^tordb. 1000 fl, NM. b3«»'- b340 -Nalcha» - Oderberger ltisenbahn 20N fl. S....... 88225 3«3 25> Lemb. - Czern,- Iassy-Eisenbahn- Nefellschaft, 200 fl. O. , . bS«'— b7o-> loyd. ost,, Trieft, 500 sl., KM. b07 - - bI0- Osterr, Nordwestbahn 200 sl, E. — —- —-- dct!o(!it. U) 2U0fI. S, p. Ult, —-- —-— Prag-Duxer 200 fl. E....... 4,0 - ...-- Wr. Lolalb,-?litien Ves. 20« sl, 210 — 220-- Vanlen. «uglll-Österr. Äanl, l Zentr.-Vod.-Nredbl. Sst, 200 fl, b?9- b8i-Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, 320 Kr, per Kasse —-— —-- detto per Ultimo übl'7b «b» 7b nredllbanl, un«. allg., 200 fl. 758 ^ 7l>9 — Depositeubanl, alla., 200 fl, , 4b7'^ 4b8 - ltilompte - Gesellschaft, nieder- österr., 40« Kr..... «2? — «31 — Giro- u. Kasfenverein, Wiener. 200 fl........ 4b«- 4«0 — Hypulheleubanl, öst, 200Kr. 5"/« LUN-50 8»8 -^ändelbaul, österr,, 200 fl,. per Kasse....... —-- detto per Ultimo 47:>9« 47l«-»« „Merkur", Wtchselftub.-«lttien- Gesellschaft, 2<»0 fl. . . . «2, — eii^-— Osterr.-ungar. Vanl 1400 «tr, 1772 - 1782-— «Neid Wa>e Uüionbanl 200 fl...... b?<" ^ ^ Uiiionbanl, böhmische 10» sl, , 247— ""7g Herlehribanl. allg, 140 fl.. , 347— "» °" zndnfllil'ZlnltMlhmnngln. Äaüarsrllsch,, all», üst„ 100 fl. 64'— '^'" Vnll,r l,°h!e>,b!'lab..OeI, I»0fl. 748'- "* ' ltisenbahüvcrlehr«.Anstalt, «st.. ..» ^, 100 fl........ 4l9 - "»»" Eisenbahnw.-Lclhg.. erste, 100 fl. 2<»3 b» U"" ^ ,,<» Kl, , , ,0?5'^ "°3,^. Liesingei Brauerei 10» fl, , . 216' "l«,^ Moulan-Ocs,, öst, alpine l<»0 fl. «»«'^ ^ „Poldi-Hütte". Tirgelgukstahl- .««^. ss..«.O. 200 fl..... 47b'- *'" PragtlEiseü-Iubustiie-Gcselllch. >>n^ — 200 fl........ 27s4'^ """' Nima- Mliranu, - Lalgo Tarjaner «n«-l>5 ltisenw. l00 fl..... SUü 25 v"° . Zalao-Tarj. Steinlohleu 100 sl. bw'— °?» ^ „Schloglmiihl". Papiers..200«. »«"'- ""° „Lchodnica". «.«, s. Petrol.- .»l, - Industrie, 500 Kr. . . . 51b' ' ",«, ^. ..Slet,rermühl".Pllpiers,u.V.G. 430'- ""ho Irifailer K°hlenw,-G. 70 fl. . 3«»'^ " Türl. Taballsgie-Ves. 200 Fr. ^.^ per Kasse..... -',,,_. detto per Ultimo . . . 3«?'-^ ^. ^ Wassens.-Ges.üsterr., I00k «ubülNotc»....... "'^ ^ Sin- und Verkauf »X^?-.re.n!r"f Pfand*>«-lefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., j>eV|sen und Valuten.. Bank- und Wechslergcschäft I ^«.itprvch, StritnrgnwHC Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem VtnehluB der P«rt*l* Varzliiui Tti larililiin I« Iiiti limit n« nf ¦Irt-lnt». J