Nr. 11. Samstag, 14. Jänner 1888. 1U7. Jahrgang. ^l^V^iAlV^ ^^^M ^V-^^A^^ Vrrl Soul« und yeltitage, «anbahnn »l, ,l, halbjähr,« fl, 5M, ssiir die ZufteNunss in« Hau« ganzjährig »l. 1. — Inler<«°»«»tb»r: YUr V l>i« «b»w«ftr»t»o« beftnbct fich «ahnhosgasit i», die «tbattio» »vllnerstLaße ,b, — Nnsl»nN«r»e V»<«<« ricme Ini««te a,« zu < feilen 2» lr.. ^"^ß«« v<, .^eil«' „ tv i bei üst«r<» wiederhol»!,««« Pr, Zeile » tl, V werden nicht angrnrmm^u und Vianul^iptr nlcht ,urü-, ^ Taaffe ,n. p. ! Se. k. und l. Apostolische Majestät haben den l neuernannten außerordentlichen nnd bevollmächtigten i Botschafter Ihrer Majestät der Königin-Regentin von Spanien Don Rafael Merry delValam 9. Jänner d. I. in feierlicher Audienz zu empfangen nnd dessen Beglaubigungsschreiben aus seinen Händen entgegen« zunehmen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. dem Oberinspector der privilegierten Südbahn-Gesellschaft Franz Domen ego anlässlich seiner erfolgten Uebernahme in den bleibenden Ruhestand in Anertennnng seiner vieljährigen berufieifrigeu Wirksamkeit das Ritter« kreuz des Franz-Ioseph-Ordeus allergnädigst zu ver-leihen geruht. Mchtamllicher Weil. Zwei Interpellationen. ! Wenn im euglischen Parlamente über actuelle l Fragen der äußeren Politik interpelliert wird. pflegt die Antwort nicht selten dahin zu lauten, dass der Minister das Hans bittet, ihm die Antwort ans die eben gehörten Fragen mit Rücksicht auf die Sachlage zu erlassen. Das Haus verschließt sich in den seltensten Fällen den Gründen eines solchen Vorgehens und ertheilt hiedurch. indem es über die Interpellation zur , Tagesordnung schreitet, dem Cabinet gewissermaßen ein Vertrauensvotum. Denn obschun es sich ganz von selbst versteht, dass das Parlament in allen Fragen, welche das Volk bewegen, ein gewichtiges Wort mitzusprechen hat. so ist es dcunoch nicht minder selbstverständlich, dass diese Einflussuahme sich entweder darauf beschränkt, der Regierung die Wege vorzuzeichnen. die sie in einer bestimmten Frage zu gehen hat. oder, wenn die Action abgeschlossen ist. sein Urtheil über dieselbe abzugeben und das Vorgehen der Regierung, sei es zu biliiqeu. sei es zu missbilligcn. Aber wahrend eine Action im Zuge ist. kaun füglich keine Regierung sagen, wohin ste abzielt, was das Minimum ihrer Forderungen ist, welche Mittel sie znr Erreichnng ihrer Zwccte in An-Wendung bringt u. s. w. Das ist so selbstverständlich, dass es gar keiner Motivierung bedarf. Ein Schach» spieler, der seinem Partner jedesmal erzählen würde, dass er die vorbereitenden Züge zum Matt macht, würde wahrscheinlich ausgelacht werden, zum mindesten aber seinen Zweck arg gefährden. Das hätten schließlich auch die geehrten Herren Abgeordnete Hclfy und Pcrczel bedenken sollen, die in der vorgestrigen Sitzuug des uugarischcn Reichstages, wie unseren Lesern bereits bekannt ist. über ver-schiedruc actuellc Phasen der Orientfrage eine Neugierde bekundeten, die Kolomiu Tisza zu befriedigen schlechterdings nicht geneigt sein kann. Wir veröffentlichten gestern d'i» Wortlant ihrer Interpellationen, und so wird denn anch jedermann ersehen können, dass die gestillten Fragen theils solche sind. welche sich auch die Herren Interpellanten selbst zu beantworten vermöchten, und theils wieder solche, welche weder der Ministerpräsident, noch der Minister des Aenßern. noch auch höher gestellte Persönlichkeiten zu beantworten in der Lage sind. Denn wenn Herr Helft) fragt, ob die Regierung von den russischen Kriegsrüstnngen und deren Dimensionen Kenntnis habe, so kann sich der Interpellant die Anlwort auf diese Frage wohl nn-schwer auch selbst ertheilen, ja es bedarf auch keines allzugroßeu Scharfsiuues. um die gegründete Ver-mnthuug auszusprechen, dass die Regierung über Na» tur uud Umfaug dieser Rüstungen möglicherweise sogar uoch etwas besser unterrichtet ist. als' sie zn erkennen gibt nud als es den Urhebern dieser Rüstungen viel« leicht lieb sein mag. Fragt er aber dann anch noch. ob der Ministerpräsident gewillt ist. «den Thatbestand dem Hause mit- zutheilen», so hat er auf eine so naive Frage wohl selbst keine Anlwort erwartet oder doch eine verneinend', denn der Ministerpräsident wird sich umso« mehr hüten, den «Thatbestand», wie er ihn offenbar kennt, dem Hause mitzutheilen, als diese Kenntnis dem Hause doch eigentlich nicht viel nützen, unserer Position aber aller Wahrscheinlichkeit nach erheblich schaden würde. Dass von Seile unsere« Auswärtigen Amtes keine Schritte geschehen sind. um von Russland Ursache nnd Zweck dieser Rüstungen zu erfahren, »st bekannt, und es ist dies darum nicht geschehen, weil ein solcher Schritt den Charakter einer Sommation an sich trüge und wir diese vermeiden wollen. Will übrigens der russische Minister des Auswärtigen boshaft sein, so kann er ja auf eine solche Anfrage eine ausweichende Antwort ertheilen, nnb wir ständen dann. nach erfolyter Anfrage, genau dort, wo wir vor derselben gestanden. Eine solche wäre also anch zwecklos. Die dritte Frage Helfy's bezieht sich auf das Orient.Programm der Regierung. Dasselbe ist in der anch von ihm citierten Erklärnng des Ministelprä-sidenten Tisza vom 30. September 1886 enthalten, und es ist ziemlich oft gesagt worden, dass die Regierung an demselben auch heute noch festhält. Etwas schwieriger ist es. auf die nächste Frage zu antworten, ob die Regierung nicht zur Reqrlung der bulgarischen Frage eine mternationale Konferenz anregen würde? Möglich, dllfs das zur Stunde fchon geschehen ist, aber ein Cllb»mtict>f taun sich darüber unmöglich iiuhern. Denn findet seine Anregung bei den interessierten Wächten keinen Wiederhall, so ist sie eben erfolglos geblieben, nnd man pflegt doch seine kleinen Wisserfolge nicht aller Welt ans die Nase zu binden. Endlich, ob wir im Falle eines Krieges auf unsere Verbündeten zählen können? Herr Helsy möchte curiose Augen machen, wenn Tisza vom Reqierungstische aus Zweifel in die Aufrichtigkeit Bismarck« und lirispl's zum Aus« drncke bringen möchte. Wir glauben kaum. dass Herr vou Tisza jemals Anlas» gegeben hat. ihm eine solche Handlung zuzumuthen, dle zugleich eine Naivetät und eine — Vetije wäre. Ist schon die Interpellation Helfy's mit dem. was ein parlamentarischer Minister antworten kann, in keinem besonders harmonischen Einklänge, so muss diese Eigenschaft dem Fragespiele des greisen Exobergespans vou Baranya ruudwcg abgesprochen norden. In dem Jenisseton. Der Ball für das «rothe, und «weiße Kreuz», welcher in den nächsten Tagen hier stattfindet, er wird das kann man schon heute uou ihm sagen — der , Mnzendste werden von allen öffentlichen Bällen dieser Saison Gewiss! Denn es sind ganz allein schon die colen Zwecke der beiden so eminent humanitären Gesell. iMten vom «rothen» und vom «weißen Kreuze», die "n ganz vorzügliches Gelingen dieses Ballabendes sicherem,, heun wer wollte nicht anch hier dem Grundsatze lMdigen: «Wohlthätigkeit zu tanzen», wo es den zahl-lellyen holden Verehrerinnen des Carnevals nnd deren 'lattNchcm männlichen Gefolge so leicht und so ein-«vend gemacht wird. das Nützliche mit dem Angeneh-'«en zu verbinden. 5» ^"^ "^ ^""le. wohl nützlicher sein. als in den m^" ^ ^"" bei der Kürze des Fa chings muss "?" wohl sagen: in den Stunden — die der liebens-uu 0lgc Kalender als die ausschließlich der Freude und ^, /ergliügen ssewidmeten officiell bezeichnet, in Aus-bli^ legitimen, frohheitern Stimmung nnd hin-se ?! °"s die Möglichkeit nahender Noth und Draugsal, > rs durch Krieg, durch Kraukhciteu odcrElementarercig->r. wovon llus Näher- uderFeruerslcheudc rasch brtwssen viell' -l ""'' ^ ''" ^ae und im Frieden schon nann? ^"' ""^zeichneten Leistungen dcr beiden ge°, Nr gere. doch an Thatkraft ihr nicht zurückstehende Schwester, die «Gesellschaft vom weißen Kreuze», m der verhält-uismäßig kurzen Zeit ihres Bestandes gleichfalls beretts eine stattliche Reihe von Leistungen aufzuwclsen. Der Zw ck dieses humanitären Institutes ist ja bekanntlich"ei>» dem Zwecke der «Gesellschaft vom rothen Kreuze, zur Seite schreitender, es ist der Zweck der «Gesell-schaft»vom weißen Kreuze» dieErrichtung eigenerilurhäuser in Cururten der österreichisch-ungarischen Monarchie und die Erwerbung von Freiplätzen in Eurorten. Heil- und Reconvalescenten.Anstatten für Mitglieder unserer rühm- Laibachcr Zeitung Nr. 11. 84 14. Jänner 1888. Momente, in welchem unser Auswärtiges Amt auf die Intentionen des Herrn von Perczel eingeht, in dem Momente muss auch schon die Kriegserklärung erstussen sein, und so weit sind wir — gottlob! — denn doch noch nicht, und es steht noch immer zu hoffen, dass es dazu überhaupt nicht kommen wird. In den Fragen der auswärtigen Politik kommt man mit jener Art von Entschiedenheit, von der das vorgestrige Auftreten dieses Abgeordneten und sein Ku88iam 668trinß6nclam 6556 Zeugnis gibt. nicht sehr weit. Das Hinüberschießen wäre ja am Ende gar nicht schwer, wenns uur nicht so verdammt theuer wäre und wenn ihm nicht das Her« überschiehcn auf dem Fuße folgen würde. Mit einem Worte: die beiden Interpellanten von vorgenern mögen zweifellos recht braue und uernünf tige Patrioten sein — es gewährt uns aber dennoch ziemliche Beruhigung, dass die Leitung der Geschicke dieser Monarchie — nicht in ihren Händen ruht. Politische Uebersicht. («Oesterreichs Gegenwart und nächste Zukunft».) Im Laufe des vorigen Sommers pu< blicierte die Münchener «Allgemeine Zeitung» eine Serie von Aufsätzen, welche nun erweitert und vermehrt als Broschüre mit dem Titel: «Oesterreichs Gegenwart und nächste Zukunft» erschienen sind. Man bezeichnet den Abgeordneten Dr. Iaques als Autor dieser Essays. Der Verfasser sucht des langen und breiten darzuthun, dass sich das System Taaffe überlebt habe und bald einem andern Regime — nach der Meinung des Autors wahrscheinlich einem seiner Partei — Platz machen werde. Dieser fundamentale Irrthum wird in einem Artikel des «Pester Lloyd» gründlich widerlegt und zugleich der Opposition des böhmischen Landtages ordentlich der Text gelesen. Das wird die Herren umsomehr ärgern, als ihnen diese Lection in einem Blatte und — nach der Chiffre zu urtheilen — von einem Manne ertheilt wird. der im großen und ganzen den Standpunkt der Opposition einnimmt, jedenfalls aber nicht zu den Bewunderern des österreichifchen Premiers gehört. Per Artikel führt aus. der Autor der erwähnten Schrift bekunde eine vollständige Verkennung der Thatsachen, wenn er den Sturz des Systems Taaffe als nahe Eventualität betrachte. Die zwingende sachliche Noth« wendigkeit, aus welcher die gegenwärtige Politik sich zur Geltung durchgearbeitet hat, ist nicht geschwunden. Es wäre eine Fälschung der Geschichte, das gegen« wärtige österreichische System als das Product reiner Willkür hinzustellen. Es ist nicht abzusehen, welche« lebensfähige Gebilde an die Stelle des Systems Taaffe treten folle. Die einfache Restaurierung der deutsche liberalen Parteiherrschaft wäre schon aus dem Grunde unmöglich, weil dieselbe ein wüster Trümmerhaufen ist. Abgesehen hievon, wäre es nicht möglich, den Gedanlcn einer Verständigung zu ignorieren, welcher durch die inneren und äußeren Verhältnisse unbedingt gefordert wird. Dcmnach bleibt nichts anderes übrig, als durch das Zusammenwirken aller den gesunden Inhalt txr Taaffe'schrn Politik zur vollen Entfaltung zu bringen. (Reichs rath.) Die Tagesordnung der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses am 25. Jänner ist folgende: Erste Lesungen des Antrages Bärnreithers. betreffend die Hilfscassen, des Antrages Reicher, b - reffend die Einstellung der Steuer-Executionen gegen die im Mobilisierungsfalle einberufenen Reservisten. Landwehr- und Landsturmmänner. Berichte über die Wahlen von Krauß, Rozkosny, Bulic, Wollenstein; zweite Lesung des Zuckersteuer vor. Die Berufimg eines schutzMnerischen Ministe-riums durch den König wird bald nach dem Zusammentritte des Reichstages erwartet. Nachdem der letztere seine Session am itt. d. M. eröffnet, worauf erst die Ernennung des Präsidium« des Reichstages zu erfolgen hat. dürfte sich der factische Cabinetswechsel im letzten Drittel des Jänner vollziehen. (^Bulgarien.) Gegenüber den Behauptungen, es seien diplomatische Schritte zur Enlfernung des z Fürsten von Bulgarien eingeleitet worden, versichert ! der «Pester Lloyd» auf Grund authentischer Informationen, dass bis zum heutigen Tage hiervon nichts bekannt nnd dass nichts geschehen sei. was auch nur einer Anregung zu einem solchen Schritte gleichkäme. (Die Italiener in Massauah.) Der nach Massanah entsendete Special-Correspondent der «Indi-pendance Belge» meldet, dass König Menelil sämmtliche Europäer zur Flucht nöthigte und entschlossen ist, vereint mit dem Könige Johann von Abyssinien gegen i die Italiener zu marschieren. Die Lage der Italiener l sei eine sehr ungünstige. ' TlMsneiligleiten. s Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Bote ' für Tirol und Vorarlberg» meldet, der Kirchen- und ' Gemeindevorstehuug von Eichleit-Rovrda zum Kirchenerweiterungsbaue 300 fl. zu fpenden geruht. — (Die Musikzustände in London) In verflossener Woche hielt in London der nationale Verband von englischen Musikern seine Iahresconferenz ab. Dieser Verein hat sich vor einigen Jahren mit Ausschluss der fremden Elemente gebildet und die Hebung und Förderung der Musik in England zur Hauptaufgabe gestellt; er scheint jedoch noch nicht im klaren darüber zu sein, wie . sich dies bewerkstelligen lässt. In der letzten Sitzung am l Donnerstag wurde dieses Capitel zum Gegenstände einec l eingehenden Erörterung gemacht, und dabei tauchten die wunderlichsten Ideen und Vorschläge auf. Dr. Heap aus Birmingham klagte darüber, dass Orchester-Eoncerte in London und den großen Provinzialstädren leinen Anklang finden u.,d sich als finanzielle Fiascos erweisen. Als Ursache dieser Apathie des Publicums gegen Oratorien und classische Musik bezeichnete er die wachsende Vorliebe für Sullivans komische Opern, wie «Mikado» und «Patience». Diese Opern, bemerkte er, seien allerdings reizend und sehr künstlerisch, aber haben sich als nachtheilig für die Sache der höheren Musik erwiesen. Einen Vertheidiger fand Sullivan in Herrn Cummings, welcher meinte, dass die lülllicke 5tl,strulnenlieruna der reichen Armee. Auch dieser Verein hat gleich den dcb «rothen Kreuzes» bereits die schönsten Resultate seines opferwilligen Wirkens aufzuweisen, da schun in mehreren Eurorten dem Zwecke entsprechende Eurhimler für da« k. k. Militär erbaut find. da schon zahlreiche cnr-bedürftige Mitglieder des k. k. Heeres, der Kriegsmarine, der beiden Landwehren sowie Zöglinge aus den Militär« Vilduuasanstalten darin unentgeltliche Unterkunft, ärzt« liche Hilfe und Verpflegung gefunden haben und nicht minder dafür Sorge getragen wurde, dass die Cur> bedürstigen die erreickbar weitestgehendcn Begünstigungen in Bezug auf Reisekosten. Preise der Trink- und Bade» curcn und der sonstigen Eureinrichtungen. der Eur« und anderen Taxen in den Curorten erhielten. Und wie beide Gesellschaften, die vom «rothen» und jene vom «weihen Kreuze» sich des Allerhöchsten Protectorates Sr. Majestät des Kaisers und Ihrer Majestät der Kaiserin. beziehungswr,se Sr. k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf. Sr.k. Hoheit des durchlauchtigsten Ercherzogs Karl Ludwig, der fördernden Gunst aller Mitglieder dcs Allerhöchsten Kaiserhauses erfreuen, wie beide Gesellschaften von allen wahren und echten Pa° trioten in Oesterreich.Ungarn nach besten Kräften ge-földert werden, wie man überall bestrebt ist. das Netz der Zweiavereine dieser beiden ausgezeichneten humanitären Gesellschaften durch Errichtung immer neuer Zweigvereine zu erweitern und dadurch die Kräfte der beiden Centralvereine in der Haupt« und Residenzstadt Wien zu mehren, zu heben und zu festigen, so sind auch schon seit Jahren in unserer Heimat Kroin Männer, und Franen.Zwcigvereine von der Gesellschaft dcs «rothen Kreuzes» und ein Zweigoerein drs «weißen Kreuzes» unermüdlich thätig, und neue solche Zweig-vereine sind im Entstehen und in der Vorbereitung, in der richtigen Erkenntnis von dem hohen Werte und der weittragenden Bedeutung der beiden trefflichen Gesellschaften. Die Laibacher Vereine vom «rothen» und «weißen Kreuze», an deren Spitze hervorragende, ausgezeichnet»' Patrioten stehen und von denen namentlich der Frauen« verein das uufopferungtzfähige und rastlos thätiqc Wirken edler Damen bis in das Jahr 1859, olso in den Beginn des «rothen Kreuzes, in Oesterreich zurück» datiert — diese Laibacher Vereine der Humanität für Krieg und Frieden veranstalten ill der letzten Woche dieses Monates einen Ball zum Besten ihrer beiderseitigen Fonde, und, wie wir schon oben hervorgehoben haben, diese Notiz allein genügt, den Ball selbst zu dem schönsten der öffentlichen Bälle der heurigen Saison zu gestalten. Bürgen ja die Namen der Veranstalter dieses Balles, die beiderseitigen Vorstände dieser Vereine, für das vollkommenste Gelingen desselben nach jeder Richtung. Der Ball der Gesellschaften vom «rothen» und «weißen Kreuze» in Laibach soll nnd wird »n Eleganz und Schönheit des Arrangements, an Lebhaftigkeit in der Betheiligung, an Animiertheit des Abends felbst alle ähnlichen Vorgänger in den Annalen des Lai« bacher Carnevals weit überflügeln, er wird aber auch ein dauerndes Ehrenblatt in der Chronik der bekannten Laibachcr Wohlthätigkeit bilden, denn jeder und jede der freundlich zur edlen Beisteuer Geladenen wird opferwillig auch bei diesem Anlasse den ja der Allgemeinheit zugute kommenden Beitrag leisten, damit auch unsere Zweigvcreine vom «rothen» und «weißen Kreuze» wacker weiter wandeln auf ihrer segensreichen Hahn für Kaiser »nd Vaterland! (««chdru« verboten.) Stolze Kerzen. Roman «u« dem Englischen. Von Vlaz von Nelßenthurn. («4. Fortschunss.) Auch Pamela, die in einiger Entfernung von dem jungen Mädchen auf einen Felsen niedergehockt war, hatte dieselben gehört; ihr Antlitz verfinsterte sich, dann blickte sie zu Sidonie hinüber. Sie sah, wie diese sich erhob und dem Nahenden entgegengieng, indes sich Freude in ihren Zügen ausdrückte. «Eugene, wie froh bin ich, dich wiederzusehen!» Diese Worte waren unwillkürlich ihren Lippen entschlüpft, deuu in der Eintönigkeit von Loiret däuchlt ihr jede Abwechslung willkommen. Die Ueberraschnng. welche der Graf bei diesel unerwarteten Begrüßung empfand, lässt sich denlcn; ihre Hände erfassend, blickte er ihr in die Augen. zog ^ ihre beiden Hände an seine Lippen und Msterlr voll ff Innigkeit: «Sidonie, theuerste Cousine, glaubst du, ich «M so lange fern geblieben, wenn ich geahnt hätte, dass ein so freundlicher Willkommensgruh meiner hier harrte? Du machst mir diese Wildnis zum Paradiese!» Pamela hatte sich ebenfalls erhoben und beobachtete die Begrüßungiscene mit finsteren Blicken. «Sie liebt ihn!» zischte sie vor sich hin. «S»e liebt ihn! Nun wohl. mag es denn sein. Sie will cs nicht anders. Ich werde ihr nichts, gar nichts sagen-Sie liebt ihn und würde mich verderben! Ich Hai" sie. wie alle — alle!» l Laibacher Zeitung Nr. II. 85 14. Jänner 1888. Opern ein gutes Studium für den Musikbeflissenen bilde. Cummings tadelte sehr streng das System der hohen Honorare sür die sogenannten «Sterne». Dieses System habe schml manche Musilvereine zum Falle gebracht. An» dere Redner empfahlen, das Studium der Musik schon m den Voltsschulen zur Geltung zu bringen. Dadurch würde die ganze Schwierigkeit in wenigen Jahren gelöst werden. — (Zeitungs-Jubiläum.) Die «Pressburger Wertung, begann zu Neujahr ihren 12üsten Jahrgang. Dieses Blatt ist das älteste in Ungarn und nach der «Wiener Zeitung, das älteste Blatt in der österreichischungarischen Monarchie. ^ (Rathschläge eines Lieutenants.) In Officicrskreisen circuliert seit einigen Tagen die Ab' schrift eines Gedichtes, in welchem die Frage, aus welcher «Waffengattung» eine heiratslustige junge Dame, vorausgesetzt, dass sie die erforderliche Caution hat, ihren Gatten wählen solle, in launige« Weise behandelt wird. Der Verfasser des Gedichtes ist ein Lieutenant, und die helleren Verse verdienen es, auch zur Kenntnis nicht« militärischer Leser gebracht zu werden. Pas Gedicht lautet: Dragoner mit den, dlanlen Helme Smd in der Liebe arge Schelme; Mlt Tchnurrbart drehenden Husaren Smd Mädchen immer schlecht gefahren. Und erst die lecken Lanzenreiter U,el'aua.eln nur und sonst nichts weiter; Des Generalstabs Ingendfrische Aerrancht zn schnell beim Arbeitstische; Der Kanomer. der Pulverlönig. Der säuselt mel und lilsset wenig; Zu Pionmeren und Genie O Mädchen, rathe ich dir 'nie. Mit emem von der Intendanz Ist ln der Eh' lein gnter Tanz! , Und nimmst du einen Sanitäter Bereust du's früher oder später.' Doch, Mädchen, wünschst du dir ein Leben l Wie es lein schöneres tann neben Voll Liebeslust und Poesie. Nimm einen von der Infanterie! Doch nicht etwa dem Lieutenant G'b deine lleine. süße Hand; -^ halte dich nur immer ferne Von allem, was das «Subalterne.-Nur nnt dem Fuszuoll-Caftilän Naunst du getrost dnrch's Lcbeu «eh'n! Ihm beut sem Dienst so Gage als .zeit Zu iegl,cher Glüclsrlialeit. Und hat «den Curs. er absolviert Ist er schon - Oberstlieutenant 2e d/ ? s^^'^ndpredigt infolge der Unruhe, "ne nt^s ^"«^^' ^l«l°ll einer Frau verursachte aedrück?i ^ ^°"" °"s' 3ünf Personen wurden todt-r ick N, s" '"""° starben im Laufe der Nacht. Zahl-m3,,^lonen wurden verwundet. Der Jammer der Bevölkerung lst unbeschreiblich. m» r ^^ ? ^ We 6 zum Himmelreich.) Als dem ^"Schafgotsch durch den Tod seines Oheims vle Herrschast Schlackenwcrt zugefallen war mit der Be« ""2U"g. dass er zur katholischen Religion übertrete, be. Kluges Spiel. Einss^« /^"tte llch nicht geirrt bezüglich des ^ Mses. welchen das Lebe» in Loiret auf Sioonie allsuben musste. kpi« '?^"" b" gewufst, dass ein solcher Willkomm ^mer harre Eugene?» wiederholte sie vorwurfsvoll, wärest'" "^^ zweifeln, dass dn mir willkommen k?ii '3? tiges Pistolenduell statt. Beim zweiten Gang wurde der deutsche Ofsicier in die Brust getroffen und fank todt zu Boden. — (Trauriges Ende.) Jener Greis Namens Inbra in Brunn, welcher von feinem Sohne mehrere Monate in einer Kammer in unmenschlicher Weise zurückgehalten uud verwahrlost wurde, starb im Spitale. — (Logisch,) Professor (auf der Klinik) zu seinen Hörern: Sehen Sie, dieser Mann hat eine Kugel im Fuß und muss infolge dessen hinke». Was würden Sie in diesem Falle thun? — Student: Auch hinken. Vom Veldoser See. ! Mit jedem Winter gewinnt der den Körper lläjti-gende und das Herz erfreuende Eissport an Verbreitung und Beliebtheit. Der «Jünger» und «Iüngerinnen» werden mit jedem Jahre mehr. und die alten Anhänger des Sportes versteigen sich zu immer kühneren Bögen, Pi« ro>et«en und kunstvollen Combinationen; sogar Papa hat die ungewohnten «Eisen» aus der Rumpelkammer hervor« geholt und wird mit den Kleinen wieder jung. Das Christkind! hatte vollauf zu thun, um all die Wünfche der kleinen und großen Kinder nach den beliebten «Halifax» zu erfüllen. Welch reges Leben entfaltet sich in den Vor» wie Nachmittagsstunden auf dem Eisplatzc unter Tivoli, wo seit heuer das schmucke Häuschen des Eislauf' Vereines nicht bloß die frierenden Eis-Mamas aufnimmt, sondern auch dem Platze zur Zi rde gereicht! Doch mit diesen Zeilen lade ich die liebenswürdige Leserin und den geneigten Leser ein, mir weiter zu folgen den Weg, den sie zur Sommerszeit gewiss schon wiederholt gewandert sind — nach dem lieblichen Veldes. Die srohsinnigen Laibacher werden auch in diesem Punkte an Natursinn und Lebeussreudigleit nicht hinter den Bewohnern anderer Städte zurückbleibe,,. Derart vom Schick« sale bevorzugt wie der Klagensurter, dem in günstigen Eisjahren der Wörlhersee durch den Landcanal bis vor die Häuser der Stadt gerückt ist, ist der Laibacher frei' lich nicht, doch nehme er sich den Wiener znm Muster, der eine viel weitere Fahrt nicht scheut, um einige srohe, aber ewig unvergessene Stuuden auf dem Grundl« ober einem anderen See des Salzlammergutes oder gar mit dem Grazer vereint auf dem Wörthersee zuzubringen. Nicht bald bietet sich die Gelegenheit den Freunden des Eissportes so günstig wie heuer. Seit mehr als acht Tagen ist der Veldescr See, mit Ausnahme eines kleinen Stückes vor Petran, zugefroren und vollkommen tragfähig. Das Eis ist durchschnittlich 10 b s 15 cün dick und weist beinahe überall spiegelglatte Flächen auf. Nicht lange gezaudert! Wer das Frühaufslehen nicht scheut, lässt sich in Äischoslack vom anbrechenden Tage einholen, und wen in den Morgenstunde,, Geschäfte zurückhalten, der entfliehe wenigstens mittags dem Laibacher Nebel. Schon die Fahrt an. in welchem ich dich zuerst in Vuen Retiio er« blickte, tratest du meinem Herzen nahe. Von jrncm Moment an bis zum heutigen Tage hat die Liebe zu dir in meiner Brust gelebt. Das mag es dir sagen, wie glücklich es mich macht, dass mein Kommen dich nicht verletzte.» «Verletzte! Wie sollte es das. Eugene? Ich habe nicht das Recht, dich aus Loiret-la-Belle zu verbau-ncn. weil ich unter dcsfen gastlichem Dache Schutz fand.' «Und doch.» flüsterte der Graf lächelnd, «sagtest du mir nur: ,Eugene. ich ziehe es vor. allein zu sein/ ich würde dir gehorchen und von hier gehen, und wäre es selbst für immer!» «Ich werde das nicht sagen, im Gegentheil, lieber Eugene, ich freue mich recht sehr. dich hier zu sehen!» Sich niederbeugend, zog er Sidoniens Hand aber« mals an seine Lippen. «Wie glücklich du mich machst, vielleicht so glück« lich. als ich je zu werden hoffen darf. Ich kann dich vielleicht niemals mein nennen, Sldonie; es ist möglich, dafs ich d<>n höchsten Wunsch meines Lebens nie erreiche; aber nie werde ich eine andere als Gattin heimführen als dich!» «Du darfst das nicht sagen, Eugene!» «Weshalb soll ich es nicht aussprechen, was doch die Wahrheit ist? Ich könnte mit keiner anderrn glücklich srin; die Stelle, wllchc du in meinem Herzen einnimmst, kann nie von cinrr anderen ausgefüllt werden!» «Das thut mir leid. sehr leid!» Er blickte sie scharf, suifcheud an. (Fortsetzung folgt.) ini Eisenbahnwaggon bis Lees und von da im Schlitten dem Triglau zn bietet fo viel schöne Winterlandschafts« bilder, welche die Unbilden der kalten Jahreszeit vergessen machen. Endlich erblicken wir bei Auritz die glitzernde Fläche vor uns. Ein Oh! der Enttäuschung ringt sich von den Lippen, denn wir glauben Wasser, nicht Eis zu sehen, erst da wir die vielen Leute — für unfer Auge in Zündhölzchengröße — entdecken, die sich alle auf dem vermeintlichen Wasser herumtummeln, klärt sich unser Irrthum. In fieberhafter Aufregung betritt der des Ver« gnügens Ungewohnte den See, und zagend vollführt er die ersten Schritte, doch bald stellt die Zuversicht zum Eise sich ein, und hinaus geht es im sausenden Tempo, dass wir mit den Blicken kaum zu folgen vermögen. Hochinteressant ist eine Fahrt um den See. «Ich bitte, mein Fräulein!» Mamachen lässt sich. in Hüllen wohlverwahrt, von einem der aus ihren primitiven «Schienen» (üiilu) überaus sicher lausenden Burscheu im Schlittensessel schieben. Da gibt es verschwiegene Buchten. «Nur Mu send, mächtig, in langgezogenem Donner, der von der Schlosswand vierfach wiederballt, erdröhnt, Diefen Zauber kann nur ein gottbegnadetcr Dichter schildern, aber sehen und Seligkeit empfinden kann und wirb jeder, dem ein gesunder Sinn und ein fühlendes Herz beschieden ist. Doppelt gesteigert wird die Empfänglichkeit des Ve« müthes für all die Schönheiten der Natur durch das gehobene Selbstgefühl, welches sich unser mit der Leichtigkeit der Vorwärtsbewegung bemächtigt. Wenn wir erstaunt über die bisher schlummernde, nun plötzlich geweckte Lei« stungsfähigleit, mit der wir in Bogen von nie geahntem Schwünge über die Spiegelstäche dahmschwrben. ersasst uns eiu Gefühl der Leichtigkeit, der Freiheit, welches wir weder beim Reiten noch beim Tanzen empfinden, wie wie es uns ähnlich nur nächtliche Träume vorgaukeln, wenn wir wie Vögel durch die Lüfte zu fliegen wähnen. Aus biefen Träumen fchreckt uns lein jähes Erwachen. Die Nacht bricht an und mahnt zu vorsichtigem Laufen. Die Müdigkeit überkommt uns; voll Befriedigung suchen wir die behagliche Stube aus und erwärmen uns bei einem Glase würzigen Weines. Wir sind um eine frohe, glückliche Erinnerung für das »eben bereichert. Darum, auf nach Veldes! ^- ^- Local- und Provinzial-Nachlichten. — (Der Vorspannspreis für Krain.) La»t einer Kundmachung der l. l. Landesregierung für Kram wnrde der Gesammtvergütungspreis für ein Vor« fpannSpserd und ein Kilometer ohne Unterschob des Geschäftszweiges (Beamten-, Militär-, Gendarmerle-, Arrestanten- und Schubvorspann, letztere jedoch mit der Beschränkung aus jene Stationen, in welchen mcht durch Minueubo-Lic-ilation ein andrer Schubfuhrenprels erzielt wird) und des Vorfpannehmers (Veamte, Offnere. Mann« fchaft u. f. w.) für die Zeit vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1««tt mit 9 Kreuzern festgestellt. — (Vlatternspital.) Der StadtmaMrat hat den bisher vom slovcnischen Bicyclistenclub gemieteten großen Saal der Suppanz'schen Realität an der Tir» nauer Lände als Blattern-Nothspital acquiriert, und wirb die Localität in kürzester Frist eingerichtet und zur Ve« Laibacher Zeitung Nr. 11. 86 14. Jänner 1888. nützung bereit sein. Die Wartung der Kranlen haben die Töchter des Ordens der christlichen Liebe übernommen. — (Krainischer Landtag.) Nach längerer Debatte wurde gestern im krainischen Landtage die Regierungsvorlage eines Gesehentwurfes, betreffend die Regelung des Sanitätsdienstes in den Gemeinden mit Ausschluss der Landeshauptstadt Laibach, mit einigen unwesentlichen Abänderungen der Paragraph« 3 und 6 angenommen. Vor Schluss der Sitzung interpellierte Abgeordneter Varon Apfaltrern die l. l. Regierung, welche Maßnahmen sie angesichts der Blattern-Epidemie in Laibach getroffen habe. Vertreter der Regierung, Herr Landes-Sanitätsreferent Dr. Keesbacher, beantwortete die Interpellation dahin, dass die Regierung dem städtischen Magistrate den Auftrag ertheilt habe, für entsprechende Desinfection und ein Vlatternspital Sorge zu tragen, falls die Erkrankten im Landesspitale auf der Polana nicht mehr Aufnahme finden könnten. Uebrigens seien alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen worden. Die nächste Landtagssihung findet Dienstag statt. — (Blattern-Epidemie in Laibach.) Aus ärztlichen Kreisen erhalten wir folgende Mittheilung: Endlich hat sich der Magistrat entschlossen, die immer mehr um sich greifende Vlatternerlranlung als Epidemie zu erklären. Wir wünfchen nur, dass man auch die aus einer solchen Erklärung sich ergebenden Consequenzen berücksichtige, resp. alle Maßregeln zur Verhütung der Ausbreitung dieser schrecklichen Krankheit energisch durchführe. In erster Linie würden wir die Pflicht der Anzeige einer jeden Erkrankung betonen, resp. das Publicum verantwortlich machen, bei jedem verdächtigen Falle die ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Zuwider« handelnden müssten strenge bestraft werden. Pas Stadt-physikat müsste in einem jeden sich ergebenden Falle, wo eine häusliche Behandlung mit den sanitären Vorschriften in Collision käme, einschreiten und die Ueberführung in das zu diesem Zwecke eingerichtete Spital veranlassen. Nur auf diese Weise lässt sich eine Epidemie im Keime ersticken, denn wenn sie einmal größere Dimensionen an« genommen, sind alle Anstrengungen fruchtlos. So viel uns bekannt ist, find mit den im Vorjahre verbliebenen 59 Fälle im Jahre 1888 bis zum 8. Jänner in Behandlung gewesen. Gewiss wäre aber auch noch eine ziemliche Anzahl der» jenigen Fälle zu verzeichnen, in welchen eine ärztliche Hilfe gar nicht in Anspruch genommen wurde. Die Epidemie begann unter der ärmeren Classe, ohne Zweifel verschleppt aus der Umgebung, in welcher sie lange Zeit, ehe Blatternfälle in Laibach auftraten, schon als solche zu verzeichnen war. Erst nach und nach breitete sie sich in alle Schichten der Bevölkerung aus und gewann leider einen immer mehr bösartigen Charakter, wie aus der Liste der Verstorbenen leicht ersehen werden kann, indem jetzt lein Tag ohne einen Blattern»Todesfall vergeht. Leider hat es den Anschein, dass sowohl die Epidemie als auch die Bösartigkeit im Zunehmen gleichen Schritt halten, und wir können nicht genug ernstlich daran mahnen, es mögen jetzt, da es noch Zeit ist, die energischesten Schritte unternommen werden, um die Bevölkerung vor diesem entsetzlichen Uebel zu bewahren. Strenge ärztliche Beaufsichtigungen der Wohnungen in Fällen von Blatternertranlungen von Seite des Stadtphysilates ist das einzige rationelle Hilfsmittel. Daher: Viäeant cou»u1o8! — (Die Saison in Ubbazia.) Aus A l>-bazia schreibt man uns: Unsere letzte Curliste weist eine Frequenz von 1200 Personen auf; tagtäglich treffcn neue Gäste hier ein. Es hat sich hier ein Vergnügungscomite' gebildet, das aus dem Admiral von Littrow. Graf Spannocchi, Neubauer, Griensteidl, Hotel» director Kaiser, Prof. Dr. Glax. von Manussi und Statthaltereirath von Iettmar besteht. Demnächst veranstaltet dies Comite bereits eine Seeregatta. Man spricht allgemein davon, dass die Kronprinzessin nächstens zu zweimonatlichem Aufenthalte hier anlangen dürfte. In den offenen Parkanlagen blühen Rosen und Camelien ; zahl« reiche Bäume und Sträucher prangen in vollster Blüte. Die Baulust ist gegenwärtig in Abbazia eine ungemein rege. Wir hatten die Bora in vehementester Weise, jetzt ist es wieder milde und ruhig. — (Die philharmonische Gesellschaft in L«ibach) veranstaltet morgen um 7 Uhr abends im Saale der alten Schichstätte den ersten Kammermusik-Abend der Herren Hans Gerstner: erste Violine, Dr. Martin Ruch: zweite Violine, Gustav Moravec: Viola. Theodor Üula: Violoncell. Josef göhrer: Piano» forte. Programm: 1.) Josef Haydn: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell; op. 76, Nr. 4 in L-äui-. (^Ils^so eon «pirita, ^äassio, ilsrmetto. ^.Ilsgra WH nan tl-oppo.) 2.) Franz Schubert: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell; op. 100 in Lz-äur. (^llssro. ^näunto can mow, ^.Ilsgro moäsrato. l^NHlo.) 3.) Lud» wig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen. Viola und Violoncell; op. 18, Nr. 4 in 0-moil. ^Ilsgro nn no» taut«. ^n6»nts »cbvi-l08o quasi ^Iloxrotta, öle» nusttu. ^üexro.) — Entrie für Nicht-Abonnenten an der Cassa per Person 1 fl. — (Post. und Telegraphen'Ueberein. kommen.) Wie man uns mittheilt, ift, da die Ver« Handlungen wegen Abschlusses eines neuen Post- und Tele- graphen - Uebereinkommens zwischen Cis- und Trans-leithanien bis jetzt nicht zu Ende geführt werden könn-ten, das alte Uebereinkommen zwischen beiden Reichshälften provisorisch bis Ende Juni 1888 verlängert worden. — (Der Verein der Aerzte in Krain)hält Mittwoch, den 18. d. M, um 6 Uhr abends seine Monats-sihung ab mit folgender Tagesordnung: ä. Innere Angelegenheiten. L. Vorträge: 1.) Regierungsrath Dr. V a« lenta: «Ueber geburtshilfliche Demonstrationen». 2.) Uni-versitäts-Docent Dr. Bock: «Ueber Kurzsichtigkeit und ihre Entstehung». — Nach der Sitzung gesellige Zusammenkunft im «Hotel Elefant». — (Unfall.) Herr Theodor Luka hatte gestern Abend das Unglück, auf der Straße zu fallen und sich den Fuß zu verstauchen. Infolge dieses Unfalles muss die auf morgen anberaumte erste Kammermusik verschoben werben. — (Im steirischen Landtage) referierte Abg. Endre namens des Finanzausfchusses über die Bedeckung des steigenden Erfordernisses für den steier-märkischen Schullehrer-Pensionsfonds. Der Antrag des Landesausschusses auf Einführung einer alljährlich an den Volksschulen zu entrichtenden Emschreibgebür wurde abgelehnt. Die von dem Finanzausschüsse beantragte Erhöhung der Verlassenschaftsgebüren wurde mit 24 gegen 22 Stimmen angenommen. Der Statthalter sprach sich gegen die Höhe der Tarifsähe für größere Erbschaften aus, denen die Regierung nicht zustimmen könne. — (DerösterreichischeIndex.)Die Postämter erhielten diese Woche ein Verzeichnis der Zeitungen, welche durch ein gerichtliches Erkenntnis in Oesterreich verboten oder denen derzeit der Postdebit entzogen ist. Dieses Verzeichnis ist in mannigfacher Beziehung interessant. Infolge gerichtlichen Erkenntnisses wurden im ganzen sieben Zeitungen: drei deutsche social-demokratische und vier italienische Journale, verboten. Durch Verfügung der Regierung wurde 207 Zeitungen der Postdebit in Oesterreich entzogen, darunter drei kroatischen und 28 czechischen, welch letztere in Amerika erscheinen und socialdemokratische Tendenzen verfolgen. Deutfche Zeitungen find 46 verboten, darunter der «Westungarischc Grenz-böte» und viele socialistische Organe. Ferner sind 10 französische Blätter verboten, darunter «La Correspondence Tcheque». Die größte Zahl der verbotenen Journale stellt Italien: es sind ihrer 63. Ferner sind 14 polnische Blätter, welche in Paris. Brüssel oder Amerika erscheinen, verboten, weiters 22 rumänische. Von den in Rufs« land erscheinenden Journalen ist keines in Oesterreich verboten. — (f Graf Karl Gleispach. Wie aus Graz gemeldet wird, ist vorgestern nachmittags daselbst der ehemalige Landeshauptmann der Steiermark, Herrenhausmitglied Graf Karl Gleispach, im 77. Lebensjahre gestorben. — (Selbstmordversuch.) Das 16 Jahre alte, aus Ratschach gebürtige Dienstmädchen Agnes Weber stürzte sich vorgestern in selbstmörderischer Absicht in der Nähe von Agram in die Save. Das Mädchen wurde zwar gerettet, zog sich jedoch eine lebensgefährliche Er« lältung zu. Das Motiv: unglückliche Liebe. — (Opernvorstellung inCilli.) Eilli wirb heute einen »irklichen Opern-Abend haben. Per auch in Laibach bekannte Operetten.Tenor Herr König gibt zu seinem Benefiz Flotows «Stradella», und Fräulein Ida Stepischnegg, eine jugendliche, wegen ihrer trefflichen musikalischen Bildung und schönen, vielversprechenden Stimme bekannte Dame aus Cilli. wird die Leonorc singen. Neueste Post. Original«Telegramme der .Laibacher Ztg.» Budapest, 13. Jänner. Der Wehransschuss des ungarischen Unterhauses nahm die Regierungsvorlagc, betreffend die Einberufung der Rrferoislen zu einer sieben« tägigen Waffenübung behufs Einübung im Gebrauche! de« neuen Repetiergewehres an. Der Landesvertheidigungsminister erklärte, es seien neunziglausend neue Gewehre fertig; zwei Armeecorps sind bereits damit versehen. Die Zahl der Einberufungen vermehrt sich um ein«', im ganzen aber wird die Mannschaft nicht mehr Zeit den Waffenübungen widmen müssen, als das Gesch vorschreibt. Der Kriegsministrr wird wahrscheinlich die Mehrkosten im Rahmen des Budgets dccken lönmn und, falls dies unmöglich, seinerzeit an die Delegationen herantreten. Die Ausblldunq der bereits einberufenen ungarischen Reservisten erfolgt in ihren eigenen Ergänzungsbezirken. Lcmbcrg, 13. Jänner. Infolge von Schneeverwehungen unlszte der Gesammtuerkehr auf der Staats bahnstrecke Husiatyn-Ezortlow für einige Tage ein gestellt werden. Die Züge der KarlLudwig Vahn treffen hier noch immer mit Verspätungen ein. Alls drn angrenzenden russischen Departements liegen ebenfalls Meldungen über bedeutende Verlehristörungen vor. Dic russischen Truppen haben in den Baracken unter den 'Unbilden der abnormalen Witterung viel zu kid»n. Berlin, 13. Jänner. Kaiser Wilhelm weilte gestern von 4 bis 8'/« Uhr außer dem Bette und erledigte die Neqierimgsgeschäfte. Der Kaifer hatte heute eine gute Nacht. Sofia, 13. Jänner. Wie die «Sloboda» meldet, wllrden bei den in Burgas Getödteten und Gefangenen ein Empfehlungsschreiben des russischen Gesandten Hitrovo und Briefe von Helevski und Kricov, sämmtlich an Nabokov, sowie ein Brief von Draqajev an Nojanov, welcher die Bildung einer Bande in Äorianopcl anzeigt, vorgefunden. Belgrad, 13. Jänner. Cabine mische Bezeichnung für' Blattern, echte Pocken. Leichte Fälle uon Puckeil werden in der lateinischen Sprache mit variolm» bezeichnet.> Mehrere Einsender: Wegen Raummangels können die uns zugekommenen Zuschriften erst in den nächsten Tagen publi« ciert werden. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. « 5^3 ^Z^ IZ Vinb «"ficht Z3Z Z "Z 3D" Z« de« Himmel« v n^ " 7 '^ M "7M«9^-i?5sW7UnM NeM"""""^ 13.2 . N. 74088 — I'4 SW.schwach heiter 0.00 9 . Ab. 742-94 — 5'0 W. schwach heiter ^ Den l.'!, Jänner- Morgens Nebel. Höhmreif. bann wolkenloser Himmel, abends windig, sternhelle Nacht. Das Tagesmittel der Wärme — b U«. um 3 tt« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nag lit. Heilbrunn. Post («ratzen, in Böhmen. Herrn Iul. Schau mann, Apotheker, Stockerau. Dieses uou Ihnen bezogene Magcnsalz hat mir von meinen Obstructionen geholfen; ich war in meinem hohen Alter von 74 Jahren ganz aufgegeben. Ich bitte abermals um zwei Schachteln. Hochachtungsvoll Vhoman AolatscheU. Pfarrer. gu hllbeu dein» Erzeuger, landschaftlichen Äpothcler in Stockt««, und in allen renommierten Apotheken der österr..ungar. Monarchic; in Laibach bei den Herren Apothekern G. Virschitz, Ul>. v. Trutaczy, Ios. Svoboda und W. Piccoli; in Nudolfs-wert bei dc» Apothekern Tom. NizM und sstrd. Haila; in Lscherncmbl beim Apotheker Igh. Ulasel. P^> Preis einer Schachtel 75 lr. — Versandt von min-bestens zwei Schachteln a/nM Nachnahme, (A7b?) W Danksagung. » Für all die liebevolle Theilnahme, welche uns « ^ in so reichem Maße sowohl während der Krankheit ^ ^ wie beim Ableben unsrres unvergesslichcn Gatten, ^ Vaters und Bruders, dcö Herrn ^ > Carl Tauzher > W kundgegeben wurde, silr die überaus große Vethcili^ W ^ gung beim Leichenbegängnisse, sowie auch der lüb^ ^ W lichen Laibachcr freiwilligen Feuerwehr sür das M chrendc Geleite und den Herren Sängern für den W ^ schönen, ergreislndcn Grabgcsang, dann für die vielen W W und schiinen Kranzspenden sprechen den wärmsten W Dank aus ^ M die trauernden Hinterbliebenen. W gqftqfler Beitung Wx. 11 87 14. Jänner 1888. Course an der Wiener Börse vom 13. Jänner 1888. M« ^ 0^.^ Curs^e Olid Wa« Stllllts'Alllehcn. Notenrente....... ?8'<0 79 65 Silberrente....... ß« 45 ^« y^ I85«/n Wnftcl in« „ 187-5« ,»8 — >««4er Slaatelose . inu „ 1«4 5» ,«5 — 1»N4el „ . . l>0 „ »«450 >«5 — üomo>Menl«nschline. per St. — — ^ .. 4°/^ 8st. Goldrenle, steuerfrei . »09-95 ,10 ,h Oefterr. Notenrent«, steuerfrei »3 70 ^g «y Ung. Golbrente 4"/„ .... 97-15 V7'3!> „ Vapierrente 5"/„ . . . »» 05 53-20 ,, Ei— Grundentl.-Oblinationcn (fiir in» fl. "/<> stcirislle..... ic>5.— — - 5«/<, troatische und slavonische 10,.— — — l."/« sitbeilbillgische . . . 10».^ 104'50 Geld Ware 5"/„ Tcmescr Vanat .... ,o2 50 — — 5"/„ ungarische...... 108-50 i<,4-2b Andcrc öffcntl. Anlehen. Donau-Nea.^'osc 5«/,, 100 fl. . 1I8 — Il9>— dlo. Nnleihe i«?u, stcuersrel — — — — Änlebcn b. Slabtgcmcinbc Wien in» 40 102-90 Nnlehen b. Sladtgemcinbe Wien (Silber »nd Gold) ....—-- — — Plämlin.Nnld.SlabtgcmMen 1^7-7» 128 20 Pfandbriefe (für ,«u sl.) Notcncr. allg. ofterr. 4"/« Gold . »»6 50 127'- dl0. in «0 „ „ <'/,"/» lou «0 X.1-2U bto. in 50 „ „ <"/« . 07 — 97 50 blo, Pramien.Schuldverschl,»"/« lbN-75 !/,"/„. - >0I 50 >02 — blo. „ 4"/„ - . »»85 »U «5, bto, „ <"/>> - - »«'2b »»«L Nng. all«. Vodcncrcdil-Nclicngcs. in Pest im I. i«3« Verl. 5'/i"/„ — — — — Prioritiits-Obligaiioncn (flir 100 sl.) cilisabclh.Veftbahn ,. (imilsion -'— — — sscrdi»and<'-°3!orddahn in Gilber 9!» kn 100'— stranz.^oses'ittahn..... —'— —'— Galizische Harl - Ludwig »Vahn Em. l»«i 3<>o fl. E. <,'/,«/, . »7 75 l« 2b Ocstcrr. 3lorbn,cftbahn . . . 100-20 ins. c.0 kiebenbürss«..... ^'^- -^ ^ Gelb Ware Staatsbahn I. Emission . . i?8 — !»!>-— Slldbahn i^ 3"/<>..... l<« — l«l no „ kl;«/,..... l«e 7K il« 25 Ung.-galiz. »ahn..... l»« b» s« — Diverse Lose spcr Ctllck). Creditlosc ion fl..... 177 — 177 üo ÜlaryVosc «> fl..... 4850 <«-s.»> 4"/s, DonaN'Dampffch. il>0 sl. N«.'>U Ii7 bU LaibachcrPrämien-Nnlch.LUsl. 2l— 22 — Oscner Lose 4» »b<, Palfsy°l?osc Rothen Krcuz. üsl, Ges. v. 10 sl. 17 «0 17 40 Nudols^'ose 10 sl..... >»-bO ,n-> Eaim-Vosc ,!il, «ll«. 200 fl. . 1?« — I7l — Ltcrmptc G., »ilcderöst, s.oofl. !>>»'—s,2b— HvPothclcnb,.öN,200fl,,5«/„ii. —-— —— Länderd., üst. 2nn sl. G, 50«/,, fl. . i<7-bn I4«,l>0 weld »«are Actien von Transport-UnternehmunM. (pcc Elüil), «llbrecht-Vabn 2N<> sl. Silber . —'— — — «Ifold.stiumVahn 20« fl. E'lb . 171 75 !7» 2!» «ussig«3rpl, «iiscnb. zt«o fl. Nodcnb«cherE.«V,20Nfl.V,-------— — «lisabcth°V°hn 200 l'!^U,i!lcnl>«hn '00 fl, . —'— —- — Kaschau.Odcrb, Eisenl',2c,„ sl,S. —— —--i!embcrss.(lzernowiy-Ic!ssy'!l!lcN' bahn-Oescllschafl wo fl, ö, w, »0«-7» 2N9-25 Lloyd, ös!,.unss,,Tricsts> - Mudols.Äahn 200 fl. Silber . 17»'75 179-25 Sicl'ci'bürgcr ltisenb, 200 fl, . —>— —- Staateeisenbahn 2«u fl, ö, W. . »>4.— »4 »5 Veld Ware Südbahn 200 fl. Gilber . . . uz — »5-50 Güd.N«rdd.'Verb>,V,2N0fl,!l«7. — —____ Tramn,ay»Ves., Wr. i?0 fl «. W, „,57b ,,, — „ Wr., neu 10« fl. 4«.»» »«75 Traneport-Gclellfchaft ,«0 fl, . —» ___ Ung.galiz. «isenb, »00 fl. Silbe, ,09,00 i«y— Ung. Nordoftbahn «00 sl, Silber — — —,> — Un«.Weftb.s««ab«Gtaz),»ufl.V, 150 «» l« — Industrie-Actien (per StiiS). 5«__ «lontan'^lscllsch,. osterr,»alpine 2775 2« — Progei liiseN'Ind, < Gel, 200 fl, 215 2b «15-?» Salgo-lari, Eisenraff. 100 s!. . ,»7— l»-— Waffenf.»V5 0eft.in W. loofl. . —-——-— Devijen. Deutsche Plätze...... «»«n «»40 London......... 1»«.«0 127 40 Pari»......... l.0 lU 50 17, Valuten. Ducoten........ 5 97 b»« l0-Fr»nc«>»«tli«t..... io-o»"ic»oz> Silber......... —— —.— Deutsche Msich»b»»lnoten . . «»-»» «»lt «ialicnische «anliio'en li00klle1 4l» »0 49 4« Papicr-Mubel per Etlick . . . It«„ 110», Eine geschulte Streichmusik empfiehlt sich far Ball© etc. etc. Auskunft ertheilt Georg Btaral, Maria- I. atook, Laibaoh. (273) ITSpEnnd theilweise dressiert, »/4 Jahre alt, schöne nasse, ist zu verkaufen. Täglich frische Faschingskrapfen in der Conditorel des Rudolf Kirbisch _______ CongresHplatz. (ü.'Jj 19—9 Wer (Preussische Lehrer-Zeitung) Carl Urbachs Preis-Clavierschule dl?mV «n 4° vorl'egenden Ciavierschulen mit f««f vlSe gekrönt wurde> lie8l JetKt in fünfzehnter A ullage vor. Abiatz In 9 Jahren 95 OOO Exemplare. 'reis broscliiert nur Jl. 1,8«. — Elegant gebunden mit Lederrücken und Kcken (1.2,48. in Cranzleinenband mit Gold- und Schwarz- dnick sl. 3,10. (259) 3-1 Vorräthig bei Kleinmayr & Bamberg Buchhandlang in Laibach. Steirischer Un-Wn des w. Josef Waldherr. ScMtstep in Flaschen: , t} Liter ™ .......60 kr. I ,(« * » .......32 » A ' * .......18 . rur die retournierten Flaschen wird rückerstattet: Hr 1 Liter .......8 kr. 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Der Hals,1 BroncMen id i Lungen für die man nie genug besorgt sein kann — insbesondere wenn sie ausserordentlichen Teinperalurwechseln ausgesetzt sind — werden vor vielen Krankheiten nur durch den Gebrauch der antikatarrhalisohen Salioylpaatlllen des Apothekers Pio- 0011 in Laibaoh geschützt. Durch den Cidin.lt an säulnil- und ent-zündungawidrigen Substanzen schützen sie hauptsächlich gegen die Ansteckung der Diphtheritis, und wenn sie beizeiten noch genommen werden, so verhindern sie deren bösartige Entwickelung. — Sie sind ferner nin ausgezeichnetes Mittel gegen alle Athmungsbesohwerden, klären die Stimme, beruhigen und heilen den Husten sowie die Kntzündung der Luftröhren, des Kehlkopfes, Zäpfohens und der Lunge. -— Diese erweichenden Pastillen können ausser in den angeführten Fällen infolge ihrer besonderen Eigenschaften vorzüglicherweise allen jenen wann anempfohlen werden, welche einer klaren und kräftigen Stimme benöthigen. 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(257) Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-Actien-Gesellschaft in Hamburg. Der Repräsentant für Oesterreich: Josef GteeHirliaJkl. Wien, Franzensring Nr. 24. j^BBfli^ Heinr. Kenda, Laibach. M ^H^^^^^^^^^^HjJIJV drill sl. 250; Nr. 2 aus Leinendrill fl. 3-f>0; ¦ ^^^^^^^^^^Km Nr- 3 mit Patentverschluss fl. 4; Nr. 4^_ aus H x^B^Hlv^ n-6'50iNr8&us^*idenatias'rothi"¦6S0' I ^^HHJHHHHL xmrfeder-Mi»d«*^J^J__jL__iL_ H Wlil 'M fi dran, weiss, Wiener Mieder nur in grau. Jede" H WKj^JJ ;| \ Hl Sorte ist in allen Grössen vorräthig. Pariser ¦ ^^fltefcv ' ' H| Mieder, Sorte 4 bis 8, werden nach Wunsch auch H ^t^j^ IIP extra nach beliebigem MasB angefertigt, erfor- H ^^^\mmmajLmy derlicb ist Angabe der Brust-, Hüften- und der ^| ^^jmm^ Taillenweite über ein gut p&ssendes Kleid, ohne H