franumtrullons - flrtift: Silt Laibach «a„iijhrlg . . . « ft. — tt. HaldjLhng . . . 3 „ — , tiietteliii^rig. . . 1 „ 50 „ Monatlift . . . _ „ 50 . Mil der Post: ^auzjahrig . . . SR. — It. Halbjiihria . . . 4 „ 50 „ *IWetia^Ti8. . . H „ 26 „ Auftellung m# HauS vietlel-lSfctig 85 tt., monatlič 9 tt. tfintetne -tummetii 5 tt. Laibacher Tagblatt. Sinonime MittheUungen werden nichl beriicksichtigt; Monufkripte nicht zuriickgefendet. «ahnh«sg-fle Sir. 1st. erptbilion nnb 3nf«atte flntfan: »»»gtetzvlatz »It . 81 (Buchh»ndlu»» bob 3. #. itleinmaot & Y.B-mbctg) 3efttlioMprtift: 'slit tie einspaltige Pilil,-tie s h dei ftoeimaligct Einlcholkunq it 5 fr. btcimal a 7 tt. gnI«ttio«ssten,Pel jebc6mal 80 tt Bel fltdčtten 3nfer«ten unb Sftem ltin|*altung cntlt>tc*enbi:r Matatt. Nl. 219. Samstag, 25. September. Morgen: Cyprian. Montag: Cosin. 11. Dam. 1869. Der moderne Iesuitismus. 1. Der Iesuitismus hat in Berfolguug seiner wenschcnfeindlichen Zwecke zu allot Zeiten eine Aus-dauer und Zahigkeit entwickelt. die zu bewundern ware, wenn sie einer besseren Soche bicncn wiirde. Dbreohl gebrandmarkt in der Gcschichte und zu wicderholtcn malm auSgewiesen auS vielen europiii-schen Staaten, reeih derselbe bod) iminer roieber eine Zufluchtsstatte zu finben unb bic FSbeu zur Um-garnung seiner unglucklichen Opser reciter fortzu-fpinncn. — Sr gleicht ber fabelhaften Wanberspinne, die auf ihren FSden einderfahrt unb sich uberall dvrt heirnisch macht, roo sie unvorsichlig: Opser roit-tert. Einstens — zur Zeit, als seine Tirannei keine Schranken sand— rearen eS BarthvlorniiuSnachte, Inquisition unb Scheiterhaufen, roomit er bic arrne geknechtete Menschheit heimsuchtc, — unbetilmmert urn ben erstickten Klagerus, ber auS Millionen Herzen zum Hirnrnel brang. Verbrechcrische Gerealt-tfjaten, wie sie bic Gcschichte bishin nicht kannte, keiinzeichneten seine Bahn, unb iVocrmiitHig trat er heilige Menschenrechte mit Fiihen, osftn unb ohne Schcu. Wozu benn and) cine Maske zu jener Zeit, too niemanb frei benfen, viel weniger rcben burftc, -- too bic Mcnschcn mit Gcist unb Kvrpcr ber selbstsSchtigen Tirannei vcrsollen ronren! Jetzt hat sich bas Blalt geroenbet. — Die schonen Tage von Aranjuez find vvruber. Mil Gc-toalt kann ber Iesuitismus bic Welt nicht mehr be-Herrschen; er barf ouch nicht mehr offcn zcigen, bah er die Menschen zu ocrgcroaltigen trachte, dah die wohre cvangclische Nachslcnlicbc auS seinem Kate-chiSmuS adhanden gefommen, und datz ihm kein Mittcl zu schlccht ist, um seine egoistischen Zwccke zu errcichcn. — Dcr Geist der Neuzeit. der uberall ‘ttoachenbe FreiheitSsinn mahnt zur Klugheit unb Borsicht. Unb ber alte Iesuitismus hat bics begriffen unb er wcitz sich zu mobernisircn. AuS bem ge-toaltigen mit Blut und Eisen herrschcnden Unge-heuer hat sich tin schcinbar nur um bas Heil ber Menschen unb Staaten bcfummertcS, hcuchlcrischcS Wesen entwickelt. welches mit oder ohne Religion Politik im grotzcn unb fleinen Mahstabe treibt unb babei selbst die Errnngenschasteu der neucn Zeit vortrcff-lich auSzuniitzen verstcht, um die liberate ZeitstrS-niung unb ben Fortschritt im StaatSlcben zu hem-wen, unb um so nod) immer ben atten Zrecck, wenn °uch mit anberen Mittetn, zu versolgeu. Nicht mehr dik Gewalt, sonbern bic planmatzige BcthS-tung ber Mcuscheu ist cs, roomit ber mo bem e Iesuitismus sein Gliick vcrsucht. Da er auf bicUm-ftotzung unserer sreihcittichen Staatsgrunbgesetzc von °6en heruntcr nicht mehr hossen kann, wiewohl er seinen schjjnen Tiaum, roohlgencigte versassungs-feinbliche Riithe in bic Nahe ber Krone zu bringen, teiber noch immer nicht ausgegeben hat, — organisirt er seine Opposition mit tiuger Bcnutzung aficr oer--kafsungsfeiublichcn Elemente von unten. Mit ber Maske bes PatriotiSn.us, mit bem Wahlspruche »Alles fiir den Glauben, Kaiser unb Baterland" fchteicht er an bas Volk heran, um dassclbe dahiu zu bcthbren, ben fonfeffionellcn Grundgesetztii unb jeber freien Gcistcsregung Uberhaupt ben Riickcn zu febren unb dafiir in ben Grundsatzcn bes Sillabus sein jpcit zu suchen. Das Bolk foil sich jedem geistigcn unb staatlichen Fvrlschritle unb namentlich ben lonfeffioneflen Gesetzen selbst cntgegenstcmmen, so will es ber moderne Iesuitismus. tint die Mittel unb Wege bazu ist er nicht verlegen unb er benutzt bic verfaffungsmahigen Frei-heitcit selbst dazu, um bie Berfassung unb bic ihm nnbcqucmen liberalen Gesetzc zu unterwiihlen. Da ist vor allem bas VercinS- uub Vcrsamm-luugsrccht, bas er sick) uad) bent Vorbilbe loyalcr Bestrcbuttgcn bienstbar zu utachen sucht, beitn bei ber ihm cigenthiimlichen berechncnbcit Klugheit ver-kennt er nicht, datz iin Vercine tine Macht liegt unb ber« jcitigc, wclchcr im StaatSlcben etu gewichtiges Wort mitreben will, bttrauf hinzuweisen iu ber tinge sein rniiffe, bah er noch attberc Gesinnungsgcnosscn hitu ter sich Habe. Diese sucht er sich im Wcgc bev As-svziation zu sdjttfsen. — Um Vereiusinitglieber alter Art anzulocken, jammcrt er fiber bic bose, bose Welt, Liber die schtcchtc, gottvergcsscnc Presse, iibcr bic siinbhasteu liberalen Grunbscitze, i'tber bas glau-benSlose Staatsschulsistem, iibev die Schadiguitg ber Religion und ben Versall der menschlichcn Gesell-schast, so roie bes Staates. Er ibcntifizirt sich heuch-lerisch mit der heiligen Religou und dcm Konser-vatismus bev Staaten unb unter bent Vorwaudc, beibe zu rettcn, macht er Propagande fur Bereine als Stiitzcn seiner kulturfeindlichcn Tendenzeu. Seine Bemnhungen bteibeit (cider auch nicht ohne Erfolg unb wir sehen Diete ber Berfassung feinbfetige Ber-etitc unter maunigfaltigen Namen roie Pilze her-vorsprietzen, bie ihrc Mission barnit beginneu, jeben politischen,Breed' zu tierleugnen. Me Feinbe unferer Berfassung, — bie unucrbefferlicheit Fendalen, Nativ-nalitatsschwinbler ber a (ten ©chute, bie Separalisten, Foberalisten unb fottstigen Kirchthurmspotitikcr, — nebst bie Geistestahmen, beitcn um iht gcsetzlichcS Psandrecht auf bas Himinetreich battgc reird, unb otte biejeiiigen, beren Erreerb eitt Fernbteiben nicht zulatzt, — stellen ihr Kontingent zu ben fcheinheili-gcn Bereitten, fiir roetd)e in unfercu Tagcn, roo bie KonkorLatspatronc noch nicht ausgestvrbcn sinb, bie nothigctt roillfahrigen Sckilbtrager leicht zu finben obet zu geroinneit sinb. — Me gebcrben sich als Retter ber Religion unb bes Staates, wenn fie auch nur ihrc eigetten Sonberinteressen versvlgen. Wie es sich von selbst vcrstcht, barf auch bas fchiiitc Gc-fchtecht in ben Bcrcinen nicht fehten, wenn es ouch bas politische Moment ber Bereine ins Auge zu faffett nicht fiihig ist. Das rocichc, empfongliche Gemiith ber Frauenwelt verstand ber Iesuitismus feit jeher gouz meistertich zu seinem Borthcile auszubeutcn. Jetzt, roo es gilt, sich Meimmgsgeuofsen zu fchasfen, thun bic cigens fur bas fchone Gefchtecht arrangirten Bortrage, worin er bemfetben von jungen Siannern zu erzahlen rontzte, roetche sich zu gescheibt dunkeu um zu glauben, zu stolz um zu hoffen, unb zu alt um zu liebett, unb bie er insgesommt beffern unb befehrett will, — roahre Wundcr, bctttt die leichglau-bige Frauenwelt bceilt sich zur Rettung ber gottlo-fett Itebemi'tbctt Mannerwelt von selbst, bie Bercins- farteu zu tbsett, bie fur so billiges Geld zu haben sinb. — Und der moderne Iesuitismus freut sich iibev biefe neuen Sprohlinge am BercinSbaume unb blickt mit Befriebigung auf ben muhsam er-brachten bunten Bereinstrotz, wclchcr ber liberal en Welt zeigen soil, dah es ttoch viele gibt, die ben liberalen Jdeen unb den Staatsgrunbgcsetzcu abholb sinb, roahrcnb man in bemfetben nur cmcn Beweis bafiir erblicken famt, dah Heuchelei unb Unverftanb im Bereine mtteinanber ganz rounberltche Effckte hervorbringen Ibmtett, wenn sic bie echte jesuitische Anleitung finben. Gegen die Unsehlbarkeit des Papstes. In Paris ist biefer Tage das vietbesprvchene Buch deS Bisdiofs Marct Don Sira „iibcr da? allgemcine Konzil unb den rcligitiscn Frieden" ans-gegeben roorben. Der geistliche Autor fomint zu bem Schlusie; bas man bent neuen Dogma „von ber Unfehlbarfcit bes Papstes cntschieden" entgegen-treten miissc. Durch Annohrne biefe« Dogmas gingc tint votltommtnc Revolution in der Eiurich-tung ber Kirche vor sich. Nod) mehr. Das ncue Dogma roiire cine Slbteugnung ber GSttlichkcit beS ChristenthumS. Dcr Bischof ruft auS: „Wenn es sich vcrroirflicht, reelcher Triumf ffir bie Feinbe ber Kirche! Ihrc Feinbe roiirben gegen ben Kathv-liziSmuS bic Bctheuerungen ber Johrhunberkt und ber atib, urn jenen Gaste, — bie er ubrigens gar nicht reqi>nlich kannte, — in ber lanbesUblichen Weise zu-llu^eu- Als jeboch ber als uatioualer Ultra be-nttte Tandler P. aus Laibach biefe seine Absicht et tei sprang er auf ihn zu und wollte ihm bas Glcts ans ber Hand reijjeit, boch ber gutmiithige Unter« trainer fchob ben Stcinker bei Seite, barauf entrih ihm dieser das volle Glas unb wars es zu Boben mit ber Bemerknng: „Den Nentskutars biirfe man nicht zutrinten." Eine Finch ber gemeinstcn Beschimpfungen zeiglc, basj ber Mann mit bent Lexikon ber Jantsch-berger Literatur sehr wohl vertrant sei. Ware es nicht angezeigl, solche Stabler anf eitt paar Jahre nach Uttterfrain zu einem Bauer in bie Lehre zu fchicken, unt bort in ben Anfangsperiobeu bes gefelligen Urn-gangeS Unterricht zn nehmen? — (Ist bas Zwangsarbeitshaus cine ©chute obet ein Spital?) Der Abgeorbitete von Treffeit, Dr. Zarnik fagte in einer ber letzten Sitzungen, bas Zwangsarbeitshaus fei eigenttich eine Wohlthatigkeitsanstalt, baher cine Art Spital. Jm Borjahre hingegen hatte ber fcharffinnige SSertreter ber ©tcibt Stein, Dr. Preuz, hcrausgellllgclt, batz bassetbc cine ©chute sei. Wer von beiben hat nun Recht? Die Anssassnng bes Dr. Prcnz ist jebensalls giinftiger fur bie Zwanglingc, fie finb nicht Bagabimben, fonbern tcijjbegierige Schuler, bie ber Wisfensbrang in jene Raumc fiihrte; boch fUr bie Bezligc ber Beamten ware bie Preuz'fchc Theorie hochst gcsahrlich, eine Gleich-stelluug mit Lehrergehaltcn siirchtct jebermann. Mit Dr. ZarnikS Theorie hingegen blirftcn bie Zwanglingc faunt eintierftanben fein, ber argste Lump wird sich nicht „Spitaler" schettcn laffeu. Es fragt sich baher nnr noch, ob bie im Zwaugsarbcitshausc Bcbicnstctcn znfricbcn tcdreit, in ihren Bcziigen mit ben Spitals-arzten gteich geftetlt zn werben? — (©in Bolksabcrglaubc als Rct-t uugseuget cines Lanb-Gcistlicheit.) In 1 einem Dorse an ber trainifch«ftcirischen Grenzc hatte ; ein Kaplan zn wicberholten malcn in feiiten Prebigten gegen bas nachttiche Schwdrrnen ber Bnrschen geprebigt unb sic mit allerlci, sogar ben bditerischen Ohrcn hochst uitangeitehnt ftingenben Ehrentitcln regalirt. Leiber hatte ber ftrenge Sitten-richter sclbst bie Schwache, in biversen WirlhShdnsern ber 9{achbatschaft bei einem Glas Wein beS Nachts so lange zu verweilen, baf; er beint Heintgang ofters Gclcgeuheit fattb, mit ben von ihm abgckanzcltcn Nachtfchmdrmern Belanntschast zu macheit. Dicse be-fchtcffen baher, bei nachster Getcgcnheit an ihm Rache zu nehmen. Als er cor furzent in spdter Nachtstnnbc aus einem Wirthshause heimfehrte, t'egriifjte ihn archer bent Dorse ein Stcinregcn it la Jeschza. Gllicklicher-weise traf ihn fcin Wurf. Da erst erinnertc sich einer ber ndchtlichen Wcgclagcrcr, batz nach betu BolkSabcr-glaitben in Krain ein uom Wcgc aufgetlaubter Stein eiuett, ber zum Pricstcr gcweiht worben ist, nichts anhabcn tonne, nut Steine, liber bie Waffer geflossen, fiinnen ihn treffeit. Dcr dbergldubifche Bursche fchric (aut: „Kameraben, holet Steine vom Bache!" Dcm Ruse folgeitb, zerftreute sich bie Horde, ber gcdngftigtc Kaplan fattb inzwifchen Gelegenheit, mit heilcr Hant nach Haufc zu fontmcn. — (Gcfahr f iir ben R oi t schcr Saner-brunnen.) »Slovenski Narvb" will in Erfahrung gebracht haben, ber steiermdrtifche Lanbesansfchtijj beab-sichtigtc beti Berkanf biefer tuichtigcu Einnahmsquelle bes steierifcheit Laudesvennogens, unt filr bercn Er-los bie Emchtung Vvn ©tiftuiigen bei in Laubtage zu bcanlrageu. Hicbnrch eittginge bent Laitbe Krain eitt kost bares Heiratsgnt, • welches bic rebenbetrdnzte uttterc Stiria bei ber Jnkorporirung in das Reich Slovcnien zubrdchte. Die beutfchcn Herren iut bcutfchen Graz — meiut „Narob" — vcrstchcn es, bei Zciteit bas fiove-nifche Schdfchen ins trocfene zu bringen, unb nns Slovcnen laffcn fie bas leere Nachschen! — den Bruch und Niedertritt der Holme megartiije Durchrisse iit bcit erwahiiten @aatcitfel6ent vernrsacht. Die genantttcn zwei Jiiger beachtcn jedoch, wohl auS Gedaiikenlosigkeit, die fen zugefilgten Schaden gar nitfit, (ontcru geben sich ruck sichtslvs der Jagd qnf das nach dem Jagdgcselre noch mi geitige Wild hin, welches der echte Jager als Aas bezcichnet. Die Wildhitler des Jagdpcichters ’ artftern ifitf Uitjitftie* denbeit iibet diesen Uttfng nnd fagen: Wir Slirjoit zur Uit zeit nicht jagett, die KaplLne fiber wohl, da mit fte m3 an Schubgeldbeziigen beschadigen. Der i'enbmann benennt die Geistlichkeit anf dem Lande mit dcm Namen gospodje, bod) iiber die Jagdlnst d.r zwei Kaplane antzert er sich mit Unwillen dahin: to niso gospodje, to so jagri (lovci). Even am 3. d. M., foroie and) am Tage, als der Herr Be^irkshauplmann Derbic in der Schnle zn Zirklach die itbliche Jahrespriifnng abhielt, wurde von den beicen Ka. pliinen wieder ettte wilde Jagd burd) die Saatenfelder mit einer crfotgveidjeit Ansbente unternontmcn. Existirt beitn feitte Obrigkcit, welche diesem gesetrwidri gen Betragen nnd dem bffeutlichen Ueberntuthe dieser zwei Mger Sd)ranken setzen foimtc, nnd gibt es nicht cine Be ftimmung bed KirchengesetzeS- welche den Geistlichen daS Icibettfchaftliche Jagett verbictet? Zirklach, 20. September 18G9. Die Stimme Mehrerer. Witterung. Laibach, 25. September In alter Friih Nebel. @egen 6 llhr Morgenroth, der Nebel hob fid’. Bormittags better. Rnhige n»d time Snft. Warme: Morgens 6 Uhr + 7.7°, Nachm. 2 Uhr + 17.3". (1868 + 17.0", 1867 + 9.1"); Barometer: ;128.<)5'“ Das gestrige Tagesmittel der Warme + lO.l", unt 1 0° unter dem Normale. Slngcfoiu uicne Freutde. Am 24. September. Stmlt Wien. Schweiger, jtfm., BLHnten. — Pallat, Kfm., RndolfSheim. — Plancher, KfM., Triest. — I'aditer, Stenereinnehrner, Stein. — Rosenberg, Kfm., Wien. Kornitzer, Kfm., Brod. — Stampfel, Handelsm., Wien. Detella> Handelsm., Planina. — Ehrenreich, Ponovitsch. Riddell, Kapitan, Graz. Elefanl. Ritfdier, Kfm., Graz. — Ogtifet, Fikosos, Jn-nerfmin. — Schneider, Thierarzt, Graz. — Menzinger, Gollo. — Dcmzer, Hopsenhcinbler, Wien. — Gabriani, k. k. Major. — Tancer, Pfarrer, llnterkratn. — Litart, Jngenienr, Radmannsdorf. Eingcsendct. UeberaU wird der Glanbens' nnd Reditssatz gelehrt: 31 due das fremde (Sigeitthtim, beschadige deinen Nebennten fdieit nicht. Allein. es ist tranrig, das; oft dieses Gebot eben burd) jene, die fid) Volkslebrer nennett, nicht beachtct tvirb. Dies ist thatfachlid) in Zirklach dcr Fall, wo die beiben Pfarrkaplane mit ihren Jagdhundcti schon feit dem Kornschnitte die in 6,-r Ebcne getegenen Saatenfelder der znrExistenz der Geistlichkeit beitrageiiden Pfarrinfafsen rilcksiditstos dnrch-ftteifen, so datz das aejagtc Wild von feiiten Bersotgern frilher dnrch ben Wetzen, Hirs- unb Hafer-Slaitd, nun aber burd) ben ber 9teife uafjen Heiten gehetzt roirb nnd burd) Berstorbeiie. Den 24. September. Franz Jnrtovittz, Kuedit alt 25 Jahre, int Zivilspital, an Difteritis. Marklbcricht. tinibad), 25 September. Auf bent heutigen Martte finb erfdneneu: 13 Wngen mit Getreide, 3 Wageit mit Hen nnd Stroh (Hen 26 Ztr, ©trot) 14 Ztr. 55 Pfd.), 20 Wageit nnd 2 Schiffe (15 Klafter) mit Holz. Durdjfdjnilla • $)reift. Witt.- 4*8,y ’Hitt.« Mgz. ft. tv. fl.! tr. fl. !r. fl. !r. Weizen pr. Witz. 5 20 5]81 Butter, Psunb — 42 — Korn „ 3 — 3 15 ffiiev pr. Stilck ; — Gerste „ 2,80 8 18 Milch pr. Matz 10 — — Hafer „ 1190 2j— Niitbfleisdi, Pfd. 23 — Halbfrndit „ — — 380 Kalbfleifch „ - — Heiden 2 80 310 Schweincfleifd),, — 24 — Hirfe „ 2 60 2 86 Sdiopfcnstcisd) „ — 14 — Knturntz „ Erdapfel „ — — ii'lO Hcihudel pr. St. — 30 — — 1 5i l — — Tauben „ — If) 90 — — Ltnfen „ 4 —M Hen pr. ZcnMer — — ISvbfeit „ 4 50 — totroh :— 70 — ffifolen 4 — —j — Holz, har., Klstr/ — — (» 80 Rinbsd)tualz,Pfd. Sdiweineschm. „ 50 42 — toeid1 „ Went, rotiter, pr. 5 30 Speck, frifd) „ — 82 40 —1— ©imet ” 9 — — geraudi. „ — lveifjcr, .. 10 — Echt amcrikanischc Wheeler & Wilson finb cinzig und nllcitt, sowie Original-Howe Rshmalchilikn bei der Gcfertigten, wie de-kannt, stets vorrcithig. Aus stattungen sowie alle anbmt verschiedeuen Arbeiten ubcntchtne ich bercilwilligst. (318—1) Fiir bas bishcr inir so zahlreich gefchcnkte Zu-traucn battfcnb, empfehle mich bestenS, Henriette Luscher, Hauptplatz Nr. 237, I. Stock riickwiirts. Znaimer (310-1") m Curken Wein - Issig in Vi und % Eimer-Fatzln. 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(Selegentlidi habe ich die El,re, dem hohen Adel nnd den geehrten Damen kund 311 geben, datz ich mich gegen-wiirtig in Wien befinde, binnen knrzem aber mil einer Anzahl neuester »amen- und itlailclien-Sammt-und Selden - llilte, Bander 1111b Hluiiien wieder in Laibach eintreffen und dadurch im Stande sein werde, alien »ur mSglichen Ansprlichen mciner p. t. jtunben auf das genaneste nachzukommen. A. J. Fischer, (306—2) Kuudschaftsplatz Nr. 222. Ankiindigung. In der hiesigen cvangetischen Schule beginnt der Unterricht am 4. Oktober und tiimteii die Anmeldnngen inner Beibringung der Tauf-und Jmpfscheiue vom 27. September an in den Vorinit-tagsstunden bei der unterzeichueten Direktivn erfolgen. Die seither drciklassige Klemcntarfcbiiic wird nadi zwoifclSohnc inzwischrn crfolgender Ge-nehmiftunq Vurch cine 4. iittoffc cmcitcrf, so dah fin direlter Uebergang in die Mittelschulen oder hiiheren Miidchenklasien stattsindcn kann. Der Unterricht wird in 2 Abtheilungen gegeben, intern der unterzeichnete Direktor der Schule die Griindung der 4. Klassc iibmtomntcn hat und vorlaufig den Unterricht in derselben mit theilweiser Zuziehyng der 3. Klasse ertheileu wird. Autzer deu gewohn' lichen Elementarlehrgegeuslauden werden GSeografie, Geschichte, Geometric, Naturlehre, Naturgeschichte, freies Hand' und geometrisches Zeichnen, Turuen und weibliche Handarbeit gelehrt. Neben dem bereits eingefiihrten Unterricht hi der slovenischen Sprache soll bei qeniigender Schiilerzahl ein Privatnuterricht in der sranzLsischcn und italienifchen Sprache eingeleitet werden. Es wird noch daranf aufmerksam gemacht, dah sowohl Kuaben als Madchen, und zwar olilic Beriicksichtinung der mtoilfeffioil, Aufuahme findcn. Bei den anerkannt tiichtigen Leistungen und bei den sehr bitiigen Bediuguugen der Schule kann dieselbe augclegcittlich eiupfohlen werden. Die Direktion. Kalender fur 1870! Durch Jgn. u. Kleinmayer'L Fed. 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Co8S8SSS£SESBS8S8S8S8SSS8So) ({]■ Edit Klllier- Lri Salten, auch sitr Kleele-Zlthern. ^ ^ I2sas2s2s2sss2s2sassses2s3°) In der Privat-Lehr- und Erziehungs-Anstalt l ii i MBdehen der Viktorine Rchn beginnt das 1. Semester des Schuljahres 1869/70 mit pp 1. O1itol»er. KLostziifelinge werden literJederzelt aiiffcemmemen. — Programme stud zu habeu: jyervvnfldffe, FiirstenKof I Stock. (309—2) Wichtig sm Darnell. Ich erlaube mir, den hohen Adel und ein geehries p. t. Publikum zur Ansicht meines schSn sortirten Lagers von Danicii-Mantcln & .Iacken ergebeust einzuladen, indent ich anherft billige Bedienuoz versichere. Auch empfehle ich Saiitmb d* MzhKle, geputzt nnd ungepntzt in iteneften Formen. II ut for me n iti jeder Fahon, staiinend billig. Schafwoll- & Wirkwaare, ttetie Sendung in fchtinsten Aarben. SIV Auch werden I'll/- und Saimutl« OW 3urn moderiilelren nnd aiif|n*tzen angt ttommen. Bestellungeu vom Lande werden auf daS beste uni schnellste effettuirt. 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