^N 278. Mitlmlich a,n 3. Dezemlw' l862 Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Vonn- und Feiertage, tn'glicl», nnd lostet sammt den Neilagen im ColnptoiL ganzjährig 11 fl., halb-jlhrlg 5 si. 50 tr., mit Orruzband im Comptoir ganzj. 12 fl., haibj. 0 fl. Filr die Zustellung in's HauS sind haibj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband nnd ge-drullter Adresse 15 si., halbj. 7 fl. 50 tr. Instrtiousgcbiiyr sur eme Garmond - Spalten;eNr oder den Raum derselben, ist filr Inialigc Einschaltung 6 tr., fllr 2maligc» lr., für .'iinalige 10 tr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 tr. für eine jedesmalige Einschaltnug hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. l)0 tr. filr 3 Mal. 1 fl. 40 tr. für 2 Mal und 90 lr. filr 1 Mal (mit Inbegriff beS Iusertionöstempels). Amtlicher Theil. ! e>>e. k. l> Apostolilchc Maiestät haben mil Allerhöchster Entschließung vom l 7. Number 0. I. zu Krcisvorstehern ill Galizien den disponiblen Statt» haltereirall,' Karl Wolfartb für Koloinea. den Krei^kommissär erster blasse. Narcyß Ritter v. Pa< j a c zk 0 w ök i, für Tarnow, dann die bereits mit der Teilung der Krcisbchörden zu Krakan uud Wa< dowice betrauten Statthaltereiräthc Frauz Myrbach, Ritter v, Rbeinfeld lind Theodor F r i e d l) il l> c r u Grubentbai, unter Vclassung derselben on ihren gegenwärtigen Dicnstortcn, allcrgnädigst zu er« nennen geruht. Sc. k, k, Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung uom l7. November d. I. den Pezirlovm'strber ^lid'wig Fürsten Poninsti, znm Krei^koinmissär erster blasse in Galizicn allergnädigst zn ernennen geruht. Se. k. s. Apostolische Majestät haben mit Aller> höchster Entschließung ckl. Schönbrnnn 17. November d, I. allen jenen Militärpfiichtigcn des Großfürsten-ttniins Siebenbürgen, ivelche sich, ohne lvraei' ri„ss Verbrechens, V<-r^el>e»»; ^ocr ei»sr i»e beträgt I l 1,li!!»,«ilw Gui^i,, O^.i Unlerhauö des Reichöralbes halte erst oor eln Paar Tagcu seine Mcinnng kund gethan, dap diese Summe anöreichc. Natürlich lautete die Antwort aller »nil dcr Regierung in Verbindnng stehenden Personen dahin, daü die Reduktion schlechterdings nnmöglich sei, wenn nicht die Kammer das österreichische Heer ln gefährlicher Weise geschwächt und die Monarchie von allen Seiten bedroht sehen wolle. Es ward hervorgehoben, wie bei den gegenwärtigen Znstandc» Italiens, es anster der Anwesenheit einer genügenden Streitmacht in Venelien keinc Sicherhc>t gegen einen Krieg gebe. Das Königreich Italien, sagte man. rüste. Viktor Emanue! nnd sci„e Räthe gingen mit dem Gedanken n>n, daß Nationalheer auf die Stärke von 4V0M0 Mann zn bringen. Die zunächst anf Rom und in zweiter Linie auf Penetien gcrichtttcn Plane dcr Italiener seien offenkundig und dürften von kemer vorsichtigen Regicrnng ^ißer Acht gelassen werden, Zndcm sei Frankreich an militärischen Hilfsmitteln sehr mächtig und in seiner Politik höchst unsicher. Die ungarischen Zustände seien nicht dcr Art. daß man anf Rnhc rechnen könne. Die Wirren in der Türkei nnd die Hallung der Christen in der Nabe der österreichischen Grenze erforderten nnnntcrbrochene Wachsamkeit, So argnmcntirtcn sowohl innerhalb wie anßcrhalb des Ne'ichsrathes die Verteidigendes Regicrnngsbudgels. uud es war auch wirklich in dieser Argnmentation viel melir Wahrheit, als >n der Regel in den Gründen steckt, mit welchen Minister die Nothwendigkeit unverminderter Ausgaben darznlhnn suchen. 'Trot^cm ist jrncs Vrschiil-ioci» dr« '1rar. Es ist das ein Sieg des constitutionelleu Einftu»es; denn. »venn auch 6 Mill, gerade keinen großen Theil von mehr als 1W Mll. bilden, so ist doch das Prinzip der M>erwach,i„g durch das Volk gnerfanul, und das von der Regie-rn»g gemachte Zngciiändniß ist rin P^coenzfall. der ohne Zweifel Nnchs^l^e finden wird. Das Ergebniß dieser »no anderer ähnlicher Volksproceste gibt uns Gruud zu der Hoffnnng. daß unicr den festländischen Naliouen ein Tag deS gesunden Menscheuverstaudes anzubrechen beginnt. Die Gewißlie.l oe,? ^a,'ltt,,!ls. welches sie erivartet. wein, sie in ihrer gegenwärtigen ^anfbabn der Verschwendnng weiter wandeln, scheint ihren Einftnß alif Alle ansgeübt zu babcn Frank« reich war der größte Sünder, und seine Bekehrung ist mehr werth, als die irgend einer andern Macht, da die Rüstungen aller europäischen Staaten sich ua-lürlich nach denen Frankreichs richten. Allein dic mit Rücksicht auf die Wünsche des Volkes erfolgte Ver-mindernng eines österreichischen Heeres ist fast ebenso wichtig. Denn wenn anch der Wiener Hof die basten Enropa's nicht durch Vcdrohung seiner Nachbarn vergrößert, so bringt ,r doch indirekt dieselbe Wivknng hervor. Wir haben also Grund, uns darüber zn frcnen. wenn wir sehen, daß Oesterreich eine freisinnige innere Politik befolgt. Es ist jept Hoffnung vorhanden, daß auf dem europäischen Festlandc die« selbe Verändernng eintreten wird, von der wir schon in Indien Zeuge gewesen sind. wo lang anbaltendc finanzielle Verlegenheiten dnrch kühne und zweckmäßige Ersparnisse beseitiget wurden. Die constitutionellc Freibeit ist der beste Schnh für den Geldbeutel des Volkes. Die an der Spiyc von Regiernngs-Departements stehenden Männer, vor Allem aber die Mi!i< tars, wollen die Möglichkeit von Ersaruisftn niemals eher anerkennen, als bis sic ihnen von Anßl'N anf» ,,?eliötl,'i,it lrirp. So lange ein Hof lmr von ilmen l'eeiiifiußt wird. lm,n 00» Reform nicht die Rede sein. Aber. wo es eine Versammlung gibt, welche wirklich im Namen des Volkes spricht, wird sie ibrc Wünsche kund thun und ihnen Achtung zu verschaffen wissen, so gering auch die Gewalt sein mag. welche sie in der Theorie besitzt." Sitzung des Herrenhauses vom !. Dezember. Se. Durchlaucht der Fürst Karl Auersperg eröffnet die Sitzung um l l Uhr 3l) Min. Auf der M'iuistcrbank: Schmerliug, D c-gci, feld, Mccscry, Wasser, Plcncr, W i k-kcnb urg. Nach Vekauntglbnna. der Einlaufe nud nach Verlesuug des Protokolls überreicht Kardinal Fürst Schwarzenberg eine Petition und eiueu Protest aus o.m Chrudiner Kreise, gerichtet gegen die beabsich» tigtc Trennuug dcr Schule von dcr Kirche. Freiherr von Kraus erstattet Vericht über die Vcschlüsse der Kommission, die zur Vereinbarung ei« neo Gesepes für das Vergleichsverfahren ans beiden Häusern znsammengesept wurde. Dlc von der Kommission beanlragleu Abänoerungen werden einstiminig nnd ohne Deballe angenoinmen. Graf H artig beantragt, die unlängst von ibm eingebrachte Petition behufü baldiger Einbringung ei-neS nencn Konknrsgesei)es dem Ministerinn! dringend znr Vcachtuug zu empfehlen. Min. passer bcnüht diesc Gelegenheit, um dem Hause mitzutheillu. daß bereit« eine Kommission zur (Hntwcrfuug einer neuen Konkursordnung nieDergeseßt wnrdc. Dcr Autrag des Grafen Hartig wiro an-genommen. Auf Antrag des Frbr. v. Kraus wird die 3. Lesung des GescheS für Vergleichsverfahren vor-gsnommcn, Es erstattet nun Frbr. v <'ich teufe IS '^e. richt über den Entwnrf eines Gesen.ö znm ^chnßc des Vriefgeheimuisses. Die Kommission beanlragt, den Entwnrf. sowie er nenlich vom Abgeordneten-.^ause mitgelDeitt wurde. anznnebmen. icdoch init der Modifikation, daß die amtliche Veschlagnabme oder Erössüung von V'iefe» nicht bloß bei schon ansgc-brc'chenen. sondern auch bei bevorstehenden inneren Uurnhen erfolgen dürfe. K5R0 Graf Auersperg beautragt die Annabme des Gescycs naäi dem Einwürfe des Abgrordnetellyanscs. Flbr, v. Vichtensels l'ält deil Antrag der Kommission aufrecht, dcr auch angenommen wird. Es gebt demnach dieser Gesetzentwurf abcrinals an das Abgeordnetenhaus zurück, Frl?r. v. Pipit) erstattet Bericht über die Regierungsvorlage bctrcffö der seit dein 20. Oktober ldlil) vorgelloniniencn Veräußerung von Staatsgütern. Dir Finanzkoml.'lission beantragt Genchmigling der vorge« nommenen od>r angeordneten Veräußerungen. Fürst Salm beabsichtiget nicht, den Vorgang der Regie, rung einer tadelnden Beurtlieilung zu unterwerfen, ist al'er gegen di.' vou der Kommission vorgeschlagene Form, weil der jetzige Reichörath nicht der gesummte sei. une» beantragt Üebergang zur Tagesordnung. Flbr, v. ^'ichtcnfcls ist gegen den Kommis. sionsantrag nnd befürwort, t eine Texlirung, der zufolge eine nachträgliche Genebmignng l'ei diesen Vcr. äußerungen nicht nothwendig sei, da das Ministerium nach ß i:i de« Fcl>ruarl<»<» verzögert worden sei. Dem ist nicht ganz so. Das Bantslatut ist uou der Kom-Mission allerdings bereits erlediget, nicht abcr das Bankreglcmcnt. Eine Drucklegung uud Berathung des ersteren allein, welche ebenfalls in Betracht gezogen wurde, erschien schließlich nicht opportun, und so wird es kommen, daß die Drucklegung nnd Zusendung noch cincn oder zwei Tugc in Anspruch nch-mcn dürste, und die Berathung der Äank-attc in l'l<-nl) des Herrenhauses nicht, wie heutige Morgeublättcr lncldcu, am Donnerstage, sondern erst am Samstage beginnen wird. Das Bndget fur 1Kl».'j, so wie das Gcbühreugesetz dürften, so glaubt man, im Hcrrcnhausc <» l^lu«: Feuilleton. Musik. (Dir Pflege dcr Musil in kailiach — Quartett-Piodultioncu — < Haydn — Veit — lsrußc Mcsse von Veit AiligraphischcO über Beit — Vecthuven.) Von allen schönen Künsten findet die Musik in unserer Stadt die meiste Pflege, die günstigste Auf» nähme. Das l'at einen sehr natürlichen, in dem eiglnlln'linlichen Wesen dieser Kunst liegenden Grund. Sie ist die leichteste und doch auch wieder die schwerste, die tiefsinnigste und doch anch leichtverständlichste, die allgemeinste und doch anch wieder die subjektivste, vor Allem aber die gewinnendste, bczwiugcndstc uud einschmeichelndste alier Künste. Vor den Tborcn Ita< ' lienö. der eigentlichen Gcbmtsstätte der Künste gclc-gen. war unsere Stadt von jeher derselben zugelhau; die vbilharmonische Gesellschaft in ihrem hnndcrtund. sechzigjährigrn Wirken ist der beste Bcwcis dafür. Ein Zweig der Mnsil. die sogenannte Kammer-nmslk ini engeren Sinne, und zwar Strciel>Quarttll< Mnsil. wurde viele I.chrc hindurch weuigcr gcpftcgt weil cs theils am Impnls dazu. theils an Kräfte» fehlte; erst seit vorigcm Iabrc dabcn wir das Vergnügen, wieder diese Gattung Kunst z>: genießen, nnd sind den Herren, welche dieselbe in's ^cl-cn riefen, sehr dankbar dafür. Der erste Versuch in der uor< jährigen Saison fiel. den Verhältnissen gcmäü. reckt gut aus. nnd anch die heurigen Plodnllwncu. mit denen vorigen Freitag begonnen wurde, einsprachen qanz unseren Erwartungen. Die Mitwirkenden sin» dieselben, nämlich die Hcrrcl, Zappe. Ncdvcd und ^öhrcr. nnr anstatt des damaligen Kapell meislcrs Urban spielt Herr Weiß, M'tglieo des Thcatcr.Orchcstcrs, die Secondgeigc. In der ersten Qnartctt.Proouktion horten wir angenommen werden. Der Charakter der Debatte über die Bautaltc wird in diesem Hause voraussichtlich ein sehr versöhnlicher sein. Schon der Name des Berichterstatters Freiherr v. Baumgartcn bürgt für den Ton der Vermittlung, welcher der vorherrschende sein soll. Anch für die Neigung des Banl-ansschnsscs, vermittelnden Propositioncn in willfährigster Weise entgegen zn kommen, sprechen mehrfache Symptome nnd der Herr Fiuauzmiilister hat ill beiden Häusern zu wiederholten >>.>l'alcn sich dasür verbürgt. Anders steht es mit dem Abgcordnctenhansc. Die Wahl seiner Mitglieder zu einer evlntucllen gemisch-ten Kommission warcu nicht allzn sehr geeignet, den Glanbcn an eine vermittelnde Tendenz derselben zn begünstigen. Wenn die ^onrnalc melden, es sei die Berlo gung der Landtage das Ncsnltat mehrfacher Ministcr-beralhung, so glaube ich dem widersprechen zn sollen, (^s ist dieselbe einfach der Gegenstand eines Bortrn' ges des Herrn Staatsministers gewesen, welcher sich zu diesem Zwecke mit den Herren Präsidenten der beiden Hänscr Fürst Aucrsperg uud Dr. Hem ill's l^iu-verncymcn gesetzt halte. So erzählte mau sich heute im Kreise der Hcrrcnmitgliedcr des Hcrrenhanscs. Den Schluß dcr Saison erwartet mau am 1i^. Dezember. Drstcrreich. Wien, l. Dez. Se. k. l. Apostolische Majestät haben, wie die „Wiener Ztg." meldet, mit Allerhöchster Enlschlic^illg »mn. :W. November d. I dcn Beginn der Scssioll der Landtage für Dallnatiru. Galizlen mit Krasau und für die Bukowina auf rcn t2. Jänner l. I. — die Eröffnllng der übrigen ein» bcrllfenell Landtage aber anf dcn t). Jänner k. I. zu vertagen gernhl. Hvien. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben zur Vertlililuug au verstümmellc Krieger auö dein lcpieu Fcldzuge am h. Abeud z. H. des Herrn Franz Anton Dannlngcr Alw ft, allergüädigst übergeben zli lassen geruht. l — Ihre l. Hoheiten die dnrchlaüchtigstcn Herren Erzherzoge Franz Karl nnd Karl ^nowig haben >l)0 fi. uud «U ft, zur Verlhrilnng an verstümmelte .Nncger alls dem lcpicn Feldznge >lachtöal,>end lilid dem Allerhöchsten Go buvlsfcslc Ihrer ^laftstät der Kaiscvii«, an dcu Grün« dcr dieser Uiüelslüpungsipenorn. H.rril F. A. Dan< ningcr. gnädigst übergeben lassen. Wie». Ueber die Dauer der ^andtag^Scssion vernimmt man. daß tmscibe länMns Mitte April beendet sein soll, da eü in der Absicht dcr Regicrnng liege, iin Mai die künftige Rcichsralhö-Scision zn er-öffneu. Uno damit dcr nächste Neichöralh zum Min« dcstcn formell dcr wcilere sei, wird. wie cö heißt, nun anch alsbald die Einbernsnng des siebenbürgi-scheu Vandtagcs erfolgen. , ^chnt derselbe die Wahl von I Haydil Opu» 33 in ti-llui-, von W. H. Veit <.1mi.« I« in l^>l5'n großer Tbcil der enropäischi-n Gc« sellschaft 'itlerandricns und Cairo's hat sich dal'in l'r. gcbcn. Das schöne Geschlecht, welches seine lebbaf« ten Sympathien für die liebens,vüroige Persönlichkeit oes Herr,l v. ^csseps auch auf scin Projekt ül'crtra< gen hat, wird bei dem Feste überaus zahlreich vertreten scin. Dcr katholische Bischof von Alexanoricn, Monsignor Bnicich. und dcr Mufti von Cairo, sind ebenfalls dahin grrcist, um, Icdcr nach seinem Rrli< gionsi'rauche, das in l>cn Timsah'See strömsilde Wasser des Mittelmccrcs zll segnen. Sir Henry Blilwer. ivelchcr die Einladung zu dem Feste nicht angenommen hat, weilt noch immer in nnsrrer Stadt. Er ist inzwischen an einem Wechsclsicbcr nicht nnbe« deuteno lllrankl und bat schon scit mehreren Tagen seine Wohnung nicht verlassen. Dcr Vi;eköni^ ist ln'ch immcr lirDlüklich krank, sucht aber scmen ^ü-stsmo. so vicl al>3 nn'glich. gcycim zu lz^ltcn, DclltschllNld. Vcrlin, 27. November. Ein diplomatischer Skandal, der soeben mit Eklat an die Ocffentlichkeit gebracht wird. dürfte nicht verfehlen, die allgemeinste Aufmerksamkeit anf sich zu ziehen. Ein am hiesigen königlichen Hofe beglaubigter Gcsandtcr scheint, nm mit dcr «Stcrn-Zeilung" zu reden, «seine amtlichen Beziehungen znr Unterstiihnng der regierungsfeiild« entzücken ucrmag. Auch in der Kirchenmnsik hat cr sich vcrsncht nnd erst kürzlich, am Cäcilien-Feste, hörten wir in dcr Domkirchc von Mitgliedern dcr pbil« harmonischen Gesellschaft in präciser nnd böchst wür< diger Weise anfgeführt. seine große Messe, der ein höherer, künstlerischer Wertli nicht abgesprochen wer« dcn kann. Zwar hat cs uns geschienen, als ob lil einzelnen Nummern, z. B. im Kl^ui i cxil. die Fär» bnng zn weltlich sei, doch sind die Meinungen über Kirchenmusik zu verschieden, als daß wir ein endgil« tigcs Urtheil abzugeben wagen könnlen. Die Einen verlangen, die Kirchenmusik sei um so größer, jc '"/hr sie sich dcn alt^ Strcbens qusliiqcht. Hr wlirbe gcborcl, az,l >li. )allnar l80U zu Rzcpnih in Böhmeil als Gob„ cincs unbcmittcltcn Pächtcrs. bezog '«2l die Umver« silät zil Prag und erhielt sich hicr, da scinc Acltcnl 5A5R lichen Tagespreise benutzt" zu babcn. Das Regie« rnngsorgan spricht sich in schmier Weise über die Uu« zulässiglctt cinc>? solchen Vcrhaltcns aus. lind indem es an cincn früheren ähnlichen F^ll erinnert, denlct es an. daß die Regierung sich veranlaßt schlN dürfte, die Abberufung dco belrcffcndeil Gesandten vom lö» niglichcn Hosc bei seiner Regirrung zn l'cgchrcn. Es isl als unzwcifl'lbafl anzlinehmcn: l. daß die Regierung sich im Vcsipe der linlinistößüchstcn Beweise über das Geschehene besindr. n»0 2. daß n>an in den böch» stcn Krciscn dcr Reguruug in der allcrcmpsiudlichstcu Weise durch die erfolgten PnblillUioiun l'niidn wor< den sein muß. denn ohuc den leylcren Fall würde man. wie dieß in wichen delikaten Dingen ja nahe liegt, selbst mich im Vcsißc der Vewcisc lie Sache schwerlich, geschweige denn mil solchem Ollat. so ohne weiteres an die Oefftnüichlcit ^ttnalin bal'cn. nnd zwar im Rcgiernngüorganc leibst. Ta die „Slcrn-Zcitnng" jldc Andcutling ül'cr die Person dco belrcf» senden Gesandten übrigcns noch llnterläm. so muß man es, dli einer so äußcsl i?l!lka!cn Sache natürlich angemessen finden, auch der umgchcudcu Vcrmulbnng. die übrigcnö bcslimml gcnng laulct, noch keiucn Aus» druck zn geben. Ucbrigcnü wird das Näbcrc in dieser Beziehung wohl schwerlich lange auf sich warten lassen. Ulber die Art der gemachten Enileckung. sowie übcr die nächste Veranlassung zu dem nunmehr erfolgten offenen Eklat hört man sehr interessante Versionen. Welches Alifschcn diese Angelegenheit in allen hiesi» gen politischen, namentlich aber in den diplomatischen Kreisen macht, ist leicht begreiflich. Die „Berliner VörscN'Zeitung" schreibt über die gestrige Andeutung der „Slcrn «Zeilnng" über einen Diplomaten, der gegen den preußischen Hof. au dem er beglaubigt, im Geheimen agitirt: „Einige Malter wollcn wisscn, der erzählte frühere Vorfall betreffe den österreichischen Gesandten Freiherru v Prolcsch. Osten. Wir glau« bcu vcrsichcru zu lönncn. daß dieß nicht der Fall ist." stusilaud. Et. Petersburg, 2 l, November. In dcm öster« rcichischc», »vie in dein preußischen Gesaudtscbast'Vboltl -wiio cil,>ilplictl; dic Herren begeben sich, sowie die (lyefs dcr anderen Leg.uionen, lunl> Moskau. Der Anfcnlball. den das laiserlichc Hoftagcr in der allen Reichsstadt nehmen wird, dürfte sich über den ganzen Monat Dezember hinaus erstrecken. — In unsercr italienischen Oper hat Verdi in höchsteigener Person ein noch nicht da gewesenes Fiasco gemacht, Emc neue Oper von ihm. ,,Tic Gcwall dcs Schicksals", eigens für das l'icsi^c Tyciitcr ^sschricl'cn unp tliit einem KostllxnlfiviNlDc oon ,,,cln' »,!>) Hliilocrttaufcilo Gllic>tl> in dic Szene gcscpt. wnvdc von dem ^om« ponislen persönlich geleitet. Man hat Wochen lang von dem Meisterwerk gesprochen und es im Voraus in unendlichen Reklamen gclobhndclt. Allein der Stoff ist so abgeschmackt, Ehöre und Instrumentation so überladen, die Melodie so armselig, daß das Zischen nlcht aufhörte und nur die Spannung auf dic E>u< starbrn, nü't Mufikunlerrlcht. R'cbcnbci, ohne das I»s zn vernachlässigen, arbeitete er an seiner musika» lischcn Fortbildung, lernte mehrere Instrumente, trieb Theorie, und, als il.'m eine Anstellung im Staats' dlenstc ward, bcnühlc er alle seine Mußestundell zum künstlerischen Schassen. Daü er Ausgezcichüttcs schuf, dafür haben wir in seiner Messe und in seinem K >loll Qnm'lclt den libelzeiisiliipslc» Beweis gefunden. Doch kehren wir nach dicser Abschweifung wieder zu der Quartett. Soiree zurück. Die dritte lins vor< geführte Komposilion n>ar Beethovens < Q'.iarlctt in tt^-. d, M. im ^4, ^ebcnsjahve verstorbenen Ersten ^ebrero an der släduschcn Hauvischulc zu St. Jakob, Herrn Johann Aorill, Slall. — Gestein wurde auf einer Straße in der Nähe von i.'a!bach dcr Leichnam eines in der ?lachl von Sonntag auf den Montag erschlagenen Urlan» bers gefunden. — Ano Unlcrlrain wird uns berichtet, daß seit Eiuttin der stte,!gen Wille'.ling l>use!l'!l däuflg Wöüe zum Vorschein kommen. Wien, ^U. November. Se, Majestät der Kaiser hat gestern Vormittags Audienzen ertheilt. — Dcr k. ungar. Hofkauzler Herr Graf Forgach wurdc um 10 Uhr iu besonderer An-dienz cnipfangen. — Gestern um halb 3 Uhr hat bci Sr, lais. Hoheit Herrn Erzherzog Rainer cm Minislerrath statt, gefllnecil. Neueste Rachrichtc» und Telegramm. Verliu, 1. Dezember. Die heutige «National-Zeitung" (Abendblatt) schreibt: Sicherem Vernehmen nach sind auch die neuesten Vermilllnugs . Vorschläge Nusscllö iu der schlcswig. holstcin'schen Angelegenheit vom dänischen Cabinet bereits ablehnend beantwortet. Verli», l. Dezeinber. Von der polnischen Grenze wird unterm Hcmigen berichtet: Sicherem Vernehmen nach sollen mit dem Ial»rc 1803 die Direktoren dcr ^omniissionen den Ministerlitel erhallen Wielopolöki würde Ministerpräsident, Die polnische Zollkammcr soll unabhängig von Petersburg, dem Finanzministerium eiuvcrleibt wcrdcn. Zwischcn Polcn lind Rußland werde ein Zollverein bestehen. Auch ist dc-li, 'Ass^ci»' t>cs Fr>n!fl,l'!'chc>l> Vl»?kl. drr Postc» eiilc-s Vaxspläfcö an.ic-botcn worden. Turin, l. Dezember. Mittags. Man versichert, das Mmisttnum habe seine Entlassung genommen, und nachdem Marquis Toircarsa die Bildnng eines „tuen ^abinctes abgelehnt, sei dcr Marchcsr von Villamarina zum ivönig berufen wordcn. Die hcuiigc ,Opinione" schreibt: Rücksichten der hohen Politik hätten das Ministerium bestimm!, seine Entlassnng zn nehmen. Die Auflösung der Kammer im gegenwärtigen Augenblicke würde eine grfalirvolle Krise hervorgerufen haben. Indem das Ministerinm diese Krisis vermeidet, gewährt es dein i.'andc eine große Wohlthat; indem es nicht erst das Votum dcr Kammer abwartet, öffnet es den Weg für dic Eintracht dcr Pvrteien. Die „Op'nionc" glanbt. daß rin Ministerium dcr Transallion nicht möglich sei. Pariü, l. Dczcmbcr. Man versichert, die An> gelcgcnbcit bezüglich dcr Kandidaillr für den griechi» scheu Thron sei geordnet. England soll auf die Kandidatur des Prinzen Alfred. Rußland auf jcnc dcs Hcrzogs von ^cuchtenbcrg verzicht». Olmdclö- und Gcschüstöbcrichlc. Trieft, 26. November. (Wochenbericht.) Der Kaffch in kommunen Riosorten wlirdc für den wirlli, chrn Bcdarf zn etwas billigern Prciscn gcbaildelt. Auch 7(i0 S. gcwaschcnc Warc wurdcn zilm Assor^ tiren, aber zu vollen Prciscn gemacht, da diese Qual. scbon seit längerer Zeit fel'Ite. Für gest. Zuckcr besteht wenig Spclulationslust. so daß dcr Art,kcl auch iu dieser Woche wiedcr einige Rückschritte machte. Wer realisireu wollte, mußte sich durch Gewährung von hohem Skonto zn stärkcrn Prciscrmäßiglmgen vcrstchen. Baumwolle bcfindct sich noch immcr unter dem Druck der rückgängigen 5'ivcrpoolcr Prcisc. Mako nud ^'ivadia ivurdc i« klcinen Particn zli li>,bekannten Preisen abgegeben. Früchte. Rothe Rosinen schwimmend verkauft. In Smyrna «Sorten war anch ziemliches Leben zn bc« hauptctcu Prciscn, Elcmc war gcsticgcn und heute ist dicse Qlial. fest gehalten; dcr Vcrkchr darin war binrcichcnd. Stanchio blicb vrrnacl'lässigt. Samoö wnrde zl« 8 fi. dctaillirt. In Sultaninen wurde zieinlich zu neuerdings gefallene» Prciscn gchandclt. Korintben blcibcn immcr still. 3<>(w Etr. gingcn zu luci'rlgcrl, Prciscn ab. Von schwarzen Smyrna >Ro« sincn ist dcr ganzc Vorratd erschöpft. Eismc wnrde zu fast gleich gebliebenen Preisen nur detailltrt. Ale» randrmer Datteln wlirden zu behallpteten Preisen ziemlich umgebt. In (''alaiüata > Feigen irnr wenig Geschäft, aber dic Prrisc bebauptctcn sich. Smyrna« »nd Puglirser« Sorten wnrden nach Qual, be;ablt uud warcil in beschränktem Vcrlcbr. Iobanuisbrot fand corrcnlcu Absay lind bcbanptct sich. In Mandeln war kleiner Detailumsal), und am Sconto gestand man neuere Erleichterungen zu. Metalle variltten in diesem Monat nicht im Preise, lind russisches Kupfer, das knapp ist, wird mehr bebanptct, Dcr Metallmarkt war sehr fian und die Geschäfte beschränkten sich auf Dctailverkäufc Für Ocl mangcln noch immer die Anfträgc. und dcr Artikel verharrt in gewohnter Stille zn matten Prciscn für commune Sorts». Spciscöl dagcgcn mangclt uud das wcuigc Aukommcudc cizicltc gnlc Preise. Häulc siild wellig animirt und malt bcbauptct. ssarddölzcr warcn in beschränktem Verkebr bloß für dcu Detail, wobci die Prcisc ohne Acudcrnng bliebcn. Getreide. Dcr Markt war für Weizen leblmfl, was seinen Gruud in dcr Liquidation dcr verfallenden Koillraktc pr. Endc dieses oder pr. Dezcmbcr und in drr Entfaltung cincr größcrn N,achfraqe für fciner»: Qual, zum Erport oder zlim Lokalkonsunl hatte. Die Preise bicltcu sich dabcr auch fester als früher mW ill eiiizlluc» Fällcil erfuhren sie sogar eineu Auf-scht.,.1, ol'iic daß sich jrdl'ch dic Svcflll.uioii, die noch immer durch den fimlri, Geschäft^gaua auf dem Hauplkousilmplaye cnlmutbigt bleibt, zum Tlieilnebmen bcwcgen ließ. Unser hentiger Vorratl, entbebrt abcr auch jener Auswabl. die einen stärker» Znsammcnflug von Käufern veranlassen könnte, die im Allgemeinen feinc und schwerwiegende Qualitäten, eben die. welche feblcn. snchen. Umsay in Weizen «^7,^(10 St. In andern Ecrcalien war nur geringcr Umsal). Hcnte war dcr Markt für Weizen sehr fest. Programm der morden um fünf Ubr Nacwn. im Lokale dcs bistor. Vcrcins für Kraril ^Schulgebäude, ebener Erde links vom Halipleiitgange) statlfindenocu Mo« nats-Vcrsaiuililung: V orträge: Herr Dr. Etb. H. Eosta: „Trl'yon's Forschun. gcn über cin vorgeschichtliches Urvolk der Schivciz." P, v. Radics: „Das Archiv und die Rcgi« stratur dcr krainischcn ^andsibaft. ^'aibach, 2. Dczcmbcr »862. August Dimitz. Theater. Heute, znm 2. Mal: <^inc «eue Welt, Ebaratlerbild mit Gesang in 3 Aufzügcn, von Fr. Kaiser, MclcorolWschc Dclllmchtungcn in Laib ach. T"° BZachtm.g '" ^', äff ". ,, ^u,^mpnaNn ^ . ^ Witterung binnen 2, St,mdm _________ ^ _______rtoil;irt________ ^ ___________________ j ,il Pariser ">men .'<». ?louclliber N Uhr Mrg. HW . 0li ^- ^. ^ Gr. ft. schwach leicht bcwvllt 2 ,. Nchin. 32«. .^5 -l- 5'. 0 „ 0. ziemlich - « <'-' 10 « ?ivh. 32«;. ?4 4- 3. U „ - - 50. „ S Uhr Mrg> 326.;».) ^. I . « Or. 80. obcu dicht bedrckt I .. Nchnl. IZ7 .14 _j_ 3. o „ l<0. zirmlich dctto 0.00 10 ,. Abd. 327. 49 .,. 1.8.. X0. siarl theilw. heiler Druck m'd Pcrlag von Iguaz v. Kleinmayr sk Fedor Vamberg. — Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Anhang zur Laibacher Zeitung. NNl'll»nl»l»l'»^t V5len, 1, D,< tml'er. (Mittags 1'/. lll,r.) (Wr. Zta «l'dbl.) Da) (5','sch.ift still, die Acuderunq ohuc Vclan^. ^ndSpopiere f.-si und tl),iMse auch höher, Steuere VlllllllVl ll«)^. Aillnl».-v^'n hnitt nur iil (iiinr Riil'sik uotirl, ^itdit.^, l'öhmischc Wrst - lüid Bank-Afiicu I'ill^ir. Ci»l !!l!!i!cu W.ir. I,i bsterr, W^h>nn,i . ^i 5'/. 55 50 65.70 5'/, N»!ll,. v. 1861, mit :»i»ckz------- —, dstto ohne Äl scküilt 1862 . !)3,?0 W N) N^tl^»«!'Änlel,!!l mil Iä!Mlr<(il'!N'l'ü« . «5'/. 83-- 8^l 10 NatU'inU ''.Ililshs» ,»il «rnl^r^'c.»« . . „ 5 „ »2 75 82 85 Mlt^Iiqul« . . . . „ 5 „ 71.00 71 70 d.'!lc> mit Mai-Coup. „5^ 71,'iO 7170 dettl'......, 4z„ <;i,?5 tt^ mit ^.ilosxüg», Iaf>r, 183!) 1l4,— 14^5^ .. 1854 i)175 ii^ I860 j» .M)s1, , «8 55 88 C5 ^ « ^>, I00fl '.»l,40 !»1li»> iiouil' > R^nttnsch. zu 42 l^.nu'l.!. 17 75 1s — K der Hronlaudir liü^nii......5 „ 72, 72 50 Tc,», V.in . ,ssro, u Glav. 5 , 70.— 70 5tt (»alizien.....5>„ 71.— 7150 Sielend, u. Vull'w. . . 5 „ 6l».^5 69,75 Vcnrti.inischcS ?lnl. 1859 5 „ 95.- :>5 5U Aktien (pr. Stück). Natirinilbank.....7W.— ?l,8,- Kr^il^.'l»si<,It <>i 200 fl, 0. W. 2ii1 i,» 2^ - '^l. ö C^l'm-Gts, z. 500 fl, >' W. . l5l,,.'Aa.'lc'd,Vlll'.-Ä.200„ „ 12ü, . 125 25 Ei!!>, Htll»us^. Iom> ys». n. (5s>>!>; ,w -Val»!,,. 200 sl. (^illi, m. 180 fl. ll>0°,) Ei»,. ii.'3.50 22-l,- Oest, Dl'N.-Da„!v!sch -Gss. ^ .^ oyd i» Tries! H ^ 238.— 2!0 — Wi8,— 402 — Böl„». Wcül'al», il,,!-Alt!l!, 200 fl (> M. m, 140 sl. (707«) Ei,!,ahllmc,. 147.— -.- Pfandbriefe (für 100 fl.) Na!i?>uil^6j5h.u.1.1857z 5°/. 104.-- 104,25 dmtt auf 10 „ d.tco 5 „ 100 — 10») ^5 (z, M, ! vtllo^arc 5 ., 8!» — 8'.! 50 ^lUiroall'.ausi'.W vtlloSb.5 „ 85 25 85 40 ilosc (pcr Slü.^,) Krcd.-NnNalt für Hanrc! u Gciv, zu 100 fl. ö!'l. W. . . . 132,8«) 1.13 - Don 'Dann'is.'«.», zn 100 fl. M'i, <)4 50 :»5 -. SlartglM. Qfcn „ 40 „ ^. >^i. 36/^5 36 50 <5,lcrh.,zv .,40., „ V8.50 '.W- Zalm 40 fl, 5sl Ä> 88 - 38 f>0 '1'alssy zu40fl. (jü'i. . 37,— 37.50 Cl"y „40.. „ . 34,50 35,- st, <»,!>oi« „40,. „ . 3'! 50 37.--Wiiidis.i'gräb „ 20 „ „ . 22.- 22..50 W>i!d!is!!! „ 20 „ „ . 21.— 21.50 .sssglfuich .. 10 . .. . 1525 15 50 Wechsel. 3 M on at,. Kcld Ancft Nl!l,1 20 91,40 ^mdml !in 10 Pf, Stc>!i»>, . 12160 121 ^ Paris sur 100 i»fs . . . 48,25 46 30 Eours der Wcldsorten. («.Id W^t K. Mimz' Dufatr» 5 fl, 84 sr. 5 st ,^4!Nlr ,2 , Silt'cr-Aqiu , . 121 .. - .. 121 .. 25 ,. Effekten- und Wechsel-Hnrse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien Dl» 2. Dezember 1862. Effekten. ,, Wechsel. üV, M.'t.illiques 71,Z<) ! Vilber.....I2l — l»'. Nat - Ä»l. 82 l15 , «on^» .... 131 50 sn , . . 803 ! .lt.s.Dukat,» . 284 Xn'ditaltien . . 223-. !! Xreilldell - A n zeig ?. De» 1. De^eml'sr l802. Die Hlire»: 5lol>ilzes. sscnifiimiltl. llild — Niüg, W<5N. — Hr. Klclülr, ssaisicr. uo» Czlis.illllii. — Hl. Visscm, rl'll Samabor. — Hr. P,Uüin>i, Hand' IllK^slsisliidsr. uoii Tliest. Z. 2370. (1) Englischer Sprachunterricht. Eine Frau, welche längere Zeit im Auslande lebte, wünscht hier englischen Sprachunterricht zu ertheilen. Nähere Auskunft im Bals'schen Hause 1. Stock gassenseits. 3- 2338. (2) Med. Dr. Grceroriè wohnt Klllsterstauenglljst Nr. 55, I. Stock. Vrbinilt von 2 — 4 UhrIachlniltags. V. 2372. (1) Natten-Vecklaungs-Mittel. Oeftrligtrr beehrt sich, emem !', I. Pudlilmn seiuc un-sehlbnllli, uhue Phuephor rrzeUlpcn V»r,pillci, ;ur Vertilgung lwn Nnttcu, Mäusen, Wallzcu, Schwabrllkäfcrn und M.'.lllwürfe» zil cüipfchlln. Indmi er die Wirlsa»,keit sciueij Minds durch dlc dcsleu Zeugnisse von hcchm Ärhördcu und Privaten beweisen laim »»d liei Sclbstbchaudluu.i von großen Totalitäten nur danu Honorar beansprucht, wenn sich zwischen 12 -^ 24 Stunden die Wirlnng seines Mittelö voll-lommcu lieraussttttt, so si^hl rr lebhafl'm Znspruch cutgcneii. Die Depots befinden sich in Laibach bei' ^»t«»n «4l«>->,»>l^ Vichtenwnld: Carl H a r t i u g e r; Martt-Tüftr: Fnui; Oroj ch c »; Ratschn: Franz Koffel, l. l. ^utto-Kollellanl; Arad: T o n i s u. F r c i b c r g er; Äbuny: A. C. Hlittay; Tebreczin: Ios. Äiifclm Riäl; Eperici«.- Albert Stnuczl; ^rosjwardcin: Stefan Groß; ^cutschau: Viktor nud Gustav Justus-, ^'ippa: Franz WelS; Mi<^aupl.TsPot i>l Ägvam bei Cduard K ö » i a. Die obigen ^tpusttcurc garnntircu für die Wirtsamleit dnseö ^iiltclö. Ich mache scruer nu hochusrehrte« Publilun, besonders darau, au,merl,am. daß ich «i^ Wanjcn-Tit.ktur rrfun-dcu habe, »"Iche m^! Mmulcn dic Wan-^n smuntt der Brut mrtilsst. und ucrp lichte uuch siir iedc Wau^c 5 ft. zu ;Meu. weuu au der stelle e,ue lcbcud.g diccht. ^o mäu niit dieser Tinttur bcsireicht-, auch ch bmu G^s^tigt^ zu bll.mmru da.' Universal .Puhnerauftou Pflaster, durch welches ma>: in der linzrsteu Znl isdr« ^ühnnanne ohne allcu schmelz verliert. — Kaut,chlll->pasttl, zu», ^^^., dlchüüachl» jeder Alt 5,'cder. — »VleckcU'Wasser zur Au^uriu-gnug rou glectcu aus jedem Stoffe ohne ^acylhcil silr dcnsclucu. l TosiS Natter. Muse-u.Mulwurf-VMilg.-Milt.l fl. 1.- 1 Flasche Wanzen-Tmltur........s 1 1 Flasche Schwaben - Pulver .......! i'_I 1 Dosts Hilhueraugen-Pflaster . - - ^- - q,-'..,'^'... 1 Dosis Kaulschut-Pasta w tr. I Fl. Fleclen-Was,cr 80 ll. Icdeö sammt Gcbrauchi'anweiping. U. 8pielVHN, Z. 235«'. Lieber Hm Komntsch!") Mit drin größten Vergnügen ertheile ich Ihnen daö Zeugniß, das; der Guß Ihrer neuen Glocke, welche Sie iu jilngster Zeit silr die hiesige Slistölirche aufcrtissten. sowohl wai< die Schönheit der Forin, als anch die Reui-hcil deß Toucs betrifft, ciu volllommcn gelungener zu ucnueu ist. Auch hat mich die Billigkeit Ihrer Forderung in Anbetracht deö Wcrle«, welches Tic geliefert haben, sehr befriedigt. Mit dem aufrichtigsten Wunsche, das; Ihnen, alö sehr strebsamen Geschäftsmanne, dieses Zeugniß slir dir Folge von besonderem Nntzeu s/i» möge, zeichne ich mich hoch-achtungsvoll Otlimlir m. ^). ^ Abt zu deu Schotte» imd zu Telty. Stift Schotten am 20. November 1805 *) Glockenssießer, Wicdcn, große Nengasse Nr. IC (alte Nr. 555). 3. 23ÜS. (2) Maulbeerbäume. Nr. 1 uon 3-4 Iah^cn, bcstcr Qualität, 100 Stilck 50 ft. Nr. 2 lion Z—4 Jahren, minderer Oualitüt, 100 Stiick 40 fl. Nr. 3 von 2 — 3 Jahren, bcstcv Qualität, 100 Stiick 30 fl. Nr. 4 von 2 Jahren, bcstcr Qualität, 100 Sliick 18 fl. Nr. 5 von 2 Jahren, gemischter Qualität, 100 Stück 15) fl. Schlinge, Ijährigc für Hcckcn oder znr Plantage, 100 Stück 5 fl. gca.cn Garantie fiir dcrcn Wach^thlim. Dic Hälfte dcö PrciscS ist dcim Bezug dcr Vänmc, dic zwcitc Hälfte sodann, wenn solche grünen »mo wachsen, zu bezahlen. Solche Bäumc verlauft dcr Portier am Aahil-Hofe iu ^aibach. Z. 2350. (2) Mhcr-Nntcmcht. Der crgedcust Gefertigte, welcher als Zither» spiclcr nnd Lehrer sich der grüsttcu Erfolge erfreute, empsielt sich dem I'. 1'. Publikum ;um Nuterrichte im Zither spiel. Derselbe ist täalich in seiner Wohuuug, Kralail )tr. W, 2. Stock zn sprechen. Michael Foregss, Zitherlehrcr auö Stciermark. Rikolai- nud Ueihmchb - Gescheuken empfiehlt dcr Gefertigte einem 1'. I'. Publikum sein großes Lager von Zucker u. TlMMtumm. sowie auch eine große Auswahl Donbsns u. Däckereien mit dcm Versprechen einer reclen Dcdicnung. Balthasar Kapretz, im Dr. Ovjiazh'scheu Hause am Kongreftplatz. Z. 5)3^i. (9) M k. k. allerh. prwil. und Äpprobalion d. hoh. kgl. prensz.MM. d.Medl>-Ingclegenh. Dr. Borchardt's ™LL KRÄÜTE11SE1FB. 90OOQQQQOOÄ Die «^. Vorcimrdt'sche k. k. a. Priv. Kränter-Teifc ist ein liortresflicheö ^ ^?.^^"^ <^, ^ Icbes O Mittel, die Haut ;u starlen und gesuud ;u erhalte»: sie ist unbcstritteu daö ,^ ^^H^!" ? ? O>..;,,:„,,! (^ Bestl, wal< iu diesem Fache geliefert werden kaun, sowohl gegen die so lästigen .> ^ ? """"' Q Eominersprossen, Veberflectcn, Sonueubraud, Pnsteln, Pickeln, Hautblaöchen :e., ^ F^onc.tt/nvi'zH ^ , ^) Päckchen 9 "l< ^'"UMi!,"I >, () ^ trä,tiger Frische und belebten, Am'eheu, sie eignet sich gleichfalls ^ ^^^^^^ <-< ^ 42 kr. ö. W. 8 stH^mit großer Ersprießlichkeit M Pädcrn ^cder Art.-^H^ ^ Vrrsll'grlllllg.Z Rrjluier- Pomade Chiii»rf|ldei> - Oel zur Ztluknng und Erwcckung dos Haarwuchses, zur uonsrrmrumi und Verschönerung der Haure. ^_ Die »r. Hartllüg'sche« . privilegi tcu. Haarw >,ch"M^ sich dmch v ihre bewährten aucgc;eich>'.ete» Eiqnischajten nud durch 'hreu wol,l,.lleu ^relö ,ehr vorthe». ^3H^ > «Ot/ ^ haft von den, so mannigfach angepriesenen, Macassar-«!ettenwur;e!- und den meisten anderen /^^^ ^«M/^M Haarüleu und .warpomaoeu, indem unbestrüien iin Bereiche ratmiclltt' Haarwuchsmittel leine »MD^'5« ß>MNNN er sola sich ere ^usammenf^ungen eriftireu ali« diese; »c ,lud da^ glückliche Resultat vieljährigen ^H^ > N»!^N^^ ^orschon^, vielssitigcr Crfahruuge» und versuche,uber deren Werth nud Stichhalligleit d>,' ..M^» WWMWu auerlenneudsten Zustimmungen hochachldanr W>,scmchastt^r«^l.,,<>vi<^ nud «><»»»'«' 65 «3<>^<.'8«zs,^ol«, sowie auch iu Fricsacl, Apoth. HV. «lo3»l«>l!<, Idria .1. «^ll«, ^llyr. Feistrih ^««. «'il««»«!»», .^llafteufurt Apolh. ^l«»l» M«,»»'«'»' und ^<»^<-l! ^«,,,,n», «raiubllrss , ,»<^,««. ».»,»,»«!», ?teustadtl loh ««,,,. «»»««»N, 2t Vcit ^». «lz»,»^,s) Hplttal N. ss«»» HH'«llll»»., Villach 5««»«»,. I'tt,»^, und ftlr Wippach bei ^. 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