Lsibschrr (l>rgan der Verfassungspartei in Kram. Rr.263 Abonnements.B-dingniiii^ Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S . 2.- . . 1 - . «ierteliSIirig 10 kr. S-n,iSI,rig: i»all>jährtg: vtrrteljäbrig: FUr Zustellung in'» Hauii .50 1.25 Samstag de» 22. August. AnsertionS - Prelle: Einlpaliige Petit-Zeile i> 1 kr., bei Wiederholung,» k S Ir. — Anzeige» bis 5 Zeilen 20 kr. Redaktion, Administration». Expedition: tzerrengasle Nr. H. 1885. Slovenische Nationalökonomie. ii. ZLir haben in unserem vorangegangenen ersten Artikel des Näheren nachgewiesen, wie gänzlich unbegründet, um nicht zu sagen, ungereimt cs ist, von der slovenischerseits vorgeschlagenen Gründung einer Landeshypothekenbank eine wirklich wesentliche Besserung der agricolen Creditsverhältnisse in Krciin und speciell eine Errettung unseres kleinen Land-mannes von der ihn erdrückenden Last der Tabular-stölllden Z" erwarten. Hiemit nun sind wir bei einem Thema angelangt, das überhaupt schon seit .» -r Zeit den beliebten Tummelplatz eines a m Schwindels bildet — wir finden wahrlich keinen passenderen Ausdruck hiesür — der von slovenischer Seite mit einer besseren Sache würdiger Consequenz getrieben wird und der keinen anderen Zweck verfolgt als den, der gläubigen und «rtheilslosen Menge Sand in die Augen zu streuen, siii selbst aber aus möglichst billige und bequeme Weise den Ruhm volksfreundlicher Gesinnung zu n-^s^affen. Wir meinen hiemit das von der nationalen Partei ausgegebcnc und seit Jahren mit Nachdruck verfochtene Schlagwort der massenhaften Gründung sogenannter P o s o j i l n i c a's. Wer das Wirken dieser den czechischen „Zaloxna's" nach- zebildeten und gleich diesen in erster Linie natio- Feuilltlmi. Laibacher Bilderbogen. Es lebe die schöne Ferienzeit! Wer kennt nickt die Seligkeit dieser Zeit? — So möchte man einiger Freiheit den Dichter verbessern. Mindestens einmal im Leben lernt sie ein Jeder kennen und nur wenige Unglückliche gibt es, die so glücklich sind daß ihnen das Leben eine einzige große Vacanz ist ' so daß ihnen das Verständniß für den Reiz dieses Genusses fehlt. Solche Begnadete sprechen von Saison"- Sie theilcn das Jahr in zwei „sort8«ii8", denn deutsch z« reden wäre nicht..eine": „Theater-und Bade-Saison". Was dazwischen, ist „naii-on E^äibach verspürt glücklicherweise nichts von .. . Unterschiede. -So wie die Wiener aus ihren N?^,7rn liehe", gehen auch unsere Mitbürger mit S k und Kegel in's Gebirge, und wie in Wien die p/cke von Fremden ausgefüllt wird, so geht es M««--"-» m>> »I---- Stadt »,,d «, mttnsckten es geschähe noch inehr, um den Aufent-»seren Gästen angenehm zu mache». Trotzdem "» ,„an in den Straßen die gewohnten Gesichter; 77L Lch->i"S° d'r Mu„>, Imd d»!°, ) „xric Gestalten die Straßen und Plätze und «Kat bei uns Kleinstädtern, die wir einander bis auf den Kaffeesatz, der in unserer Schale bleibt, nalen Agitationszwecken dienenden Anstalten näher kennt, wird wissen, daß dieselben in ihren nationalökonomischen Erfolgen mehr Schatten- als Lichtseiten aufweisen und schon den Ruin so manches Land-wirthes herbeigeführt haben, der ohne Bekanntschaft mit denselben noch heute auf seinem heimatlichen Heim sähe. Die erleichterte Gelegenheit, sich durch Ausstellung eines kleinen Wechselchens oder eines anderen Schulddocumentes einige Hundert Gulden zu verschaffen, bildet in den Händen unseres Bauers, der wohl oft an's Geldnehmen, aber nicht an's Zurückzahlcn denkt, ein gefährliches Spielzeug, dessen allzuleichte Zugänglichmachung man sich im wohlverstandenen Interesse des Bauers selbst sehr wohl überlegen muß. Wir verwahren uns selbstverständlich gegen die Unterschiebung, als wollten wir hiemit das Kind mit dem Bade ausschütten, das heißt, gänzlich in Abrede stellen, daß unter gewissen Umständen auch für den Landmann die Ermöglichung eines mäßigen und billigen Kredites von nationalökonomischem Vortheile, mitunter vielleicht sogar von rettender Bedeutung sein kann. Wenn es sich z. B. darum handelt, die drohende exeeutive Feilbietung seines Besitzthums wegen jahrelang rückständiger Steuern abzuwenden oder wenn ein plötzlich eingetrctener Unglücksfall, ein Schadenfeuer oder dergleichen ihn eines Theiles seines Viehstandes oder seiner sonstigen, zur Führung der Oekonomie unent- kennen, keine Sä>wierigkeit, den Fremden, auch ivenn er ohne Bädecker wandelt, zu erkennen. Meist Flüchtige, welche die heißeren Gelände der Adria verlassen, um hier sich zu erholen. Das „Alles belebende" TageSgestirn ist eigentlich ein dichterischer Humbug. Da verstanden es die Alten besser, welche den Sonnengott Phöbos Apollo auch zugleich zum gefürchteten Massenmörder machten. Wollte Gott, wir blieben von dieser Nutzanwendung, von der Spanien Heuer sprechen könnte, verschont. Vorderhand wissen wir nur von allgemeiner Erschlaffung und cs scheint, als ob die Fliegen allein oder überhaupt die geflügelten Quälgeister der Jnseetenwelt „belebt" würden, damit sie uns dafür vor Erschlaffung bewahren. Sieh', ungeduldiger Leser! Du fährst vielleicht gerade jetzt mit dem Flüzenwedel zornig in der Luft herum oder triumphirst grausam lächelnd über das gefallene Opfer zu deinen Füßen. Sieh' das zarte Thierchen, das gegen deine Hand fliegt, wie cs sich wiegt, wie zierlich es den waldreichen Berg deines Handrückens vom Daumen bis zum kleinen Finger übertrippclt; jctzt putzt cs sich die Glasflügel, reibt sich die großen Augenkugeln. Jetzt fliegt es an's Ohr, verfolgt kokett eine Andere. Sie spielen um deine Nasenlöcher. Würdiger Mann! Du mußt niesen. Hels' Gott, rufe ich mit deinen Freunden! Jetzt kribbclt's am Halse, im Nacken, auf der Stirne, fort und fort sind deine Hände thätig, deine Muskeln behrlichen Habe beraubt hat, wird die Hilfe, die er bei einer Pofojilniea durch liberal gewährte Credits-einräumung findet, gewiß wohlangebracht sein, da sie, falls er überhaupt ein nüchterner und wirth- schaftlicher Mann ist, was in solchen Fällen selbst- verständlich stets die Grundbedingung bildet, den wirtschaftlichen Zusammenbruch eines Besitzes möglicherweise verhindern wird. Diesen vereinzelten wohlthuenden Fällen stehen jedoch ebensoviele, wenn nicht mehr entgegengesetzte Fälle gegenüber, in denen sich der Bauer durch die leichte Möglichkeit, Geld auszunehmen, ohne zwingenden Grund zur Eontrahirung eines Darlehens verleiten läßt, dessen Betrag er vielleicht dazu verwendet, ein an-rainendes Stück Feld, das ihm just in die Augen sticht, zu überzahlen oder ein Paar schöne Ochsen, die ihm anscheinend billig angeboten werden, zu erwerben, ohne deren Acquisition er seine Wirtschaft im Grunde ebenso leidlich wie bisher geführt hätte, während die schon nach wenigen Monaten eintretende Zahlungspflicht sich nun an seine Fersen heftet und ihn, da er außer Stande ist, das durch mehrmalige Prolongationsgebühren, rückständige Zinsen, Klagskosten u. s. w. nahezu verdoppelte Schuldcapital baar rückzuzahlen, im günstigeren Falle entweder zwingt, einen Theil seines Besitzthums zur Deckung der Schuld unter seinem Werthe zu verschleudern oder — im ungünstigeren Falle — nach einigen spannen sich, dein Auge gewinnt die Schärfe eines Adlers, der seine Beute verfolgt. Verfolge! jage! tödte nicht. Denn sieh', all' diese Bewegungen sind heilsam, die Natur hat dich der tödtlichen Erschlaffung entrissen. Und du unruhiger Schläfer! — Doch man sieht schon jetzt, es kommt Alles auf die Auffassung an und bist du einmal so weit gekommen, dann weißt du dir die Falten des Schicksals mit der Geschicklichkeit einer Wäscherin zu legen, „lout eompreuäre e'est tont i»uiäonnolsagt ober schreibt einmal, glaube ich, die Tochter des findigen Necker ihrer Tochter. So ist also an Vielem die Natur zwar Schuld, aber sie gleicht immer aus. Die Parlamente ruhen, dafür leben die Gerichtshöfe, Schlachtenberichte müssen durch Manöverberichte ersetzt werden. Sollte dicß aber, wie cs in jüngster Zeit in der Nähe von Laibach der Fall gewesen sein soll, durch bösartige Fliegen auch unmöglich gemacht werden, dann ist die Gurke reif, die traurigste Zeit für dcn Zeitungsmann: Saure Gurkenzeit! wer kennt nicht deine Bitterkeit. Glückliche Zeitungsleiter, welche einige „Lugenten" auf dem Lager haben. Das neue Blatt, das sich „Stimmen der Wahrheit" (»Rokiri klrrsovi«) „schreibt" (hoffentlich soll das keinen beleidigenden Beigeschmack für die anderen nationalen Blätter haben), müßte eigentlich deshalb zur Antwerpener oder Budapester Ausstellung geschickt werden, weil es in dieser Jahreszeit erscheine, will und erscheint. Oder ist es selbst eine „Ent Jahren vergeblichen Zuwartens sein ganzes Hab und -Gut auf die Trommel bringt. Dabei haben wir eben nur den verhältnißmäßig noch milderen Fall der Verlockung zu unvorsichtigen und unnöthigen Ankäufen u. dgl. herausgegriffen; um wie Vieles schlimmer steht es jedoch dann, wenn ein Theil eines derartigen leicht contrahirten und ebenso leicht concedirten Anlehens, wie dieß sicherlich nicht selten der Fall sein dürfte, nicht zu überflüssigen, wenn auch sonst wirthschastlichen Anschaffungen verwendet, sondern einfach durch die Kehle gejagt wird, um sich eine Reihe sonst entbehrter vergnügter Sonntage zu verschaffen! Aus diesen kurzen Erwägungen, denen wohl Niemand ihre berechtigte Befürchtung vollends wird absprechen können, geht zum mindesten das Eine hervor, daß diese weitgehende Erleichterung des bäuerlichen Kredites, wie sie eben von den slovenischen Wortführern durch möglichst zahlreiche Gründung derartiger Posojilnica's am Lande angestrebt wird, in jedem Falle eine zweischneidige Maßregel von zweifelhaftem Werthe ist, die neben ihren in manchen Fällen wohlthätig wirkenden Lichtseiten auch so zahlreiche bedenkliche Schattenseiten aufweist, daß man sich im wohlverstandenen Interesse des Bauers selbst für eine zu weit gehende Ausführung dieser Idee unmöglich begeistern kann. Wohl aber geben ivir zu, daß ein gut angelegtes, über das ganze Land verbreitetes Netz derartiger agricoler Creditinstitute für diejenigen, welche mit entsprechendem nationalen Verständnisse die Maschen desselben in Händen halten, ein ganz exquisites politisches Pressionsmittel bildet, da es die vielen Hunderte darin hängender bäuerlicher Wähler willenlos in die Hände derjenigen liefert, welche die Maske populärer nationalökonomischer Bestrebungen zum flotten Geschäftsbetriebe fanatischer national-klerikaler Parteiinteressen fructificiren. Zu allem Ueberflusse weist übrigens auch die ganze Geschäftspraxis dieser Posojilnica's einen so eklatanten Widerspruch zu den sonstigen, von unseren slovenischen Finanzökonomen proclamirten Grund-sätzen auf, daß wir es uns nicht versagen können, auch diesen Umstand noch kurz zu berühren. Es ist dieß das Moment der billigen Zinsfußgewährung, Es muß auf Enten verzichten. Schon fliegen sie herum. Eine solche Ente muß es sein, daß jüngst der Bürgermeister erklärt habe (vor der letzten Sommerliedertafel des philharmonischen Männerchors), er könne für die Ruhe nicht bürgen, weil eine schwarz-roth-goldene Fahne im Casinogarten flattere. — Daraufhin habe eine Commission von Autoritäten den Garten untersucht und nichts entdeckt, was dem ähnlich wäre, als das Banner des Wiener Männergesangvereins mit den Farben der Stadt Wien. Es kann offenbar nur eine Ente sein, denn rin Bürgermeister, der für die Ruhe der deutschen Bürger der Stadt nicht bürgen kan», wenn sie ihre Farben zu bekennen Lust haben, ein solcher Bürgermeister wäre ein seltsamer Meister — und das glauben wir nicht. Flattert eine Ente auf, so bleibcn die anderen nicht sitzen, und so schnatterte eine andere Ente mit, daß ein Gemeinderath, der zu den körperlichen Zierden der Versammlung gehört, geäußert habe, die Deutschen haben überhaupt ruhig zu sein, wenn sie erst eines Schutzes bedürfte», um ein Fest zu geben. Ente oder nicht, aber das ist keine Ente, daß der Mann einst dem deutschen Turnverein die Trommel schlagend vorausmarschirte und daß er seine musikalische Begabung auch in der Frage der „Kohlenrufer" bethätigte. Das Turnerfest in Dresden hat gepfefferte Enten gegeben. Das waren fette Zeitungsbissen für unsere flavischen Mitbürger! das bekanntlich mit Vorliebe immer betont wird und das eben auch dem officiösen Nationalökonomen des „Ljublj. List", dessen der slovenischen Nation „v prsnägi-ök" anheimgestellte Studie die eigentliche Veranlassung unserer vorstehenden Bemerkungen bildet, zum Ausgangspunkte seines ganzen finanzwissenschaftlichen Reformplanes dient. Billige Creditgewährung! Darin liegt bekanntlich das Arcanum unseres officiösen Nationalökonomen, dessen Schaffung im Wege der neu zu gründenden Landeshypothekenbank den wesentlichsten Existenzbeschwerden unseres Landmannes abhelfen wird. Wie verhalten sich nun diesem angeblichen Cardinalgrundsatze slovenischer Volksfürsorge gegenüber unsere vielerwähnten slovenischen Posojil-nice? Wir erinnern uns, dießbezüglich vor nicht langer Zeit in einem hiesigen hervorragenden nationalen Blatte, also in einer unzweifelhaft guten und unanfechtbaren Quelle, eine statistische, dem eigenen Fachorgane „Zadruga" ' entnommene Zusammenstellung über das Wirken und den Geschäftsverkehr sämmt-licher in den „slovenischen Ländern" bisher existirender Posojilnice gelesen zu haben. Deren gibt es bis nun circa 20—25; hievon entfallen weitaus die meisten auf Untersteiermark, auf Krain bloß 5—6, während Kärnten sich mit einer einzigen begnügt, welcher dafür allerdings der Ruhm gebührt, die erste und älteste Gründung dieser Art zu sein. Von diesen sämmtlichen Creditinstituten nun begibt, der angegebenen authentischen Quelle zufolge, bloß eines seine! Darlehen zu 5"/g, während die übrigen hiefür 6^, ! mehrere auch 7"/g und einige sogar 8"/, einheben. Dazu kommen selbstverständlich noch die weiteren Spesen, welche bei allen Geldgeschäften mit derartigen Instituten, sei es unter dem Titel von Darlehensgebühren, Eintrittstaxen, Prolongationsspesen, Mitgliedsgebühren, Stempeltaxen u. s. w., hinzutreten und welche den Zinsfuß der erhaltenen Darlehen zum allermindesten um ein halbes, bei kleineren Beträgen sogar um ein volles Percent und darüber erhöhen. Wie reimt sich nun die Behauptung, daß unser Bauer der unerschwinglichen Zinsenlast der 5percen-tigcn Tabularschulden erliegt, mit diesen „billigen", nachweisbar mindestens 6—7-, sehr oft aber auch 8—9- und mehrpercentigen Hilfsgeldern der slovenischen Posojilnica's, deren Vermehrung gleich den Vielleicht empfiehlt sich, um etwaigen Ver-dauungsbeschwerden vorzubeugen, im Wochenblatt mit gesperrten Lettern den Satz zu veröffentlichen, der jüngst in einem Dresdener Blatt zu lesen war: „Das schwarz-roth-goldene Banner, das Zeichen, unter dem einst gegen Preußen demon-strirt wurde, wallt friedlich als Zeichen Deutsch-Oesterreichs neben der schwarz-weiß-rothen Fahne des deutschen Reiches." Ja, ja die Farben! Hat unlängst ein Hutmacher sein Geschäft auf dem Eongreßplatze eröffnet. Die Modeschilder auf den Hüten, wahrscheinlich von einer ganz harmlosen Firma beigestellt, trugen den Modenamen des Hutes auf einem schwarzen Felde, das quer über ein rotheS und ein goldenes Feld lief; eine Eombination, die nicht einmal der Farbenordnung unseres Banners entspricht. Genug, die drei Farben müssen irgend Jemand beunruhigt haben (man denke, der Unglückliche, Ahnungslose ist im Hause der Matica einquartiert) und in wenigen Tagen sind die Schildchen beschnitten, roth und gold sind verschwunden und daS rabenschwarze Schwarz hebt sich in keuscher Einfachheit vom dunklen Hintergründe der Hüte ab. Wer mag das veranlaßt haben? Ist auch hierüber vielleicht Unruhe entstanden oder haben sich ein Paar — Jungen einen bösen Spaß mit einem Geschäftsmann« erlaubt? Wir wissen, wie eine Schaar Buben die Behörden in Athen» setzte. Es wäre vielleicht angezeigt, der Jugend einen Unterricht in politischer Farbenlehre zu geben, so in Ui-Uin äolliui, denn sonst könnte es einmal begegnen, Pilzen in einem Athem geradezu als patriotische Pflicht erklärt wird? Man sieht, daß cs den Herren um Consequenz gerade nicht zu thun ist, wenn eS gilt, mit billigen Schlagmorten zu brilliren und dabei nationale Sonderinteressen nach Kräften zu fördern. Was schließlich den zweiten Reformvorschlag unseres officiösen slovenischen Nationalökonomen betrifft, wir meinen die gesetzliche zwangsweise Einführung der allgemeinen Feuerversicherungspflicht, sowie die hiemit in Verbindung stehende Gründung einer Landesbrandeasse, aus deren reichen Gebahrungs-überschüssen eben die zu errichtende Landeshypothekenbank stets mit den erforderlichen billigen Geldmitteln zu dotiren wäre, so berührt dieß eine Frage von so weitgreifender und in so vieler Hinsicht eingehende, sachliche Besprechung erfordernder Tragweite, daß wir es uns wohl versagen müssen, im Rahmen eines flüchtig vergehenden Tagesartikels darauf einzugehen, umsomehr wenn wir überdieß auch schon an dem redaktionell streng limitirten Zeilenende desselben stehen. Wir beschränken uns daher dießbezüglich nur auf die Bemerkung, daß unserer Ansicht nach ein Rathgeber, der ein nationalökonomisch-administratives Problem von so weittragender Bedeutung, an dessen Studium Finanzmänner, Politiker und Socialreformer ersten Ranges schon seit Decennien arbeiten, ohne es hierin auch nur zu einem akademisch abgeklärten ! und anerkannt dastehenden Meinungsresultate ge-l bracht zu haben, mit einigen journalistisch leicht hin-geworfenen Strichen kennzeichnen und mit ebenss oberflächlichen Argumenten begründen und schlußfähig machen zu können vermeint, wohl nicht ernst genommen werden kann. Dagegen können wir der be-neidenswerthen Decidirtheit, mit der unser slovenischer, offenbar noch etwas junger Regierungs-Natio-nalökonom seine social-resormatorischen Thesen zum Besten gibt, sowie dem sichtlich felsenfesten Selbstvertrauen, das er auf die unbedingte Richtigkeit und Unangreifbarkeit seiner rasch zusammenjournali-sirtin Beweisführung setzt und vice versa auch bei den Lesern voraussetzt, indem er schließlich das Resultat seiner eingehenden Studie, die er übrigens zu Eingang seines mehrerivähnten Artikels selbst als das Product der Muße journalistischer „Saure- daß der österreichische Doppeladler, dnv. diese unsere Farben zu eigen sind, herabgerissen wird, weil er, preußenseuchlerisch, daS nationale Zartgefühl verletzt, da nach Artikel XIX die Deutschen Oesterreichs überhaupt keine Nation sind. Uebrigens scheint auch der Himmel Combina-tionen zu bieten. Auf die schwarze Nacht folgt die blutige Morgenröthe und kündet den Sieg des goldenen Sonnenlichtes an. Steigt es höher das Gestirn, dann wird der Himmel blau wie eine einzige große Kornblume. Das ist entschieden zu viel. Vielleicht könnte auch gegen diese „Provocation" ein „Protest" erhoben werden. Der Himmel ist geduldig. Jüngst erst beschwerten sich die Spatzen, daß die Adler die Herren seien im Reiche der Vögel! Sie seien in der Majorität; nach und nach kamen auch die anderen, der Gimpel auch darunter. . . . AliS hörte sic ruhig an . . und meinte, er müsse erst abwarten, wie sich das auf Erden ausnimmt, eben werde dort irgendwo die alte Ordnung aus den Kopf gestellt und da wolle er auch erst wieder von Neuein regieren lernen. . Jetzt aber sind Ferien, und so bleibt den Spatzen nichts übrig, als abzu-warten, bis der Kronide in die Schule gehen kann. Bis dahin aber flüchten auch wir uns hinaus zu dir Natur, vielleicht heilst du die Gebrechen der leidenden Menschheit früher und besser, als die Acrzte, an die sie sich wendet. ^ Eurkenzeit" bezeichnet, als »ballon ä'688Li" unter der slovenischen Lesewelt aufsteigen läßt, unsere kollegiale Bewunderung nicht versagen. Und mit dieser, wie wir nochmals ausdrücklich bemerken wollen, nicht dem meritorischen Vorschläge selbst, der sich nach unserer Anschauung zu einer kurzen journalistischen Besprechung überhaupt nicht eignet, sondern eine allseits gründliche und tiefgehende fachliche Studie er-beischt zugekehrten, sondern nur die seichte Methode seiner' Behandlung charakterisirenden Bemerkung »tauben nnr diesem Theile des nationalökonomischen Reformprogramms unserer slovenischen Abendpost eine mehr als genügende Beachtung gewürdigt zu haben. _____________ Politische Wochenübersicht. Graf Kalnoky ist von seiner zum Besuche des Fürsten Bismarck nach Varzin unternommenen Politischen Excursion nach Wien zurückgekehrt. Das Berl Tagblatt" knüpft an diese Minister-Entrevue nachstehende Betrachtung: „Thatsächlich war der emoväische Friede ungeachtet des deutsch-österreichischen Bundes so lange nicht vollständig gesichert, so lange nickt die Orientfrage zum Stillstände gebracht war. Diek iedoch konnte nur gelingen, wenn es Rußland wollte wenn dieses dem Friedensbunde sich anschloß. Das letztere zu bewirken war denn auch das Bestreben des Fürsten Bismarck, allein auch seiner M-senkrcift sch^n eine zeitlang die Aufgabe zu spotten weil der Groll gegen Oesterreich in Rußland ,u arok war und in dem ersteren ein wichtiger Factor Ungarn, widerstrebend sich erwies. In der Tkat dauerten die peinlichen Beziehungen des Czaren-den Verbündeten lange fort. Man hat bis mm beutigen Tage keine Aufklärung dafür, warum der sogenannte Schöpfer dieses Bündnisses, was Hs^reick anbelangt, nämlich Graf Julius Andrassy, nlkiE gerade nach dem Abschlüsse der Allianz zu-rücktrat. Es geschah dieß, weil seine Person dem Anl^Iuffe Nußlands an das Bündniß im Wege ka d Fürst Bismarck aber sein Werk nicht unvoll-k""dia lassen, den Frieden nicht fortwährend bedroht s«ken wollte. Andrassy aber war klug und patriotisch aenua die Dinge zu begreifen und der Staatsräson ein persönliches Opfer zu bringen, er ging." Die Conferenzen und Correspondenzen zwischen den Vertretern der Wiener und Budapests Regierung bezüglich des neuen Pat entgesetzes sind auf einen späteren Termin verschoben worden. Dieselben sollen auf Antrag der ungarischen Negierung gleich-reitia mit den Verhandlungen der österreichisch-ungarischen Zollconferenz Mitte September in Wien statt- Handelskammer in Graz faßte den Beschluß, beim Handelsministerium eine Petition, betreffend die Einführung des Befähigungsnachweises für das Handel sgewerbe, zu überreichen. Diese N t'ti'on ist im genannten Ministerium bereits über-"b worden. Es verlautet nun, daß im gewerblichen Devartement des Handelsministeriums ein Gesetz-l nrf vorbereitet wird, worin mit Rücksicht auf Gewerbenovelle die Grenzen zwischen Gewerbe . Windel genauer bestimmt werden sollen, da die "1. stellenden gesetzlichen Anordnungen in gewerbs-^.s-^ier und steuerpolitischer Hinsicht der Correctur k 6-raänzung bedürfen. Der betreffende Gesetzent-s soll zunächst eine Classification einiger Kate-" - der Handelsgeschäfte, und zwar der Manu-gorien Eisenbranche, des Lebensmittelhandels d"des Geschäftes der Fragner und Greisler ent-c , diese vier Gruppen sollen nun alle Waaren r Ir^nirt werden, für welche eine Befugnis; eingeholt n muß- 3''de ^rt dieser Befugnisse wird dann ^ ' eigenen Steuerccnfus unterzogen. Hause der Czechen ist wieder einmal ein Y, «dernwist vorgekommen. „Czech," „Rarodni Listy" und Politik" überschütten sich nämlich mit Schmeiche- leien anläßlich der aufgeworfenen Frage: „Was nach dem Tode Rieger's geschehen werde?" — Die „Politik" sagt: „Wir stehen vor einer Compagnie von politischen Erbschleichern, welche sich mittelst eines derben Puffes der Vertraulichkeit darüber verständigt haben, daß sie das höchste Gut der Nation, ihre Einheit, nach dem Hinscheiden ihres Wächters und Behüters unter sich theilen wollen." Die am 13. d. M. in Troppau stattgefundene Versammlung des Deutschen Vereines nahm einstimmig ei»e Resolution an, worin erklärt wird, daß das Interesse der Deutschen in Oesterreich einzig und allein durch ausschließlich deutschnationale Politik und durch eine ebenso scharfe wie rücksichtslose Betonung des deutschnationalen Gedankens wirksam gefördert werden kann. In der Resolution wird ferner die Erwartung ausgesprochen, daß die deutschnationalen Abgeordneten einen besonderen Club bilden werden, der nach dem Grundsätze: „Getrennt mar-schiren und vereint schlagen," der Gesammtheit der vereinten Opposition nicht untergeordnet ist, sondern als das wirksamste Glied derselben sein individuelles Gepräge und seine Unabhängigkeit von den gemäßigteren Elementen derselben getreulich zu wahren hat. Die „Budapest. Corr." erfährt, daß die Delegationen für Ende Oetober einberufen werden. Ein hervorragendes Czernvwitzer Blatt constatirt, daß die Bukowina diejenige Provinz in der österreichisch-ungarischen Monarchie ist, wo die einzelnen Consessionen nebeneinander am friedlichsten stehen, und diese konfessionelle Toleranz, die bei dem Umstande, daß vier Fünftel der Gesammtbevölkerung des Landes griechisch-orientalischer Confession sind, vorzugsweise dem Clerus und den Angehörigen der griechisch-orientalischen Kirche zum Verdienst und zur Ehre gereicht, hat es mit sich gebracht, daß unter den einzelnen Classen der Bevölkerung, ohne Unterschied der Confession und Nationalität, die besten Beziehungen im bürgerlichen Leben walten und daß unter diesen günstigen Verhältnissen auch die staatsbürgerlichen Tugenden gemeinsam gehegt und gepflegt werden. Es wäre zu wünschen, daß diese friedliche Situation durch die übereifrige Propaganda der Jesuiten nicht gestört werde. Die neueste englische Thronrede constatirt das Mißlingen der Expedition nach Chartum, lobt aber die Tapferkeit der an derselben betheiligt gewesenen Soldaten und Matrosen. Der Tod des Mahdi werde die Königin wahrscheinlich in den Stand setzen, die ihr durch die Ereignisse gegenüber dem Herrscher und dem Volke von Egypten auserlegten Pflichten mit weniger Schwierigkeit auszuführen. Die Regierung werde in ihren Anstrengungen nicht Nachlassen, um eine gute Ordnung in Egypten auf feste Grundlage zu stellen. Die Beziehungen zu den anderen Mächten sind freundschaftlicher Natur. Die Verhandlungen mit Rußland betreffs der Grenzen des Gebiets des Emirs von Afghanistan, des Bundesgenossen der Königin, dauern noch fort. Die Thronrede hofft, daß die Verhandlungen bald zu einer befriedigenden Regelung führen werden. Die Negierung macht die nothwendigen Schritte, um die Nordwest-grenze Indiens in angemessenen Vertheidigungszustand zu setzen, ohne welchen die Wohlfahrt und die Ruhe der indischen Unterthanen von Zeit zu Zeit der Unterbrechung und Störung ausgesetzt wären. Die belgische Nepräsentantenkaminer nahm das neue Wahlgesetz an. Dasselbe stellt das Wahlrecht der Leiter der geistlichen Seininarien, der Klöster und freien Schulen fest und beschränkt das Wahlrecht der Beamten und Militärs dahin, daß dieselben nur in jenen Orten wählen dürfen, wo sie bei der jährlichen Revision der Wahllisten gewohnt haben. Das Gesetz ist mit rückwirkender Kraft für alle nunmehr neu Wahlberechtigten aus den Jahren 1883 und 1884 ausgcstattet, so daß auch diese .noch in die neuen Wahllisten eingetragen werden können und im nächsten Jahre mitwählen dürfen. — Der König der Belgier hat allen Mächten mitge-theilt, daß er den Titel eines „Souveräns über den unabhängigen Congostaat" angenommen hat. In Belgien tagte vor Kurzem ein Congreß, welcher Berathungen über die Frage der Herstellung einer proportionellen Vertretung der Parlaments-Minorität hielt. Es gilt, einen Modus ausfindig zu machen, dessen Anwendung der Minorität einen verhältnißmäßigen Einfluß zur parlamentarischen Mehrheit zu schaffen geeignet wäre, damit nicht eine Hälfte Minus Eins von einer Hälfte Plus Eins absolut dominirt werde. Der italienische Justizminister wird trotz der gegentheiligen Ansicht des Ministerrathes demnächst dem Könige ein Decret zur Unterzeichnung unterbreiten, demgemäß die Verwaltung der geistlichen Stammgüter in Rom vom 1. September ab der Verwaltung des Cultusbudgets einverleibt werden soll. Die „Hamburger Börsenhalle" erfährt, daß die Differenzen mit dem Sultan von Zanzibar geschlichtet sind und erkennt derselbe die Unabhängigkeit des unter deutschen Schutz gestellten Gebietes, somit die deutsche Oberheit über dasselbe an und verspricht, seine Truppen zurückzuziehen. In Brasilien hat infolge feindseliger Haltung der Kammer-Majorität das gesammte Cabinet seine Demission gegeben. Wochen-Chronik. Oesterreich-Ungarn feierte am 18. d. den 56. Geburtstag seines erhabenen Kaisers. An diesem Tage verstummte der National st reit, alle Völker stamme belebte Ein Gefühl, das patriotische Gefühl der unwandelbaren Unterthanen-treue. Alle Nationen sendeten Gebete himmelwärts, um von dem Herrn aller Heerschaaren das weitere Wohlergehen Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef zu erflehen. Kaiser Franz Josef, Kaiserin Elisabeth und Kronprinz Rudolf werden am 24. d. M. Mittags zur Begrüßung der russischen Majestäten in Kremsier eintreffen. Kaiser Franz Josef wird, wie die „Neue Freie Presse" meldet, gelegenheitlich der Truppenmanöver in Ungarn eine aus 200 Mitgliedern bestehende Deputation aus Bosnien, welche um die Annexion der occupirten Provinzen bitten wird, empfangen. In Miramare wurden alle Vorbereitungen zum würdigen Empfange der Frau Kronprinzessin Stefanie getroffen. Anch die kleine Erzherzogin Elisabeth macht diese Reise mit. Die Frau Kronprinzessin wird die Meerbäder gebrauchen und auf der kaiserlichen Aacht „Fantasie" Ausflüge nach Triest und in die Umgebung unternehmen. Kaiser Wilhelm und Kaiserin Augusta nahmen am 17. d. M. in Babelsberg die Ovation deS Wiener Männergesangvereines freundlichst auf. Die Könige von Dänemark und Griechenland sind am 18. d. M zur Begrüßung der kaiserlichen Familie in Ischl eingetroffen. R. v. Schmerling, Präsident des Obersten Gerichtshofes, feiert morgen in Aussee seinen 80. Geburtstag. Dessen dort weilende Verehrer und Freunde veranstalten zu Ehren des Jubilars ein glänzendes Fest. Der Landeschef von Kärnten berief für diese Tage eine Enquvte behufs Berathung der Mittel zur Bekämpfung der Branntweinpest ein. Bei dieser Enquote waren der Landesausschuß, daS bischöfliche Ordinariat, die Landwirthschaftsgesell- ^ schaft, die Handelskammer, der Sanitätsrath, der i Landesschulrath und die Finanzdirection vertreten. Die Grazer Statthalterei hat die Statuten des dortigen neuconstituirten deutsch-nationalen Vereines bestätigt. Als Zweck des Vereines wird in denselben angegeben: Die Verbreitung und Kräftigung des nationalen Geistes der Deutschen in Oesterreich und die gesetzliche Einflußnahme auf die politische, sociale und wirthschaftliche Entwicklung Oesterreichs im deutsch-nationalen Sinne. Am 15. d. M. fand in Graz die Hauptversammlung des Gustav-Adolf-Vereines statt. Am 16. d. M. morgens fand bei der Station Föderlach ein Zusammenstoß zweier Lastzüge mit vier Locomotiven statt. Letztere blieben unversehrt, doch wurden drei leere Waggons aus dem Geleise gehoben und sind dieselben über den Damm gestürzt. Niemand wurde verletzt. Am 16. d. M. wurde in Neustadt! nächst Pilsen in Gegenwart von 5000 Bauern ein Kaiser Josef-Gedenkstein feierlich enthüllt. Das zweite österreichische Bundesschießen in -Innsbruck wurde am 17. d. M. abgeschlossen. In Triest wurden am 17. d. M. 6 Personen wegen revolutionärer Agitationen verhaftet. Die in Kärnten stattgefundenen Bü germeist er-Conferenzen bezeichneten als Gegenmittel zur Beseitigung der auch dort herrschenden „Branntweinpest": Hohe Besteuerung von Branntwein und Spiritus, Steuerverminderung für leichteres Bier, weitgehendste Beschränkung des Spiritus-Klein-verschleißes, strenge Bestrafung unbefugten Branntweinschankes, Verbot der Zusammenkunft von Knechten und Arbeitern zum Schnapstrinken, Vereinbarung intelligenter Landwirthe, den Dienstboten weniger Branntwein zu geben, Verbot, an Betrunkene Getränke zu verabfolgen, Beschaffung billiger Nahrungsmittel für die arme Bevölkerung. Der Wiener Männergesangverein feierte in Berlin förmliche Triumphe. Dem im Philharmoniesaale am 15. d. M. stattgefundenen Concerte wohnten 1800 Zuhörer aus den ersten Gesellschaftskreisen der Hauptstadt Deutschlands bei. Schon die erste Nummer des Programms, Schubert's 23. Psalm, fand volles Verständniß und rauschenden Beifall, der sich bei dem Vortrage von Schu-mann's „Minnesängern" und Schubert's „Monden-schein" rasch steigerte und bei Kremser's „Winter" in einen wahren Sturm verwandelte. Schon diese Nummer mußte wiederholt werden, und man hörte wohl hundertmal bedauern, daß es bei dem reichen Programme nicht möglich sei, auch jede folgende Nummer äa ca?» zu verlangen. Kremser's „Alt-niederländisch", „In einem kühlen Grunde" und noch mehr „Heini von Steier", bei welchem Chore Professor de Ahna die Violinpartie mit vollendeter Meisterschaft zu Gehör brachte und mit welchem die erste Abtheilung schloß, erweckten begeisterte und minutenlange Ausbrüche ungetheilten und brausenden Beifalls. Esser's „Morgenwanderung", Schumann's „Ritornell", Schubert's „Nachtgesang im Walde" zündeten in derselben Weise. Professor de Ahna's hierauf folgender Vortrag der 6-moll-Sonate war eine künstlerische Leistung ersten Ranges, und Verein wie Publikum lohnten dieselbe mit verdientem reichen Beifall. Mit dem Mendelsfohn'fchen Chor „Wasserfahrt", noch mehr aber mit Herbeck's „Gleich und gleich" erzielte der Verein einen beispiellosen Erfolg. Die letzte Nummer mußte wiederholt werden und nur die Schonung für die Sänger war es, welche eine nochmalige Wiederholung ausfchloß. „DaS allerliebste kleine Mäuschen" von Engelsberg wurde reizend gesungen und wie die „Poeten auf der Alm" mit Beifall überschüttet. Am 16. d- M. concertirte der Wiener Mannergesangverein im Circus Nenz. Dieser Abend gestaltete sich zu einem großartigen Volksfeste, mehr als 8000 Personen fanden sich ein und spendeten den Wiener „Meistersängern" stürmisches Lob. Im gräflich Attems'schen Jagdreviere zu Ober-Kindberg in Steiermark wurde am 14. d. M. ein weißer Hirsch geschossen. In neuester Zeit wurde die russische Grenzwache längs der österreichischen Grenze bedeutend verstärkt, so daß gegenwärtig in einer Distanz von je 100 Schritten ein Wachposten aufgestellt ist. Die Veranlassung zu dieser Maßregel hat die große Ueberhandnahme des Schmuggels gegeben. Nächst Althofen in Kärnten wurde eine bedeutende Anzahl römischer Münzen ausgegraben. Von den Großbronzemünzen ist ungefähr die Hälfte, 95 Stück, an den kärntnerischen Geschichtsverein nach Klagensurt gelangt, wo die älteste derselben, die alle stark verwittert sind, als ein Nerva, die jüngste als ein Lucius Verus erkannt worden ist. Die kroatische Regierung bewilligte die Veranstaltung eines Nationalfestes der fünfzigjährigen Wiedergeburt dercroa'tischenLiteratur unter der Bedingung, daß einige Programmpunkte modificirt werden. Eine Hauptbedingung besagt, das Comit6 dürfe keine Commissäre in außerhalb des Regierungsgebietes gelegenen Orten anstellen; solche waren für Krain, Istrien, Dalmatien, Bosnien, die Herzegowina, Serbien und Bulgarien ausersehen. Das Fest findet am 18. Oktober statt. Am 1. October l. I. beginnt die Rekru-tirung in Bosnien und in der Herzegowina; vier neue Compagnien in der Stärke von je 86 Mann werden aufgestellt werden. Der Internationale Pharmaceuten-Con-greß wird in den Tagen vom 31. August bis 6. September in Brüssel abgehalten werden. Dieser Congreß dürfte für Mediciner und Pharmaceuten eine besondere Bedeutung erlangen, weil auf demselben eine endgiltige Lösung der internationalen Pharmakopöe-Frage zu erwarten steht. In Algerien dauern die Judenverfolgungen mit größter Heftigkeit fort. Provnn- und Local Nachrichten. — (Das Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers) wurde auch inLaibach in solenner Weise gefeiert. Am 17. d. M. Abends signalisirte ein von der Musikcapelle des Infanterie-Regimentes Nr. 17 ausgeführter Zapfenstreich und am 18. d.M. Morgens verkündeten 24 auf dem Castellberge ab-gefeuerte Kanonenschüsse, überdies; die von der Musikcapelle des 97. Infanterie-Regimentes ausgeführte Tagreveille den hohen Tag. Um 8 Uhr Vormittags wurde auf einem gut gewählten Platze nächst dem Colisseum die Feldmesse gelesen, welcher sämmtliche derzeit in Laibach befindlichen und hier concentrirten k. k. Truppenkörper beiwohnten. Um 10 Uhr Vormittags eelebrirte der hochwürdige Fürstbischof Dr. Missia in der Domkirche das Hochamt, bei dem sämmtliche Civilbeamtenkörper und eine ansehnliche Schaar von Andächtigen erschienen. Um 1 Uhr Mittags fanden sich die Generäle, Stabs- und Ober-Offieiere, auch die Funetionäre der verschiedenen Militär-Beamtenbranchen in: großen Saale des Casinovereines zu einem Festdiner ein, bei welchem dem kaiserlichen obersten Kriegsherrn unter dem Donner der Kanonen ein stürmischer Toast dargebracht wurde. Den Festtag beschloß ein Abends im Casinovereinsgarten veranstaltetes Coneert. — Der Laibacher Veteranenverein beging den hohen Tag schon am 15. d. M. mit einer Festversammlung und die hiesige Nohrschützengesellschast veranstaltet morgen ein gutdotirtes Fest- und Bestschießen. — Im Badeorte Ve l d e S - S ee bach feierten die dort anwesenden Bade- und Sommergäste den Kaisertag bereits am 16. d. M. durch Coneert und Tombola und Abends durch eine gelungene Seefahrt. Der herrlich gelegene See, die denselben durchschneidenden Kähne, das Felscnschloß, das Hotel Mallner, das Louisenbad, die Restauration „Petran" und sämmtliche Villen erglänzten in schöner Beleuchtung. Veldes zählte noch niemals so viel Gäste aus Nah und Ferne, wie am 15. und 16. d. M,; die Kronprinz Rudolfbahn brachte mehr als 1200 Gäste. — (Perso n a l-N a ch richten.) Se. Majestät der Kaiser hat gestattet, daß dem Regierungs-rathe bei der Landesregierung in Laibach Herm August Wurzbach von Tannenberg anläßlich seiner aus Gesundheitsrücksichten erbetenen Uebernahine in den dauernden Ruhestand der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seiner vieljährigen treuen und vorzüglichen Dienstleistung bekanntgegeben werde. — Herr Victor Suppantschitsch, d. z. Landesgerichtsrath in Klagenfurt, wurde dem Grazer Oberlandesgerichte zur Dienstesleistung zugewiesen. — (Ernennungen.) Ernannt wurden die Herren: Oberlandesgerichtsrath Koöevar zum Landesgerichtspräsidenten in Laibach, Finanz-Ober-commissär Anton Samuda zum Finanzsecretär und Finanzcommissär Josef Swoboda zum Finanz-Obercommissär bei der Finanzdirection in Krain; Rechnungsossicial Franz Pfeifer zum Revidenten, Rechnungsassistent Franz Bregant zum Official, Praktikant Josef Ändolschek zum Assistenten beim Rechnungsdepartement und der absolvirte Jurist Karl v. Roth zum Concepts-Praktikanten bei der Landesregierung in Krain. — (Vereitelte Slovenifirungsge-lüste.) Gegen die bereits durchgeführte Slovenisi-rung des behördlicherseits ausgegebenen Ortsrepertoriums für Kärnten und gegen die von der Pfarr-geistlichkeit beliebte Slovenisirung deutscher GeschlechtS-namen wurden der dortigen Landesregierung wohlbegründete Beschwerden überreicht. Die dießbezügliche Erledigung des Kärntner Landeschess lautet dahin, daß sich die Landesregierung nicht nur an das sürst-bischöfliche Gurker Ordinariat gewendet, sondern mit Rücksicht darauf, daß die Matrikenführung zur politischen Verwaltung gehört, deren Amtssprache in Kärnten die deutsche ist, gleichzeitig auch die Be« zirkshauptmannschaften in den gemischtsprachigen zirken beauftragt hat, darauf zu sehen, daß k'e Matriken stets in deutscher Sprache gefügt werden. — In Villach gibt sich ein aus drei GM nasialprosessoren bestehendes Trifolium — ein Krain», ein Untersteirer und ein Czeche — alle erdenkliche Mühe, um das dortige deutsche Gymnasium in em slovenisches umzuwandeln, um seinerzeit in die Lage zu kommen, die Aemter und öffentlichen Anstalten in Kärnten mit Slovenen zu besetzen. Das deutsche Kärnten jedoch will von diesem Slovenisirungsprojeete nichts wissen, der Plan des chrenwerthen Trifoliums scheiterte an dem festen deutschen Charakter der Kärntner Bevölkerung und der deutsche Verein in Klagenfurt stellte sich die löbliche Ausgabe, diesen Slovenisirungsgelüsten mit allen zu Gebot stehenden Mitteln entgegen zu treten. — (Die „frommen" Wünsche del Slovenen.) Die St. HermagoraS-Bruderschaft in Kärnten, welchem Vereine größtentheils der junge Clerus, die Rauchfaßträger, Kerzelweiber und „dienstbare Geister" aus Untersteier, Kärnten und Krain angehören, ließ in ihrer Druckerei eine Broschüre erscheinen, worin fämmtlichen Wünschen der Slovenen allzu lebhafter Ausdruck gegeben wird. In erster Linie wird die Slovenisirung der Aemter und Schulen gefordert. Bezüglich der Aemter >mrd begehrt: 1. Alle Gesetze und Verordnungen sollen auch in der slovenischen Sprache erfließen, wie eS früher durch viele Jahre wirklich bereits geübt wurde. 2. Alle Arten slovenischer Eingaben, utech-nungen u. s. w. sollen bei allen Aemtern ständet angenommen und erledigt werden. - er Aemtern slovenischer oder gemischter Bezirke soll kein der slovenischen Sprache unkundiger Beamter, welcher mit dem Volke zu verkehren hat, angestellt werden. 4 Bei allen Verivaltungs- und Gerichtsbehörden soll mit den slovenischen Parteien das Protokoll in slo-mniicker Sprache ausgenommen und die mündliche Verhandlung ebenso geführt werden. Weiter wird eine strenge Handhabung der Vorschrift über die dovvelsprachigen Postwerthzeichen und Drucksorten bei den Verkehrsanstalten verlangt, und soll die Südbahngesellschaft dazu verhalten werden, alle Kundmachungen neben der deutschen auch in slovenischer Svrache zu verlautbaren und die Namen der Stationen auch slovenisch bezeichnen und ausrufen zu lassen. Be-rüalick der Schulen wird Folgendes beansprucht: 1 den Volksschulen soll der Unterricht wenigstens dürck die ersten drei Schuljahre nur in der Mutter-i»r<^ke ertheilt werden. Vom vierten Schuljahre an-«efanqen kann mit Einwilligung der Gemeinde die deutsche Sprache als obligater Unterrichtsgegenstand « 'führt werden, doch bleibt die Unterrichtssprache 2 in den oberen Jahrgängen die slovenische. In p^en wo die Slovenen in der Minorität sind, aber j>ock einen bedeutenden Bruchtheil der Bevölkerung bilden möge darauf gesehen werden, daß die slove-nisiben Kinder wenigstens das Beten, Lesen und Schreiben auch in ihrer Muttersprache erlernen. 2 Betreff der Lehrerbildungsanstalt möge dafür Soäe getragen werden, daß dieselbe stets eine genügende Anzahl von Lehrern heranzieht, welche der ^«-niscken Sprache mächtig und zum Unterrichte ! » n cher Kinder geeignet wären. Um dieses Ziel i «reichen, soll an der Lehrerbildungsanstalt a) der Sprachunterricht eifriger gepflegt und für As.- -Ach ein geprüfter Lehrer bestellt werden; darf es den Schülern nicht, wie bisher, freistehen, s. sie sich als Deutsche oder Slovenen inscribiren lassen wollen, sondern alle von slovenischen und in nln-^scken Gegenden ständig wohnenden Eltern S-mrnenden Schüler sollen als Slovenen betrachtet gehalten sein, dem slovenischen Sprachunterrichte .rs «kliaatem Gegenstände anzuwohnen und sich aus Sache einer Prüfung zu unterziehen. 3. In Betreff der Gymnasien und Realschulen: Auch an di-sen Anstalten soll und darf es den Schülern nicht w?e bisher gestattet sein, sich dem slovenischen Sprach- unterrichte dadurch zu entziehen, daß sie sich, um -in-n Lebrqcgenstand zu ersparen, als „Deutsche" inscribiren lassen, sondern das oben von den Zöglingen der Lehrerbildungsanstalt Gesagte hat auch hier ^xcursion der Südslaven , Prag) gibt dem „Slov. Narod" Anlaß, den bisherigen politischen Errungenschaften ecken und jenen der Slovenen folgende Parallele ;u ziehen: „Jetzt, nachdem die Böhmen die tvunkte ihres Programms, ausgenommen die ?^tsrecktliche Frage, verwirklicht haben, dürfen wir bl von ihnen, wenn sic in verstärkter Zahl im m^srathe erscheinen, erwarten, daß sie mit aller A.^>r--denheit die Nealisirung der Gleichberechtigung „hinsichtlich der Slovenen verlangen. Unser slo-Volk ist weder so zahlreich, noch befindet einer so guten materiellen Lage, noch hat » - - so alänzende Vergangenheit, wie das böhmische m r! Äber jede Schwächung der Slovenen, jedes ^ Saus und jedes Haus, das in der deutschen versinkt oder im gefräßigen italienischen Nachen verschwindet, bedeutet zualeich eine Schwächung des böhmische» Bundesgenossen verliert^ Wallfahrt nach Wellehrad- m i Die in slovenischen Blättern mit großem signalisirte tausendköpfige Wallfahrt der «-nen aus Krain, Istrien, Triest, Görz, Kärnten d Steiermark über Wien und Brünn nach bedeutet zugleich eine Schwächung Volkes, da es hiedurch seine treuesten gegen den gemeinsamen Gegner Wellehrad und von dort nach Prag zählte nicht mehr als 100 Theilnehmer. Die Begrüßung der Excursionsmitglieder loco Wien war eine matte; aum 40 Slaven hatten sich zum Empfange der rommen Pilger eingefunden. Der redelustige Finanz-Referent des Laibacher Gemeinderathes, Herr Hribar, gab den Sympathien der Südslaven (Slovenen und Eroaten) für die czechischen Brüder Ausdruck. Beim Abend-Commerse im Hotel „zum Kreuz" mußte die verhaßte deutsche Sprache als allgemeines Verständnißmittel in Function treten. Professor Trstenjak erwiderte auf die Begrüßung in Prag: „Wir danken euch für den herzlichen Empfang, wir haben drei große Feinde, welche uns zu vernichten trachten. Diese Feinde umgeben uns von allen Seiten, und sie hätten uns schon vernichtet, wenn uns nicht eine Macht, und das ist eine Großmacht, die slavische Idee, die Hand gereicht hätte. Wir kommen heute, uns zu kräftigen, denn nur auf der brüderlichen Liebe beruht unsere Zukunft. Wir wollen nicht andere nichtslavische Nationen vernichten, wir wollen aber auch existiren. Es ist wahr, wie Castelar richtig bemerkt, daß die Slaven der jetzige Factor sind, der einst das sociale Leben in ganz Europa beleben und in die richtige Bahn lenken wird. Nur die slavische Idee, welche die czechische Nation belebt hat, hat uns am Leben erhalten".— Kann der slovenische, beziehungsweise slavische Größenwahn etwa noch üppigere Blüthen produciren? Wahrlich, der Sonnenstich scheint auch das Haupt des genannten slovenischen Redners heftig getroffen zu haben! — („Sechs Jahre Taaffe".) Unter diesem Stichworte brachten die hiesigen slovenischen Blätter an leitender Stelle Belobungsdecrete für den Ministerpräsidenten Grafen Taaffe als Anerkennung der großen Verdienste, die Letzterer sich um die slovenische Nation während der abgelaufenen sechsjährigen Amtirung erworben hat. Wir registriren diese Zufriedenheit, nachdem bekanntlich die Officiöfen jede slovenisirende Thätigkeit des Regimes Taaffe in Abrede stellen. — (Gegen die Südbahn.) Die slovenischen Reichsrathsabgeordneten in der Südsteiermark setzen ihre feindliche Agitation gegen die Südbahn fort und colportiren eine Petition für die Verstaatlichung, eventuell dafür, daß die Negierung die Utraqui-sirung der Dienstsprache und Aufschriften auf jenen Strecken erwirke, welche slovenisches Gebiet durchziehen. — (Aus der Bühnenwelt.) Theater-director Westen, in der kommenden Saison Leiter der hiesigen Bühne, macht derzeit in Franzensbad gute Geschäfte; er brachte dort bis jetzt nachgenannte Novitäten zur Aufführung: „Der Hexenmeister", Lustspiel von Gustav Triesch; „Jugendliebe", Lustspiel von A. Wilbrandt; „Hector", Schwank von G. v. Moser; „Der Salontiroler", Lustspiel von G. v. Moser; „Die goldene Spinne", Schwank von Franz v. Schönthan; „Am Hochzeitsmorgen", Lustspiel von C. Laufs; „Susanne", Operette von Mestrozzi; „Vollblut", Schwank von Fresenius u. a. An hierbekannten Bühnenkräften sind in Franzensbad engagirt: die Herren Romani, Horwitz, Sommer, Willführ und Fräulein Hermann. — (Durch Hagelschlag) wurden am 8. d. M. viele Gemeinden im Bezirke Loitsch und auch einige Gemeinden in den Bezirken Nu'volfs-wcrth und Littai arg geschädigt. — (Bahnlinie He rpelje-Triest.) Die Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen erließ eine Kundmachung, wonach die Unterbau-, Oberbau- und Hochbau-Arbeiten auf der Strecke Herpelje-St. Andrä im Wege der Offertverhandlung zur Vergebung gelangen. — (Zur Verordnung über dieSonn-tagSruhe.) Das Handelsministerium beantwortete im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und Cultus die Frage, „ob die Verkaufsläden an Sonntagen geschlossen zu halten sind," mit folgendem Erlasse: „Aus dem 8 75, Absatz 1 des Gesetzes vom 8. März 1885, wonach an Sonntagen alle gewerbliche Arbeit zu ruhen hat, läßt sich eine ausnahmslose allgemeine Verpflichtung, die Verkaufsläden zu den bezeichneten Stunden geschlossen zu halten, nicht ableiten, und wurde seitens der betheiligten Ministerien von der Erlassung einer dießfälligen allgemeinen verbindlichen Verordnung auch aus dem Grunde abgesehen, weil die Sperung der betreffenden Loealitäten angesichts der Bestimmung des zweiten Absatzes des § 75 in jenen Fällen nicht vorgeschrieben werden kann, wo das Offenhalten derselben wegen der vorzunehmenden Säuberung und Instandhaltungs-Arbeiten sich als erforderlich herausstellt, und wo diese Loealitäten entweder auch zu Wohnungszwecken dienen oder doch dergestalt mit Wohnungsräumen Zusammenhängen, daß die Benützbarkeit der letzteren von dem Offenlassen der elfteren bedingt ist. Es kommt hinzu, daß eine derartige allgemeine Verordnung auch auf die Fälle nicht anwendbar gewesen wäre, wo ein Gewerbsinhaber außer Manufactur-waaren und Industrie-Erzeugnissen zugleich Lebensmittel führt, rücksichtlich deren nach tz 2 L, Punkt 10 der citirten Verordnung, der Verschleiß am ganzen Sonntage gestattet ist. In anderen Fällen, wo die obigen Voraussetzungen nicht zutreffen, wird aber in der Regel seitens der Gewerbsinhaber selbst die Schließung der Loealitäten vorgenommen werden, da das Offenhalten derselben zu den Stunden, in denen ein Waarenverkaus nicht stattfinden darf, ganz zwecklos wäre. Sollten gleichwohl in einzelnen Fällen die bezeichneten Loealitäten deßhalb offengelassen werden, um die obigen Vorschriften zu umgehen, so stellt sich die Sachlage allerdings anders dar. Sowie es dann Aufgabe der Gewrrbebehörde sein wird, gegen- die Uebertreter der bezüglichen Vorschriften nach den Strafbestimmungen der Gewerbeordnung vorzugehen, so wird es dann im Wirkungskreise der Behörden liegen, fallweise mit dem Straferkenntnisse im Grunde des 8 152 der Gewerbe-Ordnung zur Sicherstellung des Erfolges des Straferkenntnisses den Auftrag zu verbinden, die betreffenden Loealitäten, soweit in denselben die gewerbliche Arbeit an Sonntagen nicht gestattet ist, zu schließen, und im Nichtbefolgungsfalle dieselben von amtswegen zu schließen." — (Zum Ueber tritt aus dem Militärin den Civil-StaatSdienst.) Schon vor längerer Zeit wurden seitens der Vorstände verschiedener Behörden, insbesondere von Bezirksgerichten und Steuerämtern mehrfache Klagen darüber laut, daß ausgediente Unterofficiere, welche auf Grund des sogenannten Certificats als Beamte angestellt und dann den Behörden zugewiesen wurden, in mehrfacher Hinsicht ihren neuen Stellungen nicht gewachsen sind, ja daß manche unter ihnen einen solchen Mangel an allgemeinem Wissen und an intellektuellen Fähigkeiten verrathen, daß sie allenfalls zu Amtsdienern, keinesfalls aber zu Beamten qualificirbar seien. Nachdem nun aber diese Klagen sich in neuerer und neuester Zeit mehren, so ist man, dem Vernehmen nach, an maßgebender Stelle entschlossen, diesem Ucbelstande, dessen weiteres Umsichgreifen geeignet wäre, den Dienst bei den so außerordentlich wichtigen und mit in das Volksleben lief eingreifenden Agenden betrauten Behörden in mancher Hinsicht zu gefährden, durch geeignete Maßregeln zu begegnen. Zu diesem Zwecke sollen Vorkehrungen getroffen werden, daß in Hinkunft bei Ausstellung der erwähnten Certificate mit der größten Rigorosität vorgegangen werde. Sollte auch dieß nicht zum gewünschten Resultate führen, so besteht noch die Absicht, das Gesetz über die Versorgung von gedienten Militärs in der Weise zur Abänderung zu bringen, daß die auf die Beamtenstellen afpirirenden Unterofficiere wenigstens daL Untergyinnasium oder die Unter Realschule absolvirt, oder eine diesen Studien äquiparirende Schulbildung genossen haben, kurz, es sollen in Hinkunft auch von den Militär-Aspiranten jene Bedingungen erfüllt werden müssen, welche gesetzlich an die civilen Bewerber um Staatsbeamtenstcllen gestellt werden. — (Unterkrainer Bahn. Dieser Tage wurden die Tracirungsarbeiten für diese Bahn zu Ende geführt. — (Geschwornenliste für die dritte Schwurgerichts-Session in Laibach.) I. Hauptgeschworene: Albin Achtschin, Hausbesitzer in Laiback:; Victor Cantow, Handelsmann in Laibach; Alois Dekleva, Grundb'sitzer in Adelsberg; Franz Doberlet, Möbelhändler in Laibach; Mathias FinLger, Landwirth in Presenach; Franz Goli, Handelsmann in Jdria; Georg Grampovöan, Handelsmann in Oberlaibach; Johann Hafner, Gast-wirth in Laibach; Victor Hönigfchmidt, Fabriksbuchhalter in Laibach; Bartholomäus JanZa, Mühlcn-bksitzer'in Mojstrana; Bartholom. JanSa, Handelsmann inDrenova Gorica ; Jos. KriLaj, Inspektor in Laibach; Georg Kunöiö, Hausbesitzer in Laibach; Franz Lavriö, Handelsmann in Rakek; Freih. Heinrich v. Lazzarini, Herrschaftsbefitzer in Flödnig; Bartholomäus Lonöar, Grundbesitzer in Siegersdorf; Josef Okorn, Grundbesitzer in Großlupp; Franz Oreschek Mn., Handelsmann in Laibach; Martin Peruzzi, Grundbesitzer in Lipe; Lukas Pirnat, Grundbesitzer in Tufstein; Ferdinand Plautz, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Johann Röger, Handelsmann in Laibach; Alfred Rudefch, Hausbesitzer in Laibach; Bartholom. 2itnik, Hausbesitzer in Laibach; Josef Schreyer, Hausbesitzer in Laibach; Josef ßetina, Grundbesitzer in Lengenfeld; Friedrich Soß, Handelsmann in Laibach; Ferdinand Souvan, Großhändler in Laibach; Josef Susnik, Handelsmann in Krainburg; Franz Teröek, Handelsmann in Laibach; Karl Tschurn, Sparcassebeamter in Laibach; Felix Urbanc, Handelsmann in Laibach; Ignaz Valentinüiö, Hausbesitzer in Laibach; Johann Wakonigg, Handelsmann in Littai; Alexander Valjavec, Grundbesitzer in Feistriz; Albert Zeschko, Handelsmann in Laibach. II. Er s a tz g e s chwo r e n e: Johann AvSiö, Beamter; Josef Bukovnik, Friseur; Johann Dolcher, Hausbesitzer; Anton Dorrer, Marketender; Eduard Kottek, Hausbesitzer; Julius Lamprecht, Hausbesitzer; Josef Obreza, Friseur; Martin Ogorevc, Handlungscommis, und Johann äesek, Advocaturscandidat — sämmt-liche in Laibach. — (Der Deutsche und Oe st e r ce i chi s che Alpenverein) hielt am 16. d. M. in Villach eine Generalversammlung ab, an welcher 300 Dele-girte theilnahmen. Der Landespräsident Baron 5 ch m i d t-Z ab i ü row begrüßte die Versammlung namens der Negierung und dankte derselben für die großartige Unterstützung, welche sie zur Zeit der Überschwemmung in Kärnten den armen Bewohnern hatte zu Theil werden lassen. Nachdem der Jahresund der Rechenschaftsbericht zur Kenntniß genommen und andere vorliegende Agenden zur Annahme gelangt, wurden Subventionen in der Höhe von 13.500 fl. für Weg- und Hüttenbauten bewilligt. Am 20. d.M. besuchten 90 Excursionsmitglieder VeldeS, wo ein leckeres gemeinschaftliches Mittagsmahl eingenommen wurde und Nachmittags um 5 Uhr trafen dieselben in Laibach ein, wo dieselben von den Functionären und von mehreren Mitgliedern der Sektion Krain am Südbahnhose freundlichst begrüßt wurden. Um 6 Uhr wurde'der Schloßberg bestiegen und um 8 Uhr Abends versammelten sich die werlhen Gäste aus Sachsen, Württemberg, Baiern, Hessen-Kassel, Preußen, Thüringen, Salzburg, Niederösterrcich, Kärnten, Mähren und Tirol im Vereine mit den hiesigen Mitgliedern der Section Krain im Garten der hiesigen Casino-Restauration, wo ein gemüthlicher Gesell-schaft-abend verlebt wurde. Am 21. d. M. früh wurde die Excursion nach Adelsberg zum Grottenbesuche fortgesetzt. — (Die Versammlung der österreichischen Anthropologen und Urgeschichtsforscher) fand am 19. und 20. d. in Klagenfurt statt. Es hatten sich etliche 60 Teilnehmer eingefunden. Den Vorsitz führte Hvfrath Hauer aus Wien. Den Reigen der Vorträge eröffnete Conservator Baron Hausner mit einem Berichte über die in Kärnten in den letzten Jahren unternommenen prähistorischen Ausgrabungen. Mit großem Interesse und allgemeinem Beifall wurde der hieraus folgende Vortrag des Musealcustos aus Laibach Herrn Karl Defchmann über die bei Nassenfuß in Krain gemachten Funde, der sogenannten Latene-Periode angehörig, ausgenommen. Die trefflich erhaltenen, in ganz verbogenem Zustande in die Brandgräber gelegten Schwerter stimmen ganz mit den gallischen Schwertern überein, die am Neuenburger See und in Frankreich gefunden wurden. Auch die Schmuckgegenstände, theils aus Bronze, theils aus Eisen, tragen ganz den Typus ähnlicher Objecte aus der Westschweiz und aus Frankreich. Hierauf erstattete Professor Müllner aus Linz einen Bericht über die Ringwälle in Oberösterreich. Dr. Kraus aus Agram referirte über die in der Herzegowina und Bosnien von ihm mit Unterstützung der anthropologischen Gesellschaft gemachten ethnographischen Forschungen und die daselbst gemachten Sammlungen von Volksliedern. In der Versammlung am 20. d. referirte Bergrath Seeland über eine Bärenhöhle bei Bleiberg. Hierauf verlas Fürst Windischgrätz einen Bericht über seine Ausgrabungen in Watsch und St. Margarethen, wobei er die Ansicht aussprach, daß dort zwei Nationen in der Urzeit gewohnt hatten, deren eine in den Skeletgräbern begraben liegt, während die andere, welche er als die Urahnen der Slovenen ansieht, durch die Brandgräber charakterisirt ist. De sch mann widerspricht unter allgemeinem Beifall dieser Ansicht, indem er ausführt, daß der Unterschied der Leichenbestattung keinen Unterschied der damaligen Bewohner von Watsch in ihrer Nationalität constatire. Auch Much ^un. spricht im gleichen Sinne. Professor Müllner spricht im Sinne des Fürsten Windischgrätz. Nachdem noch Dr. Szombathy das Wort ergriffen und auf die Schwierigkeiten solcher Untersuchungen hinge-wiesen, wurde diese Debatte geschlossen. Landeshauptmann Wurmbrand sprach über die Einflüsse der italienischen Cultur auf die Völker der Alpenländer Oesterreichs. Zum Schluffe hielt Professor Zuckerkand! aus Graz einen sehr interessanten Vortrag über die deutschen und slavischen Schädel in den österreichischen Alpenländern. Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. — «Der Deutsche Schulverein) hat in seiner am 11. d. M. abgehaltenen Ausschußsitzung das zur Errichtung einer deutschen Vereins-schule in Laibach nothwendige Erfordernis; auüge-mittelt und sichergestellt, überdies! für einen Schulbau in Gottschee eine namhafte Subvention bewilligt. — (Die Kärntner Landesausstellung in Klagenfurt) wurde in den abgelaufenen zwei Feiertagen von nahezu 200 Personen aus allen Landestheilen Krains besucht. Die Dauer der Ausstellung wurde bis 11. September verlängert. Die Viehausstellung findet in der Zeit vom 28. bis 31. d. M. statt. — (Beim Festschießcn inInnsbru ck) gewann Herr Banquier Emerich Mayer aus Laibach auf der Scheibe „Kronprinz" den vierten Preis. — (Zum Concurfe der Firma Tschinke,l.) Am 25. d. M. findet zu Lobositz in Böhmen die dritte Feilbietungs-Tagfahrt behufs Verkaufes der auf 451 286 fl. gerichtlich geschätzten dortigen neuen Zuckerfabrik statt. Es soll dem Vernehmen nach sichere Aussicht vorhanden sein, daß die hiesigen Fabriks-Etablissements der Firma Tschinkel erhalten bleiben. — (Aus der Touristenwelt.) Das Glocknerhaus auf der Elisabethruhe nächst Heiligen-blut besuchten in den Tagen vom 1. bis 9. d. M. 277 Personen. — Die Section Villach des deutschösterreichischen Alpenvcreines hat den Bau eines. Schutzhauses auf dem Mittagskogel in Angriff genommen. — (Fahrermäßigung für die activen Staatsbediensteten.) Aus Anlaß der den activen Staatsbediensteten auf den Linien der öfter- ^ reichifchen Staatsbahnen eingeräumten Fahr-, beziehungsweise Frachtpreis-Ermäßigung hat das Finanzministerium im Einvernehmen mit sämmtlichen Ministerien verfügt, daß seitens der Staatsbediensteten sür alle Dienstreisen, welche ganz oder theilweise auf diesen Linien zurückgelegt werden können, in der Regel ohne Unterschied, ob die Reisekosten zu Lasten des Aerars oder einer Partei zu verrechnen kommen, sowie für die auf diesen Linien unternommenen dienstlichen Übersiedlungen nur die nach der Fahr-und Frachtpreis-Ermäßigung, und zwar nach derjenigen Wagenclasse, welche der Beamte oder Diener nach den bestehenden Vorschriften competenzmäßig zu. benützen berechtigt ist, sich ergebenden Beträge in Aufrechnung gebracht werden dürfen. Wenn aus besonderen Gründen bei einzelnen Dienstreisen von der Fahrpreis-Ermäßigung kein Gebrauch gemacht werden kann und daher die normale Tarifgebühr aufgerechnet wird, ist dieß im Reiseparticulare zu rechtfertigen. — (Krai nische Sparkasse.) Im Monate Juli wurden von 1944 Personen 633.478 fl. eingelegt und an 1909 Deponenten 591.150 fl. zurückgezahlt. — (Postsparcassen.) Im Laufe des Monats Juli wurden in Krain, Kärnten und Steiermark von 14.473 Personen zusammen 1,717.182 fleingelegt. — Klopein in Kärnten, 9. August. (Orig.-Correspondenz.) Die Touristik hat in ven letzten Decennien über unser heimatliches Alpengebiet ein so dichtes Netz von Wegen, Stegen und Pfaden gesponnen, daß es nicht mehr leicht ist, ein Stückchen Alpenland zu finden, das nicht schon zum Oefteren beschrieben, gepriesen und besungen worden wäre. Und doch kenne ich einen See im schönen Kärntnerlande, der so lieblich und bescheiden aus seiner grünen Umrahmung hervorblinzelt, lieblich wie irgend eine der Perlen, die in das gigantische Alpcndiadem eingefügt sind. Klopeiner See! Wer kennt dich? wer nennt dich? Ich will ehrlich sein und den Fund, den ich während meiner Wandertage durch daS schöne Kärntnerland gethan, nicht verheimlichen, insbesondere nachdem ich überzeugt bin, daß der blasirte Touristenfex dem Orte gewiß hübsch ferne bleiben wird, wenn er erfährt, daß dort keine Hotels ersten Ranges, keine Gletscher, nicht einmal eine handvoll Wasserfall zu finden sind. Nur Derjenige, der einen beschaulichen Mang durch die erquickende Frische stiller Wälder, eine träumerische Kahnfahrt den geräuschvollen, prunkenden, sogenannten fashio-nablen Sommerfrischen vorzieht, dem ein frommes Sichversenkenkönnen in den Reiz einer bescheidenen Natur gegeben ist, wird mir beistimmen, wenn ich ihm Klopein zeigend ausruse: „Du bist lieblich und schön wie nur irgend einer der Seen unserer heimatlichen Alpen." Nun bin ich bereits über einen Monat an den Ufern dieses lieblichen Alpenseeö und wider-stehe allen Lockungen, meinen Wanderstab weiter zu setzen. Die kleine Gesellschaft, die sich aus dem Geräusche der Stadt hieher geflüchtet hat, ist aber auch eine gar zu liebenswürdige. Und so leben ivir da vergnügt, sorglos und heiter in den Tag hinein, als gäbe es keine staub- und rauchgeschwängerte Stadt, keine Bureaux, als gebe es keinen anderen Beruf als Wälder zu durchstreifen, Kahnfahrten zu unter- Achmed von Dougola, von den Ver- Putter per Schopsensleisch „ ! Hendel per Stitrk, Tauben „ Heu INO Kilo «-troh 100 „ Holz, hartes. per 4 s^-Meter Holz. weich. „ Wem, roth.lOOLiter „ weiper nehmen, zu fischen, zu baden, z« lachen und zu ^ sckerren. Und nun, da anläßlich der in Klagenfurt raaenden Landes-Ausstellung wohl mancher der ge-sckätzten Leser nach Kärnten herüber pilgern dürste, möchte ich mit dem freundschaftlichen Rathe schließen, durch das rühmlichst bekannte Kankerthal den wenig beschwerlichen Uebergang über den Seeberg nicht zu scheuen und von Kühnsodrs aus einen Abstecher nach dem eine halbe Stunde davon entfernten Klopein zu «nterneümen. Es verlohnt sich der Mühe.___________________ Dom Büchertische. sukrika. Der dunkle Erdtheil im Lichte unserer I s-it Von A. v. Schweiger-Lerchen feld. Mit An ^nustrationc» hervorragender Künstler, 18 eolorirten ic t2" 30 Lieferungen L 30 kr.) A. Hartlebeu'S Verlag - Von diesem Werke liegen nun weitere sechs Liefe- »n l18 bis 18) vor, welche den sogenannten ..ägyptischen n" Abcssynien, Aegypten und eiue» Theil des Sahara-teS umfasse». Mit Ausnahme des lehtereu, sind eS lauter I tzetneiev welche, neben dem Congogebiete. dermalen zn den des afrikanischen ErdtheileS zählen. Dieser Aetualität entrollt der Verfasser ausführliche Schilderungen !ier religiös-socialen Reiveauna nnter der Aeaide deS "Makidi" Mohammed ,'s?„ i» Abeslymcn --------------------- ----------- ^ s»Ne deS Rothen MeereS und außerhalb der Straße von « ^ Maudcb. Die »icht sehr rofigeu Mittheilungen über slttal, Znlah, Bcilnl — neuerdings vielgenannte Punkte Kirsten in weitesten Kreisen Interesse erregen. 2» den ^U-r .iiaen Aegyptens, zumal der Chalifeuftadt Kairo, ent-nt ein farbenprächtige» Stück Orient, und man erkennt daß der Autor hier in seinem eigentliche» Elemente I «ü^.,b«tund seine auf persönliche Erfahrungen beruhende » E!„tiiib i» umfassender und interessanter Weise ver-Vielleicht nicht minder werthvoll ist das geographische ^ der Sahara, von dem so viele irrthümliche Vor- « im Schwange sind. Die Darstellung ist fesselnd und flellunaeii „ppxr Form vorzügliche O ientirung über lichtvou, ^ , Verhältnisse in der großen afrikanischen » /.l^tcn Besondere Beachtung verdient, die Abhandlung Wüste gev ^ ^,g^,„ecr", d. H. über das JnuudationS-Project ^ i^is'^-tunesischen Scholtdepressiou, welches zu Zeilen so aufgewirbelt hat, iudeß technisch fast unausführbar -» » miribschaftlich keinen Nutzen versprechen würde. Karten unterstützen den Text der vorliegenden sechs neuen LÄernnö^^ ______________ Verstorbene in Laibach. ii Auanst. Mariauua Kukovee, Arbeiterin, 30 I., Nr N, Tuberkulose. - Maria Jak, Privat-e-nS-Torlitcr. 33 I-, Vega-Gasse Nr. 0, Herzlähmung. "«,» 14- August- Johanna PiSkar, Arbeiterin, 18 3-, Witterungsbulletili aus Laidack. I I Luftdrnr. inMitli-meiern auf 0 reducirt - INUM Mini- mum 1t 738-8 17-8 208 ISO 0 0 Nachts Gewitteru. Regen, Morgens trübe. Nachm. Aufheiterung. I 15 ISS S 17-3 22-ü 12 8 0 0 HerrlichertTag, sternhelle Nacht. 1k 73SO 16 1 220 10-8 00 Herrlicher Tag, kühle Nachr. 17 7360 1S-3 22-3 100 00 Morgens Nebel, lagsüber heiter, sternhelle Nacht. 18 732 3 1S-4 IS 5 11 0 200 Morg. heiter, geg. Mittag zunehm. Bewölkung, 8 Uhr Nchm.Gewitter m.Siegen. 19 732-7 IIS! 180 10-0 0 0 LagSüber wechselnde Bewölkung kühle Temperatur. 20 733-0 15-7 1S-1 S.S 0-0 Morgens bewölkt, lagsüber abwechselnd Sonnenschein, kühl. ^«'kndm-sNr. 29, L»ügentnberkul°fe. Hradrezky s ^ ^lois Zorma» , MchlhändlerS-Sohn, - »57 Klm- ansgasse Nr. 7, Enteritis. - Wilhelmiuc VM°l ' LchrerS-Tochter, 3'/, Mon., Alter Markt Nr. 17. Lllngentuhcrkulose. Buöar, BesiherS-Tochter. 1 Mon., ar.^s»raße Nr 70, LebenSschwäche. - Friedrich Berlaj. Wachtmeister. 42.1., RathhanSpIatz Nr. 1, Lungen-^ ? /..Inse — Aloisia Oermelj , HanSknechtenS - Tochter, . F-Iilkcliertiassc Nr. 8, Darmkatarrh. 19 August. Hedwig Biihm, SporkassebcomtenS-» « Monate, !>iain Nr. 18, Fraisen. — Anton Pitteri, ^Äöbiier derzeit Zmäugling, 40 2., Polauadamm Nr. 50, ?''I''wnum. - Lorenz NeSnik, Inwohner, »nlitlial Rr. I>, «onilis. — Margareth Ä n»„ia »rovath, Tochter der christlichen Liebe vom heil. Wncenz von Paula. 28 I.. Lluhthal Nr. 11, Lungentuber- kulose. IE iv i l s p i t a I e. m», 11 August Jakob Ro-i>':, Arbeiter, 3'- I., Tuber-, Johann ('inkel. »cuschler, 42 S.. Tuberkulose. - " siuanst Maria Premru, Eiseubahucondnctenrr- Lage, Atrophie. — Marti» LcbeniLuik, Arbeiter, Tochter, , „g ^ Ioban» Zevnik. Inwohner , 50 I., 2» ^„bracht. — An, 15..August. Matthäus AE, sterbend 'wer ^„bcrkulosc. — Peter »oscc, Arbeiter, 26 I.. Arbelter, ^ ^ ^..s^rfulose. ............. ä^ocbenmarkt-Dnrchschnittspreise. ^ «aibnch, 19. Suli__________________ Weizen per Hektolit Korn " Gerste Hafer Halbfruch' Heiden " Hirse ^"!ünfel 100 H>lü Erbsen " ^'i>!dschmalz Schweinschmalz „ M ,1. t kr. i»gz- fl-l'r 6 5,0 7 3 !> 2» b! 87 -> 2» 4 !'7 2 »2 3 >8 — 6 t!ü 4 87 :> 2.^ b 20 r> 7n ü 5Ü -IN 2 8 8L 8 8 50 — 90 — — — 62 — — K4 — 00 Mkt. ,l »- - 84! — 2! 8 641 5>4, 6lV 34 _ 30j >7, t 00 1 69 > 7 !>0 5 20 Eingesendet. Dkl neue Primas der Gechtil. Dein Nam' ist Ironie, Ein „8vl»«n «ori»" warst D u nie, Dein Naß fließt nur fürCzechen. DerDentsche wird sich rächen! ci8is> 8orK8ku»»ei» HLüllvri» empfehlen wir ». 8 eines der besten, gesundesten und sättigeudsten NahrungSmittcl^für kleine Kinder. Unter Einem machen wir anf e»i»i>«i»8lr1« aufmerksam. (Siche Anuouee Nr. 1755).______________________ Es wird hiermit bestätigt, daß ich auf den Gebrauch der P o p p'fchen Pulver wieder vollständig gesund hergestellt bin. Viele Mittel habe ich bereit-früher von hiesigen Aerzten gegen mein Verdauungsleiden angewendet. jedoch weder Linderung noch vollständige Heilung erzielt. A»SDankbarkeit gegen Herrn P. fühle ich mich verpflichtet, zu bezeugen, daß ich es einzig und allein nur der Eurmethode desselben zu verdanken habe, von meiner schmerzlichen Krankheit (Magenkatarrh) geheilt zu fein. Schlosser der österr. Waffenfabrik. Steyr» Wehrgrabengafse 65. 10. September 1882. Vorstehende Erklärung wurde vor mir abgegeben nnd bestätigt. Gemeindevorstehnng Steyr als politische Behörde deS Stadtbezirks, 18. Oktober 1882. (l^. 8.) Der Bürgermeister: Georg Prinkncr. Die Broschüre „M agen - Darmkatarr h" wird allen VerdauungSlcidcnden als geeignete Lectureempfohlen, dieselbe versendet auf Wunsch gratis I. I. F. P o p p's P o 1 i-klinik in Heide (Holstein-. (1578) 8—2 lüt ,1urck ilire AURLereicknete Wirkuiix 8^" cli»: lirnnktieilen lies «agens unil Untei-Ieidk8, X. ämpfe, gasirisoliss fiever, l-eidssverstopkung, liämorrkoillen, keldguokt, Migraine, VUi-mer etc. ein nnentdelirlidic!, Hausmittel xevmrclcn. vo/» />r-^ r >» ^«1 Erüssersi- Arue />-li»'» seiner Zuverltssigkelt w«>>kn den ersten Rang. (1818) In der vom hohen k. k. Unterrichts-Ministerium mit dem Oesfcntlichkeitsrechte autorisirten Lehr- und EMiWS-Aichlt für Mädchen nebst Mtchergarletr kürNrmöett sikUiükNü^IjmIkNii » »» beginnt das 1. Semester des Schuljahres 1885-86 mit 1 S. Das Nähere enthalten die Programme, welche auf Verlangen portofrei eingesendet werden. Mündliche Auskunft ertheiit die Vorstellung täglich von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags in I Blei wr. Ick, » iii I. (1801) AI««I ilvlnl8el>vr nach Analyse der k. k. Versuchsstation für Weiue in Klosterneuburg ein als hervorragendes Stärkungsmittel für Schwächliche» Kranke» Neconvalescenten» Kinder rc.» gegen Blut-armuth und Mattenschwäche von vorzüglichster Wirkung. In V, und '/-Original-Flascheu uud nnter gesetzlich depo-nirter Schutzmarke der SpLmsodea Veilldaiiälullß VIX^VOK zu Original-Preise» L fl. 2.50 und fl. t.3tt. Ferner diverse hochfeine Ansländer-Weine in Original» laschen und zu Original-Preisen ; zu haben in L<»t-'!»««!» - bei Herren Jos. Svoboda, Apotheker, und H.L» Wendel» Dclicatefsenhnudluugi» bei Herrn Franz Dolenz, Spcccreihandlung; in bei Herrn Georg Dcininger» Specercibandlung-, i»V«Ick«« «. 8«^« r bei Herr» Otto Wölfling, Deli- Ig—10 catesse».Haudl»»g. ' (1728) Ans die Marke sowie gesetzt.dep« Schutz- marke bitte genau zu achten, da nur dann für absolute Echtheit und Güte vollste Garantie geleistet werden kann. und LichcrUellmig auf 1. Haussatz gebe ich für schnelle» Geld. Briefe unter „Hochsolid" befördert LL ii »I «» I 1 AL «» *» « « in Wien. (1808) Leitnugs- uud Annoneen-Bureau in Laibach besorql honorarfre, VrLnumera-lioneu und 7Inno»ce» in Wiener. Gra>er,Triester. Prager n. andere Blätter. U, WW für (IE) Hliar Kraukheilen. als Ausfallen der >?aare. Kahlheit, frühe« Ergrauen, Lchukfen. Finnen. Flechten, Äe-fchwüre. Warzen,Sommerfvroffen^ Lei-er- ». SchwangerfchaitSflicken, Pustel», Mitesser, juckende und alle sonstige AuSschlä,^e u. s. w. HH tvil, 8«»»ilt, I Ri. Ordinirt von 1—» Ilhr, an Sonn» und Feiertagen von 10—IL Uhr. ^Wd-, I-kim- Mil VUdM-küökrlW AKimmä SLrkLvv, Wien, Vll., Mariahilferstrnsze VV. 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