. U «33«, Freitag nm A«. Ketober^ «8K« ",^ ^a.bachtr-^t.mg' cr,chm,t. n»! >'l,i,'u.'M'^^ ^, s^l bji, hrig «l si. Fur. die I^stcllm^ i»'H H^>i6 mid halbjährig 30 fr. »«hr zi, entricht.». W>, b"r Pl,st rorto-Kvexzl'N'id un <,5u»N'.i .,a!!^,ahr!^. miler Kl.^l"i"0 ^mo^ ^ ,,^. ^.^,,,^,^, 5 ^. ^ ^ Iüsenite l'is ,? ^«lr» fostcn ! ss. ssls 3 Mal. .W k>', M H M^,l und 40 lr. snr , M.ll ennnschalttli ,».,l>ssc Einschall»,!^ 3 l»., ,«^ ''" ' ,'s,nMm Gcftftr vo,n <». '.'iovrinb.r l. ). stir ^üftrtiolisftäiüpcl" ii^ch w kr, ,!,r cinc jcd.sili.iliqe Mischa«,,»^ l,i>!,» ;>, rech,,sn ^i,l dirftü Ol'bilhr»» ist »ach dc»l „p>" , ,________________________________________________________ ________________________________________________^_______________________^^ Amtlicher Tyett^^^ Mente nurd das "l. Mck^'M'Nrgang 1«,!l des ^ndesgesel" "nd Negiernngoblattco fur dao Donland Kwill ansgegeben und versandet. Dasselbe enthalt nnter Nr. A3N die Knndma-chnng der k. k. Grnndentlastnngs - Landescommission sm- Krain v. 17. September 18.'U. in Betreff der Einzahlung der Grnndentlastnngs-Capitalien oder Capitalsbetrage unter fünf Gulden. - ^ .^ ^ ^'aibach, am 1". October 1861. Von, k. k. Nedactiol,sbureau sür Krain. ^i^z., " n,i'Ü'^ Nichtamtlicher Theil. Forstliche Vricfe,, "^ VII. . x Es wurde uon Seite de« hohen Mi-n.sterieu'sei't dem Jahre 1«^ öfter in Erinn.rnug end, betrachtet werdeil nnissen. Unsere Waldord-unuq vom Jahre 1771 lM daher noch zur Stuude vollkommene Geltung; und was auch von den modernen Nechtsgrlehrten gesagt werden mag: sie sey veraltet, sey unseren Verhaltnissen nicht mehr angemessen n. s. w., so besteht sie nichts destowenigcr, nnd Ml'fi "ls ein in Kraft bestehendes a, H.Hatclit so lange befolgt werde,, . so lange ste ^cht,MMN-fe» wird, was Mancher beherzigen möge. .- < ' Der erste Paragraph^ dieser Waldordnnng be-1 ichuet es uun mit Recht als eine Hauptregel: „dass sowohl große als kleine Waldungen in der Ertragnis; des Holzes überschlagen, ansgemes- sc>, hierbei sichere Probeschläge gemacht." nnd so das Quantum Holz bestimmt werde, was jährlich, nachhaltig aus einem gegebenen, vermessenen m,d ab-, geschältten F^ ' ^ / So complimt nnd lns Einzelne gehend auch „m,er ,in 'noderneö Forstgesel) abgefaßt seyn mag. so wird es doch in seinem Grundgedanken immer auf vorstehenden EaN zurückfuhrt werden konneu. Durch die ordentliche Vermessnng, Abschaltung nnd E.nthei-lung eines Forstes, und Aufstellung des Betriebsplanes zn seiner nachhaltigen Bewirthschaftnng, wnd der Forderung des ersten Paragraphes der Waldord-nun^, wle er oben citirt worden ist, entsprochen, nnd die Befolgung dieses Paragraphs ist das Mittel, das; dem HauptgrundsaNe der Staatsforstpolizel gemäß: „daß kein Wald so behandelt werden dnrfe, das; er verwüstet, nämlich als solcher, wenn auch all-mälig vernichtet" gewirthschaftet werde. Losen wir noch ferner diesen ersten Paragraph in seine einzelnen Elemente ans, so werden wir finden, daß darin das ganze forstliche Wirthschaftssystem, welches die Forstwissenschaft durch Forschung nnd Combination zu Tage gefördert hat, enthalten ist; sowie das; es nur auf klares Verständniß, richtige Anwendung und genaue Befolgung dieses Gese^eo ankomme, um die Gebrechen unserer Forstwirthschaft sofort zu beseitige»,; denn, ist der Wirthschaftsbetrieb eines Forstes einmal soweit geordnet, daß die Ausbeute desselben nachhaltig geschieht, so mag immerhin anch gehofft werden, daß bei so geordnetem Wirthschaftosystettw^m'Walbbaue MtiHer Holzzucht ebenfalls oolle Rechnung getragen werde". Die Forstwissenschaft betrachtet den Wald — wenn es sich nm die Bestimmung der Große seines Holzertrages handelt — als einen nnveränderlichen (5 api talstock, welcher sich dnrch den an demselben, uach den Naturgeseyen alljährlich erfolgenden Zuwachs verziuset. Diesen Capitalstock bilden, sämmtliche auf dem Gesammtwaldboden vorhandenen Holzbestände, deren Größe der Forstwirth dnrch Vermessnng der Flächen, und durch Abschätzung (lleberschlagnng) der darauf vorhandenen Holzmassen zn erforschen im Mandeist.. ,,- / ,v; ,^. , , ,, -/ ,..,.,. z-,;..i Durch desperation, die wbrtlich "M Sinne des ersten Paragraphes der Waldordnuug für Kram liegt, werden verschiedene nnbekannte Größen ln bekannte verwandelt. Der Forstwirth gelangt durch sie zur Keunttnß der Große seines Waldkörpere, der Fläche nach, und der darauf befindlichen Holzmasseu. Erforscht derselbe nun auch noch das durchschnittliche^ Alter der Hvlzdestände, d. h. die Zeit, welche sein Wald gebraucht hat, um bis zu dem Grade physischer Ausbildung zu gelangen, w!,,!'!< liefern kann. Dieses ermiltelle jährliche Holzerträgnisi, welches die Hotstwirthe: Forstetat, Abgabesasi, Holzschlags-quantum n. s. w. zu nennen pflegen, bildet uun dir! Vasts einer nachhaltigen rationellen Wirthschaft?- ^ führnng. Dieses ansgemittelte Holzschlagsquantum darf der Forstwirth niemals ohne äußerste Noth überschreiten; denn sonst zehrt er am Capitale, das endlich, wenn solche Vorgriffe hänfig wiederkehren, aufgezehrt würde. Die Evidenzhaltung des forstlichen Wirthschaftsystems, sowie die Führung eines nachhaltigen ratio-^ netten Wirthschaftbetriebes, sind abhängig nnd bedingt dadurch, daß der jährliche nachhaltige Forstertrag — nicht mehr und nicht weniger — den Forsten entnommen werde, dessen Größe der Forstverwalter, sowie die Art und Weise der Gewinnung, zu bestimmen hat, wie dieses in diesem Briefe vollkommen klar gemacht wurde. Dieses muß, wenn von einer systemmäßig betriebenen nachhaltigen Fostwirth-schaft die Rede ist, als Napitalregel angeschen, werden. — Wenn wir jedoch untersucheu, wie es mit dieser Capitalregel einer nachhaltigen Forstwirthschaft im Kronlande Krain gehalten wird, nnd welcher Werth daranf aus Anlaß fremder Eingriffe in die Wälder von Seite der Gerichte bei Beurtheilung derselben gelegt werde? ' Den meisten Forstverwaltungen in Krain liegt kein System, nämlich keine Abschaltung des jährlichen Abgabesayes nnd kein Betriebsplan zum Grunde. Man hant, wie man zn sagen pflegt, in's Blaue. Ob die Wälder des Landes, Gemeinde-, Stiftungs-, Corporations- oder Privat-Walder, und leptere wieder Fideicomiß-, Alodial- oder Majorats-Forste seyen? — kein Mensch bekümmert sich darum, wie sie bewirthschaftet werden. Ob nämlich diejenigen, denen bloß der NlMgenust derselben zusteht, sie überhauen, devastiren, oder mit ihnen anfangen was sie wollen? wir habe«! lil vielen Jahren noch kein Lebenszeichen bemerkt, ob dieses Jemanden irgendwie genire. Der §. 1 der Waldordnung für Krain vom Jahre 1771 ,st also bloß auf dem Papier stehen geblieben, nnd steht zur Stunde noch ebenso dort, wie er vor 80 Jahren hingekommen. Die hohe Bedeutung desselben in der Forst-! wirthschaft hat nirgends Wurzel geschlagen, es mangelt eben dack Verständniß desselben und der Wille, diesem heilsamen Gesepe Geltlmg und Befolgung zn verschaffen. Doch nicht überall sollte dieser H. t der Wald-ordnnng für Krain ein todter Buchstabe bleiben' Es wnrde in einem großen Waldkörper versnchf, demselben Leben zu geben. Von welchem Erfolge dieses begleitet war, davon wollen wir im nächsten Briefe berichten. Slavische Rundschau. — Vom Professor Celako vsky in Prag ist auf Koste», des Institutes drr böhmischen Malice unter dem Titel: !>l »»«iro«! ,> v i Nilsn«lli «lnvan- sköllsi v <> l»,-i 8 ln viel» (Philosophie dtS slavi? schln Volkes in Splichwölteln) eine Sammlung von Hprichwortcin aller slamschcn Volksstamme erschienen. Dieselben smd nach pH losophischcn Emtheilungs.-glündtl, gereiht und geordnet, und außerdem in je. der der so glbildete», Abtheilungen lene, aus den oerschicdclleil Sprachdialectel», wclchlll derselbe Ge-c>atike zu Grunde liegt, i« der Ursprache zusammen-gestclll. Diesr Sammlung ist die erste dieser Art, ,oelche sich ein so weit gehendes Ziel gesetzt hat, und schou eine flüchtige Durchsicht dieses Werkes zeigt, daß es sich wüldig dcn übrigen literalischen ileiswn. gcn des Versassers anreiht, von welchem gleichzeitig em Supplcmentband zu Iungmann's böh. misch.'dlutschem Wörterbuch? erschienen ist. Vom Hern, Bibliothekar «afa, ik in Prag wird, wie der »I^umir" meldet, demnächst ein neues Werk unter dem Titel „Allslavische Legenden" er? scheinen. * Di«'„!'?. >'ov.« melden, daß .1. k.1'^1 eine reisende <>echische SchauspiclergescUschast zu bilden beabsichtige und noch heuer zu wirken beginnen will. Das Blalt bemerkt, daß diese Gesellschaft unter der Leitung des Hrn. '!')>! als die Schul« der öechi-schen Schauspielkunst in Böhmen anzusehen ware und vornehmlich auf die Sprachcultur und die lUil-dnng des F«olkes vorlheilhaft wirken würde. Der Hheaterdirector von Prag, Hr. Hoffmann, hat diesen Unternehmer mit einer «'-rchischen Theaterbibliothek, so wie mit ei»er Garderobe zu unterstützen versprochen. * Vom Prof, D,'. Dmlik, gegenwärtig noch in Schwldm weilrnd, soll in Kurzem eine Geschichte der rechischm Literatur, ,nit Berücksichtigung der slavischen Alterthümer in Schweden, im Drucke «scheinen. Der Verfasser beabsichtigt, die Einführung di-sts Buches in den «echoslavischen Schulen anzusuchen. * Der serbische Schriftsteller M<>s»nk»«, erhi,ll für die von ihm verfaßte »Geschichte Montenegro's" "on Sr Maj. dem Kaiser von Rußland einen Grilla,,!-ring znm Geschenke. Oesterreich Tri.st, 2. October. Dehen lernen. In der Regel gehört die Waffe nur iu die Hand des zum Schuhe des Staates nach Innen uud nach Ausieu berufenen, unter dem Be-fehl der geseylichen Autorität unmittelbar gestellten Kriegers. Bürger- und Schüneucorps, wie sie bei uns gestattet worden sind, behaupten jedenfalls nnr mie erceptiouelle Stellung, da von einem Systeme der Volksbewaffnung nicht die Rede ist. Aber aucy bei ihrer neuerlich beabsichteteu Reorganisiruug wird weseutlich darauf geachtet werden müssen, daß politische Garantien für die Loyalität ihrer Mitglieder nicht mangeln. (Oest. Corresp.) '- Die Stadt Tyrnau hat eine Deputation nach Wien entsendet, um die Rückgängigmachung des Beschlusses, womit das dortige Gymnasium des Rechtes, staatsgiltige Zeugnisse ausstellen zu dürfen, verlustig erklärt ward, zu erwirken. " Die k. k. österreichische Ausstelluugscommissiou sür London hat eine Zusammenstellung der verkauften österreichischen Ansstelluugs - Gegenstände veranlaßt, worin jedoch vorläufig nur die Firmeu und ihre Erzeugnisse genannt werden, von welchen Verkäufe Statt gefunden haben, weil in den einzelnen Artikeln noch fortwährend Veränderungen vorkommen, daher eine specielle Nachweisung nur eine bedingte Richtung hätte. Bis znm 1l). v. M. hatten die Glasfabriken zu Neuwclt (Graf Harrach) und Adolf mit Leonorenhaiu (Mayr's Neffen) ihre ganze Exposition verkauft. Wien, 8. October. Der „Corriere Italiano" sagt: „Die Beziehungen zwischen Oesterreich und der Pforte sind seit der Freilassung Kossuth'ö ziemlich kalt gewordeil. Graf Rechberg wird sich erst dann auf seineu Posten in (5onstanlinopel begeben, weun die Pforte hinreichende Garantien geboten haben wird, daß die zwischen beiden Höfen früher bestandene Al^ lianz wieder bestehen und fortdauern könne. Mau behanptes, d^ß die russische Diplomatie kein großes Interesse fnr die Internirnngofrage an den Tag gelegt habe. Indessen ist es gewiß, daß das Petersburger Cabinet erst kürzlich in ciner Note au die kais. österreichische Regierung erklärt hat, daß es iu allen weitern Beschlüssen mit ihr Hand in Hand gehen werde. Die österreichische Politik wird fortan cine ruhige, gemäßigte und vorsehende seyn. Es sind deßhalb keine Verwickelungen von >ener Seite zu besorgen, und es kann versichert werden, daß die Nachricht vou Truppen-Zusammenziehungen an der türkischen Gränze ganz grundslos ist." — Der Ankauf des Theaters in Agram durch die Banal-Regierung ,st noch nicht definitiv beschlossen. Die Summe von lil).00N ss. ,^,ß erst durch Attien ausgebracht werden, uud die Angelegenheit die Genchmigung des Bans erhalten. — Vom k. k. Kriegsgerichte zn Hermannstadt wurden 42 k. k. Offiziere, wegen des Verbrechens der Theilnahme am Hochverrathe, im Wege Rechtens nebst der Vermögensconfiscatiou nnd Entschung von der k. k. Offizicrscharge zum Tode durch den Strcmg vernrtheilt, welche Strafe jedoch im Wege der Gnade in mehrjährigen ssestungsarrest umgewandelt WUlde. Wien, 8. October. Die kleinen Unglücköfälle auf deu Eisenbahnen mehren sich iu letzter Zeit auf eine auffallende Weise. So ist bei dem Abeudpostzuge der Südbahn, welcher ehevorgestern von Wien abfuhr, eine Achse des Post-Ambulance-Waggous glühend geworden. Der (sonductenr bemerkte glücklicherweise den Unfall, die Post wurde in einen andern Waggon übertragen, und der Zug fuhr mit Zurücklassung des ambulanten Postwagens weiter. — In der Nahe von Simmering fiel ferner vorgestern von einem Holz' wagen des Brucker-Trains ein Stück Holz auf das Geleise, wodurch der Waggon aus demselben gerieth. Der Zug hielt jedoch schnell an, und so wurde jeder weitere Unfall verhindert. — Vorgestern Abends endlich brach auf der Stockerauer Bahn bei Korneuburg die Schuberstange au der Maschine „Meteor," bei dem qemischten Wien-Stockerauer Znge, so daß derselbe auf der Bahn stehen bleiben mußte. Er wnrde »73 von der Maschine des inzwischen in Kornenbnrg angekommenen Wiener Personen - ?uges abgeholt und sannnt der Maschine nach Wien geführt. Dieser Zug hatte überhaupt ein eigenes Unglück. Ms or spater in Wien ankam, gerieth er noch bei dem Heizhanse nächst dem Bahnhöfe anö dem Geleise, nnd zwar in Folge eines nnrichtig gestellten Wechsels. Glücklicherweise hat sich hiebei kein Unfall ereignet. — Ans Rendsburg wird vom 1. Oltober gemeldet: Ans Aulasi der zwischen Oesterreichcrn nnd Preußen mangelnden Eintracht sind jetzt die beiden deutschen Comnussäre hier. — Die hohe Regierung, an dcm Grundsätze der Gleichberechtignng in jeder Beziehung festhaltend, hat auch die orthodoren Rabbiner Ungarns zur Ausarbeitung e.nes ihre religiösen Wünsche und Bestrebungen um-fassenden Statntes aufgefordert, wie es von betten der Reformen durch den Hrn. Rabbiner Low zu Szegedin ausgearbeitet wird. Vre^enz. Ein merkwürdiger Fall wird eben jetzt bei den hiesigen Gerichten verhandelt. — Im December v. I- wnrde daselbst ein junger hübscher Mann angehalten, der sich nicht legitimiren konnte. 'Alle seine Angaben erwiesen sich als falsch, und er war trotzdem nicht zu bewegen, eine Ansknnft zn geben, sondern erklärte, er werde so lange im Arreste bleiben, bis ihm ein Pasi nach Amerika verabfolgt würde. In dieser Verlegenheit kam man anf den s i u n r e i ch e n Einfall, Daguerreotyp - Porträts von ihm anfertigen, nnd den Polizei-Directionen Deutschlands mittheilen zn lassen. Dies; wirkte. — Die prensiische Regiernng reqnirirte ihn — als einen znm Tode verurtheilten Mörder, der am Tage vor der Vollstreckung des Urtheils entsprnngen war. — Professor Neeö van Esenbeck, Präsident der kaiserl. Leopoldiuisch-^arolinischeu Akademie der Naturforscher m Breslan, bietet seine Bibliothek nnd sein Herbarinm zum Verkaufe aus, um ans dem Erlös sich und seine hilfsbedürftige Familie ernähren zn können. " ZVien, 8. October. Eine Localität an den Schanzen bei Prag, wo wegen des dortigen guten Mineralwassers eine Trink-Vnraustalt errichtet wird, hat den Namen „Ferdinandshöhe" erhalten. — Ueber den Brand der Papierfabrik von Gottlieb Haase Söhne nächst Prag, die größte in Oesterreich, entnehmen wir den »!'>'. iVov.", das? das Feller aus bisher imbekannter Ursache Sonntag Früh cmstand, trotz der sogleich geleistete!» Hilfe durch Fabriksarbeiter bis tief in die Nacht hinein bannte nnd erst des Morgens völlig gelöscht werden konnte. Zum Glücke ist uur ein Theil des übrigens assecurirten Gebäudes, der auch mit weniger Kosten sich wieder herstellen lästt, abgebrannt. Der Gewerkstheil der Fabrik blieb unversehrt. Böswillige sollen, so meldet das Blatt, die Lente vom Löschen abgehalten haben, z D e u l l ch l " ll d. Hamburg, 4. October. Auffallend ist die Strenge, mit welcher die hiesige Polizei gegen die Schleswig-Holsteiner verfährt, welche sich hier anf-haltcn, und selbst wenn sie schon längere Zeit auf hiesigen t^omptoiren arbeiten und wenn anch nicht das Geringste gegen sie vorliegt. Wer keinen Heimatsschein vorzuzeigen hat, soll in 14 Tagen ans-qewiesen werden. Diejenigen aber, welche gegen Dänemark kämpften, erhalten keinen Heimatsschein, anch wird ihnen die damalige Dienstzeit nicht angerechnet, und weil demnach diesen jungen Leuten bei ihrer Rückkehr in's Vaterland nichts Anders bevorsteht, als unter die Soldateu gesteckt nnd nach Dänemark geschickt zu werden, ziehen sie es vor, ihr Glück jenseits des Meeres zu suchen. Auffallend ist es nur, dasi die hiesige Polizeibehörde sich zn diesen dänischen Verfolgungen gebrauchen läsit. I r a u k r e i ch. «Paris, 4. October. Alle Parteien snchen den Augenblick der Entscheidung über ihre Haltung gegenüber den grosien Fragen der nächsten Hnknnft möglichst hinauszuschieben. Dieser Umstand trägt viel dazu bei, die gegenwärtige politische Windstille zn !erhöhen und zn verlängern. Unter den (5a^Maten für die Präsidentschaftswahl taucht nnn aucl)Wieder i>r. Ledru-Rollin anf, obgleich derselbe bei den Massen anf äußerst wellig Anklang zn rechneu hat. General Changarnier wird noch immer als (Kandidat der conservative!! Fraction genannt, welche weder für einen orleanistischen Prinzen, noch^für Lonis Bonaparte zn stimmen geneigt ist. ! Lyun. In Lyon, der zweiten Stadt Frankreichs, wird eine Petition an die Regierung vorbereitet, worin um Abschaffung der Gasbeleuchtung gebeten wird, indem man derselben die Tranbenkrankheit zn-schreibt! Man sollte kanm Glauben, das; ein solches Beispiel von Dummheit und Unwisseuheit im Jahrhundert der Civilisation und unter den Franzosen, die sich die gebildetste Nation nennen, möglich ware. Algier. Nach Nachrichten aus Algier vom 2i'i. September hat sich in der Sahara ein schreckliches Ereigniß zugetragen. Die Bevölkerung der ungefähr vier Tagesreisen südlich von El-Agyouat gelegenen Stadt Guerara in dem östlichen Mzab, ist fast gänzlich massacrirt worden, in Folge einer jener erblichen und alten Feindschaften, durch die fast alle Städte der Wüste zerrisse», sind. Guerara wird von den Oulad-Balar und den Oulad-Alahoum bewohnt-Iu Folge von innern Streitigkeiten wnrden einige Individuen des letzteren Stammes ans der Stadt gejagt. Sie zogen sich nach Berrian, einer andern, den Beni-Mzab gehörigen Stadt znrück, schlössen ein Bündnis; mit mehreren Araberstämmen, nnd mar> schirten in zwei Abtheilnngen anf Guerara. Während die, schwächere Abtheilung die kräftigere Bevölkerung durch einen Scheinangriff ans der Stadt lockte, drang das Hauptcorps in den Play ein und massacrirte Alles, was ihm vorkam, ohne selbst einmal die Franen zn schonen. S p a n i e n. "" Nach Briefen aus Spanien ist Seine k. k. Hoheit Erzh. Ferdinand Marimiliau, Bruder Sr. Majestät des Kaisers, bei Seiner Ankunft in (5adir mit grösiter Auszeichnung empfangen worden. ES wurden Ihm zn Ehren Festlichkeiten aller Art veranstaltet nnd des Hauses Oestcrreich bei jedem Anlasse in ehrenvollster Weise gedacht. Bewnndernng erregte, als der Prinz mehrere an Ihn gesendete Deputationen in spanischer Sprache empfing. Nach »ivrtagigem Aufenthalte dürfte Seine k. k. Hoheit Spanien verlassen nnd die Neise nach Lissabon fortfetzen. Der Herzog von Montpensicr hatte dem hohen Gaste seinen Palast in Cadir zur Verfügung gestellt. Madrid, 29. September. Die amtliche Zei-tnng veröffentlicht die Proclamation des Generals Jose de la Concha, welche derselbe an die Bewohner der immer trenen Insel Cnba gerichtet hat. Der Gonverneur und General-Capitäu dankt in derselben den Einwohnern für ihre Aufopfernng, die sie bei den letzten Ereignissen gezeigt, indem sie auf alle mögliche Weise den Behörden Beistand geleistet, nm die Piraten zu vernichten. — Die Regiernng hat bis jetzt noch nicht die amtliche Anzeige des Todes des Generals Enna erhalten, obgleich derselbe nicht mehr bezweifelt werden kann. Die Negiernng hat die Absicht, der Gemalin des gefallenen Generals eine Unterstützung zukommen zu lassen. V e l g i c n. In Brüssel und Antwerpen hat sich die Geistlichkeit geweigert, zur Eröffnung der Lehranstalten die heilige Geist-Messe zn celebrireu. Großbritannien und Irland. London, 3. October. Aus Southampton schreibt man, dasi Kossnth binnen zwei oder drei Tagen dort erwartet wird. (Nach anderen Berichten kann er dort schwerlich vor kommendem Dinstag oder Mittwoch landen.) Die Corporation von Southampton hat beschlossen, „znm Zeichen, daß sie die Gesetzlichkeit von Kossulh's Bestrebungen für die Unabhängigkeit seines Vaterlandes anerkennen," an die ihm zn überreichende Adresse daS Siegel der Corporation zu heften, und vor der Landung in vollem Amtsornat, mit Vortragnng der städtischen Iusignien (,'<'ssl,ll'l,) sich zu seiner Begrüßung an Bord des „Mississippi" zu begeben. — Auch der Stadtrath von London hielt gestern eine sehr bewegte Sitzung. Mr. Gilpill (der bekannte Buchhändler und liberale Quäker) motivirte, von derselben Ansicht wie die Corporation von Sonthampton ausgehend, seinen Antrag, eine Adresse an Kossnth in <,!.»<>« rourl, d. h. officiell und persönlich zu überreichen. Von dem Vorschlag, ihm das Bürgerrecht der City anzubieten, stehe er, wegen formeller Schwierigkeiten, ab. Die Corporation habe in früheren Feiten kostbare nnd kostspielige Ehrensäbel verschenkt, z. B an den Feldmarschall Schwär-zenberg, Blücher, Barclay de Tolly, den Hetman Grafen Platoff und andere Generale, er wolle aber der Corporation keine Kosten verursachen. Er verlange nnr die officielle Ueberreichung einer Adresse. — Auf die Frage des Lordmayor, ob es ein maßgebendes Beispiel (pl'^t'iwlt) für solche Ehrenbezeugung gebe, wnrden General Espartero und Mr. Bancroft aus Amerika genannt. — Alderman Wire, Mr. Blake, Mr. Bennoch u. a. Stadträthe unterstützten den Antrag. Etadtrath Anderton stellte, unter Vetheuenm-gen seiner Verehrung Kossnth's, ein Amendement gegen die officielle Form der Demonstration, weil die brittische Regiernng dadurch in eine schiefe Stellung zu einer Macht kommen könne, mit welcher England in Frieden und Freundschaft lebt. Bei der Händeschau erhoben jedoch nur drel Mitglieder die Finger für das Ameudement. D>e officielle Uebcrreichnng wnrde beschlossen und eine Commission zur Abfassung der Adresse ernanut. (Wand.^ London. „D. News" erzählen nachstehende, anf St. Helena vom Capita« der Brigg „Kirkwood" gemachte Encdecknng: Anf einem geologischen Ausflüge in der Nahe des berühmten, im I. 1465 errichteten Kreuzes des Seefahrers Bartholomäus Diaz bemerkte der Capi-tan eine Art von Grabhügel, auf dem Marmorfraa.-mente aufgehäuft waren; man. räumte diese und eine darnnter liegende Guanoschichte weg, worauf man die vollkommene conservirte Leiche eines Mannes, anf dessen Brust Waffenstücke in Krenzesform lagen, zn Gesichte bekam. Nach der Feinheit der Hände zn urtheilen, hatte der Todte keinem niedern Stande angehört. Sein Gesicht hatte noch den Ausdruck peinlicher Angst; d,e Zähne waren mit einer leichten Krystallisation überzogen. Der Capitän nahm die Leiche mit an Bord seines Schiffes. Osnmnischcs Neich. - Ans Constan ti n opel wird v. 27. v. M. berichtet, dasi die Verhandlungen wegen der türkischägyptischen Differenz uuunterbrochen ihren Fortgang nehmen. Die Pforte beharrt anf ihrer Ansicht, daß Abbas Pascha von ihr abhängig sey, nnd daher nichts weniger als das Recht besitze bezüglich des Eisen-bahnbanes selbstständig und eigenwillig vorzugehen. Der brittische und der französische Gesandte haben häufige und langdanernde Besprechungen mit dem Grostvezier und mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten Ali Pascha. Neues nnd Nenestes. Wien, !). Ottober. Mehrere Handesleute Venedig's haben dcm k. k. Finanzministerium ein Gesuch nm Errichtung einer Discontobank unter den Auspicien der dortigen Handelskammer überreicht. - Der Banns von Croatien, FZM. Baron Jetten-, soll bei dem k. k. Unterrichtsministerium die Errichtung zweier Ober-Gymnasien zn Essegg und Fiume, dann in letzterer Stadt die Errichtung emer mit der nautischen Schule vereinigten Ober-Nealschule beantragt haben. Telegraphische Depeschen Venedia., 7. October. Der Priester Aloys Protl ans Belluno ist wegen Theilnahme an eine. hochverratherlschen geheimen Gesellschaft zu vierM'-gem Festnugsarreste von dem hiesigen Kr«egs<,er,chte verurtheilt worden. ^ Frankfurt a. M., 7. Oct. Die von e.m-gen Blättern gebrachten Nachrichten "ber «me beabsichtigte Verlegung des Bundestages ans Frankfurt sind in jeder Beziehung nnbegrilndet. - Stuttaaet tt.0clot.er. Die sogenannten Grundrechte sind außer Wirksamkett gesetzt worden. äwlcgcr Ja« v. Kleiumayr und Fedor Bamberst Bllamwonlicher Herausgeber: Ign AloiS v. Rleinmay», Mtnana Mr Hmbamer^jemum. Telegraphischer Eunls« Vericht der Staathpapiere, l»om 9. October l^5l. staatssch'lldverschrtll'ungen zu 5 lW. (in ssM.) «2 7/« detlo / „ H,/H „ „ 81 :^/« rctto „ ^; „ „ .'»4 :l/5 Darlehen mit Verlnsinig v.J. 183H-, für 500 ss. 10,71/2 dctto detw 183!>. ., 5 2.'i0 „ 30l l»/Ki Vauk - Aclis», l»r. Stuck 1203 in <5. M. Actim der Kaiser Ferdinands-Vior^bahn zu ,lisl'llr^. fiir Nw lr., Gnld. «21 1/4 Bs 2Mr»>,t. .^a»ss»rt a.M., ( f,» 24 !/i ft. Hnsi, st!»,d.) 120 !/2 Vs. 2 Viona!. ^.„»s'niq. for «00 Thalcr Vm»^ Rt^!. l77 :'./4 Vf, 2 M^i.it. >'D»dl,'n^ snr 1 Psimd Stcr>!,,q, (^n2Vs, ^ M^n.il. Mailand, snr .i<)0 O.sterr.ich. Lir.-, G!lll>. ! 20 :i/4 Vs. 2 Monat. Marseille, siir :l<)<» Fransen, . Gxld. 142:V4Vs. 2 Mon^t, l!a>is, siir 3!.» . . <5»!»lk. 142:!/4Bf. 2 Mliiat. Geld- ,1,1 d Si l l'er-(i>,'!irsc V 0 », 8. Oetl,'bor 18ii 1. ^'riei. Geld. Kals. Mün;-D!i^at.u Azpl,'..... — 271/4 s'.tw Rand- dw „..... — 27 NaPl'lconsdVr ,...... — l>.:i2 Zml'.'eraiileld'or „..... — s>..»0 Ruß. Iunnrial ,,..... — !>,.)2 Friedrichsd'or „ ..... — 10. <5m;l. Sl,'^eralngs „ . .v.. . . — 12,3 Till'cragi/ ......' ^ . . — 20.1/4 Z. ,2U5 (3) ^ ^'^' Handelsmühle-Verpachtung. , In der Nahe von Stmiblück, dem Markt-Mk Fichtenwald gcgcln'ibcr, ist eine Mühle mit -U Gängen sammt Stampfe lc., filier cilie 3äge '" Pacht zu geben. 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Das Ganze der Käse- Fabrikation ode>' Anweisnng zm- leichten nxd oorch.'ilhasle» Bereitung des Kasc lm Allgemelnen, soivie anch besonders de) ^chn.'eizcr, Neuschalel, Lixie burger, Kmmei'.-, Holl.n>dlschen, P^llnesan , ^a>z-, Chester, Dlinlose-, Oloster-, !?to soll--, Stillon-, -l5rier-, Holsteiner, Westphäler, Kmnniel- und Kartoffelkäseö, der VeibefserniiH aller K ä sea r te n, Sicher nng gegen Maden nnd Milben :c. Nach eigene» Erfahlungen und den besten Qnellen von L. Bölne, Oecol!.-Ilispecl0!'. 2te Ansl. 45 rr. ^»tt piquante, originelle und launige Räthselsragen «nd Wort spiele. Zur «Erheiterung geselliger Kreise. l8 kr. (Verlag von F. A. Reichel in ^antzen.^ Ferner ist bc> Obigen a,igclommc» nnd zu habcn! Album österreichischer Dichter. Mlt 12 Porträten Wien 1850. In» eleganten Einband. 4 fl. 30 kr. Bambas, W. F., Das Sprachgeheim- Nlß, enchilllt lind p'.actlsch dargelhan. AIs Prospect zn einer allgemeinen Genesis d.r Hpiachen. Prag «849. 30 kr. Bauer, Bruno, Die bürgerliche Nevo^ Ilirion in Dencschland se,t teiü Aos.ing der deutsch-katholischen Beiv'gnna bis zur Gegenwait. 2. n»-veränderter Äbdiner'. Berlin >8li». 2 fi. 42 rr, B a u m a n n, F , Wand-Fibcl. Enth^l.- ccud 2» Uedin.ge» aus l^ V^qe». 2te velbeiseite Ausiage. Cass^l 58 ^>. B e c c a r l a. Ueber Verbrecdeli und Strafen. Ilebeiseßr von l)i'. Julius Olafe,. Wien I85l. Bredow, G. G., Handbuch oer altcn Geschichte, Geographie und Chionolcgie ttn> 'Anslagc. .'lltona 185l. 54 kr. Bleoenfelo,F Feiherr von. Die ^nscballune, und daö Rei'en durch die ^ilst. E>ne populäre l^eschichce der Eifindnng d,r l^uscl^llone, aller biöherigen Forrschillle in de> Knnst der ^nst-rcise», aller vovzn^lichen ^ilftsahi l Tafelü befindliche) historisch treue Abbildungen der vorzüglichste» Luftfahrten nnd Lnftschiffapparate. Weimar l85l. l si. .",0 kr. Bollens. Fr., Der deutsche Choralgc- sang der katholischcn Kirche, seine geschichtliche Entwickelung, liturgische Bedeutung nnd sein Verhältniß zum plotestantlschen Kiichengesanae. Tübingen l85i. l si. 30 kr. Chell us, Max. I»s., Handbuch dcr ^l)i> uigie, zin,! Gebrauch bei seinen Vorlesungen. 7le rerineh, ce nnd verbesserte Original-Auflage. ' Heidel^ berg lftöl, l. l. Piol. « 2 II, l.2. 14 si. 24 kl. Conscience, Hendrik, Der arme Eoel- niann. Die blinde Rosa. 2 Erzählungen. Leipzig 1851. l si. l2 ki. Deut sch l a n o s Denker seit Kant. Die Lehren nnd GMeöthaten der bedencendsten deutschen Denker in nenerer Zeit. In genn'wsasllicher Dar-stellnng für Gehler, Lernende und gebildete Leser überhaupt D.ssan >85l. 3 si. Ztt k>. Ditscheiner, Ios. Alo,s, Das allgemeine denlsche nnd o'steri.-ichische Wechsel recht nebst den, coniniercielle,, Wech!Vlg>'sct>Me, dem Wcch-selproz^sse nnd Wechselstänipel; ansführlich erklärt, und durch viele Beispiele und Formula,? erlantert. Mit besonderer Rücksicht auf das ^ednifnisi der Kauf' leute, Habi'lkanlei! nnd Gewerbtreibeuden, nebst l'i!i<>r vollständigen Sa» mlung aller ilber daS Wechselfach nen erschienenen Ge,etze und Vero, dnnnge». Wie» !84l. 2 si. 40 kr. Falke, Ernest, Lehrbuch der thiemrztli- cheu allgeineinel! HeilnngSIehre oder Veterinär-The-rapie. Leipzig 185l. 18 kr. Fischern, Hugo Freiherr v., Der deut-- sche Nestor, oder die Grundwahrheite» für Kil che il»d Staat in ihrer reinmenschlicheii, fticllchen Einhelt. Ein Versnch, alle Gebiete des Lebens nnd Wissens anf das im reinen lebendigen Ehiistenthuiue ausge s.roch>>ne oberste metaphysische Weltg'undgesetz des (> ei,leö der Einheit, der Liebe ^nrückzusnhren. Saal-feld «55!. 2 si. 24 kr. Gallisch, «)>-. I. Q. Sonnette. > Heft. Weiße Nosen nnd Todtenkranze. Wie» l85l. 40 kr. Gersienhofer, Moritz, Hülfobuch für d.!! gciv.i blichen Ehemiter, oder Sall,n>ln,>g >?o» Foilnelx, Htcgeln lind TabeUc» der ^^echai'il', technischen Wäünclchie u„d Ühetnie. s^ach den neuesten Forschnligen der technologlichen Wissenschaften bearbeitet. Mit 39 in den Tert ei,>gedrucklc. zu bestreiten, mindestens Zehntausend Gulden crforderllch; dann hat nil derlel Ge-däude viel größere Reparation als gewöhnliche Wodngcbäude, weßhald cs auch mehr als Z pCt. tragen soll. Der große Aufwand für die Nachschaffungen der Bettfouriuturen, Cavaletten, Kleiderrechen, Kochmaschinen, Sttohnachfüllung, Waschgeld, Brennyolz, Holzkohle, Licht nebst den Ausremlgungskösten nach jedem Trup-penwcchsel, und^Besoldungen für das Aufsichtspersonale, soll durch Gast , Kaffehhaus-, Markedenter-Zins und Schlafgeld der ^fsici^re und Mannschaft gedeckt wcrden, waS bei großen Durchmärschen auch möglich ist. Wle aber, wenn nur kleine, oder wochenlang gar keine Durchmarsche kommen^ Würden alle Hauser ,mt 2000 Mann beigeren s^^^ ^ bekäme ich 5 4 st. 30 kr. erst nur 9000 si.; da aber noch mehr als 200 Mann Nicht assecurtrt sind, so erhalte ich statt den erforderlichen Zehntausend kaum ti000 fl. Es möqe daher Niemand dlc Billigkeit memcr feinen Erhöhung verkennen, indem ln der ganzen Monarchie keine Stadt gegen eme so kleine Entschädigung von z Pfennigen pr. Tag den Mann unterbringen kann, und hier der Hausinhaber mehr für das früher bereit gehaltene Zimmer einnimmt, als er an nnch zahlt. Da ich die Bitte vom 1. September wiederhole, gebe ich zugleich bekannt, daß ich von jenen Häusern, welche mir die Zahlung verweigern, keinen Mann mchr nehme. Jos. Hem"!. WiiJmlni, Coliseums-Inhaber,