.^4l. Freitag am 20. Februar l863 Die ^lllibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-Mrig 5 fi. 50 tr., mit Hreuzband im Comptoir ganzj. ,2 fi., halbj. 6 fi. FUr die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., mttn Kreuzbaub und gedruckter Adresse lü fl., halbj. 7 fl. 00 lr. Insertionsgeoiilir sttr eine Garmond - Spaltenzeile oder den Raum derselben, ist filr Imalige Einschaltung 6 kr., fllr 2malige8fr., sur 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per so lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 tr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fUr 2 Mal und 90 tr. sUr l Vlal (mit Inbegriff des InsertionöstempelS). ^5llllNllM^ HN1UM Amtlicher Theil. Kaiserliche Verordnung vom 17. Fcbrnar 1863 betreffend die Kundmachung und den Beginn der vcr> bindenden Kraft der Landcsgesche. wirksam für Bobmr». Dalmaticn, Galizicn mit Kra-km,, Ocsttrrcich uulcr nnd ob der E»ns. Salzburg. Stcicrinark. Kärntcn. Kram, die Bukowina. V^ährcn. Schlesien, Tirol, Vorarlberg. Görz und Gradiska. Istricn und die Stadt Trieft mit ihrem Gcl'icle. Ueber Autrag Meiner Minister finde Ich auf Grund des §, 1'i deS Grnndgrschcs über die Reichs-Vertretung zn verordnen, wie folgt: Nncksichllich der Kundmachung der Landesgesche und des Beginnes ibrer verbilwendc» Kraft hade» einstweilen bis zur verfassungsmäßigen Revision Mci> ncs Patentes vom 1. Jänner 1860, N. G. Vl. Nr. 3. die in den tzH. 4 nnd 5i dieses Patentes cnbal-tcneu Bestimmungen in Betreff dcr Verordnungen der Landesbehörocu in Anwendung zu kommen. Wien, den 17, Februar 1862. /ranz Joseph m. p. Erzherzog Nainer m. p. Schnterling m. p. Hein ">. p. Auf Allerhöchste Anordnung.-Freiherr u. Rausouuct »,. p. Se. k. k. Apostolische Majestät haw, mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Februar d. I, allcr-gnädigst zu genehmigen geruht, daß der ordentliche Professor dcr allgemeinen Geschichte au der philosophischen Fakultät der Universität zu Innsbruck, Dr. Julius Fickcr, als ordentlicher Professor dcr deut« schen Ncich^' und Rcchtsgcschichte in die rechts« nnd staatswisscnschaftlichc Fakultät der geuauuteu Hoch« schule übertrete. Der Staatsministcr hat den Konzeplsadjuukten deS früheren Milusterilous für Handel. Gewerbe und öffentliche Bauten. Johann Hlawa, dann die Statt« haltcrel » Konzipisten Marimiliau S ch a r s ä> mied Ritter v. Adlcrtrcu. Hubert Naiucr Ritter zu >Haarbach nnd Karl Freihcrru u. K r a u ß. sammt, lich in der Dienstleistung bei dem Staatsmiuislerium zu Ministerial - Konzipisten in diesem Ministerinn, ernannt. Dcr Staatsministcr hat über Vorschlag dcr l. k. Zeutrallommission zur Erforschung uud Erhaltung der Vaudenlmale den Prälaten des Olmüper Mctropoli. tankapitels. Robert Grafen v, LichnowSky, zum l. k. Konservator für die Vrünuer Diözese ernannt. Dcr Staatsministcr bat die Eupplcntcn an den Unter.Nealklassen der Bürgerschule iu Königgräh Joseph S wo b 0 da nnd Georg Schlosser, zu wirklichen Lehrern daselbst ernannt. Wchtlmtlicher Theils Geschwornensterichtc. Laibacl,, 19. Februar. Wir haben die Antwort gebort, die Sc. Erzcl, lenz der Herr Stallhaltcr auf die Interpellation bo treffs dcr Einführung der Gcschworncngcrichtc gc. geben bat, Nicht bloß in unserem Landtage wurde . blesc Aufrage an die Regierung gestellt; die Pmchte aus f^st allen Landtagen erwähnten dergleichen Inter- pellationen nnd zwar aus den Kreisen dcr verschieden» slen politischen Anschauungen; ein Beweis, wie wichtig diese Frage ist u»d wie schr sie unscrc Volksvertreter beschäftigt. Auch die Presse hat siel' dieser Frage bc-mächtigt n»d die ticfgcbcndsten Raisounemcnts werdeu über selbe gelesen. Wir stcllcn in erste Reibe, wie dir «D,'Z," hierüber sich äußert, „Dic R'egicning ist mehrscilig darüber angegriffen worden, daß sie nicht sofort mit der Cmführnng dcr Ocschwornengcrichte beginne, sondrr» daß sic dem künftigen Neichsrathc vorerst eine Strafprozeßordnung vorlegen wolle, in dcr sowohl onf das Institnt ge» lehrtcr Richter, als auf jcncs der Geschwornen Bezug genommen werden solle. Wir begreifen, wenn die Klage über Mangel an Gcschwornengcrichlcil besonders von jener Seite her ertönt, auf welcher dcr föderalistisch, und dualistisch, oppositionelle Gedanke sich bewegt. Je systematischer ei»c Opposition betrieben wird. desto mehr Freiheit brancht und konsumirt sie. Wir glauben aber nicht, oaß die Frcuudc einer gemäßigten konstilutionellcu Entwicklung sonderlich Uljachc haben, sich mit dem Begehren nach der Jury ^ übereile». Sie werden gerne bereit sein dem thatsächlichen Zustande der Dinge dem Bedürfnisse dcr Praxis Rechnnng zu tragen. Wo das Gcschworucninslitut besteht, da ucrbält es sich zu dem Lcbeu dcr Nation im Großen und Ganzen gerade so, wie das Sclfgouvrrncmcnt iu administra« tiurr Vczicchimg. Es klNin cinc Aiir.isch.ift der Frci> heit dcr öffentlichen Zustände werben, aber es muß nicht eine solche sciu. Es ist eine Form. dic erst kostbar wird durch dcu hi»c!ngegosscnen Inhalt wahr« haft bedeutender, gemeiiinüßiger Regungen des öffentlichen Geistes. Mit einem Worte: rcifc und intclli. gente Völker können die Jury nicht entbehren, umgekehrt aber wird ein Voll noch nicht dadurch in politischer und inlcllcltuellcr Beziehung reif, daß es die« sclbc bei sich cinfühtt. Bcrhehlcu wir uus nnn keinen Angenblick laug. daß in Oesterreich noch ganz außer« ordentliche Kulturuüterschiede vou Kronland zu Krou> land bestehen. u»d daß die Elnführn„g der Gcschwor« nengerichic nicht in jedem derselben zur Zeit wüu. schenswcrlh, ja auch nur möglich ist. Ob übrigens Geschworne oder Richter — dit Fnnktion bcidcr gehört zur Sphäre der Strafprozeß-Ordnung. Diese ist bei nns als vielseitig mangelhaft erkannt, bedarf dringend einer Verbesserung, und die Reform muß daher im Ganzen erfolgen, zu welchem der Bestandtheil, das Gcsi-Hworneninstitut, leicht und natürlich dic angemessene Stclluiig fi»dcn wird. Ucbri« gens liegt cs in dcr Nalnr c>cr Sache, daß mau die Bänder selbst befrage, ob ibre Bevölkerungen diejenigen Eigenschaften zur Geuüge alifzui^liseu vermöge», die zum Genusse des Geschworueniustilntcs befähign. Es war kein glücklicher Vorschlag, den man bicrüber irgendwo las. reiä'srätblich in dcr Sache abzusprechen. Es scheint uns. daß gerade dann, wenn über oeu Kreis der Gcmciusmnlcit dcr großen Interessen hinaus bezeichnende Unterschiede z»r Sprache kommen, eine nicht ganz glcichc Beha»dlnng dcr Kronländcr nicht obnc dic rücksichtsvollste Erwägung, somit auch nicht ohne Eiuucruehmung stattfinden soll." Es ist nicht zu Imlgncn, baß diesc Ansicht der «Donaii'Ztg." viel Wal'rcs und auf lhatsäcl'lict'e Ver. hältuissc Gegründetes cnll'ält; die Strafprozeß. Or^ nu»g ist jedenfalls ci» Ge^cnstand für ein Reichs» gcscy und lauu daher nur vom Rcichsralhe bcratbe» wcrde»; ist dicsc einmal als Geset) vollendet, dann ist cs cbcn die Alifgabc dcr ^audtagc. dic Gesckworncn» gcrichtsfinge zur provinzicllcn zu inachc». Nir silw lür dic Eiü'ührliiig dcr Gcschworucngrricht.e. aber nur dort. wo die eigenthümlichen Perhältnissc. dcr jcwei« lige Bildungsgrad ds^ Pölkcr rnen Einführung.als wi!Nschs,!öwerch rrscheinen lassen. Der Umstand aber, daß in so vielen Landtagen 'ür die Einführung dieses Instituts gesprochen wurde, ist uns ein erfreulicher Beweis, daß das Bedürfniß nach diesem volkslhümlichc» Organ dcr Rechtspflege ein wirklich eMirclldeS, ein im Herzen des Volkrs ticfwurzcludes sei. R6. Sitzung des krainischen Landtages am 19. Februar. Die Sihung beginnt uin U) Uhr 25 Miu. Der als l. f. Kouunissar anwescndc Hcrr Nc< gicrungsralh 3toth überreichte nach Verlesung und Genebmignng deS Protokolls eine Regierungsvorlage, betreffend die Einführung einer ncnrn Grundbuchs« Orduung und Herstellung ncncr Grundbücher. Er bemerkt dazu. eine Beschleunigung in dcr Begutach» tuug von Seite des Landtages, ob nicht einige durch die Verhältnisse deS LandeS bedingten Aenderungen nothwendig srien, wäre sehr wüuschcuswertl,', da Sc. Exzellenz dcr Hcrr Instizministcr dic ucnc Grund-buchsordnuug als Vorlage in dcr nächsten Reichs-raths-Scssion einbringen werde. Der Herr Landeshauptmann fügt hinzu daß von cincr slovcnischcn Ucbcrscpung vorlänfig ab« gesehen wcrdcn uiüssc. iudcm die Vorlage zu umfangreich sei. als daß dic Ucbcrschung vor Ende, dcr ^andtagsscssiou vollendet wcrdcn könnte, sie werde spater ohucdicß erscheinen. Präsident theilt ferner mit, daß der Abg. Pinter um cincn Urlaub für 10 Tage nachsuche. Das Haus bewilligt denselben. Abg. Obrcsa hat cincu scchstägigeu Urlaub erhalten. Ferner verliest dcr Hcrr Präsident ein Schreiben Sr. Erzcllcnz des Herrn Statthaltcrü Frcihcrrn v, Sch l oißuigg. welcher dcm Landtage mittheilt, daß die Negierung die Einführung des Solarjahrcs als Vcrwaltuugsjahr beschlossen habe. und daß darum, ivril die Einbcbuug der landschaftlichen Stcucrn von deu Rcgicrungsorgaucn besorgt werde, es uothwcndig erscheine, diese Aenderung auch vom Landtage für die Verwaltung vorgenommen, mithin das Prälimi« narc des Landcsfondes für die 14 Mouatc vom 1. November 1863 bis Ende Dezember 1864 festgestellt werde. Der Herr ^andcsbauplmaim bemerkt, er habe oie nöthige» Vorbereitungen schon eingeleitet und be» fragt das Haus, ob cS deu vorgeschlagenen Modus grnrhlnigc. Es gcschiebt. Präsident schlägt hierauf vor. cinen Finanzausschuß von 9 Mitgliedern zu wählen, was angcnom-men wird. Abg. Deschmann iutcrpellirt den Landcsaus-schuß bezüglich dcr Realschul-Al'gclcgcuhcit und fr>^gt. wie der Passus im Nechenschaftsbcricht: ^es niüssc dem Antragsteller (Gultman) vorerst die nädere Bc> gründnug und Anseinandcrftyuug überlasscu bleiben", ;u vcrstrhc» sei, und was der Landesnnsschliß ^c> thau lmbc, damit diese Ailgelegenheit noch in dicscr Session berathen werden lönue. Präsident tlllärt die Interpellation i» cincr der nächstcn Sipnugcn beantworten zu wollen. Es folgt die Tagesordnung: 1 Antrag des Lau-dc^au^schllsscs bezüglich dre ^ottcricaulchcns. 2 ^ln« trag des Abg. Suppan und Gcnosseu a»f Herab-setzung dcr Taggcldcr. Abg. Snppau als Bcrichtcrftattcl verliest das umfaugrciche Elpos«', das ,nit dl-m Antrag schücßt: Durch cin i.'olterie.A»lshen von 2.0(XW0<> fi. initlclst 20 fi. Loscn die Mittcl'zur Deckling dcr Summe zu gei^innen, welche der Grundcutlastuugsfond dcm Aerar schuldct Vcrichtcrstattcr bcmcrkt zum Schlüsse, da es zweifelhaft sei, ob die Regierung zu diesem Modus dcr Krcditopcratiou dic Einwilligung gcbc. so sei 560 rs besser, die Angelegenheit dcm Finanzausschüsse zur Veratbnng zn überweisen, bevor auf einc nähere Berathnng cinzi,geben sci. Herr Rcgierlingsrath Notb: Die Erwünsch« lichkeit einer Kreditoperation zur Regelung der Geld-uerhältnissc des train. GrnndrntlastungsfondeS ist von dem Herrn Berichterstatter in überzeugender Art dar« gestellt worden. Ich zweiftc nicht, daß der Antrag im Landc mit Freude aufgenommen werden wird. Was jedoch die Modalitäten der Kreditoperation betrifft, so bin ich in der Lage, dem hohen Hause mitzutdeilen. daß für solche Anlehcn, wie sie der vor« liegende Plan brziclt, d, i. für unverzinslichc bloß zur Rückzahlung mit Treffern verlosbare Anlehen, in der ncneren Zeit wiederholt Ansuchen beim holien Finanzministerium vorgekommen sind, daß jedoch seit einer Reihe von Jahren keine Vcwillignngeu mehr dazu erlbeilt wurden; daß somit auch für das gegen» wärtigc Projekt zu Gunsten Drains überhaupt weuig Aufsicht auf Genehmigung vorhanden ist. daß sie aber gewiß nicht ertheilt würde, wenn daran festgc« halten werden »rollte, die Obligationen unter dem Betrage von 40 ft. herauszugeben. Es bestcl't nämlich das h. Hofkammcr.Delrct vom 17. Februar 1847 noch in voller Wirksamkeit, wonach der geringste Betrag, mit welchem Obligationen von Privatanlehensgeschäfteu cmittirt werdeu dürfen, auf 1(X) fi. festgestellt ist und wonach solche Partial «Obligationen auf bestimmte Namen lauteu sollen, (5s versteht sich von selbst, daß ein Anlelicn, wcnu es in einer den Anforderungen dieses h. Hof» kammerdekrcles entsprechenden Art beschlossen wurde, auch keinem Anstandc unterläge. Ich kann aber auch die weitere Aufklärung gc« bcn. daß mich eincm Anlehcn in Obligationen mit fester Verzinwng. in der Art, daß bloß die rückzu« zablendcn Obligationen durch Verlosung zu bestimmen wären, nicht beanständet würde. Anderweitigen Modalitäten könnte wenigstens vor der Hand und in Vorhinein leine Aussicht auf Erfolg gegcbcu werden. Abg. Dcrbitsch beantragt Uebcrweisung des Antrags des Landcsansschusscs an den Finanz-Ausschuß, Abg. Krön, cr dankt dem Laudesausschuß für seine dctaillirlc Vorlage; durch die glückliche Durch« fnhrung des Projektes werdc die Schuldenlast gedeckt. Aber er habe Bedenken. ob die glückliche Durchfuhr rung gelingen werde; er hält das Unternehmen für gewagt. Er unterstützt den Antrag Derbitsch's. Abg. v. Langer spricht für den Antrag des LandcsausschusseS. Das Land habe obne sein Verschulden, uur durch schlechte Verwaltung des Grund« eullastnngfonds die Schuldenlast bekommen. Das Lotterieanlehen sei daS beste Mittel diese Schuld zu decken, die dagegen erhobenen Bedenken seien un-erheb! iä). Abg. Luckmann meint, bevor nicht Aussicht auf die Sanktion der Negierung zu hoffen, sci jede Bc« rathung überflüssig Abg. Gnttmau unterstünden Antrag Derbitsch's. (Rufe: Sckluß der Debatte.) Abg. To man fragt den Hcrrn Ncgicrungskom. missa'r. ob die gegebene Erklärung von der Landcs-Negicruug oder vom Fiuauzministerium ausgehe. Er meint, die Bewilligung sei wohl zu erwarten, denn da das Land durch die Steuerlast so erschöpft sci, daß der Landtag aus Sparsamkcitsrücksichtcn die wichtigsten Sachen. die Gründling von Lehranstalten, die, Durchführung von Prinzipien ?c. übergehen müsse, so werden Se. Majestät gewiß nicht daS Mittel versagen, durch das geholfen werden könnte. (Bravo anf dcrGallcric) Herr Regicrungsrath Roth bemerkt, daß die Verweigerung nur dann gewiß sci, wcnu Lose zn weniger als 40 ft. ausgcgcbcu wcrdeu sollten. Wcrdc das Projekt dahin geändert, daß cs den bestehenden Gesehen entspreche, so werdc die Uulcrslüpung von Scitc der Landesregierung anch erfolgen. Seine Andeutungen sollten nur eine Modifizirung des Pro« jektcs veranlassen, um dic Bewilligung um so gewisser zu erlangen. Abg. Sup pan widerlegt die Ansicht v. Lan> ger's, daß der Grundentlastungsfond schlecht vcrwal» tet worden sei; die Ursachen der Bclastnng seien an» dere. Er schließt sich dem Antrage Dcrbitsch's an. Bei der Abstimmung wird dieser Antrag angenommen. Es folgt nun Nr. 2 der Tagesordnung, Antragsteller Abg. Sup pan begründet den Antrag damit, daß er ihn als die Konsequcuz des angenommenen Prinzips bezeichnet, nur die nöthigen Ausgaben zu bewilligen. Die in Laibach domizili« renden Abgeordneten hallen das Tagegeld von A ft, nicht nöthig, den auswärtigen Abgeordneten seien nur oic nöthigen materiellen Bedürfnisse zu vcrgüicn, Präsident fragt, wie §, 18 der Geschäfts. Ordnung vorschreibt, ob der Antrag einem Eomiti' zu überweisen sei Da nur fünf Abgeordnete dafür stimmen, so ist der Antrag als gefallen zu betrachten. Präsident verliest folgenden Antrag des Abg. Toman uud Genossen: „Die durch das Finanzgcsetz für das Verwaltungs» Jahr 1863 ausgesprochene Erhöhung der direkten Steuern und insbesondere der Grundsteuer ist für das Hcrzogthum Krain cinc uuvcrhältnißmäßigc und nicht ohne Nachtheil des Landes zu erschwiii' gende Last. Der Landtag von Krain sieht es daher für seine unabivcislichc Pfticht an, iu einer wohlmoll-virten Petition an Se, Majc/lät den Kaiser über diese Steucrcrhöhung 1, seine Besorgnisse auözusprcchcn; 2. die Bitte zu stellen: u) DaP dic Durchführung des besagten Finanzgc« setzes für das Jahr 1863 im Herzogthumc Kraiu mit möglichster Schonung und Nachsicht geschehe, und l>) daß das kais. Ministerium in der nächsten Reichs' rals'Scssiou cinc Finanzvorlagc für dic Regnli> rung der Grundsteuer auf einer für alle König» reiche und Länder Oesterreichs gleichmäßigen ge< rechten Grundlage, wodnrch der dem Herzog, lhumc Krain seit Einführung des stabilen Kata-stcrs auferlegten unvcrhällnißmäßige» Grundbc. stcuclung ein Ende gemacht werde, zur vcrfa,-sungsmäßigcn Behandlung vorlege. Diese Petition ist durch cinc Deputation von 3 Mitgliedern des Landtages Sr. Majestät dein Kaiser zu überreichen. Zur Verfassung derselben wcrdc ein Comite von fünf Mitgliedern mit dem Auftrage, solche ehethun« liehst dc>:, Landtagc vorzulegen, bestellt," Der Antrag ist uuterzcichnct von den Abgeord-neten: Dr. Lovro Toman. Dr. Bleiwcis. Anton Freih. Zois. Miroölav Vilhar. Gustav Gf. Aners-pcrg. Derbilsch. Ambrosch. Franz Viktor Langer, Johann Kapelle, Dr, Josef Snppan, Strahl. M. Koren, Gnttman, Brolich, Josef Rudesch. Mnllcy, Johann Kosler. M. A. Freiherr Zois, Dr. Johann Slcdl, Inl. Iombart, Math. Golob. Ignaz Klc< mencic, Konr. Locker, Josef Sagorz. Anton Noö« mann, Deschmann. Wurzbach. Ivan Tomau. Dechant. Folgt die Walil dcö Finanzausschusses. Gewählt sind die Abgeordneten: Slip pan. v. Strahl. Ambrosch, v. Lauger. Toman. Kromcr, Koslcr, v. Wurzbach. Graf A. A u c r s p e r g. Schluß der Sitzung 1'/, Ul,r. Nächste Siyung: Samstag. — Tagesordnung: 1) Inkamerirung des Provinzialfonds, 2) Aufhcbling der Vrotsaßnng. Korrespondenz. Wien, 18. Februar. -ll. Das Programm der am 20. d, Mts. abzuhaltende» Konstilulionöfrier ist nun festgesetzt. Mor« geus um 9 Uhr in dcm Dome zu St. Stephan Hochamt nnd Te Dcnm. zclebrirt von Sr. Eminenz dem Fürstcrzbischof Kardinal Rauscher. Zn demselben sind geladen dic Landtagöabgcordnetcn, die Spihcn der Hof» nnd Staatsämter, die Vertreter der Uni» uersität. die Gemcinderäthc und der Magistrat. Vor« mittag großer Empfang in der kaiscrl. Hofburg und in dcm Slaalöministerium, Mittags große Tafel des Herrn Bürgermeisters im Hotel Munsch. zu welche», ?ic Herren 'Viinisier. das Bnreau des Gemeinderatbes mil dessen Schriftführern, so wie die Ebefs des Ma« gistrateS erscheiile». Betheiligung der Pfründner und Armen. Abends Festvorstellung ill der kaiserl. Oper. Prolog von Halm mit lebenden Bildern von Professor Gaigcr. gesprochen von Frau Rettich, ein Lustspiel, ein Akt Oper. ein Tanz »Divertissement In den Vorstadtbühnen Frcitdcater, Am Franz Iosefs'Onai: Prolog von Langer. Posse und Operette; im Tbeater an der Wien: Ein Wiener Freiwilliger von Langer; in der Iosefsiladt: Zwei Mann von Heß von Länger; im Karl'Tdeatcr: Prolog. Karneval von 1863, Eine große Vorstellung bei Rcnz, Es sieht l'cmabe aus. als wollte man dieser bevorstehenden Verfassungsfeicr cm Gegen^lwtclitgel'en, indem man seit Kurzem wieder die verschiedensten Gcrüchlc übcr eine Krise in der ungarischen Frage ventilirt. Dieselben knnpfen an die Thatsache an, daß die bier weilende Deputatiou des Klansenbnrger landwirlhschaftlichcn Vereins bisbcr noch nicht zur Andicnz bei Sr, Majestät dem Kaiser erschien und endete mit der in Anssickt gestellten Resignation dcS ungarischcn Hoilanzlrrs Grafen Folgach. Offen gestanden haben sich diese und äbnliche InzidcnMle in oer nicht allzn langen Zeit des Bestehens der Februar« Verfassung zu oft wiederholt, als >daß dieselben heute noch von derselben Wirkung sein sollten, wie ehedem. Wenn die obcnangezogcnc Deputalion bisher wirklich alis dein Grunde die erbetene Alldien; bei Sr. Majestät noch nicht genommen haben sollte, weil sie ver» Feuilleton. Wiclopolski und Zamoyski. (Forts,l)»ng.) In Allcdem hatte er nicht ein Unglück seines Vaterlandes gesehen, sondern eine vöUige Ohnmacht, und das Gefüdl der Ohnmacht war seinem stolzen Geiste tausend Mal unerträglicher als daS Unglück. Er schöpfte aus diesen jugendlichen Erfahrungen ein bitteres Urtheil übcr den Westen und die vollständige Verachtung alles Partciwescns. Er war nicht der Mann einer stillen und langsamen Wiedergeburt, wie der Graf Zamoyski; er konnte nicht geräuschlos mitten in der Nation verschwinden, um. langsam und geduldig, ueuc Fäden der Sclbsterhebuug zu spinnen und zu knüpfen, uud in der stillen inneren Arbeit die Parole dcr Zukunft zu finden, wenn es noch einc Zukunft gab. Er konnte sich wohl einmal, aus Ncu< gier. für diese Arbeit inleressircn; er besuchte wohl einmal die Ländcrcieu des Grafcu Zamoyski, nn, dic eingeführte Musterwirtschaft kennen zu lernen, aber er glaublc nicht an die Zweckmäßigkeit und den Erfolg dieses Mgc5.' Auf dcr anderen Seite war er cinc viel zu stolze, aber auch viel zu edle Natur, um sich sklavisch dem Sieger zu unterwerfen. Eine Verschwörung schien il'M lindisch und uuplos. So lebte er in sich zurückgezogen, einsam. Während einer Reihe vou Jahren muß in diesem Geist ein wunder« barer Kampf vorgegangen sein: der Denker würdigte nicht oder begriff nicht den Weg. durch Hebung der materiellen Interessen zur P^nk i" gelangru; dcr Aristokrat hattc nur Verachtung und Haß sür dic demokratischen Propagandisten, dic Partei, welche er später schilderte als die «Partei der ,oz>alen Unord» „nng, den Auswnrf der Gesellschaft, schlechter Pric-ster, leichtsinniger Edcllente. treuloser Beamte», alter Subaltern. OWc,e. junger Demagogen, ruinirter Grundbesitzer, verschuldeter Pächter, verächtlichen Be-dientcuvolkes und Kommunisten!" Dcr getauschte Patriot hatte uur wenig Vertrauen zu dcr .natio-nalcn Diplomatic«, die fortfuhr, sich "" den Westen zn wenden. Aber das Joch, welches anf,einem Vaterlandc lastete, das empfand cr tief und brannte vor Begierde, dasselbe geändert zu sehen. Wie er sich dicsc Aenderung nach lahrclangcm inneren Brüten dachte, dieß eröffnete cr znm ersten Male in dcm .Brief eines polnischen Edelmannes an den Fürsten Mettcrnich". bei Gelegenheit der bluti-gen Auftritte in Galizicn 1846. „Wir Polen", hieß es am Schlüsse, nach einer Verwünschung der Met' ternich'schen Politik, «müssen heraustreten aus unserer Inaklivität. wir müssen Partei nehmen!" und welches war das Programm rlcser Parteinahme? «Dcr polnische Adel mnß cs vorzicbcn. mit den Nnsscn an der Spiye dcr jungcn. kräftigen, zukunflrcichcn sla« vischen Zivilisation einherzugehcn, statt sich verachtet, vcrbaßt. zurückgesetzt und hinter der alten westlichen Zivilisation cinhcrzuschleppen!" Es kann nicht über» raschen, daß ein Vertreter dcs Feudalismus etwas rasch mit dem Vatcrlande sich abfindet; dcr polnische Adel rcpra'sentirt ihm allein die polnische Nation; dann heißt cs weiter: ,Ein Romanov ist ein viel zu guter Edelmann, um Seinesgleichen selbst unter seine» Feinden zn Grunde richten zu lassen!" — Also Vereinigung Polens mit Rnßland. völlige Hll> gabc ohne Vedingnng, Panslavismns. Dieser Idee lag znni Theile eine kühle Betrachtung der Machlvcrhältniss.' Polens. gegenüber denen Rnßlands, zu Grunde (es war die Zeit, da Nußland, als Ehef dcr beiligen Allianz, tonangebend dastand im Rath dcr Großmächte); zum Tbeil entsprang sie alls dcm Wnnsche, sich an Oesterreich und Preußen, vielleicht auch an England lind Frankreich zn rächen für die Theilnahme cm der Unterdrückung Polens und für die Unerbittlichkcit gegen den Schmcrzcnsschrei der Unterdrückten; dadurch zn rächen, baß man sich dem verwandtesten dcr drei Erben dcs polnischeil Reiches völlig ill dic Arme warf. Znm Theil widerte den Aristokraten die angetragene Gemeinschaft der demokratischen Patrioten an. Aber auch die Kämpfcrnatur Wielopolki's trieb ihn an. Etwas zu thun. was wider alle Erwartung, bei der ersten Pe-trachlung wider den gesunden Menschenverstand, ua< mentlich aber wider die populären Ideen lief. Daß cr mit dcr demokratischen Partei brach, das war Nichts, aber daß er mit dcr Nation brach, das reizte ihn; cr alirin, allen Anderen gegenüber, das war ein Fall für ihn. Er schritt auch gleich ans Merk; was noch keine andere polnische Familie gethan hattc. das that cr: er ließ seinen Sohn ill Petersburg in rulsischcn Militärdienst treten. Allein dcm Kaiser Nikolaus gcgcnübcr war diese Umwandlung oder dieser R6R ommen, daß dir zu erwartende Antivort eine rcscr« I irtcrc sei» »vürrc. als dieß ihren Kommillcnlen gegcn-ber wünschcnswerth erscheint. sc> bcrnht dicse Annahme iellcicht minder auf positiven Anhaltspnnktcn. als arauf. daß nian sich erinnert, wic vor ganz Kurzem »cnigcr rcserviNe Antworten dieß lind jenseits der citha anfgcin'inmen wnroen. Man sagt uus immer or, die Völkcr jsuseits dcr Lcitha scbcu die Notb« Dendigkcit und das Wünschenswerthe eincr Au^glci« hung schr wohl ein, nur könnten und dürften sie 'ieselbc nicht um jcdcu Preis verlangen oder eingehen, >?un denn. was dem Einen recht, muß dem Andern »illig scin. Auch dießseits der Leitha must es erlaubt ein. diesen Standpunkt festzuhalten, darnach zu ur< heilen und zu handeln. Der Karneval cndetc gcstcrn ganz ,o ttohlich. vie cr begonnen und gedauert hatte. Tic Masken, 'alle in den kaiscrl. Nsdoutensälen. im Tbeater an »er Wien uud im Sofiensaale waren überfüllt lind ,aö erste Mal. so weit ich mich erinnern kann. er> reute sich Wien einer geduldeten Maskenfrcihcit. welche »ic engen Grenzen des Saales uud Theaters übcr< chrilt. Es hatte sich um Mitternacht eiu wahrer Naskencorso in den belebtesten Straßen gebildet, uno >ic Restaurants und Caff«-'s waren zum Rendezvous )er Saal - und Thcatcrfiüchtigcn geworden. Pcson. ?crö lebhaft gestaltete sich das Treiben iu jenem Qnar> jcr Neu. Wiens, wo daö Opernhaus in Der Zukunft stehen wird, und iu der Passage bis zum Theater an )er Wien. Die Nedoutc iu dcu kaiscrl, Nedolltcu-'älen. welche in Verbindnng mit einer Tombola, zum besten der Armen Wiens arraugirt war, verspricht iu c>er Reichhaltigkeit ihres Ergebuisscs die vieler früherer Jahre überlroffen zll baben. Der herrlichste Abend begünstigte iu jeder Weise die karnevalistischen Unter« nchmnngcn. Der Dichter Friedrich Vodcnstedl aus München besuchte auf einige Tage Wien. Oesterreich. VÜien. Ihre Majestäten der Kaiser und dir Kaiserin baben zum Zwecke der von einem Count»! unternommenen Rcstaurirung der die irdischen Neste verschiedener Mitglieder der Familie des Königs Io> bann Sobieski von Polen bcrgeudeu Zolliewcr Pfarrkirche und ibrer bistorischeu Denkmäler einen Vcitrag von Zweihundert Dukaten allcrgnädigst zu spenden gcrubt, Verona, 14, Februar. Die picmonlcsischc Rc^ gicrung hat sich im Auütmische zli der von der öste» relchischcn Il'caierling bewiesenen Vlrlllu'iINgkeil bei der Allsliefernng der lleapoliianischrn Drserllnrc. ivelche von der ertheilten Amnestie Gebrauch machen nxd in die Staaten Viktor Emanucl'ü zurückleHreu wollten, zu einem Alle der Eourtoisic entschlossen, der bei den gegenwärtigen Verhältnissen nicht ohne allc Vedeu« tung ist. Die in Alessandria untergebrachten Ueber-feste der ungarischen Legion führten nämlich eine mit dem ungarischen Wapocn nnd Farben versehene Tn< colore. Die picnwntesische Regierung hat nun der Legion den öffentlichen Gebrauch dicser Fahne unter» sagt und befohlen, daß dieselbe bei allen Ausrückun. gen nnd dienstlichen Verrichtungen die italienische Fahne mit dem savoyischen Wappen führe» solle, und es wurde der Legion eine derlei Fahne übergeben. Der InlerimS-Kommandant der Legion. Oberst Földvari. protcstirte gegen diesen Befehl uud drohte mit seiner Quittirung. wenn derselbe nicht widerrufen würde. Di? Regierung nahm ganz eiufach die angebotene Entlassung an und wiederholte den ertheilten Vcfehl, ja, wie hier eiiigetroffenc ungarische Legionäre er< Abfall Wielopolski's nnhloö; ob der Marquis sich ibm zuwandte oder nicht, daö war dem Kaiser gleich« giltig. Der stolze polnische Edelmann sah nicht, daß er in den Augen eines Fürsten wie Nikolaus, uoch viel zu viel uon einem Nebcllcn hatte, daß seine Mmer, sich einem Romanov, wie ein Edelmann dem ^ndcm. a'aenubcrzustclien. für den Äaifer äußerst ver< ltßcnd war. Erst nach dem Throuwechsel wurde er der Manu der Situation. Vergleicht man die Wege der beidcu Männer die, trot/ dem gemeinschaftlichen Ausgangspunkt doch balo scbr weit auseinander gingen. so begreift' man leicht, daß dcr Eine, in den Ereignissen von 18 geu Einbcrufuug des Rcichsrathes für das Jahr 1863 schon im küufiigcn Monat März publizirt werden. Ncucjll' Nachrichten und Telegramm. itemberg, 18. Februar. Hier eingelangten Nachrichten aus Taruow zu Folgc soll Laugiewicz mit A5i(X> Äiann sich ron Staszow gegen Slobnica gezogen habrn. Von seiner Mannschaft sollen 4 — 5M Mann mit Doppelgewehren, ctwa 1(X)l) n>it Sensen, dcr Nest mit Knittcln ?c. :c. bewaffnet sein. Dic Leutc sollcu iu Folgc dcr Strapazcu fast kämpf» unfähig scin. Wie ans Przcmyül mitgetheilt wird. zrrstrcucii sich dic IoslilMiiten von Zlvicrzynicc in dcr Ge,ilild von Kiimirnka und Kziccpol. Mchrcrc ocr nach Galizicil geftüchtcttu Familien kchrcn nach Polcn zurück. Krakau, 18. Februar. Der beutigc „Czas" meldet Folgendes: Während dic Russen 4000 Mann stark in drei Kolonnen gegen Ojkow anrückten, vcr-licßcn dir Aufstäüdischcn in Eilmärschen dasselbe nnd rückten auf M>ccho>v. wo einc Vcsahnng von 800 Mann Nüssen geblieben ist. Dic Aufständischen grif. fen gestern Früb Miechow an, wurden aber zurück-^eschwgcn. AuS Sandomir meldet dcr "Czas" gc-rüchüvcisc. Laugicwicz habc dic R'usscn geschlagen und denselben zwei Kanonen genommen. Hcutc Nachts sind Insurgenten in Czcrna (östcr» reichischcs Gcbicl) eingerückt Wahrscheinlich wurden sic von den R>,sscn gedrängt. Die Flüchtigen lristcn kcincn Widerstand. Krakau, 18, Februar. Gestern wurde Micchow von den Insurgenten angegriffen. Dic Russen rich' lctcn unter den Iiisnrgenten mit Kanonen ein großes Gcmcßcl an. Die Insurgenten hatten 300 Todte und ctwa cinc gleiche Anzahl Verwundete. Heute Morgens sind in Kralau vielc Verwundete angekommen und in den Spitälern aufgeuommcu. Verlin, 17. Februar. (Nachts,) Dic «Krcuz< zrituug« schreibt: Wielopolski scheint um seiu Lcbcn inumv besorgter, cr fäbrt in cincm eisenbeschlagcuen. von Gendarmen umgebenen Wagen. Icdcm Diner, zu dem dcr Marquis geladen sei. gehe eine Haus« durchsuchung uud militänschc Vcschuug vor. Dicsc Maßregel,, würdeu verdächtig; man fängt zu zweifeln an. daß jc Vcrgiflungövcrsuchc gegen Wielopolski gc» macht wurden. Man sjlaubt, Nielopolsli umgebe sich mit c,incm Attcntatnimbus. um dem Vcrdachtc gcaMÜbcr, der ailch bei Hofc Wurzel fassc, sich al^ crustlichercu Feind dcr Insnrrcktion darzustellen. Das M,ßtraucn gegen Wiclopolski bat sich s^^n übcr dic ^nnzc russische Armcc in Polen verbreitet. Verliu, 18. Februar. Iu der heutigen Situmg rcs Abgcorducteubauses iutcrpcllirtcn Carlowitz'und Schulze, ob dic Regierung mit dem russischen Gou« vernemcnt einen Vertrag betreffs Hilfeleistung bci der Unterdrückung dcs polnischen Anfstandcs geschlossen nnd eventuell, welchen Inhalts dcrsclbc sei. Hcrr v, Vismark lehnt die Veantwortnng einfach ab. Es klfolgt hierauf eine Debatte, worin Vismark erklärt, dic Negieruug treibe nicht russische, sondern preußische Politik; Gegcuvorstcllungcn seitcnS anderer Mächte seien nicht erfolgt, die vom „Ezas" erwähnten De-pcschcn seien nnecht. Die liberalen Fraktionen bringen cinc Nesolu-tiou cin: das Interesse Prcnßcns fordcre. feinen der beidcil Theile zn begünstigen, cs dürfe daher kciucr derselben unentwaffnct preußisches Gebiet betreten. Berlin, 18. Februar. Die „Norddeutsche Ztg " schreibt! Dic Verhandlungen mit Rußland bctrafcn nnr Maßregeln gegen den Anfstand, keineswegs die polnische Frage im Allgemeinen, noch weniger ciuc Verständigung übcr allgemeine Politik; mit Oester» reich ist gar nichts vcrban^clt worden. Itzehoe, 18. Fcbrllar. Hcutc fand dic Schluß-verhandluug über deu Adrcßcutwurf Statt. Tbomscn. Schräger und Wiggcrs sprachen im schleswig-bolstein» sehen Sinne. Nachdcni der Präsident dic Diskussion gc schlössen, erklärte der Kommissär, die Adresse werde nicht angenommen werden. Die Adresse wurde ein« stimmig angenommen. Paris, 17. Febrnar. „France" versichert, dic Rcgiernng uon Richmond habe dcn europäischen Mäch« tcn eine Mittheilung gemacht, in welcher dic Vcbaup. tuug aufgestellt ist. die Violade der Süd.Küsten habe in Wirklichkeit niemals bestanden; daraus gehe her» vor, daß der Vlolus kcinc Rechtskraft habc. Wciter meldet dic «France", die Adeligen des Königreiches Polen hätten den Adeligen in Gnlizicn sagcn lassen, lepterc möchten nichtö thun. was dic Ansübung dcr ihnen durch dic österreichische Vcrfas« sung gegebenen Freiheiten gefährden könnte. Paris, 18, Febrnar. „Patrie" schreibt: Drei Polen, Zöglinge unserer Schnlen. Koperczynski, Pronczkowsli und Drilowöki. welche sich von Paris nach Polen begaben, wurden, sagt mun. in Thorn verhaftet und von Preuße», au Rußlaud ausgeliefert. Zur Ehre Preußens will „Patrie" dies nicht glauben. Stockholm, 17. Februar. Dcr Reichstag bat sich für ein gemenschaftlichcs skandinavisches Maß, Gewicht und Münze in Schweden, Rorwcgcn uub Däuemark ausgesprochen. 2varschau, 17. Fcbrnar. Dic Aufständischen unter Langiewicz wurd.'N zcrspengt. 100 sind gefallen. N Essrktenwagen nnd 3 Holzgcschühe wurden ge« nommcn. Vci MIava wnrdc ciuc Insnrgcntcnbande aufgehoben. AuS den Landtagen. Linz, 17. Februar. In der beutigen (19.) ^andtagsstpiüig übergibt der Negicrungs < Kommissar or» Entwurf dcs Geseycs über dic Anlegung neuer Grundl'ücher und die Verbesserung der bereits vor» bandriiln öffenllichen Bücher, dann den Entwurf der Grundbuchsordnnng zur Aeußerung, ob und welchc Anstände dcn Vcstimnlnngen cntgegrnslcbcn. Diese R'egierllngsvorlagc wird cineiu Comitt' uon fünf Mit» gliedern zugewiesen. Es wird ein Antrag eingebracht, daL die den Seroitutsbercchtigtcn dcS Salzlammcr« gulcs zugestandenen Bcgünstigllngcn auch den Serui. tnt'Ibercchligtcn der anderen Staatsforste in Ober^ österrcich. insbesondere im Innvierlel zn Tbci! werden möchten. Dann folgt die Veralbnng über das Prä-lilninarc des Grundeullastuiig^foudeS, wobei cin An« trag von Wiser angenommen wird: cs sei in die vom Slaatsministerinm für 18li3 angestrebte annnitäten« wcisc Rückzahlung der bci der Staats - Dcpositcnkassc liegenden Kapitalien nicht einzugeben, sondern dic Bedeckung des jährlichen Abganges aus dem vou den Verpflichteten eingezabltcn Entschädigungslapitale im verfassungsmäßigen Wcgc zu erwirken und zn diesem Zwecke eine entsprechende Snmmc in das Rcichöbudgct dcs verflossenen Jahres einzustellen. Linz, 18. Fcbrnar. In der heutigen Nachmit» tagösihnng wnrdc der Antrag dcs Dr. Hann uud Groß auf cine Vereinigung des Domcstikalfondcs mit dem ^andcsfonde mit Majorität angcnommcn, und nach Dr, Wiser'S Antrag die Anwendung dcr Grundsätze über dic Sonderung dieser Fonde im Pra'Iimi narc dem LandesanKschusse überlassen, Ucbcr den Gnuldeutlastnngsfond ist ein abgesondertes Prälinn-nare zu verfassen. Eingesendet. seschcidene Fnsrage. Gibt cS nnter den 30 Gemeinderätbcn nicht ei« neu Verfassungsfrcuud, der cine Feier dcs 26. Fe« bruar anzurcgeu vermag? Mchrcrc Vcrfassungsfrcundc. Theater. Hcntc: Zweite und vorlchtc Gastvorstellung deö .Herrn Czernitö. ersten Orsangskonukcrs vom st. lt. Tbeater in Graz: ^Ein alter Infanterist uud seil, Sohn. der Husar", Charakterbild mit Gesang in 3 Altcn. von Adolf Dux. Musik von verschiedenen Mci> stcrn. _____ Druck m',5 Verlag uon Ignaz v. Kleinmayr se Fedor Vamberg. — Verantwortlicher Ncdaktcm: Ignaz v. Kleinmavr. 5ful)mt(\ |ut &aibad)et ^citim^ Nn^lnnl»,»»«»^! Wien, 18. Flbmar lMittagS IV. Uhr.) (Wl-, Ztil) Fl'üd^'.ipi.re im Gallon gilt bsh.illptct. 1839cr Lost ltt'hcr, Nll!lel)eu Um tiilfn Aruchihcil billiger, I86,),c ^Ul^j^llU^llU/l. Lost zu wenig gländertlil Prciscn vi^l »mgcscht. Kr^!i Schwaüsl!»^!! furlan bci 2^0, Dampfschiff- und Karl Ludwig,Vahn-M-iicn feslcr, vc>ll.'>3b^rc Acuilpfaildbncsc mid Kredit-Lose schwächer, Frcmbc V.ilutm u», '/,« di^ '/.« thcincr l'cz^hlt. Gcld sthr sll,sstg Veffeutliche Hchuld. X. de« Ilaatc, (für I0l) st.) (z»eld War« I» österr. Wahrung . zu 5 7. 6:>,10 «3.20 5'/» Anleh. v. 1861 mit Nüch, 94,80 V4.50 dctto »hne Al'schnitt 1862 . Ä2.30 8li 50 9t«t,i,'u^l<'.'l!ilel,s» mit Iüiiner-^l.upM!« . „ b'/. 81.75 81,55 National -Äiilihl» iüil Äpril-Cc'upo!!!z . . „5„ 8l 90 82,- Mctaliquts . . . . „5„ 75.^5 ?5 i»c> »eilo mit Mai-Coup. „ 5 „ 7ü.— 76 10 dctto......, 4j., 65.25, !!5 !,',> mit Vcrlosung v. Jahre 1839 1.'»4.5>0 15,4 5>«' „ „ 1854 !)3,- ^25) ., ., 1»l;0zu 500 si. . W80 93!»0 „ ^il100ft, 95 - 95,^5 Como < Ncntcnsch. zu42 ^.»u,li-. 16 75 17, -v. dcr ckroulaildcr (sür 100 st.) OirmidüiIlMmgs-Ol'ligatioilell. Nieder-Ofüeneicl' , , zu 5'/. 87,75 88 - Ob.-Oest. und Salzb. zu 5«/. 84,25 84 75 Aohmen .....5 „ 86 ii5 8675 Tteiermorf.....5 ., 87 75 88,— Kär»l,, Kram u Küsi, 5 „ —.— ».— Mühre» u. Schlesien , 5 „ 87.— 88 - Uiuiarn......5„ 75,— 7550 Tem. Van,.ssro, u Slav, 5 . 73,75 ?4,— ^alizicti.....5 „ 73.60 73 i»0 Sicbcüb. u. Nusow. . . 5 „ 7^.25 73.- Äcnctiauisches Aul. 1859 5 „ 93 — 94.-- Aktien (pr, Siück) Natimialbails.....81 l,- 813,- .«r.dit'^iiltalt ,» 200 fl, d. 'i'g. 220 ö0 220 30 N. ö (zsco>»,-O.s. z. 500 fl, 6 V, 672 — 673,— K. Ferd -?lurdb,z. 1000 fl. l^M. 1881. -1t>83 -St.iatS-(5i,.Mes. zu 200 si. (M. oder 500 !^r......235.50 236, - Kais. ^Iis,-Val,» zu 200 fl, CM 153 25 153 75 Slld^mndd.Verb.-A^W., „ 130,75 I3l,— Süd. Staats-, lonll'. vr». u. (§nitr. ital. Eis, 200 fl, ö. W, 500 ssr. m 180 fl. iWV,) Mu,al>l>mq, 270- 271 ^ li z. 200sl. (Wt, m. 180 sl. l90'„) (iiiiz. 217,50 218,- Oess. Dl'!i.-Da»!Pssch-O.s, «.^ 431,— 43^.— Ocsterreich. ^!m)d i» Tries» 3 " 23?.— 239,— Wie!!crDa!»p!»!,-Mt.-Gcs.^,^ 390,- 395,- Pester K.ttt'll'lückrn , . . . 400,— 402 — Äö>>m. Wesll'dhi, zu 200 fl, . 167,25 167 75 Thlischahü-Aftiei! 200 sl (§, Vi, m. 140 fl. <,707«) Einzahlung. 147.— -.- Pfandbriefe (für 100 fl.) Natwual- 6jäh.u.I.1857z 5°/. 100,50 100,75 baul auf 10 „ d.tto 5 „ 100 25 100,75 6, M, rcrlo!,l'alc 5 ., 9l). 90^5 Nati'oualt'. alifö. W vcrll'^!'. 5 „ 86— 86 25 Uvs,.' tt'cr Stück.) Nred.-Anssalt sür Handel u, Gew. zu 100 fl. ö,l. W. . . . 135,70 135 9) D>,'»,-D«mvls.-G. zn 100 fl. ÜM 100,- 100 50 Stadtgcm. Oscu „ 40 « (§. M. 36,50 37,— Werhazy ., 40 „ „ 95.75 96 25 Salm „40 fl,üst,W. 3750 38 <^tt! Ware Palssy zu 40 fl. CM, . 38,75 39,25 Clan, „ 40 ., „ . 36,25 36 75 St. «He»««« „ 40 „ „ . 36 75 37,— Wuidisci'gräh „ 20 „ „ . 2l.75 22 25, Walbsteiü „ 20 ., ., . 23.75 84.25 Keglevich „ 10 „ „ . 16 75 17 -- Wechsel. 3 Monate. ^ ^ Geld Vrllf. Augsburg für 100 st. sübb. W. 97,l5 97,^'5i ssranlfurt a. M. detto 97 30 97.5)0 Haml'urg sür 100 Mark Valiko 86 30 86 50 ^ondun sür 10 Pf. Sterling . 115 20 115 30 Paris für 100 ?snn,!« . '. . 45 65 45.70 <5o,»rs der Geldsorten. <".!d Ware K. Miüiz - Dukaten 5 ft. .^> fr. 5 fl, 52Mr ,>?r»nfii .... 15 „ 80 .. 15 ., ft5 ^ !,ilapoItonSd'or . . 9 „ 24 „ 9 „ 25 R»ss, Imperial« . 9 ^ s,s) ^ c) " s,^ " V.r.in>,'thiiler . . 1 „ 72 „ 1 „ 72j " Sill'er-Aqio , , 114 „ 5>0 .. 114 „ 75 ^ Effekten- nnd Wechsel-Kurle an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den 19. Februar 1863. Effekten. , Wechsel. b°/, Mctalliques 76,- ^ Silber.....114 50 b°'. Not . ?!>,!. 81,75 ! Lond n ....115,30 VanfaMen , . . 8l4 K.l. Dukaten. . 552 5tr.-5itafti,n . .220 40^____^,____________________________ ^ Lemdcu 5st « zei g e. Del' 18. Fslirlxir 1803, Hr, Kcitziali. ^^ollt^tsiibesiper, uc>» Ncichriü'ür^ — Hr. Golk'l'. Haüdclöm.iüii. von tDbcrliNl'lich. — Die beirrn! Oopl. Agc„l. — Eiölrr. und — Sennit. Äauficlitc. uon Wicu. — Hr. Goßlcr. Kallfniann. uun Dessin. — Hr. v. Gulmamisllilil, Gllts^sltzer, v. '?!^s»t, '.'on Vrnü». Z" 3:>^. (V) L^- Nicht zu übersehen. ^MH In dcr Tiniaucr Vorstadt Hs.-Nl'. 4 sind mehrere eingelichlcle Monatäzimmer, drsonders für pl'nfiomrte Hrn. Offizier,.' geeignet, um den geringen Betrag uon 5 ss. monatlich zu vergeben. Näherer darüber ist bei Ioh. Nep. Ho-rak am Klindschaftsplatz oder beim Haus - Iii' spcktor daselbst zu erfragen. Z 70. (1) Nr. 1121. Kundmachung. Ill dcr hiesigen städtischen Baumschule sind schöne Pappelbäume, Mi Uebersetzen vollkommen geeignet, a 40 kr. ö. W. pr. Stück vorräthig nnd verkäustich. Stadttlagistrat Laibach am 17. Febrnar 18«3. Z. 358. 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Dcr Vmvallultg5llllh dcr VcscllHasl bcstcht aus >cn Herren: Sr. Erlaucht «l«8<> ^ItK»'»«' "« ^»»»«-««^lN'^^^d^z,» als Präsident; .F^ol Mn,I«»n,,,», "ls Vice .Präsident) W'rn,»» NI«l,» (Velinider Klein), H?«««»,»«» Mirw««»«^ böhm. L»mdtaa.s-Hl,geordnetcr, «Ut«R' v. »U^r«'jl«,^ (Johann Herring), ^tt«, ^j««l»o (Johann Carl Seelie), und «V«d^««,» Z^i«?kl«K (Johann Licl'ieg ^ Comp.) H?«;«»«!!»«««! UUüN'Ol. ^>»toez NNttv»' v. I»N«K, ^. k. Nath, n. ö. LlUldeaansschnsi u. s. u>. Dcr „^Ilttnix" versichert zu den billigsten Prämien: l. Gebäude, Möbel, Warenlager, Maschinen, Vieh, Feld- und Wiesenfrüchte «. s. w. ssegen Fenerschaden sowie Spiegel- und Glastafeln ssegen zufälligen Vruch. V. 2varen aller Art auf dem Transporte zu Land, Fluff und See gegen alle Glementar - Unfälle. 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