Nr. 54. Dienstaa. 1. März 1905. 124. Jahrgang. MMcher Zeitung. ikh^^tratiuubpreio: Mit P osl vc ii riidn» g : ganzjähiin 3« X, halbjihrio 15> li, ^n, Kmitor: «anz u ^ X, halWhiiq ii K, ssür dir ^»NeUilüss iüö Haut gai^jähriq li li, ^ Insertionsssebiilir: ^ür Nri»? ^nseratr bie ^» 4 feilen ,'><» l,, c>ri's;l'li> pe> ^rile 1^ !,: l>f> list^ls» H^iedslliulüiiss^n pi'r >!oi!^ 6 d. Di? »Laibachrr Zci!»»a» csschliül läalich, mit Axo»«!»»«' dri, ^vnü^ u»d sseifriaqc. Die Adnliuistrntiun defindr! sich No'Mrs;pIali ^'r. ^ , die Nedaltion Dalmatii^llsst- ^ir. ll», Sprechstunden der Nedaltio» vnn x l>>5 l» Nb, uur!,!itta>i>?, Iliisralilierlr Ani-ss w>'idc» nicht aüsselwinme,!, Maiiüstripte »Icht z!,ri,ch,li'!' Dr. Johann M i c z l) nski und Dr.Adal-^3 .'^^ala zu Hlinisterialsekretären und die ^"'lsterialkonzipisten Dr. Ren6 Merores, Dr. ^"Nur H o st i u c und Dr. Karl 5 auuit ^u '^"usterial Vi'^esekretären im Finanzministerium ^Nainn. ^ .^en 4. März 1905 wurde in der t. l. Hos- und Staat? «a! das XVI. Stück des Ncichsgesetzblattes in deutscher Äluv »"°e ausgegeben und versendet. 5 M)?"ch dem Amlsblatte zur «Wiener Zeitung> vom ä., 4. und f°, ^ ^^ (Nr. 50, 52 und 53) wurde die Weitcrverbreitung l"»endei Preßerzeugnissc verboten: Nr. 8 «Deutsche Vollswehr» vom 25. Februar 1905. Ar. 16 «Leitmeriker Wochenblatt» vom 25. Februar 1905. Anlage zur Nr. 55 «^»pr^ää» vom 24. Februar 1905. -«r. 5 «««man» vom !. März 1905. -"r. U481 «i^,' in<1ii.«ncl<.nw» vom 25. Februar 1905. A 2)» vom 25. Februar 1905, ^r. 25 «8«linn^n. pro Jänner 1905. H ^'chtungen uud Gespräcl>e des Göttlichen Aretino, deutsche "ldettung von Heinrich Conrad, Nichtamtlicher Ceil. Ungarn. , >^n cinl.>>,' Erörterung der ueuell Phase, in ^u)e die ungarische >trise getreten ist, bespricht die ^cilc ^ic Prcssi,'" da^ Projckt der Vildunq eiuer lal^^ Kartei durch Fusion r»un Ek'lucutcu dcr libc^ w !> ^"^" und dor Nnabhäusiiqtt'itvpartci, des-h^ ^luvfühlunq ^on Dr. Mcrcmdcr Wctcrle in . ^ Vmld genommen werden soll. DiesesProjekt setze ^ " ^'rfall der bestehenden Parteien, qan^ beson^ ^, ^ die Tpaltlinq der UnabhänMleiwpartei durch ^ ^^sunderunq ihrer gemäs'.isiten (5'Iemente vor >v ^^der vereiniaten Parteien, die befürchten, das; die Opposition der sich der neuen Parteibildunn nicht anschließenden Gruppen wahrscheinlich hefti-qer und gefährlicher sich gestallen würde. al5 ihre eigene Opposition der liberalen Partei gegenüber gewesen ist. So gelange man ,;n dem Schlüsse, daß die lange )1ieihe vou ^lndien,'>en politischer Noiabili täten, welche in der nächsten Woche sich abspielen wird. uur Zu selir bescheidenen Hoffnungen in bezng auf die Veendigung der >trise berechtigt. Die „Zeit" veröffentlicht einen Artikel des Grafen Apponyi. ivorin diejer gegen die Auffassung polemisiert, das; die ungarischen Nähler nnr wegen deo 1<^. November befragt worden seien, also nnr ihre Antwort auf diese Frage ,',n berücksichtigen sei. Besteht eine !^<>7er Majorität wirklichV Nnr im negativen Tinne. Diese negative Majorität hätte blos; dann praktische Vedenlnng, und e5 könnte blos; dann an eine Nalliiernng gedacht werden, wenn die Nnabhängigteitspartei die Verwirklichung ihres Programmes verlangen würde', das tut aber die Partei in voller Wlirdignng der parlamentarischen Lage nicht; sie geht in ihren Postulaten nicht weiter, alo die verbündeten 1^u einstündiger >'ludien,'i empfan gen. ^.Il'ach der Audienz erklärte Graf Zichy, er habe vor dem Monarchen seilten Standpunkt in der gegenwärtigen ^age dargelegt. Derselbe decke sich vollkommen nn't jenem der Volkspartei. Seine Ma jestät gab dem Nnnsche Ausdruck, Graf Zichy möge eifrig an der glücklichen Lösung der >irise mitarbei ten. In der Audienz wnrde hanptsächlich die Frage erörtert, unter welchen Modalitäten die Vil-dnng eines Koalitionskabinettes inöglich wäre. — Graf Ferdinand ^ichn, der von seinem Sohne, dem Präsidenten der Volkspartei Grafen Aladar Ziäm begleitet ist, verbrachte den heutigen 3ag noch in Wien. Der Präsident der Neuen Partei, ^aron De-sider V ü >, f f n, ivnrde um !2')-.> Uhr vornnttags von Seiner Majestät empfangen. Nach der Audienz äußerte sich Baron Vünffli dahin, er habe Gelegenheit gehabt, feinen bekannten Standpunkt darzulc gen. Er habe den Eindruck, daß die Situation sehr schwierig sei, da ohne Rücksichtnahme ans die Erfordernisse des nationalen Standpunktes in inili . tärischen nnd wirtschaftlichen Fragen eine Regie rung kanm bestehen könne. Die Audienz Mnffris währte nahezn eine Tlnnde. Hm l'/. llhr nachmittags wurde Abgeordne lel ^car Fall von Seiner Majestät empfangen. Nach der Audienz, welche gleichfalls nahezn eine Stunde dauerte, erklärte Abgeordneter Falk, 3e. Majestät sei über die Situation vollständig infor miert und benrieile die ^age sehr objektiv. Nach der Ansicht des Abgeordneten Falk bestehen die Schwie rigkeiten der Entwirrnng der ^age hanptsächlich darin, daß die Vedingnngen zn einem >loalitions Programme sehr schwer zu finden sind, Serbische Agrarier. Aus Belgrad meldei main Eine kürzlich im landwirtschaftlichen Vereine abgehaltene Versamm lung serbischer Ackerbaner beschäftigte fich mit den bekannten Beschlüssen österreichischer nnd nngari sä)er Agrarierverbände betreffend den zwischen Serbien und Österreich Ungarn abzuschließenden Handelsvertrag. Die von der Versammlnng be schlossene ,'liesolution tritt selbstverständlich den Wünschen der Agrarier in beiden Teilen der Nachbarmonarchie energisch entgegen nnd erklärt, daß die gut verstandenen, landwirtschaftlichen, industriellen, handelspolitischen nnd politischen Inter essen beider Nachbarstaaten die Beseitignng aller den gegenseitigen Verkehr beengenden Hindernisse fordern. Es müfse vor allem auf die Verbillignng des Eisellbahntarifs hingearbeitet werden. Der Ab schlnß einer Veterinärkonvention sei eine Vedin gnng, von welcher serbischerseits nicht abgegangen Feuilleton. Herr Aschenbrödel. "Us dem Französischen von Marie AarnlNVkc». lles l?^n ^"tt. ich bedanre. Sie in die Jung- ^uenstubl.' des Hern Robert de Pierrefenx füh- tnVs^' un'issen, schön, geschinackvoll — aber voll von "U^m Rauche. ^ltte tansendinal nm Verzeihung! bin ', -^ '^'"' nachlnittags, bei dem Negenwetter s^ils! ^^^'^' ^"^ ^^'^' Jüngling, der eben ans Mar vnil^ ""kam. daheim ist nnd ich ihn Ener Gnaden ^^len kann. ?>tt> ^'^'^ ^'u dichten Nauch orientalischeil Tabaks ^cken wir am Teppich zwei Tschibnks. ^f^ ^wei! beider es ist schrecklich. Bei meiner ich ^' lch dachte, er ist allein. Nnn. zufällig kenne ^ittl''" ^^^^ — ^''" Frelnw, Earaeas, ein Kllbaner ^^""v, der zum Vergnügen in Paris lebt! stumme Person am Theater. 'Nin ^/^l>'l unn Eliren schöneil Allgen, die Jas-^ "lire des linken Tschibnks einen Weg von 1 -5 H^ i>u verfolgen lind am Ende das Värtchen des ^'t de Pierrefenr zn begegnen, lchcc-/ ? ^^'6 I"ltrnm findet Euer Blick ein hüb ein^x "". ^'üle Adlernase, volle, frische Wangen, tlldli^lN' bralllie Augen, schön gezeichnete Brauen, Y^,M eine breite Stirne, schwarzes Lockenhaar, k^^'' wenn Herr Robert de Pierrcfeux sich crhe-^n^ ?^^' und nnter das Maß käme. würde der °"nnssärn,fen- ^'ln Meter achtzig Zentimeter. — Tauglich!" ^^ 'st nnr ein armes Vild. aber Sie baben Phantasie - ich glanbe. lvenn der Herr Geinahl einen Substintten braucheil sollte, ivürdcn Sie unseren Robert an erster Stelle der Ausgelosten sehen. Und — Aber es klopft jemand! „Weiter!" wendete fich Robert zu Earams. „Das wird der Diener sein. ich schickte ihn in die Bibliothek." Es ist nicht der Diener es istRoberts Schwester in schönem Anznge. „Ach. die bösen Knaben! Ist das eine Rauch-stnbe!" „Fränlein!" stöhnte ergebenst Earacas und verbeugje sich. „Was soll das warnm störst dn die Rnhc nnbewafsneter Greise. Tchwestcrlein?" lind Robert blies Wolkeil. „Böser ich srage. ob dn nns zu Pr^slayZ begleitest?" „Ich? Nein! Nicht einmal in einem halben Jahre, mein Lieb!" „Mama meinte." „Entschuldige mich bei Mama. Du siehst, ist bin leidend — unmöglich!" „Ja, Armer Robert! Ich bringe dir Bonbons. Leb' wohl! Pflegen Sie ihn gut, Herr Caracas, bitte schön. Ergebenste, betrübte Dienerin, meine Herrschaften!" „Fränlein, verzeihen Sie nnser orientalisches Benehmen!" „Adieu, Kleine. Adien!" „Hörst dn". sagte Earacas. „bemerktest du schon, wie auffallend die Füße der Perta de Pr^s-lati wachsen?" „Die Füße der Berta de Pruslay? Dieses Engels?" „Ja, es ist anffallend. Aufrichtig gesagt, bekenne ich. bei ihrem Namen fühle ich links in der Brnst ein eigenes Beben. Ein 3ranm! 'Aber letzthin am Balle bei dem Minister, beim letzten Walzer...... der voluminöse Fnß des lieben Mädchens hat mich abgekühlt!" „Berta hat große Füße! Das ist tranrig. Ich habe es noch nicht bemerkt; null, die trügerischen langen Kleider. - Das ist eine schauerliche Neuigkeit! Gut, daß ich nicht hineilte, es ist besser, es kommt vom Freunde der Schlag — ich fühlte sonst auch etwas Angenehmes beim Nennen ihres Namens." „Was? Ich meinte, du liebst anderwärts!" „Pst! Alles ist beendet." „Armer!" „>t'ein Wort! Ernenerst mein i^cid!" „Inkurabel?" „Leider!" seufzte Robert. „Was? Akt IV Auftritt III und IV! Ihr seid böse?" „Ach! Sie m in Nizza — auf dem Wege nach Poudichlwi!" „Pondichen)! schade, aber Frau L. war am Balle beim Minister." „Du sahst sie? Glücklicher Leopold!" „Eine herrliche Toilette!" ^ . , „Dn warst glücklicher als ich. Meine Gehcnn Polizei schrieb, sie gehe zu dem Valle. 'ch l.eß Mar^ seille, Onkel, Tante, Cousine .hren Hund und >.w 27 aelbeii Papageien -^" c, c l 4> " 07.'" lSchlutz folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 54. 456 7 März NK1-' werden kollne. Insbesondere jet die Forderung auf zustellen, daß die Ausfllhr von Vieh und Fleisch von nachfolgenden Orten erfolgen dürfe! Mitro vic, l^abac, Zabreö. Belgrad, Sentendria, ?)taiu, Gradi«te, D. Milanovac und Tekija- ebenso müsse darauf (Gewicht gelegt werdeti. das; eine direkte Zu fuhr in alle Teile des N'achbarstaates gewährleistet, werde. Tollte man in Verfolgung dieser ^-orderun qeu auf Widerstand stoßen, der die Ausfuhr des ser-bischeu Viehes illusorisch machen würde, so wäre der vertragslose Zustand vorzuzieheu. Bei der Erneuerung des Vertrages sei ferner die Schaffung von Erleichterungen fiir den Atistalisch der Hauptfach!,'-chen serbifchen Erportartikel ailzustreben. Weiters sei für Differenzen in der Auslegung und AiNven dung des Handelsvertrages und der Veteriuärkon^ vention ein Schiedsgericht zn verlaugen, Die übri gen Forderungen der Resolution begehen sich auf! Hebung der serbischen Landwirtschaft durch erleich ! ierte Verarbeitung der Nohartike! und durch neue Ausfuhrwege und Absatzmärkte- sofortigen Van der Eisenbahn für die Verbindung nut der unteren Donau' Erlangung möglichster Erleichterungen! für die Ausfuhr über Bulgarien und Salonichi'! Bedachtnahme auf die besteheude Douaimerbin ! dung init Negeusburg und die zuküuftige Verbin ! dung nut dem Adriatischeu Meere- Errichtung von Entredepots, Elevatoren nnd neuer ^chlacht ^ häliser in Verbindung mit den Landesviehmärkten! und anderes. Politische Ueberkcht. V ii i b a cl,, »', Mär;. Die „Pol. Korr." schreibt: Unser als znver lässig bewährter Londoner Berichterstatter erklärt sich in der Lage, gegenüber den irrtümlichen Aus leguugen, Schlußfolgerungen und >lomluuatione!', welche durch das bekannte Reuterfche Telegramm über ^ r i e d en s b e st r e b u n g e n in St. Pe lersbnrg uud seiteus Nußlands in Erwägung gezo gene ^riedensbedingungen hervorgerufen worden waren, ans bester Duelle zu versichern, daß die betreffende Nachricht dem Neuterschen Bureau tat sächlich aus St. Petersburg zugeseudet worden ist. Die teilweise richtigen, im gan,',en aber dennoch stark übertriebenen Meldungen über die jüngsten blutig e n B e g e b e n heit e n i m K a u t' a s u s siud, wie die „Pol. Korr." eiuer Meldung ihres St. Petersburger Berichterstatters entnimmt, in der Presse vielfach irrig gedeutet worden. Es wurde mancherseits daraus der Schluß gezogeu. es haudle sich in, Kaukasus um politische Wirren, die ,',um Eudziele den llmsturz der besteheudeu cussi scheu Verfassung halten. '.'In bestiuformierteu Stel len nn'rd aber demgegenüber erklärt, daß die ioeni gen politischen ^wischeinälle, die sich im Kanka jus avjpleltcn, eher als zufällige Vonommmsse,, denn als Synrptome einer breiteren politische» Be-wegung zu beurteilen sind. Der Hintergrund der kaukasischen Wirren ist in Wahrheit ein rein nationaler uud zum Teile religiöser. Es handelt sich zu^ mal um nationale Neibungeu allerheftigsteu Eha- ! rakters. Keiuerlei politische ^orderuugen sind von den georgischen und armenischen Aufrührern gestellt worden, es sei ihnen vielmehr ausschließlich um blu tige Rache an deu russischen Behörden zu tun, sowie an allen, die, sie für Gegner oder Hindernisse ihrer nationale!, Ziele halten. Vom General Malama, dem Stellvertreter des kaukasischen Generalgouver neurs, siud energische Maßregeln zur Pazifizie ruug des Bandes ergriffen worden. Aus P e t e, r s b ti r g, ^. März, wird gemeldet: Eiu kaiserliches 'lieskript geuiährt deut General <"'ert kov die aus l^esuudheitsrücksichtell erbetene Ent ! lassnug von dem Posten eines G e n e r algo ll v e r u e u r s und >iommaudiereudeu des Militär bczirks W a r s ch a li - <''ertkov lvird für seine fünfzig Jahre überschreitende aufopfernde Dienstzeit ! der Person des Kaisers attachiert. Zum Nachfolger ! <''ertkovs wurde der Hetinan der Donischeu Kosaken ! l^eneralleittuant Ma),iluüvi<' ernannt. ! Aus Paris ir>ird geschrieben! Wie verlau:el, steht in sehr naher Zeit die Veröffentlichung eines ^französischen Gelbbuches, betreffend die kreti ! s ch e n A n g e i e g e n heit e n bevor, welches aber nur eiue gcriuge Anzahl von Stücken umfassen werde. Das letzte Stück desselben werde die Kol lektivnote der Schutzmächte au den Oberkommissär sein. in welcher sie die Gründe bekanntgeben, welche! linter den gegenwärtigen llmsländen eine günstige Aufnahme des Annerionsvorschlages unmöglich! machen. Was die internationalen Garnisonen auf Kreta betrifft, so spricht man in unterrichteten Krei sen wohl von deren bevorstehender Einschränknug, aber nicht von ihrem gänzlichen Entfalle, indem «'ine schrittweise Erreichung dieses Kieles in Aussicht genommen sein soll. An 3telle Lord Miluers ist Lord Selb o r n e zum e ugli s ch e n ^berkoinmissär in S ü d A f r i k a ernannt ivorden. Nach eiuer Mitteilung der londoner „St. James Gazette" ist dieser Vr^ nennung eine Verständigung zwischen dem Kabinett uud den Führern der liberalen Partei voransge gangen, wonach Lord Selborne Oberkoiumissär! Süd-Afrikas bleiben soll, selbst wenn nach den nächsten Neuwahlen die liberale Partei ans Staats ruder gelangen sollte- doch sei daran die Bedin gung geknüpft worden, daß Tel borne so bald als möglich Transvaal die volle Selbstverwaltung ge währe, ein Versprechen, das gegeben worden sei. AIs Lord Seibornes Nachfolger an der Spitze der Admiralität wird sein Schwager Lord Salisbury bezeichnet, der als Lord Geheimsiegelbewahrer 3itz im Kabinett hat. Er war unter der Amtsführuug seines Vaters uuter dem Namen des Biscmmt Cranbonrne Unterstaatssekretär im Auswärtige" Amte, Tagesneuigteiten. < C ! l! e i n n g e T a m e, d i e O a slat e l'' >i e n a u 3 dreht,) dürfte zu denSeltenheiten inonscli' licher Art gehören. Wie ein Vielefelder Platt bench tet, besitzt aber diese Stadt ein derartiges Wesen, I" der letzten 'Zeit kam es wiederholt vor, oaß eine ^a^ laterm' in 5er Güterslolx'rstraße nachts ansaeliM nnnoe. Man legte sich nun einige Nachte auf b'/' !^aue>-. ltm die mitternächtige Stunde trippelte mit zierlich tändelndem Schritt eine Maid auf die M^ttt dec- Platzes, kletterte bellende mi der interne lM> alls! Husch! erlosch die flamme, Von rauher Ha"d wnrde die laternenlöschenoe Jungfrau beim Abstieg festgelialten und roi, (Nasm-beiter,, znr Polizeiwacln' geführt, nw ihre Peifonalien festaestellt unu'den. S>l' gab als Crkläruna füv ihre merkwürdige Haiwlil»^ an, ./es mache itir Spaß", Zie ist in einer WäM fabrik beschäftigt imd in der Näl,e N'olulhaft, > i st.» Carnegies Anschauung, daß es eine „Schani wäre, reich zu sterben, scheint imter seinen amel-ikcnn sche» Kollegen Änhänaer zu finden. Wie aus Nenwo''' berichtet wird. ist ..Uncle Steme" Noath aus ^l'ol'w'cl'. Connecticut, ein reicher aber geiziger Junggeselle, '"' Alter von 7t! Jahren gestorben, nachdem er sei" 'M zes Vermögen von tt.«X>l»," mals. als er ^1 l< u'öchentlich verdiente. Vor eini^'l i^eit verteilte er unter die fünf Kinder seiner Schluest'.' I/«».l)iX> K, .,Ich ,',,i.i nlles Geld zusammen", imitc er. „und riictte dann plötzlicb damit beraus, Dli'll' wartete ich ab. was sie mit dem Gelde beginnen n^' den. Cine Bedinauug babe ich nicht gestellt, ich wol»^ sehen, ob sie es zum Fenster biuauswerfel, würde» Augl'nscheinlich ginaen die Verwaudten aber sebr ^"^ mit dein (^elde um. denn oor einem Monat sct>'nl'u' er ibneu den Nest seines Vermögens im Betrage l">' etwa !.<««».<«»<» K, Er sagte, er wolle ..arm sterbe"', wie Carnegie es geraten habe. Nuath hatte sein ^ mögeu durch Getreide und Viebbandel verdien! ^^' gleich er gegen seine Verwandten so freniebig >l"^.' bandelte er doch mit jedem Droschkenkutscher >>»' ^'' ^nbraeld und wobnte in billigen Hotels, sI b r e r V e a m t e n s ch a f t e ü I t l e i l>'' >n urdeu die P a r i s e r T e l e p b o n i st i >i n e l'' durch einen Spruch des Pariser Kassationsgerict^ Die snnge» Damen, die, une der „Figaro" beine'"' das Amt hal>en. die Verbinduugeu zwischen ^e»tl'^ 'velche das Telephon benutzen »vollen, zu unterbreck^' oerlaugten von dem Publikum nicht nur Höflichl'^ sondern auch Nespekt, aber sie baben das Spiel liv. gültig verloren, Man erinnert sicb vielleicht in'äi,^^ ^ainilie kformann. Nomall von Alexander «vmer. (4. Fortsetzung.) Nachdruck UtNw,!',! El hielt den beuligen lvilzhnl in der Hand ja. er war grau geworden, uud wulstige Säcke lagen unter den einst so lebenslustigen Augen, Seine Ge sichtsfarbe war gelb, aber die ^üge doch immer noch voruehm, uud jetzt, als er lachte, blitzte auch in den Angelt etwas von dein früheren Glanz auf, und in seilten Bewegungen, als er sich zu ihr nieder beugte, ihre Hände an seine Augen, an seine Lippen Preßte. lag noch etwas von der früheren bitterlich keil, „Mein armer Alfred und du kommst ohne deine ^rau. was ist ihr denn so plötzlich ange kommenV Aber nun war's doppell notwendig, daß du „Ja, die arme Jane sie fürchtete sich vor ocr Überfahrt und der ^-remde hier - " „Komm. komm hier zunächst herein." Sie ',og ihu iu das Zimmer, welches ibr Schwager vorhin verlassen hatte, Enrico war wieder nach mneu geeill. um sich der beiden Kinder anzunehmen, Sophie nestelte und bürstete noch an ihnen herum uud amüsierte iich sichtlich über die wunderliche Garderobe, die ihr da unter die Hände geriet. Das bnnl karierte llmschlagetnch von vcrbli chcnerWolle. in welches der Junge eingewickelt wen. balle ihn bis dahin zu einem nnförmlichen Bündel gemacht! smie Schwester, das Mädel nut deu dun keln,, schwarzgranen Angen. zerrte es ibm jetzt mit hastigeu Bewegungen vom Leibe. Sie beugte sich dabei dicht zu dem kleinen, '.arler gebauten Bruder, dessen Gesicht sich ^um Wei nen verbog. „Don't crv!" Die in herrischem, erregtem Ton gemurmelten, mehrmals wiederholten Worte blie beu alleilt versländlich. Die Kleiue, sie mochte elf Jahre zählen, ent^ pnppte sich als eiu kräftig gebautes, für ihr Alter groß erscheinendes Mädchen in schlecht sitzendem, grauem, ihr eben bis über die Knie reichenden Noll kleid, die strammen Beine in bräunlichen, aus selbst fabrizierter Wolle gestrickten Strümpfen nnd derben Stiefeln steckend. Jede ihrer Bewegungen'war energisch, sie warf der feinen -^ofe im helleu Kattunkleid mit der koketten, weißen Mütze aus dem lockigen Scheitel, welche sie durch ihr mokantes Lächeln offenbar reizte, scheue, mißtrauische, mehr uud mehr scind selige Blicke zu. Als der Vater, welcher sich nicht weiter um sie kümmerte, die Treppe hineinstieg, batte sie ihm verstört uachgescbaui. dann die festen, weißen zählte zusammeugebissen imd sieh energisch selbst zu helfen begonnen. Widerfpeuftig wehrte sie jeder Hilfeleistung der eleganten Sophie. Jetzt lral Enrico ',u den Kindern heran. „Nnu, kleiner Johnny, und du lin» !»-:<>-<> ^il-l. das nicht muckste, als die Jolle beinahe umkippte, komml. ich will euch zur Tante führeu. lind dann soll 3ophie eueb oben waschen und hübsch machen, 3aute bat neue, seilte Kleider für euch bereil gelegt." ' bulh sah mit ihre» wunderbaren, blitzenden ^Kinderaugeu, dereu ^arbe unbestimmbar erschien und je uach innerer Erreguug oder äußerer Voleuch tuug zwischen helleren' Grau mid schwarz wech- selte. zu dem schölten, jnngen Menschen emvor. AIs er in Eurhaven den großen Ozeandampfer betrat und vor ihr auftauchte, als sie die Kajütentreppe heraufkam, sie bei ihrem Namen rief. da hatte, ihr kleines Her', wild geschlagen. Seit die Mntter gestorben war. so jäb l" Herzschlag, weuige Tage vor ihrer Abreise, U'<^' war alles vorgegangen in ihrem unklaren ^i'lb^ Hirn. Die Mutter hatte sich so grausig gefin"!^ vor der ^-remde und diesen nnbekannten Verlvn^/ ten. Sie hatte es ja »tit angesehen, wie sie 1" gesträubt gegen, den Entschlnß, Nuu war sie ^, ihnen gegängelt für immer, hatte ihre Kindel tn lassen, die einzig au ihr hitigen. Der Valer lia sich nie viel lim sie gekümmert, er tat es auch >^,, während der Reise nicht, er war mit den anderi' der zweiten Kajüte, redete, trank oder grübelte ln sich bill. Sie uud Johuul) wareu allein !I' wenn von den fremden Passagieren einige aus >^,^ leid sich ihrer annehme» wollten, so hatte .>'".., das schell zurückgewiesen: sie mißtraute alle»' ! war keiue leicht sich anschließende Natur, ^ Da grüßten sie diese schöllen, warmen, s"'"''^ lichen Augen zuerst an der Schwelle des N'"'"^ Landes und taten es ihr an. Vertraueusvoll l> sie ihre tteine,, brauue Haud in die seine gl'Iea) jener Stunde gestern, »nd auch hellte faßte I^ ^ ihrer angstvolle» Beklommenheit nach der l^' ^ die er ihr eittgegenstrectte. Sie zog den Bruder ' ^ sich uud ließ sich von Einico die breite Treppt ^ auf führen. Sie fprach nicht, sie schüttelte mu ' ^ unter zu seinen ermutigenden Worten in ihrer e,M^, tümlich energischen Weise den Kopf. so "uch, "'.', ^ linte» von deu ueuen Kleidern sprach, und ^ als er mahnte, zu der fremden Taille recht fn'" lich und artig zu fein. „, Er lachte. „Hast du noch gar kein Vertrau kleine Nlith? Na, das lvird schou kommen," ^ ^ Sie standen oben und Enrico klopfte. D'e ^- , wurde geöffnet, ^ran Cillv, Armstroug, nltt ^ ^ Tascheutllche die 5räne» trockiteild. stand vol Kiltderit. (Fortsetzung folgt.) ^Laibacher Zeitung Rr. 54. __________ 457 7. März 1905. '>'" ^cyaujpielerm uamcns Sylvtac in ihres Herzens "«geduld - sie hatte zu lange auf eine Verbindung "ut cincm ihrer Freunde luarten müssen einer klei» "en Telephonistin einc der höheren Zoologie - Ab-^lunss Rindvieh - entnommene Titulatur an den «ops^warf. Die Tclephonistin fühlte sich nicht nur als Frau, sondern vor allem auch als „Staatsbeam» '"" t'rf gekränkt, und ihr Ehef, der Staatssekretär ^l Pusten und Telegraphen, denunzierte in ihrem Hainen das Fräulein Sylviac wegen Veanttenbelei« ^gung. Der Gerichtshof verurteilte die cholerische ^clfauspielerin aber nur wegen einfacher Beleidigung, worauf ein Herr Veloche mit einer andern Teleftho-Mstin ein Tänzchen wagte und das schnippische Frau-em im Verlaufe eines erregten telephonischen Zwiege. wräches eine „dumme Pute" naunte. Neuer Prozeß !^o — ungeheuere Sensation! — glänzende Frei-wrechung des Herrn Belloch. Die Telephonistinnen waren schrecklich empört und der großmütige Chef be° 'lhloß, dm Prozeß durch sämtliche Instanzen durchzusehen. Nützte ihm aber gar nichts, denn die letzte ^nstanz hat jetzt, wie gesagt, entschieden, das; den Te° ^dhonistinnen eineÄeamteneigenschaft nicht zukomme. ^" stehcn auf der Stufenleiter der Uniformierten ^cht einmal im Range eines Schuhmannes oder eines nuilschühen, sondern höchstens im Range eines Omni-°U5schaffncro: einen Oinnibusschaffner kaun jeder be l"o,ncn, der 5 franke" in der Tasche hat man "l-'loioigt dann ebrn nur einen ganz gewöhnlichen Bü> ll"' nicht eineu Beamten. Die Parifer Telephonistinnen werden sich also von jetzt an nnr auf die Höflich-^ des Publikums verlassen können. , ~ (Eine wirkliche Hoch-Kirche.) Das streben, den Grund und Vodcn bis aufs äußerste ^2zunüken, das in keiuem Staate so ausgebildet ist Ne in Newyork mit seiner beschränkten Ausdehnung, ^ sich ^^ ^^^ ^^,ch am den Bau der Kirchen über-'^gen, Und so ist die erste „Wolkenkratzer-Kirche" "nt° Uanden, deren zehn Stockwerke hohes Hauptgebäude ^ Hlockenturm dient und zugleich gegen 1lX1 verschie« ^'"r Näunie enthält. Kirche, Versannnlungs und ^nzertsäle, Schulräume lc. Ein Fremder kann sich in Ü^w Gebäude verlaufen, fo entfernt ist es von der "blichen Einfachheit einer Kirche. Das Gebäude — "'an kann es kaum eine Kirche nennen, und daher hat 't)M der Pastor der Gemeinde auch den alten purita-Aschen Namen eines ..Versammlungshauses" beige» I«" ^ ^at einc Front von «0 bei einer Tiefe von ^ ^uf; und kann gegen 5000 Personen fassen. Er-°^ut wird es von der Tabernakel-Gesellschaft. Der ^gang liegt an der fashionablen W. Straße. Am "oc der Eingangshalle befinden sich vier Fahrstühle, °" die Besucher bis zum 9. Stockwerk befördern. Im Enteren Teile des Gebäudes liegt eine Kapelle, die "r Trauungen, Taufen lc. dient. Unter der Kapelle f!Mn die Maschinenräume, die Küche und andere ?l Profane Zwecke bestiunnte Räumlichkeiten. Im ^ergeschoß des Hauptgebäuden ist ein großer Saal 'Ut Äühne untergebracht, in den, 15(X) Sitzplätze sind. Drüber befindet fich die eigentliche Kirche. In den "Ngen Stockwerken sind die Sonntagsschule, die ^ssionen. der Verein christlicher junger Männer, das ^Udienzimmer des Pastors, ein Damensalon. Vi-"°trM, Museum und Wohnung des Knsters unter-s7"^cht. während das zehnte Stockwerk dem Glocken-^HI dient. Das Gebäude ist 190 Fuß hoch und kostet cn ^'" Millionen Mark. Der Gemeinde, die sich ^Vt diese nwderne Kirche erbaut hat, gehören eine ,..>c>hl der bekanntesten Newyorker Multinullio-""' an. H, ^ (E i n e O r tschaft o h n e F r a u e ^^" Untersuchungen über die Möglichkeit der Nen, ^'"g. von Krankheitserregungen durch den >Nm^""^n Abendmahlskelch veranlassen mich, noch- ' ,^s ^ ^uf eine Infellionsquelle hinz»l,ueise„, durch die kl,^ ^'t,n^ '^' erbringen: Herr X. ist an Influenza er ! ^ino ^^^^ s'ch "^'^ trotzdem auf und geht zum ! lanj^ ^" ^' ^^' 'sl d"' erste Gast »lnd küßt als ga ^ ^ Vlann der Frau Ä- die Hand. Die nachfolgen^ ' den Herren küssen der Hausfrau ebenfalls die Hand und akauirieren hiedurch fämtlich die von Herrn 3. auf der Hand der Frau ?). deponierteu Influcnza. bazillen. Sie übertragen die Bazillen danll weiter auf die Hände der anderen Damen. Venn Essen gelangen ^ die Bazillen von den Händen in den Mund sämtlicher Damen zum Beispiel in der Weise, daß die Ser-viette von dem Handrücken, respektive dem Handschuh Keime abstreift und mit der verunreiuigten Partie der Serviette der Mund abgewischt wird. Nun kom» men noch die ?).scheu Kinder nnd küssen als wohlerzogene Kinder den sämtlichen Damen die Hand. Auf diese Weise sind allen Anwesenden die Influenzabazil' len glücklich in die Mundhöhle eingebracht worden: Die Folge ist der Ausbruch einer ganzen Influenza» epidemie! Man wird vielleicht einwenden, daß nur selten ein Influcnzat'ranter zum Diner geht. Nun, es ge nügt auch zur Erzeugung einer solchen Epidemie, wenn Herr .t. Influenza gehabt hat, da er noch wochenlang für andere virulente Influenzabazillen in seinem Mund beherbergen lann. Auf dieselbe Weise können noch andere Infettions-tranlheiten, zum Beispiel auä) die Tuberkulose, übertragen werden, wenn Herr 3. zum Beispiel eine leichte Luugentuberkulose hat. Es gehört ja freilich noch eine besondere Dispo^ sition des betreffenden Indiuidnnms dazu, damit der eingeimpfte Bazillus die betreffende Krankheit erzeugt indessen wird es in einer solchen Dinergesellschaft immer Personen geben, die die nötige Disposition haben. Irgend welche Versuche als Beweise für die uor-stehenden Behauptungen auszuführen, ist völlig überflüssig, da bekanntlich an der Hand Keime viel ,'her haften als an glattem Metall nnd auch viel schwiert ger - selbst durch energische Desinfektion zu ent-fernen sind. Durch diese Ausführungen soll gewiß leine über-triebene Bazillenfurcht gezüchtet werden; indessen wird gewiß jeder vernünftige Menfch eine ganz über flüssige Höflichkeitsbezeigung unterlassen, wenn er weiß, daß er durch diefe sich und anderen Personen unter Umständen lebensgefährliche Krankheiten brin^ gen kann. Zum mindesten sollte man es den Ärzten nicht als Unhöflichkeit anrechnen, wenn sie diese Sitte nicht mitmachen." LolaI- und Provinzial-Nachrichten. (Ents ch eidu n g i n A n gelegc n heit der Perso n a lein kom m enstencr.) Anlaß-lich der Beschwerde eines Lehrers gegen Nichtberück-sichtigung der in seinein Bekenntnisse zum Zwecke der Bemessung der Personaleinkommensteucr geltend ge» machten Abzugsposten hat der k. k. Verwaltungs-gerichtshof folgende generelle Entscheidungen getroffen: l.) der Aufwand eines Lehrers für ein Arbeitszimmer in feiner Wohnnng ist nur dann abzugsfähig, wenn der Lehrer einerseits in der Schule nicht die uötige Räumlichkeit zur Verrichtung seiner Dienstobliegenheiten zur Verfügung hatte, und wenn anderseits das Arbeitszimmer zweifellos zn diesem Zwecke gemietet wurde. ^.) Der Aufwand eines Lehrers zur Anschaffung von wissenschaftlichen Werken zu dem Zwecke, um einc mit den Fortschritteil der Wissenschaft Schritt haltende fachliche Fortbildung zu erzielen, ist abzugsfähig. !i.) Der Aufwand, der durch den Beitritt zu wissenschaftlichen Vereinen verursacht wird. ist nicht abzugsfähig. —c» - (E u t f ch eidung , de n U in tausch u o n Stem P elm ar ken betreffen d.) Anläßlich einer einschlägigen Beschwerde hat der l. l. Verwal-tungsgcrichtshof entschieden, daß ein mit der Unterschrift des Ausstellers versehenes, auf eigene Ordre gestelltes Wechselblankett nicht mehr umtauschfähig ist. wenn es mit dem Indossamente des Ausstellers versehen ist. ^-o. (Zur Tätigkeit des hiesigen Rettu ngsverei ne s.) Im verflossenen Monate intervenierte der hiesige Rettungsverein in 57 Fällen, bei :'/2 Männern und W Frauen. Die Ert'raliknngs und Unglücksfälle waren nachstehende: 34Transporte, 3 Schlaganfällc, ! Überfahren beider Beine, 2 schwere Geburten. !i Beschädigungen am Kopfe, 3 Beschädigungen infolge Überfahrens. '"> Beschädigungen in-folge Falles, ^ Verwundungen der Beine. 2 Geistes kranke, l Verblutung. 1 Verwundung der Angen, 1 Irrsinnöanfall. x. (Kirchliches.) Im ^ahre !l>05> werden die kanonischen Visitationen uno hl. Firmungen in den Dekanaten Stein, Gottschee. ^irknitz, Littai und Aischoflack stattfinden, und zwar an nachstehenden Orten und Tagen. 1.) Im Dekanate Stein im Monate M a i: zu Vodice Samstag, den l!. die Schu len, am 7. Firmung' Kommenda, Montag, den 3.: Teinitz Dienstag den l>.; Stranjc Mittwoch, den 1l>: Gozd Donnerstag, den ll.i Münlendorf Freitag, den 12.1 Stein Samstag, den 13., die Schulen, Sonntag, den 14., Firmung: Selo Montag, den 15.: St. Mar-tin Dienstag, den l<>: Neutal Mittwoch, den 17.: Möttnig Donnerstag, den 18.: Obertuchein Freitag, den 1!).: Neul Samstag, den 2l).: Mannsburg Sonn» tag den 21.: Terfain Montag, den 22.: Goriöica Dienstag, den 23.: Homec Mittwoch, den 24.: Rc». domlje Donnerstag, den 25.: Rau Freitag, den 26.: Rabensberg Samstag, den 27.: Aich Sonntag, den 28. Mai. 2.) Im Dekanate Gottschee in, Juni: In Mitterdorf Donnerstag, den 1.: Ober.Skrill Freitag, den 2.: Mosel. Samstag, den 3.; Altenmarkt bei Pölland (im Dekanate Semi«/) Sonntag, den l.: Unter-Lag Montag, den 5,.: Unter^Deutschau Dienstag, den ll.: Nefseltal Mittwoch, den 7.: Altlag Donnerstag, den 8.: Ebcntal Freitag, den 9.: im Juli: Ossilnitz Sonntag, den 2.; Farn bei Koste! Montag, den 3.: Banja Loka Dienstag, den l.: Morobitz Mittwoch, del, 5.: Götteuitz Donnerstag, den 6.: Rieg Freitag, den 7.: Gottschee die SchulcnSams tag den 8., Firmung Sonntag, den !1. 3.) Im De kanate Zirknitz in, I uni: Vigaun Samstag, den 24.: Zirknitz Sonntag, den 25,: Grahovo Montag, den 26.: Oblat Dienstag, den 27.: Altenmarkt bei Laas die Schulen Mittwoch, den 28., Firmung Don nerstag, den 29.: Babenfcld Freitag, den A).: im Juli: Alt- und Nenwinkel (im Dekanate Reifnitz) Samstag, den 1.. Messe, Vcsnch der .Mrche und der Schule: Kaltcnfeld (im Dekanate Adelsberg) Sonntag, den 16.: Planina Montag, den 17.: Maunitz Dienstag, den 18.: Hl.DreifaltigkeitMittwoch. den 19.: ^t. Veit b. Zirknitz Donnerstag, den 20. 4.) Im Deka nate Littai im August: Sagor Sanistag, den 12., die Schulen, Sonntag, den 13.. Firmung: St. Lamprecht Montag, den 14.: Billichberg, Dienstag, den 15. Konsekration der nenen Kirche nnd Firmung: Sava Mittwoch, den 16.: HöttitschVisitation Donners tag, den !7. 5.) Im Dekanate A ItI ack i,n Juni: Bischoflack Freitag, den Kl., die Schnlen, Samstag, den 17.. Befnch der Kirchen. Sonntag, den 18., Fir mung: St, Leonhard Montag, den 19.: Safnitz Dienstag, den 20.; Reteee Mittwoch, den 21.: im September: Altlack Samstag, den 30., Besuch der Kirchen. Sonntag, den l. Oktober, Firmung: Bukovüica Montag, den 2.: Zalilog Dienstag, den 3.: Zarz Mittwoch, den 4.: Eisnern Donnerstag, den 5.: Draigoüe Freitag, den 6.: Selzach Samstag, den 7.. Äefuch der Kirchen. Sonntag, den 8., Fir mung: Pölland Montag, den 9.. Firmung. Diens tag, den 10., Befuch der Kirchen: Afriach Mittwoch, den 11.: Trara Donnerstag, den 12.: Luöine Freitag, den 13.: Neu-Oßlitz Samstag, den 14.; Hafelbach Sonntag, den 15. Konsekration der Kira>' und Fw 'Mluug: Alt-Oßlitz Montag, den l6. O — (V o,n ^'l otariat.) Der Notar Herr Otw Ploj in Ober-Radkersburg nmrde nach Tschernemb» versetzt. (Vom Landesweinkeller.) Über all gemeinen Wunsch wird die nächste Weinkost im hiesi gen Landesweinkeller nicht wie gewöhnlich Mittwoch, fondern Samstag, den 1l. d. M. von 7 bis 9 Uhr abends stattfinden. -m- — (Volksbücherei.) Die Franen-Orts grnppe der Südmart hat im Souterrain der Tonhalle eine Volks Leihbibliothek eingerichtet, die über 2000 Bände belehrender und unterhaltender Literatur in streugerAuswahl enthält. DieBücherei wird morgen eröffnet und ist gegen Erlag eines Beitrages von <0 1, monatlich jeden Mittwoch von 12 bis 1 Uhr mit tags zugänglich. Für das Entleihen ist für den Band der Betrag von 2 I» zu entrichten. — (Panorama International.» Die dieswöchentliche Ausstellung im Panorama. Interna tional bringt Ansichten von Pola. Lussinpiccolo und Aquileja, die sich durch die gewohnte Plastik und ta-dellose Ausführung auszeichnen. Pola wird in Auf> nahmen der interessantesten Punkte, zu denen wir na-mentlich die römische Ai ena zählen, vorgeführt: hieran schließen sich Ansichten verschiedener Schiffstype» („Habsburg". „Afperu". „Bravo", „Wien", ..Buda liest", „Novara", „Kronprinz Erzherzog Rudolf". „Saida") :dieSchiffs-Photogrnmme find von geradezn minutiöser Deutlichkeit. In der weiteren Folge siebt lunl, Volkswpen von Lnssinpi^olo sowie Szenen aus lemVei'kehrsleben inEervignaiw.Landschaften aus der llmgebung von Aquileja, interessante Aufnahmen von Hrado mit besonderer Berücksichtigung des Strand' ebens und der Seebäder, endlich Abbildungen von hnsana und Brioni. Das Interesse für diese Serie st bedeutend, zumal ma» sich die in der Mu-i-wn^'» )en Anzahl wohlbekannten Ortschafte» «"'.'" "I'M'"' N'treuen Aufnahme» a»siel,t, »». hiebe, vielleicht wl veise verblaßte(kri»ne,l>»ae» a»fzl,frische» Naäiste ^oche. E» glc, » t>. Laibacher Zeitung Nr. 54 458 7. März 1905. (Greg o rö i? - Fei c r in Wien.) Die vom akademischen Verein „Slcwenija" in Wien veran staltete Akademie anläßlich des Mjahrigm Jubiläunis des Dichters Gregorc'i«' nalun einen glänzenden verlauf, Dir Akademie wurde von einem geistreich verfaßten und nnt warmer Empfindnng um, Herrn < :»ncl l)l,il, P. G r o i< e l j vorgetragenen Prolog ein ableitet, worin die Begeisteriing der akademischen Ingeud fiil- die Ideale des S, Gregorc'i^ ihren Ans-druck fand, Hierauf gelangte Foersters Lied I'<»v<^'<<» v<> l>lnu!,K', von dem in Wien in der slavischen Ge sellschaft beliebten 25, Sänger starken Männerchor der „Slovcnija" Min tadellosen Vortrage, Die von» ersten südslav. Quartette (Herren K. I e r a j. K. Hone, Mitglieder des Orchesters des k. k, Hofoperntheaters, M L e n a r <'i i^, glücklich gewählten Stücke' Mendels söhn I)<1ni-, <''njt'ovskij Eavatiiia »vurden ob der mit feiner Auffassung künstlerisch vollendeten Vortrags weise mit lebhaftem Applause aufgenommen. Der Solist der k. f. Hvfoper Dr, Konrad Nitter von Ha-ivilc> wski sang Sre<'ko Albinis Oz» o^t:,^, Nos kovskis: ^t:nl>, ein Lied aus Dvoraks! <^^ili,«ki» il,<'1<»<^ <»i>, 5)5>, Sein nmfangreicher und geschnlter Variton, sein fein empfundener Vortrag entspricht den hohen Anforderungen, welche die Wiener Oper an ihre Solosänger stellen kann' kein Wnnder also, das; das Publikum dem klünstler mit wiederholten Hervor» rufen dankte, .>':>!<:» /.v,/ wurden neben den üblichen Salontänze» anch verschiedene National tän,',e »vie die „Beseda", der kroatische und der serbische „,^olo" getankt An der ersten Oiiadrille beteiligten sich l >K, an der letzten noch ^ Paare, Unter den Gä sten waren u, a, anlveselid! Faniilie Erzellenz Dr, N e zek. der Obmann des Jungczecheiiklubs Dr, Pa c a k, die Reichsratsabgeordiieteu Dr. K r a Ni a r. Dr. ^ i I e >i n, Dr, D v o r a k, Hofrat Dr, v. V u kovi,'. Dr, Fei ri, Dr, saffron, N v s a n e k und Nit ter von B e r k s. ferner die Hofrnte ^ avadil und N a n !< a r. der Vorsitzende des slavischen Gesangs vereilies. Prim, Dr. T r o z d a. Hossekretär Dr, ^ o I ger, l, Vizepräsideiit der „Slov, Beseda" Dr, Vla s a t, .kaiserlicher Nat P e niie k, Schriftsteller Dr, Josef Karasek. der serbische Erzpriester M , s i s>. Primararzt von Slawicki, Notar Dr. Vela >'. Bankier P o u ch a l, Advokat Dr. K o z i s>, Dr. N e nieset, Advokat Dr, L e n o ch, Dr, Gojmir Krek. Dr, V i d i c, Dr. Ivan P rijatelj, Dr. N a ä, l i g a I l, Dr. Milan 6 k e r I j. Dr. Lapa , n e u, a, '" lL a i b a ch e r Deut s ch e r T n r n v e i e i n, > Das von der Tanzgesellschaft des Vereinen am Sanis tag in den Räumlichkeiten der alten Schießstätte ver anstaltete Schlnßkräiizchen nahm den gewohnten schö nen Verlauf, Eiil jugendlicher Mädchenflor, reizende Trachten und eine recht gemütliche Stimmung nnd wogende Kauffreudigkeit verliehen dem Abend ein reizvolles Gepräge, Der Neigen wurde von Paa rei, getanzt, um dessen Führuug sich die Herren K rets ch in e r ilnd Jos, N o e g c r verdient gemacht. Die Tanzfreude währte bis zum frühen Morgen, * «Wem gehört der Hund?) Dnrch die Sternallee ging Sonntag nachinittags eine Dame mit einem groben stichelhaarigen Foxterrier von weis;er ,^arbe, der einen kleinen Hnnd überfiel und bist. Als der Eigentümer oeo t'leinen Hunden die Tiere trennte, gelangte vom ^orterrier etwas Speichel auf seiin' Dinger, wo er eine Schnittwllnde hatte. Da diese sich jetzt schmerzhafter zeigt, ist es dringend geboten, den Mörtel rier nntersnchen zu lassen, Der Eigentümer oder die Eigentümerin wird daher aufgefordert, den Hund behufs Untersuchung ungesäumt der städtischen Po lizei zur.Verfügung zu stellen, wobei anch das Publi sum, das sich nm die ranfenden Hunde ansammelt, gebeten wird, den Eigentümer des groften Hnndes der Polizei namhaft zu machen, Hiezn genüg: eine Korrespondenzkarte, * iV ermißt,) Am l<». v. M. fnhr der Gast n'irl ,>ohalln ,^rpan ans Gmz mit deni Personen zuge nach Laibach und wird seit diesem Tage vermistl. Er hatte cinlni Geldbetrag von 400 l5 bei sich. Krpan > ist l5) Jahre alt, hat ein rotes Gesicht, und einen gro>! ßen blonden Schnnrrbart, er trng einen granen r e m denverle h r i n >i r a i ll.) In ^ees dei Nadinannsdorf tanlcn im verflossenen Jahre 5>l5l fremde Personen an, von denen 2!>i>! als Turchreijeude bis :l Tage, Ä> bis 7 Tage. :ll bis ll Tage, 25 bis :> Wochen, 12 bis 1 Wochen, 4 bis 5 Wi> chen, :5 bis (> Wochen nnd !i über il Wocl)en dort vei> blieben. Unter diesen Fremden waren 76 aus .Urcnn, l.U) ans anderen österreichischen Provinzen, 2^l aus den Bändern der uugarischen >irone, 2 al>s Bosnien, N» aus dem Deutschen Reiche, ^.l ans Italien, <> aus England, :U ans sonstigen europäischen Staateil. Die Sommerfrischen V i g a n n nnd Politsch zähl-ten im vorigen Jahre 0K fremde Personen, von denen 1 l bis .^ Tage, 12 bis <4 Tage, 22 bis !i Wochen und 20 bis l Wochen dort verweilten. Während des ab« gelaufenen Jahres kamen in Weißenfelö l32 fremde Personen an, von denen ^s! bis Wochen, 21 bis <» Woche» ilnd 12 über l> Wochen dort veriueilten. Unter diesen ssrcmden lvaren li) aus .Uram, !)5 aus anderen österreichischen Provinzen, 2 aus Ungarn,! 15 aus dem Deutschen Reiche, l aus Frankreich. Die Ortschaften !^ engenfeid und M o j st r a n a zählteil im vorigen Jahre 72 fremde, von denen die meisten als Tonristen nnr bis :'. Tage dort verblie ben'. l^ freuide Personen verweilten dort bis 5» Wochen, <» Man jchreibt uns ans Sla-vina. Uliser Ort ist vollauf berechtigt den 5, d, M, in di<> Jahrbücher seiner Kultnrgeschichte einzlitragen! Aiu genannten Tage. es war Sonntag nachmittags, wnrde dnrch das einsichtsvolle, unermüdete Strebeu und Weben des hiesigen Herrn Oberlehrers ,^ranz Verbiß ein Festprogramm, enthaltend Deklaniatio nen, Gesang lind Schauspiel, zur Aufführuug ge bracht. Jeder Übertreibung bar sieht man sich als ge. wesener ^uschauer zum Bekenntnis gezwungen, das; es dem Herrn Oberlehrer trefflich gelungen war, die Erstlingstat dieser Arl vor ihrer Injzenieruug tief zu dnrchdenken und für die einzelnen Rollen die da» für geeignetsten Naturen ans der Schuljugend her-auszuwählen. Der Erfolg war daher, zumal in An betracht der für ein solches Unternehmen nicht schier günstigen Orts Umstände, auch ein ganzer, um nicht zu sagen, ein glänzender. Die Beteiligung an der Festlichkeit war wider Erwarten stark, was desto befriedigender und lobenswerter erscheint, da deren Neinertrag zn edlen Sllmlzweckeu bestimmt ist. Das am erwähnten Tage Dargebotene lobt den schaffenden, rührigen Meister, der die Überzeugung gewinnen dari. das; er dnrch seine aufopfernde Bemühung ein nicht nnbedentendes Stück gemeinnütziger Arbeit geleistet hatte, wofür ihm linder und Eltern fowie alle Wohl gesinnten der Ortschaft Slavina wärmsten Danl wi's sen werden, (S ch u I b a u Off e r t s v e r l> a u d Inn gen,j Auf Grund des Ergebnisses der Ende v. M. erfolgten Offertsverhandlungen beabfichtigt der k. f. Bezirksschulrat Gurtfeld in den nächsten Tagen den Schulbau in ^andstraß mit 4^ Aufschlag um den Betrag von k2 l< !>e,u Bauunternehmer V. Seagnetti in Videin und den Tchnlban in Natschach, nud zwar die Bauarbeiten um den präliminierten Betrag Per .^<».2^!l 1< dem In genieur Architekten .^, ^achnit in ^aibach und die Tischlerarbeiten mit !A' Nachlas; um den Betrag von <»7'»! l< dem Tischlermeister I, Ni/.nar in Nat schach zu vergeben, ^ lSanil ä >- e s, > llbei den derzeitigen Ge sundheitsznstand im politischen Bezirke ,^'rain bürg geht uns die Mitteilung zu, das; die Maseru ihren epidemischen Eharakter auch in der letzteren ^eit beibehielte», doch einen milden Verlauf nehmen; der Krankenstand beziffert sich in sechs Ortschaften noch auf lltt! Kranke in dei' Behandlung. ^ dnrchschnittliche Verpflcgsdauer für einen .«iii'ankcn beträgt 11 Tage, die Suinme aller Verpflegstage ^>"^ (I n e i u e n A b g r n li d g e st ürzt) ist. w>^ die „Edinost" li,eldet, alii verflossenen Mittwoch dr>' Nliährige Gerichtsdiener Josef Slejko aus TolmM, der fich trotz heftigen Schneegestöbers am Abende dcs genannten Tages in Amtsgeschäften nach Dcutsck Gerent begab. Er ging in der dichten Finsternis irn'. stürzte etwa M Meier ab und blieb bewußtlos lic^'ü Er hatte einen Doppelbrnch des rechten Beines "' litten. Als er zn sich lain, stieß er Hilferufe ans. doch hörte ihn niemand. Erst bei Tagesanbruch wnrde d-'l Verunglückte der die ganze Nacht bei strömenden .^' gen ans Schnee gelegen war. mit Hilfe eines üi'" zugeworfenen Seiles, das er sich selbst anbinden mußte, geborgen, worauf seine Überführung ins Sl"' tal nach Görz erfolgte, (Was ferst and.» Infolge der geschm^' lien Schnee- und Eismassen ist der Laibachfluß ü' ^'" letzten Tagen um l)-M Meter über das Nm!»"U' angewachsen. Der Wasserstand der Save bei Dillon! betragt i> l5> Meter über dem Normale, ^ Theater, Kunst und Meratur. " lDeuts ch e B ü b ii e.) Die gestrige W>^" holung von Meverbeers „Hugenotten" unter der u>n sichtigen und energischen Leitung des KapelllneiM'" Herr,i F r a n s erzielte iu musitalischer Hinsicht, b'-sonders in den Hauptnummern, schöne Wirlung, H^' N a dolowitf ch. disponiert und sicherer, bracht? dt'> Naoul gläilzend zur Geltnng und fand hanptsächlu nach dem großen Dnette mit Valentine ransclM^' Beifall, Dic erfolgreichen ^eistnngen von Herrn Hl''^ bert nnd Fräulein N i g r a verdienen neuerlich "l'U Anerkennung, An Stelle der erkrankten Sang"''' Fräulein Lend r l) war Frnnlein Weber bilfrel eingetreten nnd es fei immerhin ihrer Bereltwilligte'' die die Vorstellung ermöglichte, Danl gesagt, Ei» '^ dürfnis, näher die Ausführung ihrer Valentim' '' schildern, ist kaum vorhanden. Das Orchester V'^ stellenweisc die durch seine vielseitige InansP>"^ nahnie bedingte Übermüdnng, Das Theater wa leider sehr schwach besticht, '^ <^lll> v :» „.) Inhalt der vierlen/NuM"'"', !,» Ivan Ean k a i! Der Herr Rat! 2,' .^ Me-!^ Bilder), Das Blatt bringt zwei >iunstbeilagl'N "> neun sonstige Illustrationen, Geschäftszeitung. lLie f e r u n g s a n s s ch r e i b n >' ^ ^ '!.. Das f. k, Handelsministerinm teilt der H""d'^ und Gelverbekammer in Laibach mit, daß die ^^'f bahnen Direktion in Belgrad für ihre NiM'>' ^-,,! statte !<»!<» Eichenballen. llX,l> Eichenbretter, '^'^ Taniienbretter und 2<)lX» Föhrenbretter l.u'lsch'^'-'^, Dimensioileil beliötigt. Schriftliche versiegelte u>u ., der Adresse ,.Offert für die Lieferiliig von BlNlt^ versehene Offerte sind au die Direktion der ^ Staatsbahnen in Belgrad bis längstens <^ ^ .'^ mittags einzureichen. Eine die näheren D<'tlm- ^^ haltende Liefernngsansfchreibung liegt iiü ^" .„s der Handels ilnd Geiverbekanimer in Laib"«" ^,^ Einsicht ans. Das f, t, Handelsniinisteri»»' ^ der Handels und Gewerbesammer in Laibacl^ . daß das Eisenbahndepartement in Kapstadt du'^ ^ rung von tt«M» Onadratfllß Fichtetibretter lM/ ^^ Stück Toak Holzstämme ansgeschrieben ln^ "'^^„, ferte sind außen mit der Überschrift „Tender st" ,.,. ber" zn verfehen und unter der Adresse! ,.Tbe ^ ^, .^/, »naii of the Tender Board, Eontrol and Andit >.' ^^. Parliament Street. Eape Toron" "nznreichl'!^,^^ Offerten werden bei der genannten Stelle bv.' " .„ tag den 11, April 1M5i.^ l2 llhr '»'ttags /ntg^^^ genomnlen. Die Details dieser Ofsertausschn''^,^ sind iin l, f, österreichischen Ha,ldelsmuse,li" >» ^ erhältlich. Laibacher Zeituna «r. 54. ^9 7. März 1W5. Telegramme ll. k. des Gelegraphen-Kattespondenz-KureauL. Der russisch-japanische Krieg. " oI, l) ^ n. <;. März. Das Ncuwr-Vurcau lneldct ^^' Mukdc'n vom 5. d. abends! Die Schlacht wlito un-^Ucrbruchi't, dci, gnn,zen Tag. Die Japaner tonzcn Morten line ,^iufte gogcn Nadjapu, siidöstlich von ^uldci^ abcr sie Knuten trotz ihrer Tapferkeit die ^'u>k!,, l)i^> sich ,„it der äußersten Zähigkeit in ihren ^rlen hielten, nicht dauernd vertreiben. Die japani-!«ien Schrapnells platzten innerhalb eine?, Nanmes °n anderthalb Meilen von der Hnnho-(5isenbahn Nicke, vier M>rst von Nadjapn, tvelche Vrücke äugen-^'litlich dac' ^iel des hartnackia.cn ununterbrochenen ^"pnnischcn Angriffes war. Die Verwundeten werden ^'t dor Eisenbahn lind auf der Chaussee zurückbefö'r-kri. Um halb 5 Uhr nachmittags wurde wieder (he-'^Nchfener in der Richtung weslnordwestlich von der ^lntiun Mutdel, gehört, wo kluropatlin gerade mu ^nein Angriff gegen den äußerstet, linken Flügel der "wmun- einsetzte. In der Nacht zum Sonntag wieder-Wlten die Japaner den Angriff gegen Pienchiapud^a, ^ li'iutulin Past. ,^anpanen llnd noch weiter östlich ^'lrgene Etellun^n. aber ohne Erfolg. Die Beschie-^ung von Erdagu, des Nowgorod- und des Putilov-??UNels dauert an. aber ebenfalls resultatlos. Die ruf-^''chen Verluste sind in Anbetracht des fünftägigen /^iqon Dampfes nicht übermäßig hoch; die Japaner ''"brn inehr gelitte». , Petersbn r g. 5.. März. >luropntlin telegra^ phiert unter dcin heutigen: In dcr Front vor Mukden herrscht Nnhe. Auf der linken Flanke am rechten Ufer des Hunho bei der Ortschaft Nadjapu haben die Ja paner hente früh energisch dieOffensive ergriffen, ^>wei Angriffe wurden zurückgeschlagen. Nördlich von Nad japu dauert der Kampf erfolgreich foi-t. Alle unseren Truppen halten sich tapfer. Das Zentrum hat die Stellungen am Schaho bis Schahopu inne. Auf den Novgorod- und den Putilov-Hügel wurden nachts Angriffe unternommen, jedoch wieder zurückgcschla gen. In der Früh unternahmen wir einen Gegen angriff nnd erbeuteten zwei Maschinengenxchrx,'. Unsere Stellungen in der Umgebung von Erdagu werden vom Feind ununterbrochen beschossen, Mittags griffen die Japaner Kandolisan an, nachdem sie Kanonen und Maschinengewehre am Schaho aufgestellt hatten. Ge stern um 1 < Uhr abends wurde unsere Stellung bei Gntnlin angegriffen; der Angriff wurde jedoch zu-rückgewiesen. Auf dem äußersten linken Flügel herrschte nachts Nuhe, Der neue Großmeister des Malteserordens. N o m, 7 Mitglieder des Großtapitels Personlich teil. Nach einer kurzen An-spräche des Kardinals Nampolla, welcher der Nl>r< sammlung den Segen des Papstes überbrachte, wurde der Wahlakt vorgenommen. Im zweite« Wahlgange wurde Graf T hnn - H o h e n st e i n einstinnnig zum Großmeister gewählt. Mit einem Te Deum schloß der Wahlakt. Von dem Ergebnis wurde Graf Thun-Hohenstein telegraphisch verständigt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. "*i QqIQp Messaline Qg|[|Q Louisine q[j|Q(j t e OülQü forf,- 'en un*> ^obcit in allen Kreistagen, fotote ftet« ba§ Neueste in fdjroar^rr, luei&er unb rt . . _ . .. _v v N"> ¦ m .»iSWWr-Ä11*bie n- "* '¦"*¦ " 3l(&!iofirM Seiden-Fabrikt. Henneberg, Zurich. "meteorologische Beobachtungen in Laibach. .^^Eeehohe 306 ^ ,n. Mittl. Luftdruck 736 0,«».. ff -L^V ^^ j ^z. ß -Z ^ Wk N „, «.Mi W «. 2A7N. 7357' 53 NO. schwach , bewilllt «»Ab. > 735-9! 3'b windstill ^ ' 7 U. F. s 735.3 , ' 1 -?s"NO. schwach ^ . 0 <> Ulale^ ^«esmittel der gestrigen Temperatur 3 6", Nor« ^scherm iftwoch ----- grosser ----- Heringssehmaus 9l«) Jrühstück.sstube X C. Praunsei'ss- ^olet»,^ ^"^ >""k Gesundheit bedacht ist, lrinle Kranz He/l "ltterwasier, welches seit ^ Jahren in die nanzc >la^.,^^chlckl wird und als rinziges angenel),n zu nehmendes bliicfl'!^ Abführmittel anerkannt ist. Man verlange aus» ^""H Franz Iosef-Bitterwasser. <««1) Das bislier vun dei' Finna .1. €>iout>iui inne^uluihti- I Lokal am Rathausplatz samt anstossenden Magazinen wird modern umgebaut und ist (916) 3—1 E —------per Oktober d. J. zu vermieten. -------- Nähere AiiHkunft beim Hauseigentümor Heinrich Heutlu, KatliHusplatz 17. j im E ! Nobert Lutschounig, k. l, Obcrstlieiltcnant im 27. Landwehr> Infantciirrcluilicntl', ! gibt ticsbetri'lbt im cigenm sowie in< ^tanien seiner Schwiegermütter Marie VsN Laschn« ! geb. Edlen vo« Priebeling, seiner Schwägerin Ulrike von Laschan, seiner Schwäger ! Wilhelm Ritter von Laschan, f k Landesreqierlnisssrates, und Max Ritter von ! Laschan, l. k. Finanztonzeptsprattikantcn, sowie aller übrigen Verwandten Nachricht, daß seine I teure Gattin, Frau Joseftne Kntsch«unig geb. Laschn« uon Moorland ! »lach laugen, schweren beiden und Empfann, der heil. Sterbesakramente am tt. März l. I. um ! 3^/, Uhr murgeus im 38. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist, ! Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den 8. März l. I. um 4 Uhr »achmittaa.» vom Trauerhause Alter Markt Nr. 30 aus auf deu Friedhof zu St. Christoph statt. Die heiligen Sceleumesseu werden am 9. März l. I. um 10 Uhr vormittags in der ! Stadtftfarrkirche zu St. Iatob gelesen werden. Laibach am si. März 1905. ! Aeerdigungbanstalt des Franz Doberlel. (782) -l—2 'I'. 3/5 3. Amortisiermil^ Äuf Ansuchen des Vi'nzenz Appelt ans Camml. Ellgoth wird das Ver fahren zur Amortisierung des angeblich am 19. Juli 1W4 in Verlust geratenen Laibachcr Loses Nr. 11.6^9 im Nenn^ werte per 40 Kronen eingeleitet. Der Inhaber dieses Loses wird daher anfgefovdert, scine Rechte binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen geltend zu machen, widrigens das Los nach Verlauf dieser Frist ohne weiteres Parteiansucheu für unwirksam erklärt würde. I K.l. Landesgericht Laibach, Abt. U1>! > am 22. Februar 190b. (854) 3 — 1 Firm. 204 Zadr.'l. 82/10. Razglas. Vpisalo se je v zadružnern re-gistru pri iirmi: Konsumno društvo v Cerknici vpisana zadruga % omejenim Juni stvom, da je obèni zbor z dne 19. svecanu 1905 sklenil razdružbo zadruge. Likvidacijü ho izvr§ilo predstoj-niätvo, katero bode za zadrugo pod-pisovalo tako, da se bodo pod firnio, kateri je dodati pri.stavek «v Iikvi daciji»,' podpisali v«i <5lani predsto/- ništva. . | Upiiiki «e pozivljajo, da se zgla- sijo pri zadrugi. Ljubljana, 2«. februarja 1905. Laibacher Zeitung Xr. b4. 4S0 7. Wbz 190b. Kurse an der Wiener Börse vom 6. März 1W5. «««d«. «f^n«« »u«««^ IX« «tierten llvrst versteh«» sich in o 189 50 l»»4tl „ 1l» fl. . . 277-283 — dto, „ 50 st. , . 277 — 283 — »!!», Pfanbbr. »l 120 st. 5»/, . »94 40 »9« 40 zt««t«sch«ld der i« zeich,- r«i» «rtr»t»»enzznigltlch« »nd Kinder. «Xleri. «olbrente, stfr., 100 st., per »äffe.....4»/. 120 »0 l«, 40 dUislenteinKronenwühr., stfr., per »asse.....4°/, 100 25 1004» dto. d?o. dto. ver Ultimo . 4°/, ,00 20 100-40 VesterrHnveftittons-Rente.ftfr.. ver Kasse .... »'/,"/, 9^90 93,0 «is«»ab».«taat»sch»l>. »esschrelbnngen. «l!abelt)bat,n i» »., steuerfrei, ,u 20.000 Kronen . . 4°/« 119 ,0 120 1<» z^«m« I°»tt»nr». «lisabethbahn »00 u. «uo»» Vl. 4°/, ab 10°/,...... 116 50 1,7 50 «llsabethbahn, 400 u. 2000 W. 4"/u......... II» 95 »IS'95 Franz Ioief.-«., »m. 1884 (div. Gt.) Ollb,, 4°/,..... lua^o 101 40 «alizlsche Karl «ubwig. Val,., (blv, Ol.) Gilb. 4°/« . . . tl»0 10 101'U' Vorarlbeiger V«hn, Vm. 1884 (bw. st.) Silb. 4»/, . , . »00—101 — zl»al,sch«lb der zsnder der ungarischen Kron^ 4»/, ung. «uldrentt per «lasst . Ill, 95 113 15 bt°. dt°. per Ultimo .... 11» 95 119 15 4"/» blo. Uenle in lrronenwühr., ftru»rfre<, per »llsse . . . 9» 10 98 3» 4'/, oto. bto, bto. per Ultimo . 98 10 98 »0 Una. Nt.-Gil.«lnl. Gold 100 fl. — — — — dto. «to. Silber 100 Obl<ß. —— — — dto. Prüm.N. il 100 fl. -^ »00 X 218 50 »2« »0 bto. bto. il 50fl.--100X 215 — 218'.. Theih'Neg.-Lok 4°/« .... 172 70 17° - 4'/, ungar. «rundentl.'vblig. 981b 9S1» 4»/, lroal. und flavon. bell« 9» 50 U9 — Andere össentl. Anlehen. 5»/,Don»U'Nea.'»nleihe 1878 . 10» «i 10? «5 Nnleben der Stadt Vsrz . . — — — — «lnleyen der Stadt Wien . . . 10» 50 104 bv dto. dto. (Ellber od, Void) 1« 85 i25 »5 dto. dtll. (1894). . . . 99'— —'— dto. dto. (l»98). . , . 1«,50 101llU V»is«bau-«n!,l,en, uerlo«b. 5°/, 9i,-35 100 »ü 4°/„ Rainer iiande«°Nnlet>en . --—> —-— V«ld ««« Pfandbrief» »tc. Vodrr. all«, «st. un«. «anl 40»/^ahr. »erl. 4«/n......... 100 95 101 95 dlo. dtll. zojühr. verl. 4'/, 101 <0 102 40 Vparlaffe. 1.öft.,«OI..»erl.4°/o 101- — - Gisenbahn-Priorillt«. Obligationen. Nerbinandz-«orbbahn «H. 1»s« 101-10 102 iu Oefterr. «ordweftbahn . . . 10825 109 2ö <2ta«t»bahn....... 427 — 431 — Südbahn ^ »«/<, ver». Iänn.'Iuli 31« 85 22« «2 bto. 5 5"/,...... «26 75 l2? 75 Ung.'gallz. Bahn..... 110 «0 111 uu 4'/, Unterlralner Vahnen . . —— — — Divers» zos» (per Stück). »t,zi«»lich« >'»s«. »°/, Vodeulredil Lose «m. »88« 30»— »1» - 8»/„ ., „ «»,. l889 30» — N12 b« 4°/» Donllu-Dampslch. im ll. . — — —-— 5°/« DonllU'RtOUl.'Lose . . . «77 —282 — N»ve»zl«»llche L»se. Vudap.Vafilica (Dombau) 5 sl. 2» — 25-- Kreditlose 1«, sl...... 4?« — 487 - fl. S. . . . 590'— 590'b« Lloyd, vest,, Irieft. 50« fl. KV. «48 — «52 — Oesterr. «orbwestbabn »00 fl, S. 425 — 42?-— dto. dto. Mt. L) 200 fl. T. 419'—4«0 5« Prag Dux« Elsenb. loy sl.abgst. 21« bN 21? 5N Ntaalseiltlibahn 200 fl. V. . . «58l,0 «58 !,« Südbahn 200 fl, 3.....92-40 92 Südnordd. Verb,.«. »00 fl. KM. 409 — 41090 Tramway-Gef,, NeueNr., Prio° ritüt»<«Mien 100 fl. . . . !?-— iv — Un«..gal 7917« Depositenbanl, Mg.. 20«fl. . 4l>1—4l>3 — »elompte-Gcs., «brüst.. 400 X 54«'— 548- «iro u. «as,nw,, Wiener 200 fl. 44»-—!4zi'— Hypothelb., Oesl..20«sl.3<'"/<,un«<»r. »a»l. «» fl. . 1«44 l^ Unionb«»! «0 sl..... »««»"^ V»rlehr«b" 3»d»stri»«Vnt»l< «hnmng»». Vauaes., »lla. »st.. 1«, f». . . 170 —l""' »gybier Eisen- und Vt»hl°Ind. .^ in Wien ,00 fl.....—'^11. «isenbah,!w,.Leil)g.,»rftt. 100fl. :«?'— <" ..«lbemühl". Papierf. n. «.°«. 143 - l".^ «iestnger Vrauerei 100 sl. . . 309 50 "' ^ Montan «esellsch,, Otft.'lllpint. 520'« Ul/" Präger Eisen Inb,.«es. 20« fl. 2ü?6' »^ Galgo'larj, Sleinlohlen 100 fl. b70 — ><^ „Echloglmühl", Papiers. 200 fl. «b'— «°.^. „Oteyrerm", Papierf. u.«..«. 414— "°,^. Irisailer Kob,len»..«esell. 70 fl. 299— »b» W°ffenf.°».,Oeft.. «^.'" l"A London........ «""»«"!, Pari«.........» « ».', St. Petertbuig......->'^- ^ Halnien. Dulale»........11« ^!!!l 20>franltn-Etücke....."'0? ",„ Deutsche «sichsbanlnottn . . 11?'!>» '^/.« Italienische «antnoten . . . »ü'35 ". «übel.NotN!...... «-b»» '"" (nj) Los-Venloherunfr ______________________________________l>nib»ch, Spitalgaswe, ___________________ttfztitufl Mi l»r-EhH|H !¦ lnit-lirTtit- n< lit Mri-IHH.^^J