^264. Samstag, I«. Noucmlm l»01. Jahrgang 120. Macher Zeitung. 3>>ln°». »V. ^"» l, li ftlir b!» Zustellung In« Hnu« «on^Iüdl!« » K — I«l«rtt»»»,e»»»l »ill Neine Die «««»»»chtl Ztltung» erscheint »«glich, m!t «««nähme der Vonn und y,!er»ll«e Kl, »b»«»»»l«t«o, bff!ndet »,l»»la<« nuss«nn,ll, Vl<,^ eisernen ^ .^''ter Elasse und dein Oberinspector der ^rl ^^"^'ection der österreichischen Eisenbahnen ^ .^^er denselben Orden dritter Elasse, lkiken ^ Nachsicht der Tare, allergnädigst zn ver " geruht. ^ttl^ November 19N1 wurde in der t. l. Hof- und Staats-us»abt m.^ ^^^l Stück des Neichsgesehblattes in deutscher «us»egeben und versendet. !!^i l^,^..^ln"blatte zul «Wiener Ieltun». vom 14. No-^lztu»..,5 ^l 2«3) wurde die Weiterverbreit»»« folg» vom 8. November IW1. ^z^" '^as lleine Witzblatt» (ohile Datum) I!W1. Nichtamtliche! Tl^eil. Arbcitcrwohnullgsgefetz. 7..^ Wie», 14. November. ^°rd,'^'"""^ l)at in der heutige» Sitznng deo Fch ^''""llinnsl><' einen Gesetzentwnrf eingebracht, <^br> '" ^'^' Vestinunungen des Gesetzes vom ?^"^'^ >'l. G. Bl. Nr. :^7, ini Interesse einer ^^l>i>,. ^"'^""Uss des Gesrve5zwe!5e,5, d. i. der l ^ K,/s? ^^under und lnlliqer ^lrbeiteriv^linnnnen l ^' ^di'"^'^"' -lblilidern,ui nnter^'aen U'erden 3'"aiii^..''u'Wl-iil besteht in finan,;recht'licher Vezie-I, ^r,'/ ,'^'^^l'l)!li!!,^ der viernnd^Vlin^i^iahrissrn >>^^''"t auf l,^ ^,^ Hcinol-Inssenstener nnter d "Min s "'^'' in der Herlil'setznnq de^ für die tz ^ tt " ^' "ltrichtenden Gel)ilrenäqnivlilcnte5 d^bst»., , ' '^ ^"' s"uie in der Znerkennnnss der 1,'l ^ ^.,'^U'"lstiqnn^ des § 85 P. St. G. an die V^'t st^ '""9 "nli Verinietnn^ von Arbeiter ^,NI^ich'.'' "'niiiszia sich befassenden Gesellschaften. „ "A'» ^, s'/.""")t erfolgt die Anfhebnng der der ^''>r^'^"!!»!na, U'onach die Aeaiinsti^nn^en «^»-^^ ^"U der Verinietnna, nicht aber auch siir ^^^aeltllchcu Ueberlasuma der Wohnnnaen zuertannt werden tonnen, sowie die Cluuinieruna. der Veschriiuluna, daft- die Crleichterunssen nur für assent-liche Korporationen llnd fur die Arbeitgeber nls Bauherrn anwendbar seien. Ebenso erscheint die Ve> schräntnng der Mietzinoböbe »ach dem Auciuaße der H^olniräuine nusgelioben und soll e5 nnnnielir den« Vauberrell aun'eudbar seien. Ebenso erscheint die Ve dass die Ver^insunss deo Vaucapitalet' für das ganze ttebäude den ortsüblichen .^insfus', »nn nicht inebr alo 0 2 bi^' l> 5» Procenl übersteigt. Von ttx'sentlicher Vedeutung sind ferner die,'>abl' reichen Äestinnnungen des Gesetzentwurfes, in denen die in hygienischer und sittlicher Beziehung als noth. wendig erachteten Voraussetzungen für die Znerlen-nnng der Begünstigungen festgestellt werden. Hieher geliören die Anordnungen über die Anlage und Ein« richtung der Arbeiterhäuser und über die Veschrän tnngen in der Benützung der Wohnnngen selbst' wie z. B. das Verbot deo Bettgelierloesens, die Trennung der Geschlechter in den sür ledige Arbeiter bestimmten Wolmräumeil, die Festsetzung eines Minimal- und Mai'imalaui'iuaszes für Wohnräume, die Handhabung der Hau5orduung, sowie endlich die Einführung einer ständigen lleberwachung bezüglich der Durchführung all dieser socialötonomischen Maßregeln lmd die Ein° ränmung einer entsprechenden Erelutions« und Straf« gewalt an die lleberwnchungsbehörden. Die Zuertenuuug der eingangs erwähnten er-wetterten Begünstigungen ist nn eine fünfzigjährige Widmnng der Gebände zn Arbeitenvohn- l,nd Uohl< fährtszlveckeli getnüyst und tann in der Negel nur für jeue Gebäude ertheilt werden, welche innerHall' zwanzig fahren nach Begiuu dl»r Wirtsmuleit des Gesetzes der Vollendung zugefülirt wurden. !^n be^ sondere rücksichtsnm'rdigen fällen t'öninil die Bestim» inungen des neuen Gesetzes auch auf die nach dem srülieren Gesetze begünstigten Arbeiterwolmlmnser angewendet werden. Die Frage der nichtdeutschen Hochschulen. Tie gesammte czechifche Presse besasst sich mit der ^rage der nichtdentschen Hochschulen und belämpft hiebei in entschiedenster Weise die von der Tinten in Angelegenheit der böhmischen Technik in Brunn ge-plante Action. ______________ „Narodni kisty" verlangen von der Legierung offene Stellungnahme gegen die Linte. Ti<» Antwort auf die ^rage, wer den Neichc-rath zertriiiumern und eine Katastrophe derboifiihren wolle, tonne nach ocn iüngsten Proben der deutfchen Gewaltpol it it nickt melir zloeifellmft sein. Wenn also der Ministerprü' dent das Parlament erhallen wolle, dann dürfe er sich mit tx'N deutschen Parteien nicht mehr identificieren, fondern müsse den Weg zn den nichtdeutschen Völkern, insbesondere den Ezechen, juchen. „Hlas :>l'aroda" und „ktatolicke Listy" nehme» die Action der Linlen nicht allzu tragisch. Es handle sich offenbar darum, den Ezechen ssurcht einzujagen uud die Legierung von der Erfüllung der berechtigten cnlturelleil Forderungen drr czechischen Nation ab» zuhalten. Da aber von dieser die Erhaltung der A> beitofähigteit de^ Parlamentes abhänge, würden e nnr die Deutschen zll verantwortm haben, lvcnn e zn einer nenerliche» Lahmlegung des Reichorathe täme, „Hlas" erblickt in der Action der Tinten ein heraussordernde Tenionstration, uni die czechischci Abgeordneten zu einen» unüberlegten Schritte zn nizen. Letztere lvürden aber im Bewusstsein ihres guten Nechtes kaltblütig bleiben nnd sich zu teinerlei llntlugheit hinreisen lassen, überzengt, dass sich f> einen so verletzenden Antrag wie jener des Dr. Vc, reuther iin Abgeordnetenhanse leine Majorität sinden lverde. — In ähnlichem Sinne äußern sich auch .Selste ^istr," und „Pozor". Der siidafrilanische Krieg Bezüglich des südafrjtanifchen .I, 5>, (Fortsrhunss.) ^'''«chitt,',?' "" ^onfrolttation. — Ich habe den !^"U. ^. "lid seine beiden Eomplicen wieder ^>, '"ich "."""' "nt bösem Blicke angeschaut- er ^!n^ l'^h n i'^' "''"'"' "l'er der Nichter bemerkte ili)^"^> »»ei '. ""her treten, dainit der Angeklagte ^»^'srri^. ^.-'l'-'s^ge lnnter nlir stehe: da habe "h , "w^^,^'l'"chl''l. Beim Hinausgehen rief nur ^iq r !»i" ".^"' "Deinen Viopf »verde ich haben!" ^, li^ ^i,^. ^l'schel,lich<> Geschichte an? ^>» fs V'U'l'i, ,. . ^ >jU'e,le Eonsrontation. ^ie ^ ^''"^, ^''""deu. Iu dein Augenblicke, alc' ich ^?''^Pf""""" dorüdergieng, rief er mir z»' ^s>'Urth,il "?' '"' l'"ben!" Wenn er nnr znm ^,<"" n.it ^'""^ Ta.5 ganze Bnrem, hat seinen ^'"^ din s^l "^'"' ^"^e »virllich keine ^!nst zmn Xts^t'ber '''^"''liig. '"'t sd "' 6r rän ^"' '^'U N"oet, das. ich sehr aus ,. ^ >n> ,,,^ ""' ^mldaufenthalt. Er kann ja 5 i)' ^""oii u,' '"'^' ^'"cht trnme ich von Mord > ^"N d,r l^'^"' ""^ labre au. de.n Schlafe ^> .^ Troh,, "'^ ^'''gesprochen nnrd, hält er ""lo nü" ^",. ^ch h^e. bei dern letzten "^ ^oh»,u„n ,imdia?n sollen, daynt ich im Jänner auoziehen nnd mich in einem anderen Stadtbezirk einmieten könnte. Dav wäre da» klügste. Denn, wenn er selbst eingekerkert sitzt, kann der kleine Metzger doch gnte ^rennde haben, die nur aufpassen. ^'. November. ^ Ich bin verloren: der kleine Metzger ist entwischt. Mail hat mir im Bureau eine Leitung mit dieser Nachricht gezeigt. Mir wurde schlecht. Die Bnreaucollegen bedauerten mich und sprangen mir zu Hilfe bei. Mit einer Aufopferung, die ich von ilmen nicht erwartet hätte, haben fie mich gepflegt, gestützt nnd nach Hause geführt. Mir schauert und ich habe starteo Fieber. :'.. November. - Ich bin ganz krank von der Auf-regung, die ich nicht los werden kann. Unmöglich, zu schlafen. Ich bilde mir in einemfort ein, das» man bei mir einbricht. Der Arzt bat^mir strenge Diät vor° geschrieben. Ich mache mein Testament. 1. November. — Der kleine Metzger ist noch nicht gelommen. Der Arzt hat mir Medicinen verschrieben, .V November. Das war wirklich ein böser Spass: der lleine Metzger ist noch immer i»i Gefängnisse, dos er nie verlassen hat. Meine Eollegen haben diese Ge schichte erfunden, nm sich nber mich lustig zu machen. ,'ud Hubert, der in die Zeitung schreibt, hat die Notiz. di>' man nlir zeigte, ln'neinsetz^n lassen. Tic halten mich sür einen Dnmmlopi. wa5 aber soll ich von ihnen sagen, die mit einem armen kranken solche Tpä'se machen? 8. November. — Eo geht nur etwas besser >,ch eck'. v. November, - ^xute gehe ich nn?^ in das VusfM. 15. November. — In acht Tagen ist die VerHand lnng. Die Voruntersuchnng ist beendigt. Ich bin nl Belastungvzeuge vorgeladen. Ich werde die Augen dieses Mörders wiedersehen müssen, Ich fürchte mich schon jetzt davor. 22. November. — Vor dein Schwurgerichte Während der ganzen Verhandlung habe ich, wenn nieine Blicke sich mit denen deo kleinen Metzgers lreuzten, meinen Tod an?' steinen Angen gelesen. Er bewegt stets die kippen und murmelt! „Deinen ktovs . . . deinen Klops." Ich war so verwirrt, das5 ich nicht weiß, was ich in meiner Aussage sprach. T« Präsident war gezwnngen, mir Muth zu zuspreche. Die Mörder sind ventrtlieilt, der eine lebenolangl'» der andere zu zwanzig Jahren: der kleine M aber. der noch nicht vorbestraft ist, bat nur sech nate bekommen. Das ist eben mein Poch! 2-l. November. — Zweimal hat mich heute Nachl die Stimme dos kleinen Metzgers m<5 dem Schlafe geschreckt. Er schrie: „Deinen ,^opf . . . deinen Klops!" 25. November. — Schlechte Nacht, Schlaflosigkeit: ich zähle die Stunden. Ich habe nicht mehr lange zu leben. Noch sechs Monate, nnd man wird mich todten. Und ich habe doch nichts verbrochen. fühl des Volkes ausüben. Redner besprach die verschiedenen Gebrochen des staatliclicn und socialen Lebens, darunter das Au5wander:mg5unwescn. Die Massenauswanderungen können durch die Einwan-dcrer ans Galizien, lauter problematische Existenzen, nicht wett gemacht werden. Auf eine dauernde Rege-lung des Verhältnisses zu Oesterreich gieng« seine Partei mit Freuden ein, wenn vorerst die wirtschaft« lichen Verhältnisse Ungarns dauernd geregelt sein würden. Redner unterbreitete den die Forderungen der Voltspartei enthaltenden Adressentwurf. (Beifall bei der Vollspartei.) Der Berliner „Reichsanzeiger" veröffentlicht die von: Vnndesrathe beschlossene Abänderung des Z o I l» t ar ifen tw u rf es. Die grundlegenden Bestim» mungen des ursprünglichen Entwurfes werden bei» beHallen und nur einzelne Pofitionen abtM'b '^ Zoll für Hopsen wird von 10 aus M für 5M'. ^ von 00 auf W, für Meerschaumwaren, ^>"'^> ^M natürlichem oder künstlichem Bemsmn ve^ ^ sind, von 200 anf 400 Mark erhöht. M "^ Zollfreiheit vorgeschlagen. _____, , -" Tagcsncuigleiten. ^ — (Das GrcibPIinius' des Aelt c " ".^i schreibt der „Frlf. Ztg." aus Nom: Snt muger ^^ ^,, in Italien die Tucht, die Gräber und Neste """ W ncr des Alterthums aufzufinden. So hieß cs/" . ^t"' cl^n. dass bei Rieti das Grab des Pcttonn's, " ^ <-I<>kl,ntn.>. ssefunden worden sei. Ieht wm ""' ^'„ W^ NestcPlinius' des Aclteren entdeckt haben. Vor . »^ ^ raten fand Herr Matrone in Voscotrccase °" .^enH^ Mannes, das eine goldene Kette von «4 NiMN - ^„hei"' trug. Zugleich wurde ein kostbares Schtvcrt ml ^ ^sse griff gefunden, sowie Uebcrbleibsel einer ^a> '^ ba5 Archäologen erklärten sofort, dieses Slclct "m ^ 7^ tlö älteren Plinius' sein. der. wie man w"N' ^sM bei dem VesuvrAusbrnchc in Slablä. dem l)"N ^ :^M märe di Stadia, starb. Der Director bei '" ^«. >"' Ausarabunqen verwirft aber die neueste .^"l ^5 ei^ bev Fundort dcs Skelettes drei Kilometer von ^.^,, feint liegt. Plinius der Jüngere aber ""sU s^h. B " dass der ältere Namensvetter in Stabia sclvn, zu seinem Geschwader zurückkehren wollte. ^e n.) ^' - (Die Mosquitos « n d b i e F ° bll ist immer gut. die Neigungen und dle ""' ,u >"""' Feinde, mit denen man leben muss. genau l""' "^r"", Zu unseren Feinden gehören die MoMntos. ^ ^ ^,,1 oft nur mit Mühe erwehren können. Man V^dei'^ Interesse vernehmen, dass diese Träger b""" " ^n^ stcn Infection cine Vorliebe fllr gcw'sse Fa^ ' s,< »' für die blaue, haben. Nach dem Marineblau ^ u'' meisten dunlelroth. braun, schwarz, bul'telgrm. ^.^ ge htllblau. während ihnen perlgrau. blasM"'. ^ M und orangegelb unangenehm ist. Die ,^>' . ^^ Thatsache verdankt man. nach der .'IUustraN°"^^ lischen Arzte Nuttall. Es ergibt sich ^""2 °' ,^schff' bung, bass man in Ländern, wo die Mosauuo-v M ' bei der Auswahl der Tapeten solche 3"ben U,^^ bil diesen Inseclcn unangenehm sind. ^ ^^flil^ scheint sich auch nach dieser Hinsicht ganz vorirm ^M, Aufenthalt in warmen Ländern zu eigne". -5 ^ Fa^ der Mosquitos könnte man sich cnn wlNiam ' ^b" ^ aus dunkelblauem Stoffe bedienen? d:e I"!c"^ M" massenhaft darauf niederlassen und könnten tobtet werden. . ,) I»"»"', - (Eine hu >n 0 ristifchePr e d ' ^^ dicsertage erschienenen Vuche mit b H^< tauchte er wieder auf und s.'br fort: „"" ^^«^,^ Die alte Tante. Erzählung von Oustav Hlehfelb. (9. Fortsetzung.) .,Ut Frau von Tcharffenstem zu sprechen?" N'agte Lothar kurz. „Die gnädige Frau sind zu Hause!" erwiderte der wiener, der niemand anders als der biedere Johann war, den Fremden neugierig musternd. „Wen darf ich melden?" „Hier meine Karte!" Johann nahm dieselbe und warf einen Vlick dar-"if, Dann verbeugte er sich und sagte höflich, ohne em' breites Schmunzeln unterdrücken zu können: ,/Darf ich bitten?" Er schritt voran. Lothar, der ihm folgte, konnte nicht umhin, die überall herrschende Pracht zu bcwun-dern.die da.s stattliche Gebäude zu einen: wahren sscen-palaste gestaltete. ^ „Sonderbar, dass die alte Fran einen solchen 5-wn fur Qurus hat!" dachte er. Sie stiegen die Stufen zur Veletage hinauf und .^ 3"" °^" ""klangt, als eine Iofe daher-^)t"" der junge Mann die '"" dem krausen dunklen Haare und den blchenden schwarzen Augcn, die, ih: 0 un «'Nlert und muthwillig musterten. Verwundert sah er auch den Vl:ck, welchen der Tieuer und die ^of austauschten, sow:e das schelnnschc Lächeln um die L:vpen der Klc:nen, alo Johann zu ihr sagte- Der Herr wünscht die Gnädige zu sprechen, Fanchette!" lind waö war das für ein Ton, den der die Trep» v?n himibeileude Diener von sich gab? Klang das nicht gcmde, als Mm er vpr Lachen laut aufprustete? lind die Zofe, die ebenfalls die Karte las, ehe sie die selbe zu ihrer Herrin hineintrug, sie lachte ihn: form» lich ins Gesicht! „Schlecht gezogene, unverschämte Dienerschaft!" brummte Herbert ärgerlich. Die Kleine hatte ihn in: Gange stehen gelassen, ohne ihm ein Zimmer zu öffnen. So konnte er genug' fan: don den Dienstboten gemustert werden, Lie denn auch an allen Ecken und Enden erschienen, nach ihm auslugten und dann kichernd wieder davonstoben. Und als die Iofe — nach ziemlicher Pause, wie es Lothar dünkte — wieder erschien, da bebte auch ihre Stimme vor verhaltenem Lachen, während sie sagte: Die gnädige Frau lässt bitten? Dort — jene Thür!" Dann lief das tolle Ding davon, ehe Lothar, wie er es beabsichtigt hatte, sie so recht unwirsch zu fragen vermocht hatte, was sie denn eigentlich so Lää)erliches an ihn: finde, (5r ahnte nicht, das5 Fanchette, als sie die Karte zur Varonin hineintrug, triumphierend ausgerufen hatte: „Was habe ich gesagt, Gnädigste? Ein wichtiger Vricf und ein junger hübscher Officier, der bald lcnunt! So stand es in den Karten! Gnädigste woll-ten es nicht glauben, aber es trifft buchstäblich ein! Er ist da, der Herr Neffe, und was ist er? Officier!" ..Officier? Schnell her die Karte!" rief die Va-ronin erregt. „Wahrhaftig! Premierleutnant im Gardc.Uhlanenrcgiment! Wa5 nun, Fanchette!" Sie lieh entseht die Arme sinken. „Nun müssen Gnädigste den Herrn Neffen cm-Psangen und die ausgedachte Nolle spielen!" versetzte d:e Meme muthwillia. „Ich fteuc mich schauderhaft auf die Auge,:, die er machen w'ro,»" jlM ?^! erfährt, dass die alte Tante "ne Mn ^hav ist und dass wir ihn nur zmn ^01"«^. ^ „ssanchette!" rief die VaronM 5« ^ ^ ' ^ „Ich hole ihn jeht, Gnadete' '^bsä^^ besserliche eifrig fort. „Aber ist das ei" '.^ ,^ Mann, Gnädigste! In den könnte cu ^ lich verlieben'." — . „ lialbd"'^ ^ Und nun stand Lothar in d"' h^ MpA^ macl)e, von dem wüthenden Klasl^ .^ ,l" pfangen, lind hörte eine zittern" < ^ Stimme rufen: , <.^,i" ^,1^», ..Hierher, Fidele - kusch't"« ,„„n b" 5' Und da sas; sie, die Tcmtc, M ^, ,n«^ Lehnstuhle, eine große H^ O^, ^ >-F ganz weißen Haare. e:ne blau ^„ ^ ch"'"^ Die in unförmlichen Schuhen <^ ss" > -' anf eine Fußbank gestemmt. ^" trutl'' hsH^ frostig zu sein, denn trotl d" W" '^^, ste^, bl^ weite, warme Pelerine. Und lra»' ^^l' lich auch- il,r M'ficht hatte "" ^c»' ^"rbe. , „nt^"'"dss^^l Die. alles erfasste ""har " ,,^i^ ^>o" ' seltfan:. als die Tante denMoP '^ ^0' ^ ^ dein: Klänge ihrer Stimme "„„il'tb' ^^' ,^ Leonie ein, ein lebenslnst'gl-^ " .^aU- ' sick ^ das sich nntnnter ein Vergnüg"' hol' ^ alten Dienerin "achzuah'nen.^^ plKc ^ gcnau so an wie dieses: ..»V „,?<,'"' ni'^' dich!" .- > H'^cl''K 3'''^ Natiirlich umfasste:: d'c,c^,^l^ ,„d wägnngennurdie^itemes-n^sl" slen Moniente verbengte er ' halblaut: ^K^öeitung Nr. 264. 2187 1y November 1WI ^hosld,^ fragen: .Pfarrer van Pierre-Buffiire. ^unl, ^" ^" Schäflein gemacht, die ich dir anvertraut ^llbe Ne3 ^^^ "''^ abermals verstellen müssen." Folgte ^ °lte ms 'p'el wie nach der ersten Frage. Dann sprang 'l^. N^"^ ^ "" Jüngling auf und begann von ^- Aar ^" b" licbe Gott^zum drittenmale fragen ^sleina, ^"" Plerre-Nuffi.'rc, was hast du mit den '^lstiinini . ' ^'^ ^ b''l anvertraut habe?', dann werde 'heit i>«^""^"^n: ,Dumm hast Du mir sie übergeben. , ^lEi ?" ^ ich sie Dir zurücl!'" l'ch» Nei/ ^ j " lscher Vischof.) Ueber einen unerhört ^. "Nchrcibt man der Wiener „Slav.^Rum. Eorr." ^i!sli K,,s ' ""er Mittheilung des ..Czas" hat sich ein °^sigen P ,^' '" ^l?icag^ zum Bischöfe der in Amerili Aschen N l ""fgeworsen u"b die dortigen römisch- ^iei! ^ "'Ncnicinden als selbständige polnische Kirche >ich,l-5 ?' den falschen Bischof wurden zahlreiche '^g°tt K» ""^'gcn erstattet, infolge deren er vnr dem Mcft ^ "lNchtcr erscheinen musste. Doch wurde der '^lt ^".Ausbleibens mehrerer Zeugen vertagt. Inü- ^sseiViss' ,/^lowsli beschuldigt, dass er mit Hilfe ^. ine^ ^"mba. den er zum Doctor der Medicin bijordp^ ^""ll 'u den Spitälern ins bessere I'n< ^'Iser P/. ^' "m sich ihres Geldes zu bemächtigen. Ein Weites.°??''' ^r früher als Assistent d^m „Vischose" ' sich >vM ''"s^ vor dem Strafrichler aus. der „Bischof" Men ?b ^" Leichtgläubigen als römisch-katholisch „Mn h^/"'"bcr habe er eingestanden, dass er gar leine Ü G'lirt' 5 " ^be der „Bischof" ein ausschweifende >^l t>ci^,.s ^!'l 5ch dem Trunlc ergeben und sei einmal ^ zusllw " '" ^^ ^''^e gekommen, dass er vor dem !z? l°nv,ts //'^^. b° er sich' nicht mehr auf den Füßen ll ^ k>n s ^^ ^" „Bischof" einen ganzen Harem F°!vtzli"°">/.ehalten. Wie der ..Czas" versichert, besitzt ?^°lbiei ^"^ ^österlichen Weihen und soll er in Eu i/tt^ °°er Kirchendiener gewesen sein. Doch wird. ,^'hobe -, ^"zufügt. v°n anderer Seite behauptet. Koz. ^schos?? '" ber Schweiz von einem ..altlatholi- ^"^ (Vl n d - ^'esteiwcihe empfangen. ^ ^°s ssu! '^ ' ^ Pelz.) Das wird manchem viel- ^^Vl^''" dingen; zeigt ein Blick auf die .starte >'?"' dase n üblicher als Neapel liegt. Aber es ist z»l ^ G ^ ^^" ^"t>°li unten am warmen Golf ihr ^Ml ^ der Sonne zulehrt, während Spaniens '?^t!ieat " "^er dem Meeresspiegel auf kahler V ^r Ci' "°" ^u Winden umweht, die von denSchnec- ^ »"An^^ Guadarrama hcrüberlommcn. das Ther. ^"^seb " '^ ""f ^ Grad unter Null herunter ^iu^m^^ Tcmperaturschwankungen verursachen. ^^ln, /Ucispisi einen Spaziergang machen, sieht die ^.^ n,s ^ blauen Himmel scheinen und macht sich HHen?'e.W ^ ^,^ W^ ^,^ft scheid alles ^^Ucki ^^ "^er wirb man an einer Straßenecke N,.Mst ^ "ud man bringt eine schwere Erkältung mit Vh i^ ,.^er lassen es sich die Madrider Mütter an-^13^'aek bindern folgende Lebensregcl mit auf Vs M i"-' "^^ zum 10. Mai lege deinen Rock nicht V^ ^i'» ^'^ "°" ^l Sonne nicht betrügen und ^s^K!,? Überzieher bei dir." Und was dieser für V^tli ''"'bas z^ ^..^ ^ ^^^. ^^ <^^^ ^^. „ach !V^Es » !^ll'l schon sclir frühzeitig wieder hervor-^°^,schoneP s^ ^°^'" ein bedeutender Luxus getrieben, ^'» ^cheil. V.^läden berforgen den Bedarf vom einfach-X? land ' !"'" kostbarsten Zobelpelz. Ja. im vorige I'°l>sch.,<>'^ sog" Händler mit ausgesprochen ?N lhand s ^"^ bort ein. die auf offener Alcala->!> "tz fc»,d ?^"^igcs Pelzweit feilboten, das reißen-^t! ^."z Nord!^"" '" der Stadt. die. nebenbei bemerkt. ^3^!s,cb °!'^ehknden Meister Pch im Wappen >^^^alütlich jedermann des beherzigenswerten ^' U' Elilc. Zil' zu be^rüsM, ssnädigstc , > ihr l ^"li" Mk'no mcichtl'. sich,;n erhoben, ^ijs "' No "'^ duckte sie aus ihren Sitz zurück. . ^'stch, /LU"diiiste Tante — bitte, behalten '^N S! Sle nicht auf!" 5g>^aro.i '^kununen, lieber Neffe!" brachte ^ ü>, ^' l)o-^'^'^ Stimme einen tieferen Ton-7 y Wn H/nuZ. Zuqloich streckte fie unbewusst ^z^ b^^^>' lhrr Rechte zur VeariiWna, hin. . z^l)on .. "" Veqriffe, dieselbe rasch wieder ^T."n s^,^)liar sie ergriff und küsste.. ^ > auf s'^''plötzlich so tiefe Stimme der ^kr s,^'rlich° ^"lto or sich noch mehr überrascht, ^ '^n^,//'^''ndec'. marines Händchen in « ^5't ,"^. !^'^^ ^e ed wohl einem jllngen '>>^<^^unt ns.."""' ^l"s'n nnqehören mochte. ^ ?'U't .i.>. '' '"" ", als die Tante ihm '^3^'u.o /'^'''N'wti,i.rter Hefti.t^t entriss '^t. > gnädig ^ Unwillen, auostieß. ^? sorge sogar soweit gehen, dass ich dir eine ssrau ver-schafsei Aber, bitte, nimm Platz — dort!" (Fortsetzung folgt.) die .Karle genügt, um seine Lage und seinen Curs festzustellen. Gegenwärtig ist belanntlich nur das System der glcichartigen langgezogenen Sirenentöne in Anwendung, auf dem anderen Schiffe, auf welchem diese Töne gehört werden, geben sie nun wohl Nachricht darüber, dass ein Schilf in der Nähe ist. lassen aber nicht erlennen, von welcher Seite und in welcher Richtung es heranlommt. Durch den von Capitän Brinlworth erfundenen Compass und seine Signal ordnung dürfte diesem Mangel theilweise abgeholfen werben, so dass beide für die Schiffahrt ^^ g^ße Erleichterung bedeuten. « Ein Arzt in Indianapolis hat eine neue Art des Zahn ziehcns eingeführt, welcher er den besonderen Vortheil nachrühmt, dass sie dem Patienten weniger schmerzhaft fei. we. niger sein Nervensystem errege, als dies bei der üblichen Mlthobe des Zangenziehens der Fall ist. Der Arzt benutzt weder eine Zange noch ein anderes dem Patienten sichtbares Instrument, sondern bedient sich nur seines Daumens und Zeigefingers, die beide mit einem nach seinen Angaben angefertigten dünnen Stahlreifen bekleidet sind, um auch die stärksten Backenzähne zu ziehen. Es heiht, dass er durch chinesische Aerzte, die sich überhaupt nur der Finger zum Zahnziehen bedienen, auf sein Verfahren gebracht wurde, welches sonach eine Vervollkommnung der chinesischen Methode darstellen würde. Auf jeden Fall ist der Anblick der Zange und sonstiger Werkzeuge geeignet, die Nerven des Patienten zu reizen und hierdurch auch den Schmerz zu erhöhen; anderseits sieht man nicht ein, wir durch den Wegfall der Zange der durch das Reiften selbst verursachte Schmerz wesentlich vcrringert werden könnte. Eine Thür ganz aus Metall herzustellen, ist eine tost. spielige Sache; außerdem ist eine solche Thiir äußerst schwer, die Handhabung unbequem und für Wohnhäuser nicht recht geeignet. Ein englischer Erfinder hat nun ein Verfahren erfunden, um Holzthüren mit Metallüberzügen auf eleltroly-t'.schcm Wege zu überziehen. Die aus Holz fertiggestellte Thür wird zuerst in verschiedenen heißen Bädern behandelt, damit das Holz geschützt und das Werfen verhindert wirb. Die Thür wird dann getrocknet, mit einem Schellack-Ueberzuge ».ersehen und poliert, bis eine vollkommen glatte Oberfläche erzielt wird. Die Ränder der Thür werden dann mit Kupfer» Nlschstreifen umzogen, die mit der Thür durch Nägel und Schrauben fest verbunden weiden. Die ganze Thür wird hierauf mit Ausnahme der vorher isolierten Kupferstreifen mit einem dichten Ueber,»uge von Metallpulver versehen und in verticalcr Stellung in das eleltrolytische Bad eingebracht Auf diese Weise hergestellte Thüren sind nicht nur der Schniucl eines Hauses odcr einer Wohnung, sondern y^ währen auch eine große Sicherheit yegcn Feuergefahr. Local- und Provinzial-Nachrichten. (Vom Iubiläums-Armenhause in Udma t.) Nachdem dieses städtische Gebäude nunmehr in l llrn seinen Theilen fertig dasteht, wurde biesertage mit der inneren Einrichtung desselben begonnen. Die Gartenanlage soll im nächsten Frühjahre bebaut und fertiggestellt werden. Dieselbe erhielt in den letzten Tagen eine eiserne Gitter-einfricdung auf Steinuntcrlage. Die Canalarbeiten daselbst sind zu Ende geführt, und deshalb wird im nächsten Monat,, sowohl die Eröffnung als auch die Aufnahme der neuen Armen stattfinden können. Eine nähere Beschreibung dieses neuen, mit allem modernen Comforte eingerichteten und bnn Aimcnwescn gewidmeten Gebäudes folgt in einer der nächsten Nummern dieses Blattes. x. — (Zum November-Uebersiedlungs. lcrmin e.) Vom 1. bis incl. 10 b. M. haben in Laibach 41 Familien und circa 130 Einzrlparteien ihre Wohnung gewechselt. Der Wohnungsmangel ist in allen 6 Bezirken fühlbar, weshalb auch Waitsch. Scbischla und Moste von städtischen Parteien bewohnt werben. Von mittleren Wohnungen steht leine einzige zur Verfügung, x. — (Schadenfeuer.) Am 14. d. M. gegen 1 Uhr nachmittags bemerkte der t. l. Nezirlssecretär Dembsher von dcr Capitellirche in Rudolfswert aus gegen Gothenvorf ein Flucr und avisierte hievon ohne Verzug die freiwillige Feuerwehr in Rudolfswert. Dieselbe war in dem ganz un^ glaublich kurzen Zeiträume von 10 Minuten zur Abfahrt bereit. Indessen waren Bezirtscommissär Johann Kresse. Vlzirlssecretär Hembsher sowie Bürgermeister Zurc auf den Vrandplatz nach Unterfchwerenbach gefahren, woselbst sie die Sicherungsmaßregeln und Löschanstalten mit der bereits auf d°m Vrandplatze erschienenen Gendarmerie trafen. Es befand sich nicht nur die Ortschaft Unterschwerenbach, sondern auch die Ortschaft (''rmoknjicc in Gefahr, weil ein förmlicher Wirbelwind herrschte und die mit Stroh gedeckten Häuser vom Brandobjecte nur 20 Schritt entfernt sind. Inzwischen kam die Rudolfswertcr freiwillige Feuerwehr unter Com< mando des Spritzenlitutcnants Herrn Iofef Ogoreutz an, "tn größter Ruhe traf .Herr Ogoreuh die Dispositionen, und 5 Minuten nach dem Eintreffen arbeitete schon die Land. fahr-Avpiotzspiihe. Leute mit Wasserbehältern waren auf den Aiohdachern postiert, um die eventuell von dem Winde auf« gekurbelten Funken sofort zu ersticken. Da die einzia: Cistern? und ein unweit vom Brandplatze vorhandene: Hunnen binnen einer Halden Stunde vollständig cms-qspumpt wurden, trugen die Mädchen und Frauen auü Unter'Schwerenbüch und den Ortschaften s'rmoknjice und Ober - Schwerenbach aus dem 20 Minuten entfernten Schwerrnvache Wasser herbei, und so gelang es den An-slrengungen aller, das Feuer in zwei Stunden vollkommen zu löschen. Es war nämlich die Harfe mit dem Getreideboden der Johanna Blatnil auf eine bisher unaufgeklärte Weise m Brand gerathen; alle Futter- und Gltreidevorrätht im Werte von 1000 X wurden vollkommen fmgeafcherl, Bel' Laibacher Zeitung Nr. 2S4. 2188 16. NovemW^!> sichert war das Object nur auf 400 X. —Volles Lob gebürt dcr Landbevölkerung, welche, ohne hiczu gezwungen zu werden, durch unermüdliches Herbeitragen von Wasser, Pumpen und Wegzug des brennenden Gelüstholzes, die Rudolfsweiter Feuerwehr träftigst unterstützte. ^c,— — (DieMei st ertiantencassein Laibach) gibt hiemit belannt. dass sie auch dieses Jahr vier Iubi-läums-Stipenbien zu 20 X für ihre invaliden Mitglieder, beziehungsweise deren Witwen, am 2. December 1901 vertheilen wird. Bittgesuche übernimmt der Obmann-Stellvertreter Fr. Kraigher, Schneidermeister. Congressplatz, bis 21. d. M. — (Vom Cyrill- und Methodvereine.) Die Centralleitung hielt am 7. d. M. ihre 135. Sitzung ab. Der Vorsitzende, Monsignore Zuft an, verlas in derselben den Allerhöchsten Danl Seiner Majestät des Kaisers für die anlä'sslich der XVI. Hauptversammlung erfolgte Loyalitätslundgcbung des Vereines. Der kaiserliche Danl wurde freudigst zur Kenntnis genommen. — Die Ausgaben des Vereines betrugen vom 1. Jänner bis 1. November 34.233 X 12 l!> die Einnahmen 32.725 X 77 I». Dcr Abgang von 1507 X 35 Ii hat sich indessen in den letzten Tagen sehr vermindert, weil seitens der Frauenortsgruppen beträchtliche Unterhaltungsbeilage eingelaufen sind. — (Concerte.) Heute und morgen abens finden im „Hotel Elefant" zwei Opern-, beziehungsweise Operetten-abende der bürgerlichen Musikkapelle statt. Beginn jedesmal um 8 Uhr. — (Vlitz und Donner im S Pä t h e r b st e.) Man schreibt uns aus Littai unter dem gestrigen: Heute abends wurden in der Richtung gegen Nordost wiederholt grell aufleuchtende Blitze beobachtet. Einigen derselben folgte leises Donnern, einmal aber war der Vlitz von starlem an-tialtendem Donner begleitet. —ik. — (Zur Volksbewegung.) Im politischen Vezirle Tschernembl (29.448 Einwohner) wurden im III. Quartale l. I. 45 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich aus 327, jene der Verstorbenen auf 190, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: von der Geburl bis zu fünf Jahren 73, von 5 bis zu 15, Jahren 19, von 15 bis zu 30 Jahren 18. von 30 bis zu 50 Jahren 21, von 50 bis zu 70 Jahren 33, über 70 Jahre 26. Todesursachen waren: bei 6 angeborene Lebensschwäche, bei 32 Tuberculose, bei 4 Lungenentzündung, bei 4 Diphtherie, bei 16 Scharlach, bei 4 Typhus, bei 8 Gehirnschlagfluss. bei 3 organische Herzfehler, bei 2 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 8 Personen (1 durch Crdabrutschung, 2 durch Absturz von Felsen, 1 durch Absturz von der Stiege. 1 durch Sturz vom Wagen, 1 ertrunken, 1 verbrannt. 1 infolge Verblutung.) Selbstmord ereignete sich einer, dagegen lam weder nn Mord noch ein Todtschlag ror. .__„. — (Zum Fremdenverkehre.) Während der l-euiigen Frühjahrs- und Sommerszeit sind in dcr Stadt K rainburg 538 fremde Parteien — 662 männliche und 257 weibliche, zusammen 919 Personen — angekommen und von diesen dortselbst verblieben: 588 bis 3 Tage. 151 bis 7 Tage. 107 bis 14 Tage, 32 bis 3 Wochen. 18 bis 4 Wochen. 1? bis 5 Wochen. 2 bis 6 Wochen. 8 über 6 Wochen. Unter diesen Fremden waren: 340 aus Krain, 351 aus anderen österreichischen Provinzen. 139 aus den Ländern der ungarischen Krone. 23 aus Bosnien und der Hercegovina, 10 aus dem Deutschen Reiche. 8 aus Frankreich. 29 aus Italien, 2 ausEngland, 6 aus Rufsland, 2 ausNordanierila 3 aus anderen Ländern. —o. — (Nette Fam i lienve rhä l t n isse.) Am 12. b. M. gieng der 28 Jahre alte Josef Koüi-at aus Unter-Suschitz bei Töplitz in die väterliche Getreidelammer, angeblich um Stiefelschmiere zu holen. Der Vater, welcher ihn in dem Momente ertappte, als er die Getreidekammer betrat, wahrscheinlich um Getreide zu stehlen, begann mit ihm cinen Streit, wodurch auch die übrigen Familienmitglieder herbeigelockt wurden. Sie brachten den Josef Ko^al zu Boden und banden ihn mit Stricken, da er sie mit bell Wovtcn be. drohte: „Sobald ich loskomme, werde ich euch schon ,;?igen'" Ko^-at wurde dem t. k. Preisgerichte in Rudolfsweit ein-a/'.iefeit. __<,_, — (Sanitäres.) In einigen Ortschaften der Ge^ mcmden Tomizelj und St. Veit, Vezirt Laiback Umgebung, traten im Verlaufe der letzteren Zeit die Masern auf. An denselben sind bisher 37 Kinder erkrankt. Im übrigen ,st der ganze politische Bezirk fres von Infections-trcnlheiten. Die Typhuskrantheit in den Ortschaften Dra -gc!tu5 und Pusti-Gradac, Bezirk Tschernembl, ist ,m Erloschen begriffen, indem der Krankenstand auf zwei Personen gesunken ist. Sonst gibt es im ganzen genannten. Veznte lemcrlei Infectionslranlheiten. —o. "(Unfall infolge Scheuwerdens eines .' ^ ^/ ^ Am 8, d. M. nachmittags fuhren der 53 Jahre alte Besitzer Anton Vidic aus Dol bei Haidenschaft mit seiner zwei Söhnen und zwei anderen Personen in einem vom Huhrmanne A.Venöina gelenltenWagen vonZoll nachLoitsch mn sich von dort mittelst Bahn nach Kroatien auf Holzarbeit '"" ihnen ein Automobilwaqen Eiln.?"^"^ ^ W"°.en. der ihm über das gegebene schwerverlcht l.egen blieb und am solg^nden Tag! starb"-/ - (Verhaftung eines Auswa n b e r u n a s ' a gen ten.) Die stadtische Polizei verhaftete vorgestern abends den Besitzer Anton Mehle aus Velila Nac'na Welch» im dringenden Verbachte steht. Burschen im stellungspflichti-n über das Normale angewachsen, x. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen T h e a t e r t a n z le i.) Die am Wiener Karltheater mit größtem Erfolge gegebene Operette «Die drei Wünsche" von C. M. Ziehrer (Con ^ ponisten der „Landstreicher) wird heute zum erstenmale auf-geführt. In Graz. Prag und Brunn ?c. wurde das melodiös.-Wcrl erfolgreichst gegeben und dürfte demnächst als die bcslc untei den neuen Operetten überall das Repertoire beherrschen Dic hiesige Direction hat weder Mühe noch Kosten gescheut, lim das Werk bestens auszustatten und würdig vorzubereiten. Dic Inszenierung sowie das Arrangement der Evolutionen rühren vom Regisseur Othmar Lang her, die neuen Costume der Cadetten sind vom Obergarderobier Anton G u -li ch hergestellt. Die Hauptpartien befinden sich in den Händen der Damen Wolf-Seletzly, Schreiber, Kühn und Stein und der Herren Thiemann, Lang, Rogler, Reißner, Sodel und Weiß-m üller. In den übrigen Rollen und Partien ist das ge-sannnte Solo-Personale der Operette sowie des Schauspieles bsschäftigt. Wegen des bedeutenden Aufführungshonorars vnd der großen Ausstattungslosten sind dieEintrittsftreise um ein weniges erhöht. — Montag gelangt das mit so gutem Erfolge gegebene Vaudeville „Mam'zelle Nitouche" zur Wiederholung. Weiterer Spielplan: Mittwoch: „Coralie H: Con.p." (Novität), Freitag: „Die drei Wünsche". Sonntag „Orpheus in der Unterwelt". — (Die „Macht der Finsternis" als Posse.) Aus Barmen, 11. d. M.. wirb der „Frtf. Ztg." berichtet: Man sollte es nicht für möglich halten, aber es ist buchstäblich wahr. Tolstojs düsteres Familiendrama die „Macht der Fin< sternis" hatte gestern im hiesigen Stabttheater einen — Hei. terleiiserfolg. Obschon die Aufführung für eine mittlere Provinzbühne eine vorzügliche genannt werden muss, lösten selbst die ergreifendsten Scenen bei dem größeren Theile des Publicums nichts anderes als Heiterkeit aus. Das Grausige und Furchtbare in der Dichtung gieng spurlos vorüber. Versuche, die ein kleiner Bruchtheil der Besucher unternahm, um der Heiterkeit im Hause einen Damm zu setzen, warcil vergeblich, die „Macht der Finsternis"erzielte hier einen Erfolg, um den die Schwanldichterfirma Vlumenthal und Kadelburg den Gutsherrn von Iasnaja Poljana" beneiden könnte. — (Concert G m e i n e r.) Auf das morgen stattfindende Concert der Liedeisängerin Gmeiner sri hiemit noch einmal aufmerksam gemacht. — (Jan Kubelil) fpielte diesertage in Stuttgart bei Hofe und fand bei allen anwesenden Herrschaften die schmeichelhafteste Anerkennung. Der Künstler wurde nach dem Concerte dem Souper zugezogen, nach welchem der Nölüg vonWürttemberg Kubelil persönlich die große Medaille N"ur 1<> m,n-il.> am Bande des Friedrichs-Ordens Überpreise. -- („Laibacher Schulleitung".) Inhalt der >1. Nummer: 1.) F. U. W. Diesterweg: Mcrlspruch. ^'. Dr. Jos. Matthäus Klimesch : Wie fördert der Ge-Ich'chtsunterricht die moralisch« und intellectuelle Bildung. und wie lässt sich im besonderen die sebäch^slu^, ^ Untcrrichtszwcigc dienstbar inachen? 3.) ^>^,, >>« fkn>I' Schulgarten in landwirtschaftlicher ling: Eine wichtige Eigenthümlichkeit unser» ^.^ Fremdwörter. 5.)' Zur' Reform des lM""^^, bildungswcscns. 0.) Aus Stadt und Land. ", ^jMi 8.) Mannigfaltiges. 9.) Bücher-, Lehrmitte.- ">" ^ schau. 10.) Amtliche Lchrstcllcn-AusschreM-ngN!.^^.^ Inhalt dcr 8. Nummer: 1.) —n: Me N°^ .Hioesc«' kaufmännischen Nildung. 2.) A. L.: Dc>6 p" M 3.) —1-: Die lrainischen Landcsfinanzcn. ^ 6,) Vel gewerbetreibenden zu Hilfe. 5.) Arbeiterwohn "9 ^ ^ einsmittheilungen. 7.) Verschiedenes. 8.) F"N ^^ Murnil: Ohrwurm). 9.) Entscheidung", v°> ^ Oc gerichlen. 10.) Veränderungen in den H"",^, .«b M" nossenschaftsregistern in Krain. 11.) Mrtbttlcyl berichte. , s. ssM"' — (8I o v c-n k:..)Die 10. Nummer d>c, ^„ zeitschrift enthält Gedichte von C. G°lal, ^-^ ^l (überseht von 5. L. Mozirsli). F°"'^läge °°I setzt von Ivan Prijatelj). weiters ^ ^ B Ivanla. ä.—n. Sophie Kveder. 6->>^rechlM" Vo/idar T v o r c o v. Hieran schließen Ml ^ " neuer Bücher und Notizen. ... handelt b" - (Heft 4 der „Wiener Mod e ) ^ -^ Damentoilette im Winter. Schnee und E's vec" ^ ^ di? junge Welt „fährt Schlitten" oder „laust ^ < ^ milien- und Theaterbesuche werden wieder y"> ^ Signatur des Winters! Was an Besuchst"!"» . ^Ml„ lleidcrn. Gesellschaftsblousen. Sportcostumen. ,^ ^i Hüten gebraucht wird, das ist in der „Wiencr ^ ^ ^s d.> cher Auswahl zu finden. Der Handarbeitsthc'l'" ^b<^ alte schöne Wcihnachtssitte. selbstgeferNatc ^ ,M^ als Geschenk zu verwenden. Rücksicht, indem " ^ ^. Mustervorlagen bietet, dazu genaue AnleümM ^ ^ leichte Ausführbarkeit als größter Vorzug 9"' "fo^' Haltungstheil fetzt den Roman „Was L'ebc vcr' ^, berichtet über wichtige Ereignisse des geisngc" in do»nkir«e. ^ Sonntag, den 17. N ° vemb ^ ^ .^^^ nach Pfingsten). Hochamt um 10 Uhr: ^"' M, ^ Dr. Johann Benz. Graduate von Anton 0" torium von Dr. Franz Witt. ^y. In der Ktadtpsarrkirche St. ^ 9 ^ Sonntag, den 17. November, M^ Hochamt 5ii8«a (^uni^i-t, in D-moN von "" ^1, Graduate I.idol-l^tl n<,« von Anton Foer>ler. , !.)<, ^i-olunlii,^ von Dr. Fr. Witt. Telegramme ^ des K.K.Telegraphen-EorresP.-VU Ziehungen. _.^g"H Budapest . 15. November. Bei bn ^ Z0"'''^,^ 70.000 X auf Serie 812 Nr. 31? ^00"^ ^ 3709 Nr. 39; je 2000 K gewinnen ^ ^ Strie 1468 Nr. 87 und Serie 3693 <»". Der Kri^n^dafrika.^^^! L 0 n 0 ° n . 15. November. Neuters V"^,^ ^ „,' Middelburg vom 13. d. M.: ^'" ^ am ^ H<^ Truppen des Iansenbille-Dislrictes y"^^„ vo" ^ Scharmützel mit einigen versprengten ' ^ wobei sich die Patrouille zurückziehe" Die Newport. 15. November. W«e ^",oild.K,,<^ aus Port of Spaine in Venezuela 3"' ^lii'sch"/P'e"^ Revolution an Boden und es wird e" ^ 6"^^^ bruch erwartet. Der frühere Staatscy^^^. ^^< wieder entkommen und suche Guarico z ^.^ V'^,^ M? 1000 Mann um sich gesammelt h""" bettlts h sie habe alle Truppen von Guarico, w"^^^ft" ^ gegeneinander zu erheben begannen, ^z,, ^ de'l Grenze entsendet. ^„e Dc!'t>^ er»^ i>/ Newyorl. 15. November ^'^^ ^ ^ York Herald" aus Panama me d ' ^, 7. sich ">c^ Unterhandlungen über den ^"staH^ b. Z)< , Gange seien. Es sprächen Anze'che" d^^ , tt^ , ständischen ;ul.i Vorn'.arsche ^ ^", <>c s^s^ rcrncur habe einen Brief aufgcl"" ^r <" zs. "e amtiilanischen Kriegsschiffe >"'^ !^ H'""" der Stadt zulasscn. doch bcsteyc anzugreifen. ^^^^^^^ ^< K öln. 15. Novc.nbcr.Dle.'' ^.„^ ^ ^., ', ^ aus Petersburg vom 14. d. M-'Xeis'l'^hH.s^, aus Petinq lonunenden ^'ss " ', ^"^s- ^ 500.000 Rubel für den Wttdc a 'l^^.s^ ^.,^, / , ruhen im Jahre 1901 5^"« " ""r, l( «.«"ufllllrunl, über das Geheimnis der schiinen > "". d, m'Ulunl, des Rrmontrpferdes, lv 1 l>0. - Ar-ss.,^nge xi A Anleitung zur Vmrbeitung des Pf.rdrs an Mere d„ c>..^"' ^ Z°bel E., Der Reilunterricht für die k ^ulim^ttuppfn. li 3 60. - Schoenbeck Varth.. des PfcrdeS. K 3-60^-.. I. W.. ?lnlei^ ^lllbunacii u"'^' ^"tunl, und Durchführung von Kricas« Mellunn 'd.' , ^ Strobl «.. Wysoluw ^Nachod). lurze ^'60. ^. In" .»lklchnamissen O.sechles am 27, Juni 1866. i^bph 5> ^!"°v,ch E.. Elcmcnte der ttricqfüyrung. l< 3. i«l' ^V ^''?wrie des Schiew.5, K i> 40 - Lilien. !-,' ^ Em/, . ^^ ^"^ Stabsofficiersasp.rantcn dcr Truppe, ^sdienstrs^l.^' Durchfiihrun„ des artilleristischen Äuf. ?^ ?lhule ?- >'" «rösch N.. Das Stohf.-chten italicni-2^ll)02 ^',^udolph W.. Kleines naul.sches I.hr-ö>slir t>'i. n ^' ^ ^usssaden. grst llt in der Emtrilts-K'^w^.^'^'"^''"''^ l^'b". - Herz druch. Die ^^^r'llei?^ "ung' ^ -W. - Wuse. Das Fahren V' l< iV ^ l 20. - Brunn. o.. Das Entfernung«. «""N derK^ ^c-^"^' ^^' Ueber sanitätölaltische IV a«s b s.^ ^"^'°ff.ciere dcr Arme.'. X 3. - ttrisal A., ?^t.irV'^^ldstellm^^ - Langend >l, ^l zi'i^''^llslnännisches Miniaturlexilon, K 3 60. >G.' ^ h,/.'^udie über die öslerr..ungar. Handelsmarine, «'l(3^/^ Dr. O, Verbesserte laufmannische Buch-^il n'"ichl>ftzÄ„^ "dler. Prof. Dr. «.. Leitsaden der «"ndV«.l^4 32. - Schulhe, Dr. E.. Volls-^^««bild''''p"Ueden. li -'^. ... Schulhe. Dr. E,, ->»'lth ^," ''" allen und neuen Jahrhundert, X — 60. ^^^stfi^llbr.. Die Entwickelung Ruselanbs, l( 1 20. '!«,« lcoi,.," «.' Documente des Socialiemus, l.. «1-50. 2L°s 'ch gesehen habe, «" N'e2 ^. °"l dem gelichteten Gcbiete der weniger >l H°U n^kn FiihiM^^^^^ iv3l2. - Pohl Ioh. ^,, ' ^ !^?"'- ^-' Vuchsührung für «irrbraucreie», F"«'l( ij.^Utscha «., Neurste Tavlllcn zur Mulzuntc,. M^ ? 20 ^ Waller Edw. F., Die elektrischen «uf. M Elende. ,(^, Pappen heim, Olsterr.-ungar. illustr. ^^li ßN ^' lv 3 20. — Deutscher Mühlenlalender ^'--^^ Kalender für Kohleniuterrssenten 1802. «e Kp^ . "s E, Der Schnittholzberechner. li 2 40. W^L ^'"dnung. K 1 20. - Hintz«,. Der Ma» b°Nbwn^ft"a V^"^"" ^' ^""'lchc Vuchsührung ,^ ^ °N?, ^ ^lc Kunstwäscherin in der Haushaltung. V ' ll li ^ '^ ^-, ^- Armeliuö, die Kunst des Clavier. l°«"'' K ^' ^ Opderbecke. Prof. A,. Die Dach-,V/Alcht, "^ - «ldinger P,, Kunstschmndereien K>^ ^ '" ^- " 0pderl,ecle,Prof. Ad., V«>h«u,e? 3". blonderer Verüclsichtiguug des burger-^'kV^'^^^ - Ponsick/Dr.E, Topogra. ^i ^-^ W"^l"nisch. chirurgischen Diagnostil. Lief. 2, ^hrü. ^-48 ther F. O., Ueber die Psychische Kraft des ^len^" bctre««^ ^undborg H., Klinische Studien und ^tli^^illl,..!.'! °" familiäre» Myollonie und damit uer» " Vunge, O. l,.. Lehrbuch ss/3>uch fi. ^W'n. ll„ « 18. - Seiffert. Dr. O., ^?3^^./^ ^"l"n^^^ l< 3 84. - Nusen. ^ ' " Et« l '^"^ dcs Allohols auf den Organismus. ll'tn, Dr. «., Zur pathologischen Anatomie des lindlichen Alters, k 9-NO. — Marchand F,, Der Process der Wunbheilung, li 24. — Ebstein, Dr. W., Die chronische Sluhlverstopsunn.'K 6 48. — Deutsch. Dr. W.. Der Mor-phinismus. ^ 4 80. — Duval Math., Grundriss der «na-wmie für Künstler, X 7 80. — Stier, Dr. Ew,, Ueber Vechütung und Behandlung von Geisteslranlheiten in der Armee, k l 20. — Wagner, Dr. A.. Der Naturheilloller, lv — 96. — Raaf. H. de. Die Elemente der Psychologie, X 1 92. — Utz F,. DaS Comprimieren von Arziieitabletten. K 2 88. — Äuchla. Dr. K. v., Die siahrungsmittelgesetz-gebung, li 4 80. — Holzlnecht, Dr. G, Die röntgenologische Diagnostil der Erlranlungen der Vrusteinqeweide, l( 30. —. Balabyal. Dr. N. B., Die Krantheiten der Leber und deren naiurgemä'ße Heilung, ll 1 20. — Natabyal, Dr. V. Ä,. Die Heilunc, der fieberhaften Kranlheiten. K 1, 20. — Kiauß Th, Die Wurmlrankkeit. K 1 20. — Krauh Lh.. Medici« nischc Fremdwörter, K 1 80. — ftrauß Th., Die Heilung der Nirenttaillheiten. X 1 80. — Olan Ioh., Frauenleiden und deren naturgemäße Heilung, k 3 60. — Tchirrma nn W, Einheitliche Turnsprache für das Oklä'lhturnen, II —-72. — Friedman», Dr. Otto, Vorschläge zur Unisieslaltulig des österreichischen Pressrechtes. Iv 6 48. — Gumplowicz L., Ehe und freie Liebe, k 1 20. — Hartwig O., Neues Vater-land. 3 Bde., li 12. — Lublinsli S., Der Imperator, k 4 20. — Heiberg H., Charattere und Schicksale, X 4'20. — HulgcstI) H., Die neue Iobsiade. li 2' 40. — « smus M., Indiecrete Mittheilungen über Erfahrenes, K 3 60. — Engel T. H., Sinnesmenschen, li 3. — Schulze« Smidt V, Leiden, l( 3. Vorräthig in der Nuchhandluna Jg. v. ltleinmayr H Feb. Bamberg in Laibach, Congresöplah 2. slngclommcne Fremde. Hotel Silbbahnhof. Am 14. November. Spigler, Büchsenmacher, Vrixen. — Ttlisof, Kfm.. Innerlrain. — Norber, Beamter. Prinzrrs» dorf. — Hafner, ssabrilant; Latrar, Schwarz, Koth, Me'sende; Semefooiö, l. l. Major a. D., Oraz, — Unaer, Reisender;?lnoshi, l. l. Slaatsbl-llluter, Trieft. — Sernoh. Oberinspector der l. t. StaatSbahnrn; Feillndorf, Hager, Lermch, Oberingenieure i Rungel, Vahnbeamter: Legrer. Obcrrevident der l. l. Staatsbahnen, VlUach. — Felbahn, s. SclMster; Albrecht, Privatier, s. Schwester, Marburg. — v. Puchthal. Postassistent, Pola. — v. Erna, Ve« amler der Südbbahn^ Pecar, Beamter! Schnepf, Privatier; Weishclppcl, Kfm.; Grodecli, Sebara, Blümel, Lacom, Neisende, Wien. — Coborija, Nabresina. — Stroj, Orconom- Mallner Private. Arldes. - Lolas, Wirt, heidenschast. — Koiieel. Pfarrer, Oberlrain. — Benloviö, Auscultant, Rudolfswert. — llendar, Stein. — Keglevls. Schwsinhändler; Lrlant, Bahn» beanlter, Wiener»Neuftadt. — Piufsi, Kfm., lidine. — Comin, Kfm,, <Ä!mino. — Weiß, Dampfsägeleitcr. Gorianz. — Vrunner, Reisender. — Prosen, Official, s. Frau, Wind. Feistritz. — Seller, Bescher, Reichenau. — Pellegrini, Gerichtsadjunct. Illyr. Feistrih. — Bohinc, VclpstegsvelWalter, Laibach. — Kühnel, Fabrilant, Vöhmen. — Iermann, Geschäflsmann, Sodinsdorf. — Sterl, Privatirr. — Artler, l. u. l. Generalmajor. Klagenfurt. Verstorbene. Im Tivilspitale. Am 11. November. Stephan Noval, Knecht, 52 I., Iuber<:>ll. pulm. — Helena Samsa, Inwohnerin, 80 I., Ma» raSmuS. ^ Am 12. 3iovember. Franz Dermaftija, Gärtner, 60 I. j Volkswirtschaftliches. ! Laibach, 13. November. Die Durchschnittspreise ans dem heutigen Markte stellten sich loie folgt: Weizen pc. <^ . .------17 — Butter pr. ^5, . 8 - - — Korn ...-------14 — Eier pr. Stück . . - 08 — Gerste . . . - - 13 20 Milch vr. L>tei . . - 18 - !— Hafer » . . -5- !5L0 Rindfleisch!«vr. lc^ 124 - — Hlllbfc,lcht . , -!-----------Nalbflfücl, » l ^) — Heiden . , . — - l4— Zchweinefleisch . l 30 - — Hirse, weiß » . .-------15— 3chi)pi» »'fleisch . — 80 — '. Kukuruz » . . . — »3 20 hiihndcl pl. Zsück l — -!— Eid^ps-l ... 4!— 420 rout's» . —40------ , Erbien pr. Liter . — 20 —!— Heu pr. «z . . . . 6----------- ! Linsen . . — 35 -^— hlroh . ..... b5<)------ Fisolen ' , —L5-!- H'ilz.hart., ps.Tbm. 880------ R ttd^schmalzpr.kß 2 20 - — weich., , 5 60------- ! Gchweinejchmlllz » 1,35 ,- Wem,roth.,vr.Hltl. —,-------- ,S^cck, frisch > 1.'20 !- —weih«. » --------------- — anräuchert » z h^—!_ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 3l>6 2 m. Milll, Luftdruck 736 0 mm. H V-A « <-» ^ s » «b 7274 7-9j .NO. fchwach Regen________ 16.l?»F. ,728-1 6 5^ N. fchwach Regen > b3-4 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur i> 4", Uor« male: 3 7°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Fuiliel. 2 «3 »« . M>« l-^ ^ 3» «»^2 ^» - >,^^^^3 "^ ^? ^ 2 3 Z » » v. » ^ 2u blicken 6urek 'ter führung des Rerrn R.inri* «I.tta*, di« uns b, a"r , %^CZ7 fCSt. mi' ib"m Jd"""id"bunlc "nd 8cläutcrtem 6keS*ma*« lcit""> J»r Seite standen und in monaWanger mühevoller Hrb, V eben$0 s Dccorationsbild von wahrhaft berüdtendcr Schönheit schufen. a munevollcr rtrt>elt 1* «ft e'n3°9ell* da"hm Wir dC" Überm'S !aWrCi*Cn 9"brtCn fri""" "nd mäd*«". ««« den mitwirkenden Rerr.n, die all. si* mit \ ^ud) de ei>cntl»cb beitrugen und uns tn vielfacher Einsicht boebst wertvolle Dienste leisteten * Vt1So* ^Ä1-?*1!!"1 DimtiOn dC$ Casin0vmit1*5' Un5CrC* tr,aUlichcn Aschen Heinis, bleiben Wir für ihr neuerdings bewährtes und % An? bcs rcic^e"des liebenswürdiges entgegenkommen ju wärmstem Danhe verbunden. S baft 9r°oltrS/bCr drän0t CS Un$ aUCb n0d)( der 9csammtcn deütscb«" ©«Seilschaft unseren innigsten und lebhaftesten Danh ju saaen >C' **r *ie?ulT Betl)eili3imfl und Hnthcilnabme jeder Hrt, die sie unserem Unternehmen entgegenbrachte. «lie immer, wenn es einer nationalen CC' Ülld »a• d„lT:11 UnSCrCr einladun« S0 ÜberaUS ?^lrcif.9cfc)l9t, dass die grossen Räumlichkeiten alle erschienenen kaum ju fassen S*> i^ü^uS>«n d h«bw*«^digste5 eingehe auf alle Gelegenheiten reichlid, und grossmüthig bestrebt, unserem feste dadurch die rechte und N ^:t^ SITÄÄ!?^ —altungskosten dennoch dem von Uns ,ns Huge gefassten natnaU^ ' % t^M^L irDcutsd)C no^s z::^:t^re^ ***Kräfun bci9^»^ «* ^ *' d"> 15. nonmber „oi. I 1 Dtr Vorstand dtr f rautn-Ortsjjrupp« Caibach d«s D««tscben S*ulv«r«in#5. L*0""' n 3RHI23. llen 17. M 23. lluvmllel! ll!»f>! ll!>^ >^>^z«l>!lß 8z>ß!!k» »III! Wl>U 8oelien ßel»,nßten 2ur ^usßkno: l>>6 leslinßs «gnze, lznll w. von Lr2»t <^«or^> 2u bedienen von (4143) 2—2 ZKÜ-8blavU8tolls zowi« je6e H.rt »cn^llrxe, neiüe unä larbißs ä^iäen-»tolle versenäel xu dilliß^tsn krsi»sn porto- unä 2oU> krsi an?riv»te. (3043) 3-1 Vsrianßen 8ie k'rllnco-^uzenäuliß üsr reieun»lt>8sn bllustereoileetion. Italien. 8«iVÄ^^LV3^ ^"^ ^usgtellungen 3t«Ht«ll. F^Mi»^ prämiiert, in 1 kl^ket X 2 —. ro3t-Col1i -- 15 ?^kets K 24—. ^ilkvlm8 «(säutv^att 1 rineko ic 2 50. kost-ciolli -- 6 NH30NSN K 10-. ll. lc. priv. 1 rlüt2vrl l^ 2 —. kozt-Coili -- 15 3tüek X 24—. 1 3en»cnte1 80 n. 1 vutxenä 3ena«kteln « 7 —. 5 vutxsnü äck^ektein X 30—. ko8t-<üoUi lr»nco k^cllunß in Me ästerr.-un^ar. ?08t8wtion. (3139) 5 2u lillben in vieleu äpotkeken in rilc in Lwerleici. (3Ub!)) 4 OriziuHlprei» «iuvr Viertelliter - ^I»»«!»« 3 X 40 l» 2om2.to2S'I!r2.tt'2i2M 5 8l!,oli «0 ll. — vbpüt: .Zällü M-HMMo" äb3 lil. 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