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zui   Laibacher Zeitung.________
?fl'. 9ä.                  Donnerstag den 6   Äug u st                    18Ü6.
Gubcrnial - VerlauWarungcn.
Z.  II9I.    (3)                                  Nr. 17,372
Zur Deckung des Schreibmaterialien-Bedarfes für das Gubcrnium und einige andere Behörden u»d Aemter in Laibach, dann für das k. k. Appellations - Gericht und das k. k. Stadt-nnd Landrecht in Klagensurt, im Verwaltungsjahre 1847, wird eine Minuendo - Versteigerung, vereint mit einer schriftlichen Offerten - Verhandlung, und zwar für Laibach am 14. September». I., Vormittags um 1U Uhr, im hiesigen L«:,dhause, für Klagcnfurt aber am 7. September l. I., Vormittags um U> Uhr, bei dem dortigen Kreisamte unter folgenden Bedingungen abgehalten w rden.
__  ,.   Der beiläufige Bedarf an Schreib- und
Druckpapieren, welcher sicherzustellen ist, besteht zu Laibach in ,») 5,57 Rieß klein Conceptpapier; I)) «5 Rieß groß Concept papier;  o) 278 Rieß Kanzleipapier; cl) »1 RießKanzleipapierzuRaths-protocollen; <') 46 Rieß  Großmcdian Conceptpapier;   l) 4 Rieß Großmedian Kanzlcipapier; p)48 Rieß Kleinmedian Conceptpapier; li) »Rieß Kleinmcdian Kanzleipapicr; i) 3 Rieß mittelfein Regalpapier; k) 2 "/2, Rieß fein Regal - oder Imperialpapier;   l) 14 Rieß Real - Packpapier; m) 85 Rieß Couvertpapier; n) z Rieß Fließpapier,  und u) 194  Rieß Druckpapier.   —   Zu Klagen fürt: .-«) in 1tt4 Rieß klein Conceptpapier ; I») 2 Rieß groß Conceptpapicr; «2) 102 Rieß Kanzleipapier; cl) 2« Rieß Kanzleipapier zu Raths-protocollen; <?) ein Rieß Großmedian Conceptpapier; t)   3   Rieß   Großmedian   Hanzleipapier; z)4 Rieß Kleinmedian Kanzleipapier; li) 3 Rieß fein   Regal - oder Imperialpapier; i )  5 Rieß Real - Packpapier;  lc)  3» Rieß Couvertpapier, nnd l) 32 Rieß Fließpapier.   —  2.   Die Lieferung wird für die Zeit vom 1. November 184L bis letzten October 1847 ausgeboten, und eä steht jedem Offerenten frei, sowohl auf alle, als auch «uf einzelne der obbezcichneten Papicrgattungen Anbote zu machen. — 3. Wenn von irgendeiner
Papiergattung vor Allsgang des  Lieferungscon-tractes eine größere, als die im Absätze 1. bezeichnete Quantität erforderlich werden sollte, so hat der Orsteher den Mehrbedarf um den Anbotspreis beizustellen, und im Falle eines mindern Bedarfes soll derselbe nicht berechtiget seyn, eine Entschädigung anzusprechen. —   4. Jedem Ojferen-ten steht es frei,   nicht nur an dem bezeichneten Licitationvtage zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und seine Lieferungsanbote zu machen, sondern es bleibt ihm auch unbenommen, vom Tage der Bekanntgebung der gegenwärtigen Verlautbarung bis 10 Uhr Vormittags des 'l4. Septembers 184« für Laibach ein schriftliches Offert bei der Gubernial- Expedits - Direction, für Kla-genfurt aber bei dem dortigen Kreisamte bis Itt Uhr Vormittags des 7. Septembers 18 ill,   zu überreichen.   —   Ein solches  Offert   muß   aber versiegelt seyn und für Laibach die Aufschrift enthalten :  ^Offert des N. N. für die Lieferung des Papierbedarfes für das Gubernium und die übrigen betreffenden Behörden in Laibach auf das Militärjahr 1847."   —   Für Klagenfurt hinge« gen an das dortige Kreisamt: „Offert des N. N. für die Lieferung des   Papicrbedarfes   für   das k.   t.   Appellationsgericht   und   für   das   k.   k. Stadt- und  Landrecht."   —  Das Offert   muß den Gegenstand des Anbotes und den Preis deutlich mit Buchstaben ausgeschrieben enthalten und demselben müssen 15 Musterbögen von jeder Gattung, die geliefert werden will,  beigelegt seyn; auch muß auf einem Musterbogen jeder Gattung nebst der Nummer, der Preis und die eigenhändige  Unterschrift des Offerenten erscheinen.   — Eben dieselbe Anzahl der mit der Nummer, dem Preise und der eigenhändigen Unterschrift des Offerenten versehenen Musterbögen   muß  auch bei einem mündlichen Anbote beigebracht werden. — 5. Jeder Offerent ist sogleich nach Ueberreichung seines Offertes, oder nach gemachtem Licitations-anbote für die gemachte Lieferungö - Erklärung un-
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widerruflich verbunden, für das Aerar aber tritt die Verbindlichkeit erst nach geschehener Annahme des Anbotes von Seite des  Gubcrniumb cm. — Der Erstehcr leistet dis zur Bekanntmachung der Ratification  auf die ihm aus dem H.  8<j2 des a.  b.  G. B. entspringenden  Rechte wegen verspäteten Einlangens und Bekanntmachung dieser Ratification auödrücklich Verzicht. — tt) Auch entsagt derselbe der Einwendung der Verletzung über die Hälfte. — 7. Cs versteht sich, daß die angebotenen Papiere  und   beigebrachten Musterbögen im Allgemeinen von jenen Gattungen seyn müssen, welche oben im 1. Absätze für Laibach von Liu.  u) Ki6i"<-Il,5. <»), und für Klagenfurt von loitt. u) biS llloll^. l) spe^ificirt erscheinen, welche den  Papicrfabrikanten  und  Papierhändlern aus den bisherigen ahnlichen Verhandlungen hinlänglich bekannt sind.  —   8. Die zu liefernden Pa-picrgattungen müssen sowohl hinsichtlich der Größe, als auch der Quantität,  wenn nicht besser, so doch wenigstens mit jenem Muster ganz gleich seyn, welche derOfferent eingelegt hat, und welche nach   beschlossener   Wahl  und erfolgter Annahme  in Laibach,   von Seite der  Gubernial-Commission,  und   in  Klagenfurt von Seite der kreisämtlichcn Commission paraphirt wurden, zu welchem Ende der Lieferant die nöthige Bogenzahl sogleich beizustellen haben wird, falls solche nach der früheren  Bestimmung nicht schon frü-her beigebracht worden jeyn sollte. — 9. Von den erstandenen Papiergattungen wird ein namhaftes Quantum, und zwar ein Drittel, oder mindestens ein Viertel des angeführten beiläufigen Bedarfes längstens in <l Wochen nach dem abgeschlossenen Lieferungscontracte,   in Laibach   an   die  Guber-nial-Expedits-Direction, in Klagensurt an den Apellations-, dann an  den  Stadt- und  Land-rechts - Kanzlcimaterialien - Vesorger ,   während der Contraclsdauer aber der fernere Bedarf jederzeit längstens binnen   14 Tagen nach der in Laibach vom Gubernial - Expedite und in  Klagenfurt von den abgedachten Kanzleimaterialien - Besorgern  gemachten  Bestellungen, und im Falle einer besonderen Dringlichkeit  noch früher zu liefern seyn.— IU. Jeder Lieferungslustige hat eine mit IN"/« nach seinem Anbote bemessene Caution bei der Licitation,   oder mit   seinem Offerte zu leisten. — Diese Caution   kann im Baren, in annehmbaren  Obligationen,    oder in   einer  zu Laibach von der k. k.   Kammerprocuratur,   und in Klagcnfurt vom dortigen Filialfiscalamte ap-probirten    pragmaticalischen    Sicherstellungsur-kundc geleistet werden. — II. Wird die Quantität, oder das Format  des  gelieferten Papiers
im   Vergleiche zu   der Bestellung,   oder  zu den Musterbögen, deren Beurtheilung in Laibach dem Gudcrnial - Expedits ^ Direcwr,   in Klagenflirt den   beiden obgcdachten   Kanzleimaterialien. Be-sorgcrn zusteht, zu gering,  oder   nicht contract-mäßig  befunden,   und nicht  binnen drei Tagen, nach Abgang gehörig ergänzt, oder die mangelhafte Parthie nicht durch eine andere entsprechende ausgewechselt,   so wird eS in Laibach dem Gu-oernium, m Klagenfurt dem Appcllationsgcrichte und dem Stadt- und Landrcchte frei stehen, sich die bestellte Gattung und Quantität des Papiers von wem  immer und außer  der Versteigerung, auf Kosten des Contrahenten zu verschaffen, wozu  auch die  gelegte  Caution   verwendet werden kann. — 12.   Die Bezahlung der Vcrgütuilgs-belräge wird in Laibach dem Lieferanten nach Aus-gang   eines  jeden Militär-Quartalb,   und nach Beibringung eines klassenmäßig gestämpelccn, mit der Empfangsbestätigung der Behörde, an welche die Lieferung geschah, über die quantität- und cmalitatmäßige Ablieferung  documentitten Conto nach vorausgegangener   buchhalterischen Adjusti-ru«g,   in Klagenfurt  hingegen,   nach   erfolgter theilweisen   Lieferung,   von der betreffenden Behörde für  die gelieferte Papierquantitat geleistet werden. — 13. Gleich nach geschehener Annahme der Offerte oder Licitationsanbote  wird mit dem Ersteher, respt.  mit  dem  bestätigten  Lieferanten auf der Grundlage dieser Vedingnisse, der förmliche Licitations - Contract abgeschlossen werden, welcher mit seinen Rechten und Verbindlichkeite» auch auf die Erben deö Contrahenten überzugehen hat, und wozu dcr Lieferant  den claffenma-ßigen Stampel beizustellen haben wird. — 14. Im Falle, als der Bcstbieter den förmlichen Contract, zu fertigen sich weigerte,   vertritt das  ratificirte Offert   oder LicitationsprotocoU  die  Stelle  des schriftlichen Contractes,   und  das Aerar hat die Wahl, den Bestbieter entweder zur Erfiillung der ratisicirten Licitationsbedingnisse zu verhalten, oder die Lieferung auf dessen Gefahr und Kosten neuerdings feilzubieten  und den erlegten Cautionsbe-trag entweder im  ersten Falle auf Abschlag   dcr höheren Beköstigung, oder im zweiten Falle auf Abschlag dcr zu ersetzenden Differenz rückzubehalten; im Falle aber, als der neue Bcstbot keines Ersatzes bedürfte,   als   verfallen   einzuziehen.   —   Dicsem-nach werden alle Papierfabrikanten und Papierhändler, welche zu dieser Lieferungsunternehmung nach den angedeuteten Bedingungen Lust haben, aufgefordert, zu der dießfälligen Minuendo-Ver-steigcrung an dem eingangsbestimmten Tage und zur festgesetzten Stunde entweder persönlich, oder
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mittelst gehörig   Bevollmächtigter zu erscheinen, oder die' schriftlichen Offerte nach den angeführten Modalitaten einzureichen. ' <  Laibach dm 2U. Juli 1846.
Z. 1192.    (3)                                  Nrl"i7372.
Verlautbarung. Zur Deckung des Bedarfes an Kanzlei -Requisiten für das Gubcrnium   und  einige   andere Behörden und Ämter in Laibach, im Verwaltungs-iahre  1647, wird wegen Lieferung derselben am 17 September 184« Vormittags um 10 Uhr im hiesigen Landhause eine Mmuendo- Versteigerung abgehalten,  und   diese   Lieferung demjenigen zugestanden   werden, welcher  die  betreffenden  Artikel  in    guter   annehmbarer    Qualilät  und  in der erforderlichen Quantität auf jedesmaliges Ver-lanaen der Gubernial- Expedits-Dnection um die billigsten Preise beizustellen nch herbeilassen wird. — Die beizustellenden Requisiten sind nach dem beiläufig berechneten jährlichen Bedarfe folgende: u) Unschlittkerzen            -        -         Ü3 Pfund. 1.) Rübsamenöl     .         .         -      1UUU       „ e) Lampendocht,   ordinären    .              2      „ cl) Lampcndocht, gewirkten        .        25   Ellen, o) Pappendeckel     .        -        -      l162 ^tück. j) Packwachslcinwand     .         .           «5   Ellen. 8) Weihrauch         -         -         -            ,9 Pfund, l.) Bartwische       ...          22 Stück, i) Kehrbesen, ordinäre .        .        13»       „ k)        „        oon Borsten      .             6      ., l) trockener Kampfer    .        .          12 Pfund, ln) Gewürznelken   .                  '             2      „ n) weißer spanischer Pfeffer    .             2      „ __ Die zur  Lieferung dieser Artikel im Einzelnen odcr im Ganzen Lusttragenden werden daher eingeladen,  sich  zur odbestimmten Zeit  am bezeichneten Orte einzusieden   und   unter den Bedingungen,   welche ihnen vor der Versteigerung bekannt  gegeben    werden,   die   sie  jedoch   auch früher beider Gubernial-ExpeditS-Direction einsehen können,   ihre  diesifälligen  Anbote zu machen. — Laibach den 20. Juli 1846.
5 1205. "(2)                    Nr. 15,79^16,421.
Concurs - Verlautbarung. Bei dem landesfürstlichen Bezirksamte erster Classe zu Volosca, ist die Stelle des Actuarö zweiter Classe mit dem Gehalte von 4UU si. in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sie zu erlangen wünschen, haben ihre Gesuche mit den, in öfter schon wiederholten Kundmachungen bezeichneten Belegen, im Wege ihres vorgesetzten Amtcö lanastens bis Ende August d. I. an daä
k. k. Istrianer Krcisamt zu Pisins gelangen zu lassen. — Vom k. k. Gubernium im österr. illyr. Küstenlande. — Tricst am 18. Juli  184«.
Stadt» unv lanvrechlllche Verlautbarungen.
ä.  ,207.     (2)                                    Nr. 6609.
Edict.
Vom k. t. Stadt- und Landr«schte in Krain wit-d hiemll beka>n,t gemacht, daß der um 25. April l. I. üblr das V.rmögen des hicsigen Krämers, Io!)an>l iiotscbliikar, eröffnete Concurs in Folge der, von den Gläubigern getroffenen Ausgleichung als aufgehoben und deelidit erklärt   '.v^rde.   —   Laidach am 25. Juli lk'l6.
Z. 1l87.    (3)                                    Nr. U4VU.
Edict.
Von dem k. k. Stadt - und Landrechtc in Kram wird bekannt gemacht: daß am 26. August l. I. und nö'thigenfalls auch die darauf folgenden Tage, jedesmal von!> bis 12 Uhr Vormittags und von 3 bis <t Uhr Nachmittags, im Hause Nr. !)7, hier in der Stadt bei St. Florian, die zum Verlasse der Leopoldine Novak gehörigen Fahrnisse, als: Zimmcreinrichtungsstücke, Hauswasche, Bettzeug, dann Kleidungsstücke u. Leibwäsche, im Wege der öffentlichen Versteigerung dem Meistbietenden gegen gleich bare Bezahlung hintangegebcn werden. — Wozu die Kauflustigen zu  erscheinen  eingeladen werden.
Laibach dcn'21. Juli 1846.
Acmtliche   Verlautbarungen.
Z. 1203.    (2)                           Nr. «395^1373.
Concurs - Ausschreibung zur Besehung einer provisorischen Actuarsstelle. — Bei dem Verwaltungsamte der Religions-fondsherrschast Sittich in Krain ist die Stelle cines geprüften Amtsactuars in provisorischer Eigenschaft, mit der systemisirten Besoldung von jährlichen Vierhundert Gulden C. M., dann dem Genusse eines Holzdeputatcs von sechs Klaftern harter Scheiter und einer freien Wohnung im herrschaftlichen Schlosse, in die Erledigung gekommen. — Zur Besetzung dieser Stelle wird der Concurs bis 26. August d. I. hiemit ausgeschrieben. — Diejenigen, welche sich um diese Bcdienstung bewerben wollen, haben sich über die mit gutem Erfolge zurückgelegten juridischpolitischen Studien, mit dem Wahlfahigkeitsde-crete zur Ausübung des Civil - und Criminalrich-teramtcs, imo über schwere Polizeiübertretungen,
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so wie der politischen Geschäftsführung, dann über die vollkommene Kenntniß der deutschen und trainischen Sprache, über ihre bisherige Dienstleistung, endlich über ihr Alter und ihre Moralität legal auszuweisen, und die gehörig documen-tirten Gesuche im Wege ihrer vorgesetzten BeHürde an die k. k. Camera! . Bczirksverwaltung in Neustadt! zu leiten, zugleich aber anzuführen, ob und in welchem Grade sie mit den Beamten der Staatshcrrschaft Sittich, oder jenen der genannten Camera!- Bezirksbehörde verwandt oder verschwägert seyen.  —   Gratz am 17. Juli I84U.
Z.  l2l)2.     (2)                                   Nr.  7775)V.
Kundmachung. Von der k. k. Camera! Bezirks« Ver« waltung in Neustadll wird bekannt gegeben, daß in den Finanzwach ° Sektionen ihres Ver» waltungsdezirk<6 noch fortan Aufsehersposten zu besetzen sind. V6 werd,» hlezu Individuen aufgenommc:,, welche l. die österreichisch, Staats' bürgcrschaft besitzen; 2. elnen rüstige,,, vullkom. men gesunden Körper haben; 3. unverehelicht und, so weit es sich um Wiiwcr hand.lt, kindeilso sind;'!, im Lebensalter nicht unter «nunzehn und nicht über dreißig Jahre stehen. Diejenigen, welche au6 dem activen Dienste der Armee unmittelbar, oder doch vor Verlauf eines IahreS nach Erlangung de« Militär- Abschiedes zur Fil,Hnz»vüche übcltretln, genießen die Begünstigung, daß sie dis zum vollendeten Alter von 35 Jahren aufgenommen werden dür° sen; 5. der Aufzunehmend, muß dcs Lesens, Schreibens, der Anfangöftründe der Rechenkunst und der Landes» oder,in,r verwandten spra» chf, auf jed,n Fall ab,r «uch der deutschen 3pra' che kündig s'yn; 6, der Aufzunehmende muß sich über seinen Lebenswandel befriedigend auswli« sen. — Die Aufnahme in den Mannschaftsstand geschieht ln der Regel als Aufseher und auf die Dauer von vier Jahren, mit dem der Camera!« Bezilksverwaltung oorbchaltenen Rechte, den Aufgenommenen im Laufe d,S ersten Jahres des Dienstes entheben zu können. Nach Verlauf der vler Jahre erlischt das eingegangtnc Dienst« vnhältmß, und ,6 st,ht sowohl dem Manne flli, aus dem Wachkörper auszutreten, als auch der B'hörbe, ihn des Dienstes zu entheben. — War man mit seiner vierjährigen Verwendung zufrieden, s» kann ihm die dauernde Aufnahme bewilligt werden, und es kommen ihm dann die allgemeinen Begünstigungen zu, auf welche ein bleibend angestellter Staotsdiener Anspruch hat.
— D,n Individuen der Mannschaft, welche ihrer geschlichen Militälpflichl nock nickt Ge-nücze a.,l»isttt yav^n, ft.ht sür die Dsuer ihr^r Dienstleistung in der Finanzwache diezlitliche Bcfreiung voin M i l i t ä r st a n d e z u. — Die Genüsse der Mannschaft l»estsl>n:u »n einer täglichen Löhliuua. für den Aufseher mit fünfzehn, für d.« Oberaufseher mit z wau, zig uxd den Nespicienten mit fünf und drei» ßig Kreuzern; !>, in einein Plovinzialzuschusse zur Löhnung und zwar gegenwärtig mit tägli, chei, zehn Kreuzern für den Aussehsr, dreizehn Kreuzern für den Olierausseher und sie^n Kren« zern für den Respicienlen; <^. j„ ,inen» Beklei-dungöbeitra^e von jährlichen fünszelin Guldens, <i. in der Unlcrbriilgung auf Kosten d<5 3taats« schätze^, oder in anglMlsseilcn Ouartierzinobeil tragen; l', ln la'stllchen Veroienstzlilagen bei be« sonders gliter Dlli'stll'ü'lung; l'. im Falle der Dienstuntaugllchkeil trttt sür die dauernd Aufge«-nommcnen die Bethellung mit der Abfertigung in einem gan^jädrigsu Löhnungsl^trage und beziehungsweise Versorgung durch Ettheilung von Provision.» ein, deren geringste in täglichen achl Kreuzen destcht; ^, die Witwlu und ^ln« der d.r zl»,n Mannschascsstands gehörigen An« abstellten >ret den nach den ^Ugemtinen Prouisions» Vorschriflell behandelt. — Diejenigt« Indivi« ducn, welche sich in dle dießl'e^ilkige k. k. Fi-nanz'vache einreihen lasscn wollen und die oder-wähnlen Eigenschaften besitze», hal'en sich enl» wlder bei dem k. t. Cameral^ Bezirküverwaltung in Laibach, oder bci dem k. k. VII. Flnanzwach» Secliontzcommando in Goltschee , oder hieramtä mit ihren Zeugnissen versehen zu mclocn. — K. K. Camcral > B,zilf5v.rwaltung Neustaoll am 25. Juli l6U>'.
Z.  l2U^     (2)                                         Nr. 4018.
Bei dem Magistrate der k. k. Provinzial-Hauptstadt Laibach befindet sich cine silberne Tabakdose, länglicher Form, mit gravirten Streifen verziert; diese Tabakdose wurde am <i. Mai l. I. einer Mannsperson, die sie gefunden zu haben angibt, abgenommen. Wer darauf einen ge-rechten Anspruch zu haben und sein Eigenthums-recht ausweisen zu können vermeint, hat sich binnen Jahresfrist zu melden, widrigens diese Dose gerichtlich veräußert und mit dem Kaufgelde nach Ablauf der Verjährongszeit dem a. b. G. B. gemäß fürgegangen werden würde.
Laibach am 2». Juli 18ttl.
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Vuvermal - Verlautbarungen.
3.  1212.                                           Nr. 17618.
Verlautbarung
über Veränderungen bei verlie, henen Privilegien. — Zufolge einaelana« ten hohen Hofkanzleioecretcs vom 9. l. M., ci-2293'z, hat die k. k. allgemeine Hofsammer das ursprünglich der I^ni^o l^o (^l.ni-O aus Paris unterm «. Juni l^>6 verliehene und in der Folge ,n das Eigenthum dcs ?ampenfabri-kanten in Wien, Maximilian Nilsche, udergan-gene Privilegium auf die Erfindung einer neuen Art Lampe, auf dic weitere Dauer Eines, o. i. des neunten IahreK, ;u verlängern befunoen, und zufolge hohen Hofkammerdccretes vom 7. l. M, Z. 2ttl50, hac W'lhelm Skallihky die Halft, des Vigenthumö des Privilegiums vom 2l. März !6l6, auf »ie Erfindung prismalischer Buchstaben, Ziffern und Simbole, und deren Erzeuguna aus jedem Material?, laut Cessions-Urkunde cl<lu. Wien am 3. Juni 16 l6, an Fcr« dinano Rlcktcr, unter dcr Firman FerdillanoRich' «l, s^m^.^lno, abgetrllen. — L^idach am 21. Juli  1K46.
Hcmtliche    Verlautbarungen Z. !!94.    (3)                         Nr. «8^X11.
K u n d m a ch un g.
Von der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung in Laibach wird in Folge hohen Decrets der wohlloblichcn k. k. steyrisch-illyrischen Cameral-Gefällen-Verwaltungvom 15. d. M., Z. '"V».,, zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß eine neue Tabaktrafik im Laibacher Coliseums - Gebäude, »der einem andern, solchem nicht weit entfernten Hause, im öffentlichen Concurrenzwege mittelst Offerten und zwar vorlaufig auf ein Jahr proviso« risch werde aufgestellt werden. — Die geeigneten Bewerber, welche sich über ihre Großjährigkelt und Moralität mit einem obrigkeitlichen Zeugnisse auszuweisen haben, werden hiemit eingela« den, biö 22. August 184« Mittags !2 Uhr ihre versiegelten, mit dem Stämpel pr. 6 kr. versehenen Offerte, worin der jährliche Betrag, welcher für die Überlassung dieser Tabak-Trafik an das A'rar entrichter werden will, deutlich und mit Buchstaben ausgedrückt, und ein Betrag pr. fünf Gulden im Baren als Reugeld beigelegt seyn muß, dem Vorsteher dieser k. k. Camera!« Bezirkö-Verwaltung,  auf dem Schulplatze  H.
Nr. 297, im zweiten Stockwerke zu überreichen, an welchem Tage,   und zu welcher Stunde die Offerte commissionel  werden eröffnet werden. —   , Spater einlangende Offerte  wcrden  nicht angenommen, und es wird unmittelbar  nach Eröffnung der  O„<'tte die   besagte Tabaktrafik demjenigen verliehen   werden,  welcher   den für das hohe  )lrar vortheilhaftesten Anbot gemacht hat, vorausgesetzt, daß Letzterer den Fitzcalpreis übersteigt,   oder   doch   wenigstens   erreicht.    Sollten zwei  oder  mehrere Offerte  einen   ganz  gleichen Bcstanbot   enthalten,   so   wird   demjenigen   der Vorzug gegeben werden, zu dessen Gunsten eine von   der    Commission    sogleich   vorzunehmende Verlosung entscheidet. — Dieser Kleinvcrschleiß-postcn ist zur Abfassung des nöthigen  Tabakmaterials   dem excindirteil Tabakverlage in Laibach zugewiesen.  Als Fiscalpreis bei  dieser Offerten-Verhandlung wird der Betrag von fünfzig Gulden für   ein Jahr angexommen,   und   es   wird der Ersteher   verbunden seyn, diesen,  oder falls er einen noch  höhcrn Anbot gemacht hat,   den von ihm angebotene» höhern Betrag in monatlichen Raten   vorhinein   an die   k. k.   Camcral-Vezirkscasse hier zu Gunsten   des TabakgefäUcs abzuführen.   —   Aus Anbote unter dem Fiscal-preise, so wie auf  abweichende Nebenvedingun-gen, oder auf Offerte, in welchen ,s etwa heißt: um so und so viel mehr als der höchste Anbot, kann durchaus keine Rücksicht genommen wcrden. — Die Verpflichtungen   des Trafikanten gegen das   k.   k.   Gefall   und   das   consumirende   Pu-blicum sind in einer besondern Zusammenstellung, wov»n der Ersteher eine erhalten wird,   enthal« ten, und es ka»n in selbe bei dieser   k.   k.  Ca-meral - Bezirks«Verwaltung   Einsicht genommen werden.   Dem Ersteher wird für den Fall, als er  diese   Trafik  vor   Ablauf  des   anberaumten Provisoriums   von einem  Jahre   anheimzusageu Willens wäre, cine sechswochentliche '.^fkündung zur Bedingung   gemacht    und  ferner   bestimmt, daß derselbe diesen  Verschleißposten, wie bereits oben erwähnt, entweder im Coliseums: Gebäude selbst, oder in einem  andern zunächst gelegenen Hause zu errichten verbunden   sey. Es ist düher die Lage   des VerMisigewölbes   sammt Hausnummer   in dem   Offerte genau   anzugeben. — Schließlich  wild   ausdrücklich erklärt,   daß  da5 k. k.   Tabakgefäll   keinen  wie  immer   gearteten Entschädiglmgs - Ansprüchen Gehör  geben wird, und daß dieses freiwillige  Übereinkommen inner den Gränzen der Gefällsvorschriften aufrecht zu zu bleiben   habe.   —  K. K. Cameral-Bezirks« Verwaltung.  Laibach am 27. Juli 184«.
<Z. AmtsNI. Nr. 94   ». 6. Aug. I846.)
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Z.   l2ls.     («)                            Nr. 3087M7.
Kundmachung. Zum Schutze der im Freien auf dem Amts»
platze dliscs k. k. GefaUenodevamts erliegen« den Fässer und Collie» werden 377 Stück 8', 6" langc und 5', 6" breite Nlchrmatten benö-thiqet. für deren Anschaffung die Minuendv' Lilitalion hieramts dcn 13. August d. I. in den gewöhnlichen vormittägigen Amtostunden aba.el^llt'n lverden wird, wozu die Lieferungs, lustigen  cinqcladen werden.   — 3ail)ach am   l.
Vermischte   Verlautdarnngru.
Z.   l'^06.     (l)                                               Nr. 8l.2.
Edict.
Nachdem die mil Edict vom ly. Juni d. I., Z. 62l, kllno gemachte und auf den 23. Juli, 2l. August und 2l. September d. I., jedesmal um 9 Uhr Vormittags in loco Skaruzhna angeordnete exe> cutive Heilbietnng der, dcm Malhias äiehouz gehö' rigcn, der Herrschaft Flödnig «uli Nect. ^ir. 730 dienstbaren l!4 Hubc sammt Fährnissen, mit Gesuche der die Execution fühlenden Emanuel Haille'schen Kindervormundschaft, <lo mn<;». 2l. Juli ,846, Nr. 8l2, bis auf weiteres Anlangen sistirt wurdc, so Hal es  von dieser Fcilbielung abzukommen
K. K. Gezirksgcricht Flödnig am 22. Juli l846-
Z.  ,2!^    (I)                                             Nr.  13^1»
Edict.
,^ Das k. k. Bezirksgericht Auerspcrg macht hie-mit bekannt-. C'Ö habe Benjamin Püchler, Handels-mann von Laibach, wider Anton Iamnig von Üa< pe:ic, bci diesem Gerichte dle Klag? auf Nechis'eni' qung der Pränotation des Schuldscheines ddo. l^». Febluar l. I, P>'. 64 fl. 57 kr. c. «. c. angsvrachl, «o.übcv die Tagsal^un^ auf den 22. October Vor-millag um 9 Uhr hlerocis angeordnet  w»rdcn ist.
Oas Gericht, dcn, der Aufenthalt deö GeNag< tcn unl'lfalmt, und da er vicUeichc aus dcn k. k. Eiblänocin abwesend seyn könnle, hat auf sl!ne G<-fahr und Kosten den Martin Poc>nig von Aueröperg zu ftiurm (5uraior aufgestellt, mit" welchcm diese Rechlssache gelichtsordnungomä'szig ausgeflihit und emschicden werden wird.
Anton Iamnig wild hicmit aufgefordert, zur ltchtel, Zeit selbfl zu ersch,ilien, oder seinen» Vertte--rer die >^echtsbel,clse an die Hand .^u geben, oder sich einen andern Sachwalter zu btstclltn und diesem Gr:icht« namhaft zu machen, u»d überhaupt dit ordnungsmäßigen Wege einzuleiten, die er zu seiner Vertheidigung nothwendig findet, wi^riq«!,, falls er sich dic aus seiner Verabsaumung entsilyen' dtn Folgen selbst zuzuschreiben habrn würde.
K. K. Bez. bericht Auersperg am 2«. Juli lö^L.
2? lL2l.""(I)                                             Nr. 202^».
Edict.
Daö t. k. Bezirksgericht Pltm zu Feistriz macht bttaunt- Man habe über gepsiogene ärztliche Unler. suchung  dei   zu  Schambie stalionlrten Finanzwach^
Oberaufschers, Carl Franc?, denselben für irrsinnig zu erklären und ihm in der Person des Finanz? wach ' Nespicienten, )lnton ^oquenz, einen Curator zu bestellen befunden, wornach sich Jedermann zu benehmen wissen möge.
K. K. Bezirksgericht Prem zu Feistnz am 3l. Juli 1846.        _____
Z.  !2!0.    (l)                                              Nr? 2Oööl
Edict.
Von dem Bezirksgerichte der l. k. Staaisherr-schaft Adtlsberg wird bekannt genlacht: Es habe über Ansuchen des Martin Nisiak, die creculive Feilbietung dcr, dein Anton Dollenz gehörigen, auf l6l4 si. 5kr. gcrichllich geschätzten, zur k. k. Staals-hinschast Adclsblrg „ll, Ulb. Nr. 160 dienstbaren Viertelhlibe ^u Salloch, sammt An - und Zugehor, wegen schuldigen l50 fi. 50 kr. «. 8. <?. bewilliget, und hic.)U 3 Termine, als i den ersten auf dc» "25. August, den 2. aus den !<!6 September und den 3. auf dcn 26. October d. I., zedesinal um 9 Uhr Vormittag mit dein Anhange bestimmt, dazi diesc Realität bei der drillen Feilbieiung^agsatzung auch unrer den, Schälzwetthc hintangcgcben werden würde. __ Das Hchatzlmgsplotocott',' der Grundbuchsertract und die!ji<icalionsbcdlngnisse, tönncl« zu drn gewöhn« lichen A ml 5 stun dcn Hieramis einsehen wlidrn"
K. H. Äezirtsgerichl Ädcl:N'fig am 25. Juli l846.
^.   l<>il.     (7)                                             Nr."l^?8?
Edict.
zllon dem Äezittögcrichle der k. t. Slaatsherr. schaft ^idelsberg wird bekannt gemacht: Vs habe über Ansuchen des Thomas Mli^utz v, AdelsbergZ, Mandataib des Anton Launisch von Hlanina, die erccutioe Ffilbielung der, dem Joseph Polschak ge» hörigen, auf 4027 si. 2tt kr. L. M. gerichtlich geschähen , zur Herrschaft Vuegg «»li Ull>. Nr. 16 dmlstbarti, l)2 Hübe zu Sag,n sammt An - und Zu-gehör, und der dazu ^chöiigen Fährnisse, wegen schuldiger .l l si. ^ ü>, c. «. <>. bewilliget, und hie^ zu drei Termins, als de:: ersten auf den 3. Seoltm« ber, d«n zivril«:, auf den 3 October ui,d de>^ drit^ len auf den 3- -)i0'.'i>!nb,r d. )., jldesm.tl um 9 Uhr Vormittag mil dem knl;a:ig< befumm:, tasi diese Rc.ilnäl bei dcr orinen Hnll>ie!l>ngü:a^sa^ung v'uch unter dein ^chäl^wellhe hinlangcgsben we:din würde.
Das Schatzuilgspwlocrll, der Grundbuchöer-tract, und die ^icttationsbcdingnifse können zu den gewöhnliche» Amlöstilnden hier.nnt^ emgtsehen werden,
K. K. Bezirksgericht Aceilibeig am 25. Juli l846-
Z.    !2l0.    (l)                                  ^        Nr- 9^
E    d    i    c    s.
Alle Ienc, welche auf den Veil.-lft des am 20. Mär^ 0. I. verstorbenem Jacob Berzhan von Groß« lupp, ans was immer für einem Rechisgrunde An» sprüche zu stellen vermeinen, haben dics/lben bei der am 3l. August d. I.. früh um 9 Uhr vor diesem Oerichte Statt sindendtn Viquidirullgs ^ und zugleich Abh.indlungs . Tagsal.nn,g sp gewiß aüzumcldcn und dar^ulhU!,/wid^igens sie fich^die gemas; §. 8l4 d. G. B. aus der Nersäumung llilstchtüde!» Felgen selbst bei^umesscn haben würden.
Aezllksgencht WeiNlbcrg am 7.  Juli  l84tt.