Laibacher Zeitung. .^' »4. Montag am ««. April »^K«. Die „Laibacher Ztitimq" erscheint, mit Allsnahme der Sonn« und Fciertaff,. tiqlich. und fastet sammt den Vnlaqen im Comptoir q«n,j»briq 11 ff k,!5sz»,ss>riss 12 ss.. bal^jähriq ll fl. ss»r oie Zuftcllun«, in's Ha«s »nc» b c, l l>, äl> > l q »0 kr. »,l»r z» s>, ' s,,l >^o»l v/ltr». frei qan^j.isiri^. ünte> ,ssls>l. ^i-sell',!!. fill ,!», maliqc Hinschattüüq I< lr., für ,w>!'»al!qf ^ lr.. fiir drfim.'liqs 5 fr. <5. M. Inniat, l'!< «2 Zeilen losten < N. fkr l M.i!. .'»N lr. fü, 2 M^ «in 4" Mn! ,m<„sch«li<>n, 3» dicsci, Gcl'iihlc!, ist »ach dem „vrovisolischen Gesetze vom tt. November l. I. für InscrtlonSstauipel" noch 10 ls. fill eine jedesmalige Hinschaltung I,!l^u ,» " Amtlicher Tl>eil. ^Ve. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschliesinng vom 1«. April d. I., den Rech-nnngsrath der Hofkriegsbuchhaltung, Philipp Ritter von Escherich, znm zweiten Vicehofbuchhaltcr der Posthofbuchhaltung allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 10. April d. I., den Professor der Geodesie nnd Hydrometrie an der mathematischen Facultät in Pavia,- Dr. Anton Bordoni, seiner Bitte entsprechend, in den Ruhestand zu versehen, denselben jedoch in dem Ehrenamte eines Directors der genannten Facultat zu bestätigen und ihm zugleich in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und rühmlichen Dlenstleistuug und seiner Verdienste um die Wissenschaft das Comthurkreuz allerhöchst Ihres Franz Joseph-Ordens allerguädigst zu verleihen geruht. Das k. k. Finanzministerium hat im Küstenlande zu Steuer-Iuspectoren ernannt: den Steuer-Unter. Inspector Joseph Malalan, dann die Steuer-Einnehmer Anton Sedmack, Franz Sestan, und die daselbst erledigten Steuer-Unt^Inspectorsstellcn dem Steuer-Einnehmer Mathias Schnedip, dem Stener-Amtscontrollor Johann "anella und dem Rechnnngs-beamten der Voloskaer Gruudentlastuugs-lZommission Franz Petech verliehen. Am 22. April 18.^2 wird in der k. k. Hof-und Staatsdruckerei in Wien das XXIV. Stück des allgemeinen Reichsgesel)- nnd Regierungsblattes, mid zwar vorläufig blosi in der deutschen Allemausgabe ausgegeben und versendet werden. Die sämmtlichen Doppelausgaben dieses StückcS werden morgen den 23. April ausgegeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. Nl). Die Vorschrift der Ministerien des Innern, des Kriegswesens und der Finanzen vom 21. April 18!l2, zur Ermittlung der zehnjährigen Militär-Unterkunft-Zinse und der Vergütung für die Einrichtung. Wien, am 21. April 1«ll2. Vom k. k. Redactionsbnreau deS allgemeinen Reichs-gesep- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Eorrespondenzeu. Trieft, 23. April. — ä — Wenn ich nicht irre, hatte Ihnen ein Correspondent von hier schon vor einem Jahre eine Frage berührt, welche gewöhnlich um diese Zeit, als sich die Sommertage zu nahern anfangen, jährlich auftancht: ich will sagen die Wasserfrage. Jährlich spricht man hier weit nnd breit, um die Art zu ftn-den, unsere Stadt mit genügendem Wasser zu versehen; man ernennt zn diesem BeKufe Commissionen, schreibt und druckt darüber lange Berichte, aber nach einem guten und anhaltenden Regen, der uns genü. gend mit Wasser vcrsieht, gerathen bald alle schönen Vorschlage in Vergessenheit, um sie wieder im nächsten Jahre aus den Archiven herauszunehmen, selben d«n Staub avzupnyen und sie wieder einer neuen Commission zu unterbreiten, damit sie Fünftens. Der großherzoglich oldenburg'sche Bevollmächtigte übergibt die nachstehende Erklärung seiner hohen Regiernng, und bemerkt dabei, daß er das gegenwärtige Protocoll mit Beziehung auf diese Erklärung unterzeichne: Als die großherzogliche Staatsreqierung von der kaiserlichen Regierung mit der Einladung zu den ge. genwärtigen Konferenzen beehrt wurde, hat sie nich verkannt, w,e heilbringend em Verfahren serm müsse, wodurch ke in Deutschland bestehenden verschiedenen Zmlt>l-pc>r m ihren Gnmdsapen einander naher geblacht, und so emer allmällgen Verschmelzung und Vereinigung derselben die Wege geebnet würden. S«e hat es auch fortwährend mit dem lebhaftesten Dante anerkannt, w,e sel)r die kaiserliche Regierung fortwährend bemuht gewesen tst, d«e Schwierigkeiten zu vermindern, welche hinwegzuräumen waren, nm da« große Ziel endlich zu erreichen. Wenn sie deffe«»» geachtet nur in beschränkter Weise an den Vechanb-lungen hat theilnehmen können, so hatte baß darin seinen Grund, daß schon damals, als die Einladung angenommen wnrde, seit mehreren Monaten über den Beitritt deS Herzogthums Oldenburg zu dem preußisch« Hannover'schen Vertrage vom 7. September v. I. verhandelt wurde. Diese Verhandlungen haben z« einem Vertrage mit den benannten beiden Staaten geführt, welcher am 1. v. M- abgeschlossen und wo< durch der Beitritt deS HerzogthumS realisirt ist. Die dadurch begründeten vertraßA«Hßia/ hsltnisse müssen die großherzogliche St»«tsrc.).....,,^ nnr noch mehr verpflichten, in zoll- und handelspolitischen Fragen sich so viel als möglich ihren engeren Verbündeten, Preußen und Hannover ««z»schl,eßen. Die großherzogllche StaatßreßienlNH tst eben »«» gen Kürze der YÄt »wch nicht n» St«nde gewes», s,ch mit den Neqlsslmgen dieser Staaten übel dk emzrlnen Bestimmungen der Entwürfe eines "oll« und H««d«l<»erfrageS nnd eines ^ollemiqünqS - Ver-träges — wie solche ans den Verhandlungen der Konferenz hervorgegangen sind — so weit zu beneh» men, um eine endliche Erklärung darüber abzugeben. Und zwar dieß noch um so weniger, als eines lheils die Entwürfe manche sehr tief ergreifende Fragen in einer Rrt nnd Weise lösen, von welchen es wenig» ssens zweifelhaft ist, ob solche mit dem bezeichneten Vertrag vom 7. September v. I. zu vereinbaren sind, andern Theils aber der nächste Zweck der Be-rnfung der Eonferenz ohnehin schon vollständig erfüllt zu seyn scheint, indem dieser wesentlich darein gchpt war, baß bei den in Berlin zu eröffnenden Verhandlungen über die Erneuerung der Zollvereins-Verträge die auf eine allgemeine deutsche ?olleini« gung hinzielenden Vorschläge der kaiserlichen Regierung hinlänglich und »m Einzelnen bekannt seyen, da-m,t dieselben bei diesen Verhandlungen alle Berücksichtigung finden sonnten, welche sie im hohen Grade ! verdienen. Nicht weniger aber ist es der grr-s'l - ' ^'n Staatsregierung unmöglich qewesen, t h,t Verhandlungen dargebotene Material m,t Rückficht auf die Verhältnisse deS GroßherzogrhumS so sorg, fältig und speciell zu prüfen, als die W.^..-».. ^ Sache und namentlich auch noch der b. Um« sta„d erfordert, daß daS Fmstenlhum Birkenseld l»,-reitS dem Zollvereine angeschlossen ist. > ssenthum Nlbek mit Holstein einen l,-c, ! verein bildet Bei dieser qanz besonderen rage der D,nge lr,rb es die kalserllche R„-..^ gn^ß nur finden, wenn die . glich« Staats . einer definitiven Erklärung über d,e einzelne, mungen der Entwürfe, so w,e übei- die Mulel z« deren Rtallsirung snr jeftt und bis dabin Anstand nehmen zu müssen glaubt, daß fir sich m,t den Re« g'erunqen derjenigen Staate«, mit welchen Ne den Dertraq vom 1. d. M "l '' " Inud dic wcttel-e ^^üsmm ' A02 aus die speciellen Interessen des Bandes hat geschehen können. Sie wird sich damit sofort angelegentlich beschäftigen, nnd es ihr eifriges Bestreben seyn lassen, bel dem weiteren Fortgange der Verhandlungen — wo und wie dieselben auch Statt finden mögen — zu bethätigen, wie sehr sie es für ihre Wicht halt, zur befriedigenden Lösung der großen Frage nach Kräften mitzuwirken. Sechstens. Der Bevollmächtigte der freien Stadt Frankfurt ist beauftragt, Namens seiner Regierung die nachstehende Erklärung abzugeben: Der geringe geographische Umfang des Gebietes der freien Stadt Frankfurt, der bestimmende Einfluß, welchen dadurch die dasselbe begranzenden deutschen Bundesstaaten auf deren Verkehrsverhältnisse zn üben im Stande sind, die Wichtigkett ihres Handelsverkehrs und dessen Rückwirkung auf den Wohlstand der Stadt, wornach eine tiefer eingehende, materielle Prüfung der vorliegenden Entwürfe unter Vernehmung der technischen Behörden unerläßlich erscheint, nnd endlich die Ausnahmestellung, welche die Stadt als Mitglied des bestehenden Zollvereines einnimmt, und die daraus folgenden Verhältnisse und Beschrankungen, machen es dem Bevollmächtigten unthunlich, sich für die freie Stadt Frankfurt der unter 2. des Schlnßprotocolls enthaltenen Erklärung ihrem ganzen Umfange nach zur Zeit anzuschließen; er übernimmt dagegen im Hinblick auf die Mittheilung der kals. österr. Regierung vom 2.'!. November 1A-l1 mit Bereitwilligkeit die Verpflichtung, bei den bevorstehenden Konferenzen in Berlin thnnllchst dahin zu wirken, daß unter Zugrundelegung der vorliegenden Entwürfe über einen Zoll- und Handelsvertrag und einen Zollemigung-Vertrag sofort und gleichzeitig mit den Berathungen wegen Neubildung des Zollvereines verhandelt uud möglichst bald ein Abschluß zwischen den beiden Zollgruppen herbeigeführt werde. Schließlich hat er die Erklärung beizufügen, daß von Seiten der Stadt Frankfurt die zum 'protocol! der Bundesversammlung vom 20. December ittNI (H. 2cllU!!l ut «UNs8. Graf r. B u o l. Ä. Baurngartner. Graf v Lerchenfeld. Dr. v. Hermann. Baron v Könnerly. Freiherr v. Linde«. F«,^ v. Andlaw. Freiherr v. Schachten, v. May«r Freiherr v. Drachenfels, v. Biegeleben, y. AmSberg. Vollpracht, v. Philippsborn. C. v. Graffen. Coster. Gratz. Am I.'l. d. hatten die Ausschüsse des hiesigen Gewerbvereins die Ehre, Se. k. k. Hoheit den Erzherzog Johann, Director dieses Vereines, zum ersten Male nach dcsscn Wiedergenesuug der DlrectionSsilMig beiwohnen zn sehen. Das gesunde Aussehen, so wie die geistige Regsamkeit deS kaiserl. Prinzen, gewährten die beruhigende Ueberzeugung semer vollkommenen Wiederherstellung. Wien, 2ll. April. Um dem Mangel an brauchbaren Aerzten in Galizien abzuhelfen, sind für mittellose galizische Jünglinge, welche sich dem Stndium der Arzneikunde widmen, fünf Stipendien jährlicher 160 fl. CM. a. h. Orts bewilligt worden. Die Stipendisten müssen sich verpflichten, nach der an der Universität zu Wien erlangten Doctorwürde ihre Kuust durch zehn Jahre ununterbrochen in Galizien auszuüben. Vier Pläye sind bereits beseyt, der fünfte wird im nächsten Monate durch das galizische Landespräsidium zur Beseyung kommeu. — Laut dem „Alpenboten" ist der gegenwärtige österreichische Minister des Auswärtigen, Graf Buol-Schaueustein, ein Neffe deS im Jahre Ittüll verstorbenen Bischofs von Chur und St. Gallen. Sein Urgroßvater war noch Besiner deS Schlosses Reichenau. Die Familie der Grafen v. Buol-Schauen« stein (deren letzter und einziger männlicher Sprößling, der nun zum Minister ernannte Carl Ferdinand ist) war verbürgert in den Gemeinden Parpan, Lenz und Tamins. Schancnstein war eine Bnrg in der 'Nähe von ThnsiS, wo ihre Ruinen sich noch finden. Der Vater (?) des jemgen Ministers war der vom Kaiser in den Grafenstand erhobene Ioh. Ant. von Bnol-Schauenstein. Dieser wurde NW kalserl. Geschäftsträger im Haag, 1792 k. Kämmerer und wirklicher Geheimrath, im gleichen Jahre Abgesandter zu deu Verhandlungen in Basel, 1794 Directorialmini-ster am Reichstag zu Regensbnrg. INI" Gesandter und Präsident deS Bundestags zu Frankfurt, 1«22 Staats- und Conserenzminister. D»e Linie Buol-Schauenstein war ursprünglich identisch mit der noch jetzt in Graubündten enstirenden Linie Buol-Straß-berg, mit welcher sie in dem Anno 1ttU2 verstorbenen Bnndeslandamcnm I. A. Buol - Ttraßberq zu Parpan einen gemeinschaftlichen Stammvater hat. DaS Prädicat Schauenstein kam auf jen« Lime erst ,M 18. Jahrhundert von einer weiblichen Seite her, mit den Herrschaften Ncichenau und Tamms. Die Bnol-Schauensteln waren wie die Buol - Straßbcrg ursprünglich reformirt, traten aber Anno U590 zur katholischen Religion über. (Das Gotha'sche genea logische Taschenbuch der gräflichen Hauser sagt unter Bnol.Schauenstein-. Freiherr 1690. In Folge einer im Jahre <74.'l geschehenen Adoption wurde am » die Lage kam, ihre regelmäßigen Schleppschlfffahrtsverbindungen vom !.'». d. M. an zu erweltern, um die Lieferzeit einhalten zu kennen. — Dle Eisenindustrie m Oberösterreich «st in zunehmendem Flore begriffen. Die Quantität von E'sen und Stahl, die «n Oberösterreich im Durchschnitte jährlich verbraucht wird, kann gering auf 6.'! blS 66.000 Etr. angeschlagen werden. Die erforderliche Aukaufssumme dürfte 7 bis 800.000 ss. EM. betraqen. D> " ' industriellen erklären auch. daß sie fur ihren >...... ,welg gar te,neS Schuyes bedürfen und gern aller staatlichen Begünstigung entsagen «ürden, wenn ihnen nur d«e Möglichkeit troff-net würd«, den nöthigen Rohstoff unter denselben Vedmgungen zu ««erben, deren sich ihre Loncurren, ten im Auslande erfrenen. In dem erzreichen Oesterreich ist nämlich das Roheisen um ü/lPerc. theurer — als im Zollverein. — Die unterirdischen Telegraphenleitnngen erweisen sich als wenig entsprechend, nnd sollen successive durchaus in Sänlenleit»ngen umgestaltet werden. Mit der Preßburq - Pestherlinie wird im nächsten Monate der Anfang gemacht. — In Amerika bestehen derzeit !!0 k. k. österreichische Consnlarämeer, n. z. in Nord- und Mittelamerika , Westindien und der Nordküste von Südamerika, ein leitendes Generalconsulat, :t!l Consulate und Viceconsulate, an der Ostküste von Südamerika « Consulate, an der Westküste 6 Consulate. Wien, 24. April. Ueber die für den Fall deS Ablebens des Großherzogs von Baden getroffene Vorsorge wird der „A. A. Z." aus Frankfurt IN. April geschrieben: Da weder das Hansgesey vom Jahr 1«l7 „och die Verfassung den Fall einer Regentschaft vorgesehen, und der Grofiherzog wahrscheinlich keine Verfügung gemacht hat, so haben sich die Agnaten deS badischen Hauses, nnter Vorsil) deS Markgrafen Wilhelm, vor etwa 14 Tagen versammelt und beschlossen, daß, im Fall des Todes des GroßherzogS. der Erl'großherzo.a Ludwig zum Groß-herzcg ausgerufen, Prinz Friedrich aber mit dcr Regentschaft betraut werden soll. Der HllldignngSeid würde Beiden geschworen. Der Erbgrosiherzog war bei dieser Versammlung nicht gegenwärtig. Er soll bis jcNt nicht über den Zustand semes Vaters nnter« richtet seyn, da man glaubt, die Wahrheit würde den ohnediefi so leidenden Prinzen zn heftig erschüttern. -- Die Veröffentlichung der Ergebnisse im Staatshaushalte vom Jahre 1^'li ist nahe bevorstehend. Die Fonschung derselben soll in Zukunft nur halbjährig erfolgen, indem die QuartalanSweise weqen Emssuß nehmenden ungleichen Verhältnissen, keinen richtigen AnhaltSpunct ergeben haben. Der hiesige Fabrikol'esiner Hr. Adam Pottak hat eine Erftndlmq a/macht, wodurch daS Annähen der Sohlen anf Schuhe und Stiefel ganz entbehrlich, und die Verbindung mit dem Oberleder nicht nur ra« scher auf größere Dauer und vortheilhasttr als bis-her. sondern auch auf eine Weise bewertstelliqt wird, daß Jedermann ohne fremde Hilfe die Wechselung der Sohlen selbst bewirken kann. Anf diese Entdek« kung ist bereits ein k. k. Privilegium nachgesucht. — Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich hat dem Bremer Polizei-Commissar ron Huntelen das Ritterkreuz drs Franz - Ioscph - OrdenS. und dem Hospitalsarzt Dr. Med. Papst «n Lübeck den Orden der eisernen Krone llr Classe verliehen. Linz, 2l. April. DaS Leichenbegängniß deS hochwürdigsten Herrn Bischofs, Gregor Tbomas Ziegler, ward gestern in einer des Verblichenen würdigen Weise begangen. Um 9 Uhr Vormittags versammelten sich die k. k. Staatsbehörden, daS k. l. Offizierscorps, daS vereinigte Landescollegium, der Gemeinderath u. s. w. in dem Bischofshofe, wo die Leiche in der Halle ausgestellt war. Nachdem die Alumnen und Stifti«clerlker, der PriesterclernS, die hochwürdiqen Herren SliftSpralaten, die hochwürdigen Herren Ehrendomherren und das hochw. Domcapitel im feierlichen Znqe dahiiiqekommen waren, begab sich der hochw. Herr Fürsterzblschof von Salzburg mtt der Assistenz zu dem Sarge des Verblichenen, nm die Ein» segnnng vorzunehmen. Hierauf bewegte sich der Zug nnter Vortritt der Zünfte nnd Schulen durch die Svi-lelwiese, Landstraße, Promenade. daS Landhaus und d«e Klostergasse in die Domkirche. Der Sarg wurde von Priestern getragen. Hinter demselben folgten sammt'' liche t. k. Civil- und Militärbehörden, das vereinigte LandeS-Collegium, der Gemeinderath und «ine zahl' reiche Masse der Bevölkerung. Am Portale der Dom» kirche wurden die kirchlichen Gebete abgehalten, sodann die Leiche m's PreSbyterium getragen und auf den Catafalk gestellt. Hierauf folgte daS Requiem, daS Llbera und die Absolutionen, welche leytere von dem hochw. 5 ^ ^ .< .-^s pp„ Salchnrg nnd den hochw. H > .«remsmünster. Schlägel, Re,chersbera und Withering erthe.lt wurden. Sodann ward d,e Leiche m der Grnft beigeseyt. Das k. k. Militär b.ldet. '""i "nsgauge blS zn Ende des Loche"» zuges Spallo 40» Zara, 1«. April. Der „Oss. Dalm." meldet aus der Herzegovina: Die Priester und Ortsvorstände aus den verschiedenen Dörfern des Bezirkes Trebigne sind mit Ansnahmc der nach Zubze gehörenden m Freiheit aeseyt worden, da die Mehrzahl der Bewohner des letztgenannten Dorfes erklart hat, sich der Entwaffnung nicht unterziehen zu wollen. Die Schritte, welche der türkische Commandant Adembeg bei Omer Pascha angeblich gemacht hat, um für die an der montenegrinischen Gränze wohnende Najah eine Suspension der angeordneten Entwaffnung zu erwirken, haben bis jetzt noch keinen Erfolg gehabt. Man erzahlt, der Seraskier habe einen (5aval-lerieofficier nach Scutari entsendet, um die Entwaffnung der Rajah anch 'in Albanien anznbahnen und sich zu vergewissern, ob dem, diese Operation, ohne auf Widerstand zu stosien, vorgenommen werden könne; die beim dortigen Gouverneur versammelten Häuptlinge und Notablen hätten jedoch erklärt, Albanien würde die Waffen nun und nimmer gutwillig ablegen; mit dieser Antwort sey Omer Pascha's Seudling nach Bosnien zurückgekehrt." D e u l s ch l n ll d. Frankfurt a. M., 17. April. Man schreibt dem „Dresdner Journal" von hier: Das beiden Sr. königl. Hoheit des Grosiherzogs von Baden wird als ein ungemein schmerzhaftes geschildert, und als e«n um so empfindlicheres, als der hohe Patient stets bei vollem Bewußtseyn ist. Der Groscherzog täuscht sich selbst nicht über den unvermeidlichen Ansgang seines Leidens und erträgt die großen Schmerzen mit einem seltenen Stoicismus. Jede Nachl wacht einer der drei Aerzte bci dem Bette deS hohen Kranken. In emer der jüngsten Nächte wandte sich der Großherzog zu dem wachenden Arzte, Dr. Schrickcl, mit den Worten: „Sagen Sie, lieber S., gibt es noch i'eute, welche so leiden wie ich?" „Ja, köuigl. Hoheit," erwiederte der angesprochene Arzt, „ich behandle gerade in Karlsruhe einen Mann, der an demselben Uebel leidet, und der arme Kranke liegt auf Stroh." „Auf Stroh!" lief der Großherzog. Er ergriff mit zitternder Hand die Klingel, läutete und befahl dem eintretenden Diener, den armen Kranken, dessen Wohnung Herr Cchrickel angeben würde, mit dem besten Bette des Schlosse und sonstigem Nothwendigen zu versehen. — Die churhessische ^ngierung soll mit Bezng auf die Grciftwalder beschichte schon ror längerer Ieit ein Memorial an die auswärtigen Cabmete gerichtet haben, worin dargestellt wird, daß Herr von Hassenpflug sich materiell von jeder Schuld frei fühle, und daß Alles, was ihm zur ^ast gelegt wird, lediglich auf einer Verletzung der Form beruhe. F r a n k r e i ch. Paris, 18. April. Eine Menge von Personen haben heute die Kapelle Place Vendmne besucht, wo die Leiche des verstorbene!' Prinzen Paul von Württemberg ausgestellt war. Der Verstorbene trägt die württemberg'sche Generals-Uniform mit dem Großkreuz des königl. Haus-Ordens. Er liegt auf einem Paradebett. Rechts auf eiuem Schämet ruht die komgl. Kronl-, links liegen auf Polstern die Insignien des Schwarzen und Nöthen Adler-Ordens, des Hu-bertus-OrdenS :c. :c. Ueber das Begräbniß ist noch nichts bekannt. Man erwartet die Befehle Sr. Maj. des Königs von Württemberg. Der „Moniteur" enthalt ein Circular des Ministers des Innern an die Prafectcu der Departements, welches das Decret vom 2li. März über die Decentralisation erläutert. Außerdem enthält der „Moniteur" eiue Verordnung des Finauzministers, welche den Eingangszoll für Salz, Zucker und Bier von 4 pstt. auf 3 pCt. herabsetzt. Der „Constitutionnel" zeigt an, daß die franz. Regierung mit der belgischen Regierung über die Abschaffung des belgischen Nachdrucks uuterhandelt. Nach dem neuesten Militär «Jahrbuch zählt die französische Armee 1N.3N4 Officiere; sie wird befehligt vom Prinz - Präsidenten, unter welchem ll Mar- schälle, 7tt Divisions - Generale und 1^2 Brigade-Generale stehen. Paris, 20. April. Die Abeitsemstelluug der Wagner ist noch nicht beendet. Im Faubourg St. Autoine sind zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitern Mißhelligkeiten entstanden. Die Kunsttischler verlangen nämlich eine Verbesserung ihres Lohnes um .'»0 Percent. Spanien. Die „Madrider Zeitung" enthält ein auf den Antrag des Ministers des Innern und gemäß dem Gutachten des Ministerrathes erlassenes kömgl. Decret, wodnrch alle von den Gerichten gegen Journale lc-wegen Preßvcrgchen ausgesprochenen Gefängniß- und Geldstrafen erlassen werden. In den noch schwebenden Prozeßsachen dieser Art soll, wenn die Betheiligten es beantragen, das weis.,.' ^.,s^!.',> vorläufig emgestcllt werden. Die „Militär-Gazetla" berichtet, daß daS Gouvernement ebenfalls Strafkolonien gründen wolle, indem eo die Verbrecher nach den west - afrikanischen Inseln Fernando Po und Annabon senden wolle. Die Ansiedelnngskosten würden nicht höher zu stehen kommen, als zwei Jahre des Unterhalts der Sträflinge in den sogenannten Prasidio'S. Oroßl'rilllnmcn und Irland Der britische Lieutenant Girardot, der sich aus dem Echlssbruch des „Birkenhead" gerettet hat, gibt an seiuen Pater in England über den Untergang dieses Schiffes folgenden interessanten Bericht ans der Simons-Bai, vom 1. März datirt: „Ich blieb auf dem Wrack," heißt es unter Anderen, „bis eS in die Tiefe sank; die Saugkraft des Wasserwirbels zog mich eine Strecke weit hinab, und ein Ertrinkender klammerte sich an mem Bein, aber es gelang mir, ihn von nur zu stoßen, um wieder auf die Oberfläche zu kommen, worauf ich anf einige Stück Holz zuschwamm, die ich umhertreiben sah und landwärts steuerte. Ich brachte gegeu fünf Stunden im Wasser zu, denn das 2 (engl.) Meilen entfernte Ufer ist dort so felsig, und die Strandung ging so hoch. daß sehr viele beim Landungsversuch ertranken. Beinahe Alle, die ihre Kleider vom 5'eib rissen, ehe sie m'S Wasser sprangen, kamen um; denn wäl,re„d sie dadurch leichter zu schwimmen dachten, fielen sie einem schlimmern Feind als dem Element zum Raub; sie wurden nämlich von den Haifische,, gepackt; Hunderte dieser Ungshener lallerten unter der Oberstäche der Wogen rings um uns, und ich sah einige ^eute dicht neben mir in ihren Rachen fallen, aber da ich halb angekleidet war (in Hosen und Flanellhemd), gaben die Bestien Andern den Vorzug. Ich wurde nickt im Mindesten beschädigt, aber die meisten Offiziere kamen um, weil sie die Geistesgegenwart verloren: manche, weil sie Geld in die Taschen steckten, Andere, weil sie die schweren Oberröcke nicht auszogen. UebrigenS hätten viel mehr i'eute gerettet werden können, aber die drei Boote desertirten und ließen uus im Stich." Neues und Neuestes. Vvien, 2.'i. April. So wie verlautet, sind zu den Statt findenden organisatorischen Berathungen anch Se. k. Hoh. der Erzherzog Albrecht, Gouverneur von Ungarn, und Se. Erc. der Herr Banus von Sroanen von Sr. Majestät dem Kaiser hierher beschieden worden; ein Zeichen, daß die Orgauisirung u.cht bloß der sogenannten deutsch-erbläudischen Pro-omzen sondern auch Ungarus, Croatiens u. s. w. ,m Werke ist. ^ Der Privatdocent der Geschichte an der Umversität zu Bonn, Dr. Ficter, hat einen Ruf als außerordentlicher Professor nach Innsbruck angenommen. Telegraphische Depeschen. - Verona, 23. April. Gestern sind die kais. russischen Großfürsten Nicolaus und Michael, von Roveredo kommend, hier eingetroffen und von FM. Nadetzky empfangen worden. Großfürst Konstantin wlrd stündlich aus Mouza hie. erwartet. Karlsruhe, 23. April. Der Tod des Großherzogs lst nahe bevorstehend. Seme Leiden sind unsäglich. DaS Militär ist in den Easernen consignirt. Die Theater sind geschlossen. — Wiesbaden, 23. April. D,< Herzogin ist von einem Erbprinzen entbunden worden. — Turin, 21. April. Der schwer erkrankte Präsident der Abgeordnetenkammer, Pinelli, bekanntlich einer der eifrigsten Förderer der siccardlfchen Ge-seße, wünschte zu beichten. Nack längerer Berathung beschloß daS hiesige Domcapitel mit der Mehrheit von 2 Stimmen, daß ihm die Sttrbesacramenle barge-reicht werden dürfen. — Turin, 21. April. Ewe Kundmachung des Marinennnisters verbietet den Matrosen der Kaus-fahrteischiffe, in fremden Häfen revolutionäre oder feindliche bieder zu singen und macht die Schiffs» capitane dafür verantwortlich. Der Bericht über eme nut Frankreich bezüglich des sonsularwesens abgeschlossene Uebereinkunft ist der Kammer erstattet wor, den. Die Eisenbahnstrecke von Savigliano bis Cuneo ist mit M gegen 'i Stimmen genehmigt worden. Der Finanzmlnister legt Geseftesvorschläge über Einführung des Katasters, provisorische Terrainschäpung und Erhöhung der (Grundsteuer vor. — Genua, 21. April. Der Vorschlag zum Ankaufe der Docks ist vou der Municipalität mit 44 gegen Eine Stimme angenommen worden. - Bologna. 21. April. Gen. Nobll, ,st nach Ancona abgereist, um emer Trauermesse für den Minister-Präsideute» Fürsten v. Cchwarzenberg be» zuwohnen. - Paris, 23. April. Der Prinz-Präsident lst von seiner Reise nach der Sologne, welche er in Begleitung mehrerer landwirthschaftllch gebildeter Personen, darunter der um Verbesserung des französischen Bodens verdiente Becquerel, am 20. d. M. unternommen hatte, bereite wieder zurückgekehrt. Locales. Laiback. 25. Apr.l. Es sind zu verschiedenen Malen die vielen Uebelstände hinsichtlich des Planes, wo der Pferde» markl im Kuhchale gehalten wird, hervorgehoben worden. Wir erfahren nun, daß für den eintretenden Mai-Markt diese gerechten Ansichten gewürdiget werden, und der Pferdemarkt hinter dem Kuh-thale, auf der zu diesem Zwecke unentgeltlich zur Be-nilining überlassenen Wiese des Herrn Magistrats-rathes Ambrosch abgehalten werden wird. Da hierdurch auch den in jenem Sladttheile dowiciliren-oen Wirthen der bei solchen Gelegenheiten znssleßende Gewinn nicht entzogen, die Stadtcasse dadurch mcht in Anspruch genommen wird, und das Gedränge und die dabei mehrfach vorgekommenen UnglücksfäUe vermirden werden, so verdient diese Maftie^l »olle Anerkennung. — Die im Theater vorgeführten „optischen Nebelblldcr" der HH Ren«' <>« Adamelz erfreuen sich mit Recht des allgemeinen BeisaUe«; anch das „Farben- und ^inienspiel" ist äußerst über» raschend. Die „Wunder des Himmels" aber, d,e wir bis jetzt bei allen ähnlichen Vorstellungen mch, glücken sahen, können auch dermalen den m,t der Astronomie nur einigermaßen vertrauten Theil deS Publicums durchaus nicht befriedigen; für den mit deu „Wundern des Himmels" aber nicht bekannten The,l der Zuseher müssen sie langweilig seyn. Derar. tige, auf wissenschaftlicher Basis ruhende Produc» tionen dürften kaum mit vollkommener N und anschaulicher Darstellung gegeben werde,......... Wir hatten Gelegenheit, mchrere D a a u, r. reotyp-PortrütS, verfertiget vom hingen Galanter« - Buchbmder Herrn Em.l D' (vor der Sternallee) zu sehen. und tö»«n m jeder Hinsicht als gelungene, sehr gut au-gefübrte empfehlen. Da auch d,e «preise für dieselben ver« haltnißmäßig sehr germgl sind, se »st nicht zu zwei» sei", daß Herr Dsimss>. lindere jept zur Marktze.t. sich eineS reci Besuches er« freuen wird. l>s, K Verleger: Ign. v. Klcinmayr uud Hcdur Vamberg. Verantwor.l.^r c.--------------------------------------------- verantwortlicher Herausgeber: Ig». v. H,,inmayr. AiHanq zur IailmclwrSeitunh Telessraphischer Sours. Nericht der Staatöpapiere vom 24. April »852. Staatsschuldverschreibungen ,u 5 p«k lln LM.j 94 1 ?/16 detto ,^ «/^ . „ 831/5 Etaatsschuldvcrsch. v. Jahre 1850 mit Ructzahlunq ..4 « . «U «/2 Darlehen »ut Verlosung v. I. l8W. für 2)0 N. 303 l/« Neues Nnl.hm Kiltes, ^.........l)i13/lft Nanf-Att.en. vr. Stuck «26« fl. »n it. M. Actien dcr .ssaiser Ferdinands-Nordbahn ,„ 1000 ff. CM....... 1550 «l. m »r »2N si. ,„dd. V«- eins-Wahr, >!!>24 1/2 st. Fuß. Guld.) 121 2 Monat. Hamburg, für !W Thaie», Vanco. Rthl. 1k<1 G. l Monat. Lmidc'i/fsir 1 Pfund Sterling, Gulden «2-15 3 Monat. Mailand, f»r 300 Dcsscrreich. kilc, lÄuId. 122 .',/« 2 Mon«t. Marsei«,, fur »00 Franken. . ittnld. N>" 2 Monat. Aaris, fur 200Hranf>'!, , 2!,,!». N.'> <>'. 2.Monal. K. ,ss. Münz - Ducatcn , 29 5/8 pr. Cent.Agio. Gold- :md Silber-tzculst ucm 2>. April 1852. Vnef. Veld. Kais. Münz - D» >.aten Agio . 29 5/8 betto wand- dtc> .. . 29 1/4 Na, ...... ^ !».54 So ...... 1712 3ti> ...... — 10.3 ssn ...... - 10.13 En»;l. ^Dvcraings ., . -> 12. lZ Silbera^io ..... — 22.'/^ Z. 547. (l) Die Schottcrgrube bei St. Ehristof ist dem Bäckermeister Hcrrn Mathiüs Mautz von dcr Commcnda Laibach unter ar.dcrn auch gegen diese Bcdingniß in die Recultivirung üdlrgeden wordcn, oaß er kei» ncn Sand, sry es entgeltlich oder unentgeltlich, daraus qeden darf; wab mit dem Beisatze hiemit bekannt gemacht wird, dciß Seitens der Commenda Laibach, als Eigenthu'merin von der bcsagtcn Echottergrube, das Sandauösühren unter keinerlei Bedingung gestattet werten kann. Bcrwaltungsamt der D. O. ritterl. Commenda. Laibach am 24. Apr,! I852. Dcr Commcnda - Verwalter: Mich. PrÖgl n, p Weinlicitation. Die fürstlich Dielrichstein'sche Gutsrerwal' tunq zu Ober-Pcttau in Steiermark macht bekannt: Dai am 4. k. M. Mai. als am Flc« riai nitt2gs um IN Uhr im hilslgcn 3cll.p^,.^ ^«.'»Ei'Nir rein al'gczcgene l^4^, !8l3' ^lnd l«50er sigcnbaulveine in 5,cimerigen Fassen an kie Meistbietenden veräußert werden. Oder-P.ttau d.n l7. ?lpnl »852. ^rnndUchc u,,o sclnlcUc Heilung aller äußerlichen Krankheiten und deren Folgen, "ach Hahnemann's und Ricord's H >U, Alle Folgeübel w.rd.„ ^'^'^'"l,-. trefflichen u.d r.elfach erprob^?'« "^/'"" """^ Magnet'Elcktrizität schn.u. ^^^^!^^ iäallch» Ordination. Bi« g Ul>, 2,^ . , «n ,2 - .<, Uhr M.ttaqs für H«s,,n. Von z _^ -Uhr Nachmittags fur Frauc». — Wl«n, Stadt »r ben, Nr. ,l44. Es wird auch durch Corrtsp'«^ " behandelt. ^ 3. 54*. (l) Anzeige. Der ergebenst Gefertigte beehrt stch ylerlntt, zur beliebigen .Kenntniß zu bringen, daß er vor wenig Tagen wieder mit einem ganz neu assortirten Lager der modernsten und geschmackvollsten leichten Seidenhüte, F»»„t»'^ Vl«lt'«, gestickten und unge stickten ^>»«»n,z«««'<'..^ Ueberkragen, >'»>'«««,>'^ Seidenbänder, Blumen :c. :c. :c., worunter vorzugsweise ganz moderne Damen-Strohhüte zu billigsten Fabrikspreisen erwähnt zu werden verdienen, aus Wien angekommen ist, und sich daher einem ge neigten Zuspruch, unter Versicherung der reelsten und besten Bedienung, empfiehlt. Auch wird nebstbei bemerkt, daß Gefertigter sein bisheriges Verkaufs-Locale im Hohn'schen Hause, vom nächsten Georgi d. I., in das Haus des Herrn Stroy am Hauptplatze Nr. 9, im ersten Stocke, übersetzt, und von der besagten Zeit an, die verehrten Abnehmer in die neue Niederlage zum gütigen Besuche höflichst einladet. V. UliiiKCi*. I. 423. (3) Nei Johann wiontinl in ttaibacl, sind zu haben Englische Stahlfedern aus Birmingham in großer Auswahl und von vorzüglicher Güte, das Duhcnd zu 4, 6, 8, Itt, 12 und 24 kr., das GroßDutzend zu 30. 40, 45 kr., , si. — , si. n, k^ l,nd^2 N — ^Mff^M Wiener-Stahlfedern 'O^ aus der rühmlichst bekannten Fabrik des Hcrrn <5arl Kl'tthn in hinreichender Auswahl, beso«' ders die beliebten Sorten nach Professor KlapS, (^reiner, Derfler und Nesner, das Dutzend von 3 bis 24 kr., da6 Gl'l'ß: Dutzend vun 24 kr. bi^ 4 st. Inlandische nnd «Hambnrger 2chreibfedern, feine und g.'wöhnl,che für den Schl,'a/drauch, der Buno zu 4. 5», l^<, 2tt. 24, 30, 3«, 40, 45 kr. bis 1 fl. 2N kr. Geschnittene in Cnton i. 2', Stück zu 3« k, Fiegella ek in- und ausländischer, in verschiedenen Fmben und Qualitättn, das Pfund zu 24, 30, 3l>, 4s Hrei'zcr bis t si. 30 kr. Damensiea/llack in cleqant.n Caltons zu , si. D.>rftleichen ,„ u,l-schiedencn Farben Pariscr Fabrikation in eleganten llavtonS zu IN kr. Einzelne Stangen von » bis 15 kr. Fern e^r ist daselbst zu haben: Noseu - Pomade, zu ll kr, Fortuna-Haar-Oel ^ur Beföid.iunq des H.iarwuchsiS in Flasclen zu :Ul kr. Nuß Pomade in T,.^ln zu 20 kr. <5ocos Qel-Heife '« Atuck.n zu «, 8 und u» ki-. Palmseife zu ltt kr. WirthscbaftSseife, feine Trieft«, in Stücken zu 15, kr. Ma'rktinte >n sttui zu 30 kr. Farbe, rothe, zum Etämpew der Wäsche zu 30 kr. (Gallapfel Tinte l'rstcr Ou>il,tat l'i Flaschen zu »2 kr. (kvpir-Tinte, zu l2 kr. <5armill-Tillte, blaue, grün^, und Tinte zu verschiedenen Preisen. Dal^ sind daselbst noch alle Gattungen Scdreib?, ^»MntN: und Maler-Erfordernisse vorrathlg ^ Alles gut und blllia. Z. 50«. (3) Nr ?«'. Kundmachung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß qebracht, daß belln Ge-metndeamte :n Görz, am b'. 2)tal l. I., um 10 Uhr Vornuttaqs, cint öffentliche Versteigerung abgehalten wird, uln an den Meistbietenden " lt)i)0 Centner Blelröhrcn zu verkaufen. Der FlScalprels ist auf t2 st. pr. Cent. festgestellt worden, und der Verkauf geschieht in ölbtheilungcn von l0 Centner. Dlc Entrichtuna des ErstchunqSprellcs und die Uebergabe der ersta^ denen Nlelhrödren findct alclch nach vollendeter Versteigerung Statt. Mumciplum Görz am