^tr^__________^ ______Samstag, I.April 1905. 124. Jahrgang. Wtmcher- Zeitma. ArlinumeratlonöprelS: Mit P ostue rsrndung: ganzjährig 3<1 X, halbjährig lü «. Im Nontor: ganz. . <°<>l!g z»^ k, halbjährig 11 X. ssür die Zustellung i»s Haus gailzjährig 2k.— Insrrtlonögebühr: Für llcine Inserate bis zu 4 Zeilen 50 k, größere per Zeile 12 d - bei öfteren Wiederholungen per Zeile L k. ' Die .Laibachcr Zcllmig» erscheint täalich, mit Ausnahme der Tonn- nnb Feiertage. Die Administration befindet s,ch llungrehplcch sir. 2, die Medaltlvn Dalmatingasse Nr. 10. Sprechstunden der Redaktion von 8 bis 1U Uhr vormittags. Unfrankierte Äriefe werden nicht angenommen, Mauuslriptr nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben nnt AllerhöchsterEntschließung vom 19. März. d. I. nus Anlas; der Vollendnng des fünfzigsten Jahres ^s Bestandes der Zentralkommission für Erfor Miung nlid Erhaltnng der >i'unst und historischen Denkmale den: iviillisterialrate i. R. Dr. Franz ^Neiherrn v. W e r n e r taxfrei das Ritterkreuz deS ^'opuld-Ordens, den ordentlichen Universität^-Professoren in Lemberg Dr. Johann Ritter von ^oloz-A ntoniew i cz und Dr. Lndluig ^'lnkel taxfrei den Orden der Eisernen Krone uritter blasse, dem der genannten Zentralkommis >wn zur Dienstleistmlg zugeteilten Ministerial-Vize ickretär des Ministerinn^ für Knltus und Unter-M Dr. Maximilian B a u e r, dein Professor und Mchvorstande an der dentschen Staatsgelverbe-ichnle in Brunn Wilheln: Dvor ü k und dem Pro-Nisor an der StaatS-llnterrealschule in Zara Io-Mnn Smirich das Ritterkreuz des Franz Joseph-Erdens, dein Archivkonzivisteu im Ministerium für Kultus und Unterricht Franz 3 t a u b taxfrei den ^:tel eiues kaiserlichen Rates und dem Bürger-!chuldirektur in <"'aslau Klemens (>ermük das Goldene Vcrdienstkreuz mit der Krone allergnädigst Zu verleihen und allergnädigst zu gestatten geruht, ^ß dem Professor an der Staatsrealschule in Lai ^ach' kaiserl. Rate Johann Franke der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werden dürfe. Nichtamtlicher Teil. General Conccv über die mazedonische Bewegung. Nie man aus Sophia berichtet, hat sich Gcnc-^al Eonht jemanden belästigt habe? Da mußte ^ Ichun verwirrt werden. Er sah, daß sich der alte 3'^der vor ihm in der ersten Sitzreihe saß, mit .^Handschuh sorgfältig die Glatze und die Wauge ^cknete und etwas vor sich hinbrnmmte. In dem Uen Horrn erkannte <^ervjakov den in: Ressort für "^'kehrswege tätigen Staawgeneral Brikalov. ,> ,',Ich habe ihn bespritzt!" dachte <>'rvjakov. !>s ist zwar nicht mein Vorsteher und ein Fremder, ,H' es ist doch sehr unangenehm. Ich muß mich schuldigen." ss.s/'^vjnkov hustete, schob seinen Rumpf vor und Alerte dem General ins Ohr: „Entschuldigen, Exzellenz, ich habe Sie bespritzt — ich habe unvermutet . . ." „Niöevo, ni^evo." „Bei Gott, belieben Sie zu entschuldigen. Ich habe doch . . . ich habe es doch nicht gewollt!" „Ach, bitte schön, setzen Sie sich wieder und hören Sie lieber zu!" ^ervjakov wurde verwirrt, lächelte unverständig nnd begann wieder auf die Bühne zu fchanen. Er schaute, doch von der, früheren Glückseligkeit fühlte er uichts mehr. Unruhe fing ihn zu quälen an. In: Zwischenakte begab er sich daher zu Bri^a-lov, trat dicht neben ihn lind brachte nach bezwungener Schüchternheit hervor: „Ich habe Sie, Exzellenz, bespritzt . . . Verzeihen, Sie, ich habe doch . . . ich tat es gewiß nicht, um . . ." „Ach, welche Überflüssigkeitei: . . . Ich habe schou vergessen, und Sie kommen wieder damit!" sprach der General, ungeduldig seine Unterlippe bewegend. „Er hat es vergesseil, nnd doch spricht Unwille alls seinen Angen", dachte ^'ervjakov nach, indem er argwöhnisch den General betrachtete. „Er will gar nicht sprechen, nnd doch müßte ich ihn aufkläre»:, daß ich durchaus nicht gewollt habe . . . daß es ein natürliches Gesetz verlangte; er wird aber denken, daß ich spucken wollte. Nenn er es jetzt nicht denkt, so wird er später diesen Gedanken haben!" Zn Hause augelangt, erzählte (''ervjakov der Gattin von seiiler Ungch'hicklichkeit. Die Gattin faßte, wie e5 ihn: fchicn, den Vorfall zu leichtfertig auf; sie erschrak zwar anfänglich, beruhigte sich aber sofort, als sie hörte, Vrikalov wäre nur ein „Fremder". „Und doch, geh' hin, dich entschuldigen", sagte sie. „Er wird sollst denken, du verstündest dich in der Öffentlichkeit nicht zu benehmen!" „Das ist's eben! Als ich mich entschnloigte, hat er sich so eigentümlich . . . Nicht ein verständiges Wort hat er gesagt. Und doch war Zeit genug zum Sprechen." Am folgenden Tage zog 5'ervjakov die neue Uniform an, ließ sich das Haar stutzen lind ging Vri«alov aufklären . . . In das Empfangszimmer getreten, bemerkte er viele Gesuchsteller lind nnter ihnen den General selbst, der nnt der Entgegennahme der Gesuche schon begönne,: hatte. Nachdem er einige Bittsteller entlassen hatte, richtete der General sein Augenmerk anf lVrvjakov. „Gestern in der Irkadia', wenn sich Exzellenz noch besinnen", begann der Exekutor auseinanderzusetzen, „habe ich genießt und ... Sie unvermutet bespritzt . . . Verzeihen ..." „Dnmmes Zeug . . . unbegreiflich!" Mit den Worten „was ist Ihnen gefällig?" wendete sich der General zum nächsten Bittsteller. „Er null mit mir gar nicht mehr sprechen!" bedachte <>rvjakov und blieb. „Er zürnt, das heißt . . . Nein, ich darf die Sache nicht so auf sich beruhen lassen . . . ich mnß ihn anfklären . . ." Nachdem der General nnt den: letzten Bittsteller das Gespräch beendet hatte und sich den inneren Appartements zuwendete, da schritt öervja-kov hinler ihm lind stammelte hervor: „Exzellenz! Wenn ich es wage, Eure Exzellenz zu belästigen, so geschieht es "'7 allem, ich kann s bekennen, ans einen, Gefühl d^ R ... . E5 geschah nicht absichtlich, bel.eben S:e selbst ein- '^^^ (^.„enil machte ein vergraultes Gesicht und.winkte heftig mit der Hand ab. Laibacher Zeitung Nr. 75, 63«_________________ _____________I.April 1905. sistible". aus dein Jahre 1898, das Gros der übrigen wurde 1899 und die „Queen", sowie die „Prinz of Wales" sogar crsl lN0^' in Dienst gestellt. Tie vier Kreuzer des (Geschwaders Nr. III stammen aus den Jahrgängen 1900, 1002 und 19M. Diese hochmoderne Streittraft wird am 22. März in der Sudabai, am 38. März vor Navarino, am 1. April vor Argoslo!:, am tt. April vor Korsu und am 15. Apl.il wieder bor Malta eintreffen. Daran schließen sich dann die gemeinschaftlichen Übungen mil der neuen Atlantic-Floite. die am 15. April von Gibraltar nach der Levante auslaufcn soll. Die Manöver werden etwa vierzehn Tage dauern. Das vor (Gibraltar liegende Kreuzer-Geschwader Nr. II. Kommandant Prinz Louis von Vattenberg, hat zunächst verschiedene Höflichkeitspflichtcn zu erfüllen. Prinz Louis wird dem Kaiser Wilhelm wie dem Herzog von Eonnaught bei ihren Besuchen zu Gibraltar und den Besichtigungen der dort konzen-trierten Kriegsschiffe die Honneurs machen. Hierauf wird das Kreuzergeschwader die Eskorte des Kö^ nigs für seine eventuell stattfindende Kreuzfahrt im Mittelmeer bilden. Dann erft wird für das Go schwader- die Zeit der rein dienstlichen Übungeil beginnen. Es wird nach der Küste von Westafrika dampfen und während der Monate August, Sep' tember und Oktober eine Rundfahrt nach amerikanischen und kanadischen Häfen unternehmen. Letz' tere Rundfahrt hat neben der dienstlichen auch m hervorragender Weise eine politische Bedeutung. Politische Uebersicht. Laib ach, 31. März. Von amtlicher militärischer Seite wird dein k. k. mit Vezug auf eiue in einer Wiener Zeitung veröffentlichte Nachricht von großen G e s ch ütztr a n 5 vorte n nach Süd-Tirol — welche Nachricht infolge Entstellung der Tatsachen geeignet erscheine, die öffentliche Meinung zu beunruhigen — folgende Erklärung mitgeteilt: „Einein schon lange erkann ten Bedürfnisse entsprechend wurde bereits im Vorjahre mit dem Ersähe alter Geschütze in den festen Plätzen der Monarchie, darunter auch in jenen in Tirol und Kärnien, begonnen. Bei den eigenartigen klimaiischen Verhältnissen der lctzgenannten Gebiete must sich der Transport dieses Materials dorthin nur auf die günstigere Jahreszeit beschränken und mußte sonach über den Winter eingestellt werden. Diese Aktion, welche im Hinblicke auf die zur Verfügung stehenden Mittel nnr nach einer Neihe von Jahren abgewickelt sein kann, findet gegenwärtig mit dem Eintrilte besserer Jahreszeit für Tirol ihre naturgemäße Fortsetzung und steht keineswegs mit irgendwelchen außerordentlichen Maßnahmen im Zusammenhange, sondern bildet lediglich ein Glied in der Planmäßig angelegten, anf eine längere Zeit ausgedehnten Modcrnifiernng der Ausrüstung der festen Plätze in der Monarchie. Alle ih der erwähn^ ten Zeitungsnotiz gebrachten Daten über Versen- dung von 200 Geschützen nach dem Süden, und dergleichen sind willkürliche, ganz unbegründete Übertreibungen und sollen hicmit auf das richtige Naß reduziert werden." Wie die „Zeit" erfährt, wird das Abgeor d-neie n haus am 14. April seine Ostcrferien antreten, die bis zum 2. Mai währen sollen. Von da ab b>» Mitte Mai wird das Haus nur eine Plenarsitzung halten, während die übrige Zeit ausschließlich den Beratungen des Buogelausjchusses reserviert bleibt. Hierauf soll der böhmischcLa n d-tag zu einer zweiwöchigen Tagung zusammentreten. Am 2. Juni soll dann das Abgeordneten-Hans seine Tommenaguug aufnehmen, die bis Mitte Juli dauern dürfte. Dieser Tagungsabschnitt soll der Beratung des Budgets und des Zolltarifes gewidmet fein. Der leytgcnaniüe Gegenstand soll in etwa sieben Sitzuugen — es sind hiefür Nacht-sitznngen in Aussicht genommen — erledigt werden. Selbstverständlich wird dieser Plan nur dann zur Durchführung gelangen, wenn die deutsch'cze-chischen Verhandlungen zu einem Ergebnisse führen. Der römische Mitarbeiter der „Leipz. N. N." schreibt: Die neue Regierung wird nach der Ankündigung Mortis' die Eiscnbahnverstaatlichung in Italien zum 1. Juli denuoch durchführen. Es soll ein kurzes Notgcsctz erlassen werden, das nur die provisorische Betriebsübernahme ausspricht und die endgültige Regelung aller einschlägigen Fragen einer gesetzgeberischen Aktion im Herbjte Vorbehalt. Bezüglich der so umstrittenen Frage des Ausstands' rechtes der Eiscnbahnangcstelltcn erklärte Foriis, daß er den § 71 der Giolittischen Vorlage nicht auf-recht hält. Er erkennt aber das Streilrecht anderseits auch nicht an und hofft, die Ausstandsbewegungen, anf „juristischem Wege" zu verhindern. Mehr als diese dunkle Wendung hat man vor« länsig nicht erfahren. Die B e w egnng i n 3) e m e n scheint nach einer Meldung ans Konstantinopel einen Umfang anzunehmen, der in den amtlichen türkischen kreisen lebhafte Besorgnisse hervorruft. Zur Untcrdrük-lung des Anfstandcs in Genien befinden fich bereits im Aufstandsgebietc felbst 34 BatailloneInfanterie, 7 Batterien und 2 Eskadronen aus dem siebenten >iorpsbcreiche sfeinen j nno 24 Bataillone und 1 Batterie unter dem Marschall Riza Pascha, welcher mit der Pazifikation betraut worden ist. In Mobilisierung begriffen und zum Abgänge nach ?)emen bestimmt sind in Syrien 8 Bataillone und 1 Batterie von der Redifdivision Aha und in Mazedonien die Neoifbrigade Naslitsch mit 8 Bataillonen, so daß im ganzen 74 Bataillone Infanterie, 9 Bat tcrien und 2 Eskadronen Kavallerie gegenüber den Aufsländifchen im Felde stehen werden. Tagesueuigleiten. — (Die Neisc eines N i e sen d i am a n » ten.) Aus London wird berichtet: Ter große Culli-nan'Diamant, der vor mehreren Wochen in Trans» vaal gesunden wurde, ruht jetzt in einem Kassenzimmer der Standard-Bant uon Südafrika in London, wo er von Detektivs bewacht wird. Ter CuUinan wiegt A082 Karat, also 2^0 Karat mehr als der glößie bioher lietanntc Tiamant; er ist durchsichtig und ohne Risse. Auf seiner Reise wurde er mit groß» ter Vorsicht gehütet. Ais der Zug am Samstag mor< gen au> der Siation Waterloo in Lonoon einlief, erwarteten ihn T^ltivs und Vahnvolizisten; dann schritt ein Mann auf den Gepäckwagen zu, die Polizei schloß einen Kreis um ihn, und ein kleiner schwarzer Sack, der den Cullinan enthielt, wurde dciu Wächter des Tiamanien übergeben. Die Zuschauer, um etwa» Zu tun, riefcn Hurra: der Mann bahnte sich einen Wog durch die Menge und bestieg mit zwei Tctcttivs eine Droschke, während die Polizei in einer zweiten Troschle nach der Äant folgte. T^r Cullinai! ist für 1 MiU. Pfund versichert worden, und mehrer? der ersten Versicherungsgesellschaften teilen üaH Nisilo, Es ist möglich, daß der Riesendiamant dem Publikum in einer Ausstellung zugänglich gemacht wird. Sein Wert ist noch nicht festgestellt, da man noch nie einen so großen Stein gehabt hat: wahrsci>'inlich wird er in mehrere Sieine zerschnitten werden. — (Stendhal, Rossini und Giuditta P a st a.) Stendhal, der nächstens in Paris ein Denk» mal erhalten soll, war immer ein großer Verehrer oer italienischen Musik und schrieb auch eine seinerzeit melgelesene Biographie Rossinis. Von einer sonder« baren Begegnung des berühmten Romanciers mit oem Musiter erzählt Paul Oiuisty im «Journal des T6bats". Eines Tages, als Rossini das Bureau oeö Dircttors der italienischen Oper n, Paris betrat, fand er die Sängerin Giuoitta Pasta im Gesprpch mit einem großen, starken, ihm unbekannten Herrn. Tcr sremde Herr grüßte und entfernt? sich. „Haben Sie sich mit ihm erzürnt?" fragte die Sängerin. «Ich, er» zürnt?" antwortete Rossini, „ich kenne ihn gar nicht!" „Das ist seltsam", entgegncte die Pasta, „es ist doch Herr Stendhal, derselbe, der Ihre Biographie versaht hat." „Nun, dann freute es mich, ihn wenigstens ge» lehen zu haben", erwiderte Rossini. — Von der Pasta, die auch als Schauspielerin Hervorragendes leistete und von Stendhal sehr bewundert wurde, erzählt Ginisty noch folgende interessante Anekdote. Tie^ünst' lerin befand sich eines Tages mit einigen Freunden in Trieft, als sie auf der Straße von emem Kinde mit großer Beharrlichkeit um ein Almosen gebeten wurde. „Wir haben kein Brot, meine Mutter ist blind!" weh' tlagtc der kleine Vettler. Zuerst war die Sängerin über die aufdringliche Bettelei ärgerlich. Plötzlich drehte sie sich um, sah das Kind ein?n Augenblick an und gab ihm dann ihre volle Vörse. Ihre Freunde bewunderten eine solche Freigebigkeit, sie aber zuckte nur die Achseln. „Ach", sagte sie. „diesen Ausdruck der Verzweiflung, diese Art oes Flehens habe ich gesucht und nun auf dem Gesicht dieses Kindes gefunden-Ich werde sehen, was ich daraus machen werde, es wird großartig sein!" - (TieAdressen.) Mendel Tautropfen mel« dei z.ch beim Geheimen Kommerzienrat F., und hat „Mein Herr! Sie treiben hier frechen Scherz!" sprach er und verschwand hinter der Türe. „Was für einen Scherz?" dachte (:crvjakov nach. „Da gibt es doch keinen Scherz. General ist er und kann dies nicht begreifen! Wenn er die Sache so auffaßt, dann kann ich mich vor diesem Prahler überhaupt nicht entschuldigen! Der Teufel hole ihn! Ich schreibe ihm einen Brief, denn ich bin incht imstande, ein zweites Mal zu kommen. Für« mähr, ich bin es nicht imstande!" So sann ^ervjakov nach auf dem Wege hci.n» wärts. Doch den Brief an den General hat er nicht geschrieben; er dachte viel nach, aber diesen Vrief icmnte er unmöglich zusammenstellen. So beschloß er denn, am folgenden Tage den General persönlich aufklären zu gehen. „Ich habe gestern Enre Exzellenz belästigt", stammelte er, als der General fragend feinen Blick auf ihn richtete, „nicht um Scherz zu treiben, wie sich — Erzellcnz auszudrücken beliebten; ich brachte Entschuldigungen vor, weil ich — Exzellenz beim Niesen bespritzt habe ... Zu scherzen lag mir ferne. Dürfte ich auch scherzen? Wenn wir scherzen würden, dann würde auch jede Achtung vor den Persönlichkeiten verloren gehen ..." „Marsch hinaus!!" stieß plötzlich der General hervor, er wurde ganz blau und zitterte. „Was?" flüsterte fragend 6ervjakov. vor Bestürzung erstattend. „Marsch hinaus!!" wiederholte der General, mit den Füßen aufschlagend. Im Körper ^ervjakovs riß etwas. Ohne zu sehen und zu hören wankte er zur Türe, ging auf die Straße und verirrte sich . . . Mechanisch nach Hause gekommen, warf er sich, ohne die ^Uniform abzulegen, auf den Diwan und . . . verschied. Familie Hormann. Roman von Alexander lNömer. (25. Fortsetzung.) wandten und Freunde des Hauses vereinigen sollte. Farbige Lampions wurden zwischen den Vämncn tin Garten befestigt, die Leitung für die elektrisch^ Flammen, welche den Nasen und die Blumenbeets mit einem Strahlenkranz umgeben sollten, gelebt. In einigen Räumen waren Dekorateure tätig-neue Arrangements herzustellen. Ruth ging beklommen und gedrückt dazwischen hindurch. Es war heute anders als damals -^ oder sie nicht mehr dieselbe. Donna Mercedes war sehr gütig, und Enrico wollte sie mit guten Dingen überschütten. Aus ihren Augen aber wich die Trauer nicht über s^" Scheiden. Donna Mercedes redete mit ihr über ^' Schule. Sw würde sich sehr anstrengen müssen,^^' anderen Kinder ihres Alters hatten eine besterc Vorbildung genossen und sie alles das nachzuhole^ Ob sie sich das klar, zu machen vermöge und denV^ lcn habe, sich die für die hicfigen Verhältnisse no< tige Bildung anzueignen. Nuth saß in ihre Lieblingsstellung mit lmu< mclnden Beinen und sah starr vor sich hm- /^ Wochen noch würde ihr energisches Kopfschutz ihre einzige Antwort gewesen sein, heute daaill-sie nach. „Ich will deutsch lernen, rasch —" sagte "^ bestimmt. „Das genügt nicht, du mußt alles lernen w^ len, was da gelehrt wird, und das deutet für ow' ein ganz neues Leben, dazu gehört Ausdauer, ei!" ner Fleiß." „Fleiß? Was ist Fleiß?" . ,. Das Won hatte für fie keinen rechten Inh" -Ol^l' inotlier war fleißig gewesen, wenn ste > Haus und Feld arbyitete, wusch, kochte, scheuere Laibacher Zeitung Nr. 75. 637 I. April 1905. "5 Glück, vm'gelassen zu worden. „Ich möchte bitten "^/u>c t'leine llnterstiitznng. Ich had' noch get'annt stiren seligen Herrn Vater in Tarnowitz, cr hat nichts Millbt. ich hnb' nichts gehabt, lvir sind sehr befreun- ^, ^, ^'wcsen niitcinander. Sic sind inzwischen zu viele ^ ^ulwnen gctommen . . ." „Schon gut, schon gilt", ^sst dcr Geheimrat, öffnet sein Portefeuille und über» ncht in aufwallender Generosität dem Pennten zwei ^laulingc. Der macht aber noch gar keine Miene zum fachen. ..Herr Geheimrat, ich hätte noch ein? Bitte ">u eine kleine Gefälligkeit. Möchten Se mir nicht uNchreiben e paar Adressen von den andern Herr'n ^nrvenüs?" Üolal- und Prouiuzial-Nachnchten. . * (Perso n a l na chr i ch t.) Seine Exzellenz " H?rr Landcspräsidcnt Varon Hein ist heute "mi aus Wien nach Laibach zurückgekehrt. . -^ (An d erun g e n in der Adju st i e run g er Offizin v^') Nie verlautet, trägt man sich " Maßg?b^!x.„ kreisen n,it der Absicht, schon dem- nM einige Änderungen in dcr Adjustierung der ^Mzicre vorzunehmen. So wird beabsichtigt, den Of- l z^rcn das Tragen einesNadmantcls bei ungünstiger ^!"^'ung zu gestatten; dann soll die Fcldbinde nur l ^arndeausrückungcn oder sonstigen festlichen An» "^n und nicht mehr im Feld? oder bei Manövern °"wgc!n werden. An ihre Stelle soll ein Lcdergürtel .M.Art wie ihn di3 Mannschaft trägt auch bei den ""izicren nIZ neues Adjustierungsstück treten, Ferner ' ^oicktiert, das; die Jägeroffizicre im Feldzuge . ^ bei den Manövern nicht mehr die übliche schwarze, «ucrn di? hechtgraue, mit grünen Lampas versehene v°se tragen. ^. "7 (Tic Kronprinz N u d olf» G ro t te) ^' Tibaöa wird am 14. Mai l. I. von der Triestcr wUnle des slovenischen Alpenvereines in festlicher sow^ übernommen werden. An diesem Tage wird 'wohl nus Trieft als auch aus Laibach je ein Son« "^zug verkehren. , 7^ (A u f n a h m e i n d i e k. u. k. A rti lleric» ^l> ettenschi! Ie in Traiskirche n.) Mit Be-u^ln des Schuljahres 1905/1906 gelangen beiläufig in > ^' ^' ^ Jahrgange dcr Arlillcriekadettenschulc ^ ^raiskirchcn zur Besetzung. ZurAnfnahmc gelangen ^Klinge i^ q^^,. ^^,^ 14 — 17 Jahren, welche vier . Mn ^^ Mittelschule mit mindestens gutem Er-lar absolviert haben. Von ungenügenden Noten in tcinisch^. ^z^ griechischer Sprache wird abgesehen. ^ einzelnen blassen der Mittelschulen sind die kor-^ipondicrenden blassen dcr nach dem XXXVIIl. schc >^^ ^^"' Inhre 1808 organisierten ungari-> /^ Vul'üerschulen, der Kommunalbürgerschulc in V»l^'' ^""" ^^ 5. bis 8. Kl. dcr kroatischen „höheren disk ^?^'"" '" Otoöar, Ogulin, Sissek, Ncu-Gra» A ."' Virovitica, Koprivnica und Vrod hinsichtlich der ^'^d"ung der nachzulvcisenden Vorkcnntnisse für ^ ^lntritt il, eine 5ladettenschule gleichgehalten, ^m' ^^^^l'schulen der im Neichsrat vertrcl^:^ ^^^chc und Länder sowie den kroatischen Bürger» ^^ .^nna Mercedes versuchte einige treffende P,,^^^unsseu in ihr zu erwecken, und jetzt hörte "h mpannt zu. sl "^enn Enrico wiederkehrt, wird cr sich sehc den ^ ^'" ^^sscs und gebildetes Mädchen zu finis.«'?^ aus seiner kleinen Ruth emporgewachsen ' '^ sie hinzu. denk""^"" Enrico wiederkehrt" — wie ein zün-hofsn ^^^ ^)Iug dav Wort in ihre Seele. Düster, 3?^'?"gslos, trostlos hatte nur das Scheiden, sein knüW ^''" ^ '^'"' Vorstellung gelebt, und nun ^ v^ sich daran der Gedanke seiner Wiederkehr, ^u zurück! — Wann?" «d?/^^ ^"l: unbestimmt — hoffentlich nach zwei ^rei Jahren. t^ ^w war für sie ein Schemen, sie würde war-^i'i,.^lsen —. und konnte sie in zwei oder drei "^, "llcs gelernt haben? koiW - ^^^"' l3an) gewis; nicht, aber vieles. Sie chen s >"^ liut erzogenes, gescheites, kleines Mä'd- ^uth halte tief Atem. „Dann werde ich lernen." ^him ^" ^" hinzu, cr hatte die letzten Worte n^nier ^'^ ^^' ^^" Herzen. „Ich werde dich exa-sw ^ ^^< Nuth", sagte er übermütig, ..und dich rie» Ilchcn. wenn du gut bestehst." ^ nickte. Sie nahm es als heiligen Ernst, in s^0- eigentlich Enricos Eigentum und meist H^lw Veglcitung, halte Nuth sein gnädiges scili^ ^ " "'cht entzogen. Er, der eben im Gefolge >>ebli ^^'^lu mit eingetreten war, nahm sofort seine so dm^s.lcllung ucbcn ihr ein, gravitätisch sitzend, ^öhe, ^'" ^opf mit ihren Schultern in gleicher ^Un»„ .l', und seine gelblich goldig schimmernden ^" fest auf sie gerichtet. (Fortsetzung folgt.) schulen ton,ml diese Gleichstellung nicht zu. Absoluen-ten der mit Verordnung dc5 t. f. Ministers für >tnl> tus und Unterricht vo,n ^!. Juni 19M, Z. 22.50^, errichteten, mit Bürgerschulen verbundenen einjährigen Lelirlnrse lverdcn probeweise zur Aufnahmeprüfung für den ersten Jahrgang zugelassen, wenn sie einen solchen Lchrt'uro, an welchem die deutsche und die französische Sprache, dann die Algebra obli» gate Untea-richt5gegenständc sind, mit mindesten; „gutem" Erfolg absolviert haben. Tie Ans-nähme in einen höheren als den ersten Jahrgang kann nur erfolgen, wenn auhcr der vorgeschriebenen Vorbil» dung, bei der Aufnahmoprüfung, auch die^lenntnis jener militärischen Unterrichtsfächer nachgewiesen wird. welche in den niederen Jahrgängen gelehrt werden. — P rü fun g s g eg en stä n d e für den er ft e n Jahrgang: Teutsche Sprache, Arithmetik und Al> gobra, Geometrie, Geographie, Geschichte, ^Ilatur-geschichte, Physik, Chemie, dann in der ungarischen Parallelklasse ungarische Sprache nnd zwar alle Ge. gcnstände in jenem Umfange, in welchem sie in den unteren blassen einer Mittelschule zum Vortrag gelangen. Tie Aufnahmsprüfung ist in deutscher oder ungarischer Sprache abzulegen. EZ ist gestattet, daß sich die Aspiranten hiebei, als Erleichterung zur Tarlegung ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten, ihrer Muttersprache bedienen. Sie müssen aber die deutsche Sprache so weit beherrschen, dah sie den Vorträgen folgen können. Tas Schulgeld beträgt: 1.) Für eheliche oder legitimierte Söhne von Offizic» ren aller Standesgrupftcn, evangelischen, griechisch« katholischen und griechisch-orientalischen Militärgcist» lichcn, Militärbeamtcn, Militärkapellmeistern, von Unteroffizieren und in keine Nangsklasfe eingereihten Militärgagistcn des aktiven, des Ruhe» und des In» validenstandes des k. und k. Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr 24 Iv jälirlich. 2.) Für eheliche oder legitimierte Söhne von Offizieren und unter 1 ge» nannten Militärgeistlichen und Militärbcamten in der Reserve des k. und k. Heeres, der Kriegsmarine und der kön. ung. Landwehr, des nichtaktiven Standes und im Verhältnis dcr Evidenz der Landweift-, von Offiziercn (Militärbeamtcn) im Verhältnis „auszer Ticnst", dann von Hof» und Zivilstaatobeamten und von Hof- und Zivilstaatsbcdienstcten M) K jährlich. :^.) Für Söhne aller übrigen österreichischen oder ungarischen Staatsbürger ll0<) k jährlich. Schulgcldermäßigungen werden nur ausnahmslos', bei nachgewiesener Mittellosigkeit und sehr guten Schulzcugnissen erteilt. Das Schulgeld ist von den Angehörigen dcr Zöglinge in zwei Raten, und zwar im vorhinein am 21. September und am 1. April eincs jedcn Jahres bei der betreffenden Kadettcnschul? zu erlegen. Tie Anschaffung der in der bezüglichen Vorschrift aufgezählten Ausftattungsgegenstände wird von den Angehörigen nicht mehr gefordert. Ter Jung. ling erhält in der Artillerickadettenschulc wäbrend 4 Jahren die wissenschaftliche Ausbildung wie in einer Oberrcalschule nnd eine militärifchc Erziehung, welche ihn befähigt, als Kadett in die k. u. k. Artillerie zu tre< ten und alsOffizier dcr höherenMilitär-Fachbildunas. anstaltcn zu frequentieren. — Tie Gesuche um Aufnahme sind bis 15. August dem >lommando der k. lind t. Artilleriekadcttenschule iu Traist'irchen bei Anden in Nieder - Österreich dirctt cinzusen« den. Alle näheren Bestimmungen, wie Altcrsnachsicht, Erlag des Schulgeldes in Monatsraten, Gleichstellung anderer Schulen, Umfang der Aufnahmsprüfung find in den „Aufnnhmsbedingungen für den Eintritt in die k. und k. Kadettenschulcn" enthalten, welche Vorschrift von allen kladettenschulen um den Prcis von 40 I» bezogen werden kann. Ta die Aufnahme von der Zahl der verfügbaren Plätze abhängt, t'ann an jenen >ladcttcnfchulen, wo eine Überzahl von Vewer» bcrn vorhanden ist, auch nach bcstandcncr Aufnahms-Prüfung nicht mit Sicherheit auf dic tatsächliche Auf» nähme gerechnet werden. — (Die Laibacher VereinZkapelle) konzertiert heute in der „Narodna kavarnn". Anfang 9 Uhr abends, Eintritt frei. — Morgen den 2. d., fpiclt die Musik im Hotel „Ilirija" (Bahnhofgasse). Anfang 8 Uhr abends, Eintritt 50 II. — (Winterkursc für Vauhandwer» k e r.) Die mit Beginn des laufenden Schuljahres akti» vierten Ninterlurfc für Vauhandwerker an der hie» sigen kunstgewerblichen Fachschule fanden gestern ihren diesjährigen Abschluß. Heuer bestand nur der erste Jahrgang. Daran beteiligten sich 10 Teilnehmer, und zwar 7 Baumeister und Maurergehilfen (Josef Furlan, Josef Mozctiö. Iofcf Novak, Johann Ogrin. Johann Nozman, Johann Srken. Anton kkerjanec) und 3 Zimmermannsgchilfcn (Franz Ierman, Franz Martinc. Johann Zajc). Der Unterricht in oen bau-gewerblichen Fächcrn wurde vom Fachlehrer Inge» nicur Jaroslav Fo erster, im Freihandzeichnen vom Fachlehrer Otto Grebenz und in der Mathe-matik und Physik vom Prof. Ignaz I ajdiga cr-teilt. Die Unterrichtserfolge waren sehr befriedigend. nnd cs wurde von sämtlichen Freqncutanten ein ge» radezn ungewöhnlicher Eifer entwickelt. — Im nach» sten Schuljahre findet der Beginn dcr Wintertnrsc Anfang ^lovember statt. In jeden Jahrgang tonnen zirka 10 Teilnehmer aufgenommen werden. Die Auf» nahmsbewerber müssen ein Alter von mindestens 17 Jahren haben und sich mit dein üehrzengnis des Maurer-, Steinmetz» oder Zimmermannsgewerbes answeisen. Ter Unterricht ist unentgeltlich- cs ist nur eine Aufnahmstar.e von 8 K zu entrichten, dafür bekommen aber die Frequentantcn fämtliche Icichcu» Materialien von der Anstalt geliefert. Tie dicsjähri» gen Besucher waren im Besitze von Stipendien und Unterstützungen im Ausmäste von 75 bis 120 Iv. — (T c r I. kroatische Verein „Ko lo" in Laiba ch) veranstaltet morgen unter gefälliger Mitwirkung des Gesangsvcreines „Ljubljana" in der Arena des „Narodni Tom" ein Frühlingskonzcrt mit nachstehendem Programme: 1.) Muhviö: Kuklr, Marsch. 2.) V. G. Vroi: ^llxcliiivicül niornllivi, Phantasie. 3.) Iv. v. Zajc: Oumnvini i !jul,,i, Bratsch-Solo. 4.) Eisenhuth: Ivrox noö und 8p^« d,'o6ul'a. TamburaschcN'Quartett. 5.) Erbcinik: 8!ttVlin«ki 6om, Potpourri. 0.) Stahuljak: Nrvnt-»kll clllvuiiM. 7.) F. S. Vilhar: Itu8li ruio und p. H. Sattncr: Xn pwiiiiu', Tamburaschen-Quartett. 8.) M. v. Farka5: I1i'v^t»kii öotvni-kn. 9.) V. G. Vroi: ßve ?lr clomovinu, Marsch. — Iurpost, Ko» riandoli, Glückshafen, — Eintrittsgobühr 40 1^. Mit» glieder frei. Konzertprogramme werden beim Ein« gange verteilt. Anfang halb 8 Uhr abends. — Das Publikum wird auf den interessanten Glückshafen aufmerkfam gemacht. — (Ter Verein zur Hebung der Spitzenindustrie in Ost err eich) hielt am 80. März. in Wicn, in Gcgcnwart der Protektorin, Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Therese und unter dem Vorsitze dcr Präsidentin Ihrer Durchlaucht Erbpri>,i. zessin Theresezu Schw a rz en ber g seine Gene» ralvcrsammlung ab. Als die bedeutsamsten Früchte sei< ncr Tätigteil darf dcr Spitzcnvercin dic erzielte, wie. wohl bescheidene Erhöhung der Arbeitslöhne für dic Klöppelspitzc der Idriancr Gegend — die Ein» führung einer für Hstei'reich völlig neuen Spitzengat. tung, mit deren Herstellung nunmchr an 500 Arb^i» terinnen beschäftigt sind, die bisher fast crwerblos waren — endlich die Beschaffung schöner Tcssins und Vorbildcr und deren Vertreibung in den Spitzen» distriktcn hervorheben. — (P ostdien st.) Ain 1<>. März gelangte zwi-sckien den Postämtern Aich und Tomiale eine nur an Wochentagen vcrkehrcndc Fus^botenpost zur Einfüh« rung. — Tas mit dem heutigen Tagc von Salloch nach Mariafcld verlegte Postaint erhält seine Verbin» dung nut dein Postnetze durch eine zwischen Maria» fcld nnd dein Postamtc Laibach 1 zur Einführung ge> langte täglich zwcimaligc Postbotcnfahrt. Tic Boten» gange zwifchcn Salloch Postamt und Salloch Bahn-Hof wurden gleichzeitig eingestellt. — Der Postassi-stent Joscf N udolf in St. Peter wurde nach Pola verfetzt. —o. — (Beim Holzfällen verunglückt.) Am 28. März war der Befitzersfohn Franz Buiwr nus Lani«5e, Gemeinde Trebcleu, in der seinem Va' ter gehörigen Waldung mit dem Holzfällen beschäftigt. Dnrch einen Fehlhicb brachte cr sich am rechten Un-terfnste eine so schwere Hiebwunde bei, das; er bewusjt« los wurde und nach Hause übertragen werden muhte. —ik. — (K o ,n missionelle Verh a ndlu n g.) Über Einschreiten der Trifailcr Kohlcnwortsgefell» fchaft, Werl'sleitung Sagor, um Venülligung zur Er» richtnng einer clcltrischcn >lraftübcrtragungs. undBe-Icuchtilngs-Anlagc beiin Kohlcnnierke in Sagor findet der komnnffionelle-Lokalaugenschein an Ort und Stellc in Töplitz-Sagor am 8. d. M. vormittags 9 Uhr statt. Der kommissionellen Verhandlung wer» den anszcr den technischen Erpcrtcn Vertreter dcr k. l. Post« und Telegraplicndiret'tion, des k. k. Nevierbcrg. anitcs und des k. k.Gewerbe.Inspectorates anwohnen. —ik. — (S ch ill sperr e.) In letzterer Zeit ist in Gros;laschitz dcr Scharlach aufgetreten. Die Kranlheit nahn, einen rafchen Verlauf, weshalb unter anderen eingeleiteten sanitätspolizeilichen Maßnahmen auch die dortige Volksschule auf 14 Tage geschlossen wer» den mußte. —,, — (Überfahren.) Am 29. März geriet das dreijährige Kind des Tischlermeisters Franz Künstler in Littai auf der von Üittai nach St. Martin führen» den Vezirksstraße unter einen mit Lohe beladcne.-i Wagen des Lohgerbers Franz Knafliö aus St. Mar-tin und wurde überfahren. Das Kind dürfte ka^m mit dem Leben davonkommen. . /V^- — (V erb o ten?s G ehe i m m t tLe l.) ^,e Fadrilanw'firma Otw Sckädel in Lübeck versendet an Privatpersonen Druckschriften und Prospekte, worm Üaibachcr Zeitung Nr. 75. 638 1. April 1905. ein von ihr erzeugtes Mittel „Julius August Höppe» , nercs echter Zlickerfeind" als ein si>,l>erwirkendes Heil-mitlel gegen Zuckerkrantheit zum Bezüge durch Apo-theken oder .;l»u direkten Bezüge von der obgenannien Firma angepriesen luird. Wie wir aus der Zeitschrift „das österreichische Sanitätswesen" ersehen, ist der Vertrieb diesem Gehcimmittels sowohl von der Ein» fuhr im Wegr der Zollämter als von der Zustellung im, Postwege ausgeschlossen. —o. — (Östorve ichische Gelehrtenrepu> b l i k.) Nach demIahrbuch? für das höherelluterrichts« Wesen in Österreich von Dr. I. Tiviö pro 1W4/1905 ergibt sich die Starte der einzelnen Fakultäten unserer Universitäten und die Zahl der Lehrkräfte an den technischen Hochschulen am 1. Jänner 1905 wie folgt: an den theologischen Fakultäten tragen vor 53 ordentliche, 10 außerordentliche Professoren, 19 Dozenten: an den juridischen Fakultäten tragen vor91 ord., 29 außerord. Prof., 57 Toz.: an den medizinischen Fatul» täten tragen vor 97 ord., 79 außerord. Prof., 217 Doz.: an den philosophischen Fakultäten tragen vor 22(l ordentliche, 88 außerordentliche Professoren, 178 Duzeiüen. An den technischen Hochschulen lehren 152 ordentliche, 3(i außerordentliche Professoren, l4 Sup> plcnten, 148 Dozenten. Hiezu kommen noch 7N Lekto-reni Gesamtstand demnach 1600 Lehrkräfte, unter den?n die jüngst an der Wiener Universität zugelasse» nen Privatdozentinnen von Tivik noch nicht ange' fährt sind. („Pädagogisä>e Korr. Bergmann.") — (ü eh r erv er s a m mlun g en.) Der slo» Vonische LandesLehrervcrcin in Laibach wird seine diesjährige Gcneralversannnlung am 1l>. d. M. nm 9 Ilhr vormittags im „Narodni Tom" abhalten. Eine Stunde später findet daselbst die Generalversammlung des Lehrorkonviktes statt. — (Der Vinzcnz>Vercin in L a i b a ch) versendet soeben seinen Jahresbericht pro 19M. Der eminent lvohltätige und patriotisch wirkende Verein verfolgt ohne Nücksicht auf Nationalität und politische Gesinnung nnr charitative Zluecke und ist außerdem bcmüht, jederzeit die patriotische, kaisertreue Gesin» nung zum Ausdrucke zn bringen, wie dies aus seinen Beritten zur Genüge hervorgeht. Der Verein verwaltet seit 25 Jahren das Kollegium Mariannm, das im verflossenen Jahre 202 Zöglinge zählte, und ein Knaben-Asyl. In seiner ersprießlichen Tätigkeit wird er namentlich vom lrainischen Landesausschusse, von der Krninischen Spartasse sowie vom Damen» klomitce wirksam. unterstützt. — (Eine öffentliche Weinkost) wird heute von 7 bis 9 Uhr abends im hiesigen Lanocs-Weinkeller abgehalten werden. Es sind weitere drei nene Weinsorten eingelangt, so daß jetzt 26 vcrschie» dene Weinsorten gekostet werden können. —m— — (Die b ürg crli ch e M usi k ka pelle in öt rain b u rg) veranstaltet morgen abends halb 9 Uhr im Turnsaale des „Gorcnjski Sokol" ein Kon« zert bei gedeckten Tischen. Am Konzerte wirkt auch der dortige ('itnlnicachor mit. Das Programm enthält 10 Nummern für Streich- und für Blasinstrumente sowie 1 Liedcrvorträge. Eintrittsgebühr für unterstützende Mitglieder 50 Ii, mit Familie 1 Iv. für Nicht-mitglieder 1 X, mit Familie 2 Iv. Der Neinertrag ist znr Deckung der Auslagen für die neuen Unifor-men bestimmt. — (Besitz w cchsel.) Wie uns aus Littai mit-geteilt wird, hat das dortige Zistcrzienscrstift die den Besitzern Ida und Alexander von Födran5perg ge< hörige, an das genannte Stift grenzende Gutsherr« schafl iiin den Betrag von 89.000 X käuflich crworb2n. —ik. — (Erlo sch ene Epi d em ie.) Die Influenza, an der in sieben Ortschaften des Bezirkes Adclsbcrg 721 Personen verschiedeneil Alters ertrankt waren, ist nunmehr gänzlich erloschen. Gestorben sind nur drei Personen, alle übrigen sind genesen. —o. - (Ep id em i e krankheiten.) Die Ge-sainlzahl der im Sanitätsbezirke Littai in der letzten Zeit ausgewiesenen Tuphuserkranlungen betrug drei. Hievon ist ein Kranker genesen, zwei verblieben in Behandlung. Von Diphthericerkrankungen gelangte ein Fall nnd von Mascrncrkrankuugen auch nnr ein Fall zur behördlichen Anzeige. Eine starke Ausbrei» tuug hat in letzter Zeit die Trachom?pid?mic! gefunden. Während ans der leuten Berichtsperiode 13 Tra> chomkranke verblieben, ist deren Zahl seither auf -12 Kranke angewachsen, und zwar sind dermalen hieran trank ein Mann, sieben Frauenspersonen und 31 Kin-der. Hievon entfallen anf die Gemeinde Sagor 32. anf die Nachbargemeinde Arschische <; und die angren» zende Gemeinde Kotredesch l Trachomkranke. Alle Erkrankten befinden sich in der Behandlung des Herrn Distriktsarztes Dr. Thomas Zarnik in Sagor. —ik. ^ (Gem ein bevorstand swahI.) Nei der am tt. März vorgenommenen ?leuU'ahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Ovsiß? wurden Anton Pogaönit in Podnart zum Gemeindevorsteher. Valentin Tebelak in Otoöc. Josef Poga^ilit, Post- < mcister in Podnart, llnd Peter Sitar in Mi5ai>e zn Genleinderäten gewählt. * (Abgängig.) Die 4i/.'jährige Michaela Kuhar, Tochter einer Tabaksabriksarbeiterin, hat sich gestern nachmittags ans der Wohnung entfernt und ist bis heute noch nicht zurückgekommen. Das Mädchen trägt ein rotes Kleidchen und ist ohne.Kopfbedeckung. " (Ein unredlicher Lehrling.) Ter Bäckerlehrling Iofef Tomaiic- erhielt von seinein Mei< ster Franz Markiö in der Floriansgasse den Auftrag, einen Korb Brot nach Jggdorf zn tragen. Er kam aber nicht mehr zu Hause, sondern tanfte sich für ocn Erlös von ,'ici<> iwlwu für großes Orchester. L) Fr. Smctana: „Vltava" (Moldau), sin-fonische Dichtung. 5,) Fr. Liszt: VI. Rhapsodie (Pester Karneval), für großes Orchester. — Der Kar-tenverkauf findct in der Handlnng dos Herrn I. < Lozar am Nathausplatzc statt. — Wir machen auf di^ se5 interesfante Konzert besonders aufmerkfam. — (Philharmonische Gesellschaft' Wir werden um die Mitteilung ersucht, daß die ElM' proben zur neunten Sinfonie Beethovens für tue Damen am Dienstag und Freitag um 7 Uhr, für die Herren am Montag nnd Donnerstag um halb 9 mir abends festgesetzt sind. — (Die Publikationen der „Slo» venska Matica") werden soeben versendet. ^" sind dies die bereits vor kurzem angezeigten sechs Buckler. Ein Bericht darüber wird folgen. — (Prof e s s orAnto n F o e r st e r i n V c r' lin.) Ano Berlin wird uno gemeldet: Von gleich großem künstlerischen Erfolge wi? der erste Klavierabend war auch der zweite Abend begleitet, den unser Landc-inann Prof. Anton Foerster am 2l. März vs» anstaltete. Da5 „Berliner Tageblatt" vom 26. Min'ä schreibt darüber: Der zweite Klavierabend Ant. F^' stero bestätigte mir. daß dieser ernstslrebende Kunst' ler. dessen technische Fähigkeiten nie verkannt worden sind, sich ill letzter Zeit anch musikalisch weiter enttvil' kelt hat. Er spielte Brahma' Händel Variationen i» sehr interessanter Auffassnng. Vom ^henia au »al^ er ungelvöhnlich breite Tempi, wodurch manches, na' mcntlich in der Mittelstimme, überraschend zur Oel' tung kam. Vieles gewann dadurch, wie der schleichen^' Eanon in Oktaven oder die marschartige Variation »' It-moll: au anderen Stellen hätte ich freilich mehl Temperament gewünscht, während zu große Über' hastung den Spieler nur selten hinriß. Auch Beetho-pens Appassionata lain mit viel Bedachtsamkeit hcl' aus. Indessen waren es doch Leistungen, die einer ^'' wissen Größe nicht entbehrten, und wenn Anton F?^ ster anch nicht zn denen gehört, die in erster Li>u>-' die Poesie des >ilaviersvicls verkörpern, so wird ^ doch anf dem betretenen Wege dahin gelangen, ein^ der dnrch mehr als ihre Technik beachtenswerten P^' nisten zu werden. ^- Geschäftszeitung. — (Lieferung von Telegraphen st a "' g e n.) Das t. k. Handelsministerium teilt der H"N' dels» und Gewerbckammer in Laibach mit, daß l" Madrid am 12. April 1905 eine Offertverhandlu'^ betreffend die Lieferung von 20.000 Telegravhensto"' gen für den spanischen Telegraphendicnst, stattfinde?' Offerte sind spätestens bis zum 11. April an die ^ rcccion General de Eorres y Telegrafos in Madn zu richten. — (Internationale Kochkunstau-' stellung in Leipzig.) Donnerstag, ^, 23. März, fand in Leipzig eineMassenspeisung statte ^ von derKompanieLiebig veranstaltet worden war "^ großartig verlief. Etwa 6000 Soldaten von ^ Ulanen, der Artillerie und dem Train nahmen h^ an teil. Die überwachenden Herren Offiziere uN Är-.le. die die Speisen kosteten (das Menü lautet^ Erds.n und Schweinefleisch), sowie die MannsäM ten, die dem Mahle mit gesundem Kricgerappctit au Ehre antaten, waren voll des Lobes über das ^ ' botene. Freilich gerade bei den Hülscnfrüchten gelang der kräftige, die Schmackhaftigleit so wesentlich ^ bessernde Zusatz von echtem „Licbig" znr uoUe^ Wirknng. Erwähnt sei noch, daß, wie jetzt bekannt ö worden. Seine Majestät der zl,önig von Sachsen >l über das von der Kompanie Liebig ausgestellte pra 1 tige Monun^ent mit besonderer Anerkennung au^ sprechen geruht hat. — (Zur Frage der Zollerhöhunl! '" Pcrsien.) Wie uns die hiesige Handels- und ^ werbekammer niilteilt, wurden in der PlenarsW des österreichisch ungarischen Erportvereines ^ >3. Jämler I. I. die Exporteure, die mit P"1'^ in geschäftlicher Verbindung stehen, darauf aufn'^ sam gemacht, daß eine 10 L?igc Erhöhung der p^ fischen Zölle bevorstehe, und sie sich auf diefe 6""w ^ lität vorbereiten sollten. Tas Necht der Zollerbol^ steht der persischen Negierung laut Art. 8 des o reglelnents dann zu, wenn der Krankurs im V^." nis zum Nubel- oder Frankenkurs um 10 A ^,!.^ und sich mehr als 1 Monat auf dem tiefen ^^^ halten sollte. Dieser Umstand ist bereits vor wehrer^ Monaten eingetreten: der Kranknrs ist seither tiefer gesnnlcn und hat hentc den noch nie en. tretenen Tiefstand von 1 Krone -^- 2'70 ^^n , reicht. Trutz dieses Umstandes, und obwohl siä, du' p sische Negiernng der Zustimmnng der beiden tN ^^ interessierten Staaten, ^Itnßlands und l5ugwn ' zu einer eventuellen Erhöhung der Zölle versichert 1 ' beabsichtigt die persische Negierung dennoch nicht, der persisclie Zollminister dem österreichisch"! ^' ^ ten in Teheran mitteilte, von ihrem Nechte ^' s^h zu machen. Maßgebend für diesen EntscWß ' .. hanptsächlich Erwägungen innerpolitisäM Chara ^ «gewesen. Hibache^Zeitung Nr. 75.___________________________________639______________________________________________1. April 1905. Illusion »kor», ^ i»^ der Z«?mkir.'l', ^, wruiii! I.!,»<^l<<' l)()inii!,i!» von Dr. Frunz Zn be;- Ktadtpfarrkirche St. JaUoS. !°>m3 ^" '^ " "- ^ ^ " "- A prll (Ui^rter Fastcn-i» ^ "l" '^ Uhr Hochmut: Sonnwgsnicsse Nr. 3 l.Ud. f ^ ^"'^ <5r- Schöpf, Gradual^ »nit Trcittn^ ^, " ^""' ^^" Anton ^ocrswr, Offertoriuin ^^"' Dol^iuuii! von Dr. Fr. Witt. ^ Gelegramlne ' ' ^Z Gelegraphen-ßorrespundenz-Zureaus. au^^u, :l>. März. Tic „,Uorr. Wilyolln" nu'ld.'t ^rriüf o^^ ^ ^"'^' Majestät dl)r .^aiscr oi^ fii^ , ^il ^'iu^ Hosinarschallamt^ in llnc^arn vcr ^lit ^ ' ^^^^' l)^ui Hofniarschall in Ungarn nntt'r wstan "^ ^^^' ^"^' "^ '^'^' ^"^ "'^' ^oischni ^urcn ^"^^^^ dc'in Obersthofnwiswraniw und o^ garv. ^^nannschaft, dczichnnaswch'^ ocn Gro,i ^n , !, "'U"ltunal)n zu Budapest und Gödö'llö oil >^u. wlrd b^iw bis 1. Mai aktiviert. lat^/^', !ll. ^iät-z. Dr. Eduard Wolffhardt, Reiche bllr« ,^^"^"' "us den Stadtt'waylbczirr^ Ma,-' tiicl/s^) ^^ ^^^ nachts ^rschosson. In cünoin zn-,^uuai,on^n Schreiben beMchnote Dr. Wolffharot d^ ""trugllches ueurasthenisch^ Leiden als Motiu ^bstnwrdcs. srr ^?.'^^.^ '^- ^arz, 12 Uhr!i5 Minnten. Kai-auf >., ^'lul ist ans ^nnd gegangen und begab sich auf ^ deutsche, Gesandtschaft. Äei seiner Antunst N^'^ ^utto-Platze führte eine große Gruppe von lapH ^°l)ncrn di^ Fantasia auf, wobei dio Musil ^Na^ ^ Sultans spielte. Die eingeborene Bevölte-e,i^>, '^" oie spanische 5l'olonie bereiteten deni, Uaiser >°riii ^^'^" Einpfang. Der Kaiser trug die Uni-c>es vierteil Garde^nfanterlercgiinents. Der rusftsch-japanische Krieg. ^'ld.^^^ ^ "l g. -il. März. Wie „Nuhtoje Slovo" si^^,^^^^'^"-' in den hohen, ^tr^isen von einer bevor-8c,v ^ ^lttersuchung der Vorgänge im fernen Osten ^leia ^-^' ^"" erwarte die völlige Klarlegung der ttr>. "^ "nd Vorfälle, luelche die Gesellschaft so sehr c>uf x lmd hoff;!, die Wahrheit werde ohne Rücksicht ^ls^-^>' Stelluug der in Betracht kommenden "NUchtriten festgestellt werdeu. doi,^ ^ c r s b u r g, !i1. März. ^ineviö telegraphiert eii^^'lNgen: Vei der Armee ist keinerlei Änderung ^Uld ' "' ^!^ich von der Eisenbahn entwickelt der stille "'^ lebhafte Tätigkeit. Nachts ist bei Wind r^chlich^. Schnee gefallen. Ateldu rsburg, ^- ^rz. Zu der heutige,! dc>n ^ der Londoner „Times", Rußland nnd Ja-«r>y^^l deil Präsidenten Roosevelt znm Vennittler !'UK /', ^,^ Verhandlungen seien bereits im, Zuge, ^lNci!? ^"'^' "'^" baldige Einstellung der Feind-^^li!> "warten, erklärt die Petersburger Tete->an,^ ^^l.'ntur, daß in Petersburg davon nichts be- >Un^tersburg, >ji. März. Nach einer Mittel ^tbch,^ Kanzlei des Generalgouverneurs Trepov Lrsl^ "e auswärts verbreitete Meldung, wonach ^Mi, ^'aen Trepov ein Attentat verübt wurde, der ^n?, '> Offenbar ist diese falsche Meldung auf ^ xm^^"^ ''^^ gestern abends zilrückzufilhren, wo ^v«i.//^o,nu!n ^ ^^^. ^^sh^^^ ^neH Dienstmannes ^>>^^M ans einen Geheimpolizisten abgab. ^euilUleiten vom Büchermärkte. '^'l. ?! cv" ' Das Bad der Neuzeit, X480. — Thom-3,, ""b,! ^ I. Eleltlizität und Materie, X 3 60. — ?.'l>ot>ii 5"^' Dr- Fried., Einführung in die Pädagogik 2, 2» ^. ^!^ "uzelncn Unterrichtsfächer. X 3. — «aughlin Zl'Ide i,/'^ Wandlungen eines Mädchenideals, l( 2-40. — Ä^ '^rün '' ^'"ia Pawluwna, X 2'40. - Potschta I., !^"8el^ ','unei, «i, der Polls- und VÜMrschul?, li 1 50. -^i "- ?> '' ^rof. T>r. Ed,, beschichte der Leibesübungen, ^ ttu^klcher H., Elternabende, K 2 50. - Merth H,, tz.Tct ^"N)t und ihre Bekämpfung durch die Schule, K 3. V "lssew. s . "'> ber («astwilt, der Caseticr und übrigen »ll^t ^> ^eluhaber, ihre Rechte und Pflichten, X 1tt0. -tz^buch .' Speckbachcr, X 4-80. - Doiwa I., Rechen-^Ular^' ^ 2. — Czerny I,. Die erste Lehrtätigkeit des E ^lulw '"ls, « ' «0. - List H. mld Mühlfeith H,, ^'°c»tn ^, ^ Lehrstoffes der Elemeutartlafse, li 1 60. — Ne^Mie.i' ,-?er ?Inschauuugsunterricht in den ersten zwei I'Htte ^. . lv 1^0. - Eidam it, uud Lipp I., Aus-9in. '' Au? ^^"'^ für den Realicnnnterricht, l< 2. — Lipp T?^hte ^^efulirte Präparationen für den Unterricht in der hj, ""tiai. > ?' ^ Fischer I., Kurze Einleitung in die M^Q >,""° IMegllllrechnuug. gbd. K 2-16. — Schlij-^ 9 'n,> "asbuch znm Studium der hvheren Analysis 1, 3< , ' ^ ^am^ ül ber Vuchhaudlung Jg. v. Kleinmnyr ^ °erg in Laibach, itougrchplatz 2. Allgckommenc Fremde. Hotel Elefant. ?lm !N). März. Mort^a, Vesihei! ^oris, Chemiker: Ivaniii, Schwarz. Kstto., Trirst. 'liingrr, Ingenieur; Haus» mnnu, ilfm,. Pmg. — Witjchner, Priuai, Lee-«. — T>onn>r-hubor, Fablilant, Steyer. — Güuihei', I,M»ieur, Vrüun, — Pölz, Vaunlrister. .Nlanensutt. - Wieuer, l, n, l. haufttmaun; Neitluoyer, Findeiscn, Vlühiueiß, Me., U8lI. Am Z0. März. Iguaz Zupancii, Kohlenhändler, 39 I., Linhartgasse 7, ^ud«lc:u!. ^>nli». Anton Herman, Landwehrist, 22 I., Landwehrstrahe 2, Gehirnentzündung. — Karl Pammer, Privatier, 74 I., Levstikgasse 1b, (,'isrlw»l», Ul^Lmi.-l. — Julie Taulo, Aufseherstochter, 2 Monate, Ra^ detzkystraße 20, (^UÄi-iIn^ ^ll,^uo mt««t. — Michael Posch, Infanterist, 22 I., Sallogerstraße 29. Brustfell, und Lungen-entzünduug. Am 31. März, Max Dejak, Vuchbinderssohn. 5 Mo-nate, ilirchcngasse 21, Tuberkulose. Lottoziehung vom 29. März 1905. Brunn: 12 27 10 31 75 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 n.m. f il 12 1 - -ws-fsi „., 2 Ü. 9t. 736-4 17-2 SW. j. start feitet äi- 9 » Mb. 737-0 12-0 ©33. mafeig fjalb bewöttt T.JTÜTg. |~738-9f 6-9| M). fdjwad) ,tetlw. bewöttt, 0 0 2)o§ Sagežmittel bet gestrigen Xemperatur 11-0°, 9ior* male 6-6°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Die (3746) 31 fldlBP-flpothehB in Laibach [Stadt] gegenüber der Sohusterbrüoke ===== Bestand über 300 Jahre ..... Inhaber: Mr. Fh. Mardetsohläger, Chemiker hält Mtets am La^or alle neuen Medikamente sowie alle In- und ausländisohe Spezialitäten, liefert an Spitlllor und an die Herron Arzte im großen sowie au Private, Verbandstoffe und alle ohirnrg. Krankenbedarfsartikel billigst und empfiehlt ihre gesetzlich jjn-schützten ko.smet. Präparate unter dor Wortmarke ,,Ada". 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Das Leichenbegängnis findet Sonntag den 2. Upril um 5 «hr «achmittagö vom Trauer« l hause Wienerstrahe 3lr. ittt aus auf den Fried» l Hof zu St. Christoph statt. l Die heil. Seelenmessen weiden in der Pfarrkirche « Maria Perlündignug gelesen werden. > Laib ach am 31. März 1905. > B«rdi„»,!«c>a„s!alt dcö Frm,z Dulu'.lc!. ^ Laibacher Zeitung Nr. 75. 640 1. April 1905. Kurse an der Wiener Börse vom 31. März 1995. Naä, dem °Wenen Ku^la" Die notierten Kurse verstehe« sich in Kroneuwährung. Die Notierung sämtlicher Nltien und der «Diversen Üose» versteht sich per Stück. Allgemein» Staatsschuld, «eld Wore «lnyeitl, Rente in Violen Mai- November P. K. 4'2°/„, . , KXi-40 100 öl) l!lSlIb,Iäu,-Iulipr. K.4-2»/« iuo-80 KW 50 ,,Nlll,ffebr,°«lug.pi.lt.4-2<>/„ io«-hU 101 — ,, ,, Npril.'Ol!.pr,lt,4-2°/„ 100UI'101 — 1854er Ltaatslose »zu st. 3'2°/„ --— . -— 1860er .. i>00 fi. 4«/„ 157 30 158 30 1860er ,, 100 st, 4°/„ 189 5U ,9l 50 1864er „ 10U st. . . 283 — 28«'— dtu. „ 50 ft. . . 28» — 286 — Dum.-Pfandbr. k 12N st. 5°/» . 294 2b »8« 25 Staatsschuld dtl im Keich»- lalt vertretenen Königreich» und Kändlr. OeNerr. Oolbrente, stfr., KX» st., per Kasse.....4°/„ 119 »5 180'15 bto. Rente in Kronenwähr,, stfr., per Kasse.....4°/„ 100-50 100-70 dto. bto. dto. per Ultimo . 4"/„ 10045 100 65 0esterr.Investitlon«-Rente,stfr,, per Kasse .... 3'/,°/° 9845 8365 Vlsenbahn-Gtaat»lch«ld' uerschreibungen. «tlifabethbahn ii, O,, steuerfrei, zu 20.000 «runen . , 4°/,, 11920 ILN'20 Kranz Josef-Vnhn in Silber (biv, St.) .... b>/^ 1»8 15 129 15 Rudolfsbahn in Kronenwähr. steuerfrei (oiv. St.). . 4°/« 100 15 101 10 «ornilbergbahn i» Kroucnwähr. steucrfr., 400 Krone» , 4°/« 100 20 101 20 Zu Staatsschuldverschrcibun» gen äugesttmp.Mscnb.'slttirn. Elisabetlibal,» 200 fi, KM, 5'///« V0» 200 st.......504'— 50L'ül) dto. Liuz°Äudw. »00 sl. ö. W. E, 5'/<'/n........462-50 464-— bto. Slllzb.-Tlr.20Usl. b. W. S. ü°/„.........442-75 444 75 5. Karl-Audw.-«. 20« fl. KM. b/« UU» 2CN fl......--- ^' Gelb Ware Bon» Otnote znr Zahlung übernommene Gisenb.-Prior. Obligationen. Elisabethbllhn S0U u. 300«, M. 4°/„ ab 10"/u...... Ii? — 118 — ltlisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/«......... 119 25 120-25 Franz Iofes.-«., Vm. 1884 (biv. Et.) Silb,, 4°/»..... >00 40 101-4^ Galizlfche Karl Ludwig - Vah.1 (div, St,) Silb. 4»/° . . . 100-20 101-2« «orarlbcrger Vah», Vm. 1884 (dlv. St.) Silb. 4°/« . . . i«0'80 101-2U Ztaatsschuld der Länder der ungarischen Krane. 4°/<, UN«. Gulbrcnte pcr Kasse . 118 75 Ilu 95 dto. bto. per Ultimo ... 118 ?0 118 »0 4"/„ dtu, Rente in Kroncnwähr., steuersrrl, per Kasse . . . 98 80 9» 5« 4"/„ bto. dtu. dto, per Ultimo . 98 30 98-50 Una, St.Ms.-«nl, Void 100 sl. — — —-— dw, dto. Silber 100 fl, . . . —-— —-— di». Vlaalö »2blig, (Ung. Ostb. v. I. 1«7«>....... - — — — dto, Schanlreaal-AlM^Oblia. —-- —-— dt«, Präm.A, tl K«!«l. — 2N»K, 223'- 225 — dtu. dto. ä 50N — IWli ^21'—223- Tlieih-Reg..Uu!l 4"/« . . . , -'------------- 4"/n ungar. Ormidentl.-Oblln. »8 35 9i»'35 4«/„ lruat. und «lavon. bettu 98 50 99 - Andere »ssentl. Anlehen. 5"/nDona»Mea,'Nnleihe 1878 . INL'UN 1U7-6U Anlehei, der Stadt Oörz . . —-— —-— Milchen der Stadt Wien . . . 103-50 IU4-50 dto, dto, (Lllber od, Gold) 122-75,23 75 dtu, dto, (1894). . . . 98-60 U!1-«>n dtu. dto, (1898). . . . I'll-25 ,01-25 Vürsebau-Anlehen, verlosb. 5°/„ Ub-35 iüU-35 4°/„ Krainer UanbesMnIehen , -— - -— Geld Ware Pfandbrief« «tl. Uoblr. allg, öst,in50I.verl,4"/„ 100— 10O'?5 N.'österi,Landes°HYP.-Anst.4°/u 100-20 «,1 20 Oest.°una. Van» 4N'/2iähr. Verl. 4°/^......... 1UI-l5 I0lllt> b!o. dtu. 50jähr. Verl. 4°/„ INI'50 1025» Sparlasse, i.öst.,»i0I,, verl.4°/» 10150 — — VstntmhN'prioritäl«-Gbligationen. fferdinaüds-Norbbahn E^l. 18»« INI 30 102 3» Oesterr. Vlurdwestbahn . . 1N8'ln> 109 5>> Staatsbahn....... 42?'5i>'42!» 50 Sllbbahn ü. 3"/„ vcrz. Iänn.-Inl! »i« t.0 32» k>0 dto. i>,5"/„...... 12635 127-3:, Unn-galiz, Nah»..... 11175 112-75 4"/„ Unterlrainer Valinen . , —-— —-^ Diverse Los» (per Stncl). »eiztnsllche ' ose. 3'V<, Bobenlrcdit «osr Vm. 1880 30« — 318- 3"/o „ „ Em, 1889 305,-75 313 75 4"/u DonauHampssch, K«» fl- - --'— —'— 5°/» DonauMeguI.-Lusc , . . 27S-- 283 - Unverzinsliche Uost. Vildap,-Basilica (Dombau) 5 fl. »475 2625 Kreditlose 100 fl...... 483'— 496-- Elary-Uose 40 fl. KM, . . . 160 — 170 — Osrner Uosr 4« fl. ... 170 — 175- Palffy-Lole 40 fl. KM. . . 175-^ 185 — Nuten Kreuz, Oest. Ges., u. 10 fl. 56 75 5«?5 ,, ,, una, ,, „ 5fl. 87 2t> 39'2ü Rndulf Lose 10 fl..... —-— --- SalniLujr 40 fl...... 220-— 22?-— Et,°Oe»ms Lose 4» fl. ...—-- —-— Wiener Cumm.-Lose v. I. 1874 585-— 545-50 Gewwstsch. d. 3"/<, Pr.-Schiildv. d,Äobeiilreditll»st., Em. 1889 lug-— 1,1 — llnibacher Lose...... —- -— Veld Wnrr «Men. Transportuntes' nehmungen. llusfia-Tepl. Visenb, 500 jl. . . 2370 2390-Uau u.VelrlebsGes. für siäbt. Ctraßenb, iu Wien Nt. ä, , —— —-— bto. dtu, dto. lit. lj . --— —-— 8ijl,m. Äiurdk>lll,l! 150 fl. , , 37b - 384-— ljnlchticln'ader Eis, 5,»« fl, KM, 2920 2935 dtu. dto, ,Iit, lj) 200 fl, 1072- 1078' douau-Dampfschisfahrt«» Gesell. Oesterr.. 500 fl, KM, . . . 942-— 950 — l)»x Vodenbacher E.-V, 400 Ii 515 — 519 — ferdinandi! Nordb.i000fl. KM. 556«- 55»0 irmb,' Cz^rnott!, ° Iasso, - Elscnb.» Gesellschaft 200 fl. E. . , . 589-- 591-— ^lot,d, Oest,, Trieft, 5»<> sl, KM. 670-— «76 — ?esterr, Norowesllialm 200 fl. S, 42750 429 — dtu. blu. (lit. «) 20» fl, S. 422'— 423'- liiag Dux« ssüenb. inn fl.abg«, 217 — 21780 Ltaalseisrnbllli» 20<) fl. N, . . 862 75 ßf,3 75 Lildbal!!! 2!«) !l. 6..... 91'2b 92'2b diidnordb. Verl>,Ä. 200 fl, KM. 4w'5l) 4l3'5(> Üramwa>!'Ges,, NeueWr,, Prio- rüätö'Aitirn 100 fl, , , . 20— 24'— lüg, ssaliz, Eljeiw, 200fl, Silber 4«4 — 405-— l!!g,Westl!,-Oiaz)2N0fl,S, 407 — 4<»9 — lüiener Lolalbahnen Alt.Ges. . 115'— 125 — Kanken. lügluOest. Vanl 120 fl. . . 807-50 30k 5« «anlvereln, Wiener, 200 fl. . 5K750 568-5» Hodlr.-Anst., Oest., 200 fl. S. . 1»45- 104t- rrdt.Mnst, f, Hand. u. G. 160 fl. —- — - dto, dto, per Ultimo . . 679-7!» «50-75 irebitbanl, All«. ui!a,,2U0sl. . 795 55 ?9»'2b l)epusi« sl. . 455-— 457 — Mompte Ges., NdrüN., 4U0 K 545— 546 — ittro^ n, Äas»eiw,, Wiener 200 fl. 440-— 445 — ?ypothrlo,, Oest., 200fl.30"/o ^. 288- 292 — Ländeldüitt, Oest., 200 sl. . "'.'" <^i Oesterr,-uiiaar, Nanl. 600 fl, , <«>»,> ^zg Unionbanl 200 sl..... ^ g««^ Verlehiöbanl. AUg, 140 fl. . , üö» -^ " Industriegüter» nehmungen. Vauges,, Nllg, «st., 100 fl. . . !?»'- ^ Egydicr Vifen« und Stahl-Ind. ^^ in Wien l»0 fl. - . - - ,^" ,«l^ EisenbahnwLsihn,,Erste. 100fl. !?« ^ ,,z^ „Elormul,!", Papiers, u, V-G, !32'^ ,,z^ ..Schlöglmül,!", Papier«, 200 fl. 3^«/ " ?^ ,,Ste>irerm,", Papiers, u. V^G- "» ^' ,.,Oest.inWien,I0Nfl. 6" " Waggon-Leihanst,, All«, in Pest, «^-^ 40« K........ 60Ü'- °^,^ Wiener Aaugefellfchaft 100 !l. . ^3 " ^,^ WltnerbergerLirael-Altien'Oes. "b?" Devisen. n ' ächten. ^ Amsterdam....... "k1« i?" Deutfche Vlähe...... "''" ^ " iiondon........ «3U»7 ^z, Pari«......... »b'^ ^- St. Petersburg...... "" " Valuten. ^,,5 Dulatcn........ il^« ,g.«0 20Franlen Stücke..... !3,,ü!<'^ Deutsche Neichöbaulnole» . . l1>'' ^,« Italienische Äanliwten . , , ^.,, ^^» «übel-Note»...... 2-1,^^. „-k.«.«.1^-^^"^^-^^™. || •*• C Mayer ,| Privat-Depota (Safe-Deposits) . Loieu «U., Drvlivii iiimI Valniun. || B »IX It- "U.33.ÈL T7s7"e C Ib. a 1 ei- <3r 9 S ClxAft l| Wllter eigenem Verfäclilusa d.«sx S"1* (ie) Loa-VerBloherung. i,uii>iuBt, SpitttlifiiMs«. Varzlmuna »on ar-Elntapen Im Konio-Korrent- und r' v»*-**^^-^