Lmbsckrr WocheMsII, Grgan der Verfassungspartei in Kram. Nr. 191 AbonnementS-Bedingnissi: Ganzjährig: Flir Laibach fl. Mit Post fl. S.— Kalbji-rig: , . . 2.— . . , 2.50 vierteljährig: . . , 1.— . . . I.2S Fllr Zustellung in'» Haus: BierteljLhrig I» kr. Samstag, den 5. April. Insertion« - Preise: Einspaltige Petii.Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen » 3 Ir. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. Expedition: Herrengasse Nr. 1L. 1884. Der Künftige Sischof von Laibach. Seit dem Hinscheidcn unseres letzten Fürstbischofs beschäftigt sich die öffentliche Meinung vielfach mit dessen künftigem, vorläufig noch unbekanntem Nachfolger und gerade in den letzten Tagen wieder wurde diese Angelegenheit in weiten Kreisen der Stadt in lebhafter Weise diseutirt. Dieselbe ist in der That von hoher Wichtigkeit und allgemeinem Interesse und wir erachten cs deshalb auch als eine Ausgabe der Publicistik, ihr näher zu treten und sic in angemessener Weise zu besprechen. Selbstverständlich gehen wir hiebei der eigentlichen Personalfrage vollständig aus dem Wege, nicht nur, weil uns die etwa die für diese hohe Würde in Aussicht genommenen Persönlichkeiten überhaupt nicht bekannt, sondern weil wir zugleich der Meinung sind, daß in einem Falle, wie dem vorliegenden, eine vor-reitige Kritik einzelner Namen und deren Träger einer befriedigenden Erledigung der Sache kaum förderlich sein könnte. Wir wollen daher nur das bedeutsame Kirchenamt, um das es sich handelt, als solches in s Auge fassen und die Eigenschaften kurz berühren, die nach unserer Anschauung der Mann — es sei welcher immer — dem dasselbe anver-traut wird, besitzen muß, damit er cs würdig und heilsam zu verwalten in der Lage sei. Vorerst ist es ganz selbstverständlich und bedarf durchaus keiner weileren Erörterung, daß nur eine FeuMetim. Ein Bild aus dem Klosterleben Oesterreichs. (Schluß.) Das Spital ist innerhalb der stistlichen Ge-sammtheit wieder eine kleine Welt für sich. Es hat seine Weingärten und Keller, seinen eigenen Garten, Küche und Nefectorium (Speisesaal) und legt besondere Rechnung über seine Einkünfte und Ausgaben, die Speisung der Gäste, die Verpflegung der Kranken, die Beerdigung der Verstorbenen. Der Besuch war ein starker, namentlich im Herbst und Winter, 1323 z. B. kamen während eines halben Jahres 44 Priester und 151 fahrende Scholaren, die Gastfreundschaft zu erproben. — Der Eellerarius besprach das Nothwendige und besuchte dann einige kranke Mitbrüder, die sich in der Jnfirmerie befinden. Lassen wir ihn diesen Trost spenden; er selbst wird bald Trost brauchen. Denn während er hier weilt, hat der Dechant des Klosters eben Nachricht bekommen, daß die Stadtgemeinde von Klosterneuburg schon wieder Späne sucht mit dem Kloster wegen dessen Weinausschenken und eigener Gerichtsbarkeit. Wie wird dieß den streitbaren Eellerarius ärgern! Sein Mitbruder in der Bücherei deS Klosters freilich, der dachte nicht an Streit und Kampf. Persönlichkeit von tadellosem Rufe und makelloser Reinheit des Charakters zu einer solchen Würde berufen werden kann. Wenn cs ferner kaum weniger in der Natur der Dinge liegt, daß das Oberhaupt der Diöcefc mit einem reichen theologischen Wissen ausgestattct sei, so muß zugleich auf's Nachdrücklichste betont werden, daß der künftige Fürstbischof zugleich ein Mann von allgemeiner Bildung sein muß, ein Mann, dem die herrschenden Strömungen der Geister, mag er sie nun als genehme oder feindliche ansehen, nicht unbekannt sind und der um die Fortschritte und Ziele der modernen Cultur in jenem Maße Bescheid weiß, wie man es heutzutage von Jedem verlangt, der in irgend einem Stande berufen ist, einen hohen und einflußreichen Posten einzunehmen. Wennschon dem tiefgefühlten Uebclstande, daß einem bedeutenden Theile der Geistlichkeit das wünschenswerthe Maß allgemeiner Bildung fehlt, vorläufig nicht abgeholfen werden kann, ist cs mindestens unbedingt nothwendig, daß der Träger der cpiscopalen Würde in dieser Richtung vollständig auf der Höhe der Zeit stehe. Neben Wissen und Bildung in geistlichen und weltlichen Dingen soll der Inhaber des fürstbischöflichen Stuhles auch in keiner Weise der edlen Eigenschaften des Herzens und Gemüjhes entbehren; einen regen wohlthätigen Eifer für alle humanen und wohlthätigen Bestrebungen, einen milden, duldsamen Sinn nenne er sein Eigen; er bleibe bewahrt Freundlich lächelnd blickte er durch die weiten Fenster auf den Donaustrom und die in den Herbstfarben prangenden Berge und Auen, dann aber wendete er sich zu dem vor ihm liegenden Buche aus Pergament und malte mit selbstgefälligem Behagen weiter an seinem Apostel Johannes. Was war das doch für ein schönes Werk geworden! Eine hohe schlanke Gestalt mit goldblondem Haare, blauen Augen und blauem faltenreichen Gewände. Und gerade jetzt war der Maler daran, die apokalyptischen Thiere anzubringen. „Es ist noch viel schöner," erklang hinter ihm die Stimme eines Jünglings, der von seinem Pulte aufgestanden war, „viel schöner als Euer heil. Michael mit dem Drachen!" „Ich danke für Eure Meinung," erwiderte der Angeredete, „aber es wäre für Euch besser, wenn Ihr bei Eurem Holkok bliebet und fleißig copiren würdet. Hab' es auch so gemacht einmal." „Aber unsäglich langweilig ist doch diese Grammatik," erwiderte ärgerlich der junge Cleriker. „Hilft nichts, man muß doch d'ran, denn—" In diesen Worten ward er unterbrochen, die Gäste des Prälaten erschienen, von einein Bruder geführt, der den jungen Cleriker bat, den adeligen Herren die Kostbarkeiten des Klosters zu zeigen. Er ging und wies ihnen Alles. O wie staunten sie bei diesem Anblick.*) Da war ein vergoldeter Kelch, dessen Fuß *> Alle die hier genannten Schätze befinde» sich noch jetzt in der Schatzkammer de« berühmten Stifte«. vor jenem finstern Zelotismus, der in letzter Linie nur Zwietracht und Widerstand wachruft, und unbeschadet strengster Gläubigkeit übe er jene erleuchtete Toleranz, die eine der herrlichsten Errungenschaften wahren Christenthums ist und die nach so weiten Richtungen hin Glück, Ruhe und Zufriedenheit zu verbreiten vermag. Der künftige Bischof soll weiters Land und Leute kennen und lieben, mit den keineswegs einfachen Verhältnissen, mit denen er zu rechnen, schon im Vorhinein vertraut sein und wenn möglich auch administrative Erfahrungen besitzen. Seine Stellung bringt es mit sich, daß er nicht bloß in geistlichen, sondern auch in mancherlei weltlichen Dingen großen Einfluß zu nehmen in die Lage kommt, und fehlt es ihm daher an Klugheit, an praktischer Einsicht und an Taet nicht, so vermag er hiedurch auch in vielen Beziehungen, die außerhalb seiner engsten Berufssphäre liegen, belehrend, sördernd und erfolgreich einzugreifen. Wie man sieht, sind cs der Eigenschaften nicht wenige und nicht einfache, die der Inhaber eines so wichtigen und einflußreichen Amtes, als es das eines Fürstbischofes von Laibach ist, besitzen soll, um seiner Ausgabe in vollem Umfange gerecht wcrdcn zu könncn. Die Wahl wird daher unter allen Umständen keine leichte sein, und immer und überall waren die Männer dünn gesäet, die eine solche Summe hervorragender Qualitäten, als hier eine sechsblätterige Rose bildete, auf der die Geißelung Christi, Christus am Kreuze und dessen Auferstehung in prachtvollem, durchsichtigem Email ausgeführt waren. Die Gewänder der Figuren waren wundervoll mit blauer, grüner, rother Farbe überzogen. Nicht minder staunten sie über das herrliche Ciborium, das ebenfalls mit emaillirten Darstellungen geziert war. Da sah man Mariä Verkündigung, die Geburt Christi, die heil, drei Könige, Geschenke darbringend, die Opferung im Tempel, Maria's Tod und Krönung. Dann die ganze Passionsgeschichte, die Auferstehung Christi. Und wieder erblickten sie zwei Ostensorien von prachtvoller gothischen Form, ein wahres Meisterstück deutscher Goldschmiedekunst, dann von Otto von Freisingen erworbene Neliquien-schreine,*) den Reisealtar des heil. Leopold aus Jaspis, den von Propst Pabo angeschafften elfenbeinernen Krummstab mit der Darstellung Gott Vaters, wie er in der linken Hand das Buch der Welt hält und mit der Rechten segnet. Vollständig verblüfft aber standen die Beschauer vor dem Altäre, den Nikolaus Verdunensis 1181 für Propst Wernher geschaffen hatte. Schnell verging ihnen beim Anblick solcher Herrlichkeiten die übrige Zeit deS Vormittags. Auch dem eifrigen Maler in der Bücherei erging es so. Schon läutete die Glocke und berief die Brüder *>^Rebe» dem KremSmi'uistcrer und Prager ISchreinr^Hl^ die drei Klvstrriienburger dir einzige» dieser Art in OtMrM« >>- in Frage kommen, in sich vereinigen. Zudem waren unsere Ausführungen noch keineswegs erschöpfend, wir bescheiden uns jedoch dicßfails nur, beispielsweise anzudcuten, wie ungemein erwünscht cs wäre, daß der Bischof auch ein Freund der Schule, wenn thunlich, sogar selbst nicht ohne pädagogische Erfahrung sei, um schließlich noch ein letztes Moment zu betonen, das gerade beim geistlichen Oberhirtcn in Krain von ganz besonderer Bedeutung ist, und bei einer Besprechung, wie der vorliegenden, unmöglich unerwähnt bleiben darf. Fassen wir diesen Punkt kurz zusammen: Neben allen bisher hervorgehobenen Eigenschaften darf der künftige Fürstbischof' von Laibach auch eines tüchtigen Maßes von Energie nicht entbehren und er darf kein nationaler Fanatiker sein. Indem wir noch dieses Postulat hervorheben, sind wir uns bewußt, hiebei nicht im Entferntesten auf einem Parieistandpunkte zu stehen, wir sind vielmehr der festen Ueberzeugung, daß die wichtigsten staatlichen und kirchlichen Interessen die Erfüllung desselben gebieterisch verlangen. Es hieße yor offenkundigen Thatsachcn das Ange verschließen, wenn man leugnen wollte, daß — so ausgezeichnete Eigenschaften sic sonst besaßcn — geradc, was Festigkeit des ihnen anvertrauten Regimentes anbelangt, die beiden letzten Inhaber der Laibacher Bischoss-Ivürde ihre schwere Aufgabe nicht vollauf zu erfüllen vermochten, und kein irgend unbefangener Beurtheiler kann cs weiter in Abrede stellen, daß, mag man die Sache auch möglichst milde beuriheilen, ein höchst bedeutender Theil der krainischen Geistlichkeit von extremen nationalen Ideen im Uebermaße beherrscht wird und den nur allzu weltlichen Geschäften der Politik in einem Umfange obliegt, daß hiedurch die Erfüllung ihres reinen apostolischen Berufes und ihrer hohen Friedensmission in bedauerlicher Weise in den Hintergrund tritt. Soll daher in diesem Punkte Abhilfe und Besserung geschaffen werden, so muß — wir wiederholen dieß — die Wahl zum Fürstbischof von Laibach auf einen Mann fallen, der im Nothfalle versteht, die Zügel mit Festigkeit zu führen und es zu verhüten, daß ein Theil der ihm untergebenen Geistlichkeit in einen förmlichen Cultus des nationalen Fanatismus versinke und in dem wüsten Treiben des Tages und den Wirrnissen der Politik ausgebe. Ueberall in Oesterreich ist das Amt eines in's Refektorium zur gemeinsamen Mahlzeit, er aber saß noch und malte, das Läuten wie gewöhnlich überhörend, an seinen apokalyptischen Ungeheuern. Er mußte wieder einmal geholt werden. Als er zerstreut und verlegen in den Speisesaal eintrat, war geradc der Propst erschienen und sprach das übliche Gebet, in das alle Brüder einstimmten; hierauf setzten sie sich zur Tafel. Sie war heute den Gästen zu Ehren reicher besetzt als gewöhnlich, mehr Wein ward ausgemessen und der größte Luxus damaliger Tafeln, weiße Semmeln, lagen auf dem Tische. Und groß war die Auswahl gut bereiteter nahrhafter Speisen; vornehmlich Fleischspeisen waren reichlich vertreten, ebensowenig fehlte es an den im Mittelalter so beliebten Mehlspeisen und Zuthaten?) *> Eine Art Speisezettel hat H. Zeidig aus den Äilchcnauits-Rechnungen de» Stiftes zusammengestellt. Wie finden da folgende Suppen und Brate» erwähnt: „Oepfelgeheksuppen. Gehekfuppen, Weinsuppe». Weinpcr suppe» mit Oepfel, Mandelsupp mit Semmel, Aebaizsuppe», ChäSprü.Jn der Supp flekh, nchichii Wnrste, Sweiueuclau. Ryutflrisch — gerste» niil Rhnlfleisch — Lnngclprate», Rochenprate», vtuckpraie», gerost Pnite», Ryntfleisch in Salz, Geribpraicn, Liechtl, CastrawiifleischzuHaffcnprate», Haberchern mit castwwnsleisch, Castiawnpawch zu siede». Lhüiberne Leber pachen, Chälinei» s»zz, CchWrei» chws, Chälbrenw geprate», Chalbfleisch i»ai» ehprüe, AuteriRuheuter). Leinpral» haubl gepache», Lcmbrains in aiu g»ssel, LembrainS in firness, LeniberSpauch zu prate». Zicklein. LungelmuS — Gcsnattel. Sweiiipraten, Speusau, ieberwnrst, pratwursl mit Se»ff. Junge hüner, Ga»S geprate», Taui>e», EanSschröpp, Eule (sehr selten), Lhmmbrtvögel. Fasiane liehe seiten), Neichüner, Psersfogel (Birkhühner), Vögel geprate», Sweinei» Willpret, Bischoses ein wichtiges, bei uns in Krain ist es und zumal unter den gewordenen Verhältnissen von ganz besonderer Bedeutung. Eine glückliche Wahl kann reichen Vortheil, wirklichen Segen für Land und Volk bringe«, ebenso aber eine unglückliche Schaden nnd Unheil. Möge eS daher ein gütiges Geschick fügen, daß der rechte Mann aus diesen hohen Posten gcstkllt Werde! Äus dem Neichsrathe. Der Finanzminister legte dem Abgeordnetenhaus einen Gesetzentwurf, betreffend die Einhebung der Zuschläge von den directcn Steuern für denKraincr Grundentlastungsfonds, und den Ceniral-Rechnungsabschluß für das Jahr 1881 vor. Der Budgetausschuß nahm den Antrag des Abgeordneten Fanderlik, wornach der Stempel sür Zeitungen und Kalender vom 1. Jänner 1885 ans-znheben sei, an. Im Petitionsausschusse wurde beschlossen, den Antrag zu stellen, die Petition, betreffend den Ausbau der Kronprinz Rudolfsbahn bis an die Karlstadt-Fiumaner-Vahn, der Negierung dringend zu empfehle». Das Herrenhaus acceptirte die Regierungsvorlagen, betreffend die Verstaatlichung der Franz Josefs-, Rudolfs- und Vorarlberger Bahn. Das Herren Hans nahm in der am 31. v. M. stattgesundencn Sitzung die Gesetzentwürfe, betreffend: Die Beiiragsleistung zu den Kosten der Drauregu-lirung in Kärnten, das Uebereinkommen mit dem Lande Kärnten bezüglich des Grundentlastungsfondes und das Nachiragserforderniß sür die evangelischen Geneia!synoden in zweiter und dritter Lesung an. Dem zur Vorberathuug des Antrages der Abg. Dr. Promber und Genossen, betreffend die Erlassung einer Dienstpragmatik für Staatsbeamte und Diener, berufenen Ausschüsse legte der Abg. Freiherr v. Scharschmid den von ihm ausgearbeite-ten Entwurf eines Disciplinargefetzes für nicht richterliche Beamte und Diener vor und begründete denselben in eingehender Weise. Da sich jedoch die Regierung gegen diesen Entwurf aussprach, ohne selbst eine Vorlage einzubringen, so blieb auch die letzte Sitzung dieses Ausschusses, wie alle ihre Vorgängerinnen, resultatlos. Der Entwurf des Abg. Da gab es Nußmilch mit Semmel, Reis mit Mandeln und Honig, Apfelmuß, geröstete Birnen und Weichsel«, Eier in Essig, gebackene Eier, Eier mit Aepseln und Honig gefüllt, Kuchen mit Weinbeeren, Marzipan (österr. Lebzelten), Käse, Krebse, und alle Gattungen Fische (Backfisch, Dürrfisch, Hechte, Traunfisch, Pfrillen, Karpfen, Nasen, Hausen, Aale, Barben, Zindl, Fische in der Sulz, Grundeln u. s. w.) Man sprach dem Weine und dem guten Essen eifrigst zu, der Propst setzte seinen hohen Gästen Reysal, Malvasier und Muskateller vor, das Bier, das getrunken wurde, war bairisches Gebräu, das zu Schiff zum Kloster kam. Hitzig wogte das Gespräch hin und her, von der Theuerung in Baiern sprach man und wie viel Volk von daher um der Nahrung willen nach Oesterreich käme und wie viel Weizen und Korn da hinausgeführt werde, wie dabei die Wucherer und Fürkäufer reich würden und das Muth Korn acht Gulden koste. Und der Kellermeister kam wohl auf das Jahr 1413 zu sprechen, in dem die Weintrauben schon um Georgii weich geworden seien. Ein Anderer aber, der Güster (Pfarrer), wußte von der Krankheit, dem „Donauschleim", zu erzählen, welche der gar so süße Wein hervorgebracht hätte. „Da that," erzählte er den Edlen, „den Leuten das Haupt so weh, sie verloren die Lust am Essen und Lhlai» Vögel, Hasen «sehr selten), Haselhimer dein Propste Etivas zugeflüstert, einem Diener, de> sich daraufhin entfernte, aber bald wieder mit de" Spielleuten der Adeligen erschien, die nnn Musu machten. Doch nicht alle Gäste hörten zu, der MalO war schon längst wieder in die Bücherei zurück^ gangen; selbstverständlich waren die jüngeren Clerike! mit ihren Meistern sofort nach dem Schlußgebet vek° fchwunden, nur die höchsten Würdenträger und Senioren des Klosters blieben bei dem Propste »»« seinen Güsten. Der Pädagogus, der Magister de' Stiftsschule, der zu Gast geladen war, hatte M ebenfalls entfernt, ihn rief die Pflicht. Aber E den Cellerarius hielt cs nicht länger. Er mußte l^ die Meierhöfe zu Kahlenberg und die Weingär^ besichtigen und nachsehen, ob es überall ordeirtl«? rugehe- ^ ,2, Von Weitem schon waren die Wirthsch"' t Staatsidee in Croatien hin. Sein Regierungsprineip sei mit zwei Worten gesagt: Productive Arbeit. Der Banus werde sich bemühen, bei den bevorstehenden Wahlen eine Regierungspartei zu bilden, in welcher hervorragende Männer der Nationalpartei, die mit dem Banus gleiche Tendenzen verfolgen, Platz finden können. Das Wahlmanöver des Banus bestehe in Thaten; auf jede Schmähung gegnerischerseits werde der Banus mit einem wirth-schaftlichen Erfolge antworten. Die Wähler Croatiens werden durch ihr Votum Gelegenheit haben, zu beweisen, ob sie von politischem Kampfgelüste oder von dem Gefühle der Pflege des materiellen und geistigen Wohles des kroatischen Volkes geleitet werden. Die Frage über die allgemeine Armee-Abrüstung steht neuerlich auf der Tagesordnung. In Berlin wisse man bestimmt, daß die russische Regierung im Interesse dieser Frage auch aus diplomatischem Wege neuerdings rüstig gearbeitet und dabei sich der Unterstützung der meisten Regierungen, wie Deutschlands, Oesterreich-Ungarns, Italiens und besonders auch Englands erfreut habe. Nur Ferry habe sich ablehnend verhalten, zur großen Ueberraschnng Deutschlands. Im Herbst vorigen Jahres hätte nämlich der französische Botschafter bei dem Reichskanzler in Friedrichsruhe die Ab-rüstungssrage selbst zur Sprache gebracht und dabei Ferry's Bedauern ausgesprochen, daß Rußland dieser Maßregel, die sowohl für Frankreich als für Deutschland geboten sei, im Wege stehe. Bei der Erneuerung des russisch-deutschen Einvernehmens soll dann wieder die Abrüstungsfrage von Anfang an eine bedeutende Rolle gespielt und Fürst Orloff bei seiner kürzlichcn Anwesenheit in Paris nicht bloß mit Kerry, sondern auch mit dem Präsidenten Grevt, über diese Angelegenheit eingehend verhandelt haben. Trotz aller dieser Meldungen wird wohl die allgemeine Abrüstung leider noch lange aus sich warten lassen. Im ungarischen Abgeordnetenhaus,: theilte der Ministerpräsident mit, daß er von der Einreichnng des Gesetzentwurfes über die Reform des Oberhauses in dieser Session absehen werde. Das Auslösungsdccret der Prager Handelskammer soll vom Ministerium bereits signirt sein und dessen Publikation unmittelbar bevorstchen. Die gebäude an ihrem rothen Anstrich zu erkennen, eiserne Fensterladen und Thüren sicherten sie vor übler Heimsuchung. Fest gestampfter Lehm bildete den Estrich, auf dem der schwerfällige Schritt der Knechte, Hirten und Mägde erscholl. An die römische Wirtschaft gemahnt die Bezeichnung Villicus für den Schaffner — dem ein Knecht (gorvus villiei) und ei« Hirte und mehrere Mägde untergeordnet sind — der mit der Unterstützung der zu persönlichen Diensten verpflichteten Holden die Wirthschastsge-schäfte besorgt. Nachdem der VillicuS referirt hat und auch die wichtige Frage über die in die Stiftsküche zu liefernden gemästeten Schweine, Hammel, Spanferkel und Kälber erledigt ist, bemerkt der Schaffner mit Bckümmerniß. daß der Wolf wieder viel Thiere weggetragen. Aergerlich fährt der Eellerarius mit ihm über die Au, wo sich das stist-liche Gestüt befindet, und eilt dann, nachdem er an das andere Ufer gefahren, in die Weingebirge von Weidling, wo sich ihm die Viuitores, die Aufseher der einzelnen Viertel der Weingärten, vorstellen. Alles ist in voller Arbeit, die Leute sind beim Steckenziehen, beim Graben und Steinsassen und beim Herrichten der sogenannten Fanggruben eifrigst beschäftigt. Die Lese war gut, man sieht nur befriedigte Gesichter, selbst die stiftlichen Pferde haben Grund, zufrieden zu sein, das ist ja die Zeit, in der sie „eine pezzerung an Futter" bekommen. Schnell wird es Abend im Herbst, der thätige Neuwahlen der Prager Handelskammer werden dann auf Grund der der Prager Handelskammer aus-octroyirten Wahlordnung stattfinden. Es ist dieß das Ostergeschenk, das die Czechen von der Regierung für ihre geleistete Heeressolge in dieser Session erhalten. Mit dieser Maßregel ist die Vertretung der deutschen Industrie und des deutschen Handels dem Czechenthume auf Gnade und Ungnade preisgegeben. Ausland. Das Gerücht über den Rücktritt des Fürsten Bismarck von seinen Stellungen als Ministerpräsident und Handelsminister von Preußen erhält sich, wie die „Schlesische Zeitung" mittheilt, sort-dauernd und, wie aus Grund bester Informationen versichert wird, mit Recht. Man weist an gut unterrichteter Stelle darauf hin, daß der Kanzler schon lange die preußischen Gesctzgebungsproducte nicht mehr mitunterzeichnet habe und dieß in noch stär- kerem Maße für die Zukunft ablehne. Insonderheit will Fürst Bismarck mit der Kirchen- und der Verwaltungspolitik nichts zu thun haben. Auch hängt die Angelegenheit möglicherweise damit zusammen, daß seine Stellung innerhalb des Bundes-rathes einer Aendernng entgegen gehen dürfte. Kurz, es geht Manches in dieser Beziehung vor, doch ist eine Entscheidung noch nichl getroffen. Bemerkenswert!) ist, daß bestimmt erzählt wird, von einer der verbündeten Negierungen solle beim Bundesrathe der Antrag auf Einsetzung von Reichsministern gestellt werden. Nach Bericht Pariser Blätter werden die Or-leanislen der Conspiration beschuldigt. Der Gras von Paris habe nicht aufgehört, seine Anhänger, wenn er auch denselben keine Ordres ertheilt, mindestens doch zu Umtrieben anzueiseru. „Popolo Romano" betont, daß die vatieanische Politik die Zerstörung Italiens anstrebe, und bemerkt, das Papstthum schade nur sich selbst, Italien aber werde sich durch die Drohung mit der Flucht des Papstes und mit der vom „Osscrvatorc Romano" vorhergesagten „großherzigen Erhebung der katholischen Völker" nicht cinschüchtern lassen. Aus Kairo meldet der „Observer" : „General Gordon machte aus Chartum einen Ausfall; die Eellerarius muß sich auf den Weg machen, will er noch vor Einbruch der Dunkelheit in's Kloster kommen; so sehr er eilt, gelingt cs ihm nicht. Ein scharfer Wind trägt aus den Bergen und den Weingärten den Blätterfall wirbelnd um den einsamen Wanderer, der seine Kapuze über den Kopf genommen, pfeifend saust der Sturm aus dem Weidlingerthale, der rüstige Mann verdoppelt seine Schritte, da endlich ist er bei der Klosterpforte. Aus der hellbeleuchteten Kirche tönen die letzten Klänge der „Vigilig" (Vigilie), die dort am Vorabende des Sterbetages eines Stifters gesungen wird, der Eellerarius bekreuzt sich und eilt in seine Zelle. Denn noch gibt eS für ihn zu thun. Er muß noch Exposita und Percepta notiren, das wichtige Klostertagbuch von Soll und Haben darf nicht vergessen werden. Aergerlich sieht er die lange Rechnung des Malers in der Bücherei für Papier und Pergament. „Da wagt es Bruder Cholomannus," murmelt er, „noch Baupläne vorzulegen und mir mit theueren Projekten zur Verschönerung von Kirche und Kloster zu kommen, mit denen er nie fertig würde." — Freundlicher wird seine Miene, als er die Percepta einträgt. Noch einen Gang hat er, er muß fragen, ob die Fäßlein auserlesenster Füllung für den Hofmarschall und den Pfarrer von St. Stephan zu Wien schon abgegangen seien. Dann ist sein Tagwerk für heute zu Ende.*) Ich kann nicht umhin, hier auf dte vorzüglich werthvolle Arbeit von Dr. K. Schalk in den „Blätter» des Vereine« für egyptifchen Truppen ergriffen aber in Folge einer entstandenen Panik die Flucht. Gordon sah sich deshalb gcnöthigt, sich zurückzuziehen und nach Chartum znrückzukehren." Die Verhandlungen der süddeutschen und französischen Eisenbahnverwaltungen in Betreff deS Arlberg-Verkehres kamen am 29. v. M. zum Abschlüsse. In der Qnotisirnng des Verkehres konnte eine vollständige Einigung zwischen der süddeutschen Bahngruppe und der Arlberg-Route zwar nicht erzielt werden, die noch bestehenden Differenzen lasten aber für die nächsten Verhandlungen, welche am 2. Mai in Wien stattfinden sollen, eine Verständigung erhoffen. Rücksichtlich der geschäftlichen Behandlung der Verkehrsangelegenheiten wurde vorläufig vereinbart, daß der Verkehr zwischen Oesterreich-Ungarn einerseits und Frankreich andererseits aus dem seitherigen süddeutsch - französischen Verbände ansscheide und daß hiesür unter Einbeziehung der neuen Route via Arlberg —Delle ein neuer österreichisch - ungarisch - französischer Verband unter der Geschäftsführung der k. k. Staatseifenbahn-Direction in Wien gegründet werde, während für die engeren Beziehungen der deutschen Bahnen mit Frankreich der alte Verband unter der Geschäftsführung der kaiserlichen General - Direktion in Straßburg bestehen bleibt. Wochen-Chronik. Am 28. v. M. starb der Herzog von Al-bany, Sohn der Königin Victoria, in Folge eines Sturzes, den er auf der Treppe im Casino in Cannes machte, der die Beistung eines Gesäßes und hiernach eine innere Blutung zur Folge hatte. Die Bezirkshauptmannfchast Hernals nächst Wien hat die Zustimmung zu der Exhumirung der Gebeine Schubert's und Beethoven's ertheilt und erfolgt an einem erst zn bestimmenden Tage die Übertragung der Gebeine nach dem Central-Friedhofe in Wien. In Graz erschoß sich während der Fahrt in einem Fiaker der Bankier Jakob Morpurgo aus Triest wegen eines unheilbaren Leidens. Morpurgo weilte seit Deeember vorigen Jahres in Graz und hat schon einmal einen Selbstmord versucht. Mehrere Gemeinden und auch die Handels- — Auch der unermüdliche Copist, der Bibliothekar wanderte endlich stillvergnügt und befriedigt in's Nefectorium, in das die Glocke die Brüder berief. Hatte er ja doch seinen Mitbruder Wolfgang Winthager bewogen, den langgewünschten Commentar zu Terenz zu verfassen, der — das war ihm gewiß — eine Ehre für das Kloster auch noch in den spätesten Zeiten sein werde. Auch seine apokalyptischen Bilder waren fertig und der Gedanke an einen ganz wunderbaren Thurm, der das Kloster zieren sollte, beschäftigte den Kunstfreund so sehr, daß er gar nicht merkte, daß er schon im hellerleuchteten Speisesaal war und der Propst eben das „Bencdicte" an-gestimint hatte. Bald war das Gebet zu Ende, man saß friedlich beisammen, und Speise uud Trank mnndcten dm Männern, die des Tages über fleißig und emsig gewesen. Beim Trunke wurden die Stimmen lauter und lebendiger ; neben dem Alltagsgerede aber erhub sich mehr und mehr die Sorge ob arger Gerüchte über die Hussiten, die Taboriten und Waisen, die allen Landen furchtbar und bedrohlich wurden Entsetzt horchte man der Erzählung, wie die Hussiten und Zischken die Priester aller Orten vertrieben und viele Gotteshäuser zerstörten; mit lebhafter Theilnahme besprach man die große Judenverfolgung zu Wien, wo die gefolterten Juden viel Landeskunde von Nicdcrösterreich": Rechnniiac» von AnitSlentcn der Stif,»Herrschaft Schotten in Wien ,se »u bewältigen vermag. Schließlich stellte Herr nann die Anträge: Die Protokolle seien längstens ^ie ' hn Tage nach jeder staltgehabten Sitzung zu veröffentlichen und jedem Mitglieds zuzustellen; eiters: die beiden Sectionen seien wenigstens einmal "onatlich von den betreffenden Obmännern zu einer Berathung einzuberufen und diesen sodann der gerammte Einlauf vorzulegen, damit hiedurch eine ' naemessene Erledigung der einzelnen Geschäftsstücke «löglich würde. Beide Anträge wurden, nachdem sie j,er Kammerpräsident und der Secretär noch selbst unterstützt hatten, zum Beschlüsse erhoben. Man nmß zugeben, daß diese eben besprochene Episode us der letzten Handelskammersitzung es füglich verdient, von der Oeffentlichkeit in der nachdrücklichsten Weise gewürdigt zu werden. Die vom Kammerrathe Luckmann gestellten Anträge involviren doch, zumal zweite und im Hinblick auf die vorausgeschickte Darstellung, ein entschiedenes Mißtrauen gegen das Präsidium und das Sekretariat der Kammer; es ^ird beiden hiedurch die eigentlich ihnen gebührende Leitung der Geschäfte aus den Händen genommen ^nd dieselbe den Sectionen der Kammer überantwortet, die so gleichsam an die Stelle des Präsidenten und des Secretärs treten, und diese Beiden unter eine unmittelbare und permanente Aufsicht und ßontrole nehmen, um auf diese Weise die bisherigen Hebelstände hintanzuhalten und eine gründliche und sachgemäße Behandlung der Kammergeschäfte zu ermöglichen. Es darf schon als überraschend bezeichnet werden, daß die in Frage stehenden Anträge von der nationalen Kammermajorität ohne Weiteres zum Beschlüsse erhoben wurden, wiewohl letztere damit Über die bisherigen Leistungen ihres eigenen natio- Der Berichterstatter de» Amt»blalte» hat die ebenso -fein« al« gelungen, Ironie de» Redner» nicht verstanden und in seiner Raivetäl diese Stelle für baaren Ernst genommen nalen Präsidenten und Secretärs ein nichts weniger als schmeichelhaftes Urtheil fällte, geradezu aber verblüffen muß es, daß diese Anträge von den Herren Kuschar und Murnik selbst noch unterstützt wurden und ein solches Beispiel von Selbstverleugnung kann ivohl als Unicum angesehen werden. In jeder anderen Handelskammer würden Präsident und Secretär einem ähnlichen Antrage gegenüber ohne allen Zweifel mit Entschiedenheit Stellung genommen und aus der Verwerfung desselben eine Eabinetsfrage gemacht laben; wäre aber die Annahme doch erfolgt, so würde insbesondere der Präsident seinen Posten 'ofort niedergelegt haben. Anders bei uns: Hier treiben ein nationaler Präsident und ein nationaler Secretär die Bescheidenheit und die Selbstverleugnung in der That bis in s Ungeheuerliche; sie nehmen ein gegen sie gerichtetes Mißtrauensvotum nicht nur ruhig hin, sondern sie unterstützen dasselbe ogar noch. — (Personalnachricht.) Das Reichs-Kriegsministerium hat den Militär-Verpflegs-Verwalter August Freih. v. Fries, Vorstand des Militär-Verpflegs-Magazines in Laibach, in gleicher Eigen-chaft zum Militär-Verpflegs-Magazine in Brünn übersetzt. — (Operettennovität.) Zum Vortheile des tüchtigen und eifrigen Theatercapellmeisters, Herrn Max Karpa gelangt heute die vom Beneficianten componirte einactige Operette „Der Bettler als Brautwerber" zur Aufführung. — (Landschaftliches Theater.) Wie immer gegen den Schluß der Saison häufen sich jetzt wieder die Beneficevorstellungen; seit unserem letzten Berichte haben gleich vier solche Abende stattgefunden. Herr Charles erzielte mit „Methusalem" nnd Herr Romani mit der 23. Aufführung de? Bettelstudent" ein ausverkauftes Haus; beide Beneficianten erhielten Blumenspenden und reichlichen Applaus und insbesondere Herr Romani empfing im Laufe des Abends wiederholt stürmische Zeichen seiner Beliebtheit. Das bekannte Rühr- und Sensationsstück „Die beiden Waisen" hatte Herr Niedt zum Benefice gewählt; er wurde sehr beifällig empfangen und auch sonst für seine gelungene Leistung als „Pierre" lebhaft applaudirt, im Uebrigen lassen wir die Darstellung besser unbesprochen. Je ein Act aus drei verschiedenen Operetten bildete endlich den zweiten Benefieeabend des Fräul. Hermann; diese empfing eine schöne Kranzspende und, wie es bei einem erklärten Lieblinge des Publikums selbstverständlich ist, wiederholten stürmischen Beifall. — Unmittelbar vor dem Ende der Saison schloß Herr Director Mondheim noch zwei Gastspiele ab, zunächst mit Fräulein Stengel vom Stadttheater in Wien und dann mit Niemand geringerem als mit Herrn Hartmann vom Burgtheater. Wir müssen gestehen, daß die Direktion für die Acquiri-rung des letztgenannten Künstlers die vollste Anerkennung verdient, und sie damit wenigstens Einiges wett machte, was sie auf dem Gebiete des Schau- und Lustspiels Heuer an Unterlassungssünden auf sich lud. Herr Hartmann ist nicht nur eines der berühmtesten Mitglieder des Burgtheaters, sondern einer der größten deutschen Schauspieler überhaupt, mit einem Worte ein Künstler allerersten Ranges, von einer hinreißenden, wahrhaft entzückenden Darstellungsgabe, somit eine Erscheinung, wie sie das hiesige Theaterpublikum seit vielen Jahren nicht zu bewundern Gelegenheit hatte. Herr Hartmann wird am nächsten Montag in „Ein Erfolg", am Dienstag in „Verarmter Edelmann" und am Mittwoch in „Richard's Wanderleben" auftreten also in drei Stücken, wo er reiche Gelegenheit findet, sein glänzendes Talent zu entfalten; außerdem wird auch Fräulein Stengel aus Wien bis Mittwoch hier bleiben und in jedem der drei genannten Stücke eine der weiblichen Hauptrollen spielen. Indem wir aber auf das sensationelle Gastspiel Hartmann's Hinweisen, wollen wir dabei doch nicht vergessen zu erwähnen, daß heute Abends das Benefice unseres sehr verdienstvollen Kapellmeisters, Herrn Karpa, und morgen eine Akademie zum Besten des Chorpersonales stattfindet; auch diese beiden verdienen vollauf einen recht zahlreichen Besuch des Hauses. — (Die evangelische Gemeinde in Laibach) war bei der am 30. v. M. in Agram stattgefundenen Einweihung der neuerbauten evangelischen Kirche durch den Herrn Pfarrer Kniesner und die Herren Fischer, Hamann und Till vertreten. Den kirchlichen Act vollzog Superintendent Schack aus Wien. — (U n g l ü ck s f a l l.) Mehrere Personen wollten in voriger Woche die nächst Nabresina und Prosecco gelegene Grotte besuchen. Einer der Ex-cursions-Theilnehmer, ein Finanzwachaufseher, rühmte sich, daß er auf einem Seil in der Grotte hinein und wieder heraus gelangen werde, und schickte sich an, sein Vorhaben auszuführen. Doch verließen ihn» während er sich am Seile hinunterlassen wollte, die Kräfte, er stürzte von einer beträchtlichen Höhe auf den Grund und blieb dort todt liegen. — (Gegen die Slovenisirung der (Untcrsteiermark.) Der Gemeinderath in Mar-burg faßte nachstehende Resolution: „Der slove-nische Verein in Marburg hat sich für berufen erachtet, als Dolmetsch der Bevölkerung Untersteiermarks ein Memorandum an das hohe Gesammt-ministerium zu richten, in welchem angeführt erscheint, daß es Eines der dringendsten Bedürfnisse sei, für das steirische Unterland eine eigene Verwaltungsbehörde einzusetzen, bei welcher die Amtssprache die slovenische sein solle. Der hohe Landesausschuß für Steiermark hat in richtiger Erkenntniß der Gefahr, welche durch die Durchführung einer solchen Maßnahme dem Lande erwachsen würde, indem aus dem Begehren das klare Bestreben hervorleuchtet, ein seit Jahrhunderten zum Segen der Bewohner des Landes bestehendes einiges Band gegenseitigen besten Verständnisses muthwillig zu zerstören und unser reich gesegnetes Land armen und unproduktiven, in der Cultur weit hinter der unseren stehenden Landes-theilen aufzuopfern — sich mit einem entschiedenen Proteste an die hohe Regierung gewendet. In zahlreichen Versammlungen, in welchen maßgebende und einflußreiche Persönlichkeiten das Wort führten, wurde die Unlösbarkeit fämmtlicher Landestheile unserer schönen Steiermark jederzeit auf das Feierlichste betont, und wollen wir auch für alle Zukunft an diesen Grundsätzen unwandelbar festhalten. Dem hohen Landesausschusse von Steiermark aber sagt mit froh bewegtem Herzen die Vertretung der dem Lande stets treu ergebenen und deutsch fühlenden Stadt Marburg den besten Dank für die entschiedene Abwehr, welche er dem slovenischen Vereine geboten. Möge er stets ein treuer Hüter des Bandes bleiben, welches alle Landeskinder, welcher Zunge sie immer sein mögen, in gleicher Liebe zur Heimat umschließt und fest zusammenhält." — (Der Deutsche Schulverein) zählt derzeit 798 Ortsgruppen mit 80.000 Mitgliedern. In Böhmen bestehen 357, in der Bukowina I, in Görz 1, Kärnten 35, Krain 3, Mähren 102, Nieder-Oesterreich 125, Ober-Oesterreich 49, Salzburg 7, Schlesien 37, Steiermark 65, Tirol und Vorarlberg 14 und Triest 2 Ortsgruppen. Im Jahre 1883 betrugen die Vereinseinnahmen 212.100 fl. und wurden für Schulzwecke 121.800 fl. auKge-geben; 7 Schulen in Krain erhielten Subventionen und Unterstützungen. — (Der krainische Fischereioerein) erwählte zum Vereinspräsidenten Herrn Dr. Kapler, zum Bicepräsidenten Herrn Dr. Vok, zu Secretären die Herren Niko Lenöek und Didak, zum Cassier Herrn Karl Karinger. gewesener Tischler. 65 I., Herzklappenfehler. — Maria llraniö, Schlossers - Gattin, 30 I., Meningitis. — Ai» 22. März. Maria BorLtnar, Inwohnerin, 60 I., Leberkrebs. — Matl,inS Bczlaj, Inwohner, 63 I., Llsrasinns senilis. — Am 28. März. Gertrand «tajerer, Inwohnerin, 45 I., Brnstwasserincht. — F>anz Polak, Bäcker, 21 I., Lungenödem. — Am 26. März. Maria Polanc, Inwohnerin, 70 I., chron. Lniigentnberknlose. — Franz Tepina, Inwohner, 60 I., Lniigentnberknlose. — Franz '1'avliü, Kenschler, 60 I., Lun-geiitnbcrknlo'e. — Am 27. März. Johann Debcvc, Schuhmacher, 21 I., Lungentuberkulose. — Am 28. März. Peter Marn, Arbeiter, 41 I., Lungentuberkulose. — Joses Troja, Arbeiter, 30 I.. Liingentuberkiilose. — Am 29. März. Edmnnd Polegeg, Agent, 37 I., Lnnuentuberkulose. — Am 3l. März. Barthlmä Boje, Arbeiter, LO I., Lungentuberkulose. — Theresia Wadnjav, Hansbesitzeis-Gatlin, 46 I., Darmkatarrh. __________ Vom Büchertische. Als n e n e st e interessante Erscheinungen indi-iren wir nachstehend bezeichnet« Druckwerke: Zeitschrift für Elektro - Technik, redigirt von I. KareiS, 24 illnstrirtc Hefte, Preis 3 st. jährlich. lA. H a r 1-leben'S Verlag in Wien.) Geschichte der französischen Revolution» 1789 bis 1848, von Lorvi n, Verlag bei G r e ß ii e r in Prag. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach, 2. April.__________________ empfiehlt v»i FpLUEk'si cierkskn. iioslei' ill Kisten M 23 ni;d 50 Flascht». Butter per Kilo Eier per Stück Milch per Liter Rindfleisch pr. Kilo Kalbfleisch „ : Schweinfleisch „ ! Schöpsenfleisch „ Hendel per Stück ^ Tauben „ ! Heu 100 Kilo l Stroh 100 „ Hol,, Harles, per! 4 iü-Metei" Holz,weich. „ Wei»,roth.100Liter/ „ weißer „ Weizen pcrHektolit. Korn „ Gerste Speck, frisch „ geräuchert „ ! ein neues Bierteljahr-Nbonnement eröffnet. Die Preise sind am Kopfe unseresBlaltes ersichtlich.—Unter Einem ersnchen wir um gütige Einsendung der fälligen, bisher noch nicht inbezahlten Abonnements.Gebühr pro I. Quartal 1884. Ergebenste Administration -es „Lniblichtr Wochenblatt", (1397) Laibach, Herrengasse 12. EiWeleiidet. He» Herr» r n ii ^ ^ « i>. k» i ^ «i », k. k. Hoflieferant und Kreisapotheker in Korneuburg. Durch mehrere Jahre von sehr schweren »nd langjährigen Krankheiten heimgesncht, sank ich körperlich zum Schatten meines vormaligen Ich. Hauptsächlich mein erwies sich al» zerrüttet. Nach erfolglosem Gebiauch mehrerer Mittel znr Kräftigung meines Körpers griff ich zu kalten Frottirnnge», die ich ein halbes Jahr lang for setzte, nnd die gleichfalls nichts nützte», bis mir von meiner Freundin anempfohlen wurde, Ihr so -»««>»< 12>»»«I bei Frvtlirungcn mit Wasser gemengt zu verwenden. Ich befolgte de» mir gewordenen Rath (vor circa 3 Monaten) und hatte es nicht zu bereuen. Ich bin gegen Zugluft nicht mehr so empfindlich, und fühle mich seit dieser Zeit in hohem Grade gckräftiget. Hochachtend FI »» »« LII«, k. k. Majors-Gattin. H e tz e » d o r f bei W i e n , 30. Juni 1883. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die 4luno»ce in heutiger Nummer. (1341) Lnülit S, AOLnusiOiL. Tausend Dank dasür, daß Sie mich durch Ihre rationclle» Rathschläge von dem unerträglichen Zustande der mir nachgerade meine ganze Lebcnsfrcnde verbiiterte, befreit haben. — In dieser und ähnlicher Welse fangen tausende von Briefen an, welche von leidende» Personen, die, nachdem sie so vieles nutzlos gebrauchten, auf Rath dieses oder jemS Freundes anch einmal die Liebant'sche Regenerationsknr anwandten, geschrieben wurden. Diese großen Erfolge hätten nicht eintiete» können, wenn die Liebant'sche Heilmethode nicht eine durchaus rationelle und nalnrgeniäße wäre; das ist aber anch das ganze Geheimnis! der Liebant'schen RegenerationSkur, daß sie nicht durch halbe Maßregeln die verlorenen Kräfte wieder zn ersetzen sucht, und damit das Leiden nnr temporär beseitigt, sonder» ans die vollständige Regeneriruug des tranken BlnteS, das in fast allen Fällen als der Sitz nnd die Ursache des Leidens betrachtet nerden mnß, abzielt und ihren Zweck dadurch vollkommen und in kürzester Zeit erreicht. Die Broschüre „liebant'sche Regene-rationskur" ist n 30 kr. in Laibach bei I. Giontini empfiehlt der Unterzeichnete sein altrenommirtes nnd beliebt znr geneigten Benützung. Bedienung streng, reell billigst mir mit den prachtvollen Schnelldampfern R Norddeutschen Lloyd über Bremen. Bestellungen Plätze müssen mindestens 14 Tage vor Abgang eines jedK Dampfers bei mir gemacht sein und reisen Passagiere ans OeslH' reich am besten vis. Bildweis, Pilsen, Eger bis LeipM Schiffskarten können dann bei der Durchreise persönlich w meinem Bnrcau in Empfang genommen werden. .EiscnbahnbmK von Leipzig bis Bremen kostet nur fl. 4.— Broschüre Karle» ic. auf Verlangen gratis. Witteruirgsbulletin aus LaibaÄ Lnstdru> inMilli-,»eiern aus »i redueiri N ikder-schlag in Mill,-meteru Thernion^e^r ».>>., Witterungs-üharakter General-Agent, Ritter strafte 29. (i39i>t-j Morgens heiter, später bewölkt. Bewölkt, Abends Aufheiterung. empticlilt Atorgennebel, dann heiter. Abends windig Morgennebel, dann heiler. Abends windig. ^ Lmäer-, MLüodeii- uuä Vamev-^ ksßenmLvtelll, ^ 3aquet8, vilauteaux, Mantelets ^ unä Kvt0llä68 in röiolilrultijrstsr ^usvvalil g.llLi1cii»llt! IiilliNSt-'n krviseu ^ WNM UMMkL'»' Namen-Lunsettinns-Salo^ . >i i Wärme zuiiehinend, 3 l!-t-1SB!-i- 3'^ o-o heiter, windig. Im März war die mittlere Monattemperatur 5'7», das Marlmum der Wärme i- am 1«., di>s Minimum — Z'O» «m K. n. 10. Der Gesammt-Siiederschtag S3'l Diiliimetkr, 4 Schnee-nnd n Regentage._______________________ Verftorbent: in Luibach. Am 22. MäApollonia ScliLkar, Spinnsabriks-Arbei-teri», 33 I., Polanastrabe Nr. 27, Lnngenblutniig. — Maria Muzlovw, HansbrsitzcrS-Gattin, 37 I., Hradetzkydors Nr. 13, Lungentuberkulose. Ai» 23. März. Katharina Snoj, Inwohnerin, 73 I., Kuhlhal Nr. 1, Altersschwäche. Am 26. März. Johanna Selan, Kcuschlers - Tochter, 8 Mo»., Hanptmanza Nr. 7, Fraisen. . Am 27. März. Anton Kuuier, ZwangSarbeilShanS-Aus-seher, 45> I., Polanastraße Nr. 5b. chron. Lungentuberkulose. Am 28. Mär;. Franz Ferdinand Keki, k. k. pens. Major, 52 I., Nömcrsttasie Nr. 2, Herzschlag. -- Julius Klcmcne. Fleischhacker, 83 I , Polniiadamm Nr. lO, Lungenentznndung. — Helena Scber, Jinvohuerin, 79 2., Knhthal Nr. 11, Nal N8lliU8 senilis. , ^ ^ Am 29. März. Gnido Malschek, Vergolders-^ohn, 20 I., RathhauSplatz Nr. 24, Gehiinlähmuug. , . ^ , Am 30. März. Johann RemLgar , Spenglers - Sohn, 10 Mon., Polanastraße Nr. 18. LaMare dioi>oIi,U8 bei Keuchhusten. ^ Am 31. März. Anna Leiwek, Private, 19 I-, Wiener-straße Nr. 2, Lungentuberkulosc. — Josefa Bobek, Schneiders. Witivc, 58 I., Krakauergasse Nr. 22, Lungeuschwindlncht. — Andreas Schinajdek, Jnwohncr, 00 Z., Rosengasse Nr. 39, Lungenlähmung. Im C i v i l s p i t a l e. Am 18. März. Blas Belturki, Arbeiter, 53 I., Lungen-entziindnng. — Am 19. Mürz. Agnes Medic, Magd, 50 I., ^poploxi» eerelori. — Am 20. März. Johann Berhove, Arbeiter, 51 I., ^xoxlexiri. cvrsdri. — Barlholonm Jerman, k a i s e r l. könifll. priv. DkliwüüM-FülinkM, Durch imermüdliche Studien ist cs dem ,»,». >1325> 13—9 Wien, VIII., Lcrchenscldtrstraße 36. empfiehlt sein reichhaltige» Lager aller Watiunge» -waarc», und zwar: tL iscubcttc», Vcttcinsatz«' trape», abgenähte Bcttdclkc», Bettwäsche rc-, seine große Auswahl von Vcttfcdcr», ^lauiucn, D uiid gesollkiieni Nofthaarc. Preis-Courante saiiimt Zcichnimgc» >,ratis franco. (»821 ^ krLmiirt I-xon 1872, ^Vien 1873, I'aris 1878 8ilderuv AvLsiUv. 8N.xl6d.ri6i' " Littsr^uelle ttun^aai äuioli Dlvdix, «ui»«««», Lnkll^sirt, eo>vis srxrolrt urrä eoeoLLtri von MsäiviLlsoLsn >utoritLtsn, ^vis Laiudvrxei', Virellois, Hir8el>, Splexolder^, 8«Lnrairi, vulil, kiiissdiiuni, Lsmarell, LnssniLuI, I'rieä-reiei», 8elinlli!e, ^nnäerlioli vlv. voräisnt mit Reokt s.1» äas VorMFliodsts unü ^VirlcsLniste aller Ziitör^ÄLLsr killpkoiilsn HU >vsrdsv. — XiedkrlL^eii sinä in üllsn L1iiiöiLl>VL8Sörb.Liiä.1tUißSit uirä äen inslstsn. Lxoliie^sn, äoolr virä gsdvton. stots Lusäriiolrlivli 8l»x- 21 vsilkngsii. 138» ver LositLer: ^llärvLS SLXlvKllvr, vllÜLPSSt. seit Jahren erprobtes vorzügliches Mittel gegen viodt, kkvUML ll»Ä Ksrvsilloiäei». ^ si«n» voi^1r«1I Ilel» I»«i ^ V«, , »I«i ALiiSltSl» ,i»»I 8«^I»- « II »» , ^ A « «Iv» Itnut. ««« » I»« i ^ S4ii , V» « Sk, «i»«; »b V« r», Ii »»»»kl» tZ) 8^>"K voi i>« > HH »»««>» ^ i» 8<» ,» Iflii» 8kl», >- «1« . ««,, !« i»» >o> übltl« »» AI»« n kvi Qln»k k^l« i>»i« 8^I»«»»v>»^ Echt zn beziehen in »>«t»il in ^ ^ bei Herren W. Mayr, Apoll,., Gabr. Piccoli, Apotheker. I. Swoboda, ^ „uk, ^ul. Trnkocry» Apoih., ferner in den Apotheke» z» Si8«k»«»t S«It, IL« i ,»»» It«, ^ ^ —-»».«I» n»f> KU kl r« ii^» >«-K ^ 611 gros in nlle» größeren Trnkocry» Apoih., ferner in den Apotheken zu S»8«k»««t i <>> nnd H» ikl» -i«x, - Drognenhandl»nge». voyot ill üvr Sti t 18- ^i»«»tI»vS^L «Ie8 Sol». ^ ^ UL*»»»«»", k. tr. UoklivkorLNt, L„ LL«»I i»e,«ß»,ii K. Preis einer Flasche 1 fl. v. W. <,3Zv, 4-3 ^ Beim Ankanfe dieses Präpacates bitten wir daS vol>l jede Flasche, ol§ nuch der Carton mit obiger Schutmmrke versehen ist. medicittische - ch mcdi-. S,N'a^>>äte» empfohlen, wird in dc» meisten Siaate» Euro»-i S mil qlaiizeiiden, Erfolge a'ige- ' xiLllt-LllssvIllLßv aller Lrt, ^ .ieae» chronische und Schuvvenslechle». Krätze, Grind und parasttäre Äusschiäae, sowie geqen 'U-be/ondere qeqe „nd Bartschupxen. - Vcrgcr's Th-erseif- enthält 4«°/» ^ ^ unterscheidet sich wesentlich von olle» übrigen rbeersene» des Handels. — Zur Ner-gvo" T«usch""S°" begehre man ausdrücklich Bcrgcr's Thccrseife und achte aus die bekannte lltzrnarke ^ Hautlkibc» wild an Stelle der Theerseife mit Erfolg «vk-«r s,»v,I. , I,l , .-8cI.«, »« I^II<^ .^.„»et nur l-eliebe man, wenn diese vorgezogen werden sollte, nur die Dcrgcr'schc Theer-«ij . ^lanaen da die ausländifchc» Jmilalionen wirkungslose Erzeugnisse sind. - ?» Thcersctfc zur Beseitigung aller Unreinheiten des Teints, en-Sant- und KopfanSschlSge ,der Kinder, sowie als unübertreffliche kosmetische Wasch- und Badc ^?Le für"d'n tätlichen B-darf dient , . ^ Glycerin enthüll und fein l'arfnmirt ist^ . . , . " ^ " Preis per Stuck scdcr «orte :^5 kr. sammt Broschüre ,,,,d .Hanptversandt: «8. Hell L< Vomp., Tt-oppan. Pramiirt mit dem ^hrendiplom ans vcr internntionalen^ pharmaccutischen Ausstellung» ttii » «il»r,vl» r S. 8^«!»«» !», * v I > . ^7 ,»,<-<.«»11, ferner in den meisten Apotheken ' in Krain. «137«) 13-4 »MOB»«» Vu«I»-NLe8lS ,g undNacht zu trage», LuSpcnsorien, e»g>. »lit und ohne Federn, LehtereTa l»1, >>>" NllV .1 verbesserte Conslriietio», nlle Arte« ------- V ibbinde», elast.Strümpfe flirKeaiilpfadcl», Geradehalter fjir Erwachsene n»d Kinder, sniiinitl. chlrurq. Gniunii-Arltkel. ^ Be».. Graben 2i», im Innern des Trattnerhofes. Versandt prompt nnd t>iSeret pc^Ä>nlnu^>me^ <3—4 Mctcr), in allen Farben, aus com-rlete Herrenanzüge versendet mittet» Nachnahme 1 Nest Pr. fl. .'». !>. 8!üi'eli in Nichtconvenirende Nest, werden ohne Anstand zurückge-18-11 nomme». Zum NnSsüllen hohler D Zahne gibt eS kein wirksameres und:> besseres Mittel, als die /,«I>„- ß I'IomI,« von dem k. k. Hos-zahnarzt »>'. I'n,,,, in Wien, Stadt, Boqnergasse 2, welche stch jede Person selbst ganz leicht nnd schmerzlos in den hohlen Zahn bringen kann, die stch dann fest mit den Zahnresten und Zahnfleisch verbin. det. de» Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den Schmerz stillt. von Dr. .1. k. k.Hof- zahnarzt in Wien, ist da« vorzüglichste Mittel bei rbeumatischen Zahnschmerzen bei Entzündungen. Geschwülsten und Geschwüren des Zahn-stnicheS, es löst den vorhandenen Zahnstein »nd verhindert dessen Neubildung, befestigt locker gewordene Zähne durch Kräftigung des Zahnfleisches und indem eS dieZähne und das Zahnfleisch von allen schäd-lichen Stoffe» reinigt, verleiht eS dem Munde eine angenehme Frische uud beseitigt den Übeln Geruch aus demselben schon uach kurzem Gebrauche. Eine grostc Flasche zu st. t.4'0, l niittlerc zu fl. 1 u. t kleine zu 5U kr. vcgctab. Zahnpulver macht nach kurzem Gebrauche blendend weiße Zähne, ohne dieselben zu schädige». Preis per L-chachtel 63 kr. 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Kupferschmidt, Apotheker; Gnrkfeld r F. BömcheS. Ap.; Jdria : J.Warto, Apotheker; Krainburg: E. Schannik; Apoth.; Rudolfswerth: E. Rizroli. Apotheker, sowie in sämmtlichen Apotheken und Galanteriewaaren - Handluu-qenKrainS. l!^l»)5-2 L. 8. VLimvN's rmi-ketlei, von Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und König von Ungar» mit einem auöschliepl. Privilegium und von höchsten Herrschaften n»d best «»gesehensten Bürgern mit Dank- und Anerkennungsschreiben ausgezeichnet, ist das eiuzige unfehlbare Präservativ, welches jede» Kahlkopf, wo noch eine Haarwurzel vorhanden ist, binnen einem Jahre in feiner früheren Fülle und ^ Neppigkeit verwächst; ferner verhindert dasselbe sofort das Ausfallen der Haare und regenerirt einen kranken, schwach oder schütter gewordenen Haarwuchs gänzlich in 3—4 Monaten, 1 Flacon 1 fl. 60 kr., in die Provinz und das Ausland gegen Einsendung von 1 fl. KU kr- verschickt. ^N7L»i»ni^«ri»_dM'»isHaar-Retter-Haupt-Depät: Wien, Flinfhans, Turncrgasse 7. Depots in den renommirtesten Apotheken »nd Friseurgeschäften Wiens und der Pororte. <1381) 10—S kk ^5 Ben» Kanfe ist gc»a» auf diese Schutzmarke (Deckel) mit dem Name» tt«»»»,lilt zu achte», um nicht getäuscht z» werden, weil leider i» ähnliche Dose» mit Schutzmarke, ebenfalls Leder-uahriiiigkfeit benannt, ei» oft elendes, dem Leder schädlicher Fett-gemische gefüllt wird, »m dadurch leichter abzuseheu. Preise per Dosc ^ 40 Deka, 1 st., 1/2 Dose ^ 18 Deka, 50 kr., V, Dose 8 Deka, 25 kr., V» Dose — 3'/r Deka, 12V2 kr. Ist das Ik«78t« für Z'l'ei'Glbx«» -c-> welches mit 18 Diplomen und Medaillen schon prämiirt wurde uud bei Ausstellungen jede Conciirrcnz besiegle. H a n p t-N e r s a n d t-D epot: in St. Valentin. Depot für Icki»«!,»: (1367) 10—K bei in Laibach. EiMllchtt Junge ^eute, auch solche ohne be> sondere Porbildnng. werden für das kramen zum Einjährigen-Freiirilligcnoienst mit Ersolg vorbereitet. Briefliche Anmeldungen unter k. an die Erped. d. Blattes. (I1«»3) 3-2 Z. Reif. Speciulisl, Wien, KurMrelhmilrüP 7, im Vazar, versendet diScret: ,i»«t L i8vI»H»I»8vu, n»r echte Pariser, per Dutzend fl. I, 2, 8, 4, feinste sl. 5. rviostv karissr Vorsivkis-SokvLmmodvll, per Dutzend fl. 2—3 und fl. 4. fl. 1, 1.50, 2 »nd fl. 3 per Stück. 1ü, v Lu v« ZLv, 1304 26—18_____________ MF«««««. Mr« heilt (auch brieflich) 1368 PraterstraHe Nr. 4L. besorgt (1106) Z-1 Albert Trinker iil Lnilich. Unsere Dividende pi« L. v. (die 15te) beträgt LL.« LSO»— per Ginlage L ö. W. fl. 50V. Die Privat-Spceulation hat so selten einen günstigen Erfolg durch ihre Börsen-Operationen aufzuweisen, daß es wirklich unbegreiflich ist, wie sich dennoch wieder neues Publik,»» findet, welches durch den erwarteten Gewinn verlockt, das nur zu oft mühsam und in einer langen Reihe von Jahren erworbene Vermöge» abermals der Börse opfert. Da das Privatpublikum— schon aus gesellschaftliche» Rücksichten — der Börse stets ferne stehen muß, daher nie a»s eigener Ueberzeugung ei» klares Bild über die jeweilige Situation gewinnen kann, so bleibt dasselbe — einzig und allein — auf die ihm zugchende» Informationen angewiesen. Vorausgesetzt auch, daß Letztere in der redlichsten Absicht gegeben werden, so kam, daS Publikum doch nur i» höchst seltenen Fälle» au» ihnen Vortheil ziehen, weil einerseits dnrch die zeitraubende Einholung der OrdreS die günstige Conjunctur gewöhnlich erfolglos vorübergeht und andererseits die zur gewünireicheii Ausnützung des entscheidenden Momentes unbedingt nothwendige Raschheit der Entschließung von dem Privatpublikum nicht erwartet werden kann. Sind aber diese beiden Hauptmängel dadurch beseitigt, daß die Leitung aller einzelnen Speculationen sich in einer Hand vereinigt, welche, weil vollkommen «»behindert, nunmehr auch jedwede Coursvariation zu beuütze» vermag! daun werden auch die Gewiunst-resultate zur Regel uud das für jeden einzeln Lperircnden früher vorhanden gewesene Risico hört für eine Gemmint-Svecnlation, welche gleichzeitig in beide» Richtungen (rt la Hausse wie a la Laisse) thätig ist, z» eriftiren gänzlich auf. Die Befolgung diefcS von »»r ausgestellten Priucipes bat im verflossene» Jahre <1883) unseren Coinniittenten für jede mit ö. W. fl. 500 geleistete Einzahlung einen nachweisbare» Reingewlii» von fl. 459.50 ergeben, weßhalb wir keinen Anstand nehmen, das Piivatpnblikum hiermit von unseren Bedingungen in Kcnntniß zu setzen, unter welche» wir weitere Betheiligungeu zu übernehme» bereit sind: I. Eüilage» können täglich »nd in beliebigem Betrage geleistet werden. Nachzahlungen sind unter keinerlei Umständen erforderlich. II. Geschehe» die Einlagen nicht i» baareni Gelde, sondern in Losen oder anderen couranten Effecten, welche wir mit 60»/^ des CourSwertheS als unverkäufliches Depot übernehme», so verblcibt deren ZinSerträgniß, respective Ziehungsgewinnste stets Eigeiitl»»» des Einlegers. III. Der Gcwinnaiitheil jeder neue» Einlage beginnt am ersten Tage nach deren llebernahme. IV. Die Auszahlung der MonatSdividenven geschieht entweder zu den üblichen Bureau-stunden an unserer Cassa in Wie» oder mittelst Postanweisungen regelmäßig von 30 zu 30 Tagen nach Uebernahme der Einlage unter Abzug von 10"/o für Spesen und Provision. V. Capitnlskttiidigungc» können jederzeit mündlich oder schriftlich vorgenommkn werden und bedingen für Beträge bis zu ö. W. fl. 500 einen Termin von SO Tage» ,, „ ,, „ fl- looo „ ,, ,, 60 ,, „ „ „ st- 5000 „ SO „ VI. Auf gekündete Einlagen entfällt während der ganzen Kündignngsdauer die Hälfte deS Dividendenbetrages. VII. Die Rückerstattung derCinlags-Capitalien geschieht stets im volle» Betrage, unter av L«. liegt daher keinem, welch' iniiuer Namen haveudeu Abzüge. »« » L «E « ^ Protokoll. Sauk- u. Lombard-Grschäfl in Vien, l., SchotlrnringEingang Heßgaffe 7, im 1. Stock. Zahlstelle in Srar, l., Stempfrrgaffe 4,1. Stock. Ertheilen Vorschüsse anf alle iin officiellen Coursblatte notirten Effecten bis nahezu zum vollen SLerthe. 13?7 Wir machen das p. t. Pu-likum hiemit anfmcrksam, daß in neuester Zeit an^efertigt und in den Handel gebracht werden, welche eine mit der unseligen fast gleichlautende Firma tragen. Geschäftsfreunde theilen nns mit, daß das p. t. Publikum damit irre geführt wird und der Meinung ist, echte Wertheim-Casseu zn kaufen. Vor dem Ankaufe solcher Cassen warnen wir, da mit dieser nicht näher zn bezeichnenden Manipulation nnr ans Namensverwechslung speculirt wird. 1383 4—3 bei Herrn Franz Detter, Laibach. k.UkMkNLLM K. K. k. lr. priv. Erße Herr. Cafftn-Fabrik. Krainische Baugesellschaß IViv oi I»e SonvrLl VvrsLmmIuvr üvr Motionäre findet am 1 «Iss. Nachmittags um5O Behufs Theilnahme an derselben sind die Actien bis längst 28. April l. I. bei der Casse der Gesellschaft gegen Ewpfaü nähme der Legitimativnskarten zu deponireu. 1. Vortrog dcS Geschäftsberichtes uud der Bilanz. 2. Bericht des RevisionS-AuSfchnsseS und Eriheiluug deS Abft-toriunlS. 3. Beschlußfassung über die Verwendung deS Reingewinnes. 4. ErgänzungSwahl in den VerwaltmigSrath. 5. Neuwahl des Revisio»S-A»Ssch»sseS. 6. Allfällige, nach 8 84 der Statuten einzubringende AntM Laibach, im März 1884. 111 I»t i V«I ^ E — W »Die Krankheiten, in denen die M.ilz.Fabrikate,Stzstc,n Johann Hoff, gebraucht wurden, find ^ Husten. Broiichial-RhenmatiSmuS, Lungenschwuid- N 2» > — s„cht «»terleibS-Beschwerde», Hämorrhoidal-Leiden, Krafteversall, Typhu«, Blutarmuth. Perdauung«.Beschwerden. — Gebrauchte Fabrikate: Matjertraci-Gelundheitsbier, Malz-Ehocolade, conc. Malzertract.Brnst-MalzbonbonS. MEL' SLmmtlich nach dem System Johann Hoff. SV >Vo eikziimlite 8ellvn /«xi'lnviiult'» «Iiolit, Malz-Chocolade eine Million). findet e« »ft unelwartet- Heilung in den echten Joliann Hoff'schen Malz-HetlnahrungSmittcln, Malz-rtract-G-sunbheit»k.ikr. concrntr. Mal.krtract, und Brust-Malzbonbons daher das dauernde Bestehen des Geschäfte« (3S J-ihre>. die hohen Au«ze,chnungen (5S an der Zahl), die viele» Dankschreiben (etwa An den k. k. Hoflieferanten der meisten Souveräne Europas, Herrn .lol»»»,» Hvlk, k k Rath Besitzer de» k. k goldene» VerdicnstkreuzcS mit der Krone, Ritter hoher preusiischer »nd deuIicherOrdeu. Erfinder und alleiniger Fabrikant des Johann Hoff'schen Mnlz-ertracte»,Hoflieferant der meistcn Fürste» EnropaS, Wien, Fabrik: Grabenhof, Bräunerstraße Nr. Ä; Kabriksniedcrlage und Eomptoir: Graben, ° Bräunerstraße Nr. 8» Da diese so «»«gezeichnete Erfindung des Malzertract.Gesundhkit^bieres meine Mutter, möchte sagen, vom Tode errettet hat, so koiinte ich mit voller Kraft vor der bierortiaen Gemeinde auftreten und de» Leidenden je»!« Heilmittel aus eigener voNkoinmrnster »ebkrzeugnng empfehlen. - Einem Bauer, welcher ube Leberleideu, Magenbeschwerden und ibeil« «unaenleiden fich beklagte und mich srug, wa» er eigentlich machen sollte, rieth ich diese vorzügliche Malzertract-Efindung und nun bat er mich, um dieses ,osort zu schreiben, welches ich au» in seiuer Stube sofort that. Ich bitte daher Euer Wohlgebore», 28 Slascheu Malzerlractbier und l» Beutel Malzbonbon» so schnell als möglich kinzusenden. St. Georgen (Ober-Murau). -'«'«r Ob-rlehrer. M » U - n,-. 8«VI>P«-I. Oberstabsarzt: Da« Johaun Hoff sche Mal,ertract Gesu»dbeit»bier ist ein vor,ügliche« diätetische« Stärkunglmittkl für Re.onvateScenten Von schweren Krankheiten, sowie bei Brustkranken wegen seiner nicht aufregenden Wirkung, ebenso bei chronischeu Magen-und HSmorrhoidal-Leiden ganz besonder« zu enipfehlen ^ ' Der Papst Piu« IX. gebrauchte d->« Johann Hoff sche Mälzer,ract. das er ,ich durch den Eard.nal Scipio ltapello kommen ließ, »nd fand Erleichterung vom Asthma. De» Kaiser von Rußland läßt e» sich nach seinem Lustschloß ZarSkoje-Selo durch seinen Adjutanten Grafen Schuwalow kommen. de« echten Johann Hoff'schen Malzertraet-Gesundheittbiere«: Zum Versandt ab Wie» ^13 Flaschen fl. 7.L8. Flasch-n fl. I4.K», 58 «laschen ff. 2!>.IN. — V-Kilo Malz-lihocolade vietie i si z 1» ii si i ijg lll fl. 1. — (Bei größerem Quantum mit Rabatt) Coneentrtrtes Mal)ertraet 1 Flacon fl. 1.1Ü, halbe« Flacon 70 kr. Malzbonbon« ei» Beutel «l» kr. (auch , '/zu.'/.Beutel).-Unter« fl. wird Nicht« versendet. (1S66) l»-» Die erste», echten» schleimlösenden Johann Hoff'schen Brnstmalzbonbonö stnd in blauen, Papier, in bei Peter Laßnik. Specereihandlnna. : G. Christofoletti. Hof Apotheker. , F. P. Holassek. r I. Äasimir. I'IIII r I. Kupferschmidt, Apotheker. WLi-»«»»»»»'« > Franz Dolenz. Druckerei „Leykam" in Graz. Lerleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach-