H^m.________ Donnerstag, 30. Mm 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. Hhch/°"p«»: Mi! Postversfiibuiia: «anzMlg st, l5». hnlbMr!« fi, ? üo. Im Eomploir.-""t 3n!r><,'< "°Ml,ri» st, ü üu, ssilr dir Zxssl'Uüüg !n« Haus ganzjülilig ft,,. — Insertl°n»«ebür: ssür ^^^^u,s „,« z„ ^ ^„^ 2.^, ss,, „Msrs per Zeils s. lr,; bei üsteieii wiebecholunss!» per )j.'ilc :z lr. Dle »Laib, Zei<» srschtlnt tägllch, m!t Nulnahme b-i Tonn- und Feiert»«, Die >bml»iftrati»» befindet fich ?°^"s'"un8- ,ül zalbach: !°lbjähI " '5 st. - lr. aanzjährig . . ,» sl. - lr. '"teljii^ ' ' 7 . »0 . halbjährig . . » . 5» . ^Nlltlick ^ ' " » 7» » vierteljährig . » » 7» . ^- - . R » z«l , mmmtlich. ..—»»»» ^°"n/,^'^ Zustellung ins Haus für hiesige "'en Per Jahr 1 Gulden. ^los^.^tr Präuumerations - Vrlrage wollen " llugesrndrl werden. ^z^^ Jg. u. Hleimnayr öe Fed. Kamberg. ^ Amtlicher Hheil. Äerol'/. und k. Apostolische Majestät haben den Mestiil ? 'Hl" ""b bevollmächtigten Botschafter Seiner Mgt' °^ Kaisers von Rnssland am Allerhöchsten «Oftn/s Geheimen Rath und Senator Grasen Peter ^Nllen °^^' Mai d. I. in feierlicher Audienz zu ^hnikn ^" Beglaubigungsschreiben entgegen- ^thijHs/' "nd l. Apostolische Majestät haben mit >„ vom ^"^chließung "om 19. Mai d. I. Über Mi», ,s7"N'ster des kaiserlichen Hauses und des Ml ilnÄ?lteteu allerunterthanigsten Vortrag den "Heti, :"llNlstctium des kaiserlichen Hauses und des »wichen ^Mderer Verwendung stchenden außer-ss^f" ^sandten und bevollmächtigen Minister «ten' ^" Kuef stein zum außerordentlichen ?'ierisch,"!°. bevollmächtigten Minister bei der ,, ° zualeil" Eidgenossenschaft allerguädigst zu ernennen I^iin^zu gestalten geruht, dass demselben für ,?" Dienn ?""lk" Ministerium geleisteten vorzüg-^ tverde Allerhöchste Anerkennung betannt- 3> ^e » —'------------- 2""n«z l/"b ^ Apostolische Majestät haben dem gen ",'^ncefttsftraktikanten in Klagenfurt Karl »>>s ^,.lh, dann den Brüdern Adalbert und Podmaniczly von Pod- V' lek». ^° ^' "sterer Rittmeister der Gestüts- k!^eter 4 ^ Oberlieutenant im kün. ungarischen R^ Josef F°"^d-Husarenregiment, wie dem Guts« k taxfr/z « ^' von Wallis die Kämmerers- ^^> " allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15. Mai d. I. dem Sectionsrathe im ungarischen Ackerbaumimsterium Franz Saarossu-Kapeller von Saros die Truch» sessenwürde allergnädigst zu verleihen geruht. Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Mai d. I. dem Polizeirathe der Wiener Polizeibirection Karl Dorn aus Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Regiernngsrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Nacquehem m. p. Der Handrliminister hat de>, Linienschiffs-Lieute. naut erster Classe Johann Tarabochia zum Hafen-und Seesanitäts'Vicecapitän, den Hafen- und See-sanitiits'Ndjuncten Johann Monari von Neufelb zum Seelazareths-Director, den Hafen^ und See-samtäts-Official Karl N o n e t t i zum Hafen- und See« sanitäts-Nojnnclen und den Finanzwach-Commissär zur See Marcus Niseteo zum Hafenlieutenant in Trieft ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Erklärungen des Herrn Ministerpräsidenten. Die Antwort, welche der Herr Ministerpräsident Fürst zu Windisch - Graeh auf die Interpellation der Abgeordneten Dr. Exner und Genossen ertheilt hat, wird von den Wiener Blättern nach ihrer vollen Bedeutung gewürdigt. Die «Presse» schreibt: «Die bedeutsamen Erklärungen, welche der Chef des Cabinets abgab, werden gewiss von der unvoreingenommenen öffentlichen Meinung mit nachhaltiger Befriedigung aufgenommen werden.» — Das «Fremdenblatt» sagt: «Die Erlläruug des Cabinetschefs ist lurz und bündig, sie ist scharf und rückhaltslos im Ausdrucke, und was die Hauptsache, sie enthält trotz ihrer gedrängten Fassung alles, was von Seite der Regierung im gegenwärtigen Augenblicke über den Fall selbst und über die Stellung gesagt werden konnte, welche die Staatsverwaltung zu demselben einzunehmen hat.» — Im «Vaterland» heißt es: «Die Regierung konnte unseres Erachten« diese Interpellation in leiner anderen Weise beantworten, als in der es geschehen ist.» — Das «Wiener Tagblatt» nennt die Antwort des Herrn Ministerpräsidenten die «Rede eines Gentleman». — Das «Extrablatt» hebt die lebhafte Befriedigung her- vor, welche die Antwort des Cabinetschefs bei der großen Mehrheit des Abgeordnetenhauses hervor« gerufen hat. Politische Uebersicht. Ualbach, LV. Mai Die heutige Nbendsihung des Abgeordnelen« Hauses, in welcher die Delegations wähl vorvorgenommen wird, ist auf 8 Uhr anberaumt worden, um jenen niederösterreichischen Abgeordneten, welche gleichzeitig Mitglieder des Wiener Gemeinderathes sind und an der morgigen Bürgermeisterwahl theilnehmen müssen, die Möglichkeit zu bieten, sich auch an der Delegations» wähl bklheiligen zu können. Bezüglich der Wahl der Delegierten aus Niederöfterreich ist ein Compromis» zwischen den Parteien nicht zustande gekommen, doch glaubt man, dass zwei Liberale und Dr. Kronawetter gewählt werden dürften Von den deutschnationalen und antisemitischen Abgeordneten aus Niederösterreich werben die Abgeordneten Pattai, Polzhofer und Oberndorfer candidiert. Das ungarische Magnatenhaus hielt gestern die letzte meritorische Sitzung vor den Sommer» ferien, in welcher 21 in der jüngsten Zeit vo« Nb> geordnelenhause erledigte Gesetzentwürfe ohne Debatte unverändert angenommen wurden. Vor der Tages-ordnung wurde eine Zuschrift des Ministerpräsidenten bezüglich des Wechsels im Ministerium des Aeuhern verlesen. Nächste Sitzung morgen. Gegenüber der Meldung der Correjpondenz des Bundes der deutschen Bimetal listen, das« die Berufung der Wünzconferenz nach Berlin als gesichert angesehen werden könne, ist in maßgebenden Kreisen von irgendwelchen, Schritte, eine derartige Conferenz nach Berlin zu berufen, nichts bekannt. Eine Einigung sei bisher nicht erzielt. Es könne also nicht davon die Rede sein, dass die Berufung der Conferenz nach Berlin bereits als gesichert anzusehen sei. Die erfte Kammer von Hessen-Darm« stadt nahm den Gesehentwurf betreffend die Abänderung der Einkommensteuer in der von der Regierung bekämpften Fassung der Ausschussmajoritiit an. Das Zustandekommen der hessischen Steuerreform erscheint infolge dessen sehr fraglich. Der Wahlkampf in Italien hat zugunsten Crispi's entschieden, und wenn alle die Abgeordneten, die auf Grund ihrer Nnhängerfchaft an CriSpi gewählt worden sind, fest zusammenhalten, nnd nicht, wie vor vier Jahren, seine große Mehrheit in sich selbst zusammenfällt, so kann der vorgestrige Tag der Beginn einer längeren fruchtbaren Arbeitszeit sein. Die erfte Aufgabe der neuen Kammer besteht in der Reform der y. Jeuisseton. '^ "ber das Erdbeben von Laibach. A°n Dr. ss. E. Sueß. sind in nebeneinander stehenden ^i?.esallkli n c.'" zueinander senkrechten Richtungen V"Mt einer nv^up! ^"" '""" "'"'He Dis-!T> Alchtu,,« > "" leicht zur Neigung bringen, in ff^tl Ztein "'""" dieselbe stehen mag. Ein aus V" einer m, zusammengesetztes, nicht fundiertes l»t Kng, v«n^""" wird 'durch jegliche stärkere Er» »^ller ipn, ^" s'e immer kommen mag, in der X?"den "n^!" N'chung zum Schmanten ge-«t "litres" """ bann leicht einen Theil der ^>> Aeiann" ""d die Mauer zur Ausbauchung Ü« vss"l! ^"anlassen. Ein gutes Beispiel dieser ^'^'t- dip t" d"s Wirtshans nächst der Kirche ?tsn,Mlhs/s °u> di.se Weise zur Neigung gelangte in spitzem Winkel zu ^ ^pflanz,," !"lcher ich nach anderer Beobachtung ^ 6e. w V^'.chtnng der Erdbcbenwelle annehme. >^2chilht L '"' Tunern des Hauses auf diese V^tichtu'n« >ä""' Tl)"le eingestürzt. Ms die ' ^ toide^ " ^"mqe trifft, sei, um zu "sprechende Daten wir von diesen Zer^ störungsspuren erhalten können, bloß des Franciscaner« stiftes'nächst der Marienkirche in Laibach gedacht. Daselbst findet man im zweiten Stock an den inneren Wänden der Zimmer der Norbseite die Sprünge geradezu abwechselnd, einmal 45 " gegen Nord und das anderemal im selben Winkel gegen Süd geneigt; dabei sind diejenigen Wände außeracht gelassen, welche Thür-stöcke enthalten und deren Sprünge dadurch schon beeinflusst sind. ! Dass es einen großen Einfluss auf die Zer-stürungsform eines Hauses ausübt, wenn dasselbe auf geneigtem Grunde steht, ist von vorneherein einleuchtend. Mir st« hen eine Reihe von Beispielen auf geneigtem Boden stehender Häuser zugebote, welche deutlich zeigen, dass jeder der Sprünge durch die Laqe bedingt war und bei Mr Richtung der Erschütterung hervorgenlfen werden konnte. Selbst die Richtung des Sturzes von Schornsteinen kann nur mit großer Vor« ficht zurathe gezogen werden; fast stets werden sie an der Stelle beschädigt, wo sie das Dach durchbrechen, indem sie durch die Schwingung des Dachstnhlee einen wahrhaften Stoß erhalten; wahrscheinlich stürzen sie infolge diesls Stoßes anch dann. wenn sie höhrr ober dem Dache abbrechen. Dieser Vorgang mag vielleicht !zum Theil die Erscheinung erklären, dass so viele ' Dachschornsteine eingestürzt sind, während die hohen Fnblilslamine fast alle stehen geblieben sind. Die Be-. wegung der Erdwelle kann in viele verschieden gerichtete Componenten zerlegt werden, bis sie sich in die Schwingung des länglichen Dachstuhles umseht, welcher oft nach einer Seite leichter beweglich sein wird, als nach der anderen; und selbst das ist nicht ausgemacht, dass dieser Stoß genau die Richtung bestimmt, in welcher der Schornstein fallen muss; namentlich wenn die Seiten desselben verschieden breit sind. (Hier wurden natürlich diejenigen Fälle ganz außeracht gelassen, bei welchen die Fallrichtung schon durch die Neigung des Daches bestimmt war.) Selbst das Stehenbleiben von Uhren gibt sehr widersprechende Daten, falle die Angaben, welch? mir gemacht werden, zuverlässig sind (woran zu zweifeln lein Grund vorhanden ist). Ueber-Haupt glaube ich. dafs sich in Laibach kaum eine Pendeluhr finden wird, welche bei dem stärksten Stoße nicht stehen geblieben ist. Alle di se angeführlen Bedenken gegen die Ver. lässlichkeit der Richtungsbestimmung haben, wie bereits erwähnt, bei dem Laibacher Erdbeben erhöhte Giltig' keit, indem die zerstörende Wirkung durch die lange Andauer einer verhältnismäßig schwächeren Bewegung hervorgerufen wurde. Dabei konnte natürlich die Wir» lang der Kraft in einer bestimmten Richtung weniger deutlich zum Ausdrucke gelangen, als bei den kürzer alldauernden, aber unvergleichlich heftigeren Vtöhen deil , Agramer Erdbebens. Laibacher Zeitung Nr. 123 1062 30 MaiM^ Geschäftsordnung. Diese Reform muss sofort vorgeschlagen und in Verhandlung genommen werden, sonst wird sie auch diesmal nicht zustande kommen. Sobald die neuen Abgeordneten anfangen, sich an die alten Gepflogenheiten zu gewöhnen und in die Clientel der Parteiführer eintreten, wird es nicht mehr möglich sein, eine Majorität zu finden, welche den Zorn der Gegner herauszufordern wagt, um die Redner, welche Lärm und Scandal lieben, zum Schweigen zu bringen. Die französische Kammer gieng gestern in die Berathung des Gesetzentwurfes über die Reform der Gkträntefteuer ein. Die Generaldebatte, für welche 23 Redner vorgemerkt sind, wird mehrere Tage dauern. Das belgischeMinisterium ist wieder vollzählig, ohne dass eine in politischer Hinsicht bedeutsame Aenderung eingetreten wäre. Eine solche war auch in diesem Augenblicke kaum zu erwarten, da die Nothwendigkeit einer Neubesetzung von Ministerposten einzig und allein durch die Congv'Frage herbeigeführt wurde, bei der, wie sich jetzt wieder gezeigt hat, die Parteistellung der leitenden Politiker erst in zweiter Reihe in Betracht kommt. Bekanntlich befindet sich der Congo-Staat bisher in Personal-Union mit Belgien. Der König der Belgier ist Souverän des Congo-Staates. Der König hätte gewünscht, dass dieses Verhältnis geändert und der Congo-Staat schon jetzt förmlich dem belgischen Staate einverleibt werde, welcher dann für die Entwicklung des großen afrikanischen Gebietes mehr thun könnte, als derzeit geschehen kann. Eben dieser Umstand aber bestimmte einen großen Theil der Kammer, gegen die Einverleibung Stellung zu nehmen. Man fürchtet die Kosten, die daraus erwachsen würden. Einem Telegramme aus Cuba zufolge trieben 600 Mann unter Major Tegerizo taufend Rebellen bei Palma-Soriano auseinander. Die Rebellen hatten fünf Todte und mehrere Verwundete, die Regierungstruppen drei Verwundete. Der Rath im russischen Ministerium des Aeußern von Giers wurde zum Gesandten in Rio de Janeiro ernannt. Das englische Unterhaus nahm die dritte Lesung der Finanzbill an. Im Oberhause wurde die erste Lesung derselben Bill angenommen. In Washington ist der Staatssecretär des Auswärtigen, Gresham, gestorben. Reuters Office meldet aus Soeul: Neuerdings wird versichert, dass der japanische Gesandte Inuye Korea wegen der Aenderung der Politik seitens der japanischen Regierung verlassen werde. Tagesneuigleiten. Zur Ueise Sr. Majestät des Kaisers nach Grat. Se. Majestät der Kaiser werden am 4. Juni um 7 Uhr morgens in Graz eintreffen und Allerhöchftfich vom Bahnhöfe direct in die Residenz in die k. l. Burg begeben. Um 9 Uhr vormittag« findet die allerunter« thänigfte Auswartung der Geistlichkeit, Hoswürdenträger, Militär- und Civilbehörden stalt. Um 11 Uhr vormittag« werden Se. Majestät Allerhöchstsich zur allergnädigften Eröffnung und Schlusssteinlegung der Universität begeben und nach dieser Feierlichkeit in die Residenz zurückkehren. Um 2 Uhr nachmittags findet die Allerhöchste Besichtigung de« städtischen Rathhaussaales, der Räumlichleiten der wechselseitigen Arandschaden-Versicherungs-Gesellschast im Neubaue dieser Anstalt und des Civilgerichtsgebäudes statt. Se. Majestät begeben sich sodann um 3 Uhr nachmittags allergnädigst zum Besuche des Volksfeste« in der Industriehalle. Um N Uhr abends findet ein Hofoiner statt. Um halb 8 Uhr abends geruhen Se. Majestät die Festvorstellung im Theater am Franzensftlahe zu besuchen. Zur Darstellung gelangt «Iägerblut», Vollsstilck in vier Ncten von Benno Rauchenegger. Musik von Josef Gregl. Nm 5. Juni um 7 Uhr morgens findet eine Parade-Nusrückung der Truppen der Grazer Garnison vor Seiner Majestät dem Kaiser statt, an diese Ausrückung schließen sich die Allerhöchsten Besichtigungen der Normal-Kaserne, der Landwehr-Kaserne, des Institutes der Frauen vom allerheiligsten Herzen Jesu und der Herz-Iesukirche stalt, worauf Se. Majestät in die Residenz zurückkehrt. Um halb 2 Uhr nachmittags werden Se. Majestät der Kaiser die feierliche Eröffnung des Lanbesmuseums vornehmen und von dort Allerhöchftsich zur Besichtigung des Knaben-Erziehungshauses Vorromäum, des Strafgerichtshauses, des evangelischen Waisenhauses, der neuerbauten Synagoge und der permanenten Lehrmittel'Ausstellung für Volks» schulen begeben. Se. Majestät lehren sodann in die Re« sidenz zurück, woselbst um 6 Uhr abend« ein Hofdiner stattfindet. Um halb 8 Uhr abends bringen der Männer-gesangverein und der akademische Gesangverein im l. l. Nurggarten eine Serenade dar. Nach 8 Uhr abends beginnt die Allerhöchste Rundfahrt zur Besichtigung der Stadtbeleuchlung; wenn Se. Majestät im Verlaufe derselben die Franz»Karl°Vrücke befahren werden, wirb auf dem Schlossberge ein Feuerwerk abgebrannt. S?. Majestät sehen sodann die Rundfahrt durch die beleuchtete Stadt fort und treffen um 9 Uhr auf dem Südbahnhose ein, von wo au« die Allerhöchste Abreise erfolgen wird. — (Zum Regierungsjubiläum Seiner Majestät des Kaisers.) Per Ausschus« der deutschen Section de« böhmischen Landescullurrathe« hat am 27. d. unter lebhaftem Veisalle beschlossen, aus Anlass de« Re» gierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers eine allgemeine landwirtschaftliche Iubiläums-Ausstellung zu veranstalten, welche dem Zwecke dienen soll, durch eine zusammenfassende Darstellung der deutschböhmischen Land-wirtschaft auf allen Gebieten eine würdige Huldigung Sr. Majestät darzubringen sowie die Fortschritte vor Augen zu führen, welche die deutschböhmische Landwirt« schaft unter Führung der reorganisierten deutschen Section der Landesculturralhes auszuweisen hat. — (Aus dem Wiener Gemeinderathe.) Im Wiener Gemeinderathe wurde der Antrag gestellt, der Wiener Ziegelwerksgesellschast solange die Kundschaft der Stadt Wien zu entziehen, bis alle in sanitärer und sittlicher Beziehung in den Gesellschaftswerken thatsächlich bestehenden Mängel behoben sind. Der Antrag wurde dem Stadtrathe zugewiesen. — (Ein türkisches Laib ach.) Wie die türkischen Blätter melden, wurde die Stadt Paramythia (Premedl) am Vifsotaflusse in Epirus durch das in der vergangenen Woche daselbst stattgesundene Erdbeben, wobei es zweiundzwanzig Stöße in einem Tage gab, ganz« lich zerstört. Es gab 50 Todte und über 140 Verwundete. Die schon 300 Jahre alte griechische Kirche wurde durch da« Erdbeben einige Schrite weitergerückt. — (Todesurtheil.) Das Schwurgericht in Korneuburg verurtheilte am 28. d. den Mörder Franz Wondraschel zum Tode durch den Strang. ^selbe h das Geständnis abgelegt, dass er die ach'iahm ^. und die Magd des Wirtschastsbesihers Pampen m -dorf am Ehristtage ermordet hat. „,.«..„ von> - (Ein Felssturz.) Ein 3"«^« «Schwarzen Mönch, in das hintere Lauterdlun' ^ hat große Verwüstungen angerichtet. Namenlua) ° ^, dereien sind fast ganz vernichtet. Menschenleben 1'" zu beklagen. Weitere Abstürze werden besürchtel .^ -(Die l.und ,. Escabre in Fran .^ Wie verlautet, wird die nach Kiel zu den ,5w " ^ entsendete österreichisch-ungarische Escadre ""^ ^ Commando des Herrn Erzherzog« Karl ^ ' ^ ihrem Wege dorthin am 1. Juni den H"!" anlaufen. ^«««„nsall) — (Kesselexplosion — Achill«"''^ In Lissabon explodierte am 23. d. M- be, e.m ^ Hafenbaue beschäftigten Dampfer der Kessel. w°°""p,el Personen getödtet wurden. — Der franMa^ ^ «Don Pedro» ist am 27. d. M. auf °em "« yel Me beim Cap Corrubedo auf Griehsand ge»"? ^ Kessel platzte und das Schiff sank. Ein TheN "^B schaft und Passagiere wurde gerettet. Etwa v" ^ sind ertrunken. . ., 5) In -(Professor Albert V"ndel >^. Weimar starb am 28. d. M, morgens nach l«rz heit der Chemiker Prosessor Ulber^^e^btt^^ ^Local- und Provinzial-Nachrichtell. He. Majestät der Kaiser in M. ^, Linz °"^ hti Der mehrstündige Aufenthalt Sr. MH^^s^ Kaiser« in der Landeshauptstadt Oberösterreich« g^^ ^ zu einer ununterbrochenen Kette von ^ ^h del Huldigungen der Bevölkerung der H"'s.! ^her M' aus dem ganzen Lande in außerordentlich N^gKble" hirbeigeströmten Landbevölkerung M °en ^l-Monarchen. Die Stadt prangte im ^Mw" ' Mt ^...... , ^" ^ Altppen. Roman aus der Gesellschaft von T. Lschiirnau. (96. Fortsetzung.) Und jetzt — Geräusch von trippelnden Füßen — es kam heran, hielt wieder inne, dann begann das in dem weichen Schnee kaum vernehmbare Geräusch von neuem. Hinter dem abgestorbenen unteren Gestrüpp der Tannenwand hervor schob sich eine Form — erst der Kopf und dann nach einer abermaligen srcundenlangen Pause das ganze schlankgliederige Thier — ein prachtvoller Rehbock. Er schnoberte mit erhobenen Nüstern in die Luft, seine Glieder streckten sich, er setzte zum Sprunge an, dann ein Blitz, ein Knall, und was eben noch warm pulsierendes Leben gewesen war. schlug hart und fühllos auf den Boden nieder. Blanche stürmte auf dem Rückwege nach der Försterei so schnell vorwärts, dass Egon bat: «Nicht so schnell, Cousinchen!» Sie lachte herausfordernd: «Können Sie nicht mit?» «Das schon, aber ich fürchte, dass Sie fallen könnten. Nehmen Sie wenigstens meinen Arm. Der Boden ist hier so glatt und brüchig.» «Danke sehr — ich bin kein kleines Kind mehr und kann Ihre Hilfe entbehren.» «Ein großes sind Sie und ein sehr ungezogenes dazu.» Sie zuckte die Achseln. «Sparen Sie Ihre Schulmeistereien, »nan eou.iin, ich thue doch, was ich will.. «Da» weih der Himmel.» «Wir müssen uns beeilen,» fuhr sie eifrig fort. «Onkel Hardegg soll unsere Jagdbeute vorfinden, wenn er kommt. Was er wohl dazu sagen wird? Hoffentlich bringt er nur einen simplen Hasen oder ein paar Rebhühner mit heim. Das wäre ein Triumph für uns. Nicht wahr?» Ihre großen Augen glänzten schelmisch zu Egon auf und ihre rothen Lippen leuchteten ihm zu. Ein unbeschreiblicher Hauch von Jugend und frischem Leben strömte ihm entgegen. Den jungen Mann durchbebte ein wonniger Schauer bei dem Gedanken, mit diesem entzückenden Geschöpfe allein zu sein in der großen schweigsamen Waldein« samkeit. Wie es eigentlich gekommen war, dass ihn der Zauber allmählich immer fester umsponnen hatte, dass allmählich das Bild Tessa's verdrängt worden war durch dieses blasse, hochmüthige Kindergesichtchen, das ihm jetzt als der Inbegriff alles Reizenden erschien, er hätte es nicht zu sagen gewllsst. Thatsache war jedenfalls, dass er wie ein Narr in Blanche de Maubert verliebt war und dass er, der kecke Cavalier, noch nicht den Muth gefunden hatte, es ihr zu sagen. Er traute ihr nicht. Wer konnte wissen, wie sie seine Erklärung aufnahm. Vielleicht lachte sie ihn aus, vielleicht hatte sie auch für ihn eine jener kleinen Bosheiten in Bereitschaft, durch welche sie die sentimentalen Anwandlungen ihrer Bewunderer im Keime zu ersticken wusste. Der Gedanke an diese Möglichkeit hatte ihm immer wieder die Worte auf den Lippen gefesselt; er empfand die Kränkung peinigend im voraus, ehe sie ihm noch angethan worden war. Lange hatte er sich gegen 'H""Z"gesagt. '^ (ssorlschimn solgt) ^chergeitung Nr. 123. 1063 30 z^i ^95 tz^""" ^^ !"^r der Separathofzug unter den ilt j„ °" Vollshymne unter enthusiastischen Hochrufen »!!,« . ^r dem Bahnhöfe angesammelten Menfchen-z^ '." den Bahnhof ein. Nachdem Se. Majestät der W!" ?U"Mstdessen Begleitung sich Se. k. u. l. ^» k>°»s ""^lauchtigste Herr Erzherzog Ludwig befand. Vf, wagen verlassen hatte, hielt Bürgermeister <>^ «"spräche: "" "laMät! Allergnädigster Kaiser und Herr! ^°" die Kunde, dass Eure Viajcstät die Lanbe«-^ei, i, "i mit dem Allerhöchsten Vefuche beglücken ^!l!.'..^ die allezelt getreuen Bewohner derfelben in ?b'2fte Ausregung verseht. lull H . "UN der ersehnte Augenblick gekommen, da ^'zull ! ^' He" und Glück spendend, Alwhöchslihren 3ch^/" die Stadt halten werden, durchbraust ein P,'"e Ü«nze Stadt. ^»e <»s, '" versammelten Gemeinderalhe wird da« Jesuit ^- ""^ ^'° ^^ Auszeichnung zutheil, Eurer ^Lllnk.l "^ Huldigung namens der Vevöllecung buhn. °"Mftlstaol ehrfurchtsvollst zu Füßen legen zu ^slchei^" Eure Majestät die Huldigung und die ^!,,!,»!?2 unwandelbarer Ergebenheit allergnädigst ent-A"lWen.» '"^2" ^'"^ Majestät der Kaiser diese von 'l^et s '" Hochrufen begleitete Ansprache huldvollst ^ Mte, indem Allerhvchftderselbe für die Kund-"<,""" Anhänglichkeit der loyalen Bevölkerung e» ü'«^?)" Seine Majestät der Kaiser den Statthalter, M^.^liplmanu sowie zahlreiche andere erschienene ^lMn ' darunter den zum Empfange Seiner ^ bu,^?"'b" Unterrichtsminlster Ritter 0. Madeysli Vh r ^e Ansprachen auszuzeichnen. Nach Entgegen-!^ Z. Meldung des Divisional« FML. Fiedler und ?'. bel? " Majestät die Ehrencompagnie abgeschritten '"Mr ^lle.hijchstderselbe den Wagen, um mit dem ^lelen w°" der Seite die Fahrt zum Museum an->l>k. ..^s die Volksmenge de« Monarchen ansichtig M'iM, " feinde Hochrufe, die sich immer weiter M!,h"," und der Menge da« Nahen des kaiserlichen ^jks<üt di ' I" langen Wagenreiben folgten Seiner ^lick,.;.^'" Empfange auf dem Bahnhöfe erfchienenen °> ^? ^"ieftät der Kaiser geruhte huldvollst nach Kilten b" ihm dargebrachten Ovalionen durch ?le>l nz "seumgebäude "urde der Monarch vom Prä» Fvchsz.^len ssuenburg und dem Verwaltungsrathe ^ ii, ^/"PWgcn und in dm Festsaal geleitel. Me ^ ^""lengängen de« Slirgenhaufes v^fammelten ?"° Vlai n- Mitglieder der Gesangvereine begrüßten ?°°le l>,. "" der Bollshymne und Hochrufen. Im /Hlr F'"" ftch unterdessen eingefunden: Unterrichts-t ^dezk b' Vladeyzli. Statthalter Baron Pouthon. 3klb^'"ptmann, der Bürgermeister, Bischof Doctor ö ^ böl, ^^ben der Cwllbehücden, die Generalität ü« Und Ox"" ^ruppencommandanten, die Geheimen K." fowl ?""". Damen aus den ersten Kreisen des "ll"^ b'e Stifter und sonstigen Mitglieder des ^ hlne de^tt"' er sei gerne der Einladung zur W ^l.in 5« ll"ung des Museums gefolgt, welches h,' »l)heit «,«°ben. Seine Majestät nahm wiederholt ^ ^z'oru5 5^!""" Befriedigung in huldvollster ! lv6hr«.»/^fllierung jener Vereine zu besichtigen, !>bilk-, 5 ^^lt vom Bahnhofe zum Mufeum ^ M ^ " ^en. V daseid Gebäude umgebenden Parkanlagen und ^l>°. °t d« ä» «richteten Tribünen waren zahlreiche ^ l k bullen ' '^"^reines, l"ner die Osficiere und ^! Hlher K,,!" Galauniform und fonstiges Publicum V^ln V l^"^ versammelt. Der Monarch wurde V be«lii^ " °"l dem Balköne mit jubelnden '^ 'Haften ^'s. ^"^ der Desilierung der erwähnten ^ilt "^ Sou» ^'2lk Se. Majestät noch die im Par. VNethijH 5"°'" ^legenen Räume, worauf Se. Ma-> ^ gerub '"3."' N°n,en in das Gedenlbuch ein-V" »nil .?°^dem noch die Fll(.2de de« Gebäudes V 5 kord^^Mchen Sculpturen verzierte Fries V'e H..." """en. wurde die Fahrt vom Mufeum ^"lt l,n^ "^ und den Franz.Iosefe.Plah, am am Theater vorüber zu dem an der Promenade gelegenen, im Jahre 189 l vollendeten Gebäude der 0. ö. allg. Svarcasse fortgesetzt, durch deren Beiträge der Bau des Museums ermöglicht worden war und welche gegenwärtig aus ihren Reinerträgnissen ein großes Versorgungshaus für arme Ungehörige der Stadt Linz nächst der Wienerstrahe fowie mehrere Arbeilerhäufer auf dem AbHange des Freinberges erbaut. Auch auf dem Wege hierher war Se. Majestät Gegenstand huldigender Ovationen feiten« des überall massenhaft angefammelten Publicum«. Im Sparcassegebäude wurde der Monarch vom Präsidenten Anton Dimmel und den Mitgliedern der Direction ehrfurchtsvollst begrüßt. Nach Besichtigung des Vestibules, des Hofes und des im zweiten Stock gelegenen Verfammlungsfaales setzte Se. Majestät die Fahrt zum neuen Dome fort, woselbst sich Bischof Dr, Doppelbauer an der Spitze des gesammten Clerus zum Empfange eingefunden hatte. Der Monarch besichtigte das bereits vollendete Presbyterium und fodann den im Bau begtiffenen Thurm, wobei Allerhöchftderselbe Seiner hohen Befriedigung über da« Gesehene huldvollst Ausdruck verlieh. Nunmehr begab sich Se. Majestät zu Wagen nach der anlasblich Allerhöchftbessen 40jährigen Regierung«-Jubiläums erbauten Kaiser-Franz-Iosess»Volks- und Bürgerschule, woselbst Bürgermeister Poche an der Spitz? des Gemeindcralhes folgende Ansprache an den Monarchen richtete: «Euere Majestät! Nllergnädlgster Kaiser und Herr! Hur bleibenden Erinnerung an das 4Njährige Re-gierungsjubilällu, Euerer Majestät und als ein Denkmal der Dankbarkeit für jene Fülle von Wohlthaten, mit welchen Euere Majestät das Reich und insbesondere Obertlsterreich beglückten, wurde dlefe Schule von bcr Bürgerschaft der Landeshauptstadt Linz erbaut. Diefe Bildungsstätte erhielt nebst der kirchlichen die höchste Weihe dadurch, bafs Euere Majestät allergnäbigft zu geslatlen geruhten, daf« sie «Kaiser.Franz'Iofef.Schule» heiße. In dieser Anstalt sucht, findet und lernt der künftige Bürger nicht nur die Anfangsgründe feines späteren Wissens, hier wird auch in die zarten Kinberherzen jener mächtige Patriotismus eingeimpft, welcher alle Völker und Nationen Oesterreichs belebt und verbindet; hier wird die treue Liebe zu unferem erhabenen Kaifer und Seinem Haufe großgezogen, damit die künftige Generation gleich uns begeistert lebt und stirbt mit dem Spruche: »Gott erhalte. Gott segne und schütze Euere Majestät!» Se. Majestät geruhte zu erwidern: «Ich beglückwünsche die Bürgerschaft der Landeshauptstadt zur Errichtung diefer schönen Anstalt und be» trachte sie als ein Denkmal der Treue und Liebe, welche Mir die Bevölkerung entgegenbringt. Vom ganzen Herzen Wünfche Ich, dafs Ihnen mit der gedeihlichen Ausbildung Ihrer Kinder und Kindeskinder auch der wohlverdiente Lohn für dieses Werk zulheil werden möge!» Begeisterte Hochrufe folgten den Worten Sr. Majestät. Nachdem Se. Majestät die Vorstellung der Schulbehörde entgegengenommen hatte, durchfchritt Se. Majestät das von den Schulkindern gebildete Spalier, um die im ersten Stockwerke gelegenen Räume der Mäbchen-und der Knaben-Bürgerschule zu besichtigen. Untel sich immer wieder erneuernden Huldigungen und Ovationen fuhr Se. Majestät hierauf nach dem Bahnhose, von wo der Monarch nach huldvollster Verabschiedung von den zur Abschieds-Auswartung erschienenen Persönlichkeiten um 12 Uhr mittag« die Rückfahrt nach Wien antrat. __________ Ke. k. und k. Ooheit der durch», hochn,. Herr Erzherzog Eugen, Ooch- und Deutschmeister. in Laibach. * G:stern früh kam S<>. l. und k. Hoheit von Kram» bürg mit dem Oberlrainer guge in üaibach an. Im Gefolge Sr. k. und k. Hoheit befanden sich die Herren: üandcomthur der Ballet Oesterreich. GVt. Freiherr de Fin. Ralhgebietiger Excellenz Graf Pvttickh von Petteneg und Kammervorsteher l. und l. Major Baron von Henniger. Ein officieller Empfang war dankend abgelehnt worden. Auf dem Bahnhöfe erwarteten der Großcomthur des deutfchen Ritlerordens, Graf Berol dingen; der Verweser der Ordensbesihungen in Laibach, Notar Doctor Vol, sowie Bürgermeister Grass elP den Zug. Der Bürgermeister sprach im Namen der Gemeinde Laibach Sr. k, u. k. Hoheit den unterthänigsten Dank für die großmüthigen Spenden seitens des durchlauchtigsten Herrn T zhrrzogs und des deutfchen Ritterordens zugunsten der heimg'.suchten Sladt aus. Se. l. u. l. Hoheit begab sich sodann in die deutsche Kirche, wo ein B/lschemrl vorbereitet worden war und verrichtete daselbst ein stilles Gebet. Bei der deutschen Kirche stellte sich Vezirlshaufttmann Ma q»i« Gozanl dem Kammervorsteher Sr. l. und l. Hoheit zur Vrrlügung. Hierauf besichtigle Se. l. u. l. Hoh'it die Orden«, gebäudr, den deutschen Grund und unternahm unter Führung des Notars Dr. Vol eine Rundfahrt durch die Stadt. Dem Museum widmete der durchlauchtigste Herr Erzherzog einen längeren Besuch und verweilte insbeson» dere bei den Ausgrabungen der Pfahlbauten mit regem Interesse. Vom Museum fuhr Se. l. u. l. Hoheit zu« Tivoli, von dort zur Pomlirche, deren Innere« besichtigt wurde, begab sich dann zu Fuß zur Ialobslirche, wo der Herr Erzherzog die Abtragung de« Thurme« in Augen-fchein nahm. Hierauf beehrte Se l. u. l. Hoheit Se. Ex, cellenz den hochw. Herrn Fürstbischof mit einem Gesuche, gab beim LandeSpläsidenlen höchftseine Karle ab, besichtigte unter anderm da« Aeußere der Tirnauer Kirche und der Burg sowie die Baracken und begab sich in die Spar» casse. Hierselbft wurde der durchlauchtigste Herr Erzherzog vom Sparcasse-Director Dr. Suppan empfangen, be« sichtigte die einzelnen Gefchäftsabtheilungen und da« Pfanbamt und erkundigte sich eingehend über den Um-fang des Verkehres und die Höhe der Einlagen. Nach« dem Sr. l. u. l. Hoheit unter anderm noch das Neußere des Theater« besichtigt, fuhr höchftberselbe zum Bahnhöfe, wo das Dejeuner unter Zuziehung der Herren des Gefolges und des Notars Dr. Vol eingenommen wurde. Auf dem Perron hatten sich zur Absahrl des Hosseparatzuge« Lanbespräsident Baron Hein und Bürgermeister Grasselll eingefunden. Se. l. u. k. Hoheit geruhte sich in huldvollster Weise von den genannten Herren zu verabschieden und fuhr um 10 Uhr 4l> Min. nach Rudolfswert. um die Inspektionsreise nach dem bereits geftetn veröffentlichten Programme fortzusehen. Zur situation. Die verheerende Katastrophe, welche Laibach betroffen, hat den Wohllhätigleitssinn der Bevölkerung Oesterreich« und darüber hinaus mächtig geweckt. Allenthalben haben sich Comitis gebildet, die Kunst hat sich in den Plenft der Menfchenliebe gestellt, um Hilfe in der Noth zu schaffen. Dir groß? Elemenlarlataftrophe hat naturgemäß die Aufme»lsamkell von der für die Betroffenen ebenso fürchterlichen Verwüstung abgelenkt, unter der die ar«e Bevölkerung von Töplih durch eine verheerende Feuer«, brunst zu leiden hat, Einzelne Menschenfreunde haben wohl auch jener Unglücklichen gedacht, doch findet die Privalwohlthätigleit noch ein reiches Feld zur Bethätigung der Nächstenliebe. Wir begnügen uns mit dieser kurzen Erinnerung, die ja manche veranlassen dürste, ihren leidenden Mitmenschen belzuftehen. Auch kleine Gaben und die Widmung von Kleibern sind willkommen! Die Benützung de« Nothspitale« zur Unterkunft für Obdachlose wurde vorderhand nicht in Aussicht genommen, da der Pachftuhl de« Gebäudes beschädigt ist und repariert werben muss, anderseit« aber das Spital seine« Zwecke nicht entzogen werden lann. Hingegen fand eine beschränkte Offertausschreibung zur Herstellung von Va» racken durch Firmen gegen mietweise Ueberlafsung ftatt. Sollte dieselbe zu einem Resultate führen, werben solche Baracken unter Leitung de« Herrn Oberingenleur« Vtrabal erbaut werden. Zur Unterbringung eines Theile« der Voll«fchulen wurde die Mietung von Privatgebäuden, hauptsächlich Neubauten, die hiezu eventuell provisorisch eingerichtet werden könnten, in Betracht gezogen Doch ist hierüber noch leine Entscheidung gefüllt worden. Die über Bestellung be« Lanbe«ausschusse« unter Leitung des Hlrrn Oberingenieurs Stradal zu Kranken-zwecken im Vlatlern-Nothspitale auf der Polana errichtete Baracke (System Osottbauer) ist fertiggestellt, dieselbe ent« hält Abtheilungen für männliche und weibliche Kranle. Ebenso ist die vom Magistrate bestellte Baracke Gsott« bauet'schen Systems auf dem Kaiser - Josef« - Platze der Benützung übergeben worden. Zum Zwecke des Baues der für die Regierung«-ämter bestimmten Baracke wurde eine beschränkte Offert« Verhandlung ausgeschrieben. Die einstöckige, «it Niegel-wänden auszuführende Baracke, für deren Herstellung bekanntlich ein Credit von 30.000 fl, bewilligt wurde, wirb in der Eljavec-Gasse auf dem Üuckmann'schen Grunde er. richtet werden. Mehreren Geschäftsleuten und Gewerbe-Inhabern wurde seitens de« Magistrate« der Bau von Varack,n auf dem Ialob«plahe, bei der Maria-Therefienftrahe. auf dem Deutschen Platze und in der verlängerten Knaffl-Gasse bewilligt. In Laibach ist die Gründung eine» bürgerlichen Vauvereines im Zuge. der bereit« ein Tonn«? zur «u«. arbeitung seiner Statuten gewählt hat. Nachstehend veröffentlichen wir die Befunde über da« Casinovereins - Gebäude und die Nuschal-laserne: llasinovcrein« - Gebäude sVongressplatz Nr. I). Das zwei Slock hohe Gebäude ist im Parterre und im ersten Stock in allen Theilen, mit Ausnahme einiger unbedeutenden Sprünge in den Mauern und Gewölben, inlarf. Im zweiten Slock dagegen sind größere Deformierung-n der Hauptmauern und naturgemäß auch der Scheibcmauern entstanden. Die Gewölbe de« zweiten Stocke« in den Gängen und im Stiegenhaufe sind nur theilweise in ärgerer Weise beschädigt, im allgemeinen I aber noch in einem verhältnismäßig gul,n Zustand? Die Laibacher Zeitung Nr. 123. 1064 30. VlaiM^. Holzdecken des zweiten Stockes sind an vielen Stellen von der Stuccatorung entblößt worden, und ist an einigen dieser Stellen die Schadhaftigkeit der Peckenconstruction an den Auflagern zu bemerlen. Der große Saal hat nicht viel gelitten und ist nur durch das Abtrennen der Hauptmauer, aber nicht in gefährlicher Weife, in Mitleidenschaft gezogen worden. Die bedeutendsten Schäden bestehen in der starken Ausbauchung des Eckpfeilers gegen Congressplatz und Schellenburggasse, welcher bis zur halben Höhe des zweiten Stockes abzutragen ist, und die anschließenden Theile der Hauptmauern. Auch die übrigen Hauptmauern find am Dachboden und im zweiten Stock nach außen gewichen, und ist durch diese Ausweichung der Hauptmauern der Giebeltheil der nördlichen Stirnmauer des nördlichen Flügeltractes star! deformiert, welcher infolge dessen abgetragen werden muss. Pas Stiegenhau« ist ziemlich starl beschädigt, besonders die zum Dachboden führenden Theile. Die Galleriestiege des Saales ist infolge mangelhafter Construction ebenfalls beschädigt und ist hinsichtlich ihrer Auflagerung entsprechend zu reconftruieren. Vewohn- und benutzbar sind alle Räume des Par» terres und ersten Stockes sowie der Saal — für Tanzzwecke selbstverständlich ausgenommen. Die Räumlichleiten des zweiten Stockes lönnen erst nach Vollendung der Reconstruction benützt werden. Nuschal-Kaserne (Eigenthum Nuschals Erben). Die Kaserne besteht aus einem einstöckigen Haupttracte gegen die Reitschulgasse, zwei daranschließenden eben-erbigen Langtracten, die rückwärts mit einem gleichfall« ebenerdigen Tracte verbunden sind. Die Kaserne befindet fich in einem verhältnismäßig wenig beschädigten Zustande. Im Vordertracte sind die beiden Längsmauern nach außen gewichen und ebenso auch im geringeren Maße die Stirn-mauer. In den als Stallungen verwendeten gewölbten Längsflügeln find die Gurten, Gewölbe und Pfeiler an einigen Stellen starl gesprungen und sind auszulösen. In den Längsflügeln sowohl als im rückwärtigen Tracte sind die Hauptmauern im Dachbodenraume infolge des Dach» schubes stellenweise mehr oder minder ausgebaucht und sind infolge dessen abzutragen. An einer Stelle an der Hoffeite des westlichen Stalltractes ist die Hauptmauer auf etwa zehn Meter Länge gänzlich hinausgedrückt. Die Nebengebäude sind in gutem Zustande. — (Ehrung.) Der Gemeinde-Ausfchuss von Mlaka hat den Landespräsidenten Ireiherrn von Hein und den Nezirlshauplmann Friedrich in Stein in dankbarer Anerkennung für deren Verdienste durch die große und schnelle Hilfeleistung, welche den durch die Erdbeben-Katastrophe arg geschädigten Gemeinde-Insassen zutheil geworden ist, zu Ehrenmitgliedern der Gemeinde ernannt. — (Gemeinderathswahlen.) Vei der gestern staltgefundenen Ergänzungswahl im zweiten Wahllörper wurden von 99 erschienenen Wählern die Herren: Johann Subic mit 93, Dr. Danilo Majaron mit 92, Anton Senelovic mit 88 und Anton Soetel mit 86 Stimmen in den Gemeinderath gewählt. — (Kirchliches.) Se. Excellenz der hochwürdigste Herr Fürstbischof nahm am Sonntag die Einsegnung der renovierten Pfarrkirche in Radmannsdors vor, spendete am Montag dortselbst das heil. Sacrament der Firmung, besuchte am Dienstag die Muttergotte««Kirche in Nirlen-dorf und lehrte am selben Tage nach Laibach zurück. — (Vom Semina rium.) Die Reparaturs-Arbeiten an dem durch das ltldbeben schwer beschädigten Seminarium weiden seit sechs Wochen eisrig betrieben. Trotzdem tonnte der Hauptlheil noch nicht in Angriff genommen werden, und es dürste geraume Zeit vergehen, bis die nothwendigsten Arbeiten vollendet sein werden. — (Staatseifenbahnralh.) Die Frühjahrs« Session des Staatseisenbahnrathes wurde am 27. d. vor« mittags von Sr. Excellenz dem Herrn Handelsminifter Grafen Wurmbrand eröffnet. Derselbe begrüßte die er» schienenen Mitglieder, indem er darauf hinwies, dass auf der Tagesordnung die Berathung einiger wichtiger Gegenstände sich befinde, insbefondere die Reform der Personen» tarifs, worauf die Regierung Wert legte. Die Regierung sei der Ansicht, dass der gegenwärtige Personentarif im Vergleich zu den Tarifen des Auslandes zu niedrig sei und es gerechtfertigt erscheine, denselben ein wenig zu er, höhen. Einige Verbesserungen, welche die Regierung vorgenommen, werden auch für das Publicum von Bedeutung > sein. Hieraus wurde zur Tagesordnung übergegangen. — Der Staatseisenbahnrath beschäftigte sich in einer acht. j stündigen Sitzung mit dem von der Regierung vorgelegten neuen Personentarif für die österreichischen Staatsbahnen. ! Der Vertreter der Generaldirection, Hosralh Liharzil, gab i über denselben ausführliche Erklärungen, worauf fich eine > längere Debatte entfpann, an der sich die meisten anwesenden Mitglieder des Slaatseisenbahnrathes betheiligten. ' Bezüglich des Ausmaßes der Erhöhung der Pcrsonentarife ' wurde eine Resolution des Abgeordneten Dr. Ruß an- ! genommen, welche fich dahin ausspricht, es möge die Regierung leine Erhöhung übn die Tarife eintreten 1 lassen, welche erst vor lurzer Zeit der Nordwestbahn und , der Slalltseisenbahngesllljchast zuerkannt worden find, das sind d« Einh'iMhe von 1'/.. 2'/, und 3'/. kr. per ! Kilometer für die einzelnen Classen. Berichterstatter Ritter von Lindheim beantragte die Annahme dieser Sähe und eine Resolution, in welcher der Regierung betreffs des Fernverkehrs anempfohlen wird, eine namhafte Begünstigung desselben von 150 Kilometer an eintreten zu lassen. Diese Resolutionen wurden angenommen. Der Präsident der Staatsbahnen, Ritter von Nilinsli, dankte den Mitgliedern des Staatseisenbahnrathes für ihre Anregungen und erklärte, dass die Regierung dafür dankbar sei, wenn der Staatseisenbahnrath mit ihr in der Ansicht übereinstimme, das« die Personentarife geändert werben follen. Ueber das Ausmaß der Erhöhung müsse selbstverständlich die Regierung schlüssig werden. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 19. bis 25. Mai kamen in Laibach zur Welt 12 Kinder, dagegen starben 25 Personen, und zwar an Diphtherilis 1, Tuberculose 6, Entzündung der Nthmungs-organe 3, Magenkatarrh 1, Altersschwäche 6, durch Selbstmord 1 und an sonstigen Krankheiten 7. Unter den Verstorbenen befanden sich 12 Ortsfremde und IN Personen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: 5 Diphtheritis-Fälle. — (Otoler Grotte.) Wie alljährlich, findet auch heuer in der Otoler Grotte am Pfingftfonntag und Pfingstmontag um 10 Uhr vormittags und um 2 Uhr nachmittags je ein großes Grottenfest statt. Entröe per Person 1 st. Den P. T. Ausflügler« zu der Adelsberger Grotte ist somit Gelegenheit geboten, dieses neue Naturwunder gleichfalls zu besichtigen. Gegen dieses Entrse ist der Besuch der Grotte an beiden Feiertagen auch zu jeder anderen Stunde gestattet. — (Brandlegung.) Johann Presetnil, 29 Jahre alter lediger Taglöhner in St. Martin (Umgebung Laibach), hat am 2tt. d. M. um 'V.w Uhr nachts die Scheuer seines Bruder«, des Besitzers Anton Presetnik in Sanct Martin, aus Rache angezündet. Die Scheuer wurde innerhalb dreier Stunden sammt den darin aufbewahrt gewesenen Futtervorräthen total eingeäschert. Per Schaden wird auf 1000 fl. bewertet. Das Feuer wurde bei der Windstille von den herbeigelommenen Ortsinsassen auf da« obgenannte Object localisiert.' Der Beschädigte ist mit 500 st. assecuriert. Der arretierte Preselnil wurde dem l. l. Landesgerichte Laibach eingeliefert. —I. — (Eingewaltthätigergiegelarbeiter.) David Colombo, Ziegelarbeiter au« Moggio bei Uoine, hat am 26. d. nachmittags auf dem Arbeitsplätze des Ziegelringofens in Waitsch seinen Arbeitsgeber Simonetti mit einem Taschenmesser bedroht. Gegenüber der Gen-darmeriepatroullle benahm sich Colombo so excessio, dass er gefesselt mittelst Wagen dem Landesgerichte eingeliefert werden musste. —!. — (Südbahn-Gesellschaft.) Die ami.Juni inlrast tretende Sommer-Fahrordnung der Südbahn enthält für die Krainer Linie leine Veränderung. Die di-rectcn Anschlüsse der Wien-Trlester Tagesschnellzüge nach — und von — Fiume (Abbazia) und nach Görz entfallen und blelbt nur der Anschluss von Cormons-Gärz nach Wien im Sommer aufrecht. Von Graz nach Brück wird ein beschleunigter Personenzug um 4 Uhr 3« Min. nachmittags und von Vruck (mit Anschluss von Leoben) ein Personenzug um 6 Uhr 40 Min. abends nach Graz in Verkehr gesetzt. Von Trieft nach Cormon« verkehrt, wie im Vorjahre, der Sommerzug um 6 Uhr 50 Min. abend« direct über Vivio-Duino; dagegen wird die Schnellzugsverbindung von Trieft um 8 Uhr abends über Nabresina nach Cormons ausgelassen. Die Sommerzüge am Würlhersee zwischen Klagensurt und Villach werden, wie im Vorjahre, am 1. Juni wieder eingeführt. * (Aufgefundene Leiche.) Aus Stein wird uns berichtet, daf« die Leiche des vor sech« Tagen ertrunkenen Maurers Johann Koroöec aufgefunden wurde, Der Leichnam wurde in die Todtenlammer nach Manns» bürg überführt. —r. — («««einbevorstand« - Wahlen.) Bei der a« 12. d. M. ftsttgefunbenen Gemelndevorstands« Neuwahl für die Gemeinde Nasovce wurde der Grundbesitzer und Wirt Johann Sedlar von Nreg zum Ge« «elndevorfteher und die Grundbesitzer Michael Lap von Nasovie und Franz Ienlo von Vreg zu Gemeinoeräthln gewühlt. — Vei der am 12. d. M. stattgesundenen «e-«eindevorftanb«-Wahl sür die Gemeinde Homec wurde der Grundbesitzer Georg Vavpetii von Nosce wieder zu« Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Anton Pogacar von Ho«ec und Franz Zupan von P'eserje zu Gemeinde» rülhen gewählt. — Bei der a« 17. März l. I. voll» zogenen Neuwahl des Gemeindevorstandes von Suchor wurden Martin Gliic von Ober-Suchor zum Gemeinde« Vorsteher, Josef Kle»«ncic von Selo, Johann T^al von Ober-Euchor und Franz To«ec von Wuschin«dorf zu Ge«ei»dersthen gewühlt. — (Der Gemeinderathvon Klagenfurt.) Die lärntnerifche Landesregierung hat die Auflüfung des Gemeinderathes in Klagenfurt und die Vornahme von Neuwahlen auf Grund des neuen Statutes angeordnet. — (Theologische Lehranstalt.) Die Vor« lesungen für die Theologen des dritten und vierten Jahrganges beginnen am 10. Juni. — (DerNlumencorso in Wie n.) Es wurde von einigen Blättern irrigerweise berichtet, dass der Vlumen- corso in Wien zum Besten der NolhleioendtN " ^ ^ veranstaltet wurde. Da« ist jedoch nicht der ^ ^ das Reinerträgnis dieses Festes fließt der '^ '«,. willigen Reltungsgesellschaft und dem Maw ^ Frauenhofpilale zu. . ^litz) - (Für die fpendeten der Herr Pfarrer in Prem und der«"« Vorsteher in Poblraj je 2 fl. 50 kr. ^ —^- Wien, 29. Mai. (Orig.-Tel.) Seme ^^> ^. Kaiser, der um 4 Uhr nachmittags aus "''V„M gekehrt ist, begab sich direct von der Station? nach dem Lamzer Schlosse. cwisliäl'M ^ Wien, 29. Ma? (Orig. - Tel.) Dem M K d, ordnungsblalte zufolge genehmigte Se. ?""'^jM' Kaiser 'die Aufstellung von weiteren "'"1895. hercegovimschen Infanterie-Compagnien,m V^' ^ ^ Wien, 30. Mai. (Orig.-Tel.) D,e Nlaoe ^^ Wissenschaften wählte Se. k. und k. H.°h " ^ e' Franz Ferdinand zum lammten Akademie gewählt. — ?em <^em" ^ ^z zufolge wurde dem Seclionschef im ll«"'''^^^ Aeußecn, Cziräty von Cziräl, die Geheim"^" liehen. , al^ordlletell' Wien, 29. Mai. (Orig.-Tel.) Das »or ^ haus nahm heute die DelegationsnMen Agj Kram wurden zu Delegierten gewählt: ^ » Hohen wart, als Ersatzmann Abg. Klu^ ^,h Wien, 29. Mai. (Orig.-Tel.) Der AM' ,^,g, versammelte sich heute zu einer außerordenm^ ^m um die Wahl des Bürgermeisters vorzuneWe"^^ t; Wahlgange erhielt Vicebürc>.ermeiM ^>r. ^ li» Stimmen, im zweiten Wahlgange ertM ^ a? Stimmen. Die Liberalen gaben leere ^'""'"^de d" Im dritten Wahlgange erhielt Dr. Luea" u ^„^ erforderliche Anzahl Stimmen, näml'ch ^ ^in« zettel waren leer, sechs entfielen auf den ^ Ma" Voschan, eine auf Dr. C. Rilling. (Stu""<^t d" rechts und auf der Gallerie.) Dr. Lueger e ^i< Gallerie zur Ruhe. Die Sitzung wird "«'" OP" stunde unterbrochen. Nach Wiederaufnahm "^^ ,„> erklärt Dr. Lueger, die Wahl nicht anzU'^^M,'! ordnet einen weiteren Wahlgang an. H'eru , ^e !„, sich eine lebhafte Debatte über die Frage. ^^ >ss fortige Neuwahl statutengemäß sei, da °"7 MeiM Falle der Nichtannahme' der Wahl d,e nu"> ^ P der Neuwahlen binnen acht Tagen anoro" ^ ^ P. Debatte betheiligen sich Dr. Grübt, Dr. ^ ^M Lueger. Letzterer erklärt, die Neuwahl Freitaq. Tagesordnung! Budapest, 29. Mai. (Orig.-Tel.) D>y gaibA Generalversammlung votierte 1000 !- I" ^ yeB Budapest, 29. Mai. (Orig.-Tel.) ^" ^s ^ Sitzung des Abgeordnetenhauses wuroe " < zhen ° vom 28. d. M. datierte Allerhöchste HanM^eB' lesen, durch welches das Haus bls zum ^ vertaqt wird. ,, ^n<.rn U^ ^O Tarifa, 29. Mai. (Orig.-Tel) Mch.u Die Nach"^ Berlin, 29. Mai. (Ong.'Tel.) A' „,d M,, Ministerpräsident Kristic reglerungsmuoe ^^ „ l des Pressgesehes seine Demisswn gene . ^ hezel" z„ unterrichteten Kreisen als vollständig gru» ^ M ^ Petersburg, 29. Mai^ (O"g'N ^hro "« Maria Feodorowna und der ^"/'^,«""^5^ trafen am 28. d. M. abends in A^^-^^j,, AllSweis über^en Stand der Thicrleuch^ fiir die Zcit von. 1«. "s ^7 . '"> Äezil'lc Nudolfswert. . <. ^c Oe»"'" ^ der «othlaus bei Tchweine« m "S"", iich. i», Vczirlc »iudolsswn't. ----------- . Auaelomlnene Fremde- ^ Hotel Olefant. t, I'^t-ß Am 27. Mai. Kolowrat, Wowr a. ^''^iesi.^K^ Naummm, Licht, wmlt, Wien. ^ V>>r»>an'' ^ ^^ M Prag. - Terttul, Dresden. - M°ly, M'>1 ^. ^. ^" Prag. - Muri. Seeland. ^ »'"Ä" Da^' Tomai, - Leder. Graz. " SFnd ", Hotel Stadt Wicn. ^'H'5 H Am 27. Mai. Voroldinaen, SM't '^,>B^ ^->' Szcps, Wien. - Lewin, Berlin. - V "' ^lta"-bold, ssindcys n, Schreyer, Oraz. ^ "'>' "' 5'^' Hotel SMahnhol. gjroh^''' Am 27. Mai. Weih, Mim. ^ ^"'"^ ^!^cher Zeitung Nr. 123 1065 30. Nai 1895. ^. Verzeichnis der Spenden ' "e durch das Erdbeben heimgesuchte Vevölkerung 5trains. ^ ^) b" l. l. Laudrsregicruug filr Krain sind eingelangt: Hof. und Gerichts-Nduocat in Wien, 25. st.; tzech^ ^"°b ^ kühne. Vanlgcschäsl in Leipzig und Newyort, ^ >>"«''" Auftrage de^ ssranz Salser H. Conlp. in Äiewyorl, ^nben ^lbllcher Stadtmagistrate find weiters folgende "°es ' ^«rlonünen: Josef Wittaset in Agram als Ergebnis ^slil>. " dortigen Vereinen veranstalteten Vollssestes ^il>r i>. l. ^ ^ städtische Sparcasse in Prag 1000 sl.; Ivan ^ '0! ^°^' '^ sl. 20 lr., n. zw.: für die Administration '^ni?' '" ^gran» weitere 243 sl. 40 lr., für den Verein '^o?7'"' ^°"' ^'2 st- «0 tr.: die Administration der »8 k." ^'»ly» in Prag eine weitere Collectc pr. 269 fl. kt ^'^"Gesangverein «Vienllc» in Pozega l2l fl. 11 lr.-. der Verein der Maschinisten Z°IM^" der Textilindustrie in Nachod 4l. st. W lr.; Johann ^ fl' si^ y, '"bih 2,'. sl.; der Privat.Veamtenvcrein in Prag lNo'W', Schulz. Nechnungörath in Hannover, die Collecte ^>ere ss «' "<" Administration der «Ncichspost. in Wien eine ?,kcs. k pr. 12 st. «0 lr.; I. Dauelli in Mailand ^il,8h,' °" Mäuner^csaugvereiu zu Straßburg in Kärnteu ^Mi,,'. Ungenannter in Mäl)risch.Trübau « st, «5' lr,-. !?H'en?c,'" Mnhrisch-Cchonberg 4 st.; Frau ssaunn Vachler ^ber U-3'' I Vilcs. Oberlehrer in Tuchcov 4 st.; Joses ' "aaerineister in Abbazia, neuerlich 2 Säcke Vrot. ^rzeichnis der beim hiesigen Hilfscomitö eingelaufenen Spenden. ^l,^'?^euhllui'' in Reinscheid 5 st.. C. Lequis in Aachen 3 li, V» ^ ^ tr., Martin Becker in Worms 5 Ml. ^ 2 st. 3 >t„ Ln^"ee>nann H Comp. in Mainz 100 Ml. -- 5l> fl. ?eti»ch i),"lung der Vuchdruckerei von Dorn H Hcberle in >l« V», v., ^^. «0 Pf. ^ 129 st., l'lscilitllvenzlvo l>l,ce ?^ttlnei^ ^"^"lc 10 st.. Aug. (Urohmann in Aussig 5,0 lr.. ! lloinv «1»"" l" Vlieder.Georgcnthal 20 st.. Moriz Nachod Mehu«, plM 5 st., Schiller Hd Rom in Wien 5 sl.. wemeiude< !^N!e^"^mbcrn (Obersteier) 25 fl., Sammlungsergebnis Mi^. s'7/"orstchung in Ncuberg (Obersteicr) "li st. ^0 lr, ^l, ^"Pl lu Regenoburg k» st.. Anlou Oünthrr in Harburg ^ ^ fl. 7k w^"p> «n Trieft 5 sl., (Yemeinde-Vorstehung in Otlnanz. ^si^labruck K) fl., Iustizrath Wille in Berlin 10 Ml. ?r, H r., s«rl,r. Bielle in Görlih w Ml. -- 5 st. l>6 lr., V" in V° in Chemnik 5 Ml. -- 2 sl. 98 lr., Karl Ml :^ ^nnnheinl 5,0 Ml. ^ 29 fl. 76 lr., C. Hutzel in ?^»l,.s"". -. i f, 7<) ^ Sparmsse der ldnigl. Stadt !^»l>at> ^ « ^,. Redaction der «Marienbader Zeitnng» in H"°»it i., ^^' lr-, lilenleinde Salurn (Tirol, 50 st„ Bürger-^'bwsl Ebenstem 2« st. 80 lr.. Otto Müller ä, Comft. ^^ 'l, Communal' und Stiftung-Verwaltung in Sterzing 50 st., Iiprzvnislva «Ni28il» v Lrnu 215 fl. 10 lr,, ?arni a odecni üfaä v Lorkovaueeli, olcr. ttuztooei Q» ^loravi?, 13 fl. 18 lr.. 0. 4nle IVl3,legie. iupnik v Uztrini (088er«). :l fl. 15 lr,, zi58t8!i> >'.s2ä V Llclltö! (Böhmen) 25 fl., M>8t8ky l'»sH6 v lllifinovsi (^uiiuave») 60 fl., Josef B. Teutsch in Schässburg 10 st., zusammen 105i8 st. 77 lr,. dazu die bereits ausgewiesenen 51,05.1 st, 80 lr., Gesammtsumme 52.110 st.! 57 lr._______________________________________________ Verstorbene. Am 28. Mai, Sofia Hvozdic, Majors.Witwl, 77 I,, Coliseum, Ua,r25mu5 8euili8. Im Spitale: Am 27. M a i. Johann Hribar, Arbeiters'Sohn, 4 I., Diphtheritis. Am 2 8. Mai. Johann Toman, Inwohner, 49 I., Tuberculose. Im Elisabeth-Kinder»Spitale: N m 2 8. Mai. Martin Verhovnil, Arbeiters. Sohn, . ^ ^^t>oui»ViKt^iz der «Kaibacher Zeitung», bei welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, werden höflichst ersucht, die weitere Prä-numeration 5>n.It1i^»e zu erneuern, um die Expedition ununterbrochen veranlassen zu können. i "----------"--------- Vorsicht! Warnung» Man hüte »ich vor den werlhlcistn Nachuhiiiiujgen, durch welche gewissenlose Spe culunten in gewinnsüchtiger Absicht das P. T. Pu*l; ,:,, nocfi immrr zu tausch und nehme mir die wo Kina Ipackete mil -- ! „Kathreiner". i Kiithri-iner'a Kneipp-Mulz-Kaffee j isl der einzij; gesunde und wubl- : Nchmccl.endbte Zusalz /um lJ........... ! kaffee, das reinste Nat Punzen Kürnern, daher 1 ung mil fremden Beiu,,^,...,;,;,,;,, iiusKesthlossen ist. (2043) 10-2 Tief erschüttert geben wir allen Verwandten und Bekannten die uns mit unsäglichem Schmerze erfüllende Nachricht von dem Hinscheiden unserer innigftgelieblen Tante, beziehungsweise Schwägerin, der ssrau Sofie Gvozdiö geb. Uodich l. u. l. Majors Witwe welche vorgestern am 28. Mai 1895 um 4 Uhr nachmittags an Altersschwäche im 77. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Das Begräbnis findet heute den 30. Mai um 5 Uhr nachmütagö von der Morgue des Hriedhofes zu St. Christoph ans statt. « aibach am 30. Mai 1895. Katharina Neumaher, Nichte — Uuguft «e«» mayer, l. l, Ingenieur, Neffe. - Ngaihe Arei- srau von «odich, l. u. l, Gehrimraths. Heldzeuy Meisters und Statthalters Witwr, Schwägerin. ¦«Mis R.... r ^Ih^^HSSstrttbte Amfclle wartet ^^i^^ntttoht. (2317) i!!^ermann kann!!! \%U eiO^to' redlioho Weise einen C !ichreii?ne|)eilverdlen8t verschaffen. ^Qea Vnler '»entabel» an die %^,"***Podltion H. Bohalek, ^^^MWollzelle 11. (2320) v^a^ami L. Luser's LllUlistenMasttl WMM ^ « UM sicher !,»d schnell w!!l.'!'t,!'«^>^ HV^ ^.3l«s»ll ^ .^« ^-, V H«^ «chwlelen n>> bcn ^»s, ^^ . > .«>^ Ti< 3 " t! » 5 ^ 3 ^.-'« k. ^W«>x*l<»x*^aa wurde bent« morgens am halb 8 Uhr vom Jakob*-platz, Rain, Herren^asse, Sternallee ein Anhängtäschchen mit 7 bis 8 fl., eine silberne Herren-uhr, u ein Medaillon mit xwel Photo-s;raphien. — Der redliche Finder erhält 12 fl. Belohnung. — Abzugeben bei Herrn A. Eberhart, Oong/reisplatz Nr. 8. (2323) 3—1 In dem freundlichen Orte WlliMB-fels In Oberkraln ist ein hübsch möbliertes Zimmer für die Monate Juli, August und September zu vermieten. (2283) 3—2 Näheres auß Gefälligkeit beim Eigenthümer Feldfrasse Nr. 38 in Lalbaoh. Course an der Wiener Börse uom 29. Mai 1895. "»«d«. »M«»«.«°um»... 't^v;!»'''<«»! "^ ^" <>,,„ "'"mn. . ,«0-2''100 !.< «,lb Wa« Vom Vtaalt znr ^»hl»»» Übernommene »isenb. Prior.» Obligationen. ,,ir ^w M. 4°/«..... ll«40«»<" «tllsabc-lhbaW. 4<><, ,l. w»«' M. ^^ ^ ^ 7.. ssrm" :,ul !»a>^i!cho »nrl Ludwig «a!)ü. ....„.,. «tm ,««,.»"> f>, 3, 4«/.. , »»««»«UN!.« Vmalll'rrgn «ahn," d!u, Nextt!» »r°l«>!'wa>,s,, 4"/.,. llel!rlllsirL<«'N'ro»s!'^«!N, »U n> «!».«» 4«/' d,u, d,n, prr UKi,»« . . l"«' "»'»" d,li.E<,V,«l°ld,!«'sl,,4'/.''/« '»«'."> l^7'.'>!» b!>i d!o. TOdrr <(»<» si,. 4'/,"/« lN3 !lü l<»4 : d!°. Ltaa<« odll«, (U»«, 0Nb) v ^ l«7 l«5> l><> dl°4V»«/,.Vcha»lls«al «bl.Obl. «»— w, A» dto. Prün,. «>!l, tl lW st. «, w. ll>» - I"'--- d!° dlo, tl k»«fi, 0, W. ,»9-b0 ,<,(>-«> Thrift Neg.'liole 4«/„ lOU sl, . »49 25 ,49'?!. Grundenll.'Vbligalilinen (s.'ir ,l«, f>, CM.). 5,"/» gallische...... -^'^ ^' ^ ü"/.. »«rdcrVsirlrsIchüchs . . , l<»«'75 —— 4"/,. lroa«!chr iind jlavl»'!!cht . ««71, ---- 4'V«»ngar«Ichs ('«"st, «.W.) . »«-»< Si»'3<' Andere »ss»ntl. Hnltlien. Dm«,» Rsg, l!°I, ü«/« - - - - »»,'»» l»2 21. b,o, Vlnlsih, ,«7» . . ,<>« 7^ KM?s' Anlelisii bor Slab! HVrz. . . H1'L5 —'— «nickn b, L!°d>ae,ns!,>d, Wien ,»?»!, l<17 .'.U «„lcvcn d, Eladlgemsii't's Wirn (N!ll,fr °t»><- «old) , , . - l»> 75,»»?5> Prümi.» «nl, d, T!at>!«»>, Win, 7« -^ ,74 ,' M,l.'dau Ni,l,l,e». vf'!o«d, ^"/« lUi 75 ,u,'?l. 4«,„ Klllwsl Lands« Vlnlths" . »«»5 -' »eld «are ßsandbrieft (farlnofl.). »°blr.all«.«stwb0 3,vl,4°/„», ,22_ ,23_ dlo.....«"ö" .. 4«/, - - __ dt°. ., „ !nü. bto. »"/„, ll. !tm, l»8 ?!, n» ü« N.-bfttrl LllnbseHl>P-«nst,4«/.. l/,«/„ . lu« 40 ,<>, 2« dt°, blo, » 4°/» . , 1UU-4U ll»1-«, ,n, z<» -. .^ pril,llläl«'ybliga«lon»n s<ür l<«> fi.). sssidwanb« N°lbl,ah» > - Liibbah" il »"/.,..... l?» »l«, ,74 st , . . . , l»» t.0 Aw t.« «l°ry iiole 4<» sl, «Ni. . . . 59-25 l.v'75 4»/„D°!!nuDamVsschl<»<>st.«M. ,4«-, ,ü«,'.. Oci'cr ^u!r "'si-- - - - , —— ft!!- «a!f»l,«°!c 4,» st, llM. . . . l.8 K5 no z,z 3iochm»leli,,0csl.«cI.v..wN. ,?<«» ^.2„ Notyr" »«»z. Una«sl»>,. l> st. n Lb ,, 75 Rudolph Loft ,<> st - - . . 24--. n.. Salmes 40 st, ' li<> st >lM. . —------------ «,>v'Kch,b,»"/.,Präm, Nchüldv, d Vo°!'!>crfd!2 Li llled«bn!!l. «Ng !i»«,, LOO fl , 470 i»7 47l»0 Depositen»»»!, «ll« , wx> ft, . «4« — il^i - - ()fi,25"/>.E, »l- »'bo Lüxdslbonl. veft., »00 fi, , . »8« — »«2 Oesleli «„gal, Uanl. «u« fi, , w?» W7l! Unlunbaul »U<1 fi...... 3«4 ?l» »35. ?l> «erlchrebans, «ll«,. l4<> fi, . l»4 ül» l»ü l.o Hltien von tzl»n»porl» Mnlesnehmung»» (pll NMcl), «lbrechl «ahn 2<»<» st Lllbt,- , —'-. — .. «uss!« I,pl, «tisenb, »<«) fi. . . ,73« ,?4ü Bohin, llioldbllhn l«, fi, . . »<»<> bo »Ul - dto. Westbahn lMl) fi, . . . !» — b?7-- D,a,i ^!',d!üa»d« ^l'ibl,, >« flll^. ^ 3245 ^5,5, ^smli.- «zfrnuw, Iasjy Vissiib,. ! Velrlljchal! 2<«> N, H, . , «loyd. Otsl,. Iliesl. 500 fi, «M vrstfrr, Norbwrftb, »!«» st, 3, , ^ ____^ 7.', dto, dto, (lit, ll, «00 fi, E, ^^-«l. i!»ü 75 Pl<,«,D!!llr ^/„i ,z< Mener U»c»lb»hnen'«lt. »,!. m) — ,, 5« Ind«stri,-AMn» (pei Stück). V»u«l!,.«ll,. Ost., luofi. . . ,<«»,<«_. ltgyblsl Eilln «r.b Stahl Ind. . ,«v— „«tlbsmichl". Papieri. u. «. ». 05 - «5 !.« iiiestn«sl Ulau,ll< ><»0 fi. . . lü« l?7" Montan-Vr^Mch., Osst.-alpln« »4 7" 9ü »0 Pragsi E'jrn Inb.^, XX» fi. »«« — «l. -2»<»o tarl. G»,lnlohl,n <«» st. ?«>,-— ?»5 — ..Vchl»«lmül,l", Papiers., «uo fi. l«u- «« — „Etevrerm/'. P»pi«». u. «.»». l»? ?b »»« ?b Tlilollfr »ohlcnw. > »,<. 70 fi. l?« — l?» ~ WllNenf..«..0e«.!"«',".'«»«. ^,7» — »0 .-«a««on Lelhanft., «ll«., l» Pet«, «! fi.........^''- l.« - Ws. U»>l«e!elllcha« «OC fi. . . !,«.'. ^1i»«ü«, Wi,n«bel,tl Zle«,l «s«»n »,!. ^l>0 3!.? »«,ls»n «mstsrbam....... «0« 45 ,«) 55 D<>u»chs PlH»,...... »^ ü«, ^» ll». «»„do«........ !!»»«»«»»«» Pal!«......... 4» »7. 4« »5 Vl. Pc>sr«b>ls«...... --- ' Saluten. Dxcalen........ 5 7» b 7!» 20 Franc» 3<>lcks..... !» «5 >» Kl,. üentjche «,